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Vollständige Version anzeigen : Kampf jeglichen Drogen



Meik
23.11.2003, 21:54
Meine Meinung zu Drogen ist folgende:

Leute die Drogen nehmen sollten sich was schämen! Ich halte Drogen generell für das Satanszeug Nr.1, frage mich wie ein gesunder Mensch sich nur mit so nem Dreck seinen Körper zerstören kann. Man sollte auch viel härtere Strafen für Drogendelikte erhalten, auch schon beim sogenannten harmlosen Joint. Klein fängts nämlich an u. enden tuts dann meistens beim goldenen Schuß.
An der Stelle lobe ich auch den ehemaligen Hamburger Innensenator Ronald Schill, der in der Drogenpolitik endlich mal eine harte Gangart angeschlagen hat.
Jeder der auch die kleinste Menge Hasch oder sonstwas bei sich hat, sollte sofort eine mehrjährige Haftstrafe erhalten u. zwar ohne Bewährung!
So kann sichergestellt werden, dass die Jugend nicht auf dem Drogenstrich landet, was ja schon in vielen deutschen Großstädten der Fall ist.

Amida Temudschin
23.11.2003, 22:06
Ich werte diesen Beitrag mal als Ironie.

Z_B
23.11.2003, 22:12
@Maik
:lachanfall: Das kann es wirklich nur sein. :top:

Nichtraucher
23.11.2003, 22:21
Ich hoffe, der Eingangsbeitrag ist ernst gemeint. Ich kann mich diesem nämlich nur zu 100 % anschließen.

Amida Temudschin
23.11.2003, 22:30
Klein fängts nämlich an u. enden tuts dann meistens beim goldenen Schuß.


dass die Jugend nicht auf dem Drogenstrich landet, was ja schon in vielen deutschen Großstädten der Fall ist. Durch solche Aussagen disqualifiziert sich der Threadersteller selbst.

Kommissär
23.11.2003, 22:34
Ich gehe davon aus, das der Erstbeitrag auch ernst ist.
Vielleicht müsste man zuerst definieren, was alles unter den Begriff Drogen fällt.
Meine Meinung nach gehören Alkohol und Tabakwaren auch dazu, obwohl ich nichts gegen Alkohol und Tabak habe. Ich trinke auch gerne Bier.

Meik
23.11.2003, 22:40
Original von Nichtraucher
Ich hoffe, der Eingangsbeitrag ist ernst gemeint. Ich kann mich diesem nämlich nur zu 100 % anschließen.

Und Ob der ernst gemeint ist! Die Drogengefahr muss hart bekämpft werden.

Meik
23.11.2003, 23:01
Original von baerlach
Ich gehe davon aus, das der Erstbeitrag auch ernst ist.
Vielleicht müsste man zuerst definieren, was alles unter den Begriff Drogen fällt.
Meine Meinung nach gehören Alkohol und Tabakwaren auch dazu, obwohl ich nichts gegen Alkohol und Tabak habe. Ich trinke auch gerne Bier.

Alkohol ist keine Droge. Drogen sind Hasch, Kokain, Heroin u. so nen Zeug.

Amida Temudschin
23.11.2003, 23:11
Alkohol ist keine Droge. Drogen sind Hasch, Kokain, Heroin u. so nen Zeug. Selbstdisqualifikation Nr. 2.

Meik
23.11.2003, 23:17
Original von Amida Temudschin

Alkohol ist keine Droge. Drogen sind Hasch, Kokain, Heroin u. so nen Zeug. Selbstdisqualifikation Nr. 2.

Kannst du das auch begründen?

Kommissär
23.11.2003, 23:22
Nun ja, das wird wohl Definitionssache sein, aber denoch kann Alkohol bei übermässigem Konsum den Körper schädigen, den Verstand vernebeln, Familien zerstören usw.

Amida Temudschin
23.11.2003, 23:25
Du machst es dir ziemlich leicht, wenn du nur die Drogen als solche bezeichnest, mit denen du sowieso nichts zu tun hast. Ich habe zwar keine genauen Statistiken, denke aber, daß es in Deutschland wesentlich mehr Alkoholiker in Deutschland gibt als andere Drogenabhängige. Da du eine sehr fragwürdige Definition von Drogen verwendest, schliesse ich daraus, daß du dich bisher nicht näher mit Drogen beschäftigt hast und einfach nur die Parolen der Bild-"Zeitung" wiederholst.

subba
24.11.2003, 14:33
Ich bin auch gegen Drogen. Allerdings finde ich auch Alkohol und Nikotin sind Drogen. Die Kiffer sagen ja: Wenn Alkohol und Nikotin erlaubt sind muss auch Cannabis erlaubt sein. Ich sage: Wenn Cannabis verboten ist dann muss auch Alkohol und Nikotin verboten werden.
Aber eine mehrjährige Haftstrafe für einen Joint halte ich nicht für sinnvoll... Ganz einfach deshalb weil jemand der sich einen goldenen Schuss gibt den Steuerzahler weniger kostet als irgendwer der im Knast hockt. Im Knast hocken kostet Geld - tot sein nicht !

Shervus
28.11.2003, 20:45
@ amida
Danke du sprichst mir aus der Seele!!!

@ maik
Spreche niemals von Dingen, die du nicht kennst oder informiere dich zumindestens vorher. Das Thema ist gut aber deine Argumente sind mehr als schwach. Schade!!!

Wegweiser
30.11.2003, 02:59
Original von Amida Temudschin

dass die Jugend nicht auf dem Drogenstrich landet, was ja schon in vielen deutschen Großstädten der Fall ist. Durch solche Aussagen disqualifiziert sich der Threadersteller selbst.

Hast Du jemals, wie angesprochen, eine Großstadt besucht? Hast Du jemals das "Glück" gehabt, Dich in einer der "besseren Gegenden" (wenn Du weißt, was ich meine), aufzuhalten?

Ich nehme mal schwer an: Nein.

Du läufst durch die Gegend und fragst dich selbst, wie du eigentlich hier her gekommen bist (manchmal im Leben sollte man den langen Weg nehmen!), da spricht dich ein Mädchen an. Du schätzt ihr Alter ab; vierzehn Jahre. Vielleicht fünfzehn. Die erste Frage ist, ob du mal Feuer hättest. Gut, hast du nicht, da Nichtraucher. Dann die Frage, ob du "heute schon was vor hast". Ja, hast du. Aber sie gibt noch nicht auf; macht bestimmte Verrenkungen, blinzelt dir zu und lächelt lieb, als sie dich fragt, ob "es denn wichtig sei", was du vorhast. Das Mädel zu beschreiben, spare ich mir - auch wenn es in ein paar Worten erzählt wäre. Kleidung war jedenfalls nicht gerade eben erwähnenswert viel vorhanden. Und dann schaust du ihr in die Augen - und erschrickst regelrecht. Wer schoneinmal einer Person, die zuvor gewisse Drogen konsumiert hat, in die Augen gesehen hat, der weiß, was ich vorgefunden habe. Alle Anderen können es sich vielleicht vorstellen. Natürlich kann einem das Mädel leid tun; der glasige Blick sagt alles über ihr ... äußerst bescheidenes ... Leben aus.

In welchem Land das war? Nun, das war in einer großen deutschen Stadt. Sucht Euch eine 'raus. Dort ist es bestimmt auch nicht viel anders...


Weltenbrand

N.S: Gebt das Hanf frei! ;(

Amida Temudschin
30.11.2003, 13:09
@Weltenbrand: Rührende Geschichte.
Der Fehler in Meiks Argumentation liegt darin, daß er behauptet, jeder, der Hasch raucht, nehme automatisch auch härtere Drogen und jeder, der harte Drogen nimmt, lande zwangsläufig auf dem Strassenstrich.
Von den ersten 50 Kiffern aus meinem Bekanntenkreis, die mir einfallen, nehmen 3 Ecstasy, einer kokst zusätzlich noch. Von den 3 Exjunkies, die ich näher kenne, ist einer anschaffen gegangen.

Wegweiser
30.11.2003, 14:38
Amida Temudschin:

Ich will ja kein Thomas sein; aber ich kann nur sagen, was ich sehe, was ich erlebe. Ohne Frage: Bei solchen Dingen habe ich ein "glückliches Händchen", wenn man das so nennen darf. Wenn in Bus oder Bahn auf dem gleichen Weg, den ich fahren muß, innerhalb von fünf Stunden ein Mensch fahren muß, der Genosse Ché auf dem T-Hemd zu tragen als wunderbar empfindet, sitzt dieser Mensch nicht nur in meiner Bahn, sondern auch mindestens in meinem Abteil - besser noch, mir gegebüber.

Aber wie schon gesagt: Ich kann nur sagen, was ich selbst tagtäglich mitbekomme. Und wenngleich ich immer mal wieder von gewissen Leuten höre, bei denen "die Sache" glimpflich ablaufen soll, so kann ich nach bestem Gewissen keine einzige dieser Erzählungen bestätigen. Sicher: Es heißt nicht, daß es sie daher nicht geben kann. Aber ich wage zu bezweifeln, daß all diese Dinge harmlos sind. Dazu habe ich viel zu oft das krasse Gegenteil erleben und niemals die etwaige Ungefährlichkeit auch nur annehmen dürfen.

Zu meinem kleinen Bericht: Für gewöhnlich neige ich - zur besseren Anschaulichkeit, versteht sich - zu übertreiben. Dies ist hier nicht der Fall. Als rührend empfinde ich es im Übrigen absolut nicht... Vielmehr meldet sich hierbei bei mir der Ekel. Ekel vor den Leuten, die das zu verantworten haben und - entschuldige, ist aber so - Ekel vor Menschen, die derartiges zu verharmlosen suchen.

Über Zahlen brauchen wir uns eigentlich nicht zu unterhalten. Jede Seite wird ihre eigenen Statistiken bringen, die Zahlen der Anderen anzweifeln und letztlich absolut nichts erreicht haben.
Für mich ist die Frage vielmehr die: Wenn es - untertrieben gesprochen - schlimme Auswirkungen haben kann; ist es denn überhaupt nötig?

So ziemlich jeder Mensch kann sich herzlich wenig für Arztbesuche begeistern. Spritzen werden nicht selten gehasst (Auch wenn die Nadeln im Laufe der Jahre immer dünner geworden sind...). Und doch gehen einige Menschen z.B. Blut spenden. Warum? Weil eigentlich jeder Mensch bereit ist, einen eigenen Nachteil zu ertragen, wenn es zum allgemeinen Vorteil gereicht. Es lässt sich wunderbar ohne Drogen leben - die Mehrheit der Menschheit beweist dies täglich. Nenne mir einen wirklichen Grund, warum ein gesunder Mensch auf Drogen zurückgreifen müßte?


Weltenbrand

Amida Temudschin
30.11.2003, 23:44
Aber wie schon gesagt: Ich kann nur sagen, was ich selbst tagtäglich mitbekomme. Und wenngleich ich immer mal wieder von gewissen Leuten höre, bei denen "die Sache" glimpflich ablaufen soll, so kann ich nach bestem Gewissen keine einzige dieser Erzählungen bestätigen. Mal 'ne grundsätzliche Frage: Wieviele Leute kennst du wirklich persönlich, die Drogen nehmen? Bei mir sind das, ohne daß ich in einem sozialen Brennpunkt aufgewachsen bin, aus irgendeinem Grund ziemlich viele.

Zu meinem kleinen Bericht: Für gewöhnlich neige ich - zur besseren Anschaulichkeit, versteht sich - zu übertreiben. Dies ist hier nicht der Fall. Als rührend empfinde ich es im Übrigen absolut nicht... Vielmehr meldet sich hierbei bei mir der Ekel. Ekel vor den Leuten, die das zu verantworten haben und - entschuldige, ist aber so - Ekel vor Menschen, die derartiges zu verharmlosen suchen.
Ich dagegen halte mich an Fakten und meine eigenen Erfahrungen, statt unnötig zu emotionalisieren. Tut mir leid, aber solche rührseligen Geschichten von den tragischen Einzelfällen sind normalerweise das Niveau der Bild-"Zeitung". Und verharmlosen möchte ich harte Drogen auf keinen Fall, ich will aber auch nicht, daß Cannabis und Heroin ständig in einen Topf geworfen werden.

Nenne mir einen wirklichen Grund, warum ein gesunder Mensch auf Drogen zurückgreifen müßte?
Ganz einfach: der Rausch. Bei mir hat das weder etwas mit Realitätsflucht noch mit Bewußtseinserweiterung zu tun. Wieso fahren manche Menschen Achterbahn oder springen Fallschirm?

Helmut O. G.
01.12.2003, 00:18
Weil Hasch bewustseinserweiternt ist . Ist nachgewiesen.
Alle anderen Drogen sind als gefährlich einzustufen. Sie sind nachweislich gefährlich für Körper aber um ein vielfaches schlimmer,bei den harten Drogen, beeinflussen schädlich die Psyche des Drogenkonsumenten. ZB. Flashback . Nur um 1. zu Nennen.

Hasch und andere Opiate wurden schon von unseren Vorfahren genommen, wenn ich richtige Infos habe. Oder ? Hierbei sollte man ersteinmal unterscheiden" wie gefährlich ist jede einzelne Droge für sich und dann sich von der Gefährlichsten bis nach unten durcharbeiten. Dann, wenn dann die Raucher unter euch, und Die,die sich dem Alkohol ausliefern, fragen lassen müssen "warum sie Drogen zu sich nehmen" dann nehme ich auch Drogen und bin Konsument. Ich bin Raucher und trinke mir mindestens 4 mal im Jahr einen.

Gibt es eine Grenze bei Drogen, wenn " Ja? " wo !

Helmut

Helmut O. G.
01.12.2003, 00:21
Und warum. Ab wo sind Drogen keine Drogen mehr ?



Helmut

pavement
01.12.2003, 00:29
Weil Hasch bewustseinserweiternt ist . Ist nachgewiesen.

ach nein!!!


Hasch und andere Opiate

hasch ist kein opiat.


Und warum. Ab wo sind Drogen keine Drogen mehr ?

drogen sind immer drogen.

Helmut O. G.
01.12.2003, 00:37
Aber nicht alle VERBOTEN !

Oder habe ich mich strafbar gemacht weil ich rauche und trinke.
Verpetz mich nicht pavement.
Hoffe auf Deine Freundschaft.

Bin Dir dann was schuldig.

Helmut

pavement
01.12.2003, 00:39
Aber nicht alle VERBOTEN !

hat das wer behauptet?

Helmut O. G.
01.12.2003, 00:41
wegen Hasch und Opiate, hast ja recht. DANKE

HELMUT

Helmut O. G.
01.12.2003, 00:44
Original von pavement

Aber nicht alle VERBOTEN !

hat das wer behauptet?

Komm ! Was soll dieses Spiel ? Haste heute nich genug Kohle gemacht, oder warum biste sauer. Was soll der Mist mit " Drogen sind immer Drogen" . Willst Du mich auf den Arm nehmen ?

Helmut

pavement
01.12.2003, 00:46
Komm ! Was soll dieses Spiel ? Haste heute nich genug Kohle gemacht, oder warum biste sauer. Was soll der Mist mit " Drogen sind immer Drogen" . Willst Du mich auf den Arm nehmen ?

ja, ich wollte damit zum ausdruck bringen, dass du es m.E. erachtens nicht schaffen wirst, aus drogen etwas anderes als drogen zu machen.

edit: ] fehlte.

Wegweiser
01.12.2003, 17:35
Original von Amida Temudschin
Mal 'ne grundsätzliche Frage: Wieviele Leute kennst du wirklich persönlich, die Drogen nehmen? Bei mir sind das, ohne daß ich in einem sozialen Brennpunkt aufgewachsen bin, aus irgendeinem Grund ziemlich viele.

Wenn ich mich auch vom Elternhaus her nicht beklagen kann, so hatte ich doch das Glück, stets jene Schulen zu besuchen, in welchen der Ausländer-/Kriminalitätsanteil durchaus recht anschaulich war. Ich habe genug Klassenkameraden an diesem oder jenem Zeug zu Grunde gehen sehen.


Ich dagegen halte mich an Fakten und meine eigenen Erfahrungen, statt unnötig zu emotionalisieren.

Vielleicht war ich nicht ganz klar; jener kleine Text war gänzlich ungeschminkt. Ansonsten: Wenn Du - ganz im Stile unserer fragwürdigen "wissenschaftlichkeit" - jegliche Texte deemotionalisierst, ist das Deine Sache. Wir leben nun einmal leider in einer Welt, die bereits derart krank und abartig ist, daß man übertreiben muß, um überhaupt noch Menschen erreichen zu können.
Klar, man kann einem Flugzeugabsturz statistisch begegnen. Jeder nimmt die Zahlen zur Kenntnis, zuckt, wenn überhaupt (!), mit der Schulter, und das war's dann. Akte zu. Dies ist es, was uns die ureigene Menschlichkeit raubt, uns uns selbst entfremdet. Meine Welt ist nicht steril, mathematisch exakt. Wer diese Tatsache bemängelt, der lese "wissenschaftliche" Werke, bilde sich ein, die Welt zu verstehen und verzweifle irgendwann an der Erkenntnis, daß dem nicht so ist.


Tut mir leid, aber solche rührseligen Geschichten von den tragischen Einzelfällen sind normalerweise das Niveau der Bild-"Zeitung". Und verharmlosen möchte ich harte Drogen auf keinen Fall, ich will aber auch nicht, daß Cannabis und Heroin ständig in einen Topf geworfen werden.

Du kannst mir alles vorwerfen - aber nicht irgendein systemkonformes Presseorgan (und davon vielleicht am wenigsten Springer!).
Es ist keine "rührselige Geschichte", sondern vielmehr meine Antwort, auf die Aussage, dies gäbe es nicht.

[/QUOTE]Ganz einfach: der Rausch. Bei mir hat das weder etwas mit Realitätsflucht noch mit Bewußtseinserweiterung zu tun. Wieso fahren manche Menschen Achterbahn oder springen Fallschirm?[/quote]

Die Lust an der Achterbahn oder Fallschirmsprung kann ich Dir nicht erklären - mich reizt es nicht. Ich erreiche Adrenalinausschüttung auf andere Art und Weise.
Der kleine Unterschied allerdings, zwischen dem von Dir völlig richtig angesprochenen Rausch und einer Achterbahnfahrt, liegt darin, daß die Achterbahnfahrt kurzfristig - und innerhalb der Wirklichkeit - Deine Empfindungen extrem bedient, das andere aber mit Deinen Gefühlen spielt, sie mitunter vernab der Realität verzerrt. Die Frage, was von Beidem gefährlicher ist, müßen wir uns, glaube ich, nicht stellen.

Alkohol tut dies; so ziemlich jeder andere Droge tut es erst recht. Aber Alkohol hat einen Vorteil: Du konsumierst direkt. Was Du in Dich hineinschüttest, schädigt nicht wirklich Deinen Tischnachbarn. Die schlimmsten Drogen sind für mich diejenigen, die Wirkstoffe an die Luft abgeben und so von anderen Leuten eingeatmet werden können. Ich halte auch Raucher, die in der Öffentlichkeit ihrer Sucht nachgeben, für asozial. Und dabei wirkt sich eine normale Zigarette wohl nicht derart auf das Bewusstsein des Rauchers aus.


Weltenbrand

Amida Temudschin
01.12.2003, 17:51
Vielleicht war ich nicht ganz klar; jener kleine Text war gänzlich ungeschminkt. Mal ist er übertrieben, mal ungeschminkt.

Der kleine Unterschied allerdings, zwischen dem von Dir völlig richtig angesprochenen Rausch und einer Achterbahnfahrt, liegt darin, daß die Achterbahnfahrt kurzfristig - und innerhalb der Wirklichkeit - Deine Empfindungen extrem bedient, das andere aber mit Deinen Gefühlen spielt, sie mitunter vernab der Realität verzerrt. Meinen Rausch empfinde ich als völlig anders. Nicht die Gefühle, nur die Wahrnehmung wird verändert.

Helmut O. G.
01.12.2003, 21:20
Original von pavement
[QUOTE]Komm ! Was soll dieses Spiel ? Haste heute nich genug Kohle gemacht, oder warum biste sauer. Was soll der Mist mit " Drogen sind immer Drogen" . Willst Du mich auf den Arm nehmen ?[/QUOTE

ja, ich wollte damit zum ausdruck bringen, dass du es m.E. erachtens nicht schaffen wirst, aus drogen etwas anderes als drogen zu machen.

Hatte ich das vor ? Wann und wo ?

pavement, nicht ich habe bei den Drogen einen Unterschied gemacht.



Helmut

pavement
02.12.2003, 00:28
Hatte ich das vor ? Wann und wo ?

du:


Und warum. Ab wo sind Drogen keine Drogen mehr ?

worauf ich:


drogen sind immer drogen.

worauf du erwiderst:


Komm ! Was soll dieses Spiel ? Haste heute nich genug Kohle gemacht, oder warum biste sauer. Was soll der Mist mit " Drogen sind immer Drogen" . Willst Du mich auf den Arm nehmen ?

Helmut

worauf wiederum ich:


ja, ich wollte damit zum ausdruck bringen, dass du es m.E. erachtens nicht schaffen wirst, aus drogen etwas anderes als drogen zu machen.

worauf du:

siehe oben.

worauf ich:

"ich verstehe dein problem nicht."

Helmut O. G.
02.12.2003, 11:54
pavement, war wirklich eine klasse Diskusion. Hat uns alle echt weit nach vorne gebracht.

Viel Text ohne Aussage, damit erntest Du bei mir nur ein beschämendes, Buuuuhhhhhhhhh . :))

Helmut

Siran
02.12.2003, 12:06
Eigentlich ist das dein Pech, wenn pavement einen kurzen Kommentar abgibt und du daraus dann eine größere Diskussion machst. ;)

Helmut O. G.
02.12.2003, 12:18
Original von Siran
Eigentlich ist das dein Pech, wenn pavement einen kurzen Kommentar abgibt und du daraus dann eine größere Diskussion machst. ;)

:D

Helmut

pavement
02.12.2003, 12:20
Eigentlich ist das dein Pech, wenn pavement einen kurzen Kommentar abgibt und du daraus dann eine größere Diskussion machst.

genau das wollte ich mit "ich verstehe dein problem nicht" zum ausdruck bringen. so etwas würde ich gar nicht "diskussion" nennen.

Helmut O. G.
02.12.2003, 12:31
Original von pavement

Eigentlich ist das dein Pech, wenn pavement einen kurzen Kommentar abgibt und du daraus dann eine größere Diskussion machst.

genau das wollte ich mit "ich verstehe dein problem nicht" zum ausdruck bringen. so etwas würde ich gar nicht "diskussion" nennen.

Kannst Du dich an das Argument erinnern, in"Gesperrte Teilnehmer".
Siran ich habe gesagt, daß ich eine Richtung, wie Ihr hier Diskussionen
lenkt, festgellt habe und ich es nicht in Ordnung finde. Du wolltest einen Beweiß. Schau Dir pavements Argumente an. Wenn Dir das nicht reicht kann ich Dir auch nicht helfen.

Helmut

Siran
02.12.2003, 12:36
Gott, Helmut, wenn pavement einen dummen Kommentar abgibt und du dahinter unbedingt irgendwelchen hochgeistigen Kontext finden willst, dann kommt halt genau so was raus. pavement wusste schlichtweg nicht, worauf du eigentlich hinaus willst und du wusstest nicht, was pavement gemeint haben könnte. Ihr habt hier nicht diskutiert, sondern aneinander vorbei geredet und das, leider, über mehrere Beiträge hinweg.

pavement
02.12.2003, 12:36
Kannst Du dich an das Argument erinnern, in"Gesperrte Teilnehmer".

nein.


Siran ich habe gesagt, daß ich eine Richtung, wie Ihr hier Diskussionen
lenkt, festgellt habe und ich es nicht in Ordnung finde.

kein mensch lenkt irgendwelche diskussionen - aber ich würde zu gern wissen, woraus du deine erkenntnis schließt?


Du wolltest einen Beweiß. Schau Dir pavements Argumente an. Wenn Dir das nicht reicht kann ich Dir auch nicht helfen

argumente?

ich hab einen kurzen kommentar abgegeben, und mehr nicht. woraufhin du abgegangen bist wie ein warmes schnitzel.

pavement
02.12.2003, 12:39
weißt schon, dass gleiche ist auch in "haben die medien die politik in der hand" - ich antworte kurz auf chandlers beitrag, woraufhin du mir zweideutigkeiten vorwirfst.

Helmut O. G.
02.12.2003, 12:57
Original von Siran
Gott, Helmut, wenn pavement einen dummen Kommentar abgibt und du dahinter unbedingt irgendwelchen hochgeistigen Kontext finden willst, dann kommt halt genau so was raus. pavement wusste schlichtweg nicht, worauf du eigentlich hinaus willst und du wusstest nicht, was pavement gemeint haben könnte. Ihr habt hier nicht diskutiert, sondern aneinander vorbei geredet und das, leider, über mehrere Beiträge hinweg.

Siran für Deine Göttliche Anrede, ich bin hin und weg ;)

Aber eine Frage; Woher weißt Du, was pavement nicht wußte.


Helmut

Siran
02.12.2003, 14:01
Weil sich das, wenn man die Meinungen, die hier hin und her gehen, und den Ursprungsbeitrag liest, automatisch ergibt. Wenn pavement gewusst hätte, worauf du hinaus willst, dann hätte er dir auch geantwortet.

Sophisticated
02.12.2003, 14:35
...Off-Topic Diskussion.
Vielleicht sollten die Herren (und Damen) Moderatoren den Strang hier schonen und ein eigenes Thema dafür eröffnen.

Zum Thema: Drogen sind gefährlich. Heroin wie Kokain wie auch Haschisch und vielleicht noch mehr Alkohol.
Statistiken zufolge ist Alkohol direkt hinter Taback die "Todesdroge" Nummer eins.

Quelle:
http://www.drogen-aufklaerung.de/texte/sachtext/politik14.htm
(Vorsicht: Die Quelle ist sicherlich nicht absolut objektiv. :rolleyes: )
Cannabis-Tote gibt es anscheinend keine. Allerdings gebe ich da zu bedenken, dass Cannabis eine "Einstiegsdroge" sein kann und da ist es durch seine Illegalität dem Alkohol vorraus!

Meine Meinung:
Cannabis gehört weiterhin verboten. Draconische Strafen: Nein. Denn die Konsumenten stellen nur das Phänomen dar. Ursachen sind tiefer zu suchen, angefangen bei den Strukturen unseres Staates!

Alkohol verdient bessere Aufklärung und striktere Kontrollen. Sei es im Straßenverkehr oder dem Verkauf an Minderjährige. Ebenso Zigaretten.

Alkohol und Nikotin aufgrund ihrer (fragwürdigen) Legalität als Nicht-Drogen einzustufen ist Augenwischerei!

mfG
Sophisticated

Wegweiser
02.12.2003, 16:15
Sophisticated:

Es mag ja sein, daß es keine Canabis-Toten gibt. Leider. Denn de facto gibt es schlimmeres: Lebende Tote. Wenn man es so nennen darf. Menschen, deren Körper noch Lebt, die aber ihren Geist langsam, aber sicher, in die Luft geblasen haben. Sie laufen wie Zombies durch die Gegend, als Zerrbild ihres ehemaligen Selbst und als Spottbild wider Gottes Absicht den Menschen als Krone der Schöpfung einzusetzen.

Bei mehreren dieser Personen bin ich mir nicht sicher, ob man sie nicht erlösen sollte... Das waren mal Menschen! ;(

Sophisticated
02.12.2003, 16:39
Original von Weltenbrand
Sophisticated:

Es mag ja sein, daß es keine Canabis-Toten gibt. Leider. Denn de facto gibt es schlimmeres: Lebende Tote. Wenn man es so nennen darf. Menschen, deren Körper noch Lebt, die aber ihren Geist langsam, aber sicher, in die Luft geblasen haben. Sie laufen wie Zombies durch die Gegend, als Zerrbild ihres ehemaligen Selbst und als Spottbild wider Gottes Absicht den Menschen als Krone der Schöpfung einzusetzen.

Bei mehreren dieser Personen bin ich mir nicht sicher, ob man sie nicht erlösen sollte... Das waren mal Menschen! ;(

Gut gesprochen lieber "Weltenbrand".
Gottseidank liegt die Macht über Leben und Tod einzig bei dem von Ihnen angesprochenen Schöpfer.

Ihre Beschreibung mag passend für Cannabis sein. Das wage ich nicht zu beurteilen, denn dafür habe ich eindeutig zu wenig Erfahrung mit dieser Droge gemacht.
Sie passt allerdings ausgezeichnet auf eine anderes Suchtmittel: Sie geben das Paradebeispiel eines Alkoholikers.

Ich trinke gerne ab und zu ein Glas Wein. Auch Bier schmeckt mir. Bin ich Alkoholiker? Ich hoffe nicht.

Vielleicht ist es beim Cannabis wie beim Alkohol. Das Maß (Maas :)) ) macht den Unterschied. In Regelmäßigkeit liegt die Gefahr. Doch das soll jemand beurteilen, der davon mehr Ahnung hat als meine Person.

Ich empfehle mich,
Sophisticated

Wegweiser
02.12.2003, 16:59
Es ist wahr: Nicht selten werden die schlimmsten Gifte zu sinnvoller Medizin - richtige Anwendung (was Dosierung einschließt), vorrausgesetzt.

Alkohol ist eine Sache für sich selbst: Ich habe für mich beschlossen, ihn zu meiden und damit die letzten zwei Jahre meines Lebens gut fertig werden können. Mag sein, daß ein Bierchen mit guten Freunden eine nette Sache ist - aber ich verzichte nur zu gerne, wenn ich sehe, wie viel Leid und Elend man mit einem Verbot verhindern, oder doch wenigstens eindämmen könnte.

Vielleicht ließe sich eine Regelung finden, die jegliche Drogen aus der Öffentlichkeit verbannt und unter gewissen Auflagen privat zulässt?


Weltenbrand

Siran
02.12.2003, 17:02
So ähnlich wie in den USA, wo du dann deine Bierflaschen in der Papiertüte tragen musst?

Halte ich eineseits für heuchlerisch, denn man verschiebt das Problem nur in den privaten Bereich und verändert außerdem nix am eigentlichen Alkoholproblem. Denn ob sich die Leute jetzt in der Öffentlichkeit oder allein in ihren vier Wänden betrinken, ändert an den Auswirkungen nur wenig.

Sophisticated
02.12.2003, 17:11
Original von Weltenbrand
Es ist wahr: Nicht selten werden die schlimmsten Gifte zu sinnvoller Medizin - richtige Anwendung (was Dosierung einschließt), vorrausgesetzt.

Alkohol ist eine Sache für sich selbst: Ich habe für mich beschlossen, ihn zu meiden und damit die letzten zwei Jahre meines Lebens gut fertig werden können. Mag sein, daß ein Bierchen mit guten Freunden eine nette Sache ist - aber ich verzichte nur zu gerne, wenn ich sehe, wie viel Leid und Elend man mit einem Verbot verhindern, oder doch wenigstens eindämmen könnte.

Vielleicht ließe sich eine Regelung finden, die jegliche Drogen aus der Öffentlichkeit verbannt und unter gewissen Auflagen privat zulässt?


Weltenbrand

Nun, ein Verbot würde mir auch nicht das Herz brechen. Aber es wäre doch schade, wenn ich statt eines Rotweines Selters zum Fisch bestellen müsste.

Ein öffentliches Verbot (bzw. ein Verbot des öffentlichen Genusses) halte ich wie Siran für die falsche Lösung. Die Auflagen, die den privaten Konsum gestatten müssten kontrolliert werden. Das kann nicht funktionieren...

Hier eine Lösung zu finden ist sehr schwierig. Harte Aufklärung ist das wirksamste Mittel.
Auch wenn nun viele Aufschreien, aber es sollten die Steuern auf Alkohol sowie Zigaretten drastisch erhöht werden.
Gerade dem Konsum unter Jugendlichen könnte dies Einhalt gebieten.
Wie das allerdings die Probleme mit den derzeit illegalen Drogen lösen sollen ist auch mir schleierhaft.

mfG,
S.

Wegweiser
02.12.2003, 17:19
Das aus-der-Gesellschaft-streichen von Drogen hätte immerhin den Angenehmen Effekt, alle Menschen in der Öffentlichkeit vor rücksichtslosen Rauchern zu schützen.

Das ist auch der Punkt, an dem ich Alkohol für doch noch harmloser halte, als Canabis: Der Trinkende schadet sich selbst. Der Rauchende schadet der gesammten Umgebung.

Die Auflagen ließen sich in so fern kontrollieren, als daß jemand, der sich in die Öffentlichkeit wagt und auffällig riecht/läuft/geweitete Augen hat, mit einem Schnelltest rechnen muß. Sofern ein positives Ergebnis extrem hohe Strafen mit sich bringt, könnte man vielleicht sogar die Kosten dafür aufbringen.

Schön ist allerdings auf jeden Fall, daß wir uns in der Tatsache einig sind, daß etwas getan werden muß. Wie die Lösung letztlich aussieht, ist mir eigentlich herzlich egal. Sie muß ihren Sinn erfüllen und durchführbar sein. Noch andere Vorschläge?


Weltenbrand

Sophisticated
02.12.2003, 17:27
Original von Weltenbrand
Das aus-der-Gesellschaft-streichen von Drogen hätte immerhin den Angenehmen Effekt, alle Menschen in der Öffentlichkeit vor rücksichtslosen Rauchern zu schützen.

Das ist auch der Punkt, an dem ich Alkohol für doch noch harmloser halte, als Canabis: Der Trinkende schadet sich selbst. Der Rauchende schadet der gesammten Umgebung.

Die Auflagen ließen sich in so fern kontrollieren, als daß jemand, der sich in die Öffentlichkeit wagt und auffällig riecht/läuft/geweitete Augen hat, mit einem Schnelltest rechnen muß. Sofern ein positives Ergebnis extrem hohe Strafen mit sich bringt, könnte man vielleicht sogar die Kosten dafür aufbringen.

Schön ist allerdings auf jeden Fall, daß wir uns in der Tatsache einig sind, daß etwas getan werden muß. Wie die Lösung letztlich aussieht, ist mir eigentlich herzlich egal. Sie muß ihren Sinn erfüllen und durchführbar sein. Noch andere Vorschläge?


Weltenbrand


Entschuldigen Sie, lieber Weltenbrand, aber bei Ihrem letzten Beitrag konnte ich mir ein herzaftes Lachen nicht verkneifen.
Wer sollte denn "schnüffeln"? Einen Menschen aufgrund eines seltsamen Geruches zu untersuchen halte ich für fragwürdig.

Ich stimme Ihnen aber zu, dass das Problem des Passivrauchens damit gelöst wäre. Also: Rauchen in der Öffentlichkeit sollte verboten werden. (meinenthalben unter einer Geldstrafe im Bereich von 20-40€)
Die Entwicklung geht hier in die richtige Richtung - siehe Verbot des Rauchens an vielen Arbeitsplätzen...

Beim Alkohol ist im priaten Rahmen auch Gewalt z.B. in der Familie ein Problem. Demnach schadet auch ein Alkoholiker seiner Umwelt. Physisch und vor allen Dingen psychisch.

Schwieriges Thema... wirklich. Aber einer weiteren Überlegung wert!
Wenn ich eine neue Ide habe werde ich sie hier veröffentlichen. ;)

Gruß,
Sophisticated

weedman
02.12.2003, 17:49
Ich hoffe doch mal, das Du nach diesem Posting als Drogenfrei zu bezeichnen bist...oder ?
Also, kein Alk (ca 40000 Alktote jedes Jahr in Deutschland), kein Nikotin, (ca 120000 Tote jedes Jahr in Deutschland), kein Koffein oder Teein, kein Cannabis, (bis heute kein Todesfall Weltweit bekannt !)...oder bist Du doch nur ein uninformierter "Halsaufreisser" ???
weedman

Bethmann
02.12.2003, 18:02
@sophisticated
soweit ich informiert bin trinkt man zu fisch weißwein ?!?

für ein alkoholverbot bin ich nicht ! ich komm aus bayern und trink für mein leben gern hefeweizen auch mal ein paar über den durst .ich sehe das problem halt nur darin das man seinen kosum nicht mehr kontrollieren kann.wenn ich mal wieder besoffen war dann trink ich halt mal die nächsten 3-4 wochen keinen alkohol.

erlich gesagt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen von einer droge abhängig zu sein . das gefühl etwas unbedingt zu brauchen was nicht lebensnotwendig ist ( wasser luft usw ) , kann ich mir nicht ansatzweise vorstellen. haltet mich jetzt bitte nicht für naiv , ich weiß ja auch das es viele alkoholabhängige gibt , aber sind diese nicht selber schuld . ist ihr geist zu schwach um der sucht zu widerstehen ? toi toi toi hoffentlich komm ich nie in diese lage mir die fragen selbst zu stellen.

Diese fragen sind reine Hypothesen und spiegeln nicht meine meinung über suchtkranke wider

Bethmann
02.12.2003, 18:03
sorry für mein etwas umgangssprachliche und idiomatische deutsch

Wegweiser
02.12.2003, 19:23
Sophisticated:

Zuersteinmal bitte ich darum, mich nach Möglichkeit einfach zu duzen, wie in den meisten Internetforen üblich.

An Leute, die - im wahrsten Sinn des Wortes - "schnüffeln" gehen, hatte ich auch weniger gedacht. Ich meinte eher, daß man melden sollte, wenn man sich mit jemandem unterhalten und extremen Alkoholgeruch festgestellt hat.


Original von weedman
kein Koffein oder Teein,

Da liegt der springende Punkt: Teein wohl eher nicht; Koffein schon, um morgens wach zu sein. Ehrlich gesagt kann ich mir auch schwer vorstellen, meinen Tag ohne der Deutschen Lieblingsgetränk am Morgen zu beginnen. Wenn wir aber dabei sind, die Gesellschaft radikal zu verändern und der Ausbeutung ein Ende zu machen, dann vielleicht schon. Wenn ich anstatt um fünf Uhr morgens erst so gegen sieben oder acht aufstehen müsste, würde ich wahrscheinlich den Tag auch ohne Koffein überstehen (wenngleich ich hier und da einen Energy-drink wohl vermissen werde).


kein Cannabis, (bis heute kein Todesfall Weltweit bekannt !)

Wie oben bereits genannt: Kein Todesfall. "Nur" schlimmere Dinge...


Weltenbrand

Siran
02.12.2003, 19:32
Was für schädliche Folgen, körperlich, psychisch oder für die Umgebung hat denn bitte Koffein? Teein ist ja im Endeffekt der gleiche Stoff nur niedriger dosiert.

ichbrauchedrogen
02.12.2003, 19:40
Original von Meik
Meine Meinung zu Drogen ist folgende:

Leute die Drogen nehmen sollten sich was schämen! Ich halte Drogen generell für das Satanszeug Nr.1, frage mich wie ein gesunder Mensch sich nur mit so nem Dreck seinen Körper zerstören kann. Man sollte auch viel härtere Strafen für Drogendelikte erhalten, auch schon beim sogenannten harmlosen Joint. Klein fängts nämlich an u. enden tuts dann meistens beim goldenen Schuß.
An der Stelle lobe ich auch den ehemaligen Hamburger Innensenator Ronald Schill, der in der Drogenpolitik endlich mal eine harte Gangart angeschlagen hat.
Jeder der auch die kleinste Menge Hasch oder sonstwas bei sich hat, sollte sofort eine mehrjährige Haftstrafe erhalten u. zwar ohne Bewährung!
So kann sichergestellt werden, dass die Jugend nicht auf dem Drogenstrich landet, was ja schon in vielen deutschen Großstädten der Fall ist.

Lol!

:D

drogen sind so alt wie die menschheit selber, sogar bei menschenaffen wurden sie beobachtet - sie werden nie nie niemals verschwinden!

und das ist auch gut so. :)

im übrigen kann ich mir zur not noch fliegenpilze ausm wald holen oder trichterblumen anbauen (willst das auch alles abschaffen? :rolleyes: )
oder dxm ganz legal in der apo besorgen.

wenn überhaupt, musst du wo ganz anders ansetzen, ganz sicher nicht bei verboten!

ich glaube, ihr (die ihr solche undifferenzierten forderungen stellt)
seid alle nur machtgeil und stinkig, dass ihr das nicht ausleben dürft. :p

ichbrauchedrogen
02.12.2003, 19:48
Original von Weltenbrand
Sophisticated:

Es mag ja sein, daß es keine Canabis-Toten gibt. Leider. Denn de facto gibt es schlimmeres: Lebende Tote. Wenn man es so nennen darf. Menschen, deren Körper noch Lebt, die aber ihren Geist langsam, aber sicher, in die Luft geblasen haben. Sie laufen wie Zombies durch die Gegend, als Zerrbild ihres ehemaligen Selbst und als Spottbild wider Gottes Absicht den Menschen als Krone der Schöpfung einzusetzen.

Bei mehreren dieser Personen bin ich mir nicht sicher, ob man sie nicht erlösen sollte... Das waren mal Menschen! ;(
jo, das fällt mir immer bei alkis und versteckten alkis ein.

es gibt weltweit keinen einzigen cannabis-toten, btw.

Siran
02.12.2003, 19:52
Nein, Cannabistote gibt es wohl augenscheinlich nicht. Allerdings scheinen Untersuchungen zu belegen, dass ein gewisser Zusammenhang zwischen Cannabis und dem Ausbruch einer Psychose bestehen. Teilweise lässt sich das möglicherweise auch dadurch erklären, dass Menschen, die zu einer Psychose neigen, eher zu Cannabis greifen, aber Cannabis scheint dies auf jeden Fall zu fördern.

pavement
02.12.2003, 20:14
meine persönliche beobachtung ist, dass diejenigen, die häufig cannabis konsumieren, zum teil sehr desinterresiert und lethargisch werden.

ichbrauchedrogen
02.12.2003, 20:29
das mag stimmen.

meine persönliche beobachtung ist, dass diejenigen, die sehr viel junk food konsumieren und dabei keinen sport machen, dick und anfällig für alle möglichen infektionskrankheiten werden und kaum noch vor die tür gehen.

meine persönliche beobachtung ist, dass leute, die jeden tag viele stunden am pc hocken, sehr oft symptome von sozialphobie entwickeln, ihren alltag (schule, hausarbeit, job, uni) vernachlässigen.

meine persönliche beobchtung ist, dass leute, die aggressiv auto fahren, andere in gefahr bringen und auch schon desöfternen kleinere unfälle verursacht haben (andere autos auf parkplätzen gestreift u.ä.).

meine persönliche beobachtung ist, dass männer, die keine freundin/frau haben, öfter aggressiv reagieren, solche chefs öfter cholerisch/unausgeglichen sind.

was folgern wir daraus?

alles verbieten.

menschen wegsperren.

pavement
02.12.2003, 20:32
ich freue mich, endlich jemanden zu treffen, der der selben meinung ist wie ich.

Sophisticated
02.12.2003, 20:39
Lieber Weltenbrand,
natürlich nehme ich Dein Angebot zum "Du" gerne an.

Bzgl. des "Schnüfflens". Was Du bschreibst ist eine Form der Denunziation. Ehrlich gesagt wären mir da "Berufs-Schnüffler" lieber, als wenn jeder z.B. seinen Nachbarn beschuldigen könnte, da dieser ja "komisch rieche".
Aber das ist Haarspalterei. Für dieses komplexe Problem müsste eine komplexe Lösung gefunden werden.


Nun zu den "Thesen" des Users "ichbrauchedrogen":


Original von ichbrauchedrogen

drogen sind so alt wie die menschheit selber, sogar bei menschenaffen wurden sie beobachtet - sie werden nie nie niemals verschwinden!

und das ist auch gut so. :)


Ich sehe einen Unterschied zwischen der Art des Drogenkonsums in unserer heutigen Zeit, und meinenthalben dem, der uns von primitiven Kulturen bekannt oder überliefert ist. Unterschiede in der Masse des Konsums, sowie in der daraus resultierenden Kriminalität.
Wer davor die Augenverschliesst, der -Entschuldigung- mag sich von mir als ignorant oder dumm bezeichnet sehen!


Original von ichbrauchedrogen
im übrigen kann ich mir zur not noch fliegenpilze ausm wald holen oder trichterblumen anbauen (willst das auch alles abschaffen? :rolleyes: )


Man kann nicht alles kontrollieren. Aber zur "Massenversorgung" reichen hier die natürlichen Ressaurcen wohl nicht aus. Außerdem fände ich es doch amüsant und beruhigend zugleich, zu wissen, dass die Abhängigen für ihr "Gut" zumindest einen kleinen Spaziergang im Wald mit anschließender Pilzsuche vollziehen müssten. Vielleicht übersteigen hier die gesundheitlichen Nutzen die Schäden... wer weiss? :))


Original von ichbrauchedrogen
wenn überhaupt, musst du wo ganz anders ansetzen, ganz sicher nicht bei verboten!


Gut. Wo zum Beispiel?


Original von ichbrauchedrogen
ich glaube, ihr (die ihr solche undifferenzierten forderungen stellt)
seid alle nur machtgeil und stinkig, dass ihr das nicht ausleben dürft. :p

Hmm. Das ist dann Ihre undifferenzierte Meinung bzgl. undifferenzierter Forderungen? Nicht sehr imposant... :rolleyes:

mfG,
Sophisticated

ichbrauchedrogen
02.12.2003, 21:59
werter sophisticated,

das sind keine thesen mit anführungszeichen, sondern wahrheiten! :P

dass sich jeder seine drogen schwer "erarbeiten" muss, ist natürlich ne amüsante vorstellung. :rolleyes:

ebenso sollte dann aber auch mcdoof oder würgerking und tortenschlecker-cafes mitten in die pampa plaziert werden, erreichbar nur über waldwege mit mountainbike - wenn schon konsequent, dann wollen wir doch aber bitteschön auch richtig konsequent sein!

primitive kulturen soso...würdest du die ägypter, inkas usw ebenfalls als primitive kulturen bezeichnen?
was unterscheidet dich denn nun konkret von ihnen?
gesunde lebensweise?
bist du da tatsächlich rundum konsequent?
nicht das eine oder andere überflüssige bierchen, ein stück torte zuviel, zu wenig auslauf, zuviel arbeiten, von anderen "sünden" mal ganz zu schweigen?

du lebst also nahezu mönchesgleich - fein.

nur finde ich das halt nicht erstrebenswert. für mich. was andere tun, ist mir piepegal.

wo ansetzen -
zb. bei einer offenen, sachlichen aufklärung bereits in den schulen. mit sachlich meine ich nicht wertend, denn kids merken sehr schnell, wenn etwas subtil auf die blacklist gefleddert wird - und ordnen das dann entsprechend den verbotenen faszinazionen zu.
legalisierung wäre ein anderer punkt.

ja gut, dann erklär mir doch bitte mal deine motive bezüglich globaler drogenausrottung, die viele weder wünschen noch begrüßen würden?`

was geht dich die gesundheit oder das leben anderer an?

Sophisticated
02.12.2003, 22:30
Original von ichbrauchedrogen
werter sophisticated,

das sind keine thesen mit anführungszeichen, sondern wahrheiten! :P


Als Inhaber der Wahrheitsgebung sollten Sie das ja wissen...


Original von ichbrauchedrogen
dass sich jeder seine drogen schwer "erarbeiten" muss, ist natürlich ne amüsante vorstellung. :rolleyes:


Find ich auch! :))


Original von ichbrauchedrogen
ebenso sollte dann aber auch mcdoof oder würgerking und tortenschlecker-cafes mitten in die pampa plaziert werden, erreichbar nur über waldwege mit mountainbike - wenn schon konsequent, dann wollen wir doch aber bitteschön auch richtig konsequent sein!


Wir sollten hier eine Unterscheidung treffen: Nahrung ist für mich keine Droge. Dabei bin ich mir durchaus bewusst, dass Fettleibigkeit durchaus lethal wirken kann.


Original von ichbrauchedrogen
primitive kulturen soso...würdest du die ägypter, inkas usw ebenfalls als primitive kulturen bezeichnen?
was unterscheidet dich denn nun konkret von ihnen?


Schwer zu sagen. Sicherlich waren die Ägypten, das antike Griechenland oder Rom Hochkulturen ihrer Zeit.
Wenn Ihnen nun Überlieferungen bekannt sind, wonach diese die Bürger dieser Kulturen große Menschen Rauschmittel aus fremden Ländern importierten und nicht "nur" im Wald am Pilz nagten, so klären Sie mich doch bitte auf.
Ich hoffe Sie verstehen mein Problem der Masse!
Das Problem der Kriminalität bleibt. Dazu haben Sie nichts gesagt.


Original von ichbrauchedrogen
bist du da tatsächlich rundum konsequent?
nicht das eine oder andere überflüssige bierchen, ein stück torte zuviel, zu wenig auslauf, zuviel arbeiten, von anderen "sünden" mal ganz zu schweigen?


Nein. :rolleyes:


Original von ichbrauchedrogen
du lebst also nahezu mönchesgleich - fein.


Wieder nein. Habe ich das behauptet?


Original von ichbrauchedrogen
wo ansetzen -
zb. bei einer offenen, sachlichen aufklärung bereits in den schulen.


Meine Rede! :]


Original von ichbrauchedrogen
mit sachlich meine ich nicht wertend, denn kids merken sehr schnell, wenn etwas subtil auf die blacklist gefleddert wird - und ordnen das dann entsprechend den verbotenen faszinazionen zu.


Wie wollen Sie Drogen wie z.B. Heroin nicht wertend darstellen?


Original von ichbrauchedrogen
ja gut, dann erklär mir doch bitte mal deine motive bezüglich globaler drogenausrottung, die viele weder wünschen noch begrüßen würden?`


Weniger Drogentote. Weniger Kriminalität. Eindämmung von Krankheiten... Was ist daran nicht zu begrüßen?


Original von ichbrauchedrogen
was geht dich die gesundheit oder das leben anderer an?

Höchstwahrscheinlich nichts. Was mich allerdings etwas angeht, ist die Gesundheit meiner Kinder! Wenn meine Tochter (rein hypothetisch) an ihrer Schule Drogen angeboten bekommt ist das auch MEIN Problem.

Sind Sie der Meinung es gäbe dieses Problem nicht?

mfG,
S.

weedman
06.12.2003, 17:39
Original von Amida Temudschin
Du machst es dir ziemlich leicht, wenn du nur die Drogen als solche bezeichnest, mit denen du sowieso nichts zu tun hast. Ich habe zwar keine genauen Statistiken, denke aber, daß es in Deutschland wesentlich mehr Alkoholiker in Deutschland gibt als andere Drogenabhängige. Da du eine sehr fragwürdige Definition von Drogen verwendest, schliesse ich daraus, daß du dich bisher nicht näher mit Drogen beschäftigt hast und einfach nur die Parolen der Bild-"Zeitung" wiederholst.

ca 40000 Alktote und ca 120000 Nikotintoten jedes Jahr in Deutschland.
weedman

Diana1
16.01.2006, 23:11
Sehe ich auch so.

Stammtischler
16.01.2006, 23:13
Wäre schade gewesen, den nicht noch einmal rauszukramen.

Sophisticated
16.01.2006, 23:35
Wäre schade gewesen, den nicht noch einmal rauszukramen.

Allein schon meine eloquente Art der Diskussion, welche ich hier in meiner Anfangszeit pflegte. Irgendwo verloren gegangen. Aber ab jetzt werde ich wieder konsequent siezen!

mfG

twoxego
17.01.2006, 02:44
02:44

ein glück, dass es coffein gibt ?

sonst würde ich jetzt schon schlafen.

Diana1
17.01.2006, 21:48
Allein schon meine eloquente Art der Diskussion, welche ich hier in meiner Anfangszeit pflegte. Irgendwo verloren gegangen. Aber ab jetzt werde ich wieder konsequent siezen!

mfG

Deswegen habe ich den Thread doch "ausgegraben". Es tut gut, sich auf seine Anfangszeit zu besinnen..

Nichtraucher
17.01.2006, 22:21
Deswegen habe ich den Thread doch "ausgegraben". Es tut gut, sich auf seine Anfangszeit zu besinnen..

Diana = Meik? 8o

Virgo
18.01.2006, 12:45
Meine Meinung zu Drogen ist folgende:

Leute die Drogen nehmen sollten sich was schämen! Ich halte Drogen generell für das Satanszeug Nr.1, frage mich wie ein gesunder Mensch sich nur mit so nem Dreck seinen Körper zerstören kann. Man sollte auch viel härtere Strafen für Drogendelikte erhalten, auch schon beim sogenannten harmlosen Joint. Klein fängts nämlich an u. enden tuts dann meistens beim goldenen Schuß.
An der Stelle lobe ich auch den ehemaligen Hamburger Innensenator Ronald Schill, der in der Drogenpolitik endlich mal eine harte Gangart angeschlagen hat.
Jeder der auch die kleinste Menge Hasch oder sonstwas bei sich hat, sollte sofort eine mehrjährige Haftstrafe erhalten u. zwar ohne Bewährung!
So kann sichergestellt werden, dass die Jugend nicht auf dem Drogenstrich landet, was ja schon in vielen deutschen Großstädten der Fall ist.

Hmmm, hast Du dabei auch das rauchen bedacht? DAS ist ebenso großer Mist wie Heroin

Kazuya
18.01.2006, 13:46
Schwer zu sagen. Sicherlich waren die Ägypten, das antike Griechenland oder Rom Hochkulturen ihrer Zeit.
Wenn Ihnen nun Überlieferungen bekannt sind, wonach diese die Bürger dieser Kulturen große Menschen Rauschmittel aus fremden Ländern importierten und nicht "nur" im Wald am Pilz nagten, so klären Sie mich doch bitte auf.
Ich hoffe Sie verstehen mein Problem der Masse!
Das Problem der Kriminalität bleibt. Dazu haben Sie nichts gesagt.
Die Inkas kannten den Kokainkonsum und setzten Kokain schon damals fuer verschiedenen Zwecke ein.
http://www.thema-drogen.net/Drogen/Coca/Coca_Kulturelles.html

Drogenkonsum im alten Aegypten:
http://science.orf.at/science/news/282


Das beginnt schon damit, dass man fast nicht weiß, wo man anfangen soll. Denn die Verbindung von Musik und Drogen unterschiedlichster Art ist so alt wie die beiden Dinge selbst. Die Griechen der Antike huldigten bei ihren Dionysos-Festen mit Musik und Tanz den Göttern und tranken sich dabei ins Koma - ein Brauch, den mancher Urtyp von Rockstar vor, bei und nach seinen Auftritten gerne wiederbelebt.
http://www.das-parlament.de/2005/03/Thema/030.html

Anmerken moechte ich noch, dass Drogen wie Marihuana nicht geraucht werden muessen. Das Argument, mit einem Verbot, wuerde andere Menschen vor dem Rauch schuetzen, zieht also nicht. Ich persoenlich bevorzuge es mein Gras zu trinken, oder zu essen.

Heiko
18.01.2006, 13:51
Also ich kann Menschen die Drogen nehmen einfach nicht verstehen und auch Alkohol und Zigaretten sind Drogen, die man nicht außer Acht lassen sollten (schließlich sterben in Deutschland ca. 300 Menschen täglich an Folgen des Rauchens). Ich gebe zu, dass ein Glas Wein einen Menschen nicht umbringt, aber zumindest sollte sich jeder mal darüber Gedanken machen, was Drogen eigentlich mit einem anstellen - und damit meine ich nicht nur die gesundheitsschädlichen Aspekte, sondern auch die soziale Seite, also was man damit seinen Mitmenschen antut.

Kazuya
18.01.2006, 13:56
Also ich kann Menschen die Drogen nehmen einfach nicht verstehen und auch Alkohol und Zigaretten sind Drogen, die man nicht außer Acht lassen sollten (schließlich sterben in Deutschland ca. 300 Menschen täglich an Folgen des Rauchens). Ich gebe zu, dass ein Glas Wein einen Menschen nicht umbringt, aber zumindest sollte sich jeder mal darüber Gedanken machen, was Drogen eigentlich mit einem anstellen - und damit meine ich nicht nur die gesundheitsschädlichen Aspekte, sondern auch die soziale Seite, also was man damit seinen Mitmenschen antut.Gut, aber wenn wir schon dabei sind, Drogen im Kontext ihrer Wirkung auf die Gesundheit zu betrachten, dann sollte man die positiven Auswirkungen die Drogen haben koennen nicht ausser Acht lassen.

Irratio
19.01.2006, 04:29
Vor allem sind negative auswirkungen kein grund, etwas zu verbieten. Autos erlauben wir, weil sie nützlich sind, dabei sind sie gefährlicher als die meisten Drogen. Viele Drogen werden ohne autos auch ungefährlicher, aber dann verbietet man lieber die Droge als das Auto.
Bei McDonalds essen darf auch jeder, wenn er will. Fettleibigkeit ist auch kein guter Gesundheitszustand.

Anstatt Drogen zu verbieten könnten wir auch einfach zwangsjogging veranstalten, zwei bis drei mal die Woche. Bringt sicherlich mehr für die Gesundheit der Menschen als Drogen zu verbieten.

Sterben tu ich eh. Warum sollte ich nicht unter den Bedingungen gelebt haben dürfen, die ich gewählt habe?

Irratio.

Irmingsul
19.01.2006, 05:34
Alkohol ist keine Droge. Drogen sind Hasch, Kokain, Heroin u. so nen Zeug.
Warum ist Alkohol keine Droge? Meiner Meinung ist Alkohol eine sehr gefährliche Droge, weil bei einer einmal erlittenen Sucht keine Möglichkeit auf Genesung möglich ist. Wird nach Jahren der Abstinenz auch nur ein Mon Cherri gegessen ist der Betroffene wieder voll dabei. Bei Hasch ist das zum Beispiel nicht der Fall.
Im Bezug auf harte Drogen stimme ich Dir aber voll zu. Nieder mit den Drogenhändlern, für Jahre!

Diana1
19.01.2006, 18:54
Alle Drogendealer müssen zerschlagen werden, genau wie die Drogenbosse.

Heiko
19.01.2006, 20:12
Gut, aber wenn wir schon dabei sind, Drogen im Kontext ihrer Wirkung auf die Gesundheit zu betrachten, dann sollte man die positiven Auswirkungen die Drogen haben koennen nicht ausser Acht lassen.

Würdest du mir die alle mal aufzählen? Ich hab da wohl ne kleine Bildungslücke... :D

Mauser98K
19.01.2006, 20:21
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre, wenn man jedem Konsumenten illegaler Drogen, sowie jedem Alkoholiker sämtliche sozialen Leistungen, von der Krankenversicherung, über Hartz IV bis zur Rente usw. streichen würde.

Hat so ein Süchtiger die Wahl zwischen Abstinenz und dem Verrecken in der Gosse, wird er die Abstinez wählen oder alternativ durch sein Ableben das arbeitende Volk finanziell entlasten.

Hagen von Tronje
19.01.2006, 20:23
Alle Drogendealer müssen zerschlagen werden, genau wie die Drogenbosse.Langsam finde ich Gefallen an Dir, hoffentlich bleibt das so.

Kenshin-Himura
19.01.2006, 21:02
Alle Drogendealer müssen zerschlagen werden, genau wie die Drogenbosse.

Das gelingt sicherlich recht gut mit Legalisierung aller Drogen. Ich würde da aber zwischen den verschiedenen Drogen unterscheiden.

Irratio
19.01.2006, 23:59
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre, wenn man jedem Konsumenten illegaler Drogen, sowie jedem Alkoholiker sämtliche sozialen Leistungen, von der Krankenversicherung, über Hartz IV bis zur Rente usw. streichen würde.

Hat so ein Süchtiger die Wahl zwischen Abstinenz und dem Verrecken in der Gosse, wird er die Abstinez wählen oder alternativ durch sein Ableben das arbeitende Volk finanziell entlasten.
Ich find diesen Gedankengang ziemlich eklig. Er schadet sich und den Steuerzahlern, also sollte er gezwungen werden, so zu sein. Andererseits, Leute die einfach nur faul sind, und desshalb dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, und auch noch im Besitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sind, sollte man weiter Sozialhilfe zahlen?

Leute, die Drogen nehmen und arbeiten, haben ein Recht auf leben. Leute, die Drogen nehmen und nicht arbeiten haben keins. Sie liegen dem Steuerzahler ebenso auf der Tasche wie jeder andere Sozialhilfeempfänger, aber du sie haben verdient, dass ihnen die zulagen gekürzt werden.

Persönliche Präferenzen als Grund für ein Todesurteil anzugeben ist nichts, was mir jemals in den Sinn käme.

Wichtiger als die Frage, was man gegen Drogen macht, find ich die Fragen, die das Wort warum enhalten.

Irratio.

Mauser98K
20.01.2006, 07:49
Ich find diesen Gedankengang ziemlich eklig. Er schadet sich und den Steuerzahlern, also sollte er gezwungen werden, so zu sein. Andererseits, Leute die einfach nur faul sind, und desshalb dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, und auch noch im Besitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sind, sollte man weiter Sozialhilfe zahlen?

Leute, die Drogen nehmen und arbeiten, haben ein Recht auf leben. Leute, die Drogen nehmen und nicht arbeiten haben keins. Sie liegen dem Steuerzahler ebenso auf der Tasche wie jeder andere Sozialhilfeempfänger, aber du sie haben verdient, dass ihnen die zulagen gekürzt werden.

Persönliche Präferenzen als Grund für ein Todesurteil anzugeben ist nichts, was mir jemals in den Sinn käme.

Wichtiger als die Frage, was man gegen Drogen macht, find ich die Fragen, die das Wort warum enhalten.

Irratio.

Durch diese Einstellung deckst Du diese Schädlinge, anstatt sie auf den richtigen Weg zu führen.

Liegnitz
20.01.2006, 12:11
Die Überschrift sollte eher heißen: Kampf jeglichen illegalen Drogen.
Da kann ich voll zustimmen. :]
Und härteste Strafen für Dealer, die unsere Kinder langsam durch Drogen schädigen oder gar töten.

Victor Ward
20.01.2006, 13:32
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre, wenn man jedem Konsumenten illegaler Drogen, sowie jedem Alkoholiker sämtliche sozialen Leistungen, von der Krankenversicherung, über Hartz IV bis zur Rente usw. streichen würde.

Das würde ich nicht gut finden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man sich mit ALG2 genügend Drogen kaufen kann. Man wird als Arbeitsloser ziemlich ausgegrenzt und hat kaum noch soziale Kontakte, da gehen die Bezugsquellen auch flöten. Und Rente? Welche Drogensüchtigen und Alkis beziehen denn noch Rente? Ich weiß nur, daß die im Schnitt mit Mitte 40 dem Staat nicht mehr zu Last fallen...

Aber bei Radikalen, Extremsportlern mit dauernden Verletzungen, Kaugummiausspuckern und Festangestellten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks fände ich Deinen Vorschlag gerechtfertigt.

Irratio
20.01.2006, 18:13
Durch diese Einstellung deckst Du diese Schädlinge, anstatt sie auf den richtigen Weg zu führen.

"Schädlinge", "richtiger Weg". Inwiefern ist es verwerflicher, Drogen zu nehmen und arbeitslos zu sein als Arbeitslos zu sein?
Drogenmissbrauch ist gefährlich, und ich käme nie auf die Idee, Kokain oder Heroin zu nehmen. Aber wer bin ich, als dass ich sagen könne, es sei "verwerflich"? Das Opfer beim Drogenmissbrauch ist gleichzeitig auch der Täter, und solange er dir nicht mehr auf der Tasche liegt als jeder andere Arbeitslose, kanns dir eigentlich egal sein.

Was gut für mich ist, muss ich selbst wissen. Suchtprävention und Suchthilfe, gerne. Aber solche Maßnahmen empfinde ich als vorurteilsbeladene Benachteiligung von Gruppen, mit deren Einstellung man nicht einverstanden ist.

@Georg53: Krieg den Drogen, weil sie illegal sind, oder warum?
Alkohol fordert wesentlich mehr Tote als Marijuana, oder wahrscheinlich sonst jede illegale Droge. Rauchen bringt auch jährlich Tausende ins Krankenhaus und unter die Erde.

Irratio.

Deutsche Heimat
20.01.2006, 18:19
"Schädlinge", "richtiger Weg". Inwiefern ist es verwerflicher, Drogen zu nehmen und arbeitslos zu sein als Arbeitslos zu sein?
Drogenmissbrauch ist gefährlich, und ich käme nie auf die Idee, Kokain oder Heroin zu nehmen. Aber wer bin ich, als dass ich sagen könne, es sei "verwerflich"? Das Opfer beim Drogenmissbrauch ist gleichzeitig auch der Täter, und solange er dir nicht mehr auf der Tasche liegt als jeder andere Arbeitslose, kanns dir eigentlich egal sein.

Was gut für mich ist, muss ich selbst wissen. Suchtprävention und Suchthilfe, gerne. Aber solche Maßnahmen empfinde ich als vorurteilsbeladene Benachteiligung von Gruppen, mit deren Einstellung man nicht einverstanden ist.


Irratio.

Das Problem ist nur wer weiß schon als Rauschmittelkonsument genau noch von sich selbst, dass er nicht süchtig ist ? Dass es quasi ganz gut für ihn ist?

Irratio
20.01.2006, 18:25
Das Problem ist nur wer weiß schon als Rauschmittelkonsument genau noch von sich selbst, dass er nicht süchtig ist ? Dass es quasi ganz gut für ihn ist?

Wer weiß das als Internetbenutzer noch? Wer weiß überhaupt, ob er das macht, was für ihn am besten ist?
Es wäre auch besser, wenn ich täglich Joggen würde, würde meinen Körper fit halten. Das ist für mich kein Grund, Jogging zur Pflicht zu machen.

Sofern diese Leute nicht straffällig werden, können sie so lange weitermachen, bis sie sich selbst eingestehen, dass sie Hilfe brauchen.

Natürlich ist mir das problem klar, aber besonders bei Marijuana ist das Suchtpotenzial noch viel niedriger als bei Alkohol. Marijuana verursacht z. B. nie zitternde Hände oder ähnliche Körperliche Syndrome.

Ich hab auch meine Schwierigkeiten damit, mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass ich die Geisteszustände anderer Leute als Außenstehender besser beurteilen können sollte, als er selbst. Psychologie ist mir als Wissenschaft zu ungenau.

Irratio.

Settembrini
20.01.2006, 18:32
@Irratio:

Es ist wirklich sehr selten, dass man zu diesem Thema solch sachliche, fundierte und ueberzeugende Beitraege zu lesen bekommt. Respekt!

Diana1
23.01.2006, 21:36
Die Überschrift sollte eher heißen: Kampf jeglichen illegalen Drogen.
Da kann ich voll zustimmen. :]
Und härteste Strafen für Dealer, die unsere Kinder langsam durch Drogen schädigen oder gar töten.

Seh ich auch so. Der Threadsteller hat's echt auf den Punkt gebracht, Respekt!