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Vollständige Version anzeigen : Die Bahn muss verstaatlicht werden



papageno
16.01.2006, 14:43
Der größte Fehler unserer Zeit war es , nach dem Wegfall des Eisernen Vorhanges im Jahre 1990 vier jahre später mit dem totalen Privatisierungsprozess zu beginnen. Als ich 1994 die Bahnreform verflogt habe wurde mir klar, dass das nicht ohne folgen bleiben würde.

Die Erhöhung der Fahrpreise um teilweise mehr als 400%, das Abschaffen des Kilometertarifes und die Abschaffung der günstigen Produkte wie D-Zug / IR-Zug, welche im Fernvekehr eine günstige Alternative zum umsteigfreien Reisen über längere Distanzen geboten hatte.

Heute wird man regelrecht in die ICE Züge gezwungen. Aber es bleibt nicht dabei, man will die Bahn in kleinere Untergruppen zerschlagen , Personal abbauen und zulasten der Sicherheit mit wenig Personal auskommen. Wohin solche Entwicklung führt zeigen uns die Ereignisse im Eisenbahnverkehr in Grossbritanien.

In einem Bericht wurde mir zugetragen, dass Mehdorn die alten Diesellocks und D-Zug Waggons verschrotten lässt, anstaat diese Produkte vielleicht für andere Anbieter preiszugeben wie zum Beispiel beim Connex , welcher mit D-Zug Waggons von Hamburg nach Padborg verkehrt , möchte Mehorn alles Platt machen.

Ein Grund mehr um die Spaltung der Gesellschaft zwischen arm und reich zu verhindern ist es aus sozialer Verantwortung herraus Konzerne zu verstaatlichen und in einem begrenzten umfang auch vom Staat die Preise festlegen zu lassen, die Buchpreisbindung in Westdeutschland konnte damit auch kleinen Buchhändlern konkurenzfähig machen und schützte viele Menschen vor der Arbeitslosigkeit, - Hartz IV kann ja kein AllHeilMittel sein.

Entgegen meines gesunden Menschenverstandes kann ich nicht verstehen wieso man den moderniiserten D-Zug der zu einem InterRegio wurde ausser Kraft gesettzt hatte um heute zwischen Berlin und Rostock einen RE-Doppelstockzug welcher für lange Reisen ungeeignet ist fahren lässt.

Ich bin letzte Woche mit dem RE - Zug von Rostock nach Berlin gefahren und in Bahnhof Zoo fuhr eine halbe Stunde später der noch bestehende InterRegio von Berlin - Zoo nach Chemnitz Hbf.

Frage: WARUM KONNTE MAN DEN INTERREGIO NICHT VON ROSTOCK EINSETZEN ????? VIELLEICHT WEIL MAN HÄTTE ARBEITSPLÄTZE SCHAFFEN MÜSSEN IMMERHIN HÄTTE MAN VIELLEICHT EINEN BISTROWAGEN MITFÜHREN MÜSSEN ??????

Jetzt soll mir keiner kommen aus wirtschaftlichen Gründen und Länderausgleich usw usw, fakt ist die Bahn muss wieder total verstaatlicht werden und muss auch alle Bedürfnisse der Menschen erfüllen, dass heisst alternative Produktauswahl ausser dem ICE im Fernverkehr und günstige Preise, es ist ja erschreckend zu wissen, dass eine Fahrt von Berlin nach Rostock und Zurück 60 euro kostet (es sei dann man fährt mit dem wochenendticket und dann gleich wieder zurück), früher bezahlte ich gerade mal 48 DM.

Man kann ja zwischen High-Tech Luxuszug und normalen IR Zug wählen, aber dann zu einem anständigen Preis, würde man den Kilometerpreis auf 0,03 € pro Kilometer festsetzen würde die Fahrt von Berlin nach Rostock bei 222 km nur 11,20 € kosten, wenn man einen Rückfahrtstarif einführen würde in der man noch Preisnachlass erhält wer innerhalb von 4 Wochen die Rückreise antritt , und die Fahrt würde dann 15,40 € kosten, so würden die Züge nicht mehr halb leer fahren sondern voll und vielleicht würde das gesparte Geld dann in den Touristenorten ausgegeben bzw im Speisewagen.

Gerade in den strukturschwachen Regionen , die von hoher Arbeitslosgkeit geprägt ist, würde ein günstiges bahnfahren die Touristen anlocken und dass würde ordentlich für Kasse sorgen in den Regionen Ueckermünde, Stralsund und Rostock, auch in hinblick darauf dass die skandinavischen Länder nicht weit weg sind.

Aber es scheint als ob gewisse Herren in diesem Land an einem Wohlstand für alle nicht interessiert sind.

Was die Bahn gemacht hat war nur eine teilmodernisierung und mehr ein plattmachen, dass diese Herren wie Mehdorn und Co noch ruhig schlafen können überrascht mich total.

Salazar
16.01.2006, 14:46
Die Post auch!
Diese ständigen Privatisierungen sind überhaupt ein Wahnsinn!

WALDSCHRAT
17.01.2006, 10:03
Es ist leider alles zu spät:

Nicht nur die Bahn gehört nach meiner Auffassung zurück in Staates Hand, auch die Post und vor allem die Telekom mit all ihren Tochtergesellschaften.

Ebenso die Primärenergiekonzerne.

Ein Staat hat die gottverdammte Pflicht, seine Autarkie aufrecht zu erhalten und nicht die finanziellen Folgen (Fehler ihrer "bescheidenen" Politik), kurzfristig mit Gewinneffekt an der Börse "verballern" zu dürfen!!!

Das ist in meinen Augen ein Faustschlag ins Gesicht der Trümmerfrauen, die nach dem WK II alles wieder aufgebaut haben.

Aber dann kommen die Rotzlöffel der JU (Name vergessen) und fordern, daß diesen Trümmerfrauen ab einem bestimmten Lebensalter die künstliche Hüfte verweigert werden soll, da sie es eh' nicht mehr lange machen. Zum Kotzen, das!!!

Henning

papageno
17.01.2006, 10:13
und solche müttersöhnchen von der ju meinen auch national zu sein, die sollten mal in ein arbeitslager geschickt werden.

wenn mir jemand sagt die bahn sei nicht rentabel und darauf wird es wohl hinaus laufen weil man damit die abschaffung des interregios als auch die D-Züge propagiert hat, dem sei gesagt, bei preissteigerungen von 400% braucht es keinem zu wundern.

Ich hatte ja immer so eine Preispolitik vorgeschlagen, die aber gerne IGNORNIERT wird !!!

DER BAHNREISEPREIST ZWEITE KLASSE BERLIN - ROSTOCK DAS SIND 222 km, sollte kosten 11,10 € EINFACHE FAHRT . Wer aber sich auch für die gleichzeitige Rückfahrt entscheidet bekommt nochmal 30 % Ermässigung und würde dann für die Hin und Rückfahrkarte nur 15,54 € statt 60 € bezahlen, somit würden die Züge wieder voll sein, leerfahrten wären damit ausgeschlossen die züge wären wieder voll und das gesparte geld geben die menschen im bordbistro aus ( ein konzept könnte die bahn erarbeiten) oder im ausflugsort , desweiteren vertrete ich die meinung, dass kinder bis zum vollendeten 12.lebensjahr nur den halben preis und kinder unter fünf gratis fahren somit würde der tarif Kleinkind 0,00 € pro kilometer und Kind von 6-12.lebensjahr nur 0,025 € pro Kilometer plus Ermässigung auf die Rückfahrt, dass wäre ein Familienfreundliches Konzept.

aber man vernichtet alles was familienfreundlich ist und alles was mit der eisenbahn zu tun hat, damit die leute das auto kaufen oder auf die buslinien umsteigen, schön die auto und ölindustrie fördern.

ES WIRD ALLES KAPUTT GEMACHT IN DIESEM LAND - ALLLE KONZERNE SOLLTEN ZERSCHLAGEN WERDEN, dass schlimme ist, dass die ju-jungs sogar den sozialstaat total vernichten wolllen.

WIR MÜSSEN UNS WEHREN !!!!!!!!!!

Odin
17.01.2006, 10:34
Es ist leider alles zu spät:

Nicht nur die Bahn gehört nach meiner Auffassung zurück in Staates Hand, auch die Post und vor allem die Telekom mit all ihren Tochtergesellschaften.

Ebenso die Primärenergiekonzerne.

Ein Staat hat die gottverdammte Pflicht, seine Autarkie aufrecht zu erhalten und nicht die finanziellen Folgen (Fehler ihrer "bescheidenen" Politik), kurzfristig mit Gewinneffekt an der Börse "verballern" zu dürfen!!!

Das ist in meinen Augen ein Faustschlag ins Gesicht der Trümmerfrauen, die nach dem WK II alles wieder aufgebaut haben.

Aber dann kommen die Rotzlöffel der JU (Name vergessen) und fordern, daß diesen Trümmerfrauen ab einem bestimmten Lebensalter die künstliche Hüfte verweigert werden soll, da sie es eh' nicht mehr lange machen. Zum Kotzen, das!!!

Henning

Genau. Richtig so.

Der Patriot
17.01.2006, 12:38
Alles hat ihre guten und schlechten Seiten, auch die Bahnprivatisierung. Aber aus persönlicher Erfahrung (aus Sicht von jemanden der sehr oft mit Zügen reist) muß ich sagen, das die DB im Vergleich zur ÖBB ein Disaster ist. Um vieles teurer und absolut unübersichtlich (vor allem die Tarife). Ob dies an der Privatisierung liegt weiß ich nicht. Privatisierung ist nicht immer schlecht, aber mir kommt das oft wie eine Art Ramschverkauf vor, bei dem auch noch das letzte Stück des Staates verhöckert wird. Jetzt fehlt nur noch die Privatisierung der Behörden...

MorganLeFay
17.01.2006, 12:53
Dass die Bahn immer noch in Staatshand ist, ist ihr Problem.

WALDSCHRAT
17.01.2006, 13:25
Dass die Bahn immer noch in Staatshand ist, ist ihr Problem.

Wieso?

Gruß

Henning

papageno
17.01.2006, 15:02
Schlimm finde ich , dass ich ja lediglich gezwungen werde, wenn ich von Berlin nach München reisen möchte den ICE zu nutzen, es gibt zwar ne Möglichkeit mit dem IC zu reisen, aber dass ist dann mit Umsteigen verbunden und langen Wartezeiten am Bahnhof.

Es gab mal ne Zeit, in der ich aussuchen konnte ob ich mit dem ICE , IC dem IR oder mit einem D-Zug reisen konnte.

Wenn ich von Berlin nach Rostock reisen möchte, dann kann ich nur den RE-Zug nehmen, der viel unbquemer ist als der InterRegio.

MorganLeFay
17.01.2006, 15:03
Wieso?

Gruß

Henning
Weil die Bahn dilettantisch pseudo-privatisiert wurde - das ist, was ich kritisiere. Entweder man privatisiert durchdacht und dann erfolgreich (wofuer ich prizipiell bin), oder man sorgt dafuer, dass ein effizientes Staatsmonopol besteht.

Die Deutsche Bahn ist ein leuchtendes Beispiel dafuer, wie man nicht privatisiert.

WALDSCHRAT
17.01.2006, 16:29
@ Morgan Le Fay

Man kann von mir aus hingehen, die Lokomotiven und Bahnwagen verkaufen jedoch darf das Schienennetz in meinen Augen nur vermietet werden!!.

Gleiches gilt für die Stromvernetzung der Bahn, des Staates, wie auch der Versorgung über unsere Kraftwerke und führt hin bis zum Autobahnverkauf, wie auch zum Verkauf unseres Telefonnetzes. Eine ungeheuerliche Sauerei!!!

Gruß

Henning

MorganLeFay
17.01.2006, 17:05
@ Morgan Le Fay

Man kann von mir aus hingehen, die Lokomotiven und Bahnwagen verkaufen jedoch darf das Schienennetz in meinen Augen nur vermietet werden!!.

Gleiches gilt für die Stromvernetzung der Bahn, des Staates, wie auch der Versorgung über unsere Kraftwerke und führt hin bis zum Autobahnverkauf, wie auch zum Verkauf unseres Telefonnetzes. Eine ungeheuerliche Sauerei!!!

Gruß

Henning
Hm, ja, nein, weiss nicht.

Erstmal stelle ich mir unter einer "vernuenftigen" Privatisierung eh eine Trennung von Netz und Betrieb vor, insofern sind wir da nicht wirklich unterschiedlicher Meinung.

Ob das Netz nun in staatlicher Hand oder in den Haenden eines regulierten Anbieters ist, macht nur bedingt einen Unterschied - auch wenn ich zum regulierten Anbieter neige, um Interessenskonflikte und Einflussnahmen zu minimieren.

Megaman
17.01.2006, 19:10
Nichts muss verstaatlicht werden. Wir brauchen weitere Privatisierung staatlicher Unternehmen und Liberalisierung der Märkte. :]

WALDSCHRAT
17.01.2006, 19:24
Einspruch:

Die Infrastruktur sowie die Energieversorgung sollte IMMER in den Händen des eigenen Staates bleiben. Alleine deshalb, um nicht erpreßbar zu werden!!!

Oder möchtest DU, daß Dir z.B. Araber morgen den Strom abdrehen?

???

Ich kann darauf gerne verzichten.

Henning

Megaman
17.01.2006, 19:31
Einspruch:

Die Infrastruktur sowie die Energieversorgung sollte IMMER in den Händen des eigenen Staates bleiben. Alleine deshalb, um nicht erpreßbar zu werden!!!

Oder möchtest DU, daß Dir z.B. Araber morgen den Strom abdrehen?

???

Ich kann darauf gerne verzichten.

Henning Sollen die arabischen Manager doch den Strom abdrehen in Deutschland, dann sind auch automatisch die Panzer der Bundeswehr auf dem Kraftwerkareal und schalten den Stromfluss wieder ein. Es ist nicht die Infrastruktur die staatlich bleiben sollte, sondern die Polizei und die Armee. Du siehst, es gibt keine Probleme. Wenn du Besitzer aller Stromkraftwerke in der USA wärst, würdest du denen den Strom abdrehen wenn sie etwas machen was dir nicht passt? Würdest du dein ganzes darin investierte Vermögen auf's Spiel setzen? Würde es dir nicht einleuchten, dass du damit gleich den Staat und dessen Exekutivorgane wie Polizei und Armee am Hintern hättest?

WALDSCHRAT
17.01.2006, 19:34
Für die, die es nicht kapieren:

Bei einem Börsengang -auch dem eines Staatsversorgers- ist es völlig egal, wer diesen Laden mit 50% plus einer Aktie kauft. Nur: Der hat dann das Sagen!!!

Damit werden Staaten politisch erpreßbar!

Nun werden wir mal "fiktiv" konkret

Diese 50% plus eine Aktievon dem Stromversorger EON werden z.B. von Saudiarabischen Scheichs übernommen:

Dann ist Berlin in der mißlichen Lage z.B. auf UN Ebene nach Vorgabe dieser "Herren" mitzuentscheiden. Ansonsten :

Gaslampen und Internetende!!!

Das gilt in meinen Augen:

-für unser Stromnetz

-für unser Schienennetz

-für unsere Primärenergie

-für unser Wasser

-für alles, was im Bereich Telekommunikation seinerzeit in die Erde gebuddelt worden
ist


Henning

Megaman
17.01.2006, 19:38
Dann ist Berlin in der mißlichen Lage z.B. auf UN Ebene nach Vorgabe dieser "Herren" mitzuentscheiden. Ansonsten :

Gaslampen und Internetende!!!Du scheinst meinen Beitrag nicht gelesen zu haben. Das machen die genau einmal, dann werden sie von der Bundeswehr besucht und notfalls enteignet.

WALDSCHRAT
17.01.2006, 19:39
Sollen die arabischen Manager doch den Strom abdrehen in Deutschland, dann sind auch automatisch die Panzer der Bundeswehr auf dem Kraftwerkareal und schalten den Stromfluss wieder ein. Es ist nicht die Infrastruktur die staatlich bleiben sollte, sondern die Polizei und die Armee. Du siehst, es gibt keine Probleme. Wenn du Besitzer aller Stromkraftwerke in der USA wärst, würdest du denen den Strom abdrehen wenn sie etwas machen was dir nicht passt? Würdest du dein ganzes darin investierte Vermögen auf's Spiel setzen? Würde es dir nicht einleuchten, dass du damit gleich den Staat und dessen Exekutivorgane wie Polizei und Armee am Hintern hättest?

Wer sagt Dir denn, daß die Investoren in derartige Engagements ihr gesamtes Kapital investieren? Vielleicht reicht es den Damen und Herren, das Ganze dreißig Tage oder länger auszusitzen, da ihnen die politischen Ziele näher stehen als die wirtschaftlichen?

???

Henning

WALDSCHRAT
17.01.2006, 19:42
Du scheinst meinen Beitrag nicht gelesen zu haben. Das machen die genau einmal, dann werden sie von der Bundeswehr besucht und notfalls enteignet.

DIESE Replik buche ich unter "gelesen und gelacht" ab!

Henning

Megaman
17.01.2006, 19:43
Wer sagt Dir denn, daß die Investoren in derartige Engagements ihr gesamtes Kapital investieren? Vielleicht reicht es den Damen und Herren, das Ganze dreißig Tage oder länger auszusitzen, da ihnen die politischen Ziele näher stehen als die wirtschasftlichen?

???

HenningWenn sie die gesamte Stromversorgung abschalten, dann haben sie spätestens nach 3 Tagen die Armee am Arsch. Dann werden sie schwer gebüsst. Die Busse wird dann so hoch ausfallen, dass es faktisch eine Enteignung ist. Glaubst du ernsthaft die würden so was dummes machen? Ganz bestimmt nicht.

Megaman
17.01.2006, 19:43
DIESE Replik buche ich unter "gelesen und gelacht" ab!

HenningDeine buche ich als Träumer und Phantast ab. Nicht so paranoid bitte. :]

Megaman
17.01.2006, 19:52
@Waldi
Hab dir sonst noch einen Vorschlag zu machen. Man könnte ausschliesslich vinkulierte Namenaktien ausgeben, diese mit der Bedingung, dass eben nur deutsche Staatsbürger diese kaufen dürfen.

Edit Zusatz:
Man könnte natürlich auch noch gleichzeitig Inhaberaktien mit höherem Nennwert ausgeben. So hat man die Stimmenmehrheit immer mit den vinkulierten Namenaktien unter Kontrolle, kann aber trotzdem ausländisches Kapital nutzen.

WALDSCHRAT
17.01.2006, 19:58
Wenn sie die gesamte Stromversorgung abschalten, dann haben sie spätestens nach 3 Tagen die Armee am Arsch. Dann werden sie schwer gebüsst. Die Busse wird dann so hoch ausfallen, dass es faktisch eine Enteignung ist. Glaubst du ernsthaft die würden so was dummes machen? Ganz bestimmt nicht.

Auf Deinen letzten Beitrag werde ich nicht antworten, da er mir zu hohl ist. Der Obenstehende ist einer Antwort wert:

Stell' Dir mal folgendes Szenario vor:

Der Gaskonzern Gazprom bekommt nach und nach über Aktienbeteiligungen die Mehrheit über UNSERE Energiekonzerne, da deren Aktien an der Börse frei gehandelt werden.

So, und nun stellen wir uns mal vor, daß dieser Konzern und damit Rußland in irgendeiner internationalen Beziehung ein bestimmtes Abstimmungsergebnis von uns einfordert. Anderenfalls wird die Erdgasversorgung um die Hälfte reduziert.

Dann willste in drei Tagen mit unseren Leos die Russen plattmachen?

???

Oder habe ich Dich da falsch verstanden?

Henning

WALDSCHRAT
17.01.2006, 20:01
@Waldi
Hab dir sonst noch einen Vorschlag zu machen. Man könnte ausschliesslich vinkulierte Namenaktien ausgeben, diese mit der Bedingung, dass eben nur deutsche Staatsbürger diese kaufen dürfen.

Edit Zusatz:
Man könnte natürlich auch noch gleichzeitig Inhaberaktien mit höherem Nennwert ausgeben. So hat man die Stimmenmehrheit immer mit den vinkulierten Namenaktien unter Kontrolle, kann aber trotzdem ausländisches Kapital nutzen.

Nun, das mit den vinkulierten Namensaktien wäre ein Ansatz, der mich im Streit mit Dir wieder versöhnt!

:)

Henning

Megaman
17.01.2006, 20:08
Auf Deinen letzten Beitrag werde ich nicht antworten, da er mir zu hohl ist. Der Obenstehende ist einer Antwort wert:

Stell' Dir mal folgendes Szenario vor:

Der Gaskonzern Gazprom bekommt nach und nach über Aktienbeteiligungen die Mehrheit über UNSERE Energiekonzerne, da deren Aktien an der Börse frei gehandelt werden.

So, und nun stellen wir uns mal vor, daß dieser Konzern und damit Rußland in irgendeiner internationalen Beziehung ein bestimmtes Abstimmungsergebnis von uns einfordert. Anderenfalls wird die Erdgasversorgung um die Hälfte reduziert.

Dann willste in drei Tagen mit unseren Leos die Russen plattmachen?

???

Oder habe ich Dich da falsch verstanden?

Henning
Nicht die Russen plattmachen, sondern einfach die Panzer notfalls auf's Areal des Kernkraftwerkes fahren und die Leute dort zwingen die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Wobei mit Panzer einfach eine Waffengattung rausgepickt wurde. Die Bundeswehr wird doch wohl keine Probleme haben Zivilisten zu "überzeugen", sonst brauchts die wohl wirklich nicht mehr, aber das wäre jetzt eine andere Diskussion. Ich gehe davon aus, dass die Bundeswehr mal genug fähig ist gegen zivile Einrichtungen vorgehen zu können. Dazu wäre die BRD auch berechtigt, wegen den verursachten externen Effekten der Stromlieferanten. Wenn es jetzt "Russland" nicht passt, dass sie ihre Kraftwerke in Deutschland nicht einfach abschalten konnten, tja, dann sollen sie doch angreifen, aber das werden sie nicht machen.

Megaman
17.01.2006, 20:10
Nun, das mit den vinkulierten Namensaktien wäre ein Ansatz, der mich im Streit mit Dir wieder versöhnt!

:)

HenningIn der Schweiz waren früher vinkulierte Namenaktien keine Seltenheit.

WALDSCHRAT
17.01.2006, 20:25
@Megaman

Das ist doch der Wahn:


Wir schalten vertragsgemäß nach 25 oder 30 Jahren unsere KKW s ab. Merkel bestätigt diesen Rotgrünquatsch.

Und begibt sich oder eine andere Regierung, die in diesen Jahren amtiert, in die Abhängigkeit des Auslandes. Wir werden dann Atomstrom von Schrott-KKW s des Europäischen Ostens übernehmen!!!

Wenns ganz hart kommt:

Werden WIR die Renovierung dieser KKW' s finanziell auch noch unterstützen!

Gruß

Henning

Megaman
17.01.2006, 20:39
@Megaman

Das ist doch der Wahn:


Wir schalten vertragsgemäß nach 25 oder 30 Jahren unsere KKW s ab. Merkel bestätigt diesen Rotgrünquatsch.

Und begibt sich oder eine andere Regierung, die in diesen Jahren amtiert, in die Abhängigkeit des Auslandes. Wir werden dann Atomstrom von Schrott-KKW s des Europäischen Ostens übernehmen!!!

Wenns ganz hart kommt:

Werden WIR die Renovierung dieser KKW' s finanziell auch noch unterstützen!

Gruß

HenningDa bin ich auch völlig deiner Meinung. Deutschlands Austritt aus dem Atomstrom ist wohl das dämlichste überhaupt. Ist die Atomstromlobby nicht stark genug dies zu unterbinden? Realistischerweise müssen wir aber auch in Betracht ziehen, dass wir heute nicht wirklich sagen können ob in 25 Jahren die Kraftwerke wirklich abgeschaltet werden. Zwischen einem Plan/Wunsch der Regierung und deren Umsetzung ist immer noch ein grosser Unterschied. Aber das ist doch trotz allem ein Zeichen, dass die Stromversorgung in staatlichen Händen eben auch nicht, oder gar noch schlechter garantiert ist als in wirklich Privaten.

basti
18.01.2006, 10:42
die abschaltung der kernkraftwerke ist in der tat der größte schwachsinn, den eine deutsche regierung jemals verzapft hat. diese untat übertrumpft eigentlich nur noch die zukünftige abhängigkeit vom russischen gas über die ostseepipeline.
aber gut, es war ja rot-grün ...

papageno
19.01.2006, 17:15
die bahn muss verstaatlicht werden, will nur noch 16 euro für hin und retour nach rostock zahlen und will von berlin direkt nach reichenberg und auch in einem gastrowaggon speisen können, mit den halberstädter d-zug waggons war das reisen komfortabel.

MorganLeFay
19.01.2006, 17:23
die bahn muss verstaatlicht werden, will nur noch 16 euro für hin und retour nach rostock zahlen und will von berlin direkt nach reichenberg und auch in einem gastrowaggon speisen können, mit den halberstädter d-zug waggons war das reisen komfortabel.
Du bist nicht wirklich an Diskussion interessiert, kann das sein??

moxx
19.01.2006, 19:46
die bahn ist zu 100% in staatsbesitz und was daraus geworden ist kann man ja an der beschreibung papagenos sehen.

ich schliesse mich morgan an, dass die bahn in schienennetz und tranzport zerschlagen werden sollte und dann privatisiert.

wir haben gescheite kartellbehoerden die werden schon aufpassen.

Dampflok
20.01.2006, 00:12
Megaman,deine Beiträge fand ich hier ziemlich dämlich . Du mußt noch viel lernen.

Deutschland ist nicht autonom und vom Ausland in jeder Beziehung abhängig. Wenn du Aktien ausgibst, dann verkaufst Du dein Tafelsilber und hast jeden Rechtsanspruch darauf verloren. dafür hast Du ja das Geld bekommen.

Soweit begriffen?

Deine bizarren Ideen kommen einer Enteignung gleich - und einem kompletten Vertrauensverlust des Restes der Welt. Kein Land der Welt würde noch mit uns Handel treiben und alle Investoren würden innerhalb weniger Tage ihr Kapital aus dem Land ziehen. dann brauchst du deine Scheiß - Kraftwerke nicht weiter militärisch zu sichern, weil die Industrie keinen Strom mehr braucht und die Privatleute ihn sich nicht mehr leisten könnten.

Als vor ein paar Tagen Rußland(Gazprom) einen Erpressungsversuch mit der Gaslieferung gestartet hatte, hat ganz Europa aufgehorcht - und die Konsequenz gezogen, daß die Gasleitung zwar weiter gebaut wird, man sich aber NIEMALS mehr ernsthaft in eine mögliche Abhängigkeit von russischem Gas begeben wird - wegen des einen, relativ harmlos scheinenden Falles.

So, nun begreif es oder begreif es nicht. Im internationalen Geschäftsverkehr kannst du dir deine Panzer sonstwohin schieben.

das Problem der Bahn ist nicht, daß es ein Staatsunternehmen ist, jedenfalls nicht unmittelbar, sondern daß ein riesiger Beamtenapparat dranhängt.

Auf einen aktiven Lokführer kommt ein sesselfurzender Beamter bei der DB!

Darum können selbst Privatbahnen, die der DB (GB Netz) noch Streckenmiete zahlen müssen, billiger fahren als die "Profis" von der DB auf ihren eifgenen Strecken! Sie haben eben keine Beamten durchzufüttern.

Auch ich bin der Meinung, daß die Streckeninfrastruktur unbedingt beim Staat bleiben muß, so wie eben auch das deutsche Straßennetz nicht privatisiert wird.


.

Megaman
20.01.2006, 00:18
@Dampflok
Ich weiss gar nicht ob ich mir die Mühe machen sollte mich auf eine "Diskussion" mit dir einzulassen. Du scheinst mir schon blind zu sein bezüglich der Erkenntnis, dass Staat immer auch viel Bürokratie mit sich bringt, insofern ein Staatsbetrieb diese Beamten eben nie los wird, deswegen eine Privatisierung und Liberalisierung notwendig ist. Wenn ich mich nicht täusche, dann bist du Gewerkschaftsfunktionär. Dass du wohl deine Pfründe schützen willst leuchtet mir ein und macht eine Diskussion hinfällig.

Reichsadler
20.01.2006, 00:23
Die Bahn muss verstaatlicht werden

Genauso ist es. Nach dem ersten Weltkrieg beispielsweise übernahm die Reichsbahn einen Großteil der Schulden des Staates und sah es als ihre Pflicht an, Arbeitsplätze für die Masse an Arbeitslosen zu schaffen. In der DDR war die Reichsbahn immernoch ein klasse Betrieb und heute? Arbeitsplätze werden abgebaut, Bahnhöfe geschlossen und Gleise stillgelegt... :(

Megaman
20.01.2006, 00:32
Genauso ist es. Nach dem ersten Weltkrieg beispielsweise übernahm die Reichsbahn einen Großteil der Schulden des Staates und sah es als ihre Pflicht an, Arbeitsplätze für die Masse an Arbeitslosen zu schaffen. In der DDR war die Reichsbahn immernoch ein klasse Betrieb und heute? Arbeitsplätze werden abgebaut, Bahnhöfe geschlossen und Gleise stillgelegt... :(Was mit der DDR geschah ist dir aber schon bewusst, oder?

Reichsadler
20.01.2006, 00:41
Was mit der DDR geschah ist dir aber schon bewusst, oder?

Meine Güte....lag das an der RB? Sicher nicht, die DDR hätte mit Sicherheit noch weiter existiert, wenn die Leute damals schon gewusst hätten, was sie mit der Wiedervereinigung erwartet. Mit der Bahn hatte das alles nichts zu tun.

Megaman
20.01.2006, 00:53
Meine Güte....lag das an der RB? Sicher nicht, die DDR hätte mit Sicherheit noch weiter existiert, wenn die Leute damals schon gewusst hätten, was sie mit der Wiedervereinigung erwartet. Mit der Bahn hatte das alles nichts zu tun.Das würde ich aber so auch nicht sagen. Wenn eine Bahn unwirtschaftlich arbeitet, dann müssen die Verluste irgendwoher gedeckt werden. Insofern war nicht die Bahn alleine Schuld des DDR Niedergangs, tat aber sein Teilchen dazu bei. Summierst du nun alle unrentablen Unternehmungen, dann wirst du wohl auf ein ziemlich grosses Finanzloch kommen. Natürlich ist es nicht die RB alleine, aber mit allen anderen Misswirtschaftsbetrieben zusammen war die DDR dann auch nicht mehr tragbar. Insofern kannst du doch die RB nicht als Musterbetrieb hinstellen wenn sie ihren Anteil am Untergang der DDR leistete.

Castelneau
20.01.2006, 11:06
Ich bin auch für eine Re-Verstaatlichung der Deutschen Bahn AG.

Es lebe die alte Bundesbahn! :D

MarekD
20.01.2006, 11:38
Wenn dann "Deutsche Reichsbahn" Der Service ihrer Schlaf und Speisewagen Gesellschaft vor dem Krieg stellt ja wohl alles in den Schatten. Aber Bundesbahn ist auch genehm. Sonst heißt es hier irgendwann German Railways... :rolleyes:

Dampflok
20.01.2006, 12:05
@Dampflok
Ich weiss gar nicht ob ich mir die Mühe machen sollte mich auf eine "Diskussion" mit dir einzulassen. Du scheinst mir schon blind zu sein bezüglich der Erkenntnis, dass Staat immer auch viel Bürokratie mit sich bringt, insofern ein Staatsbetrieb diese Beamten eben nie los wird, deswegen eine Privatisierung und Liberalisierung notwendig ist.

Dann laß es doch einfach. Anderen Lesern mag aufgefallen sein, daß ich sehr wohl den Beamtenapparat kritisiere. Nur der kleine megaman hat vdas geflissentlich überlesen.

Wenn ich mich nicht täusche, dann bist du GewerkschaftsfuDa täuschst du dich. Ich halte aber eine funktionierende Eisenbahn für sehr wichtig. Selbst die dumme Autolobby würde sich umgucken wenn es keine Bahn mehr gäbe und der ganze Verkehr unsere Straßen zustopfen würde!

Ein Schienennetz, das zum Spekulationsobjekr für aktienscheißer wird, kann von heute auf morgen das selbe Schicksal ereilen wie etwas Mannesmann, die mit vollen Auftragsbüchern von solchern Aktienscheißern zerschlagen wurden.

Sollen die sich meinetwegen an T - Aktien armspekulieren.

Wichtig ist nur der sog. "diskriminierungsfreie" (blödes Wort) Zugang zum Netz, d.h. daß jeder der will, die Strecken benutzen darf. Dieses DB - Monopol gibt es ja nicht mehr, wodurch auf vielen Strecken Service und Zugfrequenz besser wurden. Dank Privatbahnen.

Nur: Ein kaputtspekuliertes Streckennetz nutzt niemandem im Lande. Darum muß es beim Staat bleiben wie ja auch das Straßennetz.


.

Reichsadler
20.01.2006, 13:03
Das würde ich aber so auch nicht sagen. Wenn eine Bahn unwirtschaftlich arbeitet, dann müssen die Verluste irgendwoher gedeckt werden. Insofern war nicht die Bahn alleine Schuld des DDR Niedergangs, tat aber sein Teilchen dazu bei. Summierst du nun alle unrentablen Unternehmungen, dann wirst du wohl auf ein ziemlich grosses Finanzloch kommen. Natürlich ist es nicht die RB alleine, aber mit allen anderen Misswirtschaftsbetrieben zusammen war die DDR dann auch nicht mehr tragbar. Insofern kannst du doch die RB nicht als Musterbetrieb hinstellen wenn sie ihren Anteil am Untergang der DDR leistete.

Die RB war nicht unwirtschaftlich, ganz im Gegenteil, die heutige DB ist unwirtschaftlich.

Cthulhu
04.02.2006, 14:04
Privatisierungen sind schwachsinnig! Die neuen Leiter, Besitzer usw. wollen nur Profit erwirtschaften. Die Schülermonatskarte ist schon wieder teurer geworden und ich frage mich weiterhin, was mit dem Geld passiert. Vielleicht will Mehdorn mehr Weihnachtsgeld für sich und seine Manager?

Thomas I
23.02.2006, 02:10
Auf Deinen letzten Beitrag werde ich nicht antworten, da er mir zu hohl ist. Der Obenstehende ist einer Antwort wert:

Stell' Dir mal folgendes Szenario vor:

Der Gaskonzern Gazprom bekommt nach und nach über Aktienbeteiligungen die Mehrheit über UNSERE Energiekonzerne, da deren Aktien an der Börse frei gehandelt werden.

So, und nun stellen wir uns mal vor, daß dieser Konzern und damit Rußland in irgendeiner internationalen Beziehung ein bestimmtes Abstimmungsergebnis von uns einfordert. Anderenfalls wird die Erdgasversorgung um die Hälfte reduziert.

Dann willste in drei Tagen mit unseren Leos die Russen plattmachen?

???

Oder habe ich Dich da falsch verstanden?

Henning

Dazu muss Gasprom aber nicht erst unsere Gasversorger aufkaufen. Das kann Gasprom auch wenn es alle Gasversorger in diesem Land staatlich sind - oder????

Dürrenmatt
23.02.2006, 13:41
Dazu muss Gasprom aber nicht erst unsere Gasversorger aufkaufen. Das kann Gasprom auch wenn es alle Gasversorger in diesem Land staatlich sind - oder????
Ja, in dem es den Gashahn nach Westen zudreht. Ein Vorgeschmack dessen konnten wir als Nebenwirkung des Geplänkels mit der Ukraine erleben.

Thomas I
23.02.2006, 14:36
Ja, in dem es den Gashahn nach Westen zudreht. Ein Vorgeschmack dessen konnten wir als Nebenwirkung des Geplänkels mit der Ukraine erleben.


Mithin ist das kein Argument für oder gegen Privatisierung.

Dürrenmatt
23.02.2006, 14:39
Mithin ist das kein Argument für oder gegen Privatisierung.Jein, da die Gas und Erdölversorgung eh abhängig ist, spielt es keine Rolle mehr ob der Konzern die Ware aus dem Ausland bezieht oder dem Ausland gehört.

Liegnitz
01.03.2006, 10:50
Füher war alles viel besser. Die Bahn muß wieder verstaatlicht werden. Eben so der Buslinienverkehr. Wenn eine Bahn oder Busfahrt wesentlich weniger kosten würde als eine Tankfüllung für die gleiche Strecke, würden viele auf diese Vehrkehrsmittel umsteigen.
Beispiele gibt es positive in anderen Ländern schon einige.

Thomas I
01.03.2006, 15:26
Füher war alles viel besser. Die Bahn muß wieder verstaatlicht werden. Eben so der Buslinienverkehr. Wenn eine Bahn oder Busfahrt wesentlich weniger kosten würde als eine Tankfüllung für die gleiche Strecke, würden viele auf diese Vehrkehrsmittel umsteigen.
Beispiele gibt es positive in anderen Ländern schon einige.


Ich habe noch Kursbücher von 1936, 1941, 1962, 1979 und 1982 hier liegen - besser???? Ich wage das zu bezweifeln.

Wo früher ein einsamer L, FD, F oder TEE fuhr fahren heute ICE und IC teilweise halbstündlich - was ist da wohl besser???

Und wer die Bahnpreise nur mit der Tankfüllung vergleicht macht sich Illusionen über die sonstigen Kosten einer Autofahrt.

Wer ehrlich rechnet weiß: Eine Autofahrt ist bei nur einer Person im Auto meist teurer als eine Fahrt mit der Bahn. Ich gebe zu allerdings selber auch häufig das Auto vorzuziehen:

Weil es bequemer, schneller und flexibler ist - aber nicht weil es billiger ist.

Allerdings war das Auto auch 1936, 1941, 1962, 1979 und 1982 bequemer, schneller und flexibler ..... (na gut 1941 wer hatte da eines...)

WladimirLenin
04.03.2006, 15:22
Folgene Firmen sollten sozialisiert werden:

Telekom
Deutsche Post
Deutsche Bahn

Alle sollten auch Monopolstellung haben in den Branchen:
DSL
Telefon
Kabelanschluss
Post
Bahn

Thomas I
08.03.2006, 18:18
Folgene Firmen sollten sozialisiert werden:

Telekom
Deutsche Post
Deutsche Bahn

Alle sollten auch Monopolstellung haben in den Branchen:
DSL
Telefon
Kabelanschluss
Post
Bahn


Na falls dir die Portokosten der Post und die DSL-und Telefongebühren der Telekom nich teuer genug sind: Du kannst gerne jedesmal wenn du diese Dinge bezahlst, das doppelte der Summe auf mein Konto überweisen und dir dann vorstellen du hast gaerde beim Monopolisten gekauft... :cool:

Saarliberaler
15.03.2006, 13:51
Das Problem bei der Bahn ist ihre seltsame Rechtskonstellation (nicht richtig verstaatlicht, nicht richtig privat). Daher können Mehdorn und Freunde rumwurschdeln wie sie wollen, da sie kaum Druck bekommen, sonst könnten sie sich die vielen Verspätungen und besonders die teuren und teilweise verwirrenden Preise kaum leisten. Es kann doch nicht sein, dass ich mit meiner Familie wesentlich günstiger mit dem Auto reise als mit der Bahn. So bringt man die Leute nicht auf die Schiene.

drgti
17.04.2006, 14:57
Super Idee.
Zahlen wir wieder 10 Euro fürein Päckchen statt 5 Euro,
15 Cent statt 2-3 Cent für eine gesprächsminute.
Und das alles nur damit du und 2-3 weitere günstig zum einkaufen nach Berlin fahren kannst.Bezahlt vom meinen Überhöhten gesprächsminutenpreis. TOLL.
Also Zonie wir sind nicht mehr in der DDR, Willkommen im 21. Jahrhundert.
Fahr die strecke doch mal mit dem Auto, dann siehst du mal wie teuer das ist.
Außerdem zwischen Scandinavien und Rostock liegt die Ostsee, algemein bekannt das man dort nicht mit dem Zug fahren kann.
Hast du auch schon mal was von der Bahncard gehört.

Aber euch aus der Zone kann man nie recht machen,so wird das nichts mit dem Aufschwung.

Scöne Grüße von Halb-Links

Achsel-des-Bloeden
17.04.2006, 18:12
Die Netze müssen zurück in das Eigentum des Souveräns bzw. dort bleiben!

Sei es das Schienennetz, das Stromnetz, die Strassen, die Kanalisation, die Kommunikation ...

Das Benutzen, Betreiben oder den Besitz kann man dann ruhig Privaten überlassen.

papageno
20.04.2006, 15:18
ich weiss dass zwischen rostock und dänemark die ostsee liegt, in warnemünde war damals der grenzbahnhof gewesen, welcher für die ausreise aus deutschland /Dänemark wichtig war, dannach wurden die Wagons auf ein Schiff gebracht und eingekeilt, dann fuhr das Schiff bis nach Gedser, es gab nochmal ne Kontrolle am Bahnhof und dann fur der Zug weiter bis nach Kopenhagen über Nykobing.

tommy3333
20.04.2006, 18:24
Folgene Firmen sollten sozialisiert werden:

Telekom
Deutsche Post
Deutsche Bahn

Alle sollten auch Monopolstellung haben in den Branchen:
DSL
Telefon
Kabelanschluss
Post
Bahn
Also im DSL Markt und in der Telekommunikation gibt es eine Monopolstellung? Dann schau Dir mal z.B. auf www.teltarif.de an, wieviele und welche Anbieter es gibt (ich bin z.B. seit 2,5 Jahren zufriedener acror-Kunde). Neben vielen überregionalen Anbietern gibt es auch viele günstige regionale Anbieter. Telekom ist zwar Marktführer, aber ein Marktführer ist noch längst kein Monopol. Auch im Kabelanschluss gibt es außer der Telekom noch andere Anbieter (mein Anbieter: www.ewt-breitbandnetze.de). Nur die Post hat noch ein Monopol im Briefversand. Im Paketdienst gibt es aber auch schon hier bereits mehrere Anbieter.

PS: ... und die Bahn hat noch das Streckenmonopol.

Biskra
20.04.2006, 18:45
Allerdings war das Auto auch 1936, 1941, 1962, 1979 und 1982 bequemer, schneller und flexibler ..... (na gut 1941 wer hatte da eines...)

Die Wehrmacht. :))