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Vollständige Version anzeigen : Wichtiges Etappenziel erreicht: 10 von 2200 "Flüchtlingen" in Arbeit vermittelt



Franko
18.06.2016, 16:56
Gelegentlich schwärmen etablierte Politiker von den zahllosen Fachkräften, die derzeit im Rahmen der Asyleinwanderung nach Deutschland strömen würden und das demographische Problem (was in erster Linie durch die familienfeindliche Politik der letzten Jahrzehnte überhaupt entstanden ist) quasi im Alleingang lösen würden. Konfrontiert mit der Realität, scheint die absolute Mehrzahl dieser Fachkräfte jedoch überhaupt nicht geeignet zu sein, in den Arbeitsmarkt eingeführt zu werden – selbst, wenn dafür der politische Wille zu einer Integration bestehen würde.

Aktuell berichtet der Lokalsender „Radio 91.2“ über das Projekt „Integration Point“, das von Jobcenter und Arbeitsagentur mit dem Ziel betrieben wird, Asylanten in Arbeit zu vermitteln. Obwohl gerade einmal 0,45 % aller betreuten Personen in Arbeit vermittelt werden konnten, geben sich die Gutmenschen zufrieden und loben den Erfolg des Projekts.

Nur 10 von 2200 betreuten Personen vermittelt

Unumwunden wird zugegeben, dass gerade einmal 10 von aktuell 2200 Personen, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten, bisher überhaupt vermittelt werden konnten – bei stolzen 99,55 % ist dies augenscheinlich misslungen. Wie allen Ernstes von einem Erfolg gesprochen werden kann, wenn gerade einmal jeder 220. Projektteilnehmer den „Weg in Arbeit und Ausbildung“ findet, bleibt dabei der Phantasie derjenigen überlassen, die den vermeintlichen Erfolg preisen.

http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,1271395

black_swan
18.06.2016, 17:44
Gelegentlich schwärmen etablierte Politiker von den zahllosen Fachkräften, die derzeit im Rahmen der Asyleinwanderung nach Deutschland strömen würden und das demographische Problem (was in erster Linie durch die familienfeindliche Politik der letzten Jahrzehnte überhaupt entstanden ist) quasi im Alleingang lösen würden. Konfrontiert mit der Realität, scheint die absolute Mehrzahl dieser Fachkräfte jedoch überhaupt nicht geeignet zu sein, in den Arbeitsmarkt eingeführt zu werden – selbst, wenn dafür der politische Wille zu einer Integration bestehen würde.

Aktuell berichtet der Lokalsender „Radio 91.2“ über das Projekt „Integration Point“, das von Jobcenter und Arbeitsagentur mit dem Ziel betrieben wird, Asylanten in Arbeit zu vermitteln. Obwohl gerade einmal 0,45 % aller betreuten Personen in Arbeit vermittelt werden konnten, geben sich die Gutmenschen zufrieden und loben den Erfolg des Projekts.

Nur 10 von 2200 betreuten Personen vermittelt

Unumwunden wird zugegeben, dass gerade einmal 10 von aktuell 2200 Personen, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten, bisher überhaupt vermittelt werden konnten – bei stolzen 99,55 % ist dies augenscheinlich misslungen. Wie allen Ernstes von einem Erfolg gesprochen werden kann, wenn gerade einmal jeder 220. Projektteilnehmer den „Weg in Arbeit und Ausbildung“ findet, bleibt dabei der Phantasie derjenigen überlassen, die den vermeintlichen Erfolg preisen.

http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,1271395

Gut jetzt mal ein paar Gegenfragen, - welche Arbeit verrichten diese Flüchtlinge ??? Wie viel Lohn erhalten die Flüchtlinge ?? Gilt für diese Flüchtlinge ein Mindestlohn oder eine sogenannte "Ausnahme" . ...wenn dem so ist dann ist das in meinen Augen Rassismus !

Auf der anderen Seite sollte man sich die Frage stellen ob nicht mit jedem Flüchtling der eine Arbeit bekommt nicht die Arbeit eines EU Bürgers weg nimmt, ich meine man kann ja wohl schlecht Arbeitsplätze aus dem Boden stampfen, dieses ganze Integrationsgerede ist doch die grösste Volksverarschung !!!!

Eigentlich hätte es eine Demo geben müssen gegen diese Politik - nicht aber Pegida genannt weil es Feuerziel für die politischen Gegener ist - nein unter dem Namen - SCHLUSS MIT DER LÜGEN - hätte ein Bürgerbündnis auf die Straße gehen müssen, die Themen wären EZB Politik - NATO Politik und Integration - der Fehler von PEGIDA ist doch dass man keine hoch inteligenten und sachliche Personen hat die Themenübergreifend gut Reden können und dass so gut dass sogar die Gegener keine Argumente hätten.....Es ist wie damals in der Schillpartei erst fängt alles gut an dann gibt es Skandale und nacher gibt es Selbstzerfleischung - so wird das nix mit dem politischen Widerstand.

herberger
18.06.2016, 17:51
Noch eine Frage die sind vermittelt worden und sind sie noch in Arbeit ?

black_swan
18.06.2016, 17:58
Noch eine Frage die sind vermittelt worden und sind sie noch in Arbeit ?

Mit so einem "Vermittlungsgutschein" der Bundesagentur für Arbeit lässt sich doch eine Menge Kohle machen....Deutschland ist das einzigste Land in Europa dass so eine perverse Verarschungspolitik durchzieht.

Sathington Willoughby
18.06.2016, 18:18
Es ist zu vermuten, dass diese 10 bei Kirchen oder anderen Gutmenschen eine Scheinarbeit bekommen haben.

gurkenschorsch
18.06.2016, 18:26
Ich hatte nun in letzter Zeit teilweise eigene Berührungspunkte. Ich habe einen Flüchtlingskurs "live" gesehen (wenn auch nur für ein paar Minuten) und man darf da wohl durchaus sagen, dass in etwa 10% der Teilnehmer motiviert waren, der Rest...eher nicht.

Info von meinem Bekannten vom Bildungsträger, ein aktueller Kurs mit 12 Teilnehmern in Nordostbayern, wobei die Agentur schon vorselektiert hat und ergo nur die "besseren" Flüchtlinge drin sitzen:
- 1 Iraker
- 1 Iraner
- 10 Syrer

Nach Alter:
- 3x U26
- 6x 30-39
- 3x Ü40

Nach Schulabschlüssen:
- 2x ohne Abschluss
- 6x Abgang nach 9 Jahren Schule
- 4x Abitur (davon 3x Sprachabitur, 1x technisches Abitur)
Alle ohne Nachweis.


Nach beruflichem Werdegang:
- 1x Automechaniker ohne Nachweis
- 1x Bauarbeiter/Töpfer ohne Nachweis
- 1x Englischlehrer ohne Nachweis (dessen Englisch aber schlechter ist als das eines bayerischen Abiturienten)
- 1x Autohändler ohne Nachweis
- 1x Schreiner ohne Nachweis
- 1x Buchhalter ohne Nachweis
- 1x Landwirt + Milchfabrikant ohne Nachweis
- 1x "Bügler" (habe da schon etwas gestutzt, der hatte ein Bügelgeschäft)
- 1x Schneider ohne Nachweis
- 1x Militärausbilder ohne Nachweis
- 2x Abgebrochenes Studium (1x Sprachbereich, 1x Elektrotechnik) ohne Nachweis und keine Berufserfahrung


Fremdsprachliche Vorkenntnisse:
- 2x Englisch
- 10x keine Fremdsprachen




Jetzt erkläre mir mal bitte einer, wie man diese Herren denn vermitteln will?
Abgesehen davon, dass diese Personen sich häufig sowieso sehr schwer tun, die deutsche Sprache zu lernen, welche aber meist elementar ist, wird man die beruflich nicht gebrauchen können.
Entweder sind ihre Berufe hierzulande nonexistent oder die Hilfsjobs, die sie machen könnten, gibt es gar nicht in der nötigen Zahl.
Dazu kommt der Umstand, dass diejenigen, denen es zu Hause besser ging (oben bspw. der Landwirt + der Autohändler) oft keine Lust haben, niedere Arbeiten zu verrichten.
Bis auf die Jüngeren, die man wohl tatsächlich - je nach Vorbildung und Motivation - noch qualifizieren könnte, sehe ich da mehr als schwarz.

Über kulturelle und religiöse Probleme (mangelnde Gewohnheit an deutsches Arbeitstempo, Geschlechterrolle, Ramadan, usw.) habe ich jetzt ja noch nicht mal gesprochen.


Wenn man sich jetzt noch vor Augen hält, dass der Agentur (also dem Staat und demzufolge dem Steuerzahler) je nach Kurs ein einziger Teilnehmer pro Monat zwischen 800 und 1.000 € kostet...kann man eigentlich nur noch abkotzen.



Das ist der Flyer zum Kurs, der u.a. an Unternehmen geht:
https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Bildung/2016/Downloads/vbw-IdABayern1000_onepager.pdf

Bruddler
18.06.2016, 18:27
Gelegentlich schwärmen etablierte Politiker von den zahllosen Fachkräften, die derzeit im Rahmen der Asyleinwanderung nach Deutschland strömen würden und das demographische Problem (was in erster Linie durch die familienfeindliche Politik der letzten Jahrzehnte überhaupt entstanden ist) quasi im Alleingang lösen würden. Konfrontiert mit der Realität, scheint die absolute Mehrzahl dieser Fachkräfte jedoch überhaupt nicht geeignet zu sein, in den Arbeitsmarkt eingeführt zu werden – selbst, wenn dafür der politische Wille zu einer Integration bestehen würde.

Aktuell berichtet der Lokalsender „Radio 91.2“ über das Projekt „Integration Point“, das von Jobcenter und Arbeitsagentur mit dem Ziel betrieben wird, Asylanten in Arbeit zu vermitteln. Obwohl gerade einmal 0,45 % aller betreuten Personen in Arbeit vermittelt werden konnten, geben sich die Gutmenschen zufrieden und loben den Erfolg des Projekts.

Nur 10 von 2200 betreuten Personen vermittelt

Unumwunden wird zugegeben, dass gerade einmal 10 von aktuell 2200 Personen, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten, bisher überhaupt vermittelt werden konnten – bei stolzen 99,55 % ist dies augenscheinlich misslungen. Wie allen Ernstes von einem Erfolg gesprochen werden kann, wenn gerade einmal jeder 220. Projektteilnehmer den „Weg in Arbeit und Ausbildung“ findet, bleibt dabei der Phantasie derjenigen überlassen, die den vermeintlichen Erfolg preisen.

http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,1271395

Spätestens jetzt, sollte auch der naivste Gutmensch erkennen, dass wir alle nur verarscht werden...

Menetekel
18.06.2016, 18:38
Gelegentlich schwärmen etablierte Politiker von den zahllosen Fachkräften, die derzeit im Rahmen der Asyleinwanderung nach Deutschland strömen würden und das demographische Problem (was in erster Linie durch die familienfeindliche Politik der letzten Jahrzehnte überhaupt entstanden ist) quasi im Alleingang lösen würden. Konfrontiert mit der Realität, scheint die absolute Mehrzahl dieser Fachkräfte jedoch überhaupt nicht geeignet zu sein, in den Arbeitsmarkt eingeführt zu werden – selbst, wenn dafür der politische Wille zu einer Integration bestehen würde.

Aktuell berichtet der Lokalsender „Radio 91.2“ über das Projekt „Integration Point“, das von Jobcenter und Arbeitsagentur mit dem Ziel betrieben wird, Asylanten in Arbeit zu vermitteln. Obwohl gerade einmal 0,45 % aller betreuten Personen in Arbeit vermittelt werden konnten, geben sich die Gutmenschen zufrieden und loben den Erfolg des Projekts.

Nur 10 von 2200 betreuten Personen vermittelt

Unumwunden wird zugegeben, dass gerade einmal 10 von aktuell 2200 Personen, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten, bisher überhaupt vermittelt werden konnten – bei stolzen 99,55 % ist dies augenscheinlich misslungen. Wie allen Ernstes von einem Erfolg gesprochen werden kann, wenn gerade einmal jeder 220. Projektteilnehmer den „Weg in Arbeit und Ausbildung“ findet, bleibt dabei der Phantasie derjenigen überlassen, die den vermeintlichen Erfolg preisen.

http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,1271395


Schaut man in die Geschichte der Politik, ist es ein gutes Beispiel, wie diese, Probleme für die Massen schönfärbt. Und wer nicht darüber nachdenkt bzw. dies hinterfragt, der stärkt denen den Rücken, für ihre Volksverdummung. Leider fällt diese Art der Verdummung immer wieder auf fruchtbaren Boden. egal wo auf dieser Welt.

Hay
18.06.2016, 18:47
Gelegentlich schwärmen etablierte Politiker von den zahllosen Fachkräften, die derzeit im Rahmen der Asyleinwanderung nach Deutschland strömen würden und das demographische Problem (was in erster Linie durch die familienfeindliche Politik der letzten Jahrzehnte überhaupt entstanden ist) quasi im Alleingang lösen würden. Konfrontiert mit der Realität, scheint die absolute Mehrzahl dieser Fachkräfte jedoch überhaupt nicht geeignet zu sein, in den Arbeitsmarkt eingeführt zu werden – selbst, wenn dafür der politische Wille zu einer Integration bestehen würde.

Aktuell berichtet der Lokalsender „Radio 91.2“ über das Projekt „Integration Point“, das von Jobcenter und Arbeitsagentur mit dem Ziel betrieben wird, Asylanten in Arbeit zu vermitteln. Obwohl gerade einmal 0,45 % aller betreuten Personen in Arbeit vermittelt werden konnten, geben sich die Gutmenschen zufrieden und loben den Erfolg des Projekts.

Nur 10 von 2200 betreuten Personen vermittelt

Unumwunden wird zugegeben, dass gerade einmal 10 von aktuell 2200 Personen, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten, bisher überhaupt vermittelt werden konnten – bei stolzen 99,55 % ist dies augenscheinlich misslungen. Wie allen Ernstes von einem Erfolg gesprochen werden kann, wenn gerade einmal jeder 220. Projektteilnehmer den „Weg in Arbeit und Ausbildung“ findet, bleibt dabei der Phantasie derjenigen überlassen, die den vermeintlichen Erfolg preisen.

http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,1271395

Wow!!

Schwabenpower
18.06.2016, 18:48
Spätestens jetzt, sollte auch der naivste Gutmensch erkennen, dass wir alle nur verarscht werden...
Nein

moishe c
18.06.2016, 18:48
Jetzt schon Erkenntnis gewinnen?

Ich nehme einfach mal unseren Sorgen-Skorpi UND ein paar aus der Kollaborateurs-Fraktion! Dazu muß ich nicht groß suchen, ich nehme diese "Indikatoren" HIER aus dem Forum! Wie Lakmusstreifen aus einer Schachtel!

Diese Auswahl stellt also meine "Indikatoren" dar, Indikatoren für "Erkenntnis - DAS geht SCHIEF"!


So, und jetzt schaue ich mir mal meine Lakmusstreifen an - ALLE noch blau, absolut noch KEIN Farbumschlag zu sehen! Einige dieser Lakmusstreifen sind noch nicht mal "feucht"!


Die sitzen in aller Seelenruhe noch in ihrem Stuhlkreis und diskutieren ... bringen Meinungen ein ... wackeln nachdenkend mit ihren Köppen ... weisen mit ihren schmutzigen Fingern auf andere ... stellen ihren persönlichen Mangel an Lebenserfahrung unter Beweis ... bzw. verraten sich selbst als bezahlte Propagandaschreiber ...

... aber das Wägelchen, das rollt ... und nimmt Fahrt auf ... denn der Weg bekommt immer mehr Gefälle ...

Hay
18.06.2016, 18:54
Ich hatte nun in letzter Zeit teilweise eigene Berührungspunkte. Ich habe einen Flüchtlingskurs "live" gesehen (wenn auch nur für ein paar Minuten) und man darf da wohl durchaus sagen, dass in etwa 10% der Teilnehmer motiviert waren, der Rest...eher nicht.

Info von meinem Bekannten vom Bildungsträger, ein aktueller Kurs mit 12 Teilnehmern in Nordostbayern, wobei die Agentur schon vorselektiert hat und ergo nur die "besseren" Flüchtlinge drin sitzen:
- 1 Iraker
- 1 Iraner
- 10 Syrer

Nach Alter:
- 3x U26
- 6x 30-39
- 3x Ü40

Nach Schulabschlüssen:
- 2x ohne Abschluss
- 6x Abgang nach 9 Jahren Schule
- 4x Abitur (davon 3x Sprachabitur, 1x technisches Abitur)
Alle ohne Nachweis.


Nach beruflichem Werdegang:
- 1x Automechaniker ohne Nachweis
- 1x Bauarbeiter/Töpfer ohne Nachweis
- 1x Englischlehrer ohne Nachweis (dessen Englisch aber schlechter ist als das eines bayerischen Abiturienten)
- 1x Autohändler ohne Nachweis
- 1x Schreiner ohne Nachweis
- 1x Buchhalter ohne Nachweis
- 1x Landwirt + Milchfabrikant ohne Nachweis
- 1x "Bügler" (habe da schon etwas gestutzt, der hatte ein Bügelgeschäft)
- 1x Schneider ohne Nachweis
- 1x Militärausbilder ohne Nachweis
- 2x Abgebrochenes Studium (1x Sprachbereich, 1x Elektrotechnik) ohne Nachweis und keine Berufserfahrung


Fremdsprachliche Vorkenntnisse:
- 2x Englisch
- 10x keine Fremdsprachen




Jetzt erkläre mir mal bitte einer, wie man diese Herren denn vermitteln will?
Abgesehen davon, dass diese Personen sich häufig sowieso sehr schwer tun, die deutsche Sprache zu lernen, welche aber meist elementar ist, wird man die beruflich nicht gebrauchen können.
Entweder sind ihre Berufe hierzulande nonexistent oder die Hilfsjobs, die sie machen könnten, gibt es gar nicht in der nötigen Zahl.
Dazu kommt der Umstand, dass diejenigen, denen es zu Hause besser ging (oben bspw. der Landwirt + der Autohändler) oft keine Lust haben, niedere Arbeiten zu verrichten.
Bis auf die Jüngeren, die man wohl tatsächlich - je nach Vorbildung und Motivation - noch qualifizieren könnte, sehe ich da mehr als schwarz.

Über kulturelle und religiöse Probleme (mangelnde Gewohnheit an deutsches Arbeitstempo, Geschlechterrolle, Ramadan, usw.) habe ich jetzt ja noch nicht mal gesprochen.


Wenn man sich jetzt noch vor Augen hält, dass der Agentur (also dem Staat und demzufolge dem Steuerzahler) je nach Kurs ein einziger Teilnehmer pro Monat zwischen 800 und 1.000 € kostet...kann man eigentlich nur noch abkotzen.



Das ist der Flyer zum Kurs, der u.a. an Unternehmen geht:
https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Bildung/2016/Downloads/vbw-IdABayern1000_onepager.pdf

10 von 12 Teilnehmern können keine Fremdsprachen.

D.h. nur 2 Teilnehmer beherrschen eine Fremdsprache.

4 Teilnehmer haben aber nach eigenen Angaben das Abitur gemacht. Wie geht das? Ohne Fremdsprachen? Rein rechnerisch mindestens 2 von ihnen.

Die Schulabgänger nach der 9. Klasse, 6 Teilnehmer, hatten ebenfalls keine einzige Fremdsprache oder, wenn man unterstellt, dass alle, die ein Abitur abgelegt haben, keine Fremdsprache erlernten, haben zumindestens 4 der Schulabgänger innerhalb der neun Schuljahre keine Fremdsprache gelernt.

2 x abgebrochenes Studium, einmal Elektrotechnik, einmal Fremdsprachen. Darf man hier annehmen, dass es sich hier um die beiden Teilnehmer mit Englischkenntnissen handelt?

gurkenschorsch
18.06.2016, 19:17
10 von 12 Teilnehmern können keine Fremdsprachen.

D.h. nur 2 Teilnehmer beherrschen eine Fremdsprache.

4 Teilnehmer haben aber nach eigenen Angaben das Abitur gemacht. Wie geht das? Ohne Fremdsprachen? Rein rechnerisch mindestens 2 von ihnen.

Die Schulabgänger nach der 9. Klasse, 6 Teilnehmer, hatten ebenfalls keine einzige Fremdsprache oder, wenn man unterstellt, dass alle, die ein Abitur abgelegt haben, keine Fremdsprache erlernten, haben zumindestens 4 der Schulabgänger innerhalb der neun Schuljahre keine Fremdsprache gelernt.

2 x abgebrochenes Studium, einmal Elektrotechnik, einmal Fremdsprachen. Darf man hier annehmen, dass es sich hier um die beiden Teilnehmer mit Englischkenntnissen handelt?
Das mit dem "können keine Fremdsprachen" ist im wörtlichen Sinne unwahr, das gebe ich zu. ;)

Denn da gibt es in dem Kurs schon noch welche, die durchaus Englisch "beherrschen", was sich aber vom Niveau her als nicht relevant erweist. Deswegen sagte ich, dass die keine Fremdsprache beherrschen.
Es beschränkt sich da auf Grußformeln (hello, good morning, good bye) und einfachere Vokabeln wie "this" oder "thanks", "please". Ein ganzer Satz wird da nicht ausgesprochen, einen einfachen englischen Text versteht da ebenso keiner dieser Kandidaten.

Englisch, mit dem man sich verständigen kann, beherrschen der Englischlehrer und der Elektrotechnikstudent. Der Sprachstudent, der sein Studium abgebrochen hatte, beherrscht nur ein paar wenige Fetzen, mit denen man im Alltag nicht weit kommt (man kommt damit eigentlich nirgendwo hin, s. nächster Satz).

Zudem musst du bedenken, dass die Angaben aus meinem Beitrag reine Selbstangaben der Teilnehmer sind, weswegen ich darauf hingewiesen habe, dass sie keinen Nachweis erbringen können, ergo ist es gut möglich, dass sie schlichtweg gelogen haben.

Man muss ebenso wissen, dass das syr. Schulsystem unter Baschar al-Assad immer noch reformiert wurde (das Niveau wurde sukzessive erhöht, ist/war aber immer noch weit vom unsrigen entfernt, siehe die Studien dazu). Die meisten der o.g. Teilnehmer haben noch unter Hafiz al-Assad die Schule besucht und da war das Niveau noch wesentlich niedriger als heute/vor ein paar Jahren.

Laut meinem Bekannten herrschen auch in Naturwissenschaften große Lücken. In einem ähnlichen Kurs wurde bspw. auch Mathematik durchgenommen (auf dem Niveau von x-Gleichungen, Bruchrechnung, Prozentrechnung und Co.).

Ebenso gibt es große Defizite im Umgang mit dem Computer. Viele haben in ihrem Leben noch keinen PC bedient und selbst die, die das gemacht haben, haben dann Probleme mit einfachsten Programmen (MS Office bspw.). Ein Teilnehmer von meinem Kollegen, der laut eigener Aussage unbedingt Informatiker werden möchte und laut Selbstangaben Kenntnisse in Excel, Word, usw. hatte, wurde vom Praktikumsbetrieb nach zwei Tagen zurück in den Kurs geschickt, weil der schlichtweg gar nichts konnte.

sunbeam
18.06.2016, 19:19
Gelegentlich schwärmen etablierte Politiker von den zahllosen Fachkräften, die derzeit im Rahmen der Asyleinwanderung nach Deutschland strömen würden und das demographische Problem (was in erster Linie durch die familienfeindliche Politik der letzten Jahrzehnte überhaupt entstanden ist) quasi im Alleingang lösen würden. Konfrontiert mit der Realität, scheint die absolute Mehrzahl dieser Fachkräfte jedoch überhaupt nicht geeignet zu sein, in den Arbeitsmarkt eingeführt zu werden – selbst, wenn dafür der politische Wille zu einer Integration bestehen würde.

Aktuell berichtet der Lokalsender „Radio 91.2“ über das Projekt „Integration Point“, das von Jobcenter und Arbeitsagentur mit dem Ziel betrieben wird, Asylanten in Arbeit zu vermitteln. Obwohl gerade einmal 0,45 % aller betreuten Personen in Arbeit vermittelt werden konnten, geben sich die Gutmenschen zufrieden und loben den Erfolg des Projekts.

Nur 10 von 2200 betreuten Personen vermittelt

Unumwunden wird zugegeben, dass gerade einmal 10 von aktuell 2200 Personen, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten, bisher überhaupt vermittelt werden konnten – bei stolzen 99,55 % ist dies augenscheinlich misslungen. Wie allen Ernstes von einem Erfolg gesprochen werden kann, wenn gerade einmal jeder 220. Projektteilnehmer den „Weg in Arbeit und Ausbildung“ findet, bleibt dabei der Phantasie derjenigen überlassen, die den vermeintlichen Erfolg preisen.

http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,1271395

:haha::kug::haha::lach:

Ich erinnere mich noch an Juni/Juli letztes Jahr, als man von Fachkräften schwärmte, IT-Spezialisten, Ingenieure, Ärzte und Pflegefachkräfte.......

Hay
18.06.2016, 19:21
Das mit dem "können keine Fremdsprachen" ist im wörtlichen Sinne unwahr, das gebe ich zu. ;)

Denn da gibt es in dem Kurs schon noch welche, die durchaus Englisch "beherrschen", was sich aber vom Niveau her als nicht relevant erweist. Deswegen sagte ich, dass die keine Fremdsprache beherrschen.
Es beschränkt sich da auf Grußformeln (hello, good morning, good bye) und einfachere Vokabeln wie "this" oder "thanks", "please". Ein ganzer Satz wird da nicht ausgesprochen, einen einfachen englischen Text versteht da ebenso keiner dieser Kandidaten.

Englisch, mit dem man sich verständigen kann, beherrschen der Englischlehrer und der Elektrotechnikstudent. Der Sprachstudent, der sein Studium abgebrochen hatte, beherrscht nur ein paar wenige Fetzen, mit denen man im Alltag nicht weit kommt (man kommt damit eigentlich nirgendwo hin, s. nächster Satz).

Zudem musst du bedenken, dass die Angaben aus meinem Beitrag reine Selbstangaben der Teilnehmer sind, weswegen ich darauf hingewiesen habe, dass sie keinen Nachweis erbringen können, ergo ist es gut möglich, dass sie schlichtweg gelogen haben.

Man muss ebenso wissen, dass das syr. Schulsystem unter Baschar al-Assad immer noch reformiert wurde (das Niveau wurde sukzessive erhöht, ist/war aber immer noch weit vom unsrigen entfernt, siehe die Studien dazu). Die meisten der o.g. Teilnehmer haben noch unter Hafiz al-Assad die Schule besucht und da war das Niveau noch wesentlich niedriger als heute/vor ein paar Jahren.

Laut meinem Bekannten herrschen auch in Naturwissenschaften große Lücken. In einem ähnlichen Kurs wurde bspw. auch Mathematik durchgenommen (auf dem Niveau von x-Gleichungen, Bruchrechnung, Prozentrechnung und Co.).

Ebenso gibt es große Defizite im Umgang mit dem Computer. Viele haben in ihrem Leben noch keinen PC bedient und selbst die, die das gemacht haben, haben dann Probleme mit einfachsten Programmen (MS Office bspw.). Ein Teilnehmer von meinem Kollegen, der laut eigener Aussage unbedingt Informatiker werden möchte und laut Selbstangaben Kenntnisse in Excel, Word, usw. hatte, wurde vom Praktikumsbetrieb nach zwei Tagen zurück in den Kurs geschickt, weil der schlichtweg gar nichts konnte.

Und das lassen wir uns dann als Fachkräfte servieren!

gurkenschorsch
18.06.2016, 19:22
:haha::kug::haha::lach:

Ich erinnere mich noch an Juni/Juli letztes Jahr, als man von Fachkräften schwärmte, IT-Spezialisten, Ingenieure, Ärzte und Pflegefachkräfte.......
Du wirst lachen, aber auf dem Papier mögen die das wirklich sein.
Es ist ja nicht so, dass es keine Syrer gäbe, die solche Abschlüsse oder Qualifikationen hätten.
In Syrien erreichte seit Baschar al-Assad auch ein großer Teil der Schüler Abitur.

Das sind ja de facto erstmal keine Lügen.

Das Problem ist "nur", dass ein syrischer IT-Spezialist halt ein komplett anderes Niveau hat als ein deutscher. Bei Ingenieuren usw. dasselbe. Beim Abitur ebenfalls. Abitur ist eben nicht gleich Abitur.

Ob die "Oberen" sich blenden ließen oder vorsätzlich gelogen haben, ist im Prinzip einerlei.

gurkenschorsch
18.06.2016, 19:23
Und das lassen wir uns dann als Fachkräfte servieren!
Wie gerade gesagt: Es gibt mMn. nur zwei Möglichkeiten.

1. Die Oberen wussten das und haben uns verarscht.
2. Die Oberen wussten das nicht und ließen sich von formellen Titeln blenden, deren Inhalt aber etwas anderes ist als hierzulande.

Beides ist in meinen Augen möglich.

Nachdem ich - wie gesagt - in letzter Zeit einige Berührungspunkte mit dem Thema hatte, ist der zweite Punkt für mich nicht mal so unwahrscheinlich.

Ich kann dazu auch gleich noch etwas schreiben, muss nur schnell einkaufen, sonst habe ich morgen nichts zu futtern. :D

sunbeam
18.06.2016, 19:25
Du wirst lachen, aber auf dem Papier mögen die das wirklich sein.
Es ist ja nicht so, dass es keine Syrer gäbe, die solche Abschlüsse oder Qualifikationen hätten.
In Syrien erreichte seit Baschar al-Assad auch ein großer Teil der Schüler Abitur.

Das sind ja de facto erstmal keine Lügen.

Das Problem ist "nur", dass ein syrischer IT-Spezialist halt ein komplett anderes Niveau hat als ein deutscher. Bei Ingenieuren usw. dasselbe. Beim Abitur ebenfalls. Abitur ist eben nicht gleich Abitur.

Ob die "Oberen" sich blenden ließen oder vorsätzlich gelogen haben, ist im Prinzip einerlei.

Wie dem auch sei, in meinen Augen damals alles Mumpitz, und gegenwärtig auch Mumpitz. Und auch künftig werden derartige Fachkräfte nur eine Aufgabe perfekt an den Tag legen: unser Sozialsystem kahl fressen.

Shahirrim
18.06.2016, 19:26
Man kann also nicht verallgemeinern, dass kein Rapefugee arbeitet! :D

Denn von 1000 arbeiten fast 5! :D

Von 100 vielleicht einer. Wenn von hundert Flüchtlingen einer arbeitet, dann kann man nicht sagen, dass keiner von denen arbeitet, nur weil das auf 99 zutrifft!

Hay
18.06.2016, 19:28
Wie gerade gesagt: Es gibt mMn. nur zwei Möglichkeiten.

1. Die Oberen wussten das und haben uns verarscht.
2. Die Oberen wussten das nicht und ließen sich von formellen Titeln blenden, deren Inhalt aber etwas anderes ist als hierzulande.

Beides ist in meinen Augen möglich.

Nachdem ich - wie gesagt - in letzter Zeit einige Berührungspunkte mit dem Thema hatte, ist der zweite Punkt für mich nicht mal so unwahrscheinlich.

Ich kann dazu auch gleich noch etwas schreiben, muss nur schnell einkaufen, sonst habe ich morgen nichts zu futtern. :D

Oh ja, bitte!

gurkenschorsch
18.06.2016, 19:30
Wie dem auch sei, in meinen Augen damals alles Mumpitz, und gegenwärtig auch Mumpitz. Und auch künftig werden derartige Fachkräfte nur eine Aufgabe perfekt an den Tag legen: unser Sozialsystem kahl fressen.
Natürlich. Im Prinzip hätte es genügt, wenn "damals", also letztes Jahr, mal jemand das syrische Schulsystem analysiert hätte. Für jedermann gibt es die Informationen frei verfügbar im Internet.

Da die Medien aber meistens nur das nachplappern, was irgendjemand vorplappert und mit den Vorplapperern, die teils selber keine Ahnung haben, oft in einem Boot sitzen, kommt dann eben so etwas bei raus.

Ich will das nicht als Vorwurf verstanden haben, aber ihr könntest das auch selbst nachlesen. Einfach mal Google benutzen, schon habt ihr den Beweis.

sunbeam
18.06.2016, 19:30
Man kann also nicht verallgemeinern, dass kein Rapefugee arbeitet! :D

Denn von 1000 arbeiten fast 5! :D

Von 100 vielleicht einer. Wenn von hundert Flüchtlingen einer arbeitet, dann kann man nicht sagen, dass keiner von denen arbeitet, nur weil das auf 99 zutrifft!

Zumindest hat nun jeder Dunkeldeutsche eine Vorstellung davon, wohin das Delta zwischen Brutto und Netto jeden Monat entschwindet!

sunbeam
18.06.2016, 19:32
Natürlich. Im Prinzip hätte es genügt, wenn "damals", also letztes Jahr, mal jemand das syrische Schulsystem analysiert hätte. Für jedermann gibt es die Informationen frei verfügbar im Internet.

Da die Medien aber meistens nur das nachplappern, was irgendjemand vorplappert und mit den Vorplapperern, die teils selber keine Ahnung haben, oft in einem Boot sitzen, kommt dann eben so etwas bei raus.

Ich will das nicht als Vorwurf verstanden haben, aber ihr könntest das auch selbst nachlesen. Einfach mal Google benutzen, schon habt ihr den Beweis.

Leider hilft diese Erkenntnis jetzt nicht mehr viel.

Shahirrim
18.06.2016, 19:32
Zumindest hat nun jeder Dunkeldeutsche eine Vorstellung davon, wohin das Delta zwischen Brutto und Netto jeden Monat entschwindet!

Ich bitte dennoch darum, nicht zu verallgemeinern. Nur weil 99 von 100 Flüchtlingen nicht arbeiten, kann man nicht alle Flüchtlinge über einen Kamm scheren! :hzu:

sunbeam
18.06.2016, 19:33
Ich bitte dennoch darum, nicht zu verallgemeinern. Nur weil 99 von 100 Flüchtlingen nicht arbeiten, kann man nicht alle Flüchtlinge über einen Kamm scheren! :hzu:

Tue ich das? Von mir aus braucht gar keiner unserer Gäste arbeiten.

ABAS
18.06.2016, 19:36
Wie gerade gesagt: Es gibt mMn. nur zwei Möglichkeiten.

1. Die Oberen wussten das und haben uns verarscht.
2. Die Oberen wussten das nicht und ließen sich von formellen Titeln blenden, deren Inhalt aber etwas anderes ist als hierzulande.

Beides ist in meinen Augen möglich.

Nachdem ich - wie gesagt - in letzter Zeit einige Berührungspunkte mit dem Thema hatte, ist der zweite Punkt für mich nicht mal so unwahrscheinlich.

Ich kann dazu auch gleich noch etwas schreiben, muss nur schnell einkaufen, sonst habe ich morgen nichts zu futtern. :D


Option 1 ist wahrscheinlicher weil beim postfeudalistischen, finanz- und wirtschaftsfaschistischen Kapitalismus im Tarnmantel von " Demokratie "
stets ein ausreichend grosser Pool an " Gesinde " und " Lohnsklaven "
im Marktsektor der sogenannten " Schattenwirtschaft " gebraucht wird.

Refugees = Welcome > Mindestlohn im Arsch > Schattenwirtschaft boomt!

sunbeam
18.06.2016, 19:42
Option 1 ist wahrscheinlicher weil beim postfeudalistischen, finanz- und wirtschaftsfaschistischen Kapitalismus im Tarnmantel von " Demokratie "
stets ein ausreichend grosser Pool an " Gesinde " und " Lohnsklaven "
im Marktsektor der sogenannten " Schattenwirtschaft " gebraucht wird.

Refugess = Welcome > Mindeslohn im Arsch > Schattenwirtschaft boomt!

War auch meine Vermutung, und als vor Monaten diskutiert wurde, den Mindestlohn für unsere Fachkräfte nicht anzuwenden, dachte ich das dies das Ziel war. Ich hoffe das jeder SPD-Wähler, der seinen Arbeitsalltag mit 8,50€/h fristen muss, bald gegen Yussuf, Suleiman und Ramazan um die Jobs konkurrieren muss und die Lohnspirale nach unten zeigt. Wer SPD wählt hat das verdient!

gurkenschorsch
18.06.2016, 20:22
Option 1 ist wahrscheinlicher weil beim postfeudalistischen, finanz- und wirtschaftsfaschistischen Kapitalismus im Tarnmantel von " Demokratie "
stets ein ausreichend grosser Pool an " Gesinde " und " Lohnsklaven "
im Marktsektor der sogenannten " Schattenwirtschaft " gebraucht wird.

Refugees = Welcome > Mindestlohn im Arsch > Schattenwirtschaft boomt! Die Schlussfolgerung beim Fettmarkierten mag stimmen, beim anderen jedoch nicht. Ich halte Option 1 für unwahrscheinlicher aufgrund persönlicher Erfahrung (s. anderer Post, der demnächst folgt).
Den Mindestlohn kann man auch ohne Fachkräfte-Stories drücken.



Leider hilft diese Erkenntnis jetzt nicht mehr viel.
Das ist doch genau die falsche Herangehensweise. Auch wenn eine Erkenntnis im Grunde zu spät kommt, ist und bleibt sie eine Erkenntnis.
Wichtig ist eher, was man daraus macht. Man muss sich ja schließlich auch wappnen. Fatalismus, wie du ihn teilweise an den Tag legst, kann ich nicht ab. Ich versuche nach wie vor Menschen zu informieren und dafür sind solche Werkzeuge valide Waffen. Denn Internet hat heutzutage jeder und dann haue ich denen ein paar Links hin und dann sehen sie schon, wo der Hase lang läuft. Und wenn ich von 10 Leuten nur 1 dazu bringe, dass er sein Hirn einschaltet, dann war es mir das schon wert.

sunbeam
18.06.2016, 20:33
Die Schlussfolgerung beim Fettmarkierten mag stimmen, beim anderen jedoch nicht. Ich halte Option 1 für unwahrscheinlicher aufgrund persönlicher Erfahrung (s. anderer Post, der demnächst folgt).
Den Mindestlohn kann man auch ohne Fachkräfte-Stories drücken.



Das ist doch genau die falsche Herangehensweise. Auch wenn eine Erkenntnis im Grunde zu spät kommt, ist und bleibt sie eine Erkenntnis.
Wichtig ist eher, was man daraus macht. Man muss sich ja schließlich auch wappnen. Fatalismus, wie du ihn teilweise an den Tag legst, kann ich nicht ab. Ich versuche nach wie vor Menschen zu informieren und dafür sind solche Werkzeuge valide Waffen. Denn Internet hat heutzutage jeder und dann haue ich denen ein paar Links hin und dann sehen sie schon, wo der Hase lang läuft. Und wenn ich von 10 Leuten nur 1 dazu bringe, dass er sein Hirn einschaltet, dann war es mir das schon wert.

Respekt. Ich kann dafür keine Kraft mehr aufbringen, daher schätze ich Deine Herangehensweise umso mehr!

gurkenschorsch
18.06.2016, 20:36
Respekt. Ich kann dafür keine Kraft mehr aufbringen, daher schätze ich Deine Herangehensweise umso mehr!
Danke, aber das wäre das erste Mal in meinem Leben, dass ich aufgebe. ;)
Mache dir da auch keinen Vorwurf, weil ich es ja verstehen kann.

sunbeam
18.06.2016, 20:38
Danke, aber das wäre das erste Mal in meinem Leben, dass ich aufgebe. ;)
Mache dir da auch keinen Vorwurf, weil ich es ja verstehen kann.

Ich habe es auch nicht als Vorwurf verstanden. Ich denke Du bist noch jünger als ich und hast noch mehr Pfeffer im Hintern als ich.

OneDownOne2Go
18.06.2016, 20:38
Respekt. Ich kann dafür keine Kraft mehr aufbringen, daher schätze ich Deine Herangehensweise umso mehr!

Das ist Blödsinn, natürlich gibt es Momente, in denen jede Erkenntnis zu spät kommt. Da hat sie dann nicht mal mehr Wert für ein "Better luck next Time"-Szenarion, weil man vor dem Problem schlicht nie wieder stehen wird.

sunbeam
18.06.2016, 20:42
Das ist Blödsinn, natürlich gibt es Momente, in denen jede Erkenntnis zu spät kommt. Da hat sie dann nicht mal mehr Wert für ein "Better luck next Time"-Szenarion, weil man vor dem Problem schlicht nie wieder stehen wird.

Bitte rede nicht so schroff mit mir, ich bin heute sehr sensibel und dünnhäutig.

OneDownOne2Go
18.06.2016, 20:43
Bitte rede nicht so schroff mit mir, ich bin heute sehr sensibel und dünnhäutig.

Tut mir leid, bin empathisch wie ein Zaunpfosten...

konfutse
18.06.2016, 20:58
...
Aktuell berichtet der Lokalsender „Radio 91.2“ über das Projekt „Integration Point“, das von Jobcenter und Arbeitsagentur mit dem Ziel betrieben wird, Asylanten in Arbeit zu vermitteln. Obwohl gerade einmal 0,45 % aller betreuten Personen in Arbeit vermittelt werden konnten, geben sich die Gutmenschen zufrieden und loben den Erfolg des Projekts.
...
So eine überwältgende Erfolgsmeldung gehört auf die Titelseiten.

gurkenschorsch
18.06.2016, 21:28
Oh ja, bitte!
Okay, anhand dieses Posts möchte ich mal erklären, wieso ich der Meinung bin, dass die Ahnungslosigkeit der Oberen gar nicht so unwahrscheinlich ist.

Der Kurs, von dem ich sprach, ist Teil einer Maßnahmeninitiative zur Qualifikation von Flüchtlingen mit ausschließlich hoher Bleibewahrscheinlichkeit.
Entstanden ist diese Initiative, bzw. die Idee dazu im Herbst/Winter 2015, als täglich tausende über die Grenze kamen und man annahm, dass der größte Teil Syrer und Iraker wären. Federführend waren dabei die Agenturen, der vbw und die Regierung.
Zu dieser Zeit kursierte ja noch die irrige Annahme von den "Fachkräften".

Da es absehbar war, dass Sprachkurse (also im Grund die allzeit durch die Medien geisternden Integrationskurse) nie und nimmer in ausreichender Zahl angeboten werden könnten und die irrige Annahme der "Fachkräfte" den Glauben festsetzte, dass man die schnellstmöglich in Arbeit bringen könnten und müsste, wurden diese Maßnahmen also als eine Art Integrationskursersatz geplant.

Vom Deutschunterricht her waren und sind diese Maßnahmen dasselbe wie die IKs, allerdings haben diese Maßnahmen noch berufliche Qualifizierung und Praktika mit drin.
Da diese Maßnahmen bereits im Januar anliefen, war die Planungszeit sehr knapp.
Es wurde nur ein absolut rudimentäres Konzept ausgearbeitet und es gab nicht mal genaue Vorgaben, wie der Unterricht (bis auf den Sprachteil) abzulaufen hat.

Wegen der Dringlichkeit der Vermittlung in Arbeit wurde die Kurszeit im Gegensatz zu den IKs, die täglich von 8.30-13.00 Uhr o.ä. laufen, auf täglich 8.00-15.00 Uhr festgesetzt (auch Fr.).

Bezahlt werden die Kurse von der Agentur und dem vbw (Verband der bayerischen Wirtschaft). Der Agentur und den Jobcentern wurde die Aufgabe übertragen, gut gebildete Flüchtlinge mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit und guter schulischer und/oder beruflicher Ausbildung auszusuchen und den Kursen zuzuweisen. Ergo war das auch eine Abfangmaßnahme für das BAMF. Die Leute sollten einerseits "beschäftigt" werden, bis sie anerkannt sind (das BAMF braucht ja ein wenig...) und derweil qualifiziert werden, damit sie sofort nach Anerkennung arbeiten können.

Aufgrund der schlechten Arbeits- und Gehaltsbedingungen ist seit Jahren im Bereich der Sprachlehrer eine riesengroße Lücke entstanden, diese wollte man dadurch umgehen, dass die Kurse zwar Sprachunterricht beinhalten, aber der Unterricht auch von Nicht-Sprachlehrern gehalten werden kann.

Gebucht wurden diese Kurse von Januar 2016 bis Januar 2017, jeder Kurs mit 6 Monaten Laufzeit und Kursstarts im Abstand von ca. 2 Monaten. Und jetzt geht's los...

Die Kurse liefen an und unten (also in den Kursen selbst) war von den Fachkräften nichts zu sehen. Es traten eben die Probleme auf, die ich weiter vorne schon beschrieb. Eben, dass es nicht so wirklich viele Fachkräfte gab. Oder dass eine andere Einstellung zu Pünktlichkeit vorliegt. Oder dass die "Flüchtlinge" eben nicht aus einer "Kultur der Lernenden" stammen und ihr Kopf - selbst bei Motivation - nach wenigen Stunden Unterricht dicht macht. Oder dass viele während der Kurse anerkannt wurden und dann umzogen.

Vor kurzem hörte und erlebte ich dann das:
1. Seit dem 6.6. ist ja Ramadan. Die "Flüchtlinge" besuchen in ihrer Mehrheit die Kurse (egal ob obengenannte oder auch IKs) sowieso sehr unregelmäßig. Seit dem Ramadan muss das aber (irgendwo auch logisch) eine absolute Katastrophe sein. Mein Bekannter erzählte mir, dass teilweise nur 25% der Teilnehmer anwesend sind, die dann aber eben unter dem strengen Fasten "leiden". Der Rest schläft, bleibt gleich zu Hause, usw.
Just am Freitag schrieb mir besagter Bekannter vom Bildungsträger eine E-Mail. Sie hatten wohl am Mittwoch Besuch von einem hohen Tier vom vbw (also von einem, dem man nachsagt, dass er "das alles eigentlich hätte wissen müssen..."). Offensichtlich tingelt dieser Herr vom vbw zusammen mit seinen Kollegen von Kursanbieter zu Kursanbieter und informiert sich darüber, wie es in den Kursen aussieht. So weit, so gut - an sich finde ich das nicht mal verkehrt. Dieser Besuch war offensichtlich sein erster, weitere sollen an anderen Standorten folgen.
Nachdem der Herr aber über die Missstände aufgeklärt wurde, explodierte er scheinbar förmlich und schob den Seminarleitern die Schuld zu.
Erst als er von der Betriebsleiterin, die sich schützend vor ihre Mitarbeiter stellte, darüber aufgeklärt wurde, dass aktuell Ramadan ist und was das bedeutet (er wusste davon nichts, null, gar nix!), beruhigte er sich und wusste am Ende nichts mehr zu sagen.
Sprichwörtlich fiel ihm die Kinnlade runter.
Dieser hohe Herr vom vbw hatte also schlicht und ergreifend keine Ahnung, was Ramadan ist und wann der ist.
Soll so einer also "Bescheid gewusst" haben? Wohl kaum, oder? Dieser (auf gut Deutsch) Vollidiot gehört zu der Sorte, die die Fachkräfte anpriesen und bejubelten.
Noch Fragen dazu?

2. Obwohl der IAB-Bericht 14/2015 (http://doku.iab.de/aktuell/2015/aktueller_bericht_1514.pdf), der seit jeher frei verfügbar ist, folgendes angibt...

Repräsentative Daten zur Qualifikation von Flüchtlingen liegen gegenwärtig nochnicht vor. Belastbare Aussagen zur Qualifikationsstruktur der Flüchtlinge könnendeshalb noch nicht getroffen werden. Sowohl aus Befragungs- wie auch aus amtlichenRegisterdaten können jedoch erste Hinweise abgeleitet werden. Sie sollten jedochmit großer Vorsicht interpretiert werden.Das BAMF erhebt auch die Qualifikation von Flüchtlingen auf der Grundlage freiwilligerSelbstauskünfte. Die Erhebung ist nach Auskunft des BAMF trotz hoher Fallzahlennicht repräsentativ. Den Angaben zufolge haben unter den 2015 befragtenFlüchtlingen 13 Prozent eine Hochschule, 17,5 Prozent ein Gymnasium, 30 ProzentHaupt- und Realschulen (Sekundarschulen), 24 Prozent Grundschulen und 8 Prozentgar keine Schule besucht.Befragungen unter Teilnehmern des mit ESF-Mitteln geförderten Bleiberechtsprogrammsund des gemeinsam von BA und BAMF durchgeführten Programms „EarlyIntervention“ kommen zu ähnlichen Ergebnissen, allerdings sind die Ergebnisse durchSelektionseffekte der Programmteilnehmer verzerrt (vgl. Aktueller Bericht 8/2015)....war der ehemalige Vorgesetzte meines Vaters (der wiederum arbeitete jahrelang bei der AfA und im Jobcenter, u.a. als Vermittler mit Schwerpunkt Migration) noch im April 2016 darüber nicht im Klaren, dass es eben keine Fachkräfte sind, die da kommen.
Auch der ist eigentlich jemand, der das hätte wissen müssen, er wusste es aber nicht.



Und jetzt noch ein Schmankerl:
Da die "Flüchtlings"zahlen merklich zurückgingen (zumindest mal im Vergleich zum letzten Herbst) haben die Agenturen und Jobcenter nun Probleme, die Kurse, die gerade anlaufen oder noch anlaufen werden, voll zu bekommen. Viele Syrer wurden zwischenzeitlich anerkannt und stehen diesen Kursen, obwohl die ja schon gebucht sind, damit nicht zur Verfügung (sie stünden denen zwar theoretisch schon zur Verfügung, sie verweigern das jedoch, da sie lieber in einen IK gehen, der weitaus weniger Unterrichtseinheiten pro Tag hat). Was tut man nun also?
Man stopft die Kurs , die anfangs nur für solche mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit gedacht waren, mit Pakistanis, Äthiopiern und Co. voll.
Wie gesagt, die Kurse laufen ca. 6 Monate und 1 Teilnehmer kostet (je nachdem, wie lang er am Kurs teilnimmt), zwischen 800-1.000 €. Pro Monat.

gurkenschorsch
18.06.2016, 21:29
Ich habe es auch nicht als Vorwurf verstanden. Ich denke Du bist noch jünger als ich und hast noch mehr Pfeffer im Hintern als ich.
Anfang/Mitte 30, weiß nicht, wie alt du bist!? Wirst ja nicht 11 sein, wie im Profil angegeben... :D

gurkenschorsch
18.06.2016, 21:30
Das ist Blödsinn, natürlich gibt es Momente, in denen jede Erkenntnis zu spät kommt. Da hat sie dann nicht mal mehr Wert für ein "Better luck next Time"-Szenarion, weil man vor dem Problem schlicht nie wieder stehen wird.
Natürlich gibt es die, aber (noch) nicht bei dem, über das wir hier im Thread sprechen.