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Vollständige Version anzeigen : Fragen zur Völkerwanderung im frühen Mittelalter . .



Diskurti
16.01.2019, 23:22
Ein neuer Versuch nachdem der Erste schief ging (wg Intellekt und Orthographie)..

Wanderten seinerzeit wirklich ganze Völker über so große Entfernungen?
Das Volk der Westgoten (Wisigoten) seit 370 aus der Ukraine über den Peloponnes
bis zu den Alpen und nach Kalabrien und weiter nach Südfrankreich um dort
für 70 Jahre bis nach Spanien hinein ein Reich zu gründen (418).
Oder die Wandalen (Silingen) welche vom heutigen Schlesien aufbrachen
und 40 Jahre später auf Karthago eine Herrschaft für 90 Jahre errichteten .
Weitere Völker wie die Burgunder und die Sueben machten es gemächlicher.
Haben damals wirklich ganze Völker ihre Heimat in Kürze verlassen um sich
auf eine gefährliche Wanderung ins ferne Ungewisse zu begeben?
Alt und Jung, Mann und Maus, Kind und Kegel nebst Hab und Gut?
Und was haben sie doch für riesige Entfernungen bewältigt. .
Die Goten ca 6000 km in 50 J, die Wandalen ca 4500 in 40 J (!) wonach
sie dann endlich eine Heimat fanden (etwa wie seinerzeit das Volk Israel..)
Marschleistungen von bis zu 300 km/J müssen da die Regel gewesen sein .
So jedenfalls steht es in unseren Geschichtsbüchern und so habe ich es gelernt
und staunend geglaubt für lange Zeit bis bei mir endlich der Groschen fiel..
Diese gewaltigen Entfernungen in so kurzer Zeit auf gefährlichem Wege
Sommer wie Winter in Haufen von vllt 50000 Leuten mit großem Tross..
Für mich unvorstellbar wie sie dies geschafft haben sollen.

Weiß es von Euch jemand?

autochthon
16.01.2019, 23:30
Den verweis auf das Volk Israel ist fatal für den kommenden Verlauf der Diskussion. :D

Diskurti
16.01.2019, 23:58
Den verweis auf das Volk Israel ist fatal für den kommenden Verlauf der Diskussion. :D

Gewiss nicht,,
Ich halte die Legende von des Volkes Israel Wanderung und Findung eines 'gelobten Landes'
als die Blaupause für die spätere germanomane Mythenbildung (Felix Dahn & Andere)

Merkelraute
17.01.2019, 00:25
Wanderten seinerzeit wirklich ganze Völker über so große Entfernungen?

Was willste sonst machen, wenn vergewaltigende und messermordende Horden sich Deines Landes bemächtigen.

Diskurti
17.01.2019, 00:37
Was willste sonst machen, wenn vergewaltigende und messermordende Horden sich Deines Landes bemächtigen.

Die Horden waren vmtl Heeraufen von kleineren Ausmaßen (ca 10000)
die wahrscheinlich viel weniger ausgerichtet haben als der Mythos uns glauben machen will..

Merkelraute
17.01.2019, 00:38
Die Horden waren vmtl Heeraufen von kleineren Ausmaßen (ca 10000)
die wahrscheinlich viel weniger ausgerichtet haben als der Mythos uns glauben machen will..

Ja, sicher nicht schön, wenn Dein Dorf mit 100 Einwohnern von 10000 Orks angegriffen wird.

Pulchritudo
17.01.2019, 00:42
Was willste sonst machen, wenn vergewaltigende und messermordende Horden sich Deines Landes bemächtigen.

Den Eroberern Teddybärchen zuwerfen und vor Ekstase laut "Refugees Welcome" schreien bis zur Ohnmacht. Dann, aber NUR dann, schafft man das! :)

Diskurti
17.01.2019, 00:44
Ja, sicher nicht schön, wenn Dein Dorf mit 100 Einwohnern von 10000 Orks angegriffen wird.

da bleibt vom Dorf nix mehr übrig
und die paar Überlebende schlagen sich in die Wälder.,.

Diskurti
17.01.2019, 00:46
Den Eroberern Teddybärchen zuwerfen und vor Ekstase laut "Refugees Welcome" schreien bis zur Ohnmacht. Dann, aber NUR dann, schafft man das! :)

Du meinst wir Deutschen sollen uns auf eine bevorstehende Völkerwanderung einstellen.,?

Pulchritudo
17.01.2019, 00:48
Den verweis auf das Volk Israel ist fatal für den kommenden Verlauf der Diskussion. :D

Die dienen auch als schlechter Massstab in der Diskussion. Wer für ein paar Kilometerchen 40 Jahre lang durch eine kleine Wüste irren muss, also bitte... :D

autochthon
17.01.2019, 00:50
Die dienen auch als schlechter Massstab in der Diskussion. Wer für ein paar Kilometerchen 40 Jahre lang durch eine kleine Wüste irren muss, also bitte... :D

Ja. Abrahamitische Märchenstunde.

Pulchritudo
17.01.2019, 00:55
Du meinst wir Deutschen sollen uns auf eine bevorstehende Völkerwanderung einstellen.,?

Sie findet statt. Nach Deutschland (Moslems, Neger, Zigeuner) und aus Deutschland heraus (Ärzte, Pflegepersonal, Ingenieure, IT-Spezialisten...). Zwar noch in kleinem Massstab, aber die 'Verwerfungen' sind schon sehr deutlich spürbar und Europa wird immer eine Traumdestination für Abenteurer, Kriminelle, radikal Religiöse, Analphabeten, Ungebildete sowie von der Gesellschaft ausgestossene Arschlöcher aus aller Unherren Ländern bleiben. Deswegen: Grenzen dicht, und zwar alle und rigoros.

Diskurti
17.01.2019, 00:58
Die dienen auch als schlechter Massstab in der Diskussion. Wer für ein paar Kilometerchen 40 Jahre lang durch eine kleine Wüste irren muss, also bitte... :D

Danke für den Hinweis,, aber das war 2000 Jahre früher und in Europa gabs keine Wüste..
Dafür haben die Israeliten doch einiges geleistet. Allerdings erhielten die Europäer kein Manna vom Chef '.'

Diskurti
17.01.2019, 01:03
Sie findet statt. Nach Deutschland (Moslems, Neger, Zigeuner) und aus Deutschland heraus (Ärzte, Pflegepersonal, Ingenieure, IT-Spezialisten...). Zwar noch in kleinem Massstab, aber die 'Verwerfungen' sind schon sehr deutlich spürbar und Europa wird immer eine Traumdestination für Abenteurer, Kriminelle, radikal Religiöse, Analphabeten, Ungebildete sowie von der Gesellschaft ausgestossene Arschlöcher aus aller Unherren Ländern bleiben. Deswegen: Grenzen dicht, und zwar alle und rigoros.

bin neugierig wo wir Deutschen nach langer Wanderung einst landen werden..
Süditalien fänd ich gut aber vllt wird's auch Kamtschatka., .

Pulchritudo
17.01.2019, 01:03
Danke für den Hinweis,, aber das war 2000 Jahre früher und in Europa gabs keine Wüste..
Dafür haben die Israeliten doch einiges geleistet. Allerdings erhielten die Europäer kein Manna vom Chef '.'

Naja, die Israeliten haben das Meiste den Anderen abgekupfert und eine Religion darum gebastelt, die ihrem Aussenseitertum einen Sinn und noch stärkeren Zusammenhalt gab. Als Kulturstifter waren die ja nicht gerade bekannt. Laut AT eher als Herumtreiber, Zerstörer und Landräuber. Die Pracht des salomonischen Tempels darf in das Reich der Märchen aus dem Orient verwiesen werden. Ausserdem lässt das AT darauf schliessen, dass dieses Volk ziemlich psychotisch drauf gewesen sein muss. Wenn man daran glaubt, was drin steht. :)

Pulchritudo
17.01.2019, 01:07
bin neugierig wo wir Deutschen nach langer Wanderung einst landen werden..
Süditalien fänd ich gut aber vllt wird's auch Kamtschatka., .

Die Schweiz ist die neue Heimat vieler Deutscher. Sowohl Wessis, wie auch Ossis. Wobei ich da keinen Unterschied mache. Doch bei uns in der Schweiz wird es immer enger...

Diskurti
17.01.2019, 01:08
Ja. Abrahamitische Märchenstunde.

Mythenbildung überlagert doch jede träumerische Märchenfantasie
Märchen darf man glauben, Mythen suggerieren Wirklichkeit ','

Diskurti
17.01.2019, 01:12
Naja, die Israeliten haben das Meiste den Anderen abgekupfert und eine Religion darum gebastelt, die ihrem Aussenseitertum einen Sinn und noch stärkeren Zusammenhalt gab. Als Kulturstifter waren die ja nicht gerade bekannt. Laut AT eher als Herumtreiber, Zerstörer und Landräuber. Die Pracht des salomonischen Tempels darf in das Reich der Märchen aus dem Orient verwiesen werden. Ausserdem lässt das AT darauf schliessen, dass dieses Volk ziemlich psychotisch drauf gewesen sein muss. Wenn man daran glaubt, was drin steht. :)

richtig die haben aus dem Gilgamesch-Mythos gesaugt
aber auch Gilgamesch hatte seine Vorlaeufer. ,.

Diskurti
17.01.2019, 01:14
Die Schweiz ist die neue Heimat vieler Deutscher. Sowohl Wessis, wie auch Ossis. Wobei ich da keinen Unterschied mache. Doch bei uns in der Schweiz wird es immer enger...

Ich find die Schweiz ist viel zu klein für uns Deutschen
und viel zu gebirgig, außerdem verstehen wir den Dialekt nicht so gut. , .

Pulchritudo
17.01.2019, 01:17
Ich find die Schweiz ist viel zu klein für uns Deutschen
und viel zu gebirgig, außerdem verstehen wir den Dialekt nicht so gut. , .

Der Meinung bin ich auch. Dahin auswandern, wo es besser ist, kann für niemanden eine langfristige Lösung sein. Individuell, ja, aber nicht im grossen Stil.

Diskurti
17.01.2019, 01:30
Der Meinung bin ich auch. Dahin auswandern, wo es besser ist, kann für niemanden eine langfristige Lösung sein. Individuell, ja, aber nicht im grossen Stil.

Ja richtig, ich bin überzeugt, wer mit sich im Einklang lebt
macht dort wo er sich befindet das Beste daraus ^.^

Pulchritudo
17.01.2019, 03:16
https://derstandard.at/2000010102927/Eine-Voelkerwanderung

Barbara Coudenhove-Kalergi:


Sowohl als auch. Auf jeden Fall ist es unumkehrbar. Europa bekommt ein neues Gesicht, ob es den Alteingesessenen passt oder nicht. Wir leben in einer Ära der Völkerwanderung. Sie hat eben erst begonnen, und sie wird mit Sicherheit noch lange nicht zu Ende sein. (Barbara Coudenhove-Kalergi, DER STANDARD, 8.1.2015) - derstandard.at/2000010102927/Eine-Voelkerwanderung

Barbara Coudenhove-Kalergi, die Nichte von Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi. Mehr zu dem Mann, dessen Umsetzung seiner Ideen wir in Europa tagtäglich 'tolerieren' müssen:

https://homment.com/9WjbcgaUpC

Die Dämonin mit dem engelhaften Namen 'Angela' Merkel ist Preisträgerin des 'Euoropapreis' der Coudenhove-Kalergi Stiftung.

Diskurti
17.01.2019, 12:29
https://derstandard.at/2000010102927/Eine-Voelkerwanderung

Barbara Coudenhove-Kalergi:



Barbara Coudenhove-Kalergi, die Nichte von Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi. Mehr zu dem Mann, dessen Umsetzung seiner Ideen wir in Europa tagtäglich 'tolerieren' müssen:

https://homment.com/9WjbcgaUpC

Die Dämonin mit dem engelhaften Namen 'Angela' Merkel ist Preisträgerin des 'Euoropapreis' der Coudenhove-Kalergi Stiftung.


Die derzeitige Massenmigration entspricht der Logik der Technisierung -
Mobilität, Internet, Mobilfunk, Bevölkerungsentwicklung infolge medizinischer Versorgung,,
Kalergi hat sie nicht geplant sondern vorausgesehen. Der Trend zur Globalisierung war ja
schon damals erkennbar. Die größte Migration zieht von ländlichen Regionen in die Metropolen..
Doch ich habe nach der 'Völkerwanderung' im Mittelalter
gefragt.

FranzKonz
17.01.2019, 13:25
Ein neuer Versuch nachdem der Erste schief ging (wg Intellekt und Orthographie)..

Wanderten seinerzeit wirklich ganze Völker über so große Entfernungen?
Das Volk der Westgoten (Wisigoten) seit 370 aus der Ukraine über den Peloponnes
bis zu den Alpen und nach Kalabrien und weiter nach Südfrankreich um dort
für 70 Jahre bis nach Spanien hinein ein Reich zu gründen (418).
Oder die Wandalen (Silingen) welche vom heutigen Schlesien aufbrachen
und 40 Jahre später auf Karthago eine Herrschaft für 90 Jahre errichteten .
Weitere Völker wie die Burgunder und die Sueben machten es gemächlicher.
Haben damals wirklich ganze Völker ihre Heimat in Kürze verlassen um sich
auf eine gefährliche Wanderung ins ferne Ungewisse zu begeben?
Alt und Jung, Mann und Maus, Kind und Kegel nebst Hab und Gut?
Und was haben sie doch für riesige Entfernungen bewältigt. .
Die Goten ca 6000 km in 50 J, die Wandalen ca 4500 in 40 J (!) wonach
sie dann endlich eine Heimat fanden (etwa wie seinerzeit das Volk Israel..)
Marschleistungen von bis zu 300 km/J müssen da die Regel gewesen sein .
So jedenfalls steht es in unseren Geschichtsbüchern und so habe ich es gelernt
und staunend geglaubt für lange Zeit bis bei mir endlich der Groschen fiel..
Diese gewaltigen Entfernungen in so kurzer Zeit auf gefährlichem Wege
Sommer wie Winter in Haufen von vllt 50000 Leuten mit großem Tross..
Für mich unvorstellbar wie sie dies geschafft haben sollen.

Weiß es von Euch jemand?

Es war zumindest keiner von uns dabei. Aber bitte: rechnen wir mal nach. 6000 km in 50 Jahren ergeben 120 pa, oder rund 330 m pro Tag. Das ist zu schaffen.

Diskurti
17.01.2019, 22:46
Es war zumindest keiner von uns dabei.

darin muss ich Dir uneingeschränkt Recht geben. , .



Aber bitte: rechnen wir mal nach. 6000 km in 50 Jahren ergeben 120 pa, oder rund 330 m pro Tag. Das ist zu schaffen.

Sie müssen noch weit größere Strecken "gewandert" sein
da sie je keinen gradlinigen Kurs zogen, sich zeitweise aufteilten und
mit anderen 'Völkern' (Alanen + Wandalen) zusammengingen.
Die Westgoten sogar bis Südspanien und wieder nach Norden bis Tolosa.
So nebenbei haben sie das Reich der Wandalen zerschlagen
die sich von 411-429 in (W)Andalusien niedergelassen hatten.
So mussten diese nach Afrika übersetzen und Karthago erobern.
Ständig unterwegs hatten beide Völker mächtig zu kämpfen und auch Niederlagen einzustecken
den Nachwuchs pflegen, Alte und kranke versorgen, den Tagesbedarf beschaffen, Gefallene durch Jungmänner ersetzen,
Land in Besitz nehmen, unbekanntes Gelände erkunden,die Verwaltung organisieren,, usw. .
Eine wahrhaft übermenschliche Leistung haben sie also vollbracht
wenn die Schulbuchgeschichtsschreibung zutreffen sollte, woran ich aber sehr zweifele.

Da glaub ich noch eher an die Zerstäubung der WTCs durch "Flugzeuge"..

Silencer
18.01.2019, 22:05
…..........................
Eine wahrhaft übermenschliche Leistung haben sie also vollbracht
wenn die Schulbuchgeschichtsschreibung zutreffen sollte, woran ich aber sehr zweifele.

Da glaub ich noch eher an die Zerstäubung der WTCs durch "Flugzeuge"..

Da gebe ich dir völlig recht. Ich glaube auch nicht an solche übertriebenen Völkerwanderungen in einer so kurzen Zeit.
Es ist einfach logistisch nicht möglich, höchstens wenn es sich nur um Soldaten handeln sollte die auf Dauerkriege
und Dauereroberungen fixiert waren. Eher glaube ich daran dass die Völker eher sesshaft werden wollten, und nicht den
ganzen, damals noch unbekannten Kontinent zu überqueren vor hatten. Außerdem gab es zu diesen Zeiten seeeeehr viel
Platz in Europa und rum herum.

Diskurti
18.01.2019, 23:23
Da gebe ich dir völlig recht. Ich glaube auch nicht an solche übertriebenen Völkerwanderungen in einer so kurzen Zeit.
Es ist einfach logistisch nicht möglich, höchstens wenn es sich nur um Soldaten handeln sollte die auf Dauerkriege
und Dauereroberungen fixiert waren. Eher glaube ich daran dass die Völker eher sesshaft werden wollten, und nicht den
ganzen, damals noch unbekannten Kontinent zu überqueren vor hatten. Außerdem gab es zu diesen Zeiten seeeeehr viel
Platz in Europa und rum herum.

Denke auch, der Mythos der "Völkerwanderung" besitzt etwa den Wahrheitsgehalt der Nibelungensage..
Sehr viel wahrscheinlicher bestanden diese Völker aus größeren Heerhaufen nach Hunnenart

bis hin zu 20000 Leuten, gut beritten welche in großangelegten Raubzügen die Kulturlande
des zerfallenden römischen Reichs heimsuchten. Sich als 'Schutztruppen' anboten,
mit den Resten der römischen Verwaltung kooperierten
und für die Geschichtsschreibung dies "Ihr Reich" nannten.
Der Grundstamm dieser Heerhaufen bestand zu Anfang wohl noch aus einem Kern von zB gotischen Kriegern.
Eine Anführerelite befehligte und verstand ihre Herrschaft zu erhalten.
Die meisten Krieger dieser Armee stammten jedoch von überall her und haben sich unterwegs
als Mitstreiter angeschlossen und die erste Garde nach + nach ersetzt.
Überdauert haben die Anfangseliten als Herrscherdynastien welche dem Haufen den Namen gaben.
Mal haben sie Rom geplündert (444) mal in Toulouse ein Reich gegründet oder in Karthago,,
Anfangs existierende Grundelemente früherer germanischer Kultur waren längst verloren gegangen
als die Geiserichdynastie Karthago erobern ließ und eine 100Jahre-Herrschaft errichtete.
wie weiland genannt - das sagenhafte Wandalenreich. , ~
Ein Produkt der Sagenhaftigkeit eifriger Nationalromantiker

Die heutige Migrationsbewegung ist mit den damaligen "Wanderungen" gar nicht zu vergleichen weil sie ja gewaltlos erfolgt,. Ameisenwanderung gabs schon damals und war ganz normal. Sie schuf Neues und belebte die Kulturen,,
Gegenüber solchen Raubzügen dürfen wir die heutige Zeit noch gerne als gemütlich bezeichnen.,
fürwahr seien wir froh.,!

Heifüsch
20.01.2019, 21:57
Danke für den Hinweis,, aber das war 2000 Jahre früher und in Europa gabs keine Wüste..
Dafür haben die Israeliten doch einiges geleistet. Allerdings erhielten die Europäer kein Manna vom Chef '.'

Heute würde man sagen, daß sie gedopt waren. >ß´(

Rumpelstilz
20.01.2019, 22:14
Da gebe ich dir völlig recht. Ich glaube auch nicht an solche übertriebenen Völkerwanderungen in einer so kurzen Zeit.
Es ist einfach logistisch nicht möglich, höchstens wenn es sich nur um Soldaten handeln sollte die auf Dauerkriege
und Dauereroberungen fixiert waren. Eher glaube ich daran dass die Völker eher sesshaft werden wollten, und nicht den
ganzen, damals noch unbekannten Kontinent zu überqueren vor hatten. Außerdem gab es zu diesen Zeiten seeeeehr viel
Platz in Europa und rum herum.
Die Kalmücken sind sogar einmal hin und zurück gewandert, also Mongolei - Wolga. Bin jetzt zu faul die Details herauszusuchen.

Alles kommt darauf an, welche Lebensweise und Art von Wirtschaft betrieben wurde. Alsp bei Nomaden wie den Hunnen oder Mongolen war das sicher möglich. In Asien sind viele Völker auch nicht zielstrebig gewandert, sondern eher ausgewichen. Die Wu-Sun z.B. Muss man sich vielleicht so vorstellen wie die Trecks der Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten.

Buchenholz
20.01.2019, 22:26
bin neugierig wo wir Deutschen nach langer Wanderung einst landen werden..
Süditalien fänd ich gut aber vllt wird's auch Kamtschatka., .
Es gibt doch gar kein "wir Deutschen" mehr. Nur noch millionenfache zusammenhangslose und identitätslose Trümmerreste eines einstigen Volkes. Entseelte Individualisten, Nihilisten, Hedonisten, die nicht mehr über den eigenen Tod hinaus denken.

Diskurti
22.01.2019, 00:01
Die Kalmücken sind sogar einmal hin und zurück gewandert, also Mongolei - Wolga. Bin jetzt zu faul die Details herauszusuchen.

Alles kommt darauf an, welche Lebensweise und Art von Wirtschaft betrieben wurde. Alsp bei Nomaden wie den Hunnen oder Mongolen war das sicher möglich. In Asien sind viele Völker auch nicht zielstrebig gewandert, sondern eher ausgewichen. Die Wu-Sun z.B. Muss man sich vielleicht so vorstellen wie die Trecks der Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten.

Die in Frage kommenden Germanenstämme - Goten, Wandalen, Burgunder, Langobarden,, waren gewiss keine Nomaden, sondern eng verbunden mit der Region in der sie beheimatet waren. Keine Bevölkerung verlässt ihren Lebensraumohne zwingenden Grund. Die lebten auf ihrer Scholle und nährten sich redlich. Überfälle durch fremde Heerzüge kosteten Menschenleben aber nicht den Lebensraum. Also wurde erlitten und anschließend wieder aufgebaut und weitergelebt.. Ich behaupte mal wenn seinerzeit die Bewohne Schlesiens 'Wandalen' genannt wurden (Hasdinger, Lugier, Silingen,,)waren das nur die Bezeichnungen der jeweiligen Herrschaften. Die Bevölkerungen blieben, die Herrschaften wechselten und lieferten neue Benennungen wie Opolanen, Böhmen, Polen, Preussen,, (Putin-ängstlinge fürchten das später dort "der Russe" haust. , .) Die Einheimischen in Schlesien blieben aber im Wesentlichen vor Ort wohnen
und pflanzten sich fort bis 1945 wie das in den allermeisten Regionen dieser Welt üblich ist bis zum heutigen Tage.

Diskurti
22.01.2019, 00:22
Es gibt doch gar kein "wir Deutschen" mehr. Nur noch millionenfache zusammenhangslose und identitätslose Trümmerreste eines einstigen Volkes. Entseelte Individualisten, Nihilisten, Hedonisten, die nicht mehr über den eigenen Tod hinaus denken.

Wann waren die 'Deutschen' denn wirklich 'Deutsch' im Laufe der Geschichte?
In Zeiten der Nationalgefühle, vielleicht von 1870 - 1945 . Das ist eine kurze Periode.
Durchmischung und Fremdeinflüsse gabs schon immer und wird es immer mehr geben..
Andern Völkern geht es genauso. Ist der Franzose noch richtig französisch, der Brite noch britisch,
isst der Italiener noch Spaghetti..? Die Bräuche wandeln sich und das Selbstbild der Bevölkerungen.
Die Auflösung alter Ordnungen, der Wandel der Lebensweisen beschleunigt sich
mit der fortgesetzten Vernetzung und Modernisierung der Weltbevölkerung.

Zirrus
22.01.2019, 23:07
Ein neuer Versuch nachdem der Erste schief ging (wg Intellekt und Orthographie)..

Wanderten seinerzeit wirklich ganze Völker über so große Entfernungen?
Das Volk der Westgoten (Wisigoten) seit 370 aus der Ukraine über den Peloponnes
bis zu den Alpen und nach Kalabrien und weiter nach Südfrankreich um dort
für 70 Jahre bis nach Spanien hinein ein Reich zu gründen (418).
Oder die Wandalen (Silingen) welche vom heutigen Schlesien aufbrachen
und 40 Jahre später auf Karthago eine Herrschaft für 90 Jahre errichteten .
Weitere Völker wie die Burgunder und die Sueben machten es gemächlicher.
Haben damals wirklich ganze Völker ihre Heimat in Kürze verlassen um sich
auf eine gefährliche Wanderung ins ferne Ungewisse zu begeben?
Alt und Jung, Mann und Maus, Kind und Kegel nebst Hab und Gut?
Und was haben sie doch für riesige Entfernungen bewältigt. .
Die Goten ca 6000 km in 50 J, die Wandalen ca 4500 in 40 J (!) wonach
sie dann endlich eine Heimat fanden (etwa wie seinerzeit das Volk Israel..)
Marschleistungen von bis zu 300 km/J müssen da die Regel gewesen sein .
So jedenfalls steht es in unseren Geschichtsbüchern und so habe ich es gelernt
und staunend geglaubt für lange Zeit bis bei mir endlich der Groschen fiel..
Diese gewaltigen Entfernungen in so kurzer Zeit auf gefährlichem Wege
Sommer wie Winter in Haufen von vllt 50000 Leuten mit großem Tross..
Für mich unvorstellbar wie sie dies geschafft haben sollen.

Weiß es von Euch jemand?

Diese Völker sind nicht ins Ungewisse gegangen, sondern schickten immer erst ihre Späher voraus, um auszuloten, ob man gefahrlos weitermarschieren konnte. Außerdem waren diese Gebiete in denen sie eindrangen ziemlich leer, sodass sie in der Regel nicht auf einen bewaffneten Widerstand stießen und wenn doch, dann wurde mit den Einheimischen „verhandelt“. Der Gewinne stand natürlich vorher fest. Es war der, der die meisten Truppen hatte.
Wer sollte die Vandalen in Nordafrika etwas entgegensetzen, die Handvoll Bergaffen, auch Berber genannt? Die versteckten sich in ihre Höhlen und wartetet ab, bis die Eindringlinge weiterzogen, weil sie das Land leergefressen hatten.

Diskurti
23.01.2019, 00:56
Diese Völker sind nicht ins Ungewisse gegangen, sondern schickten immer erst ihre Späher voraus, um auszuloten, ob man gefahrlos weitermarschieren konnte. Außerdem waren diese Gebiete in denen sie eindrangen ziemlich leer, sodass sie in der Regel nicht auf einen bewaffneten Widerstand stießen und wenn doch, dann wurde mit den Einheimischen „verhandelt“. Der Gewinne stand natürlich vorher fest. Es war der, der die meisten Truppen hatte.
Wer sollte die Vandalen in Nordafrika etwas entgegensetzen, die Handvoll Bergaffen, auch Berber genannt? Die versteckten sich in ihre Höhlen und wartetet ab, bis die Eindringlinge weiterzogen, weil sie das Land leergefressen hatten.

Du meinst sie 'wanderten' auf Sicht wie die Kanzlerin?
Aber was nützen Späher wenn ein ganzes Volk am wandern ist,
mit Kind + Kegel, Hab & Gut, Alt und Jung,,
wovon leben die denn ?

Politikqualle
23.01.2019, 01:02
.
So jedenfalls steht es in unseren Geschichtsbüchern und so habe ich es gelernt und staunend geglaubt für lange Zeit bis bei mir endlich der Groschen fiel.. Diese gewaltigen Entfernungen in so kurzer Zeit auf gefährlichem Wege Sommer wie Winter in Haufen von vllt 50000 Leuten mit großem Tross.. Für mich unvorstellbar wie sie dies geschafft haben sollen.
Weiß es von Euch jemand? .. verbrenn deine Geschichtsbücher die sind Mist und voller Lügen ... deine sogenannten Völkerwanderungen die du hier aufführst haben sich über Jahrhunderte hingezogen , "die Feuerzangenbowle" ansehen , außerdem waren diese Völkerwanderer nicht mit dem Islam verseucht ..

Diskurti
23.01.2019, 01:23
.. verbrenn deine Geschichtsbücher die sind Mist und voller Lügen ... deine sogenannten Völkerwanderungen die du hier aufführst haben sich über Jahrhunderte hingezogen , "die Feuerzangenbowle" ansehen , außerdem waren diese Völkerwanderer nicht mit dem Islam verseucht ..

das sind nicht 'meine' Geschichtsbücher sondern unser aller.
soll ich die alle verbrennen? das ist ein logistisches Problem!
Aber die Jahreszahlen stimmen: 6-7000 Km in 50 Jahren.

Politikqualle
23.01.2019, 10:33
Aber die Jahreszahlen stimmen: 6-7000 Km in 50 Jahren. .. Fakten bitte ...

Diskurti
23.01.2019, 13:08
.. Fakten bitte ...

der Zug der Westgoten lässt sich in jedem Geschichtsatlas nachschauen.. mindestens 7000km.!

Politikqualle
23.01.2019, 13:11
der Zug der Westgoten lässt sich in jedem Geschichtsatlas nachschauen.. mindestens 7000km.! .. Fakten und Beweise und kein dummes Palaver von dir ..

Zirrus
23.01.2019, 21:52
Du meinst sie 'wanderten' auf Sicht wie die Kanzlerin?
Aber was nützen Späher wenn ein ganzes Volk am wandern ist,
mit Kind + Kegel, Hab & Gut, Alt und Jung,,
wovon leben die denn ?

Die damaligen Völker wanderten nicht blindlings irgendwohin, sondern hatten schon feste Vorstellungen von ihrem Ziel. Trafen die Erwartungen von der neuen Heimat dann nicht so zu, wie man sich das erhoffte, dann zog man eben weiter und führte den Plan B aus.
Von was leben Nomaden, wenn sie mit ihrer Herde übers Land ziehen? Wahrscheinlich von ihrem Vieh und dem was sie so vorfinden, sei es in der freien Natur oder durch gelegentliche Plünderungen, die die Speisekarte schon kräftig erweitern konnten. Auch das Silber, Eisen, Bronze etc., dass man bei den Einheimischen so „fand“, wenn man sie gründlich „durchsuchte“, war sehr hilfreich, um irgendwelche notwendigen Sachen einzutauschen, die man durch „Durchsuchungen“ bei den Geplünderten einfach nicht vorfand.


Du solltest die Jahreszahlen wann die Völker gewandert sind und wann nicht, nicht als absolute Werte betrachten, sondern lediglich als Anhaltspunkte für diese Ereignisse. Denn Fakt ist, dass die heutigen Geschichtsschreiber nicht dabei waren, sondern ihr Wissen aus Spuren, Fragmente und vielen anderen Schnipseln ermitteln müssen.

Hay
23.01.2019, 23:27
Sie findet statt. Nach Deutschland (Moslems, Neger, Zigeuner) und aus Deutschland heraus (Ärzte, Pflegepersonal, Ingenieure, IT-Spezialisten...). Zwar noch in kleinem Massstab, aber die 'Verwerfungen' sind schon sehr deutlich spürbar und Europa wird immer eine Traumdestination für Abenteurer, Kriminelle, radikal Religiöse, Analphabeten, Ungebildete sowie von der Gesellschaft ausgestossene Arschlöcher aus aller Unherren Ländern bleiben. Deswegen: Grenzen dicht, und zwar alle und rigoros.

Deutschland befindet sich im Wandel, sichtbar nicht nur am lebenden Material, sondern auch an Dönerbuden, Shisha-Bars und Wettbüros.

Diskurti
24.01.2019, 00:01
´°`
Ich halte auch kürzere Wanderungen von "Völkern" von 100-200 km für wenig wahrscheinlich.
Welches einschneidende kurzfristig eintretende Ereignis könnte die ganze Bevölkerung
einer Region veranlassen als Kollektiv seine Heimat zu verlassen mit ungewissem Ziel?
Mir fällt dazu kein einleuchtendes Szenario ein. Vllt eine flächendeckende und ständige Überflutung
bisheriger Siedlungsgebiete.. Dann werden die Betroffenen das nächst sichere Gelände aufsuchen
und sich dorten einrichten, soweit nicht schon vorher ertrunken .
Anhaltende Dürren mit monströsen Ausmaßen können wohl zur Abwanderung führen
doch wohin? Fruchtbare Ländereien waren schon längst besiedelt und gut verteidigt.
Blieb also nichts anderes übrig das man sich als Tagelöhner verdingte
oder als Magd für ein paar Bissen mit Außenseiterstatus. Nur die schiere Not
konnte solche Auswanderer dazu bringen die Gemeinschaft, ihren Clan zu verlassen.
Der Großteil der Bewohner jedoch verblieb auf der Scholle. Die Ernte brachte zwar
wenig ein und man darbte aber harrte aus und hoffte auf bessere Zeiten.
Stellten sich diese nicht ein blieb für Jene die noch nicht verhungert waren
nur der Gang ca 50 km zum nächsten Urwald um dort den Baumbestand zu roden
und neues Ackerland zu gewinnen mit viel Müh, Schweiß + Entbehrung.
Doch ganze "Völker" (besser Interessensgemeinschaften) wanderten von A nach B
in einer konsequenten Bewegungsrichtung auf der Suche nach einer neuen Heimat
halte ich glatt für Humbug, die Erzählung von einer 'germanischen Völkerwanderung'
für einen Mythos und eine Fantasie von größenwahnsinnigen Rassenromantikern.!

Diskurti
24.01.2019, 01:32
Die damaligen Völker wanderten nicht blindlings irgendwohin, sondern hatten schon feste Vorstellungen von ihrem Ziel. Trafen die Erwartungen von der neuen Heimat dann nicht so zu, wie man sich das erhoffte, dann zog man eben weiter und führte den Plan B aus.
Von was leben Nomaden, wenn sie mit ihrer Herde übers Land ziehen? Wahrscheinlich von ihrem Vieh und dem was sie so vorfinden, sei es in der freien Natur oder durch gelegentliche Plünderungen, die die Speisekarte schon kräftig erweitern konnten. Auch das Silber, Eisen, Bronze etc., dass man bei den Einheimischen so „fand“, wenn man sie gründlich „durchsuchte“, war sehr hilfreich, um irgendwelche notwendigen Sachen einzutauschen, die man durch „Durchsuchungen“ bei den Geplünderten einfach nicht vorfand. .

Kein schlechter Einwand.
Wenn sie schon als Volk wanderten mit dem Wunsch nach einer neuen Heimat dann zogen
sie sicherlich für eine Vision von schöneren Lebensumständen in Richtung Westen/Süden.
Doch wie verhielten sie sich unterwegs? Wovon ernährten siesich, wie überstanden sie den Winter,
wie kamen sie mit der ansässigen Bevölkerung aus, wie haben sie die großen Entfernungen überwunden,,?
Die nomadische Lebensweise war den Germanen eigentlich fremd. Das waren sesshafte Bauernnaturen.
Nomadentum gab es in den Steppen Asiens und Afrikas. Dafür ist das Kamel das perfekte Trag- + Reittier.
Pferde eignen sich viel schlechter dazu weil sie viel anspruchsvoller sind.
Viehherden waren sicherlich am Tross beteiligt doch nur beschränkt nicht extensiv
denn vorhandene Weidegebiete befanden sich schon längst im Gebrauch von Ansässigen.
Raubzüge bedeuteten ständige Kämpfe und einen riesigen Aufwand
weil sich die Betroffenen wehrten. Ganz schlecht für Wanderung!



Du solltest die Jahreszahlen wann die Völker gewandert sind und wann nicht, nicht als absolute Werte betrachten, sondern lediglich als Anhaltspunkte für diese Ereignisse. Denn Fakt ist, dass die heutigen Geschichtsschreiber nicht dabei waren, sondern ihr Wissen aus Spuren, Fragmente und vielen anderen Schnipseln ermitteln müssen

Da hast Du ganz Recht. Wir sind auf die Erzählung antiker Geschichtsschreibung angewiesen
welche sicherlich eine Menge dazu fantasiert haben je nach Auftrag und Parteinahme.
Artefakte sind äußerst spärlich und wir können nur Vermutungen äußern
und das Allermeiste verbleibt als Legende bzw Mythos. , .