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Vollständige Version anzeigen : mal ne frage



Bakunin
13.03.2004, 12:22
hallo,

in bochum wurde ja jetzt die npd initiative gegen die synagoge verboten- ich kenne die hintergründe nicht, also habe ich dazu keine meinung. also, darf man keine anti-synagogen initiativen machen.

wieso darf man offen gegen moscheen hetzen und sich gegen diese aussprechen, nicht aber aber gegen synagogen?

Tiger
13.03.2004, 12:33
Ich sag da nur eins: Die Ursache ist wie oft der Holocaust.

kettnhnd
13.03.2004, 12:34
um gottes willen, eine initiative gegen die gebetshäuser der herrenmenschen ?
wurde wohl zu recht verboten... :2faces:

Bakunin
13.03.2004, 12:35
Original von Gefion
Weil Synagogen keine lautstarke Außenbeschallung haben um damit ihre Gläubigen zum Gebet zu rufen. Zum Beispiel.

ja, sicherlich, aber wenn dieses problem gelöst wäre?

Siran
13.03.2004, 12:44
Soweit ich weiß wurde nicht die Initiative der NPD verboten, sondern der Aufmarsch der NPD, also eine Demonstration...

fryfan
13.03.2004, 12:58
nach meinermeinung gehört der ganze scheiß islam und der dreck aus deutschland verbannt...und meinetwegen auch das christetum...

Bakunin
14.03.2004, 00:17
ja, wie willst du dies hinbekommen?

Patrick Bateman
14.03.2004, 04:19
Original von fryfan
nach meinermeinung gehört der ganze scheiß islam und der dreck aus deutschland verbannt...und meinetwegen auch das christetum...

Juden sind keine Moslems, just for Info. ;)

Equilibrium
14.03.2004, 10:00
Original von ernesto
ja, wie willst du dies hinbekommen?

So schwer wäre das garnicht...Hitler hatte es auch fast geschafft.Soll jetzt aber nicht heißen,das ich es gutheiße.

Bakunin
14.03.2004, 12:20
man kann religionen nicht wirksam verbieten. erstens ist es unmenschlich und zweitens würde ein verbot die religion nur stärken. allerdings wäre es ganz interessant zu wissen, wie man solchen quatsch aus den köpfen der menschen bekommt.

propaganda halte ich für wenig hilfreich, da diese nicht tiefgründig genug sein kann. sprich: propaganda kann die religiösen vorstellungen vielleicht ausschalten, aber nicht ausmerzen.

ausserdem brauchen die schwachen menschen immer irgendwas an das man sich halten kann. eine art ersatzreligion. nur wie sollte diese ersatzreligion aussehen? am besten ohne gott....

beispiel buddhismus: dort hatte man die gottesvorstellung löblicherweise abgetan und sich auf die gottlosigkeit festgelegt. nach der lehre des buddhas würde der mensch nach dem erreichen der erleuchtung ins nirvana eintreten und dort würde seine seele eins werden mit dem kosmos ( bitte verbessern, falls ich fehler mache). in einigen gegenden kam man mit dieser idee überhaupt nicht zurecht, da dieses nirvana kein bisschen erstrebenswert erschien. so änderten viele die lehre um und zwar gab es nach der neuen lehre kein nirvana mehr, sondern auch ein paradíes, wie es juden, christen und muslime haben.

man sieht wie schwach der mensch oft ist. nichts desto trotz ist der buddhismus schon mal ein anfang gewesen.

Skydiver
14.03.2004, 12:43
„Stoppt den Synagogenbau – 4 Millionen für’s Volk! Der Bau der Synagoge in Bochum soll 6(!)Millionen Teuro betragen, wovon nur zwei Millionen die Jüdische Gemeinde zu tragen hat. 4 Millionen müssen also durch die Stadt und durch ‚Spenden’ (also durch den deutschen Michel ) getragen werden. Das Grundstück, auf dem der Tempel stehen soll, wurde der jüdischen Gemeinde bereits großzügig von der Stadt Bochum geschenkt! In Zeiten wo Kindergärten geschlossen werden, dem deutschen Volk durch Sozialabbau das Genick gebrochen wird und der wirtschaftliche Niedergang tagtäglich zu beobachten ist, können wir uns das nicht bieten lassen. HERAUS ZUM PROTEST!“ (Zitat: „Freier Widerstand Wattenscheid“, Homepage)

Ein solcher Aufruf erneuert die nationalsozialistische Hetze gegen jüdische Menschen und ihre Einrichtungen in Deutschland. Er steht in direkter Tradition der Pogromnacht und schreibt somit die ungeheuerlichen Verbrechen des NS-Regimes fort.

Quelle (http://www.kolabor.de/sozialforum/querbeet/B778028149/C646872409/E1488183019/)

Welche summe man für eine synagoge zu spenden bereit ist, ist jedermanns privatangelegenheit. Insofern es aber auch die verwendung öffentlicher mittel betrifft, muss in einer demokratischen gesellschaft jeder steuerzahler die möglichkeit haben, seine meinung kundzutun.
Ein direkter bezug zu irgendwelchen ungeheuerlichen verbrechen ist für mich folglich nicht erkennbar. Insbesondere deshalb, weil die gegenwärtige generation keinerlei verbrechen zu verantworten hat.