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Vollständige Version anzeigen : Warum Läuten die Kirchenglocken um 12 Uhr ???



Legija
22.03.2006, 13:22
na wisst ihr warum in allen christlichen ländern um punkt 12 Uhr die glocken aller kirchen läuten ...auch Mittagsläuten genannt :cool: :cool:

Legija
22.03.2006, 14:09
ich werds euch sagen ihr unwissenden :cool:


"Das Mittagsläuten erinnert an den Sieg eines christlichen Heeres über die muslimischen Osmanen in Belgrad im Jahr 1456. Für einen kurzen Augenblick siegte das Christentum über den Islam, daraufhin verordnete der Papst Kalixt III., dass ab nun alle Kirchenglocken um zwölf Uhr läuten sollen."


also immer schön an serbien denken wenn ihr die glocken läuten hört :cool:

LuckyLuke
22.03.2006, 14:11
ich denke da immer ans Mittagessen

Mauser98K
22.03.2006, 14:11
Hallo Legija!

Wieder etwas gelernt. Ich werde zukünftig an Serbien denken, wenn die Glocken läuten.

P.S. Möge Slobodan Milosevic in Frieden ruhen.
In spätestens zehn Jahren wird man ihm Denkmäler setzen.

Legija
22.03.2006, 14:12
Hallo Legija!

Wieder etwas gelernt. Ich werde zukünftig an Serbien denken, wenn die Glocken läuten.

P.S. Möge Slobodan Milosevic in Frieden ruhen.
In spätestens zehn Jahren wird man ihm Denkmäler setzen.


danke mein freund :)

sunbeam
22.03.2006, 14:22
ich werds euch sagen ihr unwissenden :cool:


"Das Mittagsläuten erinnert an den Sieg eines christlichen Heeres über die muslimischen Osmanen in Belgrad im Jahr 1456. Für einen kurzen Augenblick siegte das Christentum über den Islam, daraufhin verordnete der Papst Kalixt III., dass ab nun alle Kirchenglocken um zwölf Uhr läuten sollen."


also immer schön an serbien denken wenn ihr die glocken läuten hört :cool:

Ich mag Euch Serben nicht, aber was Ihr gegen die Osmanen getan habt gebührt Respekt! Ich wünschte man hätte `99 nicht eingegrifen und Euch mehr Zeit gelassen im Kosovo Poljie aufzuräumen!

Legija
22.03.2006, 14:27
Ich mag Euch Serben nicht, aber was Ihr gegen die Osmanen getan habt gebührt Respekt! Ich wünschte man hätte `99 nicht eingegrifen und Euch mehr Zeit gelassen im Kosovo Poljie aufzuräumen!

ich mag dich auch nicht .......aber ich hab dich gern
:2faces: :cool:

sunbeam
22.03.2006, 14:28
ich mag dich auch nicht .......aber ich hab dich gern
:2faces: :cool:

Warst Du auf der Beerdigung von Slobo?

Legija
22.03.2006, 14:33
Warst Du auf der Beerdigung von Slobo?


nein ...waren aber über 250 000 menschen da.....haben aber auch nur die russischen und grieschichen medien geschrieben alle anderen auch die serbischen sprachen von 100 000....werde aber im sommer sein grab besuchen ...soll ich in deinem namen ne kerze anmachen für slobos seele?

Mauser98K
22.03.2006, 14:40
nein ...waren aber über 250 000 menschen da.....haben aber auch nur die russischen und grieschichen medien geschrieben alle anderen auch die serbischen sprachen von 100 000....werde aber im sommer sein grab besuchen ...soll ich in deinem namen ne kerze anmachen für slobos seele?

Ich denke, daß hat er als glühender serbischer Patriot, als kämpferischer Christ und als ein Mann, der an Serbiens, ja Südosteuropas Zukunft gedacht hat, mehr als verdient.

sunbeam
22.03.2006, 14:41
nein ...waren aber über 250 000 menschen da.....haben aber auch nur die russischen und grieschichen medien geschrieben alle anderen auch die serbischen sprachen von 100 000....werde aber im sommer sein grab besuchen ...soll ich in deinem namen ne kerze anmachen für slobos seele?

Ja! Sage ihm schöne Grüße von Sunbeam! Ritze in meinem Namen in eine Kerze:"Volim Te"!

Hvala!

manfred schneider
22.03.2006, 14:44
..soll ich in deinem namen ne kerze anmachen für slobos seele?Mach bitte in meinem Namen eine an für Slobo. Danke!

Legija
22.03.2006, 14:44
Ich denke, daß hat er als glühender serbischer Patriot, als kämpferischer Christ und als ein Mann, der an Serbiens, ja Südosteuropas Zukunft gedacht hat, mehr als verdient.


auf jeden fall mein patriotischer freund ....er hat ein zeichen gesetzt für alle patrioten europas ...........

Legija
22.03.2006, 14:45
Ja! Sage ihm schöne Grüße von Sunbeam! Ritze in meinem Namen in eine Kerze:"Volim Te"!

Hvala!


mach ich ...und das volim te auch im ernst??

Legija
22.03.2006, 14:47
Mach bitte in meinem Namen eine an für Slobo. Danke!

ist gebongt......aber wiso kommt ihr selbst nicht nach serbien und besucht sein grab ...die serben würden sich darüber freuen und ihr würdet das wahre gesicht serbiens kennen lernen und die gastfreundschaft...ihr werdet auch feststellen das die serben freunde der christlichen welt sind und keinen europäer als feind sehen....

sunbeam
22.03.2006, 14:47
mach ich ...und das volim te auch im ernst??

Ich mochte Slobo! Zwar fand ich die Aktion gegen die Kroaten etwas überzogen, aber daran hatte auch Tudjman seinen Anteil!

Mauser98K
22.03.2006, 14:47
auf jeden fall mein patriotischer freund ....er hat ein zeichen gesetzt für alle patrioten europas ...........

Zu Zeiten des Krieges hat das nur noch niemand erkannt.
Jetzt, angesichts wachsender islamischer Aggression, beginnt man Milosevic und die serbische Sache zu verstehen.

dr-esperanto
23.03.2006, 07:45
Milosevic hatte deshalb eine schlechte westliche Presse, weil er der westlichen Finanz den Zugang zur Ausplünderung Serbiens verwehrt hat. So wird es auch für Russland jetzt immer enger. George Soros' Truppen haben schon Georgien und die Ukraine von Moskau unabhängig gemacht, jetzt versuchen sie es in Weißrussland, um Russland einzukreisen - wird aber nicht funktionieren, es geht den Weißrussen lebensstandardmäßig nämlich viel zu gut.
Dass das Angelusläuten in den katholischen Kirchen tatsächlich auf die Zeiten der Türkenabwehr zurückgeht, stimmt tatsächlich. Die bedrohte Christenheit hat sich verpflichtet, jeden Tag um 06h00, um 12h00 und um 18h00 den "Engel des Herrn" zu beten - daher das Glockengeläut (auf dem Lande wird das sicher auch heute noch von alten Frauen praktiziert)
ANGELUS DOMINI ANNUNTIAVIT MARIAE
ET CONCEPIT DE SPIRITU SANCTO
"Der Engel des Herrn verkündete Maria die Botschaft
- und sie empfing vom Heiligen Geist"
Man musste dem 5-maligen Gebet der Muslime eben etwas Analoges entgegensetzen, und hat sich für die Fleischwerdung/Inkarnation Christi im Schoße der Jungfrau entschlossen, der wesentliche Moment in unserem Glauben.

Locutus
24.03.2006, 13:51
ich hab mal ne zeitlang direkt neben einer kirche gewohnt. mich hat das morgendliche läuten eigentlich immer gestört...

ne zeitlang dachte ich sogar an ne petition, weil man bei offenem fenster, aber auch bei geschlossenem fast ausm bett kippt vor lautstärke.

aber wenn das läuten zeichen des sieges in serbien über den islam ist, dann sage ich doch lieber: bitte schön, immer fleissig läuten. 6h, 12h und 18h. mit dem neuen hintergrundwissen wird mir das läuten doch gleich richtig sympathisch.

genauso wie das croissant. von bäckern in wien erfunden, die die herannahenden türken zuerst bemerkten und sie dadurch zurückgeworfen werden konnten.

Liegnitz
24.03.2006, 13:55
18:00Uhr Wegen des Mariengebetes. Engel des Herrn. Und der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft.....gegrüsset seis du Maria.....

Aber 12:00 wußte ich nicht.

Das Mittagsläuten erinnert an den Sieg eines christlichen Heeres über die muslimischen Osmanen in Belgrad im Jahr 1456. Für einen kurzen Augenblick siegte das Christentum über den Islam, daraufhin verordnete der Papst Kalixt III., dass ab nun alle Kirchenglocken um zwölf Uhr läuten sollen."

danke daran solle man immer denken, wenn man da die Glocken hört. :top:

Pfostenknaller
06.09.2006, 19:20
na wisst ihr warum in allen christlichen ländern um punkt 12 Uhr die glocken aller kirchen läuten ...auch Mittagsläuten genannt :cool: :cool:

Servus.

Die Motivation anderen hier zu erklären warum um 12 die Glocken denn überhaupt läuten finde ich gut, zumal es wirklich nur eine Handvoll Menschen wissen. Die Geschichte ist einwandfrei wie du sie wiedergegeben hast. Aber eins verstehe ich da überhaupt nicht: wie kommst du da auf die Serben? Die haben damals dieses Gebiet doch gar nicht bewohnt (jahrhunderte lang nicht -übrigens...) Nur weil Belgrad heute in Serbien liegt, kannst du nicht behaupten dass dieser Sieg damals ein sebischer Sieg gewesen wäre. Irrtum! Was verstehst du unter "eines christlichen Heeres"??
Ich kann dir nur wärmstens empfehlen dass du mal über den Tellerrand der nationalistisch-serbischen Geschichtslehrung hinausschaust und die Wahrheit für dich entdeckst -wenn du denn entdecken willst, denn deine Beiträge weiter unten zeugen von tiefer Zuneigung zum Mörder Milosevic.
Die Anhänger dessen kriegerischer Nationalphilosophie (unzählige und unerklärliche Kriege) hat die Weltgeschichte leider des öfteren kennenlernen müssen. Findest du diese völkerverachtende (die Serben über alles stellende) Politik etwa wirklich gut???(

Mauser98K
06.09.2006, 19:38
Was heißt: Volim te?

SAMURAI
06.09.2006, 20:17
na wisst ihr warum in allen christlichen ländern um punkt 12 Uhr die glocken aller kirchen läuten ...auch Mittagsläuten genannt :cool: :cool:

Nicht ganz richtig, am Freitag läuten die Glocken um 11:00h.

Freundliche Grüsse

dimu
06.09.2006, 20:57
Nicht ganz richtig, am Freitag läuten die Glocken um 11:00h.

Freundliche Grüsse
nanu, stimmt denn da bei euch das kalendarium?
bei uns, damit meine ich unsere gesamte region, bimmeln se um 12.
und das schon eh und je.

----

danke habe etwas durchaus wichtiges lernen können.
und ob nun sie serben oder nicht, spielt für mich keine rolle.
.

Felixhenn
06.09.2006, 21:57
Na, dann läutet mal schön.

SAMURAI
06.09.2006, 22:35
nanu, stimmt denn da bei euch das kalendarium?
bei uns, damit meine ich unsere gesamte region, bimmeln se um 12.
und das schon eh und je.

----

danke habe etwas durchaus wichtiges lernen können.
und ob nun sie serben oder nicht, spielt für mich keine rolle.
.

Nun, ich lebe in Bayern(Nähe Augsburg). Bei uns wird am Freitag um 11.00h geläutet. Ob das in ganz Bayern so ist kann ich nicht beschwören.

mfg

dr-esperanto
07.09.2006, 08:36
Was heißt: Volim te?



"Liebe dich" auf Kroatoserbisch/Serbokroatisch

magyarlinz
16.03.2007, 15:16
Typisch Serben - haben in der ganzen Geschichte nichts geschaffen, außer Angst, Terrorismus, Fanatismus und Völkermord - und dann auch noch mit den Verdiensten anderer angeben...

Bitte lernt Geschichte bzw. informiert euch ein bisschen!
So werden eben Unwahrheiten weiter und weiter verzählt...

Es ist zwar korrekt das diese Schlacht nahe Belgrad stattgefunden hat, aber die Muslimen wurden von den Ungarn geschlagen und vertrieben!
So wie die Ungarn Europa schon mehrmals vor dem islam verteidigt hat!

Und so nebenbei bemerkt war das sogenannte stolze Serbien viele Jahrzente, wenn nicht Jahrhunderte von den Magyaren und deren Vorfahren besetzt ;-)

Ich möchte jetzt nicht die ganzen Original Überlieferungen hier anfügen, aber in Wikipedia z.B. könnt ihr das nachlesen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Mittagsl%C3%A4uten

Janitschar
16.03.2007, 15:23
Und warum wurde das Glocken nicht eingestellt als später Süleyman I die Stadt einnahm?

Legende.

Wahabiten Fan
16.03.2007, 15:38
Typisch Serben - haben in der ganzen Geschichte nichts geschaffen, außer Angst, Terrorismus, Fanatismus und Völkermord - und dann auch noch mit den Verdiensten anderer angeben...



Erinnert mich an die Türken!:cool2:

PeterH
16.03.2007, 15:56
nein ...waren aber über 250 000 menschen da.....haben aber auch nur die russischen und grieschichen medien geschrieben alle anderen auch die serbischen sprachen von 100 000....werde aber im sommer sein grab besuchen ...soll ich in deinem namen ne kerze anmachen für slobos seele?

Von mir kannst du Slobo eine Kerze in den Arsch stecken. Vielleicht geht ihm so wenigstens nachträglich noch ein Licht auf ...

Wahabiten Fan
16.03.2007, 16:05
Milosevic hatte der westlichen Finanz den Zugang zur Ausplünderung Serbiens verwehrt hat.

Richtig! Das hat er mit seinem Clan selbst gemacht!

Nachtfalke
16.03.2007, 19:49
Ich mag Euch Serben nicht, aber was Ihr gegen die Osmanen getan habt gebührt Respekt! Ich wünschte man hätte `99 nicht eingegrifen und Euch mehr Zeit gelassen im Kosovo Poljie aufzuräumen!
Keinen Meter europäischen Boden Muslimen überlassen.

Nachtfalke
16.03.2007, 20:07
Typisch Serben - haben in der ganzen Geschichte nichts geschaffen, außer Angst, Terrorismus, Fanatismus und Völkermord - und dann auch noch mit den Verdiensten anderer angeben...
Typisch Ungar:
... Im besetzten Jugoslawien ließ General Feketehalmy-Czeydner, ungarischer Befehlshaber, in der Stadt Novi Sad mehrere tausend Serben und Juden erschießen. Die ungarische Regierung erhob gegen den General und dessen Komplizen Anklage wegen der Ermordung von 6000 Serben und 4000 Juden. Die Täter konnten nach Deutschland fliehen. Hitler schützte sie vor einer Auslieferung nach Ungarn. Das Bárdossy-Regime mußte daraufhin im März 1942 abtreten.
http://www.raoul-wallenberg.de/Wallenberg/Ungarn_/Juden_in_Ungarn/juden_in_ungarn.html#Textmarke3
:rolleyes:

Trennung
16.03.2007, 20:14
Bis wann war noch mal die Angstmache zu den Kindern in christlichen Yourupe:

"Wenn du jetzt nicht schläfst kommen die Türken" :)

PeterH
16.03.2007, 20:18
Bis wann war noch mal die Angstmache zu den Kindern in christlichen Yourupe:

"Wenn du jetzt nicht schläfst kommen die Türken" :)

Damit waren die Gastarbeiter gemeint. Deshalb haben noch immer so viele User hier schlaflose Nächte.

Der Patriot
16.03.2007, 20:20
Und warum wurde das Glocken nicht eingestellt als später Süleyman I die Stadt einnahm?

Legende.

Weil wir sie wieder zurücheroberten. ;)

Achsel-des-Bloeden
16.03.2007, 20:34
...

also immer schön an serbien denken wenn ihr die glocken läuten hört :cool:
Was sind denn das für serbische Märchen?
Die meisten Kirchen, auch die katholischen, schlagen mittags nur die Stunde.
Möglicherweise ist das bei den griechischen Kirchen (Serben!) anders.

Trennung
16.03.2007, 21:25
Damit waren die Gastarbeiter gemeint. Deshalb haben noch immer so viele User hier schlaflose Nächte.

Es müsste bis Ende des 19. Jahrhunderts gewesen sein, wo man den Bubis damit Angst machte.

Frieden
17.03.2007, 17:20
Was ich auch interessant finde:
Kirchen haben auch was mit Serbischen Blut zu tun, b.z.w Jesus ist "Sohn Gottes" oder "wesensgleich" ist mit Gott dem Vater.. ist von jemandem der aus Mein Stadt kommt (Serbien: Nis) Politisch von Mensch zu Sohn Gottes erklärt worden....

und wisst ihr, wer Konstantin war und wo Konstantin geboren wurde?
RICHTIG! Serbien! (Stadt: NIS)

Das Konzil von Nizäa und Kaiser Konstantin

Roman und Film behaupten:

Auf dem Konzil von Nizäa sei auf Initiative Kaiser Konstantins die Göttlichkeit Jesu durchgesetzt worden, durch Abstimmung und mit ziemlich knapper Mehrheit. Bis dahin sei Jesus nur als ein großer und mächtiger, aber sterblicher Mensch angesehen worden. Kaiser Konstantin blieb Heide, der erst auf dem Totenbett getauft wurde. Er habe aber begriffen, dass das Christentum im Kommen war, und "auf das schnellste Pferd" gesetzt.


Die Fakten:

Das erste Konzil von Nizäa fand im Jahr 325 auf Initiative des römischen Kaisers Konstantin (römischer Kaiser 306-337) in Nizäa statt. Nizäa (heute türkisch Iznik) liegt in der Nähe der neuen Residenzstadt Kaiser Konstantins, also in der Nähe von Byzanz bzw. Konstantinopel (heute Istanbul) in der heutigen Türkei. Das Konzil von Nizäa stellte fest, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, "wesensgleich" ist mit Gott dem Vater, was die Göttlichkeit betrifft. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa wurde auf dem ersten Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 um einen Text, der den Heiligen Geist betrifft, ergänzt und ist bis heute das grundlegende Glaubensbekenntnis aller christlichen Kirchen in Ost und West (andere Bezeichnungen: Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel, Credo, Großes Glaubensbekenntnis, Symbolum Nicaenum – so etwa in den lutherischen Bekenntnisschriften und in der h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach).

Die dem Konzil von Nizäa vorausgegangenen Auseinandersetzungen betrafen die Frage nach dem genauen Charakter der Göttlichkeit Jesu Christi, des Sohnes Gottes.
Arius (griechisch Areios) (* 256, † 336), der aus der ägyptischen Stadt Alexandrien stammte, hatte behauptet, Christus sei zwar ein Gott ähnliches Wesen und damit das höchste aller Geschöpfe, aber eben geschaffen und deshalb Gott dem Vater untergeordnet. Christus stehe damit zwischen Gott und den Menschen. Da diese später "Arianismus" genannte Position vielfach als theologisch plausibel angesehen wurde, kam es in der Kirche zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen.

Zum Konzil von Nizäa, auf dem diese Frage geklärt werden sollte, hatte Kaiser Konstantin alle Bischöfe des römischen Reiches eingeladen. Von den etwa 1800 eingeladenen Bischöfen nahmen 250 bis 300 teil, vornehmlich aus dem Osten des Reiches. Der Papst, also der Bischof von Rom, war nicht persönlich anwesend, sondern ließ sich durch zwei Priester bzw. Presbyter vertreten. Das Konzil von Nizäa ist das erste "Ökumenische Konzil", also das erste Konzil, bei dem die ganze damalige Kirche repräsentiert war. Es ist für die weltweite Kirche bis heute gültig. Wie auch die folgenden sechs Ökumenischen Konzilien fand es im Osten des Römischen Reiches statt, nicht in Rom und nicht in einer damals unmittelbar dem Bischof von Rom zugeordneten Stadt oder Region.

Auf dem Konzil standen sich letztlich zwei Positionen gegenüber: Christus, der Sohn Gottes, ist Gott "wesensähnlich" (griechisch = homoiousios), so die Position von Arius und seinen Anhängern. Seine Gegner, unter ihnen der spätere Bischof von Alexandrien, Athanasius, vertraten die Auffassung, dass Christus Gott "wesensgleich" (homoousios) ist. Die Gegenüberstellung macht deutlich, dass auch für Arius Christus bzw. der Sohn Gottes mehr war als bloß ein "sterblicher Mensch". Das Konzil hat sich mit überwältigender Mehrheit für die Position der Wesensgleichheit entschieden (lateinisch = consubstantialis, "eines Wesens mit dem Vater"). Nur zwei Bischöfe haben nicht zugestimmt.

Indem das Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 in seiner Lehre über die Göttlichkeit des Heiligen Geistes das Bekenntnis von Nizäa zum Ausgangspunkt nahm, wurde dieses Glaubensbekenntnis zur entscheidenden Glaubensgrundlage für die dann folgenden Konzilien und für die ganze Kirche.

Mit Kaiser Konstantin (geboren zwischen 270 und 288, Kaiser seit 306, Alleinherrscher seit 324, gestorben 337) beginnt ein radikaler Wandel in der Einstellung der römischen Kaiser gegenüber dem Christentum. Noch sein unmittelbare Vorgänger, Kaiser Diokletian (Kaiser 284-305), hatte versucht, in einer blutigen Christenverfolgung das Christentum zu vernichten. Konstantins Position ist auf Duldung, dann entschieden auf Integration des Christentums gerichtet. Nach seinem Sieg an der Milvischen Brücke in Rom (312) "im Zeichen des Kreuzes" (nach einer angeblichen oder tatsächlichen Traumvision ließ Kaiser Konstantin ein Christusmonogramm auf den Schilden seiner Soldaten anbringen) ist Konstantin maßgeblich am Toleranzedikt von Mailand aus dem Jahr 313 beteiligt. Auf Grund dieses Toleranzedikts erhielt das Christentum den Status einer erlaubten Religion. Nach der Verlegung des Machtzentrums in den Osten des Reiches fördert Konstantin die Kirche in vielfältiger und großzügiger Weise. Sein Engagement zu Gunsten der Kirche um das Konzil von Nizäa und um einen gemeinsamen Ostertermin (die heutige Differenz zwischen Osten und Westen beim Ostertermin resultiert aus der Differenz von julianischen und gregorianischen Kalender) entsprach dem großen Sendungsbewusstsein Konstantins und auch dem Selbstverständnis der römischen Kaiser als denjenigen, die die oberste Verantwortung für die Religion im römischen Reich trugen.

Wieweit sich Konstantin selbst als Christ verstand, ist im Einzelnen nicht leicht zu entscheiden. Der christliche Glaube an den einen Gott kam zentralen religiösen Überzeugungen "von einem höchsten Gott" Kaiser Konstantins entgegen (in diesem Zusammenhang sind auch frühere Vorstellung des Kaisers vom "Sol invictus" zu sehen, der "unbesiegten Sonne"). Konstantin sah im Christentum eine neue, tragende religiöse Grundlage für das römische Reich, um dessen Reform er intensiv bemüht war. Die Bemerkung in Dan Browns Roman, Konstantin habe gemerkt, "dass das Christentum im Kommen war", gehört wahrscheinlich zu den wenigen historisch zuverlässigen Feststellungen dieses Romans. Man darf aber Konstantins Entscheidung nicht als bloßen Opportunismus missverstehen. Das Faktum einer Taufe erst auf dem Totenbett allein muss nicht gegen den christlichen Glauben des Kaisers sprechen. Angesichts der damals strengen Bußpraxis war dies in der alten Kirche vielfache Praxis.

Richtig! ihr Befolgt die erfundene Religion des Mächtigen Prophet Konstantin! :hihi:


Frieden! Peace! Schalon!

Felixhenn
17.03.2007, 20:35
Was ich auch interessant finde:
Kirchen haben auch was mit Serbischen Blut zu tun, b.z.w Jesus ist "Sohn Gottes" oder "wesensgleich" ist mit Gott dem Vater.. ist von jemandem der aus Mein Stadt kommt (Serbien: Nis) Politisch von Mensch zu Sohn Gottes erklärt worden....

und wisst ihr, wer Konstantin war und wo Konstantin geboren wurde?
RICHTIG! Serbien! (Stadt: NIS)

Das Konzil von Nizäa und Kaiser Konstantin

Roman und Film behaupten:

Auf dem Konzil von Nizäa sei auf Initiative Kaiser Konstantins die Göttlichkeit Jesu durchgesetzt worden, durch Abstimmung und mit ziemlich knapper Mehrheit. Bis dahin sei Jesus nur als ein großer und mächtiger, aber sterblicher Mensch angesehen worden. Kaiser Konstantin blieb Heide, der erst auf dem Totenbett getauft wurde. Er habe aber begriffen, dass das Christentum im Kommen war, und "auf das schnellste Pferd" gesetzt.


Die Fakten:

Das erste Konzil von Nizäa fand im Jahr 325 auf Initiative des römischen Kaisers Konstantin (römischer Kaiser 306-337) in Nizäa statt. Nizäa (heute türkisch Iznik) liegt in der Nähe der neuen Residenzstadt Kaiser Konstantins, also in der Nähe von Byzanz bzw. Konstantinopel (heute Istanbul) in der heutigen Türkei. Das Konzil von Nizäa stellte fest, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, "wesensgleich" ist mit Gott dem Vater, was die Göttlichkeit betrifft. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa wurde auf dem ersten Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 um einen Text, der den Heiligen Geist betrifft, ergänzt und ist bis heute das grundlegende Glaubensbekenntnis aller christlichen Kirchen in Ost und West (andere Bezeichnungen: Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel, Credo, Großes Glaubensbekenntnis, Symbolum Nicaenum – so etwa in den lutherischen Bekenntnisschriften und in der h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach).

Die dem Konzil von Nizäa vorausgegangenen Auseinandersetzungen betrafen die Frage nach dem genauen Charakter der Göttlichkeit Jesu Christi, des Sohnes Gottes.
Arius (griechisch Areios) (* 256, † 336), der aus der ägyptischen Stadt Alexandrien stammte, hatte behauptet, Christus sei zwar ein Gott ähnliches Wesen und damit das höchste aller Geschöpfe, aber eben geschaffen und deshalb Gott dem Vater untergeordnet. Christus stehe damit zwischen Gott und den Menschen. Da diese später "Arianismus" genannte Position vielfach als theologisch plausibel angesehen wurde, kam es in der Kirche zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen.

Zum Konzil von Nizäa, auf dem diese Frage geklärt werden sollte, hatte Kaiser Konstantin alle Bischöfe des römischen Reiches eingeladen. Von den etwa 1800 eingeladenen Bischöfen nahmen 250 bis 300 teil, vornehmlich aus dem Osten des Reiches. Der Papst, also der Bischof von Rom, war nicht persönlich anwesend, sondern ließ sich durch zwei Priester bzw. Presbyter vertreten. Das Konzil von Nizäa ist das erste "Ökumenische Konzil", also das erste Konzil, bei dem die ganze damalige Kirche repräsentiert war. Es ist für die weltweite Kirche bis heute gültig. Wie auch die folgenden sechs Ökumenischen Konzilien fand es im Osten des Römischen Reiches statt, nicht in Rom und nicht in einer damals unmittelbar dem Bischof von Rom zugeordneten Stadt oder Region.

Auf dem Konzil standen sich letztlich zwei Positionen gegenüber: Christus, der Sohn Gottes, ist Gott "wesensähnlich" (griechisch = homoiousios), so die Position von Arius und seinen Anhängern. Seine Gegner, unter ihnen der spätere Bischof von Alexandrien, Athanasius, vertraten die Auffassung, dass Christus Gott "wesensgleich" (homoousios) ist. Die Gegenüberstellung macht deutlich, dass auch für Arius Christus bzw. der Sohn Gottes mehr war als bloß ein "sterblicher Mensch". Das Konzil hat sich mit überwältigender Mehrheit für die Position der Wesensgleichheit entschieden (lateinisch = consubstantialis, "eines Wesens mit dem Vater"). Nur zwei Bischöfe haben nicht zugestimmt.

Indem das Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 in seiner Lehre über die Göttlichkeit des Heiligen Geistes das Bekenntnis von Nizäa zum Ausgangspunkt nahm, wurde dieses Glaubensbekenntnis zur entscheidenden Glaubensgrundlage für die dann folgenden Konzilien und für die ganze Kirche.

Mit Kaiser Konstantin (geboren zwischen 270 und 288, Kaiser seit 306, Alleinherrscher seit 324, gestorben 337) beginnt ein radikaler Wandel in der Einstellung der römischen Kaiser gegenüber dem Christentum. Noch sein unmittelbare Vorgänger, Kaiser Diokletian (Kaiser 284-305), hatte versucht, in einer blutigen Christenverfolgung das Christentum zu vernichten. Konstantins Position ist auf Duldung, dann entschieden auf Integration des Christentums gerichtet. Nach seinem Sieg an der Milvischen Brücke in Rom (312) "im Zeichen des Kreuzes" (nach einer angeblichen oder tatsächlichen Traumvision ließ Kaiser Konstantin ein Christusmonogramm auf den Schilden seiner Soldaten anbringen) ist Konstantin maßgeblich am Toleranzedikt von Mailand aus dem Jahr 313 beteiligt. Auf Grund dieses Toleranzedikts erhielt das Christentum den Status einer erlaubten Religion. Nach der Verlegung des Machtzentrums in den Osten des Reiches fördert Konstantin die Kirche in vielfältiger und großzügiger Weise. Sein Engagement zu Gunsten der Kirche um das Konzil von Nizäa und um einen gemeinsamen Ostertermin (die heutige Differenz zwischen Osten und Westen beim Ostertermin resultiert aus der Differenz von julianischen und gregorianischen Kalender) entsprach dem großen Sendungsbewusstsein Konstantins und auch dem Selbstverständnis der römischen Kaiser als denjenigen, die die oberste Verantwortung für die Religion im römischen Reich trugen.

Wieweit sich Konstantin selbst als Christ verstand, ist im Einzelnen nicht leicht zu entscheiden. Der christliche Glaube an den einen Gott kam zentralen religiösen Überzeugungen "von einem höchsten Gott" Kaiser Konstantins entgegen (in diesem Zusammenhang sind auch frühere Vorstellung des Kaisers vom "Sol invictus" zu sehen, der "unbesiegten Sonne"). Konstantin sah im Christentum eine neue, tragende religiöse Grundlage für das römische Reich, um dessen Reform er intensiv bemüht war. Die Bemerkung in Dan Browns Roman, Konstantin habe gemerkt, "dass das Christentum im Kommen war", gehört wahrscheinlich zu den wenigen historisch zuverlässigen Feststellungen dieses Romans. Man darf aber Konstantins Entscheidung nicht als bloßen Opportunismus missverstehen. Das Faktum einer Taufe erst auf dem Totenbett allein muss nicht gegen den christlichen Glauben des Kaisers sprechen. Angesichts der damals strengen Bußpraxis war dies in der alten Kirche vielfache Praxis.

Richtig! ihr Befolgt die erfundene Religion des Mächtigen Prophet Konstantin! :hihi:


Frieden! Peace! Schalon!

Und wenn mich das mal interessieren wird, lasse ich Dich es umgehend wissen.

dr-esperanto
17.03.2007, 21:12
Nein, es existiert ein komplett erhaltenes Johannesevangelium aus dem Jahre 110n.Chr. Und auch der Johannesprolog, also der Beginn dieses Evangeliums, befindet sich bereits in diesem Pergament. Und in diesem Prolog wird die Göttlichkeit des Logos Jesus Christus ja bekanntlich bestätigt (ist sogar das eigentliche Thema!). Die arianischen Ketzer nun haben das Wort "Gott" in eben diesem Johannes 1,1 nur symbolisch verstanden (Arius war mittlerer Platoniker und konnte deshalb keinen Gottmenschen akzeptieren: die göttliche Monade/Einheit konnte eben nur ein göttliches Subjekt enthalten und nicht 3 wie im Modell der heiligsten Dreifaltigkeit). Nizäa war nun die Reaktion auf diese im Reich und auch unter den germanischen Barbaren grassierende Ketzerei.
Prof. MANFRED HAUKE:"Da Vinci Code" in CATTANEO:"DaVinciCode"S.80f.:
"Der Glaube an die Gottheit Christi ist nicht ein plötzlich auftretendes Ereignis wie ein Deus ex machina des antiken Theaters. Dieser Glaube ist so alt wie das Christentum selbst. Von einem historischen und literarischen Gesichtspunkt aus betrachtet, ist das älteste auf uns gekommene Zeugnis für die Gottheit Christi der Christushymnus im Brief des Apostels Paulis an die Philipper. Die Authentizität des Briefes wird, soweit mir bekannt ist, von keinem Theologen bestritten. Paulus wandte sich zwischen 50 und 53n.Chr. an die Philipper mit einem Brief, in dem sich ein an Jesus Christus gerichteter Hymnus befindet. Eine Analyse der verwendeten Begriffe zeigt, das viele von ihnen nicht für Paulus typisch sind. Der Hymnus geht also mit großer Wahrscheinlichkeit auf die ersten Christen zurück, auf die Zeit vor dem Philipperbrief, also ungefähr auf die vierziger Jahre.....'Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: Er war Gott gleich, sah im Gottgleichsein aber nicht einen für sich festzuhaltenden Gewinn, sondern er entäußerte sich, nahm Knechtsgestalt an, wurde den Menschen gleich und seinem Äußeren nach erfunden wie ein Mensch; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz...'"

Wahabiten Fan
18.03.2007, 16:25
es existiert ein komplett erhaltenes Johannesevangelium aus dem Jahre 110n.Chr.

WoW!!

Genau so wie "Nägel vom Kreuz Jesu" und sein "Grabtuch" existieren!:bow: :xmas: :ty: :isok: :mf_popeanim: :wand: