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Vollständige Version anzeigen : Ludo Martens "Stalin anders betrachtet"



Genosse Ulbricht
24.02.2004, 23:36
Wenn der Leser diese Buch zuschlägt, wird er wahrscheinlich sagen: "Vieles das ich über Stalin zu wissen glaubte, sind also Lügen."

Stalin anders betrachtet analysiert eine Serie von "Medienlügen": Den Hungerholokaust in der Ukraine, die 12 Millionen Toten des Gulags. Das Buch widerlegt die klassischen Angriffe gegen Stalin: Das Testament Lenins, die von einer totalitären Partei auferlegte Kollektivierung, die erzwungene Industrialisierung, die Liquidierung der alten bolschewistischen Garde, den blinden und absurden Terror der Säuberungen, das gemeinsame Sache machen von Stalin und Hitler, und so weiter.

Das Kapitel über die Kollektivierung gibt eine genaue Schilderung der Bauern, die aus ihren mittelalterlichen Lebensumständen heraus, einen komplexen Kampf lang, eine moderne Gesellschaft aufbauten.

Die Analyse der Moskauer Prozesse zeigt, wie die Defätisten in der Partei sich mit militärischen Verschwörern verbinden, um die bolschewistische Führung zu stürzen. Die Standpunkte Trotzkis werden besprochen, inklusive des Appells zur bewaffneten Rebellion, zu der er im Mai 1940, mitten im Krieg, aufrief.

Der wesentliche Beitrags Stalin am großen antifaschistischen Krieg wird der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Mit 23 Millionen Toten hat das Sowjetvolk fast die ganze Last des faschistischen Krieges getragen. Heutzutage wird Stalin mit Schande beladen, und Hitler wird rehabilitiert...

Das Buch bespricht Stalins Kritik am Opportunismus "a la Chruschtschow" während der Jahre 1948-1953.

Die Länder der ehemaligen Sowjetunion erleben jetzt den Zusammenbruch der industriellen Produktion (-42% in 3 Jahren!) und das Aufleben des wilden Kapitalismus. Diese Katastrophe hat den namenhaften Dissidenten Alexander Sinowjew dazu bewegt, zu sagen: "Stalin war die größte Persönlichkeit dieses Jahrhunderts, das größte politische Genie."


Der Leser findet in Stalin anders betrachtet eine große Menge Informationen aus westlichen akademischen Quellen die noch nie in deutscher Sprache veröffentlicht wurden, als für das breite Publikum unzugänglich blieben.

meli
24.02.2004, 23:44
[EDIT: Benutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

l_osservatore_uno
25.02.2004, 06:24
Original von meli

zu der er im Mai 1940, mitten im Krieg,

Ich denke mal das ist ein Schreibfehler...oder? ;)

... Stalinismusrevisionisten nehmen's mit geschichtlichen Daten und Tatsachen nicht ganz so genau! :D

Damit muß man leben!

Enzo

Genosse Ulbricht
27.02.2004, 01:21
Ich höre keine Widersprüche bis auf diesen einen Tippfehler - folglich hat keiner mehr "Gegenargumente", die die dreckigen Lügen über Genossen Stalin bekräftigen könnten. Mit diesem Buch wird die Wahrheit selbst in kapitalistischen Ländern siegen.

Bakunin
27.02.2004, 14:24
wenn stalin so ein unschuldlamm ist...wie ist dann trotzki zu tode gekommen?

Genosse Ulbricht
27.02.2004, 14:50
Original von ernesto
wenn stalin so ein unschuldlamm ist...wie ist dann trotzki zu tode gekommen?

Trotzki war ein rechts-reaktionärer Konterrevolutionär. Lesen sie sich am besten das Buch durch.

Bakunin
27.02.2004, 14:54
nicht trotzki war der konterrevolutionär, sondern stalin. ausserdem ist es idiotisch zu sagen, dass trotzki rechts-reaktionär war, denn wer ließ noch mal die theorie der weltrevolution fallen??? STALIN!

ausserdem, was hat ihr subjektives urteil über trotzki mit meiner frage zu tun?

so ganz nebenbei: welche werke trotzkis haben sie studiert um sich ein solches urteil bilden zu können?

Genosse Ulbricht
27.02.2004, 15:00
Ich lese mir keine Werke von Trotzki selbst durch, da diese kein objektives Bild über die Machenschaften Trotzkis vermitteln. Ich weiß, was Genosse Stalin über Trotzki dachte, das ist das Einzige was zählt.

Siran
27.02.2004, 15:01
Davon, dass man immer beide Seiten betrachten sollte, hältst du wohl nix, oder?

Genosse Ulbricht
27.02.2004, 15:07
Original von Siran
Davon, dass man immer beide Seiten betrachten sollte, hältst du wohl nix, oder?

Warum sollte ich mir freiwillig Lügenpropaganda antun? Das wäre Zeitverschwendung, was ich mir nicht leisten kann, da ich diese für den Klassenkampf benötige.

Klaus E. Daniel
27.02.2004, 15:10
Gelesen und für lesenswert befunden. (Strang). Außerdem paßt er nicht hierher.

Ich kaufe mir auch kein Buch, das ich in der Bibliothek, das ich Stück für Stüsk widerlegen kann.

Schade um die Zeit und das Geld.

KED

Botschafter
28.02.2004, 00:51
Ahh wir kommen in unserer psychatrischen Analyse weiter!!

Jetzt wissen wir endlich woher sich Ulli die ganze Grütze in den Kopf saugt... AUS SOLCHEM SCHUND

Danke.

Adenauer

Gärtner
28.02.2004, 01:05
Original von Genosse Ulbricht

Original von Siran
Davon, dass man immer beide Seiten betrachten sollte, hältst du wohl nix, oder?
Warum sollte ich mir freiwillig Lügenpropaganda antun? Das wäre Zeitverschwendung, was ich mir nicht leisten kann, da ich diese für den Klassenkampf benötige.
Weil zum Geschäft von denkenden Menschen auch immer das "audiatur et altera pars" gehört und die Beurteilung des Gelesenen naturgemäß immer erst nach der Lektüre erfolgen kann.

Aber denken wär ja auch anstrengend...