PDA

Vollständige Version anzeigen : Erziehung und Bildung meiner/unserer Kinder.



Der Patriot
12.10.2006, 22:51
Ich meine hier wird bis zum geht nicht mehr vorgeschrieben. Ich denke mehr individuelle Freiheit wäre besser.

1. Bildungspflicht statt Schulpflicht
Anstatt der Schulpflicht, sollte man (wie in den USA) die Bildungspflicht einführen. Dann würde es den Eltern überlassen welche Bildungsmöglichkeit. Ob öffentliche oder private Schule, ob Privatlehrer oder Unterricht durch die Eltern (wenn sie in der Lage sind).

2. Weg mit dem Sonderungsverbot!
Ich finde das Sonderungsverbot ist eine Einschränkung der Freiheit, eine private katholische Schule sollte das Recht haben nichtkatholische Kinder abzulehnen. Auch eine private Schule welche nur Kinder, welche Deutsch auf Muttersprachenniveau können, aufnimmt, sollte möglich sein.

3. Senkung der Schul- bzw. Bildungspflicht
Momentan ist es so das in der BRD in machen Bundesländern (zB NRW) bis 18 Jahre Schulpflicht herrscht. Was soll das bringen? Das Leute welche eh zu dämlich sind oder einfach keinen Bock haben sich in der Schule langweilen müssen, obwohl sie längst arbeiten könnten? 9 Jahres Schul- bzw. Bildungspflicht sind genug!

Was meint ihr zu den Vorschlägen? Auch noch andere Anregungen?

Anmerkung: Ich hoffe das paßt ihn das Unterforum.

George Rico
12.10.2006, 22:57
Wie genau sollte denn die Bildungspflicht aussehen? Verliert der Staat dadurch nicht wichtigen Einfluss in Bezug auf die Bildung der Kinder und Jugendlichen? Und sollte die Regelung auch für Migranten gelten? Vor allem in Bezug auf den zweiten von mir genannten Punkt.

Der Patriot
12.10.2006, 23:06
Wie genau sollte denn die Bildungspflicht aussehen?

Jedes Semester wird nachgewiesen, daß die Kinder das nach Unterrichtsplan vorgeschrieben erlernt haben. Mit einer Überprüfung in einer öffentlichen Schule. Das heißt auch Klassen zu überspringen wäre möglich, wenn das Wissen vorhanden ist.


Verliert der Staat dadurch nicht wichtigen Einfluss in Bezug auf die Bildung der Kinder und Jugendlichen?

Warum sollte der Staat überhaupt einen Einfluß darauf haben? Ich könnte einem Kind in 2 Stunden mehr beibringen als es in zB in einer total überfremdeten öffentlichen Schule lernen würde. Auch lernt jedes Kind unterschiedlich schnell.


Und sollte die Regelung auch für Migranten gelten?

Auch Deutsch wird überprüft, reicht das nicht aus, wars das mit Heimunterricht.


Vor allem in Bezug auf den zweiten von mir genannten Punkt.

In jeder Schule auf Deutschem Boden, muß Deutsch Unterrichtssprache sein. Von sogenannten "International Schools" halte ich garnichts. Englisch, Türkisch und alle anderern Sprachen außer Deutsch) sind Fremdsprachen und haben in anderen Fächern nichts zu suchen.

Der Patriot
12.10.2006, 23:08
Heimunterricht würde sowieso nicht Standart werden, weil nur wenige in der Lage wären ihn durchzuführen (man muß ja studieren um unterrichten zu dürfen!) und Privatlehrer sind teuer.

Walter Hofer
12.10.2006, 23:15
In jeder Schule auf Deutschem Boden, muß Deutsch Unterrichtssprache sein. Von sogenannten "International Schools" halte ich garnichts. Englisch, Türkisch und alle anderern Sprachen außer Deutsch) sind Fremdsprachen und haben in anderen Fächern nichts zu suchen.

Du wollest eine Anregung haben ?

Nun, denn :

Nimm endlich deine wohlverdiente Forenauszeit : O-Ton : "Sperrt mich endlich"

und besuche im realen Leben einen Bilingual-Kurs an deiner Schule;
das fördert die Chance auf eine Lehrstelle und erweitert den Horizont;

Merke :

für die Beiträge in diesem Forum gibt es "draussen" für dich NULL-Punkte
und auch keine Anerkennung für ein höheres Arbeitslosengeld.


und hier noch ein starkes Urteil aus Hamburg :

Gericht will Erziehung zur Mündigkeit

Abstriche "von einer absolut gesetzten Weltanschauung" müssten die Eltern hinnehmen, so die Hamburger Richter. Sie wurden in der Urteilsbegründung noch deutlicher: Der Elternverantwortung werde eine Erziehung nicht gerecht, "die unter Berufung auf religiöse Dogmen bereits bloßes Wissen vorenthalten will". Es sei ein legitimes staatliches Erziehungsziel, Kindern durch Aufklärung die Chance zu vermitteln, "eine eigenverantwortliche denkende und handelnde Persönlichkeit zu werden". Zudem habe die Allgemeinheit ein berechtigtes Interesse, der Entstehung von religiös oder weltanschaulich motivierten "Parallelgesellschaften" entgegenzuwirken, und eine Unterrichtsbefreiung fördere gerade das Gefühl der Andersartigkeit. :respekt:



Für Hakki Keskin von der Türkischen Gemeinde ist die Sache klar: Die Schule sollte sich nicht auf einzelne Wünsche einlassen, auch nicht im Hinblick auf den Sportunterricht. "Wenn man Islamisten nachgibt, wird irgendwann nicht nur beim Schwimmen nach Geschlechtern getrennt unterrichtet", so Keskin. Ahmet Yazici dagegen plädierte dafür, die "Ängste und Sorgen einer frommen Minderheit" ernst zu nehmen. "Das Grundgesetz ist Gesetz. Aber Lehrpläne sind verhandelbar", so Yazici.

Nicht nur mit Moslems, auch mit verbohrten und verblendeten christlichen Fundis gab und gibt es immer wieder Zoff :

Streit um die Sexualkunde gibt es übrigens nicht nur mit muslimischen Eltern. In den siebziger Jahren waren die Lehrinhalte überall umstritten, und wo streng christliche Lehrer unterrichten, wollen sie sich nicht immer an die Lehrpläne halten - wie im Jahr 2002 jene Nonnen im bayerischen Auerbach, die an einer Realschule vermeintlich anstößige Kapitel kurzerhand aus dem Biologiebuch herausrissen.

Und in Hessen weigerten sich unlängst bibeltreue Eltern, ihre fünf schulpflichtigen von insgesamt acht Kindern in eine staatliche Schule zu schicken. Das Ehepaar Bauer nahm Anstoß daran, dass die Schüler zu "sexueller Freizügigkeit" erzogen würden und dass statt der Schöpfungsgeschichte ausschließlich die Evolutionslehre gelehrt werde. Um ihre Kinder "keusch und rein zu erziehen, wie es die Bibel vorgibt", unterrichtete die Mutter fortan selbst. Das Landgericht Gießen urteilte allerdings, die Schulpflicht gelte für alle - auch für die Kinder streng religiöser Eltern.

zum ganzen Artikel :

http://snipurl.com/yret.

Widerspenstige, fanatische Eltern wurden in Beugehaft genommen;
weiter so !

Das Kinderrecht auf freie Entfaltung steht über dem dogmatischen Willen der Eltern !

-jmw-
12.10.2006, 23:44
Ich meine hier wird bis zum geht nicht mehr vorgeschrieben. Ich denke mehr individuelle Freiheit wäre besser.

1. Bildungspflicht statt Schulpflicht [...]
2. Weg mit dem Sonderungsverbot! [...]
3. Senkung der Schul- bzw. Bildungspflicht [...]
Unterstütze ich!

Es ist überhaupt nicht einzusehen, warum in der BRD (weiss nicht, wie's bei euch da unten ist) kriminalisiert wird, was anderswo und in Nachbarländern gestattet ist!

Ich würde gerne einen Punkt 4 vorschlagen:
Nachfragersubvention statt Angebotssubvention!
Statt Steuergelder durch einen teuren, ineffizienten Kultusministeriumsapparat laufen zu lassen, sollte der Staat jedem Kind/Jugendlichen bzw. den Eltern Bildungsgutscheine zukommen lassen, die diese bei einer zertifizierten Bildungsinstitution ihrer Wahl einlösen können.
So würden Experimente möglich und die Schaffung individualisierte Bildungsangebote.

mfg

basti
12.10.2006, 23:59
wer die kohle hat, sollte seine kinder auf ein internat alter schule schicken. also eins, daß noch eine anständige humanistische bildung sowie angemessene tugenden und werte vermittelt.
staatliche schulen bzw. bildungseinrichtungen allgemein sind meistens für die tonne. schiefgelaufene experimente!

klartext
13.10.2006, 15:12
Leider gibt es zu viele Eltern, die die Erziehung der Kinder vernachlässigen und damit den Kindern eine reelle Chance für eine erfolgreiche selbstbestimmte Zukunfstgestaltung nehmen. Dies wird später im Erwachsenenalter zu einem Problem der Gesamtgesellschaft in Form von Arbeitslosigkeit auf Grund mangelnder Ausbildung, die am Ende oft in Kriminalität endet.
Chanchengleichheit muss in der Ausbildung beginnen. Es ist deshalb eine zentrale Aufgabe des Staates, jedem Kind ein Maximum an Ausblidung zu ermöglichen, auch gegen den Willen der Eltern.
Notwendig ist deshalb eine Ganztagsschule, die den Kindern und Heranwachsenden die Möglichkeit zur Selbstentfaltung bietet, unabhängig vom Elternhaus.
Die Möglichkeit von Prvatschulen bleibt davon unbenommen.

Misteredd
13.10.2006, 16:09
Man muss den Bildungserfolg sicherstellen und nicht die Teilnahme an dem Unterricht.

Privates Lernen und Lehren sollte möglich sein, indem dann die allgemeinverbindlichen Standards geprüft werden. Wer diese Standards nicht erreicht, muss auf eine staatliche Schule, die auch bis hin zum Internat verschärft werden sollte. Es muss sichergestellt werden, dass dort etwas gelernt wird.

Wer das wie macht ist mir gleichgültig. Das muss der Staat aber nicht übernehmen!

Der Patriot
13.10.2006, 19:33
Das Kinderrecht auf freie Entfaltung steht über dem dogmatischen Willen der Eltern !

Kinder haben Recht auf Erziehung und die Eltern haben das Recht die Erziehung zu bestimmen.

Walter Hofer
13.10.2006, 20:12
Kinder haben Recht auf Erziehung und die Eltern haben das Recht die Erziehung zu bestimmen.

Eben nicht in Deutschland; kaputte und irre, verblendete Illuminaten-Eltern bestimmen nicht die Kindererziehung, zum Wohle der Kinder ! basta !

Naduk
13.10.2006, 20:44
Abstriche "von einer absolut gesetzten Weltanschauung" müssten die Eltern hinnehmen, so die Hamburger Richter. Sie wurden in der Urteilsbegründung noch deutlicher: Der Elternverantwortung werde eine Erziehung nicht gerecht, "die unter Berufung auf religiöse Dogmen bereits bloßes Wissen vorenthalten will". Es sei ein legitimes staatliches Erziehungsziel, Kindern durch Aufklärung die Chance zu vermitteln, "eine eigenverantwortliche denkende und handelnde Persönlichkeit zu werden". Zudem habe die Allgemeinheit ein berechtigtes Interesse, der Entstehung von religiös oder weltanschaulich motivierten "Parallelgesellschaften" entgegenzuwirken, und eine Unterrichtsbefreiung fördere gerade das Gefühl der Andersartigkeit. :respekt:

Nicht nur mit Moslems, auch mit verbohrten und verblendeten christlichen Fundis gab und gibt es immer wieder Zoff :

Streit um die Sexualkunde gibt es übrigens nicht nur mit muslimischen Eltern. In den siebziger Jahren waren die Lehrinhalte überall umstritten, und wo streng christliche Lehrer unterrichten, wollen sie sich nicht immer an die Lehrpläne halten - wie im Jahr 2002 jene Nonnen im bayerischen Auerbach, die an einer Realschule vermeintlich anstößige Kapitel kurzerhand aus dem Biologiebuch herausrissen.

Und in Hessen weigerten sich unlängst bibeltreue Eltern, ihre fünf schulpflichtigen von insgesamt acht Kindern in eine staatliche Schule zu schicken. Das Ehepaar Bauer nahm Anstoß daran, dass die Schüler zu "sexueller Freizügigkeit" erzogen würden und dass statt der Schöpfungsgeschichte ausschließlich die Evolutionslehre gelehrt werde. Um ihre Kinder "keusch und rein zu erziehen, wie es die Bibel vorgibt", unterrichtete die Mutter fortan selbst. Das Landgericht Gießen urteilte allerdings, die Schulpflicht gelte für alle - auch für die Kinder streng religiöser Eltern.

Scheiss sozialistische Bevormundung wie in DDR, in den USA wäre das alles vollkommen legal gewesen.

Walter Hofer
13.10.2006, 20:53
Scheiss sozialistische Bevormundung wie in DDR, in den USA wäre das alles vollkommen legal gewesen.

wandere doch sofort aus und lass deine Kinder von Designertypen, Kreationisten und anderen Illuminaten erziehen.

Es ist richtig, hier die besessenen Eltern in Beugehaft zu nehmen,
und dass sie zu hohen Geldbeträgen verknackt werden.

klartext
13.10.2006, 23:45
Scheiss sozialistische Bevormundung wie in DDR, in den USA wäre das alles vollkommen legal gewesen.
Das Wohl der Kinder hat Vorrang - in jedem Fall. Kinder sind eine eigenständige Persönlichkeit und nicht das Eigentum der Eltern, über das sie nach Belieben verfügen können. Deshalb hat der Staat zum Schutz der Kinder Mindeststandards zu setzen.

KrascherHistory
14.10.2006, 00:32
Eben nicht in Deutschland; kaputte und irre, verblendete Illuminaten-Eltern bestimmen nicht die Kindererziehung, zum Wohle der Kinder ! basta !

Illuminaten-Eltern ?

Ist das so eine Masse wie Scientologen-Eltern ?

Bischen albern, oder....?

-jmw-
14.10.2006, 09:35
(1)Kinder haben Recht auf Erziehung und (2)die Eltern haben das Recht die Erziehung zu bestimmen.
(1) Ja, das haben sie.
Ein Kind hat nach meinem Verständnis einen Anspruch darauf, von seinen Erziehungsberechtigten zumindest grundlegende Kulturtechniken beigebracht zu bekommen.
Überall und zu allen Zeiten!
Denn dafür sind Erziehungsberechtigte ja wohl da.
Wer sein Kind nicht erzieht, dem gehört es entzogen.
Ganz einfach dies.

(2) Jain.
Im Rahmen ihrer Erziehungsgewalt müssen die Eltern/Erziehungsberechtigten selvstverständlich die Richtung der Erziehung und Ausbildung der Kinder bestimmen können;
ABER!: gewisse Grenzen muss es geben.
Ein Kind z.B. wissentlich fehlzuerziehen ist Missbrauch der Erziehungsgewalt und führt zu Entzug der Erziehungsberechtigung.

mfg

-jmw-
14.10.2006, 09:39
Eben nicht in Deutschland; kaputte und irre, verblendete Illuminaten-Eltern bestimmen nicht die Kindererziehung, zum Wohle der Kinder ! basta !
Die "Illuminaten-Eltern" würden nur ein paar Kinder erziehen, ihre eigenen nämlich.
Hingegen der Staat erzieht in öffSchulen ALLE - und dabei leistet er zumeist eine hundsmiserable Arbeit!

Insofern ist m.E. die Fehlerziehung einiger Kinder in Kauf zu nehmen, um dem übergrossen Reste eine angemessene, indiviualisierte und umfassende Erziehung und Ausbildung zuteil werden zu lassen (die er in "unseren" Schulen derzeit kaum bekommt...).

mfg

Mauser98K
14.10.2006, 09:43
Deine Ideen sind sehr interessant.

Bildungspflicht:
Grundsätzliche Zustimmung, aber es muß eine Kontrolle des Wissensstandes durch den Staat bzw. die Schulbehörde erfolgen.

Sonderungsverbot:
Volle Zustimmung! Schulen müssen Schüler ablehnen oder suspendieren können.
Im Falle des letzteren, was auf lernunwillige und undisziplinierte Schüler zutreffen dürfte, würde ich eine Art geschlossenes staatliches Internat befürworten in dem drillmäßig der Unterrichtsstoff und die notwendige Disziplin vermittelt wird.

Schulpflicht:
Acht Pflichtschuljahre, bzw Schulpflicht bis 14 Jahre sollten reichen. Wer sich dann als zu blöd oder zu faul erweist, soll arbeiten gehen dürfen bzw. müssen.

Die Generation unserer Eltern und Großeltern ist auch mit 14 in die Lehre gekommen und haben es überlebt.

Walter Hofer
15.10.2006, 13:48
Die "Illuminaten-Eltern" würden nur ein paar Kinder erziehen, ihre eigenen nämlich.
Hingegen der Staat erzieht in öffSchulen ALLE - und dabei leistet er zumeist eine hundsmiserable Arbeit!



Die Schulen, ob staatlich, halbstaatlich oder privat haben nicht die Aufgabe der Eltern, deren Panzen zu erziehen, sondern sie mit dem nötigen Rüstzeug einer Bildung auszustatten und diese nachhaltig zu vermitteln, um die Kinder beruflich und gesellschaftlich auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten.

Die angeblich hundsmiserable Arbeit der Lehrer, die den Staat vertreten, sehe ich nicht.

-jmw-
15.10.2006, 13:57
Die angeblich hundsmiserable Arbeit der Lehrer, die den Staat vertreten, sehe ich nicht.
Hätte ich Lehrer gemeint, hätte ich "Lehrer" geschrieben.
Hab ich aber nicht.
Die Lehrer können wenig dafür, dass unser "Bildungs"system so ist, wie es ist.

Walter Hofer
15.10.2006, 14:17
Hätte ich Lehrer gemeint, hätte ich "Lehrer" geschrieben.
Hab ich aber nicht.
Die Lehrer können wenig dafür, dass unser "Bildungs"system so ist, wie es ist.

Der abstrakte Staat unterrichtet nun mal nicht, oder was willst du der geneigten Leserschaft mitteilen ?

Kenshin-Himura
15.10.2006, 15:47
Ich meine hier wird bis zum geht nicht mehr vorgeschrieben. Ich denke mehr individuelle Freiheit wäre besser.

so ist es. in den schulen, besonders in den ostdeutschen, dominiert häufig noch die ddr-gleichmacherei und die vorgabe: ,,wer nicht mitzieht und mit den wölfen heult, der fliegt raus". dabei setzen sich die schulen häufig über geltende gesetze, die rechtsstaatlichkeit hinweg, auch über das grundgesetz. sie rechtfertigen dies häufig mit verfassungswidrigen und kriminellen verwaltungsvorschriften oder ,,hausordnungen". nicht nur die bildungsmäßige freiheit, sondern auch demokratie und meinungsfreiheit bleiben auf der strecke.


1. Bildungspflicht statt Schulpflicht
Anstatt der Schulpflicht, sollte man (wie in den USA) die Bildungspflicht einführen. Dann würde es den Eltern überlassen welche Bildungsmöglichkeit. Ob öffentliche oder private Schule, ob Privatlehrer oder Unterricht durch die Eltern (wenn sie in der Lage sind).

2. Weg mit dem Sonderungsverbot!
Ich finde das Sonderungsverbot ist eine Einschränkung der Freiheit, eine private katholische Schule sollte das Recht haben nichtkatholische Kinder abzulehnen. Auch eine private Schule welche nur Kinder, welche Deutsch auf Muttersprachenniveau können, aufnimmt, sollte möglich sein.

3. Senkung der Schul- bzw. Bildungspflicht
Momentan ist es so das in der BRD in machen Bundesländern (zB NRW) bis 18 Jahre Schulpflicht herrscht. Was soll das bringen? Das Leute welche eh zu dämlich sind oder einfach keinen Bock haben sich in der Schule langweilen müssen, obwohl sie längst arbeiten könnten? 9 Jahres Schul- bzw. Bildungspflicht sind genug!

Was meint ihr zu den Vorschlägen? Auch noch andere Anregungen?

Anmerkung: Ich hoffe das paßt ihn das Unterforum.

im großen und ganzen hast du das korrekt erkannt. allerdings kann dies nur der anfang sein in diesem erbärmlichen ,,schul"-,,system" und dieser abgrundtiefen reform-baustellengrube. da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. aber nun will ich deine einzelnen vorschläge überprüfen:


1. Bildungspflicht statt Schulpflicht
Anstatt der Schulpflicht, sollte man (wie in den USA) die Bildungspflicht einführen. Dann würde es den Eltern überlassen welche Bildungsmöglichkeit. Ob öffentliche oder private Schule, ob Privatlehrer oder Unterricht durch die Eltern (wenn sie in der Lage sind).

nicht nur durch privatlehrer oder eltern, sondern auch durch medien ist das ja bestens möglich. ich zum beispiel würde viel lieber bücher etcetera studieren, anstatt mir von lehrern - oder an der uni von proffessoren - vorträge anhören zu müssen, von denen ich dann sowieso nix behalte. wenn ich dann zur prüfung gehe und genau wie alle anderen diese prüfung bestehe - worin sollte dann das problem liegen, dass ich mir meine bildung auf einen anderen weg aneigne?


2. Weg mit dem Sonderungsverbot!
Ich finde das Sonderungsverbot ist eine Einschränkung der Freiheit, eine private katholische Schule sollte das Recht haben nichtkatholische Kinder abzulehnen. Auch eine private Schule welche nur Kinder, welche Deutsch auf Muttersprachenniveau können, aufnimmt, sollte möglich sein.

diese forderung ist eine diskriminierung von kindern mit einer nicht-schulkonformen welt-anschauung und eine aushebelung der rechtsstaatlichkeit. wenn jede schule so handeln würde, hätte am ende kein nicht-katholisches kind mehr das recht, eine schule zu besuchen. es fördert auch eine entwicklung, dass kinder angeben, christlichen glaubens zu sein oder extra in die katholische kirche wechseln, ohne dass sie jedoch in wirklichkeit gläubig sind, nur um an eine schule zu kommen. es ist die pflicht eines jeden staates, für jedes kind die gleichen schul-chancen mit rechtsstaatlichen schulen bereit zu stellen.


3. Senkung der Schul- bzw. Bildungspflicht
Momentan ist es so das in der BRD in machen Bundesländern (zB NRW) bis 18 Jahre Schulpflicht herrscht. Was soll das bringen? Das Leute welche eh zu dämlich sind oder einfach keinen Bock haben sich in der Schule langweilen müssen, obwohl sie längst arbeiten könnten? 9 Jahres Schul- bzw. Bildungspflicht sind genug!

korrekt. die schule dauert in deutschland ohnehin viel zu lange und dafür lacht die welt deutschland aus.

:dumbo:

Kenshin-Himura
15.10.2006, 15:49
Wie genau sollte denn die Bildungspflicht aussehen? Verliert der Staat dadurch nicht wichtigen Einfluss in Bezug auf die Bildung der Kinder und Jugendlichen?

keineswegs. warum sollte das so sein?


Und sollte die Regelung auch für Migranten gelten?

natürlich. es spricht nichts dagegen.

:dumbo:

Kenshin-Himura
15.10.2006, 15:55
wer die kohle hat, sollte seine kinder auf ein internat alter schule schicken. also eins, daß noch eine anständige humanistische bildung sowie angemessene tugenden und werte vermittelt.
staatliche schulen bzw. bildungseinrichtungen allgemein sind meistens für die tonne. schiefgelaufene experimente!

so sieht's aus. die privatschulen sind der einzige lichtstreif am horizont der erbärmlichen ,,schul"-,,landschaft" deutschlands. bei meinem bruder sagte eine lehrerin in der staatlichen schule mal, sie würde ja nie auf einer privatschule arbeiten, denn dort sei sie ja wie eine prostituierte, weil sie sich dort von den eltern alles sagen lassen müsste, ansonsten würden die eltern ihre kinder auf eine ander schule schicken. besser hätte sie die grenzenlose selbstgerechtigkeit der lehrer-kaste garnicht zusammenfassen können. für die ist jede form von privatwirtschaft, ansprüche, leistung, kritik und rechtsstaat ,,prostitution". in der schönen ddr beim guten erich war das noch anders. lehrer, polizisten, erzieher, kindergärtner - das waren die angesehenen und mächtigen berufe. nach der wende bricht das jetzt alles zusammen, und deswegen geht jetzt natürlich bei den ddr-lehrern das große gejammer los, auf auch daraus entsteht deren sadismus.



(2) Jain.
Im Rahmen ihrer Erziehungsgewalt müssen die Eltern/Erziehungsberechtigten selvstverständlich die Richtung der Erziehung und Ausbildung der Kinder bestimmen können;
ABER!: gewisse Grenzen muss es geben.
Ein Kind z.B. wissentlich fehlzuerziehen ist Missbrauch der Erziehungsgewalt und führt zu Entzug der Erziehungsberechtigung.

mfg

so ist es. die ,,gewissen grenzen" gehen einfach noch weiter. in der heutigen zeit ist es einfach realitätsfern, wenn eltern wie ein strohhalm an ihren unrealistischen forderungen festhalten, dass sie für ihr kind von morgends um 6 bis zum schlafen-gehen verantwortlich sind. das ist heute einfach nicht mehr nötig. eltern arbeiten auch, manchmal beide. die nötigen kenntnisse können sie in den seltensten fällen entwickeln. die lehrer haben deswegen heute einen größeren einfluss auf kinder als eltern. das ist einfach ein fakt, da nützt auch das gejammer der eltern nichts mehr, damit haben sie sich abzufinden.

:dumbo:

Walter Hofer
15.10.2006, 15:58
so ist es. in den schulen, besonders in den ostdeutschen, dominiert häufig noch die ddr-gleichmacherei und die vorgabe: ,,wer nicht mitzieht und mit den wölfen heult, der fliegt raus".

Dummes Gesülze ! Weshalb schneiden die ostdeutschen Schulen in Thüringen und Sachsen bei der Pisastudie besser ab die aus Hessen, West- und Norddeutschland ?

..
dabei setzen sich die schulen häufig über geltende gesetze, die rechtsstaatlichkeit hinweg, auch über das grundgesetz. sie rechtfertigen dies häufig mit verfassungswidrigen und kriminellen verwaltungsvorschriften oder ,,hausordnungen". nicht nur die bildungsmäßige freiheit, sondern auch demokratie und meinungsfreiheit bleiben auf der strecke.


heute ist wohl Märchenstunden im Schulforum. Rechtsverstöße an öffentlichen Schulen werden schnell publik und Eltern, Elternvertreter, Anwälte würden sofort massiv dagegen vorgehen.

Kenshin-Himura
15.10.2006, 16:01
Die angeblich hundsmiserable Arbeit der Lehrer, die den Staat vertreten, sehe ich nicht.

du lebst in einem wolkenkuckucksheim.


Die Lehrer können wenig dafür, dass unser "Bildungs"system so ist, wie es ist.

sie können aber was dafür, dass sie aus den wenigen möglichkeiten, die sie haben, auch noch das schlimmste machen, und den kindern wann immer sie können ihr leben schwer machen müssen.

:dumbo:

Kenshin-Himura
15.10.2006, 16:06
Dummes Gesülze !

du hast keine ahnung. folglich musst du es schon mir überlassen, zu entscheiden, was ,,dummes gesülze" ist.


Weshalb schneiden die ostdeutschen Schulen in Thüringen und Sachsen bei der Pisastudie besser ab die aus Hessen, West- und Norddeutschland ?

weil sie von der cdu regiert werden. und aus keinem anderen grund. dort haben solche faschistoiden sed-ideologien nicht so hohen einfluss. die ,,proletarisierung", wie schönbohm schon sagte, gibt es dort nicht in dem maße. kinder werden dort als lebewesen anerkannt.


heute ist wohl Märchenstunden im Schulforum. Rechtsverstöße an öffentlichen Schulen werden schnell publik und Eltern, Elternvertreter, Anwälte würden sofort massiv dagegen vorgehen.

du hast keine ahnung und lebst in einem wolkenkuckucksheim. eltern trauen sich überhaupt nicht, dagegen vorzugehen, weil sie sich daran erinnern, wie sie selbst noch in der schule waren, und weil sie wollen, dass ihr kind einen schulabschluss bekommt. aber das klappt nicht, wenn man stasi-lehrern widerspricht und sie mit ihrer widerlichen menschenverachtung konfrontiert. vorgegangen werden kann dagegen nicht, es wird sofort abgeschmettert, anwälte, staatsanwälte und richter und die ganze justizi unterstützen voll an erster stelle die schulen und die lehrer, und nicht die schüler und eltern. was sollte man auch erwarten? in der justiz hat sich ja seit ddr-zeiten auch nicht viel geändert. da hocken die kumpels alle zusammen und pflegen ihre seilschaften. für diese alltäglichen rechtsverstöße gibt es unzählige beweise.

:dumbo:

-jmw-
15.10.2006, 18:35
Der abstrakte Staat unterrichtet nun mal nicht, oder was willst du der geneigten Leserschaft mitteilen ?
Das Stichwort, bereits weiter oben von mir genannt, lautet: Bildungssystem.

"Unser" "Bildungs"system ist nicht auf weitestmögliche Einzelförderung ausgerichtet.
Das ist ein Fehler, der wird sich rächen.

mfg

Kenshin-Himura
15.10.2006, 21:08
"Unser" "Bildungs"system ist nicht auf weitestmögliche Einzelförderung ausgerichtet.
Das ist ein Fehler, der wird sich rächen.

der rächt sich schon und hat sich schon gerächt.

:dumbo:

Verrari
15.10.2006, 21:09
Das Stichwort, bereits weiter oben von mir genannt, lautet: Bildungssystem.

"Unser" "Bildungs"system ist nicht auf weitestmögliche Einzelförderung ausgerichtet.
Das ist ein Fehler, der wird sich rächen.

mfg

So sehe ich es auch.
Das deutsche Bildungssystem erinnert mich eher an eine Chamignon-Zucht.
Wenn ein Pilz alle anderen Pilze überragt, wird er einfach abgeschnitten, damit am Ende alle Pilze gleich groß sind. Es darf in diesem Lande eben nicht sein, daß einer cleverer ist als ein anderer! Manche nennen das Chancengleichheit, ich nenne es real existierender Sozialismus im Bildungswesen. X(

Kenshin-Himura
16.10.2006, 01:46
Manche nennen das Chancengleichheit, ich nenne es real existierender Sozialismus im Bildungswesen. X(

es ist keine chancengleichheit, und trotzdem sozialismus. sozialismus eben, wie man ihn kennt.

:dumbo:

Walter Hofer
16.10.2006, 10:04
du hast keine ahnung. folglich musst du es schon mir überlassen, zu entscheiden, was ,,dummes gesülze" ist.

Diese schwierige Entscheidung nehme ich dir gerne ab.


Zitat von Walter Hofer
Weshalb schneiden die ostdeutschen Schulen in Thüringen und Sachsen bei der Pisastudie besser ab die aus Hessen, West- und Norddeutschland ?



weil sie von der cdu regiert werden. und aus keinem anderen grund. dort haben solche faschistoiden sed-ideologien nicht so hohen einfluss. die ,,proletarisierung", wie schönbohm schon sagte, gibt es dort nicht in dem maße. kinder werden dort als lebewesen anerkannt.

und warum schneiden die Schulen (2005) im cdu/fdp Land Sachsen-Anhalt (Platz 13) und in Brandenburg, dem Schönbohm-CDU (SPD)-Land (12) schlechter ab als im rot-roten Mecklenburg-Vorpommern (11), dort, wo deiner wirren These nach Kinder nicht als Lebewesen anerkannt werden ?

also doch nur dummes Gesülze und Gestammele !

basti
16.10.2006, 12:15
wie wird denn überhaupt die qualität der schulbildung gemessen?
anhand der schulnoten oder wie?

Walter Hofer
16.10.2006, 12:19
wie wird denn überhaupt die qualität der schulbildung gemessen?
anhand der schulnoten oder wie?

die Details findest du in den Evaluationstests der Pisastudie

http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,PB64-SUQ9MTA2NjcmbnI9Mg_3_3,00.html

basti
16.10.2006, 12:25
die Details findest du in den Evaluationstests der Pisastudie

wer garantiert denn, daß sich die schüler bei den bei pisa gestellten testaufgaben überhaupt bemüßigt fühlen, die aufgaben auch tatsächlich lösen zu wollen. hinsichtlich der motivation ist die angelegenheit doch sehr zweifelhaft, denn wenn man sich einmal hauptschüler hernimmt, die sich teilweise nicht einmal für ihre zeugnisse interessieren, warum sollten die sich dann in pisa-tests auf einmal anstrengen? das verzerrt meiner meinung nach die ergebnisse.

Walter Hofer
16.10.2006, 12:39
wer garantiert denn, daß sich die schüler bei den bei pisa gestellten testaufgaben überhaupt bemüßigt fühlen, die aufgaben auch tatsächlich lösen zu wollen. hinsichtlich der motivation ist die angelegenheit doch sehr zweifelhaft, denn wenn man sich einmal hauptschüler hernimmt, die sich teilweise nicht einmal für ihre zeugnisse interessieren, warum sollten die sich dann in pisa-tests auf einmal anstrengen? das verzerrt meiner meinung nach die ergebnisse.

das ist nicht von der Hand zu weisen; so sollen die Pauker in Bayern und BaWü massenhaft vergleichbare Aufgaben vor dem Test drillmäßig geübt haben, um die Testwerte nach oben zu pushen, während Pauker in Bremen und NRW darauf keinen Bock hatten und den Unterricht as usual weiterhin machten.

sporting
16.10.2006, 16:53
Ich meine hier wird bis zum geht nicht mehr vorgeschrieben. Ich denke mehr individuelle Freiheit wäre besser.

1. Bildungspflicht statt Schulpflicht
Anstatt der Schulpflicht, sollte man (wie in den USA) die Bildungspflicht einführen. Dann würde es den Eltern überlassen welche Bildungsmöglichkeit. Ob öffentliche oder private Schule, ob Privatlehrer oder Unterricht durch die Eltern (wenn sie in der Lage sind).

2. Weg mit dem Sonderungsverbot!
Ich finde das Sonderungsverbot ist eine Einschränkung der Freiheit, eine private katholische Schule sollte das Recht haben nichtkatholische Kinder abzulehnen. Auch eine private Schule welche nur Kinder, welche Deutsch auf Muttersprachenniveau können, aufnimmt, sollte möglich sein.

3. Senkung der Schul- bzw. Bildungspflicht
Momentan ist es so das in der BRD in machen Bundesländern (zB NRW) bis 18 Jahre Schulpflicht herrscht. Was soll das bringen? Das Leute welche eh zu dämlich sind oder einfach keinen Bock haben sich in der Schule langweilen müssen, obwohl sie längst arbeiten könnten? 9 Jahres Schul- bzw. Bildungspflicht sind genug!

Was meint ihr zu den Vorschlägen? Auch noch andere Anregungen?

Anmerkung: Ich hoffe das paßt ihn das Unterforum.


dem ist nichts mehr hinzuzufügen! aber meine kinder werden von anfang an in privatschulen geschickt. dieses *kümmelgetümmel* will ich ihnen nicht antun.

CedricRotherwood
16.10.2006, 17:27
Da kann ich mich ja endlich auch mal auf Walters Seite stellen. Stimme Dir in Deiner Argumentation im grossen und ganzen zu. Hab mir auch den Bericht durchgelesen den Du verlinkt hast. Und was muss ich da lesen?

...So berichtete das "Hamburger Abendblatt" kürzlich über die Schule Slomanstieg, wo 80 Prozent der Schüler Migrantenkinder sind ...

Mir ist schon klar warum die Westdeutschen Kinder in der Pisa Studie schlechter abschneiden - Dir jetzt hoffendlich auch.

Wie immer mit besten Grüssen
Sir Cedric

Irratio
16.10.2006, 17:31
Punkt 1 und Punkt 3 finde ich recht sinnvoll. Ich hab mich recht oft gefragt, warum ich in einem Raum mit Leuten sitze, die irgendwie versucht haben, um Bildung herumzukommen.
Allerdings möchte ich festhalten, dass man, wenn man Interesse an Bildung hat, an deutschen Schulen durchaus noch dazu kommen kann - selbst in den Bundesländern, die oft als Opfer der SPD-Politik zitiert werden.
(Kleine Anmerkung am Rande: Die Hamburger Bildungspolitik ist mit der CDU auf keinen Fall besser geworden...)

Punkt 2 macht mir insofern Schwierigkeiten, dass ich etwas dagegen habe, dass Schulen eine tatsächliche religiöse oder politische Ausrichtung haben. Kinder ideologisch und religiös zu verseuchen.
Eltern haben natürlich einen gewissen Einfluss, aber gerade die Schulbildung sollte unabhängig von Religion und Ideologie funktionieren. Ich habe keine Probleme mit Religionsunterricht, solange dieser sich eben auf die Analyse von Religionen beschränkt, d. h. auf Auseinandersetzung mit dem Inhalt. Vor allem finde ich es wichtig, das "Religionstheorie" unterrichtet wird, also Auseinandersetzung mit dem "Warum Religion?".
Außerdem ergibt sich das Problem, dass jeder irgendwo zugelassen werden muss. Einfach nur der Sicherheit wegen sollte es Schulen geben, denen dieses Recht vorenthalten wird.

So, reicht erstmal, schaue später nochmal rein.

Irratio.

-jmw-
16.10.2006, 17:48
der rächt sich schon und hat sich schon gerächt.
Es hat sich gerächt, es rächt sich und es wird sich rächen, so wie nahezu immer, wenn mit der typischen Grobmotorik des Staates in feingesponnene gesellschaftliche Abläufe eingegriffen wird.


So sehe ich es auch. [...]
Was entschieden für Dich spricht! :))

-jmw-
16.10.2006, 17:55
Punkt 2 macht mir insofern Schwierigkeiten, dass ich etwas dagegen habe, dass Schulen eine tatsächliche religiöse oder politische Ausrichtung haben. Kinder ideologisch und religiös zu verseuchen.
Ich meine, Schulunterricht kann kaum wirklich neutral sein.
Allein schon der Umstand, dass eine Auswahl an unterrichteten Theorien getroffen werden muss, bedingt eine gewisse Ideologisierung dahingehend, dass der Staat entscheidet, was wichtig ist und was nicht.

Und innerhalb des Unterrichtes geht's dann weiter.
Ein wirklich neutraler Gemeinschaftskundeunrerricht müsste z.B. die gleiche Zeit und Sorgfalt auf das Erlernen von Kenntnissen über und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Demokratismen, Sozialismen,von Kommunismus, Faschismus, Monarchie, Anarchismus etc. etc. verwenden - illusorisch!, allein aus Zeitgründen, dann aber auch aus politischen.
Oder nehmen wir das Feld Religion: Wenn Religion xyz "richtig" ist, wozu dann Zeit verschwenden auf andere?

Das ist ein Problem, dem Staatsschulen ohne Lösung gegenüberstehen.

mfg

Walter Hofer
16.10.2006, 17:58
Das ist ein Problem, dem Staatsschulen ohne Lösung gegenüberstehen.

mfg

und offene Privatschulen nicht minder !

-jmw-
16.10.2006, 20:56
und offene Privatschulen nicht minder !
Das stimmt.
Doch von Privatschulen erwarte ich auch keine ideologische oder religiöse Neutralität, so wenig, wie von anderen privaten Organisationen.

mfg

Irratio
17.10.2006, 01:54
Ich meine, Schulunterricht kann kaum wirklich neutral sein.
Allein schon der Umstand, dass eine Auswahl an unterrichteten Theorien getroffen werden muss, bedingt eine gewisse Ideologisierung dahingehend, dass der Staat entscheidet, was wichtig ist und was nicht.
Im Idealfall nicht. Nehmen wir eine Schule, in der nach Bedarf, bzw. Interesse unterrichtet wird...
Und wem das zu illusorisch klingt... nehmen wir einfach mal an, dass wir einen Teil des Unterrichts durch selbstständige Erarbeitung bestimmter Themengebiete ersetzen. Man mag zwar nicht alles behandeln, aber in jeden Bereich zumindest einen Einblick gewähren, der - sofern Interesse besteht - dazu anregt, sich damit zu beschäftigen.


Und innerhalb des Unterrichtes geht's dann weiter.
Ein wirklich neutraler Gemeinschaftskundeunrerricht müsste z.B. die gleiche Zeit und Sorgfalt auf das Erlernen von Kenntnissen über und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Demokratismen, Sozialismen,von Kommunismus, Faschismus, Monarchie, Anarchismus etc. etc. verwenden - illusorisch!, allein aus Zeitgründen, dann aber auch aus politischen.
Oder nehmen wir das Feld Religion: Wenn Religion xyz "richtig" ist, wozu dann Zeit verschwenden auf andere?
Die Möglichkeit zur Auseinandersetzungen mit allen sollte aber gegeben sein, z. B. nach oben genannter Struktur. Theorie kann ja meinetwegen auch über die mehrdiskutieren Felder mehr unterrichtet werden; dass Demokratietheorie relevanter für die Gesellschaft ist als die Theorie des Monarchismuses, dürfte ja klar sein.

Ich bin ja auch nicht für die absolute Gleichberechtigung der Themen, nur dafür, dass sie möglichst angeschnitten werden, und es überhaupt einen Einblick darein gibt, worum es geht. Soweit möglich, ohne Wertung.

Irratio.

-jmw-
17.10.2006, 15:43
Ich jedenfalls gehe den einfachen Weg und überlasse den Unterricht voll den privaten Bildungsinstitutionen.
Keine Politik - keine politische Debatte - kein politisches Problem. :)

mfg

KrascherHistory
19.10.2006, 02:00
Das stimmt.
Doch von Privatschulen erwarte ich auch keine ideologische oder religiöse Neutralität, so wenig, wie von anderen privaten Organisationen.

mfg

Dann schaue dir mal die Horden von Sozi-Lehrern an. Ist doch ätzend !:dagegen:

Waldgänger
19.10.2006, 02:05
Ich jedenfalls gehe den einfachen Weg und überlasse den Unterricht voll den privaten Bildungsinstitutionen.
Keine Politik - keine politische Debatte - kein politisches Problem. :)

mfg

Jaja, die Aufhebung der Herrschaft von Menschen über Menschen, klingt recht marxistisch, findest Du nicht? :rolleyes: Überhaupt, ich halte das für eine Illusion.
Wir brauchen keine Entpoitisierung, sondern die Rückkehr des Politischen!

-jmw-
19.10.2006, 22:38
Jaja, die Aufhebung der Herrschaft von Menschen über Menschen, klingt recht marxistisch, findest Du nicht? Überhaupt, ich halte das für eine Illusion.
Wir brauchen keine Entpoitisierung, sondern die Rückkehr des Politischen!
Beides können zwei Seiten einer Medaille sein.
Ein radikaler Abbau bzw. eine radikale Subsidiarisierung politischer Massnahmen erfordert geradezu eine Stärkung der Politik - an der Spitze nämlich, von wo aus dieser Abbau geführt wird.

Und ein Gemeinwesen, indem Problemlösungen nicht mehr kommen von anonymen, unverantwortlichen staatlichen Stellen, sondern von den Menschen selber in ihren Verbänden, Vereinen und sonstigen Gemeinschaften, MUSS gerdaezu durchpolitisiert sein, um diesen Zustand (die "Freiheit") zu erhalten.

Anti-politisch zu sein heisst eben nicht, apolitisch zu sein! :)

mfg

Nanni
20.10.2006, 14:57
Ich meine hier wird bis zum geht nicht mehr vorgeschrieben. Ich denke mehr individuelle Freiheit wäre besser.

1. Bildungspflicht statt Schulpflicht
Anstatt der Schulpflicht, sollte man (wie in den USA) die Bildungspflicht einführen. Dann würde es den Eltern überlassen welche Bildungsmöglichkeit. Ob öffentliche oder private Schule, ob Privatlehrer oder Unterricht durch die Eltern (wenn sie in der Lage sind).



Ich sag nur 50% glauben an Kreationismus (wenn du schon die USA als Vorbild nimmst). Das kommt dabei raus wenn Eltern den eigenen Müll in ihre Kinder reinstopfen. Da belassen wir es lieber bei der Schule sonst haben wir bald so eine rückständige ungebildetet bevölkerung wie die da drüben---

esperan
20.10.2006, 15:31
Ich bin wie imemr der Meinung, der Staat soll sich so wenig wie möglich einmischen, jedoch genug, um alles in Bahnen zu halten. Schwierig ist hinsichtlich Erziehung und Bildung, die Waage zu halten.

Kirchlichen Instituten, privaten Schulen, etc. soll es meiner Meinung nach frei gestellt werden, wen sie aufnehmen. Finde ich auch. Das ist doch wie bei der Bewerbung zu einer Uni. Die nehmen auch nicht jeden, sondern diejenigen, von denen sie denken das passt. Ist doch noch so, oder ?

Eine private Schule, die schon im Vorfeld erkennen kann, dass es mit diesem Menschen keinen Wert hat, dieser alles durcheinander bringen wird oder wegen schlechter Deutschkenntnisse gar nicht fähig ist, das angestrebte Ziel zu erreichen
muss doch die Möglichkeit haben zu sagen: Nein danke, das wollen wir hier nicht.

Staattliche Schulen sind die Auffangbecken für solche Kinder und Heranwachsenden. Auch heir soltle man wirklich überdenken, ob man Klassen einführt, wo jeder Schüler durch die Qualität der Klasse, die Möglichkeit hat das Beste mitzunehmen und man diese Mütter und Väter nicht dazu drängt ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken. So hart es sich auch anhört: Dann haben wir halt viele reine Ausländerklassen. Na und ? Und ein lernwilliger, geistig reger junger Ausländer wäre sicherlich auch in der Erstgenannten Klasse willkommen.

klartext
20.10.2006, 16:57
und offene Privatschulen nicht minder !
Privatschulen habe ein für jeden erkennbares Profil, dem man zustimmen kann oder eben nicht. Es hängt nicht vom Zeitgeist und der jeweiligen Regierung ab wie bei staatlichen Schulen.
Dieser Unterschied macht Privatschulen erst sinnvoll.

Walter Hofer
21.10.2006, 14:57
Privatschulen habe ein für jeden erkennbares Profil, dem man zustimmen kann oder eben nicht. Es hängt nicht vom Zeitgeist und der jeweiligen Regierung ab wie bei staatlichen Schulen.
Dieser Unterschied macht Privatschulen erst sinnvoll.

Ich lehne ja Privatschulen als Alternative und für einen Wettbewerb um Schüler nicht ab; für mich zählt die Vielfalt des Schulangebotes und da schneiden m.E. staatl. Schulen, die auch im harten Wettbewerb untereinander stehen mit den offeneren Bildungsangeboten, dem Wechsel in der Oberstufe, für mich schlicht besser ab.

Nimm eine mittelgroße Universitätsstadt mit 100- 200 Tds Einwohnern, einem größeren ländlichen Einzugsbereich, und fünf Gymnasien und zwei Gesamtschulen.

Die Gymnasien - humanistisch, über sprachlich, wirtschaftlich bis naturwissenschaftlich bieten in der Sexta an :

Englisch, später Französisch
Latein, Englisch
Latein, später Griechisch
Französisch, später Englisch
Russisch, später Englisch
u.v.m.

die Gesamtschulen : Abi + Lehre

und alle, ab Klasse 5 :
Geschi, EK, Sozialkunde, bilingual Deutsch/Englisch

da ist für jeden Schüler die geeignete Kombination dabei;
die Pauker sind sehr gut, dafür sorgen die vielen Eltern und ausländischen Gäste, die an der Uni der Stadt tätig sind.

politisch Verfolgter
22.10.2006, 18:50
Ab dem 3. Lebensjahr und viell. weitere 2-3mal bis zur Pubertät den sog. "mentalen %Rang" objektivieren lassen - also das gesamte mentale Leistungsspektrum.
Ihm gemäß ihn durch Mentoren und Tutoren entwickeln lassen.
Dazu z.B. Frontalunterricht abschaffen.
Der "mentale %Rang" von Mentoren und Tutoren darf nicht geringer sein als der ihrer Geförderten.

Heute gehen in D alleine von den 250 000 schulpflichtigen sog. "Hochbegabten" 50 000 in Sonderschulen für Minderbegabte.

Ich selbst war Lateinversager, während mir ein vor Jahren vom ÖD aufgenötigtes Univ.-Gutachten eines Privatdozenten in dem Bereich immerhin noch einen sog. "Verbal-IQ 130" unterstellt oder objektiviert.

Ab 3 Jahren mehrsprachlich mental adäquat fordern und fördern.
Macht den Kleinen gewaltigen Spaß, wie sich Berichten entnehmen läßt.

Warum ich nun immer mit Abstand auch im Ing.-Studium math. Spitzenreiter war, läßt sich ausbildungsinhaltlich nicht erklären.
Es flog mir einfach so zu, ohne je dafür gebüffelt haben zu müssen - ganz im Gegenteil: ich war gerade in dieser Disziplin immer stinkfaul und rel. desinteressiert, versäumte also z.B. einen Großteil derartiger Vorlesungen, hatte aber immer nur fehlerfreie Klausuren in Rekordzeit.

Auch ist mir unklar, wieso ich der damals Jüngste eines Bundeslandes war, der die Aufnahmeprüfung an einem Musikkonservatorium in Violine bestand, der ich zudem zuvor keinen Lehrer hatte.
Auch weiß ich nicht, wieso einige Jahre später mein Klavierspiel nicht von dem meines Klavier-Profs. unterscheidbar war (z.B. Chopin Etudes), wie mir dessen Kollege erklärte.

Ich weiß auch nicht, warum ich hier so freudig in die Tastatur klimpere und führe das nur vordergründig auf besagten Verbal-IQ zurück, der mein mentales Leistungsprofil nach unten hin abrundet.

Gemäß diesem Gutachten hätte ich mind. eine Promotion anstreben müssen, was mir aber nie in den Sinn gekommen ist, weil ich mich dafür immer viel zu dumm gehalten habe.
Es war bildungspolitisch gewollt.
Ein Hochschul-Prof. erklärte mich mal wütend zum "Trittbrettfahrer", weil ich mich gerne seinen Übungsstunden entzog.
Einmal hatte ich im Studium ne 5 (Konstruktionstechnik - paßt ja auch nicht zu einem verhinderten Pianisten ;-) ), was ich aber wenige Wochen danach durch ne 2 wieder halbwegs gut machen konnte.

Übrigens, seit ich per besagtem Gutachten um meine mentale Disposition weiß, befinde ich mit komplett in sog. "innerer Emigration".

Und noch ein "dicker Hund":
Ca. 50 % der Ing.-Studenten D's brechen ihr Studium ab!

Abschließend ein ÖD-Politologe zur mir:
"Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten ... Wandern Sie doch nach China aus ... Ich stecke Sie in den nächstbesten Kurs."

Andere dort erklärten, ich hätte mir eine "Nische" suchen sollen und: ich hätte mich "zu schlecht verkauft".

Also innere Emigration als Nische eines politisch Verfolgten.

Zw. "mentalem %Rang" und Eink.-%Rang lagen damals 40 %Punkte - und das also nur in der Horizontalen der Eink.-Verteilung.
Zw. diesen beiden %Rängen liegt die stärkste Krümmung der darüber liegenden Kurve.
Vertikal dürften das bis zu 150 % Eink.-Diskrepanz gewesen sein.

Als ich die Offenlegung der Eink./Verm.-Verteilung und Korrelationskompetenz forderte, erntete ich vom ÖD nur zynisches Gelächter.
Das war mir der endgültige berufl. Abpfiff.
Sollen die sich doch von Anderen mästen lassen oder noch besser selbst arbeiten gehen.

klartext
22.10.2006, 21:58
Ich lehne ja Privatschulen als Alternative und für einen Wettbewerb um Schüler nicht ab; für mich zählt die Vielfalt des Schulangebotes und da schneiden m.E. staatl. Schulen, die auch im harten Wettbewerb untereinander stehen mit den offeneren Bildungsangeboten, dem Wechsel in der Oberstufe, für mich schlicht besser ab.

Nimm eine mittelgroße Universitätsstadt mit 100- 200 Tds Einwohnern, einem größeren ländlichen Einzugsbereich, und fünf Gymnasien und zwei Gesamtschulen.

Die Gymnasien - humanistisch, über sprachlich, wirtschaftlich bis naturwissenschaftlich bieten in der Sexta an :

Englisch, später Französisch
Latein, Englisch
Latein, später Griechisch
Französisch, später Englisch
Russisch, später Englisch
u.v.m.

die Gesamtschulen : Abi + Lehre

und alle, ab Klasse 5 :
Geschi, EK, Sozialkunde, bilingual Deutsch/Englisch

da ist für jeden Schüler die geeignete Kombination dabei;
die Pauker sind sehr gut, dafür sorgen die vielen Eltern und ausländischen Gäste, die an der Uni der Stadt tätig sind.

Die Wirtschaft seiht dies allerdings anders. Erfolgreiche Abgänger von Privatunis haben bereits einen Job, beovr sie die Uni verlassen, und nicht als schlechtbezahlte Praktikanten.
Kommst du von einer Uni in Berlin, wird es schion schwieriger.
Die Eliteunis werden in Zukunft ein ähnliches Bild bieten und sich deshalb die besten Studis heraussuchen können. Es zählt wieder Leistung.
Den Sieger erkennt man am Start, den Verlierer auch.

politisch Verfolgter
22.10.2006, 22:14
Die Wirtschaft
haben eben die Wertschöpfer sein zu können, und das sind über 90 % der Privathaushalte.

Es zählt wieder Leistung.
Wir haben eine institutionalisierte Leistungsunterbindungs-Gesellschaft.

Den Sieger erkennt man am Start, den Verlierer auch.
Die Startbedingungen haben gleichwertig sein zu können.
Es geht zudem um win-win-Situationen per user value.
Dazu ist immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen, wodurch immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden können, die von dafür bezahlenden usern genutzt werden.

Besagte z.B. 50 000 in sog. "Hilfsschulen" gedrängte sog. "Hochbegabten" sind keine "Verlierer", sondern politisch Verfolgte.

Politische Verfolgung ist generell zu stoppen.
Objektivierbare Leistungspotenziale haben umgesetzt werden zu können.
Da interessieren die u.U. globigeren Ellenbogen Anderer nicht die Spur.

Es hat einzig und allein um die leistungsadäquate wertschöpfungsstrukturelle Umsetzung individueller mentaler Profile zu gehen.

Also bitte keine feudalistischen Sieger-Verlierer-Minderwertigkeiten ventilieren.
Wir benötigen leistungsadäquate Kooperation zur wertschöpfungsstrukturellen Profitmaximierung.

Walter Hofer
22.10.2006, 22:22
Die Wirtschaft seiht dies allerdings anders. Erfolgreiche Abgänger von Privatunis haben bereits einen Job, beovr sie die Uni verlassen, und nicht als schlechtbezahlte Praktikanten.
Kommst du von einer Uni in Berlin, wird es schion schwieriger.
Die Eliteunis werden in Zukunft ein ähnliches Bild bieten und sich deshalb die besten Studis heraussuchen können. Es zählt wieder Leistung.
Den Sieger erkennt man am Start, den Verlierer auch.

Die Personalchefs in der Wirtschaft sehen das noch anders;
die schicken alle ausgewählten Bewerber, egal ob von der Elite- oder Dorf-Uni schlicht in die firmeneigene AC-Mühle. Dann wird beurteilt : Leistung hat schon immer gezählt ! Nur die alleine reicht schon lange nicht mehr !

Die Abgänger von Privat-Unis haben auch schon 40.000 € für ein durchschnittliches Studium hingeblättert; da kann man schon mal einen Einstiegsjob erwarten.

klartext
22.10.2006, 22:28
haben eben die Wertschöpfer sein zu können, und das sind über 90 % der Privathaushalte.

Wir haben eine institutionalisierte Leistungsunterbindungs-Gesellschaft.

Die Startbedingungen haben gleichwertig sein zu können.
Es geht zudem um win-win-Situationen per user value.
Dazu ist immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen, wodurch immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden können, die von dafür bezahlenden usern genutzt werden.

Besagte z.B. 50 000 in sog. "Hilfsschulen" gedrängte sog. "Hochbegabten" sind keine "Verlierer", sondern politisch Verfolgte.

Politische Verfolgung ist generell zu stoppen.
Objektivierbare Leistungspotenziale haben umgesetzt werden zu können.
Da interessieren die u.U. globigeren Ellenbogen Anderer nicht die Spur.

Es hat einzig und allein um die leistungsadäquate wertschöpfungsstrukturelle Umsetzung individueller mentaler Profile zu gehen.

Also bitte keine feudalistischen Sieger-Verlierer-Minderwertigkeiten ventilieren.
Wir benötigen leistungsadäquate Kooperation zur wertschöpfungsstrukturellen Profitmaximierung.

Ich verstehe deine Einlassung nicht. Unser Schulsystem steht jedem bis zum Abi kostenfrei zur Verfügung. Wo liegt also das Problem ?
Wer dieses Angebot nicht annimmt, kann dafür nicht andere verantwortlich machen.

politisch Verfolgter
22.10.2006, 22:42
Ich verstehe deine Einlassung nicht.
Ist nicht mein Problem.


Unser Schulsystem steht jedem bis zum Abi kostenfrei zur Verfügung. Wo liegt also das Problem ?
Es taugt für die Allermeisten nix.
Nachweis: die zudem verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung korreliert nicht mit der mentalen Verteilung.

Wer dieses Angebot nicht annimmt, kann dafür nicht andere verantwortlich machen.
Es ist kein Angebot, sondern eine grundrechtswidrige Zumutung.
Wer derartige Angebote konfiguriert und auch noch umsetzt, vergreift sich an der Zukunft D's.

Ähnlich verbrecherische "Angebote" sind die grundrechtswidrige Arbeits- und Sozial-Gesetzgebung samt Abgabenordnung: durch und durch kriminell, spaltend, familien- und nachwuchs-unterbindend, leistungsbehindernd und marxistisch klassenantagonistisch.

Derartige Gesetzgeber sind kriminell.

Von Betriebslosen stammende Zwangsabgaben werden für kriminelle "Angebote" mißbraucht, womit die Abgabenentrichter massiv geschädigt werden.