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Vollständige Version anzeigen : Asylbewerber - Das "Problem" in Deutschland...



Roberto Blanko
08.01.2006, 22:04
2005 gab es wieder weniger Asylbewerber

Die Zahl der Asylbewerber hat im vergangenen Jahr einen neuen Tiefstand erreicht. Nur noch 28.914 Flüchtlinge beantragten Asyl in Deutschland, 18,8 Prozent weniger als 2004. Damit sanken die Anträge auf den niedrigsten Stand seit 1983, wie die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf das Bundesinnenministerium berichtet. Die Chance, in Deutschland Asyl zu erhalten, blieb demnach auch 2005 extrem gering. Lediglich 0,9 Prozent der Anträge wurden anerkannt.

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Wer einen Asylantrag stellt, hat aber nur eine geringe Erfolgsaussicht. Von 48.102 Entscheidungen (Vorjahr: 61.961) erkannte das Nürnberger Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nur 411 oder 0,9 Prozent an. 2710 Flüchtlinge durften vorerst dennoch bleiben, weil ihnen bei Abschiebung Gefahr für Leib und Leben gedroht hätte. 9114 Anträge standen Ende Dezember in Nürnberg noch zur Entscheidung an. Auch dies waren deutlich weniger als im Vorjahr.
Stand: 08.01.2006 12:35 Uhr
http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5118052_REF2,00.html

411 Flüchtlinge wurden anerkannt, 2710 Flüchtlinge dürfen erstmal bleiben, bis es in ihrer Heimat wieder einigermaßen menschenwürdig zugeht.

Die Menschenrechte in der Welt müssen sich massiv gebessert haben.

Gruß
Roberto

Gerhard
09.01.2006, 11:56
Die Menschenrechte in der Welt müssen sich massiv gebessert haben.

Gruß
Roberto

Könnte man vermuten, stimmt.
Liegt aber wohl eher daran, dass das deutsche AsylRECHT inzwischen quasi abgeschafft wurde - will heißen:
Es wurde so verschärft, dass die Kriterien kaum noch wer erfüllt.
Das hat allerdings positive wie negative Seiten, finde ich.

Gruß, Gerhard

Meister
09.01.2006, 12:03
Stimmt Gerhard.
Ein anderer ist, dass viele wieder in ihre Länder gezogen sind.