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Vollständige Version anzeigen : Autoschlaraffenland USA: Locker vom Hocker, oder warum geht das nicht auch in D-Land?



Uncle Marc
24.12.2005, 02:51
In Deutschland gibt es fuer alles ein Gesetz und wird ueberreguliert.
...da wird wirklich vom "hundersten" ins "Tausenste" gegangen,
und ueber Kleinigkeiten ein Papierkrieg begonnen, dass es schon nicht mehr feierlich ist.

Only in Germany, will ich mal sagen, denn selbst in den anderen
EU-Laendern ist es lockerer.

Ich will nur mal ein paar Beispiele nennen, wie es in den
USA geht, und wer mal dort war, kann es bestaetigen:

Führerschein-Erwerb
in den USA eine Sache von ca. 2 Stunden:
Test am Computer dauert
ca. 20 Minutes, dann kurze Fahrt um den Haeuserblock dauert
ca. 5-10 Minutes,
danach Sehtest (wird im selben Gebaeude erledigt) und dauert ca.
2 Minutes, dann ca. $ 20 ( Manche Staaten $ 16 manche $ 25)
Bezahlen und man hat den Führerschein.
Motorradfuehrerschein ist genauso einfach und kostet das selbe.
Nur LKW Führerschein (CDL genannt) kann laenger dauern
(2 oder 3 Tage), ist aber bei beeilung auch an einem Tag zu schaffen.

Autoanmeldung und KFZ-Steuern
einmal im Jahr, man erhaelt ein "Tag" (Kennzeichen)
und die Steuern sind pauschal egal wieviel ccm
Kostenpunkt ca. $ 30 pro Jahr
( $ 34 in New Mexico, manche Staaten weniger manche etwas mehr), egal, ob 1 Liter 4 Zylinder
oder 7 Liter 8 Zylinder Engine.
in den meisten US-Bundesstaaten bekommt man eh nur ein
"Heck-Kennzeichen", und kann sich vorne ein Kennzeichen seiner Wahl anbringen, manche benutzten ein deutsches Kennzeichen nur so zum Spass
http://www.itsalongstory.com/travels/usa_trip_part_deux/28_nm_santa_fe_postcard.jpg

Autokauf und Ueberfuehrung des gekauften Autos
In Alabama z.B. kann man dem Kaufvertrag ganz legal ohne Kennzeichen fü 10 Tage mit dem Auto fahren.
In Mississippi nur 5 Tage.
Manche fahren so fuer eine lange Zeit, indem die sich den Kaufvertrag alle 10 Tage neu schreiben.
Nachteil, man wird ohne Licenseplates oefters von den Cops angehalten,
'die aber nichts machen, wenn man den Kaufvertrag hat.
Hat man keinen Kaufvertrag gibts ein Ticket wegen Fahrens ohne Kennzeichen, und hat in ca. 2 wochen "Court" (Gericht).
Hat man bis dahin die "Tags", so wird das Ticket dismissed (verworfen).
so sieht es auch in allen anderen US-Bundesstaaten aus, wenn ich zum Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung (dauert ca. 5 Minutes) ein "Tag" habe und vorweisen kann, wird sofort alles eingestellt.
In New Mexico kann ich für $ 2 ein Papierkennzeichen kaufen und damit 30 Tage legal rumfahren.

Versicherungspflicht "Liability"
Gibt es auch in einigen Bundesstaaten nicht
(Alabama, Mississippi, Tennessee, Wisconsin und New Hampshire)
was fuer den Deutschen erschreckend aussieht, ist es nicht, denn es passieren weit weniger Unfaelle, und jeder ist bemueht, Unfaelle zu vermeiden, denn selbst bei nichtverschuldeten Unfaellen weiss man nie, ob der andere Versicherungsschutz hat, und somit geht man Unfaellen aus dem Wege, da man vielleicht nichts "Recovered", und somit leer ausgeht.
In den anderen 45 Bundesstaaten besteht Versicherungspflicht, wird aber kaum kontrolliert, nur wenn man sich mit dem Cop anlegt, verlangt dieser gewoehnlichst die Insurance papers.
Hat man keine Insurance, dann "Court", hat man zum Zeitpunkt des "Court-hearing" Insurance, dann wird es eingestellt, bzw. manche Richter schicken einen zur "Driving school" kostet $ 25 mit free Pizza und dauert endlos lange 6 Stunden.
Manche haben drucken sich die Insurance-Policy selbst aus dem Computer aus, und solange man was vorweisen kann, ist alles OK.

TüV & ASU
gibts nicht in den USA, ausser in einigen wenigen Bundesstaaten,
ein paar dollars extra, und man kommt auch dort durch.
Eine Tuev Untersuchung in Mississippi laeuft so ab:
Der Werkstattmeister geht einmal ums Auto rum, und klebt einen
Aufkleber in die Innenseite der Windschutzscheibe, kostet $ 5
das wars, und dauert 2 Minuten.

Helmpflicht
gibt es in den meisten US-Bundesstaaten nicht!
http://www.bikernet.com/news/images/PhotoID3330.jpg

Ein Truck
wenn im "Cab" nicht genug Platz ist, wird die ladeflaeche benutzt:
Ich habe schon "Riders" auf der Ladefläche (Truckbed)
auf der Interstate
(Autobahn) gesehen.
http://www.bikeclub.org/parade01/truckriders.jpg

Selbstgebaute Anhänger
so einfach geht das:
Man nehme einen alten Truck, schneide die Ladeflaeche ab,
und schweisse eine Deichsel an das "Hinterteil" an.... Fertig!
schon hat man einen Anhaenger mit Reifen und Schlussleuchte.
http://classictruckworld.tenmagazines.com/gallery/TrueBlueII/77302.jpg
dann geht man zum "DMV" (Department of Motorvehicles)
und holt sich das Kennzeichen dafuer!
Manche Staaten vergeben VIN-Numbers und stempeln die ein
(New Mexico)
andere Staaten legen darauf keinen Wert und man denkt sich einfach eine VIN-Number aus, die man dann selbst einstempeln kann wenn man will!
Unter Fabrikat des Anhaengers steht dann "Homemade"
http://classictruckworld.tenmagazines.com/gallery/TrueBlueII/77300.jpg

Homemade Cars und Monstertrucks
Voellig legal, sich in den USA sein eigenes Auto zu bauen!
Man faehrt einfach mit dem Auto bei der US Zulassungsstelle vor,
die (oder man selbst) stempeln eine VIN0Nummer rein, und das wars.
Ach, ja, um "Street legal" zu sein muss man Front und Ruecklichter haben!
Blinker sind nicht erforderlich, da man sich in den USA legal mit Handzeichen verstaendigen kann
http://www.chezjim.com/nocal/scans/Mendocino_pink_car.jpg
Ich kenne einige, die sich Ihr Auto selbst gebaut haben.
************************************************** ***********
Auch das hier ist legal, und darf ohne TüV legal auf den Strassen gefahren werden
http://www.msfabrication.com/images/monster%20truck%201%20015.jpg

Americanische Verkehrsregeln
MITEINANDER STATT GEGENEINANDER
Wie gesagt, es gibt keinen TüV in den USA,
und wenn man keine funktionierenden Blinker und Bremsleuchten
am Auto hat, verstaendigt man sich per Handzeichen:
Linksabbiegenhttp://www.cal-driver-ed.com/DMV-images/29_smleftturn.jpg

Rechtsabbiegenhttp://www.cal-driver-ed.com/DMV-images/29_smrightturn.jpg

Stopzeichen/Bremsleuchtehttp://www.cal-driver-ed.com/DMV-images/29_smslostop.jpg
Entnommen aus einem DMV-Driver education Handbook
Quelle: http://www.cal-driver-ed.com

Bei einer Roten Ampel darf grundsaetzlich rechts angebogen werden,
so wie das auch in der "alten DDR" mit dem
Grünen Pfeil geregelt war.

Auf der Interstate (Autobahn) darf rechts ueberholt werden.

LKW's und Autos haben das gleiche Speedlimit
(auf der US-Autobahn 70-75 MPH),
\ca. 110 - 120 km/h
das erhoeht die Verkehrssicherheit,
da LKWs und Autos die selbe Geschwindigkeit fahren.
dadurch weniger Stress fuer alle.

Verkehrsgesetze wie Dichtes Auffahren und Noetigung gibts in den USA nicht, da 1.) niemand noetig, weil jeder zum anderen mehr ruecksichtsvoll ist 2.) man rechts ueberholen darf, selbst wenn der Linksfahrer stur auf der linken seite bleiben will und alles blockt.

MPU und Idiotentest
soetwas gibts nicht in den USA!
Wer mit Alkohol aufgefallen ist,
dem wird ein technisches Geraet verpasst, was das Fahren
unter Alkoholeinfluss unmoeglich macht!
siehe auch diesen Bericht hier:
http://68336.rapidforum.com/topic=101276691209

Ich will jetzt nicht sagen und behaupten,
dass in den USA nun alles besser ist,
denn auch dort muesste einiges verbessert werden,
was zu locker gesehen wird wie z.B. Helmpflicht und
ein klein wenig mehr Sicherheitskontrolle beim Auto.

Jedoch, was in den USA so untertrieben wird,
wird in Deutschland masslos uebertrieben,
indem aus jeder klitze -kleinen- Kleinigkeit
gleich ein Staatsakt gemacht wird,
mit massloser Bestrafung und emens hohen Strafgeldern.

Auch ist der TüV zu pinkelig, so pinkelig schon wieder,
dass bei weiten teilen der Bevoelkerung deswegen
die Akzeptanz und der Sinn des TüV verloren geht.

Ein gesundes Mittelmass fuer beide waere der Idealfall!

In den USA geht es ja auch, und die Leute leben stressfreier
und deswegen ist es ein mehr Miteinander als Gegeneinander,
und das auch im Strassenverkehr.

Auch passieren weniger Unfaelle in den USA,
weil eben die Agressivitaet, das Sture und das Rechthaberische
nicht da sind.

In diesem Sinne

Gruesse... :) :)

Bayer
26.12.2005, 10:40
Manches von dem was Du schreibst würde ich mir schon auch Deutschland wünschen.

So z.B. die einache Hanhabung beim Fahrzeugkauf, die extrem günstigen KFZ-Steuern unabhängig von Hubraum usw.

Bei anderen Dingen wäre ich schon vorsichtiger. Z.b. der sehr einfache Erwerb des Führerscheins. Man sieht, dass vor allem die Jugend imm unfähiger wird Fahrzeuge zu führen. Da wird trotz dutzender Fahrstunden ständig falsch gefahren, es wird entweder auf Teufel komm raus gerast oder aber andere kriechen - ihre Nase an der Frontscheibe - ängstlich mit Schrittgeschwindigkeit über linke Spur der Autobahn. Von daher ist eine intensive Schulung mit Prüfung schon notwendig.

Was ich mir aber wünschen würde, wäre eine Vereinfachung des Führerscheinerwerbs von Zusatzklassen, wenn man schon jahrelnage Fahrpraxis hat. Ich z.B. würde gerne noch den 1er (jetzt A) Schein für Motorräder machen. Aufgrund der immensen Kosten allein für den Schein hab ich das aber wieder verworfen. Ich fahre seit 13 Jahre Auto und jährlich zwischen 25.000-35.000 KM - bislang zum Glück unfallfrei, ohne Punkte usw. Wollte ich nun den Motorradschein machen, müßte ich von vorne beginnen, mit kompletter Theorie, allen Fahrstunden (Stadt, Nachtfahrten, Autobahn usw), also das ganze Grundprogramm.
Hier sollte man schon etwas ändern, z.B. dass man in diesem Fall eine verkürzte Ausbildung machen kann, rein auf die Fahrtechnik mit dem Motorrad bezogen, denn im Straßenverkehr kenne ich mich aus und die Vekehrsregeln sind mir bekannnt.

Ganz daneben in den USA sind die Regelungen zu Versicherungen. Ich denke, eine Haftpflichtversicherung mit unbegrenzter Deckung ist unbedingt notwendig. Denn passiert ist schnell mal was, ob schuldhaft oder unschuldig, ob als Fahranfänger oder "alter Hase". Und dann sollte wenigstens die finaziellen Folgen des Unfalles abgedeckt sein.

Ziemlich haarig wirds auch mit nicht genehmigten Umbauten und selbstgebauten Fahrzeugen, Anhängern usw. Da bin ich ich schon froh, dass das in Deutschland nicht ohne die Abnahme von TÜV oder Dekra geht.

mggelheimer
26.12.2005, 11:10
Nur LKW Führerschein (CDL genannt) kann laenger dauern
(2 oder 3 Tage), ist aber bei beeilung auch an einem Tag zu schaffen.

Auch wenn´s nicht hier her gehört! Weiß jemand ob ein in den USA erworbener LKW-Führerschein unproblematisch in einen Euro-Führerschein umgeschrieben werden kann?

basti
26.12.2005, 11:15
hört sich alles sehr gut an, aber vorhandene bremslichter statt handzeichen sind schon was feines ... :comic:

Scotty
26.12.2005, 11:39
Lieber ein zu harter TÜV, wie ein zu lascher. Ebenso beim Führerschein, der sollte nicht zu leicht sein. Warum soll ein Alkoholsünder nicht büßen?
Bei der Geschwindigkeit gebe ich Dir recht, absolut. Da sind einige Idioten dabei, die einfach unbelehrbar sind und zu aggressiv.


LKW's und Autos haben das gleiche Speedlimit
(auf der US-Autobahn 70-75 MPH),
\ca. 110 - 120 km/h
das erhoeht die Verkehrssicherheit,
da LKWs und Autos die selbe Geschwindigkeit fahren.
dadurch weniger Stress fuer alle.
:top:

trib996
26.12.2005, 12:31
Die Helmpflicht hier , hat aber doch ihren Sinn , oder ?

Uncle Marc
26.12.2005, 13:17
@ Bayer:
---> KFZ Steuern werden in den USA pauschal bezahlt ( $ 34 in New Mexico)

---> schon mal in den USA gewesen? die fahren hier eigentlich ganz gut, wenn auch zu langsam.

---> wie? Fuehrerscheinklasse 1 fuer Motorrad hat mich in den USA nur $ 16 Dollar gekostet, und war ein reines Kinderspiel!....hat 2 Stunden gedauert!

---> viele fahren in den USA ohne Liability Coverage,
und selbst wer versicherung hat, die Deckt nur bis $ 10000
(in Mississippi $ 5000) als Mindestversicherungssumme.

---> nicht genehmigte Umbauten und selbstgebaute Fahrzeuge:
was ist verkehrt daran? schon mal so ein Fahrzueg gesehen, bzw. selbst gefahren? wenn nicht, dann kannst Du Dir auch kein Urteil aus dem
6000 Miles entfernten Deutschland bilden!

@ mggelheimer:
Ja, ...LKW Führerscheine (CDL genannt) werden in Deutschland in die Fuehrerscheinklasse 2 nur umgetauscht, wenn die im Bundesstaat
"Indiana" ausgestellt sind, und der Umtausch muss innerhalb der ersten 3 Jahre nach wohnsitznahme in Deutschland erfolgen.
(Gemaess der sog. Richtlinie Anlage 11)

warum fragst Du? Hast Du einen CDL?
Man kann aber auch einen CDL (Commercial Driver License)
in Arizona erwerben, der ist dann automatisch bis zum 65.Lebensjahr gueltig!
ich habe einen CDL Driver License Class "A" mit Hazmat und Motorcycle Endorsement (also alle Klassen 1, 2 und 3) .
falls Du was ueber Fuehrerscheine wissen willst, ich kenne mich in dieser Materie sehr gut aus!

Du kannst selbst mit einem US-Führerschein unbegrenzt in deutschland fahren, wenn Du weisst wie Du die Gesetze legal umgehen kannst, ohne den jemals umschreiben lassen zu muessen!

@ basti:
naja, "Handsignals" sind doch besser als gar nichts oder?!
oder fallen in deutschland nie bremslichter aus?
was macht ihr denn in deutschland in diesem Falle?

@ Scotty:
komisch, ich lebe schon ueber 10 Jahre ohne TUEV und vermisse den gar nicht.
und den fuehrerschein aller Klassen 1,2,3 habe ich auch....war ein Kinderspiel.
alk-Suender erhalten eine wegfahrsperre, sodass die nie mehr besoffen fahren koennen.

@ tribb966:
jeder kann doch freiwillig einen "Helmet" tragen., oder etwa nicht.

Gruesse... :) :)

trib996
26.12.2005, 15:36
Es geht aber um die Sicherheit .

Selbst wenn ich die Wahl hätte würde ich einen tragen .

wtf
27.12.2005, 09:10
Letztlich ist es Ausdruck der Mentalität: Einerseits D mit maximaler Regelung aller Eventualitäten und Entmündigung des Bürger, dort Freiheit und Eigenverantwortung.

Der Deutsche an sich mag es gerne geregelt, auch wenn er keine Luft zum Atmen mehr hat.

Uncle Marc
29.12.2005, 08:52
Letztlich ist es Ausdruck der Mentalität: Einerseits D mit maximaler Regelung aller Eventualitäten und Entmündigung des Bürger, dort Freiheit und Eigenverantwortung.

Der Deutsche an sich mag es gerne geregelt, auch wenn er keine Luft zum Atmen mehr hat.

Ya'll got that right!!!

SP4WN
21.03.2007, 14:55
Naja hier in D ohne KFZ-Versicherung fahren zu können? Schön wär´s. Da drüben gibts das (fast) überall nicht. Aber dafür haben die viel mehr Klagen vor Gericht als hierzulande und Klagen die auf KFZ-Unfällen beruhen haben wir ja schon reichlich. Das würde die Gerichte hierzulande nur überlasten. Außerdem finde ich es schon sinnvoll so ne Versicherung zu besitzen. Ohne zu fahren und Unfall das macht einen doch schnell arm. Stellt euch mal vor, D setzt das durch dass KFZ-HPfl. entfällt. Viele würden sich gar nicht erst versichern. Schön, man spart Geld und muss keine Angst vor ner Hochstufung haben. Aber die Kehrseite ist die: ihr fahrt ohne Vers. und baut nen Unfall. Sachschaden: Totalschaden + Personenschaden. Der andere kann schlimmstenfalls nicht mehr gehen weil querschnittsgelähmt oder zumindest wäre er so geschädigt dass er seinen Beruf nicht ausüben könnte. Keine Versicherung, die das jetzt abdecken könnte. ERgo darf man das alles selbst bezahlen was man da an Schaden verursacht hat. Und das wird richtig teuer. Selbst ein Kratzer im Lack kostet schon einige hundert Euro hierzulande.

Daher sollte die schon bleiben die KFZ-Haftpflicht. Aber was man ändern könnte wären wenigstens die Kosten für den Führerscheinerwerb. Nicht aber die Vereinfachung. Wie gesagt wurde: es herrscht eine andere Mentalität in den USA. Auch die infrastrukturellen Gegebenheiten sind dort ganz anders. Die Amis BRAUCHEN einen Pkw aufgrund der Entfernungen und dem eher mangelhaften ÖPNV und vom Eisenbahnverkehr ganz zu schweigen. Das kann man nicht mit D vergleichen, das eher eine fußgängerfreundliche Politik führt. Ich seh das hier in meiner Heimatstadt ja schon deutlich. Unsere Innenstadt wurde z.B. so gebaut, dass man immer außenrum fahren muss. Nur Linienbus und Straßenbahn und Taxis (und die auch eher am Rand des Innenstadtkerns) dürfen da verkehren. Parkplätze zu kriegen ist nahezu unmöglich. Sprich: Innenstadt wurde so strukturiert dass man, wenn man viel in der Innenstadt zu tun hat, besser kommt wenn man mit Bus und Bahn fährt. Ich weiß nicht wer von euch mal in Sachsen gelebt hat oder Chemnitz um präziser zu sein. Die wissen ja wovon ich rede.

Back 2topic:
man kann die Voraussetzungen für den PKW in Deutschland nicht mit denen in den USA vergleichen und es ist reine Utopie das US-System hier umzusetzen und sei es auch nur teilweise.

PeterH
21.03.2007, 15:09
naja, "Handsignals" sind doch besser als gar nichts oder?!
oder fallen in deutschland nie bremslichter aus?
was macht ihr denn in deutschland in diesem Falle?

Falls ein Bremslicht ausfällt dann flexen wir in good old Germany sofort das Dach ab und schalten auf handsignals um, you know.

ciasteczko
23.03.2007, 14:37
Ich finde es besser hier stellt auch mal vor jemand fährt euch in euer neues auto und hat keine versicherung.

Dann will ich mal euer Gesicht sehen:]

Don
25.03.2007, 13:38
naja dann haben wir nochmehr ölkrisen und umweltverschmutzung, bis du so ein usa fan dann hau doch ab zu de faschisten.

man arbeitet daran durch bahnabbau und verteuerung des öpvn den fern und nahverkehr auf die schiene zu zerstören , dann hast du dein autoparadies.

Klappe, Kommunistenfuzzi. Hier geht's um Männersachen.

Militarist
25.03.2007, 14:24
Also wenn ich bedenke, dass wenn ich in Deutschland, sagen wir mal einen slebstgeb euten Endpott unterm Auto habe, nur für den Sound, und dann in einen Unfall verwickelt werde, den ich nicht verschuldet habe, so werde ich auf jeden Fall belangt werde, weil die Verkehrssicherheit meines Fahrzeuges nicht gewährleistet war / die BEtriebserlaubnis erloschen ist, nur wegen einem scheiss Auspuff der mit der Sicherheit Null zu tun hat.... Also die amis sind in meinen Augen vielleicht etwas zu locker, aber die Deutschen auf jeden Fall viel zu streng!

Don
25.03.2007, 16:39
Also wenn ich bedenke, dass wenn ich in Deutschland, sagen wir mal einen slebstgeb euten Endpott unterm Auto habe, nur für den Sound, und dann in einen Unfall verwickelt werde, den ich nicht verschuldet habe, so werde ich auf jeden Fall belangt werde, weil die Verkehrssicherheit meines Fahrzeuges nicht gewährleistet war / die BEtriebserlaubnis erloschen ist, nur wegen einem scheiss Auspuff der mit der Sicherheit Null zu tun hat.... Also die amis sind in meinen Augen vielleicht etwas zu locker, aber die Deutschen auf jeden Fall viel zu streng!

Es geht hier auch nicht um sinnvolle Bestimmungen, sondern um die Aufrechterhaltung der Obrigkeitshörigkeit.

alta velocidad
26.03.2007, 09:11
Klappe, Kommunistenfuzzi. Hier geht's um Männersachen.

Wo sind denn hier Männer? :))

So Jungs, jetzt denkt mal darüber nach, ob in Europa und besonders in Deutschland etwas andere Geschwindigkeiten gefahren werden als in den USA, wo man eher dahinschleicht. Außerdem ist in Europa meist die Verkehrsdichte höher.
Fazit: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

roxelena
26.03.2007, 09:50
In den USA haben allerdings, locker vom Hocker, die Vollgasdeppen schlechte Karten und das, obwohl die Amerikaner ähnlich wie die Deutschen möglichst schnell von "A" nach "B" kommen wollen.

Time is money !!!!

In den USA gilt je nach Bundesstaat auf Highways ein Tempolimit zwischen 90 und 130 km/h (55 bis 80 mph).
Quelle Wikipedia

Stechlin
26.03.2007, 22:10
Letztlich ist es Ausdruck der Mentalität: Einerseits D mit maximaler Regelung aller Eventualitäten und Entmündigung des Bürger, dort Freiheit und Eigenverantwortung.

Der Deutsche an sich mag es gerne geregelt, auch wenn er keine Luft zum Atmen mehr hat.


Kauf Dir ein Sauerstoffzelt.