PDA

Vollständige Version anzeigen : Eichel lehnt Extrawurst für Ost-Länder ab...



monco
10.11.2003, 17:37
...
Der Finanzminister hat parteiübergreifende Wünsche der neuen Bundesländer nach Entlastungen bei den geplanten Reformvorhaben kategorisch abgelehnt: "Das kann nicht angehen", sagte er zu den Forderungen der Ost-Ministerpräsidenten....

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/240/21219/

...
Stärkere Beteiligung an DDR-Zusatzrenten gefordert....

erst der Solizuschlag und jetzt auch noch ne Extrawurst???? Was haben wir mit der DDR-Zusatzrente am Hut???

Wie denkt ihr darüber???

gruß

Monco

opdr-sailor
10.11.2003, 19:14
Langsam setzt sich halt sogar bei den Politikern die Erkenntnis durch, dass es die unselige Wiedervereinigung war, die dieses Land in die Schei.... geritten hat.
Es sind mittlerweile eine halbe Billion(!!) Euro an Transferleistungen in die Ostzone geflossen und die Ostmafia verlangt ständig "mehr", "mehr", "mehr" - egal, in welcher Verkleidung die Gelder fließen.
Sofortiger Stop sämtlicher Aufbauhilfe Ost, Stop des Soli, Zuzugsstop von Ossis in den Westen - dann kann dieses Land bald wieder frei durchatmen.

Nebukadnezar
10.11.2003, 19:22
opr sailor,es gibt wichtigeres als Geld,die deutsche Teilwiedervereinigung ist der erste Schritt zu einem Wiedervereinigten und starken Deutschlands .

Die Tatsache das unser Volk nicht mehr durch eine militärische Grenze und verschiedene Staaten getrennt ist -und so Gefahr läuft sich gegenseitig zu bekämpfen- geht doch über alles,oder etwa nicht?

Die endgültige deutsche Einheit muß unser aller Ziel sein.

opdr-sailor
10.11.2003, 19:28
@Nebukadnezar:
was heißt "endgültige deutsche Einheit"? Mir - und vielen anderen meiner Generation - sind die Ossis fremder als mein türkischer Gemüsehändler, mein portugiesischer Arbeitskollege und mein iranischer Nachbar. Willst Du uns jetzt auch noch Memelland, die freie Reichsstadt Danzig und Böhmen und Mähren angliedern? Das wäre der endgültige wirtschaftliche Untergang Deutschlands.

Alex
11.11.2003, 13:10
Original von opdr-sailor
Langsam setzt sich halt sogar bei den Politikern die Erkenntnis durch, dass es die unselige Wiedervereinigung war, die dieses Land in die Schei.... geritten hat.
Es sind mittlerweile eine halbe Billion(!!) Euro an Transferleistungen in die Ostzone geflossen und die Ostmafia verlangt ständig "mehr", "mehr", "mehr" - egal, in welcher Verkleidung die Gelder fließen.
Sofortiger Stop sämtlicher Aufbauhilfe Ost, Stop des Soli, Zuzugsstop von Ossis in den Westen - dann kann dieses Land bald wieder frei durchatmen.

Die Gelder die nach 1990 an den Osten geflossen sind stehen in keinem Verhältnis zu den Gelder/Waren die der Osten zur Zeiten der DDR in den Westen schaffte (Zwecks Beschaffung "harten Geldes") und den Westdeutschen damit die Möglichkeit boht, sich Ware von Weltklasse (Carl Zeiß, Meißner Porzellan etc) für "nen Appel und nen Ei" zu kaufen.
Und ich würde noch etwas anmerken wollen: Der Osten ist zur Wedezeit und den darauf folgenden Jahren vom Weten nur betrogen worden. Sämtliche maßgebene Organisationen befinden sich im Westen (bsp. dt.Bücherei).
Es ist ein Skandal wie einst gute Wirtschaftsstandorte ruiniert wurden. Außerdem sind wie zum Beispiel in meiner Heimatstadt überdemensionale Wasserwerke pardon Klärwerke enstanden, deren Betreiber natürlich im Westen sitzen und sich zur Wendezeit die
Gutgläubigkeit der Ostdeutschen zu nutzen machten.
Darunter leiden die Geinden heute noch: Storkow 1,2 Mill verschuldet, Tauche 4,5 verschuldet. 95% davon ergeben sich aus den Wasser und Klärwerksnutzungspreisen.´
Meinst du nicht, abgesehen davon das wir den Soli alle zahlen, das ein wenig Wiedergutmachung gerechtfertigt ist.

Frank
11.11.2003, 18:24
@Alex
opd... wird es nie verstehen. Er kennt nur eine Seite und den Rest vom hörensagen seiner kleinen Welt. Er ist ein Verlierer und ist vergrähmt. Das wird sich auch nicht mehr ändern - ignorier ihn.

opdr-sailor
11.11.2003, 19:55
@alex: Und ich würde noch etwas anmerken wollen: Der Osten ist zur Wedezeit und den darauf folgenden Jahren vom Weten nur betrogen worden.
Ich gestehe zu, dass sich zu Wendezeiten einige üble Geschäftemacher und Spekulanten in der Zone rumgetrieben haben und die Ossis nach Strich und Faden beschissen haben. Diese aber haben sich in ihrer hemmungslosen Gier nach Westware auch allzu dämlich angestellt.
Nur - diese Betrüger kann man nur in Bruchteilen von Promille der West-Bevölkerung festmachen - die allermeisten Wessis haben seit der Wiedervereinigung ausschließlich Nachteile erlitten! Insbesondere die sogennanten "Kleinverdiener" und "Knochenarbeiter"! Ich kenne keinen Malocher, der sich an der Zone irgendwie hätte bereichern können oder Ossis hätte betrügen können.
Dagegen kenne ich Berichte (ich suche diese raus und poste sie hier), dass Ossis bis zu 78x (ein Fall aus Thüringen) Begrüßungsgeld abgestaubt haben. Es ist Fakt, dass etwa 0,8 Millionen mal mehr Begrüßungsgeld ausgezahlt wurde als die DDR damals Einwohner hatte - und es gab ja auch ein paar Linientreue, die damals gar nicht rübergefahren sind.
Derartige Beispiele gibt es noch massig!

@Frank: lächerliche tiefenpsychologische Ergüsse, gespickt mit Rechtschreibfehlern - aber im Gegensatz zu alex noch nie ein sachliches Argument hervorgebracht! So reagiert jemand, der sich gegen Sachargumente nicht zu wehren weiß! In die Ecke und schämen!

Frank
11.11.2003, 20:46
Hallo Nichtschwimmer!
Entschuldige vielmals für den kleinen Rechtschreibfehler.

Welche "Sachargumente" hast Du denn jemals gebracht, auf die man hätte erwidern können. Sind Einzelfälle Sachargumente gegen ALLE Ossis auf die Du es ja immer abgesehen hast. Wohl kaum.

Was mich an Deiner Verliererpolemik (und das mit dem Verlierer stammt von Dir) stört, ist immer wieder die selbe Masche, dass die Ossis an allem Schud sind. Nicht ein paar - nein alle. Das ist einfach billig und einseitig. Sozialschmarotzer gibt es in ganz Deutschland und Abzocker, die Lücken im System finden, leider auch. Wenn alle Ossis so clevere Abzocker sind, warum ist dann das soziale Gefälle so eindeutig. Was ist mit den neu gewonnenen Absatzmärkten? Warum sind die meisten Untenehmen seit der Wende so expandiert - trotz der jetzigen Flaute? Sieh Dir mal den DAX an.

Du hast ja sogar Recht, dass da einiges schiefgelaufen ist, aber daran ist nicht der Durschnittsossi schuldig. Ich hoffe, dass Du das irgendwann verstehen wirst.

Leider (historisch gesehen) werdet ihr nie mehr die Erfahrung einer Diktatur machen. Du würdest dann einiges besser verstehen.

Du hast übrigens ins Schwarze getroffen, dass ich ein Gewinner bin. Ich wünschte alle wären das.

opdr-sailor
11.11.2003, 21:28
Glückwunsch - Gewinner! :O
Nur - alle Ossis - ohne jede Ausnahme - sind Gewinner! Selbst den Arbeitslosen im Osten geht es heute besser als unter der SED-Diktatur. Verlierer gibt es nur im Westen - wenigstens das hast Du begriffen!
Vielleicht ist bei Dir ja doch noch nicht Hopfen und Malz verloren!

Frank
11.11.2003, 21:43
Weit gefehlt, Ossi-Hasser. Du widersprichst Dir selbst. Aber Du kannst ja nicht wissen wie es war. Es geht einfach nicht. Und das kann man Dir nicht einmal vorwerfen. Vielen geht es schlechter. Und das ist leider ein Grund für diese Pseudo-Ostalgie die mir so verhasst ist.

Leider ist es hier nicht möglich, normal zu diskutieren weil Du blind vor Wut und Selbstzerfressenheit zu sein scheinst.

Geh wieder auf Dein Schiff und schalte das Radio ein paar Jahre aus.

monco
14.11.2003, 11:52
...
Es gibt sie doch, die "blühenden Landschaften" im Osten, von denen Helmut Kohl vor 13 Jahren träumte. Nur scheinen weder Wessis noch Ossis etwas davon bemerkt zu haben: Es ist Zeit für ein neues Bild vom Osten Deutschlands....

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/559/21538/

» Der Solidarpakt II wird erst am 31. Dezember 2019 auslaufen. Die ostdeutschen Länder können verlässlich mit weiteren Zahlungen rechnen. Das ist ein ungeheures Privileg. «

» Das Geld kommt aus wachsender Staatsverschuldung und Ausgabenkürzungen in den westdeutschen Kommunen und Ländern. «

Als Thomas Roethe 1999 in einer Streitschrift „Arbeiten wie bei Honecker, leben wie bei Kohl“ für ein „Ende der Schonfrist“ plädierte, erntete er gewaltigen Ärger. Inzwischen weiß man, dass die Solidarität des Westens gesichert ist. Der Solidarpakt II wird erst am 31. Dezember 2019 auslaufen. Arbeitslose mögen sich um die Höhe der Hilfen sorgen, Universitäten und Theater um staatliche Zuschüsse, Rentner und Beitragszahler um die Sicherheit ihrer Altersbezüge bangen – die ostdeutschen Länder können verlässlich mit weiteren Zahlungen rechnen. Das ist ein ungeheures Privileg. Es ist obendrein mit der stillen Übereinkunft verbunden, dass darüber nur höchst behutsam, am besten aber gar nicht gestritten wird.....

Und wann kommt Siolidarpakt III???
Unsereins weiß nicht, wie er mit dem Geld auskommen soll, aber im Osten brauchen die sich ja anscheinend die nächsten 15 Jahre keine Sorgen machen.
Ich möchte auch mal mehr ausgeben können, als erwirtschaftet wird.

Wie wäre es mit einem Solidarpakt WEST I ??!!??

Gruß

Monco

Frank
14.11.2003, 13:21
Hallo monco!

Na klar ist die Situation verzwickt. Niemand zahlt gerne den Soli. Aber ich möchte nochmals betonen, dass auch Ossis (die Arbeit haben) den Soli bezahlen. Das ist vielen Wessis nicht bekannt. Und bitte gebt nicht den einfachen Bürgern die Schuld. Hätte der Osten etwas vergleichbares wie den Marshall-Plan gehabt, wäre vieles davon jetzt nicht nötig. Aber der Osten hatte eben das Pech, eine Diktatur aufgedrückt zu bekommen. Niemand kann etwas dafür, auf der einen oder eben der anderen Seite der Mauer geboren worden zu sein.

Und die strukturellen Probleme unseres Landes kommen nicht nur von den spezifischen ostdeutschen Problemen.

opdr-sailor
14.11.2003, 19:57
@Frank:Und die strukturellen Probleme unseres Landes kommen nicht nur von den spezifischen ostdeutschen Problemen.
Frank - Du lernst es wohl nie, oder? Auch durch hartnäckiges Leugnen kann man die Fakten nicht aus der Welt schaffen - nämlich dass die Ursache der strukturellen Probleme Deutschland primär in der Wiedervereinigung zu suchen ist.
Natürlich gibt es auch noch ein paar andere Gründe wie z.B. die wirtschaftsfeindliche Politik von Rot-Grün, die überzogenen Umweltauflagen und das überholte Arbeitsrecht - jedoch ohne die Wiedervereinigung wären diese Probleme marginal.

Fakt ist beispielsweise, dass mehr als 8% der BSP der neuen Länder aus Nürnberg kommen - von der Bundesanstalt für Arbeit. Diese Zahlen werden unbesehen übernommen, weil es ja vorgeblich im Osten keine Arbeit gibt. Seriöse Schätzungen gehen von 35 - 40% nicht Arbeitswilligen aus, die aber derzeit bequem Arbeitslosengeld oder -Hilfe beziehen.

Und was soll das Gesülze, dass auch Ossis Soli zahlen? Das ist ja wohl das Mindeste, dass man erwarten darf! Normalerweise sollte der Soli für Ossis deutlich höher sein als für Wessis, die vom Soli überhaupt nicht profitieren.

Es ist erschreckend, wie die Ossi-Mafia mit Halbwahrheiten und Lügen ihre Pfründe sichert und wir Wessis zahlen und zahlen und zahlen und zahlen.......

www.baut-die-mauer-wieder-auf.de

http://www.ossifresser.de

pavement
14.11.2003, 20:42
nämlich dass die Ursache der strukturellen Probleme Deutschland primär in der Wiedervereinigung zu suchen ist.

klar...und die wären?

ist ja auch so, dass wir das schulsystem, die bürokratie, etc. vom osten übernommen haben.

trib996
14.11.2003, 20:51
opdr-sailor:

Was sind denn deine seriösen Quellen ?
Wie hätte sich,deiner Meinung nach die Wiedervereinigung gestalten müssen ?

opdr-sailor
14.11.2003, 21:02
Mensch, pavement, bitte ernst bleiben!

Die Ursachen?
1) die völlig marode Wirtschaft der DDR, die kurz vom Bankrott stand. Es wurde immer weniger für den Westmarkt produziert, da Anbieter aus Korea, Hongkong und Taiwan deutlich günstiger und besser produzierten als die maroden Ost-Betriebe. Noch zwei, drei Jahre, und der Absatzmarkt "westdeutsche Ramschware" wäre der DDR vollends weggebrochen.
2) Der völlig überzogene Umtauschkurs Ostmark-DM, der entgegen der Ratschläge aller Wirtschaftssachverständigen durchgezogen wurde, um Kohl Wählerstimmen zu bringen.
3) Die illusorische Bewertung der Ostrenten - die Produktivität eines Ost-Arbeiters lag weit unter der eines Westarbeiters, wird aber rentenmäßig gleich bewertet, obwohl nur wertlose Aluchips eingezahlt wurden.
4) Die völlig desolate Infrastruktur der DDR - die DDR hatte volkswirtschaftlich nur noch Schrottwert.
5) Die roten Socken und PDSED-Seilschaften, die nicht Millionen, sondern Milliarden DM umrubelten und unterschlugen.....
....und es gibt hunderttausend weitere Gründe, warum diese Schei..-Wiedervereinigung Deutschland wirtschaftlich das Rückgrat gebrochen hat.
Wäre uns der Osten erspart geblieben, ginge es Deutschland heute noch blenden und wir wären nach wie vor die Konjunkturlokomotive Europas.
Außerdem - wir hätten nicht die Heerscharen von Arbeitsplatzdieben aus der Ostzone, keine albanischen Zuhälter, keine polnischen Autodiebe, keine rumänischen Einbrecherbanden, keine russische Mafia, keine bulgarischen Geldfälscher und keine serbischen Gewaltverbrecher!

Vor dem Mauerfall - zu Zeiten des sogenannten kalten "Krieges" - ging es uns deutlich besser und das Leben war deutlich sicherer als heute!

Siran
14.11.2003, 21:06
Und was hat das alles jetzt damit zu tun, dass unser Gesundheits- und Rentensystem komplett marode ist? Das war es vorher auch schon. Das einzige, was sein könnte, wäre, dass es länger gedauert hätte, bis es so offensichtlich ist, wie jetzt.

Frank
15.11.2003, 09:24
Hallo Verlierer!

Es freut mich für Dich, dass Du jetzt ein Feindbild hast, dass Du für Dein verkorkstes Leben verantwortlich machen kannst. Vielleicht geht es Dir dadurch etwas besser. Ist ja immer gut, wenn man weiß wer Schuld hat. Ich hatte weiter oben ja schon deutlich gesagt, dass allen klar sein dürfte, dass da viel falsch gelaufen ist. Es gab nur leider noch kein Vorbild dafür.

Mich ödet ja nur dieser ständige Widerspruch an. Arbeitsplatzdiebe - Arbeitsunwillige.

Und ich sage es nochmal. Was können die kleinen Leute dafür?

Sie Dir mal die Gewinnverläufe aller großen deutschen Firmen an. Auf Deinem Rücken werden noch ganz andere Sachen ausgetragen, als die deutsche Einheit.

Natürlich war die Wirtschaft marode, aber ich bin es leid, wieder darauf einzugehen. Du wirfst mir vor, mich nicht an Fakten zu halten und antwortest selbst nicht darauf.


Was ich mich wirklich frage ist: Wie würdest Du denken (wenn Dir das möglich ist) wenn Du auf der anderen Seite der Mauer geboren worden wärst.


Die deutsche Einheit ist indiskutabel, begreif das endlich.

trib996
15.11.2003, 12:58
Ist die Marke "Rotkäpchen-Sekt" nicht ein kleines Erfolgsbeispiel ?

Vielleicht sollte man mal einen Thread aufmachen ,wo es nach der Wende funktioniert hat .

gruß trib

Frank
15.11.2003, 13:45
Es gibt doch eine Menge Erfolgsbeispiele. Nur werden die nicht so diskutiert wie die Negativbeispiele.

Die Folgen der Einheit werden leider noch über Jahre spürbar sein. Es hilft doch nicht, nur zu jammern. Und so schlimm kann es Deutschland noch nicht gehen, wenn ich mir so die Top Ten oder anderen Konsumterror ansehe.


Aber zum Thema:
Eichel steht das Wasser ja nicht nur bis zum Hals, sondern schon darüber. Und JEDER, der zur Zeit noch etwas mehr fordert, sollte wissen, dass ihm das negativ angerechnet wird. Aber auch da steht der Osten nicht allein. Mir wird schlecht, wenn ich nur an Steinkohle, Windkraftanlagen und landwirtschaftliche Brachflächen denke.

Alex
15.11.2003, 15:42
Original von opdr-sailor
Die Ursachen?
1) die völlig marode Wirtschaft der DDR, die kurz vom Bankrott stand. Es wurde immer weniger für den Westmarkt produziert, da Anbieter aus Korea, Hongkong und Taiwan deutlich günstiger und besser produzierten als die maroden Ost-Betriebe. Noch zwei, drei Jahre, und der Absatzmarkt "westdeutsche Ramschware" wäre der DDR vollends weggebrochen.

Da stellt sich wieder einmal die Frage, ob ein sozialistischer Staat, umgeben von Kapitalistischen Staaten (bzw. gezwungender Maßen mit einem hohen Anteil an Absatzmärkten in kapital. Staaten) überhaupt überlebensfähig ist.


2) Der völlig überzogene Umtauschkurs Ostmark-DM, der entgegen der Ratschläge aller Wirtschaftssachverständigen durchgezogen wurde, um Kohl Wählerstimmen zu bringen.

Die Schuld liegt hier eindeutig nicht bei den Ostdeutschen.


5) Die roten Socken und PDSED-Seilschaften, die nicht Millionen, sondern Milliarden DM umrubelten und unterschlugen....

Ich kann es nicht mehr hören!


....und es gibt hunderttausend weitere Gründe, warum diese Schei..-Wiedervereinigung Deutschland wirtschaftlich das Rückgrat gebrochen hat.

Bei der Wiedervereinigung stoße ich immer auf eine Frage: das große Wie! (Verweiß auf Treuhand, Unterschlagungen, Betrügereien, ect.)


Wäre uns der Osten erspart geblieben, ginge es Deutschland heute noch blenden und wir wären nach wie vor die Konjunkturlokomotive Europas.
Außerdem - wir hätten nicht die Heerscharen von Arbeitsplatzdieben aus der Ostzone, keine albanischen Zuhälter, keine polnischen Autodiebe, keine rumänischen Einbrecherbanden, keine russische Mafia, keine bulgarischen Geldfälscher und keine serbischen Gewaltverbrecher!

Die DDR als Grenzwall und Pufferzone, vor den bösen Osteuropäern? :D X(

opdr-sailor
15.11.2003, 18:56
@alex: PDSED-Seilschaften - Ich kann es nicht mehr hören!

Erinnert mich irgendwie an den guten Frank - der ignoriert Fakten auch durch Totschweigen oder Geschichtsklitterung!

Außerdem mal eine private Frage: Du bezeichnest Dich als liberaler Marxist - dass ist ungefähr so, als wenn sich jemand als humaner Faschist oder als demokratischer Monarchist bezeichnet! Kann man irgendwann damit rechnen, dass Du auch mal erwachsen wirst? :)

pavement
15.11.2003, 18:59
Außerdem mal eine private Frage: Du bezeichnest Dich als liberaler Marxist - dass ist ungefähr so, als wenn sich jemand als humaner Faschist oder als demokratischer Monarchist bezeichnet! Kann man irgendwann damit rechnen, dass Du auch mal erwachsen wirst?

marxismus, lieber opdr-sailer, ist ursprünglich auch aus liberalen gedankengut entstanden, was dann im marxismus-leninsmus und noch mehr im stalinismus total pervertiert wurde.

und demokratische monarchisten gibt es zuhauf, tut mir leid...

Frank
16.11.2003, 08:34
@verlierer

Welche Fakten und wann bekommt man von Dir mal eine Antwort?