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Vollständige Version anzeigen : Menschenrecht



Grotzenbauer
18.10.2006, 16:08
:lesma:Menschenrechte

Freie Bürger können ihre freie Meinung kund tun. Sie können sagen was ihnen nicht passt, sie können Demonstrieren, wenn sie wollen, und sind sich im klaren, dass der Staat nicht willkürlich machen kann was er will, sondern das er sich auch an Internationale Regeln hält. Aber wer in die Welt hinausschaut, wird sehr schnell sehen, dass mit den grundlegenden Rechte, wo der Mensch auf unserem Planeten haben sollte, nicht zum Besten bestellt ist. Man muss nicht ins Details gehen, es gibt Krieg, Elend, es gibt Armut, Diktaturen, strenge Regime und es gibt haufenweise Menschenrechtsverletzungen. Und diese traurige Wirklichkeit steht in einem krassen Gegensatz zu dem, was man vor über 58 Jahren feierlich verkündete, und am 10 Dezember 1948 feierlich auf Papier festgehalten hat, also vor 58 Jahren. Da hat die UNO-Generalversammlung, die allgemeine Erklärung für Menschenrechte verabschiedet. Salopp gesagt, ist das so etwas wie die Bibel von der Internationalen Staatengemeinschaft punkto Menschenrechte. Aber leider, was zwischen den Zeilen, was in dieser Bibel steht, und was in vielen Ländern tagtäglich passiert, besteht immer noch eine riesige Kluft. Solange dies so bleibt, braucht es eben so einen Menschenrechtstag. Man darf sich allerdings keine all zu grossen Illusionen machen. Islamische Diktatoren, und der Islamismus beispielsweise, lassen sich von Menschenrechten nicht beeindrucken. Aber trotzdem ist so einen Tag wichtig, nicht zuletzt als Zeichen der Neutralität zu allen Opfern von Menschenrechtsverletzungen weltweit. So einen Tag gibt vielen Organisationen die Möglichkeit laut auszurufen, und die verantwortlichen beim Namen zu nennen. Das fängt bei der UNO selber an. Der UNO-Generalsekretär Kofi Anaß beispielsweise fordert in seinem Aufruf zum Menschenrechtstag, dass in einer globalisierten Welt sich alle Staaten gleich an das internationale Recht halten sollten, angefangen vom kleinen Swasiland bis hin zum grossen armen Amerika. Die Menschrechtsorganisation Amnestie International zum Beispiel, braucht den Tag im Rahmen von ihrem Russlandjahr für besondere Aktionen für den Tschetschenienkrieg auf die Missstände im russischen Justizwesen aufmerksam zu machen. Und die schweizerische Landesregierung zum Beispiel, will eine Petition für die Abschaffung der Todesstrafe in Amerika, Saudi Arabien und Japan. Trotz den zahlreichen Menschenrechtsverletzungen die täglich passieren muss für dieselben weiter gekämpft werden, da sie eine der Hauptaufgaben der UNO ist. Die UNO die Weltorganisation ist nur so gut oder so schlecht wie es seine Mitglieder sind. Es hängt mit anderen Worten letztendlich von jedem einzelnen Staat und deren Regierung ab, ob das, was in den Menschenrechtspapieren der UNO steht, tatsächlich respektiert wird. Darum ist es wichtig, dass Länder, die die Menschenrechte im Grossen und Ganzen einhalten gemeinsam dauernd Druck auf die Länder machen, die für Menschenrechte votieren. Das sieht auf den ersten Blick wie eine Sisyphusarbeit aus, ist es aber nicht. Nicht zu unterschätzen sind im Zusammenhang auch die wirtschaftlichem Druckmittel die da sind. und die Entwicklungszusammenarbeit. Je mehr wir in den Industrieländer aus dem reichen Norden den Entwicklungsländer im armen Süden helfen, umso mehr können wir etwas für die Menschenrechte tun. Jedenfalls konnte festgestellt werden, dass zum Teil der Respekt für Menschenrechte zunimmt, je wohlhabend und stabil ein Land wird. Je mehr sich die Bevölkerung in einem solchen Land von unten hochzieht, können und wollen sie sich auch für die Menschenrechte engagieren. :schweiz:

KrascherHistory
19.10.2006, 00:30
Ja ja. Die Deutschen dürfen "alles", nur nix ändern !

Es lebe die eventuelle Meinungsfreiheit.....

politisch Verfolgter
29.10.2006, 09:59
Per Gesetz marginalisierte und eigens dazu mit öffentl. Mitteln Betriebsloser dazu zwangsbevorratete Kostenfaktoren sind keine freien Bürger, sondern per Zwangsarbeit politisch Verfolgte.

Ich engagiere mich hier laufend für die Menschenrechte, wozu ich Alle hier ebenso ambitionieren möchte.

Leider sind die Deutschen der Deutschen erbittertster Feind.

-jmw-
29.10.2006, 18:49
Woher nimmt eigentlich die UNO die Befugnis, abschliessend zu bestimmen, was "Menschenrechte" sind und was nicht?

politisch Verfolgter
30.10.2006, 12:36
Das Verbot von Zwangsbewirtschaftung fremden Eigentums ist sicher Grundrecht.

Es darf keinesfalls durch sog. "Löhne" scheingerechtfertigt bzw. ausgehebelt werden.

Eine freie Gesellschaft bedingt individuell leistungsadäquate Wertschöpfung und deren leistungsgerechte Verteilung.

Genau davon entfernen wir uns immer weiter.