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Vollständige Version anzeigen : Mitleid mit einem Mörder



subba
12.12.2003, 01:31
Ich habe letztens Teile eines Strafprozesses gegen einen Mörder gesehen. Er hat seine Tochter umgebracht (erstickt) und die Leiche in einen See geworfen, weil sie ihm zu westlich war (die sind Albaner) und er dies zur Rettung der Familienehre für nötig hielt. Es war hart. Die Zeugen haben geweint und sie taten mir leid.
Doch auch und besonders tat mir der (allerdings noch nicht verurteilte) "Mörder" leid:
Ich kann das nicht rational erklären. Er hat mir einfach leid getan wie er da saß. Weder leugnete er die Tat, noch schien er sie zu bereuen oder auch nur emotional Anteil daran zu nehmen (äußerlich). Es machte fast den Eindruck als sei er da nur als Sachverständiger oder so geladen. Die Frage ob er denn auch ein am See gefundenes Seil benutzt habe beantwortete er äußerlich etwa mit einer solchen Gelassenheit die ein anderer bei der Frage nach dem Weg zur nächsten Post oder so beantwortet hätte, wobei dies natürlich nicht wirklich Rückschlüsse auf das Innere zulässt, ich will hier nur meine Eindrücke darstellen (aber Eindruck nur im Sinne von atmosphärischer Wahrnehmung). Was ich nur sagen will ist dass er nicht um Vergebung winselte aber auch nicht stolz seine Tat lobte und doch tat er mir Leid denn er wird gehasst und muss lange ins Gefängnis. Es ist schwer zu erklären, aber er selbst versteht ja nicht was die anderen für ein Problem mit seiner Tat haben, er selbst hält sie ja vermutlich für richtig (zumal er sie lange geplant hatte). Dem Durchschnittseuropäer erscheint sie als falsch (mir auch).
Wenn ich eine Tochter hätte würde ich sie so mögen wie sie ist, auch wenn das ganz anders wäre als ich es gern hätte. Aber für den ist das nicht so auch wenn ich das nicht verstehen kann. Er hat eben eine andere Wertauffassung und selbst wenn er sich das Recht heraus nahm seine Tochter zu töten und dies als richtig beurteilen zu können glaubte ist das doch nicht viel anders als das Gericht das nun meint seine Einschätzung beurteilen zu können und ihn ins Gefängnis stecken zu können für ca. 15 bis 20 Jahre. Ich denke es läst sich nicht objektiv beantworten was von allem was passiert und passiert ist richtig oder falsch war. Das ist wohl rein subjektiv. Nur glaubt ja auch der Staat seine Handlungen seien objektiv richtig. Und ob das der Fall ist ? All zu leicht ist es anzunehmen gleiches könne mit gleichem oder ähnlichem vergolten werden doch wo steht dass das gerecht ist ? Ist die Frage der Gerechtigkeit nicht etwas rein menschliches ?

Jedenfalls hat der Mann obwohl ich ihm sogar zutraue dass er sehr aggressiv sein kann mir von Herzen leid getan, genau wie seine tote Tochter (die jetzt wenigstens ihre Ruhe hat). Beiden wurde letztlich deshalb das Leben zerstört, weil sie andere Auffasungen hatten als jemandem der mehr Macht hat als sie. So funktioniert die Welt. Der Stärkere setzt seine Meinung zu ungunsten des Schwächeren durch. Und so sehr es einen Schwachen freuen mag wenn ein Unterdrücker von einem noch größeren Unterdrücker dafür bestraft wird, dass er gegen die Vorstellungen des noch größeren Unterdrückers durch Unterdrückung des Kleinen verstoßen hat: Gerecht muss das nicht zwangsläufig sein. Ich wünsche ihm und seiner Familie Ruhe und Frieden !

Ich glaube nicht, dass das hier jemand versteht aber nichts für ungut.

Kommissär
12.12.2003, 09:15
Ich finde es sowieso niveaulos jemanden wegen Ehre umzubringen. Das würde ich auch nie tun.
Bei Geld usw. kann ich es ja noch verstehen.

ichbrauchedrogen
21.12.2003, 22:00
Original von subba
Beiden wurde letztlich deshalb das Leben zerstört, weil sie andere Auffasungen hatten als jemandem der mehr Macht hat als sie.

du gehst davon aus, dass die tochter die gleiche auffassung wie ihr vater hatte - nämlich sklave der familientraditionen zu sein und notfalls eben auch für die familienehre geopfert zu werden. oder sich an irgendwelche kulturkreisbedingten traditionen halten zu müssen.

genau das bezweifel ich. sie war westlich orientiert...hatte ja letztendlich auch genau deshalb stress mit ihrer familie.
sie fand es mit einiger sicherheit nicht okay, für die familienehre zu sterben. du argumentierst hier allein im namen des vaters/der familie...stellst es aber anders dar.

objektiv, subjektiv hin oder her. das recht, jemanden zu töten hat letztendlich niemand. auch kein staat oder selbstjustizfreak.
dieses recht habe ich allein. zu entscheiden, dass mein leben zu beenden ist.

Kommissär
21.12.2003, 22:11
Original von ichbrauchedrogen
dieses recht habe ich allein. zu entscheiden, dass mein leben zu beenden ist.
In der Tat eine Interessante Antwort. Ist eigentlich Selbsttötung ein Verbrechen? Wird das unter Strafe gestellt? Wie steht das deutsche Recht dazu?

Skydiver
21.12.2003, 22:18
Nach deutschem Recht ist weder der Versuch des Suizids noch die Teilnahme daran strafbar. Strafbar macht sich jedoch unter Umständen wer die Selbsttötung eines Willensunfähigen oder Irrenden veranlaßt oder geschehen läßt. Nach österreichischem Recht (§78 StGB) und schweizer Recht (Art. 115 StGB) ist Verleitung und Beihilfe zum Suizid strafbar. (A: Vergehen, CH: Verbrechen)
Zusätzlich sind in der Schweiz selbstsüchtige Beweggründe des Anstiftenden bzw. Gehilfen erforderlich.


Quelle (http://pflege.klinikum-grosshadern.de/campus/soziolog/suizid/suizid.html)

subba
21.12.2003, 22:32
Strafbar ist Selbsttötung höchstens wenn sie die versuchte Tötung eines anderen war, die fehl ging und einen selbst verletzte. In der Praxis kommt das im Grunde nicht vor. Wenn dann in Fällen wo mehrere eine Tat gemeinschaftlich begehen.

subba
21.12.2003, 22:35
>du gehst davon aus, dass die tochter die gleiche auffassung wie ihr
>vater hatte - nämlich sklave der familientraditionen zu sein

Nein, tu ich nicht !! Ich meine damit dass die Lebensauffassung der Tochter vom Vater und die vom Vater von der Allgemeinheit nicht toleriert wurden und so wurden beide "Opfer" von Intoleranz. Wenn es um Intoleranz geht gibt es eigentlich garkeine Täter und Opfer, da stehen nur Interessenkonflikte im Raum.

>objektiv, subjektiv hin oder her. das recht, jemanden zu töten hat
>letztendlich niemand.

Hat dir das ein Vögelchen gezwitschert oder stand es auf einem Stein einkraviert mit der Unterschrift "der liebe Gott" ?? Oder anders: Woher willst du das wissen ??

>dieses recht habe ich allein. zu entscheiden, dass mein leben zu
>beenden ist.

Das ist doch auch nur eine subjektive Meinung !

ichbrauchedrogen
22.12.2003, 00:14
Original von subba

Nein, tu ich nicht !! Ich meine damit dass die Lebensauffassung der Tochter vom Vater und die vom Vater von der Allgemeinheit nicht toleriert wurden und so wurden beide "Opfer" von Intoleranz. Wenn es um Intoleranz geht gibt es eigentlich garkeine Täter und Opfer, da stehen nur Interessenkonflikte im Raum.

Hat dir das ein Vögelchen gezwitschert oder stand es auf einem Stein einkraviert mit der Unterschrift "der liebe Gott" ?? Oder anders: Woher willst du das wissen ??

Das ist doch auch nur eine subjektive Meinung !

1. das recht zu leben steht über allem.
das ist interesse No. 1. und wird vehemter verteidigt als alle anderen interessen. ich würde notfalls töten um mein leben zu retten. so "tickt" auch die mehrheit der lebewesen, denke ich. ein plattwurm unterscheidet sich dabei nicht gravierend von homo s s.

2. ok. falsch ausgedrückt. das recht zu töten hat jeder, der dieses "recht" durchsetzen kann.
jeder hat ein interesse, sein leben zu schützen und ich glaube, dabei ist die motivation stärker als beim leben-vernichten.
lebenschützen im eigeninteresse gilt immer, leben-vernichten muss sich lohnen.

3. nein. das ist die sprache der natur. die entscheidung, eigenes leben zu beenden geht weir über das jetzt hinaus. jeder ist sich unbewusst seiner verantworung gegenüber seinen gene verantwortlich.

was menschen an gesetzen auf was-auch-immer-basierend erschaffen, spielt nur eine untergeordnete rolle. was dir dein unterbewusstsein diktiert, kannst du dagegen niemals ganz ignorieren.

subba
22.12.2003, 01:31
> 1. das recht zu leben steht über allem.

Das ist deine Meinung und KEINE absolute Wahrheit !! Was wenn es in Wirklichkeit sowas wie Rechte garnicht gibt und sich die Menschen das nur ausgedacht haben (was ja eigentlich auch verdammt logisch ist) !

>das ist interesse No. 1. und wird vehemter verteidigt als alle anderen
>interessen. ich würde notfalls töten um mein leben zu retten.
>so "tickt" auch die mehrheit der lebewesen, denke ich. ein plattwurm
>unterscheidet sich dabei nicht gravierend von homo s s.

Dadurch wird es aber nicht objektiv. Ich habe das mal ausführlich durchgedacht aber es wird dadurch nicht objektiv. Ich könnte das jetzt erklären aber der Text wäre dann so lang dass du ihn garantiert nicht lesen würdest.

>2. ok. falsch ausgedrückt. das recht zu töten hat jeder, der
>dieses "recht" durchsetzen kann.

Dann handelte der Mörder ja rechtmäßig...

>jeder hat ein interesse, sein leben zu schützen und ich glaube, dabei
>ist die motivation stärker als beim leben-vernichten.
>lebenschützen im eigeninteresse gilt immer, leben-vernichten muss
>sich lohnen.

Das ist deine Meinung aber keine objektive Wahrheit ! Und ich kann genausogut sagen das Recht des Schlumpfs auf seine Zipfelmütze steht über allem. Das ist genauso frei und willkürlich gewählt wie deins, nur dass deins mit der Natur des Menschen in Verbindung steht, was aber wie gesagt nichts ändert.

>3. nein. das ist die sprache der natur. die entscheidung, eigenes leben
>zu beenden geht weir über das jetzt hinaus. jeder ist sich unbewusst
>seiner verantworung gegenüber seinen gene verantwortlich.

Scheiß auf meine Gene !

>was menschen an gesetzen auf was-auch-immer-basierend erschaffen,
>spielt nur eine untergeordnete rolle. was dir dein unterbewusstsein
>diktiert, kannst du dagegen niemals ganz ignorieren.

Behaupte ich auch nicht ! Trotzdem hat es dadurch kein objektives Fundament und ist somit willkürlich. Das sollten nur mal alle erkennen und zugeben.

ichbrauchedrogen
22.12.2003, 02:13
>>>>>Das ist deine Meinung und KEINE absolute Wahrheit !! Was wenn es in Wirklichkeit sowas wie Rechte garnicht gibt und sich die Menschen das nur ausgedacht haben (was ja eigentlich auch verdammt logisch ist) !

nein. rechte gibts auch nicht. die menschen haben sich diesen mist nur ausgedacht. das weißt du doch auch.
ich denk mal, es basiert auf regeln, die das zusammenleben einigermaßen möglich machen. mir würde es nix ausmachen, auf einem einsamen planeten zu hausen.....aber dem rest?
aber wir sind doch auch irgendwie produkte unserer umwelt, oder?


>>>>>Dadurch wird es aber nicht objektiv. Ich habe das mal ausführlich durchgedacht aber es wird dadurch nicht objektiv. Ich könnte das jetzt erklären aber der Text wäre dann so lang dass du ihn garantiert nicht lesen würdest

objektiv = subjektiv.
ich denke auf verschiednen bewusstseinsebenen.
da ist einmal die realitätsebene 1.
die ist wichtig. weil ich mich hauptsächlich in ihr bewege. ich muss mich anpassen. unterordnen.
dann gibts noch andere realitäten. ich glaube, wie frei man sich dort fühlt, hängt viel von der eigenen persönlichkeit ab.
ich kann einen kompromiss machen.


>>>>>Dann handelte der Mörder ja rechtmäßig...

nach subjektivem recht ja.......


>>>>Das ist deine Meinung aber keine objektive Wahrheit ! Und ich kann genausogut sagen das Recht des Schlumpfs auf seine Zipfelmütze steht über allem. Das ist genauso frei und willkürlich gewählt wie deins, nur dass deins mit der Natur des Menschen in Verbindung steht, was aber wie gesagt nichts ändert.

nein. überlebenstrieb ist existent.
deine schlumpf-zipfelmütze dagegen individuell.
im universum herrschen gesetze, und denen beugen sich letztendlich alle um zu überleben.

subba
22.12.2003, 02:56
>nein. rechte gibts auch nicht. die menschen haben sich diesen mist
>nur ausgedacht. das weißt du doch auch.

Das weiß niemand besser als ich !!

>ich denk mal, es basiert auf regeln, die das zusammenleben
>einigermaßen möglich machen.

Komisch... mir machen sie das Leben fast unerträglich ! Fast wäre es mir lieber mit der Angst leben zu müssen irgendwann umgebracht zu werden als mir vorschreiben zu lassen 30 km/h auf einer 20 Meter breiten Straße im Wald zu fahren nur damit der Staat mich blitzen und abzocken kann. Es wäre mir lieber mit dem Risiko des frühzeitigen Sterbens zu leben als mir sagen zu lassen dies ist gut und dies ist schlecht, der liegt falsch und der hat Recht. Dieses Risiko wäre mir lieber als diese widerlichen faltigen Fressen zu sehen, die sie ziehen wenn ihnen dass was ich sage nicht passt nur weil es nicht zu dem fantasierten Wertsystem irgendwelcher Idioten passt.

>mir würde es nix ausmachen, auf einem einsamen planeten zu
>hausen.....aber dem rest?

Scheiß auf den Rest ! Der scheißt auch auf mich !

>aber wir sind doch auch irgendwie produkte unserer umwelt, oder?

Was du bist weiß ich nicht. Ich jedenfalls bin zwar ein Produkt meiner Umwelt, aber in den wesentlichen Punkten nicht der Allgemeinheit.

>objektiv = subjektiv.

Also wenn subjektiv einer denkt 1+1 sei 3 dann ist dies auch objektiv der Fall ?? Was du meinst ist dass derjenige dann DENKT es sei objektiv der Fall und so HANDELT als sei es objektiv der Fall. Dadurch WIRD es aber noch lange nicht objektiv der Fall sein !!!

>dann gibts noch andere realitäten. ich glaube, wie frei man sich dort
>fühlt, hängt viel von der eigenen persönlichkeit ab.
>ich kann einen kompromiss machen.

Ich nicht !

>>Dann handelte der Mörder ja rechtmäßig...
>nach subjektivem recht ja.......

Also das sage ich ja gerade !! Subjektiv ist auch die Ansicht des Staates die dem widerspricht, jedoch tut der Staat und alle anderen so als sei seine Ansicht objektiv !

>nein. überlebenstrieb ist existent.
>deine schlumpf-zipfelmütze dagegen individuell.

Nach der Logik ist es auch objektiv rechtmäßig jemanden zu vergewaltigen, denn der Trieb zu ficken ist auch existent ! Dem stehen auch nur andere Triebe entgegen genau wie dem Leben des einzelnen welche gegenüber stehen. Und irgendwer kam auf die Idee dass das Recht der Selbstbestimmung über dem des Fickens steht und dass das Recht auf Leben über dem der freien Entfaltung, der Ergreifung von Macht und ähnlichem dient. Dadurch wird es nicht richtig. Wir wissen rein garnichts darüber was richtig ist !! Nur die anderen wollen das nicht zugeben ! Wie sollten sie dann auch ihre Handlungen rechtfertigen ??

>im universum herrschen gesetze, und denen beugen sich letztendlich
>alle um zu überleben.

Die Tatsache dass im Universum Gesetze herrschen lässt die Tatsache objektiv werden, dass bestimmte Moral- und Wertsysteme vielleicht sogar auf gewisse Art und mit gewissem Inhalt entstehen werden. Nicht dagegen ermöglicht sie eine Wertung dieser Systeme. Sie sagt nur dass es so und so wird, nicht dass es so und so richtig ist. Die Tatsache dass ein durchschnittlicher Mensch nicht sterben will und sich dagegen wehren wird heisst noch lange nicht, dass das Universum ihm ein Recht auf Leben objektiv zuerkennen will. Ich haue jemandem in die Fresse, er haut zurück - dass er zurück hauen wird (was ja logisch ist) heisst nicht, dass er das Recht dazu hatte. Nur weil sich Dinge auf eine gewisse Weise entwickeln heisst das nicht, dass diese Entwicklung zugleich als "gut" zu bewerten ist. Vielleicht ist die Welt ja auch eine dreckige Höllenmaschine voller Fallen die uns absichtlich leiden lässt und deshalb dreckige Gesetze aufstellt. Die Tatsache dass es so ist wie es ist heisst nicht dass es richtig ist.

fryfan
23.12.2003, 23:11
ich könnte mit einem mörder nie mitleiden haben!

er hat jemand anderes sein leben genommen und deshalb gehört eigentlich auch ihm das leben genommen!

subba
23.12.2003, 23:33
hm... beschweren sich die Onkelz nicht auch in irgend einem Lied über ziemlich viele Jahre Knast ? So viele Jahre dass es eigentlich nur ein Tötungsdelikt sein kann ??

fryfan
30.12.2003, 22:28
Original von subba
hm... beschweren sich die Onkelz nicht auch in irgend einem Lied über ziemlich viele Jahre Knast ? So viele Jahre dass es eigentlich nur ein Tötungsdelikt sein kann ??


ja, es gibt ein lied namens "Knast"

der text (fals es dich interesiert):

Knast:

Ich ging zu weit
Von Verzweiflung getrieben
Die Geschichte meines Lebens
Wird im Knast weiter geschrieben

Die Stimmen meiner Richter
Heilloses Gekreische
8 Jahre Bau
Sie setzten ein Zeichen

Wohin gehen meine Träume
Wohin mein Weg
Ist jemand da
Der zu mir hält

Ich dachte an alles
An alles was ich sah
An mein bisheriges Leben
Hörte jedes Wort noch mal

Dann qualvolle Stille
Ich verbrenne
Keine Hoffnung
Kein Seil zum Erhängen

Du hast Dich verloren
Im Niemandsland
Leere ist nichts
Was man teilen kann

Meine Welt ist aus Mauern
Die Tage schmecken bitter
Mein Geist ist frei
Mein Körper hinter Gittern




ich finde, wen jemand zu schnell fährt, mal etwas aus irgendeinem refelecks heraus etwas klaut und im endefeckt schon fast so lange ins gefängniss muss wie ein Mörder, dan stimmt doch irgendentwas nicht!


ach, und meine einstellung muss ja nicht unbedingt mit der von den onkelz übereinstimmen...obwohl sie das in bestimmten punkten tut!
z.B. meine eine Signatur:

Mitleid gibts umsonst mein Freund, Neid muss man sich verdienen!

ist auch aus einem onkelz lied, und wiederspiegelt voll meine einstellung!

subba
01.01.2004, 10:33
>ich finde, wen jemand zu schnell fährt, mal etwas aus irgendeinem
>refelecks heraus etwas klaut und im endefeckt schon fast so lange ins
>gefängniss muss wie ein Mörder, dan stimmt doch irgendentwas nicht!

Manche Menschen finden es verwerflich schnell zu fahren, andere finden es verwerflich jemanden umzubringen. Letztlich ist aber alles reine Meinungssache !! Wenn du das wirklich konsequent zu Ende denkst ist nur ein Schluss legitim: Gesetze sind kompletter Unfug, vom Diebstahl bis zum Mord.

>Mitleid gibts umsonst mein Freund, Neid muss man sich verdienen!
>ist auch aus einem onkelz lied, und wiederspiegelt voll meine
>einstellung!

Ich würde eher sagen Neid kriegt man durch Glück und Zufall...und Mitleid ist eine Illusion.