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Vollständige Version anzeigen : Schwarz voll im Trend



Duck
29.02.2004, 14:29
Hausputz, Renovierung, Umzug oder Dauerwelle – immer mehr Bürger entdecken die preisgünstige Alternative jenseits der Legalität. „Jeder sechste Deutsche arbeitet schwarz“, schätzt Professor Friedrich Schneider von der Universität Linz. „Etwa zehn bis zwölf Millionen lassen schwarz arbeiten.“ Kaum jemand hat dabei ein Unrechtsbewusstsein: Laut einer aktuellen Emnid-Umfrage haben zwei Drittel der Bundesbürger Verständnis für Schwarzarbeit.

fryfan
29.02.2004, 14:33
na und?

für die scheisse die der staat die steueren ausgibt das ist es doch berechtigt keine steuern zu zahlen!


deswegen finde ich es auch ganz in ordung das reichere zb. in die schweitz ziehen!

Duck
29.02.2004, 15:01
Original von fryfan
na und?

für die scheisse die der staat die steueren ausgibt das ist es doch berechtigt keine steuern zu zahlen!

Ich bin ebenfalls der Meinung,dass der Staat mittels Steuern und Abgaben die Schattenwirtschaft nur fördert.


deswegen finde ich es auch ganz in ordung das reichere zb. in die schweitz ziehen!

Ich habe auch keine Probleme mit auswandernden reichen.Spielst Du hier aber auf Müller-Milch an,hab ich schon was dagegen,es kann nicht sein hier bei uns Subventions-Millionen zu kassieren und wenn es dann ans Steuerzahlen geht,abzuhauen.

Kommissär
29.02.2004, 15:11
Müller Milch haut ab, weil die Erbschaftssteuer ungerecht ist.

Duck
29.02.2004, 15:17
Original von baerlach
Müller Milch haut ab, weil die Erbschaftssteuer ungerecht ist.

Ja,ist schon klar,aber Subventionen sind gerecht,oder?

Komm jetzt nicht mit Arbeitsplätzen die erhalten werden können.

Patrick Bateman
29.02.2004, 16:16
Original von baerlach
Müller Milch haut ab, weil die Erbschaftssteuer ungerecht ist.

Das haben die aber ganz bestimmt erst nach dem Kassieren der Subventionen entdeckt. :rolleyes:

fryfan
29.02.2004, 16:34
Ich habe auch keine Probleme mit auswandernden reichen.Spielst Du hier aber auf Müller-Milch an,hab ich schon was dagegen,es kann nicht sein hier bei uns Subventions-Millionen zu kassieren und wenn es dann ans Steuerzahlen geht,abzuhauen.

nein, eigentlich eher auf Schumacher und co. die in letzter zeit deswegen öfters beschimpft wurden

(wie gesagt, ich hätte auch nichts dagegen wenn nach deutschland millionenschwere türken oder russen kommen...)



Original von baerlach
Müller Milch haut ab, weil die Erbschaftssteuer ungerecht ist.

erbschaftssteuer (und noch so ne andere die da irgendwie mit zusammenhängt...) ist zum KOTZEN!
ist bei uns gerade auch so...

Kommissär
29.02.2004, 16:54
Also, Erbschaftssteuer müssen auch Leute bezahlen, die keine Subventionen erhalten. Ob die Subventionen für Müller Milch gerechtfertig sind, kann ich nicht beurteilen. Das weiss eher das Amt, welches die Subventionen auszahlt...

opus111
01.03.2004, 12:29
Ob Erbschaftssteuer ungerecht ist oder nicht, hängt meines Erachtens wesentlich von dem gesamten Besteuerungs- und Sozialsystem ab. Ich finde Erbschaftssteuer deshalb ungerecht, weil in sozialer Hinsicht bei uns eine Art Sippenhaftsystem besteht.

Ich gebe mal ein typisches Beispiel:

Wenn der Ex-Mann einer geschiedenen Frau verstirbt, muss sie - falls bisher auf Unterhalt angewiesen (ich denke hier nicht an junge Frauen, die noch einen Job bekommen, sondern speziell an eine Frau, die 28 Jahre verheiratet war, 2 Kinder großgezogen hat und mit Mitte 50 keinen Job mehr bekommt. Über Ungerechtigkeit oder Gerechtigkeit von Unterhalt können wir ein anderes Mal streiten) - von Sozialhilfe leben. Die Sozialhilfe holt sich das Geld teilweise bei den verdienenden Kindern zurück, welche eventuell selbst Sprösslinge haben und folglich relativ hoch belastet werden. (Eine ältere Frau sagte mir, sie bringe sich lieber um, als ihre Kinder zahlen zu lassen). Wenn dann diese Kinder später extrem hohe Erbschaftssteuer für das Familienhäuschen bezahlen sollen, dann handelt es sich allerdings um etwas sehr Unausgewogenes und m.E. Unrecht.

Eine ganz andere Situation liegt beispielsweise in Dänemark vor: Dort werden erheblich höhere Steuern bezahlt. Vom Erbe kassiert der Staat das meiste. ABER: Der Bürger ist abgesichert von der Wiege bis zur Bahre. Dies ist die Gegenleistung des Staates, der Ältere - auch Pflegepatienten - umfassend versorgt, ohne dafür bei den Kindern zu kassieren. Daher kann ich die hohe steuerliche Belastung der Dänen auch nicht als Unrecht empfinden (die Dänen sehen es ebenso).

Ich habe aber den Eindruck, als ob unser Staat allmählich alle negativen Aspekte anderer Länder übernimmt, ohne die Verschiedenheit der Systeme - z.B. die positiven Aspekte in diesen anderen Systemen - mit in Rechnung zu stellen.