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Vollständige Version anzeigen : Idealbesetzung der Ämter?



Banned
16.05.2003, 15:40
Schreibt mal bitte auf, wer Eurer Meinung nach in welcher Positon eingesetzt werden müsste, damit es mit Deutschland wieder bergauf geht? Es können auch ehemalige Politiker sein, würde mich sogar sehr interessieren...
Vielleicht noch ne kleine Begründung und evtl. die Parteiangehörigkeit des Politikers.

Also z.B. so...

Bundeskanzler:
Bundespräsident:
Außenminister:
Innenminister:
Finanzminister:
Verteidigungsminister:
etc:

O.v.Bismarck
16.05.2003, 20:19
Bundeskanzler: O.v.Bismarck
er der beste Kanzler, den Deutschland jemals hatte

Innenminister: Günter Beckstein
er sorgt für Recht und Ordnung hier in Bayern. Ein guter Mann!

Über die Anderen mache ich mir noch Gedanken.

O.v.Bismarck

Ex-Admin
16.05.2003, 20:21
Bundeskanzlerin: Angela Merkel
Ich finde, man sollte auch mal eine Frau an die Wahl lassen und obwohl sie in Bezug auf die Politik der SPD sehr arrogant rüber kommt und meiner Meinung nach den offenen Streit mit der SPD Führung sucht, würde ich sie mir als Kanzlerin wünschen.

Frank
17.05.2003, 09:54
Mein Favorit für den Kanzler wäre Roman Herzog, Innenminister Rudolf Seiters, Finanzminister Ron Sommer, Außenminister Joschka Fischer (!), Verteidigung Schönbohm.

O.v.Bismarck
18.05.2003, 01:42
Original von O.v.Bismarck
Bundeskanzler: O.v.Bismarck
er der beste Kanzler, den Deutschland jemals hatte

Innenminister: Günter Beckstein
er sorgt für Recht und Ordnung hier in Bayern. Ein guter Mann!

Über die Anderen mache ich mir noch Gedanken.

O.v.Bismarck

Ich muss mich korrigieren. Ich meinte mit der Besetztung des Bundeskanzlers nicht mich sondern den wahren Otto von Bismarck.

Nur um das zu verdeutlichen.

O.v.Bismarck

Brehn
18.05.2003, 08:10
Kanzler: Helmut Kohl (Jawohl!)
Außen: J. Fischer
Bildung: A. Schavan
Bundespräsi: Stoiber :rofl:

Dampflok
01.06.2003, 13:20
Original von codemonkey
Bundeskanzlerin: Angela Merkel
Ich finde, man sollte auch mal eine Frau an die Wahl lassen und obwohl sie in Bezug auf die Politik der SPD sehr arrogant rüber kommt und meiner Meinung nach den offenen Streit mit der SPD Führung sucht, würde ich sie mir als Kanzlerin wünschen.

Mal eine Frage:

Was hat die Vagina mit dem Kanzleramt zu tun?

Und: Ist das Kanzleramt so unwichtig, daß "jede/r mal ran sollte"?

Ich finde, daß für die Top - Positionen im Land auch nur die bestgeeigneten Personen zuständig sein dürfen. Das können von mir aus 100% Frauen oder 100% Männer sein, aber es müssen immer die BESTEN sein.

Stell dir vor unser Land oder unsere Wirtschaft geht unter und wir sagen uns: "Na ja, dafür waren wir wenigstens gerecht quotiert"...


.

Nemesis
01.06.2003, 14:32
Bundeskanzler: Gregor Gysi :D
Bundespräsident: irgendein/e Rentner/in wird sich schon finden
Außenminister: Fischer macht das noch vergleichsweise gut
Innenminister: irgendjemand, der nicht ganz so rabenschwarz ist wie Schilly
Finanzminister: Christian Wulff (CDU)
Verteidigungsminister: egal wer, nur nicht Scharping oder Rühe

Frank
02.06.2003, 19:27
@Nemesis
Interessante Theorien aber doch insgesamt nicht ganz schlüssig. Ich hätte da Erklärungsbedarf.

Nemesis
02.06.2003, 19:46
Original von Frank
@Nemesis
Interessante Theorien aber doch insgesamt nicht ganz schlüssig. Ich hätte da Erklärungsbedarf.
Bundeskanzler: Gregor Gysi

mir fällt einfach sonst niemand ein, dem ich ansatzweise genügend Vertrauen für dieses Amt entgegenbringen kann als Gysi, wenn ich schon die freie Wahl habe :D

Bundespräsident: irgendein/e Rentner/in wird sich schon finden

mal ehrlich, was entscheidet der i.d.R. schon großartig (die Wowereit/Koch Geschichte ist ja nicht alltäglich), das ist meist nicht viel mehr als eine repräsentative Aufgabe

Außenminister: Fischer macht das noch vergleichsweise gut

eigentlich bin ich mit Fischer auch unzufrieden aber hätte ich Peter Scholl Latour geschrieben hätte mich niemand mehr Ernst genommen :D, aber mal ernsthaft: Mir fällt einfach niemand ein, dem ich dieses Amt sonst übertragen sollte und da mir niemand einfällt, lasse ich es erstmal so wie es ist, verschlimmbessern kann ichs immernoch. ?(

Innenminister: irgendjemand, der nicht ganz so rabenschwarz ist wie Schilly

Das ein Innenminister im Amt innerlich schwarz sein muß (politisch gesehen) ist ja schon meine Auffassung aber in Punkto Datenschutz, Datenerfassung, Ausweise mit telemetrisch-biologisch-sonstwelchen Daten etc. geht er mir eindeutig zu weit

Finanzminister: Christian Wulff (CDU)

Da Eichel versagt, aus welchen gründen auch immer und mir sonst niemand gescheites einfällt, nehme ich einen der wenigen vorwärtsdenkenden und vertraueneinflößenden Politiker

Verteidigungsminister: egal wer, nur nicht Scharping oder Rühe

Auch hier fällt mir wieder niemand ein, dem ich zutraue, das er in dieser Funktion eine gute Figur abgibt. Rühe und Scharping waren zwei extreme Negativbeispiele für mich und Struck wage ich noch nicht völlig zu beurteilen.

Frank
02.06.2003, 19:59
Vielen Dank, aber lass Schily nicht hören, für wie schwarz Du ihn hältst.

Ex-Admin
02.06.2003, 20:13
Ich führe meine Liste nach einer kleinen Überlegung fort. wie ich schon sagte:

Bundeskanzlerin: Angela Merkel
Bundespräsident: Edmund Stoiber

1. Der Präsident hat wenig Macht, er kann "nur" Gesetzte bewilligen/absegnen und den Bundestag auflösen. Somit erhällt Stoiber nicht zu viel Macht. Das passt mir recht gut. ;)
2. Wiederum schlecht ist, dass er D'land repräsentieren soll, da sehe ich ein paar Probleme für ihn ... aber Eddy wird das schon schaukeln.

Dampflok
02.06.2003, 22:28
Original von codemonkey
Ich führe meine Liste nach einer kleinen Überlegung fort. wie ich schon sagte:

Bundeskanzlerin: Angela Merkel

Nochmals: Glaubst du, daß es keinen besser geeigneten Menschen gibt als Angela Merkel?


.

Ex-Admin
03.06.2003, 09:48
Es gibt immer Menschen, die besser sind als andere.
Doch es würde mich mal interessieren, wie eine Frau respektiert werden würde als Kanzlerin.

Marty
03.06.2003, 10:17
Bundeskanzler: Oskar Lafontaine, der einzige Sozialdemokrat der jemals meine Stimme bekommen hätte.

Bundespräsident:Helmut Schmidt

Außenminister: Oliver Bierhoff,wenn in den USA ein Schauspieler Präsident werden konnte, geht in Deutschland auch ein Fußballer als Minister.Ausserdem hat er Sprachkenntnisse und eine positive Austrahlung.

Innenminister:Joschka Fischer,schliesslich kennt er beide Seiten einer Demo

Finanzminister:Eichel ist schon okay,das die Kohle fehlt ist ja nicht seine Schuld.

Verteidigungsminister:auf jeden Fall eine Frau,die haben mehr Fingerspitzengefühl

Marty
03.06.2003, 10:19
Original von codemonkey
Es gibt immer Menschen, die besser sind als andere.
Doch es würde mich mal interessieren, wie eine Frau respektiert werden würde als Kanzlerin.

Ich denke das sie genauso respektiert werden würde wie ein Mann, vielleicht (wenn es nicht gerade Merkel ist) hätte es sogar in der Aussenpolitik Vorteile. Allerdings halte ich es genauso für unwahrscheinlich das es passiert,wie es in den nächsten Jahren auch keinen farbigen US-Präsidenten gibt.

Siran
03.06.2003, 10:40
Meine Einstellung zu einer Frau als Bundeskanzler ist eigentlich: Keine Frau um jeden Preis. Wir brauchen den bestmöglichen Bundeskanzler und denn sollten wir kriegen, unabhängig vom Geschlecht. Wobei ich beide Geschlechter von vorneherein als gleich geeignet einstufen würde.

@Marty

Meinst du nicht, dass man als Außenminister noch ein wenig mehr braucht, als Sprachkenntnisse und eine positive Ausstrahlung?
Und als Verteidigungsminister eine Frau? Wofür benötigt die deiner Meinung in diesem Bereich Fingerspitzengefühl?

Marty
03.06.2003, 11:40
Original von Siran
@Marty

Meinst du nicht, dass man als Außenminister noch ein wenig mehr braucht, als Sprachkenntnisse und eine positive Ausstrahlung?
Und als Verteidigungsminister eine Frau? Wofür benötigt die deiner Meinung in diesem Bereich Fingerspitzengefühl?

Ein Außenminister braucht sicherlich mehr als Ausstrahlung und Sprachkenntniss,aber O.Bierhoff hat ja neben seiner Fußballkarriere auch studiert,leider weiß ich nicht mehr in welchen Bereich. Ich denke das er Deutschland inhaltlich sowie äusserlich gut vertreten könnte.

In Deutschland hätte zwar im Verteidigungsfall der Bundeskanzler die Befehlsgewalt,aber in Zeiten wie jetzt denke ich das Fingerspitzengefühl bei Auslandseinsätzen sowie beim Wehretat nötig wäre. Ich kann z.B. nicht nachvollziehen warum deutsche Soldaten in Afghanistan Deutschland verteidigen.Ich könnte mir vorstellen das eine Frau nicht so schnell ja und Amen sagen würde,wenn es um solche Einsätze geht.Eine Frau hat durch ihre natürlichen Mutterinstinkte wohl eher den Gedanken im Hinterkopf was eine Mutter fühlt wenn ihr Sohn in einem Plastiksack nach Hause kommt.Ebenso haben Frauen weniger das Interesse an neues Kriegsspielzeug und damit würde das Geld an anderer Stelle besser eingesetzt werden.

Im übrigen gebe ich Dir recht das man das Amt des Bundeskanzlers nach den Fähigkeiten einer Person und nicht nach dem Geschlecht verteilen sollte.

Siran
03.06.2003, 11:51
Original von Marty
Ein Außenminister braucht sicherlich mehr als Ausstrahlung und Sprachkenntniss,aber O.Bierhoff hat ja neben seiner Fußballkarriere auch studiert,leider weiß ich nicht mehr in welchen Bereich. Ich denke das er Deutschland inhaltlich sowie äusserlich gut vertreten könnte.

Meines Wissens war das BWL. Ob ihn das jetzt allerdings für ein Amt als Außenminister qualifiziert, ist wieder eine andere Frage. Auch wäre dabei zu überlegen, wie das Ausland darauf reagieren würde, dass wir einen Fußballspieler als Außenminister nehmen.


In Deutschland hätte zwar im Verteidigungsfall der Bundeskanzler die Befehlsgewalt,aber in Zeiten wie jetzt denke ich das Fingerspitzengefühl bei Auslandseinsätzen sowie beim Wehretat nötig wäre. Ich kann z.B. nicht nachvollziehen warum deutsche Soldaten in Afghanistan Deutschland verteidigen.Ich könnte mir vorstellen das eine Frau nicht so schnell ja und Amen sagen würde,wenn es um solche Einsätze geht.Eine Frau hat durch ihre natürlichen Mutterinstinkte wohl eher den Gedanken im Hinterkopf was eine Mutter fühlt wenn ihr Sohn in einem Plastiksack nach Hause kommt.Ebenso haben Frauen weniger das Interesse an neues Kriegsspielzeug und damit würde das Geld an anderer Stelle besser eingesetzt werden.

Du gehst davon aus, dass der Wehretat für die Bundeswehr zu hoch ist, sehe ich das richtig?

Mit Strucks diesbezüglicher Aussage bin ich auch nicht einverstanden, allerdings ist die Mehrheit der Soldaten auch in Afghanistan ja zur Aufrechterhaltung der Ordnung eingesetzt und nicht zum Kampf.

Marty
03.06.2003, 13:01
Original von Siran
Meines Wissens war das BWL. Ob ihn das jetzt allerdings für ein Amt als Außenminister qualifiziert, ist wieder eine andere Frage. Auch wäre dabei zu überlegen, wie das Ausland darauf reagieren würde, dass wir einen Fußballspieler als Außenminister nehmen.
Mit BWL könntest Du richtig liegen,vielleicht war es auch VWL ich weiß es nicht mehr genau.J.Fischer hat soweit ich weiß gar nicht studiert und die Amerikaner hatten einen ehemaligen Schauspieler als Präsidenten.

Original von Siran
Du gehst davon aus, dass der Wehretat für die Bundeswehr zu hoch ist, sehe ich das richtig?

Mit Strucks diesbezüglicher Aussage bin ich auch nicht einverstanden, allerdings ist die Mehrheit der Soldaten auch in Afghanistan ja zur Aufrechterhaltung der Ordnung eingesetzt und nicht zum Kampf.
Nein ich finde nicht das er zu hoch ist,aber das er für die ursprüngliche Aufgabe der BW ausreicht.Hier liegt es mehr daran wie man die Gelder verteilt.Auslandseinsätze kosten eine Unmenge und die BW wurde nicht geschaffen für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Ausland.

Siran
03.06.2003, 16:07
Original von Marty
Mit BWL könntest Du richtig liegen,vielleicht war es auch VWL ich weiß es nicht mehr genau.J.Fischer hat soweit ich weiß gar nicht studiert und die Amerikaner hatten einen ehemaligen Schauspieler als Präsidenten.


Ich habe ja auch nie behauptet, dass man studiert haben müsste, um Außenminister zu sein. Ich frage mich halt nur, wie das im Ausland wirken würde. Um zu wissen, wie damals das Ausland auf die Wahl von Reagan zum Präsidenten reagiert hat, bin ich zu jung.


Original von Marty
Nein ich finde nicht das er zu hoch ist,aber das er für die ursprüngliche Aufgabe der BW ausreicht.Hier liegt es mehr daran wie man die Gelder verteilt.Auslandseinsätze kosten eine Unmenge und die BW wurde nicht geschaffen für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Ausland.

Ich glaube, das Geld war bzw. ist auch für die Aufgaben hier daheim zu knapp. Wenn man sich anschaut, was da teilweise noch für Material im Einsatz ist. :nene:
Die Auslandseinsätze verschärften die Situation natürlich noch.

Dampflok
03.06.2003, 20:45
Original von codemonkey
Es gibt immer Menschen, die besser sind als andere.
Doch es würde mich mal interessieren, wie eine Frau respektiert werden würde als Kanzlerin.

Interessieren würde es mich zwar auch - aber dafür die Geschicke eines 82 - Millionen - Industrielandes als "Testobjekt" für vier Jahre, das ist m.E. ein zu hoher Preis für die Neugier.

Und jetzt will ich dir mal sagen, warum es Frau Merkel "gibt":

Als Kohl und die alte Mannschaft fertig hatten, mußten sie an ihre Spitze eine glaubwürdige Person setzen, die sich möglichst wenig in die Nesseln gesetzt hatte. Das hätte jeder sein können, und so wurde die Idealfigur eben konstruiert: unbescholten, weiblich, aus dem Osten, intelligent aber doch so dämlich und demütig, daß diese Person nach den vier Jahren rotgrün (so hoffte man) dem wirklichen Kandidaten aus der alten Riege Platz machen würde bei den neuen Kanzlerwahlen.

Und so wars ja auch. War Frau Merkel Kandidatin oder habe ich da was verpaßt?

Nein, natürlich wurde sie rechtzeitig, nachdem sie sich glänzend bewährt hatte und den CDU - Karren aus dem Dreck gezogen hatte, zurückgepfiffen, damit Stoiber unbeschädigt und frisch ins Rampenlicht treten konnte.

Fazit: Frau Merkel war nur für das Großreinemachen in der CDU geplant. Daß sie wirklich mitreden konnte, ist einigen heute nicht recht, aber sie läßt sich gottseidank nicht zurückdrängen.

So weit, so gut. Aber als KANZLERKANDIDATIN?


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