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Vollständige Version anzeigen : Fünftaktmotoren u.a. Novitäten



Bolle
28.03.2016, 09:20
Fünftaktmotoren sind für mich neu! Den Experten sicher schon länger bekannt. Sind sie eine echte Alternative, wenn ja, warum werden sie nicht in Massen produziert?

5-Takt-Motor - Konzept
https://www.youtube.com/watch?v=e-kLgO3Pqhw


Opel Kadett mit 5-Takt-Motor - Verbrauch: 2 Liter auf 100 km - allererster Start
https://www.youtube.com/watch?v=yYy8xWXqDnk

brausepaul
28.03.2016, 09:35
Wird sicher gut geblockt, ist nicht erwünscht. 2 l / 100 Km, sowas geht doch nicht, weniger Steuern und die Öl-Lobby wird da schon einige Euro springen lassen, dass der Absatz nicht gefährdet ist, zumal Öl ja grad saubillig ist. Die Lager sind voll, Kampf ums Überleben der Ölindustrie. Da verkauft man doch lieber noch ein paar SUV die ihre 10-12l nehmen wenn man kräftig Gas gibt.

Die Petze
28.03.2016, 09:38
Wenn ich beim normalen Vierzylinder-Otto das 1. und 3. Zündkabel kappe, hab ich nen ähnlichen Effekt:
-Scheiß Laufkultur
-Keine Kraft
-und ohne Last die Hälfte vom Spritverbrauch
:D

Bolle
28.03.2016, 09:41
Wenn ich beim normalen Vierzylinder-Otto das 1. und 3. Zündkabel kappe, hab ich nen ähnlichen Effekt:
-Scheiß Laufkultur
-Keine Kraft
-und ohne Last die Hälfte vom Spritverbrauch
:D

Echt so einfach....... man sind die anderen doof!

Schrottkiste
28.03.2016, 09:49
Der läuft wie ein Sack Nüsse. Aber er läuft...

P.S.: wievel Leistung mag der wohl (noch) haben? 20 PS?

Die Petze
28.03.2016, 10:00
Echt so einfach....... man sind die anderen doof!

Eben :ja:

...es gibt jedenfalls effektivere Motorenprinzipien, die ebenfalls entweder unterdrückt werden.....oder aufgekauft und in irgendner Schublade landen....etcpp :lupe:

....Nichts desto Trotz....nette Bastelei

Murmillo
28.03.2016, 10:06
Fünftaktmotoren sind für mich neu! Den Experten sicher schon länger bekannt. Sind sie eine echte Alternative, wenn ja, warum werden sie nicht in Massen produziert?

5-Takt-Motor - Konzept


https://www.youtube.com/watch?v=e-kLgO3Pqhw


Opel Kadett mit 5-Takt-Motor - Verbrauch: 2 Liter auf 100 km - allererster Start


https://www.youtube.com/watch?v=yYy8xWXqDnk
Ist mir nicht ganz klar, was dieses Prinzip bringen sollte. Sieht für mich so aus, als wollte der Erfinder noch vorhandene Restdrücke im Abgas ausnutzen, welche sonst ungenutzt blieben.
Aber bei einem solchen 4-Takt-Motor gibt’s nun mal nur einen Takt, der wirklich Kraft bringt, alle anderen 3 verbrauchen diese. Wenn ich nun den Ausstoß-Takt dahingehend verändere, dass der Motor das Abgas, statt in die Luft, in einen Expansionszylinder drücken muss, so wird dieser Takt mehr Energie verbrauchen, als bei einem normalen Motor. Ob der Expansionszylinder dann soviel Energie wiedergewinnt, um dies zu kompensieren, wage ich zu bezweifeln.

Sollte das Abgas , wenn die Auslassventile öffnen, tatsächlich aber noch so hohen Druck besitzen, dann würde ich deren Energie anders nutzen, z.B. durch Veränderung des Hubes ( ein längerer Hub entspannt die Abgase mehr und bringt länger einen Krafteintrag) oder durch einen Abgas-Turbolader .

Bolle
28.03.2016, 10:23
Eben :ja:

...es gibt jedenfalls effektivere Motorenprinzipien, die ebenfalls entweder unterdrückt werden.....oder aufgekauft und in irgendner Schublade landen....etcpp :lupe:

....Nichts desto Trotz....nette Bastelei

Man muss diese Motoren ja nicht unbedingt in ein Auto einbauen. Es gibt aber sicher noch viele weitere Einsatzgebiete. Pumpen, Generatoren usw.....

Bolle
28.03.2016, 10:39
Noch so ein "Zauberding"! Der Stelzer-Motor:

https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ&feature=youtu.be


http://www.stelzermotor.com/index_htm_files/3087.jpg

http://www.stelzermotor.com/

moishe c
28.03.2016, 11:08
Fünftaktmotoren sind für mich neu! Den Experten sicher schon länger bekannt. Sind sie eine echte Alternative, wenn ja, warum werden sie nicht in Massen produziert?

5-Takt-Motor - Konzept


https://www.youtube.com/watch?v=e-kLgO3Pqhw


Opel Kadett mit 5-Takt-Motor - Verbrauch: 2 Liter auf 100 km - allererster Start


https://www.youtube.com/watch?v=yYy8xWXqDnk




Entschuldige bitte, aber m.E. enthält der obere Film schon Behauptungen, die falsch sind!

- "hohe Leistung durch niedere Verdichtung" = falsch

- der "Niederdruckexpander" hat keine "Verdichtung"!

- "Verdichtung = Expansion" = falsch


Und DIE "Leistungsmessung" möchte ich sehen bzw. durch Zeugen bestätigt sehen, denen ich vertraue,

daß aus "2 mal 350 ccm plus Niederdruckexpander" sage und schreibe 130 PS bei 7000 Umdrehungen/min herauskommen.

Ich glaube, dem ist das Komma verrutscht ... bis zum Beweis des Gegenteils!

Und 234 g pro kwh entspricht auch nicht so ohne weiteres "2 Liter auf 100 Kilometer". Da müßte er ja so mit ca. 8KW/11 PS dahinzuckeln.

Da verbraucht ja ein Motorrad mit 120 Kilo Machinengewicht, das mit ca. 11 PS so Tempo 100 fahren könnte, aber eher so 3 Liter pro 100 Km Strecke!

Ich will die Leistungsmessung sehen ... und wie ihm bei 7000 Touren die Knurbselwelle zerbröselt ...

Sathington Willoughby
28.03.2016, 11:10
Wird sicher gut geblockt, ist nicht erwünscht. 2 l / 100 Km, sowas geht doch nicht, weniger Steuern und die Öl-Lobby wird da schon einige Euro springen lassen, dass der Absatz nicht gefährdet ist, zumal Öl ja grad saubillig ist. Die Lager sind voll, Kampf ums Überleben der Ölindustrie. Da verkauft man doch lieber noch ein paar SUV die ihre 10-12l nehmen wenn man kräftig Gas gibt.

Nöööh. Ein Hersteller, der so einen Wagen auf den Markt bringt, scheffelt Milliarden, das ließe sich keinercengeen.
Falls das Konzept funktioniert, wiegesagt falls, hat es sicher andere Fußangeln, die eine Serienfertigung nicht realisitsch erscheinen lassen.
Vielleicht mangelnde Zuverlässigkeit oder so,

Bolle
28.03.2016, 11:10
Entschuldige bitte, aber m.E. enthält der obere Film schon Behauptungen, die falsch sind!

- "hohe Leistung durch niedere Verdichtung" = falsch

- der "Niederdruckexpander" hat keine "Verdichtung"!

- "Verdichtung = Expansion" = falsch


Und DIE "Leistungsmessung" möchte ich sehen bzw. durch Zeugen bestätigt sehen, denen ich vertraue,

daß aus "2 mal 350 ccm plus Niederdruckexpander" sage und schreibe 130 PS bei 7000 Umdrehungen/min herauskommen.

Ich glaube, dem ist das Komma verrutscht ... bis zum Beweis des Gegenteils!

Und 234 g pro kwh entspricht auch nicht so ohne weiteres "2 Liter auf 100 Kilometer". Da müßte er ja so mit ca. 8KW/11 PS dahinzuckeln.

Da verbraucht ja ein Motorrad mit 120 Kilo Machinengewicht, das mit ca. 11 PS so Tempo 100 fahren könnte, aber eher so 3 Liter pro 100 Km Strecke!

Ich will die Leistungsmessung sehen ... und wie ihm bei 7000 Touren die Knurbselwelle zerbröselt ...


Bei mir musst du dich nicht entschuldigen! Ich hab von Motoren keine Ahnung, fand das nur interessant und freu mich über eine rege Diskussion! ;)

Warum hat sich eigentlich der Motor des Herrn Wankel nicht durchsetzen können?

Sathington Willoughby
28.03.2016, 11:13
Noch so ein "Zauberding"! Der Stelzer-Motor:

https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ&feature=youtu.be


http://www.stelzermotor.com/index_htm_files/3087.jpg

http://www.stelzermotor.com/

Schöne spielerei, man brauche aber zwei kurbelwellen, muss die kraft der kolben erst wieder zusammenführen und hat keinen sichtbaren vorteil ggü. Dem herkömmlichen motor.
Das verbraicte gas wird auch nicht ausgestoßen wie bei einem normaöen motor, sondern nur durch das nachströmende hinausgegrieben, wodurch es zu vermischungen und somit geringerer effizienz kommt.
Ich brauche an 3 stellen, und nicht nur an einer, kolbenringe.
Eine gute Einstellung der Ventile dürfte auch extrem schwer sein, oder wozu dient der mittlere teil, wenn nicht der Steureung?. Was soll dieses konzept überhaupt bringen, außer einer neuen spielerei?

Dr Mittendrin
28.03.2016, 11:15
Bei mir musst du dich nicht entschuldigen! Ich hab von Motoren keine Ahnung, fand das nur interessant und freu mich über eine rege Diskussion! ;)

Warum hat sich eigentlich der Motor des Herrn Wankel nicht durchsetzen können?


Der Physikalisch ideale Brennraum ist eine Kugel. Der Wankel hat eine Sichel.

Schrottkiste
28.03.2016, 11:18
Bei mir musst du dich nicht entschuldigen! Ich hab von Motoren keine Ahnung, fand das nur interessant und freu mich über eine rege Diskussion! ;)

Warum hat sich eigentlich der Motor des Herrn Wankel nicht durchsetzen können?

Ölverbrauch beim Mazda RX8 z.B. 1 Liter/500 KM und Spritverbrauch um die 15 Liter/100 Km im Alltagsbetrieb sprechen nicht gerade für einen effizienten Motor. Dafür dreht das Ding locker an die 10.000 U/min, weswegen ein Warnton erklingt, wenn man sich dieser Grenze nähert.

Sathington Willoughby
28.03.2016, 11:18
Der Physikalisch ideale Brennraum ist eine Kugel. Der Wankel hat eine Sichel.

Und probleme mit der dichtlinie.

Schrottkiste
28.03.2016, 11:21
Und probleme mit der dichtlinie.

OK, das hat man durch bessere Materialien mittlerweile im Griff.

Sathington Willoughby
28.03.2016, 11:23
OK, das hat man durch bessere Materialien mittlerweile im Griff.

Die ungünstige form aber nicht.

Bolle
28.03.2016, 11:24
Ölverbrauch beim Mazda RX8 z.B. 1 Liter/500 KM und Spritverbrauch um die 15 Liter/100 Km im Alltagsbetrieb sprechen nicht gerade für einen effizienten Motor. Dafür dreht das Ding locker an die 10.000 U/min, weswegen ein Warnton erklingt, wenn man sich dieser Grenze nähert.

Ich bin mir fast sicher, dass man mit dem gleichen Forschungs- u. Entwicklungsaufwand wie für herkömmliche Motoren, die Effizienz und den Verbrauch deutlich verbessern könnte.

Deutschmann
28.03.2016, 11:25
Ich bin mir fast sicher, dass man mit dem gleichen Forschungs- u. Entwicklungsaufwand wie für herkömmliche Motoren, die Effizienz und den Verbrauch deutlich verbessern könnte.

Wird ja bei herkömmlichen Motoren bereits gemacht. Wenn man das Verbrauch-/Leistungsverhältnis der letzten Jahrzehnte anschaut, hat sich da ordentlich was getan.

Dr Mittendrin
28.03.2016, 11:30
Und probleme mit der dichtlinie.

Auch ja. Der Stelzermotor denke ich ist eine DDR Erfindung.

ABAS
28.03.2016, 11:30
Der läuft wie ein Sack Nüsse. Aber er läuft...

P.S.: wievel Leistung mag der wohl (noch) haben? 20 PS?

Hoert sich an wie ein Rasenmaeher und wird
auch die Leistung eines Rasenmaehers haben.

Vielleicht wird das der Durchbruch fuer Opel
am Rasenmaehermarkt und Opel verabschiedet
sich endlich von der Automobilproduktion! Haha!

Dr Mittendrin
28.03.2016, 11:32
Wird ja bei herkömmlichen Motoren bereits gemacht. Wenn man das Verbrauch-/Leistungsverhältnis der letzten Jahrzehnte anschaut, hat sich da ordentlich was getan.

Da gab es auch eine Erfindung, wo das heisse Abgas noch genutzt wurde für Unterdruck. D h der Unterdruck erzeugt nochmal Kraft auf einen Kolben.

moishe c
28.03.2016, 11:36
Bei mir musst du dich nicht entschuldigen! Ich hab von Motoren keine Ahnung, fand das nur interessant und freu mich über eine rege Diskussion! ;)

Warum hat sich eigentlich der Motor des Herrn Wankel nicht durchsetzen können?


Beim Wankelmotor war das Riesenproblem die Abdichtung des Drehkolbens, bzw. seiner 3 Kanten, zur Wand des außen um den Drehkolben herum liegenden Gehäuses.
Ich weiß nicht, ob die Japaner das wirklich in den Griff bekommen haben.
Haben nur einmal die große Wankel-Suzuki gebaut und das war's. Neben dem Sportwagen.

Und Hercules den "Staubsauger".

Ansonsten "lebte" der Wankel nur dadurch, daß sein "Hubraum" - im Vergleich zu anderen Motoren - falsch berechnet wurde. Man müßte eigentlich den dreifachen Hubraum ansetzen!

moishe c
28.03.2016, 11:39
Was nicht schlecht ist, ist der Sterling-Motor. Erzeugt keine Explosionsgeräusche wie Otto oder Diesel - gut für Schiffe, die Schleichfahrt machen wollen/müssen und ist ein Viel-/Allstoff-Motor.


Interessant auch der "Kugelmotor" von einem Schwarzwälder Unternehmer/Erfinder!

Chronos
28.03.2016, 11:49
(....)

Warum hat sich eigentlich der Motor des Herrn Wankel nicht durchsetzen können?
Zufällig habe ich gestern eine interessante Sendung im ÖR über den RO-80 von NSU sehen können.

Darin wurde auch das Ende des Wankelmotors erklärt.

Es kam wohl einiges zusammen.

Da war erstens das Problem mit den Kolben-Dichtleisten im Trochoid-Brennraum. Dann zweitens der sehr hohe Spritverbrauch mit runden 20 Litern pro 100 Kilometern. Hinzu kamen Fehler der Fahrer in Form von zu hoher Drehzahlen im Kaltzustand sowie den Drehzahlen unangepasste Schaltungsvorgänge.

Manche RO-80-Besitzer malten sich schon Strichlisten auf die Kotflügel, wieviele Motoren schon in ihrem RO-80 gewechselt wurden.

Das Hauptproblem war aber anscheinend der wirtschaftliche Niedergang des Unternehmens NSU, das von VW/Audi übernommen wurde und mit der Modellpalette von VW kollidierte. Und dann natürlich die sich daraus entwickelnden Platzhirsch-Kämpfe der Entwickler und Konstrukteure bei VW bzw. Audi gegen die NSU-Leute.

Irgendwann hat doch ein japanischer Automobilhersteller (Mazda?) die Wankel-Patente von NSU aufgekauft und den Rotationskolbenmotor weiter produziert? Was daraus dann geworden ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Chronos
28.03.2016, 11:51
Was nicht schlecht ist, ist der Sterling-Motor. Erzeugt keine Explosionsgeräusche wie Otto oder Diesel - gut für Schiffe, die Schleichfahrt machen wollen/müssen und ist ein Viel-/Allstoff-Motor.


Interessant auch der "Kugelmotor" von einem Schwarzwälder Unternehmer/Erfinder!
Allerdings ist der Wirkungsgrad des Stirling-Motors dem Wirkungsgrad eines toten Hundes nicht ganz unähnlich.... :D

moishe c
28.03.2016, 11:59
Allerdings ist der Wirkungsgrad des Stirling-Motors dem Wirkungsgrad eines toten Hundes nicht ganz unähnlich.... :D



Du kennst bestimmt auch den Film "das Boot"! Und die Passage durch die ME v. Gibraltar, oder die Ping-ping-Szene ...


Ichsachmalso, Schleichfahrt mit nem Sterling ist bestimmt besser als rudern ... :D

Und die Sterling kann man leistungsmäßig ganz schön pushen.

Und i-wer baute wohl auch U-Boot-Jäger mit Sterling-Motoren.

Bieleboh
28.03.2016, 11:59
Zufällig habe ich gestern eine interessante Sendung im ÖR über den RO-80 von NSU sehen können.

Darin wurde auch das Ende des Wankelmotors erklärt.

Es kam wohl einiges zusammen.

Da war erstens das Problem mit den Kolben-Dichtleisten im Trochoid-Brennraum. Dann zweitens der sehr hohe Spritverbrauch mit runden 20 Litern pro 100 Kilometern. Hinzu kamen Fehler der Fahrer in Form von zu hoher Drehzahlen im Kaltzustand sowie den Drehzahlen unangepasste Schaltungsvorgänge.

Manche RO-80-Besitzer malten sich schon Strichlisten auf die Kotflügel, wieviele Motoren schon in ihrem RO-80 gewechselt wurden.

Das Hauptproblem war aber anscheinend der wirtschaftliche Niedergang des Unternehmens NSU, das von VW/Audi übernommen wurde und mit der Modellpalette von VW kollidierte. Und dann natürlich die sich daraus entwickelnden Platzhirsch-Kämpfe der Entwickler und Konstrukteure bei VW bzw. Audi gegen die NSU-Leute.

Irgendwann hat doch ein japanischer Automobilhersteller (Mazda?) die Wankel-Patente von NSU aufgekauft und den Rotationskolbenmotor weiter produziert? Was daraus dann geworden ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Der letzte Wankel lief im Mazda RX8, der mittlerweile eingestellt wurde.

Maitre
28.03.2016, 12:00
Zufällig habe ich gestern eine interessante Sendung im ÖR über den RO-80 von NSU sehen können.

Darin wurde auch das Ende des Wankelmotors erklärt.

Es kam wohl einiges zusammen.

Da war erstens das Problem mit den Kolben-Dichtleisten im Trochoid-Brennraum. Dann zweitens der sehr hohe Spritverbrauch mit runden 20 Litern pro 100 Kilometern. Hinzu kamen Fehler der Fahrer in Form von zu hoher Drehzahlen im Kaltzustand sowie den Drehzahlen unangepasste Schaltungsvorgänge.

Manche RO-80-Besitzer malten sich schon Strichlisten auf die Kotflügel, wieviele Motoren schon in ihrem RO-80 gewechselt wurden.

Das Hauptproblem war aber anscheinend der wirtschaftliche Niedergang des Unternehmens NSU, das von VW/Audi übernommen wurde und mit der Modellpalette von VW kollidierte. Und dann natürlich die sich daraus entwickelnden Platzhirsch-Kämpfe der Entwickler und Konstrukteure bei VW bzw. Audi gegen die NSU-Leute.

Irgendwann hat doch ein japanischer Automobilhersteller (Mazda?) die Wankel-Patente von NSU aufgekauft und den Rotationskolbenmotor weiter produziert? Was daraus dann geworden ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Auch die DDR kaufte Lizenzen des Wankelmotors, wohl um die bescheuerten RGW-Beschränkungen (Keine PKW mit Viertaktmotor) zu umgehen. Die Probleme blieben dieselben und konnten auch nur teilweise gelöst werden.
Mazda baute damit ein paar Exoten (RX-7, RX-8), die sich aber auch nicht so richtig durchgesetzt haben.

Bolle
28.03.2016, 12:03
Was nicht schlecht ist, ist der Sterling-Motor. Erzeugt keine Explosionsgeräusche wie Otto oder Diesel - gut für Schiffe, die Schleichfahrt machen wollen/müssen und ist ein Viel-/Allstoff-Motor.


Interessant auch der "Kugelmotor" von einem Schwarzwälder Unternehmer/Erfinder!

Her damit, lass uns nicht dumm sterben!
Motorkonstruktion und Bau scheint eine deutsche Spezialität zu sein!

Chronos
28.03.2016, 12:03
Du kennst bestimmt auch den Film "das Boot"! Und die Passage durch die ME v. Gibraltar, oder die Ping-ping-Szene ...

Ichsachmalso, Schleichfahrt mit nem Sterling ist bestimmt besser als rudern ... :D
Ja klar kenne ich die Szene, und nicht nur die, sondern den ganzen Film. Spitzenklasse.

Na gut, in so einem Fall wäre der Stirling-Motor natürlich viel leiser. Aber ich denke, dass mit den heutigen Elektromotoren und den modernen Li-Ionen-Akkus eine viel bessere Alternative zur Verfügung stünde.

Allerdings geht es hier um des Deutschen liebstes Kind, das Automobil. Und darin macht sich ein Stirling-Motor ausgesprochen schlecht. Sogar ein Hamsterrad mit drei dieser possierlichen Tierchen drin wäre ein sicher noch effizienteres Antriebssystem.... :D

Schrottkiste
28.03.2016, 12:07
Hoert sich an wie ein Rasenmaeher und wird
auch die Leistung eines Rasenmaehers haben.

Vielleicht wird das der Durchbruch fuer Opel
am Rasenmaehermarkt und Opel verabschiedet
sich endlich von der Automobilproduktion! Haha!

Das dachte ich mir auch, klingt eher wie ein SABO...

Dr Mittendrin
28.03.2016, 12:10
Allerdings ist der Wirkungsgrad des Stirling-Motors dem Wirkungsgrad eines toten Hundes nicht ganz unähnlich.... :D

Wirkungsgrad soll um die 30 % liegen. Und als Treibstoff ÖL / Benzin / Gas uninteressant, da Explosionsmotoren geeignteter sind.

Vorteil: Laufruhe Allstofftauglich ( Holz, Sonnenhitze )
Nachteil Wirkungsgrad und Leistungsgewicht.

Schrottkiste
28.03.2016, 12:10
Die ungünstige form aber nicht.

Wird ja fälschlicherweise manchmal als Kreiskolbenmotor bezeichnet, was ja nicht zutrifft (höchstens Drehkolbenmotor)...
Die Haltbarkeit ist aber spätestens seit 1991 im Praxistest bewiesen worden (Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans durch einen Mazda 787B mit 4-Scheiben-Wankelmotor).

moishe c
28.03.2016, 12:12
Her damit, lass uns nicht dumm sterben!
Motorkonstruktion und Bau scheint eine deutsche Spezialität zu sein!



Nimm DIES ... hehehe

https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_H%C3%BCttlin


"Hüttlin-Kugelmotor" :D

Dr Mittendrin
28.03.2016, 12:13
Du kennst bestimmt auch den Film "das Boot"! Und die Passage durch die ME v. Gibraltar, oder die Ping-ping-Szene ...


Ichsachmalso, Schleichfahrt mit nem Sterling ist bestimmt besser als rudern ... :D

Und die Sterling kann man leistungsmäßig ganz schön pushen.

Und i-wer baute wohl auch U-Boot-Jäger mit Sterling-Motoren.

Dem Stirlingmotor ist mit Brennstoffzellen weitere Konkurrenz entstanden.

moishe c
28.03.2016, 12:17
Dem Stirlingmotor ist mit Brennstoffzellen weitere Konkurrenz entstanden.



Ja, klar. Aber schau dir mal den Kleinmotor Prinzip Stirling an von Philipps, im Stromerzeuger für Radios aus den 30er Jahren!!!

So schlecht find ich das gar nicht - gerade für kommende Zeiten!

moishe c
28.03.2016, 12:31
Sollten wir den Elektromagnetischen Impuls (oder wie das Dingens heißt) überleben,

und feststellen, daß sämtliche Elektronik über den Deister gegangen ist (was man ja befürchtet),

dann wage ich zu prophezeien,

daß LANZ Bulldog mit Rübölmotoren die ersten sein werden, die hier wieder Getreide- und Kartoffelfelder bearbeiten und kleine mobile Dreschmaschinen antreiben werden!

Maitre
28.03.2016, 15:53
Sollten wir den Elektromagnetischen Impuls (oder wie das Dingens heißt) überleben,

und feststellen, daß sämtliche Elektronik über den Deister gegangen ist (was man ja befürchtet),

dann wage ich zu prophezeien,

daß LANZ Bulldog mit Rübölmotoren die ersten sein werden, die hier wieder Getreide- und Kartoffelfelder bearbeiten und kleine mobile Dreschmaschinen antreiben werden!

Das wird auf alle alten Traktoren (so auch das Modell aus meinem Nutzbild) mit der Möglichkeit des Ankurbelns zutreffen. Die anderen "mechanischen" Diesel müssen eben angeschleppt werden. Nur das ganze neumodische Krams wird ausschließlich als Landschaftsdekoration taugen.

Muninn
28.03.2016, 17:39
Fünftaktmotoren sind für mich neu! Den Experten sicher schon länger bekannt. Sind sie eine echte Alternative, wenn ja, warum werden sie nicht in Massen produziert?

5-Takt-Motor - Konzept


https://www.youtube.com/watch?v=e-kLgO3Pqhw


Opel Kadett mit 5-Takt-Motor - Verbrauch: 2 Liter auf 100 km - allererster Start


https://www.youtube.com/watch?v=yYy8xWXqDnk



Der Motor scheint ziemlich aufwändig gebaut zu sein.

Also hoher baulicher Aufwand und damit teuer und groß.

Ich empfehle mal den SAAB SVC Motor anzuschauen.


https://www.youtube.com/watch?v=oxR-3Un6WkU

Murmillo
29.03.2016, 08:01
Noch so ein "Zauberding"! Der Stelzer-Motor:

https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ&feature=youtu.be


http://www.stelzermotor.com/index_htm_files/3087.jpg

http://www.stelzermotor.com/
Na ja, Zauberding ? Ist nichts weiter als ein linearer Zweizylinder-Zweitakt-Boxermotor.
Und wie wandelt er damnn seine oszillierende in eine verwertbare Drehbewegung um ?

Bolle
08.05.2016, 09:05
Nie wieder den Zahnriemen wechseln

Qoros zeigt in Peking die Studie Qamfree 3. Deren Motor kommt dank neuester Technik komplett ohne Zahnriemen aus.

http://i.auto-bild.de/ir_img/1/5/1/5/1/0/7/Qoros-Qamfree-3-Peking-2016-Motor-ohne-Nockenwelle-1200x800-677b3728b08141c7.jpg





Kein Zahnriemen, keine Drosselklappe


Beim Qamfree-System wird der klassische Ventiltrieb mit Nockenwellen durch ein elektrohydraulisches System ersetzt, das die Ventile individuell kontrolliert. Damit kann auf Drosselklappe und Zahnriemen verzichtet werden, außerdem funktioniert das System mit einer herkömmlichen Einspritzanlage so gut, dass eine teure Direkteinspritzung entbehrlich ist. Der Vor-Kat wird ebenfalls überflüssig. Das Resultat kann sich sehen lassenhttp://images.intellitxt.com/ast/adTypes/icon1.png (http://www.autobild.de/artikel/qoros-qamfree-3-peking-2016-motor-ohne-nockenwelle-8960103.html?utm_source=taboola_welt&utm_medium=referral#): Das auf Basis des 1,6-Liter-Turbomotors von Qoros konstruierte Aggregat steigt im Drehmoment um 47 Prozent auf 330 Newtonmeter, die Leistung klettert um 45 Prozent auf 231 PS. Damit wird der kompakte Qoros 3 (http://www.autobild.de/marken-modelle/qoros/qoros-gq-3/1/) zu einem veritablen Sportler, der mit hoher Dynamik aufwarten kann. Gleichzeitig verbessern sich der Verbrauch (http://www.autobild.de/themen/spritverbrauch/) um 15 Prozent, die Emissionen wegen des besseren Kaltstartverhaltens sogar um 30 Prozent. Obendrein baut der Qoros-Motor um stolze 50 Millimeter flacher.


"Zum ersten Mal wird ein stärkerer Motor (http://www.autobild.de/themen/motor/) kleiner und leichter", sagt Qoros-Motorenentwickler Klaus Schmidt, der 25 Jahre lang für die BMW M (http://www.autobild.de/klassik/marken/tvr/tvr-3000m/1/)GmbH gearbeitet hat. "Wir sind exklusiv mit dem Thema befasst und könnten eigentlich direkt in die Werkzeuge gehen", so der Entwickler. Und er berichtet von einer weiteren reizvollen Eigenschaft der Technik: "Der Motorhttp://images.intellitxt.com/ast/adTypes/icon1.png (http://www.autobild.de/artikel/qoros-qamfree-3-peking-2016-motor-ohne-nockenwelle-8960103.html?utm_source=taboola_welt&utm_medium=referral#) klingt aggressiver." Schneller, faszinierender – und schöner: Qoros-Chefdesigner Gert Hildebrand hat zahlreiche Register gezogen, um die Technik angemessen zu präsentieren.

http://www.autobild.de/artikel/qoros-qamfree-3-peking-2016-motor-ohne-nockenwelle-8960103.html?utm_source=taboola_welt&utm_medium=referral

Don
08.05.2016, 15:04
Nie wieder den Zahnriemen wechseln

Qoros zeigt in Peking die Studie Qamfree 3. Deren Motor kommt dank neuester Technik komplett ohne Zahnriemen aus.

http://i.auto-bild.de/ir_img/1/5/1/5/1/0/7/Qoros-Qamfree-3-Peking-2016-Motor-ohne-Nockenwelle-1200x800-677b3728b08141c7.jpg








http://www.autobild.de/artikel/qoros-qamfree-3-peking-2016-motor-ohne-nockenwelle-8960103.html?utm_source=taboola_welt&utm_medium=referral

Elektrohydraulisches Sytem hört sich toll an. Vor allem für Werkstätten.
Noch besser als Vanos bei BMW.

hamburger
08.05.2016, 17:44
Nie wieder den Zahnriemen wechseln

Qoros zeigt in Peking die Studie Qamfree 3. Deren Motor kommt dank neuester Technik komplett ohne Zahnriemen aus.

http://i.auto-bild.de/ir_img/1/5/1/5/1/0/7/Qoros-Qamfree-3-Peking-2016-Motor-ohne-Nockenwelle-1200x800-677b3728b08141c7.jpg








http://www.autobild.de/artikel/qoros-qamfree-3-peking-2016-motor-ohne-nockenwelle-8960103.html?utm_source=taboola_welt&utm_medium=referral

Was soll daran neu sein? Ein alter Hut. Das Prinzip ist ziemlich aufwändig und anfällig. Deswegen wurde das auch nicht umgesetzt.
Natürlich kann man alles elektrisch oder hydraulisch steuern...wie in der Formel 1.
Die Konsequenz, teuer und anfällig.

Bolle
08.05.2016, 18:28
Was soll daran neu sein? Ein alter Hut. Das Prinzip ist ziemlich aufwändig und anfällig. Deswegen wurde das auch nicht umgesetzt.
Natürlich kann man alles elektrisch oder hydraulisch steuern...wie in der Formel 1.
Die Konsequenz, teuer und anfällig.

;)


https://www.youtube.com/watch?v=bs5IPFeZaEM

GSch
08.05.2016, 20:17
Auch ein noch so sparsamer Verbrennungsmotor, der Benzin oder Diesel verbrät, verbraucht fossile Kraftstoffe und bläst Treibhausgase in die Luft. Die Emissionen aus dem Verkehr müssen aber bis 2050 praktisch auf Null runter, um die Klimaschutzziele nicht total zu verfehlen.

Die Lösung für PKW ist der Elektromotor. Denn "grünen" Strom kann man kaufen, "grünes" Erdöl nicht. Ob der Strom von außen per Kabel in die Batterie und von da in den Motor kommt oder an Bord in einer Brennstoffzelle erzeugt wird, ist dabei nebensächlich. Die PKW sind bei vielen Herstellern serienreif, Brennstoffzellenautos werden von Toyota und Hyundai auch schon in Serie gebaut und vermarktet, nur das Wasserstoff-Tankstellennetz hinkt hinterher.

Wo das nicht geht (Entwicklungsländer, LKW oder Reisebusse) können synthetische Kraftstoffe eine Brückenfunktion übernehmen. Man kann etwa Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen und Kohlendioxid aus der Luft nehmen und daraus Methan, Methanol oder andere Kohlenwasserstoffe synthetisieren.

Xarrion
08.05.2016, 20:26
Auch ein noch so sparsamer Verbrennungsmotor, der Benzin oder Diesel verbrät, verbraucht fossile Kraftstoffe und bläst Treibhausgase in die Luft. Die Emissionen aus dem Verkehr müssen aber bis 2050 praktisch auf Null runter, um die Klimaschutzziele nicht total zu verfehlen.

Die Lösung für PKW ist der Elektromotor. Denn "grünen" Strom kann man kaufen, "grünes" Erdöl nicht. Ob der Strom von außen per Kabel in die Batterie und von da in den Motor kommt oder an Bord in einer Brennstoffzelle erzeugt wird, ist dabei nebensächlich. Die PKW sind bei vielen Herstellern serienreif, Brennstoffzellenautos werden von Toyota und Hyundai auch schon in Serie gebaut und vermarktet, nur das Wasserstoff-Tankstellennetz hinkt hinterher.

Wo das nicht geht (Entwicklungsländer, LKW oder Reisebusse) können synthetische Kraftstoffe eine Brückenfunktion übernehmen. Man kann etwa Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen und Kohlendioxid aus der Luft nehmen und daraus Methan, Methanol oder andere Kohlenwasserstoffe synthetisieren.

Noch so ein Klimaspinner.
Kauf dir ein Fahrrad. Das ist garantiert ökologisch korrekt.

GSch
08.05.2016, 20:28
Noch so ein Klimaspinner.
Kauf dir ein Fahrrad. Das ist garantiert ökologisch korrekt.

Hab ich ja. Aber damit erzeuge ich auch eine Menge CO2.

Xarrion
08.05.2016, 20:32
Hab ich ja. Aber damit erzeuge ich auch eine Menge CO2.

Tja, dann bleibt nur noch die ultimative Lösung.
Save the planet. Kill yourself.

Muninn
08.05.2016, 20:36
Auch ein noch so sparsamer Verbrennungsmotor, der Benzin oder Diesel verbrät, verbraucht fossile Kraftstoffe und bläst Treibhausgase in die Luft. Die Emissionen aus dem Verkehr müssen aber bis 2050 praktisch auf Null runter, um die Klimaschutzziele nicht total zu verfehlen.

Die Lösung für PKW ist der Elektromotor. Denn "grünen" Strom kann man kaufen, "grünes" Erdöl nicht. Ob der Strom von außen per Kabel in die Batterie und von da in den Motor kommt oder an Bord in einer Brennstoffzelle erzeugt wird, ist dabei nebensächlich. Die PKW sind bei vielen Herstellern serienreif, Brennstoffzellenautos werden von Toyota und Hyundai auch schon in Serie gebaut und vermarktet, nur das Wasserstoff-Tankstellennetz hinkt hinterher.

Wo das nicht geht (Entwicklungsländer, LKW oder Reisebusse) können synthetische Kraftstoffe eine Brückenfunktion übernehmen. Man kann etwa Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen und Kohlendioxid aus der Luft nehmen und daraus Methan, Methanol oder andere Kohlenwasserstoffe synthetisieren.

Was sind Treibhausgase? Und wie ändern diese Gase das Klima?:?

GSch
08.05.2016, 20:38
Tja, dann bleibt nur noch die ultimative Lösung.
Save the planet. Kill yourself.

Aber bei einer Erdbestattung entsteht auf die Dauer auch jede Menge CO2 und CH4, und eine Feuerbestattung erzeugt CO2 in Mengen und kostet viel Erdgas.

Ich glaube, ich selbst bin noch das geringere Übel.

Schwabenpower
08.05.2016, 20:40
Aber bei einer Erdbestattung entsteht auf die Dauer auch jede Menge CO2 und CH4, und eine Feuerbestattung erzeugt CO2 in Mengen und kostet viel Erdgas.

Ich glaube, ich selbst bin noch das geringere Übel.
Nein. Du atmest mehr CO2 aus als ein. Und das Dein ganzes Leben lang

hamburger
08.05.2016, 21:18
Aber bei einer Erdbestattung entsteht auf die Dauer auch jede Menge CO2 und CH4, und eine Feuerbestattung erzeugt CO2 in Mengen und kostet viel Erdgas.

Ich glaube, ich selbst bin noch das geringere Übel.

Lass dich erst mal von deinem Führungsoffizier über Elektro Mobilität aufklären. Der Mist, den du hier schreibst ist ja noch schlimmer wie in den Rechtsthemen.

GSch
08.05.2016, 22:03
Lass dich erst mal von deinem Führungsoffizier über Elektro Mobilität aufklären. Der Mist, den du hier schreibst ist ja noch schlimmer wie in den Rechtsthemen.

Ah, davon verstehst du also auch nichts. Warum eigentlich überrascht mich das so gar nicht ...

Schwabenpower
08.05.2016, 22:06
Ah, davon verstehst du also auch nichts. Warum eigentlich überrascht mich das so gar nicht ...
Dann erkläre mal technisch, wie das CO2 Ausstoß in welchem Maße verringert. Ich bin gespannt

Rikimer
08.05.2016, 22:38
Auch ein noch so sparsamer Verbrennungsmotor, der Benzin oder Diesel verbrät, verbraucht fossile Kraftstoffe und bläst Treibhausgase in die Luft. Die Emissionen aus dem Verkehr müssen aber bis 2050 praktisch auf Null runter, um die Klimaschutzziele nicht total zu verfehlen.

Die Lösung für PKW ist der Elektromotor. Denn "grünen" Strom kann man kaufen, "grünes" Erdöl nicht. Ob der Strom von außen per Kabel in die Batterie und von da in den Motor kommt oder an Bord in einer Brennstoffzelle erzeugt wird, ist dabei nebensächlich. Die PKW sind bei vielen Herstellern serienreif, Brennstoffzellenautos werden von Toyota und Hyundai auch schon in Serie gebaut und vermarktet, nur das Wasserstoff-Tankstellennetz hinkt hinterher.

Wo das nicht geht (Entwicklungsländer, LKW oder Reisebusse) können synthetische Kraftstoffe eine Brückenfunktion übernehmen. Man kann etwa Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen und Kohlendioxid aus der Luft nehmen und daraus Methan, Methanol oder andere Kohlenwasserstoffe synthetisieren.

Das hier immer noch naive und uninformierte Menschen an das CO2 als Treibhausgas glauben, ist erschütternd. Gruener Strom... ich bin entsetzt.

Schwabenpower
08.05.2016, 23:00
Das hier immer noch naive und uninformierte Menschen an das CO2 als Treibhausgas glauben, ist erschütternd. Gruener Strom... ich bin entsetzt.
So funktioniert Propaganda. Ich bin auf seine Erklärung gespannt. Die ich natürlich genüsslich zerreißen werde

hamburger
09.05.2016, 00:33
So funktioniert Propaganda. Ich bin auf seine Erklärung gespannt. Die ich natürlich genüsslich zerreißen werde

GSCH ist ein technischer Analphabet...Erklärungen kommen da keine. Über Akkus und Ladezyklen weiß er auch nichts.
Bei dem Trottel kommt der Strom aus der Steckdose...

GSch
09.05.2016, 09:05
Dann erkläre mal technisch, wie das CO2 Ausstoß in welchem Maße verringert. Ich bin gespannt

Ich will versuchen, mich so einfach auszudrücken, dass sogar du es verstehst.

Wo nichts brennt (zumindest nichts, was Kohlenstoff enthält), entsteht auch kein CO2. Und im Elektromotor brennt nichts.

Nun wirst du vermutlich sagen, und zwar zu Recht: und wo kommt der Strom her, wird dabei nicht massenhaft CO2 erzeugt?

Teilweise ja, teilweise auch nicht, es kommt darauf an, wo der Strom herkommt. Wenn du dein Elektroauto mit Braunkohlestrom betreibst, hast du wenig ökologischen Gewinn. Aber das muss man ja heute nicht mehr.

GSch
09.05.2016, 09:06
Gruener Strom... ich bin entsetzt.

Ach, du hast gelben?

Xarrion
09.05.2016, 09:11
Das hier immer noch naive und uninformierte Menschen an das CO2 als Treibhausgas glauben, ist erschütternd. Gruener Strom... ich bin entsetzt.

Es gibt leider reichlich Klimahysteriker, die den Blödsinn glauben. Kleingeister, die zu selbständigem Denken nicht fähig sind und brav mit der Herde trotten.
Dabei genügen bereits rudimentäre Kenntnisse der Physik/Chemie um dieses CO2-Märchen zu widerlegen.

Muninn
09.05.2016, 10:00
Ich will versuchen, mich so einfach auszudrücken, dass sogar du es verstehst.

Wo nichts brennt (zumindest nichts, was Kohlenstoff enthält), entsteht auch kein CO2. Und im Elektromotor brennt nichts.

Nun wirst du vermutlich sagen, und zwar zu Recht: und wo kommt der Strom her, wird dabei nicht massenhaft CO2 erzeugt?

Teilweise ja, teilweise auch nicht, es kommt darauf an, wo der Strom herkommt. Wenn du dein Elektroauto mit Braunkohlestrom betreibst, hast du wenig ökologischen Gewinn. Aber das muss man ja heute nicht mehr.

CO² ist Pflanzenahrung. Was haben Sie gegen Pflanzen?

Schaschlik
09.05.2016, 11:20
CO² ist Pflanzenahrung. Was haben Sie gegen Pflanzen?

96,5% der Atmosphäre der Venus besteht aus CO2. Die Venus hat ein großes Herz für Pflanzen!

Schwabenpower
09.05.2016, 11:32
Ich will versuchen, mich so einfach auszudrücken, dass sogar du es verstehst.

Wo nichts brennt (zumindest nichts, was Kohlenstoff enthält), entsteht auch kein CO2. Und im Elektromotor brennt nichts.

Nun wirst du vermutlich sagen, und zwar zu Recht: und wo kommt der Strom her, wird dabei nicht massenhaft CO2 erzeugt?

Teilweise ja, teilweise auch nicht, es kommt darauf an, wo der Strom herkommt. Wenn du dein Elektroauto mit Braunkohlestrom betreibst, hast du wenig ökologischen Gewinn. Aber das muss man ja heute nicht mehr.
Und weiter? Atmen darf der ja wegen CO2 Ausstoß nicht.

GSch
09.05.2016, 12:25
CO² ist Pflanzenahrung. Was haben Sie gegen Pflanzen?

Nichts. Ich habe sie zum Fressen gern.

Muninn
09.05.2016, 13:18
96,5% der Atmosphäre der Venus besteht aus CO2. Die Venus hat ein großes Herz für Pflanzen!

Das liegt vermutlich am starken Autoverkehr auf der Venus. :D

Schaschlik
09.05.2016, 13:46
Das liegt vermutlich am starken Autoverkehr auf der Venus. :D

Vermutlich. Dort fahren die Autos auch ohne Bäume.

Rikimer
09.05.2016, 15:42
96,5% der Atmosphäre der Venus besteht aus CO2. Die Venus hat ein großes Herz für Pflanzen!
Der Punkt ist das irrationale Klimahysteriker und - fanatiker behaupten das Kohlenstoffdioxid ein Treibhausgas wäre, vom Menschen verursacht. Nun erstens ist doch schön das sich das Klima ändert, seit wann ist es statisch? Als weiteres sollte jeder wissen das CO2 nur im Promillebereich als Treibhausgas zum Erdklima beiträgt, der Rest ist Wasserdampf, Wolken. Und selbst dieser klaegliche Rest an CO2 kommt zum grossen Teil noch nicht einmal vom Menschen, sondern von der Natur (Vulkanausbrüche etc.). Das als weiteres die Sonne, welch Überraschung, der Hauptfaktor zum Klimawandel steuert, weiss jedes Kind. Nur manch um den Verstand gebrachte Entbildete haben es wieder vergessen.

FranzKonz
09.05.2016, 16:29
Nie wieder den Zahnriemen wechseln

Qoros zeigt in Peking die Studie Qamfree 3. Deren Motor kommt dank neuester Technik komplett ohne Zahnriemen aus.




Na und? Das ist schon bei meinem uralten Hatz so.

Murmillo
09.05.2016, 17:10
Nie wieder den Zahnriemen wechseln

Qoros zeigt in Peking die Studie Qamfree 3. Deren Motor kommt dank neuester Technik komplett ohne Zahnriemen aus.
...

Die modernen Motoren im Trabbi und Wartburg kamen sogar zusätzlich noch ohne Ventile aus !
Und dies schon vor über 60 Jahren !:D

Bolle
09.05.2016, 17:10
Na und? Das ist schon bei meinem uralten Hatz so.

Porsche?

Bolle
09.05.2016, 17:11
Die modernen Motoren im Trabbi und Wartburg kamen sogar zusätzlich noch ohne Ventile aus !
Und dies schon vor über 60 Jahren !:D

Zweitakter!

FranzKonz
09.05.2016, 17:30
Porsche?

Stromaggregat.

Bolle
09.05.2016, 17:41
Stromaggregat.

:D vom Porsche Chefentwickler......:dg:

FranzKonz
09.05.2016, 17:45
:D vom Porsche Chefentwickler......:dg:

Wäre schon denkbar, alt genug ist das Ding. Ich bin immer wieder über die Zuverlässigkeit begeistert. Auch der Sound ist super, wenn auch zu manchen Anlässen ein wenig zu deftig. :D

Bolle
09.05.2016, 17:54
Wäre schon denkbar, alt genug ist das Ding. Ich bin immer wieder über die Zuverlässigkeit begeistert. Auch der Sound ist super, wenn auch zu manchen Anlässen ein wenig zu deftig. :D

Ich weiß gar nicht, ob der "Porsche Hatz" mit dem "Diesel-Hatz" verwandt oder verschwägert ist!

http://www.hatz-diesel.com/startseite/

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/vw-zieht-konsequenzen-aus-dieselgate-was-wussten-wolfgang-hatz-und-michael-horn/12365406-2.html

Jedenfalls sind beide ausgesprochen gute Motorenbauer!

Frontferkel
09.05.2016, 20:19
Auch ein noch so sparsamer Verbrennungsmotor, der Benzin oder Diesel verbrät, verbraucht fossile Kraftstoffe und bläst Treibhausgase in die Luft. Die Emissionen aus dem Verkehr müssen aber bis 2050 praktisch auf Null runter, um die Klimaschutzziele nicht total zu verfehlen.

Die Lösung für PKW ist der Elektromotor. Denn "grünen" Strom kann man kaufen, "grünes" Erdöl nicht. Ob der Strom von außen per Kabel in die Batterie und von da in den Motor kommt oder an Bord in einer Brennstoffzelle erzeugt wird, ist dabei nebensächlich. Die PKW sind bei vielen Herstellern serienreif, Brennstoffzellenautos werden von Toyota und Hyundai auch schon in Serie gebaut und vermarktet, nur das Wasserstoff-Tankstellennetz hinkt hinterher.

Wo das nicht geht (Entwicklungsländer, LKW oder Reisebusse) können synthetische Kraftstoffe eine Brückenfunktion übernehmen. Man kann etwa Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen und Kohlendioxid aus der Luft nehmen und daraus Methan, Methanol oder andere Kohlenwasserstoffe synthetisieren.
Oh , oh . Für Missionierung , biste hier fehl am Platz . Erzähle den Quark den Amis , Chinesen , Indern , Arabs , Negern und andem Kroppzeug , denen ist die Welt nämlich scheißegal .

GSch
09.05.2016, 21:41
Erzähle den Quark den Amis , Chinesen , Indern ,

Nicht nötig. Die Autos von morgen kommen mal wieder aus Korea und Japan.

Frontferkel
09.05.2016, 21:44
Nicht nötig. Die Autos von morgen kommen mal wieder aus Korea und Japan.
:gp:

Muninn
09.05.2016, 22:45
Nicht nötig. Die Autos von morgen kommen mal wieder aus Korea und Japan.

War das denn jemals der Fall?

tommy3333
09.05.2016, 22:48
Ich will versuchen, mich so einfach auszudrücken, dass sogar du es verstehst.

Wo nichts brennt (zumindest nichts, was Kohlenstoff enthält), entsteht auch kein CO2. Und im Elektromotor brennt nichts.

Nun wirst du vermutlich sagen, und zwar zu Recht: und wo kommt der Strom her, wird dabei nicht massenhaft CO2 erzeugt?

Teilweise ja, teilweise auch nicht, es kommt darauf an, wo der Strom herkommt. Wenn du dein Elektroauto mit Braunkohlestrom betreibst, hast du wenig ökologischen Gewinn. Aber das muss man ja heute nicht mehr.
Und wie man das muss - vor allem nach einem Atomausstieg. Oder glaubst Du etwa, Du hast 365 Tage im Jahr konstante Sonneneinstrahlung und konstante Windgeschwindigkeiten? Die fossilen Kraftwerke müssen genau diese Schwankungen ausgleichen, da ausreichende Speicherkapazitäten weder zur Verfügung stehen noch zur Verfügung stehen werden. Hochfahren - runterfahren - hochfahren - runterfahren. Kommt Dir das zufällig beim Autofahren und den Spritverbrauch (insbes. im Stadtverkehr) bekannt vor? Ach nein, Du fährst ja Fahrrad. Und Physik hast Du wahrscheinlich abgewählt.

FranzKonz
09.05.2016, 23:01
Ich weiß gar nicht, ob der "Porsche Hatz" mit dem "Diesel-Hatz" verwandt oder verschwägert ist! ...

Keine Ahnung. Früher gab es sehr viele kleinere Firmen, die sich nur auf ein Teilgebiet spezialisiert hatten. Insofern wäre es schon denkbar, dass im Porsche ein Herz von Hatz schlug. Andererseits kenne ich nur relativ kleine Motoren von Hatz, für Baumaschinen etc.

Schwabenpower
09.05.2016, 23:45
Und wie man das muss - vor allem nach einem Atomausstieg. Oder glaubst Du etwa, Du hast 365 Tage im Jahr konstante Sonneneinstrahlung und konstante Windgeschwindigkeiten? Die fossilen Kraftwerke müssen genau diese Schwankungen ausgleichen, da ausreichende Speicherkapazitäten weder zur Verfügung stehen noch zur Verfügung stehen werden. Hochfahren - runterfahren - hochfahren - runterfahren. Kommt Dir das zufällig beim Autofahren und den Spritverbrauch (insbes. im Stadtverkehr) bekannt vor? Ach nein, Du fährst ja Fahrrad. Und Physik hast Du wahrscheinlich abgewählt.
Viel einfacher: was passiert, wenn alle nachts bei Windstille aufladen müssen?

GSch
10.05.2016, 08:56
War das denn jemals der Fall?

Ich sage nur: Prius

GSch
10.05.2016, 09:01
Und wie man das muss - vor allem nach einem Atomausstieg. Oder glaubst Du etwa, Du hast 365 Tage im Jahr konstante Sonneneinstrahlung und konstante Windgeschwindigkeiten? Die fossilen Kraftwerke müssen genau diese Schwankungen ausgleichen, da ausreichende Speicherkapazitäten weder zur Verfügung stehen noch zur Verfügung stehen werden.

Genau darum ist das Speicherproblem im Moment eine der brennendsten Fragen in der Energiepolitik. Schon weil nachts gewöhnlich keine Sonne scheint. Im Moment kann man einfach eine Kohle drauflegen, wenn die Kapazität nicht reicht. In Zukunft wird man das anders machen müssen. Das ist nicht trivial, aber machbar. Es kommt darauf an, wie viel Energie und für wie lange man speichern will. Von großem Interesse ist "Power-to-Gas", also die Erzeugung von Wasserstoff aus überschüssigem Strom. Den kann man aufheben, so lange man will.

Ohne einen kräftigen Netzausbau ist das natürlich alles nicht zu machen.

Xarrion
10.05.2016, 09:06
Genau darum ist das Speicherproblem im Moment eine der brennendsten Fragen in der Energiepolitik. Schon weil nachts gewöhnlich keine Sonne scheint. Im Moment kann man einfach eine Kohle drauflegen, wenn die Kapazität nicht reicht. In Zukunft wird man das anders machen müssen. Das ist nicht trivial, aber machbar. Es kommt darauf an, wie viel Energie und für wie lange man speichern will. Von großem Interesse ist "Power-to-Gas", also die Erzeugung von Wasserstoff aus überschüssigem Strom. Den kann man aufheben, so lange man will.

Ohne einen kräftigen Netzausbau ist das natürlich alles nicht zu machen.

Wir können auch einfach zur Kenntnis nehmen, daß es keine anthropogene Erderwärmung gibt.
Dann könnten wir uns diesen ganzen Aufwand sparen.

GSch
10.05.2016, 09:24
Wir können auch einfach zur Kenntnis nehmen, daß es keine anthropogene Erderwärmung gibt.
Dann könnten wir uns diesen ganzen Aufwand sparen.

Wenn du erst einmal in die Schule kommst, wirst du bald merken, dass Probleme in der Regel nicht dadurch gelöst werden, dass man sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen.

Xarrion
10.05.2016, 09:28
Wenn du erst einmal in die Schule kommst, wirst du bald merken, dass Probleme in der Regel nicht dadurch gelöst werden, dass man sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen.

Dann lies doch mal ein bißchen im Klimastrang.
Dort könntest du noch etwas lernen.

GSch
10.05.2016, 10:17
Dann lies doch mal ein bißchen im Klimastrang.
Dort könntest du noch etwas lernen.

Die Unendlichkeit der menschlichen Dummheit ist hinlänglich bekannt.

Schwabenpower
10.05.2016, 11:10
Wenn du erst einmal in die Schule kommst, wirst du bald merken, dass Probleme in der Regel nicht dadurch gelöst werden, dass man sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen.

Probleme, die man sich einredet, löst man mit einem Blick auf die Realität.

hamburger
10.05.2016, 12:35
Die Unendlichkeit der menschlichen Dummheit ist hinlänglich bekannt.

Deine hast du wieder einmal unter Beweis gestellt. Sprich mit deinem Führungsoffizier, sonst sehe ich deine Pension in Gefahr

hamburger
10.05.2016, 12:38
Probleme, die man sich einredet, löst man mit einem Blick auf die Realität.

System Merkel, Probleme erschaffen und versuchen, davon zu profitieren.
Abschaltung der AKWs, dadurch erhöhter Ausstoß von CO2....also Steuer auf CO2...und abkassieren.
Es gibt, wie man hier sieht, einige Blöde, die das gern haben.....

Muninn
10.05.2016, 12:50
Ich sage nur: Prius

Und?

Die Kiste fährt sich wie ein LKW. Was soll daran toll sein?

Schwabenpower
10.05.2016, 14:07
Und?

Die Kiste fährt sich wie ein LKW. Was soll daran toll sein?
Gute Frage, da der Hauptantrieb ein simpler Benziner ist

Schwabenpower
10.05.2016, 14:08
System Merkel, Probleme erschaffen und versuchen, davon zu profitieren.
Abschaltung der AKWs, dadurch erhöhter Ausstoß von CO2....also Steuer auf CO2...und abkassieren.
Es gibt, wie man hier sieht, einige Blöde, die das gern haben.....
Exakt

tommy3333
10.05.2016, 18:58
Viel einfacher: was passiert, wenn alle nachts bei Windstille aufladen müssen?
Wie wissen es. Andere wissen es offenbar nicht :)

tommy3333
10.05.2016, 19:41
Genau darum ist das Speicherproblem im Moment eine der brennendsten Fragen in der Energiepolitik. Schon weil nachts gewöhnlich keine Sonne scheint. Im Moment kann man einfach eine Kohle drauflegen, wenn die Kapazität nicht reicht. In Zukunft wird man das anders machen müssen. Das ist nicht trivial, aber machbar. Es kommt darauf an, wie viel Energie und für wie lange man speichern will. Von großem Interesse ist "Power-to-Gas", also die Erzeugung von Wasserstoff aus überschüssigem Strom. Den kann man aufheben, so lange man will.

Ohne einen kräftigen Netzausbau ist das natürlich alles nicht zu machen.
Das "Speicherproblem" ist das Problem, an dem die "Energiewende" scheitert, weil das Speicherproblem "im Moment" gar nicht lösbar ist. Es ist auch innerhalb der kommenden 20 Jahre nicht lösbar, und verschärft sich mit jedem weiteren Ausbau der verteuerbaren Energien (Windspargel und Sonnenplatten). Um alle Windspitzen nutzen zu können - vor allem auch aus saisonalen Schwankungen - bräuchtest Du ca. 6000 Pumpspeicherweke, so wie sie D z.Z. hat - und z.Z. hat D gerade mal 35. Ich hatte vor 2 Jahren schon mal einen Beitrag (http://www.politikforen.net/showthread.php?151469-EEG-pervers-Franz%C3%B6sisches-Uralt-AKW-sichert-deutschen-Strom&p=7064055&viewfull=1#post7064055) verfasst, in denen ich diese Zahl aus den Einspeisungen der Windenergie von 2012 grob überschlagen hatte. Das ifo-Institut (https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo) hatte den Bedarf ebenfalls ausgerechnet aus den Einspeisungen von 2011, nur genauer, und kam zu dem gleichen Ergebnis. Selbst wenn man nicht jede Spitze "einfängt", um die durchschn. Windleistung von ca 5 GW auch als gesicherte Leistung zur Verfügung stellen zu können (gesicherte Windleistung ist bei Windenergie nur 1 GW), und statt dessen nur 3 GW als gesicherte Leistung bereitstellt, benötigt D dazu ca. 450 Pumpspeicherwerke. Nimmt man Wind- und Sonnenenergie zusammen, bräuchte man ca. 3500 Pumpspeicher, um alle Energiespitzen (durchschn. Leistung aus Wind und Sonne zusammen: ca. 7 GW) nutzen zu können. Würde man auch hier wieder sich auf 4 GW gesicherte Leistung begnügen, benötigt man immer noch etwas weniger als 400 Pumpspeicher. Und dabei sind Prozessverluste jeweils noch gar nicht eingerechnet. Die Energiewende ist nur ein Ausdruck dümmster grüner und neugrüner Ideologie, denen offenbar völlig gleichgültig ist, welche Strompreise sie ihren Verbrauchern zumuten wollen. Es ist übrigens die gleiche soziale Gleichgültigkeit und wirtschaftliche Dummheit, mit der die Grünen in früheren Zeiten mal Spritpreise von 5 DM pro Liter forderten. Und ohne diesen Speichern brauchst Du Dir keinen Gedanken an den Netzausbau zu verschwenden. Das ist verbranntes (Steuer-)Geld.

tommy3333
10.05.2016, 19:43
Wenn du erst einmal in die Schule kommst, wirst du bald merken, dass Probleme in der Regel nicht dadurch gelöst werden, dass man sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen.
Dann müssten alle Grünen und Neugrünen noch mal in die Schule. Physik nachholen.

GSch
10.05.2016, 20:38
Das "Speicherproblem" ist das Problem, an dem die "Energiewende" scheitert, weil das Speicherproblem "im Moment" gar nicht lösbar ist. Es ist auch innerhalb der kommenden 20 Jahre nicht lösbar, und verschärft sich mit jedem weiteren Ausbau der verteuerbaren Energien (Windspargel und Sonnenplatten).

Die Energiewende kann in der Tat scheitern, wenn das Speicherproblem nicht jetzt entschieden in Angriff genommen wird. Sie muss aber nicht. Entscheidend ist der sektorübergreifende Ansatz, also z. B. die Einbeziehung der Mobilität und vor allen Dingen auch der Wärme. Wenn die Energiewende eine reine Stromwende bleibt, kann man das Projekt vergessen.

GSch
10.05.2016, 20:39
Und?

Die Kiste fährt sich wie ein LKW. Was soll daran toll sein?

Frag die vielen Taxifahrer, die einen haben. In den USA ist der Prius als Taxi noch beliebter als bei uns. Ein Fahrer, den ich gefragt habe, sagte mir, das läge in erster Linie an den Spritkosten. Und das in den USA ...

Muninn
10.05.2016, 20:49
Frag die vielen Taxifahrer, die einen haben. In den USA ist der Prius als Taxi noch beliebter als bei uns. Ein Fahrer, den ich gefragt habe, sagte mir, das läge in erster Linie an den Spritkosten. Und das in den USA ...

Klar gibt es den Prius als Taxi. Aber das ist doch eher die Ausnahme. Wenn die Kiste sooo sparsam währe dann würden dich alle Taxisfahrer die Kiste fahren.

Ich habe noch nie einen Hybrid gefahren der mich überzeugt hat. Aber ich habe schon viele Diesel gefahren die das getan haben.:auro:

tommy3333
10.05.2016, 22:05
Die Energiewende kann in der Tat scheitern, wenn das Speicherproblem nicht jetzt entschieden in Angriff genommen wird. Sie muss aber nicht. Entscheidend ist der sektorübergreifende Ansatz, also z. B. die Einbeziehung der Mobilität und vor allen Dingen auch der Wärme. Wenn die Energiewende eine reine Stromwende bleibt, kann man das Projekt vergessen.
Wärme kannst Du vergessen. Du kannst nicht alle Haushalte zwingen, wieder auf Nachtspeicheröfen umzurüsten, und zusätzlich weiterhin eine Ersatzheizung oder -ofen betreiben zu lassen, falls der Wind im Winter mal doch nicht weht und der Nachtspeicher leer ist. Ebenso bräuchtest Du BMW's i3 in Größenordnung von der Hälfte des Gesamtbestands an zugelassenen PkW's, um einen Ersatz für die fehlenden 400 Pumpspeicher aufzubringen, um die gesicherte Leistung aus Sonne und Wind von derzeit zusammen 1 GW (die gesicherte Leistung aus Sonnenenergie ist naturgemäß 0) auf 4 GW anzuheben. Das entspricht den Anschaffungskosten von 85 neuen AKW's von 85 Atomkraftwerken (die 400 Pumpspeicher entsprächen den Anschaffungskosten von ca. 30 AKW's). Um alle Stromspitzen nutzen zu können, müsstest Du den Gesamtbestand an PkW's in D sogar vervierfachen - und das alles in Elektroautos, von denen dann wieder mindestens 3/4 in der Garage oder auf dem Hof stehen (falls es überhaupt so viel Parkmöglichkeiten gäbe), weil niemand 2 oder mehr Autos gleichzeitig fahren kann. Und dieser ganze Wahnsinn nur, um die Leistung von 3 AKW's zu ersetzen. Der ganze Quark um "intelligente Verbraucher wird auch eine überschätzte Totgeburt werden, weil niemand bspw. kochen wird, wenn er nicht zu Hause ist oder auf die vermessene Idee kommen würde, den Kühlschrank bei akuter Stromknappheit abzuschalten. Ebenso würde niemand seine Lampen einschalten, wenn es draußen noch hell ist. Der Strom muss zur Verfügung stehen, wenn er gebraucht wird. Und die Industrie braucht Strom verlässlich 24/7. Sie wird daher auch nichts mit Stromspitzen anfangen können. Wo sollen sie denn hin? Das Ausland kauft sie ebenso wenig, weil auch sie nichts damit anfangen können. Das ist auch der Grund, weshalb D schon überschüssigen Windstrom verschenkt oder sogar selber noch draufgezahlt hat, damit andere diesen Strom überhaupt abnehmen. Das ist dann keine Stromnutzung, sondern Stromentsorgung. Und trotzdem laufen fossile Kraftwerke im Standby mit, um bei der nächsten Schwäche der verteuerbaren Energien jedes Mal wieder hochzufahren. Das EEG und auch der Emissionshandel sind Planwirtschaft im Stile der DDR. Und werden beide auch genauso scheitern. Und das für eine unbewiesene Illusion, die uns als "Wissenschaft" verkauft wird. So dumm muss erst mal jemand sein, seine eigene Energieversorgung von den Launen des Wetters abhängig zu machen.

Schwabenpower
10.05.2016, 22:28
Wärme kannst Du vergessen. Du kannst nicht alle Haushalte zwingen, wieder auf Nachtspeicheröfen umzurüsten, und zusätzlich weiterhin eine Ersatzheizung oder -ofen betreiben zu lassen, falls der Wind im Winter mal doch nicht weht und der Nachtspeicher leer ist. Ebenso bräuchtest Du BMW's i3 in Größenordnung von der Hälfte des Gesamtbestands an zugelassenen PkW's, um einen Ersatz für die fehlenden 400 Pumpspeicher aufzubringen, um die gesicherte Leistung aus Sonne und Wind von derzeit zusammen 1 GW (die gesicherte Leistung aus Sonnenenergie ist naturgemäß 0) auf 4 GW anzuheben. Das entspricht den Anschaffungskosten von 85 neuen AKW's von 85 Atomkraftwerken (die 400 Pumpspeicher entsprächen den Anschaffungskosten von ca. 30 AKW's). Um alle Stromspitzen nutzen zu können, müsstest Du den Gesamtbestand an PkW's in D sogar vervierfachen - und das alles in Elektroautos, von denen dann wieder mindestens 3/4 in der Garage oder auf dem Hof stehen (falls es überhaupt so viel Parkmöglichkeiten gäbe), weil niemand 2 oder mehr Autos gleichzeitig fahren kann. Und dieser ganze Wahnsinn nur, um die Leistung von 3 AKW's zu ersetzen. Der ganze Quark um "intelligente Verbraucher wird auch eine überschätzte Totgeburt werden, weil niemand bspw. kochen wird, wenn er nicht zu Hause ist oder auf die vermessene Idee kommen würde, den Kühlschrank bei akuter Stromknappheit abzuschalten. Ebenso würde niemand seine Lampen einschalten, wenn es draußen noch hell ist. Der Strom muss zur Verfügung stehen, wenn er gebraucht wird. Und die Industrie braucht Strom verlässlich 24/7. Sie wird daher auch nichts mit Stromspitzen anfangen können. Wo sollen sie denn hin? Das Ausland kauft sie ebenso wenig, weil auch sie nichts damit anfangen können. Das ist auch der Grund, weshalb D schon überschüssigen Windstrom verschenkt oder sogar selber noch draufgezahlt hat, damit andere diesen Strom überhaupt abnehmen. Das ist dann keine Stromnutzung, sondern Stromentsorgung. Und trotzdem laufen fossile Kraftwerke im Standby mit, um bei der nächsten Schwäche der verteuerbaren Energien jedes Mal wieder hochzufahren. Das EEG und auch der Emissionshandel sind Planwirtschaft im Stile der DDR. Und werden beide auch genauso scheitern. Und das für eine unbewiesene Illusion, die uns als "Wissenschaft" verkauft wird. So dumm muss erst mal jemand sein, seine eigene Energieversorgung von den Launen des Wetters abhängig zu machen.
Die Österreicher nehmen den überflüssigen Strom gerne. Sie bekommen auch noch Geld dafür. Mit dem Strom pumpen sie Wasser von unten nach oben

tommy3333
10.05.2016, 23:09
Die Österreicher nehmen den überflüssigen Strom gerne. Sie bekommen auch noch Geld dafür. Mit dem Strom pumpen sie Wasser von unten nach oben
Aber nicht, wenn die Speicher schon voll sind.

Schwabenpower
10.05.2016, 23:18
Aber nicht, wenn die Speicher schon voll sind.
Natürlich nicht. Aber im Gegensatz zu uns haben die genug davon

tommy3333
10.05.2016, 23:27
Natürlich nicht. Aber im Gegensatz zu uns haben die genug davon
Die sind ja auch nicht so blöd, aus der Atomkraft auszusteigen und ihre AKW's durch Windspargel und Sonnenplatten ersetzen zu wollen. Würden sie das in einem ähnlichen Wahn tun, der dem in D nahekäme, dann reichen deren Pumpspeicher (die haben 21) auch ganz schnell nicht mehr. Um aber die Stromspitzen aus Wind und Sonne in D aufzunehmen, reichen auch die Pumpspeicher von D und Österreich zusammen nicht.

Schwabenpower
10.05.2016, 23:35
Die sind ja auch nicht so blöd, aus der Atomkraft auszusteigen und ihre AKW's durch Windspargel und Sonnenplatten ersetzen zu wollen. Würden sie das in einem ähnlichen Wahn tun, der dem in D nahekäme, dann reichen deren Pumpspeicher (die haben 21) auch ganz schnell nicht mehr. Um aber die Stromspitzen aus Wind und Sonne in D aufzunehmen, reichen auch die Pumpspeicher von D und Österreich zusammen nicht.
Kein Widerspruch. Es ging mir nur um die Dummheit der BRD und wie die Österreicher das ausnutzen:
Kriegen Geld dafür, daß sie Strom abnehmen und verkaufen diesen Strom später noch einmal. Doppelt verdient

tommy3333
10.05.2016, 23:37
Kein Widerspruch. Es ging mir nur um die Dummheit der BRD und wie die Österreicher das ausnutzen:
Kriegen Geld dafür, daß sie Strom abnehmen und verkaufen diesen Strom später noch einmal. Doppelt verdient
Dummheit wird ja auch bestraft.

Schwabenpower
10.05.2016, 23:38
Dummheit wird ja auch bestraft.
Nein, denn hier zahlen auch die Klugen für die Dummheit der Regierung

tommy3333
10.05.2016, 23:50
Nein, denn hier zahlen auch die Klugen für die Dummheit der Regierung
Das heißt dann "Demokratie". Ein verdummtes Volk wählt auch eine dumme Regierung, unabhängig von der Minderheit Kluger. Und das wird bestraft.

Schwabenpower
10.05.2016, 23:54
Das heißt dann "Demokratie". Ein verdummtes Volk wählt auch eine dumme Regierung, unabhängig von der Minderheit Kluger. Und das wird bestraft.
JETZT sind wir uns einig :gib5:

Bolle
11.05.2016, 04:51
Man, wo seit ihr denn schon wieder! :auro:

KuK
11.05.2016, 06:25
Genau darum ist das Speicherproblem im Moment eine der brennendsten Fragen in der Energiepolitik. Schon weil nachts gewöhnlich keine Sonne scheint. Im Moment kann man einfach eine Kohle drauflegen, wenn die Kapazität nicht reicht. In Zukunft wird man das anders machen müssen. Das ist nicht trivial, aber machbar. Es kommt darauf an, wie viel Energie und für wie lange man speichern will. Von großem Interesse ist "Power-to-Gas", also die Erzeugung von Wasserstoff aus überschüssigem Strom. Den kann man aufheben, so lange man will.

Ohne einen kräftigen Netzausbau ist das natürlich alles nicht zu machen.


Die Energiewende kann in der Tat scheitern, wenn das Speicherproblem nicht jetzt entschieden in Angriff genommen wird. Sie muss aber nicht. Entscheidend ist der sektorübergreifende Ansatz, also z. B. die Einbeziehung der Mobilität und vor allen Dingen auch der Wärme. Wenn die Energiewende eine reine Stromwende bleibt, kann man das Projekt vergessen.

Ein einfacher Blick ins Wikiblöd beweist den Unsinn Deiner Ausführungen:

Elektrolyse von Wasser[Bearbeiten (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wasserstoffherstellung&veaction=edit&vesection=14) | Quelltext bearbeiten (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wasserstoffherstellung&action=edit&section=14)]

→ Hauptartikel: Wasserelektrolyse (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserelektrolyse)
Diese Form der Umwandlung von Wasser zu Wasserstoff wurde erstmals um 1800 vom deutschen Chemiker Johann Wilhelm Ritter (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wilhelm_Ritter) nachgewiesen. Die Reaktion findet in einem mit leitfähigem Elektrolyten (Salze (https://de.wikipedia.org/wiki/Salze), Säuren (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4uren), Basen (https://de.wikipedia.org/wiki/Basen_(Chemie))) gefüllten Gefäß statt, in dem sich zwei Elektroden befinden, die mit Gleichstrom betrieben werden. Der Herstellungsprozess läuft dabei in zwei Teilreaktionen ab:


Kathode: https://upload.wikimedia.org/math/9/c/2/9c22568e90c9415ce724f9eb0bd6873d.png
Anode: https://upload.wikimedia.org/math/d/6/7/d67b359ba893e56fa7c8fe141bd7b11a.png

An der Anode werden im Prinzip Elektronen abgegeben und von der Kathode wieder aufgenommen[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#cite_note-3). In der Gesamtreaktion entsteht aus Wasser also molekularer Wasserstoff und molekularer Sauerstoff:


Gesamtreaktion: https://upload.wikimedia.org/math/3/e/d/3ed728af068bf6702032befa20f4d466.png

Das Verfahren ergibt energiewirtschaftlich nur dann einen Sinn, wenn auch der erzeugte reine Sauerstoff verwendet werden kann und nicht einfach an die Luft abgegeben wird. Der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser liegt bei über 70 %. Mehrere Anlagenhersteller (z. B. Electrolyser Corp., Brown Boveri, Lurgi, De Nora, Epoch Energy Technology Corp.) bieten große Elektrolysegeräte mit einem noch höheren Wirkungsgrad – über 80 % – an. Wissenschaftler des MIT (https://de.wikipedia.org/wiki/Massachusetts_Institute_of_Technology) haben einen Katalysator (https://de.wikipedia.org/wiki/Katalysator) entwickelt, der die Effizienz der Elektrolyse (https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse) von Wasser auf nahezu 100 % steigern soll.[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#cite_note-4)
Ein Verfahrenstyp ist die alkalische Elektrolyse (https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse), die wegen der niedrigen Strompreise von Wasserkraftwerken (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkraftwerk) als Energielieferanten vor allem in Norwegen und Island genutzt wird.
Anders als bei der Verwendung von fossilen Energieträgern wird bei der Elektrolyse kein CO2 freigesetzt. Dies gilt allerdings nur, wenn der verwendete Strom nicht aus fossilen Energieträgern erzeugt wurde. Bei der Wasserstoffherstellung, -speicherung und anschließender Rückverstromung liegt der Wirkungsgrad derzeit (2013) bei maximal 43 %.[5] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#cite_note-5)Sterner et al geben Wirkungsgradspannen zwischen 34 und 44 % an.[6] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#cite_note-6) Es wird davon ausgegangen, dass perspektivisch elektrische Gesamtwirkungsgrade bis maximal 49 bis 55 % erreicht werden.[7] (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#cite_note-7)

Temperaturen beim Trennungsprozeß von 800-1600°C bekommt man auch nicht umsonst. Dieser Wasserstoff-Schiet ist nicht umsonst zu haben. Manchmal denke ich, einige Schreiber hier denken nur von der Innenseite einer Tapete bis zur Wand.

hamburger
11.05.2016, 10:14
Temperaturen beim Trennungsprozeß von 800-1600°C bekommt man auch nicht umsonst. Dieser Wasserstoff-Schiet ist nicht umsonst zu haben. Manchmal denke ich, einige Schreiber hier denken nur von der Innenseite einer Tapete bis zur Wand.

Schöne Beschreibung des Foristen GSCH....:D

FranzKonz
11.05.2016, 11:54
...
Temperaturen beim Trennungsprozeß von 800-1600°C bekommt man auch nicht umsonst.

Dazu kommt noch, dass Wasserstoff ausgesprochen schlecht zu lagern ist. Der diffundiert selbst durch Stahltanks.


Dieser Wasserstoff-Schiet ist nicht umsonst zu haben. Manchmal denke ich, einige Schreiber hier denken nur von der Innenseite einer Tapete bis zur Wand.

Da sachste was. :top:

FranzKonz
11.05.2016, 11:58
Kein Widerspruch. Es ging mir nur um die Dummheit der BRD und wie die Österreicher das ausnutzen:
Kriegen Geld dafür, daß sie Strom abnehmen und verkaufen diesen Strom später noch einmal. Doppelt verdient

Die Österreicher nützen da nichts aus, und sie verdienen auch nicht doppelt. Sie bieten lediglich im Rahmen ihrer Möglichkeit eine Dienstleistung an, für deren Erbringung sie erhebliche Investitionskosten leisten mussten.

Derlei Neiddebatten gehen mir auf den Zeiger.

Chronos
11.05.2016, 12:09
Kein Widerspruch. Es ging mir nur um die Dummheit der BRD und wie die Österreicher das ausnutzen:
Kriegen Geld dafür, daß sie Strom abnehmen und verkaufen diesen Strom später noch einmal. Doppelt verdient
Die Österreicher sind im Vergleich zu den Schweizern noch harmlos.

Die Schweizer kaufen billigen französischen Atomstrom und verkaufen den Deutschen teuren Ökostrom, beispielsweise aus dem neuen Rheinkraftwerk in Rheinfelden, das von einer Schweizer Holding dominiert wird.

DAS ist erst ein richtiges Geschäftsmodell, nicht das armselige Geklecker der Österreicher!

Von den Schweizern lernen heisst Geldverdienen lernen! :D

(Wenn ich mich noch weiter mit diesem Thema beschäftigen würde, käme ich zwangsläufig auf die Causa Mappus, EDF [Electricité de France] und EnBW zu sprechen, aber das würde hier den Rahmen sprengen....).

Schwabenpower
11.05.2016, 17:39
Die Österreicher nützen da nichts aus, und sie verdienen auch nicht doppelt. Sie bieten lediglich im Rahmen ihrer Möglichkeit eine Dienstleistung an, für deren Erbringung sie erhebliche Investitionskosten leisten mussten.

Derlei Neiddebatten gehen mir auf den Zeiger.
Was hat das denn mit Neid zu tun? Respekt nennt man das.

Natürlich hatten die Investitionskosten, die vom Kunden bezahlt werden. Mit oder ohne deutschen überflüssigen Strom.

Selbstverständlich verdienen die doppelt. Beispielsweise: BRD bietet 10 MWh an, für die dann auch noch z.B. 10.000 Euro bezahlt werden. Strom wird mit geringen Kosten gespeichert. Nämlich mit geschenktem Strom die Wasserpumpen betreiben.

Dann lassen die Wasser wieder durch die Turbinen fließen und erzeugen z.B. 8 MWh, die dann für 15000 Euro verkauft werden.

Somit zweifacher Gewinn: beim "Einkauf" und Verkauf

Schwabenpower
11.05.2016, 17:41
Die Österreicher sind im Vergleich zu den Schweizern noch harmlos.

Die Schweizer kaufen billigen französischen Atomstrom und verkaufen den Deutschen teuren Ökostrom, beispielsweise aus dem neuen Rheinkraftwerk in Rheinfelden, das von einer Schweizer Holding dominiert wird.

DAS ist erst ein richtiges Geschäftsmodell, nicht das armselige Geklecker der Österreicher!

Von den Schweizern lernen heisst Geldverdienen lernen! :D

(Wenn ich mich noch weiter mit diesem Thema beschäftigen würde, käme ich zwangsläufig auf die Causa Mappus, EDF [Electricité de France] und EnBW zu sprechen, aber das würde hier den Rahmen sprengen....).
Ja, mir ging es hier aber um überflüssigen verschenkten Strom und die Speicherung.

Hier wird ja jedesmal die Revolution geprobt, wenn ein Pumpspeicherwerk gebaut werden soll.

Muninn
11.05.2016, 17:52
Die sind ja auch nicht so blöd, aus der Atomkraft auszusteigen und ihre AKW's durch Windspargel und Sonnenplatten ersetzen zu wollen. Würden sie das in einem ähnlichen Wahn tun, der dem in D nahekäme, dann reichen deren Pumpspeicher (die haben 21) auch ganz schnell nicht mehr. Um aber die Stromspitzen aus Wind und Sonne in D aufzunehmen, reichen auch die Pumpspeicher von D und Österreich zusammen nicht.

Wie viele aktive AKW`s gibt es denn in Österreich?:?

tommy3333
11.05.2016, 18:04
Die Österreicher sind im Vergleich zu den Schweizern noch harmlos.

Die Schweizer kaufen billigen französischen Atomstrom und verkaufen den Deutschen teuren Ökostrom, beispielsweise aus dem neuen Rheinkraftwerk in Rheinfelden, das von einer Schweizer Holding dominiert wird.

DAS ist erst ein richtiges Geschäftsmodell, nicht das armselige Geklecker der Österreicher! (...)
Das machen die Österreicher auch. Die kaufen nur - im Unterschied zu den Schweizern - den Atomstrom von den Tschechen.

tommy3333
11.05.2016, 18:32
Wie viele aktive AKW`s gibt es denn in Österreich?:?
Zugegeben, die decken ihren Energiebedarf durch eigene Kraftwerke zu 60% mit Wasserkraft und zu 30% mit Erdgas (2014). Windenergie liegt bei 1,5% - Sonnenenergie noch weniger. Den Rest importieren sie, dabei hauptsächlich Atomstrom von den Tschechen.

Muninn
11.05.2016, 18:42
Hier geht es doch um Novitäten.

Hier mal ein schönes Stück Technik.


http://youtu.be/D3bj47TAYiU

Napier Deltic