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Vollständige Version anzeigen : Amerikaner erschießen Verwundete



Der Schakal
26.02.2004, 18:55
Schwere Vorwürfe gegen US-Armee

"Erschieß ihn!"

Filmaufnahmen zeigen offenbar, wie US-Soldaten während des Irak-Krieges verwundete Gegner erschossen. Unterdessen untersucht das Pentagon mehr als hundert Fälle von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen von Angehörigen der Armee durch ihre Kameraden.



Wie das ARD-Magazin „Panorama“ im Vorfeld einer Sendung berichtet, haben US-Soldaten im Irak auf Verwundete geschossen.

Der Redaktion des Norddeutschen Rundfunks (NDR) liegen Videos vor, die dies belegen. Der für die US-Stiftung der Vietnam-Veteranen tätige US-General Robert G. Gard nannte die Vorfälle in der Sendung „unentschuldbare Morde“....

>>>>>>Fortsetzung<<<<<<


http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/411/27384/

l_osservatore_uno
26.02.2004, 18:59
... die Angehörigen der US-Streikräft in Wirklichkeit SÖLDNER und nicht SOLDATEN!

Wen wundert's also?!

Enzo

Lea
26.02.2004, 19:04
Ich find das einfach dermaßen scheiße von diesen kleinen möchtegern US-Soldaten.......... diese kleinen unreifen Hosenscheißer denken wohl ,das was da im Irak oder sonst wo ,wo die Amis sich immer wieder einmischen müssen, ein Videospiel ist. Die denken jeden abknallen zu müssen ...........

Tiger
26.02.2004, 19:06
Sowas haben die Amis auch im 2.Weltkrieg gemacht und in den anderen Kriegen an denen sie beteiligt waren, dabei wollen sie einem im weis machen, dass sie niemanden unrechtmäßig erschiesen.
Wers glaubt.

Lea
26.02.2004, 19:09
Das kommt davon wenn man "Kinder" in den Krieg schickt. Amis sind echt unreif und kindisch . Ich habs selbst lang genug mitgekrigt

Equilibrium
26.02.2004, 19:10
Original von Tiger
Sowas haben die Amis auch im 2.Weltkrieg gemacht und in den anderen Kriegen an denen sie beteiligt waren, dabei wollen sie einem im weis machen, dass sie niemanden unrechtmäßig erschiesen.
Wers glaubt.

Der 2 Weltkrieg war aber auch kein normaler Krieg... :rolleyes:

Tiger
26.02.2004, 19:14
Original von Generalfeldmarschall

Original von Tiger
Sowas haben die Amis auch im 2.Weltkrieg gemacht und in den anderen Kriegen an denen sie beteiligt waren, dabei wollen sie einem im weis machen, dass sie niemanden unrechtmäßig erschiesen.
Wers glaubt.

Der 2 Weltkrieg war aber auch kein normaler Krieg... :rolleyes:

An der Westfront eigentlich schon, da haben die Deutschen sich immer korekt verhalten und den Amerikanern nichts unrechtes getan.

Der Schakal
26.02.2004, 19:16
Amerikaner ? Tja...wird die UN die Amis jemals verurteilen?

Kann sie garnicht oder? Die haben doch ein Veto-Recht oder?

l_osservatore_uno
26.02.2004, 19:18
Original von Der Schakal
Amerikaner ? Tja...wird die UN die Amis jemals verurteilen?

Kann sie garnicht oder? Die haben doch ein Veto-Recht oder?

... dann ist Terror gegen US-Streitkräfte gerechtfertigt?

Fragen über Fragen! :D

Enzo

Equilibrium
26.02.2004, 19:24
Original von Tiger

Original von Generalfeldmarschall

Original von Tiger
Sowas haben die Amis auch im 2.Weltkrieg gemacht und in den anderen Kriegen an denen sie beteiligt waren, dabei wollen sie einem im weis machen, dass sie niemanden unrechtmäßig erschiesen.
Wers glaubt.

Der 2 Weltkrieg war aber auch kein normaler Krieg... :rolleyes:

An der Westfront eigentlich schon, da haben die Deutschen sich immer korekt verhalten und den Amerikanern nichts unrechtes getan.

Glaubst du eigentlich den Unsinn wirklich den du schreibst? :baby:

Tiger
26.02.2004, 19:30
Original von Generalfeldmarschall

Original von Tiger

Original von Generalfeldmarschall

Original von Tiger
Sowas haben die Amis auch im 2.Weltkrieg gemacht und in den anderen Kriegen an denen sie beteiligt waren, dabei wollen sie einem im weis machen, dass sie niemanden unrechtmäßig erschiesen.
Wers glaubt.

Der 2 Weltkrieg war aber auch kein normaler Krieg... :rolleyes:

An der Westfront eigentlich schon, da haben die Deutschen sich immer korekt verhalten und den Amerikanern nichts unrechtes getan.

Glaubst du eigentlich den Unsinn wirklich den du schreibst? :baby:

Ich glaube was ich schreibe. Du bist hier das :baby:

Großadmiral
26.02.2004, 19:47
GFM, erkundige dich mal über die Verhälltnisse im Westen und im Osten, satt so einen Mist zu schreiben.

Der Schakal
26.02.2004, 20:39
VERGEWALTIGUNGEN IM IRAK

Sex-Skandal erschüttert US-Army

Der wohl größte Missbrauchs-Skandal ihrer Geschichte erschüttert die US-Armee. In den letzten 18 Monaten wurden in Irak, Kuweit und Afghanistan 112 Fälle von sexuellen Übergriffen auf Soldatinnen gemeldet. Den Einsatzkräften komme fern der Heimat der Sinn für Recht und Gesetz abhanden, so Politiker und Anwälte.


http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,288087,00.html

Großadmiral
26.02.2004, 20:40
US Soldaten auf US Soldatinnen, oder wie versteh ich es jetzt?

Du hast die "Angreifer" (Vergewaltiger) nicht erwähnt.

Der Schakal
26.02.2004, 20:42
US Soldaten auf US Soldatinnen, oder wie versteh ich es jetzt?


Ja.

Ps

lies den artikel ..

Bakunin
26.02.2004, 20:45
ein land, das so verdorben ist und dessen menschen so verdorben sind: sie sind zu allem fähig. ich glaube, dass die leute von al-qaida ( wenn es das gibt ) nicht halb so verbohrt und pervers sind wie amerikaner und ihre soldaten.

Großadmiral
26.02.2004, 20:47
in den eigenen Reihen...tolle Armee ist das.

Dann sieht man mal, was für ein hochmoderner, ziemlich starker Sauhaufen die US Army ist.
Nichts weiter ein haufen aus Sexualtätern, Jammerlappen und Taugenichtsen.
Dagegen war die Rote Armee eine Elitetruppe...*Ironieschlägtdurch*

Und alle meckern an der Waffen SS.

Equilibrium
26.02.2004, 20:53
Original von Tiger

Original von Generalfeldmarschall

Original von Tiger

Original von Generalfeldmarschall

Original von Tiger
Sowas haben die Amis auch im 2.Weltkrieg gemacht und in den anderen Kriegen an denen sie beteiligt waren, dabei wollen sie einem im weis machen, dass sie niemanden unrechtmäßig erschiesen.
Wers glaubt.

Der 2 Weltkrieg war aber auch kein normaler Krieg... :rolleyes:

An der Westfront eigentlich schon, da haben die Deutschen sich immer korekt verhalten und den Amerikanern nichts unrechtes getan.

Glaubst du eigentlich den Unsinn wirklich den du schreibst? :baby:

Ich glaube was ich schreibe. Du bist hier das :baby:


http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/REZENSIO/buecher/2001/zugu0901.htm

Tiger
26.02.2004, 20:54
Original von Großadmiral
in den eigenen Reihen...tolle Armee ist das.

Dann sieht man mal, was für ein hochmoderner, ziemlich starker Sauhaufen die US Army ist.
Nichts weiter ein haufen aus Sexualtätern, Jammerlappen und Taugenichtsen.
Dagegen war die Rote Armee eine Elitetruppe...*Ironieschlägtdurch*

Und alle meckern an der Waffen SS.

Zustimmung die US Army ist das krasse Gegenteil zur Waffen SS.

Equilibrium
26.02.2004, 20:56
Original von Tiger

Original von Großadmiral
in den eigenen Reihen...tolle Armee ist das.

Dann sieht man mal, was für ein hochmoderner, ziemlich starker Sauhaufen die US Army ist.
Nichts weiter ein haufen aus Sexualtätern, Jammerlappen und Taugenichtsen.
Dagegen war die Rote Armee eine Elitetruppe...*Ironieschlägtdurch*

Und alle meckern an der Waffen SS.

Zustimmung die US Army ist das krasse Gegenteil zur Waffen SS.

Charakteristisch für SS-Soldaten waren die Eintätowierung ihrer Blutgruppe in den Oberarm sowie neuartige Flecktarnanzüge, die in der Wehrmacht kaum vorhanden waren. Durch ein hohes Maß an Kampfgeist und Opferbereitschaft erwarb sich die Waffen-SS auch bei den Alliierten nachhaltig den Ruf einer todesverachtenden Elitetruppe, die tatsächlich überproportional hohe Verluste zu beklagen hatte. Bis Kriegsende 1945 fielen über 300.000 SS-Soldaten. Den zum Teil beachtlichen militärischen Leistungen der Waffen-SS stand eine Vielzahl grausamster Kriegsverbrechen vor allem in den besetzten sowjetischen Gebieten gegenüber. Ihre Angehörigen setzten in der ihnen von den Nationalsozialisten zugedachten Funktion als "politische Soldaten" den angestrebten Vernichtungsfeldzug gegen die Sowjetunion mit exzessiver Härte um und unterstützten das Morden der Einsatzgruppen. Wie in Oradour-sur-Glane im Juni 1944 fiel die Waffen-SS aber auch auf den westlichen Kriegsschauplätzen durch Massaker an der Zivilbevölkerung auf. Noch in den letzten Kriegstagen erschossen fanatische SS-Einsatzkommandos im Deutschen Reich ungezählte Zivilisten und Soldaten, wenn diese in Verdacht standen, die deutsche Widerstandskraft zu schwächen.

Quelle (http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/waffenss/)

Der Schakal
26.02.2004, 20:56
Soweit ich weiß waren die SS Leute die schlimmsten..

Großadmiral
26.02.2004, 21:00
Copyright (c) 2001 by H-SOZ-U-KULT (H-NET), all rights reserved. This work may be copied for non-profit educational use if proper credit is given to the author and the list. For other permission, please contact H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU.

hast du die Erlaubnis?

Equilibrium
26.02.2004, 21:01
Ich finde den Vergleich US-Armee-Waffen SS
wschon eine unverschämtheit.
sperrt die USa Leute ein und vergast diese?

Lea
26.02.2004, 21:02
indirekt irgendwie schon.......vielleicht jetzt nicht vergasen, aber anders..........

Tiger
26.02.2004, 21:03
@gfm: es ist jämmerlich, hast du nichts bessers gefunden?
Ein riesiger Text indem vielleich 10 Zeilen zum Thema sind und die beinhalten keine Kriegsverbrechen gegen die Amerikaner ich habe nie behauptet, dass es nie Kriegsverbrechen gegen die Französische Zivilbevölkerung gab. Doch es gab sehr wenige und die Legende der
Resistance ist mehr Mhytos den Wahrheit.
Die Waffen-SS hat nie Menschen vergast.

Bakunin
26.02.2004, 21:04
Naja, Ernesto, nicht so voreilig einseitg.
Al-Quaida hätte andere Methoden mit Frauen umzugehen.
Keine Bildung, keine Gesundsheitsvorsorge, Kein Krankenhausbesuch, das patriacharlische Recht, sich durch Töten der weiblichen Mitglieder der Gesellschaft zu entledigen, usw.
Damit rechtfertige ich nicht das Tun der Amis im Irak, aber dennoch, ein Vergleich mit diesen fundamentalen muslimischen Terroristen ist Fehl am Platz!
Gothaur

ok, kann vielleicht sogar stimmen. ich hasse al-qaida und das taliban regime, aber das amerikanische regme genauso. ich sehe nicht, dass die einen besser sind als die anderen.

Equilibrium
26.02.2004, 21:05
Original von Lea
indirekt irgendwie schon.......vielleicht jetzt nicht vergasen, aber anders..........

Bitte?Sie beschuldigen die amerikaner ernstlich 10 Millionen Menschen systematisch umgebracht zu haben?

Lea
26.02.2004, 21:05
ja, vielleicht auch noch mehr..............

Equilibrium
26.02.2004, 21:06
Original von Tiger
@gfm: es ist jämmerlich, hast du nichts bessers gefunden?
Ein riesiger Text indem vielleich 10 Zeilen zum Thema sind und die beinhalten keine Kriegsverbrechen gegen die Amerikaner ich habe nie behauptet, dass es nie Kriegsverbrechen gegen die Französische Zivilbevölkerung gab. Doch es gab sehr wenige und die Legende der
Resistance ist mehr Mhytos den Wahrheit.
Die Waffen-SS hat nie Menschen vergast.

Doch hat sie.KZ-Bewacher mussten immer an der Front gewessen sein.

Großadmiral
26.02.2004, 21:07
Original von Lea
indirekt irgendwie schon.......vielleicht jetzt nicht vergasen, aber anders..........
Zustimmung!
Natürlich kann man die Waffen SS mit der USArmy vergleichen.
Beide Armeen standen unter einem wahnsinnigen Herrscher, bzw. die USArmy steht noch darunter.

Vorweg, verwechselt die Waffen SS nicht mit der Wehrmacht.

Lea
26.02.2004, 21:09
Wen man sich die Geschichte so ansieht, dann kommts einem vor alsob die US-Army permanent unter einem wahnsinnigen Herrscher war..........

Tiger
26.02.2004, 21:10
Original von Generalfeldmarschall

Original von Tiger
@gfm: es ist jämmerlich, hast du nichts bessers gefunden?
Ein riesiger Text indem vielleich 10 Zeilen zum Thema sind und die beinhalten keine Kriegsverbrechen gegen die Amerikaner ich habe nie behauptet, dass es nie Kriegsverbrechen gegen die Französische Zivilbevölkerung gab. Doch es gab sehr wenige und die Legende der
Resistance ist mehr Mhytos den Wahrheit.
Die Waffen-SS hat nie Menschen vergast.

Doch hat sie.KZ-Bewacher mussten immer an der Front gewessen sein.

Ganz tolles Argument, dass heißt trotzdem nicht das die Waffen-SS Menschen vergast hat.
Wie wäre es eigentlich mit einer Stellungnahme wegen deines Aufgeblehten Text der nichts zur Diskussion beitrug und auch keine neuen Argumente enthält?

Großadmiral
26.02.2004, 21:11
Original von Lea
Wen man sich die Geschichte so ansieht, dann kommts einem vor alsob die US-Army permanent unter einem wahnsinnigen Herrscher war..........

Ja, gewissermaßen schon.

Bush Senior war schon ein "Kriegsheld", genauso wie der Präsident während des Vietnam Kriegs. Mir fällt der Name nicht ein.

Die dt. Soldaten waren die leistungsfähigsten der Welt.

Großadmiral
26.02.2004, 21:12
Original von Generalfeldmarschall
Doch hat sie.KZ-Bewacher mussten immer an der Front gewessen sein.

ich überprüfe alles.
Bitte einen Text, wo diese These bewiesen wird.
Sonst ist sie nichts weiter als eine Theorie deinerseits.

Equilibrium
26.02.2004, 21:18
Original von Großadmiral

Original von Generalfeldmarschall
Doch hat sie.KZ-Bewacher mussten immer an der Front gewessen sein.

ich überprüfe alles.
Bitte einen Text, wo diese These bewiesen wird.
Sonst ist sie nichts weiter als eine Theorie deinerseits.
Quelle: Die SS-Eine Warnung der geschichte.

Großadmiral
26.02.2004, 21:25
sagt mir nichts...tut mir leid, ich will es sehen um es glauben zu können.

Delbrück
26.02.2004, 21:30
Original von Großadmiral
Bush Senior war schon ein "Kriegsheld", genauso wie der Präsident während des Vietnam Kriegs. Mir fällt der Name nicht ein.

Lyndon B. Johnson?

Großadmiral
26.02.2004, 21:31
der, danke.

l_osservatore_uno
27.02.2004, 06:03
Original von Generalfeldmarschall
Ich finde den Vergleich US-Armee-Waffen SS
wschon eine unverschämtheit.
sperrt die USa Leute ein und vergast diese?

... hat nirgendwo und niemanden vergast!

Equilibrium
27.02.2004, 13:50
Original von l_osservatore_uno

Original von Generalfeldmarschall
Ich finde den Vergleich US-Armee-Waffen SS
wschon eine unverschämtheit.
sperrt die USa Leute ein und vergast diese?

... hat nirgendwo und niemanden vergast!
Doch es wurden offiziel Waffen-SS Soldaten in die KZs versetzt und wieder zurück an dir Front.

blaH
27.02.2004, 14:16
Original von Gothaur
Naja, Ernesto, nicht so voreilig einseitg.
Al-Quaida hätte andere Methoden mit Frauen umzugehen.
Keine Bildung, keine Gesundsheitsvorsorge, Kein Krankenhausbesuch, das patriacharlische Recht, sich durch Töten der weiblichen Mitglieder der Gesellschaft zu entledigen, usw.
Damit rechtfertige ich nicht das Tun der Amis im Irak, aber dennoch, ein Vergleich mit diesen fundamentalen muslimischen Terroristen ist Fehl am Platz!
Gothaur

Ich glaube, Du verwechselst da gerade etwas ?(

@ Rest:

Wieso wird eigentlich jeder Strang dazu gebraucht, über Wehrmacht / SS und 3. Reich zu diskutieren?
Was haben diese mit dem Topic zu tun?

AxelFoley
27.02.2004, 14:25
Die Authentität dieser Informationen sollten vor übereilten Schlüssen überprüft werden.

Benny
27.02.2004, 20:22
Original von AxelFoley
Die Authentität dieser Informationen sollten vor übereilten Schlüssen überprüft werden.

Bin schon dabei.

Bakunin
27.02.2004, 20:39
Überlege Dir einfach mal, bei all dem Mist, den die USA auch machen, oder gemacht haben, wo Du lebst, wie Du lebst, weshalb Du so lebst, und welche Ordnungssysteme dies ermöglicht haben.
Und denk über Internet nach, PCs, TV, Video, Musi hören, weggehen, was trinken, was machen, - und versetz Dich dann in ein Taliban - Al Qaida Land.
Gothaur

auch wenn einige hier versuchen mit dem argument der überlegenheit des weißen mannes alles zu erklären, so liegen sie gründe für den lebensstandart in der ausbeutung. an der sich deutschland beteiligt.

natürlich finde ich die taliban ätzend und pervers, aber ich finde die amerikaner genauso ätzend und pervers.

Benny
28.02.2004, 17:06
Original von ernesto

Überlege Dir einfach mal, bei all dem Mist, den die USA auch machen, oder gemacht haben, wo Du lebst, wie Du lebst, weshalb Du so lebst, und welche Ordnungssysteme dies ermöglicht haben.
Und denk über Internet nach, PCs, TV, Video, Musi hören, weggehen, was trinken, was machen, - und versetz Dich dann in ein Taliban - Al Qaida Land.
Gothaur

auch wenn einige hier versuchen mit dem argument der überlegenheit des weißen mannes alles zu erklären, so liegen sie gründe für den lebensstandart in der ausbeutung. an der sich deutschland beteiligt.

natürlich finde ich die taliban ätzend und pervers, aber ich finde die amerikaner genauso ätzend und pervers.

Die ganze westliche Welt hat Schuld an der Ausbeutung anderer Länder.
Hauptschuldiger ist hier das monetäre System. So etwas fängt mit Glasperlen an, geht über Agrarprogramme, bis hin zur finanziellen Aubeutung.

Marvin2
28.02.2004, 17:09
Original von l_osservatore_uno

Original von Generalfeldmarschall
Ich finde den Vergleich US-Armee-Waffen SS
wschon eine unverschämtheit.
sperrt die USa Leute ein und vergast diese?

... hat nirgendwo und niemanden vergast!

Was für eine Aussage! Dafür können sie strafrechtlich belangt werden. Das fällt in die Kategorie Holokausleugnung, Vergasungen der SS zu leugnen!!!!

l_osservatore_uno
28.02.2004, 18:27
Original von Marvin2

Original von l_osservatore_uno

Original von Generalfeldmarschall
Ich finde den Vergleich US-Armee-Waffen SS
wschon eine unverschämtheit.
sperrt die USa Leute ein und vergast diese?

... hat nirgendwo und niemanden vergast!

Was für eine Aussage! Dafür können sie strafrechtlich belangt werden. Das fällt in die Kategorie Holokausleugnung, Vergasungen der SS zu leugnen!!!!

... Du Arschloch! :D

Ich freu' mich richtig drauf, so'nen Trottel wie Dich im Zeugenstuhl sitzen zu sehen und seinen Namen und seine Anschrift zu erfahren! :D

Und interessant auch: Es fällt in die Kategorie Holokaustleugnung, zu leugnen, dass es SS-Vergasungen gegeben hat? :D

Sach ma': Wie blöd' bist Du eigentlich? Darfst Du eigentlich schon frei rumlaufen? :D

Marvin2
28.02.2004, 19:20
Original von l_osservatore_uno

Original von Marvin2

Original von l_osservatore_uno

Original von Generalfeldmarschall
Ich finde den Vergleich US-Armee-Waffen SS
wschon eine unverschämtheit.
sperrt die USa Leute ein und vergast diese?

... hat nirgendwo und niemanden vergast!

Was für eine Aussage! Dafür können sie strafrechtlich belangt werden. Das fällt in die Kategorie Holokausleugnung, Vergasungen der SS zu leugnen!!!!

... Du Arschloch! :D

Ich freu' mich richtig drauf, so'nen Trottel wie Dich im Zeugenstuhl sitzen zu sehen und seinen Namen und seine Anschrift zu erfahren! :D

Und interessant auch: Es fällt in die Kategorie Holokaustleugnung, zu leugnen, dass es SS-Vergasungen gegeben hat? :D

Sach ma': Wie blöd' bist Du eigentlich? Darfst Du eigentlich schon frei rumlaufen? :D

Hm, ist das hier in diesem Forum eigentlich gang und gebe persönlich beleidigt zu werden? Ich lass mich eigentlich ungern grundlos als "Arschloch" bezeichnen!

l_osservatore_uno
28.02.2004, 19:24
Wenn Dir das nicht paßt, dann gewöhn' Dir mal zumindest an Sätze zu schreiben, die - wenigstens einigermaßen - widerspiegeln was Du überhaupt meinst!

Ich bestehe darauf: Es gab keine SS-Vergasungen!

Kapierst Du das endlich? :D

Enzo

Marvin2
28.02.2004, 19:33
Original von l_osservatore_uno
Wenn Dir das nicht paßt, dann gewöhn' Dir mal zumindest an Sätze zu schreiben, die - wenigstens einigermaßen - widerspiegeln was Du überhaupt meinst!

Ich bestehe darauf: Es gab keine SS-Vergasungen!

Kapierst Du das endlich? :D

Enzo

Du solltest dir mal ein bißchen mehr Höflichkeit angewöhnen. Beschimpfts du eigentlich jeden Menschen mit "Arschloch" der sich deiner Meinung nicht klar ausdrücken kann?

Großadmiral
28.02.2004, 19:34
sagt der, der noch nicht einmal Fremde "Siezt".

Passen Sie mal auf, was Sie hier so ablassen.

l_osservatore_uno
28.02.2004, 19:36
Original von Marvin2 Du solltest dir mal ein bißchen mehr Höflichkeit angewöhnen. Beschimpfts du eigentlich jeden Menschen mit "Arschloch" der sich deiner Meinung nicht klar ausdrücken kann?

Nein, das tu' ich nicht!

Solcherlei 'Sonderbehandlung' erfahren von meiner Seite nur solche Leute, die, kaum hier, schon gleich die HC-Keule schwingen!

Laß' stecken, das Ding ... und alles wird gut! :D

Enzo

Marvin2
28.02.2004, 19:36
Wie dem auch sei, das nächste mal werde ich derartige Beleidigungen umgehend melden! Jetzt hab ich nämlich grad gesehen, das es die Meldenfunktion auch hier gibt.

Großadmiral
28.02.2004, 19:37
Original von Marvin2
Wie dem auch sei, das nächste mal werde ich derartige Beleidigungen umgehend melden! Jetzt hab ich nämlich grad gesehen, das es die Meldenfunktion auch hier gibt.

das jemanden?

Marvin2
28.02.2004, 19:38
Original von l_osservatore_uno

Original von Marvin2 Du solltest dir mal ein bißchen mehr Höflichkeit angewöhnen. Beschimpfts du eigentlich jeden Menschen mit "Arschloch" der sich deiner Meinung nicht klar ausdrücken kann?

Nein, das tu' ich nicht!

Solcherlei 'Sonderbehandlung' erfahren von meiner Seite nur solche Leute, die, kaum hier, schon gleich die HC-Keule schwingen!

Laß' stecken, das Ding ... und alles wird gut! :D

Enzo

Dann frag ich doch jetzt gleich einen Moderator ob deine Sonderbehandlungen laut Forenregeln in Ordnung sind? Wenn ja werde ich dieses Forum wieder verlassen, denn dann ist es Niveaulos!!

l_osservatore_uno
28.02.2004, 19:40
Original von Marvin2 Wenn ja werde ich dieses Forum wieder verlassen, denn dann ist es Niveaulos!!

... das ist aber mal ärgerlich! :D

Equilibrium
28.02.2004, 19:41
Original von Marvin2
Wie dem auch sei, das nächste mal werde ich derartige Beleidigungen umgehend melden! Jetzt hab ich nämlich grad gesehen, das es die Meldenfunktion auch hier gibt.

WOW.Es gibt eine Editierfunktion.Unglaublich. :rolleyes::rofl:

@ Enzo

Benutz lieber den Smiley: http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/2up.gif

Equilibrium
28.02.2004, 19:42
Original von Marvin2

Original von l_osservatore_uno

Original von Marvin2 Du solltest dir mal ein bißchen mehr Höflichkeit angewöhnen. Beschimpfts du eigentlich jeden Menschen mit "Arschloch" der sich deiner Meinung nicht klar ausdrücken kann?

Nein, das tu' ich nicht!

Solcherlei 'Sonderbehandlung' erfahren von meiner Seite nur solche Leute, die, kaum hier, schon gleich die HC-Keule schwingen!

Laß' stecken, das Ding ... und alles wird gut! :D

Enzo

Dann frag ich doch jetzt gleich einen Moderator ob deine Sonderbehandlungen laut Forenregeln in Ordnung sind? Wenn ja werde ich dieses Forum wieder verlassen, denn dann ist es Niveaulos!!

:klatsch:

l_osservatore_uno
28.02.2004, 19:46
Original von Generalfeldmarschall@ Enzo

Benutz lieber den Smiley: http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/2up.gif

Ja glaubst Du wirklich, dass der Kerl meinen Blutdruck irgendwie belasten könnte?

Der ist doch so matt, der Junge, dass es nur so kracht! :D

Enzo

Marvin2
28.02.2004, 20:31
Original von Gothaur
ich glaub, daß wird der nimmer kapieren, - daß es keine SS-Vergasungen gab, und wahrscheinlich könnten noch andere auf den Sattel aufspringen. :)
Nee, eher einer. :)
Aber das nenn ich einen Rekord, grad mal mit 20 und ein paar gequetschte States dabei, und schon Klageandrohungen.
Das muß man erst mal nachmachen. :)
Gothaur

Na Herr Gothauer, vielleicht lassen sie sich nach 20 Beiträgen gerne als "Arschloch" beschimpfen, ich tue es nicht. Klageandrohungen? Ich dachte hier wären Erwachsene Leute am Werk die Wörter wie Arschloch nicht mehr in den Mund nehmen.

Großadmiral
28.02.2004, 20:32
der Diskussion, sofort.

Bitte wieder zum Thema.

l_osservatore_uno
29.02.2004, 06:26
Original von Gothaur Aber das nenn ich einen Rekord, grad mal mit 20 und ein paar gequetschte States dabei, und schon Klageandrohungen.
Das muß man erst mal nachmachen. :)
Gothaur

... gibt's immer mal wieder!

Einer tobt rein, in 'n Forum, sieht sich sofort umzingelt von Faschisten und Neonazis, und schon geht alles seinen politisch korrekten, gymnasial geübten Gang!

Mit schreckgeweiteten Lichtern und bebenden Flanken stammelt so 'n paranoides Hündchen nur noch: Hundertdreissig, hundertdreissig, hundertdreissig - und fällt tot um.

Am besten wird sein, wir bringen Marvin in die Tierklinik, bevor er uns, vor lauter Paranoia, noch abschrabbt!

Gruß!

Enzo

Benny
01.03.2004, 09:49
Original von Marvin2

Original von l_osservatore_uno

Original von Marvin2

Original von l_osservatore_uno

Original von Generalfeldmarschall
Ich finde den Vergleich US-Armee-Waffen SS
wschon eine unverschämtheit.
sperrt die USa Leute ein und vergast diese?

... hat nirgendwo und niemanden vergast!

Was für eine Aussage! Dafür können sie strafrechtlich belangt werden. Das fällt in die Kategorie Holokausleugnung, Vergasungen der SS zu leugnen!!!!

... Du Arschloch! :D

Ich freu' mich richtig drauf, so'nen Trottel wie Dich im Zeugenstuhl sitzen zu sehen und seinen Namen und seine Anschrift zu erfahren! :D

Und interessant auch: Es fällt in die Kategorie Holokaustleugnung, zu leugnen, dass es SS-Vergasungen gegeben hat? :D

Sach ma': Wie blöd' bist Du eigentlich? Darfst Du eigentlich schon frei rumlaufen? :D

Hm, ist das hier in diesem Forum eigentlich gang und gebe persönlich beleidigt zu werden? Ich lass mich eigentlich ungern grundlos als "Arschloch" bezeichnen!

... es ist Marvin, es ist. Gerade Enzo ist bekannt dafür. Das Gleiche hat er auch mir schon angedroht.

Benny
01.03.2004, 09:50
Original von l_osservatore_uno

Original von Marvin2 Du solltest dir mal ein bißchen mehr Höflichkeit angewöhnen. Beschimpfts du eigentlich jeden Menschen mit "Arschloch" der sich deiner Meinung nicht klar ausdrücken kann?

Nein, das tu' ich nicht!

Solcherlei 'Sonderbehandlung' erfahren von meiner Seite nur solche Leute, die, kaum hier, schon gleich die HC-Keule schwingen!

Laß' stecken, das Ding ... und alles wird gut! :D

Enzo

... holt SEINE Keule hervor ...

Benny
01.03.2004, 09:53
Die Tätigkeit von SS-Ärzten in Konzentrationslagern und das "Großlaboratorium" Auschwitz1
In Block 19 des Stammlagers Auschwitz befand sich der "Häftlingskrankenbau", der sogenannte "Schonungsblock", daran schloß sich die Chirurgische Abteilung an. Hier verrichteten SS-Ärzte ihren Dienst - in den wenigsten Fällen zudiensten der Menschlichkeit. Ärztliche Ethik wurde ignoriert, der Hyppokratische Eid negiert; nicht auf Heilung der Menschen oder Rettung von Menschenleben, auch nicht auf "Schonung" zielte die "medizinische Versorgung" ab.

Oftmals machten sich Ärzte der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, indem sie nichts unternahmen, die "Lebens"bedingungen, an denen viele Menschen zugrunde gingen, zu verbessern. Weiterhin leisteten sie Beihilfe zum Mord, indem sie an Selektionen teilnahmen und schließlich traten sie auch als aktive Mörder in Erscheinung, indem sie Menschen "abspritzten" (SS-Jargon für die gängige Praxis, Menschen Phenol oder andere tödlich wirkende Substanzen ins Herz zu spritzen) bzw. sie zu pseudowissenschaftlichen Versuchen mißbrauchten, was qualvolles Leiden und in den meisten Fällen den Tod für die betroffenen Menschen bedeutete.

Welche "Aufgaben" die SS-Ärzte im Hinblick auf die "Behandlung" von Häftlingen hatten, beschreibt der Lagerkommandant Rudolf Höß in einer Tagebucheintragung:

Die nichtärztliche Tätigkeit der SS-Ärzte im K.L.-Auschwitz
"Neben ihren gewöhnlichen, üblichen ärztlichen Aufgaben übten die SS-Ärzte in Auschwitz noch folgende Tätigkeit aus:

Bei den ankommmenden Juden-Transporten hatten sie die arbeitsfähigen männlichen sowie weiblichen Juden nach den vom RASS2 gegebenen Richtlinien auszusuchen.
Bei dem Vernichtungsvorgang an den Gaskammern hatten sie anwesend zu sein, um die vorgeschriebene Anwendung des Giftgases Cyklon B durch die Desinfektoren SDG’ 3 s zu überwachen. Weiters hatten sie sich nach der Öffnung der Gaskammern zu überzeugen, daß die Vernichtung vollständig war.
Die Zahnärzte hatten sich durch fortgesetzte Stichproben davon zu überzeugen, daß die Häftlingszahnärzte der Sonderkommandos bei allen Vergasten die Goldzähne auszogen und in die bereitstehenden, gesicherten Behältnisse warfen. Weiter hatten sie die Einschmelzung des Zahngoldes und die sichere Aufbewahrung bis zur Ablieferung zu überwachen.
Die SS-Ärzte hatten laufend in Auschwitz, in Birkenau sowie in den Arbeitslagern die arbeitsunfähig gewordenen Juden, die voraussichtlich innerhalb von vier Wochen nicht wieder arbeitsfähig werden konnten, auszumustern und der Vernichtung zuzuführen. Auch seuchenverdächtige Juden waren zu vernichten. Bettlägerige sollten durch Injektionen getötet, die anderen in den Krematorien bzw. im Bunker durch Gas vernichtet werden. Zu den Injektionen werden m. Wissens Phenol, Evipan und Blausäure verwendet.
Sie hatten die sogenannten verschleierten Exekutionen durchzuführen. Es handelt sich dabei um polnische Häftlinge, deren Exekution vom RSHA4 bzw. vom BdS5 des General-Gouvernements angeordent war. Da die Exekution aus politischen bzw. sicherheitspolizeilichen Gründen nicht bekannt werden durfte, sollte als Todesursache eine im Lager übliche angegeben werden.
Die so zum Tode verurteilten gesunden Häftlinge wurden von der politischen Abteilung in den Arrest-Bl-11 gebracht und dort von einem SS-Arzt durch Injektion liquidiert. Kranke wurden im Krankenbau ebenfalls durch Injektion unauffällig getötet.
Der betr. Arzt hatte dann auf der Todesbescheinigung eine rasch zum Tode führende Krankheit anzugeben.
Die SS-Ärzte hatten bei den Exekutionen der von den Standgerichten zum Tode verurteilten zugegen zu sein und den Tod festzustellen. Ebenso bei den Exekutionen, die vom RFSS6 oder vom RSHA, oder vom BdS d. G.G7 . befohlen waren.
Sie hatten bei Anträgen auf körperliche Züchtigung die zu bestrafenden Häftlinge auf Hinderungsgründe zu untersuchen und beim Vollzug dieser Strafe anwesend zu sein.
Sie hatten an fremdvölkischen Frauen - bis zum fünften Schwangerschaftsmonat - Schwangerschaftsunterbrechungen vorzunehmen.
I./47 Höss."

Höß unterscheidet zunächst zwischen "üblichen ärztlichen Aufgaben" und "nichtärztlichen Tätigkeiten". Das medizinische System in Konzentrationslagern war also zweigeteilt, wobei SS-Lagermannschaften in den Genuß wirklicher medizinischer Versorgung kamen, die Häftlinge jedoch aufs äußerste vernachlässigt wurden, bzw. unter schrecklichen Qualen pseudowissenschaftliche Versuche und Experimente mit zumeist tödlichem Ausgang über sich ergehen lassen mußten.

Die Versorgung der Lagermannschaften fand teilweise sogar unter regelrechter körperlicher Ausbeutung der Häftlinge zugunsten der Lagermannschaften statt:

Das den ermordeten Häftlingen gestohlene Zahngold wurde wiederverwertet, indem es Angehörigen der Lagermannschaften als Zahnfüllung eingesetzt wurde. Die Versorgung der Lagermannschaften ging also auf Kosten der Häftlinge.
Um die Belange der Häftlinge scherte man sich ansonsten nicht:
Die meisten Krankheiten der Häftlinge waren mangelernährungsbedingt; es wäre Aufgabe der Ärzte gewesen, für eine Verbesserung der Ernährungslage der Häftlinge zu sorgen, zumal ein Eintreten für diese humanitäre Forderung durchaus etwas bewirken konnte und - außer der Entsendung zur Front - keine schärferen Strafen nach sich zog.
Punkt 1 der Hößschen Ausführungen bezieht sich auf die Selektionen an der Rampe, bei denen SS-Ärzte anwesend sein mußten, um die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der ankommenden Menschen zu beurteilen, wobei dies nur oberflächlich durch einen raschen Blick geschah. Dementsprechend wurden die Menschen in Kolonnen eingeteilt, entweder zum "Arbeitseinsatz" oder zur Vergasung. Die Ärzte entschieden also über Leben und Tod, eine Anmaßung sondergleichen.
Wie unter Punkt zwei beschrieben, waren die Ärzte weiterhin an der Vergasung von Menschen beteiligt:
Ein Arzt hatte laut Heeresdienstvorschrift zum Schutze des SS-Personals bei Vergasungen anwesend zu sein.
"Der Angeklagte Dr. Frank8 ist auch mindestens einmal nach einer durchgeführten Selektion zu der Gaskammer hingefahren und hat dort Dienst während der Tötung der in der Gaskammer eingeschlossenen Menschen gemacht, d. h. er hat den Desinfektoren das Zeichen zum Einwerfen des Gases gegeben, nachdem die Gaskammer verriegelt worden war. Dann hat er nach dem Einschütten des Zyklon B den Todeskampf der in der Gaskammer eingeschlossenenen Opfer beobachtet und schließlich das Zeichen zum Öffnen der Gaskammer gegeben. Nach der Öffnung der Gaskammer hat er sich von dem Tod der Opfer überzeugt und ihre Leichen zur Verbrennung freigegeben."9
Die Büchsen des Zyklon B wurden zumeist unter Begleitung von einem Arzt von Rote-Kreuz-Wagen zu den Gaskammern nach Birkenau gebracht.

Punkt 4 bezieht sich auf die laufenden in der Krankenstation und im Lager durchgeführten Selektionen10 , bei denen sich Ärzte wiederum zu Herren über Leben und Tod aufschwangen.

1. Selektionen im Krankenrevier:
"Bei diesen Selektionen ging der Arzt durch die Krankensäle und legte bei den Kranken, die für die Tötung bestimmt wurden, die Krankenblätter beiseite und ließ die Namen aufschreiben. Nunmehr wußten diese Kranken, daß sie in Kürze zur Vergasung abgeholt werden würden."11

2. Selektionen im Lager:
Die Selektionen im Lager dienten dazu, sog. "Muselmänner"12 ausfindig zu machen. Sie wurden - nackt - vor dem Krankenbau oder an anderer Stelle einem SS-Arzt vorgeführt, der dann darüber entschied, ob sie noch "arbeitsverwendungsfähig" waren. Waren sie dies nicht und bestand auch keine baldige Aussicht auf Verbesserung des Zustandes bzw. Wiedererlangung der Arbeitskraft, so wurden sie in die Gaskammern geschickt. Derartige Selektionen durch Ärzte sind aus Auschwitz, Mauthausen und anderen Lagern bekannt.

3. "Die große Selektion":
Bei diesen Selektionen mußten alle kranken Häftlinge des Krankenbaus dem Lagerarzt13 nackt vorgeführt werden, der darüber entschied, ob ein Häftling im Krankenbau bleiben könne oder in die Gaskammer geschickt würde.
Die Fieberkurven der zur Tötung bestimmten Menschen wurde zur Schreibstube gebracht, wo eine Liste mit den Nummern der für den Tod bestimmten Häftlinge erstellt wurde. Ein Paar Tage später wurden diese dann aufgerufen und in die Gaskammern, wo sie durch Zyklon B getötet wurden, gebracht.
Eine andere Form der Selektion war die sogenannte "Arztvorstellung", die an allen Werktagen morgens gegen 9 Uhr im Ambulanzraum des Blockes 28 stattfand. Die Häftlinge hatten sich in einer Reihe aufzustellen und nacheinander einen Durchgang von zwei gegenüberstehenden Tischen zu passieren. Während sie sich in diesem Durchgang befanden, wurde ihre Krankengeschichte von einem anwesenden Häftlingsarzt14 vorgestellt, der eine Diagnose stellte und Behandlungsvorschläge machte. Ein SS-Arzt entschied dann über das weitere Schicksal des Häftlings. Dabei gab es drei verschiedene Möglichkeiten: Diejenigen, die - entsprechend den in Auschwitz herrschenden Wertungsmaßstäben -nur geringfügig erkrankt waren, wurden als Simulanten zum Arbeitseinsatz zurückgeschickt. Andere, die schwerer erkrankt waren und deren Wiederherstellung (d. h. Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit) innerhalb der nächsten 4-6 Wochen zu erwarten war, wurden ins Krankenrevier zur Behandlung aufgenommen. Diejenigen, deren Wiederherstellung länger als die anberaumten 4-6 Wochen in Anspruch nehmen würde, wurden zur Liquidierung bestimmt.

Zumeist wurden sie dann im sogenannten "Operationszimmer" durch Phenoleinspritzungen ins Herz getötet, was SS-Ärzte unter sich verächtlich "Abspritzen" nannten und ansonsten unter der verschlüsselten Bezeichnung 14 f 13 - Methode lief. Diese Tötungsmethode wurde aufgrund von Befehlen und Anleitungen "von oben", worauf sich viele NS-Verbrecher zu gerne berufen, initiiert.
Ein Geheimbefehl Himmlers besagte, daß auf Anordnung des Lagerkommandanten oder Lagerarztes bestimmte Häftlinge, darunter auch Schwerkranke oder Schwerverletzte, durch Einspritzen von Blauäure oder Wasserstoffsuperoxid ins Herz zu töten seien. Im Lager Struthof hatte der verantwortliche SS-Arzt Dr. Heidel einen allgemeinen Befehl F2 oder F4, wonach Häftlinge, von denen keine Arbeitsleistung mehr zu erwarten sei, zu töten seien.
Aufgrund dieses Befehls wurden im KZ Oranienburg Sanitätslehrgänge für Sanitätsdienstgrade, die in Konzentrationslagern eingesetzt wurden, abgehalten, in denen Dr. Lolling, oberster SS-Arzt für alle Konzentrationslager, einigen Teilnehmern beibrachte, wie man Menschen "abspritzt".
In Auschwitz waren unter anderen für Phenolinjektionen verantwortlich:

Der ehemalige Tischler Josef Klehr, Assistent von Lagerarzt Dr. Entreß in der Zeit von 1942 bis 1943, hat mehr als 250 Menschen auf diese Art und Weise umgebracht, hinter ihm standen Dr. Entreß, Dr. Lolling als oberster SS-Arzt aller Konzentrationslager und an der Spitze Heinrich Himmler, "Reichsführer SS".

Neben Klehr war noch Herbert Scherpe, Angehöriger der SS-Totenkopfstandarte, an den Tötungen durch Phenoleinspritzungen beteiligt, der 1942 als Sanitätsdienstgrad in den Häftlingskrankenbau nach Auschwitz versetzt wurde. Seiner Aussage zufolge habe er sich zunächst entsetzt geweigert, Phenoleinspritzungen vorzunehmen und wollte den Dienst kündigen, was aber aus Personalmangel nicht möglich gewesen sei. Er habe sich gefügt, aber lediglich Aufsicht bei den Tötungen geführt bzw. das Phenol ausgehändigt. Dennoch folgte er später, im Frühjahr 1943, nachdem er zuvor protestiert hatte, einem Befehl Dr. Rohdes, der zu dieser Zeit Dienst als Lagerarzt hatte, und tötete 10 polnische Jungen eigenhändig durch Phenolinjektion. Darüberhinaus hatte er an der Vernichtung von 700 Typhuskranken mitgewirkt. In der "rechtlichen Würdigung" des LG Frankfurt wurde ihm trotzdem zugestanden, er habe "doch wenigstens einen Rest sittlicher Wertungsmaßstäbe bewahrt" - trotz Mord und Beihilfe zum Mord in mindestens 710 Fällen !

Die Punkte 6 und 7 der Hößschen Aufzeichnungen beziehen sich auf die formale "Aufgabe" der Ärzte, Häftlinge auf ihre gesundheitliche Tauglichkeit hinsichtlich Prügelstrafen zu untersuchen und darauf zu achten, daß die angeordnete Strafe nicht überschritten und der Häftlinge nicht irreparabel verletzt wird. Bei Exekutionen, die ohne Urteil vollstreckt wurden und völlig illegitim waren, stellte er den Tod fest, führte Obduktionen durch und unterschrieb den Totenschein, der natürlich gefälschte Angaben enthielt ( So waren "lagerübliche Krankheiten" als Todesursache anzugeben, z. B. Diphterie. Oftmals mußte auch Altersschwäche - auch bei Vierzigjährigen - als Todesursache herhalten). In Buchenwald waren Ärzte bei Erschießungen in der Genickschußanlage zugegen - unter Vortäuschung einer ärztlichen Untersuchung wurden hier die Menschen durch Genickschuß getötet.

Abgesehen von der Absurdität, Menschen gesundheitliche Tauglichkeit für Prügelstrafen, die ganz klar Menschenrechtsverletzungen darstellten , zu bescheinigen, kamen die Ärzte noch nicht einmal den Mindestanforderungen ihrer "Aufgabe" nach, nämlich darauf zu achten, daß die Strafe nicht überschritten bzw. der Häftling irreparabel verletzt wird, also den Häftling in Schutz zu nehmen. Zumeist stand der SS- Arzt untätig daneben, wenn ein Häftling mit Knüppeln oder Stahlruten verprügelt wurde.
Diese "Aufgaben", die Ärzte zu erfüllen hatten, waren aufs Absurdeste pervers und ließen ärztliche Ethik und Moral völlig außer acht, nicht zu vergessen, daß die Menschenrechte hier mit Füßen getreten wurden. Neben den in Punkt 7 erwähnten Schwangerschaftsunterbrechungen, die SS-Ärzte an "fremdvölkischen Frauen" vorzunehmen hatten, "forschte" man noch nach geeigneten und einfachen Methoden, wie man Frauen möglichst ohne Aufwand sterilisieren könne.
In diesem Zusammenhang ist der Gynäkologe Dr. Carl Clauberg zu nennen, dem 1942 in einem Block des Stammlagers Auschwitz ein "Reichsforschungsinstitut für Fortpflanzungsbiologie" eingerichtet wurde, wo er Versuche an Zwangsarbeiterinnen und sogenannten "fremdvölkischen Frauen in den zur Germanisierung vorgesehenen Ostgebieten" vornahm. Beispielsweise spritzte er ihnen Gips oder Formalin in die Eileiter, um diese zu verkleben und die Frauen so unfruchtbar zu machen. Horst Schumann15 , der 1941 nach Auschwitz kam, nahm Sterilisationen und Kastrationen vor, indem er die Betroffenen mit Röntgenstrahlen bestrahlte. Eine im Lager gefangene Frau berichtete in einem Brief an ihren ebenfalls gefangenen Mann, daß sie gesehen habe, wie eine Gruppe von 17-jährigen Griechinnen unter großen Qualen zwangssterilisiert wurde, indem man ihnen an Bauch und Gesäß Stahlplatten, durch die die Strahlen geleitet wurden, anbrachte. Nicht nur die Eierstöcke verbrannten, sondern auch andere lebenswichtige Organe wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Wiederum Frauen wurden Opfer von Dr. Eduard Wirths, der operative Eingriffe an krebsverdächtigen oder krebskranken Jüdinnen vornahm. Der Widerstandskämpfer Hermann Langbein (‘Nicht wie die Schafe zur Schlachtbank’), der in seiner Schreibstube tätig war, konnte ihn allerdings schließlich davon überzeugen, diese menschenverachtenden Versuche zu unterlassen.

Versuche anderer Art unternahm Josef Mengele, der berühmt-berüchtigte "Dr. Auschwitz". Er experimentierte an Zwillingen und kleinwüchsigen Menschen herum und versuchte so rassenspezifische Merkmale festzustellen sowie angeblich rassisch bedingte Reaktionen auf Infektionskrankheiten nachzuweisen. So infizierte er eineiige und zweieiige Zwillinge jüdischer Herkunft und aus Sinti- und Romafamilien und ließ ihr Blut , das in verschiedenen Stadien des Krankheitsverlaufs entnommen wurde, in Berlin serologisch untersuchen. Nach Beendigung der "Testreihe" ließ er seine zu Versuchskaninchen degradierten Opfer durch Phenoleinspritzung oder Vergasung töten.

Auch Dr. Johann Paul Kremer bediente sich fleißig des im Überfluß zur Verfügung stehenden menschlichen Versuchsmaterials. Seit 1936 außerordentlicher Professor an der Universität Münster, wurde er für die Semesterferien 1942 nach Auschwitz abkommandiert. Dort ließ er sich zur Tötung selektierte Häftlinge - Diagnose Körperschwäche -, die für ihn von besonderem Interesse waren, reservieren. Die betreffenden Häftlinge wurden dann Kremer vorgeführt, der sie, schon auf dem Sektionstisch liegend, nach Alter, Körpergewicht und Krankengeschichte befragte und sie sodann von einem Sanitätsdienstgrad durch Phenolinjektion töten ließ, so daß er "lebendfrisches Material von Leber, Milz und Pankreas" entnehmen und fixieren konnte, wie er in einer Tasgebucheintragung vom 10. Oktober 1942 befriedigt konstatiert. Diese so skrupellos erworbenen Extrakte schickte er nach Münster, um sie zu einem späteren Zeitpunkt eingehender untersuchen zu können.

Motivation für die SS-Ärzte war, neben einer gehörigen Portion an Sadismus, ein ins Perverse übersteigerter Forschungsdrang, wie dies bei Kremer der Fall war. Hinzu kam meistens noch ein rücksichtsloses Karrierestreben. So dienten die Versuche Raschers (s. u.) und Mengeles dazu, ihre Habilitation voranzutreiben.

Allgemein läßt sich sagen, daß die Degradierung des Menschen zum Versuchsobjekt keinen Bruch mit bestehenden medizinischen bzw. naturwissenschaftlichen Traditionen darstellte. Medizinethische Überlegungen spielten im 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu einem Zwischenfall bei Impfversuchen in Lübeck 1930 keine Rolle. 1931 wurden daraufhin "Richtlinien für neuartige Heilbehandlung und die Vornahme wissenschaftlicher Versuche" verabschiedet, die jedoch vom Nationalsozialismus ignoriert wurden. Aber auch in ihnen ist am Anfang folgender Passus enthalten:

"Die ärztliche Wissenschaft kann, wenn sie nicht zum Stillstand kommen soll, nicht darauf verzichten, in geeigneten Fällen eine Heilbehandlung mit neuen, noch nicht ausreichend erprobten Mitteln und Verfahren einzuleiten. Ebensowenig kann sie wissenschaftlichen Versuche am Menschen als solche völlig entbehren, da sonst Fortschritte in der Erkenntnis, der Heilung und der Verhütung von Erkrankungen gehemmt oder sogar ausgeschlossen würden"16

Diese reduktionistisch-naturwissenschaftliche Haltung, die den Menschen lediglich als Versuchsobjekt sieht, findet ihre Konsequenz und Fortsetzung in den Menschenexperimenten der Konzentrationslager.

Nutznießerin dieser verbrecherischen Versuche war die Deutsche Pharmaindustrie, die sich Auschwitz als Großlaboratorium zunutze machte. An erster Stelle wären hier die IG-Farben zu nennen. Abgesehen davon, daß sie über ihre Tochtergesellschaft DEGESCH das zur Vernichtung von Millionen von Menschen vorgesehene Gas Zyklon B lieferte und in ihrer Produktionsstätte für synthetischen Treibstoff bzw. den synthetischen Kautschuk Buna in Monowitz Menschen zu Tode verschleißte ("Vernichtung durch Arbeit") bzw. es zuließ, daß Menschen in ihrem "Privat-KZ" Monowitz starben, ließ sie das als Waffe vorgesehene Nervengas Tabun erproben und auch nicht klinisch erprobte Medikamente testen. Weiterhin wurden Häftlinge mit Fleckfieber infiziert, um einen Impfstoff der Behring-Werke zu prüfen. Daß die entkräfteten Menschen meistens daran starben, braucht nicht erwähnt zu werden. Auch wurde das Gelbsucht-Medikament Acridin erprobt, wobei die Gelbsucht künstlich hervorgerufen wurde. Häftlinge wurden beispielsweise von Bayer zu Versuchszwecken regelrecht auf Bestellung gekauft, 700 pro weiblicher Häftling, Nachschub bei Tod garantiert. Dem Chemiekonzern Schering kamen die Sterilisationsversuche Dr. Claubergs im Rahmen ihrer Hormonforschung zugute.

Aber auch die Wehrmacht profitierte von den Versuchen. So wurde beispielsweise an "Zigeunern" in Dachau sogenannte "Durstversuche" durchgeführt. Es handelte sich darum, ein wehrtechnisches Problem (das der Trinkbarmachung von Meerwasser) zu lösen und festzustellen, ob ein von Dr. Konrad Schäfer, Unterarzt im Forschungsinstitut für Luftfahrtmedizin, entwickeltes und für die IG-Farben zur Großproduktion vorgesehens Entsalzungsmittel oder das auf der Basis von Traubenzucker hergestellte Berkatit zur Entsalzung geeigneter wäre. In diesem Kontext sind auch die Unterdruck- und Unterkühlungsexperimente zu sehen, die Dr. Sigismund Rascher im KZ Dachau durchführte, um das Verhalten des menschlichen Organismus in Höhen bis zu 12 000 m und bei plötzlich einsetzendem Druckabfall in beschädigten Flugzeugen zu studieren. Im Genehmigungsantrag an Himmler weist er ausdrücklich auf das mit der Versuchsdurchführung verbundene Todesrisiko hin - dennoch wird der Antrag genehmigt.

Daß Wehrmacht und SS bei diesen Versuchen eng zusammenarbeiteten, zeigt sich auch darin, daß gemeinsame Besuche des Beratenden Internisten des Heeres mit dem Reichsarzt SS in Auschwitz stattfanden, wo die Fortschritte begutachtet wurden. Finanziert wurden diese Versuche von der "Forschungs- und Lehrgemeinschaft das Ahnenerbe", die wiederum von folgenden Firmen und Insitutionen unterstützt wurde:
"Reichsforschungsrat, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Merck, Siemens, IG-Farben und Daimler-Benz. Außerdem wäre in diesem Zusammenhang noch der Freundeskreis Himmlers zu nennen, zu dem einflußreiche Persönlichkeiten aus der deutschen Industrie und Hochfinanz zählten, z.B. die Vorsitzenden der Dresdner Bank, die Chefs der Braunkohle-Benzin AG und der Siemens-Schuckert AG. "Das Geld und auch so die Anregungen zu all diesen tausend Versuchen, die Himmler auf allen Gebieten durchführte, hatte er von Einzelpersönlichkeiten und Industrie erhalten."17

Hinter diesen verbrecherischen Menschenversuchen standen also rücksichtslose, weitreichende, ineinander verquickte wirtschaftliche, kriegstechnische und machtpolitische Interessen, denen unschuldige Menschen zum Opfer fielen.

Abschließend ist noch zu sagen, daß diese Experimente die Basis zur heutigen Weltraum- und Raumfahrtforschung darstellen. Nazi-Wissenschaftler wanderten nach dem Krieg in die USA aus, wo sie sich an Raumfahrtforschungsprogrammen wie der "Aktion Paperclip" beteiligten. Dabei wurden Erkenntnisse, die durch die Menschenexperimente gewonnen wurden, insbesondere die Ergebnisse der Unterdruckversuche, weiterverwertet. Die ethische Frage, inwieweit es zulässig sei, Ergebnisse, die aus den KZ-Menschenversuchen stammten, zu verwerten, kam nicht auf bzw. wurde, wie so vieles, unter den Teppich gekehrt und angesichts des Kalten Krieges und dem damit verbundenen, als Notwendigkeit betrachteten Rüstungswettlauf, verdrängt, da im Vordergrund stand, die Aufrüstung und den technischen Fortschritt voranzutreiben.

Simone Krafft

Literatur:

Bleker, Johanna/Jachertz, Norbert: Medizin im Dritten Reich. Köln, 1989.
Bromberger, Barbara/Mausbach, Hans/Thomann, Klaus-Dieter: Medizin, Faschismus und Widerstand: Frankfurt, 1990
Caregorodcev, Genadij Ivanovic/Thom, Achim: Medizin unterm Hakenkreuz. VEB Verlag Volk und Gesundheit, 1989.

Anmerkungen

1 Der folgende Artikel erhebt keinen Vollständigkeitsanspruch. Ausführlichere Betrachtungen finden sich in der unten angegebenen Literatur.
2 Reichsarzt SS.
3 Sanitätsdienstgefreiter.
4 Reichßsicherheitshauptamt.
5 Befehlshaber der Sicherheitstruppen.
6 Reichsführer SS.
7 Befehlshaber der Sicherheitstruppen des Generalgouvernements,
8 Zahnarzt Dr. med. dent. Willi Frank, der auch beim Raub von Zahngold beteiligt war, S.228.
9 Bromberger/Mausbach/Thomann S. 228.
10 Bei Selektionen waren unter anderen beteiligt: Dr. med. Franz Lucas, Gynäkologe. Er war bei Selektionen an der Rampe in Birkenau beteiligt; Dr. phil. Victor Capesius. Er tat ebenfalls an der Rampe seinen "Dienst" und war daneben noch für die Beschaffung, Verwaltung und Ausgabe des Phenols zuständig; Dr. Friedrich Karl Hermann Entreß. Als Lagerarzt war er an Selektionen an der Rampe beteiligt; desweiteren wären noch zu nennen: Dr. med. Willi Schatz, Dr. med. Heinz Thilo, Dr. med. Kurt Uhlenbrock, Dr. med. Bruno Kitt (Chefarzt des Frauenhäftlingskrankenhauses in Birkenau).
11 Bromberger...., S.223.
12 Bezeichnung für völlig ausgehungerte, abgemagerte Menschen, die als lebende Leichen vor sich hinvegetierten. Im Begriff "Muselmann" kommt die antisemitische Haltung der Nazis zum Ausdruck.
13 In Auschwitz taten wechselweise Dr. med. Entreßs (vom 11. Dezember 1941 bis 20. Oktober 1943), Dr. med. Georg Franz Meyer, Dr. Helmuth Vetter und Dr. med. Heinz Thilo (Lagerarzt in Auschwitz II Birkenau).
14 Häftlinge, die als Ärzte oder Sanitäter im Konzentrationslager Dienst taten. Sie setzten sich für kranke Gefangene ein und versuchten, ihr Möglichstes zu tun, um zu helfen und Menschenleben zu retten.
15 Angehöriger der Ärztekommißsionen, die in den Konzentrationslagern Auschwitz, Buchenwald, Dachau, Mauthausen, Floßsenbürg, Groß-Rosen, Neuengamme und Niederhagen arbeitsunfähige Häftlinge außsondern sollten. Erstmals kam er am 28. Juli 1941 nach Auschwitz, wo er 575 Invaliden, Krüppel und chronisch Kranke außsuchte, die er in die Euthanasieanstalt Sonnenstein überwies. Dort wurden sie mit Kohlendioxid getötet .
16 Diese Erklärung findet sich auch in der vom Weltärztebund verabschiedeten Deklaration von 1964 wieder.
17 Dr. Karl Gebhardt, "Oberster Kliniker beim Reichsarzt SS und Polizei", Aussage bei den Nürnberger Prozessen.

Benny
01.03.2004, 09:55
Justiz und NS-Verbrechen
Lfd.Nr.212
Lfd.Nr.212a

Der Angeklagte gibt zu, schon kurz nach seinem Eintreffen im Konzentrationslager Sobibor im März oder April 1942 von den Vorkommnissen im Vernichtungslager gewusst und insbesondere auch Kenntnis davon gehabt zu haben, dass Tausende von Juden aller Nationen dort vergast und erschossen wurden; er bestreitet aber mit wenigen Ausnahmen, die noch aufzuführen sind, an den Greueltaten und unmenschlichen Handlungen gegenüber jüdischen Häftlingen beteiligt gewesen zu sein. Er lehnt es insbesondere ab, der Gasmeister des Lagers gewesen zu sein. Er sei dort nur Kraftfahrer gewesen, dessen Aufgabe darin bestanden habe, Proviant heranzuholen. Das Vergasen hätten anfangs aktive SS-Leute aus Oranienburg besorgt. In späterer Zeit sei ein gewisser "Toni" Gasmeister gewesen, über den er keine näheren Angaben machen könne. Nur einmal sei ihm, der mit technischen Dingen vertraut gewesen sei, von einem Lagerführer Stangel 1 aufgetragen worden, sich die Zündkerzen der Gasanlage im Lager III anzusehen, um neue Reservekerzen zu beschaffen. Dabei habe er aber den Gasraum selbst nicht betreten, sondern nur den getrennt davon liegenden Maschinenraum. Zugegeben hat der Angeklagte nur, dass er einige Male zur Vergasung bestimmte Personen von Lager II durch den oben beschriebenen Verbindungsgang in das Lager III getrieben hat. Er will diese aber nicht mit Stöcken oder einer Peitsche geschlagen sondern sie nur manchmal mit einem Stock zu einer schnelleren Gangart angetrieben haben.

Trotz seines Leugnens ist der Angeklagte in diesem Punkt auf Grund der glaubhaften eidlichen Aussagen der Zeugen L. und R., früheren Häftlingen des Lagers Sobibor, überführt. Beide identifizieren den Angeklagten als den Mann, der im Lager Sobibor als Gasmeister eingesetzt war. Der Zeuge L. hatte sich während seines Aufenthalts im Lager von Mai 1942 bis Oktober 1943 die Züge des Angeklagten derart genau eingeprägt, dass er ihn nach sechs Jahren zufällig auf einem Rummelplatz in Kreuzberg wiedererkannt hat und zur Anzeige bringen liess. Beide Zeugen haben auf das Bestimmteste bekundet, dass er und kein anderer - mindestens bis zum Sommer 1943 - die Vergasung vorgenommen hat.
Die Kenntnis der Zeugin R., die vom 22.12.1942 bis Oktober 1943 im Lager Sobibor lebte, rührt daher, dass sie den Angeklagten bei ihrer Tätigkeit im Lager genau hat beobachten können. Sie war nämlich längere Zeit hindurch mit der Pflege einer Angorakaninchenzucht betraut. Die Ställe der Kaninchen befanden sich in unmittelbarer Nähe des Ganges, der die Lager II und III verband. Sie lagen dem Gang so nahe, dass sie sich bei ihrer Tätigkeit oft mit dem Rücken unmittelbar an den mit Reisig verkleideten Drahtzaun angelehnt hat. Durch Lücken im Grün konnte sie bei Eintreffen jedes neuen Transportes beobachten, dass der Angeklagte in einem blauen Monteuranzug als Einziger den Gang zwischen den beiden Lagern II und III durchquerte, um nach Vergasung der neu eingetroffenen Häftlinge auf dem gleichen Wege wieder zurückzukehren. Die Zeugin hat während dieser ganzen Zeit niemals beobachtet, dass eine andere Person vor der Vergasung der neu eingetroffenen Häftlinge diesen Weg gegangen ist. Den vom Angeklagten als "Toni" bezeichneten Gasmeister kennt weder diese Zeugin noch der Zeuge L. Die Zeugin verneint es auch auf das Bestimmteste, dass eine andere Person ständig im Lager III gewohnt hat, die die Vergasungen vorgenommen haben könnte. Keiner der dreissig SS-Leute oder Führer des Lagers ist nach ihrer Meinung im Lager III untergebracht gewesen. Ihr sei das daher so gut bekannt, als sie zu den Frauen gehört habe, die die Wäsche der SS-Leute besorgt hätten. Niemals sei einem der Männer Wäsche ins Lager III gebracht worden.
Auch der Zeuge L. hat im wesentlichen die gleichen Wahrnehmungen wie die Zeugin R. gemacht. Er war mit Aussenarbeiten im Lager II beschäftigt, und zwar mit landwirtschaftlichen Arbeiten im Pferdestall, durch den der Gang vom Lager II zum Lager III führte. L. hat beobachtet, dass der Angeklagte im Jahre 1942 und Anfang 1943 - etwa zehn Monate hindurch ununterbrochen - jeden Morgen von seiner Wohnung im Lager II in einem blauen Monteuranzug in das Lager III ging, mittags zurückkam und nachmittags wieder bis zum Abend im Lager III verblieb. Abgesehen von diesen eigenen Wahrnehmungen der Zeugen haben sie bekundet, dass es im ganzen Lager bekannt gewesen sei, dass der Angeklagte der Gasmeister gewesen sei. Aus diesem Grunde bezeichneten ihn die Häftlinge unter sich auch nur als den "Bademeister". Beide Zeugen erklären seine Einlassung, er sei nur Kraftfahrer im Lager gewesen, schon deshalb für völlig unwahr, als gar kein Proviant gefahren zu werden brauchte, weil in dem Lager Sobibor Lebensmittel für mehrere Jahre gestapelt gewesen seien, da jeder Transport, insbesondere die aus Holland, mit ungeheuren Mengen von Proviant versehen gewesen seien, was der Angeklagte hat zugeben müssen. Wenn der Angeklagte oder einer der anderen Führer den Kraftwagen gelegentlich gebraucht hätten, dann nur, um private Geschäfte oder dgl. zu tätigen.
Die Aussagen dieser beiden Zeugen werden unterstützt durch die Aussagen der kommissarisch vernommenen - inzwischen ausgewanderten - ehemaligen Häftlinge B. und C., die unter ihrem Eid den Angeklagten als den Gasmeister des Lagers bezeichnet haben. Durch diese einwandfreien Zeugenaussagen ist der Angeklagte der Lüge überführt, ganz abgesehen davon, dass seine eigene Einlassung in sich schon unglaubhaft ist. Es ist nicht zu verstehen, warum gerade der Angeklagte, der sonst niemals in den Gasraum oder in den Maschinenraum des Lagers III gekommen sein will, ein einziges Mal damit beauftragt worden sein sollte, sich die Zündkerzen anzusehen, um neue zu beschaffen, wenn - wie er sich selbst einlässt - genügend Reservekerzen vorhanden gewesen sind. Schliesslich hat er selbst zugeben müssen, keine neuen Zündkerzen beschafft zu haben. Dass der Angeklagte sich als Gasmeister ganz besonders hervorgetan hat, geht auch aus einer Äusserung eines Ukrainers Waldemann Koschawatzki, der für die Juden etwas übrig hatte, gegenüber dem Zeugen C. hervor: "Ihr Juden habt nur zu weinen (zu klagen) über den Bauer, der ist euer Gasmeister!"

Wenn gegenüber diesen eindeutigen Zeugenaussagen der Zeugen L. und R., C. und B. die kommissarisch vernommenen Zeugen G. 2 und K. 3 bekundet haben, dass der Angeklagte nur als Kraftfahrer tätig gewesen sei, ist das Gericht diesen Bekundungen nicht gefolgt, sondern hat sie für offensichtliche Lügen gehalten. Bei den Zeugen G. und K. handelt es sich um SS-Leute, die zur gleichen Zeit wie der Angeklagte führende Persönlichkeiten im Lager Sobibor gewesen sind und wegen der Anschuldigung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Lager Sobibor begangen zu haben, sich zur Zeit und auch zur Zeit ihrer kommissarischen Vernehmung vor dem Amtsgericht Frankfurt/Main in Untersuchungshaft befinden bezw. befanden. Während K. nach den Bekundungen der Zeugen L. und R. auf dem Schuhplatz tätig war und die Häftlinge einigermassen anständig und menschlich behandelt hat, soll das Gegenteil bei dem Zeugen G. der Fall gewesen sein. Er galt neben dem Angeklagten als einer der Schlimmsten. Haben diese Menschen, die in diesem Verfahren praktisch weniger als Zeugen als als Mitangeklagte zu werten sind, ohnehin schon ein grosses Interesse daran, sich gegenseitig zu schützen und ihre damalige Tätigkeit zu verschleiern, damit nicht der Angeklagte seinerseits in dem Verfahren gegen sie später eine ungünstige Aussage macht, so ergibt sich die offensichtliche Unrichtigkeit, insbesondere der Angaben des G. u.a. schon daraus, dass er den "Filaster" als Gasmeister bezeichnet, von dem die beiden Zeugen L. und R. bekunden, dass er nur eine untergeordnete Funktion auf dem Schuhplatz neben dem Zeugen K. bekleidet habe. Der Zeuge G. sagt auch ferner die Unwahrheit, wenn er bekundet, dass Judenverbrennungen erst im Jahre 1943 vorgenommen worden sind und dass ihm Misshandlungen oder Erschiessungen von Juden im Lager Sobibor unbekannt gewesen seien. Diese Aussage steht sogar im Gegensatz zu dem Eingeständnis des Angeklagten selbst, der schon von seinem Eintreffen in Sobibor im Jahre 1942 an bis 1943 Vergasungen ebenso wie Misshandlungen der Juden beobachtet hat. Nach alledem stellen sich die Aussagen dieser Zeugen, vor allem des G. - K. will sich auf die meisten Vorgänge sowieso nicht mehr besinnen können - als glatte Lüge dar, so dass es für das Gericht keiner Frage unterlag, dass es den Aussagen der Zeugen L. und R. und nicht den unwahren Aussagen der Zeugen G. und K. zu folgen hatte.

Die Verteidigung des Angeklagten hat beantragt, die Zeugen K. und G. als Zeugen persönlich zu einer neuen Hauptverhandlung nach Berlin zu laden und die jetzige Hauptverhandlung zu vertagen. Die Zeugen sollten über folgende drei Beweispunkte vernommen werden:
1. darüber, ob der Angeklagte tatsächlich nur als Kraftfahrer und nicht als Gasmeister im Lager Sobibor tätig gewesen ist,
2. darüber, welche Rolle der Angeklagte bei dem Aufstand im Oktober 1943 gespielt hat,
3. darüber, ob und in welchem Umfang sich der Angeklagte an den Misshandlungen des Jungen Max beteiligt hat.

Da das Schwurgericht den Angeklagten, wie weiter unten ausgeführt wird, nicht mit einer zur Verurteilung ausreichenden Sicherheit hat überführen können, bei der Revolte im Oktober 1943 am Torausgang auf flüchtende Häftlinge geschossen zu haben, und ihn insoweit auch nicht verurteilt hat, brauchten die Zeugen K. und G. über das Beweisthema 2 ohnehin nicht gehört zu werden. Eine Vernehmung der beiden benannten Zeugen bezüglich der übrigen zwei Punkte hielt das Gericht aus den schon in seinem Ablehnungsbeschluss zum Ausdruck gebrachten Gründen für unzweckmässig, weil nämlich diese Beweismittel wegen völliger Unglaubwürdigkeit als ungeeignet im Sinne des §245 Abs.2 StPO anzusehen sind. Das Gericht hat die Vernehmung der beiden Zeugen G. und K. nicht bloss deswegen abgelehnt, weil es auf Grund der Aussagen der Zeugen L. und R. bereits vom Gegenteil des von ihnen zu Beweisenden überzeugt gewesen ist. Die abweisung des Antrages gründet sich also nicht auf eine unstatthafte Vorwegnahme der Beweisprüfung sondern auf persönliche Verhältnisse der Zeugen, die ihren Aussagen jeden Wert für die Feststellung des Sachverhaltes entziehen, ihre Vernehmung also zu einer leeren Formalität machen würden. Solche Handlungen können dem Gericht - wie es unser früheres Reichsgericht wiederholt zum Ausdruck gebracht hat (RGSt. 31, 138; 46, 385; 51, 125) - nicht angesonnen werden. Die Glaubwürdigkeit dieser beiden Zeugen, die eigentlich Mittäter sind, wie oben ausgeführt worden ist, ist völlig ausgeschlossen, da ihre Aussagen, wie schon hervorgehoben, sich selbst in Widerspruch setzen zu dem Geständnis des Angeklagten, dass er selbst die zu vergasenden Häftlinge mehrmals mit Stockstössen durch den Verbindungsgang in die Baracke III zum Vergasen hineingetrieben hat, demnach also nicht nur als Kraftfahrer tätig gewesen ist.

Mit einer Vertagung der Hauptverhandlung würde auch ein anderer vom Verteidiger ins Auge gefasste Zweck seines Antrages, nämlich eine Gegenüberstellung dieser Zeugen mit den Zeugen L. und R. nicht erreicht werden, da Letztere ihre Auswanderung in kürzester Frist angekündigt haben, so dass eine neue Hauptverhandlung ohne sie stattfinden müsste.
Das Gericht hält es für ausgeschlossen, dass die beiden Zeugen G. und K. sich bei einer neuen Vernehmung in Widerspruch zu ihrer früheren Aussage setzen und bekunden werden, dass der Angeklagte etwas anderes als Kraftfahrer des Lagers gewesen ist.

Der Angeklagte bestreitet auch, den Vorgang des Haareabschneidens bei den zu vergasenden Jüdinnen beaufsichtigt zu haben. Er gibt nur zu, dass er einmal in die Baracke hineingesehen habe, in der den Frauen die Haare geschoren wurden. Er ist aber auch in diesem Punkte durch die glaubwürdige Aussage des Zeugen L. überführt, der beobachtet hat, dass der Angeklagte das Haarabschneiden manchmal beaufsichtigt hat.

Ferner leugnet der Angeklagte, die Häftlinge kleinerer Transporte, bei denen eine Vergasung nicht "lohnte", selber erschossen zu haben. Der Zeuge L. hat demgegenüber glaubhaft bekundet, dass der Angeklagte in Transporte kranker Häftlinge grundlos hineingeschossen hat. In gleichem Sinne hat sich auch die Zeugin R. geäussert. Sie arbeitete einige Zeit lang in der Waffenkammer; dort wurden bei Ankunft von Kleintransporten die erforderlichen Patronen geholt, was sie mitangesehen hat. Auch die ukrainischen Wachmannschaften erzählten ihr bei solchen Gelegenheiten, dass nicht die Gaskammer benutzt worden sei, sondern die Häftlinge erschossen worden seien. Die gleiche Wahrnehmung hat der kommissarisch vernommene Zeuge B. gemacht.

Der Angeklagte bestreitet auch, Himmler bei seinem Besuch die Vergasung von ungefähr 2-300 jungen Jüdinnen vorgeführt zu haben. Er will zu der fraglichen Zeit Urlaub gehabt haben. Beide Zeugen bekunden demgegenüber aber, dass diese Angaben des Angeklagten unwahr sind, weil zur Zeit des Besuches von Himmler keiner Urlaub gehabt hat und sogar die Personen, die tagsüber ausserhalb des Lagers beschäftigt gewesen seien, zu Ehren des hohen Gastes an diesem Tage das Lager nicht verlassen durften. Sie erinnern sich - entgegen dem Bestreiten des Angeklagten - auch noch genau, dass der Angeklagte am fraglichen Tage mit einem Stahlhelm und einem Brustschild bekleidet gewesen ist. Die Zeugin R. hat auch die zur Vergasung bestimmten jungen Mädel gesehen, die neben der Küche untergebracht waren, aus der sie Essen holte.

Auch das Hetzen von grossen bissigen Hunden auf Häftlinge bestreitet der Angeklagte. Er wird aber auch hierin durch die beeidete Aussage des Zeugen L. überführt. Dieser wie auch andere Häftlinge hatten Bekleidungsstücke von Toten auf Waggons zu laden. Wenn die Häftlinge den etwa 100 m langen Weg zwischen dem Lager I und den Waggons wegen der Last der Pakete nach Ansicht des Angeklagten nicht schnell genug zurücklegten, hetzte er einen Hund, der die Grösse eines Kalbes hatte, und einen bissigen Bernhardiner auf sie. Auch der Zeuge L. selbst ist von einem Hund gebissen worden.

Der Angeklagte leugnet auch, in die halb verhungerten Häftlinge des Transportes aus Maidanek geschossen zu haben. Er ist aber auch hier durch die Aussagen des Zeugen L. überführt.

Der Angeklagte will entgegen den glaubhaften Bekundungen des Zeugen L. diesen auch nicht misshandelt haben, als er beim Tanken des Kraftwagens des Angeklagten Benzin daneben schüttete.

Auch an der Misshandlung des Jungen Max will der Angeklagte nicht beteiligt gewesen sein. Nachdem er sich zu Beginn seiner Vernehmung an diesen Vorfall gar nicht mehr besinnen zu können meinte, hat er schliesslich nur zugegeben, dass er mit einem anderen SS-Mann des Lagers, Beckmann, über das Lahmen des Pferdes gesprochen und diesem gegenüber geäussert habe: "Max hat das Pferd mit dem Fuss gestossen." Er will den Jungen aber in keiner Weise misshandelt haben. Der Angeklagte ist aber auch in diesem Punkte durch den Zeugen L., der das Pferd zu warten hatte, überführt. Als der Vorfall sich abspielte, stand der Junge Max neben dem Zeugen L. und wurde von dem Angeklagten sogar als der kleine Bruder des Zeugen angesehen.

Der Angeklagte stellt es auch in Abrede, beim Ausladen der Transporte auf Häftlinge geschossen oder sie geschlagen zu haben. Die Zeugin R. hat aber mitangesehen, wie er auf die ankommenden Häftlinge einschlug, ohne dass diese ihm Veranlassung dazu gegeben hätten, von einer Ausnahme abgesehen, bei der sich Häftlinge weigerten zu gehen und eine Jüdin mit einer Flasche schlug.

Auch an der Erschiessung von dreizehn revoltierenden Häftlingen will der Angeklagte nicht beteiligt gewesen sein. Nach seiner Einlassung hat der Angeklagte, nachdem ein Wachmann von Häftlingen eines Aussenkommandos erschossen worden war, nur die Aufgabe gehabt, die im Walde liegenden Stubben und die Arbeitsgeräte der Häftlinge mit seinem Kraftwagen abzufahren. Auf welche Art und wo die restlichen Häftlinge dieses Aussenkommandos erschossen worden sein sollen, will der Angeklagte nicht mehr wissen, da bei seiner Rückkehr aus dem Walde die ganze Aktion schon beendet gewesen sei. Die Zeugen L. und R. haben aber übereinstimmend bekundet, dass der Angeklagte die nicht geflüchteten Häftlinge des Aussenkommandos mit dem Kraftwagen abgeholt und sie ins Lager gebracht hat, wo sie am Tor von Lager III vor den Augen sämtlicher Lagerinsassen zur Abschreckung erschossen wurden. Auch der Angeklagte zog noch seine Pistole und schoss auf das Menschenkneuel, ohne dass allerdings beide Zeugen einwandfrei bekunden könnten, ob die Personen, auf die Bauer schoss, noch am Leben oder schon tot waren.

Der Angeklagte leugnet auch, zwei ungefähr 17 bis 18 Jahre alte Burschen, die seinem entgegenkommenden Kraftwagen im Lager nicht schnell genug auswichen, erschossen zu haben. Insoweit ist er aber durch den kommissarisch vernommenen Zeugen C., der im Lager Sobibor als Küchenchef tätig war, überführt. Dieser Zeuge hat aus nächster Nähe beobachtet, wie der Angeklagte zufällig mit seinem Wagen an der Küche im Lager I vorbeifuhr und bei dieser Gelegenheit zwei junge Häftlinge, die Lebensmittel in einem kleinen Karren beförderten und ihm nicht schnell genug auswichen, von hinten erschossen hat.

Benny
01.03.2004, 09:56
Quellenangaben

http://www.dir-info.de/dokumente/woche_auschwitz/5ss-aertzte.shtml
http://www1.jur.uva.nl/junsv/Excerpts/212a003.htm

Benny
01.03.2004, 11:17
Original von Gothaur
waren mir schon alle bekannt, die Du jetzt hier massiv in den Strang gespammt hast Benny.
Aber was willst Du jetzt damit aussagen, Benny?
Bring doch mal außer dem Gespamme auch noch eine eigene Meinung!
Gothaur

Es ging um die Frage, ob doppel-S-Leute an der ermordung von KZ-Häftlingen beteiligt waren. Lese und denke!

l_osservatore_uno
01.03.2004, 12:53
Original von Benny

Original von l_osservatore_uno

Original von Marvin2 Du solltest dir mal ein bißchen mehr Höflichkeit angewöhnen. Beschimpfts du eigentlich jeden Menschen mit "Arschloch" der sich deiner Meinung nicht klar ausdrücken kann?

Nein, das tu' ich nicht!

Solcherlei 'Sonderbehandlung' erfahren von meiner Seite nur solche Leute, die, kaum hier, schon gleich die HC-Keule schwingen!

Laß' stecken, das Ding ... und alles wird gut! :D

Enzo

... holt SEINE Keule hervor ...

... nennst Du das?

So 'nen Piephahn, nennst Du Keule?

Sach an, Junge, 'nen Zentimeter weniger und Du hast 'n Loch im Bauch!?

Ist's nicht so? :D

fryfan
01.03.2004, 12:53
Original von Gothaur
Benny, Benny, - Du agierst nicht nur kontraproduktiv, Für die Zunft der Nazi-Jäger entwickelst Du Dich langsam aber sicher zu einem Problem. :)
Gothaur

entwickeln? der ist es längst... *g*



*immernoch gähn* ich sollte mal früher wie halb 1. aufstehen...oder doch lieber später...mhhh ;)

AxelFoley
01.03.2004, 13:07
Also mich hat der Beitrag bei "Panorama" nicht überzeugt.

Aber solche Sachen sind ja die best gehütesten Geheimnisse.

Eli
02.03.2004, 03:12
[EDIT: Nutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

Benny
02.03.2004, 08:29
Original von Eli
...:flop:

Einweg oder Mehrweg? Glas oder Plastik? Kohlensäurehaltiges Mischgetränk oder Mineralwasser? Flaschen haben heute einen viel höheren Stellenwert als Flaschen in den 70er oder 80er Jahren.
Und die Flaschen werden immer größer! Früher gab es überwiegend 0,7 Liter Flaschen - heute geht der Trend zu 1,5 Liter Flaschen!

Also - Flasche als Schimpfwort hat seinen Reiz verloren. Es ist heute eher ein Lob.
Also DANKE für das Lob (m) Eli??