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Vollständige Version anzeigen : Wo lebte es sich besser?



Genosse Ulbricht
03.02.2004, 19:42
Wo lebte es sich besser, in Westdeutschland oder in der DDR? Wo war mehr soziale Sicherheit? Während in Westdeutschland der Klassenkampf der Millionäre gegen die Werktätigen und die Gewerkschaften immer weiter verschärft wurde und auch noch heute wird, entwickelte sich in der DDR eine humanistische Gemeinschaft des Volkes. Die Bürger der DDR haben in den ersten 20 Jahren der DDR gemeinsam die menschlichste aller Aufgaben erfüllt: das Volk von der kapitalistischen Ausbeutung befreit und damit die Grundlagen für die humanistische Menschengemeinschaft geschaffen.
Auch 1966 wurden auf diesem Wege weitere Fortschritte erzielt. Die DDR steigerte planmäßig die Warenproduktion und das Nationaleinkommen und erhöhte den Lebensstandard der Bevölkerung weiter. Ein großer Fortschritt war die Einführung der 5-Tage-Woche in jeder zweiten Woche für 7,4 Millionen DDR-Bürger.

Halteverbot
03.02.2004, 19:47
Auch 1966 wurden auf diesem Wege weitere Fortschritte erzielt. Die DDR steigerte planmäßig die Warenproduktion und das Nationaleinkommen und erhöhte den Lebensstandard der Bevölkerung weiter. Ein großer Fortschritt war die Einführung der 5-Tage-Woche in jeder zweiten Woche für 7,4 Millionen DDR-Bürger.

Sag mal Genosse, ist da nicht eine demokratische Republik pleite gegangen?

Luni
03.02.2004, 19:56
Würde mich gerne dazu äußern, aber bin (erst) 19 und habe damals net soviel davon Mitbekommen; als "Besserwessi". Schätze aber mal das es sich hier (im Westen) besser gelebt hat, weil Ich über die DDR immer nur schlechtes Gehört habe....

Aber die National Hymne ist der knaller: Die Partei.....

Bakunin
03.02.2004, 20:03
einige ossis wünschen schon die ddr zurück und das soll schon was heißen..

Genosse Ulbricht
03.02.2004, 20:24
Original von Luni

Aber die National Hymne ist der knaller: Die Partei.....

Warum ist dieses Lied "der Knaller"? Das war das Lied der Partei, nicht die Nationalhymne.
Ernesto hat es richtig erkannt: Die ehemaligen DDR Bürger haben sich nicht von der BRD Propaganda blenden lassen. Sie wollen alle die DDR zurück. Dort herrschte der einfache Mensch, nicht das Kapital.

Wegweiser
03.02.2004, 22:36
Original von ernesto
einige ossis wünschen schon die ddr zurück und das soll schon was heißen..

Mancher Reichsdeutsche wünscht(e) sich zeitlebens das Deutsche Reich zurück. Soll das umgekehrt nichts heißen?


Wegweiser

Bakunin
03.02.2004, 22:40
wenn es so weiter geht mit deutschland, dann werden sich mehr menschen die ddr zurück wünschen.

auch wenn sowas blinde "demokraten" nicht verstehen können ( wie die von dieser lustigen ddfu ), aber es ist halt so.

fryfan
04.02.2004, 14:03
Original von Genosse Ulbricht
Wo lebte es sich besser, in Westdeutschland oder in der DDR? Wo war mehr soziale Sicherheit? Während in Westdeutschland der Klassenkampf der Millionäre gegen die Werktätigen und die Gewerkschaften immer weiter verschärft wurde und auch noch heute wird, entwickelte sich in der DDR eine humanistische Gemeinschaft des Volkes. Die Bürger der DDR haben in den ersten 20 Jahren der DDR gemeinsam die menschlichste aller Aufgaben erfüllt: das Volk von der kapitalistischen Ausbeutung befreit und damit die Grundlagen für die humanistische Menschengemeinschaft geschaffen.
Auch 1966 wurden auf diesem Wege weitere Fortschritte erzielt. Die DDR steigerte planmäßig die Warenproduktion und das Nationaleinkommen und erhöhte den Lebensstandard der Bevölkerung weiter.

ist das eine ernste frage?

natürlich lebte man in westdeutschland viel besser als im osten!



Ein großer Fortschritt war die Einführung der 5-Tage-Woche in jeder zweiten Woche für 7,4 Millionen DDR-Bürger.

interesant...und im westen arbeiten wir 7 tage die woche, oder was?

Kommissär
04.02.2004, 14:33
Original von Major-König
Die Wendeverlierer waren die Parteibonzen und einige andere...
Deshalb die DDR neuzugründen ist Unsinn. Hätte die DDR weiter existiert so wäre sie total pleite und dort würden ähnliche Zustände wie in Russland herrschen. :rolleyes:Genau, die DDR stand anfangs der 80er Jahre an der Zahlungsunfähigkeit, in anderen Worten: Vor dem Staatsbrankrott!

fryfan
04.02.2004, 18:19
Original von baerlach
Genau, die DDR stand anfangs der 80er Jahre an der Zahlungsunfähigkeit, in anderen Worten: Vor dem Staatsbrankrott!

genau so wie bald die BRD... :rolleyes:

Großadmiral
04.02.2004, 19:28
Original von Wegweiser

Original von ernesto
einige ossis wünschen schon die ddr zurück und das soll schon was heißen..

Mancher Reichsdeutsche wünscht(e) sich zeitlebens das Deutsche Reich zurück. Soll das umgekehrt nichts heißen?


Wegweiser
stimmung, Wegweiser.
Ich gehöre dazu, einige andere auch.

Wegweiser
04.02.2004, 19:38
Original von Großadmiral
Zustimmung, Wegweiser.
Ich gehöre dazu, einige andere auch.

Zwar haben wir es nicht erlebt und können damit auch nicht mit dem "ich war ja dabei!"-Argument kommen. Aber es ist immerhin auch kein kleiner Teil, der sich die DDR "zurück"wünscht und schon immer hier im Westen lebt.

Im Vergleicht stehen wir gar nicht so schlecht da. Viele alte Menschen, wenn sie sich nicht den Hass auf das Reich haben einreden lassen, sind ihr ganzes Leben lang Anhänger des alten Reiches geblieben. Und wie die DDR-Bewunderer gibt es auch uns heute noch in der jungen Generation. So lange sich junge Menschen bereitfinden, die Fahne weiterzutragen, wird auch die Reichsidee nicht verlorengehen. Ich bin sicher: Das Zeitalter der Demokratie geht seinem Ende entgegen. Wenigstens hier in Deutschland wird man sie auf dem Friedhof der gescheiterten Systeme begraben - und dann sind wir am Zug. Aber eines dürfen wir niemals vergessen: Wir müssen bereit dazu sein, die Macht im Staat zu übernehmen, eine Regierung zu bilden. Und das funktioniert nicht, wenn wir immer schön von gestern träumen. Es funktioniert nur dann, wenn wir politische Kader bilden, die dann auch tatsächlich in der Lage sind, einen Staat zu führen.

Die Linken werden zweifelsohne Ähnliches versuchen. Allerdings glaube ich, daß sie letztlich an ihrem eigenen chaotischen Charakter scheitern.


Wegweiser

Achim
04.02.2004, 19:39
Was bedeutet den für euch "gut leben"?

Prinz Adelbert
04.02.2004, 19:53
Ein paar Stichworte zum guten Leben:
Arbeit (Um wieder arbeiten zu können, muß ich wohl auswandern), innere Sicherheit (ganz ganz wichtig für mich!), gute medizinische Grundversorgung (So ein Pech! Ich bin leider chronisch krank.)
kostenlose Kindergartenplätze u. s. w.
Ich könnte ohne Probleme jetzt einen Aufsatz schreiben. Aber auf kurze knappe Fragen gibt es kurze Antworten.

Großadmiral
04.02.2004, 20:19
Original von Wegweiser
Zwar haben wir es nicht erlebt und können damit auch nicht mit dem "ich war ja dabei!"-Argument kommen. Aber es ist immerhin auch kein kleiner Teil, der sich die DDR "zurück"wünscht und schon immer hier im Westen lebt.

Mit diesem Argument bin ich auch noch nie gekommen.
Es ist so, dass ich aus Dokumentationen weis, dass sich die alten Lute, die diese Zeit vor 45 mitlerlebt haben, sich das "alte" reich zurückwünschen.
Nicht das Naziregime oder sogar das Kaiserreich.
Es ist lustig, viele dieser Leute kommen aus Schlesien, Posen oder West/Ost Preußen, also alle Ostgebiete.
Ich weis, wie gesagt aus Dokus, wie es damals war.
Vieles aber auch noch aus Büchern.
Jedoch erzählt mir mein Großvater (Geb 1939) , dass es ihnen zu dieser zeit sehr schlecht gegangen sei.
Klar, sage ich, er hat es indirekt miterlebt, er kann es alkso ebenso nur aus Erzählungen wissen.
Und ich bezweifle, dass man direkt nach dem Weltkriege "gut" über das Deutsche Reich gesprochen hat.
Die Deutschen galten als "Kriegervolk".
Das habe ich vor kurzem in einem interessanten Bericht gelesen.


Original von Wegweiser
Im Vergleicht stehen wir gar nicht so schlecht da.
Ich weis, jedoch betrachte meine Aussage von oben!


Original von Wegweiser
Viele alte Menschen, wenn sie sich nicht den Hass auf das Reich haben einreden lassen, sind ihr ganzes Leben lang Anhänger des alten Reiches geblieben.
Sie müssen schon aber sehr alt sein.
Die Menschen, die in den ersten Kriegsjahren, nach der Niederlage geboren wurde, wurde mit Sicherheit nichts Ruhmreiches über das Deutsche Reich erzählt.


Original von Wegweiser
Und wie die DDR-Bewunderer gibt es auch uns heute noch in der jungen Generation. So lange sich junge Menschen bereitfinden, die Fahne weiterzutragen, wird auch die Reichsidee nicht verlorengehen. Ich bin sicher:
Das Zeitalter der Demokratie geht seinem Ende entgegen.
Das wird sich raustellen, ich weis es nicht.


Original von Wegweiser
Wenigstens hier in Deutschland wird man sie auf dem Friedhof der gescheiterten Systeme begraben - und dann sind wir am Zug.
Dass hoffe ich.

Original von Wegweiser
Aber eines dürfen wir niemals vergessen: Wir müssen bereit dazu sein, die Macht im Staat zu übernehmen, eine Regierung zu bilden. Und das funktioniert nicht, wenn wir immer schön von gestern träumen. Es funktioniert nur dann, wenn wir politische Kader bilden, die dann auch tatsächlich in der Lage sind, einen Staat zu führen.
Zustimmung.