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Vollständige Version anzeigen : Wenn islamische Terroristen in die Regierung wollen...



Ka0sGiRL
24.01.2006, 23:51
Die Hamas ist für unzählige Selbstmordattentate verantwortlich, ihr Ziel ist die Vernichtung Israels. Trotzdem könnten die Islamisten nach der morgigen Wahl erstmals Minister in der palästinensischen Regierung stellen - mit unabsehbaren Folgen für den Nahostkonflikt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,397095,00.html

Sollte die Hamas tatsächlich die Wahl gewinnen, wird Israel einen härtern Kurs wie bisher fahren. Sie werden wohl kaum mit ansehen, wie sich ein Terrorstaat Verbündete wie den durchgeknallten Ahmadinejad sucht um dann im Namen Allahs die Mission des angekündigten Völkermords anstrebt.

sunbeam
25.01.2006, 00:12
Sollte die Hamas tatsächlich die Wahl gewinnen, wird Israel einen härtern Kurs wie bisher fahren. Sie werden wohl kaum mit ansehen, wie sich ein Terrorstaat Verbündete wie den durchgeknallten Ahmadinejad sucht um dann im Namen Allahs die Mission des angekündigten Völkermords anstrebt.

Den einzigen Voelkermord, den dieser islamische Mullah anstrebt, ist der an seinem eigenen Volk. Denn wenn er nicht aufhoert, diesen verbalen Kurs gegen die USA, den Westen und Israel zu fahren und parallel an Nukes bastelt, dann wird der Iran bald pulverisiert!

Jolly Joker
26.01.2006, 17:17
Nun macht sich die jahrelange Hetze gegen Juden in den Moscheen bezahlt.

Gärtner
26.01.2006, 18:11
Sollte die Hamas tatsächlich die Wahl gewinnen, wird Israel einen härtern Kurs wie bisher fahren. Sie werden wohl kaum mit ansehen, wie sich ein Terrorstaat Verbündete wie den durchgeknallten Ahmadinejad sucht um dann im Namen Allahs die Mission des angekündigten Völkermords anstrebt.
Tja, das ist das Problem mit der Demokratie, vor allem, wenn sie (Wahl-)Ergebnisse liefert, die dem Westen nicht genehm sind...

Just Amy
26.01.2006, 18:24
Tja, das ist das Problem mit der Demokratie, vor allem, wenn sie (Wahl-)Ergebnisse liefert, die dem Westen nicht genehm sind...
das einzige "problem mit demokratie" das in der region herrscht ist das problem welches despoten, terroristen und deren unterstützer mit israel haben.
wahlergebnisse konnte demokratie in den gebieten von gaza, judäa und samaria noch nicht präsentieren.

Gärtner
26.01.2006, 18:39
das einzige "problem mit demokratie" das in der region herrscht ist das problem welches despoten, terroristen und deren unterstützer mit israel haben.
wahlergebnisse konnte demokratie in den gebieten von gaza, judäa und samaria noch nicht präsentieren.
Ich hatte bei meiner Bemerkung auch den Irak bzw. Iran im Hintersinn. Ich finde es immer belustigend, wenn die Neocons in Washington immer von der Demokratie schwadronieren, die sie leuchtenden Angesichts in die Welt tragen wollen. Dabei übersehen sie in der Regel, welche Mehrheiten sich hier und dort bilden können, die ganz sicher alles, aber nicht prowestlich sind.

Just Amy
26.01.2006, 18:43
Ich hatte bei meiner Bemerkung auch den Irak bzw. Iran im Hintersinn. Ich finde es immer belustigend, wenn die Neocons in Washington immer von der Demokratie schwadronieren, die sie leuchtenden Angesichts in die Welt tragen wollen. Dabei übersehen sie in der Regel, welche Mehrheiten sich hier und dort bilden können, die ganz sicher alles, aber nicht prowestlich sind.
in staaten die reif sind, sind demokratien, selbst nicht-prowestliche, positiver für den westen als diktaturen, welche prowestlich sind und den hass der bevölkerung dadurch auch gegen usa et al lenken.
der irak wird dies zeigen, der iran ist eine diktatur ohne meinungsfreiehit, die einstellung zum westen ist höchstens daran abzulesen, dass ahmadinejad westliche musik verbieten musste.

Gärtner
26.01.2006, 18:53
der irak wird dies zeigen, der iran ist eine diktatur ohne meinungsfreiehit
Da machst du es dir wohl ein wenig zu einfach. Was glaubst du, was passiert, wenn die Zweidrittel Schiiten im Irak frei schalten und walten können? Entweder haben wir dann dort demnächst einen Gottesstaat oder einen Bürgerkrieg.

Und daß der Iran nicht unbedingt unseren Vorstellungen einer Demokratie entspricht... geschenkt. Natürlich ist der stetige Vorbehalt des Wächterrates völlig undemokratisch. Aber Ahmadinejad wurde nun einmal von der Mehrheit im Iran gewählt und eben nicht der vom Westen favorisierte Rafsanjani, ob uns das gefällt oder nicht.

Ich bitte das nur zu bedenken. Wie im übrigen auch der Grad der Prowestlichkeit schwerlich als Kriterium der "Reife" taugt.

Just Amy
26.01.2006, 19:08
Da machst du es dir wohl ein wenig zu einfach. Was glaubst du, was passiert, wenn die Zweidrittel Schiiten im Irak frei schalten und walten können? Entweder haben wir dann dort demnächst einen Gottesstaat oder einen Bürgerkrieg.

Und daß der Iran nicht unbedingt unseren Vorstellungen einer Demokratie entspricht... geschenkt. Natürlich ist der stetige Vorbehalt des Wächterrates völlig undemokratisch. Aber Ahmadinejad wurde nun einmal von der Mehrheit im Iran gewählt und eben nicht der vom Westen favorisierte Rafsanjani, ob uns das gefällt oder nicht.

Ich bitte das nur zu bedenken. Wie im übrigen auch der Grad der Prowestlichkeit schwerlich als Kriterium der "Reife" taugt.
die schiiten sind kein block, und sie werden an gefährlichkeit saddam nicht erreichen. im gegenteil, die macht die sie erreichen können, ohne damit die kurden zu schrecken, wird den iran schwächen. die verlagerung des geistigen zentrums weg von qom nach nadjaf/kerbala bedeutet den legitimitätsverlust der tehraner führung.

rafsandjani hat auch mit nuklearwaffen gedroht, die ganze führung inklusive khatami ist immer höchstens verhältnismässig in ordnung.

prowestlichkeit sollte nicht das kriterium sein.

Gärtner
26.01.2006, 19:16
die schiiten sind kein block
Da wäre ich zumindest derzeit nicht so sicher.


und sie werden an gefährlichkeit saddam nicht erreichen.
Saddam war nach dem 1. Golfkrieg bereits kastriert und ganz sicher nicht die Gefahr, zu der die Amerikaner ihn aufgeblasen haben.


im gegenteil, die macht die sie erreichen können, ohne damit die kurden zu schrecken, wird den iran schwächen. die verlagerung des geistigen zentrums weg von qom nach nadjaf/kerbala bedeutet den legitimitätsverlust der tehraner führung.
Das geistige Zentrum der Schia lag immer in Nadschaf, Ghom wurde nur von den Iranern als "Interimssitz" hoch angesehen. Eine Schwächung des Iran vermag ich nicht zu erkennen, im Gegenteil, leider mischen sich die iranischen Mullahs allzusehr in irakische Angelegenheiten ein. Und um die stünde es noch wesentlich schlimmer, wenn nicht ein besonnener (aber leider schon kranker & alter) Mann wie der Großajatollah Ali as-Sistani die Fäden in der Hand hielte.

Just Amy
26.01.2006, 23:42
Da wäre ich zumindest derzeit nicht so sicher.
dann versichere Dich bitte.

Saddam war nach dem 1. Golfkrieg bereits kastriert und ganz sicher nicht die Gefahr, zu der die Amerikaner ihn aufgeblasen haben.
saddam hätte man ohne militärischer intervention wieder die möglichkeiten geben müssen, eine gefahr zu werden. zudem war er sehr findig.

Das geistige Zentrum der Schia lag immer in Nadschaf, Ghom wurde nur von den Iranern als "Interimssitz" hoch angesehen. Eine Schwächung des Iran vermag ich nicht zu erkennen, im Gegenteil, leider mischen sich die iranischen Mullahs allzusehr in irakische Angelegenheiten ein. Und um die stünde es noch wesentlich schlimmer, wenn nicht ein besonnener (aber leider schon kranker & alter) Mann wie der Großajatollah Ali as-Sistani die Fäden in der Hand hielte.
qom wurde deshalb zum mindestens interimssitz weil saddam die irakischen schiiten unterdrückt hat. jedenfalls ist diese stätte wichtig für die iranische führung. die mischen deswegen im irak mit, weil sie genau wissen, dass eine stabilisierung dort ihnen schadet.