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Vollständige Version anzeigen : reichtum



Bakunin
25.02.2004, 14:41
wer von euch möchte eigentlich reich werden oder ist es schon?

also, ich kann nur sagen, dass reichtum kein ziel für mich ist, da ich geld persönlich nicht wirklich leiden kann und das geld glücklich machen soll halte ich auch für ein gerücht...

was hat man eigentlich davon, wenn man mehr als genug geld hat?

man verliert den halt und beginnt zu spinnen, man blickt verachtent auf alle anderen herab, obwohl dies selbst verachtenswert ist. ich verurteile alle reichen menschen gleich, da ich reichtum für unmoralisch halte und sich jeder, der zu viel geld hat schämen sollte, denn wie kann man reich sein, wenn andere nichts zu essen haben?

viele haben angst vor der armut-verständlich- und jeder sollte versuchen sich und seine familie ( sofern er eine hat ) gut zu versorgen, aber das sollte es denn auch schon gewesen sein. reichtum ist nur dann vernünftig, wenn alle anderen auf dieser erde auch reich sind. da dies wahrscheinlich in den nächsten jahrzehnten nicht passieren wird, sollte man sich von zuviel geld fernhalten.

man sagt, dass geld finanziell unabhängig macht. das stimmt sicherlich, aber gerät man nicht in neue zwänge?

ja, man gerät in neue zwänge.

früher wollte ich auch mal reich werden, aber ich habe gesehen, wie sich reiche gegenüber armen verhalten und dies sollt nicht meine zukunft sein!

ich für meinen teil möchte arm leben bzw. nicht im reichtum.

das sind jetzt nur die gedanken eines 15 jährigen, aber davon bin ich überzeugt :)

Equilibrium
25.02.2004, 14:50
wer von euch möchte eigentlich reich werden oder ist es schon?

Wie definierst du Reichtum?Meine Eltern können es sich leisten mir zwischendurch einen PC zu holen,ich fahre jede Ferien in andere Länder und bekomme eine Menge Taschengeld .Ist das Reichtum?Wohl kaum.

Ich persönlich mächte natürlich reich werden,wer will es denn nicht?Und das Reiche anders auf ganz arme schauen ist mir schlicht weg egal.



man verliert den halt und beginnt zu spinnen, man blickt verachtent auf alle anderen herab, obwohl dies selbst verachtenswert ist. ich verurteile alle reichen menschen gleich, da ich reichtum für unmoralisch halte und sich jeder, der zu viel geld hat schämen sollte, denn wie kann man reich sein, wenn andere nichts zu essen haben?

Mir Persönlich wäre es egal.Und Gewissensbisse... :rolleyes: :))

Bakunin
25.02.2004, 14:53
Wie definierst du Reichtum?Meine Eltern können es sich leisten mir zwischendurch einen PC zu holen,ich fahre jede Ferien in andere Länder und bekomme eine Menge Taschengeld .Ist das Reichtum?Wohl kaum.

Ich persönlich mächte natürlich reich werden,wer will es denn nicht?Und das Reiche anders auf ganz arme schauen ist mir schlicht weg egal.

meine eltern sind auch nicht arm. mein vater verdient sehr gut, aber er muss auch eine große familie ernähren.

aber ich persönlich möchte noch ärmer leben und den letzten teil kaufe ich dir so nicht ab...


Mir Persönloch wäre es egal.Und Gewissensbisse...

hmm, meinst du das ernst?

Equilibrium
25.02.2004, 14:55
hmm, meinst du das ernst?

Ich bekomme schon keine Gewissensbisse.Da mache ich mir keine Sorgen.

John Donne
25.02.2004, 14:55
Die Frage ist doch, wo Reichtum beginnt. Oder, wie Du es formulierst (ich hätte es übrigens ähnlich getan), wo hört "gute Versorgung" auf und wird zum Luxus? Ist ein Einfamilienhaus für die Familie Luxus? Geld für ein Auto? Geld für Klavierstunden der Tochter? Gemessen an der gesamten Menschheit bin ich reich, wenn ich bar 100 Euro auf den Tisch legen kann, jeden Tag soviel esse wie ich will, sauberes Wasser habe, ein Dach über dem Kopf und Breitbandinternetanschluß.
Insofern halte ich es für absolut erstrebenswert, reicher zu sein als der durchschnittliche Erdenbürger.
Und in gewisser Weise hat Konsum auch eine soziale Komponente. Die meisten Menschen sind nicht so stark, als daß sie davon unbeeinflußt blieben.
Was das Argument angeht, man könne doch nicht reich sein, wenn andere nichts zu essen haben, so sehe ich das sehr zweischneidig. Als Individuum kann ich mir nicht das Wohl und Wehe aller Menschen aufbürden. Ich glaube an die Eigenverantwortung. Reichtum muß nicht auf Kosten anderer Menschen entstehen. Extremen Reichtum lehne ich allerdings persönlich dennoch ab: ich möchte geachtet und gemocht werden für die Person, die ich bin, und nicht für das, was ich habe.

Grüße
John

Bakunin
25.02.2004, 15:02
also, ich war mal in jamaika und die leute da machen es echt richtig. sie haben nicht viel, aber sie sind alle glücklich und haben spaß am leben ( naja, einmal pro tag gibts da mindestens ganja zu rauchen ;) )....

mein onkel ist ein reicher mann und durch ihn war ich mal auf einer "schickie mickie" party und es war der horror. alle haben nur darüber geredet, was sie haben und was sie sich kaufen möchten. niemand war zufrieden...

erst wurde mir gar nicht bewusst, welche menschen die glücklicheren waren, da ich zu beiden zeitpunkten noch recht jung war, aber nun weiß ich, dass es reichtum ein fluch ist.



Die Frage ist doch, wo Reichtum beginnt. Oder, wie Du es formulierst (ich hätte es übrigens ähnlich getan), wo hört "gute Versorgung" auf und wird zum Luxus? Ist ein Einfamilienhaus für die Familie Luxus? Geld für ein Auto? Geld für Klavierstunden der Tochter?

ich weiß nicht wo reichtum anfängt. jeder sollte das für sich entscheiden.

Lea
25.02.2004, 15:04
Also, mir ist es eigentlich egal ob ich reich werde oder nicht.
Es ist mir aber sehr wichtig meiner Familie(Eltern, Geschwister,Kinder usw...) vieles bieten zu können und sie gut versorgen zu können, ich spiele da eine weniger wichtige Rolle, denn meine Familie ist das wichtigste für mich. Also wenn ich reich werden würde würde ich als Erstes an meine Familie denken. Ebenso gern würd ich den Armen soweit es in meiner Macht liegt helfen. Obwohl die meisten reichen Leute nur an sich denken, Arme verachten, sich als was Besseres ansehen und sie ihnen völlig egal sind, bin ich mir 100% sicher das ich nicht so sein werde und ihnen Helfen werde egal wem egal wie.
Auch wenn manche sagen das es ihre eigene Schuld ist und das in manchen Fällen auch sein kann werd ich helfen. Aber ich würd nie mit meinen Hilfsaktionen an die Öffentlichkeit gehn und damit angeben oder so, sowas find ich falsch, sowas ist billig, ich brauch keine Aufmerksamkeit, ich will nicht das Leute denken das ich ein guter Mensch bin, solange ich es weiß und ein gutes Gewissen hab reicht mir das.
Also wie schon gesagt ob ich in ner Bruchbude oder in nem Palast leben werde ist nicht so wichtig, mal sehn was das Schicksal mir bringt, ich will nur sicher sein das es meiner Famillie gut geht. Und außerdem ist Gesundheit das wichtigste überhaupt, ohne gehts nicht. Falls ich reich werd, hab ich nen starken Charakter und werd mich nicht durch Geld zu einem Unmenschen ohne Herz und Gewissen machen.........

Materielles ist vergänglich , aber das Wissen und die Seele sind für immer,also lieber ne reine, ehrliche Seele als dreckiges, unehrliches Geld.................

Bakunin
25.02.2004, 15:05
Original von Generalfeldmarschall

hmm, meinst du das ernst?

Ich bekomme schon keine Gewissensbisse.Da mache ich mir keine Sorgen.

dass musst du mit dir ausmachen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du so denkst...

Halteverbot
25.02.2004, 15:47
wer von euch möchte eigentlich reich werden oder ist es schon?

Aber sicher doch.
Allerdings spielt dann der Zweck dieses Geldes eine wichtige Rolle!
Ich habe Fähigkeiten, die nicht jeder hat, daher versuche ich diese in Geld zumzuwandeln, um dieses wiederum für meinen Teil einer besseren Welt einzusetzen.
Wenn ich im Lotto gewonnen hätte und mir dann eine Villa auf Mallorca kaufen würde, könnte ich kein bisschen stolz sein, und würde so auch niemandem helfen.
Noch dazu kommt, dass ich Geld niemals auf Kosten anderer verdienen würde!

Equilibrium
25.02.2004, 16:27
mein onkel ist ein reicher mann und durch ihn war ich mal auf einer "schickie mickie" party und es war der horror. alle haben nur darüber geredet, was sie haben und was sie sich kaufen möchten. niemand war zufrieden...

Ja,diese Parties sind wirklich bekloppt.Ich war schon ein paar mal mit meinem Opa(Lottogewinn) auf solchen Parties. :(

Stifter
25.02.2004, 16:50
Wieso kein Reichtum?
Man muss sich lange Zeit (lebenslänglich) keine Sorgen um das Geld machen!
Ich kann mir Träume verwirklichen, etc...

Mit Reichtum kannst du tun, was du willst --> schönes Leben.

Es gab schon immer Arme und Reiche.

Rage
25.02.2004, 16:53
Ich hätte niemals Bock reich zu werden. Ich brauche später nur Geld um Miete, Auto, Strom, Internet, Handy zu bezahlen und viel mehr nicht. Ich will nur so viel Geld dass es ausreicht. Ich denke man sollte die Bonzen weitestgehend enteignen und das Geld gerecht verteilen.

Auf so einer Party war ich noch nicht, aber ich will garnicht hin.

Halteverbot
25.02.2004, 17:04
. Ich denke man sollte die Bonzen weitestgehend enteignen und das Geld gerecht verteilen.


Damit du reich bist, oder wie sehe ich das?
Außerdem haben die bösen Bonzen selbst ihr Geld verdient, indem sie nicht jeden Tag im Park rumgehangen sind und gesoffen haben.
Solchen Leuten ist tausendmal mehr Respekt entgegenzubringen wie faulen Sozialschmarotzern!
Wieso nehmen dir die Kinder in Afrika nicht dein Auto, Handy und Internet weg?
Vielleicht denken sie genauso wie du und in deren Augen bist du gezwungenermaßen ein reicher Bonzen!


Ich will nur so viel Geld dass es ausreicht

Wozu ausreicht?
Für 1000 SMS und 100 Autofahrstunden den Monat?
Diese Pseudomoral finde ich immer wieder köstlich.
Anarchisten, die telefonierenden im Auto herumfahren....
Traurig...

Stifter
25.02.2004, 17:14
Ja, für so etwas eher unwichtiges wie Handy muss natürlich Geld dasein.

Großadmiral
25.02.2004, 17:25
ich persöhnlich bin mit dem finaziellen Stand zufrieden.
Ich bekomme durschnittlich 60-70 Euro im Monat an Taschengeld, Kleidung und sonstige Extras ausgeschloßen.
Natürlich wäre ich gerne reich, das wäre glaub ich mein dritt wichtigster Wunsch, den ich z.Z habe.

Rage
25.02.2004, 17:32
Naja, wenn man keine Freunde hat, so wie ihr armen Würste, braucht man auch kein Telefon. :))


1000 SMS

ich schreibe im Monat nicht einmal 100 SMS. ;)


Damit du reich bist, oder wie sehe ich das?

nein, du Spack, wenn du mal aufmerksam lesen würdest, hättest du gesehen dass ich 2 zeilen vorher geschreiben habe dass ich nicht reich werden will.

Außerdem ein Auto und ein Handy sind jawohl keine Luxus sachen. Vor allem wenn das Auto gebraucht ist und schon 10.000 km drauf hat...und ein handy mit Farbe und Kamera und sonem Scheiß brauch ich wirklich nicht.


Außerdem haben die bösen Bonzen selbst ihr Geld verdient, indem sie nicht jeden Tag im Park rumgehangen sind und gesoffen haben.

ja klar, sie haben selbst ihr Geld verdient, indem sie andere haben arbeiten lassen. Und sie haben selbst ihr Geld verdient, indem sie in eine Bonzen familie geboren wurden... :(

Bakunin
25.02.2004, 19:19
unter dekadent verstehe ich etwas anderes..

ausserdem, da wo ich ursprünglich herkomme ist fast jeder kommunist und jedes zweite kind heißt irgendwo in den oft langen namen ernesto ( der rest patrice ;) ). in der gegend in der ich geboren wurde sagt man nämlich, dass ché dort war...in afrika sagt man viel, aber wissen tut man eigentlich nichts :)

zu den bonzen: ich denke, dass sie schon arbeiten, aber sicherlich auch mehr als ein normaler arbeiter, trotzdem sehe ich nicht ein weshalb die gehaltsunterschiede so extrem sind.

Halteverbot
25.02.2004, 19:21
Naja, wenn man keine Freunde hat, so wie ihr armen Würste, braucht man auch kein Telefon.

Bei mir kann man wenigstens von wahren Freunden sprechen und nicht von irgendwelchen Haschischpunks, die sich jeden Tag nach der Hauptschule oder der Arbeit :)) die Birne wegdröhnen müssen!


ich schreibe im Monat nicht einmal 100 SMS.

Ausgabe ist nunmal Ausgabe!
Wenn du nicht mal ohne deinem Handy leben könntest, würde ich das ja noch einigermaßen verstehen, aber wenn du dann noch einen auf 'cool' machst, mit deinem Anarchiezeichen, dann kannst du einem nur noch leid tun.


nein, du Spack, wenn du mal aufmerksam lesen würdest, hättest du gesehen dass ich 2 zeilen vorher geschreiben habe dass ich nicht reich werden will.

Tja wer weiß.
Ich wette du würdest auch einen Lottogewinnn von paar millionen annehmen und wärst wahrscheinlich noch stolz darauf nie etwas dafür gemacht zu haben!
Wenn man zu dumm ist reich zu werden, lässt es sich schön mit solchen Aussagen: 'ich wills ja gar nicht' verschwurbeln.


Außerdem ein Auto und ein Handy sind jawohl keine Luxus sachen.

Für 20 Länder der Welt nicht, aber sehr wohl für die 200 anderen!


Vor allem wenn das Auto gebraucht ist und schon 10.000 km drauf hat...

Was folgt denn daraus, wenn du 10000km mit deinem Auto im Monat fahren kannst?
Kombinieren, und vielleicht sogar trotz nicht vorhandener Intelligenz lösen.
Richtig! Du hast genug Benzin/Geld um es dir zu leisten.


und ein handy mit Farbe und Kamera und sonem Scheiß brauch ich wirklich nicht.


Wenn dein toller Ché dein Führer wäre, oder die Anarchie in die Tat umgesetzt werden würde, hättest du keins von beiden.


ja klar, sie haben selbst ihr Geld verdient, indem sie andere haben arbeiten lassen.

Ach stimmt!
Das hat mein Opa auch gemacht, als er sich ein Unternehmen feinster Sorte aufgebaut hat!
Hab ich ja ganz vergessen, dass er einen ganzen Angestellten hatte.
Der war nach dem Erfolg steinreich und machte es sich gemütlich, aber ich verstehe schon: mießer Ausbeuter!!!


Und sie haben selbst ihr Geld verdient, indem sie in eine Bonzen familie geboren wurden...

Wieder merkt man, dass du absolut keinen Plan hast.
Sag mir doch einmal wieviel Prozent der erfolgreichen Unternehmer vor 30 in den Chefsessel geboren wurden!

Rage
25.02.2004, 19:34
Bei mir kann man wenigstens von wahren Freunden sprechen und nicht von irgendwelchen Haschischpunks, die sich jeden Tag nach der Hauptschule oder der Arbeit die Birne wegdröhnen müssen!

ich gehe nicht auf die Hauptschule. Und ob sich jemand die Birne "wegdröhnt" oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.


Wenn du nicht mal ohne deinem Handy leben könntest, würde ich das ja noch einigermaßen verstehen, aber wenn du dann noch einen auf 'cool' machst, mit deinem Anarchiezeichen, dann kannst du einem nur noch leid tun.

Ich könnte ohne handy leben. Ganz sicher. Schließlich bin ich 2/3 meines Lebens auch ohne ausgekommen. Übrigens sehe ich keinen Zusammenhang zwischen dem Handy und dem Anarchiezeichen...aber letzteres scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben...solche ollen Konserven wie dich zu provozieren... :D


Ich wette du würdest auch einen Lottogewinnn von paar millionen annehmen und wärst wahrscheinlich noch stolz darauf nie etwas dafür gemacht zu haben!

gewiss nicht.


Sag mir doch einmal wieviel Prozent der erfolgreichen Unternehmer vor 30 in den Chefsessel geboren wurden!

nicht alle, aber einige.

Halteverbot
25.02.2004, 19:40
Und ob sich jemand die Birne "wegdröhnt" oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

Genauso wie es Menschen überlassen bleibt etwas besseres aus ihrem Leben zu machen....


Ich könnte ohne handy leben.

Wieso tust du es dann nicht?


Übrigens sehe ich keinen Zusammenhang zwischen dem Handy und dem Anarchiezeichen

Vielleicht kommt es dir in den Sinn, dass ein Handy in anarchischer Unordnung nicht existieren würde?


solche ollen Konserven wie dich zu provozieren...

Ich weiß zwar nicht welche Wirkung ein Anarchiezeichen haben soll, aber ich denke doch einmal du meinst das Handy.
Bedaure, aber ich besitze seit etwa 5 Monaten keines mehr.
Und zuvor hatte ich es sogut wie nie benutzt, daher sollte deine versuchte 'Beleidigung' eher nach hinten losgegangen sein...


gewiss nicht.

Aber natürlich nicht :rolleyes:
Reden kann man viel...


nicht alle, aber einige.

Gestern hat ein Türke ein Mädchen geschlagen, dh alle Türken schlagen Mädchen, dh alle gehören ins KL...
Ich frag mich nur was du gegen Faschisten hast, wenn du selbst alle in einen Topf steckst...?

Rage
25.02.2004, 19:49
Wieso tust du es dann nicht?

Ich könnte auch im afrikanischen Busch leben, in einem Baumhaus, und mich von Bananen ernähren. Warum tue ich es dann nicht?


Gestern hat ein Türke ein Mädchen geschlagen, dh alle Türken schlagen Mädchen, dh alle gehören ins KL...Ich frag mich nur was du gegen Faschisten hast, wenn du selbst alle in einen Topf steckst...?

wen stecke ich in einen Topf? Ich habe nur festgestellt, dass es viele Unternehmer, oder sagen wir lieber "Eigentümer" gibt, die nichts arbeiten, in ihren fetten Sessel furzen, Schampus saufen, und dafür 10000 mal mehr Geld bekommen, als ein ehrlich arbeitender Mensch.

Halteverbot
25.02.2004, 20:10
Ich könnte auch im afrikanischen Busch leben, in einem Baumhaus, und mich von Bananen ernähren

Das müsstest du aber wohl oder übels in deinem 'Traum'!
Es lässt sich schon reden wenn es einem gut geht.
Wenn man mit seinem Handy SMS schreibt, mit 18 mit einem Auto durch die Gegend fährt und sich es schließlich noch leisten kann nichts für die Schule zu tun, dann hat man gut lachen und kann schonmal nach Anarchie kreischen. Aber wenn du einmal nur ein Jährchen, nur ein kleines Jahr, das vielleicht ein achtzigstel deines Lebens ausmacht, in Brasilien, Afrika, wo auch immer leben musst, ohne dein Hany, dein Auto, dein Essen, deinen Wohlstand, dann wirst du auch ein normaler Mensch, wie die Kinder die dort jeden Tag, ihr Leben lang leben müssen, und wünscht dir deine Heimat zurück!

So einfach ist es, nein es ist noch viel einfacher, es ist menschlich!

Bill Gates juckt es nicht, wenn er hundertausend Euro versemmelt, es würde ihn aber sehr wohl jucken, wenn er ein Mensch, wie du und ich wäre...

Denk mal drüber nach...


Warum tue ich es dann nicht?


Du wirst es nicht glauben, aber ich kenne Leute, die das tatsächlich vor haben. Sie glauben wirklich an die Funktionalität der Anarchie, sie glauben an den guten Geist im Menschen, der nur erweckt werden müsste um für Frieden zu sorgen.
Sie sind Vegetarier, die jeden Abend in einen Wald gehen und meditieren, auf jegliches Luxus verzichten, der jedem normalen Menschen in Deutschland zu Verfügung stellt.
Vor solchen Leuten habe ich Respekt, da sie bereit sind für ihren Traum zu sterben und alles aufgeben, was man von dir sicher nicht behaupten kann.


Ich habe nur festgestellt, dass es viele Unternehmer, oder sagen wir lieber "Eigentümer" gibt, die nichts arbeiten

Wer sagt, dass diese nichts arbeiten?
Vielleicht hat ein heutiger Chef in einer Woche soviel gearbeitet wie du bisher in deinem ganzen Leben um jetzt dort zu stehen, wo er ist!
Diese Menschen, nicht alle, das gebe ich zu, haben nunmal für das gekämpft was sie jetzt besitzen und haben nicht auf den Lottogewinn gehofft!
Wenn du solchen Leuten keinen Respekt würdigst, dann bist du leider ein armseliger respektloser Träumer, der wohl in seinem Leben versagt hat. Ich kenne dich zu wenig um dies festzulegen, aber Menschen für ihre Fähigkeiten zu verachten ist genauso schwach wie Menschen für ihre Rasse oder ihre Abstammung zu verachten!

Rage
25.02.2004, 20:14
Ich verachte niemanden der hart arbeitet! Das habe ich aber schonmal gesagt.

Halteverbot
25.02.2004, 20:24
Ich verachte niemanden der hart arbeitet! Das habe ich aber schonmal gesagt.

Das mag zwar sein, aber du verachtest Personen, die bereits hart gearbeitet haben, einen anderen Weg wie du gegangen sind, aus ihrem etwas machen wollen, oder die eben ein Unternehmen geerbt haben.
Aber glaub mir, nicht einmal letzteres zu führen läuft von alleine...

Daher gebührt einigen dieser Reichen Menschen Respekt, denen auch du ihnen würdigen solltest...

Gärtner
26.02.2004, 02:14
Original von Rudolf

Außerdem ein Auto und ein Handy sind jawohl keine Luxus sachen.
Für 20 Länder der Welt nicht, aber sehr wohl für die 200 anderen!
Exakt, das ist der Punkt! "Reichtum" ist eine relative Größe, im plattesten Sinne "mehr als die anderen haben". Wenn man aber über den Rand seines Suppentellers wegguckt, relativiert sich vieles. Was wir heute als ganz normalen Lebensstandard betrachten, war vor noch nicht einmal 200 Jahren für die überwältigende Mehrzahl der Menschen völlig unerreichbar.

Zwar bin ich keiner, der mal künstlich auf arm macht, um sich (und anderen) zu beweisen, wie toll er ist, aber eine gewisse Bedürfnislosigkeit ist schon recht praktisch (und bei der finanziellen Achterbahn, die ein Freiberufler mitunter durchläuft, auch angeraten...).

Ich kann anspruchslos wie ein tibetanischer Mönch leben, aber ich sule mich auch gerne & von Herzen in der Dekadenz. Dabei geht´s nicht um sog. Statussymbole (AutoHausPoolPferd), sondern um viel vergänglichere Dinge wie ein tolles Essen die Speisekarte rauf und runter oder Reisen nach sonstwohin.

Wichtig ist wohl, die Maßstäbe nicht zu verlieren.

Ich habe ein Dach überm Kopf, warm anzuziehen, kann essen & trinken nach Wahl. Ist das "reich"? Für viele schon.

subba
26.02.2004, 14:23
> wer von euch möchte eigentlich reich werden oder ist es schon?

Ich würde es sehr gerne werden und versuche es mit all meiner Kraft. Am liebsten wären mir mehr als 10 Millionen.

> was hat man eigentlich davon, wenn man mehr als genug geld hat?

- Man kann sich kaufen was man will
- Man muss anderen nicht den Arsch lecken
- Man muss nicht arbeiten
- Man hat Macht
- Man ist unabhängig
- Man ist materiell abgesichert
- Man hat einfach viel mehr Freiheit weil einem fast keiner mehr etwas befehlen kann
- Man kann alle unangenehmen Tätigkeiten auf andere verlagern
- Man wird gefürchtet, beneidet und respektiert.

Bakunin
26.02.2004, 19:48
mahatma gandhi hat mal gesagt: " man wird erst reich durch dinge, die man nicht begehrt." so sehe ich das auch.

DichterDenker
26.02.2004, 19:57
Hört sich ziemlich buddistisch an...
Aber es stimmt: Solang man von den Dingen die man besitzt abhängig ist ist es egal wieviel man hat...

WladimirLenin
26.02.2004, 20:00
Ich bin anhänger der Sozialen Gerechtigkeit!

Wenn einer Reich ist, dann sollen alle Reich sein! Außerdem wie es in den USA ist, ist es kacke, da es 1% Superreiche gibt und sehr viele die unter der Armutsgrenze leben!

Bakunin
26.02.2004, 20:01
Hört sich ziemlich buddistisch an...
Aber es stimmt: Solang man von den Dingen die man besitzt abhängig ist ist es egal wieviel man hat...

gandhi war soviel ich weiß hindu.
aber es stimmt schon, dass sich diese aussage reichlich buddhistisch anhört. ich persönlich halte den buddhismus für die beste religion und speziell das buddhistische gedankengut zum thema reichtum und armut finde ich bemerkesnwert.

DichterDenker
26.02.2004, 20:04
>gandhi war soviel ich weiß hindu.

Genau deshalb wunderts mich...

>aber es stimmt schon, dass sich diese aussage reichlich buddhistisch
>anhört. ich persönlich halte den buddhismus für die beste religion und
>speziell das buddhistische gedankengut zum thema reichtum und armut
>finde ich bemerkesnwert.

der buddismus ist auch viel weniger religion als Philosophie...
Deshalb ist er aucg so gut... :D

Equilibrium
26.02.2004, 20:05
Original von WladimirLenin
Ich bin anhänger der Sozialen Gerechtigkeit!

Wenn einer Reich ist, dann sollen alle Reich sein! Außerdem wie es in den USA ist, ist es kacke, da es 1% Superreiche gibt und sehr viele die unter der Armutsgrenze leben!

Warum sollten alle reich sein?

Bakunin
26.02.2004, 20:13
der buddismus ist auch viel weniger religion als Philosophie...
Deshalb ist er aucg so gut...

genau, ich finde den buddhismus auch so gut, weil er ja im grunde die kommunistische idee vom besseren menschen umsetzt. ein mensch, der nicht an sich denkt oder nur sehr wenig.