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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Mundarten



Kommissär
03.02.2004, 21:54
Wie einige sicher schon bemerkt haben, bin ich ziemlich Dialektbegeistert.
Das Schweizerdeutsche ist nicht der einzige Dialekt im deutschen Sprachraum.
Mich würde noch andere Dialekte interessieren, die vor allem in Deutschland vorkommen.
Ich denke, in diesem Thread kann man in Dialekt posten bzw. ein Thread über Dialekte. Wäre also noch wünschenswert, wenn sich hier noch andere melden würden.
So wie ich die Situation in Deutschland sehe, solltet Ihr Deutschen auch Eure Dialekte pflegen und fördern.

Mein Dialekt ist Berndeutsch und ist eine alemannische Sprache. Das Berndeutsche ist einer der authentischsten alemannischen Sprachen. Hier eine Karte über die Verbreitung der alemannischen Sprache:
http://www.alemannisch.de/Verbreitungskarte.gif

Und hier noch eine wunderschöne Karte aller deutschen Mundarten:
http://213.144.148.254/politik/mundarten.jpg

Noch was zur Karte:
Ich möchte hier keine weitere Diskussion über ein Deutsches Reich starten. Aber ich denke, die geographische Verbreitung des deutschen bietet eine Grundlage für ein Deutsches Reich. Also Diskussionen über DR bitte in einem anderen Thread weiterführen.

Großadmiral
03.02.2004, 21:57
gefällt mir die Karte.
Naja, nach der Karte würde man im Saarland Pfälzisch sprechen...

Stifter
07.02.2004, 12:22
Tja, also hier wird Bremer Platt (in der Region um Bremen) gesprochen ich kann dazu leider eher wenig sagen, weil kaum ein Jüngerer noch in der Lage ist Platt zu schnacken.
Ist auch eher schwer zu verstehen, wenn die loslegen zu sprechen.
Ich kenn es nur noch von meiner Mutter und Großtante.
Auch diese eher eingenstänige Sprache (ist glaube ich keine Mundart mehr), wird in 50 Jahren ausgestorben sein.

Platt ist ja immer eher tiefer mit vielen "U" und "O".

Kommissär
07.02.2004, 17:56
Man, Ihr Deutschen! Ihr solltet Eure Kultur bewahren, dazu gehört auch die Pflege von Dialekten...

Tansill
07.02.2004, 18:01
Original von baerlach
Man, Ihr Deutschen! Ihr solltet Eure Kultur bewahren, dazu gehört auch die Pflege von Dialekten...

Für so etwas hat diese "Regierung" kein Geld! X(

Dialekte müssen wirklich mit allen Mitteln geschützt werden,besonders die Jugend ist da gefragt.

Gärtner
07.02.2004, 18:23
Stimmt, Dialektpflege ist wichtig. Die heimatliche Mundart zu sprechen ist ja auch ein schönes Stück regionalen zu-Hause-Gefühls.

@Gefion: Machst du bitte deine PN auf, sonst kann ich dir nicht antworten.

Kommissär
07.02.2004, 19:28
Kann hier jemand Alemannisch?

sparty2
07.02.2004, 19:36
Original von baerlach
Kann hier jemand Alemannisch?

Salü Baerlach,

i chaa a biz schwyzerdütsch... i wais abr nüt wie i's schrieba muas...

sparty2

Kommissär
07.02.2004, 19:40
Tschou sparty2

I däm Fau chasch Du alemannisch? Wie de weisch, tuät me o im Süddütschä alemannisch redä.
http://www.alemannisch.de/Verbreitungskarte.gif

sparty2
07.02.2004, 19:59
Salü baerlach,

abr nadürlich cha i allemannisch... :D
Abr Du musch ufbassa nüt alle süddütscha dunt allemannisch reda... In din'ra grossa charta am afang isch a so a gschtrichalda linie idzichnet... nur die lüt die südweschdlich davo läba händ an allemannischa dialekt...

sparty2

Kommissär
07.02.2004, 23:53
Interessant, us welerem Gebiet chunscht Du eigentläch? Chennscht Du süsch no angeri Lüt wo alemannisch chöi redä?
Hier no ä interessanti Websytä:
http://www.alemannisch.de

Kommissär
11.02.2004, 10:21
Naja, kann man den nicht Lehnwörter aus dem Hochdeutschen benutzen?

Kommissär
11.02.2004, 10:41
Gerne, mich würde es schon interessieren, mal eine Kostprobe Deines hessischen Dialekts hören bzw. lesen zu können.

Kommissär
11.02.2004, 10:55
kräin = kriegen?

Kommissär
11.02.2004, 11:33
Es ist schon interessant, dass in den Dialekten anstelle "wir" "mir" gesagt wird. Und das Wort "mich" heisst im berndeutschen "mi" ähnlich dem englischen "me".
Dann gibts noch weitere Ähnlichkeiten, das englische Wort "listen" und das berndeutsche Wort "loosen" für hören, kommt nämlich aus dem altgermanischen "lhosan".
Es scheint so, als hätten sich die Dialekte wenig bis gar nicht weiterentwickelt, im Gegensatz zum Hochdeutschen.

Kommissär
19.03.2004, 11:08
So, hier ist die erste Strophe von einem mittelhessischen Gedicht:

:lesma:

De Hannes

Ouin Hannes woar en Rutlaaffsfänger,
woar emmer net gesond.
Die Modder saat su gits nit weirer,
der Minsch giet noch ze Grond.
Aamol harre sich verdorwe,
Ustern glab aich woars,
oo Kuche harre sich verdorwe,
doas woar em ebbes raasch.
Fraß en ginze Rebbelkuche
Leiß aach net die Proob
Deaht aach noch die Wurschd versuche,
weij ogeschickt, weij grobb.

Viel Spaß beim enträtseln :POk, ich versuche es mal:

Der Hannes
Unser Hannes war ein ???fänger,
war nicht immer gesund.
Die Mutter sagt, so gehts nicht weiter,
der Mensch geht noch zu Grunde.
Einmal hat er sich verdorben,
??? glaube ich wars,
und Kuchen hat er sich verdorben,
das war ihm etwas zu rasch.
Frass einen ganzes ???kuchen

Tja, weiter komme ich nicht...

Siran
19.03.2004, 11:44
Ich bin schon aus der allemanischen Gegend raus. Nach der Karte spricht man bei uns Fränkisch. Interessanterweise ist genau hinter meiner Stadt die Sprachgrenze. Im nächsten Dorf ist der Dialekt zwar immer noch ähnlich, aber es sind trotzdem unterschiede zu erkennen.

Benny
19.03.2004, 12:07
Niederdeutsch, auch Plattdeutsch genannt, ist eine eigene Sprache. Sie stammt vom sächsischen ab. Zu sehen ist es zum Beispiel aus alten Karten. Das Gebiet der Sachsen reichte fast bis Dänemark. Ein weiterer Punkt sind die sog. Lautverschiebungen, die die Veränderung der damaligen Sprachen zeitlich kennzeichnen. Ein einfacher Unterscheidungspunkt der geographischen Grenze zwischen Niederdeutsch und deutscher MUNDART: "datt" für "das" oder "watt" für "was".
Auch friesisch mit seinen Dialekten, dessen Sprachraum an der Nordseeküste von den heutigen Niederlanden bis hoch nach Dänemark reichte, ist eine eigene Sprache.
Grob kann man sagen, UNGEFÄHR (nagelt mich nicht darauf fest) ist die Mainlinie. Rheinisch mit seinen Dialekten, also kölsch z. B., gehört noch zum Niederdeutschen. Alles andere ist, vereinfacht ausgedrückt "verschludertes Deutsch", wie bayrisch (bäurisch).

Siran
19.03.2004, 12:22
Beispiele, Siran?
Das ist schwer hinzuschreiben. Das sind weniger komplett andere Worte als eine andere Aussprache der Worte. Ich bin kein besonders guter Dialektsprecher und den Dialekt des Nachbarortes krieg ich erst recht nicht hin und wie ich die Unterschiede schreiben soll, weiß ich auch nicht. :baby:
Das ist aber interessant. Badisch ist ja ein eigener Dialekt. Aber die Grenze von Allemanisch zu Fränkisch geht mitten durch. :)

Kommissär
19.03.2004, 12:31
Wie wärs, wenn Du Deinen Dialekt wieder pflegen würdest?

So wie ich das sehe, ist das in Deutschland gesprochene alemannisch näher am Hochdeutschen als jetzt Berndeutsche alemannisch. Daher wird es recht einfach sein, alemannisch zu sprechen.

Siran
19.03.2004, 12:37
Alles andere ist, vereinfacht ausgedrückt "verschludertes Deutsch", wie bayrisch (bäurisch).
Alles was nicht niederdeutsch ist, ist "verschludert"? Meinst du nicht, dass das ein bisschen arrogant ist?
Das stimmt so außerdem nicht, das Fränkische, Allemanische und Bayrische haben sich ja schon sehr viel früher entwickelt. Das Niederdeutsche, das heute als Hochdeutsch genommen wird, entstand ja erst im 19./20. Jahrhundert. Fränkisch entstand im 9. Jahrhundert, auch "althochdeutsch" genannt, allemanisch entstand um 1200 wird auch "mittelhochdeutsch" genannt und bairisch, auch als gemeines Deutsch bezeichnet, entstand im 14.-16. Jahrhundert.

Siran
19.03.2004, 12:40
Wie wärs, wenn Du Deinen Dialekt wieder pflegen würdest?
Würde ich ja, aber, obwohl mich das durchaus interessiert, habe ich einfach kein Ohr für diese feinen Unterschiede. Und wieder wäre sowieso falsch, ich habe nie besonders guten Dialekt gekonnt, als Ausgleich dafür kann ich allerdings recht gutes Hochdeutsch sprechen, was in Baden-Württemberg eher selten ist.


So wie ich das sehe, ist das in Deutschland gesprochene alemannisch näher am Hochdeutschen als jetzt Berndeutsche alemannisch. Daher wird es recht einfach sein, alemannisch zu sprechen.
Alemannisch wäre sowieso falsch, baerlach. Bei uns in der Gegend wird ja Fränkisch geredet.

Da fällt mir ein: Wer hier im Forum versteht eigentlich die bezeichnungen "viertel acht" und "dreiviertel neun"?

Gärtner
19.03.2004, 14:39
Wer hier im Forum versteht eigentlich die bezeichnungen "viertel acht" und "dreiviertel neun"?
Das müßte im Prinzip bei den Bayern/Österreichern und Ostdeutschen der Fall sein.

kettnhnd
19.03.2004, 15:19
Niederdeutsch, auch Plattdeutsch genannt, ist eine eigene Sprache. Sie stammt vom sächsischen ab. Zu sehen ist es zum Beispiel aus alten Karten. Das Gebiet der Sachsen reichte fast bis Dänemark.


die "richtigen" nachfahren der sachsen sind ja die niedersachsen und die angelsachsen.
die heutigen sachsen sind eine mischung aus nach sachsen eingewanderten thüringern und slawischen ureinwohnern.


...und darum sprechen die wohl auch so komisch. ;)

Siran
19.03.2004, 16:11
Das hat nichts mit niedrig zu tun, Gefion. Der Ausdruck 'Niederdeutsch' hat nur was mit dem Ort, an dem es gesprochen wird zu tun. Im Flachland, im Gegensatz zum 'Hochdeutschen', dass mehr in den südlicheren, bergigen Regionen gesprochen wird. Das hat übrigens nichts mit dem heute gesprochenen Hochdeutsch zu tun, sondern ist nur eine zufällige Wortgleichheit.

Übrigens, keine Ursache mir zu danken, Gefion. Ich spreche schließlich nach Bennys Aussage auch so ein "verschludertes" Deutsch, wobei er sich nicht mal die Mühe gemacht hat, meine Sprache zu erwähnen.

Siran
19.03.2004, 16:14
Das müßte im Prinzip bei den Bayern/Österreichern und Ostdeutschen der Fall sein.
Zumindest ein Teil der Bayern und Österreicher versteht es meiner Erfahrung nach nicht. Dafür sowohl Badener als auch Schwaben.

Klaus E. Daniel
19.03.2004, 16:35
Was hat, Gefion. Niederdeutsch mit dem allem zu tun ??

NIchts, mein Freund.

Wenn Sie in der deuschen Sprache umherstöbern,
dann werden Sie nur eine Sprachunart finden-
Kommisionen und weiters, die unsere Sprache zerstören.

Was mit der letzten Untat zu beweisen war.

KED

Siran
19.03.2004, 16:51
Ich nehme mal an, KED bezieht sich eher auf so Sachen wie "Citibank" oder "Service Point", etc. was in letzter Zeit wirklich überhand nimmt.

Benny
19.03.2004, 17:00
Was regt ihr euch auf? Niederdeutsch IST eine eigene Sprache. Da kann ich ja nichts dafür, oder?
Das ist Allgemeinbildung. Einfach mal "Googeln", oder euren Lehrer oder Lehrerin fragen. Mit "verschludert" wollte keine/n beleidigen, herabwürdigen oder sonstwie durch den Kakao ziehen - mir fiel nur nichts besseres ein.

Benny
19.03.2004, 17:05
Alles was nicht niederdeutsch ist, ist "verschludert"? Meinst du nicht, dass das ein bisschen arrogant ist?
Das stimmt so außerdem nicht, das Fränkische, Allemanische und Bayrische haben sich ja schon sehr viel früher entwickelt. Das Niederdeutsche, das heute als Hochdeutsch genommen wird, entstand ja erst im 19./20. Jahrhundert. Fränkisch entstand im 9. Jahrhundert, auch "althochdeutsch" genannt, allemanisch entstand um 1200 wird auch "mittelhochdeutsch" genannt und bairisch, auch als gemeines Deutsch bezeichnet, entstand im 14.-16. Jahrhundert.

Watt is denn nu los? Was kann ich dafür, dass es so ist wie es ist? Ihr dürft nur nicht "Sprache" und "Dialekt" durcheinander bringen - das ist auch schon alles.

Siran
19.03.2004, 17:07
Ich muss dazu nicht googlen, Benny. Ich hab den dtv-Atlas zur Deutschen Sprache vorliegen.

Klaus E. Daniel
19.03.2004, 17:11
Ich hatte eine Antwort fast fertig.

aber dann war alles weg.

Schade.

KED

Benny
19.03.2004, 17:19
Ich muss dazu nicht googlen, Benny. Ich hab den dtv-Atlas zur Deutschen Sprache vorliegen.
... und was sagt dir der dtv-Atlas?
PS:
ich lese mir dann morgen die Antwort durch. Muss noch arbeiten.

Siran
19.03.2004, 17:32
Meine Antwort oben war bereits aus dem dtv-Atlas. Das Niederdeutsche hat andere Wurzeln als das Mitteldeutsche oder Hochdeutsche, auf das die Sprachen im Süden zurückgehen. Das Nieder- oder Blattdeutsche wurde vom Mitteldeutschen verdrängt, das immer weiter nach Norden vordrang. Das Mitteldeutsche ist heute auch das, was man als "Hochdeutsch" versteht. Das Hochdeutsche, auf deren Sprachen die Dialekte des Südens zurückgehen, ist aber keine verschluderte Form des Mittel- oder Niederdeutschen, sondern eine eigene Sprachform mit eigener Wurzel.

Klaus E. Daniel
19.03.2004, 17:43
Interssantes Thema.

Hätte Lust, das Thema mit Ihnen zu besprechen.

Gruß

KED

moxx
19.03.2004, 18:39
ich würde gerne einen dialekt sprechen nur wüste ich nicht für welchen ich mich entscheiden sollte. mein vater kommt aus dem rheinland, dessen mutter aus der pfalz. meine mutter kommt aus niedersachsen und deren eltern aus mittelschlesien und ich bin in frankfurt am main geboren. welchen dialekt soll ich sprechen?

Kommissär
19.03.2004, 19:26
@Benny
Und wer oder was definiert ob jetz ein gesprochenes einen Dialekt oder eine Sprache ist?

Hier eine hervoragende Seite, die in Ansätzen versucht den Unterschied zu erklären:
http://www.weikopf.de/Sprache/Sonstiges/Dialekt/dialekt.html

@moxx
Erlerne eine Schweizerdeutsche Sprache bzw. alemannisch. Leider gehören in Deutschland die Dialekte mehr oder weniger zu den aussterbenden Spezies. Du wirst sicher auch Mühe haben, ihn in Deutschland anwenden zu können.

Benny
20.03.2004, 15:50
www.niederdeutsch.net

www.ins-bremen.de

de.wikipedia.org/wiki/Niederdeutsch


www.deutsch-lernen.com/deutsche_sprache_2.htm

www.uni-muenster.de/DeutschePhilologie1/InfoAbt.html

www.kontrastivlinguistik.de/

Einfach mal lesen ...
Ihr seht also, Niederdeutsch IST eine eigene Sprache, mit eigenen regionalen Dialekten.

Benny
20.03.2004, 16:04
@Benny
Und wer oder was definiert ob jetz ein gesprochenes einen Dialekt oder eine Sprache ist?

Hier eine hervoragende Seite, die in Ansätzen versucht den Unterschied zu erklären:
http://www.weikopf.de/Sprache/Sonstiges/Dialekt/dialekt.html

@moxx
Erlerne eine Schweizerdeutsche Sprache bzw. alemannisch. Leider gehören in Deutschland die Dialekte mehr oder weniger zu den aussterbenden Spezies. Du wirst sicher auch Mühe haben, ihn in Deutschland anwenden zu können.

Tja - baerlach - da hat du wohl leider recht. Auch wenn ich dem Neuen aufgeschlossen bin, so finde ich es schon schade, dass, auch die Plattdeutsche Sprache, immer mehr verschwindet. Friesisch wird zum Beispiel wird nur noch von ca. 10 000 Menschen im Raum Nordfriesland gesprochen. Ich drücke es mal vorsichtig aus: Native Friesen gibt es eigentlich kaum noch. Also Familien in denen nichts anderes als friesisch gesprochen wird. Auch hier gibt es viele unterschiedliche Dialekte. Zum Glück ist das Friesische in Nordfriesland als Amtssprache anerkannt. Ortsschilder sind dort oft Zweisprachig.

moxx
26.03.2004, 16:50
was ich damit meinte ist, ein dialekt bedeutet auch verbundenheit mit seiner heimat. dazu gehört m-e. auch die familie. was nützt es mir einen schweizer dialekt zu sprechen wenn ich ihn nicht anwenden kann. ein dialekt ist ja auch immer an regionale bedingungen angepasst. das problem für die dialekte, ist doch die starke überfremdung in vielen gebieten deutschlands (damit meine ich jetzt nicht nur den zuzug von nichtdeutschen) sondern auch die binenwanderung und die 12 millionen flüchtlinge und vertriebenen. ich habe in meinem freundeskreis niemanden gefunden, in dessen familie seit zwei generationen, alle personen aus hessen kommen...so wie bei mir.

moxx
26.03.2004, 16:55
@benny:
es gibt schon lange keine rein friesischen familien mehr, aber um mich der einhelligen meinung in diesem threat anzuschließen finde ich der staat sollte seine dialekt ebenso schützen und fördern wie die sprachminderheiten wie friesen sorben und dänen.
außerdem hast du eine kleine sprachinsel des frisischen vergessen, das saterland mit circa 2000 mitgliedern.
dazu habe ich neulich eine nette geschichte gehört, so wurde nämlich vor kurzem der erste saterfriesische duden erstellt, von einem sprachwissenschaftler aus den usa. das lustige daran ist das er schwarz ist.
ich fand es irre komisch das jemand der sowenig mit dieser kultur zu tun hat als erster einen duden für sie schreibt.

tama
19.08.2004, 07:59
Hi
Im Linksrheinischen (Köln ,Bitburg) finden sich viele Lehnwörter aus dem Französischen.Zb Gosch ,Ferme usw.Einige dieser Wörter findet man wiederrum auch in der Pfalz.
Spricht man das Linksrheinische Dialekt ,kann man sich ohne weiteres mit dem Luxemburgerischen "Deutsch " verständigen ..da dieses Sprachen fast gleich sind

LOL
19.08.2004, 11:34
Hi
Im Linksrheinischen (Köln ,Bitburg) finden sich viele Lehnwörter aus dem Französischen.Zb Gosch ,Ferme usw.Einige dieser Wörter findet man wiederrum auch in der Pfalz.
Spricht man das Linksrheinische Dialekt ,kann man sich ohne weiteres mit dem Luxemburgerischen "Deutsch " verständigen ..da dieses Sprachen fast gleich sind
Hallo tama!
Herzlich willkommen im Forum! ;)

tama
19.08.2004, 11:37
Hallo Lol,
Es freut mich ganz besonders Dich hier zu lesen..
Gruss tama

Verbrechdenk
19.08.2004, 12:26
Ja, auch von mir ein herzliches Willkommen... ;) :D


Hi
Im Linksrheinischen (Köln ,Bitburg) finden sich viele Lehnwörter aus dem Französischen.Zb Gosch ,Ferme usw.Einige dieser Wörter findet man wiederrum auch in der Pfalz.
Spricht man das Linksrheinische Dialekt ,kann man sich ohne weiteres mit dem Luxemburgerischen "Deutsch " verständigen ..da dieses Sprachen fast gleich sind


Das Letzeburgische ist ja im wesentlichen aus dem Pfälzischen hervorgegangen, ebenso wie das Lothringische, was sich inzwischen in einem Auflösungsprozeß befindet. Aber letzteres könnte sich immer noch halten, wenn es gelingt, wenigstens ein paar "Inseln" in ländlichen Gebieten zu festigen. Da verhält es sich ebenso wie mit dem Provenzialischen und Bretonischen, was zu Anfang des 19. Jahhrunderts nahezu ausgestorben schien, dann aber -wie andere Regionalsprachen- einen Aufschwung erfuhr. Durch die jahrhundertelange Unterbrechung bzw. Einengung der bretonischen Sprache durch die straffe Sprachenpolitik Frankreichs(die übrigens lange vor der Frz. Revolution schon usus war)veränderte sich der Charakter des bretonischen; es erfuhr eine Lautverschiebung dadurch, daß es aus dem französischen Slang quasi "wiederbelebt" wurde. Und ähnliches ist derzeit auch im Elsaß zu beobachten, wo die deutsche Sprache durch Zuwanderung und Kulturaustausch(und, daß der Krieg jetzt 60 Jahre zurückliegt) eine neue Stärkung erfährt, allerdings das originale Elsässische als solches im Schwinden begriffen ist bzw. sich verändert. Dazu muß man sagen, daß die Kulturpolitik Frankreichs wie auch die anderer westeuropäischer Staaten(der BRD sowieso)sich an die veränderten Begebenheiten anpaßt und im "Abwehrkampf" gegen Anglizismen und maghrebinische Minderheiten keine Zeit und Muße hat, die eigenen Minderheiten so wirksam und anhaltend zu unterdrücken wie in der Vergangenheit. Der Europafaktor hierbei wird IMO überschätzt; die Vereinbarung von Europaintegration und Sprachunterdrückung war in dem Sinne noch nie ein Problem für Frankreich, wurde sogar als legitimes Mittel für die Durchsetzung französischer Kultur und Lebensart in Westeuropa gesehen. Auch nicht in Nordafrika, wo zeitweise das bretonische Motto "Französisch für das Volk, Bretonisch für Bretonen und Schweine" angewendet wurde(was heute sehr bitter auf Frankreich zurückschlägt :)) ). Dabei geht die "innere Kolonialisierung" Hand in Hand mit dem berüchtigten frz. Zentralismus.
Georges Pompidou sprach unverholen im Jahre 1973: "Es gibt keinen Platz für regionale Sprachen in einem Frankreich, was dazu ausersehen ist, Europa seinen Stempel aufzudrücken!"
Deutschland nahm nicht zuletzt wegen seiner Zersplitterungsgeschichte eine andere Rolle ein. Anders als Frankreich, wo die eingewanderten Franken im Frühmittelalter eine romanisierte gallische Bevölkerung beherrschten, aber nicht umformen konnten(sondern große Teile Frankreichs völlig unberührt von der neuen Kultur blieben), ging die römische Kultur und Sprache im teilbesetzten Germanien(wie auch in Enfland nach der sächsischen Eroberung) zunächst völlig unter. Neuere Erkenntnisse belegen eine weitflächige Verödung großer Landstriche entlang des Rheins und der Donau.
Das verhältnis von Einheit und Zersplitterung kehrte sich hier um. Aus einer relativ homogenen Sprache nach Konsolidierung der Germanenstämme nach der Völkerwanderung spalteten sich nach und nach Einzelsprachen wie etwa das Holländische ab. Die heutigen Dialekte allerdings gehen in ihren Wurzeln noch auf das Mittelalter zurück, wenngleich die Unterschiede lange nicht so bedeutend waren wie heute. Die zunehmende territorielle Zersplitterung war lediglich die Konservierung, nicht die Ursache. Die bedeutenste "natürliche" Dialektformung innerhalb des Deutschlands spielte sich im Spätmittelalter ab; die Neuentstehung deutscher Stämme wie der Obersachsen, Brandenburger Mittelschlesier und Ostpreußen. Hier spielen zwei Faktoren eine Rolle; einerseits der unterschiedliche Einfluß der sorbischen Bevölkerung bzw. deren Widerstandsgrad gegen die Kolonisierung und die Herkunft der Kolonisatoren selbst.
Brandenburg beispielsweise wurde nach den Niederschlagungen der Slawenaufstände von Niedersachsen, Holsteinern(oft ihrerseits Nachfahren von slawischen Abroditen), Holländern und Westfalen kolonisiert, mit dementsprechender Fortführung des niederdeutschen Dialekts. Ebenso wie die weiter östlichen gebiete Pommern und Ostpreußen oder das Baltikum, wobei hier die westliche Mischbevölkerung gen Osten gepumpt wurde und sich wiederum vermischte, was zumindest ethnisch eine Stärkung des slawischen Anteils brachte.

In Sachsen und Schlesien verhält sichs anders. Da Ostthüringen, Oberfranken und Obersachsen bis zur Elbe mit die Ersten planmäßig kolonisierten Gebiete der Ostsiedlung wurden, war der Auswanderungsdruck aus dem Altsiedelland entsprechend stärker und die Herkunft der Neusiedler war heterogener. Im Sächsischen, was je nach Gebiet eine hohe bis wahnsinnige Anzahl an "sch", "dsch" und schdsch"(Hir isses drweensch dischdsch hieschlich -am Morschn-) in allen möglichen und unmöglichen Wörtern beeinhaltet, ist sowohl der Einfluß sorbischer Reste wie auch süddeutscher Dialektinhalte nachweisbar. Die Verwandtschaft zwischen dem Obersächsischen und dem Schwäbischen ist unübersehbar. Daneben waren es vor allem die Thüringer, Holländer, Pfälzer und Franken, welche diesen unverwechselbar schönen Dialekt entstehen ließen..
Das Schesische seinerseits wurde aus dem Obersächsischen und Polnischen geboren, letzteres je nach Gebiet prägender z.B. Oberschlesien. Nicht zu unterschätzen der sorbische Einschlag in Niederschlesien! Zwar gibts nur noch einen kleinen Rest des Sorbengebietes in der Lausitz, aber noch in der Zeit vor der Reformation darf man sich das Sprachgebiet weit größer vorstellen, in etwa bis zur Elbe(und darüber hinaus, um Dresden herum...wo die Leute heut die "Nationalen" wählen)gabs Sprachinseln und bis Oranienburg. Östlich der heutigen "Oder-neiße Friedensgrenze"(übrigens wurden die dortigen Sorben 45 genauso vertrieben wie die Deutschen)hielt sich bis ins 20. jahrundert das Sorbische. In besagter Zeit um etwa 1500 aber dürfte das östliche Sorbengebiet einen breiten Gürtel vom Zittauer Gebirge bis weit nach ostbrandenburg gebildet haben; somit war das vorher lange deutsche Mittelschlesien um Breslau linguistisch "abgeschnitten". Tatsache ist, daß die Dialekte des Sudetenlands(vgl. das Sschlesische)u.a. Oststämme nicht als solche überleben werden, zumal sie überhaupt keine richtige Lobby wie das bretonische haben. Bretonen waren schließlich keine 5. Kolonne Hitlers...(oder vielleicht doch, wie der Pariser Vorwurf der Kollaboration nach dem krieg besagte?). Und dennoch leben Fragmente weiter; sie sind, nachdem sich viel Schlesier und Sudeten im Erzgebirge ansoieldelten, beispielsweise ins Sächsische, noch mehr ins Erzgbirgische mit eingegangen, was diese Dialekte da oben noch unverständlicher macht. Einen Schneeberger kann ich durchaus noch vertshen, aber was oberhalb davon oder gar östlich liegt...da is Schicht, im wahrsten Sinne des Wortes(das Erzgebirge war bis 1990 noch wichtige Bergbauregion)... :)) :))

Heinrich von Gagern
19.08.2004, 12:59
Ihr seit teilweise wirklich zu beneiden, dass ihr überhaupt aus einer solchen gegend kommt, in der man Mundarten spricht. Ich komme ausgerechnet aus der Gegen, in der man das reinste Hochdeutsch spricht (Regierungsbezirk Braunschweig), dabei würd ich gern den Dialekt meine Vaters sprechen, der aus der Gegen um Linz kommt.

Verbrechdenk
19.08.2004, 17:24
Keine Sorge, die Patois' der jeweiligen Sprachen Mittel- und Westeuropas erreichen ganz sicher auch die bisher vom Dialektsprech unberührten Gebiete. In hundert Jahren gibts westlich der großen Demarkationslinie die deutsche Sprache, nur geringfügig verändert sowie die französische Sprache und Kultur. Könnte das Pariser Französisch denn noch unverständlicher werden als ohnehin ? Ja, es kannn, da bin ich mir sicher...! :D Übrigens gibt es auch in Mitteldeutschland der Undialektik verdächtige Gebiete. Ziemlich nahe Braunschweigs, nördlich des Harzes, sprechen die leute ekelhaftestes Hochdeutsch; ich weiß nicht, woher die diese schlechte Angewohnheit haben. Aber wie anderes auch ist auch dies heilbar...wir verfrachten einfach ein paar Hundert Zwickauer und Gersche Glatzenmännchen, die wir hier nicht haben wollen, da oben in die Pampa...und so nach ein paar Jahren.. fühln die sich dort bestimmt wohl..! :)) ;)

Hexemer
22.08.2004, 22:08
Wir sprechen in der Familie rheinfränkisch, bzw. mainzerisch. Außerhalb wird es mir leider verboten...

Asterix uff/babbelt määnzerisch: Grad emol e halb Jahrhunnert bevor es Christkindsche uff die Welt kumme is, da hatte die alte Römer ganz Gallien (des is do, wo Fronkreisch heit noch leit) ääfach oigesäckelt. Es ganze Gallien? Vun weeche! So e klää dormelisch Kaff voll mit greebische Bankert hot sisch alsfort erfolgreisch dodegeeche gewehrt. Unn desdeweeche gab's andauernd Stress für die römische Legionäre, die wo dort rund um des Kaff in ihre Zeltlager gehockt habbe: In Vornerum, Hinnerum, Fallerum unn in Krabbelerum.

Berwick
25.12.2010, 07:25
Mein Dialekt ist Berndeutsch und ist eine alemannische Sprache..

Es lebe die alemannische Internationale!

Berwick

Nord-Alemanne

Leila
10.05.2011, 17:53
Es lebe die alemannische Internationale!

Berwick

Nord-Alemanne

Gugg emol det! (http://www.politikforen.net/showthread.php?110026-A-d%E2%80%99Basler)

Bellerophon
11.05.2011, 04:02
Ich hatte letztens das Vergnügen mit Süddeutschen, Schwaben, Bayern, und Ossis zusammen zu sein (Hafengeburtstag in Hamburg) , und bei Gott - es hört sich so degeneriert an - und die benehmen sich auch so und sehen auch so aus.

Grad das Schwäbische. Kein Wunder - da hat das Grüne sein katholisch-spießiges Fanal gefunden.

"Isch" - passt auch zu den Südländern, von wegen Integration.

Bellerophon
11.05.2011, 04:10
Ihr seit teilweise wirklich zu beneiden, dass ihr überhaupt aus einer solchen gegend kommt, in der man Mundarten spricht. Ich komme ausgerechnet aus der Gegen, in der man das reinste Hochdeutsch spricht (Regierungsbezirk Braunschweig), dabei würd ich gern den Dialekt meine Vaters sprechen, der aus der Gegen um Linz kommt.

Nun, die Niedersachsen - Braunschweig - Celle - Hannover haben das Problem das sie sich nicht representen könnne - die sind halt so langweilig, muffig und mittelmäßig unfreundlich, das sie einen nur ankotzen (grad Hannoveraner sind so ein beXXXX Volk).

Anstatt sich zu freuen dass sie die (zeitgemäße) Hochsprache sprechen biedern sie sich an.

Aber gut, stimmt schon, Platt können sie auch nicht.

Bellerophon
11.05.2011, 04:11
Gugg emol det! (http://www.politikforen.net/showthread.php?110026-A-d%E2%80%99Basler)

Schweizer sind die schlimmsten der Teutschen.

Leila
14.05.2011, 17:43
Schweizer sind die schlimmsten der Teutschen.

Nun komme ich doch noch dazu, Dir höflich auf Deine Frechheit zu antworten.

Die Schweizer sind keine Deutschen
Manche Deutschschweizer – aber bei weitem nicht alle (d.h. bloß eine Minderheit von ihnen) – betrachten die Deutschen als Brüder im Geiste
Die Mehrheit der mir bekannten Deutschen lieben die Schweizer
Die Welschschweizer betrachten die Deutschschweizer nicht minder skeptisch als diese die Deutschen
Von meinen geliebten Tessinern schweige ich hier, wie auch von den Rätoromanen*
Ich kann von den Deutschen, die mir begegneten, nur Gutes berichten


Gruß von Leila


* Rätoromane sin e ethnische Minderheit in dr Schwiiz. Sie läbbet hüt hauptsächlich im schwiizer Kanton Graubünde. D’Rätoromane sin d’Nachkomme vun dr römische Bvölkrig vun dr römische Provinz Raetia. Es het bedütendi Gmeinschafte vo Rätoromane im Surselva, im Oberhalbsteidal im untere Engadin im im Münsterdal.

Quelle (http://als.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4toromanen)

Berwick
05.06.2011, 06:56
Grad das Schwäbische. Kein Wunder - da hat das Grüne sein katholisch-spießiges Fanal gefunden.

"Isch" - passt auch zu den Südländern, von wegen Integration.

Schwaben sind im Zweifelsfall eher evangelisch.

Und "ich" heißt im Schwäbischen eher "i" und niemals "isch".

Chronos
05.06.2011, 08:16
Ich hatte letztens das Vergnügen mit Süddeutschen, Schwaben, Bayern, und Ossis zusammen zu sein (Hafengeburtstag in Hamburg) , und bei Gott - es hört sich so degeneriert an - und die benehmen sich auch so und sehen auch so aus.
Ich weiss zwar nicht, woher Du stammst, aber ich bin davon überzeugt, dass sich Deine Landsleute um kein Haar besser benehmen oder besser aussehen. Du schreibst einfach nur kindische Polemik.

Übrigens: "Süddeutsche, Schwaben, Bayern" ist ein Pleonasmus. Bayern und Schwaben SIND Süddeutsche (und bezahlen Deinen Nettoländerfinanzausgleich).


Grad das Schwäbische. Kein Wunder - da hat das Grüne sein katholisch-spießiges Fanal gefunden.

"Isch" - passt auch zu den Südländern, von wegen Integration.
Du hast wirklich keine Ahnung.

Nirgends in den genannten Regionen wird "isch" gesprochen. Und ausserdem sind die Schwaben mehrheitlich nicht katholisch, sondern evangelisch. Von dort stammt -neben vielen anderen nützlichen Errungenschaften - schließlich auch der protestantische Pietismus.

Dr Mittendrin
05.06.2011, 11:50
Sieh dir doch an wer einen Zustrom an Bürgern aus anderen Bundesländern zu verzeichen hat.
Genau deine verpöbelten Regionen Schweiz, Baden Würtemberg, Bayern haben Zustrom aus den verwahrlosten roten Hochburgen. Bremen, Berlin etc

Pythia
05.06.2011, 13:38
Kann hier jemand Alemannisch?Alemanisch spreche ich nicht, aber halbwegs Alemán Coloniero, hauptsächlich gesprochen in Colonia Tovar, Venezuela, die Sprache der Nachfahren deutscher Siedler, die 1843 größtenteils aus der Gegend um den Kaiserstuhl nach Venezuela auswanderten. Das ISO-Kürzel kommt von der englischen Bezeichnung Colonia Tovar German.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Familie meines Vaters lebt dort. Kölsch war aber meine 1. Muttersprache, da Viele meiner Familie mütterlicherseits, auch meine Großeltern, nur Kölsch sprachen. Hochdeutsch konnten sie lediglich verstehen und lesen. So wie ich Alemán Coloniero nur lesen und verstehn kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sprechend werde ich in Colonia Tovar nur verstanden, weil dort Alle verstehen, wenn ich in Spanisch abrutsche, was sehr leicht passiert, da Alemán Coloniero viel Spanisch enthält, was wohl nur dortige Deutsche verstehen: "Do kemmt däh Kamijohn met däh Kabijahs!" (Da kommt der LKW mit dem Baustahl!" - oder Spanisch: ¡Allí viene el camión con las cabillas!)

Chronos
05.06.2011, 14:15
Kann hier jemand Alemannisch?
Ja, schon, aber welches Alemannisch meinst Du?

Hochrhein, Oberrhein bzw. Rheinebene, oder mehr so um Karlsruhe herum, oder Schwarzwald mit Baar?

Hier mal ein Beispiel für Baaremer Alemannisch (den Dichter kannte ich noch persönlich):


Di jung Donau
Gottfried Schafbuch
(aus: Mii Boor - Mii Hoamet)

Vernehm liischt du ide Windle.
D' Modder Boor giit uff dech acht.
Zwischet Schoß und hohne Kerchderm
lehrt si 's Laufe dier ganz gschlacht.
Kum kascht du e kleiweng tripple,
Duet mer scho vill Ehr dier aa.
Nitt nu d' Wiege ischt e Kunschtwerk;
au din Tempel nebetdra.
Dor de Park duescht no scharwenzle,
's bruddlet d' Briig mit dier vergnüegt.
Luschtig rännt dier d' Breg vergege.
... Jetz häscht du din Taufschii kriegt.
Khäb am Ufer sitzt dert d' Modder,
seit bhüet Gott!, mit bsorgtem Blick.
's Läbe word zmol ernscht, muescht schaffe.
's ischt verbei di Kinderglück.
Gell, de Abschiid macht dech truurig,
uß de Boor duescht härb doch gau.
Villmool guckischt z'ruck a d' Wiege,
kehrsch dech um und bliibscht gearn schtau.
I de tränefiichte Auge
spieglet Treppegibel sech.
D' Enteborg di groii, duet winke,
Duucherli begleitet dech.
Mengi Mülli muescht scho triibe,
schpritzscht und hopsischt iber d' Wehr.
Wenn im Friehling d' Berg sech siibret
danzischt gearn no kriiz und quer.
D' Schwoobe duescht du 's meeschtmool ergre,
glii wenn du am Gränzpfohl schtohscht.
Häscht du ebbis uffem Kerbholz,
daß dech b'sinnscht ob zu'ne gohscht?
Badisch bischt und meechscht's halt bliibe,
machscht bockboanig und verschliifscht,
kriichscht no untererdisch wiiters,
guckischt, daß du badisch bliibscht.
's Hegi witt du oafach sähne.
Kunnscht als Trotzkopf z' Aach i d' Höh,
leischt din Name ab, du Kaibli,
und verdlaufscht in Bodensee.
Jetzt kannst Du Alemannisch üben... :D

Hay
05.06.2011, 17:01
Muß man schon mögen, Chronos....

Dr Mittendrin
05.06.2011, 21:52
Muß man schon mögen, Chronos....

Gut 90 % hab ich verstanden.

Bellerophon
18.06.2011, 00:11
Nirgends in den genannten Regionen wird "isch" gesprochen. Und ausserdem sind die Schwaben mehrheitlich nicht katholisch, sondern evangelisch. Von dort stammt -neben vielen anderen nützlichen Errungenschaften - schließlich auch der protestantische Pietismus.

Umso schlimmer.

Jede Füllung meiner Bildungslücken verstärkt noch meinen Hass auf die jeweiligen Süddeutschen.

Hinzu kommt die Weißwurst aus Hamburg.

Bellerophon
18.06.2011, 00:30
Ich weiss zwar nicht, woher Du stammst, aber ich bin davon überzeugt, dass sich Deine Landsleute um kein Haar besser benehmen oder besser aussehen. Du schreibst einfach nur kindische Polemik.



Ich bin so ein Saupreiß.

Wenn ihr Kaffer aufmuckt werde ich geschickt.

MfG Victor Franke von Witte-Bur.

Berwick
02.12.2011, 08:00
Man, Ihr Deutschen! Ihr solltet Eure Kultur bewahren, dazu gehört auch die Pflege von Dialekten...

Seh ich auch so! :]

Absolut so! :top:

Berwick
02.12.2011, 08:02
Jede Füllung meiner Bildungslücken verstärkt noch meinen Hass auf die jeweiligen Süddeutschen.



Und warum hasst du die Süddeutschen, if I may ask? :)

Berwick
02.12.2011, 08:28
Schlaf mein Kindchen,
Schlaf ein Schläfchen,
Bajuschki ba - ju;
Silbermond und Wolkenschäfchen
Seh'n von oben zu.


Nun versuche ich mal, dieses Lied in meine Muttersprache zu übersetzen:


Schloof, mîn Kindl,
Schloof e Schleefl,
Bajuschki, bajuuuuuuu .....
Silwer-Muu un Wolgge-Scheefl
gugge von owwwe zuuuuuuuuu ....


Vorschlag:

Jeder, der hier mitschreibt, versucht einmal, dieses Lied in die Mundart seiner Heimat zu übersetzen.

Pythia
02.12.2011, 08:34
... Jede Füllung meiner Bildungslücken verstärkt noch meinen Hass auf die jeweiligen Süddeutschen ...Als Kölner lernte ich nie hassen. Wen auch? Köln war 2.000 Jahre der Kreuzungspunkt von Nord/Süd und West/Ost, und wir sind Blutsverwandte aller Eroberer, Händler, Pilgerer und sonstiger Durchreisender. Nun aber die Türken!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
An denen ist übel, daß sie keine Reliquien kaufen, Knochen der heiligen 3 Könige oder der 11.000 Jungfern. Aber vielleicht können wir sie doch noch leimen, einfach ein paar Minarette an den Schrein der heiligen 3 Könige, und fertig:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/10/HDK.JPG Dann verkaufen wir den Türken tonnenweise 3-Königs-Knochen!

Berwick
02.12.2011, 08:49
Ich hatte letztens das Vergnügen mit Süddeutschen, Schwaben, Bayern, und Ossis zusammen zu sein (Hafengeburtstag in Hamburg) , und bei Gott - es hört sich so degeneriert an - und die benehmen sich auch so und sehen auch so aus.

Grad das Schwäbische. Kein Wunder - da hat das Grüne sein katholisch-spießiges Fanal gefunden.



Das zeigt, dass du keine Ahnung hast.


Württemberg ist eher protestantisch als katholisch geprägt.

Da zeigt es sich wieder mal, wie Ignoranz zur Arroganz führt - und umgekehrt.

Bellerophon
02.12.2011, 22:23
Als Kölner lernte ich nie hassen. Wen auch? Köln war 2.000 Jahre der Kreuzungspunkt von Nord/Süd und West/Ost, und wir sind Blutsverwandte aller Eroberer, Händler, Pilgerer und sonstiger Durchreisender. Nun aber die Türken!
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An denen ist übel, daß sie keine Reliquien kaufen, Knochen der heiligen 3 Könige oder der 11.000 Jungfern. Aber vielleicht können wir sie doch noch leimen, einfach ein paar Minarette an den Schrein der heiligen 3 Könige, und fertig:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/10/HDK.JPG Dann verkaufen wir den Türken tonnenweise 3-Königs-Knochen!

Vor allem da es die heiligen drei Könige nie gab - selbst in der Bibel nicht.

Auch nicht drei Magie.

Bellerophon
02.12.2011, 22:29
Das zeigt, dass du keine Ahnung hast.


Württemberg ist eher protestantisch als katholisch geprägt.

Da zeigt es sich wieder mal, wie Ignoranz zur Arroganz führt - und umgekehrt.

Das Thema hatten wir schon.

Und wie ich schon sagte - umso schlimmer - den Protestanten verachte ich noch mehr als Süddeutsche.

Manchmal verachte ich auch Norddeutsche (vor allem Preußische - also ostische) mehr als Süddeutsche.

Oder würdet ihr sagen "wie" - wie Südddeutsche?

Aber es ist natürlich auch das Fremde.

Wenn die da so babbeln und man kein Wort versteht.

Aber es hört sich auch so derbe degeneriert an - ohne Charme.

Selbst die blöden Berliner (die ich auch verachte) haben ja noch irgendwie Witz - oder die beknackten Kölner (die ich auch verachte).

Wiener hingegen find ich cool.

Aber Süddeutsche - ich weiß nicht - na ja manchmal hat es was liebenswertes, bäuerliches, - wie die beknackten Hessen.

Aber es wird auf jeden Fall spannend werden, wenn die schwarzen Süddeutschen jetzt langsam Grün werden.

Bellerophon
02.12.2011, 22:37
Als Kölner lernte ich nie hassen. Wen auch? Köln war 2.000 Jahre der Kreuzungspunkt von Nord/Süd und West/Ost, und wir sind Blutsverwandte aller Eroberer, Händler, Pilgerer und sonstiger Durchreisender.


So kann mans auch umschreiben...

Ihr habt wahrscheinlich auch die Brandbomben der Amis und Tommies versucht mit euren Mädcher zu verpaaren was?

Tätä-Tätä!

Pythia
02.12.2011, 22:48
Ich hatte letztens das Vergnügen mit Süddeutschen, Schwaben, Bayern, und Ossis zusammen zu sein (Hafengeburtstag in Hamburg) , und bei Gott - es hört sich so degeneriert an - und die benehmen sich auch so und sehen auch so aus. Grad das Schwäbische. Kein Wunder - da hat das Grüne sein katholisch-spießiges Fanal gefunden. "Isch" - passt auch zu den Südländern, von wegen Integration.Daß Du bei Arschlöchern warst, zeigt nur, daß national und international gilt: "Gleich und Gleich gesellt sich gerne." Arschlöcher finden eben immer zueinander. Beim Hafenfest hätten sich Arschlöcher in der Gesellschaft besserer Süddeutscher, Schwaben, Bayern, und Ossis nicht wohl gefühlt. Aber da der Bevölkerungs-Anteil der Arschlöcher nirgendwo zu niedig ist, finden Arschlöcher überall Anschluß.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun bist Du vielleicht ein sehr junges Arschloch und mußt noch lernen Dich in der richtigen Klasse von Arschlöchern einzuordnen: es gibt Arschlöcher wie Breivik, Friedman, DenkMal, Hitler, Stalin, HSV-Hooligans und St.-Pauli-Penner, und es gibt Arschlöcher wie Michelangelo, Frank Lloyd Wright, Pythia, Adenauer, Erhard, HSV-Mitglieder (Hambuger Schach-Verband) und Hamburger Pfeffersack-Gilde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun verstehen sich die Arschlöcher der Hamburger Pfeffersack-Gilde ausgezeichnet mit den Arschlöchern der bayrischen Lederhosen-und-Laptop-Gesellschaft oder der schwäbischen Bosch-, Porsche- und Mercedes-Stiftungen. Also gilt auch da: "Nenn mir Deinen Umgang, und ich sage Dir, wer Du bist." Dein Umgang sind also die degenerierten Arschlöcher aus deutschen Landen. Kleiner Rat: ändere Deinen Umgang.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

Bellerophon
03.12.2011, 01:03
Daß Du bei Arschlöchern warst, zeigt nur, daß national und international gilt: "Gleich und Gleich gesellt sich gerne." Arschlöcher finden eben immer zueinander. Beim Hafenfest hätten sich Arschlöcher in der Gesellschaft besserer Süddeutscher, Schwaben, Bayern, und Ossis nicht wohl gefühlt. Aber da der Bevölkerungs-Anteil der Arschlöcher nirgendwo zu niedig ist, finden Arschlöcher überall Anschluß.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun bist Du vielleicht ein sehr junges Arschloch und mußt noch lernen Dich in der richtigen Klasse von Arschlöchern einzuordnen: es gibt Arschlöcher wie Breivik, Friedman, DenkMal, Hitler, Stalin, HSV-Hooligans und St.-Pauli-Penner, und es gibt Arschlöcher wie Michelangelo, Frank Lloyd Wright, Pythia, Adenauer, Erhard, HSV-Mitglieder (Hambuger Schach-Verband) und Hamburger Pfeffersack-Gilde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun verstehen sich die Arschlöcher der Hamburger Pfeffersack-Gilde ausgezeichnet mit den Arschlöchern der bayrischen Lederhosen-und-Laptop-Gesellschaft oder der schwäbischen Bosch-, Porsche- und Mercedes-Stiftungen. Also gilt auch da: "Nenn mir Deinen Umgang, und ich sage Dir, wer Du bist." Dein Umgang sind also die degenerierten Arschlöcher aus deutschen Landen. Kleiner Rat: ändere Deinen Umgang.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG



Aber wenn ich jetzt Köln erobern würde, würdet ihr mir eure Töchter geben oder?

Und dann Generationen später damit prahlen, dass ich durchzog und sie andickte.

Und eure Katholendevotionalien verschleppen und einschmelzen ließ.

Immerhin, die Preußen waren ja so nett, euch faulen Gammlern den Dom fertig zu bauen.

Aber immer wieder smart dein Stil, wenn auch sehr subtil, dein Humor.

Etonschüler?

http://www.youtube.com/watch?v=33_Ve18q1r4

Pythia
03.12.2011, 01:25
... Ihr habt wahrscheinlich auch die Brandbomber der Amis und Tommies versucht mit euren Mädcher zu verpaaren was?Hamburg erlitt ja auch seinen Feuersturm, aber Hamburger Gefühle dazu kenne ich nicht: meine HH-Freunde, die sich auch als Techniker und Künstler stolz zu den Pfeffersäcken zählen, sprachen noch nie darüber. Aber wir haßten auch die Brandbomber der Amis und Tommies nicht, und ab 1946 mögen durchaus eine Menge Kölner und Kölnerinnen Ami- und Tommy-Väter haben, auch belgische Väter: wir hatten ja auch belgische Besatzer. Zum Glück, da unsere paar Tschakos keine Proleten-Horden vom Plündern abhalten konnen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/TSCHAKO.JPG Wir paar Trümmer-Frauen, Trümmer-Kinder, Trümmer-Opas, Trümmer-Omas und Trümmer-Krüppel in unserer Straße hätten uns nicht verteidigen können, wäre eine Proleten-Rotte aus den Slums über uns her gefallen. Auch die haßten wir nicht, denn sie waren ja ebenso hungrig wie wir und froren sich ebenso wie wir die Ärsche ab. Es gab ja in Trümmer-Miethaus-Vierteln ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Poll-pan.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... und in Matsch-Siedlungen ganze Tausendschaften hungriger und frierender Proleten! Weinte ich mal vor Hunger, gab meine Oma mir ein paar Löffel warmes Wasser, massierte meinen Bauch und betete mit mir, bis die Bauchschmerzen weg waren. Atheisten-Proleten hatten keine solche Hilfe und fielen in blindem Leid übereinander her. Nur die Besatzer verhinderten mit Eingrenzung das Schlimmste.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/K-moskau.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und du fragst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=5003214#post5003214) "... subtil, dein Humor. Etonschüler?" Nö, Dorfschule, Klosterschule, städtisches Gymnasium, Nobel-Internat, Abendschul-Abi während Maurer-und Betonbauer-Lehre, Ingenieurschule und pralles Leben über Grenzen und Ozeane hinweg.

Bellerophon
03.12.2011, 01:41
Hamburg erlitt ja auch seinen Feuersturm, aber Hamburger Gefühle dazu kenne ich nicht: meine HH-Freunde, die sich auch als Techniker und Künstler stolz zu den Pfeffersäcken zählen, sprachen noch nie darüber. Aber wir haßten auch die Brandbomber der Amis und Tommies nicht, und ab 1946 mögen durchaus eine Menge Kölner und Kölnerinnen Ami- und Tommy-Väter haben, auch belgische Väter: wir hatten ja auch belgische Besatzer. Zum Glück, da unsere paar Tschakos keine Proleten-Horden vom Plündern abhalten konnen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/11/TSCHAKO.JPG Wir paar Trümmer-Frauen, Trümmer-Kinder, Trümmer-Opas, Trümmer-Omas und Trümmer-Krüppel in unserer Straße hätten uns nicht verteidigen können, wäre eine Proleten-Rotte aus den Slums über uns her gefallen. Auch die haßten wir nicht, denn sie waren ja ebenso hungrig wie wir und froren sich ebenso wie wir die Ärsche ab. Es gab ja in Trümmer-Miethaus-Vierteln ...
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http://www.24-carat.de/2009/Poll-pan.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... und in Matsch-Siedlungen ganze Tausendschaften hungriger und frierender Proleten! Weinte ich mal vor Hunger, gab meine Oma mir ein paar Löffel warmes Wasser, massierte meinen Bauch und betete mit mir, bis die Bauchschmerzen weg waren. Atheisten-Proleten hatten keine solche Hilfe und fielen in blindem Leid übereinander her. Nur die Besatzer verhinderten mit Eingrenzung das Schlimmste.
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Und du fragst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=5003214#post5003214) "... subtil, dein Humor. Etonschüler?" Nö, Dorfschule, Klosterschule, städtisches Gymnasium, Nobel-Internat, Abendschul-Abi, Ingenieurschule und pralles Leben über Grenzen und Ozeane hinweg.

Wah, widerlich, echt.

Ich mein, wenn du mich andisst ist das ja o.k. - ich kann das vertragen und forder es ja auch heraus.

Aber das ist nun echt die absolute Selbsterniedrigung und Demütigung der Kölner.

Wie du da die Brandbomber und Besatzer so mit ins gemütliche Boot holst.

Echt, also wenn das bei euch Kölnern so weit gediehen ist, oh Junge....

Freust dich noch über den Nxxxer an der Ruhr.


Und in Hamburg reden sie da nicht drüber, weil man man mit Gefühlen nicht so hausieren geht, wie bei euch weibischen Katholen.

Das man plattgebommt wurde, wegen Typen aus Mönchengladbach, München und Rosenheim, der braunen Flut aus Süddeutschland.

Hitler besuchte Hamburg ja nur ungern.

Pythia
03.12.2011, 03:13
... Hitler besuchte Hamburg ja nur ungern.Es gibt überall Solche und Solche. Meinungsunterschiede habe ich mit HH-Pfeffersäcken höchstens mal in Bezug auf den Weg in die Zukunft, aber die Richtung ist gleich, und wir können durchaus, wie schon so oft, getrennt marschieren und gemeinsam zuschlagen, wenn es darauf ankommt. Denn HH-Pfeffersäcke und Kölner Hanseaten sind rund im die Erde seit Jahrhunderten eng befreundet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zusammen finanzierten und bauten wir die ersten Tiefwasserhäfen ebenso in Amerika (Maracaibo) wie in China (Shanghai) lange bevor englische und schottische Kaufleute in Nordamerika und in Hong Kong aufwachten. Abkömmlinge von HH-Pfeffersäcken und Kölner Hanseaten mit Namen wie Voss, Blohm, Zinsser und Hilgers steuern nach wie vor riesige Handels-Imperien in Lateinamerika.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Hitler? Wer war das? Köln ist über 2.000 Jahre alt, Hamburg gründete 1241 die Hanse. Was sind da 12 Hitlerjahre und 5 Bombenjahre? Die gingen für Köln flotter vorüber als Germanen-, Franken-, Hunnen- und Franzosen-Plünderung. Für Voss, Blohm, Zinsser und Hilgers waren 12 Hitlerjahre nur ein Furz, der sich schon lange wieder verzog. Für mich auch. Wo wohnst Du denn in Hamburg, daß dieser ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... Furz da noch immer ruchbar ist? In Köln und hier am Feldberg, wo ich als Exil-Kölner nun mit green card von Hessen lebe, hat sich dieser Furz längst verzogen. Nur ein paar Deutsche-Schuld-Profiteure wollen ab und zu noch Wind damit zu machen, aber ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/WIND.GIF

Berwick
03.12.2011, 07:29
Und wie ich schon sagte - umso schlimmer - den Protestanten verachte ich noch mehr als Süddeutsche.

Manchmal verachte ich auch Norddeutsche (vor allem Preußische - also ostische) mehr als Süddeutsche.



Uuuuuiiiii - du verachtest gar viel ......

Ist das nicht ein hartes Stück Arbeit - dieses Dauer-Verachten? ;)

Berwick
03.12.2011, 07:31
So kann mans auch umschreiben...

Ihr habt wahrscheinlich auch die Brandbomben der Amis und Tommies versucht mit euren Mädcher zu verpaaren was?

Tätä-Tätä!

Und was hat das jetzt mit deutschen Mundarten zu tun?

*grübel*

Bruddler
03.12.2011, 08:33
Und was hat das jetzt mit deutschen Mundarten zu tun?

*grübel*

Und was haben Deine "Stränge" jetzt mit einem Politikforum zu tun ?

*grübel*

Berwick
03.12.2011, 08:38
Wah, widerlich, echt.

Ich mein, wenn du mich andisst ist das ja o.k. - ich kann das vertragen und forder es ja auch heraus.

Aber das ist nun echt die absolute Selbsterniedrigung und Demütigung der Kölner.

Wie du da die Brandbomber und Besatzer so mit ins gemütliche Boot holst.

Echt, also wenn das bei euch Kölnern so weit gediehen ist, oh Junge....

Freust dich noch über den Nxxxer an der Ruhr.


Und in Hamburg reden sie da nicht drüber, weil man man mit Gefühlen nicht so hausieren geht, wie bei euch weibischen Katholen.

Das man plattgebommt wurde, wegen Typen aus Mönchengladbach, München und Rosenheim, der braunen Flut aus Süddeutschland.

Hitler besuchte Hamburg ja nur ungern.



Thema?

Pythia
03.12.2011, 19:11
Und was haben Deine "Stränge" jetzt mit einem Politikforum zu tun? *grübel*Na, Mundarten sind durchaus ein Politikum. Wegen der Mundarten müssen die armen Türken ja ihre Mittelalter-Sprache beibehalten, denn wie soll sonst ein Kieler Türke mit einem Füssener Türken das Prügeln von Ehefrauen und andere wichige Angelegenheiten besprechen?

http://www.24-carat.de/2011/10/HATEPRAY.JPG

Agesilaos Megas
03.12.2011, 19:23
Na, Mundarten sind durchaus ein Politikum. Wegen der Mundarten müssen die armen Türken ja ihre Mittelalter-Sprache beibehalten, denn wie soll sonst ein Kieler Türke mit einem Füssener Türken das Prügeln von Ehefrauen und andere wichige Angelegenheiten besprechen?

http://www.24-carat.de/2011/10/HATEPRAY.JPG

Du hast den frechen Frechener Türken vergessen, welcher derzeit mit seinem rhetorischen Genie glänzt. ;)