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SAMURAI
22.11.2006, 12:38
http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=156
LINK aus
htt*://www.hagalil.com/01/de/skins/ringtones/images/740-60.gif


Anhörung im Landtag Baden-Württemberg

auszug
In der vergangenen Woche fand im Stuttgarter Landtag eine SPD-Anhörung zur Wochenzeitung "Junge Freiheit" statt, die als das wichtigste Publikationsorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt. Hierbei wurde die Gefährlichkeit dieser Zeitung bestätigt...

Von Jörg Fischer

Als zusammenfassendes Ergebnis der Anhörung kann eines vorweg gesagt werden: Die Zeitung bleibt gefährlich und ist auch in Zukunft eine Herausforderung für die politische Bildungsarbeit und dem politischen Diskurs auf der Grundlage des demokratischen Grundkonsenses.

Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Ute Vogt zum Thema "Junge Freiheit": "Das Land muss die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten der Jungen Freiheit vorantreiben. Unter dem Deckmantel des Konservatismus nimmt die JF eine Scharnierfunktion zwischen Rechtsextremismus und konservativem Spektrum ein". Die "Junge Freiheit" gilt bei Experten und Beobachtern als das zentrale Publikationsorgan der "Neuen Rechten", die eine der einflußreichsten rechten Strömung der vergangenen 30 Jahre ist. Diese Strömung bezieht sich auf die "konservative Revolution" der Weimarer Republik, die die freiheitliche Demokratie untergrub und dem Nationalsozialismus als wichtiger Stichwortgeber diente. Bis einschließlich 2003 war die "Junge Freiheit" in Nordrhein-Westfalen, bis 2004 im baden-württembergischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt worden. Dagegen hatte das Blatt vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich geklagt. Seitdem ist ihre Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht juristisch erschwert, allerdings unterliegt die Zeitung laut einer SPD-Pressemitteilung weiterhin der Beobachtung durch den Landesverfassungsschutz.
__________________________________________________ _______________

Die Systemparteien wollen keine "rechte"-"richtige" Gedanken zulassen.

Das Volk könnte aufwachen. ;)

Ausonius
22.11.2006, 12:41
Auch wenn ich die "Junge Freiheit" nicht mag und die dort propagierte Politik völlig ablehne, wird um sie viel zu viel Buhei gemacht. Es ist nun mal eine Zeitschrift für ultrakonservative Intellektuelle, nicht für die NPD-Blut und Boden-Nazis.

Mauser98K
22.11.2006, 12:52
Ich abonniere die JF.

Diese sehr niveauvolle rechtskonservative Zeitung wird als Bedrohung angesehen?

Warum wohl?

Weil die "etablierten Parteien" wissen, daß wahre Opposition nur von rechts kommen kann.

Liegnitz
22.11.2006, 13:27
Ich abonniere die JF.

Diese sehr niveauvolle rechtskonservative Zeitung wird als Bedrohung angesehen?

Warum wohl?

Weil die "etablierten Parteien" wissen, daß wahre Opposition nur von rechts kommen kann.

Genau und deshalb scheißen sie sich in die Hosen und holen ihre politische Korrektheitskeule aus der Versenkung.

Die Gedanken sind frei. Aber Meinungsfreiheit wird es nie geben.

basti
22.11.2006, 13:42
http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=156

Anhörung im Landtag Baden-Württemberg

auszug
In der vergangenen Woche fand im Stuttgarter Landtag eine SPD-Anhörung zur Wochenzeitung "Junge Freiheit" statt, die als das wichtigste Publikationsorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt. Hierbei wurde die Gefährlichkeit dieser Zeitung bestätigt...

Von Jörg Fischer

Als zusammenfassendes Ergebnis der Anhörung kann eines vorweg gesagt werden: Die Zeitung bleibt gefährlich und ist auch in Zukunft eine Herausforderung für die politische Bildungsarbeit und dem politischen Diskurs auf der Grundlage des demokratischen Grundkonsenses.

Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Ute Vogt zum Thema "Junge Freiheit": "Das Land muss die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten der Jungen Freiheit vorantreiben. Unter dem Deckmantel des Konservatismus nimmt die JF eine Scharnierfunktion zwischen Rechtsextremismus und konservativem Spektrum ein". Die "Junge Freiheit" gilt bei Experten und Beobachtern als das zentrale Publikationsorgan der "Neuen Rechten", die eine der einflußreichsten rechten Strömung der vergangenen 30 Jahre ist. Diese Strömung bezieht sich auf die "konservative Revolution" der Weimarer Republik, die die freiheitliche Demokratie untergrub und dem Nationalsozialismus als wichtiger Stichwortgeber diente. Bis einschließlich 2003 war die "Junge Freiheit" in Nordrhein-Westfalen, bis 2004 im baden-württembergischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt worden. Dagegen hatte das Blatt vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich geklagt. Seitdem ist ihre Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht juristisch erschwert, allerdings unterliegt die Zeitung laut einer SPD-Pressemitteilung weiterhin der Beobachtung durch den Landesverfassungsschutz.
__________________________________________________ _______________

Die Systemparteien wollen keine "rechte"-"richtige" Gedanken zulassen.

Das Volk könnte aufwachen. ;)

der übliche linke sondermüll. bei der einfältigen ute sind die linksextremen scharnierorgane natürlich auf offene ohren gestoßen. hat sie doch endlich etwas, womit sie sich profilieren kann.

rufen wir doch einfach einen kampf gegen links aus und verlangen dafür geld vom staat. :))

ach ich sehs gerade, von jörg fischer stammt das gekliere :D

http://www.campodecriptana.de/blog/2006/02/16/460.html

ErhardWittek
22.11.2006, 13:49
Ich abonniere die JF.

Diese sehr niveauvolle rechtskonservative Zeitung wird als Bedrohung angesehen?

Warum wohl?

Weil die "etablierten Parteien" wissen, daß wahre Opposition nur von rechts kommen kann.
Zustimmung.

Ich lese die Junge Freiheit ebenfalls regelmäßig. Die meisten linksextremen Hetzer sind vermutlich mit dem hohen Niveau der Zeitung hoffnungslos überfordert und demzufolge auf Mutmaßungen angewiesen, was den Inhalt betrifft. Manch einer hat sich noch nicht einmal der Mühe unterzogen, auch nur eine einzige Zeile selber zu lesen und plappert nach, was andere zu "wissen" glauben. Die intellektuell begabteren unter den Genossen sind sich allerdings im Klaren darüber, daß die Verbreitung von PolCor-bereinigten Nachrichten für ihre Vernebelungstaktik und ihre antideutsche Propaganda ein erhebliches Korrektiv darstellt, das es schnellstmöglich zu beseitigen gilt.
Soviel zum Thema Meinungsfreiheit aus der Sicht der SPD !!!

SAMURAI
22.11.2006, 13:59
der übliche linke sondermüll. bei der einfältigen ute sind die linksextremen scharnierorgane natürlich auf offene ohren gestoßen. hat sie doch endlich etwas, womit sie sich profilieren kann.

rufen wir doch einfach einen kampf gegen links aus und verlangen dafür geld vom staat. :))

ach ich sehs gerade, von jörg fischer stammt das gekliere :D

http://www.campodecriptana.de/blog/2006/02/16/460.html

Basti: Vollste Zustimmung

Erinnert sich noch Jemand an UTE VOGT ?

Sie hat sich im Wahlkampf als "OrgasmusVortäuscherin" geoutet. Das muss so ähnlich beim Schreiben des Berichts über "Junge Freiheit" gewesen sein. :D

ErhardWittek
22.11.2006, 14:05
der übliche linke sondermüll. bei der einfältigen ute sind die linksextremen scharnierorgane natürlich auf offene ohren gestoßen. hat sie doch endlich etwas, womit sie sich profilieren kann.

rufen wir doch einfach einen kampf gegen links aus und verlangen dafür geld vom staat. :))
Die gute Ute wurde doch nur deshalb von den Genossen als Spitzenkandidatin nominiert, weil alle anderen Parteien die Präsentation von jungen Frauen als Wählerlockmittel entdeckt hatten. Wer fragt da nach politischer Kompetenz?

Utchen ist wahrhaftig einfältig und dröge. Sie erinnert mich in ihrer Selbstdarstellung und unbeholfenen, aber recht pathetischen Ausdrucksweise an einen gewissen Rezzo Schlauch.

Ich hatte schon gehofft, sie schießen sie ab nach ihrer Verfehlung, die dem "braven" Münte so zu schaffen gemacht hat. Aber wahrscheinlich ist das Personal insgesamt bereits so unbrauchbar, daß selbst auf Ute nicht verzichtet werden kann.

Cleopatra
22.11.2006, 14:51
Zustimmung.

Ich lese die Junge Freiheit ebenfalls regelmäßig. Die meisten linksextremen Hetzer sind vermutlich mit dem hohen Niveau der Zeitung hoffnungslos überfordert und demzufolge auf Mutmaßungen angewiesen, was den Inhalt betrifft. Manch einer hat sich noch nicht einmal der Mühe unterzogen, auch nur eine einzige Zeile selber zu lesen und plappert nach, was andere zu "wissen" glauben. Die intellektuell begabteren unter den Genossen sind sich allerdings im Klaren darüber, daß die Verbreitung von PolCor-bereinigten Nachrichten für ihre Vernebelungstaktik und ihre antideutsche Propaganda ein erhebliches Korrektiv darstellt, das es schnellstmöglich zu beseitigen gilt.
Soviel zum Thema Meinungsfreiheit aus der Sicht der SPD !!!


Volle Zustimmung!!!!
Ich abonniere diese sehr seriöse Wochenzeitung, die die Probleme des Landes auf hohem Niveau nicht nur beschreibt, sondern auch die Ursachen aufzeigt. Sicher kann nicht jeder den Inhalt der Zeitung verstehen, vor allem die zugedröhnten Rasterzopfträger würden erhebliche Schwierigkeiten damit haben und hetzen dagegen an. Dass sich die SPD beflissen fühlt, die Zeitung madig zu machen, zeigt, wie gefährlich sie für die Einheitsmedien und Einheitsparteien geworden ist. Weil sie Recht hat und den ganzen trüben Laden Deutschland durchschaut und anprangert.

Gärtner
22.11.2006, 15:06
Die JF tut schön intellektuell, jaja.

Auch wenn man einem Ork einen Smoking überzieht und eine Fliege umbindet, so bleibt er trotzdem ein Ork.

Salazar
22.11.2006, 15:17
Die JF tut schön intellektuell, jaja.

Auch wenn man einem Ork einen Smoking überzieht und eine Fliege umbindet, so bleibt er trotzdem ein Ork.

Ahh ja:rolleyes:. Es herrscht wieder hohes Niveau bei unseren Gelehrten. Was an der JF mutet dir denn orkhaft an?

Gärtner
22.11.2006, 15:26
Mir reicht die antidemokratische, deutschnationale Traditionslinie (Carl Schmitt u.a.) der Brüder für diese Einschätzung aus. Und die Nähe zur sog. Nouvelle Droite, deren sog. "Ethnopluralismus" auch nichts anderes als verbrämten Rassismus darstellt, macht die Sache nicht wohlriechender.

Holsatia
22.11.2006, 15:26
Was meinen die denn, mit den "Stichwortgebern der Nazis"? Blödsinnige Rhetorik. Aber sie wollen sich ja stärker mit den Inhalten auseinandersetzen, daß klingt ja posetiv, doch das bedeutet dann wohl wieder von den bösen "Brandstiftern im Anzug" oder so zu fabulieren. Sie könnten ja vielleicht mal die Ute mit dem Dieter Stein im Fernsehen diskutieren lassen, wäre sicher interessant...

Edmund
22.11.2006, 15:30
Ja ja, die BRD gibt sich zwar gerne einen demokratischen Anstrich, aber mit echten nationaloppositionellen Zielen will man sich dann doch nicht fair auseinandersetzen...

Verlogenes Pack!

Der Gerechte
22.11.2006, 15:35
Lest lieber diese Zeitung. Da erfahrt Ihr, was wirklich los ist.
www.nd-online.de

Salazar
22.11.2006, 15:36
Mir reicht die antidemokratische, deutschnationale Traditionslinie (Carl Schmitt u.a.) der Brüder für diese Einschätzung aus. Und die Nähe zur sog. Nouvelle Droite, deren sog. "Ethnopluralismus" auch nichts anderes als verbrämten Rassismus darstellt, macht die Sache nicht wohlriechender.

Als ob man heute noch viel davon in der JF finden würde.:rolleyes:
Ziemlich brav ist sie geworden. An Antidemokratischem oder wirklich Deutschnationalem (von Ethnopluralismus mal ganz zu schweigen) ist wenig übriggeblieben - die Zeitung dafür zu verurteilen, ist heutzutage ziemlich unangemessen.

Vielleicht solltest du mit deiner Naziparanoia mal zum Doktor. :rolleyes:

klartext
22.11.2006, 15:37
Mir reicht die antidemokratische, deutschnationale Traditionslinie (Carl Schmitt u.a.) der Brüder für diese Einschätzung aus. Und die Nähe zur sog. Nouvelle Droite, deren sog. "Ethnopluralismus" auch nichts anderes als verbrämten Rassismus darstellt, macht die Sache nicht wohlriechender.
Zumindest positioniert sich dieses Blatt deutlich, adners als dein ewiges Wischiwaschi.
Schon merkwürdig, dass es keine Anhörung über die " Junge Welt " oder das " Neues Deutschland " gibt. Scheint zu viel verlangt, schliesslich liegt man mit diesen roten Brüdern in einem gemeinsamen politischen Bett.
Nichts als ewiger Wahlkampf, diese Anhörung, auf Kosten des Steuerzahlers versteht sich.
Die Damen und Herrn sollten sich besser mit den tatsächlichen Problemen des Landes beschäftigen, anstatt die Meinungsfreiheit in ihrem Sinne zu verbiegen.
Immer wieder amüsant, wenn gerade die SPD Ausflüge in die Geschichte startet. Dabei vergisst sie gerne, dass es ein SPD-Innenminister ( Noske ) war, der auf streikende Arbeiter schiessen liess.
" Wer hat uns verraten ? Sozialdemokraten " - wurde damals geprägt. Der Spruch scheint mir auch heute noch aktuell.

Salazar
22.11.2006, 15:38
Lest lieber diese Zeitung. Da erfahrt Ihr, was wirklich los ist.
www.nd-online.de

Von der politischen Ausrichtung (die tatsächlich interessant sein könnte) mal ganz abgesehen: ND ist ziemlich langweilig und belanglos.

Salazar
22.11.2006, 15:45
Zumindest positioniert sich dieses Blatt deutlich, aners als dein ewiges Wischiwaschi.
Schon merkwürdig, dass es keine Anhörung über die " Junge Welt " oder das " Neues Deutschland " gibt. Scheint zu viel verlangt, schliesslich liegt man mit diesen roten Brüdern in einem gemeinsamen politischen Bett.
Nichts als ewiger Wahlkampf, diese Anhörung, auf Kosten des Steuerzahlers versteht sich.
Die Damen und Herrn sollten sich besser mit den tatsächlichen Problemen des Landes beschäftigen, anstatt die Meinungsfreiheit in ihrem Sinne zu verbiegen.

Richtig. Die JF bietet bei ihrer heutigen politischen Ausrichtung tatsächlich nur noch wenig Anlass für eine Anhörung. Die junge welt hingegen sollte nach den Kriterien die auf die JF angelegt werden, deutlich öfter Objekt einer solchen sein (wobei ich auch im Falle der jungen welt nichts von einer Anhörung halten würde).

SAMURAI
22.11.2006, 16:12
Mir reicht die antidemokratische, deutschnationale Traditionslinie (Carl Schmitt u.a.) der Brüder für diese Einschätzung aus. Und die Nähe zur sog. Nouvelle Droite, deren sog. "Ethnopluralismus" auch nichts anderes als verbrämten Rassismus darstellt, macht die Sache nicht wohlriechender.

Statt auf allem rumzuschlagen, nenne doch mal eine national orientierte Zeitung die nicht "Braunbatz" ist ???

Gärtner
22.11.2006, 17:21
Als ob man heute noch viel davon in der JF finden würde.:rolleyes:
Ziemlich brav ist sie geworden. An Antidemokratischem oder wirklich Deutschnationalem (von Ethnopluralismus mal ganz zu schweigen) ist wenig übriggeblieben - die Zeitung dafür zu verurteilen, ist heutzutage ziemlich unangemessen.

Vielleicht solltest du mit deiner Naziparanoia mal zum Doktor. :rolleyes:

Schafft ihr Braunbatzen es eigentlich nie, mal wenigstens einen Beitrag ohne persönliche Pöbelei abzusondern? Vor allem, wo das Wort "Nazi" von dir in die Debatte eingeführt wurde...

Gärtner
22.11.2006, 17:28
Statt auf allem rumzuschlagen,
Quatsch. Ich habe meine Vorbehalte benannt und begründet.

Wenn du mit Rassisten und Antidemokraten weniger Probleme hast als ich - schön für dich.


nenne doch mal eine national orientierte Zeitung die nicht "Braunbatz" ist

Soll ich jetzt Nachhilfe für den nationalen Lesezirkel geben, oder was? Solange die "nationale Sache" von ihren Protagonisten mit Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus sowie verfassunsgfeindlichen, autoritären Strukturen gleichgesetzt wird, kann ich mich da recht gut beherrschen.

Wenn aber "national" bedeutet "im Interesse Deutschlands", dann hat man durchaus eine Auswahl. Von der Zeit über die Süddeutsche bis zur FAZ. Das gilt natürlich nicht für Braunbatzen, für die sind die genannten Blätter eh nur "demokrötische Systemmedien im Sold von USraöl". :vogel:

Württemberger2
22.11.2006, 17:36
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Anhörung im Landtag Baden-Württemberg

auszug
In der vergangenen Woche fand im Stuttgarter Landtag eine SPD-Anhörung zur Wochenzeitung "Junge Freiheit" statt, die als das wichtigste Publikationsorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt. Hierbei wurde die Gefährlichkeit dieser Zeitung bestätigt...

Von Jörg Fischer

Als zusammenfassendes Ergebnis der Anhörung kann eines vorweg gesagt werden: Die Zeitung bleibt gefährlich und ist auch in Zukunft eine Herausforderung für die politische Bildungsarbeit und dem politischen Diskurs auf der Grundlage des demokratischen Grundkonsenses.

Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Ute Vogt zum Thema "Junge Freiheit": "Das Land muss die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten der Jungen Freiheit vorantreiben. Unter dem Deckmantel des Konservatismus nimmt die JF eine Scharnierfunktion zwischen Rechtsextremismus und konservativem Spektrum ein". Die "Junge Freiheit" gilt bei Experten und Beobachtern als das zentrale Publikationsorgan der "Neuen Rechten", die eine der einflußreichsten rechten Strömung der vergangenen 30 Jahre ist. Diese Strömung bezieht sich auf die "konservative Revolution" der Weimarer Republik, die die freiheitliche Demokratie untergrub und dem Nationalsozialismus als wichtiger Stichwortgeber diente. Bis einschließlich 2003 war die "Junge Freiheit" in Nordrhein-Westfalen, bis 2004 im baden-württembergischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt worden. Dagegen hatte das Blatt vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich geklagt. Seitdem ist ihre Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht juristisch erschwert, allerdings unterliegt die Zeitung laut einer SPD-Pressemitteilung weiterhin der Beobachtung durch den Landesverfassungsschutz.
__________________________________________________ _______________

Die Systemparteien wollen keine "rechte"-"richtige" Gedanken zulassen.

Das Volk könnte aufwachen. ;)

Das so etwas in unserem schönen Ländle passiert, hätte ich nicht gedacht!!

Ich lese die JF auch hin und wieder (je nach dem was der Geldbeutel hergibt). Die JF ist für wahre Wertekonservative, ganz sicher aber nicht für NPD'ler und andere Braunbatzen!!!

Ohh diese Sozen...:))


Flagge zeigen gegen Links!

:flaggen26: :flaggen26: :flaggen26:

SAMURAI
22.11.2006, 17:38
Quatsch. Ich habe meine Vorbehalte benannt und begründet.

Wenn du mit Rassisten und Antidemokraten weniger Probleme hast als ich - schön für dich.

Wenn aber "national" bedeutet "im Interesse Deutschlands", dann hat man durchaus eine Auswahl. Von der Zeit über die Süddeutsche bis zur FAZ. Das gilt natürlich nicht für Braunbatzen, für die sind die genannten Blätter eh nur "demokrötische Systemmedien im Sold von USraöl". :vogel:

Ich habe die SZ als Tagesteitung abboniert. Die FAZ als Wochenendblatt und den Spiegel. Die Augsburger Allgemeine bekomme ich als regionale Tageszeitung von meiner Schwiegermutter einen Tag später.

"Die Zeit" liebe ich, nur etwas langatmig zu lesen, daher gelegentlich vom Kiosk.

Ich halte mich für durchaus informiert und bin in der Lage zu differenzieren.

Zu Rassisten: Vielleicht hilft das weiter !

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2999309&

Waldgänger
22.11.2006, 17:45
Gelehrter, ich verstehe Dein Problem nicht. Die JF müsste viel ethnopluralistischer, nationalistisch und sozialrevolutionärer sein, sowie sich uneingeschänkt zum Deuschtum bekennen, dann wäre hier auch von einer "neurechten" Zeitschrift die Rede. Inzwischen ist sie eher als nationalkonservativ zu bezeichnen.

ErhardWittek
22.11.2006, 17:58
... Inzwischen ist sie eher als nationalkonservativ zu bezeichnen.
Genau so ist es. Und genau dieser Einstellung bedarf es auch, um unser Land vor dem endgültigen Verfall zu retten. Wir treiben geschichts- und gesichtslos in den Untergang und die Konservativen sind die einzigen, die uns auffordern, unsere Identität wiederzuentdecken und zu bewahren.

Liegnitz
22.11.2006, 17:59
Wahrscheinlich will der Gelehrtere, als inoffizieller Spiegelagent, die Konkurrenz JF kaputtgeschlagen sehen?

Gärtner
22.11.2006, 18:00
Gelehrter, ich verstehe Dein Problem nicht. Die JF müsste viel ethnopluralistischer, nationalistisch und sozialrevolutionärer sein, sowie sich uneingeschänkt zum Deuschtum bekennen, dann wäre hier auch von einer "neurechten" Zeitschrift die Rede. Inzwischen ist sie eher als nationalkonservativ zu bezeichnen.

Wer weiß, vielleicht ist das nur eine Spielart der Taqija, nur eben in braun? ;)

Fritz Fullriede
22.11.2006, 18:01
Schon schlimm wenn es in diesem Lande wenigstens eine Zeitung wagt die Wahrheit über diese verlogene Bande zu schreiben,nicht wahr?

Gärtner
22.11.2006, 18:03
Obacht, Leute, Liegnitz hat was bemerkt und verrät uns jetzt ein ganz doll geheimes Geheimnis:


der Gelehrtere, als inoffizieller Spiegelagent

:rofl: :lach: :rofl:

Fritz Fullriede
22.11.2006, 18:05
Ach,Jeleerter,wir könn doch nix dafür dasde für son Popelblatt wie den SPIEGEL den Knecht machen musst :))

Mein ehrliches Beileid :)

Don
22.11.2006, 18:06
Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Ute Vogt zum Thema "Junge Freiheit": "Das Land muss die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten der Jungen Freiheit vorantreiben.

Nun, Politgören wie Ute Vogt sind nachgerade nicht eben geeignet, sich sinnvoll mit irgendwas auseinanderzusetzen.
Jemand der als fast-noch-Teenager sich ( wörtliches Zitat) dereinst als Landesmutter geeignet fühlte, wäre gut beraten zuerst ihre Selbsteinschätzung kritisch zu überprüfen.

Die NF ist allerdings ein Idiotenblatt.

ErhardWittek
22.11.2006, 18:06
Wahrscheinlich will der Gelehrtere, als inoffizieller Spiegelagent, die Konkurrenz JF kaputtgeschlagen sehen?
Angesichts der Auflagenhöhe des Spiegel denke ich das eher nicht.
Aber die Wahrheit ist vielen ein Dorn im Auge. Die Linken sind nur für Meinungsfreiheit, sofern es sich um linke Meinungen handelt. Alles andere ist Volksverhetzung.

ErhardWittek
22.11.2006, 18:10
Obacht, Leute, Liegnitz hat was bemerkt und verrät uns jetzt ein ganz doll geheimes Geheimnis:....
Achtung: Der Gelehrte hat ein irrsinnig lustiges Witzchen gemacht.
Seid so nett und lacht ein wenig mit.

Rotbatzen reagieren immer ein wenig empfindlich, wenn man sie nicht ernst nimmt.

Gärtner
22.11.2006, 18:13
Ach,Jeleerter,wir könn doch nix dafür dasde für son Popelblatt wie den SPIEGEL den Knecht machen musst :))

Mein ehrliches Beileid :)

Wie ich sehe, bist du mit dem Konzept der freiberuflichen Arbeit nicht vertraut. Na, wie auch, als Hartz IV-Empfänger.

Gärtner
22.11.2006, 18:17
Rotbatzen reagieren immer ein wenig empfindlich, wenn man sie nicht ernst nimmt.
Mal wieder Halluzinationen, Fähnchenschwenker? Ich bin CDU-Mitglied. Wenn das für dich zum "Rotbatz" reicht, dann ist rechts von dir nur noch die Wand. :)

Fritz Fullriede
22.11.2006, 18:21
Wie ich sehe, bist du mit dem Konzept der freiberuflichen Arbeit nicht vertraut. Na, wie auch, als Hartz IV-Empfänger.
Dann scheint meine Auftragslage wohl ein wenig besser zu sein als deine,SPIEGELing :)
Ich hab jedenfalls fast gar keine Zeit hier in der Schwetzbude zu schreiben :))

erwin r analyst
22.11.2006, 18:25
Die SPD hat in B-W eh nichts zu melden und das ist ein Grund des Erfolgs!

ErhardWittek
22.11.2006, 18:28
Mal wieder Halluzinationen, Fähnchenschwenker? Ich bin CDU-Mitglied. Wenn das für dich zum "Rotbatz" reicht, dann ist rechts von dir nur noch die Wand. :)
Denk mal an, bislang habe ich auch die CDU gewählt. Trotzdem reihst Du mich mühelos in Deine höchst umfangreiche Liste der Braunbatzen ein.

Allerdings habe ich mit der CDU inzwischen so meine Probleme. Vor allem, wenn sie Mitglieder mit Deiner Einstellung in ihren Reihen hat. Damit erklärt sich wohl auch der Mitgliederschwund und die sinkende Wählerzustimmung.

Liegnitz
22.11.2006, 18:30
Obacht, Leute, Liegnitz hat was bemerkt und verrät uns jetzt ein ganz doll geheimes Geheimnis:



:rofl: :lach: :rofl:
Ja eben Empathie meine Stärke.

Odin
22.11.2006, 18:34
Ich habe die SZ als Tagesteitung abboniert. Die FAZ als Wochenendblatt und den Spiegel. Die Augsburger Allgemeine bekomme ich als regionale Tageszeitung von meiner Schwiegermutter einen Tag später.

"Die Zeit" liebe ich, nur etwas langatmig zu lesen, daher gelegentlich vom Kiosk.

Ich halte mich für durchaus informiert und bin in der Lage zu differenzieren.

Zu Rassisten: Vielleicht hilft das weiter !

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2999309&


Leute, die das Schmierenhetzblatt lieben, können kaum normal sein.

Odin
22.11.2006, 18:36
Das so etwas in unserem schönen Ländle passiert, hätte ich nicht gedacht!!

Ich lese die JF auch hin und wieder (je nach dem was der Geldbeutel hergibt). Die JF ist für wahre Wertekonservative, ganz sicher aber nicht für NPD'ler und andere Braunbatzen!!!

Ohh diese Sozen...:))


Flagge zeigen gegen Links!

:flaggen26: :flaggen26: :flaggen26:

Warum hättest Du das nicht gedacht?


Weil die sog. Konservativen Euch Sand in die Augen streuen. Leute die Bayer und Baden-Württemberg für das bessere Deutschland halten, sind einfach nur zu bemitleiden - das Grauen kommt lediglich mit ein paar Jährchen Verzögerung zu Euch.


Viel Spaß beim Schlafen.

tommy3333
22.11.2006, 18:38
Die JF tut schön intellektuell, jaja.

Auch wenn man einem Ork einen Smoking überzieht und eine Fliege umbindet, so bleibt er trotzdem ein Ork.

Dann müssten unsere "Systemmedien" (BLIND, "Rotfunk" etc.) ja schon degenerierte Orks sein, und Speck angesetzt haben. Dafür tragen sie ein ganzes Kostüm... :hihi: :))

SAMURAI
22.11.2006, 18:40
Mal wieder Halluzinationen, Fähnchenschwenker? Ich bin CDU-Mitglied. Wenn das für dich zum "Rotbatz" reicht, dann ist rechts von dir nur noch die Wand. :)

CDU-Mitglied, das ist bedenklich.

Selbst ein Besoffener mit 4,5 Promille schwankt weniger als die CDU.

SAMURAI
22.11.2006, 18:47
Leute, die das Schmierenhetzblatt lieben, können kaum normal sein.

Mit Schmiere könnte man Dich leicht in Verbindung bringen.

Du bist sicher in der Lage jede Zeitung nach der Toilettenbenutzung zu lesen.

Das eben könnte zu Deiner Geisteshaltung beigetragen haben.

Freyheit für Odin (G)Kleister ! Ab nach Wallhall ! :)

Odin
22.11.2006, 19:23
Mit Schmiere könnte man Dich leicht in Verbindung bringen.

Du bist sicher in der Lage jede Zeitung nach der Toilettenbenutzung zu lesen.

Das eben könnte zu Deiner Geisteshaltung beigetragen haben.

Freyheit für Odin (G)Kleister ! Ab nach Wallhall ! :)

Normalerweise lehne ich diese ungesunden Ritalingaben ja ab, aber bei dir wäre der Schaden aufgrund der Einnahme eindeutig geringer als ein Verbleiben bei deinem derzeitigen Zustand.


Und: Wer sich als virtueller Muselklopper profiliert und dann dieses Blättchen, welches seit Jahren Hetze gegen das Deutsche Volk betreibt und alles ins Land spülen möchte, was bei 3 nicht auf der Palme ist, in höchsten Flötentönen lobt, der ist ordentlich verquer in der Rübe.

klartext
22.11.2006, 19:45
Christlicher als braune Pickel, die sprechen können, allemal.
Die CDU ist für mich als eine Ansammlung von Beliebigkeiten gestorben, immer schön ausgewogen bis zum völligen Verlust irgendeines politischen Gewichts. Zu diesem lahmen Verein passt du glänzend. Die CSU ist noch die einzige Alternative.
Die Zeit der SPD und CDU ist vorbei, die Menschen wollen ein klare Orientierung. Der Mitgliederschwund kommt nicht zufällig, bei beiden Parteien.

Registrierter
22.11.2006, 19:57
http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=156
LINK aus
htt*://www.hagalil.com/01/de/skins/ringtones/images/740-60.gif


Anhörung im Landtag Baden-Württemberg

auszug
In der vergangenen Woche fand im Stuttgarter Landtag eine SPD-Anhörung zur Wochenzeitung "Junge Freiheit" statt, die als das wichtigste Publikationsorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt. Hierbei wurde die Gefährlichkeit dieser Zeitung bestätigt...

Von Jörg Fischer

Als zusammenfassendes Ergebnis der Anhörung kann eines vorweg gesagt werden: Die Zeitung bleibt gefährlich und ist auch in Zukunft eine Herausforderung für die politische Bildungsarbeit und dem politischen Diskurs auf der Grundlage des demokratischen Grundkonsenses.

Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Ute Vogt zum Thema "Junge Freiheit": "Das Land muss die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten der Jungen Freiheit vorantreiben. Unter dem Deckmantel des Konservatismus nimmt die JF eine Scharnierfunktion zwischen Rechtsextremismus und konservativem Spektrum ein". Die "Junge Freiheit" gilt bei Experten und Beobachtern als das zentrale Publikationsorgan der "Neuen Rechten", die eine der einflußreichsten rechten Strömung der vergangenen 30 Jahre ist. Diese Strömung bezieht sich auf die "konservative Revolution" der Weimarer Republik, die die freiheitliche Demokratie untergrub und dem Nationalsozialismus als wichtiger Stichwortgeber diente. Bis einschließlich 2003 war die "Junge Freiheit" in Nordrhein-Westfalen, bis 2004 im baden-württembergischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt worden. Dagegen hatte das Blatt vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich geklagt. Seitdem ist ihre Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht juristisch erschwert, allerdings unterliegt die Zeitung laut einer SPD-Pressemitteilung weiterhin der Beobachtung durch den Landesverfassungsschutz.
__________________________________________________ _______________

Die Systemparteien wollen keine "rechte"-"richtige" Gedanken zulassen.

Das Volk könnte aufwachen. ;)


Die www.jungefreiheit.de ist der einzige Garant für eine wirklich freie
Presse in diesem Land.

Kein Wunder, daß die Anhänger der Sytemmedien unter USraelischer Knute dagegen aufbegehren.

Das macht die JF noch sympathischer.
Meine Wochenzeitung: Junge Freiheit !

IM Redro
22.11.2006, 20:31
Basti: Vollste Zustimmung

Erinnert sich noch Jemand an UTE VOGT ?

Sie hat sich im Wahlkampf als "OrgasmusVortäuscherin" geoutet. Das muss so ähnlich beim Schreiben des Berichts über "Junge Freiheit" gewesen sein. :D

Die Bogt ist hier in BW dermaßen untergangen... Da war der Königsmörder noch die bessere Wahl...

Dem Schwaben gefällt es gar nicht wenn die Frau den Orgasmus vortäuscht...

Ich hätte gerne mal ihren Partner gesehen, was er von diesem Coming Out hielt...

Die SPD sollte in Sachen Medien und Zeitungen sowieso den Mund halten...

http://www.cdu.de/spd-medien/inhalt.htm

WALDSCHRAT
22.11.2006, 21:20
Ich habe die "JF" seit Jahrzehnten im Abo und absolut kein Problem damit. Wenn ein linker Schmierenkomödiant den Professor in Bochum gibt und meint, mit den Wörtern "Scharnierorgan" zum Dr. promovieren zu können, so ist es sein Problem bzw. das Problem der Uni, die seine Dissertation zuläßt!!!

Es ist in meinen Augen ein weiterer Ausweis des geistigen Niedergangs unseres Staates!!!

Henning

derNeue
22.11.2006, 21:25
Die JF tut schön intellektuell, jaja.

Auch wenn man einem Ork einen Smoking überzieht und eine Fliege umbindet, so bleibt er trotzdem ein Ork.

Nicht wahr, Herr SPIEGEL- Redakteur?

Es kann nicht jeder in einem intellektuellen Blatt wie der JF schreiben und es ist Dir auch nicht vorzuwerfen, daß Du Deine Feder für das Schmierenblatt der Republik, die BILD-Zeitung der Pseudo-Intellektuellen hergibst. Ich nehme schon an, daß es in Deiner Branche nicht leicht ist, Aufträge von intellektuell hochstehenden Zeitungen zu bekommen. Aber in Deiner Situation über eine Zeitung herzuziehen, die vom Niveau her Lichtjahre über Deinem Blatt steht, wirkt schon etwas seltsam.

Odin
22.11.2006, 21:29
Ich habe die "JF" seit Jahrzehnten im Abo und absolut kein Problem damit. Wenn ein linker Schmierenkomödiant den Professor in Bochum gibt und meint, mit den Wörtern "Scharnierorgan" zum Dr. promovieren zu können, so ist es sein Problem bzw. das Problem der Uni, die seine Dissertation zuläßt!!!

Es ist in meinen Augen ein weiterer Ausweis des geistigen Niedergangs unseres Staates!!!

Henning

Im Alter kommt einem doch normalerweise alles gerafft vor. So lange gibt es das Blatt doch gar ned zu beziehen.

WALDSCHRAT
22.11.2006, 21:33
Ich müßte mal nachschauen, bin jedoch überzeugt, den Laden mindestens 15 Jahre im Abo zu haben ...

Henning

Gärtner
22.11.2006, 21:48
Es kann nicht jeder in einem intellektuellen Blatt wie der JF schreiben und es ist Dir auch nicht vorzuwerfen, daß Du Deine Feder für das Schmierenblatt der Republik, die BILD-Zeitung der Pseudo-Intellektuellen hergibst.

Beim nächsten Beitrag solltest du versuchen, deinen Neid wenigstens etwas besser zu kaschieren. :]

Gärtner
22.11.2006, 21:51
Die CDU ist für mich als eine Ansammlung von Beliebigkeiten gestorben, immer schön ausgewogen bis zum völligen Verlust irgendeines politischen Gewichts. Zu diesem lahmen Verein passt du glänzend.

Dann können wir ja froh sein, daß wenigstens du dich kraftvoll politisch engagierst. Das machst du gleich WO?


Schwatzbacke.

Gärtner
22.11.2006, 21:52
Ich habe die "JF" seit Jahrzehnten im Abo und absolut kein Problem damit. Wenn ein linker Schmierenkomödiant den Professor in Bochum gibt und meint, mit den Wörtern "Scharnierorgan" zum Dr. promovieren zu können, so ist es sein Problem bzw. das Problem der Uni, die seine Dissertation zuläßt!!!

Es ist in meinen Augen ein weiterer Ausweis des geistigen Niedergangs unseres Staates!!!

Hm, meinst du? Ich erinnere mich noch ganz gut an die Zeiten, als die JF Gestalten wie den Benoist oder Carl Schmitt hat hochleben lassen, und wenn das keine Leute mit Scharnierfunktion sind/waren, dann weiß ich auch nicht.

Der Patriot
22.11.2006, 21:59
Ich abonniere die JF.

:) Ich auch.


Diese sehr niveauvolle rechtskonservative Zeitung wird als Bedrohung angesehen?

Warum wohl?

Weil die "etablierten Parteien" wissen, daß wahre Opposition nur von rechts kommen kann.

Die JF hat ein sehr gehobenes Niveau und ihre Leser meist eine sehr hohe Bildung. Sie spricht die Bildungselite an. Man kann offen sagen: Diese Zeitung hat Einfluß und ist eine der wichtigsten Wochenzeitungen in deutscher Sprache.

laurin
22.11.2006, 22:06
Zustimmung.

Ich lese die Junge Freiheit ebenfalls regelmäßig. Die meisten linksextremen Hetzer sind vermutlich mit dem hohen Niveau der Zeitung hoffnungslos überfordert und demzufolge auf Mutmaßungen angewiesen, was den Inhalt betrifft. Manch einer hat sich noch nicht einmal der Mühe unterzogen, auch nur eine einzige Zeile selber zu lesen und plappert nach, was andere zu "wissen" glauben. Die intellektuell begabteren unter den Genossen sind sich allerdings im Klaren darüber, daß die Verbreitung von PolCor-bereinigten Nachrichten für ihre Vernebelungstaktik und ihre antideutsche Propaganda ein erhebliches Korrektiv darstellt, das es schnellstmöglich zu beseitigen gilt.
Soviel zum Thema Meinungsfreiheit aus der Sicht der SPD !!!

Volle Zustimmung. Auch in bin seit zwei Jahren Abonnentin der Jungen Freiheit und freue mich jede Woche drauf. Es ist mir ein absolutes Rätsel, was in der JF den Verfassungsschutz interessieren könnte. Anscheinend haben die Jungs nichts zu tun.

Zum Beispiel erinnere ich mich noch mit Vergnügen an die Schlagzeile der JF "Merci la France", als die Franzosen gegen die EU-Verfassung gestimmt hatten. Das hätte hier keine andere Zeitung gewagt, obwohl breite Zustimmung in der Bevölkerung da war.

Laurin

Stammtischler
22.11.2006, 22:08
Ich lese hin und wieder die JF.
Was mir nicht gefällt sind die Interviews. Die Themen finde ich zum Teil zwar interessant, aber das die Fragen oft über mehrere Zeilen gehen müssen und dem Befragten ständig fertige Phrasen zum Abarbeiten vorgelegt werden, empfinde ich als störend.
Um noch mal was zum Gelehrten zu sagen:
Ich hab glaub bis jetzt nur seinen Artikel über Internetforen gelesen. Den fand ich höchst treffend und sehr gut geschrieben. Ein perfekt eingesetzter Wortwitz und einen angenhmen Lesefluss hatte der Artikel.
Es muss ja nicht jeder Fan vom Spiegel sein, oder von anderen Magazinen, in denen er Artikel veröffentlicht hat, aber sein Können als Schreiberling abzuwerten, nur weil man seine Meinung nicht teilt, ist wohl doch ein wenig albern.

Gärtner
22.11.2006, 22:11
Zum Beispiel erinnere ich mich noch mit Vergnügen an die Schlagzeile der JF "Merci la France", als die Franzosen gegen die EU-Verfassung gestimmt hatten. Das hätte hier keine andere Zeitung gewagt, obwohl breite Zustimmung in der Bevölkerung da war.

Nun, in den Redaktionsstuben der meisten Zeitungen herrscht eben immer noch die Erkenntnis vor, daß unser Kontinent mit krähwinkeliger Kleinstaaterei angesichts der kommenden Herausforderungen durch China und Indien nichts zu bestellen hat, es sei denn, er tritt als starker Mitspieler auf der Weltbühne auf.

Und diese Wahrheit gilt auch trotz der manchmal wirklich ärgerlichen bürokratischen Monstrosität namens "Brüssel".

tommy3333
22.11.2006, 22:29
Nun, in den Redaktionsstuben der meisten Zeitungen herrscht eben immer noch die Erkenntnis vor, daß unser Kontinent mit krähwinkeliger Kleinstaaterei angesichts der kommenden Herausforderungen durch China und Indien nichts zu bestellen hat, es sei denn, er tritt als starker Mitspieler auf der Weltbühne auf.

Und diese Wahrheit gilt auch trotz der manchmal wirklich ärgerlichen bürokratischen Monstrosität namens "Brüssel".
Unsere Politiker scheinen ja auch davon zu schwärmen, von der Kleinstaaterei und der Bürokratie (und unsere Beamten erstmal). :hihi: :))

Pandulf
22.11.2006, 23:10
Der Patriot schrieb:
Die JF hat ein sehr gehobenes Niveau und ihre Leser meist eine sehr hohe Bildung. Sie spricht die Bildungselite an. Man kann offen sagen: Diese Zeitung hat Einfluß und ist eine der wichtigsten Wochenzeitungen in deutscher Sprache.

Volle Zustimmung! Ich lese auch die JF und sie ist für mich eine intellektuelle Bereicherung in der sonst so monotonen Medienlandschaft. Auch schätze ich ihren Einfluss recht hoch ein, man schaue sich nur die oft hochkarätigen Interviewpartner an.

Die JF könnte aber mehr aus sich machen, wenn sie nicht dauernd versuchen würde, sich dem BRD-Establishment anzupassen. Der Westen (USA und EU) befindet sich in einer schweren Krise. Jetzt sind keine Anpasser gefragt, sondern Journalisten mit spitzer Feder!

derNeue
23.11.2006, 10:15
Beim nächsten Beitrag solltest du versuchen, deinen Neid wenigstens etwas besser zu kaschieren. :]

Warum sollte ich neidisch sein auf jemanden, der einen ganz anderen Beruf hat als ich? Journalist war nie mein Berufsziel. Es ist auch niemandem vorzuwerfen, lieber für ein bekanntes Revolverblatt mit hoher Auflage zu schreiben als für eine relativ kleine, intellektuell anspruchsvolle Zeitung. Nur Dein Ork-Vergleich war etwas daneben. Oder ärgert Dich jede Zeitschrift, die eine andere Meinung hat als Deine? An solchen Reaktionen kann man sehen, wie dringend wir in Deutschland die JF brauchen.

derNeue
23.11.2006, 10:17
Volle Zustimmung. Auch in bin seit zwei Jahren Abonnentin der Jungen Freiheit und freue mich jede Woche drauf. Es ist mir ein absolutes Rätsel, was in der JF den Verfassungsschutz interessieren könnte. Anscheinend haben die Jungs nichts zu tun.



Laurin

Doch, die haben genug damit zu tun, die Macht der großen Parteien zu verteidigen. Und je schlechter deren Politik wird, um so wichtiger wird der VS.

Mauser98K
23.11.2006, 11:05
:) Ich auch.



Die JF hat ein sehr gehobenes Niveau und ihre Leser meist eine sehr hohe Bildung. Sie spricht die Bildungselite an. Man kann offen sagen: Diese Zeitung hat Einfluß und ist eine der wichtigsten Wochenzeitungen in deutscher Sprache.

Sehr gut formuliert, das sehe ich genauso!

Gibt es eigentlich sonst noch rechts gerichtete Zeitungen?

Mir fällt nur die unsäglich primitive "National-Zeitung" ein.

Mauser98K
23.11.2006, 11:14
Unsere Politiker scheinen ja auch davon zu schwärmen, von der Kleinstaaterei und der Bürokratie (und unsere Beamten erstmal). :hihi: :))

Sie leben halt gut in diesem System.
Warum sollten sie es also verändern wollen.

SAMURAI
23.11.2006, 11:32
Komisch nur, dass Volksverdummungsblätter wie die Blödzeitung nicht moniert werden. Genausowenig wie linke Dummbeutelblätter.

Mauser98K
23.11.2006, 11:37
Komisch nur, dass Volksverdummungsblätter wie die Blödzeitung nicht moniert werden. Genausowenig wie linke Dummbeutelblätter.

Weil sie nicht konservativ-kritisch berichten.

Davor haben die Regierenden Angst.

SAMURAI
23.11.2006, 11:43
Weil sie nicht konservativ-kritisch berichten.

Davor haben die Regierenden Angst.

Interessant ist nur die Umkehrung. Früher gab es eine Kommunisten/Sozialistenhatz. Seitdem die PDS-Idioten zur Mehrheitsbeschaffung gebraucht werden sind deren Schmierblätter offenbar Edellektüre

WALDSCHRAT
23.11.2006, 12:07
Sehr gut formuliert, das sehe ich genauso!

Gibt es eigentlich sonst noch rechts gerichtete Zeitungen?

Mir fällt nur die unsäglich primitive "National-Zeitung" ein.

Die "Preußische Allgemeine". Heckel mit seinem Wochenrückblick ist der Beste!!!

:)

Gruß

Henning

Edmund
23.11.2006, 12:16
Sehr gut formuliert, das sehe ich genauso!

Gibt es eigentlich sonst noch rechts gerichtete Zeitungen?

Mir fällt nur die unsäglich primitive "National-Zeitung" ein.
Deutsche Stimme!

Freddy Krüger
23.11.2006, 12:28
Soweit ich dort lese schreibt der ehemalige "Generalbundesanwalt" für diese Zeitung, und auch die Vorsitzende des Zentralrates der Juden.

Das macht die Zeitung "in der Tat" verdächtig.

Pandulf
23.11.2006, 12:31
Mauser 98k fragte:


Gibt es eigentlich sonst noch rechts gerichtete Zeitungen?


Es gibt noch die "Preußische Allgemeine Zeitung". Diese ist aus dem "Ostpreußenblatt" hervorgegangen und ist nun eine konservative, nationalliberale Wochenzeitung. Persönlich schätze ich diese noch weit mehr als die JF. Sollte eigentich in keinem nationalen Haushalt fehlen .

http://www.preussische-allgemeine.de

marc
23.11.2006, 13:17
ich lese die JF auch regelmäßig und ich rege mich dabei zumindest seltener auf, als beim lesen der taz oder der jungen welt - gerade letztere ist der JF -was verschwörungstheoretischen antisemitismus anbelangt- weit,weit,weit voraus <g>

trotzallem ist sie keine wirklich hochwertige zeitung, sie ist halt das rechte pedant zur taz und auf dem gleichen niveau ... da ist mir die neue zürcher zeitung oder die welt doch wesentlich lieber.

Nebulus
23.11.2006, 13:30
Ich müßte mal nachschauen, bin jedoch überzeugt, den Laden mindestens 15 Jahre im Abo zu haben ...

Henning

guggst du hier:

Chefredakteur Dieter Stein gründete die Junge Freiheit im Mai 1986 in Freiburg im Breisgau

also 2 Jahrzehnte!

mfg

Gärtner
23.11.2006, 13:50
Komisch nur, dass Volksverdummungsblätter wie die Blödzeitung nicht moniert werden.

Also zumindest mich kannst du damit unmöglich meinen. Ich werde nicht müde, die Arschwische aus der Hamburger Kloake beim unappetitlichen Namen zu nennen: ein dreckiges Hetz- und Gossenblatt. Es spricht Bände über die geistige Verfassung der deutschen Bevölkerung, daß dieses bedruckte Klopapier immer noch eine verkaufte Tagesauflage von beinahe vier Millionen und an die zwölf Millionen Leser hat.

malnachdenken
23.11.2006, 13:55
Also zumindest mich kannst du damit unmöglich meinen. Ich werde nicht müde, die Arschwische aus der Hamburger Kloake beim unappetitlichen Namen zu nennen: ein dreckiges Hetz- und Gossenblatt. Es spricht Bände über die geistige Verfassung der deutschen Bevölkerung, daß dieses bedruckte Klopapier immer noch eine verkaufte Tagesauflage von beinahe vier Millionen und an die zwölf Millionen Leser hat.

Kann ich Dir nur zustimmen, aber vielleicht gibt es ja Hoffnung:
Auflage und Reichweite
Die Auflagenzahlen sanken im Zeitraum von 1983 bis 2005 von 5,4 auf 3,8 Millionen Exemplare. Bild erscheint montags bis samstags mit einer verkauften Auflage von circa 3,8 Millionen Exemplaren pro Tag (2005). Sie erreicht damit etwa 18,8 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren, das sind 12,11 Millionen Menschen. Im zweiten Quartal des Jahres 2006 ging die Auflage auf etwa circa 3,6 Millionen Exemplaren zurück. Seit 1998 verlor das Blatt damit ein Drittel (fast zwei Millionen) seiner Käufer.
http://de.wikipedia.org/wiki/BILD#Auflage_und_Reichweite

Oder auch nicht, wenn man bedenkt, dass das Internet nur das Papier ersetzt.
BILD-Leser bleibt BILD-Leser und somit das Niveau, egal ob Print oder Digital.

Mauser98K
23.11.2006, 13:58
Mauser 98k fragte:




Es gibt noch die "Preußische Allgemeine Zeitung". Diese ist aus dem "Ostpreußenblatt" hervorgegangen und ist nun eine konservative, nationalliberale Wochenzeitung. Persönlich schätze ich diese noch weit mehr als die JF. Sollte eigentich in keinem nationalen Haushalt fehlen .

http://www.preussische-allgemeine.de

Ich habe mir den Link mal angesehen.

Der Wochenrückblick mit Hans Heckel hat mir sehr gefallen.

Ich denke jedoch, daß die Zeitung in erster Linie ostpreußische und vergleichbare Vertriebenenthemen behandelt, zu denen ich keinen Bezug habe.

SAMURAI
23.11.2006, 14:07
Also zumindest mich kannst du damit unmöglich meinen. Ich werde nicht müde, die Arschwische aus der Hamburger Kloake beim unappetitlichen Namen zu nennen: ein dreckiges Hetz- und Gossenblatt. Es spricht Bände über die geistige Verfassung der deutschen Bevölkerung, daß dieses bedruckte Klopapier immer noch eine verkaufte Tagesauflage von beinahe vier Millionen und an die zwölf Millionen Leser hat.

Dich brachte ich sicher mit der Blödzeitung nicht in Verbindung.

Leider kann man am Kiosk der Titelseite nicht entgehen. Selbst für fast Blinde ist die Schlagzeile dieser Kloakenpostille auf 10 Meter zu sehen.

Wenn ich Zug fahre und manchmal unter Leseentzug leide, so ist es mir bislang immer gelungen das Drecksblatt das jemand liegen liess, nicht zu berühren.

Edmund
23.11.2006, 14:07
Ob sie nun Bild, Faz, Stern oder Spiegel heißt - Nüchtern betrachtet lügt und hetzt die gleichgeschaltete Presse gleich schlimm, egal wie sie sich auch nennt.

Gärtner
23.11.2006, 15:00
Nüchtern betrachtet

Das gibt's?

SAMURAI
23.11.2006, 15:03
Ob sie nun Bild, Faz, Stern oder Spiegel heißt - Nüchtern betrachtet lügt und hetzt die gleichgeschaltete Presse gleich schlimm, egal wie sie sich auch nennt.

Nüchtern betrachtet sehe ich Unterschiede .....................

Gärtner
23.11.2006, 15:13
Nüchtern betrachtet sehe ich Unterschiede .....................

Ach du... du bist ja auch nur ein widerlicher "Systemling", unterworfen und gehirngewaschen von der "jüdisch-plutokratisch-bolschwewistischen Weltverschwörung unter Führung USraöls und ihrer gefügigen demokrötischen Lakaien in den Besatzungsregimen". :D

Odin
23.11.2006, 15:21
guggst du hier:

Chefredakteur Dieter Stein gründete die Junge Freiheit im Mai 1986 in Freiburg im Breisgau

also 2 Jahrzehnte!

mfg

Da war es aber noch keine beziehbare Wochenzeitung.

Edmund
23.11.2006, 15:25
Ach du... du bist ja auch nur ein widerlicher "Systemling", unterworfen und gehirngewaschen von der "jüdisch-plutokratisch-bolschwewistischen Weltverschwörung unter Führung USraöls und ihrer gefügigen demokrötischen Lakaien in den Besatzungsregimen". :D
Gehirnwaschen ist er zweifellos. Er hat sich als Nichtwähler bekannt, meckert aber viel über die Politik, hat keine Lösungsvorschläge und läßt sich dennoch verarschen.
Ein echter BRD-Patriot eben. Er schaut höchstens verdutzt, doch dann schuftet er als Steuer und Abgabenkuli fleißig weiter.

ortensia blu
23.11.2006, 16:21
Mal wieder Halluzinationen, Fähnchenschwenker? Ich bin CDU-Mitglied. Wenn das für dich zum "Rotbatz" reicht, dann ist rechts von dir nur noch die Wand. :)

Deine Position bezüglich der JF ist aber deckungsgleich mit der des linken Flügels der SPD.

ortensia blu
23.11.2006, 16:23
Gehirnwaschen ist er zweifellos. Er hat sich als Nichtwähler bekannt, meckert aber viel über die Politik, hat keine Lösungsvorschläge und läßt sich dennoch verarschen.
Ein echter BRD-Patriot eben. Er schaut höchstens verdutzt, doch dann schuftet er als Steuer und Abgabenkuli fleißig weiter.

Und was tust du, wenn man fragen darf? Machst du Revolution?

Edmund
23.11.2006, 16:31
Und was tust du, wenn man fragen darf? Machst du Revolution?
Ich bin im BRD-Aussteigerprogramm, unterstütze die nationale Opposition finanziell, logistisch, und trage meine Gesinnung unters Volk.

Württemberger2
23.11.2006, 16:46
das Grauen kommt lediglich mit ein paar Jährchen Verzögerung zu Euch.

Das stimmt; in München und Stuttgart gibt es schon Tendenzen zur Überfremdung!

Nebulus
23.11.2006, 17:17
Ich bin im BRD-Aussteigerprogramm, unterstütze die nationale Opposition finanziell, logistisch, und trage meine Gesinnung unters Volk.
Warum probierst du es nicht einfach mit Arbeit. Das wäre eine Gesinnung, die wert wäre, unter das Volk getragen zu werden.

Pandulf
23.11.2006, 17:21
Mauser 98l schrieb:
"Ich habe mir den Link mal angesehen.
Der Wochenrückblick mit Hans Heckel hat mir sehr gefallen.
Ich denke jedoch, daß die Zeitung in erster Linie ostpreußische und vergleichbare Vertriebenenthemen behandelt, zu denen ich keinen Bezug habe."

Da kann ich Dich beruhigen, dem ist nicht so. Die Preußische Allgemeine besteht aus drei Teilen. Im ersten, dem umfangreichsten, wird das politische und wirtschaftliche Wochengehen behandelt. Dieser Teil umfaßt circa 80 % der Zeitung. Der zweite Teil besteht weiterhin aus dem Ostpeußenblatt, das wie eine Beilage hinzugefügt ist. Im dritten Teil werden geschichtliche Themen behandelt sowie es erfolgt der beliebte Wochenrückblick von Heckel .

Die Preußische Allgemein ist eine moderne Zeitung mit modernem Layout, die das heutige Geschehen behandelt und auf Grund ihrer Postionierung im konservativ-nationalliberalen Bereich eine Marktlücke füllt. Mir zumindest gefällt sie sehr gut ;).

http://www.preussische-allgemeine.de

Edmund
23.11.2006, 17:24
Warum probierst du es nicht einfach mit Arbeit. Das wäre eine Gesinnung, die wert wäre, unter das Volk getragen zu werden.
Wer hier nicht arbeitet, ist angesichts deines angeblichen Pensionärdaseins noch nicht geklärt.

Wenn du Pensionär bist, fress ich die C. Roth mit Haut und Warzen!

Gärtner
23.11.2006, 19:18
Deine Position bezüglich der JF ist aber deckungsgleich mit der des linken Flügels der SPD.

Sicher nicht. Man muß kein linker Soze sein, um die geistige Nähe zu Gestalten Benoist oder Schmitt für höchst problematisch zu halten.

Salazar
23.11.2006, 19:39
Mauser 98k fragte:




Es gibt noch die "Preußische Allgemeine Zeitung". Diese ist aus dem "Ostpreußenblatt" hervorgegangen und ist nun eine konservative, nationalliberale Wochenzeitung. Persönlich schätze ich diese noch weit mehr als die JF. Sollte eigentich in keinem nationalen Haushalt fehlen .

http://www.preussische-allgemeine.de

Das Blatt ist furchtbar langweilig. Geschrieben von Senioren für Senioren. Traurig, deprimierend und träge.

Salazar
23.11.2006, 19:40
ich lese die JF auch regelmäßig und ich rege mich dabei zumindest seltener auf, als beim lesen der taz oder der jungen welt - gerade letztere ist der JF -was verschwörungstheoretischen antisemitismus anbelangt- weit,weit,weit voraus <g>

trotzallem ist sie keine wirklich hochwertige zeitung, sie ist halt das rechte pedant zur taz und auf dem gleichen niveau ... da ist mir die neue zürcher zeitung oder die welt doch wesentlich lieber.

Hohes Niveau bei der Welt ist selten.

derNeue
23.11.2006, 19:55
Nüchtern betrachtet sehe ich Unterschiede .....................

Nüchtern betrachtet sehe ich aber auch Gemeinsamkeiten. Wobei die FAZ wegen ihrer Sachlichkeit angenehm aus der Rolle fällt.

derNeue
23.11.2006, 20:01
Sicher nicht. Man muß kein linker Soze sein, um die geistige Nähe zu Gestalten Benoist oder Schmitt für höchst problematisch zu halten.

"problematisch" ist in diesem Zusammenhang immer ein so schön pseudo-sachliches, eigentlich aber vernichtendes Wort. Vor allem mit dem Attribut "höchst". So wie wenn Filbinger früher mit Trauermine den Satz sagte: "Die Lage war noch nie so ernst". Du siehst da also ein "Problem". Würdest Du dieses Problem bei der früheren Nähe Deiner Zeitung zu Horkheimer oder Adorno auch sehen? Hast Du Dich je dementsprechend geäußerst? Findest Du es dagegen "unproblematisch", wenn angeblich demokratische Parteien mit der PDS koalieren? Wo bleibt die Kritik im SPIEGEL?
Mit "problematisch" fängt es an. Danach kommt i.d.R. die VS-Beobachtung, die Ausgrenzung, am Schluß brennt das Verlagshaus. Die "Junge Freiheit" hat das alles schon erlebt.

ErhardWittek
23.11.2006, 20:47
"problematisch" ist in diesem Zusammenhang immer ein so schön pseudo-sachliches, eigentlich aber vernichtendes Wort. Vor allem mit dem Attribut "höchst". So wie wenn Filbinger früher mit Trauermine den Satz sagte: "Die Lage war noch nie so ernst". Du siehst da also ein "Problem". Würdest Du dieses Problem bei der früheren Nähe Deiner Zeitung zu Horkheimer oder Adorno auch sehen? Hast Du Dich je dementsprechend geäußerst? Findest Du es dagegen "unproblematisch", wenn angeblich demokratische Parteien mit der PDS koalieren? Wo bleibt die Kritik im SPIEGEL?
Mit "problematisch" fängt es an. Danach kommt i.d.R. die VS-Beobachtung, die Ausgrenzung, am Schluß brennt das Verlagshaus. Die "Junge Freiheit" hat das alles schon erlebt.
Ich befürchte, daß Der Gelehrte weder zu Adorno und Horkheimer, noch zur PDS dieselbe kritische Einstellung hat, wie Du. Er weiß es zwar nicht, aber er ist ein strammer Linker, der aus mir unerfindlichen Gründen Mitglied bei der CDU ist. Diese Partei ist hoffnungslos unterwandert, man denke nur an Süssmuth, Geissler und Laschet, um nur einige wenige zu nennen. Das Ende der CDU ist somit absehbar.

derNeue
23.11.2006, 21:33
Ich befürchte, daß Der Gelehrte weder zu Adorno und Horkheimer, noch zur PDS dieselbe kritische Einstellung hat, wie Du. Er weiß es zwar nicht, aber er ist ein strammer Linker, der aus mir unerfindlichen Gründen Mitglied bei der CDU ist. Diese Partei ist hoffnungslos unterwandert, man denke nur an Süssmuth, Geissler und Laschet, um nur einige wenige zu nennen. Das Ende der CDU ist somit absehbar.

Wahr. Es ist das zweierlei Maß unserer Republik, das die CDU immer mitgemacht hat und in steigendem Maße mitmacht.Während Schmitt als Nazi verschrien wurde und keine Stelle bekam, gab es so einige deutsche Unis, wo jemand umgekehrt nur dann eine Professur bekommen konnte, wenn er Jünger dieser Frankfurter Schule mit ihrer Kollektivschuld und ihren "herrschaftsfreien Dialog" war.
Und die CDU wird an diesem zweierlei Maß zugrunde gehen, wie Du richtig sagst.

Gärtner
23.11.2006, 21:41
"problematisch" ist in diesem Zusammenhang immer ein so schön pseudo-sachliches, eigentlich aber vernichtendes Wort. Vor allem mit dem Attribut "höchst". So wie wenn Filbinger früher mit Trauermine den Satz sagte: "Die Lage war noch nie so ernst". Du siehst da also ein "Problem". Würdest Du dieses Problem bei der früheren Nähe Deiner Zeitung zu Horkheimer oder Adorno auch sehen? Hast Du Dich je dementsprechend geäußerst?
Aus meiner Abscheu gegenüber der Ex-Mauerschützenpartei habe ich hier noch nie einen Hehl gemacht. Daß meine Einlassungen sich hierzuforum häufiger gegen das braune Geschmeiß richten, verdankt sich der schlichten Tatsache, daß sich hier mehr Braun- als Rotbatzen sammeln.

Im übrigen hast du schön abgelenkt. Die JF-Nähe zu Benoist oder Schmitt steht immer noch im Raum. Und die kritisiere ich.


Findest Du es dagegen "unproblematisch", wenn angeblich demokratische Parteien mit der PDS koalieren?
Ja. S.o.


Wo bleibt die Kritik im SPIEGEL?
Ich bin leider nicht in der Position, die redaktionelle Ausrichtung des Spiegel zu bestimmen.


Mit "problematisch" fängt es an. Danach kommt i.d.R. die VS-Beobachtung, die Ausgrenzung, am Schluß brennt das Verlagshaus. Die "Junge Freiheit" hat das alles schon erlebt.
Komm mal wieder runter. Ich zünde nix an, ich benenne nur mein Unbehagen gegenüber diesem Blatt. Da dir doch die Meinungsfreiheit angeblich so teuer ist, dürftest du damit eigentlich kein Problem haben.

Gärtner
23.11.2006, 21:42
Ich befürchte, daß Der Gelehrte weder zu Adorno und Horkheimer, noch zur PDS dieselbe kritische Einstellung hat, wie Du.
Weißt du, Fähnchenschwenker, selektives Lesen und die Unfähigkeit zur verstehenden Rezeption sind Hauptkennzeichen für PISA-Opfer. Nur weil du was nicht mitgekriegt hast, bedeutet das noch lange nicht, es wäre nicht da.


Er weiß es zwar nicht, aber er ist ein strammer Linker, der aus mir unerfindlichen Gründen Mitglied bei der CDU ist. Diese Partei ist hoffnungslos unterwandert,
Genau, die CDU ist in Wirklichkeit ein Hort von Kommunisten.

Sonst hast du aber keine behandlungsbedürftigen Probleme, hm?

Odin
23.11.2006, 21:45
Benoist und Schmitt sind und waren Opportunisten.

Gärtner
23.11.2006, 21:49
Benoist und Schmitt sind und waren Opportunisten.

Bei Schmitt sehe ich das ähnlich, aber wieso bei Benoist? Seine Vorstellungen sind gegenwärtig ja nicht unbedingt mehrheitsfähig.

Der Patriot
23.11.2006, 21:52
Sehr gut formuliert, das sehe ich genauso!

Gibt es eigentlich sonst noch rechts gerichtete Zeitungen?

Auf dem gleichen Niveau wie die JF? Mir fällt da sofort eine weitere Wochenzeitung ein: "Zur Zeit" (http://www.zurzeit.at/20064647_Startseite.htm). Herausgeber ist Andreas Mölzer, Abgeordneter des Europäischen Parlaments und JF-Lesern auch bekannt für seine Kolumne "Briefe aus Brüssel". Ich lese "Zur Zeit" auch sehr gerne (und kaufe sie mir jedes Mal wenn ich mit dem Zug fahre), allerdings ist sie nicht unabhänig, sondern stark an der FPÖ (wenn auch kritisch) orientiert, als FPÖ-Mitglied stört es mich aber eh nicht wirklich. ;)

Es gibt sicher noch einige kleinere Wochen- und Monatszeitungen/zeitschriften.


Mir fällt nur die unsäglich primitive "National-Zeitung" ein.

Das ist ein anders Niveau. :flop:

Pandulf
23.11.2006, 21:54
Gelehrter schrieb zur "Preußischen Allgemeinen Zeitung":
Das Blatt ist furchtbar langweilig. Geschrieben von Senioren für Senioren. Traurig, deprimierend und träge.

Die Preußische Allgemeine wird nicht von Senioren, sondern von jungen Menschen aus Hamburg geschrieben und herausgegeben. Dir schwebt die one-issue Zeitschrift "Ostpreußenblatt" vor, die ich selbst nicht gelesen habe. Diese hat aber vor zwei Jahren den Schritt weg von der Vertriebenen-, hin zu einer modernen, nationalkonvervativen/nationalliberalen Wochenzeitschrift gemacht. Thema in dieser ist nicht eine Seniorenreise nach Kaliningrad, sondern das aktuelle politische und wirtschaftliche Geschehen. Das besondere hier ist die preußische Perspektive: Sprich gerade das Verhältnis zwischen der Deutschen und der Russischen Nation wird beleuchtet.

http://www.preussische-allgemeine.de

Waldgänger
23.11.2006, 22:01
Bei Schmitt sehe ich das ähnlich, aber wieso bei Benoist? Seine Vorstellungen sind gegenwärtig ja nicht unbedingt mehrheitsfähig.

Zu Benoist lässt sich halt sagen, dass hier Qualität über die Quantität gesiegt hat.

derNeue
23.11.2006, 22:03
Aus meiner Abscheu gegenüber der Ex-Mauerschützenpartei habe ich hier noch nie einen Hehl gemacht. Daß meine Einlassungen sich hierzuforum häufiger gegen das braune Geschmeiß richten, verdankt sich der schlichten Tatsache, daß sich hier mehr Braun- als Rotbatzen sammeln.

Im übrigen hast du schön abgelenkt. Die JF-Nähe zu Benoist oder Schmitt steht immer noch im Raum. Und die kritisiere ich.


Ja. S.o.


Ich bin leider nicht in der Position, die redaktionelle Ausrichtung des Spiegel zu bestimmen.


Komm mal wieder runter. Ich zünde nix an, ich benenne nur mein Unbehagen gegenüber diesem Blatt. Da dir doch die Meinungsfreiheit angeblich so teuer ist, dürftest du damit eigentlich kein Problem haben.


Da hast Du jetzt aber abgelenkt. Schmitt war Staatsphilosoph, Benoist ist Publizist. Beide haben unbestreitbar intellektuelles Niveau. In Bezug auf die Mauerschützenpartei hast Du Dich klar geäußert. Aber nicht hier. Diese beiden hast Du als problematisch bezeichnet. Meine Frage war einfach, ob Du das bei linken Intellektuellen, die auch Niveau haben aber eine linke Meinung vertreten, auch so sagen würdest?
Ist es nicht vielmehr so, daß niemand, auch Du nicht, Horkheimer als "problematisch" bezeichnen würde, wenn der sich irgendwo geäußert hatte? Seine Texte wurden sogar in der Schule gelesen, obwohl ein Schmitt sich für den Politik oder Philosophieunterricht sicher genausogut geeignet hätte.
Warum ist der eine "problematisch" und der andere nicht und warum scheint das bei allen, auch bei CDU-Wählern, selbstverständlich zu sein?
Warum läßt man nicht jeden, der etwas zu sagen hat, und zwar mit Niveau, sich äußern und zwar natürlicherweise in der Zeitung, die seiner Gedankenwelt am nächsten steht?
Du nimmst eine Abgrenzung vor: das eine wird hingenommen und in den Dialog miteinbezogen, das andere wird von vornherein ausgegrenzt, denn das Wort "problematisch" impliziert ja : man sollte diese Leute eigentlich nicht reden lassen, ihnen erst gar kein Forum geben.
Das ist es, was ich kritisiere. Als Demokrat würde ich so etwas in Bezug auf die Frankfurter Schule nie fordern.

Pandulf
23.11.2006, 22:22
Der Patriot schrieb:

Auf dem gleichen Niveau wie die JF? Mir fällt da sofort eine weitere Wochenzeitung ein: "Zur Zeit". Herausgeber ist Andreas Mölzer, Abgeordneter des Europäischen Parlaments und JF-Lesern auch bekannt für seine Kolumne "Briefe aus Brüssel". Ich lese "Zur Zeit" auch sehr gerne (und kaufe sie mir jedes Mal wenn ich mit dem Zug fahre), allerdings ist sie nicht unabhänig, sondern stark an der FPÖ (wenn auch kritisch) orientiert, als FPÖ-Mitglied stört es mich aber eh nicht wirklich.

Die Wochenzeitung "Zur Zeit" aus Austria ist hervorragend! Ursprünglich war sie die österreichische Ausgabe der JF. Doch dann hat Andreas Mölzer - FPÖ Urgestein - diese unabhänig (typisch österreichisch) gemacht.

Mir als Bundesdeutschen (bin Abonnement) eröffnet "Zur Zeit" die österreichische Perspektive, für die ich dankbar bin. Diese ist mehr auf den Donauraum fokussiert, was neben der Historie auch die gegenwärtige politische und wirtschaftliche Entwicklung umfasst.

Wie ich oben erwähnt habe lese ich die "Preußische Allgemeine Zeitung". Für mich ist die optimale Ergänzung dazu noch die österreichische "Zur Zeit". Beide zusammen geben einem Deutschen eine Perspektive auf die Welt, die nach 1945 ein Wunder darstellt. Also danke an beide!

http://www.zurzeit.at/

Gärtner
23.11.2006, 22:27
Gelehrter schrieb zur "Preußischen Allgemeinen Zeitung":
Das Blatt ist furchtbar langweilig. Geschrieben von Senioren für Senioren. Traurig, deprimierend und träge.

Nein. Das war Salazar #94.

Odin
23.11.2006, 22:32
Bei Schmitt sehe ich das ähnlich, aber wieso bei Benoist? Seine Vorstellungen sind gegenwärtig ja nicht unbedingt mehrheitsfähig.

Benoist hat sich von einer völkisch-heidnischen - also ernstzunehmenden Position - zum verschrobenen konservativen Schreiberling, zum schnurrenden Schoßhund des Systems gemausert.

Pandulf
23.11.2006, 22:33
Am besten wäre es, wenn alle Linken den GLEICHEN Namen tragen würden. Alle Menschen sind gleich - auch namentlich! Das käme Euch doch entgegen :).

Gärtner
23.11.2006, 22:33
Dein ganze Auftreten in diesem Strang ist unredlich.


Warum ist der eine "problematisch"
Weil das meine persönliche Meinung ist, stell dir mal vor. Nicht mehr und nicht weniger.


und der andere nicht
Daß der andere weniger problematisch sei, ist deine Interpretation, nicht meine Aussage.


Warum läßt man nicht jeden, der etwas zu sagen hat, und zwar mit Niveau, sich äußern und zwar natürlicherweise in der Zeitung, die seiner Gedankenwelt am nächsten steht?
Mit ist nicht bekannt, daß die JF keine Meinungen äußern könnte. Und ich will das auch gar nicht ändern.


Du nimmst eine Abgrenzung vor: das eine wird hingenommen und in den Dialog miteinbezogen, das andere wird von vornherein ausgegrenzt, denn das Wort "problematisch" impliziert ja : man sollte diese Leute eigentlich nicht reden lassen, ihnen erst gar kein Forum geben.
Das ist es, was ich kritisiere. Als Demokrat würde ich so etwas in Bezug auf die Frankfurter Schule nie fordern.
Das ist ein, hm, ziemlich kreativer Umgang mit der Wahrheit. Da ich den von dir bekämpften Pappdrachen nicht gebaut habe, wird eben schnell ein wenig "impliziert" und Schwupp! ist etwas da, was du "nie fordern" würdest.

Ich weiß zwar nicht, mit wem du dich gerade unterhältst und auf wessen Meinung du antwortest. Meine ist es jedenfalls nicht.

Salazar
23.11.2006, 22:38
Gelehrter schrieb zur "Preußischen Allgemeinen Zeitung":
Das Blatt ist furchtbar langweilig. Geschrieben von Senioren für Senioren. Traurig, deprimierend und träge.

Die Preußische Allgemeine wird nicht von Senioren, sondern von jungen Menschen aus Hamburg geschrieben und herausgegeben. Dir schwebt die one-issue Zeitschrift "Ostpreußenblatt" vor, die ich selbst nicht gelesen habe. Diese hat aber vor zwei Jahren den Schritt weg von der Vertriebenen-, hin zu einer modernen, nationalkonvervativen/nationalliberalen Wochenzeitschrift gemacht. Thema in dieser ist nicht eine Seniorenreise nach Kaliningrad, sondern das aktuelle politische und wirtschaftliche Geschehen. Das besondere hier ist die preußische Perspektive: Sprich gerade das Verhältnis zwischen der Deutschen und der Russischen Nation wird beleuchtet.

http://www.preussische-allgemeine.de

Habe neulich mal das Probeabo in Anspruch genommen und das sah mir gar nicht nach einer Zeitung von jungen Leuten aus. Hat mir jedenfalls nicht gefallen - auch egal ;).

Pandulf
23.11.2006, 22:54
@Salazar

Dann hattest Du wohl eher den konservativen und nicht den national-liberalen Teil :)

ErhardWittek
23.11.2006, 22:57
Wahr. Es ist das zweierlei Maß unserer Republik, das die CDU immer mitgemacht hat und in steigendem Maße mitmacht.Während Schmitt als Nazi verschrien wurde und keine Stelle bekam, gab es so einige deutsche Unis, wo jemand umgekehrt nur dann eine Professur bekommen konnte, wenn er Jünger dieser Frankfurter Schule mit ihrer Kollektivschuld und ihren "herrschaftsfreien Dialog" war.
Und die CDU wird an diesem zweierlei Maß zugrunde gehen, wie Du richtig sagst.
Die CDU hat es natürlich auch schwerer, als ihre neuen Gesinnungsgenossen. Sie sehen sich einer Mehrheit von Wählern ausgesetzt, deren Weltbild schleichend links geprägt wurde, und die deshalb lieber das "Original" anstelle des Plagiats wählen. Auf der anderen Seite verprellen sie die Stammwähler und jene, die sich danach sehnen, ihre Interessen wieder stärker vertreten zu sehen.

Und gerade in einer Zeit, in der eine klare Linie erforderlich wäre, eiert die CDU herum und beugt sich meist devot dem von links vorgegebenen Zeitgeist, unterbrochen von kleineren Selbstbehauptungsbekundungen, die dann aber gleich wieder reumütig zurückgezogen werden, sobald die tonangebende SPD mahnende Töne absondert. Das stempelt die CDU zur größten Opportunistenpartei ab, die es je gegeben hat. Ich weiß nicht, wie lange so ein Zick-Zack-Kurs noch "gutgeht", bevor der Wähler dem ein Ende bereitet.
Die Enttäuschung ist groß, und dies umso mehr, als der CDU nichts besseres einfällt, als den Kampf gegen Rechts eifrig mitzutragen, statt den Menschen besser wieder eine politische Heimat zu bieten.

ErhardWittek
23.11.2006, 23:02
Weißt du, Fähnchenschwenker, selektives Lesen und die Unfähigkeit zur verstehenden Rezeption sind Hauptkennzeichen für PISA-Opfer. Nur weil du was nicht mitgekriegt hast, bedeutet das noch lange nicht, es wäre nicht da.


Genau, die CDU ist in Wirklichkeit ein Hort von Kommunisten.

Sonst hast du aber keine behandlungsbedürftigen Probleme, hm?
Weißt Du, Rotbatz, für einen Gelehrten befleißigst Du Dich eines recht prollhaften Kommunikationsstils.

Ich wünsche Dir weiterhin eine nette Unterhaltung mit anderen hier im Forum. Mir bist Du, mit Verlaub gesagt, zu schlecht erzogen.

SLOPPY
23.11.2006, 23:38
auszug
In der vergangenen Woche fand im Stuttgarter Landtag eine SPD-Anhörung zur Wochenzeitung "Junge Freiheit" statt, die als das wichtigste Publikationsorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt. Hierbei wurde die Gefährlichkeit dieser Zeitung bestätigt...

r

Der Claudia Roth Verschnitt der SPD, Ute Vogt (http://vogt.bawue.spd.de/), auf gesamter Linie erst in Berlin, dann von ihren Genossen nach Stuttgart abgeschoben, dort ebenfall bei der letzten LT Wahl kläglich gescheitert, versucht sich mal wieder zu profilieren .... :))

Gärtner
24.11.2006, 10:31
Der Fähnchenschwenker wieder.


Weißt Du, Rotbatz, für einen Gelehrten befleißigst Du Dich eines recht prollhaften Kommunikationsstils.
Jeder, wie er es braucht und versteht, Dummbatz.


Ich wünsche Dir weiterhin eine nette Unterhaltung mit anderen hier im Forum. Mir bist Du, mit Verlaub gesagt, zu schlecht erzogen.
Deine bornierte Flegelhaftigkeit ist auch nicht ohne.

Das glaube ich dir gern, daß du Hinweise auf deine verschobene Wahrnehmung für schlechte Erziehug hältst. Auf die Weise bist du der Notwendigkeit enthoben, dich wenigstens ab und zu mit der Wirklichkeit abzugleichen.

Weiterhin viel Spaß beim Selbstgespräch. Zur Sache hast du ja offensichtlich eh nichts beizutragen.

Gärtner
24.11.2006, 10:37
Ach ja, ganz übersehen:


Während Schmitt als Nazi verschrien wurde und keine Stelle bekam

Ein opportunistischer Hochschulprofessor kriecht nach der Massenmordaktion des sog. "Röhmputsches" dem schnurrbärtigen Chef der Mörderbande so tief hinten rein, daß es ihm nicht einmal mehr unangenehm ist, diese Barbarei als "Der Führer schützt das Recht" schönzulügen. Ja, völlig rätselhaft und unverständlich, wie man so einen Mann für einen Nazi halten konnte.

WALDSCHRAT
24.11.2006, 11:44
Es sind gewagte Positionen, die Du in Deinem Beitrag # 119 äußerst! Die Beweisführung bleibst Du uns jedoch schuldig! Daß Schmitt ein Nazi gewesen sein soll, ist ein Standardvorwurf der Linken.

Kannst Du ihn begründen?

Henning

Gärtner
24.11.2006, 12:04
Es sind gewagte Positionen, die Du in Deinem Beitrag # 119 äußerst! Die Beweisführung bleibst Du uns jedoch schuldig! Daß Schmitt ein Nazi gewesen sein soll, ist ein Standardvorwurf der Linken.

WAS? Wo lebst du denn? Das ist doch nun wirklich Allgemeingut und keineswegs ein "linker Vorwurf"! Bevor du dich hier weiter in Floskeln übst, informiere dich erst einmal über den sog. "Röhmputsch" 1934 und die nachfolgend erschienene Schrift aus der Feder von Carl Schmitt (übrigens ein "Märzgefallener") mit dem Titel "Der Führer schützt das Recht*", in welcher der Mann so lange herumschwurbelt, bis aus einem Akt der Bandenkriminalität und des gemeinschaftlichen Mordes der "Schutz des REchtes" wird. Ein Jahr später nennt der Kerl die Nürnberger Rassegesetze die "Verfassung der Freiheit". Perverser geht's nimmer!


________________________________
* "Der Führer schützt das Recht vor dem schlimmsten Mißbrauch, wenn er im Augenblick der Gefahr kraft seines Führertums als oberster Gerichtsherr unmittelbar Recht schafft."

ErhardWittek
24.11.2006, 12:51
Der Fähnchenschwenker wieder.


Jeder, wie er es braucht und versteht, Dummbatz.


Deine bornierte Flegelhaftigkeit ist auch nicht ohne.

Das glaube ich dir gern, daß du Hinweise auf deine verschobene Wahrnehmung für schlechte Erziehug hältst. Auf die Weise bist du der Notwendigkeit enthoben, dich wenigstens ab und zu mit der Wirklichkeit abzugleichen.

Weiterhin viel Spaß beim Selbstgespräch. Zur Sache hast du ja offensichtlich eh nichts beizutragen.
Ich neige immer mal dazu, mit Leuten, die sich selber klein machen, Mitleid zu empfinden. In Deinem Fall hätte ich gern aus Gründen der Motivierung gesagt: "...ohne Not". Nur bin ich mir bei Dir nicht so sicher, ob das wirklich zutreffend wäre.

Gärtner
24.11.2006, 13:22
Ich neige immer mal dazu, mit Leuten, die sich selber klein machen, Mitleid zu empfinden. In Deinem Fall hätte ich gern aus Gründen der Motivierung gesagt: "...ohne Not". Nur bin ich mir bei Dir nicht so sicher, ob das wirklich zutreffend wäre.

Sag ich doch, daß zur Sache von dir nix kommt. Quod erat erwartum.

ErhardWittek
24.11.2006, 13:27
Sag ich doch, daß zur Sache von dir nix kommt. Quod erat erwartum.
Da kann ich nur erwidern: Ut desint vires, tamen est laudanda voluntas.

Nachträgliche Ergänzung: Vielleicht erklärt das auch Deine Abneigung gegen die JF. Denn deren Schreibstil ist, unter vielen anderen Vorzügen der Mitarbeiter, ein ganz vorzüglicher. Da kann nicht jeder mithalten, so sehr er sich auch bemüht.

Gärtner
24.11.2006, 13:29
Nun, Henning, mit Ungeduld erwarte ich deine Antwort in Bezug auf die NS-Verstrickungen des Carl Schmitt! :]

SAMURAI
24.11.2006, 13:32
Nun, Henning, mit Ungeduld erwarte ich deine Antwort in Bezug auf die NS-Verstrickungen des Carl Schmitt! :]

http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schmitt

Lesen musst DU selbst.

Grüsse

Gärtner
24.11.2006, 13:43
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schmitt

Lesen musst DU selbst.

???

Wie meinen?

derNeue
24.11.2006, 14:56
Ach ja, ganz übersehen:



Ein opportunistischer Hochschulprofessor kriecht nach der Massenmordaktion des sog. "Röhmputsches" dem schnurrbärtigen Chef der Mörderbande so tief hinten rein, daß es ihm nicht einmal mehr unangenehm ist, diese Barbarei als "Der Führer schützt das Recht" schönzulügen. Ja, völlig rätselhaft und unverständlich, wie man so einen Mann für einen Nazi halten konnte.

Die typische Überheblichkeit der Nachgeborenen. Es waren sehr viele vom Nationalsozialismus überzeugt und haben sich hinterher als die Moralapostel aufgespielt und ihre Vergangenheit "vergessen". Insofern habe ich vor Schmitt wesentlich mehr Respekt als vor einem Günther Grass. Und im übrigen hatte Schmitt recht, wenn er den Aufstig der NSDAP als deutsche Revolution bezeichnete, denn nichts anderes war es: eine Revolution von unten gegen die Versailler Friedensbedingungen.
Du hast übrigens meine Annahme nicht entkräftet, daß weder Du noch irgendjemand in der CDU Adorno, Marcuse oder Horkheimer als "problematisch" bezeichnet hätte. Ich habe also offensichtlich recht: diese Herren stören Dich nicht und auch nicht der Einfluß, den sie in der BRD hatten und haben.
Kein Wunder, daß es mit der CDU so drastisch bergab geht: Ihr kriecht so sehr dem Mainstream hinten rein, daß Eure konservative Identität dabei verlorengegangen ist. Wer es für nötig hält, einen der großen Staatsphilosophen des 20. Jahrhunderts auszugrenzen, nur weil der in der Anfangszeit an den Nationalsozialismus geglaubt hat, andererseits aber die Sozialismus-Verherrlicher der Frankfurter Schule für unproblematisch hält, hat im Streit der Weltanschauungen in der heutigen Gesellschaft längst verloren. Und Dein Verhalten ist insofern typisch für das der ganzen heutigen CDU.

Entfernungsmesser
24.11.2006, 15:08
Ich abonniere die JF.

Diese sehr niveauvolle rechtskonservative Zeitung wird als Bedrohung angesehen?

Warum wohl?

Weil die "etablierten Parteien" wissen, daß wahre Opposition nur von rechts kommen kann.


Die JF habe ich schon seit Jahren aboniert. Das gekreische der linken Meinungs-SA gibt mir Recht. So lange sich die Gesinnungs-SS der Linken über diese Zeitung aufregt, machen Dieter Stein und seine Mitarbeiter eine gute Arbeit.

Diese Möchtegerndemokraten haben noch nie etwas von Meinungsfreiheit in einer Demokratie gehört. Alle linken Regierungen sind Wegbereiter der totalitären Kommunisten. Die SPD ist der Steigbügelhalter der SED. Das sollte den Verfassungsschutz interessieren. Nicht eine Zeitung, die nur in SPD-regierten Bundesländern beobachtet wurde. Welch Zufall, oder??

Gärtner
24.11.2006, 15:56
Die typische Überheblichkeit der Nachgeborenen.
Dummschwatz. Historische Zusammenhänge und deren Beurteilung erschließen sich gerade erst aus der zeitlichen Distanz, das ist eine Grundvoraussetzung der Geschichtswissenschaft.

Wenn man nach dir geht, könnte man mit dem Tod des letzten Augenzeugen der braunen Barbarei die diesbzügliche Debatte beenden. :vogel:



Es waren sehr viele vom Nationalsozialismus überzeugt und haben sich hinterher als die Moralapostel aufgespielt und ihre Vergangenheit "vergessen". Insofern habe ich vor Schmitt wesentlich mehr Respekt als vor einem Günther Grass. Und im übrigen hatte Schmitt recht, wenn er den Aufstig der NSDAP als deutsche Revolution bezeichnete, denn nichts anderes war es: eine Revolution von unten gegen die Versailler Friedensbedingungen.
Du hast übrigens meine Annahme nicht entkräftet, daß weder Du noch irgendjemand in der CDU Adorno, Marcuse oder Horkheimer als "problematisch" bezeichnet hätte. Ich habe also offensichtlich recht: diese Herren stören Dich nicht und auch nicht der Einfluß, den sie in der BRD hatten und haben.
Kein Wunder, daß es mit der CDU so drastisch bergab geht: Ihr kriecht so sehr dem Mainstream hinten rein, daß Eure konservative Identität dabei verlorengegangen ist. Wer es für nötig hält, einen der großen Staatsphilosophen des 20. Jahrhunderts auszugrenzen, nur weil der in der Anfangszeit an den Nationalsozialismus geglaubt hat, andererseits aber die Sozialismus-Verherrlicher der Frankfurter Schule für unproblematisch hält, hat im Streit der Weltanschauungen in der heutigen Gesellschaft längst verloren. Und Dein Verhalten ist insofern typisch für das der ganzen heutigen CDU.
Mir geht es nicht um den kleinen Parteigenossen, mir geht um die hochmögenden Prominenten im Reich. Und wenn die vom Nationalsozialismus (einer anerkannt verbrecherischen Gesinnung) überzeugt waren und darüberhinaus aktiv an den widerwärtigsen Aspekten dieses kriminellen Regimes mitgewirkt haben, dann habe ich nicht den Funken von Verständnis für solche Gestalten.

Und was den Horkheimer und Kosorten angeht: außer altlinken Altenheimbewohnern und dir interessiert sich für diese Museumsstücke kein Mensch mehr. Die CDU schon gar nicht. Warum sollte sie auch?

Wenn es für dich "Mainstream" ist, die Apologeten brauner und roter Totalität auf dem Misthaufen vor sich hin rotten zu lassen, dann gehöre ich gerne zum Mainstream. :)

Von mir kannst du im übrigen gerne fortfahren, Scheindebatten zu führen und ansonsten die braune Zeit und ihre Adepten schönzureden. Wir sind das von dir gewohnt.

SAMURAI
24.11.2006, 16:00
Dummschwatz. Historische Zusammenhänge und deren Beurteilung erschließen sich gerade erst aus der zeitlichen Distanz, das ist eine Grundvoraussetzung der Geschichtswissenschaft.

Wenn man nach dir geht, könnte man mit dem Tod des letzten Augenzeugen der braunen Barbarei die diesbzügliche Debatte beenden. :vogel:



Aha, die Gnade der späten Geburt ??

Gärtner
24.11.2006, 16:04
Aha, die Gnade der späten Geburt ??

Erkenntnistheoretisch gesehen: ja. Wir können heute ja auch wesentlich besser z.B. über die napoleonischen Kriege etc. sprechen, weil sämtliche Quellen offenliegen, auch einst als geheim eingestuftes Material.

Wer historische Erkenntnisse nur für die Zeitgenossen der jeweiligen Epoche möglich hält, betreibt den Bankrott jeder Art der Geschichtswissenschaft.

SAMURAI
24.11.2006, 16:13
Erkenntnistheoretisch gesehen: ja. Wir können heute ja auch wesentlich besser z.B. über die napoleonischen Kriege etc. sprechen, weil sämtliche Quellen offenliegen, auch einst als geheim eingestuftes Material.

Wer historische Erkenntnisse nur für die Zeitgenossen der jeweiligen Epoche möglich hält, betreibt den Bankrott jeder Art der Geschichtswissenschaft.

Tja, wenn es nur weit genug zurück liegt verblasst Kriegstreiberei zur Ehrenhaftigkeit.

Napoleon der Überrenner Europas - ein Held.

Da darf man in 500 Jahren auch was positives über den Adolf lesen ?

Die Mongolen waren aus heutiger Sicht ja auch nicht so schlimm !

Vorsicht: Ironie

WALDSCHRAT
24.11.2006, 17:37
Ich kann in dem Urtext über den Röhmputsch

http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/roehm/index.html

nichts von Carl Schmitt lesen.

Henning

derNeue
24.11.2006, 18:31
Dummschwatz. Historische Zusammenhänge und deren Beurteilung erschließen sich gerade erst aus der zeitlichen Distanz, das ist eine Grundvoraussetzung der Geschichtswissenschaft.

Wenn man nach dir geht, könnte man mit dem Tod des letzten Augenzeugen der braunen Barbarei die diesbzügliche Debatte beenden. :vogel:

Deine typische Argumentationsweise: wenn es eng wird, schnell eine Scheinalternative konstruieren, von der aus gesehen man selber natürlich leicht auf der "vernünftigen" Seite steht.
Ich muß Dich also nochmal daran erinnern, worum es ging: die Frage war, ob es richtig und angemessen ist, Leute zu verurteilen und aus dem Dialog auszugrenzen, die in einer Periode ihres Lebens an den Nationalsozialismus geglaubt haben. Vor allem, wenn diese Leute etwas Bedeutendes zur Kultur oder Geschichte beigetragen haben. Wenn Du diese Frage bejahst, wird es übrigens auch z.B. für deinen lieben Willy Brandt eng, denn der war in den 30er Jahren Sozialist. Auch Berthold Brecht wäre dann ein natürlich äußerst "problematischer" Zeitgenosse, der war Zeit seines Lebens Kommunist. Nichtsdestoweniger wird er bis heute in der Schule gelesen. Sind die dann auch alle "Ork"?



Mir geht es nicht um den kleinen Parteigenossen, mir geht um die hochmögenden Prominenten im Reich. Und wenn die vom Nationalsozialismus (einer anerkannt verbrecherischen Gesinnung) überzeugt waren und darüberhinaus aktiv an den widerwärtigsen Aspekten dieses kriminellen Regimes mitgewirkt haben, dann habe ich nicht den Funken von Verständnis für solche Gestalten.

Gut, daß wir solche Saubermänner wie Dich in unserer Mitte haben. Bei den "anerkannt verbrecherischen Gesinnungen" (sozusagen TüV-geprüft) , nimmst Du es gerne sehr genau. Sogar wenn Leute, die längst tot sind, in Zeitungen zitiert werden, ist das für Dich "Ork". Die Zeitung ist dann "problematisch".
Über die gesellschaftlich "weniger anerkannten" verbrecherischen Gesinnungen
hört man dagegen von Dir kaum etwas. Die tummeln sich zwar überall fröhlich in unserer Gesellschaft, Horkheimer und Adorno werden heute in Schulen gelesen, in Unis gelehrt. Salon-Sozialisten wie Franz Xaver Kroetz lassen sich von Münchens Schikeria feiern. Diese Vorstellungen haben zwar mehr Opfer gefordert als der NS, trotzdem attestiert ihnen unsere heutige Gesellschaft nicht eindeutig einen verbrecherischen Chrarakter. Das ist eben, was man unter "Mainstream" versteht.
Wenn man Dich aber darauf anspricht, kommt regelmäßig nur ein müdes: "Ja die mein ich auch, ist auch nicht so ganz o.k., die hab ich ja nie verteidigt" usw.
Bei Deiner Nazimania hat sich Dein Blick für die Verhältnisse in diesem Land ziemlich eingetrübt, Gelehrter.


Und was den Horkheimer und Kosorten angeht: außer altlinken Altenheimbewohnern und dir interessiert sich für diese Museumsstücke kein Mensch mehr. Die CDU schon gar nicht. Warum sollte sie auch?

Hier liegst Du ebenso falsch wie mit Deiner Einschäzung über Goldhagen: alle diese Leute haben nach wie vor eine starke gesellschaftliche Wirkung (ganz im Gegensatz zu Leuten wie C. Schmitt, den heute kaum noch jemand kennt).


Wenn es für dich "Mainstream" ist, die Apologeten brauner und roter Totalität auf dem Misthaufen vor sich hin rotten zu lassen, dann gehöre ich gerne zum Mainstream. :)

Von mir kannst du im übrigen gerne fortfahren, Scheindebatten zu führen und ansonsten die braune Zeit und ihre Adepten schönzureden. Wir sind das von dir gewohnt.
Jetzt auch noch der pluralis majestatis. Heb bitte nicht völlig ab, Gelehrter, ich mach mir sonst noch Sorgen...;)

Gärtner
24.11.2006, 19:51
Ich kann in dem Urtext über den Röhmputsch

http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/roehm/index.html

nichts von Carl Schmitt lesen.

Ja und? Er war nicht an der Mordaktion beteiligt, aber trotzdem hat er sich hernach in der von mir beschriebenen Art eingelassen. Da wackelt dein Hausaltärchn, hm?

Und dazu hast du immer noch nichts gesagt. Elegant gedrückt, aber nicht elegant genug. Ich hab's gemerkt. :D

Gärtner
24.11.2006, 20:04
Deine typische Argumentationsweise: wenn es eng wird, schnell eine Scheinalternative konstruieren, von der aus gesehen man selber natürlich leicht auf der "vernünftigen" Seite steht.
Worin besteht die Scheinalternative, wenn ich dich auf ein dir offensichtlich unbekanntes Grundaxiom der Geschichtswissenschaft hinweise?


Ich muß Dich also nochmal daran erinnern, worum es ging: die Frage war, ob es richtig und angemessen ist, Leute zu verurteilen und aus dem Dialog auszugrenzen, die in einer Periode ihres Lebens an den Nationalsozialismus geglaubt haben. Vor allem, wenn diese Leute etwas Bedeutendes zur Kultur oder Geschichte beigetragen haben. Wenn Du diese Frage bejahst, wird es übrigens auch z.B. für deinen lieben Willy Brandt eng, denn der war in den 30er Jahren Sozialist. Auch Berthold Brecht wäre dann ein natürlich äußerst "problematischer" Zeitgenosse, der war Zeit seines Lebens Kommunist. Nichtsdestoweniger wird er bis heute in der Schule gelesen.
Zeig mir mal bitte Zitate / Situationen, in denen sich Brandt oder Brecht in einer Schmitt vergleichbaren, kriecherischen Weise zu einer menschenverachtenden und widerwärtigen Gesetzgebung geäußert hätten.


Gut, daß wir solche Saubermänner wie Dich in unserer Mitte haben. Bei den "anerkannt verbrecherischen Gesinnungen" (sozusagen TüV-geprüft) , nimmst Du es gerne sehr genau. Sogar wenn Leute, die längst tot sind, in Zeitungen zitiert werden, ist das für Dich "Ork". Die Zeitung ist dann "problematisch".
Über die gesellschaftlich "weniger anerkannten" verbrecherischen Gesinnungen
hört man dagegen von Dir kaum etwas. Die tummeln sich zwar überall fröhlich in unserer Gesellschaft, Horkheimer und Adorno werden heute in Schulen gelesen, in Unis gelehrt. Salon-Sozialisten wie Franz Xaver Kroetz lassen sich von Münchens Schikeria feiern. Diese Vorstellungen haben zwar mehr Opfer gefordert als der NS, trotzdem attestiert ihnen unsere heutige Gesellschaft nicht eindeutig einen verbrecherischen Chrarakter. Das ist eben, was man unter "Mainstream" versteht.

Wie wir Italiener sagen: viel Dampf, aber kein Braten. Du hast nur keine Ahnung von Geschichtswissenschaft, du versuchst andauernd, die braune Barbarei mit der roten Bararei zu entschuldigen. Daran sind schon größere Geister als du gescheitert. Auch juristisch funktioniert das nicht: Du solltest dir in einer stillen Stunde mal das tu-quoque-Prinzip zu Gemüte führen.


Wenn man Dich aber darauf anspricht, kommt regelmäßig nur ein müdes: "Ja die mein ich auch, ist auch nicht so ganz o.k., die hab ich ja nie verteidigt" usw.
Bei Deiner Nazimania hat sich Dein Blick für die Verhältnisse in diesem Land ziemlich eingetrübt, Gelehrter.
Muß ich mich geißeln und ausrufen "oh, die bösen Roten!", bist du es mir glaubst? Hierzuforum wimmelt es halt von braunen Gesellen, demzufolge bekommen die auch anteilig mehr Fett ab.

malnachdenken
24.11.2006, 20:19
Ich kann in dem Urtext über den Röhmputsch

http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/roehm/index.html

nichts von Carl Schmitt lesen.

Henning


Dann lies doch die Biographie von ihm auf der gleichen Seite:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SchmittCarl/index.html

laurin
24.11.2006, 22:13
Die neue Ausgabe der JF ist wieder einfach eine Wucht!

Laurin

Odin
24.11.2006, 22:36
Ach ja, ganz übersehen:



Ein opportunistischer Hochschulprofessor kriecht nach der Massenmordaktion des sog. "Röhmputsches" dem schnurrbärtigen Chef der Mörderbande so tief hinten rein, daß es ihm nicht einmal mehr unangenehm ist, diese Barbarei als "Der Führer schützt das Recht" schönzulügen. Ja, völlig rätselhaft und unverständlich, wie man so einen Mann für einen Nazi halten konnte.

Er war auch kein Nationalsozialist, sondern ein Opportunist - beides zusammen geht wohl kaum.

Siegessäule
25.11.2006, 02:22
Die JF tut schön intellektuell, jaja.

Auch wenn man einem Ork einen Smoking überzieht und eine Fliege umbindet, so bleibt er trotzdem ein Ork.

:hihi:

Dass gerade du dich traust, hier diesen schäbigen Müll zu schreiben sagt viel über dich aus, du linksextremer Hetzer des Spiegels.

Gärtner
25.11.2006, 04:24
Er war auch kein Nationalsozialist, sondern ein Opportunist - beides zusammen geht wohl kaum.

Oh das sahen im Frühjahr 1933 aber eine Menge Leute ganz anders, die noch schnell in die NSDAP schlüpften. Die "alten Kämpfer" nannten sie nur die "Märzgefallenen". Carl Schmitt war übrigens einer von ihnen.

Odin
25.11.2006, 04:25
Oh das sahen im Frühjahr 1933 aber eine Menge Leute ganz anders, die noch schnell in die NSDAP schlüpften. Die "alten Kämpfer" nannten sie nur die "Märzgefallenen". Carl Schmitt war übrigens einer von ihnen.


Ein Parteieintritt macht keinen Nationalsozialisten.

Gärtner
25.11.2006, 04:29
Ein Parteieintritt macht keinen Nationalsozialisten.

Das allein nicht. Aber eifriges Befürworten selbst krimineller Mordaktionen auf des Schnurrbarts Befehl und hudelnder Lobpreis auf dämliche "Rassengesetze" schon.

haihunter
25.11.2006, 18:04
Habe die „Junge Freiheit“ gerade abonniert!

Der Patriot
25.11.2006, 18:07
Habe die „Junge Freiheit“ gerade abonniert!

Willkommen im Club.

Ich werde mir "Zur Zeit" wohl auch abonnieren müssen, denn sie ist oft ausverkauft (wie heute) wenn ich sie kaufen will. :(

laurin
25.11.2006, 22:39
Habe die „Junge Freiheit“ gerade abonniert!

Das hast du richtig gut gemacht, haihunter.

Schon den Artikel gelesen "Die Hoffnung aufgegeben"?

Steht so etwas auch in anderen Zeitungen? Ich lese nämlich ausschl. die JF, in unserem heimatlichen Käseblatt nur noch die Leserbriefe und den lokalen Teil, denn die sind leider auch dazu übergegangen, die Nationalität von Tätern nicht mehr zu nennen, es heißt auch nur noch "der 19-jährige aus Holzminden" oder "der Einwohner aus Hameln".

Viele Grüße an dich, haihunter.

Laurin

Gärtner
26.11.2006, 02:04
Nein Schwuli,

Ein Nazibatz, der als Benutzernamen ausgerechnet den Titel einer Berliner Schwulenzeitschrift führt, sollte sich mit diesbezüglichen Invektiven etwas zurückhalten, wenn er sich nicht gänzlich der Lächerlichkeit anheimgeben möchte.

Und wenn du dann mal im Wörterbuch nachgeschaut hast, was "Thema" und "Argument" bedeuten, darfst du gerne wieder vorbeischauen. Bis dahin geh schön spielen und stör uns Erwachsene nicht.

Walter Hofer
26.11.2006, 10:19
Schon den Artikel gelesen "Die Hoffnung aufgegeben"?

Steht so etwas auch in anderen Zeitungen? Ich lese nämlich ausschl. die JF, in unserem heimatlichen Käseblatt nur noch die Leserbriefe und den lokalen Teil, denn die sind leider auch dazu übergegangen, die Nationalität von Tätern nicht mehr zu nennen, es heißt auch nur noch "der 19-jährige aus Holzminden" oder "der Einwohner aus Hameln".

Viele Grüße an dich, haihunter.

Laurin

Natürlich ist das Kampfblatt der Neuen Rechten inhaltlich auf die innere Haltung und das Leseerwarten der rechtsnationalen, deutschen Zielgruppe zugeschnitten. Es gilt die weite Gruppe der unteren/mittleren Mittelschicht, den A7er bis A11er abzugreifen und gezielt seine emotionalen Hoffungen und Bedürfnisse anzusprechen und zu befriedigen.

Für Rechte ist die JF nur ein Meinungsverstärker; Linke sollten sie ungedingt lesen, um sich mit den neuen Ansätzen und Methoden besser vertraut zu machen, denn nur so ist eine inhaltliche Auseinandersetzung möglich. Auf das Wer, Was und Wie der JF komme ich an konkreten Beispielen noch zurück.

Ausonius
26.11.2006, 10:23
Ein Nazibatz, der als Benutzernamen ausgerechnet den Titel einer Berliner Schwulenzeitschrift führt, sollte sich mit diesbezüglichen Invektiven etwas zurückhalten, wenn er sich nicht gänzlich der Lächerlichkeit anheimgeben möchte.

@ Gelehrter: Zu spät! Ich habe mich schon köstlich amüsiert. Ja, wenn die Siegessäule in den Himmel ragt.... :))

Rikimer
26.11.2006, 10:31
der übliche linke sondermüll. bei der einfältigen ute sind die linksextremen scharnierorgane natürlich auf offene ohren gestoßen. hat sie doch endlich etwas, womit sie sich profilieren kann.

rufen wir doch einfach einen kampf gegen links aus und verlangen dafür geld vom staat. :))

ach ich sehs gerade, von jörg fischer stammt das gekliere :D

http://www.campodecriptana.de/blog/2006/02/16/460.htmlJörg Fischer? Angeblich steckte hinter dieser Person das Pseudonym Buerger im Politikforum. :cool2:

Ehemaliger Nazi, komplett gespiegelt von extrem rechts nach extrem links, Pdsler, beschränkte einfache Weltanschauung mit einem einfachem Gut-Böse-Bild. Eigentlich eine interessante Person. :D

MfG

Rikimer

Rikimer
26.11.2006, 10:35
Die JF tut schön intellektuell, jaja.

Auch wenn man einem Ork einen Smoking überzieht und eine Fliege umbindet, so bleibt er trotzdem ein Ork.Viel Feind' viel Ehr'.

Ganz ehrlich: Wäre diese Republik von einem rechten Zeitgeist überzogen, es gäbe kaum linke Publikationen, man würde gegen linke Weltanschauungen hetzen, Menschen mit falscher Weltsicht, also dann linker, konsequent diffamieren, verleumden und auschließen, sie mit Lügen überschütte usw., dann wäre ich ein Linker und würde schauen das hier wieder ein Gleichgewicht hergestellt wird und würde linke Publikationen lesen und diese verbreiten.

So aber ists umgekehrt und das zurecht. :)

Gleich was in dieser Sache gleichgepolte bzw. gleichgeschaltete Menschen auch schreiben bzw. sagen.

MfG

Rikimer

Rikimer
26.11.2006, 10:47
Nun, in den Redaktionsstuben der meisten Zeitungen herrscht eben immer noch die Erkenntnis vor, daß unser Kontinent mit krähwinkeliger Kleinstaaterei angesichts der kommenden Herausforderungen durch China und Indien nichts zu bestellen hat, es sei denn, er tritt als starker Mitspieler auf der Weltbühne auf.

Und diese Wahrheit gilt auch trotz der manchmal wirklich ärgerlichen bürokratischen Monstrosität namens "Brüssel".Gelehrter, ich kenne die Meinung all dieser. Ich weiß warum und wieso diese und jene sich genötigt fühlen das oder dies zu tun.

Nur: Alles zu opfern bin ich nicht bereit hierzu. Es gibt einiges was mir heilig ist. Und viele wissen etwas nur dann zu schätzen, wenn sie es längst nicht mehr haben.

MfG

Rikimer

Walter Hofer
26.11.2006, 10:57
Zunächst stellt sich die Frage nach dem "Wer" ? steckt dahinter

Schon die Lebensläufe der Mitglieder der JF-Redaktion spiegeln letztendlich die inhaltliche Orientierung des Blattes wieder:

* Chefredakteur Dieter Stein war zeitweilig Mitglied bei den Republikanern (REP) sowie bei der REP-Abspaltung "Freiheitliche Volkspartei" (FVP). Temporär hatte Stein auch Kontakte zum altrechten Spektrum, z.B. zum späteren JF-Redakteur und zeitweilig führenden FAP-Aktivisten Michael Krämer, sowie zum gewaltbereiten Neonazi und heutigen NPD-Funktionär Steffen Hupka. 1987 arbeitete Stein an dem Kleinstblatt Freie Umschau mit, gleichzeitig ist er Sprecher der Studentenverbindung Deutsche Hochschulgilde. Neben der JF schreibt Stein zeitweise auch für die nationalrevolutionäre Zeitschrift wir selbst und für Europa (später: Zeitenwende), dem Organ des Nationaleuropäischen Jugendwerkes (NEJ).

* Nach Dieter Stein ist Andreas Molau der dienstälteste Redakteur der JF. 1988 beginnt Molau für Gert Sudholts Deutsche Monatshefte (DM) zu schreiben (Sudholt ist Stiefsohn des stellvertretenden NS-Pressechefs Helmut Sündermann). Molau, der der Deutschen Gildenschaft (DG) angehört, wird 1989 in die Deutsche Hochschulgilde (DHG) Truzburg Jena zu Göttingen aufgenommen. Anfang 1990 beginnt Molau für die JF zu schreiben. Ebenfalls in diesem Jahr schreibt er Artikel für die rechtsextreme Nation und Europa (NE) und für die rechtsintellektuelle Zeitschrift Criticon. In seinen JF-Artikeln vertritt Andreas Molau u.a. nationalrevolutionäre Ideen, Umweltschutzideen aus rechter Sicht und radikale Anti-Abtreibungsthesen. Eine Spezialität Molaus ist die Diffamierung liberaler Ideen, die sich auf Grund- und Menschenrechte berufen. Das entsprechende Gedankengut wird von Molau abschätzig als "geistige Umweltverschmutzung" betitelt.

* Der ehemalige Redakteur Stefan Ulbrich war bis 1984 Funktionär in der neonazistischen Jugendorganisation Wiking-Jugend (WJ). 1989 übernimmt er den Vilsbiburger Arun-Verlag. Von Mai 1991 bis Dezember 1993 war Stefan Ulbrich Redakteur der JF für das Ressort Politik. Heute ist er noch als Honorardozent tätig.

* Redaktionsmitglied Thorsten Thaler war zeitweilig Mitglied und Funktionär in rechtsextremistischen Parteien, wie z.B. den REP oder bei der Deutschen Liga für Volk und Heimat (DLVH). Auch Thaler schreibt für zahlreiche weitere Publikationen, wie z.B. der rechtsextremen Nation & Europa, der Deutschen Rundschau und der der rechtsextremen Organisation Deutsche Liga nahestehenden Postille Europa vorn bzw. deren heutiger Name Signal.

Siegessäule
26.11.2006, 11:00
Ein Nazibatz, der als Benutzernamen ausgerechnet den Titel einer Berliner Schwulenzeitschrift führt, sollte sich mit diesbezüglichen Invektiven etwas zurückhalten, wenn er sich nicht gänzlich der Lächerlichkeit anheimgeben möchte.

Schwuchtelchen, mir ist klar das so triebgesteuerter Sodomist gleich an eine Hinterlader-Zeitung denkt, wenn er den Begriff Siegessäule hört bzw. liest.
Normale Menschen denken da an das Denkmal zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871. Tja, wie gesagt, normale Menschen.

Quo vadis
26.11.2006, 11:42
Schwuchtelchen, mir ist klar das so triebgesteuerter Sodomist gleich an eine Hinterlader-Zeitung denkt, wenn er den Begriff Siegessäule hört bzw. liest.
Normale Menschen denken da an das Denkmal zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871. Tja, wie gesagt, normale Menschen.

Hallo Siegessäule-schön wieder von dir zu lesen.;) Vergiß den Hetzer "Gelehrten", der führt einen persönlichen Rachefeldzug gegen alle Nationalen.Der ist nur frustriert und von Hass zerfressen.....

Walter Hofer
26.11.2006, 12:00
Auch die (Stamm-)Autorenschaft spiegelt das Scharnierspektrum der Neuen Rechten in seiner ganzen Bandbreite wieder:

* Alain de Benoist, Protagonist der Nouvelle Droite und wohl der führende Theoretiker der Neuen Rechten in Frankreich.

* Hans-Helmuth Knütter (CDU), ständiger Mitarbeiter der JF (Mitverfasser des sog. "Handbuchs Linksextremismus", u.a. auch Stammautor in dem traditionellen, rechtsextremen Ideologieorgan Nation & Europa und der DVU-nahen Deutschen National-Zeitung aus dem Hause des Verlegers Frey. Knütter tritt auch auf Veranstaltungen der Gesellschaft für freie Publizistik (GFP) auf. Die GFP wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als die "größte rechtsextremistische kulturpolitische Vereinigung" in der Bundesrepublik Deutschland eingestuft.

* Andreas Mölzer (Pseudonym: Norbert Niemann) ist ebenfalls Referent der rechtsextremen Gesellschaft für freie Publizistik und zudem FPÖ-Funktionär: Nach der gewonnenen Wahl in Kärnten 1999 machte Jörg Haider ihn zum kulturpolitischen Berater seiner Landesregierung. Dies hindert ihn jedoch nicht daran, mit dem Neonazi und Redakteur der NPD-Zeitung Deutsche Stimme, Jürgen Schwab, oder dem Bundesvorsitzenden der Republikaner, Rolf Schlierer, bei Burschenschaftstreffen aufzutreten, so etwa am 17. April 1999 in Salzburg. Auch Mölzer war für diverse, rechte Publikationen als Autor tätig: Wir selbst, Nation & Europa, die Kameradschaft, den NHB-Report, für Zeitenwende und die rechtsextremen Staatsbriefe des Hans-Dietrich Sander.

* Werner Olles (Nationalrevolutionär, ehemals SDS Frankfurt).

* Zeitweilig auch Horst Mahler (NPD, schrieb seit April 1998 für die JF, ist aber mittlerweile zu stark ins altrechte Spektrum abgewandert und somit als Autor für ein Scharnierorgan unattraktiv geworden)

* Michael Walker (Herausgeber der rechtsextremistischen, englischen Zeitschrift The Scorpion).

* Michael Wiesberg (REP).

* Peter Boßdorf (REP).

* Heinrich Lummer (CDU, Ex-Innensenator von Berlin, MdB a.D.) trat neben NPD-Mitgliedern auf Veranstaltungen auf und ist Ehrenpräsident der rechtsradikalen Vereinigung Deutsche Konservative e.V. des Joachim Siegerist. Bei dem Jahreskongress der Deutschen Konservativen e.V. Anfang März 2001 nimmt Lummer u.a. neben dem o.g. Hans-Helmuth Knütter, als Referent teil. Den musikalischen Unterhaltungsteil dieser Veranstaltung bestritt der neonazistische Liedermacher Frank Rennicke. Schon 1989 erklärte Lummer öffentlich die Republikaner als potentielle Koalitionspartner der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus.

* Besonders erwähnenswert: JF-Autor Peter Paul Rainer, ehemals Geschäftsführer der Jungen Generation der Südtiroler Volkspartei und Mitbegründer der FPÖ in Südtirol. Wegen Mordes an deren Vorsitzenden, Christian Waldner, verurteilt, verfasst Rainer zahlreiche JF-Artikel aus der Vollzugsanstalt Trient.

Mit diesem abgerundeten Bild kann sich jeder Leser ein eigenes Bild und Urteil über die Schreiber der JF entwickeln.

basti
26.11.2006, 12:14
@ WH

hast du dir das eben alles ausgedacht?
hagalil.de, blick/klick-nach-rechts.de, idgr.de?

Walter Hofer
26.11.2006, 12:27
@ WH

hast du dir das eben alles ausgedacht?
hagalil.de, blick/klick-nach-rechts.de, idgr.de?

nein, die Vita der Genannten findest du im Internet.
Jeder Leser sollte sich mit den Autoren befassen, deren Beiträge er liest.

Auf die Inhalte und Zielrichtung der Neuen Rechten, wie sie die JF als Sprachrohr benutzen, gehe ich noch ein.

derNeue
26.11.2006, 12:30
nein, die Vita der Genannten findest du im Internet.
Jeder Leser sollte sich mit den Autoren befassen, deren Beiträge er liest.

Auf die Inhalte und Zielrichtung der Neuen Rechten, wie sie die JF als Sprachrohr benutzen, gehe ich noch ein.

Sollen Deine Einlassungen hier jetzt Werbung oder Abschreckung sein? Auf mich wirkt es eher wie Werbung. So viele kluge Köpfe.. Mich brauchst Du aber übrigens nicht mehr zu überzeugen: ich abonniere die JF seit Jahren.:)

Rikimer
26.11.2006, 12:34
nein, die Vita der Genannten findest du im Internet.
Jeder Leser sollte sich mit den Autoren befassen, deren Beiträge er liest.

Auf die Inhalte und Zielrichtung der Neuen Rechten, wie sie die JF als Sprachrohr benutzen, gehe ich noch ein.

Walter Hofer, das alles ist bekannt, nur die Bewertung ist eine andere von uns!

Verstehst du das immer noch nicht? Zwei Menschen sehen etwas und bewerten dies aufgrund ihrer verschiedenartigen Weltanschauung bzw. Erwartung, Vorstellung gänzlich anders. Wer liegt richtig, wer falsch? Wer mag dies beurteilen können?

MfG

Rikimer

Walter Hofer
26.11.2006, 12:55
Walter Hofer, das alles ist bekannt, nur die Bewertung ist eine andere von uns!

MfG

Rikimer

Bewertungen, inhaltlicher Art, habe ich noch gar nicht vorgenommen. Sei nicht so ungeduldig. Lediglich die grobe Zielgruppe und deren innere Erwartungshaltung habe ich herausgehoben und gefordert, das Linke dieses Kampfblatt unbedingt lesen sollen, um Argumentationsvorteile gegenüber Rechten zu haben, die bekanntlich linke Zeitungen nicht lesen.

Der JF geht es letzlich um die Deutungshoheit deutscher Geschichte und ihr allgemeingültiger Anspruch die ewigen Wahrheiten unserer Nation und deren Sozialstruktur absolut erkannt zu haben. Insofern kommt sie mit den emotional angehauchten, plakativen Aufsätzen bei der jüngeren Zielgruppe (25 - 35 Jahre) besser an als die drögen (FAZ, Welt, Bayern Kurier) oder plumpen (National-Zeitung) alternativen, konservativen Blätter.

derNeue
26.11.2006, 13:05
Bewertungen, inhaltlicher Art, habe ich noch gar nicht vorgenommen. Sei nicht so ungeduldig. Lediglich die grobe Zielgruppe und deren innere Erwartungshaltung habe ich herausgehoben und gefordert, das Linke dieses Kampfblatt unbedingt lesen sollen, um Argumentationsvorteile gegenüber Rechten zu haben, die bekanntlich linke Zeitungen nicht lesen.

Der JF geht es letzlich um die Deutungshoheit deutscher Geschichte und ihr allgemeingültiger Anspruch die ewigen Wahrheiten unserer Nation und deren Sozialstruktur absolut erkannt zu haben. Insofern kommt sie mit den emotional angehauchten, plakativen Aufsätzen bei der jüngeren Zielgruppe (25 - 35 Jahre) besser an als die drögen (FAZ, Welt, Bayern Kurier) oder plumpen (National-Zeitung) alternativen, konservativen Blätter.
Sags doch lieber ganz direkt: Die JF stellt die Deutungshoheit der Linken über die Geschichte als einzige Zeitung zum ersten Mal in Frage und das könnt Ihr nicht verwinden. Denn Allgemeingültigkeitsanspruch lag ja bisher unangefochten bei Euch. Ansonsten hast Du recht: Linke sollten das Blatt lesen. Vielleicht bleibt was hängen.:)

Walter Hofer
26.11.2006, 13:26
Sags doch lieber ganz direkt: Die JF stellt die Deutungshoheit der Linken über die Geschichte als einzige Zeitung zum ersten Mal in Frage und das könnt Ihr nicht verwinden. Denn Allgemeingültigkeitsanspruch lag ja bisher unangefochten bei Euch. Ansonsten hast Du recht: Linke sollten das Blatt lesen. Vielleicht bleibt was hängen.

Nun nicht übertreiben; es muss unterschieden werden zwischen qualifizierter Forschung in der Geschichtswissenschaft (Neueste Geschichte) mit einem Meinungspluralismus, mit Mehrheits- und Minderheits-Positionen und einem nicht-qualifiziertem Geschichtsjournalismus, bei dem jeder selbsternannte Geschichtsexperte mitmischen kann.

Im Bereich der Geschichtswissenschaft sind Begriffe, wie Deutungshoheit oder Allgemeingültigkeitsanspruch befremdlich, im populistischen Geschichtsjournalismus leider an der Tagesordnung.


Junge Freiheit *)
Der unverfängliche Untertitel "Wochenzeitung für Politik und Kultur", ein professionelles Erscheinungsbild und ein regelmäßiges und pünktliches Erscheinen: Nichts deutet im ersten Moment darauf hin, dass man es im Falle der Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) mit einem der bedeutendsten Scharnierorgane und Sprachrohr der sog. Neuen Rechten (Eine Akzentverschiebung innerhalb des Rechtsextremismus) zu tun hat.

----------------------
*) klingt nach Abenteuer, Marlboro , Go West und Golf Cabrio

derNeue
26.11.2006, 13:34
Mit ihrer kritischen Berichterstattung zum Rudolf-Prozess (Artikel von Thorsten Hinz) ist die JF wohl die einzige größere Zeitung, die sich gegen aktuelle Menschenrechtsverletzungen in der heutigen BRD einsetzt.
Der Völkerrechtler Prof. Alfred de Zayas, ehemaliger Sekretär des UNO-Menschenrechtsausschusses, schreibt dazu in einem Leserbrief (Auszug):
"Ich teile die Meinung von Andreas Wild, daß der PEN-Club seine Hilfsmaßnahmen überdenken muß, denn zu oft schützen wir nur die politisch-korrekten Opfer und vergessen die inkorrekten wie David Irving. Unsere Arbeit hat wenig Glaubwürdigkeit, wenn wir schweigen, als Historiker wie David Irving inhaftiert wurde.
[..]
Das einschlägige österreichische Strafgesetzbuch (wie übrigens das deutsche auch) ist menschenrechtsfeindlich und inkompatibel mit Art. 19 des UN-Paktes über bürgerliche und politische Rechte. Aber nicht einmal der UN-Menschenrechtsausschuß wagt es, diese Feststellung zu treffen. Auch der MRA muß seine oft feige, politisch-korrekte Haltung überdenken."

derNeue
26.11.2006, 13:40
Nun nicht übertreiben; es muss unterschieden werden zwischen qualifizierter Forschung in der Geschichtswissenschaft (Neueste Geschichte) mit einem Meinungspluralismus, mit Mehrheits- und Minderheits-Positionen und einem nicht-qualifiziertem Geschichtsjournalismus, bei dem jeder selbsternannte Geschichtsexperte mitmischen kann.

Im Bereich der Geschichtswissenschaft sind Begriffe, wie Deutungshoheit oder Allgemeingültigkeitsanspruch befremdlich, im populistischen Geschichtsjournalismus leider an der Tagesordnung.

Im Bereich der Geschichtsforschung gibt es mittlerweile eine staatlich vorgeschriebene und strafgesetzlich bewehrte Deutungshoheit über das dritte Reich, auch wenn der Begriff, wie Du richtig sagst, vom wissenschaftlichen Standunkt her eigentlich befremdlich und inkompatibel ist.
Im Bereich des öffentlichen Bewußtseins gibt es eine durch die Medien erzeugte Deutungshoheit über dieses Thema. Allerdings muß gesagt werden, daß gerade die JF und wenige andere Zeitungen sowie Publizisten diese Deutungshoheit langsam durchbrechen.



Junge Freiheit *)
Der unverfängliche Untertitel "Wochenzeitung für Politik und Kultur", ein professionelles Erscheinungsbild und ein regelmäßiges und pünktliches Erscheinen: Nichts deutet im ersten Moment darauf hin, dass man es im Falle der Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) mit einem der bedeutendsten Scharnierorgane und Sprachrohr der sog. Neuen Rechten (Eine Akzentverschiebung innerhalb des Rechtsextremismus) zu tun hat.

nettes, aber sehr bekanntes copy und paste.
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*) klingt nach Abenteuer, Marlboro , Go West und Golf Cabrio[/QUOTE]

Ausonius
26.11.2006, 14:01
Im Bereich des öffentlichen Bewußtseins gibt es eine durch die Medien erzeugte Deutungshoheit über dieses Thema. Allerdings muß gesagt werden, daß gerade die JF und wenige andere Zeitungen sowie Publizisten diese Deutungshoheit langsam durchbrechen.

Die "JF" wird häufig auch ein wenig überschätzt - was sich an deinem Posting zeigt: sie hat eine Auflage von gerade mal 10 000, beschränkt sich auf einen sehr engen Leserkreis (sie ist ja gerade nicht eine Zeitung für "DEN" Rechten schlechthin), und liegt unter der Reichweite der Nationalzeitung, vielleicht sogar der "Deutschen Stimme". Eine "Deutungshoheit" der JF bei irgendeinem Gebiet kann ich nicht erkennen. Es ist so , dass die JF noch keine eigenen Themen in der öffentliche Meinung setzen kann, sondern bei ihren Titelstorys doch eher auf das reagiert, was andere schreiben. Sie ist eben doch eher eine "Szene"-Zeitschrift für Konservative von rechtsaußen, so wie es "konkret" (zumindest in seiner heutigen Ausprägung) für die etwas radikalere Linke ist.

Walter Hofer
26.11.2006, 14:08
Im Bereich der Geschichtsforschung gibt es mittlerweile eine staatlich vorgeschriebene und strafgesetzlich bewehrte Deutungshoheit über das dritte Reich, auch wenn der Begriff, wie Du richtig sagst, vom wissenschaftlichen Standunkt her eigentlich befremdlich und inkompatibel ist.

Es Blödsinn von einer staatlich vorgeschriebene und strafgesetzlich bewehrte Deutungshoheit im Bereich der Forschung zu sprechen.

Natürlich gibt es immer wieder Aussenseiter mit neuen Erkenntissen und Befunden; diese müssen aber einer internationalen, unabhängigen Verifikation durch andere Forscher standhalten.

Berühmte Streit-Hypothesen der Neuzeit sind :

1. Die Gültigkeit der Einstein'schen Allgemeinen und Speziellen Relativitäts-Theorie
2. Die Ursachen für das Aussterben der Saurier
3. Die Entwicklung des Homo Sapiens (out of africa these)





Im Bereich des öffentlichen Bewußtseins gibt es eine durch die Medien erzeugte Deutungshoheit über dieses Thema. Allerdings muß gesagt werden, daß gerade die JF und wenige andere Zeitungen sowie Publizisten diese Deutungshoheit langsam durchbrechen.

Von einem Durchbruch, das Ziel der Neuen Rechten - der Geschichtsrevisionismus - kann keine Rede sein, weil in letzter Konsequenz Geschichtspolitik immer auf die Ergebnisse der Geschichtswissenschaft, zu der Basis, zu den Primärquellen, zurückzuführen ist. Daran scheitert eine noch so ausgebuffte Strategie der Neuen Rechten. Für Laien ist es interessant zu lesen und nachzuvollziehen, wie die Autoren der NF das Ziel anzustreben gedenken.

Quo vadis
26.11.2006, 14:22
Es Blödsinn von einer staatlich vorgeschriebene und strafgesetzlich bewehrte Deutungshoheit im Bereich der Forschung zu sprechen.


wie kommst du denn zu dieser abenteuerlichen Ansicht?Wenn ein Rudolf Unrecht hat, reicht das allein nicht aus---er sitzt ein.
Und wenn ein Däniken abenteuerliche UFO Räuberpistolen raushaut und ein Irwing bestimmte Aspekte der WW II Forschung in Frage stellt, so wird über Ersteren nur gelächelt und Zweiterer sitzt ein...

Gärtner
26.11.2006, 14:24
Schwuchtelchen, mir ist klar das so triebgesteuerter Sodomist (...)

Das lustige an Gestalten wie dir ist die Berechenbarkeit. Sobald man deinesgleichen ein Stöckchen hinhält, macht ihr Männchen und hüpft drüber. :hihi:

~~~


Vergiß den Hetzer "Gelehrten", der führt einen persönlichen Rachefeldzug gegen alle Nationalen.Der ist nur frustriert und von Hass zerfressen.....

Wenn ich eine Kackwurst vom Bürgersteig entferne, handele ich nicht aus Haß, sondern aus Gründen der Hygiene. :)

Quo vadis
26.11.2006, 14:33
Wenn ich eine Kackwurst vom Bürgersteig entferne, handele ich nicht aus Haß, sondern aus Gründen der Hygiene. :)

na beim nächsten Pogrom gegen Nationale, weiß man ja jetzt, wo der Einpeitscher zu finden ist.Kannst ja gleich einen Mordaufruf starten, du bist nur 1 Millimeter davon entfernt......:respekt:

derNeue
26.11.2006, 14:53
Die "JF" wird häufig auch ein wenig überschätzt - was sich an deinem Posting zeigt: sie hat eine Auflage von gerade mal 10 000, beschränkt sich auf einen sehr engen Leserkreis (sie ist ja gerade nicht eine Zeitung für "DEN" Rechten schlechthin), und liegt unter der Reichweite der Nationalzeitung, vielleicht sogar der "Deutschen Stimme". Eine "Deutungshoheit" der JF bei irgendeinem Gebiet kann ich nicht erkennen. Es ist so , dass die JF noch keine eigenen Themen in der öffentliche Meinung setzen kann, sondern bei ihren Titelstorys doch eher auf das reagiert, was andere schreiben. Sie ist eben doch eher eine "Szene"-Zeitschrift für Konservative von rechtsaußen, so wie es "konkret" (zumindest in seiner heutigen Ausprägung) für die etwas radikalere Linke ist.

Soweit ich weiß, liegt die Auflage bei mittlerweile schon be ca. 20.000, aber grundsätzlich hast Du sicher recht: ihr Einfluß ist mehr als begrenzt. Aber nichtsdestoweniger: auch die 68er haben zu ihrer Zeit mal klein angefangen. In ihren Titelstories setzt die JF übrigens meist neue Themen, die eben von anderen nicht thematisiert werden.

derNeue
26.11.2006, 15:00
Es Blödsinn von einer staatlich vorgeschriebene und strafgesetzlich bewehrte Deutungshoheit im Bereich der Forschung zu sprechen.

Natürlich gibt es immer wieder Aussenseiter mit neuen Erkenntissen und Befunden; diese müssen aber einer internationalen, unabhängigen Verifikation durch andere Forscher standhalten.

Berühmte Streit-Hypothesen der Neuzeit sind :

1. Die Gültigkeit der Einstein'schen Allgemeinen und Speziellen Relativitäts-Theorie
2. Die Ursachen für das Aussterben der Saurier
3. Die Entwicklung des Homo Sapiens (out of africa these)


Falls es Dir entgangen ist: ich sprach vom dritten Reich und seinen Einzelaspekten. Dort (und nur dort) gibt es tatsächlich eine staatliche Deutungshoheit. Infrormier Dich doch mal, warum Rudolf, Irving und Zündel heute im Gefängnis sitzen..




Von einem Durchbruch, das Ziel der Neuen Rechten - der Geschichtsrevisionismus - kann keine Rede sein, weil in letzter Konsequenz Geschichtspolitik immer auf die Ergebnisse der Geschichtswissenschaft, zu der Basis, zu den Primärquellen, zurückzuführen ist. Daran scheitert eine noch so ausgebuffte Strategie der Neuen Rechten. Für Laien ist es interessant zu lesen und nachzuvollziehen, wie die Autoren der NF das Ziel anzustreben gedenken.

Gerade weil die bisher ignorierten oder unter Verschluß gehaltenen Quellen langsam geöffnet werden, ändert sich unsere Sicht auf die Ereignisse mit steigender Geschwindigkeit. Dazu gehören z.B. auch Historiker wie Stefan Scheil oder andere aus dem europäischen Ausland. Natürlich kann bis heute nicht von einem "Durchbruch" gesprochen werden. Ich schrieb auch "langsam". Denn daß die Dinge in Bewegung geraten sind, ist nicht zu übersehen. Sonst bräuchte es nämlich gar keinen § 130 in seiner heutigen pervertierten Form.

Walter Hofer
26.11.2006, 15:01
wie kommst du denn zu dieser abenteuerlichen Ansicht?Wenn ein Rudolf Unrecht hat, reicht das allein nicht aus---er sitzt ein.
Und wenn ein Däniken abenteuerliche UFO Räuberpistolen raushaut und ein Irwing bestimmte Aspekte der WW II Forschung in Frage stellt, so wird über Ersteren nur gelächelt und Zweiterer sitzt ein...

Du hast das hier falsch verstanden, wir reden über Geschichtswissenschaftler, mit dem Forschungsschwerpunkt : Neueste Geschichte, und nicht über Laienschriftsteller :

1. Erich Anton Paul von Däniken (* 14. April 1935 in Zofingen) ist ein Schweizer Hotelier und Schriftsteller.

2. Germar Rudolf (* 29. Oktober 1964 in Limburg an der Lahn) ist diplomierter Chemiker

3. David John Cawdell Irving (* 24. März 1938 in Brentwood/Grafschaft Essex, England) ist ein britischer Publizist.

Diese Hobby-Geschichtler und Publizisten zählen alle nicht zu international renommierten Geschichtswissenschaftlern und waren in meinen Erläuterungen nicht gemeint. Wenn der eine oder andere dieser Romanschreiber gegen Gesetze der Bundesrepublik verstößt, wird er angeklagt, freigesprochen oder verurteilt, wie jeder Laie von uns auch. Wo ist das Problem ?

Rikimer
26.11.2006, 15:04
Bewertungen, inhaltlicher Art, habe ich noch gar nicht vorgenommen. Sei nicht so ungeduldig. Lediglich die grobe Zielgruppe und deren innere Erwartungshaltung habe ich herausgehoben und gefordert, das Linke dieses Kampfblatt unbedingt lesen sollen, um Argumentationsvorteile gegenüber Rechten zu haben, die bekanntlich linke Zeitungen nicht lesen.

Der JF geht es letzlich um die Deutungshoheit deutscher Geschichte und ihr allgemeingültiger Anspruch die ewigen Wahrheiten unserer Nation und deren Sozialstruktur absolut erkannt zu haben. Insofern kommt sie mit den emotional angehauchten, plakativen Aufsätzen bei der jüngeren Zielgruppe (25 - 35 Jahre) besser an als die drögen (FAZ, Welt, Bayern Kurier) oder plumpen (National-Zeitung) alternativen, konservativen Blätter.Noch nicht, ich kann mir aber vorstellen wie diese ausfallen werden, Walter Hofer.

Denn du benutzt Begriffe wie:


Kampfblatt
Deutungshoheit
ewige Wahrheiten
Scharnierorgane
Sprachrohr der sog. Neuen Rechten
Eine Akzentverschiebung innerhalb des Rechtsextremismus


die darauf schließen lassen das du das Ganze anders bewertest als ich, zumal du den anführst, das Linke es mal lesen sollten, zwecks besserer Argumenationsbasis, da Rechte kaum linke Publikationen konsumieren dürften.


Nun nicht übertreiben; es muss unterschieden werden zwischen qualifizierter Forschung in der Geschichtswissenschaft (Neueste Geschichte) mit einem Meinungspluralismus, mit Mehrheits- und Minderheits-Positionen und einem nicht-qualifiziertem Geschichtsjournalismus, bei dem jeder selbsternannte Geschichtsexperte mitmischen kann.

Im Bereich der Geschichtswissenschaft sind Begriffe, wie Deutungshoheit oder Allgemeingültigkeitsanspruch befremdlich, im populistischen Geschichtsjournalismus leider an der Tagesordnung.


Junge Freiheit *)
Der unverfängliche Untertitel "Wochenzeitung für Politik und Kultur", ein professionelles Erscheinungsbild und ein regelmäßiges und pünktliches Erscheinen: Nichts deutet im ersten Moment darauf hin, dass man es im Falle der Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) mit einem der bedeutendsten Scharnierorgane und Sprachrohr der sog. Neuen Rechten (Eine Akzentverschiebung innerhalb des Rechtsextremismus) zu tun hat.

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*) klingt nach Abenteuer, Marlboro , Go West und Golf Cabrio

Siehst du, Walter Hofer, das ist der Unterschied den ich oben angeführt habe. Du liest "Junge Freiheit" und denkst an Marboro, Go-West, Abenteuer. Ich dagegen lese "Junge Freiheit" als Titel und denke an Freiheit, an Rechtsliberale, an Liberalkonservative, an wahre rechte Werte usw. Unterschiedliche Bilder bei ein und demselben Begriff sind meiner Meinung nach ein Grund, wenn nicht DER Grund für so viele Streitigkeiten im Leben eines Menschen.

Als weiteres stellt sich die Frage was als qualifizierte Forschung zu bezeichnen ist? ?(

Vor nicht wenigen Jahren hätte die Linke Westeuropas all die Verbrechen der real existierenden sozialistischen Systeme als Lügen, Feindpropaganda der Faschisten, der Kapitalisten etc., als Diffamierung des Sozialismus usw. abgetan. Heute, wo die Grenzen nach Osten glücklicherweise weitestgehend gefallen sind, wissen wir das der real existierende Sozialismus um keinen Deut besser gewesen ist, als der Nationalsozialismus. Und viele Linke Westeuropas schweigen vor Scham, rücken aber keinen Meter vor ihren irren irrationalen Weltvorstellungen ab.

Vor Jahren wären ALLE Kritiker des real existierenden Sozialismus als Anhänger einer unqualifizierten Forschung bzw. Wissenschaft, zum. aber als Nazis und Faschisten von der westeuropäischen Linken beschimpft worden. So gesehen überzeugt mich deine Art der Argumenation leider nicht. Und nicht nur in dieser Sache...

MfG

Rikimer

Rikimer
26.11.2006, 15:15
Die "JF" wird häufig auch ein wenig überschätzt - was sich an deinem Posting zeigt: sie hat eine Auflage von gerade mal 10 000, beschränkt sich auf einen sehr engen Leserkreis (sie ist ja gerade nicht eine Zeitung für "DEN" Rechten schlechthin), und liegt unter der Reichweite der Nationalzeitung, vielleicht sogar der "Deutschen Stimme". Eine "Deutungshoheit" der JF bei irgendeinem Gebiet kann ich nicht erkennen. Es ist so , dass die JF noch keine eigenen Themen in der öffentliche Meinung setzen kann, sondern bei ihren Titelstorys doch eher auf das reagiert, was andere schreiben. Sie ist eben doch eher eine "Szene"-Zeitschrift für Konservative von rechtsaußen, so wie es "konkret" (zumindest in seiner heutigen Ausprägung) für die etwas radikalere Linke ist.
Das ist nicht richtig. Mittlerweile dürfte die Junge-Freiheit die Grenze von 50 000 Auflagen pro Woche durchstossen haben und strebt, zum. nach den Worten Dieter Stein, auf die 100 000 als Ziel zu.

Und ich trage, wie jeder insgesamt gesehene zufriedene Leser dieser Wochenzeitschreift dazu bei, das sich diese Auflage erhöhen wird. Vor allem mit Mund zu Mund Progaganda im Freundes- und Bekanntenkreis. :]

Weiter ist die Junge-Freiheit nicht ein Blatt für Menschen von "rechtsaußen", was auch immer damit unterstellt werden mag von deiner Person, sondern für Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, intelligent, gebildet, aufrecht liberalkonservativ, rechtskonservativ und an die Zukunft dieses Landes, dieses Volkes, Europas und der Welt wirklich interessiert.

MfG

Rikimer

Rikimer
26.11.2006, 15:17
Es Blödsinn von einer staatlich vorgeschriebene und strafgesetzlich bewehrte Deutungshoheit im Bereich der Forschung zu sprechen.

Natürlich gibt es immer wieder Aussenseiter mit neuen Erkenntissen und Befunden; diese müssen aber einer internationalen, unabhängigen Verifikation durch andere Forscher standhalten.

Berühmte Streit-Hypothesen der Neuzeit sind :

1. Die Gültigkeit der Einstein'schen Allgemeinen und Speziellen Relativitäts-Theorie
2. Die Ursachen für das Aussterben der Saurier
3. Die Entwicklung des Homo Sapiens (out of africa these)





Von einem Durchbruch, das Ziel der Neuen Rechten - der Geschichtsrevisionismus - kann keine Rede sein, weil in letzter Konsequenz Geschichtspolitik immer auf die Ergebnisse der Geschichtswissenschaft, zu der Basis, zu den Primärquellen, zurückzuführen ist. Daran scheitert eine noch so ausgebuffte Strategie der Neuen Rechten. Für Laien ist es interessant zu lesen und nachzuvollziehen, wie die Autoren der NF das Ziel anzustreben gedenken.
Merke: Politik und politische bzw. gesellschaftliche Weltanschauungen lassen sich nicht wirklich mit Wissenschaften wie den Naturwissenschaften vergleichen.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

MfG

Rikimer

Walter Hofer
26.11.2006, 15:18
Falls es Dir entgangen ist: ich sprach vom dritten Reich und seinen Einzelaspekten. Dort (und nur dort) gibt es tatsächlich eine staatliche Deutungshoheit. Infrormier Dich doch mal, warum Rudolf, Irving und Zündel heute im Gefängnis sitzen..

Was dir noch fehlt, ist die Erkenntnis, das sich die deutsche neueste Geschichte nicht nur auf die zwölf Jahre des Nazionalsozialismus reduziert, wie du es gerne durch deine zeitlich limitierte 12 Jahre alte Brille siehst, sondern sich auch die aktuelle Gegenwart einschließt. Weshalb du hier Laienschriftsteller und Romanciers, die maximal Hobby-Geschichtler sind, in das Argumentationsfeld einbringst, verstehe ich nicht. Kannst du nicht einmal einen anerkannten Historiker von Weltruf in die Debatte einbringen, statt der Privatpersonen, das dürfte dir doch als Kenner der Neuen Rechten nicht schwerfallen.





Gerade weil die bisher ignorierten oder unter Verschluß gehaltenen Quellen langsam geöffnet werden, ändert sich unsere Sicht auf die Ereignisse mit steigender Geschwindigkeit. Dazu gehören z.B. auch Historiker wie Stefan Scheil oder andere aus dem europäischen Ausland.

Es liegen alle Quellen offen und jeder kann sich ihrer für wissenschaftliche Zwecke bedienen.

Stefan Scheil(* 1963) ist ein deutscher Schriftsteller und freiberuflicher Historiker, dessen Thesen zur Entstehung des Zweiten Weltkriegs innerhalb der deutschen Geschichtswissenschaft überwiegend ignoriert oder abgelehnt werden.

Kannst du allen usern in einfachen Worten erklären, weshalb der Historiker Scheil ignoriert wird ?

Quo vadis
26.11.2006, 15:19
Du hast das hier falsch verstanden, wir reden über Geschichtswissenschaftler, mit dem Forschungsschwerpunkt : Neueste Geschichte, und nicht über Laienschriftsteller :

1. Erich Anton Paul von Däniken (* 14. April 1935 in Zofingen) ist ein Schweizer Hotelier und Schriftsteller.

2. Germar Rudolf (* 29. Oktober 1964 in Limburg an der Lahn) ist diplomierter Chemiker

3. David John Cawdell Irving (* 24. März 1938 in Brentwood/Grafschaft Essex, England) ist ein britischer Publizist.

Diese Hobby-Geschichtler und Publizisten zählen alle nicht zu international renommierten Geschichtswissenschaftlern und waren in meinen Erläuterungen nicht gemeint. Wenn der eine oder andere dieser Romanschreiber gegen Gesetze der Bundesrepublik verstößt, wird er angeklagt, freigesprochen oder verurteilt, wie jeder Laie von uns auch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass Schriftsteller generell nicht aufgrund ihrer Schriften in den Knast gehören, das trifft auf "Links" wie "Rechts" zu, nur dass erstgenanntere generell nicht wegen irgendwelcher Lobschriften auf den Stalin- oder, Maokult etc. verhaftet und inhaftiert werden....

Siegessäule
26.11.2006, 15:34
Das lustige an Gestalten wie dir ist die Berechenbarkeit. Sobald man deinesgleichen ein Stöckchen hinhält, macht ihr Männchen und hüpft drüber. :hihi:


Gut, ich gebe zu, ich habe in deinem Fall etwas überreagiert und nehme von daher die Beleidigungen zurück. Ich kann es aber nicht leiden, als Nazi tituliert zu werden, da ich kein Anhänger des NS bin, sondern des kaiserlichen Deutschen Reichs.
Was ich vor allem an deiner Darstellungsweise kritisiere ist, dass du die JF als rechtsextremistisch diffamierst. Das geht garnicht und bringt mich auf die Barrikkaden, vor allem weil ich weiss, dass du für das linke Blatt Der Spiegel ab und an Artikel verfasst.

Walter Hofer
26.11.2006, 15:52
Noch nicht, ich kann mir aber vorstellen wie diese ausfallen werden, Walter Hofer.

Denn du benutzt Begriffe wie:


Kampfblatt
Deutungshoheit
ewige Wahrheiten
Scharnierorgane
Sprachrohr der sog. Neuen Rechten
Eine Akzentverschiebung innerhalb des Rechtsextremismus


Glückwunsch, dann bist du Hellseher !
Ich weiss es leider erst nach einer Textanalyse.



Siehst du, Walter Hofer, das ist der Unterschied den ich oben angeführt habe. Du liest "Junge Freiheit" und denkst an Marboro, Go-West, Abenteuer. Ich dagegen lese "Junge Freiheit" als Titel und denke an Freiheit, an Rechtsliberale, an Liberalkonservative, an wahre rechte Werte usw.

Dann erläutere mir mal, was wahre rechte Werte sind, und was du mit usw. gemeint haben könntest?



Als weiteres stellt sich die Frage was als qualifizierte Forschung zu bezeichnen ist?

verifizieren, falsifizieren, modifizieren und Entwicklung eines in sich widerspruchsfreien Modells, oder einer Hypothese.

Nebulus
26.11.2006, 16:28
Nein Schwuli, denn du bist faktenresistent, von daher sind Argumente bei dir vergebene Müh´.Dass gerade du andere User Schwuli nennst, ist interessant!

Guckst du:
Siegessäule
Queer in Berlin im Internet

Die SIEGESSÄULE ist das auflagenstärkste Magazin für die schwullesbische Zielgruppe in Deutschland. :)) :)) :))

Schleifenträger
26.11.2006, 16:37
Ich abonniere die JF.

Jede Dummheit braucht Idioten, die sie glauben und verbreiten.

Opposition? Die Nazis sind die nützlichen Idioten, die dem Kapitalismus seine unmenschlichste Form verleihen. Und meist zu dämlich, das zu kapieren.

Walter Hofer
26.11.2006, 17:10
Merke: Politik und politische bzw. gesellschaftliche Weltanschauungen lassen sich nicht wirklich mit Wissenschaften wie den Naturwissenschaften vergleichen.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

MfG

Rikimer

eben nicht; deshalb habe ich bewußt diese Beispiele gewählt;
deine Antwort zeugt von großer Unkenntnis :
das Methodenbesteck ist in den empirischen Sozial- und Geisteswissenschaften
durchaus vergleichbar mit den analytisch-statitischen Methoden in den Naturwissenschaften.
Im Endeffekt müssen die Ergebnisse nachvollziehbar und überprüfbar sein.

Salazar
26.11.2006, 18:58
Bewertungen, inhaltlicher Art, habe ich noch gar nicht vorgenommen. Sei nicht so ungeduldig. Lediglich die grobe Zielgruppe und deren innere Erwartungshaltung habe ich herausgehoben und gefordert, das Linke dieses Kampfblatt unbedingt lesen sollen, um Argumentationsvorteile gegenüber Rechten zu haben, die bekanntlich linke Zeitungen nicht lesen.

Jaja, bekanntlich. :rolleyes: Du Würstchen hast keine Ahnung.



Der JF geht es letzlich um die Deutungshoheit deutscher Geschichte und ihr allgemeingültiger Anspruch die ewigen Wahrheiten unserer Nation und deren Sozialstruktur absolut erkannt zu haben. Insofern kommt sie mit den emotional angehauchten, plakativen Aufsätzen bei der jüngeren Zielgruppe (25 - 35 Jahre) besser an als die drögen (FAZ, Welt, Bayern Kurier) oder plumpen (National-Zeitung) alternativen, konservativen Blätter.

Wer hat denn zur Zeit die Deutungshoheit deutscher Geschichte oder einen "allgemeingültigen Anspruch die ewigen Wahrheiten unserer Nation und deren Sozialstruktur absolut erkannt zu haben"? Bestimmt nicht die JF, geschweige denn "die Rechten".
Schön, dass in deinem pseudoobjektiven Gewäsch auch Platz für eine Kategorisiereung wie "dröge" ist.

Salazar
26.11.2006, 19:08
Wenn ich eine Kackwurst vom Bürgersteig entferne, handele ich nicht aus Haß, sondern aus Gründen der Hygiene. :)

Klingt ja fast schon nach Eugenik.

Siegessäule
26.11.2006, 19:17
Dass gerade du andere User Schwuli nennst, ist interessant!

Guckst du:
Siegessäule
Queer in Berlin im Internet

Die SIEGESSÄULE ist das auflagenstärkste Magazin für die schwullesbische Zielgruppe in Deutschland. :)) :)) :))

Dummchen, deine Befürchtungen sind obsolet, da ich mich Siegessäule nicht wegen des Schwuchtelmagazins genannt habe, sondern als Symbol für das Deutsche Kaiserreich.

Salazar
26.11.2006, 19:25
Du hast das hier falsch verstanden, wir reden über Geschichtswissenschaftler, mit dem Forschungsschwerpunkt : Neueste Geschichte, und nicht über Laienschriftsteller :

1. Erich Anton Paul von Däniken (* 14. April 1935 in Zofingen) ist ein Schweizer Hotelier und Schriftsteller.

2. Germar Rudolf (* 29. Oktober 1964 in Limburg an der Lahn) ist diplomierter Chemiker

3. David John Cawdell Irving (* 24. März 1938 in Brentwood/Grafschaft Essex, England) ist ein britischer Publizist.

Diese Hobby-Geschichtler und Publizisten zählen alle nicht zu international renommierten Geschichtswissenschaftlern und waren in meinen Erläuterungen nicht gemeint. Wenn der eine oder andere dieser Romanschreiber gegen Gesetze der Bundesrepublik verstößt, wird er angeklagt, freigesprochen oder verurteilt, wie jeder Laie von uns auch. Wo ist das Problem ?

Ist doch völlig nebensächlich, welche Qualifikationen diese drei haben. Es geht darum, dass jede These erlaubt sein muss, solange man versucht diese wissenschaftlich einwandfrei zu untermauern und sollte die These sich dann letztendlich als falsch erweist, sollte das für den Forscher auch keine strafrechtlichen Konsequenzen mit sich bringen. Denn die jetzige Gesetzeslage zerstört jeden noch so ehrlichen und unvoreingenommenen Versuch der Wahrheit (auch wenn die heute Anerkannte bereits überzeugend untermauert wurde) auf diesem Gebiet (noch?) näher zu kommen.

Salazar
26.11.2006, 19:31
eben nicht; deshalb habe ich bewußt diese Beispiele gewählt;
deine Antwort zeugt von großer Unkenntnis :
das Methodenbesteck ist in den empirischen Sozial- und Geisteswissenschaften
durchaus vergleichbar mit den analytisch-statitischen Methoden in den Naturwissenschaften.
Im Endeffekt müssen die Ergebnisse nachvollziehbar und überprüfbar sein.

Richtig. Und zwar ohne, dass Gesetze von vorherein die Grenzen des möglichen bestimmen. Auch, wenn diese letztendlich die tatsächlichen Grenzen sind, wissen wir es nicht genau genug, als dass man weitere Forschung verbieten sollte.

Nebulus
26.11.2006, 19:35
Dummchen, deine Befürchtungen sind obsolet, da ich mich Siegessäule nicht wegen des Schwuchtelmagazins genannt habe, sondern als Symbol für das Deutsche Kaiserreich.

Mir ist völlig egal, warum du irgend etwas tust. Deine Aussage hat dich in diese Nähe gerückt. Peinlich ist es allemal, denn du hast nichts, was man mit dem Deutschen Kaiserreich in Verbindung bringen könnte. ;)

Walter Hofer
26.11.2006, 19:43
Jaja, bekanntlich. Du Würstchen hast keine Ahnung.

habe ich das behauptet? Nettes Argument, btw !




Wer hat denn zur Zeit die Deutungshoheit deutscher Geschichte oder einen "allgemeingültigen Anspruch die ewigen Wahrheiten unserer Nation und deren Sozialstruktur absolut erkannt zu haben"? Bestimmt nicht die JF, geschweige denn "die Rechten".
Schön, dass in deinem pseudoobjektiven Gewäsch auch Platz für eine Kategorisiereung wie "dröge" ist.

Es gibt keine sog. "ewigen" Wahrheiten, weder "rechte" noch "linke", sondern eindeutige Tatsachen und Fakten, die nach dem gegenwärtigen Stand der deutschen und internationalen Historikerforschung zum Wissenskonsens gehören. Wer zum Beginn und den Ursachen des 1. oder 2. WK oder zum Holocaust, nur auf diese Thesen fährt ja die Neue Recht geistig schmalspurig ab, neue, belegbare und überprüfbare neue Akten und Dokumente präsentiert, der darf das auch tun. Bisher gibt es aber zu diesen Themen keine neue Sachlage.

Quo vadis
26.11.2006, 20:02
Es gibt keine sog. "ewigen" Wahrheiten, weder "rechte" noch "linke", sondern eindeutige Tatsachen und Fakten, die nach dem gegenwärtigen Stand der deutschen und internationalen Historikerforschung zum Wissenskonsens gehören. Wer zum Beginn und den Ursachen des 1. oder 2. WK oder zum Holocaust, nur auf diese Thesen fährt ja die Neue Recht geistig schmalspurig ab, neue, belegbare und überprüfbare neue Akten und Dokumente präsentiert, der darf das auch tun. Bisher gibt es aber zu diesen Themen keine neue Sachlage.

Wahrheit ist, was man sich im Zweifel per Gesetz schützen läßt.Punkt 1.
Punkt 2: Nehmen wir mal an, jemand sagt im KZ Buchenwald hätte es keine Gaskammern gegeben--ich enthalte mich einer eigenen Meinung dazu, obwohl ich als Schüler mal auf dem Ettersberg war und auch die Gedenkstätte besucht habe, aber in unserer überhitzen Gesellschaft hat man für solcherlei Detailfragen keinerlei Gehör mehr und wer solche Detailansichten bringt, wird automatisch in eine bestimmte Ecke gerückt.
Punkt 3: Du sagst wer Akten und Dokumente präsentiert, darf das auch tun, nun das darf er eben nicht.Das "Rudolf-Gutachten" war kein mit Pandemie-Erregern behafteter Gegenstand, sondern eben ein Dokument.Ergebnis bekannt.

Salazar
26.11.2006, 20:14
habe ich das behauptet? Nettes Argument, btw !

Denke ich doch: "Argumentationsvorteile gegenüber Rechten zuhaben, die bekanntlich Linke Zeitungen nicht lesen". Und das du keine Ahung hast, was Rechte lesen stimmt ja wohl.



Es gibt keine sog. "ewigen" Wahrheiten, weder "rechte" noch "linke", sondern eindeutige Tatsachen und Fakten, die nach dem gegenwärtigen Stand der deutschen und internationalen Historikerforschung zum Wissenskonsens gehören. Wer zum Beginn und den Ursachen des 1. oder 2. WK oder zum Holocaust, nur auf diese Thesen fährt ja die Neue Recht geistig schmalspurig ab, neue, belegbare und überprüfbare neue Akten und Dokumente präsentiert, der darf das auch tun. Bisher gibt es aber zu diesen Themen keine neue Sachlage.

Mir ist klar, dass es keine ewigen Wahrheiten gibt. Vielen Linken aber sicherlich nicht.

Walter Hofer
26.11.2006, 20:14
Du sagst wer Akten und Dokumente präsentiert, darf das auch tun, nun das darf er eben nicht.Das "Rudolf-Gutachten" war kein mit Pandemie-Erregern behafteter Gegenstand, sondern eben ein Dokument.Ergebnis bekannt.

Ja, was den nun ? ein Gutachten, ein Dokument, eine Veröffentlichung ?

Kann man jemanden als seriösen Wissenschaftler bezeichnen, der unter diversen Pseudonymen veröffentlicht und sich dabei gegenseitig zitiert??? Der unautorisiert den Briefkopf der Max-Planck-Gesellschaft Stuttgart verwendet?

Das Rudolf-Gutachten selber ist einzig vor einem Schweizer-Gericht von einem Sachverständigen als wissenschaftlich korrekte Arbeit bezeichnet worden, der Sachverständige hat aber nach eigenem Bekunden " nur einige Elemente des zweiten Teils dieses Berichts" gelesen und sich nur zu "der Chemie des Zyanwasserstoffgases und einiger seiner Derivate", die in diesem Teil befindet, geäußert. D.h., der Sachverständige hat Rudolf nur bescheinigt, dass er allgemeine Aussagen über die chemischen Eigenschaften von Zyanwasserstoffgas richtig wiedergegeben hat. *)

Der Rest der Arbeit ist alles andere als wissenschaftlich oder gar seriös, sowohl Arbeits- als auch Darstellungsweise. Dazu gibt es diverses im Internet. Eine Kurzform zB bei http://www.verfassungsschutz.de/renetz/rechts1a/page47.html, eine ausführlichere zB unter http://www.holocaust-history.org/auschwitz/chemistry/not-the-science/ bzw. eine Zusammenfassung unter http://www.holocaust-history.org/auschwitz/chemistry/blue/index.shtml und etwas allgemeiner gehalten http://www.holocaust-history.org/auschwitz/chemistry/

Das Gutachten von Markiewicz, Gubala und Labedz, das in den obigen Artikeln erwähnt wird, bezog sich auf u.a. auf die nachgewiesenen Schwächen, Lücken, Fehler in Rudolfs Gutachten, und kommt damit zu anderen Ergebnissen und Schlussfolgerungen als Rudolf.

Immerhin will sich Rudolf seinen Ruf als Chemiker wohl nicht vollends ruinieren, da er nach dem Briefwechsel mit dem Chemiker Green und McCarthy, die ihn auf diverse wissenschaftliche Macken in seinem Werk hinwiesen, ein wenig von seinen Behauptungen im "Gutachten" abrückt (zB: im Gutachten sagt er noch, dass es "unwiderlegbar" sei, "Menschentötungs-Gaskammern von Auschwitz niemals mit Zyklon-B in Berührung gekommen sind", später jedoch, in der Diskussion mit Green und McCarthy, sagt er "Weiterhin bin ich überzeugt, dass die Chemie nicht die Wissenschaft ist, die Aussagen über den Holocaust absolut zweifelsfrei beweisen oder widerlegen kann" ... Interessante Wendung...

Während in den 80ern bei den Holocaust-Leugnern der Leuchter-Report en vogue war, bis auch denen klar wurde, dass mit so einem Machwerk wissenschaftlich nix zu reißen ist, trat dann der Rudolf-Report an dessen Stelle, den aber nun wohl auch das gleiche wissenschaftliche Schicksal ereilen wird.

http://www.initiative-dialog.de/
---------------------
*) Diesem Fakt hätte ich als Sachverständiger zugestimmt.

SLOPPY
26.11.2006, 20:26
Ja, was den nun ? ein Gutachten, ein Dokument, eine Veröffentlichung ? .........

Was hat dieser Beitrag mit einer der besten Wochenzeitungen Deutschlands zu tun ? Spamst Du Forenclown mal wieder rum ?



P.S. ... na, schon zurück vom Bahnhofsklo? http://www.cosgan.de/images/midi/ekelig/h010.gif Genug gelutscht heute http://www.freegifs.de/smilie/sex/sex_3d3a1d4a9768f0609d01719d7d05a588.gif ? War Volker B. auch wieder da ?

Walter Hofer
26.11.2006, 20:27
Punkt 2: Nehmen wir mal an, jemand sagt im KZ Buchenwald hätte es keine Gaskammern gegeben--
Punkt 3: Du sagst wer Akten und Dokumente präsentiert, darf das auch tun, nun das darf er eben nicht.Das "Rudolf-Gutachten" war kein mit Pandemie-Erregern behafteter Gegenstand, sondern eben ein Dokument.Ergebnis bekannt.

Doch er darf das sehr wohl tun, nur muss sein Gutachten den gängigen Mindestanforderungen an die wissenschaftliche Qualität genügen und auch jeder Widerlegung standhalten, also einer Falsifizierung.




Das Gutachten von Markiewicz, Gubala und Labedz, das in den obigen Artikeln erwähnt wird, bezog sich auf u.a. auf die nachgewiesenen Schwächen, Lücken, Fehler in Rudolfs Gutachten, und kommt damit zu anderen Ergebnissen und Schlussfolgerungen als Rudolf.


Schlecht ist es nur, wenn dein Gutachten widerlegt wird, und du gehst trotzdem damit weiter haussieren.

SLOPPY
26.11.2006, 20:31
10 Jahre JUNGE FREIHEIT online: Monatlich weit mehr als 40.000 Besucher

Eine Erfolgsgeschichte (http://www.jf-archiv.de/archiv06/200646111062.htm)
Curd-Torsten Weick

Man kann es sich kaum noch vorstellen - ein Medium ohne Internetauftritt. Doch was heute unverzichtbares Aushängeschild einer Zeitung ist, steckte vor zehn Jahren noch vielfach in den Kinderschuhen.

... am 9. November des gleichen Jahres der Internet-Auftritt www.jungefreiheit.de. Ein Anfang, der im JF-Intern der Ausgabe vom 8. November eher beiläufig angekündigt wurde: "Ab dem 9. November 1996 wird die JUNGE FREIHEIT mit einem World-Wide-Web-Angebot im Internet vertreten sein."

Mehr als 27.500 Artikel im JF-Archiv

Fern aller Zurückhaltung fand dieser kleine Schritt in eine große Zukunft bei den bereits vernetzten JF-Lesern großen Anklang. "Na endlich, das wurde ja Zeit", schrieb ein Leserbriefschreiber und war, wie viele andere JF-Leser voll des Lobes für den "längst fälligen" Schritt in die "neue grenzenlose Welt des Internets". Aller Anfang ist schwer und so folgten dem Lob auch gleich Tips für die "bessere und übersichtlichere" Gestaltung der Homepage. Auch das Verlangen nach einem Text-Archiv stand von nun an ganz oben auf der Leser-Wunschliste.

Was vor zehn Jahren begann hat sich im Lauf der Zeit schnell zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Die Zahlen sprechen für sich. Monatlich klicken weit mehr als 40.000 Besucher auf www.jungefreiheit.de . Hier findet man den gewünschten Einblick in den Redaktions- und Verlagsbetrieb. Ein Klick auf die Rubrik "JF", auf "JF-Buchdienst" oder auf "Archiv" genügt. Hier stößt man von A bis Z auf all die 1.276 Namen der Autoren der JF sowie die mittlerweile 690 Interviewpartner von A wie Altmaier, Peter (CDU) bis Z wie Dr. Zöpel, Christoph (SPD). Hier kann man Einsicht nehmen in die neuesten Buchangebote, in die TOP-Titel des Quartals, hier findet man "Schnäppchen!!!" oder auch "Gute Unterhaltung" - um nur einige der Buchrubriken zu nennen.

Viel und gern besucht wird vor allem das kostenlos und einfach zu nutzende JF-Archiv mit seinen mittlerweile mehr als 27.500 Artikeln - pro Woche kommen etwa 70 neue hinzu. Diese Online-Artikel sind identisch mit denen der gedruckten JF und werden zwei Wochen nach Erscheinen der gedruckten Ausgabe ins Online-Archiv aufgenommen. Hier klicken sich täglich um die 1.500 Besucher ein und rufen jeweils im Schnitt fünf Seiten ab.

Doch während nun der "normale" Leser die JUNGE FREIHEIT am Donnerstag oder Freitag in den Händen hält, sind für den Interessierten die jeweils aktuellsten Ausgaben unter www.jungefreiheit.de bereits mittwochs ab 19 Uhr einsehbar.

Wie kommt man online an die zwei neuesten Ausgaben? Vier ausgewählte Artikel sind immer gratis einsehbar, und die jeweils kompletten Ausgaben der beiden aktuellsten Zeitungen können zum Preis von je drei Euro gelesen werden.

Zu zahlen ist dies ganz bequem und sicher mit "T-Pay". Eine schnelle kostenfreie Anmeldung bei T-Pay, und schon bezahlt der Interessierte künftig über die Telekom Rechnung oder mit alternativen vom Händler angebotenen Bezahlvarianten - zum Beispiel per Lastschrift. Auch als Abonnent der gedruckten Ausgabe kann man die JF für einen jährlichen Aufpreis von zwölf Euro (Normalabo) respektive sechs Euro (Sozialabo) ein Jahr lang online lesen. Hierzu meldet man sich mit der per E-Post zugeschickten PIN-Nummer an. Wobei zu beachten ist, daß sich die PIN jeden Mittwoch um 19 Uhr ändert.

"Voraussetzung für das Internet sind kurzgesagt: ein Macintosh oder IBM-kompatibler Computer, ein Modem (wandelt digitale in akustische Signale um und umgekehrt) und Anbindung an einen Provider (Dienstanbieter)", schrieb das JF-Redaktionsteam vor genau zehn Jahren. Erklärend machten sich Redaktion und Verlag auf in die weite Welt des Internets. Dieser Schritt hat sich mehr als gelohnt.

Walter Hofer
26.11.2006, 20:55
Snoopy,
die Zielgruppe hatte ich längst erwähnt, als A10er bist du voll dabei ! Glückwunsch !

seit wann ist dein OPERATIONSGEBIET das Bahnhofsklo von Wuppertal-Barmen und seit wann führst du Selbstgespräche ?( :


... na, schon zurück vom Bahnhofsklo? Genug gelutscht heute ? War Volker B. auch wieder da ?

Und hast du Volker B. getroffen ?, du kleiner Schlingel ;) - psst bleibt unter uns !

Rikimer
26.11.2006, 21:02
Dann erläutere mir mal, was wahre rechte Werte sind, und was du mit usw. gemeint haben könntest?Da gibt es nicht viel zu erläutern. Rechts ist das, was ich als richtig ersehe, wobei ich gerne zugebe, das ich mich irren könnte und die Wahrheit nicht kenne.

Rechts ist dann in aller erster Linie Freiheit, vor der Gleichheit, der Gleichschaltung aller. Den Verstand, die Vernunft vor der Emotion, den Gefühlsausbrüchen stellen. Möglichst objektiv, sachlich und neutral an eine Sache herangehen. Realismus und Pragmatismus vor Utopismus und Träumereien stellen und dennoch seine Ideale niemals aufgeben. usw.




verifizieren, falsifizieren, modifizieren und Entwicklung eines in sich widerspruchsfreien Modells, oder einer Hypothese.
Gerade in den Sozialwissenschaften sind die Modelle und Hypthosen alles andere als in sich widerspruchsfrei und erst dann die politischen Theorien. Wie kanns du dies dann von den rechten Theorien oder gar von den linken fordern? ?(

MfG

Rikimer

ortensia blu
26.11.2006, 21:06
Zunächst stellt sich die Frage nach dem "Wer" ? steckt dahinter

Schon die Lebensläufe der Mitglieder der JF-Redaktion spiegeln letztendlich die inhaltliche Orientierung des Blattes wieder:

* Chefredakteur Dieter Stein war zeitweilig Mitglied bei den Republikanern (REP) sowie bei der REP-Abspaltung "Freiheitliche Volkspartei" (FVP). Temporär hatte Stein auch Kontakte zum altrechten Spektrum, z.B. zum späteren JF-Redakteur und zeitweilig führenden FAP-Aktivisten Michael Krämer, sowie zum gewaltbereiten Neonazi und heutigen NPD-Funktionär Steffen Hupka. 1987 arbeitete Stein an dem Kleinstblatt Freie Umschau mit, gleichzeitig ist er Sprecher der Studentenverbindung Deutsche Hochschulgilde. Neben der JF schreibt Stein zeitweise auch für die nationalrevolutionäre Zeitschrift wir selbst und für Europa (später: Zeitenwende), dem Organ des Nationaleuropäischen Jugendwerkes (NEJ)....

http://www.culturforen.de/archive/index.php?t-154.html

....

"Chefredakteur Dieter Stein war zeitweilig Mitglied bei den Republikanern (REP) sowie bei der REP-Abspaltung "Freiheitliche Volkspartei" (FVP). Temporär hatte Stein auch Kontakte zum altrechten Spektrum, z.B. zum späteren JF-Redakteur und zeitweilig führenden FAP-Aktivisten Michael Krämer, sowie zum gewaltbereiten Neonazi und heutigen NPD-Funktionär Steffen Hupka. 1987 arbeitete Stein an dem Kleinstblatt Freie Umschau mit, gleichzeitig ist er Sprecher der Studentenverbindung Deutsche Hochschulgilde. Neben der JF ..."

Bist du Stefan oder plapperst du Stephan alles nach?

Walter Hofer
26.11.2006, 21:21
Da gibt es nicht viel zu erläutern. Rechts ist das, was ich als richtig ersehe, wobei ich gerne zugebe, das ich mich irren könnte und die Wahrheit nicht kenne.

also individuell, subjektiv, nicht allgemein übertragbar..



Rechts ist dann in aller erster Linie Freiheit, vor der Gleichheit, der Gleichschaltung aller.

Das gilt für die liberalen, sozialchristlichen und marxistischen Modelle auch, also nicht spezifisch rechts




Gerade in den Sozialwissenschaften sind die Modelle und Hypthosen alles andere als in sich widerspruchsfrei und erst dann die politischen Theorien. Wie kanns du dies dann von den rechten Theorien oder gar von den linken fordern?

Rikimer

Der hohe Anspruch an allen Modellen bleibt bestehen, sei es nun die Theorie des Liberalismus, Faschismus, Marxismus, oder die Kritische Theorie von Habermas.

Für die Gegner gilt es, die Widersprüche schonungslos aufzudecken, für die Verteidiger gilt es die Widersprüche zu lösen und die Lösungen in ihr Modell zu integrieren.

Natürlich ist die Frage nach der Geschlossenheit und Vollkommenheit einer Theorie eines politischen Modells rein akademischer Natur, weil es diese "In sich Geschlossenheit" nicht gibt, nicht einmal in einem beliebigen Modell der Mathematik. Der deutsche Mathematiker Kurt Gödel hat das in seinem berühmten Unvollständigkeitssatz 1932 bewiesen, was die Mathematik und die mit ihr verwandte Philosophie bis heute in eine grosse Sinnkrise stürzte.

Waldgänger
26.11.2006, 21:30
@Rikimer. Ich kann Dir in der Definition von "rechts" nicht ganz zustimmen. Die "Rechte" (insoweit sie heute noch abgegrenzt werden kann, die alten Fronten verschwinden zusehnst) kämpft nicht für, sondern gegen den Rationalismus, geht von einer natürlichen Ungleichheit der Menschen aus, stellt sich von daher gegen den Egalitarismus, steht einer Elite näher als der Massendemokratie und verteidigt primär das "Organische" vor mechanistischen Gesellschaftsideen, von daher ist sie auch oftmals zivilisationskritisch.

Klopperhorst
26.11.2006, 21:38
Die JF ist mir zu bürgerlich. Wenn ich Zeitung lese, will ich überdies etwas erfahren, was ich noch nicht weiss. Da sind die Artikel schon rahr gesät.


---

Walter Hofer
26.11.2006, 21:38
@Rikimer. Ich kann Dir in der Definition von "rechts" nicht ganz zustimmen. Die "Rechte" (insoweit sie heute noch abgegrenzt werden kann, die alten Fronten verschwinden zusehnst) kämpft nicht für, sondern gegen den Rationalismus, geht von einer natürlichen Ungleichheit der Menschen aus, stellt sich von daher gegen den Egalitarismus, steht einer Elite näher als der Massendemokratie und verteidigt primär das "Organische" vor mechanistischen Gesellschaftsideen, von daher ist sie auch oftmals zivilisationskritisch.

richtig, das "organisch Gewachsene" die wahren Werte, eine Hirarchie der Eliten,
gerade wegen der Negation des Rationalismus und die Tendenz zur Mystik und zum Irrationalen macht es für Rechte schwierig, eine umfassende Definition zu finden, weil Axiome wiederum auf rationaler Logik beruhen. Somit ist es auch schwierig, das Rechtsein zu hinterfragen.




Bist du Stefan oder plapperst du Stephan alles nach?

Kann sein, dass ich Torsten, Stephan oder Michael woanders bin,
das ist hier belanglos, diskutiere mit, und nenne uns deine Merkmale für Rechte. ;)

Rikimer
26.11.2006, 21:40
also individuell, subjektiv, nicht allgemein übertragbar..
Richtig. Wie so vieles in der Philosophie, Soziologie, Politik und im Leben eines Mensche.



Das gilt für die liberalen, sozialchristlichen und marxistischen Modelle auch, also nicht spezifisch rechts

Nicht für die marxistischen Modelle, welche die Gleichheit über die Freiheit stellen.



Der hohe Anspruch an allen Modellen bleibt bestehen, sei es nun die Theorie des Liberalismus, Faschismus, Marxismus, oder die Kritische Theorie von Habermas.

Für die Gegner gilt es, die Widersprüche schonungslos aufzudecken, für die Verteidiger gilt es die Widersprüche zu lösen und die Lösungen in ihr Modell zu integrieren.

Natürlich ist die Frage nach der Geschlossenheit und Vollkommenheit einer Theorie eines politischen Modells rein akademischer Natur, weil es diese "In sich Geschlossenheit" nicht gibt, nicht einmal in einem beliebigen Modell der Mathematik. Der deutsche Mathematiker Kurt Gödel hat das in seinem berühmten Unvollständigkeitssatz 1932 bewiesen, was die Mathematik und die mit ihr verwandte Philosophie bis heute in eine grosse Sinnkrise stürzte.

So ist das.


@Rikimer. Ich kann Dir in der Definition von "rechts" nicht ganz zustimmen. Die "Rechte" (insoweit sie heute noch abgegrenzt werden kann, die alten Fronten verschwinden zusehnst) kämpft nicht für, sondern gegen den Rationalismus, geht von einer natürlichen Ungleichheit der Menschen aus, stellt sich von daher gegen den Egalitarismus, steht einer Elite näher als der Massendemokratie und verteidigt primär das "Organische" vor mechanistischen Gesellschaftsideen, von daher ist sie auch oftmals zivilisationskritisch.Ich sehe einen Kampf gegen den Materialismus, falls du dies mit dem Rationalismus meinst. ?(

Den Rest sehe ich so wie du.

MfG

Rikimer

Walter Hofer
26.11.2006, 21:45
Nicht für die marxistischen Modelle, welche die Gleichheit über die Freiheit stellen.



okay, einverstanden, der Begriff der Freiheit im Sinne des Marxismus ist anders definiert als in den bürgerlichen Theorien.

Klopperhorst
26.11.2006, 21:49
richtig, das "organisch Gewachsene" die wahren Werte, eine Hirarchie der Eliten,
gerade wegen der Negation des Rationalismus und die Tendenz zur Mystik und zum Irrationalen macht es für Rechte schwierig, eine umfassende Definition zu finden, weil Axiome wiederum auf rationaler Logik beruhen. Somit ist es auch schwierig, das Rechtsein zu hinterfragen.



Du solltest mal Benoist lesen, auf den sich Waldgänger wahrscheinlich gerade bezieht.

Seine Analysen z.B. von Rassismus sind wissenschaftlich exakt, aber eben nicht mehr klassisch rechts, weil sie wirklichkeitsnaher sind, als ideologische Schemen, die immer nur eine Seite sehen.

Die neue Rechte ist überhaupt wirklichkeitsnah, und deswegen weniger rationalistisch, weil Rationalismus immer nur eine Seite der Welt sieht, die Vernunft und daraus alles weitere ableitet.

---

ortensia blu
26.11.2006, 21:52
richtig, das "organisch Gewachsene" die wahren Werte, eine Hirarchie der Eliten,
gerade wegen der Negation des Rationalismus und die Tendenz zur Mystik und zum Irrationalen macht es für Rechte schwierig, eine umfassende Definition zu finden, weil Axiome wiederum auf rationaler Logik beruhen. Somit ist es auch schwierig, das Rechtsein zu hinterfragen.



Kann sein, dass ich Torsten, Stephan oder Michael woanders bin,
das ist hier belanglos, diskutiere mit, und nenne uns deine Merkmale für Rechte. ;)

Es ist üblich, daß man die Quelle nennt, wenn etwas nicht auf dem eigenen Mist gewachsen ist.

Walter Hofer
26.11.2006, 21:53
Du solltest mal Benoist lesen, auf den sich Waldgänger wahrscheinlich gerade bezieht.



schon notiert :)

Waldgänger
26.11.2006, 23:12
Du solltest mal Benoist lesen, auf den sich Waldgänger wahrscheinlich gerade bezieht.

Seine Analysen z.B. von Rassismus sind wissenschaftlich exakt, aber eben nicht mehr klassisch rechts, weil sie wirklichkeitsnaher sind, als ideologische Schemen, die immer nur eine Seite sehen.

Die neue Rechte ist überhaupt wirklichkeitsnah, und deswegen weniger rationalistisch, weil Rationalismus immer nur eine Seite der Welt sieht, die Vernunft und daraus alles weitere ableitet.

---

Ich teile nicht jede Ansicht der Benoit'schen Theorien, aber in vielen Punkten hat er einfach recht. In der Rassismusdefinition sowieso. Die von de Benoist und Co. gegründete GREECE rechnete sich früher der 'Neuen Rechten' zu, inzwischen hat die NR aber selbst erkannt, dass sie eigentlich gar nicht mehr allzu "rechts" ist, d.h. die alten Fronten verschwimmen und sich neue bilden. Ich würde die 'Neue Rechte' weder als "rechts" noch als "links" betiteln, weil sich hier teilweise ganz neue Denkrichtungen entwickelt haben und immer noch entwickeln. Ich selbst strebe im Denken eine Synthese von "Neuer Rechte" und "Neuer Linke" an.

basti
26.11.2006, 23:27
Zunächst stellt sich die Frage nach dem "Wer" ? steckt dahinter

Schon die Lebensläufe der Mitglieder der JF-Redaktion spiegeln letztendlich die inhaltliche Orientierung des Blattes wieder:



das sind alles unterstellungen und behauptungen, die auf diffusen sachverhalten basieren wie zbsp auf irgendwelchen angeblichen telefonaten, briefen, artikeln, e-mails oder pers. kontakten, unterfüttert mit aus dem zusammenhang gerissenen zitaten, die noch dazu genauso gut erlogen sein können. der aussagewert ist gleich null. das internet ist die unzuverlässigste quelle. ;)

derNeue
26.11.2006, 23:44
Was dir noch fehlt, ist die Erkenntnis, das sich die deutsche neueste Geschichte nicht nur auf die zwölf Jahre des Nazionalsozialismus reduziert, wie du es gerne durch deine zeitlich limitierte 12 Jahre alte Brille siehst, sondern sich auch die aktuelle Gegenwart einschließt.

Da sagst Du mir? Da kann ich nun wirklich ein Schmunzeln nicht ganz unterdrücken. Ist es doch gerade unsere Gesellschaft, in der die neure (und ältere) deutsche Geschichte immer wieder nur auf die besagten 12 Jahre reduziert wird.
Glaube mir: ich bin der letzte, der das unterstützt! Es ist nur ganz einfach so, daß nur in Hinsicht auf diese 12 Jahre eine bestimmte Gesichtssicht staatlich vorgeschrieben und andere Sichtweisen unter Strafe gestellt werden. Das ist nun leider der traurige Zustand unseres heutigen Staates, ich habe ihn nicht erfunden.Und das macht die 12 Jahre eben besonders interessant.



Weshalb du hier Laienschriftsteller und Romanciers, die maximal Hobby-Geschichtler sind, in das Argumentationsfeld einbringst, verstehe ich nicht. Kannst du nicht einmal einen anerkannten Historiker von Weltruf in die Debatte einbringen, statt der Privatpersonen, das dürfte dir doch als Kenner der Neuen Rechten nicht schwerfallen.
Deine Unterscheidung zwischen "Hobby-Geschichtlern" und "anerkannten Historikern von Weltruf" ist schon vom Ansatz her falsch und unwissenschaftlich. Es kann nämlich grundsätzlich jeder etwas zur wissenschaftlichen Erkenntnissen beitragen, egal, ob er nun das Fach studiert, berühmt ist, oder nicht. Die Frage, ob eine Arbeit wissenschaftlichen Wert hat, läßt sich immer nur am Ergebnis der Arbeit feststellen, nie aber schon im Vonherein am Lebenslauf ihres Autors.
Das gilt grundsätzlich erst mal für einen Erich von Däniken genauso wie für einen Germar Rudolf oder für jeden anderen. Abgesehen davon, daß z.B. das Rudolf-Gutachten hauptsächlich von chemischen Fragen handelt, daß also Rudolf als Diplom-Chemiker genau die richtige Qualifikation mitbringt, ist diese Frage aber völlig ohne Belang. Und auch abgesehen davon, daß Irving anerkannter Historiker ist: darum geht es nie, sondern nur darum, ob die Arbeiten dieser Leute wissenschaftlichen Wert haben oder nicht. Das wiederum läßt sich nur dann entscheiden, wenn diese Arbeiten von anderen Wissenschaftlern neutral und mit wissenschaftlichen Methoden untersucht und kritisiert werden. Genau das ist aber z.B. bei Rudolf nicht der Fall, da eine wissenschaftlichen Debatte über sein Gutachten gar nicht stattfinden darf. (außer im Iran )





Stefan Scheil(* 1963) ist ein deutscher Schriftsteller und freiberuflicher Historiker, dessen Thesen zur Entstehung des Zweiten Weltkriegs innerhalb der deutschen Geschichtswissenschaft überwiegend ignoriert oder abgelehnt werden.

Kannst du allen usern in einfachen Worten erklären, weshalb der Historiker Scheil ignoriert wird ?
Ich bezweifele, daß er ignoriert wird, denn er ist sehr häufig im Gespräch. Und selbst wenn das der Fall wäre: das würde über den Wert seiner Arbeit nicht das Geringste aussagen. Das einzige was wir objektiv daraus schließen könnten, wäre: er heult nicht mit den Wölfen. Wie jeder das dann für sich bewertet, ist eine ganz andere Frage. Denn wenn jemand ignoriert wird, sagt uns das nicht nur etwas über den, den es betrifft. Mindestens ebenso viel sagt es aus über diejenigen, die ihn, aus welchen Gründen auch immer, ignorieren.

Ausonius
27.11.2006, 00:40
@ der Neue:


Genau das ist aber z.B. bei Rudolf nicht der Fall, da eine wissenschaftlichen Debatte über sein Gutachten gar nicht stattfinden darf. (außer im Iran )

Es stimmt nicht, dass es keine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Rudolf-Gutachten gab; sowohl Pressac als auch der Chemiker Green haben sich damit befasst, Green auch eine genaue Überprüfung vorgenommen.

derNeue
27.11.2006, 08:56
@ der Neue:



Es stimmt nicht, dass es keine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Rudolf-Gutachten gab; sowohl Pressac als auch der Chemiker Green haben sich damit befasst, Green auch eine genaue Überprüfung vorgenommen.

Das ist zwar richtig. Es kann jemand als Privatmann sich damit befassen und ein Gegengutachten schreiben. Rudolf ist es aber nicht erlaubt, sich gegen diese Gegengutachetn öffentlich zu verteidigen. Der Grund für seine Gefängnisstrafe, sein Gutachten, darf nicht vor Gericht zum Gegenstand einer fachlichen Auseinandersetzung zwischen z.B. Green (als Gegengutachter) und ihm werden. Rudolfs Erkenntnisse dürfen nicht publiziert werden, auch nicht seine Antworten auf Green. Ein interessierter Laie hat damit nur die Möglichkeit, sich mit Sekundärliteratur über Rudolf bzw. mit den Gegengutachten zu befassen. Es ist also angebracht, zu sagen, daß eine wissenschaftliche Debatte nicht stattfinden darf.

haihunter
27.11.2006, 10:07
Das hast du richtig gut gemacht, haihunter.

Schon den Artikel gelesen "Die Hoffnung aufgegeben"?

Steht so etwas auch in anderen Zeitungen? Ich lese nämlich ausschl. die JF, in unserem heimatlichen Käseblatt nur noch die Leserbriefe und den lokalen Teil, denn die sind leider auch dazu übergegangen, die Nationalität von Tätern nicht mehr zu nennen, es heißt auch nur noch "der 19-jährige aus Holzminden" oder "der Einwohner aus Hameln".

Viele Grüße an dich, haihunter.

Laurin


Danke für die Grüße, die gehen hiermit auch herzlichst zurück! Nein, den Artikel habe ich nicht gelesen, da ich die JF wirklich erst abonniert habe, kurz bevor ich dies gepostet hatte. Freue mich aber schon sehr auf "meine" erste Ausgabe!

haihunter
27.11.2006, 10:24
Du hast das hier falsch verstanden, wir reden über Geschichtswissenschaftler, mit dem Forschungsschwerpunkt : Neueste Geschichte, und nicht über Laienschriftsteller :

1. Erich Anton Paul von Däniken (* 14. April 1935 in Zofingen) ist ein Schweizer Hotelier und Schriftsteller.

2. Germar Rudolf (* 29. Oktober 1964 in Limburg an der Lahn) ist diplomierter Chemiker

3. David John Cawdell Irving (* 24. März 1938 in Brentwood/Grafschaft Essex, England) ist ein britischer Publizist.

Diese Hobby-Geschichtler und Publizisten zählen alle nicht zu international renommierten Geschichtswissenschaftlern und waren in meinen Erläuterungen nicht gemeint. Wenn der eine oder andere dieser Romanschreiber gegen Gesetze der Bundesrepublik verstößt, wird er angeklagt, freigesprochen oder verurteilt, wie jeder Laie von uns auch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, daß der Staat einem vorschreibt, was man schreiben und sagen darf und was nicht. Wenn jemand den Holocaust "leugnet" bzw. bestimmte Zahlen oder andere Dinge daran in Zweifel zieht, kommt er vor Gericht, wenn jemand den Dreißigjährigen Krieg leugnet nicht.

Walter Hofer
27.11.2006, 12:07
Da sagst Du mir? Da kann ich nun wirklich ein Schmunzeln nicht ganz unterdrücken. Ist es doch gerade unsere Gesellschaft, in der die neure (und ältere) deutsche Geschichte immer wieder nur auf die besagten 12 Jahre reduziert wird.

klar sage ich das dir; hier im Forum geht es nur um diese 12 Jahre neueste deutsche Geschichte und deren Revision.



Deine Unterscheidung zwischen "Hobby-Geschichtlern" und "anerkannten Historikern von Weltruf" ist schon vom Ansatz her falsch und unwissenschaftlich. Es kann nämlich grundsätzlich jeder etwas zur wissenschaftlichen Erkenntnissen beitragen, egal, ob er nun das Fach studiert, berühmt ist, oder nicht. Die Frage, ob eine Arbeit wissenschaftlichen Wert hat, läßt sich immer nur am Ergebnis der Arbeit feststellen, nie aber schon im Vonherein am Lebenslauf ihres Autors.

Nein der Ansatz ist richtig, aus als Geschichtswissenschaftler benötigt man eine fundierte Ausbildung. Natürlich kann jede Hausfrau, jeder Landwirt, Kfz-Mechaniker oder Journalist sich als Hobby-Geschichtler privat betätigen. M.E. ist es bisher noch nicht vorgekommen, dass Aufsätze von Laien - aufgrund des hohen Niveaus - in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Über den Wert oder Unwert einer historischen Arbeit entscheidet die internationale Fachwelt, der Lebenslauf ist uninteressant.



Das gilt grundsätzlich erst mal für einen Erich von Däniken genauso wie für einen Germar Rudolf oder für jeden anderen.
Aufsätze des Hoteliers Erich von Däniken, z.b. in The Journal of Modern History, sind mir nicht bekannt. Ebenso kenne ich keine Beiträge des Herrn Rudolf in historischen Fachzeitschriften.



Abgesehen davon, daß z.B. das Rudolf-Gutachten hauptsächlich von chemischen Fragen handelt, daß also Rudolf als Diplom-Chemiker genau die richtige Qualifikation mitbringt, ist diese Frage aber völlig ohne Belang.

Für eine "Gutachtertätigkeit" in der Disziplin Neueste Geschichte reicht die Nur-Qualifikation eines Diplom-Chemikers nicht aus.

Private Anmerkung: zur Promotion hat es wohl nicht gereicht:
Dipl.-Chemiker ohne Doktortitel sind eine seltene Ausnahme.

Dann muss grundsätzlich zwischen einem Gutachten (war überhaupt die Befähigung und Erlaubnis zur Abfassung von Gutachten vorhanden ?) und einer Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift unterscheiden. Warum hat Rudolf seine "bahnbrechenden" Ergebnisse nicht in einer deutschen/amerikanischen Zeitschrift veröffentlicht?

Zu Gutachten, ich meine jetzt nicht die amtlich anerkannten Gutachter (TÜV, IHK, Gerichtsmediziner), ist zu sagen, dass klar zwischen Auftragsgutachten und unabhängigen Gutachten zu unterscheiden ist.

Die Gutachter der Zigarettenindustrie und die der Kernkraftbranche kommen immer zu dem Ergebnis :
Rauchen schadet der Gesundheit nicht und Kernkraft ist harmlos.

Rudolf hat ein sog. Auftrags- bzw. Gefälligkeits-Gutachten für den alten NS-Bonzen, HC-Leugner und Wehrmachtsgeneral Remer geschrieben. Somit waren Tendenz und Richtung der Ergebnisse präjudiziert.

Anmerkung für unsere Ritterkreuzträger im Board :

General Remer war der "tolle Wehrmachtskämpfer", ein echtes deutsches Vorbild:

Als im Frühling 1945 die von ihm befehligte Division in Spremberg, östlich der Elbe eingeschlossen wurde, gab Remer den Befehl, nach Süden Richtung Dresden auszubrechen. Er selber ging in Zivilkleidung über die Elbe Richtung Westen, wo bereits amerikanische Truppen standen. Dieses Verhalten stand in starkem Kontrast zu seinen späteren Aussagen über „feige Offiziere“, die der Heimatfront in den Rücken gefallen seien. (aus Wiki)



Das wiederum läßt sich nur dann entscheiden, wenn diese Arbeiten von anderen Wissenschaftlern neutral und mit wissenschaftlichen Methoden untersucht und kritisiert werden. Genau das ist aber z.B. bei Rudolf nicht der Fall, da eine wissenschaftlichen Debatte über sein Gutachten gar nicht stattfinden darf. (außer im Iran )

Das sog. Rudolf-Gutachten ist einer eingehenden sachlichen Kritik unterzogen worden und durch die Roste gefallen. Rede und Gegenreden liegen als Dokumente vor. Rudolf kann ein Symposium in Teheran zu seinen Thesen und Befunden abhalten, warum nicht ? Nicht mal ein Nordkoreaner würde seinen Ergebnissen Glauben schenken.

Klopperhorst
27.11.2006, 12:32
Ich würde die 'Neue Rechte' weder als "rechts" noch als "links" betiteln, weil sich hier teilweise ganz neue Denkrichtungen entwickelt haben und immer noch entwickeln. Ich selbst strebe im Denken eine Synthese von "Neuer Rechte" und "Neuer Linke" an.

Das Grundproblem ist, daß immer noch der ganze Monotheismus und Judaismus in den Denkweisen der alten politischen Strömungen mitschwingt, und somit ein völlig wirklichkeitsfremdes Menschen- und Weltbild.



---

derNeue
27.11.2006, 14:10
Nein der Ansatz ist richtig, aus als Geschichtswissenschaftler benötigt man eine fundierte Ausbildung. Natürlich kann jede Hausfrau, jeder Landwirt, Kfz-Mechaniker oder Journalist sich als Hobby-Geschichtler privat betätigen. M.E. ist es bisher noch nicht vorgekommen, dass Aufsätze von Laien - aufgrund des hohen Niveaus - in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Über den Wert oder Unwert einer historischen Arbeit entscheidet die internationale Fachwelt, der Lebenslauf ist uninteressant.

Der letzte Satz ist richtig: so sollte es sein. Übrigens passiert es durchaus und häufig, daß Geschichtsbücher von Leuten geschrieben werden, die das Fach nicht studiert haben. Gerade in der "etablierten" Holocaustforschung oder 3.Reich-Forschung ist das sogar der häufigere Fall. Ein Beispiel unter vielen ist Eugen Kogon, der keinerlei geschichtliche Ausbildung hat. Alle diese Leute wurden und werden nur nach den Ergebnissen ihrer Arbeit beurteilt.


Aufsätze des Hoteliers Erich von Däniken, z.b. in The Journal of Modern History, sind mir nicht bekannt. Ebenso kenne ich keine Beiträge des Herrn Rudolf in historischen Fachzeitschriften.

Däniken hat Bücher geschrieben. Mit diesen Büchern haben sich andere Wissenschaftler auf wissenschaftliche Weise auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist für Däniken nicht sehr vorteilhaft ausgefallen. Aber das ist eine andere Frage.
Was Rudolf betrifft, ist es selbstverständlich, daß keiner seiner Aufsätze in historischen Fachzeitschriften veröffentlicht wird. Eine Zeitschrift, die so etwas tun würde, würde sofort verboten werden. Ähnlich wie unliebsame Künstler in der SU ihre Werke nicht mehr verlegen durften: Jeder, der sich für diese Künstler eingesetzt hätte, wäre sofort selbst ins Visier des Staates geraten.



Für eine "Gutachtertätigkeit" in der Disziplin Neueste Geschichte reicht die Nur-Qualifikation eines Diplom-Chemikers nicht aus.

Zunächst mal ist es jedem Angeklagten selbst überlassen, wen er als "unabhängigen Gutachter" zu seiner Verteidigung bestellt. Insofern ist es eine Einschätzungsfrage, ob Rudolfs Gutachtertätigkeit im Remers Fall angemessen oder nicht war. Das hat nur den zu interessieren, der das Gutachten bestellt. In diesem konkreten Fall war sie aber unzweifelhaft angemessen und das war auch gerade der Grund, warum Remers Rudolf als Chemiker beauftragte. Den es ging hier nicht um neuere Geschichte allgemein, sondern um einen Einzelaspekt: eine chemische Fragestellung, die nur ein Naturwissenschaftler (Chemiker) hätte beantworten können.


Private Anmerkung: zur Promotion hat es wohl nicht gereicht:
Dipl.-Chemiker ohne Doktortitel sind eine seltene Ausnahme.

Eine perfide Verdrehung der Fakten, die wohl auf Unwissenheit gründet: Rudolf hatte seine Doktorarbeit schon in der Tasche und mit seinem Doktorvater abgesprochen. Nur, nachdem er wegen seines Gutachtens in Ungnade gefallen war, und das Max-Planck Institut Druck von allen Seiten bekam, wurde die Annahme seiner Doktorarbeit verweigert,obwohl diese mit dem Gutachten überhaupt nichts zu tun hatte. So wurde nebenbei auch noch Rudolfs Karriere als Chemiker zerstört.
Persönliche Anmerkung: Hätten sie ihn nur als Chemiker behalten: Dann hätte er sich nämlich nicht weiter mit Revisionismus befasst, seine weiteren Untersuchungen und Forschungen hätten nie stattgefunden und der deutsche Staat hätte heute keine Probleme mehr mit ihm.


Zu Gutachten, ich meine jetzt nicht die amtlich anerkannten Gutachter (TÜV, IHK, Gerichtsmediziner), ist zu sagen, dass klar zwischen Auftragsgutachten und unabhängigen Gutachten zu unterscheiden ist.

Die Gutachter der Zigarettenindustrie und die der Kernkraftbranche kommen immer zu dem Ergebnis :
Rauchen schadet der Gesundheit nicht und Kernkraft ist harmlos.

Rudolf hat ein sog. Auftrags- bzw. Gefälligkeits-Gutachten für den alten NS-Bonzen, HC-Leugner und Wehrmachtsgeneral Remer geschrieben. Somit waren Tendenz und Richtung der Ergebnisse präjudiziert.

Das stimmt. es ist auch klar, daß es sich bei dem Rudolf-Gutachten um ein Auftragsgutachten mit einem vorbestimten Ziel handelt. Das ist aber nunmal das legitime Recht jedes Auftraggebers, der einen bestimmten Zweck mit seinem Auftrag verfolgt. Ich würde nicht soweit gehen, zu sagen, das Ergebnis war präjudiziert, denn Rudolf hätte durchaus zu einem ganz anderen Ergenbis kommen können. Dann hätte Remers Anwalt es im Prozess eben nicht verwendet. Es ist aber nicht in einer neutralen Absicht erstellt worden, das stimmt.
Geneusowenig neutral ist auch das Gegengutachten z.B. von Green, der mit der Absicht angetreten war, Rudolf zu widerlegen.
Die normale und rechtsstaatliche Vorgehensweise wäre also gewesen, beide Seiten anzuhören und dann zu einer objektiven Entscheidung zu kommen. Das findet heute in deutsche Prozessen regelmäßig nicht mehr statt. Da hat der Staat sich einige Hintertürchen offengelassen, eine davon heißt "Offenkundigkeit".




Das sog. Rudolf-Gutachten ist einer eingehenden sachlichen Kritik unterzogen worden und durch die Roste gefallen. Rede und Gegenreden liegen als Dokumente vor. Rudolf kann ein Symposium in Teheran zu seinen Thesen und Befunden abhalten, warum nicht ? Nicht mal ein Nordkoreaner würde seinen Ergebnissen Glauben schenken.
Sagen wir so: Es wurden verschiedene Versuche unternommen Rudolf zu widerlegen. Rudolf hat darauf geantwortet. Die Antworten finden sich auf seiner Internetseite. Die Gegner Rudolfs werden überall zitiert, ihre Stellungnahmen als "Beweise" verkauft. Rudolf selbst darf seine Argumente nicht öffentlich äußern. Unser Staat schreibt vor, welcher Seite wir zu glauben haben.
Es bleibt jedem selbst überlassen, sich seinen Teil dazu zu denken.

Gärtner
27.11.2006, 18:19
10 Jahre JUNGE FREIHEIT online: Monatlich weit mehr als 40.000 Besucher

Lächerlich. Da schaff' ich ja beim SpOn an einem Tag mit einem einzigen Artikel mehr.

ErhardWittek
27.11.2006, 18:20
Jede Dummheit braucht Idioten, die sie glauben und verbreiten.

Opposition? Die Nazis sind die nützlichen Idioten, die dem Kapitalismus seine unmenschlichste Form verleihen. Und meist zu dämlich, das zu kapieren.
Hallo Schleifenträger, woran hast Du denn genascht? Deine Behauptungen werden immer abenteuerlicher und abstruser.

Hoffentlich faltet Dich Dein Führungsoffizier nicht eines Tages ordentlich zusammen, wenn Du Dich und Deine Genossen hier ständig auf's Neue bis auf die Knochen blamierst.

Hat irgendwer sonst kapiert, was uns der Schleifenträger mit diesen seinen Worten nahebringen wollte?

Ausonius
27.11.2006, 18:28
Ein Beispiel unter vielen ist Eugen Kogon, der keinerlei geschichtliche Ausbildung hat. Alle diese Leute wurden und werden nur nach den Ergebnissen ihrer Arbeit beurteilt.

Kogon war studierter und promovierter Soziologe und so in einem verwandten Fach tätig; richtig ist dass er kein Historiker ist. Allerdings war er gerade nach dem Krieg eher Publizist und Journalist, man merkt es seinem Buch "Der SS-Staat" auch an, dass heute anders als früher sicher nicht mehr die Referenz zur Geschichte der KLs ist. Es gibt aber - hier stimme ich dir zu - gerade im Bereich der NS-Forschung viele bekannte Autoren, die keine ausgebildeten Historiker sind. Das prominenteste Beispiel dafür ist Götz Aly (Politologe), der gleichwohl mit "Hitlers Volksstaat" ein vielbeachtetes Werk geschrieben hat. Ein anderes Beispiel wäre Ernst Klee (Journalist, Schriftsteller), der wichtige Bücher zur Geschichte der Euthanasie veröffentlicht hat.

Gärtner
27.11.2006, 18:28
Ist es doch gerade unsere Gesellschaft, in der die neure (und ältere) deutsche Geschichte immer wieder nur auf die besagten 12 Jahre reduziert wird.

Das mag sein. Es fällt aber auf, daß nahezu alle sich selbst als "Rechte" Darbietenden in ihrer Idiomatik, den von ihnen verwendeten Symbolen und politischen Deutungsmodellen an ebenjene 12 Jahre zurückbinden. Entweder schlicht positiv oder in Abwehr der vermeintlichen Engführung, wie du sie beschreibst.

Nur: diese Engführung nehme ich in meinem Umfeld z.B. überhaupt nicht mehr wahr. Die Ereignisse des 12jährigen Reiches sinken immer mehr zurück in die Tiefe der Geschichte; ich müßte lange nachdenken, wann ich das letzte Mal jemanden angeroffen hätte, der seine politischen Referenzpunkte in dieser Zeit setzt.

Genau das aber machen eben die meisten "Rechten": stramme Wehrmachtssymbolik, ständiges Heldengedenken an die Wehrmacht, ständiges Schönlügen selbst der Verbrecherbande von der SS (vom andern ganz zu schweigen): da wird das betrieben, was man anderen vorhält.

Rikimer
27.11.2006, 19:30
Das mag sein. Es fällt aber auf, daß nahezu alle sich selbst als "Rechte" Darbietenden in ihrer Idiomatik, den von ihnen verwendeten Symbolen und politischen Deutungsmodellen an ebenjene 12 Jahre zurückbinden. Entweder schlicht positiv oder in Abwehr der vermeintlichen Engführung, wie du sie beschreibst.

Nur: diese Engführung nehme ich in meinem Umfeld z.B. überhaupt nicht mehr wahr. Die Ereignisse des 12jährigen Reiches sinken immer mehr zurück in die Tiefe der Geschichte; ich müßte lange nachdenken, wann ich das letzte Mal jemanden angeroffen hätte, der seine politischen Referenzpunkte in dieser Zeit setzt.

Genau das aber machen eben die meisten "Rechten": stramme Wehrmachtssymbolik, ständiges Heldengedenken an die Wehrmacht, ständiges Schönlügen selbst der Verbrecherbande von der SS (vom andern ganz zu schweigen): da wird das betrieben, was man anderen vorhält.Das ist doch schon wieder lächerlich, wie du versuchst die Rechte auf Adolf Hitler und den Nationalsozialismus zu reduzieren bzw. gleichzusetzen.

MfG

Rikimer

derNeue
27.11.2006, 22:45
Das mag sein. Es fällt aber auf, daß nahezu alle sich selbst als "Rechte" Darbietenden in ihrer Idiomatik, den von ihnen verwendeten Symbolen und politischen Deutungsmodellen an ebenjene 12 Jahre zurückbinden. Entweder schlicht positiv oder in Abwehr der vermeintlichen Engführung, wie du sie beschreibst.

Du verwechselst hier die Neonazi-Szene mit "den Rechten". Gerade in der JF beispielsweise wirst Du nicht einen einzigen Bezug auf diese Zeit finden. Die brauchen mit ihren politischen Deutungsmodellen sicher nicht auf jene 12 Jahre zurückzugreifen. Sie vertreten i.G. wohl eine differenziertere Sichtweise auf jene Zeit. Nichtsdestoweniger distanzieren sie sich genauso davon wie jede andere Zeitung. Ansonsten zeig mir ein Gegenbeispiel.


Nur: diese Engführung nehme ich in meinem Umfeld z.B. überhaupt nicht mehr wahr. Die Ereignisse des 12jährigen Reiches sinken immer mehr zurück in die Tiefe der Geschichte; ich müßte lange nachdenken, wann ich das letzte Mal jemanden angeroffen hätte, der seine politischen Referenzpunkte in dieser Zeit setzt.

Diese Engführung ist keine vermeintliche, sondern eine sehr reale. Zwar nicht, was auch meiner Wahrnehmung entspricht, im persönlichen Umfeld. Da spielt sie tatsächlich kaum eine Rolle. Sehr wohl aber im gesellschaftlichen Umfeld, in dem wir uns als Bundesbürger befinden. Sie hat sozusagen fast alle öffentlichen Räume besetzt. Da brauchst Du nur einmal die Zeitungen aufzuschlagen, den Fernsehapparat einzuschalten oder tragende Vertreter unserer Gesellschaft aus Kirche, Politik oder anderen Bereichen zu hören. Am schlimmsten ist es allerdings in unseren Schulen. Ich habe gerade erst wieder ein neu aufgelegtes Geschichtsbuch der Sekundarstufe in den Händen gehabt: die NS-Zeit füllt ca. ein ganzes Drittel dieses Machwerks, das unseren Kindern vorgesetzt wird. Die natürliche Reaktion der Jugendlichen ist nunmal Abwehr, die etwas extremere Variante Verherrlichung des dritten Reiches als Protest.
Ein anderes trauriges Kapitel dieser "Erinnerungskultur" (besser: "Schuldkult") ist die bundesweite Inflation von Mahnmalen, Gedenktagen, Erinnerungsstätten, die schon internationale Dimensionen angenommen hat.


Genau das aber machen eben die meisten "Rechten": stramme Wehrmachtssymbolik, ständiges Heldengedenken an die Wehrmacht, ständiges Schönlügen selbst der Verbrecherbande von der SS (vom andern ganz zu schweigen): da wird das betrieben, was man anderen vorhält.
Wundert Dich das? Wenn die Politbonzen wie Schily jegliche Erinnerung, jede positive Identifikation mit den eigenen Vorfahren in den Schmutz ziehen? Wenn in jeder deutschen Kaserne alle Namen von WK2 Helden gelöscht und vertilgt werden müssen wie unter Stalin die der Regimegegner? Wenn eine Wehrmachtausstellung mithilfe von Geschichtslügen die ganze deutsche Armee als Verbrecherbande abstempelt? Wenn ein Goldhagen mit Massenauflage und riesigen Werbekampagnen gefeiert wird?
Da kann ich nur sagen: Wer das verharmlost, ignoriert oder gar verteidigt sollte sich nicht wundern, wenn das Pendel dann in die andere Richtung zurückschlägt. Nämlich zu undifferenzierter Verherrlichung dieser Zeit. Wer Haß sät wird noch größeren Haß ernten, so ist das nunmal.

ErhardWittek
27.11.2006, 22:52
Das ist doch schon wieder lächerlich, wie du versuchst die Rechte auf Adolf Hitler und den Nationalsozialismus zu reduzieren bzw. gleichzusetzen.

MfG

Rikimer
Das enthebt ihn der Mühe, über seine seit Jahrzehnten gut gepflegten, lieb gewonnenen Denkschablonen hinauszublicken. Was vor 40 und mehr Jahren richtig schien, kann doch heute nicht falsch sein.

Nicht jeder ist fähig, seine Ansichten hin und wieder auf den Prüfstand zu stellen. Deshalb klingen diese Linken auch so merkwürdig antiquiert und eintönig. Sie sind tatsächlich total auf Hitler und seine Zeit fixiert und beziehen einzig aus den Ereignissen dieser Zeit die Rechtfertigung für ihre unbrauchbare Ideologie.

Gärtner
28.11.2006, 02:16
Das ist doch schon wieder lächerlich, wie du versuchst die Rechte auf Adolf Hitler und den Nationalsozialismus zu reduzieren bzw. gleichzusetzen.

Weder habe ich reduziert, noch habe ich gleichgesetzt. Ich habe einen Eindruck beschrieben. Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen - von den ewigen Heß-Gedenkmärschen bis hin zu "Dresden-Holocaust"-Entgleisungen: die Beispiele sind Legion.

Gärtner
28.11.2006, 02:18
Das enthebt ihn der Mühe, über seine seit Jahrzehnten gut gepflegten, lieb gewonnenen Denkschablonen hinauszublicken. Was vor 40 und mehr Jahren richtig schien, kann doch heute nicht falsch sein.

Nicht jeder ist fähig, seine Ansichten hin und wieder auf den Prüfstand zu stellen. Deshalb klingen diese Linken auch so merkwürdig antiquiert und eintönig. Sie sind tatsächlich total auf Hitler und seine Zeit fixiert und beziehen einzig aus den Ereignissen dieser Zeit die Rechtfertigung für ihre unbrauchbare Ideologie.

Weißt du, Fähnchenschwenker, zumindest gelegentlich solltest du mal einen Blick nach draußen wagen, anstelle fortwährend deine Gebetsmühle zu quälen. Man muß schon erheblich bösen Willen aufbringen, um aus meiner Aussage (die ich in diesem Forum übrigens seit drei Jahren unablässig wiederhole), die deutsche Geschichte sei unendlich vielfältig und lasse sich daher keineswegs auf das 12jährige Reich beschränken, mir das Gegenteil unterstellen zu wollen.

Diese Art der lügenhaften Verdrehung mag ja bei deinesgleichen Deppen im Locus-Forum (oder welcher virtuelle Abort dich sonst hier angespült hat) noch hingegangen sein, hier erreichst du nur eins: deine überzeugende & umfassende Disqualifizierung.

Gärtner
28.11.2006, 02:28
Du verwechselst hier die Neonazi-Szene mit "den Rechten". Gerade in der JF beispielsweise wirst Du nicht einen einzigen Bezug auf diese Zeit finden. Die brauchen mit ihren politischen Deutungsmodellen sicher nicht auf jene 12 Jahre zurückzugreifen. Sie vertreten i.G. wohl eine differenziertere Sichtweise auf jene Zeit. Nichtsdestoweniger distanzieren sie sich genauso davon wie jede andere Zeitung.
Ich habe mich nicht genügend präzise ausgedrückt. Mir ist die Thematik in der Tat ein wenig von der JF hin zur rechtsextrem(istisch)en Szene verrutscht.


Diese Engführung ist keine vermeintliche, sondern eine sehr reale. Zwar nicht, was auch meiner Wahrnehmung entspricht, im persönlichen Umfeld. Da spielt sie tatsächlich kaum eine Rolle. Sehr wohl aber im gesellschaftlichen Umfeld, in dem wir uns als Bundesbürger befinden. Sie hat sozusagen fast alle öffentlichen Räume besetzt. Da brauchst Du nur einmal die Zeitungen aufzuschlagen, den Fernsehapparat einzuschalten oder tragende Vertreter unserer Gesellschaft aus Kirche, Politik oder anderen Bereichen zu hören. Am schlimmsten ist es allerdings in unseren Schulen. Ich habe gerade erst wieder ein neu aufgelegtes Geschichtsbuch der Sekundarstufe in den Händen gehabt: die NS-Zeit füllt ca. ein ganzes Drittel dieses Machwerks, das unseren Kindern vorgesetzt wird. Die natürliche Reaktion der Jugendlichen ist nunmal Abwehr, die etwas extremere Variante Verherrlichung des dritten Reiches als Protest.
Ein anderes trauriges Kapitel dieser "Erinnerungskultur" (besser: "Schuldkult") ist die bundesweite Inflation von Mahnmalen, Gedenktagen, Erinnerungsstätten, die schon internationale Dimensionen angenommen hat.
Daß hier sehr oft weniger mehr wäre, da bin ich mit dir einig. Aber das NPD-Schlagwort vom "Schuldkult" ist Nonsens. Mir hat in all meiner Zeit und in allen politischen Debatten nur einziges Mal überhaupt jemand die These von der deutschen Kollektivschuld vorgetragen, die ich, wie ich glaube, mit guten Gründen entkräften konnte.


Wundert Dich das? Wenn die Politbonzen wie Schily jegliche Erinnerung, jede positive Identifikation mit den eigenen Vorfahren in den Schmutz ziehen? Wenn in jeder deutschen Kaserne alle Namen von WK2 Helden gelöscht und vertilgt werden müssen wie unter Stalin die der Regimegegner? Wenn eine Wehrmachtausstellung mithilfe von Geschichtslügen die ganze deutsche Armee als Verbrecherbande abstempelt? Wenn ein Goldhagen mit Massenauflage und riesigen Werbekampagnen gefeiert wird?
Du betreibst jetzt aber selbst exakt die undifferenzierte Haltung, die du anderen unterstellst. Die Wehrmachtsausstellung hat keineswegs die Wehrmacht an sich als verbrecherische Organisation eingestuft, wohl aber hat sie darauf hingewiesen, daß eben auch die Männer in Feldgrau sich vieler furchtbarer Verbrechen schuldig gemacht haben. Das ist aber ein erheblicher Unterschied zu deinem Vorwurf.

Und was den Goldhagen angeht: der hat sich natürlich zur (auflagensteigernden!!!) Skandalisierung optimal angeboten. Wie ich aber auch schon oft genug festgestellt habe: der Mann wird von der Historikerzunft schlicht ausgelacht, und am Otto Normalverbraucher (wie z.B. mir) geht sein hysterisches Getue einfach vorbei.


Da kann ich nur sagen: Wer das verharmlost, ignoriert oder gar verteidigt sollte sich nicht wundern, wenn das Pendel dann in die andere Richtung zurückschlägt. Nämlich zu undifferenzierter Verherrlichung dieser Zeit. Wer Haß sät wird noch größeren Haß ernten, so ist das nunmal.
Äh, ja. Hast du es vielleicht ein bis zwei Nummern kleiner? :)

ErhardWittek
28.11.2006, 12:46
Weißt du, Fähnchenschwenker, zumindest gelegentlich solltest du mal einen Blick nach draußen wagen, anstelle fortwährend deine Gebetsmühle zu quälen. Man muß schon erheblich bösen Willen aufbringen, um aus meiner Aussage (die ich in diesem Forum übrigens seit drei Jahren unablässig wiederhole), die deutsche Geschichte sei unendlich vielfältig und lasse sich daher keineswegs auf das 12jährige Reich beschränken, mir das Gegenteil unterstellen zu wollen.

Diese Art der lügenhaften Verdrehung mag ja bei deinesgleichen Deppen im Locus-Forum (oder welcher virtuelle Abort dich sonst hier angespült hat) noch hingegangen sein, hier erreichst du nur eins: deine überzeugende & umfassende Disqualifizierung.
Dein böser Wille ist auch nicht von der Hand zu weisen. Du hättest Dich ebensogut der Mühe unterziehen können, meine Beiträge genauer zu lesen. Statt dessen bezeichnest Du mich ganz unbekümmert als Braunbatz (Dein Lieblingsbegriff für alle, die nicht mit Dir übereinstimmen) während Du Dich selbst bitterlich beklagst, daß Du so verkannt wirst. Ich finde nicht, daß Du Dir sonderlich Mühe gibst, einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Deine flegelhaften Beschimpfungen tun ein übriges, Dich in einem möglichst ungünstigen Licht zu präsentieren.

Ich weiß nicht, woher Du stammst. Aber der Gossenjargon, dessen Du Dich bedienst, läßt viel Raum für Spekulationen. Du kannst also keinesfalls darauf pochen, mit mehr Wohlwollen bedacht zu werden, als Du anderen zugestehst.

Also, Meister der Pauschalvorurteile, faß Dich erst mal an die eigene Nase.

ErhardWittek
28.11.2006, 12:54
Ich habe mich nicht genügend präzise ausgedrückt. Mir ist die Thematik in der Tat ein wenig von der JF hin zur rechtsextrem(istisch)en Szene verrutscht.

Das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel bei Dir: alles Braunbatzen

Daß hier sehr oft weniger mehr wäre, da bin ich mit dir einig. Aber das NPD-Schlagwort vom "Schuldkult" ist Nonsens. Mir hat in all meiner Zeit und in allen politischen Debatten nur einziges Mal überhaupt jemand die These von der deutschen Kollektivschuld vorgetragen, die ich, wie ich glaube, mit guten Gründen entkräften konnte.

Politische Debatten im Fernsehen: Gebetsmühlenartige Wiederholungen der Aussage: "Wir mit unserer Vergangenheit ..."

Du betreibst jetzt aber selbst exakt die undifferenzierte Haltung, die du anderen unterstellst. Die Wehrmachtsausstellung hat keineswegs die Wehrmacht an sich als verbrecherische Organisation eingestuft, wohl aber hat sie darauf hingewiesen, daß eben auch die Männer in Feldgrau sich vieler furchtbarer Verbrechen schuldig gemacht haben. Das ist aber ein erheblicher Unterschied zu deinem Vorwurf.

"Soldaten sind Mörder". Punkt.


Anm.: Meine Kommentare sind blau eingefärbt.

Nebulus
28.11.2006, 13:23
Anm.: Meine Kommentare sind blau eingefärbt.
Das bedarf keiner Erklärung, man merkt es an der Verschrobenheit!

Teutone
28.11.2006, 16:16
Das die JF diesem Staat ein Dorn im Auge ist, wundert mich nicht.

Und das was halligalli.com und Co. verbreiten, sollte man am besten ignorieren,
aber wenn man sich vor Augen hält wie viel Einfluss ihresgleichen inzwischen
haben nutzt ignorieren alleine nicht.

ErhardWittek
28.11.2006, 17:11
Das die JF diesem Staat ein Dorn im Auge ist, wundert mich nicht.

Und das was halligalli.com und Co. verbreiten, sollte man am besten ignorieren,
aber wenn man sich vor Augen hält wie viel Einfluss ihresgleichen inzwischen
haben nutzt ignorieren alleine nicht.
Das ist wahr. Man kann nur hoffen, daß mehr Menschen aufwachen und begreifen, wie sehr wir von den Systemmedien manipuliert und belogen werden. Es muß wieder mehr für die Meinungsvielfalt und -freiheit unternommen werden.
Die JF ist ein hoffnungsvolles Beispiel dafür.

Gärtner
28.11.2006, 21:05
... wir von den Systemmedien manipuliert ...

Trägst hoffentlich deinen Hut aus Alufolie... Und du wunderst dich noch, daß ich dich einen Braunbatz nenne, wo du dich doch des Vokabulars der Rechtsextremisten bedienst?

SLOPPY
28.11.2006, 22:27
Das die JF diesem Staat ein Dorn im Auge ist, wundert mich nicht.
Und das was halligalli.com und Co. verbreiten, sollte man am besten ignorieren,
aber wenn man sich vor Augen hält wie viel Einfluss ihresgleichen inzwischen
haben nutzt ignorieren alleine nicht.


Diese Seite (http://www.hagalil.com/) ist wirklich gut :] Natürlich sollte auch hier (http://www.achgut.com/dadgdx/) nachgeschaut werden :] neben der jungen freiheit selbstverständlich ... ;)

Rikimer
29.11.2006, 00:27
Trägst hoffentlich deinen Hut aus Alufolie... Und du wunderst dich noch, daß ich dich einen Braunbatz nenne, wo du dich doch des Vokabulars der Rechtsextremisten bedienst?Warum? Stört dich der Begriff "System"?

?(

Wo ein System, da systemkonforme Medien. Definieren wir systemkonform als Synonym für gleichgeschaltete, eher unkritische, politisch-correkte Medien, dann wird klar was wir mit systemkonforme Medien meinen könnten. Muß es deckungsgleich mit der Vorstellung links- bzw. rechtsextremistischer Weltanschauungen sein, die dieses System gänzlich abschaffen wollen? Oder gibt es Menschen, wie wir, die es lediglich weiterentwickeln, verbessern wollen?

Bist du zur Differenzierung fähig, oder nicht?

MfG

Rikimer

Ausonius
29.11.2006, 00:41
Wo ein System, da systemkonforme Medien. Definieren wir systemkonform als Synonym für gleichgeschaltete, eher unkritische, politisch-correkte Medien, dann wird klar was wir mit systemkonforme Medien meinen könnten.

Schade, da hätte ich dich für etwas intelligenter gehalten. "Gleichgeschaltete Medien" - das ist immer so eine Luftblase, die gern in die Diskussion eingeworfen wird. Wo sind die denn gleichgeschaltet? Und wer sollte das anstellen - und wie? Ich würde gerne einmal hären, woran sich dieses "Gleichgeschaltete" fest machen sollen. Deutschland hat - mit seinen fünf großen, politisch sehr unterschiedlich ausgerichteten Tageszeitungen, mit zusätzlichen politischen Zeitschriften (wozu ja auch die JF) zählt, mit seinem Zusammenspiel aus starken öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk- und Fernsehsendern eine unheimlich reichhaltige und vielfältige Medienlandschaft. Und im Tagesgeschäft gibt es alle mal wichtigeres, als sich jedes Mal auf der Titelseite mit den neuesten Ausdünstungen der Splitterpartei NPD zu beschäftigen. Und für die Fans "nichtgleichgeschalteter" Medien gibt es ja genügend Sumpfblüten im Internet, a la Nationaljournal, Unglaublichkeiten und wie sie alle heißen.

Odin
29.11.2006, 02:25
Schade, da hätte ich dich für etwas intelligenter gehalten. "Gleichgeschaltete Medien" - das ist immer so eine Luftblase, die gern in die Diskussion eingeworfen wird. Wo sind die denn gleichgeschaltet? Und wer sollte das anstellen - und wie? Ich würde gerne einmal hären, woran sich dieses "Gleichgeschaltete" fest machen sollen. Deutschland hat - mit seinen fünf großen, politisch sehr unterschiedlich ausgerichteten Tageszeitungen, mit zusätzlichen politischen Zeitschriften (wozu ja auch die JF) zählt, mit seinem Zusammenspiel aus starken öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk- und Fernsehsendern eine unheimlich reichhaltige und vielfältige Medienlandschaft. Und im Tagesgeschäft gibt es alle mal wichtigeres, als sich jedes Mal auf der Titelseite mit den neuesten Ausdünstungen der Splitterpartei NPD zu beschäftigen. Und für die Fans "nichtgleichgeschalteter" Medien gibt es ja genügend Sumpfblüten im Internet, a la Nationaljournal, Unglaublichkeiten und wie sie alle heißen.

:)) :)) :)) :))

KrascherHistory
29.11.2006, 12:06
Schade, da hätte ich dich für etwas intelligenter gehalten. "Gleichgeschaltete Medien" - das ist immer so eine Luftblase, die gern in die Diskussion eingeworfen wird. Wo sind die denn gleichgeschaltet? Und wer sollte das anstellen - und wie? Ich würde gerne einmal hären, woran sich dieses "Gleichgeschaltete" fest machen sollen. Deutschland hat - mit seinen fünf großen, politisch sehr unterschiedlich ausgerichteten Tageszeitungen, mit zusätzlichen politischen Zeitschriften (wozu ja auch die JF) zählt, mit seinem Zusammenspiel aus starken öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk- und Fernsehsendern eine unheimlich reichhaltige und vielfältige Medienlandschaft. Und im Tagesgeschäft gibt es alle mal wichtigeres, als sich jedes Mal auf der Titelseite mit den neuesten Ausdünstungen der Splitterpartei NPD zu beschäftigen. Und für die Fans "nichtgleichgeschalteter" Medien gibt es ja genügend Sumpfblüten im Internet, a la Nationaljournal, Unglaublichkeiten und wie sie alle heißen.

So mit Eigentumsverhältnissen und Anteilen hast du´s nicht so....

ErhardWittek
29.11.2006, 14:01
So mit Eigentumsverhältnissen und Anteilen hast du´s nicht so....
Manch einer lebt in einer heilen Welt und glaubt unverdrossen an das Gute. Und jeder, der ihm seine rosa Brille von der Nase reißen möchte, wird zum bösen Feind.

ErhardWittek
29.11.2006, 15:07
Warum? Stört dich der Begriff "System"?

?(

Wo ein System, da systemkonforme Medien. Definieren wir systemkonform als Synonym für gleichgeschaltete, eher unkritische, politisch-correkte Medien, dann wird klar was wir mit systemkonforme Medien meinen könnten. Muß es deckungsgleich mit der Vorstellung links- bzw. rechtsextremistischer Weltanschauungen sein, die dieses System gänzlich abschaffen wollen? Oder gibt es Menschen, wie wir, die es lediglich weiterentwickeln, verbessern wollen?

Bist du zur Differenzierung fähig, oder nicht?

MfG

Rikimer
Für unseren Gelehrten darf es systemkonforme Medien nicht geben, da er, wie man hört, zur schreibenden Zunft gehört, die doch den Anspruch erhebt, die Meinungsfreiheit zu verteidigen, oder gar zu verkörpern. In Wahrheit gilt aber: "Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing'".

Das erwarten so auch die jeweiligen Eigner der Medien. Aus deren Verständnis heißt der nämliche Spruch: "Wer zahlt, schafft an."

Das Weltbild unseres Gelehrten ist, unter diesen Sachzwängen, vorsichtshalber eher einfach gestrickt. Im Zweifel ist jeder ein Braunbatz. Warum soll er sich denn der Mühe einer Differenzierung unterziehen? Im Hinblick auf die derzeitige linke Gesinnungsdiktatur kann er auf diese Weise gar nichts falsch machen.

Der Patriot
29.11.2006, 18:13
"Gleichgeschaltete Medien" - das ist immer so eine Luftblase, die gern in die Diskussion eingeworfen wird.

Es gibt in Deutschland genau DREI Medien (im Fernsehbereich):

- Staatsfernsehen (ARD, ZDF, MDR,...)
- ProSiebenSat.1 Media AG
- RTL-Gruppe

:rolleyes:

Drei, besonders viel ist das nicht...

Ausonius
29.11.2006, 18:17
So mit Eigentumsverhältnissen und Anteilen hast du´s nicht so....

Kann ich bei den großen Verlagshäusern noch auswendig, falls du genaueres wissen willst.



Es gibt in Deutschland genau DREI Medien (im Fernsehbereich):

- Staatsfernsehen (ARD, ZDF, MDR,...)
- ProSiebenSat.1 Media AG
- RTL-Gruppe

Erstens gibt es noch ein paar weitere (die freilich nicht zu den genannten großen Playern gehören, zweitens gibt es ja nicht nur Fernsehen.

blumenau
29.11.2006, 18:24
http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=156
LINK aus
htt*://www.hagalil.com/01/de/skins/ringtones/images/740-60.gif


Anhörung im Landtag Baden-Württemberg

auszug
In der vergangenen Woche fand im Stuttgarter Landtag eine SPD-Anhörung zur Wochenzeitung "Junge Freiheit" statt, die als das wichtigste Publikationsorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt. Hierbei wurde die Gefährlichkeit dieser Zeitung bestätigt...

Von Jörg Fischer

Als zusammenfassendes Ergebnis der Anhörung kann eines vorweg gesagt werden: Die Zeitung bleibt gefährlich und ist auch in Zukunft eine Herausforderung für die politische Bildungsarbeit und dem politischen Diskurs auf der Grundlage des demokratischen Grundkonsenses.

Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Ute Vogt zum Thema "Junge Freiheit": "Das Land muss die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten der Jungen Freiheit vorantreiben. Unter dem Deckmantel des Konservatismus nimmt die JF eine Scharnierfunktion zwischen Rechtsextremismus und konservativem Spektrum ein". Die "Junge Freiheit" gilt bei Experten und Beobachtern als das zentrale Publikationsorgan der "Neuen Rechten", die eine der einflußreichsten rechten Strömung der vergangenen 30 Jahre ist. Diese Strömung bezieht sich auf die "konservative Revolution" der Weimarer Republik, die die freiheitliche Demokratie untergrub und dem Nationalsozialismus als wichtiger Stichwortgeber diente. Bis einschließlich 2003 war die "Junge Freiheit" in Nordrhein-Westfalen, bis 2004 im baden-württembergischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt worden. Dagegen hatte das Blatt vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich geklagt. Seitdem ist ihre Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht juristisch erschwert, allerdings unterliegt die Zeitung laut einer SPD-Pressemitteilung weiterhin der Beobachtung durch den Landesverfassungsschutz.
__________________________________________________ _______________

Die Systemparteien wollen keine "rechte"-"richtige" Gedanken zulassen.

Das Volk könnte aufwachen. ;)



Die Junge Freiheit ist ein ADLER


...

































...


ohne Flügel.

Wat fürn seltsamer Vogel.



Wat da drinsteht, iss ja schon fast Gegenpropaganda für die andere Seite. Dat erinnert deutlichst an die westlichen Marxisten, die heute noch mit dem Mehrwert beschäftigt sind und von der Revolution dann schriftlich benachrichtigt werden müßten, würde die denn stattfinden.





Soweit ich mich deutlichst erinnere, ist die Vita des Chefredakteurs ungeklärt.

Gärtner
29.11.2006, 18:36
Für unseren Gelehrten darf es systemkonforme Medien nicht geben, da er, wie man hört, zur schreibenden Zunft gehört, die doch den Anspruch erhebt, die Meinungsfreiheit zu verteidigen, oder gar zu verkörpern. In Wahrheit gilt aber: "Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing'".

Das erwarten so auch die jeweiligen Eigner der Medien. Aus deren Verständnis heißt der nämliche Spruch: "Wer zahlt, schafft an."

Du bist nicht nur ein lügenhafter Wortverdreher und Schwätzer, du auch noch bar jeder historischen Kenntnis. Der Begriff "Systemmedien" steht in einer Reihe mit anderen wie "Systemzeit" und wurde von den sog. "Alten Kämpfern" der NSDAP nach 1933 benutzt, um die Zeit der ihnen verhaßten Weimarer Republik zu kennzeichnen. Eben diese braune Konnotation führt dazu, daß die gegenwärtigen Braunbatzen das Wort mit Begeisterung benutzen. Außerdem entspricht es optimal der braunbatzigen Verschwörungs-Paranoia.

Kein Wunder, wie gesagt, es auch in deinem Wortschatz vorzufinden.

ErhardWittek
29.11.2006, 19:10
Du bist nicht nur ein lügenhafter Wortverdreher und Schwätzer, du auch noch bar jeder historischen Kenntnis. Der Begriff "Systemmedien" steht in einer Reihe mit anderen wie "Systemzeit" und wurde von den sog. "Alten Kämpfern" der NSDAP nach 1933 benutzt, um die Zeit der ihnen verhaßten Weimarer Republik zu kennzeichnen. Eben diese braune Konnotation führt dazu, daß die gegenwärtigen Braunbatzen das Wort mit Begeisterung benutzen. Außerdem entspricht es optimal der braunbatzigen Verschwörungs-Paranoia.

Kein Wunder, wie gesagt, es auch in deinem Wortschatz vorzufinden.
Vergleiche doch bitte mal Deine beiden Aussagen (das Fettgedruckte) miteinander. Dann wirst Du selbst feststellen, daß Du an Deinen Fähigkeiten, folgernd zu denken, noch arbeiten mußt.

Ich will es Dir aber auch gern erklären. Wenn ich also "bar jeglicher historischen Kenntnis" bin, kann meine Wortwahl schwerlich bewußt auf diese Zeit bezogen sein.

Was Du mit lügenhafter Wortverdreher aussagen möchtest, ist mir auch nicht klar.
Ich glaube gar, Du redest deshalb wirres Zeug, weil Du Dich einfach über mich ärgerst. Das ist aber noch lange kein Grund, dermaßen die Fassung zu verlieren.

Und nun, genug gescherzt, Rotbatz.

blumenau
29.11.2006, 19:45
Vergleiche doch bitte mal Deine beiden Aussagen (das Fettgedruckte) miteinander. Dann wirst Du selbst feststellen, daß Du an Deinen Fähigkeiten, folgernd zu denken, noch arbeiten mußt.


Der ist doch nicht hier um zu denken. Der soll Schmutz verteilen.

Wie er das macht, das ist nicht besonders helle. Eher so an der primitiv-rabulistik-Grenze. Langweilig und penetrant sülzt er hier in einer Weise alles zu, die vor allem VÖLLIG UNWITZIG ist.


Was lernen wir daraus?

Don´t feed the trolls.

Rikimer
29.11.2006, 19:49
Schade, da hätte ich dich für etwas intelligenter gehalten. "Gleichgeschaltete Medien" - das ist immer so eine Luftblase, die gern in die Diskussion eingeworfen wird. Wo sind die denn gleichgeschaltet? Und wer sollte das anstellen - und wie? Ich würde gerne einmal hären, woran sich dieses "Gleichgeschaltete" fest machen sollen. Deutschland hat - mit seinen fünf großen, politisch sehr unterschiedlich ausgerichteten Tageszeitungen, mit zusätzlichen politischen Zeitschriften (wozu ja auch die JF) zählt, mit seinem Zusammenspiel aus starken öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk- und Fernsehsendern eine unheimlich reichhaltige und vielfältige Medienlandschaft. Und im Tagesgeschäft gibt es alle mal wichtigeres, als sich jedes Mal auf der Titelseite mit den neuesten Ausdünstungen der Splitterpartei NPD zu beschäftigen. Und für die Fans "nichtgleichgeschalteter" Medien gibt es ja genügend Sumpfblüten im Internet, a la Nationaljournal, Unglaublichkeiten und wie sie alle heißen.Eine Frage voran gestellt: Informierst du dich nur über die deutschen Medien, oder bist du auch in der Lage zum Informationsbezug außerhalb der deutschen Medien? Wenn ja, dann ist dir vielleicht die auffällige Diskrepanz zwischen den Berichterstattungen zwischen deutschen Medien und anderen zu bestimmten Ereignissen aufgefallen. Oder das Aufbauschen, bzw. das Darniederlegen bestimmter Meldungen, die in einem Lande durch die Medien gejagt, in anderen noch nicht einmal erwähnt werden. Und das in Ländern, welchn noch nicht einmal so weit voneinander entfernt liegen.

Aber kommen wir doch zurück zu den deutschen Medien. Ist dir nicht aufgefallen wie allzu oft falsch quer durch die Bank der allgemeinen Medien berichtet worden ist und berichtet wird? Korrekturen finden entweder nicht statt, oder gehen von der Masse nicht bemerkt unter. Bsp. wären etwa der Hohmann-Fall, Sebnitz und viele andere Fälle.

Beide aber erwähnte Fälle haben mich dazu gebracht mich vom Gro der deutschen Medien zu verabschieden. Keine Angst, in anderen Ländern ist es allzu oft nicht besser bestellt, ganz im Gegenteil. Woran das alles liegt? Wenn ich das wüßte...

Und im übrigen habe ich nicht geschrieben das es eine Zwangsgleichschaltung gibt, faktisch stellt es sich aber so dar. Und nur Ergebnis zählt.

MfG

Rikimer

Rikimer
29.11.2006, 19:53
Du bist nicht nur ein lügenhafter Wortverdreher und Schwätzer, du auch noch bar jeder historischen Kenntnis. Der Begriff "Systemmedien" steht in einer Reihe mit anderen wie "Systemzeit" und wurde von den sog. "Alten Kämpfern" der NSDAP nach 1933 benutzt, um die Zeit der ihnen verhaßten Weimarer Republik zu kennzeichnen. Eben diese braune Konnotation führt dazu, daß die gegenwärtigen Braunbatzen das Wort mit Begeisterung benutzen. Außerdem entspricht es optimal der braunbatzigen Verschwörungs-Paranoia.

Kein Wunder, wie gesagt, es auch in deinem Wortschatz vorzufinden.Darf ich, als ein im Ausland geborener, ohne ein Interesse an der historischen Vergangenheit bzw. Benutzung der Wörter, wenigstens diese verwenden wie es mir passt, wenn sie mir gefallen? Gesteht du mir das zu, als für Rechtsextremisten eh als Ausländer Abgestempelter?

Natürlich, nicht wahr? :]

Bedanken brauchst du dich nicht bei mir, das ich dir heraus helfe, aus der Endlosschleife von zwölf Jahren Adolf Hitler & Co. Als Menschenfreund war es mir geradezu eine Freude diese kleine Hilfe wie eine ausgestreckte Hand anzubieten. :)

MfG

Rikimer