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Schlummifix
11.10.2015, 15:18
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)

Valdyn
11.10.2015, 15:21
Kein Problem. Wenn wir hier jedes Jahr mit Hundertausenden Analphabeten geflutet werden ist der Mindestlohn ganz schnell wieder vom Tisch.

Liberalist
11.10.2015, 15:22
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

Naja, Warnungen gab es genug, dass ein Lohn nicht auf dem Papier festgelegt werden sollte.

hephland
11.10.2015, 15:22
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

Schlummifix
11.10.2015, 15:25
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

War klar, dass von einer Gehirnamöbe wie dir wieder so etwas kommt..

Es hat auch noch nie einen Linken gegeben, der einmal selbst an irgendeinem Markt tätig gewesen wäre, mit Wettbewerb usw.

Liberalist
11.10.2015, 15:25
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

Ja, und die neue Arbeitslosigkeit die von den Steuerzahlern jetzt zusätzlich bezahlt werden muss und diesbezüglich ihre Nettokaufkraft mindert und somit wieder Arbeitslosigkeit schafft, um die ist es natürlich auch nicht schade.

Mal abgesehen davon, dass jetzt ein Unternehmen wegfällt, welches auch Steuern zahlen könnte.

Kein Wunder das es in der Bananenruplik stetig abwärts geht wenn es solche Leute wie dich gibt mit so geringem Bildungsniveau.

Rumburak
11.10.2015, 15:26
Der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Steuern und Abgaben. Warum kritisiert keiner die Ursache des Übels? Da hält man lieber dem Staat die Stange und deklariert sich selbst zum Lohnsklaven.

Bettmaen
11.10.2015, 15:26
Jeder, der sein Unternehmen gegen die Wand fährt, schiebt die Schuld nun auf den Mindestlohn.

Wer bei einem Stundenlohn von achtfuffzig überfordert ist, der sollte nicht Unternehmer spielen.

BRDDR_geschaedigter
11.10.2015, 15:27
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

Aha, wieviele Leute hast du denn in Lohn und Brot gebracht?

In Medias Res
11.10.2015, 15:28
Nicht schade drum, wenn ein Ausbeuter Betrieb dicht machen muss. Eigentlich beruht es nur auf die Unfähigkeit der Besitzer sich der neuen Lage anzupassen und ein funktionsfähiges Konzept auf die Beine zu stellen.

hephland
11.10.2015, 15:28
verbecherfirma!


Für den Familienbetrieb sei der Mindestlohn zu schnell eingeführt worden, sagte Steinbach. Vorher hätten die meisten Mitarbeiter zwischen 5,50 und 6,50 Euro pro Stunde bekommen.:

http://www.merkur.de/wirtschaft/groesster-nussknacker-hersteller-steinbach-insolvent-zr-5628927.html

BRDDR_geschaedigter
11.10.2015, 15:28
Jeder, der sein Unternehmen gegen die Wand fährt, schiebt die Schuld nun auf den Mindestlohn.

Wer bei einem Stundenlohn von achtfuffzig überfordert ist, der sollte nicht Unternehmer spielen.

Die Gewinnmargen sind sowieso schon mickrig. Der Supermarkt macht gerade einmal 1%-2% Rendite. Somit kann der Mindestlohn sehr wohl viel vernichten.

Schrottkiste
11.10.2015, 15:29
Aus dem Artikel:

"Vorher hätten die meisten Mitarbeiter zwischen 5,50 und 6,50 Euro pro Stunde bekommen."

Um diese Firma ist es dann eher nicht so schade.

Liberalist
11.10.2015, 15:30
Der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Steuern und Abgaben. Warum kritisiert keiner die Ursache des Übels? Da hält man lieber dem Staat die Stange und deklariert sich selbst zum Lohnsklaven.

Der Mindestlohn ist lediglich die Folge von Steuern und Abgaben, Euro und anderen Dingen. Ohne diese gäbe es den Mindestlohn nicht.Die Steuer- und Abgabelast wird permanent hier kritisiert.
Trotzdem ist der Mindestlohn falsch, und man kann was falsches nicht benutzen um was anderes falsches zu kritisieren.

Bettmaen
11.10.2015, 15:31
Ja, und die neue Arbeitslosigkeit die von den Steuerzahlern jetzt zusätzlich bezahlt werden muss und diesbezüglich ihre Nettokaufkraft mindert und somit wieder Arbeitslosigkeit schafft, um die ist es natürlich auch nicht schade.

Mal abgesehen davon, dass jetzt ein Unternehmen wegfällt, welches auch Steuern zahlen könnte.

Kein Wunder das es in der Bananenruplik stetig abwärts geht wenn es solche Leute wie dich gibt mit so geringem Bildungsniveau.
Hephland hat in dem Fall recht. Der eine Nussknackerhersteller gibt auf, der andere stößt in die Lücke und steigert seinen Umsatz, zahlt also im Idealfall mehr Steuern.

Gefährlich ist die Masseneinwanderung in die Sozialsysteme und in den Niedrigklohnsektor. Der Mindestlohn ist übrigens immer noch ein Hungerlohn. Achtfuffzig! Könntest Du davon leben?

Deutschmann
11.10.2015, 15:31
Nicht schade drum, wenn ein Ausbeuter Betrieb dicht machen muss. Eigentlich beruht es nur auf die Unfähigkeit der Besitzer sich der neuen Lage anzupassen und ein funktionsfähiges Konzept auf die Beine zu stellen.

Nein. Es liegt an den Geiz-ist-Geil-Typen die dann lieber einen Nussknacker aus China kaufen weil sie nicht bereit sind 2 Euro mehr zu bezahlen.

Liberalist
11.10.2015, 15:31
Hephland hat in dem Fall recht. Der eine Nussknackerhersteller gibt auf, der andere stößt in die Lücke und steigert seinen Umsatz, zahlt also im Idealfall mehr Steuern.


Ja, aus China.

Und nein, er hat definitiv nicht recht, man kann nicht Löhne auf Knopfdruck festlegen, sowas funktioniert in der Praxis kaum, eine Deflation und die Arbeitslosigkeit steigt rasant Löhne müssen mit der Konjunktur flexibel sein.


Gefährlich ist die Masseneinwanderung in die Sozialsysteme und in den Niedrigklohnsektor. Der Mindestlohn ist übrigens immer noch ein Hungerlohn. Achtfuffzig! Könntest Du davon leben?

Die Masseneinwanderung ist ein anderes Thema.
Ob ich davon leben könnte? Ja, dann stell ich mich halt zurück.
Hier geht es aber auch nicht um hochwertige Jobs, das ist aber ein anderes Thema.

Pommes
11.10.2015, 15:32
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

Sehr richtig, wenn man nämlich erst einmal anfängt eine Ware zu subventionieren, in diesem Fall die Ware Arbeitsleistung, kann sich am Markt kein Preis mehr bilden, es kommt zu schweren Marktstörungen.

Maitre
11.10.2015, 15:33
War klar, dass von einer Gehirnamöbe wie dir wieder so etwas kommt..

Es hat auch noch nie einen Linken gegeben, der einmal selbst an irgendeinem Markt tätig gewesen wäre, mit Wettbewerb usw.

Auch wenn ich dem Sprechblasenautomaten nicht gern zustimme, hier hat er aber irgendwo Recht. Zwar bin ich mit der Umsetzung auch nicht zufrieden- das Mindestlohngesetz ist ein klassisch bundesdeutsches Überwachungs- und Bürokratiemonstrum mit allerlei Fallstricken und ausgesprochener Rechtsunsicherheit - aber die Höhe des Mindestlohnes ist noch moderat.
Wirklich existenzgefährdend für viele kleinere Unternehmen ist der widerliche EU-Lobbyismus mit seinen Zwangszertifizierungen, Schwachsinnsnormen etc.

In Medias Res
11.10.2015, 15:33
Die Gewinnmargen sind sowieso schon mickrig. Der Supermarkt macht gerade einmal 1%-2% Rendite. Somit kann der Mindestlohn sehr wohl viel vernichten.
Also mir liege Zahlen von 8-16% vor, kann aber auch höher liegen.
Hast sicher Beleg für deine Aussage.
http://www.goldenquest.de/de/nc/detailsobject.html

autochthon
11.10.2015, 15:35
Da muss ich einmal hephi beipflichten.

Dann frisst der Nussknackerbastelmann mal `ne Fettbemme weniger.

Oder kaeuft sich einen Porsche weniger.

Pommes
11.10.2015, 15:36
Nein. Es liegt an den Geiz-ist-Geil-Typen die dann lieber einen Nussknacker aus China kaufen weil sie nicht bereit sind 2 Euro mehr zu bezahlen.

Wer ordentlich verdient hat mit Geiz ist geil eigentlich wenig im Sinn.

Bruddler
11.10.2015, 15:37
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)


Ein Unternehmen, das wegen dem Mindestlohn den Bach runtergeht, hat sicherlich schon vorher gekränkelt... :hi:

Chronos
11.10.2015, 15:37
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.
Erzähl das mal all den Herstellern in Fernost, in deren Fabriken die Mädchen für ein paar Euro am Tag Hemden, Jeans, Fernsehgeräte, Kameras und viele weitere Gebrauchsartikel unseres täglichen Bedarfs herstellen.

Hast du immer noch nicht begriffen, weshalb hier ganze Branchen wie U-Elektronik, Uhren, Textilien, die gesamte Kameraindustrie, Lederwarenindustrie und viele andere zuvor wertschöpfende Industriezweige beinahe restlos vom Markt verschwunden sind?

BRDDR_geschaedigter
11.10.2015, 15:37
Also mir liege Zahlen von 8-16% vor, kann aber auch höher liegen.
Hast sicher Beleg für deine Aussage.
http://www.goldenquest.de/de/nc/detailsobject.html

VW macht gerade einmal 7%, der einzige Zweistellige im Autobereich ist Porsche bei ca. 17%. Zahlen hast du doch auch keine.

Maitre
11.10.2015, 15:38
Also mir liege Zahlen von 8-16% vor, kann aber auch höher liegen.
Hast sicher Beleg für deine Aussage.
http://www.goldenquest.de/de/nc/detailsobject.html

Also ich hatte zwar noch nicht mit Supermärkten zu tun, aber dafür mit Baumärkten. Wenn ich die Differenz zwischen deren Preisen im Einkauf und deren Verkaufspreisen sehe, müssen die sehr sehr hohe Kosten oder sehr hohe Gewinnmargen haben.

Deutschmann
11.10.2015, 15:38
Wer ordentlich verdient hat mit Geiz ist geil eigentlich wenig im Sinn.

Glaubst du.
Von den Reichen lernt man das Sparen.

Rumburak
11.10.2015, 15:38
Übrigens kostet so ein Nußknacker richtig Geld.

http://www.erzgebirge-palast.de/Nussknacker/Soldaten/Nussknacker-General-Grant-40cm::4223.html?utm_campaign=shopping&utm_source=merchantcenter&utm_medium=googleshopping&utm_content=google-de&gclid=CNzl1unEusgCFQ7jGwodmboKqg

Und dann wollen sie nur zwischen 5 und 6 Euro Lohn zahlen können? Da war der Absatz wohl noch nie so üppig, oder einfach die Vermarktung schlecht.

Bettmaen
11.10.2015, 15:38
Nein. Es liegt an den Geiz-ist-Geil-Typen die dann lieber einen Nussknacker aus China kaufen weil sie nicht bereit sind 2 Euro mehr zu bezahlen.
Der Konsument ist am wenigsten schuld. Wer die Grenzen für Produkte (und Menschen) aus aller Welt öffnet, der trägt die Verantwortung. Dabei wäre es wichtig, Kriterien festzulegen, unter welchen humanitären und umwelttechnischen Voraussetzungen in einem Land Produkte hergestellt werden, bevor man eigene Unternehmen mit der ganzen Welt in den Wettbewerb schickt.

Ich halte nichts von der NPD, aber ihr wirtschaftspolitisches Konzept der raumorientierte Volkswirtschaft ist sehr klug, weil ein Ausbluten der Regionen verhindert und die Arbeitslosigkeit effektiv bekämpft wird.

Deutschmann
11.10.2015, 15:40
Der Konsument ist am wenigsten schuld. Wer die Grenzen für Produkte (und Menschen) aus aller Welt öffnet, der trägt die Verantwortung. Dabei wäre es wichtig, Kriterien festzulegen, unter welchen humanitären und umwelttechnischen Voraussetzungen in einem Land Produkte hergestellt werden, bevor man eigene Unternehmen mit der ganzen Welt in den Wettbewerb schickt.

Ich halte nichts von der NPD, aber ihr wirtschaftspolitisches Konzept der raumorientierte Volkswirtschaft ist sehr klug, weil ein Ausbluten der Regionen verhindert und die Arbeitslosigkeit effektiv bekämpft wird.

OK. Aber das ist ein anderer (wichtiger) Punkt.

Pommes
11.10.2015, 15:41
Also mir liege Zahlen von 8-16% vor, kann aber auch höher liegen.
Hast sicher Beleg für deine Aussage.
http://www.goldenquest.de/de/nc/detailsobject.html

Was du da verlinkt hast sind aber die Renditen der Gewerbeimmobilien und nicht die Gewinne der Geschäftsbetreiber.

mick31
11.10.2015, 15:42
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)


Wenn eine Firma so schlecht wirtschaftet das sie nicht mal den Hungerlohn von 8,5 € in der Stunde zahlen kann soll sie ruhig Pleite gehen.

In Medias Res
11.10.2015, 15:43
VW macht gerade einmal 7%, der einzige Zweistellige im Autobereich ist Porsche bei ca. 17%. Zahlen hast du doch auch keine.
Einfach mal auf den Link klicken.

Schlummifix
11.10.2015, 15:44
Ein Unternehmen, das wegen dem Mindestlohn den Bach runtergeht, hat sicherlich schon vorher gekränkelt... :hi:

Das liegt auf der Hand: Schwieriges Produkt in einer strukturschwachen Region, solche Unternehmen können einfach nicht mehr bezahlen.
Aber die Mitarbeiter waren vielleicht trotzdem froh über ihre Jobs. Die sie jetzt nicht mehr haben.
Wahrscheinlich haben dort viele Frauen in Teilzeit gearbeitet.

Wenn dann eine wie Frau Nahles um die Ecke kommt, die in ihrem Leben noch nie gearbeitet hat, dann ist das der Todesstoß.
Die Arbeitsplätze sind jetzt in China.

Schwabenpower
11.10.2015, 15:47
Das liegt auf der Hand: Schwieriges Produkt in einer strukturschwachen Region, solche Unternehmen können einfach nicht mehr bezahlen.
Aber die Mitarbeiter waren vielleicht trotzdem froh über ihre Jobs. Die sie jetzt nicht mehr haben.
Wahrscheinlich haben dort viele Frauen in Teilzeit gearbeitet.

Wenn dann eine wie Frau Nahles um die Ecke kommt, die in ihrem Leben noch nie gearbeitet hat, dann ist das der Todesstoß.
Die Arbeitsplätze sind jetzt in China.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Die Unternehmer können nicht mehr zahlen, weil der Kunde nicht mehr zahlen WILL. Das Beispiel mit China (wahlweise auch Korea etc.) paßt da schon ganz gut.

Insofern hätte der Mindestlohn nur dann Sinn, wenn er für weltweit verkaufte Produkte auch weltweit gälte. Tut er aber nicht.

Pommes
11.10.2015, 15:49
Der Konsument ist am wenigsten schuld. Wer die Grenzen für Produkte (und Menschen) aus aller Welt öffnet, der trägt die Verantwortung. Dabei wäre es wichtig, Kriterien festzulegen, unter welchen humanitären und umwelttechnischen Voraussetzungen in einem Land Produkte hergestellt werden, bevor man eigene Unternehmen mit der ganzen Welt in den Wettbewerb schickt.

Ich halte nichts von der NPD, aber ihr wirtschaftspolitisches Konzept der raumorientierte Volkswirtschaft ist sehr klug, weil ein Ausbluten der Regionen verhindert und die Arbeitslosigkeit effektiv bekämpft wird.

Wir verdienen aber 50% vom BIP im Export und ohne den bekämen wir lange nicht das Wachstum, welches nötig ist um die Inflation unseres Geldes auch nur halbwegs in Grenzen zu halten.
Inflation ist die Differenz zwischen Wirtschaftsleistung und Geldmenge, ein Zusammenhang den die NPD nicht aus der Welt schaffen kann, es sei denn sie zieht den Zins aus dem Verkehr.

BRDDR_geschaedigter
11.10.2015, 15:50
Einfach mal auf den Link klicken.

ja, habe ich. Welche Renditen sind denn das?

In Medias Res
11.10.2015, 15:50
Was du da verlinkt hast sind aber die Renditen der Gewerbeimmobilien und nicht die Gewinne der Geschäftsbetreiber.
Hast Recht, hatte bei google den erst besten Link genommen. Mea culpa.

Bruddler
11.10.2015, 15:52
Das liegt auf der Hand: Schwieriges Produkt in einer strukturschwachen Region, solche Unternehmen können einfach nicht mehr bezahlen.
Aber die Mitarbeiter waren vielleicht trotzdem froh über ihre Jobs. Die sie jetzt nicht mehr haben.
Wahrscheinlich haben dort viele Frauen in Teilzeit gearbeitet.

Wenn dann eine wie Frau Nahles um die Ecke kommt, die in ihrem Leben noch nie gearbeitet hat, dann ist das der Todesstoß.
Die Arbeitsplätze sind jetzt in China.
Na Hauptsache, die Arbeitsplätze wurden nicht vernichtet sondern nur verlagert...

:ironie:

Antisozialist
11.10.2015, 15:52
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)


Mit bestimmten Produkten und Dienstleistungen sind eben nicht genug Erlöse zu erzielen, um Mitarbeiter kostendeckend zum Mindestlohn beschäftigen zu können.

Aber bestimmte Arbeitskräfte haben eben nicht die Qualifikationen, um hochpreise Leistungen erbringen zu können und werden dann in die Arbeitslosigkeit oder prekäre Kleinselbständigkeiten hineingedrängt.

Zudem bemüht sich unsere Politik stark darum, dass sich in Deutschland keine Hochtechnologieunternehmen ansiedeln können, die zumindest den hochqualifizierten Arbeitskräften gut bezahlte Arbeitsplätze anbieten könnten.

Pommes
11.10.2015, 15:53
Glaubst du.
Von den Reichen lernt man das Sparen.

Von den Reichen habe ich ja nicht gesprochen, ich sagte wer ordentlich verdient,.....

In Medias Res
11.10.2015, 15:53
ja, habe ich. Welche Renditen sind denn das?
Eigentlich müsstes du erstmal deine Zahlen die du Behauptes belegen.
Das sind wohl dann die Renditen die die Immobilien abwerfen.

Bettmaen
11.10.2015, 15:54
Wir verdienen aber 50% vom BIP im Export und ohne den bekämen wir lange nicht das Wachstum, welches nötig ist um die Inflation unseres Geldes auch nur halbwegs in Grenzen zu halten.
Inflation ist die Differenz zwischen Wirtschaftsleistung und Geldmenge, ein Zusammenhang den die NPD nicht aus der Welt schaffen kann, es sei denn sie zieht den Zins aus dem Verkehr.
Da möchte ich nit widersprechen, aber ein anderes Geldsystem wäre an der Zeit.

Und man muss die Vorteile und Nachteile einer exportorientierten Wirtschaft gegeneinander aufwiegen. Mir kommt die Binnenwirtschaft ein wenig zu kurz.

RobinderHut
11.10.2015, 16:01
Das ist nur die halbe Wahrheit. Die Unternehmer können nicht mehr zahlen, weil der Kunde nicht mehr zahlen WILL. Das Beispiel mit China (wahlweise auch Korea etc.) paßt da schon ganz gut.

Insofern hätte der Mindestlohn nur dann Sinn, wenn er für weltweit verkaufte Produkte auch weltweit gälte. Tut er aber nicht.
Was man ganz locker mit entsprechenden Import-Zöllen korrigieren könnte, wenn man wollte.

Im Übrigen bin ich (zum ersten Mal) hephlands Meinung.

Wer meint, der Mindestlohn wäre zu hoch, sagt unterschwellig nur, daß wir weiterhin mit unseren Steuern andere Arbeitsplätze und damit Firmen subventionieren sollen.

Schlummifix
11.10.2015, 16:02
Die sehen ja wie schreckliche Ausbeuter aus, diesem 200 Jahre alten Familienbetrieb haben es die Linken mal so richtig gezeigt...so nicht!

http://www.merkur.de/bilder/2015/10/11/5628927/1972025649-steinbach-insolvenz-dpa_20151011-131644-22n6EXlp6QNG.jpg

http://www.merkur.de/wirtschaft/groesster-nussknacker-hersteller-steinbach-insolvent-zr-5628927.html

Schwabenpower
11.10.2015, 16:03
Was man ganz locker mit entsprechenden Import-Zöllen korrigieren könnte, wenn man wollte.

Im Übrigen bin ich (zum ersten Mal) hephlands Meinung.

Wer meint, der Mindestlohn wäre zu hoch, sagt unterschwellig nur, daß wir weiterhin mit unseren Steuern andere Arbeitsplätze und damit Firmen subventionieren sollen.
Korrekt.

Nur ist hephland viel zu borniert und kurzsichtig, um das Problem im Ganzen zu erfassen. Für den gibt es nur Ausbeuter und Sklaven. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wer wen ausbeutet.

Es wurde hier schon mehrmals geschrieben, daß nicht der Mindestlohn das Problem ist, sondern die zu hohen Abgaben an den Staat und Versicherungsträger. Und natürlich die falsche Zollpolitik.

Pommes
11.10.2015, 16:05
Da möchte ich nit widersprechen, aber ein anderes Geldsystem wäre an der Zeit.

Und man muss die Vorteile und Nachteile einer exportorientierten Wirtschaft gegeneinander aufwiegen. Mir kommt die Binnenwirtschaft ein wenig zu kurz.

Der Binnenmarkt kommt auch zu kurz, das siehst du richtig, aber dieser Umstand wird von den Banken ganz bewußt herbeigeführt, die nämlich unterversorgen den Binnenmarkt ganz gezielt mit bezahlbarer Liquidität, um über die dann steigende Arbeitslosigkeit genau die Dumpinglöhne zu erreichen, mit denen die großen AG's global fette Gewinne machen.
Würden die Banken das billige Zentralbankgeld an den Verbraucher weitergeben, würde auch die Nachfrage steigen, die Löhne steigen, die Arbeitslosigkeit sinken.
Schlecht für den Export, schlecht aber auch für das Wachstum, denn Binnenmärkte wachsen bestenfalls linear, die Geldmenge aber dank Zins und Zinseszins exponentiell.

Großadmiral
11.10.2015, 16:13
Jeder, der sein Unternehmen gegen die Wand fährt, schiebt die Schuld nun auf den Mindestlohn.

Wer bei einem Stundenlohn von achtfuffzig überfordert ist, der sollte nicht Unternehmer spielen.

Wenn eine Leistung keine 8,50 wert ist kann sie nicht mit 8,50 vergütet werden.

Großadmiral
11.10.2015, 16:15
Nicht schade drum, wenn ein Ausbeuter Betrieb dicht machen muss. Eigentlich beruht es nur auf die Unfähigkeit der Besitzer sich der neuen Lage anzupassen und ein funktionsfähiges Konzept auf die Beine zu stellen.

Nein es beruht darauf, dass der Unternehmer die höheren Lohnkosten nicht an seine Kunden weitergeben konnte.

mick31
11.10.2015, 16:17
Die sehen ja wie schreckliche Ausbeuter aus, diesem 200 Jahre alten Familienbetrieb haben es die Linken mal so richtig gezeigt...so nicht!

http://www.merkur.de/bilder/2015/10/11/5628927/1972025649-steinbach-insolvenz-dpa_20151011-131644-22n6EXlp6QNG.jpg

http://www.merkur.de/wirtschaft/groesster-nussknacker-hersteller-steinbach-insolvent-zr-5628927.html

Hätten die ihre Klitsche rechtzeitig modernisiert, mal was investiert dann müssten die heute nicht zusperren.

Rumburak
11.10.2015, 16:22
Wenn eine Leistung keine 8,50 wert ist kann sie nicht mit 8,50 vergütet werden.


Bei Nußknackern die mehrere hundert Euro kosten?

Maximilian
11.10.2015, 16:25
Der Betrieb, welcher keinen Mindestlohn zahlen kann, verliert seine Daseinsberechtigung.

BRDDR_geschaedigter
11.10.2015, 16:28
Eigentlich müsstes du erstmal deine Zahlen die du Behauptes belegen.
Das sind wohl dann die Renditen die die Immobilien abwerfen.

Für was? Weil du das willst?

Großadmiral
11.10.2015, 16:28
Bei Nußknackern die mehrere hundert Euro kosten?

Ich kenne weder deren Produkt noch die Kostenstruktur des Unternehmens.
Wenn die Lohnkosten der einzige Faktor waren der sich geändert hat wird es wohl an ihnen gelegen haben.

Rumburak
11.10.2015, 16:31
Ich kenne weder deren Produkt noch die Kostenstruktur des Unternehmens.
Wenn die Lohnkosten der einzige Faktor waren der sich geändert hat wird es wohl an ihnen gelegen haben.

Löhne von 5 Euro sind jedenfalls nicht akzeptabel.

Großadmiral
11.10.2015, 16:31
verbecherfirma!

:

http://www.merkur.de/wirtschaft/groesster-nussknacker-hersteller-steinbach-insolvent-zr-5628927.html

Das waren in Sachsen normale Löhne auf dem Land in bestimmten Branchen.

Buchenholz
11.10.2015, 16:32
Erzähl das mal all den Herstellern in Fernost, in deren Fabriken die Mädchen für ein paar Euro am Tag Hemden, Jeans, Fernsehgeräte, Kameras und viele weitere Gebrauchsartikel unseres täglichen Bedarfs herstellen.

Hast du immer noch nicht begriffen, weshalb hier ganze Branchen wie U-Elektronik, Uhren, Textilien, die gesamte Kameraindustrie, Lederwarenindustrie und viele andere zuvor wertschöpfende Industriezweige beinahe restlos vom Markt verschwunden sind?
Diese Industrien sind verschwunden, weil eine verräterische anglokapitalistische Unternehmerschicht einheimisches Know-How ins Ausland transferierte, dort lokale Produktionsstätten aufgebaut hat, dort heimisches Personal mit deutschem Know-How, also der wohl wichtigsten vom deutschen Volk selbst erarbeiteten und diesem geraubten volkswirtschaftlichen Resource ausgestattet hat. Da es beim Verlust von Arbeitsplätzen und ganzen Industriezweigen um Raub und Vernichtung von Lebensgrundlagen geht war dies ein Akt des Landesverrats, der natürlich europaweit begangen wurde. Überall, wo es diese verräterische anglokapitalistische Managerschicht gibt.
Man hat die europäischen Völkern aus Profitgier vorsätzlich und systematisch ihrer wirtschaftlichen Lebensgrundlagen beraubt, des Technologievorsprunges der von vielen früheren Generationen mühsamst aufgebaut wurde.

Die Globalisierung entwickelte sich nicht von selbst in den Drittwelt- und Schwellenländern sondern ist ein Projekt westlicher Eliten gewesen.
Europa hätte sich "weitgehend" erfolgreich dagegen sträuben und können, wenn wir zum Volk und seinem elementarsten Überlebensinteresse loyal stehende Eliten gehabt hätten.
Ein nur durch die USA praktizierte Globalisierung hätte man in Europa durch eine am Interesse der Nationalvölker orientierte protektionistische Wirtschaftspolitik weitgehend abfedern können. Es hätte durch eine nur von den USA aufgebaute internationale Konkurrenz zwar einen gewissen Wohlstandsverlust gegeben, aber durch geeignete protektionistische Maßnahmen hätte sich dieser in grenzen gehalten. Es wäre niemals zur heutigen Massenarbeitslosigkeit, der stetig wachsenden Verarmung breiter Volksschichten und der immer gnadenloseren psychischen/physischen Verheizung von Arbeitskräften (ein Grund für die sinkenden Geburtenraten) gekommen.

Es wäre auch gar kein totaler Boyjkott/Sabotage/verweigerung der Globaisierung erforderlich gewesen, es hätte gereicht, wenn man deren Ausmaß auf das Niveau der Siebziger begrenzt hätte und volkswirtschaftlich bedeutsame Schlüsseltechnologien komplett ausgenommen hätte.

Manche Produkte wären dann heute teurer. Wir würden wesentlich mehr für Flatscreens Smartphones, T-Shirts, etc... bezahlen, so wie auch in den siebzigern und 80igern ein Fernseher viel mehr gekostet hat. Aber das Leben war in den Siebzigern für die breite Masse wesentlich humaner und "Artgerechter" als heute.
Lieber einen sicheren, humanen und halbwegs akzeptabel bezahlten Arbeitsplatz und somit die Möglichkeit irgendwann ein kleines eigenes Häuschen zu bauen und eine Familie zugründen (denn kein Geld, keine Arbeit = oft keine Frau), statt wie heute für viele Realität unter immer prekärerern und inhumaneren, Dauerexistenzängste auslösenden Lebensbedingungen mit billigen Elektronikgadgets, 150cm-Flatscreens und sonstigem Konsumdreck zugemüllt zu werden.

Headroom
11.10.2015, 16:33
Also 120 Mitarbeiter hatte das Unternehmen, von denen vielleicht die Hälfte für einen Hungerlohn schuften musste. Mit bissl Überschlagsrechnung komme ich auf 20-30.000€ Mehrkosten im Monat durch den Mindestlohn. Wenn das Unternehmen das nicht schultern konnte, z.B. durch Einsparungen beim Upper Management, dann sehe ich auch nicht ein, dass der Steuerzahler es weiterhin subventioniert.

Großadmiral
11.10.2015, 16:34
Löhne von 5 Euro sind jedenfalls nicht akzeptabel.

Es gab aber offensichtlich Menschen für die sie akzeptabel waren.

Schwabenpower
11.10.2015, 16:37
Nein es beruht darauf, dass der Unternehmer die höheren Lohnkosten nicht an seine Kunden weitergeben konnte.

Eben. Schrieb ich ja auch schon.

Esreicht!
11.10.2015, 16:38
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)


Ein Geschäftsmodell, das auf Hungerlöhnen bzw. staatl.Lohnzuschüssen aufgebaut ist, bringt niemand was. Wir können hier nicht mit Bangladesh in Konkurrenz treten!

Es ist der verdammte Globalisierungswahnsinn, zu dem auch die Zerschlagung von Nationalstaaten, Migrantenströme usw. Voraussetzung sind, der uns den Rest gibt! Vaclav Klaus hat es auf seine Weise erklärt in meiner Signatur!



http://ecx.images-amazon.com/images/I/51xqKWv2ZiL._SX325_BO1,204,203,200_.jpg
Die Globalisierungsfalle: Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand


Erstauflage 1996!!!!!!Hier Auszüge:



"Wenn Regierungen in allen existentiellen Zukunftsfragen nur noch auf die übermächtigen Sachzwänge der transnationalen Ökonomie verweisen, gerinnt alle Politik zu einem Schauspiel der Ohnmacht, und der demokratische Staat verliert seine Legitimation. Die Globalisierung gerät zur Falle für die Demokratie."


"Die Zukunft verkürzen die Pragmatiker im Fairmont Hotel [Globalisten-Kongress in San Francisco 1995] auf ein Zahlenpaar und einen Begriff: ‘20 zu 80’. ... 20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. ‘Mehr Arbeitskraft wird nicht gebraucht’, meint Magnat Washington SyCip. Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werde genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgesellschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen - egal, in welchem Land. ... 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job? ‘Sicher’, sagt der US-Autor Jeremy Rifkin."



Alles ist mittlerweile eingetreten auf dem Weg in die NWO Diktatur!

kd

Schwabenpower
11.10.2015, 16:40
Es gab aber offensichtlich Menschen für die sie akzeptabel waren.

Oder die sonst von Hartz IV hätten leben müssen, eben weil sie nicht gelernt haben, was gebraucht wird. Da Hartz IV in der Regel umgerechnet höher als Mindestlohn ist, hat man diese Arbeitnehmer so richtig in den Ar.... getreten. Sie wollten näcmlich arbeiten. Auch für diesen "Hungerlohn".

Möglicherweise aber auch nur ein Nebenjob für die hausfrau, wenn alle Kinder aus dem Haus sind. Weiß man eben nicht.

Jedenfalls hat sie niemand gezwungen.

Großadmiral
11.10.2015, 16:41
Ein Geschäftsmodell, das auf Hungerlöhnen bzw. staatl.Lohnzuschüssen aufgebaut ist, bringt niemand was. Wir können hier nicht mit Bangladesh in Konkurrenz treten!

Es ist der verdammte Globalisierungswahnsinn, zu dem auch die Zerschlagung von Nationalstaaten, Migrantenströme usw. Voraussetzung sind, der uns den Rest gibt! Vaclav Klaus hat es auf seine Weise erklärt in meiner Signatur!



Erstauflage 1996!!!!!!Hier Auszüge:





Alles ist mittlerweile eingetreten auf dem Weg in die NWO Diktatur!

kd

Doch können wir wenn wir wie in Bangladesch leben oder entsprechend produktiver sind.

Chronos
11.10.2015, 16:48
(Vollzitat #57)


Nun, ganz so einfach in Schwarz-Weiss funktioniert das nicht.

Wir Deutschen sind als traditionell sehr stark auf den Export ausgerichtetes Industrieland sehr von den internationalen Gepflogenheiten und Regulierungen abhängig, denn schließlich wollen wir über die Hälfte unserer Produktionen in andere Länder verkaufen.

Somit war es auch eine unabdingbare Notwendigkeit, uns den Regeln des GATT und später deren Nachfolgeorganisation WHO anzuschließen, die sich den Abbau von Handelshemmnissen vorgenommen hat.

Damit kam, was kommen musste: Die Tigerstaaten in Fernost produzierten wesentlich kostengünstiger als unsere überteuerten und teilweise auch veralteten Fabriken. Zudem hatte die Verwöhnung unserer Arbeitnehmer (35-Stunde-Woche bei vollem Lohnausgleich, nachlassende Arbeitsmoral, zunehmendes Desinteresse an den Arbeitsplätzen etc. pp.) viele unserer früheren Spitzenpositionen wegschmelzen lassen wie Schnee in der Frühlingssonne.

Es musste so kommen. Die Ostasiaten sind geld- und erfolgshungrig, wesentlich engagierter in ihren Jobs und arbeiten wie die Verrückten. Und wir sitzen jetzt auf unseren Loorberen und bemuttern zu allem Übel auch noch die faulsten Zuwanderer-Ethnien, die es auf unserem Planeten gibt.

Sowas nennt man wohl einen Sockenschuss.

Maitre
11.10.2015, 16:49
Ich kenne weder deren Produkt noch die Kostenstruktur des Unternehmens.
Wenn die Lohnkosten der einzige Faktor waren der sich geändert hat wird es wohl an ihnen gelegen haben.

Dem Artikel zufolge gingen 80% der Produktion in die USA. Da liegt die Vermutung nahe, dass mit großen Handelsunternehmen gearbeitet wurde. Da wird der Einkaufspreis gern mit allen, auch unlauteren, Mitteln gedrückt. Wer sich darauf einlässt oder einlassen muss, hat entweder solche Löhne, buttert zu, kassiert andere Kunden gut ab oder geht pleite. Das ist auch der Grund, warum ich mit bestimmten Branchen nichts zu tun haben möchte. Dazu gehört unter anderem die Autoindustrie, die, Lopez sei Dank, ihre Zulieferer unter einen ungeheuren und oft vernichtenden Druck setzt.

Rumburak
11.10.2015, 16:51
Es gab aber offensichtlich Menschen für die sie akzeptabel waren.

Dummes Gewäsch. Diesen Menschen blieb nichts anderes übrig.

Rumburak
11.10.2015, 16:52
Oder die sonst von Hartz IV hätten leben müssen, eben weil sie nicht gelernt haben, was gebraucht wird. Da Hartz IV in der Regel umgerechnet höher als Mindestlohn ist, hat man diese Arbeitnehmer so richtig in den Ar.... getreten. Sie wollten näcmlich arbeiten. Auch für diesen "Hungerlohn".

Möglicherweise aber auch nur ein Nebenjob für die hausfrau, wenn alle Kinder aus dem Haus sind. Weiß man eben nicht.

Jedenfalls hat sie niemand gezwungen.

Das ist eher unwahrscheinlich.

Großadmiral
11.10.2015, 16:54
Dummes Gewäsch. Diesen Menschen blieb nichts anderes übrig.

Doch sie hatten die Wahl oder wie wurden sie dazu genötigt?

Arnsberger
11.10.2015, 16:54
Vielleicht ging es ihnen nicht primär um das Geld, sondern arbeiteten gerne in dem Unternehmen...

Rumburak
11.10.2015, 16:57
Doch sie hatten die Wahl oder wie wurden sie dazu genötigt?

Schon mal was von Sanktionen gehört? Deutsche bekommen nämlich nicht einfach so eine Grundsicherung.

Schwabenpower
11.10.2015, 16:59
Vielleicht ging es ihnen nicht primär um das Geld, sondern arbeiteten gerne in dem Unternehmen...

Durchaus möglich. Wie ich oben schon schrieb: möglicherweise auch Hausfrauen, die der Langeweile entfliehen wollen. Dann ist das Geld nebensächlich. Manchen ist auch ein gutes Betriebsklima sehr wichtig.

Wir wissen es nicht.

latrop
11.10.2015, 17:05
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.


Jeder, der sein Unternehmen gegen die Wand fährt, schiebt die Schuld nun auf den Mindestlohn.

Wer bei einem Stundenlohn von achtfuffzig überfordert ist, der sollte nicht Unternehmer spielen.

Wenn die Erstellungskosten 20.00 € betragen, aber der Markt nur 16,00 € her gibt, den bezeichnet man als ........? ts ts ts

latrop
11.10.2015, 17:08
Nicht schade drum, wenn ein Ausbeuter Betrieb dicht machen muss. Eigentlich beruht es nur auf die Unfähigkeit der Besitzer sich der neuen Lage anzupassen und ein funktionsfähiges Konzept auf die Beine zu stellen.

Du bist auch ein linker Spinner.

Frontferkel
11.10.2015, 17:10
Jeder, der sein Unternehmen gegen die Wand fährt, schiebt die Schuld nun auf den Mindestlohn.

Wer bei einem Stundenlohn von achtfuffzig überfordert ist, der sollte nicht Unternehmer spielen.

Die Firma gibt es seit 200 Jahren , falls Dir das entgangen ist . Aber wie @Rumburak (wie@Rumburak) schon sagte , Steuern und Abgaben + dem unsinnigen Mindestlohn , treiben dank Sozen auch Traditionsunternehmen in den Ruin .

latrop
11.10.2015, 17:12
Erzähl das mal all den Herstellern in Fernost, in deren Fabriken die Mädchen für ein paar Euro am Tag Hemden, Jeans, Fernsehgeräte, Kameras und viele weitere Gebrauchsartikel unseres täglichen Bedarfs herstellen.

Hast du immer noch nicht begriffen, weshalb hier ganze Branchen wie U-Elektronik, Uhren, Textilien, die gesamte Kameraindustrie, Lederwarenindustrie und viele andere zuvor wertschöpfende Industriezweige beinahe restlos vom Markt verschwunden sind?

Das begreifen hier viele nicht !!

latrop
11.10.2015, 17:13
Also ich hatte zwar noch nicht mit Supermärkten zu tun, aber dafür mit Baumärkten. Wenn ich die Differenz zwischen deren Preisen im Einkauf und deren Verkaufspreisen sehe, müssen die sehr sehr hohe Kosten oder sehr hohe Gewinnmargen haben.

Behaupten kannst du viel, wissen tust du wenig.

Schwabenpower
11.10.2015, 17:13
Das begreifen hier viele nicht !!

Wie die bekannten amerikanischen "Original" Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald. Wobei der Schwarzwald eher nahe bei Bangkok liegt ;)

Großadmiral
11.10.2015, 17:17
Schon mal was von Sanktionen gehört? Deutsche bekommen nämlich nicht einfach so eine Grundsicherung.

Das ist keine Nötigung. Sanktionen erfolgen nur bei Pflichtverletzungen.
Es ist nicht im Interesse der Allgemeinheit ihre Mitglieder bedingungslos zu unterstützen.

latrop
11.10.2015, 17:18
Übrigens kostet so ein Nußknacker richtig Geld.

http://www.erzgebirge-palast.de/Nussknacker/Soldaten/Nussknacker-General-Grant-40cm::4223.html?utm_campaign=shopping&utm_source=merchantcenter&utm_medium=googleshopping&utm_content=google-de&gclid=CNzl1unEusgCFQ7jGwodmboKqg

Und dann wollen sie nur zwischen 5 und 6 Euro Lohn zahlen können? Da war der Absatz wohl noch nie so üppig, oder einfach die Vermarktung schlecht.


Das ist doch ein ideologischer Preis.
Sowas kann man nicht als Massenware verkaufen und als Standart hin stellen.

Schwabenpower
11.10.2015, 17:19
Das ist doch ein ideologischer Preis.
Sowas kann man nicht als Massenware verkaufen und als Standart hin stellen.

Ist auch eine ganz andere Firma. Ob die in die USA exportieren, steht da ja nicht bzw. zu welchem Preis.

Frontferkel
11.10.2015, 17:20
verbecherfirma!

:

http://www.merkur.de/wirtschaft/groesster-nussknacker-hersteller-steinbach-insolvent-zr-5628927.html

Bei 120 Mitarbeitern an zwei Standorten , kann man nicht von dem reden was Du sagst .
Verbrecherfirma = SPD , die Hartz IV , Arzneimittel-Zuzahlung , Energiewende (hohe Strom u. Gaspreise) , und noch so einige Unseglichkeiten verbrochen haben .

Patriotistin
11.10.2015, 17:22
Schaut euch mal diese preise an ????
und die gehen pleite wegen knall 9 Euro Stundenlohn ????

https://www.google.de/search?q=steinbach+nussknacker+kaufen&biw=1536&bih=1122&source=lnms&sa=X&ved=0CAUQ_AUoAGoVChMIgLjNhdy6yAIVw79yCh1X3wVK&dpr=0.83#q=steinbach+nussknacker+kaufen&tbm=shop

latrop
11.10.2015, 17:22
Das ist nur die halbe Wahrheit. Die Unternehmer können nicht mehr zahlen, weil der Kunde nicht mehr zahlen WILL. Das Beispiel mit China (wahlweise auch Korea etc.) paßt da schon ganz gut.

Insofern hätte der Mindestlohn nur dann Sinn, wenn er für weltweit verkaufte Produkte auch weltweit gälte. Tut er aber nicht.

Wer war denn schon mal in Seiffen oder ähnlich in einem solchen Produktionsbetrieb gewesen und hat gesehen, dass selbst bei Massenproduktion alles Handbetrieb ist ?
Und dann mal Verkaufspreise und Gewinne gesehen ?

Nicht jeder verkauft selbst am Markt und muss fest stellen, dass der Zwischenhandel das grosse Geld verdienen will.

Frontferkel
11.10.2015, 17:23
Aus dem Artikel:

"Vorher hätten die meisten Mitarbeiter zwischen 5,50 und 6,50 Euro pro Stunde bekommen."

Um diese Firma ist es dann eher nicht so schade.

Schrotti , eine große Firma stemmt so etwas leichter , von Konzernen ganz zu schweigen .

Rumburak
11.10.2015, 17:23
Das ist keine Nötigung. Sanktionen erfolgen nur bei Pflichtverletzungen.
Es ist nicht im Interesse der Allgemeinheit ihre Mitglieder bedingungslos zu unterstützen.

Ja klar. Wie viel verschleudert dieser Staat jedes Jahr für fremde Interessen? Tust du was dagegen, wenn du selbst den Angehörigen deines Volkes die Butter auf dem Brot mißgönnst? Sicher nicht!

Schwabenpower
11.10.2015, 17:25
Wer war denn schon mal in Seiffen oder ähnlich in einem solchen Produktionsbetrieb gewesen und hat gesehen, dass selbst bei Massenproduktion alles Handbetrieb ist ?
Und dann mal Verkaufspreise und Gewinne gesehen ?

Ich war mal irgendwo im Erzgebirge und habe mir da einen kleinen Betrieb angesehen. Und auch einen Nußknacker gekauft. Waren aber noch DM-Zeiten. Ich glaube, es waren so um die 50 Mark. Aber eben tatsächlich alles Handarbeit.

Keine Ahnung, was die pro Stunde bekamen. Wobei das allerdings auch ein Familienbetrieb war.

Der Nußknacker steht immer noch auf meiner Fensterbank.

Großadmiral
11.10.2015, 17:28
Ja klar. Wie viel verschleudert dieser Staat jedes Jahr für fremde Interessen? Tust du was dagegen, wenn du selbst den Angehörigen deines Volkes die Butter auf dem Brot mißgönnst? Sicher nicht!

Ersteres ist hier nicht das Thema.
Das Zweite ist hier ebenfalls nicht relevant.
Der letzte Punkt ist schlicht gelogen.

latrop
11.10.2015, 17:29
Schaut euch mal diese preise an ????
und die gehen pleite wegen knall 9 Euro Stundenlohn ????

https://www.google.de/search?q=steinbach+nussknacker+kaufen&biw=1536&bih=1122&source=lnms&sa=X&ved=0CAUQ_AUoAGoVChMIgLjNhdy6yAIVw79yCh1X3wVK&dpr=0.83#q=steinbach+nussknacker+kaufen&tbm=shop

Das ist kein Hersteller, sondern ein Händler.

http://www.erzgebirge-palast.de/index.php?cat=83&filter_id=10&gclid=CMS7ztvdusgCFcFuGwodGpoHuA

Schaut mal auf die rechten Bemerkungen im Bild. Da steht unsere Hersteller !

In Medias Res
11.10.2015, 17:30
Für was? Weil du das willst?
Nein, natürlich nicht. Nur wer was mit Zahlen behauptet, sollte dieses auch belegen können. Da du anscheinend nicht willens bist, gehe ich mal davon aus, das du deine Behauptung auch nicht durch entsprechende Verweise belegen kannst.

latrop
11.10.2015, 17:33
Schade, dass wir hier z.Zt.keinen aus dem Erzgebirge haben, der euch was anderes erzählen könnte.

Schwabenpower
11.10.2015, 17:34
Schade, dass wir hier z.Zt.keinen aus dem Erzgebirge haben, der euch was anderes erzählen könnte.

Ich muß nächsten Monat mal wieder zur Fortbildung. Das ist in der Nähe von Chemnitz. Da kann ich ja mal einen Abstecher machen.

Bolle
11.10.2015, 17:36
Schaut euch mal diese preise an ????
und die gehen pleite wegen knall 9 Euro Stundenlohn ????

https://www.google.de/search?q=steinbach+nussknacker+kaufen&biw=1536&bih=1122&source=lnms&sa=X&ved=0CAUQ_AUoAGoVChMIgLjNhdy6yAIVw79yCh1X3wVK&dpr=0.83#q=steinbach+nussknacker+kaufen&tbm=shop

Das sind 40 cm hohe Nussknacker....... es gibt da aber noch die normalen "Männl"- die Räuchermännchen, die sind wesentlich preiswerter.

Maitre
11.10.2015, 17:38
Behaupten kannst du viel, wissen tust du wenig.

Ich weiß zumindest, dass ich ein Produkt, welches im Baumarkt ca. 1,50€ kostet, unter 0,30€- und damit knapp über Materialpreis- verkaufen sollte. Preisdrückerei ist in Deutschland mittlerweile gang und gäbe. Anfragen, in denen nach "dem äußersten Preis und den äußersten Lieferbedingungen" gefragt… und nur auf denjenigen, der sich kräftig nach unten verkalkuliert, gehofft wird, habe ich fast täglich auf dem Tisch liegen. Im Dezember/ Januar kommen dann wieder in großen Mengen die Preisanfragen, die nur dazu gestellt werden, mit einem erhofften Dumpingangebot den bisherigen Lieferanten unter Druck zu setzen zu können. Zum Glück bin ich auf sowas nicht angewiesen.

Patriotistin
11.10.2015, 17:41
Das ist kein Hersteller, sondern ein Händler.

http://www.erzgebirge-palast.de/index.php?cat=83&filter_id=10&gclid=CMS7ztvdusgCFcFuGwodGpoHuA

Schaut mal auf die rechten Bemerkungen im Bild. Da steht unsere Hersteller !

Das ist von 12.2013 der Firma ging es scheinbar eh nicht besonders blendend,
da passt es das man nun den Löhnen die Schuld geben kann.....

http://www.jugendundwirtschaft.de/schuelerartikel/archiv/freitag-20.-dezember-2013/an-weihnachten-schwer-zu-knabbern-haben

Patriotistin
11.10.2015, 17:42
Das sind 40 cm hohe Nussknacker....... es gibt da aber noch die normalen "Männl"- die Räuchermännchen, die sind wesentlich preiswerter.

schau mal bei : #94

latrop
11.10.2015, 17:47
Das ist von 12.2013 der Firma ging es scheinbar eh nicht besonders blendend,
da passt es das man nun den Löhnen die Schuld geben kann.....

http://www.jugendundwirtschaft.de/schuelerartikel/archiv/freitag-20.-dezember-2013/an-weihnachten-schwer-zu-knabbern-haben

Zitiere aus dem Link :
Christian Steinbach bemühte sich, als er den amerikanischen Markt erschloss, sehr um den Kontakt zu Sammlern und Käufern. Er besuchte die Geschäfte, in denen die Nussknacker vertrieben wurden, und signierte Bücher, in denen das Prinzip und die Tradition der Nussknacker erläutert wurden. Die Tradition der „Signing Tours“ pflegt das Unternehmen bis heute. Jeden Herbst fliegen Karla und Karolin Steinbach nach Amerika. Sie besuchen Läden in unterschiedlichen Städten, signieren und unterhalten sich mit Fans. Sie stoßen auf so viel Resonanz, dass ihre Besuche im Radio und im Fernsehen beworben werden und sie viele Interviews geben. Zu den treuesten Sammlern halten sie Brief- oder E-Mail-Kontakt.

Weist du, was das für Kosten verursacht.
Da muss man sich nicht wundern.Und die Beschäftigten konnten natürlich nichts mehr verdienen, weil nichts mehr da war.
Frag den Herrn mal, wie seine Privatkonten aussehen.

Und weisst du, wo die Firma sitzt ?


per Post:WIBROS GmbH
Hauptstr. 17-19/Geb. 6305
55120 Mainz

Liberalist
11.10.2015, 17:53
Das ist von 12.2013 der Firma ging es scheinbar eh nicht besonders blendend,
da passt es das man nun den Löhnen die Schuld geben kann.....

http://www.jugendundwirtschaft.de/schuelerartikel/archiv/freitag-20.-dezember-2013/an-weihnachten-schwer-zu-knabbern-haben

Naja, es wird sich um ein Unternehmen handeln, das immer irgendwie über die Runden kam und hart kämpfen musste.
Dann kann so ein Mindestlohn schon ein volkswirtschaftlicher Schock sein, welcher dem Unternehmen den Rest gibt.
Es ist ein Traditionsunternehmen, kommt aus den neuen Bundesländern und ein Familienunternehmen, schade drum.

Beo solchen Preisen muss man ehrlich sagen, dass es sich in der heutigen Zeit bei deutschem Durchschnittseinkommen auch um ein Luxusprodukt handelt, welches nicht zwingend erforderlich ist.
Natürlich werden in der Führung irgendwann Fehler gemacht worden sein und man bekam wohl nicht den Kredit diesen zu korrigieren.

tabasco
11.10.2015, 18:16
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)

Nussknacker-Figuren braucht das Land.

BRDDR_geschaedigter
11.10.2015, 18:25
Nein, natürlich nicht. Nur wer was mit Zahlen behauptet, sollte dieses auch belegen können. Da du anscheinend nicht willens bist, gehe ich mal davon aus, das du deine Behauptung auch nicht durch entsprechende Verweise belegen kannst.

Bist du ein Troll? Such dir deine Zahlen gefälligst selber.

KALTENBORN
11.10.2015, 18:41
Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Keine Angst, wird eh bald wieder aufgeweicht damit auch die Refugees watt zum rumdödeln finden.

Schlummifix
11.10.2015, 18:47
Keine Angst, wird eh bald wieder aufgeweicht damit auch die Refugees watt zum rumdödeln finden.

Denen wird auch niemand mehr als 1,50 bezahlen können. Mal im Ernst, die kannst du nicht einmal als Zeitungsboten einsetzen.
Das ist kein Scherz!
Ich habe neulich zufällig darüber gesprochen. Die werfen Zeitungen falsch ein, oder gar nicht. Nicht einmal dafür reicht es!
Die können auch keine Pakete zustellen, schon gar nicht pünktlich. Nichts, null.
Das ist die Realität.

In welchem Universum kann man für Nullleistungen 10 Eur/Stunde zahlen? In der Politik vielleicht.
Die Wohlstandskartoffeln werden sich noch gewaltig wundern, wenn ihnen die Syrer plötzlich die Amazon-Pakete zustellen, bzw. eben nicht zustellen.

KALTENBORN
11.10.2015, 19:23
Die Wohlstandskartoffeln werden sich noch gewaltig wundern, wenn ihnen die Syrer plötzlich die Amazon-Pakete zustellen, bzw. eben nicht zustellen.
:haha:

Tantalit
11.10.2015, 19:46
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

Korrekt, mehr braucht man dazu nicht sagen.

In Medias Res
11.10.2015, 20:32
Bist du ein Troll? Such dir deine Zahlen gefälligst selber.

Es sind ja nicht meine Zahlen, also warum sollte ich sie mir selber raus suchen.
Und nein ich bin kein Troll, nur ein manchmal höfflicher Mensch der auch Antwort auf Fragen gibt, besonders dann wenn er angesprochen wird.

In Medias Res
11.10.2015, 20:41
Denen wird auch niemand mehr als 1,50 bezahlen können. Mal im Ernst, die kannst du nicht einmal als Zeitungsboten einsetzen.
Das ist kein Scherz!
Ich habe neulich zufällig darüber gesprochen. Die werfen Zeitungen falsch ein, oder gar nicht. Nicht einmal dafür reicht es!
Die können auch keine Pakete zustellen, schon gar nicht pünktlich. Nichts, null.
Das ist die Realität.

In welchem Universum kann man für Nullleistungen 10 Eur/Stunde zahlen? In der Politik vielleicht.
Die Wohlstandskartoffeln werden sich noch gewaltig wundern, wenn ihnen die Syrer plötzlich die Amazon-Pakete zustellen, bzw. eben nicht zustellen.
Wieso 10 Euro, der Mindestlohn liegt bei 8,50 €. Die die nichts können werden auch nicht eingestellt, die wandern direkt ins Sozialsystem. Und als Arzt für Billiglohn braucht man auch nicht unbedingt Deutschkenntnisse.http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/aerzte-aus-dem-ausland-deutschkenntnisse-als-sicherheitsproblem-a-865664.html

Dr Mittendrin
11.10.2015, 20:43
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

Ich stimme ja fast ein wenig zu. Nur für deine edle Migration werden nicht genug jobs da sein ohne Qualifikation.

Vermute mal der wurde kalt erwischt und konnte nicht rationalisieren rechtzeitig.

Dr Mittendrin
11.10.2015, 20:53
Hephland hat in dem Fall recht. Der eine Nussknackerhersteller gibt auf, der andere stößt in die Lücke und steigert seinen Umsatz, zahlt also im Idealfall mehr Steuern.

Gefährlich ist die Masseneinwanderung in die Sozialsysteme und in den Niedrigklohnsektor. Der Mindestlohn ist übrigens immer noch ein Hungerlohn. Achtfuffzig! Könntest Du davon leben?


Ich hole mal etwas weiter aus. So eine Firma hat sicher nicht mit einem raschen Anstieg gerechnet und konnte nicht rechtzeitig rationalisieren.
Die Schweiz wäre für so einen Betrieb ( nicht mal ohne Mindestlohn ) keine Basis zu existieren.
Nur hier hat sich ein solcher Markt ( billiger Euro, Exportmarkt, schwache Binnenkonjunktur, moderate Löhne) über Jahre entwickelt, dass man eben ein Geschäftsmodell mit 5,50 € Löhnen laufen lässt.

Hätte mir der Betrieb gehört ich hätte die Produktion entweder stark automatisiert oder nach Osteuropa verlegt.

Leberecht
11.10.2015, 20:55
Ja, und die neue Arbeitslosigkeit die von den Steuerzahlern jetzt zusätzlich bezahlt werden muss und diesbezüglich ihre Nettokaufkraft mindert und somit wieder Arbeitslosigkeit schafft, um die ist es natürlich auch nicht schade.

Genau das sind die Glieder der Kette aus Ursache und Wirkung.

Skorpion968
11.10.2015, 20:57
War klar, dass von einer Gehirnamöbe wie dir wieder so etwas kommt..

Es hat auch noch nie einen Linken gegeben, der einmal selbst an irgendeinem Markt tätig gewesen wäre, mit Wettbewerb usw.

Du kannst ja gerne für 3,50/Stunde arbeiten. Aber verlange das nicht von anderen.

Skorpion968
11.10.2015, 20:59
Jeder, der sein Unternehmen gegen die Wand fährt, schiebt die Schuld nun auf den Mindestlohn.

Wer bei einem Stundenlohn von achtfuffzig überfordert ist, der sollte nicht Unternehmer spielen.

:gp:

willy
11.10.2015, 21:07
Der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Steuern und Abgaben. Warum kritisiert keiner die Ursache des Übels? Da hält man lieber dem Staat die Stange und deklariert sich selbst zum Lohnsklaven.

So ist es. Manche Arbeit ist nuneinmal nicht mehr wert und mancher Arbeitnehmer nicht zu höherwertiger Arbeit fähig. Könnte arbeiten, darf aber nicht und muss letztlich von der Solidargemeinschaft ausgehalten werden. Steuer- und Abgabenfreiheit bis zu einem gewissen Einkommen sind deshalb zwingend nötig, auf der anderen Seite das Unattraktivmachen es sich in der sozialen Hängematte gemütlich zu machen. Unser System lebt von nachgefragter Wertschöpfung und Arbeit. Schlimm, dass es so viele gibt, die sich daran nicht beteiligen, obwohl es möglich wäre.

Chronos
11.10.2015, 21:09
Du kannst ja gerne für 3,50/Stunde arbeiten. Aber verlange das nicht von anderen.
Bereits der heutige Arbeitsmarkt ist seitens des Arbeitsplatzangebots ein Nachfragemarkt und kein Angebotsmarkt mehr, und diese Tendenz wird sich in Kürze noch sehr stark beschleunigen.

Ich garantiere heute schon, dass in Kürze sehr viele Leute froh sein werden, wenn sie überhaupt noch einen mit 3,50 pro Stunde bezahlten Job finden können.

Dann hat sich dein obiger Spruch von ganz alleine erledigt.

Becker
11.10.2015, 21:10
Manche Arbeit ist nuneinmal nicht mehr wert und mancher Arbeitnehmer nicht zu höherwertiger Arbeit fähig.
Jede Arbeit, die man selber nicht verrichten kann oder will, hat seinen Preis. Das hängt nicht an einem subjektiven Wert an sich.

Buchenholz
11.10.2015, 21:13
Ja, und die neue Arbeitslosigkeit die von den Steuerzahlern jetzt zusätzlich bezahlt werden muss und diesbezüglich ihre Nettokaufkraft mindert und somit wieder Arbeitslosigkeit schafft, um die ist es natürlich auch nicht schade.

Mal abgesehen davon, dass jetzt ein Unternehmen wegfällt, welches auch Steuern zahlen könnte.

Kein Wunder das es in der Bananenruplik stetig abwärts geht wenn es solche Leute wie dich gibt mit so geringem Bildungsniveau.
Wünschst Du den Genozid am deutschen Volk und die Vernichtung unserer Zivilisation? Denk um Gottes Willen mal nach, ehe Du Dich über Pleiten Hungerlöhne zahlender Kitschprodzenten aufregst.
Firmenpleiten in der BRD sind zu begrüßen. Nur ein totaler wirtschaftlicher Zusammenbruch kann das deutsche Volk noch aus seiner morbiden Lethargie erwecken, wenn es nicht eh schon zu spät ist. Ich freue mich über jede schlechte Nachricht aus der Wirtschaft.
Die BRD und ihre Volkswirtschaft muß fallen!

Schlummifix
11.10.2015, 21:13
Du kannst ja gerne für 3,50/Stunde arbeiten. Aber verlange das nicht von anderen.

Kündige doch.

Frage dich einfach einmal, wer jetzt der Gewinner in dieser Geschichte ist?
Wer hat jetzt gewonnen dadurch, dass es diese Firma nicht mehr gibt?

Wurden die versklavten Mitarbeiter endlich von ihrem Sklaventreiber befreit? Werden bald vor Ort neue Arbeitgeber entstehen, die mehr bezahlen können?
Nichts dergleichen. Niemand hat irgendwas gewonnen.

Im Zerstören ist der Staat wirklich gut.

Valdyn
11.10.2015, 21:21
Frag dich einfach, wer jetzt der Gewinner in dieser Geschichte ist?

Wer hat jetzt gewonnen dadurch, dass es diese Firma nicht mehr gibt?

Wurden die versklavten Mitarbeiter endlich von ihrem Sklaventreiber befreit? Werden bald vor Ort neue Arbeitgeber entstehen, die mehr bezahlen können?
Nichts dergleichen. Niemand hat irgendwas gewonnen.

Im Zerstören ist der Staat wirklich gut.

Gesamt gesehen ist das nur so einfach, wenn man sagen kann, daß der Mindestlohn mehr Nachteile als Vorteile hat. Also zb. mehr Beschäftigung zerstört als daß ANs dadurch profitieren. Es machen ja nicht plötzlich alle Unternehmen wegen des Mindestlohns dicht. Sehr viele ANs profitieren ja auch davon. Sind also die Gewinner.

Dr Mittendrin
11.10.2015, 21:34
Du kannst ja gerne für 3,50/Stunde arbeiten. Aber verlange das nicht von anderen.

Für Migranten ideal, man sollte keine Anreize schaffen in das ( nicht reiche) Land.

Dr Mittendrin
11.10.2015, 21:36
Kündige doch.

Frage dich einfach einmal, wer jetzt der Gewinner in dieser Geschichte ist?
Wer hat jetzt gewonnen dadurch, dass es diese Firma nicht mehr gibt?

Wurden die versklavten Mitarbeiter endlich von ihrem Sklaventreiber befreit? Werden bald vor Ort neue Arbeitgeber entstehen, die mehr bezahlen können?
Nichts dergleichen. Niemand hat irgendwas gewonnen.

Im Zerstören ist der Staat wirklich gut.

Lösungen gibt es nur im Gesamtkonzept und da trägt diese Wahnsinnmigration gar nicht bei. Genau die bräuchten diese jobs und liegen uns erst recht auf der Tasche.

Antisozialist
11.10.2015, 21:42
Gesamt gesehen ist das nur so einfach, wenn man sagen kann, daß der Mindestlohn mehr Nachteile als Vorteile hat. Also zb. mehr Beschäftigung zerstört als daß ANs dadurch profitieren. Es machen ja nicht plötzlich alle Unternehmen wegen des Mindestlohns dicht. Sehr viele ANs profitieren ja auch davon. Sind also die Gewinner.

Kennen Sie etwa einen Arbeitnehmer, der durch das Mindestlohngesetz zu einem höheren Lohn bei gleichbleibender Arbeitsproduktivität gelangt ist?

Valdyn
11.10.2015, 21:43
Kennen Sie etwa einen Arbeitnehmer, der durch das Mindestlohngesetz zu einem höheren Lohn bei gleichbleibender Arbeitsproduktivität gelangt ist?

Nein, nicht persönlich.

Pappenheimer
11.10.2015, 21:48
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)


Dieses Unternehmen hat eben viele Jahre nur überleben können weil es seine Angestellten mit Nüssen bezahlt hat. Meine Trauer hält sich in Grenzen.

Liberalist
11.10.2015, 21:50
Wünschst Du den Genozid am deutschen Volk und die Vernichtung unserer Zivilisation? Denk um Gottes Willen mal nach, ehe Du Dich über Pleiten Hungerlöhne zahlender Kitschprodzenten aufregst.
Firmenpleiten in der BRD sind zu begrüßen. Nur ein totaler wirtschaftlicher Zusammenbruch kann das deutsche Volk noch aus seiner morbiden Lethargie erwecken, wenn es nicht eh schon zu spät ist. Ich freue mich über jede schlechte Nachricht aus der Wirtschaft.
Die BRD und ihre Volkswirtschaft muß fallen!

Wenn du es von der Seite aus betrachtest, wird dein Wunsch ja in nächster Zeit in Erfüllung gehen. Die Frage ist nur was danach kommt.

Aber ja, ich finde es wirklich schade um jedes Traditionsunternehmen, überlege mir sogar noch son Knacker zu bestellen. Ich bin Anhänger eines starken Mittelstandes und ganz vieler deutscher Familienbetriebe. Das war immer das deutsche Erfolgsmodell.

Dr Mittendrin
11.10.2015, 21:52
Bereits der heutige Arbeitsmarkt ist seitens des Arbeitsplatzangebots ein Nachfragemarkt und kein Angebotsmarkt mehr, und diese Tendenz wird sich in Kürze noch sehr stark beschleunigen.

Ich garantiere heute schon, dass in Kürze sehr viele Leute froh sein werden, wenn sie überhaupt noch einen mit 3,50 pro Stunde bezahlten Job finden können.

Dann hat sich dein obiger Spruch von ganz alleine erledigt.

Angesichts der Migration ist es schon blauäugig den Mindestlohn einzuführen, das wird die Sozialsysteme zum bersten bringen. Und die Konjunktur wird so nicht bleiben.

Antisozialist
11.10.2015, 21:57
Bereits der heutige Arbeitsmarkt ist seitens des Arbeitsplatzangebots ein Nachfragemarkt und kein Angebotsmarkt mehr, und diese Tendenz wird sich in Kürze noch sehr stark beschleunigen.

Ich garantiere heute schon, dass in Kürze sehr viele Leute froh sein werden, wenn sie überhaupt noch einen mit 3,50 pro Stunde bezahlten Job finden können.

Dann hat sich dein obiger Spruch von ganz alleine erledigt.

Diese pessimistische Sicht trifft zumindest auf den Teil der Arbeitskraftanbieter zu, deren Sprach- und Fachkenntnisse zu wünschen übrig lassen. Die Zeiten, wo solche Leute in der Großindustrie oder in Bergwerken ein erträgliches Auskommen finden konnten, sind schon lange vorbei. Diese werden sich für Arbeitsplätze im einfachen Dienstleistungssektor bewerben müssen, wo man z.B. ein altes Brötchen mit Gammelfleisch befüllt. Viel wird sich damit nicht verdienen lassen, weil die Zahlungsbereitschaft der Kunden dafür nicht viel hergibt.

Becker
11.10.2015, 22:00
Angesichts der Migration ist es schon blauäugig den Mindestlohn einzuführen, das wird die Sozialsysteme zum bersten bringen. Und die Konjunktur wird so nicht bleiben.
Wenn der Staat alle Niedriglöhner Quersubventionieren würde, könnten wir die Vollbeschäftigung schaffen.
Scheiss auf die Sozialsysteme, das Geld kann und wird doch schon einfach so gedruckt.

Antisozialist
11.10.2015, 22:12
Wenn der Staat alle Niedriglöhner Quersubventionieren würde, könnten wir die Vollbeschäftigung schaffen.
Scheiss auf die Sozialsysteme, das Geld kann und wird doch schon einfach so gedruckt.

Für den Staat kann es günstiger sein, Niedriglöhner teilweise zu alimentieren als Langzeitarbeitslose vollständig aushalten.

Wenn der Staat bessere Arbeitsbedingungen für die schwächsten Arbeitsanbieter erreichen will, muss er den Zuzug von geringqualifizierten Migranten abwehren.

Becker
11.10.2015, 22:17
Für den Staat kann es günstiger sein, Niedriglöhner teilweise zu alimentieren als Langzeitarbeitslose vollständig aushalten.
Wo ist es denn für den Staat günstiger, wenn beide Parteien, also weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer Steuern bezahlt?
Der Staat zahlt ausschliesslich, um seinen Erfolg statistisch unter das Dummvolk bringen zu können.

tabasco
11.10.2015, 22:20
Dieses Unternehmen hat eben viele Jahre nur überleben können weil es seine Angestellten mit Nüssen bezahlt hat. Meine Trauer hält sich in Grenzen.
Und das soll man nicht vergessen. Dito.

Maitre
11.10.2015, 22:20
Angesichts der Migration ist es schon blauäugig den Mindestlohn einzuführen, das wird die Sozialsysteme zum bersten bringen. Und die Konjunktur wird so nicht bleiben.

Welche Konjunktur meinst du? Entgegen der Erfolgsmeldungen merkt man etwas ganz anderes. Zum Beispiel, dass unsere Materialzulieferer über Absatzschwierigkeiten klagen. Zum Beispiel, dass der Schrottpreis gerade im freien Fall ist. Was vor einem Jahr noch über 220€/t brachte, liegt jetzt bei 100 - 120€/t. Ich würde mal sagen, die Krise ist schon da!

Antisozialist
11.10.2015, 22:25
Wo ist es denn für den Staat günstiger, wenn beide Parteien, also weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer Steuern bezahlt?
Der Staat zahlt ausschliesslich, um seinen Erfolg statistisch unter das Dummvolk bringen zu können.

Niedriglöhner brauchen weniger Hartz Vier als ein Arbeitsloser und zahlen Sozialversicherungsbeiträge.

Buchenholz
11.10.2015, 22:28
Wenn du es von der Seite aus betrachtest, wird dein Wunsch ja in nächster Zeit in Erfüllung gehen. Die Frage ist nur was danach kommt.

Aber ja, ich finde es wirklich schade um jedes Traditionsunternehmen, überlege mir sogar noch son Knacker zu bestellen. Ich bin Anhänger eines starken Mittelstandes und ganz vieler deutscher Familienbetriebe. Das war immer das deutsche Erfolgsmodell.
Der rechtzeitige Zusammenbruch der deutschen Volkswirtschaft wird entscheidend für das Überleben des deutschen Volkes. Das Volk ist durch Wohlstand anästhesiert.

Es kommt nicht auf irrelevante unternehmerische Traditionen an sondern auf die jahrtausende zurückreichende Tradition unseres Volkes und unserer Nachbarvölker. Viel ist durch die Umerziehung nach 45, die ganz gezielt und vorsätzlich das Kind mit dem Bade auschüttete ja nicht mehr davon übrig. Es geht um kulturelle und biologische Koninuität und organisch verlaufende Weiterentwicklung. Was wir seit einigen Jahrezehnten erleben ist keine natürliche kulturelle und genetische Evolution mehr sondern auf beiden Ebenen nur noch Vernichtung und Rückentwicklung.

Eine Volkswirtschaft kann man im Kern immer wieder aufbauen, wenn das Volk nicht degeneriert und das über Generationen akkumulierte technologische und naturwissenschaftliche Wissen der Vorfahren bewahrt. Deswegen gelang Deutschland ja nach dem WW2 auch der rasche Wiederaufstieg in Rekordzeit.
Unternehmen sind wertlose Hülsen, wenn die biologische Basis des Volkes durch politisch erzeugte Kinderarmut und Masseneinwanderung errodiert.

Becker
11.10.2015, 22:30
Niedriglöhner brauchen weniger Hartz Vier als ein Arbeitsloser und zahlen Sozialversicherungsbeiträge.
...Und schliessen jede marktwirtschaftliche Konkurrenz aus. Das ist doch der Traum eines jeden Antisozialisten, ähm Kapitalisten.

Antisozialist
11.10.2015, 22:30
Dieses Unternehmen hat eben viele Jahre nur überleben können weil es seine Angestellten mit Nüssen bezahlt hat. Meine Trauer hält sich in Grenzen.

Ein Atomkraftwerk würde seine Mitarbeiter natürlich besser bezahlen. Aber das ist politisch nicht gewünscht und kann keine Geringqualifizierte beschäftigen.

Antisozialist
11.10.2015, 22:32
...Und schliessen jede marktwirtschaftliche Konkurrenz aus. Das ist doch der Traum eines jeden Antisozialisten, ähm Kapitalisten.

Und Vollalimentierung von Langzeitarbeitslosen soll marktwirtschaftlicher sein?

Liberalist
11.10.2015, 22:38
Der rechtzeitige Zusammenbruch der deutschen Volkswirtschaft wird entscheidend für das Überleben des deutschen Volkes. Das Volk ist durch Wohlstand anästhesiert.

Es kommt nicht auf irrelevante unternehmerische Traditionen an sondern auf die jahrtausende zurückreichende Tradition unseres Volkes und unserer Nachbarvölker. Viel ist durch die Umerziehung nach 45, die ganz gezielt und vorsätzlich das Kind mit dem Bade auschüttete ja nicht mehr davon übrig. Es geht um kulturelle und biologische Koninuität und organisch verlaufende Weiterentwicklung. Was wir seit einigen Jahrezehnten erleben ist keine natürliche kulturelle und genetische Evolution mehr sondern auf beiden Ebenen nur noch Vernichtung und Rückentwicklung.

Eine Volkswirtschaft kann man im Kern immer wieder aufbauen, wenn das Volk nicht degeneriert und das über Generationen akkumulierte technologische und naturwissenschaftliche Wissen der Vorfahren bewahrt. Deswegen gelang Deutschland ja nach dem WW2 auch der rasche Wiederaufstieg in Rekordzeit.
Unternehmen sind wertlose Hülsen, wenn die biologische Basis des Volkes durch politisch erzeugte Kinderarmut und Masseneinwanderung errodiert.

Sorry, so einfach geht das aber auch nicht, wenn die Wirtschaft im eimer ist, kannst auch so schnell nicht wieder was aufbauen. Dieser Aufbau nach 45 ging auch nur glatt, weil eben die wirtschaftliche Struktur vohanden war. Hier schmilzt sie seit Jahrzehnten dahin, ich wäre diesbezüglich nicht so optimistisch.

Becker
11.10.2015, 22:40
Und Vollalimentierung von Langzeitarbeitslosen soll marktwirtschaftlicher sein?
Wir wären gar nicht an diesem Punkt und hätten noch immer für 90%+ der Bevölkerung auskömmliche Löhne, wenn nicht von seiten des Großkapitals und deren Vasallen in Gewerkschaften, Medien und Politik das hohe Lied der Globalisierung gesungen worden wäre.
Zollschranken hatten seit Menschengedenken einen Wert: die heimische Wirtschaft zu schützen. Alles obsolet, heute steht ein deutscher Ingenieur mit mit einem somalischen Ziegenhirt im Wettbewerb.

Muninn
11.10.2015, 23:01
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

(http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html



Das Unternehmen konnte bisher nur "Gewinne" durch staatliche Subventionen "erwirtschaften" dadurch kam es zu Wettbewerbsnachteilen für Firmen die Löhne zahlen von dem ein Mensch auch leben kann.

BlackForrester
11.10.2015, 23:43
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.


Naja - ob dies "nur" mit dem Mindestlohn zusammenhängt wage ich einmal in Zweifel zu ziehen.

Wenn in einem hohem Umfang Sammler zu den Kunden zählen und man 80% in die USA exportiert hat können durchaus auch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben.

Um den Mindestlohn in Verantwortung zu nehmen, muss man wissen wie hoch der Lohnkosten solch eines Nussknackers sind und dies dann in Relation zum Verkaufspreis setzen (immerhin beginnt der VK bei deutlich über 100 €).

Skorpion968
12.10.2015, 00:10
Bereits der heutige Arbeitsmarkt ist seitens des Arbeitsplatzangebots ein Nachfragemarkt und kein Angebotsmarkt mehr, und diese Tendenz wird sich in Kürze noch sehr stark beschleunigen.

Ich garantiere heute schon, dass in Kürze sehr viele Leute froh sein werden, wenn sie überhaupt noch einen mit 3,50 pro Stunde bezahlten Job finden können.

Dann hat sich dein obiger Spruch von ganz alleine erledigt.

Ja, das hat sich zum Glück erledigt. Denn dafür gibt es ja den Mindestlohn, um dieses Lohndumping zu verhindern.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 00:25
Wenn der Staat alle Niedriglöhner Quersubventionieren würde, könnten wir die Vollbeschäftigung schaffen.
Scheiss auf die Sozialsysteme, das Geld kann und wird doch schon einfach so gedruckt.

Erinnert aber ein wenig an die DDR.

Ich zahle z B als gefragter Facharbeiter überdimensional Steuern damit einige Neger sinnlos rumtrödeln und uneffizient überbezahlt sind oder gar Pseudojobs erfindet.

Skorpion968
12.10.2015, 00:26
Kündige doch.

Frage dich einfach einmal, wer jetzt der Gewinner in dieser Geschichte ist?
Wer hat jetzt gewonnen dadurch, dass es diese Firma nicht mehr gibt?

Wurden die versklavten Mitarbeiter endlich von ihrem Sklaventreiber befreit? Werden bald vor Ort neue Arbeitgeber entstehen, die mehr bezahlen können?
Nichts dergleichen. Niemand hat irgendwas gewonnen.

Im Zerstören ist der Staat wirklich gut.

Es haben all diejenigen dadurch gewonnen, die vorher durch raffgierige und/oder unfähige Unternehmer in eine Lohnabwärtsspirale gedrückt wurden.

Diese Firma hat über einen langen Zeitraum nur deshalb existiert, weil sie ihre Leute wie Dreck bezahlt hat. Also ist entweder das Geschäftsmodell nicht tragfähig oder der Firmeninhaber hat sich entsprechend mehr Gewinn eingesteckt dafür, was er den Leuten an schlechten Löhnen bezahlt hat.

Das wirkt sich in einer Volkswirtschaft aber nicht nur auf ein Unternehmen aus, sondern auf alle Unternehmen einer Branche. Sobald einige Unternehmen die Löhne nach unten drücken, müssen andere Unternehmen da mitziehen, weil sie sonst Wettbewerbsnachteile hätten. Das führt zu einer Kettenreaktion. Und genau diese Kettenreation wird durch den Mindestlohn abgeschafft.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 00:27
Ja, das hat sich zum Glück erledigt. Denn dafür gibt es ja den Mindestlohn, um dieses Lohndumping zu verhindern.


2 Millionen frisch eingewanderte bringst du nicht unter.
Sollen die alle Teller waschen ?

Skorpion968
12.10.2015, 00:29
2 Millionen frisch eingewanderte bringst du nicht unter.
Sollen die alle Teller waschen ?

:trost:

Dr Mittendrin
12.10.2015, 00:31
Wir wären gar nicht an diesem Punkt und hätten noch immer für 90%+ der Bevölkerung auskömmliche Löhne, wenn nicht von seiten des Großkapitals und deren Vasallen in Gewerkschaften, Medien und Politik das hohe Lied der Globalisierung gesungen worden wäre.
Zollschranken hatten seit Menschengedenken einen Wert: die heimische Wirtschaft zu schützen. Alles obsolet, heute steht ein deutscher Ingenieur mit mit einem somalischen Ziegenhirt im Wettbewerb.


heute steht ein deutscher Ingenieur mit mit einem somalischen Ziegenhirt im Wettbewerb. Nein der Somalier kann ja das nicht.

Mir geht es ja so, wenn ich was mache, was der Osteuropäer kann, ist meine Gage schon mies.
Der Euro ist z T auch schuld und die WV. Ebenso die EU Osterweiterung.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 00:32
:trost:

Man kann sie ja als Schleuser ausbilden, nä.

Olli
12.10.2015, 00:47
Ja, und die neue Arbeitslosigkeit die von den Steuerzahlern jetzt zusätzlich bezahlt werden muss und diesbezüglich ihre Nettokaufkraft mindert und somit wieder Arbeitslosigkeit schafft, um die ist es natürlich auch nicht schade.

Mal abgesehen davon, dass jetzt ein Unternehmen wegfällt, welches auch Steuern zahlen könnte.

Kein Wunder das es in der Bananenruplik stetig abwärts geht wenn es solche Leute wie dich gibt mit so geringem Bildungsniveau.


...ach du großer Gott, was werft ihr ihm den noch vor, er hat doch vollkommen recht...!!

In sämtlichen modernen Industriestaaten gibt es bereits Mindestlöhne, die sogar teilweise deutlich über den der Bundesrepublik liegen...

Viele spielen sich hier als national, patriotisch auf und tolerieren ohne mit der Wimper zu zucken, dass (vor Einführung des Mindestlohnes) manch ihrer Landsleute für weniger als 4€ die Stunde ausgebeutet wurden, jeder weiß das man davon in Deutschland nicht leben kann...

BRDDR_geschaedigter
12.10.2015, 00:50
Es sind ja nicht meine Zahlen, also warum sollte ich sie mir selber raus suchen.
Und nein ich bin kein Troll, nur ein manchmal höfflicher Mensch der auch Antwort auf Fragen gibt, besonders dann wenn er angesprochen wird.

Paar Minuten Google.


Die Gewinnmarge vieler Lebensmittelhändler in Deutschland liegt bei weniger als einem Prozent.

http://www.wissen.de/ein-ueberblick-ueber-die-marktsegmente/page/0/1

Hier die "Quelle".

Nikolaus
12.10.2015, 01:01
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.Ist es um die Mitarbeiter ebenfalls "nicht schade"?
Ich wette, ihr Hungerlohn war ihnen viel lieber als überhauptkeiner. Sonst hätten sie dort nicht gearbeitet.

Liberalist
12.10.2015, 01:02
...ach du großer Gott, was werft ihr ihm den noch vor, er hat doch vollkommen recht...!!

In sämtlichen modernen Industriestaaten gibt es bereits Mindestlöhne, die sogar teilweise deutlich über den der Bundesrepublik liegen...

Viele spielen sich hier als national, patriotisch auf und tolerieren ohne mit der Wimper zu zucken, dass (vor Einführung des Mindestlohnes) manch ihrer Landsleute für weniger als 4€ die Stunde ausgebeutet wurden, jeder weiß das man davon in Deutschland nicht leben kann...



Mein Gott, das ist ein Ostbetrieb, dort gibt es ein anderes Lohnniveau.

Und schaff dir auch mal ein VWL-Buch an lerne mal etwas über die Preisbildung am Markt.

Alles rotzt über die heutige Politik, egal ob nun Euro, Masseneinwanderung, aber ein Mindestlohn ist richtig? Da haben die ausnahmsweise alles richtig gemacht? Und in den meisten europäischen Staaten gibt es ja auch einen Mindestlohn, und die sind nicht fast alle pleite und dort gibt es keine hohe Jugendrbeitslosigkeit, meine güte.

Liberalist
12.10.2015, 01:02
Paar Minuten Google.



http://www.wissen.de/ein-ueberblick-ueber-die-marktsegmente/page/0/1

Hier die "Quelle".

Sie liegt insgesamt in der BRd bei ca. 2%.

Branka
12.10.2015, 01:05
Kein Problem. Wenn wir hier jedes Jahr mit Hundertausenden Analphabeten geflutet werden ist der Mindestlohn ganz schnell wieder vom Tisch.

Es fängt schon an, die billigen Arbeitskräfte zu aktivieren - diese Invasion muss ja irgendeinen Sinn haben.

http://www.n-tv.de/ticker/Amazone-will-vermehrt-Fluechtlinge-einstellen-article15955286.html

Buchenholz
12.10.2015, 01:53
Sorry, so einfach geht das aber auch nicht, wenn die Wirtschaft im eimer ist, kannst auch so schnell nicht wieder was aufbauen. Dieser Aufbau nach 45 ging auch nur glatt, weil eben die wirtschaftliche Struktur vohanden war. Hier schmilzt sie seit Jahrzehnten dahin, ich wäre diesbezüglich nicht so optimistisch.
Gut, war ein schlechtes Beispiel. Rund 80% der Wirtschaft soll nach WW2 angeblich noch intakt gewesen sein. Trotzdem läßt sich eine Volkswirtschaft bei Vorhandensein einer leistungsfähigen Bevölkerung wieder aufbauen, wenn auch nicht in der Rekordzeit wie im Wiederaufbau.
Momentan wird beides zerstört, die Wirtschaft und das Volk. Die Wirtschaft aber nicht durch den Mindestlohn sondern durch andere Faktoren. Um Unternehmen, die Löhne zahlen, von denen nicht einmal Alleinstehende lebene können ist es nicht schade. Solche Unternehmen sind in einem Land wie Deutschland (es mal war) ein Verfallssymptom.

Aber die Diskussion um den Mindesthungerlohn, dessen Kaufkraft durch explodierende Mieten/Mietnebenkosten und Lebensmittelpreise, kurzum durch die reale (nict offizielle) Inflation eh kontinuierlich sinkt, ist überflüssig. Die Wirtschaft als Finanzierer der Umvolkung muß untergehen. Nur ein schwerster ökonomischer Zusammenbruch kann das in der Masse wohlstandsdegenerierte deutsche Volk noch aufrütteln und den Bevölkerungsaustausch auch aus finanziellen Gründen stoppen und die zur konfliktreichen Rückabwicklung der Kolonisierung erforderliche Entschlossenheit erzeugen. Die leider dank der Babyboomer noch florierende Volkswirtschaft stellt in der gegenwärtigen Situation eine Existenzbedrohung für das Volk dar.
Und sollte der Bevölkerungsaustausch doch nicht mehr zu ändern sein, dann sollten wir den "Zukunftsdeutschen" für ihre Dankbarkeit uns gegenüber wenigstens verbrannte Erde hinterlassen. Wozu dann noch um dieses fremde Land scheren, wenn es nicht mehr unseres ist sondern das einer korrupten deutschen Machtelite und eines widerlichen multiethnischen Menschenbreis, der uns nur als Wirtsvolk betrachtet?

Widder58
12.10.2015, 02:01
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)


Ich seh da kein Problem. Wenn ein Unternehmen nicht rentabel arbeitet und seinen Mitarbeitern keinen anständigen Lohn zahlen kann, dann muss es dicht machten oder eben mit weniger Mitarbeitern auskommen.
In dem Falle ist das Nussknackergeschäft nun offenbar wenig lukrativ, zumal es im Erzgebirge Hunderte Unternehmen gibt, die ähnliches tun. Der Markt ist recht abgesättigt, was den Weihnachtskram angeht.
Im Grunde ein völlig normaler, wirtschaftlicher Vorgang.

Rumpelstilz
12.10.2015, 02:28
Diese Industrien sind verschwunden, weil eine verräterische anglokapitalistische Unternehmerschicht einheimisches Know-How ins Ausland transferierte, dort lokale Produktionsstätten aufgebaut hat, dort heimisches Personal mit deutschem Know-How, also der wohl wichtigsten vom deutschen Volk selbst erarbeiteten und diesem geraubten volkswirtschaftlichen Resource ausgestattet hat. Da es beim Verlust von Arbeitsplätzen und ganzen Industriezweigen um Raub und Vernichtung von Lebensgrundlagen geht war dies ein Akt des Landesverrats, der natürlich europaweit begangen wurde. Überall, wo es diese verräterische anglokapitalistische Managerschicht gibt.
Man hat die europäischen Völkern aus Profitgier vorsätzlich und systematisch ihrer wirtschaftlichen Lebensgrundlagen beraubt, des Technologievorsprunges der von vielen früheren Generationen mühsamst aufgebaut wurde.

Die Globalisierung entwickelte sich nicht von selbst in den Drittwelt- und Schwellenländern sondern ist ein Projekt westlicher Eliten gewesen.
Europa hätte sich "weitgehend" erfolgreich dagegen sträuben und können, wenn wir zum Volk und seinem elementarsten Überlebensinteresse loyal stehende Eliten gehabt hätten.
Ein nur durch die USA praktizierte Globalisierung hätte man in Europa durch eine am Interesse der Nationalvölker orientierte protektionistische Wirtschaftspolitik weitgehend abfedern können. Es hätte durch eine nur von den USA aufgebaute internationale Konkurrenz zwar einen gewissen Wohlstandsverlust gegeben, aber durch geeignete protektionistische Maßnahmen hätte sich dieser in grenzen gehalten. Es wäre niemals zur heutigen Massenarbeitslosigkeit, der stetig wachsenden Verarmung breiter Volksschichten und der immer gnadenloseren psychischen/physischen Verheizung von Arbeitskräften (ein Grund für die sinkenden Geburtenraten) gekommen.

Es wäre auch gar kein totaler Boyjkott/Sabotage/verweigerung der Globaisierung erforderlich gewesen, es hätte gereicht, wenn man deren Ausmaß auf das Niveau der Siebziger begrenzt hätte und volkswirtschaftlich bedeutsame Schlüsseltechnologien komplett ausgenommen hätte.

Manche Produkte wären dann heute teurer. Wir würden wesentlich mehr für Flatscreens Smartphones, T-Shirts, etc... bezahlen, so wie auch in den siebzigern und 80igern ein Fernseher viel mehr gekostet hat. Aber das Leben war in den Siebzigern für die breite Masse wesentlich humaner und "Artgerechter" als heute.
Lieber einen sicheren, humanen und halbwegs akzeptabel bezahlten Arbeitsplatz und somit die Möglichkeit irgendwann ein kleines eigenes Häuschen zu bauen und eine Familie zugründen (denn kein Geld, keine Arbeit = oft keine Frau), statt wie heute für viele Realität unter immer prekärerern und inhumaneren, Dauerexistenzängste auslösenden Lebensbedingungen mit billigen Elektronikgadgets, 150cm-Flatscreens und sonstigem Konsumdreck zugemüllt zu werden.
:gp:

Jeden einzelnen Satz Deines Postings sollten sich viele noch einmal auf der Zunge zergehenlassen.

Gerade gesellschaftliche Stabilitaet und die Moeglichkeit, sein Leben in langen Zeitraeumen zu planen, war ein wichtiges Gut bis in die 90er Jahre. Heute verscherbeln wir unsere gesellschaftliche Stabilitaet fuer einen Haufen Glasperlen, die wir heute Smartphone und Flatscreen nennen, und werden zu tumben Sklaven einer "globalisierten" Wirtschaft.

Rumpelstilz
12.10.2015, 02:38
Erzähl das mal all den Herstellern in Fernost, in deren Fabriken die Mädchen für ein paar Euro am Tag Hemden, Jeans, Fernsehgeräte, Kameras und viele weitere Gebrauchsartikel unseres täglichen Bedarfs herstellen.

Hast du immer noch nicht begriffen, weshalb hier ganze Branchen wie U-Elektronik, Uhren, Textilien, die gesamte Kameraindustrie, Lederwarenindustrie und viele andere zuvor wertschöpfende Industriezweige beinahe restlos vom Markt verschwunden sind?
Frueher hat man uns immer erzaehlt, dass die deutsche Industrie Ersatzarbeitsplaetze schaffen wuerde mit all den neuen hochtechnologisierten Produkten, die die Billigheimer in Fernost nicht produzieren koennten, weil man fuer diese eine solide Ausbildung braeuchte, die die "Maedchen mit den paar Euros Stundenlohn" nun einmal nicht haetten.

Wo sind eigentlich diese Maerchenonkels geblieben?

Nikolaus
12.10.2015, 06:11
Ich seh da kein Problem. Wenn ein Unternehmen nicht rentabel arbeitet und seinen Mitarbeitern keinen anständigen Lohn zahlen kann, dann muss es dicht machten oder eben mit weniger Mitarbeitern auskommen. Den Mitarbeitern war unanständiger Lohn viel lieber als anständiges Hartz4. Für dich natürlich auch kein Problem.

Warum kaufen Linke den Laden nicht einfach, arbeiten rentabel und zahlen anständigen Lohn? Der ist jetzt bestimmt ganz billig zu haben.

Schlummifix
12.10.2015, 06:34
Es haben all diejenigen dadurch gewonnen, die vorher durch raffgierige und/oder unfähige Unternehmer in eine Lohnabwärtsspirale gedrückt wurden.

Diese Firma hat über einen langen Zeitraum nur deshalb existiert, weil sie ihre Leute wie Dreck bezahlt hat. Also ist entweder das Geschäftsmodell nicht tragfähig oder der Firmeninhaber hat sich entsprechend mehr Gewinn eingesteckt dafür, was er den Leuten an schlechten Löhnen bezahlt hat.

Das wirkt sich in einer Volkswirtschaft aber nicht nur auf ein Unternehmen aus, sondern auf alle Unternehmen einer Branche. Sobald einige Unternehmen die Löhne nach unten drücken, müssen andere Unternehmen da mitziehen, weil sie sonst Wettbewerbsnachteile hätten. Das führt zu einer Kettenreaktion. Und genau diese Kettenreation wird durch den Mindestlohn abgeschafft.

Du siehst das nicht richtig.
In einer strukturschwachen Region waren das vielleicht Teilzeit-Jobs, mit denen Hausfrauen die Haushaltskasse aufbessern konnten.
Ich sehe keinen Gewinn darin, dass es diese Jobs jetzt nicht mehr gibt.

Faire Löhne sollten von den Arbeitnehmervertretungen ausgehandelt werden. Die haben auch Einblick in das Unternehmen.
Ich bin doch nicht gegen hohe Löhne, wenn diese bezahlt werden können.
Ich bin gegen Arbeitsplatzvernichtung in strukturschwachen Regionen.

Euer Ausbeuter-Gerede ist irgendwas aus dem 19.Jhd.

Den Refugees den Mindestlohn zu zahlen, ist sowieso völlig utopisch. Im Moment landen 90% in H4.
Vielleicht kann ja Frau Nahles gut bezahlte Jobs für Unqualifizierte herbeizaubern ?

Liberalist
12.10.2015, 06:46
Gut, war ein schlechtes Beispiel. Rund 80% der Wirtschaft soll nach WW2 angeblich noch intakt gewesen sein. Trotzdem läßt sich eine Volkswirtschaft bei Vorhandensein einer leistungsfähigen Bevölkerung wieder aufbauen, wenn auch nicht in der Rekordzeit wie im Wiederaufbau.
Momentan wird beides zerstört, die Wirtschaft und das Volk. Die Wirtschaft aber nicht durch den Mindestlohn sondern durch andere Faktoren. Um Unternehmen, die Löhne zahlen, von denen nicht einmal Alleinstehende lebene können ist es nicht schade. Solche Unternehmen sind in einem Land wie Deutschland (es mal war) ein Verfallssymptom.

Nein, das ist falsch, ein Mindestlohn ist falsch und trägt zur Zerstörung bei, bei der nächsten Deflation wird der in einigen Sektoren zu spüren sein. Er ist aber nur ein Teil eines ganzen, dass hier noch erhebliche andere Störfaktoren auftreten ist richtig, jedoch muss dieser Fehler beachtet werden.
Ein Erfolg von Erhardt nach dem Krieg, dass er die Regulierung der Preise beendet hat.
Das solche Unternehmen in Deutschland verschwinden ist klar, weil der Mindestlohn den großen Unternehmen dient, ein industrieller Bäcker hat ca. 30% Personalkosten, ein Kleinbäcker ehher 60%, diesbezüglich wird die Lobby der industriellen Bäcker bevorteilt.


Aber die Diskussion um den Mindesthungerlohn, dessen Kaufkraft durch explodierende Mieten/Mietnebenkosten und Lebensmittelpreise, kurzum durch die reale (nict offizielle) Inflation eh kontinuierlich sinkt, ist überflüssig. Die Wirtschaft als Finanzierer der Umvolkung muß untergehen. Nur ein schwerster ökonomischer Zusammenbruch kann das in der Masse wohlstandsdegenerierte deutsche Volk noch aufrütteln und den Bevölkerungsaustausch auch aus finanziellen Gründen stoppen und die zur konfliktreichen Rückabwicklung der Kolonisierung erforderliche Entschlossenheit erzeugen. Die leider dank der Babyboomer noch florierende Volkswirtschaft stellt in der gegenwärtigen Situation eine Existenzbedrohung für das Volk dar.
Und sollte der Bevölkerungsaustausch doch nicht mehr zu ändern sein, dann sollten wir den "Zukunftsdeutschen" für ihre Dankbarkeit uns gegenüber wenigstens verbrannte Erde hinterlassen. Wozu dann noch um dieses fremde Land scheren, wenn es nicht mehr unseres ist sondern das einer korrupten deutschen Machtelite und eines widerlichen multiethnischen Menschenbreis, der uns nur als Wirtsvolk betrachtet?

Naja, es ist nicht Wirtschaft welche die Umvolkung finanziert,es ist das gesamte System. Die Wirtschaft stellt diese Menschen nicht ein, Frau Nahles hat nicht umsonst gesagt, 90% sind nicht brauchbar. Es sind die Politik und die Sozialverbände in denen die Politik selbst drin setzt, die diese Umvolkerung fördern.
Klar, es gibt Wirtschaftslobbyverbände die auch Zuwanderung fordern, diese stecken aber auch mit der Politik unter einer Decke, wenn diese Massenzuwanderung aber wirklich gebraucht würde, würde man diese auch einstellen, was nicht der Fall ist.

Ob dein Szenario aber auch wirklich eintreffen wird ist eine andere Frage, ich sehe es nicht so positiv.

Chronos
12.10.2015, 07:31
Frueher hat man uns immer erzaehlt, dass die deutsche Industrie Ersatzarbeitsplaetze schaffen wuerde mit all den neuen hochtechnologisierten Produkten, die die Billigheimer in Fernost nicht produzieren koennten, weil man fuer diese eine solide Ausbildung braeuchte, die die "Maedchen mit den paar Euros Stundenlohn" nun einmal nicht haetten.

Wo sind eigentlich diese Maerchenonkels geblieben?
Diese Sprüche habe ich schon nicht mehr geglaubt, als ich Anfang der Achtziger die erste vollautomatisierte Fabrik für Videorecorder in Japan besucht habe.

Als dann noch kurz darauf Deng Xiaoping in China die kommunistische Staatswirtschaft abschaffte, Sonderwirtschaftszonen einrichtete und seinen bekannten Spruch losließ: "Es ist mir egal, welche Farbe die Katze hat. Hauptsache, sie fängt Mäuse", war mir endgültig klar, dass uns die betriebs-, volkswirtschaftlich- und sozialpolitischen Hohlnieten in der Politik jahrzehntelang nach Strich und Faden belogen hatten.

Chronos
12.10.2015, 07:39
Ja, das hat sich zum Glück erledigt. Denn dafür gibt es ja den Mindestlohn, um dieses Lohndumping zu verhindern.

:haha:

Das glaube ich erst, wenn in Japan, Korea, Taiwan, China, Malaysia, Vietnam, Thailand, Kambodscha usw. auch Mindestlöhne eingeführt wurden.

Mal schauen, wie lange die deutsche Wirtschaft den in unserem Lande mit Mindestlöhnen produzierten Krempel noch in anderen Ländern verkaufen kann.

Den chinesischen Unternehmer interessiert es einen feuchten Staub, ob sein neu anzuschaffender Daimler-Benz-S-Klasse oder die Werkzeugmaschine mit Mindestlöhnen hergestellt wurde. Wenn ihm das Ding zu teuer wird, kauft er eben ein vergleichbares Produkt aus Japan oder aus dem eigenen Land. Die können das mittlerweile nämlich auch.

Murmillo
12.10.2015, 07:44
Das ist nur die halbe Wahrheit. Die Unternehmer können nicht mehr zahlen, weil der Kunde nicht mehr zahlen WILL. ...

Der Kunde will den hohen Preis für einen Steinbach-Nussknacker nicht mehr bezahlen ! Da gibts ja keinen unter 120,- € , und es geht bis 210 € rauf.
http://www.erzgebirge-palast.de/index.php?language=de&cat=83&filter_id=10&cPath=50_83&page=1

Bruddler
12.10.2015, 07:48
:haha:

Das glaube ich erst, wenn in Japan, Korea, Taiwan, China, Malaysia, Vietnam, Thailand, Kambodscha usw. auch Mindestlöhne eingeführt wurden.

Mal schauen, wie lange die deutsche Wirtschaft den in unserem Lande mit Mindestlöhnen produzierten Krempel noch in anderen Ländern verkaufen kann.

Den chinesischen Unternehmer interessiert es einen feuchten Staub, ob sein neu anzuschaffender Daimler-Benz-S-Klasse oder die Werkzeugmaschine mit Mindestlöhnen hergestellt wurde. Wenn ihm das Ding zu teuer wird, kauft er eben ein vergleichbares Produkt aus Japan oder aus dem eigenen Land. Die können das mittlerweile nämlich auch.

Ich sag' mal so, der bei uns eingeführte Mindestlohn wird in absehbarer Zeit sowieso wieder zur Disposition gestellt.
Spätestens, wenn es darum geht, die oriantalisch-afrikanischen "Ingenieure & Chirurgen" in Lohn und Brot zu bringen, wird selbst die SPD mit sich reden lassen. :hi:

Fenzer03
12.10.2015, 07:53
Wer Löhne Zahlen will, bei denen die Mitarbeiter anschließend noch aufstocken müssen ist kein Unternehmer sondern ein Schmarotzer.
Indem er sein Unternehmen sich staatlich finanzieren lässt. Halt über Steuern.
Die von anderen Arbeitnehmern bezahlt werden, die soviel verdienen das sie Steuern zahlen.
Jobs dieser art gehören schlicht in die Mülltonne.
Und diese Scheinunternehmer gleich mit.
Sollen die doch ihre Scheinselbständigkeit als Hobby unternehmen führen.
Mehr sind die ja nicht.
Und noch was, ich bin bestimmt kein Linker.

Deutschmann
12.10.2015, 07:56
Der Kunde will den hohen Preis für einen Steinbach-Nussknacker nicht mehr bezahlen ! Da gibts ja keinen unter 120,- € , und es geht bis 210 € rauf.
http://www.erzgebirge-palast.de/index.php?language=de&cat=83&filter_id=10&cPath=50_83&page=1

Ich hab mir das auch mal angeschaut und muss meine Meinung ändern. Ich denke jetzt auch dass das nur ein vorgeschobener Grund ist. Die haben 120 Mitarbeiter. Um den Mindestlohn zu schultern, hätte es wohl ausgereicht ein paar Jobs zu streichen.

Murmillo
12.10.2015, 08:03
Wer Löhne Zahlen will, bei denen die Mitarbeiter anschließend noch aufstocken müssen ist kein Unternehmer sondern ein Schmarotzer.
...

Na ja, wenn er selbst als Unternehmer auch nicht mehr als 8,50€ Stundenlohn bekommt oder selbst beim Amt aufstockt, ist es doch o.k.

pixelschubser
12.10.2015, 08:04
Ich sag' mal so, der bei uns eingeführte Mindestlohn wird in absehbarer Zeit sowieso wieder zur Disposition gestellt.
Spätestens, wenn es darum geht, die oriantalisch-afrikanischen "Ingenieure & Chirurgen" in Lohn und Brot zu bringen, wird selbst die SPD mit sich reden lassen. :hi:

Postchef Appel spricht von Praktikastellen für die hochmotivierten "Flüchtlinge"! Bei Amazon sollen die Herrschaften 10 Euro Brutto erhalten.

Die deutschen Leihkräfte bei uns bekommen 7,38 Euro Brutto zzgl. Nachtzuschlag von 2,68 Euro!

Bruddler
12.10.2015, 08:13
Postchef Appel spricht von Praktikastellen für die hochmotivierten "Flüchtlinge"! Bei Amazon sollen die Herrschaften 10 Euro Brutto erhalten.

Die deutschen Leihkräfte bei uns bekommen 7,38 Euro Brutto zzgl. Nachtzuschlag von 2,68 Euro!

Ich denke, man wird die Stundenlöhne insgesamt den veränderten Gegebenheiten "anpassen", dazu wird man auch die Gewerkschaften mit in's Boot holen.

RobinderHut
12.10.2015, 08:21
Den Mitarbeitern war unanständiger Lohn viel lieber als anständiges Hartz4.
Da gabs kein "Entweder-oder"!
Unanständiger Lohn ist im Normalfall IMMER gepaart mit Subventionierungen durch Sozialkassen, entweder durch nachträgliches Aufstocken oder Arbeitsmodelle, bei denen vorweg schon Abgaben reduziert oder ganz gestrichen werden.
Und die hier genannten 5,50€ ergeben selbst in Vollzeit maximal ca. 950€ BRUTTO! Netto dann ca. 750€. Davon kann kein Mensch vernünftig leben und so ein Dreck ist mitverantwortlich, was unseren Geburtenmangel angeht ...

Fenzer03
12.10.2015, 08:23
Na ja, wenn er selbst als Unternehmer auch nicht mehr als 8,50€ Stundenlohn bekommt oder selbst beim Amt aufstockt, ist es doch o.k.

Meist ist das aber nicht der Fall, ich kenne auch einige solche möchtegern Unternehmer. Meist steht da vor der 200 qm Hütte mit Planschbecken noch ein zwei 7er BMW oder ähnliches.
Nun, seit der ML eingeführt ist, sind diese am jammern schlimmer wie jeder H4er.
Unternehmen die Löhne zahlen wollen von denen keiner Leben kann gehören schlicht in die Tonne.
Steuerschmarotzer braucht keiner. Und das sind diese Hobbyunternehmer.

RobinderHut
12.10.2015, 08:28
Nun, seit der ML eingeführt ist, sind diese am jammern schlimmer wie jeder H4er.
Unternehmen die Löhne zahlen wollen von denen keiner Leben kann gehören schlicht in die Tonne.
Witzig wird's immer dann, wenn die anfangen, von "zu wenig Aufträgen" zu reden und man sie dann dezent darauf hinweist, daß von den bei ihnen gezahlten Löhnen das ja auch gar nicht möglich ist. ;)

Fenzer03
12.10.2015, 08:35
RobinderHut

Nun, die hoffen das deren Produkte von denen gekauft werden die bei Unternehmen beschäftigt sind wo richtige Löhne gezahlt werden.

Gehirnnutzer
12.10.2015, 08:37
Ich hab mir das auch mal angeschaut und muss meine Meinung ändern. Ich denke jetzt auch dass das nur ein vorgeschobener Grund ist. Die haben 120 Mitarbeiter. Um den Mindestlohn zu schultern, hätte es wohl ausgereicht ein paar Jobs zu streichen.

Eine Insolvenz hat immer mehrere Gründe, nicht nur einen.

In Medias Res
12.10.2015, 09:14
Paar Minuten Google.



http://www.wissen.de/ein-ueberblick-ueber-die-marktsegmente/page/0/1

Hier die "Quelle".
Danke für das reichen einer Quelle. Jedoch ist sie nicht wirklich aussagekräftig, da zu allgemein gehalten. Bei Milliarden Umsätze des Handels sind 1% Gewinn immer noch ein sehr schöne Summe. Das es vereinzelt, vor allem bei kleinen Lebensmittelläden, ohne Innovation, nicht so gut läuft, bestreitet wohl niemand.
Das diese kleine % Marge, gar nicht so klein in Gewinnen ausgedrückt ist, sieht man am Beispiel Aldi. Hier zu mal einen Link zu einer Aldi Regionalgesellschaft und deren Gewinn.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/312614/umfrage/gewinn-von-aldi-sued-in-deutschland-nach-regionalgesellschaften/


P.S. Für Quelle nachreichen gab es einen Grünen, mühe sollte belohnt werden.

pixelschubser
12.10.2015, 09:16
Ich denke, man wird die Stundenlöhne insgesamt den veränderten Gegebenheiten "anpassen", dazu wird man auch die Gewerkschaften mit in's Boot holen.

So in etwa. Und ich denke auch, dass diese "Anpassungen" nicht nur den Sektor "Mindestlohn" betreffen werden, sondern auch die Einführung eines sogenannten "Bürgergeldes" mit sich bringen wird, welches dann Sozialleistungen und Renten beinhaltet. Das heisst, und wurde wohl von Herrn Gysi schon mal benannt, dass Du Dein Leben lang geschindert hast und am Ende Deiner Tage ein Almosen erhältst, welches sich auf H4-Niveau bewegt oder gar drunter. Man hätte ja auch privat vorsorgen können, wenn man nicht der Lüge verfallen wäre, dass die Renten sicher sind.

Davon abgesehen, dass die Privatvorsorge ja auch besteuert werden muss.

Das Ganze natürlich immer auch noch mit der Aussicht, dass das Rentenalter für deutsche Arbeitnehmer auf 75 Jahre heraufgesetzt wird. Irgendwer muss die Kacke schliesslich schultern.

Danke Herr Schröder, Frau Merkel, Herr Gabriel, Frau Roth, Herr Kohl, Frau Göring-Eckhard, Herr Gysi, Frau Wagenknecht, Herr Schäuble, Herr Seehofer und wie sie alle auch heißen mögen - diese Ratten! An KEINEM ist auch nur ein einziges gutes Haar!

Verkauft und verraten von den Scheißdemokraten!

Bruddler
12.10.2015, 09:18
So in etwa. Und ich denke auch, dass diese "Anpassungen" nicht nur den Sektor "Mindestlohn" betreffen werden, sondern auch die Einführung eines sogenannten "Bürgergeldes" mit sich bringen wird, welches dann Sozialleistungen und Renten beinhaltet. Das heisst, und wurde wohl von Herrn Gysi schon mal benannt, dass Du Dein Leben lang geschindert hast und am Ende Deiner Tage ein Almosen erhältst, welches sich auf H4-Niveau bewegt oder gar drunter. Man hätte ja auch privat vorsorgen können, wenn man nicht der Lüge verfallen wäre, dass die Renten sicher sind.

Davon abgesehen, dass die Privatvorsorge ja auch besteuert werden muss.

Das Ganze natürlich immer auch noch mit der Aussicht, dass das Rentenalter für deutsche Arbeitnehmer auf 75 Jahre heraufgesetzt wird. Irgendwer muss die Kacke schliesslich schultern.

Danke Herr Schröder, Frau Merkel, Herr Gabriel, Frau Roth, Herr Kohl, Frau Göring-Eckhard, Herr Gysi, Frau Wagenknecht, Herr Schäuble, Herr Seehofer und wie sie alle auch heißen mögen - diese Ratten! An KEINEM ist auch nur ein einziges gutes Haar!

Verkauft und verraten von den Scheißdemokraten!

:gp:

P.S. Es wird in absehbarer Zeit eine europaweite "Regelung" bzw. "Anpassung" geben, darauf kannste Deinen Arsch verwetten !

pixelschubser
12.10.2015, 09:20
Eine Insolvenz hat immer mehrere Gründe, nicht nur einen.

Richtig. Meine hatte auch mehrere Gründe: Mehrere Auftraggeber, die nicht bezahlt haben! Die hoben die Finger und am nächsten Tag lief die Bude unter dem Namen der LAG.

Dornröschen
12.10.2015, 09:23
Wer nicht einmal den Mindestlohn zahlen kann, produziert an der Nachfrage vorbei, dann sollte der Betrieb schließen.

MANFREDM
12.10.2015, 09:28
Der Mindestlohn ist nicht zu hoch, sondern die Steuern und Abgaben. Warum kritisiert keiner die Ursache des Übels? Da hält man lieber dem Staat die Stange und deklariert sich selbst zum Lohnsklaven.

Effektiv ist die Kostenbelastung für den Arbeitgeber bei etwas über 11 €, wenn es sich um einen Minijobber (weniger als 450 €/ Monat) handelt. Bei regulären Jobs ist das noch höher.

schlau
12.10.2015, 09:31
verbecherfirma!

:

http://www.merkur.de/wirtschaft/groesster-nussknacker-hersteller-steinbach-insolvent-zr-5628927.html

weiß ich nicht ich bin zwar für den Mindestlohn aber verbrecher sind die, die den Preis für die Arbeit 20 oder 30 jahre nach unten subventioniert haben (da kann eine Firma ja nichts gegen machen wenn sie konkurrenz hat) und dann keine Zeit zur Umstellung eingerechnet haben.


Für den Familienbetrieb sei der Mindestlohn zu schnell eingeführt worden, sagte Steinbach. Vorher hätten die meisten Mitarbeiter zwischen 5,50 und 6,50 Euro pro Stunde bekommen.

pixelschubser
12.10.2015, 09:33
:gp:

P.S. Es wird in absehbarer Zeit eine europaweite "Regelung" bzw. "Anpassung" geben, darauf kannste Deinen Arsch verwetten !

Nüscht! Mein Arsch gehört mir!:D

Aber natürlich wird es so kommen. Das war mir in dem Moment klar, als diese Irren die EU und ihren Euro durchgedrückt haben. Damals wurde ich belächelt, als ich sagte: "Wartet ab und schaut mal auf die Mehrwertsteuer der anderen Länder. Schaut auf die Sozialsysteme! So wird das auch in D bald sein!"

Ich hab den Kohl noch sehr deutlich im Gedächtnis und sein Gelaber von den blühenden Landschaften. Möge er wachen Geistes verrotten! Möge er den Verfall seines Körpers jeden Tag erleben müssen! Möge er nach Hilfe klingeln und KEINER soll ihn hören! Ich wünsche diesem Mann und noch einigen anderen Personen, dass sie elend zugrunde gehen....Verräterschweine!

Pillefiz
12.10.2015, 09:34
So in etwa. Und ich denke auch, dass diese "Anpassungen" nicht nur den Sektor "Mindestlohn" betreffen werden, sondern auch die Einführung eines sogenannten "Bürgergeldes" mit sich bringen wird, welches dann Sozialleistungen und Renten beinhaltet. Das heisst, und wurde wohl von Herrn Gysi schon mal benannt, dass Du Dein Leben lang geschindert hast und am Ende Deiner Tage ein Almosen erhältst, welches sich auf H4-Niveau bewegt oder gar drunter. Man hätte ja auch privat vorsorgen können, wenn man nicht der Lüge verfallen wäre, dass die Renten sicher sind.

Davon abgesehen, dass die Privatvorsorge ja auch besteuert werden muss.

Das Ganze natürlich immer auch noch mit der Aussicht, dass das Rentenalter für deutsche Arbeitnehmer auf 75 Jahre heraufgesetzt wird. Irgendwer muss die Kacke schliesslich schultern.

Danke Herr Schröder, Frau Merkel, Herr Gabriel, Frau Roth, Herr Kohl, Frau Göring-Eckhard, Herr Gysi, Frau Wagenknecht, Herr Schäuble, Herr Seehofer und wie sie alle auch heißen mögen - diese Ratten! An KEINEM ist auch nur ein einziges gutes Haar!

Verkauft und verraten von den Scheißdemokraten!

Privatvorsorge ist auch immer zusätzlich. Man zahlt also doppelt ein. Um notfalls nur von der privaten Rente leben zu können, muss ordentlich eingezahlt werden. Welcher Arbeitnehmer kann das schon

RobinderHut
12.10.2015, 09:36
Privatvorsorge ist auch immer zusätzlich. Man zahlt also doppelt ein. Um notfalls nur von der privaten Rente leben zu können, muss ordentlich eingezahlt werden. Welcher Arbeitnehmer kann das schon
Speziell wie in diesem Fall bei 5,50€ Stundenlohn.
Da ist Altersarmut so oder so leider schon vorprogrammiert.

Aber selbst bei höheren Löhnen ist private Vorsorge eben auch nicht ohne weiteres möglich, da sehr kostenintensiv, wie du schon sagst.

pixelschubser
12.10.2015, 09:48
Privatvorsorge ist auch immer zusätzlich. Man zahlt also doppelt ein. Um notfalls nur von der privaten Rente leben zu können, muss ordentlich eingezahlt werden. Welcher Arbeitnehmer kann das schon

Pille, ich hab das versucht während meiner Selbständigkeit und hatte auch ein bissel was zur Seite packen können. Aufgebraucht, weg, nada, niente.

Ich hab den ganzen Bettel vor etwa 5 Jahren hingeschmissen, weil ich einfach pleite war und die Mistsäcke mich noch ausgelacht haben. Um die 200 Stunden im Monat und dann kommen dir die Auftraggeber mit einem: "Naja, ich muss doch erstmal die Handwerkskammer bezahlen. Verstehste doch, oder?!"

Nöö, wollte ich nicht mehr verstehen!

Heute stapel ich Pakete in der Nachtschicht, arbeite 22,5 Stunden in der Woche und verdiene für diese Arbeit ansich gutes Geld. Ich hab massig Zeit für meine Sippe (die Lütte ist voll das Papakind), bekomme diesen Monat ne Prämie, Weihnachtsgeld im November...und bin ein Halbkreisingenieur.

Ich bin jetzt etwas über ein Jahr in dem Job und, abgesehen von den körperlichen Einschränkungen, hab ich mich noch niemals so zufrieden mit ner Stelle gefühlt.

Im April ist dann "Bewertung" und Punktevergabe. Jeder Punkt bringt 100 Euro extra netto Einmalzahlung. Einfach mal so für gute Arbeit nen Schein.



...und dann ist da noch mein Schatz. Die lässt mich nicht auf der Bank vorm Haus vergammeln.

Bruddler
12.10.2015, 09:51
Privatvorsorge ist auch immer zusätzlich. Man zahlt also doppelt ein. Um notfalls nur von der privaten Rente leben zu können, muss ordentlich eingezahlt werden. Welcher Arbeitnehmer kann das schon

Das ist in etwa so, als würde man der hungernden Bevölkerung in Afrika raten, endlich mehr zu essen... :pfeif:

Chronos
12.10.2015, 10:25
Privatvorsorge ist auch immer zusätzlich. Man zahlt also doppelt ein. Um notfalls nur von der privaten Rente leben zu können, muss ordentlich eingezahlt werden. Welcher Arbeitnehmer kann das schon
Dieser Riester-Scheissdreck war doch nichts weiter als Hehlerei für die Versicherungswirtschaft.

In ein paar Jahren werden alle, die "riesterten", vor einem gewaltigen Defizit stehen. Bei den heutigen Zinsen (man sollte da eher von Schutzgebühren für endgelagerte Ersparnisse reden, anstatt von Zinsen) werden sich die Riesterer noch furchtbar wundern.

Diese Privatvorsorge war der einer der gewaltigsten Beschisse in der jüngeren Geschichte der BRD.

Aber die Versicherungskonzerne haben prächtig von Herrn Riester profitiert und mitgeholfen, dass die Gewinnerwartungen von Lebensversicherungen nicht ganz ins Minus rutschten.

black_swan
12.10.2015, 10:29
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

(http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html


Sachen zu produzieren um die Menschen in Hungerlohn zu halten was unter Hartz IV Niveau ist - ist in meinen Augen unseriös....wieviel private Gewinne hat die Firma gemacht ????? Darüber wird wohl geschwiegen - viele Deutsche Unternehmer wollten und wollen die Sklaverei und genau diese sind es die sich jetzt auch für Refugees einsetzen und ihren Humanismus entdeckt haben, - das wird bald vorbei sein, wenn die Sie die Integration in den Arbeitsmarkt fordern und von Mindestlohn in diesem Fall auch Humanismismus nix mehr wissen wollen.

tritra
12.10.2015, 10:32
wer nur am markt bestehen kann, wenn er ausbeuterischste hungerlöhne zahlt, der hat offenbar kein geschäftsmodell, um den ist es nicht schade.

Schade, daß du durch
diese Pleite weiterhin was zu fressen hast.

Widder58
12.10.2015, 10:36
Den Mitarbeitern war unanständiger Lohn viel lieber als anständiges Hartz4. Für dich natürlich auch kein Problem.

Warum kaufen Linke den Laden nicht einfach, arbeiten rentabel und zahlen anständigen Lohn? Der ist jetzt bestimmt ganz billig zu haben.

Du meinst also, man sollte Nussknacker auf dem Rücken der Arbeiter für 2 Euro herstellen um sie in die USA für 3 zu verscherbeln, damit unsere transatlantischen Freunde günstig deutsche Qualitätsware kaufen können?
Wenn den Mitarbeitern an der Firma und Ihrem Job gelegen ist, könnten Sie sich ja an der Firma beteiligen. Sie müssen den Lohn ja nicht behalten.
Das Geplapper von "linker Politik" in der Hinsicht ist höchst lächerlich. Löhne gehören nach unten genauso gedeckelt wie Gehälter nach oben, um Mißbrauch in jede Richtung zu verhindern.
Die Wirtschaft hat bewiesen, dass sie teilweise nicht fähig ist, sich selbst zu regulieren.
Erkläre mir den Sinn von Arbeit, wenn Du nicht davon leben kannst und am Ende trotz Arbeit beim Amt aufstocken lassen mußt. Subventionierung von Ausbeuterei kann wohl kaum im Sinne einer reichen Volkswirtschaft sein.
Traditionsunternehmen hin und her - wenn der Bedarf nicht da ist, um Nussknacker zu einem vernünftigen Preis an den Markt zu bringen, dann muss mans halt mit Räuchermännchen versuchen.
Im Übrigen ist das auch eine Frage , wie der Konsument damit umgeht. Wer nicht bereit ist, einen Mindestpreis für ein Ei oder einen Liter Milch zu berappen, der muss sich nicht wundern, wenn kleinere Unternehmen krachen
gehen und die Qualität in die Binsen. Wie bereits erwähnt: Scheinbar ist der Markt nicht in der Lage sich sinnvoll ui regulieren, ergo muss der Staat eingreifen. Traurig, aber wahr. Wem nutzen 100000 Millionäre, wenn der Rest
den Kitt aus den Fenstern frißt.

hamburger
12.10.2015, 11:01
Manche Ansichten sind zu einseitig. Der Mindestlohn ist nur in einer Volkswirtschaft durchsetzbar, die nicht auf die Produktion einfacher Produkte angewiesen ist.
Kein Unternehmer wird seine Firma schließen, wenn ein geringer Gewinn zu realisieren ist.
Wenn der aufgrund des Produkts, der Nebenkosten und Abgaben entfällt, dann ist Schluss. Grundsätzlich ist ein Mindestlohn positiv zu sehen, aber nur wenn man Verhältnisse wie in der Schweiz hat.
Hier steht der Mindestlohn wieder auf dem Prüfstand. Denn wo sollen die Millionen Flüchtlinge, zum großen Teil Analphabeten, eigentlich arbeiten?
Somit brennt nicht nur eine Zündschnur an dem Gesellschaftsmodell BRD....

hamburger
12.10.2015, 11:03
Privatvorsorge ist auch immer zusätzlich. Man zahlt also doppelt ein. Um notfalls nur von der privaten Rente leben zu können, muss ordentlich eingezahlt werden. Welcher Arbeitnehmer kann das schon

Deswegen setzt die Politik auf sozialverträgliches Ableben...Rente ab 70 und verringerte ärztliche Versorgung.
Also die Merkel Politik.

Chronos
12.10.2015, 11:07
Manche Ansichten sind zu einseitig. Der Mindestlohn ist nur in einer Volkswirtschaft durchsetzbar, die nicht auf die Produktion einfacher Produkte angewiesen ist.
Kein Unternehmer wird seine Firma schließen, wenn ein geringer Gewinn zu realisieren ist.
Wenn der aufgrund des Produkts, der Nebenkosten und Abgaben entfällt, dann ist Schluss. Grundsätzlich ist ein Mindestlohn positiv zu sehen, aber nur wenn man Verhältnisse wie in der Schweiz hat.
Hier steht der Mindestlohn wieder auf dem Prüfstand. Denn wo sollen die Millionen Flüchtlinge, zum großen Teil Analphabeten, eigentlich arbeiten?
Somit brennt nicht nur eine Zündschnur an dem Gesellschaftsmodell BRD....
Das schneidet exakt den eigentlichen Grund des Problems an, benennt ihn aber nicht.

Ich bringe es mal auf eine ganz knappe und vereinfachte Formel: Es gibt zu viele Menschen. Derzeit über 7 Milliarden und hat sich bisher seit den Sechzigern mehr als verdoppelt.

Je technisierter und automatisierter die Produkte werden, desto weniger gibt es zu tun. Wenn dann noch die Anzahl Arbeitsuchender explosionsartig ansteigt, beginnt der Verteilungskampf. Und daran ändert auch ein Mindestlohn prinzipell nichts.

Mangelverwaltung hat noch nie funktioniert.

Pillefiz
12.10.2015, 11:07
Dieser Riester-Scheissdreck war doch nichts weiter als Hehlerei für die Versicherungswirtschaft.

In ein paar Jahren werden alle, die "riesterten", vor einem gewaltigen Defizit stehen. Bei den heutigen Zinsen (man sollte da eher von Schutzgebühren für endgelagerte Ersparnisse reden, anstatt von Zinsen) werden sich die Riesterer noch furchtbar wundern.

Diese Privatvorsorge war der einer der gewaltigsten Beschisse in der jüngeren Geschichte der BRD.

Aber die Versicherungskonzerne haben prächtig von Herrn Riester profitiert und mitgeholfen, dass die Gewinnerwartungen von Lebensversicherungen nicht ganz ins Minus rutschten.

Bin mal gespannt, wie viele Versicherungen plötzlich pleite sind, wenn es an die Auszahlung geht. Dass wirklich jemand die prognostizierte Rente bekommt glaube ich nicht

black_swan
12.10.2015, 11:10
Aus dem Artikel:

"Vorher hätten die meisten Mitarbeiter zwischen 5,50 und 6,50 Euro pro Stunde bekommen."

Um diese Firma ist es dann eher nicht so schade.

Der Chef will für sich alleine alles haben und die Mitarbeiter dürfen dann da kaum oder keine Rente die Essensreste aus dem Mülleimer fischen gehen, während der Chef später die Firma geschlossen hat - weil Millionär geworden und auf Ballermann 17 sich mit minderjährigen Teenager Girls vergnügen tut...Diese Mentalität kenne ich in Berlin zu genüge...fast jeder Unternehmer ist so - kenne einen persönlich - 6 Jahre ne Reinigungsfirma gehabt, nur polnische Leute eingestellt - nach 6 Jahren Firma geschlossen und heute Multi - Millionär !!!

Klingelt es ?? und da schreiben BRDDDR geschädigter und Idioten was von Wertschöpfung....gerade jene die jetzt auf das Zugpferd gegen Refugees aufspringen und wieder mal das Volk verarschen wollen.

Chronos
12.10.2015, 11:11
Bin mal gespannt, wie viele Versicherungen plötzlich pleite sind, wenn es an die Auszahlung geht. Dass wirklich jemand die prognostizierte Rente bekommt glaube ich nicht
Bis dahin werden einige Versicherungsfirmen oder deren Zweigbetriebe hier dichtgemacht und auf den Cayman Islands oder auf Guernsey unter neuem Namen wieder aufgemacht haben....

:D

Dr Mittendrin
12.10.2015, 11:13
Das schneidet exakt den eigentlichen Grund des Problems an, benennt ihn aber nicht.

Ich bringe es mal auf eine ganz knappe und vereinfachte Formel: Es gibt zu viele Menschen. Derzeit über 7 Milliarden und hat sich bisher seit den Sechzigern mehr als verdoppelt.

Je technisierter und automatisierter die Produkte werden, desto weniger gibt es zu tun. Wenn dann noch die Anzahl Arbeitsuchender explosionsartig ansteigt, beginnt der Verteilungskampf. Und daran ändert auch ein Mindestlohn prinzipell nichts.

Mangelverwaltung hat noch nie funktioniert.

Afrika könnte schon einen gewissen Binnenmarkt herstellen, aber sie sind unfähig.
Bevor dort das Kapital für eine Kühlschränkeproduktion entsteht poppt man eher 10000 Neger her.

Marlen
12.10.2015, 11:14
Erfolgsmeldung für die deutsche "Sozialdemokratie":

Das Unternehmen Steinbach baut seit 200 Jahren Nussknacker-Figuren aus Holz. Nun ist die Fima zahlungsunfähig. Als Grund für die Pleite nennt sie den Mindestlohn.

Das mehr als 200 Jahre alte Unternehmen Steinbach aus Hohenhameln (Landkreis Peine) - bisher spezialisiert vor allem auf Exporte in die Vereinigten Staaten - habe zuletzt um 27 Prozent gestiegene Personalkosten schultern müssen.

_______________________

Linke verstehen es einfach am besten, wie man Traditionsunternehmen und ganze Staaten ruiniert.
Gar kein Arbeitsplatz mehr ist immer noch am sozialsten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html

http://www.erzgebirge-palast.de/Steinbach-Nussknacker:_:3333.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nussknacker-hersteller-steinbach-meldet-insolvenz-an-13850789.html)
Also alles was recht ist .... für was der Mindestlohn, der all denen nicht passt
die selber genug haben, alles Schuld sein soll ...

Nussknacker ... wer braucht sowas zweimal im Leben?

Die Leutchen - die jetzt unser Land fluten, ganz bestimmt nicht - deren Zähne knacken bestens!

Anderes Produkt herstellen wird nötig sein .... wie wäre es mit hübschen Holzkorken auf Flaschen
- gesoffen wird immer!

Dr Mittendrin
12.10.2015, 11:15
Ich sag' mal so, der bei uns eingeführte Mindestlohn wird in absehbarer Zeit sowieso wieder zur Disposition gestellt.
Spätestens, wenn es darum geht, die oriantalisch-afrikanischen "Ingenieure & Chirurgen" in Lohn und Brot zu bringen, wird selbst die SPD mit sich reden lassen. :hi:

Siiiischer.

hamburger
12.10.2015, 11:20
Das schneidet exakt den eigentlichen Grund des Problems an, benennt ihn aber nicht.

Ich bringe es mal auf eine ganz knappe und vereinfachte Formel: Es gibt zu viele Menschen. Derzeit über 7 Milliarden und hat sich bisher seit den Sechzigern mehr als verdoppelt.

Je technisierter und automatisierter die Produkte werden, desto weniger gibt es zu tun. Wenn dann noch die Anzahl Arbeitsuchender explosionsartig ansteigt, beginnt der Verteilungskampf. Und daran ändert auch ein Mindestlohn prinzipell nichts.

Mangelverwaltung hat noch nie funktioniert.

Schon richtig, aber erst durch den Import von Flüchtlingen wird sich hier die die Lage verschärfen.
Ohne die Flüchtigen wäre es meiner Meinung nach beherrschbar gewesen. So gesehen hat der Verteilungskampf schon begonnen.
Es lebe der Arbeiterstrich:D

Buchenholz
12.10.2015, 12:04
Wer Löhne Zahlen will, bei denen die Mitarbeiter anschließend noch aufstocken müssen ist kein Unternehmer sondern ein Schmarotzer.
Indem er sein Unternehmen sich staatlich finanzieren lässt. Halt über Steuern.
Die von anderen Arbeitnehmern bezahlt werden, die soviel verdienen das sie Steuern zahlen.
Jobs dieser art gehören schlicht in die Mülltonne.
Und diese Scheinunternehmer gleich mit.
Sollen die doch ihre Scheinselbständigkeit als Hobby unternehmen führen.
Mehr sind die ja nicht.
Und noch was, ich bin bestimmt kein Linker.
Richtig. Das ist der eigentliche Skandal bei diesen parasitären innovationslosen Unternehmern. Man kann sie als Drittweltindustrie bezeichnen.


Na ja, wenn er selbst als Unternehmer auch nicht mehr als 8,50€ Stundenlohn bekommt oder selbst beim Amt aufstockt, ist es doch o.k.
Der persönliche Gewinn der Schmarotzerunternehmer müßte gar nicht gleich so extrem gedeckelt werden. Es wäre ein hinreichender Fortschritt, wenn Unternehmer, die über Lohnzuschüsse per HartzIV auf Kosten der Steuerzahler leben, zumindest nicht mehr verdienen dürften als ein durchschnittlicher Facharbeiter.
Dabei sollte regelmäßig geprüft werden, ob es sich überhaupt um erhaltenswerte Geschäftsmodelle handelt.

Man muß sich mal ausmalen, was wir hier für ein Land werden, in dem die Zahl solcher steuersubventionierter, volkswirtschaftliche betrachtet minderwertiger Unternehmen gibt. Wir werden auf das Niveau eines Schwellenlandes absinken.

Dann doch lieber gleich den totalen ökonomischen Kollaps, der dann wenigstens weitere Flüchtlingshorden abschreckt und das vor sich hindämmernde kolonisierte deutsche Volk vielleicht sogar noch vor der endgültigen biologischen Verdrängung aus seiner Lethargie reißt.

Buchenholz
12.10.2015, 12:16
Bin mal gespannt, wie viele Versicherungen plötzlich pleite sind, wenn es an die Auszahlung geht. Dass wirklich jemand die prognostizierte Rente bekommt glaube ich nicht
Und wer im Alter tatsächlich noch auf private Vorsorge, welcher Art auch immer, zurückgreifen kann, dem wird die reguläre Rente gestrichen. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!

Mit Haushaltsnotstand und Staatsbankrott läßt sich alles rechtfertigen. Wer dem Staat jetzt noch vertraut, egal in welcher Hinsicht, der ist verloren.

Skorpion968
12.10.2015, 12:35
Ist es um die Mitarbeiter ebenfalls "nicht schade"?
Ich wette, ihr Hungerlohn war ihnen viel lieber als überhauptkeiner. Sonst hätten sie dort nicht gearbeitet.

Ich wette du hast noch nie für einen Dreckslohn gearbeitet. Sonst würdest du nicht so einen Unsinn erzählen.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 12:39
Ich wette du hast noch nie für einen Dreckslohn gearbeitet. Sonst würdest du nicht so einen Unsinn erzählen.

Ich bekam 1975 5,97 DM Stundenlohn.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 12:41
Schon richtig, aber erst durch den Import von Flüchtlingen wird sich hier die die Lage verschärfen.
Ohne die Flüchtigen wäre es meiner Meinung nach beherrschbar gewesen. So gesehen hat der Verteilungskampf schon begonnen.
Es lebe der Arbeiterstrich:D


Schwarz 2 oder drei Euro geht immer.

Wenn man bedenkt in Bulgarien gibt es 20 € Sozialgeld.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 12:43
Der Chef will für sich alleine alles haben und die Mitarbeiter dürfen dann da kaum oder keine Rente die Essensreste aus dem Mülleimer fischen gehen, während der Chef später die Firma geschlossen hat - weil Millionär geworden und auf Ballermann 17 sich mit minderjährigen Teenager Girls vergnügen tut...Diese Mentalität kenne ich in Berlin zu genüge...fast jeder Unternehmer ist so - kenne einen persönlich - 6 Jahre ne Reinigungsfirma gehabt, nur polnische Leute eingestellt - nach 6 Jahren Firma geschlossen und heute Multi - Millionär !!!

Klingelt es ?? und da schreiben BRDDDR geschädigter und Idioten was von Wertschöpfung....gerade jene die jetzt auf das Zugpferd gegen Refugees aufspringen und wieder mal das Volk verarschen wollen.



Wenn man nur 6 Jahre braucht um Multimillionär zu werden würden es mehrere tun.

Skorpion968
12.10.2015, 12:44
Du siehst das nicht richtig.
In einer strukturschwachen Region waren das vielleicht Teilzeit-Jobs, mit denen Hausfrauen die Haushaltskasse aufbessern konnten.
Ich sehe keinen Gewinn darin, dass es diese Jobs jetzt nicht mehr gibt.

Faire Löhne sollten von den Arbeitnehmervertretungen ausgehandelt werden. Die haben auch Einblick in das Unternehmen.
Ich bin doch nicht gegen hohe Löhne, wenn diese bezahlt werden können.
Ich bin gegen Arbeitsplatzvernichtung in strukturschwachen Regionen.

Euer Ausbeuter-Gerede ist irgendwas aus dem 19.Jhd.

Den Refugees den Mindestlohn zu zahlen, ist sowieso völlig utopisch. Im Moment landen 90% in H4.
Vielleicht kann ja Frau Nahles gut bezahlte Jobs für Unqualifizierte herbeizaubern ?

Der Landkreis Peine (Großraum Hannover) ist nun wirklich nicht bekannt als eine strukturschwache Region!

Auch Teilzeit-Jobs, auch wenn sie von Hausfrauen gemacht werden, müssen anständig bezahlt werden. Selbst wenn Hausfrauen das machen, um ihre Haushaltskasse aufzubessern, kann das nicht als Ausrede dafür benutzt werden die Leute wie Dreck zu bezahlen. Denn das werden wohl kaum alles Hausfrauen gewesen sein.

Das "Ausbeuter-Gerede" ist so aktuell wie es kaum jemals zuvor war. Und das völlig zu recht!

cornjung
12.10.2015, 12:44
Ich wette du hast noch nie für einen Dreckslohn gearbeitet. Sonst würdest du nicht so einen Unsinn erzählen.
Du bist bekannt, dass du Wettschulden nie ausbezahlst. Mir dir wettet hier keiner mehr.

Ich bekam 1975 5,97 DM Stundenlohn.
Kommt gleich @ Skorpions Lieblings " argument " "glaub ich nicht, ich glaube nur Flüchtlingen "

Skorpion968
12.10.2015, 12:57
:haha:

Das glaube ich erst, wenn in Japan, Korea, Taiwan, China, Malaysia, Vietnam, Thailand, Kambodscha usw. auch Mindestlöhne eingeführt wurden.

Mal schauen, wie lange die deutsche Wirtschaft den in unserem Lande mit Mindestlöhnen produzierten Krempel noch in anderen Ländern verkaufen kann.

Den chinesischen Unternehmer interessiert es einen feuchten Staub, ob sein neu anzuschaffender Daimler-Benz-S-Klasse oder die Werkzeugmaschine mit Mindestlöhnen hergestellt wurde. Wenn ihm das Ding zu teuer wird, kauft er eben ein vergleichbares Produkt aus Japan oder aus dem eigenen Land. Die können das mittlerweile nämlich auch.

Jaja, blablablablabla....

Hierzulande gilt der Mindestlohn. Da kannst du dir mit deinen Japanern und Taiwanesen meinetwegen den Hintern abwischen. Das ändert daran nichts. In den allermeisten europäischen Ländern gibt es Mindestlöhne. Diese Abhängigkeit von der Exportwirtschaft ist ohnehin krank hoch 10.

Wenn du die Leute hier zu kambodschanischen Löhnen arbeiten lassen willst, müssen hier erstmal die Lebenshaltungskosten runter. Zum Beispiel die Mieten. Wer hier für 2 Euro die Stunde arbeitet, kann keine 800 Euro Miete zahlen. Und die pennen auch nicht alle draußen vor dem Werkstor.

Valdyn
12.10.2015, 12:59
Jaja, blablablablabla....

Hierzulande gilt der Mindestlohn. Da kannst du dir mit deinen Japanern und Taiwanesen meinetwegen den Hintern abwischen. Das ändert daran nichts. In den allermeisten europäischen Ländern gibt es Mindestlöhne. Diese Abhängigkeit von der Exportwirtschaft ist ohnehin krank hoch 10.

Wenn du die Leute hier zu kambodschanischen Löhnen arbeiten lassen willst, müssen hier erstmal die Lebenshaltungskosten runter. Zum Beispiel die Mieten. Wer hier für 2 Euro die Stunde arbeitet, kann keine 800 Euro Miete zahlen. Und die pennen auch nicht alle draußen vor dem Werkstor.

Nicht vor dem Werkstor, auf dem Werksgelände.

Skorpion968
12.10.2015, 12:59
Ich bekam 1975 5,97 DM Stundenlohn.

Wow, 40 Jahre Inflation. Alle Achtung. :D

Skorpion968
12.10.2015, 13:01
Nicht vor dem Werkstor, auf dem Werksgelände.

Auch da nicht.

cornjung
12.10.2015, 13:02
Jaja, blablablablabla....Hierzulande gilt der Mindestlohn. Wer hier für 2 Euro die Stunde arbeitet, kann keine 800 Euro Miete zahlen.
Blablabla...niemand arbeitet für 2 Euro die Stunde, und die Miete für den Clan zahlt denen eh das Hartz- Amt.

Valdyn
12.10.2015, 13:02
Auch da nicht.

Von welchen Arbeitern in welchen Ländern reden wir?

Skorpion968
12.10.2015, 13:04
Von welchen Arbeitern in welchen Ländern reden wir?

Wir reden von Arbeitern in Deutschland.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 13:05
Jaja, blablablablabla....

Hierzulande gilt der Mindestlohn. Da kannst du dir mit deinen Japanern und Taiwanesen meinetwegen den Hintern abwischen. Das ändert daran nichts. In den allermeisten europäischen Ländern gibt es Mindestlöhne. Diese Abhängigkeit von der Exportwirtschaft ist ohnehin krank hoch 10.

Wenn du die Leute hier zu kambodschanischen Löhnen arbeiten lassen willst, müssen hier erstmal die Lebenshaltungskosten runter. Zum Beispiel die Mieten. Wer hier für 2 Euro die Stunde arbeitet, kann keine 800 Euro Miete zahlen. Und die pennen auch nicht alle draußen vor dem Werkstor.

In Indien kann ein Kellner sich keine Wohnung leisten. Er schläft auf den Bänken über Nacht im Restaurant.

Wir schaffen das. Mit Linken schnurstarks zum Schwellenland.

Valdyn
12.10.2015, 13:08
Wir reden von Arbeitern in Deutschland.

Dann warte die Entwicklung einfach ab.

torun
12.10.2015, 13:08
Ich bekam 1975 5,97 DM Stundenlohn.

Dann erklär mal wieso das damals ein Hungerlohn war.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 13:14
Dann erklär mal wieso das damals ein Hungerlohn war.

Das waren netto etwa 750 DM. Ich kannte einige die 900 - 1000 hatten.

Musste etlich Monate wegen der Bundeswehr den Lohn akzeptieren.

Schuld war die SPD die Unternehmer verpflichtete Mitarbeiter nach der Bundeswehr zu nehmen.
Also stellten die aus vor der BW.
Schaden des Gesetzes kleiner wie der Nutzen, ein Gutmenschengesetz.
Und dann muss man bedenken welchem heutigen Arschlochstaat ich gedient habe, es sind nicht mehr meine Werte.

Chronos
12.10.2015, 13:14
Jaja, blablablablabla....

Hierzulande gilt der Mindestlohn. Da kannst du dir mit deinen Japanern und Taiwanesen meinetwegen den Hintern abwischen. Das ändert daran nichts. In den allermeisten europäischen Ländern gibt es Mindestlöhne. Diese Abhängigkeit von der Exportwirtschaft ist ohnehin krank hoch 10.

Wenn du die Leute hier zu kambodschanischen Löhnen arbeiten lassen willst, müssen hier erstmal die Lebenshaltungskosten runter. Zum Beispiel die Mieten. Wer hier für 2 Euro die Stunde arbeitet, kann keine 800 Euro Miete zahlen. Und die pennen auch nicht alle draußen vor dem Werkstor.
Wart's doch ganz einfach ab!

Die normative Kraft des Faktischen wird auch dich noch überzeugen, wenn sich in naher Zukunft Millionen Arbeitssuchender um einen Job prügeln werden.

Im Gegensatz zu dir habe ich nämlich jahrzehntelang morgens die Schlangen Wartender vor den Fabriktoren in Asien gesehen, die nur einen Tagesjob suchten, um für sich und ihre Familien etwas zu essen kaufen zu können.

Aber wie war noch der Witz vom aus der 50. Etage fallenden Mann, als er an der 3. Etage vorbeiflog und sagte: "Bis jetzt ist noch alles gut gegangen...".

Dr Mittendrin
12.10.2015, 13:15
Dann warte die Entwicklung einfach ab.

Den Mindestlohn wird bald eine Hyperinflation vernichten.

Widder58
12.10.2015, 13:16
In Indien kann ein Kellner sich keine Wohnung leisten. Er schläft auf den Bänken über Nacht im Restaurant.

Wir schaffen das. Mit Linken schnurstarks zum Schwellenland.

Mit "links" hat das nichts zu tun, sondern mit einer sinnvollen Wirtschaft.
In der ach so gebeutelten DDR brauchte sich da keiner Gedanken machen. Die Lebskosten waren extrem niedrig, da konnten auch Löhne niedrig sein.
Bei 1000 Euro Miete müssen die Löhne nunmal entsprechend sein. Wie weit kommste denn heute mit 1500 Euro netto.
Wenn Du 40 Stunden atbeitest kannste halt keine 800 nach Hause bringen - ist doch logisch, dass die Leute sich die Kohle dann vom Amt holen.
Eine Familie mit 2 Kindern schleppt da locker 1500 ab.
Das Ganze muss in einem sinnvollen Verhältnis sein, und wenn eine Bude nur mit Hungerlöhnen rentabel arbeiten kann, dann muss er seinen Dreck halt aleeene machen.
In den meisten Fällen kassieren die Bodde aber reichlich ab und zahlen trotzdem Hunderlöhne.
Die schwarzweiss-malerei und das Gesülze von "Linker Politik" bringt da nichts.

torun
12.10.2015, 13:16
Das waren netto etwa 750 DM. Ich kannte einige die 900 - 1000 hatten.

Musste etlich Monate wegen der Bundeswehrt den Lohn akzeptieren.

Schuld war die SPD die Unternehmer verpflichtete Mitarbeiter nach der Bundeswehr zu nehmen.
Also stellten die aus vor der BW.
Schaden des Gesetzes kleiner wie der Nutzen, ein Gutmenschengesetz.
Und dann muss man bedenken welchem heutigen Arschlochstaat ich gedient habe, es sind nicht mehr meine Werte.

Erklärt immer noch nicht wieso das ein Hungerlohn war.

Tryllhase
12.10.2015, 13:24
Jaja, blablablablabla....

Hierzulande gilt der Mindestlohn. Da kannst du dir mit deinen Japanern und Taiwanesen meinetwegen den Hintern abwischen. Das ändert daran nichts. In den allermeisten europäischen Ländern gibt es Mindestlöhne. Diese Abhängigkeit von der Exportwirtschaft ist ohnehin krank hoch 10.
Wenn du die Leute hier zu kambodschanischen Löhnen arbeiten lassen willst, müssen hier erstmal die Lebenshaltungskosten runter. Zum Beispiel die Mieten. Wer hier für 2 Euro die Stunde arbeitet, kann keine 800 Euro Miete zahlen. Und die pennen auch nicht alle draußen vor dem Werkstor.
Es gab mal die Regel, dass die Miete maximal ein Viertel des Einkommens betragen darf. Zu niedrige Mieten gehen aber nach hinten los. Siehe DDR-Neubauten. Temperaturregelung der Zimmer durch den Öffnungsgrad der Fenster oder durch ständig laufende Rohrschlangen mit Kalt- bzw. Warmwasser. Privatvermietungen extrem unlukrativ oder existenzgefährdend. Es muss ein gesundes Mittelmaß geben.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 13:25
Erklärt immer noch nicht wieso das ein Hungerlohn war.

Ein Hungerlohn war es nicht. Ich kam auch deswegen aus weil ich bei den Eltern wohnte.
Mir hat das auch 2 Monate Arbeitslosigkeit eingebracht.
Es war ein zu schmaler Lohn und nur wegen BW. Ich verdiente weniger wie mein Vater der Helfer war.

Nach der BW aber dann mehr wie er. Was damals der Sozialsatz war weiss ich nicht.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 13:26
Es gab mal die Regel, dass die Miete maximal ein Viertel des Einkommens betragen darf. Zu niedrige Mieten gehen aber nach hinten los. Siehe DDR-Neubauten. Temperaturregelung der Zimmer durch den Öffnungsgrad der Fenster oder durch ständig laufende Rohrschlangen mit Kalt- bzw. Warmwasser. Privatvermietungen extrem unlukrativ oder existenzgefährdend. Es muss ein gesundes Mittelmaß geben.


In Kuba ist die Miete 10 % vom Lohn. Dafür wohnst du in Abbruchhäusern.

torun
12.10.2015, 13:30
In Kuba ist die Miete 10 % vom Lohn. Dafür wohnst du in Abbruchhäusern.

Ist ja kein kubanisches Alleinstellungsmerkmal, wenn man sich manche, ehemals Genossenschaft jetzt in Immobilienfondsbesitz, Wohnungen anschaut für die weit mehr als 10% gezahlt werden müssen.

Valdyn
12.10.2015, 13:32
In Kuba ist die Miete 10 % vom Lohn. Dafür wohnst du in Abbruchhäusern.

In der BRD gehen mittlerweile auch schon bessere Besenkammern für den Hartz 4 Satz weg. Das ist teilweise jenseits von Gut und Böse was so alles für wieviel vermietet wird. Nicht nur in Großtädten.

Dr Mittendrin
12.10.2015, 14:03
In der BRD gehen mittlerweile auch schon bessere Besenkammern für den Hartz 4 Satz weg. Das ist teilweise jenseits von Gut und Böse was so alles für wieviel vermietet wird. Nicht nur in Großtädten.

Ja wenn eine Matratze rein passt. Wir importieren Schwellenland.

Bruddler
12.10.2015, 15:23
Und wer im Alter tatsächlich noch auf private Vorsorge, welcher Art auch immer, zurückgreifen kann, dem wird die reguläre Rente gestrichen. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!

Mit Haushaltsnotstand und Staatsbankrott läßt sich alles rechtfertigen. Wer dem Staat jetzt noch vertraut, egal in welcher Hinsicht, der ist verloren.

gestrichen, welch' garstig Wort, nein private Vorsorge und reguläre Rente werden miteinander "verrechnet". :hi:

Olli
12.10.2015, 15:28
In Kuba ist die Miete 10 % vom Lohn. Dafür wohnst du in Abbruchhäusern.



...na und, wozu ein Dach über,n Kopf...bei dem Klima... :D

Antisozialist
12.10.2015, 17:05
Wir wären gar nicht an diesem Punkt und hätten noch immer für 90%+ der Bevölkerung auskömmliche Löhne, wenn nicht von seiten des Großkapitals und deren Vasallen in Gewerkschaften, Medien und Politik das hohe Lied der Globalisierung gesungen worden wäre.
Zollschranken hatten seit Menschengedenken einen Wert: die heimische Wirtschaft zu schützen. Alles obsolet, heute steht ein deutscher Ingenieur mit mit einem somalischen Ziegenhirt im Wettbewerb.

Nein, außer er entscheidet sich für eine Karriere in der Landwirtschaft.

Zukünftige Konkurrenz für international arbeitende Ingenieure dürfte immer häufig aus China kommen. Aus Afrika kommen praktisch keine brauchbaren Hochschulabsolventen.

Antisozialist
12.10.2015, 17:20
Das Unternehmen konnte bisher nur "Gewinne" durch staatliche Subventionen "erwirtschaften" dadurch kam es zu Wettbewerbsnachteilen für Firmen die Löhne zahlen von dem ein Mensch auch leben kann.

Unternehmen sind nicht wie in der DDR Ersatzsozialämter, die allen Arbeitnehmer leistungsunabhängig soviel zahlen müssen, dass diese in den Genuss einer erweiterten Grundversorgung kommen können.

Was einfache Werkbankarbeiten kosten dürfen, entscheidet sich auf den Güter- und Arbeitsmärkten in Südostasien. Deutsche Befindlichkeiten spielen da keine Rolle.

Die Beschäftigten werden auch nur deshalb für 6,- € pro Stunde Nussknacker gefertigt haben, weil es in Mitteldeutschland keine gut bezahlten Arbeitsplätze für un- und angelernte Arbeitskräfte gibt und nicht, weil sie über den Tisch gezogen worden sind.

Götz
12.10.2015, 17:20
Kein Problem. Wenn wir hier jedes Jahr mit Hundertausenden Analphabeten geflutet werden ist der Mindestlohn ganz schnell wieder vom Tisch.

Welche Exportschlager man mit solchen Importschlägern Fachkräften künftig in Deutschland wohl zu produzieren gedenkt ? Die Scharia,kriegsähnliche Zustände, Schrumpfköpfe....

Schwabenpower
12.10.2015, 17:38
Der Kunde will den hohen Preis für einen Steinbach-Nussknacker nicht mehr bezahlen ! Da gibts ja keinen unter 120,- € , und es geht bis 210 € rauf.
http://www.erzgebirge-palast.de/index.php?language=de&cat=83&filter_id=10&cPath=50_83&page=1

Und? Wissen wir, wie lange man an so einem Teil arbeitet? Siehste.

Nikolaus
12.10.2015, 20:49
Da gabs kein "Entweder-oder"!
Unanständiger Lohn ist im Normalfall IMMER gepaart mit Subventionierungen durch Sozialkassen, entweder durch nachträgliches Aufstocken oder Arbeitsmodelle, bei denen vorweg schon Abgaben reduziert oder ganz gestrichen werden.
Und die hier genannten 5,50€ ergeben selbst in Vollzeit maximal ca. 950€ BRUTTO! Netto dann ca. 750€.Vernünftiger als von Hartz 4 alleine. Sonst hätten sie dort nicht gearbeitet.

Maximal 1050 Brutto, übrigens.

Nikolaus
12.10.2015, 20:55
Du meinst also, man sollte Nussknacker auf dem Rücken der Arbeiter für 2 Euro herstellen...Eigentlich meinte ich genau das was ich geschrieben habe.
Den Arbeitern war ihr Lohn lieber als Hartz4.


Wenn den Mitarbeitern an der Firma und Ihrem Job gelegen ist, könnten Sie sich ja an der Firma beteiligen. Sie müssen den Lohn ja nicht behalten. Klar könnten sie. Anscheinend können sie aber doch nicht. Oder wollen nicht.
Ich glaub nicht, daß ihnen viel an einem Job ohne Lohn liegt.

Nikolaus
12.10.2015, 21:03
Ich wette du hast noch nie für einen Dreckslohn gearbeitet. Sonst würdest du nicht so einen Unsinn erzählen.Hab ich. Weil mir der Dreckslohn lieber war als Hartz4. Sonst hätt ichs nicht getan. Spielt aber keine Rolle. Jedem Arbeiter ist sein Lohn lieber als Hartz4. Da kannst du fest davon ausgehen.

Skorpion968
12.10.2015, 21:07
Eigentlich meinte ich genau das was ich geschrieben habe.
Den Arbeitern war ihr Lohn lieber als Hartz4.

Das halte ich für ein Gerücht. An dem Geschwätz erkennt man, dass du noch nie für Dreckslohn gearbeitet hast. Oder womöglich generell noch nie gearbeitet hast. Wenn jemand arbeitet, also einen großen Teil seiner Lebenszeit aufwendet, dann möchte er dafür eine Bezahlung, von der er ohne Weiteres leben kann. Lohn ist außerdem nicht nur Geld, sondern auch Ausdruck der Wertschätzung einer Arbeit. Wenn also jemandem jeden Tag gespiegelt wird, dass seine Arbeit, für die er einen erheblichen Teil seiner Lebenszeit aufwendet, quasi wertlos ist, lebt der ganz bestimmt lieber mit Hartz4. Darauf gebe ich dir Brief und Siegel!

Schwabenpower
12.10.2015, 21:14
Das halte ich für ein Gerücht. An dem Geschwätz erkennt man, dass du noch nie für Dreckslohn gearbeitet hast. Oder womöglich generell noch nie gearbeitet hast. Wenn jemand arbeitet, also einen großen Teil seiner Lebenszeit aufwendet, dann möchte er dafür eine Bezahlung, von der er ohne Weiteres leben kann. Lohn ist außerdem nicht nur Geld, sondern auch Ausdruck der Wertschätzung einer Arbeit. Wenn also jemandem jeden Tag gespiegelt wird, dass seine Arbeit, für die er einen erheblichen Teil seiner Lebenszeit aufwendet, quasi wertlos ist, lebt der ganz bestimmt lieber mit Hartz4. Darauf gebe ich dir Brief und Siegel!

Nicht unbedingt. Wie ich schon schrieb, kann das auch durchaus bezahlte Freizeitbeschäftigung sein.

Wissen wir nicht.

Oder Leute, die einfach stolz auf ihre Kunst und Tradition sind.

Auch das wissen wir nicht.

Zumal ich viele Hartz IV Empfänger kennen, die für geringen Lohn arbeiten, obwohl es rechnerisch Unsinn ist. Sie wollen eben nicht zu Hause rumhängen (was mir bei mancher Ehefrau auch sehr einleuchtend ist ;) )

Wir wissen es nicht.

Skorpion968
12.10.2015, 21:15
Wart's doch ganz einfach ab!

Die normative Kraft des Faktischen wird auch dich noch überzeugen, wenn sich in naher Zukunft Millionen Arbeitssuchender um einen Job prügeln werden.

Im Gegensatz zu dir habe ich nämlich jahrzehntelang morgens die Schlangen Wartender vor den Fabriktoren in Asien gesehen, die nur einen Tagesjob suchten, um für sich und ihre Familien etwas zu essen kaufen zu können.

Aber wie war noch der Witz vom aus der 50. Etage fallenden Mann, als er an der 3. Etage vorbeiflog und sagte: "Bis jetzt ist noch alles gut gegangen...".

Wir werden es wohl beide abwarten müssen, wie die normative Kraft des Faktischen entscheiden wird.

Skorpion968
12.10.2015, 21:18
Nicht unbedingt. Wie ich schon schrieb, kann das auch durchaus bezahlte Freizeitbeschäftigung sein.

Wissen wir nicht.

Oder Leute, die einfach stolz auf ihre Kunst und Tradition sind.

Auch das wissen wir nicht.

Zumal ich viele Hartz IV Empfänger kennen, die für geringen Lohn arbeiten, obwohl es rechnerisch Unsinn ist. Sie wollen eben nicht zu Hause rumhängen (was mir bei mancher Ehefrau auch sehr einleuchtend ist ;) )

Wir wissen es nicht.

Du kannst dir ja einfach mal die Frage stellen, wie es bei dir persönlich wäre.

Nikolaus
12.10.2015, 21:18
Das halte ich für ein Gerücht.Denk doch mal logisch. Warum haben sie dann dort gearbeitet? Meinst du die feiern jetzt Party, weil sie entlassen werden?

Schwabenpower
12.10.2015, 21:21
Du kannst dir ja einfach mal die Frage stellen, wie es bei dir persönlich wäre.

Was verstehst Du an: "Wir wissen es nicht" nicht?

Und ja, würde ich persönlich in Harz IV fallen, würde ich auch eine Arbeit annehmen, die mir Spaß macht und die ich mit netten Kollegen ausführen kann statt den ganzen Tag im Bett zu liegen.

Oder jeden Tag 30 Bewerbungen zu schreiben.

Schwabenpower
12.10.2015, 21:22
Denk doch mal logisch. Warum haben sie dann dort gearbeitet? Meinst du die feiern jetzt Party, weil sie entlassen werden?

Geht nicht. Die haben noch die Ketten mit den Kugeln dran an den Fußgelenken.

Skorpion968
12.10.2015, 21:24
Denk doch mal logisch. Warum haben sie dann dort gearbeitet? Meinst du die feiern jetzt Party, weil sie entlassen werden?

Es wird ihnen nicht wahnsinnig viel ausmachen. Einem mies bezahlten Job trauert man nicht hinterher.

Es wird aber leider auch an ihrer Situation nicht viel ändern. Die haben dort gearbeitet, weil sie durch das System Hartz4 zur Aufnahme jeder (un)zumutbaren Arbeit zu jedem erdenklichen Lohn gezwungen werden. Andernfalls wird mit Kürzung des Lebensunterhalts gedroht.

Skorpion968
12.10.2015, 21:30
Was verstehst Du an: "Wir wissen es nicht" nicht?

Und ja, würde ich persönlich in Harz IV fallen, würde ich auch eine Arbeit annehmen, die mir Spaß macht und die ich mit netten Kollegen ausführen kann statt den ganzen Tag im Bett zu liegen.

Oder jeden Tag 30 Bewerbungen zu schreiben.

Ach, du denkst, das war so eine Art Wohlfühloase, in der den Leuten noch obendrein 3,50/Stunde geschenkt wurden. :D

Nein. Ich sage es dir ganz klar vor den Kopf. Du würdest nicht für 3,50/Stunde arbeiten. Dafür würdest du dich nichtmal aus dem Bett quälen. Ich übrigens auch nicht. Jedesmal, wenn du deine Lohnabrechnung sehen würdest, mit welchen Knickerbeträgen dir deine Zeit und Anstrengung vergolten werden, würdest du im Quadrat kotzen. Und das völlig zu recht.

Schwabenpower
12.10.2015, 21:32
Ach, du denkst, das war so eine Art Wohlfühloase, in der den Leuten noch obendrein 3,50/Stunde geschenkt wurden. :D

Nein. Ich sage es dir ganz klar vor den Kopf. Du würdest nicht für 3,50/Stunde arbeiten. Dafür würdest du dich nichtmal aus dem Bett quälen. Ich übrigens auch nicht. Jedesmal, wenn du deine Lohnabrechnung sehen würdest, mit welchen Knickerbeträgen dir deine Zeit und Anstrengung vergolten werden, würdest du im Quadrat kotzen. Und das völlig zu recht.

Ach? Du bist also Mr. Allwissend und kannst soagr sagen, was ich tun würde?

Tja, da bist Du leider voll auf die Fresse gefallen. Genau das habe ich getan, als es noch gar keinen Peter Hartz gab.

Nikolaus
12.10.2015, 21:34
Es wird ihnen nicht wahnsinnig viel ausmachen. Einem mies bezahlten Job trauert man nicht hinterher. Ich schlag vor, wir überlassen es ihnen selber. Manche stört es schon ein bißchen, nur zuhause zu hocken und andere für sich arbeiten zu lassen.

Schwabenpower
12.10.2015, 21:37
Ich schlag vor, wir überlassen es ihnen selber. Manche stört es schon ein bißchen, nur zuhause zu hocken und andere für sich arbeiten zu lassen.

Und zum gefühlten tausendsten Male, diesmal eingemeißelt:
WIR


WISSEN


ES



NICHT

Antisozialist
12.10.2015, 22:35
Nicht unbedingt. Wie ich schon schrieb, kann das auch durchaus bezahlte Freizeitbeschäftigung sein.

Wissen wir nicht.

Oder Leute, die einfach stolz auf ihre Kunst und Tradition sind.

Auch das wissen wir nicht.

Zumal ich viele Hartz IV Empfänger kennen, die für geringen Lohn arbeiten, obwohl es rechnerisch Unsinn ist. Sie wollen eben nicht zu Hause rumhängen (was mir bei mancher Ehefrau auch sehr einleuchtend ist ;) )

Wir wissen es nicht.

Bei Paaren mit Kindern gibt es oft die Rollenverteilung, dass der Mann einen gut bezahlten Vollzeitberuf ausübt und die Frau einen nicht ganz so toll bezahlten Teilzeitarbeitsplatz mit kurzer Pendelzeit ausfüllt.

Von daher gibt es bestimmt auch Menschen, die ihren Arbeitsplatz in der Nussknacker-Fabrik vermissen werden, weil sie nicht täglich zum Arbeiten von Thüringen nach München oder Frankfurt pendeln wollen, wo sie 8,50 € pro Stunde verdienen könnten.

Antisozialist
12.10.2015, 22:39
Denk doch mal logisch. Warum haben sie dann dort gearbeitet? Meinst du die feiern jetzt Party, weil sie entlassen werden?

Seltsamerweise hat es Trauermärsche gegeben, als die Kassiererinnen aus den Schlecker-Arbeitslagern befreit worden sind. Sicher haben die älteren und geringqualifizierten Damen zwischenzeitlich eine Anschlussbeschäftigung bei Aldi oder Lidl gefunden.