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Vollständige Version anzeigen : Bunkeranlagen und Soldatengrab in der Umgebung am Flugplatz Lechfeld



perlmutt
27.11.2015, 17:17
In der unmittelbaren Nähe des Flugplatzes Lechfeld befinden sich ein Soldatenfriedhof sowie zahlreiche Bunkeranlagen,die vor und während des WW2 erbaut wurden.
Nach seinem Absturz mit einer Me 262 wurde der Jagdflieger Alfred Schreiber, JG 7 mit 5 bestätigten Abschüssen,auf dem Friedhof bestattet

In östlicher und westlicher Richtung des Flugplatzes befinden sich zahlreiche Bunkeranlagen, die man heute noch in unterschiedlichen Zuständen vorfinden kann.
In der Nachkriegszeit wurden die Bunker geräumt, dabei handelte es sich meist um Munition, diese wurde in einigen Bunkern dann zur Sprengung gebracht.
In den 90er Jahren haben Räumkommandos noch über 30 Tonnen Munition aus dem Areal geholt, in der ehemaligen Schwabstadl Kaserne stand bis Anfang der 80er Jahre sogar noch ein Kettenkrad dem lediglich das Vorderrad fehlte,zudem ein Gräder der US Armee Bj 1943.
Die Kaserne wurde inzwischen komplett abgerissen, eine Firma nutzt das Gelände für Solarkollektoren.

Die Wege zu den Bunkern unterschiedlichster Bauweise sind noch sehr gut erhalten, es dürfte sich um ca 100 Bunker handeln die meist schon zugewachsen sind.
Parallel zum Damm des Flusses Lech gibt es einen sehr guten Weg der direkt an den noch am besten erhaltenen Bunkern entlang führt.
Die betreffenden Anlagen stelle ich demnächst,wenns denn klappt als Video ein.

Wer Interesse hat die Anlagen mal selbst zu besichtigen hier die Wegbeschreibung.
Über die A8 Ausfahrt Landsberg oder A96 Ausfahrt Augsburg auf die Bundesstrasse 17.
Ausfahrt Klosterlechfeld Rtg Geltendorf
Nach ca 2 Km befindet sich rechts die Einfahrt zur ehemaligen Schwabstadl Kaserne, nach 50 Meter mündet ein asphaltierter Weg Rtg Wald.
Dort befindet sich ein kleines Transformatoren Haus bei dem es Parkmöglichkeit gibt.
Der weitere Weg ist für Kfz durch Schranke versperrt.
Geradeaus dem Weg folgen, ca 1 km bis zu einem kleinen Bach, vor diesem nach rechts abbiegen.
Man befindet sich jetzt auf einer der vielen noch sehr gut erhaltenen Strassen die direkt an den Bunkern vorbeiführt die rechts zu finden sind.

Diese sind auch sehr gut erkennbar und in dem großen Areal am besten erhalten.
Weitere Bunker in anderer Bauweise findet man wenn die zahlreichen Abzweigungen nutzt.
Für das gesamte Gelände liegt der Zeitbedarf bei gut einem ganzen Tag.
Für die og. Bunker würde ca 1 Std. ausreichen.


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perlmutt
27.11.2015, 17:20
Weitere Bilder lassen sich auf Grund des Volumens nicht hochladen.


52620

Bolle
28.11.2015, 12:09
Lade sie doch in einen Bilderupload und stell sie hier ein.



http://www.pic-upload.de/

Bolle
28.11.2015, 12:12
frisch restauriert:
http://ais.badische-zeitung.de/piece/02/27/2c/81/36121729-p-590_450.jpg

und wiedermal geschändet:

http://ais.badische-zeitung.de/piece/02/27/2c/7c/36121724-p-590_450.jpg

http://www.badische-zeitung.de/friesenheim/schmierereien-auf-dem-soldatengrab--36121733.html

perlmutt
28.11.2015, 12:41
Bekannt wurde der Fliegerhorst Lechfeld auch durch die Me 262 die in unmittelbarer Nähe zum Fliegerhorst in Augsburg Haunstetten produziert wurde.
Weitere Produktionsstätten in der Nähe waren Leipheim, Burgau und Horgau.

So fand auch auf dem Lechfeld die denkwürdige Vorstellung der Maschine im Beisein des Führers statt, in der er seinen lang ersehnten Blitzbomber erkannte.
Neben mehreren Gruppen von Kampfgeschwadern operierten vom Lechfeld aus Nachtjäger (IV NJG 5) und die I.Gruppe des JG 7.
Ebenso war auf dem Fliegerhorst das Erprobungskommando 262 stationiert.

Die verstärkten Luftangriffe zwangen dazu ,die einsatzfähigen Maschinen in die umliegenden Gemeinden zu verbringen. Im Aussenbereich der Ulrich Kaserne lassen sich im sog. Handtuchwald noch die Schutzwälle erkennen.
Nach der Einahme durch die Amerikaner fielen ihnen zahlreiche flugbereite und mehr oder weniger komplette Me 262 in die Hände.
Die sogenannten Watson Wizzards flogen mit Hilfe deutscher 262 Piloten Maschinen bis nach Frankreich,die dann in die USA gebracht wurden.

NachKriegsende wurden Schrottmaschinen sowie etliche Teile in eine Grube gebracht die im Bereich des heutigen Tanklagers West liegt.

Es kursieren Gerüchte, daß eine riesige unterirdische Bunkeranlage errichtet wurde, die sich vom Werftgebäude bis zu dem ehemaligen Gutshof Rtg Augsburg erstreckt.
Im Bereich des Tanklagers ist ein senkrechter Einstieg der ca 6 Meter in die Tiefe führt,danach folgt ein größerer Raum.
Der weitere Weg wurde in den 60er Jahren durch Pioniere zubetoniert.
Zeitzeugen berichteten von mehreren 262 sowie vielen Teilen die sich noch dort unten befinden sollen.

Vor Jahren habe ich eine Aufnahme gefunden die den Bau der streng geheimen Anlage zeigt.

Das große Bild zeigt die 262 Weiße 17 von Heinz Bär.
Ab 1945 flogen die 262 ihre Einsätze von der Autobahn München-Salzburg aus.


http://www2.pic-upload.de/thumb/28975580/images.jpghttp://www2.pic-upload.de/thumb/28975627/Me262V083witha50mmRheinmetallMauserBK5cannon.jpght tp://www2.pic-upload.de/thumb/28975644/MesserschmittMe-262EEUU0016.jpghttp://www2.pic-upload.de/img/28975668/1fccfc6bcb89e4d70add49795ebe0e5b.jpg

perlmutt
28.11.2015, 12:46
Lade sie doch in einen Bilderupload und stell sie hier ein.



http://www.pic-upload.de/

Danke für den Tip.:))

Die selbsternannten Friedensaktivisten scheuen noch nicht einmal davor zurück die Ruhe von Toten zu stören.

kotzfisch
28.11.2015, 13:23
Große unterirdische Bunkeranlagen werden immer geradezu mythologisch herbeiphantasiert, wenns um alte Militäranlagen
geht, regelmäßig ist nichts daran.
In Geretsried bei München sollte es mehrstöckige Anlagen geben, in der Tat sind es lächerliche Lagerbunker der deutschen Sprengchemie.
In Riem ist es eine Tribünenanlage usw,usf.

Ich bekrieche militärische Hinterlassenschaften seit fast zehn Jahren.

Deutschmann
28.11.2015, 13:38
Große unterirdische Bunkeranlagen werden immer geradezu mythologisch herbeiphantasiert, wenns um alte Militäranlagen
geht, regelmäßig ist nichts daran.
In Geretsried bei München sollte es mehrstöckige Anlagen geben, in der Tat sind es lächerliche Lagerbunker der deutschen Sprengchemie.
In Riem ist es eine Tribünenanlage usw,usf.

Ich bekrieche militärische Hinterlassenschaften seit fast zehn Jahren.

Ich bin mal den Obersalzberg abgelaufen als noch einige Ruinen standen.

Das hier ist ne ganz interessante "Vorher-Nacher"-Seite: http://www.thirdreichruins.com/

Stopblitz
28.11.2015, 13:48
So fand auch auf dem Lechfeld die denkwürdige Vorstellung der Maschine im Beisein des Führers statt, in der er seinen lang ersehnten Blitzbomber erkannte.


Blitzbomber, dieses bescheuerte österreichische Arschloch. Wenn er noch zwei bis drei Jahre an sich gehalten hätte und sich nicht von Briten und Franzosen in den Krieg lavieren lassen hätte Deutschland eine Armee auf einem technischen Niveau gehabt, welches den Gegnern um Jahrzehnte voraus gewesen wäre. Die 262 in ausreichender Stückzahl produziert hätte den alliierten Bomberkommandos Verluste beigebracht, die ihnen an der Heimatfront niemand verziehen hätte. Dann bräuchten wir uns heute nicht über schwule Ampelmännchen, Genderdünnschiss und anderen Bullshit ärgern und kein Muschkote würde hier ungestraft einen Autochthonen auch nur schief ansehen. Tja Artsche, vergeigt hast du es. Wärste man Anstreicher geblieben.

Jodlerkönig
28.11.2015, 14:09
Große unterirdische Bunkeranlagen werden immer geradezu mythologisch herbeiphantasiert, wenns um alte Militäranlagen
geht, regelmäßig ist nichts daran.
In Geretsried bei München sollte es mehrstöckige Anlagen geben, in der Tat sind es lächerliche Lagerbunker der deutschen Sprengchemie.
In Riem ist es eine Tribünenanlage usw,usf.

Ich bekrieche militärische Hinterlassenschaften seit fast zehn Jahren.soviel ich weis, war in geretsried die zweitgrößte munitions oder sprengstoffabrik des dritten reiches. es gibt auch heute noch gärten, wo auf mehreren quadratmetern nix, aber auch gar nix wächst......noch nicht mal gras.

kotzfisch
28.11.2015, 14:49
soviel ich weis, war in geretsried die zweitgrößte munitions oder sprengstoffabrik des dritten reiches. es gibt auch heute noch gärten, wo auf mehreren quadratmetern nix, aber auch gar nix wächst......noch nicht mal gras.

Das DSC Gelände ist im Sommer eine grüne Hölle.
Nach FORST in Polen ist es die größte Muna, vielleicht auch noch nach CRAHWINKEL.

perlmutt
28.11.2015, 17:12
Große unterirdische Bunkeranlagen werden immer geradezu mythologisch herbeiphantasiert, wenns um alte Militäranlagen
geht, regelmäßig ist nichts daran.
In Geretsried bei München sollte es mehrstöckige Anlagen geben, in der Tat sind es lächerliche Lagerbunker der deutschen Sprengchemie.
In Riem ist es eine Tribünenanlage usw,usf.

Ich bekrieche militärische Hinterlassenschaften seit fast zehn Jahren.

Die unterirdischen Anlage auf dem Fliegerhorst Lechfeld hebt sich von Niveau des Mythos etwas ab.
Zeitzeugen aufzutreiben wird ja nahezu täglich schwieriger, wobei mehrere Personen unabhängig voneinander die Existenz der Anlage bestätigte.

Zum einen wurde durch die allierten Angriffe vorzugsweise unterirdisch geplant und gebaut,zum anderen standen hierfür entsprechend Arbeitskräfte zur Verfügung.

kotzfisch
28.11.2015, 20:48
52629

DAS ist aus einer existierenden U Anlage zur Fertigung von Me262 und P 1011 Jägerteilen.
Es gibt im Bereich LLechfeld keine Anlage mit Männername im Wichert, ergo gibts auch
keinen Fertigungsbunker dort.

kotzfisch
28.11.2015, 20:51
52630

Das ist ein Bestandteil einer Untertageverlagerung.
Alle Bilder copyright by me- versteht sich.

Schwabenpower
28.11.2015, 21:13
Kleiner Hinweis. Von der A8 besser Abfahrt Friedberg nehmen. B17 ist keine gute Idee, erst hinter Augsburg

perlmutt
29.11.2015, 10:43
52629

DAS ist aus einer existierenden U Anlage zur Fertigung von Me262 und P 1011 Jägerteilen.
Es gibt im Bereich LLechfeld keine Anlage mit Männername im Wichert, ergo gibts auch
keinen Fertigungsbunker dort.

Es existiert mind. 1 Aufnahme von den Baumaßnahmen, im Text stand dass die Anlage in einer Sperrzone innerhalb einer weiteren Sperrzone errichtet wurde.
Möglich ist auch eine Nutzung die nichts mit der Fertigung der Me 262 zu tun hatte, auch wenn sich das durch die unmittelbare Nähe der Messerschmitt Werke in Augsburg/Haunstetten anbieten würde.

kotzfisch
06.12.2015, 17:39
Es existiert mind. 1 Aufnahme von den Baumaßnahmen, im Text stand dass die Anlage in einer Sperrzone innerhalb einer weiteren Sperrzone errichtet wurde.
Möglich ist auch eine Nutzung die nichts mit der Fertigung der Me 262 zu tun hatte, auch wenn sich das durch die unmittelbare Nähe der Messerschmitt Werke in Augsburg/Haunstetten anbieten würde.

Stellst Du die Quelle bitte mal ein.Dann kann ich eventuell etwas dazu sagen und mein Archiv befragen.

perlmutt
07.12.2015, 11:23
Stellst Du die Quelle bitte mal ein.Dann kann ich eventuell etwas dazu sagen und mein Archiv befragen.

Ich such mir schon seit Monaten nen Wolf nach der Aufnahme. Wie gesagt handelt es sich um einen Sperrbereich in einer Sperrzone, im Vordergrund ein Soldat am Eingang der Zone, im Hintergrund war ein Kran oder Bagger zu erkennen.
Ist schon mehrere Jahre her als ich die Aufnahme gesehen habe.

sleepwell
07.12.2015, 16:00
Große unterirdische Bunkeranlagen werden immer geradezu mythologisch herbeiphantasiert, wenns um alte Militäranlagen
geht, regelmäßig ist nichts daran.
In Geretsried bei München sollte es mehrstöckige Anlagen geben, in der Tat sind es lächerliche Lagerbunker der deutschen Sprengchemie.
In Riem ist es eine Tribünenanlage usw,usf.

Ich bekrieche militärische Hinterlassenschaften seit fast zehn Jahren.

Na ja, regelmäßig ist nichts dran kann man nicht sagen.
General Kammlers militärische U-Verlagerungen haben schon Hand und Fuß.
Da ist vieles bekannt anderes sagenumwoben.

Ein weites Feld ...:cool:

kotzfisch
07.12.2015, 16:13
Na ja, regelmäßig ist nichts dran kann man nicht sagen.
General Kammlers militärische U-Verlagerungen haben schon Hand und Fuß.
Da ist vieles bekannt anderes sagenumwoben.

Ein weites Feld ...:cool:

Sehr richtig- Kammlers Untretageverlagerungen sind eigentlich mein Hauptfeld.
Sagenumwoben sind freilich manche Dinge, wie die Sage, das B Zimmer läge in Schwalbe V.
Richtig geheimnisumwittert ist da gar nichts, manche sind noch nie zugeordnet, wegen Transkriptionsfehlern von Wichert,
im großen und ganzen ist 90% des Bestandes der etwa 800 (plus minus 50) Untertageverlagerungen wenigstens im Prinzip
bekannt.Ich kenne selbst etwa 50 davon, mit den Berichten anderer Kollegen etwa 75 Stück.
Also nicht einmal 10% andererseits.

sleepwell
07.12.2015, 16:36
Sehr richtig- Kammlers Untretageverlagerungen sind eigentlich mein Hauptfeld.
Sagenumwoben sind freilich manche Dinge, wie die Sage, das B Zimmer läge in Schwalbe V.
Richtig geheimnisumwittert ist da gar nichts, manche sind noch nie zugeordnet, wegen Transkriptionsfehlern von Wichert,
im großen und ganzen ist 90% des Bestandes der etwa 800 (plus minus 50) Untertageverlagerungen wenigstens im Prinzip
bekannt.Ich kenne selbst etwa 50 davon, mit den Berichten anderer Kollegen etwa 75 Stück.
Also nicht einmal 10% andererseits.

Na ja, kennen und wissen ist zweierlei.
Du hast Ahnung, dann weißt du auch das zum Beispiel Jonastal/Ohrdruf ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Auf dem Papier ist einiges eingekreist, nur, wenns konkret unter die Erde geht, bleibt vieles verschlossen.
Der Truppenübungsplatz ist DAS Beispiel für Legenden.
Dort hast du von Atomforschung bis letztes Führerhauptquartier alles.

Wie gesagt, ein weites Feld ... :cool:
Schau mal bei denen rein, falls noch nicht gemacht.
http://www.explorate.de

kotzfisch
07.12.2015, 18:02
Na ja, kennen und wissen ist zweierlei.
Du hast Ahnung, dann weißt du auch das zum Beispiel Jonastal/Ohrdruf ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Auf dem Papier ist einiges eingekreist, nur, wenns konkret unter die Erde geht, bleibt vieles verschlossen.
Der Truppenübungsplatz ist DAS Beispiel für Legenden.
Dort hast du von Atomforschung bis letztes Führerhauptquartier alles.

Wie gesagt, ein weites Feld ... :cool:
Schau mal bei denen rein, falls noch nicht gemacht.
http://www.explorate.de

Jonastal ist gar nichts dahinter.
Und in Ohrdruf im AMT war ich schon.
Wir waren am Tage der offenen Türe von der Bundeswehr eingeladen
dort und durften Geigerzähler mit uns führen.
Ebenso wie in Kummersdorf- keine Aktivität-
Wir waren auch mal im Avionikbunker der Luftwaffe eingeladen, der in einer alter
UTA liegt, nämlich Weingut II.
Ist Jahre her.

Ich weiß also nicht genau, worauf Du hinauswillst.
Auf Legendenbildung?
Es gibt keine Atomreaktoren oder Nazigoldlager in Untertageverlagerungen, eher
wirst Du evtl. Raubkunst im Altbergbau Thüringens noch finden können.
Da gibts zahllose Schiefergruben mit Decknamen- da habe ich bisher vielleicht 5 von 30 abgeklappert.
Wenn da im Seitengang was zugeschüttet ist, findest Du es ohnehin nie wieder.

kotzfisch
07.12.2015, 18:30
Der Ausgangspunkt waren aber vermutete Fertigungsbunker für die Schwalbe in Lagerlechfeld.
Dafür gibt keinen einzigen entsprechenden Decknamen im Wiechert.Fehlanazeige.

perlmutt
07.12.2015, 19:45
Der Ausgangspunkt waren aber vermutete Fertigungsbunker für die Schwalbe in Lagerlechfeld.
Dafür gibt keinen einzigen entsprechenden Decknamen im Wiechert.Fehlanazeige.

Wie gesagt kann es sich hierbei auch um Unterstellmöglichkeiten handeln, in größerem Umfang in diesem Fall,eventuell kombiniert mit Fertigungsmöglichkeiten.
Der Wiechert weiß möglicherweise auch nicht alles, da sich die Infos wohl ausschliesslich auf Projekte mit Namensgebung beziehen. (Vermutung)

Falls die Örtlichkeiten bekannt sind .Die Anlage soll sich von der heutigen Alten Werft bis zum ehemaligen Gutshof gezogen haben.

sleepwell
07.12.2015, 19:56
Jonastal ist gar nichts dahinter. Und in Ohrdruf im AMT war ich schon. Wir waren am Tage der offenen Türe von der Bundeswehr eingeladen
...

Na ja, so einfach ist das nicht.
Die offiziellen Begehungen sind das eine, das Herausarbeiten eigener Spuren das andere.
Dazu muss man aber Archive wälzen und kombinieren.

Bist du schon mal auf die Idee gekommen, die Arbeitslager 1945 in Thüringen richtig zu untersuchen?
Wie viel Leute waren da?
Verpflegungsabrechnungen, Baukapazitäten?
Zeit Anmarschwege Lager Arbeitsstelle aus Zeugenvernehmungen für einkreisen des Arbeitsortes am Berg?
Verträge der Betriebe in der Umgebung, Materialabrechnungen usw.?

Da kommst du auf Kapazitäten und Logistik an bestimmten Orten und hast keinen Gegenplan, welches Objekt das dort sein soll.
Aber irgendwo ist es .... ;-)

kotzfisch
07.12.2015, 19:57
Wie gesagt kann es sich hierbei auch um Unterstellmöglichkeiten handeln, in größerem Umfang in diesem Fall,eventuell kombiniert mit Fertigungsmöglichkeiten.
Der Wiechert weiß möglicherweise auch nicht alles, da sich die Infos wohl ausschliesslich auf Projekte mit Namensgebung beziehen. (Vermutung)

Falls die Örtlichkeiten bekannt sind .Die Anlage soll sich von der heutigen Alten Werft bis zum ehemaligen Gutshof gezogen haben.

Na dann fahre mal hin- oder suche einen Jungsnamen aus der Wiechertliste.

kotzfisch
07.12.2015, 20:01
Na ja, so einfach ist das nicht.
Die offiziellen Begehungen sind das eine, das Herausarbeiten eigener Spuren das andere.
Dazu muss man aber Archive wälzen und kombinieren.

Bist du schon mal auf die Idee gekommen, die Arbeitslager 1945 in Thüringen richtig zu untersuchen?
Wie viel Leute waren da?
Verpflegungsabrechnungen, Baukapazitäten?
Zeit Anmarschwege Lager Arbeitsstelle aus Zeugenvernehmungen für einkreisen des Arbeitsortes am Berg?
Verträge der Betriebe in der Umgebung, Materialabrechnungen usw.?

Da kommst du auf Kapazitäten und Logistik an bestimmten Orten und hast keinen Gegenplan, welches Objekt das dort sein soll.
Aber irgendwo ist es .... ;-)

Ich weiß, worauf Du anspielst.Ich hatte mit einem mittlerweile verstorbenen Experten einen regen Emailwechsel daüber.
Nun, das Jonastal gehörte aufgrund der offenkundigen Mythologisierung nie zu meinen bevorzugten UTA Gebieten.
Ich war mal da, wir begangen diverse Stollen, die offenkundig nie fertig geworden waren.

Insgesamt hat mich das kaum beeindruckt- wer Ebensee oder den Dachs gesehen hat, weiß, was Hohlräume sind.....

sleepwell
07.12.2015, 22:44
Ich weiß, worauf Du anspielst.Ich hatte mit einem mittlerweile verstorbenen Experten einen regen Emailwechsel daüber.
Nun, das Jonastal gehörte aufgrund der offenkundigen Mythologisierung nie zu meinen bevorzugten UTA Gebieten.
Ich war mal da, wir begangen diverse Stollen, die offenkundig nie fertig geworden waren.

Insgesamt hat mich das kaum beeindruckt- wer Ebensee oder den Dachs gesehen hat, weiß, was Hohlräume sind.....


Alles klar, du bist der Praktiker.
Ich habe es mehr mit Recherche.

Falls du aber mal auf die Sarkophage von Hindenburg und seiner Ollen triffst, sag Bescheid.
Die suche ich noch ... :crazy:

kotzfisch
08.12.2015, 11:40
Alles klar, du bist der Praktiker.
Ich habe es mehr mit Recherche.

Falls du aber mal auf die Sarkophage von Hindenburg und seiner Ollen triffst, sag Bescheid.
Die suche ich noch ... :crazy:

Ja nun, ich habe über 10 Jahre mit der Begehug und freilich auch der Recherche nach unterirdischen Produktionsstätten zugebracht.
Wenn Du konkrete Fragen oder auch Neues hast, laß es hören.
Über Reaktorspekulationen bei Ohrdruf auf dem Explorate Niveau möchte ich mich eher nicht begeben.
Das ist völlig sinnlos.

kotzfisch
08.12.2015, 13:35
Das war jetzt etwas abweisend: Sorry.
Nun ich wollte weniger angeben, als mitteilen, dass ich mich wirklich
befasst habe.Ich freue mich jedoch über alles Neue.
Ich halte die Milchmädchenrechnungen von Harry XX und Co
über das Verhältnis eingesetzter KL Häftlinge zu den angefangenen
Stollen im Jonastal jedoch für nicht geeignet, auf das Vorhandensein
größerer Anlagen zu schließen.

sleepwell
08.12.2015, 18:04
Das war jetzt etwas abweisend: Sorry....

Kein Thema, passt schon.
Du hast ja mit deinem Avatar vorgewarnt ... ;-)

Explorate solle man nicht so abweisend sehen, dort treiben sich u.a. einige Buchautoren zu dem Thema rum.
Da ist schon Wissen da, wenn auch manchmal schwer zu verorten.
Ganz vorne Stade, der zwischen Dichtung und Wahrheit wankt und dabei Geheimstollen bis auf 2 cm Genauigkeit raushaut.

Atomforschung wäre ich auch vorsichtiger.
Glaubst du wirklich das Diebner, der am weitesten war und den kurzen Plutoniumweg im Auge hatte, nach Stadtilm geht?
Um sich da in einer 0815 Schule mit der Forschung häuslich nieder zu lassen?
Das Gebäude war dann doch eher der Fake für seine Anwesenheit und die Forschung in der Nähe, aber ganz wo anders.

Übrigens hat hat da vor kurzem mal wieder eine jüdische Stiftung bohren lassen.
Großes geheimes Bohei.
Als sie fertig waren, waren sie weg ... :)

kotzfisch
08.12.2015, 19:32
Kein Thema, passt schon.
Du hast ja mit deinem Avatar vorgewarnt ... ;-)

Explorate solle man nicht so abweisend sehen, dort treiben sich u.a. einige Buchautoren zu dem Thema rum.
Da ist schon Wissen da, wenn auch manchmal schwer zu verorten.
Ganz vorne Stade, der zwischen Dichtung und Wahrheit wankt und dabei Geheimstollen bis auf 2 cm Genauigkeit raushaut.

Atomforschung wäre ich auch vorsichtiger.
Glaubst du wirklich das Diebner, der am weitesten war und den kurzen Plutoniumweg im Auge hatte, nach Stadtilm geht?
Um sich da in einer 0815 Schule mit der Forschung häuslich nieder zu lassen?
Das Gebäude war dann doch eher der Fake für seine Anwesenheit und die Forschung in der Nähe, aber ganz wo anders.

Übrigens hat hat da vor kurzem mal wieder eine jüdische Stiftung bohren lassen.
Großes geheimes Bohei.
Als sie fertig waren, waren sie weg ... :)



Na ja, ich bin wie gesagt von Jonastal, Ohrdruf und Co wenig überzeugt.
Eine einzigartige Zeitkapsel wäre Zeisig.Andere Zeitkapseln wurden von
uns schon aufgesucht, natürlich auch nicht als Die Ersten.
Zu nennen wären Lumpfisch, Dachs, Zement A und B, Richard I-III, Hering, Seelachs, Stichling, Kies und Kiesel und viele, viele andere.
Ich persönlich glaube nicht, dass es außer der erwähnten UTA Zeisig noch andere gibt, die seit 1945 zu sind.
Viele sind dem Tagebau zum Opfer gefallen (Rheinanke und eine im Inntal, deren Deckname ich jetzt nicht erinnere)
Manche, ganz verrückte sind in Privatbesitz (Spinell, ehem HQ Gauleitung Innsbruck).Und eigentlich Kies (Weinkellerei), wenn auch nur gepachtet.
Andere sind offen zugänglich oder waren es: Ente, Weingut I.....und, und,und.
Andere sind in militärischer Nutzung (WeingutII) oder neuerdings zu: Zitteraal.

kotzfisch
08.12.2015, 20:30
Damit meine Aussage, im Wichert stünde nichts, nicht ohne Quelle bleibt:

File(s) 606,607,608: Weingut II, Diana, Walnuss II - shut down.
Das bezieht sich auf Kaufering Seite 187.
Auf 196 findet sich folgender Vermerk:
Messerschmidt Bombproof Assembly Plant Landsberg.
File: XXVI-44.

Merkwürdig ist, dass die Überreste von Diana bzw. Walnus nie von uns aufgefunden werden konnten,
Weingut II dagegegen natürlich schon- ist ja groß genung.

Ist es möglich, dass Kaufering genannt wurde und LLechfeld gemeint?

Das machts interessant.Auf GE erkennt man im LLechfeld nichts- kein Wunder auch nach 75 Jahren.

kotzfisch
08.12.2015, 20:34
52761

Eine unterirdische Fabrikation müßte dann so ausgesehen haben- hier exemplarisch Roggendorf.

perlmutt
10.12.2015, 21:02
Damit meine Aussage, im Wichert stünde nichts, nicht ohne Quelle bleibt:

File(s) 606,607,608: Weingut II, Diana, Walnuss II - shut down.
Das bezieht sich auf Kaufering Seite 187.
Auf 196 findet sich folgender Vermerk:
Messerschmidt Bombproof Assembly Plant Landsberg.
File: XXVI-44.

Merkwürdig ist, dass die Überreste von Diana bzw. Walnus nie von uns aufgefunden werden konnten,
Weingut II dagegegen natürlich schon- ist ja groß genung.

Ist es möglich, dass Kaufering genannt wurde und LLechfeld gemeint?

Das machts interessant.Auf GE erkennt man im LLechfeld nichts- kein Wunder auch nach 75 Jahren.



Ich beziehe Deinen Beitrag mal einfach auf unseren Dialog.....
Bei dem von mir genannten bereich handelt es sich nach wie vor um eine mehr oder weniger aktive Sperrzone, die nur mit einer erweiterten Zutrittsberechtigung betretbar ist.
Weniger deshalb, weil nach dem Abzug der Eurofighter zur Zeit kein regulärer Flugbetrieb herrscht.
Verwaltungstechnisch gehört Lechfeld zu Neuburg, sich da mal einfach abzuseilen oder zu buddeln oder sonstige Aktivitäten könnten nur durch direkte Unterstützung von einigen Oberen realisierbar sein.
Es wird wohl das bleiben was es ist,ein Geheimnis.

Arbeitskräfte standen jedenfalls ausreichend zur Verfügung durch das Kauferinger Aussenlager des Kz Dachau.
Dadurch entstanden auch die Bunkeranlagen nördlich und östlich von Schwabstadl.

kotzfisch
10.12.2015, 21:07
Ich beziehe Deinen Beitrag mal einfach auf unseren Dialog.....
Bei dem von mir genannten bereich handelt es sich nach wie vor um eine mehr oder weniger aktive Sperrzone, die nur mit einer erweiterten Zutrittsberechtigung betretbar ist.
Weniger deshalb, weil nach dem Abzug der Eurofighter zur Zeit kein regulärer Flugbetrieb herrscht.
Verwaltungstechnisch gehört Lechfeld zu Neuburg, sich da mal einfach abzuseilen oder zu buddeln oder sonstige Aktivitäten könnten nur durch direkte Unterstützung von einigen Oberen realisierbar sein.
Es wird wohl das bleiben was es ist,ein Geheimnis.

Arbeitskräfte standen jedenfalls ausreichend zur Verfügung durch das Kauferinger Aussenlager des Kz Dachau.
Dadurch entstanden auch die Bunkeranlagen nördlich und östlich von Schwabstadl.

Ja natürlich, die etwa 10 KL Aussenlager bei Kaufering haben natürlich ein unfassbares Arbeitskräftereservoir dargestellt.
Sperrgebiet ist natürlich dämlich, da sich Nachforschungen dort natürlich nicht gestalten lassen.
Sollten die das mal aufgeben? Freilich bleibt Grundskepsis, wie immer.
Könntest Du - vielleicht per PN mailen, an welche Koordinaten Du dachtest?
Vielleicht habe ich eine Möglichkeit, dass zu überprüfen.

perlmutt
10.12.2015, 21:16
Ja natürlich, die etwa 10 KL Aussenlager bei Kaufering haben natürlich ein unfassbares Arbeitskräftereservoir dargestellt.
Sperrgebiet ist natürlich dämlich, da sich Nachforschungen dort natürlich nicht gestalten lassen.
Sollten die das mal aufgeben? Freilich bleibt Grundskepsis, wie immer.
Könntest Du - vielleicht per PN mailen, an welche Koordinaten Du dachtest?
Vielleicht habe ich eine Möglichkeit, dass zu überprüfen.

Müsste auch über Google Earth klappen.....

Koordinaten in Form von GPS hab ich nicht.

Als Ausgangspunkt die Hauptwache Lechfeldkaserne.
Nach ca 50 m links
150 m bis zur Sperrzone
Auf der rechten Seite das große Gebäude (Alte Werft)
Dann eine gerade Linie ziehen Richtung Norden ca 2 km, der alte Gutshof existiert nicht mehr, BMW baut da grad ein großes Lager.
Aussagen zu Folge wurde die Anlage von der Alten Werft bis zum Gutshof errichtet.

Gratian
25.02.2016, 17:51
soviel ich weis, war in geretsried die zweitgrößte munitions oder sprengstoffabrik des dritten reiches. es gibt auch heute noch gärten, wo auf mehreren quadratmetern nix, aber auch gar nix wächst......noch nicht mal gras.
Also das mit dem Gras stimmt zwar nicht. Aber wenn einer dieser Bunker mal abgerissen werden soll, dann muss der Bagger wirklich aber auch wirklich alles aufbieten was er hat. Und ewig lang dauerts auch noch. Aber Seitenstrassen gibts noch viele.

EinfachAnders
16.07.2017, 21:32
Meine Frage zu diesen Thema Bunker in schwabstadl. Wir waren heute dort und haben keinen Bunker gefunden :/
Sieht man die den heute überhaupt noch ?