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SteveFrontera
18.08.2006, 14:55
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?

In der politischen Diskussion ist häufig von abstrakten Begriffen wie Gerechtigkeit und Solidarität die Rede.
Ich behaupte mal provokativ, dass hinter einer politischen Einstellung nicht die rationalen Gründe, sondern vielschichtige Gefühle stehen. Eines dieser Gefühle ist der Neid. Wir nehmen aber unseren Neid selten als solchen wahr, sondern er äußert sich als Wut und Hass auf Verantwortungsträger und Erfolgreiche.

Der Unfähige beneidet den Fähigen. Der Fähige beneidet den Unfähigen aus wohlhabendem Hause, der keine Leistung bringen muss. Der Fleißige beneidet den vermeintlich Faulen, der es trotzdem zu etwas gebracht hat. Es gibt also sehr viele Versionen des Neides.
Die Forschung sagt, dass Gesellschaften die zum Sozialismus neigen, auch den Neid stärker spüren. Dazu zählt auch Deutschland und in noch stärkeren Maße Russland.

Hinter dem Neid stecken meiner Meinung nach häufig Kränkungen in der Kindheit.
Der Neid ist eine unsichtbare Triebfeder, die uns zur Leistung anspornen kann. Er kann aber auch die Persönlichkeit vergiften und in Selbsthass umschlagen.

Worauf seid ihr neidisch? Mal ganz ehrlich.

wtf
18.08.2006, 15:03
Hinter Sozialismus steckt im besten Fall Naivität und Dummheit. Und ich kann von mir behaupten, 100% neidfrei zu sein.

Jodlerkönig
18.08.2006, 15:07
ob hinter dem sozialismus neid steht?

hier mal eine zusammengehörige wortfamilie...

sozialismus, neid, realitätsverweigerung, wirtschaftlicher ruin, unfreiheit, kommunismus, armut, staatsterror, antriebsschwäche, dummheit, unfähigkeit, u.v.m.

Manfred_g
18.08.2006, 15:18
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?
...
Worauf seid ihr neidisch? Mal ganz ehrlich.

Wie wtf gesagt hat: im besten Fall ist es nur Dummheit.
Im realen Fall ist es nach meiner Beobachtung meist Dummheit, Neid und Charakterschwäche.Egal, wie glorreich, wortgewaltig und elegant eine sozialistische Weltanschauung zunächst dargeboten wird, es läuft schließlich doch immer wieder auf dasselbe hinaus: Dummheit, Neid und Charakterschwäche.
Das ist meine feste Überzeugung, die sich in vielen Diskussionen letztlich immer wieder aufs neue bestätigt.
Ich bin gerne "neidisch" im Sinne einer konstruktiven "wie kann ich das auch erreichen" Denke. Ich bin (nach eigener Einschätzung) völlig neidfrei, im Sinne destruktiven "mir gehts besser, wenns dem andern schlechter geht"-Denken.

Leyla
18.08.2006, 15:24
Worauf seid ihr neidisch? Mal ganz ehrlich.Nicht auf die Statussymbole der Reichen - aber auf die persönliche Freiheit, die es mit sich bringt, wenn man finanziell ausgesorgt hat oder durch eine Erbschaft nicht mehr gezwungen ist, sich bzw. seine Arbeitskraft irgendeinem Unternehmen zu verkaufen.

Das bedeutet nicht nur die Möglichkeit, stressfrei zu leben (was auf die Dauer vielleicht auch langweilig wäre), sondern auch jede Menge beruflicher Freiheiten - weil man selbst seine Projekte finanzieren kann. Nach dem Motto: "Mir gefällt die deutsche Kinolandschaft nicht, also produziere ich jetzt einen Film nach meinen Vorstellungen und hole mir dafür die Leute, an die ich glaube." Oder: "Ich interessiere mich für Unterwasser-Archäologie und es gibt genug zu entdecken, also starte ich jetzt eine Expedition."

Allerdings haben Reiche nicht immer die nötige Phantasie, um diese Möglichkeiten zu schätzen. Viele sind auch Erfolgsjunkies, denen es unmöglich ist, nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" zu leben. Solche Typen kann ich ehrlich gesagt nicht beneiden.

Mauser98K
18.08.2006, 15:25
Ich schätze, daß der Sozialismus grundsätzlich aufgrund des Arbeiterelendes des 19. Jahrhunderts entstand.
Inzwischen ist er jedoch zu einer reinen Neid- und Umverteilungsmaschinerie verkommen.

KrascherHistory
18.08.2006, 15:27
Ich schätze, daß der Sozialismus grundsätzlich aufgrund des Arbeiterelendes des 19. Jahrhunderts entstand.
Inzwischen ist er jedoch zu einer reinen Neid- und Umverteilungsmaschinerie verkommen.

Korrekt. Bzw. für die "Führer" dieses Systems auch nur eine Form der Bereicherung. Egal wie das Staatsgebilde oder die Staatsform unter mir auch heißen mag.

MfG K

wtf
18.08.2006, 15:27
Sozialismus ist ein Hirngespinst. Die Versuche, Menschen in dieses System zu pressen hat bisher ausnahmslos zu Armut und Terror geführt.

twoxego
18.08.2006, 15:28
das ist doch quatsch. die vordenker des sozialismus waren leute die eher zu den gehobenen schichten gehörten. das hat sich nicht ein bergmann nach der schicht ausgedacht.

Leyla
18.08.2006, 15:31
das ist doch quatsch. die vordenker des sozialismus waren leute die eher zu den gehobenen schichten gehörten. das hat sich nicht ein bergmann nach der schicht ausgedacht.Abgesehen davon ist der Neidvorwurf des Multimillionärs an den Obdachlosen oder den Niedriglöhner, der in einem "Wohnklo" lebt, blanker Zynismus.

Mauser98K
18.08.2006, 15:36
Abgesehen davon ist der Neidvorwurf des Multimillionärs an den Obdachlosen oder den Niedriglöhner, der in einem "Wohnklo" lebt, blanker Zynismus.

Wieso?

Wenn der Millionär durch Intelligenz, Fleiß und harte Arbeit sein Vermögen gemacht hat und der Penner oder Niedriglöhner lieber säuft und auf der faulen Haut liegt, dann ist der Neidvorwurf keines falls zynisch.

Valdyn
18.08.2006, 15:36
Dann könnte man auch sagen, daß andere Systeme auf Neid basieren. Nämlich dem Neid, anderen nicht genau so viel zu gönnen.

Ist beides Unfug.

Der Sozialismus versucht schlicht, einer möglichst breiten Masse Wohlstand zukommen zu lassen. Natürlich auf Kosten des allgemeinen Niveaus.

Der Kapitalismus begünstigt wenige enorm, viele normal und auch nicht unerheblich wenige fallen ganz durch das System.

Es ist Blödsinn, daß im Sozialismus die Menschen alle arm wären. Genau so ein Blödsinn ist es, daß im Kapitalismus alle wohlhabend wären.


Wenn der Millionär durch Intelligenz, Fleiß und harte Arbeit sein Vermögen gemacht hat und der Penner oder Niedriglöhner lieber säuft und auf der faulen Haut liegt, dann ist der Neidvorwurf keines falls zynisch.

Wenn es denn mal so wäre. Glück, die Frage in welche Familie man hineingeboren wird (Beziehungen), Erziehung, nicht beeinflußbare Begabung etc. spielen eine wesentlich größere Rolle als Fleiß, harte Arbeit oder Intelligenz. Das kommt ja nicht von ungefähr, daß man sagt, daß man nur durch ehrliche Arbeit es zu nichts bringen kann in diesen Systemen.

Manfred_g
18.08.2006, 15:38
Nicht auf die Statussymbole der Reichen - aber auf die persönliche Freiheit, die es mit sich bringt, wenn man finanziell ausgesorgt hat oder durch eine Erbschaft nicht mehr gezwungen ist, sich bzw. seine Arbeitskraft irgendeinem Unternehmen zu verkaufen.

Das bedeutet nicht nur die Möglichkeit, stressfrei zu leben (was auf die Dauer vielleicht auch langweilig wäre), sondern auch jede Menge beruflicher Freiheiten - weil man selbst seine Projekte finanzieren kann. Nach dem Motto: "Mir gefällt die deutsche Kinolandschaft nicht, also produziere ich jetzt einen Film nach meinen Vorstellungen und hole mir dafür die Leute, an die ich glaube." Oder: "Ich interessiere mich für Unterwasser-Archäologie und es gibt genug zu entdecken, also starte ich jetzt eine Expedition."

Allerdings haben Reiche nicht immer die nötige Phantasie, um diese Möglichkeiten zu schätzen. Viele sind auch Erfolgsjunkies, denen es unmöglich ist, nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" zu leben. Solche Typen kann ich ehrlich gesagt nicht beneiden.

Manchmal ist es so, daß Reiche einfach die Erfahrung gemacht haben, daß jedes Projekt, das man freiwillig angeht, letztlich auch nur eine Form von Streß bedeutet. Es ist vielmehr der Umgang mit dem Streß, der die Lebensqualität ausmacht. Wer jeglichen Streß meiden will, hat es als Reicher leichter, dieses Ziel zu erreichen. Allerdings nicht so leicht wie man als weniger reicher vermutlich meinen würde und ausserdem wird selten reich wer jeglichen Streß vermeidet. Aber das sind natürlich nur meine persönlichen Ansichten.

Leyla
18.08.2006, 15:39
Wieso?

Wenn der Millionär durch Intelligenz, Fleiß und harte Arbeit sein Vermögen gemacht hat und der Penner oder Niedriglöhner lieber säuft und auf der faulen Haut liegt, dann ist der Neidvorwurf keines falls zynisch.Dein Klischee stimmt aber in den seltensten Fällen, bzw. wenn der Obdachlose irgendwann zu saufen anfängt (was tatsächlich sehr häufig ist) dann hat er trotzdem eine Vorgeschichte und war nicht immer ein "Penner".

Abseits
18.08.2006, 15:40
Die soziale Phrase will dem unterdrückten Teile des Volkes unvollkommene Rechte aus Angst, Feigheit und Gnade und Barmherzigkeit zugestehen. Der Sozialismus gibt ihm sein volles Recht aus Gerechtigkeit und staatlicher Notwendigkeit!
- xx

Mauser98K
18.08.2006, 15:42
Dein Klischee stimmt aber in den seltensten Fällen, bzw. wenn der Obdachlose irgendwann zu saufen anfängt (was tatsächlich sehr häufig ist) dann hat er trotzdem eine Vorgeschichte und war nicht immer ein "Penner".

Dann muß er mit dem Saufen aufhören, bevor er zum Penner wird.
Dafür ist er ganz allein verantwortlich.

Leyla
18.08.2006, 15:42
Manchmal ist es so, daß Reiche einfach die Erfahrung gemacht haben, daß jedes Projekt, das man freiwillig angeht, letztlich auch nur eine Form von Streß bedeutet. Es ist vielmehr der Umgang mit dem Streß, der die Lebensqualität ausmacht. Wer jeglichen Streß meiden will, hat es als Reicher leichter, dieses Ziel zu erreichen. Allerdings nicht so leicht wie man als weniger reicher vermutlich meinen würde und ausserdem wird selten reich wer jeglichen Streß vermeidet. Aber das sind natürlich nur meine persönlichen Ansichten.Na ja, wer reich geboren ist, hat eben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wieviel Stress er braucht, um sich nicht zu langweilen. Außerdem ist es dann ja produktiver oder zumindest unterhaltsamer Stress - nicht zu vergleichen mit dem eines Malochers, der sich aus Existenzangst durchprügelt.

Leyla
18.08.2006, 15:45
Dann muß er mit dem Saufen aufhören, bevor er zum Penner wird.
Dafür ist er ganz allein verantwortlich.Von mir aus - ich maße mir auch an, zu behaupten, dass Saufen das Letzte wäre, was ich anfangen würde, wenn ich die Wohnung verlieren würde. Aber das ist nun mal reine Theorie. Außerdem gibt es auch genügend Obdachlose, die nicht saufen. Ich glaube nicht, dass die weniger neidisch auf einen Villenbesitzer sind.

Mauser98K
18.08.2006, 15:49
Von mir aus - ich maße mir auch an, zu behaupten, dass Saufen das Letzte wäre, was ich anfangen würde, wenn ich die Wohnung verlieren würde. Aber das ist nun mal reine Theorie. Außerdem gibt es auch genügend Obdachlose, die nicht saufen. Ich glaube nicht, dass die weniger neidisch auf einen Villenbesitzer sind.

Nur ein Beispiel.
Wenn mich ein Schnorrer mit "Haste mal nen Euro" anquatscht, biete ich ihm immer Arbeit, wie Holzhacken, Rasen mähen usw. an, für wesentlich mehr als einen Euro.

Noch nicht einer ist gekommen.

wtf
18.08.2006, 15:49
Im Kapitalismus gibt es Chancengleichheit, im Sozialismus Ergebnisgleichheit (jedenfalls für die, die nicht gleicher als die anderen sind).

Valdyn
18.08.2006, 15:53
Chancengleichheit ist eine Utopie. So lange es Menschen gibt, von denen man in irgendeiner Form abhängig ist, hat niemand die gleichen Chancen wie ein anderer.

Deswegen braucht man eine neutrale Partei die dafür von außen sorgt und regulierend eingreift. Den Staat. Ganz erreichen wird man das natürlich nie. Aber mit einem starken regulierdenen Staat, kommt man diesem Ideal der Chancengleichheit näher als ohne.

Leyla
18.08.2006, 15:56
Im Kapitalismus gibt es Chancengleichheit, im Sozialismus Ergebnisgleichheit (jedenfalls für die, die nicht gleicher als die anderen sind).Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Für durchschnittlich intelligente Schüler ist es heute ganz entscheidend, ob die Eltern ihnen in Problemfächern Nachhilfestunden finanzieren können. Nach dem Abitur - falls sie es denn geschafft haben - winken die Studiengebühren, usw.

Manfred_g
18.08.2006, 15:57
Na ja, wer reich geboren ist, hat eben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wieviel Stress er braucht, um sich nicht zu langweilen. Außerdem ist es dann ja produktiver oder zumindest unterhaltsamer Stress - nicht zu vergleichen mit dem eines Malochers, der sich aus Existenzangst durchprügelt.

Das will ich im Prinzip nicht bestreiten. Das Schlüsselwort ist vermutlich wirklich "Angst". Wer den ganzen Tag vor etwas Angst hat (Wohnungsverlust, Bankrott, Gerichtsvollzieher etc.) dem fehlt sicher einen bedeutender Anteil an Lebensqualität. Aber letztlich finden diese Gefühle erst im Hirn eines jeden Einzelnen ihre Gestalt und sind auch dadurch beeinflußbar. Mit passender Lebensführung und Lebensphilosophie läßt sich unwahrscheinlich viel an Lebensqualität erreichen, dessen bin ich mir sicher.

Leyla
18.08.2006, 15:59
Nur ein Beispiel.
Wenn mich ein Schnorrer mit "Haste mal nen Euro" anquatscht, biete ich ihm immer Arbeit, wie Holzhacken, Rasen mähen usw. an, für wesentlich mehr als einen Euro.

Noch nicht einer ist gekommen.Kleiner Tip: der Ton macht die Musik.

Mauser98K
18.08.2006, 15:59
Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Für durchschnittlich intelligente Schüler ist es heute ganz entscheidend, ob die Eltern ihnen in Problemfächern Nachhilfestunden finanzieren können. Nach dem Abitur - falls sie es denn geschafft haben - winken die Studiengebühren, usw.

Ja, das sehe ich auch so.

Oder wie viele intelligente und fleißige Kinder werden von ihren Eltern aus Faulheit, Gleichgültigkeit oder ähnlichem nicht gefördert.

Mauser98K
18.08.2006, 16:00
Kleiner Tip: der Ton macht die Musik.

Du, ich bin ein sehr netter und freundlicher Mensch.
Auch wenn ich nicht immer diesen Eindruck hier hinterlasse.:D

Sauerländer
18.08.2006, 16:02
Chancengleichheit ist eine Utopie. So lange es Menschen gibt, von denen man in irgendeiner Form abhängig ist, hat niemand die gleichen Chancen wie ein anderer.

Deswegen braucht man eine neutrale Partei die dafür von außen sorgt und regulierend eingreift. Den Staat.
Wesentlich idealer wäre es natürlich, die Leute würden einfach ihren gesunden Menschenverstand benutzen, da würde das Prinzip Staat in nicht wenigen Bereichen überflüssig.
Solange das nicht gegeben ist, muss man dir allerdings zustimmen.

Der Patriot
18.08.2006, 16:06
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?

In der politischen Diskussion ist häufig von abstrakten Begriffen wie Gerechtigkeit und Solidarität die Rede.
Ich behaupte mal provokativ, dass hinter einer politischen Einstellung nicht die rationalen Gründe, sondern vielschichtige Gefühle stehen. Eines dieser Gefühle ist der Neid. Wir nehmen aber unseren Neid selten als solchen wahr, sondern er äußert sich als Wut und Hass auf Verantwortungsträger und Erfolgreiche.

Der Unfähige beneidet den Fähigen. Der Fähige beneidet den Unfähigen aus wohlhabendem Hause, der keine Leistung bringen muss. Der Fleißige beneidet den vermeintlich Faulen, der es trotzdem zu etwas gebracht hat. Es gibt also sehr viele Versionen des Neides.
Die Forschung sagt, dass Gesellschaften die zum Sozialismus neigen, auch den Neid stärker spüren. Dazu zählt auch Deutschland und in noch stärkeren Maße Russland.

Hinter dem Neid stecken meiner Meinung nach häufig Kränkungen in der Kindheit.
Der Neid ist eine unsichtbare Triebfeder, die uns zur Leistung anspornen kann. Er kann aber auch die Persönlichkeit vergiften und in Selbsthass umschlagen.

Worauf seid ihr neidisch? Mal ganz ehrlich.

1. Ja, diese These habe ich auch schon angeführt, hinter dem Sozialismus steckt der Neid. Niemand der sich schon mal etwas hart erarbeitet hat läst Sprüche los wie "Alles Vermögen muß `gerecht´ verteilt werden". Dahinter steckt jemand der sieht, das jemand anderes mehr hat und er es auch haben will.

2. Es gibt vieles auf das ich neidisch bin. Aber Dafür will ich niemanden enteignen.

Valdyn
18.08.2006, 16:08
Wesentlich idealer wäre es natürlich, die Leute würden einfach ihren gesunden Menschenverstand benutzen, da würde das Prinzip Staat in nicht wenigen Bereichen überflüssig.

Na ja, das ist eben auch "nur" ein Ideal. Ein Ideal der Aufklärung, daß der Mensch vernunftgesteuert denken und handeln würde.

Ich glaube nicht, daß die Masse dazu in der Lage ist.

Ferner glaube ich auch nicht, daß, was für den einen vernünftig ist, auch für andere zwingend vernünftig sein muß. Insofern kommt es da zwangsläufig wieder zu Diskrepanzen, wo zwangsläufig der unterliegen muß, der vom anderen abhängig ist.

Manfred_g
18.08.2006, 16:15
Chancengleichheit ist eine Utopie. So lange es Menschen gibt, von denen man in irgendeiner Form abhängig ist, hat niemand die gleichen Chancen wie ein anderer.

Deswegen braucht man eine neutrale Partei die dafür von außen sorgt und regulierend eingreift. Den Staat. Ganz erreichen wird man das natürlich nie. Aber mit einem starken regulierdenen Staat, kommt man diesem Ideal der Chancengleichheit näher als ohne.

Von welchen Chancen redest du denn? Von den Chancen, die der Staat zu vergeben hat, oder von den Chancen, die einem Menschen per Natur verliehen sind?

Beispiel für das erste: der Staat vergibt Bildungsabschlüsse. Also hat er nicht den einen mehr zu nehinder als den anderen, diesen Abschluß zu erreichen.

Beispiel für das zweite: jemand hat Talent und bringt es zu was. Soll der Staat dem andern das fehlende Talent "einimpfen" oder den talentierten künstlich ausbremsen, nur damit der weniger talentierte zufrieden ist?

In der Beantwortung dieser Frage liegt meiner Meinung nach eine große Bedeutung.

Valdyn
18.08.2006, 16:18
1. Ja, diese These habe ich auch schon angeführt, hinter dem Sozialismus steckt der Neid. Niemand der sich schon mal etwas hart erarbeitet hat läst Sprüche los wie "Alles Vermögen muß `gerecht´ verteilt werden". Dahinter steckt jemand der sieht, das jemand anderes mehr hat und er es auch haben will.

Die Überlegung hinkt aber an einer Stelle. Nämlich da, wo du sagst, daß hinter dem Wunsch, alles gerecht zu verteilen, der Neid deswegen stecke, weil man sieht, daß jemand anderes mehr hat und man es auch haben möchte.

Es gibt immer Menschen, die mehr haben als man selber. Wo fängt also der Neid der im "gerecht verteilen" gipfelt an und wo hört er auf?

Letztendlich ist das auch der persönliche Anspruch, der mir sagt, wann ich genug habe und wann nicht und dementsprechend auch, wann andere mehr haben. Das ist individuell.

Also ist es ganz unabhängig davon, ob ich etwas hart erarbeitet habe oder es mir nur so zugeflogen ist. Es wird immer Menschen geben, die mehr haben. Und es wird immer Menschen geben, die darauf neidisch sind.

Da besteht also kein zwingender Zusammenhang zwischen harter Arbeit, Neid und Sozialismus.

Waldgänger
18.08.2006, 16:19
Na ja, das ist eben auch "nur" ein Ideal. Ein Ideal der Aufklärung, daß der Mensch vernunftgesteuert denken und handeln würde.

Ich glaube nicht, daß die Masse dazu in der Lage ist.

Ferner glaube ich auch nicht, daß, was für den einen vernünftig ist, auch für andere zwingend vernünftig sein muß. Insofern kommt es da zwangsläufig wieder zu Diskrepanzen, wo zwangsläufig der unterliegen muß, der vom anderen abhängig ist.

Ich persönlich definiere mich auch als Sozialist. Sozialismus ist nicht mit kommunistischen Utopiewelten, die ich selbst ablehne, gleichzusetzen. Eine klassenlose Gesellschaft, wie sie der Marxismus fordert und damit eine Rückkehr zum "Urkommunismus", den es warscheinlich nie gegeben hat, halte ich ebenfalls für Träumerei. Sozialismus bedeutet die Vergesellschaftung bzw. Vergemeinschaftung des Privateigentums an Produktionsmitteln.

Ich bin keinesfalls Sozialist, weil ich neidisch auf irgendwelche Konzernbosse oder Manager bin, ganz im Gegenteil, ich verachte ihre materialistische Lebensweise und die Sinnentleerung des Lebens durch den Kapitalismus. Wenn es denn möglich wäre in einem kapitalistischen System durch eigene Leistung zu hohen Ämtern und Geldern zu kommen, dann wären wir alle reich, weil sicherlich in den Mittel- und Unterschichten eine Menge Leute leben, die ebenso Potential haben.

Es ist auch klar, dass sich immer neue Abhängigkeiten zwischen den Produktionsfaktoren ergeben werden, sich zwangsmäßig neue "Klassen" bilden, weil der Arbeiter kaum gleichzeitig Lehrer, Produzent, Warenverkäufer und Führer einer Genossenschaft sein kann. Der Mensch ist nicht gleich, sondern höchst verschiedenartig und das muss eingesehen werden, alles andere ist sinnlose, utopische Träumerei. Eine regionalisierte Bedarfswirtschaft, welche die Produktionsfaktoren einsehen lässt, dass sie kooperativ handeln müssen könnte eine realistische Alternative des Sozialismus sein.

Und: Sozialismus bedeutet nicht, dass faule Landstreicher Unmengen an Geld bekommen und nicht arbeiten müssen, weil sie nicht wollen. Sozialismus bedeutet, dass die entlohnt werden, die hart arbeiten d.h. auch das bekommen was sie verdienen, nach dem preußischen Grundsatz: Jedem das Seine.

Abseits
18.08.2006, 16:19
Niemand der sich schon mal etwas hart erarbeitet hat läst Sprüche los wie "Alles Vermögen muß `gerecht´ verteilt werden".
Doch, ich.

Leyla
18.08.2006, 16:19
Mit passender Lebensführung und Lebensphilosophie läßt sich unwahrscheinlich viel an Lebensqualität erreichen, dessen bin ich mir sicher.Ja, zum Glück. Allerdings hängt es heute auch von den Faktoren Jugend und Gesundheit ab, ob man sein Leben mit relativ bescheidenen Mitteln zur eigenen Zufriedenheit und ohne Existenzangst führen kann.

Valdyn
18.08.2006, 16:22
Von welchen Chancen redest du denn? Von den Chancen, die der Staat zu vergeben hat, oder von den Chancen, die einem Menschen per Natur verliehen sind?

Beispiel für das erste: der Staat vergibt Bildungsabschlüsse. Also hat er nicht den einen mehr zu nehinder als den anderen, diesen Abschluß zu erreichen.

Beispiel für das zweite: jemand hat Talent und bringt es zu was. Soll der Staat dem andern das fehlende Talent "einimpfen" oder den talentierten künstlich ausbremsen, nur damit der weniger talentierte zufrieden ist?

In der Beantwortung dieser Frage liegt meiner Meinung nach eine große Bedeutung.

Weder noch. Der Staat muß dafür sorgen, daß der Talentierte glücklich wird wie auch dafür Sorge tragen, daß dem Untalentierten keine Nachteile daraus entstehen. Für Untalentiertheit kann schließlich niemand etwas. Das heißt beide müßen angemessen Leben können.

wtf
18.08.2006, 16:30
Sozialismus bedeutet, dass die entlohnt werden, die hart arbeiten d.h. auch das bekommen was sie verdienen, nach dem preußischen Grundsatz: Jedem das Seine.
Entweder, Deine Definition ist etwas ganz Neues oder ich bin auch Sozialist.

Jodlerkönig
18.08.2006, 16:32
Weder noch. Der Staat muß dafür sorgen, daß der Talentierte glücklich wird wie auch dafür Sorge tragen, daß dem Untalentierten keine Nachteile daraus entstehen. Für Untalentiertheit kann schließlich niemand etwas. Das heißt beide müßen angemessen Leben können.und bis zu welchem lebensalter, hat der staat dafür zu sorgen, daß einem der hintern saubergewischt wird? oder ist in diesem bereich auch eigeninitiative erlaubt?

Biskra
18.08.2006, 16:43
Ich schätze, daß der Sozialismus grundsätzlich aufgrund des Arbeiterelendes des 19. Jahrhunderts entstand.
Inzwischen ist er jedoch zu einer reinen Neid- und Umverteilungsmaschinerie verkommen.

Ja, das sehe ich ähnlich. Wobei ich es beim Inzwischen auf unsere Breiten beschränken würde.

Leyla
18.08.2006, 16:44
Niemand der sich schon mal etwas hart erarbeitet hat läst Sprüche los wie "Alles Vermögen muß `gerecht´ verteilt werden". Dahinter steckt jemand der sieht, das jemand anderes mehr hat und er es auch haben will.Da verwechselst Du was. Wer einen Milliardär beneidet, weil er selber gern einer sein will und mehrere Schlösser, Yachten und Ländereien bis zum Abwinken haben will - der strebt bestimmt nicht den Sozialismus an.

Sein Wunschtraum wäre ja im Sozialismus gar nicht zu verwirklichen, weil da niemand mehr Grund und Boden besitzt, als er mit seiner eigenen Arbeitskraft bewirtschaften kann. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Omas Gemüsegarten) wäre dann Grund und Boden Kollektiveigentum.

Für Sozialisten wäre nichts gewonnen, wenn ein Milliardär durch einen anderen Milliardär ersetzt wird. Das geht nur innerhalb des kapitalistischen Systems - legal oder illegal.

Abseits
18.08.2006, 16:44
oder ist in diesem bereich auch eigeninitiative erlaubt?
Ihr denkt, das wer hart arbeitet, auch mehr bekommt. Das ist aber reine kapitalistische Propaganda, mehr nicht. Der Reichtum häuft sich hier nämlich nicht durch charackterliche Vorzüge an, oder auf besonderer Leistungsfähigkeit (sofern Betrügen nicht dazu gehört), sondern meistens auf Skrupellosigkeit und Ausplünderei.
Selbst dem ärmsten Kinde muss es gelingen, unabhängig vom Einkommen der Eltern, die höchsten Stellen zu erreichen, die es gibt. Hier findet aber schon im vornhinein eine Selektion statt, wo die Kinder aus ärmeren Familien sogut wie keine Chance mehr haben, als Familien mit angehäuften Kapital. Die Fähigkeiten des Volkes kommen nicht zur vollen Entfachung.

Jodlerkönig
18.08.2006, 16:56
Ihr denkt, das wer hart arbeitet, auch mehr bekommt. .das ist definitiv so.




Das ist aber reine kapitalistische Propaganda, mehr nicht.. nein das ist tatsache.


Der Reichtum häuft sich hier nämlich nicht durch charackterliche Vorzüge an, oder auf besonderer Leistungsfähigkeit (sofern Betrügen nicht dazu gehört), sondern meistens auf Skrupellosigkeit und Ausplünderei. ..wo fängt reichtum an für dich? ich kann dir in meinem bekanntenkreis einige sehr wohlhabende leute nennen, die nach dem krieg bei wirklich null begonnen haben, ohne elterliches vermögen. heute sind leider sparsamkeit, strebsamkeit und ausdauer vielerorts abhanden gekommen. alles muß sofort zu bekommen sein....leasing, kredit etc...weils der nachbar ja auch hat... .....die frage der finanzierbarkeit wird ausser acht gelassen und immer weiter verschuldet....um am ende oft beim sozialamt zu landen.....



Selbst dem ärmsten Kinde muss es gelingen, unabhängig vom Einkommen der Eltern, die höchsten Stellen zu erreichen, die es gibt. Hier findet aber schon im vornhinein eine Selektion statt, wo die Kinder aus ärmeren Familien sogut wie keine Chance mehr haben, als Familien mit angehäuften Kapital..das es kinder von ärmeren familien schwerer haben, nach oben zu kommen, bezweifelt ja niemand.....unmöglich jedoch ist es nicht! außerdem noch eine frage.....was genau wirfst du den kindern von reichen eltern vor? sind sie schuld an ihrer lage? sind sie deshalb minderwertiger, nur weil sie reich sind? wo liegt das problem?




Die Fähigkeiten des Volkes kommen nicht zur vollen Entfachung. sie kommen dann nicht zur vollen entfachung, wenn man das volk durch unsinnige bürokratie und verwaltung fesselt! wenn jemand erfolg hat, ist er in eurem neiddenken der böse....das ist es, was unser land so einzigartig und gleichzeitig arm und zukunftsunfähig macht........;)

Abseits
18.08.2006, 17:05
wo fängt reichtum an für dich? Also wenn du so fragst: Bei einer Frau und einem Kind. Mindestens 3 Kinder ist wahrhafter Segen :top:


das es kinder von ärmeren familien schwerer haben, nach oben zu kommen, bezweifelt ja niemand Also, wird diese Ungerechtigkeit auch noch hingenommen von den Kapitalisten unter uns?
Deswegen bin ich ja Nationalist. Weil ich mich mit dem Volk identifiziere und mir sein Leiden, sein Kummer, das Elend, die Ungerechtigeiten die hier grasieren - nicht am Arsch vorbei gehen. Gemeinschaft ohne Solidarität gibt es nicht. Und die organisierte Solidarität ist der Sozialismus.


.was genau wirfst du den kindern von reichen eltern vor? sind sie schuld an ihrer lage? sind sie deshalb minderwertiger, nur weil sie reich sind? wo liegt das problem? Wieso werfe ich denen etwas vor? Ich werfe lediglich dem Staat vor, das er nicht den Rahmen schafft, das Kinder aus den ärmsten Familien unseres Volkes, nicht die gleiche Chance bekommen. Das werfe ich vor.


wenn jemand erfolg hat, ist er in eurem neiddenken der böse Wieso unterstellst du mir, ich würde reiche Menschen als böse darstellen lassen? Ich bemängele die Chancenungleichheit.

Ihr verlagert das Gespräch auf "Neid". Da jagt ihr allerdings einem Phantom hinterher.

Manfred_g
18.08.2006, 17:10
Entweder, Deine Definition ist etwas ganz Neues oder ich bin auch Sozialist.

Siehst du keine weitere Möglichkeit?

Valdyn
18.08.2006, 17:17
ich kann dir in meinem bekanntenkreis einige sehr wohlhabende leute nennen, die nach dem krieg bei wirklich null begonnen haben, ohne elterliches vermögen.

Nach dem Krieg....

Ja, wenn die Zeiten heute auch noch so einfach wären. Womit ich nicht gesagt haben will, daß die Zeiten damals einfach waren, aber daß man sich nach dem Krieg durch harte ehrliche Arbeit etwas aufbaun konnte und durchaus richtig wohlhabend werden konnte ist wohl nicht verwunderlich.

Das aber mit heute zu vergleichen und daraus den Schluß zu ziehen, daß es immer noch so sei, ist wohl wirklich etwas an der Realität vorbei.

Ist auch sehr seltsam....

Auf der einen Seite wird immer argumentiert, der Staat mache Unternehmen kaputt, sorge mit seinen Rahmenbedingungen für hohe Arbeitslosigkeit etc. und auf der anderen Seite wird behauptet, daß harte und ehrliche Arbeit belohnt werde, man zu Wohlstand käme. Man dürfe nur nicht faul sein. Die, die nichts haben und vom Staat leben, seien nur faul und selber schuld. :rolleyes:

Was stimmt denn nun. Beides geht nämlich nicht.

Leyla
18.08.2006, 17:23
Nach dem Krieg....

Ja, wenn die Zeiten heute auch noch so einfach wären. Womit ich nicht gesagt haben will, daß die Zeiten damals einfach waren, aber daß man sich nach dem Krieg durch harte ehrliche Arbeit etwas aufbaun konnte und durchaus richtig wohlhabend werden konnte ist wohl nicht verwunderlich.Ja, der Mangel an jungen Erwachsenen, die den Krieg zumindest körperlich heil überstanden hatten, gab eben jenen viel mehr Möglichkeiten. Sie wurden alle gebraucht, auch wenn sie keine glänzenden Schul- und Berufsabschlüsse hatten.

Jodlerkönig
18.08.2006, 17:26
Nach dem Krieg....

Ja, wenn die Zeiten heute auch noch so einfach wären. Womit ich nicht gesagt haben will, daß die Zeiten damals einfach waren, aber daß man sich nach dem Krieg durch harte ehrliche Arbeit etwas aufbaun konnte und durchaus richtig wohlhabend werden konnte ist wohl nicht verwunderlich.

Das aber mit heute zu vergleichen und daraus den Schluß zu ziehen, daß es immer noch so sei, ist wohl wirklich etwas an der Realität vorbei..nein, daß ist nicht an der realität vorbei! ich will dir mal paar begebenheiten aufzeigen, die du heute nicht mehr als problem hast, die damals gängig waren und noch neben der arbeit bewältigt werden mußten!!!

1. infrastruktur ,strassen, schulen, gesundheitsversorgung, krankenversicherung, sicherheit, ausreichend nahrung, kleidung, beratung, etc...die liste könnte ich noch ewig weiterführen


Ist auch sehr seltsam....

Auf der einen Seite wird immer argumentiert, der Staat mache Unternehmen kaputt, sorge mit seinen Rahmenbedingungen für hohe Arbeitslosigkeit etc. und auf der anderen Seite wird behauptet, daß harte und ehrliche Arbeit belohnt werde, man zu Wohlstand käme. Man dürfe nur nicht faul sein. Die, die nichts haben und vom Staat leben, seien nur faul und selber schuld. :rolleyes:

Was stimmt denn nun. Beides geht nämlich nicht.man kommt mit harter arbeit zu wohlstand! man darf sich nur nicht bill gates als masstab nehmen, was aber hier in deutschland wohl eher die regel ist.

beantworte mir mal was für dich wohlstand ist??????

wtf
18.08.2006, 17:32
Siehst du keine weitere Möglichkeit?
Doch, eine, aber ich will nicht unhöflich sein.
__________________

Valdyn
18.08.2006, 17:33
1. infrastruktur ,strassen, schulen, gesundheitsversorgung, krankenversicherung, sicherheit, ausreichend nahrung, kleidung, beratung, etc...die liste könnte ich noch ewig weiterführen

Wie Leyla schon sagte, alles war kaputt, es gab nichts, hoher Arbeiterbedarf, jeder wurde gebraucht und jeder hat auch seine Chance bekommen.



man kommt mit harter arbeit zu wohlstand! man darf sich nur nicht bill gates als masstab nehmen, was aber hier in deutschland wohl eher die regel ist.

beantworte mir mal was für dich wohlstand ist??????

Wohlstand ist etwas über dem Schnitt, etwas unter dem Schnitt und genau der Schnitt einer Gesellschaft würde ich sagen. Viel mehr drüber ist Reichtum. Viel weniger ist Armut.

Jodlerkönig
18.08.2006, 18:35
Wie Leyla schon sagte, alles war kaputt, es gab nichts, hoher Arbeiterbedarf, jeder wurde gebraucht und jeder hat auch seine Chance bekommen. . ja 60-80 stunden woche, kaum urlaub, null arbeitnehmerrechte, genehmigungsfreiheit für viele dinge.....kein steuerwirrwar, keine endlosen gerichtsverfahren, vorhandene zahlungsmoral, etc...<------genau das gegenteil von heute...X( ...auch heute bekäme jeder seine chance....der staat, seine bürger lassen das nicht zu. würde sich der staat auf seine ureigensten aufgaben beschränken (bildung, verteidigung) sähe es ganz anders aus....der bedarf ist mehr als genug da.


wenig staat ..........gut!!!

viel staat.......schlecht!!!

da ihr, rechts und links aussen immer mehr staat fordert, habt ihr jetzt genau das was ihr wollt......und habt dies auch zu verantworten, einschließlich der momentanen lage !!!!!




Wohlstand ist etwas über dem Schnitt, etwas unter dem Schnitt und genau der Schnitt einer Gesellschaft würde ich sagen. Viel mehr drüber ist Reichtum. Viel weniger ist Armut.das ist mir zu schwammig. drück es mal in konsumgütern aus. in der heutigen zeit zählen ja markennamen X(

heinrich der löwe
19.08.2006, 10:52
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?

In der politischen Diskussion ist häufig von abstrakten Begriffen wie Gerechtigkeit und Solidarität die Rede.
Ich behaupte mal provokativ, dass hinter einer politischen Einstellung nicht die rationalen Gründe, sondern vielschichtige Gefühle stehen. Eines dieser Gefühle ist der Neid. Wir nehmen aber unseren Neid selten als solchen wahr, sondern er äußert sich als Wut und Hass auf Verantwortungsträger und Erfolgreiche.

Der Unfähige beneidet den Fähigen. Der Fähige beneidet den Unfähigen aus wohlhabendem Hause, der keine Leistung bringen muss. Der Fleißige beneidet den vermeintlich Faulen, der es trotzdem zu etwas gebracht hat. Es gibt also sehr viele Versionen des Neides.
Die Forschung sagt, dass Gesellschaften die zum Sozialismus neigen, auch den Neid stärker spüren. Dazu zählt auch Deutschland und in noch stärkeren Maße Russland.

Hinter dem Neid stecken meiner Meinung nach häufig Kränkungen in der Kindheit.
Der Neid ist eine unsichtbare Triebfeder, die uns zur Leistung anspornen kann. Er kann aber auch die Persönlichkeit vergiften und in Selbsthass umschlagen.

Worauf seid ihr neidisch? Mal ganz ehrlich.

Da irrst du dich ganz,der boden des neides schlechthin ist der kapitalismus,der
die leute anspornt, einen anderen in ihren leistungen zu ueberbieten,zu uebertreffen und so zu jener eigensucht zu gelangen,in der der neid ensteht.
diese forschung wurde von einen kapitalisten gemacht,weil sozialismus sprichtwörtlich bedeutet das gegenteil:Egalität,gerechtigkeit für alle auf einer unterlage,in der das geld oder andere begüngstigungen keine rolle spielen.
DAS WAHRE SOZIALISMUS SUCHT DIE LAUTERKEIT UNSERER SEELEN DEN ANDEREN GEGENUEBER .:]

SteveFrontera
19.08.2006, 11:01
Hinter Sozialismus steckt im besten Fall Naivität und Dummheit. Und ich kann von mir behaupten, 100% neidfrei zu sein.

Man kann Sozialisten vieles vorwerfen, aber mit Sicherheit nicht die Dummheit.
Dummheit und Klugheit gibt es in allen politischen Lagern.
Würdest Du Oskar Lafontaine und Gregor Gysi als dumm bezeichnen??(
Oder gar die Theoretiker der Frankfurter Schule, Adorno, Horkheimer, Bloch, Habermas??(

In der Diskussion war bisher viel von harter Arbeit die Rede. Richtig harte Arbeit wird häufig von gering Qualifizierten verrichtet, die kaum Aufstiegschancen haben. (z.B. Müllabfuhr, Bauhelfer, Verkäuferin im Supermarkt)
Wenn diese Menschen neidisch auf Leute sind, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur und Bildung die Fähigkeit haben Menschen zu führen und Arbeit zu delegieren, habe ich durchaus Verständnis für Neidgefühle.
Ebenso habe ich Verständnis für Neidgefühle der Menschen, die vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden.

wtf
19.08.2006, 11:09
Würdest Du Oskar Lafontaine und Gregor Gysi als dumm bezeichnen??(

Keinesfalls. Die beiden Genannten sind hochintelligente Demagogen und Hetzer. Ich meinte damit Anhänger dieser realitätsfremden, menschenverachtenden Ideologie.

Roter Prolet
19.08.2006, 11:29
Da verwechselst Du was. Wer einen Milliardär beneidet, weil er selber gern einer sein will und mehrere Schlösser, Yachten und Ländereien bis zum Abwinken haben will - der strebt bestimmt nicht den Sozialismus an.

Sein Wunschtraum wäre ja im Sozialismus gar nicht zu verwirklichen, weil da niemand mehr Grund und Boden besitzt, als er mit seiner eigenen Arbeitskraft bewirtschaften kann. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Omas Gemüsegarten) wäre dann Grund und Boden Kollektiveigentum.

Für Sozialisten wäre nichts gewonnen, wenn ein Milliardär durch einen anderen Milliardär ersetzt wird. Das geht nur innerhalb des kapitalistischen Systems - legal oder illegal.

Volle Zustimmung.

Diejenige, die für die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft streben, werden nicht von irgendwelchen Selbstzweck-Motiven geleitet, sondern tragen die Erkenntnis, dass u.a. soziale Gerechtigkeit, notwendige(!) Freiheit(en), dauerhafter Frieden und Demokratie auf kapitalistischer Eigentums- und Machtbasis nicht realisierbar sind.


Zitat von wtf

Keinesfalls. Die beiden Genannten sind hochintelligente Demagogen und Hetzer. Ich meinte damit Anhänger dieser realitätsfremden, menschenverachtenden Ideologie.

Mit Gysi und Lafontaine bin ich als (marxistischer) Linker in ihren Postionen nur teilweise d´accord. Trotzdem sehe ich sie nicht als Vertreter für den Sozialismus.

Du sagst, die Idee dieser Gesellschaftsordnung sei menschenverachtend und realitätsfern. Realitätsfern ist eher, wenn jemand die Erfahrungen, positive und negative, des vergangenen Sozialismus-Modells von Ostberlin bis Wladiwostock derartig verzerrt und ihn einseitig diskreditiert.
Kein Rückratsbesitzender (und dabei muss man wirklich kein Kommunist sein) würde Personenkult, sogenannten Säuberungen, Terror, massive Verletzungen der verfassungsverankerten Grundrechte und Freiheiten leugnen. Aber er würde nicht auf den Gedanken zu behaupten, es seien typische Merkmale des Sozialismus.

"Der Sozialismus muß nun seine eigentliche, demokratische Gestalt finden, wenn er nicht geschichtlich verloren gehen soll (...)"

Dieses Zitat stammt, jetzt gut aufgepasst, aus dem Gründungsaufruf von Demokratie jetzt im September 1989.

Apropo menschenverachtend: Ja, was ist dann erst der Kapitalismus, der seit ein paar Jahrhunderten in diversen Namen ("Platz an der Sonne", "Lebensraum im Osten" oder "freie Welt") mit ebenfalls diversen Methoden auf diesem Planeten wütet?

wtf
19.08.2006, 11:32
Sozialismus und Freiheit sind unvereinbar, ein Widerspruch in sich, ein Oxymoron. FJS hatte das sehr schön erkannt.

Roter Prolet
19.08.2006, 12:49
Sozialismus und Freiheit sind unvereinbar, ein Widerspruch in sich, ein Oxymoron.

Es kommt darauf an, welche Freiheit gemeint und für wen sie notwendig ist.

Die Freiheit, andere wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Sprache zu diskriminieren ist in der Tat mit Sozialismus unvereinbar.


FJS hatte das sehr schön erkannt.

Ach, du meint diesen bayerische Kettenhund, der u.a. eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr befürwortete und politisch Verfolgten aus Chile in Westdeutschland Asyl verwehren wollte?

Ganz klar, ein echtes Vorbild -.-

twoxego
19.08.2006, 13:18
Ich meinte damit Anhänger dieser realitätsfremden, menschenverachtenden Ideologie.

offensichtlich haben wir es mit einem ungelösten rätsel der menschheit zu tun.
wenn wir ausschliessen, angelogen zu werden ergibt sich:
alle rechten sind doof , sagen die linken.
alle linken sind doof, sagen die rechten.
allle liberalen sind doof, sagen die autoritären.
alle autoritären sind doof, sagen die liberalen.
bestimmt fehlen noch ein paar aber man kann trotzdem zusammenfassen;
alle sind doof.
erstaunlich , wie weit es, in anbetracht dessen, die menschheit gebracht hat.

-jmw-
19.08.2006, 13:27
Hallo Roter Prolet,

propo menschenverachtend: Ja, was ist dann erst der Kapitalismus, der seit ein paar Jahrhunderten in diversen Namen ("Platz an der Sonne", "Lebensraum im Osten" oder "freie Welt") mit ebenfalls diversen Methoden auf diesem Planeten wütet?
Kein Rückratsbesitzender (und dabei muss man wirklich kein Kapitalist sein) würde Armut, Krieg, Imperialismus, Arbeitslosigkeit, massive Verletzungen der verfassungsverankerten Grundrechte und Freiheiten leugnen. Aber er würde nicht auf den Gedanken zu behaupten, es seien typische Merkmale des Kapitalismus.

:))

mfg

-jmw-
19.08.2006, 13:33
"Sozialismus" ist sowieso nur leeres Wort.
Wichtig ist, was dahintersteckt.

Pol Pot hat Millionen Menschen umbringen lassen, hat sein Land auf den Weg in die Steinzeit gebracht.
War er Sozialist?
Wurde er von anderen Sozialisten als solcher anerkannt?

Benjamin Tucker war einer der führenden American Individualist Anarchists des späten neunzehnten Jahrhunderts.
Er verstand sich als Sozialist, war Anhänger der Arbeitswertlehre, kämpfte gegen kapitalistische Monopole, andere Sozialisten schriebn in seiner Zeitschrift "Liberty".
Seinen Sozialismus aber, in dem der Arbeiter seinen vollen Ertrag bekommen sollte, sah er nur erreichbar durch "consistent Manchesterism".
War er Sozialist?

Man sieht gleich: "Sozialismus" und "Sozialismus" können nicht nur verschiedene Bedeutungen haben, sie können sogar Gegensätze sein.

mfg

Redwing
20.08.2006, 02:54
Hinter Sozialismus steckt im besten Fall Naivität und Dummheit. Und ich kann von mir behaupten, 100% neidfrei zu sein.

Muahaha- sagt der, der nicht mal dem Alo (opfer) sein Recht auf etwas Freude oder gar das Überleben gönnt!:)) Und seine Freizeit gönnt der Neidzerfressene ihm schon gar nicht.
Sozialismus hat etwas mit sozialem Gewissen, Lebensfreude (für alle), Gemeinschaft und Fürsorglichkeit, Ausgewogenheit, existenzieller Sicherheit Stabilität und geldbeutelunabhängiger, wahrer Freiheit für alle zu tun- Werte, die dir und deinesgleichen fremd sind. Ihr seid keine Menschen mehr, und das Volk muß alles dransetzen, euer Diktat zu beenden und euch nicht noch mehr Macht zukommen zu lassen. Wir wollen kein (instabiles, nicht funktionierendes) Terrorregime von Angebot und Nachfrage; Markt und Kapital.

Schlimm, daß die Schlimmsten hier im Forum auch noch größtenteils Kinder haben. In Deutschland kriegen wirklich die Falschen die Kinners.:D Da werden Soziopathie und Egoismus dann gleich weitergegeben. Na ja, vielleicht rebellieren sie ja teils und lösen sich von der vernebelnden Doktrin der Eltern. Aber das dürfte schwer werden, angesichts eben dieser Gehirnwäsche und Daddys Schecks. :cool:

SteveFrontera
20.08.2006, 13:33
Da verwechselst Du was. Wer einen Milliardär beneidet, weil er selber gern einer sein will und mehrere Schlösser, Yachten und Ländereien bis zum Abwinken haben will - der strebt bestimmt nicht den Sozialismus an.

Sein Wunschtraum wäre ja im Sozialismus gar nicht zu verwirklichen, weil da niemand mehr Grund und Boden besitzt, als er mit seiner eigenen Arbeitskraft bewirtschaften kann. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Omas Gemüsegarten) wäre dann Grund und Boden Kollektiveigentum.

Für Sozialisten wäre nichts gewonnen, wenn ein Milliardär durch einen anderen Milliardär ersetzt wird. Das geht nur innerhalb des kapitalistischen Systems - legal oder illegal.
Das ist ein brillante Argumentation gegen die Neidtheorie. Ich behaupte keinesfalls, dass alle Sozialisten vom Neid zerfressen sind. Allerdings gibt es auch Menschen, die von Sozialismus und westlichem Luxus gleichzeitig träumen. Haben wir es in diesem Fall mit einer gespaltenen Persönlichkeit zu tun? Oder ist das Streben nach Gütern eine unabänderbare Eigenschaft des Menschen? Aristoteles hat dies behauptet.
Gespaltene Persönlichkeiten gibt es in der Geschichte des Sozialismus einige. Ich meine nicht nur den paranoiden Stalin, dessen Verbrechen als Totschlagargument gegen den Kommunismus verwendet werden.
Bei Nicolai Ceausescu war die Diskrepanz zwischen persönlichem Luxus und dem Lebensstandart des Volkes besonders groß.
Ich meine auch Erich Mielke, dessen Stasiapparat durchaus Züge des Verfolgungswahns trug.
Aber im Gegensatz zu Stalin spreche ich ihm eine gewisse Milde und Liebe zu den Menschen zu.

twoxego
20.08.2006, 16:16
ist das Streben nach Gütern eine unabänderbare Eigenschaft des Menschen? Aristoteles hat dies behauptet.

im gegensatz zu beispielsweise diogenes.
auch franz von assisi dürfte anderer meinung gewesen sein.

Roter Prolet
20.08.2006, 16:28
Das ist ein brillante Argumentation gegen die Neidtheorie. Ich behaupte keinesfalls, dass alle Sozialisten vom Neid zerfressen sind. Allerdings gibt es auch Menschen, die von Sozialismus und westlichem Luxus gleichzeitig träumen. Haben wir es in diesem Fall mit einer gespaltenen Persönlichkeit zu tun? Oder ist das Streben nach Gütern eine unabänderbare Eigenschaft des Menschen? Aristoteles hat dies behauptet.
Gespaltene Persönlichkeiten gibt es in der Geschichte des Sozialismus einige. Ich meine nicht nur den paranoiden Stalin, dessen Verbrechen als Totschlagargument gegen den Kommunismus verwendet werden.
Bei Nicolai Ceausescu war die Diskrepanz zwischen persönlichem Luxus und dem Lebensstandart des Volkes besonders groß.
Ich meine auch Erich Mielke, dessen Stasiapparat durchaus Züge des Verfolgungswahns trug.
Aber im Gegensatz zu Stalin spreche ich ihm eine gewisse Milde und Liebe zu den Menschen zu.

Arroganz der Macht, Korruption, Karrierismus und Realitätsferne waren in der Tat verhängnisvolle Phänomene gewesen, die über Jahre und Jahrzehnte lang heranreiften und dann zum Scheitern des sozialistischen Lagers in Europa beitrugen. Es ist nicht möglich, in einem Satz zu erklären, wie es dazu kam. Jedenfalls war der Beginn dieses Lagers ja durch die aktive (oder zumindest passive) Befürwortung durch die Mehrheit der jeweiligen Bevölkerung sowie die sowjetische Besatzungsadministrationen geprägt.

Ich bin der Ansicht, dass man dazu die gesellschaftlichen Verhältnisse der Sowjetunion untersuchen muss, weil das sowjetische Modell ja auf die anderen Länder übertragen wurden, als diese nach 1945 ihren Weg zum Sozialismus anvisierten.

Manfred_g
20.08.2006, 17:12
Da irrst du dich ganz,der boden des neides schlechthin ist der kapitalismus,der
die leute anspornt, einen anderen in ihren leistungen zu ueberbieten,zu uebertreffen und so zu jener eigensucht zu gelangen,in der der neid ensteht.
diese forschung wurde von einen kapitalisten gemacht,weil sozialismus sprichtwörtlich bedeutet das gegenteil:Egalität,gerechtigkeit für alle auf einer unterlage,in der das geld oder andere begüngstigungen keine rolle spielen.
DAS WAHRE SOZIALISMUS SUCHT DIE LAUTERKEIT UNSERER SEELEN DEN ANDEREN GEGENUEBER .:]
Du verwechselst Ursache mit Wirkung. Kann vorkommen, ist aber eine schlechte Voraussetzung für gutes Argumentieren :D
Du sagst, Ursache des Neides sei der Kapitalismus. Hier wurde aber sinngemäß die Frage gestellt, ob der Neid Ursache des Sozialismus ist.

Waldgänger
20.08.2006, 17:53
Arroganz der Macht, Korruption, Karrierismus und Realitätsferne waren in der Tat verhängnisvolle Phänomene gewesen, die über Jahre und Jahrzehnte lang heranreiften und dann zum Scheitern des sozialistischen Lagers in Europa beitrugen. Es ist nicht möglich, in einem Satz zu erklären, wie es dazu kam. Jedenfalls war der Beginn dieses Lagers ja durch die aktive (oder zumindest passive) Befürwortung durch die Mehrheit der jeweiligen Bevölkerung sowie die sowjetische Besatzungsadministrationen geprägt.

Ich sehe das Scheitern in den diffusen Inhalten der marxisischen Ideologie. Sozialismus bedeutet für mich Vergesellschaftung bzw. Vergemeinschaftung des Privateigentums an Produktionsmitteln und die Errichtung einer nachkapitalistischen Ökonomie - mehr nicht. Alles andere wie: Internationalismus, historischer Materialismus, Kollektivismus, Utopismus usw. sind alles Inhalte der marxistischen/kommunistischen Ideologie. Das ist für den Sozialismus alles nicht zwingend und kann genausogut über Bord geworfen werden.

Meines Erachtens ist Planwirtschaft auch nicht mit der damaligen Wirtschaftsform des Ostblocks gleichzusetzen. Ersteinmal sprach Marx von Vergesellschaftung, nicht von Verstaatlichung. Dass die Zentralverwaltungswirtschaft der UdSSR und ihrer Satellitenstaaten scheiterte und immer wieder scheitern würde liegt auf der Hand. Wird Planwirtschaft jedoch dezentral und auf Regionalbasis organisiert, dann könnte sie an Effiziens die kapitalistische Ökonomie vielleicht nicht überholen, aber zumindest die Mission erfüllen welche die Wirtschaft zu erfüllen hat, nämlich einzig und allein die Sicherstellung des Bedarfs an Konsumgütern.

Es ist völliger Schwachsinn sich bürgerlichen Theorien anzuschließen, die behaupten, dass der Sozialismus ein ideologisches Produkt des menschlichen Neids sei. Kein Anhänger des Arbeitertums würde es befürworten, wenn faule Landstreicher und asoziale Strassenpenner für's Nichtstun noch finanziell entlohnt werden würde. Der Sozialismus will keine Gleichheit, er will Gerechtigkeit! Das ist ein Unterschied. Der Sozialismus verlangt einzig und allein, dass die Werktätigen für ihre Arbeit auch das bekommen was sie sich an Lohn erarbeitet haben. Der Kapitalist hat sich sein Vermögen auf Kosten der Werktätigen unseres und anderer Völker aufgebaut, sprich: Er hat dafür nichts eigenes geleistet.

Jeder halbwegs normaldenkene Mensch fragt sich wieso es jene "Herrenschicht" überhaupt geben soll, wenn sie im Wirtschaftskreislauf gar keinen rationalen Grund hat zu existieren (natürlich nur wirtschaftlich gemeint, menschlich ist das etwas anderes). Ist die sozialistische Ökonomie regionalisiert und arbeiten Produzenten, Verkäufer und Konsumenten kooperativ zusammen, dann frage ich mich wieso wir dann noch "die da oben" brauchen, wenn sie den Mittel- und Unterschichten nur das Geld aus der Tasche saugen und Massen an arbeitenden Menschen entlassen, weil sie "wettbewerbsfähig" bleiben müssen? Es ist verständlich, dass sie Arbeitsplätze streichen, weil der Markt seinen eigenen Gesetzen unterworfen ist und wer nicht im globalen Wettbewerb mithalten kann fällt. Aber genau deswegen gibt es ja die Alternative einer regionalisierten Bedarfswirtschaft die statt Konkurrenz die Kooperation der Produktionsfaktoren anstrebt und fördert.

Hierbei muss man sich nichteinmal auf Karl Marx oder Friedrich Engels beziehen, die vorchristlichen Stammesgesellschaften Europas (z.B. Germanen und Kelten) lebten ebenso in Bedarfswirtschaften und das Privateigentum an Produktionsmitteln war größtenteils Gemeineigentum.



Ich bin der Ansicht, dass man dazu die gesellschaftlichen Verhältnisse der Sowjetunion untersuchen muss, weil das sowjetische Modell ja auf die anderen Länder übertragen wurden, als diese nach 1945 ihren Weg zum Sozialismus anvisierten.

Der Meinung bin ich auch. Aber wie gesagt: Nicht die Planwirtschaft ist gescheitert, sondern die Zentralverwaltungswirtschaft. Wird das Subsidiaritätsprinzip angewandt, sehe ich keinen Grund wieso es nicht funktionieren sollte. Die Geschichte vor der christlichen Invasion Europas beweist uns das Gegenteil. Zudem war das Wirtschaftsystem des Ostblocks kein Sozialismus, sondern Staatskapitalismus.

FranzKonz
20.08.2006, 19:27
das ist doch quatsch. die vordenker des sozialismus waren leute die eher zu den gehobenen schichten gehörten. das hat sich nicht ein bergmann nach der schicht ausgedacht.
Stimmt. Für den ersten sozialistischen Ideologen in Deutschland halte ich übrigens Thomas Müntzer. Er war Pastor, kannte das Wort Sozialismus noch gar nicht und legte dennoch mit seinen Schriften die theoretischen Grundlagen dafür.

FranzKonz
20.08.2006, 19:28
Man kann Sozialisten vieles vorwerfen, aber mit Sicherheit nicht die Dummheit.
Dummheit und Klugheit gibt es in allen politischen Lagern.
Würdest Du Oskar Lafontaine und Gregor Gysi als dumm bezeichnen??( ...

Ich weiß nicht ob Oskar Lafontaine dumm ist, aber ein Depp ist er auf alle Fälle.

Skorpion968
22.08.2006, 04:29
Diese Neid-Diskussion bringt uns nicht weiter.

Neid ist ein negativ besetztes Gefühl, das auf allen Ebenen der sozialen Hierarchie gleichermaßen wirksam ist. So kann auch der "Fleißige" und "Erfolgreiche" den "faulen Sofahocker" darum beneiden, dass dieser mit geringstem Aufwand überleben kann.

In der Ideologie-Diskussion spielt Neid keine wesentliche Rolle, es geht einzig und allein um Gerechtigkeit.
Wer das nicht unterscheiden kann, der wird sich leider immer wieder den Kopf an der eigenen Hauswand einschlagen! :wand:

heinrich der löwe
22.08.2006, 14:43
der neid kommt,wenn man etwas zu beneiden hat.Vor allem im den kapitalistischen gesellschaften ist sehr typisch,wo doch die leute vor allem an MATERIELLES ODER STOFFLICHEN DINGEN HAFTET.
Man könnte sagen,dass der kapitalismus den fruchbaren boden bietet,diese seelische krankheit der menschliche natur fortzupflanzen und zu vermehren.

:]

Leyla
22.08.2006, 15:05
Das ist ein brillante Argumentation gegen die Neidtheorie. Ich behaupte keinesfalls, dass alle Sozialisten vom Neid zerfressen sind. Allerdings gibt es auch Menschen, die von Sozialismus und westlichem Luxus gleichzeitig träumen. Haben wir es in diesem Fall mit einer gespaltenen Persönlichkeit zu tun?Kommt darauf an, wo für dich Luxus beginnt. Die heutige Produktivkraftentwicklung würde durchaus jedem ein angenehmes Leben ermöglichen - mit Einigem mehr, als er zum bloßen Über-leben braucht. Allerdings könnte dann niemand mehr so leben wie es heute ein paar Konzernchefs und ein paar saudische Prinzen tun.


Oder ist das Streben nach Gütern eine unabänderbare Eigenschaft des Menschen?In Maßen. Nur ein Beispiel: es gibt auch Linke, die sich eine Eigentumswohnung anschaffen. Sie tun es einfach, weil sie im jetzigen System sonst nie sicher sein könnten, dass man sie im Alter nicht auf die Straße setzt - oder weil sie nicht durch willkürliche Mieterhöhungen aus einem liebgewonnenen Viertel vertrieben werden wollen. Im Sozialismus wäre diese Angst unbegründet. Wenn es ein gesetzlich einklagbares Recht auf Wohnraum und eine entsprechende Mietpreisbindung gäbe, dann wäre es ihnen wahrscheinlich egal, ob ihnen die Bude gehört oder ob sie nur ein Wohnrecht auf Lebenszeit hätten.

Nephtys
22.08.2006, 15:14
Gequirlte Kacke von 15 jährigen wird hier ausgestoßen mehr nicht!

Wart Ihr jemals in der DDR?-Habt Ihr alles vergessen?

Die Menschen haben alles voreinander versteckt da es ja Staatsdekret war das alle gleich sind. Ein jede Wohnung wurde zum hort des versteckens vor dem NAchbar, dem Staat bishin zu den Verwandten.

Ihr sagt "Bloss weil die letzten Sozialistischen Staaten gemordet, gefoltert und betrogen haben, hat das noch lange nichts mit dem Sozialismus/kommunismus zu tun"

Das ist wie das Dritte Reich zu hassen die Ideologie aber toll zu finden. Wie Paranoid.

Ich bin in einem Renovierungsbedürftigen Haus aus dem 19.Jahrhundert von meiner Alleinerziehenden Mutter aufgezogen worden, habe meinen Schulabschluss an der örtlichen Schule gemacht, bei der Ausbildung und dem anschließend Selbstfinanzierten Studium plus Bafög habe ich auch alles gegeben. Noch dazu ahbe ich die Bildungsmöglichkeiten der Budneswehr genutzt und habe jetzt einenwirklich hervorragenden Job!!

Und nun? Ist alles Beweisbar, bloss weil ihr kleinen Hosenmätze zu Faul seid euer Leben in die Hand zu nehmen sind gleich wieder andere Schuld, die bösen Bonzen. In Deutschland haben wir fast ausschließlich Höchstmotivierte und sich selbst hocharbeitende Mittelständler. Mein Chef hat Hauptschulabschluss und sein Vater war meines Wissens Bauer, nun hat er 160 Angestellte. Grundungsjahr war 1990.

Bloß wegen den paar Managern die die ehemaligen Staatskonzerne im Sinne der Politik lenken und sich gegen hohe Summen von den medien fressen lassen, redet Ihr so gequirlten Mist.

Und sagt jetzt nicht ich bin eine Ausnahme, besuch eine gute Schule und Streng dich an. Jobs gibts für Motivierte genug! Selbst im Deutschen Osten.

Wer verbohrt auf seiner Einzelhandelsausbildung sitzt und jammert ist selbst Schuld.

Und eben doch Neidisch!!

Leyla
22.08.2006, 15:32
Wart Ihr jemals in der DDR?-Habt Ihr alles vergessen?

Die Menschen haben alles voreinander versteckt da es ja Staatsdekret war das alle gleich sind. Ein jede Wohnung wurde zum hort des versteckens vor dem NAchbar, dem Staat bishin zu den Verwandten.Zugegeben, ich bin aus dem Westen und war 1989 erst 13 - aber ich habe von Ossis (und zwar solchen, die zum Arbeiten nach Bayern kommen, also nicht unbedingt dem Klischee vom arbeitsscheuen Jammerossi entsprechen) ganz andere Dinge über Nachbarschaftsbeziehungen in der DDR gehört.

Zumindest konnte da niemand über Jahre hinweg in seiner Wohnung verwesen, ohne dass sich irgendjemand Sorgen um ihn gemacht hätte.


Ihr sagt "Bloss weil die letzten Sozialistischen Staaten gemordet, gefoltert und betrogen haben, hat das noch lange nichts mit dem Sozialismus/kommunismus zu tun"Die Frage ist doch, ob das in irgendeiner Form sozialismustypisch war oder ob in kapitalistischen Ländern (einschließlich Militärdiktaturen) nicht mindestens ebenso gemordet und gefoltert wurde. Das entschuldigt zwar in keinster Weise, dass Leute, die den Sozialismus auf ihre Fahnen geschrieben haben, ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht geworden sind - aber das Morden und Foltern deshalb als Eigenart der Sozialisten, bzw. der Kommunisten darzustellen ist schon ziemlich dreist und unsachlich.

Darüber hinaus wurde der erste Weltkrieg (ein ziemlich gigantisches Morden, würde ich sagen) auch ganz ohne sozialistische Beteiligung geführt - Russland ist gleich nach der Oktoberrevolution ausgestiegen, obwohl da bereits Deutschland am Verlieren war.


Und sagt jetzt nicht ich bin eine Ausnahme, besuch eine gute Schule und Streng dich an. Jobs gibts für Motivierte genug!! Selbst im Deutschen Osten.Wer ist schon motiviert, nachdem er eine gute Schule besucht hat, für knapp vier Euro die Stunde einen Drecksjob zu machen?


Wer verbohrt auf seiner Einzelhandelsausbildung sitzt und jammert ist selbst Schuld.Keine Ahnung, auf welchen persönlichen "Feind" Du hier anspielst.

Nephtys
22.08.2006, 15:49
Das ist doch das, ich evrdiene keine vier Euro und ebenso keiner Meiner Kollegen...keiner sagt man soll als Akademiker für 4 Euro arbeiten. Geschweigedenn würde einem dies Angeboten zb als ingenieur.
Und ich sehe nicht ein warum ein ungelernter soviel verdienen sollte wie ich.

Solche Aussagen sind das Realitätsfremde an Linker Argumentationsweise.

Ja nun ich habe 2 Jahre in Kamenz bei Dresden/Bautzen gearbeitet und ich kann dir sagen dass meine Nachbarn noch Heute Angst haben das die alten SED'ler sie bei der Gemeinde anschwärzen zb. weil der Hund zu laut bellt.
Die alten Strukturen existieren dort immernoch und Ossis die "rüber gemacht" haben verklären im nachhinein oft Ihre Vergangenheit-eben die Typische gefährliche Ostalgie.
Dieser Staat war sowas von nicht überlebensfähig, die DDR baute in Lizenz MAN LKW's weil die eigenen Ideen aufgrund Mangelnder Motivation nicht ausreichte, die Infrastruktur aller Kommunistischer Länder wurde 60 jahre lang verlebt. Nichts neues kam hinzu.
ICh habe noch die Autobahn gesehen aus Hitlers Tagen deren Auffahrten im 90 Grad Winkel auf diese führten.
Der Wohnraum in blocksiedlungen war dermaßen verkommen dass es nur bis zum 3. Stock Wasser gab an bestimmten Hochzeiten. Warmwasser sowieso rel. selten.
Arbeit war sowenig vorhanden dass man hauptsächich Tauschandel machte mit Gütern die man im Betrieb klaute-aus NOT!

Die DDr lies Ihre Bürger im Stich...selbst Tschernobyl verseuchtes Gemüse wurde ausgegeben, war ja so schön billig.
Kein Kommunistisches Land dieser Erde schaffte es jemals Humane Gesellschaften zu erhalten. Nachdem die Ressourcen der Vorgänger verbraucht sind bricht das System Grundsätzlich zußammen.

Nichtmal eine ausgewogene Ernährung konnte sichergestellt werden.

Leyla
22.08.2006, 16:00
Das ist doch das, ich evrdiene keine vier Euro und ebenso keiner Meiner Kollegen...keiner sagt man soll als Akademiker für 4 Euro arbeiten. Geschweigedenn würde einem dies Angeboten zb als ingenieur.
Und ich sehe nicht ein warum ein ungelernter soviel verdienen sollte wie ich.Nicht jeder Hochqualifizierte findet einen Job, der seiner Qualifikation entspricht; das sollte doch bekannt sein. Und ich rede jetzt nicht nur von Theaterwissenschaftlichern und Ägyptologen - es gibt mehrere tausend arbeitslose Ingenieure.


Die DDr lies Ihre Bürger im Stich...selbst Tschernobyl verseuchtes Gemüse wurde ausgegeben, war ja so schön billig.Ich bin die Letzte, die das verteidigen würde - aber die Linke hat ja wenigstens mehrheitlich daraus gelernt, dass Risikotechnologien nicht dadurch ungefährlich werden, dass sie in sozialistischer Hand sind. Während die Marktwirtschaftler denken: UNS ist es ja noch nicht passiert, also machen wir munter weiter. Dabei wäre es in Schweden kürzlich fast so weit gewesen.

Coulter
22.08.2006, 16:14
Sozialismus ist die Hoffnung, irgendwann mal andere Leute mit Gewalt zu enteignen.

Ich bin für ein sofortiges Verbot aller sozialistischen Parteien und Vereinigungen.

twoxego
22.08.2006, 16:40
Gequirlte Kacke von 15 jährigen wird hier ausgestoßen mehr nicht!

Die Menschen haben alles voreinander versteckt da es ja Staatsdekret war das alle gleich sind. Ein jede Wohnung wurde zum hort des versteckens vor dem NAchbar, dem Staat bishin zu den Verwandten.


woher hast du denn diese geschichte ?
anderen unwissen vorwerfen und das dümmste schreiben, was ich seit langem, über die ostzone las.
ich lebte 34 jahre da aber das habe ich noch nie gehört.

-jmw-
22.08.2006, 19:16
Sozialismus ist die Hoffnung, irgendwann mal andere Leute mit Gewalt zu enteignen.
Besteuerung ist auch nix anderes.
Sollte sie deshalb verboten werden?

mfg

Nephtys
23.08.2006, 06:55
Danke Coulter.

@twoxego

Kommt darauf an wo du gelebt hast, kann mir vorstellen das in Meck-Pom. aufm Land etwas anders zu ging aber in der Alten Bänder Industriestadt Kamenz war es so.
Habe 3 bekannten eine Wohnung und erste Arbeit im Westen beschaffen können aufgrund von "Nachwende-EX-SED-NAchbarschaftsmobbing".

Wie gesagt gerade dadurch mag es auch besondere Zußammenhalte geben unter den menschen aber eben nur unter Menschen die sich bis aufs Blut kannten und selbst da gab es vorbehalte. Vor dem Rest hatte man Angst.

WALDSCHRAT
23.08.2006, 08:31
Hinter dem Sozialismus steckt in meinen Augen folgende Idee:

Wie komme ich als Systempolitiker an das Geld der Verdienenden ran, um mich selbst und natürlich meine Wähler durch staatlichen Dirigismus zu bereichern?

:)

Gruß

Henning

twoxego
23.08.2006, 08:47
Kommt darauf an wo du gelebt hast, kann mir vorstellen das in Meck-Pom. aufm Land etwas anders zu ging

ich wohnte nicht in meck pom.. auf dem land lebte ich als kind, danach in magdeburg dresden und berlin. mein job brachte es mit sich, dass ich reiste. ich kenne also so gut wie jede stadt, auch kamenz.
deine horrorgeschichten hier sind absolut haarsträubend. das mit dem wasser und den absolut verkommenen wohnungen, glaubst du doch wohl selbst nicht.
warum erwähnst du eigentlich nicht, dass es jeden zweiten tag kinder zum frühstück gab ?
ich habe, erinnere ich mich recht, noch nie lobende worte für dieses system gefunden.
allerdings kann dein unfug auch nicht einfach so unwidersprochen hingenommen werden.

twoxego
23.08.2006, 08:55
Hinter dem Sozialismus steckt in meinen Augen folgende Idee:

Wie komme ich als Systempolitiker an das Geld der Verdienenden ran, um mich selbst und natürlich meine Wähler durch staatlichen Dirigismus zu bereichern?




der ansatz hier ist wohl eher ein anderer. es geht um sozialismus, als idee und am rande um den, den es schon gab.
dass " sytempolitiker " in heutzutage einführen wollen, wäre das neueste.
selbst die SPD hat sich seinerzeit in godesberg von der idee des sozialismus losgesagt.
das sie ihn für sich selbst, sozusagen in ihrer kleinen gruppe paraktizieren ist eher schlecht vorstellbar. der sozialismus ist unter anderem eine staatsform.
die einzigen, die solchen ideen heute noch anhängen, finden wir ganz am linken oder rechten rand.

Frei-denker
23.08.2006, 09:10
Der Sozialismus ist meines Erachtens eine Gegenbewegung auf die hemmungslose und unmenschliche Ausbeutung der Arbeiter vor ca. 120 Jahren. Stichwort Manchesterkaptialismus. Mit Neid dürfte das wohl am wenigsten zu tun haben.

Man mache sich bewußt, daß zu Zeiten Karl Marx´s die Unternehmer Kinder 12 Stunden am Tag für Hungerlöhne in den Fabriken schuften ließen. Kein Urlaub, keine Krankenversicherung, kein Kündigungsschutz im Krankheitsfall.

Die Unmenschlichkeit feierte zur Zeit der Industrialisierung ihre größten Erfolge und stand der von Adolf Hitler in kaum was nach. Sie sollte allen nachfolgenden Generationen eine Warnung vor dem sein, was passiert, wenn man dem rücksichtslosen Bereicherungsdrang der Unternehmer keine gesetzlichen und tariflichen Schranken setzt.

Am Manchesterkapitalismus wird auch deutlich, wie absurd die Vorstellung mancher Foristen ist, daß eine völlig deregulierte Wirtschaft selbstständig das Allgemeinwohl maximieren würde.

twoxego
23.08.2006, 09:37
Am Manchesterkapitalismus wird auch deutlich, wie absurd die Vorstellung mancher Foristen ist, daß eine völlig deregulierte Wirtschaft selbstständig das Allgemeinwohl maximieren würde.

wann es diesen gab, schriebst du selbst. das ist einfach geschichte. es gab auch einmal das recht der ersten nacht.
wer das heute durchsetzen wollte, würde sich lediglich lächerlich machen.
es gab nicht nur einen ernorme technische entwicklung in den letzten hundert jahren sondern auch eine dessen, was man moral nennt.

Frei-denker
23.08.2006, 09:49
wann es diesen gab, schriebst du selbst. das ist einfach geschichte. es gab auch einmal das recht der ersten nacht.
wer das heute durchsetzen wollte, würde sich lediglich lächerlich machen.
es gab nicht nur einen ernorme technische entwicklung in den letzten hundert jahren sondern auch eine dessen, was man moral nennt.
Nach 20 Jahren Berufsleben glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr an die Moral der Unternehmer. Auch hat der Mensch sich an sich nicht geändert - er ist und bleibt ein Egoist. Da unterscheidet sich der heutige Unternehmer in nichts vom damaligen Unternehmer.

Vielmehr denke ich, daß die Errungenschaften bzgl. der heutigen deutschen Arbeitskultur keine Sache sind, die einmal errungen für immer so bleiben. Sie müssen von jeder Generation gegen den Hang der Unternehmer, wieder die Verhältnisse Richtung Manchesterkapitalismus zu verändern, verteidigt werden.

twoxego
23.08.2006, 09:57
Nach 20 Jahren Berufsleben glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr an die Moral der Unternehmer. Auch hat der Mensch sich an sich nicht geändert - er ist und bleibt ein Egoist. Da unterscheidet sich der heutige Unternehmer in nichts vom damaligen Unternehmer.
.

unternehmer sind keine moralisten, da hast du recht. gemeint ist auch eher ein allgemeines gesellschaftliches klima.
ein beispiel:
stell dir vor, in eine dieser fabriken, in denen damals auch kinder schufteten, käme ein kamerateam und die sache würde abends in der glotze gezeigt.

Frei-denker
23.08.2006, 10:50
unternehmer sind keine moralisten, da hast du recht. gemeint ist auch eher ein allgemeines gesellschaftliches klima.
ein beispiel:
stell dir vor, in eine dieser fabriken, in denen damals auch kinder schufteten, käme ein kamerateam und die sache würde abends in der glotze gezeigt.
Ähem, die Schuhe, die Du täglich trägst werden unter ähnlichen Verhältnissen wie im Manchesterkapitalismus in Indien, Malaysia, China und Indonesien hergestellt. Was meinst Du, wo Nike, Deichmann, Adidas und Puma herstellen lassen?

Mag sein, daß hier bei uns sowas z.Z. nur schwer möglich. Doch es heißt nicht umsonst "Wehret den Anfängen...". Und Anfänge können wir bereits beobachten, Stichwort 1-Euro-Jobs, Zeitpersonalfirmen. Wie ich bereits sagte: Die menschenfreundliche Arbeitskultur unseres Landes will von jeder Generation gegen den Hang der Unternehmer, Richtung Manchesterkapitalismus zu steuern verteidigt werden.

twoxego
23.08.2006, 10:58
das ist alles richtig, der grundsätzliche fehler besteht darin anzunehmen, es gäbe das perfekte system.
womit wir dann beim sozialismus zurück wären.
er hat sich als eine dumme idee entpupt und zwar nicht nur in der theorie sondern auch in der parxis.
ein experiment, das 50 jahre lang durchgeführt wurde, sollte als beweis doch ausreichend sein.
sollte irgendwann noch ein zweites geplant sein, wäre ich lieber nicht in der nähe.
das eine hat mir schon gereicht.

Leyla
23.08.2006, 11:01
Man mache sich bewußt, daß zu Zeiten Karl Marx´s die Unternehmer Kinder 12 Stunden am Tag für Hungerlöhne in den Fabriken schuften ließen. Kein Urlaub, keine Krankenversicherung, kein Kündigungsschutz im Krankheitsfall.Was heute übrigens noch längst nicht Geschichte ist - diese Sichtweise ist einfach nur eurozentristisch. Und nur nebenbei: deutsche Arbeitsplätze werden bevorzugt gerade in die Länder ausgelagert, wo es am wenigsten Arbeitnehmerrechte gibt.

Selbige werden auch hier nach und nach mit dem Argument der Wettbewerbsfähigkeit aufgeweicht.

Meine Theorie über den sozialstaatlich verbrämten, "rheinischen" Kapitalismus ist sowieso, dass er nur an den Schnittstellen zum Realsozialismus installiert wurde, um den Brüdern und Schwestern hinter dem eisernen Vorhang zu zeigen, dass der Kapitalismus doch gar nicht so schlecht sei.

Tja - und das ist seit 1990 nicht mehr nötig, weshalb der Sozialstaat auch Stück für Stück heruntergefahren wird. Auf einen Schlag geht das natürlich nicht, da könnten ja die Leute auf die Barrikaden gehen. Scheibchenweise geht´s schon besser.

Leyla
23.08.2006, 11:03
das ist alles richtig, der grundsätzliche fehler besteht darin anzunehmen, es gäbe das perfekte system.
womit wir dann beim sozialismus zurück wären.
er hat sich als eine dumme idee entpupt und zwar nicht nur in der theorie sondern auch in der parxis.
ein experiment, das 50 jahre lang durchgeführt wurde, sollte als beweis doch ausreichend sein.Dann bilanziere doch mal die letzten 200 Jahre Kapitalismus.

twoxego
23.08.2006, 11:05
Meine Theorie über den sozialstaatlich verbrämten, "rheinischen" Kapitalismus ist sowieso, dass er nur an den Schnittstellen zum Realsozialismus installiert wurde, um den Brüdern und Schwestern hinter dem eisernen Vorhang zu zeigen, dass der Kapitalismus doch gar nicht so schlecht sei.



ich weiss nicht, ob dir das bewusst ist aber das könnte glatt aus dem staatsbürgerkundeuntericht in der ostzone stammen. überzeugend war es noch nie.
der rheinische kapitalismus ist dann von dem im rest westeuropas, von dem in übersee und beispielsweise japan nicht so verschieden.
ein reichlich gross angelegtes täuschungsmanöver, wenn du mich fragst.

Frei-denker
23.08.2006, 11:26
das ist alles richtig, der grundsätzliche fehler besteht darin anzunehmen, es gäbe das perfekte system.
womit wir dann beim sozialismus zurück wären.
er hat sich als eine dumme idee entpupt und zwar nicht nur in der theorie sondern auch in der parxis.
ein experiment, das 50 jahre lang durchgeführt wurde, sollte als beweis doch ausreichend sein.
sollte irgendwann noch ein zweites geplant sein, wäre ich lieber nicht in der nähe.
das eine hat mir schon gereicht.
Der Realkommunismus des Warschauer Paktes war zweifellos eine denkbar schlechte Alternative zum Kapitalismus. Dies ändert aber nichts an der Notwendigkeit einer Alternative zum Kapitalismus.

Was bisher fehlt, ist eine Form des Sozialismus, der die Fehler des Kommunismus vermeidet.

Doch wie müßte so ein Sozialismus aussehen? Hier mal ein paar Eckpunkte:

1. Der Anreiz, auf der Arbeit Leistung zu bringen muß erhalten bleiben.

2. Der Wirtschaftsraum müßte gegen Anbieter geschützt werden, die in Drittländern mit Dumpinglöhnen produzieren.

3. Es müßten Staatsbetriebe geschaffen werden, welche einerseits ausreichend Leistungsanreize schaffen und andererseits den Gewinn aus der Wertschöpfung der Allgemeinheit zuführen. Ihr Vorteil gegenüber den Unternehmen der freien Wirtschaft liegt darin, daß sie nicht zwangsläufig Gewinn machen müssen. Allein das Schaffen von Arbeitsplätzen und versorgen der Bevölkerung mit Gütern reicht aus.

4. Ein Wettbewerb zwischen den Unternehmen darf nicht mehr über Lohnabsenkungen erfolgen, sondern über Verbesserungen der Produktionsverfahren.

5. Das Ausspielen der Arbeitnehmer gegeneinander muß unterbunden werden. Kein Entsendegesetz mehr, kein Überfrachten des Arbeitsmarktes durch Masseneinwanderung.

Nephtys
23.08.2006, 11:40
Twoxego ich sehe ein dass deine Realität der DDR eine andere war ist auch okay so, nur zum thema Wasser in Blockbauten, ich war einer derjenigen der zur Renovierung dieser Blockbauten in Kamenz war:)...in Kamenz Richtung Bernau (Name der Siedlung entfallen) kamen wir um keine andere Lösung als die Versorgungshäuschen zwischen 2 Blöcken einzustampfen und die Warmwasserversorgung durch Einzelboiler zu lösen.
In den Häuschen waren jeweils nur 2 Warmwasserpumpen mit jeweils 20 kw Leistung montiert was bei Spitzenzeiten eine Versorgung bis in den 3. Stock ermöglichte und nicht weiter.

Eine Frage, was hattest du denn für einen Job innerhalb der DDR das du so mobil warst?-Bzw sein durftest.

Leyla
23.08.2006, 13:23
ich weiss nicht, ob dir das bewusst ist aber das könnte glatt aus dem staatsbürgerkundeuntericht in der ostzone stammen. überzeugend war es noch nie.
der rheinische kapitalismus ist dann von dem im rest westeuropas, von dem in übersee und beispielsweise japan nicht so verschieden.
ein reichlich gross angelegtes täuschungsmanöver, wenn du mich fragst.Wie Du weißt: ich bin aus dem Westen und hatte nie StaBü. Wenn ich in der DDR zur Schule gegangen wäre, dann hätte ich es wahrscheinlich auch erst mal aus Prinzip nicht geglaubt, weil es nun mal in meiner Natur liegt, die Dinge zu hinterfragen.;)

Allerdings gibt es inzwischen wesentlich mehr Indizien dafür, weil die sozialen Sicherungssysteme nach dem Ende der DDR ja tatsächlich auch im Westen heruntergefahren wurden - der Spitzensteuersatz wurde gesenkt und dann hieß es "wir können nicht anders, die Kassen sind leer". Das nennt sich Politik der strategischen Defizite.

Deshalb sind die Montagsdemonstranten von 1989 und 2004/5/6 ja zum Teil auch identisch. Die Mehrheit wollte damals einfach nur Reisefreiheit und hat völlig zu Recht den Mangel an konstruktiver Streitkultur in den Führungsgremien der DDR kritisiert - aber die Mehrheit wollte sicher nicht den Ausverkauf ihres Landes.

twoxego
23.08.2006, 13:28
Eine Frage, was hattest du denn für einen Job innerhalb der DDR das du so mobil warst?-Bzw sein durftest.

ich arbeite im kulturbertrieb, freischaffend seit 79 und daher war ich dann auch in jedem grösseren ort mindestens einmal.
wie du dir vorstellen kannst, sprach man da natürlich auch mit leuten.
solche geschichten, wie du sie hier erzählst, von irgendwelchen versteckaktionen etc. sind mir unbekannt.
kann ja sein, dass es in kamenz irgendwann einmal diese wasserprobleme gab aber so zu tun, als sein das allgemein und überall so gewesen ist einfach humbug.

twoxego
23.08.2006, 13:37
Wie Du weißt: ich bin aus dem Westen und hatte nie StaBü.....

Deshalb sind die Montagsdemonstranten von 1989 und 2004/5/6 ja zum Teil auch identisch. Die Mehrheit wollte damals Reisefreiheit.....( gekürtzt)

ich habe meine meinung nicht aus diesem untericht. den hatte ich so um 1966.
was du beschreibst ist marginal.
von den demos scheinst du auch nicht allzuviel mitbekommen zu haben. ich war dabei. es ging da nicht vordergründig um's reisen, genauso wenig wie um bananen. dieses argument fehlte dann zufälliger weise noch bei dir.
es ist immer wieder lustig, welche vorstellungen westdeutsche sich so machen.
die heutigen, rein auf's materiell zielenden, " montagsdemos" mit den damaligen zu vergleichen ist beleidigend und wird auch von vielen damals beteiligten genauso empfunden. es ging damals um ganz andere dinge und heute wartet nicht die stasi hinter der nächsten ecke.

Stechlin
23.08.2006, 14:59
ich habe meine meinung nicht aus diesem untericht. den hatte ich so um 1966.
was du beschreibst ist marginal.
von den demos scheinst du auch nicht allzuviel mitbekommen zu haben. ich war dabei. es ging da nicht vordergründig um's reisen, genauso wenig wie um bananen. dieses argument fehlte dann zufälliger weise noch bei dir.
es ist immer wieder lustig, welche vorstellungen westdeutsche sich so machen.
die heutigen, rein auf's materiell zielenden, " montagsdemos" mit den damaligen zu vergleichen ist beleidigend und wird auch von vielen damals beteiligten genauso empfunden.

Da stimme ich Dir zu! Es ging weder um Reisefreiheit, "Wiedervereinigung" oder gar um die Abschaffung des Sozialismus. Das begann erst mit dem Westimport der Parole "Wir sind ein Volk".


es ging damals um ganz andere dinge und heute wartet nicht die stasi hinter der nächsten ecke.

Richtig; heute wartet die flächendeckende Überwachung per Videokamera an jeder Ecke. Allein die Tatsache, daß, wenn ich mit meiner EC-, Payback- oder sonstigen Karten bezahle, man heute noch viel perfider und effektiver die Leute überwachen kann, würde einigen ganz eifrigen MfS-Protagonisten den Neid ins Gesicht steigen lassen. Ein Glück, daß es die Stasi nicht mehr gibt!

Leyla
23.08.2006, 16:34
von den demos scheinst du auch nicht allzuviel mitbekommen zu haben. ich war dabei. es ging da nicht vordergründig um's reisen, genauso wenig wie um bananen. dieses argument fehlte dann zufälliger weise noch bei dir.Nein, das fehlte durchaus nicht zufällig - mir ist schon klar, dass es zumindest denen, die von Anfang an dabei waren, nicht primär um materielle Dinge ging. Worum es noch ging, hatte ich doch angedeutet:


Die Mehrheit wollte damals einfach nur Reisefreiheit und hat völlig zu Recht den Mangel an konstruktiver Streitkultur in den Führungsgremien der DDR kritisiert - aber die Mehrheit wollte sicher nicht den Ausverkauf ihres Landes.Damit meinte ich das Belohnen von überangepassten Idioten und das Bestrafen derer, die unangenehme Wahrheiten ohne Rücksicht auf Karrierechancen ausgesprochen haben. Das ist eine völlig verfehlte Kaderpolitik - es hat sich ja oft genug gezeigt, dass die Schleimer bei der erstbesten Gelegenheit umfallen.

Glaub mir: ich kenne genug Ossis, die damals als Jugendliche aus Prinzip nicht die junge Welt gelesen haben - aber die lesen sie heute.


die heutigen, rein auf's materiell zielenden, " montagsdemos" mit den damaligen zu vergleichen ist beleidigendWieso? - Es gibt nun mal materielle Grundlagen für die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Und die ist für Malocher mit Existenzangst im Rücken und für Arbeitslose mit den Zumutbarkeitsregeln von Hartz IV eindeutig nicht mehr gewährleistet. Zumal man sich heute als Normalsterblicher in unseren Breiten nicht einfach von Arbeitsmarkt und Sozialsystemen unabhängig machen und autark ernähren kann.

Existenzangst bedeutet nun mal eine massive Einschränkung der persönlichen Freiheit - weil man sich aus Existenzangst oft ganz schön von seinen Vorgesetzten herumschubsen lässt und am Ende noch glaubt, dafür dankbar sein zu müssen.

In der DDR gab es eben andere Ursachen für den Mangel an persönlicher Freiheit. Deshalb würde ich aber den heutigen Protest nicht als minderwertig darzustellen.

twoxego
23.08.2006, 16:42
In der DDR gab es eben andere Ursachen für den Mangel an persönlicher Freiheit. Deshalb würde ich aber den heutigen Protest nicht als minderwertig darzustellen.

es geht nicht um minderwertigkeit sondern um etwas ganz anderes. die ausgangsbedingungen. bei der zweiten berliner demo wurde seinerzeit eine grössere anzahl personen mehr oder weniger wahllos verhaftet, frauen und männer. mann brachte sie in garagen wo sie sich entkleiden mussten und hielt sie die ganze nacht lang fest. es hätte auch länger werden können, denn es gab keine rechtssicherheit in der zone , die der stasi da irgend etwas vorgeschrieben hätte, was man allerdings auch schon wusste, als man losging. was die verhafteten und die auf sie wartenden damals empfanden, mit den gefühlen von leuten gleichzusetzen , die an einer demo gegen hartz 4 teilnehmen ist reichlich abwegig.

xjanjan
23.08.2006, 16:43
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?

In der politischen Diskussion ist häufig von abstrakten Begriffen wie Gerechtigkeit und Solidarität die Rede.
Ich behaupte mal provokativ, dass hinter einer politischen Einstellung nicht die rationalen Gründe, sondern vielschichtige Gefühle stehen. Eines dieser Gefühle ist der Neid. Wir nehmen aber unseren Neid selten als solchen wahr, sondern er äußert sich als Wut und Hass auf Verantwortungsträger und Erfolgreiche.

Der Unfähige beneidet den Fähigen. Der Fähige beneidet den Unfähigen aus wohlhabendem Hause, der keine Leistung bringen muss. Der Fleißige beneidet den vermeintlich Faulen, der es trotzdem zu etwas gebracht hat. Es gibt also sehr viele Versionen des Neides.
Die Forschung sagt, dass Gesellschaften die zum Sozialismus neigen, auch den Neid stärker spüren. Dazu zählt auch Deutschland und in noch stärkeren Maße Russland.

Hinter dem Neid stecken meiner Meinung nach häufig Kränkungen in der Kindheit.
Der Neid ist eine unsichtbare Triebfeder, die uns zur Leistung anspornen kann. Er kann aber auch die Persönlichkeit vergiften und in Selbsthass umschlagen.

Worauf seid ihr neidisch? Mal ganz ehrlich.

nein
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Leyla
23.08.2006, 16:47
es geht nicht um minderwertigkeit sondern um etwas ganz anderes. die ausgangsbedingungen. bei der zweiten berliner demo wurde seinerzeit eine grössere anzahl personen mehr oder weniger wahllos verhaftet, frauen und männer. mann brachte sie in garagen wo sie sich entkleiden mussten und hielt sie die ganze nacht lang fest.So etwas kam zwar in der BRD meines Wissens bei den Montagsdemos noch nicht vor - aber bei anderen friedlichen Protesten (Anti-Atom-Bewegung, Raketenblockaden, etc.) sehr wohl.

Glaub mir: hier gibt es genügend Leute, die nie auf einer Demonstration einen Stein geschmissen haben und der ehrlichen Überzeugung waren, sie würden nur von ihrer Meinungsfreiheit Gebrauch machen - sie haben trotzdem Hausdurchsuchungen erlebt, wurden schikaniert, mussten sich ausziehen und ihnen wurde gegen ihren Willen Blut abgenommen.

Was mich an diesem Stasi-Hype stört, ist einfach die Tatsache, dass hier so getan wird, als sei das der einzige Geheimdienst der Welt gewesen, der Leute bespitzelt hat.

Dem ist aber nicht so. Nur dass der durchschnittliche BRD-Spießer natürlich der Meinung ist, wer hier bespitzelt wird, hat es verdient - und dass wir das Ausmaß der Bespitzelung in diesem Staat noch nicht kennen.

wtf
23.08.2006, 16:49
xjanjan: Dein Beitrag hat ein ungünstiges Signal/Rauschen-Verhältnis.

twoxego
23.08.2006, 16:53
So etwas kam zwar in der BRD meines Wissens bei den Montagsdemos noch nicht vor - aber bei anderen friedlichen Protesten (Anti-Atom-Bewegung, Raketenblockaden, etc.) sehr wohl..


selbst im wackersdorf wussten die demonstranten noch, dass sie nur so und so viele stunden festgehalten werden dürfen etc..
es gab regeln für demonstrationen.
in der zone waren demonstrationen, mit ausnahmen derer, die die bonzen selbst organisierten, überhaupt nicht vorgesehen und schlicht illegal. es gab da keinerlei regeln.
es war am anfang nicht klar, dass es nicht enden würde wie am 17. juni.
wer diesen unterschied nicht sieht ist einfach ignorant.

Leyla
23.08.2006, 16:59
es war am anfang nicht klar, dass es nicht enden würde wie am 17. juni.
wer diesen unterschied nicht sieht, ist einfach ignorant.Ich sehe sehr wohl den Unterschied. Aber wenn es hier soziale Unruhen in einem Ausmaß gäbe, das den BRD-Staat ernsthaft in seiner Existenz bedrohen würde, dann würde ich auch nicht davon ausgehen, dass die Herrschenden sich gewaltfrei von der Macht trennen. Die DDR-Elite hat es wider Erwarten getan - dass es die BRD-Elite auch tut, wäre noch zu beweisen.

Noch gibt es die sozialen Unruhen nicht in diesem Ausmaß, aber wenn die Demos weiter in dem Tempo gewachsen wären wie 2004, dann hätten wir hier wahrscheinlich längst einen Ausnahemzustand gehabt.

twoxego
23.08.2006, 17:14
sind sie aber nicht. ich wohne in berlin und konnte es gut verfolgen.
irgendwie wird in diesem forum, von ganz unterschiedlich politisch angesiedelten, in verblüffender übereinstimmung, alles ganz fürchterlich dramatisiert und masslos übertrieben.
das scheint ansteckend zu sein.
wäre nur die hälfte davon irgendwie realistisch, würde ich gleich loslaufen und grössere lebensmittelvorräte und waffen anschaffen.
besser wäre allerdings vermutlich, gleich in die mongolei zu ziehen.
ich hoffe nur, dass der glaubens- oder bürgerkrieg ebenso wie die revolution nicht gleich morgen losbrechen.

tommy3333
23.08.2006, 18:46
Ich sehe sehr wohl den Unterschied. Aber wenn es hier soziale Unruhen in einem Ausmaß gäbe, das den BRD-Staat ernsthaft in seiner Existenz bedrohen würde, dann würde ich auch nicht davon ausgehen, dass die Herrschenden sich gewaltfrei von der Macht trennen. Die DDR-Elite hat es wider Erwarten getan - dass es die BRD-Elite auch tut, wäre noch zu beweisen.
Sie hat es eigentlich auch nicht bewusst getan. Die DDR-Elite konnte ja selbst nicht abschätzen, wie dieser Konflikt ausgehen würde. Die Maueröffnung war eigentlich nur ein Zufallsprodukt dilettantischer Organisation und "Kommunikationsverzerrung". Da hat der Schabowsky vor laufender Kamara einen Zettel vorgelesen, von dessem Inhalt er selbst nichts wusste (zumindest gab er es so vor) oder was davon mit wem wie abgestimmt war. Und nach der Maueröffnung gab es kein halten mehr, die Eigendynamik haben die Macht-Eliten der DDR wahrscheinlich auch unterschätzt. Es gab auch innerhalb des Machtgefüges einflussreiche Leute (zumeist auf Bezirksebene), die während der Demos gegen die Machteliten opponierten, als sie merkten, dass die Zeit reif war.

Ganz wichtig für den friedlichen Ausgang waren auch 2 Dinge: einmal, dass die Demonstranten absolut friedlich waren und den Machthabern keinen Grund gaben, einen Schießbefehl oder einen Einsatzbefehl für die Panzer zu rechtfertigen - und zweitens auch, dass die "2.Reihe" die oberste Führung um Honnecker/Mielke rechtzeitig abgesägt hatte, bevor sie noch eine "chines. Lösung" aus den Schubläden geholt hätten.

-jmw-
23.08.2006, 21:54
Man mache sich bewußt, daß zu Zeiten Karl Marx´s die Unternehmer Kinder 12 Stunden am Tag für Hungerlöhne in den Fabriken schuften ließen. Kein Urlaub, keine Krankenversicherung, kein Kündigungsschutz im Krankheitsfall.
Völlig richtig.
Allerdings: Für die Kinder der Landbevölkerung sah das Leben nicht anders aus.


Am Manchesterkapitalismus wird auch deutlich, wie absurd die Vorstellung mancher Foristen ist, daß eine völlig deregulierte Wirtschaft selbstständig das Allgemeinwohl maximieren würde.
Der Fehler liegt in der Ansicht, die Wirtschaft damals WÄRE "völlig dereguliert".
Sie war es NICHT!
Inbsesondere in puncto Arbeitsmigration gab es enorme staatliche Eingriffe.
Wer arbeitslos wurde, kam über kurz oder lang ins Armenhaus und wurde von da aus, wie auf einem Sklavenmarkt, an Unternehmer vermittelt.
Vorzugsweise alleinerziehende Mütter mit vielen Kindern.

Was ausserdem wenig bekannt ist:
Die Masse der Fabrikarbeiter der damaligen Zeit rekrutierte sich aus den landlosen Schichten.
Warum landlos?
Weil das Gemeindeland, welches traditionell den Kleinbauern und Landarbeitern ein Nebenauskommen ermöglichte, per Gesetzesbeschlüssen über die Jahrhunderte nach und nach dem grundbesitzenden Landadel, der Gentry, zugeschustert wurde.
Im Namen der "Effizienz", versteht sich.
Eine Lehrbuchfall von "primitiver Akkumulation":

Andrerseits aber werden diese Neubefreiten erst Verkäufer ihrer selbst, nachdem ihnen alle ihre Produktionsmittel und alle durch die alten feudalen Einrichtungen gebotnen Garantien ihrer Existenz geraubt sind. Und die Geschichte dieser ihrer Expropriation ist in die Annalen der Menschheit eingeschrieben mit Zügen von Blut und Feuer.
(Karl Marx: Das Kapital - Bd. I VII. Der Akkumulationsprozeß des Kapitals, 24. Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation, 1. Das Geheimnis der ursprünglichen Akkumulation)

Das Ganze war sogar einigermassen generalstabsmässig geplant, das ergibt sich aus zahlreichen Zeitungsartikeln und Briefen dieser Zeit.


Die Zustände zu Zeiten des "Manchesterkapitalismus" waren also NICHT das Ergebnis einer "völlig deregulierten Wirtschaft", sondern das Ergebnis einer einerseits auf die Interessen der neuen Industrieunternehmerschaft ausgerichteten Wirtschaftspolitik und andererseits einer Jahrhunderte währenden Politik des Landraubes.

Freie Marktwirtschaft? - NEIN. Interventionismus!

mfg

twoxego
23.08.2006, 23:30
es ist bemerkenswert, wie hier an verhältnissen des neunzehnten jahrhunderts erklärt wird, was heute so schrecklich am kapitalismus ist.
die ML dozenten sterben anscheinend auch nie aus. ich wüsste gern, womit die heuzutage so ihr geld verdienen.
ich hoffe doch stark, dass dieser unfug nicht noch irgendwo gelehrt wird.

Redwing
24.08.2006, 04:52
Sozialismus ist die Hoffnung, irgendwann mal andere Leute mit Gewalt zu enteignen.

Sozialismus ist die Hoffnung, daß irgendwann einmal das Volk regiert, wahre Gleichberechtigung herrscht und Extremgefälle abgeschafft werden, statt sie zu fördern und eine reiche Minderheit regieren zu lassen.


Ich bin für ein sofortiges Verbot aller sozialistischen Parteien und Vereinigungen.

Versuchs, und der Krieg geht los...:cool:

Wenn der dekadente Protzer und der blutsaugende Egomane es gerne "Neid" nennen möchten, wenn massenhaft Arme, Verarmende und Ausgebeutete eine gerechtere Aufteilung von Wohlstand und Arbeit verlangen, statt dieser sich verstärkenden Extremgefälle, dann können sie sich das ruhig auf ihre populistische Propagandafahne schreiben. Sollen die, die nichts von dem abgeben wollen, was sie nicht brauchen, es demjenigen doch vorwerfen, der es wagt, zu fordern, das NICHT Wenige fast alles und immer Mehr fast gar nichts haben. Mir doch scheißegal.:2faces: Hey yo, ich bin der Chefneider!:))

Neid ist geil!:))

Leyla
24.08.2006, 13:29
sind sie aber nicht. ich wohne in berlin und konnte es gut verfolgen.
irgendwie wird in diesem forum, von ganz unterschiedlich politisch angesiedelten, in verblüffender übereinstimmung, alles ganz fürchterlich dramatisiert und masslos übertrieben.
das scheint ansteckend zu sein.
wäre nur die hälfte davon irgendwie realistisch.Ich habe nicht gesagt, dass ich dieses Szenario in nächster Zeit für realistisch halte. Ich habe nur ernsthaft bezweifelt, dass sich der BRD-Staat in einer vergleichbaren Situation pazifistischer verhalten würde. Deshalb brauchst Du mich nicht gleich für paranoid erklären.

Momentan kannst Du hier relativ frei deine Meinung äußern - vorausgesetzt, Du tust es nicht im Beisein deiner Vorgesetzten, wenn Du abhängig beschäftigt bist.

Natürlich kannst Du es nicht in den Massenmedien tun, wenn deine Meinung nicht opportun ist - aber Du darfst jederzeit eine Demo oder einen Infostand in der Fußgängerzone anmelden, wo zehn Meter entfernt die Krishnas oder die radikalen Abtreibungsgegner für ihre Meinung werben.

ralphon
24.08.2006, 14:31
http://www.ordnungspolitik.kommunikationspraxis.ch/wp-content/Ordopod_8.mp3

Müßt ihr euch unbedingt reinziehen - zum schreien komisch wie alte Propagandareden.

Stechlin
24.08.2006, 15:27
http://www.ordnungspolitik.kommunikationspraxis.ch/wp-content/Ordopod_8.mp3

Müßt ihr euch unbedingt reinziehen - zum schreien komisch wie alte Propagandareden.

Dem kann ich nur zustimmen. Aber das Ding ist so flach, daß sich eine Entgegnung erübrigt, würde diese Mühe jenen Ausführungen doch den Anschein der Ernsthaftigkeit geben.

twoxego
24.08.2006, 17:25
Natürlich kannst Du es nicht in den Massenmedien tun, wenn deine Meinung nicht opportun ist -

das könnte ich sehr wohl. hast du schon einmal gesehn, was sich im bürgerkanal für typen tummeln. das geht live ab und da sitzt nur ein techniker. da kannst du erzählen, was immer du möchtest. lediglich wenn beschwerden kommen, kannst du es kein zweites mal unter dem gleichen namen tun.

-jmw-
24.08.2006, 19:36
Sozialismus ist die Hoffnung, daß irgendwann einmal das Volk regiert, wahre Gleichberechtigung herrscht
Wenn alle gleichberechtigt sind, kann keiner mehr regieren, weil dazu ein Sonderrecht aufs Regieren nötig ist, welches es bei "wahrer Gleichberechtigung" logischerweise nicht mehr geben kann.

Ist KEIN Sonderrecht zum Regieren nötig, dann muss bei Gleichberechtigung JEDER das Recht haben, zu regieren, was mit Monarchie, Diktatur, Demokratie, Aristokratie und diversen anderen mir in den Sinn kommenden Staatsformen unvereinbar ist.

q.e.d. :))

mfg

Manfred_g
24.08.2006, 19:57
Es kommt darauf an, welche Freiheit gemeint und für wen sie notwendig ist.

Die Freiheit, andere wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Sprache zu diskriminieren ist in der Tat mit Sozialismus unvereinbar.



Ach, du meint diesen bayerische Kettenhund, der u.a. eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr befürwortete und politisch Verfolgten aus Chile in Westdeutschland Asyl verwehren wollte?

Ganz klar, ein echtes Vorbild -.-

Offenbar ist nicht nur Freiheit mit dem Sozialismus unvereinbar, sondern auch Sachlichkeit. :rolleyes:

Roter Prolet
26.08.2006, 10:28
Noch gibt es die sozialen Unruhen nicht in diesem Ausmaß, aber wenn die Demos weiter in dem Tempo gewachsen wären wie 2004, dann hätten wir hier wahrscheinlich längst einen Ausnahmezustand gehabt.

Dann wäre auch noch die Frage offen, welchen Ausgang diese Krise hätte.

Da gebe es mehrere Möglichkeiten, die u.a. entweder auf die Rettung oder auf die Überwindung des kapitalistischen Systems beinhalten.

Roter Prolet
26.08.2006, 10:35
Offenbar ist nicht nur Freiheit mit dem Sozialismus unvereinbar, sondern auch Sachlichkeit. :rolleyes:

Wie meinen?

Alru
26.08.2006, 20:09
Allerdings gibt es auch Menschen, die von Sozialismus und westlichem Luxus gleichzeitig träumen. Haben wir es in diesem Fall mit einer gespaltenen Persönlichkeit zu tun?

Wenn "westlicher Luxus" 50-Meter-Yacht, 15 Millionen-Villa, Privatjet und Rolls Royce bedeutet...

Ja, in der Tat.
Wer davon träumt, dass alle Menschen die Chance auf genügend Essen, Bildung, Freizeit, Freizügigkeit, ein Dach über dem Kopf und Gesundheit haben, muss einsehen, dass es begrenzte Resourcen gibt und man deshalb den Lebensstil von Bill-Gates im Sozialismus nicht erreichen kann und darf, ohne andere in ihren Rechten zu beschneiden.

Roter Prolet
27.08.2006, 15:06
Wenn "westlicher Luxus" 50-Meter-Yacht, 15 Millionen-Villa, Privatjet und Rolls Royce bedeutet...

Ja, in der Tat.
Wer davon träumt, dass alle Menschen die Chance auf genügend Essen, Bildung, Freizeit, Freizügigkeit, ein Dach über dem Kopf und Gesundheit haben, muss einsehen, dass es begrenzte Resourcen gibt und man deshalb den Lebensstil von Bill-Gates im Sozialismus nicht erreichen kann und darf, ohne andere in ihren Rechten zu beschneiden.

Im Zusammenhang damit denken viele, dass Sozialismus und Demokratie unvereinbar wären, weil sie immer das Beispiel Sowjetunion vor den Augen haben. Das mag nachvollziehbar sein, schliesslich litt das demokratische Wesen in der Sowjetunion und in den sozialistischen Staaten Osteuropas schwer. Das hat sich im Nachhinein nicht nur auf die Glaubwürdigkeit der KP´s in westlichen Staaten negativ ausgewirkt (und den Sozialismus-Gegner eine offene Angriffsfläche geboten).

Im Grunde genommen bedeutet Sozialismus - um es grob zu sagen - nicht weniger oder keine, sondern mehr Demokratie.

-jmw-
28.08.2006, 14:25
Im Grunde genommen bedeutet Sozialismus - um es grob zu sagen - nicht weniger oder keine, sondern mehr Demokratie.
Kann man so sehen, ja.
Mehr Mitbestimmung, dafür weniger Selbstbestimmung.

mfg

twoxego
28.08.2006, 14:32
das kann man nicht so sehen. sozialismus und demokratie sind unvereinbar.

-jmw-
28.08.2006, 14:50
das kann man nicht so sehen. sozialismus und demokratie sind unvereinbar.
Das ist m.E. nur dann richtig, wenn Du in "Sozialismus" und "Demokratie" Sachen reinpackst, die da nicht notwendig reingehören (wenn Du z.B. "Sozialismus" als das System des Ostblocks identifizierst und "Demokratie" gleichsetzt mit "westlich geprägter freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat").

Warum sollte in einem auf Gemeineigentum und vollem Erhalt der Arbeitsfrüchte basierenden Gemeinwesen nicht die Politik durch von der Mehrheit der Abstimmungsberechtigten durch Wahl, Los oder Akklamation bestimmten Volksvertreter bestellt werden?

mfg

heinrich der löwe
09.09.2006, 11:23
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?



diese frage ist einer der stupidsten fragen,die ich je in meinem leben gehört habe, kindisch,pueril...würdig eines pedantischen,engstirnigen,launenhaften sohnes eines kapitalisten.Hinter dem wahren sozialismus steht die ganze gesselschaft,die wir sind. Vielmehr würde ich fragen:

STECKT HINTER DEM KAPITALISMUS DER EGOISMUS?

:lol:

-jmw-
09.09.2006, 14:41
STECKT HINTER DEM KAPITALISMUS DER EGOISMUS?
Ja.
Hinter ALLEM, was normale Menschen tun, steckt Egoismus.
Ob ich ein günstiges Müsli kaufe im Supermarkt, meiner Grossmutter bei der Gartenarbeit helfe oder Mutter Theresa in Kalkutta die Armen pflegt:
All das ist Egoismus.
Man macht es für sich selber, weil man sich dadurch besser fühlt und/oder einen anderen Vorteil erwartet.

mfg

heinrich der löwe
10.09.2006, 14:32
Ja.
Hinter ALLEM, was normale Menschen tun, steckt Egoismus.
Ob ich ein günstiges Müsli kaufe im Supermarkt, meiner Grossmutter bei der Gartenarbeit helfe oder Mutter Theresa in Kalkutta die Armen pflegt:
All das ist Egoismus.
Man macht es für sich selber, weil man sich dadurch besser fühlt und/oder einen anderen Vorteil erwartet.

mfg

nein,ein mensch kann seinesgleichen helfen,nur für plicht seinem bruder
gegenueber oder für selbstlosigkeit,laut dir alle menschen in der welt sind egoisten:(welche welt wäre diese doch!!!Wir hätten keine rettung.
Du muss nicht so negativ ueber die menschen denken,dies koennte dir innerlich sehr beeinträchtigen.:]

-jmw-
10.09.2006, 17:18
nein,ein mensch kann seinesgleichen helfen,nur für plicht seinem bruder gegenueber
Einer selbstgewählten Verpflichtung freiwillig nachkommen ist Egoismus.


oder für selbstlosigkeit
Ebenfalls Egoismus.
Man tut es, weil man es für richtig hält und sich gut fühlt dabei.


laut dir alle menschen in der welt sind egoisten:(welche welt wäre diese doch!!!Wir hätten keine rettung.
Du muss nicht so negativ ueber die menschen denken,dies koennte dir innerlich sehr beeinträchtigen.:]
Der von mir beschriebene Egoismus ist garnicht negativ.
Er ist einfach da, unwiderruflich.
Er war schon immer da und wird immer da sein, untrennbar verbunden mit dem Menschen.

mfg

heinrich der löwe
11.09.2006, 09:24
Einer selbstgewählten Verpflichtung freiwillig nachkommen ist Egoismus.


Ebenfalls Egoismus.
1.Man tut es, weil man es für richtig hält und sich gut fühlt dabei.


Der von mir beschriebene Egoismus ist garnicht negativ.
Er ist einfach da, unwiderruflich.
Er war schon immer da und wird immer da sein, untrennbar verbunden mit dem Menschen.

mfg
1.sich gut fühlen ist nicht egoismus.Laut dir,soll der mensch sich schlimmt
fühlen?aus welchen grund?:confused:
die guten tugenden des menschen sind nicht selbstgewählten,kommen
unabsichtlich aus den herzen.:]

2.Irgendwann hast du mich gesagt,dass ich eine sehr negative einstellung von den menschen habe,du verstehts die menschen als total negativen wesen. glaubst du also nicht ueberhaupt an die guten tugenden des
menschen,z.b.die treue,die güte,die aus den herzen des menschen kommt?:confused:
deshalb glaubts du erst recht nicht an den sozialismus .:(

-jmw-
11.09.2006, 19:30
1.sich gut fühlen ist nicht egoismus.
Im Sinne meiner weiter oben getanen Aussage ist es das ganz sicher.


Laut dir,soll der mensch sich schlimmt
fühlen?aus welchen grund?:confused:
Ich verstehe nicht, wie Du darauf kommst.


2.Irgendwann hast du mich gesagt,dass ich eine sehr negative einstellung von den menschen habe
Kann gut sein, dass ich das geschrieben habe.
Du willst ja den Menschen alles vorschreiben in Deinem "Sozialismus".
Vorschreiben aber muss man nur, wenn man den Leuten nicht zutraut, ihre Probleme selber zu lösen.


du verstehts die menschen als total negativen wesen.
Mitnichten!
Mein Menschenbild ist eigentlich recht positiv dahingehend, dass die weitaus meisten Menschen als befähigt ansehe, ihr kurzes, irdisches Leben nach ihren eigenen Masstäben zu gestalten.

Zumindest möchte ich nicht jeden Aspekt des Lebens staatlicher Kontrolle unterwerfen.

Was ich NICHT glaube, ist, dass die meisten Menschen von Natur aus "gut" sind oder "böse".
Der Mensch als solcher unterliegt erstmal biologischen Gesetzen und verhält sich entsprechend.
Erst die (zunächst geistige) Erhebung über diese macht ihn gut oder böse.


glaubst du also nicht ueberhaupt an die guten tugenden des
menschen,z.b.die treue,die güte,die aus den herzen des menschen kommt?:confused:
deshalb glaubts du erst recht nicht an den sozialismus .:(
Ich glaube zumindest nicht an DEINEN Sozialismus.
Es gibt durchaus einige Sozialisten, mit deren Ideen ich kaum Schwierigkeiten habe.

mfg

heinrich der löwe
13.09.2006, 10:23
Mitnichten!
Mein Menschenbild ist eigentlich recht positiv dahingehend, dass die weitaus meisten Menschen als befähigt ansehe, ihr kurzes, irdisches Leben nach ihren eigenen Masstäben zu gestalten.

Zumindest möchte ich nicht jeden Aspekt des Lebens staatlicher Kontrolle unterwerfen.

Was ich NICHT glaube, ist, dass die meisten Menschen von Natur aus "gut" sind oder "böse".
Der Mensch als solcher unterliegt erstmal biologischen Gesetzen und verhält sich entsprechend.
Erst die (zunächst geistige) Erhebung über diese macht ihn gut oder böse.


Ich glaube zumindest nicht an DEINEN Sozialismus.
Es gibt durchaus einige Sozialisten, mit deren Ideen ich kaum Schwierigkeiten habe.

mfg

es ist wahr ,dass die meisten menschen von natur aus total gut oder böse nicht seien,das denke ich auch,aber es ist unleugbar,dass der mensch,welcher auch sei,momente hat
,in denen er spontan gute aktionen den anderen gegenueber verrichten.
Mein sozialismus sehnt nur nach den frieden zwischen uns weissen,mein sozialismus hast gar nicht zu tun mit anderen aftersozialismen,die nur das
bedrängnis der seele des menschen wollen und auf seine fähigkeiten vielmehr hemmend auswirken.ich suche nur ,sie aus den fesseln diesen materialistischen welt herauszuheben ,um sie frei zu machen.
mit welchen sozialisten hast du keine probleme?wie ist ihre weltanschauung?
ich hoffe doch,beziehst du nicht auf die sozialdemokraten, die sich in allen ländern als sozialisten geben?:scare:

Nephtys
13.09.2006, 13:56
Heinrich du hast einfach keine Ahnung von den neuesten Wissenschaftlichen Ergebnissen, es ist einwandfrei bewiesen dass jeder Mensch aus Egoismus handelt. Selbst Mutetr Theresa war einer der Egoistischsten Menschen.
Das Produkt ist Positiv für jedermann, aber die Chemischen Abläufe im Gehirn sind die gleichen. Darüber gibt es inzwischen sogar schon zig Bücher die es Analysieren und für den Normalo verständlich machen.

Glaubst du auch als Linker an Gott?- Wenn ja sollte es kein Problem für dich darstellen, bist du jedoch Kommunistisch Atheistisch eingestellt dürfte diese Info dein Gehirn sprengen. Sozialismus und Realität vertragen sich ja Bekanntermaßen nicht so gut.

Valdyn
13.09.2006, 14:38
Heinrich du hast einfach keine Ahnung von den neuesten Wissenschaftlichen Ergebnissen, es ist einwandfrei bewiesen dass jeder Mensch aus Egoismus handelt. Selbst Mutetr Theresa war einer der Egoistischsten Menschen.

Was ein Unfug...wo sind denn die wissenschaftlichen Ergbnisse die das angeblich beweisen, hm?

So etwas sind immer nur Theorien. Die werden nicht bewiesen. Die kann man gar nicht beweisen.

Und wenn mich nicht alles täuscht ist das Gedankengut Nietzsches. Wobei der das glaube ich auch nur übernommen/weitergedacht hat.

Du erzählst hier immer einen Mist, das ist echt unglaublich.

heinrich der löwe
13.09.2006, 16:46
Heinrich du hast einfach keine Ahnung von den neuesten Wissenschaftlichen Ergebnissen, es ist einwandfrei bewiesen dass jeder Mensch aus Egoismus handelt. Selbst Mutetr Theresa war einer der Egoistischsten Menschen.
Das Produkt ist Positiv für jedermann, aber die Chemischen Abläufe im Gehirn sind die gleichen. Darüber gibt es inzwischen sogar schon zig Bücher die es Analysieren und für den Normalo verständlich machen.

Glaubst du auch als Linker an Gott?- Wenn ja sollte es kein Problem für dich darstellen, bist du jedoch Kommunistisch Atheistisch eingestellt dürfte diese Info dein Gehirn sprengen. Sozialismus und Realität vertragen sich ja Bekanntermaßen nicht so gut.

die wissenschaft hat niemals die seele des menschen eingedrungen.
ich kannte mutter theresa nicht persönlich lernen,darum kann ich ueber
sie nicht urteilen,aber ich brauche nicht "die neusten wissenschaftlichen ergebnisse"
zu kennen,weil ich selbst fähig bin,die menschliche natur zu beobachten,zu analisieren,ich bin sozusagen ein menschenkenner.wer ständig an bücher hängt,der entwickelt keine psychologische fähigkeit und im leben,ist nur imstande zitaten seiner bücher ständig zu wiederholen,ohne sie nicht einmal zu begreifen.:lol:
ich bin weder linker,noch rechter,ich bin ein weisser mann,der mit den anderen weissen eine gerechtere gesellschaft für uns aufbauen will.
das problem liegt bei dir,der nur an parolen und schlagworten stetig haftest,
und nicht fähig bist,eine eigene selbständige denkungsweise zu entwickeln,weil du nur an dem glaubts,was dich immer wieder im massenmedium wiederholt wird.
Gehe doch aus der masse heraus,und gestalte dich wie einen echten menschen,sonst bist du für immer ein pfeiffe bleiben,ein taugenichts
wie die grosse masse der gessellschaft ,die wie die schäfchen von politiker
und wissenschafler gesteuert werden.
ich persönlich innerlich habe keinen problem,habe die sachen klar,mein problem
ist nur der egoismus der gesellschaft,verursacht von den materialismus,und ihre blindheit diesem problem gegenueber,das zum untergang führt,wenn diese situation sicht nicht wendet.:shutup:

heinrich der löwe
13.09.2006, 17:22
Was ein Unfug...wo sind denn die wissenschaftlichen Ergbnisse die das angeblich beweisen, hm?

So etwas sind immer nur Theorien. Die werden nicht bewiesen. Die kann man gar nicht beweisen.

Und wenn mich nicht alles täuscht ist das Gedankengut Nietzsches. Wobei der das glaube ich auch nur übernommen/weitergedacht hat.

Du erzählst hier immer einen Mist, das ist echt unglaublich.

:top:

die wissentschafler mutmassen immer wieder,sie glauben alles zu weissen,
nur weil ein haufen idioten ihnen folgen./:(
ihre besserwisserei ist nur vergleichbar mit den dummheiten ,die ihre huldiger
unter die masse verbreiten.:)

-jmw-
13.09.2006, 19:28
mit welchen sozialisten hast du keine probleme?wie ist ihre weltanschauung?
ich hoffe doch,beziehst du nicht auf die sozialdemokraten, die sich in allen ländern als sozialisten geben?:scare:
Nein, Sozialdemokraten meine ich nicht.
Die sind mir zu etatistisch und zu demokratisch. :)

Ich meine eher sozialistische Denker wie z.B. Pierre-Joseph Proudhon, Benjamin Tucker, Kevin Carson, Lysander Spooner, Gustav Landauer - kurz: all diejenigen Sozialisten, deren Systeme nicht abhängen von einem allgegenwärtigen Leviathan.
Noch kürzer: LIBERTÄRE Sozialisten.

heinrich der löwe
14.09.2006, 11:17
Nein, Sozialdemokraten meine ich nicht.
Die sind mir zu etatistisch und zu demokratisch. :)

Ich meine eher sozialistische Denker wie z.B. Pierre-Joseph Proudhon, Benjamin Tucker, Kevin Carson, Lysander Spooner, Gustav Landauer - kurz: all diejenigen Sozialisten, deren Systeme nicht abhängen von einem allgegenwärtigen Leviathan.
Noch kürzer: LIBERTÄRE Sozialisten.

Um im echten sozialismus zu leben,braucht man in der gessellschaft ,zwischen uns ,wissen zu leben.
Aber die meisten leute wissen nicht,wie in einer wahren respektvoller ,den nachbarn gegenueber,gesellschaft leben soll.
dazu muss man in einer ersten periode streng sein,um die schlimmen bräuche
des mammonismus zu beseitigen.Nicht einen allgegenwärtigen leviathan,aber
einer,der seinen kraft besitzt,um uns aus dem abgrund herauszuheben.:nacht:

-jmw-
14.09.2006, 16:54
Auf eine Erziehungsdiktatur kann ich verzichten.
Dem Versprechen, sie wäre nur auf Zeit, traue ich nicht.
Nichts ist so permanent wie eine zeitweilige Regierungsmassnahme.
Machthaber geben ihre Macht in den wenigsten Fällen wieder ab.

heinrich der löwe
15.09.2006, 11:31
Auf eine Erziehungsdiktatur kann ich verzichten.
Dem Versprechen, sie wäre nur auf Zeit, traue ich nicht.
Nichts ist so permanent wie eine zeitweilige Regierungsmassnahme.
Machthaber geben ihre Macht in den wenigsten Fällen wieder ab.

ABER DASSELBE GESCHIEHT MIT DER HEUTIGEN REGIERUNGSFORM.:]

-jmw-
15.09.2006, 14:13
ABER DASSELBE GESCHIEHT MIT DER HEUTIGEN REGIERUNGSFORM.:]
Richtig.
Deswegen muss auch diese weg.

heinrich der löwe
15.09.2006, 16:32
Sozialismus ist ein Hirngespinst. Die Versuche, Menschen in dieses System zu pressen hat bisher ausnahmslos zu Armut und Terror geführt.

mehr armut als in dieser kapitalistischen welt unmöglich.der war nicht echter sozialismus.:]

-jmw-
15.09.2006, 17:45
mehr armut als in dieser kapitalistischen welt unmöglich.der war nicht echter sozialismus.:]
"Echter Sozialismus", naja, was heisst das schon?

"Sozialismus" kann sinnvoll definiert werden nur über eine wissenschaftliche Beschäftigung mit den grundlegenden Aussagen derjenigen, die sich selbst als Sozialisten sahen und als Sozialisten gesehen wurden.

Doch was ist grundlegend?
Arbeitswertlehre?
Gemeinwirtschaft?
Marxismus?

Was haben Lysander Spooner, Johann Most, Murray Bookchin und Josef Dschugaschwili gemeinsam, dass man sie als "Sozialisten" bezeichnet?

Schwierig, schwierig....

mfg

heinrich der löwe
16.09.2006, 12:10
"Echter Sozialismus", naja, was heisst das schon?

"Sozialismus" kann sinnvoll definiert werden nur über eine wissenschaftliche Beschäftigung mit den grundlegenden Aussagen derjenigen, die sich selbst als Sozialisten sahen und als Sozialisten gesehen wurden.

Doch was ist grundlegend?
Arbeitswertlehre?
Gemeinwirtschaft?
Marxismus?

Was haben Lysander Spooner, Johann Most, Murray Bookchin und Josef Dschugaschwili gemeinsam, dass man sie als "Sozialisten" bezeichnet?

Schwierig, schwierig....

mfg

es ist ganz einfach:] grundlegend ist,dass alle leute wohnung,arbeit,nährung
hätten.Eine gut ausgestatete wohnung mit heizung,eine arbeit,die 6 stunden
nicht uebertrifft,um ziemlich freizeit zu haben für unsere familie,freunden oder hobbys und angemessene náhrung für einen glücklichen wachsen des menschen.Mehr brauchen wir nicht,um glücklich zu sein.;) die leute kompliziert sich mit absurden begriffen und falsche notwendigkeiten,wenn das
von mir oben angeführte wirklich das einzige,das den menschen zur glückseligkeit führen kann,ist.:)

-jmw-
16.09.2006, 19:35
es ist ganz einfach:] grundlegend ist,dass alle leute wohnung,arbeit,nährung
hätten.Eine gut ausgestatete wohnung mit heizung,eine arbeit,die 6 stunden
nicht uebertrifft,um ziemlich freizeit zu haben für unsere familie,freunden oder hobbys
Ach, nein, so geht das nun wirklich nicht!

Du kannst doch nicht, nachdem es den Begriff des Sozialismus schon seit über 150 Jahrne gibt, mit einer völlig neuen Definition kommen, die wohlmöglich viele der "alten" Sozialisten einfach ausschliesst!

Was ist denn DAS für eine Methode?

Würdest Du "Nationalsozialismus" so definieren, dass Adolf Hitler ausgeschlossen wird?
Würdest Du "Liberalismus" so definieren, dass John Locke ausgeschlossen wird?

Nein, das geht nicht.

Eine Ideologie muss definiert werden nach wissenschaftlichen Masstäben und, wieich oben schrieb, über eine wissenschaftliche Beschäftigung mit den grundlegenden Aussagen derjenigen, die sich selbst als Sozialisten sahen und als Sozialisten gesehen wurden.


Mehr brauchen wir nicht,um glücklich zu sein.;)
Es geht mir langsam auf die Nerven, dass DU ständig behauptest, Du wüsstest, was MICH glücklich macht!
Das weisst Du NICHT, soviel garantiere ich Dir!

Nephtys
18.09.2006, 08:41
Gute Aussagen JMW!

-jmw-
18.09.2006, 21:59
Besten Dank! :)

Manfred_g
18.09.2006, 22:18
1.sich gut fühlen ist nicht egoismus.Laut dir,soll der mensch sich schlimmt
fühlen?aus welchen grund?:confused:
die guten tugenden des menschen sind nicht selbstgewählten,kommen
unabsichtlich aus den herzen.:]

2.Irgendwann hast du mich gesagt,dass ich eine sehr negative einstellung von den menschen habe,du verstehts die menschen als total negativen wesen. glaubst du also nicht ueberhaupt an die guten tugenden des
menschen,z.b.die treue,die güte,die aus den herzen des menschen kommt?:confused:
deshalb glaubts du erst recht nicht an den sozialismus .:(

Der Hase läuft ganz anders. Wenn ich sehe, daß nach schlimmen kriegen, DDR-Erfahrungen etc. linksradikale Parteien in Deutschland wieder mühelos 30% und mehr Stimmer einfahren und wenn ich mir das Anspruchsgefasel von einigen hier im Forum anhöre, dann verschlechtert sich mein Menschenbaild drastisch.

zwoologe
19.09.2006, 12:16
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?


nein, hinter dem sozialismus steckt, wie bei allen uns bekannten systemen, das kapital.

Amigo
19.09.2006, 15:52
wft
Sehr gut!?
Keinesfalls. Die beiden Genannten sind hochintelligente Demagogen und Hetzer. Ich meinte damit Anhänger dieser realitätsfremden, menschenverachtenden Ideologie.
__________________
Ich habe nur eine bescheidene Frage!
Und was bist du?????
Intelligent? Ein Hetzer? Ein Humanist!????


Wer Sozialist ist ist dumm und ein Hetzer! So einfach ist das Leben!
So kann man schnell sein schlechtes Gewissen beruhigen!( fals man ein solches überhaupt noch hat!).

heinrich der löwe
22.09.2006, 12:04
Der Hase läuft ganz anders. Wenn ich sehe, daß nach schlimmen kriegen, DDR-Erfahrungen etc. linksradikale Parteien in Deutschland wieder mühelos 30% und mehr Stimmer einfahren und wenn ich mir das Anspruchsgefasel von einigen hier im Forum anhöre, dann verschlechtert sich mein Menschenbaild drastisch.

vergesse doch nicht,dass die meistens der schlimmen handlungen des menschen den menschen gegenueber,nicht aus bösheit,sondern aus ignoranz
geschehen.doch ist der mensch egoist,aber auch gefüllt von leidenschaft
und liebe.der mensch ist weder sozusagen 100% böse,noch gut.:]

wtf
22.09.2006, 12:11
Ich habe nur eine bescheidene Frage!
Und was bist du?????
Intelligent? Ein Hetzer? Ein Humanist!????

a) Zweifellos.
b) Nein, ein non-p.c. Zyniker.
c) Natürlich.

G+K, wtf

Manfred_g
22.09.2006, 12:21
...doch ist der mensch egoist,aber auch gefüllt von leidenschaft und liebe.der mensch ist weder sozusagen 100% böse,noch gut.:]
Das ist sicher richtig, dennoch sind wir alle verschieden. Kaum jemand wird exakt in der Mitte einer linearen gut-böse Skala platziert sein (wenn es diese denn geben könnte).

heinrich der löwe
24.09.2006, 14:22
Das ist sicher richtig, dennoch sind wir alle verschieden. Kaum jemand wird exakt in der Mitte einer linearen gut-böse Skala platziert sein (wenn es diese denn geben könnte).

:top: genau.:wink:

heinrich der löwe
24.09.2006, 14:28
Der Hase läuft ganz anders. Wenn ich sehe, daß nach schlimmen kriegen, DDR-Erfahrungen etc. linksradikale Parteien in Deutschland wieder mühelos 30% und mehr Stimmer einfahren und wenn ich mir das Anspruchsgefasel von einigen hier im Forum anhöre, dann verschlechtert sich mein Menschenbaild drastisch.
bedeutet dies vielleicht,dass du dich besser person glaubst als diese von dir zitierten
leute?die welt ist ein interesenkampft,es gibt für mich weder guten noch bösen,sondern freunde oder feinden,wer gut oder böse innerlich ist, soll nur
die göttliche vorsehung bestimmen.;)

halb
26.09.2006, 11:46
Ich bin da !
Hurra !
Martin :top: :yeah:

heinrich der löwe
27.09.2006, 10:58
Ich bin da !
Hurra !
Martin :top: :yeah:

bist du der kamerad,den arminius in vielen schlachten kennengelern hat?
:shock: :prost:

hbert33
27.09.2006, 11:06
Ich meinte damit Anhänger dieser realitätsfremden, menschenverachtenden Ideologie.

Was genau ist denn an der "Ideologie Sozialismus" menschenverachtend?

heinrich der löwe
27.09.2006, 11:06
nein, hinter dem sozialismus steckt, wie bei allen uns bekannten systemen, das kapital.
bitte,nehme doch stellung dem kapitalismus gegenueber,befürwortest du mit dieser deinen ausagen den kapitalismus?wenn so wäre,
wahrlich,es tut mir leid,dass du die hoffnung aufgegeben hast,in einen besseren europa zu leben. :(

heinrich der löwe
27.09.2006, 11:13
Was genau ist denn an der "Ideologie Sozialismus" menschenverachtend?
ich werde dich antworten:ueberhaupt nichts,weil der nur auf die gemeinschaft,auf die gruppe,auf das verbunden sein,innerlich wie äusserlich,
bezieht.Ich meine doch ,selbstverständlich meinen begriff von sozialismus,
nicht des eines Marx,der nur alles auf materielles begründet.:old:

heinrich der löwe
27.09.2006, 11:20
Es geht mir langsam auf die Nerven, dass DU ständig behauptest, Du wüsstest, was MICH glücklich macht!
Das weisst Du NICHT, soviel garantiere ich Dir!

dasselbe machen mit dir die politiker,an die du glaubst, jeden tag,die sagen dir ,was denken,was machen sollst,um glückich zu werden.?( :shrug:

hbert33
27.09.2006, 11:25
Im Kapitalismus gibt es Chancengleichheit

Das ist wohl ein Witz.
Deine soziale Herkunft ist im Kapitalismus entscheidend für dein Lebensweg. Wenn du in einem wohlhabenden Haushalt aufwächst, dann hast du wesentlich bessere Möglichkeiten dich zu entfalten.
Die "Chancengleichheit" besteht allenfalls in der Theorie - dass theoretisch jeder das Recht hat zu studieren oder Multimillioär zu werden.

halb
27.09.2006, 11:29
[QUOTE=heinrich der löwe]bist du der kamerad,den arminius in vielen schlachten kennengelern hat?
:shock: :prost:[/QUOT



JAAAAAA !! ;)

hbert33
27.09.2006, 11:33
Wenn alle gleichberechtigt sind, kann keiner mehr regieren, weil dazu ein Sonderrecht aufs Regieren nötig ist, welches es bei "wahrer Gleichberechtigung" logischerweise nicht mehr geben kann.


So ein Quark.

Gleichberechtigung = gleiche Rechte für alle.
Jeder darf wählen, jeder kann gewählt werden.
Abgesehen von Altersbeschränkungen und Sperrung von Kriminellen ist dies eine Grundbedingung von Demokratie.

-jmw-
27.09.2006, 12:47
dasselbe machen mit dir die politiker,an die du glaubst, jeden tag,die sagen dir ,was denken,was machen sollst,um glückich zu werden.?( :shrug:
Richtig.
Deswegen gehört "Politik" im heutigen Sinne ja auch weitestgehend abgeschafft.
Dass ich eine grunsätzliche Abneigung gegen Politik im herkömmlichen Sinne habe, wird allein schon aus der Selbstbezeichung "Panarchist" deutlich, wie sie in meinem Profil zu finden ist.
Das steht da nicht zu Dekorationszwecken!

-jmw-
27.09.2006, 13:01
So ein Quark.

Gleichberechtigung = gleiche Rechte für alle.
Jeder darf wählen, jeder kann gewählt werden.
Abgesehen von Altersbeschränkungen und Sperrung von Kriminellen ist dies eine Grundbedingung von Demokratie.
Wenn alle Menschen die gleichen Recht haben, was interessiert es dann einen von ihnen, wenn sich irgendwelche anderen zusammentun und jemanden "wählen" und ihm einen Phantasietitel geben?
Se können dem Gewählten höchstens diejenigen Rechte abtreten, die sie haben.
Dieser "jemand" hätte dadurch aber keine neuen oder mehr oder andere Rechte als vorher auch schon.
Und also ist es kaum bedeutungsvoll.

mfg

heinrich der löwe
05.10.2006, 10:48
[QUOTE=heinrich der löwe]bist du der kamerad,den arminius in vielen schlachten kennengelern hat?
:shock: :prost:[/QUOT



JAAAAAA !! ;)

super!!!!hier haben eine ganze menge arbeit zu tun!!!also wohlan,lieber kamerad!!!:alk:

heinrich der löwe
05.10.2006, 11:25
Richtig.
Deswegen gehört "Politik" im heutigen Sinne ja auch weitestgehend abgeschafft.
Dass ich eine grunsätzliche Abneigung gegen Politik im herkömmlichen Sinne habe, wird allein schon aus der Selbstbezeichung "Panarchist" deutlich, wie sie in meinem Profil zu finden ist.
Das steht da nicht zu Dekorationszwecken!

du glaubst doch an utopien.politik werde immer existieren, solange menschen auf der erde vorhanden sind.jeder von uns trägt in sich "politik",die dasselbe ist ,wenn weltanschauung oder denkungsweise sagt.heute ohne zweifel die politik wird im grossen masse abgeschafft,weil das geld darin eingedrungen ist,deshalb gibt es heute keine echte ideen,die ueber das geld stehen wie immittelalter oder in den zweitenweltkriegen,aber das wird in bälde ándern,weil das geld keine innere befriedigung für das individuum mit sich bring.

-jmw-
05.10.2006, 13:53
(1)du glaubst doch an utopien.politik werde immer existieren, solange menschen auf der erde vorhanden sind.(2)jeder von uns trägt in sich "politik",die dasselbe ist ,wenn weltanschauung oder denkungsweise sagt.(3)heute ohne zweifel die politik wird im grossen masse abgeschafft,weil das geld darin eingedrungen ist,deshalb gibt es heute keine echte ideen,die ueber das geld stehen wie immittelalter oder in den zweitenweltkriegen,aber das wird in bälde ándern,weil das geld keine innere befriedigung für das individuum mit sich bring.
(1) Natürlich ist das eine Utopie. Alle unverwirklichten Ideen sind "utopisch", also, um den Begriff ins deutsche zu bringen: unverortet.
Ihre Verortung ist das Ziel.

(2) Ich schrieb: "Politik im heutigen Sinne". Daraus allein wird klar, dass "Politik" hier als etwas zu verstehen ist, was auch in einem anderen, eben nicht-heutigen Sinne verstanden werden kann.
Und also wird es das keineswegs immer geben und es ist in diesem Sinne auch NICHT mit Weltanschauung oder Ideologe o.s.ä. gleichbedeutend.

(3) Ich sehe nicht, dass die Politik heute abgeschafft würde. Ich sehe eine immer weiter voranschreitende Politisierung weiter Lebensbereiche.

Wenn das bei euch in Spanien anderes ist, sollte ich einen Umzug erwägen! :))

heinrich der löwe
06.10.2006, 11:03
Ich sehe nicht, dass die Politik heute abgeschafft würde. Ich sehe eine immer weiter voranschreitende Politisierung weiter Lebensbereiche.

Wenn das bei euch in Spanien anderes ist, sollte ich einen Umzug erwägen! :))

eine voranschreitende politisierung weiter lebensbereiche ,die vor allem dem
händler oder wucherer dienen,und nicht mit dem gemeinsamen wohl des völkes
zu tun haben.Diese lebensbereiche suchen vor allem eigensüchtige gewinne.
im spanien geschieht dasselbe wie im deutschland,ich glaube ,dass ich es dir gesagt habe,wenn spanien vollgestopf von auslándern sei,so werden diese ausländer diesen umzug erwägen,z.b. nach deutschland,das schon ja viele probleme mit dem ausländertum hat.
das ist ein für alle europa gemeinsames problem,das nur zwischen uns europäern zu lösen ist.wer das gegenteil denkt,und sich als einsamer durch das leben gibt,der muss daran glauben.

-jmw-
06.10.2006, 12:25
eine voranschreitende politisierung weiter lebensbereiche ,die vor allem dem händler oder wucherer dienen,und nicht mit dem gemeinsamen wohl des völkes zu tun haben.
es ist durchaus richtig, dass eine Politisierung auch zugunsten gewisser Kreise des etablierten Kapitalis stattfindet.
Dies geschieht allein schon aus der Handlungslogik der Demokratie, des Parlamentarismus und des Interventionismus:
Die einfach zu beantwortenden Frage lautet: Wer kann eher die Gesetzgebung zu seinen Gunsten beeinflussen - der Vorstand eines international agierenden Konzerns oder der Handwerker von nebenan?

Die Lösung: Man das Kapital und/oder die Demokratie und/oder den Parlamentarismus und/oder den Interventionismus abschaffen oder gründlich umformen.

Welchen Lösungsweg man wählt, hängt davon ab, wo man hin möchte.

heinrich der löwe
20.10.2006, 11:00
wo man hin möchte ist sonnenklar: die zerstörung des privaten kapitals und
seine ueberleitung in einen zentralen gesteuerten wesen,das zugunstens
des volkes arbeiten würde.

-jmw-
20.10.2006, 13:03
"Sonnenklar" ist das garnicht, dass "man" dahin möchte.
Du willst vielleicht dahin - doch Du bist nicht "man"!

Ich jedenfalls traue zentraler Steuerung nicht über den Weg, denn: diejenigen, die steuern, steuern in den meisten Fällen bloss zu ihrem eigenen Vorteil.

Ausserdem wissen sie nie, wohin man steuern muss, damit eine möglichst effektive Bedürfnisbefriedigung stattfindet (Allokationsproblem) und welche Bedürfnisse überhaupt da sind (Informationsproblem).
Vom Ethikproblem und der Frage nach der Befugnis überhaupt eines Steuernden ganz mal abgesehen.

heinrich der löwe
23.10.2006, 11:30
Willst du es oder nicht,wir menschen kommen auf dieser welt,unsere weltanschauung den anderen aufzudrängen.Du jetzt ,mit deiner lebensart,nimmst
daran teil,gefälle es dir oder nicht.immer wird es eine gruppe geben,die ueber anderen befiehlt.Folglich handelst wie handelst,wirst du selbstätig zum feind anderer. Du,wenn du steurst,steuerst also zu deinem eigenen vorteil.

-jmw-
23.10.2006, 13:35
Es besteht ein Unterschied dazwischen, mit seinem Leben andere zu beeinflussen und dem Aufzwingen von Weltanschauungen:
Das eine ist unvermeidbar, das andere IST vermeidbar (oder doch einschränkbar).

politisch Verfolgter
24.10.2006, 13:59
Mein Beitrag zum Thema:
Hinter dem Sozialismus steckt der moderne Feudalismus.
Der Sozialstaat bezweckt, garantiert und finanziert den Feudalstaat.

Wir haben einen nationalen Sozialismus, der dem zivilen (!) Sektor des NS immer ähnlicher wird.

Waldgänger
24.10.2006, 23:10
Aha und wie erklärst Du Dir den antibolschewistischen Widerstand der Rätekommunisten während des Aufstandes in Kronstadt, den Volksaufstand in Ungarn und die zahlreichen sozialistischen Gegner des totalen Staates?

frontal flankiert
26.10.2006, 22:34
steckt hinter dem kapitalismus die gier?

davon ist auszugehen. aber warum sollte man auf gier neidisch sein? das ergäbe keinen sinn. gierhälse sind ständig unzufrieden. das sind sie im sozialismus wie im kapitalismus. in der sogenannten demokratie dürfen sie ihre unzufriedenheit aber an der wahlurne und in öffentlichen debatten zum ausdruck bringen. man macht ihnen glauben sie würden dadurch etwas ändern, darum verteidigen sie sie. aber nen grund zum neid erzeugen sie dadurch nicht. eher nen grund zum lachen. *g*

heinrich der löwe
27.10.2006, 11:19
Es besteht ein Unterschied dazwischen, mit seinem Leben andere zu beeinflussen und dem Aufzwingen von Weltanschauungen:
Das eine ist unvermeidbar, das andere IST vermeidbar (oder doch einschränkbar).

Diese schöne sätze presst dir deine geliebte demokratie in deinen gehirn jeden tag,diese "demokratie" zwingt weltanschauungen wie andere systemen auf,mit schattierungen, aber am ende läuft alles auf dasselbe hinaus :nämlich eine gehirnamputation zu praktizieren.Vergesse doch nicht, dass die liberalsten(usa...) demokratien der welt heute krieg führen mit derselben härte wie die anderen.diese sogenannten demokratien sind wesen,das wie jedes anderes
zum AUFZWINGEN DA STEHEN.Es besteht also kein unterschied,den unterschied
lässt die propaganda enstehen.

-jmw-
27.10.2006, 12:16
"Geliebte Demokratie"?

Na sowas!

Wenn ich die Demokratie so sehr liebe, wer ist dann dieser "-jmw-", der in diesem und in anderen Foren immer ausdrücklich als Nicht-Demokrat oder gar Anti-Demokrat auftritt?

heinrich der löwe
31.10.2006, 17:12
"Geliebte Demokratie"?

Na sowas!

Wenn ich die Demokratie so sehr liebe, wer ist dann dieser "-jmw-", der in diesem und in anderen Foren immer ausdrücklich als Nicht-Demokrat oder gar Anti-Demokrat auftritt?

Ohne es zu wissen,bist du "demokrat",ganz einfach,weil du nur redest,aber wirst nie wagen,das schwert zu ergreiffen,um diesen system zu umstürzen,geschweige denn das schwert mit dem blut der unreinen zu beschmieren.
immer wenn ich MIT DIR ueber krieg gesprochen habe,hast du davor erschreckt.
WENN DU DICH ALS NICHT DEMOKRAT AUSGIBST,ALSO BEREITE DICH DOCH VOR, DIE WAFFEN ZU BENUTZEN.WENN ETWAS BEISEITE WERDEN MUSS,
KANN WAS NICHT MIT SCHÖNE WORTE ZERSTÖREN.

-jmw-
31.10.2006, 19:30
Würd ich morgen früh zu den Waffen greifen, wär ich morgen vormittag bereits tot - erschossen durch ein Einsatzkommando der örtlichen Polizei.

Ich bin gegen Demokratie - doch muss ich die Demokratie deshalb hier und heute mit Waffengewalt bekämpfen?
Ich bin auch gegen Krankheit - trotzdem studiere ich nicht Medizin oder Pharmazie.
Und ich bin auch gegen Mord und Diebstahl - und trotzdem kein Polizist.
Das eine folgt eben nicht notwendig aus dem anderen.

"Demokrat" ist derjenige, der normativ oder methodologisch Volksherrschaft will.
Das will ich nicht, ergo bin ich kein Demokrat.
Ganz einfach.

heinrich der löwe
01.11.2006, 14:38
Würd ich morgen früh zu den Waffen greifen, wär ich morgen vormittag bereits tot - erschossen durch ein Einsatzkommando der örtlichen Polizei.

Ich bin gegen Demokratie - doch muss ich die Demokratie deshalb hier und heute mit Waffengewalt bekämpfen?
Ich bin auch gegen Krankheit - trotzdem studiere ich nicht Medizin oder Pharmazie.
Und ich bin auch gegen Mord und Diebstahl - und trotzdem kein Polizist.
Das eine folgt eben nicht notwendig aus dem anderen.

"Demokrat" ist derjenige, der normativ oder methodologisch Volksherrschaft will.
Das will ich nicht, ergo bin ich kein Demokrat.
Ganz einfach.

LIEBER JMW DEINE EINFÄLTIGKEIT SCHREIT GEN HIMMEL.DIESES BENEHMEN WOLLEN DIR NÄMLICH DIE KAPITALISTEN EINPRÄGEN,MIT DEM GELD UND WAS MIT
DEM GEKAUFT KANN .MIT DEN PCS,FERNSEHEN ,PLAYSTATION,,PORNOGRAPHIE,SUCHEN DIE KAPITALISTEN DIE MASSE EINZUSCHLAFEN UND SO VERHINDERN ,DASS SIE,DIE LEUTE ZU DEN WAFFEN GREIFEN.

lupus_maximus
01.11.2006, 14:59
LIEBER JMW DEINE EINFÄLTIGKEIT SCHREIT GEN HIMMEL.DIESES BENEHMEN WOLLEN DIR NÄMLICH DIE KAPITALISTEN EINPRÄGEN,MIT DEM GELD UND WAS MIT
DEM GEKAUFT KANN .MIT DEN PCS,FERNSEHEN ,PLAYSTATION,,PORNOGRAPHIE,SUCHEN DIE KAPITALISTEN DIE MASSE EINZUSCHLAFEN UND SO VERHINDERN ,DASS SIE,DIE LEUTE ZU DEN WAFFEN GREIFEN.
Warum soll man wegen dem Kapitalismus zu den Waffen greifen!
Dies würde ich eher wegen dem Sozialismus machen, der mich im Extremfall sogar enteignen würde.

Waldgänger
01.11.2006, 15:25
Warum soll man wegen dem Kapitalismus zu den Waffen greifen!
Dies würde ich eher wegen dem Sozialismus machen, der mich im Extremfall sogar enteignen würde.

Ich frage mich was die Vergesellschaftung der Produktionsmittel mit Enteignung zu tun hat. ?( Dein Privatbesitz bleibt unangetastet, den will auch keiner haben. Aber Dir das zu erklären ist hoffnungslos. :rolleyes:

-jmw-
01.11.2006, 15:52
LIEBER JMW DEINE EINFÄLTIGKEIT SCHREIT GEN HIMMEL.[...]
Einfältig, weil ich mich nicht von der Polizei erschiessen lassen will?
Na, wenn Du meinst.... :))

heinrich der löwe
03.11.2006, 12:44
Einfältig, weil ich mich nicht von der Polizei erschiessen lassen will?
Na, wenn Du meinst.... :))

welche schöne meinung von dir,so denkst du,dass die welt irgendwann verändern kann,,nämlich, indem einer den kopf einsteckt... und du gibst dich als
pananarchist aus!!!!Also siehst du die welt mit guten augen an???


:clp:

-jmw-
03.11.2006, 16:24
Erst muss der Kampf um die Köpfe gewonnen und eine "kritische Masse" an Sympathisanten geschaffen werden, bevor der Kampf auf die Atrsse und in die Parlamente getragen werden kann.

heinrich der löwe
04.11.2006, 11:37
Erst muss der Kampf um die Köpfe gewonnen und eine "kritische Masse" an Sympathisanten geschaffen werden, bevor der Kampf auf die Atrsse und in die Parlamente getragen werden kann.

Dies klingt mir eher nach den bis zum ueberdruss wiederholten sterilen proklamen
der schlecht bezeichneten "demokraten",die nur suchen, die lethargie der masse aufrechtzuerhalten.
Einer muss nämlich anfangen, die wahrheit zu sagen und das risiko eingehen.
Nur so kann man Sympathisanten gewinnen.
Aber wenn niemand nie wagt,seine politische parole vorzutragen, so bleiben wir immer in derselben scheisse stecken.

lupus_maximus
04.11.2006, 11:49
Dies klingt mir eher nach den bis zum ueberdruss wiederholten sterilen proklamen
der schlecht bezeichneten "demokraten",die nur suchen, die lethargie der masse aufrechtzuerhalten.
Einer muss nämlich anfangen, die wahrheit zu sagen und das risiko eingehen.
Nur so kann man Sympathisanten gewinnen.
Aber wenn niemand nie wagt,seine politische parole vorzutragen, so bleiben wir immer in derselben scheisse stecken.
Deswegen wurde der § 130 erfunden, damit keine angeblichen umstürzlerischen Reden geschwungen werden können!

-jmw-
04.11.2006, 12:48
Dies klingt mir eher nach den bis zum ueberdruss wiederholten sterilen proklamen der schlecht bezeichneten "demokraten"
Revolutiontheorie ist nunmal Revolutuionstheorie, ganz gleich, was Du persönlich davon hältst.


Einer muss nämlich anfangen, die wahrheit zu sagen
Eben dies tue ich hier im Forum und anderswo. :]

heinrich der löwe
06.11.2006, 16:19
1.Revolutiontheorie ist nunmal Revolutuionstheorie, ganz gleich, was Du persönlich davon hältst.


2.Eben dies tue ich hier im Forum und anderswo. :]

1.Bin ungeduldig,wenn die zum revolutionpraxis wird.
2.Aber sicher!!!Das ist ein guter anfang,das stimme dir zu.:]

heinrich der löwe
06.11.2006, 16:23
Deswegen wurde der § 130 erfunden, damit keine angeblichen umstürzlerischen Reden geschwungen werden können!

:moin:

da hast du ganz recht und viele andere gesetze ,die diese reden verhindern.
Eine "echte demokratie" ohne zweifel,die meinungsfreiheit ist ganz gewährleistet.


:protest:

-jmw-
06.11.2006, 20:45
1.Bin ungeduldig,wenn die zum revolutionpraxis wird.
2.Aber sicher!!!Das ist ein guter anfang,das stimme dir zu.
zu 1: Das dauert nach einige Jährchen.

zu 2: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Dieser erste Schritt ist die Formung einer Weltanschaung.
Die Verbreitung derselben, z.B. in Internetzforen, ist bereits der zwote Schritt. :)

SteveFrontera
04.02.2012, 19:02
Das beste und befriedigenste für den Reichen ist es, sich für die Armen einzusetzen

Antisozialist
04.02.2012, 19:05
Das beste und befriedigenste für den Reichen ist es, sich für die Armen einzusetzen

Aber nicht für Faulbären aus Deutschland, denen es dank ALG II viel besser geht als den hart schuftenden Facharbeitern in Schwellenländern.

Dr Mittendrin
04.02.2012, 19:20
Ich behaupte Neid und auch Egoismus. Zu einem geringeren Teil ist es Solidaritäts und Gedanke des sozialen Friedens.

Stress kennt auch die Oberschicht, nur keinen Sozialstress. Es ist der Stress des Erfolgs, des zugelegten und oft nicht mehr kalkulierten Aufgabenbewältigung, die Risiken, die Niederschläge usw usf.

Superbeowulf
05.02.2012, 03:38
Ob Neid da eine Rolle spielt weiß ich nicht. Der große Denker Gustave Le Bon sah im Wunsch nach Sozialismus einen unbewussten Atavismus. Siehe hier: Sozialismus ist Sehnsucht nach der Urhorde (http://mehr-freiheit.de/idee/lebon.html#k4)

Die sog. grüne Bewegung des Ökologismus, wie sie u.a. durch die Grünen und die meisten selbsternannten Umweltschutzorganisationen vertreten ist, sind m.E. auch atavistischer Natur. Grünes Denken (http://www.welt.de/politik/article3322181/Gruenes-Denken-kostet-einen-hohen-Preis.html) wie Naturromantik, Ablehnung des technischen Fortschritts, Vernichtung der industriellen Gesellschaft, Bewahrung des Status Quo, u.a. könnten gleichsam einen unbewussten atavistischen Ursprung haben.

Volkov
05.02.2012, 09:40
Ganz einfach zu beantworten: Nein.
Wieder sehe ich in diesem Thread das "Alle-Leute-Syndrom"...

DvB
05.03.2012, 12:34
Aber nicht für Faulbären aus Deutschland, denen es dank ALG II viel besser geht als den hart schuftenden Facharbeitern in Schwellenländern.

Bist Du etwa neidisch auf diese Faulbären? Was hindert Dich denn, selbst einer zu werden?

Bahnfreund
05.03.2012, 14:15
Nein, es geht in erster Linie um Existenzsicherung - für jemanden der Arbeitslos geworden ist - und er findet keine neue Arbeit muss es entweder vom Staat eine Beschäftigungsmöglichkeit geben oder eine Lohnersatzleistung, wenn beides nicht gegeben ist, dann ist diese Form der Marktwirtschaft abzulehnen weil man damit das Recht auf Leben eines anderen Menschen absprechen tut.

Das ist kein Sozialismus oder Neid sondern hat etwas mit Ausgleich und sozialer Gerechtigkeit zu tun, - leider haben damals viele Kommunisten den Sozialismus missbraucht und etwas anderes daraus gemacht aber nicht das was eigentlich Ursprünglich mal zum Wohle vieler Menschen und der Arbeiter angedacht gewesen ist.

Ruepel
05.03.2012, 15:47
Ich denke schon,denn mein jüdischer Chiwawa wollte nie sein Fressen mit unserem Afghanen teilen.

Raczek
05.03.2012, 16:08
Sozialismus ist staatlich organisierter Raubmord durch die Taugenichtse. Nichts weiter!

Gottfried
05.03.2012, 16:18
Ob Neid da eine Rolle spielt weiß ich nicht. Der große Denker Gustave Le Bon sah im Wunsch nach Sozialismus einen unbewussten Atavismus. Siehe hier: Sozialismus ist Sehnsucht nach der Urhorde (http://mehr-freiheit.de/idee/lebon.html#k4)

Die sog. grüne Bewegung des Ökologismus, wie sie u.a. durch die Grünen und die meisten selbsternannten Umweltschutzorganisationen vertreten ist, sind m.E. auch atavistischer Natur. Grünes Denken (http://www.welt.de/politik/article3322181/Gruenes-Denken-kostet-einen-hohen-Preis.html) wie Naturromantik, Ablehnung des technischen Fortschritts, Vernichtung der industriellen Gesellschaft, Bewahrung des Status Quo, u.a. könnten gleichsam einen unbewussten atavistischen Ursprung haben.

Geniale Analyse.

Kringel
05.03.2012, 18:31
Ob Neid da eine Rolle spielt weiß ich nicht. Der große Denker Gustave Le Bon sah im Wunsch nach Sozialismus einen unbewussten Atavismus. Siehe hier: Sozialismus ist Sehnsucht nach der Urhorde (http://mehr-freiheit.de/idee/lebon.html#k4)

Die sog. grüne Bewegung des Ökologismus, wie sie u.a. durch die Grünen und die meisten selbsternannten Umweltschutzorganisationen vertreten ist, sind m.E. auch atavistischer Natur. Grünes Denken (http://www.welt.de/politik/article3322181/Gruenes-Denken-kostet-einen-hohen-Preis.html) wie Naturromantik, Ablehnung des technischen Fortschritts, Vernichtung der industriellen Gesellschaft, Bewahrung des Status Quo, u.a. könnten gleichsam einen unbewussten atavistischen Ursprung haben.

Das hat größtenteils einen komunistischen Ursprung. Den es ist festzustellen das die Lügen die die grüne bewegung verbreitet von den Sowjes gekommen sind. Sie sind. Ziel ist es die "westlischen Staaten" zum Soialismus um zu wandel. Den Menschen eine Gefahr vor augen zu halten der nur Globalbegegnet werden kann.

Das ist in der 68er Bewegung zu beobachten die zwar sinnloss aber trotzdem von den Sowjets intregiert war. In den 70ern haben diese Bewegungen es dann in die Regierung gebracht.

Einer der Erfinder der Ökobewegungen ist Gorbatschow der auch das Green Cross International gegründet hat. Er wird nicht müde die Ökolügen zu wiederholen und präsentiert auch immer gleich die Lösungen dazu. Internationale Ökopolizei, internationale Gesetze, internationale Steuern, einen Weltgerichtshof an dem NGO's Staaten und Konzerne verklagen können ungeachtet dessen ob sie selbst geschädigt werden, enorme Ausgleichszahlungen an dritte Welt Länder usw...

blues
05.03.2012, 21:08
Geniale Analyse.

So ? Nö. Man kann den Grünen ja vieles vorwerfen aber technikfeindlich, angesichts der Neuerungen im Nutzen regenerativer Energien beispielsweise sind sie nicht.
Auch die Prämisse des Energiesparens hat sicherlich nichts mit der Vernichtung der "industriellen Gesellschaft" zu tun. Im Gegenteil.

blues
05.03.2012, 21:13
Sozialismus ist staatlich organisierter Raubmord durch die Taugenichtse. Nichts weiter!

Ach iwo. Die Verwirklichung einer gerechten Gesellschaft ist alles andere als "organisierter Raubmord" - den findest verwirklicht durch neofeudale Bankster.

Skorpion968
05.03.2012, 21:44
Steckt hinter dem Kapitalismus die Gier?

blues
05.03.2012, 21:48
Steckt hinter dem Kapitalismus die Gier?

Ja.

Und es ist eine mehr als passende Gegenfrage zum Titel dieses Stranges.

Gottfried
05.03.2012, 21:52
So ? Nö. Man kann den Grünen ja vieles vorwerfen aber technikfeindlich, angesichts der Neuerungen im Nutzen regenerativer Energien beispielsweise sind sie nicht.
Auch die Prämisse des Energiesparens hat sicherlich nichts mit der Vernichtung der "industriellen Gesellschaft" zu tun. Im Gegenteil.

Sie entwickeln diese Energien aber nicht selber, sondern fordern und fördern nur ihren Einsatz.

Außerdem wollen die Grünen viel verbieten.

Google mal nach "Grüne wollen verbieten". Da findest Du 2,5 Mio. Ergebnisse.

U. a. wollen die Grünen das Ponyreiten auf Jahrmärkten verbieten, Motoroller, Heizpilze, Tüten, PVC, Brenntage, Google, E-Zigaretten, Fett im Essen usw.

Das hat für mich eindeutig atavistische Züge.

Skorpion968
05.03.2012, 22:19
Google mal nach "Grüne wollen verbieten". Da findest Du 2,5 Mio. Ergebnisse.

:)):)):))

Wenn du eingibst "Liberale wollen verbieten" bekommst du sogar 8,2 Millionen Ergebnisse, also mehr als 3mal so viele.
Auch atavistisch?

http://www.google.de/#hl=de&gs_nf=1&cp=5&gs_id=gt&xhr=t&q=Gr%C3%BCne+wollen+verbieten&pq=liberale+wollen+verbieten&pf=p&sclient=psy-ab&pbx=1&oq=Gr%C3%BCne+wollen+verbieten&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=&gs_upl=&gs_l=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=9d75c00686f3ec8c&biw=1280&bih=834

http://www.google.de/#hl=de&gs_nf=1&cp=8&gs_id=kz&xhr=t&q=Liberale+wollen+verbieten&pq=gr%C3%BCne+wollen+verbieten&pf=p&biw=1280&bih=834&sclient=psy-ab&pbx=1&oq=Liberale+wollen+verbieten&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=&gs_upl=&gs_l=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=9d75c00686f3ec8c

Nikolaus
05.03.2012, 22:29
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?Nicht ausschließlich und nicht für jeden, aber definitiv ist er einer der wichtigsten Gründe.

DvB
06.03.2012, 00:37
Ach iwo. Die Verwirklichung einer gerechten Gesellschaft ist alles andere als "organisierter Raubmord" - den findest verwirklicht durch neofeudale Bankster.

Gleichverteilung ist das Gegenteil von Gerechtigkeit. Da niemand gleich ist, wird das nämlich niemandem gerecht.

Gottfried
06.03.2012, 14:34
:)):)):))

Wenn du eingibst "Liberale wollen verbieten" bekommst du sogar 8,2 Millionen Ergebnisse, also mehr als 3mal so viele.
Auch atavistisch?

http://www.google.de/#hl=de&gs_nf=1&cp=5&gs_id=gt&xhr=t&q=Gr%C3%BCne+wollen+verbieten&pq=liberale+wollen+verbieten&pf=p&sclient=psy-ab&pbx=1&oq=Gr%C3%BCne+wollen+verbieten&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=&gs_upl=&gs_l=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=9d75c00686f3ec8c&biw=1280&bih=834

http://www.google.de/#hl=de&gs_nf=1&cp=8&gs_id=kz&xhr=t&q=Liberale+wollen+verbieten&pq=gr%C3%BCne+wollen+verbieten&pf=p&biw=1280&bih=834&sclient=psy-ab&pbx=1&oq=Liberale+wollen+verbieten&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=&gs_upl=&gs_l=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&fp=9d75c00686f3ec8c

Ausnahmsweise antworte ich Dir.

Und die Antwort ist ganz einfach.

Liberale sind Sozialdemokraten. In den USA sind die Liberalen die Linken.

Die echten Liberalen sind die Libertären.

Gänseblümchenplücker
06.03.2012, 15:35
Das Wort zufrieden könnte man deuten, wie bereit zum Frieden. Sozialismus hat das Problem mit der Gewalt an die Wurzel gepackt. Wer hungert ist bereit zur Gewalt und das ist natürliche Triebsteuerung. Um ein friedliches zusammenleben zu gewährleisten, wurde das Sozialsystem eingeführt, nicht aus Nächstenliebe, sondern zum eigenem Schutz. Total clevere Leute waren das damals.

blues
06.03.2012, 17:01
Gleichverteilung ist das Gegenteil von Gerechtigkeit. Da niemand gleich ist, wird das nämlich niemandem gerecht.

wie bitte ?

Natürlich sind alle Menschen gleich ! nur Ackermännchen und Konsorten sind gleicher :))

Gottfried
06.03.2012, 18:15
wie bitte ?

Natürlich sind alle Menschen gleich ! nur Ackermännchen und Konsorten sind gleicher :))

Die Menschen sind nicht gleich. Nur die breite Masse ist gleich. Wo wir wieder bei der Sehnsucht nach der Urhorde wären.

Trantor
07.03.2012, 16:17
wie bitte ?

Natürlich sind alle Menschen gleich ! nur Ackermännchen und Konsorten sind gleicher :))

Wenn alle Menschen gleich sind....wie hältst du sie dann auseinander:D

Syntrillium
07.03.2012, 21:58
hi,

darauf baut der der ganze rot-grüne Wahnsinn auf....Sozialneid... (Kommunismus halt)
Normalerweise gleicht sich das aus... aber momentan ....

mfg

prideoftheoutsider
22.03.2012, 18:44
hi,

darauf baut der der ganze rot-grüne Wahnsinn auf....Sozialneid... (Kommunismus halt)
Normalerweise gleicht sich das aus... aber momentan ....

mfg

Dieser Neid wäre nur dann ungerechtfertigt , wenn reiche Menschen durchweg fleißig und klug wären und arme Menschen durchweg dumm und faul. Freie Marktwirtschaft (Kapitalismus) beinhaltet immer ein Gefälle , so kann es also nur wenige Reiche geben , welche auf Kosten des Restes leben. Der Rest muss nicht unbedingt vollständig an der Armutsgrenze leben wie Marx behauptet. Doch mit der Zeit zerstört sich der Kapitalismus selber wie man jetzt in Amerika sieht , wo die Mittelklasse sich langsam auflöst und eine große Masse an existenzbedrohter Menschen zurückbleibt. Dieser "Sozialneid" wie du ihn nennst strebt lediglich eine Gleichverteilung der Güter und Besitztümer auf der Welt an , damit eben jenes Gefälle nicht zustande kommt.

Antisozialist
22.03.2012, 20:07
Dieser Neid wäre nur dann ungerechtfertigt , wenn reiche Menschen durchweg fleißig und klug wären und arme Menschen durchweg dumm und faul. Freie Marktwirtschaft (Kapitalismus) beinhaltet immer ein Gefälle , so kann es also nur wenige Reiche geben , welche auf Kosten des Restes leben. Der Rest muss nicht unbedingt vollständig an der Armutsgrenze leben wie Marx behauptet. Doch mit der Zeit zerstört sich der Kapitalismus selber wie man jetzt in Amerika sieht , wo die Mittelklasse sich langsam auflöst und eine große Masse an existenzbedrohter Menschen zurückbleibt. Dieser "Sozialneid" wie du ihn nennst strebt lediglich eine Gleichverteilung der Güter und Besitztümer auf der Welt an , damit eben jenes Gefälle nicht zustande kommt.

Die finanzielle Situation der Unterschicht und bestimmter Gebietskörperschaften (Bund, Kalifornien, ...) ist nicht repräsentativ für ganz Amerika. Der Umstand, dass Kapital und Menschen aller Qualifikationsstufen stärker in die USA hinein- als herausströmen, deutet nicht auf baldigen Zusammenbruch des dortigen Wirtschaftssystems hin.

Lichtblau
22.03.2012, 20:33
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?

Nein, die Liebe.

Antisozialist
22.03.2012, 20:35
Die Menschen sind nicht gleich. Nur die breite Masse ist gleich. Wo wir wieder bei der Sehnsucht nach der Urhorde wären.

Auch in der Urhorde waren nicht alle Menschen gleich arm. Stattdessen hatten nur bestimmte Männer das Sagen und die Frauen. Wenn es Horde schlecht genug ging, wurden sogar die alten Mitglieder zurückgelassen oder totgeschlagen.

Pythia
22.03.2012, 23:46
Hinter Sozialismus steckt im besten Fall Naivität und Dummheit. Und ich kann von mir behaupten, 100% neidfrei zu sein.Bei der Neidlosigkeit schließe ich mich an, denn Neid oder Haß sind mühsam, und Mühe für produktive Ziele ist weit lohnender. Aber Naivität und Dummheit bringen kein Sozentum hervor: gerissene Rattenfänger nutzen Naivität und Dummheit Anderer zur Rekrutierung von Kanonenfutter mit Scheuklappen und Tunnelblick, und brutale Einpeitscher halten das Kanonenfütter auf Spur: auf der Urinspur der Rattenfänger. Sozentum ist ein Lemmings-Zug in den Abrund.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wir sehen ja, wie Sozentum und 68er Ungeist die BRD mal wieder in den Abrund führen, und zwar noch gründlicher als die nationalen Sozen es schafften. Erst verzerrten Brandt und Schmidt mit ihren Sozen die soziale Marktwirtschaft mit Fördergeld in eine Planwirtschaft, Kohl konnte das in den paar Jahren vor der Wiedervereinigung auch nicht korrigieren, und ab 1999 murxten grüne und rote Sozen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... wieder planwirtschaftlich weiter, was die Merkeline dann fortführte, indem sie mit Union und FDP die Sozen links überholte, nur eben nicht so ganz linksaußen wie die Partei von Lafo und seiner neuen Ficke. Nun läuft hier ohne Staatsknete gar nichts mehr: es fängt mit Kindergeld an, hört erst mit Rente und Pflege bis zum Koma am Tropf auf, und wird mit immer mehr Schulden finanziert:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/12/FINANZ.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nö, die Rattenfänger sind nicht dumm und naiv: sie kauften die Seelen der Blöden mit Fördergeld für überhöhte Löhne, damit es auch für Klofreuen und Müllmanner heißt: Thai-Nutten für Kerle, Jamaika-Gigolos für Weiber, und Malle für Alle. So sind BRD-Deutsche ohne ihre irre teuren Arbeitsplätze international nicht mehr wettbewerbsfähig: was auch immer sie tun, Andere machen es besser und preiswerter.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Daher wurden Arbeitsplätze der Hauptexport der BRD. Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, und schon über 470.000 im Ausland, andere BRD-Firmen ähnlich, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch den Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange es noch geht. Macht denn Rattenfängern aber nix, da sie sich ja auch vollsaugen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/LINKE.JPG

kotzfisch
24.03.2012, 18:48
Nein, die Liebe.

Nimm weniger Drogen.

kotzfisch
24.03.2012, 18:50
Bei der Neidlosigkeit schließe ich mich an, denn Neid oder Haß sind mühsam, und Mühe für produktive Ziele ist weit lohnender. Aber Naivität und Dummheit bringen kein Sozentum hervor: gerissene Rattenfänger nutzen Naivität und Dummheit Anderer zur Rekrutierung von Kanonenfutter mit Scheuklappen und Tunnelblick, und brutale Einpeitscher halten das Kanonenfütter auf Spur: auf der Urinspur der Rattenfänger. Sozentum ist ein Lemmings-Zug in den Abrund.
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Wir sehen ja, wie Sozentum und 68er Ungeist die BRD mal wieder in den Abrund führen, und zwar noch gründlicher als die nationalen Sozen es schafften. Erst verzerrten Brandt und Schmidt mit ihren Sozen die soziale Marktwirtschaft mit Fördergeld in eine Planwirtschaft, Kohl konnte das in den paar Jahren vor der Wiedervereinigung auch nicht korrigieren, und ab 1999 murxten grüne und rote Sozen ...
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... wieder planwirtschaftlich weiter, was die Merkeline dann fortführte, indem sie mit Union und FDP die Sozen links überholte, nur eben nicht so ganz linksaußen wie die Partei von Lafo und seiner neuen Ficke. Nun läuft hier ohne Staatsknete gar nichts mehr: es fängt mit Kindergeld an, hört erst mit Rente und Pflege bis zum Koma am Tropf auf, und wird mit immer mehr Schulden finanziert:
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Nö, die Rattenfänger sind nicht dumm und naiv: sie kauften die Seelen der Blöden mit Fördergeld für überhöhte Löhne, damit es auch für Klofreuen und Müllmanner heißt: Thai-Nutten für Kerle, Jamaika-Gigolos für Weiber, und Malle für Alle. So sind BRD-Deutsche ohne ihre irre teuren Arbeitsplätze international nicht mehr wettbewerbsfähig: was auch immer sie tun, Andere machen es besser und preiswerter.
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Daher wurden Arbeitsplätze der Hauptexport der BRD. Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute, und schon über 470.000 im Ausland, andere BRD-Firmen ähnlich, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch den Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange es noch geht. Macht denn Rattenfängern aber nix, da sie sich ja auch vollsaugen.
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Hochform! Respekt.100%!

Pythia
25.03.2012, 08:45
Nein, die Liebe.Sozialismus mag eine Jugendliebe sein: wer mit 15 kein Sozialist ist, hat kein Herz, und wer mit 25 noch immer Sozialist ist, hat kein Hirn. Nach der Klosterschule ging ich mit 13 zu den Roten Falken (http://www.wir-falken.de/vor_ort/bezirk/_node/gliederungen/koeln.html), mit den Faucons Rouges (http://www.fauconsrouges.org/spip.php?article62) sangen wir von Ardennen bis Pyrenäen unser Europa herbei, und die Faucons Rouges (http://www.fauconsrouges.org/spip.php?article62) sangen mit uns Roten Falken (http://www.wir-falken.de/vor_ort/bezirk/_node/gliederungen/koeln.html) von Königssee bis Belt unsere Lieder:
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Wir sangen, tanzten, küßten und liebten für Europa, um Erbfeinschaft zu deutsch-französischer Freundschaft zu machen. Mit Erfolg: meine Holde, eine Polin, und ich haben nun eine polnische Französin als Schwiegertochter, und eine Stall voller deutsch-französischer Enkelkinder und Urenkel, die in Spanisch, Englisch und Polnisch ebenso zuhause sind wie in Deutsch und Französisch.
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Also richtige Abendländer! Aber zu wenig und zu spät: Sozentum, Multi-Kulti und Islamis vernichten nun Europa. Na, was sein muß, das muß sein. "Et kütt wi et kütt!" sagen wir Kölner, und Latinos sagen "¡Que será, será!" Die Welt ist groß, das Abendland ist im Westen, und in Fernost geht die Sonne auf. Also werden Abendländer mit den Menschen in Fernost die Zukunft sichern.
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Europa, na-ja, irgendwo müssen wir bei unserer Volksbereinigung ja unseren Sozial-Ballast entsorgen: Sozen, Multi-Kultis, Islamis, Nationalisten und sonstiges Pack. 2050 müssen wir die Rest-Abendländer aus Europa evakuieren, denn ist das Islami-Öl alle und sitzen in London, Paris, Moskau, Iran und Pakistan haßverzerrte Islami-Fratzen an roten Knöpfen, dann geht es zur Sache.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/June/WORLD-21.GIF

Pythia
25.03.2012, 10:35
Somos el pais más blanco sur de canada (http://www.oni.escuelas.edu.ar/olimpi99/libros-digitales/html/rouquie.htm)
Argentina, el país más europeo de américa latina (http://lacomunidad.elpais.com/argentina-pais-blanco/2009/10/24/argentina-pais-mas-europeo-america-latina-buenos-aires-la)
Buenos Aires la ciudad mas europea de america (http://lacomunidad.elpais.com/argentina-pais-blanco/2009/10/24/argentina-pais-mas-europeo-america-latina-buenos-aires-la)

http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sowas steht sogar jetzt noch, 40 Jahre später, massenweise im Web. http://www.24-carat.de/2011/10/MERCOSUR.GIF Und es ist nicht völlig falsch. Nur merken Argentiniens kleine Nachwuchs-Nationalisten nicht, daß ganz Lateinamerika mit MERCOSUR unter dem Kreuz des Südens schon eine Antwort zur EU schafft, ohne die Fehler der EU zu übernehmen. Sogar die Russen ziehen bereits um von Baikonur nach Kourou.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da 68er Ungeist Europa versiffte, überholten auch Lateinamerikas Unis: Unis São Paulo und Mexiko Plätze 20 und 38. Uni Freiburg, Humboldt-Uni Berlin und L-M-Uni München nur noch Plätze 57, 91 und 99. Sogar Asien zieht vorbei: Uni Taiwan, Uni Tokyo und Chang Kung Uni China Plätze 42, 46 und 63. International Ranking Jan. 2012.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es fängt aber vor der Schule im Haus an. In Medellin wird von Schulanfängern gefordert: 2 Gedichte, 2 Lieder, 10 Sprichworte, bis 100 zählen, Wochentage, Monate, Zeichnen (Punkt, Strich, Kreuz, Kreis, Viereck, Dreieck und Haken), 6 Farben, 1 Deklinations-Beispiel Singular und Plural, 1 Konjugations-Beispiel, und ein sinnvoller Satz mit 3 gegebenen Worten. Klar, Medellins Schüler lachen BRD-Schüler aus ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Salem.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... außer sie sind auf solchen Schulen. In jeder Klasse sind auch Stipendiaten, deren Eltern nicht genug Geld für Schloß Salem haben, und auch Zuzügler-Kinder werden zugelassen. Stipendiaten müssen natürlich ebenso leistungsfähig sein wie Kinder, deren Eltern mit Privat-Stunden massiv nachhelfen. Diese Eltern lassen aber auch Stipendiaten an solchen Privatstunden teilnehmen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ebenso wie an Stunden für Musik, Tennis, Ski, Golf, Segeln, Reiten und Sonstiges, da Versagen mit allen Mitteln verhindert wird, damit das hohe Gesamt-Niveau eisern beibehalten werden kann. Na, und die Elite brauch ja auch Elite-Helfer. So mancher Stipendiat begleitete seinen vormaligen Schulfreund als generalbevollmächtigter Assistent bis auf allerhöchste Ebenen.

prideoftheoutsider
25.03.2012, 19:25
Die finanzielle Situation der Unterschicht und bestimmter Gebietskörperschaften (Bund, Kalifornien, ...) ist nicht repräsentativ für ganz Amerika. Der Umstand, dass Kapital und Menschen aller Qualifikationsstufen stärker in die USA hinein- als herausströmen, deutet nicht auf baldigen Zusammenbruch des dortigen Wirtschaftssystems hin.
Amerika kann nicht mehr als Paradebeispiel einer Nation mit großem Wohlstand dienen , da mittlerweise auch ein großes defizit bezüglich der Schulbildung zu vermerken ist. Es geht sogar so weit , dass wieder in Amerika produziert wird , da die Arbeitskräfte ähnlich billig sind wie in Mexiko.

Antisozialist
25.03.2012, 22:18
Amerika kann nicht mehr als Paradebeispiel einer Nation mit großem Wohlstand dienen , da mittlerweise auch ein großes defizit bezüglich der Schulbildung zu vermerken ist. Es geht sogar so weit , dass wieder in Amerika produziert wird , da die Arbeitskräfte ähnlich billig sind wie in Mexiko.

Dafür schafft es Amerika aber, die Bildungselite aus Südostasien und Europa anzuziehen.

Superbeowulf
27.03.2012, 13:50
Ebenfalls über die tiefenpsychologischen Ursachen für die Existenz des Sozialismus: Ergebnisgerechtigkeit ist nicht möglich (http://mehr-freiheit.de/faq/gerecht.html#k2)

Superbeowulf
27.03.2012, 14:21
"... wir finden im menschlichen Herzen auch einen verderbten Gleichheitstrieb, der bewirkt, daß die Schwachen die Starken zu sich herunterziehen wollen und daß die Menschen die Gleichheit in der Knechtschaft der Ungleichheit in der Freiheit vorziehen." Alexis de Tocqueville


Aus http://www.mehr-freiheit.de/

Revoli Toni
27.03.2012, 19:29
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?
Nein, Dummheit. Dummheit ist es aber auch, dass die Menschen bei einer Firma arbeiten gehen deren Produkte sie hinterher kaufen, und somit unbemerkt zu den Nutztieren einer kleinen, gerissenen Betrügerkaste werden. Ich bin gegen Sozialismus, damit meine ich aber auch dass Staatshilfen für Pleitefirmen gestrichen werden sollten, da deren Pleiten selbstverschuldet sind!

-jmw-
27.03.2012, 19:56
Das beste und befriedigenste für den Reichen ist es, sich für die Armen einzusetzen
Gab's keinen älteren Faden? :)

-jmw-
27.03.2012, 19:57
Steckt hinter dem Kapitalismus die Gier?
Wieso, bestreitet das wer?

schastar
27.03.2012, 20:13
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?

In der politischen Diskussion ist häufig von abstrakten Begriffen wie Gerechtigkeit und Solidarität die Rede.
Ich behaupte mal provokativ, dass hinter einer politischen Einstellung nicht die rationalen Gründe, sondern vielschichtige Gefühle stehen. Eines dieser Gefühle ist der Neid. Wir nehmen aber unseren Neid selten als solchen wahr, sondern er äußert sich als Wut und Hass auf Verantwortungsträger und Erfolgreiche.

Der Unfähige beneidet den Fähigen. Der Fähige beneidet den Unfähigen aus wohlhabendem Hause, der keine Leistung bringen muss. Der Fleißige beneidet den vermeintlich Faulen, der es trotzdem zu etwas gebracht hat. Es gibt also sehr viele Versionen des Neides.
Die Forschung sagt, dass Gesellschaften die zum Sozialismus neigen, auch den Neid stärker spüren. Dazu zählt auch Deutschland und in noch stärkeren Maße Russland.

Hinter dem Neid stecken meiner Meinung nach häufig Kränkungen in der Kindheit.
Der Neid ist eine unsichtbare Triebfeder, die uns zur Leistung anspornen kann. Er kann aber auch die Persönlichkeit vergiften und in Selbsthass umschlagen.

Worauf seid ihr neidisch? Mal ganz ehrlich.

Wenn ich weiß dass eine ganz besonders gut fi... und ich nicht mehr der bin der sie pimpert.
Dann blicke ich meist zurück, überlege wie oft ich sie betrogen habe und wie sehr ich sie verletzt habe und mit wird klar, ich habe es verdient.

Revoli Toni
27.03.2012, 20:13
... außer sie sind auf solchen Schulen. In jeder Klasse sind auch Stipendiaten, deren Eltern nicht genug Geld für Schloß Salem haben, und auch Zuzügler-Kinder werden zugelassen. Stipendiaten müssen natürlich ebenso leistungsfähig sein wie Kinder, deren Eltern mit Privat-Stunden massiv nachhelfen. Diese Eltern lassen aber auch Stipendiaten an solchen Privatstunden teilnehmen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ebenso wie an Stunden für Musik, Tennis, Ski, Golf, Segeln, Reiten und Sonstiges, da Versagen mit allen Mitteln verhindert wird, damit das hohe Gesamt-Niveau eisern beibehalten werden kann. Na, und die Elite brauch ja auch Elite-Helfer. So mancher Stipendiat begleitete seinen vormaligen Schulfreund als generalbevollmächtigter Assistent bis auf allerhöchste Ebenen.

Freu dich mal nicht zu früh: 10-20 Jahre, bis dahin hat der Superturbo-Kommerzialismus bei euch die Umwelt verpestet und den bunten blühenden Tropenwald in eine öde Wüsten- und Steppenlandschaft verwandeln die ihr dann mit Beton, häßlichen Glasbauten und Plastik versiegeln könnt. Ausserdem braucht die Elite viel Fußvolk, das sie als Manövriermasse herabqualifizieren und mit dioxinverseuchtem Billigfleisch von McDoof abspeisen kann. Ökonomie und Kommerz braucht Konjunktur.

Es wird mir ein vergnügen sein, die Ökonomisten dabei zu beobachten wie sie nach Konjunktur kreischen und sich an den Stolpersteinen des Dauerwachstums abarbeiten. :]

White Land
27.03.2012, 21:05
Die herrschende Bande *öhm* Klasse kommt nur langsam auf den Trichter, das Sozialismus, Kommunismus oder wie man es auch gerne betiteln will, das effektivste System ist, um die Menschen zu unterjochen und auszubeuten und sich eine möglichst homogene, mausgraue, aus Sicht der Ausbeuter effektive Masse an Untertanen zu schaffen. Ich denke mit Neid hat das seitens der Initiatoren für diese Politik eher wenig zu tun, vieleicht wird auf den Neid untereinander, bzw innerhalb der Massen spekuliert, um eine sozialistische Gesellschaft umzusetzen, das wäre natürlich möglich.

Pythia
27.03.2012, 21:07
... 10-20 Jahre, bis dahin hat der Superturbo-Kommerzialismus bei euch die Umwelt verpestet ...Du bist über-optimistisch, wenn Du meinst in 10-20 Jahren gäbe es noch was zu versauen. Ihr System-Haß-Ideologen habt die Welt schon total versaut. Zusammen mit denen, die angeblich immer gegen das Versauen der Welt waren. Und erst müssen wir Dank Eurer Sauerei mal mit Kunstwelt überleben. Nur habt Ihr zusammen noch nicht geschnallt, daß Alles schon gelaufen ist.
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An einem Mai-Montag 2012 bleiben vielleicht die Banken geschlossen, bis Wochenende sind dann alle Geschäfte ausgeplündert, die Länder fern vom Knall können gar nicht all die Leute aufnehmen, die dann hier weg wollen, und was macht Ihr dann? Ach, es ist mir völlig egal, was ihr dann macht. Aber vielleicht kommt der Knall ja etwas später. Mit Rot/Grün/Rot-Diktatur ab 2014 aber spätestens 2016.
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Mit großer Koalition vielleicht erst 2018, und auch mit politischen Wundern spätestens 2020. Aber Kanzler Sarrazin und ein Wirtschafts-Minister, der alle Fördergelder für überhöhte Löhne und Gehälter und für Günstlinge kappt, HarzIV und Kindergeld streicht und Renten kürzt? Nö, damit ist wirklich nicht zu rechnen, denn es müßte sofort sein. Also was macht Ihr, wenn es knallt?
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Wenn urbane Plünderhorden Bauern und Dörfer übergfallen und die ganze Versorgung zusammenbricht? Strom oder Wasser von Leuten, die ohne Bezahlung und ohne Fressen in Strom- und Wasser-Werken eifrig weiter arbeiten? Nö. Minimalversorgung gibt es dann nur noch für Polizei, Militär, ein paar Politiker und ein paar Günstlinge von Militär, Polizei und Politik. Europaweit. Was macht Ihr dann?
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Es ist schon völlig klaar, daß es so kommt, nur eben noch nicht wann es so kommt. Uns juckt es nicht. Das Abendland ist im Westen, in Fernost geht die Sonne auf, Europa ist gut gennug zur Entsorgung des Sozial-Ballasts, und Abendländer richten mit den Leuten in Fernost die Zukunft. Klar, erst mal überleben mit Kunstwelt. Das macht es auch einfacher Unsozialisierbare "draußen" abzusetzen.

White Land
27.03.2012, 21:27
Das Gekreische nach Wirtschaftswachstum, das nebenbei bemerkt nicht nur dir auf den Senkel geht, hat nicht viel mit Kapitalismus zu tun. Im Grunde hätte ich gerne ein anderes Wort als Kapitalismus verwendet, weil es so negativ nach Banken usw klingt, aber als Gegenpol zum Kommunismus kann man dieses Wort verwenden und dann ist es auch positiv zu werten, sagen wir mal Markt-Liberalismus.

Ein Problem, das wir heute bzgl Marktliberalismus oder Kapitalismus registrieren und das von dir zu recht kritisierte Gekreische der durch die Bank korrupten und gekauften Massenmedien, ist das die Märkte - weltweit - eben schon zu großen Teilen aufgeteilt sind! Dies ist ein sehr wichtiger Punkt! Und die Leute, zu denen die ganzen Geldströme so fließen, haben auch die Kontrolle über die Lügen-Medien, deren beklopptes Gequake von wegen "wirtschaftswachstum" nur vorgibt, an einer für die unmittelbar betroffenen - also Konsumenten, kleine Selbstständige, kurz gesagt, die Bevölkerung - florierenden, fairen und offenen Wirtschaft interessiert zu sein. In Wahrheit, wenn wir also bei den üblichen Verdächtigen, DER SPIEGEL, DIE ZEIT, DIE WELT, usw, usf irgendein Geplapper von nachlassendem Wirtschaftswachstum um 0,5% oder änlichen Quatsch lesen, geht es immer darum, das hier für diese 2000 Leute, die den Westen kontrollieren, halt noch ein paar Scheine mehr rausgeholt werden sollen.

So gehen ja auch derartige Meldungen über sog. "Wirtschaftswachstum" fast immer bzw immer mit der mehr oder weniger subtil im Lügen-Artikel untergebrachten Message einher, der dumme Pöbel müsse jetzt leider mal kollektiv sich am Riehmen reissen und nochmal tüchtig schaffen, zu schlechterem Lohn, schlechteren Arbeitsbedingungen, usw usf. Gerne auch die Mär von sogennanter "Staatsverschuldung", dezent im Bereich von 200 Fantastiliarden beziffert, was dem braven Pöbel signaislieren soll, sieh her, wir erhöhen zwar jetzt die Steuern, aber nun weißt du ja auch warum.
Natürlich wird bei diesen ganzen Lügen nie darüber berichtet, bei wem denn sogut wie alle westlichen Volkswirtschaften angeblich mit soundsoviel Biliarden verschuldet seien, denn das wäre ja auch nicht unbedingt im Sinne dieser Herrschaften. Im sinne dieser Herrschaften hingegen sind sicherlich weitere Steuererhöhungen und eine weitere Etabilierung sozialistischer/kommunistischer Strukturen im Westen.

Brathering
27.03.2012, 21:59
Steckt hinter dem Sozialismus der Neid?


Genauer gesagt: der Satan, der Vater des Neides und der niedersten menschlichen Triebe.

Antisozialist
27.03.2012, 22:13
Das Gekreische nach Wirtschaftswachstum, das nebenbei bemerkt nicht nur dir auf den Senkel geht, hat nicht viel mit Kapitalismus zu tun. Im Grunde hätte ich gerne ein anderes Wort als Kapitalismus verwendet, weil es so negativ nach Banken usw klingt, aber als Gegenpol zum Kommunismus kann man dieses Wort verwenden und dann ist es auch positiv zu werten, sagen wir mal Markt-Liberalismus.

Ein Problem, das wir heute bzgl Marktliberalismus oder Kapitalismus registrieren und das von dir zu recht kritisierte Gekreische der durch die Bank korrupten und gekauften Massenmedien, ist das die Märkte - weltweit - eben schon zu großen Teilen aufgeteilt sind! Dies ist ein sehr wichtiger Punkt! Und die Leute, zu denen die ganzen Geldströme so fließen, haben auch die Kontrolle über die Lügen-Medien, deren beklopptes Gequake von wegen "wirtschaftswachstum" nur vorgibt, an einer für die unmittelbar betroffenen - also Konsumenten, kleine Selbstständige, kurz gesagt, die Bevölkerung - florierenden, fairen und offenen Wirtschaft interessiert zu sein. In Wahrheit, wenn wir also bei den üblichen Verdächtigen, DER SPIEGEL, DIE ZEIT, DIE WELT, usw, usf irgendein Geplapper von nachlassendem Wirtschaftswachstum um 0,5% oder änlichen Quatsch lesen, geht es immer darum, das hier für diese 2000 Leute, die den Westen kontrollieren, halt noch ein paar Scheine mehr rausgeholt werden sollen.

So gehen ja auch derartige Meldungen über sog. "Wirtschaftswachstum" fast immer bzw immer mit der mehr oder weniger subtil im Lügen-Artikel untergebrachten Message einher, der dumme Pöbel müsse jetzt leider mal kollektiv sich am Riehmen reissen und nochmal tüchtig schaffen, zu schlechterem Lohn, schlechteren Arbeitsbedingungen, usw usf. Gerne auch die Mär von sogennanter "Staatsverschuldung", dezent im Bereich von 200 Fantastiliarden beziffert, was dem braven Pöbel signaislieren soll, sieh her, wir erhöhen zwar jetzt die Steuern, aber nun weißt du ja auch warum.
Natürlich wird bei diesen ganzen Lügen nie darüber berichtet, bei wem denn sogut wie alle westlichen Volkswirtschaften angeblich mit soundsoviel Biliarden verschuldet seien, denn das wäre ja auch nicht unbedingt im Sinne dieser Herrschaften. Im sinne dieser Herrschaften hingegen sind sicherlich weitere Steuererhöhungen und eine weitere Etabilierung sozialistischer/kommunistischer Strukturen im Westen.

Die meisten Schulden haben westliche Staaten bei Rentnern und Pensionären. Diese Schulden werden aber nicht immer offen ausgewiesen.

Pythia
27.03.2012, 23:58
Die meisten Schulden haben westliche Staaten bei Rentnern und Pensionären. Diese Schulden werden aber nicht immer offen ausgewiesen.Nö. Bei Rentnern haben sie keine Schulden, denn Rentnern haben mit ihren Beiträgen nur die Versorgung ihrer Eltern und Großeltern gezahlt. Anrecht auf Hilfe haben Rentner höchstens bei ihren Kindern, sofern sie ihre Kinder zu leistungsstarken Erwerbstätigen erzogen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und die werden ja wohl ihrer Verpflichtung gegenüber ihren Eltern und Großelten auch nachkommen, wenn der Staat aufhört die Rentner mit Geld zu beglücken, das der Staat gar nicht hat, was aber theoretisch auch die Kinder zurück zahlen sollen durch das Abzahlen der Staats-Schulden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Übel sieht es nur aus für das 1-Kind der 1-Kind-Familie: es soll 2 Eltern, 4 Großeltern und viellcht noch 2 oder 3 Urgroßeltern Versorgung, Herzschrittmacher, Brillen, Zähne, Handy, TV, PC, Flatrate und Kreuzfahrten zahlen, zusätzlich der Staats-Schulden, die es abzahlen soll, und zusätzlich zur Renditen, die es erwirtschaften soll, damit Privatisierer von der Rendite ihrer Anlagen leben können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Beamte haben keinen Pensions-Anspruch. Wo sollte der auch herkommen!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/May/ZUG-ICEK.JPG

Revoli Toni
28.03.2012, 18:32
Du bist über-optimistisch, wenn Du meinst in 10-20 Jahren gäbe es noch was zu versauen. Ihr System-Haß-Ideologen habt die Welt schon total versaut. Zusammen mit denen, die angeblich immer gegen das Versauen der Welt waren. Und erst müssen wir Dank Eurer Sauerei mal mit Kunstwelt überleben. Nur habt Ihr zusammen noch nicht geschnallt, daß Alles schon gelaufen ist.

Ich bin kein "System-Haß-Ideologen" sondern ein Antisozialist.
...aber noch mal zum Thema zurück: Der Kommerz kennt keine Werte, der Kommerz kennt keine Ethik, der Kommerz kennt keine christliche Werte, der Kommerz hat nur einen Gott: das Geld. Er drängt sich wie eine Seuche in alle Lebensbereiche. Ihr werdet genauso über verloren gegangene konservative Werte Jammern wie die "Konservativen" hier, obwohl ihr sie selbst wegkommerzialisiert habt. Reklametafeln soweit das Auge reicht McDonalds, Mediamarkt, Burgerking, Saturn, TysonFood, Subway, Indyway, Wendys, ElTorro, Bücherland, Rewe, ... und dann die Viele Überproduktion. Ganz zu schweigen von dem ständig drohendem Jobabbau, den Preistreibereien und die Bauern, die durch die Milchpreisdrücker total pleite gehen möchte ich garnicht erst anfangen...
...immerhin wird die politische Klasse eine bolschewistische Kuh-Prämie an die Bauern ausgeben, damit die armen armen Milchpreisdrücker den Schaden den sie verursacht haben/verursachen mit ausbaden müssen...
...dann das Gekreische nach mehr Konjunktur (wegen zuviel Produktion & zuwenig Nachfrage) und nach Wirtschaftswachstum wird euch dann Stündlich aus dem Radio und im Fernsehen nerven. Wo kommt für euch die Konjunktur her, wenn ihr nur Chefs/Manager/Politiker seit. Wo kommt der Pöbel her, den ihr zur Manövriermasse machen könnt? Wer erwirtschaftet die Renditen damit ihr Privatisierer... pardon, Leistungsträger von der Rendite ihrer Anlagen leben könnt. Ihr werdet mit, mit Wirtschaftswachstum-platitüden vollgeschriebenen, Lügen-Zeitungen an jedem Kiosk in den Bolschewismus abrutschen, wie unsere bolschewistischen Volksverräter im Parlament.



Das Gekreische nach Wirtschaftswachstum, das nebenbei bemerkt nicht nur dir auf den Senkel geht, hat nicht viel mit Kapitalismus zu tun. Im Grunde hätte ich gerne ein anderes Wort als Kapitalismus verwendet, weil es so negativ nach Banken usw klingt, aber als Gegenpol zum Kommunismus kann man dieses Wort verwenden und dann ist es auch positiv zu werten, sagen wir mal Markt-Liberalismus.

Ein Problem, das wir heute bzgl Marktliberalismus oder Kapitalismus registrieren und das von dir zu recht kritisierte Gekreische der durch die Bank korrupten und gekauften Massenmedien, ist das die Märkte - weltweit - eben schon zu großen Teilen aufgeteilt sind! Dies ist ein sehr wichtiger Punkt! Und die Leute, zu denen die ganzen Geldströme so fließen, haben auch die Kontrolle über die Lügen-Medien, deren beklopptes Gequake von wegen "wirtschaftswachstum" nur vorgibt, an einer für die unmittelbar betroffenen - also Konsumenten, kleine Selbstständige, kurz gesagt, die Bevölkerung - florierenden, fairen und offenen Wirtschaft interessiert zu sein. In Wahrheit, wenn wir also bei den üblichen Verdächtigen, DER SPIEGEL, DIE ZEIT, DIE WELT, usw, usf irgendein Geplapper von nachlassendem Wirtschaftswachstum um 0,5% oder änlichen Quatsch lesen, geht es immer darum, das hier für diese 2000 Leute, die den Westen kontrollieren, halt noch ein paar Scheine mehr rausgeholt werden sollen.

So gehen ja auch derartige Meldungen über sog. "Wirtschaftswachstum" fast immer bzw immer mit der mehr oder weniger subtil im Lügen-Artikel untergebrachten Message einher, der dumme Pöbel müsse jetzt leider mal kollektiv sich am Riehmen reissen und nochmal tüchtig schaffen, zu schlechterem Lohn, schlechteren Arbeitsbedingungen, usw usf. Gerne auch die Mär von sogennanter "Staatsverschuldung", dezent im Bereich von 200 Fantastiliarden beziffert, was dem braven Pöbel signaislieren soll, sieh her, wir erhöhen zwar jetzt die Steuern, aber nun weißt du ja auch warum.
Natürlich wird bei diesen ganzen Lügen nie darüber berichtet, bei wem denn sogut wie alle westlichen Volkswirtschaften angeblich mit soundsoviel Biliarden verschuldet seien, denn das wäre ja auch nicht unbedingt im Sinne dieser Herrschaften. Im sinne dieser Herrschaften hingegen sind sicherlich weitere Steuererhöhungen und eine weitere Etabilierung sozialistischer/kommunistischer Strukturen im Westen.


@White Land, Du sprichst mir echt aus der Seele.

Das einzige vernünftige politische Ziel wäre, diese Plutokratenkaste zu stürzen und zu entsorgen. Ich bezweifle aber, dass das dann die Endlösung wäre, weil sich immer wieder neue Plutokraten/Bonzen bilden.

Deswegen muss der Sturz des Plutokratentums immer und zu jeder zeit politisches Programm sein.

Pythia
28.03.2012, 18:59
... ständig drohendem Jobabbau, den Preistreibereien und die Bauern, die durch die Milchpreisdrücker total pleite gehen ...Dann rette die Bauern doch! Mobilisier Verwandte und Freunde und kauf einigen Bauern jeden Tag reichlich Milch für 8,23 €/Liter ab. Ohne MwSt. und schwarz. Das ist dann ja schonmal ein Anfang, der auch viele Andere dazu motivieren kann, und nächstes Jahr können die pöhsen Milchpreis-Drücker dicht machen, weil Alle nur noch Milch von Bauern direkt für 8,23 €/Liter kaufen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ach, die sind aber auch pöhse, diese Preis-Drücker. Ich dachte immer sie heißen Preis-Drücker, weil sie die Preise hochdrücken. Nach oben also. Aber das sollten sie ja auch, und ein Brötchen sollte mindestens 7 € kosten! Oder?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/May/ZUG-ICEK.JPG

Lichtblau
28.03.2012, 22:13
Ich bin kein "System-Haß-Ideologen" sondern ein Antisozialist.
...aber noch mal zum Thema zurück: Der Kommerz kennt keine Werte, der Kommerz kennt keine Ethik, der Kommerz kennt keine christliche Werte, der Kommerz hat nur einen Gott: das Geld. Er drängt sich wie eine Seuche in alle Lebensbereiche. Ihr werdet genauso über verloren gegangene konservative Werte Jammern wie die "Konservativen" hier, obwohl ihr sie selbst wegkommerzialisiert habt. Reklametafeln soweit das Auge reicht McDonalds, Mediamarkt, Burgerking, Saturn, TysonFood, Subway, Indyway, Wendys, ElTorro, Bücherland, Rewe, ... und dann die Viele Überproduktion. Ganz zu schweigen von dem ständig drohendem Jobabbau, den Preistreibereien und die Bauern, die durch die Milchpreisdrücker total pleite gehen möchte ich garnicht erst anfangen...
...immerhin wird die politische Klasse eine bolschewistische Kuh-Prämie an die Bauern ausgeben, damit die armen armen Milchpreisdrücker den Schaden den sie verursacht haben/verursachen mit ausbaden müssen...
...dann das Gekreische nach mehr Konjunktur (wegen zuviel Produktion & zuwenig Nachfrage) und nach Wirtschaftswachstum wird euch dann Stündlich aus dem Radio und im Fernsehen nerven. Wo kommt für euch die Konjunktur her, wenn ihr nur Chefs/Manager/Politiker seit. Wo kommt der Pöbel her, den ihr zur Manövriermasse machen könnt? Wer erwirtschaftet die Renditen damit ihr Privatisierer... pardon, Leistungsträger von der Rendite ihrer Anlagen leben könnt. Ihr werdet mit, mit Wirtschaftswachstum-platitüden vollgeschriebenen, Lügen-Zeitungen an jedem Kiosk in den Bolschewismus abrutschen, wie unsere bolschewistischen Volksverräter im Parlament.



@White Land, Du sprichst mir echt aus der Seele.

Das einzige vernünftige politische Ziel wäre, diese Plutokratenkaste zu stürzen und zu entsorgen. Ich bezweifle aber, dass das dann die Endlösung wäre, weil sich immer wieder neue Plutokraten/Bonzen bilden.

Deswegen muss der Sturz des Plutokratentums immer und zu jeder zeit politisches Programm sein.

Deine Zustandsbeschreibung teile ich.
Ja das "Plutokratentum" wie du es nennst, bildet sich selbstverständlich immer neu, weil die Ursache im materialistischen Zeitgeist liegt.
Die Frage ist doch, welche großartige Idee uns aus dem Materialismus bringen kann.

Revoli Toni
29.03.2012, 16:25
Dann rette die Bauern doch! Mobilisier Verwandte und Freunde und kauf einigen Bauern jeden Tag reichlich Milch für 8,23 €/Liter ab. Ohne MwSt. und schwarz. Das ist dann ja schonmal ein Anfang, der auch viele Andere dazu motivieren kann, und nächstes Jahr können die pöhsen Milchpreis-Drücker dicht machen, weil Alle nur noch Milch von Bauern direkt für 8,23 €/Liter kaufen.
... Nach oben also. Aber das sollten sie ja auch, und ein Brötchen sollte mindestens 7 € kosten! Oder?


8,23 €? Du übertreibst mal wieder: 50 bis 70 cent würden schon ausreichen. Die Bauern kriegen unter 43 cent dafür. Das reichte noch nicht mal aus um das Futter für die Kühe zu bezahlen, geschweige denn davon Leben zu können. Die Bundesregierung hat darauf mit einer kommunistischen Vieh-Prämie reagiert, damit die Bauern gefälligst ruhe geben und den Industrianten die Billigmilch nicht zuneige geht.



Ach, die sind aber auch pöhse, diese Preis-Drücker. Ich dachte immer sie heißen Preis-Drücker, weil sie die Preise hochdrücken.


Nö, die die Preise Hochtreiben heißen Preistreiber. Zugegeben ich habe mich ein bisschen zu undeutlich ausgedrückt. Deshalb korrigiere ich mich mal eben:


Ganz zu schweigen von dem ständig drohendem Jobabbau, den Preishochtreibereien... und die Bauern, die durch die Billigmilchmafia total pleite gehen, möchte ich garnicht erst anfangen...

Revoli Toni
29.03.2012, 16:41
Deine Zustandsbeschreibung teile ich.
Ja das "Plutokratentum" wie du es nennst, bildet sich selbstverständlich immer neu, weil die Ursache im materialistischen Zeitgeist liegt.
Die Frage ist doch, welche großartige Idee uns aus dem Materialismus bringen kann.

Stimmt. Dazu kommt dass das "Plutokratentum" uns zum Materialismus zwingt.

Bescheidenheit und Besinnung auf echte Werte könnten uns aus dem Materialismus herausbringen.

Pythia
29.03.2012, 17:04
Stimmt. Dazu kommt dass das "Plutokratentum" uns zum Materialismus zwingt.Dann bedank Dich doch wenigstens beim Putokratentum, denn ohne Materialismus würden nicht mal Eichhörnchen Nüsse sammeln. Ohne Materialismus ständest Du also da wie ein Eichhörnchen im Winter ohne Nüsse.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Bescheidenheit und Besinnung auf echte Werte könnten uns aus dem Materialismus herausbringen.Na, dann sei doch endlich mal bescheiden und zähme Deine Gier, die sich auf den Besitz Anderer richtet, ohne dafür eine Leistung zu bieten. Hab Deine Wünsche hier mal artikuliert:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/STREIK.GIF

Revoli Toni
30.03.2012, 18:38
Dann bedank Dich doch wenigstens beim Putokratentum, denn ohne Materialismus würden nicht mal Eichhörnchen Nüsse sammeln. Ohne Materialismus ständest Du also da wie ein Eichhörnchen im Winter ohne Nüsse.


Ich frage mich ob uns das Plutokratentum zum "Materialismus" zwingt. Oder nicht viel mehr zum Konsumgulag.
Unser Zeitgeist ist aber dennoch scheiße, oder findest du eine Konsum- und Wegwerfgesellschaft gut, Hä?

Auf jeden Fall weis ich eines:


Das Gekreische nach Wirtschaftswachstum, das nebenbei bemerkt nicht nur dir auf den Senkel geht, hat nicht viel mit Kapitalismus zu tun. Im Grunde hätte ich gerne ein anderes Wort als Kapitalismus verwendet, weil es so negativ nach Banken usw klingt, aber als Gegenpol zum Kommunismus kann man dieses Wort verwenden und dann ist es auch positiv zu werten, sagen wir mal Markt-Liberalismus.

Ein Problem, das wir heute bzgl Marktliberalismus oder Kapitalismus registrieren und das von dir zu recht kritisierte Gekreische der durch die Bank korrupten und gekauften Massenmedien, ist das die Märkte - weltweit - eben schon zu großen Teilen aufgeteilt sind! Dies ist ein sehr wichtiger Punkt! Und die Leute, zu denen die ganzen Geldströme so fließen, haben auch die Kontrolle über die Lügen-Medien, deren beklopptes Gequake von wegen "wirtschaftswachstum" nur vorgibt, an einer für die unmittelbar betroffenen - also Konsumenten, kleine Selbstständige, kurz gesagt, die Bevölkerung - florierenden, fairen und offenen Wirtschaft interessiert zu sein. In Wahrheit, wenn wir also bei den üblichen Verdächtigen, DER SPIEGEL, DIE ZEIT, DIE WELT, usw, usf irgendein Geplapper von nachlassendem Wirtschaftswachstum um 0,5% oder änlichen Quatsch lesen, geht es immer darum, das hier für diese 2000 Leute, die den Westen kontrollieren, halt noch ein paar Scheine mehr rausgeholt werden sollen.

So gehen ja auch derartige Meldungen über sog. "Wirtschaftswachstum" fast immer bzw immer mit der mehr oder weniger subtil im Lügen-Artikel untergebrachten Message einher, der dumme Pöbel müsse jetzt leider mal kollektiv sich am Riehmen reissen und nochmal tüchtig schaffen, zu schlechterem Lohn, schlechteren Arbeitsbedingungen, usw usf. Gerne auch die Mär von sogennanter "Staatsverschuldung", dezent im Bereich von 200 Fantastiliarden beziffert, was dem braven Pöbel signaislieren soll, sieh her, wir erhöhen zwar jetzt die Steuern, aber nun weißt du ja auch warum.
Natürlich wird bei diesen ganzen Lügen nie darüber berichtet, bei wem denn sogut wie alle westlichen Volkswirtschaften angeblich mit soundsoviel Biliarden verschuldet seien, denn das wäre ja auch nicht unbedingt im Sinne dieser Herrschaften. Im sinne dieser Herrschaften hingegen sind sicherlich weitere Steuererhöhungen und eine weitere Etabilierung sozialistischer/kommunistischer Strukturen im Westen.




Na, dann sei doch endlich mal bescheiden und zähme Deine Gier, die sich auf den Besitz Anderer richtet, ohne dafür eine Leistung zu bieten. Hab Deine Wünsche hier mal artikuliert:
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http://www.24-carat.de/2012/03/STREIK.GIF

Ich habe keine Gier, die sich auf den Besitz Anderer richtet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Aber:

Ich hasse die Leute von der politischen Klasse, die sich alles erlauben und dann noch nicht mal zurücktreten sondern in ihren Positionen kleben wie Hundescheiße am Schuh. Die gehören nicht ins Parlament sondern in den Kerker.
Ich hasse diese 2000 Leute hier, die den Westen kontrollieren, und diese Wirtschaftswachstums-Plattitüden in den von ihnen kontrollierten Medien verbreiten.
Ich verachte diese Kuschelpolitik. Zum beispiel die Populistische Opel-Rettungs-Aktion - GM zickt rum und die Politspacken bieten weiterhin lieb und brav die Rettung an. Damit signalisiert Deutschland mal wieder: "Kommt her ihr Großen Firmen, beim blöden Deutsche Staat könnt ihr ganz groß abkassieren!"
Ich hasse die Konsum- und Wegwerfgesellschaft, kontrolliert von einer Minderheit von maximal 2000 Leuten, die hier eine Überproduktions-, Produktgesellschaft erzwingen um uns im Konsumgulag geistig gefangen zu halten und dann nach "Wirtschaftswachstum" und "Mehr Konjunktur!" zu schreien. Und dann wundern sich die ach so konservativen warum nur soviel Lebensmittel und Rohstoffe verschwendet werden. Diese himmelschreiende Idiotie macht mich krank! Denen sollte man mal das lose Maul stopfen


Ich hoffe ich habe mich deutlich genug ausgedrückt.

Revoli Toni
31.03.2012, 12:24
http://www.24-carat.de/2012/03/STREIK.GIF


Das sind nicht meine Wünsche!
Ich will kein Geld
Ich will keinen urlaub
-> Sondern ich will in Ruhe gelassen werden!! Verstanden? In Ruhe gelassen werden!!
-> Und ich will, dass Diktatur durch Politbonzen und Ökonomenschweine endlich gestürzt wird!!


Aber die Politbonzen lassen uns nicht in Ruhe! Sie Quälen uns mit künstlichen Hysterien und fordern mehr Konjunktur und lügen von Wirtschaftswachstum. Sie begehen verbrechen und werden dafür nicht bestraft. Sie sülzen vom "Freien Markt" pumpen aber Rettungsgelder ohne ende hinein, als wäre das kein "Eingriff in den Freien Markt", den sie immer so vollmundig Kritisieren. Und nun wollen die den "Dialog mit dem Bürger" damit sie es beim nächsten mal richtig machen, und dann schwafeln sie von "den Bürger mit einbinden" - Nein, die sollen nicht "den Bürger mit einbinden" sondern die sollen sich endlich verpissen!
Und das hat bei Leibe nichts mit irgendwelchen Lohnforderungen zu tun.

Bartel
31.03.2012, 18:34
Das sind nicht meine Wünsche!
Ich will kein Geld
Ich will keinen urlaub
-> Sondern ich will in Ruhe gelassen werden!! Verstanden? In Ruhe gelassen werden!!
-> Und ich will, dass Diktatur durch Politbonzen und Ökonomenschweine endlich gestürzt wird!!


Aber die Politbonzen lassen uns nicht in Ruhe! Sie Quälen uns mit künstlichen Hysterien und fordern mehr Konjunktur und lügen von Wirtschaftswachstum. Sie begehen verbrechen und werden dafür nicht bestraft. Sie sülzen vom "Freien Markt" pumpen aber Rettungsgelder ohne ende hinein, als wäre das kein "Eingriff in den Freien Markt", den sie immer so vollmundig Kritisieren. Und nun wollen die den "Dialog mit dem Bürger" damit sie es beim nächsten mal richtig machen, und dann schwafeln sie von "den Bürger mit einbinden" - Nein, die sollen nicht "den Bürger mit einbinden" sondern die sollen sich endlich verpissen!
Und das hat bei Leibe nichts mit irgendwelchen Lohnforderungen zu tun.
So sehe ich das auch!

Ich bin nicht gut gebildet und wollte es auch nie sein, wenn ich etwas wissen will, hole ich mir das schon selber. Es spricht denke ich auch nichts dagegen, wenn man ein natürliches Leben mit natürlicher Arbeit haben will. Warum sollte ich vielen meinen gebildeten Mitbürgern, die unnatürlichster Arbeit nachgehen, neidig sein? Bin ich kein bisschen, für dieses ganze zwanghafte Geplacker sollen sie ruhig mehr Geld bekommen. Wenn ich mehr Geld haben wollte, würde ich versuchen ein anderes Leben einzuschlagen, anstatt zu klagen.

Was mich wirklich stört, ist, das Geld die Stellung des Gottes eingenommen hat. Es wird nur noch für das Geld gearbeitet und diesem Verhalten verdanken wir überhaupt erst die Ausländer Schwemme. Aus diesem Grund, haben die Amerikaner einen Schwarzen als Präsidenten und aus diesem Grunde, werden wir bald einen Türken als Kanzler haben. Nur weil alle so geldgeil sind. Das ist Verrat am eigenen Volke. Und es geht noch weiter. Lasst erstmal China gut ausgebildete Arbeiter „produzieren“. Die wird man auch gerne nehmen, schließlich muss es immer aufwärtsgehen. Was meint ihr, wie dann die Demografie in ganz Europa aussieht? In 1000 Jahren werden nicht nur die Deutschen nur noch in Geschichtsbüchern stehen. Und ich will nicht wissen was für eine unglücksselige degenerierte gestallt dann das Licht der Welt erblickt. Die Degeneration geht jetzt schon durch den ganzen Wohlstand schnell genug ohne diese ganze Unzucht. Diabetes, Kurzsichtigkeit, Asthma, etc auf den Vormarsch, das ist erwiesen. Dann wird irgendeine große Katastrophe passieren und alle Menschen sind tot, weil sie nur noch von Geld und Technik abhängig sind. Aber Gott sei Dank muss ich das nicht mehr erleben. Es ist schon schlimm genug, den Untergang des eigenen Volkes zu sehen.

Normalerweise müssten sich die Deutschen irgendwo am Arsch der Welt eine Ansiedlung aufbauen wie zB. Sibirien, wo eh keiner von den Komerznutten hin will und dort warten bis ihre Zeit gekommen ist. So, wird das nix geben. Die Vorstellung das hier in 1000 Jahren noch Deutsche leben ist naiv. Und wenn ich diese Eierköpfe mit ihrer Trauer um die vergangene deutsche Elite schon höre! Wer hat denn das Volk verraten? Kein Deutscher hat irgendwas gegen echte Elite aus vergangenen Tagen. Aber jemand, der sich für Geld vernuttet und mit Strapse auf einer schwulen Gang Bang Party gehen würde, hat einfach keinen Respekt verdient. Das ist Abschaum und keine Elite. Wenn man dagegen wettert, hat das nichts mit Neid zu tun sondern mit Hass auf diese Volksverräter! Es wäre schon schön so ein Neuanfang, wo nur Ehre und Vernunft regiert. Alle halten zusammen, der Starke ist für den Schwachen da, der Schwache bekommt weniger Kinder. So einfach wäre eine perfekte harmonische und gesunde Gesellschaft. Aber da glaub ich schon lange nicht mehr dran, sind eh alle blind vom Geld. Wir erleben hier den Anfang vom Ende. Die ewig gestrigen Normen und Werte wären in Wirklichkeit die korrekte Antwort auf den Wandel der Zeit. Will aber keiner hören, ist auch bequemer ander für sich arbeiten zu lassen, immer rann damit.

Revoli Toni
31.03.2012, 19:56
So sehe ich das auch!

Ich bin nicht gut gebildet und wollte es auch nie sein, wenn ich etwas wissen will, hole ich mir das schon selber. Es spricht denke ich auch nichts dagegen, wenn man ein natürliches Leben mit natürlicher Arbeit haben will. Warum sollte ich vielen meinen gebildeten Mitbürgern, die unnatürlichster Arbeit nachgehen, neidig sein? Bin ich kein bisschen, für dieses ganze zwanghafte Geplacker sollen sie ruhig mehr Geld bekommen. Wenn ich mehr Geld haben wollte, würde ich versuchen ein anderes Leben einzuschlagen, anstatt zu klagen.

Was mich wirklich stört, ist, das Geld die Stellung des Gottes eingenommen hat. Es wird nur noch für das Geld gearbeitet und diesem Verhalten verdanken wir überhaupt erst die Ausländer Schwemme. Aus diesem Grund, haben die Amerikaner einen Schwarzen als Präsidenten und aus diesem Grunde, werden wir bald einen Türken als Kanzler haben. Nur weil alle so geldgeil sind. Das ist Verrat am eigenen Volke. Und es geht noch weiter. Lasst erstmal China gut ausgebildete Arbeiter „produzieren“. Die wird man auch gerne nehmen, schließlich muss es immer aufwärtsgehen. Was meint ihr, wie dann die Demografie in ganz Europa aussieht? In 1000 Jahren werden nicht nur die Deutschen nur noch in Geschichtsbüchern stehen. Und ich will nicht wissen was für eine unglücksselige degenerierte gestallt dann das Licht der Welt erblickt. Die Degeneration geht jetzt schon durch den ganzen Wohlstand schnell genug ohne diese ganze Unzucht. Diabetes, Kurzsichtigkeit, Asthma, etc auf den Vormarsch, das ist erwiesen. Dann wird irgendeine große Katastrophe passieren und alle Menschen sind tot, weil sie nur noch von Geld und Technik abhängig sind. Aber Gott sei Dank muss ich das nicht mehr erleben. Es ist schon schlimm genug, den Untergang des eigenen Volkes zu sehen.

Normalerweise müssten sich die Deutschen irgendwo am Arsch der Welt eine Ansiedlung aufbauen wie zB. Sibirien, wo eh keiner von den Komerznutten hin will und dort warten bis ihre Zeit gekommen ist. So, wird das nix geben. Die Vorstellung das hier in 1000 Jahren noch Deutsche leben ist naiv. Und wenn ich diese Eierköpfe mit ihrer Trauer um die vergangene deutsche Elite schon höre! Wer hat denn das Volk verraten? Kein Deutscher hat irgendwas gegen echte Elite aus vergangenen Tagen. Aber jemand, der sich für Geld vernuttet und mit Strapse auf einer schwulen Gang Bang Party gehen würde, hat einfach keinen Respekt verdient. Das ist Abschaum und keine Elite. Wenn man dagegen wettert, hat das nichts mit Neid zu tun sondern mit Hass auf diese Volksverräter! Es wäre schon schön so ein Neuanfang, wo nur Ehre und Vernunft regiert. Alle halten zusammen, der Starke ist für den Schwachen da, der Schwache bekommt weniger Kinder. So einfach wäre eine perfekte harmonische und gesunde Gesellschaft. Aber da glaub ich schon lange nicht mehr dran, sind eh alle blind vom Geld. Wir erleben hier den Anfang vom Ende. Die ewig gestrigen Normen und Werte wären in Wirklichkeit die korrekte Antwort auf den Wandel der Zeit. Will aber keiner hören, ist auch bequemer ander für sich arbeiten zu lassen, immer rann damit.

:respekt: Ich muss sagen du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

Pythia
01.04.2012, 14:03
... Ich bin nicht gut gebildet und wollte es auch nie sein, wenn ich etwas wissen will, hole ich mir das schon selber. Es spricht denke ich auch nichts dagegen, wenn man ein natürliches Leben mit natürlicher Arbeit haben will.Willkommen! Hervorragender Anfang für einen Beitrag Nr. 1. Intelligenz und Bildung sind nun mal kein Allheilmittel gegen Blödheit und Gemeinheit. Bleibt noch die Frage: was ist natürliche Arbeit? Nun, die Natur zeigt es uns ja: natürliche Arbeit ist das Erlernen der Selbstversorgung, und sobald die Selbstversorgung klappt, Nachwuchs produzieren, der erst mal versorgt werden muß ...
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... und dann lernen muß sich selbst zu versorgen. Menschen entwickelten so ein Sozial-System, in dem auch Leute versorgt werden, die sich nicht selbst versorgen können, durch Behinderung, durch ihr Alter, oder weil sie Opfer von Krankheit, Unfall oder Verbrechen wurden. Und in dieser Beziehung haben wir hier in der BRD eins der weltweit besten Systeme entwickelt. Aber:
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So entstand der üble Sozial-Ballast, den wir nun am Hals haben. Und es gibt auch Leute wie Toni, die sich ihr Leben versauen, indem sie Anderen die Schuld dafür geben wollen, daß sie selbst nicht mehr erreichen. Das ist Idiotie in Reinkultur, da sich von Müllmann bis Astro-Physiker weltweit abermillionen Menschen zufrieden am Fortschritt erfreuen, den sie zusammen schaffen.
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Und genau sie sind unbewußt diejenige Kraft, die trotz aller Belastung durch Proleten, Verbrecher und Idioten der Menschheit immer mehr Fortschritt ermöglichen. Das ist auch nötig, denn im 22. Jahrhundert müssen wir schon über 15 mrd. Menschen versorgen, damit sie zufieden immer älter werden, und in ihrer größeren Lebens-Spanne immer mehr für die Nachwelt leisten können.
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Der sagte uns schon immer: "Vermehrt Euch und macht Euch die Welt Untertan!" Und unsere Antwort darauf ist unser Leistungs-Ehrgeiz mit dem Ziel: "Die Kinder sollen es einmal besser haben!" Nur gehen Proleten den falschen Weg, da sie dieses Ziel ohne eigene Leistung anstreben.
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Siddhartha
07.04.2012, 14:08
Ich beneide unsere Politiker, besonders die EU-Politiker und Funktionäre, die von uns leben und über uns bestimmen, ohne von uns gewählt zu sein.

Warum? - Weil sie es nicht verdienen.