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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Hightech-Waffen



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Bolle
14.08.2017, 11:34
Taurus Kept 350K vom Hersteller Taurus Systems GmbH im bayerischen Schrobenhausen.



RÜSTUNGSDEAL

Diese deutsche Hightech-Waffe soll Kims Bunker knacken
https://www.welt.de/img/wirtschaft/mobile167635770/6381629067-ci23x11-w780/GERMANY-AEROSPACE-ILA.jpg

Südkoreas Militär plant bei einer Bekämpfung von Nordkorea den Einsatz einer deutschen Super-Lenkwaffe – sie gilt als eine der stärksten der Welt. Die Asiaten wollen weitere davon ordern, rechnen aber auch mit Gegengeschäften.

Kommt es zum Militärkonflikt mit Nordkorea, und wer zieht als Erstes am Abzug? Während sich US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong-un (https://www.welt.de/themen/kim-jong-un/) aus der Ferne gegenseitig mit Drohungen überziehen, laufen in unmittelbarer Nachbarschaft die konkreten Vorbereitungen. In Südkoreas Medien wird seit Tagen über einen möglichen „chirurgischen Angriff“ gegen wichtige Ziele im Norden berichtet. Eine Schlüsselbedeutung habe dabei der Einsatz der deutschen Lenkwaffe Taurus.Sie soll von koreanischen Kampfjets vom Typ F-15K ausgeklinkt und dann über Hunderte Kilometer auf besonders gehärtete Ziele Nordkoreas, wie etwa Bunkeranlagen, zusteuern. Es könnten Ziele im Umkreis von Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang angegriffen werden, heißt es mit Bezug auf Militärkreise.Es wäre der erste Gefechtseinsatz einer der weltweit stärksten Lenkwaffen. Das gut fünf Meter lange Modell Taurus ist ein sogenannter Marschflugkörper oder Cruise Missile und kann im Tiefflug bei einer Höhe von gut 30 Metern über dem Boden automatisch ein Ziel ansteuern.


Ganzer Artikel:
https://www.welt.de/wirtschaft/article167635772/Diese-deutsche-Hightech-Waffe-soll-Kims-Bunker-knacken.html


Es gibt sie also noch, die Qualität "Made in Germany"! Wenn auch dort wo man sie am wenigsten vermutet......

herberger
26.08.2017, 12:19
In der Ju 87 war der erste echte Autopilot


Damit ein sicheres Abfangen auch bei durch die hohen G-Kräfte verursachter kurzzeitiger Bewusstlosigkeit des Piloten gewährleistet werden konnte, war in allen Ju*87 eine Sturzflug- und Abfangautomatik eingebaut, die dem Flugzeugführer das Anvisieren, das Anfliegen des Zieles und das anschließende Abfangen enorm erleichterte. Durch Betätigen der Automatik wurden die Sturzflugbremsen ausgefahren, worauf eine Trimmklappe am Höhenruder die Maschine in einen kopflastigen Flugzustand brachte. Außerdem wurde der Steuerknüppel auf einen Ausschlag von 5° begrenzt. Beim Erreichen einer vorberechneten Abwurfhöhe löste der Pilot die Bombe(n) aus, wodurch die Automatik die Trimmklappe wieder zurückfuhr, das Flugzeug schwanzlastig wurde und der Abfangvorgang eingeleitet wurde. Damit die Bombe unter dem Rumpf nach dem Auslösen nicht in die Luftschraube geraten konnte, führte eine Abweisergabel sie aus dem Propellerbereich. In der Regel wurde der Sturz in einem Winkel von 70 bis 90° geflogen

romeo1
26.08.2017, 13:12
http://www.bahlsen.de/website/var/tmp/image-thumbnails/0/2172/thumb__themeWorldPackshot/bahlsen_202x140__0035_afrike-vm.png

Deutsche Hightechwaffeln.

Frontferkel
26.08.2017, 16:38
In der Ju 87 war der erste echte Autopilot
Mein bester Herberger , du am Flugwesen Interessierter solltest es besser wissen , die Abfangautomatik hat nicht das geringste mit einem Autopiloten zu tun .

Geschichtliche Entwicklung
Dies begann mit der Erfindung des Kreiselkompasses (https://de.wikipedia.org/wiki/Kreiselkompass) durch Hermann Anschütz-Kaempfe (https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Ansch%C3%BCtz-Kaempfe) (im Jahr 1904) und Elmer Sperry (https://de.wikipedia.org/wiki/Elmer_Sperry) (im Jahr 1908). Diese technische Errungenschaft erlaubte es, eine verlässliche Referenz des Kurses zu erhalten.
Am 18. Juni 1914 demonstrierte er in Frankreich das erste System, welches eine Curtiss C-2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Curtiss_F) ohne Einwirken eines Piloten im Horizontalflug stabil halten und stabilisieren konnte. „Dieser Autopilot bestand aus vier getrennten Kreiseln, jeder rotierte mit 7.000 Umdrehungen pro Minute. Diese Kreisel waren auf die Nulllage aller Steuerflächen (https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerfl%C3%A4che) eingestellt und wurden mechanisch mit ihnen verbunden“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Autopilot

herberger
26.08.2017, 16:43
Mein bester Herberger , du am Flugwesen Interessierter solltest es besser wissen , die Abfangautomatik hat nicht das geringste mit einem Autopiloten zu tun .
https://de.wikipedia.org/wiki/Autopilot

Aber selbstverständlich, die erste Form des Autopiloten war bei einem geradeaus Flug(zum Beispiel übers Meer) das Steuer einrasten auf geradeaus. Abfang Automatik was sollte das denn sonst sein?

Das im WIKI die Ju 87 nicht erwähnt wird ist traurig genug.

Frontferkel
26.08.2017, 16:48
Aber selbstverständlich, die erste Form des Autopiloten war bei einem geradeaus Flug(zum Beispiel übers Meer) das Steuer einrasten auf geradeaus.
Da wird nichts eingerastet .
Der Kurs wird in einen einfachen "Rechner" eingegeben der mit dem Kreiselkompass verbunden ist und der hält die Maschine auf dem vorgegeben Kurs .

Muninn
26.08.2017, 16:51
Mein bester Herberger , du am Flugwesen Interessierter solltest es besser wissen , die Abfangautomatik hat nicht das geringste mit einem Autopiloten zu tun .
https://de.wikipedia.org/wiki/Autopilot

Ein Bekannter besitzt eine Jak 52. Bei Überführungsflügen kommt auch ein Autopilot zum Einsatz. Bestehend aus einem Gummiband mit dem der Steuerknüppel fixiert wird.:auro:


http://www.youtube.com/watch?v=_LgbIj6L2cY

Frontferkel
26.08.2017, 17:13
Ein Bekannter besitzt eine Jak 52. Bei Überführungsflügen kommt auch ein Autopilot zum Einsatz. Bestehend aus einem Gummiband mit dem der Steuerknüppel fixiert wird.:auro:


http://www.youtube.com/watch?v=_LgbIj6L2cY
Geil !

Reicht ja auch . Wozu sollte eine reine Kunstflug Maschine auch einen Autopiloten brauchen .
Zur Ortsbestimmung reicht auch ein Tiefflug an einer Bahnstrecke mit Bahnhof . :)

https://tse2.mm.bing.net/th?id=OIP.mz5nFu5LBUa_3Zu1t8Y32AEsCo&w=294&h=165&c=7&qlt=90&o=4&dpr=125&pid=1.7

Zyankali
26.08.2017, 17:14
die beste waffe ist die DIN ! damit kriegen wir sie alle !

Muninn
26.08.2017, 17:15
Geil !

Reicht ja auch . Wozu sollte eine reine Kunstflug Maschine auch einen Autopiloten brauchen .
Zur Ortsbestimmung reicht auch ein Tiefflug an einer Bahnstrecke mit Bahnhof . :)

https://tse2.mm.bing.net/th?id=OIP.mz5nFu5LBUa_3Zu1t8Y32AEsCo&w=294&h=165&c=7&qlt=90&o=4&dpr=125&pid=1.7

In meiner Familie hat ein Herr bei der Germanlauftwaffe gedient.

Und so um die Zeit WWII wurde das wirklich so gemacht. Einfach an einem Bahnhof "etwas" tiefer und geschaut welchen Namen der Ort hat.

Muninn
26.08.2017, 17:18
die beste waffe ist die DIN ! damit kriegen wir sie alle !

Die Drohung Claudia Roth einzusetzen, hat noch jeden Gegener zur Umkehr gezwungen.

Zyankali
26.08.2017, 17:24
Die Drohung Claudia Roth einzusetzen, hat noch jeden Gegener zur Umkehr gezwungen.

diese waffe einzusetzen wäre verantwortungslos, ja schon fast völkermord !

MOAB

:D

Querulator
26.08.2017, 17:35
In meiner Familie hat ein Herr bei der Germanlauftwaffe gedient.

Und so um die Zeit WWII wurde das wirklich so gemacht. Einfach an einem Bahnhof "etwas" tiefer und geschaut welchen Namen der Ort hat.
In Raben lässt sich auch schwer ein Autopilot einbauen.

Querulator
26.08.2017, 17:37
diese waffe einzusetzen wäre verantwortungslos, ja schon fast völkermord !

MOAB

:D
Schickt sie zu Erdogan!

FranzKonz
26.08.2017, 17:51
die beste waffe ist die DIN ! damit kriegen wir sie alle !

Vor allem DIN 1. Kannst Du mal recherchieren, ist ganz niedlich.

Zyankali
26.08.2017, 18:05
Vor allem DIN 1. Kannst Du mal recherchieren, ist ganz niedlich.


norm bleibt norm, basta !

herberger
26.08.2017, 19:03
Geschichte
Der erste Schleudersitz war eine deutsche Entwicklung aus dem Jahr 1938.[5] Am 13. Januar 1943 katapultierte sich der Versuchspilot der Firma Argus Motoren Gesellschaft, Dipl.-Ing. Rudolf Schenk, aus dem mit Argus As 014 Schubrohren ausgerüsteten Prototyp V-1 der He 280, der von einer Bf 110 geschleppt wurde. Er musste aussteigen, weil sich an Schenks Flugzeug wegen Vereisung das Schleppseil nicht aus der Kupplung löste. Auch der zweite Schleudersitzausschuss der Welt fand in Deutschland statt. Am 15.*Juli 1943 musste sich Flugkapitän Hans-Joachim Pancherz, Erprobungspilot bei Junkers, in Lärz (Rechlin) aus der Junkers Ju 290 SB+QF, Wnr. 0156 herausschießen, nachdem beim Erfliegen der damals größten Geschwindigkeit Teile des Flugzeugs abgebrochen waren. Die erste Maschine mit serienmäßig eingebautem Schleudersitz war der ab 1940 entwickelte Nachtjäger Heinkel He 219, aus dem sich während des Zweiten Weltkrieges immerhin 60 Besatzungsmitglieder per Schleudersitz retten konnten.

OneDownOne2Go
26.08.2017, 19:17
Da wird nichts eingerastet .
Der Kurs wird in einen einfachen "Rechner" eingegeben der mit dem Kreiselkompass verbunden ist und der hält die Maschine auf dem vorgegeben Kurs .

So war das übrigens auch 30 Jahre später noch mehrheitlich, die Autopiloten der US-Bomber (außer der der B-29, aber die war nie im ETO) arbeitete mit mehreren einzelnen Kreiseln, die jeweils erst mal aufwändig "neutral" eingestellt werden musste, bevor man das Flugzeug dann an den Autopiloten übergeben konnte. Nur beherrschten sie schon ein paar Tricks mehr, wie einem Kompasskurs und auch dessen Änderungen folgen, dem Anfliegen von Funknavigationshilfen und der Steuerung der Maschine durch den Bombenschützen am Bombenvisier in der letzten Anflugphase. Selbst nach dem Krieg waren Autopiloten noch lange eine komplexe Sache, nicht zu vergleichen mit der heute üblichen Klicki-Bunti-Programmierung aller Parameter im FMS mit Touchscreen. Noch in den 70er Jahren flogen viele Jets mit eher einfachen Autopilot-Systemen, die zum Beispiel nicht über die Fähigkeit verfügten, eine vorgegebene Geschwindigkeit zu halten oder einem eingestellten Steigwinkel zu folgen, und wo es das gab, musste der Pilot genau wissen, wie es anzuwenden war. So konnte man - nur als Beispiel - eine 747-200 oder -300 zwar unter "hold IAS" steigen lassen und den Rest mit den Triebwerken regeln, war aber zugleich Autothrust eingeschaltet und nicht auf EPR gestellt, flog der Autopilot die Maschine getreulich immer weiter, bis sie in den Stall fiel.

Frontferkel
26.08.2017, 19:26
So war das übrigens auch 30 Jahre später noch mehrheitlich, die Autopiloten der US-Bomber (außer der der B-29, aber die war nie im ETO) arbeitete mit mehreren einzelnen Kreiseln, die jeweils erst mal aufwändig "neutral" eingestellt werden musste, bevor man das Flugzeug dann an den Autopiloten übergeben konnte. Nur beherrschten sie schon ein paar Tricks mehr, wie einem Kompasskurs und auch dessen Änderungen folgen, dem Anfliegen von Funknavigationshilfen und der Steuerung der Maschine durch den Bombenschützen am Bombenvisier in der letzten Anflugphase. Selbst nach dem Krieg waren Autopiloten noch lange eine komplexe Sache, nicht zu vergleichen mit der heute üblichen Klicki-Bunti-Programmierung aller Parameter im FMS mit Touchscreen. Noch in den 70er Jahren flogen viele Jets mit eher einfachen Autopilot-Systemen, die zum Beispiel nicht über die Fähigkeit verfügten, eine vorgegebene Geschwindigkeit zu halten oder einem eingestellten Steigwinkel zu folgen, und wo es das gab, musste der Pilot genau wissen, wie es anzuwenden war. So konnte man - nur als Beispiel - eine 747-200 oder -300 zwar unter "hold IAS" steigen lassen und den Rest mit den Triebwerken regeln, war aber zugleich Autothrust eingeschaltet und nicht auf EPR gestellt, flog der Autopilot die Maschine getreulich immer weiter, bis sie in den Stall fiel.
Ja so war es und mir erzählst du da ja nichts neues , wie du sicher weißt .
Ob aber der Kollege Herberger das auch weiß und versteht ?

Ich freue mich immer , wenn jemand so wie Du etwas schreibt , der auch Kenntnisse sein eigen nennt .

herberger
26.08.2017, 19:37
Der Stuka Ju 87 war das einzige Sturzkampfflugzeug das auf dem Lande operierte, ähnliche Flugzeuge operierten auf See.

Kein Flugzeug sonst konnte 90 Grad in den Sturzflug gehen, auf Land machte diese Eigenschaft das Flugzeug wirkungsvoll, das ging nicht ohne technische Hilfe ein Pilot hätte das nicht geschafft.

Auf See war so ein Sturzflug auch vom Vorteil sein aber nicht notwendig da man das Ziel schon von weitem sah.

herberger
26.08.2017, 19:43
https://www.youtube.com/watch?v=Y2Q0dTYmBGA

OneDownOne2Go
26.08.2017, 19:53
Der Stuka Ju 87 war das einzige Sturzkampfflugzeug das auf dem Lande operierte, ähnliche Flugzeuge operierten auf See.

Kein Flugzeug sonst konnte 90 Grad in den Sturzflug gehen, auf Land machte diese Eigenschaft das Flugzeug wirkungsvoll, das ging nicht ohne technische Hilfe ein Pilot hätte das nicht geschafft.

Auf See war so ein Sturzflug auch vom Vorteil sein aber nicht notwendig da man das Ziel schon von weitem sah.

Ich will es nicht beschreien, aber so einmalig war die StuKa gar nicht. Was ihr ihren Ruf verschaffte war, dass sie früh im Krieg und unter den Bedingungen der weitgehenden deutschen Luftherrschaft eingesetzt wurde, so konnte sie in Polen glänzen und auch ihr früher Einsatz an der Ostfront war durchaus erfolgreich.

Wo die Ju87 auf eine organisierte Abwehr traf, traten aber auch schnell ihre Schwächen zu Tage, zum Beispiel in der Luftschlacht um England, wo sie leichte Beute für die meisten britischen Jäger waren. Dazu kam, dass sie zwar gegen "Flächenziele" präzise und wirksam waren, gegen Punktziele - wie zum Beispiel die Chain-Home-Radaranlagen - aber nicht viel ausrichten konnten. Später im Krieg war die Ju87 mehr ein "Zerstörer", weniger ein Sturzkampfflugzeug, und dabei verließ sich sich zumindest ebenso auf Rüstsätze wie den mit 2 Mk108-30mm-Kanonen wie auf Bomben.

Auch alle anderen Luftwaffen hatten Sturzkampfflugzeuge im Bestand, zumindest die amerikanischen SBDs verfügten auch über eine Abfangautomatik, die den Sturzflug selbstständig ausleiten konnte. Bei anderen Typen müsste ich es nachschlagen, aber ich bin recht sicher, dass das keine solch große Einmaligkeit war. Und der Einsatz erfolgte deshalb primär über Wasser, weil der Krieg im Pazifik mehrheitlich ein Seekrieg war. Ebenso kamen die verschiedenen Muster aber auch bei Angriffen auf Festlandsziele zum Einsatz, wo sie sich nicht wesentlich anders schlugen, als ihr deutsches Gegenstück.

herberger
26.08.2017, 20:03
Das ist die Schwäche vieler Flugzeuge für den Erdkampf ohne Luftüberlegenheit können sie nur begrenzt operieren.

herberger
26.08.2017, 20:09
Durch die Erfolge der deutschen „Stukas“ angeregt, suchten die US Army Air Forces (USAAF) nach einem leichten Sturzbomber, der 1940 geordert wurde. Die Douglas A-24A und A-24B Banshee waren eine landgestützte Versionen der SBD Dauntless, die zwischen 1940 und 1942 in 783 Exemplaren an die United States Army Air Forces geliefert wurde. Sie unterschieden sich von der SBD im Wesentlichen durch für Landflugplätze besser geeignete Reifen und das Fehlen des Fanghakens

herberger
28.08.2017, 08:10
Start einer Wasserfall vom Prüfstand IX in Peenemünde-West, Herbst 1944

https://www2.pic-upload.de/img/33820253/Bundesarchiv_Bild_141-1898_Peenemnde_Start_Fla-Rakete__Wasserfall_.jpg (https://www.pic-upload.de)

Neben der Spur
28.08.2017, 08:28
Mich wundert, dass ein Hoch-Tech-Land wie
Suedkorea nicht in der Lage sein soll,
selber derlei Waffen zu entwickeln.
Samsung ist allgegenwaertig.
Produktion ueberaehme Hyundai.

Aber um Landsleute oder Volksgenossen zu
eliminieren holt man auslaendische Soeldner bzw.
auslaendische Waffen.

Chronos
28.08.2017, 08:34
Mich wundert, dass ein Hoch-Tech-Land wie
Suedkorea nicht in der Lage sein soll,
selber derlei Waffen zu entwickeln.
Samsung ist allgegenwaertig.
Produktion ueberaehme Hyundai.

Aber um Landsleute oder Volksgenossen zu
eliminieren holt man auslaendische Soeldner bzw.
auslaendische Waffen.
Quatsch.

Samsung wie auch Hyundai sind Konzerne, die sich ausschließlich mit der Herstellung ziviler Gebrauchsgüter einschließlich Autos befassen.

Waffenentwicklung ist ein ganz anderes Fachgebiet und in allen südkoreanischen Konzernen schlichtweg nicht vorhanden - weder die Entwicklungskapazitäten noch das vorhandene Fachwissen.

Neben der Spur
28.08.2017, 08:46
Quatsch.

Samsung wie auch Hyundai sind Konzerne, die sich ausschließlich mit der Herstellung ziviler Gebrauchsgüter einschließlich Autos befassen.

Waffenentwicklung ist ein ganz anderes Fachgebiet und in allen südkoreanischen Konzernen
schlichtweg nicht vorhanden - weder
die Entwicklungskapazitäten noch das vorhandene
Fachwissen.
Brauchst Du einen Gelben Zettel ?

http://en.hyundai-wia.com/about/defense_maritime.asp

Ich vergebe ungern Negative Reputationspunkte,
aber hier hast Du Dir einen Schuss vor den Bug eingeholt,
werter Suesswasserpirat !

Chronos
28.08.2017, 08:52
Brauchst Du einen Gelben Zettel ?

http://en.hyundai-wia.com/about/defense_maritime.asp

Ich vergebe ungern Negative Reputationspunkte,
aber hier hast Du Dir einen Schuss vor den Bug eingeholt,
werter Suesswasserpirat !
Dass es hier aber um Lenkwaffen geht und nicht um simple Kanonen, müsste auch dir klar geworden sein.

Soweit ich weiss, stellt ein südkoreanischer Konzern sogar Motoren für Panzer her (ich glaube, es handelt sich um Kia).

Aber das ist immer noch eine ziemlich triviale Sache im Vergleich zur Entwicklung ferngesteuerter Lenkwaffen.

romeo1
28.08.2017, 09:46
Dass es hier aber um Lenkwaffen geht und nicht um simple Kanonen, müsste auch dir klar geworden sein.

Soweit ich weiss, stellt ein südkoreanischer Konzern sogar Motoren für Panzer her (ich glaube, es handelt sich um Kia).

Aber das ist immer noch eine ziemlich triviale Sache im Vergleich zur Entwicklung ferngesteuerter Lenkwaffen.

Südkorea hat einen eigenen Kampfpanzer entwickelt, den die Türken jetzt in Lizenz produzieren.

Gehirnnutzer
28.08.2017, 15:24
Südkorea hat einen eigenen Kampfpanzer entwickelt, den die Türken jetzt in Lizenz produzieren.

Tja und wie bei vielen westlichen Panzern haben sowohl der koreanische K2 als auch der türkische Altay entweder eine original Rheinmetall-Kanone oder ein entsprechendes Lizenzprodukt.

cornjung
28.08.2017, 15:28
Tja und wie bei vielen westlichen Panzern haben sowohl der koreanische K2 als auch der türkische Altay entweder eine original Rheinmetall-Kanone oder ein entsprechendes Lizenzprodukt.
Tja Gehirnnutzer, wieviele High-tech- Waffen-Patente hat man eigentlich 1945 den genialen Deutschen gestohlen ? Atom-Bomben, Computer, Düsenjäger, Marschflugkörper, Raketen, Super-Kamonen, U-Boote...Den besiegten Deutschen- nein, nicht den pööööösen Nazis- wurden 1945 über 350.000 ( !!! ) Patente und mehr als 200.000 Auslands-Patente gestohlen. BILLIONEN- Werte!!! Die grösste geraubte Kriegsbeute aller Zeiten. Nicht nur sämtliche Pläne und militärischen Wunderwaffen wurden den besiegten Deutschen geraubt und gestohlen. Langstrecken- Bomers Arado, des Nurflüglers Horten HX1, der ME 262, der genialen und stärksten Mega-Kanonen, der legendären Raketen ( V1 und 2 ) , des Superpanzers Maus 1 uswusf. Der Kollaborateur und Ober-Nazi Werner von Braun, der zuerst die Vs gebaut, und später die Saturn, wurde in den USA als der " Vater " der amerikanischen Nasa-Mond-und Raketentechnik gefeiert. Über die Pläne zur deutschen Atom-bombe und den Verbleib von 4-Sterne SS-General Hans Kammler in den USA kann nur spekuliert werden.

herberger
28.08.2017, 15:31
https://www.youtube.com/watch?v=VW-CQoJh9KU

herberger
28.08.2017, 15:39
Alexander Lippisch Konstrukteur der Me 163

https://www2.pic-upload.de/img/33822566/Convair_XF-92A.jpg (https://www.pic-upload.de)



Deltaflügel und Ramjet

Aus dem Entwicklerteam machte Burstein den Vorschlag statt des geplanten Pfeilflügels einen Deltaflügel einzusetzen. Den ersten Nachweis hierfür liefert ein Memo vom 5. Juli 1946 in dem festgehalten ist, dass „in dieser Woche ein 60°-Deltaflügel untersucht werden soll“. Die Convair-Entwickler kannten die theoretischen Arbeiten über Deltaflügel von Michael Gluhareff bei Sikorsky und wussten auch von den Ergebnissen der aerodynamischen Untersuchungen von Alexander Lippisch, die der USAAF durch die Operation Lusty bekannt wurden. Die Lippischdaten, die anschließend bei der Konzeption der endgültigen Auslegung verwendet wurden, betrafen vor allem die Untersuchungen der Lippisch DM-1 im Langley-Windkanal.
Zwischenzeitlich erfuhr Ralph Schick, dass sich Lippisch auf dem Wright Field aufhielt und verabredete ein Treffen mit ihm in Ohio, worauf sich im Oktober 1946 im Gegenzug ein Aufenthalt von Lippisch in San Diego bei Convair anschloss. Der geplante Verwendungszweck der P-92 entsprach weitgehend dem der im Zweiten Weltkrieg eingesetzten und von Lippisch konstruierten Me 163, die als Objektschutzjäger die „Punktverteidigung“ wichtiger Industrieanlagen übernehmen sollte. Auch das Projekt der Lippisch P-13a, von der bis zum Kriegsende lediglich noch die DM-1 als unmotorisierter Erprobungsträger geflogen ist, war für diese Aufgabe geplant. Allen Entwürfen war gemeinsam, dass sie mit Raketentriebwerken ausgerüstet waren, um schnell auf die Angriffshöhe der feindlichen Bomber steigen zu können.
Ein Vertragszusatz vom November 1946 nach dem Besuch von Lippisch in San Diego, legte fest, dass der zukünftige XP-92-Demonstrator mit einem Westinghouse 24C Strahltriebwerk und vier zusätzlichen Raketenboostern ausgerüstet werden soll. In einer später veröffentlichten Retrospektive bezeichnete die NASA die XP-92 als „bemannte Boden-Luft-Rakete“ (manned surface-to-air missile). Die Projektarbeiten, die ursprünglich in den Vultee-Werken in Downey begannen, wurden aber 1947 nach dem Verkauf des Werks an North American, in San Diego weitergeführt. Der Auftrag der USAAF lautete 1946 über zwei XP-92 und eine zusätzliche Bruchzelle.
Am 17. April 1948 wurde das Mock-up inspiziert, das nun Deltaflügel statt der Pfeilflügel aufwies. Im Juni 1948 entschied die Air Force, dass das Konzept mit einem Raketentriebwerk im Rumpf aufgegeben wird, da konventionelle Antriebskonfigurationen mittlerweile bedeutend weiterentwickelt waren. Hinzu kam, dass die Kosten für das gesamte Projekt auf über 16 Mio. US-$ geschätzt wurden. Bis zur endgültigen Projektaufgabe und Stornierung der zwei beauftragten XP-92 betrugen die tatsächlichen Kosten 4,5 Mio US-$.

Gehirnnutzer
28.08.2017, 15:44
Tja Gehirnnutzer, wieviele High-tech- Waffen-Patente hat man eigentlich 1945 den genialen Deutschen gestohlen ? Atom-Bomben, Computer, Düsenjäger, Marschflugkörper, Raketen, Super-Kamonen, U-Boote...Den besiegten Deutschen- nein, nicht den pööööösen Nazis- wurden 1945 über 350.000 ( !!! ) Patente und mehr als 200.000 Auslands-Patente gestohlen. BILLIONEN- Werte!!! Die grösste geraubte Kriegsbeute aller Zeiten. Nicht nur sämtliche Pläne und militärischen Wunderwaffen wurden den besiegten Deutschen geraubt und gestohlen. Langstrecken- Bomers Arado, des Nurflüglers Horten HX1, der ME 262, der genialen und stärksten Mega-Kanonen, der legendären Raketen ( V1 und 2 ) , des Superpanzers Maus 1 uswusf. Der Kollaborateur und Ober-Nazi Werner von Braun, der zuerst die Vs gebaut, und später die Saturn, wurde in den USA als der " Vater " der amerikanischen Nasa-Mond-und Raketentechnik gefeiert. Über die Pläne zur deutschen Atom-bombe und den Verbleib von 4-Sterne SS-General Hans Kammler in den USA kann nur spekuliert werden.

Der Rheinmetall-Konzern ist ein Deutsches Unternehmen und kassiert Millionen für Lizenzgebühren von diversen Lizenznehmern. Hier passt dein Patentargument nicht.

romeo1
28.08.2017, 16:04
Tja und wie bei vielen westlichen Panzern haben sowohl der koreanische K2 als auch der türkische Altay entweder eine original Rheinmetall-Kanone oder ein entsprechendes Lizenzprodukt.

Korrekt.

herberger
29.08.2017, 12:13
https://de.wikipedia.org/wiki/VS_80_(U-Boot)
VS 80, auch V 80, war ein Versuchs-U-Boot, welches in den Jahren 1938 bis 1940 in Zusammenarbeit mit Hellmuth Walter von der Germaniawerft in Kiel für die deutsche Kriegsmarine gebaut wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_XVII

Das berühmte Walter U-Boot

https://www2.pic-upload.de/img/33827455/NOVAwalter.jpg (https://www.pic-upload.de)


Geschichte
Das Versuchsboot (Versuch = VS) war ein unbewaffnetes Klein-U-Boot, das für eine Besatzung von drei bis fünf Personen vorgesehen war. Das Boot lief am 14. April 1940 vom Stapel. Es war 22,05 m lang und 2,10 m breit, hatte aufgetaucht 3,20 m Tiefgang und eine Gesamthöhe von 5.65 m. Die Wasserverdrängung betrug 73 t aufgetaucht und 85,5 t getaucht. Bemerkenswert war der revolutionäre Antrieb, der aus einer Walter-Turbinen-Anlage bestand, die bei einer Drehzahl von 20,000 Umdrehungen pro Minute 2.000 PS entwickelte. Bei Seeerprobungen 1940 und 1941 in der Schlei und der Putziger Wiek (in Begleitung des Sicherungsschiffs John Rehder bzw. Polyp[1]) wurde eine Unterwassergeschwindigkeit von 28,1 Knoten erreicht, ein erst 1953 von der USS Albacore übertroffener Wert. Das Boot konnte mit dem vorhandenen Vorrat von 21 t Wasserstoffperoxid bei einer Geschwindigkeit von 28 kn unter Wasser bis zu 50 Seemeilen fahren.
Die Kriegsmarine war von den Leistungen des Versuchsboots begeistert. Aber der Walter-Antrieb steckte 1940/41 noch in den Kinderschuhen und war technisch noch nicht genügend ausgereift und erprobt worden. Die weitere Entwicklung der Walter-U-Boote führte zu den Typen XVII, XVIII und XXVI. Keines dieser Typen wurde letztlich frontreif, was aber weniger an der Technik, sondern am Mangel an verfügbarem Wasserstoffperoxid lag.

Frontferkel
29.08.2017, 12:53
Der Rheinmetall-Konzern ist ein Deutsches Unternehmen und kassiert Millionen für Lizenzgebühren von diversen Lizenznehmern. Hier passt dein Patentargument nicht.
Und ob es passt .
Rheinmetall kassiert , wie du es nennst , Lizenzgebühren für Produkte die nach dem WK II entwickelt wurden .

Erkennst du den Unterschied . Falls nicht , so nutze dein Gehirn .

Gehirnnutzer
29.08.2017, 13:33
Und ob es passt .
Rheinmetall kassiert , wie du es nennst , Lizenzgebühren für Produkte die nach dem WK II entwickelt wurden .

Erkennst du den Unterschied . Falls nicht , so nutze dein Gehirn .

Hat das liebe frontferkel genau wie der liebe cornjung den Thread nicht vollständig gelesen. Es ist doch interessant, dass der Strangeröffner sich auf heutige deutsche Highttech bezieht, ohne Bezug auf Paperclip und Co. und von euch nicht angegriffen wird.

Erklär mal wie die 120mm Glattkanone kein deutsche Hightech sein kann und noch mal eine sinnvolle Erklärung von dir und cornjung, wo dieser Strang vorschreibt auf Operation Paperclip & Co. einzugehen.

Der Strang heißt Deutsche-Hightech-Waffen und nicht Im zweiten Weltkrieg geklaute deutsche Hightech-Waffen

herberger
29.08.2017, 14:49
https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_E-50


Zum Leopard eine direkte Linie

https://www2.pic-upload.de/img/33828883/5256-3099804.jpg (https://www.pic-upload.de)



Etwa 1942 begannen die Entwicklungen der E-Reihe, um die bis dahin vorhandenen Panzertypen III und IV sowie die größeren Panther und Tiger zu ersetzen. Vom 5-Tonnen-Waffenträger bis zum 140 Tonnen schweren E-100 sollten diese Projekte reichen. Baugruppen sollten vereinfacht und auf mehrere Typen angewendet werden, eine Art Gleichteilestrategie sollte Kosten senken und die Wartungsfreundlichkeit erhöhen.
Den Auftrag für den E-50 hatte die Weserhütte aus Bad Oeynhausen, die neben den Adlerwerken aus Frankfurt auch den E-75 entwarf.[1]
Nach dem Krieg flossen einige der Erkenntnisse aus den verwandten Projekten E-50 und E-75 in den französischen AMX-50, den schweizerischen Panzer 61 sowie den deutschen Leopard 1


https://www2.pic-upload.de/img/33828911/130b0b568c7e16e10320c5427885485b.jpg (https://www.pic-upload.de)

Frontferkel
29.08.2017, 16:04
Hat das liebe frontferkel genau wie der liebe cornjung den Thread nicht vollständig gelesen. Es ist doch interessant, dass der Strangeröffner sich auf heutige deutsche Highttech bezieht, ohne Bezug auf Paperclip und Co. und von euch nicht angegriffen wird.

Erklär mal wie die 120mm Glattkanone kein deutsche Hightech sein kann und noch mal eine sinnvolle Erklärung von dir und cornjung, wo dieser Strang vorschreibt auf Operation Paperclip & Co. einzugehen.

Der Strang heißt Deutsche-Hightech-Waffen und nicht Im zweiten Weltkrieg geklaute deutsche Hightech-Waffen
Und wieder irrst Du .
Ich verfolge den Strang von Anfang an. Und ich weiß auch , wer die Aktion " Patentklau " ins Spiel gebracht hat .
Ich habe nirgendwo behauptet , das die 90mm , die 105mm und die 120mm Glattrohrkanone kein deutsches Hightech Produkt ist , das weltweit begehrt und genutzt wird .

Und wem ich antworte und worauf , kannst du getrost mir überlassen .

Und ich schreibe auch niemandem vor , worauf er einzugehen hat und schreibt , oder es nicht tut .
Merke er sich das , Herr Nutzer .

Gehirnnutzer
29.08.2017, 17:28
Und wieder irrst Du .
Ich verfolge den Strang von Anfang an. Und ich weiß auch , wer die Aktion " Patentklau " ins Spiel gebracht hat .
Ich habe nirgendwo behauptet , das die 90mm , die 105mm und die 120mm Glattrohrkanone kein deutsches Hightech Produkt ist , das weltweit begehrt und genutzt wird .

Und wem ich antworte und worauf , kannst du getrost mir überlassen .

Und ich schreibe auch niemandem vor , worauf er einzugehen hat und schreibt , oder es nicht tut .
Merke er sich das , Herr Nutzer .

Och, tschuldigung, ich vergaß dass du mit zweierlei Maß misst.

mick31
29.08.2017, 20:11
https://www.youtube.com/watch?v=Y2Q0dTYmBGA

Wie so vieles im WK 2 zu wenig, zu spät.

mick31
29.08.2017, 20:34
https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_E-50


Zum Leopard eine direkte Linie

https://www2.pic-upload.de/img/33828883/5256-3099804.jpg (https://www.pic-upload.de)





https://www2.pic-upload.de/img/33828911/130b0b568c7e16e10320c5427885485b.jpg (https://www.pic-upload.de)

Da gab es mal eine Seite ich glaube die hat Heer47 geheissen, dort wurden viele solche Fahr und Flugzeuge vorgestellt.

In WoT sind sie drin, aber das Spiel hat null Realismus.

Frontferkel
29.08.2017, 21:01
Aber selbstverständlich, die erste Form des Autopiloten war bei einem geradeaus Flug(zum Beispiel übers Meer) das Steuer einrasten auf geradeaus. Abfang Automatik was sollte das denn sonst sein?

Das im WIKI die Ju 87 nicht erwähnt wird ist traurig genug.

Bitte .
https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_87

Frontferkel
29.08.2017, 21:16
Och, tschuldigung, ich vergaß dass du mit zweierlei Maß misst.
Mit zweierlei Maß ? Wie kommst du denn auf das schmale Brett ?

Auch Dir schreibe ich nichts vor . Wie und warum sollte ich auch ?
Nur weil du nicht vernünftig lesen kannst , heulte du jetzt rum ?

Der Strang heißt Deutsche-Hightech-Waffen und nicht Im zweiten Weltkrieg geklaute deutsche Hightech-Waffen
Steht dort auch , das dies nicht erwähnt werden darf ?
Also beschwere dich woanders , aber nicht bei mir .

Und werde doch bitte mal deinem Nick gerecht . Bitte , bitte .:beten:

hthor
29.08.2017, 21:51
Mit zweierlei Maß ? Wie kommst du denn auf das schmale Brett ?

Auch Dir schreibe ich nichts vor . Wie und warum sollte ich auch ?
Nur weil du nicht vernünftig lesen kannst , heulte du jetzt rum ?

Steht dort auch , das dies nicht erwähnt werden darf ?
Also beschwere dich woanders , aber nicht bei mir .

Und werde doch bitte mal deinem Nick gerecht . Bitte , bitte .:beten:

Ohne mich in euren Streit einmischen zu wollen hast du natürlich recht, der Strangbegründer Bolle hat für das Thema keine Zeitepoche vorgegeben, sogesehen könnte man jede Waffe nehmen die zu seinerzeit eine Higtechwaffe gewesen ist, selbst aus dem Kaiserreich.

Und das zum Thema

Sie stand 1945 kurz vor der Serienfertigung und hätte selbst am Ende des Krieges den Angloamerikanischen Bomberverbänden enorme Verluste beifügen können.

die Natter Ba 349

605816058260583

Frontferkel
29.08.2017, 22:05
Ohne mich in euren Streit einmischen zu wollen hast du natürlich recht, der Strangbegründer Bolle hat für das Thema keine Zeitepoche vorgegeben, sogesehen könnte man jede Waffe nehmen die zu seinerzeit eine Higtechwaffe gewesen ist, selbst aus dem Kaiserreich.

Und das zum Thema

Sie stand 1945 kurz vor der Serienfertigung und hätte selbst am Ende des Krieges den Angloamerikanischen Bomberverbänden enorme Verluste beifügen können.

die Natter Ba 349

605816058260583
Das Projekt stand kurz vor dem Abschluß .
Und sie sollten mit der R-4 ausgerüstet werden . Davor hatten vor allem die amerikanischen Piloten eine Heidenangst .
Teilweise waren ja Me-262 und FW-190 damit bestückt und erzielten fantastische Abschüsse.

Die einzige von deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg eingesetzte Luft-Luft-Rakete war die ungelenkte R4/M „Orkan“ (https://de.wikipedia.org/wiki/R4M). Von ihr wurden bis zum Kriegsende 12.000 Stück produziert.
http://www.bredow-web.de/Drohnen_und_Raketen/drohnen_und_raketen.html

Neben der Spur
29.08.2017, 23:06
Schwelgend in Nostalgie ...


Man vergesse neben all den Suizid-Waffen wie ME163,
auch bitte sehr nicht die 88 mm Flak.

Wer die ME 262 , sollte auch die Glouster Meteor erwaehnen.

herberger
30.08.2017, 08:03
Schwelgend in Nostalgie ...


Man vergesse neben all den Suizid-Waffen wie ME163,
auch bitte sehr nicht die 88 mm Flak.

Wer die ME 262 , sollte auch die Glouster Meteor erwaehnen.

Die Gloster war bis 1945 nicht einsatzfähig, sie konnte auf Grund ihrer Flugzeugzelle nicht über 750 Km fliegen höhere Geschwindigkeit wäre das Flugzeug auseinander gebrochen, die Briten hatten keine Ahnung über Flügel in V Form die erst Geschwindigkeiten über 800 Km möglich machten. Das brit.Whittle Triebwerk war ein Radialtriebwerk was auch für die deutschen Flugzeuge besser gewesen wäre weil es unkomplizierter war, die Deutschen mussten auf diese Art der Triebwerke verzichten da die Hitze Entwicklung zu stark war und es fehlte den Deutschen an hitzebeständigen Werkstoffen. Dem deutschen Axialtriebwerk gehörte die Zukunft und sind bis heute die Triebwerke der Flugzeuge. Das brit. Triebwerk war bereits bei der ersten Entwicklungsstufe Schluss und konnte nicht weiter entwickelt werden.

Text WIKI

Die Gloster Meteor litt bei Mach-Zahlen von 0,74 und höher unter der Tendenz zur Instabilität um die Gierachse (sogenanntes snaking), wahrscheinlich hervorgerufen durch Strömungsablösung an dem relativ dicken Leitwerksprofil. Dieses Problem trat bei vielen im Zweiten Weltkrieg gefertigten Strahljägern auf.[1]


Oh Wunder


Im Herbst 1945 wurden zwei Exemplare zu Weltrekordflügen eingesetzt. Am 7. November wurde der absolute Geschwindigkeitsweltrekord auf 975 km/h und am 7. September 1946 auf 985 km/h verbessert.



Die Deutschen hatten bis 1945 die 2. bis 3. Generation von Düsentriebwerke kurz vor ihrer Fertigstellung, das Heinkel Triebwerk He 011 von dem 9 Exemplare gebaut wurden gingen alle in die USA, das stärkste deutsche Triebwerk BMW 0 18 wurde später in Frankreich gebaut.

Ach so die sowj. Mig 15 hatte das brit. Whittle Triebwerk

herberger
30.08.2017, 08:13
https://www2.pic-upload.de/img/33832792/19961537_1086361364829462_4052819975779815169_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

herberger
30.08.2017, 08:51
http://www.bredow-web.de/RAF_Museum/Gloster_Meteor_F8/gloster_meteor_f8.html

Hier mal eine etwas genauere Beschreibung der brit. Gloster Meteor, ob sie wirklich im Krieg noch im Einsatz war ist zu bezweifeln, aber das zu hinterfragen war wohl allen zu unwichtig.es geht ja doch nur um die Statistik und um ein Image.

Der Erstflug des Prototyps war am 5. März 1943. Die Meteor Mk.1 wurde ab dem 12. Juli 1944*bei der Royal Air Force in Dienst gestellt.
Die Gloster Meteor litt im Zweiten Weltkrieg unter Gierschwingungen bei Mach-Zahlen von 0,74 und höher, die ihre Eignung als Jagdflugzeug stark einschränkten. Dieses Problem trat bei allen im Zweiten Weltkrieg gefertigten Strahljägern auf, war bei der Meteor aber besonders stark ausgeprägt. Es wurde erst nach Kriegsende gelöst, als man die Bedeutung von gepfeilten Tragflächen erkannte.
Die eher konventionell gebaute Meteor hatte die ungepfeilten Tragflächen etwa in der Mitte des in Ganzmetall-Schalenbauweise gefertigten Rumpfes, - kann also ein “Mitteldecker” bezeichnet werden. In diesen waren die Triebwerksgondeln integriert. Das Bugradfahrwerk war normal einziehbar und die Haupträder wurden in die Triebwerksgondeln noch oben gezogen. Ein T-Leitwerk wurde verwendet, weil dies außerhalb des Abgasstrahls lag. Bei den ersten Triebwerken konnte man noch nicht abrupt Vollgas geben, weil ansonsten die Düsen erloschen wären. Erst mit zunehmender Geschwindigkeit konnte der Gashebel langsam nach vorne gedrückt werden. Dies führte dazu, dass man beim Start hätte nebenher laufen können.

Gehirnnutzer
30.08.2017, 09:04
https://www2.pic-upload.de/img/33832792/19961537_1086361364829462_4052819975779815169_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

Herberger, ein Photoshop-Manipulation macht noch kein existentes Flugzeug. Sorry aber die Ho XVIII wurde nie gebaut, es wurde nur der Vertrag über deren Entwicklung im Frühjahr 45 geschlossen.

Außerdem ist die Nurflügeltechnologie keine alleinige Idee von den Gebrüdern Horten gewesen. Zu Beginn der Linie XB-35 ->Yb49 stand der Erprobungsträger N9M von Northrop, der schon 1942 gepflogen ist.

Ansonsten ist gerade Nothrop bzw. sind die Entwickler des B2-Stealth Bombers, diejenigen, die den Gebrüder Horten und der H IX/H 229 sehr großen Respekt zollen. Gibt eine schöne Dokumentation von National Geographic

herberger
30.08.2017, 09:13
Herberger, ein Photoshop-Manipulation macht noch kein existentes Flugzeug. Sorry aber die Ho XVIII wurde nie gebaut, es wurde nur der Vertrag über deren Entwicklung im Frühjahr 45 geschlossen.

Außerdem ist die Nurflügeltechnologie keine alleinige Idee von den Gebrüdern Horten gewesen. Zu Beginn der Linie XB-35 ->Yb49 stand der Erprobungsträger N9M von Northrop, der schon 1942 gepflogen ist.

Ansonsten ist gerade Nothrop bzw. sind die Entwickler des B2-Stealth Bombers, diejenigen, die den Gebrüder Horten und der H IX/H 229 sehr großen Respekt zollen. Gibt eine schöne Dokumentation von National Geographic

Nur Entwickelt bis zum Flug als Kampfflugzeug, das waren die Gebrüder Horten.

Nothrop arbeitete nach 1945 nicht mit den Horten zusammen sie benutzten nur ihre Pläne.

Gehirnnutzer
30.08.2017, 09:50
Nur Entwickelt bis zum Flug als Kampfflugzeug, das waren die Gebrüder Horten.

Nothrop arbeitete nach 1945 nicht mit den Horten zusammen sie benutzten nur ihre Pläne.

Es ist nicht zu bezweifeln, dass auch die Erfahrungen der Horten-Brüder bei den Nothrop-Entwicklungen eine Rolle gespielt haben, aber ihre Entwicklungen begannen selbständig.

herberger
30.08.2017, 11:35
Es ist nicht zu bezweifeln, dass auch die Erfahrungen der Horten-Brüder bei den Nothrop-Entwicklungen eine Rolle gespielt haben, aber ihre Entwicklungen begannen selbständig.

Mit Nurflügler wurde wohl schon früher an verschiedenen Orten experimentiert aber scheinbar ohne großen Erfolg, und mit Düsenantrieb nur die Horten.

Die Nurflügler von Nothrop Y 48 oder 49 nach 1945 wurden wieder eingestellt weil sie das ohne den Horten Brüdern machten.

herberger
30.08.2017, 15:00
https://www.youtube.com/watch?time_continue=35&v=RKiFUXu8Hds

herberger
30.08.2017, 17:57
https://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Zippermayr


Mario Zippermayr (* 25. April 1899 in Mailand; †*13. Januar 1979 in Kremsmünster[1]) war ein österreichischer Physiker und Nationalsozialist. Er gilt als Erfinder der Aerosol- oder Vakuumbombe.

Tryllhase
30.08.2017, 18:26
http://www.bredow-web.de/RAF_Museum/Gloster_Meteor_F8/gloster_meteor_f8.html

Hier mal eine etwas genauere Beschreibung der brit. Gloster Meteor, ob sie wirklich im Krieg noch im Einsatz war ist zu bezweifeln, aber das zu hinterfragen war wohl allen zu unwichtig.es geht ja doch nur um die Statistik und um ein Image.

Der Erstflug des Prototyps war am 5. März 1943. Die Meteor Mk.1 wurde ab dem 12. Juli 1944*bei der Royal Air Force in Dienst gestellt.
Die Gloster Meteor litt im Zweiten Weltkrieg unter Gierschwingungen bei Mach-Zahlen von 0,74 und höher, die ihre Eignung als Jagdflugzeug stark einschränkten. Dieses Problem trat bei allen im Zweiten Weltkrieg gefertigten Strahljägern auf, war bei der Meteor aber besonders stark ausgeprägt. Es wurde erst nach Kriegsende gelöst, als man die Bedeutung von gepfeilten Tragflächen erkannte.
Die eher konventionell gebaute Meteor hatte die ungepfeilten Tragflächen etwa in der Mitte des in Ganzmetall-Schalenbauweise gefertigten Rumpfes, - kann also ein “Mitteldecker” bezeichnet werden. In diesen waren die Triebwerksgondeln integriert. Das Bugradfahrwerk war normal einziehbar und die Haupträder wurden in die Triebwerksgondeln noch oben gezogen. Ein T-Leitwerk wurde verwendet, weil dies außerhalb des Abgasstrahls lag. Bei den ersten Triebwerken konnte man noch nicht abrupt Vollgas geben, weil ansonsten die Düsen erloschen wären. Erst mit zunehmender Geschwindigkeit konnte der Gashebel langsam nach vorne gedrückt werden. Dies führte dazu, dass man beim Start hätte nebenher laufen können.

Von der internationalen Fachwelt wurde der außerordentliche, geradezu strategische Wert der Pfeilflügel-Theorie erstaunlicherweise zunächst nicht erkannt. Für die alliierten Spezialisten war es daher eine große Überraschung, als sie nach dem Krieg die Ergebnisse der Messreihen vorfanden.
Mehrere alliierte Luftfahrt-Projekte wurden gestoppt und unter Einbeziehung der Busemannschen Theorie sowie der Erkenntnisse aus den darauf folgenden Windkanal-Experimenten erneut gestartet. (dlr.de)

herberger
30.08.2017, 18:33
Von der internationalen Fachwelt wurde der außerordentliche, geradezu strategische Wert der Pfeilflügel-Theorie erstaunlicherweise zunächst nicht erkannt. Für die alliierten Spezialisten war es daher eine große Überraschung, als sie nach dem Krieg die Ergebnisse der Messreihen vorfanden.
Mehrere alliierte Luftfahrt-Projekte wurden gestoppt und unter Einbeziehung der Busemannschen Theorie sowie der Erkenntnisse aus den darauf folgenden Windkanal-Experimenten erneut gestartet. (dlr.de)

Dieser Pfeilflügel wurde auch nur durch Zufall entdeckt, die Düsentriebwerke BMW und Junkers hatten verschiedene Gewichte und das man beide an der Me 262 verwenden kann kam man auf die Idee die Flügel schräg nach hinten zu verändern.

hthor
30.08.2017, 18:40
Von der internationalen Fachwelt wurde der außerordentliche, geradezu strategische Wert der Pfeilflügel-Theorie erstaunlicherweise zunächst nicht erkannt. Für die alliierten Spezialisten war es daher eine große Überraschung, als sie nach dem Krieg die Ergebnisse der Messreihen vorfanden.
Mehrere alliierte Luftfahrt-Projekte wurden gestoppt und unter Einbeziehung der Busemannschen Theorie sowie der Erkenntnisse aus den darauf folgenden Windkanal-Experimenten erneut gestartet. (dlr.de)

Die Sowjets die viele Fachleute die die Me- 262 konstruiert hatten, in die Sowjetunion deportierten hatten, bekamen dadurch ein Überlegenheitsjäger , die Mig 15, dem die Westallierten lange Zeit nichts entgegenzusetzen hatten, erst die US- amerikanische Sabre ebenfalls ein Pfeilpflügler war der Mig zumindestens ebenbürdig. siehe Koreakrieg

Tryllhase
30.08.2017, 18:42
Dieser Pfeilflügel wurde auch nur durch Zufall entdeckt, die Düsentriebwerke BMW und Junkers hatten verschiedene Gewichte und das man beide an der Me 262 verwenden kann kam man auf die Idee die Flügel schräg nach hinten zu verändern.
Nein. Der Pfeilflügel wurde bereits lange vor der Me262 von Busemann wissenschaftlich begründet und in einem unveröffentlichten Patent festgehalten. Parallel dazu gab es die Erkenntnisse zur Querschnittsflächenregel, die die Vorteile des Pfeilflügels im Hochgeschwindigkeitsbereich bestätigten. Ohne das Patent zu berücksichtigen, das ja mit allen Messdaten seit 1945 vorlag, erfanden die Amis die Flächenregel anfang der Fünfziger noch mal "neu".

Zyankali
30.08.2017, 18:51
...die Mig 15, dem die Westallierten lange Zeit nichts entgegenzusetzen hatten...

wieso "lange zeit", die sabre wurde doch im gleichen jahr eingeführt ?

herberger
30.08.2017, 19:06
Nein. Der Pfeilflügel wurde bereits lange vor der Me262 von Busemann wissenschaftlich begründet und in einem unveröffentlichten Patent festgehalten. Parallel dazu gab es die Erkenntnisse zur Querschnittsflächenregel, die die Vorteile des Pfeilflügels im Hochgeschwindigkeitsbereich bestätigten. Ohne das Patent zu berücksichtigen, das ja mit allen Messdaten seit 1945 vorlag, erfanden die Amis die Flächenregel anfang der Fünfziger noch mal "neu".

Zeig mal

herberger
30.08.2017, 19:23
So weit ich gelesen habe hatte man Adolf Busemanns Pfeilflügel Patent erst nicht beachtet

Text aus WIKI

Erstflug
Am 18. Juli 1942 gelang Messerschmitt-Chefpilot Fritz Wendel vom Flugplatz Leipheim mit der Me*262*V3 der erste Flug mit den für die Serienmodelle vorgesehenen Strahltriebwerken vom Typ Jumo 004 der Junkerswerke, die größer und schwerer, aber auch erheblich leistungsstärker als die BMW-Triebwerke waren. Wendel konnte die damals noch mit Spornradfahrwerk versehene Maschine nur starten, indem er bei einer Rollgeschwindigkeit von etwa 180*km/h kurz auf die Bremse trat, um das Heck des Flugzeugs anzuheben und so eine Anströmung des Höhenruders zu erreichen, das beim Rollen von den Tragflächen verdeckt war und keine Wirkung zeigte. Diese Starteigenschaften veranlassten das RLM, für die spätere Serienproduktion ein Bugradfahrwerk einzufordern. Der für den Umbau erforderliche Versatz des Hauptfahrwerks nach hinten zog umfangreiche Änderungen an den Tragflächenstrukturen nach sich, erst die Me*262 V5 wurde mit einem solchen Fahrwerk ausgestattet. Als problematisch erwies sich, dass es aufgrund der noch nicht ausgereiften Regelung der Triebwerke beim Herunterfahren derselben in den Leerlauf durch überflüssigen Treibstoff in den Turbinen zu starker Rauchentwicklung kam und Rauch und Abgase in die Kabine eindrangen.[1]

Maitre
30.08.2017, 20:33
wieso "lange zeit", die sabre wurde doch im gleichen jahr eingeführt ?

Die F-86A war in vielen wesentlichen Belangen der Mig-15bis unterlegen. Erst mit der F-86F wurde ein gleichwertiges bis überlegenes Flugzeug daraus. Zu dem Zeitpunkt flogen in der Sowjetunion schon die ersten Mig-17 und Mig-17F.
Was schlechter war, waren die nordkoreanischen und chinesischen Piloten. Sowjetische Offiziere bemängelten z.B. den Mangel an körperlicher Kraft, bedingt durch die Ernährung. Das galt übrigens auch für den Vietnamkrieg.

herberger
31.08.2017, 12:44
Die Sowjets die viele Fachleute die die Me- 262 konstruiert hatten, in die Sowjetunion deportierten hatten, bekamen dadurch ein Überlegenheitsjäger , die Mig 15, dem die Westallierten lange Zeit nichts entgegenzusetzen hatten, erst die US- amerikanische Sabre ebenfalls ein Pfeilpflügler war der Mig zumindestens ebenbürdig. siehe Koreakrieg

Nein die Sowjets bedienten sich bei Junkers, aber die Mig 15 ist eine Entwicklung auf der Grundlage der Me 1101 und der TA Focke -Wulf 183, die Mig 15 hatte ein brit. Triebwerk, da ihr eigenes Triebwerk nach Junkers Baupläne noch in der Entwicklung war. Auch die US F86 ist eine Weiterentwicklung der Me und der Focke Wulf.

Tryllhase
31.08.2017, 15:17
Zeig mal
Der Pfeilflügel ist ein Beispiel für die später aufgestellte Flächenregel, nämlich der Verteilung des Gesamt-Querschnitts (nach hinten oder vorn) und damit der Entschärfung von Querschnittssprüngen.
"Die Regel wurde zwischen 1943 und 1944 von Otto Frenzl (https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Frenzl) während der Entwicklung des Strahlbombers Ju 287 (https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_287) bei Junkers (https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Flugzeug-_und_Motorenwerke) entdeckt und am 21. März 1944 als Patent Nr. 932 410 offiziell bestätigt.Sie wurde in den USA auch vermutlich unabhängig 1952 von Richard T. Whitcomb (https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_T._Whitcomb) vom National Advisory Committee for Aeronautics (https://de.wikipedia.org/wiki/National_Advisory_Committee_for_Aeronautics) (NACA) wiederentdeckt und 1955 veröffentlicht und wird häufig fälschlicherweise ihm allein zugeschrieben." (Wiki)
Plagiator Whitcomb brauchte also schlappe 8 Jahre, bis er sich durch die erbeuteten Unterlagen durchgearbeitet hatte.

herberger
31.08.2017, 15:44
Der Pfeilflügel ist ein Beispiel für die später aufgestellte Flächenregel, nämlich der Verteilung des Gesamt-Querschnitts (nach hinten oder vorn) und damit der Entschärfung von Querschnittssprüngen.
"Die Regel wurde zwischen 1943 und 1944 von Otto Frenzl (https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Frenzl) während der Entwicklung des Strahlbombers Ju 287 (https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_287) bei Junkers (https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Flugzeug-_und_Motorenwerke) entdeckt und am 21. März 1944 als Patent Nr. 932 410 offiziell bestätigt.Sie wurde in den USA auch vermutlich unabhängig 1952 von Richard T. Whitcomb (https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_T._Whitcomb) vom National Advisory Committee for Aeronautics (https://de.wikipedia.org/wiki/National_Advisory_Committee_for_Aeronautics) (NACA) wiederentdeckt und 1955 veröffentlicht und wird häufig fälschlicherweise ihm allein zugeschrieben." (Wiki)
Plagiator Whitcomb brauchte also schlappe 8 Jahre, bis er sich durch die erbeuteten Unterlagen durchgearbeitet hatte.

Wir haben beide recht zum Zeitpunkt der Entwicklung der Me 262 war es auch den Experten unbekannt.

Tryllhase
31.08.2017, 16:28
Wir haben beide recht zum Zeitpunkt der Entwicklung der Me 262 war es auch den Experten unbekannt.
Hatte denn die Me262 vor der Änderung Gerad-Flügel? Ich finde keine Quelle, dass sie erst später Pfeilflügel bekam!

herberger
31.08.2017, 16:52
Hatte denn die Me262 vor der Änderung Gerad-Flügel? Ich finde keine Quelle, dass sie erst später Pfeilflügel bekam!

Auf alle Fälle wurden bei der Me 262 V 5 die Flügel verändert, warum sollten sie auch über veränderte Flügel nachdenken bis dahin war eine Geschwindigkeit über 800 Km nicht machbar oder denkbar.

Gehirnnutzer
31.08.2017, 20:48
Mit Nurflügler wurde wohl schon früher an verschiedenen Orten experimentiert aber scheinbar ohne großen Erfolg, und mit Düsenantrieb nur die Horten.

Die Nurflügler von Nothrop Y 48 oder 49 nach 1945 wurden wieder eingestellt weil sie das ohne den Horten Brüdern machten.

Weil sie im Gegensatz zu Horten IX kaum beherrschbar waren..

Hab leider nur die Englische Version der Doku gefunden, aber ist trotzdem interessant, nur 2,5 Minuten Raktionzeit...................


https://www.youtube.com/watch?v=id22nbzziIU

OneDownOne2Go
31.08.2017, 21:45
Weil sie im Gegensatz zu Horten IX kaum beherrschbar waren..

Hab leider nur die Englische Version der Doku gefunden, aber ist trotzdem interessant, nur 2,5 Minuten Raktionzeit...................


https://www.youtube.com/watch?v=id22nbzziIU

Ich bin ein erklärter Fan der Ho-IX, aber fairer Weise muss man schon sagen, dass wir keinerlei verlässliche Daten über Leistung und Stabilität der Ho-IX haben. Wirklich geflogen ist nur die V2, und die wurde bei einem Absturz nach Triebwerksausfall zerstört. Eine einigermaßen geregelte Flugerprobung war 1944 in Deutschland selbst dann schon so gut wie unmöglich, wenn ein Flugzeug nicht noch zusätzlich unter seinen kurzlebigen Triebwerken litt, die V2 absolvierte nur ein paar Flüge, in deren Rahmen nur einige ganz grundlegende Erkenntnisse gewonnen werden konnten, vom erfliegen eines kompletten Leistungsspektrums kann nicht die Rede sein. Die erhaltene V3 ist vermutlich niemals geflogen, zumindest gibt es darüber keine Unterlagen, sie fiel den Amerikanern weitgehend fertiggestellt in die Hände, wir wissen von erhaltenen Bildern, dass zumindest die Tragflächen (vermutlich in England) montiert wurden, eine Erprobung war aber schon mangels verfügbarer Triebwerke eigentlich ausgeschlossen. In Farnborough erwogen die Briten den Einbau eigener Triebwerke, das scheiterte aber am Raum im Rumpf, der für die Radialverdichter-Triebwerke nicht ausreichend war, wie sie die Briten besaßen. Die Amerikaner hatten zwar Axialverdichter-Turbojets wie das J30 von Westinghouse, hatten aber bis Mitte 1946 selbst noch mit deren Zuverlässigkeit zu kämpfen.

im Endeffekt wissen wir also schlicht nicht, ob die Ho-IX sich wirklich wesentlich besser geschlagen hätte, als amerikanische Entwürfe von Northrop, und bevor nicht irgend jemand verrückt genug ist, eine flugfähige Replika zu bauen und damit ein komplettes Leistungsprofil zu erfliegen, wird es auch dabei bleiben.

herberger
01.09.2017, 06:47
Der B 2 Bomber hat an Bord um die 50 Computer um die Flugstabilität zu sichern.

Gehirnnutzer
01.09.2017, 20:47
Der B 2 Bomber hat an Bord um die 50 Computer um die Flugstabilität zu sichern.

Und der Eurofigther fliegt nur wegen der Computer.

Zyankali
01.09.2017, 20:51
Und der Eurofigther fliegt nur wegen der Computer.

heutzutage nahezu jedes flugzeug.

was mir zum eurofighter grade noch einfällt:


Die Spieleengine von Creatures 2 war so leistungsstark, dass die britische Armee darauf aufmerksam wurde und diese kurzerhand 1998 ein Projekt starteten, in dem die Norns das Bedienen und Fliegen von Eurofightern erlernten.

Hierfür vernetzten sie, in Zusammenarbeit mit CyberLife, die Tierchen mit dem Flugsimulator, der auch für das Pilotentraining genutzt wird, stiegen mit den virtuellen Maschinen einige tausend Fuß in die Höhe und übergaben dann den Tierchen das Kommando. Die ersten Flüge endeten naturgemäß in einem Absturz, da die Norns nicht wussten, was sie überhaupt in der Luft bzw. im Simulator sollten. Ihnen standen dabei neben der Steuerung auch alle Anzeigen und Instrumente zur Verfügung, die einem normalen Piloten zur Verfügung stehen. Nach jedem Lauf wurden die Norns, die am längsten in der Luft waren, genommen und darauf neue Norns gezüchtet, da die Engine, anders als bei Menschen, Wissen weiter vererbt, entstanden innerhalb von 400 Generationen Norns, die vollständig von selbst erlernt haben, einen Eurofighter zu steuern. Sie konnten die Maschinen nicht nur fliegen, sondern auch tollkühne Manöver ausführen, um ihren Gegnern zu entkommen.

Die ersten Norns, die es schafften, eine Maschine länger in der Luft zu halten, taten dies durch eine Rotation um die Längsachse des Flugzeugs. Erst war nicht klar, warum oder mit welcher Intention die KI dieses Manöver flog, schnell wurde aber klar, dass die KI das in der Ballistik schon langbekannte Prinzip der Rotation um die eigene Achse zur Lagestabilisierung im Flug entdeckt hat.

Ursprünglich sollte durch dieses Experiment eine KI geschaffen werden, die die Rekruten im Simulator fordern sollte, anstatt der vorgefertigten Szenarien, die die Piloten schnell auswendig beherrschen. Später sagte der Computerspezialist Simon Hancock: „Wir hoffen, dass sie eines Tages auch echte Flugzeuge steuern[…]Das hätte viele Vorteile. Das Cockpit wäre nicht mehr nötig, wir könnten kleinere Maschinen bauen, vor allem wendigere. Die künstlichen Piloten halten ja jede Beschleunigung aus.“

Inzwischen ist die Technik der Norns bereits so ausgereift, dass selbst ihre Schöpfer nicht mehr sicher wissen, was sie bereits gelernt haben. Kurz darauf sollte die KI gegen Flugschüler der britischen Luftwaffe antreten.

Zu den Dingen, die sie noch nicht gelernt haben, gehören allerdings Starts und Landungen.

Inzwischen wird die KI als „adaptive Kontrollsysteme“ vermarktet und für andere Anwendungszwecke, wie zum Beispiel das Einrichten von Schalterhallen in Banken, eingesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Creatures_(Spieleserie)#Spieleengine.5B2.5D

ok, nix deutsches, dennoch faszinierend.

herberger
02.09.2017, 07:35
Ich habe den Euro Fighter fliegen sehen das Flugzeug kann senkrecht fast in der Luft stehen und das kann man nur mit einem Flugcomputer machen, der die Erdanziehung mit dem Triebwerksschub kompensiert.

herberger
02.09.2017, 07:42
http://www.bredow-web.de/Air_and_Space/Weltkrieg/Northrop_N-1M_-_Nurflugler/northrop_n-1m_-_nurflugler.html



Die Northrop N-1M war ein früher Nurflügler, der als Vorgänger der größeren Northrop N-9M und Northrop YB-35 gilt. Der erste amerikanische Nurflügler wurde von 1939 bis 1940 entwickelt. Der Erstflug erfolgte am 3. Juli 1940. Das Flugzeug bestand aus einem Rohrgerüstbau und Sperrholz. Anfänglich wurde es von 2 Lycoming mit 65 PS angetrieben, später von 2 Franklins mit 120 PS. Die Maschine erwies sich als recht instabil und untermotorisiert, gleichwohl war die Northrop N-1M der Einstieg von Jack Northrop in den Nurflüglerbau.
Später wurde Northrop von den deutschen Nurflüglern der Gebrüder Horten, wie zum Beispiel der strahlgetriebenen Horten Ho IX beeinflusst. Diese innovative Maschine kam Ende des Zweiten Weltkrieges in die USA, um dort im Rahmen des Programms Operation Overcast getestet zu werden. Die Erfahrungen wurden beim Bau des aktuellen Bombers Northrop B-2 Spirit konsequent umgesetzt, der 1989 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Nurflügler haben Tarnkappen-Eigenschaften.




Technische Daten:

Besatzung
1 Pilot
Länge
5,2 m
Flügelspannweite
11,6 m
Tragflügelfläche
27,9 m²
Höhe
1,50 m
Antrieb
2 x Franklin 6AC264F2, 120 hp
Höchstgeschwindigkeit
322 km/h
Reichweite
ca. 480 km
Dienstgipfelhöhe
1.220 m
Fluggewicht
1.814 kg


https://www2.pic-upload.de/img/33848703/Northrop_N-1M_-_vorne.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
02.09.2017, 10:36
https://www2.pic-upload.de/img/33849399/11953227_1041489839194491_4666110133230718332_n.jp g (https://www.pic-upload.de)


https://www2.pic-upload.de/img/33849406/11990399_1041489845861157_4981262694157314039_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

Revenant
03.09.2017, 01:17
Und der Eurofigther fliegt nur wegen der Computer.

Das ist beabsichtigt. Wenn man ein Flugzeug so baut, daß es ohne Computersteuerung auskommt, dann muß es eine stabile Fluglage haben. Bei Passagiermaschinen wäre das vertretbar, aber ein Luftüberlegenheitsjäger ist heute nur noch dann ausreichend manöverierbar, wenn er grundsätzlich instabil ist, und die notwendige Stabilität im Normalflug dann über Computerregelung erfolgt.

herberger
03.09.2017, 10:19
Ein Entwickler sagte mal die Perspektive für Kampfflugzeuge ist das ein Kampfjet so reagiert wie in Vogel.

herberger
19.09.2017, 19:35
So übte die Reichswehr in den 20er Jahre den Panzerkrieg.


https://www2.pic-upload.de/img/33946999/21743377_1467103503365184_5544826312988151615_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

Fortuna
19.09.2017, 19:40
So übte die Reichswehr in den 20er Jahre den Panzerkrieg.


https://www2.pic-upload.de/img/33946999/21743377_1467103503365184_5544826312988151615_n.jp g (https://www.pic-upload.de)


So übt die knallbunte Wehr:


https://www.youtube.com/watch?v=HqkC0QGUEAE

Zyankali
19.09.2017, 19:47
So übte die Reichswehr in den 20er Jahre den Panzerkrieg.


https://www2.pic-upload.de/img/33946999/21743377_1467103503365184_5544826312988151615_n.jp g (https://www.pic-upload.de)

wieso seid ihr eigentlich ständig bloss in der vergangenheit unterwegs ?


das thema geht los und schon ab #2 gehts nur noch um WK 2..............

Zyankali
19.09.2017, 19:50
HK MP7

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/H%26K_MP7.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/HK_MP7

herberger
25.09.2017, 15:12
http://www.spiegel.de/politik/ausland/michail-kalaschnikow-statue-zierte-bauplan-von-nazi-gewehr-a-1169475.html


Die Welt lacht über Moskaus Kalaschnikow-Denkmal, auf dem aus Versehen ein deutsches Gewehr gezeigt wird.

In einem Sockelrelief hat sich demnach zwischen die martialische Darstellung von Waffen der Marke Kalaschnikow die schematische Zeichnung eines Sturmgewehrs vom Typ StG 44 geschlichen, wie es Nazi-Truppen im Zweiten Weltkrieg hatten. Kritiker wittern eine heimliche Provokation des Künstlers.

https://www2.pic-upload.de/img/33979678/Bei-einer-Zeremonie-war-das-Kalaschnikov-Monument-im-Zentrum-Moskaus-am-Dienstag-enthuellt-worden.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
26.09.2017, 08:46
Vielleicht wollte der Künstler versteckt hinweisen wer die AK 47 wirklich konstruiert hat, denn keiner glaubt an einem Versehen des Künstlers.

wtf
26.09.2017, 13:21
Vielleicht wollte der Künstler versteckt hinweisen wer die AK 47 wirklich konstruiert hat, denn keiner glaubt an einem Versehen des Künstlers.

Verschluß und Gehäuse der beiden Waffen sind völlig unterschiedlich. Nur optisch gibt es gewisse Ähnlichkeiten.

herberger
26.09.2017, 14:18
Verschluß und Gehäuse der beiden Waffen sind völlig unterschiedlich. Nur optisch gibt es gewisse Ähnlichkeiten.

Das ist richtig, aber das würde doch nicht gegen eine Schmeisser Konstruktion sprechen. Wäre ja nicht das erste mal das die Sowjets Erfinder erfinden.

Neben der Spur
26.09.2017, 16:10
Das ist richtig, aber das würde doch nicht gegen eine Schmeisser Konstruktion sprechen. Wäre ja nicht das erste mal das die Sowjets Erfinder erfinden.

Der Deutsche Panzer V "Pather" war eine Reaktion
auf den T-34.
Die AK-47 eine Reaktion auf das StG 43/44.

Aber es geht eigentlich um High-Tech.
Und den Begriff 'High-Tech' gibt es erst
nach dem WK2 - behaupte ich.

Ich schlüge vor, einen eigenen Strang über Historische Waffen zu eröffnen.
:hi:

Neben der Spur
26.09.2017, 16:19
Vielleicht wollte der Künstler versteckt hinweisen wer die AK 47 wirklich konstruiert hat, denn keiner glaubt an einem Versehen des Künstlers.

Ein Denkmal ist auch ein Dokument der Zeitgeschichte.
Reine Propaganda-Denkmäler könnten irgendwann
einem Bildersturm zum Opfer fallen.

Sollte sich der Westliche Pazifismus einst in Rußland
ausbreiten, gepaart mit Kommunistenhaß,
wären solche Denkmäler nicht mehr politisch korrekt.

Nun, mit einem solchen "Druckfehler" ist ein Dokument
der Zeitgeschichte wie eine Münze oder Briefmarke,
gleich ein vielfaches wert.

herberger
26.09.2017, 16:22
Der Deutsche Panzer V "Pather" war eine Reaktion
auf den T-34.
Die AK-47 eine Reaktion auf das StG 43/44.

Aber es geht eigentlich um High-Tech.
Und den Begriff 'High-Tech' gibt es erst
nach dem WK2 - behaupte ich.

Ich schlüge vor, einen eigenen Strang über Historische Waffen zu eröffnen.
:hi:

Der Anfang von High Tech begann im WK 2

Und die AK 47 war keine Reaktion die 47 ist das Jahr gemeint als sie in Serie ging oder Konstruiert wurde.

herberger
26.09.2017, 16:24
Ein Denkmal ist auch ein Dokument der Zeitgeschichte.
Reine Propaganda-Denkmäler könnten irgendwann
einem Bildersturm zum Opfer fallen.

Sollte sich der Westliche Pazifismus einst in Rußland
ausbreiten, gepaart mit Kommunistenhaß,
wären solche Denkmäler nicht mehr politisch korrekt.

Nun, mit einem solchen "Druckfehler" ist ein Dokument
der Zeitgeschichte wie eine Münze oder Briefmarke,
gleich ein vielfaches wert.

Von Brief oder Münzsammler habe ich schon gehört aber das einer Denkmäler sammelt noch nicht.

Zyankali
26.09.2017, 16:29
Der Anfang von High Tech begann im WK 2

würde ich nicht so sehen. high tech betrifft imho immer das höchstentwickelte seiner zeit ;)

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/85/Bergmann_MP18.1.JPG

https://de.wikipedia.org/wiki/MP18

Neben der Spur
26.09.2017, 16:30
Der Anfang von High Tech begann im WK 2

Und die AK 47 war keine Reaktion die 47 ist das Jahr gemeint als sie in Serie ging oder Konstruiert wurde.

Englisches Wikipedia behauptet dies :


On 15 July 1943, an earlier model of the Sturmgewehr was demonstrated before the People's Commissariat of Arms of the USSR.[13] The Soviets were impressed with the weapon and immediately set about developing an intermediate caliber fully automatic rifle of their own,[9][10] to replace the PPSh-41 submachine guns and outdated Mosin–Nagant bolt-action rifles that armed most of the Soviet Army.[14]

The Soviets soon developed the 7.62×39mm M43 cartridge,[13] the semi-automatic SKS carbine and the RPD light machine gun.[15] Shortly after World War II, the Soviets developed the AK-47 assault rifle, which would quickly replace the SKS in Soviet service.[16][17]

https://en.m.wikipedia.org/wiki/AK-47
Also, seit Mitte 1943 hatten die Russen einen
Testprototypen erbeutet.

Tryllhase
26.09.2017, 16:37
Verschluß und Gehäuse der beiden Waffen sind völlig unterschiedlich. Nur optisch gibt es gewisse Ähnlichkeiten.
So einfach kann man sich das nicht machen. Nicht nur optisch, sondern besonders auch haptisch bedeutete das Sturmgewehr 44 einen Quantensprung. Hinzu kommt die Übernahme der Mittelpatrone und ihrer Rille statt des Randes. Kein Wunder:
Im August 1945 wurden 50 Sturmgewehre 44 aus vorhandenen Montageteilen zusammengebaut und der Roten Armee zur technischen Auswertung in der Sowjetunion übergeben, gleichzeitig mit 10.785 Blatt technischer Zeichnungen zur Fertigung von Militärwaffen. Im Oktober 1945 wurde Hugo Schmeisser zur Arbeit in einer „Technischen Kommission“ der Roten Armee zwangsverpflichtet. Diese Kommissionen hatten die Aufgabe, den neuesten Stand der deutschen Waffentechnik festzustellen, um die Ergebnisse in eigene sowjetische Entwicklungen einfließen zu lassen." (Wiki)

Tryllhase
26.09.2017, 16:42
http://www.spiegel.de/politik/ausland/michail-kalaschnikow-statue-zierte-bauplan-von-nazi-gewehr-a-1169475.html


Die Welt lacht über Moskaus Kalaschnikow-Denkmal, auf dem aus Versehen ein deutsches Gewehr gezeigt wird.

In einem Sockelrelief hat sich demnach zwischen die martialische Darstellung von Waffen der Marke Kalaschnikow die schematische Zeichnung eines Sturmgewehrs vom Typ StG 44 geschlichen, wie es Nazi-Truppen im Zweiten Weltkrieg hatten. Kritiker wittern eine heimliche Provokation des Künstlers.

https://www2.pic-upload.de/img/33979678/Bei-einer-Zeremonie-war-das-Kalaschnikov-Monument-im-Zentrum-Moskaus-am-Dienstag-enthuellt-worden.jpg (https://www.pic-upload.de)
Von weitem ist das aber nicht klar erkennbar. Die charakteristische Abschlusschraube mit "Stiel" vorn am Gasgestänge des 44 fehlt zumindest oben am Denkmal.

Zyankali
26.09.2017, 16:42
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/30/Z%C3%BCndnadelgewehr_m-1841_-_Preussen_-_Arm%C3%A9museum.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Dreyse-Z%C3%BCndnadelgewehr

herberger
26.09.2017, 17:10
Von weitem ist das aber nicht klar erkennbar. Die charakteristische Abschlusschraube mit "Stiel" vorn am Gasgestänge des 44 fehlt zumindest oben am Denkmal.

Nee im Sockel ist das Sturmgewehr abgebildet.

Der Künstler könnte gemeint haben das Kalaschnikow ein Hochstapler war.

In Russland glaubt man nicht an ein Versehen des Künstlers.

Relief vorher und Nachher
https://www2.pic-upload.de/img/33986198/image-1193409-640_panofree-kchl-1193409.jpg (https://www.pic-upload.de)

Tryllhase
26.09.2017, 17:43
Nee im Sockel ist das Sturmgewehr abgebildet.

Der Künstler könnte gemeint haben das Kalaschnikow ein Hochstapler war.

In Russland glaubt man nicht an ein Versehen des Künstlers.

Relief vorher und Nachher
https://www2.pic-upload.de/img/33986198/image-1193409-640_panofree-kchl-1193409.jpg (https://www.pic-upload.de)
Das erkennt aber wirklich nur ein Waffenspezialist. Wer weiß, woher die Vorlage stammt! Aber es gäbe sogar noch eine ganz andere Erklärung: Die Vorlage könnte von einer StGW-nahen Zwischenversion zur AK stammen!

herberger
26.09.2017, 17:50
Das erkennt aber wirklich nur ein Waffenspezialist. Wer weiß, woher die Vorlage stammt! Aber es gäbe sogar noch eine ganz andere Erklärung: Die Vorlage könnte von einer StGW-nahen Zwischenversion zur AK stammen!

Trotzdem hat man es entfernt, mir wäre das auch nicht aufgefallen.

Zyankali
01.10.2017, 13:36
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3b/Espad%C3%B3n_germano.jpg

der "gassenhauer"

https://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance-Bidenh%C3%A4nder

moishe c
01.10.2017, 13:43
Trotzdem hat man es entfernt, mir wäre das auch nicht aufgefallen.

Das zeigt nur, daß die Russen ganz genau wissen, wo damals der Hund aus der Pfanne gehüpft ist!

Nur ein paar doofe Deutsche haben das bis heute nicht begriffen!

Obwohl es ihnen - gefühlt - schon 6 Millionen mal erklärt wurde ... :cool:

moishe c
01.10.2017, 13:55
Hi-tec

war beispielsweise

- das von den Deutschen entwickelte 3-basige Schießpulver

- ebenso das "synthetische" Schmieröl

- oder die fernsehkamera-gelenkte Gleitbombe.

Dazu

- der erste Großeinsatz von Tarnkleidung, später sogar mit Infrarot-Tarnung!!!

- Nachtsichtgeräte

Ebenfalls

- der neuartige Radarschutz-Anstrich bei Flugzeugen.

Hi-tec war auch

- der Einsatz von Blechpräge- und Tiefzieh-Technik, da hierdurch sehr viel Zerspanungsarbeit gespart wird. Und bei Waffenteilen und Munitionshülsen hat sich das ganz schön zusammengeläppert!!!

Nur um mal so ein bißchen was außerhalb der Flugtechnik zu erwähnen!


Auch die vom Herrn Neckermann - die Götter seien seiner Seele gnädig - entwickelte Winterkleidung - speziell die Fütterung, die war nämlich der Witz! - war Hi-tec. Da sind die Bolschewisten mit ihren Wattejacken voll abgestunken dagegen!

Zyankali
02.10.2017, 01:03
...später sogar mit Infrarot-Tarnung!!!

das würde mich gerade näher intressieren :)


hoffentlich nicht bloss sowas wie schnuffi mit matsch einzureiben....

herberger
13.10.2017, 10:20
https://de.wikipedia.org/wiki/U_480

U 480 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C, das im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde. Es gilt als das erste im Fronteinsatz verwendete Tarnkappen-U-Boot der Welt. [1]




Der Auftrag für das Boot wurde am 10. April 1941 an die Deutsche Werke in Kiel vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 8. Dezember 1942, der Stapellauf am 14.*August 1943. Die Indienststellung unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Förster fand am 6.*Oktober 1943 statt.
Zu den technischen Besonderheiten von U 480 zählten die Beschichtung der Außenhaut mit Gummimatten (Deckname Alberich, nach der gleichnamigen Figur mit Tarnkappe aus dem Nibelungenlied). Die Beschichtung aus aufgeklebtem, synthetischem Gummi in Plattenform aus 2 Schichten von je 2–2,5 mm Stärke diente zur möglichst völligen Unterdrückung von eigenen Unterwasserechos bei Schallortung durch Sonaranlagen feindlicher Schiffe. Weitere technische Besonderheiten waren der Schnorchel, wodurch das Boot auch getaucht mit Dieselmaschinen fahren konnte, sowie neue akustische T-5-Torpedos vom Typ Zaunkönig.

herberger
18.10.2017, 15:22
http://www.panther1944.de/index.php/de/sdkfz-171-pzkpfwg-panther/technik/infrarotausstattung




https://www2.pic-upload.de/img/34121403/FG1250.jpg (https://www.pic-upload.de)


Vieles über die Verwendung von IR-Geräten in der Wehrmacht ist etwas nebulös.
Tatsache aber ist es, dass Kampfpanzer Panther mit IR-Beobachtungseinrichtungen ausgestattet wurden. Eines dieser Geräte ist noch am Panther der Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS) in Koblenz zu sehen.

Erste Tests mit IR-Ausstattung am Panther wurden im späten Zeitraum 1943 durchgeführt.
Panther wurden nach Fallingbostel zur Panzerschule gesandt und mit dem F.G. 1250 getestet.



Diese bestand aus einem IR-Suchscheinwerfer und einem Bildwandler (BiWa), die Kombination trug die Bezeichnung F.G. 1250 (Fahrgerät 1250) - deutscher Tarnname "Puma". Innerhalb der Kommandantenkuppel wurde eine kleine Plattform in 12-Uhr-Position montiert. Das IR-Gerät war innerhalb der Kommandantenkuppel um 360° am Turmstellungsanzeiger drehbar gelagert. Auf diese wurde ein 20cm-IR-Scheinwerfer (200 W) und ein BiWa aufgesetzt. Die Stromversorgung wurde durch eine zusätzliche 12-Volt-Batterie, die einen Transformator speiste, sichergestellt.
Die Ladung der Batterie erfolgte durch einen Generator. Für den Einbau beider Geräte entfiel die Munitionshalterung im Kampfraum hinten rechts.
Ferner wurde an Stelle des Gepäckkastens hinten rechts ein gepanzerter Verstaukasten für das Gerät angebracht.
Mit Hilfe dieser IR-Einrichtung dirigierte der Kommandant den Fahrer und den Richtschützen. Insgesamt eine recht primitive Methode, die eine Menge Ausbildung erforderte.
Die effektive Reichweite des Systems betrug 500-600 Meter. Das minderte natürlich die Reichweite der hervorragenden 7,5-cm-KwK L/70.
Aus diesem Grund wurden die Panther bei der Zielaufklärung mit „Uhu“- Geräten unterstützt; einem 60-cm-IR-Scheinwerfer (umgebaut aus Flak-Scheinwerfern) auf Sd.Kfz. 251 (Sd.Kfz. 251/20).
Angeblich wurde die 3. Kompanie 1./Pz.Rgt. 24 mit der A-Lösung nach Bergen zur Ausbildung gesandt. Es sollen Treffer auf Kampfentfernungen bis zu 2500 Meter erzielt worden sein!

Zu Beginn des Jahres 1945 soll ein Panther mit Sperber an die Front nach Stuhlweißenburg beordert worden sein. Dort wurde er wahrscheinlich in Kombination mit einem „Uhu“-Gerät auf Sd.Kfz. 251 eingesetzt. Begleitet wurden diese Fahrzeuge von so genannten „Falke“-Geräten. Dies waren SPz (Sd.Kfz. 251) die zur Herstellung der Nachtkampfähigkeit mit einem IR-Gerät für den Fahrer ausgestattet wurden. Der Einsatz verbundener Waffen hat in diesem Rahmen Berichten zufolge sehr gut funktioniert.
Die 3. Kompanie wurde dann aber im Bataillonsrahmen nach Ungarn beordert, ohne IR-Ausstattung! Der Grund, warum die Geräte in Fallingbostel bleiben mussten, ist nicht bekannt.

Ebenfalls zu Beginn des Jahres 1945 kämpfte die Panzerdivision „Clausewitz“ im Raum Fallersleben. Dabei sollen 2 Panther mit dem „Sperber“-Gerät ausgestattet gewesen sein und am 21. April um 02:00 Uhr wurden durch diese Beiden eine amerikanische PaK-Stellung erfolgreich zerschlagen. Diese Geschichte erscheint zweifelhaft und jüngere Quellen behaupten, dass es zu besagtem Gefecht zwar gekommen sei, aber kein IR-Gerät beteiligt war, zumal "Clausewitz" offiziell keine solche Ausstattung hatte.

Am 12. Februar 1945 wurde vom Generalinspekteur der Panzertruppen die 1. Kp / PzAbtl 101 der Führer-Grenadier-Division zur Durchführung von Truppenversuchen mit dem F.G. 1250 befohlen. Daimler-Benz wurde beauftragt ein Techniker-Team nach Altengrabow zu senden, um dort in 10 Panther das F.G. 1250 einzubauen. Außerdem wurden der Kompanie 3 Sd.Kfz. 251/20 „Uhu“ unterstellt. Berichte von Offizieren der Kompanie zeugen von erfolgreichen Einsätzen der Geräte ohne technische Probleme.

Von der Produktion bei MNH ist bekannt, dass dort im August 1944 die Panther schon ab Produktion mit dem F.G. 1250 ausgestattet werden sollten. Wegen Verzögerungen in der Zuführung mit dem Fahrgerät wurden aber bis Oktober 1944 nur*20 Panther damit ausgestattet. Im November schließlich befahl das OKH alle bis dahin zum Einbau des F.G. 1250 vorbereiteten Panther wieder in den Rüstzustand eines „normalen“ Panther Ausf. G zu versetzen.

Panther aus der laufenden Produktion mit IR-Vorbereitung sollten mit einem „F“ an letzter Stelle zur Fahrgestellnummer gekennzeichnet werden. Nicht zu verwechseln mit dem Panther der Ausführung F.

herberger
11.11.2017, 11:20
https://verschwiegenegeschichtedrittesreich.wordpress.com/2017/01/17/hochaufloesendes-fernsehen-hdtv/
Patentraub / Patente
Hochauflösendes Fernsehen (HDTV)


Kurz vor Kriegsende kam auf deutscher Seite noch eine von der Reichspostforschungsanstalt (RPF) entwickelte Fernsehkamera für die Luftaufklärung zum Einsatz, die es ermöglichte, auf einem Bildschirm 1029 Bildzeilen und 25 Bildwechsel je Sekunde anzuzeigen. Leider durfte diese Technik aufgrund allierter Technologieverbote nach dem Krieg in Deutschland vorerst nicht weiterverfolgt werden. Auch die Amerikaner sahen lange in dieser Technologie keine wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit, so daß es bis Ende der achtziger Jahre dauern sollte, bevor das hochauflösende Fernsehen ( HDTV) wieder in Diskussion kam.
Somit konnten erst nach etwa 40 Jahren mit modernen Geräten an Leistungen angeknüpft werden, die die deutsche Luftaufklärungskamera bereits im Jahre 1945 erbracht hatte. (1)

Tryllhase
11.11.2017, 11:58
http://www.panther1944.de/index.php/de/sdkfz-171-pzkpfwg-panther/technik/infrarotausstattung





Der Einsatz erfolgte unter Bedingungen, die ein "in die Hände fallen" des Feindes möglichst gering hielten. Die Amis setzten die später erbeuteten tragbaren IR-Geräte als erstes gegen die Japaner ein, welche davon völlig überrascht wurden.
Gleiches geschah übrigens mit dem Know-how aus den berüchtigten Aufwärmversuchen unterkühlter Personen in den KZ. Ohne moralische Skrupel wurden die dabei entwickelten Methoden sofort zur Behandlung von im Pazifik abgestürzten US-Piloten eingesetzt.

herberger
11.11.2017, 12:10
Der Einsatz erfolgte unter Bedingungen, die ein "in die Hände fallen" des Feindes möglichst gering hielten. Die Amis setzten die später erbeuteten tragbaren IR-Geräte als erstes gegen die Japaner ein, welche davon völlig überrascht wurden.
Gleiches geschah übrigens mit dem Know-how aus den berüchtigten Aufwärmversuchen unterkühlter Personen in den KZ. Ohne moralische Skrupel wurden die dabei entwickelten Methoden sofort zur Behandlung von im Pazifik abgestürzten US-Piloten eingesetzt.

Warum trägt der arme Kerl einen US Fallschirm?
https://www2.pic-upload.de/img/34274713/imagesAF1Y65UU.jpg (https://www.pic-upload.de)

Tryllhase
11.11.2017, 12:12
Warum trägt der arme Kerl einen US Fallschirm?
https://www2.pic-upload.de/img/34274713/imagesAF1Y65UU.jpg (https://www.pic-upload.de)
Dafür habe ich allerdings keine Erklärung!

Politikqualle
26.11.2017, 12:37
.. G36-Skandal: Jetzt explodieren Anwaltskosten! ..
.. da bedankt sich der deutsche Steuerzahler ..

herberger
04.12.2017, 12:33
Me 1101

https://www2.pic-upload.de/img/34415991/Messerschmitt_P1101-07.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
10.12.2017, 17:42
Lippich P 15


https://www2.pic-upload.de/img/34449410/3blp15.jpg (https://www.pic-upload.de)

https://www2.pic-upload.de/img/34449412/800px-Northrop-X4-Bantam.jpg (https://www.pic-upload.de)

https://www2.pic-upload.de/img/34449419/800px-DeHavilland_Swallow_VW120_NAN7-49.jpg (https://www.pic-upload.de)

Hinterfrager
12.12.2017, 18:46
Me 1101

https://www2.pic-upload.de/img/34415991/Messerschmitt_P1101-07.jpg (https://www.pic-upload.de)


Die Reichsdeutsche Luftfahrtindustrie war nicht Doof. Das war 1945 .
Muß ich mal gesagt haben.

Fortuna
12.12.2017, 18:52
Von Brief oder Münzsammler habe ich schon gehört aber das einer Denkmäler sammelt noch nicht.

Oh doch, nach der "Wende" hat ein Unternehmer aus unserer Gegend Karl-Marx-, Lenin- und andere Denkmäler, die in Mitteldeutschland aus der Mode kamen in größerer Zahl erworben.

herberger
29.12.2017, 18:40
https://www.youtube.com/watch?v=DnhvtGLg-xk

herberger
04.01.2018, 19:30
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlüsselgerät_41

Das Schlüsselgerät 41 (SG-41) war eine mechanische Schlüsselmaschine. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es in relativ geringer Stückzahl von der deutschen Abwehr (Geheimdienst) eingesetzt.[1]



Das Schlüsselgerät 41 wurde im Auftrag des Heereswaffenamts (OKH/Wa Prüf 7/IV)[2] unter Mitarbeit des deutschen Kryptologen Fritz Menzer (1908–2005) entwickelt[3] und von der Firma Wanderer, einem damals führenden Hersteller von Schreibmaschinen, in Chemnitz gebaut. Das SG-41, dessen Name auf einen Konstruktionsbeginn im Jahr 1941 hinweist, wurde wegen der seitlich angebrachten Kurbel (Bild) auch als „Hitlermühle“ bezeichnet. Es hatte – anders als die damals von der Wehrmacht in Stückzahlen von einigen Zehntausend eingesetzte Standard-Schlüsselmaschine Enigma – keine Buchstabenlampen, sondern arbeitete mit zwei Papierstreifen, einer druckte die eingegebene Buchstabenfolge aus, der andere das Ergebnis des Ver- oder Entschlüsselungsvorgangs. Aufgrund des kriegsbedingten Mangels an Leichtmetallen wie Aluminium und Magnesium, wog das Gerät mit etwa 13,5 kg[4] mehr als ursprünglich konzipiert, und war damit eigentlich zu schwer für den Feldeinsatz.[5]
Nach dem Motto „…jetzt muß die ENIGMA sterben“[6] sollte das SG-41 ursprünglich die für nicht mehr sicher gehaltene Enigma flächendeckend ersetzen. Luftwaffe und Heer bestellten etwa 11.000 Exemplare.[

Murmillo
04.01.2018, 19:33
.. G36-Skandal: Jetzt explodieren Anwaltskosten! ..
.. da bedankt sich der deutsche Steuerzahler ..

Und die Anwälte erst mal !

herberger
11.01.2018, 17:06
http://umweltfairaendern.de/2014/06/spurensuche-atomenergie-im-faschismus-kurt-diebner-tote-kz-haeftlinge-und-die-angst-vor-dem-zuchthaus/


Spurensuche Atomenergie im Faschismus: Kurt Diebner, tote KZ-Häftlinge und die Angst vor dem Zuchthaus




Riskante Patentanmeldungen und Gründe zum Schweigen
„Besonders interessant sind zwei zurückgezogene Patentanmeldungen von Diebner und Winterberg zu »Verfahren zur Zündung thermonuklearer Reaktionen mittels konvergenter Detonationsverdichtungsstöße« und zu einem »Verfahren zur elektromagnetischen Zündung thermonuklearer Kernbrennstoffe«. (102) Im Anspruch der ersten Patentschrift heißt es, das Verfahren eigne sich zur »Zündung von thermonuklearen Kernbrennstoffen«, die geeignet seien für Sprengungen und für »ballistische Ladungen, insbesondere kleine Wasserstoffbomben, sowie für industrielle Zwecke.« (103) Offensichtlich waren Diebner und Winterberg mit diesen Patentanmeldungen zu weit vorgeprescht. Dies muss ihnen bald klar geworden sein, und so zogen sie die Patentschriften zurück. 1961 folgten weitere Patentanmeldungen auf dem Gebiet der Kernfusion, nun aber mit eindeutig zivilem Nutzen. (104)“ (Karlsch, S. 286)
Karlsch stellt fest, dass von diesen „Hintergründen der Kernwaffentests“ in Deutschland und den „Geheimnissen der Konstruktion der Bombe“ nur ein kleiner Personenkreis Kenntnis hatte. Gute Voraussetzungen also auch für die späteren Patentanmeldungen.
Zu diesem Kreis zählt Karlsch „Gerlach, Haxel und Diebner sowie einige ihrer Mitarbeiter. Keiner von ihnen erwähnte später gegenüber Dritten die Tests in Thüringen.“
Weiter heißt es: „Für ihr Schweigen hatten die Wissenschaftler triftige Gründe. Beim Test am 3. März 1945 waren einige hundert Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ums Leben gekommen. Wer dafür die Verantwortung trug, wissen wir nicht. Kammler ließ jedenfalls die Spuren beseitigen und die Toten verbrennen.
Gerlach und Diebner hatten offensichtlich Angst, dass man sie als Kriegsverbrecher anklagt. Ohrdruf – auch dieser Ortsname symbolisierte die Verbrechen des NS-Regimes.“ (S. 286, zu dem erwähnten Kammler: Hans Kammler war SS-General und für die Experimente in Ohrdruf zuständig, siehe dazu auch die Seiten des Bergbauvereins Ronneburg.)
Die Ausführungen von Karlsch sind an dieser Stelle sicherlich eher spekulativ, Belege für eine „offensichtliche Angst“ führt er selbst in diesem Zusammenhang nicht an. Allerdings könnte man die Hinweise von Bagge, von denen Döpel in dem Schriftverkehr mit Straßmann berichtet und die von Arnold 2012 veröffentlich wurden, als konkreten Hinweis verstehen, dass Karlsch richtig liegt. Die Sorge von Kurt Diebner, dass ihm mit den bis zu 700 getöteten Menschen in Folge seiner Kernwaffen-Experimente in Ohrdruf als Verantwortlicher „Zuchthaus“ drohen könnte, ist zumindest nachvollziehbar.

herberger
14.01.2018, 09:36
http://www.ist.rwth-aachen.de/typo3/index.php?id=902&L=1Betreuer

https://www2.pic-upload.de/img/34653786/20080202.jpg (https://www.pic-upload.de)


Die heutige Standardbauweise von Flugzeug Turbinen

Das Junkers Jumo 004 war das erste serienreife Strahltriebwerk der Welt. Die ersten Ideen dazu entstanden 1936, aber erst eine Forderung des Reichluftfahrtministeriums 1941 brachte die Entwicklung deutlich voran. Ab 1941 wurde das Triebwerk in der Messerschmitt Me-262 eingesetzt. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges wurden etwa 6000 Einheiten des Triebwerks in Deutschland gebaut. Nach dem Krieg wurde es in weiterentwickelter Form in einigen osteuropäischen Ländern weiter gebaut und verwendet.
Frühe Versionen des Triebwerks verwendeten seltene Materialen um den hohen Temperaturen nach der Brennkammer zu widerstehen. Aufgrund von Ressourcenknappheit musste Junkers aber auf diese verzichten und verwendete stattdessen eine intensive Luftkühlung.
Auf der rechten Seite des Bildes liegt der Axialverdichter. Im schwarzen Gehäuse befindet sich die Rohrbrennkammer und links daneben die Turbine. Am linken Ende befindet sich außerdem der Konus der verstellbaren Schubdüse.
BEZEICHNUNG

Jumo 004
HERSTELLER

Junkers
BAUJAHR

1943/44
VERDICHTER

8-stufig, axial
TURBINE

1-stufig, axial
VERDICHTUNGSVERHÄLTNIS

3:1
LUFTMASSENSTROM

25 kg/s
SCHUB

10,5 kN
DREHZAHL

8700 U/min
DURCHMESSER

860 mm
GEWICHT

700 kg
EINSATZ

Messerschmitt Me-262, Arado 234

herberger
14.01.2018, 09:41
https://www2.pic-upload.de/img/34653816/bmw003-1a.jpg (https://www.pic-upload.de)


Das BMW 003 wurde während des Zweiten Weltkrieges parallel zum Jumo 004 entwickelt. Ursprünglich sollte es als exklusives Triebwerk für die Messerschmitt Me-262 genutzt werden, welche für das 003 entworfen wurde. Wegen technischer Probleme begann die Produktion jedoch deutlich später als die des Jumo. Aus diesem Grund wurde die Me-262 fast ausschließlich vom Junkers-Triebwerk angetrieben und lediglich um die 500 BMW-Antriebe wurden gefertigt.
Dieses Strahltriebwerk besteht aus 7 axialen Verdichterstufen (schwarz lackierte Schaufeln), einer Ringbrennkammer (Grenze des roten und schwarzen Bereichs) sowie einer intern gekühlten Turbine Mitte des roten Bereiches). Am linken Ende befindet sich die Schubdüse. Abgesehen von der Brennkammer, die zum ersten Mal in einem Strahltriebwerk in Ringbauweise gefertigt war, entsprach das Design des 003 dem des Junkers-Triebwerks. Das generelle Bauprinzip kann auch in vielen aktuellen Triebwerken wiedergefunden werden.
BEZEICHNUNG

003
HERSTELLER

BMW
BAUJAHR

1943/44
VERDICHTER

7-stufig, axial
TURBINE

1-stufig, axial
VERDICHTUNGSVERHÄLTNIS

3:1
LUFTMASSENSTROM

20 kg/s
SCHUB

7,8 kN
DREHZAHL

9500 U/min
DURCHMESSER

860 mm
GEWICHT

600 kg
EINSATZ

Heinkel He-162, Arado-234

herberger
14.01.2018, 09:56
https://www2.pic-upload.de/img/34653849/Rolls-Royce_Derwent.jpg (https://www.pic-upload.de)


Das Rolls-Royce Derwent wurde 1944 entwickelt und basiert wie alle Modelle nach der Mk. V auf einem herabskalierten Rolls-Royce Nene. Das ursprüngliche Konzept geht auf das W2.B von Frank Wittle zurück. Der Antrieb wurde hauptsächlich in der Gloster Meteor eingesetzt, war jedoch in keiner Kampfhandlung des 2. Weltkrieges mehr verwickelt.
Im Gegensatz zu seinen deutschen Rivalen verwendet das Derwent einen einstufigen, 2-flutigen Radialverdichter (linke Seite des Bildes), anstatt eines mehrstufigen axialen. Die Verbrennung findet in den 8 Rohren der Brennkammer statt (aufgeschnitten, schwarz lackiert). Angetrieben wird der Verdichter von einer einstufigen Axialturbine (die Schaufelreihe rechts).
BEZEICHNUNG

Derwent
HERSTELLER

Rolls-Royce
BAUJAHR

1946
VERDICHTER

1-stufig, radial
TURBINE

1-stufig, axial
VERDICHTUNGSVERHÄLTNIS

4:1
LUFTMASSENSTROM

40 kg/s
SCHUB (trocken)

9,1 kN
DREHZAHL

14700 U/min
GEWICHT

418 kg
EINSATZ

Gloster Meteor, Avro 707, Jak-23, Lawotschkin La-15

herberger
14.01.2018, 10:06
http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-Düsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte


Nach dem Ende des Krieges kamen diverse intakte Me 262 in die Hände der Sieger. Die Russen erbeuteten einige in Prag und flogen sie, das Hakenkreuz hatten sie mit dem roten Stern übermalt. Die Tschechen bauten sie unter dem Namen "Avia" nach. Die Amerikaner "übernahmen" vollständige Me-262-Flugzeuge sowie Bauteile und Konstruktionspläne als Beutegut. Die Me 262 beeinflusste auf diesem Wege die Weiterentwicklung der Strahl getriebenen Flugzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich.
So wurde die Me P.1101 in die USA transportiert und unter der Bezeichnung Bell X-5 nachgebaut. Sie war auch Vorbild für die F-86 Sabre in USA, die sofort von Gerad- auf deutsche Pfeilflügel umgestellt und mit den Tragflächenprofilen der Me 262 ausgerüstet wurde. Die frappierende Ähnlichkeit zur MiG-15 ist kein Zufall, stammt doch diese ebenfalls von einem deutschen Konstrukteur, Siegfried Günter (der schon die He 178 in Rostock konstruierte), nach 1945 zwangsverpflichtet nach Russland, der bei Mikojan die MiG-15 und die MiG-17 entwarf . Das Auftauchen der MiG-15 im Koreakrieg 1950-53 war für die Amerikaner ein Schock, da sie der F-86 überlegen war. Ironie der Geschichte: in Korea kämpfen zwei zum Verwechseln ähnliche Jäger deutscher Technologie gegeneinander! 3500 deutsche Wissenschaftler und Ingenieure des Raketen-, Flugzeug- und Triebwerkbaus wurden im Rahmen der Operation „Paperclip“ in die USA geholt, darunter auch Hans-Joachim Pabst von Ohain (wurde Chef im Aero Propulsion Laboratory), Anselm Franz (wurde Vice President der AVCO Lycoming), Alexander Lippisch (sein Raketenjäger Me 163 mit Deltaflügel wird als Northrop X-4 kopiert). Gerhard Neumann, der Automechaniker aus Frankfurt/Oder, genannt „Herman the German“, kam 1948 in die USA, wurde Chef von General Electric und war verantwortlich für die Entwicklung aller Düsentriebwerke. Das erfolgreichste war das J79, eingebaut in Convair-, Phantom- und Starfighter-Flugzeugen. Mit der Weiterentwicklung zum zivilen Gerät CF6 für Airbus und Boeing wurde GE zum führenden Hersteller von Düsentriebwerken.
Die Russen verstanden es am besten, im wissenschaftlichen Beutegut der Deutschen zu lesen. Im Oktober 1946 deportierten sie zwangsweise 6000 deutsche Wissenschaftler, Ingenieure, Elektroniker des Raketen- und Flugzeugbaus. Das Inventar der Junkers-, Siebel-, Heinkel- und Messerschmitt-Werke mit Werkzeugmaschinen, Konstruktionsbüros, Prüfständen rollt nach Podberesje und Kuibyschew. Die gesamten Junkers-Fabriken wurden demontiert und im Osten genau so wieder aufgebaut, so dass die Deutschen „wie gewohnt“ weiterarbeiten konnten, nur „dienstverpflichtet“ für andere „Auftraggeber“. Erbeutete Düsen- und Raketen-Jagdflugzeuge, Großbomber und deren Triebwerke von Junkers und BMW gaben sich in Russland ein Stelldichein. Heinkel-Konstrukteur Siegfried Günter und Junkers-Chef Brunolf Baade entwickelten die roten Düsen-Kampfflugzeuge MiG-15, MiG-17, den Düsenbomber TU-95, das größte Düsen-Verkehrsflugzeug TU-114, den Riesen-Transporter An-22. Die großen Flieger hatten alle die (unversehrt erbeutete) Ju-287 mit ihren 4 Jumo 004B- oder 6 BMW 003-Triebwerken zum Vorbild. Der österreichische Junkers-Spezialist Ferdinand Brandner entwickelte das bis heute leistungsfähigste PTL-Triebwerk „

herberger
14.01.2018, 10:15
Ich habe mal so überschlagen der sowj. und der US Raubzug durch Deutschland wurden über 20tausend Wissenschaftler und Konstrukteure in diesen Ländern gebracht.

Das spricht nicht gerade dafür

Die besten Köpfe haben Deutschland nach 1933 verlassen

Götz
14.01.2018, 10:31
Ich habe mal so überschlagen der sowj. und der US Raubzug durch Deutschland wurden über 20tausend Wissenschaftler und Konstrukteure in diesen Ländern gebracht.

Das spricht nicht gerade dafür

Die besten Köpfe haben Deutschland nach 1933 verlassen

Die Umgarnung vielversprechender wissenschaftlicher Talente ist heute eine perfektionierte Prozedur des US Syndikats, die
Abrichtung bundesrepublikanischer Akademiker zu externen US Patrioten erleichtert deren "Integration" enorm, egal ob sie nun in die USA
migrieren oder weiter in deren Pilotprojekt BRD tätig bleiben.

Tryllhase
14.01.2018, 10:40
http://www.ist.rwth-aachen.de/typo3/index.php?id=902&L=1Betreuer

https://www2.pic-upload.de/img/34653786/20080202.jpg (https://www.pic-upload.de)


Die heutige Standardbauweise von Flugzeug Turbinen
Ja, leider hat der Jumo 004 die zuletzt nur noch verfügbaren Ersatzwerkstoffe nicht gut verkraftet. Die Horten stürzte ab, als ein Triebwerk ausfiel.

herberger
27.01.2018, 11:16
http://wp1113056.server-he.de/ABL/20-forschung/pfeilfluegel/pfeilfluegel.htm


Der Brief von 1945 vom Chef-Aerodynamiker von Boeing George Schairer ist im Boeing Museum ausgestellt, "Werft alle Entwicklungspläne in den Papierkorb"!


m April 1945 besetzten die Amerikaner das Gelände der LFA. Im Gefolge der Alliierten trafen auch Wissenschaftler und Ingenieure aus der amerikanischen Luftfahrtindustrie in der LFA ein. Zu den wichtigsten Besuchern zählten der Aerodynamiker Prof. Theodore von Kármán und der Chef-Aerodynamiker von Boeing, George S. Schairer. Die Entdeckung des Pfeilflügels war für beide eine Sensation. Schairer schickte sofort einen Brief an seine Firma, in dem er über den Effekt der Flügelpfeilung berichtete und empfahl, die Entwicklung des Strahlbombers XB-47 anzuhalten und auf Pfeilflügel umzustellen. Die XB-47 erhob sich im Dezember 1947 zum Erstflug. Wie der Pfeilflügel selbst, stellte dieses Flugzeug einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Luftfahrt dar und wurde zur Grundlage für die weitere Erfolgsgeschichte der Firma Boeing.


Kriegsbedingt konnte der fliegerische Nachweis für den Pfeilflügeleffekt bei hohen Geschwindigkeiten in Deutschland nicht mehr erbracht werden. Dies blieb der Luftfahrtindustrie der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion vorbehalten, die sich dabei auf eine Fülle von Unterlagen aus der deutschen Luftfahrtforschung stützen konnten, die in einem Zeitraum von nur fünf Jahren erarbeitet worden waren.

Zyankali
25.02.2018, 11:38
https://www.youtube.com/watch?v=JSIgldbu5QU

Frontferkel
25.02.2018, 18:27
https://www2.pic-upload.de/img/34653816/bmw003-1a.jpg (https://www.pic-upload.de)


Das BMW 003 wurde während des Zweiten Weltkrieges parallel zum Jumo 004 entwickelt. Ursprünglich sollte es als exklusives Triebwerk für die Messerschmitt Me-262 genutzt werden, welche für das 003 entworfen wurde. Wegen technischer Probleme begann die Produktion jedoch deutlich später als die des Jumo. Aus diesem Grund wurde die Me-262 fast ausschließlich vom Junkers-Triebwerk angetrieben und lediglich um die 500 BMW-Antriebe wurden gefertigt.
Dieses Strahltriebwerk besteht aus 7 axialen Verdichterstufen (schwarz lackierte Schaufeln), einer Ringbrennkammer (Grenze des roten und schwarzen Bereichs) sowie einer intern gekühlten Turbine Mitte des roten Bereiches). Am linken Ende befindet sich die Schubdüse. Abgesehen von der Brennkammer, die zum ersten Mal in einem Strahltriebwerk in Ringbauweise gefertigt war, entsprach das Design des 003 dem des Junkers-Triebwerks. Das generelle Bauprinzip kann auch in vielen aktuellen Triebwerken wiedergefunden werden.
BEZEICHNUNG

003
HERSTELLER

BMW
BAUJAHR

1943/44
VERDICHTER

7-stufig, axial
TURBINE

1-stufig, axial
VERDICHTUNGSVERHÄLTNIS

3:1
LUFTMASSENSTROM

20 kg/s
SCHUB

7,8 kN
DREHZAHL

9500 U/min
DURCHMESSER

860 mm
GEWICHT

600 kg
EINSATZ

Heinkel He-162, Arado-234
Falsch . Links ist der Lufteinlauf und rechts befindet sich die Schubdüse .

herberger
25.02.2018, 18:46
Falsch . Links ist der Lufteinlauf und rechts befindet sich die Schubdüse .

Wollte auch nur zeigen das englische Whittle Triebwerk der erste Schritt der Entwicklung war auch schon der letzte Schritt der Entwicklung , 1948 erschien das erste Rolls Royce Triebwerk in der deutschen Bauweise.

Die Meteor Gloster,Mig 15 und Mig 17 hatten Whittle Triebwerke.

ich58
25.02.2018, 18:56
http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-Düsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte


Nach dem Ende des Krieges kamen diverse intakte Me 262 in die Hände der Sieger. Die Russen erbeuteten einige in Prag und flogen sie, das Hakenkreuz hatten sie mit dem roten Stern übermalt. Die Tschechen bauten sie unter dem Namen "Avia" nach. Die Amerikaner "übernahmen" vollständige Me-262-Flugzeuge sowie Bauteile und Konstruktionspläne als Beutegut. Die Me 262 beeinflusste auf diesem Wege die Weiterentwicklung der Strahl getriebenen Flugzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich.
So wurde die Me P.1101 in die USA transportiert und unter der Bezeichnung Bell X-5 nachgebaut. Sie war auch Vorbild für die F-86 Sabre in USA, die sofort von Gerad- auf deutsche Pfeilflügel umgestellt und mit den Tragflächenprofilen der Me 262 ausgerüstet wurde. Die frappierende Ähnlichkeit zur MiG-15 ist kein Zufall, stammt doch diese ebenfalls von einem deutschen Konstrukteur, Siegfried Günter (der schon die He 178 in Rostock konstruierte), nach 1945 zwangsverpflichtet nach Russland, der bei Mikojan die MiG-15 und die MiG-17 entwarf . Das Auftauchen der MiG-15 im Koreakrieg 1950-53 war für die Amerikaner ein Schock, da sie der F-86 überlegen war. Ironie der Geschichte: in Korea kämpfen zwei zum Verwechseln ähnliche Jäger deutscher Technologie gegeneinander! 3500 deutsche Wissenschaftler und Ingenieure des Raketen-, Flugzeug- und Triebwerkbaus wurden im Rahmen der Operation „Paperclip“ in die USA geholt, darunter auch Hans-Joachim Pabst von Ohain (wurde Chef im Aero Propulsion Laboratory), Anselm Franz (wurde Vice President der AVCO Lycoming), Alexander Lippisch (sein Raketenjäger Me 163 mit Deltaflügel wird als Northrop X-4 kopiert). Gerhard Neumann, der Automechaniker aus Frankfurt/Oder, genannt „Herman the German“, kam 1948 in die USA, wurde Chef von General Electric und war verantwortlich für die Entwicklung aller Düsentriebwerke. Das erfolgreichste war das J79, eingebaut in Convair-, Phantom- und Starfighter-Flugzeugen. Mit der Weiterentwicklung zum zivilen Gerät CF6 für Airbus und Boeing wurde GE zum führenden Hersteller von Düsentriebwerken.
Die Russen verstanden es am besten, im wissenschaftlichen Beutegut der Deutschen zu lesen. Im Oktober 1946 deportierten sie zwangsweise 6000 deutsche Wissenschaftler, Ingenieure, Elektroniker des Raketen- und Flugzeugbaus. Das Inventar der Junkers-, Siebel-, Heinkel- und Messerschmitt-Werke mit Werkzeugmaschinen, Konstruktionsbüros, Prüfständen rollt nach Podberesje und Kuibyschew. Die gesamten Junkers-Fabriken wurden demontiert und im Osten genau so wieder aufgebaut, so dass die Deutschen „wie gewohnt“ weiterarbeiten konnten, nur „dienstverpflichtet“ für andere „Auftraggeber“. Erbeutete Düsen- und Raketen-Jagdflugzeuge, Großbomber und deren Triebwerke von Junkers und BMW gaben sich in Russland ein Stelldichein. Heinkel-Konstrukteur Siegfried Günter und Junkers-Chef Brunolf Baade entwickelten die roten Düsen-Kampfflugzeuge MiG-15, MiG-17, den Düsenbomber TU-95, das größte Düsen-Verkehrsflugzeug TU-114, den Riesen-Transporter An-22. Die großen Flieger hatten alle die (unversehrt erbeutete) Ju-287 mit ihren 4 Jumo 004B- oder 6 BMW 003-Triebwerken zum Vorbild. Der österreichische Junkers-Spezialist Ferdinand Brandner entwickelte das bis heute leistungsfähigste PTL-Triebwerk „
Baade ist mir mit der Entwicklung der 152 in Dresden ein Begriff,war dort im Verkehrsmuseum,eine interessante Ausstellung.

Tryllhase
25.02.2018, 19:04
http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-Düsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte


Nach dem Ende des Krieges kamen diverse intakte Me 262 in die Hände der Sieger. Die Russen erbeuteten einige in Prag und flogen sie, das Hakenkreuz hatten sie mit dem roten Stern übermalt. Die Tschechen bauten sie unter dem Namen "Avia" nach. Die Amerikaner "übernahmen" vollständige Me-262-Flugzeuge sowie Bauteile und Konstruktionspläne als Beutegut. Die Me 262 beeinflusste auf diesem Wege die Weiterentwicklung der Strahl getriebenen Flugzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich.
So wurde die Me P.1101 in die USA transportiert und unter der Bezeichnung Bell X-5 nachgebaut. Sie war auch Vorbild für die F-86 Sabre in USA, die sofort von Gerad- auf deutsche Pfeilflügel umgestellt und mit den Tragflächenprofilen der Me 262 ausgerüstet wurde. Die frappierende Ähnlichkeit zur MiG-15 ist kein Zufall, stammt doch diese ebenfalls von einem deutschen Konstrukteur, Siegfried Günter (der schon die He 178 in Rostock konstruierte), nach 1945 zwangsverpflichtet nach Russland, der bei Mikojan die MiG-15 und die MiG-17 entwarf . Das Auftauchen der MiG-15 im Koreakrieg 1950-53 war für die Amerikaner ein Schock, da sie der F-86 überlegen war. Ironie der Geschichte: in Korea kämpfen zwei zum Verwechseln ähnliche Jäger deutscher Technologie gegeneinander! 3500 deutsche Wissenschaftler und Ingenieure des Raketen-, Flugzeug- und Triebwerkbaus wurden im Rahmen der Operation „Paperclip“ in die USA geholt, darunter auch Hans-Joachim Pabst von Ohain (wurde Chef im Aero Propulsion Laboratory), Anselm Franz (wurde Vice President der AVCO Lycoming), Alexander Lippisch (sein Raketenjäger Me 163 mit Deltaflügel wird als Northrop X-4 kopiert). Gerhard Neumann, der Automechaniker aus Frankfurt/Oder, genannt „Herman the German“, kam 1948 in die USA, wurde Chef von General Electric und war verantwortlich für die Entwicklung aller Düsentriebwerke. Das erfolgreichste war das J79, eingebaut in Convair-, Phantom- und Starfighter-Flugzeugen. Mit der Weiterentwicklung zum zivilen Gerät CF6 für Airbus und Boeing wurde GE zum führenden Hersteller von Düsentriebwerken.
Die Russen verstanden es am besten, im wissenschaftlichen Beutegut der Deutschen zu lesen. Im Oktober 1946 deportierten sie zwangsweise 6000 deutsche Wissenschaftler, Ingenieure, Elektroniker des Raketen- und Flugzeugbaus. Das Inventar der Junkers-, Siebel-, Heinkel- und Messerschmitt-Werke mit Werkzeugmaschinen, Konstruktionsbüros, Prüfständen rollt nach Podberesje und Kuibyschew. Die gesamten Junkers-Fabriken wurden demontiert und im Osten genau so wieder aufgebaut, so dass die Deutschen „wie gewohnt“ weiterarbeiten konnten, nur „dienstverpflichtet“ für andere „Auftraggeber“. Erbeutete Düsen- und Raketen-Jagdflugzeuge, Großbomber und deren Triebwerke von Junkers und BMW gaben sich in Russland ein Stelldichein. Heinkel-Konstrukteur Siegfried Günter und Junkers-Chef Brunolf Baade entwickelten die roten Düsen-Kampfflugzeuge MiG-15, MiG-17, den Düsenbomber TU-95, das größte Düsen-Verkehrsflugzeug TU-114, den Riesen-Transporter An-22. Die großen Flieger hatten alle die (unversehrt erbeutete) Ju-287 mit ihren 4 Jumo 004B- oder 6 BMW 003-Triebwerken zum Vorbild. Der österreichische Junkers-Spezialist Ferdinand Brandner entwickelte das bis heute leistungsfähigste PTL-Triebwerk „
Die Russen waren aber die besseren Beuteauswerter, denn sie mussten sich mit den Resten begnügen, die die Amis, zumindest bis zur Elbe, übrig gelassen hatten. Den Ausgleich gaben die zwangsumgesiedelten Fachkräfte, die nicht rechtzeitig geflüchtet waren.

Towarish
25.02.2018, 19:17
Von Towarish gekürzt.


http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-Düsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte

MiG-15... MiG-17... TU-95... TU-114... An-22...

Grandios wie man hier einfach jedes Flugzeug deutschen Konstrukteuren zuschreibt.

Tryllhase
25.02.2018, 19:23
Von Towarish gekürzt.

Grandios wie man hier einfach jedes Flugzeug deutschen Konstrukteuren zuschreibt.
Nicht die Endphase, aber die Grundkonzeption. Schon in den zwanzigern lernten die Sowjets den Großflugzeugbau von Junkers, der in D. nicht produzieren und erproben durfte. Nach 1945 baute man alles nach, was verfügbar war. Motorräder, Rundfunkröhren usw. Raketen, Flugzeuge und Sturmgewehre wurden zunächst abgekupfert und dann weiterentwickelt. Nur das Letztere ist eine russische Leistung.

Towarish
25.02.2018, 19:28
Nicht die Endphase, aber die Grundkonzeption. Schon in den zwanzigern lernten die Sowjets den Großflugzeugbau von Junkers, der in D. nicht produzieren und erproben durfte. Nach 1945 baute man alles nach, was verfügbar war. Motorräder, Rundfunkröhren usw. Raketen, Flugzeuge und Sturmgewehre wurden zunächst abgekupfert und dann weiterentwickelt. Nur das Letztere ist eine russische Leistung.

Die Russen haben ebenfalls eigene Konstrukteure gehabt. Sowohl in der Luftfahrt, Raumfahrt, bei der Herstellung von Schusswaffen und Fahrzeugen. Qualifiziertes Personal aus anderen Ländern zu übernehmen ist weder ein russisches Novum, noch stellt es ein ethisches Problem dar.

Diese deutschen Konstrukteure arbeiteten zusammen mit anderen Sowjets im Verbund. Alles den deutschen zuzuschreiben, erst Recht noch auf der Basis eines Internetartikels, ist lächerlich.

Towarish
25.02.2018, 19:31
Italien, Großbritannien, Japan, USA und Russland haben ebenfalls große Leistungen erbracht.

Die italienische Macchi C.202 und die britische Spitfire sollten hier erwähnt werden.

Tryllhase
25.02.2018, 19:50
Die Russen haben ebenfalls eigene Konstrukteure gehabt. Sowohl in der Luftfahrt, Raumfahrt, bei der Herstellung von Schusswaffen und Fahrzeugen. Qualifiziertes Personal aus anderen Ländern zu übernehmen ist weder ein russisches Novum, noch stellt es ein ethisches Problem dar.

Diese deutschen Konstrukteure arbeiteten zusammen mit anderen Sowjets im Verbund. Alles den deutschen zuzuschreiben, erst Recht noch auf der Basis eines Internetartikels, ist lächerlich.
Die Alliierten gaben selbst zu, dass die erbeuteten Unterlagen (allein für den Flugzeugbau waren das 70 Güterzüge) mindestens zehn Jahre eigene Entwicklungsarbeit gespart hätten. Hinzu kam das Wissen von 6000 zwangsumgesiedelten deutschen Spezialisten. Nachdem man deren Wissen abgeschöpft hatte, wurden sie kaltgestellt.
Wie bedeutend dieses Wissen war, kannst Du beim Vergleich von Raketentriebwerken sehen. Da man es in 70 Jahren nicht geschafft hat, das V2-Triebwerk im Maßstab u vergrößern, verwendet man immer noch die gleiche Form und Abmessung und ordnet statt eines großen viele kleine V2-Triebwerke an. Es fehlen die genialen Konstrukteure, Thermodynamiker und Versuchsingenieure.

Towarish
25.02.2018, 20:08
Die Alliierten gaben selbst zu, dass die erbeuteten Unterlagen (allein für den Flugzeugbau waren das 70 Güterzüge) mindestens zehn Jahre eigene Entwicklungsarbeit gespart hätten. Hinzu kam das Wissen von 6000 zwangsumgesiedelten deutschen Spezialisten. Nachdem man deren Wissen abgeschöpft hatte, wurden sie kaltgestellt.

So etwas kann man nicht gar nicht einräumen, da man so eine Entwicklung gar nicht exakt einschätzen kann.
Speziell die USA waren den deutschen sehr dicht auf dem Fersen.

Von zehn Jahren Entwicklungszeit kann also keine Rede sein.
Die Deutschen waren nur einige Jahre voraus. (https://en.wikipedia.org/wiki/Axial_compressor#Development)


Wie bedeutend dieses Wissen war, kannst Du beim Vergleich von Raketentriebwerken sehen. Da man es in 70 Jahren nicht geschafft hat, das V2-Triebwerk im Maßstab u vergrößern, verwendet man immer noch die gleiche Form und Abmessung und ordnet statt eines großen viele kleine V2-Triebwerke an. Es fehlen die genialen Konstrukteure, Thermodynamiker und Versuchsingenieure.

Und wieso sollte man das V2 Triebwerk vergrößern wollen?

Stötteritz
25.02.2018, 20:09
Die Russen haben ebenfalls eigene Konstrukteure gehabt. Sowohl in der Luftfahrt, Raumfahrt, bei der Herstellung von Schusswaffen und Fahrzeugen. Qualifiziertes Personal aus anderen Ländern zu übernehmen ist weder ein russisches Novum, noch stellt es ein ethisches Problem dar.

Diese deutschen Konstrukteure arbeiteten zusammen mit anderen Sowjets im Verbund. Alles den deutschen zuzuschreiben, erst Recht noch auf der Basis eines Internetartikels, ist lächerlich.


Da hast du völlig Recht. Viel ist nur der „Pangermanischen“ Selbstherrlichkeit in solch Argumentationen geschuldet. Nicht nur bei Richtung UdSSR. Aber da am liebsten. Nicht übel nehmen…ist halt so . Wie bei Halbwüchsigen Jungs nach ner Drescherei= hättest Du nicht den Hügel gehabt und ich nicht die Sonne im Gesicht…dann hätte ich dir aber…. Davon das man zu blöd, zu faul, oder zu ignorant war den Hügel als Erster zu nehmen, oder den Stand der Sonne zu beachten…will man nicht mehr wissen. So ist der Mensch. Man will nicht als Trottel da stehen. Man lacht über Wilhelm den 2. Weil er die Schuld nach der Niederlage bei Hinz und Kunz suchte, nur nicht bei sich. Aber man ist nicht besser. In Russland war es der Winter( war einfach vorher klar das es da kalt wird. Und wenn ich Ziel Eins nicht zum Termin schaffe, steht Ziel Zwei folglich terminal in Frage) aber Wurst, Legenden leben länger…auf jeden Fall besser wie Selbstkritik. Aber damit steht der deutsche Michel nicht allein da. Der Franzose mag es heute noch ganz gern wenn man ihm zu den Beherrschern Europas zählt. Der Brite liebt das Imperium und kann nicht glauben das eine „Mickymaus“ wie Ghandi mehr zum Sturz des Selbigen beitrug als ein kerniger Rommel. Und von der USA will ich gar nicht erst anfangen. Hätte Stallone damals schon was zu sagen gehabt….die Reisfresser in Hanoi wären nie aus ihren Häusern und die aus dem Süden( eh Vietcong) aus ihren Erdhöhlen gekommen. So ist die Welt. Mal ganz ehrlich …gibst Du es zu das du zu doof warst beim letzten Schuhkauf? Weil die blöden Dinger dich drücken. War doch bestimmt aufgeschwatzter Schrott, oder? Meine Fresse…wir armen Schweine benötigen es einfach unsere Irrtümer und Fehlschläge zu kaschieren. Wie sonst sollten wir weiter existieren?

Tryllhase
25.02.2018, 20:18
So etwas kann man nicht gar nicht einräumen, da man so eine Entwicklung gar nicht exakt einschätzen kann.
Speziell die USA waren den deutschen sehr dicht auf dem Fersen.

Von zehn Jahren Entwicklungszeit kann also keine Rede sein.
Die Deutschen waren nur einige Jahre voraus.



Und wieso sollte man das V2 Triebwerk vergrößern wollen?
Die zehn Jahre sind ein Eingeständnis. Man wird schon gewusst haben, was stimmt.
Wenn man statt eines Kleinwagens einen größeren oder statt eines Appelkahns einen Frachter antreiben will, baut man größere Motoren ein. Vergrößert man die kleine V2 zur Großrakete, bietet sich natürlich das Gleiche an, von ein paar Lenktriebwerken mal abgesehen. Aber das funktioniert nicht so einfach, denn einfach nur vergrößerte Triebwerke versagen. Das hat etwas mit Strömungsmechanik und Thermodynamik zu tun. Und wenn man nur unfähige Fachkräfte hat, nimmt man aus der Not viele kleine Antriebe. Die Genies sind längst alle tot.

Tryllhase
25.02.2018, 20:23
Da hast du völlig Recht. Viel ist nur der „Pangermanischen“ Selbstherrlichkeit in solch Argumentationen geschuldet. Nicht nur bei Richtung UdSSR. Aber da am liebsten. Nicht übel nehmen…ist halt so . Wie bei Halbwüchsigen Jungs nach ner Drescherei= hättest Du nicht den Hügel gehabt und ich nicht die Sonne im Gesicht…dann hätte ich dir aber…. Davon das man zu blöd, zu faul, oder zu ignorant war den Hügel als Erster zu nehmen, oder den Stand der Sonne zu beachten…will man nicht mehr wissen. So ist der Mensch. Man will nicht als Trottel da stehen. Man lacht über Wilhelm den 2. Weil er die Schuld nach der Niederlage bei Hinz und Kunz suchte, nur nicht bei sich. Aber man ist nicht besser. In Russland war es der Winter( war einfach vorher klar das es da kalt wird. Und wenn ich Ziel Eins nicht zum Termin schaffe, steht Ziel Zwei folglich terminal in Frage) aber Wurst, Legenden leben länger…auf jeden Fall besser wie Selbstkritik. Aber damit steht der deutsche Michel nicht allein da. Der Franzose mag es heute noch ganz gern wenn man ihm zu den Beherrschern Europas zählt. Der Brite liebt das Imperium und kann nicht glauben das eine „Mickymaus“ wie Ghandi mehr zum Sturz des Selbigen beitrug als ein kerniger Rommel. Und von der USA will ich gar nicht erst anfangen. Hätte Stallone damals schon was zu sagen gehabt….die Reisfresser in Hanoi wären nie aus ihren Häusern und die aus dem Süden( eh Vietcong) aus ihren Erdhöhlen gekommen. So ist die Welt. Mal ganz ehrlich …gibst Du es zu das du zu doof warst beim letzten Schuhkauf? Weil die blöden Dinger dich drücken. War doch bestimmt aufgeschwatzter Schrott, oder? Meine Fresse…wir armen Schweine benötigen es einfach unsere Irrtümer und Fehlschläge zu kaschieren. Wie sonst sollten wir weiter existieren?
Der Witz ist nur, dass es hier um Eingeständnisse der Sieger geht. Und die hatten keinen Grund zum Lügen.

Frontferkel
25.02.2018, 22:43
http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-Düsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte


Nach dem Ende des Krieges kamen diverse intakte Me 262 in die Hände der Sieger. Die Russen erbeuteten einige in Prag und flogen sie, das Hakenkreuz hatten sie mit dem roten Stern übermalt. Die Tschechen bauten sie unter dem Namen "Avia" nach. Die Amerikaner "übernahmen" vollständige Me-262-Flugzeuge sowie Bauteile und Konstruktionspläne als Beutegut. Die Me 262 beeinflusste auf diesem Wege die Weiterentwicklung der Strahl getriebenen Flugzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich.
So wurde die Me P.1101 in die USA transportiert und unter der Bezeichnung Bell X-5 nachgebaut. Sie war auch Vorbild für die F-86 Sabre in USA, die sofort von Gerad- auf deutsche Pfeilflügel umgestellt und mit den Tragflächenprofilen der Me 262 ausgerüstet wurde. Die frappierende Ähnlichkeit zur MiG-15 ist kein Zufall, stammt doch diese ebenfalls von einem deutschen Konstrukteur, Siegfried Günter (der schon die He 178 in Rostock konstruierte), nach 1945 zwangsverpflichtet nach Russland, der bei Mikojan die MiG-15 und die MiG-17 entwarf . Das Auftauchen der MiG-15 im Koreakrieg 1950-53 war für die Amerikaner ein Schock, da sie der F-86 überlegen war. Ironie der Geschichte: in Korea kämpfen zwei zum Verwechseln ähnliche Jäger deutscher Technologie gegeneinander! 3500 deutsche Wissenschaftler und Ingenieure des Raketen-, Flugzeug- und Triebwerkbaus wurden im Rahmen der Operation „Paperclip“ in die USA geholt, darunter auch Hans-Joachim Pabst von Ohain (wurde Chef im Aero Propulsion Laboratory), Anselm Franz (wurde Vice President der AVCO Lycoming), Alexander Lippisch (sein Raketenjäger Me 163 mit Deltaflügel wird als Northrop X-4 kopiert). Gerhard Neumann, der Automechaniker aus Frankfurt/Oder, genannt „Herman the German“, kam 1948 in die USA, wurde Chef von General Electric und war verantwortlich für die Entwicklung aller Düsentriebwerke. Das erfolgreichste war das J79, eingebaut in Convair-, Phantom- und Starfighter-Flugzeugen. Mit der Weiterentwicklung zum zivilen Gerät CF6 für Airbus und Boeing wurde GE zum führenden Hersteller von Düsentriebwerken.
Die Russen verstanden es am besten, im wissenschaftlichen Beutegut der Deutschen zu lesen. Im Oktober 1946 deportierten sie zwangsweise 6000 deutsche Wissenschaftler, Ingenieure, Elektroniker des Raketen- und Flugzeugbaus. Das Inventar der Junkers-, Siebel-, Heinkel- und Messerschmitt-Werke mit Werkzeugmaschinen, Konstruktionsbüros, Prüfständen rollt nach Podberesje und Kuibyschew. Die gesamten Junkers-Fabriken wurden demontiert und im Osten genau so wieder aufgebaut, so dass die Deutschen „wie gewohnt“ weiterarbeiten konnten, nur „dienstverpflichtet“ für andere „Auftraggeber“. Erbeutete Düsen- und Raketen-Jagdflugzeuge, Großbomber und deren Triebwerke von Junkers und BMW gaben sich in Russland ein Stelldichein. Heinkel-Konstrukteur Siegfried Günter und Junkers-Chef Brunolf Baade entwickelten die roten Düsen-Kampfflugzeuge MiG-15, MiG-17, den Düsenbomber TU-95, das größte Düsen-Verkehrsflugzeug TU-114, den Riesen-Transporter An-22. Die großen Flieger hatten alle die (unversehrt erbeutete) Ju-287 mit ihren 4 Jumo 004B- oder 6 BMW 003-Triebwerken zum Vorbild. Der österreichische Junkers-Spezialist Ferdinand Brandner entwickelte das bis heute leistungsfähigste PTL-Triebwerk „
Hallo , von wem hast Du diesen Text ? Der strotzt ja nur so von Fehlern .

Maitre
25.02.2018, 22:53
Hallo , von wem hast Du diesen Text ? Der strotzt ja nur so von Fehlern .

Herberger ist kein schlechter Kerl, er sollte sich aber zu technischen Themen allgemein bedeckt halten. Da rollen meine Fussnägel sich regelmäßig hoch!

Frontferkel
25.02.2018, 22:58
Herberger ist kein schlechter Kerl, er sollte sich aber zu technischen Themen allgemein bedeckt halten. Da rollen meine Fussnägel sich regelmäßig hoch!
Man , dann bin ich ja nicht allein . Ja , ich halte ihn auch für einen guten Mann , nur klemmt es öfters bei ihm .
Und besonders was Technik betrifft , da hast Du recht .

herberger
26.02.2018, 08:14
Hallo , von wem hast Du diesen Text ? Der strotzt ja nur so von Fehlern .

Dann decke die Fehler auf.

herberger
26.02.2018, 08:30
Von Towarish gekürzt.



Grandios wie man hier einfach jedes Flugzeug deutschen Konstrukteuren zuschreibt.

Die Sowjets bedienten sich zu erst bei den Briten mit dem Whittle Triebwerk für die Mig 15 und die Mig 17.Danach entwickelten die Sowjets die Junkers Triebwerke

Der sowjetische Wernher von Braun hieß Helmuth Göltrup. Es fällt auf nach dem Tod des Raketen Konstrukteurs Kolwajov 1966 entwickelten die Sowjets keine neue Rakete mehr.

Frankreich entwickelte seine Triebwerke aus dem BMW 109-018.

Die Technik der deutschen Triebwerksentwicklung reichte bis in die 60er Jahre.



Die beiden beschädigten Prototypen und weitere Teile gelangten später in die Sowjetunion, wo zwei weitere Flugzeuge aufgebaut und eines davon auch fertiggestellt wurde. Anschließend verlagerten die Sowjets den Ingenieursstab nach Podberesje in der UdSSR, wo die Maschinen unter der Bezeichnung EF 131 bzw. EF 140 (unter anderem mit zwei modifizierten Rolls-Royce-Nene-Triebwerken) erprobt wurde.

OneDownOne2Go
26.02.2018, 08:41
Dann decke die Fehler auf.

Wo soll man da anfangen? Vielleicht dabei, dass die F-86 Sabre zwar von erbeuteten Forschungsergebnissen profitierte, keinesfalls aber eine "Kopie" der Me-262 war oder deren Tragflächen besaß? Damit, dass die MiG 15 unter Zuhilfenahme von deutschen Forschungsergebnissen und unter Beteiligung "kriegsgefangener" deutscher Ingenieure entstand, aber ebenfalls keine Kopie der Me-262 oder auch nur einiger ihrer Teile war? Dass der Antrieb beider Maschinen letztlich britischen Ursprungs war, nämlich basierend auf dem Nene-Radialverdichtertriebwerk von Rolls Royce? Damit, dass die X-4 Bantam mit der Me-163 nur vage Ähnlichkeit hatte und sich die X-5 zwar an Forschungsarbeiten orientierte, die zum Projekt P.1101 durchgeführt wurden, jedoch letztlich ein rein amerikanischer Entwurf war, der - nebenbei - die Mehrheit seiner Erprobungsziele verfehlte? Damit, dass die Ju-287 mit keinem danach gebauten Muster in England, Amerika oder der Sowjetunion auch nur entfernteste Ähnlichkeit hatte und auch kein "Großflugzeug" war, und dass die Tu-95 entfernt auf der Tu-4 basiert, die eine Kopie der Amerikanischen Boeing B-29 war? Aber gut, hier stammen wenigstens viele der Entwürfe und Entwicklungsarbeiten an den Turboprop-Triebwerken von zwangsverpflichteten Deutschen und basierten auf Arbeiten aus der Kriegszeit. Und so weiter, und so weiter. An dem Text stimmt gar nichts zu 100% und fast gar nichts wenigstens zur Hälfte, wer immer das verfasst hat, hat sich mit dem Thema nicht wirklich befasst.

herberger
26.02.2018, 08:50
Zitat Friedrich Georg in seinem Buch "Unternehmen Patentraub"!

"Die USA beschweren sich das China Technik mit Computer Hacker spioniert.

Aber wo ist der Unterschied ob man hackt oder die Technik eines Landes ausplündert"?

herberger
26.02.2018, 09:00
Wo soll man da anfangen? Vielleicht dabei, dass die F-86 Sabre zwar von erbeuteten Forschungsergebnissen profitierte, keinesfalls aber eine "Kopie" der Me-262 war oder deren Tragflächen besaß? Damit, dass die MiG 15 unter Zuhilfenahme von deutschen Forschungsergebnissen und unter Beteiligung "kriegsgefangener" deutscher Ingenieure entstand, aber ebenfalls keine Kopie der Me-262 oder auch nur einiger ihrer Teile war? Dass der Antrieb beider Maschinen letztlich britischen Ursprungs war, nämlich basierend auf dem Nene-Radialverdichtertriebwerk von Rolls Royce? Damit, dass die X-4 Bantam mit der Me-163 nur vage Ähnlichkeit hatte und sich die X-5 zwar an Forschungsarbeiten orientierte, die zum Projekt P.1101 durchgeführt wurden, jedoch letztlich ein rein amerikanischer Entwurf war, der - nebenbei - die Mehrheit seiner Erprobungsziele verfehlte? Damit, dass die Ju-287 mit keinem danach gebauten Muster in England, Amerika oder der Sowjetunion auch nur entfernteste Ähnlichkeit hatte und auch kein "Großflugzeug" war, und dass die Tu-95 entfernt auf der Tu-4 basiert, die eine Kopie der Amerikanischen Boeing B-29 war? Aber gut, hier stammen wenigstens viele der Entwürfe und Entwicklungsarbeiten an den Turboprop-Triebwerken von zwangsverpflichteten Deutschen und basierten auf Arbeiten aus der Kriegszeit. Und so weiter, und so weiter. An dem Text stimmt gar nichts zu 100% und fast gar nichts wenigstens zur Hälfte, wer immer das verfasst hat, hat sich mit dem Thema nicht wirklich befasst.

Die deutschen Techniker hatten nach 1945 bei den Feinden ganz andere Möglichkeiten, erstmal fiel der Zeitdruck weg und neue bessere Werkstoffe die den Deutschen im Krieg nicht zur Verfügung standen.

Von Brauns erste US Rakete die "Red Stone" mit der, der erste US Astronaut ins Weltall flog war technisch im wesentlichen eine V2 nur mit neuen Werkstoffen wurde die Rakete leichter und man konnte sie größer bauen


Die Redstone (militärisch auch als PGM-11A oder SSM-A-14 bezeichnet) war die erste US-amerikanische ballistische Rakete. Sie basierte auf der Technik der deutschen A4-Rakete und wurde wesentlich mit Beteiligung deutscher Raketentechniker unter Walter Dornberger und Wernher von Braun entwickelt.

Maitre
26.02.2018, 11:29
Die Sowjets bedienten sich zu erst bei den Briten mit dem Whittle Triebwerk für die Mig 15 und die Mig 17.Danach entwickelten die Sowjets die Junkers Triebwerke

Die Sowjets verwendeten seit den späteren 50ern Zweiwellentriebwerke (Z.B. das R-11 der Mig-21) und entwickelten ab den frühen 60ern Mantelstromtriebwerke. Einwellen-Turbojets, wie es die deutschen Triebwerke waren, waren seit Mitte der 50er obsolet, eigentlich seit Anfang der 50er, da ohne Nachbrenner. Heute sind sie es erst Recht, da Mantelstromtriebwerke heute das Maß der Dinge sind. Einzig das Prinzip des Axialverdichtens hat sich bis heute gehalten. Das war im Bereich Wärmekraftmaschinen aber auch vorher schon bekannt.



Der sowjetische Wernher von Braun hieß Helmuth Göltrup. Es fällt auf nach dem Tod des Raketen Konstrukteurs Kolwajov 1966 entwickelten die Sowjets keine neue Rakete mehr.

Wie kommst du auf dieses schmale Brett? Selbstverständlich wurden nach Koroljows Tod weiter Raketen entwickelt und solche werden sogar eingesetzt. Zenit, Angara, Energija, ... noch nie davon gehört? Vom Triebwerk RD-180?


Frankreich entwickelte seine Triebwerke aus dem BMW 109-018.

Und diese Triebwerke waren zeitlebens der große Schwachpunkt der französischen Mirages. Die Maschine an sich hat nur dank überlegener (isrealischer) Piloten, Führung und Aufklärung ihren legendären Ruf erworben. Im 1:1 Luftkampf war z.B. die Mirage-III der Mig-21F13 in fast allen Belangen unterlegen, besonders aber beim Triebwerk.

Frontferkel
26.02.2018, 11:46
Dann decke die Fehler auf.
Lese dir doch deinen Text selber einmal durch , dann sollte es dir auch auffallen .
Falls nicht , dann mache ich es aber gern .

Nachtrag:
Ich habe gerade gesehen , das schon die Kollegen OneDownOne2Go und Maitre dich expliziet auf deine Fehler hingewiesen haben .
Dein Engagement für dt. Technik und Ingenieurskunst in allen Ehren , nur hat dein Technikwissen doch arge Lücken .

Tryllhase
26.02.2018, 12:19
Wo soll man da anfangen? Vielleicht dabei, dass die F-86 Sabre zwar von erbeuteten Forschungsergebnissen profitierte, keinesfalls aber eine "Kopie" der Me-262 war oder deren Tragflächen besaß? Damit, dass die MiG 15 unter Zuhilfenahme von deutschen Forschungsergebnissen und unter Beteiligung "kriegsgefangener" deutscher Ingenieure entstand, aber ebenfalls keine Kopie der Me-262 oder auch nur einiger ihrer Teile war? Dass der Antrieb beider Maschinen letztlich britischen Ursprungs war, nämlich basierend auf dem Nene-Radialverdichtertriebwerk von Rolls Royce? Damit, dass die X-4 Bantam mit der Me-163 nur vage Ähnlichkeit hatte und sich die X-5 zwar an Forschungsarbeiten orientierte, die zum Projekt P.1101 durchgeführt wurden, jedoch letztlich ein rein amerikanischer Entwurf war, der - nebenbei - die Mehrheit seiner Erprobungsziele verfehlte? Damit, dass die Ju-287 mit keinem danach gebauten Muster in England, Amerika oder der Sowjetunion auch nur entfernteste Ähnlichkeit hatte und auch kein "Großflugzeug" war, und dass die Tu-95 entfernt auf der Tu-4 basiert, die eine Kopie der Amerikanischen Boeing B-29 war? Aber gut, hier stammen wenigstens viele der Entwürfe und Entwicklungsarbeiten an den Turboprop-Triebwerken von zwangsverpflichteten Deutschen und basierten auf Arbeiten aus der Kriegszeit. Und so weiter, und so weiter. An dem Text stimmt gar nichts zu 100% und fast gar nichts wenigstens zur Hälfte, wer immer das verfasst hat, hat sich mit dem Thema nicht wirklich befasst.
Das Stichwort ist tatsächlich "deutsche Forschungsergebnisse". Wer über fünfzigtausend Tonnen Luftfahrt-und Raketenunterlagen verfügen konnte, darunter eintausendeinhundert erprobte Raketentreibstoffe und vor allem die Windkanalversuche, der hat es leicht, bei Form und Funktion von Neukonstruktionen eigene Gedanken einzubringen. Bestes Beispiel ist der sofortige Umstieg der Amis auf Pfeilflügel. Und bei einigen Entwicklungen war man so sprachlos, dass man sie einfach unverändert übernahm. Die Infrarot-Sicht- und Zielgeräte wurden sofort gegen die völlig überraschten Japaner eingesetzt. Erfolgreiche Wiederbelebungsergebnisse aus den Unterkühlungsversuchen im KZ Dachau wurden unverzüglich zum Standardverfahren zur Behandlung von im Pazifik unterkühlten US-Piloten gemacht und sind heute noch anerkannt. Und so geht es quer durch den Gemüsegarten. Blutplasma, Medikamente, fünfzigtausend Farbstoffe, der selbstheilende Kondensator usw. Nix mit US-Vorsprung. Die wunderten sich noch maßlos, dass der Reichsrundfunk auch nachts Musik übertrug. Sie hatten noch nie etwas vom Tonband gehört. Ein Bericht über die deutsche Kunststoffindustrie war einem Textilfabrikanten 20 Millionen Dollar wert, wenn er ihn allen haben könnte. Er bekam ihn für ein paar Dollar, allerdings nicht allein.
Fazit: mit solchen Leistungen konnte man sich sehen lassen. Und angesichts der allgemeinen alliierten Niedermachung alles Deutschen sollten sich bundesdeutsche Nestbeschmutzer in Grund und Boden schämen!

herberger
26.02.2018, 12:40
Die Feinde klauten ja nicht nur deutsche Technik sondern was es links und rechts bei technischen Entwicklungen gibt, wie zum Beispiel Prüfeinrichtungen um Technik zu testen und natürlich Pläne die den Weg in die Zukunft zeigen.

Wenn man überlegt man befasste sich mit einer Rakete A14 die in etwa die Maße einer Saturn 5 Rakete hatte.

herberger
26.02.2018, 12:45
Lese dir doch deinen Text selber einmal durch , dann sollte es dir auch auffallen .
Falls nicht , dann mache ich es aber gern .

Nachtrag:
Ich habe gerade gesehen , das schon die Kollegen OneDownOne2Go und Maitre dich expliziet auf deine Fehler hingewiesen haben .
Dein Engagement für dt. Technik und Ingenieurskunst in allen Ehren , nur hat dein Technikwissen doch arge Lücken .

So soll es auch sein täglich die Lücken im Wissen verbessern,

Frontferkel
26.02.2018, 13:31
http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-Düsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte


Nach dem Ende des Krieges kamen diverse intakte Me 262 in die Hände der Sieger. Die Russen erbeuteten einige in Prag und flogen sie, das Hakenkreuz hatten sie mit dem roten Stern übermalt. Die Tschechen bauten sie unter dem Namen "Avia" nach. Die Amerikaner "übernahmen" vollständige Me-262-Flugzeuge sowie Bauteile und Konstruktionspläne als Beutegut. Die Me 262 beeinflusste auf diesem Wege die Weiterentwicklung der Strahl getriebenen Flugzeuge nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich.
So wurde die Me P.1101 in die USA transportiert und unter der Bezeichnung Bell X-5 nachgebaut. Sie war auch Vorbild für die F-86 Sabre in USA, die sofort von Gerad- auf deutsche Pfeilflügel umgestellt und mit den Tragflächenprofilen der Me 262 ausgerüstet wurde. Die frappierende Ähnlichkeit zur MiG-15 ist kein Zufall, stammt doch diese ebenfalls von einem deutschen Konstrukteur, Siegfried Günter (der schon die He 178 in Rostock konstruierte), nach 1945 zwangsverpflichtet nach Russland, der bei Mikojan die MiG-15 und die MiG-17 entwarf . Das Auftauchen der MiG-15 im Koreakrieg 1950-53 war für die Amerikaner ein Schock, da sie der F-86 überlegen war. Ironie der Geschichte: in Korea kämpfen zwei zum Verwechseln ähnliche Jäger deutscher Technologie gegeneinander! 3500 deutsche Wissenschaftler und Ingenieure des Raketen-, Flugzeug- und Triebwerkbaus wurden im Rahmen der Operation „Paperclip“ in die USA geholt, darunter auch Hans-Joachim Pabst von Ohain (wurde Chef im Aero Propulsion Laboratory), Anselm Franz (wurde Vice President der AVCO Lycoming), Alexander Lippisch (sein Raketenjäger Me 163 mit Deltaflügel wird als Northrop X-4 kopiert).

Gerhard Neumann, der Automechaniker aus Frankfurt/Oder, genannt „Herman the German“, kam 1948 in die USA, wurde Chef von General Electric und war verantwortlich für die Entwicklung aller Düsentriebwerke. Das erfolgreichste war das J79, eingebaut in Convair-, Phantom- und Starfighter-Flugzeugen. Mit der Weiterentwicklung zum zivilen Gerät CF6 für Airbus und Boeing wurde GE zum führenden Hersteller von Düsentriebwerken.
Die Russen verstanden es am besten, im wissenschaftlichen Beutegut der Deutschen zu lesen. Im Oktober 1946 deportierten sie zwangsweise 6000 deutsche Wissenschaftler, Ingenieure, Elektroniker des Raketen- und Flugzeugbaus. Das Inventar der Junkers-, Siebel-, Heinkel- und Messerschmitt-Werke mit Werkzeugmaschinen, Konstruktionsbüros, Prüfständen rollt nach Podberesje und Kuibyschew. Die gesamten Junkers-Fabriken wurden demontiert und im Osten genau so wieder aufgebaut, so dass die Deutschen „wie gewohnt“ weiterarbeiten konnten, nur „dienstverpflichtet“ für andere „Auftraggeber“. Erbeutete Düsen- und Raketen-Jagdflugzeuge, Großbomber und deren Triebwerke von Junkers und BMW gaben sich in Russland ein Stelldichein. Heinkel-Konstrukteur Siegfried Günter und Junkers-Chef Brunolf Baade entwickelten die roten Düsen-Kampfflugzeuge MiG-15, MiG-17, den Düsenbomber TU-95, das größte Düsen-Verkehrsflugzeug TU-114, den Riesen-Transporter An-22. Die großen Flieger hatten alle die (unversehrt erbeutete) Ju-287 mit ihren 4 Jumo 004B- oder 6 BMW 003-Triebwerken zum Vorbild. Der österreichische Junkers-Spezialist Ferdinand Brandner entwickelte das bis heute leistungsfähigste PTL-Triebwerk „
Du wolltest doch Fehler aufgezeigt bekommen .
Gut ich fange dann mal an .

Die Tschechen bauten sie unter dem Namen "Avia" nach. [/QUOTE]
Stimmt nur Teilweise . Die Tschechen bauten sie aus noch vorhandenen und teilweise nachgefertigten Bauteilen weiter , bis es mit der Beschaffung von geeigneten Triebwerken zu Problemen kam . Sie nannten die Maschine Avia S-92 und sie wurde in der Tschechei bis 1957 geflogen .

Hier der nächste Fehler :

[QUOTE]
Sehr bald nahm S.G. eine leitende. Funktion im Projektierbüro der Heinkel-Werke ein und war an der Entwicklung des noch von seinem Bruder entworfenen ersten Düsenflugzeuges der Welt, der He 178 (1. Flug 25. Aug. 1939), maßgeblich beteiligt. Auch viele weitere Projekte gingen durch G.s Hand. Als besonders bemerkenswerte Entwürfe seien angeführt: He 70 ...

Die Quelle die du für deinen Beitrag benutzt hast ist Mist . Sie strotzt nur so von Fehlern und vor allem Halbwahrheiten .
Es ist diese .
http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-Düsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte

Das lila eingefärbte ist der größte Quatsch , von der selben Quelle.

Zu Pabst von Ohain :

1947 wurde Hans Pabst von Ohain – im Rahmen der
Operation Overcast (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Overcast)
– von den US-Amerikanern, wie viele andere deutsche Ingenieure mit militärtechnisch relevanten Erfindungen, in die
USA (https://de.wikipedia.org/wiki/USA)
gebracht. Zuerst arbeitete er für die
U.S. Air Force (https://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Air_Force)
und unterstützte sie bei der Entwicklung eigener Düsenflugzeuge. 1956 wurde Pabst von Ohain Direktor des Air Force Aeronautical Research Laboratory; 1975 wurde er dort zum Chefentwickler des Aero Propulsion Laboratory befördert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Joachim_Pabst_von_Ohain
Wiki liegt hier richtig .

Zu Alexander Lippisch:

Nach dem
Zweiten Weltkrieg (https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg)
wurde Lippisch im Rahmen der
Operation Overcast (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Overcast)
von den USA rekrutiert. Er wurde dort als Berater für das
Air Materiel Command (https://de.wikipedia.org/wiki/Air_Force_Materiel_Command)
eingesetzt.

1950 wechselte Lippisch zur
Collins Radio Company (https://de.wikipedia.org/wiki/Collins_Radio_Company)
, die zu der Zeit eine eigene Flugzeugabteilung unterhielt und blieb dort bis 1964. 1963 beim Collins Hydrodynamic Laboratory war er der Erste, der teilweise erfolgreiche Versuche mit einem
Bodeneffektfahrzeug (https://de.wikipedia.org/wiki/Bodeneffektfahrzeug)
X-112 unternahm. 1969 setzte Lippisch seine Versuche in Deutschland bei
Rhein-Flugzeugbau (https://de.wikipedia.org/wiki/Rhein-Flugzeugbau)
fort, und 1970 unternahm sein Entwurf
RFB X-113 (https://de.wikipedia.org/wiki/RFB_X-113)
den ersten erfolgreichen Flug eines Bodeneffektfahrzeuges.


Zu Gerhard Neumann: Da hast Du nun den größten Fauxpas abgeliefert .
Richtig ist das . Im übrigen war G.Neumann Jude .


Gerhard besuchte ab 1927 das Friedrichsgymnasium in Frankfurt (Oder). Nach dem Studium an der
Ingenieurschule Mittweida (https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschule_Mittweida_(FH))
von 1936 bis 1938 verließ er Deutschland und ging im Dezember

1939

nach
China (https://de.wikipedia.org/wiki/China)
. Dort wurde er 1941 Angehöriger eines Freiwilligencorps, aus dem 1942 die
Flying Tigers (https://de.wikipedia.org/wiki/American_Volunteer_Group)
entstanden. In dieser Zeit erhielt er seinen Spitznamen
Herman the German
(
Hermann der Deutsche
).



Am 25. Juni 1946 erhielt er die US-Staatsbürgerschaft und begann eine Tätigkeit bei der
Douglas Aircraft Company (https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_Aircraft_Company)
. Im Oktober 1946 heiratete er in
Los Angeles (https://de.wikipedia.org/wiki/Los_Angeles)
seine Frau Clarice. Im Januar 1947 nahm er eine Stelle als Ingenieur bei der
China National Relief and Rehabilitation Administration (CNRRA) Air Transport (https://de.wikipedia.org/wiki/Civil_Air_Transport)
in
Shanghai (https://de.wikipedia.org/wiki/Shanghai)
an, bevor er im März 1948 einen Posten in den USA bei der
General Electric (https://de.wikipedia.org/wiki/General_Electric) Aircraft Gas Turbine Division
in Lynn (Massachusetts) übernahm. Die
GE Aircraft Turbine Division (https://de.wikipedia.org/wiki/GE_Aviation)
wurde 1950 nach Evendale (Ohio) verlegt,

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Neumann_(Ingenieur)

Zu dem Rest deines Beitrags haben sich ja @ODO und @Maitre schon geäußert .
Da erübrigt sich ein Kommentar von mir .

Frontferkel
26.02.2018, 13:37
So soll es auch sein täglich die Lücken im Wissen verbessern,
Genau so ist es werter Herberger.

Frontferkel
26.02.2018, 13:48
Die deutschen Techniker hatten nach 1945 bei den Feinden ganz andere Möglichkeiten, erstmal fiel der Zeitdruck weg und neue bessere Werkstoffe die den Deutschen im Krieg nicht zur Verfügung standen.

Von Brauns erste US Rakete die "Red Stone" mit der, der erste US Astronaut ins Weltall flog war technisch im wesentlichen eine V2 nur mit neuen Werkstoffen wurde die Rakete leichter und man konnte sie größer bauen
Wenn schon ,dann schreibe es korrekt (richtig) .


Varianten


Die Redstone-Variante für Wiedereintrittstests von Interkontinentalraketen (https://de.wikipedia.org/wiki/Interkontinentalrakete) wurde als Jupiter-C bezeichnet. Sie bestand aus der Redstone-Rakete und zwei Feststoffoberstufen. Zwischen 1956 und 1957 starteten drei Raketen.
Die Redstone-Variante für den Start des ersten US-amerikanischen Erdsatelliten Explorer 1 (https://de.wikipedia.org/wiki/Explorer_1) wurde als Juno-1 oder ebenfalls als [B]Jupiter-C bezeichnet. Sie bestand aus einer modifizierten Redstone-Rakete mit um 2,4 m verlängertem Tank und drei Feststoffoberstufen mit einer jeweils unterschiedlichen Anzahl von Thiokol (https://de.wikipedia.org/wiki/Alliant_Techsystems) Baby-Sergeant (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Baby-Sergeant&action=edit&redlink=1)-Feststoffraketen,Die Nutzlast lag nur bei etwa 15 kg




Die Redstone Mercury
für den Start der Mercury-Raumkapseln (https://de.wikipedia.org/wiki/Mercury-Programm)
besaß nur eine Antriebsstufe. Der erste Start erfolgte am 21. November 1960, der letzte am 21. Juli 1961.
https://de.wikipedia.org/wiki/Redstone_(Rakete)

herberger
26.02.2018, 13:49
Genau so ist es werter Herberger.

Falls es Fehler sind scheinen sie mir als etwas belanglos.

moishe c
26.02.2018, 14:12
Als Fazit bleibt festzuhalten,

die Alliierten hätten ganz alleine sämtliche Raketen- und Düsenflieger gebaut, mit und ohne Pfeilflügel, und vor dem Sturmgewehr mit Mittelpatrone ... ja, da waren sie auch kurz davor ...

Die zehntausende "mitgenommene" Wissenschaftler und Techniker waren also nur und ausschließlich Teil einer gigantischen "Schülerspeisung" ...

Nur eines bleibt, nämlich das MG 42.

Dafür hatten sie einfach nicht die richtigen Muschkoten! Denn da reicht es ja nicht einfach nur den Abzug "durchzureißen", dazu gehört auch noch eine Taktik ... eine Gruppentaktik ...

Man muß sich also ernstlich die Frage stellen,

WARUM hat sich Deutschland an diesem Scheiß 2.Weltkrieg beteiligt?

Hätten unsere Vorfahren nicht besser ...


... Mist! Da war ja noch diese NWO-zionistisch-bolschewistische Verschwörung!

Wenn irgendwer diese Brüder rechtzeitig aufgehängt hätte, könnten wir uns diese Diskussion sparen!

OneDownOne2Go
27.02.2018, 04:44
Die deutschen Techniker hatten nach 1945 bei den Feinden ganz andere Möglichkeiten, erstmal fiel der Zeitdruck weg und neue bessere Werkstoffe die den Deutschen im Krieg nicht zur Verfügung standen.

Von Brauns erste US Rakete die "Red Stone" mit der, der erste US Astronaut ins Weltall flog war technisch im wesentlichen eine V2 nur mit neuen Werkstoffen wurde die Rakete leichter und man konnte sie größer bauen

Die Triebwerke der Redstone (benannt nach dem US-Arsenal, in dem sie entwickelt wurde) basierte auf dem der A4, ebenso geht ihr Leitsystem auf Arbeiten für eine verbesserte A4 zurück, die noch zu Kriegszeiten in Deutschland begonnen wurden. Die Rakete als ganzes ging jedoch auf ein Projekt des US-Heeres zurück, das bereits Ende 1944 begonnen worden war, also eine ganze Weile, bevor es deutsche Techniker und Forschungsdaten in großer Masse auszuwerten gab. Das ist allerdings auch naheliegend, Wernher von Braun und Walter Dornberger waren ja federführend an der Entwicklung beteiligt, und wieso hätten sie das Rad ein zweites Mal erfinden sollen? In Sachen Raketentechnik war Deutschland dem Rest der Welt fünf bis zehn Jahre voraus, aber was hat uns das genutzt? Die A4/V2 war zwar technisch ein Meilenstein, militärisch aber nur die teuerste Art und Weise, knapp eine Tonne Sprengstoff zu einem Ziel in gewisser Entfernung zu befördern. Die für die Entwicklung dieses Waffensystems verbrauchten Ressourcen belasteten aber alle anderen Rüstungsvorhaben im Reich in ungebührlicher Weise und hätten, für andere Zwecke verwendet, den Kriegsverlauf wesentlich wirksamer beeinflussen können.

herberger
27.02.2018, 07:02
Die Triebwerke der Redstone (benannt nach dem US-Arsenal, in dem sie entwickelt wurde) basierte auf dem der A4, ebenso geht ihr Leitsystem auf Arbeiten für eine verbesserte A4 zurück, die noch zu Kriegszeiten in Deutschland begonnen wurden. Die Rakete als ganzes ging jedoch auf ein Projekt des US-Heeres zurück, das bereits Ende 1944 begonnen worden war, also eine ganze Weile, bevor es deutsche Techniker und Forschungsdaten in großer Masse auszuwerten gab. Das ist allerdings auch naheliegend, Wernher von Braun und Walter Dornberger waren ja federführend an der Entwicklung beteiligt, und wieso hätten sie das Rad ein zweites Mal erfinden sollen? In Sachen Raketentechnik war Deutschland dem Rest der Welt fünf bis zehn Jahre voraus, aber was hat uns das genutzt? Die A4/V2 war zwar technisch ein Meilenstein, militärisch aber nur die teuerste Art und Weise, knapp eine Tonne Sprengstoff zu einem Ziel in gewisser Entfernung zu befördern. Die für die Entwicklung dieses Waffensystems verbrauchten Ressourcen belasteten aber alle anderen Rüstungsvorhaben im Reich in ungebührlicher Weise und hätten, für andere Zwecke verwendet, den Kriegsverlauf wesentlich wirksamer beeinflussen können.

Wie weit Deutschland in der Raketentechnik anderen voraus war, kann man noch nicht mal festlegen denn die anderen haben an Raketen noch nicht mal im Ansatz gedacht.

Die Stalinorgel und ähnliche Waffen waren Raketengeschosse und keine Raketen.

Zitat Churchill über die ersten Meldungen über diverse neue deutsche Waffen. Die Briten bekamen Meldungen von Agenten über Düsenflugzeuge und Raketen, die Briten glaubten zu diesem Zeitpunkt es handelt sich bei diesen Meldungen um eine Waffe, was sie verwirrte.

"Wenn die Briten so etwas nicht bauen können, dann können es die Deutschen auch nicht"!

Maitre
27.02.2018, 09:08
Die Triebwerke der Redstone (benannt nach dem US-Arsenal, in dem sie entwickelt wurde) basierte auf dem der A4, ebenso geht ihr Leitsystem auf Arbeiten für eine verbesserte A4 zurück, die noch zu Kriegszeiten in Deutschland begonnen wurden. Die Rakete als ganzes ging jedoch auf ein Projekt des US-Heeres zurück, das bereits Ende 1944 begonnen worden war, also eine ganze Weile, bevor es deutsche Techniker und Forschungsdaten in großer Masse auszuwerten gab. Das ist allerdings auch naheliegend, Wernher von Braun und Walter Dornberger waren ja federführend an der Entwicklung beteiligt, und wieso hätten sie das Rad ein zweites Mal erfinden sollen? In Sachen Raketentechnik war Deutschland dem Rest der Welt fünf bis zehn Jahre voraus, aber was hat uns das genutzt? Die A4/V2 war zwar technisch ein Meilenstein, militärisch aber nur die teuerste Art und Weise, knapp eine Tonne Sprengstoff zu einem Ziel in gewisser Entfernung zu befördern. Die für die Entwicklung dieses Waffensystems verbrauchten Ressourcen belasteten aber alle anderen Rüstungsvorhaben im Reich in ungebührlicher Weise und hätten, für andere Zwecke verwendet, den Kriegsverlauf wesentlich wirksamer beeinflussen können.

Das ist auf vielen Gebieten so gewesen. Die Leitmethoden für Fla-Raketen wurden ebenfalls von deutschen Ingenieuren während des zweiten Weltkrieges erdacht und sind bis heute in Anwendung. Das heißt aber auch nicht, dass nicht jemand anderes darauf gekommen wäre, wenn auch Jahre später. Es handelt sich vielmehr um physikalische und mathematische Zusammenhänge, die nur eine Handvoll Lösungen zulassen.
Die Entwicklung findet zeitweise aber auch parallel statt. Herberger tat ja hier kund, dass das Prinzip des axialverdichtenden Strahltriebwerks nur in Deutschland entstand und von den Alliierten kopiert wurde. Da fragt sich, warum das erste amerikanische Strahltriebwerk genau nach dieser Methode arbeitete und das bereits 1943 ( https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J30 ). Zweifellos waren die deutschen Triebwerke leistungsfähiger, was aber auch aus der Notlage des Dritten Reichs heraus zu verstehen ist. Deutschland brauchte "Wunderwaffen", wollte es den Krieg noch erfolgreich drehen.

Schmälert das die Leistungen der deutschen Ingenieure? Natürlich nicht!

herberger
27.02.2018, 09:26
Warum gibt es diesen Wikipedia Beitrag nur auf Englisch ? Die schwache Leistungen des Triebwerkes das kann unmöglich das abgebildete Triebwerk sein.


Variants[edit]
19A
Prototypes and initial production
19B
Increased mass flow version delivering 1,400 lbf (6.23 kN) at 18,000 rpm at sea level
J30-WE-20
production engines delivering 1,600 lbf (7.1 kN) thrust

https://de.wikipedia.org/wiki/General_Electric_J33

Das J33 wurde schnell durch Triebwerke mit Axialverdichter ersetzt.



Das Rolls-Royce Avon ist das erste Strahltriebwerk von Rolls-Royce mit Axialverdichter und wurde zwischen 1950 und 1974 über 11.000 mal produziert. Als Stromerzeugungsaggregat wird das Triebwerk weiterhin produziert.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Tumanski_RD-9


Das Triebwerk wurde aus dem Mikulin AM-5 entwickelt, indem der Verdichter neu konstruiert wurde. Es war das erste Strahltriebwerk, das vollständig in der UdSSR entwickelt wurde und Serienreife erreichte. 1953 bestand es seinen Abnahmelauf mit 25,5 kN (ohne Nachbrenner).
Bei der Serienausführung RD-9B handelt es sich um ein Strahltriebwerk mit einem neunstufigen Axialverdichter und einer Rohr-Ringbrennkammer mit zehn Brennrohren. Gegenüber dem Ausgangstriebwerk wurde ein Nachbrenner mit veränderlicher Schubdüse ergänzt. Die Turbine ist zweistufig ausgeführt und wird ebenfalls axial durchströmt. Diese Ausführung wurde ab 1955 in Serie gefertigt.


Die Entwicklung des leistungsstarken Einwellen-Triebwerks begann im Jahre 1948. 1947 wurden einer Delegation sowjetischer Triebwerksspezialisten bei Rolls-Royce die Triebwerke Nene und Derwent gezeigt. Bei diesem Besuch bekam Mikulins mitgereister Stellvertreter Subzow versehentlich Teile des neuen Avon-Triebwerkes mit Axialverdichter zu sehen. Neu war dies, wie oft behauptet wird, für die Russen nicht, da sie bereits 1946 über Muster des deutschen Triebwerks Junkers 012 verfügten, welches dem damaligen Avon in der Auslegung und Leistung entsprach

Lykurg
27.02.2018, 09:27
Es gibt sie also noch, die Qualität "Made in Germany"! Wenn auch dort wo man sie am wenigsten vermutet......

Diese BRD stellt noch massenhaft Waffen her. Und die werden mit all ihrer tödlichen Wirkung notfalls vor allem gegen das eigene rebellische Volk eingesetzt.

OneDownOne2Go
27.02.2018, 09:42
Wie weit Deutschland in der Raketentechnik anderen voraus war, kann man noch nicht mal festlegen denn die anderen haben an Raketen noch nicht mal im Ansatz gedacht.

Die Stalinorgel und ähnliche Waffen waren Raketengeschosse und keine Raketen.

Zitat Churchill über die ersten Meldungen über diverse neue deutsche Waffen. Die Briten bekamen Meldungen von Agenten über Düsenflugzeuge und Raketen, die Briten glaubten zu diesem Zeitpunkt es handelt sich bei diesen Meldungen um eine Waffe, was sie verwirrte.

"Wenn die Briten so etwas nicht bauen können, dann können es die Deutschen auch nicht"!

Das stimmt so auch nicht. Der Ausspruch, den du Churchill zuschreibst, schreiben andere Fred Lindemann zu, der generelle Zweifel daran hatte, dass die Deutschen irgend etwas entwickeln oder bauen könnten, dass die Briten nicht entwickeln oder bauen konnten. Das wurde erstmals beim "Krieg der Strahlen" deutlich, als Lindemann die Existenz eines deutschen Funkleit-Zielsystems ins Reich der Sage verbannen wollte, noch augenfälliger wurde es beim Thema V-Waffen, wo er sowohl die Existenz der Fi-103 als auch der A4 vehement bestritt und jede Maßnahme dagegen als unsinnige Verschwendung militärischer Ressourcen unterbunden sehen wollte. Man hat - fast möchte man aus deutscher Sicht sagen "leider" - letztlich nicht auf ihn gehört, und sein Einfluss bei Churchill schwand.

Tatsächlich arbeitete man auch in Russland (K.E.Zilkowski) und den USA (R.Goddard)an Flüssigtreibstoff-Raketen und erreichte ähnliche Erfolge wie zu dieser Zeit in Deutschland, wo der "Verein für Raumschifffahrt" auf dem "Raketenflugplatz Berlin" auch nicht schneller, höher oder weiter zu fliegen im Stande war. Erst, als das Projekt den Status der Kriegswichtigkeit bekam, kam Schwung in die Entwicklung, was letztlich zu unserem relativ großen technischen Vorsprung führte. Der "Verdienst" Deutschlands lag also letztlich darin, die Verwendbarkeit dieser Technologie zum Zweck der Waffenentwicklung erkannt zu haben, während andere noch immer mehr oder weniger das weiter bauten, was schon die Chinesen 3.000 Jahre früher gebaut hatten. Das lag allerdings auch an unserer besonderen Situation, dem fehlen einer strategischen Luftflotte und der Unfähigkeit, zu Kriegszeiten eine solche aufzubauen. Hätten wir ähnliche Möglichkeiten wie die Briten und vor allem Amerikaner gehabt, wir hätten es wohl auch mit strategischen Bombern statt mit Raketen versucht.

herberger
27.02.2018, 10:11
Das stimmt so auch nicht. Der Ausspruch, den du Churchill zuschreibst, schreiben andere Fred Lindemann zu, der generelle Zweifel daran hatte, dass die Deutschen irgend etwas entwickeln oder bauen könnten, dass die Briten nicht entwickeln oder bauen konnten. Das wurde erstmals beim "Krieg der Strahlen" deutlich, als Lindemann die Existenz eines deutschen Funkleit-Zielsystems ins Reich der Sage verbannen wollte, noch augenfälliger wurde es beim Thema V-Waffen, wo er sowohl die Existenz der Fi-103 als auch der A4 vehement bestritt und jede Maßnahme dagegen als unsinnige Verschwendung militärischer Ressourcen unterbunden sehen wollte. Man hat - fast möchte man aus deutscher Sicht sagen "leider" - letztlich nicht auf ihn gehört, und sein Einfluss bei Churchill schwand.

Tatsächlich arbeitete man auch in Russland (K.E.Zilkowski) und den USA (R.Goddard)an Flüssigtreibstoff-Raketen und erreichte ähnliche Erfolge wie zu dieser Zeit in Deutschland, wo der "Verein für Raumschifffahrt" auf dem "Raketenflugplatz Berlin" auch nicht schneller, höher oder weiter zu fliegen im Stande war. Erst, als das Projekt den Status der Kriegswichtigkeit bekam, kam Schwung in die Entwicklung, was letztlich zu unserem relativ großen technischen Vorsprung führte. Der "Verdienst" Deutschlands lag also letztlich darin, die Verwendbarkeit dieser Technologie zum Zweck der Waffenentwicklung erkannt zu haben, während andere noch immer mehr oder weniger das weiter bauten, was schon die Chinesen 3.000 Jahre früher gebaut hatten. Das lag allerdings auch an unserer besonderen Situation, dem fehlen einer strategischen Luftflotte und der Unfähigkeit, zu Kriegszeiten eine solche aufzubauen. Hätten wir ähnliche Möglichkeiten wie die Briten und vor allem Amerikaner gehabt, wir hätten es wohl auch mit strategischen Bombern statt mit Raketen versucht.

Was der Russe gemacht haben soll ist mir ein Rätsel und Goddards Raketenversuche waren auf dem Stand von Hobby Bastelei.

Herrmann Oberth wird zu Recht als Vater der Weltraumfahrt angesehen, Oberth war der erste der sich mit Raketen wissenschaftlich befasste. Oberth lieferte für von Braun die Berechnungen, Oberth wird heute gerne vergessen weil er Mitglied in der NPD war.
Von Braun sagte ohne Oberth wäre er niemals so weit gekommen.

cornjung
27.02.2018, 10:15
Zitat Friedrich Georg in seinem Buch "Unternehmen Patentraub"!
Patentenraub ? Was für Patente ? Die Deutschen, pardo Nazis, waren alle stroh- doof, die konnten gar keine Patente entwickeln, sprich hatten gar keine. Und gemäss Dayan können ohnhin nur Dayans, pardon Juden, Nobelpreisträger sein. Und Kriege gewinnen. Masada lässt grüssen. Die Deutschen können nur zahlen....

Maitre
27.02.2018, 12:24
Warum gibt es diesen Wikipedia Beitrag nur auf Englisch ? Die schwache Leistungen des Triebwerkes das kann unmöglich das abgebildete Triebwerk sein.

Für einen ersten Versuch ist der geringe Schub erst einmal erklärbar. Das stärkere BMW 003 (Maximalschub 7,8 kN vs. 7,1 kN des J30) ist fast doppelt so groß und schwer. Dafür ist es im Kraftstoffverbrauch effizienter. Und dieses J30 wurde in geringem Umfang sogar operativ eingesetzt, nämlich in der Mc Donnell FH Phantom. Zu der gibt es dann auch einen deutschen Eintrag.




https://de.wikipedia.org/wiki/General_Electric_J33

Das J33 wurde schnell durch Triebwerke mit Axialverdichter ersetzt.

Die Amerikaner hielten sich beide Wege offen. Aus dem J30 wurde durch Vergrößerung das erfolgreiche J34 entwickelt, zwischenzeitlich das J32. Allesamt axialverdichtende Triebwerke. Dass der deutsche Stand bei dieser Triebwerkstechnik höher war, will ich nicht einmal bestreiten. Es ist aber nicht so, dass alle Welt ohne die deutschen Forschungsergebnisse heute noch mit Propellerflugzeugen flöge.





https://de.wikipedia.org/wiki/Tumanski_RD-9

Was soll mir dieser Ausflug sagen?

Maitre
27.02.2018, 12:37
Das stimmt so auch nicht. Der Ausspruch, den du Churchill zuschreibst, schreiben andere Fred Lindemann zu, der generelle Zweifel daran hatte, dass die Deutschen irgend etwas entwickeln oder bauen könnten, dass die Briten nicht entwickeln oder bauen konnten. Das wurde erstmals beim "Krieg der Strahlen" deutlich, als Lindemann die Existenz eines deutschen Funkleit-Zielsystems ins Reich der Sage verbannen wollte, noch augenfälliger wurde es beim Thema V-Waffen, wo er sowohl die Existenz der Fi-103 als auch der A4 vehement bestritt und jede Maßnahme dagegen als unsinnige Verschwendung militärischer Ressourcen unterbunden sehen wollte. Man hat - fast möchte man aus deutscher Sicht sagen "leider" - letztlich nicht auf ihn gehört, und sein Einfluss bei Churchill schwand.

Tatsächlich arbeitete man auch in Russland (K.E.Zilkowski) und den USA (R.Goddard)an Flüssigtreibstoff-Raketen und erreichte ähnliche Erfolge wie zu dieser Zeit in Deutschland, wo der "Verein für Raumschifffahrt" auf dem "Raketenflugplatz Berlin" auch nicht schneller, höher oder weiter zu fliegen im Stande war. Erst, als das Projekt den Status der Kriegswichtigkeit bekam, kam Schwung in die Entwicklung, was letztlich zu unserem relativ großen technischen Vorsprung führte. Der "Verdienst" Deutschlands lag also letztlich darin, die Verwendbarkeit dieser Technologie zum Zweck der Waffenentwicklung erkannt zu haben, während andere noch immer mehr oder weniger das weiter bauten, was schon die Chinesen 3.000 Jahre früher gebaut hatten. Das lag allerdings auch an unserer besonderen Situation, dem fehlen einer strategischen Luftflotte und der Unfähigkeit, zu Kriegszeiten eine solche aufzubauen. Hätten wir ähnliche Möglichkeiten wie die Briten und vor allem Amerikaner gehabt, wir hätten es wohl auch mit strategischen Bombern statt mit Raketen versucht.

Sehr richtig. Die Russen stellten ab 1941 diverse Forschungen ein bzw. betrieben sie nur noch auf Sparflamme. Lyulka experimentierte mit axialverdichtenden Triebwerken, die aber zu leistungsschwach für den Fronteinsatz waren, ansonsten gab es Versuche, die Leistung von Propellerflugzeugen mit Staustrahltriebwerken zu erhöhen. Die Amerikaner entwickelten ebenfalls auf Sparflamme, einzig die Briten betrieben etwas mehr Aufwand. Und nach dem Krieg nahmen die Alliierten, völlig unbenommen, die fortgeschrittene deutsche Technologie mit. Angeblich soll ja der erste amerikanische Satellit Explorer I den Sputnik mit einem freundlichen "How do you do" begrüßt haben, worauf dieser antwortete: "Laß den Scheiß, hier oben können wir deutsch sprechen". Es ist aber nicht so, dass es alle diese Technologien ohne deutsche Forschung niemals gegeben hätte. Der Motor war der Erfindungsgeist deutscher Ingenieure unterstütze vom Krieg und der folgende kalte Krieg tat sein Übriges.

herberger
27.02.2018, 12:50
Für einen ersten Versuch ist der geringe Schub erst einmal erklärbar. Das stärkere BMW 003 (Maximalschub 7,8 kN vs. 7,1 kN des J30) ist fast doppelt so groß und schwer. Dafür ist es im Kraftstoffverbrauch effizienter. Und dieses J30 wurde in geringem Umfang sogar operativ eingesetzt, nämlich in der Mc Donnell FH Phantom. Zu der gibt es dann auch einen deutschen Eintrag.




Die Amerikaner hielten sich beide Wege offen. Aus dem J30 wurde durch Vergrößerung das erfolgreiche J34 entwickelt, zwischenzeitlich das J32. Allesamt axialverdichtende Triebwerke. Dass der deutsche Stand bei dieser Triebwerkstechnik höher war, will ich nicht einmal bestreiten. Es ist aber nicht so, dass alle Welt ohne die deutschen Forschungsergebnisse heute noch mit Propellerflugzeugen flöge.





Was soll mir dieser Ausflug sagen?

Dann schau dir mal dieses Phantom Flugzeug an, es handelt sich um ein Trägerflugzeug und nicht um den bekannten Phantom Jäger. Ich glaube der ganze Artikel ist fehlerhaft deswegen nur auf englisch keiner sonst hat sich mit dem Triebwerk befasst.

Die Amis besitzen ein Axialtriebwerk und arbeiten an ein neueres Radial Triebwerk schon mal seltsam.

Maitre
27.02.2018, 12:59
Dann schau dir mal dieses Phantom Flugzeug an, es handelt sich um ein Trägerflugzeug und nicht um den bekannten Phantom Jäger. Ich glaube der ganze Artikel ist fehlerhaft deswegen nur auf englisch keiner sonst hat sich mit dem Triebwerk befasst.

Der "bekannte" Jäger ist die Phantom II. Die FH Phantom war das erste turbinengetriebene Trägerjagdflugzeug der Amerikaner. Warum der Artikel fehlerhaft ist, solltest du belegen oder dich weiter zum Thema belesen. Das ist genau der Punkt, den Frontferkel und ich anmerkten: Du redest über technische Themen, ohne sie zu verstehen. Übrigens lese ich zu technischen Themen bevorzugt nicht die deutsche Wikipedia, weil da unglaublich viel Schrott zu finden ist.



Die Amis besitzen ein Axialtriebwerk und arbeiten an ein neueres Radial Triebwerk schon mal seltsam.

Warum auch nicht? Nur weil ein Triebwerk axial verdichtet, muss es noch kein besonders herausragendes Triebwerk sein.

Tryllhase
27.02.2018, 13:00
Das ist auf vielen Gebieten so gewesen. Die Leitmethoden für Fla-Raketen wurden ebenfalls von deutschen Ingenieuren während des zweiten Weltkrieges erdacht und sind bis heute in Anwendung. Das heißt aber auch nicht, dass nicht jemand anderes darauf gekommen wäre, wenn auch Jahre später. Es handelt sich vielmehr um physikalische und mathematische Zusammenhänge, die nur eine Handvoll Lösungen zulassen.
Die Entwicklung findet zeitweise aber auch parallel statt. Herberger tat ja hier kund, dass das Prinzip des axialverdichtenden Strahltriebwerks nur in Deutschland entstand und von den Alliierten kopiert wurde. Da fragt sich, warum das erste amerikanische Strahltriebwerk genau nach dieser Methode arbeitete und das bereits 1943 ( https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J30 ). Zweifellos waren die deutschen Triebwerke leistungsfähiger, was aber auch aus der Notlage des Dritten Reichs heraus zu verstehen ist. Deutschland brauchte "Wunderwaffen", wollte es den Krieg noch erfolgreich drehen.

Schmälert das die Leistungen der deutschen Ingenieure? Natürlich nicht!
Warum das erste amerikanische Strahltriebwerk nach der axialen Methode arbeitete?
"Die erste Turbine war von Junkers bereits im Juli 1940 abzuliefern, tatsächlich kam Ende 1940 das erste Versuchsaggregat in Dessau auf den Prüfstand. Die aufgestellten Terminpläne wurden so zur Makulatur. Im März 1942 war dann das erste Jumo 004-Triebwerk in einen fliegenden Versuchsstand eingebaut worden."
Und zwei Jahre später war es serienreif. Die Amis hatten nichts weiter zu tun, als zu spionieren und zu kopieren. Um dann, frech wie sie nun mal sind, vieles als eigene Erfindung auszugeben (vom Telefon bis zur Flächenregel.)

Tryllhase
27.02.2018, 13:03
Der "bekannte" Jäger ist die Phantom II. Die FH Phantom war das erste turbinengetriebene Trägerjagdflugzeug der Amerikaner. Warum der Artikel fehlerhaft ist, solltest du belegen oder dich weiter zum Thema belesen. Das ist genau der Punkt, den Frontferkel und ich anmerkten: Du redest über technische Themen, ohne sie zu verstehen. Übrigens lese ich zu technischen Themen bevorzugt nicht die deutsche Wikipedia, weil da unglaublich viel Schrott zu finden ist.
Warum auch nicht? Nur weil ein Triebwerk axial verdichtet, muss es noch kein besonders herausragendes Triebwerk sein.
Eine minimierte Querschnittsfläche auf Kosten der Streckung ist in der Luftfahrt immer herausragend.

Maitre
27.02.2018, 13:11
Warum das erste amerikanische Strahltriebwerk nach der axialen Methode arbeitete?
"Die erste Turbine war von Junkers bereits im Juli 1940 abzuliefern, tatsächlich kam Ende 1940 das erste Versuchsaggregat in Dessau auf den Prüfstand. Die aufgestellten Terminpläne wurden so zur Makulatur. Im März 1942 war dann das erste Jumo 004-Triebwerk in einen fliegenden Versuchsstand eingebaut worden."
Und zwei Jahre später war es serienreif. Die Amis hatten nichts weiter zu tun, als zu spionieren und zu kopieren. Um dann, frech wie sie nun mal sind, vieles als eigene Erfindung auszugeben (vom Telefon bis zur Flächenregel.)

Dann haben sie aber schlecht spioniert und kopiert. Sie hätten dem J30 zwei Verdichterstufen mehr verpassen müssen und es auch gleich etwas größer bauen können, da auch das Jumo 004 doppelt so groß ist. Der Punkt ist einfach, dass Westinghouse schon Erfahrungen im Turbinenbau hatte und folglich auf dem Axialverdichter hängenbleiben musste. Er ist- oberflächlich gesehen- nämlich nur eine Umkehrung des Prinzips einer Dampfturbine.

Maitre
27.02.2018, 13:14
Eine minimierte Querschnittsfläche auf Kosten der Streckung ist in der Luftfahrt immer herausragend.

Auch nicht, wenn der größere Querschnitt eine höhere Leistung zuläßt. Siehe Focke-Wulf 190A gegen Bf-109. Kurzfristig waren die englischen Radialverdichter leistungsstärker und womöglich auch zuverlässiger.

Tryllhase
27.02.2018, 13:23
Dann haben sie aber schlecht spioniert und kopiert. Sie hätten dem J30 zwei Verdichterstufen mehr verpassen müssen und es auch gleich etwas größer bauen können, da auch das Jumo 004 doppelt so groß ist. Der Punkt ist einfach, dass Westinghouse schon Erfahrungen im Turbinenbau hatte und folglich auf dem Axialverdichter hängenbleiben musste. Er ist- oberflächlich gesehen- nämlich nur eine Umkehrung des Prinzips einer Dampfturbine.
" Its first flight was under a FG Corsair (https://en.wikipedia.org/wiki/F4U_Corsair) in January 1944. It was developed into the smaller J32 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J32), and the successful Westinghouse J34 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J34), an enlarged version which produced 3,000 pounds of thrust."(wiki),

Weisst Du, mittlerweile zweifele ich an allen US-Veröffentlichungen genau so, wie es bisher nur mit sowjetischen getan hatte. Und zwar dahin gehend, dass die angegebenen Zeitpunkte zurückverlegt wurden. Warum waren denn die US-Piloten so entsetzt, wenn in D. propellerlose Jäger angriffen? Eigentlich müsste ihnen doch an Hand eigener "Leistungen" dies als nicht mehr ungewöhnlich erschienen sein.

Tryllhase
27.02.2018, 13:25
Auch nicht, wenn der größere Querschnitt eine höhere Leistung zuläßt. Siehe Focke-Wulf 190A gegen Bf-109. Kurzfristig waren die englischen Radialverdichter leistungsstärker und womöglich auch zuverlässiger.
Weit im Unterschallbereich spielt der Widerstand noch keine so große Rolle.

Maitre
27.02.2018, 13:30
" Its first flight was under a FG Corsair (https://en.wikipedia.org/wiki/F4U_Corsair) in January 1944. It was developed into the smaller J32 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J32), and the successful Westinghouse J34 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J34), an enlarged version which produced 3,000 pounds of thrust."(wiki),

Weisst Du, mittlerweile zweifele ich an allen US-Veröffentlichungen genau so, wie es bisher nur mit sowjetischen getan hatte. Und zwar dahin gehend, dass die angegebenen Zeitpunkte zurückverlegt wurden. Warum waren denn die US-Piloten so entsetzt, wenn in D. propellerlose Jäger angriffen? Eigentlich müsste ihnen doch an Hand eigener "Leistungen" dies als nicht mehr ungewöhnlich erschienen sein.

Warum soll ein amerikanischer Pilot über eigene Forschungen, noch dazu geheimer Natur, informiert gewesen sein? Bei der Erprobung der P-59 Airacomet wurde angeblich zur Täuschung Unbeteiligter ein Fakepropeller angesteckt, das ganze Projekt erfolgte höchst geheim.

Tryllhase
27.02.2018, 13:35
Warum soll ein amerikanischer Pilot über eigene Forschungen, noch dazu geheimer Natur, informiert gewesen sein? Bei der Erprobung der P-59 Airacomet wurde angeblich zur Täuschung Unbeteiligter ein Fakepropeller angesteckt, das ganze Projekt erfolgte höchst geheim.
Die konkreten Ergebnisse waren natürlich überall geheim. Aber welchen Sinn sollte es haben, zu einem Zeitpunkt, in dem Düsenflug im Kommen war, nicht selbst mit dem Handwerk zu klappern und den Piloten zu sagen, dass man auch gleich so weit ist?

Towarish
27.02.2018, 13:37
" Its first flight was under a FG Corsair (https://en.wikipedia.org/wiki/F4U_Corsair) in January 1944. It was developed into the smaller J32 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J32), and the successful Westinghouse J34 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J34), an enlarged version which produced 3,000 pounds of thrust."(wiki),

Weisst Du, mittlerweile zweifele ich an allen US-Veröffentlichungen genau so, wie es bisher nur mit sowjetischen getan hatte. Und zwar dahin gehend, dass die angegebenen Zeitpunkte zurückverlegt wurden. Warum waren denn die US-Piloten so entsetzt, wenn in D. propellerlose Jäger angriffen? Eigentlich müsste ihnen doch an Hand eigener "Leistungen" dies als nicht mehr ungewöhnlich erschienen sein.

Da steht Erstflug 29. Mai 1940 und nicht 44.

Tryllhase
27.02.2018, 13:40
Da steht Erstflug 29. Mai 1940 und nicht 44.
Auch wenn Du dafür eine Quelle hast, so weiß jeder technisch einigermaßen bewanderte Mensch, dass das Unsinn ist.

Towarish
27.02.2018, 13:42
Die zehn Jahre sind ein Eingeständnis. Man wird schon gewusst haben, was stimmt.
Wenn man statt eines Kleinwagens einen größeren oder statt eines Appelkahns einen Frachter antreiben will, baut man größere Motoren ein. Vergrößert man die kleine V2 zur Großrakete, bietet sich natürlich das Gleiche an, von ein paar Lenktriebwerken mal abgesehen. Aber das funktioniert nicht so einfach, denn einfach nur vergrößerte Triebwerke versagen. Das hat etwas mit Strömungsmechanik und Thermodynamik zu tun. Und wenn man nur unfähige Fachkräfte hat, nimmt man aus der Not viele kleine Antriebe. Die Genies sind längst alle tot.

Es kann sein, dass sich die V2 schlecht vergrößern lässt oder andere System in anderen Größenordnungen weniger kompliziert oder effizienter sind.
Wieso also genau muss man die V2 vergrößern und wieso sollte das ein großer Geniestreich sein?

Eine Boden-Luft Rakete ist vergrößert ja auch keine effiziente Interkontinentalrakete.
Nur um mal auf dein Beispiel zur Vergrößerung einzugehen.

Maitre
27.02.2018, 13:42
Weit im Unterschallbereich spielt der Widerstand noch keine so große Rolle.

Es bewegte sich ja auch noch alles recht deutlich im Unterschallbereich. Die beiden Prinzipien (axial vs. radial) hatten aus der damaligen Sicht jeweils genug Vorteile, um Triebwerke auf ihrer Basis zu bauen. Langfristig blieb das Axialtriebwerk übrig.

Towarish
27.02.2018, 13:43
Auch wenn Du dafür eine Quelle hast, so weiß jeder technisch einigermaßen bewanderte Mensch, dass das Unsinn ist.

Wieso? Erstflug bedeutet nicht, dass die Entwicklung abgeschlossen ist. Flugzeuge verbringen noch Monate oder Jahre in der Entwicklung nach ihrem Erstflug.

Maitre
27.02.2018, 13:43
Da steht Erstflug 29. Mai 1940 und nicht 44.

Es geht nicht um den Erstflug der Corsair, es geht um die erste Lufterprobung des Westinghouse J30 an einer FG-1 Corsair. Die fand 1944 statt.

Towarish
27.02.2018, 13:44
Es geht nicht um den Erstflug der Corsair, es geht um die erste Lufterprobung des Westinghouse J30 an einer FG-1 Corsair. Die fand 1944 statt.

Alles klar.

Danke dir dafür.

Towarish
27.02.2018, 13:49
Nur weil dieser Antrieb das erste Mal 1944 in einem Flugzeug erprobt worden ist heißt es nicht, dass die erst mit seiner Entwicklung begonnen haben. Ich glaube das versteht sich von selbst.

Maitre
27.02.2018, 13:51
Die konkreten Ergebnisse waren natürlich überall geheim. Aber welchen Sinn sollte es haben, zu einem Zeitpunkt, in dem Düsenflug im Kommen war, nicht selbst mit dem Handwerk zu klappern und den Piloten zu sagen, dass man auch gleich so weit ist?

Und dem Gegner gleich den aktuellen eigenen Entwicklungsstand mitteilen? Den eigenen Piloten den Eindruck vermitteln: "Wir könnten dir bessere Flugzeuge geben, tun es aber nicht!" ist auch keine sehr gute Idee. Mal abgesehen davon, dass die ersten Entwicklungen noch nicht so doll waren. Die P-59 war kaum schneller, als ein Propellerjäger, der erste richtig brauchbare Düsenjäger war die F-80. Und die Alliierten hatten es nach Kriegslage nicht nötig, auf eine vergleichsweise unerforschte Technologie zurückzugreifen. Auch die Engländer verzichteten auf eine überstürzte Einführung ihrer ersten Düsenjäger Gloster Meteor und De Havilland Vampire. Beides Flugzeuge, die nach dem Krieg noch eine sehr lange Karriere erlebten.

herberger
27.02.2018, 13:54
1944 brachten die Amis 2 Düsenflugzeuge ich glaube vom Typ Shooting Star zu Propaganda Zwecken nach Italien um ihren Soldaten zu zeigen "Schaut her wir haben auch so etwas"!

Tryllhase
27.02.2018, 13:56
Es kann sein, dass sich die V2 schlecht vergrößern lässt oder andere System in anderen Größenordnungen weniger kompliziert oder effizienter sind.
Wieso also genau muss man die V2 vergrößern und wieso sollte das ein großer Geniestreich sein?

Eine Boden-Luft Rakete ist vergrößert ja auch keine effiziente Interkontinentalrakete.
Nur um mal auf dein Beispiel zur Vergrößerung einzugehen.
Es geht nicht um die Rakete selbst, die sich beliebig vergrößern lässt, sondern um deren Brennkammer. Das ist das Ding am hinteren Ende, bestehend aus einer Kugel mit einem Trichter dran. In die Kugel wird Treibstoff und Sauerstoffträger eingespritzt, gemischt und gezündet. Der austretende Feuerstrahl treibt die Rakete. Das know how liegt in der Form und der Größe dieser Brennkammer. Und die wurde für die V2 optimiert. Wird sie nur um ein paar Dezimeter vergrößert, so stimmt der Misch-und Verbrennungsprozess nicht mehr. Warum das so ist, könnte ich dir nur in einer mehrstündigen Vorlesung erklären.
Das Genie liegt also in der Dimensionierung der Brennkammer. Und wenn man keine größere zum Laufen bringt, muss man notgedrungen viele optimierte kleine nehmen.

Tryllhase
27.02.2018, 14:02
Nur weil dieser Antrieb das erste Mal 1944 in einem Flugzeug erprobt worden ist heißt es nicht, dass die erst mit seiner Entwicklung begonnen haben. Ich glaube das versteht sich von selbst.
Natürlich wird man weltweit, zum Teil im stillen Kämmerlein, an solchen Antrieben getüftelt haben. Aber das war genau so unbedeutend, wie die ersten Flüssigkeitsraketen von Goddard und Winkler in den frühen 30ern.

Towarish
27.02.2018, 14:02
Es geht nicht um die Rakete selbst, die sich beliebig vergrößern lässt, sondern um deren Brennkammer. Das ist das Ding am hinteren Ende, bestehend aus einer Kugel mit einem Trichter dran. In die Kugel wird Treibstoff und Sauerstoffträger eingespritzt, gemischt und gezündet. Der austretende Feuerstrahl treibt die Rakete. Das know how liegt in der Form und der Größe dieser Brennkammer. Und die wurde für die V2 optimiert. Wird sie nur um ein paar Dezimeter vergrößert, so stimmt der Misch-und Verbrennungsprozess nicht mehr. Warum das so ist, könnte ich dir nur in einer mehrstündigen Vorlesung erklären.
Das Genie liegt also in der Dimensionierung der Brennkammer. Und wenn man keine größere zum Laufen bringt, muss man notgedrungen viele optimierte kleine nehmen.

Schon mal daran gedacht, dass es eventuell gar nicht oder schwer machbar ist und das daraus resultierende Ergebnis den Aufwand nicht rechtfertigen könnte?

Ich glaube nicht, dass die Ingenieure und Wissenschaftler der heutigen Zeit, welche Dinge vollbringen von denen man damals nicht einmal träumen konnte, so ein großes Problem damit hätten dieses Prinzip zu verstehen und umzubauen.

Genau kann ich es natürlich nicht wissen.

Towarish
27.02.2018, 14:04
Natürlich wird man weltweit, zum Teil im stillen Kämmerlein, an solchen Antrieben getüftelt haben. Aber das war genau so unbedeutend, wie die ersten Flüssigkeitsraketen von Goddard und Winkler in den frühen 30ern.

Und wieso bist du überzeugt, dass dieser Antrieb zweifellos eine Kopie deutscher Technologie darstellt?
Die Entwicklung endete ja nicht in den frühen 30ern, sondern schritt voran.

Die Deutschen haben ihre Antriebe auch nicht von einen Tag auf den anderen entwickelt.
Sondern vorher noch Theorie, Herstellung und Erprobung hinter sich gebracht.

Tryllhase
27.02.2018, 14:05
Und dem Gegner gleich den aktuellen eigenen Entwicklungsstand mitteilen? Den eigenen Piloten den Eindruck vermitteln: "Wir könnten dir bessere Flugzeuge geben, tun es aber nicht!" ist auch keine sehr gute Idee. Mal abgesehen davon, dass die ersten Entwicklungen noch nicht so doll waren. Die P-59 war kaum schneller, als ein Propellerjäger, der erste richtig brauchbare Düsenjäger war die F-80. Und die Alliierten hatten es nach Kriegslage nicht nötig, auf eine vergleichsweise unerforschte Technologie zurückzugreifen. Auch die Engländer verzichteten auf eine überstürzte Einführung ihrer ersten Düsenjäger Gloster Meteor und De Havilland Vampire. Beides Flugzeuge, die nach dem Krieg noch eine sehr lange Karriere erlebten.
Das ist verständlich, denn der Gegner war besiegt, und der Konflikt mit der SU erst im Kommen.

Maitre
27.02.2018, 14:05
1944 brachten die Amis 2 Düsenflugzeuge ich glaube vom Typ Shooting Star zu Propaganda Zwecken nach Italien um ihren Soldaten zu zeigen "Schaut her wir haben auch so etwas"!

Das ist die besagte F-80 bzw. damals noch P-80. Die beiden Maschinen wurde in geringem Umfang in Italien erprobt. Weitere zwei Maschinen gingen nach England, wo eine durch einen technischen Fehler abstürzte. Es liegt eben ein Unterschied zwischen einer Indienststellung (Wie bei der Me-262) und einer solchen Erprobung auf niedrigen Niveau. Bei einer besseren Kriegslage wäre wohl auch die Me-262 länger erprobt worden. Diesen Luxus konnte sich das Deutsche Reich aber nicht mehr leisten.

Maitre
27.02.2018, 14:14
Das ist verständlich, denn der Gegner war besiegt, und der Konflikt mit der SU erst im Kommen.

Richtig. Und eine Truppeneinführung einer solchen Technologie wäre eher ein Risiko gewesen, denn ein Nutzen. Selbstverständlich wären amerikanische Piloten ab 1944 lieber mit einer P-80 in den Einsatz geflogen, als mit einer Trunkenbold, Lightning oder Mustang. Aber es wären auch sehr viele Piloten bei vermeidbaren Abstürzen drauf gegangen. So ging es nicht wenigen deutschen Piloten, eben weil die Technologie noch nicht vollständig erforscht war.
Man kann es auch auf andere Bereiche übertragen: Die Sowjets hatten spätestens ab 1944 mit dem T-44 einen mittleren Panzer, der dem T-34 in vielen Belangen überlegen war. Sie führten ihn aber nicht in den Truppendienst ein, da sie die negativen Aspekte einer solchen Umstellung fürchteten (Produktionseinbrüche, Kinderkrankheiten, Ausbildung, Ersatzteilwirtschaft). Also wurde dieser fortschrittliche Panzer nur in geringen Stückzahlen fronterprobt. Für die Besatzungen sicherlich eine unschöne Entscheidung, weil die dickere Panzerung dem ein oder anderen Soldaten das Leben hätte retten können, aus strategischer Sicht jedoch sinnvoll.
Deutschland konnte sich solche Überlegungen nicht leisten.

herberger
27.02.2018, 14:26
Das ist die besagte F-80 bzw. damals noch P-80. Die beiden Maschinen wurde in geringem Umfang in Italien erprobt. Weitere zwei Maschinen gingen nach England, wo eine durch einen technischen Fehler abstürzte. Es liegt eben ein Unterschied zwischen einer Indienststellung (Wie bei der Me-262) und einer solchen Erprobung auf niedrigen Niveau. Bei einer besseren Kriegslage wäre wohl auch die Me-262 länger erprobt worden. Diesen Luxus konnte sich das Deutsche Reich aber nicht mehr leisten.

Über die P80

Das kann auch nicht stimmen die hatten kein Wissen wie man Flugzeuge baut die über 800 Km flogen die Flugzeuge wären bei 800 Km aus einander gebrochen. Nur mit Pfeilflügel hätte man diese Geschwindigkeit fliegen können und die waren den unbekannt.


Der zweite Prototyp flog erstmals am 10. Juni 1944 und erreichte 903 km/h. Am 20. Oktober 1944 starb Lockheeds Chef-Testpilot Milo Burcham bei einem Testflug des zweiten Prototyps.

herberger
27.02.2018, 14:31
https://www.youtube.com/watch?v=rBnlJ0GzFvw

Maitre
27.02.2018, 15:07
Über die P80

Das kann auch nicht stimmen die hatten kein Wissen wie man Flugzeuge baut die über 800 Km flogen die Flugzeuge wären bei 800 Km aus einander gebrochen. Nur mit Pfeilflügel hätte man diese Geschwindigkeit fliegen können und die waren den unbekannt.

Wieder so eine Binsenweisheit! Hast du dir mal die Tragflächen eines Starfighters angesehen? Oder die der Bell X-1 (erstes überschallschnelles Flugzeug)? Oder der Mig-9? Oder (und jetzt wirds psychologisch) einer He-162?
Der Pfeilflügel hat gewisse stabilisierende Einflüsse und reduziert vor allem den Luftwiderstand. Damit können bei gleicher Triebwerksleistung höhere Geschwindigkeiten erflogen werden. Das erkauft man sich mit gewissen Nachteilen, insbesondere einem recht giftigen Langsamflugverhalten, will man ihm nicht mit wenig eleganten Grenzschichtzäunen entgegenwirken. Auch dieses Verhalten, im amerikanischen Sprachraum als "Sabre-Dance" bezeichnet, hat einige Piloten getötet. Bei Militärflugzeugen ist der Pfeilflügel seit Mitte der Fünfziger ebenfalls praktisch tot, weil er vom Deltaflügel abgelöst wurde.

herberger
27.02.2018, 15:27
Wieder so eine Binsenweisheit! Hast du dir mal die Tragflächen eines Starfighters angesehen? Oder die der Bell X-1 (erstes überschallschnelles Flugzeug)? Oder der Mig-9? Oder (und jetzt wirds psychologisch) einer He-162?
Der Pfeilflügel hat gewisse stabilisierende Einflüsse und reduziert vor allem den Luftwiderstand. Damit können bei gleicher Triebwerksleistung höhere Geschwindigkeiten erflogen werden. Das erkauft man sich mit gewissen Nachteilen, insbesondere einem recht giftigen Langsamflugverhalten, will man ihm nicht mit wenig eleganten Grenzschichtzäunen entgegenwirken. Auch dieses Verhalten, im amerikanischen Sprachraum als "Sabre-Dance" bezeichnet, hat einige Piloten getötet. Bei Militärflugzeugen ist der Pfeilflügel seit Mitte der Fünfziger ebenfalls praktisch tot, weil er vom Deltaflügel abgelöst wurde.


Ja die hatte wenig Flügel war einer Rakete ähnlich die Flugstabilität wurde über die Geschwindigkeit gemacht.

Die Heinkel musste unter 700 Km geflogen werden.

Ein Delta Flügel hat doch eine Pfeilung.

Tryllhase
27.02.2018, 15:38
Ja die hatte wenig Flügel war einer Rakete ähnlich die Flugstabilität wurde über die Geschwindigkeit gemacht.

Die Heinkel musste unter 700 Km geflogen werden.

Ein Delta Flügel hat doch eine Pfeilung.
Richtig. Und wer die (deutsche) Flächenregel kennt, der weiß, dass der Deltaflügel ihre Anwendung in extremster Form ist.

Tryllhase
27.02.2018, 15:40
Schon mal daran gedacht, dass es eventuell gar nicht oder schwer machbar ist und das daraus resultierende Ergebnis den Aufwand nicht rechtfertigen könnte?

Ich glaube nicht, dass die Ingenieure und Wissenschaftler der heutigen Zeit, welche Dinge vollbringen von denen man damals nicht einmal träumen konnte, so ein großes Problem damit hätten dieses Prinzip zu verstehen und umzubauen.

Genau kann ich es natürlich nicht wissen.
Nein, am Aufwand liegt es nicht, denn der ist heute, durch Computer, nur noch ein Bruchteil des damaligen. Der Grund ist, dass man wie verrückt geforscht hat, aber es offenbar keine andere Lösung gibt.

Tryllhase
27.02.2018, 15:46
Und wieso bist du überzeugt, dass dieser Antrieb zweifellos eine Kopie deutscher Technologie darstellt?
Die Entwicklung endete ja nicht in den frühen 30ern, sondern schritt voran.

Die Deutschen haben ihre Antriebe auch nicht von einen Tag auf den anderen entwickelt.
Sondern vorher noch Theorie, Herstellung und Erprobung hinter sich gebracht.
Es gab Parallelentwicklungen. Aber unterm Strich bleibt, dass 1939 das erste fliegende Düsenflugzeug eines deutscher Produktion war. Vor der Auswertung der erbeuteten Unterlagen basierten die Parallelentwicklungen auf den Informationen, die legal oder illegal beschafft worden waren.
Dabei genügt die Information, dass etwas "machbar" ist. Wenn Du die Geschichte des Dieselmotors kennst, so weißt Du, dass weltweit alle Wissenschaftler ihn für unmöglich hielten. Nach dem erlösenden Knall an Diesels Versuchsmotor war der Beweis erbracht und die Entwicklung war nicht mehr aufzuhalten.

Murmillo
27.02.2018, 16:26
Da steht Erstflug 29. Mai 1940 und nicht 44.

Das allererste Strahltriebwerk der Amerikaner war das General Electric GE I-A und lief erstmalig im April 1942. Später (1943) wurde daraus das J31.
Es gibt also vor 1942 keine amerikanischen Strahltriebwerke, die in oder an irgendwas geflogen sein können, schon gar nicht von Westinghouse.
https://en.wikipedia.org/wiki/General_Electric_I-A
https://en.wikipedia.org/wiki/General_Electric_J31

Murmillo
27.02.2018, 17:23
...
Die Amerikaner hielten sich beide Wege offen. ...
Na ja, dies war wohl auch einer Besonderheit der amerikanischen Armee geschuldet. Die hatten nämlich zweierlei Fliegertruppen- die Air Force und bei der Navy.
Die Air Force favorisierte General Electric, und die hatten vorher noch nie mit Turbinen zu tun gehabt. Sie besorgten sich im Prinzip englische Radial-Strahltriebwerke, bauten die zunächst nach und verbesserten sie.
Die Navy ging, ohne GE zu informieren, auch zu Westinghouse und beauftragten sie mit der Entwicklung eines Strahltriebwerkes. Westinghouse hatte bisher Dampfturbinen entwickelt und gebaut, kannte sich daher mit Axialturbinen aus.Westinghouse war auch in das NACA-Sonderkomitee Jetantrieb eingebunden, wo sie eine Axialturbine vorgeschlagen hatten.
Kann man in dem Buch " The jet race and the second world war", S.142/143 nachlesen.
https://books.google.de/books?id=dSLBdP22fq0C&pg=PA143&lpg=PA143&dq=westinghouse+j-30+Entwicklung&source=bl&ots=9YlQPHRdPt&sig=b2_eW8gUrbnedyTVhjwacATnUoI&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjth4HJvcbZAhWByqQKHTsyCYcQ6AEITjAI#v=on epage&q=westinghouse%20j-30%20Entwicklung&f=false

Frontferkel
27.02.2018, 17:37
Das ist auf vielen Gebieten so gewesen. Die Leitmethoden für Fla-Raketen wurden ebenfalls von deutschen Ingenieuren während des zweiten Weltkrieges erdacht und sind bis heute in Anwendung. Das heißt aber auch nicht, dass nicht jemand anderes darauf gekommen wäre, wenn auch Jahre später. Es handelt sich vielmehr um physikalische und mathematische Zusammenhänge, die nur eine Handvoll Lösungen zulassen.
Die Entwicklung findet zeitweise aber auch parallel statt. Herberger tat ja hier kund, dass das Prinzip des axialverdichtenden Strahltriebwerks nur in Deutschland entstand und von den Alliierten kopiert wurde. Da fragt sich, warum das erste amerikanische Strahltriebwerk genau nach dieser Methode arbeitete und das bereits 1943 ( https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J30 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J30) ). Zweifellos waren die deutschen Triebwerke leistungsfähiger, was aber auch aus der Notlage des Dritten Reichs heraus zu verstehen ist. Deutschland brauchte "Wunderwaffen", wollte es den Krieg noch erfolgreich drehen.

Schmälert das die Leistungen der deutschen Ingenieure? Natürlich nicht!
Das stimmt nur teilweise .
Das erste von Amerikaner eigenständig entwickelte TL-Axialtriebwerk wurde erst nach dem Krieg , unter zur Hilfenahme deutscher Forschungsunterlagen und Baupläne , realisiert .
Vorher wurde nur das englische Rolls Royce Triebwerk verwendet.


Das erste einsatzbereite amerikanische Strahltriebwerk war das ebenfalls aus dem britischen W.1 entwickelte
General Electric J31 (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=General_Electric_J31&action=edit&redlink=1)
mit Radialverdichter und eine Axialturbine, welches in der
Bell P-59 (https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_P-59)
zum Einsatz kam. Das wesentlich leistungsfähigere
Allison J33 (https://de.wikipedia.org/wiki/Allison_J33)
beruhte auf dem
de Havilland Goblin (https://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_Goblin)
. Es wurde in der
Lockheed P-80 (https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_P-80)
eingesetzt und kam für den Einsatz im Zweiten Weltkrieg de facto zu spät.


siehe auch hier:

Die
US-amerikanische (https://de.wikipedia.org/wiki/USA)Taylor Turbine Corporation (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Taylor_Turbine_Corporation&action=edit&redlink=1)
baute das Triebwerk als J42-TT-2 in Lizenz. Mehrere der frühen US-
Trägerflugzeuge (https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugtr%C3%A4ger)
wie die
Grumman F9F Panther (https://de.wikipedia.org/wiki/Grumman_F9F)
wurden mit diesem Triebwerk ausgerüstet. Später wurde die Lizenz an
Pratt and Whitney (https://de.wikipedia.org/wiki/Pratt_and_Whitney)
weiterverkauft, die gemeinsam mit Rolls-Royce eine Version mit
Wassereinspritzung (https://de.wikipedia.org/wiki/Wassereinspritzung)
entwickelten, das J-48.



Die dt. Ingenieure waren aber schon 1944 wesentlich weiter.


Bis zum Ende des Krieges wurden etwa 6700 Triebwerke der Typen BMW-003 und Jumo 004 hergestellt, welche weiterhin Verbesserungen bei der Leistung erreichten, die später bei etwa 900 kp (8,83 kN) lag. Das Heinkel-Triebwerk
HeS 011 (https://de.wikipedia.org/wiki/Heinkel_HeS_011)
lief bei Kriegsende mit 1300 kp (12,75 kN) und war das stärkste Turbojettriebwerk der Welt. Bei BMW und Heinkel befanden sich auch die ersten Propellerturbinen in der Entwicklung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Turbinen-Strahltriebwerk

Maitre
27.02.2018, 17:55
Ja die hatte wenig Flügel war einer Rakete ähnlich die Flugstabilität wurde über die Geschwindigkeit gemacht.

Du lenkst ab! Eben hieß es noch, keine 800km/h ohne Pfeilflügel. Ich habe dir einige Gegenbeispiele genannt! Neben den Genannten gab es noch die frühen F-84, Dassault Ouragan, F-89, F-94, Jak-23, Supermarine Attacker. Alles Flugzeuge, die ohne Pfeilung bzw. mit geringer Pfeilung Geschwindigkeiten um 900, teilweise über 1000 km/h erreichten.



Die Heinkel musste unter 700 Km geflogen werden.

Das entspricht der vorläufigen Fluggenehmigung. Und doch wurden mit der Maschine Geschwindigkeiten jenseits der 900 km/h erreicht und vom Piloten überlebt.


Ein Delta Flügel hat doch eine Pfeilung.

Diesen Nebenschauplatz eröffne ich jetzt nicht auch noch. Es bleibt bei meinem Tip: Belese dich zum Thema, sonst blamierst du dich weiter und weiter...

Frontferkel
27.02.2018, 18:12
Dann schau dir mal dieses Phantom Flugzeug an, es handelt sich um ein Trägerflugzeug und nicht um den bekannten Phantom Jäger. Ich glaube der ganze Artikel ist fehlerhaft deswegen nur auf englisch keiner sonst hat sich mit dem Triebwerk befasst.

Die Amis besitzen ein Axialtriebwerk und arbeiten an ein neueres Radial Triebwerk schon mal seltsam.
Du bringst wieder einmal einiges durcheinander .
Die McDonnells FH-1 " Phantom " ist nicht mit der McDonnell F-4 " Phantom II " zu verwechseln .

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f1/FH-1s_NAN11-49.jpg/450px-FH-1s_NAN11-49.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:FH-1s_NAN11-49.jpg) und hier https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7c/FH-1_Phantoms_of_VMF-122_parked_c1949.jpg/330px-FH-1_Phantoms_of_VMF-122_parked_c1949.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:FH-1_Phantoms_of_VMF-122_parked_c1949.jpg)


Die McDonnell F-4 nannte sich auch " Phantom II " .


Die McDonnell F-4 Phantom II
(später als McDonnell Douglas F-4 Phantom II
bezeichnet, wobei die II oft weggelassen wird) ist ein zweisitziges allwetterfähiges zweistrahliges (https://de.wikipedia.org/wiki/Strahltriebwerk)
überschallfähiges Kampfflugzeug (https://de.wikipedia.org/wiki/Kampfflugzeug)
, ursprünglich von der McDonnell Aircraft Corporation (https://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_Aircraft_Corporation)
entworfen
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ca/McDonnell_F4H-1F_Phantom_II_aboard_USS_Independence_%28CVA-62%29%2C_in_1960.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_F-4

Tryllhase
27.02.2018, 18:17
Du lenkst ab! Eben hieß es noch, keine 800km/h ohne Pfeilflügel. Ich habe dir einige Gegenbeispiele genannt! Neben den Genannten gab es noch die frühen F-84, Dassault Ouragan, F-89, F-94, Jak-23, Supermarine Attacker. Alles Flugzeuge, die ohne Pfeilung bzw. mit geringer Pfeilung Geschwindigkeiten um 900, teilweise über 1000 km/h erreichten.



Das entspricht der vorläufigen Fluggenehmigung. Und doch wurden mit der Maschine Geschwindigkeiten jenseits der 900 km/h erreicht und vom Piloten überlebt.



Diesen Nebenschauplatz eröffne ich jetzt nicht auch noch. Es bleibt bei meinem Tip: Belese dich zum Thema, sonst blamierst du dich weiter und weiter...
Bevor ihr weiter streitet, empfehle ich den hervorragenden Artikel von Heinzerling:
http://www.aviation.tu-darmstadt.de/media/arbeitskreis_luftverkehr/downloads_6/kolloquien/9kolloqium/heinzerlingflgelpfeilungundflchenregel.pdf

Maitre
27.02.2018, 18:23
Bevor ihr weiter streitet, empfehle ich den hervorragenden Artikel von Heinzerling:
http://www.aviation.tu-darmstadt.de/media/arbeitskreis_luftverkehr/downloads_6/kolloquien/9kolloqium/heinzerlingflgelpfeilungundflchenregel.pdf

Ist mir bereits bekannt.

Frontferkel
27.02.2018, 18:26
Warum soll ein amerikanischer Pilot über eigene Forschungen, noch dazu geheimer Natur, informiert gewesen sein? Bei der Erprobung der P-59 Airacomet wurde angeblich zur Täuschung Unbeteiligter ein Fakepropeller angesteckt, das ganze Projekt erfolgte höchst geheim.
Korrekt .

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bc/Bell_P-59_Airacomet.jpg/450px-Bell_P-59_Airacomet.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bell_P-59_Airacomet.jpg)



1943 wurde das Flugzeug von der Besatzung einer Lockheed P-38 (https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_P-38)
im Flug beobachtet; als sie nach der Rückkehr von einem „Flugzeug ohne Propeller“ berichtete, glaubte niemand die Geschichte.
Das Projekt stand unter äußerster Geheimhaltung – der Prototyp wurde am Boden sogar mit einer Propellerattrappe aus Balsaholz versehen, um zufällige Beobachter in die Irre zu führen.

Der Erstflug (https://de.wikipedia.org/wiki/Erstflug)
der XP-59A, die von zwei Strahltriebwerken General Electric Typ 1A angetrieben wurde, fand am 1. Oktober 1942 in Muroc Dry Lake statt. Es folgen zwei weitere Maschinen des gleichen Typs. Es wurden insgesamt 66 Flugzeuge von der USAAF abgenommen: 1 im Jahre 1943, 36 im Jahre 1944 und 29 im Jahre 1945. Die ersten Flugzeuge der Kleinserie wurden im Juli 1944 ausgeliefert, die letzten im Mai 1945

Die Maschine kam nie zum Einsatz , sie war einfach zu Leistungsschwach .

Maitre
27.02.2018, 18:31
Das stimmt nur teilweise .
Das erste von Amerikaner eigenständig entwickelte TL-Axialtriebwerk wurde erst nach dem Krieg , unter zur Hilfenahme deutscher Forschungsunterlagen und Baupläne , realisiert .
Vorher wurde nur das englische Rolls Royce Triebwerk verwendet.


Abgesehen eben vom Westinghouse J30. Der Name der Entwickler gibt übrigens den Grund gleich mit, warum es ausgerechnet axial verdichtend war. Als Hersteller von Dampfturbinen hatte Westinghouse mit diesem Prinzip einfach mehr Erfahrungen. Rolls Royce konnte dagegen auf Erfahrungen mit radialverdichtenden Turboladern zurückgreifen.

Frontferkel
27.02.2018, 18:36
Es geht nicht um die Rakete selbst, die sich beliebig vergrößern lässt, sondern um deren Brennkammer. Das ist das Ding am hinteren Ende, bestehend aus einer Kugel mit einem Trichter dran. In die Kugel wird Treibstoff und Sauerstoffträger eingespritzt, gemischt und gezündet. Der austretende Feuerstrahl treibt die Rakete. Das know how liegt in der Form und der Größe dieser Brennkammer. Und die wurde für die V2 optimiert. Wird sie nur um ein paar Dezimeter vergrößert, so stimmt der Misch-und Verbrennungsprozess nicht mehr. Warum das so ist, könnte ich dir nur in einer mehrstündigen Vorlesung erklären.
Das Genie liegt also in der Dimensionierung der Brennkammer. Und wenn man keine größere zum Laufen bringt, muss man notgedrungen viele optimierte kleine nehmen.


Der austretende Feuerstrahl treibt die Rakete.
Ist das dein ernst ? Und du willst das in einer mehrstündigen Vorlesung erklären ? :auro:

Tryllhase
27.02.2018, 18:40
Ist das dein ernst ? Und du willst das in einer mehrstündigen Vorlesung erklären ? :auro:
Das ist eine Erklärung für jemand, der bei null anfangen muss. Die Geschichte mit dem losgelassenen Luftballon wollte ich nicht verwenden.

Frontferkel
27.02.2018, 18:44
Abgesehen eben vom Westinghouse J30. Der Name der Entwickler gibt übrigens den Grund gleich mit, warum es ausgerechnet axial verdichtend war. Als Hersteller von Dampfturbinen hatte Westinghouse mit diesem Prinzip einfach mehr Erfahrungen. Rolls Royce konnte dagegen auf Erfahrungen mit radialverdichtenden Turboladern zurückgreifen.
Käse , das Westinghouse habe ich glatt vergessen .
Verdammt , ich werde alt .

Ich danke Dir für deinen Einwand .:hsl:

Frontferkel
27.02.2018, 18:45
Das ist eine Erklärung für jemand, der bei null anfangen muss. Die Geschichte mit dem losgelassenen Luftballon wollte ich nicht verwenden.
In Ordnung ,damit kann man leben .

Maitre
27.02.2018, 18:48
Käse , das Westinghouse habe ich glatt vergessen .
Verdammt , ich werde alt .

Ich danke Dir für deinen Einwand .:hsl:

Das Ding kennt ja auch kaum jemand. Abgesehen von der Ehre, das erste amerikanische Strahltriebwerk und das erste Strahltriebwerk mit Axialverdichtung außerhalb Deutschlands zu sein, ist es auch nichts Besonderes. Die britischen Radialverdichter waren zu der Zeit noch klar im Vorteil.

Frontferkel
27.02.2018, 18:55
Bevor ihr weiter streitet, empfehle ich den hervorragenden Artikel von Heinzerling:
http://www.aviation.tu-darmstadt.de/media/arbeitskreis_luftverkehr/downloads_6/kolloquien/9kolloqium/heinzerlingflgelpfeilungundflchenregel.pdf
guter Hinweis .:dg:

herberger
27.02.2018, 19:02
Das Ding kennt ja auch kaum jemand. Abgesehen von der Ehre, das erste amerikanische Strahltriebwerk und das erste Strahltriebwerk mit Axialverdichtung außerhalb Deutschlands zu sein, ist es auch nichts Besonderes. Die britischen Radialverdichter waren zu der Zeit noch klar im Vorteil.

Der Radial Verdichter wäre auch für Deutschland fürs erste die bessere Lösung gewesen aber auf Grund der zu großen Hitze Entwicklung und der Mangel an hitzebeständigen Werkstoffe entschied man sich für den Axialverdichter. Das Radial System war weit unkomplizierter.

Frontferkel
27.02.2018, 19:07
Nachlieferung: das Westinghouse J30



https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0a/Westinghouse_J30_NAN8-47.jpg/450px-Westinghouse_J30_NAN8-47.jpg (https://en.wikipedia.org/wiki/File:Westinghouse_J30_NAN8-47.jpg)


Type
Turbojet (https://en.wikipedia.org/wiki/Turbojet)


National origin
United States (https://en.wikipedia.org/wiki/United_States)


Manufacturer
Westinghouse Aviation Gas Turbine Division (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_Aviation_Gas_Turbine_Division)


First run
19 March 1943


Major applications
FH Phantom (https://en.wikipedia.org/wiki/FH_Phantom)


Developed into
Westinghouse J32 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J32)
Westinghouse J34 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J34)






The Westinghouse J30, initially known as the Westinghouse 19XB, was a turbojet engine (https://en.wikipedia.org/wiki/Turbojet_engine) developed by Westinghouse Electric Corporation (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_Aviation_Gas_Turbine_Division). It was the first American-designed turbojet to run, and only the second axial-flow (https://en.wikipedia.org/wiki/Axial_compressor) turbojet to run outside Germany.[1] (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J30#cite_note-1)
A simple and robust unit with six-stage compressor, annular combustor, and single-stage turbine, it initially gave 1,200 pounds (https://en.wikipedia.org/wiki/Pound-force) of thrust but improved to 1,600 in production versions. Its first flight was under a FG Corsair (https://en.wikipedia.org/wiki/F4U_Corsair) in January 1944.
https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J30

herberger
27.02.2018, 19:30
Nachlieferung: das Westinghouse J30



https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0a/Westinghouse_J30_NAN8-47.jpg/450px-Westinghouse_J30_NAN8-47.jpg (https://en.wikipedia.org/wiki/File:Westinghouse_J30_NAN8-47.jpg)


Type
Turbojet (https://en.wikipedia.org/wiki/Turbojet)


National origin
United States (https://en.wikipedia.org/wiki/United_States)


Manufacturer
Westinghouse Aviation Gas Turbine Division (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_Aviation_Gas_Turbine_Division)


First run
19 March 1943


Major applications
FH Phantom (https://en.wikipedia.org/wiki/FH_Phantom)


Developed into
Westinghouse J32 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J32)
Westinghouse J34 (https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J34)





https://en.wikipedia.org/wiki/Westinghouse_J30

Komisch auch nur in englisch und französisch geschrieben irgendwie muss das Ding nicht relevant gewesen sein.

Frontferkel
27.02.2018, 19:38
Komisch auch nur in englisch und französisch geschrieben irgendwie muss das Ding nicht relevant gewesen sein.
Nee , da liegst du schon wieder falsch .
Hättest Du den Link angeklickt , wüsstest Du warum der Text in Englisch ist .

Im deutschen Teil des Netzes findest du nichts zum Westinghouse Triebwerk .

Manno Herbi , sei nicht so faul und suche wenn Du etwas nicht 100%tig weißt , selbst .

OneDownOne2Go
28.02.2018, 03:50
Was der Russe gemacht haben soll ist mir ein Rätsel und Goddards Raketenversuche waren auf dem Stand von Hobby Bastelei.

Herrmann Oberth wird zu Recht als Vater der Weltraumfahrt angesehen, Oberth war der erste der sich mit Raketen wissenschaftlich befasste. Oberth lieferte für von Braun die Berechnungen, Oberth wird heute gerne vergessen weil er Mitglied in der NPD war.
Von Braun sagte ohne Oberth wäre er niemals so weit gekommen.

Ziolkowski war ein paar Jahre früher dran, aber im Prinzip erreichte er ganz ähnliche Ergebnisse wie Goddard, und der wiederum erreichte etwa die Ergebnisse, die bis Mitte der 30er Jahre auch in Deutschland erreicht wurden. So gesehen war wohl der Russe der Pionier der Flüssigtreibstoff-Rakete, abgesehen von denen, von denen wir schlicht nichts wissen. Der große Unterschied zwischen der Entwicklung in Deutschland und in den anderen Nationen ist nicht so sehr Oberth, der war ohne jeden Zweifel ein Visionär, der dazu noch das naturwissenschaftliche Rüstzeug mitbrachte. Aber ohne die Unterstützung durch zunächst das Heer und später die SS wäre es auch in Deutschland bei Bastler-Raketen geblieben, denn neben Wissenschaft und Ingenieurskunst bringt vor allem eines Raketen zum fliegen: Geld, Geld und noch mal Geld. Schon damals waren Forschung und Entwicklung exorbitant teurer, die A4/V2 war das dritteuerste aller Rüstungsprojekte im 2. Weltkrieg, nur die B-29 und das Manhatten-Projekt waren noch teurer. Die V2 verschlang mehr Geld und Ressourcen als jede Entwicklung im Flugzeugbau, U-Boot-Bau Panzerbau oder irgend ein anderes Projekt im Rüstungssektor, sie war insgesamt teurer als der Westwall, teurer als die Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse, teurer als die Me-262 teurer als Beide Iterationen des Tiger-Panzers und so weiter, und so fort.

Leider lieferte sie Deutschland für diese enorme Investition nur einen marginalen militärischen Gegenwert. Zwar gab es gegen die V2 keinerlei Abwehr, weswegen sie wohl Hitlers und auch Himmlers Phantasie im besonderen Maße beflügelte, die sich gerne im Geist in ihren unzerstörbaren Stahlbetonbunkern sahen, aus denen heraus sie den Feind mit mächtigen Waffen attackierten, gegen die es keinerlei Abwehr gab. Aber dazu hätte es eines anderen Gefechtskopfes bedurft, eines Atomaren zum Beispiel. Um nichts weiter als weniger als 1.000 Kilo Amatol nach London zu tragen war die V2 der absolute Wahnsinn und militärisch vollkommen unsinnig.

Lima
28.02.2018, 05:37
...

Leider lieferte sie Deutschland für diese enorme Investition nur einen marginalen militärischen Gegenwert....

Konnte sie auch nicht, wie auch? Alles musste möglichst sofort funktionieren, unter abenteuerlichen Bedingungen. Hätte das Reich zehn Jahre Zeit im Frieden gehabt, wären des dicken Hermanns Wort in Erfüllung gegangen, und kein einziger gegnerischer Flieger jemals über dem Reich zu sehen gewesen.

OneDownOne2Go
28.02.2018, 06:10
Konnte sie auch nicht, wie auch? Alles musste möglichst sofort funktionieren, unter abenteuerlichen Bedingungen. Hätte das Reich zehn Jahre Zeit im Frieden gehabt, wären des dicken Hermanns Wort in Erfüllung gegangen, und kein einziger gegnerischer Flieger jemals über dem Reich zu sehen gewesen.

Ich weiß nicht, ob wirklich kein Flugzeug jemals über das Reich geflogen wäre, aber die Anglo-Amerikaner hätten jedenfalls nicht diese uneingeschränkte und vollkommen erdrückende Luftherrschaft erringen können, wie sie sie ab Mitte 1944 dann besaßen. Fraglich dagegen, ob Deutschland ohne die Not so innovativ gewesen wäre, gerade Göring war nicht unbedingt ein besonders fortschrittlicher OB, auch das RLM war nicht eben Motor des technischen Fortschritts, und der im NS-Staat allgegenwärtige Nepotismus tat sein eigenes dazu, koordinierte Entwicklung zu hemmen.

Was die A4/V2 angeht, so gab es auch damals durchaus Stimmen, die den Wert des Projekts in Frage stellten. Eine Tonne ist verhältnismäßig wenig Nutzlast, selbst unter der Vorbedingung, dass es keine Abwehr gegen das Trägersystem gibt. Im besten Fall hat man damit eine taktische Waffe an der Hand, unter der Bedingung, dass sie kontinuierlich in größer Stückzahl gefertigt und zum Einsatz gebracht werden kann. Das Reich war aber 1944 schon nicht mal mehr in der Lage, die Versorgung mit den Treibstoffen für die V2 für einen wirklichen Großeinsatz sicherzustellen. Mehr als Nadelstiche konnte man mit der V2 dem Gegner nicht versetzen, und das zu einer Zeit, als man eigentlich Hammerschläge gebraucht hätte. Sinn machte die Rakete erst später, als strategische Waffe mit atomarem Gefechtskopf, weil dann ihre Stückosten plötzlich in einem "gesunden" Verhältnis zum angerichteten Schaden pro Waffe standen.

herberger
28.02.2018, 08:45
Was war an dem J 30 Westinghouse anders?


Das General Electric J35 (auch Allison J35) ist ein Turbojet-Triebwerk des US-amerikanischen Herstellers General Electric Company Das Triebwerk wurde 1947 serienreif und war das erste Strahltriebwerk in den USA, das sowohl über einen axialen Verdichter als auch eine axiale Turbine verfügte. Es wurde ausschließlich für militärische Zwecke verwendet und wurde mit einem Nachbrenner ausgeliefert.

Maitre
28.02.2018, 10:02
Was war an dem J 30 Westinghouse anders?

Et voila:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ed/Westinghouse_J30.jpg

Ein Schnitt durch das J30. Axiale Turbine ist Muss, mit einer radialen Turbine würde man den Abgasstrahl zu radikal umlenken, was zu Lasten des Schubs ginge. Hier ist aber auch der Verdichter in Axialbauweise. Links zu erkennen die sechs Verdichterstufen. Wie bereits gesagt, ein logischer Schritt für Westinghouse, der schon vorher Dampfturbinen herstellte. Der Axialverdichter ist nichts weiter, als eine Prinzipumkehrung einer Dampfturbine.

Und hier noch etwas zur Geschichte: http://thanlont.blogspot.de/2011/03/from-hero-to-zero.html
Inklusive Bild der FG-1 mit angehängtem Triebwerk zur Erprobung. Da sieht man auch, wie klein das J30 ist.

herberger
28.02.2018, 10:16
Kann das jemand mal übersetzen?



Where did Westinghouse go wrong? One theory is the early successes did not result in a problem-solving culture within the engine division. Another is that the company did not continue to invest in technology and innovation like P&W and General Electric did. For example, to improve compression ratio for better thrust to weight and lower specific fuel consumption without incurring compressor stalls, P&W developed the two-spool engine and General Electric, the variable inlet guide vane concept. Westinghouse just kept scaling up the basic design, which eventually proved inadequate to the task.

Tryllhase
28.02.2018, 10:30
Ziolkowski war ein paar Jahre früher dran, aber im Prinzip erreichte er ganz ähnliche Ergebnisse wie Goddard, und der wiederum erreichte etwa die Ergebnisse, die bis Mitte der 30er Jahre auch in Deutschland erreicht wurden. So gesehen war wohl der Russe der Pionier der Flüssigtreibstoff-Rakete, abgesehen von denen, von denen wir schlicht nichts wissen. Der große Unterschied zwischen der Entwicklung in Deutschland und in den anderen Nationen ist nicht so sehr Oberth, der war ohne jeden Zweifel ein Visionär, der dazu noch das naturwissenschaftliche Rüstzeug mitbrachte. Aber ohne die Unterstützung durch zunächst das Heer und später die SS wäre es auch in Deutschland bei Bastler-Raketen geblieben, denn neben Wissenschaft und Ingenieurskunst bringt vor allem eines Raketen zum fliegen: Geld, Geld und noch mal Geld. Schon damals waren Forschung und Entwicklung exorbitant teurer, die A4/V2 war das dritteuerste aller Rüstungsprojekte im 2. Weltkrieg, nur die B-29 und das Manhatten-Projekt waren noch teurer. Die V2 verschlang mehr Geld und Ressourcen als jede Entwicklung im Flugzeugbau, U-Boot-Bau Panzerbau oder irgend ein anderes Projekt im Rüstungssektor, sie war insgesamt teurer als der Westwall, teurer als die Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse, teurer als die Me-262 teurer als Beide Iterationen des Tiger-Panzers und so weiter, und so fort.

Leider lieferte sie Deutschland für diese enorme Investition nur einen marginalen militärischen Gegenwert. Zwar gab es gegen die V2 keinerlei Abwehr, weswegen sie wohl Hitlers und auch Himmlers Phantasie im besonderen Maße beflügelte, die sich gerne im Geist in ihren unzerstörbaren Stahlbetonbunkern sahen, aus denen heraus sie den Feind mit mächtigen Waffen attackierten, gegen die es keinerlei Abwehr gab. Aber dazu hätte es eines anderen Gefechtskopfes bedurft, eines Atomaren zum Beispiel. Um nichts weiter als weniger als 1.000 Kilo Amatol nach London zu tragen war die V2 der absolute Wahnsinn und militärisch vollkommen unsinnig.

Ziolkowski war ein brillanter Theoretiker und Vordenker. Er hat weit vor anderen die Probleme von Flüssigkeitsraketen untersucht und gleichungsmäßig zu Papier gebracht. Aber er hat keine praktischen Starts durchgeführt. Und ohne die Arbeit von Bastlern, wie Lilienthal und letztlich auch Diesel, bleibt jede Theorie grau. In Europa war der oft vernachlässigte Johannes Winkler der erste, der eine Flüssigkeitsrakete startete. Heute steht dort ein Gedenkstein, etwa zwei Kilometer vom alten Junkersflugplatz entfernt. Erst mit zunehmender Reichweite der Versuchsobjekte reichte der Startplatz nicht mehr aus.
"Bisher etwas weniger bekannt ist das Wirken des Ingenieurs Johannes Winkler (1897 - 1947). Der in den Junkerswerken tätige Naturwissenschaftler gehört neben Konstantin Ziolkowski und Robert H. Goddard zu den Wegbereitern der modernen Raumfahrt. Ihm kommt der Verdienst zu, am 14. März 1931 als erster in Europa eine Flüssigkeitsrakete erfolgreich gestartet zu haben." (wiki)

Larry Plotter
28.02.2018, 11:51
Korrekt .

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bc/Bell_P-59_Airacomet.jpg/450px-Bell_P-59_Airacomet.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bell_P-59_Airacomet.jpg)

Die Maschine kam nie zum Einsatz , sie war einfach zu Leistungsschwach .


Und das Triebwerk basierte auf dem englischen.
siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_P-59

"Nachdem die Konstruktionszeichnungen von Whittles (https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Whittle) Turbine in die USA gelangten, wurde General Electric (https://de.wikipedia.org/wiki/General_Electric) mit dem Bau des Triebwerks beauftragt;......"

Frontferkel
28.02.2018, 14:00
Der Radial Verdichter wäre auch für Deutschland fürs erste die bessere Lösung gewesen aber auf Grund der zu großen Hitze Entwicklung und der Mangel an hitzebeständigen Werkstoffe entschied man sich für den Axialverdichter. Das Radial System war weit unkomplizierter.
Quatsch !

Frontferkel
28.02.2018, 14:02
Und das Triebwerk basierte auf dem englischen.
siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_P-59

"Nachdem die Konstruktionszeichnungen von Whittles (https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Whittle) Turbine in die USA gelangten, wurde General Electric (https://de.wikipedia.org/wiki/General_Electric) mit dem Bau des Triebwerks beauftragt;......"
Ist doch bekannt und wurde schon geschrieben .

#207 (https://politikforen.net/showthread.php?177966-Deutsche-Hightech-Waffen&p=9376961&viewfull=1#post9376961)

Larry Plotter
28.02.2018, 14:07
Ist doch bekannt und wurde schon geschrieben .

#207 (https://politikforen.net/showthread.php?177966-Deutsche-Hightech-Waffen&p=9376961&viewfull=1#post9376961)

soweit hatte ich nicht zurückgelesen.

Frontferkel
28.02.2018, 14:15
soweit hatte ich nicht zurückgelesen.
Ist doch kein Problem , deswegen auch der Hinweis von mir .
Kollege @Maitre hat dazu noch mehr geschrieben .

herberger
28.02.2018, 16:30
Quatsch !

Das ist ein Fakt, ein unkompliziertes Triebwerk einfach zu warten im Gegensatz zum Axial, Radial war auch in Deutschland bei Heinkels

der zu großen Hitze Entwicklung und der Mangel an hitzebeständigen Werkstoffe entschied man sich für den Axialverdichter.

Maitre
28.02.2018, 17:24
Das ist ein Fakt, ein unkompliziertes Triebwerk einfach zu warten im Gegensatz zum Axial, Radial war auch in Deutschland bei Heinkels

der zu großen Hitze Entwicklung und der Mangel an hitzebeständigen Werkstoffe entschied man sich für den Axialverdichter.

Auf der Verdichterseite ist das Triebwerk allerdings "kühl". Die thermischen Probleme entstehen auf der Turbinenseite.

herberger
28.02.2018, 17:29
Auf der Verdichterseite ist das Triebwerk allerdings "kühl". Die thermischen Probleme entstehen auf der Turbinenseite.

Die Ringbrennkammer ist ein kompliziertes Gebilde.

Frontferkel
28.02.2018, 20:16
Das ist ein Fakt, ein unkompliziertes Triebwerk einfach zu warten im Gegensatz zum Axial, Radial war auch in Deutschland bei Heinkels

der zu großen Hitze Entwicklung und der Mangel an hitzebeständigen Werkstoffe entschied man sich für den Axialverdichter.
Dein technisches Wissen ist erschreckend .

Nix Radialtriebwerk . Du verwechselst das mit der Ringbrennkammer .

Kollege Maitre hat dir dazu ja das richtige gesagt .


Auf der Verdichterseite ist das Triebwerk allerdings "kühl". Die thermischen Probleme entstehen auf der Turbinenseite.

Welches Triebwerk meinst Du, das HeS-3 ?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f4/HeS_3_Turbojet.jpg/330px-HeS_3_Turbojet.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:HeS_3_Turbojet.jpg)


Das HeS 3
ist ein Strahltriebwerk (https://de.wikipedia.org/wiki/Strahltriebwerk)
, das in den 1930er-Jahren von Hans von Ohain (https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Ohain)
entwickelt wurde.


In der Folgezeit arbeitete von Ohains Team unermüdlich an der Weiterentwicklung des HeS-3-Strahltriebwerks. Eine der Hauptschwierigkeiten des Projekts bestand allerdings in der Entwicklung einer Ring-Brennkammer (https://de.wikipedia.org/wiki/Brennkammer)
, was letztendlich dazu führte, dass das Triebwerk eine Front-Brennkammer erhielt, die aber nun mit Benzin als Treibstoff lief.
http://www.bayerische-flugzeug-historiker-ev.de/test/info/2009_Jetflug.pdf

Hier kannst du noch etwas zu Ringbrennkammern nachlesen .
http://www.triebwerkstechnik.info/pageID_9980019.html

http://bredow-web.de/Triebwerke_und_Flugzeugmotore/BMW_003/bmw_003.html

das BMW 003 ist ein Axialtriebwerk mit Ringbrennkammer
http://bredow-web.de/Triebwerke_und_Flugzeugmotore/BMW_003/BMW_003.jpg (http://bredow-web.de/Triebwerke_und_Flugzeugmotore/triebwerke_und_flugzeugmotore.html)

Murmillo
01.03.2018, 08:28
Dein technisches Wissen ist erschreckend .

Nix Radialtriebwerk . Du verwechselst das mit der Ringbrennkammer .

Kollege Maitre hat dir dazu ja das richtige gesagt .


Welches Triebwerk meinst Du, das HeS-3 ?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f4/HeS_3_Turbojet.jpg/330px-HeS_3_Turbojet.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:HeS_3_Turbojet.jpg)

...

Fronti, aber er hat doch (zumindest teilweise) recht- in Bezug auf das HeS-3. Schau die mal das Schnittmodell an. Ich sehe da eine erste axiale Verdichterstufe, gefolgt von einer radialen Verdichterstufe und einer radialen Turbine auf der heissen Seite. Ringbrennkammer ist richtig.Habe gerade dazu dieses Schaubild gefunden:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=62255&stc=1

herberger
01.03.2018, 08:45
Dein technisches Wissen ist erschreckend .

Nix Radialtriebwerk . Du verwechselst das mit der Ringbrennkammer .

Kollege Maitre hat dir dazu ja das richtige gesagt .


Welches Triebwerk meinst Du, das HeS-3 ?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f4/HeS_3_Turbojet.jpg/330px-HeS_3_Turbojet.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:HeS_3_Turbojet.jpg)


http://www.bayerische-flugzeug-historiker-ev.de/test/info/2009_Jetflug.pdf

Hier kannst du noch etwas zu Ringbrennkammern nachlesen .
http://www.triebwerkstechnik.info/pageID_9980019.html

http://bredow-web.de/Triebwerke_und_Flugzeugmotore/BMW_003/bmw_003.html

das BMW 003 ist ein Axialtriebwerk mit Ringbrennkammer
http://bredow-web.de/Triebwerke_und_Flugzeugmotore/BMW_003/BMW_003.jpg (http://bredow-web.de/Triebwerke_und_Flugzeugmotore/triebwerke_und_flugzeugmotore.html)

Alles wissen ist auch beschissen.

Nicht Sicher
01.03.2018, 11:00
Alles wissen ist auch beschissen.
Dein Problem ist doch nicht dein fehlendes technisches Wissen, sondern dass du dich regelmäßig aus dem Fenster lehnst und dabei gleichzeitig völlig lernresistent bist. Und zwar immer dann, wenn etwas deinem Weltbild widerspricht. Das geht so weit, dass du immer wieder Falschbehauptungen, Lügen, repetierst.

Schon vor Jahren habe ich dir z.B. versucht zu erklären, dass deine Aussage, dass Russen noch nie eine eigene Rakete entwickelt hätten, totaler Blödsinn ist. Ich wollte es ja sogar dem Maitre hier als Witz erzählen. Und was ist? Du kommst mir zuvor und bringst diesen Unsinn selber noch mal. Und zwar völlig ernst gemeint. Da weiß man nicht, ob man lachen oder sich fremdschämen soll.

Dann die Aussage, dass Oberth der Erste gewesen sei, der sich mit der Raketentechnik wissenschaftlich befasst habe, obwohl z.B. die Raketenggrundgleichung auf Ziolkowski zurück geht. Und das weiß jeder, der sich wenigstens oberflächlich mit dem Thema beschäftigt hat. Und das ist auch kein komplizierter physikalischer Zusammenhang oder so, sondern einfach ein Fakt den jeder stur auswendig lernen kann. Stattdessen verbreitest du hier trotzdem deinen Unsinn. Ob du in einigen Monaten/Jahren in einem anderen Strang wieder damit ankommen wirst, so als ob nichts gewesen sei? Auch auf russischer Seite gibt es solche "herberger", die meinen Russen hätten so ziemlich alles erfunden, vom Rad über den Ottomotor bis zum Mikroprozessor und Smartphone.

Maitre
01.03.2018, 11:28
Fronti, aber er hat doch (zumindest teilweise) recht- in Bezug auf das HeS-3. Schau die mal das Schnittmodell an. Ich sehe da eine erste axiale Verdichterstufe, gefolgt von einer radialen Verdichterstufe und einer radialen Turbine auf der heissen Seite. Ringbrennkammer ist richtig.Habe gerade dazu dieses Schaubild gefunden:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=62255&stc=1

So lernt man immer noch dazu. Eine radiale Turbine macht allerdings für die weitere Entwicklung kaum Sinn, da der Abgasstrahl durch die zweifache Umlenkung eine Menge Energie verliert.

herberger
01.03.2018, 12:28
So lernt man immer noch dazu. Eine radiale Turbine macht allerdings für die weitere Entwicklung kaum Sinn, da der Abgasstrahl durch die zweifache Umlenkung eine Menge Energie verliert.

Das habe ich alles geschrieben.

Ich schrieb für das erste wäre das Radial auch für Deutschland die bessere Lösung allerdings war die erste Entwicklungsstufe des Radial war auch die letzte Entwicklungsstufe.

Ach so was die Raketenforschung angeht man setzt die deutsche Raketenforschung etwas nach unten und die russ. und us Forschung nach oben so das sie sich in der Mitte treffen.

Von Braun ein Mitglied der SS und Oberth in der NPD das geht doch nun nicht.

Ich habe ein DDR Buch gelesen dort wurde nur erwähnt das es in Deutschland auch Raketenforschung gab.

Frontferkel
01.03.2018, 15:27
Fronti, aber er hat doch (zumindest teilweise) recht- in Bezug auf das HeS-3. Schau die mal das Schnittmodell an. Ich sehe da eine erste axiale Verdichterstufe, gefolgt von einer radialen Verdichterstufe und einer radialen Turbine auf der heissen Seite. Ringbrennkammer ist richtig.Habe gerade dazu dieses Schaubild gefunden:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=62255&stc=1
Naja , teilweise , da hast Du schon recht .
Noch eine Frage , kannst Du mir bitte sagen wo Du das gefunden hast ? Adresse oder Link wären nett , gern auch auf die Pinnwand oder als PN . Möchte darüber noch mehr lesen .
Ich danke Dir schon jetzt . :hsl:

Murmillo
01.03.2018, 15:29
Naja , teilweise , da hast Du schon recht .
Noch eine Frage , kannst Du mir bitte sagen wo Du das gefunden hast ? Adresse oder Link wären nett , gern auch auf die Pinnwand oder als PN . Möchte darüber noch mehr lesen .
Ich danke Dir schon jetzt . :hsl:

Das stammt von hier: http://heureka-stories.de/Erfindungen/1937---Das-D%C3%BCsenflugzeug/Die-ganze-Geschichte

herberger
19.04.2018, 11:10
1941 trafen sich in Kopenhagen der deutsche Physiker Werner Heisenberg und der jüd/dänische Physiker Nils Bohr, sie hatten eine längere Unterredung.1943 ging Nils Bohr über Schweden in die USA und war Ratgeber bei dem Manhattan Projekt.

Wenn Heisenberg Niels Bohr über den Stand der deutschen Atomwaffenforschung unterrichtete,dann hätte Bohr später in den USA entweder warnen können oder eine Entwarnung geben können, aber die USA ging bis 1945 von einer deutschen Atombombe aus.

herberger
07.05.2018, 17:01
https://de.wikipedia.org/wiki/U_480

U 480 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C, das im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde. Es gilt als das erste im Fronteinsatz verwendete Tarnkappen-U-Boot der Welt.



Der Auftrag für das Boot wurde am 10. April 1941 an die Deutsche Werke in Kiel vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 8. Dezember 1942, der Stapellauf am 14. August 1943. Die Indienststellung unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Förster fand am 6. Oktober 1943 statt.
Zu den technischen Besonderheiten von U 480 zählten die Beschichtung der Außenhaut mit Gummimatten (Deckname Alberich, nach der gleichnamigen Figur mit Tarnkappe aus dem Nibelungenlied). Die Beschichtung aus aufgeklebtem, synthetischem Gummi in Plattenform aus 2 Schichten von je 2–2,5 mm Stärke diente zur möglichst völligen Unterdrückung von eigenen Unterwasserechos bei Schallortung durch Sonaranlagen feindlicher Schiffe. Weitere technische Besonderheiten waren der Schnorchel, wodurch das Boot auch getaucht mit Dieselmaschinen fahren konnte, sowie neue akustische T-5-Torpedos vom Typ Zaunkönig.

herberger
29.07.2018, 18:38
https://de.wikipedia.org/wiki/Volkssturmgewehr

Das Volkssturmgewehr VG 1-5 (Volkssturmgewehr Spezial,[1] Volksgewehr oder VG-45) war ein Selbstladegewehr im Kaliber 7,92 × 33 mm, das durch die Wehrmacht zur Ausrüstung des Volkssturmes beschafft wurde.

https://www2.pic-upload.de/img/35706870/Volkssturmgewehr.jpg (https://www.pic-upload.de)


Das dem VG 1-5 zu Grunde liegende Verriegelungssystem wurde bereits 1944 unter Leitung des damaligen Chefkonstrukteurs Barnitzke entwickelt und stellte eine Neuheit dar. Das VG 1-5 hat einen durch Gasdruck verzögerten Masseverschluss. Dieser funktioniert folgendermaßen: Gasentnahmebohrungen im Lauf leiten das Gas in eine Hülse, die auf das vordere Ende des Laufes aufgeschoben ist. Die Hülse ist mit dem Laufmantel verbunden, auf dem am hinteren Ende der Verschluss angebracht ist. Durch den nach vorne wirkenden Gasdruck in der Hülse verzögert diese den Rücklauf des Systems, solange Gasdruck vorhanden ist, was die Verwendung der Mittelpatrone P43 in Verbindung mit einem unverriegelten Verschluss erlaubte. Als Magazin dient das der MP 44.[2]

herberger
29.07.2018, 18:48
Eigentlich traurig das man erst Ende 1944 auf die Idee kam Waffen zu produzieren die Massenproduktionstauglich waren, wie zum Beispiel den Volksjäger He 162.