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Vollständige Version anzeigen : Vera F. Birkenbihl über den Tod als besten Ratgeber



Eintracht
25.07.2017, 18:53
Hallo zusammen,

wollte jedem der Sie noch nicht kennt eine Dame vorstellen. Vera F. Birkenbihl. LEIDER! Ist sie 2011 verstorben, aber Ihre Vorträge bleiben.
Und sehr sehr oft schaffen Sie es das Ich in Gedanken versinke.

Jeder sollte Ihr mal gelauscht haben.
Mir war Sie seit dem ersten Video welches Ich gesehen habe sympathisch.

Hier zum Beispiel spricht Sie über den Tod und wie er helfen kann Entscheidungen zu treffen.


https://www.youtube.com/watch?v=vrZna3KNQYw


Wer kennt Sie? Kann Empfehlungen geben was man von Ihr Hören, lesen und kennen sollte. Ich kenne sicher nicht alles :)

-----

Wie ist das mit dem Tod? Wie sehr ihr das?

Ich für meinen Teil, habe mir den Tod schon vor einigen Jahren bewusst gemacht. Das hat Vor und Nachteile.
Ein großer Nachteil ist (finde Ich) dass es die Emotionen beeinflusst.

Ansonsten gilt ein Zitat aus einem Lied der Onkelz
"Denn wenn du stirbst ist eh alles vorbei, der Tod hat keine Konsequenzen, macht dir keine Schererein
Gradewegs in den Himmel, und alles ist in Butter"

Uffzach
25.07.2017, 18:57
Wie ist das mit dem Tod? Wie sehr ihr das?
Ich habe den Tod in allerbester Erinnerung. :D

Schopenhauer
25.07.2017, 18:59
Ich habe den Tod in allerbester Erinnerung. :D

Du lügst doch...:D

Uffzach
25.07.2017, 19:06
Du lügst doch...:D
Ok. Ich hätte schreiben sollen 'Ich habe den Tod in allerbester Nicht-Erinnerung' :D Weil erinnern kann man ja nur etwas, das man er-lebt hat. Dagegen kann nicht von 'Erinnerung' gesprochen werden, wenn es sich um Nicht-Erinnerung von Irgendwas handelt. Ein Nichts kann ja nicht erinnert werden, sondern man kann ihm gewahr sein als Verneinung all dessen, das man kennt. Als solches ist sie, die Nicht-Erinnerung, aber keinesfalls unangenehm. :D

Schopenhauer
25.07.2017, 19:09
Ok. Ich hätte schreiben sollen 'Ich habe den Tod in allerbester Nicht-Erinnerung' :D Weil erinnern kann man ja nur etwas, das man er-lebt hat. Dagegen kann nicht von 'Erinnerung' gesprochen werden, wenn es sich um Nicht-Erinnerung von Irgendwas handelt. Ein Nichts kann ja nicht erinnert werden, sondern man kann ihm gewahr sein als Verneinung all dessen, das man kennt. Also solches ist sie, die Nicht-Erinnerung, aber keinesfalls unangenehm. :D

:haha::lach::peace:

(Ich muss mich erst mal auslachen, ich kann gerade nicht, wahlweise mal Luft holen, wäre angebracht)

Uffzach
25.07.2017, 19:35
:haha::lach::peace:

(Ich muss mich erst mal auslachen, ich kann gerade nicht, wahlweise mal Luft holen, wäre angebracht)

Was gibt's da zu lachen? Also ich find die Nicht-Erinnerung an die Zeit bevor ich geboren wurde keinesfalls unangenehm :D

So war also jeder schon mal tot und ich find, davor muss man sich nicht fürchten.

Schopenhauer
25.07.2017, 19:45
Was gibt's da zu lachen? Also ich find die Nicht-Erinnerung an die Zeit bevor ich geboren wurde keinesfalls unangenehm :D

So war also jeder schon mal tot und ich find, davor muss man sich nicht fürchten.

Wieso? Wer sagt denn, daß ich mich fürchte. Ich sehe gar keinen Grund...

Uffzach
25.07.2017, 19:48
Wieso? Wer sagt denn, daß ich mich fürchte. Ich sehe gar keinen Grund...

Dann ist ja gut, denn Furchtlosigkeit ist die höchste Tugend :cool:

Schopenhauer
25.07.2017, 19:50
Dann ist ja gut, denn Furchtlosigkeit ist die höchste Tugend :cool:

Kommt darauf an, was man als Tugend bezeichnet. Nur eine? Du knauerst ganz schön...:cool:

Uffzach
25.07.2017, 21:07
Kommt darauf an, was man als Tugend bezeichnet. Nur eine? Du knauerst ganz schön...:cool:

"Das Wort Tugend (lateinisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Latein) virtus, altgriechisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Altgriechische_Sprache) ἀρετή aretḗ) ist abgeleitet von taugen (https://de.wiktionary.org/wiki/taugen); die ursprüngliche Grundbedeutung ist die Tauglichkeit (Tüchtigkeit, Vorzüglichkeit) einer Person. Allgemein versteht man unter Tugend eine hervorragende Eigenschaft oder vorbildliche Haltung. Im weitesten Sinne kann jede Fähigkeit, als wertvoll betrachtetes Handeln zu vollbringen, als Tugend bezeichnet werden. In der Ethik (https://de.wikipedia.org/wiki/Ethik) bezeichnet der Begriff eine als wichtig und erstrebenswert geltende Charaktereigenschaft, die eine Person befähigt, das sittlich (https://de.wikipedia.org/wiki/Sittlichkeit) Gute zu verwirklichen. Damit verbindet sich gewöhnlich die Auffassung, dass dieser Eigenschaft und der Person, die über sie verfügt, Lob und Bewunderung gebühren."

https://de.wikipedia.org/wiki/Tugend

Schopenhauer
25.07.2017, 21:10
"Das Wort Tugend (lateinisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Latein) virtus, altgriechisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Altgriechische_Sprache) ἀρετή aretḗ) ist abgeleitet von taugen (https://de.wiktionary.org/wiki/taugen); die ursprüngliche Grundbedeutung ist die Tauglichkeit (Tüchtigkeit, Vorzüglichkeit) einer Person. Allgemein versteht man unter Tugend eine hervorragende Eigenschaft oder vorbildliche Haltung. Im weitesten Sinne kann jede Fähigkeit, als wertvoll betrachtetes Handeln zu vollbringen, als Tugend bezeichnet werden. In der Ethik (https://de.wikipedia.org/wiki/Ethik) bezeichnet der Begriff eine als wichtig und erstrebenswert geltende Charaktereigenschaft, die eine Person befähigt, das sittlich (https://de.wikipedia.org/wiki/Sittlichkeit) Gute zu verwirklichen. Damit verbindet sich gewöhnlich die Auffassung, dass dieser Eigenschaft und der Person, die über sie verfügt, Lob und Bewunderung gebühren."

https://de.wikipedia.org/wiki/Tugend

Weiß ich, brauche aber keinen wiki Link...:)

Uffzach
25.07.2017, 21:20
Weiß ich, brauche aber keinen wiki Link...:)

Nun, du impliziertest eine Frage danach:

Kommt darauf an, was man als Tugend bezeichnet.

Schopenhauer
25.07.2017, 21:23
Nun, du impliziertest eine Frage danach:

Ja, klar. Ich kann nicht anders...
Ich meinte damit, daß Latein/Griechisch und manch andere Sprachen kein Problem für mich sind...

kotzfisch
25.07.2017, 21:25
Vera ist die Urmutter aller frischen Seminarleiter.
Sie war einzigartig im Vortragsstil.
Sie hatte ein sauberes autistisches Syndrom.
Asperger.

ABAS
25.07.2017, 21:29
Vera ist die Urmutter aller frischen Seminarleiter.
Sie war einzigartig im Vortragsstil.
Sie hatte ein sauberes autistisches Syndrom.
Asperger.


Das Video habe ich nach 10 Sekunden weggeklickt weil die Frau so Scheisse aussieht!

kotzfisch
25.07.2017, 21:35
Das Video habe ich nach 10 Sekunden weggeklickt weil die Frau so Scheisse aussieht!

Stimmt- sie hat aber auch ein Ding über den Islam gemacht.YouTube das mal- da gehen Dir die Ohren über.
Die sah shice aus, war aber genial.Mutter aller Seminare.Der Wahnsinn.


Hier:

https://www.youtube.com/watch?v=gtVb1YHcHxw

Widder58
25.07.2017, 21:59
Hallo zusammen,

wollte jedem der Sie noch nicht kennt eine Dame vorstellen. Vera F. Birkenbihl. LEIDER! Ist sie 2011 verstorben, aber Ihre Vorträge bleiben.
Und sehr sehr oft schaffen Sie es das Ich in Gedanken versinke.

Jeder sollte Ihr mal gelauscht haben.
Mir war Sie seit dem ersten Video welches Ich gesehen habe sympathisch.

Hier zum Beispiel spricht Sie über den Tod und wie er helfen kann Entscheidungen zu treffen.


https://www.youtube.com/watch?v=vrZna3KNQYw


Wer kennt Sie? Kann Empfehlungen geben was man von Ihr Hören, lesen und kennen sollte. Ich kenne sicher nicht alles :)

-----

Wie ist das mit dem Tod? Wie sehr ihr das?

Ich für meinen Teil, habe mir den Tod schon vor einigen Jahren bewusst gemacht. Das hat Vor und Nachteile.
Ein großer Nachteil ist (finde Ich) dass es die Emotionen beeinflusst.

Ansonsten gilt ein Zitat aus einem Lied der Onkelz
"Denn wenn du stirbst ist eh alles vorbei, der Tod hat keine Konsequenzen, macht dir keine Schererein
Gradewegs in den Himmel, und alles ist in Butter"

Ich hab dazu schön ofter was geschrieben.
Die Frau hat natürlich völlig recht. Verdrängung bringt nichts, das Unausweichliche wird kommen, fragt sich halt nur, wie und wo.
Angst hab ich da auch direkt nicht davor, nur vor der Art und Weise, wenns mal soweit ist. Angst vor dem Sterben, aber nicht vor dem Tod.

Meine Einstellung hat sich in dem Bewußtsein in den Jahren ziemlich verändert. ich habe da ein ziemliches "Leck-mich-am-Arsch" Gefühl entwickelt.
Du hast recht - es beeinflußt die Emotionen. Man stellt mir öfter die Frage: "Wie kannst Du da nur so ruhig bleiben"... eben weil mich nichts aus der Ruhe bringt.
OK... wenn man mich grundlos reizt bin auch auch mal laut, ohne Rücksicht auf Person und Ämter. Aber ansonsten, auch hier geb ich der Frau Recht - lebe den Tag, als wenns Dein letzter wär...

Was den Tod angeht, so verlasse ich mich auf die Natur, auf die Kräfte die mich geschaffen haben, und mich in der Form auch wieder abschaffen werden. Aber wer sagt, was einmal geht, geht nicht nochmal?
Natürlich wird der Körper zu Dreck. Grausame Vorstellung. Verbrennen lassen? Ebenso grausame Vorstellung. Aber bei näherer Betrachtung: Wenn ich tot bin und meine Seele, oder Bewußtsein, oder wie immer ich es nennen will, den Körper verlassen haben, was interessiert mich noch das Häuflein Moleküle, was vermutlich körperlich am Ende war. Die Kiste hat einfach nicht mehr funktioniert. Was aber bleibt nun wirklich übrig? Wozu lernen wir, Leiden wir, kommt Freude auf? Damit wir nochmal ganz von vorn anfangen?
Noch mal Windeln scheißen, Schule, Erste Liebe - die ganze Litanei noch mal von vorn? Wo läge der Sinn?

Ich denke, dass die Seele sich weiterentwickelt, dass wir ein neues Stadium erreichen. Die Seele ist nicht stofflich, also unabhängig von bestimmten Himmelskörpern oder Orten. Dennoch denke ich, gibt es eine Bindung an das, was war.
Der Vergleich mit dem Schmetterling ist meines Erachtens anschaulich - aus der Raupe und Puppe entwickelt sich ein völlig neues Wesen. Ich denke, in der Natur passiert nichts umsonst... Allerdings: Vielleicht läuft das alles aber auch über die Fortpflanzung. Vielleicht lebst Du dann doch in Deinen Nachkömmlingen weiter? Bei genauerer Überlegung sehe ich das aber nicht. Ich bin einfach völlig anders wie mein Vater. Ich bin erst recht völlig anders als mein Großvater... Ich denke, dass Jeder ein Individuum ist.

Der Tod muss für uns etwas Grausames sein, denn wüßten wir von "blühenden Landschaften" nach dem Tod, würden wir schwere Zeiten nicht annehmen. Wir würden mit dem Tod unserer Anghörigen einfach mitgehen. Auch hier hat sich die Natur also etwas einfallen lassen, um uns zu zwingen, auch schwierige Herausforderungen des begrenzten Lebens zu meistern. Das wir aber alle abtreten werden, sollte jedem eine Genugtuung sein. Du kannst ein armer Schlucker gewesen sein, wirst trotzdem 80 Jahre alt und bist immer irgendwie zurecht gekommen, hast vielleicht viel mehr vom Leben gehabt als ein Invest-Banker mit viel Kohle, der mit 54 am Herzkasper stirbt.

Nimm das Leben an, in dem Bewußsein, dass es zu Ende gehen wird. Versuche das zu tun, was Dir Spaß macht. Denk nicht immer nur an die Zukunft, geschweige die Vergangenheit, denk an das Heute und Morgen. Wie gesagt, als wenns der letzte Tag wäre.

Eintracht
26.07.2017, 13:24
Das Video habe ich nach 10 Sekunden weggeklickt weil die Frau so Scheisse aussieht!

Ich bin mir relativ sicher das du ABAS auch nicht besonders gut aussiehst. :)

Klopperhorst
26.07.2017, 13:27
Birkenbihl ist ja selbst recht früh gestorben. Der Vortrag war wohl Prophetie.
Ich habe mal den Vortrag über Quantenphysik gesehen. An sich sehr unterhaltsam und kurzweilig und für die frühen 90'er eine sicherlich revolutionäre Vortragsart.
Heute scheint dieser Stil aber Gang & Gäbe zu sein.

---

Eintracht
27.07.2017, 14:11
Stimmt- sie hat aber auch ein Ding über den Islam gemacht.YouTube das mal- da gehen Dir die Ohren über.
Die sah shice aus, war aber genial.Mutter aller Seminare.Der Wahnsinn.


Hier:

https://www.youtube.com/watch?v=gtVb1YHcHxw

Danke dafür! Habe mir gestern die erste Hälfte angesehen.

Ich finde diese Frau einfach spitze & es betrübt mich sehr, das Sie nicht mehr am Leben ist.


Birkenbihl ist ja selbst recht früh gestorben. Der Vortrag war wohl Prophetie.
Ich habe mal den Vortrag über Quantenphysik gesehen. An sich sehr unterhaltsam und kurzweilig und für die frühen 90'er eine sicherlich revolutionäre Vortragsart.
Heute scheint dieser Stil aber Gang & Gäbe zu sein.

---

Richtig. Heutzutage wird so Vorgetragen. Aber das dann meistens in anderen Themenfeldern. Das sind dann, auf neudeutsch die "Speaker" die große Hallen füllen und Vorträge zur Motivation oder zum Verkaufen geben. Ich saß schon in genügend solcher Vorträge. Am Ende reden Sie alle das selbe.

Aber Birkenbihl war soviel mehr. Sie konnte nicht nur ein Thema, sie konnte viele. Und alle so rüber bringen, das man zuhört.
Sowas gibt es heute nicht, weg vom Business hin zu anderen Themen. Da werden die wenigen Vorträge die es gibt, dann eher langweilig.

Tutsi
30.04.2018, 13:04
Hallo zusammen,

wollte jedem der Sie noch nicht kennt eine Dame vorstellen. Vera F. Birkenbihl. LEIDER! Ist sie 2011 verstorben, aber Ihre Vorträge bleiben.
Und sehr sehr oft schaffen Sie es das Ich in Gedanken versinke.

Jeder sollte Ihr mal gelauscht haben.
Mir war Sie seit dem ersten Video welches Ich gesehen habe sympathisch.

Hier zum Beispiel spricht Sie über den Tod und wie er helfen kann Entscheidungen zu treffen.


https://www.youtube.com/watch?v=vrZna3KNQYw


Wer kennt Sie? Kann Empfehlungen geben was man von Ihr Hören, lesen und kennen sollte. Ich kenne sicher nicht alles :)

-----

Wie ist das mit dem Tod? Wie sehr ihr das?

Ich für meinen Teil, habe mir den Tod schon vor einigen Jahren bewusst gemacht. Das hat Vor und Nachteile.
Ein großer Nachteil ist (finde Ich) dass es die Emotionen beeinflusst.

Ansonsten gilt ein Zitat aus einem Lied der Onkelz
"Denn wenn du stirbst ist eh alles vorbei, der Tod hat keine Konsequenzen, macht dir keine Schererein
Gradewegs in den Himmel, und alles ist in Butter"

Vera Birkenbihl war in den 90er Jahren gut bekannt. Ich habe eine Lehr-CD-in englisch von ihr. Und ein Lehrbuch dazu - staubt aber eher vor sich hin :-)

Über den Tod ?

Wenn ich all die vielen lieben Leutchen sehe, die mit mir in die Jahre gekommen sind, dann kann ich nur sagen; wenn wir gehen, dann gehen wir wohl HandinHand - die Generationen gehen - nur wer zu lange lebt, der wird einsam. Es sei den, man hat 20 Enkelkinder :-)

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2219:der-mensch-hat-viele-selbste&catid=341&Itemid=498


Ich lege mich nieder und schlummre
Und nehme jeden Morgen mein Leben wieder auf.
Wem gehört das nächtliche Atmen,
Das den Menschen am Leben hält?



Die Meinung unter den alten Philosophen war genau gegenteilig. Sie lehrten: Da Geist und Materie eine immerwährende Dualität sind, so ist es der Geist, der durch die Materie wirkt und sich in abermyriaden Formen ausdrückt, ausgehend von den Atomen bis zum Menschen und weiter zu den Sonnen und Milchstraßensystemen. Alle diese Formen waren für sie vergänglich, verglichen mit dem göttlich-intelligenten Impuls, der sie hervorbrachte. Da die Gottheit nicht unmittelbar auf die Materie einwirken kann, umgibt sie sich mit einem Schleier und bringt eine spirituelle Ausstrahlung hervor, die sich in immer niedrigere Gewänder einhüllt. So geht es weiter und weiter, bis der Prozeß der Verkörperung abgeschlossen ist und alle Wesenheiten auf den verschiedenen materiellen Ebenen sich entfaltet haben. Ist dann der Kreislauf der materiellen Erfahrung durchlaufen, folgt das, was man Tod nennt. Es ist ein Einrollen oder ein Zurückziehen aller Gruppen von Lebewesen und eine allmähliche Auflösung ihrer körperlichen und der anderen Ausdrucksformen. Die Zyklen, welche die intensiv pulsierende Verkörperung der Atome einschließen, unterscheiden sich zeitlich sehr von den ungeheuer langen Perioden, die das Leben eines Universums umfaßt. Der gleiche Vorgang kann allgemein angenommen werden, wenn man die Verkörperung eines Atoms, eines Kosmos oder die menschliche Reinkarnation beschreibt. Weil dem so ist, hat man oftmals den Aufbau des menschlichen Wesens so dargestellt, daß er mit einer göttlichen Einheit oder Monade beginnt. Diese göttliche Monade überschattet eine spirituelle Wesenheit, die ihrerseits wieder einen Einfluß höherer Art auf ein menschliches oder mentales Selbst ausübt. Darunter dachte man sich die menschlich-tierische Seele, die gefühlsbetonte Persönlichkeit; und darunter wiederum das, was man manchmal als vital-astrale Seele bezeichnet. Alles zusammen drückt sich durch den Körper aus. Diese Beschreibung ist nur der gröbste Umriß einer Vorstellung, die sehr ausführlich in der antiken Religion und Philosophie besprochen wird, und zwar sowohl im Osten wie im Westen als auch in den zeitgenössischen theosophischen Schriften.

Es fragt sich nur, wieviel Angst man vor dem Übergang hat.

Als meine Mutti aus ihrer Narkose nach der OP einer Niere erwachte, meinte sie, daß sie keine Angst vor dem Tod hätte, sondern von dem Übergang. Jahre später erlitt sie einen großen Schlaganfall, der sie halbseitig lähmte und trotz guter Pflege wollte sie in dieser Welt nicht mehr bleiben. Sie hatte keine Lust auf dieses Leben.

Damit mußte ich aber leben.


Spruch: Die Menschheit...Sunrise 3/1977 (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=341&layout=&Itemid=498)Die Menschheit ist ein Weber, der rückseitig am Teppich der Zeit arbeitet. Der Tag wird kommen, an dem er die richtige Seite sehen und die Großartigkeit des Musters verstehen wird, das er die Jahrhunderte hindurch mit seinen eigenen Händen gewoben hat, ohne etwas anderes zu sehen als bloß ein Durcheinander von Fäden.

cornjung
30.04.2018, 13:25
Also bitte....lass dir doch nix einreden und mach dir doch keinen Kopf über den Tod. Er geht dich nichts an. Solange du lebst, ist der Tod abwesend und weit weg, und wenn er kommt, bist du abwesend. So abwesend, wie du jede Nacht friedlich einschläfst und selig schlummerst. Ich lasse mir nichts einreden, und verschwende keinen einzigen Gedanken an den Tod.

Lykurg
06.05.2018, 02:18
Wie ist das mit dem Tod? Wie sehr ihr das?

Die Sache wird definitiv sehr interessant. Bin gespannt, was das für ein Gefühl ist, wenn die Seele den Körper verlässt und in die jenseitige Dimension übergeht.


https://www.youtube.com/watch?v=rYExTJXFJnI

Fortuna
06.05.2018, 04:02
Die Sache wird definitiv sehr interessant. Bin gespannt, was das für ein Gefühl ist, wenn die Seele den Körper verlässt und in die jenseitige Dimension übergeht.


https://www.youtube.com/watch?v=rYExTJXFJnI


Ich habe jetzt schon die Schnauze voll und keinerlei Bock auf weitere Dimensionen. Alles was ich will ist endgültig Schluß und keine weiteren Belästigungen.

dr-esperanto
06.05.2018, 04:18
Ich kann die Leichtsinnigen hier nur vor dem jenseitigen Gericht warnen: jeder, ich betone: jeder wird vor Gericht gezogen!

Lykurg
06.05.2018, 22:35
Ich kann die Leichtsinnigen hier nur vor dem jenseitigen Gericht warnen: jeder, ich betone: jeder wird vor Gericht gezogen!

Ja, mit hoher Wahrscheinlichkeit.

Rikimer
06.05.2018, 22:40
Ich kann die Leichtsinnigen hier nur vor dem jenseitigen Gericht warnen: jeder, ich betone: jeder wird vor Gericht gezogen!

Allerdings freigesprochen, wenn du den Sohn Gottes kennst. Oder aber zumindest auf deine innere Stimme, dein Gewissen gehört hast

Heifüsch
06.05.2018, 23:10
Also bitte....lass dir doch nix einreden und mach dir doch keinen Kopf über den Tod. Er geht dich nichts an. Solange du lebst, ist der Tod abwesend und weit weg, und wenn er kommt, bist du abwesend. So abwesend, wie du jede Nacht friedlich einschläfst und selig schlummerst. Ich lasse mir nichts einreden, und verschwende keinen einzigen Gedanken an den Tod.

Dumm nur, daß die Lehren Epikurs nahezu in Vergessenheit geraten sind...

Schopenhauer
07.05.2018, 06:44
Dumm nur, daß die Lehren Epikurs nahezu in Vergessenheit geraten sind...

Mh-sind sie nicht.
Was darin völlig verdeht wurde z.B. der Begriff (und dessen Inhalt): Hedonismus und die 'Überdehnung'/Überinterpretation steht auf einem anderen Blatt.
(Ist wohl so, wenn Begriffe von der Masse definiert (verhunzt?) werden und auch noch die Zeitzuordnung fehlt, zusätzlich zur Trivialisierung-damit was passend gemacht wird (Zeitgeist?)-auch ganz ohne es zu verstehen. :D)

Königstiger87
07.05.2018, 06:55
Ich kann die Leichtsinnigen hier nur vor dem jenseitigen Gericht warnen: jeder, ich betone: jeder wird vor Gericht gezogen!

Nö. Es gibt kein Jenseits. Nur dumme infantile Leute die an nicht materielle Dinge glauben.

Hank Rearden
07.05.2018, 07:02
Ich kann die Leichtsinnigen hier nur vor dem jenseitigen Gericht warnen: jeder, ich betone: jeder wird vor Gericht gezogen!

Vor Allahs Gericht!
Und da haben die Christen verdammt schlechte Karten...

SprecherZwo
07.05.2018, 07:04
Ich kann die Leichtsinnigen hier nur vor dem jenseitigen Gericht warnen: jeder, ich betone: jeder wird vor Gericht gezogen!

Können Demenzkranke vor dem jenseitigen Gericht auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren oder sind die hokuspokusfidibus wieder klar im Kopf nachdem sie rübergemacht haben?

dr-esperanto
07.05.2018, 07:07
Geistig Beeinträchtigte dürfen sogar bei Allah auf Strafmilderung hoffen (habe ich letztens erst gehört oder gelesen), und beim richtigen Gott sowieso!
Habe letztens ein Buch über die Fegefeuervisionen der Margarethe Schäffner von Gerlachsheim-Königshofen-Lauda gelesen. Nach Jahrzehnten konnte sie sagen:
1. die wenigsten kommen in die Hölle
2. einige wenige kommen sofort in den Himmel
3. die allermeisten müssen zunächst ins Fegefeuer, werden aber nach Abbüßen der Fegefeuerstrafen in den Himmel auf ewig vorgelassen.
4. viele sind auch nur kurz im Fegefeuer, nur 1-2 Wochen (etwa ganz junge Soldaten, die im Krieg gefallen sind, da sie noch nicht soviel gesündigt haben aufgrund ihres geringen Alters, sodann wegen der Strapazen im Krieg und schließlich, weil sie mit ihrem kurzen Erdenleben schon genug gebüßt haben).
5. Andererseits gibt es auch sehr schwere Fälle von Seelen, die 50-60 Jahre im Fegefeuer leiden müssen. Das sind die schlimmsten Sünder, die aber nicht verstockt sind (verstockte Sünder kommen ja in die ewige Hölle), die aber sehr viel zusammengesündigt haben, sodass ihre Reinigung solange dauert. Länger als 50-60 Jahre dauert es aber normal nicht.
6. Jede nicht gebeichtete Sünde muss voll abgebüßt werden im Fegefeuer (Purgatorium/Reinigungsstätte).
7. Wir können viel für unsere lieben Verstorbenen tun, um sie aus dem Fegefeuer zu holen, indem wir Almosen an Bedürftige geben, Messen für sie lesen lasen und natürlich für sie beten. Die Armen Seelen bedanken sich, indem sie bei Gott Fürbitte halten in unseren Anliegen. Es ist ein Geben und Nehmen.
http://www.kathtube.com/player.php?id=18176
Im Grunde also eine rundum frohe, wenn auch gerechte Botschaft - nur schade um die wenigen Seelen, die sich durch ihren Stolz und ihre Hartnäckigkeit selber auf ewig in die Verdammnis verurteilen.

Schopenhauer
07.05.2018, 07:16
Geistig Beeinträchtigte dürfen sogar bei Allah auf Strafmilderung hoffen (habe ich letztens erst gehört oder gelesen), und beim richtigen Gott sowieso!

Großartig. Das ist die Rettung. Dann haben manche/viele? wirklich Glück.

:lach:

Hank Rearden
07.05.2018, 07:35
7. Wir können viel für unsere lieben Verstorbenen tun, um sie aus dem Fegefeuer zu holen, indem wir Almosen an Bedürftige geben, Messen für sie lesen lasen und natürlich für sie beten. Die Armen Seelen bedanken sich, indem sie bei Gott Fürbitte halten in unseren Anliegen. Es ist ein Geben und Nehmen.


Das bewährte Geschäftsmodell der katholischen Kirche: Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt. :D

dr-esperanto
07.05.2018, 07:49
Wenn du es nicht der Kirche geben willst (die es ja sowieso an Bedürftige weiterreicht), dann gib es doch direkt an die Bettler. Damit verkürzt du dir das Fegefeuer und hilfst noch deinen lieben Verstorbenen - und dem Bettler! Zusätzlich hast du noch einen oder mehrere Fürsprecher im Jenseits, was will man mehr...

Heifüsch
07.05.2018, 08:57
Mh-sind sie nicht.
Was darin völlig verdeht wurde z.B. der Begriff (und dessen Inhalt): Hedonismus und die 'Überdehnung'/Überinterpretation steht auf einem anderen Blatt.
(Ist wohl so, wenn Begriffe von der Masse definiert (verhunzt?) werden und auch noch die Zeitzuordnung fehlt, zusätzlich zur Trivialisierung-damit was passend gemacht wird (Zeitgeist?)-auch ganz ohne es zu verstehen. :D)

Es waren wohl die Christen, die Griechenland zu einer geistigen Einöde gemacht hatten und den Hedonismus als abschreckenden asozialen Egoismus diffamierten. Dauerzerknirschung statt Lebensfreude, das war das Erfolgsmodell des neuen Glaubenskonzepts. Halleluja akbar..! >x´(

Schopenhauer
07.05.2018, 16:32
Es waren wohl die Christen, die Griechenland zu einer geistigen Einöde gemacht hatten und den Hedonismus als abschreckenden asozialen Egoismus diffamierten. Dauerzerknirschung statt Lebensfreude, das war das Erfolgsmodell des neuen Glaubenskonzepts. Halleluja akbar..! >x´(

Es ist überall da, wo die Dogmen den 'Geist' (Definition: Intellekt/Verstand oder auch Esprit) verdrängen.

feuermax2
07.05.2018, 16:45
Es ist überall da, wo die Dogmen den 'Geist' (Definition: Intellekt/Verstand oder auch Esprit) verdrängen.

In Griechenland sollen es die Türken gewesen sein (Info eines Griechen).