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Vollständige Version anzeigen : Umfrage über Beitrittswahrscheinlichkeit der Türkei in die EU.



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Götz
09.10.2006, 13:12
Wie wahrscheinlich ist der EU Beitritt der Türkei ?

Götz
09.10.2006, 13:19
Die erste Umfrage wäre zwar detailierter und genauer gewesen, aber so
muss es auch gehen.

Ich halte die Chancen der Tükei für geringer als 50%, denn
mit verschiedenen Volksbefragungen lauern noch eine
Menge Fallstricke auf die Türkei. Außerem zeigt die
Türkei bislang nur einen geringen Eifer, bei der Umsetzung
der EU Auflagen.

Ex Partei03 Mitglied
09.10.2006, 13:23
Haben wir nicht schon genug Mist in der EU ?

Götz
09.10.2006, 13:26
Stimmt, das Boot ist wirklich voll. Aber darum geht es
in dieser Umfrage nicht.

Götz
09.10.2006, 13:51
Allerdings besteht durchaus die Gefahr einer ,zum Teil verdeckten,
Einmischung, was man als unbekannte Grösse immer bedenken muss.
Ich bin,in diesem Zusammenhang, gespannt auf den nächsten Europabesuch
von Frau Rice...

klartext
09.10.2006, 16:53
Die erste Umfrage wäre zwar detailierter und genauer gewesen, aber so
muss es auch gehen.

Ich halte die Chancen der Tükei für geringer als 50%, denn
mit verschiedenen Volksbefragungen lauern noch eine
Menge Fallstricke auf die Türkei. Außerem zeigt die
Türkei bislang nur einen geringen Eifer, bei der Umsetzung
der EU Auflagen.
Dem Beitritt müsste nach dem noch geltenden Einstimmigkeitsgebot auch Zypern zustimmen. Das wird es nicht zun, solange türkische Truppen auf Zypern sind.
Dazu kommt, dass viele Staaten mittlerweile reichlich europamüde geworden sind. Immer mehr hört man, dass schon mit Bulgarien und Rumänien das Boot übervoll ist. Verheugen hat sich erst vor einigen Tagen im Europaparlament beschwert, dass man nur noch Negatives zum Türkeibeitritt hört. Selbst von der SPD kommt kaum noch eine grundlegende Aussage dazu.
Die Stimmung ist umgeschwungen, die grosse Euphorie scheint vorbei und die Probleme werden deutlicher gesehen.
Dazu kommt, dass sich die Türkei beharrlich weigert, EU-Vorgaben umzusetzen und deshalb seit längerem für erhebliche Verstimmung in der EU sorgt.
Es gibt mehr Zeichen dagegen als dafür.

Götz
09.10.2006, 17:20
Vieles hängt auch von den wahren Absichten der türkischen Regierung ab,
ob sie wirklich den Beitritt will, oder nur auf eine kräftige
Finanzspritze als Abfindung hofft und die EU bis dahin nutzen will, um
den Einfluss des Millitärs, dem Garanten des Laizismus, auf den Staat zu
reduzieren. Dies könnte den Weg für einen islamischen "Gottesstaat"
freimachen.

leuchtender Phönix
09.10.2006, 18:03
Dem Beitritt müsste nach dem noch geltenden Einstimmigkeitsgebot auch Zypern zustimmen. Das wird es nicht zun, solange türkische Truppen auf Zypern sind.
Dazu kommt, dass viele Staaten mittlerweile reichlich europamüde geworden sind. Immer mehr hört man, dass schon mit Bulgarien und Rumänien das Boot übervoll ist. Verheugen hat sich erst vor einigen Tagen im Europaparlament beschwert, dass man nur noch Negatives zum Türkeibeitritt hört. Selbst von der SPD kommt kaum noch eine grundlegende Aussage dazu.
Die Stimmung ist umgeschwungen, die grosse Euphorie scheint vorbei und die Probleme werden deutlicher gesehen.
Dazu kommt, dass sich die Türkei beharrlich weigert, EU-Vorgaben umzusetzen und deshalb seit längerem für erhebliche Verstimmung in der EU sorgt.
Es gibt mehr Zeichen dagegen als dafür.

Was können wir denn dafür, das es so gut wie nichts positives gibt. Dann bleiben nur die negativen Aspekte über die geschrieben wird. Beitrittschancen Unwarscheinlich. Langsam müssten die meisten es ja gemerkt haben, das die finanziellen Möglichkeiten der EU schon überstrapaziert sind. Da wird so ein riesiger Kostenpunkt nicht benötigt.

Götz
09.10.2006, 18:28
Was können wir denn dafür, das es so gut wie nichts positives gibt. Dann bleiben nur die negativen Aspekte über die geschrieben wird. Beitrittschancen Unwarscheinlich. Langsam müssten die meisten es ja gemerkt haben, das die finanziellen Möglichkeiten der EU schon überstrapaziert sind. Da wird so ein riesiger Kostenpunkt nicht benötigt.

Bislang traut sich kein Mitglied der EU den "schwarzen Peter"
zu ziehen und der Türkei ein klares Nein entgegen zu halten.
Man hofft immer noch, dass die Türkei von sich aus die
Sache aufgibt. Sie wird aber leider von den USA und
Grossbritannien unterstützt, was ein Grund für die Zurückhaltung
vieler EU-Mitglieder sein dürfte tacheles mit der Türkei zu reden.

leuchtender Phönix
09.10.2006, 18:30
Bislang traut sich kein Mitglied der EU den "schwarzen Peter"
zu ziehen und der Türkei ein klares Nein entgegen zu halten.
Man hofft immer noch, dass die Türkei von sich aus die
Sache aufgibt. Sie wird aber leider von den USA und
Grossbritannien unterstützt, was ein Grund für die Zurückhaltung
vieler EU-Mitglieder sein dürfte tacheles mit der Türkei zu reden.

Aber Volksabstimmungen können die Beführworter nicht verhindern. Und solange noch alle zustimmen müssen, mache ich mir wegen eines Beitrittes der Türkei noch keine sorgen.

sunbeam
09.10.2006, 18:33
Wenn man die Misswirtschaften Bulgarien und Rumänien aufnimmt, sollte man die prosperierende der Türkei erst recht aufnehmen!

kartal
09.10.2006, 18:39
Haben wir nicht schon genug Mist in der EU ?



Mist zieht Mist an,wusstes du das nicht.........

Ich hoffe Tr kommt nicht in die EU.

Götz
09.10.2006, 18:39
Aber Volksabstimmungen können die Beführworter nicht verhindern. Und solange noch alle zustimmen müssen, mache ich mir wegen eines Beitrittes der Türkei noch keine sorgen.

Aber noch bestehen für Grossbritannien und die USA Möglichkeiten
einfluss auf diese Staaten auszuüben um diese dazu zu bringen, Abstand
von diesen Volksabstimmung zu nehmen, oder diese sogar zu manipulieren.
Ausserdem ist ein Grossteil der transnationalen Konzerne für den
EU-Beitritt der Türkei, diese könnten ebenfalls widerspenstige Staaten
unter Druck setzen. Ausserem besteht innerhalb der EU dieTendenz
Volksabstimmungen zu wiederholen, bis sie den jeweiligen Regierungen
in den Kram passen...
Insgesamt gibt es nur eine Sicherheit vor dem Beitritt, nämlich den Verzicht der Türkei.

leuchtender Phönix
09.10.2006, 18:44
Wenn man die Misswirtschaften Bulgarien und Rumänien aufnimmt, sollte man die prosperierende der Türkei erst recht aufnehmen!

Ich wusste nicht, das Rumänien und Bulgarien auch am Tropf des IWF hängen. aber deren Beitritt ist wirklich zu früh. Von mir aus Kann die Türkei beitreten. Am Sankt Nimmerleinstag.

kartal
09.10.2006, 18:50
Der türkische Außenminister Abdullah Gül sagte dem Magazin „The Economist“: „Sollte die EU etwas anderes als eine volle Mitgliedschaft anbieten oder neue Forderungen stellen, werden wir gehen.“ Gül erklärte weiter: „Wir haben uns an unsere Seite des Abkommens gehalten, die EU sollte sich an ihre halten.“ Ein Rückzug werde dann endgültig sein.

Ich hoffe es. Das die Türkei von sich aus alle Tore zur Eu schliesst.

Götz
09.10.2006, 18:52
Wenn man die Misswirtschaften Bulgarien und Rumänien aufnimmt, sollte man die prosperierende der Türkei erst recht aufnehmen!

Selbst in Relation zu Rumänien und Bulgarien, kann man die Türkei
schwerlich als prosperierend bezeichnen.

Sterntaler
09.10.2006, 18:52
...sehr unwahrscheinlich , Bush scheidet bald aus, die Türkei passt nicht in den Christenclub Europa und ist unbeliebt hoch 3. da kann Erdo Khan so oft bei Rice anrufen, so viel er will.

Götz
09.10.2006, 18:56
Der türkische Außenminister Abdullah Gül sagte dem Magazin „The Economist“: „Sollte die EU etwas anderes als eine volle Mitgliedschaft anbieten oder neue Forderungen stellen, werden wir gehen.“ Gül erklärte weiter: „Wir haben uns an unsere Seite des Abkommens gehalten, die EU sollte sich an ihre halten.“ Ein Rückzug werde dann endgültig sein.

Ich hoffe es. Das die Türkei von sich aus alle Tore zur Eu schliesst.

Dann wird Frau Rice ihr ganzes diplomatisches Gewicht und die
USA ihren Einfluss auf die Bundesrepublik geltend machen, um
diese Forderungen zu verhindern.;)

Der Patriot
09.10.2006, 23:19
Wie wahrscheinlich ist der EU Beitritt der Türkei ?

Ich habe "sehr unwahrscheinlich" angeklickt, wollte aber "sehr wahrscheinlich"...

Die Türkei besetzt den Nordteil eines EU-Landes, trotzdem wird ein Betritt von seiten der Eurokraten angestrebt. :rolleyes: Toll nicht.

Weg mit dem antidemokratischen Eurokraten-System! Es lebe das Europa der freien, weißen Menschen!

Gehirnnutzer
10.10.2006, 01:09
Auch wenn ich dagegen bin, halte ich den Beitritt für recht wahrscheinlich. Die Sprüche von priviligierter Partnerschaft seitens CDu/CSU sind so oder so Wählerberuhigung.

Götz
10.10.2006, 10:09
Auch wenn ich dagegen bin, halte ich den Beitritt für recht wahrscheinlich. Die Sprüche von priviligierter Partnerschaft seitens CDu/CSU sind so oder so Wählerberuhigung.

Wenn der EU-Beitritt der Türkei nur von der deutschen Politik
abhängen würde, wäre die Türkei womöglich schon während
der Rot-Grünen Koalition der EU beigetreten. Die Bundesrepublik
wird der Türkei ganz sicher keine relevanten Hindernisse in den Weg
legen, auf deren Vormarsch in die EU. Aber es gibt in
der EU einige Länder ,da besitzt das Staatsvolk wesentlich mehr
Einfluss als bei uns.

Götz
10.10.2006, 19:49
...sehr unwahrscheinlich , Bush scheidet bald aus, die Türkei passt nicht in den Christenclub Europa und ist unbeliebt hoch 3. da kann Erdo Khan so oft bei Rice anrufen, so viel er will.

Die USA versuchten aber auch schon vor Bush, die Türkei in
die EU zu bugsieren, sie werden es wohl auch nach Bush versuchen.

Götz
11.10.2006, 16:06
Aber sicher werden es die USA irgendwann drangeben, weil
die Beitrittspolitik der Türkei, die sich Mitteln ,wie das Drohen mit Handelsboykotten gegen EU-Mitglieder, bedient, auch das grösste US-Engagement vergeblich erscheinen lässt.;)

klartext
11.10.2006, 17:13
Der türkische Außenminister Abdullah Gül sagte dem Magazin „The Economist“: „Sollte die EU etwas anderes als eine volle Mitgliedschaft anbieten oder neue Forderungen stellen, werden wir gehen.“ Gül erklärte weiter: „Wir haben uns an unsere Seite des Abkommens gehalten, die EU sollte sich an ihre halten.“ Ein Rückzug werde dann endgültig sein.

Ich hoffe es. Das die Türkei von sich aus alle Tore zur Eu schliesst.
Und warum bist du nicht zu Hasue in diesem gelobten Land ?

leuchtender Phönix
11.10.2006, 20:15
Der türkische Außenminister Abdullah Gül sagte dem Magazin „The Economist“: „Sollte die EU etwas anderes als eine volle Mitgliedschaft anbieten oder neue Forderungen stellen, werden wir gehen.“ Gül erklärte weiter: „Wir haben uns an unsere Seite des Abkommens gehalten, die EU sollte sich an ihre halten.“ Ein Rückzug werde dann endgültig sein.

Ich hoffe es. Das die Türkei von sich aus alle Tore zur Eu schliesst.

Ja warum machen sie das nicht. Und warum sind so viele Türken (auch nach dem Boom) nach Deutschland gekommen, wenn die Türkei doch immer als so reiches und tolles Land beschrieben wird.

leuchtender Phönix
11.10.2006, 20:16
Wenn der EU-Beitritt der Türkei nur von der deutschen Politik
abhängen würde, wäre die Türkei womöglich schon während
der Rot-Grünen Koalition der EU beigetreten. Die Bundesrepublik
wird der Türkei ganz sicher keine relevanten Hindernisse in den Weg
legen, auf deren Vormarsch in die EU. Aber es gibt in
der EU einige Länder ,da besitzt das Staatsvolk wesentlich mehr
Einfluss als bei uns.

Solange noch alle Länder zustimmen müssen, damit ein Land beitreten kann, ist die Chance für die Türkei sehr gering.

Und in den Ländern mit Volksabstimmungen sieht es für die Türkei schlecht aus.

Götz
12.10.2006, 00:17
Ja warum machen sie das nicht. Und warum sind so viele Türken (auch nach dem Boom) nach Deutschland gekommen, wenn die Türkei doch immer als so reiches und tolles Land beschrieben wird.

Offenbar betrachten sich viele Migranten als selbstlose Retter, sozusage
als Entwicklungshelfer, ohne die in Deutschland gar nichts gelaufen wäre
und auch nichts laufen würde. Genauso glauben sie, würde die
Türkei die EU endlich zum funktionieren bringen, weil alle nach Ankaras Pfeife tanzen dürften.:D

Kenshin-Himura
12.10.2006, 00:49
sehr wahrscheinlich natürlich, das ist so gut wie geritzt. nur ist natürlich die andere frage, wann das passieren wird. in den nächsten jahren wird es wohl nicht dazu kommen. den linken läutert es so langsam, dass das schwachsinn ist.

Götz
12.10.2006, 14:50
sehr wahrscheinlich natürlich, das ist so gut wie geritzt. nur ist natürlich die andere frage, wann das passieren wird. in den nächsten jahren wird es wohl nicht dazu kommen. den linken läutert es so langsam, dass das schwachsinn ist.


Es kommt auch sicher auf die Beharrlichkeit und die diplomatischen
Nehmerqualitäten Ankaras an, erstere mag stark ausgeprägt sein, bei
den Nehmerqualitäten, ausser den finanziellen natürlich, hapert es
dafür umso stärker. Ausserdem kann in der langen Zeit, die vorrausichtlich
noch bis zum Beitritt bleibt, eine Menge passieren...:cool:

Götz
12.10.2006, 18:24
Momentanes Zwischenergebnis: Nach Beteiligung von 35 Usern,
wird die Beitrittswahrscheinlich der Türkei zur EU ,im Durchschnitt auf
44,29 % geschätzt.

Frei-denker
12.10.2006, 18:45
Man muß sich klarmachen, daß der Beitritt ein Ziel der Unternehmerverbände ist, um die hiesigen Arbeitnehmer in Konkurrenz zu Biliglohnarbeitern zu setzen. Dies bedingt weiteren Lohnverfall und damit steigende Profite der Unternehmen.

Und da die Lobby der Unternehmensverbände in Brüssel bedeutend größer ist, als die des kleinen Mannes, ist offensichtlich, daß der Beitritt kommen wird.

Der Eu-Beitritt ist praktisch reine Globalisierung, welche das Lohnniveau in den Hochlohnländern ruinieren wird.

Und die hiesige Bevölkerung läßt sich durch Merkel´s Theater täuschen und suggerieren, daß die CDU wirklich gegen den Beitritt ist. Am Ende, wenn der Beitritt dann doch kommt, wird sie (mal wieder) staunend feststellen, daß sie ein weiteres mal beschissen wurde.

Tja, wer nach 40 Jahren eine Betrügerpartei immer noch nicht erkennt, den bestraft das Leben...

dimu
12.10.2006, 19:01
.
ich bin überzeugt, einen EU-beitritt wird für die türkei nicht möglich.
die gründe dazu liefert die türkei selbst.

wenn es so kommt, und so kommt es, triftet die türkei in das lager der fanatischen ISLAMisten. das wiederum führt zu einer explosiven entwicklung, die dem weltfrieden, wenn es den je gegeben hat, die letzte chance nimmt.

damit will ich nicht sagen, es ist besser die türkei in die EU aufzunehmen. in beiden möglichen fällen haben wir eine entwicklung vor uns, die rasant einer explosiven lösung zustrebt.

und das bedeutet: krieg der religionen.
so wird es kommen.

das ist nicht zum vorteil der vom ISLAM aufgepeitschten menge. auch dann nicht, wenn dieser mob sich selbstopfernd in diesen kampf einbringt. hass und fanatismus ist eine trügerische garantie für den gewinn eines derartigen krieges.
.

Walter Hofer
12.10.2006, 21:27
.
ich bin überzeugt, einen EU-beitritt wird für die türkei nicht möglich.
die gründe dazu liefert die türkei selbst.

das ist Schnee von vorgestern !
Der Beitritt der Türkei zur Stabilität der EU ist so gut wie sicher.



und das bedeutet: krieg der religionen.
so wird es kommen.

und da steht die Türkei Seite an Seite mit der EU, dass dieser Krieg gegen religiöse Fundis gewonnen wird; nicht von ungefähr werden deutsche Leopard- und Marder-Panzer an die Türkei verkauft. Es sind Angriffswaffen an der neuen EU-Ostfront gegen Iran, Irak und Syrien. Wenn sich die Nato-Einheiten aus Afghanistan zurückzuziehen müssen, dann bricht die Himalaya/Hindukusch-Front zusammen; und die Ostgrenze der Türkei bildet die neue Auffanglinie der Nato.

Götz
12.10.2006, 22:01
das ist Schnee von vorgestern !
Der Beitritt der Türkei zur Stabilität der EU ist so gut wie sicher.


Stabilisiert vielleicht, aber auf einem derart kleinen gemeinsamen Nenner,
dass eine gemeinsame Interessenspolitik, der EU Mitglieder,
auf nicht absehbare Zeit verhindert werden würde. Stabilität
wie sie die Amerikaner in Europa lieben.




und da steht die Türkei Seite an Seite mit der EU, dass dieser Krieg gegen religiöse Fundis gewonnen wird; nicht von ungefähr werden deutsche Leopard- und Marder-Panzer an die Türkei verkauft. Es sind Angriffswaffen an der neuen EU-Ostfront gegen Iran, Irak und Syrien. Wenn sich die Nato-Einheiten aus Afghanistan zurückzuziehen müssen, dann bricht die Himalaya/Hindukusch-Front zusammen; und die Ostgrenze der Türkei bildet die neue Auffanglinie der Nato.

Du scheinst die NATO und die EU gleichzusetzen.

Hierfür ist eine EU-Mitgliedschaft der Türkei doch gar nicht nötig,
dieser Zustand den du beschreibst ,ist doch bereits durch die Natomitgliedschaft der Türkei gewährleistet.

Malte
13.10.2006, 08:33
Guten Abend!

NEIN ZUM EU-BEITRITT DER TÜRKEI !!

www.europa-hat-grenzen.de.vu

Ja zu mehr Demokratie, für eine Volksabstimmung, für ein europäisches Europa!
Weg von all den Lobbyinteressen und politischen Grabenkämpfen!
Umfragen zeigen: In Europa sind 60 bis 80 % (ja nach Land) gegen einen EU-Beitritt der Türkei.
Aktuelle Umfragen von NTV, N24 und Sat1 ergaben - gut 80% aller Bürger in unserem Land sind gegen den Beitritt der Türkei.
Damit erübrigt sich jegliche Diskussion!

Schließlich>> EU Beitritt??? Die Türkei liegt nicht in Europa!!!
(Dann lieber Japan...)

Malte

Götz
13.10.2006, 08:53
Guten Abend!

NEIN ZUM EU-BEITRITT DER TÜRKEI !!

www.europa-hat-grenzen.de.vu

Ja zu mehr Demokratie, für eine Volksabstimmung, für ein europäisches Europa!
Weg von all den Lobbyinteressen und politischen Grabenkämpfen!
Umfragen zeigen: In Europa sind 60 bis 80 % (ja nach Land) gegen einen EU-Beitritt der Türkei.
Aktuelle Umfragen von NTV, N24 und Sat1 ergaben - gut 80% aller Bürger in unserem Land sind gegen den Beitritt der Türkei.
Damit erübrigt sich jegliche Diskussion!

Schließlich>> EU Beitritt??? Die Türkei liegt nicht in Europa!!!
(Dann lieber Japan...)

Malte

Offenbar postest Du auch aus Japan, in Deutschland ist es jetzt früher
Morgen.

Was Du schreibst ist schon richtig. Aber leider läuft es in der
EU keineswegs nach dem Willen der Bürger, sondern zu einem
großen Teil nach den Interessen von Lobbyisten aus der Wirtschaft.
Die letzteren wollen allerdings auch, dass sich jede Diskussion erübrigt
und die Türkei besser heute als morgen beitritt.X(
Deshalb gibt es für die Türkei eine reale Chance ,den Beitritt
zu schaffen.

Darum geht es in dieser Umfrage, unabhängig ob man für oder
gegen den Beitritt ist, nur deine Wahrscheinlichkeitsabschätzung
ist hier gefragt. Die hast du noch nicht abgegeben.

Grotzenbauer
13.10.2006, 09:34
Türkei in der EU, ist wie einem Rad in die Speichen fallen! Deshalb:«Nur ein Kalb wählt seinen Metzger selbst:shock: :vader: :lol:

Walter Hofer
13.10.2006, 09:46
Türkei in der EU, ist wie einem Rad in die Speichen fallen! Deshalb:«Nur ein Kalb wählt seinen Metzger selbst

Als echter Schweizer solltest du froh sein, dass die Türkei in die EU eintritt und aus der Gruppe der Blockfreien verschwindet. Sind die Türken erst in der EU, was quasi beschlossen ist, werden sie das Schweizer Bankgeheimnis zu schätzen wissen, und ihr Vermögen in der sicheren Schweiz anlegen, bevor die EU-Bankenaufsicht und EU-Steuerfahnder - auch in Istanbul und Anatolien - zuschlagen.

Also würdige in deinen zukünftigen Beiträgen den Nutzen eines Beitritts für die Schweiz !

Rikimer
13.10.2006, 09:53
Wie wahrscheinlich ist der EU Beitritt der Türkei ?Da nicht das Volk, bzw. die Völker Europas über den Beitritt der Türkei bestimmen, wir also in einer falschen Demokratie leben, ist es sehr wahrscheinlich das die Türkei vom Moloch Eu (Neue Sowjetunion) geschluckt werden wird. Zum Schaden und gegen den Willen der Völker Europas.

MfG

Rikimer

Götz
13.10.2006, 13:42
Als echter Schweizer solltest du froh sein, dass die Türkei in die EU eintritt und aus der Gruppe der Blockfreien verschwindet.

Blockfreie ? Die Türkei gehörte nie zu den sogenannten Blockfreien,
dies ist ein Begriff aus dem kalten Krieg, als der Ostblock noch existierte.

Im übrigen dürften gewisse türkische Kreise, die Schweizer Banken längst
exzessiv nutzen, der EU-Beitritt der Türkei dürfte dabei keine relevante
Veränderung bewirken, nur aus den anderen EU Staaten dürfte
es eine stärkere Kapitalflucht in die Schweiz geben, was der Schweiz zwar erhöhte Einnahmen bringen würde, sie aber andererseits einem verstärkten
politischen Druck aus Brüssel aussetzen könnte. Es ist
also ,auch aus der Sicht der Schweiz ,ein zweischneidiges Schwert.

leuchtender Phönix
13.10.2006, 18:32
das ist Schnee von vorgestern !
Der Beitritt der Türkei zur Stabilität der EU ist so gut wie sicher.



und da steht die Türkei Seite an Seite mit der EU, dass dieser Krieg gegen religiöse Fundis gewonnen wird; nicht von ungefähr werden deutsche Leopard- und Marder-Panzer an die Türkei verkauft. Es sind Angriffswaffen an der neuen EU-Ostfront gegen Iran, Irak und Syrien. Wenn sich die Nato-Einheiten aus Afghanistan zurückzuziehen müssen, dann bricht die Himalaya/Hindukusch-Front zusammen; und die Ostgrenze der Türkei bildet die neue Auffanglinie der Nato.

Der Schnee ist erst ein paar Stunden alt. Die Priestermorde, Krieg gegen die PKK, Prozess gegen Ohman Pamuk (wegen beleidigung des Türkentums), die illegale Besetzung von Nordzypern.... sind aber sehr aktuelle Themen und nicht lange her.

Wegen dem militärischen bräuchte man die Türkei nicht in der EU. Denn dafür ist doch die NATO zuständig. Und außerdem weisen die EU-Staaten alle zusammen mehr Militärstärke auf als wir je brauchen werden. Übrigens gibt es in Guerriliakriegen wie in Afghanistan keine Fronten.

Götz
13.10.2006, 23:06
Man muß sich klarmachen, daß der Beitritt ein Ziel der Unternehmerverbände ist, um die hiesigen Arbeitnehmer in Konkurrenz zu Biliglohnarbeitern zu setzen. Dies bedingt weiteren Lohnverfall und damit steigende Profite der Unternehmen.

Und da die Lobby der Unternehmensverbände in Brüssel bedeutend größer ist, als die des kleinen Mannes, ist offensichtlich, daß der Beitritt kommen wird.

Der Eu-Beitritt ist praktisch reine Globalisierung, welche das Lohnniveau in den Hochlohnländern ruinieren wird.


Die Auseinandersetzung um den Beitritt der Türkei ,könnte eine Steigerung des Machtkampfes zwischen den europäischen Nationalstaaten und den transnationalen Konzernen bewirken. Entscheidend ist, ob es den
Wirtschaftslobbyisten gelingt die Souveränität der Nationalstaaten zu
umgehen oder zu untergraben, wenn ihnen dies nicht gelingt,
wird der Beitritt der Türkei vorraussichtlich an den anberaumten Referenden scheitern. Ich vermute, daß zumindest Frankreich seine Souveränität mit "Klauen
und Zähnen" verteidigen wird.

Kenshin-Himura
14.10.2006, 00:34
Momentanes Zwischenergebnis: Nach Beteiligung von 35 Usern,
wird die Beitrittswahrscheinlich der Türkei zur EU ,im Durchschnitt auf
44,29 % geschätzt.

na ja... so ungefähr ;)

leuchtender Phönix
14.10.2006, 10:50
Die Auseinandersetzung um den Beitritt der Türkei ,könnte eine Steigerung des Machtkampfes zwischen den europäischen Nationalstaaten und den transnationalen Konzernen bewirken. Entscheidend ist, ob es den
Wirtschaftslobbyisten gelingt die Souveränität der Nationalstaaten zu
umgehen oder zu untergraben, wenn ihnen dies nicht gelingt,
wird der Beitritt der Türkei vorraussichtlich an den anberaumten Referenden scheitern. Ich vermute, daß zumindest Frankreich seine Souveränität mit "Klauen
und Zähnen" verteidigen wird.

Aber es gibt auch noch Zypern. Es ist weder von der Türkei anerkannt worden, noch gibt es Handelsbeziehungen und einen abzug ihrer illegalen Besatung ist auch nicht in Sicht. Glaubst jemand, das die Zyprioten da für einen Beitritt der Türkei stimmen werden?

lupus_maximus
14.10.2006, 10:59
Aber es gibt auch noch Zypern. Es ist weder von der Türkei anerkannt worden, noch gibt es Handelsbeziehungen und einen abzug ihrer illegalen Besatung ist auch nicht in Sicht. Glaubst jemand, das die Zyprioten da für einen Beitritt der Türkei stimmen werden?
Das macht man dann wie gehabt!
Entweder Zustimmung oder Einstellung der Zahlungen.
Wurde schon bei den Österreichern und vor Kurzem, bei den Polen gemacht.
Entweder Zustimmung zu Schwulen oder kein Geld!
Es hat jedenfalls gewirkt.

mehrdad
14.10.2006, 11:39
ich habe unmöglich gewählt. die gründe?

-die türken werden durch ihre krakhafte nationalistische und kompromisslose haltung in sachen freiheit, armenier-völkermord, zypern...sich selbst einen bein stellen.

-es wird bestimmt volksentscheide in der EU geben, wenn es mal soweit seien sollte. und diese werden allsamt und überall in der EU negativ ausfallen. selbst die realitätsfremde EU-bürokratie wird das volk bei so eine frage nicht umgehen können.

MFG

dimu
14.10.2006, 11:58
ich habe unmöglich gewählt. die gründe?

-die türken werden durch ihre krakhafte nationalistische und kompromisslose haltung in sachen freiheit, armenier-völkermord, zypern...sich selbst einen bein stellen.

genau, auch meine ansicht.

-es wird bestimmt volksentscheide in der EU geben, wenn es mal soweit seien sollte.

das hoffe ich.

und diese werden allsamt und überall in der EU negativ ausfallen.

garantiert.

selbst die realitätsfremde EU-bürokratie wird das volk bei so eine frage nicht umgehen können.

hier hab ich meine zweifel.

MFG

denn der beitritt wird gerade von diesem moloch vorangetrieben.
so dürfte es durchaus zu einer missachtung und umgehung von volksentscheiden kommen.
.

Götz
14.10.2006, 12:35
Das macht man dann wie gehabt!
Entweder Zustimmung oder Einstellung der Zahlungen.
Wurde schon bei den Österreichern und vor Kurzem, bei den Polen gemacht.
Entweder Zustimmung zu Schwulen oder kein Geld!
Es hat jedenfalls gewirkt.

Mit diesen Methoden arbeiten die "Eurokraten", hinzu
kommt noch die "Wühlarbeit" von Lobbyisten.
Aber man könnte vielleicht auch "Wühlarbeit" in der Türkei leisten,
wer weiss, ob der Nachfolger von Erdogan ebenfalls derartig
in die EU drängt, verdeckte Wahlkampfspenden an diverse Parteien,
könnten einen politischen Umschwung in der Türkei bewirken, aber
die Lobbyisten der Beitritts sind viel finanzstärker als die Beitrittsgegner
und vermutlich auch erfahrener in "Wühlarbeit".

Götz
15.10.2006, 10:12
na ja... so ungefähr ;)

Bei 50 Usern, besteht nun eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeitsabschätzung
des EU-Beitritts durch die Türkei bei (45,25+-9,75) %;)

leuchtender Phönix
15.10.2006, 16:10
Bei 50 Usern, besteht nun eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeitsabschätzung
des EU-Beitritts durch die Türkei bei (45,25+-9,75) %;)

Ist höher als ich erwartet hatte. Die einzige Möglichkeit der Türkei beizutreten, bestünde darin die Einstimmigkeit bei der Aufnahme zu beseitigen. Wäre dieser Fall warscheinlich?

Kenshin-Himura
15.10.2006, 16:17
Bei 50 Usern, besteht nun eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeitsabschätzung
des EU-Beitritts durch die Türkei bei (45,25+-9,75) %;)

na ja so genau kann man das ja nun nicht sagen, weil man ja nicht weiß, wieviel prozent die adjektive ,,wahrscheinlich", ,,sehr wahrscheinlich" etcetera bedeuten. aber so ungefähr. ;)

:dumbo:

Götz
15.10.2006, 16:36
na ja so genau kann man das ja nun nicht sagen, weil man ja nicht weiß, wieviel prozent die adjektive ,,wahrscheinlich", ,,sehr wahrscheinlich" etcetera bedeuten. aber so ungefähr. ;)

:dumbo:

Es ist relativ einfach, die Extrempositionen sind durch sicher(100%) und
unmöglich (0%) definiert, die 4 verbliebenen Optionen decken jeweils
aneinandegrenzende Bereiche von 25% Grösse ab.

unmöglich 0%

sehr unwahrscheinlich (>0-25)%

unwahrscheinlich (25-<50)%

recht wahrscheinlich (50-<75)%

sehr wahrscheinlich (75-<100)%

sicher 100%

Götz
15.10.2006, 16:42
Ist höher als ich erwartet hatte. Die einzige Möglichkeit der Türkei beizutreten, bestünde darin die Einstimmigkeit bei der Aufnahme zu beseitigen. Wäre dieser Fall warscheinlich?

Ich halte diesen Fall für unwahrscheinlich, aber andere offenbar nicht.

Rikimer
16.10.2006, 17:07
ich habe unmöglich gewählt. die gründe?

-die türken werden durch ihre krakhafte nationalistische und kompromisslose haltung in sachen freiheit, armenier-völkermord, zypern...sich selbst einen bein stellen.

-es wird bestimmt volksentscheide in der EU geben, wenn es mal soweit seien sollte. und diese werden allsamt und überall in der EU negativ ausfallen. selbst die realitätsfremde EU-bürokratie wird das volk bei so eine frage nicht umgehen können.

MFGIn Deutschland herrscht eine falsche, unechte Demokratie. Du darfst dir also sicher sein, daß das "deutsche Volk" JA sagen wird zum Beitritt der Türkei. Die sog. VolksverTreter, unsere VolksverTreter, werden uns schon zu vertreten wissen. In der Hinsicht, das z. B. momentan CDU-Vertreter Sarkozy und seine Partei in Frankreich in Bezug auf ihrer Antitürkeihaltung, genauer den angestrebten Beitritt der Türkei zur EU, kritisieren. Das gemeinsame Ziel von SPD, CDU und auch den restlichen Parteien ist klar: Die Aufnahme der Türkei in die EU, unter Erschaffung eines Euroislams, ganz gleich was sie dem Volk auch erzählen. (http://myblog.de/politicallyincorrect/art/4578312/) Was von der Meinung eines Politiker zu halten ist zeigte schließlich folgendes Schlüsselereignis in Ungarn im Zusammenhang mit der Äußerung des ungarischen Präsidenten Gyurcsany ("am Morgen, am Abend und in der Nacht belogen"):

http://de.rian.ru/analysis/20061004/54519654.html

Warum bist du so sicher, das die Türkei nicht in die EU aufgenommen wird? Weil du glaubst Deutschland, die europäischen Länder, die EU wären "demokratisch" regiert? Das die Völker der Souverän sind? ?(

MfG

Rikimer

Götz
16.10.2006, 19:25
Da nicht das Volk, bzw. die Völker Europas über den Beitritt der Türkei bestimmen, wir also in einer falschen Demokratie leben, ist es sehr wahrscheinlich das die Türkei vom Moloch Eu (Neue Sowjetunion) geschluckt werden wird. Zum Schaden und gegen den Willen der Völker Europas.


Um der Sowjetunion zu ähneln, fehlt der EU (noch) der Repressionsapparat
und der Totalitarismus, aber diese beiden Begleiterscheinungen könnten bei einer
zunehmenden Islamisierung Europas, von der einen oder der anderen Seite,
durchaus in die EU eingebracht werden. Jedenfalls ist die EU auf keinen guten
Weg und ihr Scheitern ist, wenn sie nicht reformiert wird, sehr wahrscheinlich,
auch ohne EU-Beitritt der Türkei.

Götz
17.10.2006, 10:24
Ich bin gespannt ,wie die Umfrage sich weiterentwickelt, da nun
die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf Eis gelegt wurden.:)

bernhard44
17.10.2006, 10:54
das ist Schnee von vorgestern !
Der Beitritt der Türkei zur Stabilität der EU ist so gut wie sicher.



und da steht die Türkei Seite an Seite mit der EU, dass dieser Krieg gegen religiöse Fundis gewonnen wird; nicht von ungefähr werden deutsche Leopard- und Marder-Panzer an die Türkei verkauft. Es sind Angriffswaffen an der neuen EU-Ostfront gegen Iran, Irak und Syrien. Wenn sich die Nato-Einheiten aus Afghanistan zurückzuziehen müssen, dann bricht die Himalaya/Hindukusch-Front zusammen; und die Ostgrenze der Türkei bildet die neue Auffanglinie der Nato.


Du bist mir schon der "Richtige" Stratege! :))

klartext
17.10.2006, 11:02
Du bist mir schon der "Richtige" Stratege! :))
Walter Hofer ist ein Scherzkeks - die Beitrittsgespräche sind bereits an der Zypernfrage gescheitert, bevor sie richtig begonnen haben.

Götz
17.10.2006, 12:51
Walter Hofer ist ein Scherzkeks - die Beitrittsgespräche sind bereits an der Zypernfrage gescheitert, bevor sie richtig begonnen haben.


Überraschend sind vor allem die Schnelligkeit und Konsequenz, mit der die Türkei, den "Karren" ,bei den Verhandlungen, in das erste Hinderniss krachen liess.;)
Jetzt wartet Erdogan vermutlich auf ein Einlenken der EU und hofft wohl,
bald reuige Würdenträger der EU lange ,auf eine Anhörung bei ihm, warten
lassen zu können. Wahrscheinlich führte er bereits das eine oder andere
Telefonat nach Washington...:cool:

leuchtender Phönix
17.10.2006, 13:50
Überraschend sind vor allem die Schnelligkeit und Konsequenz, mit der die Türkei, den "Karren" ,bei den Verhandlungen, in das erste Hinderniss krachen liess.;)
Jetzt wartet Erdogan vermutlich auf ein Einlenken der EU und hofft wohl,
bald reuige Würdenträger der EU lange ,auf eine Anhörung bei ihm, warten
lassen zu können. Wahrscheinlich führte er bereits das eine oder andere
Telefonat nach Washington...:cool:

Der USA sind die Türken wohl eine viel zu große Last. Sonst würden sie sich nicht so bemühen sie in die EU zu bringen, damit andere die Last tragen.

Die Zahl der Stolpersteine ist schier grenzenlos.

klartext
17.10.2006, 15:26
Überraschend sind vor allem die Schnelligkeit und Konsequenz, mit der die Türkei, den "Karren" ,bei den Verhandlungen, in das erste Hinderniss krachen liess.;)
Jetzt wartet Erdogan vermutlich auf ein Einlenken der EU und hofft wohl,
bald reuige Würdenträger der EU lange ,auf eine Anhörung bei ihm, warten
lassen zu können. Wahrscheinlich führte er bereits das eine oder andere
Telefonat nach Washington...:cool:
In Brüssel hört man ein deutliches Aufatmen, dass die Türken das Scheitern selbst herbeigeführt haben und somit den europäschen Wünschen entgegengekommen sind. Angesichts der anstehenden ungelösten Probelme der alten EU-Länder und das, was noch ungelöst durch den Beitritt von Bulagrien und Rumänien dazukommt, ist man erleichtert, sich nicht auch noch mit türkischen Problemen beschäftigen zu müssen. Insgesamt also ein guter Tag für Europa und genau das, was ich vorhergesehen hatte.

Walter Hofer
17.10.2006, 16:55
Insgesamt also ein guter Tag für Europa und genau das, was ich vorhergesehen hatte.

Morgen sieht es schon anders aus !

Der Balkan-Express - Wien-Istanbul - ist nicht mehr zu stoppen,
er hält nur mal etwas länger in einem der Hauptbahnhöfe an !

Auch die zyprische Regierung bleibt vorerst hart, sie will ihr Veto gegen weitere Beitrittsgespräche mit den Türken einlegen. Jetzt rächt sich, dass die EU den ungelösten Zypernkonflikt importiert hat, als sie 2004 die geteilte Insel aufnahm, obwohl die griechischen Zyprer im Süden den Wiedervereinigungsplan der Vereinten Nationen abgelehnt hatten.

klartext
17.10.2006, 21:54
Morgen sieht es schon anders aus !

Der Balkan-Express - Wien-Istanbul - ist nicht mehr zu stoppen,
er hält nur mal etwas länger in einem der Hauptbahnhöfe an !

Auch die zyprische Regierung bleibt vorerst hart, sie will ihr Veto gegen weitere Beitrittsgespräche mit den Türken einlegen. Jetzt rächt sich, dass die EU den ungelösten Zypernkonflikt importiert hat, als sie 2004 die geteilte Insel aufnahm, obwohl die griechischen Zyprer im Süden den Wiedervereinigungsplan der Vereinten Nationen abgelehnt hatten.
Du träumst immer noch ?
Jetzt rächt sich ? Im Gegnteil, es kehrt wieder Vernunft ein und man muss den Zyprioten dankbar sein für ihre Haltung.
Der Plan der UNO wurde mit Recht abgelehnt, weil er keinen genauen Plan für den Abzug türkischer Truppen vorsah. Niemand stimmt freiwillig der Besetzung seines Landes zu.
Es war Unsinn, die Gespräche überhaupt zu beginnen, bevor dieses Problem und noch andere gelöst wurden. Man macht den zweiten Schritt immer erst nach dem ersten.

Götz
18.10.2006, 08:10
Man könnte glatt den Eindruck bekommen, dass Zypern genau
für diesen Zweck in die EU gelassen oder geholt wurde, nämlich als
Rückversicherung gegen einen , zu raschen, Türkeibeitritt in die EU,
wenn es nicht sogar als unüberwindliches Hinderniss eingeplant ist.

leuchtender Phönix
18.10.2006, 20:13
Morgen sieht es schon anders aus !

Der Balkan-Express - Wien-Istanbul - ist nicht mehr zu stoppen,
er hält nur mal etwas länger in einem der Hauptbahnhöfe an !

Auch die zyprische Regierung bleibt vorerst hart, sie will ihr Veto gegen weitere Beitrittsgespräche mit den Türken einlegen. Jetzt rächt sich, dass die EU den ungelösten Zypernkonflikt importiert hat, als sie 2004 die geteilte Insel aufnahm, obwohl die griechischen Zyprer im Süden den Wiedervereinigungsplan der Vereinten Nationen abgelehnt hatten.

Also bei den Bedingungen hätte jeder wohl so gehandelt. Schlieslich hatten sie viel weniger abgelehnt als die türkischen Zyprer. Und sie sind auch nicht scharf darauf eine türkische Armee mitten im Land zu haben.

Zypern ist eine der wenigen Beitrittsländer, die Nettozhler (wenn auch nur ein sehr kleiner) sind. Und lieber als ein Beitritt der Türkei allemal.

Götz
19.10.2006, 10:25
Morgen sieht es schon anders aus !

Der Balkan-Express - Wien-Istanbul - ist nicht mehr zu stoppen,
er hält nur mal etwas länger in einem der Hauptbahnhöfe an !




Die Gleise dieses "Balkanexpresses" sind noch nicht einmal verlegt worden,
trotzdem versuchte Erdogan durchzustarten, mit dem zu erwartenden Erfolg.;)

Grendel
19.10.2006, 12:51
Wie wahrscheinlich ist der EU Beitritt der Türkei ?

SICHER............denn Europas Politiker werden einknicken/:(

Walter Hofer
19.10.2006, 13:06
Die Gleise dieses "Balkanexpresses" sind noch nicht einmal verlegt worden,
trotzdem versuchte Erdogan durchzustarten, mit dem zu erwartenden Erfolg.


Das nennt man den Mut der Pioniere und wird belohnt.
Ausserdem wollen die kaiserlichen hier im Forum ihren alten Verbündeten an ihrer Seite sehen.

Götz
19.10.2006, 15:59
Das nennt man den Mut der Pioniere und wird belohnt.
Ausserdem wollen die kaiserlichen hier im Forum ihren alten Verbündeten an ihrer Seite sehen.

Mut hilft wenig, wenn der Verstand fehlt.Es gibt in diesem
Forum den einen oder anderen Monarchisten, aber ich habe bislang
von ihnen nichts gelesen was darauf hindeutet ,dass sie
die Türkei ,als EU-Mitglied, haben wollen.

Götz
20.10.2006, 17:54
Bei 50 Usern, besteht nun eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeitsabschätzung
des EU-Beitritts durch die Türkei bei (45,25+-9,75) %;)

Bei 60 Usern: (46,04+-9,38)%

pash
21.10.2006, 11:30
Ich möchte die Türkei nicht in der EU haben, Punkt.

Götz
21.10.2006, 13:01
Ich möchte die Türkei nicht in der EU haben, Punkt.

Das sind Worte, die ich gerne von einem unserer Politiker hören würde.
Denn leider wirkt sich die Auffassung, eines bundesdeutschen Normalbürgers,
nicht relevant auf die Beitrittswahrscheinlichkeit der Türkei zur EU aus.

KrascherHistory
21.10.2006, 13:15
Was wir wollen ist irrelevant.

Wenn es den Deutschen schadet ist es schon beschlossene Sache.

Komisches Gesetz.

Götz
21.10.2006, 14:31
Was wir wollen ist irrelevant.

Wenn es den Deutschen schadet ist es schon beschlossene Sache.

Komisches Gesetz.

Gut zu beobachten seit der Wiedervereinigung, ab diesem Zeitpunkt haben unsere Politiker nur Verträge unterschrieben die gegen unsere Interessen waren
und auch gegen den Willen der Mehrheit des Volkes. Dies fing mit Maastricht
an, lief über die Euroeinführung und ist jetzt hoffentlich mit
der EU Osterweiterung beendet, aber wahrscheinlich wollen einige dieser "Torte"
,mit dem EU-Beitritt der Türkei, noch das Sahnehäubchen verpassen.:2up:

Götz
28.10.2006, 15:01
Bei 60 Usern: (46,04+-9,38)%

Nach 65 Usern scheint jetzt eine Trendwende eingetreten zu sein,
der Beitritt der Türkei zur EU, wird im Durchschnitt mit (45,38+-9,62)% Wahrscheinlichkeit eingeschätzt.

leuchtender Phönix
28.10.2006, 16:38
Nach 65 Usern scheint jetzt eine Trendwende eingetreten zu sein,
der Beitritt der Türkei zur EU, wird im Durchschnitt mit (45,38+-9,62)% Wahrscheinlichkeit eingeschätzt.

Eine Trendwende ist das nicht wirklich. Der Durschnitt hat sich nur minimal verändert.

Götz
29.10.2006, 18:28
Eine Trendwende ist das nicht wirklich. Der Durschnitt hat sich nur minimal verändert.

Ich glaube ich lass es lieber mit den Zwischenergebnissen,denn einige User versuchen offenbar schon die Trendwende zu stoppen.:cool:

Atheist
29.10.2006, 20:41
die Aufnahme der Türkei in die EU ist das Todesurteil für Deutschland und Co was meint ihr wieviele Musels dann nach Deutschland speziell Europa kommen...

Die EU spielt ja auch mit dem Gedanken selbst Länder die nicht mal zum kleinsten Teil zu Europa gehören in ihre Reihen "einzubiedern" ;) Marrokko z.b

Bruddler
29.10.2006, 20:57
die Aufnahme der Türkei in die EU ist das Todesurteil für Deutschland und Co was meint ihr wieviele Musels dann nach Deutschland speziell Europa kommen...

Die EU spielt ja auch mit dem Gedanken selbst Länder die nicht mal zum kleinsten Teil zu Europa gehören in ihre Reihen "einzubiedern" ;) Marrokko z.b

Ich befürchte, dass die Aufnahme der Türkei in die EU schon laengst beschlossen ist.
Die Frage ist nicht ob, sondern nur noch wann !!!
Was uns die Politiker vorspielen ist lediglich ein widerliches Kasperltheater !

In der Tat - auch Marrokko und Tunesien stehen (in ferner Zukunft) auf der Wunschliste.......!


http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/europa_ja_bittee.gif http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/tuerkeibeitritt-nein-danke.jpg

Götz
29.10.2006, 21:03
die Aufnahme der Türkei in die EU ist das Todesurteil für Deutschland und Co was meint ihr wieviele Musels dann nach Deutschland speziell Europa kommen...

Die EU spielt ja auch mit dem Gedanken selbst Länder die nicht mal zum kleinsten Teil zu Europa gehören in ihre Reihen "einzubiedern" ;) Marrokko z.b

Ja, offenbar glauben einige linke Utopisten , die EU könnte die
Keimzelle einer vereinten Welt werde, viele Muslime scheinen dieser
Vorstellung auch anzuhängen, obwohl beim näheren Hinsehen sich diese beiden "Visionen" drastisch unterscheiden, die wirkliche Gefahr daran ist, dass dieser Wahn von den transnationalen Konzernen unterstützt wird und deshalb erst
zur realen Gefahr wird, letztere versprechen sich davon eine weitere Unterhöhlung der Machtbasis der Regierungen der Nationalstaaten, um
ihre Machenschaften noch ungehinderter durchzusetzen.

Hayaser
30.10.2006, 10:25
Wer möchte Völkermordleugner und Menschenrechtsverletzer in die EU aufnehmen?

NEIN zum EU-Beitritt der Türkei!

leuchtender Phönix
30.10.2006, 20:44
Wer möchte Völkermordleugner und Menschenrechtsverletzer in die EU aufnehmen?

NEIN zum EU-Beitritt der Türkei!

Kann man nicht groß genug schreiben. Die Türkei hatte mehr als genug Zeit und hatte nur sehr magere ergebnisse hervorgebracht.

Götz
30.10.2006, 20:52
Wer möchte Völkermordleugner und Menschenrechtsverletzer in die EU aufnehmen?


Kaum ein vernünftig denkender Nichttürke, zumindest wenn er EU-Bürger ist.
Leider sitzen die unvernünftigen Nichttürken ,überdurchschnittlich häufig, in mächtigen Positionen, zumindest in der EU.:rolleyes:

Götz
31.10.2006, 12:44
Kann man nicht groß genug schreiben. Die Türkei hatte mehr als genug Zeit und hatte nur sehr magere ergebnisse hervorgebracht.

Die Türkei scheint sich etwas zu sehr auf den Einfluss ihrer Verbündeten verlassen
zu haben, aber selbst deren Langmut dürfte mittlerweile strapaziert sein.
Letztendlich hat die Türkei, auch ohne EU-Beitritt, keine andere Wahl, als
sich an den Westen anzulehnen, das wissen auch die Amerikaner und die
Türken wahrscheinlich auch.

leuchtender Phönix
31.10.2006, 14:58
Die Türkei scheint sich etwas zu sehr auf den Einfluss ihrer Verbündeten verlassen
zu haben, aber selbst deren Langmut dürfte mittlerweile strapaziert sein.
Letztendlich hat die Türkei, auch ohne EU-Beitritt, keine andere Wahl, als
sich an den Westen anzulehnen, das wissen auch die Amerikaner und die
Türken wahrscheinlich auch.

ander haben sie ja nicht. Mit den arabischen staaten verstehen sie sich nicht und mit Iran und Armenien auch nicht.

Götz
02.11.2006, 19:11
Ein weiterer Rückschlag für die Beitrittsverhandlungen bahnt sich an, ein
Treffen in Helsinki, zwischen Vertretern der EU und der Türkei, wurde,
wegen der Zypernfrage, von der EU abgesagt. Diese Nachricht erfuhr ich
soeben aus dem Radio.

Teutone
03.11.2006, 16:14
Früher oder später wird die Türkei reinkommen,auch wenn einige das bezweifeln. Aber wer hätte zu Gründungszeiten der EU,
als also nocht nicht einmal Großbritannien Mitglied war,gedacht,dass z.B.
Slovenien beitritt?
Warum nicht also auch die Türkei?
Dann wird Deutschland natürlich noch mehr zahlen, aber wenn es nach
mir ginge wären wir schon längst ausgetreten, womit es uns ziemlich egal
sein könnte , ob die Türkei jetzt in die EU kommt oder nicht.
Aber auf mich hört ja keiner.:ohno:

leuchtender Phönix
03.11.2006, 18:30
Früher oder später wird die Türkei reinkommen,auch wenn einige das bezweifeln. Aber wer hätte zu Gründungszeiten der EU,
als also nocht nicht einmal Großbritannien Mitglied war,gedacht,dass z.B.
Slovenien beitritt?
Warum nicht also auch die Türkei?
Dann wird Deutschland natürlich noch mehr zahlen, aber wenn es nach
mir ginge wären wir schon längst ausgetreten, womit es uns ziemlich egal
sein könnte , ob die Türkei jetzt in die EU kommt oder nicht.
Aber auf mich hört ja keiner.:ohno:

Als die EU gegründet wurde gab es noch kein Slowenien.

Noch ist die Gefahr eines Beitrittes dieses Problemfalles nicht vom Tisch. Und viele sind zu dumm um zu bemerken was für ein riesiger Fehler das wäre.

Götz
03.11.2006, 18:58
Dann wird Deutschland natürlich noch mehr zahlen, aber wenn es nach
mir ginge wären wir schon längst ausgetreten, womit es uns ziemlich egal
sein könnte , ob die Türkei jetzt in die EU kommt oder nicht.
Aber auf mich hört ja keiner.:ohno:

Ein solcher Schritt würde der EU wahrscheinlich das Genick brechen, wurde sie
doch hauptsächlich gegründet um die deutsche Wirtschaftsmacht zu kontrollieren
und zu kanalisieren, letzteres überwiegend in fremde Länder.

Teutone
03.11.2006, 20:14
Ein solcher Schritt würde der EU wahrscheinlich das Genick brechen, wurde sie
doch hauptsächlich gegründet um die deutsche Wirtschaftsmacht zu kontrollieren
und zu kanalisieren, letzteres überwiegend in fremde Länder.

Eben, deshalb ist die Möglichkeit eines Austrittes aus der EU nicht vorgesehen.
Man sollte es sich aber als letztes politisches Druckmittel vorbehalten,
wenn Deutschland eh nur als Hauptzahler dient und nicht seiner Bevölkerungsgröße entsprechen repräsentiert ist,
wie das ja schon seit langem der Fall ist.
Manchmal könnte man meinen, die anderen Staaten hätten Angst vor Deutschland, weshalb sein Einfluss möglichst gering gehalten werden muss.
Wahrscheinlich wissen sie aber mittlerweile einfach,
dass wir es ja eh mit uns machen lassen.
Und bei diesen Flaschen von Politikern wird sich in nächster Zukunft auch nichts
ändern.Sie regieren gegen ihr eigenes Volk, für sie zählt nur der persönliche
Vorteil.Das sieht man ja schon daran,dass sie sich so vehement weigern,
ihre Nebengehälter offenzulegen.Dann würde nämlich auffliegen,welche
Interessensgruppen sie vertreten.

Götz
03.11.2006, 23:58
Eben, deshalb ist die Möglichkeit eines Austrittes aus der EU nicht vorgesehen.
Man sollte es sich aber als letztes politisches Druckmittel vorbehalten,
wenn Deutschland eh nur als Hauptzahler dient und nicht seiner Bevölkerungsgröße entsprechen repräsentiert ist,
wie das ja schon seit langem der Fall ist.


Leider ist ein Ausstieg mittlerweile äusserst schwierig geworden, weil unsere
törichten Politiker,mit der Einführung des Euros, auf eine eigene Währung verzichtet haben. Der Verzicht auf die DM ,war seit Gründung der
Bundesrepublik Deutschland, einer der schwerwiegendsten Fehler unsere
Politiker und bedeutete die Preisgabe unseres grössten Standortvorteils.




Manchmal könnte man meinen, die anderen Staaten hätten Angst vor Deutschland, weshalb sein Einfluss möglichst gering gehalten werden muss.
Wahrscheinlich wissen sie aber mittlerweile einfach,
dass wir es ja eh mit uns machen lassen.
Und bei diesen Flaschen von Politikern wird sich in nächster Zukunft auch nichts
ändern.Sie regieren gegen ihr eigenes Volk, für sie zählt nur der persönliche
Vorteil.Das sieht man ja schon daran,dass sie sich so vehement weigern,
ihre Nebengehälter offenzulegen.Dann würde nämlich auffliegen,welche
Interessensgruppen sie vertreten.

Die anderen haben durchaus Angst vor uns, die gewiss wieder
Nahrung bekommen würde, wenn wir, mit der Einführung des Mehrheitswahlrechts, unsere Politiker auf die deutschen Interessen
einschwören könnten und die korrupten Hinterbänkler in der Versenkung verschwinden würden.Der Beitritt der Türkei zur EU hätte sich dann auch erledigt, denn die Amerikaner machen sich nur deshalb Hoffnung diesen durchzusetzen, weil sie unsere Politik beeinflussen können, was bei einem echten Druck von unten, auf unsere Politiker, erheblich schwieriger werden würde.

Götz
09.11.2006, 17:25
Nach 65 Usern scheint jetzt eine Trendwende eingetreten zu sein,
der Beitritt der Türkei zur EU, wird im Durchschnitt mit (45,38+-9,62)% Wahrscheinlichkeit eingeschätzt.

Nach 80 Usern liegt der Durchschnitt nun bei (47,19+-9,38)%,mit der
Trendwende wars wohl nichts, eher das Gegenteil...

Götz
15.11.2006, 14:01
Noch ist die Gefahr eines Beitrittes dieses Problemfalles nicht vom Tisch. Und viele sind zu dumm um zu bemerken was für ein riesiger Fehler das wäre.

...oder sie gehören zu den wenigen Privilegierten, denen dieser
Beitritt Vorteile bringen könnte, auf Kosten der Mehrheit, was diesen
Leuten aber absolut gleichgültig ist.

Sahin
16.11.2006, 10:48
Bislang traut sich kein Mitglied der EU den "schwarzen Peter"
zu ziehen und der Türkei ein klares Nein entgegen zu halten.
Man hofft immer noch, dass die Türkei von sich aus die
Sache aufgibt. Sie wird aber leider von den USA und
Grossbritannien unterstützt, was ein Grund für die Zurückhaltung
vieler EU-Mitglieder sein dürfte tacheles mit der Türkei zu reden.

vieleicht kann ja die ach so mächtige EU gar nicht tacheles reden, weil sie sich in die miesere hineinmanövriert haben. vor allem die zusage der eu bzgl. nordzypern haben die türken nicht vergessen.

Götz
16.11.2006, 11:03
vieleicht kann ja die ach so mächtige EU gar nicht tacheles reden, weil sie sich in die miesere hineinmanövriert haben. vor allem die zusage der eu bzgl. nordzypern haben die türken nicht vergessen.

Die Misere der EU begann bereits mit Maastricht, als man unbedingt das wiedervereinigte Deutschland "zähmen" wollte, bis dahin war die EG eine
reine Freihandelszone, sie wäre besser letzteres geblieben, aber
mt der Einführung des Euros haben sich alle diese Staaten an die Brüsseler
Bürokratie gekettet. Mit der viel zu schnellen Erweiterungspolitik, ohne vorherige
Reform des Entscheidungsmodus, ist die Selbstlähmung der EU perfekt.

So wie ich das betrachte, hält Zypern die Türkei von einer schwerwiegenden Fehlentscheidung ab...

leuchtender Phönix
16.11.2006, 21:09
vieleicht kann ja die ach so mächtige EU gar nicht tacheles reden, weil sie sich in die miesere hineinmanövriert haben. vor allem die zusage der eu bzgl. nordzypern haben die türken nicht vergessen.

Und die EU hat die Zusagen der Türkei über eine Anerkennung Zyperns und einem ende des Boykottes auch nicht vergessen.

Götz
18.11.2006, 16:26
Und die EU hat die Zusagen der Türkei über eine Anerkennung Zyperns und einem ende des Boykottes auch nicht vergessen.

Wenn bereits beim ersten Problem die Fronten derart erstarren, dann scheint der EU-Beitritt der Türkei so aktuell zu sein, wie die Besiedelung des Mars.

Wahabiten Fan
18.11.2006, 18:41
vieleicht kann ja die ach so mächtige EU gar nicht tacheles reden, weil sie sich in die miesere hineinmanövriert haben. vor allem die zusage der eu bzgl. nordzypern haben die türken nicht vergessen.

Nochmal, damit auch der Mann mit der Kemalistenmaske es versteht.

Die Türkei liegt in Klein-Asien und hat somit weder geographisch noch kulturell irgend etwas mit Eurpoa zu tun!

Und Medina und Mekka passen auch viel besser dazu.

leuchtender Phönix
18.11.2006, 18:49
Wenn bereits beim ersten Problem die Fronten derart erstarren, dann scheint der EU-Beitritt der Türkei so aktuell zu sein, wie die Besiedelung des Mars.

Die Türkei ist auch nicht für Kompromissfähigkeit bekannt. Das ist aber in einer Gemeinschaft dringend notwendig. Ich glaube, das man vorher den Pluto besiedelt hat, bevor es zum Beitritt kommt.

romeo1
18.11.2006, 19:03
Je bockiger und sturer sich die Türken anstellen, desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit des Albtraums eines EU-Beitritts der Türkei.
Liebe Türken macht weiter so! :pray:

Götz
18.11.2006, 19:44
Und Medina und Mekka passen auch viel besser dazu.

Eine durchaus interessante Alternativoption für türkische Expansionspolitik. Warum
sollte die Türkei den Wahabiten die Herschaft über die heiligsten Stätten des
Islam überlassen, wo diese doch viel besser in ein neues Osmanisches Reich
passen würden ? Vielleicht würde dann, durch den Kemalismus, in der
islamischen Welt ein langsamer Reform und Sekularisierungsprozess einsetzen,
dieser wäre zwar militärisch erzwungen, aber sicher aussichtsreicher als der
derzeitige amerikanische "Demokratisierungsversuch".:]

leuchtender Phönix
19.11.2006, 11:14
Je bockiger und sturer sich die Türken anstellen, desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit des Albtraums eines EU-Beitritts der Türkei.
Liebe Türken macht weiter so! :pray:

Da braucht man sich keine Sorgen machen. Du musst nicht lange warten, bis sie wieder ihre EU-Untauglichkeit zur Schau stellen. Da können sich Türkeikritiker freinehmen. Schlieslich nimmt die Türkei die ganze arbeit ab.

Registrierter
20.11.2006, 03:22
Wie wahrscheinlich ist der EU Beitritt der Türkei ?

Der Beitritt wird nicht von den Bewohnern Europas bestimmt, sondern folgt ganz der Logik USraelischer Interessen als Wegbereiter für eine baldige Mitgliedschaft Israels in der EU. (einfach mal googeln: "Israel in der EU"( 462 Suchergebnisse) oder "Israel in die EU" (7600)und die engl. Äquivalente)

Somit ergibt sich NULL Spielraum zur Entscheidung für unsere Brüsseler Marionetten und Vasallen Zions.

Nachtrag:
Gerade finde ich diesen recht aktuellen Thread:

Italienische Politiker wollen Israel in der EU
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=33107

Weyoun
20.11.2006, 08:48
Der Beitritt wird nicht von den Bewohnern Europas bestimmt, sondern folgt ganz der Logik USraelischer Interessen als Wegbereiter für eine baldige Mitgliedschaft Israels in der EU. (einfach mal googeln: "Israel in der EU"( 462 Suchergebnisse) oder "Israel in die EU" (7600)und die engl. Äquivalente)

Somit ergibt sich NULL Spielraum zur Entscheidung für unsere Brüsseler Marionetten und Vasallen Zions.



Meine Güte, was für eine scharfsinnige Analyse.:lach: Das Beispiel mit "Google" ist an Brillanz nicht zu überbieten. Hier spricht offenbar ein gewiefter Experte der Materie.

Aber, kannst du vielleicht dennoch dem geneigten Leser erklären, was du unter den Brüsseler Marionetten und den Weisen Zions...sorry... den Vasallen Zions verstehst? Ich bin gespannt auf deine Anwort. :cool2:

Weyoun

Götz
20.11.2006, 10:45
Der Beitritt wird nicht von den Bewohnern Europas bestimmt, sondern folgt ganz der Logik USraelischer Interessen als Wegbereiter für eine baldige Mitgliedschaft Israels in der EU. (einfach mal googeln: "Israel in der EU"( 462 Suchergebnisse) oder "Israel in die EU" (7600)und die engl. Äquivalente)

Der Einfluss der USA ist sicher sehr gross, aber sie kontrollieren die EU
keineswegs. Bislang hat Israel auch noch kein Interesse an einem EU-Beitritt gezeigt, zumal dieser Beitritt dem Verzicht seines Anspruchs ein Judenstaat zu
sein gleichkäme.



Bei der durchschnittlichen Haltbarkeit italienischer Regierungen, brauchen wir
uns um einen Einfluss italienischer Politiker in der EU keine Gedanken zu machen,
dieser strebt gegen Null.;)

leuchtender Phönix
20.11.2006, 19:28
Der Beitritt wird nicht von den Bewohnern Europas bestimmt, sondern folgt ganz der Logik USraelischer Interessen als Wegbereiter für eine baldige Mitgliedschaft Israels in der EU. (einfach mal googeln: "Israel in der EU"( 462 Suchergebnisse) oder "Israel in die EU" (7600)und die engl. Äquivalente)

Somit ergibt sich NULL Spielraum zur Entscheidung für unsere Brüsseler Marionetten und Vasallen Zions.

Nachtrag:
Gerade finde ich diesen recht aktuellen Thread:

Italienische Politiker wollen Israel in der EU
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=33107

Völlig unsinnig. Sie wollen nicht in die EU. Und kann die USA nicht beeinflussen.

Registrierter
21.11.2006, 02:58
Der Einfluss der USA ist sicher sehr gross, aber sie kontrollieren die EU
keineswegs. Bislang hat Israel auch noch kein Interesse an einem EU-Beitritt gezeigt, zumal dieser Beitritt dem Verzicht seines Anspruchs ein Judenstaat zu
sein gleichkäme.



Bei der durchschnittlichen Haltbarkeit italienischer Regierungen, brauchen wir
uns um einen Einfluss italienischer Politiker in der EU keine Gedanken zu machen,
dieser strebt gegen Null.;)


Wer oder was ist USA ?
Meinst Du den Hund, der vom israelischen Schwanz gewedelt wird ?

Wer ist der Hund? Wer ist der Schwanz?
http://www.uri-avnery.de/magazin/artikel.php?artikel=298&type=&menuid=4&topmenu=4

Registrierter
21.11.2006, 03:02
Völlig unsinnig. Sie wollen nicht in die EU. Und kann die USA nicht beeinflussen.


so so...

...a growing group of Israeli citizens from all. walks of Israeli life who are committed to the idea of integrating Israel into the EU...

http://web.archive.org/web/*/www.israel-in-eu.org


Israel FM Shalom to participate in EU Association talks
http://www.exorthodoxforchrist.com/when_nato_=_eu.htm

Israel wird der EU beitreten können
http://www.weltnetz-verweise.de/informatives/12-06-05-israel-in-eu.html


Die „konkrete europäische Utopie“ ist der Kern ihres Aufrufs für einen weltweiten Satyagraha für den Frieden, der den Beitritt Israels in die EU als ersten strukturellen Schritt für den Friedensprozess im Nahen Osten und für die Vorbeugung eines gewaltigen internationalen Konfliktes vorschlägt. Der Aufruf wurde bereits von über 1700 Personen aus aller Welt unterzeichnet, darunter auch David Grossman.

http://radicalibz.blog.tiscali.it/zj2843689/


ISRAEL IN THE EU:
http://servizi.radicalparty.org/drupal/en/node/113


Google bringt noch mehr Belege für Israels Begehren, in den Europa-Club zu wollen, um schließlich das Herz Europas zu regieren.

Am Ende steht totale Herrschaft in israelischem Interesse.
Schon heute besitzt kein westlicher Politiker mehr das Rückgrat, gegen Israel zu entscheiden, um die Interessen seines Landes zu schützen.

Götz
21.11.2006, 11:07
Wer oder was ist USA ?
Meinst Du den Hund, der vom israelischen Schwanz gewedelt wird ?

Wer ist der Hund? Wer ist der Schwanz?



Sobald die Interessen Israels und der USA nicht deckungsgleich sind, werden
wir es feststellen.

Ich bezweifel allerdings sehr stark, daß sowohl Israel als auch die USA an
einer Vollmitgliedschaft Israels in der EU interessiert sind. Am europäischen
Freihandel ist Israel wohl schon beteiligt und an unser Geld, kommt es auch
ohne Hilfe der EU. Die USA wollen sicher die Exklusivität ihrer Beziehung zu Israel nicht durch die Europäer schmälern lassen. Aus diesen Gründen halte ich das
Gerede vom EU-Beitritt Israels für weit unaktueller als den Beitritt der
Türkei.;)

Wahabiten Fan
21.11.2006, 15:05
Sobald die Interessen Israels und der USA nicht deckungsgleich sind, werden
wir es feststellen.

Ich bezweifel allerdings sehr stark, daß sowohl Israel als auch die USA an
einer Vollmitgliedschaft Israels in der EU interessiert sind. Am europäischen
Freihandel ist Israel wohl schon beteiligt und an unser Geld, kommt es auch
ohne Hilfe der EU. Die USA wollen sicher die Exklusivität ihrer Beziehung zu Israel nicht durch die Europäer schmälern lassen. Aus diesen Gründen halte ich das
Gerede vom EU-Beitritt Israels für weit unaktueller als den Beitritt der
Türkei.;)

Da kommt aber tatsächlich noch ein anderer Grund dazu.

Nämlich:

Über 70 % der Amerikaner glauben an den Judgements Day!

Und an dem erscheint der Erlöser auf dem Tempelberg in Jerusalem!!

Und deshalb möchten sie, dass dieser Tempelberg nicht in die Hände der Musels fällt.

DAS IST KEIN SCHERZ!

Hat der George W. wörtlich gesagt.

Rikimer
21.11.2006, 16:04
Sobald die Interessen Israels und der USA nicht deckungsgleich sind, werden
wir es feststellen.

Ich bezweifel allerdings sehr stark, daß sowohl Israel als auch die USA an
einer Vollmitgliedschaft Israels in der EU interessiert sind. Am europäischen
Freihandel ist Israel wohl schon beteiligt und an unser Geld, kommt es auch
ohne Hilfe der EU. Die USA wollen sicher die Exklusivität ihrer Beziehung zu Israel nicht durch die Europäer schmälern lassen. Aus diesen Gründen halte ich das
Gerede vom EU-Beitritt Israels für weit unaktueller als den Beitritt der
Türkei.;)Nun, es sprächen aus Sicht der USA noch andere Gründe für den Beitritt zunächst der Türkei, als Vorstufe und hernach Israels zur EU:

- Abwälzung und Beiteiligung der finanziellen Kosten und Risiken gen Europa
- Aufbürden und direktes Hineinziehen Europas in die Konflitkfelder des Nahen Ostens und der islamischen Welt und weit darüber hinaus

natürlich wie stets für das Interesse der USA, während die Eu davon träumt nach neosowjetischer Art das alte Römische Reich in seinen alten Grenzen und weit darüber hinaus wiederherzustellen. Also eigentlich ist die Eu ein nützlicher dümmlicher Idiot anderer...

Aus Eitelkeit, Gier und purem Wahn treibt Europa, hier in Gestalt des Molochs EU, langfristig gesehen seinem Untergang entgegen.

MfG

Rikimer

Götz
21.11.2006, 18:02
Nun, es sprächen aus Sicht der USA noch andere Gründe für den Beitritt zunächst der Türkei, als Vorstufe und hernach Israels zur EU:

- Abwälzung und Beiteiligung der finanziellen Kosten und Risiken gen Europa
- Aufbürden und direktes Hineinziehen Europas in die Konflitkfelder des Nahen Ostens und der islamischen Welt und weit darüber hinaus

Schon denkbar, daß in einigen amerikanischen Köpfen derartige Vorstellungen
kursieren.Der Nachteil, aus amerikanischer Sicht, wäre dabei die Teilhabe Europas
an Einflussnahme und Entscheidungen, die USA würden ihre Rolle als "Motor"
der eurasischen Beziehungen riskieren. Auch könnten hier die Ambitionen
Israels, ein Judenstaat zu bleiben, hinderlich werden.


natürlich wie stets für das Interesse der USA, während die Eu davon träumt nach neosowjetischer Art das alte Römische Reich in seinen alten Grenzen und weit darüber hinaus wiederherzustellen. Also eigentlich ist die Eu ein nützlicher dümmlicher Idiot anderer...

Die EU darf nicht in diese Falle tappen, es ist nur eine kleine, aber wirtschaftlich
und politische äusserst einflußreiche, Minderheit die diese Entwicklung vorantreibt.
Wobei dieses Vorhaben bereits an der Türkei scheitern könnte...

Sahin
23.11.2006, 20:56
Was können wir denn dafür, das es so gut wie nichts positives gibt. Dann bleiben nur die negativen Aspekte über die geschrieben wird. Beitrittschancen Unwarscheinlich. Langsam müssten die meisten es ja gemerkt haben, das die finanziellen Möglichkeiten der EU schon überstrapaziert sind. Da wird so ein riesiger Kostenpunkt nicht benötigt.

Ja klar, damit die Griechen die nächsten 100 Jahre weiterhin bezuschußt werden.

leuchtender Phönix
24.11.2006, 19:15
Ja klar, damit die Griechen die nächsten 100 Jahre weiterhin bezuschußt werden.

Da ist es immer noch besser angelegt als in einem Fass ohne Boden, wie die Türkei. Die Griechen sind schon bei über 80% des BIP/Einwohner des EU-Durchschnittes.

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland#Wirtschaft

Don
24.11.2006, 19:37
Da ist es immer noch besser angelegt als in einem Fass ohne Boden, wie die Türkei. Die Griechen sind schon bei über 80% des BIP/Einwohner des EU-Durchschnittes.

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland#Wirtschaft

Außerdem ist in Griechenland einfach schöner. :cool:
Wer in die Türkei in Urlaub fliegt, hat bereits ästhetische Wahrnehmungsstörungen.

Praetorianer
25.11.2006, 14:35
Leider recht wahrscheinlich!

Die Türkei hat auch über Sicht von ein paar Jahrzehnten noch nichts darin zu suchen.

Mir passen die nationalistischen Töne dort einfach nicht und ich glaube nicht, dass sich da binnen 20 Jahren eine neue Politikkultur bildet!

Don
26.11.2006, 13:34
Es ist weitaus schlimmer.
Der einzig laizistisch stabilisierende Faktor in der Türkei ist das Militär. Die EU Dhimmies verlangen als eine wesentliche Vorraussetzung der Beitrittsfähigkeit nun genau die verfassungsmäßige Entmachtung eben dieses Militärs.

Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Praetorianer
26.11.2006, 13:55
Es ist weitaus schlimmer.
Der einzig laizistisch stabilisierende Faktor in der Türkei ist das Militär. Die EU Dhimmies verlangen als eine wesentliche Vorraussetzung der Beitrittsfähigkeit nun genau die verfassungsmäßige Entmachtung eben dieses Militärs.

Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Da ist was dran. Das ändert nichts daran, dass auch dieses Militär Nichttürken jedweder Coleur in der Vergangenheit gegängelt hat.

Ob man ein Mensch zweiter Klasse wegen Religion oder Ethnie ist, wäre mir reichlich egal, die Türkei hat meines Erachtens in der EU in absehbarer Zeit nichts verloren.

Egal ob unter starkem Militär oder einer Regierung in der Grauzone zwischen strengem Islam und Islamismus. Völlig weltfremd sind die Islamisten ind er Türkei ja nicht, einige Reformen haben sie ja durchaus durchgedrückt.

Ob Militär oder zivile Regierung, ein Mindestmaß an nationaler Zurückhaltung um des lieben Friedens Willen hat da noch keinen Einzug erhalten und das wird es so schnell auh nicht, Sobald das der Fall ist, kann man neu sondieren. Im Moment bin ich radikal dagegen.

Götz
27.11.2006, 23:22
Ob Militär oder zivile Regierung, ein Mindestmaß an nationaler Zurückhaltung um des lieben Friedens Willen hat da noch keinen Einzug erhalten und das wird es so schnell auh nicht, Sobald das der Fall ist, kann man neu sondieren. Im Moment bin ich radikal dagegen.

Gibt es, innerhalb der Türkei, überhaupt Gruppierungen, denen man
Zurückhaltung, in welcher Form auch immer, zutrauen könnte ?

Rheinlaender
29.11.2006, 14:24
Nun, wie BBC Radio 4 eben in ihren PM-Nachrichten meldete, hat die Kommision Teile der Verhandlungen "suspendiert", d. h. die Wahrscheinlichkeit eines Beitritt in naher Zunkunft liegt zart bei NULL.

Grotzenbauer
29.11.2006, 16:53
Die Türkei wird in der EU Mitglied, wenn Zypern im Meer abgesofen ist! Zypern wird aber im Meer nicht absaufen!/:( :hihi:

Götz
30.11.2006, 09:46
Die Griechen sind schon bei über 80% des BIP/Einwohner des EU-Durchschnittes.


Auch Dank besagter Bezuschußung. Wie lange würde es wohl dauern und
wieviel mehr würde es kosten, die viel grössere Türkei auf dieses Niveau
zu bringen ?

Abgesehen davon, kassiert die Türkei bereits schon lange Zuschüße, in Form von
Wirtschaftshilfe.

leuchtender Phönix
30.11.2006, 19:45
Auch Dank besagter Bezuschußung. Wie lange würde es wohl dauern und
wieviel mehr würde es kosten, die viel grössere Türkei auf dieses Niveau
zu bringen ?

Abgesehen davon, kassiert die Türkei bereits schon lange Zuschüße, in Form von
Wirtschaftshilfe.

Die hohen Hilfen haben wahrlich dazu beigetragen. Aber sie selbst auch. Denn trotz der gesunkenen Hilfen (Sie sind relativ näher am EU-durschnitt wegen der neuen Länder) haben sie immer noch sehr gute Wirtschaftszahlen.

Und die türkei wächst auch noch immer mehr. Und ohne Hilfe von außen, würde sie wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Götz
01.12.2006, 16:34
Und ohne Hilfe von außen, würde sie wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Schon möglich, wahrscheinlich würde sie sich zu einem "ganz normalen" islamischen Staat, wie zb Syrien, oder Ägypten, zurückentwickeln, was nur ein
vergleichsweise geringfügiger Rückfall wäre. Die Türkei könnte aber auch,
gerade durch den Beitritt, zu einem Pulverfass werden, falls das Militär,
das den Laizismus aufrechterhält und die verschiedenen ethnischen Gruppen
unter Kontrolle hält, politisch kaltgestellt werden würde. Und falls die
Türkei, als Militärstaat, der sie im Moment ist, beitreten dürfte, besteht die
Gefahr, daß die EU durch eine Macht und Expansionspolitik der Türkei,
die mit EU-Geldern finanziert wäre, in verschiedene nahöstliche Konfliktherde
direkt hineingezogen werden würde.

leuchtender Phönix
01.12.2006, 19:23
Schon möglich, wahrscheinlich würde sie sich zu einem "ganz normalen" islamischen Staat, wie zb Syrien, oder Ägypten, zurückentwickeln, was nur ein
vergleichsweise geringfügiger Rückfall wäre. Die Türkei könnte aber auch,
gerade durch den Beitritt, zu einem Pulverfass werden, falls das Militär,
das den Laizismus aufrechterhält und die verschiedenen ethnischen Gruppen
unter Kontrolle hält, politisch kaltgestellt werden würde. Und falls die
Türkei, als Militärstaat, der sie im Moment ist, beitreten dürfte, besteht die
Gefahr, daß die EU durch eine Macht und Expansionspolitik der Türkei,
die mit EU-Geldern finanziert wäre, in verschiedene nahöstliche Konfliktherde
direkt hineingezogen werden würde.

Die Türkei hat sich ja auch besonders dadurch ausgezeichnet Kompromissunfähig zu sein.

Götz
01.12.2006, 21:13
Die Türkei hat sich ja auch besonders dadurch ausgezeichnet Kompromissunfähig zu sein.

Diese Qualität sollte die Türkei künftig deutlich verringern, insbesondere weil
der Vatikan sicher mit Argusaugen auf die Fortschritte bei der Umsetzung, der
vom Papst jüngst geforderten, Religionsfreiheit achten wird. Die Autorität und
der Einfluss des Vatikans sollte, auch von Erdogan und den USA, nicht unterschätzt werden.;)

TNT
02.12.2006, 21:17
Nach der momentanen Lage eher unwahrscheinlich, wenn es nach mir ginge UNMÖGLICH!

leuchtender Phönix
03.12.2006, 11:16
Nach der momentanen Lage eher unwahrscheinlich, wenn es nach mir ginge UNMÖGLICH!

Die Chance ist sehr sehr klein. Die Chance mit einem Los den Jackpot zu knacken ist viel größer.

EinDachs
05.12.2006, 00:19
Kommt drauf an, von welchem Zeitraum wir reden.
In den nächsten 10 Jahren? Nie.
In den nächsten 20? Unwahrscheinlich.
In den nächsten 50? Vermutlich.

Götz
05.12.2006, 10:31
Kommt drauf an, von welchem Zeitraum wir reden.
In den nächsten 10 Jahren? Nie.
In den nächsten 20? Unwahrscheinlich.
In den nächsten 50? Vermutlich.

Es muss nicht unbedingt sein, dass sich die Chancen der Türkei zukünftig verbessern werden, unter Umständen könnten sie sich sogar deutlich verschlechtern. Ausserdem ist fraglich, ob die EU in 50 Jahren noch existiert,
oder vielleicht deutlich zusammengeschrumpft ist...Jedenfalls ist die EU, in
ihrer jetzigen Struktur, auf den Weg in eine Sackgasse, was sich durchaus
negativ auf ihre Existenzdauer auswirken könnte.

EinDachs
05.12.2006, 16:20
Es muss nicht unbedingt sein, dass sich die Chancen der Türkei zukünftig verbessern werden, unter Umständen könnten sie sich sogar deutlich verschlechtern. Ausserdem ist fraglich, ob die EU in 50 Jahren noch existiert,
oder vielleicht deutlich zusammengeschrumpft ist...Jedenfalls ist die EU, in
ihrer jetzigen Struktur, auf den Weg in eine Sackgasse, was sich durchaus
negativ auf ihre Existenzdauer auswirken könnte.

Die Türkei hat immer noch ein sehr hohes Wirtschaftswachstum (und, nein, nicht nur weil wir Geld hinschicken), also denk ich schon, dass sie es in 50 Jahren schaffen können.
Die EU wird es in 50 Jahrn sicher noch geben, allerdings mit Sicherheit in einer anderen Struktur. Aus der Sackgasse kommt man schon irgendwie hinaus.

Der Grund, wieso man die Türkei aufnehmen wird, ist schnell erklärt:

EU+Türkei 500 Mio Einwohner
Indien 1 Mrd
China 1,4 Mrd

Einfach nur mal die Zahlenmystik wirken lassen...

Götz
05.12.2006, 22:07
Die Türkei hat immer noch ein sehr hohes Wirtschaftswachstum (und, nein, nicht nur weil wir Geld hinschicken), also denk ich schon, dass sie es in 50 Jahren schaffen können.


Auf dem momentanen schwachstrukurierten Niveau der heutigen Türkei ist es nicht allzu schwer ein hohes Wirtschaftswachstum zu erzielen, weil eben viel
aufgebaut wird, zumal sie noch ein Niedriglohnland ist. Da führen eben viele Wege nach oben.


Die EU wird es in 50 Jahrn sicher noch geben, allerdings mit Sicherheit in einer anderen Struktur. Aus der Sackgasse kommt man schon irgendwie hinaus.

Womöglich, aber es wird nicht leicht, ihre Grösse wird sie auf dem Weg, aus der
Sackgasse, erheblich behindern.


Der Grund, wieso man die Türkei aufnehmen wird, ist schnell erklärt:

EU+Türkei 500 Mio Einwohner
Indien 1 Mrd
China 1,4 Mrd

Einfach nur mal die Zahlenmystik wirken lassen...

Die Quantität der Menschen ist der eine Punkt, aber was hilft die Masse, wenn
ein bedeutender Teil davon auf Kosten des Systems lebt ? Auch Indien und China
wünschen sich sicher eine etwas geringere Bevölkerungszahl.

klartext
06.12.2006, 01:41
Die Türkei hat immer noch ein sehr hohes Wirtschaftswachstum (und, nein, nicht nur weil wir Geld hinschicken), also denk ich schon, dass sie es in 50 Jahren schaffen können.
Die EU wird es in 50 Jahrn sicher noch geben, allerdings mit Sicherheit in einer anderen Struktur. Aus der Sackgasse kommt man schon irgendwie hinaus.

Der Grund, wieso man die Türkei aufnehmen wird, ist schnell erklärt:

EU+Türkei 500 Mio Einwohner
Indien 1 Mrd
China 1,4 Mrd

Einfach nur mal die Zahlenmystik wirken lassen...
Es ist unseriös und völlig unsinnig, derartige Prognosen für 50 Jahrte im voraus zu tätigen.
Die Türkei geht wirtschaftllich und gesellschaftlich auf eerart dünnem Eis, dass schon kleine Änderung in den Grundlagen das Land ins Abseits stürzen.
Gerade die irrationale Politik des Landes macht jede Prognose zum Glücksspiel.
Wachstum nütz nichts, wenn es nicht konvertierbar ist, d.h. sich nur im Inhalt auf Lirabasis abspielt. Damit sind die 300 Milliarden $ Auslandsschulden nicht zu bezahlen, insbesondere nicht bei der anhaltend negativen Aussenhandelsandelsbilanz.
Die Türkei hat seit 40 Jahren die gleichen Probleme. Bis heute ist nicht einmal im Ansatz erkennbar, dass sie in der Lage und bereits ist, diese zu lösen.
Ich glaube nicht, dass die Zukunft eine wesentliche Änderung bringt.

leuchtender Phönix
06.12.2006, 20:34
Die Türkei hat immer noch ein sehr hohes Wirtschaftswachstum (und, nein, nicht nur weil wir Geld hinschicken), also denk ich schon, dass sie es in 50 Jahren schaffen können.
Die EU wird es in 50 Jahrn sicher noch geben, allerdings mit Sicherheit in einer anderen Struktur. Aus der Sackgasse kommt man schon irgendwie hinaus.

Der Grund, wieso man die Türkei aufnehmen wird, ist schnell erklärt:

EU+Türkei 500 Mio Einwohner
Indien 1 Mrd
China 1,4 Mrd

Einfach nur mal die Zahlenmystik wirken lassen...

Eine ziemlich doffe Logik. wenn die Bevölkerungsmasse zählen würde, wären China und Indien die mächtigsten Staaten der Welt. Blose Masse nützt nichts. Die Türkei senkt nur den EU-Durschnitt nach unten.

Das hohe Wachstum haben sie wegen ihrer hohen Verschuldung. Und die wird über kurz oder lang das Wachstum abwürgen. Informier dich mal über die Schulden der Türkei. Die Türkei ist in der sackgasse.

EinDachs
06.12.2006, 22:24
Auf dem momentanen schwachstrukurierten Niveau der heutigen Türkei ist es nicht allzu schwer ein hohes Wirtschaftswachstum zu erzielen, weil eben viel
aufgebaut wird, zumal sie noch ein Niedriglohnland ist. Da führen eben viele Wege nach oben.

Das stimmt, allerdings ist die Türkei auch ein Land, mit einem relativ guten Bildungssystem und einer wachsenden Bevölkerung. Die geostrategisch einmalige Lage darf man auch nicht vergessen.
Ich seh keinen Grund, allzu pessimistisch zu sein.


Womöglich, aber es wird nicht leicht, ihre Grösse wird sie auf dem Weg, aus der
Sackgasse, erheblich behindern.

Das stimmt vermutlich, aber 50 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Wenn man nur mal rückblickend überlegt, was sich in den letzten 50 Jahren getan hat...



Die Quantität der Menschen ist der eine Punkt, aber was hilft die Masse, wenn
ein bedeutender Teil davon auf Kosten des Systems lebt ? Auch Indien und China
wünschen sich sicher eine etwas geringere Bevölkerungszahl.

Was ich eigentlich zeigen wollte, ist dass wir Europäer uns eigentlich über weltpolitisch kleine Bevölkerungen extrem den Kopf zerbrechen.
Sicher hängt wirtschaftliche Entwicklung und Einwohneranzahl nicht direkt zusammen, es ist allerdings schon so, dass ein größerer Wirtschaftsraum konkurrenzfähiger ist.

EinDachs
06.12.2006, 22:31
Blose Masse nützt nichts. Die Türkei senkt nur den EU-Durschnitt nach unten.

Jein. Blosse Masse nützt wirklich nichts.
Und ich rede von einem Zeitraum von nach 50 Jahren und es ist gewagt, Mutmaßungen über Auwrikungen auf den EU-Schnitt anzustellen.


Das hohe Wachstum haben sie wegen ihrer hohen Verschuldung. Und die wird über kurz oder lang das Wachstum abwürgen. Informier dich mal über die Schulden der Türkei. Die Türkei ist in der sackgasse.

Schulden haben wir mehr.
Lt. CIA eine öffentliche Gesamtverschuldung von 68%. Das ist erträglich.

Rikimer
06.12.2006, 23:00
Jein. Blosse Masse nützt wirklich nichts.
Und ich rede von einem Zeitraum von nach 50 Jahren und es ist gewagt, Mutmaßungen über Auwrikungen auf den EU-Schnitt anzustellen.



Schulden haben wir mehr.
Lt. CIA eine öffentliche Gesamtverschuldung von 68%. Das ist erträglich.Wann wirst du den Unterschied erkennen können, in den Verschuldungen, die man innen hat, bei inneren Gläubigern und Schulden die bei äußeren Gläubigern in Währungen anderer Staaten bestehen?

Und welche Qualität zeichnet bitte schön das türkische Volk aus, was es über den anderen aufstrebenden Nationen auszeichnet und daher wertvoll für Europa macht? Etwas was auszeichnender ist, als die derzeit eher negativ auffallende Bevölkerungsmasse in Europa wohnend, genauer in den Mitgliedsstaaten der EU? ?(

MfG

Rikimer

EinDachs
06.12.2006, 23:39
Wann wirst du den Unterschied erkennen können, in den Verschuldungen, die man innen hat, bei inneren Gläubigern und Schulden die bei äußeren Gläubigern in Währungen anderer Staaten bestehen?

Ähh... okay, ich versteh zwar nicht was du mir damit sagen willst, aber wenn der CIA meint, die Türkei ist in der Staatsverschuldung deutlich unterhalb Griechenlands, unmerklich unter der unsrigen und unmerklich über der Frankreichs liegt, dann kanns kein so dramatisches Problem sein.


Und welche Qualität zeichnet bitte schön das türkische Volk aus, was es über den anderen aufstrebenden Nationen auszeichnet und daher wertvoll für Europa macht? Etwas was auszeichnender ist, als die derzeit eher negativ auffallende Bevölkerungsmasse in Europa wohnend, genauer in den Mitgliedsstaaten der EU? ?(

MfG

Rikimer

Kluges, fleißiges, wachsendes Volk. Wenn sie ihre unrentablen Staatsbeteiligungen runterfahren, seh ich keinen Grund, wieso sie nicht wachsen sollten.

Götz
07.12.2006, 11:02
Lt. CIA eine öffentliche Gesamtverschuldung von 68%. Das ist erträglich.

Hält die Türkei ihre Wirtschaftsdaten derartig geheim, daß die CIA zu Nachforschungen darüber eingesetzt werden muss ?

Götz
07.12.2006, 11:19
Das stimmt, allerdings ist die Türkei auch ein Land, mit einem relativ guten Bildungssystem und einer wachsenden Bevölkerung. Die geostrategisch einmalige Lage darf man auch nicht vergessen.
Ich seh keinen Grund, allzu pessimistisch zu sein.

Gemessen an ihren östlichen Nachbarn ist diese Aussage zweifellos zutreffend,
wobei man aber die wachsende Bevölkerung, wie schon gesagt, nicht nur positiv bewerten kann.
Die strategische Bedeutung der Türkei, kommt Europa bereits durch die Natomitgliedschaft der Türkei zu gute, dafür muss die Türkei nicht in die EU.




Das stimmt vermutlich, aber 50 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Wenn man nur mal rückblickend überlegt, was sich in den letzten 50 Jahren getan hat...
In derart großen Zeiträumen kann man eigentlich nichts politisches vorhersagen,
bis dahin gibt es vermutlich völlig andere Probleme...





Was ich eigentlich zeigen wollte, ist dass wir Europäer uns eigentlich über weltpolitisch kleine Bevölkerungen extrem den Kopf zerbrechen.
Sicher hängt wirtschaftliche Entwicklung und Einwohneranzahl nicht direkt zusammen, es ist allerdings schon so, dass ein größerer Wirtschaftsraum konkurrenzfähiger ist.

Für China und Indien wird ihre Bevölkerungszahl vermutlich zum Strick an dem diese Länder ersticken werden. An einer großen Freihandelszone ist
mittelfristig sicher recht wenig auszusetzen, allerdings werden bei einer politischen Union die Probleme gewaltig...

Rikimer
07.12.2006, 17:49
Ähh... okay, ich versteh zwar nicht was du mir damit sagen willst, aber wenn der CIA meint, die Türkei ist in der Staatsverschuldung deutlich unterhalb Griechenlands, unmerklich unter der unsrigen und unmerklich über der Frankreichs liegt, dann kanns kein so dramatisches Problem sein.
Erkennst du keinen Unterschied zwischen Schulden im Inn- und Ausland? ?(



Kluges, fleißiges, wachsendes Volk. Wenn sie ihre unrentablen Staatsbeteiligungen runterfahren, seh ich keinen Grund, wieso sie nicht wachsen sollten.Du überschätzt das türkische Volk maßlos. Es gibt zwar einige positive Eigenschaften, bes. herausragende Intelligenz und als Spitze zu bezeichnender Fleiß, jedoch zeichnen es nicht unbedingt aus. Da würden mir jede Menge Staaten bzw. Nationen einfallen, die ich vor diesem Volk einordnen würde. Im islamischen Raum mag es eine Spitzenstellung einnehmen...

MfG

Rikimer

leuchtender Phönix
07.12.2006, 21:39
Jein. Blosse Masse nützt wirklich nichts.
Und ich rede von einem Zeitraum von nach 50 Jahren und es ist gewagt, Mutmaßungen über Auwrikungen auf den EU-Schnitt anzustellen.

Schulden haben wir mehr.
Lt. CIA eine öffentliche Gesamtverschuldung von 68%. Das ist erträglich.

Wenn die Türkei in 50 Jahren beitreten würde, hättest du recht. Ist aber nicht so. Und ihre Masse bringt trotzdem nichts. außer weiteren unintegriebaren ungebildeten Einwanderern für Europa.

In absoluten Zahlen Ja. Aber Relativ Nein.

http://www.ihk-koeln.de/Navigation/International/Markterschliessung/TuerkeiLaenderschwerpunkt2003.jsp

In der Türkei beträgt die Verschuldungsquote fast 100% und sie steigt immer weiter. Vor allem die hohen Auslandsschulden belasten die Wirtschaft sehr stark.

Götz
07.12.2006, 21:46
Da scheint die CIA offenbar gefälschte Statistiken in Umlauf zu bringen, in wessen
Interesse und Auftrag sie das wohl tut ?:cool: :))

EinDachs
07.12.2006, 23:08
Hält die Türkei ihre Wirtschaftsdaten derartig geheim, daß die CIA zu Nachforschungen darüber eingesetzt werden muss ?

Aso, nein, das nicht, aber ich bezieh meine Daten am liebsten von dort, weils schnell geht, aktuell und zuverlässlicher als Wiki ist.

https://www.cia.gov/cia/publications/factbook/index.html

EinDachs
07.12.2006, 23:48
In derart großen Zeiträumen kann man eigentlich nichts politisches vorhersagen,
bis dahin gibt es vermutlich völlig andere Probleme...


Ja, das stimmt.
Aber wenn man mich fragt, ich halte einen Beitritt der Türkei für wahrscheinlich, allerdings nicht sehr bald.

EinDachs
08.12.2006, 00:10
Erkennst du keinen Unterschied zwischen Schulden im In- und Ausland? ?(

Das ist macht in der Verschuldung keinen Unterschied, ob man die Schulden im In- oder im Ausland hat. Man muss sie so oder so zahlen.


Du überschätzt das türkische Volk maßlos. Es gibt zwar einige positive Eigenschaften, bes. herausragende Intelligenz und als Spitze zu bezeichnender Fleiß, jedoch zeichnen es nicht unbedingt aus. Da würden mir jede Menge Staaten bzw. Nationen einfallen, die ich vor diesem Volk einordnen würde. Im islamischen Raum mag es eine Spitzenstellung einnehmen...

Das Problem hier ist, dass du einfach nur ein paar nette Klischees von den faueln, dummen Türken vor Augen hast, aber nichts wirklich über das Land weißt.
Informier dich ein bißchen, dann hörst du etwa, dass die Produktivität türkischer Arbeiter bereits mit osteuropäischen mithalten kann.

EinDachs
08.12.2006, 00:13
Wenn die Türkei in 50 Jahren beitreten würde, hättest du recht. Ist aber nicht so. Und ihre Masse bringt trotzdem nichts. außer weiteren unintegriebaren ungebildeten Einwanderern für Europa.

Die haben ein recht gutes Bildungssystem.


In absoluten Zahlen Ja. Aber Relativ Nein.
Prozentangaben sind immer relative Zahlen.


http://www.ihk-koeln.de/Navigation/International/Markterschliessung/TuerkeiLaenderschwerpunkt2003.jsp

In der Türkei beträgt die Verschuldungsquote fast 100% und sie steigt immer weiter. Vor allem die hohen Auslandsschulden belasten die Wirtschaft sehr stark

Die Zahlen sind mir neu und kommen in dem Link nirgends vor.
Wikipedia liefert Zahlen die denen vom CIA-factbook ähnlich sind.

Eine weitere wirtschaftliche Herausforderung für die Türkei stellt der hohe Schuldenstand dar. Bezogen auf das BSP beträgt sie 78,7 % (Stand 2003). Damit bekleidet die Türkei weltweit den 22. Platz der prozentual am BSP am wenigsten verschuldeten Staaten.


Ich bleib dabei: So ein großes Problem kanns nicht sein. Zumindest keines, dass man mit 50 Jahren Zeit und etwas gutem Willen nicht in GRiff kriegen kann

Götz
08.12.2006, 09:07
Aso, nein, das nicht, aber ich bezieh meine Daten am liebsten von dort, weils schnell geht, aktuell und zuverlässlicher als Wiki ist.

Ich wunderte mich nur, weil Du dich bei Wirtschaftsdaten auf die
CIA berufen hast, dafür ist sie nämlich eine ungewöhnliche Informationsquelle.
Abgesehen davon, könnte es wirklich sein, dass die öffentlichen Wirtschaftsdaten
der Türkei unzuverlässig sind, nicht nur die der Türkei...;)

Rheinlaender
08.12.2006, 13:10
Erkennst du keinen Unterschied zwischen Schulden im Inn- und Ausland? ?(

Ja - wenn Du keine freikonvertable Waerung hast oder Dich in auslaendischen Waehrungen verschuldest.

Hast Du eine mehr-oder-weniger reine Binnenwaehrung, und verschuldest Dich als Staat in dieser, so kannst Du durch Waehrungsmanipulation Dich Deiner Staatsschuld entledigen (z. B. durch eine kuenstliche Inflation). Das Dt. Reich legte auf diese Art zweimal einen verdeckten inneren Staatsbankrott hin: 1923 und 1945-48 (Tucholsky spottete 1924: "Heize mit Kriegsanleihen").

Verschuldest Du Dich in Fremdwaehrungen oder einer Waehrung, die Du als Staat nicht manipulieren kannst, dazu noch auf auslaendischen Maerkten, kannst Du als Staat natuerlich auch einfach die Zahlung einstellen, musst dann aber erhebliche Konsequenzen tragen (siehe Argentien in juengster Vergangenheit).

Wenn Du als Staat eine nicht konvertierbare Binnenwaehrung hast und Gueter im Ausland einkaufen willst, bleibt Dir nichts anderes uebrig, als Dich im Ausland in Fremdwaehrungen zu verschulden. Teilweise mache dies Staaten auch, um die Staatsschuld fuer ihren eigenen Kapitalmarkt "neutral" zu halten; Schweden z. B. legt regelmaessig Anleihen in Fremdwaehrungen auf, obwohl die Schwedische Krone ein frei kovertierbare Waehrung ist.

Rikimer
08.12.2006, 14:02
Ja - wenn Du keine freikonvertable Waerung hast oder Dich in auslaendischen Waehrungen verschuldest.

Hast Du eine mehr-oder-weniger reine Binnenwaehrung, und verschuldest Dich als Staat in dieser, so kannst Du durch Waehrungsmanipulation Dich Deiner Staatsschuld entledigen (z. B. durch eine kuenstliche Inflation). Das Dt. Reich legte auf diese Art zweimal einen verdeckten inneren Staatsbankrott hin: 1923 und 1945-48 (Tucholsky spottete 1924: "Heize mit Kriegsanleihen").

Verschuldest Du Dich in Fremdwaehrungen oder einer Waehrung, die Du als Staat nicht manipulieren kannst, dazu noch auf auslaendischen Maerkten, kannst Du als Staat natuerlich auch einfach die Zahlung einstellen, musst dann aber erhebliche Konsequenzen tragen (siehe Argentien in juengster Vergangenheit).

Wenn Du als Staat eine nicht konvertierbare Binnenwaehrung hast und Gueter im Ausland einkaufen willst, bleibt Dir nichts anderes uebrig, als Dich im Ausland in Fremdwaehrungen zu verschulden. Teilweise mache dies Staaten auch, um die Staatsschuld fuer ihren eigenen Kapitalmarkt "neutral" zu halten; Schweden z. B. legt regelmaessig Anleihen in Fremdwaehrungen auf, obwohl die Schwedische Krone ein frei kovertierbare Waehrung ist.

Alles richtig. Nur merkwürdig, das EinDachs dies nicht erkennen will...

MfG

Rikimer

EinDachs
08.12.2006, 17:52
Alles richtig. Nur merkwürdig, das EinDachs dies nicht erkennen will...

MfG

Rikimer

Ich erkenn es schon, erachte es aber nicht so wichtig, weil jeder Staat sowohl im In- als auch im Ausland Schulden hat, auch wenn er im Inland logischerweise mehr dagegen machen kann. Außerdem sind das keine Probleme die in 50 Jahren noch relevant sein werden-
Aber, falls es dich echt so interessiert:
http://rpoth.at/pastwork/tuerkei.shtml

leuchtender Phönix
08.12.2006, 19:54
Ich erkenn es schon, erachte es aber nicht so wichtig, weil jeder Staat sowohl im In- als auch im Ausland Schulden hat, auch wenn er im Inland logischerweise mehr dagegen machen kann. Außerdem sind das keine Probleme die in 50 Jahren noch relevant sein werden-
Aber, falls es dich echt so interessiert:
http://rpoth.at/pastwork/tuerkei.shtml

Du tust ja gerade so, als ob in 50 Jahren automatisch alle diese Probleme weg wären. Das wird nicht passieren. Kein Land das sich so hohe Schulden erst einmal aufgebaut hatte, konnte sie wieder los werden. Außerdem ist der letzte von einigen beinahe Crash erst ein paar Jahre her. So viel hat sich nicht geändert, das man sagen kann, das die nächsten 50 Jahre ruhig und geordnet ablaufen werden.

Götz
09.12.2006, 15:44
Ich erkenn es schon, erachte es aber nicht so wichtig, weil jeder Staat sowohl im In- als auch im Ausland Schulden hat, auch wenn er im Inland logischerweise mehr dagegen machen kann. Außerdem sind das keine Probleme die in 50 Jahren noch relevant sein werden-
Aber, falls es dich echt so interessiert:
http://rpoth.at/pastwork/tuerkei.shtml

Deiner Quelle nach ist der "Patient" auf dem Weg der Besserung, was einerseits
eine positive Nachricht ist, andererseits ist aber eben nicht von einem kraftvollen
sprungbereiten Tigerstaat, sondern von einem "kranken" Staatswesen, das ein
Mündel des IWF's ist, die Rede. Letzteres bedeutet, daß der Türkei hinsichtlich
ihrer Wirtschafts und Währungspolitik Vorschriften gemacht werden, da sonst ihre Kreditwürdigkeit leidet. Also keineswegs ein Argument für den EU-Beitritt der
Türkei, zumindest wenn man die Interessen der Mitgliedstaaten im Auge hat.

Götz
10.12.2006, 12:24
Hast Du eine mehr-oder-weniger reine Binnenwaehrung, und verschuldest Dich als Staat in dieser, so kannst Du durch Waehrungsmanipulation Dich Deiner Staatsschuld entledigen (z. B. durch eine kuenstliche Inflation). Das Dt. Reich legte auf diese Art zweimal einen verdeckten inneren Staatsbankrott hin: 1923 und 1945-48 (Tucholsky spottete 1924: "Heize mit Kriegsanleihen").

1945-1948 gab es kein deutsches Staatswesen.


Verschuldest Du Dich in Fremdwaehrungen oder einer Waehrung, die Du als Staat nicht manipulieren kannst, dazu noch auf auslaendischen Maerkten, kannst Du als Staat natuerlich auch einfach die Zahlung einstellen, musst dann aber erhebliche Konsequenzen tragen (siehe Argentien in juengster Vergangenheit).

Es sei denn, Du bis viel mächtiger als die Kreditgeberländer.


Wenn Du als Staat eine nicht konvertierbare Binnenwaehrung hast und Gueter im Ausland einkaufen willst, bleibt Dir nichts anderes uebrig, als Dich im Ausland in Fremdwaehrungen zu verschulden. Teilweise mache dies Staaten auch, um die Staatsschuld fuer ihren eigenen Kapitalmarkt "neutral" zu halten; Schweden z. B. legt regelmaessig Anleihen in Fremdwaehrungen auf, obwohl die Schwedische Krone ein frei kovertierbare Waehrung ist.

Hat die Türkei eigentlich eine frei konvertierbare Währung ?

EinDachs
11.12.2006, 21:28
Du tust ja gerade so, als ob in 50 Jahren automatisch alle diese Probleme weg wären. Das wird nicht passieren. Kein Land das sich so hohe Schulden erst einmal aufgebaut hatte, konnte sie wieder los werden. Außerdem ist der letzte von einigen beinahe Crash erst ein paar Jahre her. So viel hat sich nicht geändert, das man sagen kann, das die nächsten 50 Jahre ruhig und geordnet ablaufen werden.

Ich sag ja nicht, dass in 50 Jahren alle Probleme automatisch vom Tisch wären, ich sag nur, dass man 50 Jahre Zeit hat sie zu lösen. Gerade in der Schuldenfrage ist die Türkei auf dem Weg der Besserung, daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass das ein ernstes Hindernis wäre.


Deiner Quelle nach ist der "Patient" auf dem Weg der Besserung, was einerseits
eine positive Nachricht ist, andererseits ist aber eben nicht von einem kraftvollen
sprungbereiten Tigerstaat, sondern von einem "kranken" Staatswesen, das ein
Mündel des IWF's ist, die Rede. Letzteres bedeutet, daß der Türkei hinsichtlich
ihrer Wirtschafts und Währungspolitik Vorschriften gemacht werden, da sonst ihre Kreditwürdigkeit leidet. Also keineswegs ein Argument für den EU-Beitritt der
Türkei, zumindest wenn man die Interessen der Mitgliedstaaten im Auge hat.

Jein. Der Text zeigt sehr schön die Probleme, Herausforderungen udn schwächen der Türkei auf und wirkt dabei relativ sachlich und objektiv. Mir ist schon bewußt, dass in dem Land wirtschaftlich noch viel gemacht werden muss, was viele harte Reformen verlangen wird, aber das ist eher eine Frage des Willens als des Könnens.

sparty2
12.12.2006, 19:22
Hat die Türkei eigentlich eine frei konvertierbare Währung ?

Ja, hat sie... die YTL (Yeni Türk Lira)... :]

sparty2

Wahabiten Fan
12.12.2006, 19:30
Ja, hat sie... die YTL (Yeni Türk Lira)... :]

sparty2

Und wo kann man damit bezahlen?

sparty2
12.12.2006, 19:49
Und wo kann man damit bezahlen?

In der Türkei und Nordzypern natürlich... :]

sparty2

leuchtender Phönix
12.12.2006, 19:51
In der Türkei und Nordzypern natürlich... :]

sparty2

Ist doch nichts neues. Nordzypern hat man als besetztes Gebiet gleich seine eigene währung übergerstülbt.

leuchtender Phönix
12.12.2006, 19:55
Ich sag ja nicht, dass in 50 Jahren alle Probleme automatisch vom Tisch wären, ich sag nur, dass man 50 Jahre Zeit hat sie zu lösen. Gerade in der Schuldenfrage ist die Türkei auf dem Weg der Besserung, daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass das ein ernstes Hindernis wäre.


Wenn man die Verhandlungen erst in 50 Jahren beginnen würde vielleicht. Aber du führts diese Mutmaßungdoch als Argumente an. Genau so gut kann es auch viel schlechter werden. Die Türkei hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder beinahe-Crashs gehabt. Das wird in Zukunft höchtwarscheinlich wieder passieren, da bisher kaum etwas grundelgendes im breich der Wirtschaft geändert wurde.

Allemanne
13.12.2006, 00:36
Man sollte die Türkei wieder dem Kalifat von Cordoba angliedern.

Oder dem kommenden Kalifat von Manchester. Das wird dann eine Handelsmacht in Nordeuropa und frische Gewürze aus fernen Landen an die Häfen der Sultanate Riga und Rostock liefern.

Gutes Gold wird dabei eingenommen, das unverzüglich in den Moscheebau in Edinburgh investiert wird. Allah darf nicht betrübt sein von seinen Kindern.

Anschliessend geht's in den Krieg gegen das christliche Bollwerk Baskenland.

Götz
13.12.2006, 11:05
Man sollte die Türkei wieder dem Kalifat von Cordoba angliedern.

Oder dem kommenden Kalifat von Manchester. Das wird dann eine Handelsmacht in Nordeuropa und frische Gewürze aus fernen Landen an die Häfen der Sultanate Riga und Rostock liefern.

Gutes Gold wird dabei eingenommen, das unverzüglich in den Moscheebau in Edinburgh investiert wird. Allah darf nicht betrübt sein von seinen Kindern.

Anschliessend geht's in den Krieg gegen das christliche Bollwerk Baskenland.

Wahrscheinlich wird es eine Wiederbelebung des Sklavenhandels geben, man
sollte vielleicht schon ein wenig vorrausplanen.:bow:

sparty2
13.12.2006, 17:20
Die Türkei hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder beinahe-Crashs gehabt. Das wird in Zukunft höchtwarscheinlich wieder passieren, da bisher kaum etwas grundelgendes im breich der Wirtschaft geändert wurde.
Worauf begründet sich Deine Aussage? ?(

sparty2

leuchtender Phönix
13.12.2006, 20:01
Worauf begründet sich Deine Aussage? ?(

sparty2

Eine große Krise anfng der neunziger. Mit der Währungsunion 1996 ist die Türkei auch in Schwierigkeiten geraten, so das sie vorübergehend Schutzzölle einführen mussten. Sowohl 1999 als auch 2001 geriet die türkische Wirtschaft mächtig ins Minus. Aber sie hatten ja immer Hilfe bekommen, daher auch ihre hohen Auslandsschulden.

Götz
14.12.2006, 13:35
Eine große Krise anfng der neunziger. Mit der Währungsunion 1996 ist die Türkei auch in Schwierigkeiten geraten, so das sie vorübergehend Schutzzölle einführen mussten. Sowohl 1999 als auch 2001 geriet die türkische Wirtschaft mächtig ins Minus. Aber sie hatten ja immer Hilfe bekommen, daher auch ihre hohen Auslandsschulden.

Mit dem EU-Beitritt, hätte die Türkei eine realistische Aussicht, anderen Ländern indirekt ihre Schuldenlast aufzubürden , diese Vorstellung erhöht ohne Zweifel die
Anstrengungen der Türkei in die EU aufgenommen zu werden. Andererseits erhöht
sie natürlich die Vorbehalte der Geber und Nehmernationen der EU, letztere
müssen befürchten, daß sie nicht mehr so viel Zuschüsse wie bisher erhalten.
Letztendlich wird die Angelegenheit durch das liebe Geld entschieden, in diesem
Bereich spricht die Staatsräson, beinahe aller EU-Mitgliedsländer, gegen einen
EU-Beitritt der Türkei. Ob sich die "Globalplayer" dagegen durchsetzen können
ist zweifelhaft.

leuchtender Phönix
14.12.2006, 19:53
Mit dem EU-Beitritt, hätte die Türkei eine realistische Aussicht, anderen Ländern indirekt ihre Schuldenlast aufzubürden , diese Vorstellung erhöht ohne Zweifel die
Anstrengungen der Türkei in die EU aufgenommen zu werden. Andererseits erhöht
sie natürlich die Vorbehalte der Geber und Nehmernationen der EU, letztere
müssen befürchten, daß sie nicht mehr so viel Zuschüsse wie bisher erhalten.
Letztendlich wird die Angelegenheit durch das liebe Geld entschieden, in diesem
Bereich spricht die Staatsräson, beinahe aller EU-Mitgliedsländer, gegen einen
EU-Beitritt der Türkei. Ob sich die "Globalplayer" dagegen durchsetzen können
ist zweifelhaft.

Eine konstante Entwicklung sieht ganz anders aus. Und die großen Inflationsraten sind auch nicht gerade ein Beweis für eine stabile Wirtschaft.

Wahabiten Fan
15.12.2006, 11:11
Worauf begründet sich Deine Aussage? ?(

sparty2

Auf den gesunden Menschenverstand!

sparty2
15.12.2006, 13:58
Eine große Krise anfng der neunziger. Mit der Währungsunion 1996 ist die Türkei auch in Schwierigkeiten geraten, so das sie vorübergehend Schutzzölle einführen mussten. Sowohl 1999 als auch 2001 geriet die türkische Wirtschaft mächtig ins Minus. Aber sie hatten ja immer Hilfe bekommen, daher auch ihre hohen Auslandsschulden.

Nein, ich meinte die Aussage, in Bereich der Wirtschaft habe sich nichts grundlegendes geändert... :]

sparty2

leuchtender Phönix
15.12.2006, 18:59
Nein, ich meinte die Aussage, in Bereich der Wirtschaft habe sich nichts grundlegendes geändert... :]

sparty2

Da hat sich auch nichts grundlegendes geändert. Viel Schulden machen, große Inflation, hohes Haushalts und Handelsdefizit. Nur kurfristige Erfolge, die mit Krediten bezahlt wurden.

Was soll es denn für änderungen gegeben haben?

Hofer
15.12.2006, 20:17
"Alle Politiker, die für den Türkeibeitritt sind, gehören vor Gericht gestellt." (Peter Scholl-Latour, bei einem Vortrag im Literaturhaus in München, unter großem Beifall)

Quelle: Deutschland-Brief, Mai 2004, Seite 3


Schlachtfest neben der Rollbahn

Empörung nach Tieropfer auf dem Istanbuler Airport


Von unserer Korrespondentin
Susanne Güsten

ISTANBUL. Der Atatürk-Flughafen in Istanbul ist für die Türkei das moderne Tor zur Welt. Der Airport vermittelt jährlich Millionen von Besuchern die ersten Eindrücke von der Türkei. Diese Woche dürften diese Eindrücke für einige Passagiere schockierend gewesen sein.

Arbeiter der halbstaatlichen Fluggesellschaft Turkish Airlines, einem Aspiranten der "Star Alliance" von Lufthansa, brachten am helllichten Tag neben der Landebahn auf dem Flughafen ein Tieropfer dar. Und was für eins: Sie schlachteten ein ausgewachsenes Kamel und teilten rund 700 Kilogramm Fleisch unter sich auf. Türkische Zeitungen brachten Bilder der lachenden Arbeiter mit blutigen Fleischklumpen in den Händen.

Nicht gerade eine attraktive Werbung für ein Land, das sich selbst gerne als aufgeklärte Republik sieht. Jetzt ist die Empörung groß. "So kommen wir nicht in die EU", kommentierte eine Zeitung.

Zitat


Mehr Themen:
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WEITERE MAGAZIN-THEMEN


http://www.weser-kurier.de/20061215/btag.php?

Ist eben eine andere Kultur und darauf können wir gerne verzichten

sparty2
16.12.2006, 00:24
Ist eben eine andere Kultur und darauf können wir gerne verzichten

Wieso, passt doch perfekt nach Europa: :cool2:

http://www.anti-corrida.de/bilder/MoralejaCow2001.JPG
http://www.anti-corrida.de/bilder/Beas.jpg



(...)
Spanien ist besonders grausam zu den Stieren. Außer den "üblichen" tödlichen Stierkämpfen gibt es hier verschiedene Fiestas, bei denen Stiere auf verabscheuenswürdigste Weise zu Tode gequält werden.
Es würde unmöglich sein, eine Liste der Städte und der Adressen der Städte, in denen Stierkämpfe ausgetragen werden, darzustellen. Es würde weit einfacher sein, die Städte aufzulisten, die sich an dieser Barbarei nicht beteiligen.

In einigen Orten jagt man die Rinder ins Meer (z.B. Denia - mehr hierüber auf der "Bous al Mar"-Seite); versucht, sie in einem Brunnen zu ertränken; lässt sie ein "Schaumbad" nehmen. Vergewaltigt sie mit Stöcken; rennt mit Einkaufswagen gegen sie; überfährt sie wieder und wieder mit alten Autos oder Traktoren.
(...)
Doch nicht nur den Rindern ergeht es schlecht in Spanien. Lebenden Hühnern werden die Köpfe abgehackt oder abgerissen, Enten werden erschreckt und misshandelt, Esel werden durch die Straßen gezerrt und mit hochprozentigem Alkohol betrunken gemacht (Villanueva de la Vera). Manchmal überleben sie dies nicht. Und bis vor kurzem wurden Ziegen von Kirchtürmen geworfen. Die jüngste Perversion ist, Strauße durch die Straßen zu jagen, da diese billiger als Rinder sind.

(Quelle: http://www.anti-corrida.de)

sparty2

Götz
16.12.2006, 11:24
Bislang gewinnt man nicht den Eindruck, daß der Umgang mit Tieren
ein Beitrittskriterium zur EU ist. Nicht einmal Claudia Roth gab Laut, was den
Vorfall in der Türkei anbetrifft.

Spanien ist zwar momentan der größte Nettoempfänger, kann aber, als
Pluspunkt, sehr gute Beziehungen zu Lateinamerika vorweisen, also stellt
es so eine Art Brücke dar. Die Beziehungen der Türkei zu ihren östlichen
Nachbarn ist hingegen alles andere als gut und ihre Beziehungen und
Ambitionen gegenüber den Turkvölkern, bergen enormes Konfliktpotential mit
Russland, hier ist also ebenfalls kein Pro-Beitrittsargument zu finden, auch wenn diverse "Weltstrategen" uns derartiges einreden wollen.

Walter Hofer
16.12.2006, 14:14
Spanien ist zwar momentan der größte Nettoempfänger, kann aber, als
Pluspunkt, sehr gute Beziehungen zu Lateinamerika vorweisen, also stellt
es so eine Art Brücke dar.

Das gilt für die Türkei auch als Brückenland zu den Turkstaaten.

Rikimer
16.12.2006, 17:19
Das gilt für die Türkei auch als Brückenland zu den Turkstaaten.

Du hast wohl überlesen was er diesbezüglich relativierend zu den Turkstaaten geschrieben hat im negativem Sinne? ?(

Wie schafft du das eigentlich das Überlesen?

MfG

Rikimer

Götz
16.12.2006, 22:20
Das gilt für die Türkei auch als Brückenland zu den Turkstaaten.

Du scheinst ein Anhänger jener "Weltstrategen"zu sein.

leuchtender Phönix
17.12.2006, 17:30
Das gilt für die Türkei auch als Brückenland zu den Turkstaaten.

Die Turkstaaten werden nach einem EU-Beitritt der Türkei bestimmt auch beitreten wollen, oder?

Götz
17.12.2006, 18:39
Die Turkstaaten werden nach einem EU-Beitritt der Türkei bestimmt auch beitreten wollen, oder?

Daran besteht wohl kaum ein Zweifel, der Magreb hat ja auch schon Interesse
signalisiert, einigen grün-rot(h) "Visionären", sowie vielen "global Players",
schwebt derartiges sicher, als Zwischenschritt in ihren
durchaus unterschiedlichen "one-World"-Programmen, vor. Islamische Organisationen
haben natürlich ebenfalls ihr eigenes "one-world" Programm...

Walter Hofer
17.12.2006, 18:47
Die Turkstaaten werden nach einem EU-Beitritt der Türkei bestimmt auch beitreten wollen, oder?

das ist eine strategische Sache...........

sie werden in 30 Jahren assoziierte Staaten sein,
genauso wie die nordafrikanischen Länder als (EU/Nato-Puffer-Staaten)

Walter Hofer
17.12.2006, 18:52
Du scheinst ein Anhänger jener "Weltstrategen"zu sein.

nein, es geht nur um den Wettlauf der Märkte und Moneten (Dollar, Euro, Yen/Yuan),
sagte mal ganz profan ein Wirtschaftsguru; die Religionen der "People" sind zweitrangig, wie bei der Aufteilung im Mittelalter;
es zählen nur die Köpfe (Konsumer) und die Ressourcen der Regionen!
Alles andere ist Zugabe!

Götz
18.12.2006, 00:07
nein, es geht nur um den Wettlauf der Märkte und Moneten (Dollar, Euro, Yen/Yuan),
sagte mal ganz profan ein Wirtschaftsguru; die Religionen der "People" sind zweitrangig, wie bei der Aufteilung im Mittelalter;
es zählen nur die Köpfe (Konsumer) und die Ressourcen der Regionen!
Alles andere ist Zugabe!

Aus Sicht dieses "Wirtschaftsgurus" mag dies zutreffen, aber für die überwiegende
Mehrheit der Leute, die mit den weniger profitablen Folgen dieser "Globalisierung" konfrontiert werden, sieht die Sache wesentlich anders aus. Außerdem geht es bei
der EU mittlerweile um wesentlich mehr, als nur um einen gemeinsamen Markt.

klartext
18.12.2006, 01:45
nein, es geht nur um den Wettlauf der Märkte und Moneten (Dollar, Euro, Yen/Yuan),
sagte mal ganz profan ein Wirtschaftsguru; die Religionen der "People" sind zweitrangig, wie bei der Aufteilung im Mittelalter;
es zählen nur die Köpfe (Konsumer) und die Ressourcen der Regionen!
Alles andere ist Zugabe!
Ich rate dir, dich doch hin und wieder besser zu informieren.
Die Eu hat erst vor drei Tagen festgestellt, dass nach dem Beitritt von Kroatien ein weiterer Beitritt nur durch Volksabstimmung und die Annahme der EU-Verfassung durch a l l e Mitgliedstaaten möglich sein wird.
Der Widerstand der Bevölkerung hat zugenommen. Eine neuerliche Abstimmung wird so ausgehen wie die letzte, also Ablehnung. Vergiss also jeden weiteren Beitritt, auch den der Türkei.

leuchtender Phönix
18.12.2006, 20:48
das ist eine strategische Sache...........

sie werden in 30 Jahren assoziierte Staaten sein,
genauso wie die nordafrikanischen Länder als (EU/Nato-Puffer-Staaten)

Wozu denn zentralasitische Pufferstaaten die nicht einmel an die EU oder die Türkei grenzen.

Götz
20.12.2006, 21:39
Wozu denn zentralasitische Pufferstaaten die nicht einmel an die EU oder die Türkei grenzen.

In diesem Zusammenhang ist die Fragestellung interessant, wer derartige
Pläne vorrantreibt, wem sie nutzen sollen und gegen wen sie sich richten.

EinDachs
24.12.2006, 23:08
Wozu denn zentralasitische Pufferstaaten die nicht einmel an die EU oder die Türkei grenzen.

ÖL!!!

leuchtender Phönix
25.12.2006, 15:53
ÖL!!!

Ich bin schon lange der Ansicht das Europa vom Öl loskommen muss. Die Zukunft liegt in der Kernfusion.

Bruddler
25.12.2006, 15:57
Ich bin schon lange der Ansicht das Europa vom Öl loskommen muss. Die Zukunft liegt in der Kernfusion.


richtig erkannt !!!

http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/atomausstieg_nein_danke.gif http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/atomkraft_ja_bitte.gif

Götz
25.12.2006, 20:38
Ich bin schon lange der Ansicht das Europa vom Öl loskommen muss. Die Zukunft liegt in der Kernfusion.

Ich will nicht rumunken, aber Kernfusionsreaktoren sind noch lange nicht
einsatzfähig, im Moment müssen wir noch mit der Anwendung der Kernfision vorlieb nehmen, genauer gesagt aus dem Ausstieg dieser Anwendung aussteigen.

Gehirnnutzer
25.12.2006, 21:22
Ich will nicht rumunken, aber Kernfusionsreaktoren sind noch lange nicht
einsatzfähig, im Moment müssen wir noch mit der Anwendung der Kernfision vorlieb nehmen, genauer gesagt aus dem Ausstieg dieser Anwendung aussteigen.

Dazu bräuchten wir aber endlich mal eine Regierung mit Eiern in der Hose. Die haben wir ja nicht.

Götz
26.12.2006, 00:27
Dazu bräuchten wir aber endlich mal eine Regierung mit Eiern in der Hose. Die haben wir ja nicht.

Eine solche Regierung würde sicher auch die Beitrittswahrscheinlichkeit ,der
Türkei zur EU, stark verringern.

leuchtender Phönix
26.12.2006, 16:58
Eine solche Regierung würde sicher auch die Beitrittswahrscheinlichkeit ,der
Türkei zur EU, stark verringern.

Oder verschieben. Auf den Sankt Nimmerleinstag.

Götz
26.12.2006, 17:46
Oder verschieben. Auf den Sankt Nimmerleinstag.

Man könnte diesen Tag ja jedes Jahr als Feiertag begehen, ich schlage dafür den 30. Februar vor.

Germane
27.12.2006, 00:02
Wenn die doch in die EU kommen sollten werden überall Bürgerkriegs ähnliche zustände ausbrechen.
Das kann ich euch aber versichern!

leuchtender Phönix
27.12.2006, 17:01
Wenn die doch in die EU kommen sollten werden überall Bürgerkriegs ähnliche zustände ausbrechen.
Das kann ich euch aber versichern!

Diese Vorteile eines türkischen Beitrittes kann man schon seit Jahrzehnten in der Türkei beobachten.

Teutone
27.12.2006, 20:10
Diese Vorteile eines türkischen Beitrittes kann man schon seit Jahrzehnten in der Türkei beobachten.

Wenn sich die Vorteile auf die Türkei beschränken, nützt uns das
leider herzlich wenig.

leuchtender Phönix
27.12.2006, 20:21
Wenn sich die Vorteile auf die Türkei beschränken, nützt uns das
leider herzlich wenig.

Wenn du auch die Vorteile des türk bürgerkrieges, ähh ich meine Kampf gegen den PKK terror haben willst, kannst du versuchen in die Türkei oder in ein anderes Bürgerkriegsland überzusiedeln. Dort wird es bestimmt nicht langweilig.

Götz
29.12.2006, 20:01
Wenn die doch in die EU kommen sollten werden überall Bürgerkriegs ähnliche zustände ausbrechen.
Das kann ich euch aber versichern!

Diese Zustände werden uns wahrscheinlich nicht erspart beiben, auch
wenn die Türkei nicht beitreten sollte, sie werden dann aber vermutlich weniger
heftig und für etliche Jahre verzögert auftreten.

Götz
30.12.2006, 11:50
Nach 80 Usern liegt der Durchschnitt nun bei (47,19+-9,38)%,mit der
Trendwende wars wohl nichts, eher das Gegenteil...

Der neueste Zwischenstand, nach 135 Usern lautet: (46,85+-9,44)%

Götz
28.01.2007, 16:04
Wenn du auch die Vorteile des türk bürgerkrieges, ähh ich meine Kampf gegen den PKK terror haben willst, kannst du versuchen in die Türkei oder in ein anderes Bürgerkriegsland überzusiedeln. Dort wird es bestimmt nicht langweilig.

Wozu in die Türkei umsiedeln, wenn die Türkei doch zu uns kommt ?

Eigentlich ist ein wenig langweilige Beschaulichkeit gar nicht so übel, wenn
wir im Rentenalter sein werden, dann werden wir uns wahrscheinlich vergeblich
danach sehnen, fürchte ich.

Alphateilchen
29.01.2007, 11:28
Ich habe unwahrscheinlich angegeben, weil ich mal vermute, daß entweder Frankreich und Österreich neben ein paar andere Staaten eín Veto einlegen werden, oder aber, daß die EU in ihrer jetztigen Funktion als Geldverteilungsmaschine zusammenbricht ;)


Beim Beitritt Polens usw. hgabe es ja schon Probleme mit der Umverteilung der Gelder und der Höhe des Beitrages. Soweit ich mitbekommen habe, wollten Franzosen und Spanier usw. ihre Agrarsubventionen behalten, die Polen aber genauso viel bekommen wollten. Leider weiß ich nicht mehr, wie das ausgegangen ist, weiß da jemand was darüber? Ich glaube, die Polen waren die Verlierer.

Götz
29.01.2007, 12:01
Ich habe unwahrscheinlich angegeben, weil ich mal vermute, daß entweder Frankreich und Österreich neben ein paar andere Staaten eín Veto einlegen werden, oder aber, daß die EU in ihrer jetztigen Funktion als Geldverteilungsmaschine zusammenbricht ;)

Ein durchaus realistisches Zukunftszenario, das auch ohne Türkei sehr
plausibel erscheint, mit der Türkei würde es mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit eintreten, daran sind nicht zuletzt auch die derzeitigen
Nehmerstaaten nicht interessiert.



Beim Beitritt Polens usw. hgabe es ja schon Probleme mit der Umverteilung der Gelder und der Höhe des Beitrages. Soweit ich mitbekommen habe, wollten Franzosen und Spanier usw. ihre Agrarsubventionen behalten, die Polen aber genauso viel bekommen wollten. Leider weiß ich nicht mehr, wie das ausgegangen ist, weiß da jemand was darüber? Ich glaube, die Polen waren die Verlierer.

Dies erklärt vielleicht einiges von dem Verhalten der Polen, gegenüber der EU,
im vergangenen Jahr. Obwohl sie, falls sie die Verlierer waren, von Angela Merkel
ein fürstliches Trostpflaster in Gestalt von 200.000.000 Euro, aus dem Bestand
der deutschen Steuergelder, "überreicht" bekamen.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:54
Ich habe unwahrscheinlich angegeben, weil ich mal vermute, daß entweder Frankreich und Österreich neben ein paar andere Staaten eín Veto einlegen werden, oder aber, daß die EU in ihrer jetztigen Funktion als Geldverteilungsmaschine zusammenbricht ;)


Beim Beitritt Polens usw. hgabe es ja schon Probleme mit der Umverteilung der Gelder und der Höhe des Beitrages. Soweit ich mitbekommen habe, wollten Franzosen und Spanier usw. ihre Agrarsubventionen behalten, die Polen aber genauso viel bekommen wollten. Leider weiß ich nicht mehr, wie das ausgegangen ist, weiß da jemand was darüber? Ich glaube, die Polen waren die Verlierer.

Das kann ja auch nicht funktionieren, wenn man sich immer nur Länder ins Bott holt, die mehr Kostern als bringen. Mehr Nettozahler für die EU.

Alphateilchen
29.01.2007, 20:42
Das kann ja auch nicht funktionieren, wenn man sich immer nur Länder ins Bott holt, die mehr Kostern als bringen. Mehr Nettozahler für die EU.


Darum wollen die Schweiz oder Island auch nicht in die EU ;)

Alevi_Playa
03.02.2007, 21:14
52 Prozent der 18-30jährigen in der EU sind für einen Beitritt der Türkei


Zum EU-Beitritt der Türkei wurden auch 18- bis 30-Jährige in Großbritannien, Polen, Italien, Frankreich und Spanien befragt. Die Ablehnung fiel dort geringer aus als in Deutschland. Gegen eine Aufnahme des Landes in die EU waren der Umfrage zufolge im Schnitt 43 Prozent der jungen Erwachsenen dort, 52 Prozent würden eine Mitgliedschaft der Türkei begrüßen.


Nur in Deutschland liegt diese Zahl bei http://www.pr-inside.com/de/umfrage-junge-deutsche-gegen-eu-beitritt-der-r47285.htmnur 44%

Götz
03.02.2007, 22:27
52 Prozent der 18-30jährigen in der EU sind für einen Beitritt der Türkei

Allerdings besteht die EU Bevölkerung nicht nur aus 18-30 Jährigen, wie
sieht die Umfrage denn bei anderen Altersgruppen aus ?



Zum EU-Beitritt der Türkei wurden auch 18- bis 30-Jährige in Großbritannien, Polen, Italien, Frankreich und Spanien befragt. Die Ablehnung fiel dort geringer aus als in Deutschland. Gegen eine Aufnahme des Landes in die EU waren der Umfrage zufolge im Schnitt 43 Prozent der jungen Erwachsenen dort, 52 Prozent würden eine Mitgliedschaft der Türkei begrüßen.

Vielleicht besteht ein umgekehrt proportionaler Zusammenhang, zwischen der
Zustimmung für den EU-Beitritt der Türkei und der Anzahl, der in den entsprechenden
Ländern lebenden Türken.



Nur in Deutschland liegt diese Zahl bei http://www.pr-inside.com/de/umfrage-junge-deutsche-gegen-eu-beitritt-der-r47285.htmnur 44%

Dies stützt diese Vermutung.

Rikimer
04.02.2007, 01:50
52 Prozent der 18-30jährigen in der EU sind für einen Beitritt der Türkei


Zum EU-Beitritt der Türkei wurden auch 18- bis 30-Jährige in Großbritannien, Polen, Italien, Frankreich und Spanien befragt. Die Ablehnung fiel dort geringer aus als in Deutschland. Gegen eine Aufnahme des Landes in die EU waren der Umfrage zufolge im Schnitt 43 Prozent der jungen Erwachsenen dort, 52 Prozent würden eine Mitgliedschaft der Türkei begrüßen.


Nur in Deutschland liegt diese Zahl bei http://www.pr-inside.com/de/umfrage-junge-deutsche-gegen-eu-beitritt-der-r47285.htmnur 44%
Es ist ganz einfach: Wer die Türken in Europa nicht kennt, der hegt noch positive Vorurteile gegenüber diese, wer diese jedoch schon näher kennt, der ist hernach eher negativ gegenüber diesen eingestellt, pflegt dann also negative "Vorurteile".

In Deutschland wohnen die meisten Türken, in Polen bsp. die wenigsten. In Deutschland ist deshalb die Ablehnung gegenüber den Türken am höchsten, in Polen wird diese wahrscheinlich am geringsten, die Zustimmung also dort am höchsten sein.

Wie ist dies zu ändern? Indem der Anteil der Türken in Deutschland verringert wird, erhöht sich nach und nach die Zustimmung für die Türken und für die Türkei. Erhöhen wir den Anteil der Türken in Polen, so wird sich nach einiger Zeit die Ablehnung drastisch steigern.

Und was sagt uns dies? ?(

Nichts?

MfG

Rikimer

leuchtender Phönix
04.02.2007, 17:30
52 Prozent der 18-30jährigen in der EU sind für einen Beitritt der Türkei


Zum EU-Beitritt der Türkei wurden auch 18- bis 30-Jährige in Großbritannien, Polen, Italien, Frankreich und Spanien befragt. Die Ablehnung fiel dort geringer aus als in Deutschland. Gegen eine Aufnahme des Landes in die EU waren der Umfrage zufolge im Schnitt 43 Prozent der jungen Erwachsenen dort, 52 Prozent würden eine Mitgliedschaft der Türkei begrüßen.


Nur in Deutschland liegt diese Zahl bei http://www.pr-inside.com/de/umfrage-junge-deutsche-gegen-eu-beitritt-der-r47285.htmnur 44%

Die anderen haben auch keine oder kaum Türken. Wir in Deutschland haben aber schon mehr als genug negative erfahrungen mit unintegrierbaren Problemtürken. Die Werte wären kleiner, wenn man alle Bevölkerungsgruppen gefragt hätte.

pascha
06.02.2007, 11:27
scheiss EU!!....könnt ihr behalten!!!

romeo1
06.02.2007, 11:32
scheiss EU!!....könnt ihr behalten!!!


...... Türkei! Kannst Du behalten!

pascha
06.02.2007, 11:50
...... Türkei! Kannst Du behalten!

kannst dein arsch verwetten!!!

Tonsetzer
06.02.2007, 13:13
Wenn der EU-Beitritt der Türkei scheitern sollte, dann sicher nicht an der EU oder deren Mitgliedsländern.

Wenn dann scheitert er an den starken nationalistischen Kräften in der Türkei.

romeo1
06.02.2007, 13:22
Wenn der EU-Beitritt der Türkei scheitern sollte, dann sicher nicht an der EU oder deren Mitgliedsländern.

Wenn dann scheitert er an den starken nationalistischen Kräften in der Türkei.

Egal, Hauptsache es scheitert!

Götz
07.02.2007, 18:30
Wenn der EU-Beitritt der Türkei scheitern sollte, dann sicher nicht an der EU oder deren Mitgliedsländern.

Warum eigentlich nicht ?


Wenn dann scheitert er an den starken nationalistischen Kräften in der Türkei.

Dieser Grund mag künftig in den Geschichtsbüchern stehen, allerdings gibt es auch
zahlreiche EU-Mitglieder, die durchaus gute Gründe hätten einen Beitritt der Türkei zu verhindern....;)

leuchtender Phönix
08.02.2007, 20:36
kannst dein arsch verwetten!!!

Worauf wartest du? Dann zieh doch in die Türkei wenn sie so toll ist.

leuchtender Phönix
08.02.2007, 20:37
Dieser Grund mag künftig in den Geschichtsbüchern stehen, allerdings gibt es auch
zahlreiche EU-Mitglieder, die durchaus gute Gründe hätten einen Beitritt der Türkei zu verhindern....;)

Da mache ich mir keine Sorgen wegen der Türkei. Es gibt mehr als genug bei denen Volksabstimmungen erwartet werden. Mit schlechten Chancen für die Türkei.

pascha
08.02.2007, 21:03
Worauf wartest du? Dann zieh doch in die Türkei wenn sie so toll ist.


wenn euch die argumente fehlen sollen wir weg :rolleyes: typisch deutsch....

scheiss eu....

Bruddler
08.02.2007, 21:11
Ihr Musels macht Euch vom Acker (Europa) !

http://www.gwebspace.de/abrahamweb/raus-hier2.jpg http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/europa_ja_bittee.gif

pascha
08.02.2007, 21:25
Ihr Musels macht Euch vom Acker (Europa) !

http://www.gwebspace.de/abrahamweb/raus-hier2.jpg http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/europa_ja_bittee.gif

sollt ich mich aufregen?!.....

ihr seid es nicht mehr wert!!!!

scheiss EU!!

Götz
08.02.2007, 22:36
wenn euch die argumente fehlen sollen wir weg :rolleyes: typisch deutsch....


scheiss eu....

Rummeckern aber nicht abstimmen, typisch Nörgler...

leuchtender Phönix
09.02.2007, 21:28
wenn euch die argumente fehlen sollen wir weg :rolleyes: typisch deutsch....

scheiss eu....

Du hast doch gesagt Scheiss EU. Warum lebst du hier, wenn die EU so scheiße ist. Und warum nicht in der Türkei wenn sie so toll ist und sie sie immer lobst.

leuchtender Phönix
09.02.2007, 21:28
sollt ich mich aufregen?!.....

ihr seid es nicht mehr wert!!!!

scheiss EU!!

Brauchst auch nicht in der EU leben. Geh in deine mittelalterliche Türkei zurück. Dann bist du uns und wir dich los.

Götz
09.02.2007, 21:32
Viele der Auslandstürken sehen sich wahrscheinlich als Teil eines "Expeditionskorps", welches die Aufgabe hat das Türkentum in der Welt zu verbreiten...

pascha
10.02.2007, 13:25
was wollt ihr denn noch....bin gegen die EU..soll weg...würd ich dafür sein...soll ich auch weg......ihr seid ein paar hammpelmänner die nicht wissen was sie wircklich wollen...

leuchtender Phönix
10.02.2007, 20:35
was wollt ihr denn noch....bin gegen die EU..soll weg...würd ich dafür sein...soll ich auch weg......ihr seid ein paar hammpelmänner die nicht wissen was sie wircklich wollen...

Niemand zwingt dich hier zu leben. In der schrecklichen EU, die du nicht leiden kannst.

Türken sind unsere allergrößte Problemgruppe in Deutschland. Nur eine Last. Sie kommen kaum zurecht und leben sehr oft in Ghettos. In der türkei wäre es für Türken wirklich besser.

KrascherHistory
13.02.2007, 00:17
Niemand zwingt dich hier zu leben. In der schrecklichen EU, die du nicht leiden kannst.

Türken sind unsere allergrößte Problemgruppe in Deutschland. Nur eine Last. Sie kommen kaum zurecht und leben sehr oft in Ghettos. In der türkei wäre es für Türken wirklich besser.

Hier ? Hier ist Deutschland. In meinem Land werde ich mich wohl individuell zur EU äußern können, oder nicht.

leuchtender Phönix
13.02.2007, 23:28
Hier ? Hier ist Deutschland. In meinem Land werde ich mich wohl individuell zur EU äußern können, oder nicht.

Schau mal hin. Du warst nicht gemeint. Eher unsere türken, Pascha im speziellen. Sind eingewanderte oder deren Nachkommen und leben hier, obwohl sie die EU nicht leiden können. Oder würdest du in einem Land leben wollen, das du nicht leiden kannst?

redanarchist
14.02.2007, 02:27
Hier ? Hier ist Deutschland. In meinem Land werde ich mich wohl individuell zur EU äußern können, oder nicht.

deutschland gibts nicht mehr. abgewickelt gemäß SHAEF–Gesetz Nr. 44/2 Art. Drölf.

redanarchist
14.02.2007, 03:21
@slexy: du willst es also wirklich wissen?

lexiphon
15.02.2007, 17:20
Wen soll Deutschland denn noch alles bezahlen ?

Götz
15.02.2007, 19:31
Der neueste Zwischenstand, nach 135 Usern lautet: (46,85+-9,44)%

Nach 150 Usern : (46,67+-9,50)%

Badener3000
05.03.2007, 15:32
Ich glaube, daß der Beitritt der Türken so wahrscheinlich ist, wie er absurd ist.

Die Politik und die Konzerne wollen es, bedingungslos. Wie sonst läßt sich das Eingeschleime gerade deutscher Politiker bei den Türken erklären, jetzt, zu einem zeitpunkt, wo eine Kuh in der Oper weniger auffallen würde, als eine Türkei in der EU.
Die Türkei wird nach aussen hin das ein oder andere Zugeständnis abgeben, in der Zypern Frage, oder beim Thema Menschenrechte, und schon bekommen die EU Gurus einen Super- Erweiterungs- Organsmus.

Die Türkei kommt zu 99 % wenn wir im westen hier nicht in Massen auf die Straße gehn !!

leuchtender Phönix
05.03.2007, 20:42
Ich glaube, daß der Beitritt der Türken so wahrscheinlich ist, wie er absurd ist.

Die Politik und die Konzerne wollen es, bedingungslos. Wie sonst läßt sich das Eingeschleime gerade deutscher Politiker bei den Türken erklären, jetzt, zu einem zeitpunkt, wo eine Kuh in der Oper weniger auffallen würde, als eine Türkei in der EU.
Die Türkei wird nach aussen hin das ein oder andere Zugeständnis abgeben, in der Zypern Frage, oder beim Thema Menschenrechte, und schon bekommen die EU Gurus einen Super- Erweiterungs- Organsmus.

Die Türkei kommt zu 99 % wenn wir im westen hier nicht in Massen auf die Straße gehn !!

Ich schätze die Gefahr zwar nicht so hoch ein. Aber solange die Gespräche nicht mit einer Ablehnung endeten, ist es zu früh sich zurückzulehnen.

Die Türkei vergleiche ich eher mit einem Elefant im Porzellanladen.

Götz
06.03.2007, 10:26
Ich schätze die Gefahr zwar nicht so hoch ein. Aber solange die Gespräche nicht mit einer Ablehnung endeten, ist es zu früh sich zurückzulehnen.

Die Türkei vergleiche ich eher mit einem Elefant im Porzellanladen.

Einige unserer Politiker und ein großer Teil der Wirtschaftsverbände scheinen die
EU als eine "Großtierhandlung" zu sehen und nicht als "Porzellanladen".;)

Götz
26.03.2007, 21:43
Ich glaube, daß der Beitritt der Türken so wahrscheinlich ist, wie er absurd ist.

Dann müßten wir alle Hoffnung fahren lasssen.


Die Politik und die Konzerne wollen es, bedingungslos. Wie sonst läßt sich das Eingeschleime gerade deutscher Politiker bei den Türken erklären, jetzt, zu einem zeitpunkt, wo eine Kuh in der Oper weniger auffallen würde, als eine Türkei in der EU.

Bedingungslos sicher nicht, denn unter Umständen würde der Beitritt der
Türkei den Fortbestand der EU gefährden, dies wollen sicher weder "unsere"
Politiker noch die Konzerne.


Die Türkei wird nach aussen hin das ein oder andere Zugeständnis abgeben, in der Zypern Frage, oder beim Thema Menschenrechte, und schon bekommen die EU Gurus einen Super- Erweiterungs- Organsmus.

Es gibt eine Reihe widerspenstiger Staaten und deren Repräsenanten in der EU,
ob die Konzerne diese alle"kaufen" können oder wollen ist keineswegs sicher.




Die Türkei kommt zu 99 % wenn wir im westen hier nicht in Massen auf die Straße gehn !!

Mit Demonstrationen wird man, so fürchte ich, höchst wenig erreichen, zumindest
in Deutschland, schon deshalb, weil Demonstrationen gegen den EU-Beitritt der Türkei als
Ausländerfeindlich angesehen und aufgrund der bundesrepublikanischen Staatsdoktrin sicher im Keim erstickt werden würden.

Götz
07.04.2007, 18:16
Solange noch alle Länder zustimmen müssen, damit ein Land beitreten kann, ist die Chance für die Türkei sehr gering.

Und in den Ländern mit Volksabstimmungen sieht es für die Türkei schlecht aus.


Sehr wahr, deshalb Kopf hoch Leute, die Lage ist gar nicht so düster.:cool:

willy
07.04.2007, 23:34
Ich schätze die Gefahr zwar nicht so hoch ein. Aber solange die Gespräche nicht mit einer Ablehnung endeten, ist es zu früh sich zurückzulehnen.

Die Türkei vergleiche ich eher mit einem Elefant im Porzellanladen.

Richtig.
Unglücklich verhält sie sich besonders, wenn es um unschöne Worte und Tatsachen geht, die den türkischen Nationalstolz verletzen.

Mal wieder ein aktuelles Beispiel:

http://edition.cnn.com/2007/TECH/internet/04/06/turkey.youtube.ap/index.html

Götz
09.04.2007, 18:04
Richtig.
Unglücklich verhält sie sich besonders, wenn es um unschöne Worte und Tatsachen geht, die den türkischen Nationalstolz verletzen.

Mal wieder ein aktuelles Beispiel:

http://edition.cnn.com/2007/TECH/internet/04/06/turkey.youtube.ap/index.html

Wenig unglücklich für die Türkei, noch weniger für uns, der Weg in die EU ist für
die Türkei mit Fettnäpfchen gepflastert. Irgendwann verliert sie vielleicht die
Geduld und gibt auf, aber sicher werden ihre Unterstützer alles dafür
tun sie immer wieder zu ermuntern. Wahrscheinlich wäre es auch für die
Türkei das Beste ,sie würde ihre Beitrittsambitionen begraben, vor allem
wenn man die potentielle Gefahr für ihre staatliche Integrität bedenkt.

Götz
09.04.2007, 18:35
Nach 150 Usern : (46,67+-9,50)%

Nach 165 Usern: (46,29+-9,32)%

klartext
10.04.2007, 17:10
Richtig.
Unglücklich verhält sie sich besonders, wenn es um unschöne Worte und Tatsachen geht, die den türkischen Nationalstolz verletzen.

Mal wieder ein aktuelles Beispiel:

http://edition.cnn.com/2007/TECH/internet/04/06/turkey.youtube.ap/index.html

Schafft es Sarkozy in Frankreich, dürfte sich der Beitritt ohnehin erledigt haben.

leuchtender Phönix
10.04.2007, 18:31
Schafft es Sarkozy in Frankreich, dürfte sich der Beitritt ohnehin erledigt haben.

Hat er denn schon etwas in diese Richtung angekündigt?

Götz
10.04.2007, 22:51
Schafft es Sarkozy in Frankreich, dürfte sich der Beitritt ohnehin erledigt haben.

Du erwartest aber eine Menge von Sarkozy.:)

klartext
11.04.2007, 15:15
Hat er denn schon etwas in diese Richtung angekündigt?

Hat er und das schon mehrfach. Der Mann scheint mir sehr konsequent im Handeln zu sein.

Götz
15.04.2007, 15:43
Hat er und das schon mehrfach. Der Mann scheint mir sehr konsequent im Handeln zu sein.

Diese Sorte von Politikern haben wir in Deutschland nur bei den Linken, von diesen wird die "multikuturelle Gesellschaft" mit allen Mtteln ,ohne Rücksicht auf
die Folgen ,vorrangetrieben. Da bahnt sich künftig womöglich ein deutsch-französischer Konflikt an, zumindest falls bei uns irgendwann eine Rot-dunkelrot-Grüne-Koalition regieren sollte.:128:

giggi
16.04.2007, 14:17
Schon heute besitzt kein westlicher Politiker mehr das Rückgrat, gegen Israel zu entscheiden, um die Interessen seines Landes zu schützen.

naja frankreich ist eher neutral.immerhin leben ja 2 mio musel in frankreich, wollen keine auseinanderschreitungen riskieren da jeder weiß wie gewaltbereit die sind.

Stuttgart25
16.04.2007, 14:58
Viele Deutsche möchten die Türkei nicht in der EU. Was nach einer Ablehnung passieren würde und mit wem die Türkei Bündnisse machen würde, wird die Türkeigegner vielleicht mehr beunruhigen.

klartext
16.04.2007, 15:15
Viele Deutsche möchten die Türkei nicht in der EU. Was nach einer Ablehnung passieren würde und mit wem die Türkei Bündnisse machen würde, wird die Türkeigegner vielleicht mehr beunruhigen.
Es interessiert schlicht niemand, welches Land bereit ist, die türkischen Unterschichten aufzunehmen und das bankrotte Land zu finanzieren. Auf den Dummen bin ich jetzt schon gespannt.

Rikimer
16.04.2007, 15:16
Viele Deutsche möchten die Türkei nicht in der EU. Was nach einer Ablehnung passieren würde und mit wem die Türkei Bündnisse machen würde, wird die Türkeigegner vielleicht mehr beunruhigen.
Nicht wirklich.

MfG

Rikimer

Stuttgart25
16.04.2007, 15:22
Nicht wirklich.

MfG

Rikimer

Wenn die Türkei sich von Europa abwenden und mit Iran oder China ein Bündnis eingehen würde, würde dich das nicht interessieren?? Sorry, aber das glaube ich dir nicht.

Rikimer
16.04.2007, 15:42
Wenn die Türkei sich von Europa abwenden und mit Iran oder China ein Bündnis eingehen würde, würde dich das nicht interessieren?? Sorry, aber das glaube ich dir nicht.

Wirklich nicht. Ich möchte in Bezug auf islamisch Staaten keine Zugeständnisse in Hinblick auf Zerstörung all europäischen eingehen. Das was Linke und Sozialisten, seien sie braun oder auch rot, hier angerichtet haben, ist mir an Vernichtung schon zuviel...

Geostrategische Überlegungen hin oder her, es gibt Grenzen für mich.

MfG

Rikimer

Götz
16.04.2007, 18:09
Wenn die Türkei sich von Europa abwenden und mit Iran oder China ein Bündnis eingehen würde, würde dich das nicht interessieren?? Sorry, aber das glaube ich dir nicht.

Willst Du uns weissmachen, dies wären ernsthafte Optionen für die
Türkei ?

Stuttgart25
16.04.2007, 18:12
Willst Du uns weissmachen, dies wären ernsthafte Optionen für die
Türkei ?

Ich weiß es nicht, aber möglich wäre es. Mit irgendjemand muss man ja Bündnisse eingehen. Wenn die EU nicht bereit dazu ist, dann wird man sich halt andere Bündnispartner suchen.