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Vollständige Version anzeigen : Die 100 €-Wohnung



Mütterchen
22.11.2016, 19:12
Vor einigen Tagen habe ich beim Blättern durchs Internet eine Meldung entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein Architekt (Van Bo Le-Mentzel) entwirft eine Wohnung mit sagenhaften 6,4 Quadratmetern, -wobei er ein bisschen schummelt, durch die Deckenhöhe kann eine zweite Ebene genutzt werden. Trotzdem ist das ganze noch ein winziges Kabinchen.
Die Argumentation ist: so eine Wohnung kann sich jeder leisten. Auch im Stadtzentrum. Niemand wir mehr automatisch an den Außenrand gedrängt ( es sei denn, die 100 €-Wohnungen in der City sind alle belegt....)

Das Wohnangebot auf so engem Raum ist kein Muss. Der Architekt sagt: teurer Wohnraum knebelt Menschen, sie haben kein Geld mehr zum Leben und Genießen. Die große und teure Wohung wird sowieso zu wenig bewohnt, weil der Inhaber dazu keine Zeit hat.... er muss ja schuften um den Wohnraum zu bezahlen.

6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?

...
Viele haben das Gefühl, dass sie mit zwanzig, dreißig oder vierzig Quadratmetern nicht klar kommen. Wenn man sich Statistiken anschaut: Nach dem zweien Weltkrieg standen zwanzig Quadratmeter pro Kopf zur Verfügung. Heute müssen es sechzig sein.“

.....

Es gibt durchaus Wohnraum, er wird nur nicht gut genutzt, sagt Le-Mentzel. Vielmehr sei ein regelrechter „Wohnraumkonsum“ entstanden, wie er ihn nennt. Und dieser löst einen Teufelskreis aus: Menschen wollen mehr Raum, müssen also mehr arbeiten. Je mehr Arbeit, desto weniger Zeit für Persönliches, um den Wohnraum zu nutzen.

Glück steigt also nicht mit der Zimmergröße. Zudem ist die Kehrseite des kapitalistischem Hamsterrads: Nur wer viel verdient, kann sich Wohnraum im Zentrum leisten. Alle anderen werden an den Rand verdrängt – unabhängig davon, wie groß sie wohnen wollen.

http://ze.tt/wuerdest-du-fuer-100-euro-miete-auf-sechs-quadratmetern-wohnen/

siehe auch:
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/wiesbaden-die-100-euro-wohnung-architekt-van-bo-le-mentzel-stellt-konzept-vor_id_6142768.html

Dornröschen
22.11.2016, 19:19
Vor einigen Tagen habe ich beim Blättern durchs Internet eine Meldung entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein Architekt (Van Bo Le-Mentzel) entwirft eine Wohnung mit sagenhaften 6,4 Quadratmetern, -wobei er ein bisschen schummelt, durch die Deckenhöhe kann eine zweite Ebene genutzt werden. Trotzdem ist das ganze noch ein winziges Kabinchen.
Die Argumentation ist: so eine Wohnung kann sich jeder leisten. Auch im Stadtzentrum. Niemand wir mehr automatisch an den Außenrand gedrängt ( es sei denn, die 100 €-Wohnungen in der City sind alle belegt....)

Das Wohnangebot auf so engem Raum ist kein Muss. Der Architekt sagt: teurer Wohnraum knebelt Menschen, sie haben kein Geld mehr zum Leben und Genießen. Die große und teure Wohung wird sowieso zu wenig bewohnt, weil der Inhaber dazu keine Zeit hat.... er muss ja schuften um den Wohnraum zu bezahlen.

6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?


http://ze.tt/wuerdest-du-fuer-100-euro-miete-auf-sechs-quadratmetern-wohnen/

siehe auch:
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/wiesbaden-die-100-euro-wohnung-architekt-van-bo-le-mentzel-stellt-konzept-vor_id_6142768.html





Das ist wie mit den Hühnern, Legebatterien. Freilauf ist out.

Zyankali
22.11.2016, 19:23
für obdachlose bestimmt nicht verkehrt, vor allem zum wiedereinstieg ins berufsleben. stichwort: kein job, keine wohnung; keine wohnung, kein job...

Valdyn
22.11.2016, 19:33
Vorgeschrieben sind 6-7 m² für Gefängniszellen pro Gefangenen. Da weiß man dann ungefähr wie das einzuordenen ist. Ich halte da gar nichts von. Auch nicht als Lösung für Obdachlose. Auch Obdachlose sind Menschen und so lange nicht verurteilt, keine Kriminellen. Egal mit was für Problemen. Da müssen vernünftige Lösungen her. Am Ende gibt es gigantische staatliche Wohnbauprojekte dieser Zellen, der normale Wohnungsmarkt wird kaputtgemacht und wir finden uns alle in naher Zukunft auf 7m² wieder. Wir müssen ja auch alle enger zusammenrücken und abgeben. Werden ja noch genug Afrikaner und Ali Babas zu uns kommen....so nach dem Motto dann...

Zyankali
22.11.2016, 19:44
es ist schon ein unterschied ob man bett, bad, küche, heizung und ein dach über dem kopf hat, wo man jederzeit rein und raus kann und auch sicher was drin verwahren kann, als auf der strasse zu pennen. daher hinkt der vergleich knast imho. sicher ist es klein, doch besser als garnix.

Valdyn
22.11.2016, 19:50
es ist schon ein unterschied ob man bett, bad, küche, heizung und ein dach über dem kopf hat, wo man jederzeit rein und raus kann und auch sicher was drin verwahren kann, als auf der strasse zu pennen. daher hinkt der vergleich knast imho. sicher ist es klein, doch besser als garnix.

Natürlich. In meiner Wahrnehmung gibt es am Ende aber nur zwei Arten von Obdachlosen. Einmal die, die diesen Weg aus welchen Gründen bewußt einschlagen und einmal die, die krank sind. Wie auch immer. Die es eben nicht schaffen ihr Leben alleine zu organisieren. Denen sollte man anders helfen, menschenwürdiger, als mit 7m². Zumal die mit einer so kleinen Wohnung wohl genau so wenig klar kommen wie mit einer größeren. Es muß ja grundsätzlich niemand obdachlos sein. Das heißt eben, die, die nicht aus freien Stücken obdachlos sind, sind in der Regel Spezialfälle mit primären ganz anderen Problemen die durch das Raster fallen. Denen wird halt auch mit so einer Miniwohnung nicht geholfen.

Zu unterscheiden ist dabei auch wohnungslos und obdachlos.

Antisozialist
22.11.2016, 19:56
Vorgeschrieben sind 6-7 m² für Gefängniszellen pro Gefangenen. Da weiß man dann ungefähr wie das einzuordenen ist. Ich halte da gar nichts von. Auch nicht als Lösung für Obdachlose. Auch Obdachlose sind Menschen und so lange nicht verurteilt, keine Kriminellen. Egal mit was für Problemen. Da müssen vernünftige Lösungen her. Am Ende gibt es gigantische staatliche Wohnbauprojekte dieser Zellen, der normale Wohnungsmarkt wird kaputtgemacht und wir finden uns alle in naher Zukunft auf 7m² wieder. Wir müssen ja auch alle enger zusammenrücken und abgeben. Werden ja noch genug Afrikaner und Ali Babas zu uns kommen....so nach dem Motto dann...

Es gibt auch Menschen, die wegen ihrer Arbeits- oder Ausbildungsstelle gezwungen sind, einen Zweitwohnsitz unter der Woche zu beziehen. Für die wäre eine 61-qm-Wohnung wie meine bestimmt zu teuer.

Valdyn
22.11.2016, 19:59
Es gibt auch Menschen, die wegen ihrer Arbeits- oder Ausbildungsstelle gezwungen sind, einen Zweitwohnsitz unter der Woche zu beziehen. Für die wäre eine 61-qm-Wohnung wie meine bestimmt zu teuer.

Nicht in einer 4er Wg. :ätsch:

Pillefiz
22.11.2016, 20:11
Vor einigen Tagen habe ich beim Blättern durchs Internet eine Meldung entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein Architekt (Van Bo Le-Mentzel) entwirft eine Wohnung mit sagenhaften 6,4 Quadratmetern, -wobei er ein bisschen schummelt, durch die Deckenhöhe kann eine zweite Ebene genutzt werden. Trotzdem ist das ganze noch ein winziges Kabinchen.
Die Argumentation ist: so eine Wohnung kann sich jeder leisten. Auch im Stadtzentrum. Niemand wir mehr automatisch an den Außenrand gedrängt ( es sei denn, die 100 €-Wohnungen in der City sind alle belegt....)

Das Wohnangebot auf so engem Raum ist kein Muss. Der Architekt sagt: teurer Wohnraum knebelt Menschen, sie haben kein Geld mehr zum Leben und Genießen. Die große und teure Wohung wird sowieso zu wenig bewohnt, weil der Inhaber dazu keine Zeit hat.... er muss ja schuften um den Wohnraum zu bezahlen.

6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?


http://ze.tt/wuerdest-du-fuer-100-euro-miete-auf-sechs-quadratmetern-wohnen/

siehe auch:
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/wiesbaden-die-100-euro-wohnung-architekt-van-bo-le-mentzel-stellt-konzept-vor_id_6142768.html

guck dir mal den Film an :D http://images.google.de/imgres?imgurl=https://i.ytimg.com/vi/PEtG8tiPhRA/maxresdefault.jpg&imgrefurl=https://www.youtube.com/watch%3Fv%3DPEtG8tiPhRA&h=720&w=1280&tbnid=SMufoWkgb2jQIM:&vet=1&tbnh=90&tbnw=160&docid=PdESXuoGv3t78M&client=opera&usg=__S1QfniG9m0J0uUuTChbPHFISbNQ=&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwikg_SLib3QAhWJL8AKHQ4QD_kQ9QEILzAG

Hans Huckebein
10.12.2016, 22:13
Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?

Ich würde sagen nein.

Miete zahle ich auch bis ans lebensende und da bin ich auch im "hamsterrad"...nebenkosten zahle ich für andere mieter mit: sperrmüllbeseitigung, ungezieferbekämpfung, kaputte haustüren und klingelanlagen...

Wir haben vor über 10 jahren gebaut, zahlen jetzt noch 5 jahre die "alte miete" ein und dann nur noch nebenkosten.
Den schritt haben wir nie bereut.

Eigentumswohnungen können eher ein graus werden, je nachdem wer oben, neben oder unterhalb einzieht und ob sie vermietet werden, dann ist das hausgeld ganz schnell futsch und ich habe den gleichen ärger wie in einer mietwohnung. Dazu kommt noch die nervige eigentümerversammlung, wo jeder andere vorstellungen hat. Nein danke...

Zum thema: die 100 euro wohnung finde ich für studenten optimal!

Schwabenpower
10.12.2016, 22:23
Architekten mal wieder. Gibt es schon lange und ist sogar beweglich. Nennt sich Wohnwagen.

Als Baucontainer kann man die sogar stapeln

Kreuzbube
10.12.2016, 22:26
Ich würde sagen nein.

Miete zahle ich auch bis ans lebensende und da bin ich auch im "hamsterrad"...nebenkosten zahle ich für andere mieter mit: sperrmüllbeseitigung, ungezieferbekämpfung, kaputte haustüren und klingelanlagen...

Wir haben vor über 10 jahren gebaut, zahlen jetzt noch 5 jahre die "alte miete" ein und dann nur noch nebenkosten.
Den schritt haben wir nie bereut.

Eigentumswohnungen können eher ein graus werden, je nachdem wer oben, neben oder unterhalb einzieht und ob sie vermietet werden, dann ist das hausgeld ganz schnell futsch und ich habe den gleichen ärger wie in einer mietwohnung. Dazu kommt noch die nervige eigentümerversammlung, wo jeder andere vorstellungen hat. Nein danke...

Zum thema: die 100 euro wohnung finde ich für studenten optimal!

Das bestätigt, was ich von diversen "Wohnungs-Eigentümern" erfuhr. Jeder dieser denkt, ihm gehöre das ganze Haus. Fazit der meisten: Nie wieder!:)

Kreuzbube
10.12.2016, 22:32
Ich würde sagen nein.

Miete zahle ich auch bis ans lebensende und da bin ich auch im "hamsterrad"...nebenkosten zahle ich für andere mieter mit: sperrmüllbeseitigung, ungezieferbekämpfung, kaputte haustüren und klingelanlagen...

Wir haben vor über 10 jahren gebaut, zahlen jetzt noch 5 jahre die "alte miete" ein und dann nur noch nebenkosten.
Den schritt haben wir nie bereut.
Eigentumswohnungen können eher ein graus werden, je nachdem wer oben, neben oder unterhalb einzieht und ob sie vermietet werden, dann ist das hausgeld ganz schnell futsch und ich habe den gleichen ärger wie in einer mietwohnung. Dazu kommt noch die nervige eigentümerversammlung, wo jeder andere vorstellungen hat. Nein danke...

Zum thema: die 100 euro wohnung finde ich für studenten optimal!

In fünf Jahren werden dann die ersten Reparaturen nötig sein...:cool:

Kreuzbube
10.12.2016, 22:41
Vor einigen Tagen habe ich beim Blättern durchs Internet eine Meldung entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein Architekt (Van Bo Le-Mentzel) entwirft eine Wohnung mit sagenhaften 6,4 Quadratmetern, -wobei er ein bisschen schummelt, durch die Deckenhöhe kann eine zweite Ebene genutzt werden. Trotzdem ist das ganze noch ein winziges Kabinchen.
Die Argumentation ist: so eine Wohnung kann sich jeder leisten. Auch im Stadtzentrum. Niemand wir mehr automatisch an den Außenrand gedrängt ( es sei denn, die 100 €-Wohnungen in der City sind alle belegt....)

Das Wohnangebot auf so engem Raum ist kein Muss. Der Architekt sagt: teurer Wohnraum knebelt Menschen, sie haben kein Geld mehr zum Leben und Genießen. Die große und teure Wohung wird sowieso zu wenig bewohnt, weil der Inhaber dazu keine Zeit hat.... er muss ja schuften um den Wohnraum zu bezahlen.

6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?
...

Die eigene Wohnung ist der Rückzugsraum vor der feindlichen Welt. Diese muß daher sauber, warm, trocken und gemütlich sein. Größe ist zweitrangig. Kommt auch auf die Persönlichkeit der Bewohner an. Ich z.B. bin sehr bescheiden!:happy:

pixelschubser
10.12.2016, 22:50
In fünf Jahren werden dann die ersten Reparaturen nötig sein...:cool:

Die bezahlst Du als Mieter auch mit den Nebenkosten.....egal wer die Schäden verursacht hat.

Wir verursachen selbst den Schaden oder halt ein Unwetter oder sowas. Diese Kosten muss man mit einkalkulieren beim Hausbau oder Hauskauf.

Kreuzbube
10.12.2016, 23:03
Die bezahlst Du als Mieter auch mit den Nebenkosten.....egal wer die Schäden verursacht hat.

Wir verursachen selbst den Schaden oder halt ein Unwetter oder sowas. Diese Kosten muss man mit einkalkulieren beim Hausbau oder Hauskauf.

Zum Glück war 2015 ein ruhiges Jahr. Ich bekomme `ne Rückzahlung.:)

hamburger
10.12.2016, 23:48
Kleine Wohnungen werden in Zukunft Standard sein. Die Bevölkerung wächst ungebremst, wenn nicht die eigene dann werden die Zuwanderer dafür sorgen.
Mieten sind heute schon jenseits jeder Vernunft. Wenn man Einkommen und Kosten betrachtet, was bleibt effektiv über?
Allerdings gehe ich eher von 20 qm Wohnungen aus, mit Sanitärbereich.
Die Kosten werden immer weiter steigen....was wird bei einer Krise wohl passieren?
Genau genommen reichen 20 qm auch....wer öfter mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs war kann damit auskommen.

Schwabenpower
10.12.2016, 23:58
Kleine Wohnungen werden in Zukunft Standard sein. Die Bevölkerung wächst ungebremst, wenn nicht die eigene dann werden die Zuwanderer dafür sorgen.
Mieten sind heute schon jenseits jeder Vernunft. Wenn man Einkommen und Kosten betrachtet, was bleibt effektiv über?
Allerdings gehe ich eher von 20 qm Wohnungen aus, mit Sanitärbereich.
Die Kosten werden immer weiter steigen....was wird bei einer Krise wohl passieren?
Genau genommen reichen 20 qm auch....wer öfter mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs war kann damit auskommen.

Siehe #11

Zur Zeit verbringe ich 12 Stunden am Tag in einem Standardbaucontainer x 2. Geht auch.

Abends nutze ich von 200 qm vielleicht 8 (inkl. Terrasse zum rauchen)

pixelschubser
11.12.2016, 00:04
Zum Glück war 2015 ein ruhiges Jahr. Ich bekomme `ne Rückzahlung.:)

Rückzahlungen bekommen wir auch. Gas, Strom, Wasser...

Wie lange es aber noch ruhig bleiben wird auf dem Mietmarkt, weiss doch niemand. Gut, bei uns in Mitteldeutschland gehts noch, das wird sich allerdings mit der Invasorenflut auch ändern.

Erste Anzeichen sehe ich ja bereits in unserer Kleinstadt.

Kreuzbube
11.12.2016, 14:29
Rückzahlungen bekommen wir auch. Gas, Strom, Wasser...

Wie lange es aber noch ruhig bleiben wird auf dem Mietmarkt, weiss doch niemand. Gut, bei uns in Mitteldeutschland gehts noch, das wird sich allerdings mit der Invasorenflut auch ändern.

Erste Anzeichen sehe ich ja bereits in unserer Kleinstadt.

Sicher wird sich was ändern. Die legen den Verbrauch der Fachkräfte auf den Pöbel um. Wer sonst soll deren Nebenkosten berappen?!:)

pixelschubser
11.12.2016, 14:40
Sicher wird sich was ändern. Die legen den Verbrauch der Fachkräfte auf den Pöbel um. Wer sonst soll deren Nebenkosten berappen?!:)

Und dann laß jetzt mal den Winter richtig kalt werden. DAS kennt der gemeine Neger nämlich in der Form nicht.

Kreuzbube
11.12.2016, 14:43
Und dann laß jetzt mal den Winter richtig kalt werden. DAS kennt der gemeine Neger nämlich in der Form nicht.

Tja, wenn dann erst der Wecker halb fünf klingelt...da muß er durch, wenn er Deutscher werden will!:)

pixelschubser
11.12.2016, 14:50
Tja, wenn dann erst der Wecker halb fünf klingelt...da muß er durch, wenn er Deutscher werden will!:)

Wollen wollen die bestimmt, aber können können sie nicht. Die haben nicht ansatzweise das Zeug zu einem Nelson Müller*.

*http://www.nelson-mueller.de

jack000
11.12.2016, 15:49
es ist schon ein unterschied ob man bett, bad, küche, heizung und ein dach über dem kopf hat, wo man jederzeit rein und raus kann und auch sicher was drin verwahren kann, als auf der strasse zu pennen. daher hinkt der vergleich knast imho. sicher ist es klein, doch besser als garnix.
Vor allem ist halt die Philosophie, dass es jederzeit für jeden sofort möglich ist an Wohnraum zu kommen. Da sehe ich auch Studenten oder Berufstätige, die in eine andere Stadt ziehen müssen.
Vor Ort kann man sich dann in aller Ruhe nach einer richtigen Wohnung umschauen. Ich finde die Idee gut.

Nantwin
11.12.2016, 15:55
Und dann laß jetzt mal den Winter richtig kalt werden. DAS kennt der gemeine Neger nämlich in der Form nicht.

Hoffentlich wird der Winter so kalt wie noch nie! Der letzte Winter war ja vergleichsweise warm.

Chandra
11.12.2016, 16:01
es ist schon ein unterschied ob man bett, bad, küche, heizung und ein dach über dem kopf hat, wo man jederzeit rein und raus kann und auch sicher was drin verwahren kann, als auf der strasse zu pennen. daher hinkt der vergleich knast imho. sicher ist es klein, doch besser als garnix.

ja, daß sehe ich ebenso

Wolfger von Leginfeld
11.12.2016, 16:13
Vor einigen Tagen habe ich beim Blättern durchs Internet eine Meldung entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein Architekt (Van Bo Le-Mentzel) entwirft eine Wohnung mit sagenhaften 6,4 Quadratmetern, -wobei er ein bisschen schummelt, durch die Deckenhöhe kann eine zweite Ebene genutzt werden. Trotzdem ist das ganze noch ein winziges Kabinchen.
Die Argumentation ist: so eine Wohnung kann sich jeder leisten. Auch im Stadtzentrum. Niemand wir mehr automatisch an den Außenrand gedrängt ( es sei denn, die 100 €-Wohnungen in der City sind alle belegt....)

Das Wohnangebot auf so engem Raum ist kein Muss. Der Architekt sagt: teurer Wohnraum knebelt Menschen, sie haben kein Geld mehr zum Leben und Genießen. Die große und teure Wohung wird sowieso zu wenig bewohnt, weil der Inhaber dazu keine Zeit hat.... er muss ja schuften um den Wohnraum zu bezahlen.

6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?


http://ze.tt/wuerdest-du-fuer-100-euro-miete-auf-sechs-quadratmetern-wohnen/

siehe auch:
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/wiesbaden-die-100-euro-wohnung-architekt-van-bo-le-mentzel-stellt-konzept-vor_id_6142768.html

Vor 30 Jahren hat man für eine Substandard 30m² Wohnung 30 Euro(!) bezahlt. Klo am Gang, kein Bad. Durschnittsverdienst 1000 Euro netto.

Heute würde die gleiche Wohnung bei heutigen Durchschnittsverdienst von 1500 Euro 500 Euro kosten.

Veruschka
11.12.2016, 16:30
Das sind ja bald Verhältnisse wie in Tokio.
Hab gelesen, dass in Tokio eine Standard-Wohnung 16 m² hat und wie eine Art Schlauch angelegt ist. Von der Mini-Küchenzeile bis zum Wohnraum, der gleichzeitig auch Schlaf- und Arbeitsraum ist.
Platz wird wohl nicht nächsten Jahre Luxus.

Kurti
11.12.2016, 17:01
Das sind ja bald Verhältnisse wie in Tokio.
Hab gelesen, dass in Tokio eine Standard-Wohnung 16 m² hat und wie eine Art Schlauch angelegt ist. Von der Mini-Küchenzeile bis zum Wohnraum, der gleichzeitig auch Schlaf- und Arbeitsraum ist.
Platz wird wohl nicht nächsten Jahre Luxus.In den ländlichen Gegenden Japans ist Wohnraum vermutlich wesentlich preiswerter als in den Ballungsgebieten.

jack000
11.12.2016, 17:10
Vor 30 Jahren hat man für eine Substandard 30m² Wohnung 30 Euro(!) bezahlt. Klo am Gang, kein Bad. Durschnittsverdienst 1000 Euro netto.

Heute würde die gleiche Wohnung bei heutigen Durchschnittsverdienst von 1500 Euro 500 Euro kosten.
30 Euro??

Kreuzbube
11.12.2016, 17:13
Das sind ja bald Verhältnisse wie in Tokio.
Hab gelesen, dass in Tokio eine Standard-Wohnung 16 m² hat und wie eine Art Schlauch angelegt ist. Von der Mini-Küchenzeile bis zum Wohnraum, der gleichzeitig auch Schlaf- und Arbeitsraum ist.
Platz wird wohl nicht nächsten Jahre Luxus.

Wird aber noch getopt durch Hongkong. Dort gibt es regelrechte Wohnwaben mit wirklich nur dem Allernötigsten.:)

OneDownOne2Go
11.12.2016, 17:18
30 Euro??

In der DDR vielleicht...

jack000
11.12.2016, 17:19
Das sind ja bald Verhältnisse wie in Tokio.
Hab gelesen, dass in Tokio eine Standard-Wohnung 16 m² hat und wie eine Art Schlauch angelegt ist. Von der Mini-Küchenzeile bis zum Wohnraum, der gleichzeitig auch Schlaf- und Arbeitsraum ist.
Platz wird wohl nicht nächsten Jahre Luxus.
Es soll doch dabei nicht um den Standard-Wohnraum gehen, sondern um ein nützliches Zusatzangebot. Beim Beispiel Tokio ist es nun mal so, dass die Fahrt vom Stadtrand (Eigentlicher Wohnort) zum Stadtzentrum (Arbeit) mal locker 2 Stunden dauern kann. Da sind bei den langen Arbeitszeiten natürlich auch Mikrowohnungen in der Stadt interessant die man halt nur unter der Woche nutzt und am WE geht es zum eigentlichen Wohnort. Ebenso in Tokio interessant für Studenten, die natürlich so eine Wohnung nur während der Zeit des Studiums benötigen.

Auch für Deutschland geht es bei den Mikrowohnungen nicht um permanetes Wohnen (Außer wohl bei Obdachlosen), sondern auch nur um die temporäre Möglichkeit jederzeit, sofort für einen extrem günstigen Preis eine Wohnung zu bekommen. Das ist für Studenten oder Arbeitnehmer, die in eine andere Stadt umziehen interessant, wie auch für Montage- oder Projektarbeitnehmer die für einen temporären Zeitraum günstigen Wohnraum in einer anderen Stadt benötigen.

Xenes
11.12.2016, 17:22
Vor einigen Tagen habe ich beim Blättern durchs Internet eine Meldung entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein Architekt (Van Bo Le-Mentzel) entwirft eine Wohnung mit sagenhaften 6,4 Quadratmetern, -wobei er ein bisschen schummelt, durch die Deckenhöhe kann eine zweite Ebene genutzt werden. Trotzdem ist das ganze noch ein winziges Kabinchen.
Die Argumentation ist: so eine Wohnung kann sich jeder leisten. Auch im Stadtzentrum. Niemand wir mehr automatisch an den Außenrand gedrängt ( es sei denn, die 100 €-Wohnungen in der City sind alle belegt....)

Das Wohnangebot auf so engem Raum ist kein Muss. Der Architekt sagt: teurer Wohnraum knebelt Menschen, sie haben kein Geld mehr zum Leben und Genießen. Die große und teure Wohung wird sowieso zu wenig bewohnt, weil der Inhaber dazu keine Zeit hat.... er muss ja schuften um den Wohnraum zu bezahlen.

6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?


http://ze.tt/wuerdest-du-fuer-100-euro-miete-auf-sechs-quadratmetern-wohnen/

siehe auch:
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/wiesbaden-die-100-euro-wohnung-architekt-van-bo-le-mentzel-stellt-konzept-vor_id_6142768.html

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Solche Isolierzellen machen ihn krank.

In solchen Miniwohnklos ist es unmöglich Besuch zu empfangen bzw. ein Sozialleben zu führen.

Und wer Kinder hat, der macht solche Spielchen bitte überhaupt nicht mit, weil Kinder ab einem bestimmten Alter genügend Wohnraum benötigen um sich auf gesunde Weise entfalten zu können.

Vielleicht sollte die Deutschen einfach mal weniger werden (z. B. durch Schliessung der Grenzen), dann ist Platz genug für Jeden vorhanden.

OneDownOne2Go
11.12.2016, 17:26
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Solche Isolierzellen machen ihn krank.

In solchen Miniwohnklos ist es unmöglich Besuch zu empfangen bzw. ein Sozialleben zu führen.

Und wer Kinder hat, der macht solche Spielchen bitte überhaupt nicht mit, weil Kinder ab einem bestimmten Alter genügend Wohnraum benötigen um sich auf gesunde Weise entfalten zu können.

Vielleicht sollte die Deutschen einfach mal weniger werden (z. B. durch Schliessung der Grenzen), dann ist Platz genug für Jeden vorhanden.

Platz wäre vorhanden, nur eben nicht immer da, wo die Leute es wollen, und auch nicht zu den Kosten, die die Leute sich leisten können. Wer sich keine adäquate Wohnung leisten kann, der sollte übrigens schon gar keine Kinder bekommen...

moishe c
11.12.2016, 17:27
Vor einigen Tagen habe ich beim Blättern durchs Internet eine Meldung entdeckt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein Architekt (Van Bo Le-Mentzel) entwirft eine Wohnung mit sagenhaften 6,4 Quadratmetern, -wobei er ein bisschen schummelt, durch die Deckenhöhe kann eine zweite Ebene genutzt werden. Trotzdem ist das ganze noch ein winziges Kabinchen.
Die Argumentation ist: so eine Wohnung kann sich jeder leisten. Auch im Stadtzentrum. Niemand wir mehr automatisch an den Außenrand gedrängt ( es sei denn, die 100 €-Wohnungen in der City sind alle belegt....)

Das Wohnangebot auf so engem Raum ist kein Muss. Der Architekt sagt: teurer Wohnraum knebelt Menschen, sie haben kein Geld mehr zum Leben und Genießen. Die große und teure Wohung wird sowieso zu wenig bewohnt, weil der Inhaber dazu keine Zeit hat.... er muss ja schuften um den Wohnraum zu bezahlen.

6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg?


http://ze.tt/wuerdest-du-fuer-100-euro-miete-auf-sechs-quadratmetern-wohnen/

siehe auch:
http://www.focus.de/regional/wiesbaden/wiesbaden-die-100-euro-wohnung-architekt-van-bo-le-mentzel-stellt-konzept-vor_id_6142768.html



Ich habe lange Jahre auf 9,4 m² gewohnt ... und "nebenher" natürlich noch gearbeitet ...

Also, stellt auch nicht so an!


Aber ich fürchte, hier geht es um den "Außenrand"!

Man will die Menschen in die Städte zwingen um sie noch besser, noch vollständiger kontrollieren zu können!
Und wenn man da die Menschen beschwatzen kann, "alles, bloß nicht Außenrand!", dann wird die Masse freiwillig in den Pferch strömen!

Ich hingegen rate jedem, je mehr "Außenrand", desto besser für den Menschen ... jedenfalls zur Zeit, unter diesem Regime!

Kreuzbube
11.12.2016, 17:30
Ich habe lange Jahre auf 9,4 m² gewohnt ... und "nebenher" natürlich noch gearbeitet ...

Also, stellt auch nicht so an!


Aber ich fürchte, hier geht es um den "Außenrand"!

Man will die Menschen in die Städte zwingen um sie noch besser, noch vollständiger kontrollieren zu können!
Und wenn man da die Menschen beschwatzen kann, "alles, bloß nicht Außenrand!", dann wird die Masse freiwillig in den Pferch strömen!

Ich hingegen rate jedem, je mehr "Außenrand", desto besser für den Menschen ... jedenfalls zur Zeit, unter diesem Regime!

Welche JVA war es denn...?:))

Xenes
11.12.2016, 17:33
Platz wäre vorhanden, nur eben nicht immer da, wo die Leute es wollen, und auch nicht zu den Kosten, die die Leute sich leisten können. Wer sich keine adäquate Wohnung leisten kann, der sollte übrigens schon gar keine Kinder bekommen...

Die Deutschen zahlen Steuern wie irre, davon könnte ein vernünftiger menschengerechter ( Sechs Quadratmeter reichen allenfalls für einen kleinen Hund) sozialer Wohnungsbau auch in begehrten Lagen betrieben werden, statt das Geld für irre Projekte wie die Invasion zu verschleudern.

Aber Merkel und Konsorten vernachlässigen den Wohnungsbau absichtlich.

moishe c
11.12.2016, 17:33
Welche JVA war es denn...?:))



... Irrenhaus "BRD" ... :haha:

jack000
11.12.2016, 17:36
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Solche Isolierzellen machen ihn krank.

In solchen Miniwohnklos ist es unmöglich Besuch zu empfangen bzw. ein Sozialleben zu führen.

Und wer Kinder hat, der macht solche Spielchen bitte überhaupt nicht mit, weil Kinder ab einem bestimmten Alter genügend Wohnraum benötigen um sich auf gesunde Weise entfalten zu können.
Es geht doch nicht darum, das bestehende Wohnraummodell zu ersetzen, sondern darum ein nützliches Zusatzangebot zu schaffen.

Xenes
11.12.2016, 17:42
I

Man will die Menschen in die Städte zwingen um sie noch besser, noch vollständiger kontrollieren zu können!
Und wenn man da die Menschen beschwatzen kann, "alles, bloß nicht Außenrand!", dann wird die Masse freiwillig in den Pferch strömen!

I

Man könnte ebenso dringend benötigte grosse Wohnungen für Familien und Wohngemeinschaften bauen, Geld ist schliesslich mehr als genug vorhanden, wie die Flüchtlingskosten zeigen. Aber die herrschenden Kreise sehen den deutschen Michel lieber in einer kleinen Isolierzelle, wo er zur Bescheidenheit, Sklaventum und zu Demut erzogen wird.

Hans Huckebein
11.12.2016, 22:08
In fünf Jahren werden dann die ersten Reparaturen nötig sein...:cool:

Wenn man "billig" gebaut hat!

hamburger
11.12.2016, 22:18
Es geht doch nicht darum, das bestehende Wohnraummodell zu ersetzen, sondern darum ein nützliches Zusatzangebot zu schaffen.

Kleiner Irrtum. Oder wie viel Miete kann eine Verkäuferin mit einem Netto von 1200 € bezahlen?
Das heißt, wenn sie leben und sich auch noch etwas anschaffen will.
Auf die Rechnung bin ich gespannt.

Kater
12.12.2016, 08:39
Die bezahlst Du als Mieter auch mit den Nebenkosten.....egal wer die Schäden verursacht hat.

Wir verursachen selbst den Schaden oder halt ein Unwetter oder sowas. Diese Kosten muss man mit einkalkulieren beim Hausbau oder Hauskauf.
Deshalb gibt es die Empfehlung, für jeden qm des Hauses mindestens einen Euro pro Monat als kalkulatorische Miete auf ein Extrakonto einzuzahlen, damit solche Reparaturkosten getragen oder zumindest abgefedert werden können.

Kreuzbube
12.12.2016, 16:40
Wenn man "billig" gebaut hat!

Na dann Viel Glück! Halt uns mal auf dem Laufenden, ob die Bude hält.:)

Politikqualle
14.12.2016, 01:48
6,4 Quadratmeter sind nach meinen Vorstellungen ein Witz... hier kann man schlafen und vielleicht auch mal schnell duschen, bevor man zur Arbeit geht. Wohnen/leben kann man darin nicht.
Trotzdem hat er, finde ich, nicht ganz unrecht. Man hängt sich mit Wohung/Haus auch in vielen Fällen einen gewaltigen Klotz ans Bein.
Wieviel Wohnraum braucht man? Da gibt es sicher individuell sehr unterschiedliche Ansprüche. Aber lädt man sich mit der Eigentumswohnung/Dem Haus nicht tatsächlich eine Bürde auf die einen ins Hamsterrad zwingt, über Jahre hinweg? .. @ Mütterchen .. ein Blick nach Hong Kong , ( ich war schon dort ) , wird dir zeigen , wie dort viele Menschen wohnen , auf ca. 10 > 15 qm gibt es 4 Betten mit 8 Stahlschränke , jedes Bett ist doppelt belegt , als wohnen dort 8 Personen , die sich alle 12 Stunden abwechseln ..
.. in Tokio gibt es Schlafkabinen , ca. 2,25 x 1,50 , mit Abstellbereich und Fernsehgerät , Bad und WC auf dem Flur als Gemeinschaftsraum ...
.. Hamburg ... Hafencity ... Wohnraum mit ca. 35 qm und ca. 1.500 € Miete ... OK , ist dann aber auch wirklich purer Luxus ...
.. also raus aufs Land , da gibt es noch Wohnraum genügend ...

Cybeth
14.12.2016, 02:36
Vorgeschrieben sind 6-7 m² für Gefängniszellen pro Gefangenen. Da weiß man dann ungefähr wie das einzuordenen ist. Ich halte da gar nichts von. Auch nicht als Lösung für Obdachlose. Auch Obdachlose sind Menschen und so lange nicht verurteilt, keine Kriminellen. Egal mit was für Problemen. Da müssen vernünftige Lösungen her. Am Ende gibt es gigantische staatliche Wohnbauprojekte dieser Zellen, der normale Wohnungsmarkt wird kaputtgemacht und wir finden uns alle in naher Zukunft auf 7m² wieder. Wir müssen ja auch alle enger zusammenrücken und abgeben. Werden ja noch genug Afrikaner und Ali Babas zu uns kommen....so nach dem Motto dann...Die Ali Babas quartiert man dann in die schönen Wohnungen ein. Wenn der Deutsche sich nicht wehrt und seine Angst besiegt, dann wird das auch zu seinem Schicksal gehören.

Pelle
08.07.2019, 22:48
"Wir Deutschen sind das unbehausteste Volk der EU (1); beinahe 60% wohnen laut aktueller Statistik zur Miete. Nur die Schweizer wohnen noch seltener in ihren eigenen vier Wänden. In großen Städten finden sich weit mehr Mieter als auf dem Land, in der früheren DDR mehr als in der früheren BRD; das zeigt, wie sehr die Übernahme der DDR von der Entwicklung in den anderen sozialistischen Ländern abwich – überall, außer in Deutschland, wurden die Wohnungsbestände des früheren Staates den Bewohnern überschrieben; die Bundesrepublik schaffte es noch, selbst jene, die zu DDR-Zeiten Wohneigentum besaßen, durch Rückgabeansprüche von Alteigentümern zu enteignen, so dass die Eigentumsquote (2) auf dem ehemaligen Gebiet der DDR zwar bei etwa einem Drittel liegt, diejenigen, die darin wohnen, in weiten Landstrichen aber ursprünglich Bundesbürger sind.

Der Rekord, der noch weit bekannter sein müsste, betrifft die Zahl der Wohnungslosen, die mittlerweile auf eine Million geschätzt wird. Hundertausende Wohnungen fehlen. Das nimmt unsere desozialisierte Republik aber eher achselzuckend zur Kenntnis, und es sind bis heute keine ernsthaften politischen Bemühungen erkennbar, dem abzuhelfen. Das wiederum braucht nicht zu überraschen – der Mietmarkt ist ein Kernstück der Umverteilungsmaschine von unten nach oben, und wenn seine Unfähigkeit, die Bevölkerung ausreichend mit Wohnraum zu versorgen, erst einmal offen auf dem Tisch liegt, braucht es tiefe Eingriffe, um umzusteuern; weit und breit findet sich keine politische Kraft, die darüber auch nur ernsthaft nachdenkt"


https://www.youtube.com/watch?v=v5qOhfUqkJA