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Vollständige Version anzeigen : Deutschland steht vor einer Staatskrise



FranzKonz
08.10.2014, 18:15
Der Ex-Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, stellt das neue Buch von Ökonom Hans-Werner Sinn vor. Der Termin gerät zu einer fulminanten Abrechnung mit der Euro-Rettungspolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article133062562/Deutschland-steht-vor-einer-Staatskrise.html

Ein starkes Team, das da zusammen auftritt. Das Buch ist sicher lesenswert.

Schlummifix
08.10.2014, 18:22
Der Ex-Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, stellt das neue Buch von Ökonom Hans-Werner Sinn vor.

Mal sehen, wann die beiden in der Linkspresse als Rechtsradikale gelten (?)
Oder besser gleich als Nazis.

Götz
08.10.2014, 18:25
Eine grobe Untertreibung, die Bundesrepublik steckt bereits seit der Euroeinführung in einer Staatskrise.

Skaramanga
08.10.2014, 18:42
http://www.welt.de/wirtschaft/article133062562/Deutschland-steht-vor-einer-Staatskrise.html

Ein starkes Team, das da zusammen auftritt. Das Buch ist sicher lesenswert.

Und noch ein rechtspopulistisches Machwerk. :D

http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/09/croth_afd-440x236.jpg

WIENER
08.10.2014, 18:48
http://www.welt.de/wirtschaft/article133062562/Deutschland-steht-vor-einer-Staatskrise.html

Ein starkes Team, das da zusammen auftritt. Das Buch ist sicher lesenswert.

Da passt auch das gut dazu:

Deutsche Bank sagt massiven Euro-Absturz voraus
http://www.krone.at/Welt/Deutsche_Bank_sagt_massiven_Euro-Absturz_voraus-Duestere_Prognose-Story-422456

Gärtner
08.10.2014, 18:59
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.

Schlummifix
08.10.2014, 19:03
Fiel ein Mann aus dem 10.Stock, und als er am 5.Stock vorbeikam, rief er: Bis hierhin ging es doch gut !

Chronos
08.10.2014, 19:06
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.
Die Welt ist noch nie wegen Hyperinflationen untergegangen. Denken wir nur an die Zeit, als ein Laib Brot drei Billionen Euro kostete. Auch das hat man überstanden.
Aber wie viele hart arbeitende Menschen seinerzeit ihr gesamtes Vermögen verloren (wie auch einer meiner Vorfahren), wird so gerne verschwiegen.

Selbstredend wird wegen der aktuellen Ausplünderung des deutschen Sparers mittels Null-Zinsen die Welt nicht untergehen. Logisch.

Aber trotzdem sind deine Anmerkungen der blanke Hohn angesichts der galoppierenden Verarmung des deutschen Mittelstandes.

Gärtner
08.10.2014, 19:30
Die Welt ist noch nie wegen Hyperinflationen untergegangen. Denken wir nur an die Zeit, als ein Laib Brot drei Billionen Euro kostete. Auch das hat man überstanden.
Aber wie viele hart arbeitende Menschen seinerzeit ihr gesamtes Vermögen verloren (wie auch einer meiner Vorfahren), wird so gerne verschwiegen.

Selbstredend wird wegen der aktuellen Ausplünderung des deutschen Sparers mittels Null-Zinsen die Welt nicht untergehen. Logisch.

Aber trotzdem sind deine Anmerkungen der blanke Hohn angesichts der galoppierenden Verarmung des deutschen Mittelstandes.

Die Probleme des Mittelstands haben nichts mit dem Euro zu tun. Im Gegenteil, der Export in den €-Raum ist mangels Wechselkursschwankungen von großer Planungssicheit bestimmt, was bei der Abwicklung größerer Aufträge ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Klopperhorst
08.10.2014, 19:39
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut.

Also der Euro existiert gerade mal 16 Jahre (real 13 Jahre).
Die Währung musste bereits gerettet werden, wobei die "Rettung" in exponentiellem Gelddrucken und Haftungsversprechen der Nordländer bestand.

Im historischen Kontext sind 16 Jahre ein Fliegenschiss.
Die DDR-Mark hielt 40 Jahre.

Der Euro macht vielleicht noch 10-20 Jahre, länger auf keinen Fall.

Denn er ist gegen ökonomische Gesetze konzipiert, indem er Länder unterschiedlicher Struktur und Leistungskraft mit demselben Wechselkurs zusammenschweißt.

Das geht solange gut, solange die starken Länder bereit sind, für die Schuldenländer zu haften und ihre Überschüsse/Ersparnisse abzudrücken.

Spätestens mit der Rentenwelle durch die demographischen Veränderungen bricht das Kartenhaus zusammen, da dann die Gelder hier benötigt werden, jedoch nicht mehr vorhanden sind.

Das wird so um 2025 der Fall sein.

---

Klopperhorst
08.10.2014, 19:53
Die Welt ist noch nie wegen Hyperinflationen untergegangen. Denken wir nur an die Zeit, als ein Laib Brot drei Billionen Euro kostete. Auch das hat man überstanden.
Aber wie viele hart arbeitende Menschen seinerzeit ihr gesamtes Vermögen verloren (wie auch einer meiner Vorfahren), wird so gerne verschwiegen.
...

Die Basis für wirtschaftliche Prosperität und eine funktionierende Wirtschaft, niedrige Arbeitslosigkeit, sichere Renten usw. ist eine gesunde Bevölkerung, eine gesunde Alterspyramide und eine gut ausgebildete und arbeitswillige Bevölkerung.

Die BRD hat ihre Bevölkerung jedoch degeneriert. Der Zusammenbruch der Kohorten wird 2015 eingeleitet, nach dem kleinen "Zwischenhoch".

Ab 2015 öffnet sich für die BRD das Tor zur Hölle.

---

Sondierer
08.10.2014, 20:05
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.

Oh wei es spricht der Systemling



http://www.welt.de/finanzen/article131587891/Wall-Street-setzt-Milliarden-auf-Europas-Abstieg.html

Wall Street setzt Milliarden auf Europas Abstieg


Amerikanische Hedgefonds und Großbanken wetten in unfassbarem Maße gegen den Euro. Allein in der letzten Woche legten sie 1,6 Milliarden Euro nach – und dann unterläuft EZB-Chef Draghi ein Fehler.


http://www.welt.de/finanzen/article133038611/Deutsche-Bank-prophezeit-den-Absturz-des-Euro.html

Absturz des Euro Deutsche Bank


Boston Consulting: Euro-Krise muss mit radikaler Enteignung gelöst werden
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 22.04.13, 03:18 | Aktualisiert: 22.04.13, 12:50 | 292 Kommentare

Die Boston Consulting Group sagt, dass diejenigen, die sich im Laufe ihres Lebens ein Vermögen erarbeitet hätten, für die Party der Schulden-Staaten und Banken-Exzesse bezahlen müssten. Neben der allgemeinen Banken-Zwangsabgabe müssten massive Steuern auf Vermögen und Erbschaften erhoben werden.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/22/boston-consulting-euro-krise-muss-mit-radikaler-enteignung-geloest-werden/

Frontferkel
08.10.2014, 20:06
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.

Mmh , die Welt wohl nicht und Finanzwelt erst recht nicht . Aber mit einem EUROPA einig Vaterland , wird es so auch nichts .

Tutsi
08.10.2014, 20:09
Wieso darf dieser Draghi ohne Kontrolle seine Entscheidungen treffen. Schon sein Blick, wie die eines Verrückten - und dann noch Italiener, die mit dem Geld so schludrig umgehen - ich begreif`s nicht.

Was will eigentlich Soros mit seinen Aussagen bezwecken ?

Ist er gegen Europa oder nur gegen den Euro ?

google: soros will europas vernichtung (bißchen drastisch ausgedrückt, aber einige Seiten, die nachdenklich stimmen)

Sondierer
08.10.2014, 20:10
Die Probleme des Mittelstands haben nichts mit dem Euro zu tun. Im Gegenteil, der Export in den €-Raum ist mangels Wechselkursschwankungen von großer Planungssicheit bestimmt, was bei der Abwicklung größerer Aufträge ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Deswegen nahm der Export im Euroraum auch nicht zu. Die Nachteile sind gravierender.

Sondierer
08.10.2014, 20:12
Wieso darf dieser Draghi ohne Kontrolle seine Entscheidungen treffen. Schon sein Blick, wie die eines Verrückten - und dann noch Italiener, die mit dem Geld so schludrig umgehen - ich begreif`s nicht.

Was will eigentlich Soros mit seinen Aussagen bezwecken ?

Ist er gegen Europa oder nur gegen den Euro ?


google: soros will europas vernichtung (bißchen drastisch ausgedrückt, aber einige Seiten, die nachdenklich stimmen)

Fuck the EU, auf den fallenden Euro werden schon Milliarden gesetzt.

Tutsi
08.10.2014, 20:16
Fuck the EU, auf den fallenden Euro werden schon Milliarden gesetzt.

Hast Du Links ?

Wadenkater
08.10.2014, 20:18
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.

Die Welt wird nicht untergehen, aber für die verdummten, gehirngewaschenen Gutmenschen und die verlog., heuchlerischen und gewissenlosen Dreckspolitiker wird eine Welt untergehen.

Skorpion968
08.10.2014, 20:31
Also der Euro existiert gerade mal 16 Jahre (real 13 Jahre).
Die Währung musste bereits gerettet werden, wobei die "Rettung" in exponentiellem Gelddrucken und Haftungsversprechen der Nordländer bestand.

Ein gewisses Klientel in der deutschen Wirtschaft profitiert extrem vom Euro. Und da genau dieses Klientel auch einen massiven politischen Einfluss hat, wird der Euro immer wieder gerettet werden.

Gärtner
08.10.2014, 20:44
Mmh , die Welt wohl nicht und Finanzwelt erst recht nicht . Aber mit einem EUROPA einig Vaterland , wird es so auch nichts .

Das sehe ich auch so. Da wurde das Pferd vom falschen Ende her aufgezäumt-

Gärtner
08.10.2014, 20:46
Oh wei es spricht der Systemling(...)

Und es antwortet ein Plappermäulchen mit NS-Vokabular und Verschwörungsgeschwurbel. Also irrelevant.

BlackForrester
08.10.2014, 21:06
Die Probleme des Mittelstands haben nichts mit dem Euro zu tun. Im Gegenteil, der Export in den €-Raum ist mangels Wechselkursschwankungen von großer Planungssicheit bestimmt, was bei der Abwicklung größerer Aufträge ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.


Dies ist das "politisch" erzählte Märchen, welches uns eingeredet werden soll.

Unternehmen sichern sich in diesem Falle gegen Währungsschwankungen ab...

owl eye
08.10.2014, 21:14
Die Basis für wirtschaftliche Prosperität und eine funktionierende Wirtschaft, niedrige Arbeitslosigkeit, sichere Renten usw. ist eine gesunde Bevölkerung, eine gesunde Alterspyramide und eine gut ausgebildete und arbeitswillige Bevölkerung.

Die BRD hat ihre Bevölkerung jedoch degeneriert. Der Zusammenbruch der Kohorten wird 2015 eingeleitet, nach dem kleinen "Zwischenhoch".

Ab 2015 öffnet sich für die BRD das Tor zur Hölle.

---

Sehe ich auch so ... der Massenzustrom von Flüchtlingen / Asylanten bringt die Kommunen schon
jetzt an den Rand des "Nichts geht mehr" und dieser Massenzustrom wird nicht abreißen. Deren
Unterbringung und Verpflegung, deren amtliche, behördliche und medizinische Betreuung u.s.w.
verlangt nach Geldern, welche bitte aus welchen Kassen fließen sollen ? Die Steuerzahler werden
dafür aufkommen müssen ... sprich: die Normalverdiener (welche jetzt schon kaum noch mehr an
Einkünften beziehen, wie die Hartzer) und nunmehr garantiert auch die Mehr- und Spitzenverdiener.
Deutschland dürfte jetzt deutlich an Attraktivität verlieren. Bei den garantiert ins Unermeß-
liche steigenden Kosten für alle dürfte die Kaufkraft und Investitionslaune regelrecht in den
Keller sinken. Reißt der Massenzustrom von Flüchtlingen / Asylanten nicht ab, dann steuern
wir unaufhaltsam auf ein landesweites "Nichts geht mehr" zu. Ich, für meinen Teil, würde unter
den gegenwärtigen Situationen und Bedingungen in Deutschland und auch überhaupt in Europa
keinen einzigen Heller mehr investieren wollen. Deutschland sehe ich jetzt schon "abgebrannt"
und dies im wahrsten Sinne des Wortes ... und also nicht allein nur sozial, wirtschaftlich und
finanziell.

BlackForrester
08.10.2014, 21:30
Deutschland steht vor eine Staatskrise? Ist dies etwas Neues? Nein, die Frage ist nur, wann wird es knallen...dazu braucht man aber doch keinen Ökonomen wie Hans-Werner Sinn, dazu reicht doch alleine der gesunde Menschenverstand.

Schauen wir doch einfach einmal an, wie es zu der Eurokrise kam...ein Land namens Griechenland war überschuldet (übrigens ein Land, dessen Wirtschaftskraft geringer war und ist als die von Bayern oder Baden-Württemberg - um es einmal in Relation zu setzen). Anstatt aber Griechenland einfach pleite gehen zu lassen hat die Politik das Horrorszenario aufgebaut, wenn man die Griechenkand pleite gehen ließe, dann würden Portugal, Spanien, Italien folgen.
Ich halte diese Annahme für ein Märchen - pleite heißt nämlich, dass der Gläubiger vom Schuldner kein Geld bekommt und die Gläubiger sind allgemein die Banken bzw. die Käufer von Staatsanleihen und hätte man Griechenland pleite gehen lassen, dann wäre dies mehr als nur ein Warnschuss für das weltweite "Spekulationskapital" gewesen....denn Niemand verliert gerne sein Geld. Die Anleger hatten und haben also ein ureigenstes Interesse Ihren Einsatz - mäglichst mit hohen Zinsen - zurückzubekommen.
Der Zusammenbruch Griechenlands wäre also kaum ein Mückenschiß gewesen - und hätte nur das internationale Spekulantentum getroffen (mit jedoch wohl der Folge, dass Spanien, Portugal oder Italien sich nur noch Geld zu deutlich höheren Zinsen hätten leihen können und dies hätte auch für die Griechen gegolten)...das politisch aufgebauschte Horrorszenario wäre also nur im Schlimmsten aller Fälle eingetroffen - wenn nämlich die Investoren zugesehen hätten wie man Ihr Geld vernichtet.

Dann kommt jetzt die EZB (in Form eines gewissen Herrn Draghi) daher und betreibt genau dieselbe Geldpolitik, welche die Fed in den USA über fast ein Jahrzehnt betrieben hat...nämlich Unmengen Geld zu fast 0%-Zins auf den Markt zu werfen und der Immobilienboom und die daraus resultierende Finanzkrise steht im direkten Zusammenhang mit dieser Geldpolitik.

Will man eine Staatskrise und erneute Finanzkrise abwenden - denn muss ein radikales Umdenken stattfinden...sprich, Geld darf sich nicht selbst vermehren indem Notenbanken wie die EZB einfach nur die Druckerpresse anwerfen, sondern die Geldvermehrung MUSS in Einklang mit der Produktionsteigerung und der daraus erwirtschafteten Mitteln stehen...so lange aber die Druckerpressen rund um die Uhr laufen und sich Geld fiktiv vermehrt und dahinter sich keine Deckung verbirgt - so lange ist die nächste Finanzkrise und die dann daraus resultierende Staatskrise (denn nochmals können die Staaten das Finanzwesen nicht mehr retten) vorprogrammiert und nur eine Frage der Zeit.

hamburger
08.10.2014, 21:32
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.

Na, denn berichte mal von den "heftigen" Schwankungen zur DM Zeit.
Als Kind habe ich Dollar von meiner Oma aus Amerika bekommen, Wechselkurs 1 $ zu 4,20 DM...
Die Entwicklung danach solltest du mal nachlesen.....oder deine Thesen vor der Schwankung überprüfen.
Der Euro ist ein Kunstwährung, so wie die Kunstsprache Esperanto, die niemand spricht. Auch die BRD hat schon derart hohe Schulden angehäuft, dass diese niemals rückzahlbar sind, was Schäuble schon bestätigt hat.
Die Welt ist auch durch den WK2 nicht untergegangen, wird es auch in einem WK3 nicht tun.
Aber die deutschen Wähler werden die Konsequenzen der Politik geniessen dürfen. Lastenausgleich wurde schon im Bundestag von eine SPD Frau vorgeschlagen.
Was das bedeutet, darüber kann sich jeder im Netz informieren.
dein Beitrag ist ohne jede Sachkunde verfasst, arbeite mal besser daran.

Panther
08.10.2014, 21:34
Ich, für meinen Teil, würde unter
den gegenwärtigen Situationen und Bedingungen in Deutschland und auch überhaupt in Europa
keinen einzigen Heller mehr investieren wollen. Deutschland sehe ich jetzt schon "abgebrannt"
und dies im wahrsten Sinne des Wortes ... und also nicht allein nur sozial, wirtschaftlich und
finanziell.

Geld wächst nicht an den Bäumen. Es muß erarbeitet werden.
Die Auftragseingänge der deutschen Industrie gehen derzeit massiv zurück, die Industrieproduktion sinkt, infolge von Sanktionen und Konflikten.

Die US Ratingagenturen warten nur darauf, die BRD und Frankreich abzuwerten, und ab diesem Zeitpunkt der steigenden Zinsen, wird hier so einiges nicht mehr finanzierbar sein und
verramscht werden. Vorher werden aber Millionen Leute im Öffentlichen Dienst rausgeworfen werden.
Und irgendwann wird man dann doch die ganze Infrastruktur verkaufen müssen. Krankenversicherung, Rentenversicherung usw. werden nur noch rudimentär
vorhanden sein.

Man schaue nur nach Spanien und Griechenland.


http://www.youtube.com/watch?v=dZCk2cnbHC4

Und jetzt versucht Draghi mit 1 Billion Euro an Krediten und Niedrigzinsen die Wirtschaft irgendwie anzufachen.
Das einzige was damit entfacht wird, ist die Zockerei und steigende Immobilienpreise und daraus resultierend steigende Mieten in der BRD.

BlackForrester
08.10.2014, 21:39
Na, denn berichte mal von den "heftigen" Schwankungen zur DM Zeit.
Als Kind habe ich Dollar von meiner Oma aus Amerika bekommen, Wechselkurs 1 $ zu 4,20 DM...


...und 1993 hast Du für einen Dollar um die 1,40 DM zahlen müssen bzw. bekommen...ein Wertverlust des Dollars also um 2/3. Da haben wir beim Euro ja noch sehr viel Luft...

Gärtner
08.10.2014, 21:40
Na, denn berichte mal von den "heftigen" Schwankungen zur DM Zeit.(...)

Aufs Klo gehen kannst du aber noch allein, hm?

Stättler
08.10.2014, 21:41
Geld wächst nicht an den Bäumen. Es muß erarbeitet werden.

Und jetzt versucht Draghi mit 1 Billion Euro an Krediten und Niedrigzinsen die Wirtschaft irgendwie anzufachen.


Und wo nimmt Draghi die 1 Billion Euro her ? Der erarbeitet die doch nicht etwa ?

Nein - der ist eine Bank , die einfach nur Gutschriften erteilt ....auf beliebige Summen Euro .............und du blöder Hansel sollst die erarbeiten !

Frank
08.10.2014, 21:46
Ich kann diejenigen nicht verstehen, die sich hier mit dem Wechselkurs Dollar/Euro, oder dem Dollar überhaupt als Argument bewaffnen. Wenn eine Währung sich durch pures Nachdrucken am Leben hält, dann ist es doch der Dollar. Keine andere Währung setzt sonst auf diese primitiven Mittel. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis in den USA wieder das Ritual um die Schuldenobergrenze aufgeführt wird.

Also bitte. Es gibt sicher Argumente. Der Dollar ist keines.

hamburger
08.10.2014, 21:48
...und 1993 hast Du für einen Dollar um die 1,40 DM zahlen müssen bzw. bekommen...ein Wertverlust des Dollars also um 2/3. Da haben wir beim Euro ja noch sehr viel Luft...

Na, dann erklär mal dem Rübenbauer...ich meine dem Gärtner, dass die DM ständig im Wert gegenüber dem Dollar gestiegen ist.
Schuster bleib bei den Leisten, Gärtner bleib bei deinen Rüben:fizeig:

BlackForrester
08.10.2014, 21:50
Sehe ich auch so ... der Massenzustrom von Flüchtlingen / Asylanten bringt die Kommunen schon
jetzt an den Rand des "Nichts geht mehr" und dieser Massenzustrom wird nicht abreißen. Deren
Unterbringung und Verpflegung, deren amtliche, behördliche und medizinische Betreuung u.s.w.
verlangt nach Geldern, welche bitte aus welchen Kassen fließen sollen ? Die Steuerzahler werden
dafür aufkommen müssen ... sprich: die Normalverdiener (welche jetzt schon kaum noch mehr an
Einkünften beziehen, wie die Hartzer) und nunmehr garantiert auch die Mehr- und Spitzenverdiener.
Deutschland dürfte jetzt deutlich an Attraktivität verlieren. Bei den garantiert ins Unermeß-
liche steigenden Kosten für alle dürfte die Kaufkraft und Investitionslaune regelrecht in den
Keller sinken. Reißt der Massenzustrom von Flüchtlingen / Asylanten nicht ab, dann steuern
wir unaufhaltsam auf ein landesweites "Nichts geht mehr" zu. Ich, für meinen Teil, würde unter
den gegenwärtigen Situationen und Bedingungen in Deutschland und auch überhaupt in Europa
keinen einzigen Heller mehr investieren wollen. Deutschland sehe ich jetzt schon "abgebrannt"
und dies im wahrsten Sinne des Wortes ... und also nicht allein nur sozial, wirtschaftlich und
finanziell.


Hörrt doch endlich mit dem Märchen auf...ja, die unkontrollierte Zuwanderung ist EINES der Probleme in diesem Lande...und ja, diese kostet richtig Geld...gemessen am Steuervolumen in diesem Lande reden wir von wieviel? 1,5, 2%...gemessen an der gesamten Staatsquote (also Steuern und Abgaben) sind es wohl nicht einmal 1%...dies müsste ein so reiches Land wie Deutschland - unter der Prämisse des sinnvollen Einsatzes von Steuer- und Abgabenmitteln - locker leisten können und könnte es sich leisen OHNE dass ein Anderer zu kurz kommt.
Das heißt nun aber nicht dass der Massenzustrom kein Problem wäre, welches man besser schon gestern gelöst hätte und nicht erst heute nicht und morgen auch nicht.

Nur, für was wollt Ihr diese Menschen eigentlich noch alles verantwortlich machen?
Wenn Ihr schon Sündenböcke sucht, dann sucht dies in den Reihen derer, welcher dafür Verantwortung tragen...und dies sind die Parteien und deren handelnden Mandatsträger UND wir, die wir diese Parteien wählen und denen "Regierungsverantwortung" zugestehen.

owl eye
08.10.2014, 21:57
... Vorher werden aber Millionen Leute im Öffentlichen Dienst rausgeworfen werden.
Und irgendwann wird man dann doch die ganze Infrastruktur verkaufen müssen. Krankenversicherung, Rentenversicherung usw. werden nur noch rudimentär
vorhanden sein.

...

Genau das können die / wir jedoch abhaken ... jeden Tag müssen Tausende von zuströmenden Menschen mehr verwaltet werden.
Damit befänden wir uns in einer Sackgasse, in einem unentrinnbaren Zangengriff. Bauen wir dann die Verwaltung / den öffentlichen Dienst ab,
dann beschleunigen wir unser "Aus und Vorbei" sogar noch.

Wir erfahren gegenwärtig einen gewaltigen Zuwachs an Arbeits-, Mittel- und Wohnungslosen (zu Millionen) ...
und dies inmitten einer Krisensituation, welche wir schon seit Jahren zu bewältigen versuchen, aber noch
nicht zu bewältigen vermochten. Und jetzt rückt das Herauswinden aus dieser Krisensituation schon mal erst
recht in weite Ferne. Mittlerweile nämlich befindet sich nicht mehr allein nur Deutschland und Europa in
der Krise, sondern die ganze Welt. Bei der Krise, welche wir bislang erlebten (national und kontinental),
handelte es sich erst einmal nur um kleine Vorwehen der nunmehr einsetzenden, weitaus schmerzlicher wir-
kenden Hauptwehen (der Globalkrise). - Die Frage ist: Was wird damit geboren ?

Panther
08.10.2014, 21:57
Und wo nimmt Draghi die 1 Billion Euro her ? Der erarbeitet die doch nicht etwa ?

Nein - der ist eine Bank , die einfach nur Gutschriften erteilt ....auf beliebige Summen Euro .............und du blöder Hansel sollst die erarbeiten !

Pech nur, das dieses Geld nicht in den normalen Wirtschaftskreislauf gehen wird, sondern komplett in die Zockerei und Konsum*.
Das Geld wird ja nur bereitgestellt, die Kredite gehen an die Banken, häufen sich an und irgendwann implodiert das ganze System.

* Die Lebensversicherungen machen derzeit nur Verluste. Ich schätze , in der BRD laufen derzeit alleine 20 Millionen Lebensversicherungen. Kann man sich ausrechnen wie werthaltig die bei Negativzinsen sind, denn sobald die Zinsen wieder ansteigen, wird die reine Panik ausbrechen.

http://cds-info.com

BlackForrester
08.10.2014, 22:03
Na, dann erklär mal dem Rübenbauer...ich meine dem Gärtner, dass die DM ständig im Wert gegenüber dem Dollar gestiegen ist.


Ist doch irrelevant...viel wichtiger ist doch die Frage...warum gibt es...obwohl die USA (also nicht nur der Nationalstaat, sondern viele seiner Bundesstaaten) bis Oberkante Unterlippe verschuldet ist und die staatliche Schuldenlast der USA die Schuldenlast in der Eurozone um etliches - um nicht zu sagen ein vielfaches - übersteigt..die Probleme des Euro mit dem Dollar nicht?
Weil der Dollar die Weltwährung ist? Lachhaft...der Grund ist darin zu suchen - und genau das ist das Kardinalproblem mit dem Euro - für den Dollar spricht der US-Präsident bzw. dessen Finanzminister...für den Euro haben wir eine Kakaphonie von vielen Eurostaaten, wo JEDER Eurostaat nur auf seinen Vorteil bedacht ist bzw. möglichst wenig Nachteile erleiden möchte...genau DAS ist das Problem des Euro.
Die Finanzmärkte greifen die USA bzw. den Dollar nicht an, weil man da massiven Schiffbruch erleiden würde...im Euroraum spielt man die Staaten gegeneinander aus und diese lassen sich - in Ihrer nationalen Kurzsichtigkeit- auch willig ausspielen. Darin liegt die gesamte Krux des Euro...

Panther
08.10.2014, 22:04
Bei der Krise, welche wir bislang erlebten (national und kontinental),
handelte es sich erst einmal nur um kleine Vorwehen der nunmehr einsetzenden, weitaus schmerzlicher wir-
kenden Hauptwehen (der Globalkrise). - Die Frage ist: Was wird damit geboren ?


Die NWO soll errichtet werden.

Rußland und China haben aber bereits abgelehnt. Jetzt versucht man es mit Terror gegen diese Staaten, sie wieder auf den Weg zu zwingen.
Aber ich bin mir absolut sicher, das dieser Weg nicht mehr gegangen werden kann.
China und Rußland sind bereit notfalls einen Krieg zu führen, und diesen wird der "Westen" verlieren.


http://www.youtube.com/watch?v=KroUTw_8iGs

owl eye
08.10.2014, 22:08
...

Nur, für was wollt Ihr diese Menschen eigentlich noch alles verantwortlich machen?
Wenn Ihr schon Sündenböcke sucht, dann sucht dies in den Reihen derer, welcher dafür Verantwortung tragen...und dies sind die Parteien und deren handelnden Mandatsträger UND wir, die wir diese Parteien wählen und denen "Regierungsverantwortung" zugestehen.

Bitte lege mir nicht in den Mund, daß ich die Flüchtlinge / Asylanten hier für etwas verantwortlich gemacht habe.
Deren massenhafter Zustrom allerdings ist real und für uns nicht mehr lange verkraftbar. Selbstverständlich besitzt
das massenhafte Zuströmen von Flüchtlingen / Asylanten seinen Grund / Auslöser, jedoch darüber will ich mich an
dieser Stelle nicht weiter veräußern. Wenn so viele Menschenmassen ihre angestammte Heimat verlassen, dann
wurden sie dazu getrieben ... das ist mit klar, das diese Menschen nicht die Schuldigen sind.

Don
08.10.2014, 22:21
Die Probleme des Mittelstands haben nichts mit dem Euro zu tun. Im Gegenteil, der Export in den €-Raum ist mangels Wechselkursschwankungen von großer Planungssicheit bestimmt, was bei der Abwicklung größerer Aufträge ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Hat Dir das die Wirtschaftsredaktion des Spiegel erzählt?
Sie haben dir vermutlich nicht erzählt daß deutsche Exporte in die Eurozone zu einem beträchtlichen Teil nur noch stattfinden, weil wie den Käufern indirekt das nötige Kleingeld vorstrecken. Die TargetII Salden sprechen Bände. Platzen diese Wechsel, inzwischen in Höhe von rund einer Billion, wird es hier zappenduster.
Dann haben wir nämlich Produkte für Kohle geliefert die dann urplötzlich den Copperfield macht.

Es gab auch zu DM Zeiten nur begrenzte Kursschwankungen in Westeuropa, die noch nie jemand davon abhielten Güter in andere europäische Länder zu exportieren. Der relativ geringe Aufwand sich dagegen abzusichern steht in absolut keinem Verhältnis zu der gigantischen Blase auf der wir dank Euro und EZB inzwischen rumschaukeln.

Solide Exporterlöse sind nur mit Ländern zu erzielen die sich das Geld dafür durch eigene Exporte verdienen. Das ist in einem Satz die Zusammenfassung von 4 Semestern Volkswirtschaft. Was wir hier seit einigen Jahren betreiben ist Beilhilfe zur Insolvenzverschleppung ganzer Staaten. Und das mit eigenen Schulden wie ein k.u.k. Oberleutnant.

Don
08.10.2014, 22:23
Ist doch irrelevant...viel wichtiger ist doch die Frage...warum gibt es...obwohl die USA (also nicht nur der Nationalstaat, sondern viele seiner Bundesstaaten) bis Oberkante Unterlippe verschuldet ist und die staatliche Schuldenlast der USA die Schuldenlast in der Eurozone um etliches - um nicht zu sagen ein vielfaches - übersteigt..die Probleme des Euro mit dem Dollar nicht?
Weil der Dollar die Weltwährung ist? Lachhaft...der Grund ist darin zu suchen - und genau das ist das Kardinalproblem mit dem Euro - für den Dollar spricht der US-Präsident bzw. dessen Finanzminister...für den Euro haben wir eine Kakaphonie von vielen Eurostaaten, wo JEDER Eurostaat nur auf seinen Vorteil bedacht ist bzw. möglichst wenig Nachteile erleiden möchte...genau DAS ist das Problem des Euro.
Die Finanzmärkte greifen die USA bzw. den Dollar nicht an, weil man da massiven Schiffbruch erleiden würde...im Euroraum spielt man die Staaten gegeneinander aus und diese lassen sich - in Ihrer nationalen Kurzsichtigkeit- auch willig ausspielen. Darin liegt die gesamte Krux des Euro...

Geh nochmal zur Schule. Das ist ja nicht auszuhalten.

mick31
08.10.2014, 23:08
http://www.welt.de/wirtschaft/article133062562/Deutschland-steht-vor-einer-Staatskrise.html

Ein starkes Team, das da zusammen auftritt. Das Buch ist sicher lesenswert.

Die Herren hätten mal vor 20 Jahren was sagen sollen als Kohl die DM an den abscheulichen, unwürdigen, feigen, faulen Franzmann verschachert hat.

Frenzen
09.10.2014, 00:54
Ein gewisses Klientel in der deutschen Wirtschaft profitiert extrem vom Euro. Und da genau dieses Klientel auch einen massiven politischen Einfluss hat, wird der Euro immer wieder gerettet werden.

Nein, so wird das nicht laufen, zumindest nicht bis in alle Ewigkeit. Dass die Kosten für die Rettung dieser Horrorwährung absolut enorm sind, weiß die angesprochene Klientel durchaus auch. Und dass mit der Rettung der "Friedenswährung" letztlich ein Kartenhaus aufgebaut wird, das unweigerlich einstürzen wird, ist dieser Klientel auch nicht unbekannt. Die sind zwar vieles, heuchlerisch, gierig, menschenfeindlich und antideutsche Globalisten, aber blöd sind sie nicht. Der Grund, weshalb diese Klientel also so knallhart an der besten Währung aller Zeiten festhält ist schlicht und einfach der, dass sie Angst vor den Kosten hat, die eine Auflösung der Währung für sie mit sich bringen könnte. Letztlich zögern sie den Zusammenbruch der Währung also für Unsummen hinaus, um diese Kosten auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben - was bis dahin anfällt, also ESM, EFSF, Target-Salden, EZB-Kaufprogramme, Enteignung durch Nullzinsen etc., trägt ja letztlich das Volk, kann denen also scheiß egal sein. Dieses Volk wiederum ist in seiner Lethargie zwar kaum zu übertreffen, aber irgendwann wird auch beim friedlichsten Michel das Faß voll sein - und dann Gnade denen Gott.

Wie auch immer. Der Euro wird scheitern, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur der Zeitpunkt ist fraglich. Die lateinische Münzunion wurde auch noch jahrzehntelang am Leben gehalten, aus der Angst vor den Kosten eines Auseinanderbrechens. Genau das gleiche passiert aktuell mit dem Euro.

Die Petze
09.10.2014, 01:00
http://www.welt.de/wirtschaft/article133062562/Deutschland-steht-vor-einer-Staatskrise.html

Ein starkes Team, das da zusammen auftritt. Das Buch ist sicher lesenswert.

Der Vorwand, dass Mensch unbedingt einen Staat braucht um in Frieden leben zu können, hat ausgedient.....
Nichts ist asozialer als Staatsgewalt....das wird immer mehr Menschen bewusst...

Frenzen
09.10.2014, 01:05
Die Herren hätten mal vor 20 Jahren was sagen sollen als Kohl die DM an den abscheulichen, unwürdigen, feigen, faulen Franzmann verschachert hat.

Beide haben sich vom Versprechen blenden lassen, dass der Euro niemals nie in eine Schuldenunion führen würde. Dass das reichlich blauäugig war, ist klar. Aber wenigstens machen sie jetzt den Mund auf. Besser spät als nie.

Chronos
09.10.2014, 05:16
Die Probleme des Mittelstands haben nichts mit dem Euro zu tun. Im Gegenteil, der Export in den €-Raum ist mangels Wechselkursschwankungen von großer Planungssicheit bestimmt, was bei der Abwicklung größerer Aufträge ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.
Mit dem Mittelstand hatte ich wohl weniger jene Betriebe gemeint, die irgendwelche Waren exportieren, sondern vor allem die vielen kleinen Handwerksbetriebe sowie auch den gutsituierten Bürger jenseits des Prekariats, denen jetzt durch die Nullzinsen die Notgroschen abgeschmolzen werden.

Mir scheint, dass die Herren Erfinder des Euro auch den ollen Archimedes und dessen Prinzip der kommunizierenden Röhren nicht begriffen haben. Jenes Prinzip besagt bekanntlich, dass zwei unterschiedliche Flüssigkeitspegel durch ein verbindendes Rohr auf das gleiche Niveau ausgeglichen werden.

Selbiges trifft auch auf den Irrsinn des Euros zu, denn unterschiedlichste Währungen - durch völlig verschiedene Wirtschaftsbereiche, unterschiedlichste Steuer- und Sozialsysteme sowie völlig verschiedene Arbeitsauffassungen - zwangsweise in eine gemeinsame Währung zu pressen, kann nur Wahnsinnigen oder Saboteuren in den Sinn kommen.

Bulldog
09.10.2014, 05:42
http://www.welt.de/wirtschaft/article133062562/Deutschland-steht-vor-einer-Staatskrise.html

Ein starkes Team, das da zusammen auftritt. Das Buch ist sicher lesenswert.

Hat sich die Bundesmutti schon vor der Veröffentlichung des Buches geäußert???

Das tut sie doch sonst immer , vor der Veröffentlichung von Büchern, die ihr nicht passen.

"Ik finde det Buch wenich hilfreich , wa.":crazy:

Bulldog
09.10.2014, 05:42
Mal sehen, wann die beiden in der Linkspresse als Rechtsradikale gelten (?)
Oder besser gleich als Nazis.

Viel schimmer, die gelten bei unseren Rotzgrünen als neoliberale Kapitalistenschweine.

Bulldog
09.10.2014, 05:44
Eine grobe Untertreibung, die Bundesrepublik steckt bereits seit der Euroeinführung in einer Staatskrise.

Falsch!!!

Seit 1968 befindet sich dieses Land in einer dauerhaften Staatskrise.

Bulldog
09.10.2014, 05:46
Und noch ein rechtspopulistisches Machwerk. :D

http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/09/croth_afd-440x236.jpg

Diese Kapitalisten wollen uns das europäische Friedensprojekt kaputt machen.

Aber nicht mit mir , denn ich liebe , Friede , Freude und Eierk...äh Döner und Börek, natürlich.

Bulldog
09.10.2014, 05:47
Da passt auch das gut dazu:

Deutsche Bank sagt massiven Euro-Absturz voraus
http://www.krone.at/Welt/Deutsche_Bank_sagt_massiven_Euro-Absturz_voraus-Duestere_Prognose-Story-422456

Und , wurde diese Meldung in den österreichischen Systemmedien auch schon verkündet???

Bulldog
09.10.2014, 05:50
Also der Euro existiert gerade mal 16 Jahre (real 13 Jahre).
Die Währung musste bereits gerettet werden, wobei die "Rettung" in exponentiellem Gelddrucken und Haftungsversprechen der Nordländer bestand.

Im historischen Kontext sind 16 Jahre ein Fliegenschiss.
Die DDR-Mark hielt 40 Jahre.

Der Euro macht vielleicht noch 10-20 Jahre, länger auf keinen Fall.

Denn er ist gegen ökonomische Gesetze konzipiert, indem er Länder unterschiedlicher Struktur und Leistungskraft mit demselben Wechselkurs zusammenschweißt.

Das geht solange gut, solange die starken Länder bereit sind, für die Schuldenländer zu haften und ihre Überschüsse/Ersparnisse abzudrücken.

Spätestens mit der Rentenwelle durch die demographischen Veränderungen bricht das Kartenhaus zusammen, da dann die Gelder hier benötigt werden, jedoch nicht mehr vorhanden sind.

Das wird so um 2025 der Fall sein.

---

Genau so ist das.

Und das wird die doofe Mutti auch noch kapieren...naja ,wer geschlagene 8 Jahre herumpromoviert, der braucht halt ab bisserl länger, gelle.

Bulldog
09.10.2014, 05:53
Oh wei es spricht der Systemling



http://www.welt.de/finanzen/article131587891/Wall-Street-setzt-Milliarden-auf-Europas-Abstieg.html

Wall Street setzt Milliarden auf Europas Abstieg



http://www.welt.de/finanzen/article133038611/Deutsche-Bank-prophezeit-den-Absturz-des-Euro.html

Absturz des Euro Deutsche Bank


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/22/boston-consulting-euro-krise-muss-mit-radikaler-enteignung-geloest-werden/

Ja, erst haben sich die Kuhjungens der Wallstreet von den doofen Nordeuropäern retten lassen und wetten sie auf dessen Untergang.

Warum nur fällt mir bei dem Wort Hedgefond immer nur das Wort Kalaschnikov ein???

Bulldog
09.10.2014, 05:55
Wieso darf dieser Draghi ohne Kontrolle seine Entscheidungen treffen. Schon sein Blick, wie die eines Verrückten - und dann noch Italiener, die mit dem Geld so schludrig umgehen - ich begreif`s nicht.

Was will eigentlich Soros mit seinen Aussagen bezwecken ?

Ist er gegen Europa oder nur gegen den Euro ?

google: soros will europas vernichtung (bißchen drastisch ausgedrückt, aber einige Seiten, die nachdenklich stimmen)

Das ist ein abgekartertes Spiel.

Es ist das Spiel böser Bulle und guter Bulle.

Merkel kann die Gute geben, obwohl Draghi in ihrem Sinne handelt.

Denn Merkel hat doch klipp und klar gesagt, dass die Rettung des Euro alternativlos sei.

Schlummifix
09.10.2014, 05:56
Denn er ist gegen ökonomische Gesetze konzipiert, indem er Länder unterschiedlicher Struktur und Leistungskraft mit demselben Wechselkurs zusammenschweißt.

Das ist in den USA allerdings auch nicht anders. Das Problem besteht darin, dass in der EU jeder sein eigenes Süppchen kocht: Die Griechen haben Europa schlichtweg belogen und betrogen.

Frankreich und Italien halten sich schon wieder nicht an den Fiskalpakt. So hat eine gemeinsame Währung wirklich keinen Sinn. Die Wirtschafts- und Währungspolitik muss zentral geregelt sein, wenn man eine gemeinsame Währung hat.

Das haben die EU-Trottel dann auch irgendwann gemerkt.
Wer hätte aber auch gedacht, dass ein Land wie Griechenland die ganze EU schamlos betrügt und belügt?

Auch in der BRD haben einige Bundesländer wie Berlin jetzt realisiert, dass sie doch einen auf Griechenland machen können: Denn bei einer Pleite haftet sowieso der Bund !
Das sind Auflösungserscheinungen. Die EU hat einfach keinen gemeinsamen Nenner.

Bulldog
09.10.2014, 05:58
Deutschland steht vor eine Staatskrise? Ist dies etwas Neues? Nein, die Frage ist nur, wann wird es knallen...dazu braucht man aber doch keinen Ökonomen wie Hans-Werner Sinn, dazu reicht doch alleine der gesunde Menschenverstand.

Schauen wir doch einfach einmal an, wie es zu der Eurokrise kam...ein Land namens Griechenland war überschuldet (übrigens ein Land, dessen Wirtschaftskraft geringer war und ist als die von Bayern oder Baden-Württemberg - um es einmal in Relation zu setzen). Anstatt aber Griechenland einfach pleite gehen zu lassen hat die Politik das Horrorszenario aufgebaut, wenn man die Griechenkand pleite gehen ließe, dann würden Portugal, Spanien, Italien folgen.
Ich halte diese Annahme für ein Märchen - pleite heißt nämlich, dass der Gläubiger vom Schuldner kein Geld bekommt und die Gläubiger sind allgemein die Banken bzw. die Käufer von Staatsanleihen und hätte man Griechenland pleite gehen lassen, dann wäre dies mehr als nur ein Warnschuss für das weltweite "Spekulationskapital" gewesen....denn Niemand verliert gerne sein Geld. Die Anleger hatten und haben also ein ureigenstes Interesse Ihren Einsatz - mäglichst mit hohen Zinsen - zurückzubekommen.
Der Zusammenbruch Griechenlands wäre also kaum ein Mückenschiß gewesen - und hätte nur das internationale Spekulantentum getroffen (mit jedoch wohl der Folge, dass Spanien, Portugal oder Italien sich nur noch Geld zu deutlich höheren Zinsen hätten leihen können und dies hätte auch für die Griechen gegolten)...das politisch aufgebauschte Horrorszenario wäre also nur im Schlimmsten aller Fälle eingetroffen - wenn nämlich die Investoren zugesehen hätten wie man Ihr Geld vernichtet.

Dann kommt jetzt die EZB (in Form eines gewissen Herrn Draghi) daher und betreibt genau dieselbe Geldpolitik, welche die Fed in den USA über fast ein Jahrzehnt betrieben hat...nämlich Unmengen Geld zu fast 0%-Zins auf den Markt zu werfen und der Immobilienboom und die daraus resultierende Finanzkrise steht im direkten Zusammenhang mit dieser Geldpolitik.

Will man eine Staatskrise und erneute Finanzkrise abwenden - denn muss ein radikales Umdenken stattfinden...sprich, Geld darf sich nicht selbst vermehren indem Notenbanken wie die EZB einfach nur die Druckerpresse anwerfen, sondern die Geldvermehrung MUSS in Einklang mit der Produktionsteigerung und der daraus erwirtschafteten Mitteln stehen...so lange aber die Druckerpressen rund um die Uhr laufen und sich Geld fiktiv vermehrt und dahinter sich keine Deckung verbirgt - so lange ist die nächste Finanzkrise und die dann daraus resultierende Staatskrise (denn nochmals können die Staaten das Finanzwesen nicht mehr retten) vorprogrammiert und nur eine Frage der Zeit.

Guter Beitrag, dafür Grün!!!

mick31
09.10.2014, 07:16
Deutschland ist mitten in der Krise, jetzt wenn viele Geburtenstarke Jahrgänge in Rente gehen die man mit Gesindel aus aller Welt aufzufüllen versucht das aber nur noch mehr Kosten verursacht, und bald die Verpflichtungen aus den ganzen Eurotz Rettungsschirmen fällig werden dann kann Schäuble seine herbeimanipulierte 0-Schulden Politik vergessen.

Straßen kaputt
Internet schlechter als in Bulgarien
Schienenwege kaputt
Großprojekte durch Prozesshanseln und Unfähigkeit unmöglich gemacht
Militär absichtlich kaputtgespart
Astronomische Energiepreise trotz fehlender Leitungen
Ein Volk das keinen Willen zur Selbstbehauptung mehr hat.
Jedes Jahr eine halbe Millionen nutzlose Neger und Mohamedaner mehr im Land
Innenstädte Westdeutscher Großstädte sind nö-go Areas für Deutsche.
Die normalverdiener haben in den letzten 25 Jahren mindestens 30% an Kaufkraft verloren
Medien und Politiker lügen nur noch und Leben in Wolkenkukucksheim

So schaut die BRd im Jahre 25 nach der Wende aus.

Skorpion968
09.10.2014, 07:24
Nein, so wird das nicht laufen, zumindest nicht bis in alle Ewigkeit. Dass die Kosten für die Rettung dieser Horrorwährung absolut enorm sind, weiß die angesprochene Klientel durchaus auch. Und dass mit der Rettung der "Friedenswährung" letztlich ein Kartenhaus aufgebaut wird, das unweigerlich einstürzen wird, ist dieser Klientel auch nicht unbekannt. Die sind zwar vieles, heuchlerisch, gierig, menschenfeindlich und antideutsche Globalisten, aber blöd sind sie nicht.

Sieh mal, das Spiel funktioniert ganz einfach. Die deutsche Exportwirtschaft profitiert davon, dass die südlichen Euroländer mit dem Euro eine Währung haben, die über deren Wirtschaftskraft liegt. Dadurch können die mehr nachfragen und die deutsche Exportwirtschaft kann denen mehr verkaufen. Die deutsche Exportwirtschaft freut sich. Die Südeuropäer veschulden sich dadurch aber immer mehr und diese Schulden werden vom deutschen Steuerzahler wieder ausgeglichen. Das kommt aber nicht deren Völkern zugute, sondern nur deren Gläubigern. Wer ist das? Natürlich die deutsche Exportwirtschaft. Und da schließt sich der Kreislauf. Die deutschen Steuerzahlungen fließen über einen kleinen Umweg an die deutschen Exportunternehmen. Und die freuen sich schon wieder.
Summasumarum ist das nichts anderes als die Umverteilung der Steuern von Arbeitnehmern und Klein- und Mittelständlern an die großen deutschen Exportunternehmen.

Bergischer Löwe
09.10.2014, 07:28
Bevor die BRD in eine durch den Euro befeuerte Staatskrise gerät, sehe ich eine ganz andere Krise auf die BRD zurollen. Diese Krise birgt enormen Zündstoff und könnte bereits in 1-2 Jahren zu gewaltigen Umwälzungen in Europa führen. Was ich meine ist eine drohende Rezession. Ich persönlich bekomme derzeit nur und ausschließlich aus den USA positive Impulse. Alle anderen Märkte, sei es Südamerika, Ost- oder Südasien sind tot wie ein Türnagel. In Europa sind uns die Märkte in Frankreich, Spaninen und Italien seit 2008 weggebrochen. Wir setzen dort lediglich etwa 50% des Vorkrisen-Absatzvolumens ab. Also mussten wir uns auf Märkte wie Indien, China und die NAFTA konzentrieren. Indien liegt seit den Wahlen in ökonomischer Agonie. China hat bereits seit 2012 mehrfach seine Wachstumsprognosen nach unten korrigiert und innerhalb der NAFTA sind nur die USA der Motor. Mit welchen ökonomischen Zaubertricks Obama und seine Spießgesellen seit Anfang des Jahrzehnts arbeiten, wissen wir ja. Also ist die allseits beschworene "vielversprechende" US Konjunktur meiner bescheidenen Meinung nach eine trügerische Fata Morgana.

2015 wird das Jahr der Nagelprobe für tragende Säulen der BRD post-1968 Politik sein. Verfallen wir in eine Rezession (wofür ich als Grundstofflieferant in nahezu alle Primärindustrien eindeutige Indizien habe), kann die Bunzelregierung (sofern unsere "Experten" - allen voran der verfettete, zivilversagende Deutschlehrer auf dem Sessel des Bundeswirtschaftsministers - das überhaupt intellektuell erfassen können - zwei Dinge tun:

a) der Industrie massiv unter die Arme greifen
b) das Sozialstaatsmonster weiter zu füttern

Sie wird versuchen, wie 2009 einen Kompromiss zu schließen. Wird die Rezession aber so apokalyptisch wie ich sie erwarte, wird das nicht funktionieren. Und DANN bin ich mal gespannt, was sie machen.

Dass die Bunzelregierung übrigens ähnlich denkt bzw. ähnliches erwartet, konnte man gestern an der Verlängerung für die 12 Monats-Regelung des Kurzarbeitergelds erkennen.

Sondierer
09.10.2014, 07:34
Ja, erst haben sich die Kuhjungens der Wallstreet von den doofen Nordeuropäern retten lassen und wetten sie auf dessen Untergang.

Warum nur fällt mir bei dem Wort Hedgefond immer nur das Wort Kalaschnikov ein???

Der Hedgefond ist ja nicht mal das böse.

Das böse sind die Sanktionen und die Belastung der Wirtschaft und Währung kommt automatisch. Die wissen daraus eben schon die Wirkung morgen. Auch mit den Flüchtlingen aus Syrien und Afrika.

Die USA sind etwa so wie ein gerissener Glaser, der Nachts Steine in die Fenster wirft und am nächsten Tag Werbung für Glaser macht.

Sondierer
09.10.2014, 07:39
Bevor die BRD in eine durch den Euro befeuerte Staatskrise gerät, sehe ich eine ganz andere Krise auf die BRD zurollen. Diese Krise birgt enormen Zündstoff und könnte bereits in 1-2 Jahren zu gewaltigen Umwälzungen in Europa führen. Was ich meine ist eine drohende Rezession. Ich persönlich bekomme derzeit nur und ausschließlich aus den USA positive Impulse. Alle anderen Märkte, sei es Südamerika, Ost- oder Südasien sind tot wie ein Türnagel. In Europa sind uns die Märkte in Frankreich, Spaninen und Italien seit 2008 weggebrochen. Wir setzen dort lediglich etwa 50% des Vorkrisen-Absatzvolumens ab. Also mussten wir uns auf Märkte wie Indien, China und die NAFTA konzentrieren. Indien liegt seit den Wahlen in ökonomischer Agonie. China hat bereits seit 2012 mehrfach seine Wachstumsprognosen nach unten korrigiert und innerhalb der NAFTA sind nur die USA der Motor. Mit welchen ökonomischen Zaubertricks Obama und seine Spießgesellen seit Anfang des Jahrzehnts arbeiten, wissen wir ja. Also ist die allseits beschworene "vielversprechende" US Konjunktur meiner bescheidenen Meinung nach eine trügerische Fata Morgana.

2015 wird das Jahr der Nagelprobe für tragende Säulen der BRD post-1968 Politik sein. Verfallen wir in eine Rezession (wofür ich als Grundstofflieferant in nahezu alle Primärindustrien eindeutige Indizien habe), kann die Bunzelregierung (sofern unsere "Experten" - allen voran der verfettete, zivilversagende Deutschlehrer auf dem Sessel des Bundeswirtschaftsministers - das überhaupt intellektuell erfassen können - zwei Dinge tun:

a) der Industrie massiv unter die Arme greifen
b) das Sozialstaatsmonster weiter zu füttern

Sie wird versuchen, wie 2009 einen Kompromiss zu schließen. Wird die Rezession aber so apokalyptisch wie ich sie erwarte, wird das nicht funktionieren. Und DANN bin ich mal gespannt, was sie machen.

Dass die Bunzelregierung übrigens ähnlich denkt bzw. ähnliches erwartet, konnte man gestern an der Verlängerung für die 12 Monats-Regelung des Kurzarbeitergelds erkennen.

:gp: Heute hörte ich von den Flüchtlingen nach Bayern im Radio. Wo soll das Geld her kommen. Aus einem Hochwasserfond. Ich muss mich wundern. Die Asylanten kosten zig Jahre und was nachströmt, ne lieber vergessen.

Sondierer
09.10.2014, 07:42
Sieh mal, das Spiel funktioniert ganz einfach. Die deutsche Exportwirtschaft profitiert davon, dass die südlichen Euroländer mit dem Euro eine Währung haben, die über deren Wirtschaftskraft liegt. Dadurch können die mehr nachfragen und die deutsche Exportwirtschaft kann denen mehr verkaufen. Die deutsche Exportwirtschaft freut sich. Die Südeuropäer veschulden sich dadurch aber immer mehr und diese Schulden werden vom deutschen Steuerzahler wieder ausgeglichen. Das kommt aber nicht deren Völkern zugute, sondern nur deren Gläubigern. Wer ist das? Natürlich die deutsche Exportwirtschaft. Und da schließt sich der Kreislauf. Die deutschen Steuerzahlungen fließen über einen kleinen Umweg an die deutschen Exportunternehmen. Und die freuen sich schon wieder.
Summasumarum ist das nichts anderes als die Umverteilung der Steuern von Arbeitnehmern und Klein- und Mittelständlern an die großen deutschen Exportunternehmen.


Stimmt nur zu 50 %. Die Krisenländer Spanien Italien, Frankreich ordern hier kaum mehr.

Sondierer
09.10.2014, 07:51
Ein gewisses Klientel in der deutschen Wirtschaft profitiert extrem vom Euro. Und da genau dieses Klientel auch einen massiven politischen Einfluss hat, wird der Euro immer wieder gerettet werden.

Ja immer wieder. Die Gelddruckerei führte aber schon einmal zur Katastrophe mit Hyperinflation.

Sondierer
09.10.2014, 08:04
Hörrt doch endlich mit dem Märchen auf...ja, die unkontrollierte Zuwanderung ist EINES der Probleme in diesem Lande...und ja, diese kostet richtig Geld...gemessen am Steuervolumen in diesem Lande reden wir von wieviel? 1,5, 2%...gemessen an der gesamten Staatsquote (also Steuern und Abgaben) sind es wohl nicht einmal 1%...dies müsste ein so reiches Land wie Deutschland - unter der Prämisse des sinnvollen Einsatzes von Steuer- und Abgabenmitteln - locker leisten können und könnte es sich leisen OHNE dass ein Anderer zu kurz kommt.
Das heißt nun aber nicht dass der Massenzustrom kein Problem wäre, welches man besser schon gestern gelöst hätte und nicht erst heute nicht und morgen auch nicht.

Nur, für was wollt Ihr diese Menschen eigentlich noch alles verantwortlich machen?
Wenn Ihr schon Sündenböcke sucht, dann sucht dies in den Reihen derer, welcher dafür Verantwortung tragen...und dies sind die Parteien und deren handelnden Mandatsträger UND wir, die wir diese Parteien wählen und denen "Regierungsverantwortung" zugestehen.

Nimmst du nicht ein paar Asylanten auf, kosten ja nur 1 %.

Tutsi
09.10.2014, 08:31
Das ist ein abgekartertes Spiel.

Es ist das Spiel böser Bulle und guter Bulle.

Merkel kann die Gute geben, obwohl Draghi in ihrem Sinne handelt.

Denn Merkel hat doch klipp und klar gesagt, dass die Rettung des Euro alternativlos sei.
Auch Merkel handelt nicht aus sich heraus - da gibt es Leute, die Macht haben und an die hält sie sich.
Was ihr wohl versprochen wurde ?
Vielleicht was Großes ?
Man wird sehen.

Chronos
09.10.2014, 08:34
Sieh mal, das Spiel funktioniert ganz einfach. Die deutsche Exportwirtschaft profitiert davon, dass die südlichen Euroländer mit dem Euro eine Währung haben, die über deren Wirtschaftskraft liegt. Dadurch können die mehr nachfragen und die deutsche Exportwirtschaft kann denen mehr verkaufen. Die deutsche Exportwirtschaft freut sich. Die Südeuropäer veschulden sich dadurch aber immer mehr und diese Schulden werden vom deutschen Steuerzahler wieder ausgeglichen. Das kommt aber nicht deren Völkern zugute, sondern nur deren Gläubigern. Wer ist das? Natürlich die deutsche Exportwirtschaft. Und da schließt sich der Kreislauf. Die deutschen Steuerzahlungen fließen über einen kleinen Umweg an die deutschen Exportunternehmen. Und die freuen sich schon wieder.
Summasumarum ist das nichts anderes als die Umverteilung der Steuern von Arbeitnehmern und Klein- und Mittelständlern an die großen deutschen Exportunternehmen.
Auch permanente Wiederholungen falscher Behauptungen machen sie nicht weniger falsch.

Der Exportanteil in die Euro-Länder ist nach der Einführung des Euro in ebenjene Länder von zuvor 61 % auf dann 57 % gesunken.

Nimmt man nun an, dass der Export insgesamt etwas angestiegen ist, dürfte er bestenfalls in die betreffenden Euro-Länder gleich geblieben sein.

Daraus lassen sich folgende Sachverhalte ableiten:

1. Der Euro hat nichts am Anteil der Euro-Kundenländer verändert.

2. Der Zuwachs des Gesamtexports wurde vor allem durch die höheren Ausfuhren in die asiatischen Märkte angefeuert.

3. Unverändert bleibt die Tatsache, dass Deutschland bereits lange vor dem Euro zu einem der weltweit stärksten Exportland geworden ist - und zwar nur auf DM-Basis.

4. Die Zunahme der Exporte wurde vor allem durch stagnierende Netto-Einkommen in Deutschland erzielt, aber zusätzlich auch durch rasche Restrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen seitens der deutschen Industrie. Das hat aber mit dem Euro überhaupt nichts zu tun.

5. Wir finanzieren durch unsere Euro-Stützungen unsere Exporte in die verschiedenen Euro-Staaten selbst, also wie eine Art Münchhausen, der sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht. Alles auf Kosten unserer Erträge und letztlich auf die der Einkommen. Don hat es weiter vorne sehr eindringlich erklärt.

6. Wir, Deutschland, sind hinsichtlich unseres weltweiten Ranking-Platzes von einem der vordersten Plätze (ich glaube, es war der dritte Platz) vor der Euro-Einführung auf einen zweistelligen Rang abgerutscht.

7. Eine wesentlich bessere Lösung war der frühere EWS, der durch Helmut Schmidt und Giscard D'Estaing eingeführt worden war.
Dieser EWS gestattete den einzelnen EU-Ländern ständige maßvolle Korrekturen ihrer Währungsparitäten innerhalb eines Korridors ("Swing" genannt), um die eigene Wirtschaftsleistung an die Gesamtsituation anzupassen, ohne die anderen Länder ins Zahlungs-Obligo zu zwingen.

Durch die irrsinnige Geldpolitik der EZB (die ja letztlich durch die nationalen Zentralbanken und die nationalen Politiken geführt wird) findet aktuell eine schleichende Enteignung jedes einzelnen Sparers statt.

Wo soll da ein Vorteil des Euros sein?

Eridani
09.10.2014, 08:36
Da passt auch das gut dazu:

Deutsche Bank sagt massiven Euro-Absturz voraus
http://www.krone.at/Welt/Deutsche_Bank_sagt_massiven_Euro-Absturz_voraus-Duestere_Prognose-Story-422456

Logisch; was soll auch schon dabei herauskommen, wenn man D-Mark und Gulden mit Lira, Peseta, Drachme und Franc vermischt?

sunbeam
09.10.2014, 08:36
Durch die irrsinnige Geldpolitik der EZB (die ja letztlich durch die nationalen Geldbanken und die nationalen Politiken geführt wird) findet aktuell eine schleichende Enteignung jedes einzelnen Sparers statt.

Wo soll da ein Vorteil des Euros sein?

Dann hört auf zu sparen und gönnt Euch was!

Eridani
09.10.2014, 08:41
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.

Stimmt, 1999 gaben Finanzspezialisten dem €uro ca. 10 Jahre Lebensdauer. 2002 eingeführt, hat er diese Prognose bereits um 2 Jahre überlebt.
Trotzdem wird diese Kunstwährung nicht überleben, wenn die Gelddruckmaschinen weiter auf vollen Touren laufen; zwangsläufig muss der €uro dann früher, oder später, weich wie die Lira werden!

FranzKonz
09.10.2014, 08:46
Der Vorwand, dass Mensch unbedingt einen Staat braucht um in Frieden leben zu können, hat ausgedient.....
Nichts ist asozialer als Staatsgewalt....das wird immer mehr Menschen bewusst...

Das ist albern.

Chronos
09.10.2014, 08:48
Logisch; was soll auch schon dabei herauskommen, wenn man D-Mark und Gulden mit Lira, Peseta, Drachme und Franc vermischt?
Wir alle kennen das Prinzip der kommunizierenden Röhren.

Dies bedeutet für den Euro, dass der höhere Pegel sinkt und der niedrigere Pegel ansteigt. Wir erleben dies seit Jahren aufgrund der unterschiedlichsten Wirtschaftsleistungen der Euro-Länder.

Wie bescheuert muss man eigentlich sein, vor einem umfassenden Angleichen der Steuer- und Sozialgesetze der verschiedenen Euro-Länder als ersten Schritt allen eine gemeinsame Währung überzustülpen.

Das MUSS schiefgehen.

Gärtner
09.10.2014, 08:57
Stimmt, 1999 gaben Finanzspezialisten dem €uro ca. 10 Jahre Lebensdauer. 2002 eingeführt, hat er diese Prognose bereits um 2 Jahre überlebt.
Trotzdem wird diese Kunstwährung nicht überleben, wenn die Gelddruckmaschinen weiter auf vollen Touren laufen; zwangsläufig muss der €uro dann früher, oder später, weich wie die Lira werden!

Solange man die Welt davon überzeugen kann, ein mehrwertiges Angebot zu besitzen, funktioniert das. Die Amerikaner reiten auf dieser Welle schon seit Jahrzehnten. Die drucken Dollars wie blöd, aber die globale Nachfrage nach der US-Währung erhält dieses System aurecht.

hubb
09.10.2014, 08:59
Ich hoffe dass wird nicht zu schlimm aber dann wird sich bei uns ne ganze Menge ändern da bin ich mir sicher ...Und Frau "Mutti" wird sich auch mal wieder drehen....

Eridani
09.10.2014, 09:03
Solange man die Welt davon überzeugen kann, ein mehrwertiges Angebot zu besitzen, funktioniert das. Die Amerikaner reiten auf dieser Welle schon seit Jahrzehnten. Die drucken Dollars wie blöd, aber die globale Nachfrage nach der US-Währung erhält dieses System aurecht.



Die drucken Dollars wie blöd, aber die globale Nachfrage nach der US-Währung erhält dieses System aufrecht.

Richtig! Aber nichts, - was auf Lug und Trug aufgebaut ist, kann Bestand haben.
Und so muss eines Tages alles in einem gewaltigen Knall enden, wie bei Lehmann Brothers.
Der Knall dieser Finanzblase wird diesmal den ganzen Globus erschüttern.

hamburger
09.10.2014, 10:38
Die USA haben ein großes Militärpotential, die wirtschaftliche Stärke kann man ebenfalls nicht mit Europa vergleichen.
Sie können sich selbst versorgen und sind damit relativ unabhängig.
Es gibt dort keine Ausgleichszahlungen zwischen den Bundesländern, pleite ist pleite.....
In Europa wird die Verblödung auch erfolgreich voran getrieben. Als Beispiel Elektromobilität....ZDF Zoom.
Jeder normale Mensch weiß, dass so etwas in absehbarer Zeit nicht funktionieren kann....Hochhäuser mit Steckdosenleisten zum Aufladen?
Das Stromnetz ist überhaupt nicht ausgelegt, dass große Mengen E Autos gleichzeitig aufgeladen werden....:fizeig:...abends z.B.
Die Beispiele zeigen auch nur Eigenheimbesitzer, die im Carport einen Anschluss haben.
Der Euro wird diese Klientel zugrunde richten....bitte nicht jammern, sie haben es sich verdient.

FranzKonz
09.10.2014, 11:05
... mit dem Euro eine Währung haben, die über deren Wirtschaftskraft liegt. ...

Dieser Irrglaube ist scheinbar nicht auszurotten. Geld ist nur eine Abrechnungseinheit. Wer dauerhaft mehr verzehrt, als er erzeugt, geht pleite, egal in welcher Währung.

Nanninga
09.10.2014, 11:10
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Dafür, daß diese Währungsunion seit Beginn von einer Reihe von schwerwiegenden Fehlplanungen bestimmt wird, schlägt sich die Währung aber bemerkenswert gut. Und bevor jetzt wieder einer auf den derzeit schwächelnden Kurs des € zum $ als besonders übles Symptom hinweist, von mir die vorsorgliche Anmerkung, daß es derartige, z.T. sogar wesentlich heftigere Schwankungen schon zu D-Mark-Zeiten gab.

Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.

Hallo, lieber Gärtner, die Welt ginge auch an einer Inflation wie 1923 oder im Schlimmstfall einem dritten Weltkrieg nicht zu Grunde. Trotzdem kann dieses für die auf ihr lebenden Menschen sehr unangenehm werden. Zu einer katastrophalen Inflation kann es durchaus kommen (schon im Moment verlieren Sparer Geld).

Nanninga
09.10.2014, 11:16
Dieser Irrglaube ist scheinbar nicht auszurotten. Geld ist nur eine Abrechnungseinheit. Wer dauerhaft mehr verzehrt, als er erzeugt, geht pleite, egal in welcher Währung.

Hallo, werter FranzKonz, hier machst du für einen etwas tumben Menschen wie Skorpion der dritten Schritt vor dem ersten. Dies versteht er so nicht.

Der Punkt ist doch erst einmal der, daß die Währung nur etwas wert ist, wenn der Anbieter eines Sachwertes oder einer Dienstleistung auch davon überzeugt ist, daß sie diesen Wert besitzt. Frage ich einen Gärtner, ob er mir den Garten in Ordnung hält, will der wissen, was ich als Gegenleistung zubillige. Meint er, der Euro sei wertloses Papier oder Metall, wird er die Leistung nicht für Euros erbringen. Ist der Gärtner damit alleine, kann ich ihn als Spinner abtun und mir einen anderen suchen. Ist die Ansicht, daß der Euro nichts wert ist, hingegen verbreitet, womöglich gar absolute Mehrheitsmeinung, kann ich meine Euros wegwerfen.

Spinnt man den Faden immer weiter kommt man irgendwann auf die Formel, die du hier zum Besten gabst. Aber wie will ein Skorpion das verstehen?

FranzKonz
09.10.2014, 11:24
Sie können sich selbst versorgen und sind damit relativ unabhängig.


Tun sie aber nicht. Seit den 80ern verzehren die Amis mehr, als sie erzeugen. Seit den 90ern ist ihr Vermögen aufgezehrt, inzwischen leben sie auf Pump.

FranzKonz
09.10.2014, 11:26
Hallo, werter FranzKonz, hier machst du für einen etwas tumben Menschen wie Skorpion der dritten Schritt vor dem ersten. Dies versteht er so nicht.


Da hast Du wohl recht. Aber vermutlich versteht er es auf anderen Wegen auch nicht. Wir tun eben unser Bestes, um die geistig Armen nicht am Wegesrand verhungern zu lassen.

Leberecht
09.10.2014, 11:26
Hallo, lieber Gärtner, die Welt ginge auch an einer Inflation wie 1923 oder im Schlimmstfall einem dritten Weltkrieg nicht zu Grunde. Trotzdem kann dieses für die auf ihr lebenden Menschen sehr unangenehm werden. Zu einer katastrophalen Inflation kann es durchaus kommen (schon im Moment verlieren Sparer Geld).
Die Situation ist sonnenklar. Das hindert manche Menschen aber nicht, sie dennoch zu leugnen. Es ist darum müßig und sinnlos, Eulen nach Athen zu tragen und solchen Spezies die Realitä immer wieder vor Augen zu führen. Niemand ist blinder als Menschen, die nicht sehen wollen.

Sondierer
09.10.2014, 11:27
Hallo, werter FranzKonz, hier machst du für einen etwas tumben Menschen wie Skorpion der dritten Schritt vor dem ersten. Dies versteht er so nicht.

Der Punkt ist doch erst einmal der, daß die Währung nur etwas wert ist, wenn der Anbieter eines Sachwertes oder einer Dienstleistung auch davon überzeugt ist, daß sie diesen Wert besitzt. Frage ich einen Gärtner, ob er mir den Garten in Ordnung hält, will der wissen, was ich als Gegenleistung zubillige. Meint er, der Euro sei wertloses Papier oder Metall, wird er die Leistung nicht für Euros erbringen. Ist der Gärtner damit alleine, kann ich ihn als Spinner abtun und mir einen anderen suchen. Ist die Ansicht, daß der Euro nichts wert ist, hingegen verbreitet, womöglich gar absolute Mehrheitsmeinung, kann ich meine Euros wegwerfen.

Spinnt man den Faden immer weiter kommt man irgendwann auf die Formel, die du hier zum Besten gabst. Aber wie will ein Skorpion das verstehen?

Scorpion kennt nur böse Banken, Kapital Profit. Mit den Scheuklappen kann man ein Währung nicht komplett verstehen.

Cybeth
09.10.2014, 13:38
Sieh mal, das Spiel funktioniert ganz einfach. Die deutsche Exportwirtschaft profitiert davon, dass die südlichen Euroländer mit dem Euro eine Währung haben, die über deren Wirtschaftskraft liegt. Dadurch können die mehr nachfragen und die deutsche Exportwirtschaft kann denen mehr verkaufen. Die deutsche Exportwirtschaft freut sich. Die Südeuropäer veschulden sich dadurch aber immer mehr und diese Schulden werden vom deutschen Steuerzahler wieder ausgeglichen. Das kommt aber nicht deren Völkern zugute, sondern nur deren Gläubigern. Wer ist das? Natürlich die deutsche Exportwirtschaft. Und da schließt sich der Kreislauf. Die deutschen Steuerzahlungen fließen über einen kleinen Umweg an die deutschen Exportunternehmen. Und die freuen sich schon wieder.
Summasumarum ist das nichts anderes als die Umverteilung der Steuern von Arbeitnehmern und Klein- und Mittelständlern an die großen deutschen Exportunternehmen.Exakt so ist es. Mein Vater hat schon vor 30 Jahren gesagt; du subventionierst mit deiner eigenen Lohnsteuer deinen Arbeitsplatz. Dieses System der GmbH hält sich nur noch durch Geldverschieben am Leben.

cornjung
09.10.2014, 13:40
Das Totenglöcklein wird dem Euro schon seit seiner Einführung beständig und von mancher Seite freudig geläutet. Auch diesmal wird die Welt nicht untergehen.
Vermute ich auch.

Demokrat
09.10.2014, 14:09
Lustiger Themenstrang. Zahlreiche HPF-Volkswirtschaftsexperten überschlagen sich wieder mit Prognosen, wann der Euro endgültig untergehen wird... diesmal aber ganz bestimmt! Manche wussten in der Vergangenheit schon, dass es 2012 zuende wäre, dann 2013, 2014... und nun bricht ab 2015 die Hölle über Deutschland los. Oha!

Siegfriedphirit
09.10.2014, 14:29
...dazu kommt noch , das uns die Exporte wegbrechen-schlimmer noch als zur Finanzkrise! Und wie ich soeben lesen musste - steht unsere Polizei in einem wahren Kriegszustand mit Ausländer Banden. Bedankt euch bei denen, die die Geister riefen und sie heute kaum noch bändigen können ...alles nur um der Industrie Billiglöhner zu schaffen und im Ausland zu glänzen.

Die Petze
09.10.2014, 15:16
Das ist albern.
KKK!
Krasses Kontra, Konzi..... hast geübt, oder was? :D

FranzKonz
09.10.2014, 15:28
Lustiger Themenstrang. Zahlreiche HPF-Volkswirtschaftsexperten überschlagen sich wieder mit Prognosen, wann der Euro endgültig untergehen wird... diesmal aber ganz bestimmt! Manche wussten in der Vergangenheit schon, dass es 2012 zuende wäre, dann 2013, 2014... und nun bricht ab 2015 die Hölle über Deutschland los. Oha!

Das "wann" steht in den Sternen, das "ob" hängt von verschiedenen Parametern ab. Nach dem Umfang fragt kaum einer. Es scheint fast, als würde unter dem Begriff "Inflation" ausschließlich eine Hyperinflation, in der sich der Geldwert innerhalb von Stunden merklich vermindert, verstanden.

Skorpion968
09.10.2014, 16:04
Spinnt man den Faden immer weiter kommt man irgendwann auf die Formel, die du hier zum Besten gabst. Aber wie will ein Skorpion das verstehen?

An eurem ideologischen Gequatsche gibt es nichts zu verstehen.

Gärtner
09.10.2014, 16:09
Lustiger Themenstrang. Zahlreiche HPF-Volkswirtschaftsexperten überschlagen sich wieder mit Prognosen, wann der Euro endgültig untergehen wird... diesmal aber ganz bestimmt! Manche wussten in der Vergangenheit schon, dass es 2012 zuende wäre, dann 2013, 2014... und nun bricht ab 2015 die Hölle über Deutschland los. Oha!
Die Zeugen Jehovas haben auch schon so oft danebengelegen, wenn sie mal wieder das Ende der Welt verkündeten, und trotzdem halten sie unbeirrt an ihren Prophezeiungen fest. Beim nächsten Mal klappt's dann aber ganz bestümmpt!

Gärtner
09.10.2014, 16:11
Hallo, lieber Gärtner, die Welt ginge auch an einer Inflation wie 1923 oder im Schlimmstfall einem dritten Weltkrieg nicht zu Grunde. Trotzdem kann dieses für die auf ihr lebenden Menschen sehr unangenehm werden. Zu einer katastrophalen Inflation kann es durchaus kommen (schon im Moment verlieren Sparer Geld).
Sparer verlieren, wenn ihr Sparzins unter der Teuerungsrate liegt. Und noch schrammen wir an der Grenze zur Deflation vorbei.

FranzKonz
09.10.2014, 16:14
An eurem ideologischen Gequatsche gibt es nichts zu verstehen.

Daran ist absolut nichts ideologisch. Auch als Griechenland die Drachme noch hatte, musste es seine Importe mir Fremdwährungen einkaufen, denn mit der Drachme konnte man außer in Griechenland nirgends auf der Welt etwas anfangen. Um diese Fremdwährungen zu beschaffen, mussten sich die Griechen ihre Exporte in Fremdwährungen bezahlen lassen.

Skorpion968
09.10.2014, 16:29
Auch permanente Wiederholungen falscher Behauptungen machen sie nicht weniger falsch.

Die Wiederholung wahrer Behauptungen macht sie nicht weniger wahr.

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38239/1.html


Entscheidend für die exportabhängige Konjunkturentwicklung in Deutschland ist aber vor allem die abermalige Steigerung des deutschen Handelsüberschusses, der allein im dritten Quartal 50,1 Milliarden Euro betrug - und sich aus der Differenz zwischen den auf 275,4 Milliarden Euro angeschwollenen Exporten und den um 0,4 Prozent auf 225,3 Milliarden Euro gesunkenen Importen ergibt. Damit liegt die Exportindustrie der BRD voll im Trend, den weltweit größten Leistungsbilanzüberschuss von rund 200 Milliarden Euro zu erreichen, der ihr von der OECD im vergangenen August prognostiziert wurde. Deutschland ist somit Exportüberschussweltmeister.

Es sind gerade diese Handelsüberschüsse - und die korrespondierenden Leistungsbilanzüberschüsse - die hauptsächlich die bisherige passable Konjunkturentwicklung in der BRD ermöglichten. Dabei sind diese Überschüsse nur deswegen möglich, weil die Zielländer der deutschen Exportoffensiven sich verschulden. Im Klartext: Damit die BRD immer höhere Leistungsbilanzüberschüsse erwirtschaften kann, müssen im Ausland gerade die Verschuldungsprozesse intensiviert werden, die von der deutschen Politik in Sonntagsreden verdammt werden. Um die deutschen Exportüberschüsse von 50 Milliarden Euro in dem vergangenen Quartal zu ermöglichen, müssen sich die entsprechenden Importländer somit Defizite in der gleichen Summe anhäufen. Deutschland stehe "wegen seines hohen Handelsüberschusses international immer wieder in der Kritik," hieß es hierzu bei der Tagesschau, da "den Ländern mit Exportüberschüssen stehen solche mit Defiziten" gegenüberstünden, "die ihre Importe über Schulden finanzieren müssen".

Ähnlich dem deutschen Exportvolumen, fand auch bei diesen Exportüberschüssen eine geografische Umschichtung statt. Bis zum Ausbruch der Eurokrise hat Deutschlands Exportindustrie 60 Prozent ihrer Überschüsse gegenüber den heutigen europäischen Krisenstaaten erzielt und so maßgeblich die europäische Schuldenkrise angeheizt. Steffen Bogs, Herausgeber des Blogs querschuesse.de, bezifferte den deutschen Leistungsbilanzüberschuss gegenüber der Eurozone, der zwischen Euroeinführung und erstem Quartal 2012 angehäuft wurde, auf 824,2 Milliarden Euro. Diese deutschen Leistungsbilanzüberschusse entsprechen den Defiziten in den europäischen Schuldenstaaten. Bei der Eurozone handelte es sich somit schon seit Jahren um eine "Trensferunion" - um eine Transferunion zugunsten der deutschen Exportwirtschaft.

Eine ähnliche exportfixierte Politik, die zusätzlich mit massivem Protektionismus einherging, verfolgten die meisten Industriestaaten während der großen Depression der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Innerhalb der Wirtschaftswissenschaft herrscht heutzutage weitgehende Einigkeit darüber, dass diese Politik zur Vertiefung der damaligen Systemkrise beigetragen hat. Damals etablierte sich im angelsächsischen Raum die Redewendung "Beggar thy neighbour" ("Ruinier deinen Nachbarn") für solche wirtschaftspolitischen Strategien, bei denen die Widersprüche einer schweren kapitalistischen Systemkrise "exportiert" werden. Deutschlands Wirtschaftskurs des "Beggar thy neighbour" ist gerade deswegen so effektiv, weil keine anderen relavanten Staaten eine ähnliche aggressive Forcierung der Exportüberschüsse betreiben.

Diese Absurdität der deutschen Krisenideologie hat keinen rationellen Kern, sie kann wohl nur aus einer ideologiekritischen Position heraus erhellt werden: So wie die deutsche Industrie die Widersprüche der gegenwärtigen kapitalistischen Systemkrise exportiert, werden in der korrespondierenden Ideologie die Ursachen der Krise ins Ausland exportiert. So erscheinen in der veröffentlichen Meinung gerade diejenigen Schuldenstaaten als die für die Krise anscheinend verantwortlichen Sündenböcke, die mit ihrer Defizitbildung die deutschen Exportüberschüsse erst ermöglichen.


5. Wir finanzieren durch unsere Euro-Stützungen unsere Exporte in die verschiedenen Euro-Staaten selbst

Wir finanzieren damit die Gewinne der deutschen Exportunternehmen.


Don hat es weiter vorne sehr eindringlich erklärt.

Jaja, das wird mal wieder ein schöner ideologischer Schmarrn gewesen sein. :D

Skorpion968
09.10.2014, 16:32
Daran ist absolut nichts ideologisch. Auch als Griechenland die Drachme noch hatte, musste es seine Importe mir Fremdwährungen einkaufen, denn mit der Drachme konnte man außer in Griechenland nirgends auf der Welt etwas anfangen. Um diese Fremdwährungen zu beschaffen, mussten sich die Griechen ihre Exporte in Fremdwährungen bezahlen lassen.

Jaja, deswegen wurde damals ja auch immer über Wechselkurse gehandelt. :D

Götz
09.10.2014, 16:42
Falsch!!!

Seit 1968 befindet sich dieses Land in einer dauerhaften Staatskrise.

Das kann man durchaus so sehen, dies war der Zeitpunkt ab dem die anglo-amerikanische Indoktrinationspolitik
ihren eigendynamischen Durchbruch gemeinsam mit der bolchewistischen totalitären Muttersauideologie erzielte, deren gemeinsamen geistigen Ferkel sind in fast alle politischen Fehlentwicklungen der letzten 40 Jahre maßgeblich verwickelt.

SOKO
09.10.2014, 16:42
hans Werner sinn ...lag bis jetzt immer daneben.....Deutschland schlidert in die Staatskrise ,aber nicht hauptsächlich wegen den Euro.

FranzKonz
09.10.2014, 16:44
Jaja, deswegen wurde damals ja auch immer über Wechselkurse gehandelt. :D

Natürlich. Und gewechselt und getauscht, dass es eine Freude war.

Aber sag mir, Freund Skorpion, der Du ohne jegliche Ideologie darüber nachdenkst: Was ändert es am Prinzip?

Das Geld ist eine Verrechnungseinheit für die Leistungen, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Panther
09.10.2014, 16:46
An eurem ideologischen Gequatsche gibt es nichts zu verstehen.


Dieser Herr vom Daily Telegraph sieht das aber ganz anders. Aber ist ja alles Panikmache doitscher HPF-Volkswirtschaftler.


http://i.telegraph.co.uk/multimedia/archive/03055/tsunami_3055975b.jpg


As if the fast degenerating geo-political situation isn’t bad enough, here’s another lorry load of concerns to add to the pile.

The UK and US economies may be on the mend at last, but that’s not the pattern elsewhere. On a global level, growth is being steadily drowned under a rising tide of debt, threatening renewed financial crisis, a continued squeeze to living standards, and eventual mass default.

I exaggerate only a little in depicting this apocalyptic view of the future as the conclusion of the latest “Geneva Report”, an annual assessment informed by a top drawer conference of leading decision makers and economic thinkers of the big challenges facing the global economy.
Aptly titled “Deleveraging? What Deleveraging?”, the report points out that, far from paying down debt since the financial crisis of 2008/9, the world economy as a whole has in fact geared up even further. The raw numbers make explosive reading.

Contrary to widely held assumptions, the world has not yet begun to de-lever. In fact global debt-to-GDP – public and private non financial debt - is still growing, breaking new highs by the month.

And in conditions where excessive debt cannot be worked off through growth, restraint and inflation, adjustment will eventually be forced much more divisively through default. It’s a toss-up who is going to breach the dam first, but unless the European Central Bank rides to the rescue with debt monetisation soon, the betting has to be on Italy, where debt dynamics already seeem to have entered a death spiral. That this is not yet reflected in bond yields is down only to the assumption that the ECB will eventually oblige. Perhaps it will, but even if it does, it will only buy time.


http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/11129108/Mass-default-looms-as-world-sinks-beneath-a-sea-of-debt.html



Mit niedrigen Zinsen und niedriger Inflation läßt sich kein dauerhaftes Wachstum generieren.
Mit den Aufkäufen der Schulden durch die EZB hat man sich in der EU nur Zeit erkaufen können. Die Spirale könnte jederzeit wieder beginnen, und dieses Mal könnte Italien im Zielfaden sein.

Immerhin die Nr. 3 unter den € Staaten.

http://cds-info.com

cajadeahorros
09.10.2014, 16:48
Sparer verlieren, wenn ihr Sparzins unter der Teuerungsrate liegt. Und noch schrammen wir an der Grenze zur Deflation vorbei.

Ja klar, in der EZB-Statistik, die in etwa die Aussagekraft der Glücklichkeitsumfrage von heute hat.

Panther
09.10.2014, 16:53
Die Wiederholung wahrer Behauptungen macht sie nicht weniger wahr.

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38239/1.html

Wir finanzieren damit die Gewinne der deutschen Exportunternehmen.



Dafür blutet der deutsche Mittelstand und der deutsche Arbeiter aus, der seit 20 Jahren unter Reallohnverlusten und einer versteckten Inflation leidet.

Aber Sozialdemokraten und Sozialisten interessierte das ja schon immer einen Scheißdreck, sind ja alles böses Kapitalistenschweine und Blutsauger. Sauer wird man erst, wenn man weiß, das Sozialdemokraten diese Scheiße erst zusammengerührt haben.

Panther
09.10.2014, 17:04
Frankreich hat bereits über 95% Bruttostaatsschulden des BIP. Die Schulden von Frankreich betrugen 2044 Milliarden Euro im 1 Halbjahr.
Frankreich kann und will aber nicht sparen, weil dieses Land ansonstens durch Unruhen und Streiks unregierbar wird.
Und so etwas ist real.

http://www.alternative-nachrichten.de/news/offentliche-schulden-zum-ende-des-1-halbjahres-2014-bei-2-044-milliarden-euro

Italien sieht nicht besser aus, eher viel schlimmer.

Götz
09.10.2014, 17:25
Frankreich hat bereits über 95% Bruttostaatsschulden des BIP. Die Schulden von Frankreich betrugen 2044 Milliarden Euro im 1 Halbjahr.
Frankreich kann und will aber nicht sparen, weil dieses Land ansonstens durch Unruhen und Streiks unregierbar wird.
Und so etwas ist real.



http://www.alternative-nachrichten.de/news/offentliche-schulden-zum-ende-des-1-halbjahres-2014-bei-2-044-milliarden-euro

Italien sieht nicht besser aus, eher viel schlimmer.

Und "der Michel" soll für die monetär die Kastanien aus dem Feuer holen, bis er unter der Bürde zusammenbricht, wenn dies geschieht dann ist er mal wieder "schuld", insbesondere falls er sich gar weigern würde.

Skorpion968
09.10.2014, 17:26
Natürlich. Und gewechselt und getauscht, dass es eine Freude war.

Aber sag mir, Freund Skorpion, der Du ohne jegliche Ideologie darüber nachdenkst: Was ändert es am Prinzip?

Das Geld ist eine Verrechnungseinheit für die Leistungen, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Schwankungen und Differenzen in der Wirtschaftskraft kann man ausgleichen, indem man unterschiedliche Währungen gegeneinander auf- und abwertet.

FranzKonz
09.10.2014, 17:30
Schwankungen und Differenzen in der Wirtschaftskraft kann man ausgleichen, indem man unterschiedliche Währungen gegeneinander auf- und abwertet.

Nein. Damit wird das Maßband verändert, nicht die Wirtschaftskraft.

Ruepel
09.10.2014, 17:34
Mittendrin währe mir lieber.

Wolfger von Leginfeld
09.10.2014, 17:47
Der Abstieg ist am Anfang (und da sind wir erst) ein schleichender Prozess (mit Höhen und Tiefen), so ungefähr wie eine süße giftige Limonade wirkt. Und später, in ein paar Jahrzehnten, geht es dann urplötzlich rasant bergab.


Die Basis für wirtschaftliche Prosperität und eine funktionierende Wirtschaft, niedrige Arbeitslosigkeit, sichere Renten usw. ist eine gesunde Bevölkerung, eine gesunde Alterspyramide und eine gut ausgebildete und arbeitswillige Bevölkerung.

Die BRD hat ihre Bevölkerung jedoch degeneriert. Der Zusammenbruch der Kohorten wird 2015 eingeleitet, nach dem kleinen "Zwischenhoch".

Ab 2015 öffnet sich für die BRD das Tor zur Hölle.

---

Skorpion968
09.10.2014, 17:57
Nein. Damit wird das Maßband verändert, nicht die Wirtschaftskraft.

Dann weißt du mehr als 99,9% aller Volkswirtschaftsgelehrten.
Aber Typen wie du machen sich ja im Internet gerne ihre eigenen Volkswirtschaftslehren. :D

FranzKonz
09.10.2014, 18:08
Dann weißt du mehr als 99,9% aller Volkswirtschaftsgelehrten.
Aber Typen wie du machen sich ja im Internet gerne ihre eigenen Volkswirtschaftslehren. :D

Wenn dem so wäre, wäre es furchtbar traurig um die Volkswirtschaftsgelehrten bestellt.

Tatsächlich wird es eher so sein, dass Du nur einem kleinen Bruchteil der Volkswirtschaftler Gehör schenkst. Nämlich denen, die Dir ideologisch nahe stehen.

Skorpion968
09.10.2014, 18:42
Wenn dem so wäre, wäre es furchtbar traurig um die Volkswirtschaftsgelehrten bestellt.

Tatsächlich wird es eher so sein, dass Du nur einem kleinen Bruchteil der Volkswirtschaftler Gehör schenkst. Nämlich denen, die Dir ideologisch nahe stehen.

Nein. Es wird so sein, dass du dir irgendeinen ideologischen Quatsch zusammen spinnst, mit dem du von jeder Uni fliegen würdest und nur Gehör bei ein paar Abgedrehten im Internet findest. :D

Skorpion968
09.10.2014, 18:46
Wenn dem so wäre, wäre es furchtbar traurig um die Volkswirtschaftsgelehrten bestellt.

Tatsächlich wird es eher so sein, dass Du nur einem kleinen Bruchteil der Volkswirtschaftler Gehör schenkst. Nämlich denen, die Dir ideologisch nahe stehen.

Dass das Auf- und Abwerten von Währungen Differenzen und Schwankungen in der Wirtschaftskraft unterschiedlicher Staaten ausgleicht, proklamiert übrigens auch euer wirtschaftsliberaler Oberguru Hans-Olaf Henkel. Und der steht mir bestimmt nicht nahe.

FranzKonz
09.10.2014, 18:50
Dass das Auf- und Abwerten von Währungen Differenzen und Schwankungen in der Wirtschaftskraft unterschiedlicher Staaten ausgleicht, proklamiert übrigens auch euer wirtschaftsliberaler Oberguru Hans-Olaf Henkel. Und der steht mir bestimmt nicht nahe.

Der ist kein Volkswirtschaftler. Aber woher solltest Du das auch wissen.

Kreuzbube
09.10.2014, 18:52
Laut Herbst-Gutachten geht erstmal die Wirtschaft runter. Dank der Rußland-Sanktionen der US-Vasallen im Kanzleramt. Getreu ihrem Eid, Schaden vom Volk abzuhalten und dessen Wohlstand zu mehren.

Klopperhorst
09.10.2014, 18:57
Die Zeugen Jehovas haben auch schon so oft danebengelegen, wenn sie mal wieder das Ende der Welt verkündeten, und trotzdem halten sie unbeirrt an ihren Prophezeiungen fest. Beim nächsten Mal klappt's dann aber ganz bestümmpt!

Hier werden aber keine Feuersbrünste und Strafgerichte prophezeit, sondern mathematische Notwendigkeiten, die auch du mit den Grundrechenarten nachvollziehen kannst.

---

Götz
09.10.2014, 19:02
Laut Herbst-Gutachten geht erstmal die Wirtschaft runter. Dank der Rußland-Sanktionen der US-Vasallen im Kanzleramt. Getreu ihrem Eid, Schaden vom Volk abzuhalten und dessen Wohlstand zu mehren.

"Unsere" Politschranzen halten sich selbst für "das Volk", so betrachtet halten sie sich alternativ und bedingungslos an ihren Amtseid....

Kreuzbube
09.10.2014, 19:03
"Unsere" Politschranzen halten sich selbst für "das Volk", so betrachtet halten sie sich alternativ und bedingungslos an ihren Amtseid....

Tun sie recht. Solange der Pöbel es duldet, ist es auch legitim.

Götz
09.10.2014, 19:07
Tun sie recht. Solange der Pöbel es duldet, ist es auch legitim.

Gemäß dem immer zuständiger werdenden anglo-amerikanischen "Gewohnheitsrecht".

Skorpion968
09.10.2014, 19:31
Der ist kein Volkswirtschaftler. Aber woher solltest Du das auch wissen.

Der hält sich aber für den volkswirtschaftlichen Superexperten. Wie so viele wirtschaftsliberale Spinner. :D

FranzKonz
09.10.2014, 19:39
Der hält sich aber für den volkswirtschaftlichen Superexperten. Wie so viele wirtschaftsliberale Spinner. :D

Das ist wahr. Einen Mangel an Selbstüberschätzung kann man dem Mann wirklich nicht vorwerfen. Ich habe ein Buch von ihm gelesen, da stand überwiegend blanker Unsinn drin, garniert mit einer Menge Unverstand. Insoweit seid ihr beiden also sehr ähnlich.

Das krasse Gegenteil ist Hans-Werner Sinn. Da findest Du Sachverstand, sorgfältige Recherchen und kluge Schlußfolgerungen.

Skorpion968
09.10.2014, 19:50
Das ist wahr. Einen Mangel an Selbstüberschätzung kann man dem Mann wirklich nicht vorwerfen. Ich habe ein Buch von ihm gelesen, da stand überwiegend blanker Unsinn drin, garniert mit einer Menge Unverstand. Insoweit seid ihr beiden also sehr ähnlich.

:haha::haha::haha:

Wir sind das jeweils krasse Gegenteil des anderen. Mit Wirtschaftsliberalen habe ich soviel gemeinsam wie die Kuh mit dem Eierlegen.

Du solltest dir aber mal Gedanken machen, wenn sogar Experten aus deinem eigenen Stall dein Geschwätz ad acta legen.



Das krasse Gegenteil ist Hans-Werner Sinn. Da findest Du Sachverstand, sorgfältige Recherchen und kluge Schlußfolgerungen.

Hans Werner Sinn hat sich übelst verrudert. Vor der Bankenkrise hat er landauf landab nur von Deregulierung geschwatzt und jeden damit zugemüllt, der nicht bei 3 aufm Baum war. Nach der Bankenkrise konnte er gar nicht schnell genug zurückrudern. Seitdem hat der Mann jeglichen Expertenstatus verloren.

Gärtner
09.10.2014, 20:31
Hier werden aber keine Feuersbrünste und Strafgerichte prophezeit, sondern mathematische Notwendigkeiten, die auch du mit den Grundrechenarten nachvollziehen kannst.

---

Im Wirtschafts- und Börsenwesen geht es zuallerletzt um exakte Mathematik, sondern zumeist um Herdenpsychologie, Kriminalität und leere Versprechungen.

Skaramanga
09.10.2014, 21:05
Im Wirtschafts- und Börsenwesen geht es zuallerletzt um exakte Mathematik, sondern zumeist um Herdenpsychologie, Kriminalität und leere Versprechungen.

Das ist es in der Tat, was Börsengeschäfte so schwierig macht. Wer nur streng nach Logik, wirtschaftlichen Gesetzen und gesicherten Informationen investiert und disponiert, ist ruck-zuck ein armer Mann. Klingt paradox, ist aber leider so. Man glaubt ja gar nicht zu welchen Tricks und Schweinereien vermeintlich "seriöse" Leute fähig sind wenn es darum geht, den eigenen Reichtum zu vermehren. Da nehme ich niemanden aus. Nicht mal religiöse Würdenträger.

Klopperhorst
09.10.2014, 22:03
Im Wirtschafts- und Börsenwesen geht es zuallerletzt um exakte Mathematik, sondern zumeist um Herdenpsychologie, Kriminalität und leere Versprechungen.

Ich meine auch so einfache Rechnungen wie Summe Staatsschulden:Anzahl Steuerzahler. Aber einige denken die Bäume wachsen permanent in den Himmel.

---

Rolf1973
09.10.2014, 22:11
Die Zeugen Jehovas haben auch schon so oft danebengelegen, wenn sie mal wieder das Ende der Welt verkündeten, und trotzdem halten sie unbeirrt an ihren Prophezeiungen fest. Beim nächsten Mal klappt's dann aber ganz bestümmpt!


Ich erinnere mich, dass die Unfallzeugen Jehovas im letzten Jahrhundert achtmal das Ende prophezeiten.
Mir ist aber, als hätten sie es aufgegeben, als der im Jahr 1968 für das Jahr 1975 vorhergesagte Weltun-
tergang-o Wunder!-auch nicht kam. Vielleicht sollte sich Gott einen lauteren Wecker erschaffen, er ist
mit seinen unzähligen Jahren auch nicht mehr der Jüngste.

Leberecht
09.10.2014, 22:39
Das krasse Gegenteil ist Hans-Werner Sinn. Da findest Du Sachverstand, sorgfältige Recherchen und kluge Schlußfolgerungen.
Dazu bedarf es nicht mal Sachverstand etc.. Die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung, zumindest in banalen Dingen, ist jedem normalem Menschen ersichtlich und zwar unabhängig davon, wie er sie interpretiert.

Sondierer
09.10.2014, 22:44
Laut Herbst-Gutachten geht erstmal die Wirtschaft runter. Dank der Rußland-Sanktionen der US-Vasallen im Kanzleramt. Getreu ihrem Eid, Schaden vom Volk abzuhalten und dessen Wohlstand zu mehren.

Das Volksverarschungsradio sagt, wegen internationaler Krisen.

Sondierer
09.10.2014, 22:49
hans Werner sinn ...lag bis jetzt immer daneben.....Deutschland schlidert in die Staatskrise ,aber nicht hauptsächlich wegen den Euro.

Ja mehrere Faktoren.

Migration, Eu Zahlungen, Sanktionen

Sondierer
09.10.2014, 22:58
Wir alle kennen das Prinzip der kommunizierenden Röhren.

Dies bedeutet für den Euro, dass der höhere Pegel sinkt und der niedrigere Pegel ansteigt. Wir erleben dies seit Jahren aufgrund der unterschiedlichsten Wirtschaftsleistungen der Euro-Länder.

Wie bescheuert muss man eigentlich sein, vor einem umfassenden Angleichen der Steuer- und Sozialgesetze der verschiedenen Euro-Länder als ersten Schritt allen eine gemeinsame Währung überzustülpen.

Das MUSS schiefgehen.

Derzeit leben viele nach dem Prinzip national ausgeben, international einnehmen.

Rocko
09.10.2014, 23:20
Die europäische Kunstwährung wird an ihren eigenen Konstruktionsfehlern sowie an den Systematiken der allgemeinen VWL sterben, und wer nicht komplett unwissend ist, der weiss das auch schon seit dem Jahr 2000!

Panther
09.10.2014, 23:30
Die europäische Kunstwährung wird an ihren eigenen Konstruktionsfehlern sowie an den Systematiken der allgemeinen VWL sterben, und wer nicht komplett unwissend ist, der weiss das auch schon seit dem Jahr 2000!


Wenn Ithaker und Griechen plötzlich mit einer Währung in der Tasche rumrennen, die der Wirtschaftskraft Deutschlands, Hollands, Österreich usw. entspricht, kann das nicht gutgehen, und es ist auch nicht gutgegangen.
Staaten mit so unterschiedlichen Wirtschaftsräumen und so unterschiedlicher Leistungskraft in eine gemeinsamen Währungsunion zu zwängen , wer das glaubt, das könnte gutgehen, sollte ein paar Jahre noch mal zur Schule gehen.
So bekloppt waren noch nicht einmal die Kommunisten mit ihrem RGW System.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rat_f%FCr_gegenseitige_Wirtschaftshilfe

So, der DOW ist um über 300 Punkten runtergegangen, der Ölpreis ist anscheinend im freien Fall. Könnte spannend werden die nächsten Monate.

http://www.onvista.de/index/Dow-Jones-Index-324977?ID_NOTATION=324977&MONTHS=0#chart

Rocko
09.10.2014, 23:35
Wenn Ithaker und Griechen plötzlich mit einer Währung in der Tasche rumrennen, die der Wirtschaftskraft Deutschlands, Hollands, Österreich usw. entspricht, kann das nicht gutgehen, und es ist auch nicht gutgegangen.

So, der DOW ist um über 300 Punkten runtergegangen, der Ölpreis ist anscheinend im freien Fall. Könnte spannend werden die nächsten Monate.

http://www.onvista.de/index/Dow-Jones-Index-324977?ID_NOTATION=324977&MONTHS=0#chart

Ich mache mir eher Sorgen darum, dass die EU immer noch unser Haupthandelspartner ist, insbesondere im Bereich der Militärtechnik!
Dass beispielsweise die Franzosen im Grunde längst mit Schuldscheinen bezahlen, ist klar, dennoch lautet die Order aus Deutschland: Weiterproduzieren!

Am Rest der Wirtschaft hier geht das allerdings nicht so spurlos vorbei, da die Abnehmer Privatpersonen und keine staatlichen Institutionen sind!
Riesige Absatzmärkte liegen mittlerweile brach, weil Brüssel nicht einsieht, dass mit dem Euro keine wirtschaftliche Entwicklung in Südeuropa möglich ist!

Panther
09.10.2014, 23:54
Ich mache mir eher Sorgen darum, dass die EU immer noch unser Haupthandelspartner ist, insbesondere im Bereich der Militärtechnik!
Dass beispielsweise die Franzosen im Grunde längst mit Schuldscheinen bezahlen, ist klar, dennoch lautet die Order aus Deutschland: Weiterproduzieren!

Am Rest der Wirtschaft hier geht das allerdings nicht so spurlos vorbei, da die Abnehmer Privatpersonen und keine staatlichen Institutionen sind!
Riesige Absatzmärkte liegen mittlerweile brach, weil Brüssel nicht einsieht, dass mit dem Euro keine wirtschaftliche Entwicklung in Südeuropa möglich ist!

Der Exportanteil nach Frankreich beträgt 100 Mrd. €. Frankreich ist unser wichtigster Exportpartner und wenn der strauchelt, dann wirds bei uns duster.
Viele potente Abnehmer hat die BRD nämlich nicht mehr.

Das Hauptproblem der BRD ist aber, das die Forschungsausgaben im Land in den letzten 25 Jahren massiv zurückgegangen sind. Die BRD Industrie basiert
zum großen Teil auf Investitionen die vor 25 Jahren getätigt worden sind.
In den meisten Chemiebetrieben wird nur noch auf Verschleiß produziert. Der letzte Staat auf deutschen Boden der das gleiche getan hat, war die DDR.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Deutschlands

http://de.kushnirs.org/makrookonomie/export/export_germany.html

Sondierer
10.10.2014, 00:00
Und es antwortet ein Plappermäulchen mit NS-Vokabular und Verschwörungsgeschwurbel. Also irrelevant.

Wahrheit muss bitter sein, gut dass die Nazimark weg ist :muaha:

Sondierer
10.10.2014, 00:05
Im Wirtschafts- und Börsenwesen geht es zuallerletzt um exakte Mathematik, sondern zumeist um Herdenpsychologie, Kriminalität und leere Versprechungen.

Das psychologische Herdenverhalten wird aber begleitet von Konjunktureinbrüchen oder Gewinnwachstum.
Am Ende haben die Zahlen recht.

Cybeth
10.10.2014, 00:17
Der Exportanteil nach Frankreich beträgt 100 Mrd. €. Frankreich ist unser wichtigster Exportpartner und wenn der strauchelt, dann wirds bei uns duster.
Viele potente Abnehmer hat die BRD nämlich nicht mehr.

Das Hauptproblem der BRD ist aber, das die Forschungsausgaben im Land in den letzten 25 Jahren massiv zurückgegangen sind. Die BRD Industrie basiert
zum großen Teil auf Investitionen die vor 25 Jahren getätigt worden sind.
In den meisten Chemiebetrieben wird nur noch auf Verschleiß produziert. Der letzte Staat auf deutschen Boden der das gleiche getan hat, war die DDR.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Deutschlands

http://de.kushnirs.org/makrookonomie/export/export_germany.html
Man braucht kein Wirtschaftsprofessor zu sein, um zu erkennen, dass die BRD in spätestens 30 Jahren am Ende ist. Der Euro wird noch viel früher über den Jordan gehen. Alleine schon das fast gesamt Europa bis unter die Haarspitzen verschuldet ist und nichts dagegen unternommen wird, die Arbeitslosigkeit in Europa wird weiter ansteigen, die BRD verkauft ihre Produkte noch mehr auf Pump, die Altersarmut ist nicht mehr aufzuhalten, die Überflutung durch Asylanten und auch die medizinische Versorgung geht immer weiter den Bach runter.

Gärtner
10.10.2014, 00:46
Das psychologische Herdenverhalten wird aber begleitet von Konjunktureinbrüchen oder Gewinnwachstum.
Am Ende haben die Zahlen recht.

Das wäre der Fall, würden sich die Menschen an Zahlen orientieren. Sie tun dies aber zumeist nicht. Ganz anders sieht das mit dem Börsengeschehen aus, dessen Transaktionen inzwischen mehrheitlich von Computern in Millisekunden erledigt werden. Problem: die dahinterstehenden Algorithmen sind gut gehütete Geheimnisse.

Die Zahlen haben recht. Bloß welche?

Efna
10.10.2014, 02:17
Das wäre der Fall, würden sich die Menschen an Zahlen orientieren. Sie tun dies aber zumeist nicht. Ganz anders sieht das mit dem Börsengeschehen aus, dessen Transaktionen inzwischen mehrheitlich von Computern in Millisekunden erledigt werden. Problem: die dahinterstehenden Algorithmen sind gut gehütete Geheimnisse.

Die Zahlen haben recht. Bloß welche?

Vielleicht lieg ich falsch, aber die meisten Börsencrash und ähnliche Katastrophen an der Börse kamen eher unerwartet...

Rookie
10.10.2014, 08:56
[QUOTE=Panther;7446807]Die NWO soll errichtet werden.

Rußland und China haben aber bereits abgelehnt. Jetzt versucht man es mit Terror gegen diese Staaten, sie wieder auf den Weg zu zwingen.
Aber ich bin mir absolut sicher, das dieser Weg nicht mehr gegangen werden kann.
China und Rußland sind bereit notfalls einen Krieg zu führen, und diesen wird der "Westen" verlieren.

Neue Weltwirtschaftordnung ja, aber nicht wie sie die USA und Europa (bzw. die Wallstreet oder City of London, sprich das westliche ´Finanzimperium) sie haben wollen....!!!!

Ich glaube die neuen BRICS-Staaten sind da zum. auf einem guten Weg um wieder an die Menschen zu denken und dass Geld nur über den Produktiven Bereich erarbeitet werden kann. Mit Kreditvergaben eben an diese und neuen Ideen zur Weiterentwicklung der gemsanten Menschheit (und nicht nur einiger weniger, damit die ihren Reichtum vermehren können)

BlackForrester
10.10.2014, 09:24
Bitte lege mir nicht in den Mund, daß ich die Flüchtlinge / Asylanten hier für etwas verantwortlich gemacht habe.
Deren massenhafter Zustrom allerdings ist real und für uns nicht mehr lange verkraftbar. Selbstverständlich besitzt
das massenhafte Zuströmen von Flüchtlingen / Asylanten seinen Grund / Auslöser, jedoch darüber will ich mich an
dieser Stelle nicht weiter veräußern. Wenn so viele Menschenmassen ihre angestammte Heimat verlassen, dann
wurden sie dazu getrieben ... das ist mit klar, das diese Menschen nicht die Schuldigen sind.


Sollte ich es falsch aufgefasst haben bitte ich um Nachsicht.

owl eye
10.10.2014, 09:37
Sollte ich es falsch aufgefasst haben bitte ich um Nachsicht.

:gib5:

Rookie
10.10.2014, 10:57
Dann hört auf zu sparen und gönnt Euch was!

Kannst Du auch weiter denken?

Erik der Rote
10.10.2014, 11:06
Deutschland steht vor eine Staatskrise? Ist dies etwas Neues? Nein, die Frage ist nur, wann wird es knallen....

es knallt doch schon

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.2165831.1412922188/860x860/hamburg-kurden-proteste-is.jpg

Heinrich_Kraemer
10.10.2014, 11:12
Im Wirtschafts- und Börsenwesen geht es zuallerletzt um exakte Mathematik, sondern zumeist um Herdenpsychologie, Kriminalität und leere Versprechungen.

Guter Gärtner, also diese Ziele würde ich viel eher beim lieben Staat verorten, als beim Handel. Sieht mir sehr nach Nachgerede der üblichen Staatsmedienpropaganda hierzulande aus, welche für alle staatlich selbst verursachten Mißstände die üblichen Sündenböcke ausweist: Unternehmer, Manager, Banken, Spekulanten.

Je nach Zeitgeist unterschiedlich, methodisch analog.

Heinrich_Kraemer
10.10.2014, 11:21
Das psychologische Herdenverhalten wird aber begleitet von Konjunktureinbrüchen oder Gewinnwachstum.
Am Ende haben die Zahlen recht.

Das simple, aber schwer beherrschbare Problem in der Ökonomie ist, daß die Zahlen menschliches Handeln und dessen Fehleinschätzungen abbilden. Die Zahlen stehen nicht für sich selbst. D.h. es werden Einschätzungen zukünftiger Ereignisse (die Börse handelt die Zukunft) aufgrund der Einschätzung der Vergangenheit getätigt. Somit sind stochastische Wahrscheinlichkeitenn möglich, die zur sich selbst erfüllenden Prophzeiung werden, handeln genug nach dem gleichen System.

Weil Menschen aber meist irrational handeln ist eine rationale Berechnung zukünftigen Verhaltens schwer möglich.

Heinrich_Kraemer
10.10.2014, 11:32
http://www.welt.de/wirtschaft/article133062562/Deutschland-steht-vor-einer-Staatskrise.html

Ein starkes Team, das da zusammen auftritt. Das Buch ist sicher lesenswert.

Persönlich mißtraue ich jedem dt. Volkswirt in Amt und Würden, soweit von den Herrn ja öffentlich kein einziges mal auch nur leiseste Kritik am deutschen Merkantilismus getätigt wird, dieser mittelalterlichen Narrheit.

Zum Euro: Was mir möglich scheint ist eine hohe Inflationierung, die ja hierzulande von Gewerkschaften und Sozis immer gefordert wird (Erhöhung der Löhne im Klunckerschen Sinne), Draghi ist ihr Mann. Diese verringert dann jedoch nicht die Abstände der Lohnstückkosten (politisch in PIGS auch nicht gewollt trotz aller Versprechen), soll dann aber über eine Art Umverteilungs-EUdSSR nach Vorbild der BRDDR funktionieren, mit gleichgeschalteter Sozialpolitik. Folgen wären noch fettere absurfbare Preisblasen.

Mir persönlich bleibt hier nur die Hoffnung auf die globalen Marktkräfte, welche diesen wiederholten sozialistischen Totalitarismus so unter Druck setzen, daß die allmachtsphantastischten politischen Bevormundungen den Bach runter gehen.

Ich hoffe hier auch u.a. auf die BoE und das FED, Euroland richtig in die Knie zu zwingen.

Bergischer Löwe
10.10.2014, 11:40
Das ist albern.

Funktioniert aber in den USA erstaunlich gut. Man muß sich ja nur mal anschauen, wie in den vergangenen 20 Jahren das verfügbare Netto des Durchschnittsamerikaners dem verfügbaren Netto des Bundesbürgers enteilt ist.

Tantalit
10.10.2014, 11:47
Also der Euro existiert gerade mal 16 Jahre (real 13 Jahre).
Die Währung musste bereits gerettet werden, wobei die "Rettung" in exponentiellem Gelddrucken und Haftungsversprechen der Nordländer bestand.

Im historischen Kontext sind 16 Jahre ein Fliegenschiss.
Die DDR-Mark hielt 40 Jahre.

Der Euro macht vielleicht noch 10-20 Jahre, länger auf keinen Fall.

Denn er ist gegen ökonomische Gesetze konzipiert, indem er Länder unterschiedlicher Struktur und Leistungskraft mit demselben Wechselkurs zusammenschweißt.

Das geht solange gut, solange die starken Länder bereit sind, für die Schuldenländer zu haften und ihre Überschüsse/Ersparnisse abzudrücken.

Spätestens mit der Rentenwelle durch die demographischen Veränderungen bricht das Kartenhaus zusammen, da dann die Gelder hier benötigt werden, jedoch nicht mehr vorhanden sind.

Das wird so um 2025 der Fall sein.

---

Juchhu, 2025 kommt die Wende. :)

FranzKonz
10.10.2014, 11:55
Funktioniert aber in den USA erstaunlich gut. Man muß sich ja nur mal anschauen, wie in den vergangenen 20 Jahren das verfügbare Netto des Durchschnittsamerikaners dem verfügbaren Netto des Bundesbürgers enteilt ist.

Ist es das wirklich? http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/28/kein-geld-mehr-us-suppenkuechen-muessen-beduerftige-abweisen/

Der Durchschnitt ist so eine Sache. Umananda wollte mir kürzlich mit einem Durchschnitt beweisen, dass Frauen ganz tolle Unternehmensgründer seien. Immerhin sind über 80% der Unternehmer im Friseurgeschäft Frauen.

FranzKonz
10.10.2014, 11:57
Spätestens mit der Rentenwelle durch die demographischen Veränderungen bricht das Kartenhaus zusammen, da dann die Gelder hier benötigt werden, jedoch nicht mehr vorhanden sind.


Mach Dir keine Gedanken, die Gelder werden wir schon kriegen. Ob wir für diese Gelder dann noch den Teller gefüllt kriegen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Bergischer Löwe
10.10.2014, 12:14
Ist es das wirklich? http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/28/kein-geld-mehr-us-suppenkuechen-muessen-beduerftige-abweisen/

Der Durchschnitt ist so eine Sache. Umananda wollte mir kürzlich mit einem Durchschnitt beweisen, dass Frauen ganz tolle Unternehmensgründer seien. Immerhin sind über 80% der Unternehmer im Friseurgeschäft Frauen.

Ja, das ist so.

Das statistische Bundesamt der USA weist ein Average Net Income von US $ 42.498,00 aus.
Der für Deutschland erfasste Wert liegt bei Eur 20.250. Eine Folge der "Lohnzurückhaltung" seit dem Ende der Kohl-Ära.

Klar, steht man mit einem Fuß im Eis und mit dem anderen in siedendem Wasser hat man statistisch lauwarme Füße. Aber das obige Einkommen eines durchschnittlichen US Arbeitnehmers deckt sich mit meinen Erfahrungen drüben. Ein qualifizierter, langjähriger Produktionsmitarbeiter in einem mittelständischen Unternehmen verdient heute brutto im Schnitt um die 60.000 $ pro Jahr. Bei einer durchschnittlichen Abgabenlast von etwa 20% (deutlich geringer als hierzulande) verbleiben ihm netto somit etwa 48.000 Dollar.

Die hierzulande gerne kolportierte "Armut" in den USA betrifft etwa ein Drittel der US Bevölkerung. Also etwa 100 Millionen, die unter prekären Lebensbedingungen leben müssen. Aber 200 Millionen sind eben nicht "arm". Und leben unter wesentlich besseren Bedingungen als ihre Klassengenossen hierzulande. Speziell was die Chance auf Konsum anbetrifft.

sunbeam
10.10.2014, 12:16
Kannst Du auch weiter denken?

Ich bin mir sicher die Thematik sogar bis zum Ende durchdacht zu haben. Die Lösung daher in meinem einfachen Satz!

FranzKonz
10.10.2014, 12:22
Ja, das ist so.

Das statistische Bundesamt der USA weist ein Average Net Income von US $ 42.498,00 aus.
Der für Deutschland erfasste Wert liegt bei Eur 20.250. Eine Folge der "Lohnzurückhaltung" seit dem Ende der Kohl-Ära.

Klar, steht man mit einem Fuß im Eis und mit dem anderen in siedendem Wasser hat man statistisch lauwarme Füße. Aber das obige Einkommen eines durchschnittlichen US Arbeitnehmers deckt sich mit meinen Erfahrungen drüben. Ein qualifizierter, langjähriger Produktionsmitarbeiter in einem mittelständischen Unternehmen verdient heute brutto im Schnitt um die 60.000 $ pro Jahr. Bei einer durchschnittlichen Abgabenlast von etwa 20% (deutlich geringer als hierzulande) verbleiben ihm netto somit etwa 48.000 Dollar.

Die hierzulande gerne kolportierte "Armut" in den USA betrifft etwa ein Drittel der US Bevölkerung. Also etwa 100 Millionen, die unter prekären Lebensbedingungen leben müssen. Aber 200 Millionen sind eben nicht "arm". Und leben unter wesentlich besseren Bedingungen als ihre Klassengenossen hierzulande. Speziell was die Chance auf Konsum anbetrifft.

All diese Vergleiche hinken. Du lobst zwar die geringe Abgabenlast, aber Kranken- und Rentenversicherung sind dann wohl privat zu schultern, denn von nichts kann nichts kommen.

Wenn ein Drittel der Bevölkerung arm ist, stellt sich immer noch die Frage, wie arm sind die, und wie schnell kann der Durchschnittsverdiener in diese Armut abrutschen.

Ich fürchte, da kommen wir zu keinem vernünftigen Ergebnis, zumal hierzuforum die jeweiligen Extremisten binnen kürzester Zeit jede sachliche Diskussion abwürgen.

Bergischer Löwe
10.10.2014, 12:38
All diese Vergleiche hinken. Du lobst zwar die geringe Abgabenlast, aber Kranken- und Rentenversicherung sind dann wohl privat zu schultern, denn von nichts kann nichts kommen..

No Sir. Über 80% der US Arbeitgeber zahlen den vollen Versicherungsbetrag für ihre Mitarbeiter. Daher auch die Wut über Obamacare. Eine Rentenversicherung existiert in dem Sinne nicht. Die meisten Arbeitgeber zahlen für ihre Mitarbeiter in den "401 (k)" oder "403 (b)". Das sind aktiengestützte Pensionsfonds ähnlich den Pensionsfonds hierzulande. Nur weitaus umfangreicher, da die einzige Absicherung für das Alter. (http://en.wikipedia.org/wiki/401(k)). Dadurch DASS die Arbeitgeber ihren MA diese Beiden Bürden von den Schultern nehmen, ist die Abgabenquote so niedrig. Neben "Kleinigkeiten" wie keiner (z.B. Delaware) bzw. wesentlich geringerer Mehrwertsteuer (im Schnitt 7% gegen 19% hierzulande), fast keine Energiesteuern, wesentlich kleinerer Steuerkatalog.


Wenn ein Drittel der Bevölkerung arm ist, stellt sich immer noch die Frage, wie arm sind die, und wie schnell kann der Durchschnittsverdiener in diese Armut abrutschen.

Ich fürchte, da kommen wir zu keinem vernünftigen Ergebnis, zumal hierzuforum die jeweiligen Extremisten binnen kürzester Zeit jede sachliche Diskussion abwürgen.

Die Gefahr abzurutschen ist größer in den USA. Überhaupt keine Frage. Es existieren buchstäblich keinerlei staatliche Sicherungssysteme bis auf das Food Stamp Programm. Aber die Chance wieder hochzukommen ist auch größer. "Versagt" man hierzulande ist man für Behörden, Kreditgeber usw. ERLEDIGT. Erleidet man drüben Schiffbruch, bekommt man i.d.R. eine zweite, vielleicht sogar dritte Chance.

FranzKonz
10.10.2014, 12:57
Persönlich mißtraue ich jedem dt. Volkswirt in Amt und Würden, ...

Wer Sinn nur aus seinen öffentlichen Auftritten kennt, wird die Qualität seiner Bücher nicht erwarten. Ich habe irgendwann eine kleine Serie zu dem Thema gekauft und durchgearbeitet. Sinn hat die anderen um Längen geschlagen, weil er sich ausschließlich auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge ohne jegliche Ideologie konzentriert, in seinem Buch mit weitem Abstand die besten Quellenverweise mit qualifizierten Erläuterungen enthalten sind und seine Herleitungen von bestechender Logik sind.

Mit Abstand am Schlechtesten fand ich Henkel, einigermaßen brauchbar, aber ideologisch eingefärbt Bofinger.

Allerdings ist meine kleine Auswahl ganz klar keine qualifizierte Übersicht über die aktuellen VWLer, sondern bestenfalls Stichproben.

FranzKonz
10.10.2014, 13:05
No Sir. Über 80% der US Arbeitgeber zahlen den vollen Versicherungsbetrag für ihre Mitarbeiter. Daher auch die Wut über Obamacare. Eine Rentenversicherung existiert in dem Sinne nicht. Die meisten Arbeitgeber zahlen für ihre Mitarbeiter in den "401 (k)" oder "403 (b)". Das sind aktiengestützte Pensionsfonds ähnlich den Pensionsfonds hierzulande. Nur weitaus umfangreicher, da die einzige Absicherung für das Alter. (http://en.wikipedia.org/wiki/401(k)). Dadurch DASS die Arbeitgeber ihren MA diese Beiden Bürden von den Schultern nehmen, ist die Abgabenquote so niedrig. Neben "Kleinigkeiten" wie keiner (z.B. Delaware) bzw. wesentlich geringerer Mehrwertsteuer (im Schnitt 7% gegen 19% hierzulande), fast keine Energiesteuern, wesentlich kleinerer Steuerkatalog.



Die Gefahr abzurutschen ist größer in den USA. Überhaupt keine Frage. Es existieren buchstäblich keinerlei staatliche Sicherungssysteme bis auf das Food Stamp Programm. Aber die Chance wieder hochzukommen ist auch größer. "Versagt" man hierzulande ist man für Behörden, Kreditgeber usw. ERLEDIGT. Erleidet man drüben Schiffbruch, bekommt man i.d.R. eine zweite, vielleicht sogar dritte Chance.

Das bedeutet im Klartext, dass mehr als ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung mit der Arbeitslosigkeit auch keine Krankenversicherung mehr hat. Das ist schon bitter.

Ich bin weit davon entfernt, unsere Wohlfahrtsmentalität gut zu heißen, aber das andere Extrem mag ich auch nicht.

Wenn es nach mir ging, gäbe es eine steuerfinanzierte Grundsicherung für alle, und wer mehr haben will, darf sich privat versichern, wie immer er mag.

Womit wir wieder beim Ursprung unseres Gesprächsfadens ankommen: Gar kein Staat geht gar nicht, soviel Staat, wie wir haben, ist entschieden zu viel.

Bergischer Löwe
10.10.2014, 13:14
Das bedeutet im Klartext, dass mehr als ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung mit der Arbeitslosigkeit auch keine Krankenversicherung mehr hat. Das ist schon bitter.


Allerdings. Bei Arbeitslosigkeit droht der freie Fall ins Nichts. Aber - dafür bildet man Rücklagen während der aktiven Zeit.

Es gibt aber auch andere Beispiele: Die UAW (United Auto Workers) hat im Laufe der Jahre einen Pensionsfonds entwickelt, aus dem Mitglieder der UAW ihre Rente beziehen. Eingezahlt wird paritätisch vom Arbeitgeber und der UAW. Folge: Autowerker erhalten i.d.R. ab dem 60. Lebensjahr 100% ihres letzten Brutto als Rente. Folge II: Die "Big Three" sind pleite. Folge III: Die außer-amerikanischen Autohersteller (BMW, VW, Hyundai, Honda, Nissan) investieren überwiegend in den Südstaaten als in Michigan und Anliegerstaaten. Dort ist die UAW nicht besonders stark. Einzig Mercedes-Benz erlaubte der UAW in Alabama einen Betriebsrat zu gründen.

BlackForrester
10.10.2014, 18:34
Vielleicht lieg ich falsch, aber die meisten Börsencrash und ähnliche Katastrophen an der Börse kamen eher unerwartet...

Börsencrash´s kommen nicht unerwartet...sobald sich ein Hype bildet ist es immer nur noch die Frage der Zeit bis es knallt...dies wissen die Jungs und Mädels, die damit ihr Geld verdienen sehr genau...da man ja aber nicht mit eigenem Geld "wettet" rennt man sehenden Auges von einem Crash in den nächsten Crash.

BlackForrester
10.10.2014, 18:46
Womit wir wieder beim Ursprung unseres Gesprächsfadens ankommen: Gar kein Staat geht gar nicht, soviel Staat, wie wir haben, ist entschieden zu viel.


Da bin ich bei Dir - wir haben nicht nur viel zu viel Staat, sondern auch einen selektiven Staat der z.B. im ganzen Sozialsystem selektiert und damit maßgeblich für die Schieflage in den sozialen Sicherungssystem verantwortlich ist.

BlackForrester
10.10.2014, 18:59
All diese Vergleiche hinken. Du lobst zwar die geringe Abgabenlast, aber Kranken- und Rentenversicherung sind dann wohl privat zu schultern, denn von nichts kann nichts kommen.

Wenn ein Drittel der Bevölkerung arm ist, stellt sich immer noch die Frage, wie arm sind die, und wie schnell kann der Durchschnittsverdiener in diese Armut abrutschen.


Richtig ist, dass man für sein Alter und Krankheit in Amiland selber vorsorgen muss - richtig ist aber auch, dass nicht wenige Arbeitgeber diese Kosten z.T. oder ganz übernehmen.

Richtig ist auch die Frage, wie schnell kann man aus der Mittelschicht in Armut geraten, richtig ist aber eben auch, dass man ganz schnell aus Armut wieder in die Mittelschicht aufsteigen kann.

Es ist ein Krux mit den Amis :D...die haben eine Mentalität, welche die Vollkasko- und Derstaatmussallesregelndeutschen nie kapieren und nie verstehen werden...genauso versteht ein Ami die Deutschen nicht. Hier treffen zwei Welten und zwei Kulturen aufeinander.

Nanninga
13.10.2014, 11:27
Sparer verlieren, wenn ihr Sparzins unter der Teuerungsrate liegt. Und noch schrammen wir an der Grenze zur Deflation vorbei.

Hallo, lieber Gelehrter,

nun gib mir doch bitte den Hinweis, bei welcher Bank du dein Geld angelegt hast, die dir in den Jahren 2009-2014 mehr Zinsen garantiert hat, als die Inflationsrate.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/

Rabodo
13.10.2014, 11:51
Eine grobe Untertreibung, die Bundesrepublik steckt bereits seit der Euroeinführung in einer Staatskrise.

Eeeecht, das hab ich garnicht gemerkt?
Wo ist denn die Krise?
Huch eines Tages steht sie vielleicht vor der Türe und wir sind nicht zuhause, das wäre aber peinlich.

Götz
13.10.2014, 14:19
Eeeecht, das hab ich garnicht gemerkt?
Wo ist denn die Krise?
Huch eines Tages steht sie vielleicht vor der Türe und wir sind nicht zuhause, das wäre aber peinlich.

Die scheint bei dir bereits auf dem Schlauch zu stehen...

mick31
13.10.2014, 14:42
Eeeecht, das hab ich garnicht gemerkt?
Wo ist denn die Krise?
Huch eines Tages steht sie vielleicht vor der Türe und wir sind nicht zuhause, das wäre aber peinlich.

Infrastruktur am Arsch
Armee am Arsch
Einkommen stagniert seit 20 Jahren

Dem Land soll es nicht dreckig gehen?

Rabodo
13.10.2014, 14:42
Die scheint bei dir bereits auf dem Schlauch zu stehen...

Es ist viel einfacher.
Ich weis nicht die wievielte Krise das ist seit ich auf der Welt bin.
Mir und den meisten Leuten die ich kenne ging es nach jeder Krise besser.

Hier im Forum wird ja fast jeden Tag eine Krise, das scheitern des Kapitalismus oder der Untergang des Abendlandes angekündigt.

Mit dem Post # 158 wollte ich nur mal die schon inflationären Ankündigungen ein bisschen lächerlich machen bzw. zeigen wie lächerlich sich die Autoren machen die solchen Unsinn immer wieder hier einstellen.