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Vollständige Version anzeigen : Kann die Uno den Frieden langfristig sichern ???



AxelFoley
27.02.2004, 14:09
Die UNO ist ja seit dem Irakkrieg stark in der Kritik.

Ihr ursprüngliches, primäres Ziel: Friedenssicherung konnte nicht erreicht werden, da ein eingenes Mitglied sich gegen die UNO wandte.


Viele Diskussionen sind im GAnge:

Soll die UNO eigene Berufstruppen bekommen ?

Soll die ZAhl der ständigen Mitglieder erhöht werden und das Vetorecht verändert werden ?

usw. ....



Was denkt ihr ???

iPSS
27.02.2004, 14:24
Die UNO muss umstrukturiert werden, da sie in der jetzigen forum teilweise handlungsunfähig ist.

Gedanken sind u.a. dass großbritannien und frankreich zusammen eine stimme als EU bekommen, etc.

Großadmiral
27.02.2004, 14:47
letzten Abschnitt verstehe ich nicht.


Die UN ist doch zu abhängig von der USA.
Man hat ja gesehen, was die USA mit der UN getan haben.
Sie sind ohne Beschluß in den Irak einmarschiert. Sowas nennt man "Angriffskrieg".
Bei den deutschen wird gemeckert...

Tiger
27.02.2004, 20:19
Ich bin der Meinung, dass die UNO aufgelöst werden sollte.
Sie verschlingt nur unmengen an Geld (Deutschland bezahlt eine Milliarde Mitgliedsbeitrag im Jahr), sie hat in der letzten zeit rein garnichts für Deutschland getan, sie kann nur noch beschränkt handeln weil das Vetorecht zu oft gebraucht wird und die USA sowieso Alleingänge machen können ohne das die UNO ernsthaft eingreifen kann.

Kommissär
27.02.2004, 22:07
Die UNO ist nur eine leicht verbesserte Version des Völkerbundes. Aber ich hoffe immer noch, dass sie ihre Aufgaben erfüllen kann.

Großadmiral
27.02.2004, 22:20
Original von baerlach
Die UNO ist nur eine leicht verbesserte Version des Völkerbundes. Aber ich hoffe immer noch, dass sie ihre Aufgaben erfüllen kann.
genau diesem Deutschland ausgetreten war und sich somit quasie isolierte.
Im Völkerbund waren die Briten die "Macht", denn sie beherrschten einen Großteil der Erdoberfläche.
Jetzt sind es die USA, da sie denken, sie würden die ganze Welt beherrschen.

Kommissär
27.02.2004, 22:23
Nun, die UNO ist und war erfolgreicher als der Völkerbund. Der Völkerbund war zu nichts fähig, seine Sanktionen gegen Deutschland und Italien waren nur Schall und Rauch.
Wenigstens war der Völkerbund im Herzen Europas gelegen...:D

Großadmiral
27.02.2004, 22:24
Original von baerlach
Nun, die UNO ist und war erfolgreicher als der Völkerbund. Der Völkerbund war zu nichts fähig, seine Sanktionen gegen Deutschland und Italien waren nur Schall und Rauch.
Wenigstens war der Völkerbund im Herzen Europas gelegen...:D
stimmt allerdings.
Doch sagen wir es so, im den letzten zwei Jahren hat sich die UNO mit Sicherheit nicht mit Ruhm bekleckert.

Der Schakal
28.02.2004, 15:04
Frieden - was für ein Frieden übehaupt? - kann sie nicht sichern. Nirgendwo, es sei denn, der Frieden kommt den USA nicht in die Quere, - und sie bestimmen den Frieden!
Gothaur

AxelFoley
01.03.2004, 13:14
Ja,

UNO - USA = n.l.

Siran
01.03.2004, 13:18
n.l.? was soll das heißen?

Patrick Bateman
01.03.2004, 17:23
Original von Tiger
Ich bin der Meinung, dass die UNO aufgelöst werden sollte.
Sie verschlingt nur unmengen an Geld (Deutschland bezahlt eine Milliarde Mitgliedsbeitrag im Jahr), sie hat in der letzten zeit rein garnichts für Deutschland getan, sie kann nur noch beschränkt handeln weil das Vetorecht zu oft gebraucht wird und die USA sowieso Alleingänge machen können ohne das die UNO ernsthaft eingreifen kann.

Sei froh, das die UNO nichts für Deutschland tun mußte.

Patrick Bateman
01.03.2004, 17:53
Original von Gothaur
So wie die UNO jetzt besteht, ist sie ein Papiertiger, aber höchstens dann auch aus Seidenpapier.
Frieden - was für ein Frieden übehaupt? - kann sie nicht sichern. Nirgendwo, es sei denn, der Frieden kommt den USA nicht in die Quere, - und sie bestimmen den Frieden!
Gothaur

Sicher geben die USA den Ton an, die USA sind schließlich die letzte verbliebene Supermacht.

Ohne das Mitwirken der US-Truppen, wäre die UNO in der Tat ein schlichter Labberverein, den selbst die mittelalterlichen Waldschrate von Al Quaida nicht für voll nehmen würden.

Kein einzelner Staat, auch kein Staatenbund, ist derzeit fähig, der UNO Material, Waffen und Logistik zur Verfügung zu stellen, um überhaupt in ein Krisengebiet einzumaschieren und die Streithähne zu trennen.

Sinnvoll wäre es wenn auch weiterhin auf die USA Druck ausgeübt werden würde, in Zukunft solche Alleingänge wie das Irakabenteuer zu unterlassen.
Insofern sollten zunächst die USA ihre Verteidungsdoktrin mal überdenken und den Statuten der UN anpassen, schließlich tritt der Verteidigungsfall nicht ein, wenn ich nur vermute das ein Staat irgendwann irgendwie mein Land angreifen könnte.

Diese schlichte Änderung der Verteidigungsdoktrin aus, ich meine 2002, ging in der Berichterstattung ziemlich unter, war aber der erste Baustein für das oben erwähnte Abenteuer.

Nun, wie auch immer. Derzeit scheint die UN gegenüber den USA am längeren Hebel zu sitzen, schließlich winselt Bush um Entsendung von UN-Truppen, mit Sicherheit schwebt der derzeitigen US Administration allerdings vor, US-Truppen unter UN-Flagge laufen zu lassen, m.a.W. derselbe Wein mit einem anderen Etikett. Jeder Anschlag auf US Soldaten wäre demzufolge ein Anschlag auf die UN, mithin müßten alle UN Mitglieder in dieser oder jener Form gegen den Irak, bzw. gegen Teile der irakischen Bevölkerung handeln.

Die UN würde sich unter diesen Vorzeichen nur in ein äußerst blutiges Unterfangen einlassen, wobei abzuwarten wäre, wie die beteiligten Staaten auf die Heimkehr ihrer Söhne in Zinkwannen reagieren würden.

Die UN tut also gut daran, sich nicht im Irak zu engagieren, das sich Bush und seine Berater bei dieser Veranstaltung maßlos überschätzt haben, pfeifen ja mittlerweile die Spatzen von den Dächern.

Die könnte nur dann in den Irak gehen, wenn gleichzeitig die US-Truppen abziehen, diesen Abzug innenpolitisch zu rechtfertigen wird für Bush und seine Truppe mit jedem toten GI schwieriger, insofern sitzen Bush und damit die USA in einer selbstgestellten Falle.

Geht er raus, verliert er die Präsidentschaft.
Bleibt er drin, könnte er sie auch verlieren, denn jeder tote GI ist erklärungsbedürftig und muß gerechtfertigt werden.

Die UNO kann nur gewinnen, ob Sie allerdings aus dieser Zwickmühle der USA politisch Kapital schlagen kann ist die Gretchenfrage.

Wenn die UN es schafft, die USA in diesem Zusammenhang an die Kandarre zu nehmen, dabei gleichzeitig die Vetorechte der ständigen Mitglieder zu beschneiden, dann wäre die UN in der Tat ein Machtfaktor geworden, den einzelne Staaten, die sich eben nicht an die Regeln halten, zu fürchten hätten.

Dann sähe es für etliche die man dem Abschaum der Menschheit zuordnet könnte, Nordkorea, Al Quaida usw. ein bißchen übler aus.

Schließlich würde sich diese Berufszombies mit der ganzen Welt anlegen und nicht nur mit den USA, allerdings müßen die USA anerkennen, das sie eben nicht die ganze Welt repräsentieren.
Und das setzt Erkenntnis voraus.
Und die wird den USA zur Zeit im Irak beigebracht.

Ob allerdings dann der Friede weltweit gesichert ist oder wird, glaube ich persönlich nicht. Krieg wird es immer geben, das ist die Natur des Menschen, allerdings sollte jemand da sein, der das Feuer löscht, bevor es sich zu einem Waldbrand ausbreitet und diese Aufgabe hat die UN militärisch und politisch in den Jahren ihres Bestehen doch ganz passabel gemeistert, finde ich.

Tiger
01.03.2004, 18:35
Original von Patrick Bateman

Original von Tiger
Ich bin der Meinung, dass die UNO aufgelöst werden sollte.
Sie verschlingt nur unmengen an Geld (Deutschland bezahlt eine Milliarde Mitgliedsbeitrag im Jahr), sie hat in der letzten zeit rein garnichts für Deutschland getan, sie kann nur noch beschränkt handeln weil das Vetorecht zu oft gebraucht wird und die USA sowieso Alleingänge machen können ohne das die UNO ernsthaft eingreifen kann.

Sei froh, das die UNO nichts für Deutschland tun mußte.

So hatte ich es nicht gemeint, sondern eher so das wir immer zahlen können und nichts rauskriegen. Die meisten UNO Einsätze sind nämlich in Ländern die für uns weder Sicherheitspolitisch noch Wirtschaftlich von bedeutung sind.

Patrick Bateman
01.03.2004, 19:27
Original von Tiger

Original von Patrick Bateman

Original von Tiger
Ich bin der Meinung, dass die UNO aufgelöst werden sollte.
Sie verschlingt nur unmengen an Geld (Deutschland bezahlt eine Milliarde Mitgliedsbeitrag im Jahr), sie hat in der letzten zeit rein garnichts für Deutschland getan, sie kann nur noch beschränkt handeln weil das Vetorecht zu oft gebraucht wird und die USA sowieso Alleingänge machen können ohne das die UNO ernsthaft eingreifen kann.

Sei froh, das die UNO nichts für Deutschland tun mußte.

So hatte ich es nicht gemeint, sondern eher so das wir immer zahlen können und nichts rauskriegen. Die meisten UNO Einsätze sind nämlich in Ländern die für uns weder Sicherheitspolitisch noch Wirtschaftlich von bedeutung sind.

Na, ich zahl auch fleissig in meine Haftpfichtversicherung ein, und krieg nie etwas raus. X(

Das mit den Einsätzen würde ich nicht so sehen, bei einer Exportnation wie Deutschland ist wirtschaftlich und daher auch sicherheitspolitisch gesehen jedes Land interessant, insofern rechnet sich das Engagement der UN schon.

Aber mal ganz davon abgesehen, das Frieden und Menschenrechte keine wirtschaftlichen Güter sind, sondern universelle Rechte, die jedem Menschen zustehen.

Und die sich daher dem modernen neoliberalen Zeitgeist X( entziehen und auf Dauer entzogen bleiben müssen.

Tiger
01.03.2004, 19:35
Original von Patrick Bateman
Das mit den Einsätzen würde ich nicht so sehen, bei einer Exportnation wie Deutschland ist wirtschaftlich und daher auch sicherheitspolitisch gesehen jedes Land interessant, insofern rechnet sich das Engagement der UN schon.

Aber mal ganz davon abgesehen, das Frieden und Menschenrechte keine wirtschaftlichen Güter sind, sondern universelle Rechte, die jedem Menschen zustehen.


Wirtschaftlich und Sicherheitspolitisch ist eben nicht jedes Land interesant. Frieden und Menschenrechte stehen zwar jedem Menschen zu aber das sollen sie sich selber holen der Westen ist doch nicht die Amme für jedermann.

Patrick Bateman
01.03.2004, 21:33
Original von Tiger

Original von Patrick Bateman
Das mit den Einsätzen würde ich nicht so sehen, bei einer Exportnation wie Deutschland ist wirtschaftlich und daher auch sicherheitspolitisch gesehen jedes Land interessant, insofern rechnet sich das Engagement der UN schon.

Aber mal ganz davon abgesehen, das Frieden und Menschenrechte keine wirtschaftlichen Güter sind, sondern universelle Rechte, die jedem Menschen zustehen.


Wirtschaftlich und Sicherheitspolitisch ist eben nicht jedes Land interesant. Frieden und Menschenrechte stehen zwar jedem Menschen zu aber das sollen sie sich selber holen der Westen ist doch nicht die Amme für jedermann.

Dann nenn mir mal ein Land, das weder in der einen noch in der anderen Hinsicht eine Rolle spielt.

Die Menschenrechte sind eben universell, das ist nur auf den Westen beschränkt und man kann sich die Menschenrechte nicht im Westen "holen".
Die UN ist nämlich keine westliche Organisation, sondern eine Vereinigung aller Staaten.

Kommissär
02.03.2004, 12:40
Meine kleine Schweiz ist heute weder politisch noch wirtschaftlich bedeutend.

Patrick Bateman
02.03.2004, 14:15
Original von Gothaur
ich meine, man sollte es nicht nur an Bush alleine festmachen, und es ist auch, wenn man von strategischen Kompetenzen und Weitsicht spricht, der aktuelle Präsident der Vereinigten Staaten von sonderlichen Belang.
Es geht meines Erachtens um ein generelles Prinzip. Die USA haben sich eigentlich immer schon soweit in die UNO eingebracht, wie es ihnen dienlich war. Und wenn sie kein Interesse hatten, oder auch nicht mit Aktionen der UNO einverstanden waren, dann hielten sie sich raus, bekundeten Desinteresse, oder blockierten UNO-Absichten.
Eines der gravierensten Beispiele war nun mal der Genozid in Ruanda, für solch ein Verhalten.
Die USA tendieren immer wieder dazu, daß sie, zwecks Bewältigung eigener Interessen, auf das kurzfristig geplante und gedachte Pferd setzen, und weiterreichende Konsequenzen in ihre Überlegungen nicht unbedingt mit einbeziehen. (bin Laden, Taliban, - um nur zwei Beispiele zu nennen.)
Wenn in der amerikanischen Außenpolitik nicht gerade ein Desaster wie Vietnam stattfindet, gehen die kleinen Katsatrophen zusammen mit den abgewählten Präsidenten, und das Land wendet sich mit dem Neuen optimistisch der nächsten 4-jährigen Zukunft zu. :)
Die Situation im Irak ist aber noch weit entfernt davon, um sie mit Vietnam zu vergleichen, - daß ist nur Munition anti-amerikanischer Propaganda.
Die USA sind, wie Du schon sagst, die einzige verbliebene Supermacht, mit einem einmaligen Militärapperat, dem niemanden etwas entgegenzusetzen hat.
Und genauso bekommt es die UNO zu spüren!
Letztendlich kann sie immer nur verbale Stärke zeigen, wenn die USA nichts dagegen sagt.
Sie ist ein trügerischer Schein, die durch ihre Aktionen auch schon des öfteren genau das Gegenteil erwirkt hat, oder die ihnen anvertrauten Menschen sträflich im Stich gelassen hat.
Gothaur

Wenn das so klang als würde ich es nur an Bush festmachen, dann hast du mich mißverstanden, meien Aussage bezog sic hauf die aktuelle UN-Politik der USA und diese ist nunmal eine Politik von Bush.

Was die Interessen der USA und deren Durchsetzung betrifft, sowie den Umgang der USA mit der UN, stimme ich dir zu.

Widersprechen möchte dir allerdings, was die Situation im Irak betrifft. Sicher hat die dortige Lage noch nicht, die Dimensionen des Desasters in Vietnam angenommen, aber die USA sind in einer ähnlichen Situation wie damals in Asien.
Auch dort mußten Sie feststellen, das eine materielle Überlegenheit an Waffen nicht unbeding von Nutzen ist und sic him Kampf niederschlägt, schließlich trat der Vietkong nicht mit Panzern und Luftwaffe an.
Gleiches im Irak, auch dort stehen den US Truppen keine Panzer gegenüber, der Gegner ist nicht sichtbar, er entzieht sich dem offenen Kampf, aber ein solcher Gegner ist nicht greifbar, er kann nicht besiegt werden. (Eine Taktik die übrigens schon von den Franzosen im 100jährigen Krieg gegen England angewandt wurde)

Die Situation ist also schon ähnlich, die Dimension ist noch nicht erreicht, und Fakt ist auch das die Bush Administration das Irakabenteuer innenpolitisch immer schwerer verkaufen kann, mit jedem toten GI, mit jedem Bombenanschlag wird die Situation für Bush schwieriger, ebenso wie damals für Johnson und für Nixon, denn offensichtlich lässt sich der Nachrichtenfluß und die Berichterstattung doch nicht mehr so manipulieren wie das von 9/11 bis zum Ende der Kämpfe im Irak gemacht wurde.

Bush würde da schon liebend gerne wieder rausgehen, aber wie soll er das innenpolitisch erklären, Fakt ist doch, das wenn Bush das täte, es einer zweifachen Kapitulation gleichkäme: Einmal vor den Widerstandskämpfern und einmal, nachträglich, vor der UN.

Und das unterscheidet die Situation von Vietnam, damals haben Amerikaner, Russen und Chinesen sich gegenseitig innerhalb der UN blockiert, heute stehen die USA auf einer Seite und die UN auf der anderen und diese Machtprobe werden die USA verlieren.

Kein Staat der Welt keine Organisation auf diesem Planeten kann es mit der ganzen Welt aufnehmen, auch die Möglichkeiten einer Supermacht sind beschränkt.
Die UdSSR mußte dies in Afghanistan erfahren und wird es wohl auch leider in Tschetschienen erfahren.

Und die USA werden diese Erfahrung im Irak machen.

Die Chinesen haben diese Erfahrung übrigens auch schon gemacht, der kurze Krieg mit Vietnam in den 70er war auch nicht so erfolgreich, aber China ist zu klug um sich so zu exponieren, wie es die Amerikaner tun.

navy
26.03.2011, 15:37
DIE UN ist ein korrupter Sauhaufen und Generalsekretär Nr. 3 hat Reformen versprechen. Aber dazu sind die einfach zu korrupt und unfähig.

Widder58
29.03.2011, 15:29
Die UNO ist ja seit dem Irakkrieg stark in der Kritik.

Ihr ursprüngliches, primäres Ziel: Friedenssicherung konnte nicht erreicht werden, da ein eingenes Mitglied sich gegen die UNO wandte.


Viele Diskussionen sind im GAnge:

Soll die UNO eigene Berufstruppen bekommen ?

Soll die ZAhl der ständigen Mitglieder erhöht werden und das Vetorecht verändert werden ?

usw. ....



Was denkt ihr ???

Ich denke dass die UNO gänzlich überflüssig ist, wenn sie sich weder an menschenrechte noch an die eigene Charta hält. Dieser Idiotenhaufen hat ein paar westlichen Hasadeuren einen Freibrief zum bomben erteilt - mit dem Effekt, dass radikale Islamisten in Nordafrika die Macht an sich reißen können.

In Sachen Irakkrieg hat die UN keine Sau interessiert, die Amis haben eh gemacht was sie wollten. Solange keine westlichen Verbrecher angeklagt werden ist klar, dass diese ganze sogenannte Weltordnung nichts wert ist.

Solange die Grundsätze nicht vorhanden sind braucht man sich über den Rest nicht unterhalten.

Fiel
29.03.2011, 18:25
Ich denke dass die UNO gänzlich überflüssig ist, wenn sie sich weder an menschenrechte noch an die eigene Charta hält. Dieser Idiotenhaufen hat ein paar westlichen Hasadeuren einen Freibrief zum bomben erteilt - mit dem Effekt, dass radikale Islamisten in Nordafrika die Macht an sich reißen können.

In Sachen Irakkrieg hat die UN keine Sau interessiert, die Amis haben eh gemacht was sie wollten. Solange keine westlichen Verbrecher angeklagt werden ist klar, dass diese ganze sogenannte Weltordnung nichts wert ist.

Solange die Grundsätze nicht vorhanden sind braucht man sich über den Rest nicht unterhalten.
Wieviele Menschen sind es weltweit, die sich ein fürstliches Leben leisten auf Grund ihrer Zugehörigkeit zur UN-Verbrecherorganisation?
500000 Menschen, 1Mio oder 3 Mio Menschen weltweit, die sich einen schlanken Fuß machen auf Grund der sprudelnden Überweisungen aus der UN-Kasse( gespeist von der BRD)?

AnastasiaNatalja
30.03.2011, 21:23
Die UNO kann den Krieg langfristig sichern, aber mehr auch nicht. :lach:

EinDachs
30.03.2011, 21:36
Wenn das so klang als würde ich es nur an Bush festmachen, dann hast du mich mißverstanden, meien Aussage bezog sic hauf die aktuelle UN-Politik der USA und diese ist nunmal eine Politik von Bush.

Was die Interessen der USA und deren Durchsetzung betrifft, sowie den Umgang der USA mit der UN, stimme ich dir zu.

Widersprechen möchte dir allerdings, was die Situation im Irak betrifft. Sicher hat die dortige Lage noch nicht, die Dimensionen des Desasters in Vietnam angenommen, aber die USA sind in einer ähnlichen Situation wie damals in Asien.
Auch dort mußten Sie feststellen, das eine materielle Überlegenheit an Waffen nicht unbeding von Nutzen ist und sic him Kampf niederschlägt, schließlich trat der Vietkong nicht mit Panzern und Luftwaffe an.
Gleiches im Irak, auch dort stehen den US Truppen keine Panzer gegenüber, der Gegner ist nicht sichtbar, er entzieht sich dem offenen Kampf, aber ein solcher Gegner ist nicht greifbar, er kann nicht besiegt werden. (Eine Taktik die übrigens schon von den Franzosen im 100jährigen Krieg gegen England angewandt wurde)

Die Situation ist also schon ähnlich, die Dimension ist noch nicht erreicht, und Fakt ist auch das die Bush Administration das Irakabenteuer innenpolitisch immer schwerer verkaufen kann, mit jedem toten GI, mit jedem Bombenanschlag wird die Situation für Bush schwieriger, ebenso wie damals für Johnson und für Nixon, denn offensichtlich lässt sich der Nachrichtenfluß und die Berichterstattung doch nicht mehr so manipulieren wie das von 9/11 bis zum Ende der Kämpfe im Irak gemacht wurde.

Bush würde da schon liebend gerne wieder rausgehen, aber wie soll er das innenpolitisch erklären, Fakt ist doch, das wenn Bush das täte, es einer zweifachen Kapitulation gleichkäme: Einmal vor den Widerstandskämpfern und einmal, nachträglich, vor der UN.

Und das unterscheidet die Situation von Vietnam, damals haben Amerikaner, Russen und Chinesen sich gegenseitig innerhalb der UN blockiert, heute stehen die USA auf einer Seite und die UN auf der anderen und diese Machtprobe werden die USA verlieren.

Kein Staat der Welt keine Organisation auf diesem Planeten kann es mit der ganzen Welt aufnehmen, auch die Möglichkeiten einer Supermacht sind beschränkt.
Die UdSSR mußte dies in Afghanistan erfahren und wird es wohl auch leider in Tschetschienen erfahren.

Und die USA werden diese Erfahrung im Irak machen.

Die Chinesen haben diese Erfahrung übrigens auch schon gemacht, der kurze Krieg mit Vietnam in den 70er war auch nicht so erfolgreich, aber China ist zu klug um sich so zu exponieren, wie es die Amerikaner tun.
(2004)


DIE UN ist ein korrupter Sauhaufen und Generalsekretär Nr. 3 hat Reformen versprechen. Aber dazu sind die einfach zu korrupt und unfähig.
(2011)

Einen eindrucksvolleren Beleg der abnehmenden Diskussionsqualität in diesem Forum ist mir selten untergekommen.

Irgendwie bin ich jetzt traurig.

Alfred
31.03.2011, 17:30
Ich denke dass die UNO gänzlich überflüssig ist, wenn sie sich weder an menschenrechte noch an die eigene Charta hält. Dieser Idiotenhaufen hat ein paar westlichen Hasadeuren einen Freibrief zum bomben erteilt - mit dem Effekt, dass radikale Islamisten in Nordafrika die Macht an sich reißen können.

In Sachen Irakkrieg hat die UN keine Sau interessiert, die Amis haben eh gemacht was sie wollten. Solange keine westlichen Verbrecher angeklagt werden ist klar, dass diese ganze sogenannte Weltordnung nichts wert ist.

Solange die Grundsätze nicht vorhanden sind braucht man sich über den Rest nicht unterhalten.

Sehr gut.

navy
22.07.2011, 12:38
Die UN ist ein inkompetenter und korrupter Sauladen. siehe Afrika, Kosovo, Irak Nahrungs Mittel Programm usw..