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Vollständige Version anzeigen : Religion, aber wozu?



MoJo
19.01.2006, 09:06
Warum nur treibt es immer wieder gebildete, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehende erwachsene und erfahrene Menschen in eine Glaubensgemeinschaft?

Nimmt einjedes Individuum am Ende noch in Punkto Persönlichkeitsempfinden ab und versucht dieses letztlich durch evtl. entstehende spiritistische Erfahrungen innerhalb einer Religionscomunity zu kompensieren?

Beispiele hierfür gibt es schliesslich genug, was bewegt(e) diese Leute also, ein Glaubensbekenntnis abzulegen/ zu konvertieren udgl.? Ist es vieleicht äusserer Einfluss, werden sie gar dazu genötigt?, sind es Depressionen, seelische Spaltung ... ?

Was ist es wirklich, das einen Menschen zu sowas treibt? ?(

malnachdenken
19.01.2006, 09:14
Was ist es wirklich, das einen Menschen zu sowas treibt? ?(

Hoffnung und Halt, wenn er es nicht woanders bekommen kann.

MoJo
19.01.2006, 09:19
Hoffnung und Halt, wenn er es nicht woanders bekommen kann.
In welcher Form Hoffnung/ Halt?- sahen sich betroffene denn immer vom Leben gebeutelt?

malnachdenken
19.01.2006, 09:20
In welcher Form Hoffnung/ Halt?- sahen sich betroffene denn immer vom Leben gebeutelt?


Vielleicht haben sie schon alles gesehen und erfahren, was es auf der Welt gibt und widmen sich etwas "höherem".

wtf
19.01.2006, 09:40
Religion ist Opium für´s Volk und eigentlich nur für labile Persönlichkeiten geeignet, die es schätzen, wenn andere ihnen den Weg weisen.

Wissenschaftlich gebildete Menschen nehmen diese albernen Märchen nicht ernst.

Ich persönlich weigere mich, meinen Kindern zuliebe an Weihnachten in die Kirche zu gehen, sie sind nicht getauft und ich bin auch nicht kirchlich getraut. Man könnte auch sagen, I don´t give a fuck.

MoJo
19.01.2006, 09:44
@malnachdenken
etwas Höherem?- was gebt es denn höheres als das Leben selbst?- nur aufgrund der Vorstellung dass es Gottes Worte sind (sein sollen), die man studiert und nach denen sich fortan dein Leben richtet?

@wtf
wie die Lemminge? Bei eher ungebildeten Menschen könnte ich das ja noich verstehen, aber es sind doch vor allem studierte, oft sogar Wissenschaftler (die's eigentlich besser wissen müssten), die die Dogmen der angenommenen Religion mit aller Konsequenz befolgen? :rolleyes:

wtf
19.01.2006, 09:47
@wtf
wie die Lemminge? Bei eher ungebildeten Menschen könnte ich das ja noich verstehen, aber es sind doch vor allem studierte, oft sogar Wissenschaftler (die's eigentlich besser wissen müssten), die die Dogmen der angenommenen Religion mit aller Konsequenz befolgen? :rolleyes:
Das ist eine Expotentialfunktion: Je dümmer, desto religiöser (vgl. Islam). Das schließt nicht aus, auf Wissenschaftler zu stoßen, die vorgeblich religiös sind. Man sollte deren Fachgebiet und Kompetenz aber kritisch durchleuchten.

malnachdenken
19.01.2006, 10:05
@malnachdenken
etwas Höherem?- was gebt es denn höheres als das Leben selbst?- nur aufgrund der Vorstellung dass es Gottes Worte sind (sein sollen), die man studiert und nach denen sich fortan dein Leben richtet?


Vielleicht einen "Sinn" des Lebens herauszufinden.
Rein wissenschaftlich gesehen kann es da ziemlich trist zugehen (der Mensch als purer Zufall der Evolution etc).

Ich halte persönlich nicht viel von Religion. Aber wer es braucht (also WIRKLICH braucht, nicht dazu nutzt, um andere zu verführen oder einem weltlichen Ziel zu dienen), meinetwegen.

MoJo
19.01.2006, 10:33
Vielleicht einen "Sinn" des Lebens herauszufinden.
Rein wissenschaftlich gesehen kann es da ziemlich trist zugehen (der Mensch als purer Zufall der Evolution etc).

Ich halte persönlich nicht viel von Religion. Aber wer es braucht (also WIRKLICH braucht, nicht dazu nutzt, um andere zu verführen oder einem weltlichen Ziel zu dienen), meinetwegen.

Wieso sollte man in einer Bibel/ einem Talmut/ einem Koran (Reihenfolge bitte ignorieren) den Sinn des Lebens finden können?

Wieso "braucht" man eine Religion um zu Leben?

Fasst man die Existenz der Erde in 24 Stunden, dann lebt der Mensch gerade einmal 1 Sekunde auf ihr. Dinosaurier brachten es immerhin auf beachtliche 60 Minuten, das ist 3600 mal so lang.

Warum also ist die Menschliche Existenz nicht purer Zufall? Ist es nicht vermessen zu sagen, der Mensch ist das höchste Geschöpf auf Erden, von Gott seinem Erschaffer so bezeichnet?

MoJo
19.01.2006, 10:35
Das ist eine Expotentialfunktion: Je dümmer, desto religiöser (vgl. Islam). Das schließt nicht aus, auf Wissenschaftler zu stoßen, die vorgeblich religiös sind. Man sollte deren Fachgebiet und Kompetenz aber kritisch durchleuchten.
Du meinst sie machen sich die Naivität der Schäfchen zu Nutze um eigene Ziele zu verfolgen?
... hm, das hatten wir doch schonmal ... nicht? :cool:

... und eine Art Religionsgemeinschaft war das auch ... :)

Lord Solar Plexus
19.01.2006, 10:39
Warum nur treibt es immer wieder gebildete, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehende erwachsene und erfahrene Menschen in eine Glaubensgemeinschaft?


Weil die Grundfragen "Wie soll ich handeln?" (Ethik), "Was kann ich wissen?" (Erkenntnistheorie) und "Was ist der Sinn?" (Ontologie) nicht durch soziale Stellung oder Bildung oder Alter abgeschwächt oder automatisch beantwortet werden, und gerade Religion darauf ganz bestimmte sichere Antworten gibt.

Die Gründe dürften wohl sehr heterogen und individuell ausfallen, aber ich kann mir vorstellen, dass etwa der Tod von Angehörigen oder eigene Todeserfahrung Auslöser sein könnten, solche über das Tagesgeschehen weisende Fragen zu stellen.

MoJo
19.01.2006, 11:10
Weil die Grundfragen "Wie soll ich handeln?" (Ethik), "Was kann ich wissen?" (Erkenntnistheorie) und "Was ist der Sinn?" (Ontologie) nicht durch soziale Stellung oder Bildung oder Alter abgeschwächt oder automatisch beantwortet werden, und gerade Religion darauf ganz bestimmte sichere Antworten gibt.

Ethik sagst Du?- Einverstanden weil nachvollziehbar. Was die Rechtsprechung nicht erfasst, dafür ist es dann wohl ein Leitfaden für das Handeln eines Jeden.

... aber welche Antworten sind es?


Die Gründe dürften wohl sehr heterogen und individuell ausfallen, aber ich kann mir vorstellen, dass etwa der Tod von Angehörigen oder eigene Todeserfahrung Auslöser sein könnten, solche über das Tagesgeschehen weisende Fragen zu stellen.

Fragen stellen, das kann wohl in vielen Situationen/ bei vielen Ereignissen ausgelöst werden. Nur welche Antworten sind es, die mir die Religion, abgesehen vom Versprechen dee Einkehr in's Paradies, geben könnte? ?(

Grüner Simon
19.01.2006, 11:30
Die Religion, oder viel mehr der Glaube, das gilt zu differenzieren, wird vom Menschen benötigt um sich in einer Welt zurecht zu finden die er nicht versteht, nie verstehen wird. Letzendlich ist das hängen an Wissenschaft, Evolutionstheorie etc. auch nur eine Form des Glaubens. Wir versuchen die Welt zu erkälren und schaffen es ohnehin nicht. Deshalb der Glaube an ein höheres Wesen.
Dieses muss nicht bewisen werden, zeigt einem aber einen relativ klaren Weg, so man will. Es ist das Vertrauen, dass die Menschen dazu bringt. Eine Begründung für die eigene Existenz und dessen Sinn.
Würde man den Gedanken, des Zufalls nämlich konesquent weiter denken, dann gäbe es keinen Sinn hinter den dingen. Auch moralisch, ethische Schranken wären ins absurde gefüht. Denn wenn wir nu Zufall sind, wen interessiert es dann ob wir sind oder nicht sind.

Lord Solar Plexus
19.01.2006, 11:54
Ethik sagst Du?- Einverstanden weil nachvollziehbar. Was die Rechtsprechung nicht erfasst, dafür ist es dann wohl ein Leitfaden für das Handeln eines Jeden.


Ja, Ethik. Das hat nichts mit Rechtsprechung zu tun, sondern die Frage ist die Grundfrage der Ethik: "Wie soll ich (gerecht, gut...) handeln?"



... aber welche Antworten sind es?


Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

Monotheismus, Vergebung, Auferstehung, Leitfaden, Gemeinschaft...



Nur welche Antworten sind es, die mir die Religion, abgesehen vom Versprechen dee Einkehr in's Paradies, geben könnte? ?(

Diese (http://www.bibel-online.de/)

Lesen müsstest du schon selbst, das möchte ich nicht alles abtippen!

Luzifers Freund
19.01.2006, 12:10
Warum nur treibt es immer wieder gebildete, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehende erwachsene und erfahrene Menschen in eine Glaubensgemeinschaft?

Nimmt einjedes Individuum am Ende noch in Punkto Persönlichkeitsempfinden ab und versucht dieses letztlich durch evtl. entstehende spiritistische Erfahrungen innerhalb einer Religionscomunity zu kompensieren?

Beispiele hierfür gibt es schliesslich genug, was bewegt(e) diese Leute also, ein Glaubensbekenntnis abzulegen/ zu konvertieren udgl.? Ist es vieleicht äusserer Einfluss, werden sie gar dazu genötigt?, sind es Depressionen, seelische Spaltung ... ?

Was ist es wirklich, das einen Menschen zu sowas treibt? ?(

Das gleiche was Menschen in die Arme eines jeden Seelenfängers treibt.
Anerkennung, Bestätigung, Schutz in der Gemeinschaft und Halt.

Virgo
19.01.2006, 12:46
Warum nur treibt es immer wieder gebildete, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehende erwachsene und erfahrene Menschen in eine Glaubensgemeinschaft?

Nimmt einjedes Individuum am Ende noch in Punkto Persönlichkeitsempfinden ab und versucht dieses letztlich durch evtl. entstehende spiritistische Erfahrungen innerhalb einer Religionscomunity zu kompensieren?

Beispiele hierfür gibt es schliesslich genug, was bewegt(e) diese Leute also, ein Glaubensbekenntnis abzulegen/ zu konvertieren udgl.? Ist es vieleicht äusserer Einfluss, werden sie gar dazu genötigt?, sind es Depressionen, seelische Spaltung ... ?

Was ist es wirklich, das einen Menschen zu sowas treibt? ?(

Ohne Religion gings mir schlecht, ich bin abgerutscht, wie Gruftie-Gretel rumgelaufen, war depressiv. Seit ich Muslime bin (meine eigene Entscheidung!)
habe ich etwas, an das ich mich halten kann. Bei einem maroden Elternhaus und Scheidungen ohne Ende braucht man einen Rückhalt und ich habe meine Entscheidung, eine Religion zu wählen, nicht einmal bereut!

wtf
19.01.2006, 13:21
Das bestätigt meine These.

MoJo
19.01.2006, 13:44
Beispiel:
Cashious Clay, auf dem Höhepunkt seiner noch jungen Karriere konvertiert er zum Islam und nennt sich fortan Mohammad Ali.

War erfolgreich, hatte Alles, war gesund, und trotzdem verfällt er in eine Art "Sinnlosigkeit" und sucht die vielbeschworene "Gemeinschaftliche Geborgenheit"- die "ethische Stütze"?
Weiss er nun, wo er herkam, wohin es geht? Wusste er gar damals schon von seiner Krankheit?

Beispiel:
Cat Stevens, ebenfalls erfolgreicher und vielgefeierter Star, sucht nach "Seiner" Religion und verfängt sich ebenfalls im Islam.
Was hat ihnm letztlich dazu bewogen?- allein die Einstellung "Dass ein Mensch einen Glauben haben muss" kann ich nicht akzeptieren.

malnachdenken
19.01.2006, 13:57
Beispiel:
Cashious Clay, auf dem Höhepunkt seiner noch jungen Karriere konvertiert er zum Islam und nennt sich fortan Mohammad Ali.

War erfolgreich, hatte Alles, war gesund, und trotzdem verfällt er in eine Art "Sinnlosigkeit" und sucht die vielbeschworene "Gemeinschaftliche Geborgenheit"- die "ethische Stütze"?
Weiss er nun, wo er herkam, wohin es geht? Wusste er gar damals schon von seiner Krankheit?

Beispiel:
Cat Stevens, ebenfalls erfolgreicher und vielgefeierter Star, sucht nach "Seiner" Religion und verfängt sich ebenfalls im Islam.
Was hat ihnm letztlich dazu bewogen?- allein die Einstellung "Dass ein Mensch einen Glauben haben muss" kann ich nicht akzeptieren.

Den Willen andere Menschen (in ihren Augen vielleicht Ungläubige) zu töten, wohl aber am wenigsten.

MoJo
19.01.2006, 14:10
Den Willen andere Menschen (in ihren Augen vielleicht Ungläubige) zu töten, wohl aber am wenigsten.
Darum geht's aber doch hier in diesem Thread garned, malnachdenken! ;(
(hatte Dich eigentlich für aufmerksamer gehalten) ;(

Lord Solar Plexus
19.01.2006, 14:10
Was hat ihnm letztlich dazu bewogen?


Na, da können wir wahrscheinlich nur spekulieren!

MoJo
19.01.2006, 14:39
... warum die Gier nach (Höherem)?- warum so unselbständig und Hilfsbedürftig? was erwartet man von der Zugehörigkeit zu einer solchen Gemeinschaft?- ist es denn nicht auch blos schwarze Tinte auf weissem Papier?- eine Phantastische Geschichte voller Prosa und Pathos?

...

twoxego
19.01.2006, 15:40
ist es denn nicht auch blos schwarze Tinte auf weissem Papier?-
...


nun : die ersten anweisungen des jeweiligen gottes,
waren wohl eher in stein gemeizelt oder auf ton gebrannt.

religion ist jeweils nur in der jeweiligen religionsgemeinschaft diskutabel.

da sie ein persönlichkeitsrecht ist, sollten für sie die gleichen
regeln gelten, wie für peinlichen krankheiten, kontostände etc.

wer über seine religion reden will, soll das tun.
für jeden anderen verbietet es sich.





http://www.politikforen.de/attachment.php?attachmentid=2916&stc=1

MoJo
19.01.2006, 16:07
... wollte keine Kritik üben.
Verurteile nichts. Wieso sagt mir (ausser Virgo, die hat's getan) keiner, was sie/ ihn zum Glauben getrieben hat?

Was erwartet man beim ersten (freiwilligen) Kirch/Moschee/Synagogengang? (Reihenfolge bitte vernachlässigen).

Kazuya
19.01.2006, 16:20
Beispiel:
Cashious Clay, auf dem Höhepunkt seiner noch jungen Karriere konvertiert er zum Islam und nennt sich fortan Mohammad Ali.Muhammed Ali konvertierte schon vor seinem Hoehepunkt zum Islam. Seine Gruende dafuer waren vermutlich mehrer, denn Ali war bereits in jungen Jahren ein Gegner rassistischen Gesetze in den USA und engagierte sich auch dementsprechend fuer seine Ansichten, unter anderem in der Nation of Islam. Dort hatte er auch einige Freunde, wie z.B. MAlcom X.
Es gab also mehrere Gruende fuer ihn, sich dieser Gemeinschaft anzuschliessen.

Krabat
19.01.2006, 16:35
Warum nur treibt es immer wieder gebildete, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehende erwachsene und erfahrene Menschen in eine Glaubensgemeinschaft?

Weil es intelligente Menschen sind, die existentielle Fragen des lebens nicht wie Schulkinder beantworten.

Grüner Simon
19.01.2006, 16:59
... warum die Gier nach (Höherem)?- warum so unselbständig und Hilfsbedürftig? was erwartet man von der Zugehörigkeit zu einer solchen Gemeinschaft?- ist es denn nicht auch blos schwarze Tinte auf weissem Papier?- eine Phantastische Geschichte voller Prosa und Pathos?

...

Lebst du denn ohne Glauben, ohne Gemeinsacht, ohne Lebenseinstellung? Mit Glauben meine ich nicht nur Religionen und Glaubensgemeinsachften. Wissenschaft, Vernunft, politische Gesinnung... Alles Wege sich eine Identität zu geben oder diese zu ergänzen. Dem Leben einen sinn zu geben, das steckt dahinter. Dabei ist es nicht selbstständiger wenn ich mich einem gott, einer wissenschaft, einer Gesinnung oder sonst etwas "unterordne"

Lord Solar Plexus
19.01.2006, 17:04
... warum die Gier nach (Höherem)?


Nicht Gier, Neugier! Warum? Weil es eine menschliche Konstante ist, Fragen zu stellen.



- warum so unselbständig und Hilfsbedürftig?


Hä?



ist es denn nicht auch blos schwarze Tinte auf weissem Papier?


Also Inkunabeln oder Mönchsbibeln sind sehr viel mehr...

papageno
19.01.2006, 17:07
Reiligion ist Opium fürs Volk.

Lord Solar Plexus
19.01.2006, 17:11
Wieso sagt mir (ausser Virgo, die hat's getan) keiner, was sie/ ihn zum Glauben getrieben hat?


Also ich bin Agnostiker, ich bin entschuldigt.


Lebst du denn ohne Glauben, ohne Gemeinsacht, ohne Lebenseinstellung? Mit Glauben meine ich nicht nur Religionen und Glaubensgemeinsachften. Wissenschaft, Vernunft, politische Gesinnung... Alles Wege sich eine Identität zu geben oder diese zu ergänzen. Dem Leben einen sinn zu geben, das steckt dahinter.


Na, die Ausgangsfrage war nach dem Warum von Religion, aber gut..warum jemand an die Biologie oder Mathematik glaubt, ist selbstevident. Übrigens sind es zwar alles Wege, dem Leben einen Sinn zu geben, aber es sind sehr unterschiedliche Wege. Warum also ausgerechnet diesen einen Weg?



Dabei ist es nicht selbstständiger wenn ich mich einem gott, einer wissenschaft, einer Gesinnung oder sonst etwas "unterordne"

Mag sein, obwohl ich das kaum für ein sinnvolles Kriterium halte.

MoJo
19.01.2006, 18:05
Also ich bin Agnostiker, ich bin entschuldigt.

.. dann bist Du also Atheist (oder wenigstens unentschlossen).
Es kommt für Dich also nicht in Frage, Dich einer der drei Grossen Religionen vollends anzuschliessen. Das ist auch eine Überzeugung.



Na, die Ausgangsfrage war nach dem Warum von Religion, aber gut..warum jemand an die Biologie oder Mathematik glaubt, ist selbstevident. Übrigens sind es zwar alles Wege, dem Leben einen Sinn zu geben, aber es sind sehr unterschiedliche Wege. Warum also ausgerechnet diesen einen Weg?

Richtisch! Mir geben meine Kinder den Sinn, den ich brauche. Aber auch ohne die wären meine Zweifel grösser als die Zuversicht (glaub ich jedenfalls).

MoJo
19.01.2006, 18:07
Weil es intelligente Menschen sind, die existentielle Fragen des lebens nicht wie Schulkinder beantworten.
... sondern vielmehr die Meinung vieler annektieren?
... ich weiss nicht. Mir drängt sich eher der Gedanke auf, dass sie es als Machtwerkzeug missbrauchen oder ähnlich. :rolleyes:

Krabat
19.01.2006, 19:52
... sondern vielmehr die Meinung vieler annektieren?
... ich weiss nicht. Mir drängt sich eher der Gedanke auf, dass sie es als Machtwerkzeug missbrauchen oder ähnlich. :rolleyes:

Alles läßt sich mißbrauchen. Auch die Ideologie der Demokratie kann man mißbrauchen.

Warum glaubst Du denn selbst, daß viele intelligente Menschen religiös sind?

Es sind doch gerade intelligente Menschen, die existentielle Fragen stellen, wie nach den Sinn des Lebens, nach der Beschaffenheit des Menschen, nach dem Ursprung der Welt etc.

Dumme Menschen stellen sich diese Fragen doch gar nicht und viele begreifen auch nicht die Antworten.

Beispiel: Was ist Gott? Christen definieren Gott als eine "körperlose allgegenwärtige Geistseele".

Das versteht natürlich nicht jeder.

Mancher hält sich ja schon für intelligent, wenn er erkannt hat, daß Gott nicht auf einer Wolke sitzt, nur: das behauptet auch kein Christ, daß es so ist.

Ink
19.01.2006, 20:07
Zitat von Lord Solar Plexus
Also ich bin Agnostiker, ich bin entschuldigt.
sie sind von haus aus entschuldigt…. **edit**

MoJo
20.01.2006, 08:56
Alles läßt sich mißbrauchen. Auch die Ideologie der Demokratie kann man mißbrauchen.

Warum glaubst Du denn selbst, daß viele intelligente Menschen religiös sind?

Es sind doch gerade intelligente Menschen, die existentielle Fragen stellen, wie nach den Sinn des Lebens, nach der Beschaffenheit des Menschen, nach dem Ursprung der Welt etc.

aber seit vielen Jahren führt doch gerade die Wissenschafft viele Thesen enthalten in Biblischen Schriften, ad absordum! Das ist doch ein Wiederspruch in sich, hier ist die Welt durch den Urknall entstanden, da war's der liebe Gott. Hier hat sich alles Leben aus Aminosäuren in chemischen Prozessen entwickelt, da hat der liebe Gott alles geschaffen. Da kann ich doch nicht einfach der Bequemlichkeit wegen alle Erkenntnisse über Bord werfen?


Dumme Menschen stellen sich diese Fragen doch gar nicht und viele begreifen auch nicht die Antworten.

Beispiel: Was ist Gott? Christen definieren Gott als eine "körperlose allgegenwärtige Geistseele".

Das versteht natürlich nicht jeder.

Dumme Menschen sehen den lieben Gott auf seiner Wolke über die Erde kreisen, doch doch. Gemeinhin ist es der Verbreitung religiöser Thesen nicht abträglich, wenn man enthaltene Individuen plastisch darstellt.


Mancher hält sich ja schon für intelligent, wenn er erkannt hat, daß Gott nicht auf einer Wolke sitzt, nur: das behauptet auch kein Christ, daß es so ist.

Also wenn ich die Ansichten meiner Mutter, die im Gegensatz zu mir (wie ich gestehen muss) sehr fromm ist, betrachte, kann ich nur die Nase rümpfen. Aber auch das akzeptiere ich.

Leo Navis
20.01.2006, 09:21
sie sind von haus aus entschuldigt….sie stehen in der idiotenhierarchie ganz oben :]
Falsch - Agnostiker sind die einzigen, die erkannt haben, dass es sinnlos ist, darüber zu streiten, ob es Gott gibt, da man seine Existenz eh niemals beweisen können wird.

Lord Solar Plexus
20.01.2006, 09:58
.. dann bist Du also Atheist


Nein, Agnostiker.



Es kommt für Dich also nicht in Frage, Dich einer der drei Grossen Religionen vollends anzuschliessen. Das ist auch eine Überzeugung.


Richtig, im Augenblick sehe ich dafür keine Grundlage. Und das gilt auch für alle kleinen Religionen.



... sondern vielmehr die Meinung vieler annektieren?


Wie geht das denn? ?(



... ich weiss nicht. Mir drängt sich eher der Gedanke auf, dass sie es als Machtwerkzeug missbrauchen oder ähnlich. :rolleyes:

Und wie soll das gehen? Wen beherrsche ich denn, wenn ich gleich konvertierte? Das halte ich für ein schwaches Argument.


sie sind von haus aus entschuldigt….sie stehen in der idiotenhierarchie ganz oben :]

Huch - warum so aggressiv? Habe ich dir was getan? Wenn nicht, verlange ich eine öffentliche Entschuldigung.


aber seit vielen Jahren führt doch gerade die Wissenschafft viele Thesen enthalten in Biblischen Schriften, ad absordum! Das ist doch ein Wiederspruch in sich, hier ist die Welt durch den Urknall entstanden, da war's der liebe Gott. Hier hat sich alles Leben aus Aminosäuren in chemischen Prozessen entwickelt, da hat der liebe Gott alles geschaffen.


Das stimmt nicht. Die Katholische Kirche behauptet nicht, Gott habe die Welt in sieben Tagen erschaffen. Und einen Widerspruch sehe ich auch nicht. Ganz im Gegenteil, die Postulation eines Schöpfergottes verhindert einen regressus ad infinitum.



Da kann ich doch nicht einfach der Bequemlichkeit wegen alle Erkenntnisse über Bord werfen?


Na, das halte ich aber für eine Unterstellung. Die Auseinandersetzung mit philosophisch-theologischen Fragen kann ebenso anstrengend sein wie die Beschäftigung mit Physik oder Management. Gerade Konvertiten haben sich oft ausführlich mit dem Thema beschäftigt (im Gegensatz zur anerzogenen tradierten Volksfrömmigkeit, mit der es bei uns nicht so weit her ist).

MoJo
20.01.2006, 10:33
Nein, Agnostiker.

und als solcher nicht von der Existenz eines Gottes überzeugt, das sind Atheisten ebenfalls nicht.



Und wie soll das gehen? Wen beherrsche ich denn, wenn ich gleich konvertierte? Das halte ich für ein schwaches Argument.

Was unterscheidet sog. Hassprediger von sogenannten "Gemässigten"?
Siehst Du da keinen Unterschied? Einem Metin Kapplan wäre es, denkst Du Dir den Staatlichen Wiederstand mal weg, leicht möglich gewesen, einen eigenen Kalifatstaat zu schaffen. Schliesslich sass er auf seinem Tron und liess sich feiern wie ein König.



Das stimmt nicht. Die Katholische Kirche behauptet nicht, Gott habe die Welt in sieben Tagen erschaffen. Und einen Widerspruch sehe ich auch nicht. Ganz im Gegenteil, die Postulation eines Schöpfergottes verhindert einen regressus ad infinitum.

Tut sie das nicht?
Hat sie nicht in den letzten Jahren erst Galilei begnadigt und zugegeben, dass die Erde die Form einer Kugel hat und nicht das Zentrum unseres Sonnensystems bildet?

... Postulation ... verhindert einen Regressus ad infinitum.

das erklär mir geistig minderbemittelten Hilfsschüler mal mit einfachen Worten oder bring die Diskussion auf einen niedrigeren Level (wenn's Dich dann nicht allzu sehr langweilt).



Na, das halte ich aber für eine Unterstellung. Die Auseinandersetzung mit philosophisch-theologischen Fragen kann ebenso anstrengend sein wie die Beschäftigung mit Physik oder Management. Gerade Konvertiten haben sich oft ausführlich mit dem Thema beschäftigt (im Gegensatz zur anerzogenen tradierten Volksfrömmigkeit, mit der es bei uns nicht so weit her ist).

Als Auseinandersetzung bezeichne ich die Anstrengungen geistig höhergestellten dem Niedergeschriebenen "zwischen den Zeilen" sozusagen einen tieferen Sinn zu verleihen. Inwieweit sich dieser dann vom Motiv des Initiators entfernt, weiss niemand zu sagen.

Physikalische Forschungen sind in der Praxis "nachvollziehbar" was man von prophetischen Überlieferungen nicht sagen kann. Da akzeptiert(e) man einfach die Autenzität aufgrund der Herkunft/ des Alters der Überlieferung. 8o

Liegnitz
20.01.2006, 11:37
Warum gab und gibt es genau so viele relgiöse Wissenschaftler wie atheisische?

Man wird z.b. als Kind getauft, hat das Vorbild der Eltern oder sucht selber nach den Sinn des Lebens.

Wie heißt es doch: In der Not lernt der Mensch das Beten.

Wer sich aber immer nur auf sich selbst oder den anderen verlassen will, ist oft meist verlassen.

Auch Gott hilft im Gebet meist nicht immer wie man gern will, aber er hilft zu unserem Besten . Oder hilft das Leid zu tragen.
Das Mögliche vollbringe, das Unmögliche überlaß Gott!

Luzifers Freund
20.01.2006, 11:56
Warum gab und gibt es genau so viele relgiöse Wissenschaftler wie atheisische?

Man wird z.b. als Kind getauft, hat das Vorbild der Eltern oder sucht selber nach den Sinn des Lebens.

Wie heißt es doch: In der Not lernt der Mensch das Beten.

Wer sich aber immer nur auf sich selbst oder den anderen verlassen will, ist oft meist verlassen.

Auch Gott hilft im Gebet meist nicht immer wie man gern will, aber er hilft zu unserem Besten . Oder hilft das Leid zu tragen.

Dein vierter Satz ist unlogisch. Ich verlasse mich IMMER auf mich selber. Wer sich nicht auf sich selber verlässt, überlässt es andere zu denken und zu handeln. DAS ist ein Teil der Lehre Luzuifers! Verlasse dich NIEMLAS auf andere! Niemals das tun tun was andere von dir wollen. Es sei denn es ist zu deinem Vorteil.
ER hilft das Leid zu ertragen? Ja warum denn? Antwort: Weil ER es über uns gebracht hat. Andere "Geistliche" sprechen dann von "Prüfung". Wer frage ich dich hat die Regeln der "Prüfungen" gemacht, die wir immer wieder ertragen müssen, wenn ein Ünglück geschieht?? Auf solche "Prüfungen" kann ich verzichten!

Liegnitz
20.01.2006, 11:59
Dein vierter Satz ist unlogisch. Ich verlasse mich IMMER auf mich selber. Wer sich nicht auf sich selber verlässt, überlässt es andere zu denken und zu handeln. DAS ist ein Teil der Lehre Luzuifers! Verlasse dich NIEMLAS auf andere! Niemals das tun tun was andere von dir wollen. Es sei denn es ist zu deinem Vorteil.
ER hilft das Leid zu ertragen? Ja warum denn? Antwort: Weil ER es über uns gebracht hat. Andere "Geistliche" sprechen dann von "Prüfung". Wer frage ich dich hat die Regeln der "Prüfungen" gemacht, die wir immer wieder ertragen müssen, wenn ein Ünglück geschieht?? Auf solche "Prüfungen" kann ich verzichten!
Na wenn du man dann nicht irgenwann mal an dir selber scheiterst?
Versuchs. Aber in der Not lernst auch du beten.

Für den Ungläubigen ist Gott ein Greuel.Bibelspruch.

Luzifers Freund
20.01.2006, 12:25
Na wenn du man dann nicht irgenwann mal an dir selber scheiterst?
Versuchs. Aber in der Not lernst auch du beten.

Für den Ungläubigen ist Gott ein Greuel.Bibelspruch.

Kommt auf die Definition, der Situation des-scheiterns-an-sich an Wer meint an sich gescheitert zu sein, hat nicht fest genug an sich geglaubt.

Nur ein hundertprozentiger Glaube an sich und seine Fähigkeiten beseitigt alle Zweifel an seine eigenen Fähigkeiten und wird dazu führen nicht zu scheitern. Der unbändige Wille zu gewinnen, gepaart mit der Gewissheit zu siegen, ist unabdingbar für den Erfolg. Keine Überheblichkeit, keine Selbstüberschätzung, sondern die eigenen Mittel real einschätzen, diese dann gezielt für seine Zwecke einsetzen.

Dieses ist ein weiter Punkt in der Lehre Luzifers.

Lord Solar Plexus
20.01.2006, 12:53
und als solcher nicht von der Existenz eines Gottes überzeugt, das sind Atheisten ebenfalls nicht.


Es ist aber etwas ganz anderes, darauf bestehe ich.



Was unterscheidet sog. Hassprediger von sogenannten "Gemässigten"?
Siehst Du da keinen Unterschied? Einem Metin Kapplan wäre es, denkst Du Dir den Staatlichen Wiederstand mal weg, leicht möglich gewesen, einen eigenen Kalifatstaat zu schaffen.


Das ist aber nicht unser Thema! Wir reden über die möglichen Gründe für Religiosität. Der Wunsch nach Macht und Herrschaft ist kaum der Hauptgrund, wenn überhaupt ein Grund dafür. Kaplan ist nicht gläubig geworden, um jemanden zu beherrschen - er dürfte schon als Kind Moslem gewesen sein -, sondern als fanatischer Moslem oder herrschsüchtiger Mensch ist er Hassprediger geworden. Das sind völlig andere Bezüge, daher verstehe ich auch deine Frage nach dem Unterschied nicht.



Tut sie das nicht?


Nein. Die sogenannte Verbalinspiration, d.h. die wörtliche Wahrheit der Schrift, wird von der päpstlichen Bibelkommission strikt abgelehnt.



Hat sie nicht in den letzten Jahren erst Galilei begnadigt und zugegeben, dass die Erde die Form einer Kugel hat und nicht das Zentrum unseres Sonnensystems bildet?


Ja. Die Katholische Kirche anerkennt (großteils) die Erkenntnisse des Menschen.



... Postulation ... verhindert einen Regressus ad infinitum.

das erklär mir geistig minderbemittelten Hilfsschüler mal mit einfachen Worten oder bring die Diskussion auf einen niedrigeren Level (wenn's Dich dann nicht allzu sehr langweilt).


Entschuldigung!!! Also, Beispiel (in Kurzform): Wie ist die Welt entstanden? Durch physikalische Kräfte. Wie sind die Kräfte entstanden? Durch wasweissich, Position der Himmelskörper. Wie sind die Himmelskörper entstanden? Durch den Urknall. Wie ist der Urknall entstanden? ... und so weiter und so fort. Man kann immer fragen, was denn davor war, wer Kinder hat, kennt das Prinzip. Das nennt man in der Erkenntnistheorie einen 'Rückschritt (regressus) bis zur (ad) Unendlichkeit (infinitum)'. Das ist zwar außerordentlich unpraktisch, aber fragen kann man ja.

Wenn man nun sagt, es gibt einen Schöpfergott, dann hat man einen Ursprung, den man nicht mehr hinterfragen kann. Denn ein solcher Gott hatte selbst keine Ursache, er ist ewige Ursache seiner selbst und Grundlage von allem anderen.

Das hat den Vorteil, dass es logisch stringent ist und den unendlichen Rückschritt irgendwo abstellt.

Es hat den Nachteil, dass es eine metaphysische Behauptung, Annahme (Setzung=Postulat) darstellt, die mit den menschlichen Sinnen nicht überprüft werden kann, sondern schlicht geglaubt werden muss.



Als Auseinandersetzung bezeichne ich die Anstrengungen geistig höhergestellten dem Niedergeschriebenen "zwischen den Zeilen" sozusagen einen tieferen Sinn zu verleihen.


Des geistig Höhergestellten?!? Huch.

Als (intellektuelle) Auseinandersetzung bezeichne ich jede geistige Anstrengung - ob ein Kind Schreiben lernt, ein 40jähriger Platon liest oder eine 70jährige sich für Geschichte interessiert. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob man Philosoph, Rennfahrer oder Rentner ist - sobald man anfängt, Fragen zu stellen, ist das eine geistige Auseinandersetzung.



Physikalische Forschungen sind in der Praxis "nachvollziehbar" was man von prophetischen Überlieferungen nicht sagen kann. Da akzeptiert(e) man einfach die Autenzität aufgrund der Herkunft/ des Alters der Überlieferung. 8o

Eben, deshalb tendiere ich ja auch zum Agnostizismus. Wobei, ääääh, physikalische Forschungen kann ich auch nicht nachvollziehen! :(

MoJo
20.01.2006, 14:12
Es ist aber etwas ganz anderes, darauf bestehe ich.

ok.


Das ist aber nicht unser Thema! Wir reden über die möglichen Gründe für Religiosität. Der Wunsch nach Macht und Herrschaft ist kaum der Hauptgrund, wenn überhaupt ein Grund dafür. Kaplan ist nicht gläubig geworden, um jemanden zu beherrschen - er dürfte schon als Kind Moslem gewesen sein -, sondern als fanatischer Moslem oder herrschsüchtiger Mensch ist er Hassprediger geworden. Das sind völlig andere Bezüge, daher verstehe ich auch deine Frage nach dem Unterschied nicht.

Dass der Metin als Moslem geboren wurde, kann man sich denken. Aber noch lange nicht jeder, der wie er auch als solcher geboren wurde, wird auch in seine Fussstapfen treten können. Ok. meinetwegen wollte er zum Kalifen emporkommen um "gutes" zu tun in dieser Welt (g).


Nein. Die sogenannte Verbalinspiration, d.h. die wörtliche Wahrheit der Schrift, wird von der päpstlichen Bibelkommission strikt abgelehnt.

Ja. Die Katholische Kirche anerkennt (großteils) die Erkenntnisse des Menschen.

... verstehe. Eben nur in den Punkten, wo sie gar nicht anders kann.


Entschuldigung!!! Also, Beispiel (in Kurzform): Wie ist die Welt entstanden? Durch physikalische Kräfte. Wie sind die Kräfte entstanden? Durch wasweissich, Position der Himmelskörper. Wie sind die Himmelskörper entstanden? Durch den Urknall. Wie ist der Urknall entstanden? ... und so weiter und so fort. Man kann immer fragen, was denn davor war, wer Kinder hat, kennt das Prinzip. Das nennt man in der Erkenntnistheorie einen 'Rückschritt (regressus) bis zur (ad) Unendlichkeit (infinitum)'. Das ist zwar außerordentlich unpraktisch, aber fragen kann man ja.

Wenn man nun sagt, es gibt einen Schöpfergott, dann hat man einen Ursprung, den man nicht mehr hinterfragen kann. Denn ein solcher Gott hatte selbst keine Ursache, er ist ewige Ursache seiner selbst und Grundlage von allem anderen.

Das hat den Vorteil, dass es logisch stringent ist und den unendlichen Rückschritt irgendwo abstellt.

Es hat den Nachteil, dass es eine metaphysische Behauptung, Annahme (Setzung=Postulat) darstellt, die mit den menschlichen Sinnen nicht überprüft werden kann, sondern schlicht geglaubt werden muss.

Die heilige Schrift ist also eine Geschichte mit Anfang und Ende. Ganz im Gegensatz zur Wissenschaft, die ja bekanntlich wächst und an Erkenntnissen gewinnt.

Diese Schrift also dient Allen und jedem dazu, Dinge zu begründen, die durch wissenschaftliche Argumente nicht erklärbar sind.
Der Phantasie sind dabei also keine Grenzen gesetzt und es ist für jeden etwas dabei.


Des geistig Höhergestellten?!? Huch.

Du weisst, Du bist ein kluger Kopf (Kompliment)


Als (intellektuelle) Auseinandersetzung bezeichne ich jede geistige Anstrengung - ob ein Kind Schreiben lernt, ein 40jähriger Platon liest oder eine 70jährige sich für Geschichte interessiert. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob man Philosoph, Rennfahrer oder Rentner ist - sobald man anfängt, Fragen zu stellen, ist das eine geistige Auseinandersetzung.

Natürlich, ich meinte auch nur, dass Intellektuelle einer vermeintlich einfachen Geschichte oftmals komplizierte Zusammenhänge andichten.


Eben, deshalb tendiere ich ja auch zum Agnostizismus. Wobei, ääääh, physikalische Forschungen kann ich auch nicht nachvollziehen!

Wäre sie im Grunde nachvollziehbar gäbe es für den Menschen nicht die Hürden der Schwerkraft, der Unendlichkeit des Universums, der Entstehung des Lebens.

Aber Du musst mir darin Recht geben, dass sich die Wissenschafft mit steigender Erkenntniss sekündlich erneuert, bereichert, das kann keine noch so heilige Schrift von sich behaupten, sie bleibt doch immer die gleiche. Sie hat im Gegensatz zur Wissenschaft einen Anfang und auch ein Ende.



:)

luftpost
20.01.2006, 14:34
Ein eigenständiger Mensch, der sein Leben so verbringt, dass er das Möglichste schafft und die eigene Kraft besitzt nach einer Nierderlage nicht vollends zu verzweifeln wird sich keinem Religiösen Klimbim hingeben.
Religionen und Religionsgemeinschaften kommen erst ins Spiel wenn Zweifel aufkommen, wenn man sich unverstanden fühlt oder sich am ende seiner Kräfte glaubt. Man sucht illusionistischen Halt in etwas dass einen vollkommen umgarnt, umwickelt und einschließt. Die Flucht aus der Realität die man meint nicht mehr ertragen zu können.
Eine Person des öffentlichen Lebens, die die Unsicherheit mit sich trägt einen Fehler zu begehn sucht Halt und Rückendeckung. Am leichtesten findet sich diese in einem großen, starken, allmächtigen Gott der die Hand schützend über einen hält, man selbst kann sicher sein dass, selbst wenn man Fehler begeht, "der da Oben" verständniss zeigt.
Viele kleine Kinder schaffen sich unsichtbare Freunde, das ist das gleiche Prinzip.

Lord Solar Plexus
20.01.2006, 15:09
Dass der Metin als Moslem geboren wurde, kann man sich denken. Aber noch lange nicht jeder, der wie er auch als solcher geboren wurde, wird auch in seine Fussstapfen treten können. Ok. meinetwegen wollte er zum Kalifen emporkommen um "gutes" zu tun in dieser Welt (g).


Neinnein, das meine ich alles gar nicht. Die Frage war doch ursprünglich, warum wird jemand gläubig/schließt sich einer Religion an. Die Frage, warum jemand Hassprediger wird, ist eine andere Frage. Bei der zweiten Frage hast Du selbstverständlich Recht, da ist Fanatismus und Herrschsucht im Spiel. Ich halte überhaupt nix von ihm, es ging mir nur darum, die beiden Fragen sauber zu trennen.



... verstehe. Eben nur in den Punkten, wo sie gar nicht anders kann.


Du weisst doch, Gottes Mühlen mahlen langsam, die der Kirche etwas länger! (Übrigens ist in der Genesis glaube ich von sechs Tagen die Rede, am siebten hat er ja geruht.)



Die heilige Schrift ist also eine Geschichte mit Anfang und Ende. Ganz im Gegensatz zur Wissenschaft, die ja bekanntlich wächst und an Erkenntnissen gewinnt.


Ja und nein. Die Schrift ist es schon, aber das Versprechen des ewigen Lebens ist natürlich eine Durchbrechung des Kreislaufs vom Werden und Vergehen.



Diese Schrift also dient Allen und jedem dazu, Dinge zu begründen, die durch wissenschaftliche Argumente nicht erklärbar sind.
Der Phantasie sind dabei also keine Grenzen gesetzt und es ist für jeden etwas dabei.


So ähnlich, wobei die Kirche natürlich die Auslegung beeinflussen dürfte!



Du weisst, Du bist ein kluger Kopf (Kompliment)


Ach, naja, mit Lob kann ich schlecht umgehen!



Natürlich, ich meinte auch nur, dass Intellektuelle einer vermeintlich einfachen Geschichte oftmals komplizierte Zusammenhänge andichten.


Ist klar.



Wäre sie im Grunde nachvollziehbar gäbe es für den Menschen nicht die Hürden der Schwerkraft, der Unendlichkeit des Universums, der Entstehung des Lebens.

Aber Du musst mir darin Recht geben, dass sich die Wissenschafft mit steigender Erkenntniss sekündlich erneuert, bereichert, das kann keine noch so heilige Schrift von sich behaupten, sie bleibt doch immer die gleiche. Sie hat im Gegensatz zur Wissenschaft einen Anfang und auch ein Ende.


So sehe ich das auch.

MoJo
20.01.2006, 15:09
@Slexy
... klingt plausibel.
Mal sehen was die Anderen dazu sagen ... (bin gespannt) :)

malnachdenken
20.01.2006, 15:21
Ein eigenständiger Mensch, der sein Leben so verbringt, dass er das Möglichste schafft und die eigene Kraft besitzt nach einer Nierderlage nicht vollends zu verzweifeln wird sich keinem Religiösen Klimbim hingeben.
Religionen und Religionsgemeinschaften kommen erst ins Spiel wenn Zweifel aufkommen, wenn man sich unverstanden fühlt oder sich am ende seiner Kräfte glaubt. Man sucht illusionistischen Halt in etwas dass einen vollkommen umgarnt, umwickelt und einschließt. Die Flucht aus der Realität die man meint nicht mehr ertragen zu können.
Eine Person des öffentlichen Lebens, die die Unsicherheit mit sich trägt einen Fehler zu begehn sucht Halt und Rückendeckung. Am leichtesten findet sich diese in einem großen, starken, allmächtigen Gott der die Hand schützend über einen hält, man selbst kann sicher sein dass, selbst wenn man Fehler begeht, "der da Oben" verständniss zeigt.
Viele kleine Kinder schaffen sich unsichtbare Freunde, das ist das gleiche Prinzip.


Hier sollte man aber nochmals unterscheiden zwischen diejenigen, die sich des Gemeinschaftwillens einer Religion un dihren Anhängern anschließt, und diejenigen, die wirklich nach Antworten ihres Seins suchen.

MoJo
20.01.2006, 17:40
Hier sollte man aber nochmals unterscheiden zwischen diejenigen, die sich des Gemeinschaftwillens einer Religion un dihren Anhängern anschließt, und diejenigen, die wirklich nach Antworten ihres Seins suchen.
Menschen, die also ausserhalb einer solchen Gemeinschaft stehen, fallen also entweder eines Tages in eine tiefe Depression (wobei sie dann nach einer solchen Gemeinschaft greifen), oder sie machen sich keinen Kopf mit Fragen wie "woher komme ich?" bzw "wohin gehe ich?" und wandeln dümmlich durch ihr Leben. Ist es das? ?(

malnachdenken
20.01.2006, 17:44
Menschen, die also ausserhalb einer solchen Gemeinschaft stehen, fallen also entweder eines Tages in eine tiefe Depression (wobei sie dann nach einer solchen Gemeinschaft greifen), oder sie machen sich keinen Kopf mit Fragen wie "woher komme ich?" bzw "wohin gehe ich?" und wandeln dümmlich durch ihr Leben. Ist es das? ?(


Eine absolute Antwort auf Deine Frage kannst Du nicht erwarten, dafür sind die Beweggründe viel zu manigfaltig.
Du kannst aber einige Punkte skizzieren: Identitätssuche, Hoffnung, Bestätigung, Suche nach dem Sinn der eigenen Existenz etc pp

MoJo
20.01.2006, 17:47
Eine absolute Antwort auf Deine Frage kannst Du nicht erwarten, dafür sind die Beweggründe viel zu manigfaltig.
Du kannst aber einige Punkte skizzieren: Identitätssuche, Hoffnung, Bestätigung, Suche nach dem Sinn der eigenen Existenz etc pp
... da könnt ich ja endlos weiterfragen.

:rolleyes:

Praetorianer
20.01.2006, 17:48
Religion ist Opium für´s Volk und eigentlich nur für labile Persönlichkeiten geeignet, die es schätzen, wenn andere ihnen den Weg weisen.

Wissenschaftlich gebildete Menschen nehmen diese albernen Märchen nicht ernst.

Ich persönlich weigere mich, meinen Kindern zuliebe an Weihnachten in die Kirche zu gehen, sie sind nicht getauft und ich bin auch nicht kirchlich getraut. Man könnte auch sagen, I don´t give a fuck.

Die Theorien des Mannes, den du da bemühst haben sich fulminant als wirklichkeitsfremd erwiesen und ich wüsste nicht, dass es keine religiösen Wissenschaftler gäbe.

Weshalb auch?

Krabat
20.01.2006, 19:42
aber seit vielen Jahren führt doch gerade die Wissenschafft viele Thesen enthalten in Biblischen Schriften, ad absordum! Das ist doch ein Wiederspruch in sich, hier ist die Welt durch den Urknall entstanden, da war's der liebe Gott. Hier hat sich alles Leben aus Aminosäuren in chemischen Prozessen entwickelt, da hat der liebe Gott alles geschaffen. Da kann ich doch nicht einfach der Bequemlichkeit wegen alle Erkenntnisse über Bord werfen?

Es gibt doch gar keine Erkenntnisse über den Ursprung der Welt und des Menschen.

Die Wissenschaft hat klargestellt, daß Gott nicht auf einer Wolke sitzt, aber wo er sonst sitzen könnte, hat sie nicht gesagt.

Stattdessen soll man an einen Urknall glauben.

Irratio
20.01.2006, 19:47
Religion kann nix über Wissenschaft aussagen, und Wissenschaft nichts über Religion. Selbst wenn alles in der Welt eine Kausalität hat, dann ist damit nicht bewiesen, dass diese Kausalität die einzige mögliche ist. Gott als Freizeitsprinzip, dass ein bischen an die Quantenphysik errinert ist durchaus vertretbar. Neurologische Forschung wird Gott nicht ad absurdum führen.

Religiöse Schriften, dass ist etwas anderes. Wenn jemand anfängt, zu argumentieren, es müsse anders sein, weil es so geschrieben steht, und darauf eine Theorie aufbaut, die nur dem Ziel dient, die Schrift zu verteidigen, so ist das ziemlich hoffnungslos.

Ich kann nichts absolutes für die Welt aus religiösen Schriften ableiten; religion ist etwas fürs Individuum, nicht die Allgemeinheit.
Koexistenz mit Wissenschaft ist aber durchaus möglich, und eigentlich ganz sinnvoll, nicht zuletzt für das Selbstverständnis des Menschen.

Irratio.

MoJo
21.01.2006, 10:01
Es gibt doch gar keine Erkenntnisse über den Ursprung der Welt und des Menschen.

... gibt es nicht?
Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Erkenntnisse gibt es zu Hauf, allein der Abschluss der ewigen Recherche, dauert noch an. Der Mensch kann eben nicht über den vorbestimmten "Tellerrand schauen", der Hals wird aber mit der Zeit immer länger.

Bedenke, wie lange die Menschheit mit seinen Evolutionsstufen auf der Erde weilt und wie lange man davon die verschiedensten Religionen entwickelte und praktizierte.



Die Wissenschaft hat klargestellt, daß Gott nicht auf einer Wolke sitzt, aber wo er sonst sitzen könnte, hat sie nicht gesagt.

Muss sie auch nicht, das könnten/ sollten schliesslich die Verfasser der These der Existenz Gottes tun, oder?



Stattdessen soll man an einen Urknall glauben.

Hab mal irgendwo gelesen, dass der Urheber der These des sog. "Big Bang" ein Theologe gewesen sein soll.

Huch, am Ende sagt man noch, Gott habe Sylvester gefeiert und einen Böller angezündet ...

MoJo
21.01.2006, 10:07
Religion kann nix über Wissenschaft aussagen, und Wissenschaft nichts über Religion. Selbst wenn alles in der Welt eine Kausalität hat, dann ist damit nicht bewiesen, dass diese Kausalität die einzige mögliche ist.

Du sagst es. Solange es irgendwelche Zweifel an einer These bestehen, solange ist noch nichts bewiesen. Das gilt aber dann für beide Seiten.



Gott als Freizeitsprinzip, dass ein bischen an die Quantenphysik errinert ist durchaus vertretbar. Neurologische Forschung wird Gott nicht ad absurdum führen.

Eine Neue Religion vieleicht?- ein neuer Gott?- vieleicht dem Intellekt der Gesellschaft angepasst?- warum nicht?



Religiöse Schriften, dass ist etwas anderes. Wenn jemand anfängt, zu argumentieren, es müsse anders sein, weil es so geschrieben steht, und darauf eine Theorie aufbaut, die nur dem Ziel dient, die Schrift zu verteidigen, so ist das ziemlich hoffnungslos.

Funktioniert aber seit Tausenden von Jahren mehr oder weniger hervorragend. Meinst Du nicht?



Ich kann nichts absolutes für die Welt aus religiösen Schriften ableiten; religion ist etwas fürs Individuum, nicht die Allgemeinheit.
Koexistenz mit Wissenschaft ist aber durchaus möglich, und eigentlich ganz sinnvoll, nicht zuletzt für das Selbstverständnis des Menschen.

Irratio.

Also sollte eine Religion flexibel sein, um sich in ein gesellschaftliches Gefüge einzugliedern. Die eine tut's, die andere nicht. Über die Unterschiede möcht ich hier jetzt nichts loswerden. :rolleyes:

luftpost
21.01.2006, 12:57
Eine absolute Antwort auf Deine Frage kannst Du nicht erwarten, dafür sind die Beweggründe viel zu manigfaltig.
Du kannst aber einige Punkte skizzieren: Identitätssuche, Hoffnung, Bestätigung, Suche nach dem Sinn der eigenen Existenz etc pp

Meine Identität, den Sinn meine Existenz, Hoffnung und Bestätigung finde ich nur in Religionsgemeindschaften? Das ist dann eher als Flucht vor den Fragen anzusehen als als Antwortsuche. Wenn ich eine Antwort auf diese Fragen suche, wenn ich Bestätigung und Hoffnung suche und mich in einem religiösen Glauben einwickeln lasse dann beende ich meine Suche nicht, dann finde ich nicht wirkliche Hoffnung oder Bestätigung dann finde ich nur dass was ich hören will. Ich will hören jemand ist "gut" zu dir, jemand beschützt dich, jemand fängt dich auf und hat dich erschaffen, du befindest dich unter der vollkommenen Kontrolle, alles was du tutst ist abgesichtert, nichts kann passieren. Du glaubt schlichtweg was man dir sagt ohne deinen eigenen weg einzuschlagen, Verantwortung für das zu übernehmen was du tust und dein Leben selbst zu leben.

otoman23
21.01.2006, 12:59
: Je dümmer, desto religiöser (vgl. Islam).

Spar dir deine hohlen Scherze du Gottloser Haide.

luftpost
21.01.2006, 13:05
Spar dir deine hohlen Scherze du Gottloser Haide.
heiden sind gottlos?

Liegnitz
21.01.2006, 13:11
Der heutige religiöse Mensch wird in der zunehmenden gottlosen Welt als altmodisch, schwach, haltlos,unwissend eingeschätzt.
Das aber sind alles nur Einflüsterungen des Zeitgeistes. Wo die Welt ohne Gott hintriftet sah man ja am kommunistischen Systemen.

Ohne Religion geht der gravierende Sitten und Wertezerfall eilens voran.

Man kann es jeden Tag erleben in der Öffentlichenkeit und den Medien.
Die Religion ist das Fundament einer gesunden Werteordnung.
Wobei es auch immer auf die Religion ankommt. Nicht jede Religion ist auch gut.
Das Christentum ist die einzige gesunde Werteordnung und darauf basiert auch unser Grundsystem und G G. Verfassung.

otoman23
21.01.2006, 13:13
heiden sind gottlos?


Keine Ahnung. Wollte das nur mal gesagt haben.

luftpost
21.01.2006, 13:19
Keine Ahnung. Wollte das nur mal gesagt haben.

:klatsch: dann zitier ich dich mal "Spar dir deine hohlen Scherze "

otoman23
21.01.2006, 13:25
:klatsch: dann zitier ich dich mal "Spar dir deine hohlen Scherze "


Lass mich doch auch mal. :)

luftpost
21.01.2006, 13:48
Lass mich doch auch mal. :)

:)) aber nur wegen deinem Ava :nido:

aber wtf wird recht haben, wenn ich `dumm` bin oder zu faul zum selber denken vergrabe ich mich immer weiter in der Religion.

malnachdenken
22.01.2006, 09:38
Meine Identität, den Sinn meine Existenz, Hoffnung und Bestätigung finde ich nur in Religionsgemeindschaften? Das ist dann eher als Flucht vor den Fragen anzusehen als als Antwortsuche. Wenn ich eine Antwort auf diese Fragen suche, wenn ich Bestätigung und Hoffnung suche und mich in einem religiösen Glauben einwickeln lasse dann beende ich meine Suche nicht, dann finde ich nicht wirkliche Hoffnung oder Bestätigung dann finde ich nur dass was ich hören will. Ich will hören jemand ist "gut" zu dir, jemand beschützt dich, jemand fängt dich auf und hat dich erschaffen, du befindest dich unter der vollkommenen Kontrolle, alles was du tutst ist abgesichtert, nichts kann passieren. Du glaubt schlichtweg was man dir sagt ohne deinen eigenen weg einzuschlagen, Verantwortung für das zu übernehmen was du tust und dein Leben selbst zu leben.


Und schon bist Du auf dem Holzweg.

Wo habe ich geschrieben, dass man einzig in der Religion die Dinge findet, die ich aufführte? Und wer sagt, dass man sich "einwickeln" lässt, wenn man religiös wird? Wo fängt denn bei Dir Religiösität an?
Und wer sagt, dass man gleich alles glaubt, was innerhalb der Religion gesagt wird? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Lehre ist doch trotzdem gegeben.

luftpost
22.01.2006, 10:09
Und schon bist Du auf dem Holzweg.

Wo habe ich geschrieben, dass man einzig in der Religion die Dinge findet, die ich aufführte? Und wer sagt, dass man sich "einwickeln" lässt, wenn man religiös wird? Wo fängt denn bei Dir Religiösität an?
Und wer sagt, dass man gleich alles glaubt, was innerhalb der Religion gesagt wird? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Lehre ist doch trotzdem gegeben.


Kannst du einen Glauben haben wenn du an ihm zweifelst?

malnachdenken
22.01.2006, 10:11
Kannst du einen Glauben haben wenn du an ihm zweifelst?


ähm..sprechen wir jetzt von reinem Glauben oder Religion?

luftpost
22.01.2006, 10:18
ähm..sprechen wir jetzt von reinem Glauben oder Religion?

Was ist Religion ohne Glauben?

Leo Navis
22.01.2006, 10:21
Was ist Religion ohne Glauben?
Gemeinschaft.

luftpost
22.01.2006, 10:25
Gemeinschaft.

Das wäre eine noch größere Heuchelei als der Laden ohnehin schon ist.
Sich einer Religion der Gemeinschaft wegend anschließen aber keinerlei Glauben an die Götter und Rituale zu haben. Da geht man dann vl doch lieber in einen Kegelklub.

Leo Navis
22.01.2006, 10:26
Das wäre eine noch größere Heuchelei als der Laden ohnehin schon ist.
Sich einer Religion der Gemeinschaft wegend anschließen aber keinerlei Glauben an die Götter und Rituale zu haben. Da geht man dann vl doch lieber in einen Kegelklub.
Tja, leider ist es allerdings nicht selten so.

Kann man sehr gut beobachten, wenn man manchmal in der Gemeinde ist, - wenn auch sehr selten.

malnachdenken
22.01.2006, 10:26
Was ist Religion ohne Glauben?


Einen gewissen Glauben gibt es schon, jedoch würde ich "Glauben" nochmals unterteilen, denn Glaube ist nicht gleich Glaube.

luftpost
22.01.2006, 10:34
Tja, leider ist es allerdings nicht selten so.

Kann man sehr gut beobachten, wenn man manchmal in der Gemeinde ist, - wenn auch sehr selten.

Ich denke nicht dass es der Sinn einer religiösen Einrichtung ist, dass die Anhänger dort allein aus dem Grund sind weil sie in eine Gemeinschaft aufgenommen werden wollen.
Es ist trotzdem oft so, klar. Als willenloses Kind reingeboren, sämtliche Feste für Geld mitgemacht und weiterhin drin geblieben weil "man es einfach so macht". Der wirkliche Glauben ist nicht da, aber du sagst trotzdem "ich glaube an Gott", wie würde es denn aussehen wenn du sagen würdest du glaubst nicht? Die Frage ist was schlimmer ist, der wirkliche Glauben oder das dumpfe Mitlaufen.

luftpost
22.01.2006, 10:37
Einen gewissen Glauben gibt es schon, jedoch würde ich "Glauben" nochmals unterteilen, denn Glaube ist nicht gleich Glaube.


Wie würdest du "Glauben" denn unterteilen?

malnachdenken
22.01.2006, 10:42
Wie würdest du "Glauben" denn unterteilen?


Dogmatischer Glaube,
Glaube nur an einzelnen Aspekten der Religion
Der Gottesglaube kann ja auch erst zu bestimmten Aspekten eintreten (was meinst Du, was bei den Physikern los ist, wenn sie sich einen Kopf machen, was vor dem Urknall war und wer in verursacht. Oder was DAVOR was.) etc pp

Ab einem bestimmten Punkt glaubt bestimmt fast jeder Mensch.

Leo Navis
22.01.2006, 11:07
Ich denke nicht dass es der Sinn einer religiösen Einrichtung ist, dass die Anhänger dort allein aus dem Grund sind weil sie in eine Gemeinschaft aufgenommen werden wollen.
Es ist trotzdem oft so, klar. Als willenloses Kind reingeboren, sämtliche Feste für Geld mitgemacht und weiterhin drin geblieben weil "man es einfach so macht". Der wirkliche Glauben ist nicht da, aber du sagst trotzdem "ich glaube an Gott", wie würde es denn aussehen wenn du sagen würdest du glaubst nicht? Die Frage ist was schlimmer ist, der wirkliche Glauben oder das dumpfe Mitlaufen.
Genau so läuft das. Nur wenige bekommen von ihren Eltern "erlaubt", sich selbst Gedanken darüber zu machen - so wie das bei mir war - deshalb hab ich auch die Firmung nicht gemacht, wegen völlig fehlendem Glauben an Gott.

Luzifers Freund
22.01.2006, 11:10
Was ist Religion ohne Glauben?
Das ist eine Religion in der man weiß, dass ... .

luftpost
22.01.2006, 12:09
Dogmatischer Glaube,
Glaube nur an einzelnen Aspekten der Religion
Der Gottesglaube kann ja auch erst zu bestimmten Aspekten eintreten (was meinst Du, was bei den Physikern los ist, wenn sie sich einen Kopf machen, was vor dem Urknall war und wer in verursacht. Oder was DAVOR was.) etc pp

Ab einem bestimmten Punkt glaubt bestimmt fast jeder Mensch.

Glaube an einzelne Aspekte? Man kann sich auch in der Religion nicht das raussuchen was einem angenehm erscheint und den Rest weglassen.
Auch dort, oder vl grade dort ist alles zusammen verstrickt. Das auslassen von einigen Aspekten und das herauspicken von Anderen macht die ganze Religionsgeschichte noch irrationaler.
Wenn man an einen Gott als Erschaffer glaubt kommt das Problem auf was dieser Gott danach gemacht hat, warum er sich jetzt aus den ganzen Geschehnissen heraus halten sollte.
Der Punkt ab dem ein Mensch anfängt zu glauben ist der Punkt der Verzweiflung, wenn man nicht weiter weiß.

malnachdenken
22.01.2006, 12:14
Glaube an einzelne Aspekte? Man kann sich auch in der Religion nicht das raussuchen was einem angenehm erscheint und den Rest weglassen.
Auch dort, oder vl grade dort ist alles zusammen verstrickt. Das auslassen von einigen Aspekten und das herauspicken von Anderen macht die ganze Religionsgeschichte noch irrationaler.
Das stimmt. Aber welche Religion ist denn fest definiert? In welcher Religion gebit es denn nur EINE Strömung, die alle umfasst?



Wenn man an einen Gott als Erschaffer glaubt kommt das Problem auf was dieser Gott danach gemacht hat, warum er sich jetzt aus den ganzen Geschehnissen heraus halten sollte.

Oder man versucht "Gott" zu definieren. Was ist denn "Gott"? Ein Ursprung? Ein Lehrer? Ein Aufpasser?

Schon an diesem Punkt gibt es manigfaltige Möglichkeiten in verschiedene Richtungen zu gehen und Religionen verschiedenartig aufzufassen.
Von "Gemeinschaftswillen" bis "Inspiration" ist alles drin.

Der Punkt ab dem ein Mensch anfängt zu glauben ist der Punkt der Verzweiflung, wenn man nicht weiter weiß.
Und dieser Punkt kann auf verschiedene Art und Weise erreicht werden.

Aber Gottesglaube kann auch sehr gut sein, wenn man bspw die Logik verfolgt, dass alles von Gott ist und man alles von Gott geschaffene respektieren muss.

luftpost
22.01.2006, 12:22
Genau so läuft das. Nur wenige bekommen von ihren Eltern "erlaubt", sich selbst Gedanken darüber zu machen - so wie das bei mir war - deshalb hab ich auch die Firmung nicht gemacht, wegen völlig fehlendem Glauben an Gott.

Das machen aber nur wenige. Es gibt genug die die "Erlaubnis" haben sich aus religiösen Dingen herauszuhalten es aber nicht tun. Aus reiner Bequemlichkeit, zudem bekommt man schließlich Geschenke.
Religion unterstützt den heutigen Verfall der Werte.

luftpost
22.01.2006, 13:58
Das stimmt. Aber welche Religion ist denn fest definiert? In welcher Religion gebit es denn nur EINE Strömung, die alle umfasst?


Oder man versucht "Gott" zu definieren. Was ist denn "Gott"? Ein Ursprung? Ein Lehrer? Ein Aufpasser?

Schon an diesem Punkt gibt es manigfaltige Möglichkeiten in verschiedene Richtungen zu gehen und Religionen verschiedenartig aufzufassen.
Von "Gemeinschaftswillen" bis "Inspiration" ist alles drin.



Das ist es ja, wenn sich jeder selbst zurechtschneidet wie es gerade passt.
Du baust einen Schutz um dich auf um nichts mehr an dich rankomen zu lassen.



Und dieser Punkt kann auf verschiedene Art und Weise erreicht werden.

Aber Gottesglaube kann auch sehr gut sein, wenn man bspw die Logik verfolgt, dass alles von Gott ist und man alles von Gott geschaffene respektieren muss.


Respektieren weil von Gott geschaffen? Wenn ich nun aber schlecht zu Sprechen bin auf diesen "Gott", weiß ich, weil Jemand mir wichtiges gestorben ist, dann zerstöre ich aus wut diese sachen.
Wenn man Gottesglauben als Anstoss braucht um Dinge zu respektieren ist unsere Gesellschaft weit gekommen...

Luzifers Freund
22.01.2006, 14:08
Seiner Wut freien Lauf lassen ist hilfreich. In meinem Umfeld sind auch Menschen gestorben wo ich mich gefragt habe, was das denn nun soll. (Die Delle in der Wand hat immer noch meinen Faustabdruck und die Nachbarn haben mich danach so seltsam angesehen ... muss wohl ziemlich laut gewesen sein, als ich meine WUT rausschrie)

Luzifers Freund
22.01.2006, 14:10
Religion unterstützt den heutigen Verfall der Werte.

Ein interessanter Gedanke. Wie meinst du das genau?

Krabat
22.01.2006, 14:16
Ein interessanter Gedanke. Wie meinst du das genau?

Das würde mich auch interessieren. Von was mag er reden?

malnachdenken
22.01.2006, 14:52
Das ist es ja, wenn sich jeder selbst zurechtschneidet wie es gerade passt.
Du baust einen Schutz um dich auf um nichts mehr an dich rankomen zu lassen.


Das kann, MUSS aber keine Intention für den Glauben sein. Wie gesagt, die Gründe sind manigfaltig.



Respektieren weil von Gott geschaffen? Wenn ich nun aber schlecht zu Sprechen bin auf diesen "Gott", weiß ich, weil Jemand mir wichtiges gestorben ist, dann zerstöre ich aus wut diese sachen.
Wenn man Gottesglauben als Anstoss braucht um Dinge zu respektieren ist unsere Gesellschaft weit gekommen...

Definiere doch einfach mal "Gott".

Leif
22.01.2006, 15:13
Seiner Wut freien Lauf lassen ist hilfreich. In meinem Umfeld sind auch Menschen gestorben wo ich mich gefragt habe, was das denn nun soll. (Die Delle in der Wand hat immer noch meinen Faustabdruck und die Nachbarn haben mich danach so seltsam angesehen ... muss wohl ziemlich laut gewesen sein, als ich meine WUT rausschrie)

Vielleicht lag es auch an ihnen selber. Es muss ja nicht immer gleich eine Verbindung zu dem Gott der Religionen geben. Ich persönlich glaube nicht an den Gott der Religionen, aber an den Geist des verstorbenen glaube ich, da ich im Internet schon auf viele Seiten gestossen bin, die sich mit Paranormalität befassen, was mich zum nachdenken brachte, dass es wohl was höheres existieren muss, aber nicht in der Form was die Kirche uns sagt.

Leif
22.01.2006, 15:13
Das würde mich auch interessieren. Von was mag er reden?

Sie ist eine sie. :))

Luzifers Freund
22.01.2006, 15:19
Vielleicht lag es auch an ihnen selber. Es muss ja nicht immer gleich eine Verbindung zu dem Gott der Religionen geben. Ich persönlich glaube nicht an den Gott der Religionen, aber an den Geist des verstorbenen glaube ich, da ich im Internet schon auf viele Seiten gestossen bin, die sich mit Paranormalität befassen, was mich zum nachdenken brachte, dass es wohl was höheres existieren muss, aber nicht in der Form was die Kirche uns sagt.

Hör mal: Die Kirche verkauft uns für dumm. Sie verschweigt uns mit Absicht Tatsachen, die sie seit 2000 Jahren hütet.

Es gibt etwas höheres. Ich weiß es. Luzifer.

Leo Navis
22.01.2006, 15:25
Vielleicht lag es auch an ihnen selber. Es muss ja nicht immer gleich eine Verbindung zu dem Gott der Religionen geben. Ich persönlich glaube nicht an den Gott der Religionen, aber an den Geist des verstorbenen glaube ich, da ich im Internet schon auf viele Seiten gestossen bin, die sich mit Paranormalität befassen, was mich zum nachdenken brachte, dass es wohl was höheres existieren muss, aber nicht in der Form was die Kirche uns sagt.
Der gleiche Fehler den die Leute immer begehen: Was man nicht erklären kann ist eine "höhere Macht".

:rolleyes:

Wann lernen die Menschen endlich?

Leif
22.01.2006, 15:33
Hör mal: Die Kirche verkauft uns für dumm. Sie verschweigt uns mit Absicht Tatsachen, die sie seit 2000 Jahren hütet.

Das wusste ich bereits.


Es gibt etwas höheres. Ich weiß es. Luzifer.

Stimmt, es gibt was höheres, ich bezweifel aber das es Luzifer wäre.

Leif
22.01.2006, 15:35
Der gleiche Fehler den die Leute immer begehen: Was man nicht erklären kann ist eine "höhere Macht".

:rolleyes:

Wann lernen die Menschen endlich?

Ja, aber wer behaubtet denn sowas?

Apollon7
22.01.2006, 15:39
Nur wenige bekommen von ihren Eltern "erlaubt", sich selbst Gedanken darüber zu machen - [...]

Das halte ich für ein Gerücht.

Krabat
22.01.2006, 15:40
Hör mal: Die Kirche verkauft uns für dumm. Sie verschweigt uns mit Absicht Tatsachen, die sie seit 2000 Jahren hütet.



Genau! Seit 2000 Jahren! Und nur wenige wie Luzifers friend wissen davon. Aber sie dürfen es uns nicht sagen, denn es ist so schröööcklich, daß nur wenige es ertragen können! Das weiß ich.

Krabat
22.01.2006, 15:41
Sie ist eine sie. :))

Ok, ich ziehe die Frage zurück. :P

Apollon7
22.01.2006, 15:44
Religion unterstützt den heutigen Verfall der Werte.

Auch diese Aussage von Dir ist falsch. Selbst Nichtchristen geben ihre Kinder in christliche Kindergärten oder Schulen, weil gerade dort Werte noch Geltung besitzen.

Leo Navis
22.01.2006, 17:18
Das halte ich für ein Gerücht.
Ich nicht. Auch wenn die Eltern nicht direkt sagen, dass man darüber nicht denken soll, so ist es doch häufig so, dass es selbstverständlich ist, dass das Kind die Firmung / Konfirmation macht - weil's eben "normal" ist.

John Donne
22.01.2006, 22:50
[..].
Wissenschaftlich gebildete Menschen nehmen diese albernen Märchen nicht ernst.
[..]

Das halte ich für eine weitverbreitete Hybris. Du wirst Dich wundern, wieviele Naturwissenschaftler gläubig waren und es sind. Was auch überhaupt kein Widerspruch ist.

Grüße
John

luftpost
23.01.2006, 07:27
Auch diese Aussage von Dir ist falsch. Selbst Nichtchristen geben ihre Kinder in christliche Kindergärten oder Schulen, weil gerade dort Werte noch Geltung besitzen.
Und da fängt es an, Werte und Geltung herrschern dort nicht wirklich mehr als anderswo. Die Kinder werden in diesen Kindergärten in den christlichen Glauben reingepresst, später wenn sie die Möglichkeit haben, bleiben sie aus Faulheit dabei. Berechnend. Zur Kommunion, Konfirmation oder Firmung gibts Geld von Oma, Opa und den Anderen, damit lässt sich dann die neue Playstation finanzieren...

luftpost
23.01.2006, 07:36
Das kann, MUSS aber keine Intention für den Glauben sein. Wie gesagt, die Gründe sind manigfaltig.

Nein, das stimmt einfach nicht.



Definiere doch einfach mal "Gott".

Eine Definition von "Gott", lässt sich ein "Gott" definieren?
Gott ist wohl der irrationale Fehlglaube an ein höheres Wesen oder eine Höhere Macht.

MoJo
23.01.2006, 09:05
... was gibt's an Gott zu definieren?

Entfernt man sich bei derartigen Bemühungen nicht von der Intention des Verfassers? Warum immer die Versuche von Intelektuellen ein "heiliges" Schriftstück zu "Interpretieren"?

Ist es keine Person in Fleisch und Blut, was ist es dann? Wer da Zweifel hat, der muss auch den Grund vorbringen.

Butter bei die Fische!
:rolleyes:

Luzifers Freund
23.01.2006, 10:10
Genau! Seit 2000 Jahren! Und nur wenige wie Luzifers friend wissen davon. Aber sie dürfen es uns nicht sagen, denn es ist so schröööcklich, daß nur wenige es ertragen können! Das weiß ich.

QED. Jeder der etwas wusste lebt nicht mehr. Und die, die etwas wissen sitzen in der Klappse. Es soll aber noch einige geben, die unerkannt irgendwo leben und ihr Wissen an ihre Nachkommen verschlüsselt weitergeben. Der Tag der Wahrheit wird kommen.

luftpost
23.01.2006, 12:30
QED. Jeder der etwas wusste lebt nicht mehr. Und die, die etwas wissen sitzen in der Klappse. Es soll aber noch einige geben, die unerkannt irgendwo leben und ihr Wissen an ihre Nachkommen verschlüsselt weitergeben. Der Tag der Wahrheit wird kommen.

Das einzige was sich über das Christentum wissen und sagen lässt, ist dass es auf kollektiv betriebener Volksverdummung beruht.

Luzifers Freund
23.01.2006, 12:38
Das einzige was sich über das Christentum wissen und sagen lässt, ist dass es auf kollektiv betriebener Volksverdummung beruht.

So weit würde ich nicht gehen. Kann sein, dass in den ersten Jahrhunderten ein Plan dahinter steckte. Das würde nmM eine kollektiv betriebene Volksverdummung vorraussetzen. Aber heute ist es einfach nur unorganisiert und planlos.

luftpost
23.01.2006, 14:31
So weit würde ich nicht gehen. Kann sein, dass in den ersten Jahrhunderten ein Plan dahinter steckte. Das würde nmM eine kollektiv betriebene Volksverdummung vorraussetzen. Aber heute ist es einfach nur unorganisiert und planlos.

Was war denn der Plan in den ersten Jahrhunderte dahinter?
Geldmacherei und Sicherund eines Arbeitsplatzes für Prister? Und davor hatte das ganze recht Sektenartige Strukturen, den Leuten hat das Leben damals nicht gefallen also wieder die Flucht in eine bessere Illusion von Gott, dem Reich Gottes und was weiß ich....

Questor
23.01.2006, 14:39
Die Religion hat den Nutzen das Volkstum zu bewahren und ein Bewusstsein der Geschichte aufrecht zu erhalten.

Das Christentum hat nur einen Nutzen: Den Rest der Welt empfänglich für die jüdische Herrschaft zu machen.

Denn von den Juden wurde das Christentum erfunden!

malnachdenken
23.01.2006, 14:42
Nein, das stimmt einfach nicht.
Kannst Du das auch erläutern? Denkst Du, dass DU das Denkschema von Milliarden Menschen einfach so umfassen kannst?



Eine Definition von "Gott", lässt sich ein "Gott" definieren?
Gott ist wohl der irrationale Fehlglaube an ein höheres Wesen oder eine Höhere Macht.

Um an einen Gott zu glauben, definieren ihn viele Gläubige.

Ein "Buschmann" erkennt ihn bei jedem Sonnenaufgang oder Regenzeit an, der Philosoph/Physiker bei der Frage, was ist der Ursprung des Urknalls oder des menschlichen Bewusstseins.

Rikimer
23.01.2006, 14:46
Die Religion, oder viel mehr der Glaube, das gilt zu differenzieren, wird vom Menschen benötigt um sich in einer Welt zurecht zu finden die er nicht versteht, nie verstehen wird. Letzendlich ist das hängen an Wissenschaft, Evolutionstheorie etc. auch nur eine Form des Glaubens. Wir versuchen die Welt zu erkälren und schaffen es ohnehin nicht. Deshalb der Glaube an ein höheres Wesen.
Dieses muss nicht bewisen werden, zeigt einem aber einen relativ klaren Weg, so man will. Es ist das Vertrauen, dass die Menschen dazu bringt. Eine Begründung für die eigene Existenz und dessen Sinn.
Würde man den Gedanken, des Zufalls nämlich konesquent weiter denken, dann gäbe es keinen Sinn hinter den dingen. Auch moralisch, ethische Schranken wären ins absurde gefüht. Denn wenn wir nu Zufall sind, wen interessiert es dann ob wir sind oder nicht sind.
Du hast in meinen Augen absolut recht! Ich bin nicht religiös, bin nicht getauft und gehöre keiner Religionsgemeinschaft an. Dennoch glaube ich an einen Gott. Doch wäre ich zu 100%ig überzeugt das es kein Leben nach dem Tod gäbe, das alles nur Zufall ist, das also alles letztendlich keinen Sinn ergibt, ich würde sofort und ohne zu zögern die Menschheit ausrotten. Denn was spräche dagegen? Ich würde mich zu meinen tiefsten Abgründen meiner Seele begeben und ihnen freien Lauf zur Entfaltung lassen. Denn was spräche dagegen? Wenn ich mich nach meinem Tode im Nichts auflöste? Das wäre die Erlösung, der Freibrief für alle meine Taten! Ein wunderbarer Gedanke! :] :D ;)

MfG

Rikimer

Questor
23.01.2006, 14:51
Du hast in meinen Augen absolut recht! Ich bin nicht religiös, bin nicht getauft und gehöre keiner Religionsgemeinschaft an. Dennoch glaube ich an einen Gott. Doch wäre ich zu 100%ig überzeugt das es kein Leben nach dem Tod gäbe, das alles nur Zufall ist, das also alles letztendlich keinen Sinn ergibt, ich würde sofort und ohne zu zögern die Menschheit ausrotten. Denn was spräche dagegen? Ich würde mich zu meinen tiefsten Abgründen meiner Seele begeben und ihnen freien Lauf zur Entfaltung lassen. Denn was spräche dagegen? Wenn ich mich nach meinem Tode im Nichts auflöste? Das wäre die Erlösung, der Freibrief für alle meine Taten! Ein wunderbarer Gedanke! :] :D ;)
Du glaubst nur, damit du keinen Genozid begehst?
Was für ein armes Wesen bist du nur, wenn du deinen Glauben so negativ definierst.

Klar, dass du da nicht fähig bist zu großen Taten oder Gedanken, woher soll auch der Ansporn kommen?

Im Übrigen: Komm mal aus deinem religiösen Traum auf den Boden der Realität zurück. Du kannst die Menschheit nicht ausrotten. Dazu fehlt dir die Macht.

Salazar
23.01.2006, 15:21
Um an einen Gott zu glauben, definieren ihn viele Gläubige.

Ein "Buschmann" erkennt ihn bei jedem Sonnenaufgang oder Regenzeit an, der Philosoph/Physiker bei der Frage, was ist der Ursprung des Urknalls oder des menschlichen Bewusstseins.

"Wer Gott definiert, ist schon Atheist. "

Oswald Spengler

Und das meine ich auch.

Luzifers Freund
23.01.2006, 15:43
Was war denn der Plan in den ersten Jahrhunderte dahinter?
Geldmacherei und Sicherund eines Arbeitsplatzes für Prister? Und davor hatte das ganze recht Sektenartige Strukturen, den Leuten hat das Leben damals nicht gefallen also wieder die Flucht in eine bessere Illusion von Gott, dem Reich Gottes und was weiß ich....
Der Plan war einfach: Schaffe Abhängigkeit, wodurch du mächtig wirst.

Viele Götter sind ganz schlecht. Das ist wie Basisdemokratie. Kommt nix bei rum. Ein Gott ist da schon besser. Da kann keiner reinreden.

Abhängigkeit schafft man durch Regeln, Vorgaben und Belohnung. Auch durch Strafe. Wer sich "gut" verhält kommt in den Himmel, alle anderen in die Hölle.
Klappt hervorragend.

Krabat
23.01.2006, 15:55
Nein, das stimmt einfach nicht.



Eine Definition von "Gott", lässt sich ein "Gott" definieren?
Gott ist wohl der irrationale Fehlglaube an ein höheres Wesen oder eine Höhere Macht.

Atheismus ist das genaue Gegenteil und wird nicht weniger phanatisch und überzeugt vertreten, wie man an Dir sieht.

Krabat
23.01.2006, 15:56
QED. Jeder der etwas wusste lebt nicht mehr. Und die, die etwas wissen sitzen in der Klappse.

Und zu welcher der beiden Gruppen gehörst Du, denn Du weißt ja offenbar was.

Luzifers Freund
23.01.2006, 15:57
Und zu welcher der beiden Gruppen gehörst Du, denn Du weißt ja offenbar was.

:)) :)) In der Klappse sitze ich jedenfalls nicht! :(


Edit:
eher zu der dritten gruppe ... :]

Leo Navis
23.01.2006, 16:16
Atheismus ist das genaue Gegenteil und wird nicht weniger phanatisch und überzeugt vertreten, wie man an Dir sieht.
Korrekt - das einzige, was sich daraus rettet, ist der Agnostizismus.

:]

Rikimer
23.01.2006, 18:08
Du glaubst nur, damit du keinen Genozid begehst?
Was für ein armes Wesen bist du nur, wenn du deinen Glauben so negativ definierst.

Klar, dass du da nicht fähig bist zu großen Taten oder Gedanken, woher soll auch der Ansporn kommen?

Im Übrigen: Komm mal aus deinem religiösen Traum auf den Boden der Realität zurück. Du kannst die Menschheit nicht ausrotten. Dazu fehlt dir die Macht.Nein, ich glaube nicht deshalb, sondern weil ich aus philosophischer Betrachtung zu dieser für mich einleuchtenden Frage gekommen bin. Nämlich die Frage, die sich die Philosophen seit alters her stellen, die Frage die letztendlich nie beantwortet werden kann: Wer war der erste Beweger? Über diese simple Frage bin ich zu Gott gekommen.

Du verstehst es ein wenig falsch, natürlich übertreibe ich, wenn ich schreibe ich täte die Menschheit ausrotten. Was aber dahinter steht, ist die Frage: Welchen Sinn hätte die Menschheit dann überhaupt noch? Aber ohne den Glauben an Gott, dessen bin ich mir absolut sicher, hätte ich weder so etwas wie "Gewissen", eine "Moral" oder sonst etwas was mich daran hindert über Leichen zu gehen für meine Zielle.

Wechen religiösen Traum träume ich deiner Meinung, wozu bin ich nicht fähig? Schreibe deutlicher. Inwiefern sollte ich religiös sein und was ist an meinem in mir tief verstecktem Tier religiös? ?(

Was ist die Realität?

MfG

Rikimer

Krabat
23.01.2006, 19:54
Korrekt - das einzige, was sich daraus rettet, ist der Agnostizismus.

:]

Nein. Jeder braucht seinen Gott, auch die Agnostiker. Sie sind ja auch Gottgläubige. Aber die Rettung ist es nicht auf blöd zu machen.

Leo Navis
23.01.2006, 20:00
Nein. Jeder braucht seinen Gott, auch die Agnostiker. Sie sind ja auch Gottgläubige. Aber die Rettung ist es nicht auf blöd zu machen.
Wie kommst du darauf, dass Agnostiker Gläubige sind? Nicht jeder braucht seinen Gott - manche schaffen es auch, so etwas mit logischem Denken zu überwinden.

John Donne
23.01.2006, 20:05
Das einzige was sich über das Christentum wissen und sagen lässt, ist dass es auf kollektiv betriebener Volksverdummung beruht.

Wie kommst Du darauf?

Grüße
John

Krabat
23.01.2006, 20:49
Wie kommst du darauf, dass Agnostiker Gläubige sind? Nicht jeder braucht seinen Gott - manche schaffen es auch, so etwas mit logischem Denken zu überwinden.

Und Du bist so ein überwindender Logiker? Wie beeindruckend.

Krabat
23.01.2006, 20:52
:)) :)) In der Klappse sitze ich jedenfalls nicht! :(



Noch nicht. Aber Du wolltest ja darlegen, was die katholische Kirche seit 2000 Jahren verheimlicht. Kommt da noch was oder ist jetzt Klappse?

Luzifers Freund
23.01.2006, 21:41
Noch nicht. Aber Du wolltest ja darlegen, was die katholische Kirche seit 2000 Jahren verheimlicht. Kommt da noch was oder ist jetzt Klappse?

Krabat, mein Bruder, wenn ich hier alles darlegen würde, wäre mein Leben nicht mal einen Pfifferling wert.

Leo Navis
23.01.2006, 21:45
Und Du bist so ein überwindender Logiker? Wie beeindruckend.
Ich denke, ja, - wenn auch nur teilweise.

luftpost
24.01.2006, 06:58
Atheismus ist das genaue Gegenteil und wird nicht weniger phanatisch und überzeugt vertreten, wie man an Dir sieht.


Nun ich renne nicht auf der Suche nach Anerkennung und Schutz in Form eines Gottes in mein Unheil.
Was ich vertrete ist der Versuch die vollkommene indoktrinierung des Christentums und anderer Religionen in unserer Gesellschaft zu verhindern. Allein unser alltäglicher Sprachgebrauch ist voll von Redewendungen mit Bezug auf das Christentum.

Questor
24.01.2006, 08:43
Was ich vertrete ist der Versuch die vollkommene indoktrinierung des Christentums und anderer Religionen in unserer Gesellschaft zu verhindern.
Das hättest du mal machen sollen als der letzte Germane von wotans Volk wegen seines Glaubens von einem Christen, der die Kirche vertritt, die von den Juden abstammt, den Kopf abgeschlagen bekam.

Luzifers Freund
24.01.2006, 08:58
Das hättest du mal machen sollen als der letzte Germane von wotans Volk wegen seines Glaubens von einem Christen, der die Kirche vertritt, die von den Juden abstammt, den Kopf abgeschlagen bekam.

Umgekehrt wurden aber auch viele Christen und nicht wenige Juden wegen ihres Glaubens umgebracht.
Das bringt nix diese Argumentation. Das Christentum ist zwar irgendwie aus dem Judentum hervorgegangen ist aber, wie ich schon immer betont habe so eine Art Tante-Emma-Laden-Religion, die für jeden was bietet.

Questor
24.01.2006, 09:06
Umgekehrt wurden aber auch viele Christen und nicht wenige Juden wegen ihres Glaubens umgebracht.
Ja, aber die waren nicht in ihrer Heimat sondern dabei andere zu bekehren.
Wenn du nach Afrika gehst und euinen Stamm unterwerfen willst wurst du auch Widerstand bekommen.



Das Christentum ist zwar irgendwie aus dem Judentum hervorgegangen ist aber, wie ich schon immer betont habe so eine Art Tante-Emma-Laden-Religion, die für jeden was bietet.
Kla.. kauft beim alten Juden, er hat alles was euch glücklich macht aus aller Welt.
Wie naiv kann man sein? Natürlich sind eine Menge alter Sachen in das Buch
eingeflossen aber alles darin ist entsprechend gefärbt und vorbereitet.

Das Christentum ist eine Angriffswaffe der jüdischen Kultur wie der Drogenhandel eine Angriffswaffe des Islams ist.

Du solltest das deinem Namen nach verdammt gut wissen.
Schließlich war Luzifer (a.k.a. Lizibel) früher auch ein Stammesgott bevor er wegen seiner Vermessenheit (kennen wir den Vorwurf nicht von den Juden?) von Jahve gestürzt wurde.

Der als dessen Freund du dich bezeichnest wurde durch diese Angriffskultur von seinem ihm angestammten Platz in den Dreck gestoßen und wird bis heute beschimpft!

Luzifers Freund
24.01.2006, 09:26
Ja, aber die waren nicht in ihrer Heimat sondern dabei andere zu bekehren.
Wenn du nach Afrika gehst und euinen Stamm unterwerfen willst wurst du auch Widerstand bekommen.


Kla.. kauft beim alten Juden, er hat alles was euch glücklich macht aus aller Welt.
Wie naiv kann man sein? Natürlich sind eine Menge alter Sachen in das Buch
eingeflossen aber alles darin ist entsprechend gefärbt und vorbereitet.

Das Christentum ist eine Angriffswaffe der jüdischen Kultur wie der Drogenhandel eine Angriffswaffe des Islams ist.

Du solltest das deinem Namen nach verdammt gut wissen.
Schließlich war Luzifer (a.k.a. Lizibel) früher auch ein Stammesgott bevor er wegen seiner Vermessenheit (kennen wir den Vorwurf nicht von den Juden?) von Jahve gestürzt wurde.

Der als dessen Freund du dich bezeichnest wurde durch diese Angriffskultur von seinem ihm angestammten Platz in den Dreck gestoßen und wird bis heute beschimpft!

Mir ist momentan die Stelle abhanden gekommen, in der von Lizibel von Jahve gestürzt wurde. Würdest du mir behilflich sein meine Lücke zu füllen?
Dass das Christentum eine Angriffswaffe des Judentums ist, klingt nach einem Fantasy Thriller. Werde mich mal in den nächsten Tagen darüber den Kopf zerbrechen, wie man das in einem Roman verarbeiten kann. Danke für die Idee.

Ja mein Freund der alte Luzi hat es nicht leicht. Aber beschimpft wurde er noch nie. Höchstens die Abziehbilder, die sich Satan, Teufel oder Belzebub nennen. Das sind doch keine Gegner, die sich mit IHM messen können.
Es gibt nur einen GOTT und das ist LUZIFER. Denn GOTT und LUZIFER sind eine Wesenheit. Luzifer ist Gott und umgekehrt.

Edit
Muss nun was für mein Mittagessen tun. Sprich arbeiten. Werde am Nachmittag wiederkommen.

Questor
24.01.2006, 09:33
Mir ist momentan die Stelle abhanden gekommen, in der von Lizibel von Jahve gestürzt wurde. Würdest du mir behilflich sein meine Lücke zu füllen?
Über die Umbenennung von Luzibel zu Luzifer kann man in dem buch Luzifers Hofgesind bei Otto Rahn nachlesen. Das mit dem Stürzen steht in der Bibel.



Ja mein Freund der alte Luzi hat es nicht leicht. Aber beschimpft wurde er noch nie. Höchstens die Abziehbilder, die sich Satan, Teufel oder Belzebub nennen. Das sind doch keine Gegner, die sich mit IHM messen können.
Es gibt nur einen GOTT und das ist LUZIFER. Denn GOTT und LUZIFER sind eine Wesenheit. Luzifer ist Gott und umgekehrt.
Schau dir ruhig mal das Buch da oben an.
Aber rechne nicht damit, dort etwas über alten oder neuen Satanismus zu lesen.

Luzifers Freund
24.01.2006, 09:48
Über die Umbenennung von Luzibel zu Luzifer kann man in dem buch Luzifers Hofgesind bei Otto Rahn nachlesen. Das mit dem Stürzen steht in der Bibel.


Schau dir ruhig mal das Buch da oben an.
Aber rechne nicht damit, dort etwas über alten oder neuen Satanismus zu lesen.

Trotz meines Zeitdruckes eine kurze Antwort.
Wer Rahn heißt kann vielleicht gut Fußball spielen - aber Bücher schreiben sollte man denen überlassen die es können.

Questor
24.01.2006, 09:52
Wer Rahn heißt kann vielleicht gut Fußball spielen - aber Bücher schreiben sollte man denen überlassen die es können.
Genau, deshalb ist das Buch auch von dem und nicht von dir. :2faces:

luftpost
24.01.2006, 11:49
Das hättest du mal machen sollen als der letzte Germane von wotans Volk wegen seines Glaubens von einem Christen, der die Kirche vertritt, die von den Juden abstammt, den Kopf abgeschlagen bekam.

Hätte ich wohl gerne gemacht, allerdings hatte ich damals nicht die Möglichkeit -.-'

Liegnitz
24.01.2006, 12:05
Schönborn mit Philosophen im Gespräch

Kardinal Schönborn im Fernsehgespräch: Die Naturwissenschaft hat keine Antwort auf die „existenzielle Frage“ des Menschen.

Wien (www.kath.net/Zenit )
„Die Menschenwürde darf nicht zur Disposition gestellt werden“, betonte Christoph Kardinal Schönborn am Dienstagabend im ORF. Wenn in dieser Beziehung keine Einigkeit herrsche, „dann Gnade uns Gott für die Zukunft“.

http://kath.net/detail.php?id=12632



Keine Antworten der Wissenschaftler . Darum wird es immer Religionen geben.

Luzifers Freund
24.01.2006, 12:32
Genau, deshalb ist das Buch auch von dem und nicht von dir. :2faces:

Otto Rahn verleugnet die Existenz Jahwes. Das ist ja ganz nett in der damaligen Zeit gewesen als es Mode war alles jüdische und irgendwie christliche in den Dreck zu ziehen.
Im Gegensatz dazu verleugne ich nicht die Existenz eines Wesens, sei der Name Gott oder Jahwe. Der Unterschied zu Rahn ist der, dass ich sage Gott und Luzifer sind EINS. Denn das eine kann ohne das andere nicht existieren. Es muss immer eine Asymetrie vorhanden sein, kein Gleichgewicht, damit das eine nie stärker wird als das andere bzw damit es NICHT NUR das eine oder NUR das andere gibt.
Otto Rahn war ein angepasster, Nationalsozialist, der in einer Zeit des Nationalsozialismus ein lupenreiner Opportunist war. An sich ist das auf der Linie Luzifers. Er (Rahn) hat aber nicht das aus seinem Wissen gemacht, was ein echter Luziferianer machen würde. Er hat zwar auf die Linie der Nazis eingeschwenkt aber hat hat selbstherrlich und überheblich die Ideale der Nazis übernommen. Das würde ein Luziferianer nie machen. Denn das hieße unterordnen. Und das macht kein ordentlicher Luziferianer.

luftpost
24.01.2006, 13:54
Keine Antworten der Wissenschaftler . Darum wird es immer Religionen geben.


Schönborn wirds wissen... und ein Artikel der "Katholischen Nachrichten", eine sehr neutrale Quelle :]

Jemand der es sich leicht macht und keine Antwort auf diese Frage finden oder suche will nimmt den Schöpfer.
Bei Mathematik Klausuren bspw auch sehr hilfreich, statt eines Beweises oder einer Begründung gibt man es als "Bestandteil des Göttlicher Planes und des Glaubensbekenntnisses" an.

Krabat
24.01.2006, 16:21
Krabat, mein Bruder, wenn ich hier alles darlegen würde, wäre mein Leben nicht mal einen Pfifferling wert.

LOL Was für eine dümmliche Dampfplauderei.

Krabat
24.01.2006, 16:22
Das hättest du mal machen sollen als der letzte Germane von wotans Volk wegen seines Glaubens von einem Christen, der die Kirche vertritt, die von den Juden abstammt, den Kopf abgeschlagen bekam.

Bei allem ist ja immer noch beruhigend, daß die Faschos letztendlich doch immer den Juden die Hauptschuld geben. :))

Krabat
24.01.2006, 16:24
Nun ich renne nicht auf der Suche nach Anerkennung und Schutz in Form eines Gottes in mein Unheil.
Was ich vertrete ist der Versuch die vollkommene indoktrinierung des Christentums und anderer Religionen in unserer Gesellschaft zu verhindern. Allein unser alltäglicher Sprachgebrauch ist voll von Redewendungen mit Bezug auf das Christentum.

Mädchen, Du verstehst das Wort "Indoktrination" nicht.

luftpost
24.01.2006, 17:13
Mädchen, Du verstehst das Wort "Indoktrination" nicht.
Nun, dann erklär es mir.

Luzifers Freund
24.01.2006, 18:32
LOL Was für eine dümmliche Dampfplauderei.
Wer fing denn an? ?(

Aber der Tag wird kommen.

malnachdenken
24.01.2006, 18:33
Aber der Tag wird kommen.

Welcher? Freitag?

Was soll denn diese Aktion a la "Ich weiß ja so viel und darf es nicht sagen"?

Ist doch lächerlich sowas.

Luzifers Freund
24.01.2006, 18:43
Welcher? Freitag?

Was soll denn diese Aktion a la "Ich weiß ja so viel und darf es nicht sagen"?

Ist doch lächerlich sowas.

Jeder spielt seine Rolle so gut er kann. ;)

Ich habe aber den Beitrag gefunden, der die Dampfplauderei ausgelöst hat. #88 von mir. Da hatte ich die Behauptung aufgestellt, dass die Kirche Dinge seit 2000 hütet, die, wenn sie bekannt werden würden, das Gesicht der Welt ändern würden. Jeder der aufmerksam Nachrichten und Beitäge in den Medien verfolgt hat, die sich mit christlich-historischen Themen befassen, bzw. befasst haben, wird viele Ungereimtheiten entdecken. Ungereimtheiten, die, Auslegungssache zugegeben, mich zu dem Schluß bringen, dass im Vatikan "Dinge" gehütet werden, die mit gutem Grund erst wenige Menschen gesehen haben.

malnachdenken
24.01.2006, 18:46
Jeder spielt seine Rolle so gut er kann. ;)

Ich habe aber den Beitrag gefunden, der die Dampfplauderei ausgelöst hat. #88 von mir. Da hatte ich die Behauptung aufgestellt, dass die Kirche Dinge seit 2000 hütet, die, wenn sie bekannt werden würden, das Gesicht der Welt ändern würden. Jeder der aufmerksam Nachrichten und Beitäge in den Medien verfolgt hat, die sich mit christlich-historischen Themen befassen, bzw. befasst haben, wird viele Ungereimtheiten entdecken. Ungereimtheiten, die, Auslegungssache zugegeben, mich zu dem Schluß bringen, dass im Vatikan "Dinge" gehütet werden, die mit gutem Grund erst wenige Menschen gesehen haben.


Und wer widerspricht dem?

Luzifers Freund
24.01.2006, 18:53
Und wer widerspricht dem?
Krabat.
((Der Text, den Sie eingegeben haben, ist zu kurz. Bitte erweitern Sie den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.))

malnachdenken
24.01.2006, 18:55
Krabat.

Die Geheimnisse bestimmt nicht, eher das Du etwas davon großartig weißt.

(btw: die Kirche gibt es doch noch garnicht seit 2000 Jahren. Sie wurde später gegründet)

Rikimer
24.01.2006, 19:17
Jeder spielt seine Rolle so gut er kann. ;)

Ich habe aber den Beitrag gefunden, der die Dampfplauderei ausgelöst hat. #88 von mir. Da hatte ich die Behauptung aufgestellt, dass die Kirche Dinge seit 2000 hütet, die, wenn sie bekannt werden würden, das Gesicht der Welt ändern würden. Jeder der aufmerksam Nachrichten und Beitäge in den Medien verfolgt hat, die sich mit christlich-historischen Themen befassen, bzw. befasst haben, wird viele Ungereimtheiten entdecken. Ungereimtheiten, die, Auslegungssache zugegeben, mich zu dem Schluß bringen, dass im Vatikan "Dinge" gehütet werden, die mit gutem Grund erst wenige Menschen gesehen haben.Fakten, Fakten, Fakten. Irgendwelche Theorien und Hypothesen tun es zur Not aber auch.

Na? Heiße Luft um nichts, oder warum machst du uns erst auf etwas heiß, nur um auf einen fadenscheinigen Hinweis dann zurück zu rudern?

MfG

Rikimer

Luzifers Freund
24.01.2006, 22:54
Die Geheimnisse bestimmt nicht, eher das Du etwas davon großartig weißt.

(btw: die Kirche gibt es doch noch garnicht seit 2000 Jahren. Sie wurde später gegründet)

Dann sind es eben 1967 Jahre. Was macht das? Es ändert nichts daran.
Ich werde mich hüten hier was zu schreiben, das mich sonstwohin bringen kann.
Höchstens als Roman verpackt.

Luzifers Freund
24.01.2006, 22:57
Fakten, Fakten, Fakten. Irgendwelche Theorien und Hypothesen tun es zur Not aber auch.

Na? Heiße Luft um nichts, oder warum machst du uns erst auf etwas heiß, nur um auf einen fadenscheinigen Hinweis dann zurück zu rudern?

MfG

Rikimer

Zu demThema ist ab jetzt bei mir Sendepause. Wovon schreibst du überhaupt?
Lass mich damit zufrieden. Was nützt es einem Blinden eine Farbe zu beschreiben? Also lass ich das jetzt.

luftpost
25.01.2006, 11:53
Welche Beweggründe kann ein Mensch haben, sich einem höheren Wesen das seinem Ebenbild nachempfunden ist zu unterstellen? Er erfindet dich eine Macht, die ein Teil von ihm darstellt und macht sie ´allmächtig´.
Purer Egoismus und Machtgeilheit? Seine eigenen Schwächen hinter einem solchen "Gott" zu verstecken.

Rikimer
25.01.2006, 13:43
Zu demThema ist ab jetzt bei mir Sendepause. Wovon schreibst du überhaupt?
Lass mich damit zufrieden. Was nützt es einem Blinden eine Farbe zu beschreiben? Also lass ich das jetzt.
Meinetwegen.

Damit habe ich es von dir bestätigt, das du nichts weiter als ein Dummschwätzer bist? ?(

Wie du willst: Ich lasse dich was diese Frage betrifft in Ruhe.

MfG

Rikimer

malnachdenken
25.01.2006, 14:18
Ich werde mich hüten hier was zu schreiben, das mich sonstwohin bringen kann.
Höchstens als Roman verpackt.

Sorry, aber mir scheint, Du willst Dich hier nur wichtig machen. Bring etwas oder lass Deine Anspielungen sein. Hier sind schon genug Paraniode im Forum.

malnachdenken
25.01.2006, 14:21
Welche Beweggründe kann ein Mensch haben, sich einem höheren Wesen das seinem Ebenbild nachempfunden ist zu unterstellen? Er erfindet dich eine Macht, die ein Teil von ihm darstellt und macht sie ´allmächtig´.
Purer Egoismus und Machtgeilheit? Seine eigenen Schwächen hinter einem solchen "Gott" zu verstecken.


Wieso muss man sich gleich einem Gott unterstellen und ihn als allmächtig erfinden? Du hast wohl einiges in der Theologie nicht verstanden.

Mach einfach mal Folgendes: Hinterfrage ALLES nach ihrem jeweiligen Urspung. Irgendwann wirst Du auf eine Grenze stoßen, die Du dir nicht mehr erklären kannst.

Man kann dann anfangen von etwas Göttlichem zu reden, ohne sich ihm zu unterwerfen. Das hat dann nichts mit Schwächen, Machgeilheit etc zu tun, sondern eine Hilfe.

Luzifers Freund
25.01.2006, 16:26
Sorry, aber mir scheint, Du willst Dich hier nur wichtig machen.

Ja - scheint so.

John Donne
25.01.2006, 21:48
Wieso muss man sich gleich einem Gott unterstellen und ihn als allmächtig erfinden? Du hast wohl einiges in der Theologie nicht verstanden.

Mach einfach mal Folgendes: Hinterfrage ALLES nach ihrem jeweiligen Urspung. Irgendwann wirst Du auf eine Grenze stoßen, die Du dir nicht mehr erklären kannst.

Man kann dann anfangen von etwas Göttlichem zu reden, ohne sich ihm zu unterwerfen. Das hat dann nichts mit Schwächen, Machgeilheit etc zu tun, sondern eine Hilfe.
Dem möchte ich mich anschließen. Das stellen bestimmter philosophischer Fragen halte ich für sehr menschlich und elementar. Die Wissenschaften können zwar vieles und immer mehr erklären, ihrer Erkenntnis sind aber Grenzen gesetzt. Zudem sind sie von ihrer Methodik her schlicht ungeeignet bestimmte Fragen zu beantworten. Insbesondere erklären die Wissenschaften stets nur das "Wie", nie das "Warum". Schlicht, weil Fragen nach dem Warum der wissenschaftlichen Methodik widersprechen. Wo aber die beschreibende Wissenschaft endet, beginnt die Metaphysik. Wissenschaftstheoretisch gesehen sind metaphysische Fragen einer empirischen Betrachtung nicht zugänglich und damit unwissenschaftlich in dem Sinne, daß entsprechende Theorien strenggenommen keine wissenschaftlichen Theorien darstellen, da sie nicht falsifizierbar sind. Historisch gesehen ist die Philosophie, von der die Metaphysik eine Grunddisziplin ist, jedoch die Urmutter aller Wissenschaften.
Insofern sind metaphysische Fragen nicht nur die ersten wissenschaftlichen Fragen überhaupt, sondern typisch menschlich.

Grüße
John

luftpost
26.01.2006, 12:27
Wieso muss man sich gleich einem Gott unterstellen und ihn als allmächtig erfinden? Du hast wohl einiges in der Theologie nicht verstanden.

Mach einfach mal Folgendes: Hinterfrage ALLES nach ihrem jeweiligen Urspung. Irgendwann wirst Du auf eine Grenze stoßen, die Du dir nicht mehr erklären kannst.

Man kann dann anfangen von etwas Göttlichem zu reden, ohne sich ihm zu unterwerfen. Das hat dann nichts mit Schwächen, Machgeilheit etc zu tun, sondern eine Hilfe.

Warum man das macht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe aber einige Versuche erleutert, mit denen man es erklären könnte.

Hinterfrage alles, und du wirst bei Gott landen? Gott ist diese Grenze? Die kannst die Grenze brechen und weiterfragen, irgendwann wirst du auf die Irrsinnigkeit eines Gottesglaubens stoßen.

Von Gott reden ohne sich ihm zu unterstellen? Was ist den Gott dann wenn er uns ebenbürtig is? Bin ich es, bist du es? Kannst du von dir behaupten "die Welt erschaffen" zu haben?
Eine Hilfe wofür. Wenn Gottesglauben nichts mit Schwäche zu tun hat, was braucht ma die Hilfe? Wie heißt es so schön, Religion löst Probleme die man ohne sie nicht hätte.

Lord Solar Plexus
26.01.2006, 13:03
Menschen, die also ausserhalb einer solchen Gemeinschaft stehen, fallen also entweder eines Tages in eine tiefe Depression (wobei sie dann nach einer solchen Gemeinschaft greifen), oder sie machen sich keinen Kopf mit Fragen wie "woher komme ich?" bzw "wohin gehe ich?" und wandeln dümmlich durch ihr Leben. Ist es das? ?(

Nein. Versuchs mal mit weniger Schwarzweiß-Denken.



Als willenloses Kind reingeboren, sämtliche Feste für Geld mitgemacht

?( Wieviel kostet denn die Taufe oder Kommunion?


... was gibt's an Gott zu definieren?


Na, alles! Es dürfte einen Gläubigen doch interessieren, ob es ein guter oder böser Gott ist, oder nicht?



Kann sein, dass in den ersten Jahrhunderten ein Plan dahinter steckte.

Unwahrscheinlich. Gerade am Anfang gab es zu viele Strömungen, Gemeinden, Auffassungen, keine Zentrale, keine Organisation, kein fixes Dogma...


Nein. Jeder braucht seinen Gott, auch die Agnostiker. Sie sind ja auch Gottgläubige.


Unsinn. Das verdreht den ganzen Sinn von Agnostizismus so weit, dass ich ein anderes Wort empfehlen würde, um dieses völlig andere Phänomen zu beschreiben. Ein Agnostiker kann die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes schlicht nicht beweisen, aber deshalb glaubt er noch lange nicht daran.



Insbesondere erklären die Wissenschaften stets nur das "Wie", nie das "Warum". Schlicht, weil Fragen nach dem Warum der wissenschaftlichen Methodik widersprechen.


Huch, habe ich da etwas nicht mitbekommen? 'Warum' ist zwar keine ausgefeilte Methodik, aber doch Ausgangspunkt aller wissenschaftlichen Bemühungen - warum fällt was zu Boden, warum gibt es Parlamente, warum kreist Körper A um B etc....ist es nicht eher 'Wozu?', also die Frage nach dem Sinn, die nicht gestellt wird? Oder machen etwa die Geisteswissenschaften mit ihrer hermeneutischen Methode das doch?



Wo aber die beschreibende Wissenschaft endet, beginnt die Metaphysik.


Noch lange nicht! Dazwischen kommt erst die Datenanalyse, dann die Interpretation usw.



Wissenschaftstheoretisch gesehen sind metaphysische Fragen einer empirischen Betrachtung nicht zugänglich und damit unwissenschaftlich in dem Sinne, daß entsprechende Theorien strenggenommen keine wissenschaftlichen Theorien darstellen, da sie nicht falsifizierbar sind.


Noch nicht mal verifizierbar, denn mit physischen Sinnen kann man naturgemäß nie etwas überphysisches wahrnehmen.



Historisch gesehen ist die Philosophie, von der die Metaphysik eine Grunddisziplin ist, jedoch die Urmutter aller Wissenschaften.
Insofern sind metaphysische Fragen nicht nur die ersten wissenschaftlichen Fragen überhaupt, sondern typisch menschlich.


Jein. Ob die Philosophie eine Wissenschaft ist, ist immer wieder umstritten. Ich würde auch nicht von wissenschaftlichen Fragen reden, sondern nur von Fragen. Jeder Aspekt des Seins kann zunächst wissenschaftlich befragt werden. Nicht die Frage ist wissenschaftlich, sondern der Weg zu ihrer Beantwortung ist es.

luftpost
26.01.2006, 13:09
?( Wieviel kostet denn die Taufe oder Kommunion?


wie viel das kostet, weiß ichs? Ich habe mit diesen Sakramente, oder wie auf immer man es nennen will nichts zu tun.
Ich meine das Geld, das ein Kind zu Kommunion, zu Konfirmation, zu Firmung oder sonstigen kirchlichen Festen bekommt. Von dem es dann später stolz berichten kann sich das neue Fehrnsehgerät gekauft zu haben

Rikimer
26.01.2006, 13:46
Warum man das macht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe aber einige Versuche erleutert, mit denen man es erklären könnte.

Hinterfrage alles, und du wirst bei Gott landen? Gott ist diese Grenze? Die kannst die Grenze brechen und weiterfragen, irgendwann wirst du auf die Irrsinnigkeit eines Gottesglaubens stoßen.

Von Gott reden ohne sich ihm zu unterstellen? Was ist den Gott dann wenn er uns ebenbürtig is? Bin ich es, bist du es? Kannst du von dir behaupten "die Welt erschaffen" zu haben?
Eine Hilfe wofür. Wenn Gottesglauben nichts mit Schwäche zu tun hat, was braucht ma die Hilfe? Wie heißt es so schön, Religion löst Probleme die man ohne sie nicht hätte.Das möchte ich so nicht stehen lassen. Pass mal auf: Ich glaube an Gott, gehöre aber weder einer Kirche, noch einer Religion an, noch besuche ich eine Kirche, bin nicht getauft, konfirmiert (schreibt man das so?) oder sonst wie einer Kirche oder Religion "geweiht". Ich finde der Glaube an Gott ist etwas zutiefst intimstes, was keinen anderen Menschen etwas angeht. Es hat nichts mit Schwäche oder Stärke zu tun und jeder, der wie ich, von einem Nichtgottglauben, wie auch immer, zu ihm kommt, nimmt hierfür einen anderen Weg.

Ich bin dadurch weder reicher, noch ärmer, weder schwächer noch stärker, noch besser oder schlechter. Bringt mir das ganze überhaupt etwas? Im Grunde genommen: Nichts. Wie komme ich dann zu Gott? Über das Nachdenken der ältesten elementarsten philosophischen Fragen, die bis heute auf ihrer Beanwortung harren.

Wenn dich das nicht interessiert, dann ist es eben so. Mich hat Gott jahrelang ebenso wenig interessiert. Ich glaubte noch nicht mal an ihn.

MfG

Rikimer

dr-esperanto
27.01.2006, 07:23
Also hauptsächlich gibt es die Religionen, um den Menschen Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod zu geben. Das war auch meine persönliche Motivation, fest zu glauben, denn ein irdisch, vielleicht auf 70-90 Jahre begrenztes, Leben wäre für mich persönlich uninteressant, weil es erstens viel zu anstrengend, zeitweise auch langweilig und vor allem unnütz ist, wenn es eben nicht ewig weitergeht.
Nun hatte ich natürlich auch einigermaßen Probleme damit, an die Berichte in den Evangelien vorbehaltlos zu glauben, da mich aber die souveräne Art Jesu Christi so beeindruckt und mein Hass auf die gottlose, egoistische, grausame Welt so stark war, habe ich mich nach Indizien und Beweisen für die Richtigkeit des katholischen Glaubens umgesehen. Da bin ich auf Fátima und Medjugorje gestoßen, an beiden Orten geschahen bzw. geschehen noch übernatürliche Dinge, die mich persönlich überzeugt haben, dass der Katholizismus die wahrste Religion sein muss. Aber wie gesagt: ich wollte ja glauben und habe dann erst nach Beweisen gesucht.

malnachdenken
28.01.2006, 14:23
Hinterfrage alles, und du wirst bei Gott landen? Gott ist diese Grenze? Die kannst die Grenze brechen und weiterfragen, irgendwann wirst du auf die Irrsinnigkeit eines Gottesglaubens stoßen.

Es kommt darauf an, wann man mit dem Gottesglauben anfängt.

Die Frage des Ursprungs von allem kann mitunter schon zum metaphysischen gehen. Kannst DU denn alles erklären und beweisen?


Von Gott reden ohne sich ihm zu unterstellen? Was ist den Gott dann wenn er uns ebenbürtig is? Bin ich es, bist du es? Kannst du von dir behaupten "die Welt erschaffen" zu haben?
Ich glaube Du machst hier den Fehler, dass Du nur von EINER Defintion von "Gott" ausgehst, in Deinem Fall die der Personifizierung. Aber es sind noch mehr Defintionen zulässig. Warum bspw kann Musik so klingen, als wenn sie nicht von dieser Welt ist?

Eine Hilfe wofür. Wenn Gottesglauben nichts mit Schwäche zu tun hat, was braucht ma die Hilfe?

Definiere Schwäche.




Wie heißt es so schön, Religion löst Probleme die man ohne sie nicht hätte.
Ich kenne diesen Spruch nur im Zusammenhang mit Computern.

John Donne
28.01.2006, 22:48
Huch, habe ich da etwas nicht mitbekommen? 'Warum' ist zwar keine ausgefeilte Methodik, aber doch Ausgangspunkt aller wissenschaftlichen Bemühungen - warum fällt was zu Boden, warum gibt es Parlamente, warum kreist Körper A um B etc....ist es nicht eher 'Wozu?', also die Frage nach dem Sinn, die nicht gestellt wird? Oder machen etwa die Geisteswissenschaften mit ihrer hermeneutischen Methode das doch?

Zweifellos steht am Anfang der Wissenschaft das Staunen, aus dem sich Fragestellungen wie die oben von Dir formulierten ergeben. Du hast auch insofern Recht, als daß es vermutlich präziser wäre, in "Wie" und "Wozu" einzuteilen. "Warum" und "Wie" überschneiden sich, wie man den von Dir formulierten Fragenstellungen sieht, partiell. Allerdings impliziert das "Warum" einen Kausalzusammehang. Ein solcher wird in der Physik in sehr vielen Bereichen postuliert, ist aber letztlich eine Interpretation. Wo Zufall ins Spiel kommt (z.B. spontaner Zerfall oder generell in der Quantenmechanik) ist dieses Postulat hinfällig (was auch Interpretation ist).
Das "Wie" ist insofern als Fragestellung universeller. Es erlaubt die Angabe einer quantitativen Beschreibung ohne auf den Grund (z.B. des spontanen Zerfalls) genau eingehen zu müssen.
Die Frage nach dem Sinn, also das "Wozu" stellen die Wissenschaften überhaupt nicht.



Noch lange nicht! Dazwischen kommt erst die Datenanalyse, dann die Interpretation usw.

Eine wissenschaftliche Theorie sehe ich als Beschreibung empirischer Beobachtungen an. Die Datenanalyse ist m.E. ein Schritt auf dem Weg zur Erstellungen einer - möglicherweise neuen - Theorie. Die Interpretation der Theorie kann eine gewisse Zwischenstufe einnehmen. Beispielsweise benutzt man zur Beschreibung naturwissenschaftlicher Theorien häufig mathematische Strukturen, deren Eigenschaften über das hinausgehen, was man zur Beschreibung der beobachteten Meßergebnisse benötigt. Wenn man diese zunächst überflüssigen strukturellen Eigenschaften in der Theorie beläßt, ist es sinnvoll, sie zu interpretieren. Teilweise machen diese strukturellen Eigenschaften nun Voraussagen für weitere Beobachtungen und geben so eine Möglichkeit, die Theorie weiter zu überprüfen, was gut ist. Teilweise machen sie aber keinerlei beobachtbare Voraussagen. In diesen Fällen möchte man sie trotzdem häufig aus Gründen der Eleganz und Ästhetik beibehalten, in einigen Fällen muß man dies auch tun, um die Theorie zu einer anderen Theorie, die man nur ungern modifizieren würde, quasi mathematisch kompatibel zu halten.



Noch nicht mal verifizierbar, denn mit physischen Sinnen kann man naturgemäß nie etwas überphysisches wahrnehmen.

Ich vertrete den Standpunkt, daß - außer in der Mathematik, die einen axiomatischen Ansatz hat - keine wissenschaftliche Theorie verfizierbar, sondern nur falsifizierbar ist.



Jein. Ob die Philosophie eine Wissenschaft ist, ist immer wieder umstritten. Ich würde auch nicht von wissenschaftlichen Fragen reden, sondern nur von Fragen. Jeder Aspekt des Seins kann zunächst wissenschaftlich befragt werden. Nicht die Frage ist wissenschaftlich, sondern der Weg zu ihrer Beantwortung ist es.
Das war wie gesagt historisch gemeint. Die Präzisierung der entsprechenden wissenschaftlichen Methoden der einzelnen Disziplinen erfolgt ja erst wesentlich später. Dabei blieben auch alle Fragestellungen, die sich nicht durch die Einzelwissenschaften beantworten lassen, an der übergeordneten Philosophie haften. Deren Methode ist das rationale Denken - und nachdenken kann man letztlich über alles.
Natürlich kann man jede Frage stellen, aber ich bin nicht der Meinung, daß sich jede Frage wissenschaftlich sinnvoll ist. Wenn man aufgrund der Fragestellung von den Wissenschaften, deren Gebiet und Methodik beschränkt ist, dazu keine Antwort erwarten kann, ist die Frage vermutlich keine wissenschaftliche. Sie mag eine sehr philosophische Sein. Aber wie Du richtig anmerkst, ist Philosophie nicht in allen Belangen eine Wissenschaft. In einigen Belangen ist sie es zweifellos.

Grüße
John

luftpost
29.01.2006, 17:46
Es kommt darauf an, wann man mit dem Gottesglauben anfängt.

Die Frage des Ursprungs von allem kann mitunter schon zum metaphysischen gehen. Kannst DU denn alles erklären und beweisen?


Nein. ich kann dir nicht alles beweisen. wie soll ich dir alles beweisen können? ist das grund sich einen gott zu suchen? definiere du doch mal gott.




Ich glaube Du machst hier den Fehler, dass Du nur von EINER Defintion von "Gott" ausgehst, in Deinem Fall die der Personifizierung. Aber es sind noch mehr Defintionen zulässig. Warum bspw kann Musik so klingen, als wenn sie nicht von dieser Welt ist?


Eine Redenswendung. Wohl eine mit religiösem Einfluss. Diese Musik ist wie alles andere auch produkt der in ´dieser welt´ vor sich hinvegetierenden kreaturen.




Definiere Schwäche.


was ist schwäche? was ist stärke? stärke zeigen ist mit sicherheit kein gesuch einer macht die einem schutz und sicherheit bietet.



Ich kenne diesen Spruch nur im Zusammenhang mit Computern.
Jetzt kennst du ihn auch so. Im zusammenhang mit computern ist er unpassender.

luftpost
29.01.2006, 17:50
Das möchte ich so nicht stehen lassen. Pass mal auf: Ich glaube an Gott, gehöre aber weder einer Kirche, noch einer Religion an, noch besuche ich eine Kirche, bin nicht getauft, konfirmiert (schreibt man das so?) oder sonst wie einer Kirche oder Religion "geweiht". Ich finde der Glaube an Gott ist etwas zutiefst intimstes, was keinen anderen Menschen etwas angeht. Es hat nichts mit Schwäche oder Stärke zu tun und jeder, der wie ich, von einem Nichtgottglauben, wie auch immer, zu ihm kommt, nimmt hierfür einen anderen Weg.

Ich bin dadurch weder reicher, noch ärmer, weder schwächer noch stärker, noch besser oder schlechter. Bringt mir das ganze überhaupt etwas? Im Grunde genommen: Nichts. Wie komme ich dann zu Gott? Über das Nachdenken der ältesten elementarsten philosophischen Fragen, die bis heute auf ihrer Beanwortung harren.

Wenn dich das nicht interessiert, dann ist es eben so. Mich hat Gott jahrelang ebenso wenig interessiert. Ich glaubte noch nicht mal an ihn.

MfG

Rikimer

Wo ist die intimität im glauben an gott? ein gottesglauben bringt dir nichts?
betest du oder huldigst deinen gott in irgendeinster weise? wird er nicht antisympathien entwickeln sofern du es nicht tust?

Grüner Simon
29.01.2006, 17:54
Nein. ich kann dir nicht alles beweisen. wie soll ich dir alles beweisen können? ist das grund sich einen gott zu suchen? definiere du doch mal gott.



Gott ist ein vom Menschen erfundenes Synonym für die Energie hinter den Dingen, die der Mensch nicht erklären kann, nie erklären können wird.

Er ist das Werkzeug einem die Angst vor Leben und Tod zu nehmen, dem Leben einen Sinn, eine Rechtfertigung zu geben. Zwischen Richtig und Falsch entscheiden zu können.

Interessant ist jedoch, dass die offensichtliche Erschaffung Gottes durch den Menschen, seinem Dasein nicht widerspricht.

luftpost
29.01.2006, 18:02
Gott ist ein vom Menschen erfundenes Synonym für die Energie hinter den Dingen, die der Mensch nicht erklären kann, nie erklären können wird.

Er ist das Werkzeug einem die Angst vor Leben und Tod zu nehmen, dem Leben einen Sinn, eine Rechtfertigung zu geben. Zwischen Richtig und Falsch entscheiden zu können.

Interessant ist jedoch, dass die offensichtliche Erschaffung Gottes durch den Menschen, seinem Dasein nicht widerspricht.

Demnach ist Gott ein Gedanke, der Gedanke an Ruhm, an Taten, an Sicherheit, Goborgenheit und Sinn.

Grüner Simon
29.01.2006, 18:06
Demnach ist Gott ein Gedanke, der Gedanke an Ruhm, an Taten, an Sicherheit, Goborgenheit und Sinn.

Grob gesehen ja. Doch wie bereits erwähnt, die Tatsache, dass der Mensch Gott erdacht hat um seine Welt und sein Dasein zu interpretieren, schließt nicht die Existenz von Gott aus. Weder in der groben Vorstellung die wir von ihm haben, noch in einer anderen Form und Weise

luftpost
29.01.2006, 18:12
Grob gesehen ja. Doch wie bereits erwähnt, die Tatsache, dass der Mensch Gott erdacht hat um seine Welt und sein Dasein zu interpretieren, schließt nicht die Existenz von Gott aus. Weder in der groben Vorstellung die wir von ihm haben, noch in einer anderen Form und Weise

Kannst du dir etwas erdenken was daraufhin real wird? Dinge können nicht aus Vorstellungskraft real werden, wie stark die Einbildungskraft auch sein mag.

Krabat
29.01.2006, 18:17
Demnach ist Gott ein Gedanke, der Gedanke an Ruhm, an Taten, an Sicherheit, Goborgenheit und Sinn.

Hey, diese Definition gefällt mir. Wenn auch nicht alles daran.

Christen sehen Gott tatsächlich als einen Gedanken, nämlich als den allumfassenden Gedanken, den Urstoff des Seins, das Atman, das Wort.

Wir nennen das Geistwesen, Seele, und definieren daher Gott als allgegenwärtige KÖRPERLOSE Seele.

Grüner Simon
29.01.2006, 18:17
Kannst du dir etwas erdenken was daraufhin real wird? Dinge können nicht aus Vorstellungskraft real werden, wie stark die Einbildungskraft auch sein mag.

So habe ich das nicht gemeint. Aber stell dir mal vor, du lebst in einer Wüste in der es keine Bäume gibt. Dir wird nie von Bäumen erzählt, nie siehst du einen. Du denkst dir einen aus weil es dir gefällt. Trottzdem siehst du keinen, glaubst aber daran, dass es soetwas wie einen Baum gibt.

Obwohl der Baum ein reines Produkt deiner Phantasie ist, gibt es ihn doch, ganz unabhängig von deiner Idee von ihm oder deinem Glauben an ihn

malnachdenken
29.01.2006, 18:30
Nein. ich kann dir nicht alles beweisen. wie soll ich dir alles beweisen können? ist das grund sich einen gott zu suchen? definiere du doch mal gott.

Wieso einen Gott suchen?
Ich würde gern Deiner Defintion von Gott wissen.


Eine Redenswendung. Wohl eine mit religiösem Einfluss. Diese Musik ist wie alles andere auch produkt der in ´dieser welt´ vor sich hinvegetierenden kreaturen.
Und warum kann dann nicht jeder wie Mozart komponieren? Oder warum gibt es einerseits solch musikalisches Geplärre, andererseits Musikstücke, die so wundervoll sind, als könnten sie wirklich von einem Gott stammen?


was ist schwäche? was ist stärke? stärke zeigen ist mit sicherheit kein gesuch einer macht die einem schutz und sicherheit bietet.
Und hier begehst Du wieder den Fehler, dass man einzig einen Gott für das Gefühl der Sicherheit suchen würde. Deshalb frage ich nochmal: Wie definierst Du Gott?


Jetzt kennst du ihn auch so. Im zusammenhang mit computern ist er unpassender.
Ansichtssache...

luftpost
29.01.2006, 18:32
So habe ich das nicht gemeint. Aber stell dir mal vor, du lebst in einer Wüste in der es keine Bäume gibt. Dir wird nie von Bäumen erzählt, nie siehst du einen. Du denkst dir einen aus weil es dir gefällt. Trottzdem siehst du keinen, glaubst aber daran, dass es soetwas wie einen Baum gibt.

Obwohl der Baum ein reines Produkt deiner Phantasie ist, gibt es ihn doch, ganz unabhängig von deiner Idee von ihm oder deinem Glauben an ihn


Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass die Vorstellung zutrifft? Ich kann mir die abstrusesten Dinge vorstellen, die wahrscheinlichkeit dass diese existieren ist verschwendend gering.

Kenshin-Himura
29.01.2006, 18:34
Wieso einen Gott suchen?

Wer sagt denn, dass jeder Theist seinen Gott krampfhaft ,,gesucht" hat, weil er sonst nix zu tun hat? Man kann doch auch aufgrund von (rationalen [!]) Überlegungen an Gott glauben.

Grüner Simon
29.01.2006, 18:34
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass die Vorstellung zutrifft? Ich kann mir die abstrusesten Dinge vorstellen, die wahrscheinlichkeit dass diese existieren ist verschwendend gering.

Verschwindend gerin ja, aber nicht ausgeschlossen. Was wir uns erdenken können, kann genausogut auch existieren, muss nicht aber kann.

So kann Gott existieren, auch wenn wir ihn uns offentsichtlich ausgedacht haben.

malnachdenken
29.01.2006, 18:37
Wer sagt denn, dass jeder Theist seinen Gott krampfhaft ,,gesucht" hat, weil er sonst nix zu tun hat? Man kann doch auch aufgrund von (rationalen [!]) Überlegungen an Gott glauben.


Das meinte ich auch mit der Frage, die ich Slexy gestellt habe.

luftpost
29.01.2006, 18:37
Wieso einen Gott suchen?
Ich würde gern Deiner Defintion von Gott wissen.

Ich habe meine definition bereits abgegeben.


Und warum kann dann nicht jeder wie Mozart komponieren? Oder warum gibt es einerseits solch musikalisches Geplärre, andererseits Musikstücke, die so wundervoll sind, als könnten sie wirklich von einem Gott stammen?

Warum hat nicht jeder die zeit und lust auf eine beitragszahl von 40/tag zu kommen?



Und hier begehst Du wieder den Fehler, dass man einzig einen Gott für das Gefühl der Sicherheit suchen würde. Deshalb frage ich nochmal: Wie definierst Du Gott?
Ich habe `gott` weitestgehends definiert, soweit wie es möglich ist.
es fehlen andersweitige gründe sich einen gott zu suchen ohne auf sicherheit zu spielen.




Ansichtssache...

mag sein.

malnachdenken
29.01.2006, 18:43
Ich habe meine definition bereits abgegeben.
Die nicht allgemeingültig ist.

Du gehts aber in Deiner Argumentation nur von Deiner aus, was aber ziemlich einseitig ist.


Warum hat nicht jeder die zeit und lust auf eine beitragszahl von 40/tag zu kommen?
Keine Argumente mehr, stattdessen persönlich werden?

Grüner Simon
29.01.2006, 18:45
Ruhig Blut ihr beiden (slexy/malnachdenken)

luftpost
29.01.2006, 18:57
Die nicht allgemeingültig ist.

Du gehts aber in Deiner Argumentation nur von Deiner aus, was aber ziemlich einseitig ist.


Deine ist Allgemeingültig? Wie ist diese denn? Bis jetzt hast du dich gedrückt eine zu geben. Nenne mir deine und ich werde etwas dazu sagen können.



Keine Argumente mehr, stattdessen persönlich werden?

Wer sagt dass ich persönlich geworden bin? Es war schlichtweg ein beispiel zu welchen du vl näheren bezug hast, es also besser verstehen kannst.

malnachdenken
29.01.2006, 19:04
Deine ist Allgemeingültig? Wie ist diese denn? Bis jetzt hast du dich gedrückt eine zu geben. Nenne mir deine und ich werde etwas dazu sagen können.
Ich weiß, dass es für viele Menschen mehrere Defintionen von "Gott" gibt. Wie ich schon vorher sagte: der eine "sieht" das Göttliche bereits, wenn er täglich die Schönheit des Sonnenaufgangs sieht, der andere, wenn er an die Grenze des Erklärbaren kommt.

Warum sollte also der Aspekt des "Sicherheitsuchens" ein alleiniger Grund sein, um an einen Gott zu glauben?

luftpost
29.01.2006, 19:05
Ich weiß, dass es für viele Menschen mehrere Defintionen von "Gott" gibt. Wie ich schon vorher sagte: der eine "sieht" das Göttliche bereits, wenn er täglich die Schönheit des Sonnenaufgangs sieht, der andere, wenn er an die Grenze des Erklärbaren kommt.

Warum sollte also der Aspekt des "Sicherheitsuchens" ein alleiniger Grund sein, um an einen Gott zu glauben?

"Göttlich" als synonym für schönheitm ist nicht göttlich im herrkömmlichen sinne.

nenne mir einen anderen.

Grüner Simon
29.01.2006, 19:10
"Göttlich" als synonym für schönheitm ist nicht göttlich im herrkömmlichen sinne.

nenne mir einen anderen.

Verzeiht mir meinen Eingriff, doch dem muss ich widersprechen. Die Schönheit, welche in der perfekten in sich geschlossenen Natur liegt, welche sich nicht erklären lässt, sondern einfach ist, kann durchaus als göttlich bezeichnet werden.

malnachdenken
29.01.2006, 19:15
"Göttlich" als synonym für schönheitm ist nicht göttlich im herrkömmlichen sinne.

Sicher, dass es so gemeint ist?


nenne mir einen anderen.

Das Wunder des Lebens, wenn Du ein Neugeborenes im Arm hälst. Die Gegenwart des Todes, wenn ein Mensch vor Dir stirbt. Die großen Entfernungen, wenn Du einen klaren Sternenhimmel siehst und Dir klar wird, dass Du so klein bist. Der Anblick, wenn Du auf dem höchsten Berg bist und Du über die ganze Landschaft schaust, die so wunderschön aussieht. Ein Gedicht, dass Dich auf einmal so berührt und Du das Gefühl hast, es wäre allein für Dich geschrieben worden. Eine Sinfonie von Beethoven, die so groß und ergreifend ist, dass man glaubt, etwas anderes, als ein bloßer Mensch hätte dies geschrieben.

Diese Dinge berühren einen doch auf eine Art, oder? Warum ist dies so, wenn man doch im Grunde denkt, dass man dies alles erklären kann?

Don
30.01.2006, 08:39
Gott ist ein vom Menschen erfundenes Synonym für die Energie hinter den Dingen, die der Mensch nicht erklären kann, nie erklären können wird.

Er ist das Werkzeug einem die Angst vor Leben und Tod zu nehmen, dem Leben einen Sinn, eine Rechtfertigung zu geben. Zwischen Richtig und Falsch entscheiden zu können.

Interessant ist jedoch, dass die offensichtliche Erschaffung Gottes durch den Menschen, seinem Dasein nicht widerspricht.
Zustimmung.
Lässt sich von den ersten Höhlenmalereien über diverse Naturreligionen bis zu monotheistischen Religionen und dem Buddhismus der so eben mal ohne physischen Gott auskommt schön verfolgen.
Im Augenblich der Erklärbarkeit irgendeines Phänomens gab's regelmässig einen Gott weniger.
Da wir niemand haben der uns erklärt weshalb wir leben, wir darüberhinaus die einzigen bekannten Lebewesen sind die von der zeitlichen Befristung ihrer Existenz wissen, existiert eben die eine oder andere Möglichkeit sich eine Begründung für diese Nichterklärbarkeit zusammenzubasteln oder sich einem bereits vorhandenen Bastelclub anzuschliessen (respektive zwangsangeschlossen zu werden).


Und warum kann dann nicht jeder wie Mozart komponieren? Oder warum gibt es einerseits solch musikalisches Geplärre, andererseits Musikstücke, die so wundervoll sind, als könnten sie wirklich von einem Gott stammen?
Warum fängt eine Katze mehr Mäuse als die andere?


Das Wunder des Lebens, wenn Du ein Neugeborenes im Arm hälst. Die Gegenwart des Todes, wenn ein Mensch vor Dir stirbt. Die großen Entfernungen, wenn Du einen klaren Sternenhimmel siehst und Dir klar wird, dass Du so klein bist. Der Anblick, wenn Du auf dem höchsten Berg bist und Du über die ganze Landschaft schaust, die so wunderschön aussieht. Ein Gedicht, dass Dich auf einmal so berührt und Du das Gefühl hast, es wäre allein für Dich geschrieben worden. Eine Sinfonie von Beethoven, die so groß und ergreifend ist, dass man glaubt, etwas anderes, als ein bloßer Mensch hätte dies geschrieben.
So poetisch?
Alles eine Frage der Prägung.
Ein Beduine findet die Wüste herrlich, ich nicht, ich weiss auch so wie Sand aussieht. Die Leute die grade um mich rumwuseln wirst Du mit Beethoven genausowenig beeindrucken wie mit dem Tegernseer Land, die geraten bei klassischen Hindi-Klängen in Verzückung wobei sich nicht nur mir die Fussnägel aufrollen, und sehnen sich nach wenigen Tagen Deutschland nach ihrer Grossflächenmüllkippe zurück.
Sonnenuntergänge finden alle toll, gibt's auch überall.

luftpost
31.01.2006, 13:37
Das Wunder des Lebens, wenn Du ein Neugeborenes im Arm hälst. Die Gegenwart des Todes, wenn ein Mensch vor Dir stirbt. Die großen Entfernungen, wenn Du einen klaren Sternenhimmel siehst und Dir klar wird, dass Du so klein bist. Der Anblick, wenn Du auf dem höchsten Berg bist und Du über die ganze Landschaft schaust, die so wunderschön aussieht. Ein Gedicht, dass Dich auf einmal so berührt und Du das Gefühl hast, es wäre allein für Dich geschrieben worden. Eine Sinfonie von Beethoven, die so groß und ergreifend ist, dass man glaubt, etwas anderes, als ein bloßer Mensch hätte dies geschrieben.

Diese Dinge berühren einen doch auf eine Art, oder? Warum ist dies so, wenn man doch im Grunde denkt, dass man dies alles erklären kann?

Das sind alles perönliche Empfindungen. Das ist Leben. Es berührt mich, auch wenn ich keinen Gott hinter all dem sehe.
Wie Kinder und andere Lebewesen zustande kommen, warum jemand stirbt, weite Entfehrnungen... nichts kannst du dir nicht erklären oder vl sogar mathematisch Berechnen. Lyrik ist ein menschliches Produkt, Jemand der begabt in diesen Dingen ist, ein wenig Lebenserfahrung hat verfasst Texte die den ein oder Anderen berühren. Es bleibt ein subjektives empfinden, wäre es durch eine existenz Gottes nicht für Alle gleichermaßend ergreifend?

MoJo
06.02.2006, 10:53
Ich halte fest:

Die Sehnsucht jedes Einzelnen nach einer Religiösen Zugehörigkeit ist abhängig von der Stärke seiner Persönlichkeit. Hineingebohren werden schliesslich viele (nehme mich da nicht aus) doch ist dieses allein noch kein Garrant für den Glauben selbst.

Kurzum:
(Behauptung)
Gläubige, sich zu Ideologien hingezogen fühlende Menschen sind schwach, manipulierbar und werden mitunter Gefährlich für "Aussenstehende".

dr-esperanto
07.02.2006, 03:33
Ich halte fest:

Die Sehnsucht jedes Einzelnen nach einer Religiösen Zugehörigkeit ist abhängig von der Stärke seiner Persönlichkeit. Hineingebohren werden schliesslich viele (nehme mich da nicht aus) doch ist dieses allein noch kein Garrant für den Glauben selbst.

Kurzum:
(Behauptung)
Gläubige, sich zu Ideologien hingezogen fühlende Menschen sind schwach, manipulierbar und werden mitunter Gefährlich für "Aussenstehende".



Das ist schon richtig - Religionen bringen ja auch ziemliche Nachteile für den Gläubigen, wenn er sich denn ganz streng an die Gesetze und Prinzipien halten will; dafür will er natürlich auch etwas haben, und das sind eben die Vorteile: das Geborgensein in der Hand eines liebenden Vaters, der auch die schlimmsten Sünden noch verzeiht, der einen gegen die böse feindliche Umwelt schützt und zudem auch noch ewiges Leben schenkt. Das ist eben etwas für schwächere Naturen, lies den Antichristen von Nietzsche, das ist doch alles gesagt (ist nur ein Heftchen, was man in 4 Stunden gut lesen kann, aber jeden Satz muss man 2x lesen, weil soviel drinsteckt).
Dionysische Charaktere, Autonome und Stolze, alle, die es einfach nicht ertragen können, eben nicht selber Gott zu sein und zu bestimmen, da sind dann diejenigen, die sich gegen jeden Glauben sträuben. Dann wird die Naturwissenschaft angeführt, die ja angeblich alles erklären kann, alle Schattenseiten der Religionen genannt, nur um sich nicht unterordnen zu müssen. So ist es nun mal im Leben - es gibt nach Nietzsche (und auch schon Platon hat dies erkannt) immer nur Bestimmen und Bestimmtwerden, aktiv und passiv, herrschen und beherrscht werden. Und da sind mir die Frommen 1000x lieber als die Autonomen, die sich ihre Gesetze selber geben und andere unterdrücken.

Don
07.02.2006, 08:10
Ich halte fest:

Die Sehnsucht jedes Einzelnen nach einer Religiösen Zugehörigkeit ist abhängig von der Stärke seiner Persönlichkeit. Hineingebohren werden schliesslich viele (nehme mich da nicht aus) doch ist dieses allein noch kein Garrant für den Glauben selbst.

Kurzum:
(Behauptung)
Gläubige, sich zu Ideologien hingezogen fühlende Menschen sind schwach, manipulierbar und werden mitunter Gefährlich für "Aussenstehende".
:respekt: :respekt: :respekt:

Don
07.02.2006, 08:13
Das ist schon richtig - Religionen bringen ja auch ziemliche Nachteile für den Gläubigen, wenn er sich denn ganz streng an die Gesetze und Prinzipien halten will; dafür will er natürlich auch etwas haben, und das sind eben die Vorteile: das Geborgensein in der Hand eines liebenden Vaters, der auch die schlimmsten Sünden noch verzeiht, der einen gegen die böse feindliche Umwelt schützt und zudem auch noch ewiges Leben schenkt. Das ist eben etwas für schwächere Naturen, lies den Antichristen von Nietzsche, das ist doch alles gesagt (ist nur ein Heftchen, was man in 4 Stunden gut lesen kann, aber jeden Satz muss man 2x lesen, weil soviel drinsteckt).
Dionysische Charaktere, Autonome und Stolze, alle, die es einfach nicht ertragen können, eben nicht selber Gott zu sein und zu bestimmen, da sind dann diejenigen, die sich gegen jeden Glauben sträuben. Dann wird die Naturwissenschaft angeführt, die ja angeblich alles erklären kann, alle Schattenseiten der Religionen genannt, nur um sich nicht unterordnen zu müssen. So ist es nun mal im Leben - es gibt nach Nietzsche (und auch schon Platon hat dies erkannt) immer nur Bestimmen und Bestimmtwerden, aktiv und passiv, herrschen und beherrscht werden. Und da sind mir die Frommen 1000x lieber als die Autonomen, die sich ihre Gesetze selber geben und andere unterdrücken.
Autonome ist in diesem Zusammenhang ein äusserst irreführender Begriff.
Auch Parka und Strickmützentragende Protestgestalten sind in Wirklichkeit schwache Persönlichkeiten, die sich lediglich eine verquere Ideologie als Ersatzreligion suchen.

Ansonsten sind mir Wölfe lieber als Schafe, ausser am Spiess.

MuslimClassic
07.02.2006, 10:18
Hallo ich bin neu hier also HALLO alle zusammen...

zu diesem thema möchte ich ein zitat wieder geben!!!

Noah, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad (sallallaahu `alayhi wa sallam) waren nicht Begründer verschiedener Religionen, sondern Erbauer eines einzigen Gebäudes, einer Rechtleitung und einer Religion - um nur Allah zu dienen und dies übersetzt bedeutet Islam. Muhammad (sallallaahu `alayhi wa sallam ), war der letzte Gesandte, der letzte der die Botschaft vollendet hat. Es werden keine neuen nach ihm kommen, und es ist auch nicht notwendig um ein anderes Gebäude zu errichten.



Ich bezeuge, dass nur Allah allein anbetungswürdig ist. Weder der Engel, noch Mensch oder der Sohn, oder die Tochter, oder ein Idol oder menschliche Vernunft kann Ihm gleichgestellt werden. Jeder der menschlichen Träume oder hehren Ziele, das wofür man arbeitet, lebt, liebt, atmet und was seine Taten motiviert - all das kann zu einer Gottheit werden, zu einer falschen Gottheit. Nichts aber kann Gott dem Höchsten beigesellt werden.

Allah der Gnadenreiche hat uns vor solchen Gefahren durch seine Gesandten gewarnt.

Dies ist der Grund warum man die Freiheit erlangt: als Muslim entfliehst du der Dienerschaft jeder anderen Sache. Dadurch erreichst du die vollendete Eintracht mit dir selbst, mit deiner Natur und schließlich kann man auf Seine Vergebung und seine Gnade am Jüngsten Tag hoffen.

Von Islam Yablokov ( St. Petersburg, Russland )

MoJo
07.02.2006, 11:15
Hallo ich bin neu hier also HALLO alle zusammen...

zu diesem thema möchte ich ein zitat wieder geben!!!

Noah, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad (sallallaahu `alayhi wa sallam) waren nicht Begründer verschiedener Religionen, sondern Erbauer eines einzigen Gebäudes, einer Rechtleitung und einer Religion - um nur Allah zu dienen und dies übersetzt bedeutet Islam. Muhammad (sallallaahu `alayhi wa sallam ), war der letzte Gesandte, der letzte der die Botschaft vollendet hat. Es werden keine neuen nach ihm kommen, und es ist auch nicht notwendig um ein anderes Gebäude zu errichten.



Ich bezeuge, dass nur Allah allein anbetungswürdig ist. Weder der Engel, noch Mensch oder der Sohn, oder die Tochter, oder ein Idol oder menschliche Vernunft kann Ihm gleichgestellt werden. Jeder der menschlichen Träume oder hehren Ziele, das wofür man arbeitet, lebt, liebt, atmet und was seine Taten motiviert - all das kann zu einer Gottheit werden, zu einer falschen Gottheit. Nichts aber kann Gott dem Höchsten beigesellt werden.

Allah der Gnadenreiche hat uns vor solchen Gefahren durch seine Gesandten gewarnt.

Dies ist der Grund warum man die Freiheit erlangt: als Muslim entfliehst du der Dienerschaft jeder anderen Sache. Dadurch erreichst du die vollendete Eintracht mit dir selbst, mit deiner Natur und schließlich kann man auf Seine Vergebung und seine Gnade am Jüngsten Tag hoffen.

Von Islam Yablokov ( St. Petersburg, Russland )
... sofern man daran glaubt!
:cool:

Luzifers Freund
07.02.2006, 11:23
Dies ist der Grund warum man die Freiheit erlangt: als Muslim entfliehst du der Dienerschaft jeder anderen Sache. Dadurch erreichst du die vollendete Eintracht mit dir selbst, mit deiner Natur und schließlich kann man auf Seine Vergebung und seine Gnade am Jüngsten Tag hoffen.


Das sagen sie alle. Was ist daran so besonders?

MoJo
07.02.2006, 11:36
Dies ist der Grund warum man die Freiheit erlangt: als Muslim entfliehst du der Dienerschaft jeder anderen Sache. Dadurch erreichst du die vollendete Eintracht mit dir selbst, mit deiner Natur und schließlich kann man auf Seine Vergebung und seine Gnade am Jüngsten Tag hoffen.


Das sagen sie alle. Was ist daran so besonders?
Ist doch nur 'ne Behauptung.
Ebenso sagen Gläubige doch Leugnern, sie landen im Fegefeuer und in der Hölle, unglaubwürdig.

MuslimClassic
07.02.2006, 12:00
Ist doch nur 'ne Behauptung.
Ebenso sagen Gläubige doch Leugnern, sie landen im Fegefeuer und in der Hölle, unglaubwürdig.


Nein nur ALLAH weis wo wer hin kommt, kein muslim kann sagen wo wer hin kommt..... Und wer ist ein besserer Richter als Allah (5:50)

MoJo
07.02.2006, 14:49
Nein nur ALLAH weis wo wer hin kommt, kein muslim kann sagen wo wer hin kommt..... Und wer ist ein besserer Richter als Allah (5:50)
Über mein Schicksal richtet Dein Allah sicher nicht, auch wenn Du das in der Art glaubst.
:)

Luzifers Freund
07.02.2006, 15:14
Ist doch nur 'ne Behauptung.
Ebenso sagen Gläubige doch Leugnern, sie landen im Fegefeuer und in der Hölle, unglaubwürdig.

Scheint eine Massenhysterie zu sein.

Luzifers Freund
07.02.2006, 15:16
Nein nur ALLAH weis wo wer hin kommt, kein muslim kann sagen wo wer hin kommt..... Und wer ist ein besserer Richter als Allah (5:50)


Gibt es keine Sure in der steht wohin die guten und die schlechten kommen?

Was für eine langweilige Religion!!

Liegnitz
07.02.2006, 15:26
Nein nur ALLAH weis wo wer hin kommt, kein muslim kann sagen wo wer hin kommt..... Und wer ist ein besserer Richter als Allah (5:50)
Ist Allah, Jahwe und unser Schöpfergott Vater nicht ein die gleiche Person?

Der unbeschreibliche Gott des Univerums der alles geschaffen?

Virgo
07.02.2006, 19:44
Hallo ich bin neu hier also HALLO alle zusammen...

zu diesem thema möchte ich ein zitat wieder geben!!!

Noah, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad (sallallaahu `alayhi wa sallam) waren nicht Begründer verschiedener Religionen, sondern Erbauer eines einzigen Gebäudes, einer Rechtleitung und einer Religion - um nur Allah zu dienen und dies übersetzt bedeutet Islam. Muhammad (sallallaahu `alayhi wa sallam ), war der letzte Gesandte, der letzte der die Botschaft vollendet hat. Es werden keine neuen nach ihm kommen, und es ist auch nicht notwendig um ein anderes Gebäude zu errichten.



Ich bezeuge, dass nur Allah allein anbetungswürdig ist. Weder der Engel, noch Mensch oder der Sohn, oder die Tochter, oder ein Idol oder menschliche Vernunft kann Ihm gleichgestellt werden. Jeder der menschlichen Träume oder hehren Ziele, das wofür man arbeitet, lebt, liebt, atmet und was seine Taten motiviert - all das kann zu einer Gottheit werden, zu einer falschen Gottheit. Nichts aber kann Gott dem Höchsten beigesellt werden.

Allah der Gnadenreiche hat uns vor solchen Gefahren durch seine Gesandten gewarnt.

Dies ist der Grund warum man die Freiheit erlangt: als Muslim entfliehst du der Dienerschaft jeder anderen Sache. Dadurch erreichst du die vollendete Eintracht mit dir selbst, mit deiner Natur und schließlich kann man auf Seine Vergebung und seine Gnade am Jüngsten Tag hoffen.

Von Islam Yablokov ( St. Petersburg, Russland )

Assalamu alaikum
Du hast vollkommen recht mit dem was Du sagst

Waldgänger
07.02.2006, 19:52
Assalamu alaikum
Du hast vollkommen recht mit dem was Du sagst

Ich meine nur, dass es sich ziemlich untolerant anhört.Aber typisch für einen orthodox-monotheistischen Glauben.Da nehmen sich Judentum,Christentum und Islam nicht viel.Allesamt geistige Projektionen der orientalischen Seelenwelt.Dem europäischen Menschen im Grunde wesensfremd und von Sklavenmoral zerfressen.Wenn man damit glücklich werden möchte bitte, aber ich kann es nicht leiden wenn Religionen sich als die "einzig Wahre" Botschaft aufspielen.

Virgo
07.02.2006, 20:12
Ist Allah, Jahwe und unser Schöpfergott Vater nicht ein die gleiche Person?

Der unbeschreibliche Gott des Univerums der alles geschaffen?

Allah ist lediglich eine seiner namen (Der Einzige), aber auch arabische Christen sagen zu Gott, Allah.
Ja, es gibt nur den EINEN

MuslimClassic
07.02.2006, 20:16
Assalamu alaikum
Du hast vollkommen recht mit dem was Du sagst


Aleikumm Salam bruder im islam!

ich dachte ich bin hier alleine!

MuslimClassic
07.02.2006, 20:17
Allah ist lediglich eine seiner namen (Der Einzige), aber auch arabische Christen sagen zu Gott, Allah.
Ja, es gibt nur den EINEN


[Moses 1:1 Deutsche Bibel]

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde..."

[Moses 1:1 Arabische Umschreibung]

"Fee al-badi' khalaqa Allahu as-Samaawaat wa al-Ard..."

[Moses 1:1 Arabisch]


[Johannes 3:16 Deutsche Bibel]

"Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass..."

[Johannes 3:16 Arabische Umschreibung]

"Li-annhu haakadha ahabba Allahu al-'Aalama hataa badhala..."

[Johannes 3:16 Arabische Bibel]

[Lukas 1:30 Deutsche Bibel]

"...Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden."

[Lukas 1:30 Arabische Umschreibung]

"...Laa takhaafee, yaa Maryam, li-annaki qad wajadti ni'amat(an) i'nda Allahi."

[Lukas 1:30 Arabisch]

[Lukas 3:38 Deutsche Bibel]

"...Sohn des Enosch, der war ein Sohn Sets, der war ein Sohn Adams, der war Gottes."

[Lukas 3:38 Arabische Umschreibung]

"bini Anoosha, bini Sheeti, bini Aaadama, abni Allahi."

[Lukas 3:38 Arabisch]

Liegnitz
07.02.2006, 20:20
Dann spricht der Allmächtige nur unterschiedlich zu uns.
Für die Juden durch die Propheten und zu Mose.Für euch Moslem durch Mohammed für Christen durch seinen Sohn Jesus Christus.

Kann man es so sehen?
Dabei entstehen die Verwirrungen was richtig und falsch.Gut und Böse.
Also die Auslegung des Göttlichen Wortes.

Hagen von Tronje
07.02.2006, 20:42
Allah ist lediglich eine seiner namen (Der Einzige), aber auch arabische Christen sagen zu Gott, Allah.
Ja, es gibt nur den EINENFür Dich vielleicht, ich sehe das allerdings etwas anders.

Waldgänger
07.02.2006, 20:53
Dann spricht der Allmächtige nur unterschiedlich zu uns.
Für die Juden durch die Propheten und zu Mose.Für euch Moslem durch Mohammed für Christen durch seinen Sohn Jesus Christus.

Kann man es so sehen?
Dabei entstehen die Verwirrungen was richtig und falsch.Gut und Böse.
Also die Auslegung des Göttlichen Wortes.

Im Grunde sind alle Religionen, ob Islam,Christentum,Judentum,Hinduismus,Budhismus usw.nur ein anderer Blickwinkel des jeweiligen Kulturkreises zum gleichen allmächtigen Sein.Es gibt daher keine "einzig Wahre Religion", sondern alle sind für sich subjektiv wahrhaftig.Dabei spielt es keine Rolle ob man Monotheist,Polytheist,Pantheist oder sonstiges ist.In allen Religionen wird die gleiche göttliche Energie angesprochen.Von daher sind Religionskonflikte im Grunde sinnlos.Was wir heute erleben ist vielmehr die Instrumentalisierung der Relgion für den kommenden Kulturkampf zwischen dem im Untergang befindlichen Abendland und einer aufstrebenden morgenländischen Welt.

dr-esperanto
08.02.2006, 08:56
Autonome ist in diesem Zusammenhang ein äusserst irreführender Begriff.
Auch Parka und Strickmützentragende Protestgestalten sind in Wirklichkeit schwache Persönlichkeiten, die sich lediglich eine verquere Ideologie als Ersatzreligion suchen.

Ansonsten sind mir Wölfe lieber als Schafe, ausser am Spiess.



Naja, das sind dann eben die Möchtegern-Autonomen (ich weiß ja, dass Punker und "Autonome" nicht besonders gebildet sind und ihnen von daher die volle Machtausübung fehlt, aber Gott über sich abzulehnen, dazu reicht es immer).

dr-esperanto
08.02.2006, 08:59
Dies ist der Grund warum man die Freiheit erlangt: als Muslim entfliehst du der Dienerschaft jeder anderen Sache. Dadurch erreichst du die vollendete Eintracht mit dir selbst, mit deiner Natur und schließlich kann man auf Seine Vergebung und seine Gnade am Jüngsten Tag hoffen.


Das sagen sie alle. Was ist daran so besonders?


Dadurch wird es aber auch nicht falsch. Wir sind nun mal überhaupt nicht autonom, sondern vollkommen von der Natur abhängige Geschöpfe. Und auch in deiner Hölle hast du zu tun, was dein Oberboss Luzifer will, einfach weil er am längeren Hebel sitzt.

Luzifers Freund
08.02.2006, 11:20
Dann spricht der Allmächtige nur unterschiedlich zu uns.
Für die Juden durch die Propheten und zu Mose.Für euch Moslem durch Mohammed für Christen durch seinen Sohn Jesus Christus.

Kann man es so sehen?
Dabei entstehen die Verwirrungen was richtig und falsch.Gut und Böse.
Also die Auslegung des Göttlichen Wortes.

Da liegt der Verdacht bzw. die Frage nahe, inwieweit diese identisch sein könnten. Wo gibt es bei den dreien Deckungen?