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Vollständige Version anzeigen : Propaganda in der DDR



Galopp
23.06.2018, 13:51
Ich habe keine Bekannten aus der ehemaligen DDR und deswegen hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet, der meine Frage beantwortet.

Ich höre seit einiger Zeit den 24/7-Propagandasender "Deutschlandfunk" und möchte fragen, ob die Propaganda in der DDR auch so erdrückend und penetrant war.

goldi
23.06.2018, 14:18
Nein, in der DDR war es schlimmer. In den DLF-Interviews kommen auch abweichende Meinungen zu Wort. Ebenso ist die Presseschau noch nicht vollkommen gleichgeschaltet.
Die Nachrichten im DLF und bestimmte Sendungen kommen aber der DDR-Propaganda ziemlich nah.

Merkelraute
23.06.2018, 14:26
Ich habe keine Bekannten aus der ehemaligen DDR und deswegen hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet, der meine Frage beantwortet.

Ich höre seit einiger Zeit den 24/7-Propagandasender "Deutschlandfunk" und möchte fragen, ob die Propaganda in der DDR auch so erdrückend und penetrant war.
Immerhin habe ich in Mathematikbüchern noch keinen Prolog zum zukünftigen Sieg des Kommunismus gelesen. Kommt wahrscheinlich bald, wenn sich die Grüninnen auch in den Verlagen nach oben geschlafen haben.

Ruepel
23.06.2018, 14:39
Bei den Naturgesetzen haben die Rotärsche schon auf Qualität geachtet.
Der Rest war ihr Untergang.

Maitre
23.06.2018, 18:39
Ich habe keine Bekannten aus der ehemaligen DDR und deswegen hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet, der meine Frage beantwortet.

Ich höre seit einiger Zeit den 24/7-Propagandasender "Deutschlandfunk" und möchte fragen, ob die Propaganda in der DDR auch so erdrückend und penetrant war.

Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.

wtf
23.06.2018, 19:12
Es läuft nur Scheiße im Staatsfunk. Dauerpropaganda in HRinfo und DLF, eben gerade im ZDF. Brainfuck nonstop.

Tryllhase
23.06.2018, 19:31
Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.
Es ist das Werk einer unheiligen Allianz von 68er Sozialisten und Ex-DDRlern im Zusammenhang mit einer denkunfähigen westlichen Gesellschaft.

autochthon
23.06.2018, 19:34
Es läuft nur Scheiße im Staatsfunk. Dauerpropaganda in HRinfo und DLF, eben gerade im ZDF. Brainfuck nonstop.

Ja. Mit kleinen Abstrichen möchte ich dir beipflichten.
Ich höre ja meist HRInfo weil dort bis zu 3 Mal die Stunde Nachrichten gesendet werden und dort keine nervige Mukke läuft.

Die haben zwar auch schon recht viele Pro-Ficklinge Gäste im Studio - Aber auch immer öfter kritische Stimmen. Für einen Staatssender gehts eigentlich.

Frontferkel
28.06.2018, 19:21
Ich habe keine Bekannten aus der ehemaligen DDR und deswegen hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet, der meine Frage beantwortet.

Ich höre seit einiger Zeit den 24/7-Propagandasender "Deutschlandfunk" und möchte fragen, ob die Propaganda in der DDR auch so erdrückend und penetrant war.
Ja und nein .
Die Propaganda war genauso plump und durchschaubar wie heute auch , dann aber wiederum sehr subtil , so das man schon mehrmals lesen oder auch sehen musste , um hinter den beabsichtigten Sinn zu kommen .

Parolen wie -- Der Sozialismus siegt -- oder -- Wir Werktätigen erfüllen den Fünfjahresplan -- und ähnlicher Mist , zählen nicht dazu .

Elbegeist
28.06.2018, 19:43
Das beste Gegenmittel zur derzeitigen Propaganda ist die erlebte Realität und die Fähigkeit zwischen den Zeilen zu lesen
beziehungsweise auf den Tonfall, Wortwahl und der Bilderauswahl bei Reportagen kritisch zu achten und bei jeder Meldung
den Sinn und den Zweck zu hinterfragen. Eine sehr wichtige Rolle dabei spielen noch die Bildung und die Lebenserfahrung der
Bevölkerung in wie weit man der Manipulationswirkung der Propaganda zum Opfer fällt!

Elbegeist :hzu::lesen:

Zinsendorf
06.07.2018, 11:20
Ja und nein .
Die Propaganda war genauso plump und durchschaubar wie heute auch , dann aber wiederum sehr subtil , so das man schon mehrmals lesen oder auch sehen musste , um hinter den beabsichtigten Sinn zu kommen .

Parolen wie -- Der Sozialismus siegt -- oder -- Wir Werktätigen erfüllen den Fünfjahresplan -- und ähnlicher Mist , zählen nicht dazu .
Ich finde, bei der DDR-Propaganda war ja der "Holzhammer" meistens deutlich zu erkennen. Das führte dazu, dass z. Bsp. die Texte/Inhalte der unzähligen (meist roten) Plakate gar nicht mehr wahrgenommen wurden, jedenfalls von den eingeborenen DDRlern". So etwa wie heute, wenn aufdringliche Werbung auf uns einrieselt, man automatisch abschaltet und sich schon Minuten später nicht mehr erinnert, was da war.
So hat sich zumindest in diesen Bereich eine Haltung herausgebildet, die auch heute unter den viel raffinierteren Manipulationsmöglichkeiten (politisch und kommerziell!) von Vorteil ist.

Lichtblau
29.09.2018, 08:12
Hier ein guter Propagandafilm der DDR:

https://youtu.be/hmkSudo8F_8

Würfelqualle
29.09.2018, 08:28
Sie war nervend.

Würfelqualle
29.09.2018, 08:30
Wenn russische Soldaten in der DDR Verbrechen an Deutschen verübten, würde das fast immer verschwiegen.

herberger
29.09.2018, 08:36
Wie oft mussten DDR Bürger Veranstaltungen besuchen unter dem Motto "Wir danken der Sowjet Armee", die Zeitzeugen musste das bitter aufstoßen oder sie verfielen dem Stockholm Syndrom und haben sich durch Autosuggestion eingeredet die Nazis waren viel schlimmer und der sowj. Soldat hat sich ja nur gerächt wegen den Verbrechen der Nazis.

Lichtblau
29.09.2018, 08:43
Wie oft mussten DDR Bürger Veranstaltungen besuchen unter dem Motto "Wir danken der Sowjet Armee", die Zeitzeugen musste das bitter aufstoßen oder sie verfielen dem Stockholm Syndrom und haben sich durch Autosuggestion eingeredet die Nazis waren viel schlimmer und der sowj. Soldat hat sich ja nur gerächt wegen den Verbrechen der Nazis.

Mein Opa war im Krieg (42 bis 45 an der Ostfront) und ist dann Kommunist geworden. Er war bis zu seinem Tod nach der Wende Fan der Roten Armee und Stalins.

Lichtblau
29.09.2018, 08:50
Sie war nervend.

Nur für den der nicht dran glaubt.

herberger
29.09.2018, 08:51
Aus dem Buch die Russen in Deutschland.

1948/49 fand in der Friedrichstrasse im Admiralspalast eine Podiumsdiskussion statt vom "Neuen Deutschland" Für Freunde der sowj. Kultur, es war die letzte freie Diskussion bis 1989.


Der Chefredakteur des Neuen Deutschland hielt die Eröffnungsrede, er sagte der eine oder andere wird sauer sein weil ein sowj. Soldat ihm das Fahrrad geklaut hat (Fahrrad klauen war ein Synonym für Vergewaltigungen) aber ihr müsst bedenken der Rotarmist hat 4 Jahre gegen den Faschismus gekämpft und da kann er das nicht von heute auf morgen einfach abstellen. Ein Besucher fragte den Chefredakteur "Sagen sie was ist das für eine Kultur die raubt mordet und vergewaltigt"?

herberger
29.09.2018, 08:52
Mein Opa war im Krieg (42 bis 45 an der Ostfront) und ist dann Kommunist geworden. Er war bis zu seinem Tod nach der Wende Fan der Roten Armee und Stalins.

Heute nennt man es Stockholm Syndrom.

"Das Opfer solidarisiert sich mit dem Täter"!

Lichtblau
29.09.2018, 08:55
Heute nennt man das Stockholm Syndrom.

Reine Unterstellung was im Geiste eines Menschen vor sich geht. Kennen wir von der Geschichtsschreibung. Sie unterstellt auch Hitler und den anderen Geschichtsakteuren die gewünschten Motive.

herberger
29.09.2018, 09:03
Reine Unterstellung was im Geiste eines Menschen vor sich geht. Kennen wir von der Geschichtsschreibung. Sie unterstellt auch Hitler und den anderen Geschichtsakteuren die gewünschten Motive.

Die rotgrünen Khmer sind heute die Erben die das Stockholm Syndrom weiter im Volk verbreiten, mittlerweile macht es auch ein Dunstkreis die sich Konservative nennen.

Frontferkel
30.09.2018, 07:22
Wie oft mussten DDR Bürger Veranstaltungen besuchen unter dem Motto "Wir danken der Sowjet Armee", die Zeitzeugen musste das bitter aufstoßen oder sie verfielen dem Stockholm Syndrom und haben sich durch Autosuggestion eingeredet die Nazis waren viel schlimmer und der sowj. Soldat hat sich ja nur gerächt wegen den Verbrechen der Nazis.
Nie.

Frontferkel
30.09.2018, 07:26
Aus dem Buch die Russen in Deutschland.

1948/49 fand in der Friedrichstrasse im Admiralspalast eine Podiumsdiskussion statt vom "Neuen Deutschland" Für Freunde der sowj. Kultur, es war die letzte freie Diskussion bis 1989.


Der Chefredakteur des Neuen Deutschland hielt die Eröffnungsrede, er sagte der eine oder andere wird sauer sein weil ein sowj. Soldat ihm das Fahrrad geklaut hat (Fahrrad klauen war ein Synonym für Vergewaltigungen) aber ihr müsst bedenken der Rotarmist hat 4 Jahre gegen den Faschismus gekämpft und da kann er das nicht von heute auf morgen einfach abstellen. Ein Besucher fragte den Chefredakteur "Sagen sie was ist das für eine Kultur die raubt mordet und vergewaltigt"?
Also ich bin bis heute kein ausgesprochener Freund der Russen und das obwohl ich viele liebenswerte Russen kennen gelernt habe und zwar in Russland.

Aber Du schreibst mal wieder reichlich Mist.

herberger
30.09.2018, 08:54
Also ich bin bis heute kein ausgesprochener Freund der Russen und das obwohl ich viele liebenswerte Russen kennen gelernt habe und zwar in Russland.

Aber Du schreibst mal wieder reichlich Mist.

Vielleicht, ist ja auch aus der Sicht eines West-Berliners der noch DDR Bürger kannte die schon vor dem Mauerbau 15 bis 30 Jahre alt waren.Die haben die DDR immer als Ostzone bezeichnet.

Aus dem Buch "Die Russen in Deutschland"

"Zu einer Massenschlägerei kam es in Hermsdorf bei einer Veranstaltung der SED/KPD Wir danken der Sowjetarmee" Welches Jahr habe ich vergessen auf alle Fälle vor 1949!


https://www2.pic-upload.de/img/36032884/Norman-M-NaimarkDie-Russen-in-Deutschland.jpg (https://www.pic-upload.de)

Andreas63
30.09.2018, 09:27
Es gab zahlreiche Propagandaveranstaltungen - spöttisch Rotlichtbestrahlung genannt - denen es man sich nur schwer entziehen konnte. Letztlich ging es aber immer nur um das Lob des Sozialismus und wurde von den Wenigsten ernst genommen.
In der heutigen BRD ist es eindeutig schlimmer. Da wird einfach dreist gelogen. Und auch die Intensität ist wesentlich stärker.

Murmillo
30.09.2018, 09:34
Wie oft mussten DDR Bürger Veranstaltungen besuchen unter dem Motto "Wir danken der Sowjet Armee", ...

In all den 28 Jahren, welche ich in der DDR lebte, kein einziges mal !

Andreas63
30.09.2018, 09:41
In all den 28 Jahren, welche ich in der DDR lebte, kein einziges mal !
Wir mußten uns als Schüler zumindest einige Propagandafilme sowjetischer Machart anschauen, in denen einfache Soldaten mühelos mehrere deutsche Panzer ausschalteten. Nicht umsonst hieß es oft: Das gibtˋs doch in keinem Russenfilm.

Murmillo
30.09.2018, 09:45
Wir mußten uns als Schüler zumindest einige Propagandafilme sowjetischer Machart anschauen, in denen einfache Soldaten mühelos mehrere deutsche Panzer ausschalteten. Nicht umsonst hieß es oft: Das gibtˋs doch in keinem Russenfilm.

Oder die damals im Fernsehfunk ausgestrahlte polnische Heldenserie "4 Panzersoldaten und ein Hund", an die ich mich noch erinnere. Die haben sie aber später, so in den 70ern nicht mehr gewagt, nochmal zu zeigen. Dies war wohl auch den Politniks zuviel des Guten.

herberger
30.09.2018, 09:49
In all den 28 Jahren, welche ich in der DDR lebte, kein einziges mal !

Und du musstes weder in der Schule , Pioniere oder FDJ der Sowjet Armee danken?

Murmillo
30.09.2018, 09:52
Und du musstes weder in der Schule , Pioniere oder FDJ der Sowjet Armee danken?

Persönlich - nie ! Man hat vielleicht mal Lieder gesungen, in denen so was im Text stand.

herberger
30.09.2018, 10:09
Persönlich - nie ! Man hat vielleicht mal Lieder gesungen, in denen so was im Text stand.

OK dann haben Funktionäre oder Lehrer für euch gleich mit der Sowjet Armee gedankt.

Ich habe so etwas öfters im DDR TV gesehen richtig gruselig, im Dunkeln mit Fackeln und eine Stimme die feierlich pseudo religiös etwas gelobt.

Kreuzbube
30.09.2018, 10:41
Wir mußten uns als Schüler zumindest einige Propagandafilme sowjetischer Machart anschauen, in denen einfache Soldaten mühelos mehrere deutsche Panzer ausschalteten. Nicht umsonst hieß es oft: Das gibtˋs doch in keinem Russenfilm.


Wir sahen meist nur Defa-Produktionen. "Die Jagd nach dem Stiefel", "Käuzchenkuhle", "Ede und Unku" und "Die Tochter der Delegierten". Einziger Sowjetfilm mit Schulklasse war "Das Geheimnis der Berghöhle". Fand ich aber sehr beeindruckend, Abenteuerfilm für Kinder.

Desmodrom
30.09.2018, 10:47
Vielleicht, ist ja auch aus der Sicht eines West-Berliners der noch DDR Bürger kannte die schon vor dem Mauerbau 15 bis 30 Jahre alt waren.Die haben die DDR immer als Ostzone bezeichnet.

Aus dem Buch "Die Russen in Deutschland"

"Zu einer Massenschlägerei kam es in Hermsdorf bei einer Veranstaltung der SED/KPD Wir danken der Sowjetarmee" Welches Jahr habe ich vergessen auf alle Fälle vor 1949!


https://www2.pic-upload.de/img/36032884/Norman-M-NaimarkDie-Russen-in-Deutschland.jpg (https://www.pic-upload.de)

Wer hat die DDR immer als Ostzone bezeichnet? So wie Du es schreibst, sollen das also die eigenen Bürger gewesen sein? Deine eklatante Unfähigkeit, dich klar, eindeutig und verständlich auszudrücken, fällt hier stets und ständig auf. Übe dich also besser erstmal in deutscher Sprache, bevor Du es mit der Geschichtsbetrachtung versuchst!

herberger
30.09.2018, 10:52
Wer hat die DDR immer als Ostzone bezeichnet? So wie Du es schreibst, sollen das also die eigenen Bürger gewesen sein? Deine eklatante Unfähigkeit, dich klar, eindeutig und verständlich auszudrücken, fällt hier stets und ständig auf. Übe dich also besser erstmal in deutscher Sprache, bevor Du es mit der Geschichtbetrachtung versuchst!

Bis Ende der 60er Jahre wurde nur von der Ostzone gesprochen

Desmodrom
30.09.2018, 10:53
Bis Ende der 60er Jahre wurde nur von der Ostzone gesprochen

Ja wo denn nur? In der DDR? Wohl kaum.

herberger
30.09.2018, 10:55
Ja wo denn nur? In der DDR? Wohl kaum.

Auch DDR Bürger aber nicht zum mithören, ob alle weiß ich natürlich nicht, ich kann ja nicht alle kennen.

Bis 1961 haben sich Besuche aus der DDR in meinem sozialen Umfeld "wir kommen aus der Ostzone vorgestellt"!

Trampelt nicht auf meine Tatsachen rum und schreddert den Strang nicht, es reicht vollkommen aus das ihr eine andere Ansicht habt.

Andreas63
30.09.2018, 11:20
Wir sahen meist nur Defa-Produktionen. "Die Jagd nach dem Stiefel", "Käuzchenkuhle", "Ede und Unku" und "Die Tochter der Delegierten". Einziger Sowjetfilm mit Schulklasse war "Das Geheimnis der Berghöhle". Fand ich aber sehr beeindruckend, Abenteuerfilm für Kinder.
Du hast aber ein gutes Gedächtnis. Respekt! An das "Das Geheimnis der Berghöhle" kann ich mich auch erinnern. War im Prinzip nicht schlecht. Aber es konnte es schon damals nicht ausstehen, daß die Deutschen die 'Bösen' und die 'Sowjets' die 'Guten' gewesen sein sollten. Naja, immerhin kamen sie am Schluß ja wieder raus, weil nach all den Jahren noch die Sprengladungen funktioniert haben. Deutsche Wertarbeit eben.

Kreuzbube
30.09.2018, 11:26
Du hast aber ein gutes Gedächtnis. Respekt! An das "Das Geheimnis der Berghöhle" kann ich mich auch erinnern. War im Prinzip nicht schlecht. Aber es konnte es schon damals nicht ausstehen, daß die Deutschen die 'Bösen' und die 'Sowjets' die 'Guten' gewesen sein sollten. Naja, immerhin kamen sie am Schluß ja wieder raus, weil nach all den Jahren noch die Sprengladungen funktioniert haben. Deutsche Wertarbeit eben.


Vermutlich wären die Konserven auch noch gut gewesen...:)

Murmillo
30.09.2018, 11:54
Du hast aber ein gutes Gedächtnis. Respekt! An das "Das Geheimnis der Berghöhle" kann ich mich auch erinnern. War im Prinzip nicht schlecht. Aber es konnte es schon damals nicht ausstehen, daß die Deutschen die 'Bösen' und die 'Sowjets' die 'Guten' gewesen sein sollten. Naja, immerhin kamen sie am Schluß ja wieder raus, weil nach all den Jahren noch die Sprengladungen funktioniert haben. Deutsche Wertarbeit eben.

"Fünf Tage - Fünf Nächte" , an den kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ging um die Rettung der Gemälde der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister.

https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=cxfCGhUxMIE

Maitre
30.09.2018, 15:29
Wir sahen meist nur Defa-Produktionen. "Die Jagd nach dem Stiefel", "Käuzchenkuhle", "Ede und Unku" und "Die Tochter der Delegierten". Einziger Sowjetfilm mit Schulklasse war "Das Geheimnis der Berghöhle". Fand ich aber sehr beeindruckend, Abenteuerfilm für Kinder.

Kenne ich alles schon gar nicht mehr. Dafür habe ich mit acht Jahren zum ersten Mal den Werner Holt (heimlich) gelesen. Bis das Buch in der Schule behandelt wurde, hatte ich es ein gutes Dutzend mal gelesen und zeichnete gelegentlich Bilder von Feldwebel Burgkerts Panther, der sich durch die rote Armee kämpft... "Mehr links, Wolzow, ein Uhr, knall mal in den komischen roten Busch..
Das Buch hatte irgendwie nicht den beabsichtigten Effekt...

herberger
30.09.2018, 19:44
Das schönste Land ihr wisst es schon das ist die Sowjetunion.

Wer Nietenhosen trägt der ist für Adenauer.

Und wer für Adenauer ist der ist für den Krieg.

feuermax2
30.09.2018, 19:48
Das schönste Land ihr wisst es schon das ist die Sowjetunion.

Wer Nietenhosen trägt der ist für Adenauer.

Und wer für Adenauer ist der ist für den Krieg.

Na ja, es soll auch Amerikaner, lt. Gräfin Dönhoff, gegeben haben, die kein bewaffnetes Deutschland wollten.
Lange her.

Kreuzbube
30.09.2018, 19:50
###besonders wenn er über seine mutmaßliche Widerstandstätigkeit redet, die er während des dritten Reiches ausgeübt hätte. Das hat was von "Rein bleiben und reif werden, das ist höchste und schönste Lebenskunst!"


An den hab ich keine Erinnerung. Wer war das mit dem Spruch: "Leute, genießt den Krieg...der Friede wird furchtbar sein!"?:)

Maitre
30.09.2018, 19:53
An den hab ich keine Erinnerung. Wer war das mit dem Spruch: "Leute, genießt den Krieg...der Friede wird furchtbar sein!"?:)

Christian Vetter. Oder, wie Wachtmeister Gottesknecht sagte: Fett wie ein Schweinchen aus der Herde des Epikur und heißt Vetter!

Kreuzbube
30.09.2018, 19:58
Christian Vetter. Oder, wie Wachtmeister Gottesknecht sagte: Fett wie ein Schweinchen aus der Herde des Epikur und heißt Vetter!


"Mein Name ist Gottesknecht. Doch die mich kennen, meinen, ich sei des Teufels!":cool:

Frontferkel
30.09.2018, 23:49
Vielleicht, ist ja auch aus der Sicht eines West-Berliners der noch DDR Bürger kannte die schon vor dem Mauerbau 15 bis 30 Jahre alt waren.Die haben die DDR immer als Ostzone bezeichnet.

Aus dem Buch "Die Russen in Deutschland"

"Zu einer Massenschlägerei kam es in Hermsdorf bei einer Veranstaltung der SED/KPD Wir danken der Sowjetarmee" Welches Jahr habe ich vergessen auf alle Fälle vor 1949!


Du wirst es nicht glauben , aber als am 13.August 61 ,einem Sonntag , die Mauer gebaut wurde war ich ganz knapp 10Jahre alt.
Und die meisten meiner alten sowie jungen Landsleute nannten die DDR > SBZ oder Zone < in manchen Gegenden auch wegen der russischen Besatzungstruppen > klein Sibirien < . Also erzähle mir nichts vom Pferd.

Erst kramst Du Sachen raus , die noch vor Gründung der DDR und der BRD propagiert wurden und dazu schreibst du dann diesen Murx.


1948/49 fand in der Friedrichstrasse im Admiralspalast eine Podiumsdiskussion statt vom "Neuen Deutschland" Für Freunde der sowj. Kultur, es war die letzte freie Diskussion bis 1989.

Des weiteren kommt dann noch das:


Wie oft mussten DDR Bürger Veranstaltungen besuchen unter dem Motto "Wir danken der Sowjet Armee", die Zeitzeugen musste das bitter aufstoßen oder sie verfielen dem Stockholm Syndrom und haben sich durch Autosuggestion eingeredet die Nazis waren viel schlimmer und der sowj. Soldat hat sich ja nur gerächt wegen den Verbrechen der Nazis.
Ersten ist das allen damaligen Mitteldeutschen ins Gesicht gespuckt und Du verhöhnst auch noch dazu Frauen , die von den russischen Besatzern vergewaltigt wurden.

Du hast den Bonus , den ich Dir immer noch zubilligte , verspielt.
Du hast mehr als einmal gezeigt , das du wenig bis nichts auf dem Kasten hast. :hi:

herberger
01.10.2018, 08:29
Du wirst es nicht glauben , aber als am 13.August 61 ,einem Sonntag , die Mauer gebaut wurde war ich ganz knapp 10Jahre alt.
Und die meisten meiner alten sowie jungen Landsleute nannten die DDR > SBZ oder Zone < in manchen Gegenden auch wegen der russischen Besatzungstruppen > klein Sibirien < . Also erzähle mir nichts vom Pferd.

Erst kramst Du Sachen raus , die noch vor Gründung der DDR und der BRD propagiert wurden und dazu schreibst du dann diesen Murx.


Des weiteren kommt dann noch das:

Ersten ist das allen damaligen Mitteldeutschen ins Gesicht gespuckt und Du verhöhnst auch noch dazu Frauen , die von den russischen Besatzern vergewaltigt wurden.

Du hast den Bonus , den ich Dir immer noch zubilligte , verspielt.
Du hast mehr als einmal gezeigt , das du wenig bis nichts auf dem Kasten hast. :hi:


Ich verstehe den Sinn nicht.

BrüggeGent
01.11.2018, 09:25
Bis Ende der 60er Jahre wurde nur von der Ostzone gesprochen

Ich spreche heute noch von der "Ostzone".Das war kein Staat.Das war ein Provisorium und aus heutiger Betrachtung ein vollkommen mißlungenes Gesellenstück.Grüsse aus Oostende.

Olli
01.11.2018, 09:40
Ich spreche heute noch von der "Ostzone".Das war kein Staat.Das war ein Provisorium und aus heutiger Betrachtung ein vollkommen mißlungenes Gesellenstück.Grüsse aus Oostende.

Bei den belgischen Hinterwäldlern kein Wunder.....bei euch sieht es noch heute so aus, wie vor knapp 30zig Jahren in der DDR...!

Würfelqualle
01.11.2018, 09:45
Ich spreche heute noch von der "Ostzone".Das war kein Staat.Das war ein Provisorium und aus heutiger Betrachtung ein vollkommen mißlungenes Gesellenstück.Grüsse aus Oostende.

Wen interessiert deine Meinung ?

BrüggeGent
01.11.2018, 11:15
Wen interessiert deine Meinung ?

Dann bist Du ein "Ostzonen"nostalgiker.Geht wohl nie ganz weg.

BrüggeGent
01.11.2018, 11:17
Bei den belgischen Hinterwäldlern kein Wunder.....bei euch sieht es noch heute so aus, wie vor knapp 30zig Jahren in der DDR...!

Die Belgier waren nie eingesperrt hinter Mauer, Stacheldraht, Minenfeldern und Selbstschußanlagen.

Würfelqualle
01.11.2018, 14:09
Dann bist Du ein "Ostzonen"nostalgiker.Geht wohl nie ganz weg.

Nein bin ich nicht. Hab da aber eine sehr glückliche Kindheit verbracht.

Würfelqualle
01.11.2018, 14:12
Die Belgier waren nie eingesperrt hinter Mauer, Stacheldraht, Minenfeldern und Selbstschußanlagen.

Machst du das den Mitteldeutschen zum Vorwurf ?

BrüggeGent
01.11.2018, 14:42
Machst du das den Mitteldeutschen zum Vorwurf ?

Ich beschreibe nur Tatsachen.Ich habe 2 Vettern in Chemnitz.Die waren nicht in der SED oder einer der Alibiparteien LDPD,NDPD oder Ost-CDU.

wolleDD
01.11.2018, 14:53
Ich spreche heute noch von der "Ostzone".Das war kein Staat.Das war ein Provisorium und aus heutiger Betrachtung ein vollkommen mißlungenes Gesellenstück.Grüsse aus Oostende.

... und die Menschen darin, waren das dann auch nur Provisorien und misslungene Gesellenstücke?

Irgendetwas stimmt da nicht.

Wolle.

Würfelqualle
01.11.2018, 14:56
Ich beschreibe nur Tatsachen.Ich habe 2 Vettern in Chemnitz.Die waren nicht in der SED oder einer der Alibiparteien LDPD,NDPD oder Ost-CDU.

Dir hat ein Mitforist geschrieben, dass Du ein belgischer Hinterwäldler bist. Darauf hast Du geschrieben, dass die Belgier nie hinter Mauer, Stacheldraht, Mienenfeld und Selbstschußanlagen eingesperrt waren.

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?

BrüggeGent
01.11.2018, 14:59
... und die Menschen darin, waren das dann auch nur Provisorien und misslungene Gesellenstücke?

Irgendetwas stimmt da nicht.

Wolle.

Was an der Ostzone nicht stimmte? Die A....., die in der Partei mitgemacht haben, stimmten nicht.Die Denunzianten, die dem MfS die Akten füllten.Die Typen, die bei den ersten freien Wahlen PDS wählten.Diese A......stimmten nicht.

BrüggeGent
01.11.2018, 15:02
Dir hat ein Mitforist geschrieben, dass Du ein belgischer Hinterwäldler bist. Darauf hast Du geschrieben, dass die Belgier nie hinter Mauer, Stacheldraht, Mienenfeld und Selbstschußanlagen eingesperrt waren.

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?

Wer Belgier als Hinterwäldler bezeichnet, obwohl er vom Land keine Ahnung hat, sollte sich über Retourkutschen nicht wundern.Im übrigen bin ich Deutscher, der oft in Belgien arbeitet.

Würfelqualle
01.11.2018, 15:13
Wer Belgier als Hinterwäldler bezeichnet, obwohl er vom Land keine Ahnung hat, sollte sich über Retourkutschen nicht wundern.Im übrigen bin ich Deutscher, der oft in Belgien arbeitet.

Dumme, unüberlegte Retourkutsche !

Würfelqualle
01.11.2018, 15:18
Aber typische für viele ältere Westdeutsche, die nie in der ehm. DDR waren und denen Ali und Mohamed näher stehen, weil sie mit denen schon im Kindergarten und in der Schule waren. Da werden Ausländer über Landsmänner gestellt.

Olli
01.11.2018, 23:30
Wer Belgier als Hinterwäldler bezeichnet, obwohl er vom Land keine Ahnung hat, sollte sich über Retourkutschen nicht wundern.Im übrigen bin ich Deutscher, der oft in Belgien arbeitet.

Erzähl doch nicht so,n Stuss....ich lebe seit 30 Jahren nur wenige Kilometer von der Belgischen Grenze entfernt....kenne das Land in und auswendig....überall marode und rückständig....dein scheiß Oostende sieht aus , wie die DDR Plattenbausünden der 50ziger....die brauchen Jahre um eine handlungsfähige Regierung zu bilden. Fahr mal in die Gegend von Namur....da ist ein riesen Zigeunerlager ein scheißdreck gegen....

Die Belgier wurschteln so vor sich hin, keiner nimmt die überhaupt war....die haben absolut noch nichts, aber auch garnix geleistet, wofür es sich lohnt zu berichten.

Und du Pflaume willst anderen was von „Provisorien“ erzählen....

Olli
01.11.2018, 23:32
Aber typische für viele ältere Westdeutsche, die nie in der ehm. DDR waren und denen Ali und Mohamed näher stehen, weil sie mit denen schon im Kindergarten und in der Schule waren. Da werden Ausländer über Landsmänner gestellt.


:gp:...Volltreffer...!

bollemann
02.11.2018, 00:25
Kenne ich alles schon gar nicht mehr. Dafür habe ich mit acht Jahren zum ersten Mal den Werner Holt (heimlich) gelesen. Bis das Buch in der Schule behandelt wurde, hatte ich es ein gutes Dutzend mal gelesen und zeichnete gelegentlich Bilder von Feldwebel Burgkerts Panther, der sich durch die rote Armee kämpft... "Mehr links, Wolzow, ein Uhr, knall mal in den komischen roten Busch..
Das Buch hatte irgendwie nicht den beabsichtigten Effekt...
Dieter Noll hat sogar noch einen zweiten Teil geschrieben, der dann aber die langweilige Formung des Werners zum sozialistischen Menschen beschreibt.
Die Qualität des ersten Teil hingegen ist wirklich faszinierend. Ich erinnere mich das "Werner Holt" Teil des Prüfungsaufsatzes bei uns in der zehnten Klasse war.
Die DEFA hat das Buch auch verfilmt. Auch hier sind die insbesondere die Kampfszenen überraschend gut gelungen, schon fast Aktionmäßig. Panzer die durch Scheunen rammeln, in unserer Schulklasse saßen die Jungs mit glänzenden Augen da. :D

PS: Panzerjagd ist gut gegen Rheuma!

Maitre
02.11.2018, 09:05
Dieter Noll hat sogar noch einen zweiten Teil geschrieben, der dann aber die langweilige Formung des Werners zum sozialistischen Menschen beschreibt.
Die Qualität des ersten Teil hingegen ist wirklich faszinierend. Ich erinnere mich das "Werner Holt" Teil des Prüfungsaufsatzes bei uns in der zehnten Klasse war.
Die DEFA hat das Buch auch verfilmt. Auch hier sind die insbesondere die Kampfszenen überraschend gut gelungen, schon fast Aktionmäßig. Panzer die durch Scheunen rammeln, in unserer Schulklasse saßen die Jungs mit glänzenden Augen da. :D

PS: Panzerjagd ist gut gegen Rheuma!

Der zweite Teil stinkt wirklich total ab. Den habe ich nur zwei Mal gelesen. Vor zwei Wochen entdeckte ich dann in einer Grabbelkiste für 1€ den inoffiziellen dritten Teil "Klingenberg". Da bin ich gerade dabei, wenn auch die Arbeit und die Kinder mir nicht so die Zeit geben. Aber an den ersten Teil kommt das mit Sicherheit nicht heran. Den Film fand ich aber nicht so wirklich gut, da er stark vom Original abwich. Da konnte ich aber auch nicht wissen, dass ich viele Jahre später hier im HPF einen Darsteller aus dem Film kennenlernen würde :)

p.s.: Die Panzerjagd ist kurz, aber eure Reu ist lang :D

BrüggeGent
02.11.2018, 12:26
Erzähl doch nicht so,n Stuss....ich lebe seit 30 Jahren nur wenige Kilometer von der Belgischen Grenze entfernt....kenne das Land in und auswendig....überall marode und rückständig....dein scheiß Oostende sieht aus , wie die DDR Plattenbausünden der 50ziger....die brauchen Jahre um eine handlungsfähige Regierung zu bilden. Fahr mal in die Gegend von Namur....da ist ein riesen Zigeunerlager ein scheißdreck gegen....

Die Belgier wurschteln so vor sich hin, keiner nimmt die überhaupt war....die haben absolut noch nichts, aber auch garnix geleistet, wofür es sich lohnt zu berichten.

Und du Pflaume willst anderen was von „Provisorien“ erzählen....

Ich weiß ja nicht, in welchen Ecken Belgiens Du Dich herumtreibst.Ich bin oft in Gent und Brügge.Und daß Oostende schön ist, habe ich nie gesagt.Natürlich dauert die Regierungsbildung länger.Es müssen alle Volksgruppen, auch die deutsche, berücksichtigt werden.Und die Regierungsbildung in Deutschland war ja wohl erst recht eine Lachnummer.Generell sollte man als Deutscher nicht immer so hochmütig gegenüber den Nachbarländern sein.:gib5:

der Karl
22.01.2019, 16:41
https://reho.st/self/15058cbfd747cfee55ec1fac9394dbe85d06d9bb.jpg

herberger
22.01.2019, 17:01
Ich weiß ja nicht, in welchen Ecken Belgiens Du Dich herumtreibst.Ich bin oft in Gent und Brügge.Und daß Oostende schön ist, habe ich nie gesagt.Natürlich dauert die Regierungsbildung länger.Es müssen alle Volksgruppen, auch die deutsche, berücksichtigt werden.Und die Regierungsbildung in Deutschland war ja wohl erst recht eine Lachnummer.Generell sollte man als Deutscher nicht immer so hochmütig gegenüber den Nachbarländern sein.:gib5:


Ich schätze die Belgier ihre SS war genau so gut wie die niederländische und deutsche SS!

BrüggeGent
22.01.2019, 17:52
Ich schätze die Belgier ihre SS war genau so gut wie die niederländische und deutsche SS!

Was heißt gut? Die SS gehörte zu den Verlierern des letzten Krieges.Da ist erstmal alles falsch gelaufen.:cool:

herberger
22.01.2019, 18:00
Was heißt gut? Die SS gehörte zu den Verlierern des letzten Krieges.Da ist erstmal alles falsch gelaufen.:cool:

Wenn 10 gegen hundert kämpfen da verliert man auch wenn man gut ist.

BrüggeGent
22.01.2019, 18:03
Wenn 10 gegen hundert kämpfen da verliert man auch wenn man gut ist.

Wenn 10 mit 100 unbedingt Ärger haben wollen...kommt das dabei raus...:cool:

Flüchtling
19.01.2022, 10:48
Die BRDDR auch in wikipedia beschrieben:

Propaganda (von lateinisch propagare‚ weiter ausbreiten, ausbreiten, verbreiten) bezeichnet in seiner modernen Bedeutung[1] die zielgerichteten Versuche, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwünschte Richtung zu steuern. [2][3][1][4] Die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darzulegen sowie die Vermischung von Information und Meinung charakterisieren dabei die Propagandatechniken.[3]
[...]

[...]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Propaganda

herberger
02.05.2022, 12:31
https://hubertus-knabe.de/olaf-scholz-und-der-kreml/?fbclid=IwAR17r7MWTqwC1MDCBhP4akFWrWy3FQzoUfkWO576 8ZRva8giIImPOa_HMDk

Die Ampelkoalition hat beschlossen, der Ukraine zur Verteidigung schwere Waffen zu liefern – neun Wochen nach Beginn der russischen Invasion. Verhindert hatte die Lieferungen Bundeskanzler Olaf Scholz. Wie bei vielen SPD-Politikern hat das auch mit seiner politischen Vergangenheit zu tun.




Doch wie bei vielen SPD-Politikern dürfe die Erklärung dafür auch in Scholz politischer Vergangenheit und den damals erworbenen Orientierungen liegen. Zu Beginn seiner politischen Karriere war er nämlich nicht nur überzeugter Marxist, sondern auch Exponent jener sogenannten Friedensbewegung, die die NATO und die USA als unverantwortliche Kriegstreiber betrachtete. In sicherheitspolitischen Fragen stellte er sich offen auf die Seite des Kremls.

Überzeugter Gegner der NATO
Als Scholz 1982 Vizechef der Jungsozialisten wurde, standen sich Moskau und der Westen ähnlich unversöhnlich gegenüber wie heute. Im Dezember 1979 waren sowjetische Truppen in Afghanistan einmarschiert und der Kreml hatte Hunderte nukleare Mittelstreckenraketen neu auf Westeuropa gerichtet. Während die NATO, initiiert von Schmidt, mit der Stationierung eigener US-Raketen dagegenhielt, geißelte Scholz in Aufsätzen und Reden die „aggressiv-imperialistische NATO-Strategie“ und deren „rechte“ Unterstützer in der SPD.
Scholz kämpfte dabei nicht nur auf heimischen Boden gegen die NATO. Er verbündete sich in diesem Kampf vielmehr auch mit hohen Ostblock-Funktionären. Wie erst kürzlich bekannt wurde, reiste er zu diesem Zweck seit 1983 regelmäßig in die DDR – zwischen September 1983 und Juni 1988 insgesamt neunmal. Die DDR-Grenzorgane wurden dabei stets angewiesen, ihn vom Zwangsumtausch zu befreien und ihm eine „besonders bevorzugte, höfliche Abfertigung“ zuteilwerden zu lassen.

Dokumente aus dem Bundesarchiv zeigen, dass sich Scholz damals weit stärker mit der Politik des Kremls identifizierte als mit der der USA oder der Bundesregierung. Nachlesen kann man das zum Beispiel in den Unterlagen über eine Reise des Juso-Bundesvorstandes im Januar 1984. Schon im Vorfeld hatten die Funktionäre des DDR-Jugendverbandes FDJ vermerkt, dass Scholz zur marxistisch orientierten Stamokap-Gruppe gehöre, die oft stärker bereit sei, „mit Kommunisten zusammenzuarbeiten.“ Tatsächlich profilierte sich Scholz damals im SPD-Jugendverband als inoffizieller Sprecher der Minderheit radikaler Marxisten, der in Reden und Aufsätzen gegen die Mehrheit der „Reformisten“ wetterte.

herberger
02.05.2022, 12:46
Genosse Olaf Scholz ein sozialistischer Kämpfer für den Frieden

https://abload.de/img/scholz-friedensdemonspcjlk.jpg (https://abload.de/image.php?img=scholz-friedensdemonspcjlk.jpg)

herberger
28.07.2022, 12:18
Ernst Thälmann erreichte vor 1933 nie die Bedeutung die er in der DDR hatte! Warum sollte jemand Ernst Thälmann ermorden wollen?

Kreuzbube
28.07.2022, 12:26
Ernst Thälmann erreichte vor 1933 nie die Bedeutung die er in der DDR hatte! Warum sollte jemand Ernst Thälmann ermorden wollen?

Den konnten sie in der Nachkriegsordnung nicht gebrauchen. Die Teilung war ebenso beschlossen, wie der Einsatz Moskau-treuer Genossen in der SBZ!:)

mabac
07.08.2022, 00:08
Ernst Thälmann erreichte vor 1933 nie die Bedeutung die er in der DDR hatte! Warum sollte jemand Ernst Thälmann ermorden wollen?

Nun, er hatte in der DDR den Status eines Märtyrers der Bewegung. Wie sollte er vor 1933 diesen Status haben? :)

Röhm stand dem Nationalsozialismus näher als Thälmann und wurde ermordet. Es gibt diverse Gründe, sich politischer Gegner zu entledigen. :)

mabac
07.08.2022, 00:09
Den konnten sie in der Nachkriegsordnung nicht gebrauchen. Die Teilung war ebenso beschlossen, wie der Einsatz Moskau-treuer Genossen in der SBZ!:)

Sie meinen also, Thälmann wurde auf Geheiss Stalins umgebracht? :)

Reiner Zufall
07.08.2022, 01:10
Ich höre seit einiger Zeit den 24/7-Propagandasender "Deutschlandfunk" und möchte fragen, ob die Propaganda in der DDR auch so erdrückend und penetrant war.

Nee, war sich nicht!

Sie fiel von Anfang an nicht auf fruchtbaren Boden, nur pro forma bei den Angepaßten, den Mitläufern.

Egal, ob Volksempfänger oder SED-Zeitung propagierten - unsere Großeltern und Eltern haben sofort die Lügen richtiggestellt. Uns wurde jedoch eingebläut, in der Schule darüber nicht zu reden.
Ja, die Alten wußten, was Lüge war. Da konnten sie noch so viel Ulbricht und Stalin zitieren.
Meinen Kindern habe ich es ebenso beigebracht. Hinzu kamen später besserer Radioempfang und das West-TV.
Selbst der DLF war ein guter Sender, über den man sich informieren konnte. Besonders früh um 7.30 Uhr eine "DDR-Zeitungsschau".

Ich kannte keinen, der sich nur DDR-Sender/-TV angesehen hat. Mit Kollegen wurde alles kritisch diskutiert - offiziell nicht, denn es gab anfangs viele Verhaftungen wegen "Boykotthetze", später "Staatsfeindlicher Hetze".

Reiner Zufall,
dass diese Zustände im "freiesten Deutschland aller Zeiten" eingezogen sind?

mabac
07.08.2022, 04:19
Ich hatte mit einer Hochschullehrerin für Marxismus/Leninsmus diskutiert über die Phrase „Der Sozialismus siegt!“.
Meiner Frage, was denn passiert, wenn der Sozialismus in der DDR oder anderswo nicht siegt, im Jahr 1976 war das.
Die Antwort: „Es ist eine historische Gesetzmässigkeit, dass der Sozialismus siegt!“

Heute gilt es als Gesetz, dass Männer durch anale Befruchtung Kinder bekommen können. :)

Ruprecht
07.08.2022, 07:15
Der Kommunismus in Gestalt des Bolschewisten Putin macht sich doch auf zu Siegen, der will nichts anderes als eine neue Sowjetunion.

Kreuzbube
07.08.2022, 07:59
Sie meinen also, Thälmann wurde auf Geheiss Stalins umgebracht? :)

Der spielte zu der Zeit keine Rolle...:)

herberger
07.08.2022, 09:30
Die DDR Propaganda war nutzlos, denn die Kirschen in Nachbars Garten(BRD) waren nun mal größer süßer und saftiger! Die DDR Aktivposten mussten sich ihre Überzeugung regelrecht antrainieren.

herberger
19.08.2022, 12:16
Ich war ein begeisterter DDR TV Seher.

Struppi und Schnatterinchen sind verwirrt, tja wo ist denn bloß die Omi! Ahh da kommt ja die Omi, "Omi ja wo warst du denn? Ich komme gerade aus dem Wahllokal ich wollte unbedingt der erste Wähler dort sein"!

Würfelqualle
19.08.2022, 12:19
Die DDR Propaganda war nutzlos, denn die Kirschen in Nachbars Garten(BRD) waren nun mal größer süßer und saftiger! Die DDR Aktivposten mussten sich ihre Überzeugung regelrecht antrainieren.

Gab ja viele, die keine Verwandtschaft in der BRD, oder in Berlin ( West ) hatten, nie Westfernsehen geschaut haben. Das waren die 100 % igen.

Dr Mittendrin
19.08.2022, 12:21
Der Kommunismus in Gestalt des Bolschewisten Putin macht sich doch auf zu Siegen, der will nichts anderes als eine neue Sowjetunion.

Vollmacke

Ein Multimilliardär sei Bolschewist.

herberger
05.01.2023, 07:12
Wer ist ehemaliger DDR Bürger und kennt die alle beide?

Gibt es bei beiden eine rhetorischen Ähnlichkeit?


https://abload.de/img/lss2yv35v4m73vban4l574rfsz.jpg (https://abload.de/image.php?img=lss2yv35v4m73vban4l574rfsz.jpg)

https://abload.de/img/imagesugezo.jpg (https://abload.de/image.php?img=imagesugezo.jpg)

Rhino
05.01.2023, 07:50
Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.


Lag wohl daran, dass es ein Kommandosystem war. Da ist die Propaganda dann leichter zu erkennen und wirkt auch merkwuerdiger. Fuer die damit maltraetierten wird es da leichter zu trenne zwischen dem was sie sagen muessen und was ihre privaten Ansichten sind. So kann man sich davon dann auch leichter wieder trennen. In der BRD wurde von Anfang an auf eine andere Strategie gesetzt. Die Propaganda wird als 'freier Journalismus' und 'Bildung; ausgegeben. Sehr beliebt sind auch Appelle an Mitgefuehlt, Moral, usw. . Gleichzeitig wird von sozialspychologischen Methoden Gebrauch gemacht. Die Leute erkennen dann gar nicht mehr den Unterschied zwischen Propaganda und anderen Informationen. Trennung faellt schwerer und auch um sich davon zu loesen.

Man muss verstehen wie die BRD aufgezogen wurde und wie das Umerziehungsprogramm betrieben wurde. Insgesamt ist es freilich so, dass Journalisten fast immer das schreiben werden, was ihren Arbeitgebern gefaellt. Auch wollen sie nicht dauernd ueber Kreuz liegen mit ihren Kollegen. Was in der Zeitung steht kann also durchaus gemanaged werden. Hierbei kommt es nicht auf einzelne Berichte an, sondern auf das Gesamtbild das erzeugt wird.

Ruprecht
05.01.2023, 07:50
Ich kenne beide, die eine hat mich im TV unerträglich genervt, die andere war als Politikerin gut.

herberger
05.01.2023, 08:04
Ich kenne beide, die eine hat mich im TV unerträglich genervt, die andere war als Politikerin gut.

Ich bin der Meinung das Regine Hildebrand versucht hat, dieser Schwester Agnes sprachlich etwas zu ähneln.

Rhino
05.01.2023, 08:19
Ich war ein begeisterter DDR TV Seher.

Struppi und Schnatterinchen sind verwirrt, tja wo ist denn bloß die Omi! Ahh da kommt ja die Omi, "Omi ja wo warst du denn? Ich komme gerade aus dem Wahllokal ich wollte unbedingt der erste Wähler dort sein"!

Ich habe so was auch mal gesehen. Entsinne mich da an was mit "Sandmann" und den Sudelede vom Schwarzen Kanal habe ich auch mal gesehen. Im Program war da was mit Schadenfreude, weil es da eine Krise an den Boersen gegeben haette.


An einige Sachbuecher kann ich mich auch noch erinnern. Die waren eigentlich gut, wenn man von den ideologischen Einwuerfen mal absieht.

Kreuzbube
02.04.2023, 10:07
Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.

Letztens kam `ne Doku über eine BBC-Propaganda-Sendung namens "Briefe ohne Unterschrift". Lief bis 1974 im Radio und sollte mittels Hörer-Zuschriften die Zustände in der DDR beleuchten. Bei manchen Schreibern klingelte später die Sicherheit. Raffiniert, diese Briten...:cool:

Rhino
04.04.2023, 21:23
Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.

Das meiste war es sicher. Aber weil man eine Diktatur war, gab es auch nicht wirklich Konkurenz, daher konnte man bei der Propaganda auch Dumme einstellen und das machen lassen. Das soll nicht heissen, dass es da nicht auch rafiniertere Sachen gab. Wie das System das Denken und die 'Meinung' beherrschte war wohl auch eher, weil man alle Institutionen in der Hand hat Bildung, Medien, die Pseudogewerkschaft, Freizeitgestaltung usw. usf.

In der BRD ist man da anders vorgegangen. Man hat die Institutionen erst mal weitermachen lassne. Im Funk liefs noch so wie mit der Reichskulturkammer und es gab anfangs noch einiges an Leien, solange es 'demokratisch' war. Stattdessen hat man auf langsamere aber durchaus tiefgreifendere sozialpsychologische Methoden gesetzt. Bei den Unis einfach die entsprechenden Professoren in die Schluesselpositionen einschleusen und die Gegner neutralisieren und rausekeln. In den Medien einfach Lizenztraeger staerken. Auch hier kann man Konkurrenten lahmlegen. Und mit der 'Aufarbeitung der Vergangenheit' hatte man ein schlagkraeftiges Gasbeleuchtungsprogram. Mit der Zeit hat man dann die Sorte Typen gezuechtet, die dann mit besonderem Sendungsbewusstsein nicht mal merken, dass sie eigentlich Propaganda machen. Da hat man Erfolgreich Gramsci und die Frankfurter Schule kombiniert und das dann auf die Deutschen losgelassen. Ziel war es erst mal die Altlinken happy zu machen (Sozialstaat) und die buergerlieche Familie zu zersetzen. Nebenbeit wurde dann Front gemacht, was irgendwie 'national' sein konnte. Richtig auf die Tube hat man da seit den 80ern gedrueckt und im Historikerstreit noch mal ein moegliche Wende agbewuergt. Nebenbei hat man dan noch eurokratisiert und globalisiert. Und mit der Bildungsschwemme auch dafuer gesorgt, dass es einen Wasserkopf an Beamten, Beratern, Funktionaeren, Buerokraten gibt die aber auch intellektuell degeneriert sind.

ABAS
05.04.2023, 12:39
Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.

Stimmt! Gute Staatspropaganda darf nicht wie sexualisierte Gewalt sondern muss wie einvernehmlicher Sex wirken. Das Volk muss unbedingt wollen von den Polikmarionetten der Maechten des Kapitals ausgebeutet und mit Verlaub gesagt, hart in den " Arsch gefickt " zu werden, um aus Freude dafuer sogar noch zu bezahlen.

Väterchen Frost
05.04.2023, 12:52
Auch DDR Bürger aber nicht zum mithören, ob alle weiß ich natürlich nicht, ich kann ja nicht alle kennen.

Bis 1961 haben sich Besuche aus der DDR in meinem sozialen Umfeld "wir kommen aus der Ostzone vorgestellt"!

Trampelt nicht auf meine Tatsachen rum und schreddert den Strang nicht, es reicht vollkommen aus das ihr eine andere Ansicht habt.

Kenne ich auch genauso oder einfach abgekürzt "aus der Zone". Und der Kreis in dem ich teilweise aufgewachsen bin - Herzogtum Lauenburg - war offiziell zunächst Zonenrandgebiet, später dann Förderungsgebiet. Wenn man einen Betrieb hatte und eine Maschine kaufen musste, war es subventionstechnisch wohl ein Unterschied, ob das in Heide/Dithmarschen geschah oder in Ratzeburg im Kreis Herzogtum Lauenburg.

Sjard
05.04.2023, 12:57
Der Unterschied zwischen BRD-Propaganda und DDR-Propaganda ist bzw. war, das BRD-Propaganda geschickter vorging bzw. vorgeht.
So war es einfacher das die gewöhnlichen Menschen im Westen glaubten sie seien frei, aber wenn sie gewisse Dogmen in Frage stellten,
wurden sie genauso wie in der ehemaligen DDR verfolgt und die versteckte Tyrannei des Systems wurde so für Sie zu einer offensichtlichen.

Jony
05.04.2023, 14:35
Stimmt! Gute Staatspropaganda darf nicht wie sexualisierte Gewalt sondern muss wie einvernehmlicher Sex wirken. Das Volk muss unbedingt wollen von den Polikmarionetten der Maechten des Kapitals ausgebeutet und mit Verlaub gesagt, hart in den " Arsch gefickt " zu werden, um aus Freude dafuer sogar noch zu bezahlen.
Es lässt sich auch anhand der Dichte an Werbeagenturen in Ländern ableiten, wie ausgefeilt und abgewichst die Propaganda in den jeweiligen Ländern betrieben wird.


Der selbstbewusste Powerbürger, der die Freiheit und das Privileg genießt, das Leben und das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, bezahlt die an ihn adressierte und für das System existenziell wichtige Propaganda über den Rundfunkbeitrag direkt aus eigener Tasche. Viellicht macht gerade das ihn so selbstbewusst.... :D



Dem Empfänger für die an ihn addressierte Propaganda eine Rechnung auszustellen, ist übrigens durchaus auch als Demütigung zu verstehen. Demnach muss gute Staatspropaganda so kackendreist sein, dass die dem Powerbürger diese Demütigung wie selbstverständlich als Wohltat und bedeutenden Beitrag zu einer aufgeklärten Zivilgesellschaft verkaufen kann, ohne mit der Wimper zu zucken.

Hay
05.04.2023, 14:35
Ich habe keine Bekannten aus der ehemaligen DDR und deswegen hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet, der meine Frage beantwortet.

Ich höre seit einiger Zeit den 24/7-Propagandasender "Deutschlandfunk" und möchte fragen, ob die Propaganda in der DDR auch so erdrückend und penetrant war.

Schade, dass du damals nie in den Harz gereist bist. Da konnte man die DDR-Sender gut empfangen und die waren noch schlimmer als Schnitzlers Kanal. Ich kann mich nicht mehr an den Wortlaut der einzelnen Beiträge erinnern, aber die waren wie mit dem Holzhammer. Dazu wurden noch angebliche Opfer des westlichen Systems mit ihren Aussagen gesendet, die einem die Fußnägel zusammenrollen ließen, so wie man mit den Rentnern in West-Berlin umgehen würde etc. pp. Die angeblich westliche Rentnerin - der Beitrag ist mir noch besonders im Gedächtnis - behauptete, sie bekäme nach vielen Jahren harter Arbeit kein Geld von niemandem und habe kein Obdach mehr. Also keine Rente, keine Sozialhilfe (wie sie damals hieß) und keine Wohnung.

Klopperhorst
05.04.2023, 14:38
Der Unterschied zwischen BRD-Propaganda und DDR-Propaganda ist bzw. war, das BRD-Propaganda geschickter vorging bzw. vorgeht.
So war es einfacher das die gewöhnlichen Menschen im Westen glaubten sie seien frei, aber wenn sie gewisse Dogmen in Frage stellten,
wurden sie genauso wie in der ehemaligen DDR verfolgt und die versteckte Tyrannei des Systems wurde so für Sie zu einer offensichtlichen.

Damals konnte man die Westpresse ja durchaus noch lesen.
Der Spiegel war auch bis ca. 2010 noch lesbar, also vor dem ganzen Wokeness- Gender- und Klima-Unsinn.

Ich selbst hatte den Spiegel bis 2010 abonniert. NZZ war auch gut, ist es teilw. noch immer.

---

Hay
05.04.2023, 14:39
Der Unterschied zwischen BRD-Propaganda und DDR-Propaganda ist bzw. war, das BRD-Propaganda geschickter vorging bzw. vorgeht.
So war es einfacher das die gewöhnlichen Menschen im Westen glaubten sie seien frei, aber wenn sie gewisse Dogmen in Frage stellten,
wurden sie genauso wie in der ehemaligen DDR verfolgt und die versteckte Tyrannei des Systems wurde so für Sie zu einer offensichtlichen.

Nein. Es gibt natürlich nirgendwo die große Freiheit, aber das heißt nicht, dass es keine Abstufungen zum System einer undurchlässigen Mauer mit Schießbefehl gibt. Reisefreiheit. Die Grenzen der Meinungsfreiheit enden immer und grundsätzlich dort, wo die Persönlichkeit und Ehre einer Person angegriffen wird. Daher ist Meinungsfreiheit auch kein absoluter Begriff. Absolut ist aber, dass es die Knäste wie in der DDR für Dissidenten nicht gibt. Fakt ist auch, dass am Wahltag niemand an deine Haustür klopft und dich zur Wahl aufruft. Wahr ist auch, dass hier keine Partei auf so absolute Zustimmungswerte kommt wie die SED.

Du bist ein Opfer der Zersetzung. Für dich sind Lügen und Wahrheit inzwischen nicht mehr auseinanderzuhalten, das ist ja der Sinn der Sache. An dir dürften Geheimdienste ihre wahre Freude haben. Operation geglückt.

Hay
05.04.2023, 14:41
Damals konnte man die Westpresse ja durchaus noch lesen.
Der Spiegel war auch bis ca. 2010 noch lesbar, also vor dem ganzen Wokeness- Gender- und Klima-Unsinn.

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Ja, allerdings einen wirklich neutralen Journalismus hat auch der Spiegel nie betrieben. Du wirst dich sicherlich noch erinnern, dass die Reportagen immer von persönlichen Geschichten ausgingen, die groß und breit geschildert wurden. Der Spiegel war von jeher ein Meinungsmedium.

Klopperhorst
05.04.2023, 14:43
Ja, allerdings einen wirklich neutralen Journalismus hat auch der Spiegel nie betrieben. Du wirst dich sicherlich noch erinnern, dass die Reportagen immer von persönlichen Geschichten ausgingen, die groß und breit geschildert wurden. Der Spiegel war von jeher ein Meinungsmedium.

Alle 2 Monate ein Hitler-Cover war schon damals Standard.
Aber wenigstens wurde der Feind nicht immer im Osten verortet.

---

Jony
05.04.2023, 14:55
Damals konnte man die Westpresse ja durchaus noch lesen.

Der Spiegel war auch bis ca. 2010 noch lesbar, also vor dem ganzen Wokeness- Gender- und Klima-Unsinn.

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Als Mascolo (Spiegel) und Diekmann (BILD) sich gemeinsam (zum Schutze der Demokratie :D) verschworen, um den Wulff aus dem Amt zu schreiben, begann der SPIEGEL auch vermehrt viele Boulevardthemen aufzugreifen. Wie wir heute sehen, hat diese Liaison ehemaliger "Klassenfeinde" beiden nicht gut getan.
Schon 2001 kam mir die Rolle des Spiegels bei der medialen Aufarbeitung der 9/11-Ereignisse eigenartig vor. Verstärkt wurde der Eindruck als Stefan Aust mal in einer ausführlichen Doku von diesen Tagen im September 2001 aus der Sicht des Spiegel-Chefs erzählte.
Von allen Nachrichtenmagazinen hat der Spiegel die eigenartigste Rolle gespielt bzw Entwicklung durchgemacht. Mittlerweile hat er ja an Relevanz eingebüßt.
BILD bzw. AxelSpringer-Konzern waren im Vergleich eher transparent. Deren Heilige Kuh (USA, Israel, bedingungslose Westbindung) ist bekannt und wird von ihnen auch ganz offen ausgesprochen.
Auf so eine Transparenz kannst du beim SPIEGEL lange warten.

Jony
05.04.2023, 14:58
Alle 2 Monate ein Hitler-Cover war schon damals Standard.
Aber wenigstens wurde der Feind nicht immer im Osten verortet.

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Erst mit der Serie "Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss" begann die mediale Hitlermania in Deutschland so richtig. Also ab den 80ern.

Klopperhorst
05.04.2023, 14:58
...
Schon 2001 kam mir die Rolle des Spiegels bei der medialen Aufarbeitung der 9/11-Ereignisse eigenartig vor. Verstärkt wurde der Eindruck als Stefan Aust mal in einer ausführlichen Doku von diesen Tagen im September 2001 aus der Sicht des Spiegel-Chefs erzählte ...

Es gab ca. 2006 mal eine DVD vom Spiegel (ich hatte ihn ja damals abonniert) über den FBI-Ermittler John P. O’Neill, der im WTC ums Leben kam.
Das war eine erstklassige Doku, leider habe ich die DVD nicht mehr.

Damals gab es noch echten Journalismus beim Spiegel.

---

Fleet
05.04.2023, 20:28
Ich war jetzt noch nicht so alt, als die Mauer fiel und habe einiges von meinen Ahnen, aber ich hab die DDR-Menschen gespalten empfunden und ich glaube, wenn man jemand neu kennenlernte hat man erst mal abgeklopft von welcher Seite der ist.
Bei den Linienkonformen war aber auch nicht sicher, ob die dachten was sie sagten, oder nur Schiss hatten, oder beruflich voran kommen wollten. Vorauseilenden Gehorsam gab es da en masse, kennt man jetzt ja auch.

Es gab den Schwarzen Kanal, über den die meisten wohl eher gelacht haben und überall Funktionäre für Agitation und Propaganda (wenn ich mich nicht irre war Merkel an ihrer uni auch mal sowas). Zu deinem Sender kann ich nichts sagen, ich hoffe, ich bin nicht zu sehr am Thema vorbei nach 2 Flaschen Weinchen.

ich58
05.04.2023, 21:24
Ich war jetzt noch nicht so alt, als die Mauer fiel und habe einiges von meinen Ahnen, aber ich hab die DDR-Menschen gespalten empfunden und ich glaube, wenn man jemand neu kennenlernte hat man erst mal abgeklopft von welcher Seite der ist.
Bei den Linienkonformen war aber auch nicht sicher, ob die dachten was sie sagten, oder nur Schiss hatten, oder beruflich voran kommen wollten. Vorauseilenden Gehorsam gab es da en masse, kennt man jetzt ja auch.

Es gab den Schwarzen Kanal, über den die meisten wohl eher gelacht haben und überall Funktionäre für Agitation und Propaganda (wenn ich mich nicht irre war Merkel an ihrer uni auch mal sowas). Zu deinem Sender kann ich nichts sagen, ich hoffe, ich bin nicht zu sehr am Thema vorbei nach 2 Flaschen Weinchen.
Von den Normalen, auch Genossen wurde der Scheiß nicht geglaubt, 1 Schni war die kürzeste Zeiteinheit, von der Ansage bis zum Ausschalten des Schwarzen Kanals. Wobei ich vermute, das auch höhere Genossen den Sozialismus zum Feierabend beendeten.

Kreuzbube
06.04.2023, 01:53
Damals konnte man die Westpresse ja durchaus noch lesen.
Der Spiegel war auch bis ca. 2010 noch lesbar, also vor dem ganzen Wokeness- Gender- und Klima-Unsinn.

Ich selbst hatte den Spiegel bis 2010 abonniert. NZZ war auch gut, ist es teilw. noch immer.

---

Der geneigte Volksgenosse las "Nation & Europa"!


Von den Normalen, auch Genossen wurde der Scheiß nicht geglaubt, 1 Schni war die kürzeste Zeiteinheit, von der Ansage bis zum Ausschalten des Schwarzen Kanals. Wobei ich vermute, das auch höhere Genossen den Sozialismus zum Feierabend beendeten.

Logisch. Wo ein Genosse ist, ist die Partei. Wo zwei Genossen sind, ist der Intershop!:D

BrüggeGent
06.04.2023, 16:50
Der geneigte Volksgenosse las "Nation & Europa"!



Logisch. Wo ein Genosse ist, ist die Partei. Wo zwei Genossen sind, ist der Intershop!:D

"Nation&Europa" heißt heute ZUERST http://zuerst.de

Pappenheimer
07.04.2023, 10:12
Teils, teils. Die DDR-Propaganda war vor allen Dingen recht plump und daher für viele Menschen sehr durchschaubar. Da war die Westpropaganda geschickter und ist es teilweise noch. So nach und nach passt sich die Propaganda der bunten Republik aber an die der DDR an. Das beste Beispiel ist die Propaganda zum Thema Flüchtlinge. Die ist mittlerweile so dreist, realitätsverweigernd und penetrant, wie zu den schlimmsten DDR-Zeiten.



Etwas geschickter ist die heutige Propaganda, aber durchaus sehr schnell durchschaubar. 2015 versprachen uns Politik und von Merkel gleichgeschaltete Medien, die Araber welche millionenfach kämen, wären zum größten Teil besser gebildet und ausgebildet als wir Deutsche. Wer das damals einfach so glaubte, der glaubte auch Jahre später die Story von den völlig überfüllten Intensivstationen. Und gerade die Tagesschau-Opfer waren und sind besonders anfällig für plumpe Propaganda und Hetze und haben während der "Pandemie" ihre eigene Familie ausgesperrt. Flimmerkiste aus und selbst denken ist das Beste was man tun kann.

pfm
07.04.2023, 15:05
Etwas geschickter ist die heutige Propaganda, aber durchaus sehr schnell durchschaubar.
Das bezweifel ich, da sind Jahrzehnte der Propaganda-Forschung dazugekommen.

Und, unsere Massenmedien sind heute Teil davon. Und unsere Massenmedien sind Kirche geworden, die haben die ersetzt die früher von der Kanzel gepredigt hatten.



Und gerade die Tagesschau-Opfer waren und sind besonders anfällig für plumpe Propaganda und Hetze und haben während der "Pandemie" ihre eigene Familie ausgesperrt. Flimmerkiste aus und selbst denken ist das Beste was man tun kann.
Ja - werden aber nur wenige sein. Vorgekautes ist leichter zu schlucken.
Für andere Wege fehlen die Vorbilder (nicht um nachzuäffen sondern um an denen zu sehen das ein alternativer Weg funktioniert)

kotzfisch
08.04.2023, 23:04
Nudging.
Framing.
Grassrooting.

Die Techniken sind sehr, sehr verfeinert worden.

kotzfisch
08.04.2023, 23:05
NFG ist der Grund, warum Corona-Nudging so sehr gut funktioniert hat.