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Vollständige Version anzeigen : Kapitalismus ist menschenfeindlich



Genosse Ulbricht
11.03.2004, 23:58
Normalerweise sollte es ja so sein: Natürlich ist es grundsätzlich gut und kann unter Umständen bei einigen von vorteil sein wenn man eine hochqualifizierte Ausbildung hat. Das ist nicht die Frage!
Und natürlich gibt es Berufe die eine besondere Qualifizierung vorraussetzen.
Trotzdem! Wie ist es denn im Allgemeinen?

Wozu braucht ein Bauherr einen "Meister", wenn ungelernte Kräfte, die seit ein paar Jahren auf dem Bau arbeiten, genauso gut eine Mauer hochziehen können!? Und dies können sie sogar um einiges billiger!
Man kann fünmal seinen Berufsabschluss auf den Tisch legen - wenn neben mir einer steht der ebenfalls den zweier Führerschein hat und annähernd mit der selben Erfahrung aufwarten kann und weniger lohn verlangt, dann ist der Berufsabschluss nicht das Papier wert auf den er geschrieben steht.
Und genauso verhält es sich mit dem Abitur von dem manche glauben, es sei sowas wie eine garantie für einen Arbeitsplatz.
Ich will damit nicht sagen dass man auf den Berufsabschluss verzichten soll. Nein! Moralisch und unter Umständen auch für die Qualität der Arbeit (wenn der Ungelernte noch neu ist) ist dieser sicher gut. Und mit einem Berufsabschluss hat man immerhin, wenn man wenigstens noch etwas positiv denkt, den Hauch einer Chance, etwas besser bezahlt zu werden oder gar für einen Aufstieg. Aber - ein Ungelernter, jemand ohne Abitur oder jemand mit einem schlechten Zeugnis hat diese chance auch; nämlich dann wenn er seine Arbeit sehr gut macht. Unter Umständen muss er sich sogar noch mehr beweisen wie eine Fachkraft.

Wie auch immer. Das Entscheidende ist aber die Mentalität des Kapitalismus!
Kapitalismus heißt in erster Linie, ein Produkt mit Profit zu verkaufen. Eben durch den viel gerühmten, harten Konkurrenzkampf und durch die eigene Gier muss der Profit gesteigert werden. Erfolgreich ist, wer mehr billiger produziert. Das, was immer am teuersten an der Produktion ist, ist der Mensch!
Also wird er da weggelassen, wo man ihn mittels Automatisierung ersetzen kann oder dort wo menschliche Kräfte gebraucht werden, durch billigere ersetzt! So einfach ist das.
Durch die fortschreitende Globalisierung hat ein entsprechend finanzkräftiger Produktionsmittelbesizter jetzt noch mehr Auswahl - nämlich von Ländern dessen Lebensstandard und Kosten derart niedrig sind, dass deren Lohnkosten niemals von einem hiesigen Arbeitnehmer gehalten werden können.
Gutes Beispiel: indische IT-Spezialisten.
Ein erfolgreich bestandenes Abitur spielt da keinerlei Rolle mehr. Andere können dieselbe Arbeit verrichten und das um ein Vielfaches billiger. So viel zu dem und der "Garantie"!

Langer Text - kurzer Sinn---> Abitur, Ausbildung, Leistung usw.sind KEINE GARANTIE für ein geregeltes oder gar gutes Leben bzw. ein Gehalt!
Deshalb halte ich den Kapitalismus für menschenverachtend. In der DDR gab es das nicht.

RoWiSch
12.03.2004, 02:46
Kapitalismus ist menschenfeindlich?
Kapitalismus ist die Anarchie des Geldes.
Der Kapitalismus brachte uns G.W.Bush und konsorten, den Irak-krieg, Arbeitslose, die Gesundheitsreform, organisiertes Verbrechen, Kinderarbeit, Bürgerkriege, Terror, usw...
Ja, Kapitalismus ist menschenfeindlich!

WladimirLenin
12.03.2004, 07:57
Die Unmenschlichkeit des Kapitalismus sieht man besonders in Afrika wo millionen von Menschen, besonders Kinder, verhungern. Die Offiziellen Zahlen sind höher als die Offizielle Zahlen in NK!

Außerdem der Durchschnittseinkommen im Zarenreich war 10 Euro und in der UdSSR 200€ und höher, wer schneidet besser ab?

moxx
25.03.2004, 18:11
das zarenreich war eine monarchie und hatte sehr wenig mit einem liberalen kapitalismus gemeinsam. hier werden äpfel mit birnen verglichen. wenn so argumentiert wird kann jeder angriff auf das kapitalistische system mit dem hinweiß auf nordkorea abgeschmettert werden.

Botschafter
25.03.2004, 18:24
das zarenreich war eine monarchie und hatte sehr wenig mit einem liberalen kapitalismus gemeinsam. hier werden äpfel mit birnen verglichen. wenn so argumentiert wird kann jeder angriff auf das kapitalistische system mit dem hinweiß auf nordkorea abgeschmettert werden.

Is ja richtig was sie sagen das versuch ich den zwei Propagandajunkies schon seit eh und je zu vermitteln, aber unter uns: Geben sie sich keine Mühe mit Nordkorea zu argumentieren, solch eine Ignoranz gegenüber Fakten und Argumenten hat man lange nicht mehr gesehen, wie diese beiden sie an den Tag legen.

Jeder Tag ohne Ullbricht im Forum ist ein guter, denn Geschichtsvergewaltigung ist keine Tugend.

Adenauer

pavement
25.03.2004, 18:40
Ich will damit nicht sagen dass man auf den Berufsabschluss verzichten soll. Nein! Moralisch und unter Umständen auch für die Qualität der Arbeit (wenn der Ungelernte noch neu ist) ist dieser sicher gut.

moralisch gut?
d.h. also ein meister ist ein moralisch höherwertiger mensch als ein arbeitsloser ohne hauptschulabschluss?

DichterDenker
25.03.2004, 18:43
>Langer Text - kurzer Sinn---> Abitur, Ausbildung, Leistung usw.sind KEINE
>GARANTIE für ein geregeltes oder gar gutes Leben bzw. ein Gehalt!

Ich stimme dir zwar zu das der Kapitalismus menschenverachtend ist aber es ist verdammt noch mal gut das Abitur, Ausbild., ... KEINE GARANTIE für ein geregeltes oder gar gutes Leben bzw. ein Gehalt ist. Denn Menschen haben unterschiedliche Qualitäten die sich nicht auf ein Blatt Papier reduzieren lassen. Jemand ohne Abi/mit schlechtem Abi kann um einiges intelligenter sein als jemand mit Abi. So und um jetzt dem Vorwurf vorzubeugen das ich das nur sage weil ich blöd bin und nen Hauptschulabschluss habe: Ich mache gerade mein Abi und bis zur 8.Klasse war ich ein Musterschüler mit nur 1er und ab und zu einer 2
Dann aber habe ich dieses kranke Konditionierungssystem durchschaut und eins ist klar:wer scharf auf ein gutes Abi ist (ein Blatt Papier mit Zahlen drauf) ist entweder scharf auf Geld (ein Blatt Papier mit Zahlen drauf) oder die Bewertung einer anonymen Masse (der Gesellschaft), was sich letztlich alles mit einem Wort zusammenfassen lässt: GIER
Und ich verachte ein System das die Menschen dazu erziht gierig zu sein.
*wutschnaub* *zähnefletsch* *knurr* :anger::schrei::wand:
*lufthol* *seufz*;(
So jetzt hab ich meinen Hass mal niedergeschrieben und geh eine rauchen. Ja davon bin ich auch nur abhängig weil ich auf der Schule war/bin... ;)

Genosse Ulbricht
27.03.2004, 00:37
denn Geschichtsvergewaltigung ist keine Tugend.


Herr Adenauer!

Sie können sich auf den Kopf stellen und noch so viele Lügen über mich und meine antifaschistischen Genossen verbreiten! An den geschichtlichen Tatsachen wird dies nichts ändern!

Bakunin
27.03.2004, 01:07
marx würde das kotzen kriegen, wenn er sich mit stalin in einer reihe sehen könnte....

engels und lenin auch.

Gärtner
27.03.2004, 01:49
Schön, daß Du Deine antifaschistischen Genossen auch mal in der Sig verewigt hast. Zusammen seht ihr so - frisch aus. :)

Madenfraß. Alle. Schon seit langem. :2faces:

Müller
27.03.2004, 10:03
Sie können sich auf den Kopf stellen und noch so viele Lügen über mich und meine antifaschistischen Genossen verbreiten! An den geschichtlichen Tatsachen wird dies nichts ändern!

Sie reden immer von "Lügen", konkretisieren Sie die mal!

Genosse Ulbricht
27.03.2004, 15:02
Sie reden immer von "Lügen", konkretisieren Sie die mal!

Eine der vielen Lügen ist, dass die NVA 1968 in Prag gewesen wäre, was nicht den Tatsachen entspricht.

Man versucht in diesem Forum mit allen Mitteln die sozialistischen Länder dieser Erde zu deligitimieren!

Julius Caesar
27.03.2004, 15:51
Eine der vielen Lügen ist, dass die NVA 1968 in Prag gewesen wäre, was nicht den Tatsachen entspricht.

Man versucht in diesem Forum mit allen Mitteln die sozialistischen Länder dieser Erde zu deligitimieren!


Wirklich? Und raten Sie einmal, warum viele dieses versuchen. Solche sozialistischen Länder haben mehr als einmal gezeigt, dass sie in dieser modernen Welt nicht bestehen können. Das sozialistische System hat sich als nicht effektiv erwiesen und sollte nun auch nicht des weiteren eingesetzt werden.
Aus ihrem Avatar zu entnehmen. Sind sie ja für die "Freundschaft" mit Nordkorea.
Vergleichen wir nun einmal Nord- und Südkorea. Wenn uns die Infrastrukur in beiden Ländern betrachten, können wir sehen, dass diese in Südkorea wesentlich besser entwickelt ist als in Nordkorea. Die Menschen in Südkorea leben in Frieden, nur dass es noch einen machtsüchtigen Mann gibt. Und zwar das Oberhaupt von Nordkorea. Wenn es nach Südkorea ginge, gebe es schon ein ganzes Korea.
Dieses Beispiel zeigt, dass sozialistisch bzw. kommunistisch orientierte Länder nie den Standard von demokratisch orientierten Ländern erreichen wird.

Die Gier nach Macht ist größer, als das Verlangen nach Frieden.

Genosse Ulbricht
27.03.2004, 16:31
Vergleichen wir nun einmal Nord- und Südkorea.

In welchem Teil fühlt man sich als Koreaner wohler? In den westlichen Lügenmedien werden immer so viele Lügen über den Norden, die KDVR, verbreitet, weshalb ich jetzt mal ein paar Wahrheiten über den Süden mitteilen will:

-die Selbstmordrate ist im Süden um ein Vielfaches höher als im Norden. Daraus lässt sich schließen, dass der Kapitalismus die Menschen psychisch krank macht. Folglich fühlen sich die Koreaner im Norden glücklicher. Dies darf sich natürlich nicht rumsprechen, weshalb die imperialistischen Medien versuchen, die KDVR als Hölle auf Erden darzustellen. Wer die KDVR besucht hat, weiß, dass dem nicht so ist.

- Schon Kinder im Grundschulalter gehen in Südkorea auf den Straßenstrich. Der Grund dafür ist die weit verbreitete Armut in Südkorea, von der man im Westen gefälligst nichts zu wissen hat. In Nordkorea weiß man nicht mal, was Prostitution sein soll.

- Tatsächlich leben nämlich nur rund 20 % der Südkoreaner in menschenwürdigen Verhältnissen. Das sind die Menschen, die die Arbeitskraft anderer Menschen für den eigenen Profit ausbeuten. Oder einfacher gesagt: Die Kapitalisten. Der einfache Arbeiter muss unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten und das Geld reicht oft nicht mal für ein Dach über dem Kopf.

- Die Analphabetenrate ist beängstlich hoch in Südkorea, während es in Nordkorea niemanden gibt, der des Lesens und Schreibens nicht mächtig ist. Auch mit politischer Bildung schaut es da nicht viel anders aus: Es ist keine Seltenheit, dass ein nordkoreanisches Kind von Politik mehr Ahnung hat als ein Südkoreaner im Alter von 30.

Maria
27.03.2004, 16:33
kapitalismus ist das beste system. das bringt den meisten wohlstand, sieh usa und deutschland. außerdem gitbt es menschenrechte und toleranz für alle

pavement
27.03.2004, 17:04
-die Selbstmordrate ist im Süden um ein Vielfaches höher als im Norden. Daraus lässt sich schließen, dass der Kapitalismus die Menschen psychisch krank macht.

man könnte aber auch daraus schließen, dass der gemeine nordkoreaner
a)entweder so unternährt ist, dass er nicht die kraft hat, selbstmord zu begehen
b)er auf die zu einem selbstmord nötigen utensilien so lange zeit warten muss, dass er in der zwischenzeit eines natürlichen todes stirbt.

Julius Caesar
27.03.2004, 18:52
Wie man es im lateinischen pflegt zu sagen:

Pecunia non olet.

Irratio
27.03.2004, 18:55
Sehr geehrter herr Möchtegernkommunist/-sozialist Ulbricht...

Kein ernstzunehmender Kommunist würde die Systeme, die sie unterstützen auch nur im Ansatz kommunistisch nennen. Ebenso wie sie meinen, dass der Kapitalismus die Menschen belügt, wurden sie offensichtlich von irgendwelchen Pseudokommunistischen, eher diktatorischen Regimen behandelt...
Zu diesem Zweck einmal ein simpler Vergleich, und danach gleich noch einer. Verschiedener Art jedoch.
1. Die Maßnahmen, die in Sachen Meinungsunterdrückung in der DDR gemacht wurden, (und das müsste selbst ihnen klar sein) übersteigen bei weitem die, die unser, (wie ich böser Pseudolinker, wie sie sagen würden, wenn auch anders formuliert,) recht menschenfreundlicher Rechtsstaat ergreift oder auch nur ergreifen kann...
2. Es gibt ein geistig behindertes Kind, dass im Garten sitzt. Den ganzen Tag guckt es sich einen Wassertropfen an, und erfreut sich daran. Es nimmt nichts anderes wahr...
Es gibt sicher so manchen, der sich für das Kind freut... aber die wenigsten würden so sein wollen.
Um die Aussage, die ich machen will, zu verdeutlichen, werde ich mich zur Abwechselung einmal anstrengen, im Klartext zu schreiben...
Ich bevorzuge einen Menschen, der er selbst sein kann, und nicht Opfer einer Staatsphilosophie, die ihn z. B. glauben lässt, dass er glücklich ist...
Ich freue mich für sie, dass sie meinen, eine absolute Wahrheit gefunden zu haben, beneide sie aber nicht darum...