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Vollständige Version anzeigen : Friedrich Ebert



Equilibrium
15.01.2004, 21:02
Was haltet ihr von Friedrich Ebert,dem ersten deutschen Reichspräsidenten?War seine idee gut für Deutschland?War er überhaupt Links?Meiner Meinung nach,hat er Deutschland wenigstens vor der Kommunistischen Anarchie geretett.

AxelFoley
18.01.2004, 00:45
Ich findes, das Ebert einen Vorteil mit sich brachte:

Er war eine nationale Identifikationsfigur, wie man sie zu dieser Zeit suchte. Dies konnte man bereits am 9.November.1918 erkennen, als die MAssen ihn als Reichspräsidenten forderten. Er hatte den Einfluss auf die MAssen.

Eines muss ihm jedoch vorwerfen:

Er hatte keine politische Linie und wollte keine Verantwortung übernehmen aus Angst vor Protesten. Diese Angsthasenpolitk, die dadurch gekennzeichnet war, dass keiner Verantwortung übernehmen wollte, brachte politische Instabilität.

Bakunin
01.03.2004, 23:32
für mich ist er ein radikaler antidemokrat, der sich gegen den willen des volkes stellte und die reaktionäre monarchie durch eine reaktionäre republik ablöste.

Patrick Bateman
02.03.2004, 14:19
Original von ernesto
für mich ist er ein radikaler antidemokrat, der sich gegen den willen des volkes stellte und die reaktionäre monarchie durch eine reaktionäre republik ablöste.

Reg dich ab.

Ihr hattet doch dann eure Chance nach '45. Der Laden dürfte bei Licht betrachtet alllerdings auch ziemlich reaktionär gewesen sein...........

Bakunin
02.03.2004, 14:23
ich reg mich ja gar nich auf, aber die art, wie der widerstand niedergeschlagen wurde war schon grässlich. die hetze war im grunde auch diktatorisch, aber wenigstens war wilhelm weg...

nachtrag: was ist die kommunistische anarchie?

Equilibrium
02.03.2004, 15:03
Original von ernesto
ich reg mich ja gar nich auf, aber die art, wie der widerstand niedergeschlagen wurde war schon grässlich. die hetze war im grunde auch diktatorisch, aber wenigstens war wilhelm weg...

nachtrag: was ist die kommunistische anarchie?

Nur mal so:Die Mehrheit der Menschen wohlte zu der Zeit keinen Kommunismus.

Bakunin
02.03.2004, 15:45
das ist so nicht richtig, denn
1. wurde absolut radikale medienhetze gegen die spartakisten geführt und
2. ich denke mal, dass du auf die achso demokratische wahl anspielst; oder? naja, dazu ist zu sagen, dass tage vorher die menschen zusammen geprügelt und ermordet wurden. glaubst du, dass diese leute zu den wahlkabinen gehen, wenn dort die killer der diktatorischen regierung etc. warten?

Tiger
02.03.2004, 18:02
Ich finde Freidrich Ebert hatte zwar auch gute Seiten z.b. hat er mitgeholfen die Kommunistische Rätediktatur in der Weimarer Republik zu verhindern. Aber die schlechten Seiten überwiegen meiner Meinung nach: Er hat eine verkrüppelte Republik ins Leben gerufen, hat sich nicht wirklich gegen Versailles gewehrt und hat eigentlich auch nichts wirklich positives für das Reich geleistet.
Zur nationalen Identifikationsfigur: Paul v. Hindenburg war die größere Identifikationsfigur und war meiner Meinung nach für das Amt als Reichspräsident besser geeignet.

Bakunin
02.03.2004, 18:12
also, liebknecht und luxenburg wären sicherlich keine schlechten staatschefs gewesen........

Tiger
02.03.2004, 18:19
Original von ernesto
also, liebknecht und luxenburg wären sicherlich keine schlechten staatschefs gewesen........

Ich bin überhaupt nicht dieser Meinung ich hasse Liebknecht und Luxemburg. Dann lieber Ebert.

Bakunin
02.03.2004, 18:22
Original von Tiger

Original von ernesto
also, liebknecht und luxenburg wären sicherlich keine schlechten staatschefs gewesen........

Ich bin überhaupt nicht dieser Meinung ich hasse Liebknecht und Luxemburg. Dann lieber Ebert.

naja, einen hass hat man ja nicht einfach so. eine begründung wäre ganz nett.

Tiger
02.03.2004, 18:27
Sie wollten das Reich zum Sowjetischen Satelliten machen und den Kommunismus einführen. Außerdem haben sie während des WW1 ganz massive Wehrkraftschwächung betrieben, indem sie das Volk ( vorallem die Arbeiter ) gegen die damaligen Herrscher aufgebracht haben. Sie sind mitschuld an der Niederlage des Reiches im WW1.
Das Heer des Kaiserreichs blieb trotz vieler und riskanter Kriege im Felde unbesiegt.

Klaus E. Daniel
02.03.2004, 18:30
Ebert und Groener

Am Abend des 10.November erfolgte ein Telefonat zwischen Ebert und Groener. Groener hatte inzwischen erkannt, dass er auf die Hilfe der SPD angewiesen war, wenn er die Disziplin im deutschen Heer wieder herstellen wollte. Die Offiziere hatte keinen Einfluss mehr auf die Soldaten. An ihre Stelle waren die Soldatenräte getreten und wenn diese überhaupt Befehle befolgten, dann die der "Revolutionspartei"
SPD.( Siehe auch Prinz Max von Baden, der eine unrühmliche Rolle spielte).
.
So machte er während seines Anrufes Ebert den Vorschlag ihm das Heer für die Erhaltung der Ordnung im Reich zur Verfügung zu stellen, sofern er für die Wiederherstellung derselben in den Truppen eintrete. Das hieß, dass Ebert sich für die Einhaltung der Gehorsamspflicht der Soldaten gegenüber den Vorgesetzten einsetzen und gegen die linksradikalen Soldatenräte vorgehen sollte.

Man wollte eine "restlose Bekämpfung der linksradikalen Revolution, eine Wiedereinsetzung einer geordneten Regierungsgewalt, Stützung dieser Regierungsgewalt durch die Macht einer Truppe und die baldigste Einberufung einer Nationalversammlung", darin stimmten die beiden Männer überein. So wurde an diesem Abend das "Ebert-Groener-Abkommen" geboren.

Von da an "besprachen (sie sich) täglich auf einer geheimen Leitung zwischen der Reichskanzlei und der Heeresleitung". (Textmaterial)

KED

Tippfehler gehen auf mich.

Gärtner
02.03.2004, 18:30
Original von Tiger
Aber die schlechten Seiten überwiegen meiner Meinung nach: Er hat eine verkrüppelte Republik ins Leben gerufen, hat sich nicht wirklich gegen Versailles gewehrt
Das ist nicht korrekt. Der Vertrag von Versailles mußte von der Weimarer Nationalversammlung ratifiziert werden. Zuvor hatten die Siegermächte die Bedingungen des Vertrages übermittelt, woraufhin die Reichsregierung Aufrufe gegen den "Gewaltfrieden von Versailles" erließ. Interessant dabei: Auch die britische Labour Party und die französische Gewerkschaft Confédération Générale du Travail (CGT) protestierten gegen den Vertragsentwurf. Er verneine das Selbstbestimmungsrecht der Völker und damit ein wesentliches Kriegsziel der Alliierten.

Auf massiven Druck von seiten Englands und Frankreichs (man drohte mit der Wiederaufnahme von Kampfhandlungen und dem Einmarsch ins Reich) beugte sich die Nationalversammlung zähneknirschend, um weiteren Schaden für das Land abzuwenden.

Tiger
02.03.2004, 18:33
Original von Der Gelehrte

Original von Tiger
Aber die schlechten Seiten überwiegen meiner Meinung nach: Er hat eine verkrüppelte Republik ins Leben gerufen, hat sich nicht wirklich gegen Versailles gewehrt
Das ist nicht korrekt. Der Vertrag von Versailles mußte von der Weimarer Nationalversammlung ratifiziert werden. Zuvor hatten die Siegermächte die Bedingungen des Vertrages übermittelt, woraufhin die Reichsregierung Aufrufe gegen den "Gewaltfrieden von Versailles" erließ. Interessant dabei: Auch die britische Labour Party und die französische Gewerkschaft Confédération Générale du Travail (CGT) protestierten gegen den Vertragsentwurf. Er verneine das Selbstbestimmungsrecht der Völker und damit ein wesentliches Kriegsziel der Alliierten.

Auf massiven Druck von seiten Englands und Frankreichs (man drohte mit der Wiederaufnahme von Kampfhandlungen und dem Einmarsch ins Reich) beugte sich die Nationalversammlung zähneknirschend, um weiteren Schaden für das Land abzuwenden.

Ja, aber er hat sich nichtwirklich gewehert, er hat sich ungefähr so stark gewehrt wie die Franzosen als Hitler das Rheinland besetzte.
Also nicht wirklich.

Bakunin
02.03.2004, 18:33
Original von Tiger
Sie wollten das Reich zum Sowjetischen Satelliten machen und den Kommunismus einführen. Außerdem haben sie während des WW1 ganz massive Wehrkraftschwächung betrieben, indem sie das Volk ( vorallem die Arbeiter ) gegen die damaligen Herrscher aufgebracht haben. Sie sind mitschuld an der Niederlage des Reiches im WW1.
Das Heer des Kaiserreichs blieb trotz vieler und riskanter Kriege im Felde unbesiegt.

es war ein krieg der industrie und um macht. scheiss kolonien wollte man, aber was haben die arbeiter, die, die ihr leben lassen mussten von irgendwelchen kolonien?

deutsche waffen wurden sogar an den feind verkauft.

würdest du da kämpfen?

Gärtner
02.03.2004, 19:11
Original von Tiger
Ja, aber er hat sich nichtwirklich gewehert, er hat sich ungefähr so stark gewehrt wie die Franzosen als Hitler das Rheinland besetzte.
Also nicht wirklich.
Ja, was hättest du denn vorgeschlagen? Das sagt sich alles so bequem.

Die Reichswehr war demobilisiert, das Ergebnis eines erneuten militärischen Konfliktes wäre noch wesentlich schlimmer gewesen als die Versailler Bedingungen.

Tiger
02.03.2004, 20:03
Original von Der Gelehrte

Original von Tiger
Ja, aber er hat sich nichtwirklich gewehert, er hat sich ungefähr so stark gewehrt wie die Franzosen als Hitler das Rheinland besetzte.
Also nicht wirklich.
Ja, was hättest du denn vorgeschlagen? Das sagt sich alles so bequem.

Die Reichswehr war demobilisiert, das Ergebnis eines erneuten militärischen Konfliktes wäre noch wesentlich schlimmer gewesen als die Versailler Bedingungen.

Natürlich war die Situation schwerig, aber man hätte da man die "Demokratie" eingeführt hatte vielleicht mit den Amerikanern zu einem Frieden kommen können. Außerdem wurden rund 50 Divisionen von der Ost an die Westfront gebracht. Mit hilfe dieser starken kräfte hätte man noch einen positiven Frieden bei den Engländern und den Franzosen herausschlagen können, sie waren nämlich genauso geschwächt wie das Reich nur ein paar Monate länger und sie wären -ohne der Unterstützung der USA am Ende gewesen. England war föllig verschuldet und Frankreich militärisch am Ende.

Tiger
02.03.2004, 20:09
Original von ernesto

Original von Tiger
Sie wollten das Reich zum Sowjetischen Satelliten machen und den Kommunismus einführen. Außerdem haben sie während des WW1 ganz massive Wehrkraftschwächung betrieben, indem sie das Volk ( vorallem die Arbeiter ) gegen die damaligen Herrscher aufgebracht haben. Sie sind mitschuld an der Niederlage des Reiches im WW1.
Das Heer des Kaiserreichs blieb trotz vieler und riskanter Kriege im Felde unbesiegt.

es war ein krieg der industrie und um macht. scheiss kolonien wollte man, aber was haben die arbeiter, die, die ihr leben lassen mussten von irgendwelchen kolonien?

deutsche waffen wurden sogar an den feind verkauft.

würdest du da kämpfen?

Natürlich wurden die Arbeiter teilweise ausgebeutet, aber nicht so massiv wie es von den Kommunistischen Propagandisten immer dargestellt wurde. Es gab auch Fabrikbesitzer die sich um das Wohl ihrer Arbeiter gekümmert haben. Im WW2 haben die deutschen Arbeiter bis zuletzt produziert, es gab keine Streiks obwohl die Verhältnisse nach dem Bombenterror auch schlecht waren und warum? Weil es keine Kommunistische Propaganda gab die sie gegen ihr vaterland aufbrachte.
IIch wusste bisher nichts davon, dass deutsche Waffen an den Feind verkauft wurden, wenn du mir eine vernümpftige Quelle nennen kannst werde ich mir einige Sachen noch mal überlegen. Aber ich glaube kaum das wesentliche Mengen an Kriegsgerät verkauft wurden.

Bakunin
02.03.2004, 20:18
ich habs in einem buch gelesen ( werde den titel mal heraus suchen ) und im schulunterricht wurde das auch mal so dargestellt, wie ich es gelesen habe. nicht, dass ich irgendwas darauf geben würde, was die lehrer mir zum thema geschichten sagen, aber als bestättigung der theorie hab ich das schon irgendwie angesehen.

Tiger
02.03.2004, 20:31
Original von ernesto
ich habs in einem buch gelesen ( werde den titel mal heraus suchen ) und im schulunterricht wurde das auch mal so dargestellt, wie ich es gelesen habe. nicht, dass ich irgendwas darauf geben würde, was die lehrer mir zum thema geschichten sagen, aber als bestättigung der theorie hab ich das schon irgendwie angesehen.

Naja in irgendeinem Buch das kann ja alles mögliche sein. Ich interessiere mich eigentlich sehr für den WW1 und habe sowas noch nie gehört, auch im Geschichtsunterricht nicht aber dadrauf muss man wirklich keinen Wert legen, da wird sowieso oft Müll geredet.

Bakunin
02.03.2004, 20:33
wir lesen zur zeit eine lektüre zu diesem thema, aber im grunde hast du recht, dass der geschichtsunterricht sehr mit müllstoff vollgepackt wird.

Burakumin
17.07.2004, 20:39
Konichiwa

dare ga bakumin desuka.anata no senmon mo nihongo desuka.
ohenji o kaite kudasai.arigatou gozaimasu.jaa mata. :D

Chester
17.07.2004, 20:51
Konichiwa

dare ga bakumin desuka.anata no senmon mo nihongo desuka.
ohenji o kaite kudasai.arigatou gozaimasu.jaa mata. :D
Beiträge bitte auf Deutsch.

mfg,

Chester :-:

Wilhelm Tell
18.07.2004, 10:38
Er hatte Probleme die er nicht aus der Welt schaffen konnte.... alle beamten so wie das miltär hatten den schwur auf den Kaiser und dann kommt dieser 'Vaterlandslose Geselle' (wie Wilhelm II die sozialisten beschrieb) und dann sollen alle auf diese Schwache regierung hören? Kein Wunder dass es dann in der WeiRep drunter und drüber ging.

Roter Prolet
01.08.2004, 20:52
Ebert war der Verräter der Revolution in Deutschland gewesen, der sich auf die Seite der Kapitalistenklasse geschlagen hatte.
Er trägt die Schuld am Mord am kämperischen Duo Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg (Beide Gründer der KPD).

Roter engel
01.08.2004, 21:20
Dank Ebert sind wir revolutionsunfähig...
Und die revolution von OBEN war einen Nebengrund der NS-Zeit
Aber ansonsten, mutiger Wegeinschlag...und richtige Einstellung, er wußte, wann und wie man kompromisse machte...eine revolution von unten hätte ihre vo und nachteile gehabt und schließt das NS-Regime nicht aus

Kaiser
01.08.2004, 22:16
Was haltet ihr von Friedrich Ebert,dem ersten deutschen Reichspräsidenten?War seine idee gut für Deutschland?War er überhaupt Links?Meiner Meinung nach,hat er Deutschland wenigstens vor der Kommunistischen Anarchie geretett.

Er war ein Hochverräter und ein Narr.

Roter engel
01.08.2004, 22:20
Darf man fragen warum, Kaiser???

Kaiser
01.08.2004, 22:25
Darf man fragen warum, Kaiser???

Ein Hochverräter wegen seiner Verstrickung in der Revolution von 1918, die die rechtmäßige Regierung entmachtete.

Ein Narr weil er zuließ das nach der Revolution in der Verwaltung, Rechtswesen und Armee nach wie vor die alten Kaiserlichen das Sagen hatten, so das die Republik eigentlich schon tot war bevor sie richtig angefangen hatte zu leben.

Roter engel
01.08.2004, 22:30
daran war die revolution von oben schuld...warum unnütz blutvergießen...schließlich hätte Deutschland genau wie russland enden können...obwohl ein rotes Deutschland spricht dich doch sicher an
:2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:
:2faces: Viva la revolution!!! :2faces:

mit marxistischen grüßen, der rote engel

Kaiser
01.08.2004, 22:35
daran war die revolution von oben schuld...warum unnütz blutvergießen...schließlich hätte Deutschland genau wie russland enden können...obwohl ein rotes Deutschland spricht dich doch sicher an
:2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:
:2faces: Viva la revolution!!! :2faces:

mit marxistischen grüßen, der rote engel

Dank Ebert war es zum Glück eine halbherzige, weitgehend unwirksame und schlußendlich erfolglose Revolution, aber genau deswegen war er auch ein Narr.

Roter engel
01.08.2004, 22:59
Mit deinen Idealen würde eh nur ein nationalistischer bismarck mithalten...

Kaiser
01.08.2004, 23:08
Mit deinen Idealen würde eh nur ein nationalistischer bismarck mithalten...

Ich würde meine Ideale konsequent durchsetzen wenn ich die Macht dazu hätte. Ich würde nicht zulassen das sich alte Kader im neuen System breit machen und es innerlich zerstören.

Sprich, ich wäre nicht so dumm wie Ebert. In dem Moment als er mit Seekt gemeinsame Sache machte, hatte er seine Ideale verraten und den Anfang vom Ende der Republik eingeleitet.

Versteh mich also nicht falsch. Ich teile Eberts politische Ziele nicht, aber das werfe ich ihm nicht vor. Ich werfe es ihm als Narretei vor, das er sie nicht umsetzte als er die Gelegenheit hatte und zuließ das die Feinde der Republik den Großteil der wichtigen Schaltstellen der Macht weiterhin kontrollierten..

Wäre ich Ebert gewesen hätte ich nach Niederschlagung des Spartakusauftstands die Reichswehr und die Verwaltung konsequent von
den kaiserlichen Kräften "gesäubert". Nötigenfalls mit Gewalt und der Unterstützung der kommunistischen Überreste.

Roter engel
01.08.2004, 23:24
Wenn man eine demokratische Republik aufbauen will, sollte man nicht den Diktator spielen...und man schafft sich nicht so viele feinde auf einmal!!! Hätte er das getan, wäre die Republik gleich in den Anfangsjahren gescheitert!!!
und Ebert kann nicht etwas durchsetzen wozu er keine Machtbefugnisse hat, nicht er war der fadenzieher, sondern konservative persönlichkeiten

Kaiser
01.08.2004, 23:30
Wenn man eine demokratische Republik aufbauen will, sollte man nicht den Diktator spielen...


Man sollte stets die alten Köpfe der Autokratie loswerden, will man auch wirklich eine Republik haben. Ansonsten hätte man Wilhelm II. auch seinen Thron lassen können.


und man schafft sich nicht so viele feinde auf einmal!!! Hätte er das getan, wäre die Republik gleich in den Anfangsjahren gescheitert!!!


Wie ich geschrieben habe, hätte ich sie NACHEINANDER abgesägt. Das er unter Millionen alter Soldaten nicht 100.000 gefunden hätte die eine demokratische Gesinnung hatten, wage ich zu bezweifeln.



und Ebert kann nicht etwas durchsetzen wozu er keine Machtbefugnisse hat, nicht er war der fadenzieher, sondern konservative persönlichkeiten

Er war die machtvollste Figur in einer Partei die die politische Landschaft in jenen Jahren dominierte. Hätte er gewollt, hätte er dies nach einigen Diskussionen durchsetzen können.

Roter engel
02.08.2004, 00:29
Das Problem ist nur dass die Bevölkerung keine Demokratie brauchte...sie hingen doch am kaiser, diese narren

Kaiser
02.08.2004, 09:44
Das Problem ist nur dass die Bevölkerung keine Demokratie brauchte...sie hingen doch am kaiser, diese narren

Es ist keine Narretei an dem einen oder anderen System zu hängen. Das ist eine Selbstverständlichkeit.

Roter engel
02.08.2004, 12:18
Natürlich wenn man jahrhunderte lang ausgebeutet wird endwickelt man irgendwann eine radfahrermentalität...

Roter Prolet
02.08.2004, 14:45
Der deutsche Kaiser und seine Aristokraten-Narren wurden dank der leider gescheiterten Revolution verjagt....leider blieben vieler seiner Kriegstreiber-Generäle (Hindenburg ist ein Paradebeispiel).
Mir wäre es lieber gewesen wenn die Revolution ganz gesiegt hätte und ein sozialistisches rätedemokratisches Deutschland aufgebaut wäre.
Die kurzlebenede Räterepublik in Bayern war ein guter Anfang!
@Roter Engel:
:respekt: dein letzter Beitrag is nen Hit. :respekt:

moxx
02.08.2004, 15:43
ebert hat diejenigen, die für ihn waren verraten und die mit denen er gemeinsame sache machte, hassten ihn.

Roter engel
02.08.2004, 17:46
wenn das stimmen sollte, sind sowohl die für ihn aren als auch die gegen ihn waren narren und er der hellste unter allen