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Vollständige Version anzeigen : Sparzwang: Bald sterben Menschen nach Mandel-OPs



Ansuz
25.10.2018, 15:21
Der Artikel ist zwar zu plakativ für meinen Geschmack, benennt aber ein wichtiges Problem unserer derzeitigen "Gesundheit"spolitik.
Es wird gespart an allen Ecken und Kanten, um Profite zu generieren. Dabei wird billigend in Kauf genommen, daß Patienten sich unnötige, schwer zu behandelnde Infektionen im Krankenhaus zuziehen.
Wer das in seriöserer Form lesen möchte, schaue in die ärztlichen Fachzeitschriften.

Im Artikel nicht genannt wird ein weiteres Problem des Sparzwanges: die so wichtige Reinigung wurde an möglichst billige Dienstleister "outgesourced". Dort arbeiten oft Leute, die die Anweisungen zur korrekten Dosierung der Desinfektionsmittel nicht einmal lesen können.


Auszüge:

Seit 20 Jahren arbeite ich als Krankenschwester. Ich liebe meinen Beruf. Trotzdem habe ich Ende letzten Jahres gekündigt. Ich wollte nicht länger Mittäterin sein. Denn das war ich: Mittäterin. Ich habe dabei mitgeholfen, multiresistente Keime zu verbreiten. Keime, die Menschen umbringen. Über kurz oder lang werden uns nämlich die Antibiotika ausgehen, die diese Keime bekämpfen könnten. Kinder werden an Mittelohrentzündungen sterben. Erwachsene nach Wurzelbehandlungen. Weil wir den Ernst der Lage nicht erkennen. Weil Kliniken kaputt gespart werden.

https://www.mopo.de/hamburg/krankenschwester-klagt-an-sparzwang--bald-sterben-menschen-nach-mandel-ops-31463676


Schnelles Geld mit schnellen OPsWenn solche Patienten bei uns eingeliefert werden, müssen wir zunächst verpflichtend einen Abstrich durchführen, um zu überprüfen, ob und welche resistenten Keime sie tatsächlich in sich tragen. Bis das Ergebnis dieses Abstrichs da ist, vergehen in der Regel mehrere Stunden. Das ist normal.
Eigentlich müssten wir Risiko-Patienten nach dem Abstrich vorsichtshalber so lange als infizierte Patienten behandeln und isolieren, bis das Ergebnis vorliegt. Doch stattdessen schieben wir sie direkt in den OP. Je mehr Patienten wir nämlich in noch kürzerer Zeit operiert bekommen, desto mehr Geld verdient das Krankenhaus.


Obwohl wir also nicht wissen, ob ein Patient multiresistente Keime in sich trägt oder nicht, operieren wir ihn ganz normal wie jeden anderen Patienten. Dabei müssten wir eigentlich ganz spezielle Schutzvorkehrungen treffen: Um uns und andere Patienten vor multiresistenten Keimen zu schützen, legen wir normalerweise eine Ganzkörper-Schutzkleidung an: Kittel, Haube, Mundschutz, etc.


Sobald wir das Zimmer oder den OP-Saal mit infizierten Patienten verlassen, muss die Schutzkleidung ausgezogen und entsorgt werden. Auch Beatmungsschläuche und Ähnliches müssen weggeworfen beziehungsweise ersetzt werden. Wir müssen sämtliche Kommoden ausräumen und reinigen, alle Gerätschaften aufwendig sterilisieren.


Herkömmliche Desinfektion nicht immer ausreichendEine herkömmliche Desinfektion ist nach den Hygiene-Vorschriften bei Patienten mit multiresistenten Keimen nämlich nicht ausreichend. Außerdem dürfen solche Patienten normalerweise nach der Operation nicht in den regulären Aufwachraum gebracht werden – Ansteckungsgefahr! Stattdessen muss ein Pfleger noch im OP-Saal beim Patienten bleiben, bis er aufgewacht ist. Danach bekommt er ein Einzelzimmer.


Eigentlich!


Denn in der Realität hat eine Anästhesieschwester bei uns nicht einmal die Zeit, sich vorschriftsmäßig die Hände zu desinfizieren, da sie zum Beispiel im Spätdienst bis zu vier (!) OP-Säle betreuen muss. Eine einzige! Keine von uns hat Zeit, bei Patienten sitzen zu bleiben, bis sie aufwachen – das bindet ja viel zu viel Personal. Und das Krankenhaus kann und will es sich nicht leisten, einen OP-Saal so lange belegt zu lassen. Also schieben wir die Patienten nach der OP in den Aufwachraum zu anderen frisch operierten Patienten – und dann vom Aufwachraum in ein Doppelzimmer. Noch einmal: Ohne, dass wir wissen, ob der Patient multiresistente Keime in sich trägt oder nicht.


Wir nehmen also in Kauf, dass sich diese Keime weiter verbreiten. Oder besser gesagt: Wir helfen aktiv dabei mit.


Patienten werden noch schwerer krankWas mich an der ganzen Sache am meisten wütend macht: Statt die Patienten bei uns im Krankenhaus gesund zu machen, machen wir sie in vielen Fällen noch schwerer krank! Und zwar deshalb, weil die Klinik die Pflege und Versorgung der Menschen kaputt spart. Es geht nur noch um Profit, nicht mehr darum, die bestmögliche Versorgung zu liefern. Natürlich muss auch ein Krankenhaus wirtschaftlich arbeiten – aber das darf eben nicht zu Lasten der Patienten gehen!

Haspelbein
25.10.2018, 16:44
Es ist jetzt ungefähr 6 Jahre her, dass ich nicht mehr für die nuklearmedizinische Abteilung eines Pharmaunternehmens arbeite. Zwar kenne ich das deutsche System nur bedingt, aber das Grundproblem ist gleich. Ein Markt funktioniert im Gesundheitswesen nicht, da der Patient i.d.R. nicht selbst zahlt, die Leistungen nicht bewerten kann, oder nicht einmal eine Auswahlmöglichkeit hat.

Da eben diese Wahl fehlt, kann man das (staatlich finanzierte) Gesundheitzsystem schröpfen.

Hier steht am Flughafen ein grosses Krebszentrum. Es ist super, und auch mit der modernsten Diagnostik ausgerüstet. Es bestehen meines Wissens keine Wartezeiten. Ungefähr 30% bis 40% der Patienten sind Kanadier, die nicht länger warten wollen, und ihre Rechnung selbst bezahlen. Wer das Geld nicht hat ... tut mir halt leid.

Pillefiz
25.10.2018, 16:53
Stichwort MRSA. Die Zahl derer, die damit nach Hause gehen, steigt.

dscheipi
25.10.2018, 16:58
Stichwort MRSA. Die Zahl derer, die damit nach Hause gehen, steigt.



nicht nur das, das verfrühte sterben gibts schon eine weile - zum quartalsende hin, wenns mit den fallpauschalen eng wird, wird halt abgewägt. frag mal klinikpersonal...

Ansuz
25.10.2018, 17:00
Es ist jetzt ungefähr 6 Jahre her, dass ich nicht mehr für die nuklearmedizinische Abteilung eines Pharmaunternehmens arbeite. Zwar kenne ich das deutsche System nur bedingt, aber das Grundproblem ist gleich. Ein Markt funktioniert im Gesundheitswesen nicht, da der Patient i.d.R. nicht selbst zahlt, die Leistungen nicht bewerten kann, oder nicht einmal eine Auswahlmöglichkeit hat.

Da eben diese Wahl fehlt, kann man das (staatlich finanzierte) Gesundheitzsystem schröpfen.

Hier steht am Flughafen ein grosses Krebszentrum. Es ist super, und auch mit der modernsten Diagnostik ausgerüstet. Es bestehen meines Wissens keine Wartezeiten. Ungefähr 30% bis 40% der Patienten sind Kanadier, die nicht länger warten wollen, und ihre Rechnung selbst bezahlen. Wer das Geld nicht hat ... tut mir halt leid.
In der BRD gibt es seit 2007 eine Versicherungspflicht in der Krankenkasse (seit 2009 auch für ehemals Privatversicherte). Gilt selbst für z.B. Obdachlose. Sollte so Jemand wieder in die Gesellschaft zurückfinden, erwarten ihn erst mal horrende Nachforderungen der Krankenkasse, auch wenn die Leistungen nie in Anspruch genommen wurden.
Dadurch entfällt die freie Wahl ohnehin, wie auch die Möglichkeit, selber vorzusorgen.
Der "Wettbewerb" unter den Krankenkassen der BRD ist nicht wirklich ein solcher. Reine Makulatur, da die verbindlichen Leistungen die gleichen sind.

OneDownOne2Go
25.10.2018, 17:09
Es ist jetzt ungefähr 6 Jahre her, dass ich nicht mehr für die nuklearmedizinische Abteilung eines Pharmaunternehmens arbeite. Zwar kenne ich das deutsche System nur bedingt, aber das Grundproblem ist gleich. Ein Markt funktioniert im Gesundheitswesen nicht, da der Patient i.d.R. nicht selbst zahlt, die Leistungen nicht bewerten kann, oder nicht einmal eine Auswahlmöglichkeit hat.

Da eben diese Wahl fehlt, kann man das (staatlich finanzierte) Gesundheitzsystem schröpfen.

Hier steht am Flughafen ein grosses Krebszentrum. Es ist super, und auch mit der modernsten Diagnostik ausgerüstet. Es bestehen meines Wissens keine Wartezeiten. Ungefähr 30% bis 40% der Patienten sind Kanadier, die nicht länger warten wollen, und ihre Rechnung selbst bezahlen. Wer das Geld nicht hat ... tut mir halt leid.

Und so wird es hier auch werden. Es wird die geben, die ihre Rechnungen selbst begleichen oder sich zumindest entsprechend versichern können, und es wird die geben, die einem dann leid tun. Die Mehrheit wird einem leid tun. Wenn man diese Zwei-Klassen-Medizin nicht haben will, wirklich nicht haben will, dann muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das Gesundheitswesen könnte auch nur kostendeckend arbeiten. Faktisch will das aber niemand, es möchte nur auch niemand zugeben, dass es finanziell einfach keinen Sinn macht, einen Facharbeiter oder Angestellten für mehr Geld "zu heilen", als er danach im Leben noch erwirtschaften kann. Das und nichts anderes ist aber das Prinzip, nach dem heute gearbeitet wird, halt etwas abgefedert durch die "solidarische Umlagefinanzierung", die aber auch ihre Grenzen hat. Ehrlich wäre es zu sagen, soll der Pöbel halt früh sterben, aber damit gewinnt man eben keine Wahlen...

Ansuz
25.10.2018, 17:30
Und so wird es hier auch werden. Es wird die geben, die ihre Rechnungen selbst begleichen oder sich zumindest entsprechend versichern können, und es wird die geben, die einem dann leid tun. Die Mehrheit wird einem leid tun. Wenn man diese Zwei-Klassen-Medizin nicht haben will, wirklich nicht haben will, dann muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das Gesundheitswesen könnte auch nur kostendeckend arbeiten. Faktisch will das aber niemand, es möchte nur auch niemand zugeben, dass es finanziell einfach keinen Sinn macht, einen Facharbeiter oder Angestellten für mehr Geld "zu heilen", als er danach im Leben noch erwirtschaften kann. Das und nichts anderes ist aber das Prinzip, nach dem heute gearbeitet wird, halt etwas abgefedert durch die "solidarische Umlagefinanzierung", die aber auch ihre Grenzen hat. Ehrlich wäre es zu sagen, soll der Pöbel halt früh sterben, aber damit gewinnt man eben keine Wahlen...
:gp:

Genauso sieht es aus.

Übrigens, die Zweiklassenmedizin haben wir ansatzweise bereits. Angefangen bei der Zahnmedizin ( Kassenpatient erhält unzureichende "Regelversorgung", wofür er 50% zuzahlen muß, vom Thema Endodontie will ich gar nicht erst anfangen, oder Paradontosepatienten, die regelmäßige Zahnreinigung benötigen, welche die Kasse aber nicht bezahlt, und, und, und...), über Impfungen (Grippeimpfung als Kassenleistung kann man sich schenken, die wirkungsvolle muß man selber bezahlen wenn man nicht privatversichert - über Basistarif - ist), bis zu solchen Dingen wie teure Mittel gegen Erbrechen unter Chemotherapie, da gibt es durchaus wirkungsvolle, aber nicht für Kassenpatienten.

Haspelbein
25.10.2018, 17:31
Und so wird es hier auch werden. Es wird die geben, die ihre Rechnungen selbst begleichen oder sich zumindest entsprechend versichern können, und es wird die geben, die einem dann leid tun. Die Mehrheit wird einem leid tun. Wenn man diese Zwei-Klassen-Medizin nicht haben will, wirklich nicht haben will, dann muss man sich von dem Gedanken verabschieden, das Gesundheitswesen könnte auch nur kostendeckend arbeiten. Faktisch will das aber niemand, es möchte nur auch niemand zugeben, dass es finanziell einfach keinen Sinn macht, einen Facharbeiter oder Angestellten für mehr Geld "zu heilen", als er danach im Leben noch erwirtschaften kann. Das und nichts anderes ist aber das Prinzip, nach dem heute gearbeitet wird, halt etwas abgefedert durch die "solidarische Umlagefinanzierung", die aber auch ihre Grenzen hat. Ehrlich wäre es zu sagen, soll der Pöbel halt früh sterben, aber damit gewinnt man eben keine Wahlen...

Nein, Wahlen gewinnt man damit nicht. Ebenso hat die moderne Medizin Möglichkeiten, die einfach nicht bezahlbar sind. Abgesehen davon ist die Meinung ebenfalls nicht populär, dass die Versicherung selbst einen Anreiz bietet, bei der Vorsorge nachlässig zu sein, denn die Medizin wird es ja schon richten. Oder wie meine Hausärztin sagte: "Es ist egal was ich hier in diesen 15 Minuten mit Ihnen mache. Es kommt darauf an, was Sie den Rest ihres Lebens machen."

Leibniz
25.10.2018, 17:34
Der Artikel ist zwar zu plakativ für meinen Geschmack, benennt aber ein wichtiges Problem unserer derzeitigen "Gesundheit"spolitik.
Es wird gespart an allen Ecken und Kanten, um Profite zu generieren. Dabei wird billigend in Kauf genommen, daß Patienten sich unnötige, schwer zu behandelnde Infektionen im Krankenhaus zuziehen.
Wer das in seriöserer Form lesen möchte, schaue in die ärztlichen Fachzeitschriften.

Im Artikel nicht genannt wird ein weiteres Problem des Sparzwanges: die so wichtige Reinigung wurde an möglichst billige Dienstleister "outgesourced". Dort arbeiten oft Leute, die die Anweisungen zur korrekten Dosierung der Desinfektionsmittel nicht einmal lesen können.


Auszüge:


https://www.mopo.de/hamburg/krankenschwester-klagt-an-sparzwang--bald-sterben-menschen-nach-mandel-ops-31463676
Dieses Problem ist zwar real und meines Erachtens auch ernst. Die wahre Ursache ist jedoch eine andere. Medizinische Leistungen kosten viel Geld. Eine vernünftige Operation etliche tausend Euro. Ein Arztbesuch kostet im billigsten Fall vielleicht 500 Euro. Diese Kosten sehen allerdings nur privat Versicherte bzw. Selbstzahler. Die überwiegende Mehrheit der gesetzlich Versicherten nimmt alle Leistungen pauschal in Anspruch, ohne eigene Nachteile. Ein gesetzlich Versicherter hat überhaupt keinen Anreiz, nur in Ernstfällen den Arzt aufzusuchen. Er hat auch keinen Anreiz, einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Das Hobby Rauchen kostet die Krankenkassen beispielsweise für jeden elendig an Krebs Krepierenden hunderttausende von Euros. Diese Kosten fehlen den Krankenkassen. Solange es keine sinnvollen, marktwirtschaftlichen Anreize gibt, kollabiert dieses System immer weiter.
Es muss Anreize geben, gesund zu leben. Zweitens muss ein Patient zusätzliche Nachteile für unnötige Arztbesuche erleiden.

Andernfalls wird sich eine Medizin der Klassen etablieren. Jene, die es bezahlen können, leisten sich Privatkliniken. Alle übrigen müssen auf ihr Glück hoffen.
Ich persönlich würde bereits heute weder Familienangehörige noch selbst in eine gewöhnliche Klinik, um Operationen und ähnliches (was hoffentlich nicht nötig wird) durchführen zu lassen.

Haspelbein
25.10.2018, 17:37
Dieses Problem ist zwar real und meines Erachtens auch ernst. Die wahre Ursache ist jedoch eine andere. Medizinische Leistungen kosten viel Geld. Eine vernünftige Operation etliche tausend Euro. Ein Arztbesuch kostet im billigsten Fall vielleicht 500 Euro. Diese Kosten sehen allerdings nur privat Versicherte bzw. Selbstzahler. Die überwiegende Mehrheit der gesetzlich Versicherten nimmt alle Leistungen pauschal in Anspruch, ohne eigene Nachteile. Ein gesetzlich Versicherter hat überhaupt keinen Anreiz, nur in Ernstfällen den Arzt aufzusuchen. Er hat auch keinen Anreiz, einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Das Hobby Rauchen kostet die Krankenkassen beispielsweise für jeden elendig an Krebs Krepierenden hunderttausende von Euros. Diese Kosten fehlen den Krankenkassen. Solange es keine sinnvollen, marktwirtschaftlichen Anreize gibt, kollabiert dieses System immer weiter.
Es muss Anreize geben, gesund zu leben. Zweitens muss ein Patient zusätzliche Nachteile für unnötige Arztbesuche erleiden.

Andernfalls wird sich eine Medizin der Klassen etablieren. Jene, die es bezahlen können, leisten sich Privatkliniken. Alle übrigen müssen auf ihr Glück hoffen.
Ich persönlich würde bereits heute weder Familienangehörige noch selbst in eine gewöhnliche Klinik, um Operationen und ähnliches (was hoffentlich nicht nötig wird) durchführen zu lassen.

:gp: Du hast etwas besser ausgedrückt, was ich sagen wollte.

sunbeam
25.10.2018, 17:39
Dieses Problem ist zwar real und meines Erachtens auch ernst. Die wahre Ursache ist jedoch eine andere. Medizinische Leistungen kosten viel Geld. Eine vernünftige Operation etliche tausend Euro. Ein Arztbesuch kostet im billigsten Fall vielleicht 500 Euro. Diese Kosten sehen allerdings nur privat Versicherte bzw. Selbstzahler. Die überwiegende Mehrheit der gesetzlich Versicherten nimmt alle Leistungen pauschal in Anspruch, ohne eigene Nachteile. Ein gesetzlich Versicherter hat überhaupt keinen Anreiz, nur in Ernstfällen den Arzt aufzusuchen. Er hat auch keinen Anreiz, einen gesunden Lebensstil zu pflegen.
Das Hobby Rauchen kostet die Krankenkassen beispielsweise für jeden elendig an Krebs Krepierenden hunderttausende von Euros. Diese Kosten fehlen den Krankenkassen. Solange es keine sinnvollen, marktwirtschaftlichen Anreize gibt, kollabiert dieses System immer weiter.
Es muss Anreize geben, gesund zu leben. Zweitens muss ein Patient zusätzliche Nachteile für unnötige Arztbesuche erleiden.

Andernfalls wird sich eine Medizin der Klassen etablieren. Jene, die es bezahlen können, leisten sich Privatkliniken. Alle übrigen müssen auf ihr Glück hoffen.
Ich persönlich würde bereits heute weder Familienangehörige noch selbst in eine gewöhnliche Klinik, um Operationen und ähnliches (was hoffentlich nicht nötig wird) durchführen zu lassen.

Meine Rede. Abschaffen sämtlicher sozialer Netze, wer Sicherheit und medizinische Versorgung will soll dafür zahlen!

Larry Plotter
25.10.2018, 17:44
Nein, Wahlen gewinnt man damit nicht. Ebenso hat die moderne Medizin Möglichkeiten, die einfach nicht bezahlbar sind. Abgesehen davon ist die Meinung ebenfalls nicht populär, dass die Versicherung selbst einen Anreiz bietet, bei der Vorsorge nachlässig zu sein, denn die Medizin wird es ja schon richten. Oder wie meine Hausärztin sagte: "Es ist egal was ich hier in diesen 15 Minuten mit Ihnen mache. Es kommt darauf an, was Sie den Rest ihres Lebens machen."


Deine Hausärztin ist aber gemein,
die pfuscht damit doch den Politikern ins Handwerk.
Die verkaufen doch das Rundumsoglospaket, d.h. das die Politik jedes Risiko dem Bürger abnimmt.

Wenn man jetzt auf sein Leben achten soll, muss man ja Eigenverantwortung haben,
äh............, wie kann man denn nur so was von Menschen fordern?????
Eigenverantwortung, iggt,iggt,
wenn das so weiter geht gilt dies ja für das ganze Verhalten eines Menschen........
wie soll man denn da immer die Schuld bei den Anderen suchen können??????

Nathan
25.10.2018, 17:46
Nein, Wahlen gewinnt man damit nicht. Ebenso hat die moderne Medizin Möglichkeiten, die einfach nicht bezahlbar sind. Abgesehen davon ist die Meinung ebenfalls nicht populär, dass die Versicherung selbst einen Anreiz bietet, bei der Vorsorge nachlässig zu sein, denn die Medizin wird es ja schon richten. Oder wie meine Hausärztin sagte: "Es ist egal was ich hier in diesen 15 Minuten mit Ihnen mache. Es kommt darauf an, was Sie den Rest ihres Lebens machen."

Kluge Dame!

Ich war in meinem Leben höchst selten krank, die letzten 30 Jahre überhaupt nicht. Ich bin seit mindestens 40 Jahren privat versichert. Das war damals unendlich billig und ist nun unendlich teuer. Man zahlt für alles irgendwann den Preis, aktuell über 700,00€ / Monat. Nun kommen zum ersten Mal richtig dicke Rechnungen rein. Die Versicherung zahlt alles anstandslos, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass man als Privatpatient von den Ärzten nicht irgendwie bevorzugt behandelt wird, aber unbedingt bevorzugt geschröpft. Die wissen ganz genau, was die Versicherung an Privatrechnungen übernimmt und reizen das bis in die letzte Ecke aus.

Da werden haufenweise Untersuchungen gemacht, mit den raffiniertesten Methoden, aber man erfährt nicht genau, warum, wieso, und vor allem mit welchem Ergebnis. Die Ursache für den plötzlichen Blutdruckanstieg hat man nicht gefunden. Ich soll halt froh sein, das wäre besser als eine Ursache zu finden, die dann behandelt werden müsste. Naja, leuchtet mir notfalls auch ein. Derweil haben sich inzwischen Rechnungen in Höhe von über 7.000,00€ angesammelt, innerhalb von drei Monaten. Das Ergebnis ist eher lau. Mir fehlt nix. Es hat mich nichts gekostet (bis auf einen kleinen Selbstbehalt), das ist das einzig positive. Den Eindruck, ich wäre irgendwie bevorzugt behandelt worden, habe ich nicht. Gegen den Aufenthalt in der Uniklinik in München ist Dantes "Inferno" wie Ferien auf dem Ponyhof. Wenn das Luxus sein soll, dann friert es mich bei dem Gedanken, was man mit Kassenpatienten anstellt.

Ansuz
25.10.2018, 17:49
Meine Rede. Abschaffen sämtlicher sozialer Netze, wer Sicherheit und medizinische Versorgung will soll dafür zahlen!
Der gemeine BRDling hat doch gar keine Wahl. Es werden horrende Sozialabgaben zwangsweise abgezogen, ganz zu schweigen von den Steuern. Dafür ist eine Gegenleistung zu erbringen!

Übrigens, eine Herztransplantation kostet schlappe 50.000-+100.000 Teuronen. Leber noch was mehr. :D

Leibniz
25.10.2018, 17:54
Kluge Dame!

Ich war in meinem Leben höchst selten krank, die letzten 30 Jahre überhaupt nicht. Ich bin seit mindestens 40 Jahren privat versichert. Das war damals unendlich billig und ist nun unendlich teuer. Man zahlt für alles irgendwann den Preis, aktuell über 700,00€ / Monat. Nun kommen zum ersten Mal richtig dicke Rechnungen rein. Die Versicherung zahlt alles anstandslos, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass man als Privatpatient von den Ärzten nicht irgendwie bevorzugt behandelt wird, aber unbedingt bevorzugt geschröpft. Die wissen ganz genau, was die Versicherung an Privatrechnungen übernimmt und reizen das bis in die letzte Ecke aus.

Da werden haufenweise Untersuchungen gemacht, mit den raffiniertesten Methoden, aber man erfährt nicht genau, warum, wieso, und vor allem mit welchem Ergebnis. Die Ursache für den plötzlichen Blutdruckanstieg hat man nicht gefunden. Ich soll halt froh sein, das wäre besser als eine Ursache zu finden, die dann behandelt werden müsste. Naja, leuchtet mir notfalls auch ein. Derweil haben sich inzwischen Rechnungen in Höhe von über 7.000,00€ angesammelt, innerhalb von drei Monaten. Das Ergebnis ist eher lau. Mir fehlt nix. Es hat mich nichts gekostet (bis auf einen kleinen Selbstbehalt), das ist das einzig positive. Den Eindruck, ich wäre irgendwie bevorzugt behandelt worden, habe ich nicht. Gegen den Aufenthalt in der Uniklinik in München ist Dantes "Inferno" wie Ferien auf dem Ponyhof. Wenn das Luxus sein soll, dann friert es mich bei dem Gedanken, was man mit Kassenpatienten anstellt.
Dieses Phänomen hängt damit zusammen, dass die Ärzte mit Kassenpatienten kaum überleben können. Besonders Hausärzte. Wenn dann einmal ein Privatpatient kommt, berechnen sie das Maximum.

Besuchspauschalen:Hausärzte werden grundsätzlich in Pauschalen bezahlt. Das bedeutet, pro Patient und Quartal erhält der Hausarzt einen Pauschalbetrag, der von der Anzahl der einzelnen Patientenbesuche und vom Umfang der Behandlung unabhängig ist. Es spielt also grundsätzlich keine Rolle, ob der Patient einmal oder zehnmal kommt und wie aufwändig die Untersuchungen und Behandlungen sind, die Pauschale wird nur einmal für das laufende Quartal ausbezahlt. Diese Pauschale ist jedoch abhängig vom Alter des Patienten (alle folgenden Angaben mit Stand April 2018 und ohne Gewähr):




bis vollendetes 4. Lebensjahr

40,80 €


5. bis vollendetes 18. Lebensjahr

33,64 €


19. bis vollendetes 54. Lebensjahr

30,66 €


55. bis vollendetes 75. Lebensjahr

36,39 €


ab dem 76. Lebensjahr

41,03 €





https://www.xn--hausrztemangel-8hb.info/haus%C3%A4rztemangel/honorar-der-haus%C3%A4rzte/

Don
25.10.2018, 17:54
Meine Rede. Abschaffen sämtlicher sozialer Netze, wer Sicherheit und medizinische Versorgung will soll dafür zahlen!
Für die mehreren hunderttausend Euro die ich bisher in den Schlund der GKV und PKV geworfen habe könnte ich mir so ziemlich alles leisten was es an Krankheiten so gibt.

Fortuna
25.10.2018, 18:00
Kluge Dame!

Ich war in meinem Leben höchst selten krank, die letzten 30 Jahre überhaupt nicht. Ich bin seit mindestens 40 Jahren privat versichert. Das war damals unendlich billig und ist nun unendlich teuer. Man zahlt für alles irgendwann den Preis, aktuell über 700,00€ / Monat. Nun kommen zum ersten Mal richtig dicke Rechnungen rein. Die Versicherung zahlt alles anstandslos, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass man als Privatpatient von den Ärzten nicht irgendwie bevorzugt behandelt wird, aber unbedingt bevorzugt geschröpft. Die wissen ganz genau, was die Versicherung an Privatrechnungen übernimmt und reizen das bis in die letzte Ecke aus.

Da werden haufenweise Untersuchungen gemacht, mit den raffiniertesten Methoden, aber man erfährt nicht genau, warum, wieso, und vor allem mit welchem Ergebnis. Die Ursache für den plötzlichen Blutdruckanstieg hat man nicht gefunden. Ich soll halt froh sein, das wäre besser als eine Ursache zu finden, die dann behandelt werden müsste. Naja, leuchtet mir notfalls auch ein. Derweil haben sich inzwischen Rechnungen in Höhe von über 7.000,00€ angesammelt, innerhalb von drei Monaten. Das Ergebnis ist eher lau. Mir fehlt nix. Es hat mich nichts gekostet (bis auf einen kleinen Selbstbehalt), das ist das einzig positive. Den Eindruck, ich wäre irgendwie bevorzugt behandelt worden, habe ich nicht. Gegen den Aufenthalt in der Uniklinik in München ist Dantes "Inferno" wie Ferien auf dem Ponyhof. Wenn das Luxus sein soll, dann friert es mich bei dem Gedanken, was man mit Kassenpatienten anstellt.


Kosten generieren - sehr gut!

Bin jetzt Rentner und habe Zeit für Ärzte-Hopping.

Wenn der Staat mir von meiner Rente Beiträge für die KV abzieht, dann will ich auch was davon haben.

Ich habe kein Problem damit mich teuren Untersuchungen zu unterziehen und mir teure Medikamente verschreiben zu lassen. Das Zeug kann ich ja zuhause in die Mülltonne werfen, Hauptsache, die Kasse muß es zahlen.

Die Kosten die ich abschöpfe und die ärztliche manpower, die ich belege kommen schon wieder nicht dem neuen Volk zugute.

Bin in einer richtigen Potlach-Stimmung. Mir ist es absolut egal wie viel Kohle da verballert wird. Ein Staat, der die halbe Welt finanzieren kann, der kann auch mir für meine Beiträge was bieten.

Klopperhorst
25.10.2018, 18:01
Für die mehreren hunderttausend Euro die ich bisher in den Schlund der GKV und PKV geworfen habe könnte ich mir so ziemlich alles leisten was es an Krankheiten so gibt.

PKV wird auch überbewertet, weil man meist Selbstbehalt hat. Also man schmeißt denen Geld für den theoretischen schlimmsten Fall in den Rachen, bekommt aber nicht mal ne Zahnfüllung voll erstattet.

---

Ansuz
25.10.2018, 18:11
Dieses Phänomen hängt damit zusammen, dass die Ärzte mit Kassenpatienten kaum überleben können. Besonders Hausärzte. Wenn dann einmal ein Privatpatient kommt, berechnen sie das Maximum.
Der Hausarzt, der seinen Beruf noch mit Leib und Seele ausübt, zahlt immer drauf. Nicht nur in finanzieller Hinsicht. Zu den lächerlichen Pauschalen kommen noch Budgetbegrenzungen und Regressforderungen.
Patienten werden heute "blutig" aus dem KKH entlassen. In einem Zustand, in dem sie eigentlich noch der Krankenpflege bedürfen. Wer keine Angehörigen oder Freunde mehr hat, hat halt Pech gehabt. Da eitert schon mal die OP-Wunde, weil der Verband nicht gewechselt wird. Da liegt der Tumorpatient schon mal Tage lang in seinen Ausscheidungen. Und, und, und. Der Hausarzt soll das alles dann versorgen, bis in die frühen Morgenstunden, und wird dann noch mit Regressforderungen der Krankenkassen überzogen, weil er ja mehr Hausbesuche mache, als üblich. Hallo?!
Soll man die Leute einfach so verfaulen lassen?
Apropos Privatpatienten: nicht jeder zieht die ab. Der gemeine Hausarzt, wie oben beschrieben, behandelt die sogar kostenlos, weil er nicht einmal mehr die Zeit dafür findet, Rechnungen zu schreiben!

KTN
25.10.2018, 18:14
Mir kann sowas nicht passieren, da ich einen Waffenschein habe. In den USA werden Wucherpreise und Preiserhöhungen zum Wahlkampfthema. Der Auslöser ist eine Preiserhöhung des Medikaments "Daraprim" um das 55-fache an einem Tag. Kostete eine Dosis Daraprim vor der Preiserhöhung 13,50 US-Dollar, so waren es einige Stunden später schon 750 US-Dollar. Hillary Clinton twitterte und kündigte Maßnahmen gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen bei Medikamenten an. Turing Pharmaceuticals besitzt die Rechte für Daraprim. Der Vorsitzende Martin Shkreli arbeitete zuvor als Hedgefondsmanager.

KTN
25.10.2018, 18:19
Teure Medikamente sind immer wirkungsvoll und werden dank Marketing auch falsch eingesetzt. Dank Marketing und Lobbyismus werden immer häufiger die stärksten Schmerzmittel (Opioden) unter Freinamen wie wie Tramadol, Tapentadol oder Fentanyl verschrieben. Dabei waren die Opioden (zu denen auch Morphium gehört) ursprünglich nur für die Krebstherapie vorgesehen. Nun werden sie zunehmend auch Patienten mit Knie-, Rücken- oder sonstigen Schmerzen verordnet. Mit zum Teil verherrenden Langzeitwirkungen. In den USA, wo Opiode besonders häufig verschrieben werden, sterben jährlich rund 16.000 Menschen. Die starken Schmerzmittel sind nur für kurzfristige Anwendungen gedacht, nicht zur Dauerbehandlung. Längerfristig genutzt, können sie starke Nebenwirkungen entfalten. In den USA haben die Politiker bei der zuständigen Behörde CDC interverniert, so dass die Behörde wesentlich stärker kontrolliert.

In Deutschland wurden von 2006 bis 2015 rund 30 Prozent mehr verschrieben. Obwohl in den vergangen Jahren neue Opiode auf dem Markt kamen, gingen die Verschreibungen der alten Präparate nicht zurück. Opiode erzielen jährlich rund 33 Milliarden Dollar Umsatz mit steigender Tendenz. Auch weil die Firmen immer neue Medikamente rausbringen wie Pregabalin (Handelsname Lyrica) das eigentlich gegen epileptische Anfälle gedacht war; oder Suboxone, ursprünglich ein Ersatzprodukt für Drogenabhängige. Obwohl Pregabalin laut Arzneiverordnungsreport nur bei einem kleinen Teil der Patienten einen wesentlichen Nutzen besitzt. 2009 sollte das Patent für Suboxone auslaufen. Marketing und Lobbyismus von RB Pharmaceuticals sorgten für die Einstufung als Schmerzmittel statt als Drogenersatz. Auch einige Kosten für Seminarausgaben wurden übernommen.

Die internationale Pharma-Beratungsfirma Eularis kam in einer veröffentlichten Studie 2008 zu folgenden Ergebnis: Jeder in einen Pharmavertreter investierter US-Dollar bringt einen Umsatz von 10,30 Dollar.
https://social.eyeforpharma.com/commercial/measures-sales-force-effectiveness-are-you-measuring-wrong-thing-part-ii

Die wichtigsten Datenbanken der Marktforschungsfirma IMS:
- IMS DPM, IMS NPA, IMS Disease Analyzer, IMX Xponenent
- IMS Pharmascope (umfasst zu fast 100 Prozent die von den Apothekenrechenzentren getätigten Abrechnungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen
GPI Krankenhaus-Index (ca. 430 Krankenhäuser liefern monatlich DAten über den Verbrauch von Medikamenten)

Haspelbein
25.10.2018, 18:21
Mir kann sowas nicht passieren, da ich einen Waffenschein habe. In den USA werden Wucherpreise und Preiserhöhungen zum Wahlkampfthema. Der Auslöser ist eine Preiserhöhung des Medikaments "Daraprim" um das 55-fache an einem Tag. Kostete eine Dosis Daraprim vor der Preiserhöhung 13,50 US-Dollar, so waren es einige Stunden später schon 750 US-Dollar. Hillary Clinton twitterte und kündigte Maßnahmen gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen bei Medikamenten an. Turing Pharmaceuticals besitzt die Rechte für Daraprim. Der Vorsitzende Martin Shkreli arbeitete zuvor als Hedgefondsmanager.

Daran wird Clinton wenig ändern, denn die Firma schreibt immer noch rote Zahlen, was daran liegt, dass sie zu viele Medikamente für seltene Krankheiten herstellt. Ich denke, neben den AIDS Patienten werden demnächst noch mehr Menschen in die Röhre schauen.

Leibniz
25.10.2018, 18:27
Der Hausarzt, der seinen Beruf noch mit Leib und Seele ausübt, zahlt immer drauf. Nicht nur in finanzieller Hinsicht. Zu den lächerlichen Pauschalen kommen noch Budgetbegrenzungen und Regressforderungen.
Patienten werden heute "blutig" aus dem KKH entlassen. In einem Zustand, in dem sie eigentlich noch der Krankenpflege bedürfen. Wer keine Angehörigen oder Freunde mehr hat, hat halt Pech gehabt. Da eitert schon mal die OP-Wunde, weil der Verband nicht gewechselt wird. Da liegt der Tumorpatient schon mal Tage lang in seinen Ausscheidungen. Und, und, und. Der Hausarzt soll das alles dann versorgen, bis in die frühen Morgenstunden, und wird dann noch mit Regressforderungen der Krankenkassen überzogen, weil er ja mehr Hausbesuche mache, als üblich. Hallo?!
Soll man die Leute einfach so verfaulen lassen?
Apropos Privatpatienten: nicht jeder zieht die ab. Der gemeine Hausarzt, wie oben beschrieben, behandelt die sogar kostenlos, weil er nicht einmal mehr die Zeit dafür findet, Rechnungen zu schreiben!
Die Zustände sind auch zu wenigen Menschen bekannt. Unsere Medien schwadronieren von einem Mangel an Pflegekräften und verschweigen dabei die Ursachen. Besonders Krankenschwestern und Pflegekräfte sind maßlos überlastet, unterbezahlt und täglich mit menschlichem Elend konfrontiert.
Die Hausärzte, die mit Leib und Seele dabei sind, werden auch immer weniger. Nicht zuletzt weil sie im Ausland gänzlich andere Bedingungen vorfinden und dementsprechend selbstverständlich auswandern.
Besonders niederträchtig ist die mangelnde Notwendigkeit dieser Entwicklungen. Deutschland hätte die Möglichkeit, völlig problemlos ein fortschrittliches Gesundheitssystem zu finanzieren. Stattdessen werden die Mittel im Euro und in der EU verpulvert.

Chronos
25.10.2018, 18:28
(....)

....über Impfungen (Grippeimpfung als Kassenleistung kann man sich schenken, die wirkungsvolle muß man selber bezahlen wenn man nicht privatversichert - über Basistarif - ist),

Das stimmt so nicht.

Wichtige Impfungen, vor allem zur Auffrischung lange zurückliegender Impfungen, werden auf Empfehlung des Arztes durchgeführt und von den GKV vollumfänglich bezahlt.

Habe erst vor kurzem meine FSME- und Tetanus-Impfungen auffrischen lassen müssen und sie wurden komplett auf GKV (DAK) abgerechnet.

Die Grippeschutzimpfungen sind eh umstritten (meistens mutiert das betreffende Virus schneller, als die Impfsera hergestellt werden können) und ich persönlich halte nichts davon.

Leibniz
25.10.2018, 18:33
Mir kann sowas nicht passieren, da ich einen Waffenschein habe. In den USA werden Wucherpreise und Preiserhöhungen zum Wahlkampfthema. Der Auslöser ist eine Preiserhöhung des Medikaments "Daraprim" um das 55-fache an einem Tag. Kostete eine Dosis Daraprim vor der Preiserhöhung 13,50 US-Dollar, so waren es einige Stunden später schon 750 US-Dollar. Hillary Clinton twitterte und kündigte Maßnahmen gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen bei Medikamenten an. Turing Pharmaceuticals besitzt die Rechte für Daraprim. Der Vorsitzende Martin Shkreli arbeitete zuvor als Hedgefondsmanager.
Martin Shkreli steht moralisch einige Stockwerke über Hillary Clinton. Er müsste meines Wissens bald aus dem Gefängnis kommen.

Ansuz
25.10.2018, 18:42
Das stimmt so nicht.

Wichtige Impfungen, vor allem zur Auffrischung lange zurückliegender Impfungen, werden auf Empfehlung des Arztes durchgeführt und von den GKV vollumfänglich bezahlt.

Habe erst vor kurzem meine FSME- und Tetanus-Impfungen auffrischen lassen müssen und sie wurden komplett auf GKV (DAK) abgerechnet.

Die Grippeschutzimpfungen sind eh umstritten (meistens mutiert das betreffende Virus schneller, als die Impfsera hergestellt werden können) und ich persönlich halte nichts davon.

Ich meinte die Grippe-Impfung.
Die Kommentare unter dem Artikel (https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/influenza_grippe/article/971387/kommentar-grippeimpfung-ueberzeugungstaeter-gefragt.html)sind lesenswerter, als der Artikel selbst. Ein Auszug:



Ärztinnen und Ärzte, aber auch unsere Patientinnen und Patienten mussten die Influenza-Welle ausbaden!


Die vom Robert Koch-Institut (RKI) vorgelegten Zahlen zur Grippesaison 2017/18 belegen für Deutschland einen infektionsepidemiologischen Skandal und eine organisierte Schlamperei von RKI, STIKO und G-BA ersten Ranges.

Da klingt es wie Hohn, wenn RKI-Präsident und Kollege Prof. Dr. med. Lothar H. Wieler eine bessere Nutzung der Schutzmöglichkeiten anmahnt. Denn nach wie vor seien die Impfraten bei Ärzten und Mitarbeitern zu niedrig???

Ausgerechnet mit dem offiziell empfohlenen 3-fach-Influenza-Billig-Impfstoff der Gesetzlichen Krankenkassen der GKV und des G-BA hatte man uns abspeisen wollen, mit teilweise erschreckend niedrigen Schutzwirkungen bei durchschnittlich 17 Prozent?

Dabei hatte die WHO bereits am 21.2.2013 neben dem 3-fach-Impfstoff unter anderem auch eine 4-fach-Vakzine empfohlen hat: "Recommended composition of influenza virus vaccines for use in the 2013-14 northern hemisphere influenza season - 21 February 2013 - It is recommended that trivalent vaccines for use in the 2013-14 influenza season (northern hemisphere winter) contain the following:
an A/California/7/2009 (H1N1)pdm09-like virusa;
an A(H3N2) virus antigenically like the cell-propagated prototype virus A/Victoria/361/2011b*;
a B/Massachusetts/2/2012-like virus.
It is recommended that quadrivalent vaccines containing two influenza B viruses contain the above three viruses and a B/Brisbane/60/2008-like virusc.
a A/Christchurch/16/2010 is an A/California/7/2009-like virus;
b A/Texas/50/2012 is an A(H3N2) virus antigenically like the cell-propagated prototype virus A/Victoria/361/2011;
c B/Brisbane/33/2008 is a B/Brisbane/60/2008-like virus."
http://www.who.int/influenza/vaccines/virus/recommendations/2013_14_north/en/

Entsprechende Empfehlungen gab es für die Influenza-Saison 2014/2015
http://www.who.int/influenza/vaccines/virus/recommendations/2014_15_north/en/
und für 2015/2016
http://www.who.int/influenza/vaccines/virus/recommendations/2015_16_north/en/
bzw. für 2016/2017:
"Recommended composition of influenza virus vaccines for use in the 2016-2017 northern hemisphere influenza season
25 February 2016
It is recommended that trivalent vaccines for use in the 2016-2017 influenza season (northern hemisphere winter) contain the following:
an A/California/7/2009 (H1N1)pdm09-like virus;
an A/Hong Kong/4801/2014 (H3N2)-like virus;
a B/Brisbane/60/2008-like virus.
It is recommended that quadrivalent vaccines containing two influenza B viruses contain the above three viruses and a B/Phuket/3073/2013-like virus."
http://www.who.int/influenza/vaccines/virus/recommendations/2016_17_north/en/




Und hier noch einer:

Es ist ja schön, was da Professor Wiehler schreibt. Wir Allgemeinärzte impfen gerne, aber wenn die Kassen vorschreiben, bei GKV-Versicherten den 3-fach-Impfstoff statt 4-fach-Impfstoff zu verwenden, um Kosten zu sparen, ist das ein Hohn. Erst im Januar 18 kam die Empfehlung den 4-fach-Impfstoff bei bisher! Ungeimpften zu verwenden. Da war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Die Krankenkassen haben den „schwarzen Peter“ gezogen, nicht die Ärzte an der Basis.

dscheipi
25.10.2018, 18:43
Das stimmt so nicht.

Wichtige Impfungen, vor allem zur Auffrischung lange zurückliegender Impfungen, werden auf Empfehlung des Arztes durchgeführt und von den GKV vollumfänglich bezahlt.

Habe erst vor kurzem meine FSME- und Tetanus-Impfungen auffrischen lassen müssen und sie wurden komplett auf GKV (DAK) abgerechnet.

Die Grippeschutzimpfungen sind eh umstritten (meistens mutiert das betreffende Virus schneller, als die Impfsera hergestellt werden können) und ich persönlich halte nichts davon.




ja, standardimfungen gehen voll auf kasse.

mit den grippeschutzimpfungen ist das so eine sache - heute kennt man von grassierenden viren vielleicht noch 20 prozent, weil das zeug mutiert. das, wogegen du dich impfen lassen kannst, ist ein einziger bekannter virus und geschäftemacherei.

impfungen ist ein thema für sich, was die den kindern rein haun ist ein wahnsinn...

naja, ganz vorne steht die geschäftemacherei, mein altgedienter hausarzt sagt das gleiche.

Ansuz
25.10.2018, 18:46
ja, standardimfungen gehen voll auf kasse.

mit den grippeschutzimpfungen ist das so eine sache - heute kennt man von grassierenden viren vielleicht noch 20 prozent, weil das zeug mutiert. das, wogegen du dich impfen lassen kannst, ist ein einziger bekannter virus und geschäftemacherei.

impfungen ist ein thema für sich, was die den kindern rein haun ist ein wahnsinn...

naja, ganz vorne steht die geschäftemacherei, mein altgedienter hausarzt sagt das gleiche.

Guck mal in meinem Beitrag direkt über diesem Deinigen hier, habe da noch was ergänzt.
Der relativ wirkungslose 3fach-Impfstoff ist Kassenleistung, den wirksameren 4fach-Impfstoff bekamen bis kürzlich nur Privatpatienten bzw. Selbstzahler.

dscheipi
25.10.2018, 18:50
Guck mal in meinem Beitrag direkt über diesem Deinigen hier, habe da noch was ergänzt.



danke, keine ursache :)

mir haun sie eh keine impfungen rein, hab mir vor 2 jahren eine tetanus-auffrischung geben lassen, nach einem kleinen, frischen hundebiss, damit ist ruhe.

Ansuz
25.10.2018, 19:01
danke, keine ursache :)

mir haun sie eh keine impfungen rein, hab mir vor 2 jahren eine tetanus-auffrischung geben lassen, nach einem kleinen, frischen hundebiss, damit ist ruhe.
Tetanus ist wirklich übel. Habe noch Tagebücher meiner Vorfahren, dort wird das leidvolle Sterben der liebsten Kinder beschrieben an Tetanus und Diphterie, damals gab es keine Impfungen und auch die Medizin stand der reinen Symptombehandlung hilflos gegenüber .... :(

Angesichts der Massenflutung mit Goldstücken aus den letzten Shitholistans aller Welt würde ich dringend auch eine Polio-Impfung empfehlen. Ansonsten verstärkt Hygienemaßnahmen beachten. Öfter Hände waschen, sich nicht anhusten lassen, Körperkontakt vermeiden. Das Übliche halt.
Krätze z.B. ist harmlos, da gut behandelbar. Da gibt es weitaus unerfreulichere Sachen....

Chronos
25.10.2018, 19:03
ja, standardimfungen gehen voll auf kasse.

mit den grippeschutzimpfungen ist das so eine sache - heute kennt man von grassierenden viren vielleicht noch 20 prozent, weil das zeug mutiert. das, wogegen du dich impfen lassen kannst, ist ein einziger bekannter virus und geschäftemacherei.

impfungen ist ein thema für sich, was die den kindern rein haun ist ein wahnsinn...

naja, ganz vorne steht die geschäftemacherei, mein altgedienter hausarzt sagt das gleiche.
Das würde ich nicht so pauschal unterschreiben.

Die wichtigen Impfungen (gerade für Kleinkinder) wie gegen Polio, Pocken, Diphterie, Masern usw. sollte man unbedingt durchführen lassen, denn wer einmal Menschen gesehen hat, die von der Kinderlähmung betroffen wurden, denkt anders darüber.

Ein Spezialgebiet sind die Grippeschutzimpfungen wie auch die Impfstoffe gegen befürchtete Mutationen des Schweine-Vogelgrippe-Virus.
Da ist viel prophylaktische Vorsicht im Hintergrund, denn man züchtet Impfstoffe auf Verdacht, ohne ein konkretes Virus als Ausgangsbasis zu kennen.

Aber die weiter oben angeführten Schutzimpfungen speziell gegen die bösartigen Kinderkrankheiten sollten unbedingt durchgeführt werden.

Und noch so'n ziemlich unbekannter Zusammenhang: Wer als Kind mal die Windpocken durchmachte und nicht dagegen geimpft war, muss mit der hohen Wahrscheinlichkeit leben, im Alter mal eine Gürtelrose zu bekommen (Herpes Zoster).
Das Mistvieh von Windpocken-Virus versteckt sich nach abgeheilter Infektion nämlich irgendwo im Rückenmark und wartet darauf, bei einem geschwächten Immunsystem (beispielsweise bei einer Infektionskrankheit im Alter wie Grippe u.a.) auszubrechen und ein entsprechendes Krankheitsbild zu verursachen.
Also: Kinder auch gegen Windpocken impfen lassen.

dscheipi
25.10.2018, 19:04
Tetanus ist wirklich übel. Habe noch Tagebücher meiner Vorfahren, dort wird das leidvolle Sterben der liebsten Kinder beschrieben an Tetanus und Diphterie, damals gab es keine Impfungen und auch die Medizin stand der reinen Symptombehandlung hilflos gegenüber .... :(

Angesichts der Massenflutung mit Goldstücken aus den letzten Shitholistans aller Welt würde ich dringend auch eine Polio-Impfung empfehlen. Ansonsten verstärkt Hygienemaßnahmen beachten. Öfter Hände waschen, sich nicht anhusten lassen, Körperkontakt vermeiden. Das Übliche halt.
Krätze z.B. ist harmlos, da gut behandelbar. Da gibt es weitaus unerfreulichere Sachen....



an unspezifischen virusinfektionen sterben jährlich mehr menschen in deutschland (schon vor beginn der massenflutung) als durch hiv. das hörst und liest nirgendwo. ich war vor vielen jahren selbst betroffen, 4 monate schwer krank, so gut wie alle organe befallen und hab die kurve nochmal gekratzt.

der immunologe sagte damals zu mir, es sind die zerfallsprodukte aus den müllverbrennungen, die diese mutationen der viren begünstigen und beschleunigen, die fachleute würden heute die virenlandschaft kaum noch kennen.


leben heisst, auf dem trapez sitzen, keiner weiss, ob er morgen noch lebt, egal ob 8 oder 80 jahre alt.

dscheipi
25.10.2018, 19:08
Das würde ich nicht so pauschal unterschreiben.

Die wichtigen Impfungen (gerade für Kleinkinder) wie gegen Polio, Pocken, Diphterie, Masern usw. sollte man unbedingt durchführen lassen, denn wer einmal Menschen gesehen hat, die von der Kinderlähmung betroffen wurden, denkt anders darüber.

Ein Spezialgebiet sind die Grippeschutzimpfungen wie auch die Impfstoffe gegen befürchtete Mutationen des Schweine-Vogelgrippe-Virus.
Da ist viel prophylaktische Vorsicht im Hintergrund, denn man züchtet Impfstoffe auf Verdacht, ohne ein konkretes Virus als Ausgangsbasis zu kennen.

Aber die weiter oben angeführten Schutzimpfungen speziell gegen die bösartigen Kinderkrankheiten sollten unbedingt durchgeführt werden.

Und noch so'n ziemlich unbekannter Zusammenhang: Wer als Kind mal die Windpocken durchmachte und nicht dagegen geimpft war, muss mit der hohen Wahrscheinlichkeit leben, im Alter mal eine Gürtelrose zu bekommen (Herpes Zoster).
Das Mistvieh von Windpocken-Virus versteckt sich nach abgeheilter Infektion nämlich irgendwo im Rückenmark und wartet darauf, bei einem geschwächten Immunsystem (beispielsweise bei einer Infektionskrankheit im Alter wie Grippe u.a.) auszubrechen und ein entsprechendes Krankheitsbild zu verursachen.
Also: Kinder auch gegen Windpocken impfen lassen.




masern auf gar keinen fall - ein kind sollte durch die kinderkrankheiten durchgehen, um das immunsystem lebenslang zu stählen.

natürlich kann dabei was passieren, aber wie wahrscheinlich ist das?

es kann bei allem was passieren, es gibt heute noch leute, die an blutvergiftung sterben, weil es übersehen oder nicht erkannt wird.

es gibt keine 100 prozent, es ist ein abwägen nach eigenem dafür- oder dagegenhalten.

m.e. 3-fach-impfung, tetanus und, ist man in einem gefährdeten gebiet, dann noch die zeckenschutzimpfung, mehr würd ich nie machen lassen. mit impfstoffen sind auch viele risiken verbunden, darüber redet freilich keiner.

aus meinem ganzen leben weiss ich genau einen menschen, der gürtelrose hatte - unangenehm, aber gut ausheilbar - die besagte impfung hatten wir alle nicht.


unsere generation ist noch gesünder aufgewachsen als das heute per hysterie unterbunden wird.

Ansuz
25.10.2018, 19:12
Daran wird Clinton wenig ändern, denn die Firma schreibt immer noch rote Zahlen, was daran liegt, dass sie zu viele Medikamente für seltene Krankheiten herstellt. Ich denke, neben den AIDS Patienten werden demnächst noch mehr Menschen in die Röhre schauen.
Das Thema seltene Krankheiten ist eine weitere Baustelle. Ich denke, man sollte das Geld aus der Rüstung abziehen und in die Forschung stecken, aber wer bin ich schon?

dscheipi
25.10.2018, 19:17
Das Thema seltene Krankheiten ist eine weitere Baustelle. Ich denke, man sollte das Geld aus der Rüstung abziehen und in die Forschung stecken, aber wer bin ich schon?




du hast ja ein vertrauen - genug geld in der forschung, und die risiken wären weg oder minimiert.

das hab ich nicht, gar nicht, dazu gab und gibt es zu viele zwischenfälle mit angeblich sicheren medikamenten, ich sag nur contergan, novalgin, phenacetin, das die sache mit den rheumamitteln, auch nicht im mittelalter passiert usw. usw.

ich trau weder den wahrheiten noch den medizinern übermäßig. nebenbei: ja keinen organspendeausweis unterschreiben, da weidens dich noch aus und verkaufen dich "teilweise". ne, den brüdern trau ich nicht, zu viel lebenserfahrung steckt dafür in mir.

Chronos
25.10.2018, 19:20
masern auf gar keinen fall - ein kind sollte durch die kinderkrankheiten durchgehen, um das immunsystem lebenslang zu stählen.

natürlich kann dabei was passieren, aber wie wahrscheinlich ist das?

es kann bei allem was passieren, es gibt heute noch leute, die an blutvergiftung sterben, weil es übersehen oder nicht erkannt wird.

es gibt keine 100 prozent, es ist ein abwägen nach eigenem dafür- oder dagegenhalten.

m.e. 3-fach-impfung, tetanus und, ist man in einem gefährdeten gebiet, dann noch die zeckenschutzimpfung, mehr würd ich nie machen lassen. mit impfstoffen sind auch viele risiken verbunden, darüber redet freilich keiner.

aus meinem ganzen leben weiss ich genau einen menschen, der gürtelrose hatte - unangenehm, aber gut ausheilbar - die besagte impfung hatten wir alle nicht.


unsere generation ist noch gesünder aufgewachsen als das heute per hysterie unterbunden wird.

Mitte der Fünfziger wurden wir Schüler alle geimpft - und zwar ohne dass jemand dagegen Einspruch erhob. Alles, was damals für richtig gehalten wurde, wurde geimpft. Pocken mit dem kleinen Lanzett, Diphterie, Polio, usw.
Schluckimpfung mit dem Zuckerwürfel.

Nix ist passiert. Bei keinem von uns an unseren Schulen ist irgendein "Störfall" aufgetreten. Mal eine kleine gerötete Stelle am Oberarm, die nach ein paar Tagen verschwunden war. Das war's dann aber auch schon.

Ich finde die jetzige Hysterie völlig daneben. Reiner Zeitgeist, einfach mal dagegen zu sein.

Und gegen Masern sollte ebenfalls geimpft werden, denn ohne Impfung können sich üble Nebenwirkungen manifestieren.

Die einzige Impferei, die ich für unnötig und meistens wirkungslos halte, ist diese Grippeschutzimpfung. Aber das muss jeder für sich alleine abwägen. Zumindest ist der Nutzen stark umstritten.

Ansuz
25.10.2018, 19:25
Die Zustände sind auch zu wenigen Menschen bekannt. Unsere Medien schwadronieren von einem Mangel an Pflegekräften und verschweigen dabei die Ursachen. Besonders Krankenschwestern und Pflegekräfte sind maßlos überlastet, unterbezahlt und täglich mit menschlichem Elend konfrontiert.
Die Hausärzte, die mit Leib und Seele dabei sind, werden auch immer weniger. Nicht zuletzt weil sie im Ausland gänzlich andere Bedingungen vorfinden und dementsprechend selbstverständlich auswandern.
Besonders niederträchtig ist die mangelnde Notwendigkeit dieser Entwicklungen. Deutschland hätte die Möglichkeit, völlig problemlos ein fortschrittliches Gesundheitssystem zu finanzieren. Stattdessen werden die Mittel im Euro und in der EU verpulvert.
:gp:

Noch eines sei angemerkt, diese Mittel, die unserem eigenen Volke stets vorenthalten wurden, unter fadenscheinigen Vorwänden, stehen wundersamerweise den "Schutzbedürftigen" aus aller Welt plötzlich in Hülle und Fülle zur Verfügung.
Ein Zahnarzt erzählte mir kürzlich, er habe die Behandlung eines Goldstückes verweigert. Der gute Mann, eigentlich ein ruhiger, besonnener Typ, ist nachgerade ausgerastet. Er habe unter seinen Patienten Rentner, die nicht einmal mehr gescheit essen könnten, weil ein gescheiter Zahnersatz unbezahlbar sei. Dann kämen freche Asylschmarotzer, denen er die Kauleiste für lau komplett vom Feinsten sanieren solle, das Amt würde zahlen.
Das ist wohl so eine Sonderregelung für Goldstücke, die sich im laufenden Asylverfahren befinden.:auro:

Flüchtilanten in Hartz IV werden die Krankenkassenbeiträge aus dem Topf, in den alle gesetzlich Zwangsversicherten einzahlen, finanziert. Weiß auch kaum einer.

dscheipi
25.10.2018, 19:31
Mitte der Fünfziger wurden wir Schüler alle geimpft - und zwar ohne dass jemand dagegen Einspruch erhob. Alles, was damals für richtig gehalten wurde, wurde geimpft. Pocken mit dem kleinen Lanzett, Diphterie, Polio, usw.
Schluckimpfung mit dem Zuckerwürfel.

Nix ist passiert. Bei keinem von uns an unseren Schulen ist irgendein "Störfall" aufgetreten. Mal eine kleine gerötete Stelle am Oberarm, die nach ein paar Tagen verschwunden war. Das war's dann aber auch schon.

Ich finde die jetzige Hysterie völlig daneben. Reiner Zeitgeist, einfach mal dagegen zu sein.

Und gegen Masern sollte ebenfalls geimpft werden, denn ohne Impfung können sich üble Nebenwirkungen manifestieren.

Die einzige Impferei, die ich für unnötig und meistens wirkungslos halte, ist diese Grippeschutzimpfung. Aber das muss jeder für sich alleine abwägen. Zumindest ist der Nutzen stark umstritten.




ich wurde nicht gegen pocken geimpft, da ich mit 10 meningitis hatte - da geht das hernach nicht.

wenns auch damals um dich rum nicht und um mich rum auch nicht so war, dass man aufgrund von impfungen spezielles mitgekriegt hätte, so gibt es doch komplikationen hier und da, neuerdings immer öfters - geht aufs hirn, geistige behinderungen usw.

passiert nicht oft, aber pocken - nur als beispiel - holt man sich auch nicht oft.

es ist ein abwägen und bei den gegenteiligen informationen, dies dann gemischt mit einschätzungen, erfahrungen sucht sich halt jeder den weg, der am besten erscheint - ob er es ist, ist die andere frage.

Schrottkiste
25.10.2018, 19:31
:gp:

Noch eines sei angemerkt, diese Mittel, die unserem eigenen Volke stets vorenthalten wurden, unter fadenscheinigen Vorwänden, stehen wundersamerweise den "Schutzbedürftigen" aus aller Welt plötzlich in Hülle und Fülle zur Verfügung.
Ein Zahnarzt erzählte mir kürzlich, er habe die Behandlung eines Goldstückes verweigert. Der gute Mann, eigentlich ein ruhiger, besonnener Typ, ist nachgerade ausgerastet. Er habe unter seinen Patienten Rentner, die nicht einmal mehr gescheit essen könnten, weil ein gescheiter Zahnersatz unbezahlbar sei. Dann kämen freche Asylschmarotzer, denen er die Kauleiste für lau komplett vom Feinsten sanieren solle, das Amt würde zahlen.
Das ist wohl so eine Sonderregelung für Goldstücke, die sich im laufenden Asylverfahren befinden.:auro:

Flüchtilanten in Hartz IV werden die Krankenkassenbeiträge aus dem Topf, in den alle gesetzlich Zwangsversicherten einzahlen, finanziert. Weiß auch kaum einer.

Grüne Bewertung geht gerade nicht, so auf diesem Wege...

:dg:

dulliSwedish
25.10.2018, 19:37
Weiß nicht ob das schon jemand geschrieben hat, aber auch diese Thematik steht natürlich in engem Zusammenhang mit der Invasion, da nur Konsumenten kommen, die von wenigen Ausnahmen abgesehen nichts produktives beitragen. Natürlich belastet das auch extrem die Infrastruktur wie Krankenhäuser, Ärzte, U-Bahnen, usw. Von links wird sowas ja gerne übersehen bzw übergangen, und die Kinder die die Zielgruppe linker Propaganda sind, haben von sowas auch kein Verständnis, da sie meistens noch nicht erlebt haben was es heißt selber für sein Einkommen sorgen zu müssen. Da heißt es dann gerne, was den das Problem sei usw, die nennen uns doch nix Weg usw, ja klar. 3 Mio zusätzlicher Mäuler, noch dazu fremde Männer, die nur nehmen und nichts geben. Aber naja, nur in Europa wird sowas hingenommen.

Schrottkiste
25.10.2018, 19:42
Weiß nicht ob das schon jemand geschrieben hat, aber auch diese Thematik steht natürlich in engem Zusammenhang mit der Invasion, da nur Konsumenten kommen, die von wenigen Ausnahmen abgesehen nichts produktives beitragen. Natürlich belastet das auch extrem die Infrastruktur wie Krankenhäuser, Ärzte, U-Bahnen, usw. Von links wird sowas ja gerne übersehen bzw übergangen, und die Kinder die die Zielgruppe linker Politik sind, haben von sowas auch kein Verständnis, da sie meistens noch nicht erlebt haben was es heißt selber für sein Einkommen sorgen zu müssen. Da heißt es dann gerne, was den das Problem sei usw, die nennen uns doch nix Weg usw, ja klar. 3 Mio zusätzlicher Mäuler, noch dazu fremde Männer, die nur nehmen und nichts geben. Aber naja, nur in Europa wird sowas hingenommen.

3 Mio zusätzlicher Mäuler, die zu dem noch größtenteils Analphabeten sind, davon noch ein großer Teil schwachsinnig und latent gewaltbereit.
Moslems.:kotz:

Merkelraute
25.10.2018, 19:48
Es wird gespart an allen Ecken und Kanten, um Profite zu generieren.

So ist das eben, wenn man das gesamte Gesundheitssystem privatisiert. Hier geht es zuerst um das Portemonnaie des Arztes bzw. der Gesellschafter. In anderen Ländern, gibt es überhaupt keine privaten Krankenhäuser oder Praxen. Da steht dann ein Megakrankenhaus mit der besten Ausstattung. Hier in Deutschland wird mit alten Geräten gearbeitet, um möglichst viel Profit herauszuholen.

dscheipi
25.10.2018, 19:50
So ist das eben, wenn man das gesamte Gesundheitssystem privatisiert. Hier geht es zuerst um das Portemonnaie des Arztes bzw. der Gesellschafter. In anderen Ländern, gibt es überhaupt keine privaten Krankenhäuser oder Praxen. Da steht dann ein Megakrankenhaus mit der besten Ausstattung. Hier in Deutschland wird mit alten Geräten gearbeitet, um möglichst viel Profit herauszuholen.



gesundheit, bildung, öffentlicher verkehr hätte nie privatisiert werden dürfen.

privatisierung ist nichts anderes als veruntreuung, denn das, was verscherbelt wird, ist volkseigentum. aus einem ufo ist das alles ja nicht rausgeflogen.

dulliSwedish
25.10.2018, 19:55
3 Mio zusätzlicher Mäuler, die zu dem noch größtenteils Analphabeten sind, davon noch ein großer Teil schwachsinnig und latent gewaltbereit.Moslems.So sieht es aus. Wenn die deutschen das wirklich so hinnehmen und gutheißen, dann haben sie es als kollektiv vielleicht auch verdient das ihnen alles weggenommen wird. Vielleicht sollte man sich mal weniger mit den abartigen, uns hier ja nun auch sattsam bekannten Zuständen und Symptomen beschäftigen und stattdessen mal genauer hinschauen, wie es passieren konnte, das Deutschland und das deutsche Volk das geworden ist was es heute ist.

dulliSwedish
25.10.2018, 19:56
gesundheit, bildung, öffentlicher verkehr hätte nie privatisiert werden dürfen.privatisierung ist nichts anderes als veruntreuung, denn das, was verscherbelt wird, ist volkseigentum. aus einem ufo ist das alles ja nicht rausgeflogen.Dafür grün!

Ansuz
25.10.2018, 19:58
du hast ja ein vertrauen - genug geld in der forschung, und die risiken wären weg oder minimiert.

das hab ich nicht, gar nicht, dazu gab und gibt es zu viele zwischenfälle mit angeblich sicheren medikamenten, ich sag nur contergan, novalgin, phenacetin, das die sache mit den rheumamitteln, auch nicht im mittelalter passiert usw. usw.

ich trau weder den wahrheiten noch den medizinern übermäßig. nebenbei: ja keinen organspendeausweis unterschreiben, da weidens dich noch aus und verkaufen dich "teilweise". ne, den brüdern trau ich nicht, zu viel lebenserfahrung steckt dafür in mir.

Ohne Forschung würden heute noch viele Leute unnötig qualvoll versterben. Ein banales Beispiel: "Wundbrand". Heute gut behandelbar, vor der Entdeckung der Antibiotika ein sicheres Todesurteil von unsäglich schmerzhafter Art.
Heute haben wir neue Herausforderungen zu bemeistern, wie im Eingangsartikel beschrieben die multiresistenten Keime.
Ohne Forschung geht das nicht.

dscheipi
25.10.2018, 20:03
... Dabei waren die Opioden (zu denen auch Morphium gehört) ursprünglich nur für die Krebstherapie vorgesehen. Nun werden sie zunehmend auch Patienten mit Knie-, Rücken- oder sonstigen Schmerzen verordnet. Mit zum Teil verherrenden Langzeitwirkungen. ...

vergleichbares geschieht auch mit neuroleptika, die ja nichts anderes sind, als eine vorübergehende chemische lobotomie. waren diese mal psychotikern vorbehalten, so werden diese heute bei depressionen, zwangserkrankungen, schlafstörungen etc. verabreicht - ebenso mit verheerenden langzeitfolgen, denn, das zeug macht blöde (so wie die tranquilizer mit brom drinnen, lexotanil usw.).

ich weiss, warum ich ärzten nicht trau, sie haben sich immer und zu allen zeiten überwiegend vor einen karren spannen lassen, der mit med. ethik nicht vereinbar ist.

Merkelraute
25.10.2018, 20:03
Ohne Forschung würden heute noch viele Leute unnötig qualvoll versterben. Ein banales Beispiel: "Wundbrand". Heute gut behandelbar, vor der Entdeckung der Antibiotika ein sicheres Todesurteil von unsäglich schmerzhafter Art.
Heute haben wir neue Herausforderungen zu bemeistern, wie im Eingangsartikel beschrieben die multiresistenten Keime.
Ohne Forschung geht das nicht.

Das Gesundheitssystem ist doch schon total vernegert und islamisiert ! Die Qualität wird hier massiv heruntergefahren und es ist allen total egal ! Du kannst heute in der dritten Welt eine bessere Behandlung bekommen als in Deutschland ! Denn in der dritten Welt haben sich Präsidenten Prestigeobjekte aus Marmor und Gold gekauft, die vom Feinsten sind. Hier gibt es nicht mal Geld für ein stinknormales CT.

dscheipi
25.10.2018, 20:06
Ohne Forschung würden heute noch viele Leute unnötig qualvoll versterben. Ein banales Beispiel: "Wundbrand". Heute gut behandelbar, vor der Entdeckung der Antibiotika ein sicheres Todesurteil von unsäglich schmerzhafter Art.
Heute haben wir neue Herausforderungen zu bemeistern, wie im Eingangsartikel beschrieben die multiresistenten Keime.
Ohne Forschung geht das nicht.



in diesen zeiten entsprechen die forschungsergebnisse dem, was der auftraggeber haben will.

die zeiten sind vorbei, in denen sich sauerbruch usw. abgemüht haben zum wohle der menschheit - profit profit ist das mantra.

ist dir schon mal aufgefallen, dass leute mit politischen positionen, die schon reichlich alt sind, nie mit rollator durch die gegend rennen? wen hauts denn um mit 50 oder 60 mit herzinfarkt?

ich bin der festen überzeugung, dass es andere substanzen und vorgehensweise im falle von gesundheitl. störungen, erkrankungen gibt, die normal sterblichen, auch üblichen privatpatienten vorenthalten wird.

warum wurde jeder aus der rothschild-clique uralt oder ist uralt? wie gehts david, gibts denn noch?

Ansuz
25.10.2018, 20:09
Das Gesundheitssystem ist doch schon total vernegert und islamisiert ! Die Qualität wird hier massiv heruntergefahren und es ist allen total egal ! Du kannst heute in der dritten Welt eine bessere Behandlung bekommen als in Deutschland ! Denn in der dritten Welt haben sich Präsidenten Prestigeobjekte aus Marmor und Gold gekauft, die vom Feinsten sind. Hier gibt es nicht mal Geld für ein stinknormales CT.
CT würde ich eh nicht wollen, wenn überhaupt, dann MRT. ;)
@Rumpelstilz schrub aufschlußreiches zur verzerrten Wahrnehmung der sogen. dritten Welt. So arg viel schlimmer als bei uns ist es dort nicht unbedingt, es wird uns nur so verkauft, damit wir die Goldstücke bereitwilliger hier aufnehmen und rundumversorgen.:auro:

Merkelraute
25.10.2018, 20:14
CT würde ich eh nicht wollen, wenn überhaupt, dann MRT. ;)


Beides ergänzt sich. Mit dem MRT kann man nicht das CT ersetzen und anders herum.

dscheipi
25.10.2018, 20:19
Beides ergänzt sich. Mit dem MRT kann man nicht das CT ersetzen und anders herum.



beides bringt richtig asche... ich hatte nach einem sturz ein problem mit der linken hüfte, erste diagnose des orthopäden, schleimbeutel verletzt - was gestimmt hat.

dann mrt zur absicherung, gut, dann zu einer, die hat mir strom durch, dann 3 x zur physiotherapie, hat alles nix genutzt.

dann bin ich zu einem osteopathen, der hat mich etwas gekitzelt, 30 euro berappt, danach waren 80 prozent der beschwerden weg. gleichzeitig hab ich wobenzym eingeworfen, 3 x 3 täglich über 2 wochen und vollständige ruhe ist.

der orthopäde meinte, wenn das vorherige - stromdingens und physio - nicht helfen, dann wird geschnitten.

ne, man muss selber schaun, sonst ist man ständig patient, leidet ewig dahin, diese und jene verdienen, ohne dass was besser wird und man wird echt zum tier.

bin nochmal hin zum orthopäden, hab ihm die adresse von dem osteopathen da gelassen und gleich wieder raus dort. blöd geschaut hat er, der ignorant, der arbeitet 15 stunden am tag, operiert und ist der mann für hüftgeschichten in der stadt.

alles irre...

Ansuz
25.10.2018, 20:20
in diesen zeiten entsprechen die forschungsergebnisse dem, was der auftraggeber haben will.

die zeiten sind vorbei, in denen sich sauerbruch usw. abgemüht haben zum wohle der menschheit - profit profit ist das mantra.

ist dir schon mal aufgefallen, dass leute mit politischen positionen, die schon reichlich alt sind, nie mit rollator durch die gegend rennen? wen hauts denn um mit 50 oder 60 mit herzinfarkt?

ich bin der festen überzeugung, dass es andere substanzen und vorgehensweise im falle von gesundheitl. störungen, erkrankungen gibt, die normal sterblichen, auch üblichen privatpatienten vorenthalten wird.

warum wurde jeder aus der rothschild-clique uralt oder ist uralt? wie gehts david, gibts denn noch?
Ich habe ja hauptsächlich sehr viel ältere Freunde. Diejenigen, die im hohen Alter noch fit sind, sind die vom alten Schlag. Impfungen ja, Medikamente nur im äußersten Notfall. "Die Ärzte wollen nur mein Geld!". Solche Typen halt. :D
Viel Bewegung an der frischen Luft, ohne zwanghaft "Sport" zu betreiben wichtiger als ausgeklügelte Ernährung. Gesundheitsapostel sind die allesamt nicht, eher Genußmenschen.

Nein, ich glaube nicht an Wundermedizinen und Lebenselixiere. Auch in sogen. besseren Kreisen sterben die Leute mitunter jung und an schlimmen Krankheiten.

Die Genetik macht m.M. insgesamt mehr aus, die Lebensführung ist nachrangig zu bewerten.

dscheipi
25.10.2018, 20:24
Ich habe ja hauptsächlich sehr viel ältere Freunde. Diejenigen, die im hohen Alter noch fit sind, sind die vom alten Schlag. Impfungen ja, Medikamente nur im äußersten Notfall. "Die Ärzte wollen nur mein Geld!". Solche Typen halt. :D
Viel Bewegung an der frischen Luft, ohne zwanghaft "Sport" zu betreiben wichtiger als ausgeklügelte Ernährung. Gesundheitsapostel sind die allesamt nicht, eher Genußmenschen.

Nein, ich glaube nicht an Wundermedizinen und Lebenselixiere. Auch in sogen. besseren Kreisen sterben die Leute mitunter jung und an schlimmen Krankheiten.

Die Genetik macht m.M. insgesamt mehr aus, die Lebensführung ist nachrangig zu bewerten.



ich schrieb nicht von wunderelexieren, es gibt zeug für den pöbel und es gibt anderes.

frag doch mal eine anästhesisten, welche narkose sie kassenpatienten verpassen und was es sonst noch gibt.

als die zeit mit den kontrastmitteluntersuchungen bei bandscheibenvorfällen war (myelographie), da wurde der patient gefragt, ob er zwischen 50 und 100 dm drauf zahlt für das "teure" kontrastmittel - bei dem kassenzeugs hats manche umgehaun und schlimmer.

ich hab damals auf der neurologischen station einer großen uni-klinik mal ausgeholfen...


das denke ich auch, dass die gene eine vorrangige rolle spielen. trotzdem ist es in manchen sippen, berufsfeldern wirklich nicht zu glauben, dass die durchwegs alt werden, saufen, rauchen, rumhuren und alles geht bis zum 98. usw.

grad diese teufel...

dulliSwedish
25.10.2018, 20:25
beides bringt richtig asche... ich hatte nach einem sturz ein problem mit der linken hüfte, erste diagnose des orthopäden, schleimbeutel verletzt - was gestimmt hat.

dann mrt zur absicherung, gut, dann zu einer, die hat mir strom durch, dann 3 x zur physiotherapie, hat alles nix genutzt.

dann bin ich zu einem osteopathen, der hat mich etwas gekitzelt, 30 euro berappt, danach waren 80 prozent der beschwerden weg. gleichzeitig hab ich wobenzym eingeworfen, 3 x 3 täglich über 2 wochen und vollständige ruhe ist.

der orthopäde meinte, wenn das vorherige - stromdingens und physio - nicht helfen, dann wird geschnitten.

ne, man muss selber schaun, sonst ist man ständig patient, leidet ewig dahin, diese und jene verdienen, ohne dass was besser wird und man wird echt zum tier.

bin nochmal hin zum orthopäden, hab ihm die adresse von dem osteopathen da gelassen und gleich wieder raus dort. blöd geschaut hat er, der ignorant, der arbeitet 15 stunden am tag, operiert und ist der mann für hüftgeschichten in der stadt.

alles irre...
:gp:

Rikimer
25.10.2018, 20:26
Es ist jetzt ungefähr 6 Jahre her, dass ich nicht mehr für die nuklearmedizinische Abteilung eines Pharmaunternehmens arbeite. Zwar kenne ich das deutsche System nur bedingt, aber das Grundproblem ist gleich. Ein Markt funktioniert im Gesundheitswesen nicht, da der Patient i.d.R. nicht selbst zahlt, die Leistungen nicht bewerten kann, oder nicht einmal eine Auswahlmöglichkeit hat.

Da eben diese Wahl fehlt, kann man das (staatlich finanzierte) Gesundheitzsystem schröpfen.

Hier steht am Flughafen ein grosses Krebszentrum. Es ist super, und auch mit der modernsten Diagnostik ausgerüstet. Es bestehen meines Wissens keine Wartezeiten. Ungefähr 30% bis 40% der Patienten sind Kanadier, die nicht länger warten wollen, und ihre Rechnung selbst bezahlen. Wer das Geld nicht hat ... tut mir halt leid.

Das kanadische Gesundheitssystem ist nicht sehr brauchbar. Es gibt kaum Spezialisten oder Spezialkliniken. Allgemeinmedizin für jeden per single-payer-system. Wer es braucht. Jeder ist beim Staat versichert. Brauchbarer sind die Zusatzversicherungen, welche entweder du oder der Arbeitgeber zahlt. Bei mir sind es etwa 300 $ im Monat, was mein Arbeitgeber für mich zahlt. Dennoch besuche ich für meine Frau und Tochter Spezialisten, wo ich meistens alles selbst aus der Tasche zahle, weil ich mir den Allgemeinärzten und deren Kunst nicht wirklich zufrieden bin. Keine Ahnung, warum die Kanadiee so stolz sind auf ihr Gesundheitssystem. Vielleicht sind deren Ansprüche auch sehr gering.

Rikimer
25.10.2018, 20:31
So ist das eben, wenn man das gesamte Gesundheitssystem privatisiert. Hier geht es zuerst um das Portemonnaie des Arztes bzw. der Gesellschafter. In anderen Ländern, gibt es überhaupt keine privaten Krankenhäuser oder Praxen. Da steht dann ein Megakrankenhaus mit der besten Ausstattung. Hier in Deutschland wird mit alten Geräten gearbeitet, um möglichst viel Profit herauszuholen.

Wenn der Staat alles unter Kontrolle hat und zudem die Dritte Welt importiert, wird nichts besser. In Kanada haben die Krankenhäuser zwar eine gute Ausstattung, aber die Ärzte sind nicht sehr berauschend. Ich habe schon lange festgestellt, das ich mit der Behandlung wesentlich zufriedener bin, wenn ich es selbst bezahle, oder es über eine Privatversicherung geht. Wenn es über staatliche Systeme geht, leidet meist die Qualität und Effizienz.

Arndt
25.10.2018, 20:33
So ist das eben, wenn man das gesamte Gesundheitssystem privatisiert. Hier geht es zuerst um das Portemonnaie des Arztes bzw. der Gesellschafter. In anderen Ländern, gibt es überhaupt keine privaten Krankenhäuser oder Praxen. Da steht dann ein Megakrankenhaus mit der besten Ausstattung. Hier in Deutschland wird mit alten Geräten gearbeitet, um möglichst viel Profit herauszuholen.Ähm...Das Portemonnaie des Arztes liegt unseren politischen Eliten nun nicht gerade am Herzen. Eher die "Gesellschafter", die du ganz nebenbei erwähnst. Andernfalls wären viele biodeutsche Ärzte nicht sonstwo unterwegs, nur nicht in Deutschland. Stattdessen arbeiten hier in Deutschland zunehmend nicht nur Ärzte aus Osteuropa, was schon nicht unbedingt ideal ist, sondern immer mehr Ärzte aus allen möglichen exotischen Regionen der Welt. Unsere Multi Kulti- Fans hier im Forum mögen das ja ganz drollig und bereichernd finden. Aber sicher nur so lange, bis sie nicht selbst einmal in den Genuss einer solchen exotischen Behandlung kommen. Selbst wenn man einmal ganz großzügig unterstellt, dass sogar syrische oder andere nord- und sonstigen afrikanischen oder arabischen Ärzte komplett die Anforderungen erfüllen, die an einen europäischen Facharzt gestellt werden, kann allein die Sprachbarriere ein u.U. ein lebensbedrohender Stolperstein für einen Patienten werden, der im Extrem- oder Notfall gar nicht die Möglichkeit der "freien Arztwahl" hat.

Ansuz
25.10.2018, 20:34
ich schrieb nicht von wunderelexieren, es gibt zeug für den pöbel und es gibt anderes.

frag doch mal eine anästhesisten, welche narkose sie kassenpatienten verpassen und was es sonst noch gibt.

als die zeit mit den kontrastmitteluntersuchungen bei bandscheibenvorfällen war (myelographie), da wurde der patient gefragt, ob er zwischen 50 und 100 dm drauf zahlt für das "teure" kontrastmittel - bei dem kassenzeugs hats manche umgehaun und schlimmer.

ich hab damals auf der neurologischen station einer großen uni-klinik mal ausgeholfen...


das denke ich auch, dass die gene eine vorrangige rolle spielen. trotzdem ist es in manchen sippen, berufsfeldern wirklich nicht zu glauben, dass die durchwegs alt werden, saufen, rauchen, rumhuren und alles geht bis zum 98. usw.

grad diese teufel...

Die Zweiklassenmedizin hatte ich weiter vorher schon angesprochen. Klar ist das so, da gibt es deutliche Unterschiede. Die Kehrseite der Medaille ist, daß bei Privatpatienten im KKH dann aus dem Vollen geschöpft wird, diese also meist völlig unnötige Behandlungen bekommen.
Ein letztes Jahr verstorbener Freund, Privatpatient, wurde nach dem Hirntod noch eine Woche an Maschinen be"lebt". Da haben die richtig dran verdient.... :auro:

dscheipi
25.10.2018, 20:36
Die Zweiklassenmedizin hatte ich weiter vorher schon angesprochen. Klar ist das so, da gibt es deutliche Unterschiede. Die Kehrseite der Medaille ist, daß bei Privatpatienten im KKH dann aus dem Vollen geschöpft wird, diese also meist völlig unnötige Behandlungen bekommen.
Ein letztes Jahr verstorbener Freund, Privatpatient, wurde nach dem Hirntod noch eine Woche an Maschinen be"lebt". Da haben die richtig dran verdient.... :auro:



das ist es, was ich meinte, die ärzteschaft ordnet sich dem diktat unter und sie machen, wie sie sollen - ohne jegliche ethik, ohne gewissen.

ich sags nochmal; alles, bloß keinen organspendeausweis unterschreiben und sich gut mit entsprechenden schriftstücken absichern.

Merkelraute
25.10.2018, 20:39
Wenn es über staatliche Systeme geht, leidet meist die Qualität und Effizienz.

Praxen können sich doch gar nicht die aktuellsten Geräte leisten ! Auch mit gut zahlenden Patienten wäre das nie profitabel !

Ansuz
25.10.2018, 20:39
Ähm...Das Portemonnaie des Arztes liegt unseren politischen Eliten nun nicht gerade am Herzen. Eher die "Gesellschafter", die du ganz nebenbei erwähnst. Andernfalls wären viele biodeutsche Ärzte nicht sonstwo unterwegs, nur nicht in Deutschland. Stattdessen arbeiten hier in Deutschland zunehmend nicht nur Ärzte aus Osteuropa, was schon nicht unbedingt ideal ist, sondern immer mehr Ärzte aus allen möglichen exotischen Regionen der Welt. Unsere Multi Kulti- Fans hier im Forum mögen das ja ganz drollig und bereichernd finden. Aber sicher nur so lange, bis sie nicht selbst einmal in den Genuss einer solchen exotischen Behandlung kommen. Selbst wenn man einmal ganz großzügig unterstellt, dass sogar syrische oder andere nord- und sonstigen afrikanischen oder arabischen Ärzte komplett die Anforderungen erfüllen, die an einen europäischen Facharzt gestellt werden, kann allein die Sprachbarriere ein u.U. ein lebensbedrohender Stolperstein für einen Patienten werden, der im Extrem- oder Notfall gar nicht die Möglichkeit der "freien Arztwahl" hat.
:gp:

Ansuz
25.10.2018, 20:41
Praxen können sich doch gar nicht die aktuellsten Geräte leisten ! Auch mit gut zahlenden Patienten wäre das nie profitabel !
Die Radiologen in der BRD zählen nach wie vor zu den Spitzenverdienern. Irgendwie müssen die diesen Spagat hinbekommen.

sibilla
25.10.2018, 20:48
wasss?

sie sind gesund???

dann wurden sie noch nie richtig "untersucht"!!!

habe ich erst kürzlich wieder erlebt.

der arzt wollte mir so richtig was anhängen, das ekelhafte astloch.

gepierct, tätowiert wie sonstwas und will mir was von gesundheit erzählen, ich glaube, ich spinne. :bäh:

Arndt
25.10.2018, 21:01
wasss?

sie sind gesund???

dann wurden sie noch nie richtig "untersucht"!!!

habe ich erst kürzlich wieder erlebt.

der arzt wollte mir so richtig was anhängen, das ekelhafte astloch.

gepierct, tätowiert wie sonstwas und will mir was von gesundheit erzählen, ich glaube, ich spinne. :bäh:Im allgemeinen passiert so etwas oft Pivatpatienten, weil bei denen "etwas zu holen" ist. Bei Kassenpatienten ist das eher selten, weil 1. ein langes Gespräch mit dem Patienten nicht lukrativ ist, in dem man möglicherweise Beschwerden aufdeckt, die dem Patienten kaum wert sind, sie spontan zu erzählen und 2. werden auch sehr viele "lukrative" diagnostische Maßnahmen von den gesetzlichen Krankenkassen nicht gut oder auch gar nicht honoriert. Es ist also durchaus auch mitunter von Nachteil, Privatpatient zu sein.

Ansuz
25.10.2018, 21:02
Naja, die Patienten sind aber auch nicht so ohne. :D
Mal zur Auflockerung eingestreut:
https://dergesundheitsnazi.wordpress.com/2018/04/25/die-klobrille/

Rikimer
25.10.2018, 21:48
Praxen können sich doch gar nicht die aktuellsten Geräte leisten ! Auch mit gut zahlenden Patienten wäre das nie profitabel !

Geräte sind nicht alles.

Wichtiger ist das Wissen des Arztes. Die meisten sind nur in der Lage ein Medikament zu verschreiben. Aber damit kann auch ne Datenbank per Computer dienen.

Kaktus
25.10.2018, 21:51
wasss?

sie sind gesund???

dann wurden sie noch nie richtig "untersucht"!!!

habe ich erst kürzlich wieder erlebt.

der arzt wollte mir so richtig was anhängen, das ekelhafte astloch.

gepierct, tätowiert wie sonstwas und will mir was von gesundheit erzählen, ich glaube, ich spinne. :bäh:
In vielen Arbeitsverträgen von Ärzten steht, dass sie eine bestimmte Anzahl von OPs durchführen müssen. Schaffen sie mehr, bekommen sie eine Prämie.
Die meisten Krankenhäuser gehören Krankenhausgesellschaften. Die arbeiten nicht aus Nächstenliebe, sondern das sind Profitcenter. Entsprechend läuft das Ganze.

Sitting Bull
25.10.2018, 22:04
Der Artikel ist zwar zu plakativ für meinen Geschmack, benennt aber ein wichtiges Problem unserer derzeitigen "Gesundheit"spolitik.
Es wird gespart an allen Ecken und Kanten, um Profite zu generieren. Dabei wird billigend in Kauf genommen, daß Patienten sich unnötige, schwer zu behandelnde Infektionen im Krankenhaus zuziehen.
Wer das in seriöserer Form lesen möchte, schaue in die ärztlichen Fachzeitschriften.

Im Artikel nicht genannt wird ein weiteres Problem des Sparzwanges: die so wichtige Reinigung wurde an möglichst billige Dienstleister "outgesourced". Dort arbeiten oft Leute, die die Anweisungen zur korrekten Dosierung der Desinfektionsmittel nicht einmal lesen können.


Auszüge:


https://www.mopo.de/hamburg/krankenschwester-klagt-an-sparzwang--bald-sterben-menschen-nach-mandel-ops-31463676

Warum -müssen-Krankenhäuser wirtschaftlich arbeiten ??
Für mich gehört dies zur Grundversorgung der Bevölkerung,und die Masse der Krankenkassen gehört abgeschafft.Muß jeder AOK-Boß 30 Mille p.M .verdienen ?

Die neoliberale Gaunerei der Privatsierung der Krankenhäuser muß Einhalt geboten werden.

Woher kommen denn die resistenten Keime ,doch nicht durchs Fenster geflogen.
In der Glotze gab es kürzlich eine Sendung ,wonach im Geflügelfleisch der Supermärkte bis zu 70 % resistente Keime gefunden wurden.
Hauptsache billig aber am Würstchenstand 3 Euro für die mit Seperatorenfleisch verseuchte Currywurst hinblättern.

Durch falsch verordnete Medikamente sterben allerdings auch Tausende jährlich.´,weil ldie Ärzte nicht mehr die Zeit zum zuhören haben.

Kaktus
25.10.2018, 23:23
Ich war letztes Jahr zu Besuch in D und musste wegen eines Akutfalles leider in ein Kreiskrankenhaus. Der Arzt, der mich untersuchte, war Iraner und sprach gut deutsch. Er wies mich auf Station ein, und zwar am Freitag nachmittag. Am Samstag kam eine "Putzfrau", die mal kurz über die Nachttische wischte, dann war sie auch schon wieder weg. Ob die den Lappen oder das Wasser vorher gewechselt hat, weiss ich nicht. Visite war auch. Ausserdem kamen natürlich Krankenschwestern und Pfleger ins Zimmer. Patienten wurden angefasst und Essen, sowie Medizin gebracht. KeineR hat sich die Hände desinfiziert!
Am Sonntag hatte die Putzfrau wohl frei, da passierte nichts.
Am Montag wurde dann mal der Boden gewischt (oder besser gesagt: der Dreck mit dem Wischmop neu verteilt).In dem Stil ging es dann die ganze Woche weiter. Kurz vor meiner Entlassung nahm ich einen der Pfleger beiseite und fragte ihn, warum er sich nicht die Hände desinfiziert, wenn er das Zimmer betritt. Er holte eine kleine Flasche Desinfektionsmittel aus der Kitteltasche und sagte, er würde sich damit die Hände desinfizieren. Was für ein Quatsch. In dem Augenblick, wo er aus einem Zimmer mit Keimen kommt, und die Flasche anfasst, schmiert er die Keime doch an die Flasche. Da kann er sich die Hände desinfizieren, wie er will. Ins nächste Zimmer trägt er doch die Keime wieder rein, weil er sie sich an seiner Flasche holt. Das habe ich ihm auch so gesagt und auf einmal hatte er unheimlich viel zu tun und musste weg...

Also mich wundert es nicht, wenn Patienten kränker aus dem KH kommen, als sie rein gegangen sind. Zum Glück hatte ich keine offene Wunde, die sich hätte infizieren können.
Das mit den Keimen, und dass man sie nicht in den Griff bekommt, ist dummes Geschwätz. In anderen Ländern klappt es ja auch, und die haben die gleichen Keime dort.
https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/jahresendausgabe-2011/article/684048/einfache-rezept-hollaender-mrsa.html

Rikimer
26.10.2018, 00:53
Praxen können sich doch gar nicht die aktuellsten Geräte leisten ! Auch mit gut zahlenden Patienten wäre das nie profitabel !

Braucht es auch nicht.

Das ist nicht weshalb mir in den Sinn käme einen Arzt aufzusuchen. Heilmethoden müssen nicht den letzten Schrei auf dem Markt beinhalten.

Rikimer
26.10.2018, 01:00
Ich war letztes Jahr zu Besuch in D und musste wegen eines Akutfalles leider in ein Kreiskrankenhaus. Der Arzt, der mich untersuchte, war Iraner und sprach gut deutsch. Er wies mich auf Station ein, und zwar am Freitag nachmittag. Am Samstag kam eine "Putzfrau", die mal kurz über die Nachttische wischte, dann war sie auch schon wieder weg. Ob die den Lappen oder das Wasser vorher gewechselt hat, weiss ich nicht. Visite war auch. Ausserdem kamen natürlich Krankenschwestern und Pfleger ins Zimmer. Patienten wurden angefasst und Essen, sowie Medizin gebracht. KeineR hat sich die Hände desinfiziert!
Am Sonntag hatte die Putzfrau wohl frei, da passierte nichts.
Am Montag wurde dann mal der Boden gewischt (oder besser gesagt: der Dreck mit dem Wischmop neu verteilt).In dem Stil ging es dann die ganze Woche weiter. Kurz vor meiner Entlassung nahm ich einen der Pfleger beiseite und fragte ihn, warum er sich nicht die Hände desinfiziert, wenn er das Zimmer betritt. Er holte eine kleine Flasche Desinfektionsmittel aus der Kitteltasche und sagte, er würde sich damit die Hände desinfizieren. Was für ein Quatsch. In dem Augenblick, wo er aus einem Zimmer mit Keimen kommt, und die Flasche anfasst, schmiert er die Keime doch an die Flasche. Da kann er sich die Hände desinfizieren, wie er will. Ins nächste Zimmer trägt er doch die Keime wieder rein, weil er sie sich an seiner Flasche holt. Das habe ich ihm auch so gesagt und auf einmal hatte er unheimlich viel zu tun und musste weg...

Also mich wundert es nicht, wenn Patienten kränker aus dem KH kommen, als sie rein gegangen sind. Zum Glück hatte ich keine offene Wunde, die sich hätte infizieren können.
Das mit den Keimen, und dass man sie nicht in den Griff bekommt, ist dummes Geschwätz. In anderen Ländern klappt es ja auch, und die haben die gleichen Keime dort.
https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/jahresendausgabe-2011/article/684048/einfache-rezept-hollaender-mrsa.html

Sauberkeit ist gut und wichtig und selbstverständlich.

Aber ein Augenmerk muss auch auf die Widerstandskraft des Körpers gelegt werden. Diesen zu stärken, damit negative Keime im Körper nichts anrichten können.

Es geht vor allem darum den Wachstum der guten Bakterien im Körper zu fördern, einen höheren ph-Wert zu erreichen, weil darin gefährliche Keime nicht leben können, Zucker und niedrigkettige Kohlenhydrate aus dem Nahrungsplan hinaus zu schmeissen. Den Körper regelmässig zu entgiften, ab und an zu fasten, sich richtig zu ernähren.

Nathan
26.10.2018, 11:14
Kosten generieren - sehr gut!

Bin jetzt Rentner und habe Zeit für Ärzte-Hopping.

Wenn der Staat mir von meiner Rente Beiträge für die KV abzieht, dann will ich auch was davon haben.

Ich habe kein Problem damit mich teuren Untersuchungen zu unterziehen und mir teure Medikamente verschreiben zu lassen. Das Zeug kann ich ja zuhause in die Mülltonne werfen, Hauptsache, die Kasse muß es zahlen.

Die Kosten die ich abschöpfe und die ärztliche manpower, die ich belege kommen schon wieder nicht dem neuen Volk zugute.

Bin in einer richtigen Potlach-Stimmung. Mir ist es absolut egal wie viel Kohle da verballert wird. Ein Staat, der die halbe Welt finanzieren kann, der kann auch mir für meine Beiträge was bieten.
Reichlich asozial und keine gute Werbung für das rechte Lager. Stell dir mal vor, was kritische Journalisten aus einer solchen Wortmeldung machen würden. Aus meiner Sicht auch nicht besonders intelligent, seine Lebenszeit in Wartezimmern zu verbringen nur um den Staat zu schädigen... :crazy:

sibilla
26.10.2018, 11:30
In vielen Arbeitsverträgen von Ärzten steht, dass sie eine bestimmte Anzahl von OPs durchführen müssen. Schaffen sie mehr, bekommen sie eine Prämie.
Die meisten Krankenhäuser gehören Krankenhausgesellschaften. Die arbeiten nicht aus Nächstenliebe, sondern das sind Profitcenter. Entsprechend läuft das Ganze.

kenne ich, habe es hautnah bei uns im krankenhaus miterlebt.

Lichtblau
26.10.2018, 12:44
Meine Rede. Abschaffen sämtlicher sozialer Netze, wer Sicherheit und medizinische Versorgung will soll dafür zahlen!

dann hast du zustände wo man ständig angst haben muss auf offener strasse erschossen zu werden

Haspelbein
26.10.2018, 13:45
Das Thema seltene Krankheiten ist eine weitere Baustelle. Ich denke, man sollte das Geld aus der Rüstung abziehen und in die Forschung stecken, aber wer bin ich schon?

Nicht einmal zusätzliches Geld würde helfen, denn man könnte mit dem Geld auf andere Art mehr Menschen helfen, d.h. es wäre wahrscheinlich besser, damit die Suche nach neuen Antibiotika zu finanzieren, wenn es schlicht um die Anzahl der geretteten Menschen geht.

Die Fixkosten in der Produktion von pharmazeutischen Produkten sind einfach zu hoch, oftmals auch durch staatliche Auflagen bedingt.

Ansuz
26.10.2018, 13:57
Nicht einmal zusätzliches Geld würde helfen, denn man könnte mit dem Geld auf andere Art mehr Menschen helfen, d.h. es wäre wahrscheinlich besser, damit die Suche nach neuen Antibiotika zu finanzieren, wenn es schlicht um die Anzahl der geretteten Menschen geht.

Die Fixkosten in der Produktion von pharmazeutischen Produkten sind einfach zu hoch, oftmals auch durch staatliche Auflagen bedingt.

Alles richtig, doch es wird bei dieser Rechnung der von mir kritisierte Part oft nur unzureichend berücksichtigt. Resistenzen kommen nicht einfach so daher, da wird m.M.n. am falschen Ende gespart mit horrenden Folgekosten. Zum Einen bei den hygienischen Basics, wie im Artikel angerissen. Zum Anderen durch unnötige Verschreibungen, ganz banal formuliert: beim kleinsten Schnupfen Antibiotika.
Der Punkt mit der prophylaktischen Antibiose in der Tierzucht wurde bereits erwähnt.

Haspelbein
26.10.2018, 14:35
Alles richtig, doch es wird bei dieser Rechnung der von mir kritisierte Part oft nur unzureichend berücksichtigt. Resistenzen kommen nicht einfach so daher, da wird m.M.n. am falschen Ende gespart mit horrenden Folgekosten. Zum Einen bei den hygienischen Basics, wie im Artikel angerissen. Zum Anderen durch unnötige Verschreibungen, ganz banal formuliert: beim kleinsten Schnupfen Antibiotika.
Der Punkt mit der prophylaktischen Antibiose in der Tierzucht wurde bereits erwähnt.

Ich stimme dir zu, was den unsachgemäßen Gebrauch von Antibiotika angeht. Aber es hilft den seltenen Krankheiten nicht. Egal wie man es dreht und wendet, und solange Resourcen endlich sind, hat man m.E. in irgendeiner Form ein ethisches Dilemma, wenn man sich mit seltenen Krankheiten beschäftigt.

Ansuz
26.10.2018, 14:52
Ich stimme dir zu, was den unsachgemäßen Gebrauch von Antibiotika angeht. Aber es hilft den seltenen Krankheiten nicht. Egal wie man es dreht und wendet, und solange Resourcen endlich sind, hat man m.E. in irgendeiner Form ein ethisches Dilemma, wenn man sich mit seltenen Krankheiten beschäftigt.
Dieses wird verschärft durch unsinnige staatliche Auflagen, davon können die Forscher in der BRD ein gar trauriges Lied singen. In den Staaten soll es (noch) besser sein, also weniger unnötige Knebelung.
Nicht umsonst sind ganze Zweige der Forschung aus der BRD abgewandert.
Die BRD entwickelt sich seit ca. 20 Jahren zurück, was Forschung angeht.
Traurig. Insbesondere, weil das alles verursacht wurde durch rein ideologisch basierte Kräfte, ohne Sinn und Verstand. Auffällige Korrelation m.M. ist, daß vor ca. 20 Jahren in der BRD das Gendergedöns mit allem drum und dran aufkam. Ohne das jetzt überbewerten zu wollen.

Nachtrag: dazu der Zertifizierungswahn seit den 1990ern.

OneDownOne2Go
26.10.2018, 14:56
Dieses wird verschärft durch unsinnige staatliche Auflagen, davon können die Forscher in der BRD ein gar trauriges Lied singen. In den Staaten soll es (noch) besser sein, also weniger unnötige Knebelung.
Nicht umsonst sind ganze Zweige der Forschung aus der BRD abgewandert.
Die BRD entwickelt sich seit ca. 20 Jahren zurück, was Forschung angeht.
Traurig. Insbesondere, weil das alles verursacht wurde durch rein ideologisch basierte Kräfte, ohne Sinn und Verstand. Auffällige Korrelation m.M. ist, daß vor ca. 20 Jahren in der BRD das Gendergedöns mit allem drum und dran aufkam. Ohne das jetzt überbewerten zu wollen.

Die Haupt-Bremer sind hier eher die Kirchen-Ideologen, die im Grunde jede Forschung am menschlichen Erbgut ablehnen, und natürlich die Öko-Faschisten, die schon beim Anblick genetisch (auf natürliche Art, nicht im Labor) veränderter Lebensmittel sterbenskrank zu werden glauben. Die Gender-Gagaisten sind eher die, die die Lücken im akademischen Betrieb da ausfüllen, wo echte Wissenschaft abgewandert ist.

Haspelbein
26.10.2018, 15:33
Dieses wird verschärft durch unsinnige staatliche Auflagen, davon können die Forscher in der BRD ein gar trauriges Lied singen. In den Staaten soll es (noch) besser sein, also weniger unnötige Knebelung.
Nicht umsonst sind ganze Zweige der Forschung aus der BRD abgewandert.
Die BRD entwickelt sich seit ca. 20 Jahren zurück, was Forschung angeht.
Traurig. Insbesondere, weil das alles verursacht wurde durch rein ideologisch basierte Kräfte, ohne Sinn und Verstand. Auffällige Korrelation m.M. ist, daß vor ca. 20 Jahren in der BRD das Gendergedöns mit allem drum und dran aufkam. Ohne das jetzt überbewerten zu wollen.

Nachtrag: dazu der Zertifizierungswahn seit den 1990ern.

Ich kann die deutsche Situation nicht beurteilen. In den USA habe ich gesehen, wie sich die Zulassung eines Medikamentes um 6 Monate verzögerte, da ein Foto im Werbeprospekt nicht schwarzweiß, sondern in Farbe dargestellt wurde.

Ansuz
26.10.2018, 16:23
Die Haupt-Bremer sind hier eher die Kirchen-Ideologen, die im Grunde jede Forschung am menschlichen Erbgut ablehnen, und natürlich die Öko-Faschisten, die schon beim Anblick genetisch (auf natürliche Art, nicht im Labor) veränderter Lebensmittel sterbenskrank zu werden glauben. Die Gender-Gagaisten sind eher die, die die Lücken im akademischen Betrieb da ausfüllen, wo echte Wissenschaft abgewandert ist.

Da kamen wohl mehrere Faktoren zusammen, hier noch ein m.M. wichtiges Mosaiksteinchen:
http://if-blog.de/guestauthor/mein-freund-der-softwarebetrueger/
Das mit dem QM-Blödsinn habe ich Mitte der 90er während meines Industriepraktikums quasi hautnah mitbekommen. Protest war zwecklos, die haben das knallhart durchgezogen.

Auszüge:


Dann aber brach etwas über uns herein, was man „QM“ nannte, „Qualitäts-Management“.

Keiner wollte es und jedes Unternehmen, das ich gut kenne, resümiert freimütig, daß sich die Qualität seiner Produkte mit der Einführung von Qualitäts-Management nachhaltig verschlechtert habe. Nun gibt es mindestens zwei Methoden, mit so etwas umzugehen:


Die Russen und die Italiener beispielsweise pappten einfach ihre DIN/ISO-Plaketten auf ihre Produkte und gut war es – genau wie die UL- und CE-Zeichen. In Deutschland geht so etwas nicht. Da wurden Hunderttausende Flachpfeifen, die nie im Leben gearbeitet hatten, zu ‚Qualitätsbeauftragten‘ „ausgebildet“, die in der Folge die abstrusesten Regularien verfaßten, die mit dem Verwendungszweck des Endproduktes nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun hatten, aber die Produktion weiter verteuerten und so den Standortnachteil Deutschlands weiter verschlechterten.


Kein Unternehmen hält einen phantasielosen Technokraten länger als 5 Jahre aus (VW und Carl H. Hahn lassen wir zunächst einmal außen vor), und so wanderten die Schaumschläger nach dem Prinzip ‚promoveatur ut amoveatur‘ in die Vorstände und, schlimmer noch, als lobby-affine Lakaien in alle möglichen Normungsausschüsse. Und so entstanden Werke wie die „DIN EN 1570“, mit der ich mich beruflich einige Zeit herumschlagen mußte: Viel zu spezifisch in Details, viel zu schwammig bei wichtigen Kriterien.

Fortuna
26.10.2018, 17:28
Reichlich asozial und keine gute Werbung für das rechte Lager. Stell dir mal vor, was kritische Journalisten aus einer solchen Wortmeldung machen würden. Aus meiner Sicht auch nicht besonders intelligent, seine Lebenszeit in Wartezimmern zu verbringen nur um den Staat zu schädigen... :crazy:


Ersten bin ich - wie du an meinem Ava unschwer erkennen kannst ein Linker (habe jahrzehntelang Arbeiterverräter und Grüne gewählt) - zweitens werde ich beim Arzt bevorzugt bedient und kriege immer schnell externe Facharzttermine, weil ich das Kaffeekassensparschweinchen der Sprechstundenhelferinnen fleißig füttere und drittens bin ich stolz darauf wenn ich Sand im Getriebe des bunten Sauladens sein kann.

sunbeam
26.10.2018, 17:36
dann hast du zustände wo man ständig angst haben muss auf offener strasse erschossen zu werden

Arme Leute gehören in Ghettos gesperrt, damit sie keinen Unfug anstellen können. Problem gelöst.

Heinrich_Kraemer
26.10.2018, 17:38
Arme Leute gehören in Ghettos gesperrt, damit sie keinen Unfug anstellen können. Problem gelöst.

Naja. Also bestimmte Ethnien bilden ja von selbst gerne und überall Ghettos und Slums. Ist deren Kultur und so fühlen sie sich dann auch wohl, unabhägig vom Ort wo sie gerade leben. Viele Deutsche putzen, renovieren und bauen dann solchen aber liebendgerne hinterher, als freiwillige Untertanen sozusagen. So fühlen sich dann alle wohl im deutschen Staat. Während die Franzosen bspw. diese ganz in ihrer natürlichen Umgebung belassen, sie ganz ihre Kultur leben lassen.

Pulchritudo
26.10.2018, 17:41
Arme Leute gehören in Ghettos gesperrt, damit sie keinen Unfug anstellen können. Problem gelöst.

Ich bin arm. Soll ich mich gleich umbringen? Wäre das nicht noch besser?

sunbeam
26.10.2018, 17:42
Naja. Also bestimmte Ethnien bilden ja von selbst gerne und überall Ghettos und Slums. Ist deren Kultur.

Diese Gruppe gehört ausgewiesen. Wir brauchen künftig keine Bettler aus dem Morgenland, die Digitalisierung sorgt dafür das wir in einigen Jahren genug deutsche Hungerleider haben. Ich sehe keinen Mehrwert darin zusätzlich noch Millionen Neger und Ölaugen hier her zu holen.

sunbeam
26.10.2018, 17:42
Ich bin arm. Soll ich mich gleich umbringen? Wäre das nicht noch besser?


Sind Schweizer arm wenn sie weniger als 100.000 Franken p.a. verdienen?

BrüggeGent
26.10.2018, 17:47
Diese Gruppe gehört ausgewiesen. Wir brauchen künftig keine Bettler aus dem Morgenland, die Digitalisierung sorgt dafür das wir in einigen Jahren genug deutsche Hungerleider haben. Ich sehe keinen Mehrwert darin zusätzlich noch Millionen Neger und Ölaugen hier her zu holen.

Ich höre da eine gewisse Panik heraus.Wenn die AfD bei12-15% stagniert ,wird sie nicht für Ordnung sorgen können.Was dann?:cool:

Pulchritudo
26.10.2018, 17:50
Sind Schweizer arm wenn sie weniger als 100.000 Franken p.a. verdienen?

Ich schreibe es nochmal und ganz unzweideutig gemeint: Ich bin arm.

Soll ich mich jetzt umbringen, damit ich keine Probleme machen kann? Oder reicht es zur Strafe (Armut soll ja ein Verbrechen sein) wirklich aus, dass ich für den Rest des Lebens in einem Ausländerghetto leben muss, damit du Ruhe vor Leuten wie mir hast, die Pech im Leben hatten?

Haspelbein
26.10.2018, 17:52
Da kamen wohl mehrere Faktoren zusammen, hier noch ein m.M. wichtiges Mosaiksteinchen:
http://if-blog.de/guestauthor/mein-freund-der-softwarebetrueger/
Das mit dem QM-Blödsinn habe ich Mitte der 90er während meines Industriepraktikums quasi hautnah mitbekommen. Protest war zwecklos, die haben das knallhart durchgezogen.

Auszüge:

Die Grundzüge des Qualitätsmanagements sind gar nicht mal schlecht, und das japanische Kaizen sehe ich auch in einem Honda-Werk in der Nähe. Das Problem war jedoch, dies als losgelöste Disziplin zu betrachten. Sowas ist kein Selbstzweck, und noch weniger ist es eine Management-Philosophie. Qualität drückt sich nicht nur durch Konsistenz aus, und Innovation schon gar nicht.

Fortuna
26.10.2018, 17:59
Ich schreibe es nochmal und ganz unzweideutig gemeint: Ich bin arm.

Soll ich mich jetzt umbringen, damit ich keine Probleme machen kann? Oder reicht es zur Strafe (Armut soll ja ein Verbrechen sein) wirklich aus, dass ich für den Rest des Lebens in einem Ausländerghetto leben muss, damit du Ruhe vor Leuten wie mir hast, die Pech im Leben hatten?

"Armut" läßt sich nicht nur am Geld festmachen. Mir laufen jeden Tag viele "Arme" über den Weg, die zwar viel Geld aber wenig Geist haben.

In den Zeiten kollabierenden Schundgeldes wird "materielle" Armut nicht das drängendste Problem sein. Wer da überleben will, der muß über einen anderen Reichtum verfügen als die angepaßten Bling-Bling-Proleten.

Ich habe wortwörtlich Millionen verloren, aber ich bin daran nicht zerbrochen. Man ist nur dann wirklich reich, wenn man es übersteht, alles zu verlieren, was man "hat".

Heute lebe ich "reich und glücklich", obwohl es beim Konten-Schwanzvergleich sicher jede Menge mit einem "Längeren" gibt.

Wirklich reich ist, wer nicht länger erpressbar und "dienstverpflichtbar" für fremde Leute ist. Lieber selbstbestimmt "arm", als weisungsgebunder Hamster im Rad oder nach Luft schnappende Ratte im ewigen ungewinnbaren rat-race.

Ansuz
26.10.2018, 18:03
Um mal auf das Ausgangsthema zurückzukommen:
Patient trägt Beweislast für Hygienemängel im Krankenhaus


Auswirkungen auf die Praxis
Das OLG Hamm folgt mit seinem Urteil der bisherigen Rechtsprechung, wonach die Infektion eines Patienten mit einem multiresistenten Erreger weder per se eine Haftung des Krankenhauses begründet, noch ein Indiz für eine mangelhafte Behandlung darstellt (so OLG Hamm mit Urteil vom 08.11.2013, Az.: I-26 U 62/12, 26 U 62/12). Grundsätzlich kann ein Krankenhausträger für einen Hygienemangel nur dann verantwortlich gemacht werden, wenn das Risiko, das sich beim Patienten verwirklicht hat, aus einem Bereich stammt, dessen Gefahren ärztlicherseits voll ausgeschlossen werden können und müssen, es sich also um ein sog. voll beherrschbares Risiko handelt (so zuletzt auch OLG Koblenz, Urteil vom 18.09.2014, Az. 5 U 632/14). Wie im vorliegenden Fall des OLG Hamm deutlich wird, scheitern solche Ansprüche bisher regelmäßig daran, dass der Patient den Beweis für das Vorliegen eines voll beherrschbaren Risikos oder dessen Ursache für den durch die Infektion eingetretenen Gesundheitsschaden nicht beweisen kann. https://boemke-partner.de/patient-traegt-beweislast-fuer-hygienemaengel-im-krankenhaus/


Freibrief, oder was? :auro:

In anderen "westlichen" Ländern sieht das m.W. besser aus für Patienten.
Lächerlich z.B. auch das Schmerzensgeld in der BRD, das zu Krüppeln operierten Patienten zugestanden wird, nach langjährigen Prozessen, die der Patient mitunter nicht überlebt.

Postkarte
26.10.2018, 18:07
Um mal auf das Ausgangsthema zurückzukommen:
Patient trägt Beweislast für Hygienemängel im Krankenhaus

https://boemke-partner.de/patient-traegt-beweislast-fuer-hygienemaengel-im-krankenhaus/


Freibrief, oder was? :auro:

In anderen "westlichen" Ländern sieht das m.W. besser aus für Patienten.

Setzt sich in der lächerlichen Schmerzensgeldtabelle fort ...

Neu
26.10.2018, 18:08
Kosten generieren - sehr gut!

Bin jetzt Rentner und habe Zeit für Ärzte-Hopping.

Wenn der Staat mir von meiner Rente Beiträge für die KV abzieht, dann will ich auch was davon haben.

Ich habe kein Problem damit mich teuren Untersuchungen zu unterziehen und mir teure Medikamente verschreiben zu lassen. Das Zeug kann ich ja zuhause in die Mülltonne werfen, Hauptsache, die Kasse muß es zahlen.

Die Kosten die ich abschöpfe und die ärztliche manpower, die ich belege kommen schon wieder nicht dem neuen Volk zugute.

Bin in einer richtigen Potlach-Stimmung. Mir ist es absolut egal wie viel Kohle da verballert wird. Ein Staat, der die halbe Welt finanzieren kann, der kann auch mir für meine Beiträge was bieten.
Vorsicht! Es gibt hier Krankenhaeuser, die aber meistens nicht gesund machen. Ein guter Patient ist ein Dauerkranker, es gibt keinen vernuenftigen Grund, dass du gesund bleibst, wenn du dich in diese Maschinerie begibst.

Pulchritudo
26.10.2018, 18:10
"Armut" läßt sich nicht nur am Geld festmachen. Mir laufen jeden Tag viele "Arme" über den Weg, die zwar viel Geld aber wenig Geist haben.

In den Zeiten kollabierenden Schundgeldes wird "materielle" Armut nicht das drängendste Problem sein. Wer da überleben will, der muß über einen anderen Reichtum verfügen als die angepaßten Bling-Bling-Proleten.

Ich habe wortwörtlich Millionen verloren, aber ich bin daran nicht zerbrochen. Man ist nur dann wirklich reich, wenn man es übersteht, alles zu verlieren, was man "hat".

Heute lebe ich "reich und glücklich", obwohl es beim Konten-Schwanzvergleich sicher jede Menge mit einem "Längeren" gibt.

Wirklich reich ist, wer nicht länger erpressbar und "dienstverpflichtbar" für fremde Leute ist. Lieber selbstbestimmt "arm", als weisungsgebunder Hamster im Rad oder nach Luft schnappende Ratte im ewigen ungewinnbaren rat-race.

Es ist für mich schon Strafe genug, am Ende des Geldes viel Monat übrig zu haben und mir beim Einkaufen für jeden beschissenen Artikel überlegen muss: "Kaufen, ja oder nein?" Die härteste Strafe ist es aber, mit dem ganzen Dreckspack aus Auslandistan zusammenleben zu müssen.

Leute wie ich werden von ALLEN Seiten gefickt:
Von den Bonzen und Sozialdarwinisten
Von dem Islam- und Niggerpack
Von den Umvolkern und Verrätern des kleinen Mannes, von linken wie rechten Parteien
Von den Feministenweibern mit ihrem Hass auf weisse Männer, die noch einigermassen Mann geblieben sind

Die ganze Welt kann mich mal an meiner behaarten Arschritze lecken.

dscheipi
26.10.2018, 18:11
Vorsicht! Es gibt hier Krankenhaeuser, die aber meistens nicht gesund machen. Ein guter Patient ist ein Dauerkranker, es gibt keinen vernuenftigen Grund, dass du gesund bleibst, wenn du dich in diese Maschinerie begibst.




krankenhäuser gehören zu den gefährlichsten orten überhaupt - nicht nur wegen der bestrebungen des personals; es sind nirgendwo so viel keime wie dort.

auch wenn man mich einweisen wollte, bin ich nicht hin - hatte vor vielen jahren eine ganz schwere vireninfektion (keine wusste, was und wie), ein organ nach dem anderen war befallen, incl. herzmuskel, gehirnhaut und ich bin in keine klinik.

hernach hab der oberfachmann zu mir gesagt, sie haben genau das richtige getan - klar, kurz vor der pensionierung hat er sich das getraut.

Neu
26.10.2018, 18:13
Teure Medikamente sind immer wirkungsvoll und werden dank Marketing auch falsch eingesetzt. Dank Marketing und Lobbyismus werden immer häufiger die stärksten Schmerzmittel (Opioden) unter Freinamen wie wie Tramadol, Tapentadol oder Fentanyl verschrieben. Dabei waren die Opioden (zu denen auch Morphium gehört) ursprünglich nur für die Krebstherapie vorgesehen. Nun werden sie zunehmend auch Patienten mit Knie-, Rücken- oder sonstigen Schmerzen verordnet. Mit zum Teil verherrenden Langzeitwirkungen. In den USA, wo Opiode besonders häufig verschrieben werden, sterben jährlich rund 16.000 Menschen. Die starken Schmerzmittel sind nur für kurzfristige Anwendungen gedacht, nicht zur Dauerbehandlung. Längerfristig genutzt, können sie starke Nebenwirkungen entfalten. In den USA haben die Politiker bei der zuständigen Behörde CDC interverniert, so dass die Behörde wesentlich stärker kontrolliert.

In Deutschland wurden von 2006 bis 2015 rund 30 Prozent mehr verschrieben. Obwohl in den vergangen Jahren neue Opiode auf dem Markt kamen, gingen die Verschreibungen der alten Präparate nicht zurück. Opiode erzielen jährlich rund 33 Milliarden Dollar Umsatz mit steigender Tendenz. Auch weil die Firmen immer neue Medikamente rausbringen wie Pregabalin (Handelsname Lyrica) das eigentlich gegen epileptische Anfälle gedacht war; oder Suboxone, ursprünglich ein Ersatzprodukt für Drogenabhängige. Obwohl Pregabalin laut Arzneiverordnungsreport nur bei einem kleinen Teil der Patienten einen wesentlichen Nutzen besitzt. 2009 sollte das Patent für Suboxone auslaufen. Marketing und Lobbyismus von RB Pharmaceuticals sorgten für die Einstufung als Schmerzmittel statt als Drogenersatz. Auch einige Kosten für Seminarausgaben wurden übernommen.

Die internationale Pharma-Beratungsfirma Eularis kam in einer veröffentlichten Studie 2008 zu folgenden Ergebnis: Jeder in einen Pharmavertreter investierter US-Dollar bringt einen Umsatz von 10,30 Dollar.
https://social.eyeforpharma.com/commercial/measures-sales-force-effectiveness-are-you-measuring-wrong-thing-part-ii

Die wichtigsten Datenbanken der Marktforschungsfirma IMS:
- IMS DPM, IMS NPA, IMS Disease Analyzer, IMX Xponenent
- IMS Pharmascope (umfasst zu fast 100 Prozent die von den Apothekenrechenzentren getätigten Abrechnungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen
GPI Krankenhaus-Index (ca. 430 Krankenhäuser liefern monatlich DAten über den Verbrauch von Medikamenten)
Und bringen gesundheitsmaessig - nichts. Wenn du ernsthaft krank bist, vertraegst du keine Medikamente mehr. Da stirbst du halt an Nierenversagen oder sonstigem, was du ohne diese Medikamente garnicht bekommen wuerdest. Selbst Aspirin (As 100 und sowas) ist auf Dauer ungesund. Wer natuerlich nach 10 Jahren sterben will, kann das Zeug gerne nehmen - in hohen Dosierungen, bitteschoen.

Neu
26.10.2018, 18:22
Eine Operation ist immer das allerletzte, was man machen lassen sollte. Bei einem Beinbruch oder so gehts nicht anders, aber eine Mandelentzuendung sollte man doch in den Griff bekommen koennen. Es gibt einen Grund, dass man diese Entzuendung ueberhaupt bekommt. Wie waers mit Obst, keine kuenstlichen Vitamine, keine haltbarkeitsmachenden Stoffe, keine Antioxidationsmitteln in den Lebensmitteln, die man so kauft?

Ansuz
26.10.2018, 18:23
krankenhäuser gehören zu den gefährlichsten orten überhaupt - nicht nur wegen der bestrebungen des personals; es sind nirgendwo so viel keime wie dort.

auch wenn man mich einweisen wollte, bin ich nicht hin - hatte vor vielen jahren eine ganz schwere vireninfektion (keine wusste, was und wie), ein organ nach dem anderen war befallen, incl. herzmuskel, gehirnhaut und ich bin in keine klinik.

hernach hab der oberfachmann zu mir gesagt, sie haben genau das richtige getan - klar, kurz vor der pensionierung hat er sich das getraut.

Einer meiner angeheirateten Großonkel war topfit mit seinen knapp 80 Jahren, kerngesund abgesehen von den üblichen altersbedingten Wehwehchen, wie nicht mehr so gut hören und sehen können, nicht mehr so ganz ohne Schnaufen lange Wege gehen können, alles geht halt langsamer. Sonst nix. Der neue jungsche Hausarzt hat ihn ins KKH zur Darmspiegelung eingewiesen. Völlig unnötig, nur "routinemäßig", weil so ein alter Patient der muß doch irgendwas haben. Dabei kam es zu Komplikationen (Darmperforation), welche nicht zeitig erkannt wurden. Er verstarb dann innert weniger Tage. :(

sibilla
26.10.2018, 18:24
Ich bin arm. Soll ich mich gleich umbringen? Wäre das nicht noch besser?

klar!

sozialverträgliches ableben.

wird doch mittlerweile unterschwellig überall propagiert.

auf deutsch:

bist du zu nix mehr nütze, dann bring dich einfach um, aber bitte so leise, daß du keinen dreck hinterläßt und deine millionen an erbmasse erbt am besten der staat, der weiß schon, wie er verteilen muß.

am besten ist noch, du schaufelst dir dein eigenes grab, falle rein, erwürge dich ohne theater und bedecke dich am besten noch vorher mit der erde, die du .....

so schaugts doch mittlerweile aus.

ich gehe jetzt, zünde a kerzle für meinen sohn an und wünsche eine gute nacht.

grüßle s.

dscheipi
26.10.2018, 18:27
Einer meiner angeheirateten Großonkel war topfit mit seinen knapp 80 Jahren, kerngesund abgesehen von den üblichen altersbedingten Wehwehchen, wie nicht mehr so gut hören und sehen können, nicht mehr so ganz ohne Schnaufen lange Wege gehen können, alles geht halt langsamer. Sonst nix. Der neue jungsche Hausarzt hat ihn ins KKH zur Darmspiegelung eingewiesen. Völlig unnötig, nur "routinemäßig", weil so ein alter Patient der muß doch irgendwas haben. Dabei kam es zu Komplikationen (Darmperforation), welche nicht zeitig erkannt wurden. Er verstarb dann innert weniger Tage. :(




das war reines kassemachen. selbst wenn ein 80jähriger einen beginnenden krebs hat, die zellteilung ist in dieser altersklasse so langsam, dass das kein vorzeitiges ende bewirkt.

wie ich immer sag, gewissenlose gier, die hat einen aesculapstab im gepäck.

bei darmspiegelungen gibt es relativ häufig komplikationen, ich weiss eine ganze handvoll davon, incl. spätfolge künstlicher darmausgang, dramatisches mit darmbluten usw.

ich war - auf intervenieren meines hausarztes - einmal bei sowas, weil ab 50 sollt mans machen, gut, hab ich mich lang und breit erkundigt, wer darin top ist ohne komplikationen und genauso wars - eine russische internistin, die mich auch über 2 nächste hernach behalten hat (unter der woche wohne ich alleine), immer wieder zur visite kam, gleich nach dem aufwachen usw.

diese dinge ambulant zu machen ist sowieso ein irrsinn. bei jüngeren leuten ist so eine vorsorgesache nicht verkehrt, weil gerade darmkrebs meistens ganz stumm verläuft und wenn der patient was merkt, ist schnell kassenschluss.

einen 80jährigen so durch die mühle zu drehen ist voll daneben.

Neu
26.10.2018, 18:34
krankenhäuser gehören zu den gefährlichsten orten überhaupt - nicht nur wegen der bestrebungen des personals; es sind nirgendwo so viel keime wie dort.

auch wenn man mich einweisen wollte, bin ich nicht hin - hatte vor vielen jahren eine ganz schwere vireninfektion (keine wusste, was und wie), ein organ nach dem anderen war befallen, incl. herzmuskel, gehirnhaut und ich bin in keine klinik.

hernach hab der oberfachmann zu mir gesagt, sie haben genau das richtige getan - klar, kurz vor der pensionierung hat er sich das getraut.
Wenn die Viren Organe befallen, ist der Krebs nicht weit. Bauchspeicheldruesenbefall ergibt Diabetes; das Geschaeft mit Insulin ist klasse; niemand wird dir raten, die Viren zu eliminieren, die die Bauchspeicheldruese da ruinieren. Gegen Viren gibts keine gescheiten Medikamente:
https://www.zeit.de/1966/29/mittel-gegen-virenerkrankungen
Da hilft nur Obst und sowas. Martin Hirt versuchts mit dem einjaehrigen Beifuss:
https://www.anamed-edition.com/de/persoenliches.html

Neu
26.10.2018, 18:37
einen 80jährigen so durch die mühle zu drehen ist voll daneben.
Meiner Mutter wollten sie noch mit 96 den Puls langsamer stellen; der war ruhend auf 110. Mit Medikamenten ging der ganz vorsichtig auf 105, aber der Blutdruck war im Keller. Da gibts eben nichts, aber garnichts, was man da machen koennte. Einfach weiterlaufen lassen.

Neu
26.10.2018, 18:39
Ich schreibe es nochmal und ganz unzweideutig gemeint: Ich bin arm.

Soll ich mich jetzt umbringen, damit ich keine Probleme machen kann? Oder reicht es zur Strafe (Armut soll ja ein Verbrechen sein) wirklich aus, dass ich für den Rest des Lebens in einem Ausländerghetto leben muss, damit du Ruhe vor Leuten wie mir hast, die Pech im Leben hatten?
Leg dir einen Schrebergarten zu, dann bist du reich. Kostet fast nichts und bringt unendlich viel Gesundheit.

dscheipi
26.10.2018, 18:40
Meiner Mutter wollten sie noch mit 96 den Puls langsamer stellen; der war ruhend auf 110. Mit Medikamenten ging der ganz vorsichtig auf 105, aber der Blutdruck war im Keller. Da gibts eben nichts, aber garnichts, was man da machen koennte. Einfach weiterlaufen lassen.


doch, da gibt es was - nase zuhalten und durch den geschlossenen mund versuchen, auszuatmen - ebenso eine einfache massagetechnik an der halsschlagader.

ich hatte mal eine kurze weile diese sog. tachycardie, nachdem ich einige der betablocker eingeworfen hatte, ging das nicht mehr - da rennst rum wie auf watte, bist eingenebelt und wirst total müde. als es mich reingedreht hat, war mir alles recht, damit das herzjagen aufhört - aber wenns wieder kommt, weiss ich, wo ich hin schnaufe und wo ich rummassiere, ist alles ganz einfach zu machen.

für notfälle hab ich eine halbe apotheke daheim, nehmen tu ich ausser dem schilddrüsenhormon 50 mg morgens gar nix, aus die maus.

wenn ich mich ruinieren will, gibt es lustvollere substanzen als die, die es auf rezept gibt.

dscheipi
26.10.2018, 18:44
Wenn die Viren Organe befallen, ist der Krebs nicht weit. Bauchspeicheldruesenbefall ergibt Diabetes; das Geschaeft mit Insulin ist klasse; niemand wird dir raten, die Viren zu eliminieren, die die Bauchspeicheldruese da ruinieren. Gegen Viren gibts keine gescheiten Medikamente:
https://www.zeit.de/1966/29/mittel-gegen-virenerkrankungen
Da hilft nur Obst und sowas. Martin Hirt versuchts mit dem einjaehrigen Beifuss:
https://www.anamed-edition.com/de/persoenliches.html




das ist fast 30 jahre her und es kam nix nach. ich hatte ein absolutes massel im schlamassel, das ist mir schon klar. auf meine rossnatur war immer verlass. man sieht es mir nicht an, weil ich kein geschoss bin, aber ich bin unglaublich zäh und hab eine sehr verlässliche vitalität. ich war niemehr so krank, mal schnell erhöhte temperatur, auf 2 tage wieder dahin und aus die maus.

gegen einen virus gibt es deshalb nichts, weil der seine erbinformation in die körperzelle einschleust und diese so umprogrammiert, bazillen, bakterien hocken sich "nur" drauf.

es soll ganz wenige viren geben, gegen die spezielle penicillinarten helfen, gegen die masse, und es sind unzählige, gibt es gar nichts. entweder der körper packts oder nicht.

wichtig ist, das immunsystem immer auf vordermann halten, ich esse dafür u.a. sehr oft bergkäse, der zink enthält, schmeckt ja ganz hervorragend, auch geschmolzen, dazu wechselduschen, das ist es schon.

Neu
26.10.2018, 18:45
doch, da gibt es was - nase zuhalten und durch den geschlossenen mund versuchen, auszuatmen - ebenso eine einfache massagetechnik an der halsschlagader.

ich hatte mal eine kurze weile diese sog. tachycardie, nachdem ich einige der betablocker eingeworfen hatte, ging das nicht mehr - da rennst rum wie auf watte, bist eingenebelt und wirst total müde. als es mich reingedreht hat, war mir alles recht, damit das herzjagen aufhört - aber wenns wieder kommt, weiss ich, wo ich hin schnaufe und wo ich rummassiere, ist alles ganz einfach zu machen.

für notfälle hab ich eine halbe apotheke daheim, nehmen tu ich ausser dem schilddrüsenhormon 50 mg morgens gar nix, aus die maus.

wenn ich mich ruinieren will, gibt es lustvollere substanzen als die, die es auf rezept gibt.
Schilddruesenhormone ist auch nur eine Folge von schlechten Lebensgewohnheiten. Wie waers mit Spinat und sowas, Meersalz,... Und der hohe Ruhepuls ist eine Antwort auf eine vermutlich schlecht schliessende Herzklappe. Da gibts halt nichts, ausser erneuern, und das ist dann fatal.

Ansuz
26.10.2018, 18:47
Setzt sich in der lächerlichen Schmerzensgeldtabelle fort ...
Ja, das kommt noch dazu und ist vielen glaube ich gar nicht bewußt. Wenn ein Arzt Mist baut, euphemistisch "Kunstfehler" genannt, bleibt der Patient im Großen und Ganzen darauf sitzen. Selbst wenn es nach jahrelanger Prozeßiererei, sofern man sich das überhaupt leisten kann, eine Entschädigung geben sollte, ist diese so gering, daß nicht einmal die Prozeßkosten damit abgedeckt werden können.

Neu
26.10.2018, 18:48
das ist fast 30 jahre her und es kam nix nach. ich hatte ein absolutes massel im schlamassel, das ist mir schon klar. auf meine rossnatur war immer verlass. man sieht es mir nicht an, weil ich kein geschoss bin, aber ich bin unglaublich zäh und hab eine sehr verlässliche vitalität. ich war niemehr so krank, mal schnell erhöhte temperatur, auf 2 tage wieder dahin und aus die maus.

gegen einen virus gibt es deshalb nichts, weil der seine erbinformation in die körperzelle einschleust und diese so umprogrammiert, bazillen, bakterien hocken sich "nur" drauf.

es soll ganz wenige viren geben, gegen die spezielle penicillinarten helfen, gegen die masse, und es sind unzählige, gibt es gar nichts. entweder der körper packts oder nicht.

wichtig ist, das immunsystem immer auf vordermann halten, ich esse dafür u.a. sehr oft bergkäse, der zink enthält, schmeckt ja ganz hervorragend, auch geschmolzen, dazu wechselduschen, das ist es schon.
Martin Hirt hat da andere Erkenntnisse. Befasse dich mal damit:
https://www.anamed-edition.com/de/persoenliches.html

Ansuz
26.10.2018, 18:52
Schilddruesenhormone ist auch nur eine Folge von schlechten Lebensgewohnheiten. Wie waers mit Spinat und sowas, Meersalz,... Und der hohe Ruhepuls ist eine Antwort auf eine vermutlich schlecht schliessende Herzklappe. Da gibts halt nichts, ausser erneuern, und das ist dann fatal.
Moment. Wenn die Schilddrüse entfernt wurde, sind Schilddrüsenhormone medikamentös zu ersetzen. Das kann man drehen und wenden, wie man lustig ist. Das funzt nicht mehr ohne künstlichen Ersatz. Probier es einfach mal aus. Schilddrüse raus und dann ohne Tabletten. Viel Spaß! :)

dscheipi
26.10.2018, 18:53
Martin Hirt hat da andere Erkenntnisse. Befasse dich mal damit:
https://www.anamed-edition.com/de/persoenliches.html




ja danke, das ist auf den ersten blick schon hochinteressant. einen pionier werden sie diesen mann nie werden lassen, weil das eben auch mit profitadressen unvereinbar ist.

da gabs und gibts mehrere, dass der konventionelle weg für patienten oft nicht das möglich erreichbare bewirkt, merken immer mehr menschen - die zeiten, in denen ärzte als halbgötter in weiß angesehen werden, sind längst vorbei.

Ansuz
26.10.2018, 19:00
Martin Hirt hat da andere Erkenntnisse. Befasse dich mal damit:
https://www.anamed-edition.com/de/persoenliches.html
Schön und gut, aber was ist mit jenen Patienten, die auf Artemisia allergisch reagieren?

Neu
26.10.2018, 19:14
Moment. Wenn die Schilddrüse entfernt wurde, sind Schilddrüsenhormone medikamentös zu ersetzen. Das kann man drehen und wenden, wie man lustig ist. Das funzt nicht mehr ohne künstlichen Ersatz. Probier es einfach mal aus. Schilddrüse raus und dann ohne Tabletten. Viel Spaß! :)
Klar. Nur: Warum hat man sie entfernt? Liess sich das nicht umgehen?

Neu
26.10.2018, 19:17
Schön und gut, aber was ist mit jenen Patienten, die auf Artemisia allergisch reagieren?
Vielleicht NaClO2? Oder die Dosierung reduzieren? Oder Pampelmusen, die haben auch Bitterstoffe.

Arndt
26.10.2018, 19:17
... Schilddrüse raus und dann ohne Tabletten...
...ist auf kurz oder lang mit dem Leben nicht vereinbar. Vegetieren kann man damit relativ lange, es ist allerdings kein Vergnügen. Zum Glück gehört es zur Aufklärungspflicht, nach totaler Schilddrüsenentfernung darauf hinzuweisen. Es kann aber niemand davon abgehalten werden, es auszuprobieren. Mit Spinat und Meersalz lässt sich an der fatalen Prognose allerdings nichts ändern.

Neu
26.10.2018, 19:26
...ist auf kurz oder lang mit dem Leben nicht vereinbar. Vegetieren kann man damit relativ lange, es ist allerdings kein Vergnügen. Zum Glück gehört es zur Aufklärungspflicht, nach totaler Schilddrüsenentfernung darauf hinzuweisen. Es kann aber niemand davon abgehalten werden, es auszuprobieren. Mit Spinat und Meersalz lässt sich an der fatalen Prognose allerdings nichts ändern.
Die meisten Schilddruesenoperationen sind ueberfluessig:
https://www.t-online.de/gesundheit/id_66811122/schilddruesen-operation-wann-die-schilddruese-unters-messer-muss.html
Das muss man allerdings alles auch ein ganz kleines bisschen selber wissen. Und die Nuklearuntersuchungen... ihgitt.

Arndt
26.10.2018, 19:45
Die meisten Schilddruesenoperationen sind ueberfluessig:
https://www.t-online.de/gesundheit/id_66811122/schilddruesen-operation-wann-die-schilddruese-unters-messer-muss.html
Das muss man allerdings alles auch ein ganz kleines bisschen selber wissen. Und die Nuklearuntersuchungen... ihgitt.
Aha. Ich merke schon, ich bin an einen echten Fachmann geraten. Da verdrück ich mich mal lieber.

Neu
26.10.2018, 20:14
Aha. Ich merke schon, ich bin an einen echten Fachmann geraten. Da verdrück ich mich mal lieber.
Kein Fachmann. Aber hier kann man unendlich viel lernen. Aber nur der, der sich fragt, warum das so ist - ab etwa 1 Std. 3 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=-WhIDtP64aw

Lichtblau
26.10.2018, 22:48
Arme Leute gehören in Ghettos gesperrt, damit sie keinen Unfug anstellen können. Problem gelöst.

arme Leute erwirtschaften deinen Wohlstand. wenn man sie fickt, dann tun sie gar nichts mehr.

sunbeam
27.10.2018, 06:53
arme Leute erwirtschaften deinen Wohlstand. wenn man sie fickt, dann tun sie gar nichts mehr.

Ich will sie nicht „ficken“, ich will sie nur separieren und von der edlen Herde trennen, ihnen quasi ein geschütztes Reservat anbieten in dem sie ihre Aggressionen und Perversionen ungestört ausleben können. Ich bin Philanthrop.

OneDownOne2Go
27.10.2018, 15:02
Da kamen wohl mehrere Faktoren zusammen, hier noch ein m.M. wichtiges Mosaiksteinchen:
http://if-blog.de/guestauthor/mein-freund-der-softwarebetrueger/
Das mit dem QM-Blödsinn habe ich Mitte der 90er während meines Industriepraktikums quasi hautnah mitbekommen. Protest war zwecklos, die haben das knallhart durchgezogen.

Auszüge:

Ja, der QM-Blödsinn ist natürlich auch ein Klotz am Bein, auch von Seiten der EU kommen dauernd neue Ideen, wie man allen das Leben noch etwas schwerer machen kann, aber es gibt einen Unterschied zwischen Bürokraten, die sich nicht mit der eigenen Nutzlosigkeit abfinden wollen, und Ideologen, die etwas aus prinzipiellen Gründen ablehnen. Der QM-Unsinn greift zum Beispiel erst richtig, wenn die initiale Entwicklung eines Produktes eigentlich abgeschlossen ist, wenn es um die Marktreife geht, ich hatte aber mehr die Grundlagenforschung im Blick. Deutschland hat es geschafft, sich auf nahezu allen klassischen Forschungsgebieten abhängen zu lassen, echte Spitzenforschung kannst du heute mit der Lupe suchen. Das noch gar nicht abschätzbare Potenzial im Biotech-Bereich verschenken wir einfach, weil uns "ethische Bedenken" scheinbar wichtiger sind als künftige Patente. Und da kann mir gerne der nächste 'ne rote Bewertung geben, der Einfluss der Kirche ist heute so schädlich für die Forschung, wie er es schon war, als sie geniale Gedanken noch als Ketzerei verdammen und ihre Urheber vor die Inquisition zerren und dann in Asche verwandeln konnte. QM ist ein Klotz am Bein, aber ideologische Tabus köpfen ganze Branchen.

Nathan
28.10.2018, 20:04
Ersten bin ich - wie du an meinem Ava unschwer erkennen kannst ein Linker (habe jahrzehntelang Arbeiterverräter und Grüne gewählt) - zweitens werde ich beim Arzt bevorzugt bedient und kriege immer schnell externe Facharzttermine, weil ich das Kaffeekassensparschweinchen der Sprechstundenhelferinnen fleißig füttere und drittens bin ich stolz darauf wenn ich Sand im Getriebe des bunten Sauladens sein kann.
Du bist ein rechtsextremer Volldepp. Das ist dann schon alles.

Fortuna
28.10.2018, 20:17
Du bist ein rechtsextremer Volldepp. Das ist dann schon alles.

Aus deinem Mund ist das ein großes Kompliment.

Arthas
29.10.2018, 20:53
Ja, der QM-Blödsinn ist natürlich auch ein Klotz am Bein, auch von Seiten der EU kommen dauernd neue Ideen, wie man allen das Leben noch etwas schwerer machen kann, aber es gibt einen Unterschied zwischen Bürokraten, die sich nicht mit der eigenen Nutzlosigkeit abfinden wollen, und Ideologen, die etwas aus prinzipiellen Gründen ablehnen. Der QM-Unsinn greift zum Beispiel erst richtig, wenn die initiale Entwicklung eines Produktes eigentlich abgeschlossen ist, wenn es um die Marktreife geht, ich hatte aber mehr die Grundlagenforschung im Blick. Deutschland hat es geschafft, sich auf nahezu allen klassischen Forschungsgebieten abhängen zu lassen, echte Spitzenforschung kannst du heute mit der Lupe suchen. Das noch gar nicht abschätzbare Potenzial im Biotech-Bereich verschenken wir einfach, weil uns "ethische Bedenken" scheinbar wichtiger sind als künftige Patente. Und da kann mir gerne der nächste 'ne rote Bewertung geben, der Einfluss der Kirche ist heute so schädlich für die Forschung, wie er es schon war, als sie geniale Gedanken noch als Ketzerei verdammen und ihre Urheber vor die Inquisition zerren und dann in Asche verwandeln konnte. QM ist ein Klotz am Bein, aber ideologische Tabus köpfen ganze Branchen.

Immerhin sind wir noch auf dem Gebiet der Genderstudien und Kritischen Weißseinsforschung weltweit führend.

OneDownOne2Go
29.10.2018, 23:59
Immerhin sind wir noch auf dem Gebiet der Genderstudien und Kritischen Weißseinsforschung weltweit führend.

Ich fürchte, in Sachen "critical whiteness" können wir den Amis (und teils den Briten) das Wasser auch nicht reichen. Aber bei Genderstudies könntest du Recht haben. Und darauf kann man stolz sein - wie auf den einzigen Sohn, den man im rosa Röckchen auf Heels und mit Plug im Arsch dabei erwischt, wie er auf Bilder von Carl Lagerfeld onaniert... :umkipp:

Nathan
30.10.2018, 08:00
...Und da kann mir gerne der nächste 'ne rote Bewertung geben, der Einfluss der Kirche ist heute so schädlich für die Forschung, wie er es schon war, als sie geniale Gedanken noch als Ketzerei verdammen und ihre Urheber vor die Inquisition zerren und dann in Asche verwandeln konnte. QM ist ein Klotz am Bein, aber ideologische Tabus köpfen ganze Branchen.
Ethik ist etwas anderes als Ideologie. Das sicher vorhandene und wie du sagst "gar nicht abschätzbare Potential im Biotech-Bereich" birgt aber auch gar nicht abschätzbare Gefahren. Passend zu den hier im HPF versammelten Rasseideologen zum Beispiel die Gefahr von genetischen Rasseexperimenten oder auch nur medizinisch motivierten Genmanipulationen am Menschen.

Es mag der Gedanke, eines Tages ein Heer geklonter Odos im Reagenzglas zu erzeugen, nicht weiter schrecken und möglicherweise sogar den einen oder anderen positiven Aspekt aufweisen, aber stell dir nur ein Heer von geklonten Nathans vor - der Beifall hier im Forum dürfte doch eher verhalten ausfallen...

Daggu
30.10.2018, 08:12
Ethik ist etwas anderes als Ideologie.

Ethik ist immer der Spielball, der Untertan der jeweils herrschenden Diktatur und damit Ideologie, was Ethik ist, das bestimmen wir, und genau das kann man Tag für Tag im dekadent bunten Medienrummel beobachten. Du selbst bedienst dich doch auch einer mehr oder weniger marxistischen dominierten Ethik, denn wer Rechter im HPF ist, was rechts ist was nicht, das bestimmt Nathan.
Das ist zwar die erpresserische Ethik der antifaschistischen Flusen, aber auch das wird eines Tages nur noch eine Randnotiz deutscher Geschichte sein.

OneDownOne2Go
30.10.2018, 09:28
Ethik ist etwas anderes als Ideologie. Das sicher vorhandene und wie du sagst "gar nicht abschätzbare Potential im Biotech-Bereich" birgt aber auch gar nicht abschätzbare Gefahren. Passend zu den hier im HPF versammelten Rasseideologen zum Beispiel die Gefahr von genetischen Rasseexperimenten oder auch nur medizinisch motivierten Genmanipulationen am Menschen.

Es mag der Gedanke, eines Tages ein Heer geklonter Odos im Reagenzglas zu erzeugen, nicht weiter schrecken und möglicherweise sogar den einen oder anderen positiven Aspekt aufweisen, aber stell dir nur ein Heer von geklonten Nathans vor - der Beifall hier im Forum dürfte doch eher verhalten ausfallen...

Ethik ist der Versuch, religiös zu bleiben, ohne religiös zu sein. Was wäre so schlimm an "Rassenexperimenten"? Ist der Gedanke an eine Welt ohne Behinderte und Dumme so fürchterlich, weil die Menschheit durch sie so bereichert wird? Ich würde zum Beispiel Joey Heindle auf der Stelle die Existenzberechtigungskarte abnehmen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, und jedem anderen Idioten mit einem IQ im Bereich der Außentemperatur an einem Sommertag genauso. Ich weiß, ich weiß, Eugenik hat einen schlechten Ruf, aber durchaus zu Unrecht. Mit Forschung an Zwillingen und dem Töten von Behinderten mit Autoabgasen oder Ethanol-Injektionen ins Herz hat Genetik nichts zu tun, es soll hier niemand eliminiert werden, der bereits existiert, es soll nur dafür gesorgt werden, dass keine neuen Existenzen dazu kommen, die sinnlos sind. In den 1930ern hatten wir nicht die Möglichkeit, "erbkranken" Nachwuchs wirklich zu verhindern, heute haben wir sie, zumindest in weiten Bereichen. Sie nicht anzuwenden ist nicht "ethisch", es ist einfach dumm.

Ansuz
30.10.2018, 16:00
Ja, der QM-Blödsinn ist natürlich auch ein Klotz am Bein, auch von Seiten der EU kommen dauernd neue Ideen, wie man allen das Leben noch etwas schwerer machen kann, aber es gibt einen Unterschied zwischen Bürokraten, die sich nicht mit der eigenen Nutzlosigkeit abfinden wollen, und Ideologen, die etwas aus prinzipiellen Gründen ablehnen. Der QM-Unsinn greift zum Beispiel erst richtig, wenn die initiale Entwicklung eines Produktes eigentlich abgeschlossen ist, wenn es um die Marktreife geht, ich hatte aber mehr die Grundlagenforschung im Blick. Deutschland hat es geschafft, sich auf nahezu allen klassischen Forschungsgebieten abhängen zu lassen, echte Spitzenforschung kannst du heute mit der Lupe suchen. Das noch gar nicht abschätzbare Potenzial im Biotech-Bereich verschenken wir einfach, weil uns "ethische Bedenken" scheinbar wichtiger sind als künftige Patente. Und da kann mir gerne der nächste 'ne rote Bewertung geben, der Einfluss der Kirche ist heute so schädlich für die Forschung, wie er es schon war, als sie geniale Gedanken noch als Ketzerei verdammen und ihre Urheber vor die Inquisition zerren und dann in Asche verwandeln konnte. QM ist ein Klotz am Bein, aber ideologische Tabus köpfen ganze Branchen.
Fettung von mir: sehe ich genauso. Das Beispiel mit QM sollte nur mal verdeutlichen, wie das in der Praxis ausschaut. Klein-klein, statt Metaebene, mit der nicht jeder was anfangen kann.
Mich wundert stets, daß die CDU immer noch als wirtschaftlich kompetent gilt, wenn man sich vergegenwärtigt, wie genau diese CDU unter der größten Bunzlette aller Zeiten genau die Branchen, die die BRD am Leben erhalten (haben), "köpft(e)."

navy
22.05.2023, 06:10
Die Mafiösen Privatisierungen der Rhönkliniken bildeten den Anfang des Unterganges des Deutschen Gesundheitswesen, damals schon mit Karl Lauterbach

Privatisierte Uni-Spitäler: Ein Skandal ohne Ende

Bernd Hontschik © Barbara Klemm

Bernd Hontschik / 18.08.2022 Im Land Hessen hatten CDU und FDP Investitionen gescheut und eine Spitalgruppe an einen Konzern verschachert. Jetzt wird’s teuer.

Red. Der Autor dieser Kolumne, Bernd Hontschik, ist Chirurg und Publizist.

Über den Verkauf der Universitätskliniken Marburg und Giessen (heute 86 Spitäler und Institute mit 11’000 Mitarbeitenden) an den börsennotierten Konzern Rhön-Klinikum AG (Umsatz 2011: 1,4 Milliarden Euro) ist in den vergangenen sechzehn Jahren eigentlich schon alles gesagt worden. Vorher hatte die Hessische Landesregierung ihre gesetzlichen Verpflichtungen der Krankenhausfinanzierung jahrelang und so lange ignoriert, bis die Kliniken in ihrer Bausubstanz soweit heruntergekommen waren, dass CDU und FDP sie für den Spottpreis von 116 Millionen Euro an den Rhön-Konzern verkaufen konnten, der seinen Aktionären seitdem zehn Prozent Rendite zukommen lässt. Die Landesregierung unter Roland Koch brüstete sich lauthals, den Landeshaushalt von der millionenschweren Last notwendiger Investitionen und Unterhaltskosten befreit zu haben. Was dem ärztlichen und pflegerischen Personal damit angetan wurde, interessierte nicht. Was das für die Medizin bedeutete, interessierte auch nicht. Heute wissen wir aber, dass alles sowieso ganz anders gekommen ist. Denn niemand weiss ja, was in dem Kaufvertrag von 2006 eigentlich vereinbart worden ist. Der Vertragstext ist nach wie vor geheim. Warum ist dieser Vertrag wohl geheim? Misstrauen ist angesagt.


Versprechungen wurden nicht eingehalten, vertraglich Vereinbartes gekündigt, Druckversuche ausgeübt und die Öffentlichkeit immer wieder getäuscht, aber das Schlimmste ist: Seitdem lässt sich jede Hessische Landesregierung am Nasenring durch die Manege führen. Nicht einen einzigen Euro hat der Verkauf der Universitätskliniken erspart, im Gegenteil. Vor kurzem hat die Hessische Landesregierung sogar eine halbe Milliarde Euro für den Konzern locker gemacht, um die privatisierten Universitätskliniken «zu fördern»!

https://www.fr.de/meinung/kolumnen/giessen-marburg-uniklinik-skandal-privatisierung-gesundheit-bernd-hontschik-91722330.html

Betrug als System und ein paar Posten gibt es immer wie bei der UNI Mainz, durch die Pharma Firma Boehringer, wo dann Kurt Beck, den Aufsichtsrat Posten erhielt. Korruption ist so schön, für die Politikratten