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Vollständige Version anzeigen : Finnland führt als erstes EU Land das Bedingungslose Grundeinkommen ein



Rutt
26.06.2015, 12:18
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt

torun
26.06.2015, 12:23
Oh, wenn sich das erst mal in vorderasiatischen Gefilden rumspricht, die armen Finnen !

Dr Mittendrin
26.06.2015, 12:25
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt


Man kann dem Experiment nur Erfolg wünschen. Und noch eins: Sozial geht nur national.

Dr Mittendrin
26.06.2015, 12:26
Oh, wenn sich das erst mal in vorderasiatischen Gefilden rumspricht, die armen Finnen !

Hoffe die Rechtspopulisten zeigen ihnen wo der Hammer hängt.

Geronimo
26.06.2015, 12:28
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt

Wenn es nur für Eingeborene gilt - ok. Probieren. Durch den Wegfall von massenhaft Beamtenstellen könnte sich das sogar rechnen.

Kater
26.06.2015, 12:30
Bei uns nicht möglich wegen der Diskriminierung: Keiner darf wegen seiner Herkunft...... Justitia ist da etwas kurzsichtig.

cajadeahorros
26.06.2015, 12:32
Das ist der Übergang in die Leibeigenschaft, und kein "Linker" will es bemerken.

Speedy
26.06.2015, 13:19
Bei uns nicht möglich wegen der Diskriminierung: Keiner darf wegen seiner Herkunft...... Justitia ist da etwas kurzsichtig.

stimmt, und über ereignisse in Frankreich wie heute in Lyion wird gerne mal von "einzeltaten" gesprochen ansonsten ist das alles nur Frieden mit dem Islam...

Hay
26.06.2015, 13:30
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt

Wenn der Schuß für die, die tatsächlich Sozialhilfe benötigen, mal nicht nach hinten losgeht:

"..die politischen Vorschläge reichen von nur 440 Euro pro Monat bis hin zu ca. 1000 Euro. .."

Mit 440,-- Euro ist in Finnland kein Blumentopf zu gewinnen.

Außerdem sollen ja sämtliche anderen Transferleistungen wegfallen.

Antisozialist
28.06.2015, 14:38
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt

So etwas funktioniert nur unter zwei Bedingungen:

a) Das Geberland schwimmt nur so in natürlichen Ressourcen und beschränkt die bedingungslosen Leistungen auf seine paar Staatsbürger oder
b) das Geberland beschränkt die bedingungslosen Leistungen auf Staatsbürger (und Ausländer mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung), die zu alt, zu krank oder zu behindert sind, um noch nennenswerte Arbeitsleistungen erbringen zu können.

hamburger
28.06.2015, 14:57
So etwas funktioniert nur unter zwei Bedingungen:

a) Das Geberland schwimmt nur so in natürlichen Ressourcen und beschränkt die bedingungslosen Leistungen auf seine paar Staatsbürger oder
b) das Geberland beschränkt die bedingungslosen Leistungen auf Staatsbürger (und Ausländer mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung), die zu alt, zu krank oder zu behindert sind, um noch nennenswerte Arbeitsleistungen erbringen zu können.

Grundsätzlich spart der Staat bei einem Grundeinkommen wesentlich. Denn das richtet sich immer nach den Sätzen, die Hilfeempfänger bekommen würden.
Deutschland hat bereits dieses Grundeinkommen, es wird von Beamten verwaltet.
Die komplette Verwaltung könnte entfallen...
Aber für die Hilfeempfänger wird sich nicht viel ändern... Für ihre Vermieter schon, da die Leute sich dann nach preiswerteren Wohnungen umsehen würden..
auch wenn diese woanders zu finden wären.
Die Koppelung dieses Grundeinkommens an den Aufenthalt im Staatsgebiet, mindestens 10 oder 15 Jahre, wäre rechtlich einfach zu realisieren.
Kindern müsste übrigens kein Grundeinkommen gegeben werden, sondern nur den Eltern....
Dieses Grundeinkommen wird im Steuersystem berücksichtigt, sodass man ab einem bestimmten Betrag eben besteuert wird.
Dadurch ändert sich für Arbeitnehmer kaum etwas.
Nur für die Verwaltung gäbe es Einschnitte....viele Stellen eben überflüssig.

Antisozialist
28.06.2015, 15:23
Grundsätzlich spart der Staat bei einem Grundeinkommen wesentlich. Denn das richtet sich immer nach den Sätzen, die Hilfeempfänger bekommen würden.
Deutschland hat bereits dieses Grundeinkommen, es wird von Beamten verwaltet.
Die komplette Verwaltung könnte entfallen...
Aber für die Hilfeempfänger wird sich nicht viel ändern... Für ihre Vermieter schon, da die Leute sich dann nach preiswerteren Wohnungen umsehen würden..
auch wenn diese woanders zu finden wären.
Die Koppelung dieses Grundeinkommens an den Aufenthalt im Staatsgebiet, mindestens 10 oder 15 Jahre, wäre rechtlich einfach zu realisieren.
Kindern müsste übrigens kein Grundeinkommen gegeben werden, sondern nur den Eltern....
Dieses Grundeinkommen wird im Steuersystem berücksichtigt, sodass man ab einem bestimmten Betrag eben besteuert wird.
Dadurch ändert sich für Arbeitnehmer kaum etwas.
Nur für die Verwaltung gäbe es Einschnitte....viele Stellen eben überflüssig.

Da die Adressen und Bankverbindungen aller Bürger erfasst und aktualisiert werden müssten, könnte der Bedarf an Beamten sogar steigen. Insbesondere dann, wenn viele Bürger auf die Idee kommen, in Deutschland zu kassieren und im Ausland zu leben.

Marlen
28.06.2015, 15:33
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt
Haben sie auch gesagt wer das erarbeiten soll?

Vermutlich die, die schon die Hartzler und die Flüchtlinge und die Griechen usw. erhalten!

hamburger
28.06.2015, 16:30
Da die Adressen und Bankverbindungen aller Bürger erfasst und aktualisiert werden müssten, könnte der Bedarf an Beamten sogar steigen. Insbesondere dann, wenn viele Bürger auf die Idee kommen, in Deutschland zu kassieren und im Ausland zu leben.

Das ist alles schon erfasst....der Staat hat Zugriff auf alle Adressen und Bankkonten.
Wenn er keine Daten hat, dann bekommt der Betroffene übrigens kein Geld....
Das Grundeinkommen würde übrigens nur in Deutschland ausgezahlt, in Verbindung mit einem Wohnsitz hier.
Also was soll es bringen, hier einen Wohnsitz zu haben und mich im Ausland aufzuhalten? Das ist bei bestimmten Renten übrigens auch schon Bedingung.
Nur bei Altersrente ist es möglich, diese im Ausland zu beziehen.
Wir haben das Grundeinkommen sowieso schon, wir müssen es bloß von der Bürokratie befreien.

Don
28.06.2015, 16:33
Haben sie auch gesagt wer das erarbeiten soll?

Vermutlich die, die schon die Hartzler und die Flüchtlinge und die Griechen usw. erhalten!

Hast du eine Reserveglühbirne eingeschraubt?
Ich meine, weil dir anscheinend ein Licht aufging.

Zum Thema: es wurde hier bereits unzählige Mals dargelegt weshalb ein Perpetuum Mobile nicht funktioniert.
Es wird auch in Finnland nicht funktionieren, schlicht weil das Umschaufeln von Geld von der linken in die rechte Tasche selbst ohne die Reibungsverluste durch klebrige Bürokratenfinger bestenfalls ein Nullsummenspiel wäre.

Was am Ende dabei rauskommt wird folgendes sein:

http://images.zeit.de/bilder/2009/22/wissen/sd-kuckuck/sd-kuckuck-artikel-410.jpg

purple
28.06.2015, 16:36
Jaaa, genau das brauchen solche Parasiten wie der TE. Jetzt kann man ganz offiziell rumfaulen und muß nicht mehr tricksen.
Geht in die Hose, wetten?

Don
28.06.2015, 16:44
Jaaa, genau das brauchen solche Parasiten wie der TE. Jetzt kann man ganz offiziell rumfaulen und muß nicht mehr tricksen.
Geht in die Hose, wetten?

Wenn sie noch eine Hose haben.

purple
28.06.2015, 16:47
Wenn sie noch eine Hose haben.


:kug:









Boah, allein schon bei den Links zu den Schmarotzer- und Abgreifseiten des TE könnte man im
Strahl speiben.

Nationalix
28.06.2015, 16:49
So etwas funktioniert nur unter zwei Bedingungen:

a) Das Geberland schwimmt nur so in natürlichen Ressourcen und beschränkt die bedingungslosen Leistungen auf seine paar Staatsbürger oder
b) das Geberland beschränkt die bedingungslosen Leistungen auf Staatsbürger (und Ausländer mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung), die zu alt, zu krank oder zu behindert sind, um noch nennenswerte Arbeitsleistungen erbringen zu können.

Beide Vorschläge widersprechen dem Prinzip der Bedingungslosigkeit, weil Vorbedingungen (Staatsangehörigkeit, Alter oder Gesundheit) erfüllt sein müssen.

ochmensch
28.06.2015, 16:59
Ich bekomme also meine Steuern wieder, minus dem Grundeinkommen des arbeitslosen Nachbarn, minus der Kosten für die öffentliche Verwaltung. Klingt super.

hamburger
28.06.2015, 17:18
Ich bekomme also meine Steuern wieder, minus dem Grundeinkommen des arbeitslosen Nachbarn, minus der Kosten für die öffentliche Verwaltung. Klingt super.

Es ändert sich nichts, nur die Verwaltung entfällt. Dazu ist der Anreiz, etwas dazu zu verdienen größer.
Dabei werden eben auch Abgaben fällig, und nicht wie heute, vorher schon der Sinn eines Zuverdienstes in Frage gestellt.
Wohngeld, Sozialhilfe und KV Kosten werden nur zusammengefasst ausgezahlt.....aber ohne weitere Aufstockungsmöglichkeit.
Ein H 4 Empfänger, der nicht arbeiten will, der bekommt auch heute keine Arbeit. Ob man ihm Kurse oder sonstiges zuweist, alles ohne Erfolg.
So bekommt er nicht mehr, sondern eher weniger, da er keine weitere Unterstützung beantragen kann.
Der Arbeitnehmer merkt ebenfalls nichts, das das Einkommen auf seinen Lohn angerechnet wird.... Nullsummenspiel

Marlen
28.06.2015, 17:22
Hast du eine Reserveglühbirne eingeschraubt?
Ich meine, weil dir anscheinend ein Licht aufging.

Zum Thema: es wurde hier bereits unzählige Mals dargelegt weshalb ein Perpetuum Mobile nicht funktioniert.
Es wird auch in Finnland nicht funktionieren, schlicht weil das Umschaufeln von Geld von der linken in die rechte Tasche selbst ohne die Reibungsverluste durch klebrige Bürokratenfinger bestenfalls ein Nullsummenspiel wäre.

Was am Ende dabei rauskommt wird folgendes sein:

http://images.zeit.de/bilder/2009/22/wissen/sd-kuckuck/sd-kuckuck-artikel-410.jpgDein Wort in Gottes Gehörgang :D

Das Bild ist Klasse!

Antisozialist
28.06.2015, 19:03
Es ändert sich nichts, nur die Verwaltung entfällt. Dazu ist der Anreiz, etwas dazu zu verdienen größer.
Dabei werden eben auch Abgaben fällig, und nicht wie heute, vorher schon der Sinn eines Zuverdienstes in Frage gestellt.
Wohngeld, Sozialhilfe und KV Kosten werden nur zusammengefasst ausgezahlt.....aber ohne weitere Aufstockungsmöglichkeit.
Ein H 4 Empfänger, der nicht arbeiten will, der bekommt auch heute keine Arbeit. Ob man ihm Kurse oder sonstiges zuweist, alles ohne Erfolg.
So bekommt er nicht mehr, sondern eher weniger, da er keine weitere Unterstützung beantragen kann.
Der Arbeitnehmer merkt ebenfalls nichts, das das Einkommen auf seinen Lohn angerechnet wird.... Nullsummenspiel

Man kann doch auch steuerfinanzierte Sozialleistungen und direkte Steuern zusammenfassen, ohne einen Rechtsanspruch auf fremdfinanzierte Faulheit zu schaffen.

Sven71
29.06.2015, 20:42
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt


Die Sensation dabei ist, daß ausgerechnet Liberale und Konservative diesen Leftie-Bullshit ins Rollen bringen. Mit Milliarden an bedingungslosem Grundeinkommen ein paar Milliönchen Verwaltungskosten sparen ... noch ein Geldgrab, in das am Ende wohl die zu EU-Treue verpflichteten Deutschen einzahlen dürfen. Irgendein Naziverbrechen gegen die Finnen zur Untermauerung der Forderungen wird sich schon finden.

jack000
29.06.2015, 20:55
Man kann doch auch steuerfinanzierte Sozialleistungen und direkte Steuern zusammenfassen, ohne einen Rechtsanspruch auf fremdfinanzierte Faulheit zu schaffen.
Wie man das organisiert ist doch zweitrangig. Der eigentliche Unterschied zwischen H4 und BGE ist doch nur der ob man eine angebotene Arbeit annehmen muss oder nicht, bzw. ob die Arbeitsagentur jemanden für eine Fortbildung zu sich zitieren kann.

Wer einen Arbeitsplatz sucht, ist froh darüber wenn ihm die Arbeitsagentur etwas anbieten kann. Wer keine Arbeit sucht ärgert sich über angebotene Arbeitsplätze.
=> Die aktuellen BGE-Modelle sind in erster Linie für diejenigen gedacht die keine Arbeit annehmen wollen. Diejenigen aber die eine Arbeit suchen haben den Nachteil, da ja Arbeitsagentur & Co abgeschafft werden und es somit keine Unterstützung mehr gibt.

herberger
29.06.2015, 21:13
Ohne Forder Asiaten könnte es gehen,nur dann muss man die Grenzen dicht machen und kein Asylrecht.

Zirrus
01.07.2015, 21:13
Oberflächlich betrachtet hört sich das erst mal gut an, aber die Tücken sind im Kleingedruckten versteckt.
Wenn wir jedem Bürger 1500,00 Euro pro Monat als Grundeinkommen zur Verfügung stellen, dann würde es trotzdem wieder etliche Millionen Sozialhilfefälle geben. Die Ursachen dafür liegen auf der Hand und heißen: Angebot und Nachfrage. Dieses Grundprinzip der Kaufmannszunft lässt sich nicht durch eine plumpe Umverteilung außer Kraft setzen. Einige Leute können gut mit Geld umgehen, andere so halb und halb und der Rest eher schlecht und das lässt sich nicht durch ein „Dekret“ von „oben“ ändern.


Die Preise, die Mieten und die übrigen Dienstleistungen würden teurer werden und der Wert des Grundeinkommens würde sich auf den Level der „Stütze“ einpendeln. Die Schwachen würden dann wieder im Elend landen und der Staat müsste die „Stütze II“ einführen, um deren Pein zu lindern.


Nun könnte man vielleicht einen Stoßgebet in den sozialistischen Himmel schicken, um die Segnung für das ausbuddeln von uralt Instrumente aus der ehemaligen DDR zu erhalten, mit denen man die Preise, Löhne und Mieten „deckeln“ könnte, aber ich fürchte, damit würden wie dann nur neue real existierende Wohnruinen schaffen und Berge von „Sparguthaben“ auf den Bankkonten, für die man sich nix kaufen kann.


Der Wunsch nach ein wenig Gerechtigkeit mag aufrichtig gemein sein, aber durch eine „automatische Umverteilung“ ist das nicht zu erreichen. Sozialarbeit heißt, immer wieder hinsehen und kontrollieren, ob die Sachlage noch stimmt und falls nötig, die Gesetze an die aktuelle Situation anpassen, um dadurch ein Optimum der Gerechtigkeit zu schaffen. Eins muss aber auch klar sein, eine vollkommene Gerechtigkeit schafft kein politisches System, egal welch eine Richtung oder Ideologiegrundlage es hat.

BlackForrester
01.07.2015, 23:52
Grundsätzlich spart der Staat bei einem Grundeinkommen wesentlich. Denn das richtet sich immer nach den Sätzen, die Hilfeempfänger bekommen würden.
Deutschland hat bereits dieses Grundeinkommen, es wird von Beamten verwaltet.
Die komplette Verwaltung könnte entfallen...


Auf Deutschland bezogen wären die Einsparungen in der Verwaltung die nächsten 10 - 30 Jahre marginal...ein Beamter ist nun einmal nicht kündbar und Beamtenstellen sind nun einmal da und die kannst Du nur nach Hause schicken, wenn Du deren "Posten" wegrationalisierst.

Richtig ist - langfristig würde man in der Verwaltung wohl etliche hundert Mio, wenn nicht gar Mrd. einsparen...in vielleicht 50 ,60 Jahren (man muss die Pensionen ja auch berücksichtigen)



Aber für die Hilfeempfänger wird sich nicht viel ändern... Für ihre Vermieter schon, da die Leute sich dann nach preiswerteren Wohnungen umsehen würden..
auch wenn diese woanders zu finden wären.


Bis jetzt wird immer begründet - eine Umzug in einer günstigere Wohnung könne man sich infolge der Umzugkosten nicht leisten. Wie soll dies dann bei einem Grundeinkommen funktionieren?



Die Koppelung dieses Grundeinkommens an den Aufenthalt im Staatsgebiet, mindestens 10 oder 15 Jahre, wäre rechtlich einfach zu realisieren.


Ich denke da würde Dir Karlsruhe aber ganz schnell auf die Finger klopfen...



Dieses Grundeinkommen wird im Steuersystem berücksichtigt, sodass man ab einem bestimmten Betrag eben besteuert wird.
Dadurch ändert sich für Arbeitnehmer kaum etwas.


Das Grundeinkommen ist im Steuersystem schon heute berücksichtigt - liegt irgendwo um die 9 000 €

BlackForrester
02.07.2015, 00:21
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt


Wenn die "Grundsicherung" dazu dienen soll den Lebensunterhalt zu decken, dann müsste diese in Deutschland, vorsichtig geschätzt, bei 700 € liegen (in etwa ALGII-Satz inkl. Miet- und Mietnebenkosten) und auch wenn ich eine große Phantasie habe...in realen Zahlen bedeutet dies bei 80 Mio. Einwohnern 712 Mrd. € und wie man dies dauerhaft finanzieren will...da fehlt mir dann doch die Phantasie.

Sicher, man spart ein (aber nur wenn man dies rigeros um- und durchsetzt) - kein ALGII mehr, kein Kindergeld, kein Wohngeld, keine Sozialhilfe etc., auch die Ausgaben im Rentensystem und der Arbeitslosenversicherung gingen zurück...sollen es 250 Mrd. € sein...dann bleiben immer noch Kosten von über 450 Mrd. € und dies entspricht in etwa 75% des derzeitigen deutschen Steuervolumens.
Selbst bei einer Grundsicherung von "nur" 700 € (womit die Lebenswirklichkeiten in Ballungszentren nicht gedeckt sind, dort frist alleine die Miete ein Großteil einer 700 € Grundsicherung auf) würde man um extreme Steuererhöhungen nicht herumkommen - und jeden Euro, welche man die Grundsicherung anhebt verschärft die Problematik.

hamburger
02.07.2015, 01:32
Wenn die "Grundsicherung" dazu dienen soll den Lebensunterhalt zu decken, dann müsste diese in Deutschland, vorsichtig geschätzt, bei 700 € liegen (in etwa ALGII-Satz inkl. Miet- und Mietnebenkosten) und auch wenn ich eine große Phantasie habe...in realen Zahlen bedeutet dies bei 80 Mio. Einwohnern 712 Mrd. € und wie man dies dauerhaft finanzieren will...da fehlt mir dann doch die Phantasie.

Sicher, man spart ein (aber nur wenn man dies rigeros um- und durchsetzt) - kein ALGII mehr, kein Kindergeld, kein Wohngeld, keine Sozialhilfe etc., auch die Ausgaben im Rentensystem und der Arbeitslosenversicherung gingen zurück...sollen es 250 Mrd. € sein...dann bleiben immer noch Kosten von über 450 Mrd. € und dies entspricht in etwa 75% des derzeitigen deutschen Steuervolumens.
Selbst bei einer Grundsicherung von "nur" 700 € (womit die Lebenswirklichkeiten in Ballungszentren nicht gedeckt sind, dort frist alleine die Miete ein Großteil einer 700 € Grundsicherung auf) würde man um extreme Steuererhöhungen nicht herumkommen - und jeden Euro, welche man die Grundsicherung anhebt verschärft die Problematik.

Die Verwaltung besteht in diesem Fall mehrheitlich nicht aus Beamten, somit sind die Einsparungen realistisch.
H4 liegt heute bei 1050 €...alle Leistungen dazu zusammen gezählt...Miete, KV und RV und die direkte Zahlung.
Zur Wohnung, heute ist dem H 4 ler die Miethöhe egal, notfalls zahlt das Amt die Differenz.
Bei Grundeinkommen bekommt er aber nur einen festen Satz, egal wie hoch die Miete tatsächlich ist.
Wo du vollkommen daneben liegst ist die Zahl von 80 Millionen. Die Gehaltsempfänger bekommen die Grundsicherung nur auf dem Papier, da sie mit dem Einkommen aufgerechnet wird.
Der Personenkreis der Empfänger wird also nicht erweitert.
Ich könnte Zahlen hier veröffentlichen, die eine Einführung des Grundeinkommens für jeden plausibel machen.
Auch das Rentenproblem wäre gelöst, da nur eine Leistung ausbezahlt wird, Rente oder Grundeinkommen.
Was natürlich oftmals verschwiegen wird ist die Tatsache, das das Grundeinkommen nicht sehr hoch ausfallen würde, in Höhe H4 Leistung maximal.
Wegen des Wegfalls der Stellen im öffentlichen Dienstes wird das Grundeinkommen hier auch nicht eingeführt...wo sollen die Parteien ihre Genossen sonst unterbringen?

Hrafnaguð
02.07.2015, 16:04
Finnland wagt ein Experiment: Als erstes Land in Europa will die Regierung
das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dafür gibt es viel Unterstützung
in der Bevölkerung.

Damit ist sie Vorreiter in Europa: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Koalitionsvertrag zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist ein „Grundeinkommens-Experiment“ festgeschrieben worden.

Die Grundsicherung soll unabhängig von Alter und Einkommen monatlich ausgezahlt werden – Finnland erhofft sich dadurch einen
effizienteren Sozialstaat ohne bürokratisch aufwendige Transferleistungen wie Kindergeld, Rente, Wohngeld oder Sozialhilfe......
Quelle:http://www.berliner-zeitung.de/geld/erstes-land-in-europa-finnland-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen,21416254,31029574.html

mfg
rutt

Eine vernünftige Sache. Sollte man hier auch so einführen oder zumindest versuchen.
Allerdings kann man so etwas nur auf nationaler Ebene einführen, also nur für Volksfinnen
bzw bei uns für Volksdeutsche. Anders geht so etwas nicht. Nur keine weiteren Anreize für
unerwünschte Eindringlinge hier her zukommen.

Brathering
02.07.2015, 16:17
Beim BGE geht es darum Geld zu sparen und den Staat zu entschlacken.
Drum wünsche ich dem Projekt Erfolg :)

BlackForrester
03.07.2015, 10:46
Die Verwaltung besteht in diesem Fall mehrheitlich nicht aus Beamten, somit sind die Einsparungen realistisch.


Selbst wenn Du nur davon ausgehst, dass 1/3 in der Verwaltung Beamte sind...dann fällt die Einsparung um dieses 1/3 geringer aus.



H4 liegt heute bei 1050 €...alle Leistungen dazu zusammen gezählt...Miete, KV und RV und die direkte Zahlung.
Zur Wohnung, heute ist dem H 4 ler die Miethöhe egal, notfalls zahlt das Amt die Differenz.


Naja, so egal ist die Miethöhe nun nicht - Du bekommst Du Miete ja nur für eine "bedarfsgerechte" Wohnung und damit deckelt sich die Miete automatisch. Wenn man meint (als Einzelperson) in einer 200qm-Penthouse Wohnung zu müssen, dann ist dies unbenommen - die Miete bekommst Du aber nur für eine 45qm Wohnung.



Bei Grundeinkommen bekommt er aber nur einen festen Satz, egal wie hoch die Miete tatsächlich ist.


Dann hast Du genau dieselbe Problematik wie beim Mindestlohn - dieses Grundeinkommen spiegelt die Lebenswirklichkeiten, spricht die Lebenshaltungskosten, nicht wider und dann bleibt Dir nur die Wahl...du setzt entweder das Grundeinkommen so hoch an, dass man davon sein Auskommen in Hochpreisregionen wie München oder Stuttgart bestreiten kann oder - setzt Du das Grundeinkommen niederer an - dann sind diese Menschen weiterhin auf soziale Transferleistungen angewiesen.

Setzt Du es aber so hoch an, dass Menschen in Hochpreisregionen noch über die Runden kommen - dann können Menschen in anderen Regionen davon deutlich besser ihr Leben gestalten und dies wäre dann unter dem Stichwort "soziale Gerechtigkeit" mehr oder minder ungerecht.



Wo du vollkommen daneben liegst ist die Zahl von 80 Millionen. Die Gehaltsempfänger bekommen die Grundsicherung nur auf dem Papier, da sie mit dem Einkommen aufgerechnet wird.
Der Personenkreis der Empfänger wird also nicht erweitert.


Vorab:
Einkommen ist für Dich also nur Einkommen aus Arbeit, richtig? Was aber ist mit Einkommen aus Zinsen, Mieten, Pachten, Verkäufen etc., sind das keine Einkommen?

Für Jemanden, der deutlich über dem Grundeinkommen verdient - da gebe ich Dir Recht - ist dies über die von Dir skizzierten Vorgang ohne Aufwand und damit ohne zusätzlich Verwaltungskosten darzustellen.

Jedoch, ein nicht geringer Teil der Bevölkerung in diesem Lande arbeitet in Halbtagsbeschäftigungsverhältnissen oder in Midi- bzw. Mini-Jobs und da zu einem nicht geringen Teil auf Stundenlohnbasis ohne festen Monatsarbeitszeiten - sprich der Arbeitseinkommen schwanken von Monat zu Monat.
Die müssten also jeden Monat aufs Amt rennen um sich die Differenz Arbeitseinkommen (+ weitere Einkommen) zum Grundeinkommen berechnen und dann auszahlen zu lassen...damit schaffst Du dann aber ein neues Verwaltungsmonstrum.



Was natürlich oftmals verschwiegen wird ist die Tatsache, das das Grundeinkommen nicht sehr hoch ausfallen würde, in Höhe H4 Leistung maximal.
Wegen des Wegfalls der Stellen im öffentlichen Dienstes wird das Grundeinkommen hier auch nicht eingeführt...wo sollen die Parteien ihre Genossen sonst unterbringen


Naja...
1.)
Du musst Dich bei dem Grundeinkommen, willst Du ALLE anderen Leistungen abschaffen an Hochpreisregionen wie München, Stuttgart oder ähnliche orientieren. In diesem Fall würde für weite Teil des Landes gelten - die Höhe wäre deutlich über den heutigen ALGII-Leistungen.
2.)
Das Grundeinkommen muss dann auch für Kinder gelten (Kindergeld fällt ja weg) und damit hast Du ein paar Mio. Menschen, bei denen die Leistungen dann deutlich über dem Kindergeld bzw. den entsprechenden ALGII-Leistungen liegen.
3.)
Ob da im öffentlichen Dienst Stellen wegfallen ist doch fraglich, da dieses "Grundeinkommen" je verwaltet werden muss und wegen der von mir angeführten Problematiken wohl eher dazu führt, dass man die Verwaltung ausbauen muss.


Wie gesagt - mir fehlt hier die Phantasie wie man dies darstellen soll -
In einem homogenen Land wo es einheitliche bzw. in weiten Teilen ähnliche Lebenshaltungskosten gibt kann dies funktionieren (so ein Land ist Deutschland aber nicht).

Willst Du in der Verwaltung nicht nur marginal oder gar nicht einsparen (ggf. die Verwaltung noch ausbauen wie von mir befürchtet) - dann bliebe eigentlich nur, am Monatsersten bekommt jeder Bewohner dieses Landes einen Scheck vom Staat mit der Summe X - um dieses Geld aber ausbezahlen zu können muss der Staat diese erst einnehmen und dann explodieren die direkten Steuern (eine indirekte Steuerhöhung wäre ja kontraproduktiv, da man sich ja dann wieder von seinem "Grundeinkommen" weniger leisten kann.

Auf dem Papier und in der Theorie kann dies wohl funktionieren - ob es sich aber in der realen Wirklichkeit darstellen lässt - kann ich mir schwer um nicht zu sagen gar nicht vorstellen.

Schlummifix
03.07.2015, 10:50
Wahrscheinlich werden sich jetzt alle Faulenzer und Müßiggänger Europas nach Finnland aufmachen.
Finde aber gut, dass das einmal ein Staat testet.

hamburger
03.07.2015, 11:46
Naja, so egal ist die Miethöhe nun nicht - Du bekommst Du Miete ja nur für eine "bedarfsgerechte" Wohnung und damit deckelt sich die Miete automatisch. Wenn man meint (als Einzelperson) in einer 200qm-Penthouse Wohnung zu müssen, dann ist dies unbenommen - die Miete bekommst Du aber nur für eine 45qm Wohnung.

Das ist falsch. Heute kann auch eine höhere Miete bezahlt werden, Arzt bescheinigt Depressionen etc. Das entfällt dann.


du setzt entweder das Grundeinkommen so hoch an, dass man davon sein Auskommen in Hochpreisregionen wie München oder Stuttgart bestreiten kann oder - setzt Du das Grundeinkommen niederer an - dann sind diese Menschen weiterhin auf soziale Transferleistungen angewiesen

Ebenfalls nicht richtig. Jeder kann wohnen, wo er will, nur es ist seine Sache, wie er die Miete bezahlt. Es würde ihm nur das Grundeinkommen, siehe H 4, zur Verfügung stehen. Keine weiteren Transfers, das ist der Gedanke des BGA.


Das Grundeinkommen muss dann auch für Kinder gelten (Kindergeld fällt ja weg) und damit hast Du ein paar Mio. Menschen, bei denen die Leistungen dann deutlich über dem Kindergeld bzw. den entsprechenden ALGII-Leistungen liegen.

Kinder sind nicht selbständig, für sie gibt es kein Grundeinkommen. Sie sind bei den Eltern versichert und diese bekommen einen Aufschlag auf das BGA.


Die müssten also jeden Monat aufs Amt rennen um sich die Differenz Arbeitseinkommen (+ weitere Einkommen) zum Grundeinkommen berechnen und dann auszahlen zu lassen...damit schaffst Du dann aber ein neues Verwaltungsmonstrum.

Du hast das Prinzip des BGA leider nicht verstanden. Jeder bekommt das BGA und es gibt nichts...noch einmal...nichts dazu.
Alles , was verdient wird, auch Einkommen aus Zinsen, wird mit einem Satz, der ansteigt, besteuert.
Niemand muss irgendwo Anträge stellen.....

Tröste dich, die Mehrheit hat dieses Prinzip auch nicht verstanden. Du bist also in guter Gesellschaft.
Frage dich aber mal selbst, wieso hier schon real dieses Grundeinkommen haben, die Grundsicherung, die mit einem immensen Verwaltungsaufwand verteilt werden muss.
Wir haben bereits lange dieses BGA...mit gigantischen Verwaltungskosten.

Antisozialist
03.07.2015, 16:32
Das ist falsch. Heute kann auch eine höhere Miete bezahlt werden, Arzt bescheinigt Depressionen etc. Das entfällt dann.



Ebenfalls nicht richtig. Jeder kann wohnen, wo er will, nur es ist seine Sache, wie er die Miete bezahlt. Es würde ihm nur das Grundeinkommen, siehe H 4, zur Verfügung stehen. Keine weiteren Transfers, das ist der Gedanke des BGA.



Kinder sind nicht selbständig, für sie gibt es kein Grundeinkommen. Sie sind bei den Eltern versichert und diese bekommen einen Aufschlag auf das BGA.



Du hast das Prinzip des BGA leider nicht verstanden. Jeder bekommt das BGA und es gibt nichts...noch einmal...nichts dazu.
Alles , was verdient wird, auch Einkommen aus Zinsen, wird mit einem Satz, der ansteigt, besteuert.
Niemand muss irgendwo Anträge stellen.....

Tröste dich, die Mehrheit hat dieses Prinzip auch nicht verstanden. Du bist also in guter Gesellschaft.
Frage dich aber mal selbst, wieso hier schon real dieses Grundeinkommen haben, die Grundsicherung, die mit einem immensen Verwaltungsaufwand verteilt werden muss.
Wir haben bereits lange dieses BGA...mit gigantischen Verwaltungskosten.

Nein, das haben wir nicht, da man als arbeitsfähiger Handaufhalter wenigstens so tun muss, als ob man in Deutschland nach Arbeit suche und gelegentlich eine Maßnahme besuchen muss.

Rumburak
03.07.2015, 17:03
Man kann dem Experiment nur Erfolg wünschen. Und noch eins: Sozial geht nur national.

Ging mir auch als Erstes durch den Kopf, aber das bekommst du nicht in die Schädel von Internationalisten.

Ruepel
03.07.2015, 17:07
Die spinnen die Finnen!

hamburger
03.07.2015, 17:09
Nein, das haben wir nicht, da man als arbeitsfähiger Handaufhalter wenigstens so tun muss, als ob man in Deutschland nach Arbeit suche und gelegentlich eine Maßnahme besuchen muss.

Wegen dieser Schauspielerei muss ein Milliarden Verwaltungsaufwand getrieben werden?
Das ist nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den öffentlichen Dienst. Niemand kann hier gezwungen werden, eine Arbeit anzunehmen.
Man sollte sich ehrlich machen, so wie bei Griechenland, wo das Geld weg ist.
Beim BGA können hunderte von Millionen gespart werden.

Rumburak
03.07.2015, 17:11
Jaaa, genau das brauchen solche Parasiten wie der TE. Jetzt kann man ganz offiziell rumfaulen und muß nicht mehr tricksen.
Geht in die Hose, wetten?

Auf nationaler völkischer Ebene kann sowas sehr gut funktionieren. Nur weil es ein Grundeinkommen gibt, sitzen die Leute nicht plötzlich zu Hause. Mit H4 haben wir das im Grunde schon, aber trotzdem wollen die meisten Menschen arbeiten und mehr als dieses Minimum. Würden wir nicht die halbe Welt ernähren, bei uns die letzten Schmarotzer begrüßen und Geld nicht für weitere nutzlose Dinge verpulvern, so wäre das für alle Deutschen gar kein Problem. Ein Paradies, ohne schlimmste Existenzängste.

Dr Mittendrin
03.07.2015, 17:30
Ging mir auch als Erstes durch den Kopf, aber das bekommst du nicht in die Schädel von Internationalisten.

Wenn es so weiter geht haben wir bald 50 % der Sozialtransfers an MIHIGRU.

Rumburak
03.07.2015, 17:58
Wenn es so weiter geht haben wir bald 50 % der Sozialtransfers an MIHIGRU.

Frag mal Scorpion und der wird dir erklären, daß wir uns das problemlos leisten können, hohe Steuern und Abgaben prima sind und Unternehmerschweiner nur zu geringe Löhne zahlen.