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Vollständige Version anzeigen : Schewardnadse ruft Notstand in Georgien aus



Siran
22.11.2003, 17:41
Schewardnadse ruft Notstand in Georgien aus

Tiflis (Reuters) - Georgiens Präsident Eduard Schewardnadse hat am Samstag nach der Erstürmung des Parlaments durch Anhänger der Opposition den Notstand ausgerufen.

"Dies ist ein Versuch eines Staatsstreichs und ein Versuch, den Präsidenten zu stürzen", sagte er Reportern. "Es gibt für mich keinen anderen Weg. Ich rufe den Notstand aus. Dies ist eine Sonderanweisung und das Verteidigungsministerium als auch das Innenministerium werden daran beteiligt sein. Und wir werden die Ordnung wiederherstellen."

Zuvor hatten Anhänger der Opposition das Parlament gestürmt und Schewardnadse aus dem Gebäude vertrieben. Schewardnadse hat Aufforderungen zum Rücktritt wiederholt zurückgewiesen. Auslöser der seit dem 2. November anhaltenden Proteste waren Parlamentswahlen, bei denen es nach Ansicht der Opposition zu Wahlbetrug gekommen sein soll.

Delbrück
22.11.2003, 19:37
Die Opposition spricht von der unblutigen Revolte als größtem Tag der georgischen Geschichte. Und wenn ich ganz ehrlich bin, glaub ich ihnen mehr als dem Usurpator Schewardnadse...
Lasst uns hoffen, dass sie unblutig bleibt!

monco
22.11.2003, 20:31
wenn diese Aktion unblutig zu Ende geht, Hut ab. Wollen wir mal das beste hoffen.
Obwohl, ich könnte mir durchaus vorstellen, das die Amis und/oder Russen ihre Hände mit im Spiel haben könnten.

http://www.n24.de/politik/hintergrund/index.php?a2003112217122312672



Geopolitische Interessen
Ein Unsicherheitsfaktor der Entwicklung sind der große Nachbar Russland und die USA, die beide geopolitische Interessen in Georgien haben und in dem Machtkampf hinter den Kulissen die Fäden gezogen haben. Aus dem Verteidigungsministerium in Moskau verlautete, die in Georgien stationierten russischen Truppen würden nicht in das Geschehen eingreifen - solange sie nicht angegriffen würden.


Aber mittlerweile sollen vier gepanzerte Truppentransporter sowie mehr als zehn Busse und Kleinbusse mit weiteren Soldaten vor dem Innenministerium Georgiens vorgefahren sein.

http://www.n-tv.de/5195771.html




Schewardnadse vor dem Machtverzicht

Georgiens Präsident Eduard Schewardnadse hat nach der Erstürmung des Parlaments durch Anhänger der Opposition den Ausnahmezustand erklärt. Inzwischen schließt der bedrängte Staatschef seinen Rücktritt nicht mehr grundsätzlich aus. Auch die Opposition deutete Kompromissbereitschaft an.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/90/22068/

Man kann wohl sagen das alles auf ein friedliches Ende zuläuft. Hoffentlich .

Gruß

Monco

Meik
22.11.2003, 20:57
An Schewardnadses Stelle würde ich Panzer auffahren lassen und die Verbrecher wieder aus dem Parlament schießen! Jeder hat doch gesehen was das für eine illegale Schweinerei seitens der "Opposition war"!

Siran
22.11.2003, 20:58
Meines Wissens war es doch Schewardnadse, der die Wahlen hat fälschen lassen, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

monco
22.11.2003, 22:41
An Schewardnadses Stelle würde ich Panzer auffahren lassen und die Verbrecher wieder aus dem Parlament schießen! Jeder hat doch gesehen was das für eine illegale Schweinerei seitens der "Opposition war"!

Die Frage ist nicht, was das für ne illegale Schweinerei ist, sondern warum die Opposition diese Aktion durgeführt hat. Es ist ja auch von Wahlbetrug die Rede. Das Militär gegen die eigenen Bürger zu schicken, wäre ja wohl ein Blutbad.pah...
Desweiteren haben die Opposition es geschafft, die "Sache" untblutig zu erledigen. Da sollten sich andere Länder vielleicht ne Scheibe von abschneiden ;)



Meines Wissens war es doch Schewardnadse, der die Wahlen hat fälschen lassen, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Das is ja richtig, aber was wird sich jetzt für das Land ändern? Da ja die USA und die Russen ein Interesse an dem Land haben.
Und wie wie man hier "rauslesen" kann, könnte sich die EU auch an dem Land Interessieren.

http://www.abchaseti.de/SITUATION.HTM

Na mal abwarten, was da noch passiert.

Gruß

Monco

Großadmiral
23.11.2003, 11:58
Was wollen Russland, USA und die EU an Georgien? Was wollen hauptsächlich die USA? Müssen sie sich verdammt nochmal überall einmischen! :(

Meik
23.11.2003, 12:22
Original von ChandlerMuriel
Was wollen Russland, USA und die EU an Georgien? Was wollen hauptsächlich die USA? Müssen sie sich verdammt nochmal überall einmischen! :(

Georgien fungiert als Transitland, um Öl vom kaspischen Meer in den Westen zu transportieren. Deswegen ist es für uns wichtig, das Schewardnadse an der Macht bleibt. Er war in den 90ern ein Garant dafür, das das Öl sicher in den Westen floss. Schewardnadse muss mit aller Kraft im Amt bleiben, damit wir weiter das Öl bekommen. Andernfalls fließt das meiste nacht Russland und das kann nicht in unserem Interesse sein. Die Russen unterstützen nämlich die illegale Opposition.

Der Schakal
23.11.2003, 12:23
Georgien: Transitland für Öl und Dollars

Mit einer Fläche von etwa 70.000 Quadratkilometern ist Georgien gerade mal so groß wie Bayern, hat aber weniger als halb so viele Einwohner. Trotzdem ist es von großer strategischer wie ökonomischer Bedeutung: Wer über den Kaukasus an das Schwarze Meer will, ohne russisches oder iranisches Territorium zu durchqueren, muss durch die ehemalige russische Republik.

Auch die Baku-Ceyhan-Pipeline vom Ölstaat Aserbaidschan in die Türkei soll durch Georgien führen. Durch sie soll schon 2004 Öl aus den ergiebigen Feldern am Kaspischen Meer in die Türkei fließ. Mit 1800 km ist sie eine der längsten der Welt – und eine der technisch aufwendigsten: Die Leitung muss Höhenunterschiede von 2800 m überwinden, führt durch extreme Klimazonen, politisch instabile Gebiete und Erdbebenregionen.

Über drei Milliarden Dollar soll das Projekt kosten – und alle drei beteiligten Staaten, die Türkei, Aserbaidschan und Georgien, hoffen, von dem Kuchen ein möglichst großes Stück abzubekommen. Insbesondere das ehemalige Bürgerkriegsland Georgien, dessen Wirtschaftskraft seit über zehn Jahren zurückgeht, während die Arbeitslosigkeit immer weiter steigt, hofft auf Devisen und Arbeitsplätze.

Entsprechend haben Bedenkenträger in Georgien wenig Chancen, sich durchzusetzen, auch wenn der Löwenanteil der Investitionen und Nutzungsgebühren wohl in den Nachbarländern bleiben wird. So wird die gesetzwidrige Nutzung von Grundstücken eines Nationalparks ebenso geduldet wie die Verringerung der Entschädigungszahlen an die Landbesitzer oder die mögliche Zerstörung einer wertvollen Mineralquelle.

Den Investoren wäre nichts lieber, als dass Staatspräsident Schewardnadse so schnell wie möglich durch den Oppositionsführer Michail Saakaschwili ersetzt wird. Der in den Vereinigten Staaten ausgebildete Jurist gilt als besonders US-freundlich und Befürworter Projektes, das das russische Pipeline-Monopol in der Region durchbrechen würde. Ob Saakaschwili die gewünschte politische Stabilität nach Georgien bringen kann, ist jedoch fraglich.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2691090_TYP1_NAVSPM3~2685222_REF1,00.htm l

eben gefunden

Großadmiral
23.11.2003, 12:25
Okay, dann wollen wir hoffen, dass er an der Macht bleibt.
Also, vor ein paar Monaten hat Bush Schewardnadse geraten, zurückzutreten. Es kann auch sein, dass ich es falsch aufgenommen habe. Aber, was wollen die USA denn im Kaukasus? Stehen sie auf der Seite der Regierung oder der Opposition?

Großadmiral
23.11.2003, 12:26
Dank dem Schakal ist meine Frage beantwortet. :D

Der Schakal
23.11.2003, 14:03
Dank dem Schakal ist meine Frage beantwortet

kein problem...

Großadmiral
23.11.2003, 17:06
Wie sehen die türkischen Interessen an Georgien aus? Dieselben wie die EU vertritt?

Siran
23.11.2003, 18:28
Georgiens Präsident Schewardnadse zurückgetreten


Tiflis (AFP) Der georgische Präsident Eduard Schewardnadse hat drei Wochen nach einer von Manipulationen geprägten Parlamentswahl seinen Rücktritt erklärt. Schewardnadse habe einen "aufrichtigen Schritt" unternommen, indem er sein Amt ohne Blutvergießen verlassen habe, sagte Oppositionsführerin Nino Burdschanadse im georgischen Fernsehen. Burdschanadse werde nun Nachfolgerin Schewardnadses, sagte der radikale Oppositionsvertreter Michail Saakaschwili.

Am Abend stand laut dem Sender Schewardnadses Präsidentenmaschine am Flughafen von Tiflis bereit. Ein Konvoi von einem dutzend offizieller Fahrzeuge traf am Flughafen ein. Regierungskritiker hatten am Samstag das Parlament und den Präsidentenpalast in Tiflis besetzt und die bisherige Parlamentspräsidentin Burdschanadse zur Interimspräsidentin erklärt. Russlands Außenminister Igor Iwanow war nach Tiflis gereist, um in dem Konflikt zu vermitteln.

Laut Verfassung endet Schewardnadses Amtszeit im Frühjahr 2005. Die Opposition macht ihn jedoch für Wahlbetrug bei der Parlamentswahl am 2. November verantwortlich und fordert deshalb seinen Rücktritt. "Das Volk muss die Macht ergreifen," sagte Saakaschwili.

Großadmiral
23.11.2003, 18:42
Bedauerlich...sehr bedauerlich.

Amida Temudschin
23.11.2003, 19:27
@Chandler: Wieso?

Siran
23.11.2003, 19:29
Ob ich den Rücktritt jetzt gut finden soll, weiß ich nicht, denn ich kenne mich in der georgischen Parteienlandschaft zu wenig aus, um zu sagen, ob das, was nun nachfolgt, besser ist. Allerdings halte ich es für sehr gut, dass das Ganze ohne Blutvergießen vor sich gegangen ist.

pavement
23.11.2003, 20:09
deutschland hat sich übrigens bereit erklärt, schewardnadse aufzunehmen, da er sich sehr um die einhiet verdient gemacht hat.

schewardnadse selbst will in georgien bleiben.

Großadmiral
23.11.2003, 20:11
Original von Der Schakal
Georgien: Transitland für Öl und Dollars

Mit einer Fläche von etwa 70.000 Quadratkilometern ist Georgien gerade mal so groß wie Bayern, hat aber weniger als halb so viele Einwohner. Trotzdem ist es von großer strategischer wie ökonomischer Bedeutung: Wer über den Kaukasus an das Schwarze Meer will, ohne russisches oder iranisches Territorium zu durchqueren, muss durch die ehemalige russische Republik.

Auch die Baku-Ceyhan-Pipeline vom Ölstaat Aserbaidschan in die Türkei soll durch Georgien führen. Durch sie soll schon 2004 Öl aus den ergiebigen Feldern am Kaspischen Meer in die Türkei fließ. Mit 1800 km ist sie eine der längsten der Welt – und eine der technisch aufwendigsten: Die Leitung muss Höhenunterschiede von 2800 m überwinden, führt durch extreme Klimazonen, politisch instabile Gebiete und Erdbebenregionen.

Über drei Milliarden Dollar soll das Projekt kosten – und alle drei beteiligten Staaten, die Türkei, Aserbaidschan und Georgien, hoffen, von dem Kuchen ein möglichst großes Stück abzubekommen. Insbesondere das ehemalige Bürgerkriegsland Georgien, dessen Wirtschaftskraft seit über zehn Jahren zurückgeht, während die Arbeitslosigkeit immer weiter steigt, hofft auf Devisen und Arbeitsplätze.

Entsprechend haben Bedenkenträger in Georgien wenig Chancen, sich durchzusetzen, auch wenn der Löwenanteil der Investitionen und Nutzungsgebühren wohl in den Nachbarländern bleiben wird. So wird die gesetzwidrige Nutzung von Grundstücken eines Nationalparks ebenso geduldet wie die Verringerung der Entschädigungszahlen an die Landbesitzer oder die mögliche Zerstörung einer wertvollen Mineralquelle.

Den Investoren wäre nichts lieber, als dass Staatspräsident Schewardnadse so schnell wie möglich durch den Oppositionsführer Michail Saakaschwili ersetzt wird. Der in den Vereinigten Staaten ausgebildete Jurist gilt als besonders US-freundlich und Befürworter Projektes, das das russische Pipeline-Monopol in der Region durchbrechen würde. Ob Saakaschwili die gewünschte politische Stabilität nach Georgien bringen kann, ist jedoch fraglich.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2691090_TYP1_NAVSPM3~2685222_REF1,00.htm l

eben gefunden


Amida! Lies dir das durch.

Großadmiral
23.11.2003, 20:13
Wieso hat Deutschland das getan?
Siran, ich finds auch gut, dass es ohne Blutvergießen vor sich gegangen ist.

Kommissär
23.11.2003, 20:15
@ChandlerMuriel
Und Sie meinen, dass nach den nächsten Parlamentswahlen dieser Oppositionsführer an die Macht kommt und dann das Land für die Amerikaner öffnet?

Siran
23.11.2003, 20:15
Ich meine mich zu erinnern, dass Schewardnadse sich eine Villa in Deutschland gekauft hat. In Baden- Baden war's glaube ich.

Großadmiral
23.11.2003, 20:17
Achso, davon wusste ich nichts. Baden-Baden? He, liegt garnicht einmal so weit von dir entfernt! Statte ihm einen Besuch ab, und sag ich schöne Grüße!

Großadmiral
23.11.2003, 20:19
@baerlach: Hallo, ich bin Chandler.
Fakt ist, die Opposition ist amerikafreundlich. Ob sie ihnen das Land öffnet, weis ich nicht. Kommt darauf an, was die USA wollen. Wie hoch ihre Forderungen oder Wünsche ausfallen werden. Das denk ich mal.

Amida Temudschin
23.11.2003, 20:42
Unabhängig davon, was die Opposition vorhat, war Schewardnadse praktisch ein Diktator, der nur durch Wahlbetrug und Unterdrückung von Oppositionellen an der Macht geblieben ist. Ob das georgische Volk sich für eine Öffnung für die USA entscheidet, wird man bei den nächsten freien Wahlen sehen.

Großadmiral
23.11.2003, 20:44
Wann wird die sein?

Amida Temudschin
23.11.2003, 20:46
Vermutlich bald, näheres weiß ich auch nicht.

Großadmiral
23.11.2003, 20:50
Januar 2005? Das Datum habe ich heute gehört. Bin aber nicht sicher, ob in diesem Zusammenhang oder nicht.

pavement
23.11.2003, 21:20
normalerweise müssten jetzt ziemlich bald neuwahlen stattfinden.


Wieso hat Deutschland das getan?
Siran, ich finds auch gut, dass es ohne Blutvergießen vor sich gegangen ist.

kA - aber schewardnadse hat bei der einheit als sowjetischer außenminister seine hände im spiel gehabt.

Großadmiral
23.11.2003, 21:25
Dann versteh ich das.

Kommissär
23.11.2003, 22:19
Entweder wird sich Georgien:
1. an den grossen "Bruder" Russland lehnen
2. eine Partnerschaft mit den USA eingehen
3. "unabhängig" bleiben

Ich gehe davon aus, dass sich Georgien der USA öffnet. Als Vergleich sehe ich das Beispiel: der kleine Staat Katar geht eine Partnerschaft mit den USA ein um vom Einfluss des grossen Nachbars Saudi-Arabien verschont zu werden. So wird das auch in Georgien passieren. Das Land kann sich einen Alleingang schon aus wirtschaftlicher Sicht nicht leisten.

Großadmiral
24.11.2003, 15:58
Ist Georgien in der GUS?
Wenn ja, dann wäre deine zweite These falsch. Dann würd ich eher auf "1" tippen.
Wenn nein, wäre es auch möglich, dass sich Georgien an die EU wenden könnte?

Großadmiral
24.11.2003, 20:10
Ich schaue gerade die Tagesschau. Die sagen, dass Schewardnadse doch nicht nach Deutschland kommen wird. Die Gerüchte, er hätte ein Haus in B.B. gekauft, bestätigen sich nicht.

Der Schakal
24.11.2003, 20:12
Wahlen werden wahrscheinlich in 45 Tagen stattfinden.

Großadmiral
24.11.2003, 20:15
Hast du die Tagesschau auch gesehen?
Sie sagten das Datum, habe es leider vergessen.

Kommissär
25.11.2003, 00:09
In der Schweizer Tagesschau 10vor10 hiess es auch innerhalb von 45 Tagen.

Georgien gehört zur GUS (CIS).

Old
25.11.2003, 08:32
Ich freue mich für Georgien das endlich Schewardnadze abgetreten ist. Schewardnadze hat als er vor ca. 15 Jahre mit einem Putsch die rechtmäßig gewählte Regierung gestürtzt. Danach hat er einen Bananenstaat, durch und durch Korumbiert, aufgebaut.

Er hat das Land ausbluten lassen. Wären dort Leute hungern, lebte er und seine Gefolgsleute im Luxus.

Wer sich ein wenig in der Geschichte Georgiens auskennt, der weiss, das Georgien in Zeiten der SU ein blühendes Land war.

Gleichzeitig bedaure ich die neue Regierung. Den Sumpf der Korruption auszutrocknen dürfte ein fast unlösbares Problem sein.

Old
25.11.2003, 08:45
@ baelach

das Land hat sich schon längst den Amerikanern geöffnet. Nur verlieren sie leider das wirtschaftliche Interesse.

So wurde z.B. von den Amerikaner das marode Stromnetz aufgekauft. Schewardnadze versprach dafür zu sorgen, das die Amerikaner die monatlichen, sehr geringen, Gebühren bekommen.

Leider blieb es bei den Versprechungen. Die Amis machen riesige Verluste und wollen, statt zu sanieren, sich wieder zurück ziehen.

Und das ist in vielen Bereichen so.

Großadmiral
25.11.2003, 16:56
Original von Old

Er hat das Land ausbluten lassen. Wären dort Leute hungern, lebte er und seine Gefolgsleute im Luxus.




Das stimmt, doch vergleich zu anderen ehem. SU Republiken geht es Georgien einigermaßen gut. Vgl.> Armenien, Tadschikistan..

Großadmiral
25.11.2003, 16:57
Original von Old
Wer sich ein wenig in der Geschichte Georgiens auskennt, der weiss, das Georgien in Zeiten der SU ein blühendes Land war.



Allen Staaten ging es zu SU zeiten wesentlich besser. Ausnahme Lettland,Litauen;Estland.
Bei Weißrussland/Ukraine weis ich es nicht so genau.

Großadmiral
25.11.2003, 16:58
Original von Old
.

Leider blieb es bei den Versprechungen. Die Amis machen riesige Verluste und wollen, statt zu sanieren, sich wieder zurück ziehen.

Und das ist in vielen Bereichen so.


Ist vielleicht auch ganz gut so, denn sie müssen ja nicht überall dabei sein.

Der Schakal
30.11.2003, 18:02
@ Chandler

weisst du noch als ich dir infos über das Land gegeben habe und du meintest hoffentlich wird er nicht gestürzt( siehe Amis)

look this...

Vom Westen eingefädelt?
Sturz in Georgien

http://www.n-tv.de/5196938.html

Großadmiral
30.11.2003, 18:15
Guter Link,
Ich tippe ja, dass die USA ihre Drecksfinger im Spiel hatten.
Als Anstifter vielleicht.

Kommissär
30.11.2003, 18:40
Dann siehts so aus, als würde Georgien doch eine "Partnerschaft" mit den USA eingehen.

Großadmiral
30.11.2003, 18:52
Oder mit Russland. Sie streiten sich ja ncoh darum.
Bei Russland kann ich es verstehen, "der große Bruder", doch warum die USA verdammt nochmal überall die Finger im Spiel haben müssen, regt mich auf.
Ich wünsch mir glatt, ich wär ein Schweizer.

Kommissär
30.11.2003, 19:09
Also wenn's um das Öl geht, dann haben die Amis immer die Finger im Spiel. Dem n-tv Artikel nach soll ja eine Pipeline gebaut werden, ich nehme an eine amerikanische. Und Russland hat Interesse, dass das nicht geschieht.
Du wünscht Dir ein Schweizer zu sein? Kann ich nicht nachvollziehen, etwa wegen der Neutralität?

Großadmiral
30.11.2003, 22:03
Ja, wegen der Neutralität.
War aber gewiss nur ein Witz.

meliqa
10.03.2007, 16:37
Russland ist zwar grosse Bruder Georgiens, aber dieser Bruder hat Abchasien und Osetien weggenommen, hat militarische Basen in Georgien und unterstütz alle mögliche kräfte die gegen die Regierung sind, also sind Georgier satt mit der Freunlichkeit Russlands, und wie man weiss, suchen solche kleine Länder wie Georgien immer Machtigte für die Unterstützung, und da Amerikaner heutzutage demokratisch erscheinen als Russen sucht die Regierung Kontakte mit Amerkia und nicht mit Russland, und natürlich muss man auch Azerbaijan nicht vergessen.
Und da EU sich nicht besonders um Kaukasus kümmert suchen die Länder da andere Möglichkeiten, und na ja USA ist die beste Möglichkeit die es heutzutage existiert.

Justas
11.03.2007, 21:09
Russland ist zwar grosse Bruder Georgiens, aber dieser Bruder hat Abchasien und Osetien weggenommen, hat militarische Basen in Georgien und unterstütz alle mögliche kräfte die gegen die Regierung sind, also sind Georgier satt mit der Freunlichkeit Russlands, und wie man weiss, suchen solche kleine Länder wie Georgien immer Machtigte für die Unterstützung, und da Amerikaner heutzutage demokratisch erscheinen als Russen sucht die Regierung Kontakte mit Amerkia und nicht mit Russland, und natürlich muss man auch Azerbaijan nicht vergessen.
Und da EU sich nicht besonders um Kaukasus kümmert suchen die Länder da andere Möglichkeiten, und na ja USA ist die beste Möglichkeit die es heutzutage existiert.Schönen guten Morgen! Gut geschlafen? :))