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Vollständige Version anzeigen : Interessante Gedanken von Friedbert Pflüger



B.A. Barecus
09.04.2004, 20:21
FRIEDBERT PFLÜGER
"Wenn wir uns nicht spalten lassen, werden wir obsiegen"


Wenn die Menschen in Europa nach dem 11. September 2001 geglaubt haben sollten, sie könnten sich aus dem weltweiten Angriff islamistischer Terrorgruppen gegen die abendländische Zivilisation heraushalten, so sind sie spätestens am 11. März 2004 eines Besseren belehrt worden. Denn die brutalen Attentate auf die Madrider Vorortzüge belegen aufs Neue, dass es Sicherheit vor Fanatikern nirgendwo auf der Welt geben kann.

Diese These untermauert der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedbert Pflüger, in seinem neuesten Buch "EIN NEUER WELTKRIEG? Die islamistische Herausforderung des Westens". Angesichts der neuen Qualität des Terrors und seiner globalen Wirkungsweise spricht er gar von einem neuen Weltkrieg, in dessen Verlauf auch ABC-Waffen zum Einsatz kommen könnten. Schließlich gehe es den Islamisten darum, eine "höchstmögliche Zahl von ?Ungläubigen' zu töten". Zugleich warnt Pflüger davor, dem Islamismus, den er in eine Reihe mit den totalitären Ideologien Faschismus und Kommunismus stellt, nachzugeben in der Hoffnung, so nicht zur "Zielscheibe" zu werden. Tatsächlich seien "Appeasement und Anbiederung" immer schon das schlechteste Konzept im Umgang mit dem Totalitarismus gewesen.

Angesichts des Konflikts zwischen der westlichen Zivilisation und dem Islamismus richtet der CDU-Politiker die Forderung an die deutsche Außenpolitik, auch in Zukunft an den beiden Grundpfeilern unserer Sicherheit festzuhalten: der europäischen Integration und der atlantischen Partnerschaft. Zugleich appelliert Pflüger an die USA und Europa, "ein umfassendes und langfristig angelegtes strategisches Konzept für den Größeren Mittleren Osten" zu entwickeln. In dem Maße, indem diese Region "mit politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen" Programmen stabilisiert werde, bestehe zumindest die Chance, den Islamisten ihren Nährboden zu entziehen. Hinzukommen müsse aber die Bereitschaft der großen schweigenden Mehrheit unter den Muslimen, sich klar von der kleinen Minderheit "extremistischer und terroristischer Religionsideologen" zu distanzieren. Das gelte insbesondere für die in Europa lebenden Muslime, die sich unzweifelhaft zu den Ideen des europäischen Verfassungsstaates bekennen müssten.

Wer sich über den Unterscheid zwischen "Islam und Islamismus" informieren und Einzelheiten über die "Anti-Terror-Strategie für den Größeren Mittleren Osten" erfahren möchte, dem sei das Buch von Friedbert Pflüger zur Lektüre empfohlen.

Ruth Kirsch

Bakunin
09.04.2004, 21:01
pflüger sollte man..... ich sag nichts :D ..

l_osservatore_uno
09.04.2004, 22:09
... das ist ja noch schlimmer als Friedman!

Dem schaut doch die Falschheit aus allen Knopflöchern raus, oder?

Und: Hat der, transatlantisch, nicht mit - legalem - Waffenhandel zu tun?

Ich muß mich da mal wieder reinwühlen ... in das Thema Pflüger!

B.A. Barecus
09.04.2004, 22:28
Was haben sie an Friedbert Pflüger denn konkret auszusetzen?
Er ist doch ein Mann des Ausgleichs.

Botschafter
09.04.2004, 22:35
pflüger sollte man..... ich sag nichts :D ..

Hat der Herr zur Abwechselung mal Argumente aufzuwarten für diese Aüßerung?? ;)

Oder ist der gute Friedbert nur ein böser Mensch weil er der wahren richtigen Partei angehört?


Adenauer

B.A. Barecus
09.04.2004, 22:36
FRIEDBERT PFLÜGER


Tatsächlich seien "Appeasement und Anbiederung" immer schon das schlechteste Konzept im Umgang mit dem Totalitarismus gewesen.

Absolut Richtig! Appeasement war schon immer der falsche Weg. Hätte der Appeaser Chamberlain Hitler widersprochen, wäre der 2. WK verhindert worden.
Im Falle Irak hat man nicht mehr appeast, genau wie im Kosovo, Vietnam, Mittelamerika usw.



Angesichts des Konflikts zwischen der westlichen Zivilisation und dem Islamismus richtet der CDU-Politiker die Forderung an die deutsche Außenpolitik, auch in Zukunft an den beiden Grundpfeilern unserer Sicherheit festzuhalten: der europäischen Integration und der atlantischen Partnerschaft.

Nur mit der altlantischen Partnerschaft, mit Amerika, können wir dem Drohpotenzial trotzen. Wir müssen wieder stärker an Amerika rücken, dann ist Europa sicherer.

Bakunin
09.04.2004, 22:53
Hat der Herr zur Abwechselung mal Argumente aufzuwarten für diese Aüßerung?? ;)

Oder ist der gute Friedbert nur ein böser Mensch weil er der wahren richtigen Partei angehört?


Adenauer

ich bin gegen das transatlantische bündnis. reicht das?

B.A. Barecus
09.04.2004, 23:00
ich bin gegen das transatlantische bündnis. reicht das?

Warum?

Bakunin
09.04.2004, 23:03
Warum?

weil ich die yankeeimperialistendrecksschweine abgrund tief hasse. ich bin sozusagen der gottlose bin laden....

B.A. Barecus
09.04.2004, 23:07
weil ich die yankeeimperialistendrecksschweine abgrund tief hasse. ich bin sozusagen der gottlose bin laden....

Was haben diese Emotionen mit einer sachlichen Begründung zu tun?
Können sie keine vernünftigen Argumente vortragen?

Bakunin
09.04.2004, 23:09
Was haben diese Emotionen mit einer sachlichen Begründung zu tun?
Können sie keine vernünftigen Argumente vortragen?

die yankeemorde weltweit.

in lateinamerika, vietnam, kambodscha, in europa und und und....

ausserdem herrschen in den usa radikalfundamentalistische christen. da hab ich auch keinen bock drauf!

Botschafter
09.04.2004, 23:13
ich bin gegen das transatlantische bündnis. reicht das?

Da du heut sehr kurz angebunden bist... poste deine Begründung wenn es dir beliebt. Ich hab Zeit... ich hab Urlaub :D

Adenauer

Bakunin
09.04.2004, 23:21
Da du heut sehr kurz angebunden bist... poste deine Begründung wenn es dir beliebt. Ich hab Zeit... ich hab Urlaub :D

Adenauer

der us-imperialismus ist seit jeher ein feind der unabhängigkeit der völker und somit der feind eines jeden menschen, der freiheit liebt. beispiele in der geschichte sind zahllos: nehmen wir nur mal die dauernden bestreben gegen ein sozialistisches kuba, gegen das chile unter allende, gegen freie wahlen im vietnam....

daneben unterstützen sie aber terrorregime wie z.b saddam, die taliban oder scheindemokratien weltweit.

nicht vergessen sollte man den christlichen fundamentalismus, der im bush-regime, und in den usa allgemein, immer schon eine wichtige rolle gespielt hat.

sie unterstützen den israelischen staat.

ganz nebenbei ist die amerikanische kultur zum kotzen.

deshalb bin ich gegen die usa und gegen jegliche bündnisse mit den yankees.

ichbindrin
09.04.2004, 23:56
daneben unterstützen sie aber terrorregime wie z.b saddam, die taliban oder scheindemokratien weltweit.

Dazu ein netter Limerick:


Said Bush: "Let's stop all this fuss,
There's really no more to discuss.
I can truly declare
That the weapons are there -
I know, 'cos they bought them from us.
(Daily Mail, 23.7.03, S. 64)

Equilibrium
10.04.2004, 00:41
weil ich die yankeeimperialistendrecksschweine abgrund tief hasse. ich bin sozusagen der gottlose bin laden....

Du würdest jetzt aber nicht in ein Hochhaus fliegen.... :rolleyes:

Bakunin
10.04.2004, 01:30
Du würdest jetzt aber nicht in ein Hochhaus fliegen.... :rolleyes:

fliegen lassen.

nein, das würde ich nicht unbedingt machen lassen.

l_osservatore_uno
10.04.2004, 06:54
Was haben sie an Friedbert Pflüger denn konkret auszusetzen?
Er ist doch ein Mann des Ausgleichs.

... dem IRAQ-Krieg, war Pflüger einer der schlimmsten Scharfmacher in der UNION, Barecus, ein Jahr nach Beginn dieses Krieges und angesichts der Situation in der die Allianz sich dort nun befindet, wiegelt er ab.

An diesem Mann gibt es - nach dem was ich alles aus seinem Munde gehört und aus seiner Feder gelesen habe - nicht einen einzigen Quadratzentimeter ehrlicher Haut.

Und: beobachten Sie mal seine Physignomie, wenn er gerade seinen Schwulst abläßt. Kalte Schauer jagt der mir jedesmal über'n Rücken - dagegen ist selbst Friedman 'n Waisenknabe.

Enzo

Anhang

Hier z. B. ein Interview mit Pflüger vom März 2003.

http://www.politik-digital.de/salon/transcripte/fpflueger.shtml

Und nun lesen wir das mal vor dem Hintergrund, dass in IRAQ bisher keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden und - aller Voraussicht nach - auch nie welche gefunden werden, es sei denn die USA 'finden', was sie selbst mitgebracht haben. Weiter wissen wir auch, dass Wolfowitz diesen Krieg zehn Jahre lang geplant hatte bevor 9/11 ihm da wohl gerade so richtig, quasi ... wie bestellt, 'reingeflogen' ist - und wir wissen inzwischen auch, dass neun Tage nach 9/11 die Entscheidung diesen Krieg zu führen innerhalb der Ursprungsallianz (USA/GB) bereits getroffen war.

Und nun tun wir uns noch einmal das Geschwalle dieses unappetitlichen Kerls an!

Kaiser
10.04.2004, 11:56
Absolut Richtig! Appeasement war schon immer der falsche Weg. Hätte der Appeaser Chamberlain Hitler widersprochen, wäre der 2. WK verhindert worden.
Im Falle Irak hat man nicht mehr appeast, genau wie im Kosovo, Vietnam, Mittelamerika usw.



Ein guter Witz, die Alternative zum Appeasement war Krieg.

B.A. Barecus
10.04.2004, 12:43
Ein guter Witz, die Alternative zum Appeasement war Krieg.

Chamberlain hätte sagen müssen: Herr Hitler, wenn sie das Sudetenland besetzen, befinden sie sich im Krieg mit England und Frankreich.

Dann hätte Hitler nämlich erstmal umsteuern müssen, denn er wollte zu dem Zeitpunkt keinen Krieg gegen England und Frankreich führen. England und Frankreich hätten schnell aufrüsten können.

Kaiser
10.04.2004, 12:46
Chamberlain hätte sagen müssen: Herr Hitler, wenn sie das Sudetenland besetzen, befinden sie sich im Krieg mit England und Frankreich.

Dann hätte Hitler nämlich erstmal umsteuern müssen, denn er wollte zu dem Zeitpunkt keinen Krieg gegen England und Frankreich führen. England und Frankreich hätten schnell aufrüsten können.

Im Gegenteil, zu diesem Zeitpunkt wollte er Krieg. Er war sogar erbost das man ihm mit München einen militärischen Sieg verhindert hat. 1938 waren die Westmächte nämlich noch weniger für den Krieg bereit. Chamberlain hat die Tschechen verkauft weil er Zeit für die englische Aufrüstung benötigte.

Zudem stand wegen dem eigenen von England und Frankreich erdachten Völkerbundgrundsätzen das Sudetenland klar dem Deutschen Reich zu. Die Deutschen dort wollten nicht länger Teil der CSFR sein. Und dazu hatten sie jedes Recht.

B.A. Barecus
10.04.2004, 12:49
Im Gegenteil, zu diesem Zeitpunkt wollte er Krieg. Er war sogar erbost das man ihm mit München einen militärischen Sieg verhindert hat. 1938 waren die Westmächte nämlich noch weniger für den Krieg bereit. Chamberlain hat die Tschechen verkauft weil er Zeit für die englische Aufrüstung benötigte.

Zudem stand wegen dem eigenen von England und Frankreich erdachten Völkerbundgrundsätzen das Sudetenland klar dem Deutschen Reich zu. Die Deutschen dort wollten nicht länger Teil der CSFR sein. Und dazu hatten sie jedes Recht.

Falsch! Hitler wollte mit England die Welt erobern. Das konnte er seit dem nicht mehr. Das Reich war 38 noch gar nicht in der Lage, Blitzkriege zu führen.
Das Sudetenland war immer Ur-Tschechisches Land.

l_osservatore_uno
10.04.2004, 12:51
... Sie nicht, Barecus, noch einmal auf Friedhelm Pflüger zurückzukommen!

OK! Ich weiß, A. H. ist immer 'n Ablenker - fast immer, zumindest! :D

Enzo

B.A. Barecus
10.04.2004, 12:54
... Sie nicht, Barecus, noch einmal auf Friedhelm Pflüger zurückzukommen!

OK! Ich weiß, A. H. ist immer 'n Ablenker - fast immer, zumindest! :D

Enzo

Ich habe dazu einen Extra-Thread aufgemacht! Ein Spiegelbeitrag, indem steht, dass der CDU Nachrichten vom BND über die Gefährlichkeit des Irak vorenthalten wurden!!!
Moment.

B.A. Barecus
10.04.2004, 12:56
http://politikforen.de/showthread.php?t=3484

Hier steht es, wie Pflüger zu Recht beklagt, dass ihm Informationen vorenthalten wurden.

l_osservatore_uno
10.04.2004, 13:17
http://politikforen.de/showthread.php?t=3484

Hier steht es, wie Pflüger zu Recht beklagt, dass ihm Informationen vorenthalten wurden.

... im Himmel ist Jahrmarkt! :D

Also Pflüger wurden Informationen vorenthalten!?

Und er hat wirklich geglaubt, er habe alle Informationen gehabt, die es rechtfertigten, dass er jeden, der nicht am IRAQ-Krieg teilnehmen wollte, indirekt einen undankbaren Kretin nannte?

Also doch nur 'n dummer Großmauljäger?

Wenn dieser Kerl auch nur 'n Funken Ehre im Leibe hätte, würd' er wenigsten heute sein Drecksmaul halten!

Enzo

Kaiser
11.04.2004, 00:11
Falsch! Hitler wollte mit England die Welt erobern.


Richtig, mit militärischen Sieg meinte ich natürlich den über Prag.



Das konnte er seit dem nicht mehr. Das Reich war 38 noch gar nicht in der Lage, Blitzkriege zu führen.


Da täuschst du dich. Wäre es anders gewesen hätte Hitler nicht die Konfrontation und Chamberlain die Verständigung gesucht. So wurde der Krieg nur ein dreiviertel Jahr verschoben. Diese Zeit hat der Aufrüstung der Alliierten mehr genutzt als Deutschland.



Das Sudetenland war immer Ur-Tschechisches Land.

Wer hat dir denn diesen Floh ins Ohr gesetzt? Aber falls du es nicht wußtest waren die Territorien zwischen Rhein, Donau und Don urgermanisches Land bis zur durch die Hunnen ausgelöste Völkerwanderung. Also ein paar Jahrhunderte älter als die Ansprüche der Tschechen, Polen, Balten, Weißrussen und Ukrainer.

Was du mit dieser Information anfängst ist deine Sache, aber leg gefälligst dieselbe Meßlatte an.

Schwartzer Rab
11.04.2004, 11:53
Das Sudetenland war immer Ur-Tschechisches Land.
Unsinn. Ich nehme an, Du begehst den Fehler, "Tschechien" mit "Böhmen" zu verwechseln. "Böhmen" ist aber die Bezeichnung eines Königreichs aus vornationaler Zeit. Böhmen war immer ein Gebiet mit gemischter Besiedlung, wobei die Randgebiete ("Sudetenland") und die Städte (inklusive Prag) mehrheitlich von Deutschen besiedelt wurden, die dörflichen Landstriche im Landesinneren von Tschechen. Erst nach 1918 wurde aus Böhmen Tschechien, und erst nach 1945 wurde dieses Gebiet auch ethnisch homogen.

Bakunin
11.04.2004, 14:49
bei allem respekt: dieser friedbert pflüger ist ein arschloch.

der wichser tut in jedem interview so als würden die amis den frieden sichern wollen....

ich sage jetzt mal ganz zusammenhanglos: genickschuss...... :D

derNeue
11.04.2004, 15:00
[QUOTE=Bakunin]bei allem respekt: dieser friedbert pflüger ist ein arschloch.

sie könnten ihn ja später zum Bundespräsidenten machen:
Da könnte er in der Tradition von Obermoralapostel Weizsäcker
den Deutschen ständig ins Gewissen reden. Das wär wohl der richtige
Job für ihn.Die Amis würden sich freuen, daß jemand weiter an ihrer
Reeducation arbeitet.

Bakunin
11.04.2004, 15:02
nicht schloss bellevue, sondern arbeitslager! sowas bräuchte der kerl....