Wurst
30.04.2006, 17:22
Wenn wir über unsere Zukunft nachdenken, müssen wir der Globalisierung ins Auge sehen, bei der man sich auf die Theorie der komparativen Kostenvorteile berufen kann.
D.h. irgendwann werden ir alle soweit entwickelt sein, dass jedes Land sich auf den wirtschaftlichen Aspekt konzentriert, den s am besten beherrscht.
Die gegenwärtige Situation ist die, dass bereits die ersten Länder (->Südamerika) aus dem Globalisierungswettbewerb ausscheren. Gleichzeitig kriegen die Industrieländer Konkurrenz aus Fernost. Wenn wir unsere Stellung halten wollen, dann müssten wir uns mit unseren Mitteln (-> Bildung) auf eine Sache oder zumindest ein paar Beriche konzentrieren (Biotechnologie, Autoindustrie,...) und da so hart reinbuttern, dass uns keiner mehr einholt.
Die Billigsektoren andern alle ab und unsere einzige Chance sind ja unsere "made in germany"-Produkte. Wenn es da mal as besseres gibt, gute nacht.
Um die (mittelmäßige) deutsche Bildung zu verbessern schlage ich eine allgemeine KiTa-Pflicht ab z.B. 3 Jahren vor mit anschließender Ganztagsschule. Die Eltern können ihre Kinder dann ja immer noch jeden Abend sehen. Dann muss ganz dringend am Bild der Schule gearbeitet werden. Schule soll Spaß machen UND muss als 1. Priorität wahrgenommen werden.
Beispiel: In den Schulen wird alles angeboten was der Schüler braucht: Kantine, Sportmöglichkeiten (in Zusammenarbeit mit Sportvereinen könnte das billiger kommen), AGs und sonstwas. Interessierten Schülern muss es unbedingt ermöglicht werden, diese Interessen zu vertiefen! er mit dem Lernsoff nicht mitkommt, hat dann Nachmittags die Chance auf Nachhilfe, Hausaufgaben werden auch schon in der Schule gemacht. er erzählen will dass er heutzutage noch Hausaufgaben macht, lügt! Wer keine Nachhilfe braucht oder mit Hausaufgaben fertig ist und sonst keine Interessen hat kann Sport machen oder Foto-AG oder sonstwas. Die Alternative wäre doch eh, dass der Schüler nach Hause geht, 3 Stunden Fernsehen guckt, Pizza frisst und dumm wird. Durch den Schulischen Sportunterricht und die gesunde Kantin schaffen wir gleichzeitig schlanke und gut ernährte Schüler, die auch dem Unterricht folgen können. Außerdem entlastet das das Gesundheitssystem.
Anstatt wie an Halbtagsschulen eine Stunde hinter die andere zu quetschen (er hört in der 5. Stunde noch zu?) gibts Mittagspause zum erholen. Durch die KiTa-Pflicht kann schon im Kleinkind-Alter mit dem Lernen begonnen werden, z.B. Lesen/Schreiben, Fremdsprachen(!!!), darüber hinaus kann der Grundstein für spätere Interessen gelegt werden, indem man den Kindern oberflächliche Grundlagen von Biologie, Technik usw. vermittelt.
Außerdem kann dadurch, dass die "Schule" schon früher beginnt, und eventuell 1-2 Wochen Ferien pro Jahr eingespart werden, die Schulzeit problemlos von 13 Jahren fürs Abitur auf 12 Jahre gesenkt werden.
Damit während der Schulzeit auch der Schwerpunkt bei der Schule liegt, werden wieder Schuluniformen (welche nicht immer nur negativ und Stechschritt sein müssen, sondern ggf. auch von Schüler-AGs selbst entworfen und später per Abstimmung der Schüler bestimmt werden können) eingeführt, Rauchen, Handys und dergleichen während der Schulzeit bzw. auf dem Schulgelände verboten. Man könnte auch darüber diskutieren, die Schule zu einer Art Verein zu machen, mit Schulflagge usw. um das Zugehörigkeitsgefühl der Schüler zur Schule zu erhöhen.
Also insgesamt: Wenn wir mehr lernen und das Lernen vllt. (wieder) Spaß macht, könnte das noch was werden.
Aber wie kann man das jetzt überhaupt denn finanzieren?
- Irgendwer hat mal vorgerechnet, dass man kostenlose KiTas ermöglichen könnte, wenn man das Kindergeld etwas kürzt. Voll dafür!
- Mit dme Argument, die Kosten des Gesundheitswesens durch die bessere Kindesumsorgung zu verniedrigen, könnte auch hiervon was für die Bildung abgezweigt wrden.
- Dadurch, dass alle Kinder mit erheblichen Sozialen Kontakten seit Kindesalter aufwachsen und die Kids weniger Chancen haben auf der Straße rumzulungern, wird die Jugendkriminalität gesenkt -> ist das nicht auch finanziell belohnbar?
- dadurch, dass die Jugendlichen sich im Schnitt 1 Klasse sparen, fallen sie dem Bildungssektor etas weniger zur Last.
- Eventuell könnte man einen stärkeren Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen (ist jedoch umstritten!) zulassen, damit mehr Geld in die Schulen fließt.
- Wenn sich schon alle Welt tolle Autos, DVD-Player und Jamba-Sparabo leistn kann, dann werden ja wohl noch ein paar Euro mehr für das Schulgeld da sein! Die Bildung muss ganz vorne stehen. Und wer sich das nicht listn kann, stiefelt halt zum Sozialamt, da kriegt man schließlich immer Geld.
Vielleicht fallen mir morgen noch ein paar Sachen ein.
Ihr könnt ergänzen! Un wenn ihr es scheiße findet, dann haut zu!
Und JETZT abstimmen :)
D.h. irgendwann werden ir alle soweit entwickelt sein, dass jedes Land sich auf den wirtschaftlichen Aspekt konzentriert, den s am besten beherrscht.
Die gegenwärtige Situation ist die, dass bereits die ersten Länder (->Südamerika) aus dem Globalisierungswettbewerb ausscheren. Gleichzeitig kriegen die Industrieländer Konkurrenz aus Fernost. Wenn wir unsere Stellung halten wollen, dann müssten wir uns mit unseren Mitteln (-> Bildung) auf eine Sache oder zumindest ein paar Beriche konzentrieren (Biotechnologie, Autoindustrie,...) und da so hart reinbuttern, dass uns keiner mehr einholt.
Die Billigsektoren andern alle ab und unsere einzige Chance sind ja unsere "made in germany"-Produkte. Wenn es da mal as besseres gibt, gute nacht.
Um die (mittelmäßige) deutsche Bildung zu verbessern schlage ich eine allgemeine KiTa-Pflicht ab z.B. 3 Jahren vor mit anschließender Ganztagsschule. Die Eltern können ihre Kinder dann ja immer noch jeden Abend sehen. Dann muss ganz dringend am Bild der Schule gearbeitet werden. Schule soll Spaß machen UND muss als 1. Priorität wahrgenommen werden.
Beispiel: In den Schulen wird alles angeboten was der Schüler braucht: Kantine, Sportmöglichkeiten (in Zusammenarbeit mit Sportvereinen könnte das billiger kommen), AGs und sonstwas. Interessierten Schülern muss es unbedingt ermöglicht werden, diese Interessen zu vertiefen! er mit dem Lernsoff nicht mitkommt, hat dann Nachmittags die Chance auf Nachhilfe, Hausaufgaben werden auch schon in der Schule gemacht. er erzählen will dass er heutzutage noch Hausaufgaben macht, lügt! Wer keine Nachhilfe braucht oder mit Hausaufgaben fertig ist und sonst keine Interessen hat kann Sport machen oder Foto-AG oder sonstwas. Die Alternative wäre doch eh, dass der Schüler nach Hause geht, 3 Stunden Fernsehen guckt, Pizza frisst und dumm wird. Durch den Schulischen Sportunterricht und die gesunde Kantin schaffen wir gleichzeitig schlanke und gut ernährte Schüler, die auch dem Unterricht folgen können. Außerdem entlastet das das Gesundheitssystem.
Anstatt wie an Halbtagsschulen eine Stunde hinter die andere zu quetschen (er hört in der 5. Stunde noch zu?) gibts Mittagspause zum erholen. Durch die KiTa-Pflicht kann schon im Kleinkind-Alter mit dem Lernen begonnen werden, z.B. Lesen/Schreiben, Fremdsprachen(!!!), darüber hinaus kann der Grundstein für spätere Interessen gelegt werden, indem man den Kindern oberflächliche Grundlagen von Biologie, Technik usw. vermittelt.
Außerdem kann dadurch, dass die "Schule" schon früher beginnt, und eventuell 1-2 Wochen Ferien pro Jahr eingespart werden, die Schulzeit problemlos von 13 Jahren fürs Abitur auf 12 Jahre gesenkt werden.
Damit während der Schulzeit auch der Schwerpunkt bei der Schule liegt, werden wieder Schuluniformen (welche nicht immer nur negativ und Stechschritt sein müssen, sondern ggf. auch von Schüler-AGs selbst entworfen und später per Abstimmung der Schüler bestimmt werden können) eingeführt, Rauchen, Handys und dergleichen während der Schulzeit bzw. auf dem Schulgelände verboten. Man könnte auch darüber diskutieren, die Schule zu einer Art Verein zu machen, mit Schulflagge usw. um das Zugehörigkeitsgefühl der Schüler zur Schule zu erhöhen.
Also insgesamt: Wenn wir mehr lernen und das Lernen vllt. (wieder) Spaß macht, könnte das noch was werden.
Aber wie kann man das jetzt überhaupt denn finanzieren?
- Irgendwer hat mal vorgerechnet, dass man kostenlose KiTas ermöglichen könnte, wenn man das Kindergeld etwas kürzt. Voll dafür!
- Mit dme Argument, die Kosten des Gesundheitswesens durch die bessere Kindesumsorgung zu verniedrigen, könnte auch hiervon was für die Bildung abgezweigt wrden.
- Dadurch, dass alle Kinder mit erheblichen Sozialen Kontakten seit Kindesalter aufwachsen und die Kids weniger Chancen haben auf der Straße rumzulungern, wird die Jugendkriminalität gesenkt -> ist das nicht auch finanziell belohnbar?
- dadurch, dass die Jugendlichen sich im Schnitt 1 Klasse sparen, fallen sie dem Bildungssektor etas weniger zur Last.
- Eventuell könnte man einen stärkeren Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen (ist jedoch umstritten!) zulassen, damit mehr Geld in die Schulen fließt.
- Wenn sich schon alle Welt tolle Autos, DVD-Player und Jamba-Sparabo leistn kann, dann werden ja wohl noch ein paar Euro mehr für das Schulgeld da sein! Die Bildung muss ganz vorne stehen. Und wer sich das nicht listn kann, stiefelt halt zum Sozialamt, da kriegt man schließlich immer Geld.
Vielleicht fallen mir morgen noch ein paar Sachen ein.
Ihr könnt ergänzen! Un wenn ihr es scheiße findet, dann haut zu!
Und JETZT abstimmen :)