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Vollständige Version anzeigen : Neues Erscheinungsbild der Internationalen kriegerischen Aktivitäten



McBommels
12.12.2003, 14:26
Hi!

Seit Menschengedenken -- bzw. der geschichtlichen Betrachtung wird von Auseinandersetzungen in kriegerischer Form berichtet. Den Höhepunkt in der Intensität und Vernichtungskraft stellt der verheerende 1. und 2. WK dar!
Aber für mich ist eine neue Gefahr der Terrorismus. Er stellt die neue Form von Kriegen für mich dar. Ich würde dieses Thema gern diskutieren Bitte Meinungen und Thesen, Argumente dazu!

so long.

AxelFoley
12.12.2003, 15:29
Nun, die Frage ist doch, wie du Terrorismus definierst ?

Jeglicher Form der Schreckensverbreitung, also Terror, ist im Grunde Terrorismus.

Die Kreuzzüge wären so Terrorismus in Form religiöser Expansion (Parallen zum heutigen Dschihad bedenken).

Auch Widerstandskämpfer sind Terroristen.
Beispielsweise die NSDAP in der Weimarer Republik.

McBommels
12.12.2003, 18:14
Ich glaube, wir erleben derzeit eine neue Form des Terrorrismus, die ein wesentliches Merkmal mehr und mehr aufweist:
Es gibt zunehmend weniger Kämpfe... dafür umso mehr Attentate ... Attentate und Anschläge als Mittel um politische Forderungen durchzusetzten. Das schlimme daran ist, dass vor allem Zivilisten diesem zum Opfer fallen... und somit noch mehr Nachdruck zu verleihen.

Die Frage, die sich mir stellt: Wie kann man diesen Terrorismus bekämpfen? Ich glaube, die Versuche - vor allem der USA - sind eher Lachhaft als ernsthaft nützlich. Es wird sich so entwickeln, dass vor allem die USA in Zukunft Opfer derartiger Anschläge und Attentate werden wird.

AxelFoley
12.12.2003, 22:35
Ich denke, dem Terrorismus kann man nicht Herr werden.
Religiösewr Fanatismus, durch Demagogen geschürrter Hass gegen die westliche Welt und die Propaganda rund um den Dschihad, machen dies unmöglich.

Man muss es schaffen, die muslimischen Eliten zu gewinnen.
Eben die Leute, die den Einfluss auf die Massen haben.
So kann man schon in der Erziehung den Grundstein legen.

trib996
13.12.2003, 09:15
Die "Ursachen" liegen doch auf der Hand.
Was haben die westlichen Nationen ,der Welt angetan .
Wie haben wir uns in der Vergangenheit verhalten , so das jetzt Menschen einen großen Hass gegen uns hegen .

Kolonialmächte , Sklavenhandel ...
Diese Länder werden seit Jahrhunderten ausgebeutet .
So ist es doch ein leichtes ,die Menschen zu Attentaten aufzuwiegeln .

Desweitern bin ich der Meinung , das der Terrorismus gerne vorgeschoben wird um Bürgerrechte zu beschneiden .
Ich denke die Menschen lassen sich von den abhängigen Medien gerne ablenken , von Dingen , pber die sie wirklich mal nachdenken sollten .

AxelFoley
15.12.2003, 12:10
Du sagst es, Kolonialismus und Imperialismus dürften wohl ein Bespiel dafür sein, warum sich ein Teil des Hasses gegen uns zentriert.

Es ist aber auch die religiöse Weltanschauung des Islam.
Hinzukommt die arrogante Aussenpolitik einiger Weststatten.

Auch Neid, über Wohlstand z.B., könnte eine Rolle spielen.

Großadmiral
15.12.2003, 14:16
Original von AxelFoley
Du sagst es, Kolonialismus und Imperialismus dürften wohl ein Bespiel dafür sein, warum sich ein Teil des Hasses gegen uns zentriert.

Wir hatten doch nur wenige Kolonien, wieso sollte deswegen der Hass gegen uns gerichtet sein?


Original von AxelFoley
Es ist aber auch die religiöse Weltanschauung des Islam.
Hinzukommt die arrogante Aussenpolitik einiger Weststatten.

Der Hass des Islam ist mehr gegen die USA gerichtet, als speziell Deutschland.
Einiger Weststaaten? USA, GB.


Original von AxelFoley
Auch Neid, über Wohlstand z.B., könnte eine Rolle spielen.

Das ist, neben der Arroganz ein wichtiger Aspekt.
Es war schon immer so, dass der nahe Osten wirtschaftl. "schlechter" war, als manche EU Staaten.
Klar, die Scheichtümer haben einen gewissen Reichtum, sie sind jedoch das einzige gute Beispiel.

AxelFoley
17.12.2003, 23:36
@Kaiser Wilhelm II

Mit wir meine ich nicht Dtl alleine, sondern alle westlichen Industrienationen.

Alex
20.12.2003, 16:59
Original von AxelFoley
Es ist aber auch die religiöse Weltanschauung des Islam.
Hinzukommt die arrogante Aussenpolitik einiger Weststatten.

Ich glaube nicht, obwohl ich die religiösen Vorschriften des Islam nicht näher kenne, daß er Gewalt und Terrorismus predigt.


Das ist, neben der Arroganz ein wichtiger Aspekt.
Es war schon immer so, dass der nahe Osten wirtschaftl. "schlechter" war, als manche EU Staaten.
Klar, die Scheichtümer haben einen gewissen Reichtum, sie sind jedoch das einzige gute Beispiel.

Gerade weil "wir" an dieser wirtschaftlichen wie auch zum Teil humantitären Situation vieler Länder mitverantwortlich sind, können wir nicht einfach nur mit dem Finger auf andere zeigen.

AxelFoley
20.12.2003, 18:55
Das habe ich nie behauptet
Es war lediglich eine Feststellung.
Ich bin ganz deiner Meinung und deshalb sprach ich auch von "arroganter Aussenpolitik", weil wir eben nur mit dem Finger auf sie zeigen, ohne uns unserer Verantwortung klar zu werden.

Großadmiral
20.12.2003, 19:02
Original von Alex
Gerade weil "wir" an dieser wirtschaftlichen wie auch zum Teil humantitären Situation vieler Länder mitverantwortlich sind, können wir nicht einfach nur mit dem Finger auf andere zeigen.

Axel, er meinte damit mich.

Sie spielen auf die Kolonisation hin, oder?

Alex
21.12.2003, 14:15
Genau das meinte ich.
Ach übrigens, du mußt mich nicht sießen ,Chandler.

Großadmiral
21.12.2003, 14:17
Hoppla.
Deutschland hatte nie eine Kolonie in dem Nahen Osten.
Das ist unterschiedlich.
Die Briten hatten z.B. den Irak und Kuweit.
Schau dir die Kontraste an.

Alex
21.12.2003, 17:31
Das stimmt schon.
Ich meinte mit "wir" nicht nur Detschland, sondern Europa und dieWelt als solche. Schließlch sindwir alle verantwortlich.
Habe irgendwo gehört, das Deutschland schon in Palästina interveniert hat und sehr interessiert war,auch wenn sie keine Kolonien dort hatten, bin mir aber nicht sicher.

Großadmiral
21.12.2003, 17:33
Das ist mir neu. Google einfach mal, vielleicht findest du was

Alex
23.12.2003, 15:59
Habs getan und in der tat nicht viel gefunden. Außer der geplanten Eisenbahnlinie, die dann auf Druck Englands doch nicht gebaut wurde und der Reise von Willhelm II ist nicht wirklich viel geschehen.

Großadmiral
23.12.2003, 19:35
Von der Eisenbahnlinie habe ich allerdings schon einmal was gehört, wenn ich mich recht erinnere...
Deutschland wollte eine bauen, doch GB verhinderte das...

AxelFoley
03.01.2004, 01:03
@Alex

Dtl hat zur Zeit des Dritten Reiches eine Intervention in Palästina geplant.

Rommel sollte mit seiner 7.PAnzerdivision Libyen und Ägypten nehmen, um anschließend nach Palästina vorzustoßen.