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Vollständige Version anzeigen : Der Schürer-Bericht und die letzten Tage der DDR



Sjard
06.05.2015, 14:08
Am 30.10. 1989 legte Gerhard Schürer auf Bitte von Egon Krenz mit der "Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlussfolgerungen" dem Zentralkomitee des ZK der SED eine ungeschminkte Analyse der wirtschaftlichen Situation auf den Tisch. So wuchs die Verschuldung gegenüber dem "nicht-sozialistischen-Wirtschaftsgebiet" von 2 Mrd. Valutamark ( VM ) im Jahre 1970 auf 49 Mrd. VM im Jahre 1989. Die vielgepriesene Sozialpolitik der DDR beruhte nicht im vollem Umfang auf eigenen Leistungen, sondern auf einer wachsenden Verschuldung gegenüber dem "Klassenfeind". Mit den Exportüberschüssen von nur 1 Mrd. Valutamark zwischen 1986-1988 konnten die Kosten und Zinsen, für die aufgenommenen Kreidite, in Höhe von 13 Mrd. VM im gleichen Zeitraum nicht mehr bedient werden. Die DDR war in der Schuldenfalle. Kurz nachdem Vertreter des IWF ( Internationalen Währungsfond ) als Gläubiger der DDR im Jahre 1989 die DDR besuchten fiel die Mauer und das SED-Regime war Geschichte. Die Sozialistische Planwirtschaft ist ebenso wie die kapitalistische Marktwirtschaft von steigender Verschuldung durch Zinsen betroffen und somit keine Alternative zu Ausbeutung und steigenden Lebenshaltungskosten.

Pelle
16.10.2019, 23:33
Heute, hat Berlin 60 Mrd. Schulden, soviel wie die DDR.


Schulden des Landes Berlin: Stetiger Abbau für eine solide Zukunft
In zahlreichen öffentlichen Haushalten von Bund, Länder und Gemeinden sind in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten Schulden aufgenommen worden. Diese dienten der Schließung der Lücke zwischen den jährlichen Einnahmen und Ausgaben. Durch diese Praxis sind mit der Zeit in einigen Haushalten Schieflagen entstanden. Der Schuldenstand erreichte bedenkliche Höhen, es mussten immer größere Mittel für den Schuldendienst aufgewendet werden.
Auch in Berlin hat diese Entwicklung des Schuldenstandes stattgefunden. Um dem bedrohlich hohen Schuldenstand zu begegnen, befindet sich das Land seit einigen Jahren auf einem Konsolidierungskurs. Damit konnte der weitere Anstieg der Schulden gestoppt und sogar der Abbau der Schuldenlast eingeleitet werden. Nachfolgend werden die wichtigsten Fragen zu diesem Prozess beantwortet.




Wie hoch sind die Schulden des Landes Berlin? Ende 2018 lag der Schuldenstand des Landes Berlin bei 57,6 Mrd. Euro. Dieses bedeutet, dass die Verschuldung des Landes in jüngster Zeit kontinuierlich abgebaut wurde. Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung des Schuldenstandes in den vergangenen Jahren.




<a href="https://infogr.am/_/dqUtIBlV5NtGAnMcqabj">Inhalt konnte nicht angezeigt werden, bitte folgen Sie diesem Link: https://infogr.am/_/dqUtIBlV5NtGAnMcqabj</a> Wie kam es zum hohen Schuldenstand? In den Jahren nach der Wiedervereinigung bis Mitte der Nullerjahre sind die Schulden des Landes Berlin stark angestiegen. Dieses hängt zum einen mit der besonderen historischen Situation zusammen. Nach der Wiedervereinigung ist Berlin in den Jahren 1991 bis 1994 aus der Bundeshilfe in den Verbund des Länderfinanzausgleichs überführt worden. Dieses hatte einen Einnahmeneinbruch von über 5 Milliarden Euro pro Jahr zur Folge. In der Konsequenz kam es zu einer jährlichen Neuverschuldung in einer Größenordnung von jeweils mehreren Milliarden Euro.
Maßgeblich zum Anstieg der Schulden trug auch eine verfehlte Wohnungsbaupolitik bei: Anstelle der überall sonst üblichen Kapitalsubventionierung fand in Berlin (West) seit 1969 das Prinzip der Aufwandssubventionierung Anwendung, das nicht die Baukosten, sondern die laufenden Aufwendungen subventioniert. Damit wurde der öffentliche Haushalt anfällig für einen starken Anstieg der laufenden Kosten in der langen Tilgungsphase der Darlehen, der in den 1970er und 1980er Jahren tatsächlich eintrat.
Als dritter großer Faktor spiegeln sich in den Schulden des Landes auch die Erblasten aus der Krise der Berliner Bankgesellschaft wider.







https://www.youtube.com/watch?v=L9U1Aw5T0cw

https://www.youtube.com/watch?v=u8dmvD6hfCQ

ABAS
26.04.2024, 07:02
Schon die UDSSR hat massgeblich in Gestalt von konkurrenzlos preisguenstigen Erdgases, Erdoels sowie andere Bodenschaetzen und Rohstoffe zum Aufbau der BRD zur Industrienation beigetragen. Wie erheblich die Russische Foederation zum Aufbau Ost und der industriellen Wirtschaftsleistung der BRD gewesen ist, wird erst deutlich seitdem die Politikdeppen der BRD, USA und EU voelkerrechtswidrig, gegen internationaes Wirtschaftsrecht der WTO verstossende, Finanz- und Wirtschaftssanktionen gegen die Russische Foederation verhaengt haben und damit kunstvoll ihre eigenen Volkswirtschaften ruinieren.

Schon zu Zeiten der UDSSR bestand eine gegenseitige Abhaengig der RGW Staaten von der UDSSR, zu denen auch die DDR gehoert. Die bedeutende Rolle der UDSSR wurde bedauerlicherweise von den Genossen " DDR Betonkoepfe " unter den SED Funktionaeren verkannt. Ansonsten waere der durch die volkswirtschaftliche Hauptabteilung XVIII des Ministeriums fuer Staatsicherheit erstellte geniale Plan zur Uebernahme aller DDR Auslandsverbindlichkeiten durch die UDDSR umgesetzt und damit die feindliche Uebernahme der DDR durch die BRD abgewendet worden. Bedauerlicherweise wurde von der Stasi versaeumt das westliche U-Boot Gerhard Schuerer als Fehlbesetzung in seiner Fuktion des Chefs der Zentralen Plankommission der DDR, rechtzeitig zu exekutieren, bevor er sich als dreister Luegner und schandtaetiger Verraeter am Sozialismus betaetigen konnte.


Wirtschaftliche Einflüsse der Sowjetunion in der DDR

https://www.ddr-museum.de/de/blog/archive/der-einfluss-sowjetischer-produkte-und-kultur-auf-die-ddr#:~:text=Wirtschaftlich%20%C3%BCbte%20die%20Sow jetunion%20erheblichen,des%20%C2%BBInterkosmos%C2% AB%2DProgramms.


Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/rat-fuer-gegenseitige-wirtschaftshilfe.html#:~:text=Als%20Antwort%20auf% 20den%20amerikanischen,wird%20im%20September%20195 0%20Mitglied.


Die Welt / 02.10.2004 / POLITIK

DDR "Unsere Republik geht Pleite"

Jetzt aufgearbeitete Stasi-Akten zeigen die obskuren Pläne, mit denen die DDR Anfang der 80er Jahre den drohenden Staatsbankrott abzuwenden versuchte. Eine Idee: Gegen Übernahme von Auslandsschulden wird nahezu die komplette DDR-Wirtschaft an die an die Sowjetunion verkauft.Im Juni 1983 war der Devisenbeschaffer noch im Amt, und er übermittelte dem bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß eine dramatische Warnung Erich Honeckers: dass die "Schotten dichtgemacht" würden, wenn der Handel mit der DDR "eingeschränkt oder nicht durchgeführt" werde.

In diesem Fall werde die DDR ihre "Aufgaben mit Hilfe des RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) lösen". Es sei denn, Strauß helfe der DDR, ihre Zahlungsbilanzkrise zu überwinden. Dann wäre Honecker "der Weg nach Westen" doch lieber. Am 29. Juni 1983 gab die Bundesregierung bekannt, sie werde die Bürgschaft für einen Kredit über eine Milliarde Mark an die DDR übernehmen.

War das der Preis dafür, dass der Osten nicht ganz und gar abgeschottet wurde? Hatte Schalck-Golodkowski nur geblufft? Strauß jedenfalls nahm die Sache ernst. Und das zu Recht. Akten des Ministeriums für Staatssicherheit, im Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung jetzt aufgearbeitet, zeigen:

Es gab tatsächlich Pläne, die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Westen einzufrieren.


Diese Pläne kamen aus der Hauptabteilung XVIII der Staatssicherheit, zuständig für Volkswirtschaft. Dort hatte man ein Geheimpapier verfasst, es trägt das Datum 25. Januar 1982 und enthält den Vorschlag, jeglichen Handel mit dem Westen weitestgehend abzubrechen. Der Klassenfeind im Westen wurde bis dato - zu unrentablen Preisen, aber eben gegen Devisen - mit Produkten aus dem sozialistischen Osten versorgt.

...

Die Wirtschaftspolitik der SED, heißt es in dem Stasi-Geheimpapier, habe "zu einer Gefährdung der inneren Stabilität der DDR" geführt. Die Krise war gravierend. Die Sowjetunion sollte übernehmen, und zwar "Verbindlichkeiten der DDR bei kapitalistischen Banken in Höhe von ca. 20 Mrd." Valutamark (VM, ein Dollar wurde mit 2,40 VM angesetzt). So wollte die DDR ihre Verbindlichkeiten gegenüber dem so genannten Nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet (NSW) auf maximal zwölf Mrd. VM reduzieren.

"Der zur Lösung dieser Aufgabe erforderliche Exportüberschuss im NSW wird für Warenlieferungen in die UdSSR eingesetzt", heißt es in dem Papier weiter, und: "Struktur und Umfang der zu liefernden Waren sollten es der UdSSR ermöglichen, in einem hohen Maße selbst NSW-Importe abzulösen".
Das bedeutete:

Die Sowjetunion übernimmt die gewaltigen Auslandschulden der DDR, und die gibt dafür ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit weitgehend auf und produziert künftig nahezu ausschließlich für die UdSSR.

...

Am 11. Oktober 1989 verwies die Stasi-Hauptabteilung XVIII darauf, dass der für 1990 geplante Anstieg der Westschulden auf 49,2 Mrd. VM zu einer Schuldendienstrate von 150 Prozent führe. Obwohl sich die Stasi nach ihrem missglückten Vorschlag mit weiteren Ideen zurückgehalten hatte, fordert sie nun erneut harte Einschnitte. Und jetzt, in den Tagen unmittelbar vor Honeckers Sturz, handelten die Wirtschaftsplaner.

Doch anders als 1982 von der Stasi vorgeschlagen, warfen sie den Notanker in Richtung Westen aus. Planungschef Schürer entwarf ein Geheimkonzept für eine Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik. Im Gegenzug für ein wirtschaftliches Entgegenkommen - inklusive Krediten in Höhe von acht bis zehn Mrd. Mark - sollte Bonn versprochen werden, "dass die Mauer noch vor Beginn des Jahres 2000 überflüssig geworden ist".

Am 27. Oktober trafen sich die Wirtschaftsfachleute der Stasi zu einer Lagebesprechung. Ganze Industriezweige, stellte die Runde fest, seien verrottet. Um sie zu modernisieren, erläuterte Stasi-General Kleine, bestehe ein dringender Investitionsbedarf von 500 Mrd. Mark - was zwei Jahres-Nationaleinkommen entsprach. Kleine damals: "Jeder von uns hat so viel ökonomische Kenntnisse, um einschätzen zu können, dass die Überwindung dieses Zustandes nicht in einem, nicht in zwei und auch nicht in fünf Jahren erfolgen kann, sondern einen langen Zeitraum einnehmen wird."

...

https://www.welt.de/politik/article344004/Unsere-Republik-geht-Pleite.html


Die DDR an die Sowjetunion verkaufen?
Stasi-Analysen zum ökonomischen Niedergang der DDR
Hans-Hermann Hertle, Potsdam (PDF-Dossier)

https://zzf-potsdam.de/sites/default/files/mitarbeiter/hertle/2009_05_21_hhh_da_2009_3_476-496.pdf



DER SPIEGEL 9/1990 • 25.02.1990

DDR-Exporte - Chance genutzt
Bislang geheime Unterlagen belegen: Die Bundesrepublik kann für ausfallende Lieferungen der DDR an die Sowjets nicht einspringen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/chance-genutzt-a-7ce3bb39-0002-0001-0000-000013507502


MDR / 09.09.2021

Wie pleite war die DDR?

Gerhard Schürer war Chefplaner der DDR. Seine Analyse des wirtschaftlichen Zustands der DDR 1989 erregte viel Aufsehen - wenngleich er manches Detail später revidierte.

Am 31. Oktober 1989 legte der Chef der Zentralen Plankommission der DDR, Gerhard Schürer, dem SED-Politbüro einen geheimen Bericht zur ökonomischen Situation der DDR vor, der später unter dem Namen "Schürer-Papier" berühmt werden sollte. Das Papier trug den Titel: "Analyse der ökonomischen Lage der DDR mit Schlussfolgerungen". An Schürers Bericht hatten unter anderem der Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski, der stellvertretender Direktor der DDR-Staatsbank Edgar Most und Außenhandelsminister Gerhard Beil mitgearbeitet.

Unmittelbar vor dem Bankrott

Schürers Analyse war schonungslos und für die neue Staats- und Parteiführung unter Egon Krenz deprimierend: Laut Schürer war die Verschuldung der DDR im nichtsozialistischen Währungsgebiet auf eine Höhe gestiegen, die die Zahlungsfähigkeit der DDR in Frage stellte. Die DDR stünde unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit, sei also bankrott. Die Schulden im Westen betrügen alles in allem 49 Milliarden Valutamark, etwa 26 Milliarden Dollar.

Keine Hilfe von der Sowjetunion

Im Falle eines Staatsbankrotts müsste sich die DDR, so die düstere Prognose Schürers, unter die Ägide des Internationalen Währungsfonds begeben, da von der Sowjetunion keine Hilfe zu erwarten sei. Dieser Weg sei allerdings kaum gangbar, da er unannehmbare Forderungen seitens des Internationalen Währungsfonds beinhalten würde, etwa den Verzicht des Staates, in die Wirtschaft einzugreifen, der Privatisierung von Unternehmen, der Einschränkung von Subventionen etc. "Es ist notwendig, alles zu tun, damit dieser Weg vermieden wird", resümierte Schürer.

https://i.postimg.cc/4N3ncds5/Bildschirmfoto-2024-04-26-um-07-44-27.png

Düstere Aussichten

Aber was tun? Schürer malte düstere Szenarien: "Allein ein Stoppen der Verschuldung würde im Jahr 1990 eine Senkung des Lebensstandards um 25-30 Prozent erfordern und die DDR unregierbar machen". Die einzige brauchbare Idee, die Schürer einfiel, war, die Bundesregierung um neue Kredite zu ersuchen und ihr im Gegenzug anzubieten, die Mauer mittelfristig abzubauen. Allerdings sei dafür große Eile geboten, führte Schürer aus, denn wenn sich die DDR-Bürger erst selbst der Forderung nach einem Abbau der Mauer bemächtigt hätten, sei der SED diese Möglichkeit selbstredend aus der Hand genommen.

Umstrittene Zahlen im Schürer-Papier

Das Papier Gerhard Schürers wurde wie selbstverständlich später als Beleg für den Staatsbankrott der DDR gewertet. Dabei ist bereits einige Jahre später bewiesen worden, dass wesentliche Aussagen in der Analyse, insbesondere über die Verschuldung der DDR in den westlichen Staaten, nicht den Tatsachen entsprachen und die Darstellung insgesamt dramatisiert war. So betrugen etwa die Auslandsschulden der DDR keineswegs wie von Schürer behauptet 49 Milliarden, sondern – wie auch eine Bilanz der Deutschen Bundesbank aus dem Jahr 1999 festhält - lediglich 19,9 Milliarden Valutamark.

Das Schürer-Papier, darin sind sich Historiker heute einig, war keine Bankrotterklärung, sondern vielmehr ein leidenschaftlicher Appell der Verfasser an die neue Staats- und Parteiführung, Auswege aus der Krise zu finden. "Dieses Papier hatte einen Zweck", erinnert sich Edgar Most: "Wir wollten dem Erich-Honecker-Nachfolger Egon Krenz Druck machen und ihm vermitteln, dass wir völlig neu denken müssen."

Gerhard Schürer korrigierte 1990 selbst seine Analyse vom Oktober 1989: "Die Auslandsverschuldung der DDR war mit 20,3 Milliarden DM um mehr als die Hälfte niedriger, als wir im Oktober 1989 ausgewiesen haben."

...

https://www.mdr.de/geschichte/ddr/wirtschaft/pleite-gerhard-schuerer-staatliche-plankomission-100.html

Schlummifix
26.04.2024, 07:11
Die DDR war nur pleite, weil ihr keiner mehr Geld geliehen hat.

Demnach könnte auch die heutige BRD jederzeit pleite gehen. Nur dass sie viel höhere Schulden hat.

Die DDR wurde also von den westlichen Banken aus ideologischen Gründen vernichtet.

SprecherZwo
26.04.2024, 07:13
Die DDR war nur pleite, weil ihr keiner mehr Geld geliehen hat.

Demnach könnte auch die heutige BRD jederzeit pleite gehen. Nur dass sie viel höhere Schulden hat.

Die DDR wurde also von den westlichen Banken aus ideologischen Gründen vernichtet.
Der korrupte Strauss hat die DDR mit seinen Milliardenkrediten am Leben gehalten, ansonsten wäre die Zone schon Anfang der 80er pleite gewesen.

https://www.br.de/nachricht/inhalt/strauss-kredit-ddr100.html

Schlummifix
26.04.2024, 07:14
Der korrupte Strauss hat die DDR mit seinen Milliardenkrediten am Leben gehalten, ansonsten wäre die Zone schon Anfang der 80er pleite gewesen.

https://www.br.de/nachricht/inhalt/strauss-kredit-ddr100.html

Der Sozialismus hat natürlich nicht funktioniert, das stimmt. Die Produktivität war mies.
Aber die Schulden waren eher harmlos.

Hier übrigens ABAS bei der Trabant-Endkontrolle


https://www.youtube.com/watch?v=uwdEWL0Fh2M

Minimalphilosoph
26.04.2024, 07:56
Schon die UDSSR hat massgeblich in Gestalt von konkurrenzlos preisguenstigen Erdgases, Erdoels sowie andere Bodenschaetzen und Rohstoffe zum Aufbau der BRD zur Industrienation beigetragen. Wie erheblich die Russische Foederation zum Aufbau Ost und der industriellen Wirtschaftsleistung der BRD gewesen ist, wird erst deutlich seitdem die Politikdeppen der BRD, USA und EU voelkerrechtswidrig, gegen internationaes Wirtschaftsrecht der WTO verstossende, Finanz- und Wirtschaftssanktionen gegen die Russische Foederation verhaengt haben und damit kunstvoll ihre eigenen Volkswirtschaften ruinieren.

Schon zu Zeiten der UDSSR bestand eine gegenseitige Abhaengig der RGW Staaten von der UDSSR, zu denen auch die DDR gehoert. Die bedeutende Rolle der UDSSR wurde bedauerlicherweise von den Genossen " DDR Betonkoepfe " unter den SED Funktionaeren verkannt. Ansonsten waere der durch die volkswirtschaftliche Hauptabteilung XVIII des Ministeriums fuer Staatsicherheit erstellte geniale Plan zur Uebernahme aller DDR Auslandsverbindlichkeiten durch die UDDSR umgesetzt und damit die feindliche Uebernahme der DDR durch die BRD abgewendet worden. Bedauerlicherweise wurde von der Stasi versaeumt das westliche U-Boot Gerhard Schuerer als Fehlbesetzung in seiner Fuktion des Chefs der Zentralen Plankommission der DDR, rechtzeitig zu exekutieren, bevor er sich als dreister Luegner und schandtaetiger Verraeter am Sozialismus betaetigen konnte.

Beispielhafte Recherche. :dg:

Minimalphilosoph
26.04.2024, 08:00
Der Sozialismus hat natürlich nicht funktioniert, das stimmt. Die Produktivität war mies.
Aber die Schulden waren eher harmlos.

Hier übrigens ABAS bei der Trabant-Endkontrolle


https://www.youtube.com/watch?v=uwdEWL0Fh2M

Ja, die Spaltmassjustierung in Zwickau war legendaer.

Wenn man bedenkt wie wenig Recourcen so ein Trabbi verbraucht hat. Und wie lange er genutzt wurde...

Parabellum
26.04.2024, 09:24
Schon zu Zeiten der UDSSR bestand eine gegenseitige Abhaengig der RGW Staaten von der UDSSR, zu denen auch die DDR gehoert. Die bedeutende Rolle der UDSSR wurde bedauerlicherweise von den Genossen " DDR Betonkoepfe " unter den SED Funktionaeren verkannt. Ansonsten waere der durch die volkswirtschaftliche Hauptabteilung XVIII des Ministeriums fuer Staatsicherheit erstellte geniale Plan zur Uebernahme aller DDR Auslandsverbindlichkeiten durch die UDDSR umgesetzt und damit die feindliche Uebernahme der DDR durch die BRD abgewendet worden.

Mit dem Preis, das die DDR ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit aufgegeben und nur noch für die UdSSR produziert hätte.


Umstrittene Zahlen im Schürer-Papier

Das Papier Gerhard Schürers wurde wie selbstverständlich später als Beleg für den Staatsbankrott der DDR gewertet. Dabei ist bereits einige Jahre später bewiesen worden, dass wesentliche Aussagen in der Analyse, insbesondere über die Verschuldung der DDR in den westlichen Staaten, nicht den Tatsachen entsprachen und die Darstellung insgesamt dramatisiert war. So betrugen etwa die Auslandsschulden der DDR keineswegs wie von Schürer behauptet 49 Milliarden, sondern – wie auch eine Bilanz der Deutschen Bundesbank aus dem Jahr 1999 festhält - lediglich 19,9 Milliarden Valutamark.

Das Schürer-Papier, darin sind sich Historiker heute einig, war keine Bankrotterklärung, sondern vielmehr ein leidenschaftlicher Appell der Verfasser an die neue Staats- und Parteiführung, Auswege aus der Krise zu finden. "Dieses Papier hatte einen Zweck", erinnert sich Edgar Most: "Wir wollten dem Erich-Honecker-Nachfolger Egon Krenz Druck machen und ihm vermitteln, dass wir völlig neu denken müssen."

Gerhard Schürer korrigierte 1990 selbst seine Analyse vom Oktober 1989: "Die Auslandsverschuldung der DDR war mit 20,3 Milliarden DM um mehr als die Hälfte niedriger, als wir im Oktober 1989 ausgewiesen haben."


Das Politbüro bekam von Schürer eine Nettoverschuldung von 49 Mrd. Valutamark = 26,5 Mrd. $ präsentiert, die Volkskammer bekam im Dezember 1989 eine, nachdem "geheime Reserven" aufgedeckt wurden, eine korrigierte Zahl gemeldet. 38 Mrd. Valutamark = 20,6 Mrd. $.
Das Ministerium der Finanzen (DDR) bezifferte die Verschuldung 1990 auf 14 Mrd. $. Und die Bundesbank bezifferte final die Verschuldung auf 10,8 Mrd. $.

ABAS
26.04.2024, 11:00
Mit dem Preis, das die DDR ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit aufgegeben und nur noch für die UdSSR produziert hätte.



Das Politbüro bekam von Schürer eine Nettoverschuldung von 49 Mrd. Valutamark = 26,5 Mrd. $ präsentiert, die Volkskammer bekam im Dezember 1989 eine, nachdem "geheime Reserven" aufgedeckt wurden, eine korrigierte Zahl gemeldet. 38 Mrd. Valutamark = 20,6 Mrd. $.
Das Ministerium der Finanzen (DDR) bezifferte die Verschuldung 1990 auf 14 Mrd. $. Und die Bundesbank bezifferte final die Verschuldung auf 10,8 Mrd. $.

In der BRD haben die Buerger und Unternehmer die Aufgabe ueber ihre Steuerlast den Schuldenzinsendienst der produzierten Staatsverschuldung sicherzustellen. Buerger, Unternehmer und Staat sind als Schuldner im Status leibeigener Schuldzinszahlschweine der juedischen Geldverleiher. In Vergleich zu der damaligen Verschuldung der BRD von ca. 1 Billionen DM und der heutigen BRD Verschuldung von 2.6 Billionen EUR war die DDR Verschuldung von 10.8 Milliarden EUR lediglich " peanuts "!

Das haetten die Genossen der UDSSR aus der Portokasse bezahlen koennen, aber sie wurden nicht gefragt, weil der Drecksack Gerhard Schuerer ein westliches " U Boot " war und die Ratte den genialen Vorschlag der volkswirtschaftliche Hauptabteilung XVIII des Ministeriums fuer Staatsicherheit unter Verschluss gehalten hat.

Anstelle der Stasi Genossen haetten ich den Auftragsluegner, Westkollaborateur und Volksverraeter Gerhard Schuerer weggemacht und die Vorschlaege der volkswirtschaftliche Hauptabteilung XVIII dann offiziell den Funktionaeren der SED und Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zur Abwaegung und Entscheidung unterbreitet.

Minimalphilosoph
26.04.2024, 11:10
In der BRD haben die Buerger und Unternehmer die Aufgabe ueber ihre Steuerlast den Schuldenzinsendienst der produzierten Staatsverschuldung sicherzustellen. In Vergleich zu der damaligen Verschuldung der BRD von ca. 1 Billionen DM und der heutigen BRD Verschuldung von 2.6 Billionen EUR war die DDR Verschuldung " peanuts "!

Jetzt aber bitte nicht noch das Wort "Zinsknechtschaft" ins Spiel bringen.

Grenzer
26.04.2024, 11:12
Jetzt aber bitte nicht noch das Wort "Zinsknechtschaft" ins Spiel bringen.

Zinsknechtschaft !

Selbst der Führer ist daran gescheitert ,- dieses jüdische Übel abzuschaffen....

ABAS
26.04.2024, 11:20
Jetzt aber bitte nicht noch das Wort "Zinsknechtschaft" ins Spiel bringen.

Zu spaet!

Parabellum
26.04.2024, 13:19
In der BRD haben die Buerger und Unternehmer die Aufgabe ueber ihre Steuerlast den Schuldenzinsendienst der produzierten Staatsverschuldung sicherzustellen. Buerger, Unternehmer und Staat sind als Schuldner im Status leibeigener Schuldzinszahlschweine der juedischen Geldverleiher. In Vergleich zu der damaligen Verschuldung der BRD von ca. 1 Billionen DM und der heutigen BRD Verschuldung von 2.6 Billionen EUR war die DDR Verschuldung von 10.8 Milliarden EUR lediglich " peanuts "!

"Peanuts" ? Bezweifle ich, da die finanzielle Situation der UdSSR selbst ziemlich prekär war. Die hatten selbst n Defizit von 58 Mrd. Rubel ohne funktionierende Wirtschaft als Gegengewicht.

Und weshalb hätte man einem Staat namens DDR, der nicht mal mehr finanziell in der Lage war ein Warmwalzwerk zu bauen und 1989 einen 500 Mrd. Ostmark-Modernisierungsstau vor sich herschob, noch Geld geben sollen ? Perlen vor die Säue.


Das haetten die Genossen der UDSSR aus der Portokasse bezahlen koennen, aber sie wurden nicht gefragt, weil der Drecksack Gerhard Schuerer ein westliches " U Boot " war und die Ratte den genialen Vorschlag der volkswirtschaftliche Hauptabteilung XVIII des Ministeriums fuer Staatsicherheit unter Verschluss gehalten hat.

Die Entscheidungsgewalt lag bei Günter Mittag und nicht bei Schürer. Abgesehen davon ist nicht mal geklärt ob dieser Vorschlag die Normannenstrasse jemals verlassen hat.

Btw. Günter Mittag selbst hat in der Vergangenheit immer wieder Außenhandelsbilanzen frisieren lassen, damit´s nicht so arg tragisch aussieht...und auf Weisung Honeckers Reformvorschläge von Seiten Schürers (die verschickte er seit den 70ern immer wieder zur Parteispitze) konsequent abgelehnt.

mabac
26.04.2024, 13:45
"Peanuts" ? Bezweifle ich, da die finanzielle Situation der UdSSR selbst ziemlich prekär war. Die hatten selbst n Defizit von 58 Mrd. Rubel ohne funktionierende Wirtschaft als Gegengewicht.


Andrej Sacharow hat, bevor er Mitte der Sechziger in das dissidentische Lager gewechselt ist, eine Analyse erstellt, die Folgendes prognostiziert hat:
Wenn die Schalter nicht schnell umgelegt werden, dann wird sich der Ostblock technologisch mehr oder weniger von der Entwicklung bzw. dem technologischen Fortschritt abkoppeln und deshalb zusammenbrechen, falls es keinen Krieg gibt.
In der DDR hatte man das ansatzweise kapiert, nur war das Hemmnis, dass der linientreue Untüchtige dem kritischen Tüchtigen vorgezogen wurde, was u.a. dazu führte, dass eine grosse Zahl der Tüchtigen abwanderte.

ABAS
26.04.2024, 13:46
"Peanuts" ? Bezweifle ich, da die finanzielle Situation der UdSSR selbst ziemlich prekär war. Die hatten selbst n Defizit von 58 Mrd. Rubel ohne funktionierende Wirtschaft als Gegengewicht.

Und weshalb hätte man einem Staat namens DDR, der nicht mal mehr finanziell in der Lage war ein Warmwalzwerk zu bauen und 1989 einen 500 Mrd. Ostmark-Modernisierungsstau vor sich herschob, noch Geld geben sollen ? Perlen vor die Säue.



Die Entscheidungsgewalt lag bei Günter Mittag und nicht bei Schürer. Abgesehen davon ist nicht mal geklärt ob dieser Vorschlag die Normannenstrasse jemals verlassen hat.

Btw. Günter Mittag selbst hat in der Vergangenheit immer wieder Außenhandelsbilanzen frisieren lassen, damit´s nicht so arg tragisch aussieht...und auf Weisung Honeckers Reformvorschläge von Seiten Schürers (die verschickte er seit den 70ern immer wieder zur Parteispitze) konsequent abgelehnt.


Doch! Das Gegengewicht war vorhanden. Erdgas, Erdoel, Bodenschaetze, Rohstoffe. Die Russischen Foederation hat das nachtraeglich bewiesen. Der groesste Teil aller Auslandsschulden der UDSSR (66 Milliarden US-Dollar) wurden innerhalb kurzer Zeit von August 2005 bis August 2006 aus Erdoelexporteinnahmen bis auf den letzten US Dollar getilgt. Eine geringe Restschuld von 125.2 Millionen US Dollar im Jahre 2017. Damit hat die Russischen Foederation alle Auslandsverbindlichkeiten der ehemaligen UDSSR vollumfaenglich erfuellt.


Ostexperte / 21.03.2017 / von Levin Filzen

Russland tilgt letzte UdSSR-Schulden
Letzte Zahlung geht nach Bosnien-Herzegowina

Der russische stellvertretende Finanzminister Sergej Stortschak gab vor Journalisten bekannt, dass das Land in den folgenden 45 Tagen seine Altschulden aus Sowjetzeiten zurückzahlen werde. Die letzte Rate mit einem Volumen von 125,2 Mio. US-Dollar geht an Bosnien-Herzegowina.

Die beiden Staaten haben sich am gestrigen Dienstag auf Frist und Summe geeinigt. Nach erfolgter Zahlung wird Russland alle einstigen Verbindlichkeiten aus Sowjetzeiten getilgt haben.

Pariser Club forderte Sowjetschulden

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erbte die kurz darauf gegründete Russische Föderation eine Auslandsverschuldung von über 66 Milliarden US-Dollar. In den 1990er-Jahren war Russland kaum in der Lage, eine Summe in dieser Höhe zu begleichen. Es waren nur wenige Auslands- und Goldreserven vorhanden.

Insgesamt 19 westliche Gläubiger versammelten sich in einem informellen Gremium, dem “Pariser Club”. Dies ist eine Organisation, in dem staatliche Gläubiger mit einem in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Schuldnerland zwecks Umschuldungsverhandlungen oder Schuldenerlass zusammentreffen.

Gute Ölgeschäfte brachten Geld in die Kasse

Erst im Juli und August 2005 hat Russland angefangen, aufgrund guter Ölgeschäfte seine Schulden in Raten zurückzuzahlen. Am 21. August 2006 hatte Russland alle Geberländer im “Pariser Club” vorzeitig zufriedengestellt. Jedoch hatte Russland noch Schulden bei Bosnien-Herzegowina, das aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging. Auch diese Restlast wird nun getilgt.

https://ostexperte.de/russland-udssr-schulden-bosnien-herzegowina/

Im uebrigen!

Weshalb sollte man einem failed-state Namens BRD, welcher ausser Sand ueber keine wertvollen Bodenschaetze verfuegt, wg. wirtschaftspolitischer Fehlentscheidungen durch ueberhoehte Energiekosten als Industrienation wettbewerbsunfaehigkeit ist und eine hohe Staatsverschuldung von 2.6 Billionen EUR verursacht hat, noch weiter mit frischen Milliardenkrediten juedischer Geldverleihern die Existenz verlaengern?

Das waere Perlen vor die Saeue!

Das BRD Politikversager sollte sich wg. einer Schuldenuebernahme der 2.6 Billionen EUR an die Russische Foederation und oder VR China wenden. Selbstverstaendlich diktieren meine Genossen in Moskau und Peking die genauen Bedingungen der Schuldenuebernahme und loesen die BRD Staatsverschuldung nach Erfuellung der gestellten Bedingungen vollumfaenglich ab.

Warum? Weil sie es koennen!

Parabellum
26.04.2024, 14:31
Doch! Das Gegengewicht war vorhanden. Erdgas, Erdoel, Bodenschaetze, Rohstoffe. Die Russischen Foederation hat das nachtraeglich bewiesen. Der groesste Teil aller Auslandsschulden der UDSSR (66 Milliarden US-Dollar) wurden innerhalb kurzer Zeit von August 2005 bis August 2006 aus Erdoelexporteinnahmen bis auf den letzten US Dollar getilgt. Eine geringe Restschuld von 125.2 Millionen US Dollar im Jahre 2017. Damit hat die Russischen Foederation alle Auslandsverbindlichkeiten der ehemaligen UDSSR vollumfaenglich erfuellt.

Hätte man mal ne Glaskugel 15 Jahre früher gehabt, was ? Wie sah die Situation denn Anfang der 90er in der UdSSR so aus ? Bruttosozialprodukt rückläufig, Außenhandel um 25 % geschrumpft, Exporte um 18 % gesunken, Investitionen um 16% runter, Erdölförderung um 9% gefallen. So nem kurz vor dem Kollaps stehenden Staatengebilde gebe ich doch kein Geld mehr.


Weshalb sollte man einem failed-state Namens BRD, welcher ausser Sand ueber keine wertvollen Bodenschaetze verfuegt, wg. wirtschaftspolitischer Fehlentscheidungen durch ueberhoehte Energiekosten als Industrienation wettbewerbsunfaehigkeit ist und eine hohe Staatsverschuldung von 2.6 Billionen EUR verursacht hat, noch weiter mit frischen Milliardenkrediten juedischer Geldverleihern die Existenz verlaengern?

Na weil wir noch ne funktionierende Wirtschaft haben und unsere Zinsen zahlen können. Frag nochmal nach wenn wir so einen Absturz wie die Sowjetunion hinlegen und keinen Gegenwert mehr als Pfand haben. Also in ca. 50 Jahren, wenn der Trend so weitergehen sollte.

Parabellum
26.04.2024, 14:33
Andrej Sacharow hat, bevor er Mitte der Sechziger in das dissidentische Lager gewechselt ist, eine Analyse erstellt, die Folgendes prognostiziert hat:
Wenn die Schalter nicht schnell umgelegt werden, dann wird sich der Ostblock technologisch mehr oder weniger von der Entwicklung bzw. dem technologischen Fortschritt abkoppeln und deshalb zusammenbrechen, falls es keinen Krieg gibt.
In der DDR hatte man das ansatzweise kapiert, nur war das Hemmnis, dass der linientreue Untüchtige dem kritischen Tüchtigen vorgezogen wurde, was u.a. dazu führte, dass eine grosse Zahl der Tüchtigen abwanderte.

Oder sich die Kugel gaben. Siehe Erich Apel.

Drache
26.04.2024, 14:44
Ja, die Spaltmassjustierung in Zwickau war legendaer.

Wenn man bedenkt wie wenig Recourcen so ein Trabbi verbraucht hat. Und wie lange er genutzt wurde...

Und wenn man noch dazu bedenkt, daß der Trabant vermutlich dem Golf 1 den Rang abgelaufen hätte, wäre man
nicht so verbohrt gewesen und hätte die Ingenieure einen stärkeren Vierzylinder einbauen lassen.
Der Trabbi war billiger, leichter und rostfreier als er Golf 1.
Ich habe mal eines der letzten Modelle von einem Bekannten gefahren. Die hatten Vierzylindermotoren aus dem
Polo verbaut. Der ging richtig gut ab. Nicht auszudenken, hätte man das Teil als GTI- Variante auf den Markt
gebracht. Das wäre dann im wahrsten Sinne des Wortes eine Rennpappe geworden!

Xarrion
26.04.2024, 14:46
Und wenn man noch dazu bedenkt, daß der Trabant vermutlich dem Golf 1 den Rang abgelaufen hätte, wäre man
nicht so verbohrt gewesen und hätte die Ingenieure einen stärkeren Vierzylinder einbauen lassen.
Der Trabbi war billiger, leichter und rostfreier als er Golf 1.
Ich habe mal eines der letzten Modelle von einem Bekannten gefahren. Die hatten Vierzylindermotoren aus dem
Polo verbaut. Der ging richtig gut ab. Nicht auszudenken, hätte man das Teil als GTI- Variante auf den Markt
gebracht. Das wäre dann im wahrsten Sinne des Wortes eine Rennpappe geworden!

Trabant GTI, klingt interessant. :cool:

mabac
26.04.2024, 15:20
Oder sich die Kugel gaben. Siehe Erich Apel.


Haben Computerchips die DDR ruiniert?
[…]

Über 300.000 Menschen arbeiteten in 70 Betrieben über mehrere Länder verteilt an dem Projekt. Trotzdem gelang es bis zum Zusammenbruch des Ostblocks nicht, konkurrenzfähige Computertechnik in großem Maßstab herzustellen.

https://www.golem.de/news/podcast-besser-wissen-haben-computerchips-die-ddr-ruiniert-2304-173645.html

Das war das, was Sacharow schon 62 oder 63 prognostizierte, eben wegen dem Einfluss auf Poduktivität. Man hat im Ostblock den Trend nicht unbedingt verschlafen, in der DDR erst recht nicht, aber wegen geeigneten Menschenmaterial nicht reiten können. Das haben viele nicht auf dem Schirm. :)