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Vollständige Version anzeigen : Ist die NATO überflüssig?



Nato Spangdahlem
15.11.2005, 12:23
Viele Leute sind der Meinung dass das sogenannte ehemalige ''Verteidigungsbündnis'' heute keine Existenzberechtigung mehr hat.. Was sagt ihr dazu?

Sauerländer
15.11.2005, 14:48
Es kommt darauf an, aus wessen Perspektive man diese Frage angeht. Als ganz explizit zur Abwehr eines durch den Warschauer Pakt verübten Angriffs geschaffenes Bündnis ist die NATO mit der Existenzeinstellung des Warschauer Paktes obsolet geworden. Eine gesteigerte Bedrohung, die einen militärisch auszutragenden Konflikt auf deutschem Boden oder im unmittelbaren deutschen Einzusbereich hervorrufen könnte, ist gegenwärtig nicht erkennbar und langfristig nur spekulativer Natur. Insofern gewinnt die NATO zunehmend den Charakter eines zunächsteinmal ohne ein präzises Ziel auskommenden Bündnissystems mit dem klaren Mittelpunkt und Führungsansprucherheber USA. Das wiederum als in keiner Weise "auf Augenhöhe" vollzogenes Bündnis, sondern als bundesgenossenbasierte Erweiterung des eigenen Einflussbereichs trägt imperialen Charakter - Herfried Münkler macht dazu einige interessante Ausführungen in "Imperien. Die Logik der Weltherrschaft von Rom bis zu den Vereinigten Staaten". Einen ähnlichen Gang findet man etwa im delisch-attischen Seebund, der -ursprünglich als Bündnis von Gleichen konzipiert- zunehmend zum reinen Herrschaftsinstrument und -bereich Athens verkam, mit zunehmend bitteren Konsequenzen für Gefolgschaftsverweigerer.
Kann der Bundesgenosse, der nicht auf Augenhöhe steht und nie stand an einem solchen "Bündnis" ein Interesse haben? Ja, kann er - wenn er sich die Rechtfertigungsmechanismen des Bündnisführers zu eigen macht (Demokratie, Zivilisation, Freiheit, blabla). Tut er das nicht -und dazu ist er keineswegs gezwungen, vor allem dann nicht, wenn der Bündnisführer ein sich entwickelndes Glaubwürdigkeitsproblem hat- ,dann ist ein Interesse am Verbleib im Büdnis schwer zu begründen.

Mark Mallokent
15.11.2005, 14:53
Eine Bedrohung durch den Warschauer Pakt existiert in der Tat nicht mehr. Andererseits ist immerhin möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich, daß in Zukunft neue Bedrohungen auftauchen: Etwa ein militanter, mit Atombomben bewaffneter Iran, ein wiedererstarkendes Rußland, ein immer stärker werdendes China. Wohlgemerkt, das sind mögliche, keineswegs sichere Entwicklungen, aber es mag immerhin sein, daß man die NATO bald wieder brauchen wird.
Im Moment präsentiert sie sich als Bündnis demokratischer, freiheitlicher Staaten, und ich sehe nichts, was gegen ein solches sprechen würde

Sauerländer
15.11.2005, 15:02
Eine Bedrohung durch den Warschauer Pakt existiert in der Tat nicht mehr. Andererseits ist immerhin möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich, daß in Zukunft neue Bedrohungen auftauchen: Etwa ein militanter, mit Atombomben bewaffneter Iran, ein wiedererstarkendes Rußland, ein immer stärker werdendes China. Wohlgemerkt, das sind mögliche, keineswegs sichere Entwicklungen, aber es mag immerhin sein, daß man die NATO bald wieder brauchen wird.
Im Moment präsentiert sie sich als Bündnis demokratischer, freiheitlicher Staaten, und ich sehe nichts, was gegen ein solches sprechen würde
Falls man -wie ich es tue- die NATO als Bündnissystem defiiniert, welches letztlich als Gefolghschaftssystem gegenüber den USA zu sehen ist, dann stellt sich schon die Frage, inwieweit bei einem Ausbruch aus diesem Bündnissystem eine Bedrohung entstehen soll, die sich primär gegen das dann ausscherende Deutschland richtet und nicht gegen die Zentrale und damit nur indirekt gegen deren Bundesgenossen. Was für einen Grund ein meinetwegen auch atomar bewaffneter Iran haben sollte, mit der Bundesrepublik den Konflikt zu suchen, vermag ich nicht zu sagen. Vergleichbares gilt für China, welches gewiss im asiatischen Raum seine Einflusssphäre erweitern wird und langfristig zum Herrn des Pazifik aufsteigen könnte. Eine Auseinandersetzung direkterer Natur mit den USA wäre dann durchaus denkbar.
Im Hinblick auf Russland gebe ich zu bedenken, dass deren Beziehungen mit den anderen europäischen Staaten überwiegend besser sind als die europäischen Beziehungen zu Washington - auch deshalb, weil Mitteleuropa den östliche Nachbarn als antichinesisches Bollwerk gut gebrauchen kann.

Ich sehe sehr wohl, warum die USA ein Interesse am Fortbestehen der NATO haben müssen. Wo dieses Interesse allerdings bei Deutschland, Frankreich, Großbritannien liegen soll, erschließt sich mir nicht.

Mark Mallokent
15.11.2005, 15:42
Falls man -wie ich es tue- die NATO als Bündnissystem defiiniert, welches letztlich als Gefolghschaftssystem gegenüber den USA zu sehen ist, dann stellt sich schon die Frage, inwieweit bei einem Ausbruch aus diesem Bündnissystem eine Bedrohung entstehen soll, die sich primär gegen das dann ausscherende Deutschland richtet und nicht gegen die Zentrale und damit nur indirekt gegen deren Bundesgenossen. Was für einen Grund ein meinetwegen auch atomar bewaffneter Iran haben sollte, mit der Bundesrepublik den Konflikt zu suchen, vermag ich nicht zu sagen. Vergleichbares gilt für China, welches gewiss im asiatischen Raum seine Einflusssphäre erweitern wird und langfristig zum Herrn des Pazifik aufsteigen könnte. Eine Auseinandersetzung direkterer Natur mit den USA wäre dann durchaus denkbar.
Im Hinblick auf Russland gebe ich zu bedenken, dass deren Beziehungen mit den anderen europäischen Staaten überwiegend besser sind als die europäischen Beziehungen zu Washington - auch deshalb, weil Mitteleuropa den östliche Nachbarn als antichinesisches Bollwerk gut gebrauchen kann.

Ich sehe sehr wohl, warum die USA ein Interesse am Fortbestehen der NATO haben müssen. Wo dieses Interesse allerdings bei Deutschland, Frankreich, Großbritannien liegen soll, erschließt sich mir nicht.

Ich glaube gern, daß du keinen Grund für einen Konflikt zwischen Deutschland und dem Iran siehst, aber vielleicht sieht der iranische Präsident einen. Und wenn das der Fall sein sollte, dann werden wir bald froh sein, wenn wir die USA als Bundesgenossen im Rücken haben.
China ist zugegebenermaßen weit weg, aber wir leben in einer globalisierten Welt.
Wenn die Beziehungen Deutschlands zu Rußland mittlerweile besser sind als die zu den USA, so liegt das nicht an den USA, sondern an unserem genialen Bundeskanzler. Ich zumindest würde im Zweifelsfall mehr Vertrauen zu Bush als zu Putin haben.
Was die "Gefolgschaft" zu den USA angeht, so will ich nicht um Worte streiten. Aber ich weise darauf hin, daß die Alternativen nicht erfreulich sind. Deutschland ist nun einmal keine Großmacht, muß sich zur eigenen Sicherheit an eine stärkere Macht anlehnen. Und jene grenzenlose, staunenerregende Gutmütigkeit, mit der sich die USA von ihrem "Vasallen" immer neue Knüppel zwischen die Beine werfen lassen, könnte man sich bei Russen oder gar Chinesen nicht erlauben.
Fazit: Deutschland braucht die USA sehr viel mehr als umgekehrt.

Praetorianer
15.11.2005, 15:50
Deutschland ist nun einmal keine Großmacht, muß sich zur eigenen Sicherheit an eine stärkere Macht anlehnen.

Wieso muss es das? Es gibt nicht sehr viele Armeen auf der Welt, die es mit der Bundeswehr aufnehmen könnten und von denen, die uns überlegen sind, (GB, Frankreich, USA, Indien, China) werden wir wohl kaum angegriffen werden!



Deutschland braucht die USA sehr viel mehr als umgekehrt.

Wenn man den Frieden am Hindukusch verteidigen will, dann ja; davon halte ich wenig!

Sauerländer
15.11.2005, 16:27
Ich glaube gern, daß du keinen Grund für einen Konflikt zwischen Deutschland und dem Iran siehst, aber vielleicht sieht der iranische Präsident einen. .
Welcher -wenn wir eben den subtrahieren, dass Deutschland Teil des westlich-amerikanischen Bündnisses ist- sollte das denn sein?

Und wenn das der Fall sein sollte, dann werden wir bald froh sein, wenn wir die USA als Bundesgenossen im Rücken haben.
China ist zugegebenermaßen weit weg, aber wir leben in einer globalisierten Welt. .
Jepp, aber auch in einer globalisierten Welt kann man nicht einfach per Beamen die eigenen Panzer ein paar tausend Kilometer "überspringen" lassen. Und selbst wenn man das könnte - dann tauschen wir beziehungsweise der europäische Großraum eben einen Imperialherren gegen einen anderen. Dann lernen unsere Blagen eben nicht mehr als erste Fremdsprache Englisch, sondern Chinesisch. Wo ist das Problem?

Wenn die Beziehungen Deutschlands zu Rußland mittlerweile besser sind als die zu den USA, so liegt das nicht an den USA, sondern an unserem genialen Bundeskanzler. Ich zumindest würde im Zweifelsfall mehr Vertrauen zu Bush als zu Putin haben..
Ich nicht. Und das bezieht sich nicht nur auf den gegenwärtigen glorreichen Präsidenten aller Präsidenten als Person. Die USA handeln gemäß ihren Interessen. Solange wir die -wie das gute Untertanen eben tun- partiell zu den unsrigen machen, ist man nett zu uns, würde uns im Notfall vielleicht sogar zur Hilfe kommen (allerdings auch eher vor dem egoistischen Hintergrund, dass der eigene Machtbereich angetastet wird). Aber je eigenständiger der Weg wird, den man geht, desto kälter weht der Wind aus Washington. Und das hat nichts mit Gerhard Schröder und auch nur recht wenig mit dem gegenwärtigen unfähigen Amtsträger dort drüben zu tun, sondern primär mit dem Machtgefüge der gegenwärtigen Welt.

Was die "Gefolgschaft" zu den USA angeht, so will ich nicht um Worte streiten. Aber ich weise darauf hin, daß die Alternativen nicht erfreulich sind. Deutschland ist nun einmal keine Großmacht, muß sich zur eigenen Sicherheit an eine stärkere Macht anlehnen. Und jene grenzenlose, staunenerregende Gutmütigkeit, mit der sich die USA von ihrem "Vasallen" immer neue Knüppel zwischen die Beine werfen lassen, könnte man sich bei Russen oder gar Chinesen nicht erlauben.
[QUOTE=Mark Mallokent]Fazit: Deutschland braucht die USA sehr viel mehr als umgekehrt.
Deutschland ist keine Großmacht, kann aus eigener Kraft nicht den Konflikt mit Russland, den USA oder China stemmen, das trifft zu. Frankreich und Grobritannien haben ein ähnliches Problem. Machen wir daraus am besten noch die Achse Paris-London-Berlin-Moskau (vor mir aus auch ohne London), dann sieht die Sache schon anders aus.
Die "staunenerregende Gutmütigkeit" legen die USA -noch- deshalb an den Tag, weil sie sich sehr bewusst sind, wieviel massiver ihr Glaubwürdigkeitsverlust als "Verteidiger der Freiheit" (mit entsprechenden Konsequenzen) wäre, wenn sie zur offenen Herrschaftsdiktion übergingen. Scheinfreiheit muss den Bündnis"partnern" gegenwärtig noch bleiben.
Auch das wird in dem Maße, wie sich denen Alternativen bieten, abnehmen und schließlich aufhören.

Kaiser
15.11.2005, 16:33
Viele Leute sind der Meinung dass das sogenannte ehemalige ''Verteidigungsbündnis'' heute keine Existenzberechtigung mehr hat.. Was sagt ihr dazu?

Definitiv ja, denn es gibt seit dem Ende des Warschauer Paktes keine militärische Bedrohung mehr in Europa. Wenn die USA Krieg in Übersee spielen möchte, soll sie das ohne uns tun.

Sauerländer
15.11.2005, 16:38
Definitiv ja, denn es gibt seit dem Ende des Warschauer Paktes keine militärische Bedrohung mehr in Europa.
Einspruch, das ist so nicht korrekt. Wenn wir uns etwa den Fortgang des jugoslawischen Bürgerkriegs ohne jedes Engreifen von aussen vorstellen, ist durchaus dessen Eskalation denkbar - man mache sich nur einmal bewusst, dass Slowenien eine gemeinsame Grenze mit Österreich hat. Militärisch betrachtet ist Europa keineswegs ruhig und gesittet.

Allerdings stellt das kein Problem dar, das nicht auch ohne NATO zu lösen wäre. Wenn man nämlich aufhörte, sich auf sie zu verlassen (wie es dankwenswerterweise in den Spuren eines Ansatzes der Fall ist), würde man in Europa funktionsfähige Alternativstrukturen schaffen, die den Rückgriff auf amerikanisches Militärpotential schlicht überflüssig machen würden.

Kaiser
15.11.2005, 16:53
Einspruch, das ist so nicht korrekt. Wenn wir uns etwa den Fortgang des jugoslawischen Bürgerkriegs ohne jedes Engreifen von aussen vorstellen, ist durchaus dessen Eskalation denkbar - man mache sich nur einmal bewusst, dass Slowenien eine gemeinsame Grenze mit Österreich hat. Militärisch betrachtet ist Europa keineswegs ruhig und gesittet.


Ich redete von einer militärischen Bedrohung der Nato-Länder. Serbische Tschetnicks und die jugoslawische Armee waren gewiss keine militärische Bedrohung. Nicht einmal für Österreich.



Allerdings stellt das kein Problem dar, das nicht auch ohne NATO zu lösen wäre. Wenn man nämlich aufhörte, sich auf sie zu verlassen (wie es dankwenswerterweise in den Spuren eines Ansatzes der Fall ist), würde man in Europa funktionsfähige Alternativstrukturen schaffen, die den Rückgriff auf amerikanisches Militärpotential schlicht überflüssig machen würden.

Das wäre doch begrüßenswert.

Apollon7
15.11.2005, 16:53
Viele Leute sind der Meinung dass das sogenannte ehemalige ''Verteidigungsbündnis'' heute keine Existenzberechtigung mehr hat.. Was sagt ihr dazu?

Viele Leute?

Du meintest wohl eher viele Kommunisten, "Linksintellektuelle" und Nationalisten.

Kaiser
15.11.2005, 16:55
Viele Leute?

Du meintest wohl eher viele Kommunisten, "Linksintellektuelle" und Nationalisten.

Ja, die Mehrheit der Leute dürfte keine Meinung zum Thema haben, weil sie nicht wissen was die Nato ist.

Sauerländer
15.11.2005, 16:59
Ich redete von einer militärischen Bedrohung der Nato-Länder. Serbische Tschetnicks und die jugoslawische Armee waren gewiss keine militärische Bedrohung. Nicht einmal für Österreich.
Erstens gibt es im Krieg stets Überraschungen, auch solche, wo vermeintliche Zwerge vermeintlichen Riesen ordentlich eins überziehen.
Zweitens darf man -selbst wenn der DIREKTE Angriff keine Aussicht auf Erfolg hat- nicht die destablisierende Auswirkung auf die gesamte Region vernachlässigen, die sich langfristig als fatal erweisen kann.

Das wäre doch begrüßenswert.
Sehe ich ähnlich.

Kaiser
15.11.2005, 17:15
Erstens gibt es im Krieg stets Überraschungen, auch solche, wo vermeintliche Zwerge vermeintlichen Riesen ordentlich eins überziehen.


Warum hätten die das tun sollen? Ein luxemburgischer Einmarsch in Deutschland hätte mehr Erfolg gehabt als ein serbischer Angriff auf die Nato.



Zweitens darf man -selbst wenn der DIREKTE Angriff keine Aussicht auf Erfolg hat- nicht die destablisierende Auswirkung auf die gesamte Region vernachlässigen, die sich langfristig als fatal erweisen kann.


Ohne eingreifen wäre der Krieg so oder so beendet worden. Das haben Kriege so an sich. Nur eben mit einem anderen Ergebnis.

Meistens ist es besser die Völker ihre Konflikte ausfechten zu lassen als sie zu verschleppen. Jetzt sitzen wir schon fast 10 Jahre im Balkan. Und hat sich dort etwas bewegt? Sind wir einer Lösung näher gekommen? Natürlich nicht. Sobald wir abziehen, geht der Kampf weiter. Wir verschwenden dort nur Ressourcen.

Mark Mallokent
15.11.2005, 17:26
Antwort an Sauerländer:

Zitat von Mark Mallokent
Ich glaube gern, daß du keinen Grund für einen Konflikt zwischen Deutschland und dem Iran siehst, aber vielleicht sieht der iranische Präsident einen. .


Welcher -wenn wir eben den subtrahieren, dass Deutschland Teil des westlich-amerikanischen Bündnisses ist- sollte das denn sein?

Das mußt du nicht mich, sondern den iranischen Präsidenten fragen. Religiöse Fanatiker brauchen in aller Regel nicht lange nach entsprechenden Gründen zu suchen.

Zitat
Zitat von Mark Mallokent
Und wenn das der Fall sein sollte, dann werden wir bald froh sein, wenn wir die USA als Bundesgenossen im Rücken haben.
China ist zugegebenermaßen weit weg, aber wir leben in einer globalisierten Welt. .


Jepp, aber auch in einer globalisierten Welt kann man nicht einfach per Beamen die eigenen Panzer ein paar tausend Kilometer "überspringen" lassen.

Interkontinentalraketen benötigen dafür einige Stunden.

Und selbst wenn man das könnte - dann tauschen wir beziehungsweise der europäische Großraum eben einen Imperialherren gegen einen anderen. Dann lernen unsere Blagen eben nicht mehr als erste Fremdsprache Englisch, sondern Chinesisch. Wo ist das Problem?

Ein kluger Mann hat mal gesagt, man lernt die Freiheit erst dann schätzen, wenn man sie verloren hat. Wenn ich solche Posts lese, dann fürchte ich, er hatte Recht.
Mal ganz generell: Ein Regime, das bedenkenlos einige Millionen Menschen der eigenen Bevölkerung umgebracht hat, wird noch weniger Bedenken haben, wenn es sich um die Bevölkerung anderer Länder handelt.


Zitat von Mark Mallokent
Wenn die Beziehungen Deutschlands zu Rußland mittlerweile besser sind als die zu den USA, so liegt das nicht an den USA, sondern an unserem genialen Bundeskanzler. Ich zumindest würde im Zweifelsfall mehr Vertrauen zu Bush als zu Putin haben..


Ich nicht. Und das bezieht sich nicht nur auf den gegenwärtigen glorreichen Präsidenten aller Präsidenten als Person. Die USA handeln gemäß ihren Interessen. Solange wir die -wie das gute Untertanen eben tun- partiell zu den unsrigen machen, ist man nett zu uns, würde uns im Notfall vielleicht sogar zur Hilfe kommen (allerdings auch eher vor dem egoistischen Hintergrund, dass der eigene Machtbereich angetastet wird). Aber je eigenständiger der Weg wird, den man geht, desto kälter weht der Wind aus Washington. Und das hat nichts mit Gerhard Schröder und auch nur recht wenig mit dem gegenwärtigen unfähigen Amtsträger dort drüben zu tun, sondern primär mit dem Machtgefüge der gegenwärtigen Welt.

Wenn du nicht sehen willst, daß die USA die Großmacht sind, die noch am ehesten allgemeinmenschliche und nicht allein eigene Interessen verfolgt, dann laß es eben. Aber auch von einem rein realpoltisichen Standpunkt aus hat sich gezeigt, daß die deutschen Interessen im engen Anschluß an die USA immer noch am besten gefahren sind.

Zitat
Zitat von Mark Mallokent
Was die "Gefolgschaft" zu den USA angeht, so will ich nicht um Worte streiten. Aber ich weise darauf hin, daß die Alternativen nicht erfreulich sind. Deutschland ist nun einmal keine Großmacht, muß sich zur eigenen Sicherheit an eine stärkere Macht anlehnen. Und jene grenzenlose, staunenerregende Gutmütigkeit, mit der sich die USA von ihrem "Vasallen" immer neue Knüppel zwischen die Beine werfen lassen, könnte man sich bei Russen oder gar Chinesen nicht erlauben.
[QUOTE=Mark Mallokent]Fazit: Deutschland braucht die USA sehr viel mehr als umgekehrt.


Deutschland ist keine Großmacht, kann aus eigener Kraft nicht den Konflikt mit Russland, den USA oder China stemmen, das trifft zu. Frankreich und Grobritannien haben ein ähnliches Problem. Machen wir daraus am besten noch die Achse Paris-London-Berlin-Moskau (vor mir aus auch ohne London), dann sieht die Sache schon anders aus.
Mit Paris und Berlin haben sich ja bereits die beiden kranken Männer der EU gefunden. So dumm, sich dieser "Achse" anzuschließen ist Tony Blair nicht. Und dazu Moskau, mit Putin, einem KGB-Mann, der systematisch dabei ist, die Demokratie in Russland abzuschaffen? Nein danke.

Die "staunenerregende Gutmütigkeit" legen die USA -noch- deshalb an den Tag, weil sie sich sehr bewusst sind, wieviel massiver ihr Glaubwürdigkeitsverlust als "Verteidiger der Freiheit" (mit entsprechenden Konsequenzen) wäre, wenn sie zur offenen Herrschaftsdiktion übergingen. Scheinfreiheit muss den Bündnis"partnern" gegenwärtig noch bleiben.
Auch das wird in dem Maße, wie sich denen Alternativen bieten, abnehmen und schließlich aufhören.

Wie kommt es nur, daß Leute, die schon einmal in einem russischen Arbeitslager gesessen haben, amerikanische "Scheinfreiheit" so überaus hochschätzen? Irgendeinen Grund muß das doch haben.
__________________

buckeye
15.11.2005, 18:41
die NATO waere ueberfluessig wenes die EU endlich schaffen wuerde auch militaerisch auf eigenen beinen zu stehen und sich nicht am Rockzipfelder US festhalten muesste.
Im uebrigen nannte jemand Frankreich ...... F ist kein NATO mietglied !

Mark Mallokent
15.11.2005, 19:46
Wieso muss es das? Es gibt nicht sehr viele Armeen auf der Welt, die es mit der Bundeswehr aufnehmen könnten und von denen, die uns überlegen sind, (GB, Frankreich, USA, Indien, China) werden wir wohl kaum angegriffen werden!




Wenn man den Frieden am Hindukusch verteidigen will, dann ja; davon halte ich wenig!
Ich rede ja auch von potentiellen, nicht aktuellen Bedrohungen. Da kann man den amerikanischen Schutz sehr schnell wieder nötig haben.
Was speziell die Bundeswehr betrifft, so habe ich zu deren Kampfkraft sehr wenig Vertrauen. Und ich urteile hier aus eigener Erfahrung.

Praetorianer
15.11.2005, 19:49
Ich rede ja auch von potentiellen, nicht aktuellen Bedrohungen. Da kann man den amerikanischen Schutz sehr schnell wieder nötig haben.
Was speziell die Bundeswehr betrifft, so habe ich zu deren Kampfkraft sehr wenig Vertrauen. Und ich urteile hier aus eigener Erfahrung.

Was ist dir passiert? Bist du als UvD eingeschlafen und man hat die Waffenkammer ausgeräumt? :))

Jede Armee will immer mehr Geld bekommen, Fakt ist, der Verteidigungshaushalt ist gegenüber fast alle potentiellen Gegner exorbitant groß!

Mark Mallokent
15.11.2005, 19:52
Was ist dir passiert? Bist du als UvD eingeschlafen und man hat die Waffenkammer ausgeräumt? :))

Jede Armee will immer mehr Geld bekommen, Fakt ist, der Verteidigungshaushalt ist gegenüber fast alle potentiellen Gegner exorbitant groß!
Nein, ich hab meinen Funktrupp so gut getarnt, daß nicht mal der Zugführer ihn wiedergefunden hat. Er war not amused. :2faces:
Im übrigen kommt es darauf an, was mit dem Geld macht.

Crystal
15.11.2005, 21:58
Definitiv ja, denn es gibt seit dem Ende des Warschauer Paktes keine militärische Bedrohung mehr in Europa. Wenn die USA Krieg in Übersee spielen möchte, soll sie das ohne uns tun.
Vielleicht aber gerade nur deshalb weil es die NATO gibt?

Im konventionellen, militärischen Sinn gebe ich Ihnen durchaus Recht.
Diese Bedrohung besteht in der Tat zur Zeit wohl nicht mehr für Europa.

Es gibt aber seit einigen Jahren eine völlig neue Art von Bedrohung. Als Beispiel will ich nur einmal den internationalen Terrorismus und die Globalisierung hier anführen. Mein letztes Beispiel mag Sie vielleicht etwas überraschen, aber gleich werden Sie verstehen warum!

Schon vor der Presidentschaft von GWB hatte sich die US-Regierung mit diesem Thema befasst, und ist zu der Erkenntnis gelangt, dass durch die Globalisierung eine sehr ernst zu nehmende Bedrohung auch für die US gegeben ist (man bedenke nur das Handelsbilanz-Defizit der US).
Aber was soll man dagegen tun?
Amerikanische Firmen, die nach Ost-Asien abwandern, kann man auf Grund der bestehenden US-Gesetze nicht davon abhalten ihre Aktivitäten in diese Regionen zu verlagern. Man kann ferner nicht verhindern, dass US-amerikanische Arbeitsplätze ebenfalls noch Ost-Asien verlagert werden und damit zwangsläufig auch der US-amerikanische Wohlstand.
Outch, spreche ich jetzt damit auch ein deutsches Problem an?

Aber man kann etwas anderes dagegen tun! Man kann (zum Beispiel) den gigantischen Bedarf dieser ost-asiatischen Staaten an natürlichen Ressourcen zu verhindern versuchen, und damit den Ausverkauf der einheimischen Wirtschaft noch Asien eventuell (oder tatsächlich) verhindern.
Und jetzt kommen die militärischen Optionen der US mit ins Spiel. Sei es der Krieg gegen Afghanistan oder gegen den Irak, und eventuell auch zukünftig gegen den Iran.
Wem wirklich bewusst ist weshalb diese letztgenannten Kriege in diesem Zusammenhang eine geostrategische Rolle spielen, der versteht auch, weshalb der NATO und ihren Mitgliedsstaaten dabei eine entscheidende Rolle zuteil wird.
Leider ist es so, dass der deutsche Noch-Bundeskanzler aus persönlichen, machtpolitischen Gründen, von dieser Tatsache aktuell keine Kenntnis nehmen will, obwohl er um die Umstände und Zusammenhänge seit Jahren ganz genau Bescheid weiß!

Andere, neue EU-Mitgliedsstaaten, wie beispielsweise Polen, Ungarn oder die baltischen Ländern, sind sich dieser Entwicklung durchaus bewusst und drängten auf Grund ihrer Erfahrungern in den letzten 70 Jahren geradezu vehement auf eine Mitgliedschaft in der NATO.
Deutschland spielte im gleichen Zeitraum dabei ebenfalls auf eine gleiche - jedoch aus anderer Sicht völlig andere - Erfahrung: Nämlich auf stetiges Wirtschaftswachstum in den vergangen 60 Jahren, militärischer Schutz, der durch die US und die NATO garantiert war, und sozialer Wohlstand ohne Ende! Damit ließ sich doch toll leben!

Dass sich die Zeiten inzwischen geändert haben, haben viele Staaten begriffen, sogar auch Deutschland. Nur wollen es die Deutschen und ihre Politiker noch nicht so richtig wahr haben. Besonders dann nicht, wenn gerade mal wieder Wahlen vor der Tür stehen.

jamie shea
16.11.2005, 16:14
ueberfluessig? so ein unfug.. die is nich ueberfluessig..sondern nuetzlich..naja...mit Ausnhame der Ammis halt..

Zaitsev
16.11.2005, 20:06
Nato, diese verbrecherische Organisation, sollte abgeschafft werden.

Nato führte einen völkerechtswidrigen Krieg, unterstützte die terroristische UCK, die mit Al Kaida damals kooperierte(damals waren Binladen&Co. noch keine Feinde der USA im Gegenteil).
Bei der ethnischen Säuberung durch Kosovoabaner tattenlos zugesehen oder sogar beim Abtransport der Minderheiten geholfen.
Verbrecherisch durch und durch.

Waldgänger
16.11.2005, 20:22
Die NATO ist doch von den Yankees kontolliert!
Man sollte ein europäisches Verteidigungsbündnis(zusammen mit Russland)
gegen die NATO bilden.Zaitsev.Ich muss dir zustimmen!

Jodlerkönig
16.11.2005, 20:24
Viele Leute sind der Meinung dass das sogenannte ehemalige ''Verteidigungsbündnis'' heute keine Existenzberechtigung mehr hat.. Was sagt ihr dazu?

die nato garantierte und verantwortete, daß wir, gerade wir hier in deutschland keinen krieg mehr hatten seid dem 2.ten wk...

sie ist nötig, und wichtig...um so schändlicher war schröders wahlkampf und die fast-spaltung der nato!

Praetorianer
16.11.2005, 20:29
...(damals waren Binladen&Co. noch keine Feinde der USA im Gegenteil).
...

Mal wieder mit dem Verbreiten von Lügenpropaganda beschäftigt?

Dieser kleine stalinistische Wicht hier versucht zu verschleiern, dass die USA zur Zeit des Kosovokrieges sehr wohl Al Quaida als Feind im Visier hatten und aus diesem Grunde schon Militärschläge auf Ausbildungslager in Afghanistan unternommen hatten; Bin Laden stand längst als Drahtzieher der Terroranschläge auf die amerikanischen Botschaften von Tansania und Kenia am 7. August 1998 fest!

JosephBlücher
16.11.2005, 20:30
Mal wieder mit dem Verbreiten von Lügenpropaganda beschäftigt?

Dieser kleine stalinistische Wicht hier versucht zu verschleiern, dass die USA zur Zeit des Kosovokrieges sehr wohl Al Quaida als Feind im Visier hatten und aus diesem Grunde schon Militärschläge auf Ausbildungslager in Afghanistan unternommen hatten; Bin Laden stand längst als Drahtzieher der Terroranschläge auf die amerikanischen Botschaften von Tansania und Kenia am 7. August 1998 fest!
Und davor?

Praetorianer
16.11.2005, 20:34
Und davor?

Heiß ich "Brockhaus"?

Zaitsev
16.11.2005, 20:36
Mal wieder mit dem Verbreiten von Lügenpropaganda beschäftigt?

Dieser kleine stalinistische Wicht hier versucht zu verschleiern, dass die USA zur Zeit des Kosovokrieges sehr wohl Al Quaida als Feind im Visier hatten und aus diesem Grunde schon Militärschläge auf Ausbildungslager in Afghanistan unternommen hatten; Bin Laden stand längst als Drahtzieher der Terroranschläge auf die amerikanischen Botschaften von Tansania und Kenia am 7. August 1998 fest!

Damals war BinLaden nicht geächtet und Taliban wurden noch bis zum 11.September von USA und Pakistan unterstützt.
Früher war BinLaden Allierter der USA, er wurde von den USA erschaffen.
Es hat die USA niemals gestört, daß Al Kaida in Bosnien aktiv war und der UCK half.

Waldgänger
16.11.2005, 20:36
Mal wieder mit dem Verbreiten von Lügenpropaganda beschäftigt?

Dieser kleine stalinistische Wicht hier versucht zu verschleiern, dass die USA zur Zeit des Kosovokrieges sehr wohl Al Quaida als Feind im Visier hatten und aus diesem Grunde schon Militärschläge auf Ausbildungslager in Afghanistan unternommen hatten; Bin Laden stand längst als Drahtzieher der Terroranschläge auf die amerikanischen Botschaften von Tansania und Kenia am 7. August 1998 fest!


Na schön Bush!ich finde das nur seltsam.Die Vereinigten Staaten von Amerika überwachen fast das gesamte Internet,die CIA kann jeden beliebigen aus seiner Wohnung holen ohne das es einer merkt und man hat Satteliten die eine Ameise erkennen können, sowie immer bereite Truppen.Da willst du mir sagen, man hat Bin Laden einen kleinen Terroristen, den angeblich ja ein WELTUMSPANNENDES NETZWERK hat nicht bekommen kann?
Man hat schließlich auch die NS-Führungsriege und andere NS-Verbrecher nach dem Zweiten Weltkrieg gefunden und damals hatte man nicht so ein High-Techzeug.Die Verstecke und Tarnungen der nationalsozialisitischen Führer waren ja auch nicht so schlecht.Gibt es eine SINNVOLLE Erklärung dafür?

Waldgänger
16.11.2005, 20:40
Damals war BinLaden nicht geächtet und Taliban wurden noch bis zum 11.September von USA und Pakistan unterstützt.
Früher war BinLaden Allierter der USA, er wurde von den USA erschaffen.
Es hat die USA niemals gestört, daß Al Kaida in Bosnien aktiv war und der UCK half.


Das stimmt.Bin Laden wurde praktisch erst von den US-Amerikanern "erschaffen".Mit ihrer Billigung wurde der islamistische Widerstand gegen die Sowjetunion organisiert.Aber seit den Ende des Kalten Krieges brauch man ein neues "böses".Nachdem NS-Deutschland, das "Reich des Bösen" schlechthin weg war, dann das Sowjetimperium zusammenbrach ist der internationale-islamistische Terrorismus doch ein toller Zug,oder etwa nicht?
Bushilein, lies lieber mal Michael Moore!

Praetorianer
16.11.2005, 20:56
Damals war BinLaden nicht geächtet und Taliban wurden noch bis zum 11.September von USA und Pakistan unterstützt.

Och Zaitsev, gib auf, deine kleine dreckige Stalinistenpropaganda-Story ist entlarvt, falls es - was mir bei dir langsam schwerfällt noch zu glauben - keine Absicht von dir war: Du hast dich massiv in der Zeit geirrt!

Spätestens, wirklich allerspätestens nach dem 7. August 1998 war Bin Laden im Fadenkreuz des CIA!



Früher war BinLaden Allierter der USA, ...

Früher ja, wir hatten früher übrigens mal einen Kaiser!


... er wurde von den USA erschaffen.


Sicherlich, in geheimen Klonlaboren! :))


Es hat die USA niemals gestört, daß Al Kaida in Bosnien aktiv war und der UCK half.

Das halte ich für nicht ganz unwahrscheinlich, das ist aber etwas anderes, als du weiter oben erzählt hast!


Die Vereinigten Staaten von Amerika überwachen fast das gesamte Internet,...

Quellen? Wieviele Mitarbeiter hat der CIA eigentlich?


...die CIA kann jeden beliebigen aus seiner Wohnung holen ohne das es einer merkt ...

... das kann der BND mit dir auch machen!


...und man hat Satteliten die eine Ameise erkennen können,...

Nein, hat man nicht, du solltest dich vielleicht wirklich etwas weniger aus verschwörungstheoretischen Quellen informieren!


Da willst du mir sagen, man hat Bin Laden einen kleinen Terroristen, den angeblich ja ein WELTUMSPANNENDES NETZWERK hat nicht bekommen kann?


Da sämtliche Vorraussetzungen, von denen du ausgegangen bist, falsch waren, ist diese polemische Frage auch nicht weiter erstaunlich!


Man hat schließlich auch die NS-Führungsriege und andere NS-Verbrecher nach dem Zweiten Weltkrieg gefunden und damals hatte man nicht so ein High-Techzeug.

Wo haben die sich denn verstecken können?


Die Verstecke und Tarnungen der nationalsozialisitischen Führer waren ja auch nicht so schlecht.

Nur war Deutschland mit ein paar mehr Soldaten besetzt, man hatte Millionen von Kollaborateuren, davon einige mit Ortskenntnissen, die vor dem Regime geflohen und somit äußerst loyal waren.


Gibt es eine SINNVOLLE Erklärung dafür?

Aus der verschwörungstheoretischen Sichtweise heraus sicherlich nicht!

Wenn man zur Kenntnis nimmt, dass es keine Satelliten gibt, die Bin Laden von irgendeinem Kameltreiber unterscheidbar machen, dass ein CIA-Agent sich nicht so unbefangen in Afghanistan wie in den USA oder Deutschland oder Italien bewegen kann, dass der CIA nicht adhoc jeden Code im Internet knacken kann, dann schon!

Nach deiner Argumentation dürfte kein Krimineller mehr irgendwo auf der Welt rumlaufen!

Prediger
16.11.2005, 21:46
Viele Leute sind der Meinung dass das sogenannte ehemalige ''Verteidigungsbündnis'' heute keine Existenzberechtigung mehr hat.. Was sagt ihr dazu?

Die NATO war 1949 gegründet worden, um in Europa "die Sowjets draussen zu halten, die Deutschen unten und die Amerikaner drin", wie es Lord Ismay, der erste Generalsekretär der NATO, ausdrückte.

Aus Deutscher Sicht ist die NATO daher mehr als überflüssig.

Gruß vom Prediger

Diana1
21.11.2005, 20:16
Natürlich nicht. Wenn es eine Kraft gibt, die den Terror besiegt, dann die Nato.

Die Nato hat schon die Kommunisten besiegt und ihr Vorläufer, die USA, haben die Nazis in 4 Monaten zerlegt.

Freundschaft
25.11.2005, 18:28
[...] und ihr Vorläufer, die USA, haben die Nazis in 4 Monaten zerlegt.

Genau, den Rest, den Russen, Briten et cetera zurückgelassen hatten ...

MfGrünwald

M. Wittmann
25.11.2005, 18:28
Die Nato hat schon die Kommunisten besiegt und ihr Vorläufer, die USA, haben die Nazis in 4 Monaten zerlegt.

Wie? Was? Wo?
Die USA brauchten 11 Monate, bis sie an der Elbe standen.

Wachmann
28.11.2005, 00:02
Wozu die NATO??

Als transatlantisches Politikforum, wie Schröder es bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2004 (oder war es 2003) vorgeschlagen hat.

Dies wäre eine Extraaufgabe, ansonten bietet die NATO diverse andere Vorteile:
- gemeinsame Standardisierung von Material
- Interoperabilität, sehr wichtig bei Auslandseinsätzen
- die NATO ist Ausdruck gewachsener europäischer und transatlantischer
Sicherheitsarchitektur, die im Zuge neuer Herausforderungen und neuer Gefahren
auch ihren Mann stehen wird.

Rocky
28.11.2005, 18:34
Hier ist ein Artikel von der heutigen Opinion Section der Wall Street Journal von dem Aznar zum Originalthema hier.

Ihr erinnert Euch doch sicher noch, der spanische Premierminister, den die "friedliebenden Sozis" herausgebootet haben, mithilfe des Hurrah Geschreis und des Jubels und der grossen Begeisterung der Deutschen.

Ich freue mich schon auf die irritierten Antworten.

Macht aus Eurer Seele keine Moerdergrube.

Hier ist der Artikel:

<WSJ>
NATO vs. Islamist Terror
By JOSE MARIA AZNAR
November 28, 2005; Page A16
The North Atlantic Treaty Organization was created in 1949 in order to safeguard the freedom, common heritage and civilization of Western nations. It was built upon the principles of democracy, individual liberty and the rule of law, and as such is equally vital today. The alliance was able to protect our freedom from the Soviet threat. Now it is imperative to defend us against the threat of Islamist terror.
It is true that NATO reinvented itself in the '90s, moving from its Cold War agenda to a kind of "stability-exporter" organization, a desirable outcome bearing in mind the conflicts in the Balkans. Nonetheless, the '90s were years of strategic holidays -- all celebrating the demise of the existential threat that the USSR represented -- and of confidence that we were so powerful that we could intervene and put an end to all civil and ethnic conflict in NATO's periphery.
We were overconfident: The '90s were also the years in which a new enemy was preparing to hit us. On Sept. 11, 2001, we discovered that we were not living in a benign environment, and that another mortal threat was challenging us again. Not only because terror became mass terror, but because Islamist terror has a clear vision that is incompatible with our liberal democracies, our way of life.
Sept. 11 was also a strategic revolution for NATO. Traditional concepts like containment and deterrence were no longer viable in the face of global jihadism; relying on passive or reactive defense, as NATO did for more than four decades, meant, in fact, putting at risk the lives of our citizens. Yet going on the offensive, or taking preventive measures against Islamist terror, was something NATO was not prepared to deal with even after activating its collective defense provisions: It had never done so; it had never needed to. But now it is time to change. Islamist terror has struck many of us: the U.S., Spain, Turkey, the U.K., Russia, to name just the countries which are members of, or related to, NATO.
NATO has put in motion an internal transformation process in order to make the organization more effective. The summit at the end of 2006 will address the changes and will picture what sort of NATO its members want for the next 15 years. The alliance is still fixated on the agenda of the '90s. Thus a bold jump into the future is needed if NATO wants to be as relevant to its members as it was in the past. Here is my road map:
• First, accept that we share a new existential threat in the form of Islamist terror. This threat is global and multifaceted; its elimination requires a collective effort. NATO must recover its original collective-defense orientation and help to preserve the security of our people, values and interests. Jihadism has replaced communism, as communism replaced Nazism, as a mortal danger, so NATO must put defense against Islamist terrorism at the center of its strategy.

• Secondly, we must accept that it is impossible to draw a clear line between international and homeland security. Artificial boundaries, born of administrative tradition, are making us more vulnerable. I believe that NATO must develop a homeland security dimension if it wants to remain relevant to the strategic demands of our time. I propose that interior and homeland security ministers meet at the North Atlantic Council level, together with their foreign affairs and defense counterparts. NATO must become the meeting point of those responsible for our security, irrespective of portfolio. Beyond that, the allies should consider the creation of a functional command dealing specifically with counterterrorism.

• Thirdly, acknowledging that NATO is a gathering of liberal democracies, we should invite to join the organization those countries who share the values and systems and that are in the forefront of the fight against terrorism. Expanding its geographical base is the best way to defeat Islamist terror. NATO should invite Japan, Australia and Israel to become full members, as well as offer a strategic association to Colombia and India. Regional partners will bring the expertise needed to fight a global enemy. Also, NATO should transform its Mediterranean Dialogue into a Partnership for Freedom, where cooperation is linked to the promotion of political freedom, economic liberalization and religious tolerance in North Africa and the Middle East.

• Finally, some changes must take place in the internal functioning of the alliance. For years we have been discussing the difficulty of managing an ever-growing membership. It is time to move beyond unanimity and consensus in decision-making. NATO should borrow from the concept of constructive abstention from the European Union and allow moving forward when a majority of nations so decide.

There are many practical steps to improve NATO's operations. And as far as I know the current secretary general, Jaap de Hoop Scheffer, is pushing in the right direction. I support the idea to create a common fund to finance NATO operations. But the essential value of NATO is to increase its members' security. If they cannot count on NATO to preserve their security, NATO will be in deep trouble. Its raison d'etre today is to defeat Islamist terror. That's why NATO must transform itself into an Alliance for Freedom, willing and able to collectively secure our liberties and democracies before it is too late.
Mr. Aznar is a former prime minister of Spain.


</WSJ>

Heiko
05.12.2005, 14:45
Ich denke die NATO ist alles andere als überflüssig. Sie dient nicht nur als Verteidigungsbündnis, nein, sie unterstützt auch die Stabilisierung gefährdeter Regionen (Kosovo, Bosnien, etc.), wo die Menschen immer noch Blutrache praktizieren und nicht in der Lage sind, ein fähiges Gesellschaftssystem aufzubauen. Außerdem wer sagt, dass die Bundeswehr immer so toll sein wird? Mein Vater ist Soldat ich kenne viele SOldaten und mein lieblings Offiziersheim wird jetzt auch geschlossen, da kommt ein ALDI hin!

Nato Spangdahlem
19.01.2006, 10:57
naja, um meine eigene Meinung mal kund zu tun, ich finde dass sie eigentlich nicht überflüssig ist, immerhin ist sie (noch) handlungsfähiger als die VN, aber durch die Osterweiterung kommen soviele Staaten uns soviele neue Interessen, die alle unter einen Hut gebracht werden müssen, mit dazu, was ihre Konsensfähigkeit wohl einschränkt.
Manche behaupten ja auch, sie sei zum ''Opfer des eigenen Erfolgs geworden'' ..und das neue Konzept sei nicht glaubwürdig (also wie oben schon erwähnt die neuen Aufgaben und so weiter).
Und was auch schlimm ist, ist der neue Trend in den USA, mehr Unilateralismus zu betreiben, als Multilateralismus (also mit den transatlantischen Partnern).
Mal sehen..was noch aus Nordatlantikpakt wird..

Heiko
28.01.2006, 10:28
Im Moment agiert die NATO halt weniger als "Verteidigungsbündnis"... die NATO hat halt Einsätze in Kriesengebieten... Mein Vater war z.B. eingestezt in Sarajevo und in Pristina... also in der Hinsicht ist die NATO nicht überflüssig...

che1985
24.11.2007, 22:33
nein ist sie nicht so lang es bin ladin usw. gibt.

navy
03.12.2010, 18:55
Niemand braucht dieses Verbrecher Bündniss NATO in dieser Form:hihi:

haihunter
09.12.2010, 14:19
Die NATO ist wichtiger denn je. Schließlich werden wir von einem weltweiten Terrorismus bedroht und da können wir einfach nicht alleine agieren. Dazu braucht man ein starkes Bündnis. Auch um einen starken Gegenpol gegenüber gewissen aggressiven oder instabilen Ländern (Nordkorea, Iran, Serbien, Russland) zu bilden, ist die NATO von Nöten.

Nationalix
09.12.2010, 15:19
Die NATO ist wichtiger denn je. Schließlich werden wir von einem weltweiten Terrorismus bedroht und da können wir einfach nicht alleine agieren. Dazu braucht man ein starkes Bündnis. Auch um einen starken Gegenpol gegenüber gewissen aggressiven oder instabilen Ländern (Nordkorea, Iran, Serbien, Russland) zu bilden, ist die NATO von Nöten.

Oh ja, ich fürchte mich schon gar schröcklich vor den nordkoreanischen Invasionstruppen. :hihi:

Quo vadis
09.12.2010, 15:40
Die NATO ist wichtiger denn je. Schließlich werden wir von einem weltweiten Terrorismus bedroht und da können wir einfach nicht alleine agieren. Dazu braucht man ein starkes Bündnis. Auch um einen starken Gegenpol gegenüber gewissen aggressiven oder instabilen Ländern (Nordkorea, Iran, Serbien, Russland) zu bilden, ist die NATO von Nöten.

Die Welt haben wir doch mittlerweile als Dauerghettos in jeder größeren Stadt. Des weiteren der übliche Stuss der Blaudertasche.

haihunter
09.12.2010, 19:56
Oh ja, ich fürchte mich schon gar schröcklich vor den nordkoreanischen Invasionstruppen. :hihi:

Du solltest Dich viel eher vor dem Fall-Out nordkoreanischer Atomwaffen fürchten.

mick31
12.12.2010, 07:50
Deutschland braucht keine NATO

Deutschland braucht Atomwaffen, sowohl Land als auch Seegestützt um einen Atomangriff beantworten zu können, die größte Gefahr sehe ich da in Frankreich

Zappa
12.12.2010, 17:26
Deutschland braucht keine NATO

Deutschland braucht Atomwaffen, sowohl Land als auch Seegestützt um einen Atomangriff beantworten zu können, die größte Gefahr sehe ich da in Frankreich

Interessant. Inwiefern wird uns Frankreich denn gefährlich werden und vor allem warum?

Kreuzritter2685
12.12.2010, 17:48
Die Nato ist ein Sicherheitsbündniss und Zusammenschluß kulturell ähnlicher demokratischen Staaten. Ein gemeinsames Handeln gegen Terroristen und deren Unterstützer ist daher wichtig.

mick31
12.12.2010, 22:01
Interessant. Inwiefern wird uns Frankreich denn gefährlich werden und vor allem warum?

Frankreich ist wie ein Vampir, es versucht schon seit 1000 Jahren sich auf kosten Deutschlands auszubreiten.

Bräunie
12.12.2010, 22:39
Oh ja, ich fürchte mich schon gar schröcklich vor den nordkoreanischen Invasionstruppen. :hihi:

Ja, ich auch! Die könnten uns vom BRD- Verbrecherregime befreien, und diesmal auch wie richtige Befreier auftreten, nicht wie diese Endzeitmutanten der Feindmächte nach der militärischen Kapitulation 1945.

Die NATO ist in jedem Fall überflüssig. Heinz Dieterich schreibt in "Sozialismus des 21. Jahrhunderts", dass die NATO in jedem Fall aufzulösen ist, da sie den "bewaffneten Arm der neokolonialen Mächte" darstellt. Sie ist darauf ausgelegt, Kriege zu führen und von daher nicht ansatzweise für die Friedenssicherung zu gebrauchen. Die NATO ist eine militärische Organisation, die "im Interesse der Mächtigen und Reichen der westlichen Industriestaaten handelt" und somit den Status quo der Welt erhalten will. Ihr kommt desweiteren die Aufgabe der Ressourcensicherung zu, die darauf abzielt die westliche Welt auf Kosten des Restes zu erhalten.

Durch ihre "out of Defence- " Einsätze behält die NATO sich das Recht vor, auch in internationale Konflikte einzugreifen, in die kein Mitglied verwickelt ist. Wir brauchen dieses Kriegsbündnis nicht. Wie sagte doch Lord Ismay, der erste NATO Generalsekretär über den Zweck der NATO zutreffend: "Die NATO dient dazu, die Amerikaner drinnen, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten".

Ein Deutschland, welches deutschen Interessen verpflichtet ist, tritt aus diesem angloamerikanischen Kriegsbündnis aus und pulvert da nicht unnötig Geld hinein, was im Inland viel dringender gebraucht wird.

Sprecher
13.12.2010, 00:25
Du solltest Dich viel eher vor dem Fall-Out nordkoreanischer Atomwaffen fürchten.

Eher fürchte ich mich vor französischen, britischen und israelischen Atomwaffen.

Parker
13.12.2010, 00:30
Eher fürchte ich mich vor französischen, britischen und israelischen Atomwaffen.

Mit wem sollten wir uns zusammentun, um diese Gefahren abzuwenden?

Nationalix
13.12.2010, 07:46
Mit wem sollten wir uns zusammentun, um diese Gefahren abzuwenden?

Am liebsten wäre mir ein starkes unabhängiges Deutschland, das sich seine Bündnispartner frei auswählen kann. Russland wäre dann eine gute Wahl.

haihunter
13.12.2010, 18:06
Eher fürchte ich mich vor französischen, britischen und israelischen Atomwaffen.

Warum? Diese Länder sind berechenbare Demokratien und werden sie nicht willkürlich einsetzen. Nordkorea dagegen wird regiert von durchgeknallten Idioten. denen ist, wie auch dem Iran, einfach alles zuzutrauen.

Und sollten die Franzmänner irgendwann mal frech werden, nehmen wir ihnen ihre Atomwaffen eben weg. :]

haihunter
13.12.2010, 18:07
Am liebsten wäre mir ein starkes unabhängiges Deutschland, das sich seine Bündnispartner frei auswählen kann. Russland wäre dann eine gute Wahl.

Russland???? :rolleyes: Trau niemals den Russen!!! Selbst Dein Führer wollte die platt machen!

Tormentor
13.12.2010, 18:56
Russland???? :rolleyes: Trau niemals den Russen!!! Selbst Dein Führer wollte die platt machen!

Du willst jetzt nicht ernsthaft die Regierung Putin/Medwedjew mit Stalins Regime vergleichen, oder?

haihunter
13.12.2010, 20:00
Du willst jetzt nicht ernsthaft die Regierung Putin/Medwedjew mit Stalins Regime vergleichen, oder?

Nein, das nicht, man kann die aber auch nicht mit einem demokratischen Staat vergleichen! Rußland ist völlig instabil und es kann dort jederzeit zu einem größeren konflikt kommen. Vielleicht ist Rußland in einigen Jahrzehnten so weit, vielleicht auch nicht.

kotzfisch
14.12.2010, 00:02
Sehr richtig.

Don
15.12.2010, 20:11
Du willst jetzt nicht ernsthaft die Regierung Putin/Medwedjew mit Stalins Regime vergleichen, oder?

Natürlich nicht. Putin ist intelligent und um Einiges gerissener als Stalin.

Tosca
15.12.2010, 20:53
Natürlich nicht. Putin ist intelligent und um Einiges gerissener als Stalin.

Aber Stalin hatte mehr Leichen und das nicht nur im Keller.

Tormentor
16.12.2010, 15:28
Natürlich nicht. Putin ist intelligent und um Einiges gerissener als Stalin.

Ich bezog mich mehr auf die Strukturen, nicht auf die Charaktere.

Staber
16.12.2010, 21:06
"die Sowjets draussen zu halten,


Ob Moskau tatsächlich jemals die Absicht hatte, die als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges festgeschriebenen Grenzen zwischen Ost- und Westeuropa gewaltsam zu verändern, ist bis heute nicht hinreichend bewiesen“. Tatsache ist, dass die entschlossene Abwehrhaltung des Westens „Moskau“ von militärischen Abenteuern über Jahrzehnte abschrecken konnte. Auch die von allen selbsternannten „Progressiven“ vehement abgelehnte Nachrüstung war zur Aufrechterhaltung einer glaubhaften Abschreckung zwingend geboten. Die Rüstungsanstrengungen des Westens haben letztlich zum Zusammenbruch des Ostblocks geführt – „mit einem Winseln und nicht mit einem Knall“, so wie es der große Ronald Reagan gewünscht hatte.
Auch heute ist die NATO dringend erforderlich. Der Kampf gegen den islamischen Extremismus hat gerade erst begonnen! Wer, wenn nicht ein starkes westliches Militärbündnis, kann denn in dieser Auseinandersetzung bestehen?
Auf die NATO kommen aber auch noch ganz andere Aufgaben zu: spätestens in 20 Jahren ( wen nicht eher ) wird mindestens die Hälfte der NATO-Seestreitkräfte im Mittelmehr eingesetzt werden, um dem ständig steigenden Druck durch illegale Einwanderer aus den zahlreichen Versagerstaaten in Afrika und im Nahen Osten entgegenzutreten und diese Leute konsequent zurückzuschicken.


Staber

navy
23.01.2011, 23:12
Ob Moskau tatsächlich jemals die Absicht hatte, die als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges festgeschriebenen Grenzen zwischen Ost- und Westeuropa gewaltsam zu verändern, ist bis heute nicht hinreichend bewiesen“. Tatsache ist, dass die entschlossene Abwehrhaltung des Westens „Moskau“ von militärischen Abenteuern über Jahrzehnte abschrecken konnte. Auch die von allen selbsternannten „Progressiven“ vehement abgelehnte Nachrüstung war zur Aufrechterhaltung einer glaubhaften Abschreckung zwingend geboten. Die Rüstungsanstrengungen des Westens haben letztlich zum Zusammenbruch des Ostblocks geführt – „mit einem Winseln und nicht mit einem Knall“, so wie es der große Ronald Reagan gewünscht hatte.
Auch heute ist die NATO dringend erforderlich.


Staber

Vollkommener Blödsinn. Die Russen haben immer alle Abkommen eingehalten, entgegen der NATO. Zuerst rüsteten die Amerikaner auf und stationierten ATOM Raketen in der Türkei u.a. was dann zur Kuba Krise führte. Ebenso wurden immer mehr Atom Raketen in Deutschland stationiert.

Pleite ist der Westen ebenso nur noch viel gründlicher.

Junak
28.01.2011, 22:34
Nicht nur überflüssig, sondern hochgradig verbrecherisch. Die NATO ist für mich der Auswuchs des Bösen.

Jasminblüte
29.01.2011, 00:17
die nato ist vielmehr ein überbleibsel des kalten krieges und kann getrost von der bildfläche verschwinden...

Nato Spangdahlem
06.02.2011, 21:53
Nicht nur überflüssig, sondern hochgradig verbrecherisch. Die NATO ist für mich der Auswuchs des Bösen.

Ich haette nicht gedacht dass jemand diesen Ewigaltthread noch mal aufleben laesst. Aber nun gut.

Wie kommst du zu dieser Meinung? Da das ja sehr plakativ ist hast du bestimmt genuegend Gruende dafuer. Die wuerden mich jetzt interessieren.

An alle anderen: Danke fuer eure Antworten.