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Vollständige Version anzeigen : Kommunismus



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Pescatore
24.05.2010, 17:25
was Du nicht sagst.
nach Ricardo war nicht gefragt.
Marx erwähnte andere national ökonomen immer dann, wenn er ihnen widersprach.

Wenn er Smith widersprach tat er das im 19. Jh. zu einem Publikum das Smith gelesen hatte und das selbstverständlich auch bemerkt hätte wenn Marx, böser Knilch er, irgendeine Position von Smith gaaaaaanz heimlich übernommen hätte. Derlei Schwachfug kann man nur heute behaupten zu einem Publikum das Smith noch weniger kennt als Marx.



die "sachlichkeit" von Marx lässt sich schon im ersten band des Kaptitals anhand seines esten fundamentalen irrtums betrachten.
dort schrieb er von der "erwiesenen gesetzmässigkeit" der ständig sinkenden profitrate.
abgesehen von der unverfrorenheit, etwas, was allenfalls eine prognose seinerseits war, als erwiesen und gesetzmässig zu beschreiben, war diese these auch noch völlig unzutreffend.

Diese Unverschämtheit wurde mir aber auch an der Kapitalistenuni beigebracht, Stichwort "Nullgewinne" im reifen Markt, die unausweichlich bei den kleinsten Störungen zum Ausscheiden kleinerer Marktteilnehmer führt, entsprechend zur Konzentration und der jetzt zum Abschluss kommenden Monopolisierung ganzer Wirtschaftszweige (auch wenn man sich natürlich um das Wort "Monopol" drückt und lieber irgendwas von "nicht bestreitbaren Gewinnen" herumraunen, und das im freiesten aller freien Märkte...).


allerdings stellte sie den kern seine folgenden spekulationen dar,
denn, ihm zufolge, würde diese unweigerlich zur verelendung des proletariats führen, diese dann dazu, dass jenes seiner "historischen mission" gerecht würde
etc., blah, blah.


Die RELATIVE Verelendung (Einkommensverteilung/Konzentrationprozess) schreitet auch unweigerlich voran (was schon zu Marx' Zeiten, im komm. Manifest, entsprognostiert wurde). Die kleinen Hohlköpfe die jeden Tag "den Gürtel enger schnallen" glauben aber, das wäre Sozialismus.


ps.:
mich interessiert wenig, was im weltnetz über Marx steht.
die zwei meter stehen hinter mir.
ich werde aber eher nicht noch einmal hineinsehen, das tat ich notgedrungen früher oft genug.
ich hebe sie eigentlich nur auf, für den fall, dass ich einmal etwas pressen will oder so.

Im Weltnetz kann man im "Kapital" aber scheinbar besser nach Stichworten wie "Smith" suchen.

Skorpion968
24.05.2010, 17:25
Vielleicht läßt er sich gerade etwas zur sozialen Marktwirtschaft einfallen, womit er - um vorzubeugen - allerdings das Thema glatt verfehlt hätte.

Ja wahrscheinlich, wenn er sich noch äußert, wird er um den heißen Brei herumschwurbeln.

Sauerländer
24.05.2010, 17:28
Warum sollte man das?
Die DKP-Leute sind Kommunisten, die in einem kapitalistischen System leben.
Sollten sie irgendwann im Kommunismus leben sind es Kommunisten, die im Kommunismus leben.
Damit ist doch alles gesagt.
Das macht weder aus Kommunisten Kapitalisten, noch aus Kapitalisten Kommunisten, noch aus Kommunismus Kapitalismus, noch aus Kapitalismus Kommunismus.

Du bist ein intelligenter junger Mann. Du weißt doch, wie man etwas logisch definiert.
Kommunismus ist es dann, und nur dann, wenn die grundlegenden Regeln des Kommunismus erfüllt sind. Sonst nicht. Das ist die notwendige und die hinreichende Bedingung.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Kommunisten, die im Kapitalismus leben - also gerade DOCH der Unterschied zwischen politischem Wollen und aktuell herrschendem System. Wenn man Kommunist im Kapitalismus sein kann, dann bedeutet das, dass es etwas gibt, das als Kommunismus bezeichnet werden kann, auch wenn Kommunismus als politökonomischer Zustand nicht herrscht. Und dieses Etwas ist eben die politische Bewegung, die diesen Zustand anstrebt.

Wieland
24.05.2010, 17:28
Gesetz von der Negation der Negation.
Du musst noch dazu lernen, Stahlhelm.

Prinzipiell ja, in der Realität gibt es aber zwischen Steinzeit und Industriegesellschaft einen Unterschied - oder würdest du das verneinen? Marx mag das Gesetz der Negation der Negation genannt haben, hört sich ja auch nett an, aber zwischen Steinzeit und moderner Industrie ( auch Kultur und politischer Theorie ) besteht ein riesiger Unterschied.

Sauerländer
24.05.2010, 17:29
Die Tatsache, dass unser kleiner Freund sich nun nicht zum Kapitalismus äußert, zeigt doch, dass ich mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen habe. :]
Bislang zeigt das nur, dass er sich nicht äußert.

Skorpion968
24.05.2010, 17:34
Kommunisten, die im Kapitalismus leben - also gerade DOCH der Unterschied zwischen politischem Wollen und aktuell herrschendem System. Wenn man Kommunist im Kapitalismus sein kann, dann bedeutet das, dass es etwas gibt, das als Kommunismus bezeichnet werden kann, auch wenn Kommunismus als politökonomischer Zustand nicht herrscht. Und dieses Etwas ist eben die politische Bewegung, die diesen Zustand anstrebt.

Aber das zeigt doch gerade, dass ein System nicht deshalb Kommunismus ist, weil Kommunisten drin leben.
Wenn Fussballer Frisbee spielen, ist das Frisbee-Spiel deshalb kein Fussball.
Noch einmal:
Kommunismus ist es dann, und nur dann, wenn die grundlegenden Regeln des Kommunismus erfüllt sind.
Es reicht definitiv nicht, wenn einige Spinner behaupten, wir in der UDSSR leben im Kommunismus, es aber de facto nicht tun.

Skorpion968
24.05.2010, 17:35
Bislang zeigt das nur, dass er sich nicht äußert.

Ja klar. :D

Pescatore
24.05.2010, 17:37
Was redest Du? Deine Kenntnisse der Materie sind unterirdisch.

Natürlich wurde die Kirche enteignet: was glaubst Du, wieviele Besitztümer sich die DDR unter den Nagel gerissen hat? Ansonsten hat sie es der Kirche gern überlassen, sich um die "unnützen" Behinderten, Alten und Kranken zu kümmern, die im Sozialismus am Liebsten verdampft worden wären.
Theologie studieren - ja, an kirchlichen Hochschulen! Mit vielen Schwierigkeiten.

Dass Missionare eingereist wären, ist ein Märchen, welches Du dir herbeispintisierst. Kasner war aus dem Osten und ist 54! zurückgekehrt, er war Pfarrer, obwohl diese feinen Unterschiede bei einem Verblendeten schon egal sind.
Abgesehen davon war er ein ziemlich linker Vogel.

Was ist denn ein Pfarrer der auf Wunsch seines Oberhirten in formal atheistische Gebiete geschickt wird anderes als ein Missionar? Und wenn ich schon wieder etwas von "linken" Priesterlein lese. Religion kann, in ihrem Sinne, NIEMALS links sein, die Kritik der Religion ist die Grundlage linker Politik (einfach weil Religion grundsätzlich voraussetzt dass es etwas wichtigeres gäbe als "den Menschen"). Und wenn ich mir die "Verbrechen" gegen die Kirche ansehe die von den Priesterlein in ihrer Verzweiflung auflisten lache ich mich herzlich kaputt. Am besten finde ich den Spruch dass die Kirche gezwungen werden sollte, "sich auf religiöse Dinge zu beschränken".

Und wer auf welchem Gebiet "unterirdisches" Wissen hat, nun gut. Glaub was du willst wenn du hier Hirtenbriefe und Sozialkundelehrer wiederkäust.

Wieland
24.05.2010, 17:38
Man kann, sofern man Marxist-Leninist ist, auch sagen, dass die sozialistische Diktatur der Partei, kommunistische Eigenschaft besitzt, weil sie Bestandteil der Aufhebungsbewegung ist, als ihre Avantgarde. Wenn man das glaubt, dann kann man bei der UdSSR von kommunistischer Bewegung sprechen. Kommunistische Gesellschaft halte ich für falsch, weil es einfach falsch begriffen ist. Bezogen auf die Eigenschaft, müsste dann auch die Implikation enthalten sein, dass die UdSSR wirklich eine Aufhebungsbewegung vorangetrieben hat. Nunja: hat sie das? Ich sehe das jedenfalls nicht.

Sauerländer
24.05.2010, 17:41
Aber das zeigt doch gerade, dass ein System nicht deshalb Kommunismus ist, weil Kommunisten drin leben.
Das ist zwar richtig - aber im Grunde das sage ich doch. DU warst doch dagegen, zwischen Leuten und herrschendem System zu unterscheiden...
Irgendwie habe ich das Gefühl, wir reden seit einer ganzen Weile aneinander vorbei. ?(

Kommunismus ist es dann, und nur dann, wenn die grundlegenden Regeln des Kommunismus erfüllt sind.
Als politökonomischer Zustand, ja, das habe ich verstanden und auch nicht bestritten.

Es reicht definitiv nicht, wenn einige Spinner behaupten, wir in der UDSSR leben im Kommunismus, es aber de facto nicht tun.
Nein, da gebe ich Dir durchaus Recht. Wobei man gleichzeitig nicht sagen kann, UdSSR habe nichts mit Kommunismus zu tun, denn zumindest war dort eine politische Bewegung an der Macht, die als politische Bewegung kommunistisch war, insofern sie den Kommunismus als Zustand anstrebte oder das zumindest behauptete. Insofern mag die UdSSR kein Beispiel dafür bieten, wie es ist, im Kommunismus zu leben - aber sie bietet sehr wohl ein Beispiel dafür, wie es ist, unter einer kommunistischen Regierung zu leben.

Wieland
24.05.2010, 17:51
Nein, da gebe ich Dir durchaus Recht. Wobei man gleichzeitig nicht sagen kann, UdSSR habe nichts mit Kommunismus zu tun, denn zumindest war dort eine politische Bewegung an der Macht, die als politische Bewegung kommunistisch war, insofern sie den Kommunismus als Zustand anstrebte oder das zumindest behauptete. Insofern mag die UdSSR kein Beispiel dafür bieten, wie es ist, im Kommunismus zu leben - aber sie bietet sehr wohl ein Beispiel dafür, wie es ist, unter einer kommunistischen Regierung zu leben.

Dass Lenin den Kommunismus wollte und Trotzki steht außer Frage. Das waren Kommunisten. Ich würde auch nicht behaupten, dass der leninistische Ansatz in sich nicht schlüssig ist. Der Bolschewismus war linke Theorie angewand auf den russischen, rückständigen Argrarstaat. Ein ungebildetes Volk kann keine bewusste demokratische Bewegung führen, deswegen konnte der Ansatz nur von einer autoritären Avantgarde kommen. Heute in Deutschland ist das anders. Die UdSSR war ein historischer Versuch der gescheitert ist. Man hat zu schauen was nicht funktioniert hat und einen neuen Zugang zu suchen. Dabei würde ich aber Lenin nicht vollständig verwerfen.

Pescatore
24.05.2010, 17:54
Was redest Du? Deine Kenntnisse der Materie sind unterirdisch.

Natürlich wurde die Kirche enteignet: was glaubst Du, wieviele Besitztümer sich die DDR unter den Nagel gerissen hat? Ansonsten hat sie es der Kirche gern überlassen, sich um die "unnützen" Behinderten, Alten und Kranken zu kümmern, die im Sozialismus am Liebsten verdampft worden wären.
Theologie studieren - ja, an kirchlichen Hochschulen! Mit vielen Schwierigkeiten.

Dass Missionare eingereist wären, ist ein Märchen, welches Du dir herbeispintisierst. Kasner war aus dem Osten und ist 54! zurückgekehrt, er war Pfarrer, obwohl diese feinen Unterschiede bei einem Verblendeten schon egal sind.
Abgesehen davon war er ein ziemlich linker Vogel.

Was ist denn ein Pfarrer der auf Wunsch seines Oberhirten in formal atheistische Gebiete geschickt wird anderes als ein Missionar? Und wenn ich schon wieder etwas von "linken" Priesterlein lese. Religion kann, in ihrem Sinne, NIEMALS links sein, die Kritik der Religion ist die Grundlage linker Politik. Und wenn ich mir die "Verbrechen" gegen die Kirche ansehe die von den Priesterlein in ihrer Verzweiflung auflisten lache ich mich herzlich kaputt. Am besten finde ich den Spruch dass die Kirche gezwungen werden sollte, "sich auf religiöse Dinge zu beschränken".

Und wer auf welchem Gebiet "unterirdisches" Wissen hat, nun gut. Glaub was du willst wenn du hier Hirtenbriefe und Sozialkundelehrer wiederkäust.

Wieland
24.05.2010, 18:01
Und wenn ich schon wieder etwas von "linken" Priesterlein lese. Religion kann, in ihrem Sinne, NIEMALS links sein, die Kritik der Religion ist die Grundlage linker Politik.

Das stimmt. Glauben und Spiritualität stellen aber keinen Widerspruch dar. Der Taoismus und Buddhismus scheint hier als eine gute Alternative. Meditation etwa hat - und das wurde bewiesen - Auswirkungen auf das Leben. Und keine geringen. Abstand sollte man nehmen von religiösen Weltbildern. Man hat nur die Möglichkeit einen aufgeklärten Zugang zur Welt zu haben ( wissenschaftlich ) oder einen religiösen. Letzterer ist immer falsch, weil er keiner Empirie gerecht wird. Und auch Gott, was immer das sein mag, ist ja letztlich emprisch, hat er selbige ja 'erschaffen' oder IST selbige. Auch ein Deschner hat die Kirche als Institution kritisiert und ihre Dogmen, nicht den Glauben an sich.

Sauerländer
24.05.2010, 18:02
Dass Lenin den Kommunismus wollte und Trotzki steht außer Frage. Das waren Kommunisten. Ich würde auch nicht behaupten, dass der leninistische Ansatz in sich nicht schlüssig ist. Der Bolschewismus war linke Theorie angewand auf den russischen, rückständigen Argrarstaat. Ein ungebildetes Volk kann keine bewusste demokratische Bewegung führen, deswegen konnte der Ansatz nur von einer autoritären Avantgarde kommen. Heute in Deutschland ist das anders. Die UdSSR war ein historischer Versuch der gescheitert ist. Man hat zu schauen was nicht funktioniert hat und einen neuen Zugang zu suchen. Dabei würde ich aber Lenin nicht vollständig verwerfen.
Lenin hatte zwei Fähigkeiten, die zusammen eher selten auftreten, erst recht auf der politischen Linken: Er war in der Lage, Selbstkritik zu üben, und er war fähig, realpolitisch knallhart in Machtfragen zu denken. Ein ewiger Diskutierer wäre nie so weit gekommen wie er. Was nicht funktioniert hat, ist in meinen Augen (abgesehen von Problemen, die ich mit dem Marxismus und dem, was in seinem Gefolge passiert, ganz allgemein habe) der Versuch, eine Gesellschaft im Eilverfahren zum Kommunismus zu führen, die nicht am Ende einer voll entwickelten kapitalistischen Gesellschaft steht, sondern bestenfalls am Anfang des Kapitalismus, indem man unter Einsatz harten Zwanges das Sichentwickeln dieser Gesellschaft quasi im Schnelldurchgang "miterledigt" und das Ende vorwegnimmt. Das geht nicht.

Sauerländer
24.05.2010, 18:05
DMan hat nur die Möglichkeit einen aufgeklärten Zugang zur Welt zu haben ( wissenschaftlich ) oder einen religiösen.
Für mich ist das Weltbild, dass sich aus der dezidierten Negation des Religiösen ergibt, das nihilistische.

Wieland
24.05.2010, 18:08
Für mich ist das Weltbild, dass sich aus der dezidierten Negation des Religiösen ergibt, das nihilistische.

Weshalb? Man kann keiner Religion angehören und dennoch Ideale haben, Ethik kennen, sozial handeln und dem spirituellen Sinn und Wert beimessen. Es gibt viele Menschen, die sich keiner religiösen Dogmatik zugehörig fühlen, dennoch aber keine Nihilisten sind. Auch hier bitte nicht die Folgen einer verökonomisierten Welt mit den Folgen der Aufklärung gleichsetzen.

Pescatore
24.05.2010, 18:10
Das stimmt. Glauben und Spiritualität stellen aber keinen Widerspruch dar. Der Taoismus und Buddhismus scheint hier als eine gute Alternative. Meditation etwa hat - und das wurde bewiesen - Auswirkungen auf das Leben. Und keine geringen. Abstand sollte man nehmen von religiösen Weltbildern. Man hat nur die Möglichkeit einen aufgeklärten Zugang zur Welt zu haben ( wissenschaftlich ) oder einen religiösen. Letzterer ist immer falsch, weil er keiner Empirie gerecht wird. Und auch Gott, was immer das sein mag, ist ja letztlich emprisch, hat er selbige ja 'erschaffe' oder IST selbige. Auch ein Deschner hat die Kirche als Institution kritisiert und ihre Dogmen, nicht den Glauben an sich.

Auch Deschner darf wie jeder Christ oder Moslem glauben, was er will, solange er die Ungläubigen nicht mit seinen finanziellen Forderungen belästigt wie die Amtskirchen. Wer beten will soll es zu Hause tun oder selbst dafür zahlen. Und sich nicht auch noch den Bischof von den Atheisten zahlen lassen.

Sauerländer
24.05.2010, 18:15
Weshalb? Man kann keiner Religion angehören und dennoch Ideale haben, Ethik kennen, sozial handeln und dem spirituellen Sinn und Wert beimessen. Es gibt viele Menschen, die sich keiner religiösen Dogmatik zugehörig fühlen, dennoch aber keine Nihilisten sind.
Wie andere Leute das für sich begründen, kann ich naturgemäß nicht wissen. Für mich selbst sehe ich nicht, was mich, ginge ich von einer dezidierten Negation von Seele, freiem Willen, Gott und Leben nach dem Tod aus, am Nihilismus vorbeiführen würde. Den Weg habe ich hinter mir. Muss nicht nochmal sein.

Auch hier bitte nicht die Folgen einer verökonomisierten Welt mit den Folgen der Aufklärung gleichsetzen.
Die reizt ja auch zunächstmal nur zum Antiökonomismus.
Allerdings muss ich schon sagen, dass ich sie in einem Zusammenhang mit dem Prozess sehe, der sich selbst als Aufklärung betitelt, wie er bis heute gelaufen ist.

Wieland
24.05.2010, 18:20
Lenin hatte zwei Fähigkeiten, die zusammen eher selten auftreten, erst recht auf der politischen Linken: Er war in der Lage, Selbstkritik zu üben, und er war fähig, realpolitisch knallhart in Machtfragen zu denken. Ein ewiger Diskutierer wäre nie so weit gekommen wie er. Was nicht funktioniert hat, ist in meinen Augen (abgesehen von Problemen, die ich mit dem Marxismus und dem, was in seinem Gefolge passiert, ganz allgemein habe) der Versuch, eine Gesellschaft im Eilverfahren zum Kommunismus zu führen, die nicht am Ende einer voll entwickelten kapitalistischen Gesellschaft steht, sondern bestenfalls am Anfang des Kapitalismus, indem man unter Einsatz harten Zwanges das Sichentwickeln dieser Gesellschaft quasi im Schnelldurchgang "miterledigt" und das Ende vorwegnimmt. Das geht nicht.

Auch dem stimme ich zu. In jedem Falle, da glaube ich auch, dass dies die Folge jeder größeren politischen Bewegung ist, gibt es einen gewissen Autoritarismus. Ein Kompromiss wäre für mich eine Mischung aus Bolschewismus und Radikaldemokratie. Schließlich folgt jede Bewegung bestimmten Zielen, Idealen usw. usf. Das alles wird eben auch aufgezwungen. Nur so kann die Gesellschaft verändert werden. Wichtig ist aber, dass die Menschen dafür offen sind, also auch die Bewegung ansätzt, dort, wo das jetzige System schlicht versagt. Lenins Theorie hätte auch in der UdSSR geklappt oder in der DDR, wenn die Menschen dem gefolgt wären. Hier ist das eigentliche Problem zu suchen. Nicht in leeren Wortphrasen findet die Revolution statt, sondern da, wo die Menschen ganz alltäglich mit einbezogen werden. Kommunale Bürgerräte hielte ich hier für eine interessante Möglichkeit. ( so wie in Venezuela )

zoon politikon
24.05.2010, 18:25
Was ein Schwachfug. Das glaubt vielleicht ein Christlein das nicht in der Lage ist, anders als in seinem kindischen Weltbild aus Gott/Teufel ("lieber Vater", "böser Vater") zu denken.

Es gibt ein den kleinen Kirchenbetern völlig unbekanntes aber dennoch besonders gutes Gegenbeispiel, z.B. war es eine der größten Anstrengungen Trotzkis, das "geniale Regulativ des Marktpreises" in ein kommunistisches Wirtschaftssystem zu integrieren. Aber was interessiert einen Gläubigen der Versuch einer gerechten Welt (oder auch nur das eigene Wohlergehen), kümmert er sich doch viel lieber 24h täglich um das Wohlergehen irgendeines phantastischen Himmelswesens.

Was hat das denn damit zu tun? Zumal es grundfalsch ist. DU glaubst vielleicht, dass Christen dualistisch glauben - tun sie aber nicht. Du solltest dringend deine erkenntnistheoretischen Grundlagen prüfen, da liegt einiges im Argen.

Sauerländer
24.05.2010, 18:25
Auch dem stimme ich zu. In jedem Falle, da glaube ich auch, dass dies die Folge jeder größeren politischen Bewegung ist, gibt es einen gewissen Autoritarismus. Ein Kompromiss wäre für mich eine Mischun aus Bolschewismus und Radikaldemokratie. Schließlich folgt jede Bewegung bestimmten Zielen, Idealen usw. usf. Das alles wird eben auch aufgezwungen. Nur so kann die Gesellschaft verändert werden.
Sicher. Vor allem in die Umbruchphase kommt man ohne Hierarchie und Anführer, die nicht ewig rumdiskutieren, nicht allzu weit.

Wichtig ist aber, dass die Menschen dafür offen sind, also auch die Bewegung ansätzt, dort, wo das jetzige System schlicht versagt. Lenins Theorie hätte auch in der UdSSR geklappt oder in der DDR, wenn die Menschen dem gefolgt wären. Hier ist das eigentliche Problem zu suchen. Nicht in leeren Wortphrasen findet die Revolution statt, sondern da, wo die Menschen ganz alltäglich mit einbezogen werden. Kommunale Bürgerräte hielte ich hier für eine interessante Möglichkeit. ( so wie in Venezuela )
Vor allem in Russland hatte man es mit einer immer noch stark agrarisch geprägten, politisch völlig passiven Bevölkerung zu tun. Die hatte gelernt und tief verinnerlicht, dass der Zar befiehlt und man ihm nicht widerspricht. Nun hatte man einen roten Zar statt einem weissen, das war alles. Das aktive Bewusstsein kann man nur sehr bedingt herbeizwingen. Unter anderem deshalb ist eigentlich die entwickelte kapitalistische Gesellschaft vorausgesetzt.

zoon politikon
24.05.2010, 18:29
Das stimmt. Glauben und Spiritualität stellen aber keinen Widerspruch dar. Der Taoismus und Buddhismus scheint hier als eine gute Alternative. Meditation etwa hat - und das wurde bewiesen - Auswirkungen auf das Leben. Und keine geringen. Abstand sollte man nehmen von religiösen Weltbildern. Man hat nur die Möglichkeit einen aufgeklärten Zugang zur Welt zu haben ( wissenschaftlich ) oder einen religiösen. Letzterer ist immer falsch, weil er keiner Empirie gerecht wird. Und auch Gott, was immer das sein mag, ist ja letztlich emprisch, hat er selbige ja 'erschaffen' oder IST selbige. Auch ein Deschner hat die Kirche als Institution kritisiert und ihre Dogmen, nicht den Glauben an sich.

Das ist doch konstruiert: Glaube und Wissenschaft schlössen sich aus, dass das nicht stimmen kann, sieht man doch eindeutig an vielen gläubigen Wissenschaftlern oder Nobelpreisträgern.

Dass der persönliche Glaube auf die wissenschaftliche Theoriefindung keine Einfluss hat ist klar.

Aber du würdest doch ideologisch verblendeten Linken, die ebenfalls ihren Dogmen aufsitzen und ein quasi-religiöses Weltbild des Kommunismus haben, auch keine "Unwissenschaftlichkeit" attestieren wollen?

Sauerländer
24.05.2010, 18:32
Das ist doch konstruiert: Glaube und Wissenschaft schlössen sich aus, dass das nicht stimmen kann, sieht man doch eindeutig an vielen gläubigen Wissenschaftlern oder Nobelpreisträgern.
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
-Werner Heisenberg

Pescatore
24.05.2010, 18:33
Was hat das denn damit zu tun? Zumal es grundfalsch ist. DU glaubst vielleicht, dass Christen dualistisch glauben - tun sie aber nicht. Du solltest dringend deine erkenntnistheoretischen Grundlagen prüfen, da liegt einiges im Argen.

Stimmt, es ist alles viel komplizierter, am Ende kommt dann aber doch wieder nur der Unterschied zwischen Schwarz und Weiß heraus der sich dadurch äußert dass ein Mensch entweder Christ wird oder in der Hölle schmort (meine etwas flapsige Formulierung findet sich erkenntnistheoretisch-exegetisch ausformuliert im Katechismus der christlichen Mehrheitsfraktion bzw. in "Dominus Iesus", was sich irgendwelche superreformatorischen "Protestanten" oder sonstige Christekollegen zusammenstricken um irgendwie ihren Glauben an den großen Himmelsgeist im Weltall irgendwie ein wenig vernünftiger zu gestalten ist mir in diesem Fall einfach egal, ist schade um die Zeit sich damit auch noch zu beschäftigen).

zoon politikon
24.05.2010, 18:34
Was ist denn ein Pfarrer der auf Wunsch seines Oberhirten in formal atheistische Gebiete geschickt wird anderes als ein Missionar? Und wenn ich schon wieder etwas von "linken" Priesterlein lese. Religion kann, in ihrem Sinne, NIEMALS links sein, die Kritik der Religion ist die Grundlage linker Politik. Und wenn ich mir die "Verbrechen" gegen die Kirche ansehe die von den Priesterlein in ihrer Verzweiflung auflisten lache ich mich herzlich kaputt. Am besten finde ich den Spruch dass die Kirche gezwungen werden sollte, "sich auf religiöse Dinge zu beschränken".

Und wer auf welchem Gebiet "unterirdisches" Wissen hat, nun gut. Glaub was du willst wenn du hier Hirtenbriefe und Sozialkundelehrer wiederkäust.


Ach, wo hast du denn deine Weisheit her? Aus der Jungen Welt? Oder dem ND?

Die Verbrechen des Kommunismus stellen jede Religion in den Schatten.

Oder ich mach es mal wie die Kommunisten hier: DAS, was Du beschreibst, war gar keine Christentum und keine Kirche - die haben sich nur so benannt. Kirche und Christentum ist ansich etwas ganz anderes. :eek:

Kirche und Glaube sind immer öffentlich, denn Christen sind Staatsbürger und Steuerzahler und haben einen Gestaltungsanspruch - auch wenn dir das nicht passt.
Aber so sind die Kommunisten und so kenne ich sie: Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.
So eine intolerante Ideologie ist einfach nur verachtenswert.

zoon politikon
24.05.2010, 18:37
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
-Werner Heisenberg

Ein sehr eindruckvolles Statement von Heisenberg, welches für gewöhnlich von den Verfechtern des Positivismus abgelehnt wird.

Ein weiterer interessanter Christ ist Harald Lesch, der Astrophysiker.
Er hat neben seiner alpha centauri Sendung auf 3sat auch eine philosophische Sendung. Bei 3sat in der Mediathek anzusehen - empfehlenswert!

Pescatore
24.05.2010, 18:39
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
-Werner Heisenberg

Dass man Heisenberg noch nicht heiliggesprochen hat wundert mich wirklich. Eine Theorie die mathematischen Schwächlingen Platz für das liebe Göttchen lässt und unverdauter Gottesglaube, besser gehts ja wohl gar nicht. Gleich kommt auch noch Einstein der ja angeblich gläubig war obwohl er zumindest anfangs vom Gläubigen Heisenberg eher wenig hielt. Aber was kümmert das alles einen Priesterknecht.

Sauerländer
24.05.2010, 18:44
Dass man Heisenberg noch nicht heiliggesprochen hat wundert mich wirklich.
Mich nicht. Dafür müsste er nämlich erstmal SELIG gesprochen werden. Und für beides gibt es feste Kriterien.

Eine Theorie die mathematischen Schwächlingen Platz für das liebe Göttchen lässt und unverdauter Gottesglaube, besser gehts ja wohl gar nicht. Gleich kommt auch noch Einstein der ja angeblich gläubig war obwohl er zumindest anfangs vom Gläubigen Heisenberg eher wenig hielt. Aber was kümmert das alles einen Priesterknecht.
Ist schon frustrierend, wenn man machen kann, was man will, aber den Glauben einfach nicht ausgerottet bekommt, nichtwahr? :D

zoon politikon
24.05.2010, 18:51
Dass man Heisenberg noch nicht heiliggesprochen hat wundert mich wirklich. Eine Theorie die mathematischen Schwächlingen Platz für das liebe Göttchen lässt und unverdauter Gottesglaube, besser gehts ja wohl gar nicht. Gleich kommt auch noch Einstein der ja angeblich gläubig war obwohl er zumindest anfangs vom Gläubigen Heisenberg eher wenig hielt. Aber was kümmert das alles einen Priesterknecht.

Oder nimm mal Gödel! Der größte Logiker des 20. Jh. verfasste einen rein mathematischen, nicht widerlegbaren Gottesbeweis.

Aber der ist sicher genauso dumm wie Heisenberg, Einstein oder Lesch. :D

Herrlich, wie Du versuchst, die größten Wissenschaftler zu diskreditieren.

Skorpion968
24.05.2010, 18:54
Die Verbrechen des Kommunismus stellen jede Religion in den Schatten.

Sogenannte Christen haben gemetzelt und gemeuchelt, was das Zeug hielt. Und tun das z.T. heute noch.
Ob es sich dabei um wirkliche Christen handelt oder nur um selbsternannte, überlasse ich jetzt mal deiner eigenen Einschätzung. Denn das ist als Christ schon deine eigene Aufgabe, dich damit auseinander zu setzen, was ein Christ ist und was nicht.

Skorpion968
24.05.2010, 18:56
Oder nimm mal Gödel! Der größte Logiker des 20. Jh. verfasste einen rein mathematischen, nicht widerlegbaren Gottesbeweis.

Dann lass mal sehen.

zoon politikon
24.05.2010, 18:59
Sogenannte Christen haben gemetzelt und gemeuchelt, was das Zeug hielt. Und tun das z.T. heute noch.
Ob es sich dabei um wirkliche Christen handelt oder nur um selbsternannte, überlasse ich jetzt mal deiner eigenen Einschätzung. Denn das ist als Christ schon deine eigene Aufgabe, dich damit auseinander zu setzen, was ein Christ ist und was nicht.

Das kann man über die Kommunisten ganz genauso sagen, auch sie tun das z. T. heute noch.

Aber was sagst du denn als Kommunist zu den Verbrechen, die von Kommunisten begangen werden und wurden?
Waren die Roten Garden keine Kommunisten?
Ist Nordkorea nicht kommunistisch?

Als Kommunist musst du dich damit auseinandersetzen, was ein Kommunist ist und was nicht.
Fakt ist, die größten Mörder und Verbrecher der neueren Geschichte wie Stalin,Pol Pot oder Mao, hielten sich für Kommunisten!

Wieland
24.05.2010, 19:00
[...]


Für mich selbst sehe ich nicht, was mich, ginge ich von einer dezidierten Negation von Seele, freiem Willen, Gott und Leben nach dem Tod aus, am Nihilismus vorbeiführen würde.Den Weg habe ich hinter mir. Muss nicht nochmal sein.

Ach, ich finde es gar nicht notwendig, dass man der Aufklärung wegen die Idee der Seele, den 'freien Willen', Gott und das Leben nach dem Tod verwirft. Eindeutig ist diese Diskussion auch in der Wissenschaft ja nicht. Allerdings halte ich eine religiöse Wahrheit, die keine ist, für ebenso irreführend. Aufgeklärte Menschen wie Goethe, Schiller und Einstein waren eindeutig spirituell. Viel aufgeklärter als diese Herren kann man ja nicht sein. Ich selbst glaube an kosmische Kräfte. Nur Gott als Person mag ich mir nicht vorstellen.


Die reizt ja auch zunächstmal nur zum Antiökonomismus.
Allerdings muss ich schon sagen, dass ich sie in einem Zusammenhang mit dem Prozess sehe, der sich selbst als Aufklärung betitelt, wie er bis heute gelaufen ist.

Dass die historische Aufklärung deutlich in die bürgerliche Richtung ging/geht ist richtig. Den Begriff würde ich darauf aber nicht versteifen. Bereits in der antik-griechischen Philosophie nahm die Selbsterkenntnis zentralen Inhalt ein ( Gnothi Seauton ), was für mich die eigentliche Aufklärung ist. Wer sich und die Welt zu reflektieren weiß, der ist aufgeklärt.

zoon politikon
24.05.2010, 19:01
Dann lass mal sehen.

http://www.uni-koblenz.de/~beckert/Lehre/Seminar-LogikaufAbwegen/graf_folien.pdf

Eine recht überschaubare Präsentation zum Thema.

Skorpion968
24.05.2010, 19:07
Ist Nordkorea nicht kommunistisch?


Fragen wir doch mal andersrum: Was genau ist deiner Meinung nach in Nordkorea kommunistisch? Außer der Tatsache, dass es allgemein als kommunistisch bezeichnet wird.
Also, zähle mal einige Punkte auf, die einen Kommunismus in Nordkorea belegen.

Sauerländer
24.05.2010, 19:08
Ach, ich finde es gar nicht notwendig, dass man der Aufklärung wegen die Idee der Seele, den 'freien Willen', Gott und das Leben nach dem Tod verwirft. Eindeutig ist diese Diskussion auch in der Wissenschaft ja nicht.
Nein, es ist nicht notwendig, passiert aber zwangsläufig, wenn man dem heute vielfach wirksamen materialistischen Dogma folgt.

Dass die historische Aufklärung deutlich in die bürgerliche Richtung ging/geht ist richtig. Den Begriff würde ich darauf aber nicht versteifen. Bereits in der antik-griechischen Philosophie nahm die Selbsterkenntnis zentralen Inhalt ein ( Gnothi Seauton ), was für mich die eigentliche Aufklärung ist. Wer sich und die Welt zu reflektieren weiß, der ist aufgeklärt.
Damit wäre Aufgeklärtheit nur ein Synonym selbstständigen Denkens. Das kann man so sehen, diese Sichtweise ist mir sogar sehr sympathisch, würde sie doch den Blick dafür schärfen, dass die Menschen heute nur ANDEREN Dogmen folgen, nicht jedoch KEINEN. Mit einer inhaltlichen Festlegung der Aufklärung oder ihrem Zusammenhang mit einem qualitativen Anstieg ist es dann allerdings aus.

zoon politikon
24.05.2010, 19:11
Fragen wir doch mal andersrum: Was genau ist deiner Meinung nach in Nordkorea kommunistisch? Außer der Tatsache, dass es allgemein als kommunistisch bezeichnet wird.
Also, zähle mal einige Punkte auf, die einen Kommunismus in Nordkorea belegen.

HAAALT, Du hast MIR gefälligst zu erklären, weshalb sich NK als kommunistisch bezeichnet und das nicht sollte!

Ansonsten: es ist das Paradies der Werktätigen
kein Privateigentum an Produktionsmitteln und auch sonst nichts
und man wird erschossen, wenn man Kritik am lieben Führer äußert. :D

martin54
24.05.2010, 19:11
http://www.uni-koblenz.de/~beckert/Lehre/Seminar-LogikaufAbwegen/graf_folien.pdf

Eine recht überschaubare Präsentation zum Thema.

"Wenn die Existenz eines ......(hier kann man einsetzen, was man möchte) möglich ist, dann ist sie auch notwendig."

that´s bloody bullshit !!

Wieland
24.05.2010, 19:13
Oder nimm mal Gödel! Der größte Logiker des 20. Jh. verfasste einen rein mathematischen, nicht widerlegbaren Gottesbeweis.
.

Ein Gottesbeweis, der aber nicht beinhaltet, was Gott ist? Also, man müsste, um ihn zu beweisen, denke ich, ja wohl erstmal herausfinden, was er ist. Ich bin kein Mathematiker. Also würde ich mir erstmal nicht anmaßen Gödel zu kritisieren oder das einzuschätzen. Allein die Tatsache, dass Gödel etwas erfunden hat, macht es deswegen gleichzeitig jedoch nicht richtig.

Auf mich wirkt das eher so, dass Gödel bewiesen hat, dass 'da etwas ist'. Rein naturwissenschaftlich aber auch logisch. Schließlich gründet die Existenz schlechthin auf irgendetwas. Empirische Belege für eine bestimmte Religiosität kann man darauf nicht aufbauen, nur die Einschätzung folgern, dass Spiritualität grundsätzlich Sinn besitzt.

Dass dieses Universum bestimmten Gesetzen und Mächten folgt, ist klar. Man kann sie ja gerne als Gott zusammenfassen, aber das allein reicht nicht, um eine Religion zu beweisen. Hierbei sollte ich anfügen, dass ich selbst kürzlich, aufgrund meiner Biografie, am Rande des Nihilismus mich befand... und daher eine stark sprituelle Ader entdeckte. Religion brauche ich aber auch heute nicht. Ich beschäftige mich aber mit fernöstlicher Philosophie ( Meditation! )

Skorpion968
24.05.2010, 19:15
Das ist zwar richtig - aber im Grunde das sage ich doch. DU warst doch dagegen, zwischen Leuten und herrschendem System zu unterscheiden...
Irgendwie habe ich das Gefühl, wir reden seit einer ganzen Weile aneinander vorbei. ?(

Ich war dagegen, eine Begriffszweiteilung zu konstruieren, wobei der eine Begriff das aktuelle System und der andere Begriff einen ominösen Endzustand bezeichnen soll.


Nein, da gebe ich Dir durchaus Recht. Wobei man gleichzeitig nicht sagen kann, UdSSR habe nichts mit Kommunismus zu tun, denn zumindest war dort eine politische Bewegung an der Macht, die als politische Bewegung kommunistisch war, insofern sie den Kommunismus als Zustand anstrebte oder das zumindest behauptete.

Schon unter Stalin wurde es nur noch behauptet. Vielleicht wurde es irgendwann mal kurzzeitig angestrebt, das kann ich nicht komplett ausschließen. Kommunismus war es aber de facto nie zu keinem Zeitpunkt.


Insofern mag die UdSSR kein Beispiel dafür bieten, wie es ist, im Kommunismus zu leben - aber sie bietet sehr wohl ein Beispiel dafür, wie es ist, unter einer kommunistischen Regierung zu leben.

Nein. Wenn die Regierung es nur behauptete, aber nie wirklich war, ist es auch kein Beispiel dafür, wie es ist, unter einer kommunistischen Regierung zu leben.
Es ist ein Beispiel dafür, wie es ist, unter einer Regierung zu leben, die behauptet eine kommunistische Regierung zu sein.

zoon politikon
24.05.2010, 19:17
"Wenn die Existenz eines ......(hier kann man einsetzen, was man möchte) möglich ist, dann ist sie auch notwendig."

that´s bloody bullshit !!

Naja, Gödel ist halt nur der größte Logiker des 20. Jh. ;)

Ansonsten: belies dich vielleicht erstmal dazu, um Gödel zu verstehen. Das sprengt hier den Rahmen.

Skorpion968
24.05.2010, 19:19
Ansonsten: es ist das Paradies der Werktätigen
kein Privateigentum an Produktionsmitteln und auch sonst nichts


Natürlich gibts da Privateigentum. Alles gehört der Herrscherfamilie. Privater gehts nicht.
Sonst noch irgendwas, das ich widerlegen darf?

martin54
24.05.2010, 19:19
Fragen wir doch mal andersrum: Was genau ist deiner Meinung nach in Nordkorea kommunistisch? Außer der Tatsache, dass es allgemein als kommunistisch bezeichnet wird.
Also, zähle mal einige Punkte auf, die einen Kommunismus in Nordkorea belegen.

Ersetz´ doch einfach "Nordkorea" durch "CDU" und "kommunistisch" durch "christlich"; unter Umständen wird es dann verständlich.

martin54
24.05.2010, 19:22
Naja, Gödel ist halt nur der größte Logiker des 20. Jh. ;)

Ansonsten: belies dich vielleicht erstmal dazu, um Gödel zu verstehen. Das sprengt hier den Rahmen.

Darf ich vielleicht noch erfahren, wer festlegt, wer der größte Christ - Antichrist - Politiker usw., in "unserem" Fall der größte Logiker ist ?

zoon politikon
24.05.2010, 19:23
Ein Gottesbeweis, der aber nicht beinhaltet, was Gott ist? Also, man müsste, um ihn zu beweisen, denke ich, ja wohl erstmal herausfinden, was er ist. Ich bin kein Mathematiker. Also würde ich mir erstmal nicht anmaßen Gödel zu kritisieren oder das einzuschätzen. Allein die Tatsache, dass Gödel etwas erfunden hat, macht es deswegen gleichzeitig jedoch nicht richtig.

Auf mich wirkt das eher so, dass Gödel bewiesen hat, dass 'da etwas ist'. Rein naturwissenschaftlich aber auch logisch. Schließlich gründet die Existenz schlechthin auf irgendetwas. Empirische Belege für eine bestimmte Religiosität kann man darauf nicht aufbauen, nur die Einschätzung folgern, dass Spiritualität grundsätzlich Sinn besitzt.

Dass dieses Universum bestimmten Gesetzen und Mächten folgt, ist klar. Man kann sie ja gerne als Gott zusammenfassen, aber das allein reicht nicht, um eine Religion zu beweisen. Hierbei sollte ich anfügen, dass ich selbst kürzlich, aufgrund meiner Biografie, am Rande des Nihilismus mich befand... und daher eine stark sprituelle Ader entdeckte. Religion brauche ich aber auch heute nicht. Ich beschäftige mich aber mit fernöstlicher Philosophie ( Meditation! )

Deiner Argumentation kann ich folgen.
Mit der Spiritualiät hast du völlig recht, leider ist die mystisch- spirituelle Dimension des christliche Glaubens noch verschüttet, aber es gibt auch hier Ansätze der Wiederentdeckung.

Das mit Gödel ist natürlich ein kleines Verwirrspiel und keine Gottesbeweis.
Ich finde es interessant und überraschend, aber keinesfall ist es Beweis für Gott.
Gott entzieht sich als grundsätzlich vom Menschen unterschieden auch dem "Beweis", der ihn verfügbar macht.
Dieser "beweisbare" Gott wäre tatsächlich ein menschenabhängiger Gott.

Sauerländer
24.05.2010, 19:24
Dieser "beweisbare" Gott wäre tatsächlich ein menschenabhängiger Gott.
Und damit zumindest nicht Gott im Sinne christlicher Annahmen.

zoon politikon
24.05.2010, 19:24
Natürlich gibts da Privateigentum. Alles gehört der Herrscherfamilie. Privater gehts nicht.
Sonst noch irgendwas, das ich widerlegen darf?

ICH kann doch nichts dafür, dass das alles ganz aufrechte Kommunisten sind.
DIE bezeichnen sich doch so!

Und widerlegt hast du auch nichts, ich kenne nur den lieben Führer, der alles für sein Volk tut.

zoon politikon
24.05.2010, 19:26
Ersetz´ doch einfach "Nordkorea" durch "CDU" und "kommunistisch" durch "christlich"; unter Umständen wird es dann verständlich.

Darum geht es ja gerade: die Differenz zwischen Selbst- und Fremdbeschreibung.

Kommunisten haben es nicht gern, wenn ihre eigene Kategorien auf sie selbst angewendet werden.

Da kann ja jeder sagen, he, war nur ein Witz, war ja gar nicht so gemeint.

zoon politikon
24.05.2010, 19:27
Darf ich vielleicht noch erfahren, wer festlegt, wer der größte Christ - Antichrist - Politiker usw., in "unserem" Fall der größte Logiker ist ?

Du jedenfalls nicht, sondern die Fachwissenschaft. Hab ich mir ja nicht ausgedacht.

Skorpion968
24.05.2010, 19:27
ICH kann doch nichts dafür, dass das alles ganz aufrechte Kommunisten sind.
DIE bezeichnen sich doch so!

Das ist doch wurscht, wie die sich bezeichnen.
Wenn sie sich als Außerirdische bezeichnen würden, wären sie deshalb trotzdem keine Außerirdischen.

martin54
24.05.2010, 19:31
Du jedenfalls nicht, sondern die Fachwissenschaft. Hab ich mir ja nicht ausgedacht.

Das muß ja eine feine Fachwissenschaft sein, die aus unter dem von Dir genannten Link zu Lesenden auf den größten Logiker des 20. Jhdts. schließt; aber lassen wir das, es dürfte zu nichts führen.

zoon politikon
24.05.2010, 19:32
Das ist doch wurscht, wie die sich bezeichnen.
Wenn sie sich als Außerirdische bezeichnen würden, wären sie deshalb trotzdem keine Außerirdischen.

Aber du siehst schon, worauf wir hinauskommen?

Immerhin gibt es solche zugegeben schlechten Beispiele in der Geschichte zu Tausenden. Menschen, die sich als Kommunisten verstanden und sicher alle Werke auswendig kannten, begingen schreckliche Verbrechen - liegt das nun an den Menschen oder der Ideologie, der sie folgten, die einfach diese Nebeneffekte zeichnet?

Dieselbe Frage kann man auch bei Religion stellen.
Ich möchte nur daraufhinweisen, dass man sich leider nicht auf eine Position des "die haben das alle ganz falsch verstanden" zurückziehen kann.
Das musste auch die Kirche erkennen.

Sauerländer
24.05.2010, 19:33
Ich war dagegen, eine Begriffszweiteilung zu konstruieren, wobei der eine Begriff das aktuelle System und der andere Begriff einen ominösen Endzustand bezeichnen soll.
Die Unterscheidung ist die zwischem dem Zustand, der noch nicht herrscht, dies aber aus kommunistischer Sicht einmal soll, und dem politischen Willen.

Schon unter Stalin wurde es nur noch behauptet. Vielleicht wurde es irgendwann mal kurzzeitig angestrebt, das kann ich nicht komplett ausschließen. Kommunismus war es aber de facto nie zu keinem Zeitpunkt.
Als Zustand nicht, das habe ich ja auch nicht behauptet. Es ging um die politische Zielstellung. Und wenn Kommunismus jetzt auch in diesem Sinne aus der Geschichte der Sowjetunion wegdiskutiert wird - dann haben wir bislang als Maßstab zur Bewertung, wie und was Kommunismus einmal sein mag, nur die Selbstdarstellungen und Versprechungen von Kommunisten. Da muss man schon einiges an Vertrauen aufbringen...

Nein. Wenn die Regierung es nur behauptete, aber nie wirklich war, ist es auch kein Beispiel dafür, wie es ist, unter einer kommunistischen Regierung zu leben.
Es ist ein Beispiel dafür, wie es ist, unter einer Regierung zu leben, die behauptet eine kommunistische Regierung zu sein.
Wir haben also nur selbsternannte Kommunisten, deren Handeln wir beobachten können, die aber nicht "echt" sind, und solche, die echt sind, deren Handeln wir aber nicht beobachten können, weil sie bislang nirgends zum Zuge kommen?

zoon politikon
24.05.2010, 19:35
Das muß ja eine feine Fachwissenschaft sein, die aus unter dem von Dir genannten Link zu Lesenden auf den größten Logiker des 20. Jhdts. schließt; aber lassen wir das, es dürfte zu nichts führen.

Das Gödel-Theorem bringt noch heute die Mathematiker zum Verzweifeln. :D

Seine Leistungen auf dem Gebiet der Mathematik und der Logik sind bahnbrechend gewesen und haben die Mathematik in einigen Bereichen revolutioniert.

Der "Gottesbeweis" ist nur ein winziges Fragment seines Schaffens.

Wieland
24.05.2010, 19:36
Schon unter Stalin wurde es nur noch behauptet. Vielleicht wurde es irgendwann mal kurzzeitig angestrebt, das kann ich nicht komplett ausschließen. Kommunismus war es aber de facto nie zu keinem Zeitpunkt.


Stalin ist ein schwieriges Thema. Muss man sehr differenziert herangehen und auch die historischen Sachzwänge begreifen. Die gab es auch im deutschen NS. Ich bin im linken Spektrum verschiedensten Leuten begegnet. Leute, die heute noch Stalin abfeiern, meist, mit dieser alt-DDR Attitüde, die heute keine Massenbewegung mehr motivieren wird. Leute, die leninistisch denken, aber Stalin ablehnen, aber nicht moralisch, sondern, weil Stalin ja doch viel Menschen umgebracht hat, auch Kommunisten, deren Opfer unnötig waren... Linke, die den Bolschewismus verteufeln, Linke die keinerlei Gewalt befürworten und und und.

Es gibt auch Quellen der Stalinisten, die darauf hindeuten, dass Stalin basisdemokratische Elemente einbauen wollte. Kommunale Mitbestimmung. Wenn ich mich recht entsinne vor dem Zweiten Weltkrieg. Aus machtpolitischen Erwägungen lies diese Entwicklung auf sich warten. Ich bin mir nicht klar über die damalige Situation, weil ich sie nicht miterlebt habe. Aber selbst Stalin ist nicht nur der böse Diktatur, den viele in ihm sehen wollen. Den stalinistischen Ansatz halte ich demungeachtet für die heutige Weltsituation für unbrauchbar.

Sauerländer
24.05.2010, 19:38
Stalin ist ein schwieriges Thema. Muss man sehr differenziert herangehen und auch die historischen Sachzwänge begreifen. Die gab es auch im deutschen NS. Ich bin im linken Spektrum verschiedensten Leuten begegnet. Leute, die heute noch Stalin abfeiern, meist, mit dieser alt-DDR Attitüde, die heute keine Massenbewegung mehr motivieren wird. Leute, die leninistisch denken, aber Stalin ablehnen, aber nicht moralisch, sondern, weil Stalin ja doch viel Menschen umgebracht hat, auch Kommunisten, deren Opfer unnötig waren... Linke, die den Bolschewismus verteufeln, Linke die keinerlei Gewalt befürworten und und und.

Es gibt auch Quellen der Stalinisten, die darauf hindeuten, dass Stalin basisdemokratische Elemente einbauen wollte. Kommunale Mitbestimmung. Wenn ich mich recht entsinne vor dem Zweiten Weltkrieg. Aus machtpolitischen Erwägungen lies diese Entwicklung auf sich warten. Ich bin mir nicht klar über die damalige Situation, weil ich sie nicht miterlebt habe. Aber selbst Stalin ist nicht nur der böse Diktatur, den viele in ihm sehen wollen. Den stalinistischen Ansatz halte ich demungeachtet für die heutige Weltsituation für unbrauchbar.
Lenin selbst hat vor ihm gewarnt. Und ich schätze, der Gang der Ereignisse zeigt, wie Recht er damit hatte.

Wieland
24.05.2010, 19:44
Lenin selbst hat vor ihm gewarnt. Und ich schätze, der Gang der Ereignisse zeigt, wie Recht er damit hatte.

Sicher. Trotzki wäre vielleicht besser gewesen. Oder vielleicht sogar schlimmer. Insgesamt scheinen die Voraussetzungen der UdSSR für unpassend. Lenin hoffte auf die deutsche Revolution, die nicht kam. Das hätte einiges geändert. Aber diese historischen Spekulationen sind alle wage und beinhalten keine eindeutige Wahrheit. Man sollte einfach kritisch als Linker die Fehler beachten und ein besseres Modell ersinnen. Mehr Demokratie ist in meinen Augen die Lösung. Das verhindert die Entfremdung von der politischen Sphäre, wie in der DDR geschehen.

Marx
24.05.2010, 19:50
http://www.stalinwerke.de/sab.html

Das ist ein wirklich gutes Buch über Stalin und die KPdSU. habe es selber schon gelesen und kann dieses wirklich allen Empfehlen die sich mit Stalin auseinandersetzen wollen, ob positiv oder negativ.

Da ich selber viel mit Wolgadeutschen kontakt habe, Stalin steht bei denen hoch im "kurs" und ob Geburtstag oder Todestag, da ist ein halber "Feiertag"

Skorpion968
24.05.2010, 19:52
Als Zustand nicht, das habe ich ja auch nicht behauptet. Es ging um die politische Zielstellung. Und wenn Kommunismus jetzt auch in diesem Sinne aus der Geschichte der Sowjetunion wegdiskutiert wird - dann haben wir bislang als Maßstab zur Bewertung, wie und was Kommunismus einmal sein mag, nur die Selbstdarstellungen und Versprechungen von Kommunisten. Da muss man schon einiges an Vertrauen aufbringen...

Vertrauen muss man immer aufbringen.


Wir haben also nur selbsternannte Kommunisten, deren Handeln wir beobachten können, die aber nicht "echt" sind, und solche, die echt sind, deren Handeln wir aber nicht beobachten können, weil sie bislang nirgends zum Zuge kommen?

Exactemente! Bingo! Du hast es! :)

Marx
24.05.2010, 19:53
Lenin hat nie in dem Sinn vor Stalin gewarnt wie es immer groß geschrieben wurde, da ist der schöne "Teufel" mit im Spiel wenn aus einen Beitrag nur ein Satz oder auch nur ein Teil genommen wird und der komplette Hintergrund dessen einfach weggelassen wird.

Wieland
24.05.2010, 19:56
http://www.stalinwerke.de/sab.html

Das ist ein wirklich gutes Buch über Stalin und die KPdSU. habe es selber schon gelesen und kann dieses wirklich allen Empfehlen die sich mit Stalin auseinandersetzen wollen, ob positiv oder negativ.

Da ich selber viel mit Wolgadeutschen kontakt habe, Stalin steht bei denen hoch im "kurs" und ob Geburtstag oder Todestag, da ist ein halber "Feiertag"

Liegt wohl daran, weil einige Menschen aus den ehemaligen Ostgebieten mit Stalin Macht und Stolz verbinden. Man muss auch sehen, dass viele arme Leute aus Russland und andernorts eine Möglichkeit suchen auf überhaupt etwas stolz zu sein. Deswegen sollte man Stalin aber nicht verschönigen. Das verhindert nur, dass man es 'besser' macht.

In der DDR hätte mehr Demokratie sicher nicht geschadet. Die Menschen sind ja auch nicht deswegen auf die Straße, weil die Grundideen des Sozialismus scheiße sind, sondern weil die Umsetzung scheiße war. Weil es gefälschte Wahlen gab und die nervende Propaganda einfach nichts mit dem Alltag zu tun hatte.

Diese Entfremdung von der Politik ist aber in der BRD meiner Meinung nach auch feststellbar, wenn auch weniger direkt, wie 89. Die Wahlbeteiligung sinkt, die Demokratie wird in Frage gestellt, die Parteien erscheinen als alternativlos, der Wahlkampf häufig als Farce und Betrug. Sieht nicht so aus, als würde das BRD System ewig überzeugen. :)

Skorpion968
24.05.2010, 19:57
Stalin ist ein schwieriges Thema. Muss man sehr differenziert herangehen und auch die historischen Sachzwänge begreifen. Die gab es auch im deutschen NS. Ich bin im linken Spektrum verschiedensten Leuten begegnet. Leute, die heute noch Stalin abfeiern, meist, mit dieser alt-DDR Attitüde, die heute keine Massenbewegung mehr motivieren wird. Leute, die leninistisch denken, aber Stalin ablehnen, aber nicht moralisch, sondern, weil Stalin ja doch viel Menschen umgebracht hat, auch Kommunisten, deren Opfer unnötig waren... Linke, die den Bolschewismus verteufeln, Linke die keinerlei Gewalt befürworten und und und.

Es gibt auch Quellen der Stalinisten, die darauf hindeuten, dass Stalin basisdemokratische Elemente einbauen wollte. Kommunale Mitbestimmung. Wenn ich mich recht entsinne vor dem Zweiten Weltkrieg. Aus machtpolitischen Erwägungen lies diese Entwicklung auf sich warten. Ich bin mir nicht klar über die damalige Situation, weil ich sie nicht miterlebt habe. Aber selbst Stalin ist nicht nur der böse Diktatur, den viele in ihm sehen wollen. Den stalinistischen Ansatz halte ich demungeachtet für die heutige Weltsituation für unbrauchbar.

Ich war damals auch nicht vor Ort. Wir können nur die nackten Fakten betrachten.
Und Fakt ist, dass es unter Stalin kein Gemeinschaftseigentum gab. Ob er irgendwann mal ne basisdemokratische Mitbestimmung einführen wollte oder nicht, weiß ich nicht. Fakt ist, er hat sie nicht eingeführt. Nur das zählt.

Wieland
24.05.2010, 20:03
Ich war damals auch nicht vor Ort. Wir können nur die nackten Fakten betrachten.
Und Fakt ist, dass es unter Stalin kein Gemeinschaftseigentum gab. Ob er irgendwann mal ne basisdemokratische Mitbestimmung einführen wollte oder nicht, weiß ich nicht. Fakt ist, er hat sie nicht eingeführt. Nur das zählt.

Gewiss. Stalin hat mit sehr viel Liebe fürs Detail Kommunisten töten lassen. Das kann man einfach nicht gut finden. Wie gesagt: Wenn es jemals klappen soll, dann muss es anders werden. Basisdemokratie halte ich hier kombiniert mit einen dezidiert leninistischen Ansatz ( 'Staat und Revolution' ) für passend.

Marx
24.05.2010, 20:06
Die Frage ist doch nicht ob Stalin, Trotzki, Bucharin oder ... die Nachfolger von Lenin als Generalsekretär des ZK der KP antreten. In dem Organ wurde immer mehrheitlich entschieden und oft war auch Stalin mit bei denen die in der Minderheit waren. Mit dem demokratischen Zentralismus ist es nun mal so, das die Minderheit sich dann auch der Mehrheit zu beugen hat. Es ist Stalin aber immer wieder zum Positiven anzurechnen, bei allen Entscheidungen behielt er die von Marx,Engels und Lenin entwickelte Grundkonzeption im Auge. Keiner kann auch nur im geringsten die Erfolge der KP unter der Führung von Stalin in der SU leugnen. Und solange die anderen sozialistischen Länder die Ratschläge von Stalin und dem ZK befolgten, bauten sie auch Erfolgreich den Sozialismus auf. Die Nachfolger Stalins, insbesondere der Schuhwerfer setzten alles daran dieses Rückgängig zu machen.

Steak
24.05.2010, 20:07
Wäre das schön wenn es den Kommunismus gäbe. Das Himmelreich auf Erden.

Skorpion968
24.05.2010, 20:12
Gewiss. Stalin hat mit sehr viel Liebe fürs Detail Kommunisten töten lassen. Das kann man einfach nicht gut finden. Wie gesagt: Wenn es jemals klappen soll, dann muss es anders werden. Basisdemokratie halte ich hier kombiniert mit einen dezidiert leninistischen Ansatz ( 'Staat und Revolution' ) für passend.

Genau so sehe ich das auch. Wir sind uns einig.

Marx
24.05.2010, 20:16
In der DDR hätte mehr Demokratie sicher nicht geschadet. Die Menschen sind ja auch nicht deswegen auf die Straße, weil die Grundideen des Sozialismus scheiße sind, sondern weil die Umsetzung scheiße war. Weil es gefälschte Wahlen gab und die nervende Propaganda einfach nichts mit dem Alltag zu tun hatte.:)

Wer hat den in der DDR die Demokratie wargenommen, die hinter und zu den Staat standen. Das war mehr als 80% der Bevölkerung. Warum konnte 89 die Konterrevolution siegen, nicht weil die Masse zum Westen wollte, die Masse war im guten Glauben und auch vertrauen zu der Regierung und auch den Parteien das sie dieses nicht zulassen werden. Sie haben zuspät gemerkt wie das land von denen Verkauft wurde.

Don
24.05.2010, 20:19
Kaum kann ich mir eine Zähre der Rührung verkneifen......

Wieland
24.05.2010, 20:21
Wer hat den in der DDR die Demokratie wargenommen, die hinter und zu den Staat standen. Das war mehr als 80% der Bevölkerung. Warum konnte 89 die Konterrevolution siegen, nicht weil die Masse zum Westen wollte, die Masse war im guten Glauben und auch vertrauen zu der Regierung und auch den Parteien das sie dieses nicht zulassen werden. Sie haben zuspät gemerkt wie das land von denen Verkauft wurde.

Das halte ich für eine Verdrehung der Tatsachen. Die Demokratisierungsbewegung der DDR kam nicht von ungefähr. Es ist ja nicht so, dass die böse Konterrevolution mal schnell über die Mauer springt und die Menschen infiziert. Das Volk fühlte sich nicht einbezogen in die Realpolitik der Parteibonzokratie. In vielen Belangen gibt es da Ähnlichkeiten mit der Gegenwart.

Marx
24.05.2010, 20:24
Wäre das schön wenn es den Kommunismus gäbe. Das Himmelreich auf Erden.

Kommunismus ist und kann nicht gleichgesetzt werden mit dem Himmelreich.

Kommunismus ist die Gesellschaftsform in der die Ausbeutung der Menschen durch den Menschen überwunden ist. Das Privateigentum an Produktionsmittel die eingesetzt werden um diese von anderen bedienen zu lassen und sich deren erarbeiteten Mehrwert anzueignen ist nicht mehr. Das hat nichts damit zu tuen das es kein Privateigentum gibt, wer dieses behauptet liegt quer.
Das Himmelreich auf Erden verkörpert etwas anderes, das alle Glückselig und Sorgenfrei sind. Es nimmt keinen Bezug auf Produktionsmittel und erst Recht nicht auf Eigentumsfragen.

politisch Verfolgter
24.05.2010, 20:25
Wir benötigen freie Marktwirtschaft statt nationalen Sozialismus.
Kommunismus will das Gegenteil: keine materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Das ist shice, Gift und Terror.
Marktwirtschaft will niemanden ausbeuten, bedingt vielmehr Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung.

Marx
24.05.2010, 20:33
Es ist ja nicht so, dass die böse Konterrevolution mal schnell über die Mauer springt und die Menschen infiziert.

Sie brauchte zu der damilen Zeit schon nicht täglich über die Grenze springen, ich will keine Tatsachen verdrehen im bezug auf die Grenze, die Sendeleistungen der medien war schon so gut das diese relativ weit in die DDR reichte.
Der Fehler der Parteien war, diese ständige Konterrevolutionäre Aktion einfach zu unterschätzen. Was tat dagegen die die Staatsführung, Helsinki und das Dokument mit der SPD als Fortschritt zu bejubeln, Fortschritt war es für die Konterrevolution. Die die sich dagegen aussprachen waren wenige weil es nicht so einfach ist eine schleichende innere Konterrevolution zu erkennen. Ich gebe es selber zu, 86 mit Gorbatschow habe ich es auch nicht erkannt, aber 88 wurde es sichtbar das die Konterrevolution auch in der DDR zum Angriff bläst.

Marx
24.05.2010, 20:39
Wir benötigen freie Marktwirtschaft statt nationalen Sozialismus.

Freie Marktwirtschaft ist das unmenschlichste unsere zeit, das kommt fast dem Sklaventum gleich, was heißt es für den Lohnabhängigen, geheuert und gefeuert werden je wie er gerade benötigt wird:P

Einen nationalen Sozialismus kann es nicht geben, den Sozialismus in einen Land, ja, aber das ist kein Nationaler. Gesellschaftsformationen sind immer international, aber in jeden Land haben sie ihre kleinen Besonderheiten.

politisch Verfolgter
24.05.2010, 20:42
Marx, per Sozialstaat werden Marktwirtschaft und Leistungsprinzip national sozialistisch stranguliert.
Marktwirtschaft bedingt Anbieter und Nachfrager.
Mit "Lohn" hat das nix zu tun, sondern mit goldenen Anbieternetzen.
"Lohn"Idiotie ist "Arbeitnehmer"Wahnsinn.
Solche Gesetze sind grundrechtswidrig.

Vril
24.05.2010, 20:43
Wer hat den in der DDR die Demokratie wargenommen, die hinter und zu den Staat standen. Das war mehr als 80% der Bevölkerung. Warum konnte 89 die Konterrevolution siegen, nicht weil die Masse zum Westen wollte, die Masse war im guten Glauben und auch vertrauen zu der Regierung und auch den Parteien das sie dieses nicht zulassen werden. Sie haben zuspät gemerkt wie das land von denen Verkauft wurde.

Aus welchem StaSi-Keller hat man dich den ausgegraben?

Wenn tatsächlich 80% oder sogar über 80% der DDR-Bevölkerung treu zum Honecker-Regime gehalten hätte wäre deine Sozialistische Republik nie zusammengebrochen und die Montags-Demos an der zum Schluß Hunderttausende Menschen teilnahmen hätte es auch so nicht gegeben bzw. sie wären dann vermutlich schon im Keim erstickt worden. Und wenn nicht friedlich dann blutig unter Einsatz des Militärs so wie der Volksaufstand am 17. Juni 1953 !

Die Masse hatte eher in der Tat die Schnauze voll vor Bevormundung, Gängelung, keine Reisefreiheit, Einparteien Diktatur (Die Blockflötenparteien waren ja auch nur zum Schein da), verzicht auf Konsumgüter (außer die höheren Parteibonzen die natürlich ganz gut lebten im Gegensatz zum einfachen Genossen), eingesperrt sein hinter Mauer, Stacheldraht und Selbstschussanlagen usw. usw.

politisch Verfolgter
24.05.2010, 20:48
Auch wir haben immer noch die Stasi.
Dieser FunktionärsTerrorismus schmarotzt von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend.
Er nennt das "zumutbare Mitwirkungspflicht" seiner Opfer.

Pescatore
25.05.2010, 09:03
Ist schon frustrierend, wenn man machen kann, was man will, aber den Glauben einfach nicht ausgerottet bekommt, nichtwahr? :D

Über die Jahre dürfte die Zahl der von Pfaffenknechten gekillten UNGLÄUBIGEN (was ja durchaus bedeuten kann dass es nur der "falsche" Glaube war) dann doch ein wenig höher gewesen sein.

P.S. Selbst beim Polen-Paule hat sich irgendwo doch schon ein Wunder eingestellt, ich bete jetzt einfach mal zum lieben Heisenberg und warte ab ob sich meine Sommergrippe endlich gelindert wird. Dann schreibe ich dem Papst.

Pescatore
25.05.2010, 09:12
ICH kann doch nichts dafür, dass das alles ganz aufrechte Kommunisten sind.
DIE bezeichnen sich doch so!

Und widerlegt hast du auch nichts, ich kenne nur den lieben Führer, der alles für sein Volk tut.

Mir erzählen gewisse Leute auch sie wären CHRISTEN, können mir aber leider aber keine einzige Bibelstelle und kein einziges Jesuswort für das Priesteramt (entsprechend Bischof, Kardinal, Papst), den Vatikanstaat, Besteuerung Ungläubiger etc. etc. beibringen.

"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" steht doch irgendwo in der Bibel. Daher kann der anachronistische Stalinist in Nordkorea genausoviel erzählen wie der Papst, der eine ist kein Kommunist, der andere kein Christ. Worte sind unsere Diener, nicht unsere Herren, aber da zooni glaubt, der Papst wäre Christ nur weil er es behauptet, glaubt er es auch dem Penner in Nordkorea.

Pescatore
25.05.2010, 09:15
Herrlich, wie Du versuchst, die größten Wissenschaftler zu diskreditieren.

Ich diskreditiere nicht den Wissenschaftler, sondern die pfäffischen Eierschalen die beide nicht abstreifen konnten und die Pfaffenknechte die nicht in der Lage sind, Heisenberg nachzuvollziehen. Lies genauer.

Jodlerkönig
25.05.2010, 09:27
Was haltet ihr vom Kommunismus?
nix bis hin zu garnix ...das war 2003 schon so.

Willi Nicke
25.05.2010, 09:40
Zitat von Ajax
Es gibt heute keine Klassengesellschaft mehr. Das Mittelmaß regiert. Eine Art verpöbeltes Bürgertum, das sich nur dadurch unterscheidet, das ein Teil vermögender ist als der andere, sich ansonsten aber, wie es Klassen normalerweise tun, nicht voneinander unterscheidet.

Hallo Ajax. Wie kommst du darauf, das es heute keine Klassengesellschaft gebe? Klassengesellschaft ist kurz gesagt die Ausbeutung des einen, durch den anderen. Wie Sklave und Sklavenhalter, Baron und Leibeigener, Kapitalist und Lohnabhängiger (Arbeiter)

Karl Marx/Friedrich Engels
Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen in stetem Gegensatz zueinander, führten einen ununterbrochenen, bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf, der jedesmal mit einer revolutionären Umgestaltung der ganzen Gesellschaft endete oder mit dem gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen.

In den früheren Epochen der Geschichte finden wir fast überall eine vollständige Gliederung der Gesellschaft in verschiedene Stände, eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stellungen. Im alten Rom haben wir |463| Patrizier, Ritter, Plebejer, Sklaven; im Mittelalter Feudalherren, Vasallen, Zunftbürger, Gesellen, Leibeigene, und noch dazu in fast jeder dieser Klassen besondere Abstufungen.
Aus den Leibeigenen des Mittelalters gingen die Pfahlbürger der ersten Städte hervor; aus dieser Pfahlbürgerschaft entwickelten sich die ersten Elemente der Bourgeoisie

Unsere Epoche, die Epoche der Bourgeoisie, zeichnet sich jedoch dadurch aus, daß sie die Klassengegensätze vereinfacht hat. Die ganze Gesellschaft spaltet sich mehr und mehr in zwei große feindliche Lager, in zwei große, einander direkt gegenüberstehende Klassen: Bourgeoisie und Proletariat.

Die Bourgeoisie hat alle bisher ehrwürdigen und mit frommer Scheu betrachteten Tätigkeiten ihres Heiligenscheins entkleidet. Sie hat den Arzt, den Juristen, den Pfaffen, den Poeten, den Mann der Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter verwandelt.

Die moderne Staatsgewalt ist nur ein Ausschuß, der die gemeinschaftlichen Geschäfte der ganzen Bourgeoisklasse verwaltet.

Schafft aber die Lohnarbeit, die Arbeit des Proletariers ihm Eigentum? Keineswegs. Sie schafft das Kapital, d.h. das Eigentum, welches die Lohnarbeit ausbeutet, welches sich nur unter der Bedingung vermehren kann, daß es neue Lohnarbeit erzeugt, um sie von neuem auszubeuten.

http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

Mein lieber Ajax.
Ich wüste nicht, das in der BRD, die Klein, Mittel und Groß Betriebe (Privatunternehmen) vergesellschaftet sind? Den das ist das wesentliche ob es eine Klassengesellschaft oder eine Klassenlose Gesellschaft ist. Wen es keine Klassengesellschaft gebe, wie du behauptest, komisch nur das die Linke, die Vergesellschaftung der Banken und Energie- Konzerne verlangt? Ich wüste auch nicht das es auf dem Land, keine Privaten Bauern mehr gebe?

Dieser heutige Staat ist der Diner der Bourgeois, des Finanzkapital und aller anderen Privatunternehmen die es gibt.

Willi

Willi Nicke
25.05.2010, 09:43
Zitat von Ajax
Nehmen wir an, die Klassengesellschaft kam erst mit Beginn des Ackerbaus auf. Dann wirst du zugeben müssen, dass es diese Klassengesellschaft war, die die menschliche Zivilisation brachte. Hätten die Frühmenschen weiterhin in einer egalitären Bedarfsgesellschaft, also dem Urkommunismus, gelebt, gäbe es weder Fortschritt noch Zivilisation.

Ergo: Die Klassengesellschaft war eine notwendige Voraussetzung für den Fortschritt.


Ajax, richtig, als in den So- Genannten Halbmond dem nahen Osten, die Wildtiere wurden weniger um sich aber weiter ernähren zu können begann der Ackerbau und Viehzucht, bei sammeln von den Ehren der Gras-Halme entdeckten sie das Könner in der Erde wider Gras mit Ehren wuchsen, aus diesem Gras kamen Weizen und wie Gerste hervor. Da waren auch viele Tiere die man züchten konnte wie Rind, Schaf, Ziege usw. sie hatten dadurch mehr Freizeit, und konnten sich für den eigenen Bedarf neue Dinge erfinden. Durch Ackerbau und Viehzucht konnten mehr Menschen ernährt werden.

In den gebieten wo Nahrung in Überfluss vorhanden war, da sahen die Menschen keinen Sinn weiter sich zu entwickeln, und in den Gebieten wie bei den Eskimo wo Praktisch nichts vorhanden war, konnte keine weitere Entwicklung entstehen. Auf Papua- Neuguinea begann auch der Ackerbau, Zwar gab es nicht solche Pflanzen wie Weizen oder Gerste wie in Nahen Osten oder wie in Mittel Amerika der Mais, oder in Südamerika die Kartoffel, Sondern eine Pflanze die viel Zeitaufwendig war und leicht verdarb, Und des halb keine Freizeit hatten um noch neue Dinge zu erfinden.

Ja so ist es, "Die Klassengesellschaft war eine notwendige Voraussetzung für den Fortschritt."

Ja das ist die Dialektik der Negation der Negation, das heißt etwas Negieren ohne es vollständig zu vernichten, wen ich ein Maiskorn zertrete so habe ich es negiert, es aber unmöglich gemacht, das es eine neue Pflanze wird.

Tu ich es aussähen so wächst eine neue Pflanze, aus dem Korn wächst eine neue Pflanze, dabei stirbt das gesäte Korn ab, das Korn wurde negiert, aus der neuen Pflanze entsteht der Maiskolben mit vielen neuen Maiskörner. Der Halm mit dem Maiskolben stirbt ab, wurde negiert, und habe viele Körner.

Ja der Urkommunismus wurde durch die Klassengesellschaft Negiert, und der Kapitalismus die letzte Klassengesellschaft wird wiederum von dem Kommunismus Negiert, dem Kommunismus der Gleichheit in Quantität und Qualität auf der höheren Stufe aller Gesellschaftsformen steht.


Friedrich Engels – „Herrn Eugen Dühring's Umwälzung der Wissenschaft“
Dialektik - Quantität und Qualität und Dialektik. Negation der Negation

http://www.mlwerke.de/me/me20/me20_032.htm

Willi

zoon politikon
25.05.2010, 09:48
Mir erzählen gewisse Leute auch sie wären CHRISTEN, können mir aber leider aber keine einzige Bibelstelle und kein einziges Jesuswort für das Priesteramt (entsprechend Bischof, Kardinal, Papst), den Vatikanstaat, Besteuerung Ungläubiger etc. etc. beibringen.

"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" steht doch irgendwo in der Bibel. Daher kann der anachronistische Stalinist in Nordkorea genausoviel erzählen wie der Papst, der eine ist kein Kommunist, der andere kein Christ. Worte sind unsere Diener, nicht unsere Herren, aber da zooni glaubt, der Papst wäre Christ nur weil er es behauptet, glaubt er es auch dem Penner in Nordkorea.

Textverständnis gleich null! Darum ging es ja gerade. Mein Gott, wenn alle Kommunisten so blöd sind wie du, wundert es mich nicht, dass das nie was geworden ist.

Pescatore
25.05.2010, 12:18
Das Gödel-Theorem bringt noch heute die Mathematiker zum Verzweifeln. :D

Seine Leistungen auf dem Gebiet der Mathematik und der Logik sind bahnbrechend gewesen und haben die Mathematik in einigen Bereichen revolutioniert.

Der "Gottesbeweis" ist nur ein winziges Fragment seines Schaffens.


http://www.uni-koblenz.de/~beckert/Lehre/Seminar-LogikaufAbwegen/graf_folien.pdf

Eine recht überschaubare Präsentation zum Thema.

Meint Gödel das ernst? Und meinst du das ernst dass er der "größte Logiker" wäre?

Dass er mit anderen Arbeiten Mathematiker zur Verzweiflung bringt mag sein, der vorliegende Beweis bringt Mathematiker aber höchstens zum Weinen. Es ist ja auch keine Mathematik, sondern äußerst dürftige, mit dünner Philosophie vermischte Rhetorik.

Erst einmal geht er von einer "positiven Eigenschaft" aus ohne die zu definieren, dann behauptet er dass eine Eigenschaft IMMER "positiv" oder "negativ" sei, dann definiert er anhand dieser undefinierten Dinge "göttlich" (enthält "alle" nicht definierten "positiven" Eigenschaften), stellt dann ein sinnfreies "Theorem" auf um anhand dieses sinnfreien Theorems als bewiesen anzusehen, dass ein göttliches Wesen möglich sei.

Damit kann man eigentlich schon aufhören, denn egal, ob man der Meinung ist dass die Gödel'sche Mengenlehre bis zu diesem Punkt mathematisch richtig ist oder nicht, das göttliche WESEN, das er hier durch die Hintertür einführt, kann man daraus einfach nicht folgern. Das ist einfach nur ein Taschenspielertrick von dem er hofft, dass der Leser ihn über die nächsten 20 Gleichungen wieder vergisst.

Marx
25.05.2010, 20:29
Wenn tatsächlich 80% oder sogar über 80% der DDR-Bevölkerung treu zum Honecker-Regime gehalten hätte wäre deine Sozialistische Republik nie zusammengebrochen und die Montags-Demos an der zum Schluß Hunderttausende Menschen teilnahmen hätte es auch so nicht gegeben bzw. sie wären dann vermutlich schon im Keim erstickt worden. Und wenn nicht friedlich dann blutig unter Einsatz des Militärs so wie der Volksaufstand am 17. Juni 1953 !
Die Masse hatte eher in der Tat die Schnauze voll vor Bevormundung, Gängelung, keine Reisefreiheit, Einparteien Diktatur (Die Blockflötenparteien waren ja auch nur zum Schein da), verzicht auf Konsumgüter (außer die höheren Parteibonzen die natürlich ganz gut lebten im Gegensatz zum einfachen Genossen), eingesperrt sein hinter Mauer, Stacheldraht und Selbstschussanlagen usw. usw.

Du hast eins bei Deinen ganzen Betrachtungen vergessen. wie bereits in einen anderen Beitrag schon mal gesagt, die offene Konterrevolution 89 wurde unter anderen auch von führenden revisionistischen Parteikadern getragen. Zu der Zeit hatte die Partei bereits lange versagt und war von Sozialdemokratischen Gedankengut und Anschauungen zersetzt. Dieses wird aber bekanntlich von den Bürgerlichen lieber Totgeschwieden.
Wenn Du die Grenzsicherung als Eingespert siehst, ist das Dein Ding, das dadurch die BRD und W-Berlin gehindert wurde weiterhin soviel rauszuschleppen ist doch gut gewesen. Eine Grenze zwischen zwei Staaten und dann noch zwischen zwei Systemen kann man nicht vergleichen wie zwischen der DDR und VR Polen war. Wie viele Grenzer Grenzsoldaten ihr Leben und auch Gesundheit einbüßten weil auf sie geschossen wurde willst de lieber auch nicht wissen. Es sind wesentlich mehr als bei den Versuch illegal die Grenze zu passieren.
1953 war kein Volksaufstand, sondern die Erste, mißglückte Konterrevolution.

Willi Nicke
26.05.2010, 10:12
Zitat von Marx
Du hast eins bei Deinen ganzen Betrachtungen vergessen. wie bereits in einen anderen Beitrag schon mal gesagt, die offene Konterrevolution 89 wurde unter anderen auch von führenden revisionistischen Parteikadern getragen. Zu der Zeit hatte die Partei bereits lange versagt und war von Sozialdemokratischen Gedankengut und Anschauungen zersetzt. Dieses wird aber bekanntlich von den Bürgerlichen lieber Totgeschwieden.
Wenn Du die Grenzsicherung als Eingespert siehst, ist das Dein Ding, das dadurch die BRD und W-Berlin gehindert wurde weiterhin soviel rauszuschleppen ist doch gut gewesen. Eine Grenze zwischen zwei Staaten und dann noch zwischen zwei Systemen kann man nicht vergleichen wie zwischen der DDR und VR Polen war. Wie viele Grenzer Grenzsoldaten ihr Leben und auch Gesundheit einbüßten weil auf sie geschossen wurde willst de lieber auch nicht wissen. Es sind wesentlich mehr als bei den Versuch illegal die Grenze zu passieren.

Hallo Marx, so sehe ich das auch.

„Innerparteiliche Demokratie der SED wurde zur Farce“
Keine kritische Stimme kam mehr zu Wort. Die Kreis- und Bezirkssekretäre konnten dem ZK eine Geschlossenheit vorgaukeln, die es schon lange nicht mehr gab. ... Statt die Ursachen zu analysieren und unsere Genossen und die Bürger über die Probleme zu informieren und diese zu mobilisieren, begannen wir, uns selbst und das Volk zu belügen. ...Das war das Schlimmste. Mit jeder Lobeshymne über angebliche Erfolge, die keine waren, verloren wir das Vertrauen unserer Bürger und unserer Genossen. ... Um das zu unterstreichen, kam schließlich der Befehl von oben: Briefe schreiben - Führung loben. Das Volk der DDR aber war enttäusch und verunsichert. Das ständige Gerede über die Vollendung des Aufbaus des Sozialismus.
Günter Glante, Gen Quelle: Rotfuchs März 2007 Tribüne für Kommunisten und Sozialisten

W. I. Lenin: Die Partei geht zugrunde, wenn sie ihre Fehler verheimlicht, wunde Punkte vertuscht, ihre Unzulänglichkeiten bemäntelt, indem sie ein falsches Bild wohlgeordneter Zustände zur Schau stellt, wenn sie keine Kritik und Selbstkritik duldet, sich von dem Gefühl der Selbstzufriedenheit durchdringen lässt, sich dem Gefühl der Selbstgefälligkeit hingibt und auf ihren Lorbeeren auszuruhen beginnt.

„Das Verhalten einer politischen Partei zu ihren Fehlern“, sagt Lenin, „ist eines der wichtigsten und sichersten Kriterien für den Ernst einer Partei und für die tatsächliche Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber ihrer Klasse und den werktätigen Massen. Einen Fehler offen zugeben, seine Ursachen aufdecken, die Umstände, die ihn hervorgerufen haben, analysieren, die Mittel zur Behebung des Fehlers sorgfältig prüfen - das ist das Merkmal einer ernsten Partei, das heißt Erfüllung ihrer Pflichten, das heißt Erziehung und Schulung der Klasse und dann auch der Masse.“ (Lenin, Ausgew. Werke in zwei Bänden, Bd. II, S.703.)


1953 war kein Volksaufstand, sondern die Erste, mißglückte Konterrevolution.

Für mich ist es beides gewesen, als die Arbeiter wegen der Arbeitsnorm Erhöhung 1953 auf die Barrikaden gingen und gegen die Arbeitsnorm Erhöhung Protestierten, und das war sofort von der Inneren und Äußeren Konterrevolution ausgenutzt wurden, gegen die Kommunisten.

Darum hat Genossen Ulbricht die NÖS entwickelt das nur auf "naturwissenschaftlich- technischer Basis". Moderne Technologien die Produktionsgüterindustrie und dann die Konsumgüterindustrie. Den nur so kann man die Arbeitsproduktivität immer weiter erhöhen, und Subventionierte neue moderne Technologien da für!!!

Ulbricht versuchte 1963 durch das Neues Ökonomisches System (NÖS) - eine größere Effektivität der Wirtschaft zu erreichen. Der gesamtheitliche Plan sollte bestehen bleiben, aber die einzelnen Betriebe sollten größere Entscheidungsmöglichkeiten haben. Es ging dabei nicht nur um den Anreiz durch eigene Verantwortung, sondern auch darum, daß konkrete Fragen vor Ort besser entschieden werden können. Die Planwirtschaft effektiver zu gestalten zu können. – also den Arbeiter vor Ort mit entscheiden zu lassen.

Die NÖS wurde von Breschnew, Honecker und den Lumpen Günter Mittag beseitigt und der Lump Günter Mittag der nach der Wende, mit der Lüge kam, die Planwirtschaft könnte nicht funktionieren. Mittag trat als Kronzeuge auf, das die Planwirtschaft nicht funktionieren könne, der die Planwirtschaft erst zur Kommandowirtschaft verkommen lies, erst aushöhlte und ruinierte.

Honecker ruinierte mit Günter Mittag die Wirtschaft was unter Ulbricht aufgehabt wurde. Ja leider hatte Genosse Honecker sich blind auf Günter Mittag und Breschnews Berater verlassen.

Durch das verbrecherische verschweigen unsere Parteibonzen, wussten wir nicht das Gorbatschows Perestroika (Katastroika) in der Sowjetunion zum Wirtschaftlichen Niedergang führte, und wir wussten nicht das die Sowjetunion weniger Rohstoffe lieferte, und da Drusch die anderen RGW Länder mit in den Abgrund Riss....

Den wen man die Lage immer fort nur schönfärbt und aber die Fehler, Missstände verheimlicht, und die Bevölkerung erfährt es zu erst von Klassen- Feind; wirkt sie das demoralisierend auf alle Schichten der Bevölkerung aus, und man erreicht genau das gegen teil, was man eigentlich damit erreichen wollte. Da beginnt der Schleichende innere Verfall. Die Bevölkerung glaubte nur noch den Klassen- Feind, aber nicht uns Kommunisten.

Das Unsere- Staats und Parteiführung nicht begriffen hatte das man die Lage nicht immer fort nur schönfärbt und die Fehler Missstände verheimlicht. Hier bitte selbst nachlesen.
http://www.politikforen.net/showthre...089#post385089

W. I. Lenin: Der erste feind, ist der kommunistische Hochmut
Kommunistische Hochmut heist, das ein Mensch, der der Kommunistischen Partei angehört, sich einbildet, alle seine Aufgaben durch kommunistisches dekretieren erledigen zu können Solange er Mitglied der regierenden Partei bildet er sich aus diesem Grunde ein, daß ihm das erlaubt. Nichts dergleichen! Das ist nur kommunistische Hochmut. A. W. Band VI Seite 389 W. I. Lenin

Freiheit, statt Kapitalistische Ausbeutung!

Willi

martin54
26.05.2010, 10:17
Meint Gödel das ernst? Und meinst du das ernst dass er der "größte Logiker" wäre?

Dass er mit anderen Arbeiten Mathematiker zur Verzweiflung bringt mag sein, der vorliegende Beweis bringt Mathematiker aber höchstens zum Weinen. Es ist ja auch keine Mathematik, sondern äußerst dürftige, mit dünner Philosophie vermischte Rhetorik.

Erst einmal geht er von einer "positiven Eigenschaft" aus ohne die zu definieren, dann behauptet er dass eine Eigenschaft IMMER "positiv" oder "negativ" sei, dann definiert er anhand dieser undefinierten Dinge "göttlich" (enthält "alle" nicht definierten "positiven" Eigenschaften), stellt dann ein sinnfreies "Theorem" auf um anhand dieses sinnfreien Theorems als bewiesen anzusehen, dass ein göttliches Wesen möglich sei.

Damit kann man eigentlich schon aufhören, denn egal, ob man der Meinung ist dass die Gödel'sche Mengenlehre bis zu diesem Punkt mathematisch richtig ist oder nicht, das göttliche WESEN, das er hier durch die Hintertür einführt,
kann man daraus einfach nicht folgern. Das ist einfach nur ein Taschenspielertrick von dem er hofft, dass der Leser ihn über die nächsten 20 Gleichungen wieder vergisst.

Einfach, wie schon gesagt, ausgedrückt: bloody bullshit !

politisch Verfolgter
26.05.2010, 15:23
Wir benötigen freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften mit goldenen Anbieternetzen, die Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
Bis dahin ist die Welt ein Irrenhaus.
Arbeiten ist anbieten.
Der Profit ist mental leistungsadäquat high tech vernetzungseffizient zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Dabei gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, womit wir unsere Wirtschaft sind.
Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
Er ist zudem zu verwissenschaftlichen.
Der Sozialstaat ist eingeführt, das zu unterbinden und per Arbeitsgesetzgebung Grundrechte zu verweigern.
Doch Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu deklarieren und als "zumutbarkeitsrechtlich mitwirkungspflichtig" zuzuweisen ist jedem Gesetzgeber und ÖDler grundrechtlich untersagt.
Niemand darf a priori per Gesetz für fremde Finanzbelange zuständig erklärt werden, auch nicht für Fremdkredite.

martin54
26.05.2010, 15:31
Wir benötigen freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften mit goldenen Anbieternetzen, die Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
Bis dahin ist die Welt ein Irrenhaus.
Arbeiten ist anbieten.
Der Profit ist mental leistungsadäquat high tech vernetzungseffizient zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Dabei gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, womit wir unsere Wirtschaft sind.
Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
Er ist zudem zu verwissenschaftlichen.
Der Sozialstaat ist eingeführt, das zu unterbinden und per Arbeitsgesetzgebung Grundrechte zu verweigern.
Doch Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu deklarieren und als "zumutbarkeitsrechtlich mitwirkungspflichtig" zuzuweisen ist jedem Gesetzgeber und ÖDler grundrechtlich untersagt.
Niemand darf a priori per Gesetz für fremde Finanzbelange zuständig erklärt werden, auch nicht für Fremdkredite.

Verfolgter, all Deine Ziele, die - Porsche und Villa mal ausgenommen - durchaus erstrebenswert sind, sind bei näherem Hinsehen nur durch staatliches Eingreifen zu verwirklichen.

Wie machen wir es nun ?

Der letzte Satz gefällt mir besonders gut: wie krank muß ein System sein, das die Möglichkeit einräumt, mit der Not von Menschen Handel zu treiben !? Aber auch hier gilt, sehr geehrter Verfolgter: nur der Staat kann´s wirklich richten.

politisch Verfolgter
26.05.2010, 15:50
martin54, staatliches Eingreifen unterbindet es.
Das Regime stellt ökonomische Zwänge per Gesetz her.
Der Sozialstaat ist eingeführt, Grundrechte zu verweigern, um daraus Vorteilsnehmern Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu garantieren.
Dazu läßt ihn das Regime vom ÖD per Arbeitsgsetzgebung als Waffe gegen die Grundrechte richten.

Villa&Porsche und immer noch weiter mehr sind Synonym für prinzipiell grenzenlos erweiterbare materielle SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade.
Darum gehts im Rechtsraum:
Er hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, womit man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.
Dazu sind Politik und ÖD da.

Die Arbeitsgesetzgebung ist grundrechtswidrig und muß weg.
Mind. 90 % des Sozialstaats und des ÖD gehören ebenfalls weg, sind voll erübrigbar.
Stattdessen benötigen wir die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung samt aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme.
Denn arbeiten ist anbieten.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Das ist zu verwissenschaftlichen.
Damit ist man als Anbieter die Wirtschaft und die Klientel der Politik und des ÖD.
Es ist umfassend rechtsräumlich auszugestalten.

Das staatliche Eingreifen der Unterbindung von Grundrechten, der gesetzlichen Garantie von Zwangsarbeit, Enteignung ("zumutbare Mitwirkungspflicht"), von Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt") und Berufsverbot (u.a. sog. "Arbeitslosigkeit") ist abzustellen.
Wir benötigen eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Dabei gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also um freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
Sie ist durch staatliches Eingreifen unterbunden.

cajadeahorros
26.05.2010, 16:07
Es ist Stalin aber immer wieder zum Positiven anzurechnen, bei allen Entscheidungen behielt er die von Marx,Engels und Lenin entwickelte Grundkonzeption im Auge. Keiner kann auch nur im geringsten die Erfolge der KP unter der Führung von Stalin in der SU leugnen. Und solange die anderen sozialistischen Länder die Ratschläge von Stalin und dem ZK befolgten, bauten sie auch Erfolgreich den Sozialismus auf. Die Nachfolger Stalins, insbesondere der Schuhwerfer setzten alles daran dieses Rückgängig zu machen.

Wie kann man denn bei dem Avatar so einen Schwachsinn schreiben. Willst du hier zum Liebling der "Rechten" werden? Alles was einem hier noch gefehlt hat war Stalinromantiker aus dem Ausschuß der Linkspartei.

Stalin hatte keinerlei Konzeption von Engels oder Marx im Auge, er hat nicht nur alle Gefährten der Revolution ermordet sondern auch so gut wie alle fortschrittlichen innenpolitischen Maßnahmen der jungen UdSSR wieder abgeschafft. Er hat die Rätebildung abgewürgt und die Parteibürokratie an diese Stelle gesetzt, er hat hunderte von Gegnern der Revolution in die Partei geholt, er hat die Kommunisten aller Länder Europas verraten und verkauft. Wer leidlich Hirn im Kopf hatte dem war das auch klar und einige wenige haben das auch ausgesprochen, Trotzki und Mussolini sind davon die prominentesten.

Rikimer
26.05.2010, 16:10
Verfolgter, all Deine Ziele, die - Porsche und Villa mal ausgenommen - durchaus erstrebenswert sind, sind bei näherem Hinsehen nur durch staatliches Eingreifen zu verwirklichen.

Wie machen wir es nun ?

Der letzte Satz gefällt mir besonders gut: wie krank muß ein System sein, das die Möglichkeit einräumt, mit der Not von Menschen Handel zu treiben !? Aber auch hier gilt, sehr geehrter Verfolgter: nur der Staat kann´s wirklich richten.

Nur der Koenig kanns richten.
Nur der Gottkoenig kanns richten.
Nur der Auserwaehlte kanns richten.

blabla...

So Obrigkeitshoerig wie deine Person muss man erst sein. Vermutlich erst dann wird man zum ueberzeugten Anhaenger des Sozialismus bzw. Kommunismus. Und DDR sowie Sowjetunion in allem verteidigen und als gut und richtig loben.

:rolleyes:

MfG

Rikimer

politisch Verfolgter
26.05.2010, 16:21
Der Staat hat eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft zu flankieren.
Er darf niemanden für Finanzbelange Anderer gesetzlich zuständig erklären.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, die AnbieterRechtsOrdnung muß her.

Lichtblau
26.05.2010, 23:14
Stalin hatte keinerlei Konzeption von Engels oder Marx im Auge, er hat nicht nur alle Gefährten der Revolution ermordet sondern auch so gut wie alle fortschrittlichen innenpolitischen Maßnahmen der jungen UdSSR wieder abgeschafft. Er hat die Rätebildung abgewürgt und die Parteibürokratie an diese Stelle gesetzt, er hat hunderte von Gegnern der Revolution in die Partei geholt, er hat die Kommunisten aller Länder Europas verraten und verkauft. Wer leidlich Hirn im Kopf hatte dem war das auch klar und einige wenige haben das auch ausgesprochen, Trotzki und Mussolini sind davon die prominentesten.

Man kann keinen Krieg führen mit einer Räterepublik und mit Anhängern die keine Experten sind.

martin54
27.05.2010, 05:19
Nur der Koenig kanns richten.
Nur der Gottkoenig kanns richten.
Nur der Auserwaehlte kanns richten.

blabla...

So Obrigkeitshoerig wie deine Person muss man erst sein. Vermutlich erst dann wird man zum ueberzeugten Anhaenger des Sozialismus bzw. Kommunismus. Und DDR sowie Sowjetunion in allem verteidigen und als gut und richtig loben.

:rolleyes:

MfG

Rikimer

Gerade diese Obrigkeitshörigkeit haben wir doch heute: "die Konzernvorstände wissen schon, was sie tun", "ich muß die Union wählen, weil die für den Mittelstand da sind", um nur zwei von vielen Sprüchen zu zitieren, die man sich anhören kann/darf/muß.

Daß diesen Aussagen jegliche Grundlage fehlt, merken immer mehr Menschen in zunehmendem Maße.

Die mittlerweile sogar aus Reihen der Union zu hörenden Appelle an die Konzernvorstände, sich zu mäßigen, sind ebenso Makulatur wie leider inzwischen auch bei SPD oder Grünen.

Wo Appelle an Vernunft und Menschlichkeit nicht helfen, ist der Staat als Lenker gefragt; diese Erkenntnis hat nichts mit Obrigkeitshörigkeit zu tun, sondern mit dem Wissen, daß es so, wie es läuft - unter menschlichen, aber auch ökonomischen Aspekten - nicht mehr funktionieren kann.

Wer jemanden, der diese Erkenntnis gewonnen hat, als Anhänger der DDR, des Kommunismus o.ä. bezeichnet, zeigt damit, daß er nichts begriffen hat.

Wieland
27.05.2010, 09:29
Man kann keinen Krieg führen mit einer Räterepublik und mit Anhängern die keine Experten sind.

Das ist doch nur eine faule Ausrede, die brutale Gewaltabsicherung Stalins zu rechtfertigegen und gegen alle Abweichler seiner Entscheidungen vorzugehen.
Und lieber eine wirklich sozialistische Räterepublik, die auch wirklich für marxistische Interessen eintritt, als eine stalinistische Bürokratie, welche den Sozialismus aufgibt, um ihn zu verteidigen. Nunja, das ist widersinnig. Deiner Argumentation nach, müsste der Sozialismus sowieso scheitern.

Lichtblau
27.05.2010, 09:34
Das ist doch nur eine faule Ausrede, die brutale Gewaltabsicherung Stalins zu rechtfertigegen und gegen alle Abweichler seiner Entscheidungen vorzugehen.
Und lieber eine wirklich sozialistische Räterepublik, die auch wirklich für marxistische Interessen eintritt, als eine stalinistische Bürokratie, welche den Sozialismus aufgibt, um ihn zu verteidigen. Nunja, das ist widersinnig. Deiner Argumentation nach, müsste der Sozialismus sowieso scheitern.

Du erkennst nicht den Zusammenhang zwischen der Herausbildung des Faschismus und des Stalinismus.

Nikolai Bucharin auf dem XVII. Parteitag der KPdSU am 31. Januar 1934:

„Gegenwärtig kann ein konterrevolutionärer Überfall auf unser Land von zwei Seiten ausgehen – vom faschistischen Deutschland und vom japanischen Kaiserreich. Genossen, ich erlaube mir, hier einige Stellen aus sehr ‚seriösen’ Quellen zu zitieren, damit die Orientierung unserer Gegner ganz klar wird. So schrieb Hitler in seiner Werbebroschüre ‚Mein Kampf’:

‚Wir stoppen den ewigen Germanenzug…’
[Zitate aus Mein Kampf]

So sieht die tierische Fratze des Klassenfeindes aus! Das ist der Gegner, Genossen, mit dem wir es zu tun haben! Er wird uns in all den gewaltigen Schlachten entgegentreten, die die Geschichte uns auferlegt“

Quelle: Lew Besymenski, Stalin und Hitler, Berlin 2002. S. 21 f.

Praetorianer
27.05.2010, 09:47
Man kann keinen Krieg führen mit einer Räterepublik und mit Anhängern die keine Experten sind.

Schön, damit ist dann belegt, dass der Sozialismus eben nicht funktioniert! :))

cajadeahorros
27.05.2010, 10:01
Schön, damit ist dann belegt, dass der Sozialismus eben nicht funktioniert! :))

Das ist natürlich nicht der Fall, sonst bräuchten die lieben guten demokratischen Kapitalistenstaaten kein Notstandsgesetze (die inzwischen ja als Schießbefehl im Vertrag von Lissabon festgelegt sind).

Praetorianer
27.05.2010, 10:13
Das ist natürlich nicht der Fall, sonst bräuchten die lieben guten demokratischen Kapitalistenstaaten kein Notstandsgesetze (die inzwischen ja als Schießbefehl im Vertrag von Lissabon festgelegt sind).

Ähm ... pardon ... Tschuikow verteidigte Stains Handeln gerade damit - überspitzt gesagt - dass das ganze Theoriegewixe halt nicht funktioniere.

Skorpion968
27.05.2010, 17:08
Ähm ... pardon ... Tschuikow verteidigte Stains Handeln gerade damit - überspitzt gesagt - dass das ganze Theoriegewixe halt nicht funktioniere.

Das gilt ja aber für das kapitalistische Theoriegewixe nicht minder.
Also können wir festhalten, dass weder Sozialismus noch Kapitalismus bisher ohne kriegerische Interventionen funktionieren.

Wieland
27.05.2010, 21:11
Du erkennst nicht den Zusammenhang zwischen der Herausbildung des Faschismus und des Stalinismus.

.

Du willst mir also weiss machen, dass die Verfolgung jedweder Opposition, gerade gegenüber Linken in den eigenen Reihen... die Aufhebung der Räte und des demokratischen Zentralismus... die Herausbildung einer privilegierten neuen Bürokratenklasse mit entsprechenden materiellen Vorzügen und andere Ungerechtigkeiten... alle ihre Ursachen und ihre Rechtmäßigkeit darin finden, dass der Faschismus existierte? Und vorallem scheinst du darin auch keinen Grund für das Scheitern der UdSSR zu sehen. Daran war natürlich nur der böse, böse Revisionismus schuld. ( ? )

cajadeahorros
28.05.2010, 08:02
Ähm ... pardon ... Tschuikow verteidigte Stains Handeln gerade damit - überspitzt gesagt - dass das ganze Theoriegewixe halt nicht funktioniere.

Nein, Tschuikow sagte m.E. daß man schlecht einen Krieg gegen die mit Millarden vom Ausland finanzierten, marodierenden weißen Garden führen kann indem man das Sinken der kapitalistischen Profitraten diskutiert.

Die weiteren Wechselwirkungen zwischen den in ganz Europa aus dem Boden sprießenden Faschisten und dem Aufstieg Stalins stehen bereits auf einem anderen Blatt, denn Stalin war nach meiner Meinung NIE an den Zielen der Revolution interessiert, sondern nur an seiner eigenen Macht und der seiner Bürokratenkumpels. Daß die permanente Bedrohung durch das kapitalistische/faschistische Ausland diesen Prozeß beschleunigt und vor allem die Illusionen seiner Fans bis heute nährte ist traurig, aber zu einem ganz kleinen Teil verständlich.

Praetorianer
28.05.2010, 09:03
Nein, Tschuikow sagte m.E. daß man schlecht einen Krieg gegen die mit Millarden vom Ausland finanzierten, marodierenden weißen Garden führen kann indem man das Sinken der kapitalistischen Profitraten diskutiert.

Die weiteren Wechselwirkungen zwischen den in ganz Europa aus dem Boden sprießenden Faschisten und dem Aufstieg Stalins stehen bereits auf einem anderen Blatt, denn Stalin war nach meiner Meinung NIE an den Zielen der Revolution interessiert, sondern nur an seiner eigenen Macht und der seiner Bürokratenkumpels. Daß die permanente Bedrohung durch das kapitalistische/faschistische Ausland diesen Prozeß beschleunigt und vor allem die Illusionen seiner Fans bis heute nährte ist traurig, aber zu einem ganz kleinen Teil verständlich.

Nochmal: Wenn eine Räterepublik im Krieg komplett versagt, dann muss irgendwas am Konzept der Räterepublik faul sein. Wir reden hier ja nicht von "Versagen" im Sinne von Krieg verlieren (das hängt dann von den Kräfteverhältnissen und anderen ab), sondern, dass es einer Räterepublik unmöglich ist, ihn überhaupt zu führen.

Sozialismus - ist das beste Konzept, aber bitte nicht mit mit praktischen Problemen der Realität konfrontiert, könnte man diese Haltung übertragen. Diese Haltung ist idiotisch.

Willi Nicke
28.05.2010, 10:43
Zitat von Rikimer
Was wenn die heutigen primitiven Jaeger- Nomaden- und Sammlerkulturen nicht mit denen aus der Vergangenheit zu vergleichen sind? Ganz einfach deshalb, weil sich die aus der Vergangenheit zu den heutigen Zivilisationen entwickelt haben, die beruehmt beruechtigten primitiven Kulturen von heute jedoch nicht, sondern auf einer Entwicklungsstufe stehen geblieben sind? Manchmal kommt in mir auch die Vorstellung auf: Zurueckgefallen.

In Bezug auf Europa entsinne ich mich auf eine Theorie, nachder die bauerliche Kultur der Jungsteinzeit weniger hierarchisch organsisiert war, mehr dem Matriarchat und dem Mondkult zugetan und so aus vielerlei Gruenden den indogermanischen Nomadenvoelkern, welche eine bessere Kriegstechnik, eine hoeher entwickelte Organisation und strenge Hierarchie mit sich fuehrten, unterlegen waren.

Hallo, mein liber, Rikimer, hier irrst du dich, das sich die heutigen Naturvölker nicht mit denen aus der Vergangenheit zu vergleichen kann.

Du schreibst "weil die aus der Vergangenheit zu den heutigen Zivilisationen entwickelt haben, primitiven Kulturen von heute nicht, auf einer Entwicklungsstufe stehen geblieben sind." – Ja richtig und falsch zugleich. Richtig sie waren nicht auf der primitiven Entwicklungsstufe stehen geblieben. Sondern man muss sich fragen warum die einen sich auf der primitiven Entwicklungsstufe stehen geblieben, und die anderen aber sich zu hoch Kulturen Entwickelten?
Habe ich nicht hier auf der Seite 16 geschrieben? Von Friedrich Engels das Buch:

„Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats“
http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_030.htm Bitte selbst nachlesen.

Und dann mein Beitrag auf der Seite 34, habe ich kurz begründet warum die eine sich weiter Entwickelten und die anderen nicht.

"In den gebieten wo Nahrung in Überfluss vorhanden war, da sahen die Menschen keinen sinn weiter sich zu entwickeln, und in den Gebieten wie bei den Eskimo wo Praktisch nichts vorhanden war, konnte keine weitere Entwicklung entstehen.

Warum gibt es hoch entwickelte und zurückgebliebene Völker
Wo liegen die Ursachen dafür, das unterschiedliche Entwicklungsstufen der Länder gibt?
Die Entwicklung der Produktivkräfte entwickeln sich nicht überall gleichmäßig auf der Erde, es wirken verschiedene Faktoren ein wie Geografische, Bevölkerungszunahme, Zähmbare Tiere und Pflanzen.

Karl Marx wies darauf hinn dass eine zu arme wie eine zu reiche Natur den Menschen an der Hand hält wie ein Kind am Gängelband. Eine zu arme Natur schränkt die weitere Entwicklung ein, wie bei den Eskimos. Die Einwohner eines Gebietes ohne Metall können nun keine Werkzeuge erfinden, die besser sind als Knochen und Steinwergzeuge, Wo keine Zähmbare Tiere sind oder keine Pflanzen die zum Anbau geeignet sind, bleibt die weitere Entwicklung aus.
Oder da wo ein Überflus an Nahrung gibt, wie die Völker der tropischen Gegenden, ein halber Hektar Bananen reicht für mehr als fünfzig Menschen, die keine darin weitere Entwickelung sehen.

Um aber zu einer Fortschrittlicheren zu einer höheren gesellschaftlichen Entwicklung zu gelangen setzt das aber die Zähmung von Tieren und die Kultur von Pflanzen voraus.

Es sind nicht die absolute Furchtbarkeit des Bodens und sehr gutes Klima, "sondern seine Differenzierung, die Mannigfaltigkeit seiner natürlichen Produkte, welche die Naturgrundlage der Gesellschaftlichen Teilung der Arbeit bildet" und den Menschen durch den Wechsel der Naturumstände, innerhalb deren er Haust, zur Vermannigfachung seiner eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten die ihm anspornt!!! Erich Hanke

Mein liber, Rikimer
Hier sind die Ursachen erklärt warum einige Völker immer noch in der Urgesellschaft leben, Also bestimmte Naturbedingungen waren die Voraussetzung für die weitere Entwicklung, und nicht das sich die Völker, aus sich raus selbst weiter entwickeln wollten.

Da kommen aber noch ein paar gründe hinzu, Wie um die Zunahme der Bevölkerung zu sichern, haben sie sich zu erst die Familie Gens (Stamm) in andere Gegend gezogen, wo Nahrung vorhanden war. Eines Tages durch die Bevölkerungszunahme, gab es das Praktisch keine Gebiete mehr da waren wo sie sich aus breiteten konnten, es war faktisch alles von anderen Menschen besetzt.

Und in Nahen Osten, den So- Genanten Halbmond, waren die besten Bedingungen das aus der Urgemeinschaft (Urkommunismus) um sich zu einer höheren gesellschaftlichen Entwicklung gegeben.

Jagbare Wildtiere wurden weniger um sich aber weiter ernähren zu können begann in diesen Gebiet der Ackerbau und Viehzucht, … Da waren auch viele Tiere die man züchten konnte wie Rind, Pferd, Schaf, Ziege usw. Durch Ackerbau und Viehzucht konnten mehr Menschen ernährt werden, sie hatten dadurch mehr Freizeit, und konnten sich für den eigenen Bedarf neue dinge erfinden..

Noch mal was schrieb Erich Hanke?
"sondern seine Differenzierung, die Mannigfaltigkeit seiner natürlichen Produkte, welche die Naturgrundlage der Gesellschaftlichen Teilung der Arbeit bildet" und den Menschen durch den Wechsel der Naturumstände, innerhalb deren er Haust, zur Vermannigfachung seiner eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten die ihm anspornt!!! Erich Hanke

Ja so ist es. Und von den Nahen Osten Verbreitete sich der Ackerbau und Viehzucht durch gute Natur und Geografische Bedingungen in Richtung Osten nach Persien, Indien, China aus, und in westlicher Richtung wie der Heutige Türkei, Griechenland, Italien bis zu den Kelten und Germanien aus. Als die Germanien Viehzucht und Ackerbau von den anderen Völker übernahmen und diese Lebensweiße für sich nützlich betrachteten, lebten sie faktisch noch im Matriarchat.

Die Gens bei Kelten und Deutschen
http://www.mlwerke.de/me/me21/me21_127.htm

Das Naturvolk die San in Südlichen Afrika, die noch heute Jäger- Nomaden- und Sammler sind, als die Weisen kamen und versuchten die San zu unterdrücken, die San sahen darin eine Gefahr ihrer Kultur und Lebensweise, wie in Botswana wo sie gezwungen wurden ihre Lebensweise aufzugeben, Dan Praktisch arbeitslos waren, und von den weisen Alkohol erhielten, sahen daran keinen sinn diese Lebensweise der weisen anzunehmen. Und so ähnlich ergeht es fast allen Naturvölkern die mit den weisen in Berührung gerieten. Sie haben von den so genanten Zivilisationen fast ausschließlich nur Barbarei erfahren.

Freundschaft

Willi

Wieland
28.05.2010, 13:18
Nochmal: Wenn eine Räterepublik im Krieg komplett versagt, dann muss irgendwas am Konzept der Räterepublik faul sein. Wir reden hier ja nicht von "Versagen" im Sinne von Krieg verlieren (das hängt dann von den Kräfteverhältnissen und anderen ab), sondern, dass es einer Räterepublik unmöglich ist, ihn überhaupt zu führen.

Sozialismus - ist das beste Konzept, aber bitte nicht mit mit praktischen Problemen der Realität konfrontiert, könnte man diese Haltung übertragen. Diese Haltung ist idiotisch.

Die entwickelte Rätegesellschaft ist der Sozialismus-Kommunismus. Klar eignet sich eine solche Gesellschaft nicht zum Klassenkampf. Das ist aber erstmal nicht relevant, solange es Klassen, Ausbeutung und Unterdrückung gibt, denn diese Gesellschaft soll/sollte ja nicht sofort umgesetzt werden, genauer: sie kann/konnte es auch gar nicht, sondern nur schrittweise. Daher kam es ja in der UdSSr zur Idee des Bolschewismus und der leninistischen Revolutionstheorie der Avantgarde. Das ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass Stalin den demokratischen Zentralismus abschaffte, eine bürokratische Parteiklasse schuf, mit riesigen politisch-materiellen Privilegien, einen totalitären Unterdrückungsapparat, um diese Bürokratie zu verteidigen und jede Opposition abzumurksen, sowie er mehr Geld für die Mägen der Bürokraten und monumentalbauten zur Huldigung selbiger übrig hatte, als für das einfache Volk.

Marx
07.06.2010, 18:24
Die entwickelte Rätegesellschaft ist der Sozialismus-Kommunismus. Klar eignet sich eine solche Gesellschaft nicht zum Klassenkampf. Das ist aber erstmal nicht relevant, solange es Klassen, Ausbeutung und Unterdrückung gibt, denn diese Gesellschaft soll/sollte ja nicht sofort umgesetzt werden, genauer: sie kann/konnte es auch gar nicht, sondern nur schrittweise. Daher kam es ja in der UdSSr zur Idee des Bolschewismus und der leninistischen Revolutionstheorie der Avantgarde. Das ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass Stalin den demokratischen Zentralismus abschaffte, eine bürokratische Parteiklasse schuf, mit riesigen politisch-materiellen Privilegien, einen totalitären Unterdrückungsapparat, um diese Bürokratie zu verteidigen und jede Opposition abzumurksen, sowie er mehr Geld für die Mägen der Bürokraten und monumentalbauten zur Huldigung selbiger übrig hatte, als für das einfache Volk.

Mit den ersten Teil gehe ich mit Dir mit, was den zweiten angeht habe ich eine ganz andere Meinung.
Der demokratische Zentralismus bestand in der UdSSR weiter, das er in den letzten Jahren nicht richtig funktionierte, liegt nicht an Stalin.
Was die Opposition in der SU angeht, sie hat lange legal wirken können, sie wurde erst bekämft als diese mit Mord/Sabotage/ect. anfing ihre verlorenen Positionen zurückzuerobern.

Rowlf
07.06.2010, 19:07
Der demokratische Zentralismus bestand in der UdSSR weiter, das er in den letzten Jahren nicht richtig funktionierte, liegt nicht an Stalin.


Achja, woran lag es denn dann?



Was die Opposition in der SU angeht, sie hat lange legal wirken können, sie wurde erst bekämft als diese mit Mord/Sabotage/ect. anfing ihre verlorenen Positionen zurückzuerobern.

Das ist Schwachsinn. Schon unter Lenin gab es keine richtige Opposition mehr. Und unter Stalin?

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_S%C3%A4uberung

Wieland
08.06.2010, 10:02
Das ist Schwachsinn. Schon unter Lenin gab es keine richtige Opposition mehr. Und unter Stalin?



Das mag sein. Gab aber auch einen Bürgerkrieg. Bei Stalin war es nur noch machtpolitische Erhaltung der Bürokratie, die Fraktionen zu bekämpfen. Insbesondere innerparteilich schränkte die Stalin ein, Lenin nicht.

Pescatore
08.06.2010, 10:15
Das ist Schwachsinn. Schon unter Lenin gab es keine richtige Opposition mehr.

Unter Lenin gab es intern NOCH keine Opposition. Und - sorry - mit anarchistischen Traumtänzern und quasi-sozialdemokratischen Kerenski-Verrätern kann keine Revolution gelingen, von denen MUSS man sich trennen.

Rowlf
08.06.2010, 10:30
Unter Lenin gab es intern NOCH keine Opposition. Und - sorry - mit anarchistischen Traumtänzern und quasi-sozialdemokratischen Kerenski-Verrätern kann keine Revolution gelingen, von denen MUSS man sich trennen.

Es geht nicht nur um eine interne sondern auch um eine gesellschaftliche Opposition.
Im übrigen ist töten etwas anderes als "trennen" und wie die Revolution dann funktioniert hat, kann man ja in einem beliebigen Geschichtsbuch nachlesen.

twoxego
08.06.2010, 10:36
die behauptung, unter Lenin hätte es keine opposition gegeben, ist so ziemlich das abwegigste, das mir jemals unterkam.

nicht aufgepasst im parteilehrjahr, vermute ich mal.

Rowlf
08.06.2010, 10:40
die behauptung, unter Lenin hätte es keine opposition gegeben, ist so ziemlich das abwegigste, das mir jemals unterkam.

nicht aufgepasst im parteilehrjahr, vermute ich mal.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8d/KaplaneFannija.jpg

Sie könnte man auch als Oppositionelle bezeichnen. Leider hat sie nicht richtig getroffen.,...

Marx
08.06.2010, 17:53
Das ist Schwachsinn. Schon unter Lenin gab es keine richtige Opposition mehr. Und unter Stalin?

Es gab in der KP Rußlands (SU) unter Lenin und auch unter Stalin eine Opposition.

Wie beurteilst Du den das wirken von Trosky, Bucharin, Sinowjes und anderen.

Es gab sowohl die linke als auch die rechte Opposition in der Partei.

Die Konterrevolution war mit der Beendigung des Bürgerkrieges nicht geschlagen, sie hat ihre Methoden geändert gehabt. Eines der grausamste ist die von den Großbauern wesentlich herbeigeführte Hungersnot, aber auch Industriesabotage gehörten dazu.

politisch Verfolgter
08.06.2010, 19:19
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Damit gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also um Villa&Porsche.
Wer mit "Arbeitnehmer" herumsaut, ventiliert GossenIdeologie, will weder mentale Leistungsadäquanz noch leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Das bewirkt den Planet der Affenschieber, also wahnhaft gestört teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren, die sich vom ÖD als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.
Das ist einfach nur irre - Sozialstaatsprinzip.
Man sollte wenigstens genug Anstand haben, solche Gosse keinem Nachwuchs anzutun.
Alles ist Dreck und Shice, was "Lohn"Idiotie impliziert.

Wieland
08.06.2010, 19:24
Es geht nicht nur um eine interne sondern auch um eine gesellschaftliche Opposition.
Im übrigen ist töten etwas anderes als "trennen" und wie die Revolution dann funktioniert hat, kann man ja in einem beliebigen Geschichtsbuch nachlesen.

Vielleicht. Gewalt ist menschlich. Anarchie zwar in gewisser Weise auch, aber eine herrschaftlose Gesellschaft ohne einen qualitativen Sprung der äußeren Verhältnisse herbeizuzaubern halte ich wirklich für närrisch. Also doch - Gewalt ist wahrscheinlicher. Siehe Wirtschaftskrise. Die materiellen Umstände sind ja schon gewalttätig und zwingen uns Lebensweisen auf, die wir gar nicht wollen.

politisch Verfolgter
08.06.2010, 19:32
Die Grundrechte haben zu herrschen, was rechtsräumlich zu garantieren ist.
Dazu gibts nur eins: der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Managements haben sich dazu mit den Quartalszahlen laufend entlasten zu lassen.
Damit sind vernetzte relaxte environments rel. homogener Gruppenintelligenz teamfähig zu moderieren.

Pescatore
09.06.2010, 06:34
Es geht nicht nur um eine interne sondern auch um eine gesellschaftliche Opposition.
Im übrigen ist töten etwas anderes als "trennen" und wie die Revolution dann funktioniert hat, kann man ja in einem beliebigen Geschichtsbuch nachlesen.

Und wie eine anarchistisch angehauchte Revolution wie in München endet kann man auch nachlesen, sie scheitert, und der "Dank" für besonnenes Handeln und das schonen des Gegners ist immer eine Kugel der weißen Terroristen.

Pescatore
09.06.2010, 06:42
die behauptung, unter Lenin hätte es keine opposition gegeben, ist so ziemlich das abwegigste, das mir jemals unterkam.

nicht aufgepasst im parteilehrjahr, vermute ich mal.

vermute soviel du willst, mehr bleibt dir auch nicht denn
zum
diskutieren mit dir
fehlt mir wirklich jede muse. auch wenn du das hinrotzen von
erbärmlichen satzfetzen ohne jede weitere antwort
als diskussion verstehst.

PSI
09.06.2010, 07:00
Es gab in der KP Rußlands (SU) unter Lenin und auch unter Stalin eine Opposition.

Wie beurteilst Du den das wirken von Trosky, Bucharin, Sinowjes und anderen.

Es gab sowohl die linke als auch die rechte Opposition in der Partei.

Die Konterrevolution war mit der Beendigung des Bürgerkrieges nicht geschlagen, sie hat ihre Methoden geändert gehabt. Eines der grausamste ist die von den Großbauern wesentlich herbeigeführte Hungersnot, aber auch Industriesabotage gehörten dazu.

Unter Stalin wurde dieses aber brutal unterdrückt und ausgelöscht...

Die stalinistische Sovietunion verdiente nichtmal mehr ihren Namen, da defacto die Soviets abgeschafft wurden und durch eine Diktatur eines Halbgottes ersetzt wurde.

Lichtblau
09.06.2010, 11:20
Die stalinistische Sovietunion verdiente nichtmal mehr ihren Namen, da defacto die Soviets abgeschafft wurden und durch eine Diktatur eines Halbgottes ersetzt wurde.

Was willst du machen, wenn unter einem anderen Halbgott die Massen zum Krieg gegen dich verhetzt werden?

Stalin ist doch die Antwort auf Hitler.

politisch Verfolgter
09.06.2010, 13:41
Diese Shice bedingte "Arbeitnehmer" oder sog. "Arbeiter".
Der SowjetDreck resultierte zudem aus dem ZarenSklavenVerbrechertum.
Weg mit dem Verbrechen, her mit der AnbieterRechtsOrdnung für goldene Netzwerke.
Damit gings längst nur mehr um Villa&Porsche und um immer noch weiter mehr.

Pescatore
09.06.2010, 17:02
Was willst du machen, wenn unter einem anderen Halbgott die Massen zum Krieg gegen dich verhetzt werden?

Stalin ist doch die Antwort auf Hitler.

Nein, der ist nicht die Antwort, aber durch Hitler und die anderen faschistischen Staaten hatte er sozusagen "freie Hand" was die Festigung der Macht der Bürokratenkaste betraf. Denn die Alternativen waren nicht verlockend.

politisch Verfolgter
09.06.2010, 17:10
ÖD-Dreck (Bürokratenkaste) ist immer RegimeGarant.
Gegen alles helfen goldene Anbieternetze, die Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
Dazu müssen freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften etabliert werden.
Es geht um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, um mentale Leistungsadäquanz, um high tech Vernetzungseffizienz und um leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Dazu gibts noch nicht mal die WirtschaftsWissenschaften.

Lichtblau
09.06.2010, 17:33
Nein, der ist nicht die Antwort, aber durch Hitler und die anderen faschistischen Staaten hatte er sozusagen "freie Hand" was die Festigung der Macht der Bürokratenkaste betraf. Denn die Alternativen waren nicht verlockend.

Warum zum Teufel können die Leute den Stalinismus nicht im Zusammenhang mit dem Aufkommen des Faschismus begreifen?

Als der Faschismus besiegt war, das sozialistische Staatensystem konsolidiert war, die Sowjetunion die A-Bombe hatte, wurden Stalin und der Stalinismus beseitigt.

Nach deiner Theorie würde der Stalinismus ja immer weiter gehen, weil er die ultimative Herrschaft böte.

politisch Verfolgter
09.06.2010, 23:21
Kommunismus will Eigentum unterbinden.
Das ist versozialstaatlicht.
Das Regime bezweckt dazu Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Das Konstrukt dazu heißt "Arbeitnehmer".
Das dient Vorteilsnehmern, womit die deswegen laufend unterschlagenen Eink./Verm.-Verteilungskurven zustande kommen.

Rikimer
10.06.2010, 00:42
Warum zum Teufel können die Leute den Stalinismus nicht im Zusammenhang mit dem Aufkommen des Faschismus begreifen?

Als der Faschismus besiegt war, das sozialistische Staatensystem konsolidiert war, die Sowjetunion die A-Bombe hatte, wurden Stalin und der Stalinismus beseitigt.

Nach deiner Theorie würde der Stalinismus ja immer weiter gehen, weil er die ultimative Herrschaft böte.

Weil der Stalinismusk, eine Form des Kommunismus letztendlich, vor dem Uebergreifen des Faschismus auf Europa in Osteuropa gewuetet hat und dabei Millionen von Menschenleben gekostet hat!

MfG

Rikimer

PSI
10.06.2010, 13:18
Was willst du machen, wenn unter einem anderen Halbgott die Massen zum Krieg gegen dich verhetzt werden?

Stalin ist doch die Antwort auf Hitler.

Stalin kam vor Hitler lieber Genosse.

Und seine Umgestaltung der UdSSR und die Anschließende "Bolschewikisierung" der KP's der Welt führten den sozialistischen Gedanken ad absurdum.

PSI
10.06.2010, 13:19
Weil der Stalinismusk, eine Form des Kommunismus letztendlich, vor dem Uebergreifen des Faschismus auf Europa in Osteuropa gewuetet hat und dabei Millionen von Menschenleben gekostet hat!

MfG

Rikimer

Blödsinn.

Genau das ist der Punkt.

Der Stalinismus ist wenn überhaupt eine Pervertierung des Sozialismus und hat garnichts mit der kommunistischen Idee zu tun.

Er ist dem Faschismus am nächsten.

politisch Verfolgter
10.06.2010, 14:34
Der DeppenDreck bedingt "Arbeitnehmer".
Ohne sowas hätte es ihn erst gar nicht gegeben.
Das ist der Punkt.
Der Sozialstaat will diese Idiotie immer weiter verschleppen - wie eine doch längst ausrottbare Krankheit.

Jodlerkönig
10.06.2010, 14:38
ÖD-Dreck (Bürokratenkaste) ist immer RegimeGarant.
Gegen alles helfen goldene Anbieternetze, die Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
Dazu müssen freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften etabliert werden.
Es geht um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, um mentale Leistungsadäquanz, um high tech Vernetzungseffizienz und um leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Dazu gibts noch nicht mal die WirtschaftsWissenschaften.da hilft nur noch die vfj oder auch bekannt unter dem namen, volksfront von judäa oder judääische volksfront!

politisch Verfolgter
10.06.2010, 14:47
Jk, einfach ökonomische Vernunft und die Grundrechte walten lassen.
Immer bezahlen alles dazu möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Goldene Anbieternetze haben dafür marktwirtschaftlich Profitmaximierung zu bezwecken.
Es geht also um freie Marktwirtschaft von Leistungsgesellschaften.
Goldene Anbieternetze können Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
Oh, das steht ja schon da ;-)
Na ja, wird halt immer wieder gern überlesen.

Lichtblau
10.06.2010, 16:34
Stalin kam vor Hitler lieber Genosse.

Nein die Säuberungen in der Partei, mit denen Stalin zum unumschränkten Herrscher wurde, begannen erst nach dem Kirov-Mord 1934.

Marx
10.06.2010, 17:28
Warum zum Teufel können die Leute den Stalinismus nicht begreifen?


Meine Frage, was verstehtst Du den unter den "Stalinismus". Es gibt da zig verschiedene Varianten.

Marx
10.06.2010, 17:35
Und wie eine anarchistisch angehauchte Revolution wie in München endet kann man auch nachlesen, sie scheitert, und der "Dank" für besonnenes Handeln und das schonen des Gegners ist immer eine Kugel der weißen Terroristen.

Nicht nur die Münchner "Republik", auch andere halbherzige Revolutionen wurden durch den weißen Terror mit dem Blut der um die Befreiung kämpfenden vernichtet.
Die SPD stand zu alledenen Pate, aus den weißen Terror wurde fast immer ein faschistische Herrschaft des Kapitals.

Nur einige:
Kieler Matrosenaufstand
Spanien
Chile

Marx
10.06.2010, 17:42
Und seine Umgestaltung der UdSSR und die Anschließende "Bolschewikisierung" der KP's der Welt führten den sozialistischen Gedanken ad absurdum.

Gerade die KP (SU) unter der Führung von Stalin brachte das Rückständige Rußland zu einer Industrienation.

Ich möchte es bezweifeln ob es die anderen Persönlichkeiten des damaligen Politbüros und ZK das land soweit gebracht hätten. Stalin war mit einer der die Auffassung vertrat, der Sozialismus kann in nur einen Land aufgebaut werden, es Bedarf nicht dazu die Weltrevolution.

Marx
10.06.2010, 17:43
Der Stalinismus ist wenn überhaupt eine Pervertierung des Sozialismus und hat garnichts mit der kommunistischen Idee zu tun. Er ist dem Faschismus am nächsten.

Meine Frage, was verstehtst Du den unter den "Stalinismus". Es gibt da zig verschiedene Varianten.

Lichtblau
10.06.2010, 17:45
Meine Frage, was verstehtst Du den unter den "Stalinismus". Es gibt da zig verschiedene Varianten.

Hey, du betreibst Zitatfälschung.

Jodlerkönig
10.06.2010, 17:52
Nicht nur die Münchner "Republik", auch andere halbherzige Revolutionen wurden durch den weißen Terror mit dem Blut der um die Befreiung kämpfenden vernichtet.
Die SPD stand zu alledenen Pate, aus den weißen Terror wurde fast immer ein faschistische Herrschaft des Kapitals.

Nur einige:
Kieler Matrosenaufstand
Spanien
Chileich lege noch heute jede woche ein rose im münchner schlachthofviertel ab! als gedenken und als lob an die, die die kommunisten wie fliegen mit ner fliegenklatschte zermatscht haben.

es gebührt ihnen ewiger dank aller aufrechten bayern! gib dem kommunismus keine chance!

Marx
10.06.2010, 17:57
Nein die Säuberungen in der Partei, mit denen Stalin zum unumschränkten Herrscher wurde, begannen erst nach dem Kirov-Mord 1934.

Und wieviel tausende aufrechte Kommunisten waren bis dahin schon umgebracht worden, bevor sich der Staat und die Partei entschloß gegen die inneren Feinde vorzugehen!
Ich weiß das die stalin-Werke im Internet sind, als Adobe, da kann man wer möchte sich selber Infos holen. Selber habe ich mir diese runtergeladen und auf Stick.

Marx
10.06.2010, 17:59
Hey, du betreibst Zitatfälschung.

Ich habe nicht alles wiedergegeben, was aber den Sinn nicht verfälscht, weil ich nur dieses kleine Stück haben wollte.

Aber da siehst Du mal, wie es die Gegner machen bei angeblichen Zitieren,

Es ist kein Angriff auf Dich.

Lichtblau
10.06.2010, 20:07
Ich habe nicht alles wiedergegeben, was aber den Sinn nicht verfälscht, weil ich nur dieses kleine Stück haben wollte.

Aber da siehst Du mal, wie es die Gegner machen bei angeblichen Zitieren,

Es ist kein Angriff auf Dich.

Du darfst niemals ein Zitat verändern. Auslassungen musst du mit [...] kennzeichnen.


Stalinismus ist für mich System zur Massenmobilisierung gegen den Klassenfeind.

Wenn der Feind näher rückt, kann man nicht in Räten debattieren, man kann nicht über Sinn oder Unsinn von Autorität streiten, man braucht sie einfach.
Schon gar nicht kann man sich streitende Führungszentren leisten.
Das ganze Land muss gegen den Gegner eisern zusammengeschweißt werden.

Ohne Stalinismus hätte der Faschismus gesiegt.
Und jetzt kann man sich überlegen was schlimmer ist.

Marx
10.06.2010, 20:30
Ob jetzt der Faschismus gesiegt hätte wenn das ZK von einen anderen geleitet worden wäre, weiß man nicht.
Der Faschismus konnte nur geschlagen werden weil das ganze Land, einschließlich der Geistlichen, hinter dem ZK standen. Das in diesen ZK Stalin eine entscheidende Rolle spielte steht außer Zweifel. Aber spielte da nicht der "Glaube" der Menschen eine große Rolle.
Stalinismus ist die Anwendung der Erkenntnisse von Marx/Engels und Lenin auf die Besonderheit Rußlands und der anderen Völker der SU. In einen so großen Vielvölkerstaat ist es geboten den demokratischen Zentralismus anzuwenden. Das dieser nicht immer voll zur Wirkung kam steht außer Zweifel, das aber alle Versuche unternommen wurden dieses immer wieder herzustellen ist bekannt. Ein großer Fehler war, ist, man will eine kommunistische Partei zu einer Massenpartei machen, das halte ich für nicht gut und richtig.
Aber eines können auch die re...... in dieser Diskussion nicht leugnen, das ZK unter Stalins Leitung und der Staat unter Leitung dieses ZK leisteten den hauptbeitrag zur Vernichtung des deutschen Faschismus und zu 40 Jahre ohne einen heißen Krieg in Europa.

PSI
10.06.2010, 20:31
Nein die Säuberungen in der Partei, mit denen Stalin zum unumschränkten Herrscher wurde, begannen erst nach dem Kirov-Mord 1934.

Ja, aber der Anfang vom Ende war 1924.

PSI
10.06.2010, 20:33
Gerade die KP (SU) unter der Führung von Stalin brachte das Rückständige Rußland zu einer Industrienation.

Ich möchte es bezweifeln ob es die anderen Persönlichkeiten des damaligen Politbüros und ZK das land soweit gebracht hätten. Stalin war mit einer der die Auffassung vertrat, der Sozialismus kann in nur einen Land aufgebaut werden, es Bedarf nicht dazu die Weltrevolution.

Ja, der wundervolle "Nationale Sozialismus", wie Trotzki es nannte.

Und damit hatte er Recht, der Unterschied zwischen Hitler und Stalin ist, das auf Hilters Roter Fahne noch ein weißer Fleck mit Hackenkreuz in der Mitte war....

PSI
10.06.2010, 20:36
Meine Frage, was verstehtst Du den unter den "Stalinismus". Es gibt da zig verschiedene Varianten.

Die absolute Bürkoratisierung und Zentraislierung des Apparats, mit einem Führerkult.
Der Führer geniest umeingeschränkte Macht... wer dem Führer widerspricht ist tot.

Was hat das bitte noch mit Marxismus zu tun?

politisch Verfolgter
10.06.2010, 20:37
Ismen sind Idiotien zwecks Vorteilsnahme durch Affenschiebereien.

PSI
10.06.2010, 20:44
Ismen sind Idiotien zwecks Vorteilsnahme durch Affenschiebereien.

Einen Welt ohne Idiologie gibt es nicht.

Deiner geliebte "Freie Marktwirtschaft" fusst auf der schlimmsten aller Ideoligien überhaupt:
Dem Liberalismus.

Lichtblau
10.06.2010, 20:55
Ja, aber der Anfang vom Ende war 1921.

Was war da?

PSI
10.06.2010, 20:57
Was war da?

Upps.. ich meinte 1924.^^

Lenin starb, Stalin begann seinen Aufstieg.

politisch Verfolgter
10.06.2010, 21:03
Einen Welt ohne Idiologie gibt es nicht.

Deiner geliebte "Freie Marktwirtschaft" fusst auf der schlimmsten aller Ideoligien überhaupt:
Dem Liberalismus.
Wir benötigen globale Entideologisierung und dazu die grenzenlose Nutzbarmachung der Naturgesetze.
Der Sozialstaat stranguliert die Marktwirtschaft und ihr Leistungsprinzip per "Arbeitnehmer"Deklaration, also per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Damit gibts das Orwellsche "doublethink" in ihr Gegenteil verkehrter Begriffe, wie z.B. "Liberalismus".
FDP-Seniorin Hamm-Brücher vor vielen Jahren: "Der Eigentumsbegriff des traditionellen Liberalismus ist undemokratisch."
Mit ihm werden per Gesetz Zuständigkeiten für fremde Finanzbelange zugewiesen.
Das ist Sozialstaatsprinzip.
Stattdessen hat man für per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager zuständig sein zu können.

PSI
10.06.2010, 21:22
Wir benötigen globale Entideologisierung und dazu die grenzenlose Nutzbarmachung der Naturgesetze.
Der Sozialstaat stranguliert die Marktwirtschaft und ihr Leistungsprinzip per "Arbeitnehmer"Deklaration, also per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Damit gibts das Orwellsche "doublethink" in ihr Gegenteil verkehrter Begriffe, wie z.B. "Liberalismus".
FDP-Seniorin Hamm-Brücher vor vielen Jahren: "Der Eigentumsbegriff des traditionellen Liberalismus ist undemokratisch."
Mit ihm werden per Gesetz Zuständigkeiten für fremde Finanzbelange zugewiesen.
Das ist Sozialstaatsprinzip.
Stattdessen hat man für per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager zuständig sein zu können.

Ich hab keinen Bock mich zu wiederholen..

Eine menschliche Welt ohne Ideolgien kann es nicht geben.

Marx
10.06.2010, 21:51
Ja, der wundervolle "Nationale Sozialismus", wie Trotzki es nannte.

Und damit hatte er Recht, der Unterschied zwischen Hitler und Stalin ist, das auf Hilters Roter Fahne noch ein weißer Fleck mit Hackenkreuz in der Mitte war....

Es besteht ein Unterschied zwischen Nationalen Sozialismus und der Beachtung der nationalen, natürlichen Gegebenheiten beim Aufbau des Sozialismus.

Der Umstand, dasd Du den Faschismus und Sozialismus auf eine Stufe stellst zeigt eigendlich das Du bei der politischen Ökonomie und Gesellschaftswissenschaft nicht da warst. Wenn ich aber so mal an andere beiträge von Dir denke, kam ein besseres Wissen raus.

Marx
10.06.2010, 22:02
Die absolute Bürkoratisierung und Zentraislierung des Apparats, mit einem Führerkult.
Der Führer geniest umeingeschränkte Macht... wer dem Führer widerspricht ist tot.

Was hat das bitte noch mit Marxismus zu tun?

Die Bürokratie zu bekämpfen ist mit eine der größten Arbeiten beim Sozialistischen Aufbau, aber, da beim Aufbau nicht ganz verzichtet werden kann auf den alten Überbau der Kapitalistischen Gesellschaft zieht man sich die Wurzeln und das Übel der Bürokratie mit ran. Dieses eklige krebsgeschwür läst sich nicht mit ein paar Einschnitte beseitigen, der wiedersteht auch kleinere Mengen von bestrahlungen.

So uneingeschränkt wie getan wird war die Macht nicht, Stalin unterlag nicht nur einmal Abstimmungen, aber, er setzte sich auch dann für die von der Mehrheit gefassten Beschlüsse ein. Auch das ist sozialistische Demokratie.

Das er selber nichts hielt von den um ihn begangenen Personenkult ist bekannt, konnte es aber nicht verhindern. Heute kann man sagen, nur so konnten die Konterrevolution unbemrkter ihre Vorarbeit leisten.

kotzfisch
10.06.2010, 22:02
Unsinn.

Lichtblau
10.06.2010, 22:03
Upps.. ich meinte 1924.^^

Lenin starb, Stalin begann seinen Aufstieg.

Dir ist schon klar, dass das bürgerlicher personalistischer Bullshit ist?

Leila
10.06.2010, 22:07
Um sich das Leben einfach zu machen und sich den Kopf nicht unnötig zu zermartern, stelle man jedem Ismus das Wörtchen „Pseudo“ voran.

PSI
10.06.2010, 22:33
Es besteht ein Unterschied zwischen Nationalen Sozialismus und der Beachtung der nationalen, natürlichen Gegebenheiten beim Aufbau des Sozialismus.

Der Umstand, dasd Du den Faschismus und Sozialismus auf eine Stufe stellst zeigt eigendlich das Du bei der politischen Ökonomie und Gesellschaftswissenschaft nicht da warst. Wenn ich aber so mal an andere beiträge von Dir denke, kam ein besseres Wissen raus.

Ich stelle nicht Sozialismus und Faschismus auf eine Stufe.

Ich stelle den Stalinismus auf eine Stufe mit dem Faschismus.

Die "Theorie vom Aufbau des Sozialismus in einem Land" war reiner Oportunismus und und eine Antwort auf Trotzkis Vorstellung das der Sozialismus nur global zu verwirklichen sei.
Kurz zuvor vertrat Stalin auch noch dieses Ansicht... hat sich aber um des Anti-Trotzkismus Willen dann anders geäußert.

Überhaupt ist die Idee vom Aufbau eines regionalen Sozialismus Blödsinn, weil dieser aus ökonomischen und weltpolitischen Gründen immer kranken wird und nie zur Stufe des Sozialismus geschweigedem Kommunismus kommt.

PSI
10.06.2010, 22:38
Die Bürokratie zu bekämpfen ist mit eine der größten Arbeiten beim Sozialistischen Aufbau, aber, da beim Aufbau nicht ganz verzichtet werden kann auf den alten Überbau der Kapitalistischen Gesellschaft zieht man sich die Wurzeln und das Übel der Bürokratie mit ran. Dieses eklige krebsgeschwür läst sich nicht mit ein paar Einschnitte beseitigen, der wiedersteht auch kleinere Mengen von bestrahlungen.

So uneingeschränkt wie getan wird war die Macht nicht, Stalin unterlag nicht nur einmal Abstimmungen, aber, er setzte sich auch dann für die von der Mehrheit gefassten Beschlüsse ein. Auch das ist sozialistische Demokratie.

Das er selber nichts hielt von den um ihn begangenen Personenkult ist bekannt, konnte es aber nicht verhindern. Heute kann man sagen, nur so konnten die Konterrevolution unbemrkter ihre Vorarbeit leisten.

Die Bürokratie wurde von Stalin aber nicht bekämpft, sondern explizit zum Schlüssel der Macht in seinem Reich erhoben.

Vor der Machtergreifung Stalins war die Bürokratie bereits durch die Soviets stark geschwächt und die Basisdemokratie mittels Arbeiter- und Soldatenräten war gerade dabei diese vollständig abzuschaffen.
Das Lenin und Trotzki die Macht der Soviets wärend des Russischen Bürgerkriegs beschnitten ist zwar wahr, aber dies war eine historische Notwendigkeit, die nach dem Krieg wieder aufgehoben werden sollte...

Stalins Eliminierung aller Basisdemokratischen Elemente und die Vernichtung der gesamten Opposition zeigt was der Stalinismus war:
Eine asiatische Despotie angeführt von einem neuen Zaren.

PSI
10.06.2010, 22:39
Dir ist schon klar, dass das bürgerlicher personalistischer Bullshit ist?

Schon Lenin warnte vor Stalin. Schon 1924 war Stalins Macht zu groß.....

Wenn überhaupt ist es trotzkistischer "Bullshit".

politisch Verfolgter
11.06.2010, 13:48
Alles muß weg, was per Gesetz sog. "Arbeitnehmer" deklariert.
Wer dennoch damit herumsaut, sollte sich schämen.
Solche Säue vergiften den Rechtsraum zur SozialstaatsLatrine.
LohnIdiotie ist auch linke Shice.
Diese Politgangster gehören hinter Gitter.
Wer wird sich denn mit historischen Massenmördern auseinandersetzen wollen?
Wie versaut muß man sein, diese Verbrecher im Sinn zu haben?
Der Dreck ist weg, aber neuer ist da.

Marx
11.06.2010, 23:07
Ich stelle nicht Sozialismus und Faschismus auf eine Stufe.

Ich stelle den Stalinismus auf eine Stufe mit dem Faschismus.

Die "Theorie vom Aufbau des Sozialismus in einem Land" war reiner Oportunismus und und eine Antwort auf Trotzkis Vorstellung das der Sozialismus nur global zu verwirklichen sei.
Kurz zuvor vertrat Stalin auch noch dieses Ansicht... hat sich aber um des Anti-Trotzkismus Willen dann anders geäußert.

Überhaupt ist die Idee vom Aufbau eines regionalen Sozialismus Blödsinn, weil dieser aus ökonomischen und weltpolitischen Gründen immer kranken wird und nie zur Stufe des Sozialismus geschweigedem Kommunismus kommt.

Stalin hat die Theorie von M/E/L weiterentwickelt und das mit Erfolg, das zeigen die vielen Jahre des soz. Aufbaus in der SU, der auch Erfolgreich war.
Es wurde bis zum Scheitern der deutschen Revolution an der Theorie festgehalten, der Soz. kann nur Global Aufgebaut werden.
Wenn ich jetzt Trotzkys Interpredadition nehme, so hätte die SU nach dem Scheitern der deutschen Revolution die eigene Revolution beenden müssen und zurückkehren zum Kapitalismus. Das wäre Blödsin gewesen. Um die Früchte der Revolution genießen zu können, blieb nichts anderes übrignals den Soz. in einen Teil der Erde Aufzubauen, oder wie es Trotzky vorsah, diesen in Form eines Krieges zu exportieren.
Beim Aufbau des Soz. müssen immer die regionalen Besonderheiten berücksichtig werden, jeder Mensch ist ein eigenes Individium und die vorbedingungen sind bei keinen Land die Gleichen. Da zeigte sich schon in den bestehenden soz. Staaten, VRP hatte nachwievor eine starke (Konterrevolutionäre Kirche) die DDR eine vergleichsweise hoch entwickelte Industrie.

Marx
11.06.2010, 23:32
Schon Lenin warnte vor Stalin. Schon 1924 war Stalins Macht zu groß.....

Wenn überhaupt ist es trotzkistischer "Bullshit".

Das "berühmte" Testament ist umstritten, aber warum Schlug Lenin gerade Stalin als sein Nachfolger vor und nicht Bucharin, Trotzky oder Sinojew?

GG146
12.06.2010, 00:06
Das "berühmte" Testament ist umstritten, aber warum Schlug Lenin gerade Stalin als sein Nachfolger vor und nicht Bucharin, Trotzky oder Sinojew?

Gute Frage, ich werde morgen mal den Kommunismusexperten dieses Forums - DJ_rainbow - um eine Stellungnahme bitten.

Ich persönlich vermute, dass Lenin zu diesem Zeitpunkt bereits erkannt hatte, dass die ganze Idee Mumpitz war und denjenigen Nachfolger bestimmt hat, der den Laden voraussichtlich besonders schnell und schmerzlos vor die Wand fährt.

politisch Verfolgter
12.06.2010, 12:47
Dieses Dreckszeugs war geronnene AffenschieberLatrine.
Gegen deren Gerinnen wurde der Sozialstaat eingeführt, der sie laufend durchrührt.
Die Sauerei ist komplett zu entsorgen.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Wers in Abrede stellt, ist ein Volltrottel oder ein versauter Schurke.
Nur Deppen können glauben, per Lohn&Brot dahin vegetieren zu sollen, um Fremdvermögen zu vergolden.
Solche arbeitsnehmerversauten Rindviecher bekommen von mir den goldenen Löffel in den Sabbel, um endlich mal auf den Geschmack zu kommen, daß es um Anbieterprofit geht.
Dazu setze ich auf neurale Plastizität.
Denn der Arbeitsgesetzdreck deformiert ja leider Gehirne zum UntermenschenDenken.

PSI
12.06.2010, 15:37
Das "berühmte" Testament ist umstritten, aber warum Schlug Lenin gerade Stalin als sein Nachfolger vor und nicht Bucharin, Trotzky oder Sinojew?

Er schlug Trotzki vor:


In einem als politisches Testament angesehenen Brief an den Parteitag der KPdSU, den er am 25. Dezember 1922 diktierte, schätzte er seine potentiellen Nachfolger so ein:

„Genosse Stalin hat dadurch, daß er Generalsekretär geworden ist, eine unermeßliche Macht in seinen Händen konzentriert, und ich bin nicht überzeugt, daß er es immer verstehen wird, von dieser Macht vorsichtig genug Gebrauch zu machen. Andererseits zeichnet sich Genosse Trotzki, wie sein Kampf gegen das ZK in der Frage des Volkskommissariats für Verkehrswesen schon bewiesen hat, nicht nur durch hervorragende Fähigkeiten aus. Persönlich ist er wohl der fähigste Mann im gegenwärtigen ZK, aber auch ein Mensch, der ein Übermaß von Selbstbewußtsein und eine übermäßige Leidenschaft für rein administrative Maßnahmen hat.“

In einer Nachschrift vom 4. Januar 1923 wurde er in Bezug auf Stalin deutlicher:

„Stalin ist zu grob, und dieser Fehler, der in unserer Mitte und im Verkehr zwischen uns Kommunisten erträglich ist, kann in der Funktion des Generalsekretärs nicht geduldet werden. Deshalb schlage ich den Genossen vor, sich zu überlegen, wie man Stalin ablösen könnte, und jemand anderen an diese Stelle zu setzen, der sich in jeder Hinsicht von dem Genossen Stalin nur durch einen Vorzug unterscheidet, nämlich dadurch, daß er toleranter, loyaler, höflicher und den Genossen gegenüber aufmerksamer, weniger launenhaft usw. ist. Es könnte so scheinen, als sei dieser Umstand eine winzige Kleinigkeit. Ich glaube jedoch, unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung einer Spaltung und unter dem Gesichtspunkt der von mir oben geschilderten Beziehungen zwischen Stalin und Trotzki ist das keine Kleinigkeit oder eine solche Kleinigkeit, die entscheidende Bedeutung gewinnen kann.“


http://de.wikipedia.org/wiki/Lenin

klartext
12.06.2010, 16:32
Es besteht ein Unterschied zwischen Nationalen Sozialismus und der Beachtung der nationalen, natürlichen Gegebenheiten beim Aufbau des Sozialismus.

Der Umstand, dasd Du den Faschismus und Sozialismus auf eine Stufe stellst zeigt eigendlich das Du bei der politischen Ökonomie und Gesellschaftswissenschaft nicht da warst. Wenn ich aber so mal an andere beiträge von Dir denke, kam ein besseres Wissen raus.
Eine politische Ökonomie gibt es nicht. Auf solche unsinnigen Wortschöpfungen können nur Dummköpfe wie Kommunisten kommen.
Es ist ähnlicher Unsinn wie wissenschaftlicher Sozialismus.

politisch Verfolgter
12.06.2010, 16:37
Villa&Porsche bedingen goldene Anbieternetze und damit die Abstellung des Sozialstaatsprinzips.
Wir benötigen Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Das kann Jeder voll begreifen.
Es bedingt freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
LiReIdeologie will das erbittert unterbinden, um von der Unterbindung schmarotzen zu können.

Marx
12.06.2010, 19:02
Eine politische Ökonomie gibt es nicht. Auf solche unsinnigen Wortschöpfungen können nur Dummköpfe wie Kommunisten kommen.
Es ist ähnlicher Unsinn wie wissenschaftlicher Sozialismus.

Gabler Wirtschafslexicon:
"Die NPÖ hat sich methodisch und thematisch zu einer sehr breit angelegten Forschungsrichtung innerhalb der Ökonomik entwickelt. Darüber hinaus fanden die Erkenntnisse in anderen Fächern große Beachtung. So haben Public-Choice-Ansätze im Rahmen der Rational-Choice-Theorie Eingang in die Soziologie und die Politikwissenschaft gefunden. Andererseits ist zu beobachten, dass sich die ökonomische Analyse der Politik zunehmend diesen und weiteren Fächern gegenüber öffnet. Verstärkt rücken Erkenntnisse der Psychologie sowie das Recht in das Interesse politisch-ökonomischer Arbeiten. Die ökonomische Analyse des Rechts (Law and Economics bzw. Rechtsökonomik), die politisch-ökonomisch sein kann, gilt inzwischen als eigenständige Fachrichtung innerhalb der Ökonomik. Zu den aktuellen Forschungsfeldern der Anwendung der ökonomischen Analyse auf den Bereich der Politik zählen der Wandel politischer Institutionen, globale Politikphänomene, das Handeln supranationaler Organisationen, individuelle Einstellungen und Wahrnehmungen der Bürger gegenüber der Politik, die Institutionalisierung von Vertrauen, der Einfluss der Medien, die Wirkung von Politikberatung usw."

politisch Verfolgter
12.06.2010, 19:29
Himmel nochmal, es ist doch ganz einfach:
arbeiten ist anbieten.
Wer das nicht begreifen will, hat dafür versaute Gründe.

ejasonk
19.06.2010, 17:58
Was haltet ihr vom Kommunismus?

Abscheulich!
Ein Verbrechen an der Menschheit.


Es mag ja sein,dass die Grundidee um 4 Ecken gut ist nur leider steckt dort eine Konstante,die man nicht weglöschen kann: der Mensch mit seinen Bedürfnissen.
Bisher wurde JEDES kommunistische Regime auf Entbehrung und Unterdrückung, Verfälschung und Einführung von Robotismen aufgebaut.


Auch ich war mal ein Jungpionier in der Sowjetunion mit einem glattgebügelten Hemd und einer roten Schleife um den Hals.
Fakt ist: Der damalige Feind hat um Welten besser gelebt als wir.

ejasonk
19.06.2010, 18:01
Das "berühmte" Testament ist umstritten, aber warum Schlug Lenin gerade Stalin als sein Nachfolger vor und nicht Bucharin, Trotzky oder Sinojew?

Was mich ebenso fasziniert ist die Tatsache,dass jedes Dokument,welches Schandflecken auf die Sowjet/Kommu Geschichte wirft,ständig umstritten (seitens der Linken) oder eine Fälschung sein soll.

Wie kommt's ?

Rikimer
20.06.2010, 02:20
Was mich ebenso fasziniert ist die Tatsache,dass jedes Dokument,welches Schandflecken auf die Sowjet/Kommu Geschichte wirft,ständig umstritten (seitens der Linken) oder eine Fälschung sein soll.

Wie kommt's ?
Du sollst glauben, nicht hinterfragen oder Infragestellen! :mf_popeanim:

Beim Sozialismus und Kommunismus muss ich immer an Religionen und deren Systeme denken. Ergo: Ideologien sind aehnlich den Religionen. Und damit fuer den unmuendigen Menschen, nicht zu seinem Wohle gedacht, sondern zum Machterhalt und -ausbau der dahinter stehenden Eliten.

MfG

Rikimer