PDA

Vollständige Version anzeigen : Schröders Rücktritt



Unbekannt
08.02.2004, 19:16
Es heißt, aus Schaden werde man klug. Das war einer der ersten Sprüche, den ich als Kind mir merkte, hatte doch meine Oma diesen Satz bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit fallen lassen. Ob er heute noch gebräuchlich ist, weiß ich nicht, denn ich habe ihn lange nicht mehr von jemanden gehört. Der SPD scheint dieser Satz auch nicht mehr geläufig zu sein, steht sie doch mit dem Rücktritt Schröders vom Parteivorsitz wieder einmal vor einem Scherbenhaufen, wie schon 20 Jahre zuvor, als interne Streitigkeiten die sofortige Rückeroberung der Macht verhinderten. Diesmal, so scheint es, sieht es gar noch schlimmer aus, ist doch niemand zu Hand, der die Partei aus der Krise führen könnte. Ganz im Gegensatz zu den 80gern, als die Partei über ein schier unerschöpfliches Reservoir an talentierten, zudem noch jungen Politikern verfügte. Am Freitag nun hat mit Müntefering jemand die Partei übernommen, der bereits 64 ist, einem Alter, in dem man gewöhnlich in Rente geht oder sich schon mehrere Jahre der Rente erfreut, im tiefen Osten beispielsweise. Forsch ist er, ja sogar mitreißend – ob er aber für Aufbruchstimmung wird sorgen können, bleibt zweifelhaft.
Eher sieht es so aus, als ob die Parteioberen schon froh darüber wären, das eine Viertel der Wahlberechtigten, die zur Zeit mit der SPD laut Umfragen sympathisieren, zu halten. Vor knapp1,5 Jahren erhielt die SPD noch über 40% der Stimmen, also 15 % Verlust in der Wählergunst – für viele unfassbar, doch irgendwie logisch, im nachhinein jedenfalls. Schuld am Absturz in der Gunst der Wähler sind aber nicht die bei den SPD-Anhängern so ungeliebten Reformen, sondern eine Generation von sogenannten Spitzenpolitikern, die vorgab, würdige Nachfolger Brandts zu sein, auch Brandtenkel genannt. Diese Enkelgeneration hat in fünf Jahren Regierungszeit das Kunststück fertig gebracht, sich in parteiinternen Scharmützeln selbst zu besiegen bzw. auszuschalten. Gestern hat es nun mit Schröder, seit vier Jahren für viele der strahlende Sieger im Machtkampf, den letzten selbsternannten Enkel erwischt, zwar nicht so schlimm wie Lafontaine und Scharping, er ist ja noch Bundeskanzler, jedoch erholen wird er sich davon nicht mehr, der Imageschaden ist einfach zu groß. Die Troika, bestehend aus Lafontaine, Scharping und Schröder, der so viele Wähler 98 ihr Vertrauen schenkten, ist ziemlich elendig und glanzlos gescheitert, nicht ihres Könnens und ihrer Intelligenz wegen, sondern wegen ihrer Unfähigkeit, ihren übergroßen Ehrgeiz sowie ihre ausgeprägte Machtgier nutzbringend für die Partei einzusetzen. Anstatt sich nur auf den Parteivorsitz zu konzentrieren, fühlte sich Lafontaine berufen, das Ministerium für Finanzen zu übernehmen, obwohl er doch gar nicht Ökonomie bzw. etwas Artverwandtes studiert hatte. Kaum im Amt, bekam man bald den Eindruck, nicht ein gewöhnlichen Minister, sondern ein Finanzgenie, ein zweiter Colbert, würde das Amt führen. Schröder wurde es dann zu bunt, so dass Lafontaine nicht anderes übrig blieb, als zurückzutreten. Dieser Sieg war, wie sich jetzt herausstellt, wohl nur ein Pyrrhussieg, zeigt doch sein Rücktritt, dass er die Partei nicht in den Griff bekommen hat. Dazu hätte er Lafontaine gebraucht. Die drei hätten sich übrigens gut ergänzt, fühlten sich doch zu Beginn der Rot-Grünen-Koalition den Dreien jeweils unterschiedliche Gesellschaftsschichten zugezogen: Unternehmer und Freiberufler waren Schröder zugetan, Lafontaine fand eher Wohlwollen bei den Intellektuellen und Gewerkschaftlern, Scharping bei den Arbeitnehmern. Aber das hat alles nicht sollen sein, zu engstirnig und machtverliebt waren die Herren. Aber vielleicht ist man so, wenn man nach 16 Jahren Machtabstinenz die Regierung übernimmt. Das sollte uns lehren, spätestens nach 8 Jahren eine Regierung wieder abzuwählen. 16 Jahre an der Regierung bzw. in der Opposition waren für die Parteien einfach zu lang.
Schröder hat in den vier Jahren, in denen niemand aus der Partei ihm formal gleichberechtigt war, mit seinen Personalentscheidungen die SPD fast vollständig ausbluten lassen. Mit Clement, obwohl älter, ist auch der letzte potentielle Nachfolgekandidat gescheitert, jemand, der vor zwei Jahren noch Hoffnungsträger war, es auf dem Parteitag im November aber nur mit Mühe und Not zum stellvertretenden Parteivorsitzenden geschafft hat. Gerade einmal knapp über 50 % der Delegierten votierten für ihn. Das Problem für die SPD ist, dass sie keiner Visionäre mehr hat, was eigentlich sehr verwundert, hatte sie doch früher solche in Hülle und Fülle. Nach Leuten wie Glotz, die in der Lage sind, einem zu erklären, was den mit den Reformen erreicht werden soll, würde sich die SPD jetzt sehnen. Stattdessen hören wir, dass am Reformkurs festgehalten wird, wie aber eine reformierte Gesellschaft aussehen soll, wird uns verschwiegen. Werden wirklich neue Arbeitsplätze entstehen? Was passiert mit den Renten? Auf diese und andere Fragen konnte niemand bis jetzt in der Regierung konkret Auskunft geben.

aloute
08.02.2004, 19:29
Also Lafontaine anrufen oder Merkel aus dem Texas exil zurueck holen?

WladimirLenin
08.02.2004, 20:04
Schröder sollte aber nicht als Bundeskanzler zurücktreten, da sonst die CDU mit Angie ne Chance hätte!

Ich mag Schröder nicht, aber er ist besser als Angie und Stoiber

FlorianK
08.02.2004, 21:52
Gut, dann haben wir ja die Wahl zwischen "schlecht" und "schlechter".
:)

werbe
11.02.2004, 22:29
Original von FlorianK
Gut, dann haben wir ja die Wahl zwischen "schlecht" und "schlechter".
:)

Das sind endlich mal gute Aussichten :O

Bakunin
11.02.2004, 22:39
unsere dreckige scheiss demokratie hat ihr ziel erreicht, denn die masse wählt nicht mehr die partei, die einen überzeugt, sondern das kleinere übel und somit kapitalistischen abfall.

Patrick Bateman
12.02.2004, 23:58
Original von Unbekannt
Es heißt, aus Schaden werde man klug. Das war einer der ersten Sprüche, den ich als Kind mir merkte, hatte doch meine Oma diesen Satz bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit fallen lassen. Ob er heute noch gebräuchlich ist, weiß ich nicht, denn ich habe ihn lange nicht mehr von jemanden gehört. Der SPD scheint dieser Satz auch nicht mehr geläufig zu sein, steht sie doch mit dem Rücktritt Schröders vom Parteivorsitz wieder einmal vor einem Scherbenhaufen, wie schon 20 Jahre zuvor, als interne Streitigkeiten die sofortige Rückeroberung der Macht verhinderten. Diesmal, so scheint es, sieht es gar noch schlimmer aus, ist doch niemand zu Hand, der die Partei aus der Krise führen könnte. Ganz im Gegensatz zu den 80gern, als die Partei über ein schier unerschöpfliches Reservoir an talentierten, zudem noch jungen Politikern verfügte. Am Freitag nun hat mit Müntefering jemand die Partei übernommen, der bereits 64 ist, einem Alter, in dem man gewöhnlich in Rente geht oder sich schon mehrere Jahre der Rente erfreut, im tiefen Osten beispielsweise. Forsch ist er, ja sogar mitreißend – ob er aber für Aufbruchstimmung wird sorgen können, bleibt zweifelhaft.
Eher sieht es so aus, als ob die Parteioberen schon froh darüber wären, das eine Viertel der Wahlberechtigten, die zur Zeit mit der SPD laut Umfragen sympathisieren, zu halten. Vor knapp1,5 Jahren erhielt die SPD noch über 40% der Stimmen, also 15 % Verlust in der Wählergunst – für viele unfassbar, doch irgendwie logisch, im nachhinein jedenfalls. Schuld am Absturz in der Gunst der Wähler sind aber nicht die bei den SPD-Anhängern so ungeliebten Reformen, sondern eine Generation von sogenannten Spitzenpolitikern, die vorgab, würdige Nachfolger Brandts zu sein, auch Brandtenkel genannt. Diese Enkelgeneration hat in fünf Jahren Regierungszeit das Kunststück fertig gebracht, sich in parteiinternen Scharmützeln selbst zu besiegen bzw. auszuschalten. Gestern hat es nun mit Schröder, seit vier Jahren für viele der strahlende Sieger im Machtkampf, den letzten selbsternannten Enkel erwischt, zwar nicht so schlimm wie Lafontaine und Scharping, er ist ja noch Bundeskanzler, jedoch erholen wird er sich davon nicht mehr, der Imageschaden ist einfach zu groß. Die Troika, bestehend aus Lafontaine, Scharping und Schröder, der so viele Wähler 98 ihr Vertrauen schenkten, ist ziemlich elendig und glanzlos gescheitert, nicht ihres Könnens und ihrer Intelligenz wegen, sondern wegen ihrer Unfähigkeit, ihren übergroßen Ehrgeiz sowie ihre ausgeprägte Machtgier nutzbringend für die Partei einzusetzen. Anstatt sich nur auf den Parteivorsitz zu konzentrieren, fühlte sich Lafontaine berufen, das Ministerium für Finanzen zu übernehmen, obwohl er doch gar nicht Ökonomie bzw. etwas Artverwandtes studiert hatte. Kaum im Amt, bekam man bald den Eindruck, nicht ein gewöhnlichen Minister, sondern ein Finanzgenie, ein zweiter Colbert, würde das Amt führen. Schröder wurde es dann zu bunt, so dass Lafontaine nicht anderes übrig blieb, als zurückzutreten. Dieser Sieg war, wie sich jetzt herausstellt, wohl nur ein Pyrrhussieg, zeigt doch sein Rücktritt, dass er die Partei nicht in den Griff bekommen hat. Dazu hätte er Lafontaine gebraucht. Die drei hätten sich übrigens gut ergänzt, fühlten sich doch zu Beginn der Rot-Grünen-Koalition den Dreien jeweils unterschiedliche Gesellschaftsschichten zugezogen: Unternehmer und Freiberufler waren Schröder zugetan, Lafontaine fand eher Wohlwollen bei den Intellektuellen und Gewerkschaftlern, Scharping bei den Arbeitnehmern. Aber das hat alles nicht sollen sein, zu engstirnig und machtverliebt waren die Herren. Aber vielleicht ist man so, wenn man nach 16 Jahren Machtabstinenz die Regierung übernimmt. Das sollte uns lehren, spätestens nach 8 Jahren eine Regierung wieder abzuwählen. 16 Jahre an der Regierung bzw. in der Opposition waren für die Parteien einfach zu lang.
Schröder hat in den vier Jahren, in denen niemand aus der Partei ihm formal gleichberechtigt war, mit seinen Personalentscheidungen die SPD fast vollständig ausbluten lassen. Mit Clement, obwohl älter, ist auch der letzte potentielle Nachfolgekandidat gescheitert, jemand, der vor zwei Jahren noch Hoffnungsträger war, es auf dem Parteitag im November aber nur mit Mühe und Not zum stellvertretenden Parteivorsitzenden geschafft hat. Gerade einmal knapp über 50 % der Delegierten votierten für ihn. Das Problem für die SPD ist, dass sie keiner Visionäre mehr hat, was eigentlich sehr verwundert, hatte sie doch früher solche in Hülle und Fülle. Nach Leuten wie Glotz, die in der Lage sind, einem zu erklären, was den mit den Reformen erreicht werden soll, würde sich die SPD jetzt sehnen. Stattdessen hören wir, dass am Reformkurs festgehalten wird, wie aber eine reformierte Gesellschaft aussehen soll, wird uns verschwiegen. Werden wirklich neue Arbeitsplätze entstehen? Was passiert mit den Renten? Auf diese und andere Fragen konnte niemand bis jetzt in der Regierung konkret Auskunft geben.

Eine sehr schöne Analyse des Niedergangs der SPD.

Allerdings dürfte das im Großen und Ganzen auch auf die CDU und vor allem auf die FDP zutreffen.

Es gibt eigentlich in keiner Partei mehr Visionäre, das sind alles ganz smarte Jungs und Mädels die sich gut vermarkten können, aber nicht die Absicht haben ihre Haut zu Markte zu tragen, m.a.W. Entscheidungen zu treffen und auch die Verantwortung für diese Entscheidungen zu übernehmen.

Schröder ist zumindest hier die Ausnahme, nicht das seine Reformvorhaben sonderlich sinnvoll sind, auch hier wird nur an Symptomen herumgedoktert statt an die Wurzel zu gehen.

Aber er steht, zumindest momentan noch, zu seinen Entscheidungen. Es bleibt abzuwarten, ob er diese Konsequenz auch durchhält.

Die anderen die nach ihm kommen, ob das nun ein Sozi sein wird oder Merkel oder Stoiber oder Merz oder Westerwelle (Gott behüte uns vor dem letzteren) werden wohl kein Deut besser sein.

Die politische Klasse degeneriert seit der Amtsübernahme Kohls 1982, der derzeitige Zustand der SPD wirft nur ein Bild auf diesen Zustand.

l_osservatore_uno
13.02.2004, 04:21
Original von Patrick Bateman Aber er steht, zumindest momentan noch, zu seinen Entscheidungen.

... erstaunt nicht wenig!

Ich, für meinen Teil, halte Schröder nicht für so charakterstark, dass er aus Gründen der Einsicht in die wirtschaftliche Situation Deutschlands, die SPD so an die Wand fährt, wie er's derzeit tut.

Das muß andere Gründe haben!


Original von Patrick Bateman
Es bleibt abzuwarten, ob er diese Konsequenz auch durchhält.

Daran zweifle ich keine Sekunde!

Der zieht das durch, so lange es geht - in welcher Gruppe Interesse auch mmer!


Original von Patrick Bateman
Die anderen die nach ihm kommen, ob das nun ein Sozi sein wird oder Merkel oder Stoiber oder Merz oder Westerwelle (Gott behüte uns vor dem letzteren) werden wohl kein Deut besser sein.

So ist es wohl! Es ist völlig gleichgültig, welche Partei es ist die den Kanzler stellt!

Und wenn am nächsten Sonntag Neuwahlen wären und die UNION würd' - was sicher ist - als strahlender Sieger daraus hervorgehen, dann wird's keine zwölf Monate dauern und sie befindet sich, in Meinungsumfagen, nahe dem heutigen SPD-Niveau!


Original von Patrick Bateman
Die politische Klasse degeneriert seit der Amtsübernahme Kohls 1982, der derzeitige Zustand der SPD wirft nur ein Bild auf diesen Zustand.

Und was schließen wir aus dieser Erkenntnis?

Was ... ist zu tun?

Enzo

MoJo
20.02.2004, 16:03
Hahaha!

Frank Sinatra
20.02.2004, 20:17
Mann Mann, ich hab fast nen Herzinfarkt vor Freude gekriegt als ich den Titel des Beitrags gelesen hab...:heulsuse:

subba
22.02.2004, 14:27
Original von ernesto
unsere dreckige scheiss demokratie hat ihr ziel erreicht, denn die masse wählt nicht mehr die partei, die einen überzeugt, sondern das kleinere übel und somit kapitalistischen abfall.

Ich finde das was der Staat derzeit betreibt höchst kommunistisch. Wenn man schon über 50% Steuern zahlen muss und das Geld asoziale bekommen kann man durchaus von einer kommunistischen Umverteilung sprechen. Das ist halt der Sozialismus. Besser ist richtige Marktwirtschaft wie in den USA, wo man Arme einfach verrecken läst, so wie sich das gehört.

Lea
22.02.2004, 14:30
Das ist doch nicht dein Ernst, oder?

subba
22.02.2004, 14:43
Also dass man bisweilen über 50% Steuern zahlt ist ja ein Fakt und dass man Asozialen das Geld in den Arsch schiebt auch. Und das verstehe ich unter Kommunismus: Arbeitende werden zugunsten von Parasiten beraubt.

Lea
22.02.2004, 14:48
Ok, das es Leute gibt denen das Geld in Arsch gesteckt wird ist kalr. Aber das man alle Armen verrecken lassen soll ist nicht fair. Und die Steuern werden nicht nur in den Arsch asozialer Armen gesteckt sondern auch viele die das Geld garnicht nötig haben und durch andere Einnahmequellen mehr als genug verdienen.

subba
22.02.2004, 15:11
@Lea:

Ich habe selber genug Probleme. Man kann nicht verlangen dass ich auch noch für Asoziale bezahle !

Gärtner
22.02.2004, 17:21
Original von subba
Ich habe selber genug Probleme. Man kann nicht verlangen dass ich auch noch für Asoziale bezahle !
Asozial ist höchstens deine Haltung, die sich in Äußerungen wie dieser


Besser ist richtige Marktwirtschaft wie in den USA, wo man Arme einfach verrecken läst, so wie sich das gehört.
manifestiert. Aber dergleichen hast hier ja schon zur Genüge dargeboten.

subba
22.02.2004, 18:49
@Der Klugscheißer:

Ich weiß nicht ob dir schon mal ein Asozialer auf die Fresse gehaun hat. Jedenfalls ist es so, dass 95% dieser Menschen undankbare, faule Schmarozer sind. Die sollten mir schon die Füße küssen weil ich sie in meinem Land akzeptiere, aber die hauen dir noch aufs Maul, wenn du zur falschen Zeit am falschen Ort bist. Und bei solchen Leuten sehe ich nicht ein für die auch noch Steuern abzudrücken. Wenn sie ohne Steuern verrecken müssten dann soll man sie verrecken lassen. Die USA zeigen ja gerade dass die meißten dort eben nicht verrecken, sondern Heroinspritzen von Autobahnklos sammeln und das für einen Dollar die Stunde, was weitaus besser ist als mich Geld zu kosten.

Equilibrium
22.02.2004, 18:50
Genau,kein Geld für Schmarotzer und Asoziale!

Gärtner
22.02.2004, 19:10
Original von subba
@Der Klugscheißer:

Ich weiß nicht ob dir schon mal ein Asozialer auf die Fresse gehaun hat. usw. usw. bla bla
Der Gelehrte dankt für die gewohnt dezente und erneute Darbietung deiner primitiven Vorstellungen.

Bakunin
22.02.2004, 20:05
Ich finde das was der Staat derzeit betreibt höchst kommunistisch. Wenn man schon über 50% Steuern zahlen muss und das Geld asoziale bekommen kann man durchaus von einer kommunistischen Umverteilung sprechen. Das ist halt der Sozialismus. Besser ist richtige Marktwirtschaft wie in den USA, wo man Arme einfach verrecken läst, so wie sich das gehört.

ach du liebe scheisse, das stellt nun wirklich alles menschenverachtende, was du bisher geschrieben hast in den schatten!

ich weiß nicht wo du deine verachtung gegen arme her hast, aber ich finde dies absolut grässlich und primitiv......

auch machst du dich lächerlich wenn du behauptest, dass deutschland kommunistisch sei.

Cicero
26.02.2004, 19:22
Zu Schröder allgemein meint Freund Adenauer bestimmt:

Der Typ ist vom falschen Amt zurückgetreten!!!

l_osservatore_uno
26.02.2004, 19:28
... je zurücktreten sollte, hätt' ich'n Amt für ihn:

Rabbi ... sollt' er werden; er trägt die Kippa so keck! :D

Enzo

l_osservatore_uno
26.02.2004, 20:38
... wir's eben von Arschlöchern haben:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,288122,00.html

Langsam ... kommt die Katze aus'm Sack; der WELTSTAATSMANN DES JAHRES 2000 entfaltet seine geplante Wirkung!

Wo ist's nächste Scheißhaus, wo wir 'das' runterspülen! :D