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Vollständige Version anzeigen : Leben auf einem Saturnmond entdeckt?



Frank Bürger
10.03.2006, 10:08
Ich als Journalist und Theologe (www.fgbuerger.com) interessiere mich sehr für das, was vor unserer Haustür im Weltraum abgeht. Und da gibt es nun große Neuigkeiten:
Die Raumfahrt lebt von Sensationen. Immer wieder lassen hier Menschen ihr Leben, um sich in der Nachfolge von Captain Kirk und Mister Spock von der Enterprise auf die Suche nach fernen Welten zu machen. Nun kann die NASA mit einem neuen Knaller aufwarten. Die Nasa-Sonde "Cassini" ist überraschend auf Wasservorräte auf dem kleinen und mysteriösen Mond des Planeten Saturn, Enceladus, gestoßen. Diese kalten Wasserbecken lagerten nur wenige Meter unter der Oberfläche und explodierten wie Geysire, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Donnerstag in Washington mit. Möglicherweise gibt es auf Enceladus sogar lebende Organismen. Bisher sei man davon ausgegangen, dass aktiver Vulkanismus nur auf der Erde, dem Jupiter-Mond Io und wahrscheinlich auf dem Neptun-Mond Triton existiert. "Cassini" hat den Mond Enceladus nun zu einem der aufregendsten Plätze in unserem Sonnensystem gemacht. Jetzt geht es sicherlich darum: Wer ist zuerst auf dem Mond - natürlich mit einem unbemannten Raumfahrzeug. Natürlich wird das noch Jahre dauern. Aber es ist ein Feld, wo die Menschen nationenübergreifend zusammenarbeiten können, um einen Erfolg zu erzielen. Ein würdiges Objekt der Begierde, wenn man auf die Ziele so mancher Diktatoren wie Mahmud Ahmadinedschad schaut.

Einsatzleiter
10.03.2006, 10:16
wenn Leben im All häufig wäre, müsste es doch auch irgendwo intelligente Lebewesen geben - sogar solche, die uns haushoch überlegen sind!
Warum aber haben die uns noch nicht besucht?
Kann man aus diesem Nichtbeobachten von Außerirdischen nicht schließen, dass Leben im Universum generell etwas sehr seltenes ist?

Was den Besuch von Außerirdischen anbelangt, darf man natürlich nicht den Fehler machen, von unserer heutigen Technologie auszugehen.
Wenn wir weiterhin alle paar Jahre unser Wissen verdoppeln, dann hätten auch wir in 1000 Jahren locker die Möglichkeit, zu anderen Galaxien zu reisen!

twoxego
10.03.2006, 14:43
wenn Leben im All häufig wäre, müsste es doch auch irgendwo intelligente Lebewesen geben - sogar solche, die uns haushoch überlegen sind!
Warum aber haben die uns noch nicht besucht?
es kann sein, dass wir ihnen zu primitiv sind.
noch immer töten menschen menschen.
vielleicht will deshalb keiner mit uns zu tun haben.


eine zweite möglichkeit:

stell dir vor, irendwo auf der erde lebt jemand, der nicht weiss, dass es rundfunk, fernsehen, telefonie etc. gibt.
wir haben all das noch nicht wirklich lange.
dieser jemand könnte auch glauben, er wäre ganz allein.

zivilisation, die uns überlegen wäre, würde sicher weiter entwickelte
kommunikation benutzen, die wir nicht einmal bemerken könnten.

dieses bemerken und natürlich auch entschlüsseln entsprechender botschaften,
könnte sowas wie ein qualifizierungsnachweis sein, ein test also.

Manfred_g
10.03.2006, 15:15
Mag alles sein. Es ist nicht wirklich schlüssig, warum Wesen die uns haushoch überlegen sind, friedlich sein sollten. Wenn wir uns vergleichsweise als hauschos unterlegen sehen, warum sollte dann gerade unsere Ethik als verbindlich gelten?
Falls es noch Leben im Universum gibt, vielleicht nur deswegen, weil es NICHT in der Lage ist, sich gegenseitig zu besuchen... :)

Mark Mallokent
10.03.2006, 15:16
es kann sein, dass wir ihnen zu primitiv sind.
noch immer töten menschen menschen.
vielleicht will deshalb keiner mit uns zu tun haben.


eine zweite möglichkeit:

stell dir vor, irendwo auf der erde lebt jemand, der nicht weiss, dass es rundfunk, fernsehen, telefonie etc. gibt.
wir haben all das noch nicht wirklich lange.
dieser jemand könnte auch glauben, er wäre ganz allein.

zivilisation, die uns überlegen wäre, würde sicher weiter entwickelte
kommunikation benutzen, die wir nicht einmal bemerken könnten.

dieses bemerken und natürlich auch entschlüsseln entsprechender botschaften,
könnte sowas wie ein qualifizierungsnachweis sein, ein test also.
Es gibt superintelligente Lebewesen aus dem Weltraum. Grünkreuz war ihr Abgesandter. Jetzt hat er ihnen berichtet, und sie wissen, daß sich eine Kontaktaufnahme nicht lohnt. :cool:

twoxego
10.03.2006, 15:27
Es ist nicht wirklich schlüssig, warum Wesen die uns haushoch überlegen sind, friedlich sein sollten. Wenn wir uns vergleichsweise als hauschos unterlegen sehen, warum sollte dann gerade unsere Ethik als verbindlich gelten?

lass die ethik einfach erstmal beiseite.

wenn sie uns technisch haushoch überlegen wären und noch immer da, würde es bedeuten,
sie hätten sich nicht selbst ausgerottet.

worauf richtet sich seit einiger zeit die konzentrierte verstandeskraft auf der erde und für welche art von forschung wird das meiste geld ausgegeben.
die antwort darauf erübrigt sich.

von möglichen technischen pannen will ich gar nicht erst anfangen.

sunbeam
10.03.2006, 15:45
Ich als Journalist und Theologe (www.fgbuerger.com) interessiere mich sehr für das, was vor unserer Haustür im Weltraum abgeht. Und da gibt es nun große Neuigkeiten:
Die Raumfahrt lebt von Sensationen. Immer wieder lassen hier Menschen ihr Leben, um sich in der Nachfolge von Captain Kirk und Mister Spock von der Enterprise auf die Suche nach fernen Welten zu machen. Nun kann die NASA mit einem neuen Knaller aufwarten. Die Nasa-Sonde "Cassini" ist überraschend auf Wasservorräte auf dem kleinen und mysteriösen Mond des Planeten Saturn, Enceladus, gestoßen. Diese kalten Wasserbecken lagerten nur wenige Meter unter der Oberfläche und explodierten wie Geysire, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Donnerstag in Washington mit. Möglicherweise gibt es auf Enceladus sogar lebende Organismen. Bisher sei man davon ausgegangen, dass aktiver Vulkanismus nur auf der Erde, dem Jupiter-Mond Io und wahrscheinlich auf dem Neptun-Mond Triton existiert. "Cassini" hat den Mond Enceladus nun zu einem der aufregendsten Plätze in unserem Sonnensystem gemacht. Jetzt geht es sicherlich darum: Wer ist zuerst auf dem Mond - natürlich mit einem unbemannten Raumfahrzeug. Natürlich wird das noch Jahre dauern. Aber es ist ein Feld, wo die Menschen nationenübergreifend zusammenarbeiten können, um einen Erfolg zu erzielen. Ein würdiges Objekt der Begierde, wenn man auf die Ziele so mancher Diktatoren wie Mahmud Ahmadinedschad schaut.

Zunächst einmal denke ich, wird es in einigen Generationen sowieso darauf hinaus laufen, das die Menschheit gemeinsam den Weltraum erobert und kolonisiert! Bis dahin werden wir aber noch so manche "Kinderkrankheit" der Zivilisation durch zu stehen haben!

Der Saturn-Mond sollte als Beweis dienen, dass es im All nicht nur auf unserem Planeten Lebensformen geben kann - überall wo die Parameter für Leben auf "Möglich" gestellt sind, wird sich das Leben durchetzen! Ob nun als einfache Amöbe oder als witzige Spezies wie wir eine sind!

Schwarzer Rabe
10.03.2006, 15:49
wenn Leben im All häufig wäre, müsste es doch auch irgendwo intelligente Lebewesen geben - sogar solche, die uns haushoch überlegen sind!
Warum aber haben die uns noch nicht besucht?
Kann man aus diesem Nichtbeobachten von Außerirdischen nicht schließen, dass Leben im Universum generell etwas sehr seltenes ist?

Was den Besuch von Außerirdischen anbelangt, darf man natürlich nicht den Fehler machen, von unserer heutigen Technologie auszugehen.
Wenn wir weiterhin alle paar Jahre unser Wissen verdoppeln, dann hätten auch wir in 1000 Jahren locker die Möglichkeit, zu anderen Galaxien zu reisen!
Ich muß dich leider enttäuschen!!! Nichts ist schneller als das Licht, bis zur nächsten Sonne bräuchte man mit Lichtgeschwindigkeit ca. 4 Jahre...

sunbeam
10.03.2006, 15:49
Ich muß dich leider enttäuschen!!! Nichts ist schneller als das Licht, bis zur nächsten Sonne bräuchte man mit Lichtgeschwindigkeit ca. 4 Jahre...

Tja, und? Ich denke nicht das dies der Weisheit letzter Schluß zu sein hat!

Manfred_g
10.03.2006, 15:55
lass die ethik einfach erstmal beiseite.

wenn sie uns technisch haushoch überlegen wären und noch immer da, würde es bedeuten,
sie hätten sich nicht selbst ausgerottet.

worauf richtet sich seit einiger zeit die konzentrierte verstandeskraft auf der erde und für welche art von forschung wird das meiste geld ausgegeben.
die antwort darauf erübrigt sich.

von möglichen technischen pannen will ich gar nicht erst anfangen.

Und was beweist das? Welche Spezie auf der Erde hat sich denn bisher "Selbst" ausgerottet? Keine soviel ich weiß.
Aber sogar wenn man der Menschheit das prophezeien will, bedeutet das auch nicht viel. Denn bisher sind viele Arten der Erde ausgerottet WORDEN (das ist bewiesen) - und zwar vom Menschen! Der wiederum hält sich aber unbeirrt für die Krone der Schöpfung, zumindest auf diesem Planeten.
Warum sollte also eine Rasse mit solch vorzüglichen Fähigkeiten uns als auch nur annähernd gleichwertig betrachten? Schon die Tatsache, daß sie sich evtl. von organischen Stoffen ernähren (wie wir) könnte hinreichend sein, daß sie uns nur als Zwischenstop ansehen um ihre Vorratskammern zu füllen.

sunbeam
10.03.2006, 16:01
Und was beweist das? Welche Spezie auf der Erde hat sich denn bisher "Selbst" ausgerottet? Keine soviel ich weiß.
Aber sogar wenn man der Menschheit das prophezeien will, bedeutet das auch nicht viel. Denn bisher sind viele Arten der Erde ausgerottet WORDEN (das ist bewiesen) - und zwar vom Menschen! Der wiederum hält sich aber unbeirrt für die Krone der Schöpfung, zumindest auf diesem Planeten.
Warum sollte also eine Rasse mit solch vorzüglichen Fähigkeiten uns als auch nur annähernd gleichwertig betrachten? Schon die Tatsache, daß sie sich evtl. von organischen Stoffen ernähren (wie wir) könnte hinreichend sein, daß sie uns nur als Zwischenstop ansehen um ihre Vorratskammern zu füllen.

Interessant das stets davon ausgegangen wird, eine nicht-irdische Intelligenz würde ebenso aggressiv sein wie unsere Spezies! Ich denke vielmehr, eine Intelligenz die es schafft Raum und Zeit zu überwinden denkt nicht in so menschlichen Kategorien wie Freund/Freind!

twoxego
10.03.2006, 16:07
Und was beweist das? Welche Spezie auf der Erde hat sich denn bisher "Selbst" ausgerottet? Keine soviel ich weiß. es geht nich um's beweisen.

wir spekulieren doch mehr oder weniger.

natürlich hoffe ich, dass wir uns nicht ausrotten werden.
darin würde ich den beweis dafür erblicken, dass wir wirklich intelligent sind.

mein gedankengang noch mal:

eine hochentwickelte intelligenz zeichnet sich durch die überwindung der agression
aus.
dies ist nicht mal eine hypothese, sondern einfach eine meinung.
ich habe sie vor allem deshalb, weil ich zum einen ein optimist bin und es mir zum anderen ganz einfach wünsche.

der erste alien der uns besucht, kommt natürlich gleich auf die couch.

ps.:

entschuldige sunbeam.

wir haben zur selben zeit geschrieben.
ich war langsamer.
hätte ich deinen text gesehen, hätte ich meinen nicht schreiben müssen.

sunbeam
10.03.2006, 16:11
es geht nich um's beweisen.

wir spekulieren doch mehr oder weniger.

natürlich hoffe ich, dass wir uns nicht ausrotten werden.
darin würde ich den beweis dafür erblicken, dass wir wirklich intelligent sind.

mein gedankengang noch mal:

eine hochentwickelte intelligenz zeichnet sich durch die überwindung der agression
aus.
dies ist nicht mal eine hypothese, sondern einfach eine meinung.
ich habe sie vor allem deshalb, weil ich zum einen ein optimist bin und es mir zum anderen ganz einfach wünsche.

der erste alien der uns besucht, kommt natürlich gleich auf die couch.

Sehe ich ähnlich! Ich denke, eine Spezies die aggressiv wäre, würde nicht den "Sprung" ins All schaffen und andere Zivilisationen besuchen können! Die natürliche "Schwelle" ist immer die Selbstausrottung, erst wenn eine Zivilisation "erwachsen" wurde, kann diese den Weg ins All begehen - friedlich und als Forscher!

MorganLeFay
10.03.2006, 16:14
Ich als Journalist und Theologe (www.fgbuerger.com) interessiere mich sehr für das, was vor unserer Haustür im Weltraum abgeht. Und da gibt es nun große Neuigkeiten:
Die Raumfahrt lebt von Sensationen. Immer wieder lassen hier Menschen ihr Leben, um sich in der Nachfolge von Captain Kirk und Mister Spock von der Enterprise auf die Suche nach fernen Welten zu machen. Nun kann die NASA mit einem neuen Knaller aufwarten. Die Nasa-Sonde "Cassini" ist überraschend auf Wasservorräte auf dem kleinen und mysteriösen Mond des Planeten Saturn, Enceladus, gestoßen. Diese kalten Wasserbecken lagerten nur wenige Meter unter der Oberfläche und explodierten wie Geysire, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Donnerstag in Washington mit. Möglicherweise gibt es auf Enceladus sogar lebende Organismen. Bisher sei man davon ausgegangen, dass aktiver Vulkanismus nur auf der Erde, dem Jupiter-Mond Io und wahrscheinlich auf dem Neptun-Mond Triton existiert. "Cassini" hat den Mond Enceladus nun zu einem der aufregendsten Plätze in unserem Sonnensystem gemacht. Jetzt geht es sicherlich darum: Wer ist zuerst auf dem Mond - natürlich mit einem unbemannten Raumfahrzeug. Natürlich wird das noch Jahre dauern. Aber es ist ein Feld, wo die Menschen nationenübergreifend zusammenarbeiten können, um einen Erfolg zu erzielen. Ein würdiges Objekt der Begierde, wenn man auf die Ziele so mancher Diktatoren wie Mahmud Ahmadinedschad schaut.
Europa hat doch auch Wasser, oder?

sunbeam
10.03.2006, 16:15
Europa hat doch auch Wasser, oder?

Ja, und es werden immer mehr Planeten oder gar Monde, auf denen Wasser nachgewiesen wird!

MorganLeFay
10.03.2006, 16:16
Ja, und es werden immer mehr Planeten oder gar Monde, auf denen Wasser nachgewiesen wird!
Ich meinte ja nur, dass mir irgndwie die Entdeckung von Wasser nur bedingt als Sensation erscheint, weil es bekannt ist, dass Monde Ozeane haben koennen.

Die Verbindung mit Vulkanismus ist spannend.

sunbeam
10.03.2006, 16:19
Ich meinte ja nur, dass mir irgndwie die Entdeckung von Wasser nur bedingt als Sensation erscheint, weil es bekannt ist, dass Monde Ozeane haben koennen.

Die Verbindung mit Vulkanismus ist spannend.

Stimmt! Waren nicht auch auf der Erde am Anfang Vulkanismen auschlaggebend für die Entstehung des Lebens?

Roberto Blanko
10.03.2006, 21:02
Stimmt! Waren nicht auch auf der Erde am Anfang Vulkanismen auschlaggebend für die Entstehung des Lebens?

Warst Du dabei?

Gruß
Roberto

fritz hamann
10.03.2006, 23:20
Mag alles sein. Es ist nicht wirklich schlüssig, warum Wesen die uns haushoch überlegen sind, friedlich sein sollten. Wenn wir uns vergleichsweise als hauschos unterlegen sehen, warum sollte dann gerade unsere Ethik als verbindlich gelten?
Falls es noch Leben im Universum gibt, vielleicht nur deswegen, weil es NICHT in der Lage ist, sich gegenseitig zu besuchen... :)

Meine Meinung.
Wir dürfen voraussetzen,daß Aggressivität nicht nur auf unserem Planeten ein ungeheurer Selektionsvorteil war.
Fritz

fritz hamann
10.03.2006, 23:25
Ich als Journalist und Theologe (www.fgbuerger.com) interessiere mich sehr für das, was vor unserer Haustür im Weltraum abgeht. Und da gibt es nun große Neuigkeiten:
Die Raumfahrt lebt von Sensationen. Immer wieder lassen hier Menschen ihr Leben, um sich in der Nachfolge von Captain Kirk und Mister Spock von der Enterprise auf die Suche nach fernen Welten zu machen. Nun kann die NASA mit einem neuen Knaller aufwarten. Die Nasa-Sonde "Cassini" ist überraschend auf Wasservorräte auf dem kleinen und mysteriösen Mond des Planeten Saturn, Enceladus, gestoßen. Diese kalten Wasserbecken lagerten nur wenige Meter unter der Oberfläche und explodierten wie Geysire, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Donnerstag in Washington mit. Möglicherweise gibt es auf Enceladus sogar lebende Organismen. Bisher sei man davon ausgegangen, dass aktiver Vulkanismus nur auf der Erde, dem Jupiter-Mond Io und wahrscheinlich auf dem Neptun-Mond Triton existiert. "Cassini" hat den Mond Enceladus nun zu einem der aufregendsten Plätze in unserem Sonnensystem gemacht. Jetzt geht es sicherlich darum: Wer ist zuerst auf dem Mond - natürlich mit einem unbemannten Raumfahrzeug. Natürlich wird das noch Jahre dauern. Aber es ist ein Feld, wo die Menschen nationenübergreifend zusammenarbeiten können, um einen Erfolg zu erzielen. Ein würdiges Objekt der Begierde, wenn man auf die Ziele so mancher Diktatoren wie Mahmud Ahmadinedschad schaut.

Jetzt,wo ich weiß,daß Du Journalist bist,muß ich die Überschrift rügen.
Es wurde ja nichts entdeckt,außer VIELLEICHT Wasser.
Ansonsten stimme ich mit allem von Dir geschriebenen überein.
Als Theologe mit exobiologischem Interesse kennst Du vielleicht die Bücher von Paul Davies?
Fritz

sunbeam
10.03.2006, 23:31
Warst Du dabei?

Gruß
Roberto

Du hättest nach der 10.nicht aufhören sollen!

fritz hamann
10.03.2006, 23:35
1.lass die ethik einfach erstmal beiseite.

2.wenn sie uns technisch haushoch überlegen wären und noch immer da, würde es bedeuten,
sie hätten sich nicht selbst ausgerottet.

3.worauf richtet sich seit einiger zeit die konzentrierte verstandeskraft auf der erde und für welche art von forschung wird das meiste geld ausgegeben.
die antwort darauf erübrigt sich.

4.von möglichen technischen pannen will ich gar nicht erst anfangen.

Hallo Twoxego.
1.Die Ethik können wir nicht außer Acht lassen,da wir zumindest annehmen müssen,daß fremde Lebewesen ähnlichen Entwicklungsbedingungen unterworfen waren wie wir.Das würde eine ,,Ethik" (entwickelt als aggressionshemmender Mechanismus) zumindest wahrscheinlich machen.

2.Dann hätten sie etwas wunderbares erreicht!Wir sollten sie kennenlernen.

3.,,Der Krieg ist der Vater aller Dinge".
Ohne Aggression würden wir uns noch in unseren Höhlen hocken und uns vor Säbelzahntigern fürchten.Sieh es mal so herum.

4.Technische Pannen sind etwas unangenehmes.Was war das eigentlich für ein unerklärlicher Gammastrahlenausbruch kürzlich,so 100 Mio Lichtjahre entfernt?

Fritz

fritz hamann
10.03.2006, 23:42
Sehe ich ähnlich! Ich denke, eine Spezies die aggressiv wäre, würde nicht den "Sprung" ins All schaffen und andere Zivilisationen besuchen können! Die natürliche "Schwelle" ist immer die Selbstausrottung, erst wenn eine Zivilisation "erwachsen" wurde, kann diese den Weg ins All begehen - friedlich und als Forscher!

Das sehe ich anders.
Die betreffende Spezies muß den UMGANG mit der Aggression beherrschen.
Aggression ist ein Motor.
Ohne diesen Antrieb gäbe es keine Territorialität und Ressourcensicherung,kein Expansionsbedürfnis.
Vielleicht wohnen wir ja ,,am Arsch der Milchstraße " gar nicht so schlecht,wenn man bedenkt,daß andere Lebewesen uns weit überlegen sein könnten und mit den gleichen Anlagen ausgestattet sind wie wir.
Fritz

sunbeam
10.03.2006, 23:49
Das sehe ich anders.
Die betreffende Spezies muß den UMGANG mit der Aggression beherrschen.
Aggression ist ein Motor.
Ohne diesen Antrieb gäbe es keine Territorialität und Ressourcensicherung,kein Expansionsbedürfnis.
Vielleicht wohnen wir ja ,,am Arsch der Milchstraße " gar nicht so schlecht,wenn man bedenkt,daß andere Lebewesen uns weit überlegen sein könnten und mit den gleichen Anlagen ausgestattet sind wie wir.
Fritz

Wie gesagt, man sollte keine menschlichen Eigenschaften als universell gültig ansehen! Nur weil wir Aggression zum Fortschritt brauchen, heisst dies nicht andere vermeintliche Lebewesen müssten ebenso handeln!

twoxego
11.03.2006, 00:13
Die Ethik können wir nicht außer Acht lassen,

Ohne Aggression würden wir uns noch in unseren Höhlen hocken und uns vor Säbelzahntigern fürchten.Sieh es mal so herum.

Was war das eigentlich für ein unerklärlicher Gammastrahlenausbruch kürzlich,so 100 Mio Lichtjahre entfernt?


hallo fritz !

ich wollte die ethik nur an diesem punkt aus der debatte haben, einfach der einfachheit der argumentation halber.
es wird immer unübersichtlich, wenn man zwei dinge zugleich abhandelt.
ist halt 'ne macke von mir.

die säbelzahntieger sind nun hin. wir könnten also schon etwas friedlicher sein inzwischen.
dies ist der punkt, den ich nicht anders sehen will.
ich schrieb ja schon; keine hypothese nur eine meinung.

von diesem gammastrahlenausbruch weiss ich nichts; wirklich.


" ich habe doch nix gemacht "

~ bart simson ~


gruss twoxego

Roberto Blanko
11.03.2006, 15:49
Du hättest nach der 10.nicht aufhören sollen!

Nach welcher 10.?

Gruß
Roberto

Justas
11.03.2006, 16:17
Ich muß dich leider enttäuschen!!! Nichts ist schneller als das Licht, bis zur nächsten Sonne bräuchte man mit Lichtgeschwindigkeit ca. 4 Jahre...Exakt. Hinzukommt noch, dass die Nachrichtenüberbringer, die mit ihrem nun uralten Raumschiff nach ein paar Jahrhunderten zurück sind, womöglich noch selber zu Objekten wissenschaftlicher Studien geworden wären, denn sie wären dann Gäste aus der Vergangenheit. Ihre Sicht auf die Dinge wäre somit schon längst veraltet.

fritz hamann
12.03.2006, 01:08
Wie gesagt, man sollte keine menschlichen Eigenschaften als universell gültig ansehen! Nur weil wir Aggression zum Fortschritt brauchen, heisst dies nicht andere vermeintliche Lebewesen müssten ebenso handeln!

Tue ich auch nicht,Sunbeam.
Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich.
Die Gesetze der Physik gelten überall im Universum,es gibt keinen Anlaß,das für die Gesetze der Biologie nicht auch vorauszusetzen.
Wir sind auf ,,der sicheren Seite" ,wenn wir dieses annehmen,außerdem sind wir natürlich in unserem Denken beschränkt und können uns schwerlich etwas anderes anderes vorstellen als irdisches Leben in der uns bekannten Form.
Fritz

fritz hamann
12.03.2006, 01:15
hallo fritz !

1.ich wollte die ethik nur an diesem punkt aus der debatte haben, einfach der einfachheit der argumentation halber.
es wird immer unübersichtlich, wenn man zwei dinge zugleich abhandelt.
ist halt 'ne macke von mir.

2.die säbelzahntieger sind nun hin. wir könnten also schon etwas friedlicher sein inzwischen.
dies ist der punkt, den ich nicht anders sehen will.
ich schrieb ja schon; keine hypothese nur eine meinung.

3.von diesem gammastrahlenausbruch weiss ich nichts; wirklich.


" ich habe doch nix gemacht "

~ bart simson ~


gruss twoxego

Hallo twoxego.
1.Schon klar.Ich kenne das.War nur ein haarspalterischerer Einwand.
2.Die Säbelzahntiger schon,war auch kein gutes Beispiel.,,Homo homini lupus" heißt es so schön,das ist das eigentliche Problem.Und die gibt es noch,zum Glück.Aber wir sind ja beide Optimisten.
3.Du hast wirklich nicht Deine schmutzigen Finger im Spiel gehabt bei dem Gammastrahlenausbruch?
Ich habe da andere Informationen...
Fritz

twoxego
12.03.2006, 09:45
Du hast wirklich nicht Deine schmutzigen Finger im Spiel gehabt bei dem Gammastrahlenausbruch?
Ich habe da andere Informationen...

hallo fritz.


alles lügen.


ganz unter uns:

ich habe gar keine finger, schmutzige schon gar nicht.
es sind eher so tentakeln.
sag das bitte nicht weiter.


gruss twoxego

ps.:

bei irgendeinem symposium zum thema
" gibt es intelligentes leben auf der erde ? ",
hinterliess ein unbekannter die antwort an der toilettenwand;
" ja aber wir sind nur zu besuch hier ".

Frank Bürger
12.03.2006, 14:30
wenn Leben im All häufig wäre, müsste es doch auch irgendwo intelligente Lebewesen geben - sogar solche, die uns haushoch überlegen sind!
Warum aber haben die uns noch nicht besucht?
Kann man aus diesem Nichtbeobachten von Außerirdischen nicht schließen, dass Leben im Universum generell etwas sehr seltenes ist?

Was den Besuch von Außerirdischen anbelangt, darf man natürlich nicht den Fehler machen, von unserer heutigen Technologie auszugehen.
Wenn wir weiterhin alle paar Jahre unser Wissen verdoppeln, dann hätten auch wir in 1000 Jahren locker die Möglichkeit, zu anderen Galaxien zu reisen!
Ja, erb wir wüssen uns daran gewöhnen , in anderen Dimesnionen zu denken. Wir kennen nur einen minimalen Teil des Universums. Aber die Suche nach der Stecknadel im Heu lohnt sich

Frank Bürger
12.03.2006, 14:32
lass die ethik einfach erstmal beiseite.

wenn sie uns technisch haushoch überlegen wären und noch immer da, würde es bedeuten,
sie hätten sich nicht selbst ausgerottet.

worauf richtet sich seit einiger zeit die konzentrierte verstandeskraft auf der erde und für welche art von forschung wird das meiste geld ausgegeben.
die antwort darauf erübrigt sich.

von möglichen technischen pannen will ich gar nicht erst anfangen.

Das ist eine sehr klare und eindeutige Antwort. Aber wenn wir uns nicht selbst vernbichten, wird das in nächster Zeit eine exorbitante Katastrophe wie der Einschlag eines Meteoriten tun

Frank Bürger
12.03.2006, 14:42
Sehe ich ähnlich! Ich denke, eine Spezies die aggressiv wäre, würde nicht den "Sprung" ins All schaffen und andere Zivilisationen besuchen können! Die natürliche "Schwelle" ist immer die Selbstausrottung, erst wenn eine Zivilisation "erwachsen" wurde, kann diese den Weg ins All begehen - friedlich und als Forscher!

Ja, und bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und noch dazu: Der Mensch hatte Zeit genug, sich auf einen Weltethos zu besinnen. Das hat er aber nicht getan. Und die aktuellen Entwickungen zeigen, dass eher nationalistische Strömungen stärker werden

Frank Bürger
12.03.2006, 14:44
Jetzt,wo ich weiß,daß Du Journalist bist,muß ich die Überschrift rügen.
Es wurde ja nichts entdeckt,außer VIELLEICHT Wasser.
Ansonsten stimme ich mit allem von Dir geschriebenen überein.
Als Theologe mit exobiologischem Interesse kennst Du vielleicht die Bücher von Paul Davies?
Fritz
Nein,aber ich werde mich mal damit beschäftigen

SAMURAI
18.03.2006, 19:21
Leben hat man bestimmt nicht entdeckt. Allenfalls ein paar sehr unwahrscheinliche Grundlagen dafür !

navy
19.03.2006, 15:04
Ich als Journalist und Theologe (www.fgbuerger.com) interessiere mich sehr für das, was vor unserer Haustür im Weltraum abgeht. .

Toll, was Du Alles bist
:O ?( :O

Frank Bürger
19.03.2006, 20:48
Leben hat man bestimmt nicht entdeckt. Allenfalls ein paar sehr unwahrscheinliche Grundlagen dafür !

Deshalb habe ich auch das Fragezeichen gesetzt??

sunbeam
20.03.2006, 15:14
Ja, und bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und noch dazu: Der Mensch hatte Zeit genug, sich auf einen Weltethos zu besinnen. Das hat er aber nicht getan. Und die aktuellen Entwickungen zeigen, dass eher nationalistische Strömungen stärker werden

Wir sind erst seit ein paar tausend Jahren dabei, uns als Einheit zu begreifen! Wer häte gedacht dass es je eine EU gibt, dass es je eine UN gibt vor 100 Jahren?

Ich denke, es wird noch ein paar Jahrhunderte dauern, aber dann sind eben auch die Kinderkrankheiten der Zivilisation überstanden und alles wird gut!

Frank Bürger
21.03.2006, 22:27
Wir sind erst seit ein paar tausend Jahren dabei, uns als Einheit zu begreifen! Wer häte gedacht dass es je eine EU gibt, dass es je eine UN gibt vor 100 Jahren?

Ich denke, es wird noch ein paar Jahrhunderte dauern, aber dann sind eben auch die Kinderkrankheiten der Zivilisation überstanden und alles wird gut!
Das passt zu den Sonnenstrahlen heute. Ich freue mich über so optimistische Leute. So gefällt mir das Leben. Danke, Sunbeam

sunbeam
21.03.2006, 23:59
Das passt zu den Sonnenstrahlen heute. Ich freue mich über so optimistische Leute. So gefällt mir das Leben. Danke, Sunbeam

Ich bin nicht optimistisch, eher realistisch! Vom Standpunkt der Gegenwart aus gesehen muss man eben anerkennen, dass wir als Menschheit,reduziert auf ein Menschenleben, gerade mal anfangen zu laufen! Von daher sehe ich der Zukunft eben realistisch positiv entgegen!

Frank Bürger
23.03.2006, 10:38
Ich bin nicht optimistisch, eher realistisch! Vom Standpunkt der Gegenwart aus gesehen muss man eben anerkennen, dass wir als Menschheit,reduziert auf ein Menschenleben, gerade mal anfangen zu laufen! Von daher sehe ich der Zukunft eben realistisch positiv entgegen!

Lieber Sunbeam,
auch heute scheint in Berlin wieder die Sonne. Wenn es doch in vielen Dingen so realistisch positiv zugehen könnte. Schaut man sich aber die Entwicklung des Homo Sapiens (oder hominis sapientis) an, bekomme ich Zweifel, ob das alles wahr wird.