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Vollständige Version anzeigen : 2. Weltkrieg aus japanischer Sicht



SRG
20.03.2018, 15:54
Hallo,

für die europäische Sicht wird man an Literatur ja geradezu erschlagen, man bekommt von politisch korrekt bis zum Gegenteil eigentlich alles.
Ich würde gern ein Buch lesen, dass die japanische Sicht auf den Konflikt betrachtet und zwar politisch unkorrekt.

Gibts da was, in deutsch??

Merkelraute
20.03.2018, 16:28
Dies hier vielleicht ?
https://www.dijtokyo.org/publication/geschichtsdenken-im-modernen-japan/

herberger
20.03.2018, 16:39
Gibt es vermutlich nichts was für nicht Japaner interessant wäre, und was Kriegsverbrechen angeht werden alle Asiaten nicht wissen was das ist.

Kikumon
20.03.2018, 18:48
Dies hier vielleicht ?
https://www.dijtokyo.org/publication/geschichtsdenken-im-modernen-japan/

Ein guter Link!

herberger
21.03.2018, 19:13
Eine Fußnote in der Geschichte

Am 13. August 1945 wurden die Maschinen zur Fotoaufklärung nach Okinawa verlegt. Trotz der Kapitulation Japans am 15. August 1945 griffen am 18. August 1945 vierzehn Mitsubishi A6M Zero und Nakajima Ki-44 Tojo zwei B-32-Fotoaufklärer an. Die B-32-CF Dominator „Hobo Queen II“ (s/n 42-108532) erlitt starke Beschädigungen, Sergeant Anthony J. Marchione kam bei diesem Einsatz ums Leben. Er war der letzte Tote bei Luftkampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg. Die US-Streitkräfte wurden daraufhin angewiesen, von allen japanischen Maschinen, derer sie habhaft werden konnte, die Propeller zu demontieren.

herberger
23.03.2018, 17:16
https://www2.pic-upload.de/img/35045702/27f3c11e38e94221274a0699936068af.jpg (https://www.pic-upload.de)

herberger
01.04.2018, 16:44
Die 26 cm dicke Außenwand des größten Schlachtschiffes der Welt, die japanische Jamato, durchbohrt von einer US 40 cm Granate.


https://www2.pic-upload.de/img/35096596/1982239_2411801252179051_995886916497615833_n.jpg (https://www.pic-upload.de)

Bruddler
01.04.2018, 18:44
Gibt es vermutlich nichts was für nicht Japaner interessant wäre, und was Kriegsverbrechen angeht werden alle Asiaten nicht wissen was das ist.
Gibt es in Japan auch spezielle "Bildungsauftragssender" wie bei uns ? :hmm:

"Hitlers Schnurrbart"
"Hitlers Unterhose"
"Hitlers Hoden"
...
...
...

Hrafnaguð
01.04.2018, 19:38
Gibt es in Japan auch spezielle "Bildungsauftragssender" wie bei uns ? :hmm:

"Hitlers Schnurrbart"
"Hitlers Unterhose"
"Hitlers Hoden"
...
...
...

Nein, gibt es nicht.

Allerdings war die japanische Kriegsführung und Besatzungsverwaltung euphemistisch gesagt "äußerst exzessiv".
Vergleichbar extremes findet sich im WK2 nicht. Bei keiner anderen kriegführenden Macht, auch nicht bei uns.

herberger
02.04.2018, 17:06
Bei dem Kriegsverbrecher Prozess in Tokyo nach 1945 sprach der indische Richter alle Angeklagten frei, sein philippinischer Richterkollege war wohl ähnlicher Meinung.

Schon die Anklage erwies sich als schwierig, es wurde verhandelt der Zeitraum von 1930 bis 1945, das Problem war das es in dieser Zeit etwa 20 japanische Regierungen gab und etwa 50 Angeklagte in Frage kamen. Der amerikanische Richter schmiss sofort hin mit dem Kommentar "Da werden wir ja nie fertig"! Der Richter musste durch einen anderen US Richter ersetzt werden.

Den Kaiser anklagen wäre auch schwierig gewesen, denn bei Sitzungen der Führung war es so, wenn der Kaiser schwieg dann war er einverstanden und wenn er Fragen stellte dann war er nicht einverstanden.

SRG
04.04.2018, 07:56
Allerdings war die japanische Kriegsführung und Besatzungsverwaltung euphemistisch gesagt "äußerst exzessiv".
Vergleichbar extremes findet sich im WK2 nicht. Bei keiner anderen kriegführenden Macht, auch nicht bei uns.

Darüber möchte ich mich gern belesen. Hast DU Buchtipps?
Einige betrachten ja auch die Deutschen im 2. WK als äußerst exzessiv. Daher interessiert mich ja, ob es Bücher mit japanischer Sicht bei uns gibt.

Hrafnaguð
04.04.2018, 09:48
Darüber möchte ich mich gern belesen. Hast DU Buchtipps?
Einige betrachten ja auch die Deutschen im 2. WK als äußerst exzessiv. Daher interessiert mich ja, ob es Bücher mit japanischer Sicht bei uns gibt.

Nein, ich kenne das nur aus chinesischer und koreanischer Sicht, die ja die Hauptopfer waren.
Teils aus Internetquellen, teils aus direkter persönlicher Überlieferung von angehörigen dieser betroffenen
Volksgruppen. Aus japanischer Sicht hab ich da nix. Allerdings ist Japan ein sehr rohstoffarmes Land,
es ist abhängig, noch abhängiger als Deutschland, von Rohstoffimporten. Und im Vorfeld des Krieges
haben die USA diesen Rohstoffhahn durch ein Totalembargo abgedreht. Die Reaktion Japans kennt
man ja "To ra! To ra! To ra!".
Japan hält sich da auch bedeckt, gibt auch wenige Japaner die direkt darüber reden bzw dies überhaupt
wollen. Die Schande über einen verlorenen Krieg ist da ausgeprägter als die Schande dessen was man
getan hat. Im Verlauf von Sichtungen von Filmaufnahmen die von der "Einheit 731" gemacht wurden,
zwecks Aufarbeitung der eigenen Verbrechen, soll es zu Selbstmorden aufgrund der kaum auszuhaltenden
Grausamkeiten in Verbindung mit Scham und Schande gekommen sein. Quelle dafür war ein Youtubevideo,
abgespeichert hab ichs aber nicht, also leider kein Link. "Einheit 731" ist ein extrem schauerliches Thema
das in seiner exzessiven Grausigkeit auch ähnliche deutsche Vorgänge noch bei weitem übersteigt.
Dazu muß man sagen das die extreme Brutalität auch etwa im Sengoku Jidai und den ganzen Kriegen
davor halt oft, nicht immer, gegen die jeweiligen inländischen Gegner und auch sehr oft gegen die
Zivilbevölkerung betroffener Gebiete ähnlich exzessiv ausgeübt wurde, halt eben nur mit den Methoden
der Samuraizeit.

Chronos
04.04.2018, 11:34
Was ich den Japanern heute noch sehr hoch anrechne und besonders an ihnen schätze, ist, dass sie im gesamten südostasiatischen Raum den Amis und vor allem den Engländern mal so richtig gezeigt haben, was eine Harke ist.

Nippon Banzai! :japan:

herberger
04.04.2018, 13:17
Jörg Friedrich Historiker

"Der Angriff auf Pearl Harbor war für die farbige Welt zu erst ein Angriff auf den weißen Mann, in den schwarzen Ghettos der USA herrschte eine heimliche Freude"!

Chronos
04.04.2018, 13:46
Jörg Friedrich Historiker

"Der Angriff auf Pearl Harbor war für die farbige Welt zu erst ein Angriff auf den weißen Mann, in den schwarzen Ghettos der USA herrschte eine heimliche Freude"!
Was sollte es die Japaner jucken, wenn in den USA die Baumwollpflücker Freudentänze aufführen und dabei auf ihre Trommeln klopfen?

Einfache Antwort: Einen feuchten Staub.

:bongo:

herberger
04.04.2018, 14:03
Was sollte es die Japaner jucken, wenn in den USA die Baumwollpflücker Freudentänze aufführen und dabei auf ihre Trommeln klopfen?

Einfache Antwort: Einen feuchten Staub.

:bongo:

Nein der Hauptsatz war die farbige Welt also da sind wohl im wesentlichen die Kolonialvölker mit gemeint.

Nach der Kapitulation der Briten in Singapur haben indische Kolonialtruppen die Seite gewechselt.

Im damaligen Singapur und Malaysia haben es die japanischen Besatzer auf die chinesische Bevölkerung abgesehen.

Chronos
04.04.2018, 14:12
(....)

Nach der Kapitulation der Briten in Singapur haben indische Kolonialtruppen die Seite gewechselt.
Was ja auch nur logisch war. Die Inder hatten mit den Inselaffen aus der langen Kolonisation Indiens noch ein Hühnchen zu rupfen.


Im damaligen Singapur und Malaysia haben es die japanischen Besatzer auf die chinesische Bevölkerung abgesehen.
Teilweise ja, aber nicht nur.

Die Japaner waren so richtig sauer auf die Briten, weil diese zuvor den Japanern die Zinn-Lieferungen aus den malayischen Zinn-Minen abschnitten. Ausserdem waren die Briten die erbittertsten Gegner des japanischen Vormarsches in ganz Südostasien.

herberger
04.04.2018, 14:14
Wenn man über japanische Kriegsverbrechen spricht da müsste man erst ergründen welche Bedeutung haben überhaupt Kriegsverbrechen in den asiatischen Kulturen. Wo ich selber keine Ahnung habe.

Als der US Ankläger den Kriegsverbrecherprozess eröffnete mit der Aussage Japan habe freie Völker überfallen und auf grausamste versklavt ging ein raunen durch das Publikum, denn Japan hat sich die Kolonien der westlichen Kolonialmächte angeeignet.

Zitat Jörg Friedrich

"Japan war nur der gelehrigste Schüler der westlichen Kolonialmächte"!

Chronos
04.04.2018, 14:27
Wenn man über japanische Kriegsverbrechen spricht da müsste man erst ergründen welche Bedeutung haben überhaupt Kriegsverbrechen in den asiatischen Kulturen. Wo ich selber keine Ahnung habe.

Als der US Ankläger den Kriegsverbrecherprozess eröffnete mit der Aussage Japan habe freie Völker überfallen und auf grausamste versklavt ging ein raunen durch das Publikum, denn Japan hat sich die Kolonien der westlichen Kolonialmächte angeeignet.

Zitat Jörg Friedrich

"Japan war nur der gelehrigste Schüler der westlichen Kolonialmächte"!
Um die angloamerikanische Vormacht in Südostasien zu brechen, hatten die Japaner gar keine andere Wahl, als die britisch-holländisch-amerikanisch besetzten oder kolonisierten Länder aus den Klauen der westlichen Hegemonialmächte zu brechen.

> Malaysia (Zinn und Kautschuk) sowie Singapur (als damaliger südlichster Flottenstützpunkt der Briten und Amis) waren britische Kolonie.

> Indonesien (Öl und Kautschuk) waren holländische Kolonie.

> Taiwan war ein amerikanischer Flugzeugträger.

> Die Philippinen waren eine amerikanische Kolonie.

Und und und.

Der gesamte südostasiatische Raum war unter der Fuchtel der Amis, Briten und den Zäpfchen der Angelsachsen, den Niederländern.

Die Japaner mussten so handeln, um wieder an die Rohstoffe zu kommen.

Merkelraute
04.04.2018, 16:01
...
Die Japaner mussten so handeln, um wieder an die Rohstoffe zu kommen.
Wäre es nicht schlauer gewesen, zeitgleich mit Deutschland Mitte 1941 einen Zweifrontenkrieg mit Russland zu beginnen ? D.h. Japan erobert den Fernen Osten Russlands bis zur Lena ? Die Eroberungen Japans in Korea, China und vor allem der Angriff auf die USA waren ja jetzt nicht die schlauesten der Weltgeschichte. Die gleichen Rohstoffe gibt es nämlich auch im Fernen Osten Russlands, wenn ich mir die Rohstoffkarte Asiens in meinem Dierckeatlas anschaue. Und außerdem ist der deutlich weniger besiedelt. Wenn sich das ganze dann mit Russland konsolidiert hätte, wäre ein breiter Angriff auf China aus dem Norden sicher effektiver gewesen, wobei das aber auch eher Harakiri ist.

herberger
04.04.2018, 16:06
Wäre es nicht schlauer gewesen, zeitgleich mit Deutschland Mitte 1941 einen Zweifrontenkrieg mit Russland zu beginnen ? D.h. Japan erobert den Fernen Osten Russlands bis zur Lena ? Die Eroberungen Japans in Korea, China und vor allem der Angriff auf die USA waren ja jetzt nicht die schlauesten der Weltgeschichte. Die gleichen Rohstoffe gibt es nämlich auch im Fernen Osten Russlands, wenn ich mir die Rohstoffkarte Asiens in meinem Dierckeatlas anschaue. Und außerdem ist der deutlich weniger besiedelt.

Das wäre ein Krieg im irgendwo nirgendwo, außerdem waren die Rohstoffe in Sibirien noch nicht erschlossen und zum Teil noch unbekannt

Merkelraute
04.04.2018, 16:16
Das wäre ein Krieg im irgendwo nirgendwo, außerdem waren die Rohstoffe in Sibirien noch nicht erschlossen und zum Teil noch unbekannt

Glaube ich nicht, daß die Japaner nicht schon damals wussten, daß östlich der Lena auch schon eine Menge Rohstoffe lagen. Die Region mag zwar wenig erschlossen gewesen sein, wäre aber dafür geostrategisch und kriegstechnisch deutlich schlauer gewesen. Denke ich jedenfalls. Aber mich würde schon interessieren, warum die Japaner das nicht gemacht haben. Denn so hätten sie ja schonmal den Rücken frei gehabt. Oder fürchteten die Japaner einen Angriff der Chinesen, wenn sie Russland angegriffen hätten ?

Maitre
04.04.2018, 16:17
Wäre es nicht schlauer gewesen, zeitgleich mit Deutschland Mitte 1941 einen Zweifrontenkrieg mit Russland zu beginnen ? D.h. Japan erobert den Fernen Osten Russlands bis zur Lena ? Die Eroberungen Japans in Korea, China und vor allem der Angriff auf die USA waren ja jetzt nicht die schlauesten der Weltgeschichte. Die gleichen Rohstoffe gibt es nämlich auch im Fernen Osten Russlands, wenn ich mir die Rohstoffkarte Asiens in meinem Dierckeatlas anschaue. Und außerdem ist der deutlich weniger besiedelt. Wenn sich das ganze dann mit Russland konsolidiert hätte, wäre ein breiter Angriff auf China aus dem Norden sicher effektiver gewesen, wobei das aber auch eher Harakiri ist.

Die Japaner hatten am Chalchin Gol (japanisch Nomonhan) eine ziemliche Niederlage erfahren, auch wenn die Sowjets dank taktischer Fehler viel zu hohe Verluste erlitten hatten. Ausserdem hätte das erfolgreiche japanische Zusammenwirken von Schiff und Flugzeug in Sibirien nicht viel gebracht. Die japanische Armee war für eine Landstreitmacht kein ernsthafter Gegner, sie hatte keine wirksamen Kampfpanzer, keine wirksame Panzerabwehrartillerie, ihre Feldartillerie war eher schwach. Alles ausgelegt auf die effiziente Eroberung pazifischer Inseln aber nicht auf Kesselschlachten in den russischen Weiten.
Dass der japanische Angriff auf die Sowjetunion möglicherweise der kleine Tropfen gewesen wäre, der das Fass zum Überlaufen, sprich die Sowjetunion zum Zusammenbruch bringen könnte, war den Japanern womöglich nicht bewusst.

Merkelraute
04.04.2018, 16:33
Die Japaner hatten am Chalchin Gol (japanisch Nomonhan) eine ziemliche Niederlage erfahren, auch wenn die Sowjets dank taktischer Fehler viel zu hohe Verluste erlitten hatten. Ausserdem hätte das erfolgreiche japanische Zusammenwirken von Schiff und Flugzeug in Sibirien nicht viel gebracht. Die japanische Armee war für eine Landstreitmacht kein ernsthafter Gegner, sie hatte keine wirksamen Kampfpanzer, keine wirksame Panzerabwehrartillerie, ihre Feldartillerie war eher schwach. Alles ausgelegt auf die effiziente Eroberung pazifischer Inseln aber nicht auf Kesselschlachten in den russischen Weiten.
Dass der japanische Angriff auf die Sowjetunion möglicherweise der kleine Tropfen gewesen wäre, der das Fass zum Überlaufen, sprich die Sowjetunion zum Zusammenbruch bringen könnte, war den Japanern womöglich nicht bewusst.
Danke, die Schlacht kannte ich noch gar nicht.

herberger
04.04.2018, 16:45
Glaube ich nicht, daß die Japaner nicht schon damals wussten, daß östlich der Lena auch schon eine Menge Rohstoffe lagen. Die Region mag zwar wenig erschlossen gewesen sein, wäre aber dafür geostrategisch und kriegstechnisch deutlich schlauer gewesen. Denke ich jedenfalls. Aber mich würde schon interessieren, warum die Japaner das nicht gemacht haben. Denn so hätten sie ja schonmal den Rücken frei gehabt. Oder fürchteten die Japaner einen Angriff der Chinesen, wenn sie Russland angegriffen hätten ?

Es gab ja einen kurzen bewaffneten Konflikt 1938 zwischen Japan und der Sowjetunion den man nach einer Schlacht nicht weiter führte wegen der Unwichtigkeit.

Don
04.04.2018, 16:45
Glaube ich nicht, daß die Japaner nicht schon damals wussten, daß östlich der Lena auch schon eine Menge Rohstoffe lagen. Die Region mag zwar wenig erschlossen gewesen sein, wäre aber dafür geostrategisch und kriegstechnisch deutlich schlauer gewesen. Denke ich jedenfalls. Aber mich würde schon interessieren, warum die Japaner das nicht gemacht haben. Denn so hätten sie ja schonmal den Rücken frei gehabt. Oder fürchteten die Japaner einen Angriff der Chinesen, wenn sie Russland angegriffen hätten ?

Nein.sie hatten China mit Mandschuko bereits ein Riesengebiet abgenommen, China wr damals zu absolut nichts imstande.
Sie fürchteten die USA und hauptsächlich deren Trägerflotte. Das einzige, was ihnen gefährlich werden konnte. Diese wollten sie zerstören, dann hätten sie 2 oder 3 Jahre Ruhe gehabt und wären dnn faktisch kaum noch angreifbar gewesen. Das ging zuerst in Pearl Harbour schief weil die Amis vermutlich wußten was passieren wird, und endete dann bei Midway in der Katastophe. Dem japanischen Stalingrad. Der Anfang vom Ende.

Ihre Aufklärung was einfach äußerst mangelhaft.

herberger
04.04.2018, 17:33
Am Chalchin Gol überfielen die Sowjets die Japaner überraschend ohne das ein Kriegszustand ausgerufen wurde, das war eine Blaupause für den Angriff der Sowjets wie sie es auch in Europa vorhatten.

Maitre
04.04.2018, 19:20
Am Chalchin Gol überfielen die Sowjets die Japaner überraschend ohne das ein Kriegszustand ausgerufen wurde, das war eine Blaupause für den Angriff der Sowjets wie sie es auch in Europa vorhatten.

Unsinn! Dem Zwischenfall ging eine lange Reihe gegenseitiger Provokationen um eine nie genau definierte Grenze voraus. Die Mongolen sahen einen Streifen östlich des Chalchin Gol als ihr Eigentum während Manchuko und damit auch Japan den Chalchin Gol als Grenze sahen. Der erste größere Angriff erfolgte sogar auf die Russen.

Sitting Bull
04.04.2018, 23:05
Hallo,

für die europäische Sicht wird man an Literatur ja geradezu erschlagen, man bekommt von politisch korrekt bis zum Gegenteil eigentlich alles.
Ich würde gern ein Buch lesen, dass die japanische Sicht auf den Konflikt betrachtet und zwar politisch unkorrekt.

Gibts da was, in deutsch??

Vor etlichen Jahren gab es auf Arte mal eine Dokumentation -besonders über das Massaker in Nanking. Da kamen auch einige japanische Zeitzeugen zu Wort.
Fühlten sich immer noch als Herrenrasse und hatten keine Schuldgefühle.

Sitting Bull
04.04.2018, 23:15
Um die angloamerikanische Vormacht in Südostasien zu brechen, hatten die Japaner gar keine andere Wahl, als die britisch-holländisch-amerikanisch besetzten oder kolonisierten Länder aus den Klauen der westlichen Hegemonialmächte zu brechen.

> Malaysia (Zinn und Kautschuk) sowie Singapur (als damaliger südlichster Flottenstützpunkt der Briten und Amis) waren britische Kolonie.

> Indonesien (Öl und Kautschuk) waren holländische Kolonie.

> Taiwan war ein amerikanischer Flugzeugträger.

> Die Philippinen waren eine amerikanische Kolonie.

Und und und.

Der gesamte südostasiatische Raum war unter der Fuchtel der Amis, Briten und den Zäpfchen der Angelsachsen, den Niederländern.

Die Japaner mussten so handeln, um wieder an die Rohstoffe zu kommen.

Korrekte Darstellung.
Nach WK II waren besonders die Niederländer ganz emsig im abschlachten von ganzen Dörfern in Indonesien.
Erst die UNO bremste deren Blutrausch .Hören die Geusen natürlich nicht so gern.
Gab mal vor sehr vielen Jahren einen Artikel im Spiegel über die Mentalität der " Holländer .Überschrift : Ikke,ikke,ikke , der Rest kann ersticke.

Götz
05.04.2018, 00:56
Korrekte Darstellung.
Nach WK II waren besonders die Niederländer ganz emsig im abschlachten von ganzen Dörfern in Indonesien.
Erst die UNO bremste deren Blutrausch .Hören die Geusen natürlich nicht so gern.
Gab mal vor sehr vielen Jahren einen Artikel im Spiegel über die Mentalität der " Holländer .Überschrift : Ikke,ikke,ikke , der Rest kann ersticke.

Einige der größten Heuchler, Kriegstreiber und maßgebenden Mitverursacher von Völkermorden in der Geschichte der Menschheit waren
holländischer Abstammung, darunter der nach Meinung von ex BRD Außenminister "Mr. Fisher" größte "Prädverst" der Geschichte, Franklin D. Roosevelt.

herberger
05.04.2018, 10:23
Um die angloamerikanische Vormacht in Südostasien zu brechen, hatten die Japaner gar keine andere Wahl, als die britisch-holländisch-amerikanisch besetzten oder kolonisierten Länder aus den Klauen der westlichen Hegemonialmächte zu brechen.

> Malaysia (Zinn und Kautschuk) sowie Singapur (als damaliger südlichster Flottenstützpunkt der Briten und Amis) waren britische Kolonie.

> Indonesien (Öl und Kautschuk) waren holländische Kolonie.

> Taiwan war ein amerikanischer Flugzeugträger.

> Die Philippinen waren eine amerikanische Kolonie.

Und und und.

Der gesamte südostasiatische Raum war unter der Fuchtel der Amis, Briten und den Zäpfchen der Angelsachsen, den Niederländern.

Die Japaner mussten so handeln, um wieder an die Rohstoffe zu kommen.

Wäre noch anzumerken das 1940 die Franzosen und Niederländer ihre asiatischen Kolonien Japan überlassen mussten.

Athenaeum
05.04.2018, 10:46
Was ich den Japanern heute noch sehr hoch anrechne und besonders an ihnen schätze, ist, dass sie im gesamten südostasiatischen Raum den Amis und vor allem den Engländern mal so richtig gezeigt haben, was eine Harke ist.

Nippon Banzai! :japan:



Oha! Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens!
Mit der Zeit wurde eine Insel nach der anderen von den Amis erobert. Auch die größeren Schlachten haben die Japaner jämmerlich verloren (Midway, Korallenmeer) und in der Schlacht bei den Philippinen haben die Amis den Japanern gezeigt, wo der Bartel den Most holt.

Aber warum diese Kindergartenfreude nach dem Motto "der hat gewonnen, die haben verloren"?
Zumal teils wider den geschichtlichen Kriegsverläufen (Korea) etwas hinausposaunt wird, das beileibe nicht der Wahrheit entspricht.
Das muss man richtig stellen, obwohl ich kein Freund der US-Politik bin und den Kampfgeist und die Selbstaufopferung der Japaner rühmlich fand!

Chronos
05.04.2018, 11:02
Oha! Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens!
Mit der Zeit wurde eine Insel nach der anderen von den Amis erobert. Auch die größeren Schlachten haben die Japaner jämmerlich verloren (Midway, Korallenmeer) und in der Schlacht bei den Philippinen haben die Amis den Japanern gezeigt, wo der Bartel den Most holt.

Aber warum diese Kindergartenfreude nach dem Motto "der hat gewonnen, die haben verloren"?
Zumal teils wider den geschichtlichen Kriegsverläufen (Korea) etwas hinausposaunt wird, das beileibe nicht der Wahrheit entspricht.
Das muss man richtig stellen, obwohl ich kein Freund der US-Politik bin und den Kampfgeist und die Selbstaufopferung der Japaner rühmlich fand!
Was soll das jetzt beweisen?

Dass die Japaner nacheinander alle Schlachten verloren haben, ist ja wohl Allgemeinwissen. Gegen die geballte Material- und Nachschub-Macht der Amis hatten die Japaner trotz ihres heldenmütigen Kampfgeistes letztlich keine Chance.

Aber jedenfalls haben sie den Inselaffen mal gehörig eingeheizt und denen sogar bis nach hinein Vietnam Feuer unter den Hintern gemacht. Und bei Midway haben auch die Amis mal kräftig den Hintern versohlt bekommen.

Nippon Banzai! :japan:

herberger
05.04.2018, 11:28
In Indochina gab es 1945 keinen Widerstand gegen die Japaner weil man befürchtete wenn die Japaner weg sind kommen marodierende chinesische Truppen.

Athenaeum
05.04.2018, 11:31
Was soll das jetzt beweisen?

Dass die Japaner nacheinander alle Schlachten verloren haben, ist ja wohl Allgemeinwissen. Gegen die geballte Material- und Nachschub-Macht der Amis hatten die Japaner trotz ihres heldenmütigen Kampfgeistes letztlich keine Chance.

Aber jedenfalls haben sie den Inselaffen mal gehörig eingeheizt und denen sogar bis nach hinein Vietnam Feuer unter den Hintern gemacht. Und bei Midway haben auch die Amis mal kräftig den Hintern versohlt bekommen.

Nippon Banzai! :japan:

Ich bin mir nicht sicher, ob deine Jubelarien sich nicht darauf zurückführen lassen, dass Japan als Teil der Achsenmächte auf der "richtigen" Seite stand.
Bedenke, dass Japan bei anderen südostasiatischen Staaten kaum Gegenwehr hatte und dass diese Wendehalsstaaten anfangs für Japan mit ins Feld zogen.

Fakt ist, dass die Amis sukzessive Sieg um Sieg gegen Japan davontrugen und ohne die Atombombenabwürfe auch das Kernland überrollt hätten.

(btw: den Koreakrieg haben die Amis auch nicht "verloren")

Chronos
05.04.2018, 11:51
Ich bin mir nicht sicher, ob deine Jubelarien sich nicht darauf zurückführen lassen, dass Japan als Teil der Achsenmächte auf der "richtigen" Seite stand.
Mag zu einem Teil zutreffen, aber verfalle nicht dem Irrtum, dass ich mich dafür vor dir rechtfertigen würde.


Bedenke, dass Japan bei anderen südostasiatischen Staaten kaum Gegenwehr hatte und dass diese Wendehalsstaaten anfangs für Japan mit ins Feld zogen.
Welche Staaten sollen das gewesen sein?

Ausser China waren fast alle anderen südostasiatischen Staaten Kolonien oder zumindest dominierte Vasallen der westlichen Kolonialmächte.


Fakt ist, dass die Amis sukzessive Sieg um Sieg gegen Japan davontrugen und ohne die Atombombenabwürfe auch das Kernland überrollt hätten.
Nur unter erheblichen Verlusten der Amis.


(btw: den Koreakrieg haben die Amis auch nicht "verloren")
Aber auch nicht gewonnen, sondern typischerweise für die Amis noch ein Land geteilt, wie auch schon zuvor Deutschland und später die französische Kolonie Vietnam.

Drecks-Amis. Was dieses Saupack sowieso in Ost-Südost-Asien zu suchen hatte, konnte mir bis dato noch niemand plausibel und glaubhaft erklären.

Ausonius
05.04.2018, 12:02
Nein, gibt es nicht.

Allerdings war die japanische Kriegsführung und Besatzungsverwaltung euphemistisch gesagt "äußerst exzessiv".
Vergleichbar extremes findet sich im WK2 nicht. Bei keiner anderen kriegführenden Macht, auch nicht bei uns.

Doch. Zwischen den extremsten Aktionen der japanischen Armee oder den "Partisanenbekämpfungen" der Brigade Dirlewanger oder manchen sowjetischen Exzessen findet sich kein Unterschied in der Brutalität mehr.

Ausonius
05.04.2018, 12:05
Darüber möchte ich mich gern belesen. Hast DU Buchtipps?
Einige betrachten ja auch die Deutschen im 2. WK als äußerst exzessiv. Daher interessiert mich ja, ob es Bücher mit japanischer Sicht bei uns gibt.

Es ist so gut wie gar nichts aus der japanischen Forschungsliteratur bei uns übersetzt worden. Da sind die Sprachbarrieren immer noch extrem hoch. Es gibt kaum deutsche Literatur, am ehesten wird man bei US-Historikern fündig.

Ausonius
05.04.2018, 12:12
Als der US Ankläger den Kriegsverbrecherprozess eröffnete mit der Aussage Japan habe freie Völker überfallen und auf grausamste versklavt ging ein raunen durch das Publikum, denn Japan hat sich die Kolonien der westlichen Kolonialmächte angeeignet.


Die mit Abstand größten Besatzungsgebiete und jene, wo auch von Seiten der Japaner die meisten Kriegsverbrechen verübt wurden, befanden sich in China. Abgesehen davon war auch damals schon das Völkerrecht nicht völlig unbekannt.

Ausonius
05.04.2018, 12:15
Um die angloamerikanische Vormacht in Südostasien zu brechen, hatten die Japaner gar keine andere Wahl, als die britisch-holländisch-amerikanisch besetzten oder kolonisierten Länder aus den Klauen der westlichen Hegemonialmächte zu brechen.

> Malaysia (Zinn und Kautschuk) sowie Singapur (als damaliger südlichster Flottenstützpunkt der Briten und Amis) waren britische Kolonie.

> Indonesien (Öl und Kautschuk) waren holländische Kolonie.

> Taiwan war ein amerikanischer Flugzeugträger.

> Die Philippinen waren eine amerikanische Kolonie.

Und und und.

Der gesamte südostasiatische Raum war unter der Fuchtel der Amis, Briten und den Zäpfchen der Angelsachsen, den Niederländern.

Die Japaner mussten so handeln, um wieder an die Rohstoffe zu kommen.

Die typisch euro-/anglozentrische Sicht. Es wird komplett die Rolle Chinas vergessen. Darauf richtete sich das Hauptaugenmerk der japanischen Armee, die sich bereits 1937 dort in einen uferlosen Krieg gestürtzt hatte. Während des ganzen Krieges hatte die Armee den Vorrang gegenüber der Flotte, obwohl letztere im Endeffekt die strategisch vielversprechenderen Operationen ausführte. Die Masse der japanischen Armee war jedoch in China gebunden; die "asiatische Wohlfahrtssphäre" war Beiwerk, um diesen gewaltigen Krieg (die Armeegrößen in China wurden im Zweiten Weltkrieg nur von denen an der Ostfront übetroffen) am Laufen zu halten.

Ausonius
05.04.2018, 12:22
Wäre es nicht schlauer gewesen, zeitgleich mit Deutschland Mitte 1941 einen Zweifrontenkrieg mit Russland zu beginnen ? D.h. Japan erobert den Fernen Osten Russlands bis zur Lena ? Die Eroberungen Japans in Korea, China und vor allem der Angriff auf die USA waren ja jetzt nicht die schlauesten der Weltgeschichte. Die gleichen Rohstoffe gibt es nämlich auch im Fernen Osten Russlands, wenn ich mir die Rohstoffkarte Asiens in meinem Dierckeatlas anschaue. Und außerdem ist der deutlich weniger besiedelt. Wenn sich das ganze dann mit Russland konsolidiert hätte, wäre ein breiter Angriff auf China aus dem Norden sicher effektiver gewesen, wobei das aber auch eher Harakiri ist.

1. Die japanische Armee hatte 1939 in einem kurzen Krieg gegen die rote Armee gekämpft. Dabei erwies sie sich als der Sowjetarmee unterlegen. Gerade, was die Ausrüstung betraf, war die japanische Landarmee in einem sehr schlechten Zustand. Unterversorgt an schweren Waffen, auch qualitativ hielt sie z.B. bei der Entwicklung der Panzer niemals mit Deutschen, Amerikanern, Russen und Briten fest. Sie war also, ungeachtet der Erfolge auf den Inseln, auf dem Niveau der schwächeren Achsenmächte wie Italien oder Rumänien. Mit einem solchen Heer konnten keine größeren Operationen gegen die Sowjetunion durchgeführt werden, schon gar nicht im unwegsamen Sibirien.

2. Das Bündnis zwischen Deutschland und Japan existierte mehr auf dem Papier. Der Abschluss des Hitler-Stalin-Paktes war ein großer Affront gegen Japan, wie auch die sehr späte Mitteilung des Angriffsplans für Barbarossa. 1941, als die Japaner unabhängig ihre eigenen Pläne entwickelt hatten, lag es nicht mehr in ihrem Interesse, etwas gegen die Sowjetunion zu unternehmen. Tatsächlich herrschte zwischen der SU von 1939 bis Juli 1945 eine Art informeller Waffenstillstand. 1942 sondierten die Japaner sogar, ob nicht die Deutschen und die Sowjets in einen Waffenstillstand treten könnten.

Towarish
05.04.2018, 12:31
Eine japanische Offensive war schon allein deswegen nicht möglich, weil die Japaner mit China nicht fertig und die Beziehungen zu den USA angespannt waren.
Die Japaner haben also andere Probleme gehabt, als den Deutschen unter die Arme zu greifen.

Krieg mit GB und den USA in Asien und im Pazifik waren deren größte Sorgen.

herberger
05.04.2018, 12:43
Die mit Abstand größten Besatzungsgebiete und jene, wo auch von Seiten der Japaner die meisten Kriegsverbrechen verübt wurden, befanden sich in China. Abgesehen davon war auch damals schon das Völkerrecht nicht völlig unbekannt.

China war nach den Opiumkriegen nur noch formal ein Staat und real nur eine Wirtschaftsfläche, jede westliche Macht konnte sich in China bedienen, Nur die chinesischen Hafenstädte waren real Kolonien.

Towarish
05.04.2018, 12:52
China war nach den Opiumkriegen nur noch formal ein Staat und real nur eine Wirtschaftsfläche, jede westliche Macht konnte sich in China bedienen, Nur die chinesischen Hafenstädte waren real Kolonien.

Das bedeutet aber nicht, dass man einfach so etwas besetzen darf. In China lebten wahrscheinlich auch damals schon sehr viele Menschen. Eine Masse die jederzeit zur einer Armee geformt werden könnte.

Athenaeum
05.04.2018, 12:58
Mag zu einem Teil zutreffen, aber verfalle nicht dem Irrtum, dass ich mich dafür vor dir rechtfertigen würde.

Ooch schade. Selbstaufopferung andersherum hätte kaum die Jubelarien entfacht. (war übrigens auch nicht pussymäßig, mit Bombern noch am Kriegsanfang nach Tokio vorzudringen)



Welche Staaten sollen das gewesen sein?

Staaten, die Frankreich unter Kontrolle hielt (Indochina - Verbände aus Vietnam, Laos). Anfangs auch Siam/Thailand. Infrastrukturen wurden bereitwillig den Japanern zur Verfügung gestellt.
Und glaube nicht, dass es schwer für die Japaner war, in diese Länder einzudringen. Französische Truppen haben kaum was unternommen und gewähren lassen.



Ausser China waren fast alle anderen südostasiatischen Staaten Kolonien oder zumindest dominierte Vasallen der westlichen Kolonialmächte.

Ja, fast alle.



Nur unter erheblichen Verlusten der Amis.

Sicherlich. Deswegen die Atombomben. Um die eigenen Truppen zu schonen und letztendlich auch, um eine verheerende Landinvasion zu verhindern.



Aber auch nicht gewonnen, sondern typischerweise für die Amis noch ein Land geteilt, wie auch schon zuvor Deutschland und später die französische Kolonie Vietnam.
Drecks-Amis. Was dieses Saupack sowieso in Ost-Südost-Asien zu suchen hatte, konnte mir bis dato noch niemand plausibel und glaubhaft erklären.

Kalter Krieg, Zurückdrängung/Verhinderung des Kommunismus.
Aggressor war Nordkorea. Am Ende blieb die Grenze ungefähr auf gleichem Breitengrad wie vor der Aggression Nordkoreas.
Und als die Ameisenhorden aus China reinströmten, hat die USA auf die Atombombe verzichtet. Obwohl die USA sie hätte einsetzen können.
Moralisch war die USA sogar eher Sieger, da MASSEN von gefangenen Nordkoreaner nicht mehr in ihr Heimatland nach dem Krieg wollten.

herberger
05.04.2018, 13:10
Das bedeutet aber nicht, dass man einfach so etwas besetzen darf. In China lebten wahrscheinlich auch damals schon sehr viele Menschen. Eine Masse die jederzeit zur einer Armee geformt werden könnte.

Obwohl die Nachfolger von Mao auch Opfer Maos waren blieb Mao die nationale Symbolfigur, denn Mao machte China wieder zu einem souveränen Staat, er beendete die 100 jährige Starre Chinas.

Chronos
05.04.2018, 14:12
(....)

Kalter Krieg, Zurückdrängung/Verhinderung des Kommunismus.

Aha! Was für eine Anmaßung, vor allem in völkerrechtlicher Hinsicht.

Was gibt den Amis das moralische Recht, sich in die politische Entwicklung von Staaten am anderen Ende der Welt einzumischen und diese Staaten kriegerisch zu überfallen?

Man könnte diesen Faden jetzt noch auf Irak und viele andere dieser US-amerikanischen Dreistigkeiten erweitern, aber ich denke, die meisten Nutzer hier wissen eh, was für ein völkermordendes Verbrechergesindel die amerikanischen Regierungen schon seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts waren.

Frankenberger_Funker
05.04.2018, 14:34
Nein.sie hatten China mit Mandschuko bereits ein Riesengebiet abgenommen, China wr damals zu absolut nichts imstande.
Sie fürchteten die USA und hauptsächlich deren Trägerflotte. Das einzige, was ihnen gefährlich werden konnte. Diese wollten sie zerstören, dann hätten sie 2 oder 3 Jahre Ruhe gehabt und wären dnn faktisch kaum noch angreifbar gewesen. Das ging zuerst in Pearl Harbour schief weil die Amis vermutlich wußten was passieren wird, und endete dann bei Midway in der Katastophe. Dem japanischen Stalingrad. Der Anfang vom Ende.

Ihre Aufklärung was einfach äußerst mangelhaft.

Glaubt man dem Streifen "Schlacht um Midway", lag es am defekten Funkgerät eines japanischen Aufklärers, dass die Position der US-Trägergruppe nicht (rechtzeitig) an das japanische Oberkommando durchgegeben werden konnte.

herberger
05.04.2018, 14:38
Obwohl die Nachfolger von Mao auch Opfer Maos waren blieb Mao die nationale Symbolfigur, denn Mao machte China wieder zu einem souveränen Staat, er beendete die 100 jährige Starre Chinas.

Mao hat mehr Tote in China zu verantworten als die Japaner,

So ähnlich verhält es sich auch mit Stalin und den Deutschen.

OneDownOne2Go
05.04.2018, 14:43
Glaubt man dem Streifen "Schlacht um Midway", lag es am defekten Funkgerät eines japanischen Aufklärers, dass die Position der US-Trägergruppe nicht (rechtzeitig) an das japanische Oberkommando durchgegeben werden konnte.

Manchmal sind es wirklich solche Zufälle, die über den Ausgang von Kriegen entscheiden. Aber ich denke nicht, dass es wirklich ein defektes Funkgerät war, das über den Ausgang der Schlacht um Midway entschied. Der Wurm kam schon in den Apfel, als es den Amis gelang, durch nachrichtendienstliche Funkaufklärung Midway als nächstes Angriffsziel zu identifizieren und sich dort entsprechend bereitzustellen. Die amerikanische Trägergruppe hätte gar nicht dort sein sollen, bevor Midway genommen und ein Landstützpunkt für Flugzeuge gesichert war, ihr Auftauchen war eine sehr bittere Überraschung für die IJN, die sie auch dann noch mehr oder weniger kalt erwischt hätte, wenn sie etwas früher von Anwesenheit und Position der Trägergruppe erfahren hätten. Umgekehrt fanden auch die Amerikaner die japanische Trägergruppe mehr oder weniger zufällig, auch der Umstand, dass der Angriff der Amerikaner in dem Moment erfolgte, als man dort dabei war, die Flugzeuge aufzutanken und neu zu munitionieren, war nicht geplant, trug aber erheblich zu den schweren Trägerverlusten der Japaner bei.

Die wirkliche Katastrophe für die Japaner war sowieso, dass die Träger am Morgen des 7. Dezember nicht in Pearl waren, denn besonders um deren Vernichtung ging es bei diesem Angriff.

Frankenberger_Funker
05.04.2018, 14:55
Manchmal sind es wirklich solche Zufälle, die über den Ausgang von Kriegen entscheiden. Aber ich denke nicht, dass es wirklich ein defektes Funkgerät war, das über den Ausgang der Schlacht um Midway entschied. Der Wurm kam schon in den Apfel, als es den Amis gelang, durch nachrichtendienstliche Funkaufklärung Midway als nächstes Angriffsziel zu identifizieren und sich dort entsprechend bereitzustellen. Die amerikanische Trägergruppe hätte gar nicht dort sein sollen, bevor Midway genommen und ein Landstützpunkt für Flugzeuge gesichert war, ihr Auftauchen war eine sehr bittere Überraschung für die IJN, die sie auch dann noch mehr oder weniger kalt erwischt hätte, wenn sie etwas früher von Anwesenheit und Position der Trägergruppe erfahren hätten. Umgekehrt fanden auch die Amerikaner die japanische Trägergruppe mehr oder weniger zufällig, auch der Umstand, dass der Angriff der Amerikaner in dem Moment erfolgte, als man dort dabei war, die Flugzeuge aufzutanken und neu zu munitionieren, war nicht geplant, trug aber erheblich zu den schweren Trägerverlusten der Japaner bei.

Die wirkliche Katastrophe für die Japaner war sowieso, dass die Träger am Morgen des 7. Dezember nicht in Pearl waren, denn besonders um deren Vernichtung ging es bei diesem Angriff.

Ja, die Amerikaner hatten ihre modernen Träger in Erwartung des japanischen Angriffs von Pearl Harbor nach San Francisco verlegt und nur ein paar entbehrliche alte WK1-Pötte als "Zielschiffe" zurückgelassen.

Da hat man Admiral Kimmel schön ins offene Messer laufen lassen ...

herberger
05.04.2018, 15:09
Ja, die Amerikaner hatten ihre modernen Träger in Erwartung des japanischen Angriffs von Pearl Harbor nach San Francisco verlegt und nur ein paar entbehrliche alte WK1-Pötte als "Zielschiffe" zurückgelassen.

Da hat man Admiral Kimmel schön ins offene Messer laufen lassen ...

1941 wurde auch die US Pazifik Flotte von San Diego Kalifornien nach Pearl Harbor Hawaii verlegt.

Athenaeum
05.04.2018, 16:07
Aha! Was für eine Anmaßung, vor allem in völkerrechtlicher Hinsicht.

Was gibt den Amis das moralische Recht, sich in die politische Entwicklung von Staaten am anderen Ende der Welt einzumischen und diese Staaten kriegerisch zu überfallen?

Man könnte diesen Faden jetzt noch auf Irak und viele andere dieser US-amerikanischen Dreistigkeiten erweitern, aber ich denke, die meisten Nutzer hier wissen eh, was für ein völkermordendes Verbrechergesindel die amerikanischen Regierungen schon seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts waren.

Was gibt deinen so verehrten Japanern das Recht, sich dermaßen imperialistisch auszubreiten?

Die Ursprünge und realpolitischen Symptome des Kalten Krieges zu erläutern wären in diesem Thread wohl themenfremd und zu mühselig.
Aber selbst die Franzosen vorher wollten nicht, dass die Kommunisten im Norden Vietnams das Szepter in der Hand halten.

Die USA waren lange lange Zeit isolationistisch, va hinsichtlich außenpolitischen Aspekten und Eingriffen.

(Ändert aber nichts daran, dass ich das Vorgehen der USA in Vietnam und im Irak nicht ok finde)

ABAS
05.04.2018, 16:11
Was gibt deinen so verehrten Japanern das Recht, sich dermaßen imperialistisch auszubreiten?

Die Ursprünge und realpolitischen Symptome des Kalten Krieges zu erläutern wären in diesem Thread wohl themenfremd und zu mühselig.
Aber selbst die Franzosen vorher wollten nicht, dass die Kommunisten im Norden Vietnams das Szepter in der Hand halten.

Die USA waren lange lange Zeit isolationistisch, va hinsichtlich außenpolitischen Aspekten und Eingriffen.

(Ändert aber nichts daran, dass ich das Vorgehen der USA in Vietnam und im Irak nicht ok finde)

Haha! Das sich die " Grande Nation " der Froschfresser von ihrem
geliebten Indochina trennen mussten, liegt ihnen bis heute schwer
im Magen.

ABAS
05.04.2018, 16:21
Die typisch euro-/anglozentrische Sicht. Es wird komplett die Rolle Chinas vergessen. Darauf richtete sich das Hauptaugenmerk der japanischen Armee, die sich bereits 1937 dort in einen uferlosen Krieg gestürtzt hatte. Während des ganzen Krieges hatte die Armee den Vorrang gegenüber der Flotte, obwohl letztere im Endeffekt die strategisch vielversprechenderen Operationen ausführte. Die Masse der japanischen Armee war jedoch in China gebunden; die "asiatische Wohlfahrtssphäre" war Beiwerk, um diesen gewaltigen Krieg (die Armeegrößen in China wurden im Zweiten Weltkrieg nur von denen an der Ostfront übetroffen) am Laufen zu halten.

Nicht nur Mao war seinerzeit den Japanern dankbar sondern das
Volk der Chinesen erkennt bis heute die wertvolle Leistung der
Japaner an, die sie unbewusst als " Revolutionshelfer " im Kampf
zur Entmachtung der chinesischen Feudalisten und Kapitalisten
erbracht haben. Daher hat China auch auf Reperationsforderungen
gegenueber Japan verzichtet.


Mao Tse-tung:
DIE LAGE NACH DEM SIEG IM WIDERSTANDSKRIEG GEGEN DIE JAPANISCHE AGGRESSION UND UNSER KURS
(23. August 1945)

http://www.infopartisan.net/archive/maowerke/MaoAWIV_007_023.htm

Don
05.04.2018, 17:35
Glaubt man dem Streifen "Schlacht um Midway", lag es am defekten Funkgerät eines japanischen Aufklärers, dass die Position der US-Trägergruppe nicht (rechtzeitig) an das japanische Oberkommando durchgegeben werden konnte.

Klar, irgendwie muß man ja Dramaturgie in einen Film bringen.
Ich wollte damit nur sagen, die Strategie war richtig, die Ausführung beschissen. Die Hierarchie der Japaner und ihr Vorschriftendenken, auch heute, ist extrem starr. Selbst aus deutscher Sicht.

Sitting Bull
05.04.2018, 17:53
Nicht nur Mao war seinerzeit den Japanern dankbar sondern das
Volk der Chinesen erkennt bis heute die wertvolle Leistung der
Japaner an, die sie unbewusst als " Revolutionshelfer " im Kampf
zur Entmachtung der chinesischen Feudalisten und Kapitalisten
erbracht haben. Daher hat China auch auf Reperationsforderungen
gegenueber Japan verzichtet.

Wird langsam Zeit, dass die Chinesen sich Taiwan wiederholen.
Der Ami hatte doch unter Obama schon die Hosen voll ,und kreuzt nicht mehr so dicht vor Chinas Küste.

Hrafnaguð
07.04.2018, 16:11
Doch. Zwischen den extremsten Aktionen der japanischen Armee oder den "Partisanenbekämpfungen" der Brigade Dirlewanger oder manchen sowjetischen Exzessen findet sich kein Unterschied in der Brutalität mehr.

Klar, Dirlewanger....aber stell dir mal vor die GANZE Waffen-SS und auch noch die Wehrmacht
wären alle zusammen wie Dirlewanger gewesen, das ist dann ungefähr die jap. Armee insgesamt gewesen. Da besteht schon ein Unterschied, da es sich hier um einzelne, besonders exzessiven Einheiten aus Deutschland und der Sowjetunion handelte, nicht aber um die Gesamtheit.

Don
07.04.2018, 18:08
Was gibt deinen so verehrten Japanern das Recht, sich dermaßen imperialistisch auszubreiten?


Hätten sie u.U. gar nicht erwogen, wäre ihnen von den USA nicht der Zugang zu Rohstoffen verwehrt worden die sie zur Industrialisierung dringend brauchten.
Sie machten also genau das, was die USA ständig tun. Dieser Krieg war von den USA provoziert um ihre Vormachtstellung im Pazifik zu zementieren.
Deshalb auch heute die Muskelspiele gegen China. In deren Vorgarten, wohlgemerkt.
Es ist stets ratsam, den Beginn historischer Betrachtungen etwas weiter zurückzuverlegen als von den Erziehern gewünscht.

P.S. Nein, ich verehre Japaner nicht. Ich habe recht viel mit ihnen zu tun, und sie sind unausstehlich was normale Zusammenarbeit anbelangt. Allerdings bin ich ein deutsches Arschloch, das die Spielregeln setzt.

Athenaeum
07.04.2018, 21:19
Hätten sie u.U. gar nicht erwogen, wäre ihnen von den USA nicht der Zugang zu Rohstoffen verwehrt worden die sie zur Industrialisierung dringend brauchten.
Sie machten also genau das, was die USA ständig tun. Dieser Krieg war von den USA provoziert um ihre Vormachtstellung im Pazifik zu zementieren.

Die ferne USA hatte also die Macht, den Japanern Rohstoffzugang zu verwehren & dann provozierten die USA den japanischen Kriegseintritt. Natürlich opferten sie dazu ihre Leute auf Pearl Harbour.
Den Kriegseintritt hätte sich die USA leichter machen können :D



P.S. Nein, ich verehre Japaner nicht. Ich habe recht viel mit ihnen zu tun, und sie sind unausstehlich was normale Zusammenarbeit anbelangt. Allerdings bin ich ein deutsches Arschloch, das die Spielregeln setzt.
Hehe, sehr gut! :-)

Frankenberger_Funker
07.04.2018, 21:22
Die ferne USA hatte also die Macht, den Japanern Rohstoffzugang zu verwehren & dann provozierten die USA den japanischen Kriegseintritt. Natürlich opferten sie dazu ihre Leute auf Pearl Harbour.
Den Kriegseintritt hätte sich die USA leichter machen können :D


Hehe, sehr gut! :-)

Wie hätten sich die USA aus deiner Sicht den Kriegseintritt leichter machen können? Würde mich ernsthaft interessieren.

Don
07.04.2018, 21:41
Die ferne USA hatte also die Macht, den Japanern Rohstoffzugang zu verwehren



Ja, hatten sie. Du scheinst ziemlich naiv und ungebildet.

Nereus
08.04.2018, 02:29
Die ferne USA hatte also die Macht, den Japanern Rohstoffzugang zu verwehren & dann provozierten die USA den japanischen Kriegseintritt. Natürlich opferten sie dazu ihre Leute auf Pearl Harbour.
Den Kriegseintritt hätte sich die USA leichter machen können :D


Hehe, sehr gut! :-)Für ihren Kriegseintritt im Irak wurden auch ca. 3000 Amis in New York bei der Sprengung der beiden Zwillingstürme des Weltwirtschaftszentrums geopfert. ...

Götz
08.04.2018, 06:43
Ja, die Amerikaner hatten ihre modernen Träger in Erwartung des japanischen Angriffs von Pearl Harbor nach San Francisco verlegt und nur ein paar entbehrliche alte WK1-Pötte als "Zielschiffe" zurückgelassen.

Da hat man Admiral Kimmel schön ins offene Messer laufen lassen ...

Roosevelt war herausragend beim zurückhalten von Informationen, wenn dies seinen Zielen diente.

Polen (und die europäischen Alliierten) ließ er in die Kriegsfalle laufen, forderte zu kompromissloser Unnachgiebigkeit gegen Deutschland auf,
obwohl (oder vielleicht gerade weil) er (im Gegensatz zu den von ihm Aufgehetzten) über das "Geheime" Zusatzprotokoll des deutsch sowjetischen Nichtangriffspaktes ins Bild gesetzt worden war. Er bekam schließlich seinen US Weltkrieg, durch die Provokation der Japaner, da solche Versuche bei den Deutschen scheiterten, Oskarreif die "verfolgte Unschuld" mimend...

Athenaeum
08.04.2018, 07:36
Wie hätten sich die USA aus deiner Sicht den Kriegseintritt leichter machen können? Würde mich ernsthaft interessieren.
Zb wenn der kleine Bruder und damit auch Verbindungsrouten angegriffen werden.




Ja, hatten sie. Du scheinst ziemlich naiv und ungebildet.
Setz dich ohne Informationszugang an einen Tisch mit mir und dann schauen wir mal, wer geschichtllich ungebildeter ist.
Die Japaner wurden also von den Rohstoffen abgeschnitten und deswegen zogen sie den Krieg bis Australien und Indien. :D
Die Gesamtmandschurei hatten die Japaner schon: Großes Gebiet, viel Rohstoff.





Für ihren Kriegseintritt im Irak wurden auch ca. 3000 Amis in New York bei der Sprengung der beiden Zwillingstürme des Weltwirtschaftszentrums geopfert. ...
Hahaha. Oh bitte nicht die Mutter aller Verschwörungstheorien wieder ausgraben.
Wann kommen die Chem-Trails und die Mondlandung? :D

herberger
08.04.2018, 07:56
11/ 9 und Pearl Harbor waren keine Verschwörung, aber was es gewesen sein könnte das nennen die Amis "Let it happens"! Das ist nicht so kompliziert.

Bruddler
08.04.2018, 08:32
Gibt es den 2.Weltkrieg auch aus deutscher Sicht, oder dürfen wir ledigl. nachplappern, was uns die Sieger eingetrichtert haben ? :hmm:

Chronos
08.04.2018, 10:47
(.....)

Die Japaner wurden also von den Rohstoffen abgeschnitten und deswegen zogen sie den Krieg bis Australien und Indien. :D
Die Gesamtmandschurei hatten die Japaner schon: Großes Gebiet, viel Rohstoff.

In der Mandschurei wachsen weder Kautschuk-Bäume noch Baumwollpflanzen. Und ob die Vorkommen an Öl, Kohle, Erzen und anderen Rohstoffen den Bedarf des schnell industrialisierenden Japans gedeckt hätten, bezweifle ich.

Die Besetzung der Mandschurei hatte wohl eher strategische Gründe.

herberger
08.04.2018, 11:17
Für einen Kriegseintritt im 1.WK gegen Deutschland versprachen die Briten den Japanern Nordchina, nach 1919 war diese Abmachung gegen die Interessen der USA und so musste GB wortbrüchig werden.

Ähnlich machten es die Briten mit den Italiener im Bezug auf Teile Nordafrikas, und auch den Arabern hatte man ein eigenes Reich versprochen groß Syrien mit Palästina Jordanien Libyen und Syrien.

Nereus
08.04.2018, 12:51
Zb wenn der kleine Bruder und damit auch Verbindungsrouten angegriffen werden.




Setz dich ohne Informationszugang an einen Tisch mit mir und dann schauen wir mal, wer geschichtllich ungebildeter ist.
Die Japaner wurden also von den Rohstoffen abgeschnitten und deswegen zogen sie den Krieg bis Australien und Indien. :D
Die Gesamtmandschurei hatten die Japaner schon: Großes Gebiet, viel Rohstoff.





Hahaha. Oh bitte nicht die Mutter aller Verschwörungstheorien wieder ausgraben.
Wann kommen die Chem-Trails und die Mondlandung? :DDu bist ein doofer Ossi und noch nicht ausreichend über WT5 inormiert? Multimilliardär Lary Silverstein hat doch seine Sprengung schon zugegeben!

https://politikforen.net/showthread.php?173293-Neues-zu-9-11-Zerstaubung&p=8721395&highlight=Demolition#post8721395

Athenaeum
08.04.2018, 14:00
In der Mandschurei wachsen weder Kautschuk-Bäume noch Baumwollpflanzen. Und ob die Vorkommen an Öl, Kohle, Erzen und anderen Rohstoffen den Bedarf des schnell industrialisierenden Japans gedeckt hätten, bezweifle ich.

Die Besetzung der Mandschurei hatte wohl eher strategische Gründe.

Die Mandschurei hat mit die wichtigsten Rohstoffe in ganz China: Erz, Öl, Kohle und gilt zudem als Kornkammer Chinas.
Aber sie war natürlich nur das Anfangsziel.

Athenaeum
08.04.2018, 14:07
Du bist ein doofer Ossi und noch nicht ausreichend über WT5 inormiert? Multimilliardär Lary Silverstein hat doch seine Sprengung schon zugegeben!

https://politikforen.net/showthread.php?173293-Neues-zu-9-11-Zerstaubung&p=8721395&highlight=Demolition#post8721395

Na, die wievielte Version ists? Gab ja schon zig andere Versionen. :auro:
Selbst WENN Silverstein ein Nebengebäude (nach der Evakuierung) sprengen ließ, heisst das noch lange nicht, dass das das Gesamte kein Terroranschlag war.
Aber das soll hier nicht Thema sein.