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Vollständige Version anzeigen : Stalin



Der Stählerne
03.01.2004, 15:41
Ich möchte den Teilnehmern über den großen Stalin berichten. Er wird von der westlichen Propaganda als Mörder dargestell, dabei war er stets der Freund aller Menschen:

Jossif Wissarionsowitsch Dschugaschwili, sowjetischer Politiker,
*Gori 21. Dezember 1879, +Moskau 5. März 1953.

Seit 1898 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR)
Seit 1912 Mitglied des ZK der Partei
Seit 1917 Mitglied des Politbüros der Partei.
Engster Kampfgefährte Lenins.
Stalin wurde von den zaristischen Bütteln mehrfach verbannt.

Nach der siegreichen Oktoberrevolution 1917 war Stalin maßgeblich an der militärischen Leitung der Zerschlagung der weißgardistischen Truppen und der imperialistischen Intervention beteiligt.

1922 bis 1953 wurde Stalin wiederholt zum Generalsekretär des ZK der Partei gewählt.
Unter seiner Führung setzte er mit der Partei den von Wladimir Iljitsch Lenin eingeschlagenen Weg des Aufbaus des Sozialismus in der Sowjetunion erfolgreich fort.
Der erste sozialistische Staat der Erde entwickelte sich von einem rückständigen Agrarland zu einem der führenden Industrieländer der Erde.
Stalins klugen und weitsichtigen Politik ist es zu verdanken, dass die Sowjetunion der drohenden faschistischen Gefahr standhielt und die faschistischen Aggressoren nach dem feigen Überfall auf die Sowjetunion in einem opferreichem Kampf zerschlagen wurden.
Die Sowjetunion wurde ein leuchtendes Beispiel für den revolutionären Kampf der Völker der Erde.
Angesichts der Erfolge beim sozialistischen Aufbau der Sowjetunion, bei der Zerschlagung des deutschen Hitler-Faschismus und der hervorragende internationalistische Rolle der Partei Lenins bei der Unterstützung des revolutionären Kampfes der Völker befand sich der Sozialismus weltweit in der Offensive.

1941 bis 1953 war Stalin Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR.
Während des Großen Vaterländischen Krieges war er Vorsitzender des Staatlichen Verteidigungskomitees.
Die großen Erfolge der KPdSU unter Führung Stalins zwang seine Gegner in und außerhalb der Sowjetunion zur Änderung ihrer Taktik in der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Kapitalismus.
Auf dem XX. Parteitag der KPdSU verunglimpfte Chruschtschow die Person Stalins mit Lügen über angebliche Verbrechen und leitete damit eine neue Phase der Klassenauseinandersetzung ein, die die kommunistische Weltbewegung spaltete, dem Revisionismus in den kommunistischen Parteien der Welt Tür und Tor öffnete und ihren Ausgang in der zeitweiligen Konterrevolution von 1989/91 in den sozialistischen Ländern Europas und in der Sowjetunion fand.

Der Schakal
03.01.2004, 15:45
Nach Lenins Tod gelang es dem verschlagenen Taktiker Stalin, seine Gegner - allen voran Leo Trotzkij - auszuschalten.


Selbstständige Bauern leisteten Widerstand; Stalin befahl Armee und Polizei, seine Pläne rücksichtslos durchzupeitschen. Ernteausfälle und eine Hungersnot kosteten Millionen Menschen das Leben. Unzählige Bauern wurden deportiert - als billige GULag-Sklaven mussten sie das Sowjetimperium mit Eisenbahntrassen und Kanälen erschließen, die Sowjetunion wurde zur Industrienation.



Als die brachialen Methoden Stalins parteiintern kritisiert wurden, richtete sich der Terror gegen die Elite der kommunistischen Partei. Der Mord am Leningrader Parteiführer Kirow - der Stalin angelastet wird - diente dem Kremlchef 1934 zugleich als Vorwand, Sondergesetze gegen "terroristische Handlungen" zu erlassen. Tausende wurden verhaftet. In Schauprozessen zwang er vor allem prominente Funktionäre, ihre angebliche Schuld einzugestehen.





Minderheiten werden deportiert
Der Zweite Weltkrieg lenkte von inneren Wirren ab, doch die "bewährten" Methoden wurden weiterhin angewandt: Minderheiten, wie die Russland-Deutschen und die Krim-Tataren wurden als illoyal gebrandmarkt und traten auf Stalins unerbittlichen Befehl den Weg in die Steppe Kasachstans an. "Väterchen" Stalin strafte unerwünschte Gruppen immer kollektiv ab.


Das bekamen nach 1945 auch die sowjetischen Juden zu spüren - Tausende wurden verhaftet und in Lager deportiert, die komplette Umsiedlung nach Sibirien war geplant. Stalin machte aus seiner Verachtung keinen Hehl. Juden galten als "kleinbürgerlich, kosmopolitisch und zionistisch". Jüdische Ärzte in seiner Umgebung wurden abgeurteilt, nachdem man sie der Verschwörung bezichtigt hatte.





http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,2035377,00.html


So viel erstmal zu Stalin !

Bakunin
03.01.2004, 15:45
er hat trotzki umbringen lassen. das ist ja schon eigentlich zuviel, aber die zahlen sagen folgendes aus: 20MILLIONEN+X

Kommissär
03.01.2004, 15:46
@Der Stählerne
Wie ist Deine Meinung zum Gulag?

Der Stählerne
03.01.2004, 15:54
Original von ernesto
er hat trotzki umbringen lassen. das ist ja schon eigentlich zuviel, aber die zahlen sagen folgendes aus: 20MILLIONEN+X

Trotzki wollte die Konterrevolution! Er war ein Feind des Volkes!

Der Stählerne
03.01.2004, 15:56
Original von baerlach
@Der Stählerne
Wie ist Deine Meinung zum Gulag?

Dorthin hat man die Feinde des Volkes gschaftt, die Kapitalisten, die Reaktion, die Zaristen, die feinde des Kommunismus!

Bakunin
03.01.2004, 15:59
Original von Der Stählerne

Original von baerlach
@Der Stählerne
Wie ist Deine Meinung zum Gulag?

Dorthin hat man die Feinde des Volkes gschaftt, die Kapitalisten, die Reaktion, die Zaristen, die feinde des Kommunismus!

stalin war ein feind des kommunismus. seine einstaattheorie ist von so unglaublicher erbärmlichkeit, dass es einem hoch kommt.

Der Stählerne
03.01.2004, 16:01
Original von ernesto

Original von Der Stählerne

Original von baerlach
@Der Stählerne
Wie ist Deine Meinung zum Gulag?

Dorthin hat man die Feinde des Volkes gschaftt, die Kapitalisten, die Reaktion, die Zaristen, die feinde des Kommunismus!

stalin war ein feind des kommunismus. seine einstaattheorie ist von so unglaublicher erbärmlichkeit, dass es einem hoch kommt.

Wieso Einstaatstheorie? Stalin beglückte auch die sogenannten Ostblockstaaten (Polen, DDR..............), er gab den Menschen Brot, Arbeit, eine Wohnung und er befreite die Menschen von der faschistischen Tyrannei. Die Menschen liebten ihn dafür!!

Bakunin
03.01.2004, 16:03
Original von Der Stählerne

Original von ernesto

Original von Der Stählerne

Original von baerlach
@Der Stählerne
Wie ist Deine Meinung zum Gulag?

Dorthin hat man die Feinde des Volkes gschaftt, die Kapitalisten, die Reaktion, die Zaristen, die feinde des Kommunismus!

stalin war ein feind des kommunismus. seine einstaattheorie ist von so unglaublicher erbärmlichkeit, dass es einem hoch kommt.

Wieso Einstaatstheorie? Stalin beglückte auch die sogenannten Ostblockstaaten (Polen, DDR..............), er gab den Menschen Brot, Arbeit, eine Wohnung und er befreite die Menschen von der faschistischen Tyrannei. Die Menschen liebten ihn dafür!!

die liebten ihn so sehr, dass er angst vor einer erneuten revolution hatte und trotzki umbringen ließ.

kenyadan
03.01.2004, 16:06
Eine völlig neue Deutung der Geschichte;

Stalin hat niemand gekillt
Hitler war der gute Onkel von nebenan
Idi Amin hat nur gerne Barbeque gemacht
Mao war aus Zuckerwatte

und Gandhi war ein Spinner

Bakunin
03.01.2004, 16:08
Original von kenyadan
Eine völlig neue Deutung der Geschichte;

Stalin hat niemand gekillt
Hitler war der gute Onkel von nebenan
Idi Amin hat nur gerne Barbeque gemacht
Mao war aus Zuckerwatte

und Gandhi war ein Spinner

so siehts aus, auch wenn ich bei mao abstriche machen würde.

Der Stählerne
03.01.2004, 16:10
Original von kenyadan
Eine völlig neue Deutung der Geschichte;

Stalin hat niemand gekillt
Hitler war der gute Onkel von nebenan
Idi Amin hat nur gerne Barbeque gemacht
Mao war aus Zuckerwatte

und Gandhi war ein Spinner

Falsch! Ein sehr zynischer Beitrag von dir! Hitler war der größte Verbrecher aller Zeiten, er ist für den Tod von 50 Mio. Menschen verantwortlich.
Mao war ein großer Führer, er hat China in 10 Jahren zum modernsten Industrieland gemacht (nach der Sowjetunion).

kenyadan
03.01.2004, 16:14
Eine völlig neue Deutung der Geschichte, Teil 2;

Baby Doc hatte nur ein wenig karibisches Temperament
Marcos war nur geil auf Weiber mit ulkigen Schuhen

und Willhelm Tell war ein Schweizer Terrorist

Kommissär
03.01.2004, 16:19
Wilhelm Tell war aus heutiger Sicht gesehen ein Wiederstandskämpfer und kein Terrorist.

kenyadan
03.01.2004, 16:20
Für die Habsburger war er ein Terrorist, bloss gab`s damals
dieses Wort noch nicht.

kenyadan
03.01.2004, 16:28
[Original von Der Stählerne

Original von kenyadan
Eine völlig neue Deutung der Geschichte;

Stalin hat niemand gekillt
Hitler war der gute Onkel von nebenan
Idi Amin hat nur gerne Barbeque gemacht
Mao war aus Zuckerwatte

und Gandhi war ein Spinner

Falsch! Ein sehr zynischer Beitrag von dir! Hitler war der größte Verbrecher aller Zeiten, er ist für den Tod von 50 Mio. Menschen verantwortlich.
Mao war ein großer Führer, er hat China in 10 Jahren zum modernsten Industrieland gemacht (nach der Sowjetunion

So war`s auch gemeint, rein zynisch.
Ich bin Berufszyniker, ich glaube an das gute im Menschen:lachanfall:

Kommissär
03.01.2004, 16:32
Terrorismus, Sammelbezeichnung für politisch motivierte Gewaltkriminalität extremistischer Organisationen, Gruppierungen oder Einzelpersonen in Form von gezielten, direkten Aktionen gegen hohe Funktionsträger in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft oder gegen symbolträchtige Einrichtungen und Institutionen.

Ziel des Terrorismus ist es, durch Androhung und Anwendung von Gewalt, die Verbreitung von Angst und Schrecken, die Schaffung eines Klimas der tiefen Verunsicherung und Bedrohung die bestehende politische und gesellschaftliche Ordnung zu destabilisieren und damit den Boden für eine grundlegende politisch-gesellschaftliche Umwälzung zu bereiten. Zur Strategie gehört es dabei, den Staat bzw. seine Institutionen wie Regierung und Sicherheitsapparat als unfähig oder hilflos gegen terroristische Aktionen bloßzustellen und die Loyalität der Bürger gegenüber dem Staat zu erschüttern, sowohl indem der Staat als hilflos bloßgestellt wird, als auch indem der Staat gezwungen wird, selbst ein Klima der Unfreiheit zu erzeugen, etwa durch Sonderrechte für den Kampf gegen den Terrorismus. Die Mittel des Terrorismus resultieren aus der personellen, logistischen und materiellen Unterlegenheit gegenüber dem Staat und konzentrieren sich auf gezielte Einzelaktionen wie z. B. Anschläge auf öffentliche Gebäude und Einrichtungen, Entführungen prominenter Funktionsträger, Flugzeugentführungen, und zwar in der Regel ohne Rücksicht auf Opfer in der Zivilbevölkerung.

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Wilhelm Tell wollte niemals andere Personen schädigen oder gefährden. Ihm ging es um die Vetreibung der Habsburger. Wäre er Terrorist, würde er auch vor Gewalt gegen die damaliger Schweizer Bevölkerung nicht zurück schrecken.

kenyadan
03.01.2004, 16:40
Ok,Ok!! Ich gebe mich geschlagen.

Gessler ist bloss vom Gaul gefallen und bis zum nächst gelegenen Airport
war die Reise zu anstrengend.

Kommissär
03.01.2004, 16:45
Aber lassen wir Tell in den Büchern sein, anscheinend ist er nur eine Sage.

Vater der Völker
03.01.2004, 17:40
Vielen Dank für diese großartige Richtigstellung zum Vater aller friedliebenden Völker,dem Genossen Joseph Stalin!


»¡Socialismo o muerte!« (»Sozialismus oder Tod!«)


Genosse Fidel Castro

Vater der Völker
03.01.2004, 17:55
Ich möchte dir,Genosse "Der Stählerne" im Namen des Sozialismus ,also in Namen der Freiheit und der ewigen Gerechtigkeit den sowjetischen Verdienstorden der sowjetisch deutschen Freundschaft verleihen:

http://home.t-online.de/home/rotis/hymne/freundschaft.jpg

Herzlichen Glückwunsch Genosse!

Bakunin
03.01.2004, 17:59
dieser beitrag ist wohl kaum ernst gemeint!

Vater der Völker
03.01.2004, 18:14
Original von ernesto
dieser beitrag ist wohl kaum ernst gemeint!

Warum denn nicht? In unseren Herzen lebt der Sozialismus ewig weiter!

kettnhnd
03.01.2004, 18:20
möchte bei der forenleitung protestieren...

...das einige user hier, das bild von stalin, des größten verbrechers der menscheitsgeschichte, im avatar tragen.

denke mal, das bild eines mannes, der selbst von vielen hardcore-kommunisten, seiner verbrecherischen taten wegen, abgelehnt wird, brauchen wir hier nicht.

Der Stählerne
03.01.2004, 18:22
Original von Vater der Völker
Ich möchte dir,Genosse "Der Stählerne" im Namen des Sozialismus ,also in Namen der Freiheit und der ewigen Gerechtigkeit den sowjetischen Verdienstorden der sowjetisch deutschen Freundschaft verleihen:

http://home.t-online.de/home/rotis/hymne/freundschaft.jpg

Herzlichen Glückwunsch Genosse!

Danke Genosse "Vater der Völker", vielen, vielen Dank! Hoch lebe die deusch-sowjetische Freundschaft! Hoch lebe der Sozialismus! Hoch lebe der Vater der Völker, der große Stalin!!

Bakunin
03.01.2004, 18:25
Original von kettnhnd
möchte bei der forenleitung protestieren...

...das einige user hier, das bild von stalin, des größten verbrechers der menscheitsgeschichte, im avatar tragen.

denke mal, das bild eines mannes, der selbst von vielen hardcore-kommunisten, seiner verbrecherischen taten wegen, abgelehnt wird, brauchen wir hier nicht.

ja, auch wenn ich jetzt vielleicht einem politisch rechten zustimmen werde, muss ich sagen, dass ich mich selbst als radikalen kommunisten ( nciht gewaltätig oder so ) sehe und stalin verabscheue!

Der Stählerne
03.01.2004, 18:37
Vater der Völker, auch ich habe die Güte, dir ein sozialistisches Geschenk zu machen:

Vater der Völker
03.01.2004, 18:37
Original von kettnhnd
möchte bei der forenleitung protestieren...

...das einige user hier, das bild von stalin, des größten verbrechers der menscheitsgeschichte, im avatar tragen.

denke mal, das bild eines mannes, der selbst von vielen hardcore-kommunisten, seiner verbrecherischen taten wegen, abgelehnt wird, brauchen wir hier nicht.

Eine Ungeheuerlichekeit!

Jemand der die Fahne der expansionitischen kapitalistischen deutschen militaristischen Faschisten als Avatar führt,sollte sich doch bitte zurüchalten!!!

Haben sie Beweise das der große Joseph Stalin ein "Verbrecher" war? Imperialistische Lügen und Hetzte verbunden mit Geschichtsklittung,nichts weiter!

Was für eine ungeheuerlich Herabwürdigung des Genosse Stalin ,ein Mann der mehr für die Welt und den Sozialismus getan hat als irgendjemand anders!

Schlussendlich hebt ihn der Sieg über die faschistischen NAZI Agressoren ,in den ewigen Himmel der Gerechtigkeit!

Wir Sozialisten werden dieses Tag der Befreiung der Völker und Arbeiterklasse der Völker Mitteleuropas niemals vergessen:



http://www.deutsche-zeitung.com/Vorhof/Redaktion_1/ARCHIV/Russische_Kriegsverbrechen/Berlin_1945/Russen_in_Berlin_kl.jpg





ja, auch wenn ich jetzt vielleicht einem politisch rechten zustimmen werde, muss ich sagen, dass ich mich selbst als radikalen kommunisten ( nciht gewaltätig oder so ) sehe und stalin verabscheue!

Damit machst du dich zum Verräter am Sozialismus ,und an den Gefallenen der heldenhaften Roten Armee!

Meinen Respekt hast du damit verwirkt!



Danke Genosse "Vater der Völker", vielen, vielen Dank! Hoch lebe die deusch-sowjetische Freundschaft! Hoch lebe der Sozialismus! Hoch lebe der Vater der Völker, der große Stalin!!

Dafür nicht ,Genosse,dafür nicht, es ist dein Verdienst!

Möge unser gemeinsames Ziel bald in Erfüllug gehen:


http://home.t-online.de/home/rotis/hymne/udssrwappen.gif

Vater der Völker
03.01.2004, 18:39
Original von Der Stählerne
Vater der Völker, auch ich habe die Güte, dir ein sozialistisches Geschenk zu machen:

Vielen Dank,Genosse!

Dein Bild zeigt die vier größten Männer der Weltgeschichte! Ich werde es in Ehren halten.


»Vorwärts immer, rückwärts nimmer!«

Genosse Erich Honecker

Der Stählerne
03.01.2004, 18:59
Original von kettnhnd
möchte bei der forenleitung protestieren...

...das einige user hier, das bild von stalin, des größten verbrechers der menscheitsgeschichte, im avatar tragen.

denke mal, das bild eines mannes, der selbst von vielen hardcore-kommunisten, seiner verbrecherischen taten wegen, abgelehnt wird, brauchen wir hier nicht.

Eine Ungeheuerlichkeit so etwas zu behaupten, gerade von jemandem, der die Fahne der faschistischen Tyrannei als Avatar vor sich herträgt! Diese Fahne beinhaltet das Blut von 35 Mio. getöten sowjetischen Menschen!!

kenyadan
03.01.2004, 19:00
R E I S E - W A R N U N G

Genossen, imperialistische, kapitalistische Mächte nehmen unser
geliebtes "Mütterchen" in die Zange.
Ab 01.01.2004 benötigen alle Fahrzeuge in unserem geliebten
Vaterland eine Haftpflichtversicherung.
Die kapitalistische Versicherungsmafia hat obsiegt!!!

Quelle: Radio DRS I, neutraler Sender der Schweiz

Kommentar: Wer ab 01.01.2004 im Vodka-Suff einen Crash baut
und nicht versichert ist, landet in Sibirien, zur
Verkehrsumerziehung.

Siran
03.01.2004, 19:01
Kettnhnds Avatar ist die Reichskriegsflagge des Kaiserreiches. Wann genau hat das deutsche Kaiserreich deiner Meinung nach 35 Mio. Menschen getötet?

Der Stählerne
03.01.2004, 19:02
Original von ernesto

Original von kettnhnd
möchte bei der forenleitung protestieren...

...das einige user hier, das bild von stalin, des größten verbrechers der menscheitsgeschichte, im avatar tragen.

denke mal, das bild eines mannes, der selbst von vielen hardcore-kommunisten, seiner verbrecherischen taten wegen, abgelehnt wird, brauchen wir hier nicht.

ja, auch wenn ich jetzt vielleicht einem politisch rechten zustimmen werde, muss ich sagen, dass ich mich selbst als radikalen kommunisten ( nciht gewaltätig oder so ) sehe und stalin verabscheue!

Auch ich brankmarke dieses Verhalten als einen hinterfotzigen Verrat am Sozialismus! Wie kann man nur die Ideale des Sozialismus verraten u. sich einem Rechten in die Arme werfen?

Bakunin
03.01.2004, 19:09
Original von Der Stählerne
Vater der Völker, auch ich habe die Güte, dir ein sozialistisches Geschenk zu machen:

drei dieser männer erkenne ich als große männer der geschichte an!
http://www.lgd.de/projekt/judentum/trotzki1.jpg
leo trotzki fehlt!

@ STALINISTEN:
zwei fragen:
findet ihr es nicht komisch, dass stalinskritiker und die familien der kritiker stalins allesamt frühzeitig verstarben?
und: würdet ihr stalin für wichtiger und bedeutender erklären, als beispielsweise marx, engels, lenin, che guevara, leo trotzki und die märtyrer der revolution?

ebenso: ich habe dem rechten kettnhund nur mitgeteilt, dass er im bezug auf stalin recht hat!

Argyle
03.01.2004, 19:38
Ich habe mich gerade eben registriert, und schon frage ich mich, ob sich das gelohnt hat.
Ich weiss nicht, was ich von einer Administration halten soll, die zwei so offensichtliche Trolle nicht sofort wegbannt, die - wie hier schon erwähnt wurde - einen der grössten und skrupellosesten Verbrecher der Menschheitsgeschichte nicht nur im Avatar sondern auch im Namen haben.
Was das mit den Trollen betrifft: glaubt jemand, dass jemand allen Ernstes so daherredet, wie die beiden? Also ich hoffe jedenfalls nicht; ansonsten würd ich mal einen Besuch beim Arzt empfehlen.

Bakunin
03.01.2004, 19:41
....das problem ist, dass es menschen gibt die so daher reden und die lehre von marx, engels und lenin vergewaltigen!
haben übrigens ne eigene partei: KPD

Argyle
03.01.2004, 19:45
Tja, wie du schon richtig angemerkt hast, wollten ja noch nicht mal Stalins politische Nachfolger mehr was von ihm wissen, haben seinen Leichnam umbetten lassen und seinen Namen aus der Öffentlichkeit verbannt.
Was nach Stalins Tod durchaus ein sehr grosses Risiko für Chruschtschow war.
Ich denke das allein sagt schon einiges über die Person Stalin.

Alex
03.01.2004, 20:02
Original von Der Stählerne

Original von baerlach
@Der Stählerne
Wie ist Deine Meinung zum Gulag?

Dorthin hat man die Feinde des Volkes gschaftt, die Kapitalisten, die Reaktion, die Zaristen, die feinde des Kommunismus!

Da ich immer für die Belehrbarkeit war, liegt es mir fern Gegner des Sozialismus wegzusperren, und verurteile solche Dinge.
So funktioniert auch der Sozialismus nicht, denn er zeugt, wenn er funktioniert von einer höheren Entwicklungsstufe des Menschen, die Gewalt ausschließt und nur im allgegenseitigen Einvernehmen stattfinden kann.

@DEr Stälerne, Vater der Völker

Ihr redet zunehmend geschwollen, erinnert irgendwie an die Betonköpfe Ulbricht und Mielke.
Euer Verhalten ist ein Verrat am Sozialismus und schadet dem Ansehen jedes Linken.

kenyadan
03.01.2004, 20:11
Original von Alex


Da ich immer für die Belehrbarkeit war, liegt es mir fern Gegner des Sozialismus wegzusperren, und verurteile solche Dinge.
So funktioniert auch der Sozialismus nicht, denn er zeugt, wenn er funktioniert von einer höheren Entwicklungsstufe des Menschen, die Gewalt ausschließt und nur im allgegenseitigen Einvernehmen stattfinden kann.

Sehr ehrenhaft.





Euer Verhalten ist ein Verrat am Sozialismus und schadet dem Ansehen jedes Linken.

Was is mit Castro, der sperrt auch Leute weg?
Es wird sogar von Folter gemunkelt!!

Alex
03.01.2004, 20:28
Original von kenyadan

Euer Verhalten ist ein Verrat am Sozialismus und schadet dem Ansehen jedes Linken.

Was is mit Castro, der sperrt auch Leute weg?
Es wird sogar von Folter gemunkelt!!

Eine sehr gute Frage. Obwohl Castro zunächst sehr lobenswerte Ziele verfolgte, hat er diese nun durch Alter, Wende, Kapitalismus und USA aus den Augen verloren und bedient sich "unseriösen" Methoden.
In meinen Augen ist er kein solch Idealist wie Guevara. Man wird sehen wie es mit Kuba nach seinem Tod weitergeht. Entweder zerbricht es, was ich eher annehme, oder es gelingt einem wieder Werte und Ideale einzubringen.

kenyadan
03.01.2004, 20:47
Original von Alex
In meinen Augen ist er kein solch Idealist wie Guevara. Man wird sehen wie es mit Kuba nach seinem Tod weitergeht. Entweder zerbricht es, was ich eher annehme, oder es gelingt einem wieder Werte und Ideale einzubringen.

Dann ist er doch für die Linke eine Belastung?

Kuba wird vielleicht nicht mehr mit dieser Staatsform auf dem
int. Parkett auftreten, es wird aber nicht zerbrechen
Vergesset nicht die unbeschreibliche, karibische Lebensfreude,
die dann wieder aufblüht.

:D

Bakunin
03.01.2004, 20:48
Original von Alex

Original von kenyadan

Euer Verhalten ist ein Verrat am Sozialismus und schadet dem Ansehen jedes Linken.

Was is mit Castro, der sperrt auch Leute weg?
Es wird sogar von Folter gemunkelt!!

Eine sehr gute Frage. Obwohl Castro zunächst sehr lobenswerte Ziele verfolgte, hat er diese nun durch Alter, Wende, Kapitalismus und USA aus den Augen verloren und bedient sich "unseriösen" Methoden.
In meinen Augen ist er kein solch Idealist wie Guevara. Man wird sehen wie es mit Kuba nach seinem Tod weitergeht. Entweder zerbricht es, was ich eher annehme, oder es gelingt einem wieder Werte und Ideale einzubringen.

ich lege mich mal fest: ES ZERBRICHT!!!

kenyadan
03.01.2004, 21:13
Original von ernesto


ich lege mich mal fest: ES ZERBRICHT!!!

Geehrter Ernesto

Präziser bitte.
Was zerbricht, der Staat Kuba oder die Menschen weil Ihr
geliebter "Maximo" die Revolution nicht zu Ende brachte und das
Land in den Ruin wirtschaftete?

Sollten wir nicht, liebster Ernesto, Che`s Geist aus der
Mottenkiste holen, um dieses Inselparadis in eine verheissungsvolle
Zukunft zu führen?
Wer hat ihn (Che) eigentlich von der Insel geschmissen?

Bakunin
03.01.2004, 21:32
von mir aus auch präziser.
man kann zwar über fidel castro sagen was man möchte, aber ein guter staatschef ist er auf jedenfall und ein beliebter noch dazu. die zustände in kuba sind vernünftig und er hat aus den möglichkeiten, die zweifelsfrei begrenzt waren und es sind so ziemlich das beste gemacht.
eine kurze anmerkung:
wäre die medizinische versorgung in ganz lateinamerika so gut, wie auf kuba, dann würden jährlich 500.000 kinder weniger sterben.
niemand hat che von der insel geschmissen! ich verstehe jetzt nicht ganz, weshalb du den imperialistischen geschichten glauben schenkst.
nach fidel wird es wahrscheinlich eine marionettenregierung oder so geben!


"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche."

Ché

kenyadan
03.01.2004, 22:27
Original von ernesto

...... weshalb du den imperialistischen geschichten glauben schenkst.

Werter Ernesto

Dank sei für die Präzisierung.
In meinem Profil steht "Neutral", ich glaube und analysiere,
nachdem ich mir selber ein Bild gemacht habe.

@all
Wer war schon in Kuba?

Gruss aus der "Alpenfestung"

Bakunin
03.01.2004, 22:32
Original von kenyadan

Original von ernesto

...... weshalb du den imperialistischen geschichten glauben schenkst.

Werter Ernesto

Dank sei für die Präzisierung.
In meinem Profil steht "Neutral", ich glaube und analysiere,
nachdem ich mir selber ein Bild gemacht habe.

@all
Wer war schon in Kuba?

Gruss aus der "Alpenfestung"

nur weil in ihrem profil neutral steht bedeutet das ja nicht, dass sie unbedingt neutral sind. so wie beispielsweise bei einem von diesen 2 spinnern im profil "sozialistisch" steht und sie trotzdem dem stalinismus folgen.

ich war schon mal in kuba ;)
war genial und ich habe keinen getroffen, der irgendetwas negatives über fidel oder die regierung gesagt hat.....

kenyadan
03.01.2004, 23:12
Original von ernesto
nur weil in ihrem profil neutral steht bedeutet das ja nicht, dass sie unbedingt neutral sind.

Doch! :]




ich war schon mal in kuba ;)
war genial und ich habe keinen getroffen, der irgendetwas negatives über fidel oder die regierung gesagt hat

Könnte es möglich sein, dass man dann im Knast landet?

Bakunin
03.01.2004, 23:16
nein, das kann nicht sein.

AxelFoley
04.01.2004, 03:06
Sicherlich läasst sich viel über Stalin debattieren.
Aber in meinen Augen ist und bleibt er ein Diktatur.

Es war brutal, rücksichtslos, inhuman und könnte sich durchaus mit Hitler messen.

Parteisoldat
07.07.2005, 10:16
Ohne Stalin hätte man den Faschismus nicht ausrotten können. Dafür gebührt diesem großen Führer Dank und Respekt.

Sophisticated
07.07.2005, 10:24
Ohne Stalin hätte man den Faschismus nicht ausrotten können. Dafür gebührt diesem großen Führer Dank und Respekt.

Oller Totengräber!
mfG

Parteisoldat
07.07.2005, 10:27
Oller Totengräber!
mfG

Was meinst du damit?

Salazar
07.07.2005, 12:31
Ohne Stalin hätte man den Faschismus nicht ausrotten können. Dafür gebührt diesem großen Führer Dank und Respekt.


Was bringt es, den Faschismus mit einer ebenso verabscheuenswürdigen Ideologie zu vernichten ?

Sophisticated
07.07.2005, 12:35
Was meinst du damit?

Dass dieser Strang weit über ein Jahr alt war.
mfG

Roter Prolet
07.07.2005, 14:21
Meiner Ansicht nach war die Stalin'sche Epoche in der Sowjetunion eine widersprüchliche gewesen, die zwei Seiten hatte.
Einerseits entwickelte sich die UdSSR in kürzester Zeit in allen Bereichen rasant.
Gigantische Produktionsstätte, Bauwerke (abgesehen von den Stalin-Statuen :2faces: ) und ein echter Schub in Sachen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaftspolitik waren die Kennzeichen dieser Epoche. Gar eine Verfassung (meist von Sozialismus-Gegner als "Stalin-Verfassung" diffamiert), die 1936 herausgebracht wurde, war im Vergleich zu denen bürgerlichen im 20. Jahrhundert weitaus progressiver und demokratischer. Das mag jetzt für viele unglaubwürdig klingen, aber Tatsache - formell gesehen - war es so.
Anderseits übernahm die junge Sowjetunion leider Elemente und Traditionenteile aus der alten Gesellschaftsordnung vor 1917 mit sich, die sich im Verlaufe der Zeit, in der der realsozialistische Block im Insgesamten existierte, mehr und mehr zu einem Verhängnis wurden. Besonders was die Frage der unterentwickelten sozialistischen Demokratie angeht. Jedenfalls kann man mit Recht sagen, dass diese negativen Aspekte (sei es nun die "Säuberungen", das Gulag-System oder Dogmatismus) keineswegs allgemeine Merkmale oder Konsequenzen einer sozialistischen/kommunistischen Gesellschaftsformation sind.

Stalin selbst finde ich ebenso zweiseitig, eineseits keiner, der auf den Kopf gefallen ist (siehe einige interresante Werke und Thesen), aber andererseits, der so manche paranoide Vorstellungen hatte und sich so manchen terriblen Methoden bedient hat.

Parteisoldat
08.07.2005, 18:47
Meiner Ansicht nach war die Stalin'sche Epoche in der Sowjetunion eine widersprüchliche gewesen, die zwei Seiten hatte.
Einerseits entwickelte sich die UdSSR in kürzester Zeit in allen Bereichen rasant.
Gigantische Produktionsstätte, Bauwerke (abgesehen von den Stalin-Statuen :2faces: ) und ein echter Schub in Sachen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaftspolitik waren die Kennzeichen dieser Epoche. Gar eine Verfassung (meist von Sozialismus-Gegner als "Stalin-Verfassung" diffamiert), die 1936 herausgebracht wurde, war im Vergleich zu denen bürgerlichen im 20. Jahrhundert weitaus progressiver und demokratischer. Das mag jetzt für viele unglaubwürdig klingen, aber Tatsache - formell gesehen - war es so.
Anderseits übernahm die junge Sowjetunion leider Elemente und Traditionenteile aus der alten Gesellschaftsordnung vor 1917 mit sich, die sich im Verlaufe der Zeit, in der der realsozialistische Block im Insgesamten existierte, mehr und mehr zu einem Verhängnis wurden. Besonders was die Frage der unterentwickelten sozialistischen Demokratie angeht. Jedenfalls kann man mit Recht sagen, dass diese negativen Aspekte (sei es nun die "Säuberungen", das Gulag-System oder Dogmatismus) keineswegs allgemeine Merkmale oder Konsequenzen einer sozialistischen/kommunistischen Gesellschaftsformation sind.

Stalin selbst finde ich ebenso zweiseitig, eineseits keiner, der auf den Kopf gefallen ist (siehe einige interresante Werke und Thesen), aber andererseits, der so manche paranoide Vorstellungen hatte und sich so manchen terriblen Methoden bedient hat.

Die stalinistische Epoche war nicht widersprüchlich.

M. Wittmann
08.07.2005, 18:50
Stalin war kein deut besser als Hitler. Und Hitler war...?

;)

Parteisoldat
08.07.2005, 18:51
Stalin war kein deut besser als Hitler. Und Hitler war...?

;)

Wer hat angegriffen, Hitler oder Stalin?

Ostpreussen
08.07.2005, 18:55
Stalin ist ein dreckiger Völkermörder.

Parteisoldat
08.07.2005, 19:22
Stalin ist ein dreckiger Völkermörder.

Schwachsinn

Leyla
08.07.2005, 19:22
Tolles Niveau, eure Einzeiler - damit meine ich jetzt beide Seiten. Ich schlage vor, alle Stränge, die über ein Jahr alt sind und von "Parteisoldat" wiederbelebt wurden, wieder zu schließen.

Alternativ dazu könnte man den Einfaltspinsel natürlich auch sperren...

Parteisoldat
08.07.2005, 19:26
Alternativ dazu könnte man den Einfaltspinsel natürlich auch sperren...

Wen?

Parteisoldat
08.07.2005, 19:28
Tolles Niveau, eure Einzeiler - damit meine ich jetzt beide Seiten. Ich schlage vor, alle Stränge, die über ein Jahr alt sind und von "Parteisoldat" wiederbelebt wurden, wieder zu schließen.

Alternativ dazu könnte man den Einfaltspinsel natürlich auch sperren...

Von dir hab bis jetzt nur schwachsinnige Statements vernommen. Du schreibst zwar viel, aber nur totalen Nonsens. X(

Leyla
08.07.2005, 19:28
Wen?Kleiner Tip:

Er ist deiner Eltern Kind, doch nicht dein Bruder und nicht deine Schwester...

Parteisoldat
08.07.2005, 19:29
Kleiner Tip:

Er ist deiner Eltern Kind, doch nicht dein Bruder und nicht deine Schwester...

Was meinst du damit?

Leyla
08.07.2005, 19:32
Was meinst du damit?Denksportaufgaben sind das beste, was einem Parteisoldaten passieren kann.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen - aber Du damit bist Du ja für heute sicher ausgelastet...

Parteisoldat
08.07.2005, 19:34
Denksportaufgaben sind das beste, was einem Parteisoldaten passieren kann.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen - aber Du damit bist Du ja für heute sicher ausgelastet...

Witzig witzig. Kannst du dich auch mal zur Sache äußern oder bist du die Polemik in Person?

Leyla
08.07.2005, 19:41
Witzig witzig. Kannst du dich auch mal zur Sache äußern oder bist du die Polemik in Person?Zur Sache? - Alberner Personenkult. Sorry, aber ich habe keine Lust, auf deine Einzeiler mit einem Roman zu antworten.

Parteisoldat
08.07.2005, 19:43
Zur Sache? - Alberner Personenkult. Sorry, aber ich habe keine Lust, auf deine Einzeiler mit einem Roman zu antworten.

Wahrscheinlich weil du ein erbärmliches intellektuelles Format aufzuweisen hast.

Black Hawk
08.07.2005, 19:46
Wahrscheinlich weil du ein erbärmliches intellektuelles Format aufzuweisen hast.

Leyla ist mit Sicherheit intellektueller als du . ;)

Leyla
08.07.2005, 19:47
Wahrscheinlich weil du ein erbärmliches intellektuelles Format aufzuweisen hast.Na, wenn Du es sagst...

*dontfeedthetrollichweißja*

Parteisoldat
08.07.2005, 19:47
Leyla ist mit Sicherheit intellektueller als du . ;)

Jemand wie du sollte das Wort intellektuell nicht in den Mund nehmen


:lach: :lach: :lach:

Roter Prolet
08.07.2005, 19:48
Die stalinistische Epoche war nicht widersprüchlich.

Ach, und warum nicht? Kannst du das mal widerlegen?

Wenn du schon revolutionäre Gesinnungen hast, dann sollte man nicht mit simpel-pauschalen Behauptungen (oder Kritiken) negativer oder positiver Natur rumrennen.

Black Hawk
08.07.2005, 19:48
Jemand wie du sollte das Wort intellektuell nicht in den Mund nehmen


:lach: :lach: :lach:

Na, wenn du meinst! ;)

Roter Prolet
08.07.2005, 19:50
Von dir hab bis jetzt nur schwachsinnige Statements vernommen. Du schreibst zwar viel, aber nur totalen Nonsens. X(

Wie wäre es, deine politische Linie zu äussern?
Oder handelt es sich bei deiner Anwesenheit um einen Stalin- oder Trotzki-Fan?

Parteisoldat
08.07.2005, 19:51
Ich bin durch und durch Sozialist.

Roter Prolet
08.07.2005, 19:54
Ich bin durch und durch Sozialist.

äh ja, schön, nur was versteht man darunter?

PDS? Trotzkist? Alt-Sozialdemokrat?

Nichtraucher
08.07.2005, 19:55
Meiner Ansicht nach war die Stalin'sche Epoche in der Sowjetunion eine widersprüchliche gewesen, die zwei Seiten hatte.
Einerseits entwickelte sich die UdSSR in kürzester Zeit in allen Bereichen rasant.
Gigantische Produktionsstätte, Bauwerke (abgesehen von den Stalin-Statuen :2faces: ) und ein echter Schub in Sachen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaftspolitik waren die Kennzeichen dieser Epoche. Gar eine Verfassung (meist von Sozialismus-Gegner als "Stalin-Verfassung" diffamiert), die 1936 herausgebracht wurde,

Ihre erste Verfassung erhielt die UdSSR bereits 1923.


war im Vergleich zu denen bürgerlichen im 20. Jahrhundert weitaus progressiver und demokratischer. Das mag jetzt für viele unglaubwürdig klingen, aber Tatsache - formell gesehen - war es so.

Das ist auch unglaubwürdig. Hast du jemals einen Blick in diese Verfassung geworfen? Solltest du vielleicht mal tun, mir dreht sich der Magen um, wenn ich diesen Scheiß lesen muss:

http://www.verfassungen.de/su/udssr36-index.htm

Zum Vergleich die Verfassung der Weimarer Republik:

http://www.verfassungen.de/de/de19-33/verf19-i.htm

Urteilt selbst, welche Verfassung demokratischer, menschenfreundlicher und progressiver war.

Ich habe den Eindruck, dass du öfters gerne von Verfassungen sprichst, deren Inhalt du gar nicht kennst (siehe unsere Diskussion zu EU Verfassung).

Leyla
08.07.2005, 19:59
Roter Amboss, PN!

LuckyLuke
08.07.2005, 20:05
"Als Sozialist bin ich ein entschiedener Gegner des Stalinismus"

Ein Interview mit Nathan Steinberger aus dem Jahr 1997

Von Verena Nees und Ulrich Rippert
5. März 2005

Zu Beginn des Jahres 1997 führten Verena Nees und Ulrich Rippert ein ausführliches Gespräch mit Nathan Steinberger, der am 26. Februar 2005 gestorben ist. Das Interview fand in Steinbergers Berliner Wohnung statt und wurde in der Zeitung Neue Arbeiterpresse vom 4. Februar 1997 abgedruckt.

Vor 60 Jahren fanden die Moskauer Prozesse statt. Dein Leben war eng mit den tragischen Erfahrungen des Stalinismus verbunden. Ein Jahr vor Hitlers Machtübernahme bist Du nach Moskau gekommen, und wenige Jahre später, 1937 wurdest Du verhaftet und verbrachtest fast 20 Jahre im stalinistischen Gulag. Welche Beschuldigung wurde gegen Dich erhoben?

Mir wurde "konterrevolutionäre trotzkistische Tätigkeit" vorgeworfen, wie es im Protokoll der Untersuchung und im nachfolgenden Urteil hieß. Die aktiven Anhänger von Trotzkis Linker Opposition waren bereits Ende der 20er Jahre in die Verbannung oder die Straflager des NKWD deportiert worden. 1937 wurden sie fast alle hingerichtet.

Der Vorwurf des "Trotzkismus" aber wurde gegen jeden gerichtet, der einer kritischen Einstellung zur Stalinschen Politik verdächtig war.

Den kläglichen "Beweis" für meine "trotzkistische Tätigkeit" bildete die Tatsache, dass ich als 16-Jähriger einer Jugendgruppe beigetreten war, die sich an der Linie von Karl Korsch orientierte. Ich war deshalb kurzzeitig aus dem KJVD ausgeschlossen worden.

Karl Korsch hatte in den 20er Jahren für die von Trotzki geführt Linke Opposition in der Sowjetunion Partei ergriffen. Auch versuchte der Untersuchungsrichter, aus meiner und meines Bruders Bekanntschaft mit Nathan Lurje, der zu Beginn meines Studiums in Berlin 1929 zur kommunistischen Studentenführung gehört hatte, eine kriminelle Verbindung abzuleiten. Lurje war 1936 zusammen mit Sinowjew als "trotzkistischer Verbrecher" verurteilt und hingerichtet worden.

Aber mein Schicksal war nicht ein individuelles Schicksal, es war das Schicksal der gesamten deutschen Emigration und Teil der Säuberungen in der damaligen Sowjetunion, denen wahrscheinlich Millionen Menschen zum Opfer fielen. Ganze Bevölkerungsgruppen, ganze Schichten der Gesellschaft, die als gefährlich angesehen wurden, waren Stalins Repressionen ausgeliefert. Die individuelle Urteilsbegründung war dabei unwesentlich.

Kannst Du einiges über die großen Säuberungen berichten?

Was 1936 bis 1938 in der Sowjetunion geschehen ist, war ein reines Massaker. Es war unfaßbar. Ich kann nicht sagen, ob es Hunderttausende oder Millionen waren, die umgebracht wurden. Jedenfalls stellen die öffentlich zum Tode Verurteilten der Moskauer Prozesse statistisch gesehen eine winzige Minderheit dar. Die Ermittlungsverfahren gegen diese 55 Angeklagten, die allesamt zum Tode oder langjähriger Lagerhaft verurteilt und entweder sofort hingerichtet oder nach kurzem Aufenthalt im Lager umgebracht wurden, waren Schauprozesse. Sie dienten dazu, im Ausland vorzutäuschen, dass alles rechtmäßig zuging.

In Wahrheit waren die Angeklagten solange mit Verhören und Folter durch das NKWD präpariert worden, bis sie als Individuen regelrecht abgetötet, ausgebrannt und ausgesogen waren. Als Sinowjew, Kamenew und die anderen so genannte "Geständnisse" ablegten, waren sie nicht mehr sie selbst, sie waren nur noch Puppen.

Was mich erschüttert hat, als ich aus dem Lager zurückkam, war die Frage vieler Leute danach, was vor Gericht gesagt worden sei. Ich habe geantwortet, es gab kein Gericht. Den Schwindel, den Stalin in den Moskauer Prozessen organisiert hat, konnte er nicht mit Millionen machen. Mindestens 80 Prozent der Verhafteten haben niemals ein Gericht zu Gesicht bekommen. Sie wurden in so genannten "Besonderen Beratungen" zu Lagerhaft von fünf bis 25 Jahren verurteilt. Was die Todesurteile oder Verurteilungen zu "lebenslänglich" angeht, so hielt man sich zum Schein an die Verfassung, weil Todesurteile nur durch Gerichte gefällt werden durften. Man organisierte nichtöffentliche Verhandlungen, die in der Regel eine halbe, höchstens aber eine Stunde dauerten und nur eine Formalität waren. Der Angeklagte hatte gar keine Gelegenheit, sich zu der Anklageschrift zu äußern. Es war völlig unerheblich, ob jemand schuldig oder unschuldig war. Anwälte gab es überhaupt nicht.

weiter unter (http://www.wsws.org/de/2005/mar2005/ste2-m05_prn.html)


Sowjetische Gastfreundschaft, oder vom Regen in die Traufe...

Roter Prolet
08.07.2005, 20:06
Ihre erste Verfassung erhielt die UdSSR bereits 1923.

Das Thema begibt sich mit Stalin und dessen Epoche in der UdSSR.
Das brauchst gerade DU mir nicht zu erklären.



Das ist auch unglaubwürdig. Hast du jemals einen Blick in diese Verfassung geworfen? Solltest du vielleicht mal tun, mir dreht sich der Magen um, wenn ich diesen Scheiß lesen muss:

http://www.verfassungen.de/su/udssr36-index.htm

Zum Vergleich die Verfassung der Weimarer Republik:

http://www.verfassungen.de/de/de19-33/verf19-i.htm

Jap, und deshalb sag ich ja, dass die 36-Verfassung FORMELL besser war als so viele bürgerliche Verfassungen (in der Praxis). Dass die Praxis desöftern im Widerspruch dazu gelaufen ist, ist ja kein Geheimnis.


Urteilt selbst, welche Verfassung demokratischer, menschenfreundlicher und progressiver war.

Hab ich schon. ;)


Ich habe den Eindruck, dass du öfters gerne von Verfassungen sprichst, deren Inhalt du gar nicht kennst (siehe unsere Diskussion zu EU Verfassung).

Im Unterschied zu dir, der sich gerne fast gerade zu heroisch auf die "freiheitlich-demokratische" Grundordnung beruft und selbst solche Konterreformen von Bundestag-Parteien als "notwendig" erklärt, ohne bis jetzt eine eigene Kritik-Ausübung durch zu ziehen (Wenn das nicht stimmt, dann sag deine Kriterien dazu jetzt), setze ich mich, wenn es sein muss, selbst den Herrschaftsstrukturen der Sowjetunion und den "Bruderstaaten" auseinander. Viele können ja sehen, dass ich kein Dogmatiker bin.
Aber wenn der Ansicht bist, ich wäre ein Stalinist oder würde die Menschenrechte, gar bürgerliche/sozialistische Verfassungen nicht kennen, nun, dann haste dich aber geschnitten.

Ich hab extra die sowjetische Verfassung von 1936 auf dem Rechner gespeichert.

LuckyLuke
08.07.2005, 20:22
...

Zur Verunsicherung und auch zum Bruch vieler Kommunisten mit der Partei kam es schließlich anlässlich der Unterzeichnung des „Hitler-Stalin-Paktes“ am 23. August 1939, der einen Schock für die gesamte kommunistische Weltbewegung darstellte. Die Schlussfolgerungen in der Erklärung des Sekretariats des ZK der KPD vom 25. August 1939 waren unrealistisch. Nach dem Kriegsbeginn, der Aufteilung Polens und dem Abschluss des deutsch-sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrages kehrte die KPD-Führung in alte Frontstellungen zurück, die sie mit den Beschlüssen der Brüsseler Konferenz als unrealistisch und falsch korrigiert glaubte. So behauptete das ZK in seiner Erklärung vom 3. September 1939 u. a. die KPD sei die einzige mit den Massen verbundene Oppositionskraft in Deutschland, obwohl Pieck noch auf der „Berner Konferenz“ des selben Jahres kritisch eingestanden hatte, dass die KPD den Weg zu den Massen noch nicht gefunden habe. Erneut propagierte man die Einheitsfront von unten, bezichtigte die sozialdemokratischen Führer einer verbrecherischen Haltung und orientierte wieder auf die Schaffung einer zentralen Leitung in Deutschland. Der Krieg Hitlers wurde von Stalin als „Kampf zwischen den imperialistischen Mächten“ deklariert, Deutschland galt als „friedliebende Macht“, Großbritannien und Frankreich hingegen waren „Kriegsprovokateure“. Die KPD-Führung in Moskau vollzog angesichts des „Hitler-Stalin-Paktes“ eine Schwenkung ihrer Strategie. Die deutsche Sektion der Komintern stand vor einer unlösbaren Aufgabe, deren zwei Teile einander praktisch ausschlossen. Einerseits sollten die in Deutschland operierenden Kommunisten den Hitler-Stalin-Pakt respektieren und propagieren, andererseits das NS-Regime bekämpfen. Der Gebrauch der Begriffe „Nationalsozialismus“, „Hitlertum“ und „Faschismus“ wurde untersagt. In den Konzentrationslagern und Zuchthäusern kam es zu heftigen Diskussionen unter den Häftlingen. Moskautreue Kommunisten verteidigten die Politik des Hitler-Stalin-Paktes, da hierdurch der erwünschte Krieg der „Imperialisten untereinander“ ausgelöst würde.

Demgegenüber bezeichneten kritische Kommunisten wie z. B. Heinz Brandt im Zuchthaus Brandenburg diese Hoffnung als unrealistische „Strohhalmtheorie“ und formulierten eigene Thesen, die den Pakt als „Verbrechen“ und „Verrat“ brandmarkten. Sie stellten heraus, „dass der Stalinismus keine Diktatur des Proletariat darstellt, sondern eher im Gegenteil eine Diktatur über das Proletariat.“ Die III. Internationale bezeichnen sie „als reines Anhängsel der stalinistischen Außenpolitik, als Instrument des Stalinistischen Terrorsystems [36] .

Besonders brisant war die Reaktion des Pariser Sekretariats der KPD unter Franz Dahlem [37] . Als am 3. September 1939 Frankreich Deutschland den Krieg erklärte, folgten die Mitglieder der Auslandsleitung einem Aufruf der französischen Regierung, sich als Ausländer registrieren zu lassen und wurden daraufhin interniert. Damit verstießen sie gegen eine Kominternanweisung, Frankreich zu verlassen um der drohenden Internierung zu entgehen. Die Handlungen des Pariser Sekretariats wurden in Moskau als schwerwiegender Fehler beurteilt. Dahlem, Paul Merker, Paul Bertz, Gerhart Eisler und Lex Ende wurde „Schädlingsarbeit“ und „Abweichung von der politischen Linie“ vorgeworfen. In Moskau wurde deshalb beschlossen, das Pariser Sekretariat aufzulösen und die Führung der Partei wieder ausschließlich in Moskau anzusiedeln. In Kopenhagen hingegen, wo Heinrich Wiatrek als Leiter der A. L. Nord wirkte, begrüßte dieser den Freundschaftspakt und wandte sich gegen den englisch-französischen Imperialismus als Angreifer [38] .

Nicht wenige deutsche Kommunisten wurden nach dem Hitler-Stalin-Pakt von Moskau nach Deutschland ausgeliefert. Es bleibt die besondere Tragik dieser Kommunisten im Exil, dass sie ausgerechnet von „eige*nen“ Leuten, von sowjetischen Staatsorganen, verhaftet, gefoltert und oft auch ermordet wurden.

Anfang Dezember 1939 beriet die KPD-Führung in Moskau über Möglichkeiten, unter den Bedingungen des Krieges und des „Hitler-Stalin-Paktes“ die kommunistische Widerstandsarbeit in Deutschland anzuleiten. Die Politbüromitglieder sahen sich der Situation ausgeliefert, dass die Führung der Sowjetunion kein Interesse hatte, den Vertragspartner Deutschland zu verunsichern. In der „Politischen Plattform“ vom 30. Dezember 1939 fand sich dann auch das bis dahin in allen vergleichbaren Resolutionen, Erklärungen und Verlautbaren des ZK der KPD angeführte Ziel „Sturz des Hitlerfaschismus“ nicht mehr. Eher schien man eine Strategie zu verfolgen, das NS-Regime durch Druck und durch die Logik des Pakts mit der Sowjetunion zu zwingen, legalen oder halblegalen Aktivitäten Raum zu geben. „Wer Steuererleichterungen und Mitbestimmungsrechte für Bauern und Handwerker fordert, wer die Legalität seiner Partei anstrebt, will erst einmal keine Regierung stürzen“ [39] . Die Abschnittsleitungen wurden aufgelöst und in Stockholm eine Auslandsleitung mit Karl Mewis, Herbert Wehner und Heinrich Wiatrek installiert, die später dann nach Deutschland überführt werden sollte. Tatsächlich fuhr Wehner Ende Januar 1941 nach Schweden, um von hier aus die Arbeit der A. L. Mitte zu reorganisieren und später gemeinsam mit Mewis und Richard Stahlmann die Arbeit illegaler kommunistischer Gruppen in Deutschland zu koordinieren [40] . Bereits im Frühjahr 1940 reisten die Instrukteure Arthur Emmerlich und Rudolf Hallmeyer nach Deutschland. Sie sollten alte Verbindungen aktivieren und isoliert voneinander operierende Gruppen zu einer festen Organisation zusammenfassen. Hallmeyer, der Ende Juni 1940 in Stettin ankam und ohne Zwischenfälle Berlin erreichte, wurde nach knapp achtwöchiger Arbeit Ende August 1940 verhaftet und im September 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Emmerlich, der im Januar 1939 an der „Berner Konferenz“ teilgenommen hatte und gemeinsam mit dem Weddinger Volksschullehrer Kurt Steffelbauer agierte, wurde auf dem Weg nach Hamburg am 24. Mai 1941 festgenommen. Am 10. Januar 1942 wurde er gemeinsam mit Steffelbauer, Johann Gloger und Alfred Grünberg zum Tode verurteilt und am 21. Mai 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet [41] . Weitere von Mewis und Wiatrek nach Deutschland entsandte Instrukteure wie Johannes Müller und Heinrich Schmeer wurden ebenfalls festgenommen [42] . Durch systematische Überwachung und V-Leute-Einsatz gelang es der Gestapo, tief in das Netz der A. L. Nord einzudringen und über 50 Funktionäre festzunehmen [43] .

Nach diesen misslungenen Reorganisationsversuchen zwischen 1939 und 1941 kam es nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 zur Bildung neuer kommunistischer Widerstandsgruppen. Unter Wilhelm Knöchel wurde zwischen 1941 und 1943 erneut der Aufbau einer Inlandsleitung in Angriff genommen. Knöchel, der auch an der „Berner Konferenz“ teilnahm und dort in das ZK kooptiert wurde, agierte infolge des Hitler-Stalin-Paktes und der Auflösung aller Abschnittsleitungen als Beauftragter der KPD für die Niederlande, Belgien und die Schweiz. Im Januar 1942 reiste er illegal über das Ruhrgebiet nach Berlin und bemühte sich, eine operative Leitung der KPD aufzubauen. Knöchel hatte, wenn auch eingeschränkt, Verbindungen zum ZK in Moskau, stand aber dessen Direktiven immer kritischer und zuletzt ablehnend gegenüber. An seine Lebensgefährtin Cilly Hansmann, die für ihn Kurierdienste leistete, schrieb er: „Sitzen die in Moskau auf dem Mond?“ [44] Am 30. Januar 1943 wurde Knöchel in Berlin festgenommen. Der Gestapo war damit ein entscheidender Schlag gegen den kommunistischen Widerstand gelungen. Der Gruppe um Knöchel war es nach einem Beschluss der KPD-Führung vom Ende 1939 als einziger gelungen, aus der Emigration zurückzukehren und in Deutschland ein Widerstandszentrum, gewissermaßen eine „Reichsleitung“ unter Anleitung des ZKs in Moskau, zu organisieren [45] . Wilhelm Knöchel wurde am 12. Juni 1944 zum Tode verurteilt und am 24. Juli 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet [46] . Auch die übrigen Mitglieder der Gruppe – Seng, Kaps, Alfred Kowalke und Wilhelm Beuttel – wurden hingerichtet. Der Fall Knöchel zeigt, dass die einzigen Funktionäre, die den Widerstandsgruppen im Krieg „Weisungen“ des ZK hätten überbringen sollen, dies gar nicht konnten. Die Aussagen von Knöchel, Seng, Wiatrek und anderen vor der Gestapo wurden in der SED-Geschichtsschreibung entweder verschwiegen oder als „Verrat“ betrachtet. Dem tatsächlichen Risiko und den Umständen des Widerstandes in der Kriegszeit in Deutschland kann diese pauschale Beurteilung jedoch nicht gerecht werden.

Auszug aus:

http://www.ddr-biografien.de/00000095890f9bc01/0000009589137ed36.html (http://www.ddr-biografien.de/00000095890f9bc01/0000009589137ed36.html)


Antifaschistischer Widerstand...
:cool:

Leyla
08.07.2005, 20:35
Nicht wenige deutsche Kommunisten wurden nach dem Hitler-Stalin-Pakt von Moskau nach Deutschland ausgeliefert. Es bleibt die besondere Tragik dieser Kommunisten im Exil, dass sie ausgerechnet von „eige*nen“ Leuten, von sowjetischen Staatsorganen, verhaftet, gefoltert und oft auch ermordet wurden.Deshalb nervt es heutige Kommunisten auch ganz besonders, wenn sie heute noch mit Stalin in einen Topf geworfen werden.

Parteisoldat
08.07.2005, 20:46
Deshalb nervt es heutige Kommunisten auch ganz besonders, wenn sie heute noch mit Stalin in einen Topf geworfen werden.

Mich nicht, du Oberschlaumeier..

LuckyLuke
08.07.2005, 20:47
Du bist ja auch kein Kommunist...

LuckyLuke
08.07.2005, 20:48
Deshalb nervt es heutige Kommunisten auch ganz besonders, wenn sie heute noch mit Stalin in einen Topf geworfen werden.
Nur die eine Hälfte, Leute wie Ulbricht hielten dem NKWD beim Foltern den Kerzenständer.

Vietminh
08.07.2005, 20:55
Wie viele Threads sollen wir eigentlich noch über Stalin eröffnen?:)

Leyla
08.07.2005, 20:58
Nur die eine Hälfte, Leute wie Ulbricht hielten dem NKWD beim Foltern den Kerzenständer.Meinst Du den verstorbenen Walter Ulbricht oder den hiesigen Provo-Fake "Genosse Ulbricht"?

Ich sprach von heutigen (also noch nicht verstorbenen) und vor allem echten Kommunisten.

Leyla
08.07.2005, 21:01
Mich nicht, du Oberschlaumeier..-in; das wollen wir doch mal festhalten: Oberschlaumeierin. ;)

Vietminh
08.07.2005, 21:04
Ich rufe hiermit den Notstand aus, alle Stalin-Threads sind in einem Thread zusammenzufassen, oder je nach Alter einfach zu löschen. Alle Leichen- bzw.Threadfledderer werden erbarmungslos verfolgt und verwarnt, beziehungsweise gesperrt, sollte sich der nicht unbegründete Fakeverdacht bewahrheiten.

Im Ernst, dass hier ein Fake am Werk ist, sieht doch jeder Idiot!

Nichtraucher
09.07.2005, 02:07
Das Thema begibt sich mit Stalin und dessen Epoche in der UdSSR.
Das brauchst gerade DU mir nicht zu erklären.

Warum gerade ICH nicht?





Jap, und deshalb sag ich ja, dass die 36-Verfassung FORMELL besser war als so viele bürgerliche Verfassungen (in der Praxis). Dass die Praxis desöftern im Widerspruch dazu gelaufen ist, ist ja kein Geheimnis.

Halten wir also fest: Auf dem Papier war die Sowjetunion besser als es freie Länder zu diesem Zeitpunkt waren. Da es aber im Widerspruch dazu gelaufen ist, war es letzten Endes im freien Westen also doch besser als in der Sowjetunion. :)




Hab ich schon. ;)

Und, welche ist warum besser?




Im Unterschied zu dir, der sich gerne fast gerade zu heroisch auf die "freiheitlich-demokratische" Grundordnung beruft und selbst solche Konterreformen von Bundestag-Parteien als "notwendig" erklärt, ohne bis jetzt eine eigene Kritik-Ausübung durch zu ziehen (Wenn das nicht stimmt, dann sag deine Kriterien dazu jetzt), setze ich mich, wenn es sein muss, selbst den Herrschaftsstrukturen der Sowjetunion und den "Bruderstaaten" auseinander. Viele können ja sehen, dass ich kein Dogmatiker bin.
Aber wenn der Ansicht bist, ich wäre ein Stalinist oder würde die Menschenrechte, gar bürgerliche/sozialistische Verfassungen nicht kennen, nun, dann haste dich aber geschnitten.

Die EU Verfassung kennst du jedenfalls nicht. Ich weiß auch gar nicht, warum du den Westen so hasst. Es ist einfach geil, in einem demokratisch umerzogenen Industrieland zu leben.


Ich hab extra die sowjetische Verfassung von 1936 auf dem Rechner gespeichert.

Schön für dich.