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Vollständige Version anzeigen : Hartz4-Bezieher haben kein Recht auf's Minimum



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Kaktus
29.12.2017, 07:24
Neues aus den Unterklassen: Hartz IV-Bezieher haben kein Recht aufs Minimum22.12.2017 • 06:30 Uhr

https://de.rt.com/1ca3

Quelle: Reuters © Matthias Schumann





Bundesverfassungsgericht verschiebt Entscheidung zu Hartz-IV-Sanktionen. Davon betroffen waren in diesem Jahr wieder Hunderttausende, besonders häufig Migranten. Jobcenter setzten auch Tausende Minderjährige und Eltern kleiner Kinder auf Null.
von Susan Bonath
Essen, Kleidung, Strom, Bahnfahrkarten, die Telefonrechnung, Reparaturen: alles muss ein alleinstehender Bedürftiger in Deutschland von 409 Euro bezahlen. Diesen Betrag gesteht ihm die Bundesregierung nach den Regeln von Hartz IV und der Sozialhilfe zu. Ab Januar werden es 416 Euro sein. Mühsam hatte die Bundesregierung die Ausgaben der ärmsten 15 Prozent der Bundesbürger nochmals klein gerechnet, um auf diese Summe zu kommen. Sie gilt als physisches und soziokulturelles Existenzminimum. Doch rund 420.000 der 4,3 Millionen erwerbsfähigen Hartz-IV-Bezieher – hinzu kommen etwa zwei Millionen mitleidende Kinder – hatten auch 2017 zeitweise nicht einmal das zur Verfügung. Sie wurden von Jobcentern sanktioniert, etliche von ihnen sogar mehrfach für jeweils ein Vierteljahr.
Dürfen Behörden ihren Klienten das Existenzminimum bis auf Null reduzieren, wenn sie eine Maßnahme ausschlagen, ein Arbeitsangebot ablehnen oder schlicht nur acht statt zehn Bewerbungen monatlich vorweisen können? Dürfen Sachbearbeiter in Jobcentern mit diesem Druckmittel Erwerbslose in jeden noch so schlecht bezahlten Job nötigen?
Eigentlich sollte das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) darüber entscheiden. Doch Betroffene hofften vergeblich darauf, dass Karlsruhe 13 Jahre Sanktionspraxis gegen die Ärmsten ganz oder mindestens teilweise kippen könnte. Nun steht fest: Das höchste Gericht hat seine Entscheidung wegen angeblicher Überlastung vertagt. Und die Jobcenter sanktionieren munter weiter. Betroffen sind selbst Minderjährige und Eltern mit kleinen Kindern.
Karlsruhe verschiebt Urteil auf unbestimmte Zeit
„Eine Entscheidung zu den Hartz-IV-Sanktionen ist wohl dieses Jahr nicht mehr zu erwarten“, sagte BverfG-Sprecher Michael Allmendinger auf Nachfrage der Autorin dieses Textes. Grund sei unter anderem ein unerwartet hohes Aufkommen an anderen Fällen, über welche die Richter zu befinden hatten. „Ich nenne da nur einmal die Sache mit dem dritten Geschlecht“, so Allmendinger. Dabei leide auch das BVerfG unter Personalnotstand. „Da kann es schon mal zu Verzögerungen kommen.“
Hintergrund ist ein Vorlagebeschluss des Sozialgerichts im thüringischen Gotha. 2015 hatte dieses den Fall eines zuerst zu 30, kurz darauf zu 60 Prozent sanktionierten Mannes verhandelt. Der Kläger musste drei Monate von 274 statt damals 391 Euro leben. Ein weiteres Vierteljahr sollte er mit 156 Euro über den Monat kommen. In beiden Fällen hatte er eine Beschäftigungsmaßnahme des Jobcenters abgelehnt.
Die Thüringer Sozialrichter hielten die Sanktionen zwar nach dem Sozialgesetzbuch für rechtens. Sie erhoben aber schwere verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Praxis im Allgemeinen und riefen Karlsruhe an. Kürzungen des Existenzminimums verletzten die Grundrechte auf Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit, heißt es in der Richtervorlage. Auf dieses Minimum hätten selbst Inhaftierte Anspruch, die schwerste Verbrechen begangen haben....
weiter:
https://deutsch.rt.com/inland/62571-neues-aus-unterklassen-kein-recht/
Bitte unbedingt weiter lesen

Verdient das "Sozial"gesetzbuch diesen Namen eigentlich? Ich denke: NEIN. Was bleibt solche gemassregelten Menschen dann noch? Beschaffungskriminalität (Wenn sie im Knast landen, sind ihnen zumindest Essen, Kleidung, ein Dach über dem Kopf und ärztl. Versorgung sicher), Betteln - nein eher doch nicht, das wird auch angerechnet :
https://www.politikforen.net/showthread.php?179243-Hartz-4-gekürzt-wegen-selbständiger-Tätigkeit-als-quot-Bettler-quot&p=9267622&viewfull=1#post9267622
Natürlich kann diese Person auch gerne sozialverträglich ableben (einen Asylantrag kann sie ja nicht stellen)

Tja, D ist ein Land, in dem wir gut und gerne leben (und vielleicht bald ableben?)

Nietzsche
29.12.2017, 08:00
Na was ist wichtiger? Den Leuten die gerade so am Existenzminimum nagen was zu Essen zu geben, oder das dritte Geschlecht "einzuführen"? Wir kennen die Antwort doch schon!

schastar
29.12.2017, 08:12
weiter:
[/FONT][/COLOR]https://deutsch.rt.com/inland/62571-neues-aus-unterklassen-kein-recht/
Bitte unbedingt weiter lesen

Verdient das "Sozial"gesetzbuch diesen Namen eigentlich? Ich denke: NEIN. Was bleibt solche gemassregelten Menschen dann noch? Beschaffungskriminalität (Wenn sie im Knast landen, sind ihnen zumindest Essen, Kleidung, ein Dach über dem Kopf und ärztl. Versorgung sicher), Betteln - nein eher doch nicht, das wird auch angerechnet :
https://www.politikforen.net/showthread.php?179243-Hartz-4-gekürzt-wegen-selbständiger-Tätigkeit-als-quot-Bettler-quot&p=9267622&viewfull=1#post9267622
Natürlich kann diese Person auch gerne sozialverträglich ableben (einen Asylantrag kann sie ja nicht stellen)

Tja, D ist ein Land, in dem wir gut und gerne leben (und vielleicht bald ableben?)[/FONT]
[/COLOR]

Wer nicht arbeitet braucht auch nicht gut zu leben.
Persönlich bin ich auch für eine Abschaffung der Pfändungsgrenze wenn es sich um Verbraucherschulden oder Mietschulden handelt. Wer kein Geld hat kann auch nichts kaufen, so einfach ist das.

Pelle
29.12.2017, 08:16
Wer nicht arbeitet braucht auch nicht gut zu leben.
Persönlich bin ich auch für eine Abschaffung der Pfändungsgrenze wenn es sich um Verbraucherschulden oder Mietschulden handelt. Wer kein Geld hat kann auch nichts kaufen, so einfach ist das.

Dann geh mal endlich arbeiten, heute!:haha:

Dr Mittendrin
29.12.2017, 08:17
Wer nicht arbeitet braucht auch nicht gut zu leben.
Persönlich bin ich auch für eine Abschaffung der Pfändungsgrenze wenn es sich um Verbraucherschulden oder Mietschulden handelt. Wer kein Geld hat kann auch nichts kaufen, so einfach ist das.

Du lässt Leute verhungern ?

Natürlich soll man ohne Moos nicht konsumieren. Das regelt sich doch alles. Gibt es Kredite für Hartzer ?

tabasco
29.12.2017, 08:50
Wie wäre es damit, erst gar nicht zu einer Sanktion kommen zu lassen?

-jmw-
29.12.2017, 08:55
Die Sache sieht für mich so aus: Wenn man einen Sozialstaat hat und wenn dieser "soziale Sicherheit" und "soziale Gerechtigkeit" schaffen soll und wenn dazu ein "soziokulturelles Existenzminimum" gehört, dann soll die Politik das gefälligst auch liefern!

Ich kann von niemandem ersntlich verlangen, meine Ansichten umzusetzen. Aber ich kann ja wohl verlangen, dass er seine verwirklicht, hat er Macht und Mandat dazu!

schlaufix
29.12.2017, 09:00
Die Zeiten wiederholen sich obwohl man täglich eingehämmert bekommt, dass sie sich nicht wiederholen dürfen. Wer nicht spurt, bekommt die Suppe nicht.

Das Leben
29.12.2017, 09:03
Wie wäre es damit, erst gar nicht zu einer Sanktion kommen zu lassen?

Jeder deutsche H4 Empfänger sollte so viele Trciks parat haben und sich in den gesetzen auskennen, dass er weder zur Arbeit im Asylantenheim, noch zu einer solchen unter ausbeuterischen Bedingungen verpflichtet weren kann und doch keine "Sanktion" erhalten kann.

Das ist auch das, was ich deutschen H4lern vorwerfe: Dass die alles mit sich machen lassen.

marion
29.12.2017, 10:13
Wer nicht arbeitet braucht auch nicht gut zu leben.
Persönlich bin ich auch für eine Abschaffung der Pfändungsgrenze wenn es sich um Verbraucherschulden oder Mietschulden handelt. Wer kein Geld hat kann auch nichts kaufen, so einfach ist das.

dann erzählen dir aber die Aktienbesitzer der Industrie: Das geht aber nicht , da kriegen wir ja keine Dividende mehr, wenn nix mehr produziert wird = kein Gewinn mehr. Das ganze System läuft doch eh nur mit dem Fiatgeldluftgeld

schastar
29.12.2017, 10:23
dann erzählen dir aber die Aktienbesitzer der Industrie: Das geht aber nicht , da kriegen wir ja keine Dividende mehr, wenn nix mehr produziert wird = kein Gewinn mehr. Das ganze System läuft doch eh nur mit dem Fiatgeldluftgeld

Auch die Aktienbesitzer würden das begrüßen, denn Käufe welche nicht bezahlt werden sind auch für diese kein Gewinn.

marion
29.12.2017, 10:27
Auch die Aktienbesitzer würden das begrüßen, denn Käufe welche nicht bezahlt werden sind auch für diese kein Gewinn.

:achtung: hat von Wirtschaft keine Ahnung

schastar
29.12.2017, 10:41
:achtung: hat von Wirtschaft keine Ahnung

Dann kläre mich mal auf was es dem Aktionär bringt wenn Ware versendet wird aber nicht bezahlt. Da es hier um H4-ler geht bezieht sich Ware auf Kleidung, Unterhaltungselektronik, Handyverträge, Mietschulden, etc..

Dann bin ich mal gespannt was ich jetzt dazulerne. Dann mal los. Ich warte.

marion
29.12.2017, 11:04
Dann kläre mich mal auf was es dem Aktionär bringt wenn Ware versendet wird aber nicht bezahlt. Da es hier um H4-ler geht bezieht sich Ware auf Kleidung, Unterhaltungselektronik, Handyverträge, Mietschulden, etc..

Dann bin ich mal gespannt was ich jetzt dazulerne. Dann mal los. Ich warte.

frag mal maitre oder andere User mit einer Firma, wie eine Kalkulation für ein Produkt aussieht :achtung:

schastar
29.12.2017, 12:09
frag mal maitre oder andere User mit einer Firma, wie eine Kalkulation für ein Produkt aussieht :achtung:

Ich frage aber dich, denn du weißt es ja sicher.

Ich kann mir nicht vorstellen welchen Nutzen maitre aus einer nicht bezahlten Rechnung ziehen sollte welcher größer ist als der Nutzen einer bezahlten Rechnung. Aber das kannst du mir sicher sagen.

Ich warte immer noch.

Querulator
29.12.2017, 15:50
dann erzählen dir aber die Aktienbesitzer der Industrie: Das geht aber nicht , da kriegen wir ja keine Dividende mehr, wenn nix mehr produziert wird = kein Gewinn mehr. Das ganze System läuft doch eh nur mit dem Fiatgeldluftgeld

Auch dieses lässt sich, wo sich genug davon angesammelt hat, in Immobilien umsetzen, die ihren Eigentümern nach Zusammenbruch des Systems bleiben. Denen gehört dann die Welt.

Bettmaen
29.12.2017, 16:15
Wie wäre es damit, erst gar nicht zu einer Sanktion kommen zu lassen?
Was können die Kinder der Arbeitslosen, dass ihre Eltern sanktioniert werden?

Außerdem gibt es Vorgaben der Ämter, eine bestimmte Anzahl an Sanktionen zu verhängen. Die meisten Sanktionen verstoßen gegen Recht und Gesetz. Aber du Hirni glaubst wahrscheinlich an die Weisheit der "Fallmanager" und Ämter.

Ich merke schon, so jemand wie du muss selbst in die Lage geraten, denn Empathie ist von dir und deinesgleichen nicht zu erwarten.

Odem
29.12.2017, 16:30
Wer nicht arbeitet braucht auch nicht gut zu leben.
Persönlich bin ich auch für eine Abschaffung der Pfändungsgrenze wenn es sich um Verbraucherschulden oder Mietschulden handelt. Wer kein Geld hat kann auch nichts kaufen, so einfach ist das.

....Allerdings sind auch immer mehr Menschen, welche Abeiten am Existenzminimum, außerdem, sofern Du das wirklich ernst meinst, schreibst Du ohnehin ziemlichen Rotz, denn es gibt nicht wenige Arbeitslose, welche sich nicht unbedingt ihr Los ausgesucht haben, häufige Faktoren sind u.A.: Krankheit, unterbezahlung (daraus Reslutierend das oberflächlich betrachtete "verweigern"), Elternschaft, Rationalisierung - aus angeblicher wirtschaftlicher "ökonomie" usw.
Letztlich muß man Feststellen, daß am Anfang dieser ganzen Sache die falsche Volkserziehung, sowie die falsche Wirschafts - und Sozialpolitik stehen.

Antisozialist
29.12.2017, 16:43
Die Sache sieht für mich so aus: Wenn man einen Sozialstaat hat und wenn dieser "soziale Sicherheit" und "soziale Gerechtigkeit" schaffen soll und wenn dazu ein "soziokulturelles Existenzminimum" gehört, dann soll die Politik das gefälligst auch liefern!

Ich kann von niemandem ersntlich verlangen, meine Ansichten umzusetzen. Aber ich kann ja wohl verlangen, dass er seine verwirklicht, hat er Macht und Mandat dazu!

Das Existenzminimum sollte Kranken, Behinderten und Alten garantiert werden, aber nicht Faulpelzen und über mehrere 1000 Kilometer herbeigelaufenen Kameltreibern.

Antisozialist
29.12.2017, 16:49
Wie wäre es damit, erst gar nicht zu einer Sanktion kommen zu lassen?

Pünktlich Meldung beim Amt machen, ab und an eine Proforma-Bewerbung schreiben, gelegentliche Maßnahmen absitzen und auf ärztliches Anraten hin Arbeit ablehnen reichen doch für 100 % Leistungsbezug aus. Wer das nicht schafft, ist entweder suchtkrank oder ein Querulant.

Odem
29.12.2017, 16:50
Das Existenzminimum sollte Kranken, Behinderten und Alten garantiert werden......

Allerdings setzt dieses ersteinmal eine gesunde Volkswirtschaft voraus, wo eben keine Spekulanten, sondern die Versorgung im Fokus stehen....ich selbst kenne mehrere Arbeitslose, welche sich nicht verweigern, da diese "Faul" sind, sondern einfach keinen Sinn mehr darin sehen, dieses perverse Finanzsystem auf ihren Knochen zu nähren - mit dem Resultat, daß diese Faktisch nach abzug der Fixkosten auch nicht mehr - häufig gar weniger haben - als ein "Hartzer".

Veruschka
29.12.2017, 16:54
Wird der Regelsatz 2018 nicht auch wieder erhöht?
Also, mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Antisozialist
29.12.2017, 16:55
Allerdings setzt dieses ersteinmal eine gesunde Volkswirtschaft voraus, wo eben keine Spekulanten, sondern die Versorgung im Fokus stehen....ich selbst kenne mehrere Arbeitslose, welche sich nicht verweigern, da diese "Faul" sind, sondern einfach keinen Sinn mehr darin sehen, dieses perverse Finanzsystem auf ihren Knochen zu nähren - mit dem Resultat, daß diese Faktisch nach abzug der Fixkosten auch nicht mehr - häufig gar weniger haben - als ein "Hartzer".

Wer ein Studium aufnimmt, weil er in 5 Jahren naiverweise ein hohes Arbeitseinkommen als Jungakademiker erwartet, ist auch ein Spekulant. Wollen Sie das etwa verbieten?

Das Problem ist doch, dass mehrere Millionen Hartzer und Edelhartzer gepampert werden und dafür Normalverdiener vom Staat ausgequetscht werden. Entweder man verschärft die Bezugsbedingungen oder entlastet die Erwerbstätigen, damit die Arbeitsverweigerung aufhört.

Odem
29.12.2017, 16:59
Wer ein Studium aufnimmt, weil er in 5 Jahren naiverweise ein hohes Arbeitseinkommen als Jungakademiker erwartet, ist auch ein Spekulant. Wollen Sie das etwa verbieten?

Das Problem ist doch, dass mehrere Millionen Hartzer und Edelhartzer gepampert werden und dafür Normalverdiener vom Staat ausgequetscht werden. Entweder man verschärft die Bezugsbedingungen oder entlastet die Erwerbstätigen, damit die Arbeitsverweigerung aufhört.

Sicher, allerdings bin ich gegen eine Pauschalverurteilung....

Und machen wir uns nichts vor; Arbeiten auf Steuer lohnt heute leider für viele Berufe nicht mehr....

Frankenberger_Funker
29.12.2017, 17:05
Wird der Regelsatz 2018 nicht auch wieder erhöht?
Also, mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Vielleicht lehrt das Leben dich auch noch mal Demut. Dir scheint's einfach zu gut zu gehen. Vermutlich ÖD-vollkaskoalimentiert.

Pelle
29.12.2017, 17:08
Allerdings setzt dieses ersteinmal eine gesunde Volkswirtschaft voraus, wo eben keine Spekulanten, sondern die Versorgung im Fokus stehen....ich selbst kenne mehrere Arbeitslose, welche sich nicht verweigern, da diese "Faul" sind, sondern einfach keinen Sinn mehr darin sehen, dieses perverse Finanzsystem auf ihren Knochen zu nähren - mit dem Resultat, daß diese Faktisch nach abzug der Fixkosten auch nicht mehr - häufig gar weniger haben - als ein "Hartzer".

Da kannst Du sehen, wo die deutschen Arbeiter hingekommen sind, sie wurden von Angela Merkel zur Zombieklasse gemacht.

Odem
29.12.2017, 17:16
Da kannst Du sehen, wo die deutschen Arbeiter hingekommen sind, sie wurden von Angela Merkel zur Zombieklasse gemacht.

Merkel?

Ich glaube das fing schon mit dem "Dicken" an, steigerte sich zu den Wahnwitzigen "Reformen" von Schrotti und endete im Kopflosen Irrsin von der Merkel.

Bettmaen
29.12.2017, 17:20
Pünktlich Meldung beim Amt machen, ab und an eine Proforma-Bewerbung schreiben, gelegentliche Maßnahmen absitzen und auf ärztliches Anraten hin Arbeit ablehnen reichen doch für 100 % Leistungsbezug aus. Wer das nicht schafft, ist entweder suchtkrank oder ein Querulant.
Sie müssen offenbar auch mal in die Mühlen der Bürokratie geraten, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen.

Nirgendwo wird so oft gegen bestehende Gesetze verstoßen und nirgendwo herrscht so viel Willkür wie in den Job-Centern. Die Sanktionsquoten werden knallhart durchgesetzt. Mitarbeiter, die sich nicht daran halten und ihren Job ernst nehmen (Arbeitslosen helfen), werden zu einem Vieraugengespräch gebeten. Wer einen befristeten Vertrag hat, sieht sich später womöglich an der anderen Seite des Schreibtisches.

Odem
29.12.2017, 17:29
Sie müssen offenbar auch mal in die Mühlen der Bürokratie geraten, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen.

Nirgendwo wird so oft gegen bestehende Gesetze verstoßen und nirgendwo herrscht so viel Willkür wie in den Job-Centern. Die Sanktionsquoten werden knallhart durchgesetzt. Mitarbeiter, die sich nicht daran halten und ihren Job ernst nehmen (Arbeitslosen helfen), werden zu einem Vieraugengespräch gebeten. Wer einen befristeten Vertrag hat, sieht sich später womöglich an der anderen Seite des Schreibtisches.


Vielleicht ist das ganze ja auch gewolltes Kalkül....ich meine;

"Jobber" gegen "Hartzer", "Rechts" gegen "Links", Ost gegen West, usw.

Die Frage ist; was wäre, wenn die Leute nicht ständig im Rad rennen müßten und daher einmal Zeit hätten, sich mit dem, was um uns herum geschieht sich einmal beschäftigen zu können....hätten dann nicht letztlich die Eliten abgegessen....?

Und so wie es ist, ist es doch Bequem;
Die Leute aus der Mittelschicht, welche Arbeiten, leben eigentlich nur noch für die Arbeit.....und wenn diese doch einmal auf dumme Ideen kommen, so wird ihnen über die Medien das rechte Feindbild gewiesen (Arbeitslose, Großfamilien, der "zu Radikale" rechte, usw.) und schon vergeht der Blick vom eigentlichen....

Veruschka
29.12.2017, 17:29
Vielleicht lehrt das Leben dich auch noch mal Demut. Dir scheint's einfach zu gut zu gehen. Vermutlich ÖD-vollkaskoalimentiert.
bei dir hab ich auch eine Theorie: H4ler :-)

Bettmaen
29.12.2017, 17:33
Wird der Regelsatz 2018 nicht auch wieder erhöht?
Also, mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Warum fällt es Menschen so schwer, über den eigenen Tellerrand zu schauen? Nur weil in Oberbayern relativ gute Verhältnisse herrschen, muss es anderswo nicht genauso sein. Im Ruhrgebiet, in weiten Teilen der neuen Bundesländer, in Ostfriesland und vielen anderen Gegenden, ist es unglaublich schwierig, als Arbeitsloser einen Job zu finden. Auch in Bayern gibt es strukturschwache Regionen, z.B. die Oberpfalz, glaube ich.

Nicht jeder kann oder will seine geliebte Heimat verlassen und zu einem Arbeitsnomaden werden. Ihr habt doch in Oberbayern genug Ausländer und "Preißn".

schastar
29.12.2017, 18:44
....Allerdings sind auch immer mehr Menschen, welche Abeiten am Existenzminimum, außerdem, sofern Du das wirklich ernst meinst, schreibst Du ohnehin ziemlichen Rotz, denn es gibt nicht wenige Arbeitslose, welche sich nicht unbedingt ihr Los ausgesucht haben, häufige Faktoren sind u.A.: Krankheit, unterbezahlung (daraus Reslutierend das oberflächlich betrachtete "verweigern"), Elternschaft, Rationalisierung - aus angeblicher wirtschaftlicher "ökonomie" usw.
Letztlich muß man Feststellen, daß am Anfang dieser ganzen Sache die falsche Volkserziehung, sowie die falsche Wirschafts - und Sozialpolitik stehen.

Ist mir bewußt, ändert aber nichts an meiner Meinung.
Wer arbeitet muß deutlich besser leben als derjenige der nichts tut. Ich bin auch ein Gegner der augeblicklichen H4-Regelung wie auch der Rentenberechnung.

Schwabenpower
29.12.2017, 18:48
Warum fällt es Menschen so schwer, über den eigenen Tellerrand zu schauen? Nur weil in Oberbayern relativ gute Verhältnisse herrschen, muss es anderswo nicht genauso sein. Im Ruhrgebiet, in weiten Teilen der neuen Bundesländer, in Ostfriesland und vielen anderen Gegenden, ist es unglaublich schwierig, als Arbeitsloser einen Job zu finden. Auch in Bayern gibt es strukturschwache Regionen, z.B. die Oberpfalz, glaube ich.

Nicht jeder kann oder will seine geliebte Heimat verlassen und zu einem Arbeitsnomaden werden. Ihr habt doch in Oberbayern genug Ausländer und "Preißn".
Im Wendland (Lüchow-Dannenberg) werden zum Ende Juni 180 Leute entlassen. Viele Bergleute darunter.

Etwa 2/3 über 50. Wo sollen die wohl Arbeit finden?

tabasco
29.12.2017, 20:00
Was können die Kinder der Arbeitslosen, dass ihre Eltern sanktioniert werden? (...).

Für die zeit der Sanktionen kann man diese auch in Obhut nehmen.

:-)

LOL
29.12.2017, 20:08
Die Lösung der meisten deutschen Probleme wäre es einfach alle Sozialleistungen zu streichen.
Dann kommen auch keine Refugees mehr.

konfutse
29.12.2017, 20:09
...
Karlsruhe verschiebt Urteil auf unbestimmte Zeit
„Eine Entscheidung zu den Hartz-IV-Sanktionen ist wohl dieses Jahr nicht mehr zu erwarten“, sagte BverfG-Sprecher Michael Allmendinger auf Nachfrage der Autorin dieses Textes. Grund sei unter anderem ein unerwartet hohes Aufkommen an anderen Fällen, über welche die Richter zu befinden hatten. „Ich nenne da nur einmal die Sache mit dem dritten Geschlecht“, so Allmendinger.
...
...
Das war ja auch eine extrem wichtige und unaufschiebbare zu klärende Angelegenheit von höchster gesellschaftlicher Bedeutung für Millionen von Menschen. Der Sprecher ist mir mit seinem subtilen Sarkasmus sympatisch.

Kurti
29.12.2017, 20:15
Die Lösung der meisten deutschen Probleme wäre es einfach alle Sozialleistungen zu streichen.
Dann kommen auch keine Refugees mehr.Und die allermeisten der deutschen H4-Bezieher würden sich sofort eine Arbeitsstelle suchen.

LOL
29.12.2017, 20:17
Und die allermeisten der deutschen H4-Bezieher würden sich sofort eine Arbeitsstelle suchen.
Oder Kleinstbetriebe gründen und ggf. sogar mal familiäre Hilfe erhalten , was auch den Familienzusammenhalt erhöht...

konfutse
29.12.2017, 20:45
Oder Kleinstbetriebe gründen und ggf. sogar mal familiäre Hilfe erhalten , was auch den Familienzusammenhalt erhöht...
Du bist offenbar zu jung um zu wissen, was aus den Ich-Ags wurde.

Kurti
29.12.2017, 20:53
Oder Kleinstbetriebe gründen und ggf. sogar mal familiäre Hilfe erhalten , was auch den Familienzusammenhalt erhöht...Wie bei den Übersee-Deutschen in Ländern ohne soziale Hängematte schon immer üblich.

Bestmann
29.12.2017, 21:04
Du lässt Leute verhungern ?

Natürlich soll man ohne Moos nicht konsumieren. Das regelt sich doch alles. Gibt es Kredite für Hartzer ?

Das fast alle Gemeinden im besonderen bei der Pflege der Straßen und Parkanlagen einen
Bedarf haben ,wehre es nur Rechtens
Leute die der Allgemeinheit auf der Tasche liegen wenigstens für Stunden in die Pflicht zu nehmen .
All dieses übertriebene Sozialgetue macht die Faulen noch Fauler ,und nur Einige Wenige hell wach
um sich nach einem passenden Job umzuschauen !
Es gibt für Jeden eine Arbeit oder Beschäftigung ,auch wen der Sozialtopf noch "etwas" drauf legen muss .
Aber die ,die nicht wollen sollten den Winter/Sozialkälte zu spüren bekommen .
Gruß Bestmann

Antisozialist
29.12.2017, 21:49
Sicher, allerdings bin ich gegen eine Pauschalverurteilung....

Und machen wir uns nichts vor; Arbeiten auf Steuer lohnt heute leider für viele Berufe nicht mehr....

Völlig richtig, insbesondere mit Familie.

Dr Mittendrin
29.12.2017, 21:53
Das fast alle Gemeinden im besonderen bei der Pflege der Straßen und Parkanlagen einen
Bedarf haben ,wehre es nur Rechtens
Leute die der Allgemeinheit auf der Tasche liegen wenigstens für Stunden in die Pflicht zu nehmen .
All dieses übertriebene Sozialgetue macht die Faulen noch Fauler ,und nur Einige Wenige hell wach
um sich nach einem passenden Job umzuschauen !
Es gibt für Jeden eine Arbeit oder Beschäftigung ,auch wen der Sozialtopf noch "etwas" drauf legen muss .
Aber die ,die nicht wollen sollten den Winter/Sozialkälte zu spüren bekommen .
Gruß Bestmann

Klar, aber ohne Geld lassen, wäre ein Verhungern.

Antisozialist
29.12.2017, 21:55
Vielleicht lehrt das Leben dich auch noch mal Demut. Dir scheint's einfach zu gut zu gehen. Vermutlich ÖD-vollkaskoalimentiert.

Staatsdiener haben eher Verständnis für Sozialfälle, weil sie von der Verwaltung dieser Leute leben und ihren sicheren Sold in vielen Positionen auch ohne harte Arbeit erhalten.

Der normale Arbeitnehmer muss für einen kümmerlichen Nettolohn immer mehr Weiterbildung, Pendelaufwand und Arbeitsdichte in Kauf nehmen. Die Erhöhung der bereits üppigen Arbeitgeberbelastung (Bruttolohn + Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung) würde seinen Arbeitsplatz gefährden. Also kann die Lösung nur darin liegen, die Lohnabgaben und die Zahl der Sozialfälle sowie deren Verwaltungsbeamten gleichzeitig zu senken.

Nochmals: Der Sozialstaat ist nicht für Faulenzer und hergelaufene Kameltreiber dar.

Bestmann
29.12.2017, 22:00
Klar, aber ohne Geld lassen, wäre ein Verhungern.

Sicher hast Du Recht ,ein gewisses MINIMUM ist erforderlich ,aber die Hürden sollten
so hoch gesteckt sein/werden ,das dem Betroffenen die "Arbeit " als bessere Alternative
erscheint .
Hart aber Gerecht .
Dir einen guten Rutsch ins 2018 ohne Krieg und Ungemach .
Gruß Bestmann

Antisozialist
29.12.2017, 22:01
Vielleicht ist das ganze ja auch gewolltes Kalkül....ich meine;

"Jobber" gegen "Hartzer", "Rechts" gegen "Links", Ost gegen West, usw.

Die Frage ist; was wäre, wenn die Leute nicht ständig im Rad rennen müßten und daher einmal Zeit hätten, sich mit dem, was um uns herum geschieht sich einmal beschäftigen zu können....hätten dann nicht letztlich die Eliten abgegessen....?

Und so wie es ist, ist es doch Bequem;
Die Leute aus der Mittelschicht, welche Arbeiten, leben eigentlich nur noch für die Arbeit.....und wenn diese doch einmal auf dumme Ideen kommen, so wird ihnen über die Medien das rechte Feindbild gewiesen (Arbeitslose, Großfamilien, der "zu Radikale" rechte, usw.) und schon vergeht der Blick vom eigentlichen....

Wir haben doch in Deutschland keine Eliten mehr; die geistigen und finanziellen Eliten sind schon längst ausgewandert. Wollen Sie etwa die besserwissenden Schwätzer und Rechtsverdreher ernsthaft als Eliten bezeichnen, die in unseren Parlamenten und Ministerien herumlungern? Wer von denen etwas kann, findet etwas besser bezahltes in der Privatwirtschaft.

Bettmaen
30.12.2017, 11:33
Wie bei den Übersee-Deutschen in Ländern ohne soziale Hängematte schon immer üblich.
Du hast wirklich gute Rezepte für uns, Kurti.:dru:

Antisozialist
30.12.2017, 13:19
Wie bei den Übersee-Deutschen in Ländern ohne soziale Hängematte schon immer üblich.

Wobei denen der Staat auch mehr netto vom brutto lässt, so dass sie bei durchschnittlichem Verdienst einfacher Reserven bilden und private Sozialversicherungen abschließen können.

Schwabenpower
30.12.2017, 13:21
Du lässt Leute verhungern ?

Natürlich soll man ohne Moos nicht konsumieren. Das regelt sich doch alles. Gibt es Kredite für Hartzer ?
Als Hartzer bekommst Du Kredit, hast ja sicheres Einkommen. Als Selbständiger nicht

Antisozialist
30.12.2017, 13:21
Und die allermeisten der deutschen H4-Bezieher würden sich sofort eine Arbeitsstelle suchen.

Jedenfalls der Teil, der nicht behindert oder suchtkrank ist.

schastar
30.12.2017, 14:34
Völlig richtig, insbesondere mit Familie.

Was hat die Familie damit zu tun?
Wenn ich mir eine Partnerin zulege kann die immer noch selber arbeiten, wenn ich mir Kinder zulege dann kosten die eben Geld und ich habe für andere Dinge weniger. Ist bei mir mit meinem Hobby nicht anders.

schastar
30.12.2017, 14:36
Jedenfalls der Teil, der nicht behindert oder suchtkrank ist.

Und die würden dann auch deutlich weniger werden.

Antisozialist
30.12.2017, 15:15
Was hat die Familie damit zu tun?
Wenn ich mir eine Partnerin zulege kann die immer noch selber arbeiten, wenn ich mir Kinder zulege dann kosten die eben Geld und ich habe für andere Dinge weniger. Ist bei mir mit meinem Hobby nicht anders.

Mehr Familienmitglieder bedeuten auch mehr Hartz-Vier-Bezüge. Kann Ihnen jeder Mohammel genauer erklären.

schlaufix
30.12.2017, 15:22
Wird der Regelsatz 2018 nicht auch wieder erhöht?
Also, mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Schon mal selbst Hartz IV bezogen?

cornjung
30.12.2017, 15:29
Schon mal selbst Hartz IV bezogen?
Nein, dafür weiss ich aber, dass MILLIONEN Analphabten, Habenichtse, Messerer, loser und Vergewaltiger dieser Welt ins Hartz4 Dorado Germoney wollern, wo das Geld der arbeitenden Steuerzahler für " Arbeit ist unzumutbar "- Nix-zahler auf den Bäümen wächst.

Odem
30.12.2017, 15:42
Wir haben doch in Deutschland keine Eliten mehr; die geistigen und finanziellen Eliten sind schon längst ausgewandert. Wollen Sie etwa die besserwissenden Schwätzer und Rechtsverdreher ernsthaft als Eliten bezeichnen, die in unseren Parlamenten und Ministerien herumlungern? Wer von denen etwas kann, findet etwas besser bezahltes in der Privatwirtschaft.

Und?
Meinst Du allen ernstes die Gestalten in der Privatwirtschaft sind Ideologisch "besser"?
Woran glaubst Du noch - an den Weihnachtsmann? - Schaue Dir doch einmal die größeren Firmen und Aufsichtsräte an, und schaue einmal nach, was für Parteibücher diese Arschlöcher haben!
Bestes Bsp.; ich selbst stamme gebürdig aus einer sehr kleinen Gemeinde im Erzgebirge, dort gibt es drei, vier Familien, welche nach der Kleindeutschen Vereinigung "Karriere" machten, wie es so schön heißt, führen heute alle Unternehmen - allerdings auf dem Rücken der Angestellten, welche um den Mindestlohn herumtampern, und, was beinahe noch schlimmer ist, sitzen in den Gemeinde und Kreisräten, mit Parteiausweis von "Linken", CDU, SPD und grünen, mit einer Regionalpolitik, die weder Nachhaltig, noch sinnig ist.....

Und das gleiche kann man durchaus auch in der großen Politik betrachten, was meinst Du, wie viele Mitglieder der Aufsichtsräte in den großen Firmen und Konzernen (Deutsche Bank, LHT, Volkswagen usw.) ein Parteibuch der CDU, SPD usw. haben?

Eines vornweg; nicht wenige, also sollte man sich nicht, der gleichen verjudeten Neudeutschen "Argumenten" bedienen, die vom Politischen Feind stammen, welcher, erst dafür sorgte, daß der Karren im Dreck landete - was ich meine?
- Schaue Dir einmal die Regionen, wo ein sehr großer Anteil Arbeitsloser herumläuft, in eben diesen Regionen wurden über Jahrzehnte Standorte geschlossen, Arbeitsplätze Rationalisiert, dank der Lumpenhunde in Politik und Wirtschaft.
Und ob diese Leute geistig zur "Elite" taugen ist in jenem Zusammenhang uninteressant, das, was hier von Interesse ist, daß eben diese enstpr. Posten begleiten.

schastar
30.12.2017, 16:11
Mehr Familienmitglieder bedeuten auch mehr Hartz-Vier-Bezüge. Kann Ihnen jeder Mohammel genauer erklären.

Ich weiß, ich bin Vermieter.

-jmw-
04.01.2018, 11:11
Das Existenzminimum sollte Kranken, Behinderten und Alten garantiert werden, aber nicht Faulpelzen und über mehrere 1000 Kilometer herbeigelaufenen Kameltreibern.
Würde man sich politisch darauf einigen und würde das BVerfG das so auch abnicken, tät ich mich jedenfalls nicht beschweren!

Wie gesagt, wenn "Existenzminimum", dann auch ordentlich ausgestaltet und grosszügig bemessen. Wer's bekommt, haben der Gesetzgeber und die Gerichte zu entscheiden. Einsparpotentiale gibt es genug, da muss man nicht zuerst an eine Leistung, die nicht Kür, sondern Pflicht ist.

-jmw-
04.01.2018, 11:19
Ist mir bewußt, ändert aber nichts an meiner Meinung.
Wer arbeitet muß deutlich besser leben als derjenige der nichts tut. Ich bin auch ein Gegner der augeblicklichen H4-Regelung wie auch der Rentenberechnung.
Wenn derjenige, der (aus welchem Grunde auch immer) nicht arbeitet, ein "soziokulturelles Existenzminimum" vom Staate bekommt, dann muss der, der arbeitet, entweder über die Arbeit mehr bekommen als dieses, dazu ist der Hebel der Mindestlohn, oder er muss vom Staate mehr bekommen, dazu ist der Hebel die Lohnsubvention. Fragt sich, was die Unternehmen landauf, landab so täten, würde der Staat niedrige Löhne bezuschussen. Löhne senken vielleicht? Der Arbeitnehmer könnt's sich ja leisten, er bekommt zusätzlich Geld vom Staate, er "stockt auf". Könnt man vielleicht verhindern durch viel Kontrollbürokratie. Da scheint mir der Mindestlohn die bedenkenswertere Alternative.

-jmw-
04.01.2018, 11:20
Jeder deutsche H4 Empfänger sollte so viele Trciks parat haben und sich in den gesetzen auskennen, dass er weder zur Arbeit im Asylantenheim, noch zu einer solchen unter ausbeuterischen Bedingungen verpflichtet weren kann und doch keine "Sanktion" erhalten kann.

Das ist auch das, was ich deutschen H4lern vorwerfe: Dass die alles mit sich machen lassen.
Ein erheblicher Teil der H4ler sind deshalb Bezieher, weil sie zu doof sind u.a. auch für solche "Tricks".

-jmw-
04.01.2018, 11:23
Nicht zu vergessen: Ursachen für zuviele Sozialfälle sind u.a. eine jahrzehntelange dysgenische Familien- und Einwanderungspolitik, die man nicht ungeschehen machen, sondern nur ihre Ergebnisse "managen" kann.

schlaufix
04.01.2018, 11:35
Ein erheblicher Teil der H4ler sind deshalb Bezieher, weil sie zu doof sind u.a. auch für solche "Tricks".

Es gibt da einige Dinge die man machen könnte. Der Staat ist jedoch nicht so dumm wie manche sich das gerne vorstellen. Gegen Tricks ist er deshalb gewappnet.

marion
04.01.2018, 11:48
Und?


Eines vornweg; nicht wenige, also sollte man sich nicht, der gleichen verjudeten Neudeutschen "Argumenten" bedienen, die vom Politischen Feind stammen, welcher, erst dafür sorgte, daß der Karren im Dreck landete - was ich meine?
- Schaue Dir einmal die Regionen, wo ein sehr großer Anteil Arbeitsloser herumläuft, in eben diesen Regionen wurden über Jahrzehnte Standorte geschlossen, Arbeitsplätze Rationalisiert, dank der Lumpenhunde in Politik und Wirtschaft.
Und ob diese Leute geistig zur "Elite" taugen ist in jenem Zusammenhang uninteressant, das, was hier von Interesse ist, daß eben diese enstpr. Posten begleiten.

letzter Schlag : Waggonbau Niesky , von der Bahn verkauft, neuer Eigentümer zieht nur Gewinne raus und lässt dann den Laden pleite gehn. Wie gehabt :( von Görlitz ganz zu schweigen, dort läuft auch ein ganz mieses Spiel bei Siemens um in Mülheim/Ruhr keinen Stress zu bekommen


https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/wirtschaft/waggonbau-niesky-meldet-insolvenz-an_aid-7002209

-jmw-
04.01.2018, 11:49
Es gibt da einige Dinge die man machen könnte. Der Staat ist jedoch nicht so dumm wie manche sich das gerne vorstellen. Gegen Tricks ist er deshalb gewappnet.
Es muss ja nichtmal "doof" i.S. erheblicher Minderintelligenz sein. Es reicht schon, sich nicht auf Juristen- und Verwaltungssprech einlassen zu können, um zu scheitern.

Dr Mittendrin
04.01.2018, 11:54
Jeder deutsche H4 Empfänger sollte so viele Trciks parat haben und sich in den gesetzen auskennen, dass er weder zur Arbeit im Asylantenheim, noch zu einer solchen unter ausbeuterischen Bedingungen verpflichtet weren kann und doch keine "Sanktion" erhalten kann.

Das ist auch das, was ich deutschen H4lern vorwerfe: Dass die alles mit sich machen lassen.


Ich finde, es gibt richtige ( zurecht ) H4 Empfänger und welchen ich es verbieten würde. z B den Antifas.

schastar
04.01.2018, 13:00
Wenn derjenige, der (aus welchem Grunde auch immer) nicht arbeitet, ein "soziokulturelles Existenzminimum" vom Staate bekommt, dann muss der, der arbeitet, entweder über die Arbeit mehr bekommen als dieses, dazu ist der Hebel der Mindestlohn, oder er muss vom Staate mehr bekommen, dazu ist der Hebel die Lohnsubvention. Fragt sich, was die Unternehmen landauf, landab so täten, würde der Staat niedrige Löhne bezuschussen. Löhne senken vielleicht? Der Arbeitnehmer könnt's sich ja leisten, er bekommt zusätzlich Geld vom Staate, er "stockt auf". Könnt man vielleicht verhindern durch viel Kontrollbürokratie. Da scheint mir der Mindestlohn die bedenkenswertere Alternative.

Was jetzt die Frage aufwirft, was ist das von mir geforderte "deutlich mehr"?
Dazu habe ich natürlich auch eine Vorstellung.
Als erstes muß man wissen was ein alleinstehender H4-ler jeden Monat bekommt. Bei uns waren das 2017 326 Euro Kaltmiete, 80 Euro Heizkostenzuschuß, 409 Euro Grundsicherung, erlaß der GEZ rund 18 Euro, macht eine monatliche Zuwendung von 833 Euro.
833 Euro im Monat ist also das was einer erhält der nichts tut. Was sollte jetzt einer haben der 40 Stunden die Woche arbeitet?
Hat er 1500 Euro auf der Hand, von diesen zahlt er natürlich auch Miete, Heizung, GEZ, dann hat er lediglich 667 Euro mehr als wenn er nichts tut, macht bei 160 Stunden im Monat einen Netto-Stundenlohn von gerade mal 4,17 Euro. Dafür opfert er an 5 Tagen die Woche locker 10 Stunden seines Lebens.
Weniger darf es also meiner Meinung nicht sein. Das wäre leicht zu machen, sind ca. 1900 Euro brutto wenn der Staat auf die Lohnsteuer verzichtet. Wobei ich der Meinung bin daß der Lohnsteuerfreibetrag ohnehin doppelt so hoch sein sollte als das was einer pro Monat erhält der nichts tut.

Auch die Lohnsteuer ansich gehört neu geordnet. Ein Spitzensteuerzatz von 50% bei einem Nettoeinkommen ab 100.000 Euro im Jahr für alle. Ein Freibetrag von 20.000 und dazwischen werden die 50% gleichmäßig aufgeteilt. Und von jetzt auf gleich hätte die absolute Mehrheit der Arbeiter deutlich mehr in der Tasche und würde besser leben. Einsparungen macht man bei denen die eh noch nie gerarbeitet haben. Das Arbeitslosengeld muß sich nach den geleisteten Arbeitsjahren richten und muß ebenfalls höher sein als die 833 Euro.

So in etwa. :D

Das Leben
04.01.2018, 13:46
Ein erheblicher Teil der H4ler sind deshalb Bezieher, weil sie zu doof sind u.a. auch für solche "Tricks".
Sie sind deshalb wirklich arm, weil sie sich nicht trauen, einfach Gesetze zu brechen. Gesetze, die nur auf sie tatsächlich negativ angewendet werden, nicht aber auf sog "Flüchtlinge" oder diese "arabischen Grossfamilien".

Das Leben
04.01.2018, 13:47
Ich finde, es gibt richtige ( zurecht ) H4 Empfänger und welchen ich es verbieten würde. z B den Antifas.
Antifas kommen aus Beamten-, Unternehmer- und Neureichenfamilien und blicken auf deutsche Arme wie auf Untermenschen herab.

-jmw-
04.01.2018, 14:03
[...] So in etwa. :D
Ja! Über Zahlen und sonstige Details kann man streiten, ungefähr ist das Skizzierte aber, worauf es hinauslaufen muss: Erhöhung der unteren Einkommen bei gleichzeitiger Entlastung, so dass die Leute spürbar mehr haben durch Arbeit.

-jmw-
04.01.2018, 14:03
Sie sind deshalb wirklich arm, weil sie sich nicht trauen, einfach Gesetze zu brechen. Gesetze, die nur auf sie tatsächlich negativ angewendet werden, nicht aber auf sog "Flüchtlinge" oder diese "arabischen Grossfamilien".
Wer keine Ausbildung schafft, ist nicht aufgrund von Gesetzen arm.

schlaufix
04.01.2018, 14:10
Sie sind deshalb wirklich arm, weil sie sich nicht trauen, einfach Gesetze zu brechen. Gesetze, die nur auf sie tatsächlich negativ angewendet werden, nicht aber auf sog "Flüchtlinge" oder diese "arabischen Grossfamilien".

Welche Gesetze sollten deiner meinung nach gebrochen werden?

Dr Mittendrin
04.01.2018, 14:45
Antifas kommen aus Beamten-, Unternehmer- und Neureichenfamilien und blicken auf deutsche Arme wie auf Untermenschen herab.

Nicht alle, aber viele.

Das Leben
04.01.2018, 16:39
Welche Gesetze sollten deiner meinung nach gebrochen werden?

Diejenigen, deren Bruch man arabischen Grossfamiliennsogar dann durchgehen lässt, wenn die im Luxuswagen vor den Jobcenter parken und dann sofort das gewünschte Geld bekommen.

- geschicktes Verstecken von eventuell vorhandenem Vermögen
- "dazuverdienen"
- Jobverweigerung bei der "Arbeit"svermittlung dort mit Geschick, dass keine Sperrzeit entsteht
(Im Gegensatz zu Arabern kommen Deutsche nicht mit ihrer ganzen Sippschaft zum Jbcenter, so daß die Arbeitsvermittlung dann noch Lust hätten, denen ihren Jobdreck unter Druck anzudrehen)
-Kampfsport lernen, um eine Drohkulisse ohne Worte vor den "Arbeit"svermitlern aufbauen zu können

Ich finde das in DIESER brd 2017 vollkommen legitim und richtig, die die Leute mit Arbeiterei (Arbeitsverdichtung über jedes humane Maß hinaus oder wie es @Frundsberg sagt:"Arbeitslager")) zerstört, Familien mit arbeiten an den Rand der Existenz bringt, weil die Löhne weitgehend bei all den neu gesxhaffenen Millionen Jobs so unterirdisch sind und die sofort von einem Tag zum anderen Dutzende von Milliarden Euro für islamische Eindringlinge bereit stellen kann.

Das Leben
04.01.2018, 16:53
Nicht alle, aber viele.

H4 ist da niemand. Es gibt woh einige sogenannte "Punker", die neben der Antifa herlaufen, deren Parolen brüllen und tatsächlich H4 beziehen, die werden von der Antifa zwar geduldet, aber nicht ernst genommen.

schlaufix
04.01.2018, 17:07
Diejenigen, deren Bruch man arabischen Grossfamiliennsogar dann durchgehen lässt, wenn die im Luxuswagen vor den Jobcenter parken und dann sofort das gewünschte Geld bekommen.

- geschicktes Verstecken von eventuell vorhandenem Vermögen
- "dazuverdienen"
- Jobverweigerung bei der "Arbeit"svermittlung dort mit Geschick, dass keine Sperrzeit entsteht
(Im Gegensatz zu Arabern kommen Deutsche nicht mit ihrer ganzen Sippschaft zum Jbcenter, so daß die Arbeitsvermittlung dann noch Lust hätten, denen ihren Jobdreck unter Druck anzudrehen)
-Kampfsport lernen, um eine Drohkulisse ohne Worte vor den "Arbeit"svermitlern aufbauen zu können

Ich finde das in DIESER brd 2017 vollkommen legitim und richtig, die die Leute mit Arbeiterei (Arbeitsverdichtung über jedes humane Maß hinaus oder wie es @Frundsberg sagt:"Arbeitslager")) zerstört, Familien mit arbeiten an den Rand der Existenz bringt, weil die Löhne weitgehend bei all den neu gesxhaffenen Millionen Jobs so unterirdisch sind und die sofort von einem Tag zum anderen Dutzende von Milliarden Euro für islamische Eindringlinge bereit stellen kann.

Mal eine ganz bescheidene Frage: Hast Du schon einmal einen Job als Arbeitsloser Hartz IV Empfänger verweigert. Und wenn ja mit welcher Begründung? Und wie oft denkst du Jobangebote verweigern zu können?????????????

sibilla
04.01.2018, 17:17
Als Hartzer bekommst Du Kredit, hast ja sicheres Einkommen. Als Selbständiger nicht

andererseits ist das kein einkommen, wenn deine miete höher ist als das, was sie dir bezahlen und du versuchst, wohngeld zu erhalten.

h4 ist kein einkommen, folglich erhältst du kein wohngeld, du mußt das aus deinem bedarf zuzahlen und kannst dir diesbezüglich anderes, wie kultur, teilhabe und ähnlichen quatsch verkneifen.

bist du aber rentner, das! ist wiederum einkommen und du kannst wohngeld beantragen.

aber wehe, du liegst nur einen euro über der bemessungsgrenze, ja dann ......















bist du reich.

grüßle s.

Das Leben
04.01.2018, 18:08
Mal eine ganz bescheidene Frage: Hast Du schon einmal einen Job als Arbeitsloser Hartz IV Empfänger verweigert. Und wenn ja mit welcher Begründung? Und wie oft denkst du Jobangebote verweigern zu können?????????????

Ich war niemals auf Hartz4 da ich sehr lange bei einer deutsch-russischen Einrichtung tätig war. Zwischendurch i Leben war ich mal länger arbeitslos. Vor H4.
Damals hatte man es aber noch nicht damit, Menschen jeden Jobdreck andrehen zu wollen und so liess ich mir Zeit, bis ich wieder reinkam.


Ich bin aber vorzeitig in Rente gegangen, weil ich mein Leben noch etwas länger genießen wollte und mach jetzt zusätzlich zur Rente 4-6 Stunden die Woche dort just for fun und nehme die 12 Wochen Ferien mit. Macht 400 Euro zusätzlich zur Rente.

Aber glaub mir: Man kann. Die Musel können das auch. Wenn man nicht direkt sagt:"Ich will nicht arbeiten".
Man kann doch jede Arbeit konterkarieren, die bei einem Ausbeuter stattfindet, ihm mehr schaden als nützen.
Ich finde das gut, wenn Menschen der deutschen Wirtschaft schaden. Sie hat es sich redlich verdient.

Hätte ich jetzt was mi der deutschen Arbeitswelt und JC zu tun, so glaube mir: NIEMAND würde mich in einen Job bekommen, den ich nicht gewollt hätte.

konfutse
04.01.2018, 19:05
Wer keine Ausbildung schafft, ist nicht aufgrund von Gesetzen arm.
Wieviele haben denn keine Ausbildung? Gut, sollen die zu Recht Hartzler sein, aber die anderen mit Ausbildung, teils höherer und hoher? Die sind dann zu blöd für "Tricks". Bissel einfältig so eine Argumentation, meine ich.

Schwabenpower
04.01.2018, 19:12
andererseits ist das kein einkommen, wenn deine miete höher ist als das, was sie dir bezahlen und du versuchst, wohngeld zu erhalten.

h4 ist kein einkommen, folglich erhältst du kein wohngeld, du mußt das aus deinem bedarf zuzahlen und kannst dir diesbezüglich anderes, wie kultur, teilhabe und ähnlichen quatsch verkneifen.

bist du aber rentner, das! ist wiederum einkommen und du kannst wohngeld beantragen.

aber wehe, du liegst nur einen euro über der bemessungsgrenze, ja dann ......















bist du reich.

grüßle s.
Es ging ja um Kredit. Entweder Bank oder Geschäft (Ratenzahlung). Als Selbständiger Arsch Karte. Als Hartzer, der ihm Jahr weniger hat als ich im Monat, ist das kein Problem

schlaufix
04.01.2018, 20:14
Ich war niemals auf Hartz4 da ich sehr lange bei einer deutsch-russischen Einrichtung tätig war. Zwischendurch i Leben war ich mal länger arbeitslos. Vor H4.
Damals hatte man es aber noch nicht damit, Menschen jeden Jobdreck andrehen zu wollen und so liess ich mir Zeit, bis ich wieder reinkam.


Ich bin aber vorzeitig in Rente gegangen, weil ich mein Leben noch etwas länger genießen wollte und mach jetzt zusätzlich zur Rente 4-6 Stunden die Woche dort just for fun und nehme die 12 Wochen Ferien mit. Macht 400 Euro zusätzlich zur Rente.

Aber glaub mir: Man kann. Die Musel können das auch. Wenn man nicht direkt sagt:"Ich will nicht arbeiten".
Man kann doch jede Arbeit konterkarieren, die bei einem Ausbeuter stattfindet, ihm mehr schaden als nützen.
Ich finde das gut, wenn Menschen der deutschen Wirtschaft schaden. Sie hat es sich redlich verdient.

Hätte ich jetzt was mi der deutschen Arbeitswelt und JC zu tun, so glaube mir: NIEMAND würde mich in einen Job bekommen, den ich nicht gewollt hätte.

Ich habe mich also nicht getäuscht mit meiner Annahme, das Du noch nie als Arbeitsloser Hartz IV bezogen hast. Deshalb sind auch deine Vorschläge vielleicht gut gemeint, jedoch völlig deplaciert. Auch wenn Du es nicht gerne hörst: Du bist unwissend was Verweigerung beim Jobcenter bedeutet.

schlaufix
04.01.2018, 20:19
Es ging ja um Kredit. Entweder Bank oder Geschäft (Ratenzahlung). Als Selbständiger Arsch Karte. Als Hartzer, der ihm Jahr weniger hat als ich im Monat, ist das kein Problem

In aller Regel verlangen Banken oder Geschäfte Sicherheiten für einen Kredit. Welche Sicherheiten legt ein Hartz IV ler vor?

Schwabenpower
04.01.2018, 20:27
In aller Regel verlangen Banken oder Geschäfte Sicherheiten für einen Kredit. Welche Sicherheiten legt ein Hartz IV ler vor?
Gesichertes Einkommen.

Große Kredite bekommen natürlich beide nicht. Der Hartzer müßte für einen Hausbaukredit ja 500 Jahre zurück zahlen

Das Leben
04.01.2018, 20:53
Ich habe mich also nicht getäuscht mit meiner Annahme, das Du noch nie als Arbeitsloser Hartz IV bezogen hast. Deshalb sind auch deine Vorschläge vielleicht gut gemeint, jedoch völlig deplaciert. Auch wenn Du es nicht gerne hörst: Du bist unwissend was Verweigerung beim Jobcenter bedeutet.

Ich kenne Menschen, die da waren, die furchtlos Drolhpotential aufbauen konnten, ohne ein böses Wort zu sagen oder körperlich zu drohen und die nicht in den typsichen bundesdeutschen Jobdreck wollten, den es in der BRD millionenfach (https://aktuelle-sozialpolitik.blogspot.de/2018/01/frohe-kunde-aus-dem-jobwunderlanderland.html) gibt, weil er in den letzten 10 Jahren geschaffen wurde.

Sie wurden nicht eingezwungen, weil die SB Manschetten vor ihnen hatte. Das waren Russlanddeustche, aber bei Moslems ist es nicht anders. Ich denke, noch keine Kopftuchfamilie hat jemals gegen ihren Willen einen Job "vermittelt" bekommen, den sie nicht wollten. Keine Kontrolle erlebt, wie sie bei Deustchen bis in die Würdelosigkeit üblich ist. Nichts. Nur Geld, Geld, Geld.

Das, was Du schreibst, und da stimmt es ja auch, trifft auf die Millionen einfacher Deutscher zu, die mit dem JC zu tun haben. Aber nur auf die, die Angst austrahlen und keine wohlgeordnete Aggressivität ohne Worte und Taten implizieren.
.
Gut, 95% der Deutschen haben Angst vor den SB dort.Furchtbare Angst.

Wie ein Raubtier schlagen dann die biodeutschen "Arbeitsvermittler" auf die Schwächsten ihres eigenes Volkes los, wohingegen sie Moslems oder unsereins, wenn er dahin muss, machen lässt, wie sie wollen.Auf die, in deren Augen kein Feuer brennt.

Die Deutschen sollen die Angst vor ihren Landsleuten dort verlieren, Kampfsport machen --von mir aus nach Videos lernen oder sich von Bekannten unterrichten lassen, die da was können, wenn der Verein zu teuer ist.

Dann werden die JC -Schergen soooo lein mit Hut und sie haben Angst vor solchen "Kunden". Weilin ihren Augen das Feuer brennt. Nur das, das schüchtert (die) ein.

Und die deutsche Wirtschaft bekommt kein billiges "Mensxhenmaterial" mehr frei haus, mit dem es wie mit Sklaven umgeht.

Wenn dann das Wirtschaftswachstum etwas sinkt,ist das mehr als begrüßenswert und gut.

schlaufix
05.01.2018, 07:44
Ich kenne Menschen, die da waren, die furchtlos Drolhpotential aufbauen konnten, ohne ein böses Wort zu sagen oder körperlich zu drohen und die nicht in den typsichen bundesdeutschen Jobdreck wollten, den es in der BRD millionenfach (https://aktuelle-sozialpolitik.blogspot.de/2018/01/frohe-kunde-aus-dem-jobwunderlanderland.html) gibt, weil er in den letzten 10 Jahren geschaffen wurde.

Sie wurden nicht eingezwungen, weil die SB Manschetten vor ihnen hatte. Das waren Russlanddeustche, aber bei Moslems ist es nicht anders. Ich denke, noch keine Kopftuchfamilie hat jemals gegen ihren Willen einen Job "vermittelt" bekommen, den sie nicht wollten. Keine Kontrolle erlebt, wie sie bei Deustchen bis in die Würdelosigkeit üblich ist. Nichts. Nur Geld, Geld, Geld.

Das, was Du schreibst, und da stimmt es ja auch, trifft auf die Millionen einfacher Deutscher zu, die mit dem JC zu tun haben. Aber nur auf die, die Angst austrahlen und keine wohlgeordnete Aggressivität ohne Worte und Taten implizieren.
.
Gut, 95% der Deutschen haben Angst vor den SB dort.Furchtbare Angst.

Wie ein Raubtier schlagen dann die biodeutschen "Arbeitsvermittler" auf die Schwächsten ihres eigenes Volkes los, wohingegen sie Moslems oder unsereins, wenn er dahin muss, machen lässt, wie sie wollen.Auf die, in deren Augen kein Feuer brennt.

Die Deutschen sollen die Angst vor ihren Landsleuten dort verlieren, Kampfsport machen --von mir aus nach Videos lernen oder sich von Bekannten unterrichten lassen, die da was können, wenn der Verein zu teuer ist.

Dann werden die JC -Schergen soooo lein mit Hut und sie haben Angst vor solchen "Kunden". Weilin ihren Augen das Feuer brennt. Nur das, das schüchtert (die) ein.

Und die deutsche Wirtschaft bekommt kein billiges "Mensxhenmaterial" mehr frei haus, mit dem es wie mit Sklaven umgeht.

Wenn dann das Wirtschaftswachstum etwas sinkt,ist das mehr als begrüßenswert und gut.

Du kennst Russlanddeutsche? Kenne ich auch einen! Mit dem gehe ich aber nicht zum Jobcenter. Schön das du das tust und dabei bist wie die sich da durchsetzen. Du bist das wahre Leben.

Das Leben
05.01.2018, 07:48
Du kennst Russlanddeutsche?.
Ich musste nicht mit ihm dorthin gehen, er kam damit alleine zurecht. Und keinen McJob, der ihm und der übriggebliebenen Gesellschaft nur schadet , aber nicht hilft.

schlaufix
05.01.2018, 07:51
Ich musste nicht mit ihm dorthin gehen, er kam damit alleine zurecht. Und keinen McJob, der ihm und der übriggebliebenen Gesellschaft nur schadet , aber nicht hilft.
Na na, Zitate zerstückeln mag ich aber nicht. Lassen wir es ab hier sein. Märchen erzählen mir meine Enkel, dazu brauche ich keine Foristen.

Das Leben
05.01.2018, 07:57
Na na, Zitate zerstückeln mag ich aber nicht. Lassen wir es ab hier sein. Märchen erzählen mir meine Enkel, dazu brauche ich keine Foristen.
Wenn Du meinst... vielleicht kennst Du da nur wehrlose deutsche Personen.
Was Du aufgeschrieben hast, stimmt so einfach nur bei Delinquenten ohne Glanz in den Augen. Auch wenn das die allermeisten sind.

Der intelligente H4 Bezieher hat schon rechtzeitig vor dem H4 Bezug sein Vermögen langsam aber beharrlich runtergeräumt und versteckt, so dass der es gar nicht nötig hat, Angst vor dem Pack empfinden zu müssen, auf das er in der Arbeitsberatung, der sogenannten (in Wirklichkeit ist es Sklavenvermittlung....garantiert nur für Nichtmuslime), trifft.

-jmw-
05.01.2018, 10:22
Wieviele haben denn keine Ausbildung? Gut, sollen die zu Recht Hartzler sein, aber die anderen mit Ausbildung, teils höherer und hoher? Die sind dann zu blöd für "Tricks". Bissel einfältig so eine Argumentation, meine ich.
Versteh ich nicht, wieso grad "die anderen"?

konfutse
05.01.2018, 18:43
Versteh ich nicht, wieso grad "die anderen"?
Die anderen Hartzler, also die mit Ausbildung, die du nicht erwähnt hast.

Kurti
05.01.2018, 20:43
Die anderen Hartzler, also die mit Ausbildung, die du nicht erwähnt hast.Manch eine erfolgversprechende Ausbildung erwies sich im Laufe des Lebens als absoluter Flop.

konfutse
05.01.2018, 20:56
Manch eine erfolgversprechende Ausbildung erwies sich im Laufe des Lebens als absoluter Flop.
Du hast mein Beileid, obwohl ... Du und Ausbildung?

Antisozialist
06.01.2018, 11:44
Manch eine erfolgversprechende Ausbildung erwies sich im Laufe des Lebens als absoluter Flop.

Für solche Leute gibt es doch die Politik, die Reichskirchen oder die Asylindustrie. Sie finden schon wieder Arbeit!

Kurti
06.01.2018, 13:11
Für solche Leute gibt es doch die Politik, die Reichskirchen oder die Asylindustrie. Sie finden schon wieder Arbeit!Staatlich geprüften Meinungsforschern bleiben eventuell noch die Privatdetekteien.

Antisozialist
06.01.2018, 13:13
Staatlich geprüften Meinungsforschern bleiben eventuell noch die Privatdetekteien.

Dann besorgen Sie sich mal eine Lupe.

-jmw-
07.01.2018, 13:01
Die anderen Hartzler, also die mit Ausbildung, die du nicht erwähnt hast.
Von denen sind weniger zu doof für Tricks als von den anderen.

Antisozialist
07.01.2018, 13:38
Die anderen Hartzler, also die mit Ausbildung, die du nicht erwähnt hast.

Die einzige Gruppe, für die Hartz Vier ungerecht ist, sind die Facharbeiter um die 50, die berufsunfähig werden, altersbedingt keinen neuen Beruf mehr finden können und die Zeit zur Rente nicht mit ALG I überbrücken können.

Fortuna
07.01.2018, 13:40
Die einzige Gruppe, für die Hartz Vier ungerecht ist, sind die Facharbeiter um die 50, die berufsunfähig werden, altersbedingt keinen neuen Beruf mehr finden können und die Zeit zur Rente nicht mit ALG I überbrücken können.


Die werden von diesem System um ihre paar Ersparnisse und im ungünstigsten Fall sogar um ihr kleines Häuschen gebracht, während junge Luxussuchende aus Afrika und Arabien keine Sorgen haben müssen.

Dieser Staat ist mein Feind.

Veruschka
09.01.2018, 16:39
Warum fällt es Menschen so schwer, über den eigenen Tellerrand zu schauen? Nur weil in Oberbayern relativ gute Verhältnisse herrschen, muss es anderswo nicht genauso sein. Im Ruhrgebiet, in weiten Teilen der neuen Bundesländer, in Ostfriesland und vielen anderen Gegenden, ist es unglaublich schwierig, als Arbeitsloser einen Job zu finden. Auch in Bayern gibt es strukturschwache Regionen, z.B. die Oberpfalz, glaube ich.

Nicht jeder kann oder will seine geliebte Heimat verlassen und zu einem Arbeitsnomaden werden. Ihr habt doch in Oberbayern genug Ausländer und "Preißn".
Wie soll ich das verstehen? Also soll sich ein 40- jähriger Arbeitsloser aus dem Ruhrgebiet lieber in die soziale Hängematte legen, bevor er dorthin geht, wo es Arbeit gibt?

Bettmaen
09.01.2018, 17:28
Wie soll ich das verstehen? Also soll sich ein 40- jähriger Arbeitsloser aus dem Ruhrgebiet lieber in die soziale Hängematte legen, bevor er dorthin geht, wo es Arbeit gibt?
Nein, aber in diesem System gibt es nicht Arbeit für alle, egal wie man es dreht und wendet. In Oberbayern ist die Arbeitslosigkeit sehr niedrig, aber würden alle Arbeitslosen im Ruhrgebiet, in Friesland, in den neuen Bundesländern und in der Oberpfalz nach Oberbayern oder in andere Boomregionen umziehen, wäre das Problem nicht gelöst. Nein, es gäbe zusätzliche Probleme. Die armen Oberbayern müssten überdies zur aussterbenden Art erklärt werden.

Wir haben ca. sieben Millionen unterbeschäftigte oder arbeitslose Menschen.

"Soziale Hängematte" kann im übrigen nur jemand schreiben, der noch nie mit 340 Euro im Monat auskommen musste. Selbst wenn das Amt die Miete zahlt, ist das verdammt hart.

konfutse
09.01.2018, 21:12
Nein, aber in diesem System gibt es nicht Arbeit für alle, egal wie man es dreht und wendet. In Oberbayern ist die Arbeitslosigkeit sehr niedrig, aber würden alle Arbeitslosen im Ruhrgebiet, in Friesland, in den neuen Bundesländern und in der Oberpfalz nach Oberbayern oder in andere Boomregionen umziehen, wäre das Problem nicht gelöst. Nein, es gäbe zusätzliche Probleme. Die armen Oberbayern müssten überdies zur aussterbenden Art erklärt werden.

Wir haben ca. sieben Millionen unterbeschäftigte oder arbeitslose Menschen.

"Soziale Hängematte" kann im übrigen nur jemand schreiben, der noch nie mit 340 Euro im Monat auskommen musste. Selbst wenn das Amt die Miete zahlt, ist das verdammt hart.
Für sowas ist Veruschka bekannt. Bessermensch.

Antisozialist
09.01.2018, 21:35
Nein, aber in diesem System gibt es nicht Arbeit für alle, egal wie man es dreht und wendet. In Oberbayern ist die Arbeitslosigkeit sehr niedrig, aber würden alle Arbeitslosen im Ruhrgebiet, in Friesland, in den neuen Bundesländern und in der Oberpfalz nach Oberbayern oder in andere Boomregionen umziehen, wäre das Problem nicht gelöst. Nein, es gäbe zusätzliche Probleme. Die armen Oberbayern müssten überdies zur aussterbenden Art erklärt werden.

Wir haben ca. sieben Millionen unterbeschäftigte oder arbeitslose Menschen.

"Soziale Hängematte" kann im übrigen nur jemand schreiben, der noch nie mit 340 Euro im Monat auskommen musste. Selbst wenn das Amt die Miete zahlt, ist das verdammt hart.

1. Als Alleinstehender gibt es nicht viel Hartz Vier, aber mit vier Ehefrauen und ganz vielen Kindern schon.
2. Der große Schwarzarbeitssektor beweist doch, dass es viel Arbeit für Menschen mit geringen oder normalen Qualifikationen gibt. Das Problem ist vielmehr, dass die Langzeitarbeitslosen entweder behindert oder arbeitsunwillig sind.

BlackForrester
10.01.2018, 07:46
weiter:
[/FONT][/COLOR]https://deutsch.rt.com/inland/62571-neues-aus-unterklassen-kein-recht/
Bitte unbedingt weiter lesen

Verdient das "Sozial"gesetzbuch diesen Namen eigentlich? Ich denke: NEIN. Was bleibt solche gemassregelten Menschen dann noch? Beschaffungskriminalität (Wenn sie im Knast landen, sind ihnen zumindest Essen, Kleidung, ein Dach über dem Kopf und ärztl. Versorgung sicher), Betteln - nein eher doch nicht, das wird auch angerechnet :
https://www.politikforen.net/showthread.php?179243-Hartz-4-gekürzt-wegen-selbständiger-Tätigkeit-als-quot-Bettler-quot&p=9267622&viewfull=1#post9267622
Natürlich kann diese Person auch gerne sozialverträglich ableben (einen Asylantrag kann sie ja nicht stellen)

Tja, D ist ein Land, in dem wir gut und gerne leben (und vielleicht bald ableben?)[/FONT][/COLOR]


Man wird ja - in der Regel - nicht grundlos sanktioniert und ein Gemeinwesen wird dauerhaft nicht funktionieren, wenn der Eine nur nehmen will und der Andere geben muss.

Derjenige, welcher geben muss (also der Steuer- / Beitragszahler) kann durchaus erwarten, dass Derjenigen, welcher nehmen muss (also ein Leistungsempfänger) auch seinen Teil beiträgt um die Leistungsempfangssituation zu verbessern und ist man dazu als Leistungsempfänger nicht willens, die auch entsprechende Sanktionen nach sich zieht.

BlackForrester
10.01.2018, 08:02
"Soziale Hängematte" kann im übrigen nur jemand schreiben, der noch nie mit 340 Euro im Monat auskommen musste. Selbst wenn das Amt die Miete zahlt, ist das verdammt hart.


13,67 € erhält ein alleinstehener ALGII-Bezieher am Tag als Regelsatz...damit kann man jetzt mit Sicherheit keine großen Sprünge machen. Ich wage aber einmal die Behauptung, das so mancher Arbeitnehmer in den unteren Lohngruppen nach Abzug seiner Aufwendungen (also nicht nur Miete und Heizkosten, sondern vor allem die Aufwendungen um seiner Arbeit nachzugehen) nicht einmal diese 13,67 € als am Ende des Tages frei verfügbares Einkommen hat.

Veruschka
10.01.2018, 14:48
Für sowas ist Veruschka bekannt. Bessermensch.
Für dich hab ich auch die passende Schublade.

Rolf1973
10.01.2018, 14:51
13,67 € erhält ein alleinstehener ALGII-Bezieher am Tag als Regelsatz...damit kann man jetzt mit Sicherheit keine großen Sprünge machen. Ich wage aber einmal die Behauptung, das so mancher Arbeitnehmer in den unteren Lohngruppen nach Abzug seiner Aufwendungen (also nicht nur Miete und Heizkosten, sondern vor allem die Aufwendungen um seiner Arbeit nachzugehen) nicht einmal diese 13,67 € als am Ende des Tages frei verfügbares Einkommen hat.

So ist es. Ich bin selbst nicht betroffen, kenne aber solche Menschen.

Bettmaen
10.01.2018, 16:14
13,67 € erhält ein alleinstehener ALGII-Bezieher am Tag als Regelsatz...damit kann man jetzt mit Sicherheit keine großen Sprünge machen. Ich wage aber einmal die Behauptung, das so mancher Arbeitnehmer in den unteren Lohngruppen nach Abzug seiner Aufwendungen (also nicht nur Miete und Heizkosten, sondern vor allem die Aufwendungen um seiner Arbeit nachzugehen) nicht einmal diese 13,67 € als am Ende des Tages frei verfügbares Einkommen hat.
Nicht die Stütze ist hoch, sondern die Löhne sind teilweise zu niedrig.

Eine Neiddiskussion "Hartzer gegen Hungerlöhner" brauchen wir nicht, auch wenn interessierte Kreise das gerne hätten.

schlaufix
10.01.2018, 17:26
Die werden von diesem System um ihre paar Ersparnisse und im ungünstigsten Fall sogar um ihr kleines Häuschen gebracht, während junge Luxussuchende aus Afrika und Arabien keine Sorgen haben müssen.

Dieser Staat ist mein Feind.

Recht hast Du, aber es gibt ja auch für junge Deutsche Hartz IV.

schlaufix
10.01.2018, 17:37
1. Als Alleinstehender gibt es nicht viel Hartz Vier, aber mit vier Ehefrauen und ganz vielen Kindern schon.
2. Der große Schwarzarbeitssektor beweist doch, dass es viel Arbeit für Menschen mit geringen oder normalen Qualifikationen gibt. Das Problem ist vielmehr, dass die Langzeitarbeitslosen entweder behindert oder arbeitsunwillig sind.

Das Problem wird in #103 sehr gut auf den Punkt gebracht. Das Leben in der Gesellschaft ist nur mit einem vernünftigen Lohn machbar.

Hank Rearden
10.01.2018, 17:47
Das Leben in der Gesellschaft ist nur mit einem vernünftigen Lohn machbar.

Meine Rede!
Wird aber schwierig, weil der (Sozial-)Staat den Fleißigen 75% vomLohn wegsteuert!

schlaufix
10.01.2018, 17:53
Meine Rede!
Wird aber schwierig, weil der (Sozial-)Staat den Fleißigen 75% vomLohn wegsteuert!

Stimmt, die Steuern werden immer mehr. Die Kosten für Miete und den Lebensunterhalt aber auch. Das wiegt dann umso schwerer.

Kaktus
10.01.2018, 18:17
Man wird ja - in der Regel - nicht grundlos sanktioniert und ein Gemeinwesen wird dauerhaft nicht funktionieren, wenn der Eine nur nehmen will und der Andere geben muss.

Derjenige, welcher geben muss (also der Steuer- / Beitragszahler) kann durchaus erwarten, dass Derjenigen, welcher nehmen muss (also ein Leistungsempfänger) auch seinen Teil beiträgt um die Leistungsempfangssituation zu verbessern und ist man dazu als Leistungsempfänger nicht willens, die auch entsprechende Sanktionen nach sich zieht.
Bin ganz deiner Meinung, aber: Es wird krampfhaft nach Gründen gesucht, die Leistungen zu kürzen. Ich weiss nicht, ob du den Blog von Inge Hannemann kennst ? Sie war Mitarbeiterin beim Jobcenter und hat über die Praktiken dort und über "interne Anweisungen" ausgepackt.

schlaufix
10.01.2018, 18:25
Man wird ja - in der Regel - nicht grundlos sanktioniert und ein Gemeinwesen wird dauerhaft nicht funktionieren, wenn der Eine nur nehmen will und der Andere geben muss.

Derjenige, welcher geben muss (also der Steuer- / Beitragszahler) kann durchaus erwarten, dass Derjenigen, welcher nehmen muss (also ein Leistungsempfänger) auch seinen Teil beiträgt um die Leistungsempfangssituation zu verbessern und ist man dazu als Leistungsempfänger nicht willens, die auch entsprechende Sanktionen nach sich zieht.

Im Grunde genommen ist deiner Ansicht nichts entgegenzusetzen. Nun ist es aber so, das schon ein einmaliges zu Spät kommen bei einem Weiterbildungskurs zu einer Sanktion führen kann. Da spielt es für das Jobcenter keine Rolle ob der Bus im Stau steckte oder nicht.

Leberecht
10.01.2018, 18:27
[QUOTE=schlaufix;9324178]Stimmt, die Steuern werden immer mehr.
Nicht exakt! Die angekündigten Steuererhöhungen sind nur eine Art Feuerschutz für die entscheidend mehr werdenden Tarnkappensteuern. Unsere Politiker denken, daß Volk merk(el)t es nicht.

Hank Rearden
10.01.2018, 18:35
Die angekündigten Steuererhöhungen sind nur eine Art Feuerschutz für die entscheidend mehr werdenden Tarnkappensteuern. Unsere Politiker denken, daß Volk merk(el)t es nicht.

Tarnkappensteuern? Sehr schön, merk ich mir! :D
Ist aber so: Das dumme Stimmvieh bemerkt die Tarnkappensteuern nicht, das ist ja der Sinn der Sache.
Wenn das Volk die MWSt am Ende eines Jahres in einer Summe zahlen müsste, gäbs ne Revolution,
noch vor dem nächsten Morgen.

schastar
10.01.2018, 18:39
Im Grunde genommen ist deiner Ansicht nichts entgegenzusetzen. Nun ist es aber so, das schon ein einmaliges zu Spät kommen bei einem Weiterbildungskurs zu einer Sanktion führen kann. Da spielt es für das Jobcenter keine Rolle ob der Bus im Stau steckte oder nicht.

Klar spielt das eine Rolle, man muß es ihnen nur vernünftig erklären.

Ich selber hatte noch nie Probleme mit der Polizei, Justiz oder Landratsamt obwohl ich laufend mit diesen zu tun habe. Egal ob Waffen, Baugenehmigungen, unterschiedlicher Ansichten zur Steuererklärung oder auch nur Strafzettel oder Geldbuße. Es sind genau so Menschen wie wir und so wie man in den Wald schreit so hallt es heraus.
In aller Regel sie Menschen welche Sanktionen erleben selber schuld und dann nicht fähig dies zu akzeptieren.

schastar
10.01.2018, 18:40
Tarnkappensteuern? Sehr schön, merk ich mir! :D
Ist aber so: Das dumme Stimmvieh bemerkt die Tarnkappensteuern nicht, das ist ja der Sinn der Sache.
Wenn das Volk die MWSt am Ende eines Jahres in einer Summe zahlen müsste, gäbs ne Revolution,
noch vor dem nächsten Morgen.

auch dann nicht, weil selbst dann die meisten es nicht merken würden.
Was glaubst du was ich den Leuten schon erklärt habe, bei 90% ist es sinnlos.

schlaufix
10.01.2018, 18:52
Klar spielt das eine Rolle, man muß es ihnen nur vernünftig erklären.

Ich selber hatte noch nie Probleme mit der Polizei, Justiz oder Landratsamt obwohl ich laufend mit diesen zu tun habe. Egal ob Waffen, Baugenehmigungen, unterschiedlicher Ansichten zur Steuererklärung oder auch nur Strafzettel oder Geldbuße. Es sind genau so Menschen wie wir und so wie man in den Wald schreit so hallt es heraus.
In aller Regel sie Menschen welche Sanktionen erleben selber schuld und dann nicht fähig dies zu akzeptieren.

Wenn Du das sagst muss es nicht stimmen. Aber sehr schön für dich wenn Du einen Strafzettel mit vernünftigen Worten rückgängig machen kannst. Andere können das nicht.

Fortuna
10.01.2018, 20:29
Recht hast Du, aber es gibt ja auch für junge Deutsche Hartz IV.


Ich gebe es lieber jungen Deutschen. Deren Vorfahren haben dafür gearbeitet, daß Deutschland ein gutes Land war und die werden eines Tages vielleicht auch wieder arbeiten damit Deutschland wieder ein gutes Land wird.

schlaufix
10.01.2018, 21:54
Ich gebe es lieber jungen Deutschen. Deren Vorfahren haben dafür gearbeitet, daß Deutschland ein gutes Land war und die werden eines Tages vielleicht auch wieder arbeiten damit Deutschland wieder ein gutes Land wird.

ich wollte damit sagen das nicht nur junge Ausländer HartzIV bekommen. Wenn Du es lieber den Deutschen jugendlichen gibst ist das OK. Deutschland ist nicht so schlecht wie es oft dargestellt wird.

Fortuna
10.01.2018, 22:11
ich wollte damit sagen das nicht nur junge Ausländer HartzIV bekommen. Wenn Du es lieber den Deutschen jugendlichen gibst ist das OK. Deutschland ist nicht so schlecht wie es oft dargestellt wird.


Ich bin doch auch für ein gutes Deutschland, mit funktionierendem Sozialsystem, anständigen Löhnen und (lach' nicht!) Menschlichkeit und Anstand.

Aber gerade wird das alles zerstört.

Buntland wird kein Sozialsystem und keine Menschlichkeit mehr kennen. Das wird dann die Homo-homini-lupus-Nummer mit Mord und Totschlag, einem Heer von Losern aller Farben und einer lachenden Bonzenkaste.

schlaufix
10.01.2018, 22:14
Ich bin doch auch für ein gutes Deutschland, mit funktionierendem Sozialsystem, anständigen Löhnen und (lach' nicht!) Menschlichkeit und Anstand.

Aber gerade wird das alles zerstört.

Buntland wird kein Sozialsystem und keine Menschlichkeit mehr kennen. Das wird dann die Homo-homini-lupus-Nummer mit Mord und Totschlag, einem Heer von Losern aller Farben und einer lachenden Bonzenkaste.

Ich fürchte wir können den Lauf der Dinge nicht ändern. Könnten wir das, würden wir alle noch in der Steinzeit leben.

Antisozialist
10.01.2018, 22:35
Das Problem wird in #103 sehr gut auf den Punkt gebracht. Das Leben in der Gesellschaft ist nur mit einem vernünftigen Lohn machbar.

Das Problem ist, dass man in unserer Gesellschaft jahrzehntelang gut ohne eigenen Lohn leben kann, weil es Hartz Vier und Grundrente gibt. Deshalb kommen Zigeuner aus Südosteuropa sowie die Mittelschicht aus Südwestasien und Afrika zu uns zum Schmarotzen.

Fortuna
10.01.2018, 22:40
Ich fürchte wir können den Lauf der Dinge nicht ändern. Könnten wir das, würden wir alle noch in der Steinzeit leben.

Werden wir bald wieder.

BlackForrester
10.01.2018, 23:28
Bin ganz deiner Meinung, aber: Es wird krampfhaft nach Gründen gesucht, die Leistungen zu kürzen. Ich weiss nicht, ob du den Blog von Inge Hannemann kennst ? Sie war Mitarbeiterin beim Jobcenter und hat über die Praktiken dort und über "interne Anweisungen" ausgepackt.


Der Name der Frau ist mir durchaus geläufig - wie auch deren politische Richtung und Überzeugung - nun kann sich die Frage stellen, wie objektiv eine Kritikerin des ALGII-System ist oder ob deren Meinungsäußerungen nicht eher subjektiv gefärbt sind und man damit eigene politische Ziele verfolgt?

Ich kann dies - mangels eigener Erfahrungen - nicht bewerten, will aber eine bestimmte "Druckkulisse" auch nicht in Abrede stellen...diesen "Druck" kann man aber nur anwenden, wenn sich ein ALGII-Bezieher nicht an die ihm gemachten Vorgaben hält und dann liegt es immer noch im Ermessenspielraum des Entscheider ob Sanktion ja oder nein und da wird - so meine subjektive Meinung - auch der abgeschroschene Spruch "Wie man in den Wald hineinschreit, so hallt es heraus" mit eine Rolle spielen.

Wieder subjektiv- in der Masse wird wohl kein Voll-ALGII-Bezieher beim ersten "Vergehen" sanktioniert und bei vereinzelten Einzelfällen sind mögliche Sanktionen auch überzogen...ob dies aber in der Masse so ist?

Westbürger
10.01.2018, 23:32
Das Problem ist, dass man in unserer Gesellschaft jahrzehntelang gut ohne eigenen Lohn leben kann, weil es Hartz Vier und Grundrente gibt. Deshalb kommen Zigeuner aus Südosteuropa sowie die Mittelschicht aus Südwestasien und Afrika zu uns zum Schmarotzen.

Das Problem sehe ich eher dabei, dass man sie rein lässt.

BlackForrester
11.01.2018, 00:36
Nicht die Stütze ist hoch, sondern die Löhne sind teilweise zu niedrig.

Eine Neiddiskussion "Hartzer gegen Hungerlöhner" brauchen wir nicht, auch wenn interessierte Kreise das gerne hätten.


Es geht um keine Neiddiskussion - mit diesem Totschlagargument will man sich nur den Realitäten nicht stellen - es geht um Realitäten.

BlackForrester
11.01.2018, 00:56
Meine Rede!
Wird aber schwierig, weil der (Sozial-)Staat den Fleißigen 75% vomLohn wegsteuert!


Das Problem der unteren bis mittleren Einkommensbezieher (also so bis 40 000 € brutto im Jahr) ist weniger die direkte Steuer auf den Lohn - es sind vielmehr die Abgaben in die sozialen Sicherungssystem. Selbst bei 40 000 € Jahreseinkommen ist die Steuerlast auf das Einkommen geringer also die Zwangsbeiträge in die sozialen Sicherungssystem und je geringer das Einkommen ausfällt umso größer wird auch dieses Delta zwischen Steuern und Beiträge oder um es für einen 40-Stunden Vollzeitbeschäftigen Mindestlohner in Zahlen zu setzen - Einkommenssteuer 72 € im Monat, Beiträge in die sozialen Sicherungssystme 307 €. Man erkenne das Problem :D

schastar
11.01.2018, 03:53
Wenn Du das sagst muss es nicht stimmen. Aber sehr schön für dich wenn Du einen Strafzettel mit vernünftigen Worten rückgängig machen kannst. Andere können das nicht.

Ich kann ihn nicht rückgängig machen, warum auch?
Ich bekomme ihn ja nicht einfach so sondern weil ich falsch geparkt oder zu schnell gefahren bin. Ich zahle ihn einfach und gut, kein Grund zu streiten oder sonst was. Selber schuld halt, und nicht die der Beamten. Und so ist es in aller Regel auch bei Sanktionen gegen H4-ler. Sie halten sich nicht an Vorschriften und erfahren deshalb Sanktionen. Sie sind ebenfalls selber schuld, und nicht die anderen.

In was aber viele H4-ler wirklich gut sind das ist erstens bei anderen die Schuld zu suchen, zweitens, nichts auf die Reihe zu bringen.

schastar
11.01.2018, 03:56
Das Problem der unteren bis mittleren Einkommensbezieher (also so bis 40 000 € brutto im Jahr) ist weniger die direkte Steuer auf den Lohn - es sind vielmehr die Abgaben in die sozialen Sicherungssystem. Selbst bei 40 000 € Jahreseinkommen ist die Steuerlast auf das Einkommen geringer also die Zwangsbeiträge in die sozialen Sicherungssystem und je geringer das Einkommen ausfällt umso größer wird auch dieses Delta zwischen Steuern und Beiträge oder um es für einen 40-Stunden Vollzeitbeschäftigen Mindestlohner in Zahlen zu setzen - Einkommenssteuer 72 € im Monat, Beiträge in die sozialen Sicherungssystme 307 €. Man erkenne das Problem :D

Auch Sack und Pack will anständig mit Sozialleistungen versorgt werden, da ist es nur richtig wenn einer der am Ende nicht mehr hat als einer der nichts arbeitet für diesen schon fleißig mitbezahlt.

Das Leben
11.01.2018, 05:17
Auch Sack und Pack will anständig mit Sozialleistungen versorgt werden, da ist es nur richtig wenn einer der am Ende nicht mehr hat als einer der nichts arbeitet für diesen schon fleißig mitbezahlt.

Niedriglöhnerei und schlimme Arbeitsbedingungen -- eine typische Spezialität der brd -- und Hartz4 sind zwei Seiten der gleichen Medaille.

schlaufix
11.01.2018, 06:49
Ich kann ihn nicht rückgängig machen, warum auch?
Ich bekomme ihn ja nicht einfach so sondern weil ich falsch geparkt oder zu schnell gefahren bin. Ich zahle ihn einfach und gut, kein Grund zu streiten oder sonst was. Selber schuld halt, und nicht die der Beamten. Und so ist es in aller Regel auch bei Sanktionen gegen H4-ler. Sie halten sich nicht an Vorschriften und erfahren deshalb Sanktionen. Sie sind ebenfalls selber schuld, und nicht die anderen.

In was aber viele H4-ler wirklich gut sind das ist erstens bei anderen die Schuld zu suchen, zweitens, nichts auf die Reihe zu bringen.

Nun ist es man in der Regel aber nicht selbst Schuld wenn der Bus zu Spät kommt. Was nun?

autochthon
11.01.2018, 06:54
Niedriglöhnerei und schlimme Arbeitsbedingungen -- eine typische Spezialität der brd -- und Hartz4 sind zwei Seiten der gleichen Medaille.

DA vermisse ich wieder die Aussagen eines blackswan.

Leibniz
11.01.2018, 07:21
Niedriglöhnerei und schlimme Arbeitsbedingungen -- eine typische Spezialität der brd -- und Hartz4 sind zwei Seiten der gleichen Medaille.

Die 8,5Mio. Dollar, die hinreichend sind, um hundert BRD-Arbeiter (inklusive Kinder, Hund und Seele) zu kaufen, haben einen Mitarbeiter von Goldman Sachs veranlasst, Vorgesetzte darüber in Kenntnis zu setzen, dass er für dieses Geld nicht bereit sei, zu arbeiten. Nachdem die Vorgesetzten keine erwünschte Gehaltserhöhung (mindestens um 100%) vornahmen, kündigte der Mitarbeiter und verklagte (meines WIssens mittlerweile in Berufung) Goldman Sachs. Vor einiger Zeit kam mir zu Ohren, dass er mittlerweile einen neuen Arbeitgeber gefunden hat, der anständig bezahlt. Es wird ersichtlich, dass es sich lohnen kann, unterbezahlte Jobs kategorisch abzulehnen.
Allerdings sollte 8,5Mio Dollar nicht verachtet werden, ein mir bekannter Selbstständiger in Staatsschulden muss fast einen vollen Monat arbeiten, um soviel zu verdienen.

schastar
11.01.2018, 07:42
Nun ist es man in der Regel aber nicht selbst Schuld wenn der Bus zu Spät kommt. Was nun?

Dann erklärt man es ihnen ruhig, leise und vernünftig. Dann klappt es auch.
Ich konnte so gut wie alle Mißverständnisse mit den Behörden klären weil ich eben ruhig, leise und vernünftig blieb.
Wie ich selber schon oft erlebte haben gerade Arbeitsverweigerer damit größte Probleme, nicht alle, aber viele. Daran erkennt man vor allem Sack und Pack.

Ich habe mal einen junge Mutter mit ihrem Balg entfernen lassen weil sie die Miete nicht zahlte, hättest mal erleben sollen wie die rotierte. Beschimpft hat sie mich ohnehin und schrie dann auch noch rum man könnte sie nicht rauswerfen weil sie ja ein Kind hat. Ich hab ihr dann ruhig erklärt ihr Kind kommt in ein Kinderheim und sie in die Obdachlosenunterkunft. Die ist fast umgefallen, sie kam natürlich kurz im Mutter-Kind-Heim unter, aber das wußte sie nicht. Der Gerichtsvollzieher hat sie dann leider aufgeklärt, aber ihr Gesichtsausdruck war einfach lustig.

Aber auch hier wieder der Beweis, Sack und Pack schreit rum, beleidigt, etc., ich hingegen habe ihr das ganz ruhig gesagt. Ich könnte dir noch viel erzählen was ich in den letzten 15 Jahren mit diesen erlebt habe.

BlackForrester
11.01.2018, 10:33
Das Problem sehe ich eher dabei, dass man sie rein lässt.


Das mit dem "reinlassen" ist die eine Sache - die andere Sache ist, dass es sich in kaum einem Land der Welt (´mal Schweden aussen vor lassend) so lohnt sich dorthin sich zu wenden um ggf. von staatlichen Transferleistungen sein Leben bestreiten zu können ohne auch nur am entferntesten am Hungertuch nagen zu müssen.

Man könnte dies ändern - man müsste nur die Leistungen entsprechend minimieren um dieses Land für einen "Wirtschaftsflüchtling" uninteressant zu machen - und dies wäre selbst unter den Vorgaben völkerrechtsverbindlicher Verträge (z.B. dass man als Flüchtling bei staatlichen Transferleistungen nicht schlechter gestellt sein darf als ein Einheimischer) durchaus möglich - wenn man denn wollte.

BlackForrester
11.01.2018, 10:52
Niedriglöhnerei und schlimme Arbeitsbedingungen -- eine typische Spezialität der brd -- und Hartz4 sind zwei Seiten der gleichen Medaille.


Das Problem an sich ist nicht die niedere Bruttolohnhöhe - der Kern des Problems ist ein Staat, welcher Menschen in unteren Lohngruppen was die erzwungenen Abzüge betrifft, um es übertrieben zu formulieren, behandelt als wäre man ein Einkommensmillionär.

Um dies einmal mit Zahlen darzustellen:
Steuerklasse I - wer VOR Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes 7,50 € / Std. verdient hat, dessen Stundenlohn ist NACH Einführung des Mindestlohnes um einen Euro auf 8,50 € / Std. gestiegen. Von diesem Euro mehr in der Tasche sind aber real bei dem Betroffenen nur ca. 60 Cent angekommen, weil der Staat sofort 40 Cent an Steuern und Beiträge einkassiert hat.

Man kann das Problem erkennen - wenn man denn nicht ideologisch-verblendete Scheuklappen aufhat.

Das Leben
11.01.2018, 10:59
Das Problem an sich ist nicht die niedere Bruttolohnhöhe - der Kern des Problems ist ein Staat, welcher Menschen in unteren Lohngruppen was die erzwungenen Abzüge betrifft, um es übertrieben zu formulieren, behandelt als wäre man ein Einkommensmillionär.

Um dies einmal mit Zahlen darzustellen:
Steuerklasse I - wer VOR Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes 7,50 € / Std. verdient hat, dessen Stundenlohn ist NACH Einführung des Mindestlohnes um einen Euro auf 8,50 € / Std. gestiegen. Von diesem Euro mehr in der Tasche sind aber real bei dem Betroffenen nur ca. 60 Cent angekommen, weil der Staat sofort 40 Cent an Steuern und Beiträge einkassiert hat.

Man kann das Problem erkennen - wenn man denn nicht ideologisch-verblendete Scheuklappen aufhat.

Ich gebe Dir da recht, es ist ein dritter Aspekt.
Davon unberührt aber bleiben die immer schlimmeren Arbeitsbedingungen in weiten Teilen der deutschen Arbeitswelt ausserhalb von Festanstellungen direkt bei VW oder DB etc oder die Großzügigkeit im Beamtentum, in Teilen des ÖD und ähnlichem.

Die allermeisten der Millionen "Arbeit"splätze, die seit etwa 2010 geschaffen worden sind, sind üble schlimme Ausgeburten einer in weiten Teilen gierigen vollkommen unpatriotischen deutschen Arbeitgeberschaft, die man vor 30 Jahren eher noch irgendwo in der 3.Welt vermutet hätte.

BlackForrester
11.01.2018, 11:06
Dann erklärt man es ihnen ruhig, leise und vernünftig. Dann klappt es auch.
Ich konnte so gut wie alle Mißverständnisse mit den Behörden klären weil ich eben ruhig, leise und vernünftig blieb.
Wie ich selber schon oft erlebte haben gerade Arbeitsverweigerer damit größte Probleme, nicht alle, aber viele. Daran erkennt man vor allem Sack und Pack.

Ich habe mal einen junge Mutter mit ihrem Balg entfernen lassen weil sie die Miete nicht zahlte, hättest mal erleben sollen wie die rotierte. Beschimpft hat sie mich ohnehin und schrie dann auch noch rum man könnte sie nicht rauswerfen weil sie ja ein Kind hat. Ich hab ihr dann ruhig erklärt ihr Kind kommt in ein Kinderheim und sie in die Obdachlosenunterkunft. Die ist fast umgefallen, sie kam natürlich kurz im Mutter-Kind-Heim unter, aber das wußte sie nicht. Der Gerichtsvollzieher hat sie dann leider aufgeklärt, aber ihr Gesichtsausdruck war einfach lustig.

Aber auch hier wieder der Beweis, Sack und Pack schreit rum, beleidigt, etc., ich hingegen habe ihr das ganz ruhig gesagt. Ich könnte dir noch viel erzählen was ich in den letzten 15 Jahren mit diesen erlebt habe.


Wobei Du in dieser Hinsicht sagen musst - es dauert in der Regel mindestens 1 Jahr, eher mehr, bis Du einen zahlungsunwilligen Mieter aus Deinem Wohneigentum geklagt bekommst und es die deutschen Gerichte nicht interessiert ob Du infolge des Mietausfalles in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommst.

Wenn Du dann noch das Pech hast dass die entsprechende Kommune keinen Wohnraum zur Verfügung stellen kann und Dein Mieter nachweisen kann, dass er sich ja um eine Wohnung bemüht aber keine findet dann schaust Du noch weiter in die Röhre - denn selbst mit gerichtsfestem Titel kann man Niemanden auf die Straße setzen.

schastar
11.01.2018, 12:26
Wobei Du in dieser Hinsicht sagen musst - es dauert in der Regel mindestens 1 Jahr, eher mehr, bis Du einen zahlungsunwilligen Mieter aus Deinem Wohneigentum geklagt bekommst und es die deutschen Gerichte nicht interessiert ob Du infolge des Mietausfalles in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommst.

Wenn Du dann noch das Pech hast dass die entsprechende Kommune keinen Wohnraum zur Verfügung stellen kann und Dein Mieter nachweisen kann, dass er sich ja um eine Wohnung bemüht aber keine findet dann schaust Du noch weiter in die Röhre - denn selbst mit gerichtsfestem Titel kann man Niemanden auf die Straße setzen.

Wenn der Räumungstermin steht, steht er. Und dann geht der Ex-Mieter, ob es ihm paßt oder nicht.
Ich bin zum Glück in der glücklichen Lage eine auf Mietrecht spezialisierte Rechtsanwältin zu haben welche sehr gute Arbeit leistet. Im geschilderten Fall hatte das Mädchen keine Wohnung was am Ende tatsächlich dazu geführt hätte daß sie in der Obdachlosenunterkunft unter kommt und das Kind im Heim. Das Frauenhaus hat sie aufgenommen, anschließend ihre Schwester bis sie eine Wohnung hatte.

Das Problem der meisten Vermieter ist daß sie einfach zu langsam reagieren. Eine fristlose Kündigung ist nach zwei fehlenden Monatsmieten möglich, bei mir bedeutet dies nach sechs Wochen. Diese kommt dann auch gleich mit der Aufforderung zur Räumung. Damit sind die ersten zwei Kriterien erfüllt um erfolgreich ans Gericht zu gehen.

Man darf nur keine Zeit verschenken. Mußte ich aber auch erst alles lernen.

Anfangs dachte ich auch immer viel zu gut über Mietschuldner und hab mir ihre Ausreden angehört, heute weiß ich daß Menschen etwas auf die Reihe bekommen oder eben nicht. Wenn es nicht klappt muß man sich von ihnen trennen, egal was mit ihnen geschieht.
Es gibt natürlich auch wenige Ausnahmen, aber in aller Regel ist es so. Man sollte sich nicht mit Menschen belasten die nichts wert sind.

schlaufix
11.01.2018, 15:31
Dann erklärt man es ihnen ruhig, leise und vernünftig. Dann klappt es auch.
Ich konnte so gut wie alle Mißverständnisse mit den Behörden klären weil ich eben ruhig, leise und vernünftig blieb.
Wie ich selber schon oft erlebte haben gerade Arbeitsverweigerer damit größte Probleme, nicht alle, aber viele. Daran erkennt man vor allem Sack und Pack.

Ich habe mal einen junge Mutter mit ihrem Balg entfernen lassen weil sie die Miete nicht zahlte, hättest mal erleben sollen wie die rotierte. Beschimpft hat sie mich ohnehin und schrie dann auch noch rum man könnte sie nicht rauswerfen weil sie ja ein Kind hat. Ich hab ihr dann ruhig erklärt ihr Kind kommt in ein Kinderheim und sie in die Obdachlosenunterkunft. Die ist fast umgefallen, sie kam natürlich kurz im Mutter-Kind-Heim unter, aber das wußte sie nicht. Der Gerichtsvollzieher hat sie dann leider aufgeklärt, aber ihr Gesichtsausdruck war einfach lustig.

Aber auch hier wieder der Beweis, Sack und Pack schreit rum, beleidigt, etc., ich hingegen habe ihr das ganz ruhig gesagt. Ich könnte dir noch viel erzählen was ich in den letzten 15 Jahren mit diesen erlebt habe.

Was bei dir so alles klappt ist ja Klasse. Vor allem das Du die Vollmacht hast andere Leute in Obdachlosenunterkünfte zu schicken und Kinder ins Kinderheim, ist schon allererste Sahne.

BlackForrester
11.01.2018, 15:38
Wenn der Räumungstermin steht, steht er. Und dann geht der Ex-Mieter, ob es ihm paßt oder nicht.
Ich bin zum Glück in der glücklichen Lage eine auf Mietrecht spezialisierte Rechtsanwältin zu haben welche sehr gute Arbeit leistet. Im geschilderten Fall hatte das Mädchen keine Wohnung was am Ende tatsächlich dazu geführt hätte daß sie in der Obdachlosenunterkunft unter kommt und das Kind im Heim. Das Frauenhaus hat sie aufgenommen, anschließend ihre Schwester bis sie eine Wohnung hatte.

Das Problem der meisten Vermieter ist daß sie einfach zu langsam reagieren. Eine fristlose Kündigung ist nach zwei fehlenden Monatsmieten möglich, bei mir bedeutet dies nach sechs Wochen. Diese kommt dann auch gleich mit der Aufforderung zur Räumung. Damit sind die ersten zwei Kriterien erfüllt um erfolgreich ans Gericht zu gehen.

Man darf nur keine Zeit verschenken. Mußte ich aber auch erst alles lernen.

Anfangs dachte ich auch immer viel zu gut über Mietschuldner und hab mir ihre Ausreden angehört, heute weiß ich daß Menschen etwas auf die Reihe bekommen oder eben nicht. Wenn es nicht klappt muß man sich von ihnen trennen, egal was mit ihnen geschieht.
Es gibt natürlich auch wenige Ausnahmen, aber in aller Regel ist es so. Man sollte sich nicht mit Menschen belasten die nichts wert sind.


Was Du schreibst ist durchaus richtig - formal.
Das Mietrecht bietet aber dermaßen viele mieterfreundliche Regelungen, dass ein gewitzter Mieter Dich über Monate am ausgestreckten Arm verhungern lassen kann. Wenn Dir dann noch ein "professioneller" Mietabzocker gegenübersteht, dann hast Du viel Spaß und wenn dann noch Kinder ins Spiel kommen wir der Spaß noch größer...vor allem wenn die entsprechend urteilende Kammer von mieterfreundlichen Richtern besetzt ist, da hilft Dir selbest der beste Anwalts nichts mehr.

Ich zumindest kenne in meinem Mikrokosmos keinen Vermieter, welcher seinen Mieter unter einem Jahr aus der Wohnung geklagt bekommen hätte...so um die 1 1/2 Jahre scheinen da irgendwie die Regel zu sein und bekommt man dann so einen säumigen Mieter aus der Wohnung kommt zumeist danach noch das große Erwachen, wenn man die Wohnung wieder betreten darf oder kann.

frundsberg
11.01.2018, 16:04
In Zeiten wo deutsche Schülerinnen an junge Flüchtlinge vermietet und vergeben werden, haben arme Deutsche, ergo Hartzler, gar keine Rechte. Allenfalls Pflichten.

Bettmaen
11.01.2018, 16:38
Der Name der Frau ist mir durchaus geläufig - wie auch deren politische Richtung und Überzeugung - nun kann sich die Frage stellen, wie objektiv eine Kritikerin des ALGII-System ist oder ob deren Meinungsäußerungen nicht eher subjektiv gefärbt sind und man damit eigene politische Ziele verfolgt?

Ich kann dies - mangels eigener Erfahrungen - nicht bewerten, will aber eine bestimmte "Druckkulisse" auch nicht in Abrede stellen...diesen "Druck" kann man aber nur anwenden, wenn sich ein ALGII-Bezieher nicht an die ihm gemachten Vorgaben hält und dann liegt es immer noch im Ermessenspielraum des Entscheider ob Sanktion ja oder nein und da wird - so meine subjektive Meinung - auch der abgeschroschene Spruch "Wie man in den Wald hineinschreit, so hallt es heraus" mit eine Rolle spielen.

Wieder subjektiv- in der Masse wird wohl kein Voll-ALGII-Bezieher beim ersten "Vergehen" sanktioniert und bei vereinzelten Einzelfällen sind mögliche Sanktionen auch überzogen...ob dies aber in der Masse so ist?
Dein Vertrauen in die Ämter, Behörden und den Staat ist enorm. Nur, leider kann ich ihn nit teilen. Ich verbinde diesen Staat mit Willkür, Abzocke und zivilisatorisch kaschierter Unmenschlichkeit. Dieser Staat ist verstrickt in Völkermord - am eigenen Volk! Das ist kein "Nanny-Staat"!

Bettmaen
11.01.2018, 16:46
Es geht um keine Neiddiskussion - mit diesem Totschlagargument will man sich nur den Realitäten nicht stellen - es geht um Realitäten.
Realität ist, dass knapp zwei Millionen Menschen in Armut leben, obwohl sie arbeiten und aufstocken. Das sind für euch auch "Schmarotzer" oder "Loser".

Realität ist, dass in vielen Regionen unseres Landes Arbeit Mangelware ist. Wer überdies über 50 ist und keine ausreichende Quali vorweist, erhält Absage auf Absage. Selbst Schuld, sagen die Turbokapitalisten. Ich messe aber eine Gesellschaft daran, wie sie mit sozial Schwächeren umgeht, nicht mit den fettgefressenen Bonzen.

Realität ist auch, dass Millionen Fremde ins Land gelassen wurden, die die Löhne drücken. Ihnen kann man das nicht vorwerfen, aber es ist halt real.

Bettmaen
11.01.2018, 16:53
DA vermisse ich wieder die Aussagen eines blackswan.
Beim Thema Hartz IV, Hungerlöhne und Leihsklaverei sprang Black Swan an die Decke, denn er hat die Realität am eigenen Leib erlebt. Das erklärt, warum er mit Beamtensöhnchen ziemlich rabiat umging und mit Beschimpfungen nicht sparte. War trotzdem nit in Ordnung.

schastar
11.01.2018, 19:16
Was bei dir so alles klappt ist ja Klasse. Vor allem das Du die Vollmacht hast andere Leute in Obdachlosenunterkünfte zu schicken und Kinder ins Kinderheim, ist schon allererste Sahne.

Die Vollmacht habe ich nicht, das macht der Staat wenn sie sonst keine Unterkunft finden.
Ich habe nur die Zwangsräumung beantragt welche auch durchgesetzt wurde. Es ist ein Trugschluß daß man nicht räumen kann nur weil sich ein Mietnomade nicht um eine andere Wohnung kümmert. Daß es eben doch geht habe ich ja selber gesehen.
Toll wäre es wenn es noch billiger und schneller gehen würde.

schastar
11.01.2018, 19:25
Was Du schreibst ist durchaus richtig - formal.
Das Mietrecht bietet aber dermaßen viele mieterfreundliche Regelungen, dass ein gewitzter Mieter Dich über Monate am ausgestreckten Arm verhungern lassen kann. Wenn Dir dann noch ein "professioneller" Mietabzocker gegenübersteht, dann hast Du viel Spaß und wenn dann noch Kinder ins Spiel kommen wir der Spaß noch größer...vor allem wenn die entsprechend urteilende Kammer von mieterfreundlichen Richtern besetzt ist, da hilft Dir selbest der beste Anwalts nichts mehr.

Ich zumindest kenne in meinem Mikrokosmos keinen Vermieter, welcher seinen Mieter unter einem Jahr aus der Wohnung geklagt bekommen hätte...so um die 1 1/2 Jahre scheinen da irgendwie die Regel zu sein und bekommt man dann so einen säumigen Mieter aus der Wohnung kommt zumeist danach noch das große Erwachen, wenn man die Wohnung wieder betreten darf oder kann.

Da habe ich mit meiner Rechtsanwältin richtig Glück. Bei der Arbeitsscheuen mit dem Balg hat es vom Beauftragen der Rechtsanwältin bis zur Zwangsräumung gerade mal 3 Monate gedauert.

marion
11.01.2018, 20:00
Ich zumindest kenne in meinem Mikrokosmos keinen Vermieter, welcher seinen Mieter unter einem Jahr aus der Wohnung geklagt bekommen hätte...so um die 1 1/2 Jahre scheinen da irgendwie die Regel zu sein und bekommt man dann so einen säumigen Mieter aus der Wohnung kommt zumeist danach noch das große Erwachen, wenn man die Wohnung wieder betreten darf oder kann.

Die Räumungsregeln wurden vor einiger Zeit für Vermieter deutlich günstiger gestaltet. So ist es durchaus möglich nach 3 Monaten einen Mieter los zu sein. Entweder sind deine Vermieter zu langsam, lassen sich mit Ausreden hinhalten oder die Fälle sind schon paar Jahre her

schlaufix
11.01.2018, 20:10
Die Räumungsregeln wurden vor einiger Zeit für Vermieter deutlich günstiger gestaltet. So ist es durchaus möglich nach 3 Monaten einen Mieter los zu sein. Entweder sind deine Vermieter zu langsam, lassen sich mit Ausreden hinhalten oder die Fälle sind schon paar Jahre her

Klar ist das möglich. Liegt aber auch am Mieter selbst und kommt auf den Grund an. Wenn der Mieter die Briefe vom Gerichtsvollzieher oder Gericht ungeöffnet in die Tonne kloppt hat er schlechte Karten. Zahlt er eine Summe seiner Schulden, hat er gute Karten. Kommt auch drauf an wie lange er säumig war..
Ist aber auch nicht das Thema hier.

BlackForrester
13.01.2018, 08:34
Die Räumungsregeln wurden vor einiger Zeit für Vermieter deutlich günstiger gestaltet. So ist es durchaus möglich nach 3 Monaten einen Mieter los zu sein. Entweder sind deine Vermieter zu langsam, lassen sich mit Ausreden hinhalten oder die Fälle sind schon paar Jahre her


3 Monate? In der besten aller Welten ja - wenn der Mieter den Rechtsweg NICHT beschreitet.

Du brauchst erst einen einen Räumungstitel vom Gericht, dann hast Du als Mieter so um die 4 Wochen Zeit diesem Titel zu widersprechen und selbst wenn es nach diesen 4 Wochen sofort zum Prozeß käme dauert es wieder 4 Wochen bis nach der Urteilsverkündung des gesprochene Urteil rechtskräftig wird undd selbst wenn Du räumen kannst muss da auch wieder eine Frist von so um die 4 Wochen eingeräumt werden bis man tatsächlich eine Wohnung zwangsräumen kann.

Also alleine durch die Fristen sind schon einmal so um die 3 Monate um. Da es in der Regel ja aber so ist, dass Du einen Prozeßtermin erst in 4, 6 und mehr Monaten bekommst kannst Du Dir selber ausrechnen - wenn der Mieter den Rechtsweg beschreitet - wie lange es dauern wird und geht der Mieter dann gegen das Urteil in Berufung ist ein Jahr wohl die untere Grenze...wenn Du Glück hast.

Selbst wenn Du aber - sagen wir nach einem Jahr- einen vollstreckbanren Räumungstitel hast nützt Dir dies erst einmal wenig, wenn der Mieter vor Gericht geht und Vollstreckungsschutz beantragt und schon gehen wieder ein paar Wochen ins Land bis da geurteilt, sprich entschieden wird und da bei einer Räumungsklage in der Regel ja immer die Kommune mit ins Spiel kommt kann es ganz schön tricky werden - wenn nämlich der Mieter keine "neue" Wohnung findet und die Kommune diesen Mieter nicht unterbringen kann - dann wird das Gericht "drohende Obdachlosigkeit" als Vollstreckungsschutz anerkennen und als Vermieter hast Du dann wirklich die Arschkarte gezogen.

Ich erlebe dies gerade live - sprich der Vaters meines Schwagers versucht nunmehr seit mehr als 2 Jahren einen Russlanddeutschen und dessen Sippschaft aus der Wohnung zu klagen - da werden alle Register gezogen...drohende Obdachlosigkeit, Gutachten über Gutachten dass es für den Mieter nicht zumutbar wäre ausziehen zu müssen und was nutzt da der vollstreckbare "Räumungstitel" in der Tasche, wenn ein Richter immer wieder Vollstreckungsschutz gewährt? Kannst Du Dir einrahmen und an die Wand hängen....

BlackForrester
13.01.2018, 09:01
Da habe ich mit meiner Rechtsanwältin richtig Glück. Bei der Arbeitsscheuen mit dem Balg hat es vom Beauftragen der Rechtsanwältin bis zur Zwangsräumung gerade mal 3 Monate gedauert.


Eher eine selten dämliche Ex-Mieterin, welche nicht wusste welche Mögkichkeiten das deutsche Rechtssystem so bietet Man darf aber im Leben auch ´mal Glück haben. :D

Ich hab es schon ´mal geschrieben, aber aus dem Kopf nochmal
Du hast einen Räumungstitel in der Hand und stellst diesen der Mieterin zu - dann hat diese so 4 Wochen Zeit sich dagegen zu wehren, wenn nicht, kannst Du räumen lassen, aber zwischen Ankündigung des Räumungstermins und der Räumung selber müssen wieder so um die 4 Wochen liegen und wenn nun die Mieterin nicht zum Mittel des Vollstreckungsschutzes greift - dann hast Du das Best Case-Szenario. Ist das aber die Regel?

Ich denke - eingedenkt der Erfahrungen aus meinem Mikrokosmos - wohl eher weniger und Dein Anwalt kann noch so gut sein - alleine die Ansetzung eines Gerichttermines zur Erlangung eines vollstreckbaren Urteils, wenn der Mieter sich gegen Deine Kündigung/Räumung wehrt, verschlingt in der Regel Monate und wenn dann ein Mieter alle, wirklich alle Register zieht und auf der anderen Seite ein Anwalt sitzt, welcher ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen ist - dann hast Du vielleicht sogar einen Räumungstitel in der Hand, welcher Dir aber nichts nützt, weil Dir die Vollstreckung untersagt bleibt (Stichwort: Vollstreckungsschutz).

Man sollte als Vermieter nicht so blauäugig sein zu glauben, man bekomme einen säumigen Mieter so mir nichts, dir nichts in ein paar Wochen aus seiner Wohnung...dies bedingt einen selten dämlichen, säumigen Mieter.

Klopperhorst
13.01.2018, 09:31
Eher eine selten dämliche Ex-Mieterin, welche nicht wusste welche Mögkichkeiten das deutsche Rechtssystem so bietet Man darf aber im Leben auch ´mal Glück haben. :D

Ich hab es schon ´mal geschrieben, aber aus dem Kopf nochmal
Du hast einen Räumungstitel in der Hand und stellst diesen der Mieterin zu - dann hat diese so 4 Wochen Zeit sich dagegen zu wehren, wenn nicht, kannst Du räumen lassen, aber zwischen Ankündigung des Räumungstermins und der Räumung selber müssen wieder so um die 4 Wochen liegen und wenn nun die Mieterin nicht zum Mittel des Vollstreckungsschutzes greift - dann hast Du das Best Case-Szenario. Ist das aber die Regel?

Ich denke - eingedenkt der Erfahrungen aus meinem Mikrokosmos - wohl eher weniger und Dein Anwalt kann noch so gut sein - alleine die Ansetzung eines Gerichttermines zur Erlangung eines vollstreckbaren Urteils, wenn der Mieter sich gegen Deine Kündigung/Räumung wehrt, verschlingt in der Regel Monate und wenn dann ein Mieter alle, wirklich alle Register zieht und auf der anderen Seite ein Anwalt sitzt, welcher ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen ist - dann hast Du vielleicht sogar einen Räumungstitel in der Hand, welcher Dir aber nichts nützt, weil Dir die Vollstreckung untersagt bleibt (Stichwort: Vollstreckungsschutz).

Man sollte als Vermieter nicht so blauäugig sein zu glauben, man bekomme einen säumigen Mieter so mir nichts, dir nichts in ein paar Wochen aus seiner Wohnung...dies bedingt einen selten dämlichen, säumigen Mieter.

Was lernt man daraus? Auf den sog. Rechtsstaat kann man kacken, denn es ist letztendlich immer nur das Recht der Paragraphenheinis.

---

Leberecht
13.01.2018, 09:34
Was können die Kinder der Arbeitslosen, dass ihre Eltern sanktioniert werden?

Außerdem gibt es Vorgaben der Ämter, eine bestimmte Anzahl an Sanktionen zu verhängen. Die meisten Sanktionen verstoßen gegen Recht und Gesetz. Aber du Hirni glaubst wahrscheinlich an die Weisheit der "Fallmanager" und Ämter.

Ich merke schon, so jemand wie du muss selbst in die Lage geraten, denn Empathie ist von dir und deinesgleichen nicht zu erwarten.

Das Thema ist durchaus heikel und gegensätzliche Meinungen sind berechtigt. Würdest Du auf diese Frage ähnlich antworten: Was können Eltern arbeitsloser Kinder dafür, wenn diese vom Amt sanktioniert werden?

Dr Mittendrin
13.01.2018, 09:43
Das Problem an sich ist nicht die niedere Bruttolohnhöhe - der Kern des Problems ist ein Staat, welcher Menschen in unteren Lohngruppen was die erzwungenen Abzüge betrifft, um es übertrieben zu formulieren, behandelt als wäre man ein Einkommensmillionär.

Um dies einmal mit Zahlen darzustellen:
Steuerklasse I - wer VOR Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes 7,50 € / Std. verdient hat, dessen Stundenlohn ist NACH Einführung des Mindestlohnes um einen Euro auf 8,50 € / Std. gestiegen. Von diesem Euro mehr in der Tasche sind aber real bei dem Betroffenen nur ca. 60 Cent angekommen, weil der Staat sofort 40 Cent an Steuern und Beiträge einkassiert hat.

Man kann das Problem erkennen - wenn man denn nicht ideologisch-verblendete Scheuklappen aufhat.

Halbiere die MWST und Unternehmen können bessere Löhne zahlen. Das funktioniert in der Schweiz.

Dr Mittendrin
13.01.2018, 09:45
Das Problem der unteren bis mittleren Einkommensbezieher (also so bis 40 000 € brutto im Jahr) ist weniger die direkte Steuer auf den Lohn - es sind vielmehr die Abgaben in die sozialen Sicherungssystem. Selbst bei 40 000 € Jahreseinkommen ist die Steuerlast auf das Einkommen geringer also die Zwangsbeiträge in die sozialen Sicherungssystem und je geringer das Einkommen ausfällt umso größer wird auch dieses Delta zwischen Steuern und Beiträge oder um es für einen 40-Stunden Vollzeitbeschäftigen Mindestlohner in Zahlen zu setzen - Einkommenssteuer 72 € im Monat, Beiträge in die sozialen Sicherungssystme 307 €. Man erkenne das Problem :D

Typen wie du die nach Zuwanderung schreien machen eben soziale Sicherungssysteme teuer.

Murmillo
13.01.2018, 10:03
... Beiträge in die sozialen Sicherungssystme 307 €. ...:DWobei der Arbeitgeber ja fast genauso viel nochmal dazulegen muss !

BlackForrester
13.01.2018, 10:04
Realität ist, dass knapp zwei Millionen Menschen in Armut leben, obwohl sie arbeiten und aufstocken. Das sind für euch auch "Schmarotzer" oder "Loser".

Man definiere einmal Armut. Der Eine empfindet sich als "arm", weil er sich nicht das neuese Smartphone leisten kann, der Andere empfindet sich als "nicht arm", weil er sich drei Mahlzeiten am Tag leisten kann und dann gibt es natürlich nicht die "politisch" definierte Armut. Je nachdem, welcher Partei oder politischen Richtung man nachhängt wird Armut komplett anders definiert.

Eine der Realitäten ist - selbst Jemand, welcher in diesem Lande vom Mindestlohn lebt ist vor der Krake Staat nicht sicher. Rund 1/4 dieses Mindestlohnes (bei Vollzeitbeschäftigung) kassiert der Staat über Steuern, Beiträge und Abgaben direkt wieder ein und dann hat man in diesem Lande ein Steuersystem gestrickt, welches Bezieher mittlerer-hoher über hohen hin zu höchsten Einkommen bevorteilt.
Man kann natürlich auf die selten dämliche Idee a la DIELINKE, SPD oder B90/DIEGRÜNEN kommen man müsse eine Vermögenssteuer einführen, man müsse Erben mehr belasten und was weiß ich noch nicht alles für Schwachsinn - führt am Ende nur zu mehr Steuerbürokratie und damit Kosten und bringt einem sozial Schwächeren nichts, aber auch gar nichts...ODER...man stellt das Steuersystem (aber nicht nur) auf komplett neue Beine, was damit beginnt, dass ein Mindestlohnbezieher erst einmal gar keine Steuern zu bezahlen hat. Dies scheitert aber genau am Widerstand derer, welche sich darüber beschweren, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden.

Was interessiert es einen Mindestlöhner, ob ein Reicher nun die Summe XYZ mehr an Steuern bezahlt? Was hat er davon? Nichts, aber auch gar nichts - würde man diesen Mindestlohner aber von seinen 80 € Lohnsteuer entlasten, dann hätte dieser Mindestlöhner real mehr Geld in der Tasche.



Realität ist, dass in vielen Regionen unseres Landes Arbeit Mangelware ist. Wer überdies über 50 ist und keine ausreichende Quali vorweist, erhält Absage auf Absage. Selbst Schuld, sagen die Turbokapitalisten. Ich messe aber eine Gesellschaft daran, wie sie mit sozial Schwächeren umgeht, nicht mit den fettgefressenen Bonzen.

Du sagst dies genau richtig - in vielen Regionen. Es gibt aber - vornehmlich im Süden der Republik, Regionen, wo händeringend nach Arbeitskräften gesucht werden und man eben KEINE einheimischen Arbeitskräfte findet und man daher ausländische Arbeitskräfte importiert.
Man mag es bedauern, man mag es kritisieren, man mag sogar meinen ein Staat könne dies regeln (was er nicht kann) - dies ändert nichts an den Realitäten - hat man seinen Lebensmittelpunkt in einer sogenannten "strukturschwachen" Region muss man für sich als Einzelner die Frage beantworten - ziehe ich der Arbeit nach und kann man Auskommen (und vielleicht sogar ein wenig Wohlstand) durch meine eigene Hände Arbeit erzielen oder bleibe ich in meiner Region und werde wohl dauerhaft auf soziale Transferleistungen angewiesen sein.

Du sagst, Du mißt eine Gesellschaft daran, wie man mit dem sozial Schwachen umgeht - eine Gesellschaft ist aber keine Einbahnstraße, sprich - ein sozial Schwächerer muss sich auch die Frage stellen, was kann ich tun um der Gesellschaft nicht über Gebühr zu belasten.

Nachsatz:
obwohl sie arbeiten und aufstocken. Das sind für euch auch "Schmarotzer" oder "Loser".
Solltest Du Jemals (um auf das EUCH zu antworten) von mir hören, dass ich einen Aufstocker in Arbeit als "Schmarotzer" oder "Loser" bezeichne - dann kannst Du mir richtig einen vor den Latz knallen.
Es wird immer Beschäftgungdverhältnisse (eng verbundenen mit dem Familienstand) geben. wo das erzielte Einkommen nicht auskömmlich ist um sich einen gewissen Grundlebenstandard leisten zu können und hier für Ausgleich zu sorgen ist Aufgabe der Allgemeinheit - NUR - und jetzt kommen wir zur herrschenden Diskrepanz- Ich bin der Auffassung, bevor ich auch nur einen einzigen Cent an angeblich "sozialen Wohltaten" verteile belasse ich diesen Menschen ihr Geld um diese eben NICHT von staatlicher Willkürleistungen abhängig zu machen. DAS unterscheidet mich fundamental von der parteipolitisch inszenierten "Verteilungsindustrie", welche am Ende des Tages nur mehr Kosten verursacht und den Menschen wenig bis nichts nützt.

BlackForrester
13.01.2018, 10:07
Typen wie du die nach Zuwanderung schreien machen eben soziale Sicherungssysteme teuer.


Dumm jetzt nur, dass diese keine Neuigkeit ist - sondern gelebte Realität seit Jahrzehnten, gelle.

BlackForrester
13.01.2018, 10:08
Wobei der Arbeitgeber ja fast genauso viel nochmal dazulegen muss !


Ist aber für den Arbeitnehmer erst einmal uninteressant - denn ob ein Arbeitgeber weniger, gleich oder mehr bezahlen muss hat für einen Arbeitnehmer erst einmal keine Auswirkungen.

Politikqualle
13.01.2018, 10:12
Man definiere einmal Armut. . ... ist politisch vorgegeben und kann man nachlesen ... über 50 % der Migranten in Deutschland sind "arm" , laut Statistik .


Man kann natürlich auf die selten dämliche Idee a la DIELINKE, SPD oder B90/DIEGRÜNEN kommen man müsse eine Vermögenssteuer einführen, man müsse Erben mehr belasten und was weiß ich noch nicht alles für Schwachsinn -. .. du hast es auf den Punkt gebracht , es ist der Neid der Besitzlosen , den anderen etwas weg zu nehmen ..

BlackForrester
13.01.2018, 10:14
Halbiere die MWST und Unternehmen können bessere Löhne zahlen. Das funktioniert in der Schweiz.


Warum sollte eine MwSt.-Halbierung Unternehmen dazu animieren bessere Löhne zu bezahlen? Die MwSt. ist für Unternehmen ein durchlaufender Posten und weder wird der Gewinn damit geschmälert noch erhöht...

schastar
13.01.2018, 10:29
Dumm jetzt nur, dass diese keine Neuigkeit ist - sondern gelebte Realität seit Jahrzehnten, gelle.

Und genau deshalb gehört Zuwanderung welche sich für den Netto-Steuerzahler schädlich auswirkt verhindert. Wer schädlich ist oder nicht bestimme nicht ich oder du sondern sein Arbeitsplatz, ohne ist er schon mal mit Sicherheit schädlich, und selbst mit muß man erst mal sehen ob er Netto-Steuerzahler ist oder nicht.

BlackForrester
13.01.2018, 10:52
... ist politisch vorgegeben und kann man nachlesen ... über 50 % der Migranten in Deutschland sind "arm" , laut Statistik .

Ich garantiere Dir - fragst Du ein Parteimitglied der FDP wird "Armut" ganz anders definiert, als wenn Du ein Parteimitglied der DIELINKE fragst. Begriffe wie Armut, Gerechtigkeit etc. sind alles durch die Bank abstrakte Begriffe, da ein Jeder darüber eine andere Ansicht hat.



.. du hast es auf den Punkt gebracht , es ist der Neid der Besitzlosen , den anderen etwas weg zu nehmen ..

Du nimmst über Abgaben wie Steuern immer etwas weg...in dieser Hinsicht greift der Neidfaktor nicht.

Die Frage ist - und das ist für mich wesentlich - warum hat man das "gerechte" deutsche Steuer- wie auch Abgabensystem so gestrickt, dass der sozial Schwächere faktisch die Zeche bezahlt und der sozial Starke sich - in Teilen - seiner Verantwortung entziehen kann.

Ich will dies am einem plastischen Beispiel darstellen - der Pendlerpauschale. Egal wie hoch nun das Einkommen ist - die Kosten für einen Arbeitsweg sind, unabhängig vom Einkommen (gleichen Fortbewegungsmittel vorausgesetzt) gleich hoch. Am Jahresende kann nun jeder Arbeitnehmer diese Kosten in seiner Steuererklärung geltend machen und nun wird es wirklich "gerecht" nach Logik der Parteien in diesem Lande.
- hat der Arbeitnehmer A, infolge seines geringen Einkommens, gar keine Steuern bezahlt bleibt dieser Arbeitnehmer VOLL auf seinen Arbeitswegkosten sitzen
- hat der Arbeitnehmer B ein mittleres Einkommen mit einem persönlichen Steuersatz von 20% erhält er je Euro absetzbare Arbeitswegkosten dann 0,20 € an Steuerentlastung zurück
- hat der Arbeitnehmer C aber nun ein hohes, sehr hohes Einkommen mit einem persönlichen Steuersatz von 45% dann erhöht sich die Steuerentlastung je Euro absetzbarer Arbeitwegskosten auf 0,45 €

Jetzt muss man dies einmal konsequent zuende denken. Nehmen wir an - 10 000 Kilometer Arbeitsweg, 1 000 Liter Kraftstoffverbrauch (Benzin) = rund 1 000 € Minerölsteuer und MwSt.
Die von mir geschilderten Arbeitnehmer
Arbeitnehmer A - kann je gefahrenen Kilometer 0,15 € steuermindernd anrechnen, bekommt aber, da keine Steuern bezahlt, auch nichts erstattet - ergo 1 000 € reale Besteuerung
Arbeitnehmer B - kann je gefahrenen Kilometer 0,15 € steuermindernd anrechnen, bekommt also 300 € an Steuer erstattet - ergo 700 € reale Besteuerung
Arbeitnehmer C - kann je gefahrenen Kilometer ebenfalls 0,15 € steuermindernd anrechnen, bekommt also 675 € an Steuern erstattet . ergo 325 € an realer Besteuerung

Jetzt könnte man auf die Idee kommen - gut, man gibt Arbeitnehmer A, B und C am Ende des Jahres für einen Arbeitsweg einen Scheck über - sagen wir 400 €...ODER, man kommt auf die Idee der von mir zitiierten Parteien, Arbeitnehmer C kann sich über die Steuererstattungn ein Vermögen bilden und davon besteuern wird nun ein Teil wieder weg.
Hat zwar weder Arbeitnehmer A noch B was davon, kostet nur wieder zusätzlich Geld in der Steuerverwaltung - aber der "Gerechtigkeit" ist ja dann genüge getan - nach Logik der DIELINKE, der SPD und B90/DIEGRÜNEN.

Erst allen drei links das Geld aus der Tasche zu ziehen, dann Zweien der Drei wieder Geld in die rechte Tasche zu stecken und dann beim Dritten nochmals kurz in die rechte Tasche zu greifen und ein Teil des Geld wieder herauszuziehen und dies als "Steuergerechtigkeit" zu verkaufen - da fehlt mir am Ende des Tages doch die Intelligenz dies zu verstehen.

Veruschka
13.01.2018, 11:03
Warum sollte eine MwSt.-Halbierung Unternehmen dazu animieren bessere Löhne zu bezahlen? Die MwSt. ist für Unternehmen ein durchlaufender Posten und weder wird der Gewinn damit geschmälert noch erhöht...
Vergiss es, das ist zwecklos dem Dr. sowas zu erklären :)

BlackForrester
13.01.2018, 11:08
Und genau deshalb gehört Zuwanderung welche sich für den Netto-Steuerzahler schädlich auswirkt verhindert. Wer schädlich ist oder nicht bestimme nicht ich oder du sondern sein Arbeitsplatz, ohne ist er schon mal mit Sicherheit schädlich, und selbst mit muß man erst mal sehen ob er Netto-Steuerzahler ist oder nicht.


Ich widerspreche Dir ja nicht - am Ende des Tages wird dieses Land aber auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein (und wer auf einen Arbeitsplatz zuwandert ist ja in der Regel sofort ein NETTO-Steuerzahler), will man die Wirtschaftskraft und den damit verbundenen Wohlstand halten.

BlackForrester
13.01.2018, 11:10
Vergiss es, das ist zwecklos dem Dr. sowas zu erklären :)


Als rettungsloser Optimist und positiv denkender Mensch - meine Hoffnung stirbt nie :D

dulliSwedish
13.01.2018, 11:43
Ich widerspreche Dir ja nicht - am Ende des Tages wird dieses Land aber auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein (und wer auf einen Arbeitsplatz zuwandert ist ja in der Regel sofort ein NETTO-Steuerzahler), will man die Wirtschaftskraft und den damit verbundenen Wohlstand halten.

Es kommt erstmal drauf an, wer mit "dieses Land" gemeint ist, hier muss man unterscheiden. Wenn mit "dieses Land" die Deutsche Normalbevölkerung gemeint ist, so sind wir mit Sicherheit NICHT auf Zuwanderung in den hiesigen Arbeitsmarkt angewiesen, warum auch, entgegen regelmäßig wiederholter Propaganda gibt es in Deutschland mm keinen Mangel an Arbeitskräften. Wenn mit "dieses Land" hingegen die Eigentümer großer Konzerne mit Hunderten Fillialen gemeint ist, sicherlich, diese profitieren von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und den direkt daraus resultierenden niedrigeren Löhnen.

Abgesehen davon geht es bei der ganzen Massenzuwanderung sowieso nicht oder nur sekundär um Löhne, da ja die meisten der "Neubürger" sowieso keiner Arbeit nachgehen. Es geht, wenn man mal von vermuteten, direkt gegen das deutsche Volk gerichteten Absichten absieht, um steigenden Binnenkonsum, mehr Einwanderung = mehr hungrige Mäuler gehen zu Aldi, Rewe, Lidl, H & M, beziehen Wohnungen bei Deutsche Wohnen, kaufen Telefonguthaben von Eplus usw usf.
Diese "Deutsche Wirtschaft" aka die wenigen Eigentümer dieser Konzerne profitieren direkt durch die Zuwanderung, weil mehr konsumiert wird, während das Geld das die "Neubürger" dort ausgeben, allerdings direkt aus den Taschen der Steuerzahler kommt. Die "Wirtschaft", oder "deutsche Wirtschaft" die hier tatsächlich von der Massenzuwanderung ausländischer Männer profitiert, ist in Wahrheit ein Synonym für "die oberen Zehntausend", denn so schön wie es klingen mag, dass "die deutsche Wirtschaft" durch die Massenzuwanderung wächst und floriert, der normale, als Angestellter arbeitende Deutsche hat, außer steigenden Preisen, überlasteter Infrastruktur und der Tatsache dass er dieses Gewinnplus aus eigener Tasche bezahlen darf, nichts davon.

schastar
13.01.2018, 14:37
Ich widerspreche Dir ja nicht - am Ende des Tages wird dieses Land aber auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein (und wer auf einen Arbeitsplatz zuwandert ist ja in der Regel sofort ein NETTO-Steuerzahler), will man die Wirtschaftskraft und den damit verbundenen Wohlstand halten.

Das schaffende Volk ist nicht auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen, lediglich der uns regierende Beamtenapparat als auch Großkonzernen.

Das Leben
13.01.2018, 14:39
Das schaffende Volk ist nicht auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen, lediglich der uns regierende Beamtenapparat als auch Großkonzernen.

Und daher sollte das Volk eigentlich "das Schaffen" weitgehend zurückschrauben auf das absolut Unerlässliche, solange die Wirtshaft derart frech nach Einwanderung verlangt.

schastar
13.01.2018, 14:46
Ich garantiere Dir - fragst Du ein Parteimitglied der FDP wird "Armut" ganz anders definiert, als wenn Du ein Parteimitglied der DIELINKE fragst. Begriffe wie Armut, Gerechtigkeit etc. sind alles durch die Bank abstrakte Begriffe, da ein Jeder darüber eine andere Ansicht hat.


Du nimmst über Abgaben wie Steuern immer etwas weg...in dieser Hinsicht greift der Neidfaktor nicht.

Die Frage ist - und das ist für mich wesentlich - warum hat man das "gerechte" deutsche Steuer- wie auch Abgabensystem so gestrickt, dass der sozial Schwächere faktisch die Zeche bezahlt und der sozial Starke sich - in Teilen - seiner Verantwortung entziehen kann.

Ich will dies am einem plastischen Beispiel darstellen - der Pendlerpauschale. Egal wie hoch nun das Einkommen ist - die Kosten für einen Arbeitsweg sind, unabhängig vom Einkommen (gleichen Fortbewegungsmittel vorausgesetzt) gleich hoch. Am Jahresende kann nun jeder Arbeitnehmer diese Kosten in seiner Steuererklärung geltend machen und nun wird es wirklich "gerecht" nach Logik der Parteien in diesem Lande.
- hat der Arbeitnehmer A, infolge seines geringen Einkommens, gar keine Steuern bezahlt bleibt dieser Arbeitnehmer VOLL auf seinen Arbeitswegkosten sitzen
- hat der Arbeitnehmer B ein mittleres Einkommen mit einem persönlichen Steuersatz von 20% erhält er je Euro absetzbare Arbeitswegkosten dann 0,20 € an Steuerentlastung zurück
- hat der Arbeitnehmer C aber nun ein hohes, sehr hohes Einkommen mit einem persönlichen Steuersatz von 45% dann erhöht sich die Steuerentlastung je Euro absetzbarer Arbeitwegskosten auf 0,45 €

Jetzt muss man dies einmal konsequent zuende denken. Nehmen wir an - 10 000 Kilometer Arbeitsweg, 1 000 Liter Kraftstoffverbrauch (Benzin) = rund 1 000 € Minerölsteuer und MwSt.
Die von mir geschilderten Arbeitnehmer
Arbeitnehmer A - kann je gefahrenen Kilometer 0,15 € steuermindernd anrechnen, bekommt aber, da keine Steuern bezahlt, auch nichts erstattet - ergo 1 000 € reale Besteuerung
Arbeitnehmer B - kann je gefahrenen Kilometer 0,15 € steuermindernd anrechnen, bekommt also 300 € an Steuer erstattet - ergo 700 € reale Besteuerung
Arbeitnehmer C - kann je gefahrenen Kilometer ebenfalls 0,15 € steuermindernd anrechnen, bekommt also 675 € an Steuern erstattet . ergo 325 € an realer Besteuerung

Jetzt könnte man auf die Idee kommen - gut, man gibt Arbeitnehmer A, B und C am Ende des Jahres für einen Arbeitsweg einen Scheck über - sagen wir 400 €...ODER, man kommt auf die Idee der von mir zitiierten Parteien, Arbeitnehmer C kann sich über die Steuererstattungn ein Vermögen bilden und davon besteuern wird nun ein Teil wieder weg.
Hat zwar weder Arbeitnehmer A noch B was davon, kostet nur wieder zusätzlich Geld in der Steuerverwaltung - aber der "Gerechtigkeit" ist ja dann genüge getan - nach Logik der DIELINKE, der SPD und B90/DIEGRÜNEN.

Erst allen drei links das Geld aus der Tasche zu ziehen, dann Zweien der Drei wieder Geld in die rechte Tasche zu stecken und dann beim Dritten nochmals kurz in die rechte Tasche zu greifen und ein Teil des Geld wieder herauszuziehen und dies als "Steuergerechtigkeit" zu verkaufen - da fehlt mir am Ende des Tages doch die Intelligenz dies zu verstehen.

Klar ist es nicht leicht zu verstehen, und gerecht schon gar nicht, aber Tatsache ist auch daß eine Großverdiener leichter seine sieben Sachen packt und das Land verlässt wie einer der gerade noch um die Runde kommt. Und wenn der andere mal weg ist kommt von dem gar nichts mehr rein.
Arbeitnehmer A ist in aller Regel auch kein Netto-Steuerzahler.

Nopi
13.01.2018, 15:02
(..) Wenn mit "dieses Land" hingegen die Eigentümer großer Konzerne mit Hunderten Fillialen gemeint ist, sicherlich, diese profitieren von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und den direkt daraus resultierenden niedrigeren Löhnen.

Abgesehen davon geht es bei der ganzen Massenzuwanderung sowieso nicht oder nur sekundär um Löhne, da ja die meisten der "Neubürger" sowieso keiner Arbeit nachgehen. Es geht, wenn man mal von vermuteten, direkt gegen das deutsche Volk gerichteten Absichten absieht, um steigenden Binnenkonsum, mehr Einwanderung = mehr hungrige Mäuler gehen zu Aldi, Rewe, Lidl, H & M, beziehen Wohnungen bei Deutsche Wohnen, kaufen Telefonguthaben von Eplus usw usf.
Diese "Deutsche Wirtschaft" aka die wenigen Eigentümer dieser Konzerne profitieren direkt durch die Zuwanderung, weil mehr konsumiert wird, während das Geld das die "Neubürger" dort ausgeben, allerdings direkt aus den Taschen der Steuerzahler kommt. Die "Wirtschaft", oder "deutsche Wirtschaft" die hier tatsächlich von der Massenzuwanderung ausländischer Männer profitiert, ist in Wahrheit ein Synonym für "die oberen Zehntausend", denn so schön wie es klingen mag, dass "die deutsche Wirtschaft" durch die Massenzuwanderung wächst und floriert, der normale, als Angestellter arbeitende Deutsche hat, außer steigenden Preisen, überlasteter Infrastruktur und der Tatsache dass er dieses Gewinnplus aus eigener Tasche bezahlen darf, nichts davon.

:gp: Wegen dem letzten Satz.
Überlegen die oberen Zehntausend denn nicht, dass durch diese Entwicklung, die innere Sicherheit leidet, so dass ihre Läden in Gefahr sind. Wenn mehr Profit ihre Motivation ist, die Massenzuwanderung zu fordern oder auch zu fördern, ist das satanisch.
Hast Du ein aktuelles Beispiel, wo ein Konzern die Massenzuwanderung fordert ?

dulliSwedish
13.01.2018, 15:34
:gp: Wegen dem letzten Satz.
Überlegen die oberen Zehntausend denn nicht, dass durch diese Entwicklung, die innere Sicherheit leidet, so dass ihre Läden in Gefahr sind. Wenn mehr Profit ihre Motivation ist, die Massenzuwanderung zu fordern oder auch zu fördern, ist das satanisch.
Hast Du ein aktuelles Beispiel, wo ein Konzern die Massenzuwanderung fordert ?

Ich bin der Meinung, dass die sicherlich überlegt haben, ob Ihre Geschäfte durch die Zuwanderung in Gefahr sein könnten und zu dem Schluß gekommen sind, dass nein, sind nicht in Gefahr, sondern sehen im Gegenteil goldenen Zeiten entgegen, da ja allein 2015 zwei millionen neue Konsumenten eingewandert sind, und die deutsche Kartoffeln diese Neukonsumenten brav mit dem eigenen Geld alimentiert, so dass dieser Neukonsum auch als gesichert angesehen werden kann.

schastar
13.01.2018, 15:38
Und daher sollte das Volk eigentlich "das Schaffen" weitgehend zurückschrauben auf das absolut Unerlässliche, solange die Wirtshaft derart frech nach Einwanderung verlangt.

sehe ich auch so.

Ideal wäre der Tauschhandel.

konfutse
13.01.2018, 16:55
Halbiere die MWST und Unternehmen können bessere Löhne zahlen. Das funktioniert in der Schweiz.
In der Schweiz funktioniert auch, dass sich die Preise den Löhnen anpassen, also bitte keine Rosinenpickerei.

cornjung
13.01.2018, 17:23
Vergiss es, das ist zwecklos dem Dr. sowas zu erklären

Warum sollte eine MwSt.-Halbierung Unternehmen dazu animieren bessere Löhne zu bezahlen? Die MwSt. ist für Unternehmen ein durchlaufender Posten und weder wird der Gewinn damit geschmälert noch erhöht...

Halbiere die MWST und Unternehmen können bessere Löhne zahlen. Das funktioniert in der Schweiz.
Ja, ja, alle Abgaben und Beiträgen zur Sozialversichrung wie Arbeitslosen-Kranken-Pflege-Renten -und Unfall ), alle Steuer- KOSTEN wie Einkommen-Gewerbe- Grund-Körperschaft- Kapital- Kirchen-Schankerlaubnis - Soli- Umsatz- Vergüngungssteuer. Und..und..und...Zusätzlich irrwitzig hohe Abgaben und Gebühren wie Gema, IHK, SZV und und und, alles nur durchlaufende Posten, die weder mit dem Gewinn noch mit dem Preis einer Leistung oder eines Produktes was zu tun haben. Natürlich nicht....Die skandalöse Steuer- und Abgabenlast in ... - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)




Ich widerspreche Dir ja nicht - am Ende des Tages wird dieses Land aber auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein will man die Wirtschaftskraft und den damit verbundenen Wohlstand halten.
Stimmt, Analphabeten, Deserteure, Habenichtse und Messerer ohne jede berufliche und sprachliche Ausbildung, die keine Mark Steuern zahlen, dafür zu 99 % H-4 erhalten, halten unseren Wohlstand.* lol

Dr Mittendrin
13.01.2018, 19:37
In der Schweiz funktioniert auch, dass sich die Preise den Löhnen anpassen, also bitte keine Rosinenpickerei.

Schon, aber der Elektriker fliegt dort nach Las Vegas zum Zocken.

Dr Mittendrin
13.01.2018, 19:40
Ich widerspreche Dir ja nicht - am Ende des Tages wird dieses Land aber auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein (und wer auf einen Arbeitsplatz zuwandert ist ja in der Regel sofort ein NETTO-Steuerzahler), will man die Wirtschaftskraft und den damit verbundenen Wohlstand halten.

Den Schwachsinn muss ich in ganz grossen Lettern schreiben.

Geht in Japan auch so.
Derzeit wandert 95 % nicht in den Arbeitsmarkt ein, du Blitzmerker.

Dr Mittendrin
13.01.2018, 19:50
Vergiss es, das ist zwecklos dem Dr. sowas zu erklären :)

Argumentativ kämpfst du Pöbel-Rathaustusse mit dem Degen und ich mit MP.

In Österreich hat ein Restaurant 10 % Mwst. Hier 19 % Wenn ich für 20 € esse, bleibt wo mehr im Restaurant ?

Ausgerechnet jemand der unnütz Steuern verbrennt reisst hier das Maul auf.

konfutse
13.01.2018, 21:01
Schon, aber der Elektriker fliegt dort nach Las Vegas zum Zocken.
Er ist also nur im Ausland vermögend, nicht dort, wo er arbeitet. Kenne ich von Pendlern aus der Bodenseeregion nach Zürich.

Antisozialist
13.01.2018, 22:19
Ich widerspreche Dir ja nicht - am Ende des Tages wird dieses Land aber auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein (und wer auf einen Arbeitsplatz zuwandert ist ja in der Regel sofort ein NETTO-Steuerzahler), will man die Wirtschaftskraft und den damit verbundenen Wohlstand halten.

Die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Europäischen Wirtschaftsraum ist doch schon längst möglich. Darüber hinaus finden sich ehe keine deutschsprachigen Fachkräfte.

BlackForrester
15.01.2018, 01:00
Den Schwachsinn muss ich in ganz grossen Lettern schreiben.

Geht in Japan auch so.
Derzeit wandert 95 % nicht in den Arbeitsmarkt ein, du Blitzmerker.


Male Dir Deine Welt ruhig schön .- dann aber sei auch konsequent. Ohne die ausländischen, zugewanderten Pflegekräfte würde der komplett Gesundheitsbereich kollabieren - also, solltest Du das Pech haben stationär in ein Krankenhaus zu müssen, dann verweigere jegliche Betreuung durch eine ausländische Pflegekraft - ich wünsche Dir jetzt schon viel Gesundheit.

BlackForrester
15.01.2018, 01:03
(http://www.youtube.com/watch?v=0g1UJagJ9Og)

Stimmt, Analphabeten, Deserteure, Habenichtse und Messerer ohne jede berufliche und sprachliche Ausbildung, die keine Mark Steuern zahlen, dafür zu 99 % H-4 erhalten, halten unseren Wohlstand.* lol



Wo sollte ich davon gesprochen haben? Zuwanderung in den Arbeitsmarkt heißt gesteuerte, bedarfsgerechte Zuwanderung. sprich Selektion und Selektion heißt - wer dem Land nutzt darf kommen.

BlackForrester
15.01.2018, 01:07
Klar ist es nicht leicht zu verstehen, und gerecht schon gar nicht, aber Tatsache ist auch daß eine Großverdiener leichter seine sieben Sachen packt und das Land verlässt wie einer der gerade noch um die Runde kommt. Und wenn der andere mal weg ist kommt von dem gar nichts mehr rein.
Arbeitnehmer A ist in aller Regel auch kein Netto-Steuerzahler.


a) Reisende soll man nicht halten und jetzt zu b)...man kann es durchaus wie die Yankees machen, sprich die deutsche Steuergesetzgebund dahin ändern, dass ein deutscher Staatsbürger ist, egal wo er sein Geld verdient, uneingeschränkt in Deutschland steuerpflichtig ist.

BlackForrester
15.01.2018, 01:10
Das schaffende Volk ist nicht auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen, lediglich der uns regierende Beamtenapparat als auch Großkonzernen.


Ohne Zuwanderung wäre der komplette Pflegebereich längstens kollabiert...im Bereich des Bauhauptgewerbes sähe es auch duster aus - um nur zwei Wirtschaftsbereiche anzuführen, welche ohne Zuwanderung schon heute kaum mehr oder gar nicht mehr funktionieren würden.

BlackForrester
15.01.2018, 01:34
Es kommt erstmal drauf an, wer mit "dieses Land" gemeint ist, hier muss man unterscheiden. Wenn mit "dieses Land" die Deutsche Normalbevölkerung gemeint ist, so sind wir mit Sicherheit NICHT auf Zuwanderung in den hiesigen Arbeitsmarkt angewiesen, warum auch, entgegen regelmäßig wiederholter Propaganda gibt es in Deutschland mm keinen Mangel an Arbeitskräften. Wenn mit "dieses Land" hingegen die Eigentümer großer Konzerne mit Hunderten Fillialen gemeint ist, sicherlich, diese profitieren von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und den direkt daraus resultierenden niedrigeren Löhnen.

Ich kann mir meine Welt schön reden und im Wolkenkuckucksheim leben, wo ich mir nur was ganz feste wünschen muss und es wird dann auch wahr. Nur - dummerweise ist die Lebensrealität eine andere.

Ich habe es schon mehr als einmal beschrieben - ein Freund hat eine Baufirma und was hat der in der letzten 4, 5 Jahren eingestellt...sei es als Facharbeiter, sei es als Azubi...alle Herren Länder, aber nicht einen Deutschen - nicht weil er nicht wollte, es meldet sich Keiner und im Bauhauptgewerbe geht die Entlohnung für einen Hilfsarbeiter bei 11,50 € los, also weit jenseits der Mindestlohnes.
Ganz aktuell lasse ich gerade mein Bad fließen - ich habe fast ein Jahr auf meinen Fliesenleger gewartet. Der hat Arbeit, dass er nicht mehr ein und noch aus weiß und muss lukrative Aufträge ablehnen - er würde ja einstellen, wenn, ja wenn er fachkundiges Personal bekommen würde.

Wohlgemerkt - Handwerk und kleine, mittelständische Unternehmen

Oder ebenfalls mehr oder minder aktuell - ich habe die letzten drei Jahren aus verschiedenen Gründen als Besucher diverse Zeiten in Krankenhäusern verbracht. Mein subjektiver Eindruck - ohne zugewanderte Kräfte geht da gar nichts mehr. Mein ebenfalls subjktiver Eindruck - ich lag ´mal vor langen Jahren ein paar Wochen im Krankenhaus, da waren "deutsche" Pflegekräfte die absolute Majorität - heute muss man scheinbar froh sein, wenn noch eine deutsche Pflegekraft auf Station ist.

Lebe ich eigentlich in einer anderen Welt? Wo sollen denn - alleine im Gesundheitsbereich - die Pflegekräft herumkommen? Haben wir zehntausende von deutschen Pflegekräften, welche auf der Straße stehen und keinen Job finden? Wenn man Euch so hört scheinbar ja.



Abgesehen davon geht es bei der ganzen Massenzuwanderung sowieso nicht oder nur sekundär um Löhne, da ja die meisten der "Neubürger" sowieso keiner Arbeit nachgehen. Es geht, wenn man mal von vermuteten, direkt gegen das deutsche Volk gerichteten Absichten absieht, um steigenden Binnenkonsum, mehr Einwanderung = mehr hungrige Mäuler gehen zu Aldi, Rewe, Lidl, H & M, beziehen Wohnungen bei Deutsche Wohnen, kaufen Telefonguthaben von Eplus usw usf.
Diese "Deutsche Wirtschaft" aka die wenigen Eigentümer dieser Konzerne profitieren direkt durch die Zuwanderung, weil mehr konsumiert wird, während das Geld das die "Neubürger" dort ausgeben, allerdings direkt aus den Taschen der Steuerzahler kommt. Die "Wirtschaft", oder "deutsche Wirtschaft" die hier tatsächlich von der Massenzuwanderung ausländischer Männer profitiert, ist in Wahrheit ein Synonym für "die oberen Zehntausend", denn so schön wie es klingen mag, dass "die deutsche Wirtschaft" durch die Massenzuwanderung wächst und floriert, der normale, als Angestellter arbeitende Deutsche hat, außer steigenden Preisen, überlasteter Infrastruktur und der Tatsache dass er dieses Gewinnplus aus eigener Tasche bezahlen darf, nichts davon.

Ich sprach, ich spreche und ich werde wohl auch in Zukunft davon sprechen - man wird auf eine Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein. Dass heißt - bedarfsgerechte, gesteuerte und selektierende Ein- und Zuwanderung.

Das heißt NICHT Zuwanderung in die Sozialsysteme, das heißt NICHT die Unterhaltung einer Zuwanderungsindustrie und vieles mehr...sondern eine geregelte Zuwanderung, welchen festgelegten Prämissen unterliegt (also Bsp. könnte gelten, wie es die Aussis machen, man hat erst nach 5 Jahren ein Anrecht auf soziale Transferleistungen und - man kann seinen Aufenthalts- und Arbeitstitel auch verlieren und muss dieses Land wieder verlassen.

Das was ich sich in diesem Lande abspielt hat mit gesteuerter, bedarfsgerechter Zuwanderung nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Freddy K
15.01.2018, 01:59
Ich kann mir meine Welt schön reden und im Wolkenkuckucksheim leben, wo ich mir nur was ganz feste wünschen muss und es wird dann auch wahr. Nur - dummerweise ist die Lebensrealität eine andere.

Ich habe es schon mehr als einmal beschrieben - ein Freund hat eine Baufirma und was hat der in der letzten 4, 5 Jahren eingestellt...sei es als Facharbeiter, sei es als Azubi...alle Herren Länder, aber nicht einen Deutschen - nicht weil er nicht wollte, es meldet sich Keiner und im Bauhauptgewerbe geht die Entlohnung für einen Hilfsarbeiter bei 11,50 € los, also weit jenseits der Mindestlohnes.
Ganz aktuell lasse ich gerade mein Bad fließen - ich habe fast ein Jahr auf meinen Fliesenleger gewartet. Der hat Arbeit, dass er nicht mehr ein und noch aus weiß und muss lukrative Aufträge ablehnen - er würde ja einstellen, wenn, ja wenn er fachkundiges Personal bekommen würde.

Wohlgemerkt - Handwerk und kleine, mittelständische Unternehmen

Oder ebenfalls mehr oder minder aktuell - ich habe die letzten drei Jahren aus verschiedenen Gründen als Besucher diverse Zeiten in Krankenhäusern verbracht. Mein subjektiver Eindruck - ohne zugewanderte Kräfte geht da gar nichts mehr. Mein ebenfalls subjktiver Eindruck - ich lag ´mal vor langen Jahren ein paar Wochen im Krankenhaus, da waren "deutsche" Pflegekräfte die absolute Majorität - heute muss man scheinbar froh sein, wenn noch eine deutsche Pflegekraft auf Station ist.

Lebe ich eigentlich in einer anderen Welt? Wo sollen denn - alleine im Gesundheitsbereich - die Pflegekräft herumkommen? Haben wir zehntausende von deutschen Pflegekräften, welche auf der Straße stehen und keinen Job finden? Wenn man Euch so hört scheinbar ja.


Ich sprach, ich spreche und ich werde wohl auch in Zukunft davon sprechen - man wird auf eine Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sein. Dass heißt - bedarfsgerechte, gesteuerte und selektierende Ein- und Zuwanderung.

Das heißt NICHT Zuwanderung in die Sozialsysteme, das heißt NICHT die Unterhaltung einer Zuwanderungsindustrie und vieles mehr...sondern eine geregelte Zuwanderung, welchen festgelegten Prämissen unterliegt (also Bsp. könnte gelten, wie es die Aussis machen, man hat erst nach 5 Jahren ein Anrecht auf soziale Transferleistungen und - man kann seinen Aufenthalts- und Arbeitstitel auch verlieren und muss dieses Land wieder verlassen.

Das was ich sich in diesem Lande abspielt hat mit gesteuerter, bedarfsgerechter Zuwanderung nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Welcher Gebildete will denn in ein potenzielles Bürgerkriegsland einwandern?

schlaufix
15.01.2018, 06:54
Male Dir Deine Welt ruhig schön .- dann aber sei auch konsequent. Ohne die ausländischen, zugewanderten Pflegekräfte würde der komplett Gesundheitsbereich kollabieren - also, solltest Du das Pech haben stationär in ein Krankenhaus zu müssen, dann verweigere jegliche Betreuung durch eine ausländische Pflegekraft - ich wünsche Dir jetzt schon viel Gesundheit.

Das wollte man ja auch so. Billige Arbeitskräfte mussten her, oder man wollte auch dort keine vernünftigen Löhne zahlen. Das System hat gefunzt! Nun kann man ruhigen Gewissens sagen das es ohne zugereiste Fachkräfte nicht geht.

Das Leben
15.01.2018, 07:04
Male Dir Deine Welt ruhig schön .- dann aber sei auch konsequent. Ohne die ausländischen, zugewanderten Pflegekräfte würde der komplett Gesundheitsbereich kollabieren - also, solltest Du das Pech haben stationär in ein Krankenhaus zu müssen, dann verweigere jegliche Betreuung durch eine ausländische Pflegekraft - ich wünsche Dir jetzt schon viel Gesundheit.

Ist ja nicht ganz falsch. Nur findet man in dem Bereich keine Muslime, die aber nahezu 100% bei den sog. "Flüchtlingen" ausmachen.

Das Leben
15.01.2018, 07:08
Welcher Gebildete will denn in ein potenzielles Bürgerkriegsland einwandern?

Klasse Antwort , die Du @black forester gegeben hast. In einem Satz alles richtig erklärt.grün wird nachgeholt wenns wieder technisch möglich ist.

Muninn
15.01.2018, 07:23
Jeder deutsche H4 Empfänger sollte so viele Trciks parat haben und sich in den gesetzen auskennen, dass er weder zur Arbeit im Asylantenheim, noch zu einer solchen unter ausbeuterischen Bedingungen verpflichtet weren kann und doch keine "Sanktion" erhalten kann.

Das ist auch das, was ich deutschen H4lern vorwerfe: Dass die alles mit sich machen lassen.


Ein H4 Empfänger kann sich doch als "Flüchtling" regiestrieren lassen. Dann gibt es auch keine Sanktionen.

Das Leben
15.01.2018, 07:44
Ein H4 Empfänger kann sich doch als "Flüchtling" regiestrieren lassen. Dann gibt es auch keine Sanktionen.
Dazu müsste er erstmal arabisch, türkisch, afghanisch etc wirken.
Na gut, bei Franco hat es auch geklappt, obwohl er sich als CHRISTLICHER Asylbewerber ausgegeben hatte.

schastar
15.01.2018, 07:45
Ohne Zuwanderung wäre der komplette Pflegebereich längstens kollabiert...im Bereich des Bauhauptgewerbes sähe es auch duster aus - um nur zwei Wirtschaftsbereiche anzuführen, welche ohne Zuwanderung schon heute kaum mehr oder gar nicht mehr funktionieren würden.

Der Pflegebereich wäre kein Problem, gibt den Anghörigen das Geld was die Pfelge kostet und du wirst sehen sie machen es selber zu Hause weil sie nicht auch noch in die Arbeit gehen müßten.
Auch die Bauwirtschaft hätte keine Probleme wenn man Niedriglöhen und Ausbeutung verbietet. Wenn aber Löhne bezahlt werden von denen man bei uns nicht leben kann ist das Mist.
Ich habe schon einiges gebaut, und es waren immer kleinere Baufirmen mit deutscher Mannschaft.

schastar
15.01.2018, 07:47
a) Reisende soll man nicht halten und jetzt zu b)...man kann es durchaus wie die Yankees machen, sprich die deutsche Steuergesetzgebund dahin ändern, dass ein deutscher Staatsbürger ist, egal wo er sein Geld verdient, uneingeschränkt in Deutschland steuerpflichtig ist.

Und auch deren Spitzensteuersatz?
Was ist mit dem Wohnsitz?

Chronos
15.01.2018, 07:53
Welcher Gebildete will denn in ein potenzielles Bürgerkriegsland einwandern?
So hart und unangenehm es klingen mag, aber was @BlackForrester beschrieben hat, entspricht, zumindest hier in der Gegend, den realen Tatsachen.

An unserem Klinikum bestehen die Ärzteschaft wie auch das Pflegepersonal zu schätzungsweise einem Viertel aus Personen aus Nahost.

Ärzte aus dem Libanon, aus dem Iran und anderen Ländern des nahen Ostens, und auch das Pflegepersonal setzt sich zu einem Teil aus Musels zusammen.
In der Radiologie huschen mittlerweile bekopftuchte Muselinnen herum und auch bei den niedergelassenen Ärzten arbeiten immer mehr Muselinnen im Empfang oder als Assistentinnen.

Würde man die alle von jetzt auf nachher ausweisen, bräche das Gesundheitswesen zusammen.

Sogar Pflegeheime und Hospize werden hier fast ausschließlich von Nichtdeutschen - überwiegend Ost- und Südeuropäern - betrieben.

Jede Gegenwehr hätte vor vielleicht 50....60 Jahren einsetzen müssen, als der erste Schub mit Nichtdeutschen ins Land kam.
Und was die Musels betrifft, ließen sich die ersten Ärzte aus der Türkei und aus den arabischen Ländern bereits in den Achtzigern hier nieder.

Es ist viel zu spät, hier noch korrigierend eingreifen zu können, ohne dabei einen zeitweisen Notstand im Gesundheitswesen zu riskieren.

Chronos
15.01.2018, 07:57
(....)

Der Pflegebereich wäre kein Problem, gibt den Anghörigen das Geld was die Pfelge kostet und du wirst sehen sie machen es selber zu Hause weil sie nicht auch noch in die Arbeit gehen müßten.

Quatsch.

Wie sollten Angehörige eine Röntgenanlage, ein MRT-Gerät und andere medizinische Einrichtungen bedienen können und Diagnosen erstellen?

Können Angehörige von Kranken Spritzen fachgerecht setzen, Blutabnahmen vornehmen, und was im medizinischen Pflegedienst sonst noch alles getan werden muss und eine qualifizierte Ausbildung voraussetzt?

Dr Mittendrin
15.01.2018, 08:08
Ohne Zuwanderung wäre der komplette Pflegebereich längstens kollabiert...im Bereich des Bauhauptgewerbes sähe es auch duster aus - um nur zwei Wirtschaftsbereiche anzuführen, welche ohne Zuwanderung schon heute kaum mehr oder gar nicht mehr funktionieren würden.

Zum Bauhauptgewerbe will ich sagen, dass es genug arbeitslose Menschen hier gibt. Man muss nur den Druck erhöhen bei Hitze Kälte, Regen auf dem Bau Eisen zu verlegen oder sonstiges. Auch bessere Löhne zahlen.

Nehmen wir einen bequemen Deutschen: Der Tscheche macht es für 12 € der Deutsche beantragt H4. ( er sagt lohnt nicht )
Warum keine 14 -15 € ????? Wird der Hausbau zu teuer ? denke nicht, mein Rezept MWST senken.


In meinem Beruf, da mischen zwar etwas auch Osteuropäer mit, aber sie sind eher dazu da Preise zu dämpfen und Löhne zu drücken.
Sei doch mal ehrlich, ein Produktionsarbeiter bei BMW hat doch mehr ( sofern er kein Leiharbeiter ist ) als ein Elektriker auf dem Bau. Kriegt auch noch Betriebsrente, Meisterkurse bezahlt uvm.
In meinem Beruf sind auch schon nicht wenige ausgewandert.

Gut zuhören. In Norwegen zahlte man Elektrikern das Doppelte als hier.
Man holt sich Ausländer um Lohnerhöhungen zu sparen.

Marktwirtschaft ist das eher nicht.

Dr Mittendrin
15.01.2018, 08:15
Quatsch.

Wie sollten Angehörige eine Röntgenanlage, ein MRT-Gerät und andere medizinische Einrichtungen bedienen können und Diagnosen erstellen?

Können Angehörige von Kranken Spritzen fachgerecht setzen, Blutabnahmen vornehmen, und was im medizinischen Pflegedienst sonst noch alles getan werden muss und eine qualifizierte Ausbildung voraussetzt?

Das kann nur teils teils bewerkstelligt werden. Privat und mobile Pflegedienste.
Wenn man bedenkt dass das eh knappe Budget noch abkassiert wird von der russischen Pflegemafia die Pflegefälle erfinden, dann weiss man der Staat bekommt nichts gebacken.

schastar
15.01.2018, 08:17
Quatsch.

Wie sollten Angehörige eine Röntgenanlage, ein MRT-Gerät und andere medizinische Einrichtungen bedienen können und Diagnosen erstellen?

Können Angehörige von Kranken Spritzen fachgerecht setzen, Blutabnahmen vornehmen, und was im medizinischen Pflegedienst sonst noch alles getan werden muss und eine qualifizierte Ausbildung voraussetzt?

Wie haben sie das nur vor 50 Jahren geschafft? Und da müssen wir wieder hin, es kann nicht sein daß alt werden zu einer solchen Last für das arbeitenden Volk entwickelt wie es jetzt der Fall ist. Der eine hat eben Glück und ist rüstig bis er dann doch stirbt, beim anderen geht es eben schneller. Das ist eben Natur.

Dr Mittendrin
15.01.2018, 08:23
Male Dir Deine Welt ruhig schön .- dann aber sei auch konsequent. Ohne die ausländischen, zugewanderten Pflegekräfte würde der komplett Gesundheitsbereich kollabieren - also, solltest Du das Pech haben stationär in ein Krankenhaus zu müssen, dann verweigere jegliche Betreuung durch eine ausländische Pflegekraft - ich wünsche Dir jetzt schon viel Gesundheit.

Ich hab das in einem anderen post gerade geschrieben. Mit Schlechtzahlerei hat man die Leute aus dem Bau und der Pflege vertrieben.

Bödes Beispiel, egal. Zahl der Pflegekraft 18 € du wirst dich wundern wieviele Deutsche anstehen.
Angebot und Nachfrage.

An der Kasse sitzen viele ehemalige Pflegekräfte, die schonen sich da besser, mit alten 90 kg und mehr Greisen zu heben.
Das Dilemma ging los ab 2000 ( dank rotgrün ... Haushalte morsch ) dann gingen Löhne runter bis 6 €. Mir erzählten das Kunden.
Willst du für 6 € ?

Black Forrester hat die Lösung. Man braucht 10 Ausländer zur Lohndrücker-Pflege und 100 müssen einwandern, Rest geht auf H4.

Dr Mittendrin
15.01.2018, 08:34
Wie haben sie das nur vor 50 Jahren geschafft? Und da müssen wir wieder hin, es kann nicht sein daß alt werden zu einer solchen Last für das arbeitenden Volk entwickelt wie es jetzt der Fall ist. Der eine hat eben Glück und ist rüstig bis er dann doch stirbt, beim anderen geht es eben schneller. Das ist eben Natur.

Naja, wenn man meint Kinder zeugen und aufziehen nach Afrika outsourcen zu müssen, fördert man das auch.

Dr Mittendrin
15.01.2018, 08:38
Er ist also nur im Ausland vermögend, nicht dort, wo er arbeitet. Kenne ich von Pendlern aus der Bodenseeregion nach Zürich.

Der Schweizer hat statistisch 3 mal so viel auf dem Konto. Ich staunte, ( weiss nur den Beruf nicht ) als mir letztes Jahr einer sagte, er verdient dreimal so viel.

Das geht dann wenn die fetten Immopreise in München nur um 20 % überboten werden, aber Löhne weit drüber sind.

Chronos
15.01.2018, 09:28
Das kann nur teils teils bewerkstelligt werden. Privat und mobile Pflegedienste.
Wenn man bedenkt dass das eh knappe Budget noch abkassiert wird von der russischen Pflegemafia die Pflegefälle erfinden, dann weiss man der Staat bekommt nichts gebacken.
Das trifft teilweise zu, aber man darf dabei nicht vergessen, dass Deutschland über eines der weltweit besten und umfassendsten Gesundheitssysteme verfügt.

Da schmerzt natürlich jeder Einschnitt, aber insgesamt ist es hier noch um Lichtjahre besser als in den meisten anderen Staaten der Erde.

Ich weiss, wovon ich rede, denn ich habe praktische Erfahrungen in anderen (nichteuropäischen) Ländern sammeln dürfen/müssen und weiss auch, dass es in einigen anderen europäischen Staaten deutlich schlechter läuft als hier.

Chronos
15.01.2018, 09:41
Wie haben sie das nur vor 50 Jahren geschafft? Und da müssen wir wieder hin, es kann nicht sein daß alt werden zu einer solchen Last für das arbeitenden Volk entwickelt wie es jetzt der Fall ist. Der eine hat eben Glück und ist rüstig bis er dann doch stirbt, beim anderen geht es eben schneller. Das ist eben Natur.
Darauf gibt es ein ganzes Bündel von Antworten bzw. Erklärungen.

Einige davon in Kurzform:

1. Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts sind schätzungsweise 20....25 Millionen Nichtdeutsche in unser Land eingewandert, von denen die allerwenigsten eine qualifizierte Ausbildung mitbrachten, von medizinischer Ausbildung ganz zu schweigen.

2. Unsere einheimische Bevölkerung ist drastisch überaltert. Dadurch ist die Notwendigkeit medizinischer Versorgungen aus rein biologischen Gründen schon rein statistisch stark angestiegen.

3. Viele hier ausgebildete Ärzte und Pfleger sind aus pekuniären Gründen und auch aus Gründen beruflicher Aufstiegschancen in die Nachbarländer abgewandert - vor allem in die Schweiz und nach Großbritannien. Ich kenne sogar einige davon.
Eine kleine Gruppe von Pflegern, die früher im Bereich der Freiburger Kliniken arbeitete, ist vor einigen Jahren komplett in die Schweiz gegangen.

4. Die Probleme mit dem Numerus Clausus.

5. Gewaltiger Stress in den Pflegeberufen und zu wenig Nachwuchs. Der Nachwuchs will lieber Banker, Immobilienmakler, Verkaufsleiter oder Medienmitarbeiter werden, als in Kliniken unter hohem Zeitdruck Bettpfannen leeren zu müssen.

6. Es hängen viel zu viele Nutznießer an unserem Gesundheitssystem, die noch keinen Cent einbezahlt haben, aber die vollen Leistungen in Anspruch nehmen.

7. Die Schmerzgrenze ist stark gesunken. Heute rennen viele schon wegen einer kleinen Erkältung in die Notaufnahme einer Klinik und erwarten dort sofortige Betreuung.

8. Eine überbordende und völlig aus dem Ruder laufende Bürokratie im Gesundheitswesen. Wenn ein niedergelassener Arzt oder ein Chirurg in einer Klinik rund ein Drittel seiner Arbeitszeit mit dem Ausfüllen von Formularen und Qualitätssicherungsberichten verplempern muss, kann man sich gut vorstellen, dass der reine medizinische Arbeitsanteil dadurch stark eingeschränkt ist.

So, das dürften auf die Schnelle die wichtigsten Gründe sein, weshalb hier das Gesundheitssystem kurz vor einem Kollaps steht.
Von den Pflegediensten erst gar nicht zu reden.

Und dann kommt noch die pekuniäre Seite dazu. Über 200 Krankenkassen verursachen gewaltige Kosten durch die Verwaltungen. Dieses Geld fehlt bei der reinen medizinischen Betreuung.

Freddy K
15.01.2018, 09:47
So hart und unangenehm es klingen mag, aber was @BlackForrester beschrieben hat, entspricht, zumindest hier in der Gegend, den realen Tatsachen.

An unserem Klinikum bestehen die Ärzteschaft wie auch das Pflegepersonal zu schätzungsweise einem Viertel aus Personen aus Nahost.

Ärzte aus dem Libanon, aus dem Iran und anderen Ländern des nahen Ostens, und auch das Pflegepersonal setzt sich zu einem Teil aus Musels zusammen.
In der Radiologie huschen mittlerweile bekopftuchte Muselinnen herum und auch bei den niedergelassenen Ärzten arbeiten immer mehr Muselinnen im Empfang oder als Assistentinnen.

Würde man die alle von jetzt auf nachher ausweisen, bräche das Gesundheitswesen zusammen.

Sogar Pflegeheime und Hospize werden hier fast ausschließlich von Nichtdeutschen - überwiegend Ost- und Südeuropäern - betrieben.

Jede Gegenwehr hätte vor vielleicht 50....60 Jahren einsetzen müssen, als der erste Schub mit Nichtdeutschen ins Land kam.
Und was die Musels betrifft, ließen sich die ersten Ärzte aus der Türkei und aus den arabischen Ländern bereits in den Achtzigern hier nieder.

Es ist viel zu spät, hier noch korrigierend eingreifen zu können, ohne dabei einen zeitweisen Notstand im Gesundheitswesen zu riskieren.

Klar haben wir Ärztemangel, wenn deutsche Medizin-Studenten einen Abi-Schnitt von 1.2 haben müssen, aber man aus Afrika und Arabien alle Leute nimmt, die noch nichtmal deutsch sprechen, weil die Ausbildung billiger ist.

Chronos
15.01.2018, 09:58
Klar haben wir Ärztemangel, wenn deutsche Medizin-Studenten einen Abi-Schnitt von 1.2 haben müssen, aber man aus Afrika und Arabien alle Leute nimmt, die noch nichtmal deutsch sprechen, weil die Ausbildung billiger ist.
Die Diskussion um den Numerus Clausus ist ja gerade im Gange und man will die Anforderungen etwas praxisgerechter gestalten.

Aber es wäre kein Problem, wenn dann tatsächlich die Studienabgänger nach dem AiP im Lande blieben und nicht ins Ausland abdampfen würden.

Einen vergleichbaren Fall kenne ich in meinem Bekanntenkreis. Ein sehr tüchtiges Mädchen studierte Medizin, machte dann den AiP in einer deutschen Klinik, und danach ging es für ein weiteres Praktikum nach Südafrika.
Dort erwachte wohl der gutmenschliche Gehirnfurz und es ging nach Nepal, um dort - zusammen mit anderen deutschen Jungärzten - ein Hilfsdorf samt Krankenstation für Erdbebenopfer aufzubauen. Da ist sie heute noch.

Oder man nimmt eine mehrjährige Auszeit und macht bei Ärzte-ohne-Grenzen mit, um Neger aus dem Mittelmeer zu fischen und medizinisch zu betreuen.

Sicher Einzelfälle, aber trotzdem symptomatisch für viele Jungmediziner.

Querfront
15.01.2018, 10:24
Male Dir Deine Welt ruhig schön .- dann aber sei auch konsequent. Ohne die ausländischen, zugewanderten Pflegekräfte würde der komplett Gesundheitsbereich kollabieren - also, solltest Du das Pech haben stationär in ein Krankenhaus zu müssen, dann verweigere jegliche Betreuung durch eine ausländische Pflegekraft - ich wünsche Dir jetzt schon viel Gesundheit.

Woran liegt das wohl?

schastar
15.01.2018, 10:38
Naja, wenn man meint Kinder zeugen und aufziehen nach Afrika outsourcen zu müssen, fördert man das auch.

Auch da wurden viele Fehler gemacht.

schastar
15.01.2018, 10:43
Darauf gibt es ein ganzes Bündel von Antworten bzw. Erklärungen.

Einige davon in Kurzform:

1. Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts sind schätzungsweise 20....25 Millionen Nichtdeutsche in unser Land eingewandert, von denen die allerwenigsten eine qualifizierte Ausbildung mitbrachten, von medizinischer Ausbildung ganz zu schweigen.

2. Unsere einheimische Bevölkerung ist drastisch überaltert. Dadurch ist die Notwendigkeit medizinischer Versorgungen aus rein biologischen Gründen schon rein statistisch stark angestiegen.

3. Viele hier ausgebildete Ärzte und Pfleger sind aus pekuniären Gründen und auch aus Gründen beruflicher Aufstiegschancen in die Nachbarländer abgewandert - vor allem in die Schweiz und nach Großbritannien. Ich kenne sogar einige davon.
Eine kleine Gruppe von Pflegern, die früher im Bereich der Freiburger Kliniken arbeitete, ist vor einigen Jahren komplett in die Schweiz gegangen.

4. Die Probleme mit dem Numerus Clausus.

5. Gewaltiger Stress in den Pflegeberufen und zu wenig Nachwuchs. Der Nachwuchs will lieber Banker, Immobilienmakler, Verkaufsleiter oder Medienmitarbeiter werden, als in Kliniken unter hohem Zeitdruck Bettpfannen leeren zu müssen.

6. Es hängen viel zu viele Nutznießer an unserem Gesundheitssystem, die noch keinen Cent einbezahlt haben, aber die vollen Leistungen in Anspruch nehmen.

7. Die Schmerzgrenze ist stark gesunken. Heute rennen viele schon wegen einer kleinen Erkältung in die Notaufnahme einer Klinik und erwarten dort sofortige Betreuung.

8. Eine überbordende und völlig aus dem Ruder laufende Bürokratie im Gesundheitswesen. Wenn ein niedergelassener Arzt oder ein Chirurg in einer Klinik rund ein Drittel seiner Arbeitszeit mit dem Ausfüllen von Formularen und Qualitätssicherungsberichten verplempern muss, kann man sich gut vorstellen, dass der reine medizinische Arbeitsanteil dadurch stark eingeschränkt ist.

So, das dürften auf die Schnelle die wichtigsten Gründe sein, weshalb hier das Gesundheitssystem kurz vor einem Kollaps steht.
Von den Pflegediensten erst gar nicht zu reden.

Und dann kommt noch die pekuniäre Seite dazu. Über 200 Krankenkassen verursachen gewaltige Kosten durch die Verwaltungen. Dieses Geld fehlt bei der reinen medizinischen Betreuung.

Alles richtig, vieles gilt es zu ändern.

BlackForrester
16.01.2018, 06:18
Woran liegt das wohl?


Wie wäre es z.B. mit unattraktiven Arbeitszeiten?

Am Gehalt wird es wohl weniger liegen. Eine Krankenschwester, welche nach Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt wird bekommt als Berufsanfänger so um die 2 400€ / Monat und nach 6 Jahren Berufserfahrung so um die 3 000€ / Monat an Grundgehalt zzgl. Schichtzulagen, Sonn- und Feiertagszuschläge etc...da kommen am Ende des Tages schon ein paar Euro zusammen.

BlackForrester
16.01.2018, 06:43
Ich hab das in einem anderen post gerade geschrieben. Mit Schlechtzahlerei hat man die Leute aus dem Bau und der Pflege vertrieben.

Bödes Beispiel, egal. Zahl der Pflegekraft 18 € du wirst dich wundern wieviele Deutsche anstehen.
Angebot und Nachfrage.

An der Kasse sitzen viele ehemalige Pflegekräfte, die schonen sich da besser, mit alten 90 kg und mehr Greisen zu heben.
Das Dilemma ging los ab 2000 ( dank rotgrün ... Haushalte morsch ) dann gingen Löhne runter bis 6 €. Mir erzählten das Kunden.
Willst du für 6 € ?

Black Forrester hat die Lösung. Man braucht 10 Ausländer zur Lohndrücker-Pflege und 100 müssen einwandern, Rest geht auf H4.


Bau
Auf dem Bau geht es für die unterste Lohngruppe bei um die 11,50 € die Stunde los - dies muss einem Bauhelfer ohne jegliche Qualifikation bezahlt werden und bei einem Facharbeiter sind mindestens so um 14,50 € die Stunde hinzulegen und zum Stundenlohn kommen - je nachdem wo man im Bauhandwerk arbeitet noch diverse Zuschläge z.B., wenn man häufig wechselnde Baustellen hat.
Auch zu erwähnen ist - 30 Tage Urlaub sind garantiert (gesetzlich stehen nur 24 Urlaubstage als Mindesturlaub definiert zu)

Pflege
Lt. Tarifvertrag öffentlicher Dienst erhält eine Krankenschwester die von Dir geforderten 18 €. Mit der Einschränkung - nach 6 Jahren Berufserfahrung, dafür bleibt es aber nicht bei den 18€, denn es kommen noch diverse Zulagen wie Schicht, Sonn- und Feiertag und was es da noch so alles gibt hinzu.

Bevor jetzt der Einwand kommt - nicht jede Pflegekraft wird nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt - dann ist dieser Einwand richtig, dann nehme aber zur Kenntnis, was ich schon immer "predige" - erklärt solcherlei Tarifverträge einfach als "Allgemeinverbindlich", dann muss JEDER Arbeitgeber in diesem Bereich den gleichen tariflich garantierten "Mindest"lohn bezahlen.

Ich suche nicht gerne die Schuld bei Anderen - deswegen blicke ich ´mal in den Spiegel und dann muss ich mir die Frage beantworten: Gut, erhöhe ich die Entlohnung im Bau oder der Pflege um, sagen wir 10% - dann ist das zwingende Ergebnis, dass die Kosten steigen werden und dann muss ich mir die Frage beantworten - bin ich bereit dies zu bezahlen? Ich lasse die Frage bewusst unbeantwortet - nur, stellt sich Einer wie Du hin und stellt sich diese Frage überhaupt?

Es ist immer einfach mit dem Finger auf Andere zu zeigen und Mißstände anzuprangern - dass man ggf. selbst mit Verursacher der Thematik ist dann aber auszublenden.

BlackForrester
16.01.2018, 07:05
Zum Bauhauptgewerbe will ich sagen, dass es genug arbeitslose Menschen hier gibt. Man muss nur den Druck erhöhen bei Hitze Kälte, Regen auf dem Bau Eisen zu verlegen oder sonstiges. Auch bessere Löhne zahlen.

Nehmen wir einen bequemen Deutschen: Der Tscheche macht es für 12 € der Deutsche beantragt H4. ( er sagt lohnt nicht )
Warum keine 14 -15 € ????? Wird der Hausbau zu teuer ? denke nicht, mein Rezept MWST senken.

In meinem Beruf, da mischen zwar etwas auch Osteuropäer mit, aber sie sind eher dazu da Preise zu dämpfen und Löhne zu drücken.
Sei doch mal ehrlich, ein Produktionsarbeiter bei BMW hat doch mehr ( sofern er kein Leiharbeiter ist ) als ein Elektriker auf dem Bau. Kriegt auch noch Betriebsrente, Meisterkurse bezahlt uvm.
In meinem Beruf sind auch schon nicht wenige ausgewandert.

Gut zuhören. In Norwegen zahlte man Elektrikern das Doppelte als hier.
Man holt sich Ausländer um Lohnerhöhungen zu sparen.

Marktwirtschaft ist das eher nicht.


Das ist vollkommen richtig - was man bei BMW, Daimler, VW etc. als Hilfs- oder angelernter Arbeitnehmer bei einem Job verdient, wo man keinerlei fachliche Qualifikation benötigt, ist - setzt man dies in das Verhältnis was man als Facharbeiter in seinem erlernten Beruf verdient (vor allem im Handwerk) - beinahe unanständig.

Nur - dies war schon immer so und ist keine neuzeitliche Erfindung.
Schon in meinen jungen Jahren hat man beim Daimler erheblich mehr verdient als z.B. im erlernten Handwerksberuf und trotzdem hatte man im Handwerk die heutigen Problematiken nicht - sprich, man hat Azubis wie Gesellen gefunden, welche in diesem Job arbeiten wollten - heute, so zumindest die Erfahrungen in meinem Mikrokosmos - ist man zumindest in Teilen im Handwerk froh, wenn man überhaupt einen Interessten für einen Arbeitsplatz findet. welcher dort arbeiten will.

Es nutzt auch nichts auf andere Länder zu verweisen - da dies die Realitäten nicht unbedingt abbildet.
Wenn ich sage im Land A verdient der Arbeitnehmer B die Summe C mehr als in Deutschland muss ich dies immer in Relation zu der Steuer- und Abgabenbelastung, den Lebenshaltungskosten UND der Bereitschaft der Bevölkerung diese Kosten auch tragen zu wollen sehen.

Aber selbst dann - man ändert keine Realitäten. In einem Land, in welchem die Geburtenquote seit Jahrzehnten negativ ist, wird man den Status Quo (sprich Wohlstand) nicht halten können wenn man sich abschottet - simpelste Mathematik.

BlackForrester
16.01.2018, 07:09
Und auch deren Spitzensteuersatz?
Was ist mit dem Wohnsitz?


Besteuerung nach deutschem Recht - also nach den geltenden Steuersätzen - ist bei den Amis gelebte Realität (ein US-Bürger ist in den USA, egal wo dessen Wohnsitz sich befindet, erst einmal steuerpflichtig).

Wem dies nicht passt, kann ja gerne seine deutsche Staatsbürgerschaft unwiderruflich abgeben und dazu werden dann die Wenigsten bereit sein.

BlackForrester
16.01.2018, 07:40
Der Pflegebereich wäre kein Problem, gibt den Anghörigen das Geld was die Pfelge kostet und du wirst sehen sie machen es selber zu Hause weil sie nicht auch noch in die Arbeit gehen müßten.
Auch die Bauwirtschaft hätte keine Probleme wenn man Niedriglöhen und Ausbeutung verbietet. Wenn aber Löhne bezahlt werden von denen man bei uns nicht leben kann ist das Mist.
Ich habe schon einiges gebaut, und es waren immer kleinere Baufirmen mit deutscher Mannschaft.


Sei bitte nicht blauäugig - in der heutigen Welt ist es für die Mehrheit eine Utopie zu glauben, man könne seine Angehörigen noch zuhause in Vollzeit pflegen. In Teilen mag dies - auf dem Land infolge vorhandenen Eigenheims - noch möglich sein, in den Städten, wo man eher zur Miete wohnt oder nur eine Eigentumswohnung sein eigen nennt wohl eher - alleine räumlich bedingt - nicht und dazu kommt - von 100 Familien wären wie viele Familien, selbst wenn man denn das Geld dafür bekommen würde, dazu bereit - wer seinen Angehörigen zu Hause pflegen will, der muss bereit sein zu verzichten ggf. auf sehr viel zu verzichten.

Man stelle sich nur selber die Frage - wäre man bereit auf seinen Urlaub zu verzichten - oder gut Essen zu gehen - Kinobesuch und vieles Andere mehr - alles nicht möglich, wenn man zuhause einen Menschen hat, welcher auf Vollzeitpflege angewiesen ist. Da ist dann eine Rund-um-die-Uhr Verfügbarkeit sicherzustellen und welche Familie wollte dies oder könnte dies heute noch leisten.

Bei der Bauwirtschaft stellt sich die Thematik Niedriglohn - zumindest in der Theorie - einmal nicht. Da sind Lohnuntergrenzen definiert, welche erheblich über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen.

schastar
16.01.2018, 07:45
Besteuerung nach deutschem Recht - also nach den geltenden Steuersätzen - ist bei den Amis gelebte Realität (ein US-Bürger ist in den USA, egal wo dessen Wohnsitz sich befindet, erst einmal steuerpflichtig).

Wem dies nicht passt, kann ja gerne seine deutsche Staatsbürgerschaft unwiderruflich abgeben und dazu werden dann die Wenigsten bereit sein.

Bis 2012 lag der Spitzensteuersatz für Einkommen in den USA bei 35%, jetzt bei 39,6%, mal sehen wie es weiter geht.
Ich bin ein kleine angestellter Handwerker und muß jetzt schon gut 30% (Einkommensteuer, Kirchensteuer, Soidaritätszuschlag) an Zwangsabgaben leisten. Ich finde das nicht richtig. Die Regierenden sollen bei denen sparen welche dem Netto-Steuerzahler auf der Tasche liegen.

BlackForrester
16.01.2018, 07:47
Ist ja nicht ganz falsch. Nur findet man in dem Bereich keine Muslime, die aber nahezu 100% bei den sog. "Flüchtlingen" ausmachen.


Ich rede vom Apfel und Du kommst mir mit der Birne daher :D

Ich rede von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt - das ist eine ganz andere Schiene - denn hier kann genau selektiert werden wer kommt, warum er kommt und ob eine Zuwanderung überhaupt von nöten ist und man kann entsprechende Vorgaben aufstellen und welcher Prämisse eine Zuwanderung überhaupt möglich ist.

Die Thematik Asyl und Flucht - hier handelt es sich um ein Schutzrecht auf Zeit und KEINE Einwanderung, da, wenn der Schutz nicht mehr von nöten ist das Aufenthaltsrecht auch sein Ende findet (gut, das sieht die politische Mehrheit anders) - und Einwanderung in den Arbeitsmarkt sind für mich zwei komplett verschiedene Stiefel.

BlackForrester
16.01.2018, 08:05
Bis 2012 lag der Spitzensteuersatz für Einkommen in den USA bei 35%, jetzt bei 39,6%, mal sehen wie es weiter geht.
Ich bin ein kleine angestellter Handwerker und muß jetzt schon gut 30% (Einkommensteuer, Kirchensteuer, Soidaritätszuschlag) an Zwangsabgaben leisten. Ich finde das nicht richtig. Die Regierenden sollen bei denen sparen welche dem Netto-Steuerzahler auf der Tasche liegen.


Bei einem Jahresverdienst von 90 000 € (soviel muss Du verdienen, wenn Dein persönlicher Steuersatz - bei Steuerklasse I - 30% beträgt) würde ich nun erst einmal nicht meckern :auro:

Nach meiner - neoliberalen Überzeugung - kann KEINE Gesellschaft dauerhaft funktionieren, wenn eine Randgruppe (also der sogenannte sozial Starke) sich vom Acker macht oder machen kann und die andere Randgruppe (also der sogenannte sozial Schwache) meint er hätte einen leistungslosen Anspruch - sprich man beide Gruppen aus der Verantwortung nimmt - so kann und wird keine Gesellschaft auf Dauer funktionieren, denn wenn die breite Masse am Ende der Zahlmeister sein wird, dann wird dies zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen - und zwar IMMER.

Für mich ist Jemand, der gut bis bestens verdient und dann seinen Wohnsitz in ein "steuergünstiges" Land verlegt um in Deutschland keine Steuern bezahlen zu müssen genauso ein asozialer Schmarotzer, wie Jemand der meint, er könne der Gesellschaft auf der Tasche liegen ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

BlackForrester
16.01.2018, 08:10
Welcher Gebildete will denn in ein potenzielles Bürgerkriegsland einwandern?


Ich halte dies für eine überzogene Panikmache - da gibt es deutlich realere "Hinderungsgründe" warum Deutschland für ausländische Fachkräfte ein unattraktiver Standort ist.

schastar
16.01.2018, 08:17
Sei bitte nicht blauäugig - in der heutigen Welt ist es für die Mehrheit eine Utopie zu glauben, man könne seine Angehörigen noch zuhause in Vollzeit pflegen. In Teilen mag dies - auf dem Land infolge vorhandenen Eigenheims - noch möglich sein, in den Städten, wo man eher zur Miete wohnt oder nur eine Eigentumswohnung sein eigen nennt wohl eher - alleine räumlich bedingt - nicht und dazu kommt - von 100 Familien wären wie viele Familien, selbst wenn man denn das Geld dafür bekommen würde, dazu bereit - wer seinen Angehörigen zu Hause pflegen will, der muss bereit sein zu verzichten ggf. auf sehr viel zu verzichten.

Man stelle sich nur selber die Frage - wäre man bereit auf seinen Urlaub zu verzichten - oder gut Essen zu gehen - Kinobesuch und vieles Andere mehr - alles nicht möglich, wenn man zuhause einen Menschen hat, welcher auf Vollzeitpflege angewiesen ist. Da ist dann eine Rund-um-die-Uhr Verfügbarkeit sicherzustellen und welche Familie wollte dies oder könnte dies heute noch leisten.

Bei der Bauwirtschaft stellt sich die Thematik Niedriglohn - zumindest in der Theorie - einmal nicht. Da sind Lohnuntergrenzen definiert, welche erheblich über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen.

Ich bin nicht dazu bereit, deshalb zahle ich für meine Mutter einer Pflegeversicherung (welche auch die häusliche Pflege bezahlt) und habe auf mein Erbe verzichtet so daß meine Schwester nun das Haus (samt Mutter) alleine hat.
Und wer ebenfalls dazu nicht bereit ist muß die Sache ja nur einfach zahlen, so wie ich auch.
Daß der Pflegestandard zu reduzierend ist, daran besteht kein Zweifel, auch so wird es für die Angehörigen einfacher.
Früher sperrte man Leute, welche dazu neigten planlos das Haus zu verlassen oder etwas anzustellen, einfach mal kurz in ihr Zimmer wenn was zu erledigen war, und so muß es wieder werden. Zurück zum Ursprung, weg von der kosten- und zeitintensiven Luxuspflege.

Wir brauchen auch eine echte Zwei-Klassen-Medizin als auch Altenpflege, diese muß sich nach dem richten ob jemand arbeitet und für die Gesellschaft einen Nutzen erbringt (erbracht hat) oder eben nicht.

Im Übrigen ist es keine Entschuldigung wenn jemand glaubt unbedingt in der Stadt wohnen zu müssen und dann aufgrund der Hundehüttengröße seiner Wohnung die Eltern nicht pflegen zu könnte.
Ich wohne ja auch nicht an meinem Wunschort.

Was die Bauwirtschaft angeht, streiche das Recht auf einen eigenen Wohnung und H4 für Leute die angeblich nicht zu Hause wohnen können bzw. auch noch nie länger als 3 Jahre gearbeitet haben.

schastar
16.01.2018, 08:22
Bei einem Jahresverdienst von 90 000 € (soviel muss Du verdienen, wenn Dein persönlicher Steuersatz - bei Steuerklasse I - 30% beträgt) würde ich nun erst einmal nicht meckern :auro:

Nach meiner - neoliberalen Überzeugung - kann KEINE Gesellschaft dauerhaft funktionieren, wenn eine Randgruppe (also der sogenannte sozial Starke) sich vom Acker macht oder machen kann und die andere Randgruppe (also der sogenannte sozial Schwache) meint er hätte einen leistungslosen Anspruch - sprich man beide Gruppen aus der Verantwortung nimmt - so kann und wird keine Gesellschaft auf Dauer funktionieren, denn wenn die breite Masse am Ende der Zahlmeister sein wird, dann wird dies zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen - und zwar IMMER.

Für mich ist Jemand, der gut bis bestens verdient und dann seinen Wohnsitz in ein "steuergünstiges" Land verlegt um in Deutschland keine Steuern bezahlen zu müssen genauso ein asozialer Schmarotzer, wie Jemand der meint, er könne der Gesellschaft auf der Tasche liegen ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

Es spielt keine Rolle was ich verdiene, es geht darum daß ich jeden Tag arbeiten muß und von meinen Steuern Sack und Pack alimentiere welche keinerlei Gegenleistung dafür erbringt.

marion
16.01.2018, 08:56
Es spielt keine Rolle was ich verdiene, es geht darum daß ich jeden Tag arbeiten muß und von meinen Steuern Sack und Pack alimentiere welche keinerlei Gegenleistung dafür erbringt.

dann geh doch nicht mehr arbeiten und schon brauchst du deswegen nicht mehr kurz vorm Herzinfarkt zu stehn

Das Leben
16.01.2018, 09:02
Ich rede vom Apfel und Du kommst mir mit der Birne daher :D

Ich rede von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt - das ist eine ganz andere Schiene - denn hier kann genau selektiert werden wer kommt, warum er kommt und ob eine Zuwanderung überhaupt von nöten ist und man kann entsprechende Vorgaben aufstellen und welcher Prämisse eine Zuwanderung überhaupt möglich ist.

Die Thematik Asyl und Flucht - hier handelt es sich um ein Schutzrecht auf Zeit und KEINE Einwanderung, da, wenn der Schutz nicht mehr von nöten ist das Aufenthaltsrecht auch sein Ende findet (gut, das sieht die politische Mehrheit anders) - und Einwanderung in den Arbeitsmarkt sind für mich zwei komplett verschiedene Stiefel.

Da werden ja Äpfel und Birnen absichtlich gemischt, in der brd. Jeder dreckige kriminelle Moslem, der von irgendwo herkommt, gilt in der BRD als "Zuwanderer" ohne jeden Rückkehrzwang.Daher habe ich das dann auch realitätsbezogen zusammengefasst.

Natürlich sollte es so sein, wie Du schreibst.Ist es aber nicht in der BRD.

Fortuna
16.01.2018, 09:24
dann geh doch nicht mehr arbeiten und schon brauchst du deswegen nicht mehr kurz vorm Herzinfarkt zu stehn



Ab einem gewissen Alter ist das tatsächlich eine Alternative.

Man rechnet es durch und sagt sich: es reicht. Für Buntland schufte ich nicht bis zum Tod. Lebenszeit ist wichtiger als ein paar Kröten mehr.

schastar
16.01.2018, 09:30
dasnn geh doch nicht mehr arbeiten und schon brauchst du deswegen nicht mehr kurz vorm Herzinfarkt zu stehn

Ich stehe nicht auf Playstation spielen, H4-Party feiern und den ganzen Tag auf dem Hany tippen. Weil ich nicht asozial bin liege ich anderen nicht auf der Tasche und bezahle ich auch was ich bestelle, deshalb muß ich arbeiten.

schastar
16.01.2018, 09:33
Ab einem gewissen Alter ist das tatsächlich eine Alternative.

Man rechnet es durch und sagt sich: es reicht. Für Buntland schufte ich nicht bis zum Tod. Lebenszeit ist wichtiger als ein paar Kröten mehr.

und da habe ich noch ein bißchen.

marion
16.01.2018, 09:46
Ich stehe nicht auf Playstation spielen, H4-Party feiern und den ganzen Tag auf dem Hany tippen. Weil ich nicht asozial bin liege ich anderen nicht auf der Tasche und bezahle ich auch was ich bestelle, deshalb muß ich arbeiten.

dann reg dich aber nicht auf, ist nicht gutt für die Pumpe ;)

Querfront
16.01.2018, 09:56
Ich stehe nicht auf Playstation spielen, H4-Party feiern und den ganzen Tag auf dem Hany tippen. Weil ich nicht asozial bin liege ich anderen nicht auf der Tasche und bezahle ich auch was ich bestelle, deshalb muß ich arbeiten.

Du weißt also mit deiner Freizeit nichts anzufangen. :D

Dr Mittendrin
16.01.2018, 19:08
Bau
Auf dem Bau geht es für die unterste Lohngruppe bei um die 11,50 € die Stunde los - dies muss einem Bauhelfer ohne jegliche Qualifikation bezahlt werden und bei einem Facharbeiter sind mindestens so um 14,50 € die Stunde hinzulegen und zum Stundenlohn kommen - je nachdem wo man im Bauhandwerk arbeitet noch diverse Zuschläge z.B., wenn man häufig wechselnde Baustellen hat.
Auch zu erwähnen ist - 30 Tage Urlaub sind garantiert (gesetzlich stehen nur 24 Urlaubstage als Mindesturlaub definiert zu)


In einem reichen Land sind 11,50 € und 14,50 € zu wenig.
[QUOTE]
Pflege
Lt. Tarifvertrag öffentlicher Dienst erhält eine Krankenschwester die von Dir geforderten 18 €. Mit der Einschränkung - nach 6 Jahren Berufserfahrung, dafür bleibt es aber nicht bei den 18€, denn es kommen noch diverse Zulagen wie Schicht, Sonn- und Feiertag und was es da noch so alles gibt hinzu.

Bevor jetzt der Einwand kommt - nicht jede Pflegekraft wird nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt - dann ist dieser Einwand richtig, dann nehme aber zur Kenntnis, was ich schon immer "predige" - erklärt solcherlei Tarifverträge einfach als "Allgemeinverbindlich", dann muss JEDER Arbeitgeber in diesem Bereich den gleichen tariflich garantierten "Mindest"lohn bezahlen.

Ich suche nicht gerne die Schuld bei Anderen - deswegen blicke ich ´mal in den Spiegel und dann muss ich mir die Frage beantworten: Gut, erhöhe ich die Entlohnung im Bau oder der Pflege um, sagen wir 10% - dann ist das zwingende Ergebnis, dass die Kosten steigen werden und dann muss ich mir die Frage beantworten - bin ich bereit dies zu bezahlen? Ich lasse die Frage bewusst unbeantwortet - nur, stellt sich Einer wie Du hin und stellt sich diese Frage überhaupt?

Es ist immer einfach mit dem Finger auf Andere zu zeigen und Mißstände anzuprangern - dass man ggf. selbst mit Verursacher der Thematik ist dann aber auszublenden.

Man kann Löhne erhöhen, ohne dass Kosten steigen. Euch stört wohl die MWST nicht, die lässt Kosten auch steigen, gebt es den Arbeitern zurück. Zumeist buckeln Arbeiter für diese.

Ich kann dem Arbeiter wesentlich mehr netto zukommen lassen, ohne deine Teurerdiskussion.
Du wählst heute noch keine AfD, deine verkrustete Altpartei schafft keinen Wohlstand, sie verteuerte Benzin, Strom, MWST teurere KV uvm

Dr Mittendrin
16.01.2018, 19:16
Das ist vollkommen richtig - was man bei BMW, Daimler, VW etc. als Hilfs- oder angelernter Arbeitnehmer bei einem Job verdient, wo man keinerlei fachliche Qualifikation benötigt, ist - setzt man dies in das Verhältnis was man als Facharbeiter in seinem erlernten Beruf verdient (vor allem im Handwerk) - beinahe unanständig.

Nur - dies war schon immer so und ist keine neuzeitliche Erfindung.
Schon in meinen jungen Jahren hat man beim Daimler erheblich mehr verdient als z.B. im erlernten Handwerksberuf und trotzdem hatte man im Handwerk die heutigen Problematiken nicht - sprich, man hat Azubis wie Gesellen gefunden, welche in diesem Job arbeiten wollten - heute, so zumindest die Erfahrungen in meinem Mikrokosmos - ist man zumindest in Teilen im Handwerk froh, wenn man überhaupt einen Interessten für einen Arbeitsplatz findet. welcher dort arbeiten will.

Es nutzt auch nichts auf andere Länder zu verweisen - da dies die Realitäten nicht unbedingt abbildet.
Wenn ich sage im Land A verdient der Arbeitnehmer B die Summe C mehr als in Deutschland muss ich dies immer in Relation zu der Steuer- und Abgabenbelastung, den Lebenshaltungskosten UND der Bereitschaft der Bevölkerung diese Kosten auch tragen zu wollen sehen.

Aber selbst dann - man ändert keine Realitäten. In einem Land, in welchem die Geburtenquote seit Jahrzehnten negativ ist, wird man den Status Quo (sprich Wohlstand) nicht halten können wenn man sich abschottet - simpelste Mathematik.


Glaub es, in anderen Ländern toppt man schon die Lebenshaltungskosten zudem sind hier Abzüge hoch.

schlaufix
16.01.2018, 19:30
Wie wäre es z.B. mit unattraktiven Arbeitszeiten?

Am Gehalt wird es wohl weniger liegen. Eine Krankenschwester, welche nach Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt wird bekommt als Berufsanfänger so um die 2 400€ / Monat und nach 6 Jahren Berufserfahrung so um die 3 000€ / Monat an Grundgehalt zzgl. Schichtzulagen, Sonn- und Feiertagszuschläge etc...da kommen am Ende des Tages schon ein paar Euro zusammen.

Brutto! Und das isr lächerlich.

schlaufix
16.01.2018, 19:44
Es spielt keine Rolle was ich verdiene, es geht darum daß ich jeden Tag arbeiten muß und von meinen Steuern Sack und Pack alimentiere welche keinerlei Gegenleistung dafür erbringt.

Du bist sogar bereit deine eigene Mutter mal kurz einzusperren. Dich sollte man nicht mal mit der Kneifzange anfassen.

schastar
16.01.2018, 20:18
Du bist sogar bereit deine eigene Mutter mal kurz einzusperren. Dich sollte man nicht mal mit der Kneifzange anfassen.

Ich muß sie nicht einsperren weil ich sie nicht pflegen werde. Das wird mal meine Schwester machen und dafür habe ich sie bereits gut bezahlt.
Wenn jemand geistig so eingeschränkt ist daß er nicht mehr weis was er macht, dann sehe ich da kein Problem diesen auch mal kurze Zeit in einem begrenzten Umfeld zu halten bis man sich wieder darum kümmern kann.
Du solltest öfters mal in einem Altenheim arbeiten dann weißt du was ich meine.

schastar
16.01.2018, 20:20
Brutto! Und das isr lächerlich.

Ob das lächerlich ist oder nicht kann man nicht pauschal beantworten. Dazu müßte man wissen was sie macht und wie sich ihre Arbeit lohnt.

schastar
16.01.2018, 20:22
[QUOTE=BlackForrester;9329922]Bau
Auf dem Bau geht es für die unterste Lohngruppe bei um die 11,50 € die Stunde los - dies muss einem Bauhelfer ohne jegliche Qualifikation bezahlt werden und bei einem Facharbeiter sind mindestens so um 14,50 € die Stunde hinzulegen und zum Stundenlohn kommen - je nachdem wo man im Bauhandwerk arbeitet noch diverse Zuschläge z.B., wenn man häufig wechselnde Baustellen hat.
Auch zu erwähnen ist - 30 Tage Urlaub sind garantiert (gesetzlich stehen nur 24 Urlaubstage als Mindesturlaub definiert zu)


In einem reichen Land sind 11,50 € und 14,50 € zu wenig.


Man kann Löhne erhöhen, ohne dass Kosten steigen. Euch stört wohl die MWST nicht, die lässt Kosten auch steigen, gebt es den Arbeitern zurück. Zumeist buckeln Arbeiter für diese.

Ich kann dem Arbeiter wesentlich mehr netto zukommen lassen, ohne deine Teurerdiskussion.
Du wählst heute noch keine AfD, deine verkrustete Altpartei schafft keinen Wohlstand, sie verteuerte Benzin, Strom, MWST teurere KV uvm

für den Bau sind 11,50 viel zu wenig, schließlich schaffen diese Arbeiter auch Werte, bei einer Altenpflegerin ist das eigentlich nicht zu wenig, genau genommen ist sie und ihre Tätigkeit nur eine Last für die Sozialkassen.

Makkabäus
16.01.2018, 21:26
Wird der Regelsatz 2018 nicht auch wieder erhöht?
Also, mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Ist schon gemein :D


http://youtu.be/-rYCfVgx3I0

Dr Mittendrin
16.01.2018, 21:31
für den Bau sind 11,50 viel zu wenig, schließlich schaffen diese Arbeiter auch Werte, bei einer Altenpflegerin ist das eigentlich nicht zu wenig, genau genommen ist sie und ihre Tätigkeit nur eine Last für die Sozialkassen.



Ohne den 11,50 € Deppen gäbe es keine Städte, Wolkenkratzer, Häuser.

Dr Mittendrin
16.01.2018, 21:34
Bau
Auf dem Bau geht es für die unterste Lohngruppe bei um die 11,50 € die Stunde los - dies muss einem Bauhelfer ohne jegliche Qualifikation bezahlt werden und bei einem Facharbeiter sind mindestens so um 14,50 € die Stunde hinzulegen und zum Stundenlohn kommen - je nachdem wo man im Bauhandwerk arbeitet noch diverse Zuschläge z.B., wenn man häufig wechselnde Baustellen hat.
Auch zu erwähnen ist - 30 Tage Urlaub sind garantiert (gesetzlich stehen nur 24 Urlaubstage als Mindesturlaub definiert zu)


In einem reichen Land sind 11,50 € und 14,50 € zu wenig.





Pflege
Lt. Tarifvertrag öffentlicher Dienst erhält eine Krankenschwester die von Dir geforderten 18 €. Mit der Einschränkung - nach 6 Jahren Berufserfahrung, dafür bleibt es aber nicht bei den 18€, denn es kommen noch diverse Zulagen wie Schicht, Sonn- und Feiertag und was es da noch so alles gibt hinzu.

Bevor jetzt der Einwand kommt - nicht jede Pflegekraft wird nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt - dann ist dieser Einwand richtig, dann nehme aber zur Kenntnis, was ich schon immer "predige" - erklärt solcherlei Tarifverträge einfach als "Allgemeinverbindlich", dann muss JEDER Arbeitgeber in diesem Bereich den gleichen tariflich garantierten "Mindest"lohn bezahlen.

Ich suche nicht gerne die Schuld bei Anderen - deswegen blicke ich ´mal in den Spiegel und dann muss ich mir die Frage beantworten: Gut, erhöhe ich die Entlohnung im Bau oder der Pflege um, sagen wir 10% - dann ist das zwingende Ergebnis, dass die Kosten steigen werden und dann muss ich mir die Frage beantworten - bin ich bereit dies zu bezahlen? Ich lasse die Frage bewusst unbeantwortet - nur, stellt sich Einer wie Du hin und stellt sich diese Frage überhaupt?

Es ist immer einfach mit dem Finger auf Andere zu zeigen und Mißstände anzuprangern - dass man ggf. selbst mit Verursacher der Thematik ist dann aber auszublenden. Man kann Löhne erhöhen, ohne dass Kosten steigen. Euch stört wohl die MWST nicht, die lässt Kosten auch steigen, gebt es den Arbeitern zurück. Zumeist buckeln Arbeiter für diese. Ich kann dem Arbeiter wesentlich mehr netto zukommen lassen, ohne deine Teurerdiskussion.
Du wählst heute noch keine AfD, deine verkrustete Altpartei schafft keinen Wohlstand, sie verteuerte Benzin, Strom, MWST teurere KV uvm

BlackForrester
16.01.2018, 21:57
In einem reichen Land sind 11,50 € und 14,50 € zu wenig.


In diesem Land ist nicht der Bruttolohn das vordergründige Probleme...egal ob jetzt mindestens 11,50 € oder 14,50 €



Ich kann dem Arbeiter wesentlich mehr netto zukommen lassen, ohne deine Teurerdiskussion.
Du wählst heute noch keine AfD, deine verkrustete Altpartei schafft keinen Wohlstand, sie verteuerte Benzin, Strom, MWST teurere KV uvm
[/QUOTE]
Ich wähle gar nicht - da es in Deutschland keine neoliberale Partei, welche für mich wählbar wäre und eine AfD - sorry, von einem Björn Höcke und dessen Gefolgsleuten trennen mich nicht nur ganze Galaxien, nein ganze Universen und ja, wie schafft man es den Arbeitnehmern mehr netto vom brutto zu lassen und da bietet KEINE Partei, ausser inhaltsleere Sprechblasen auch nur im Ansatz eine Lösung.

BlackForrester
16.01.2018, 22:09
Glaub es, in anderen Ländern toppt man schon die Lebenshaltungskosten zudem sind hier Abzüge hoch.


Wo ich Dir zustimmen ist - die Abzüge sind zu hoch - aber da redest Du gegen Windmühle - die überwiegende Mehrheit in diesem Lande ist mit den hohen Abzügen zufrieden, sonst würde sich Widerstand formieren - gegen eine beitragsfinanzierte Mütterrente (welche auch die Mütter erhalten, deren Kinder nie einen Cent in das Rentensystem einbezahlen) - gegen eine Rente mit 63, welche eine kleine Gruppe der Gesellschaft, zu Lasten der überwiegenden Mehrheit, besserstellt um nur zwei Beispiele zu nennen.

Es würde sich auch Widerstand formieren, dass die deutsche "Steuergerechtigkeit" darin besteht, dass, wenn zwei die gleichen Aufwände bei der steuerlichen Absetzbarkeit haben, man, je höher das Einkommen man umso mehr davon profitiert.

Halte also mir nicht die Fehler im System vor.

BlackForrester
16.01.2018, 22:20
Da werden ja Äpfel und Birnen absichtlich gemischt, in der brd. Jeder dreckige kriminelle Moslem, der von irgendwo herkommt, gilt in der BRD als "Zuwanderer" ohne jeden Rückkehrzwang.Daher habe ich das dann auch realitätsbezogen zusammengefasst.

Natürlich sollte es so sein, wie Du schreibst.Ist es aber nicht in der BRD.


Völlig korrekt - dies liegt aber u.a. daran, dass es kein - von der CDU/CSU mit Zähnen und Klauen bekämpft - Einwanderungsrecht mit entsprechenden Normen und Regel vorliegt und man so "Zuwanderung" in dieses Land über die Hintertüre organisiert.

Wobei ich jedoch denke - selbst wenn man ein stringentes Einwanderungsrecht a la Kanada oder Australien hätte würden gewisse politische Kreise das Asylrecht weiterhin mißbrauchen um deren politische Ziele durchsetzen zu können...auch wenn man nur eine Rand- oder Splitterpartei ist.

Fakt ist - wir leben in einem mehr und mehr gesetzlosen Land - nicht gesetzlos für den Bürger, der wird gnadenlos abkassiert, auch wenn man nur falsch parkt - unter gesetzlos zu verstehen ist die Legislative (also Parteien), welche hemmungslos geltendes Recht brechen und zwar nicht ab und an, unter gesetzlos zu verstehen ist die Exikutive (also Behörden, sprich die dortigen Beamten und Angestellten), welche diese Rechtsbrüche anwenden (womit man sieht - aus der NS-Zeit haben die dort beschäftigten Damen und Herren nichts, aber auch gar nichts gelernt) und gesetzlos ist die Judikative (also die Richter), welche Urteile spreche, welche fundamental im Widerspruch zum Wortlaut des Grundgesetzes stehen und sich damit in ihrem "Rechts"verständnis Richtung Freisler und Volksgerichtshoft bewegen, nur mit einer anderen Zielsetzung.

Als Bürger bist Du diesem willkürlichen, grundgesetzfeindlichem Zusammenspiel aus Legislative, Exikutive und Judikative schutzlos ausgeliefert...

BlackForrester
16.01.2018, 22:56
Es spielt keine Rolle was ich verdiene, es geht darum daß ich jeden Tag arbeiten muß und von meinen Steuern Sack und Pack alimentiere welche keinerlei Gegenleistung dafür erbringt.


Richtig - am Ende interessiert es mich auch nicht, was Du verdienst - bei 30% Abzügen an Steuern, Soli und Kirchensteuer gehörst Du aber zu dem Kreis, welche z.B. von den Beitragsbemessungsgrenzen profitiert.

Um es ´mal zu verdeutlichen (und dies System kritisiere ich nicht erst seit heute) - wenn Deine Angabe stimmt, dann wäre Dein Beitragssatz in die gesetzliche Krankenkasse (wenn überhaupt noch dort versichert) sage und schreibe (gerundet) 4,8%. Ein Mindestlohnbezieher, welche nur einen Bruchteil von Dir verdient bezahlt aber (gerundet) 8,3% von seinem eh schon geringen Einkommen in das gesetzliche Krankenkassensystem.

In einer Solidargemeinschaft - so zumindest die neoliberale Lehre - bezahlt aber ein Jeder den gleichen Beitragssatz und nicht der Reiche kann sich aus der Verantwortung stehlen bzw. dessen Beiträge werden gedeckelt. So langsam scheint diese Erkenntnis, welche der Neoliberalismus schon vor 80 Jahren erkannt hat, auch bei diversen anderen Parteien Einzug zu halten (ausgerechnet bei den Parteien, für welche der Neoliberalismus der Untergang der Menschheit ist) und nur noch die Union stemmt sich entschieden dagegen - zum Schutze der Besser- wie Besteinkommensbezieher und natürlich der Beamtenschaft.

BlackForrester
16.01.2018, 23:25
Ich bin nicht dazu bereit, deshalb zahle ich für meine Mutter einer Pflegeversicherung (welche auch die häusliche Pflege bezahlt) und habe auf mein Erbe verzichtet so daß meine Schwester nun das Haus (samt Mutter) alleine hat.
Und wer ebenfalls dazu nicht bereit ist muß die Sache ja nur einfach zahlen, so wie ich auch.

Gehen wir zum Ursprung - generell habe ich kein Thema damit, wenn man sich entscheidet einen Angehörigen zuhause zu pflegen anstatt in einer Pflegeeinrichtung unterzubringen, dass man gleich "entlohnt" wird wie so eine Pflegeeinrichtung an Kosten erstattet bekommt. Ich sehe nur die Thematik / Problematik, dass man dies - selbst wenn man es wollte - nicht könnte und vor allem muss dann die entsprechende häusliche Pflege auch gesichert sein und kontrolliert werden.



Daß der Pflegestandard zu reduzierend ist, daran besteht kein Zweifel, auch so wird es für die Angehörigen einfacher.

Du willst was? Sorry, wann warst Du zuletzt in einem Pflegeheim?
Gut, nur wieder mein Mikrokosmos - ich hatte das "Vergnügen", dass eine sehr gute Bekannte über mehrere Monate, infolge einer Krankheit, zur Kurzzeitpflege in einem Pflegeheim untergebracht werden musste - und dieses Pflegeheim hat, für ein Pflegeheim, keinen schlechten Ruf. Was ich da bei so manchen Besuchen erlebt habe - und ich bin nun Alles, aber mit Sicherheit kein Sensibelchen - war für mich erschreckend.
Nicht weil das Pflegepersonal nicht wollte - die waren, obwohl zur Mehrheit eher nicht Müller-Meier-Schulze heißend, sagenhaft bemüht - sondern mangels Personalkapazität nicht konnte und diesen jetzt schon nicht guten Standard willst Du weiter absenken? Da trennen und ganze Universen.



Früher sperrte man Leute, welche dazu neigten planlos das Haus zu verlassen oder etwas anzustellen, einfach mal kurz in ihr Zimmer wenn was zu erledigen war, und so muß es wieder werden. Zurück zum Ursprung, weg von der kosten- und zeitintensiven Luxuspflege.

Der Wert eine Zivilisation und Gesellschaft zeigt sich um Umgang mit den Schwächsten, welche für Ihr Schicksal nichts können und dieses Schicksal auch nicht mehr ändern können.



Wir brauchen auch eine echte Zwei-Klassen-Medizin als auch Altenpflege, diese muß sich nach dem richten ob jemand arbeitet und für die Gesellschaft einen Nutzen erbringt (erbracht hat) oder eben nicht.

Verstehe ich Dich richtig - medizinische Betreuung und Pflege nach der Größe des Geldbeutels, verstehe ich dies jetzt so richtig? Oder wie willst Du "Nutzen für die Gesellschaft" definieren? Ein Kind eines ALGII-Beziehers bekommt also eine schlechtere Versorgung wie das Kind eines Millionärs? Was kann eigentlich das Kind dafür...nur so als Beispiel.



Im Übrigen ist es keine Entschuldigung wenn jemand glaubt unbedingt in der Stadt wohnen zu müssen und dann aufgrund der Hundehüttengröße seiner Wohnung die Eltern nicht pflegen zu könnte.
Ich wohne ja auch nicht an meinem Wunschort.

Weg von der Pflege - richtig, wer sich eine Wohnung in einer Stadt nicht leisten kann, der muss eben dahin ziehen, wo Wohnraum noch günstig ist oder eben Einschränkungen in der Wohnungsgröße machen - da bin ich bei Dir.

schastar
17.01.2018, 05:13
Ohne den 11,50 € Deppen gäbe es keine Städte, Wolkenkratzer, Häuser.

die gäbe es genau so weil Wohnraum wichtig ist. Die Menschen würden das Geld dann an anderer Stelle einsparen. Ist wie mit Essen, in Ländern in welchem dies teuer ist wird dennoch gegessen.

schastar
17.01.2018, 05:53
....
Verstehe ich Dich richtig - medizinische Betreuung und Pflege nach der Größe des Geldbeutels, verstehe ich dies jetzt so richtig? Oder wie willst Du "Nutzen für die Gesellschaft" definieren? Ein Kind eines ALGII-Beziehers bekommt also eine schlechtere Versorgung wie das Kind eines Millionärs? Was kann eigentlich das Kind dafür...nur so als Beispiel.
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Nicht nach der größe des Geldbeutels sondern nach der erbrachten Lebensarbeitszeit. Ähnlich wie ich es bei der Rentenberechnung wünsche.
Die Idee beruht darauf dass jeder Arbeiter für unsere Infrastruktur seinen Betag leistet, egal ob Putzfrau, Fliesenleger, Fabrikarbeiter, oder auch Beamter.
So stelle ich es mir vor. Für jeden gibt es einen minimale Grundversorgung, so dass er überleben kann. Mir jedem geleisteten Arbeitsjahr, erarbeitet man sich einen Bonus. Wer 50 Jahre seines Lebens gearbeitet hat erhält an Rente dass 3-fache dessen was der Grundversortung entspricht, man erarbeitet sich mit jedem geleisteten Arbeitsjahr also zusätzlich 4% der Grundsicherung. Entspricht die Grundsicherung z.B. 500 Euro erhält einer nach 25 Jahren Arbeit 1000 Euro Rente, nach 50 Jahren 1500 Euro.
Studienzeiten, Umschulungen, Krankheit, Arbeitszeit im Ausland, etc.. werden nicht angerechnet, Kinder bekommen (bis zum 3ten Kind, dann nicht mehr) mit 2 Jahre.

Es wird also nicht die geleistet Rentenzahlung belohnt sondern die Lebenszeit welche man mit arbeiten in Deutschland verbringt. So kann sich auch der mit wenig Einkommen eine gute Rente sichern, derjenige der viel verdient kann sich etwas auf die Seite legen. Mehr an staatlicher Rente bekommt dieser nämlich auch nicht.

Die Rentenhöhe richtet sich also dann nachdem was der Staat denkt an jene zahlen zu müssen welche keinerlei Leistung für dieses Land erbracht haben.

Und diese geleistet Lebensarbeitszeit muß der Faktor für jede soziale Leistung werden.

Und wegen der Frage wann ich das letzte mal in einem Pflegeheim war, ich bin dort beruflich mindestens einmal im Monat, genau so wie in Einrichtungen für geistig Behinderte. Vermiete seit 15 Jahren Sozialwohnungen und hatte in der eigenen Familie einen schwer Drogensüchtigen mit allem was dazu gehört bis er endlich starb. Mir ist sehr wohl bewusst was anständige Menschen an Arbeitsleistung erbringen müssen und diese zu alimentieren. Und jetzt wandern zusätzlich Millionen ins Sozialsystem ein welche nie eine Leistung für dieses erbringen werden.

schlaufix
17.01.2018, 08:10
Ob das lächerlich ist oder nicht kann man nicht pauschal beantworten. Dazu müßte man wissen was sie macht und wie sich ihre Arbeit lohnt.

Im allgemeinen weiss man was Krankenschwestern machen.

BlackForrester
17.01.2018, 08:14
Und diese geleistet Lebensarbeitszeit muß der Faktor für jede soziale Leistung werden.

Dies kannst Du in den Versicherungssystemen Rente oder Arbeitslosigkeit machen - in den Versicherungssystem Krankheit oder Pflege wohl eher nicht, nein, das wohl eher streiche ich - es geht nicht. Deiner Logik folgend hätte es für mich - der in jugen Jahren in einen schweren, unverschuldeten Arbeitsunfall verwickelt wurde geheißen ich hätte die Arschkarte gezogen.
Krankheit (und ich rede jetzt nicht davon, wenn der linke Zeh juckt, dass man dann zum Arzt rennt) ist nicht planbar und deshalb kannst Du die Leistungen einer KV oder einer PV nicht von einer Lebensarbeitsleistung und auch nicht vom erzielten Einkommen abhängig machen.

Wobei ich Dir jedoch in dem Bereich zustimmen, dass der Faktor Lebensarbeitszeit durchaus seinen Einzug in die KV- bzw. PV-Leistung finden kann oder vielleicht gar muss.
Nur beipielhaft - Krankenzimmer im Krankenhaus - für Alle gültiger Standard - ein Bett mit Standardfrühstück, -mittagessen und -abendessen. Ein aktiver Beitragszahler (also Derjenige, welcher seine Beiträge aus eigener Kraft bezahlt oder auf entsprechend Beitragsjahre kommt) bekommt dann gegenüber einen inaktiven Beitragszahler (dessen Beiträge also über soziale Transferleistungen ohne entsprechende Beitragsjahre erbracht werden) zusätzlich die Leistungen - maximal Zwei-Bett-Zimmer und Zimmer in besserer Lage, Telefon, Fernseher und Internet-Anschluss, größere Auswahl bei Frühstück, Mittag- und Abendessen, Möglichkeit des Wunschtermins bei notwendigen Untersuchungen, bevorzugte Behandlung bei der Entlassung und ähnliches. Hier kann man durchaus ansetzen - nicht aber bei den medizinischen Leistungen.

schastar
17.01.2018, 08:34
Im allgemeinen weiss man was Krankenschwestern machen.

wir kennen den Patienten nicht.

Wenn ein Bauarbeiter ein Loch gräbt um es anschließen einfach wieder zu zu machen hat er auch fleißig gearbeitet, aber einen Nutzen hatte die Arbeit nicht und ist deshalb auch nichts wert.

schlaufix
17.01.2018, 09:19
wir kennen den Patienten nicht.

Wenn ein Bauarbeiter ein Loch gräbt um es anschließen einfach wieder zu zu machen hat er auch fleißig gearbeitet, aber einen Nutzen hatte die Arbeit nicht und ist deshalb auch nichts wert.

Und dann muss er nicht bezahlt werden?

Chronos
17.01.2018, 09:26
für den Bau sind 11,50 viel zu wenig, schließlich schaffen diese Arbeiter auch Werte, bei einer Altenpflegerin ist das eigentlich nicht zu wenig, genau genommen ist sie und ihre Tätigkeit nur eine Last für die Sozialkassen.
Nach dieser fast schon perversen Logik dürfte auch ein Arzt oder ein Lehrer keine vernünftige Bezahlung erhalten, denn sie schichten keine Steine aufeinander und sind somit nur eine Last für die Steuerzahler oder Krankenkassen.

schastar
17.01.2018, 09:49
Dies kannst Du in den Versicherungssystemen Rente oder Arbeitslosigkeit machen - in den Versicherungssystem Krankheit oder Pflege wohl eher nicht, nein, das wohl eher streiche ich - es geht nicht. Deiner Logik folgend hätte es für mich - der in jugen Jahren in einen schweren, unverschuldeten Arbeitsunfall verwickelt wurde geheißen ich hätte die Arschkarte gezogen.
Krankheit (und ich rede jetzt nicht davon, wenn der linke Zeh juckt, dass man dann zum Arzt rennt) ist nicht planbar und deshalb kannst Du die Leistungen einer KV oder einer PV nicht von einer Lebensarbeitsleistung und auch nicht vom erzielten Einkommen abhängig machen. ......

Klar kann man, bei dir war es ja auch ein Arbeitsunfall und keine selbstverschuldete Drogenkrankheit, oder sonst was.
Du wurdest krank weil du gearbeitet hast.


.......
Wobei ich Dir jedoch in dem Bereich zustimmen, dass der Faktor Lebensarbeitszeit durchaus seinen Einzug in die KV- bzw. PV-Leistung finden kann oder vielleicht gar muss.
Nur beipielhaft - Krankenzimmer im Krankenhaus - für Alle gültiger Standard - ein Bett mit Standardfrühstück, -mittagessen und -abendessen. Ein aktiver Beitragszahler (also Derjenige, welcher seine Beiträge aus eigener Kraft bezahlt oder auf entsprechend Beitragsjahre kommt) bekommt dann gegenüber einen inaktiven Beitragszahler (dessen Beiträge also über soziale Transferleistungen ohne entsprechende Beitragsjahre erbracht werden) zusätzlich die Leistungen - maximal Zwei-Bett-Zimmer und Zimmer in besserer Lage, Telefon, Fernseher und Internet-Anschluss, größere Auswahl bei Frühstück, Mittag- und Abendessen, Möglichkeit des Wunschtermins bei notwendigen Untersuchungen, bevorzugte Behandlung bei der Entlassung und ähnliches. Hier kann man durchaus ansetzen - nicht aber bei den medizinischen Leistungen.

Und auch bei den medizinischen Leistungen muß man ansetzen. Menschen die 20 Jahre faul waren werden nicht auch in Zukunft keine Stütze für unseren Wohlstand, warum sollte man da Geld für z.B. Kuren, Bewegungstherapien etc.. verschwenden. Der Erhalt ihrer Arbeitskraft ist sinnlos.
Das gleiche gilt auch für die meisten Asylbewerber, sie sind und belieben eine Belastung für das Sozialsystem.


Es wäre kein Problem ein System zu entwickeln welches auf Basis der erbrachten Lebensarbeitszeit deren Erhaltungswert (mir fällt gerade nichts ein um es schöner zu umschreiben) bemisst.
Das Ziel muß es sein die Kosten für das arbeitende Volk drastisch zu reduzieren und dessen Lebensstandart deutlich zu verbessern.

schastar
17.01.2018, 09:57
Nach dieser fast schon perversen Logik dürfte auch ein Arzt oder ein Lehrer keine vernünftige Bezahlung erhalten, denn sie schichten keine Steine aufeinander und sind somit nur eine Last für die Steuerzahler oder Krankenkassen.

Beide sind für das System wichtig, keine Frage, und deshalb so zu behandeln wie jeden anderen Arbeiter auch. Sie sind ein produktiver Teil des Systems weil sie Menschen die Bildung vermitteln welche für ein Arbeitsleben notwendig ist, bzw. deren Arbeitskraft durch medizinische Behandlung sichern. Auch Beamte sind zum Teil ein wichtiges Teil des Systems.

Ob eine Arbeit nun wichtig ist oder nicht liegt weniger daran ob jemand Arzt, Beamter, Bauarbeiter oder sonst was ist, sondern wie sie sich auf die Lebensqualität der Arbeitenden auswirkt.
Behandelt jetzt ein Arzt einen Sozialschmarotzer wirkt sich dies negativ aus weil es nur Kosten verursacht für welche diejeigen welche das zu bezahlen haben keine Gegenleistung erhalten werden.