PDA

Vollständige Version anzeigen : Hitzewelle schadet regenerativer Stromgewinnung



BlackForrester
04.08.2018, 10:13
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.

Da staunt doch der Laie - wird nicht doch erzählt, wie hochgradig Sinn es machen würde Photovoltaik-Anlagen dort zu bauen, wo die Sonne oft (möglichst immer) scheint - also in südlichen Ländern, in der Wüste etc...aber dort herrschen doch immer solcher Themperaturen, wie aktuell in diesem Lande.
Das heißt am Ende doch - bei einer Anlage, welche 1 Gigawatt liefern soll muss man für rund 1,4 Gigawatt Leistung Solarzellen hinstellen - nicht nur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, denn selbstverständlich muss man als Verbraucher diese mehr an Solarzellen auch bezahlen, obwohl man davon keinen Nutzen hat.

Jetzt dachte ich erst, das wäre eine Zeitungsente - also ´mal sehen, was die Solarlobby dazu sagt und ups - ja, selbst diese Lobby sagt, je mehr Sonne umso schlechter der Wrikungsgrad
http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/wenn_es_.htm

Die Stromgewinnung mittels Photovoltaik ist also nicht nur davon abhängig ob die Sonne überhaupt scheint, sondern die Sonne darf auch nicht zuviel scheinen, weil dann isses auch wieder nix...und das ist die energiepolitische Zukunft in diesem Lande?

Zyankali
04.08.2018, 10:19
man sollte eine sonnenlichtquote einführen. ist ja ungeheuerlich, daß die einfach so macht was sie will !


solarzellen in wüsten hab ich übrigens noch nie verstanden. sind die extremen temperaturschwankungen zwischen tag und nacht nicht der grund warum dort alles zu sand zerfällt ?

Gawen
04.08.2018, 10:23
Da staunt doch der Laie - wird nicht doch erzählt, wie hochgradig Sinn es machen würde Photovoltaik-Anlagen dort zu bauen, wo die Sonne oft (möglichst immer) scheint - also in südlichen Ländern, in der Wüste etc...aber dort herrschen doch immer solcher Themperaturen, wie aktuell in diesem Lande.

Die Wüstenkraftwerke arbeiten nicht mit Photovoltaik, sondern thermisch.

https://www.google.com/search?q=solarkraftwerk+marokko&num=20&client=firefox-b&tbm=isch

Neben der Spur
04.08.2018, 10:24
Man könnte Kühlmittel erfinden .

Mit Wärmepumen könnte man die Hitze der Sonnen-Panele in das Erdreich / Grundwasser
leiten .

Aber das lohnte sich nur für ebenerdige Großanlagen .

Daß Photovoltaik-Panele bei Erwärmung über 25°Celsius bis zu 33% weniger
Wattleistung generierten , war mir schon bekannt gewesen .

Es wird ungefähr so sein , daß 1,7m × 1,0m Photovoltaik-Scheiben zu 300 Watt Nennleistung
in der Regel nur 200 Watt generierten .

Liberalist
04.08.2018, 10:28
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.

Da staunt doch der Laie - wird nicht doch erzählt, wie hochgradig Sinn es machen würde Photovoltaik-Anlagen dort zu bauen, wo die Sonne oft (möglichst immer) scheint - also in südlichen Ländern, in der Wüste etc...aber dort herrschen doch immer solcher Themperaturen, wie aktuell in diesem Lande.
Das heißt am Ende doch - bei einer Anlage, welche 1 Gigawatt liefern soll muss man für rund 1,4 Gigawatt Leistung Solarzellen hinstellen - nicht nur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, denn selbstverständlich muss man als Verbraucher diese mehr an Solarzellen auch bezahlen, obwohl man davon keinen Nutzen hat.

Jetzt dachte ich erst, das wäre eine Zeitungsente - also ´mal sehen, was die Solarlobby dazu sagt und ups - ja, selbst diese Lobby sagt, je mehr Sonne umso schlechter der Wrikungsgrad
http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/wenn_es_.htm

Die Stromgewinnung mittels Photovoltaik ist also nicht nur davon abhängig ob die Sonne überhaupt scheint, sondern die Sonne darf auch nicht zuviel scheinen, weil dann isses auch wieder nix...und das ist die energiepolitische Zukunft in diesem Lande?

Will das jetzt nicht groß thematisieren, aber es gibt verschiedene Arten von Solarmodulen.
Diese hier in Nordeuropa verwendeten sollen tatsächlich nicht für extrem hohe Temperaturen geignet sein, in der Wüste müssen dann andere verwendet werden.

Stiftung Warentest hat da mal ein Buch herausgebracht. Da stand das drin. Hab es vor jahren gelesen.

Bettmaen
04.08.2018, 10:30
man sollte eine sonnenlichtquote einführen. ist ja ungeheuerlich, daß die einfach so macht was sie will !
Ich unterstützt auch die Forderung nach einer basisdemokratischen Sonnenscheindauer. Im Sommer scheint die Sommer bis in den späten Abend, im Winter ist es schon nachmittags dunkel. Das geht doch nicht. Gleiches Sonnenrecht für Sommer und Winter!

Smoker
04.08.2018, 10:37
EEG ersatzlos streichen. Dann hat sich das Thema Solarzellen und Windrädchen eh erledigt.

Bettmaen
04.08.2018, 10:44
EEG ersatzlos streichen. Dann hat sich das Thema Solarzellen und Windrädchen eh erledigt.
Nein, man hätte früher aus der Atomenergie aussteigen sollen. Hätte man nur ein Zehntel der Förderung in diese unsinnige und gefährliche Atomkraft der Forschung in die Solarenergie gesteckt, wäre viel gewonnen worden.

Die Kosten in die Solarenergie sind Investitionen in die Zukunft. Die Vorteile kommen erst in Zukunft zum Tragen.

Merkelraute
04.08.2018, 11:07
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.


Tja, da werden sich die Grüninnen mit Ökostromanlage aber freuen. :haha:

BlackForrester
04.08.2018, 11:32
Will das jetzt nicht groß thematisieren, aber es gibt verschiedene Arten von Solarmodulen.
Diese hier in Nordeuropa verwendeten sollen tatsächlich nicht für extrem hohe Temperaturen geignet sein, in der Wüste müssen dann andere verwendet werden.

Stiftung Warentest hat da mal ein Buch herausgebracht. Da stand das drin. Hab es vor jahren gelesen.


Wobei in der Wüste ja durchaus noch andere Thematiken auftauchen als nur die Hitze, was den Bau-, Betrieb- und Unterhalt nicht nur erheblich erschwert, sondern vor allem auch erheblich verteuert.

BlackForrester
04.08.2018, 11:34
Nein, man hätte früher aus der Atomenergie aussteigen sollen. Hätte man nur ein Zehntel der Förderung in diese unsinnige und gefährliche Atomkraft der Forschung in die Solarenergie gesteckt, wäre viel gewonnen worden.

Die Kosten in die Solarenergie sind Investitionen in die Zukunft. Die Vorteile kommen erst in Zukunft zum Tragen.


Naja, in Summe haben sich die Bürger des Landes über das EEG in der Zwischenzeit wohl 200 Mrd. € + X kosten lassen...ob man inflationsbereinigt (um bei Deinem Zehntel zu bleiben) 2 000 Mrd. € in diesem Lande in die Atomkraft gesteckt hat - da wage ich einmal Zweifel anzumelden.

BlackForrester
04.08.2018, 11:37
Die Wüstenkraftwerke arbeiten nicht mit Photovoltaik, sondern thermisch.

https://www.google.com/search?q=solarkraftwerk+marokko&num=20&client=firefox-b&tbm=isch


Das Problem Hitze scheint man aber rimmer zu haben und der Aufwand diese Anlagen "zu kühlen" scheint nicht gerade gering zu sein.

Stellt sich also am Ende die Frage des "Wirkungsgrades" - sprich, wenn so eine Anlage 1 Watt an Strom produziert bzw. produzieren, kann wie viel Strom kommt nach Abzug der dafür notwenidgen Vorraussetzungen beim Kunde an.

Liberalist
04.08.2018, 11:38
Wobei in der Wüste ja durchaus noch andere Thematiken auftauchen als nur die Hitze, was den Bau-, Betrieb- und Unterhalt nicht nur erheblich erschwert, sondern vor allem auch erheblich verteuert.

Ja, wie sich dort unten jetzt genau vonstatten geht und ob überhaupt weiß ich jetzt auch nicht wirklich.

Gawen
04.08.2018, 11:45
Das Problem Hitze scheint man aber rimmer zu haben und der Aufwand diese Anlagen "zu kühlen" scheint nicht gerade gering zu sein.

Die Kühlung erfolgt bei thermischen Solaranlagen vor der nachgeschalteten Dampf-Turbine für die Stromgewinnung, diese Anlagen freuen sich über mehr Hitze im Zulauf zum Wärmetauscher! :)

Da wird nur ein Öl als Wärmeträger erhitzt, das die Sonnenwärme dann in einem Wärmetauscher abgibt, der dann den Dampf erzeugt, der die Turbinen antreibt.

FranzKonz
04.08.2018, 11:48
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze" ...

Falsche Schlagzeile. Wir haben keine Hitzewelle, wir haben mal wieder einen richtigen Sommer, einen Sommer wie er früher immer war!

Merkelraute
04.08.2018, 11:52
Wobei in der Wüste ja durchaus noch andere Thematiken auftauchen als nur die Hitze, was den Bau-, Betrieb- und Unterhalt nicht nur erheblich erschwert, sondern vor allem auch erheblich verteuert.
Kann mir gut vorstellen, daß die auch mit Diebstahl von Metallen zu tun haben. Da stehen ja quasi hunderte Tonnen Aluminium und Stahl unbewacht in der Wüste herum. Für arabische Kameltreiber muss das sicher wie eine Fatamorgana aussehen, wenn da plötzlich dieser wertvolle Schatz an Metallen herumsteht. Lange steht das da nicht ! :D

ABAS
04.08.2018, 11:53
Falsche Schlagzeile. Wir haben keine Hitzewelle, wir haben mal wieder einen richtigen Sommer, einen Sommer wie er früher immer war!

Man muss abwarten und beobachten. Wenn sich der Sommer bis in Ende September
oder sogar Oktober hinzieht war das eine ziemlich lange Sommerzeit, weil der Sommer
dieses Jahr bereits im April begonnen hat. Trockenheit und Hitze von April bis
Oktober kann man nicht mehr als Sommer sondern nur noch als Katastrophe bezeichnen.

Niederschlaege als Regen oder Schnee sind fuer Fauna und Flora existenziell wichtig.
Wenn der Herbst wenig Regen bringt und noch ein trockener, kalter Winter ohne Schnee
folgt, kann das zu unloesbaren Problemen fuehren.

In gewisser Weise ist daher plausible nachvollziehbar das Klimatologen, Meteorologen
und Ozeanographen unter Hochdruck arbeiten und ihre Arbeitszeiten sich seit einigen
Monaten verdoppelt haben. Die Politik uebt erheblichen Druck auf die Wissenschaftler
aus. Das liegt an der Unsicherheit. Menschen haben Angst vor dem was sie nicht genau
kennen und daher nicht kalkulieren koennen.

Zyankali
04.08.2018, 12:02
Die Kühlung erfolgt bei thermischen Solaranlagen vor der nachgeschalteten Dampf-Turbine für die Stromgewinnung, diese Anlagen freuen sich über mehr Hitze im Zulauf zum Wärmetauscher! :)

Da wird nur ein Öl als Wärmeträger erhitzt, das die Sonnenwärme dann in einem Wärmetauscher abgibt, der dann den Dampf erzeugt, der die Turbinen antreibt.

eigentlich spannend, daß bisher noch nichts besseres als die dampfmaschine gefunden wurde...

selbst AKWs und auch die hoffentlich bald verfügbaren fusionskraftwerke sind eigentlich nichts anderes als hochkomplexe dampfmaschinen :)

Merkelraute
04.08.2018, 12:05
Man muss abwarten und beobachten. Wenn sich der Sommer bis in Ende September
oder sogar Oktober hinzieht war das eine ziemlich lange Sommerzeit, weil der Sommer
dieses Jahr bereits im April begonnen hat.

Wieso Sommer? Es gibt doch schon massenweise Bäume, die ihre Blätter verlieren. Somit haben wir teilweise schon Herbst ! :hi:

FranzKonz
04.08.2018, 12:06
eigentlich spannend, daß bisher noch nichts besseres als die dampfmaschine gefunden wurde...

selbst AKWs und auch die hoffentlich bald verfügbaren fusionskraftwerke sind eigentlich nichts anderes als hochkomplexe dampfmaschinen :)

Hochkomplexe Wasserkocher wolltest Du vermutlich sagen. ;)

Neben der Spur
04.08.2018, 12:11
BlackForrester ist , so meine ich herausgelesen zu haben , ein selbstständiger Unternehmer .

1.) SchwarzwaldFörster hat bereits eine Photo-Voltaik-Anlage , und will andere Interessenten
abschrecken , damit er seinen produzierten Strom teuer verkaufen kann :
Je mehr Solar-Anlagen , desto mehr Strom würde erzeugt werden , und bei
Überproduktion sinken die Erzeugerpreise in der Regel .

2.) SchwarzFörster könnte investieren , aber ihm fehlt er positive Impuls ,
und zögert , um auch keine Kreditanstalt für Wiederaufbau Kredite beantragen zu müssen .
Schulden machen ist immer ein auch unternehmerisches Risiko .

Fortuna
04.08.2018, 12:11
Kann mir gut vorstellen, daß die auch mit Diebstahl von Metallen zu tun haben. Da stehen ja quasi hunderte Tonnen Aluminium und Stahl unbewacht in der Wüste herum. Für arabische Kameltreiber muss das sicher wie eine Fatamorgana aussehen, wenn da plötzlich dieser wertvolle Schatz an Metallen herumsteht. Lange steht das da nicht ! :D

Da gibt es ein schönes Video, wie Negerinnen, genüßlich die Glasscheiben der Kollektoren mit Hacken zerschlagen...

Liberalist
04.08.2018, 12:12
Man muss abwarten und beobachten. Wenn sich der Sommer bis in Ende September
oder sogar Oktober hinzieht war das eine ziemlich lange Sommerzeit, weil der Sommer
dieses Jahr bereits im April begonnen hat. Trockenheit und Hitze von April bis
Oktober kann man nicht mehr als Sommer sondern nur noch als Katastrophe bezeichnen.

Niederschlaege als Regen oder Schnee sind fuer Fauna und Flora existenziell wichtig.
Wenn der Herbst wenig Regen bringt und noch ein trockener, kalter Winter ohne Schnee
folgt, kann das zu unloesbaren Problemen fuehren.

In gewisser Weise ist daher plausible nachvollziehbar das Klimatologen, Meteorologen
und Ozeanographen unter Hochdruck arbeiten und ihre Arbeitszeiten sich seit einigen
Monaten verdoppelt haben. Die Politik uebt erheblichen Druck auf die Wissenschaftler
aus. Das liegt an der Unsicherheit. Menschen haben Angst vor dem was sie nicht genau
kennen und daher nicht kalkulieren koennen.

Auch hier gilt der Darwinismus.
Die fittesten werden überleben und die robustesten Pflanzen bleiben über.

Gab es alles schon,, ist natürlich.

Liberalist
04.08.2018, 12:14
BlackForrester ist , so meine ich herausgelesen zu haben , ein selbstständiger Unternehmer .

1.) SchwarzwaldFörster hat bereits eine Photo-Voltaik-Anlage , und will andere Interessenten
abschrecken , damit er seinen produzierten Strom teuer verkaufen kann :
Je mehr Solar-Anlagen , desto mehr Strom würde erzeugt werden , und bei
Überproduktion sinken die Erzeugerpreise in der Regel .

2.) SchwarzFörster könnte investieren , aber ihm fehlt er positive Impuls ,
und zögert , um auch keine Kreditanstalt für Wiederaufbau Kredite beantragen zu müssen .
Schulden machen ist immer ein auch unternehmerisches Risiko .

Hierbei handelt es sich um eienn planwirtschaftlichen Festpreis, also nein, durch mehrere Verkäufer hat er nicht mehr oder weniger Entlohnung.

Andreas63
04.08.2018, 12:15
Will das jetzt nicht groß thematisieren, aber es gibt verschiedene Arten von Solarmodulen.
Diese hier in Nordeuropa verwendeten sollen tatsächlich nicht für extrem hohe Temperaturen geeignet sein, in der Wüste müssen dann andere verwendet werden.

Hinzu kommt noch der Sand in der Wüste. Entweder legt er sich als Staub auf die Module oder wirkt bei entsprechendem Wind wie Schmirgelpapier.
Alles in allem ein einziger Irrsinn. Aber die Leute wollen eben verarscht werden. Da kann man nichts machen.

Schlummifix
04.08.2018, 12:18
Aktuell in den Nachrichten:
GRÜNE fordern Milliardenprogramm gegen Hitze - weil's draußen gerade warm ist.

"So geht es nicht weiter"

Chronos
04.08.2018, 12:18
Da gibt es ein schönes Video, wie Negerinnen, genüßlich die Glasscheiben der Kollektoren mit Hacken zerschlagen...
Bei allem Respekt, aber das ist ja auch ein übles Teufelszeug, diese schwarzen Kacheln auf den Dächern!

Ich habe volles Verständnis für diese Negerinnen.

Der Umstieg von dem auf dem Hütten-Strohdach trocknenden Kamelmist als Energieträger auf diese völlig obskuren magischen schwarzen Scheiben überfordert das bisherige Weltbild eben komplett. Muss man einfach verstehen.

Neben der Spur
04.08.2018, 12:19
Hierbei handelt es sich um eienn planwirtschaftlichen Festpreis, also nein, durch mehrere Verkäufer hat er nicht mehr oder weniger Entlohnung.

Wer weiß , was sich die Politik in 3 Jahren ausdenkt ...

Dann wird ein Gesetz erlassen , zur Einführung eines Gesetzes ,
und dann ist der Planwirtschaftliche Festpreis futschikato ,
und Kredite wollen immer noch bedient werden ..

Antisozialist
04.08.2018, 12:23
Kann mir gut vorstellen, daß die auch mit Diebstahl von Metallen zu tun haben. Da stehen ja quasi hunderte Tonnen Aluminium und Stahl unbewacht in der Wüste herum. Für arabische Kameltreiber muss das sicher wie eine Fatamorgana aussehen, wenn da plötzlich dieser wertvolle Schatz an Metallen herumsteht. Lange steht das da nicht ! :D

Außer man schmiert den örtlichen Stammesführer, damit der für Ordnung sorgt.

Dazu: Sandstürme machen nicht nur die Anlagen kaputt, sondern lassen kein Sonnenlicht durch.

Bettmaen
04.08.2018, 12:23
Hinzu kommt noch der Sand in der Wüste. Entweder legt er sich als Staub auf die Module oder wirkt bei entsprechendem Wind wie Schmirgelpapier.
Alles in allem ein einziger Irrsinn. Aber die Leute wollen eben verarscht werden. Da kann man nichts machen.
Dann muss man auf jedes Sonnenkraftwerk hunderte Fachkräfte schicken, die den Sand mit dem Besen wegkehren. Falls das den einheimischen Fachkräften zu anstrengend oder blöd ist, müssen die Zumutbarkeitskriterien für Hartzler verschärft werden und unsere Arbeitslose in die Wüste geschickt werden.

Im Gegenzug erhalten wird knackig-braune oder schwarze Fachkräfte. Wie Frau Göring-Eckhardt ganz richtig sagte, brauchen wir wir Einwanderer in die Sozialsysteme, die sich im Sozialstaat wohl fühlen.

ABAS
04.08.2018, 12:24
Auch hier gilt der Darwinismus.
Die fittesten werden überleben und die robustesten Pflanzen bleiben über.

Gab es alles schon,, ist natürlich.

Ja! Ausserdem spricht nichts dagegen das Wissenschaftler die normalerweise
eine gemuetliche 39 Stundenwoche geniessen, nun 80 - 90 Stunden in der Woche
unter politischen Hochdruck arbeiten, weil bisher Keiner genaue Kenntnisse
ueber die Bedeutung und die Ursachen der Wetterextreme hat.

Gawen
04.08.2018, 12:24
eigentlich spannend, daß bisher noch nichts besseres als die dampfmaschine gefunden wurde...

selbst AKWs und auch die hoffentlich bald verfügbaren fusionskraftwerke sind eigentlich nichts anderes als hochkomplexe dampfmaschinen :)

Photovoltaik ist dahingehend ja schon ein Fortschritt, die lassen den Dampf aus.

Würde mich interessieren, ob es energetisch sinnvoll sein kann Photovoltaik mit Erd-Wärmepumpen zu koppeln und die
Wärmeenergie aus überhitzten Solarzellen ins Erdreich zu pumpen und diese Energie in der kalten Jahreszeit wieder hochzupumpen.

mathetes
04.08.2018, 12:25
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.

Da staunt doch der Laie - wird nicht doch erzählt, wie hochgradig Sinn es machen würde Photovoltaik-Anlagen dort zu bauen, wo die Sonne oft (möglichst immer) scheint - also in südlichen Ländern, in der Wüste etc...aber dort herrschen doch immer solcher Themperaturen, wie aktuell in diesem Lande.
Das heißt am Ende doch - bei einer Anlage, welche 1 Gigawatt liefern soll muss man für rund 1,4 Gigawatt Leistung Solarzellen hinstellen - nicht nur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, denn selbstverständlich muss man als Verbraucher diese mehr an Solarzellen auch bezahlen, obwohl man davon keinen Nutzen hat.

Jetzt dachte ich erst, das wäre eine Zeitungsente - also ´mal sehen, was die Solarlobby dazu sagt und ups - ja, selbst diese Lobby sagt, je mehr Sonne umso schlechter der Wrikungsgrad
http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/wenn_es_.htm

Die Stromgewinnung mittels Photovoltaik ist also nicht nur davon abhängig ob die Sonne überhaupt scheint, sondern die Sonne darf auch nicht zuviel scheinen, weil dann isses auch wieder nix...und das ist die energiepolitische Zukunft in diesem Lande?

Mein Kenntnisstand als technischer Laie, bei großer Hitze ist der Wirkungsgrad schlechter, absolut wird trotzdem mehr Strom generiert, 60% von viel ist immer noch mehr als 80% von wenig, Zahlen sind willkürlich und lasse mich gerne eines besseren belehren.

Liberalist
04.08.2018, 12:27
Hinzu kommt noch der Sand in der Wüste. Entweder legt er sich als Staub auf die Module oder wirkt bei entsprechendem Wind wie Schmirgelpapier.
Alles in allem ein einziger Irrsinn. Aber die Leute wollen eben verarscht werden. Da kann man nichts machen.

Ja, stimmt.
Da es dort unten häufig zu solchen Staubstürmen kommt hat das alles wohl keinen Sinn.

Liberalist
04.08.2018, 12:29
Wer weiß , was sich die Politik in 3 Jahren ausdenkt ...

Dann wird ein Gesetz erlassen , zur Einführung eines Gesetzes ,
und dann ist der Planwirtschaftliche Festpreis futschikato ,
und Kredite wollen immer noch bedient werden ..

Ohne diesen planwirtschaftlichen Festpreis machen diese Anlagen keinen Sinn, weil der Kaufpreis höher ist als der Ertrag durch Stromeinspeisung.

Liberalist
04.08.2018, 12:30
Ja! Ausserdem spricht nichts dagegen das Wissenschaftler die normalerweise
eine gemuetliche 39 Stundenwoche geniessen, nun 80 - 90 Stunden in der Woche
unter politischen Hochdruck arbeiten, weil bisher Keiner genaue Kenntnisse
ueber die Bedeutung und die Ursachen der Wetterextreme hat.

Die Wissenschaftler können das ruhig mal machen, damit die mal wirklich arbeiten.

Zyankali
04.08.2018, 12:30
Dann muss man auf jedes Sonnenkraftwerk hunderte Fachkräfte schicken, die den Sand mit dem Besen wegkehren. Falls das den einheimischen Fachkräften zu anstrengend oder blöd ist, müssen die Zumutbarkeitskriterien für Hartzler verschärft werden und unsere Arbeitslose in die Wüste geschickt werden.

Im Gegenzug erhalten wird knackig-braune oder schwarze Fachkräfte. Wie Frau Göring-Eckhardt ganz richtig sagte, brauchen wir wir Einwanderer in die Sozialsysteme, die sich im Sozialstaat wohl fühlen.

dabei sind menschen mit melaninhintergrund doch viel besser für die wüste geeignet... :?

ABAS
04.08.2018, 12:30
Photovoltaik ist dahingehend ja schon ein Fortschritt, die lassen den Dampf aus.

Würde mich interessieren, ob es energetisch sinnvoll sein kann Photovoltaik mit Erd-Wärmepumpen zu koppeln und die
Wärmeenergie aus überhitzten Solarzellen ins Erdreich zu pumpen in diese Energie in der kalten Jahreszeit wieder hochzupumpen.

Steinkohlekraftwerke sind die Zukunft. Es gibt Steinkohlevorkommen fuer mehr
als 3000 Jahre. Ausserdem kann man die Schaechte ausgebeuteter Zechen zur
Erzeugung elektrischer Energie ueber den Kreislauf von Wasserpumpwerken nutzen.

Ausstieg aus der Steinkohle ist verantwortungslos und dumm. Es bleibt daher zu
hoffen das sich die Gruenen Halbaffen mit ihren Forderungen nicht durchsetzen.

Fortuna
04.08.2018, 12:32
Bei allem Respekt, aber das ist ja auch ein übles Teufelszeug, diese schwarzen Kacheln auf den Dächern!

Ich habe volles Verständnis für diese Negerinnen.

Der Umstieg von dem auf dem Hütten-Strohdach trocknenden Kamelmist als Energieträger auf diese völlig obskuren magischen schwarzen Scheiben überfordert das bisherige Weltbild eben komplett. Muss man einfach verstehen.

Die waren nicht auf Dächern. Das war ein "Energiepark" in einem Shithole-Country. Ganze Heerscharen sind da durch die Kollektorenreihen gelaufen und haben voller Eifer und mit System einen nach den anderen zertrümmert.

Bettmaen
04.08.2018, 12:33
dabei sind menschen mit melaninhintergrund doch viel besser für die wüste geeignet... :?
Umvolkungstechnisch macht das aber keinen Sinn. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Abgeordneten oder George Soros.

Fortuna
04.08.2018, 12:36
Dann muss man auf jedes Sonnenkraftwerk hunderte Fachkräfte schicken, die den Sand mit dem Besen wegkehren. Falls das den einheimischen Fachkräften zu anstrengend oder blöd ist, müssen die Zumutbarkeitskriterien für Hartzler verschärft werden und unsere Arbeitslose in die Wüste geschickt werden.

Im Gegenzug erhalten wird knackig-braune oder schwarze Fachkräfte. Wie Frau Göring-Eckhardt ganz richtig sagte, brauchen wir wir Einwanderer in die Sozialsysteme, die sich im Sozialstaat wohl fühlen.


Ich habe für mich die richtige Konsequenz gezogen. Ich gehe nicht länger jeden Tag an die Arbeitsfront, damit andere von meinem Fleiß und meinem Schweiß gut und gerne leben können.

Ich fühle mich jetzt als vorgezogener Rentner auch im Sozialsystem wohl und genieße meine neu gewonnene Freiheit.

Sollen andere den Bonzen den Diäten- und Pensionstopf füllen. Sollen andere "das schaffen".

Ich will gar nichts mehr schaffen.


https://img.fotocommunity.com/faulenzer-0ddd7d40-76d9-459b-909c-5d34c02f7238.jpg?height=1080

Smoker
04.08.2018, 14:09
Nein, man hätte früher aus der Atomenergie aussteigen sollen. Hätte man nur ein Zehntel der Förderung in diese unsinnige und gefährliche Atomkraft der Forschung in die Solarenergie gesteckt, wäre viel gewonnen worden.

Die Kosten in die Solarenergie sind Investitionen in die Zukunft. Die Vorteile kommen erst in Zukunft zum Tragen.

Um Himmels willen....

Die Zukunft ist Kernfusion Geothermie und Gezeitenkraft. Und wenigstens für ersteres ist die Atomenergie sehr förderlich.

Bevor dieser Irrsinn angefangen hat, war Deutschland weltweit führend in der Kerntechnik. Heute ist davon NICHTS mehr übrig. Und die Solarzellen und Windrädchen werden in China gebaut. Atomkraft ist eine sichere Form der Stromerzeugung, die Ressourcen halten noch ewig, kommen aus stabilen sicheren Staaten. Sie produzieren bis auf warmes Wasser keine Emmissionen. Sie sind die leistungsstärksten Kraftwerke die es gibt. Bis auf die verbrauchten Brennstäbe ist das die perfekte Stromquelle. Und dafür gibt es auch eine Lösung.
Dann lieber ein paar neue AKWs der 3. Generation bauen, und dafür Öl Gas und Kohlekraftwerke abschalten.

Lykurg
04.08.2018, 14:10
Sollen andere den Bonzen den Diäten- und Pensionstopf füllen. Sollen andere "das schaffen".

Ich will gar nichts mehr schaffen.

Kann ich ja nachvollziehen. Aber dann mach wenigstens Propaganda, um unser Volk aufzuklären. Nutze deine Freizeit. Nicht nur saufen oder so (ist im Alter auch keine gute Idee, keine Aufgabe mehr zu haben) :D

Bruddler
04.08.2018, 14:46
Nein, man hätte früher aus der Atomenergie aussteigen sollen. Hätte man nur ein Zehntel der Förderung in diese unsinnige und gefährliche Atomkraft der Forschung in die Solarenergie gesteckt, wäre viel gewonnen worden.

Die Kosten in die Solarenergie sind Investitionen in die Zukunft. Die Vorteile kommen erst in Zukunft zum Tragen.

Nur wir Deutsche, oder auch alle Länder um uns herum ? :hmm:

Fortuna
04.08.2018, 20:33
Kann ich ja nachvollziehen. Aber dann mach wenigstens Propaganda, um unser Volk aufzuklären. Nutze deine Freizeit. Nicht nur saufen oder so (ist im Alter auch keine gute Idee, keine Aufgabe mehr zu haben) :D

Ich saufe nicht und rauche nicht und bin dauernd am Hetzen - was soll ich denn noch machen?

Bettmaen
04.08.2018, 21:32
Ich saufe nicht und rauche nicht und bin dauernd am Hetzen - was soll ich denn noch machen?
Ich habe noch keinen Hetzbeitrag von Dir gelesen, Fortuna (so heißt ein legendär Verein in ming Kölle). Dass Du nicht rauchst, ist vorbildlich. Das Nichtsaufen gefällt mir nit.

Fortuna
04.08.2018, 23:18
Ich habe noch keinen Hetzbeitrag von Dir gelesen, Fortuna (so heißt ein legendär Verein in ming Kölle). Dass Du nicht rauchst, ist vorbildlich. Das Nichtsaufen gefällt mir nit.

In jungen Jahren war ich mit dem Saufen nicht so zimperlich, aber als Greis bin ich halt beinahe abstinent.

Klar, wenn A.M. heute die Treppe runterfällt und sich den Hals bricht, bin ich wie jeder gute Deutsche auch 7 Tage am Stück volltrunken, aber so lasse ich es halt ruhiger angehen.

BRDDR_geschaedigter
04.08.2018, 23:20
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.

Da staunt doch der Laie - wird nicht doch erzählt, wie hochgradig Sinn es machen würde Photovoltaik-Anlagen dort zu bauen, wo die Sonne oft (möglichst immer) scheint - also in südlichen Ländern, in der Wüste etc...aber dort herrschen doch immer solcher Themperaturen, wie aktuell in diesem Lande.
Das heißt am Ende doch - bei einer Anlage, welche 1 Gigawatt liefern soll muss man für rund 1,4 Gigawatt Leistung Solarzellen hinstellen - nicht nur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, denn selbstverständlich muss man als Verbraucher diese mehr an Solarzellen auch bezahlen, obwohl man davon keinen Nutzen hat.

Jetzt dachte ich erst, das wäre eine Zeitungsente - also ´mal sehen, was die Solarlobby dazu sagt und ups - ja, selbst diese Lobby sagt, je mehr Sonne umso schlechter der Wrikungsgrad
http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/wenn_es_.htm

Die Stromgewinnung mittels Photovoltaik ist also nicht nur davon abhängig ob die Sonne überhaupt scheint, sondern die Sonne darf auch nicht zuviel scheinen, weil dann isses auch wieder nix...und das ist die energiepolitische Zukunft in diesem Lande?

Diese dreckige Sonne, Wir brauchen eine europäische Lösung für das Problem! :D

rumpelgepumpel
04.08.2018, 23:24
...


https://img.fotocommunity.com/faulenzer-0ddd7d40-76d9-459b-909c-5d34c02f7238.jpg?height=1080


diese Asylanten liegen faul in der Sonne während wir Deutschen arbeiten müssen


:D

Gawen
05.08.2018, 02:06
Atomkraft ist eine sichere Form der Stromerzeugung, die Ressourcen halten noch ewig, kommen aus stabilen sicheren Staaten.

So stabil, daß es unsere Soldaten braucht sie abzusichern.

https://www.google.com/search?q=bundeswehr+niger

BlackForrester
05.08.2018, 11:05
Diese dreckige Sonne, Wir brauchen eine europäische Lösung für das Problem! :D


Die Ungarn sind dagegen :D

Lykurg
05.08.2018, 11:19
Ich saufe nicht und rauche nicht und bin dauernd am Hetzen - was soll ich denn noch machen?

Alles gut! Weitermachen! :krieger:

SprecherZwo
05.08.2018, 11:22
So stabil, daß es unsere Soldaten braucht sie abzusichern.

https://www.google.com/search?q=bundeswehr+niger

Wir könnten auch einfach wieder deutsches Uran abbauen, in Erzgebirge und Schwarzwald gibts noch reichlich davon.

Chronos
05.08.2018, 11:38
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.

Da staunt doch der Laie - wird nicht doch erzählt, wie hochgradig Sinn es machen würde Photovoltaik-Anlagen dort zu bauen, wo die Sonne oft (möglichst immer) scheint - also in südlichen Ländern, in der Wüste etc...aber dort herrschen doch immer solcher Themperaturen, wie aktuell in diesem Lande.
Das heißt am Ende doch - bei einer Anlage, welche 1 Gigawatt liefern soll muss man für rund 1,4 Gigawatt Leistung Solarzellen hinstellen - nicht nur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, denn selbstverständlich muss man als Verbraucher diese mehr an Solarzellen auch bezahlen, obwohl man davon keinen Nutzen hat.

Jetzt dachte ich erst, das wäre eine Zeitungsente - also ´mal sehen, was die Solarlobby dazu sagt und ups - ja, selbst diese Lobby sagt, je mehr Sonne umso schlechter der Wrikungsgrad
http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/wenn_es_.htm

Die Stromgewinnung mittels Photovoltaik ist also nicht nur davon abhängig ob die Sonne überhaupt scheint, sondern die Sonne darf auch nicht zuviel scheinen, weil dann isses auch wieder nix...und das ist die energiepolitische Zukunft in diesem Lande?

Dann muss man die Hitze eben besser abführen und die Glasabdeckungen durch entsprechende Infrarot-Sperrbedampfungen gegen Wärmeeinstrahlung dämpfen. Prinzipiell vergleichbar mit den UV-Sperrbedampfungen bei Sonnenbrillen. Kostet natürlich etwas mehr.

Alles nur ein Design- und Kostenproblem der Hersteller der Panels.

Silizium-Sperrschichten neigen nunmal aus physikalischen Gründen zu geringerem Spannungsgefälle bei höheren Temperaturen (und damit zu geringeren Ausgangsspannungen im Photovoltaikbetrieb):

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/diagramm/07012912.gif

Smoker
05.08.2018, 12:03
So stabil, daß es unsere Soldaten braucht sie abzusichern.

https://www.google.com/search?q=bundeswehr+niger


Wir könnten auch einfach wieder deutsches Uran abbauen, in Erzgebirge und Schwarzwald gibts noch reichlich davon.

...weitere sehr sichere Bezugsländer sind Kanada, Russland, Australien, USA, Brasilien, China, Indien, ....

BlackForrester
05.08.2018, 12:11
Dann muss man die Hitze eben besser abführen und die Glasabdeckungen durch entsprechende Infrarot-Sperrbedampfungen gegen Wärmeeinstrahlung dämpfen. Prinzipiell vergleichbar mit den UV-Sperrbedampfungen bei Sonnenbrillen. Kostet natürlich etwas mehr.

Alles nur ein Design- und Kostenproblem der Hersteller der Panels.

Silizium-Sperrschichten neigen nunmal aus physikalischen Gründen zu geringerem Spannungsgefälle bei höheren Temperaturen (und damit zu geringeren Ausgangsspannungen im Photovoltaikbetrieb):

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/diagramm/07012912.gif


Also am Ende höherer Ressourcenverbrauch, höhere Umweltbelastung bei der Herstellung und damit noch höhere Stromkosten - verstehe ich doch so richtig?

Politikqualle
05.08.2018, 12:17
.. Hitzewelle vorbei .. hier Wolken und angenehm kühler so um 21 Grad Celsius ..

Chronos
05.08.2018, 12:20
Also am Ende höherer Ressourcenverbrauch, höhere Umweltbelastung bei der Herstellung und damit noch höhere Stromkosten - verstehe ich doch so richtig?
Nö, eigentlich nicht, nur etwas mehr Gehirnschmalz bei der Konstruktion der Panels - und etwas höhere Materialkosten. Und vielleicht ein paar detailliertere Qualititätsvorgaben.

Meines Erachtens ist man viel zu schnell und zu früh auf diesen Solar-Zug aufgesprungen.

Die Entwicklung der Solarzellen war noch nicht so weit wie heute, und auch die Effizienzunterschiede zwischen amorphen und kristallinen Zellen wurden noch nicht vollständig berücksichtigt.

Zu Beginn des Hypes lag der Wirkungsgrad noch bei vielleicht 15 % oder ähnlich, während man heute bereits bei etwa 25 % angelangt ist.

Auch die Lebensdauer ist ein noch ungeklärtes Problem. Ich kann mir den Ärger der Solardach-Besitzer in einem oder zwei Jahrzehnten gut vorstellen, wenn ihre teuren Kacheln so ganz langsam schlapp machen und erneuert werden müssen.

BlackForrester
05.08.2018, 12:29
Um Himmels willen....

Die Zukunft ist Kernfusion Geothermie und Gezeitenkraft. Und wenigstens für ersteres ist die Atomenergie sehr förderlich.

Bevor dieser Irrsinn angefangen hat, war Deutschland weltweit führend in der Kerntechnik. Heute ist davon NICHTS mehr übrig. Und die Solarzellen und Windrädchen werden in China gebaut. Atomkraft ist eine sichere Form der Stromerzeugung, die Ressourcen halten noch ewig, kommen aus stabilen sicheren Staaten. Sie produzieren bis auf warmes Wasser keine Emmissionen. Sie sind die leistungsstärksten Kraftwerke die es gibt. Bis auf die verbrauchten Brennstäbe ist das die perfekte Stromquelle. Und dafür gibt es auch eine Lösung.
Dann lieber ein paar neue AKWs der 3. Generation bauen, und dafür Öl Gas und Kohlekraftwerke abschalten.


Das ist typisches grünes Strom-kommt-aus-der-Steckdose-Denken. Wenn ich wissen will wie "ökologisch" eine Energiegewinnungsform ist muss ich das "Von-der-Wiege-bis-zur-Bahre-Prinzip betrachten und dann ist die Kernkraft bei weitem nicht so emmissionsfrei.

Im Vergleich zu Photovoltaik-Anlagen dann immer noch um Welten und im Vergleich zu Verbrennungskräften mittels Gas, Öl oder Kohle um Lichtjahre besser - aber eben nicht emmissiosnfrei UND - eine Entsorgungsthematik, welche nicht einmal im Ansatz überschaubar ist.

Die derzeitige Atomkraft MUSS endlich sein - dies steht für mich ausser Frage - die Frage ist nur, wann hat man die entsprechende Technologie die heutigen Akw´s abzuschalten OHNE dass die Energiesicherheit gefährdet ist, dass Strom weiterhin rund um die Uhr zur Verfügung steht, die Emmissionsbelastung nicht steigt und sollte man weiterhin auf Atomkraft setzen, wie löst man die Entsorgungsthematik bzw. gelingt es die Halbwertzeit des anfallenden Mülls drastisch (also statt Jahrtausenden auf ein paar Jahre oder Jahrzehnte) zu verringern.

Stromgewinnung mittels Atomkraft Kernfusion kann durchaus die Zukunft sein, da hier wesentliche Nachteile der heutigen Stromgewinnung aus Atromkraft eliminiert werden.
Da bei Fusionskraftwerken die Atomspaltung nur durch Einspeisung von "Treibstoff" funktioniert reicht es sozusagen vom Gaspedal zu gehen und die Atomspaltung zu unterbinden und damit ist ein atomarer Supergau de facto nicht möglich und die Halbwertzzeit des radioaktiven Abfalles beträgt wenige Jahrzehnte.
Einen Testreaktor haben wir in Greifswald ja - aber anstatt dort die entsprechenden Mittel zu investieren verschwendet man lieber an die 25 Mrd. € im Jahre für den Betrieb von Wind- und Solarkraftanlagen und füllt damit die Taschen einigiger weniger.

BlackForrester
05.08.2018, 12:35
Nö, eigentlich nicht, nur etwas mehr Gehirnschmalz bei der Konstruktion der Panels - und etwas höhere Materialkosten. Und vielleicht ein paar detailliertere Qualititätsvorgaben.

Meines Erachtens ist man viel zu schnell und zu früh auf diesen Solar-Zug aufgesprungen.

Die Entwicklung der Solarzellen war noch nicht so weit wie heute, und auch die Effizienzunterschiede zwischen amorphen und kristallinen Zellen wurden noch nicht vollständig berücksichtigt.

Zu Beginn des Hypes lag der Wirkungsgrad noch bei vielleicht 15 % oder ähnlich, während man heute bereits bei etwa 25 % angelangt ist.

Auch die Lebensdauer ist ein noch ungeklärtes Problem. Ich kann mir den Ärger der Solardach-Besitzer in einem oder zwei Jahrzehnten gut vorstellen, wenn ihre teuren Kacheln so ganz langsam schlapp machen und erneuert werden müssen.


Gut, höhere Materialkosten heißt jetzt nicht zwingend mehr Materialeinsatz - aber zumindest höhere Stromkosten, da man ja diesen höheren Materialeinsatz refinanziert sehen will - oder wo ist jetzt mein Denkfehler?

Oder heißt "höhere" Materialkosten" gleich - höhere Effizienz, also mehr Leistung - dann könnte der Strom ja gar "günstiger" werden

FranzKonz
05.08.2018, 12:40
Gut, höhere Materialkosten heißt jetzt nicht zwingend mehr Materialeinsatz - aber zumindest höhere Stromkosten, da man ja diesen höheren Materialeinsatz refinanziert sehen will - oder wo ist jetzt mein Denkfehler?

Oder heißt "höhere" Materialkosten" gleich - höhere Effizienz, also mehr Leistung - dann könnte der Strom ja gar "günstiger" werden

Meiner Ansicht nach war da vor allem die deutsche Industrie nicht innovativ genug. Es ist doch prinzipiell schon mal doof, auf ein komplettes Dach Trägersysteme zu montieren, und darauf dann Solarzellen.

Viel klüger wäre ein integriertes System, das die Funktionalität von Dachziegel, Photovoltaik und womöglich auch noch Warmwassergewinnung (bei gleichzeitiger Kühlung der Photovoltaik) in normierten Bausteinen enthält.

BlackForrester
05.08.2018, 13:14
Meiner Ansicht nach war da vor allem die deutsche Industrie nicht innovativ genug. Es ist doch prinzipiell schon mal doof, auf ein komplettes Dach Trägersysteme zu montieren, und darauf dann Solarzellen.

Viel klüger wäre ein integriertes System, das die Funktionalität von Dachziegel, Photovoltaik und womöglich auch noch Warmwassergewinnung (bei gleichzeitiger Kühlung der Photovoltaik) in normierten Bausteinen enthält.


Mmmmhhh...ein Dach hält in etwa 40 Jahre - würde man Deinem Vorschlag folgen (der ja durchaus was für sich hat) würde dies am Ende doch bedeuten - ich habe vor 10 Jahren mein Dach neu gedeckt, nun reiße ich dieses Dach ab und decke es neu mit "Solarziegeln" ein...das wäre am Ende des Tages ja eine gigantische Ressourcenverschwendung.

Deinem Beispiel folgend müsste Du eine ziemlich langfristige Strategie entwerfen - und "langfristig" und "Strategie" schließt sich im politischen Deutschland aus.

tommy3333
05.08.2018, 13:37
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.
Das ist aber keine neue Erkenntnis. Neu ist sie vielleicht höchstens für jene, die ihre Informationen ausschließlich aus der Glotze oder von BILD beziehen. Ich hatte auf dieses Problem schon in einem uralten Beitrag im Klimaschwindelstrang aufmerksam gemacht. Halbleiter haben nun mal so an sich, dass ihre elektrischen Eigenschaften temperaturabhängig sind und umgekehrt auch durch den Betrieb ihrer selbst warm werden. Die Leistung wird vom Hersteller für eine bestimmte einstrahlende Energiemenge (bspw. 1000W/m²) und einer bestimmten Umgebungstemperatur (bspw. 25°C) angegeben. Wird das Modul heißer, verliert es Leistung.

BlackForrester
05.08.2018, 13:54
Das ist aber keine neue Erkenntnis. Neu ist sie vielleicht höchstens für jene, die ihre Informationen ausschließlich aus der Glotze oder von BILD beziehen. Ich hatte auf dieses Problem schon in einem uralten Beitrag im Klimaschwindelstrang aufmerksam gemacht. Halbleiter haben nun mal so an sich, dass ihre elektrischen Eigenschaften temperaturabhängig sind und umgekehrt auch durch den Betrieb ihrer selbst warm werden. Die Leistung wird vom Hersteller für eine bestimmte einstrahlende Energiemenge (bspw. 1000W/m²) und einer bestimmten Umgebungstemperatur (bspw. 25°C) angegeben. Wird das Modul heißer, verliert es Leistung.


Bei Manchen (also mir) dauert es halt machmal länger bis die Erkenntnis eintrifft - siehe es mir nach.

Nietzsche
05.08.2018, 14:23
Man könnte Kühlmittel erfinden . Mit Wärmepumen könnte man die Hitze der Sonnen-Panele in das Erdreich / Grundwasser leiten . Aber das lohnte sich nur für ebenerdige Großanlagen . Daß Photovoltaik-Panele bei Erwärmung über 25°Celsius bis zu 33% weniger Wattleistung generierten , war mir schon bekannt gewesen . Es wird ungefähr so sein , daß 1,7m × 1,0m Photovoltaik-Scheiben zu 300 Watt Nennleistung in der Regel nur 200 Watt generierten .
Was praktisch wäre, wäre so etwas wie Latentwärmespeicher in kleiner Größenordnung. Oder etwas zum längerfristigen speichern. Damit hätten sich dann auch Lastspitzen erledigt.
Eine Art von Wolframspindel, weche in Beton gegossen ist, sich aufheizt und dann kann man an anderen Tagen dort Wasser durchleiten und damit erhitzen. Wie ein Nachtspeicherofen. Je nach Effizienz könnte man durch Verdampfen wieder Strom erzeugen und könnte den Wasserdampf mit weiteren Wasserrohrleitungen zum Warmwassererzeugen nutzen, das abgekühlte Wasser wieder durchleiten zum verdampfen.

Wenn du das Grundwasser erwärmen wolltest mithilfe der Sonne dann schlage ich eine Absorber-Wärmepumpe vor. Die könnte man mit der Sonnenenergie so betreiben, dass sie keinen Strom benötigt, also keine Primärenergie verbraucht, und gleichzeitig bei hohen Temperaturen die Innenräume kühlen könnte, die warme Seite am Grundwasser angeschlossen wäre und somit das Grundwasser erhitzt. Fraglich ist, wieviel man im Grundwasser speichern kann an Wärme oder ob es nicht doch zu heiß wäre und zu Bakterienvermehrungen kommen würde.

FranzKonz
05.08.2018, 14:34
Mmmmhhh...ein Dach hält in etwa 40 Jahre - würde man Deinem Vorschlag folgen (der ja durchaus was für sich hat) würde dies am Ende doch bedeuten - ich habe vor 10 Jahren mein Dach neu gedeckt, nun reiße ich dieses Dach ab und decke es neu mit "Solarziegeln" ein...das wäre am Ende des Tages ja eine gigantische Ressourcenverschwendung.

Deinem Beispiel folgend müsste Du eine ziemlich langfristige Strategie entwerfen - und "langfristig" und "Strategie" schließt sich im politischen Deutschland aus.

Es wird jeden Tag irgendwo neu gebaut, und es werden auch jeden Tag Dächer komplett saniert. Ein System muß ja nun nicht für alles gut sein.

Towarish
05.08.2018, 14:37
Nein, man hätte früher aus der Atomenergie aussteigen sollen. Hätte man nur ein Zehntel der Förderung in diese unsinnige und gefährliche Atomkraft der Forschung in die Solarenergie gesteckt, wäre viel gewonnen worden.

Die Kosten in die Solarenergie sind Investitionen in die Zukunft. Die Vorteile kommen erst in Zukunft zum Tragen.

Welche sollen das sein? Die Atomkraft steht auch nicht still. Wann also möchte die Solarenergie einen Vorteil bieten?

Smoker
05.08.2018, 14:58
...

ich glaube daß du den falschen Zitiert hast...

BlackForrester
05.08.2018, 15:01
Es wird jeden Tag irgendwo neu gebaut, und es werden auch jeden Tag Dächer komplett saniert. Ein System muß ja nun nicht für alles gut sein.


So weit, so richtig - dann wäre dieses Land aber weit entfernt vom heutigen Solarstand.

FranzKonz
05.08.2018, 15:03
So weit, so richtig - dann wäre dieses Land aber weit entfernt vom heutigen Solarstand.

Du konstruierst Haare in die Suppe, weil Du welche finden willst.

MANFREDM
05.08.2018, 15:26
Nein, man hätte früher aus der Atomenergie aussteigen sollen. Hätte man nur ein Zehntel der Förderung in diese unsinnige und gefährliche Atomkraft der Forschung in die Solarenergie gesteckt, wäre viel gewonnen worden.

Die Kosten in die Solarenergie sind Investitionen in die Zukunft. Die Vorteile kommen erst in Zukunft zum Tragen.

Investion in die Zukunft wäre gewesen, man hätte dir ein Physikbuch geschenkt. :haha: Solarenergie: Ausfallquote 100% jeden Tag. :haha: Windkraft: Leistung hängt von der 3 Potenz der Windgeschwindigkeit ab. :haha: Und damit willst du die Stromversorgung eines Industrielandes sicherstellen? :haha:

Neben der Spur
05.08.2018, 15:41
Mmmmhhh...ein Dach hält in etwa 40 Jahre - würde man Deinem Vorschlag folgen (der ja durchaus was für sich hat) würde dies am Ende doch bedeuten - ich habe vor 10 Jahren mein Dach neu gedeckt, nun reiße ich dieses Dach ab und decke es neu mit "Solarziegeln" ein...das wäre am Ende des Tages ja eine gigantische Ressourcenverschwendung.

Deinem Beispiel folgend müsste Du eine ziemlich langfristige Strategie entwerfen - und "langfristig" und "Strategie" schließt sich im politischen Deutschland aus.

Wir wissen im Grunde gar nicht , wie lange die neumodischen Betondachsteine halten !
Die Qualität ist im Grunde ausserordentlich gut .
Gleiches gilt für Tondachziegel : Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Masse von mäßiger Qualität
auf dem Markt gewesen , der nach Jahren kaputt fror ; heute aber weitaus besser frei
von Einschlüssen und kompakter verdichtet ist .

Du wirst ein Trockendach haben , eventuell sogar ohne Sturmklammerung .

Wenn es Betondachsteine sind von Brass oder Eternit ( Doppel-S , Frankfurter Pfanne ) ,
dann kannst Du die Pfannen einfach hochschieben unter den oberen Ziegel bis zur Unterkante
der Dachlatte , auf dem er sitzt ,
und die untere Pfanne einfach abnehmen .
Dann kann man Befestigungshaken einbauen ,
die entnommene Pfanne wieder auflegen , und die nach oben gedrückte Pfanne herunterziehen .
Evtl. unbrauchbar gemachte Sturmklammern kann man ignorieren ,
da die oben liegenden Solar-Panele die Sturmwinde kaum noch an die Dachziegel lassen .

Und wenn ich Dächer aus den 1980er Jahren sehe , welche heute 30-40 Jahre alt sind ,
dann gebe ich denen noch einmal locker 20 Jahre darauf !

Neben der Spur
05.08.2018, 15:51
Was praktisch wäre, wäre so etwas wie Latentwärmespeicher in kleiner Größenordnung. Oder etwas zum längerfristigen speichern. Damit hätten sich dann auch Lastspitzen erledigt.
Eine Art von Wolframspindel, weche in Beton gegossen ist, sich aufheizt und dann kann man an anderen Tagen dort Wasser durchleiten und damit erhitzen. Wie ein Nachtspeicherofen. Je nach Effizienz könnte man durch Verdampfen wieder Strom erzeugen und könnte den Wasserdampf mit weiteren Wasserrohrleitungen zum Warmwassererzeugen nutzen, das abgekühlte Wasser wieder durchleiten zum verdampfen.

Wenn du das Grundwasser erwärmen wolltest mithilfe der Sonne dann schlage ich eine Absorber-Wärmepumpe vor. Die könnte man mit der Sonnenenergie so betreiben, dass sie keinen Strom benötigt, also keine Primärenergie verbraucht, und gleichzeitig bei hohen Temperaturen die Innenräume kühlen könnte, die warme Seite am Grundwasser angeschlossen wäre und somit das Grundwasser erhitzt. Fraglich ist, wieviel man im Grundwasser speichern kann an Wärme oder ob es nicht doch zu heiß wäre und zu Bakterienvermehrungen kommen würde.

Ich weiß gar nicht , in wie weit Beton als Wärmespeicher taugt :
Sande werden oft nur an der Oberfläche warm , wenige Zentimeter unter der Oberfläche wird es
wieder kühl . Aus diesem Grunde waren Bituminöse Flachdächer früher oft mit
einer Kiesschüttung aus Steinen bedeckt worden , um extreme Temperatureinflüsse im Sommer
zu nivellieren .

Luft oder gar Flüssigkeiten in Porenbeton- , Bims- , und Hohlloch-Ziegel-Steinen hielte ich
für bessere Wärmespeicher , als Massives Steingut bzw. Beton .

Fortuna
05.08.2018, 16:13
Alles gut! Weitermachen! :krieger:

http://m.memegen.com/uu9q3i.jpg

Neben der Spur
05.08.2018, 16:16
Meiner Ansicht nach war da vor allem die deutsche Industrie nicht innovativ genug. Es ist doch prinzipiell schon mal doof, auf ein komplettes Dach Trägersysteme zu montieren, und darauf dann Solarzellen.

Viel klüger wäre ein integriertes System, das die Funktionalität von Dachziegel, Photovoltaik und womöglich auch noch Warmwassergewinnung (bei gleichzeitiger Kühlung der Photovoltaik) in normierten Bausteinen enthält.

Nöög .. solcherlei Dachziegel müsste der Dachsecker auch gleich verdrahten :
aus solchen Dachpfannen müssten je zwei Kabelenden mit Steckverbindern an der Unterseite herausschauen .

Ausserdem müssten diese Solardachziegel im gestapelten Paket mit Luftpolsterfolien gegen
verschrammen geschützt werden .

Man müsste diese Pakete , in denen diese Dachziegel geliefert werden ,
auf Holzpalettchen unten und oben in Folie einschweissen ,
und zwar so , daß Ziegelgreifer für Kransysteme diese problemlos fassen können .

Ziemlich viel Hickmeck für den Transport vom Werk über Zwischenhandel
wie Dachdecker Einkauf bis auf Dachböcke oben auf der Dachfläche .

Ich hielte Panel-Module für sinnvoller !

Solardachziegel wären etwas für sehr gut betuchte Kunden ,
welche sich früher farbig glasierte Tonfalzziegel geleistet hätten .

Mit Solardachpfannen könnte man keine Akkord-Löhne zahlen ,
weil man mit solchen Spezialpfannen keine "Meters" machen könnte .

Nietzsche
05.08.2018, 16:16
Wir wissen im Grunde gar nicht , wie lange die neumodischen Betondachsteine halten ! Die Qualität ist im Grunde ausserordentlich gut . Gleiches gilt für Tondachziegel : Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Masse von mäßiger Qualität auf dem Markt gewesen , der nach Jahren kaputt fror ; heute aber weitaus besser frei von Einschlüssen und kompakter verdichtet ist . Du wirst ein Trockendach haben , eventuell sogar ohne Sturmklammerung . Wenn es Betondachsteine sind von Brass oder Eternit ( Doppel-S , Frankfurter Pfanne ) , dann kannst Du die Pfannen einfach hochschieben unter den oberen Ziegel bis zur Unterkante der Dachlatte , auf dem er sitzt , und die untere Pfanne einfach abnehmen .Dann kann man Befestigungshaken einbauen , die entnommene Pfanne wieder auflegen , und die nach oben gedrückte Pfanne herunterziehen . Evtl. unbrauchbar gemachte Sturmklammern kann man ignorieren , da die oben liegenden Solar-Panele die Sturmwinde kaum noch an die Dachziegel lassen .
Und wenn ich Dächer aus den 1980er Jahren sehe , welche heute 30-40 Jahre alt sind , dann gebe ich denen noch einmal locker 20 Jahre darauf !
Ich habe vor 2 Jahren und dieses Jahr unser Dach neu eingedeckt. Die alten Tonziegel waren brüchig und angeknackst. Die haben die kalten Winter und die warmen Sommer wohl nicht überlebt. Ich tippe auf Feuchtigkeit im Winter eingezogen und dann per Frost gesprengt. Daneben lagen die Braas Betonziegel. Die sind seit 40 Jahren drauf (kA wie lange die Tonziegel drauf waren, Haus ist um die 65 Jahre alt ca.) und da ist weder eine verschoben, noch defekt. Ich hatte die alle in der Hand. Vor Sturm braucht man keine Bange haben, die heben NIE ab. Viel zu schwer. Und wer Hurricanes befürchtet der hat wohl eher Probleme mit dem Fundament und dem abheben des gesamten Hauses. Selbst die alten Dachlatten sind noch völlig in Ordnung gewesen. Ein paar sind wohl mal nass geworden. Habe sie auf Qualität überprüft (vorsichtig mit voller Kanne mitm Hammer drauf, hält, passt) und drauf gelassen.


Ich weiß gar nicht , in wie weit Beton als Wärmespeicher taugt :
Sande werden oft nur an der Oberfläche warm , wenige Zentimeter unter der Oberfläche wird es
wieder kühl . Aus diesem Grunde waren Bituminöse Flachdächer früher oft mit
einer Kiesschüttung aus Steinen bedeckt worden , um extreme Temperatureinflüsse im Sommer
zu nivellieren .

Luft oder gar Flüssigkeiten in Porenbeton- , Bims- , und Hohlloch-Ziegel-Steinen hielte ich
für bessere Wärmespeicher , als Massives Steingut bzw. Beton .
Der Beton würde als Isolierung des Wolframs dienen. Sowas kann nur im Keller stehen oder irgendwo, wo nichts passiert. Oder möchtest du ne 1000°C über deinem Kopf oder in der Wand haben?

Mal davon ab, dass die Kosten für sinnlose Isolierung und Sparmaßnahmen soviel kosten, als wenn man 50 Jahre lang seine Energieträger für Strom, Heizung, Warmwasser kauft. Das rentiert sich alles NIE. Bis zu einem gewissen Grade schon, ansonsten hätte ich das Dach nicht mit ner Baufolie und Glaswolle isoliert. Aber ne Dampfsperrfolie, Fenster Dreifachverglasen, Plusenergiehaus. Alles nur Spielereien für den neuen Baumeister....

PS:
https://www.trendsderzukunft.de/energieproduzierende-solarschindeln-tesla-moechte-in-zukunft-ganze-solardaecher-anbieten/

BRDDR_geschaedigter
05.08.2018, 16:17
Meiner Ansicht nach war da vor allem die deutsche Industrie nicht innovativ genug. Es ist doch prinzipiell schon mal doof, auf ein komplettes Dach Trägersysteme zu montieren, und darauf dann Solarzellen.

Viel klüger wäre ein integriertes System, das die Funktionalität von Dachziegel, Photovoltaik und womöglich auch noch Warmwassergewinnung (bei gleichzeitiger Kühlung der Photovoltaik) in normierten Bausteinen enthält.

Warum sollten wir uns in so einen Firlefanz reinsteigern? Solarzellen sind eh nur quasi als Krisenabsicherung als Insellösung brauchbar. Effektiv ist das nicht.

Neben der Spur
05.08.2018, 16:29
Gut, höhere Materialkosten heißt jetzt nicht zwingend mehr Materialeinsatz - aber zumindest höhere Stromkosten, da man ja diesen höheren Materialeinsatz refinanziert sehen will - oder wo ist jetzt mein Denkfehler?

Oder heißt "höhere" Materialkosten" gleich - höhere Effizienz, also mehr Leistung - dann könnte der Strom ja gar "günstiger" werden

Die Deutsche Solarindustrie ist nach China ausgewandert ...
Wegen Zögerern wie Dir ...
Aber vor fünfzehn Jahren war die Informationsbeschaffung im Internet noch nicht so umfangreich , wie heute .

Mich hat vor Allem das Forum-Mitglied Olliver überzeugt , welcher anscheinend
gar nicht mehr weiß , wie er seinen Stromüberfluss loswerden soll , außer durch die
Anschaffung eines eGolfes .

Und weiterhin bin ich hartherziger geworden , wenn es um Geplärre , wie ungenügende Finanzmittel
gibt : Je lauter gejault wird , desto besser geht es diesen Leuten !

FranzKonz
05.08.2018, 16:31
Warum sollten wir uns in so einen Firlefanz reinsteigern? Solarzellen sind eh nur quasi als Krisenabsicherung als Insellösung brauchbar. Effektiv ist das nicht.

Nein, effektiv ist es natürlich nicht. Aber mit ein paar klugen Alleinstellungsmerkmalen für den deutschen Markt wäre wenigstens auch etwas für die deutsche Wirtschaft übrig geblieben.

FranzKonz
05.08.2018, 16:33
Nöög .. solcherlei Dachziegel ...

Ich sprach nicht von Dachziegeln, sondern von einem innovativen Gesamtsystem.

FranzKonz
05.08.2018, 16:37
Investion in die Zukunft wäre gewesen, man hätte dir ein Physikbuch geschenkt. :haha: Solarenergie: Ausfallquote 100% jeden Tag. :haha: Windkraft: Leistung hängt von der 3 Potenz der Windgeschwindigkeit ab. :haha: Und damit willst du die Stromversorgung eines Industrielandes sicherstellen? :haha:

Wir bräuchten Module, die aus Dunkelheit Strom machen. Die würden bei Nacht funktionieren, am Tag braucht man sie nicht, da ist sowieso hell.

Diese Physiker forschen in die völlig falsche Richtung!

FranzKonz
05.08.2018, 16:45
... Die alten Tonziegel waren brüchig und angeknackst. ...

Dann waren die wohl nicht alt genug. ;)

Ich habe vor einigen Jahren das Dach der Scheune erneuert. Auf der Rückseite waren noch alte, handgemachte Bieberschwänze, sah man schön an den Bearbeitungsspuren. Die waren überwiegend noch gut erhalten, lediglich die Nägel (und das waren noch echte, geschmiedete Nägel, keine Drahtstifte!) waren abgerostet, und dadurch ist ein Teil des Dachs abgerutscht.

Neben der Spur
05.08.2018, 16:52
Ich habe vor 2 Jahren und dieses Jahr unser Dach neu eingedeckt. Die alten Tonziegel waren brüchig und angeknackst. Die haben die kalten Winter und die warmen Sommer wohl nicht überlebt. Ich tippe auf Feuchtigkeit im Winter eingezogen und dann per Frost gesprengt. Daneben lagen die Braas Betonziegel. Die sind seit 40 Jahren drauf (kA wie lange die Tonziegel drauf waren, Haus ist um die 65 Jahre alt ca.) und da ist weder eine verschoben, noch defekt. Ich hatte die alle in der Hand. Vor Sturm braucht man keine Bange haben, die heben NIE ab. Viel zu schwer. Und wer Hurricanes befürchtet der hat wohl eher Probleme mit dem Fundament und dem abheben des gesamten Hauses. Selbst die alten Dachlatten sind noch völlig in Ordnung gewesen. Ein paar sind wohl mal nass geworden. Habe sie auf Qualität überprüft (vorsichtig mit voller Kanne mitm Hammer drauf, hält, passt) und drauf gelassen.


Der Beton würde als Isolierung des Wolframs dienen. Sowas kann nur im Keller stehen oder irgendwo, wo nichts passiert. Oder möchtest du ne 1000°C über deinem Kopf oder in der Wand haben?

Mal davon ab, dass die Kosten für sinnlose Isolierung und Sparmaßnahmen soviel kosten, als wenn man 50 Jahre lang seine Energieträger für Strom, Heizung, Warmwasser kauft. Das rentiert sich alles NIE. Bis zu einem gewissen Grade schon, ansonsten hätte ich das Dach nicht mit ner Baufolie und Glaswolle isoliert. Aber ne Dampfsperrfolie, Fenster Dreifachverglasen, Plusenergiehaus. Alles nur Spielereien für den neuen Baumeister....

PS:
https://www.trendsderzukunft.de/energieproduzierende-solarschindeln-tesla-moechte-in-zukunft-ganze-solardaecher-anbieten/

Ich habe einen Bauberuf erlernt , und Sturmschäden kommen vor -- zumindest hier an der Küste ...
Aber es gibt seit einigen Jahren Windlastzonen-Einteilungen für Deutschland ...
Bin erstaunt , daß grössere Teile von SH die selbige Windlasteinstufung haben ,
wie das tiefste Sachsen-Anhalt ...

In meinen Lehrfirmen wurde immer , auf jeder Baustelle , jede 3. Pfanne / Ziegel geklammert ,
und am Ortgang (vertikale Dachkante) jede 2. .

Ich habe schon einige Stumschäden gesehen und ausgebessert !

Windlastzonen auf Fliegende Bauten Niedersachsen :

http://www.fliegendebautennds.de/index3.2.html
http://www.fliegendebautennds.de/bilder/windlastzonen.gif

Neben der Spur
05.08.2018, 16:57
Dann waren die wohl nicht alt genug. ;)

Ich habe vor einigen Jahren das Dach der Scheune erneuert. Auf der Rückseite waren noch alte, handgemachte Bieberschwänze, sah man schön an den Bearbeitungsspuren. Die waren überwiegend noch gut erhalten, lediglich die Nägel (und das waren noch echte, geschmiedete Nägel, keine Drahtstifte!) waren abgerostet, und dadurch ist ein Teil des Dachs abgerutscht.

Das können noch mit Hand abgezogene Ziegel sein , und nicht welche aus der
damals neumodischen Strangpresse .

Ich hatte auch einmal eine Baustelle mit derlei Hohlziegeln ,
und es tat einem in der Seele weh , diese in den Schuttcontainer zu werfen .

Damals hätte ich vorschlagen sollen , diese an ein Freiluftmuseum mit historischen Gebäuden
zu geben .

Praetorianer
05.08.2018, 16:58
Schon lange bekannt, der Wirkungsgrad von PV-Anlagen nimmt bei hohen Temperaturen ab.

DaBayer
05.08.2018, 17:28
Das ist typisches grünes Strom-kommt-aus-der-Steckdose-Denken. Wenn ich wissen will wie "ökologisch" eine Energiegewinnungsform ist muss ich das "Von-der-Wiege-bis-zur-Bahre-Prinzip betrachten und dann ist die Kernkraft bei weitem nicht so emmissionsfrei.

Im Vergleich zu Photovoltaik-Anlagen dann immer noch um Welten und im Vergleich zu Verbrennungskräften mittels Gas, Öl oder Kohle um Lichtjahre besser - aber eben nicht emmissiosnfrei UND - eine Entsorgungsthematik, welche nicht einmal im Ansatz überschaubar ist.

Die derzeitige Atomkraft MUSS endlich sein - dies steht für mich ausser Frage - die Frage ist nur, wann hat man die entsprechende Technologie die heutigen Akw´s abzuschalten OHNE dass die Energiesicherheit gefährdet ist, dass Strom weiterhin rund um die Uhr zur Verfügung steht, die Emmissionsbelastung nicht steigt und sollte man weiterhin auf Atomkraft setzen, wie löst man die Entsorgungsthematik bzw. gelingt es die Halbwertzeit des anfallenden Mülls drastisch (also statt Jahrtausenden auf ein paar Jahre oder Jahrzehnte) zu verringern.

Stromgewinnung mittels Atomkraft Kernfusion kann durchaus die Zukunft sein, da hier wesentliche Nachteile der heutigen Stromgewinnung aus Atromkraft eliminiert werden.
Da bei Fusionskraftwerken die Atomspaltung nur durch Einspeisung von "Treibstoff" funktioniert reicht es sozusagen vom Gaspedal zu gehen und die Atomspaltung zu unterbinden und damit ist ein atomarer Supergau de facto nicht möglich und die Halbwertzzeit des radioaktiven Abfalles beträgt wenige Jahrzehnte.
Einen Testreaktor haben wir in Greifswald ja - aber anstatt dort die entsprechenden Mittel zu investieren verschwendet man lieber an die 25 Mrd. € im Jahre für den Betrieb von Wind- und Solarkraftanlagen und füllt damit die Taschen einigiger weniger.
Wenn man sich dazu durchringen könnte, Reaktoren mit schnellem Neutronenspektrum (sogenannte "Brüter" (zB. Reaktor Kalkar) und "Brenner" (zB. russischer BN-800)) zu bauen und zu betreiben, würde die Reichweite der Uranressourcen beträchtlich erhöht. Im Gegensatz zu den bisherigen in Deutschland betriebenen Reaktoren, welche zur Aufrechterhaltung der Kettenreaktion das seltene U235 benötigen, könnte man nämlich schnelle Reaktoren mit dem weit häufer vorkommenden U238 betreiben. Zusätzlich würde ermöglicht, die "ausgebrannten" Brennstäbe heutiger Druck- und Siedewasserreaktoren, die derzeit in den Abklingbecken und Castoren schlummern, weiterhin zu nutzen, ohne dass eine erneute "Anreicherung" nötig wäre. Alleine durch die Umstellung auf schnelle Reaktoren würde die heutige Reichweite bei angenommenem selben Verbrauch nahezu verhunderfacht bzw. ein erneuter Abbau von Uranerzen wäre erst später nötig. Und ich schreibe hier nur von Uran, bei Thorium sieht die Rohstofflage noch besser aus!
Außerdem ist es bei schnellen Reaktoren so, dass die extrem langlebigen Transurane auch gleich mitgespalten werden, was die Endlagerzeit drastisch verringern würde, zudem wäre die endzulagernde Menge stark reduziert.
Die Entsorgungsproblematik ist aber, zumindest in der BRD, künstlich erzeugt, denn komischerweise stört sich keine Sau daran, dass einige Behälter in Zwischenlagern geparkt werden, von dem Hickhack mit der Endlagersuche ganz zu schweigen. Im Gegensatz zu Giftmüll, wie er u.a. in Herfa-Neurode endgelagert wird, haben radioaktive Substanzen noch dazu die Eigenschaft, nach einer berechenbaren Zeit an Strahlung zu verlieren, Giftmüll aber bleibt für immer giftig. Es ist halt mE so: Ist die "Entsorgungsproblematik" gelöst, wird dadurch den Kernenergiegegnern eines ihrer wichtigsten Argumente genommen.

Allerdings gehe ich da auch mit Dir, dass die Kernfusion möglichst bald zur Serienreife geführt werden sollte und die Kernspaltung bis dahin als Übergang betrieben wird. Ob wir dies aber noch erleben werden :?
Ein Pro-Argument ist natürlich wie von Dir schon angesprochen die Sicherheit, hinzu käme aber noch die Verfügbarkeit billiger Energie in derartigen Mengen, dass man damit, neben der Versorgungssicherheit, im Laufe der Zeit eine gewisse Rohstoffunabhängigkeit erreichen könnte, für ein relativ rohstoffarmes Land wie Deutschland wäre dies natürlich ein Segen.

PS:
-"Atomkraftwerke" ist eigentlich falsch, präziser ist "Kernkraftwerke", da Atomkerne gespalten werden.
-Bei der Kernfusion wird nicht gespalten, im Gegenteil, es werden mehrere Atomkerne zu einem "fusioniert".

Politikqualle
05.08.2018, 17:36
Ich weiß gar nicht , in wie weit Beton als Wärmespeicher taugt :

Luft oder gar Flüssigkeiten in Porenbeton- , Bims- , und Hohlloch-Ziegel-Steinen hielte ich
für bessere Wärmespeicher , als Massives Steingut bzw. Beton ... welchen Quatsch schreibst du hier , Beton ist der beste Wärmespeicher den es gibt .. OK Stahl wäre noch besser .. und absoluter Blödsinn ist : Luft oder gar Flüssigkeiten in Porenbeton- , Bims- , und Hohlloch-Ziegel-Steinen hielte ich für bessere Wärmespeicher >> du solltest mal Physik lernen ..

Neben der Spur
05.08.2018, 17:38
Ich habe vor 2 Jahren und dieses Jahr unser Dach neu eingedeckt. Die alten Tonziegel waren brüchig und angeknackst. Die haben die kalten Winter und die warmen Sommer wohl nicht überlebt. Ich tippe auf Feuchtigkeit im Winter eingezogen und dann per Frost gesprengt. Daneben lagen die Braas Betonziegel. Die sind seit 40 Jahren drauf (kA wie lange die Tonziegel drauf waren, Haus ist um die 65 Jahre alt ca.) und da ist weder eine verschoben, noch defekt. Ich hatte die alle in der Hand. Vor Sturm braucht man keine Bange haben, die heben NIE ab. Viel zu schwer. Und wer Hurricanes befürchtet der hat wohl eher Probleme mit dem Fundament und dem abheben des gesamten Hauses. Selbst die alten Dachlatten sind noch völlig in Ordnung gewesen. Ein paar sind wohl mal nass geworden. Habe sie auf Qualität überprüft (vorsichtig mit voller Kanne mitm Hammer drauf, hält, passt) und drauf gelassen.


Der Beton würde als Isolierung des Wolframs dienen. Sowas kann nur im Keller stehen oder irgendwo, wo nichts passiert. Oder möchtest du ne 1000°C über deinem Kopf oder in der Wand haben?

Mal davon ab, dass die Kosten für sinnlose Isolierung und Sparmaßnahmen soviel kosten, als wenn man 50 Jahre lang seine Energieträger für Strom, Heizung, Warmwasser kauft. Das rentiert sich alles NIE. Bis zu einem gewissen Grade schon, ansonsten hätte ich das Dach nicht mit ner Baufolie und Glaswolle isoliert. Aber ne Dampfsperrfolie, Fenster Dreifachverglasen, Plusenergiehaus. Alles nur Spielereien für den neuen Baumeister....

PS:
https://www.trendsderzukunft.de/energieproduzierende-solarschindeln-tesla-moechte-in-zukunft-ganze-solardaecher-anbieten/

Für Österreich gibt es anscheinend auch schon Windlastkarten :

http://www.renewable-energy-concepts.com/fileadmin/user_upload/bilder/schneelastzonen-oesterreich.png

Von renewable-energy-concepts.com
http://www.renewable-energy-concepts.com/german/sonnenenergie/basiswissen-solarenergie/schneelast-berechnung/oesterreich-oenorm.html

Was Fenster angeht , scheint es sogar schon 4-fach-Verglasung zu geben ...

Aber Glas wiegt ganz schön viel , ich könnte mir vorstellen , daß die inneren Scheiben
aus Plexiglas gefertigt werden , um das Gewicht zu reduzieren .

Glaswelt .de :
https://www.glaswelt.de/Archiv/Newsletter-Archiv/article-688757-112170/4-fach-iso-amortisiert-sich-.html


Der Zusatznutzen einer 4-fach- gegenüber einer 3-fach-Einheit ist naturgemäß geringer als der Unterschied von 3-fach- zu 2-fach-ISO. Aber der höhere energetische Standard entspricht unseres Erachtens eher den Anforderungen zukunftsweisender Gebäudekonzepte. Für den Nutzer dürfte der nochmals gesteigerte thermische Komfort eine höhere Bedeutung haben als die rein energetische Betrachtung.


Es ist leider so : Auch wenn es nicht mehr vernünftig ist , es muss immer schneller , größer und
zahlreicher werden , um den Konkurrenten im Daseins-Mein-Kampf abzuhängen ..

DaBayer
05.08.2018, 17:52
Was wollt Ihr dann eigentlich mit dem Muckefuck an abgeführter Wärme von diesen PV-Modulen anfangen, nachdem Ihr sie erfolgreich gespeichert habt?
-Brauchwasser erwärmen?
-Bis zum Winter speichern und damit die Bude heizen bzw. zumindest konstant auf Temperatur halten?
-Energie erzeugen (Wenn ja: Wie?)?
-etc.

Was darf das Ganze kosten und wer darf das dann bezahlen?

Neben der Spur
05.08.2018, 18:07
.. welchen Quatsch schreibst du hier , Beton ist der beste Wärmespeicher den es gibt .. OK Stahl wäre noch besser .. und absoluter Blödsinn ist : Luft oder gar Flüssigkeiten in Porenbeton- , Bims- , und Hohlloch-Ziegel-Steinen hielte ich für bessere Wärmespeicher >> du solltest mal Physik lernen ..

So, so ..
Deswegen baut man heute eher Wolkenkratzer aus Stahlbeton , denn in Stahlträger-Ständerbauweise ..

Nun , es gäbe einen neuenartigen Spezialbeton , ausgetüftelt in der Schweiz , der
Sommerliche Hitze speichern können solle ;
Zauberwort 'Ettringit' -- anscheinend gebildet durch einen Zement-Zuschlagstoff ..



Die Schweizer „Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt“ entwickelte am Standort Dübendorf eine Zementmischung, die beim Abbinden ein ganz besonderes Material bildet: Ettringit ist durch chemische Prozesse in der Lage, Wärme dauerhaft zu speichern und zwar durch Austrocknung. Es entsteht ein Kristall, das durch Zugabe von Wasser die gespeicherte Wärme abgibt. Der Kristall verwandelt sich dabei in das ursprüngliche Material zurück. Einmal installiert können die Platten diesen Vorgang immer wieder wiederholen – so entsteht eine dauerhaft funktionale Heizung, die Wärme über die Fassade speichert.

Gefunden bei lamprecht-heizung.de
http://www.lamprecht-heizung.de/aktuell/magazin-haus-heim/artikelansicht/artikel/heizen-mit-beton/

Wer hat's erfunden ? Die Schweizer oder Quallenland ?

Neben der Spur
05.08.2018, 18:27
Was wollt Ihr dann eigentlich mit dem Muckefuck an abgeführter Wärme von diesen PV-Modulen anfangen, nachdem Ihr sie erfolgreich gespeichert habt?
-Brauchwasser erwärmen?
-Bis zum Winter speichern und damit die Bude heizen bzw. zumindest konstant auf Temperatur halten?
-Energie erzeugen (Wenn ja: Wie?)?
-etc.

Was darf das Ganze kosten und wer darf das dann bezahlen?

Es könnte wie ein Kühlschrank funktionieren .
Moderne Kühlschrankpumpen / Kühlschrank-Kompressoren brauchen nicht mehr viel Energie .
Wenn der Nutzen höher wäre , als der Verbrauch , dann gelänge es .
Es wäre aber in einer simplen Ausführung eher für ebenerdige Anlagen geeignet ,
und könnte auf Wiesenflächen auf der schattigen Rückseite Teile der Hitze der PV-Platten von vielleicht 80°
in die im Schatten herrschenden 35° abführen .

Auf Weideflächen könnte man teilgebogene Stahlspargel als Träger setzen , die erst in 4,5 m Höhe die
Solarscheiben tragen , damit das Weidevieh darunter durchlaufen und grasen kann ,
sowie Heu gemacht werden kann mit Traktor und Mähwerk .

DaBayer
05.08.2018, 18:32
Es könnte wie ein Kühlschrank funktionieren .
Moderne Kühlschrankpumpen / Kühlschrank-Kompressoren brauchen nicht mehr viel Energie .
Wenn der Nutzen höher wäre , als der Verbrauch , dann gelänge es .
Es wäre aber in einer simplen Ausführung eher für ebenerdige Anlagen geeignet ,
und könnte auf Wiesenflächen auf der schattigen Rückseite Teile der Hitze der PV-Platten von vielleicht 80°
in die im Schatten herrschenden 35° abführen .

Auf Weideflächen könnte man teilgebogene Stahlspargel als Träger setzen , die erst in 4,5 m Höhe die
Solarscheiben tragen , damit das Weidevieh darunter durchlaufen und grasen kann ,
sowie Heu gemacht werden kann mit Traktor und Mähwerk .
Ihr habt aber vorher bezüglich der Wärmespeicherung diskutiert, darum ging es mir.

Politikqualle
05.08.2018, 18:35
So, so ..
Deswegen baut man heute eher Wolkenkratzer aus Stahlbeton , denn in Stahlträger-Ständerbauweise .. .. du schreibst nur Blödsinn , dir fehlt grundsätzlich die Bildung ..

Neben der Spur
05.08.2018, 18:57
Ihr habt aber vorher bezüglich der Wärmespeicherung diskutiert, darum ging es mir.

Ganz ehrlich : Wüsste ich auf Anhieb jetzt auch nicht .

Bei Milchvieh könnte man warmes Wasser gebrauchen , um die Milchleitungen von
Melkanlagen durchzuspülen .

Autowaschstrassen kämen mir noch in den Sinn ,
eventuell Getreidetrocknungsanlagen , um die Trocknungsluft ein wenig zu erwärmen .

Politikqualle
06.08.2018, 13:01
Ihr habt aber vorher bezüglich der Wärmespeicherung diskutiert, darum ging es mir. .. ihr werft hier zwei ganz unterschiedliche Dinge durcheinander , die Wärmespeicherung und die Wärmedämmung , das sind zwei ganz ganz ganz unterschiedliche Dinge ..

DaBayer
06.08.2018, 13:58
.. ihr werft hier zwei ganz unterschiedliche Dinge durcheinander , die Wärmespeicherung und die Wärmedämmung , das sind zwei ganz ganz ganz unterschiedliche Dinge ..
Ich werfe hier gar nix durcheinander.
Die Mitforisten Nietzsche und Neben der Spur haben darüber geschrieben, wie man die überschüssige Wärme von den PV-Modulen abführen und gegebenenfalls auch speichern könnte. Die weitere Nutzung dieser dann gespeicherten Wärme habe ich nachgefragt, Neben der Spur hat mir diese beantwortet.
Das vermeintliche "Durcheinander" rührt von der miteingeflochtenen Diskussion über geeignete Speichermaterialien und deren Dämmfähigkeit her. Mich persönlich haben aber weder die Materialien an sich noch deren Eigenschaften interessiert, sondern eben nur die Nutzung der Wärmeenergie, sonst hätte ich diese ja auch nicht konkret nachgefragt, siehe Post #89.

Politikqualle
06.08.2018, 17:58
Diskussion über geeignete Speichermaterialien und deren Dämmfähigkeit her. .. das ist ja genau der Beweis , dass du keine Ahnung hast , also entweder Speicherfähigkeit oder Dämmfähigkeit ...

DaBayer
06.08.2018, 18:02
.. das ist ja genau der Beweis , dass du keine Ahnung hast , also entweder Speicherfähigkeit oder Dämmfähigkeit ...
Was zum Geier willst Du von mir?

Das haben die anderen Diskutanten bequatscht, nicht ich. Ich fragte lediglich danach, ob und wie man die gespeicherte Wärme nutzen könnte, der Rest interessiert mich nicht, ganz einfach.

BlackForrester
06.08.2018, 18:07
Die Deutsche Solarindustrie ist nach China ausgewandert ...
Wegen Zögerern wie Dir ...

Ich sind also die "Zögerer" schuld, dass man in Deutschand die Solarzellenproduktion eingstampft und zur Gewinnmaximierung nach China verlegt hat?



Aber vor fünfzehn Jahren war die Informationsbeschaffung im Internet noch nicht so umfangreich , wie heute .

Mich hat vor Allem das Forum-Mitglied Olliver überzeugt , welcher anscheinend gar nicht mehr weiß , wie er seinen Stromüberfluss loswerden soll , außer durch die Anschaffung eines eGolfes .

Und weiterhin bin ich hartherziger geworden , wenn es um Geplärre , wie ungenügende Finanzmittel gibt : Je lauter gejault wird , desto besser geht es diesen Leuten !

Richtig, vor 15 Jahren konnte die Politik und die Lobbyverbände dem Bürger noch ein X für ein U vormachen - bei immer umfangreicher werdenden verfügbaren Infromationsquellen wird dies schwieriger dem Menschen ein X für ein U vorzumachen.

Weißt Du - Dir oder mir geht es am Arsch vorbei, was der Strom kostet - wir haben in diesem Lande aber auch Menschen, welche wissentlich, willentlich und vorsätzlich noch mehr in die Armut getrieben werden, wenn man den Strompreis binnen 20 Jahren ´mal locker verdoppelt - nur durch Steuern und Abgaben. Bei jedem, wo ein soziales Gewissen nicht total verkümmert, sondern selbst wenn nur noch rudimentär vorhanden ist kann und muss dies eigentlich ablehnen.

Dabei ist dies nur EIN Aspelkt, welcher Gewinnung von Strom über Photovoltaikanlagen hinterffragbar machen muss. Es gibt nich genügend andere Aspekte mehr.

Politikqualle
06.08.2018, 18:08
Ich fragte lediglich danach, ob und wie man die gespeicherte Wärme nutzen könnte, der Rest interessiert mich nicht, ganz einfach. .. ist doch ganz einfach , leg schwarze Wasserschläuche aus und nutze dann das warme Wasser !!

BlackForrester
06.08.2018, 18:14
Wir wissen im Grunde gar nicht , wie lange die neumodischen Betondachsteine halten !
Die Qualität ist im Grunde ausserordentlich gut .
Gleiches gilt für Tondachziegel : Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Masse von mäßiger Qualität auf dem Markt gewesen , der nach Jahren kaputt fror; heute aber weitaus besser frei von Einschlüssen und kompakter verdichtet ist .

Du wirst ein Trockendach haben , eventuell sogar ohne Sturmklammerung .

Wenn es Betondachsteine sind von Brass oder Eternit ( Doppel-S , Frankfurter Pfanne ) ,
dann kannst Du die Pfannen einfach hochschieben unter den oberen Ziegel bis zur Unterkante der Dachlatte , auf dem er sitzt , und die untere Pfanne einfach abnehmen .
Dann kann man Befestigungshaken einbauen, die entnommene Pfanne wieder auflegen , und die nach oben gedrückte Pfanne herunterziehen .
Evtl. unbrauchbar gemachte Sturmklammern kann man ignorieren, da die oben liegenden Solar-Panele die Sturmwinde kaum noch an die Dachziegel lassen .

Und wenn ich Dächer aus den 1980er Jahren sehe , welche heute 30-40 Jahre alt sind, dann gebe ich denen noch einmal locker 20 Jahre darauf !


Das ist ja so alles nicht unrichtig - bei uns im Dorf findest Du Häuser, da ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dass Dach nie neu gedeckt worden, sondern höchstens repariert und ausgebessert und die Häuser sind teilweise erheblich älter.

Wer aber sein Eigentum nicht "verkommen" lassen will, der ist halt gezwungen in den Unterhalt zu investieren und nicht nur zu flicken.

BlackForrester
06.08.2018, 18:15
Du konstruierst Haare in die Suppe, weil Du welche finden willst.


Eine pure Feststellung...

DaBayer
06.08.2018, 18:15
.. ist doch ganz einfach , leg schwarze Wasserschläuche aus und nutze dann das warme Wasser !!
Sehr schön, merci für die Antwort.
Aber werfe mir doch dann nicht vor, ich würde da etwas "durcheinander bringen" oder dass ich "keine Ahnung" hätte!

Zum Thema:
Was macht man dann mit dem ganzen warmen Wasser, vor allem jetzt bei der Sommerhitze?

Nietzsche
06.08.2018, 18:20
Was wollt Ihr dann eigentlich mit dem Muckefuck an abgeführter Wärme von diesen PV-Modulen anfangen, nachdem Ihr sie erfolgreich gespeichert habt?
-Brauchwasser erwärmen?
-Bis zum Winter speichern und damit die Bude heizen bzw. zumindest konstant auf Temperatur halten?
-Energie erzeugen (Wenn ja: Wie?)?
-etc.

Was darf das Ganze kosten und wer darf das dann bezahlen?
Um nur ein gedankliches Konstrukt zu erstellen, welches die theoretische Möglichkeit nennt, es nutzbar zu machen, und das zu relativ bezahlbaren Preisen:
1. Nutzung der Thermischen Energie zur Brauchwassererwärmung auf knapp 90°C in einem isolierten Pufferspeicher (idealerweise gar keine Kosten, weil man als Heizung einen solchen Puffer für den Winter schon besitzt) Somit lassen sich für einige Tage trotz keiner Sonneneinstrahlung Warmwasser bereitstellen.
2. Man könnte mit der thermischen Energie diese bündeln und damit einen Stirling-Motor betreiben. Es gibt heute schon Solar-Stirling-Anlagen, die Sonnenlicht bündeln und ca. einen Wirkungsgrad von 20% erreichen.
3. Man könnte eine Art Dampfturbine betreiben. Je höher die Temperatur und der Druck, desto höher die Ausbeute. Durch die Bünderlung wie z.B. beim Stirling von oben käme man auf gute Temperaturen zur Dampferzeugung
4. Man könnte zur Speicherung ein Schwungrad betreiben, welches die Grundlast an Strom deckt für z.B. 7 Tage.


Ziel ist immer die Autarkie, soweit man sie kostengünstig betreiben kann. NOCH kostet der Spaß aber einfach zuviel. Das rentiert sich nur, wenn man das Geld "über" hat und daher durch Investition über Jahre hinweg sparen will. Wer aber das Geld jetzt benötigt für andere Dinge, der wird sich sowas eh niemals aneignen.

Die absolute Sauerei ist, dass man als Anlagenbesitzer einer PV-Anlage den Strom nicht zum selben Preis wie bei Abnahme einspeisen kann. Man zahlt 20cent bekommt aber für den eingespeisten Storm nur 6 cent. (in Österreich, bevor es gleich wieder los geht!) Wenn ich mit 2 Zählern arbeite zahle ich sogar nur 14 cent die KWh. Das bekomm ich nie wieder über ne PV rein. Bei Thermie ist ebenfalls der Kosten/Nutzen-Faktor.

Eine Absorptions-Wärmepumpe ohne Strom, die innen kühlt und außen die Hitze nutzt ist für mich immer noch die optimale Lösungsmöglichkeit die Wärme zu nutzen. Wenn du mich also persönliche fragen würdest, was ich mir aufs Dach pflanzen würde, dann wäre das:
1. eine Berieselungsanlage
2. eine Absorptionswärmepumpe, die je heiße sie außen wird, es innen kälter werden lässt. Ohne Wartungsaufwand, ohne Stromkosten, selbstlaufend.
Ich habe aber keinen blassen Schimmer, was so etwas kosten würde, und ob es so etwas schon gibt (das Zweite).

FranzKonz
06.08.2018, 18:21
...
Was macht man dann mit dem ganzen warmen Wasser, vor allem jetzt bei der Sommerhitze?

Lass den Keller voll laufen, dann ist's im Winter schön warm.

FranzKonz
06.08.2018, 18:22
Eine pure Feststellung...

Dummes Zeug.

MANFREDM
06.08.2018, 18:33
Um nur ein gedankliches Konstrukt zu erstellen, welches die theoretische Möglichkeit nennt, es nutzbar zu machen, und das zu relativ bezahlbaren Preisen:
1. Nutzung der Thermischen Energie zur Brauchwassererwärmung auf knapp 90°C in einem isolierten Pufferspeicher (idealerweise gar keine Kosten, weil man als Heizung einen solchen Puffer für den Winter schon besitzt) Somit lassen sich für einige Tage trotz keiner Sonneneinstrahlung Warmwasser bereitstellen.
2. Man könnte mit der thermischen Energie diese bündeln und damit einen Stirling-Motor betreiben. Es gibt heute schon Solar-Stirling-Anlagen, die Sonnenlicht bündeln und ca. einen Wirkungsgrad von 20% erreichen.
3. Man könnte eine Art Dampfturbine betreiben. Je höher die Temperatur und der Druck, desto höher die Ausbeute. Durch die Bünderlung wie z.B. beim Stirling von oben käme man auf gute Temperaturen zur Dampferzeugung
4. Man könnte zur Speicherung ein Schwungrad betreiben, welches die Grundlast an Strom deckt für z.B. 7 Tage.


Ziel ist immer die Autarkie, soweit man sie kostengünstig betreiben kann. NOCH kostet der Spaß aber einfach zuviel. Das rentiert sich nur, wenn man das Geld "über" hat und daher durch Investition über Jahre hinweg sparen will. Wer aber das Geld jetzt benötigt für andere Dinge, der wird sich sowas eh niemals aneignen.

Die absolute Sauerei ist, dass man als Anlagenbesitzer einer PV-Anlage den Strom nicht zum selben Preis wie bei Abnahme einspeisen kann. Man zahlt 20cent bekommt aber für den eingespeisten Storm nur 6 cent. (in Österreich, bevor es gleich wieder los geht!) Wenn ich mit 2 Zählern arbeite zahle ich sogar nur 14 cent die KWh. Das bekomm ich nie wieder über ne PV rein. Bei Thermie ist ebenfalls der Kosten/Nutzen-Faktor.

Eine Absorptions-Wärmepumpe ohne Strom, die innen kühlt und außen die Hitze nutzt ist für mich immer noch die optimale Lösungsmöglichkeit die Wärme zu nutzen. Wenn du mich also persönliche fragen würdest, was ich mir aufs Dach pflanzen würde, dann wäre das:
1. eine Berieselungsanlage
2. eine Absorptionswärmepumpe, die je heiße sie außen wird, es innen kälter werden lässt. Ohne Wartungsaufwand, ohne Stromkosten, selbstlaufend.
Ich habe aber keinen blassen Schimmer, was so etwas kosten würde, und ob es so etwas schon gibt (das Zweite).

Du solltest dein Großhirn mal mit einem Physikbuch berieseln lassen. Ihr labert immer von "Ohne Wartungsaufwand, ohne Stromkosten, selbstlaufend" oder " und das zu relativ bezahlbaren Preisen". Irgendeinen Beleg bleibt ihr schuldig. Jede Anlage kostet. Und Anlagen, die du nur im Sommer (in der BRD im Durchschnitt 8 Wochen) nutzt, kosten 12 Monate lang.

:haha: Wirkungsgrad über das ganze Jahr = 17%. Kosten über das ganze Jahr = 100%. :haha: Und umsonst ist nichts.

Nietzsche
06.08.2018, 18:41
Du solltest dein Großhirn mal mit einem Physikbuch berieseln lassen. Ihr labert immer von "Ohne Wartungsaufwand, ohne Stromkosten, selbstlaufend" oder " und das zu relativ bezahlbaren Preisen". Irgendeinen Beleg bleibt ihr schuldig. Jede Anlage kostet. Und Anlagen, die du nur im Sommer (in der BRD im Durchschnitt 8 Wochen) nutzt, kosten 12 Monate lang.

:haha: Wirkungsgrad über das ganze Jahr = 17%. Kosten über das ganze Jahr = 100%. :haha: Und umsonst ist nichts.
Ich danke dir, dass du so kompetent gegen ein theoretisches Konzept argumentierst. Es ging um die Möglichkeit der Nutzung. Eine Absorptions-Wärmepumpe hat keinen Wartungsaufwand. Oder lässt du etwa deinen Kühlschrank alle paar Jahre warten?

Da es die Dinger aber noch nicht in Serienfertigung gibt kann ich auch keinen Preis nennen....

Eine Anlage, die ohne Verbrauchsmaterial einfach nur auf dem Dach hängt kostet wenn dann nur Zinsen wenn man sie nicht selbst finanziert hat. Oder kostet Glaswolle jedes Jahr Geld?

Larry Plotter
06.08.2018, 19:09
So, so ..
Deswegen baut man heute eher Wolkenkratzer aus Stahlbeton , denn in Stahlträger-Ständerbauweise ..



???
Bitte nicht verwechseln.....
Bei Wolkenkratzern nimmt man besser Stahlbeton als Stahl
aus Brandschutzgründen
NICHT aus Wärmeschutzgründen.

Larry Plotter
06.08.2018, 19:19
Sehr schön, merci für die Antwort.
Aber werfe mir doch dann nicht vor, ich würde da etwas "durcheinander bringen" oder dass ich "keine Ahnung" hätte!

Zum Thema:
Was macht man dann mit dem ganzen warmen Wasser, vor allem jetzt bei der Sommerhitze?


???????

Na einfach......speichern.

Gugst Du:

https://hm-heizkoerper.de/die-thermobatterie/#section-technologie


Wie beim Handwärmer... Umwandlung in einen stabilen Zustand bis zum Bedarf der Wärme.

tommy3333
06.08.2018, 19:34
Wir bräuchten Module, die aus Dunkelheit Strom machen. Die würden bei Nacht funktionieren, am Tag braucht man sie nicht, da ist sowieso hell.

Diese Physiker forschen in die völlig falsche Richtung!
Tja, aus Schei*e Gold zu machen, haben schon die Alchemisten nicht gekonnt.

FranzKonz
06.08.2018, 19:42
Tja, aus Schei*e Gold zu machen, haben schon die Alchemisten nicht gekonnt.

Das können Politiker, Bankster, Lobbyisten, BWLer, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Juristen und andere Spitzbuben viel besser.

Physik und Chemie scheinen zu diesem Zweck einfach ungeeignet.

tommy3333
06.08.2018, 19:44
Das können Politiker, Bankster, Lobbyisten, BWLer, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Juristen und andere Spitzbuben viel besser.

Physik und Chemie scheinen zu diesem Zweck einfach ungeeignet.
Journalisten hast Du noch vergessen.

Ja, die können sogar aus schwarz weiß machen und umgekehrt.

FranzKonz
06.08.2018, 19:47
Journalisten hast Du noch vergessen.

Ja, die können sogar aus schwarz weiß machen und umgekehrt.

Vermutlich habe ich noch einige andere nicht explizit erwähnt. Die lassen wir dann unter der Rubrik "andere Spitzbuben" laufen. Vorzugsweise spießrutenlaufen.

DaBayer
07.08.2018, 01:09
Um nur ein gedankliches Konstrukt zu erstellen, welches die theoretische Möglichkeit nennt, es nutzbar zu machen, und das zu relativ bezahlbaren Preisen:
1. Nutzung der Thermischen Energie zur Brauchwassererwärmung auf knapp 90°C in einem isolierten Pufferspeicher (idealerweise gar keine Kosten, weil man als Heizung einen solchen Puffer für den Winter schon besitzt) Somit lassen sich für einige Tage trotz keiner Sonneneinstrahlung Warmwasser bereitstellen.
2. Man könnte mit der thermischen Energie diese bündeln und damit einen Stirling-Motor betreiben. Es gibt heute schon Solar-Stirling-Anlagen, die Sonnenlicht bündeln und ca. einen Wirkungsgrad von 20% erreichen.
3. Man könnte eine Art Dampfturbine betreiben. Je höher die Temperatur und der Druck, desto höher die Ausbeute. Durch die Bünderlung wie z.B. beim Stirling von oben käme man auf gute Temperaturen zur Dampferzeugung
4. Man könnte zur Speicherung ein Schwungrad betreiben, welches die Grundlast an Strom deckt für z.B. 7 Tage.


Ziel ist immer die Autarkie, soweit man sie kostengünstig betreiben kann. NOCH kostet der Spaß aber einfach zuviel. Das rentiert sich nur, wenn man das Geld "über" hat und daher durch Investition über Jahre hinweg sparen will. Wer aber das Geld jetzt benötigt für andere Dinge, der wird sich sowas eh niemals aneignen.

Die absolute Sauerei ist, dass man als Anlagenbesitzer einer PV-Anlage den Strom nicht zum selben Preis wie bei Abnahme einspeisen kann. Man zahlt 20cent bekommt aber für den eingespeisten Storm nur 6 cent. (in Österreich, bevor es gleich wieder los geht!) Wenn ich mit 2 Zählern arbeite zahle ich sogar nur 14 cent die KWh. Das bekomm ich nie wieder über ne PV rein. Bei Thermie ist ebenfalls der Kosten/Nutzen-Faktor.

Eine Absorptions-Wärmepumpe ohne Strom, die innen kühlt und außen die Hitze nutzt ist für mich immer noch die optimale Lösungsmöglichkeit die Wärme zu nutzen. Wenn du mich also persönliche fragen würdest, was ich mir aufs Dach pflanzen würde, dann wäre das:
1. eine Berieselungsanlage
2. eine Absorptionswärmepumpe, die je heiße sie außen wird, es innen kälter werden lässt. Ohne Wartungsaufwand, ohne Stromkosten, selbstlaufend.
Ich habe aber keinen blassen Schimmer, was so etwas kosten würde, und ob es so etwas schon gibt (das Zweite).
Merci Dir für die ausführliche Antwort

zu 1. Klingt vernünftig und gut umsetzbar
zu 2. Nix da mit "Sonnenlicht bündeln", ich schrieb von der Abwärme von PV-Modulen
zu 3. Für einen derartigen Stirlingmotor wird man massig Energie brauchen, folglich dürften Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit unter ferner liefen sein.
zu 4. Grundlast durch ein Schwungrad? Ernsthaft?

Ich gehe davon aus, dass man sich damit, außer evtl. Punkt 1., gar nichts sparen, sondern eher sauber draufzahlen wird.

Der Preisunterschied könnte dadurch zustandekommen, dass Deine PV-Anlage ausgerechnet zu einem Zeitpunkt einspeist, an dem man gar nicht so viel Strom bräuchte, folglich sinkt der Marktwert für Deinen Strom. Falls das bei Dir so gegeben ist, handelt es sich hier nur um Angebot und Nachfrage, aber keine Sauerei. Man kann daran aber erkennen, dass in Österreich in Energiefragen anscheinend noch ein Markt vorherrscht, während in der BRD die Planwirtschaft regiert.
Im Grunde ist PV ein Luxus, der, wenn er nicht wie in der BRD subventioniert wird, einfach kostet. Ohne diese Subvention gäbe es in Deutschland wahrscheinlich keine einzige PV-Freifläche und nur sehr wenige PV-bedeckte Dächer, allein aus Wirtschaftlichkeitsgründen.
"2 Zähler...14 cent" Wie ist das zu verstehen?

zu 1. Eine Berieselungsanlage für die PV-Module oder nur für das "nackte" Dach?
zu 2. Klingt nach Perpetuum Mobile, daher wird es derartiges nicht geben, schon gar nicht bezahlbar.

DaBayer
07.08.2018, 01:13
Lass den Keller voll laufen, dann ist's im Winter schön warm.:dg:
Am Besten noch einfrieren, denn schließlich kann man nie genug warmes Wasser haben.

DaBayer
07.08.2018, 01:20
???????

Na einfach......speichern.

Gugst Du:

https://hm-heizkoerper.de/die-thermobatterie/#section-technologie


Wie beim Handwärmer... Umwandlung in einen stabilen Zustand bis zum Bedarf der Wärme.
Ist sowas massentauglich und wirtschaftlich?
Die Funktion ist ja bekannt, quasi ein riesiges (oder halt mehrere) Wärmekissen.

Larry Plotter
07.08.2018, 07:50
Ist sowas massentauglich und wirtschaftlich?
Die Funktion ist ja bekannt, quasi ein riesiges (oder halt mehrere) Wärmekissen.

Soweit ich weiss, arbeitet diese Firma daran. Vor ca. 6-8 Jahren hatte ich mir mal das System angeschaut.
Wie es mittlerweile mit einer Serienfertigung aussieht kann ich derzeit nicht sagen.
Aber es soll noch mehrere Firmen geben, welche auch an diesem System arbeiten.

FranzKonz
07.08.2018, 08:12
Um nur ein gedankliches Konstrukt zu erstellen, welches die theoretische Möglichkeit nennt, es nutzbar zu machen, und das zu relativ bezahlbaren Preisen:
1. Nutzung der Thermischen Energie zur Brauchwassererwärmung auf knapp 90°C in einem isolierten Pufferspeicher (idealerweise gar keine Kosten, weil man als Heizung einen solchen Puffer für den Winter schon besitzt) Somit lassen sich für einige Tage trotz keiner Sonneneinstrahlung Warmwasser bereitstellen.
2. Man könnte mit der thermischen Energie diese bündeln und damit einen Stirling-Motor betreiben. Es gibt heute schon Solar-Stirling-Anlagen, die Sonnenlicht bündeln und ca. einen Wirkungsgrad von 20% erreichen.
3. Man könnte eine Art Dampfturbine betreiben. Je höher die Temperatur und der Druck, desto höher die Ausbeute. Durch die Bünderlung wie z.B. beim Stirling von oben käme man auf gute Temperaturen zur Dampferzeugung
4. Man könnte zur Speicherung ein Schwungrad betreiben, welches die Grundlast an Strom deckt für z.B. 7 Tage.


Ziel ist immer die Autarkie, soweit man sie kostengünstig betreiben kann. NOCH kostet der Spaß aber einfach zuviel. Das rentiert sich nur, wenn man das Geld "über" hat und daher durch Investition über Jahre hinweg sparen will. Wer aber das Geld jetzt benötigt für andere Dinge, der wird sich sowas eh niemals aneignen.

Der Spaß kostet schon deshalb zu viel, weil Du nicht nur für die benötigte Leistung investierst, sondern auch für diverse Puffersysteme. Der Stromerzeuger investiert nur einmal für eine große Anlage, bei der zudem die Investitionskosten pro Leistungseinheit viel geringer sind, als bei einer Kleinanlage.


Die absolute Sauerei ist, dass man als Anlagenbesitzer einer PV-Anlage den Strom nicht zum selben Preis wie bei Abnahme einspeisen kann. Man zahlt 20cent bekommt aber für den eingespeisten Storm nur 6 cent. (in Österreich, bevor es gleich wieder los geht!) Wenn ich mit 2 Zählern arbeite zahle ich sogar nur 14 cent die KWh. Das bekomm ich nie wieder über ne PV rein. Bei Thermie ist ebenfalls der Kosten/Nutzen-Faktor. ....

Das ist natürlich keine Sauerei, denn Du nutzt in beiden Fällen die Infrastruktur des Stromlieferanten. Der transportiert Deinen Strom, regelt die Schwankungen aus und er macht die Abrechnung.

BlackForrester
07.08.2018, 08:33
Die absolute Sauerei ist, dass man als Anlagenbesitzer einer PV-Anlage den Strom nicht zum selben Preis wie bei Abnahme einspeisen kann. Man zahlt 20cent bekommt aber für den eingespeisten Storm nur 6 cent. (in Österreich, bevor es gleich wieder los geht!) Wenn ich mit 2 Zählern arbeite zahle ich sogar nur 14 cent die KWh. Das bekomm ich nie wieder über ne PV rein. Bei Thermie ist ebenfalls der Kosten/Nutzen-Faktor.



...und nicht nur das. Wenn ich das deutsche Steuerrecht richtig verstehe bezahlst Du auch noch happig Steuern dafür, dass Du Strom selber herstellst und verbrauchst.

Nathan
07.08.2018, 08:38
...

Das ist natürlich keine Sauerei, denn Du nutzt in beiden Fällen die Infrastruktur des Stromlieferanten. Der transportiert Deinen Strom, regelt die Schwankungen aus und er macht die Abrechnung.
Die Sauerei besteht in der staatlichen Förderung der Vernichtung wertvollen Ackerlandes durch endlose Kollektorenbänder und der Megasubvention für wenige Großgrundbesitzer, für die sich diese Art der Stromerzeugung durchaus lohnt, die alle Kleinsparer finanzieren.

Nathan
07.08.2018, 08:45
...
Im Grunde ist PV ein Luxus, der, wenn er nicht wie in der BRD subventioniert wird, einfach kostet. Ohne diese Subvention gäbe es in Deutschland wahrscheinlich keine einzige PV-Freifläche und nur sehr wenige PV-bedeckte Dächer, allein aus Wirtschaftlichkeitsgründen.
...

So stimmt das nicht. PV liefert Strom und Stromerzeugung kostet nun mal Geld. Das ist eigentlich recht normal. Der Betrieb eines AKWs ist nur deswegen so günstig, weil die Betreiber per Gesetz von einer vernünftigen Versicherung entbunden sind und auch für die Lagerung des abgebrannten Wertstoffs nicht zuständig sind. Die Endlagerung ist Sache der Regierung, das bezahlen wir mit unseren Steuern. Die Subventionen privater PV-Anlagen bezahlen wir zwar auch, aber nicht von Staats wegen sondern an private Energieunternehmen. Ist mir lieber, den PV-Module neigen nicht zur Verwüstung von vielen Quadratkilometern menschlichen Lebensraumes für alle Ewigkeit.

FranzKonz
07.08.2018, 08:46
Die Sauerei besteht in der staatlichen Förderung der Vernichtung wertvollen Ackerlandes durch endlose Kollektorenbänder und der Megasubvention für wenige Großgrundbesitzer, für die sich diese Art der Stromerzeugung durchaus lohnt, die alle Kleinsparer finanzieren.

Jep. Auch wenn nicht die Kleinsparer, sondern die Stromverbraucher blechen.

FranzKonz
07.08.2018, 08:59
So stimmt das nicht. PV liefert Strom und Stromerzeugung kostet nun mal Geld. Das ist eigentlich recht normal.

Es wäre normal, wenn der Strom nach Bedarf und nicht nach Launen der Natur produziert würde. Dass die Einspeisung von Spitzen subventioniert wird ist ein Hohn. Vermutlich werden auch noch die Kraftwerksbetreiber für den Betrieb der Reservekraftwerke subventioniert.


Der Betrieb eines AKWs ist nur deswegen so günstig, weil die Betreiber per Gesetz von einer vernünftigen Versicherung entbunden sind und auch für die Lagerung des abgebrannten Wertstoffs nicht zuständig sind. Die Endlagerung ist Sache der Regierung, das bezahlen wir mit unseren Steuern.

An der Endlagerungsgeschichte ist das Merkel schuld. Das war bis zu den verlorenen Prozessen wegen Merkels rechtswidrigem "Moratorium" nicht so. War also in den Strompreisen enthalten.

Bezüglich der Versicherung: Letztlich ist kein Industriebetrieb, der mit Gefahrstoffen hantiert, hinreichend versichert. Hinzu kommt, dass die Schäden kaum beziffert werden können. Was hat Seveso gekostet? Was hat die Serie von Chemieunfällen am Rhein damals gekostet?

Und wer würde die Prämien zahlen? Der Endverbraucher. Und wer macht den Gewinn? Die böse Versicherung. Und was ist, wenn die Gesellschaft im Schadensfalle einfach Konkurs anmeldet?

Derlei Geschichten muss man als allgemeines Lebensrisiko in einer industrialisierten Gesellschaft ansehen, als die Kosten des Komforts, jeden Abend auf Knopfdruck Licht zu haben, ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank nehmen zu können, ...


Die Subventionen privater PV-Anlagen bezahlen wir zwar auch, aber nicht von Staats wegen sondern an private Energieunternehmen.

Von Staats wegen an private Betreiber. Kosten werden sozialisiert, Erträge kapitalisiert.


Ist mir lieber, den PV-Module neigen nicht zur Verwüstung von vielen Quadratkilometern menschlichen Lebensraumes für alle Ewigkeit.

Was heißt hier schon wieder "für alle Ewigkeit"?

Suedwester
07.08.2018, 09:29
Es wäre normal, wenn der Strom nach Bedarf und nicht nach Launen der Natur produziert würde. Dass die Einspeisung von Spitzen subventioniert wird ist ein Hohn. Vermutlich werden auch noch die Kraftwerksbetreiber für den Betrieb der Reservekraftwerke subventioniert.



An der Endlagerungsgeschichte ist das Merkel schuld. Das war bis zu den verlorenen Prozessen wegen Merkels rechtswidrigem "Moratorium" nicht so. War also in den Strompreisen enthalten.

Bezüglich der Versicherung: Letztlich ist kein Industriebetrieb, der mit Gefahrstoffen hantiert, hinreichend versichert. Hinzu kommt, dass die Schäden kaum beziffert werden können. Was hat Seveso gekostet? Was hat die Serie von Chemieunfällen am Rhein damals gekostet?

Und wer würde die Prämien zahlen? Der Endverbraucher. Und wer macht den Gewinn? Die böse Versicherung. Und was ist, wenn die Gesellschaft im Schadensfalle einfach Konkurs anmeldet?

Derlei Geschichten muss man als allgemeines Lebensrisiko in einer industrialisierten Gesellschaft ansehen, als die Kosten des Komforts, jeden Abend auf Knopfdruck Licht zu haben, ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank nehmen zu können, ...



Von Staats wegen an private Betreiber. Kosten werden sozialisiert, Erträge kapitalisiert.



Was heißt hier schon wieder "für alle Ewigkeit"?



Naja, 23.000 Jahre Halbwertzeit bei einem der in Tschernobyl
unfreiwillig in die Umwelt entlassenen hochradioaktiven Stoffe
kann man getrost als "Ewigkeit" bezeichnen. Und danach ist
die Sache noch lange nicht gegessen.
Der GAU passierte uebrigens bei einer Sicherheitsueberpruefung.
Der Sarkophag soll lediglich fuer ca. 100 Jahre Schlimmeres verhueten.
Der ist aber keineswegs sicher. Und spaetestens dann muessen
weitere Massnahmen ran. Seit 1986 hat die Ukraine Jahr fuer Jahr
Ausgaben in Hoehe eines Drittels ihres BIP fuer den GAU und die Folgen
ausgegeben. Und das geht auf unbestimmte Zeit weiter.......
um den Status Quo zu erhalten, nicht etwa um Verbesserungen
zu schaffen.
Bis dahin koennte sogar der Berliner Flughafen fertig sein.

Man muss wirklich kein verblendeter Gruener sein, um Atomenergie
sehr, sehr kritisch zu betrachten.

Politikqualle
07.08.2018, 09:44
Zum Thema:
Was macht man dann mit dem ganzen warmen Wasser, vor allem jetzt bei der Sommerhitze? .. abwarten bis zur nächsten Eiszeit .... :crazy:

FranzKonz
07.08.2018, 09:50
Naja, 23.000 Jahre Halbwertzeit ....

Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber unsere Bauern kippen mit dem Phoshatdünger jährlich tonnenweise Uran 238 auf ihre Äcker. Das Zeug hat eine Halbwertszeit von 4,468 Milliarden Jahren.


Seit den 1950er Jahren hat der Umfang der landwirtschaftlichen Düngung kontinuierlich zugenommen. Insgesamt 100 Tonnen Uran pro Jahr landen auf deutschen Böden. Laut Bundesforschungsamt für Landwirtschaft (Julius Kühn-Institut) beträgt der Uraneintrag in den Boden bei ausschließlicher Verwendung von Mineraldünger mittlerweile 10 bis 22 g Uran pro Hektar jährlich, im Mittel 15,5 g Uran pro Hektar. Damit nimmt auch die Menge an Uran zu, die in die Umwelt gelangt.
http://www.umweltinstitut.org/themen/radioaktivitaet/radioaktivitaet-und-gesundheit/natuerliche-radioaktivitaet/uran-im-duenger.html

Das Gezeter um die Halbwertszeiten kommt von den grünen Atomhysterikern. Dabei erwähnen sie allerdings nie, dass die Halbwertszeit mit der Intensität direkt zusammenhängt: Je länger die Halbwertszeit, desto weniger Strahlung.


... Seit 1986 hat die Ukraine Jahr fuer Jahr Ausgaben in Hoehe eines Drittels ihres BIP fuer den GAU und die Folgen ausgegeben. Und das geht auf unbestimmte Zeit weiter....
...

Woher stammen die Zahlen? Und hat die Ukraine überhaupt ein BIP?



Man muss wirklich kein verblendeter Gruener sein, um Atomenergie sehr, sehr kritisch zu betrachten.

Schon, aber es hilft ungemein.

Chronos
07.08.2018, 10:29
(....)

Von Staats wegen an private Betreiber. Kosten werden sozialisiert, Erträge kapitalisiert.


Ist es aber nicht so, dass nicht nur die privaten Stromerzeuger die Erträge aus dem EEG erhalten, sondern auch die Betreiber der Netze, die überhaupt nichts mit den Erzeugern des Stroms zu tun haben müssen, sondern eigenständige Unternehmen sind?

FranzKonz
07.08.2018, 10:36
Ist es aber nicht so, dass nicht nur die privaten Stromerzeuger die Erträge aus dem EEG erhalten, sondern auch die Betreiber der Netze, die überhaupt nichts mit den Erzeugern des Stroms zu tun haben müssen, sondern eigenständige Unternehmen sind?

Das alle Beteiligten (außer dem gemeinen Endverbraucher) in irgendeiner Form daran verdienen ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Die Netzbetreiber transportieren nicht kostenlos, die Abrechnungen werden nicht kostenlos erstellt, die Heißreserven nicht kostenlos befeuert und die Kaltreserven nicht kostenlos vorgehalten. Da würde keiner drauflegen.

hamburger
07.08.2018, 10:38
Naja, 23.000 Jahre Halbwertzeit bei einem der in Tschernobyl
unfreiwillig in die Umwelt entlassenen hochradioaktiven Stoffe
kann man getrost als "Ewigkeit" bezeichnen. Und danach ist
die Sache noch lange nicht gegessen.
Der GAU passierte uebrigens bei einer Sicherheitsueberpruefung.
Der Sarkophag soll lediglich fuer ca. 100 Jahre Schlimmeres verhueten.
Der ist aber keineswegs sicher. Und spaetestens dann muessen
weitere Massnahmen ran. Seit 1986 hat die Ukraine Jahr fuer Jahr
Ausgaben in Hoehe eines Drittels ihres BIP fuer den GAU und die Folgen
ausgegeben. Und das geht auf unbestimmte Zeit weiter.......
um den Status Quo zu erhalten, nicht etwa um Verbesserungen
zu schaffen.
Bis dahin koennte sogar der Berliner Flughafen fertig sein.

Man muss wirklich kein verblendeter Gruener sein, um Atomenergie
sehr, sehr kritisch zu betrachten.

Wieder einmal falsch. Es war keine Sicherheitsüberprüfung sondern ein Experiment, in dem bestimmte Zustände simuliert werden sollten. Dumm war nur, das Kollegen von Merkel an dem Schaltpult saßen und Die Sicherheitsarchitektur ebenfalls von Mitarbeitern aus der Steinzeit. Merkel like, ausgedacht war.
Bei einem normalen AKW fallen die Bremsstäbe automatisch blitzartig ein, in diesem nur per Motorantrieb, langsam.
Ein deutsches AKW kann nicht einmal ein grüner in einen kritischen Zustand bringen, es schaltet einfach ab.
All das sind allgemein zugängliche Informationen....und, ich hatte ein Angebot auch abgelehnt, in AKWs zu arbeiten.
Das geschah aber nicht wegen der fehlenden Sicherheit, sondern weil das Angebot nicht viel lukrativer als mein alter Job damals war.

DaBayer
07.08.2018, 11:25
So stimmt das nicht. PV liefert Strom und Stromerzeugung kostet nun mal Geld. Das ist eigentlich recht normal. Der Betrieb eines AKWs ist nur deswegen so günstig, weil die Betreiber per Gesetz von einer vernünftigen Versicherung entbunden sind und auch für die Lagerung des abgebrannten Wertstoffs nicht zuständig sind. Die Endlagerung ist Sache der Regierung, das bezahlen wir mit unseren Steuern. Die Subventionen privater PV-Anlagen bezahlen wir zwar auch, aber nicht von Staats wegen sondern an private Energieunternehmen. Ist mir lieber, den PV-Module neigen nicht zur Verwüstung von vielen Quadratkilometern menschlichen Lebensraumes für alle Ewigkeit.
Freilich kostet Stromerzeugung Geld, das habe ich ja nicht in Abrede gestellt, verglichen mit Großkraftwerken (neben KKWs auch Kohle- und Wasserkraftwerke) ist aber die PV-Stromerzeugung wesentlich teurer.
Auf den Rest ist schon Franz Konz in Kommentar #124 eingegangen, ich stimme ihm zu.

Nathan
07.08.2018, 11:27
Es wäre normal, wenn der Strom nach Bedarf und nicht nach Launen der Natur produziert würde. Dass die Einspeisung von Spitzen subventioniert wird ist ein Hohn. Vermutlich werden auch noch die Kraftwerksbetreiber für den Betrieb der Reservekraftwerke subventioniert.



An der Endlagerungsgeschichte ist das Merkel schuld. Das war bis zu den verlorenen Prozessen wegen Merkels rechtswidrigem "Moratorium" nicht so. War also in den Strompreisen enthalten.

Bezüglich der Versicherung: Letztlich ist kein Industriebetrieb, der mit Gefahrstoffen hantiert, hinreichend versichert. Hinzu kommt, dass die Schäden kaum beziffert werden können. Was hat Seveso gekostet? Was hat die Serie von Chemieunfällen am Rhein damals gekostet?

Und wer würde die Prämien zahlen? Der Endverbraucher. Und wer macht den Gewinn? Die böse Versicherung. Und was ist, wenn die Gesellschaft im Schadensfalle einfach Konkurs anmeldet?

Derlei Geschichten muss man als allgemeines Lebensrisiko in einer industrialisierten Gesellschaft ansehen, als die Kosten des Komforts, jeden Abend auf Knopfdruck Licht zu haben, ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank nehmen zu können, ...



Von Staats wegen an private Betreiber. Kosten werden sozialisiert, Erträge kapitalisiert.



Was heißt hier schon wieder "für alle Ewigkeit"?

naja, die Halbwertszeit einiger relevanter radioaktiver Stoffe (Chronos listet uns das sicher gerne auf) beträgt ja nun mal tausende von Jahren. Das ist für mich ein bisschen Unendlichkeit.



Kosten werden sozialisiert, Erträge kapitalisiert
Genau. Das ist die grundsätzliche Idee des Kapitalismus. Die Erträge zu kapitalisieren ist dabei ja erträglich, sogar vernünftig. Alle anderen Wirtschaftsexperimente heben nicht funktioniert. Nur müsste man den Damen und Herren Kapitalakkumulatoren vielleicht noch einen Schuss sozialer Verantwortung einimpfen, ähnlich wie beim Silizium. Erst die Verunreinigung (mit sozialen Gedanken) der reinen Lehre (des Kapitalismus) führt zur besonderen Fähigkeit des Materials (Wohlstand für alle, die arbeiten).

Liberalist
07.08.2018, 11:31
naja, die Halbwertszeit einiger relevanter radioaktiver Stoffe (Chronos listet uns das sicher gerne auf) beträgt ja nun mal tausende von Jahren. Das ist für mich ein bisschen Unendlichkeit.

Genau. Das ist die grundsätzliche Idee des Kapitalismus. Die Erträge zu kapitalisieren ist dabei ja erträglich, sogar vernünftig. Alle anderen Wirtschaftsexperimente heben nicht funktioniert. Nur müsste man den Damen und Herren Kapitalakkumulatoren vielleicht noch einen Schuss sozialer Verantwortung einimpfen, ähnlich wie beim Silizium. Erst die Verunreinigung (mit sozialen Gedanken) der reinen Lehre (des Kapitalismus) führt zur besonderen Fähigkeit des Materials (Wohlstand für alle, die arbeiten).

Nö, das ist es eben nicht so.
Kapitalismus bedeutet, dass Verluste eben auch privatisiert sind, wurde mal schöpferische Zerstörung genannt.

Alles was nicht mehr konsumiert wird wird auch nicht mehr benötigt.
Auch hier schreibst du mal wieder Stuss.

Nathan
07.08.2018, 11:33
Freilich kostet Stromerzeugung Geld, das habe ich ja nicht in Abrede gestellt, verglichen mit Großkraftwerken (neben KKWs auch Kohle- und Wasserkraftwerke) ist aber die PV-Stromerzeugung wesentlich teurer.
Auf den Rest ist schon Franz Konz in Kommentar #124 eingegangen, ich stimme ihm zu.
Bei den KKWs stimmt die Rechnung nur dann, wenn man die astronomischen Kosten der Endlagerung außer Acht ließe, was nicht fair wäre. Die Endlagerung ist Teil des Energiewandlungsprozesses. Bei Kohlekraftwerken ist die Umweltbilanz miserabel. Dass der Prozess billig ist, entschädigt mich nicht dafür. Deutsche Wasserkraftwerke sind nicht für eine Grundversorgung tauglich und gehören nicht in diesen Vergleich. Abdeckung von Spitzenlasten ist ein Thema für sich, diese Pufferung brauchen auch und gerade die PV-Anlagen. Hier muss und wird noch sehr viel geschehen (Stichwort: Speicherung in irgendeiner Form)

Nathan
07.08.2018, 11:36
Nö, das ist es eben nicht so.
Kapitalismus bedeutet, dass Verluste eben auch privatisiert sind, wurde mal schöpferische Zerstörung genannt.

Alles was nicht mehr konsumiert wird wird auch nicht mehr benötigt.
Auch hier schreibst du mal wieder Stuss.
Jo, klar Bro. Lies Amazon Buchbesprechungen... hrhrhr

Liberalist
07.08.2018, 11:42
Jo, klar Bro. Lies Amazon Buchbesprechungen... hrhrhr

Ich werde bei dir selbstverständlich akribisch mit Quellen arbeiten um deinen Stuss zu entlarven:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pferische_Zerst%C3%B6rung
(https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pferische_Zerst%C3%B6rung)

Die Schöpferische Zerstörung (auch kreative Zerstörung, engl. (https://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache) creative destruction) ist ein Begriff aus der Makroökonomie (https://de.wikipedia.org/wiki/Makro%C3%B6konomie), dessen Kernaussage lautet: Jede ökonomische Entwicklung (im Sinne von nicht bloß quantitativer Entwicklung) baut auf dem Prozess der schöpferischen bzw. kreativen Zerstörung auf. Durch eine Neukombination von Produktionsfaktoren (https://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsfaktor), die sich erfolgreich durchsetzt, werden alte Strukturen verdrängt und schließlich zerstört. Die Zerstörung ist also notwendig − und nicht etwa ein Systemfehler −, damit Neuordnung stattfinden kann.

Du machst es einem ja auch wirklich einfach. Die Ökonomie ist auch nicht deine Stärke, die verstehst du nicht.

ps.: Man hätte auch meinen können du hättest dir mal einen Film über den "Anhalter" gelesen, dann müsstest du nicht über Bücher schreiben welche du nicht gelesen hast, aber selbst das hast du nicht. :D

Edith: Übrigens:
https://www.politikforen.net/showthread.php?181536-Serienjunkies!&p=9547977&viewfull=1#post9547977

FranzKonz
07.08.2018, 12:04
naja, die Halbwertszeit einiger relevanter radioaktiver Stoffe (Chronos listet uns das sicher gerne auf) beträgt ja nun mal tausende von Jahren. Das ist für mich ein bisschen Unendlichkeit.

Ewig die gleiche Leier grüner Atomhysteriker.
https://www.politikforen.net/showthread.php?181943-Hitzewelle-schadet-regenerativer-Stromgewinnung&p=9555184&viewfull=1#post9555184


Genau. Das ist die grundsätzliche Idee des Kapitalismus. Die Erträge zu kapitalisieren ist dabei ja erträglich, sogar vernünftig. Alle anderen Wirtschaftsexperimente heben nicht funktioniert. Nur müsste man den Damen und Herren Kapitalakkumulatoren vielleicht noch einen Schuss sozialer Verantwortung einimpfen, ähnlich wie beim Silizium. Erst die Verunreinigung (mit sozialen Gedanken) der reinen Lehre (des Kapitalismus) führt zur besonderen Fähigkeit des Materials (Wohlstand für alle, die arbeiten).

Ein wirklich schöner Gedanke. Hast Du den schon mal mit unserem Skorpion erörtert?

FranzKonz
07.08.2018, 12:07
Nö, das ist es eben nicht so.
Kapitalismus bedeutet, dass Verluste eben auch privatisiert sind, wurde mal schöpferische Zerstörung genannt. ...

Oweh. Die Kapitalgesellschaften mir ihren äußerst beschränkten Haftungsrisiken sind vermutlich spurlos an Dir vorbeigegangen?

Wie wir kürzlich schon mal feststellten: Du kriegst nur selten das, was auf dem Etikett steht.

DaBayer
07.08.2018, 12:54
Naja, 23.000 Jahre Halbwertzeit bei einem der in Tschernobyl
unfreiwillig in die Umwelt entlassenen hochradioaktiven Stoffe
kann man getrost als "Ewigkeit" bezeichnen. Und danach ist
die Sache noch lange nicht gegessen.
Der GAU passierte uebrigens bei einer Sicherheitsueberpruefung.
Der Sarkophag soll lediglich fuer ca. 100 Jahre Schlimmeres verhueten.
Der ist aber keineswegs sicher. Und spaetestens dann muessen
weitere Massnahmen ran. Seit 1986 hat die Ukraine Jahr fuer Jahr
Ausgaben in Hoehe eines Drittels ihres BIP fuer den GAU und die Folgen
ausgegeben. Und das geht auf unbestimmte Zeit weiter.......
um den Status Quo zu erhalten, nicht etwa um Verbesserungen
zu schaffen.
Bis dahin koennte sogar der Berliner Flughafen fertig sein.

Man muss wirklich kein verblendeter Gruener sein, um Atomenergie
sehr, sehr kritisch zu betrachten.
Der Reaktortyp, der in Tschernobyl zum Einsatz kam, war auf Plutoniumherstellung für Kernwaffen spezialisiert, beim RBMK-Reaktor kann man nämlich die Brennstäbe während des laufenden Betriebes wechseln, insofern war Tschernobyl eine Waffenfabrik. Der durch die Abwärme erzeugte Strom war lediglich ein Nebenprodukt, man konnte dadurch aber zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Um die Sicherheit scherte man sich dabei aber einen feuchten Dreck, insofern finde ich es kurios, wenn bei Pro- und Contradiskussionen bezüglich Kernkraftwerken immer wieder der GAU von Tschernobyl herangezogen wird, ungeachtet dessen, dass sowohl die westlichen als auch die moderneren östlichen Reaktortypen andere Funktionsweisen und Sicherheitskonzepte aufweisen.

Und wie schon richtig von Hamburger angemerkt, handelte es sich bei der "Sicherheitsüberprüfung" um ein Experiment, bei dem im Vorhinein die (sogar beim RBMK vorhandenen, aber wenigen) Sicherheitseinrichtungen bewußt deaktiviert wurden. Die Bedienungsmannschaft hatte aber dann, als man erkannte, dass es gefährlich zu werden droht, das Experiment nicht abgebrochen, wohl aus ideologischen Gründen und Furcht vor Repressalien. Als man sich dann endlich doch für einen Abbruch entschloß, war es leider schon zu spät, der Rest ist Geschichte. Mit anderen Worten: Hätte man auf dieses Experiment verzichtet bzw. es rechtzeitig abgebrochen, wäre es bis zum Fukushima-GAU recht still um die Anti-KKW-Fraktion geblieben. Denn wohlgemerkt, von diesen RMBK-Reaktoren gibt es auf dem Gebiet der vormaligen Sowjetunion noch mehrere und die scheinen auch heute noch ganz gut zu funktionieren.
Apropos Fukushima, um gleich vorwegzugreifen:
Hier ist die Sachlage derart, dass, so kurios sich das auch anhören mag, erwiesen wurde, wie sicher KKWs westlicher Bauart sind. Denn nach dem heftigen Beben haben sich die betroffenen Reaktoren automatisch heruntergefahren, auch konnte die Tsunamiwelle, wie auch das Beben, dem Reaktorgebäude nichts anhaben. Der einzige Fehler beim Bau der Fukushimablöcke, sei es aus Leichtsinn, Kostengründen o.a., lag darin, dass die Notstromaggregate nicht in einem überflutungssicheren Bereich aufgestellt waren. Wäre dies aber der Fall gewesen, so wäre nichts weiter passiert und der Großteil der Deutschen wüsste bis heute nicht einmal, dass es Fukushima, seien es die Kraftwerke oder die gleichnamige Stadt und Präfektur, überhaupt gibt. Weiters hätte sich unser aller Angie einen anderen Grund suchen müssen, aus der Kernenergie auszusteigen.

Was soll denn passieren, wenn dieser "Sarkophag" kaputt geht, außer, dass sich die Strahlungsintensität in der unmittelbaren Umgebung erhöht? Wenige Kilometer vom havarierten Block entfernt juckt das nämlich schon nicht mehr, da die Dosisleistung auf Entfernung abnimmt.

Man bedenke in Bezug auf Radioaktivität, dass in großen Teilen der "Todeszonen" von Tschernobyl und Fukushima-Daiichi Werte gemessen wurden, die denen im Schwarzwald gleichen oder gar niedriger sind. In letzterem machen sehr viele Leute Urlaub oder verbringen ihren Kuraufenthalt, während man in erstere aus unsinnigen Sicherheitsgründen nicht ohne weiteres hinein darf und wenn, dann nur für stark begrenzte Zeit. Diese Tatsache ist, gelinde gesagt, absurd.


PS: Wer KKWs, sei es aus Unwissen oder ideologischen Gründen, sehr sehr kritisch betrachtet, läuft aber Gefahr, ein verblendeter Gründer zu werden :ätsch:

Nathan
07.08.2018, 12:57
Ewig die gleiche Leier grüner Atomhysteriker.
https://www.politikforen.net/showthread.php?181943-Hitzewelle-schadet-regenerativer-Stromgewinnung&p=9555184&viewfull=1#post9555184



Ein wirklich schöner Gedanke. Hast Du den schon mal mit unserem Skorpion erörtert?
Ne, ich denke der denkt auch so. Er ist wohl ne Ecke linker orientiert als ich, weil er vielleicht auch weniger zynisch ist als ich, müsste man mal ansprechen.

DaBayer
07.08.2018, 13:21
Bei den KKWs stimmt die Rechnung nur dann, wenn man die astronomischen Kosten der Endlagerung außer Acht ließe, was nicht fair wäre. Die Endlagerung ist Teil des Energiewandlungsprozesses. Bei Kohlekraftwerken ist die Umweltbilanz miserabel. Dass der Prozess billig ist, entschädigt mich nicht dafür. Deutsche Wasserkraftwerke sind nicht für eine Grundversorgung tauglich und gehören nicht in diesen Vergleich. Abdeckung von Spitzenlasten ist ein Thema für sich, diese Pufferung brauchen auch und gerade die PV-Anlagen. Hier muss und wird noch sehr viel geschehen (Stichwort: Speicherung in irgendeiner Form)
Würden neben den jetzigen Reaktoren auch welche mit schnellem Neutronenspektrum, Stichworte "schneller Brüter" und "schneller Brenner", verwendet, könnte man die Masse der endzulagernden Stoffe auf ein Minimum reduzieren. Außerdem werden in schnellen Reaktoren die äußerst langlebigen Transurane gleich mitgespalten, wodurch sich die notwendige Lagerzeit drastisch verringern würde. Beides zusammengenommen hat ein enormes Endlagerkosteneinsparpotential*.
Dazu ist das "Problem" der Endlagerung ein künstlich aufgebauschtes, wohl um den Kernenergiegegnern nicht eines ihrer wertvollsten Argumente zu nehmen, denn Lagerstätten gibt es, aber seit Jahrzehnten wird da ein riesiges G'schiß drum gemacht.

Bei Kohlekraftwerken ist die Umweltbilanz in Bezug zum Abbau und Transport des Brennstoffs miserabel, die Verbrennung und deren Schadstoffausstoß selbst, zumindest in modernen deutschen KohleKWs, ist dagegen mit modernen Kraftfahrzeugen vergleichbar.
Flusswasserkraftwerke sind bis zu einem gewissen Grad grundlastfähig, ansonsten sind sie eher für Mittel- und Spitzenlasten geeignet, richtig.

Die Umweltbilanz von PV-Anlagen, ob wie derzeit mit den vorgehaltenen Ausgleichskraftwerken oder/und diesen ominösen "Speichern", dürfte interessant sein, von den Kosten ganz zu schweigen.


*Man muss unsere Sprache einfach lieben :D

DaBayer
07.08.2018, 13:35
Wieder einmal falsch. Es war keine Sicherheitsüberprüfung sondern ein Experiment, in dem bestimmte Zustände simuliert werden sollten. Dumm war nur, das Kollegen von Merkel an dem Schaltpult saßen und Die Sicherheitsarchitektur ebenfalls von Mitarbeitern aus der Steinzeit. Merkel like, ausgedacht war.
Bei einem normalen AKW fallen die Bremsstäbe automatisch blitzartig ein, in diesem nur per Motorantrieb, langsam.
Ein deutsches AKW kann nicht einmal ein grüner in einen kritischen Zustand bringen, es schaltet einfach ab.
All das sind allgemein zugängliche Informationen....und, ich hatte ein Angebot auch abgelehnt, in AKWs zu arbeiten.
Das geschah aber nicht wegen der fehlenden Sicherheit, sondern weil das Angebot nicht viel lukrativer als mein alter Job damals war.
Gefettet von mir

Stimme zu, allerdings, eine Erbsenzählerei/Wortklauberei sei mir bitte gestattet:
"Kritisch" ist bei einem KKW sogar ausdrücklich erwünscht, ansonsten gibts halt keinen Strom :ätsch:
Und selbst diesen erwünschten Zustand herzustellen, wäre ein Grüner weder fähig noch willens, wozu auch? Der Strom kommt ja eh aus der Steckdose :crazy:

Nathan
07.08.2018, 14:25
...Der einzige Fehler beim Bau der Fukushimablöcke, sei es aus Leichtsinn, Kostengründen o.a., lag darin, dass die Notstromaggregate nicht in einem überflutungssicheren Bereich aufgestellt waren. Wäre dies aber der Fall gewesen, so wäre nichts weiter passiert und der Großteil der Deutschen wüsste bis heute nicht einmal, dass es Fukushima, seien es die Kraftwerke oder die gleichnamige Stadt und Präfektur, überhaupt gibt. Weiters hätte sich unser aller Angie einen anderen Grund suchen müssen, aus der Kernenergie auszusteigen.

...
Hätte wenn und aber... was sind die Fakten? Diese Kernschschmelze gehört zu den größten Umweltkatastropehen aller Zeiten. Wirklich seltsam, wie auch intelligentere AKW Fans hilflos "argumentieren". Ist das Ding in die Luft geflogen oder nicht?

Nathan
07.08.2018, 14:27
...
*Man muss unsere Sprache einfach lieben :D
Aber ja! DAS ist mal ein wahres Wort.

Deine Liebe zu Konjunktiven ist grundsätzlich verständlich, aber in der konkreten Sache eher störend!

DaBayer
07.08.2018, 14:57
Hätte wenn und aber... was sind die Fakten? Diese Kernschschmelze gehört zu den größten Umweltkatastropehen aller Zeiten. Wirklich seltsam, wie auch intelligentere AKW Fans hilflos "argumentieren". Ist das Ding in die Luft geflogen oder nicht?
Freilich ist das alles von mir im Konjunktiv formuliert.
Ich wollte lediglich aufführen, mit welch verhältnismäßig einfacher Maßnahme eine derartige Katastrophe unter den damals gegebenen Umständen verhindert werden kann, insofern ist das mE eben nicht "hilflos".
Ob diese Kernschmelze allerdings zu den größten Umweltkatastrophen aller Zeiten gehört, möchte ich stark bezweifeln, die Aufbauschung seitens unserer Medien und Politik trug aber dazu bei, den von Dir aufgeführten Eindruck zu gewinnen; die bewusst falsche Zuordnung der Tsunami- und Erdbebenopfer zum GAU ist hierzu ein erschreckendes Beispiel.
In Japan selbst betrachtet man den Fukushima-GAU wesentlich nüchterner, man analysiert die in der Vergangenheit gemachten Fehler und lernt daraus, um die Technik und Sicherheit zu verbessern, denn die Japaner haben nicht vor, aus der Kernenergie auszusteigen.
Die deutsche Hysterie um die GAUe von Tschernobyl und Fukushima auf unsere Verkehrsmittel angewendet bedeutet, dass kein einziges Auto mehr fährt und kein Flugzeug mehr fliegt, da auch hiermit Unfälle passieren (können).

Olliver
07.08.2018, 15:13
Das Problem Hitze scheint man aber rimmer zu haben und der Aufwand diese Anlagen "zu kühlen" scheint nicht gerade gering zu sein.

Stellt sich also am Ende die Frage des "Wirkungsgrades"....

Pfiffige Bastler haben einfach Sprüh-Gartenbewässerung mit Regenwasser über Thermostat und kleiner Pumpe installiert.
Mir war das zu aufwändig.
Im Sommer hast du sowieso zu viel kWh vom Dach, da kann der Wirkungsgrad ruhig etwas zurückgehen.

DaBayer
07.08.2018, 15:16
Aber ja! DAS ist mal ein wahres Wort.

Deine Liebe zu Konjunktiven ist grundsätzlich verständlich, aber in der konkreten Sache eher störend!
Merci Dir.

Es ist keine Liebe, sondern dient lediglich einerseits der Analyse vorhander Mißstände und begangener Fehler und andererseits zur Ergreifung von Maßnahmen zur Vermeidung der vorgenannten. Von daher sind die Konjunktive also nicht störend, im Gegenteil, sie sind sogar notwendig.

Nietzsche
07.08.2018, 16:47
...."2 Zähler...14 cent" Wie ist das zu verstehen?

zu 1. Eine Berieselungsanlage für die PV-Module oder nur für das "nackte" Dach?
zu 2. Klingt nach Perpetuum Mobile, daher wird es derartiges nicht geben, schon gar nicht bezahlbar.
Wenn ich ein 2-Zählersystem hier installiere im Schaltkasten mit einem Zähler für Normalstrom und einen für Heizstrom dann zahle ich auf beide Zähler inkl. aller Gebühren 14cent pro KWh.

Die Berieselungsanlage könnte man auch für PV-Module einsetzen. Somit könnte der erzeugte Strom direkt in die Pumpe fließen.
Das gibt es und ist kein Perpetuum Mobile. Es gibt das schon und wird in Kühlschränken in Wohnmobilen eingesetzt. Dort nimmt man zum Erhitzen Gas. Das bräuchten wir hier nicht, da Vakuumröhrenkollektoren dermaßen heiß werden. Würde man also anstelle von teuren Vakuumröhren einfach eine schwarze Folie in einem Glasbehälter mit Schlangen für die Absorptionsklimaanlage nehmen..... Das wird aber nie kommen, immerhin will man ja Geld verdienen.

Neben der Spur
07.08.2018, 18:04
Pfiffige Bastler haben einfach Sprüh-Gartenbewässerung mit Regenwasser über Thermostat und kleiner Pumpe installiert.
Mir war das zu aufwändig.
Im Sommer hast du sowieso zu viel kWh vom Dach, da kann der Wirkungsgrad ruhig etwas zurückgehen.

Ja, mit 20 Panelen a 1,7m² ca 40m² zu 20 × 300 W = 6 KW .

Ein Durchschnittshaushalt soll ca. 10 KWh in 24 Stunden verbrauchen .

Diese 10 KWh hätte man auch in 2,5 Stunden bei 4 Kilowatt bei 33% Hitzeverlust erzielt .

Es bedarf aber doch einer Speicherung , um diese KW ganztägig nutzen zu können .

Olliver
07.08.2018, 18:26
....
zu 1. Eine Berieselungsanlage für die PV-Module oder nur für das "nackte" Dach? ....

Rasensprenger auf die PV-Module mit Regenwasser.

Olliver
07.08.2018, 18:29
Ja, mit 20 Panelen a 1,7m² ca 40m² zu 20 × 300 W = 6 KW .

Ein Durchschnittshaushalt soll ca. 10 KWh in 24 Stunden verbrauchen .

Diese 10 KWh hätte man auch in 2,5 Stunden bei 4 Kilowatt bei 33% Hitzeverlust erzielt .

Es bedarf aber doch einer Speicherung , um diese KW ganztägig nutzen zu können .

Ich lade damit ja auch noch das Elektroauto und mache WW.
Plus Heizung in Übergangszeiten........

Liberalist
07.08.2018, 18:40
Oweh. Die Kapitalgesellschaften mir ihren äußerst beschränkten Haftungsrisiken sind vermutlich spurlos an Dir vorbeigegangen?

Wie wir kürzlich schon mal feststellten: Du kriegst nur selten das, was auf dem Etikett steht.

Ach Konz.

Gesellschaften mit beschränkter Haftung werden bankenmäßig nicht mit Krediten vollgestopft so dass das Haftungskapital nicht dafür ausreichen würde.
Banken sind ja nicht blöd.

Hast du z.B. nur 25.000 Euro Haftungskapital und willst nen Millionenkredit musst schon mit nen anderen Sicherheit kommen.
Aber lass mal, offenbar wieder nicht dein Thema.

FranzKonz
07.08.2018, 20:28
Ach Konz.

Gesellschaften mit beschränkter Haftung werden bankenmäßig nicht mit Krediten vollgestopft so dass das Haftungskapital nicht dafür ausreichen würde.
Banken sind ja nicht blöd.

Hast du z.B. nur 25.000 Euro Haftungskapital und willst nen Millionenkredit musst schon mit nen anderen Sicherheit kommen.
Aber lass mal, offenbar wieder nicht dein Thema.

Ach Bub, die Banken sind selbst Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Noch dazu mit der Lizenz zum Geld drucken. Hast Du denn aus der Lehmans-Pleite, der Bankenkrise und diversen Bankenrettungen so gar nichts gelernt?

Liberalist
07.08.2018, 20:29
Ach Bub, die Banken sind selbst Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Noch dazu mit der Lizenz zum Geld drucken. Hast Du denn aus der Lehmans-Pleite, der Bankenkrise und diversen Bankenrettungen so gar nichts gelernt?

Banken sind keine Gesellschaften mit beschränkter Haftung.

Du bringst hier auch wieder einiges durcheinander.

FranzKonz
07.08.2018, 20:31
Banken sind keine Gesellschaften mit beschränkter Haftung.

Du bringst hier auch wieder einiges durcheinander.

Ach Bub, was ist denn ein AG sonst?

Liberalist
07.08.2018, 20:38
Ach Bub, was ist denn ein AG sonst?

Eine Aktiengesellschaft.

Eine beschränkte Haftung nennt sich GmbH, Gesellschaft mit bechränkter Haftung.

Was soll der Scheiß hier wieder Konz?

Neu
07.08.2018, 21:05
Wenn man sich dazu durchringen könnte, Reaktoren mit schnellem Neutronenspektrum (sogenannte "Brüter" (zB. Reaktor Kalkar) und "Brenner" (zB. russischer BN-800)) zu bauen und zu betreiben, würde die Reichweite der Uranressourcen beträchtlich erhöht. Im Gegensatz zu den bisherigen in Deutschland betriebenen Reaktoren, welche zur Aufrechterhaltung der Kettenreaktion das seltene U235 benötigen, könnte man nämlich schnelle Reaktoren mit dem weit häufer vorkommenden U238 betreiben. Zusätzlich würde ermöglicht, die "ausgebrannten" Brennstäbe heutiger Druck- und Siedewasserreaktoren, die derzeit in den Abklingbecken und Castoren schlummern, weiterhin zu nutzen, ohne dass eine erneute "Anreicherung" nötig wäre. Alleine durch die Umstellung auf schnelle Reaktoren würde die heutige Reichweite bei angenommenem selben Verbrauch nahezu verhunderfacht bzw. ein erneuter Abbau von Uranerzen wäre erst später nötig. Und ich schreibe hier nur von Uran, bei Thorium sieht die Rohstofflage noch besser aus!
Außerdem ist es bei schnellen Reaktoren so, dass die extrem langlebigen Transurane auch gleich mitgespalten werden, was die Endlagerzeit drastisch verringern würde, zudem wäre die endzulagernde Menge stark reduziert.
Die Entsorgungsproblematik ist aber, zumindest in der BRD, künstlich erzeugt, denn komischerweise stört sich keine Sau daran, dass einige Behälter in Zwischenlagern geparkt werden, von dem Hickhack mit der Endlagersuche ganz zu schweigen. Im Gegensatz zu Giftmüll, wie er u.a. in Herfa-Neurode endgelagert wird, haben radioaktive Substanzen noch dazu die Eigenschaft, nach einer berechenbaren Zeit an Strahlung zu verlieren, Giftmüll aber bleibt für immer giftig. Es ist halt mE so: Ist die "Entsorgungsproblematik" gelöst, wird dadurch den Kernenergiegegnern eines ihrer wichtigsten Argumente genommen.

Allerdings gehe ich da auch mit Dir, dass die Kernfusion möglichst bald zur Serienreife geführt werden sollte und die Kernspaltung bis dahin als Übergang betrieben wird. Ob wir dies aber noch erleben werden :?
Ein Pro-Argument ist natürlich wie von Dir schon angesprochen die Sicherheit, hinzu käme aber noch die Verfügbarkeit billiger Energie in derartigen Mengen, dass man damit, neben der Versorgungssicherheit, im Laufe der Zeit eine gewisse Rohstoffunabhängigkeit erreichen könnte, für ein relativ rohstoffarmes Land wie Deutschland wäre dies natürlich ein Segen.

PS:
-"Atomkraftwerke" ist eigentlich falsch, präziser ist "Kernkraftwerke", da Atomkerne gespalten werden.
-Bei der Kernfusion wird nicht gespalten, im Gegenteil, es werden mehrere Atomkerne zu einem "fusioniert".

Deutschland ist ein denkbar unguenstiger Standort fuer eine solche Hochtechnologie. Da mischen Politiker und Lobbyisten mit, da kommt nur Murks raus. Die sollen die Reaktoren in Frankreich oder der Schweiz bauen und auch unter deren Verwaltung betreiben. Oder den Strom aus Frankreich kaufen. Anstatt in Deutschland die alten Kernkraftwerke abzureissen und gegen neue, sichere auszutauschen geht man hierzulande den Weg ueber die Politik. Und die koennen garnix. Fuer Deutschland gesehen ist Solarstrom die richtige Loesung. Nachts schlafen, ohne Licht, und tagsueber kann gearbeitet werden, wenn die Sonne scheint, oder Don Quixote Windmuehlen anschiebt. Deutschland ist eh Entwicklungsland - und holt gerade die Professoren aus Afghanistan hierher, damit die uns mal zeigen, wie man richtig arbeitet.

DaBayer
07.08.2018, 21:35
Wenn ich ein 2-Zählersystem hier installiere im Schaltkasten mit einem Zähler für Normalstrom und einen für Heizstrom dann zahle ich auf beide Zähler inkl. aller Gebühren 14cent pro KWh.

Die Berieselungsanlage könnte man auch für PV-Module einsetzen. Somit könnte der erzeugte Strom direkt in die Pumpe fließen.
Das gibt es und ist kein Perpetuum Mobile. Es gibt das schon und wird in Kühlschränken in Wohnmobilen eingesetzt. Dort nimmt man zum Erhitzen Gas. Das bräuchten wir hier nicht, da Vakuumröhrenkollektoren dermaßen heiß werden. Würde man also anstelle von teuren Vakuumröhren einfach eine schwarze Folie in einem Glasbehälter mit Schlangen für die Absorptionsklimaanlage nehmen..... Das wird aber nie kommen, immerhin will man ja Geld verdienen.
Ach so, der zweite Zähler ist der Heizstromzähler mit günstigerem Tarif, daher.

Ob solch geringe Temperaturen, wie sie bei der Wärmekollektion anfallen, sei es durch spezielle Wärmekollektoren, PV-Abwärme oder die von Dir vorgeschlagene Dachberieselung, allein für den Betrieb einer solchen Wärmepumpe ausreichend sind, kann ich mir nicht vorstellen. Falls doch, scheint dies vor allem für Betreiber von PV-Anlagen auf dem eigenen Hausdach eine nette Lösung zu sein, für die Effizienzsteigerung von Freiflächenanlagen käme dies aber mE nicht in Betracht.

Neben der Spur
07.08.2018, 21:37
Deutschland ist ein denkbar unguenstiger Standort fuer eine solche Hochtechnologie. Da mischen Politiker und Lobbyisten mit, da kommt nur Murks raus. Die sollen die Reaktoren in Frankreich oder der Schweiz bauen und auch unter deren Verwaltung betreiben. Oder den Strom aus Frankreich kaufen. Anstatt in Deutschland die alten Kernkraftwerke abzureissen und gegen neue, sichere auszutauschen geht man hierzulande den Weg ueber die Politik. Und die koennen garnix. Fuer Deutschland gesehen ist Solarstrom die richtige Loesung. Nachts schlafen, ohne Licht, und tagsueber kann gearbeitet werden, wenn die Sonne scheint, oder Don Quixote Windmuehlen anschiebt. Deutschland ist eh Entwicklungsland - und holt gerade die Professoren aus Afghanistan hierher, damit die uns mal zeigen, wie man richtig arbeitet.

Und nach Frankreich kommen die Atomphysiker aus Nordafrika und Schwarzafrika ..

Das ist kein Argument mehr dafür , in Europäischen Landen den Atomkern der Weisen suchen zu wollen ..

DaBayer
07.08.2018, 21:42
Rasensprenger auf die PV-Module mit Regenwasser.
Das stelle ich mir grade bildlich vor... :D

Wird sich dieses Beregnen nicht negativ auf die Funktion der PV-Zellen auswirken?
Das wäre dann nämlich interessant zu vergleichen/verrechnen:
Wirkungsgradsteigerung durch die Kühlung <-> evtl. negativer Effekt durch das Beregnen und die energetischen Aufwendungen für die Berieselungsanlage

DaBayer
07.08.2018, 22:15
Deutschland ist ein denkbar unguenstiger Standort fuer eine solche Hochtechnologie. Da mischen Politiker und Lobbyisten mit, da kommt nur Murks raus. Die sollen die Reaktoren in Frankreich oder der Schweiz bauen und auch unter deren Verwaltung betreiben. Oder den Strom aus Frankreich kaufen. Anstatt in Deutschland die alten Kernkraftwerke abzureissen und gegen neue, sichere auszutauschen geht man hierzulande den Weg ueber die Politik. Und die koennen garnix. Fuer Deutschland gesehen ist Solarstrom die richtige Loesung. Nachts schlafen, ohne Licht, und tagsueber kann gearbeitet werden, wenn die Sonne scheint, oder Don Quixote Windmuehlen anschiebt. Deutschland ist eh Entwicklungsland - und holt gerade die Professoren aus Afghanistan hierher, damit die uns mal zeigen, wie man richtig arbeitet.
Mit den derzeitigen politischen Gegebenheiten ist dieses Land ein denkbar ungünstiger Standort für jegliche Technologie, siehe zB. das Gedöns um die Autoabgase jeglicher Art, Feinstaub etc.

Französischer und schweizerischer Strom wird ja schon zuhauf importiert, heute mehr denn je.
Die Franzosen wollten ja ursprünglich einige ihrer älteren Reaktoren aus Rentabilitätsgründen rückbauen, allerdings hat das überaus hervorglänzende EEG deutscher Prägung ebenjenen Reaktoren zu einer Verlängerung ihres Daseins geführt. Diese Absurdität muss man sich mal vor Augen führen: Nehmen die Franzosen die vorgenannten Reaktoren von heute auf morgen vom Netz, wird es bei uns zappenduster, daher muss Frankreich seine alten "Schrottmeiler" weiterbetreiben, gleichzeitig wird aber bei uns auf die Kernenergie, sei sie deutscher oder französischer Natur, eingedroschen:crazy:. Welch perverse Kreise dies ab dem Jahre 2022, dem deutschen Kernenergieausstieg, ziehen wird, vermag ich mir noch nicht auszumalen.

Die deutschen Politiker können einiges, nicht "garnix", anderweitig würde sich Deutschland nicht zu einem Entwicklungsland "entwickeln" :ätsch:.

Man sollte sich dennoch Gedanken darüber machen, wie man sich zukünftig nach der politischen Wende, die kommen muss und wird, technologisch aufstellt.

FranzKonz
07.08.2018, 22:48
Eine Aktiengesellschaft.

Eine beschränkte Haftung nennt sich GmbH, Gesellschaft mit bechränkter Haftung.

Was soll der Scheiß hier wieder Konz?

Ich zeige gerade allen interessierten Lesern, dass Du ein Knabe mit beschränkten intellektuellen Fähigkeiten bist, denn eine Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft mit Haftungsbeschränkung. Oder haftet der Aktionär (=Gesellschafter) etwa weiter, als mit dem Kaufpreis seines Gesellschaftsanteils (=Aktie)?

antiseptisch
07.08.2018, 23:10
Falsche Schlagzeile. Wir haben keine Hitzewelle, wir haben mal wieder einen richtigen Sommer, einen Sommer wie er früher immer war!

"Man wird's mal wieder richtig Sommer?" von Rudi Carrell habe ich diesen Sommer nicht einmal im Radio gehört. Das traut sich kein Sender. :D

Neben der Spur
07.08.2018, 23:23
"Man wird's mal wieder richtig Sommer?" von Rudi Carrell habe ich diesen Sommer nicht einmal im Radio gehört. Das traut sich kein Sender. :D

Dieser Rudi Carrell Song scheint eigentlich aus dem Jahr 1975 zu stammen ,
und in dem Jahr brannte die Lüneburger Heide wegen einer Hitzewelle .
Man könnte vermuten , daß das Lied erst nach dem Sommer entstanden war ,
aus Satire diesem Jahrhundertsommer 1975 gemacht wurde .

Sitting Bull
07.08.2018, 23:34
Ich zeige gerade allen interessierten Lesern, dass Du ein Knabe mit beschränkten intellektuellen Fähigkeiten bist, denn eine Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft mit Haftungsbeschränkung. Oder haftet der Aktionär (=Gesellschafter) etwa weiter, als mit dem Kaufpreis seines Gesellschaftsanteils (=Aktie)?https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj2vdiC8dvcAhXLDuwKHYL-CyYQFjAKegQIBBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.haufe.de%2Ffinance%2Ffinance-office-professional%2Faktiengesellschaft-11-einfuehrung-persoenliche-haftung-der-aktionaere_idesk_PI11525_HI7026311.html&usg=AOvVaw2w04iNBfpuIeZhgNfr5aDS


Gibt auch Ausnahmen.

Liberalist
08.08.2018, 00:49
Ich zeige gerade allen interessierten Lesern, dass Du ein Knabe mit beschränkten intellektuellen Fähigkeiten bist, denn eine Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft mit Haftungsbeschränkung. Oder haftet der Aktionär (=Gesellschafter) etwa weiter, als mit dem Kaufpreis seines Gesellschaftsanteils (=Aktie)?

Konz, du bist ein Knallkopf.
Geh mir mit deinem Scheiß nicht mehr auf den Geist.
Wenn du keine Ahnung hast, dann diskutiere mit anderen aber troll mich nicht voll.
Das hat alles mit der Thematik null zu tun, dass der Steuerzahler für Unternehmen haften soll.

Kapitalgesellschaften sind Personen, juristische Personen und haften dementsprechend nur für Vermögen welches in diesen eingezahlt wurde.
Dementsprechend kann eine natürliche person auch nur mit dem vermögen haften welches dieses besitzt.

Dies hat aber null zu tun mit dem Zusammenhang, dass wie Nathan es meint Verluste sozialisiert werden.

Wenn eine Gesellschaft beschränkt haftet, dann bedeutet es, dass sobald das Haftungskapital verbraucht ist die Gesellschaft in der Insolvenz steckt.

Das ist mit dem Zusammenhang absolut null vergleichbar.
Ich hab keine Ahnung mit was für einen Scheiß du mich hier wioeder volltextest.
Du hast doch von der Thematik absolut keinen Plan.

FranzKonz
08.08.2018, 10:20
...
Dies hat aber null zu tun mit dem Zusammenhang, dass wie Nathan es meint Verluste sozialisiert werden.
...

Ach ja?

Runde 10 Milliarden öffentlicher Gelder sind in die IKB geflossen. Wie würdest Du das nennen?

Runde 20 Milliarden flossen in die HRE, ein Ende ist nicht in Sicht. Wie würdest Du das nennen?

FranzKonz
08.08.2018, 10:21
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj2vdiC8dvcAhXLDuwKHYL-CyYQFjAKegQIBBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.haufe.de%2Ffinance%2Ffinance-office-professional%2Faktiengesellschaft-11-einfuehrung-persoenliche-haftung-der-aktionaere_idesk_PI11525_HI7026311.html&usg=AOvVaw2w04iNBfpuIeZhgNfr5aDS


Gibt auch Ausnahmen.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Liberalist
08.08.2018, 10:27
Ach ja?

Runde 10 Milliarden öffentlicher Gelder sind in die IKB geflossen. Wie würdest Du das nennen?

Runde 20 Milliarden flossen in die HRE, ein Ende ist nicht in Sicht. Wie würdest Du das nennen?

Die wurden verstaatlicht.

Hat jetzt mit deinem Einwurf von beschränkter Haftung null zu tun.

Ist genau die Thematik welche ich mit Nathan diskutiert habe.

Troll bitte wen anders voll in Zukunft, ich hab da kein Nerv mehr drauf.

FranzKonz
08.08.2018, 10:49
Die wurden verstaatlicht.

Hat jetzt mit deinem Einwurf von beschränkter Haftung null zu tun.

Ist genau die Thematik welche ich mit Nathan diskutiert habe.

Troll bitte wen anders voll in Zukunft, ich hab da kein Nerv mehr drauf.

Unter einer Verstaatlichung versteht man üblicherweise gerade nicht, dass öffentliche Gelder in eine AG gestopft werden, um die vor der Insolvenz zu bewahren.

Schon gar nicht, dass man 10 Milliarden reinstopft, so wie bei der IKB, um sie dann für 100 Mio an die Amis zu verscherbeln.

Wenn Du derlei Zusammenhänge nicht kennst, oder nicht verstehst, ist das keine Schande. Da bist Du in bester Gesellschaft mit all den vielen CDUCSUSPD-Wählern.

Aber reiß besser das Maul nicht so weit auf, sonst merkelt jeder, wes Geistes Kind Du bist.

Liberalist
08.08.2018, 10:55
Unter einer Verstaatlichung versteht man üblicherweise gerade nicht, dass öffentliche Gelder in eine AG gestopft werden, um die vor der Insolvenz zu bewahren.

Schon gar nicht, dass man 10 Milliarden reinstopft, so wie bei der IKB, um sie dann für 100 Mio an die Amis zu verscherbeln.

Wenn Du derlei Zusammenhänge nicht kennst, oder nicht verstehst, ist das keine Schande. Da bist Du in bester Gesellschaft mit all den vielen CDUCSUSPD-Wählern.

Aber reiß besser das Maul nicht so weit auf, sonst merkelt jeder, wes Geistes Kind Du bist.

Doch, dier Staat kaufte Aktien und wurde somit Eigentümer.

Das ist eine Verstaatlichung.

Nochmal, was soll das hier werden.
Wo ist der Bezug zur Haftung?

FranzKonz
08.08.2018, 11:17
Doch, dier Staat kaufte Aktien und wurde somit Eigentümer.

Das ist eine Verstaatlichung.

Das wäre bestenfalls eine feindliche Übernahme.


Nochmal, was soll das hier werden.
Wo ist der Bezug zur Haftung?

Ich helfe Dir wieder einmal, Dich zu präsentieren. Dein übergroßes Maul, Deine Unverschämtheiten, Deine Dummheiten, Deine miserable Sachkenntnis.

Liberalist
08.08.2018, 11:26
Das wäre bestenfalls eine feindliche Übernahme.
Ich helfe Dir wieder einmal, Dich zu präsentieren. Dein übergroßes Maul, Deine Unverschämtheiten, Deine Dummheiten, Deine miserable Sachkenntnis.

Sag mal, wirst du langsam senil?
Ich versteh null was du mich hier volltextes.
Das ist völlig unnötig.

Nathan hat folgendes geschrieben:

naja, die Halbwertszeit einiger relevanter radioaktiver Stoffe (Chronos listet uns das sicher gerne auf) beträgt ja nun mal tausende von Jahren. Das ist für mich ein bisschen Unendlichkeit.
Genau. Das ist die grundsätzliche Idee des Kapitalismus. Die Erträge zu kapitalisieren ist dabei ja erträglich, sogar vernünftig. Alle anderen Wirtschaftsexperimente heben nicht funktioniert. Nur müsste man den Damen und Herren Kapitalakkumulatoren vielleicht noch einen Schuss sozialer Verantwortung einimpfen, ähnlich wie beim Silizium. Erst die Verunreinigung (mit sozialen Gedanken) der reinen Lehre (des Kapitalismus) führt zur besonderen Fähigkeit des Materials (Wohlstand für alle, die arbeiten).

Ich antwortete:

Nö, das ist es eben nicht so.
Kapitalismus bedeutet, dass Verluste eben auch privatisiert sind, wurde mal schöpferische Zerstörung genannt.

Alles was nicht mehr konsumiert wird wird auch nicht mehr benötigt.
Auch hier schreibst du mal wieder Stuss.

Dann dein Kommentar welcher hier überhaupt nicht reinpasst:


Oweh. Die Kapitalgesellschaften mir ihren äußerst beschränkten Haftungsrisiken sind vermutlich spurlos an Dir vorbeigegangen?
Wie wir kürzlich schon mal feststellten: Du kriegst nur selten das, was auf dem Etikett steht.

Erkläre jetzt was die beschränkte Haftung mit der Thematik zu tun hat
und
erkläre warum du von der beschränkten Haftung wieder zu den Banken wechselst, bei denen wir ja im Ausgangsszenario eh waren.

Verstaatlichungen von Pleitebanken sind selbstverständlich keine feindlichen Übernahmen. :D

Die einzige feindliche Übernahme von der du schreiben kannst ist wie die geistige Leere dein Hirn ergriffen hat. :haha:

FranzKonz
08.08.2018, 11:38
Sag mal, wirst du langsam senil?
Ich versteh null was du mich hier volltextes.

Was beweist, dass nicht ich senil werde, sondern Du es bist.


...
Erkläre jetzt was die beschränkte Haftung mit der Thematik zu tun hat

Haftungsbeschränkung ist ein ideales Mittel, die Kapitalisierung von Verlusten zu vermeiden.


und
erkläre warum du von der beschränkten Haftung wieder zu den Banken wechselst, bei denen wir ja im Ausgangsszenario eh waren.

Weil die Banken, als haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaften, das oben beschriebene Mittel virtuos nutzen.


Verstaatlichungen von Pleitebanken sind selbstverständlich keine feindlichen Übernahmen. :D

Sage ich doch.



Die einzige feindliche Übernahme von der du schreiben kannst ist wie die geistige Leere dein Hirn ergriffen hat. :haha:

Du verstehst nach eigenen Angaben exakt Null. Womit Du allgemein bekannt gegeben hast, wo sich die geistige Leere befindet.

Liberalist
08.08.2018, 11:44
Was beweist, dass nicht ich senil werde, sondern Du es bist.

Buhu, buhu, buhu.


Haftungsbeschränkung ist ein ideales Mittel, die Kapitalisierung von Verlusten zu vermeiden.

Beschränkte Haftung bedeutet das du nur mit dem Anteil haftest, mit dem du auch eine Rendite erzielen möchtest.
Also dein anteil einer juristischen Person.

Vermeidung der Kapitalisierung der Verluste. :haha:




Weil die Banken, als haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaften, das oben beschriebene Mittel virtuos nutzen.

Raffst du überhaupt noch was?
Da trat keine Insolvenz ein, da hat niemand gehaftet.


Sage ich doch.

Nein, du hast das Gegenteil behauptet.



Du verstehst nach eigenen Angaben exakt Null. Womit Du allgemein bekannt gegeben hast, wo sich die geistige Leere befindet.

Du hast immer noch keienn Zusammenhang konstruiert.

da ist auch keiner. Du faselst seit gestern wieder wirres Zeugs.
Du hast diese Tage immer wieder.

FranzKonz
08.08.2018, 12:09
Buhu, buhu, buhu.



Beschränkte Haftung bedeutet das du nur mit dem Anteil haftest, mit dem du auch eine Rendite erzielen möchtest.
Also dein anteil einer juristischen Person.

Genau. Du beschränkst Deine Verluste auf Deinen Anteil. Und was passiert, wenn die Verluste größer sind als Dein Anteil?

Genau das:


Vermeidung der Kapitalisierung der Verluste. :haha:



Raffst du überhaupt noch was?
Da trat keine Insolvenz ein, da hat niemand gehaftet.

Da hat der Staat die Verluste mit öffentlichen Geldern aufgefangen, um die Insolvenz zu vermeiden. Und zwar aus purer Angst, dass damit der erste Dominostein kippt.

So wurde die Kapitalisierung der Verluste vermieden. Denn wie wir alle (außer Dir natürlich) wissen: Nur Gewinne werden kapitalisiert, Verluste werden sozialisiert.


Nein, du hast das Gegenteil behauptet.

Mit Logik hast Du's nicht so. Wenn A != B, dann ist B != A. Das Vertauschen der Elemente bedeutet nicht, dass die Aussage dadurch in's Gegenteil verkehrt wird. Sie bleibt wahr.


Du hast immer noch keienn Zusammenhang konstruiert.

da ist auch keiner. Du faselst seit gestern wieder wirres Zeugs.
Du hast diese Tage immer wieder.

Warum sollte ich einen Zusammenhang konstruieren, wo er bereits existiert?

antiseptisch
08.08.2018, 17:08
Dieser Rudi Carrell Song scheint eigentlich aus dem Jahr 1975 zu stammen ,
und in dem Jahr brannte die Lüneburger Heide wegen einer Hitzewelle .
Man könnte vermuten , daß das Lied erst nach dem Sommer entstanden war ,
aus Satire diesem Jahrhundertsommer 1975 gemacht wurde .
Als ich damals das Lied zum ersten Mal gehört habe, war ich sechs Jahre alt, saß in einem Auto, wartete auf meinen Vater, und es hatte geregnet. Normalerweise merke ich mir sowas nicht so genau, aber ich hatte damals auch schon das Gefühl, dass die SPD dran schuld war. :D

Nietzsche
08.08.2018, 18:39
Ach so, der zweite Zähler ist der Heizstromzähler mit günstigerem Tarif, daher.

Ob solch geringe Temperaturen, wie sie bei der Wärmekollektion anfallen, sei es durch spezielle Wärmekollektoren, PV-Abwärme oder die von Dir vorgeschlagene Dachberieselung, allein für den Betrieb einer solchen Wärmepumpe ausreichend sind, kann ich mir nicht vorstellen. Falls doch, scheint dies vor allem für Betreiber von PV-Anlagen auf dem eigenen Hausdach eine nette Lösung zu sein, für die Effizienzsteigerung von Freiflächenanlagen käme dies aber mE nicht in Betracht.

Dadurch dass man einen zweiten Zähler hat mit Heizstrom kostet auch der erste Zähler die 14ct die KWh.


Ob solch geringe Temperaturen, wie sie bei der Wärmekollektion anfallen, sei es durch spezielle Wärmekollektoren, PV-Abwärme oder die von Dir vorgeschlagene Dachberieselung, allein für den Betrieb einer solchen Wärmepumpe ausreichend sind, kann ich mir nicht vorstellen.
Wikipedia:

Die Absorbertemperatur und somit auch die Flüssigkeitstemperatur kann je nach Konstruktion und Anwendung bis zu 350 °C erreichen.

DaBayer
08.08.2018, 18:42
Dadurch dass man einen zweiten Zähler hat mit Heizstrom kostet auch der erste Zähler die 14ct die KWh.
Wikipedia:
Woher sollen die 350°C denn herkommen?

tommy3333
08.08.2018, 19:20
Raffst du überhaupt noch was?
Da trat keine Insolvenz ein, da hat niemand gehaftet.

Hier dagegen schon:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/landwirt-an-der-boerse-vom-aufstieg-und-fall-der-ktg-agrar-ag-15042198.html

Es ist so, wie Franz sagt: Eine AG haftet nur bis zur Höhe ihrer Einlagen (also das, was die Anleger an Aktien halten). Das ist die "Beschränkung". Danach ist Ende der Fahnenstange.

Macht die AG Verlust und hat auch keine offenen Posten, Assets o.ä. mehr, die sie zu Geld machen könnte, und wird auch nicht von Dritten "gerettet", dann tritt dieser Haftungsfall ein. Reichen auch die Einlagen nicht, um die Verbindlichkeiten von Gläubigern und Lieferanten auszuzahlen, dann haben diese ein Problem - denn mehr als diese Einlagen gibt es dann nicht mehr in der Haftungsmasse. Vor allem bei Konkursverschleppung kann es zu solchen Situationen kommen. Deshalb ist Konkursverschleppung ja auch strafbar.

Liberalist
08.08.2018, 19:24
Genau. Du beschränkst Deine Verluste auf Deinen Anteil. Und was passiert, wenn die Verluste größer sind als Dein Anteil?

Genau das:

Das hab ich dir vorher alles erklärt.
Die Verluste sind nicht größer als dein Anteil, ist dein Anteil aufgebraucht ist die Unternehmung insolvent.

Du denkst nicht nach und bist lediglich ein Dampfplapperer.



Da hat der Staat die Verluste mit öffentlichen Geldern aufgefangen, um die Insolvenz zu vermeiden. Und zwar aus purer Angst, dass damit der erste Dominostein kippt.

So wurde die Kapitalisierung der Verluste vermieden. Denn wie wir alle (außer Dir natürlich) wissen: Nur Gewinne werden kapitalisiert, Verluste werden sozialisiert.

Wie beschrieben, Dampfplapperer.
mal abgesehen davon, dass das mit der Thematik null zu tun hat, hat der Staat hier keine Verluste nicht kapitalisiert (du hohle Nuss meinst bestimmt privatisert :haha:), der Staat hat offiziell die Sparguthaben "gerettet", inoffiziell natürlich die Unternehmungen gerettet welche ihm seine Schulden abkaufen, darum geht es. ist hier aber nicht Thema.

Ich warte ja immer noch darauf, das du mir erklärst woi der Zusammenhang mit der beschränkten Haftung ist.
Darauf muss ich leider ewig warten.

Gewinne werden kapitalisiert, buhahahaha. :haha:


Mit Logik hast Du's nicht so. Wenn A != B, dann ist B != A. Das Vertauschen der Elemente bedeutet nicht, dass die Aussage dadurch in's Gegenteil verkehrt wird. Sie bleibt wahr.

Oh gott.
Alles zitierbar Konz:


Doch, dier Staat kaufte Aktien und wurde somit Eigentümer.
Das ist eine Verstaatlichung.



Das wäre bestenfalls eine feindliche Übernahme.



Verstaatlichungen von Pleitebanken sind selbstverständlich keine feindlichen Übernahmen. :D




Sage ich doch.




Nein, du hast das Gegenteil behauptet.




Mit Logik hast Du's nicht so. Wenn A != B, dann ist B != A. Das Vertauschen der Elemente bedeutet nicht, dass die Aussage dadurch in's Gegenteil verkehrt wird. Sie bleibt wahr.


Nun zum letzten Absatz:


Warum sollte ich einen Zusammenhang konstruieren, wo er bereits existiert?

Ich hege noch den letzten Funken Hoffnung, dass du grenzdebiler Tatterkreis hinsichtlich des oben verlinkten Dialogs merkst, as für eie hirnverbrannte Scheiße du hier fabrizierst. :D

Liberalist
08.08.2018, 19:31
Hier dagegen schon:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/landwirt-an-der-boerse-vom-aufstieg-und-fall-der-ktg-agrar-ag-15042198.html

Es ist so, wie Franz sagt: Eine AG haftet nur bis zur Höhe ihrer Einlagen (also das, was die Anleger an Aktien halten). Das ist die "Beschränkung". Danach ist Ende der Fahnenstange.

Macht die AG Verlust und hat auch keine offenen Posten, Assets o.ä. mehr, die sie zu Geld machen könnte, und wird auch nicht von Dritten "gerettet", dann tritt dieser Haftungsfall ein. Reichen auch die Einlagen nicht, um die Verbindlichkeiten von Gläubigern und Lieferanten auszuzahlen, dann haben diese ein Problem - denn mehr als diese Einlagen gibt es dann nicht mehr in der Haftungsmasse. Vor allem bei Konkursverschleppung kann es zu solchen Situationen kommen. Deshalb ist Konkursverschleppung ja auch strafbar.

Nein, das sage ich.
Bei einer AG haften die Aktionäre mit ihren Anteilen.
iIst alles unbestritten.

Konz nimmt als Beispiel Banken welche durch den Staat gerettet wurden und verwendet dies für ein Beispiel mit beschränkter Haftung.
Nur gibt es hier kein Beispiel mit beschränkter Haftung, weil hier niemand haften muss, die Banken wurden ja gerettet.

tommy3333
08.08.2018, 19:38
Nein, das sage ich.
Bei einer AG haften die Aktionäre mit ihren Anteilen.
iIst alles unbestritten.

Konz nimmt als Beispiel Banken welche durch den Staat gerettet wurden und verwendet dies für ein Beispiel mit beschränkter Haftung.
Nur gibt es hier kein Beispiel mit beschränkter Haftung, weil hier niemand haften muss, die Banken wurden ja gerettet.
Bei den Banken hat der Staat es ja auch nicht soweit kommen lassen wie bei dem Bauern im faz-Video. Weil der Staat wusste, wie weit die Haftung der Banken reichte, und kein Interesse an dem hatte, was andernfalls gekommen wäre, wenn er nicht eingegriffen hätte. Schau Dir mal die niedrigen Eigenkapitalquoten der Banken an, dann weißt Du vielleicht auch, warum. Die niedrigen EK-Quoten liegen bei Banken aber in der Natur ihres Geschäfts.

Liberalist
08.08.2018, 19:44
Bei den Banken hat der Staat es ja auch nicht soweit kommen lassen wie bei dem Bauern im faz-Video. Weil der Staat wusste, wie weit die Haftung der Banken reichte, und kein Interesse an dem hatte, was andernfalls gekommen wäre, wenn er nicht eingegriffen hätte. Schau Dir mal die niedrigen Eigenkapitalquoten der Banken an, dann weißt Du vielleicht auch, warum. Die niedrigen EK-Quoten liegen bei Banken aber in der Natur ihres Geschäfts.

Ja, unbestritten.

Thema ist aber, dass dies eben kein "Kapitalismus" ist.

Konz baut hier aber die Thematik um hinsichtlich der "beschränkten Haftung", weil er behauptet beschränkte Haftung an sich wäre kein Kapitalismus.

Ich verweise diesbezüglich noch auf den Aufruf der 150 deutschsprachigen Ökonomen welche forderten die Aktionäre sollen doch bitte im Falle einer Bankenpleite zur Kapitaldeckung herangezogen werden, nicht die Steuerzahler.
Das wäre dann Kapitalismus.

ich veweise hier darauf, dass das Beispiel mit der beschränkten haftung nicht passt, da im tatsächlichen Fall niemand gehaftet hat weil der Staat als Kapitaldecker eingesprungen ist und so die Insolvenz verhindert hat.

ABAS
08.08.2018, 19:45
Nein, das sage ich.
Bei einer AG haften die Aktionäre mit ihren Anteilen.
iIst alles unbestritten.

Konz nimmt als Beispiel Banken welche durch den Staat gerettet wurden und verwendet dies für ein Beispiel mit beschränkter Haftung.
Nur gibt es hier kein Beispiel mit beschränkter Haftung, weil hier niemand haften muss, die Banken wurden ja gerettet.

Aktionaere sind Eigenkapitalgeber der Aktiengesellschaft. Geht die AG wg. Ueberschuldung
in die Insolvenz ist nur das eingebrachte Kapital der Aktionaere weg. Eine Haftung darueber
hinaus besteht fuer Aktionaere nicht. Von Haftung der Aktionaere kann daher ueberhaupt keine
Rede sein.

Im Insolvenzfall von Aktiengesellschaften werden immer die Eigenkapitalgeber als Letzte
beruecksichtigt. Der Aktionaer erhaelt, was nach der Befriedigung aller Ansprueche der
Glaeubiger noch uebrig bleibt, im Regelfall der Ueberschuldung einer AG also nichts.

Liberalist
08.08.2018, 19:46
Aktionaere sind Eigenkapitalgeber der Aktiengesellschaft. Geht die AG wg. Ueberschuldung
in die Insolvenz ist nur das eingebrachte Kapital der Aktionaere weg. Eine Haftung darueber
hinaus besteht fuer Aktionaere nicht.

Im Falle der Insolvenz von Aktiengesellschaften werden die Eigenkapitalgeber als letzter
beruecksichtigt. Der Aktionaer erhaelt, was nach der Befriedigung aller Ansprueche der
Glaeubiger noch uebrig bleibt, im Regelfall der Ueberschuldung einer AG also nichts.

Danke Abas.
Das steht da schon alles.

tommy3333
08.08.2018, 19:49
Ja, unbestritten.

Thema ist aber, dass dies eben kein "Kapitalismus" ist.

Konz baut hier aber die Thematik um hinsichtlich der "beschränkten Haftung", weil er behauptet beschränkte Haftung an sich wäre kein Kapitalismus.

Ich verweise diesbezüglich noch auf den Aufruf der 150 deutschsprachigen Ökonomen welche forderten die Aktionäre sollen doch bitte im Falle einer Bankenpleite zur Kapitaldeckung herangezogen werden, nicht die Steuerzahler.
Das wäre dann Kapitalismus.

ich veweise hier darauf, dass das Beispiel mit der beschränkten haftung nicht passt, da im tatsächlichen Fall niemand gehaftet hat weil der Staat als Kapitaldecker eingesprungen ist und so die Insolvenz verhindert hat.
Im Falle des Bauern passt es aber sehr wohl. Der hatte auch aus seinem Unternehmen eine AG gemacht und ist damit an die Frankfurter Börse gegangen. Dann ging er pleite und die Einlagen der Anleger waren dahin. Mehr aber auch nicht, weder für das Unternehmen oder seinem Geschäftsführer noch für die Anleger. Ob dadurch aber noch Gläubiger oder Lieferanten geprellt wurden, ging aus den faz-Video nicht hervor.

FranzKonz
08.08.2018, 19:49
Das hab ich dir vorher alles erklärt.
Die Verluste sind nicht größer als dein Anteil, ist dein Anteil aufgebraucht ist die Unternehmung insolvent.

Du denkst nicht nach und bist lediglich ein Dampfplapperer.
...


Fast neun Jahre nach der Finanzkrise beginnt der Prozess gegen zwei frühere Topmanager der HRE. Sie sollen Bilanzen der kollabierten Immobilienbank geschönt haben.
https://www.zeit.de/wirtschaft/boerse/2017-03/georg-funke-ex-hre-chef-markus-fell-finanzkrise-prozess


Die Verluste waren weitaus größer, als das Stammkapital. Obwohl die Geschichte nun schon bald 10 Jahre alt ist, weiß bis heute keiner genau, wie viel größer die Verluste waren, als die Anteile.

Ganz ähnlich war es bei der IKB.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/zehn-jahre-finanzkrise-wie-die-ikb-die-krise-nach-deutschland-brachte/20122360.html

Liberalist
08.08.2018, 19:57
Im Falle des Bauern passt es aber sehr wohl. Der hatte auch aus seinem Unternehmen eine AG gemacht und ist damit an die Frankfurter Börse gegangen. Dann ging er pleite und die Einlagen der Anleger waren dahin. Mehr aber auch nicht, weder für das Unternehmen oder seinem Geschäftsführer noch für die Anleger. Ob dadurch aber noch Gläubiger oder Lieferanten geprellt wurden, ging aus den faz-Video nicht hervor.

Ja, das ist eben meine Rede.
Danke für die Bestätigung.

Liberalist
08.08.2018, 20:00
Die Verluste waren weitaus größer, als das Stammkapital. Obwohl die Geschichte nun schon bald 10 Jahre alt ist, weiß bis heute keiner genau, wie viel größer die Verluste waren, als die Anteile.

Ganz ähnlich war es bei der IKB.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/zehn-jahre-finanzkrise-wie-die-ikb-die-krise-nach-deutschland-brachte/20122360.html

Nein.

Deine Quellen geben nicht das her was du behauptest.

FranzKonz
08.08.2018, 20:04
Nein.

Deine Quellen geben nicht das her was du behauptest.

Du bist einfach zu doof.

Liberalist
08.08.2018, 20:14
Du bist einfach zu doof.

Dann zitiere es doch einfach aus deinen Quellen raus.

Ich verweise noch auf dem Aufruf der 159 deutschsprachigen Ökonomen, haften könne nur die Aktionäre.

Liberalist
08.08.2018, 20:27
Du bist einfach zu doof.

Ich hab jetzt eine Quelle gefunden welche besagt, dass die Schulden größer als das Stammkapital war.

https://www.chefkoch.de/rezepte/1511921256558799/Erdbeerkuchen-mit-Schmand-Vanillecreme.html


Für den Boden die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren. Öl, Orangenlimonade, Mehl und Backpulver hinzufügen. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 180°C 25 Minuten backen.

Für den Belag die Sahne mit dem Puddingpulver und Vanillezucker 3 Minuten schlagen (die Masse wird relativ fest). Den Schmand unterheben und die Vanillecreme auf den erkalteten Boden streichen.

Die gewaschenen und entstielten Erdbeeren (große sollten halbiert werden) auf der Vanillecreme verteilen. Den Tortenguss nach Packungsanweisung mit dem Wasser anrühren, kochen und anschließend über den Erdbeeren verteilen. Fest werden lassen und dann ist der Kuchen servierfertig

Du hattest die ganze Zeit recht. :hi:

FranzKonz
08.08.2018, 20:32
Dann zitiere es doch einfach aus deinen Quellen raus.

Ich verweise noch auf dem Aufruf der 159 deutschsprachigen Ökonomen, haften könne nur die Aktionäre.

Nein. Ich habe keine Lust, einem renitenten Flegel Nachhilfe zu erteilen.

Liberalist
08.08.2018, 20:38
Nein. Ich habe keine Lust, einem renitenten Flegel Nachhilfe zu erteilen.

Da steht aber das du recht hast, ich habs zitiert. :D

Neu
09.08.2018, 14:37
Mit den derzeitigen politischen Gegebenheiten ist dieses Land ein denkbar ungünstiger Standort für jegliche Technologie, siehe zB. das Gedöns um die Autoabgase jeglicher Art, Feinstaub etc.

Französischer und schweizerischer Strom wird ja schon zuhauf importiert, heute mehr denn je.
Die Franzosen wollten ja ursprünglich einige ihrer älteren Reaktoren aus Rentabilitätsgründen rückbauen, allerdings hat das überaus hervorglänzende EEG deutscher Prägung ebenjenen Reaktoren zu einer Verlängerung ihres Daseins geführt. Diese Absurdität muss man sich mal vor Augen führen: Nehmen die Franzosen die vorgenannten Reaktoren von heute auf morgen vom Netz, wird es bei uns zappenduster, daher muss Frankreich seine alten "Schrottmeiler" weiterbetreiben, gleichzeitig wird aber bei uns auf die Kernenergie, sei sie deutscher oder französischer Natur, eingedroschen:crazy:. Welch perverse Kreise dies ab dem Jahre 2022, dem deutschen Kernenergieausstieg, ziehen wird, vermag ich mir noch nicht auszumalen.

Die deutschen Politiker können einiges, nicht "garnix", anderweitig würde sich Deutschland nicht zu einem Entwicklungsland "entwickeln" :ätsch:.

Man sollte sich dennoch Gedanken darüber machen, wie man sich zukünftig nach der politischen Wende, die kommen muss und wird, technologisch aufstellt.

Deutschland entwickelt sich ja andauernd rueckwaerts. Egal, was du da aufblaetterst: Richtung Entwicklungsland gehts. https://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=67&l=de Und unsere Neubuerger verstaerken diesen Trend. Das einzige, was geht, sind Steuererhoehungen - damit gutausgebildete Deutschland verlassen und andere einen grossen Bogen um Deutschland machen. Die Franzosen koennen wenigstens Kernkraft, und das weltweit; ihre neuen AKWs sind zwar dreimal so teuer als unsere Billig - AKWs, aber sie haben sogar einen Core-Catcher. Sicherheit bedeutet eben Aufwand:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville
Wenn man ganz offen mit der Technik umgeht, und die Risiken auch sehen will, kann man da viel machen. Deutschland kauf halt seinen Strom ein, und staatlicherseits geht da garnix.

Nach der Wende muss sowas durch Volksentscheide geregelt werden. Der Beamtenstaat, der uns ja zurueck in die Steinzeit befoerdert, muss umgebaut werden - eine schlanke und effektive Verwaltung, die das ausfuehrt, was das Volk beschliesst. Dann gibts auch wieder eigenen Strom.

Neu
09.08.2018, 14:44
Und nach Frankreich kommen die Atomphysiker aus Nordafrika und Schwarzafrika ..

Das ist kein Argument mehr dafür , in Europäischen Landen den Atomkern der Weisen suchen zu wollen ..

Die haben die EDF: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89lectricit%C3%A9_de_France Und da baut nur einer AKWs: Die EDF. Und der Staat kontrolliert das.

DaBayer
09.08.2018, 15:02
Deutschland entwickelt sich ja andauernd rueckwaerts. Egal, was du da aufblaetterst: Richtung Entwicklungsland gehts. https://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=67&l=de Und unsere Neubuerger verstaerken diesen Trend. Das einzige, was geht, sind Steuererhoehungen - damit gutausgebildete Deutschland verlassen und andere einen grossen Bogen um Deutschland machen. Die Franzosen koennen wenigstens Kernkraft, und das weltweit; ihre neuen AKWs sind zwar dreimal so teuer als unsere Billig - AKWs, aber sie haben sogar einen Core-Catcher. Sicherheit bedeutet eben Aufwand:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville
Wenn man ganz offen mit der Technik umgeht, und die Risiken auch sehen will, kann man da viel machen. Deutschland kauf halt seinen Strom ein, und staatlicherseits geht da garnix.

Nach der Wende muss sowas durch Volksentscheide geregelt werden. Der Beamtenstaat, der uns ja zurueck in die Steinzeit befoerdert, muss umgebaut werden - eine schlanke und effektive Verwaltung, die das ausfuehrt, was das Volk beschliesst. Dann gibts auch wieder eigenen Strom.
Richtig, das hat aber nichts mit Unfähigkeit oder gar Dummheit der Politik zu tun, sondern es wird aktiv an dieser Entwicklung zum Entwicklungsland gearbeitet. Insofern sind die Politiker doch als sehr kompetent und intelligent einzuschätzen.

Man sieht derzeit aber nur die Risiken, nicht die Möglichkeiten.
Mit der selben Hysterie, die bei uns wegen der Kernenergie veranstaltet wird, kann man auch Flugzeuge, Bahnen, Autos etc. verbieten bzw. daraus "aussteigen".

Volksentscheide, zumindest bezüglich Energieversorgung, halte ich direkt nach dieser postulierten Wende für kontraproduktiv, da ein großer Teil des Volkes verängstigt und indoktriniert wurde, sieht man sogar beispielhaft hierzuforum.

Neben der Spur
09.08.2018, 15:19
Richtig, das hat aber nichts mit Unfähigkeit oder gar Dummheit der Politik zu tun, sondern es wird aktiv an dieser Entwicklung zum Entwicklungsland gearbeitet. Insofern sind die Politiker doch als sehr kompetent und intelligent einzuschätzen.

Man sieht derzeit aber nur die Risiken, nicht die Möglichkeiten.
Mit der selben Hysterie, die bei uns wegen der Kernenergie veranstaltet wird, kann man auch Flugzeuge, Bahnen, Autos etc. verbieten bzw. daraus "aussteigen".

Volksentscheide, zumindest bezüglich Energieversorgung, halte ich direkt nach dieser postulierten Wende für kontraproduktiv, da ein großer Teil des Volkes verängstigt und indoktriniert wurde, sieht man sogar beispielhaft hierzuforum.

Das ist Amts-Anmaßung / Erziehungsberechtigen-Anmaßung !

Neu
09.08.2018, 17:07
Richtig, das hat aber nichts mit Unfähigkeit oder gar Dummheit der Politik zu tun, sondern es wird aktiv an dieser Entwicklung zum Entwicklungsland gearbeitet. Insofern sind die Politiker doch als sehr kompetent und intelligent einzuschätzen.

Man sieht derzeit aber nur die Risiken, nicht die Möglichkeiten.
Mit der selben Hysterie, die bei uns wegen der Kernenergie veranstaltet wird, kann man auch Flugzeuge, Bahnen, Autos etc. verbieten bzw. daraus "aussteigen".

Volksentscheide, zumindest bezüglich Energieversorgung, halte ich direkt nach dieser postulierten Wende für kontraproduktiv, da ein großer Teil des Volkes verängstigt und indoktriniert wurde, sieht man sogar beispielhaft hierzuforum.

Also alles ueber Diktatur? Haben wir gerade. Die Diktatorin diktiert - und alles wird schlechter. Der Beamtenstaat arbeitet NUR daran, sich selbst ueppig zu alimentieren; die Folgen sind ihm egal. Das Volk ist lernfaehig; im Moment interessiert mich kein oeffentlicher Park und garnichts, was den Beamten gehoert; ich wuerde niemals da was giessen oder sonstwas machen; die Beamten bestimmen ja, das ist ihr Reich. Sie stellen Schilder auf und verbieten das und jenes; nur, wenn sie dann ueberfordert sind, wollen sie dann meine Hilfe? Kann ja nicht sein. Entweder ist das mein Park, dann bestimme ich, wie das so sein soll, oder der Park gehoert dem Beamtenstaat, dann sollen die sich gefaelligst kuemmern.
Genauso ist das mit allem anderen. Wenn Stromerzeuger den Beamten gehoert, kuemmere ich mich nicht darum, und wenn er mir gehoert, mache ich mir Gedanken darueber und stimme ab, wie die Zukunft fuer meine Enkel aussehen soll. Die Schweizer Buerger haben auch gelernt, damit umzugehen, und sie haben ihre Zukunft viel besser gestaltet als dieser Beamtenstaat das jemals koennte.

schastar
09.08.2018, 17:46
Lese ich heute morgen meine Tageszeitung und was steht da im Wirtschaftsteil?

"Selbst Solarzellen leiden unter Hitze"

44 GW Strom sollen die gesamten Photovoltaik-Anlagen in diesem Lande erzeugen - obwohl aber die Sonne aktuell rund um die Uhr scheint erzeugen diese Anlagen gerade einmal zwischen 24 und 28 Gigawatt Strom - also bei 100% Sonnenschein nur in etwa 60-70% Strom - der Grund, den Anlagen wird es zu heiß.

Da staunt doch der Laie - wird nicht doch erzählt, wie hochgradig Sinn es machen würde Photovoltaik-Anlagen dort zu bauen, wo die Sonne oft (möglichst immer) scheint - also in südlichen Ländern, in der Wüste etc...aber dort herrschen doch immer solcher Themperaturen, wie aktuell in diesem Lande.
Das heißt am Ende doch - bei einer Anlage, welche 1 Gigawatt liefern soll muss man für rund 1,4 Gigawatt Leistung Solarzellen hinstellen - nicht nur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen, denn selbstverständlich muss man als Verbraucher diese mehr an Solarzellen auch bezahlen, obwohl man davon keinen Nutzen hat.

Jetzt dachte ich erst, das wäre eine Zeitungsente - also ´mal sehen, was die Solarlobby dazu sagt und ups - ja, selbst diese Lobby sagt, je mehr Sonne umso schlechter der Wrikungsgrad
http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/wenn_es_.htm

Die Stromgewinnung mittels Photovoltaik ist also nicht nur davon abhängig ob die Sonne überhaupt scheint, sondern die Sonne darf auch nicht zuviel scheinen, weil dann isses auch wieder nix...und das ist die energiepolitische Zukunft in diesem Lande?

Das ist ein alter Hut, weshalb es auch schon seit Jahren gekühlte Photovoltaikplatten gibt. Lohnen sich aber nicht da sie deutlich teurer sind. Am Ende ist es doch die Rendite welche wichtig ist und nicht der Mist darum. Meine PV hatte sich nach nicht mal 8 Jahren abbezahlt, und jetzt bleibt das Geld.